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Vollständige Version anzeigen : 36-jähriger sozial hingerichtet weil er mißliebiges Buch schrieb



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Sprecher
13.11.2009, 10:48
Am Ende blieb ihm keine andere Wahl: "Ja, ich bin der André Busch, der das Buch 'Blutzeugen' geschrieben hat." Ein Bekenntnis, das für den 36 Jahre alten Bankfilialleiter aus Schenefeld (Kreis Pinneberg) zu einem Problem wurde. Das Buch brachte ihn nicht nur in das Visier des Hamburger Verfassungsschutzes. Die Recherchen des NDR bewogen seinen Arbeitgeber am Donnerstag, Busch vom Dienst zu suspendieren. Die Volks- und Raiffeisenbank des Kreises Pinneberg teilte dem NDR schriftlich mit, sie dulde keine rechtsextremen Tendenzen in ihrem Kreditinstitut.

http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/banker112.html

Daß der Mann nie wieder einen seiner Ausbildung ädaquaten Job bekommen wird dürfte klar sein. Die gebührenfinanzierten Schmierfinken vom NDR sind auch noch stolz auf ihre "Leistung" das Leben dieses Menschen vernichtet zu haben:

Monatelang hatten NDR Reporter versucht herauszufinden, wer sich hinter der Bezeichnung "A.K. Busch" auf dem Buchrücken verbirgt. Am Ende waren die zusammengetragenen Recherche-Ergebnisse so erdrückend, dass dem Banker keine andere Wahl blieb, als die Autorenschaft zuzugeben

http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/banker112.html

Das ist "Demokratie" à la BRD. In der DDR und im 3.Reich war man wenigstens ehrlich genug Systemgegner ins Gefängnis zu werfen, die BRD vernichtet dagegen Existenzen auf subtilem, dafür viel wirksamerem Wege.

Klopperhorst
13.11.2009, 10:52
Schreib bitte kurz, worum es in dem Buch geht. Du magst die informative Einleitung nicht, stimmts?

---

Sprecher
13.11.2009, 10:54
Worum es in dem Buch geht ist für die Beurteilung dieses Vorganges zweitrangig.

wtf
13.11.2009, 10:54
Das spielt eigentlich keine Rolle. Der Unterschied zu den öffentlichen Bücherverbrennungen der Nazis liegt nur darin, daß die Feinstaubbelastung geringer ist. Der Geist dahinter in der gleiche.

Klopperhorst
13.11.2009, 10:57
Worum es in dem Buch geht ist für die Beurteilung dieses Vorganges zweitrangig.

Interessiert mich aber.

---

wtf
13.11.2009, 10:59
KLICK (http://franken-buecher.de/blutzeugenbeitrgezurpraxisdespolitischenkampfesind erweimarerrepublik-buch-4658.html)

Edmund
13.11.2009, 10:59
Interessiert mich aber.

---
http://www.amazon.de/Blutzeugen-politischer-Konflikte-Weimarer-Republik/dp/3981240901/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258109936&sr=8-1


KLICK (http://franken-buecher.de/blutzeugenbeitrgezurpraxisdespolitischenkampfesind erweimarerrepublik-buch-4658.html)
Danke. Hier ist es ausführlicher beschrieben

schastar
13.11.2009, 11:01
Schön daß es so mutige Menschen gibt die es wagen so ein Buch zu schreiben. Das man da natürlich Gefahr läuft in die Mühlen der politisch richtig aufgeklärten Justiz zu gelangen wird er wohl gewußt haben und deshalb seine Identität so lange wie möglich verbogen haben.
Sollte er nun wirklich nicht mehr in seinen Beruf zurückkönnen, bleibt zu hoffen daß er sich nun politisch einsetzt. Ein Abgeordnetenposten wäre das richtige für ihn, da wären dann wohl auch die Bezüge gerechtfertigt.

Tosca
13.11.2009, 11:04
Worum es in dem Buch geht ist für die Beurteilung dieses Vorganges zweitrangig.

Das sehe ich etwas anders.

schastar
13.11.2009, 11:04
Schreib bitte kurz, worum es in dem Buch geht. Du magst die informative Einleitung nicht, stimmts?

---


Aus dem Text ist zu entnehmen daß er die Zeit damals nicht so schwarz / weiß darstellte wie sie politisch richtig zu sehen ist.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 11:05
Soziale Hinrichtung erfolgt auch durch Rufmord von GmbHlern und durch verbrecherische Behörden, die sich ihre Klientel definieren und die mit einem nicht kaputtreiten wollen, die einen nach China auswandern sehen wollen.
Sozialstaat und ÖD sind auf max. 10 % zu reduzieren, während goldene Anbieternetze user value herzustellen haben.
LiReShice ist in den Rechtsraum tief eingefressen.
Dem Dreck ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Ohne dieses Verbrechen hätte es weder NS noch DDR, auch keinen mod. Feudalismus gegeben.
K. Marx ist das Erzübel, er hat Feudalismus in die Moderne verschleppt.
Der Dreck muß weg.

Klopperhorst
13.11.2009, 11:05
Ah, eine Art Biografie.

Warum wühlen viele Rechte immer in der Vergangenheit?

Hätte er seine Energie aufgewendet, um aktuelle Entwicklungen in der BRD zu analysieren,würde ich ihm Respekt zollen.


---

Sprecher
13.11.2009, 11:06
Das sehe ich etwas anders.

Du bist der Meinung der Inhalt eines bestimmten Buches kann gegebenfalls die Zerstörung der beruflichen Existenz rechtfertigen?

politisch Verfolgter
13.11.2009, 11:07
Welchen mentalen %Rang hat er, und bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven bringen.
"Arbeitnehmer" ist der NährSumpf von LiReShice.

ErhardWittek
13.11.2009, 11:08
....
Das ist "Demokratie" à la BRD. In der DDR und im 3.Reich war man wenigstens ehrlich genug Systemgegner ins Gefängnis zu werfen, die BRD vernichtet dagegen Existenzen auf subtilem, dafür viel wirksamerem Wege.
Am allgegenwärtigen Faschismus ändert sich nichts, nur die Methoden, Andersdenkende zu vernichten, verfeinern sich. Soziale Ausgrenzung und Stigmatisierung nehmen sich scheinbar humaner aus als zerschlagene Knochen und andere Foltermale. Der Gutmenschenfaschismus verursacht keine sichtbaren Wunden, versteht sich dafür aber umso besser auf seelische Grausamkeiten.

Paul Felz
13.11.2009, 11:10
Original:


"Der intellektuelle Teil des Rechtsextremismus liefert jenen eine Rechtfertigung, die nachts üble Taten auf der Straße vollbringen." Anders ausgedrückt: Die in dem Buch beschriebenen "Blutopfer" wie die des SA-Schlägers Horst Wessel könnten Vorbild sein für junge Leute.

"Leicht" geändert

"Der intellektuelle Teil des Linkssextremismus liefert jenen eine Rechtfertigung, die nachts üble Taten auf der Straße vollbringen." Anders ausgedrückt: Die in dem Buch beschriebenen "Blutopfer" wie die des AntiFa-Schlägers Joschka Fischer könnten Vorbild sein für junge Leute.

Ähm, da wären aber viele Leute arbeitslos.

schastar
13.11.2009, 11:12
Ah, eine Art Biografie.

Warum wühlen viele Rechte immer in der Vergangenheit?
.......

Weil es nötig ist.
Es ist wieder an der Zeit den jungen Menschen Werte zu vermitteln wie es sich gehört. In Schule und Politik wurde dies die letzten 50 Jahre ja leider übersehen, bzw. sind es ja gerade die Linken welche immer und immer wieder auf ein paar Jahren Geschichte umherreiten.


.......
Hätte er seine Energie aufgewendet, um aktuelle Entwicklungen in der BRD zu analysieren,würde ich ihm Respekt zollen.

---

Würdest du die Entwicklung von damals kennen, könnte es dir helfen die aktuelle Entwicklung besser zu verstehen.
Aus der Geschichte lernen, so nennt man das.

schastar
13.11.2009, 11:16
Original:



"Leicht" geändert


Ähm, da wären aber viele Leute arbeitslos.

Vor allem würde es besser passen.

Klopperhorst
13.11.2009, 11:16
Weil es nötig ist. ...

Die NS-Zeit und Weltkriegsscheisse zum 1 Mrd. Mal aufzurollen, ist überhaupt nicht notwendig. Mag sein, dass es für ein kleines Milieu interessant ist, weil da noch ein weißes Blatt der "Aufarbeitung" besteht, aber es ist für die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in keinster Weise relevant.

Die Rechte verschwendet seit Jahrzehnten Energie mit der unnützen Beschäftigung mit dem 3. Reich. Genau aus diesem Grunde bringt sie auch politisch in D nichts zustande.

---

politisch Verfolgter
13.11.2009, 11:16
U.a. sog. "Arbeitslosigkeit" ist Berufsverbot per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung.
Für Villa&Porsche per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Anbieter gibts grenzlos viel zu tun.
Weg mit Berufsverbot, mit Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt"), mit Enteignung und mit Zwangsarbeit.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke, aktive Wertschöpfungspolitik, Wirtschaftswissenschaften und GroßrechnerKapazitäten.
Managementvorgabe ist user value.
Erst damit gibts eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

Cinnamon
13.11.2009, 11:16
"Blutzeugen" waren diejenigen Nazis, die schon beim Putschversuch 1923 in der Partei waren und diesen unterstützt hatten. Dann noch der Begriff "nationalsozialistische Kampfzeit", das klingt schon hart nach Verherrlichung dieser Bande. Dass die Bank ihn nun gefeuert hat ist völlig ok. Genauso wie es ok ist, einen ausgemachten Stalinanbeter rauszuschmeißen.

Cinnamon
13.11.2009, 11:17
Das sehe ich etwas anders.

Genau wie ich.

Cinnamon
13.11.2009, 11:18
Du bist der Meinung der Inhalt eines bestimmten Buches kann gegebenfalls die Zerstörung der beruflichen Existenz rechtfertigen?

Er kann es rechtfertigen sich von einem Mitarbeiter zu distanzieren, ja.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 11:19
"Arbeitnehmer"Konstrukte sind durch nichts zu rechtfertigen.
Anbieterprofit ist Grundrechtsauftrag an jeden Gesetzgeber.
Wer statt aktiver Wertschöpfungspolitik sog. "aktive Arbeitsmarktpolitik" betreibt, ist ein Verbrecher, verweigert die Grundrechte.

Tosca
13.11.2009, 11:22
Du bist der Meinung der Inhalt eines bestimmten Buches kann gegebenfalls die Zerstörung der beruflichen Existenz rechtfertigen?

Wenn jemand in seinem Buch meinetwegen zum Massenmord aufruft, dann würde ich das so sehen, ja.

Als ich meinen kurzen Kommentar schrieb, gab es noch keine Inhaltsangabe zum Buch. Es ist generell hilfreich, wenn ich etwas diskutieren will, auch den Diskussionsgrund anzugeben. Das hattest du völlig weggelassen.

Hättest du gleich mitgeteilt, um was es in dem Buch geht, wäre es was anderes gewesen.

Also mach hier keine Vorhaltungen, fass dich lieber an deine eigene Nase. Wer nicht richtig informiert, braucht sich nicht zu beschweren, wenn er ein anderes, als das erwartete Echo erhält.

schastar
13.11.2009, 11:24
Die NS-Zeit und Weltkriegsscheisse zum 1 Mrd. Mal aufzurollen, ist überhaupt nicht notwendig. Mag sein, dass es für ein kleines Milieu interessant ist, weil da noch ein weißes Blatt der "Aufarbeitung" besteht, aber es ist für die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in keinster Weise relevant.

Die Rechte verschwendet seit Jahrzehnten Energie mit der unnützen Beschäftigung mit dem 3. Reich. Genau aus diesem Grunde bringt sie auch politisch in D nichts zustande.

---


Es ist sehr wohl notwendig. Es wäre ein Fehler Schule, Politik und den linken Medien die ihnen genehme Darstellung über die NS-Zeit verbreiten ohne Klarstellung verbreiten zu lassen.

Als Beispiel, es wäre unsinnig und falsch zu behaupten es hätte kein KZ gegeben. Jedoch muß man die Jugend aufklären daß darin auch Kinderschänder, Mörder, Betrüger, Vergewaltiger gefangen gehalten wurden.

Du verstehst worauf ich hinaus will? :]

Cinnamon
13.11.2009, 11:26
Jau, die KZs relativieren ist ja soviel besser als sie zu leugnen, gell?

schastar
13.11.2009, 11:27
Jau, die KZs relativieren ist ja soviel besser als sie zu leugnen, gell?

Ich relativiere sich nicht, ich sage nur daß darin auch Verbrecher gefangen gehalten wurden. Oder möchtest du dies bestreiten?

Cinnamon
13.11.2009, 11:29
Ich relativiere sich nicht, ich sage nur daß darin auch Verbrecher gefangen gehalten wurden. Oder möchtest du dies bestreiten?

Das war eine absolute Minderheit darin. Vor allem stellt es die Opfer der Nazis auf eine Stufe mit Verbrechern. Und das geht nicht.

schastar
13.11.2009, 11:29
"Arbeitnehmer"Konstrukte sind durch nichts zu rechtfertigen.
Anbieterprofit ist Grundrechtsauftrag an jeden Gesetzgeber.
Wer statt aktiver Wertschöpfungspolitik sog. "aktive Arbeitsmarktpolitik" betreibt, ist ein Verbrecher, verweigert die Grundrechte.


Mittlerweile habe ich den Eindruck dich würde ganz was anderes verfolgen.

Pescatore
13.11.2009, 11:29
In memoriam J.H. Hatfield (1958-2001), Autor von Fortunate Son: George W. Bush and the Making of an American President. Er hat, ohne in der Sache wegen eines "Fehlers" oder einer "Lüge" verurteilt zu werden, den Selbstmord der freien westlichen Welt und die Presse- und Meinungsfreiheit vorgezogen.

Wie "kritisch" wird im Vergleich dazu wohl der mit Millionen alimentierte Hofnarr M. Moore sein...

Klopperhorst
13.11.2009, 11:30
Es ist sehr wohl notwendig. Es wäre ein Fehler Schule, Politik und den linken Medien die ihnen genehme Darstellung über die NS-Zeit verbreiten ohne Klarstellung verbreiten zu lassen.

Als Beispiel, es wäre unsinnig und falsch zu behaupten es hätte kein KZ gegeben. Jedoch muß man die Jugend aufklären daß darin auch Kinderschänder, Mörder, Betrüger, Vergewaltiger gefangen gehalten wurden.

Du verstehst worauf ich hinaus will? :]

Papalappap. Schon mal etwas von selbsterfüllender Prophezeiung gehört? Als freier Rechter rate ich euch organisierten Rechten nur eins.

Hört mit der Beschäftigung mit der NS-Zeit auf. Macht eure Köpfe frei für die aktuellen Probleme und die unideologische Analyse derselben. Nur zur Info: Judenverschwörung hilft dabei nicht weiter (auch wenn dies jetzt etwas plump von mir war).

Wer immer nur in Scheisse wühlt, wird mit der Zeit selbst Scheisse. Ein freier Kopf erst kann wieder richtig denken.

---

schastar
13.11.2009, 11:33
Das war eine absolute Minderheit darin. Vor allem stellt es die Opfer der Nazis auf eine Stufe mit Verbrechern. Und das geht nicht.

Dazu habe ich mich nicht geäußert, werde ich auch nicht, ich sagte lediglich daß eben auch, und dieses "auch" steht auch im anderen Satz, Verbrecher im KZ einsaßen.
Wie gesagt, auch diese Wahrheit muß man den Kids sagen.

schalom :)

Erik der Rote
13.11.2009, 11:33
manchmal kommt es einem so vor das die Meinungsfreiheit immer enger gezogen wird erst Sarrazin jetzt Busch - man wird damit nicht aufhören die Gesell. zerfällt langsam in Denunianten und Denunzierte
dann haben wir aber irgendwann DDR Zustände !

Cinnamon
13.11.2009, 11:37
Dazu habe ich mich nicht geäußert, werde ich auch nicht, ich sagte lediglich daß eben auch, und dieses "auch" steht auch im anderen Satz, Verbrecher im KZ einsaßen.
Wie gesagt, auch diese Wahrheit muß man den Kids sagen.

schalom :)

Nein, das sollte man ihnen nicht sagen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Sonst halten sie die KZs für Gefängnisse in denen nur die einsaßen, die es verdient hatten. Das wäre das Letzte, was man als Wünschenswert bezeichnen kann.

schastar
13.11.2009, 11:37
Papalappap. Schon mal etwas von selbsterfüllender Prophezeiung gehört? Als freier Rechter rate ich euch organisierten Rechten nur eins.

Hört mit der Beschäftigung mit der NS-Zeit auf. Macht eure Köpfe frei für die aktuellen Probleme und die unideologische Analyse derselben. Nur zur Info: Judenverschwörung hilft dabei nicht weiter (auch wenn dies jetzt etwas plump von mir war).

Wer immer nur in Scheisse wühlt, wird mit der Zeit selbst Scheisse. Ein freier Kopf erst kann wieder richtig denken.

---

Ich bin kein organisierter Rechter, ich wählte nicht mal NPD.
Aber ich mache mir so meine Gedanken, und auch darüber wo es hinführen sollte.

Ausonius
13.11.2009, 11:40
Ich relativiere sich nicht, ich sage nur daß darin auch Verbrecher gefangen gehalten wurden. Oder möchtest du dies bestreiten?

Der signifikante Unterschied eines KZs zum normalen Gefängnis ist aber, dass im KZ neben Verbrechern auch Unschuldige, darunter Kinder, gefangen gehalten wurden. Und den muss man deutlich machen.
Abgesehen davon von den fragwürdigen Methoden und Rechtsgrundlagen der KZs mit fehlenden Gerichtsverfahren und Gefangenschaft auf unbestimmte Zeit.

ErhardWittek
13.11.2009, 11:41
manchmal kommt es einem so vor das die Meinungsfreiheit immer enger gezogen wird erst Sarrazin jetzt Busch - man wird damit nicht aufhören die Gesell. zerfällt langsam in Denunianten und Denunzierte
dann haben wir aber irgendwann DDR Zustände !
In mancherlei Hinsicht haben wir diese DDR-Zustände bereits.

Zumindest beweist die zunehmende Unterdrückung der Meinungsfreiheit, daß irgendwas an der offiziell verlautbarten historischen "Wahrheit" nicht stimmen kann. Wer so rigide gegen Andersdenkende vorgeht, der hat viel zu verbergen und viel zu verlieren.

Falk
13.11.2009, 11:41
Daß der Mann nie wieder einen seiner Ausbildung ädaquaten Job bekommen wird dürfte klar sein.

Da hat er doch noch Glück gehabt. Dann arbeitet er halt in einem anderen Beruf. In einem freien Land hat jeder die Freiheit, seine eigene Entscheidungen zu treffen - sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber. Ehemalige IM dürfen doch in der Regel auch nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, weil sie nicht als zuverlässige Demokraten gelten. Deswegen heult doch auch niemand rum.

Die Leute, die er da verherrlicht, sind mit ihren politischen Gegnern weit weniger zimperlich umgegangen. Zuchthaus, KZ und Vernichtung durch Arbeit war angesagt.

Was kann ihm schlimmstenfalls passieren? Er kriegt sein Geld vom Amt. Damit geht's ihm nicht schlechter als Millionen anderen Deutschen. Und wer wirklich Arbeit will, der findet auch welche - das liest man jedenfalls regelmäßig in diesem Forum.

Also wo ist das Problem?

ErhardWittek
13.11.2009, 11:48
Nein, das sollte man ihnen nicht sagen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Sonst halten sie die KZs für Gefängnisse in denen nur die einsaßen, die es verdient hatten. Das wäre das Letzte, was man als Wünschenswert bezeichnen kann.
Ach so, deshalb darf über das Thema offiziell erst gar nicht diskutiert werden.

Die nachwachsenden Generationen sollen zwar in einen Schuldkult mit eingeflochten werden, dem sie gefälligst lebenslang zu huldigen haben, aber über die tatsächlichen Gegebenheiten mit all ihren Facetten läßt man sie möglichst im Unklaren.

Ein solches Ansinnen ist doch wohl absolut indiskutabel.

ErhardWittek
13.11.2009, 11:50
Da hat er doch noch Glück gehabt. Dann arbeitet er halt in einem anderen Beruf. In einem freien Land hat jeder die Freiheit, seine eigene Entscheidungen zu treffen - sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber.
....

Du hättest im Dritten Reich auch mühelos Karriere gemacht.

Cinnamon
13.11.2009, 11:51
Ach so, deshalb darf über das Thema offiziell erst gar nicht diskutiert werden.

Die nachwachsenden Generationen sollen zwar in einen Schuldkult mit eingeflochten werden, dem sie gefälligst lebenslang zu huldigen haben, aber über die tatsächlichen Gegebenheiten mit all ihren Facetten läßt man sie möglichst im Unklaren.

Ein solches Ansinnen ist doch wohl absolut indiskutabel.

Ich bin nicht für einen "Schuldkult", sondern dafür, die Schuld der Nationalsozialisten nicht zu relativeren.

harlekina
13.11.2009, 11:55
Er kann es rechtfertigen sich von einem Mitarbeiter zu distanzieren, ja.

Sich von jemanden zu distanzieren ist etwas anderes, als ihn gesellschaftlich zu vernichten.

schastar
13.11.2009, 11:55
Nein, das sollte man ihnen nicht sagen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Sonst halten sie die KZs für Gefängnisse in denen nur die einsaßen, die es verdient hatten. Das wäre das Letzte, was man als Wünschenswert bezeichnen kann.

Da hat wohl jeder seine eigene Meinung. :]

Cinnamon
13.11.2009, 11:56
Sich von jemanden zu distanzieren ist etwas anderes, als ihn gesellschaftlich zu vernichten.

Er ist nicht vernichtet. Sein Arbeitgeber hat ihn gefeuert.

ErhardWittek
13.11.2009, 11:56
Ich bin nicht für einen "Schuldkult", sondern dafür, die Schuld der Nationalsozialisten nicht zu relativeren.
Kannst Du nicht die Beurteilung der Geschichte jedem einzelnen überlassen? Man muß sie doch nur so übermitteln, wie sie tatsächlich war und nicht, wie sie der eine oder andere sehen möchte.

Die reine und unverfälschte Wahrheit spricht für sich und kann nicht relativiert werden.

Falk
13.11.2009, 11:58
Du hättest im Dritten Reich auch mühelos Karriere gemacht.

Das überlaß ich lieber Euch Braunbatzen. Man kann nicht in einem Atemzug die Vorkämpfer und Schlägertrupps einer Diktatur verherrlichen und gleichzeitig über eine vergleichsweise milde Reaktion in einer "freiheitlich demokratischen Grundordnung" jammern. Das ist geradezu lächerlich.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:02
Das überlaß ich lieber Euch Braunbatzen. Man kann nicht in einem Atemzug die Vorkämpfer und Schlägertrupps einer Diktatur verherrlichen und gleichzeitig über eine vergleichsweise milde Reaktion in einer "freiheitlich demokratischen Grundordnung" jammern. Das ist geradezu lächerlich.
Ach Rotfaschist, Du schwafelst von einem freien Land und weißt nicht einmal, was Freiheit ist.

Denn in einem freien Land herrscht Meinungsfreiheit, auch wenn Dir diese Meinung nicht paßt.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:04
Er ist nicht vernichtet. Sein Arbeitgeber hat ihn gefeuert.
Das ist gleichbedeutend mit sozialer Vernichtung. Die Gutmenschenhetzmeute wird schon dafür sorgen, daß er nirgends mehr angestellt wird.

schastar
13.11.2009, 12:05
Der signifikante Unterschied eines KZs zum normalen Gefängnis ist aber, dass im KZ neben Verbrechern auch Unschuldige, darunter Kinder, gefangen gehalten wurden. Und den muss man deutlich machen.
.......

Das Wort „auch“ impliziert ja daß es nicht nur Verbrecher waren. Und diesen Umstand mache ich so deutlich wie es die Gegenseite tut daß eben auch Verbrecher dort untergebracht wurden.


.......
Abgesehen davon von den fragwürdigen Methoden und Rechtsgrundlagen der KZs mit fehlenden Gerichtsverfahren und Gefangenschaft auf unbestimmte Zeit.

In Guantanamo herrschten auch fragwürdigen Methoden und Rechtsgrundlagen mit fehlenden Gerichtsverfahren und Gefangenschaft auf unbestimmte Zeit.

Aber du hast natürlich recht. Zweifelsohne geschah Unrecht und wurden schlimmer Fehler gemacht.

Deutschmann
13.11.2009, 12:05
Am Ende blieb ihm keine andere Wahl: "Ja, ich bin der André Busch, der das Buch 'Blutzeugen' geschrieben hat." Ein Bekenntnis, das für den 36 Jahre alten Bankfilialleiter aus Schenefeld (Kreis Pinneberg) zu einem Problem wurde. Das Buch brachte ihn nicht nur in das Visier des Hamburger Verfassungsschutzes. Die Recherchen des NDR bewogen seinen Arbeitgeber am Donnerstag, Busch vom Dienst zu suspendieren. Die Volks- und Raiffeisenbank des Kreises Pinneberg teilte dem NDR schriftlich mit, sie dulde keine rechtsextremen Tendenzen in ihrem Kreditinstitut.

http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/banker112.html

Daß der Mann nie wieder einen seiner Ausbildung ädaquaten Job bekommen wird dürfte klar sein. Die gebührenfinanzierten Schmierfinken vom NDR sind auch noch stolz auf ihre "Leistung" das Leben dieses Menschen vernichtet zu haben:

Monatelang hatten NDR Reporter versucht herauszufinden, wer sich hinter der Bezeichnung "A.K. Busch" auf dem Buchrücken verbirgt. Am Ende waren die zusammengetragenen Recherche-Ergebnisse so erdrückend, dass dem Banker keine andere Wahl blieb, als die Autorenschaft zuzugeben

http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/banker112.html

Das ist "Demokratie" à la BRD. In der DDR und im 3.Reich war man wenigstens ehrlich genug Systemgegner ins Gefängnis zu werfen, die BRD vernichtet dagegen Existenzen auf subtilem, dafür viel wirksamerem Wege.

Da habe ich nur einen Tipp den ich jedem geben würde der wegen sowas seine Existenz vernichtet bekommt: Ab in die soziale Hängematte und bis zum Lebensende keinen Finger mehr krumm machen.

Cinnamon
13.11.2009, 12:05
Das ist gleichbedeutend mit sozialer Vernichtung. Die Gutmenschenhetzmeute wird schon dafür sorgen, daß er nirgends mehr angestellt wird.

Es ist das Recht jedes Arbeitgebers sich seine Mitarbeiter frei auzusuchen.

Cinnamon
13.11.2009, 12:06
Kannst Du nicht die Beurteilung der Geschichte jedem einzelnen überlassen? Man muß sie doch nur so übermitteln, wie sie tatsächlich war und nicht, wie sie der eine oder andere sehen möchte.

Die reine und unverfälschte Wahrheit spricht für sich und kann nicht relativiert werden.

Nochmal: Zu sagen, dass da auch Alibikriminelle drin saßen, würde relativieren.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:10
Nochmal: Zu sagen, dass da auch Alibikriminelle drin saßen, würde relativieren.
Jetzt mach aber mal halblang!
Das ist ja nun ganz was Neues: Alibikriminelle. Uups!!

politisch Verfolgter
13.11.2009, 12:14
Es ist Grundrecht des Souveräns, weder für Kredite noch für Vermögenserwirtschaftung Anderer zuständig zu sein.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist also zu entsorgen, ihm ist die Arbeitsgesetzgebung zu nehmen.
Wer sich für Fremdvermögen und Fremdkredite zuständig sieht, hat dazu gefälligst aus freien Stücken privatrechtliche Verträge einzugehen.
Doch sowas darf weder gesetzlich zugewiesen, noch institutionalisiert und auch nicht öffentl. zwangsfinanziert werden.
"Arbeitnehmer" ist unzumutbar.
Anbieterprofit ist Bürger- und damit GesetzgeberPflicht.
Weg mit "aktiver Arbeitsmarktpolitik", aktive Wertschöpfungspolitik für betriebslose Anbieter ist zu betreiben, gesetzlich zu verankern, institutionell zu flankieren.
Denn der Rechtsraum ist dazu dazu, den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbshase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Gesetzliche und institutionelle "Arbeitnehmer"Zuweisung ist ein Schwerverbrechen, das diese Gangster sozialstaatlich scheinrechtfertigen wollen.
Doch Sozialstaat und ÖD sind zwecks user value um mind. 90 % abzubauen.
Der Staat darf kein Privatvermögen in Privatvermögen pumpen, dazu auch keine "Arbeitnehmer" deklarieren und zwecks Durchlauferhitzung hernehmen.
Man hat mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert möglichst kaufkräftigen Nachfragern anbieten zu können und den Profitanteil leistungsadäquat abzuschöpfen.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:15
Es ist das Recht jedes Arbeitgebers sich seine Mitarbeiter frei auzusuchen.
Daß der Arbeitgeber aber vorher unmißverständlich darauf "hingewiesen" wurde, daß sein Mitarbeiter für ihn gefälligst untragbar zu sein hat, findest Du nicht skandalös?

In unserem Land herrscht mittlerweile eine echte Pogromstimmung gegen Andersdenkende. So, jetzt kannst Du das gern auch als Relativierung bezeichnen.

Ausonius
13.11.2009, 12:17
Das überlaß ich lieber Euch Braunbatzen. Man kann nicht in einem Atemzug die Vorkämpfer und Schlägertrupps einer Diktatur verherrlichen und gleichzeitig über eine vergleichsweise milde Reaktion in einer "freiheitlich demokratischen Grundordnung" jammern. Das ist geradezu lächerlich.

Das ist eben die heuchlerische Sprache der Rechtsextremisten. Während ihre geistigen Vorläufer tatsächlich Menschen umbrachten, versuchen sie durch übersteigerte und verzerrte Ausdrücke wie "sozial hingerichtet" anzudeuten, die demokratische Bundesrepublik in die gleiche Ecke zu stellen.

Dabei kann der Betroffene anders als im Dritten Reich z.B. vors Arbeitsgericht ziehen. Ob er dort eine Chance hätte, ist noch mal eine andere Sache.

Neutraler
13.11.2009, 12:17
Worum es in dem Buch geht ist für die Beurteilung dieses Vorganges zweitrangig.
Nicht, wenn es um verfassungswidriges nationalsozialistisches Gedankengut geht. Geschieht diesem antidemokratischen Hetzer Recht. Lächerlich wird es, wenn man diese Maßnahme schlechter darstellt als die Maßnahmen, die die Exekutivorgane des Dritten Reiches oder der DDR vollzogen hätten.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 12:18
Der ArbeitsgesetzDreck ist in weiten Teilen vom NS übernommen.
Nix und niemand darf einem mit "Arbeitnehmer"Shice daherkommen. Derartiger ÖD muß weg.
Arbeitgeber sind möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
Man hat ihnen mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert anbieten zu können.
User value ist Grundrechtsauftrag an jede Politik.

-SG-
13.11.2009, 12:18
Monatelang hatten NDR Reporter versucht herauszufinden, wer sich hinter der Bezeichnung "A.K. Busch" auf dem Buchrücken verbirgt. Am Ende waren die zusammengetragenen Recherche-Ergebnisse so erdrückend, dass dem Banker keine andere Wahl blieb, als die Autorenschaft zuzugeben.

Widerliche Gestalten.

Und dafür bekommen die Steuergelder, diese sonst nichts zu tun habende Zeitgeistvollstrecker.

Ausonius
13.11.2009, 12:18
In unserem Land herrscht mittlerweile eine echte Pogromstimmung gegen Andersdenkende. So, jetzt kannst Du das gern auch als Relativierung bezeichnen.

Nein, Nazis müssen lediglich einen Teil ihrer eigenen Medizin kosten, der wahrscheinlich nicht mal ein Hundertstel dessen ausmacht, was sie ihren politischen Gegnern antun würden.

Bellerophon
13.11.2009, 12:20
Das spielt eigentlich keine Rolle. Der Unterschied zu den öffentlichen Bücherverbrennungen der Nazis liegt nur darin, daß die Feinstaubbelastung geringer ist. Der Geist dahinter in der gleiche.

Nun ja, es gibt schon einen Unterschied zwischen der symbolischen Bücherverbrennung – teils von Büchern, die man aber weiterhin frei kaufen und in Bibliotheken ausleihen kann, – und der richtigen Säuberung.

Also Indizierung, Zensur, Löschung (sogar) aus dem Index, – oder die Säuberung von Leihbüchereien aufgrund der „neuen Rechtschreibung“ – wo dann kein Geld mehr für Wiederbeschaffung da ist, und man das wenige Geld, das man hat, lieber in den Kauf der neuesten MuKu-Gender-Propaganda investiert…

Dazwischen gibt’s noch eine, in gewisser Weise hinterhältigere Art, und dass ist die sog. „freie“ oder „verspielte“ Übersetzung oder „Nachdichtung“ oder auch „Anpassung an den modernen Sprachgebrauch“.

Wo rote Penner, ähnlich Theater-Regisseuren, Werke entstellen, und nach ihrer Fasson völlig umgestalten. Das Resultat aber unter dem ursprünglichen Namen an den Mann bzw. auf den Markt bringen.

Der Typ der, bezeichnenderweise, in der Lindenstraße (!) ab und an als Penner (!) auftritt, ist da das beste Beispiel.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 12:21
"Arbeitnehmer"Shice war NS- und DDR-Grundlage, ist der Sumpf globalen modern(d)en Feudalismus.
Sie muß weg aus den Gesetzen.
Kein ÖD darf NichtÖDlern diesen Dreck zuweisen.

Ausonius
13.11.2009, 12:21
Der Typ der, bezeichnenderweise, in der Lindenstraße (!) ab und an als Penner (!) auftritt, ist da das beste Beispiel.

Quatsch, Rowohlt ist einer der besseren Übersetzer englischsprachiger Autoren in Deutschland.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 12:23
Ohne NS usw. gäbs längst Villen&Porsches als Netzwerkzweck, keine 320 dt. Städte wären in Schutt und Asche versunken.
Anbieterprofit hätte alles verhindern können.
Er ist umfassend rechtsräumlich zu etablieren.

-SG-
13.11.2009, 12:24
Nicht, wenn es um verfassungswidriges nationalsozialistisches Gedankengut geht. Geschieht diesem antidemokratischen Hetzer Recht. Lächerlich wird es, wenn man diese Maßnahme schlechter darstellt als die Maßnahmen, die die Exekutivorgane des Dritten Reiches oder der DDR vollzogen hätten.

Lächerlich wird es, wenn man alles was der Mainstreammeinung nicht passt, "antidemokratisch" labelt.

Der Begriff der "Demokratie" ist für viele von Euch Alt- oder (in Deinem Falle) Neumainstream'ler doch eine "hermeneutische Weihnachtsgans" (J. Isensee), in die munter das hineingesteckt wird, was gerade der persönlichen Meinung entspricht, um es später triumphierend wieder herausholen zu können.

Ohne das Buch gelesen zu haben, was soll bitte an der reinen Tatsache, dass einer in seiner Freizeit über irgendwelche Putsch'ler von 1923 recherchiert, "antidemokratisch" sein?

Bellerophon
13.11.2009, 12:27
Widerliche Gestalten.

Und dafür bekommen die Steuergelder, diese sonst nichts zu tun habende Zeitgeistvollstrecker.

Neo-Stasi

GEZtapo

Blogwarte

Neutraler
13.11.2009, 12:29
Lächerlich wird es, wenn man alles was der Mainstreammeinung nicht passt, "antidemokratisch" labelt.

Der Begriff der "Demokratie" ist für viele von Euch Alt- oder (in Deinem Falle) Neumainstream'ler doch eine "hermeneutische Weihnachtsgans" (J. Isensee), in die munter das hineingesteckt wird, was gerade der persönlichen Meinung entspricht, um es später triumphierend wieder herausholen zu können.

Ohne das Buch gelesen zu haben, was soll bitte an der reinen Tatsache, dass einer in seiner Freizeit über irgendwelche Putsch'ler von 1923 recherchiert, "antidemokratisch" sein?
Ich habe auch Mein Kampf nicht gelesen. Trotzdem weiß ich, das es antidemokratisch ist. Die Beschreibungen des Artikels sind klar: Es handelt sich um ein Nazi-Buch. Man braucht es nicht zu lesen, um das zu wissen. Man braucht auch nicht eine ganze Flasche Wein zu trinken, um zu wissen, dass er nicht schmeckt. Ein kleiner Schluck genügt. Von daher sind die Maßnahmen richtig. Mit solchen Leuten wollte ich nicht zusammenarbeiten. Und dem Ansehen der Bank schadet es auch, wenn sie solche Leute beschäftigt. Der Mann sollte sich von seinen radikalen Thesen verabschieden, dann bekommt er auch wieder einen Job. Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.

-SG-
13.11.2009, 12:32
Das ist eben die heuchlerische Sprache der Rechtsextremisten. Während ihre geistigen Vorläufer tatsächlich Menschen umbrachten, versuchen sie durch übersteigerte und verzerrte Ausdrücke wie "sozial hingerichtet" anzudeuten, die demokratische Bundesrepublik in die gleiche Ecke zu stellen.

Dabei kann der Betroffene anders als im Dritten Reich z.B. vors Arbeitsgericht ziehen. Ob er dort eine Chance hätte, ist noch mal eine andere Sache.

Jede Ideologie hat Leichenberge produziert, der Unterschied ist nur, dass manche heute immer noch die "wahre" Ideologie in Abgrenzung zu der vermeintlich verfehlten Praxis vertreten dürfen und andere nicht.

Zu beachten ist auch, dass man sich ja gar nicht mit den reellen Nazis und ihren Taten zu identifizieren braucht oder sich in seinem Denken überhaupt in irgendeiner Weise auf diese zu beziehen, um als Nazi zu gelten (gilt womögl. in diesem Beispiel nicht), siehe Pro Köln und dergleichen.

Einmal als solcher gelabelt, wirst Du sozial isoliert durch den Aufstand der Anständigen, die "kein Bier für Nazis" ausschenken, Dich nicht mehr mit Taxi oder Bus befördern wollen, Deinen Arbeitsplatz kündigen, Deine gepachteten Immobilien kündigen und Deine Bankkonten auflösen (alles schon geschehen). Da musst Du wie gesagt nicht mal ein einschlägiges Buch schreiben, es reicht, dass irgendein Gesinnungswächter Dich des (diffusen) Rechts-seins verdächtigt.

Und selbst wenn er vorm Arbeitsgericht gewinnen würde, was dann? Anständige, demokratische Mitarbeiter, Kunden usw. würden ihn als "den Nazi" entlarvt haben und er würde in spätestens 3 Monaten von selbst kündigen oder den Strick knoten.

Bellerophon
13.11.2009, 12:32
Nein, Nazis müssen lediglich einen Teil ihrer eigenen Medizin kosten, der wahrscheinlich nicht mal ein Hundertstel dessen ausmacht, was sie ihren politischen Gegnern antun würden.

So in der Richtung hat der Adelwolf damals auch gedacht, als sie die SA aufstellten.

Bekommen die Kommis und Sozen mal einen Teil ihrer Medizin zu schmecken...

Wenn ihr Grünen am Ende damit anfangen werdet, eure Medizin zu schmecken, gibt es aber Heulen und Zähneklappern ohne Ende.

So was reines und abstraktes wie ein Rechtsstaat und Meiungsfreiheit ist euch Walddeutschen doch einfach zu hoch... :rolleyes:

Deutschmann
13.11.2009, 12:32
Ich habe auch Mein Kampf nicht gelesen. Trotzdem weiß ich, das es antidemokratisch ist. Die Beschreibungen des Artikels sind klar: Es handelt sich um ein Nazi-Buch. Man braucht es nicht zu lesen, um das zu wissen. Man braucht auch nicht eine ganze Flasche Wein zu trinken, um zu wissen, dass er nicht schmeckt. Ein kleiner Schluck genügt. Von daher sind die Maßnahmen richtig. Mit solchen Leuten wollte ich nicht zusammenarbeiten. Und dem Ansehen der Bank schadet es auch, wenn sie solche Leute beschäftigt. Der Mann sollte sich von seinen radikalen Thesen verabschieden, dann bekommt er auch wieder einen Job. Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.

Wehrhafte Demokratie? Pffff.... Was der NDR gemacht hat ist Gesinnungsterror.

Falk
13.11.2009, 12:34
Ach Rotfaschist, Du schwafelst von einem freien Land und weißt nicht einmal, was Freiheit ist.

Denn in einem freien Land herrscht Meinungsfreiheit, auch wenn Dir diese Meinung nicht paßt.

Meinungsfreiheit und Freiheit sind grundverschiedene Dinge.

Meinungsfreiheit, heißt, daß man die Freiheit hat, seine Meinung zu äußern. Diese Freiheit hatte und hat der junge Autor. In einer Diktatur hätte er sie nicht gehabt, sondern wäre hinter Gitter oder über'n Jordan gewandert.

Meinungsfreiheit heißt allerdings nicht, daß man einen Anspruch darauf hat, daß einen der Arbeitgeber mag und weiterbeschäftigt. Auch der Arbeitgeber hat das Recht und die Freiheit, sich seine Angestellten selbst auszusuchen. So ist das nun mal in der Marktwirtschaft. Da ist nur wirklich frei, wer genug Kohle hat.

Alpha Scorpii
13.11.2009, 12:34
Der signifikante Unterschied eines KZs zum normalen Gefängnis ist aber, dass im KZ neben Verbrechern auch Unschuldige, darunter Kinder, gefangen gehalten wurden. Und den muss man deutlich machen.
Abgesehen davon von den fragwürdigen Methoden und Rechtsgrundlagen der KZs mit fehlenden Gerichtsverfahren und Gefangenschaft auf unbestimmte Zeit.

Das hätte auch ein Vertretter der DDR über die in deren Gefängnissen Einsitzenden behauptet.



Der ArbeitsgesetzDreck ist in weiten Teilen vom NS übernommen.


Nicht nur die Arbeitsgesetzgebung ist von den Nazis übernommen worden, auch im Strafrecht und anderen Bereichen hat man nationalsozialistische Gesetzgebung übernommen.

-SG-
13.11.2009, 12:40
Ich habe auch Mein Kampf nicht gelesen. Trotzdem weiß ich, das es antidemokratisch ist. Die Beschreibungen des Artikels sind klar: Es handelt sich um ein Nazi-Buch. Man braucht es nicht zu lesen, um das zu wissen. Man braucht auch nicht eine ganze Flasche Wein zu trinken, um zu wissen, dass er nicht schmeckt. Ein kleiner Schluck genügt. Von daher sind die Maßnahmen richtig. Mit solchen Leuten wollte ich nicht zusammenarbeiten. Und dem Ansehen der Bank schadet es auch, wenn sie solche Leute beschäftigt. Der Mann sollte sich von seinen radikalen Thesen verabschieden, dann bekommt er auch wieder einen Job. Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.

Was der NDR gemacht hat, war einem Mann monatelang hinterherzuschnüffeln in seinem Privatleben herumzuwühlen, das ist Fakt, unabhängig vom speziellen Anlass.

Dieses Verhalten kann gerechtfertigt werden, wenn es in besonderem öffentlichen Interesse ist, indem es z.B. eine Straftat aufdeckt.

Nun gibt es aber natürlich eine Grauzone zwischen verfassungsfeindlichen Umtrieben und Meinungsfreiheit. Von daher ist es schonmal grundlegend Schwachsinn, so eine Aktion per se gutzuheißen.

Vor allem, wenn diese Gutheißungen offensichtlich von Leuten ausgehen, die mit Begriffen wie "Verfassung", "Demokratie" usw. nicht mehr anfangen können, als sie negativ über den jeweils aktuellen politischen Gegner zu definieren.

Ausonius
13.11.2009, 12:45
Jede Ideologie hat Leichenberge produziert, der Unterschied ist nur, dass manche heute immer noch die "wahre" Ideologie in Abgrenzung zu der vermeintlich verfehlten Praxis vertreten dürfen und andere nicht.


Ach was. Wernn er ein Buch darüber geschrieben hätte, wie man Banken am besten enteignet, hätte ihn sein Chef bestimmt auch nicht im Team behalten.



Zu beachten ist auch, dass man sich ja gar nicht mit den reellen Nazis und ihren Taten zu identifizieren braucht oder sich in seinem Denken überhaupt in irgendeiner Weise auf diese zu beziehen, um als Nazi zu gelten (gilt womögl. in diesem Beispiel nicht), siehe Pro Köln und dergleichen.

Trennschärfe ist wichtig, deswegen belege ich die Pros lieber mit anderen Bezeichnungen, soll hier auch nicht das Thema sein. Unstrittig ist für mich aber, dass die Pros ein potentieller Bündnispartner für Neonazis sind, so wie es in der Weimarer Republik die DNVP für die NSDAP war.


Einmal als solcher gelabelt, wirst Du sozial isoliert durch den Aufstand der Anständigen, die "kein Bier für Nazis" ausschenken, Dich nicht mehr mit Taxi oder Bus befördern wollen, Deinen Arbeitsplatz kündigen, Deine gepachteten Immobilien kündigen und Deine Bankkonten auflösen (alles schon geschehen). Da musst Du wie gesagt nicht mal ein einschlägiges Buch schreiben, es reicht, dass irgendein Gesinnungswächter Dich des (diffusen) Rechts-seins verdächtigt.

Wenn ich Taxifahrer wäre, würde ich auch nicht Jürgen Rieger rumchauffieren wollen, und müsste das auch nicht. Das finde ich vollkommen legitim, ich dürfte selbst z.B. nach deren Gepflogenheiten auch keiner schlagenden Verbindung beitreten. Was die von dir genannten Sachen betrifft, wo es ans Eingemachte, sprich, das Vermögen, geht: das ist eine gnadenlose Übertreibung von dir - in den Fällen, die ich zu diesem Thema im Hinterkopf habe - ging es eben nicht um ein "diffuses" Rechts-Sein. Im übrigen schon aufgefallen: alle Beispiele, die du nennst, bewegen sich im Zivilrechtlichen und sind nun mal auf die Vertragsfreiheit zurückzuführen. Pech gehabt, Nazis.


Und selbst wenn er vorm Arbeitsgericht gewinnen würde, was dann? Anständige, demokratische Mitarbeiter, Kunden usw. würden ihn als "den Nazi" entlarvt haben und er würde in spätestens 3 Monaten von selbst kündigen oder den Strick knoten.

Ich bin total betroffen und heul gleich mal eine Runde mit. Wirklich schlimm, dass Anhänger einer skrupellosen Gewaltpolitik einfach nicht mehr lieb gehabt werden.

-SG-
13.11.2009, 12:45
Meinungsfreiheit und Freiheit sind grundverschiedene Dinge.

Meinungsfreiheit, heißt, daß man die Freiheit hat, seine Meinung zu äußern. Diese Freiheit hatte und hat der junge Autor. In einer Diktatur hätte er sie nicht gehabt, sondern wäre hinter Gitter oder über'n Jordan gewandert.

Meinungsfreiheit heißt allerdings nicht, daß man einen Anspruch darauf hat, daß einen der Arbeitgeber mag und weiterbeschäftigt. Auch der Arbeitgeber hat das Recht und die Freiheit, sich seine Angestellten selbst auszusuchen. So ist das nun mal in der Marktwirtschaft. Da ist nur wirklich frei, wer genug Kohle hat.

Das ist Deine eigene Lesart, aber nicht die geltende Rechtslage. Der Arbeitgeber darf Dich wegen Deiner Weltanschauung genausowenig abweichend behandeln, wie er z.B. einem Moslem oder Christ wegen seines Moslemtums o.a. kündigen dürfte.

Daran, dass man sich schon gewöhnt hat, dass das nur für bestimmte Weltanschauungen gilt, merkt man schon die faktische Aushöhlung dieses Rechts.

Aber für eine tatsächliche Auslebung eines solchen Rechtes benötigten wir eben eine Gesellschaft voller Voltaires, in der Praxis haben wir halt leider nur die ganzen Fähnchen im Winde, die vom Geiste her unfähig sind, ein abstraktes Prinzip zu begreifen.

Falk
13.11.2009, 12:55
Das ist Deine eigene Lesart, aber nicht die geltende Rechtslage. Der Arbeitgeber darf Dich wegen Deiner Weltanschauung genausowenig abweichend behandeln, wie er z.B. einem Moslem oder Christ wegen seines Moslemtums o.a. kündigen dürfte.

Daran, dass man sich schon gewöhnt hat, dass das nur für bestimmte Weltanschauungen gilt, merkt man schon die faktische Aushöhlung dieses Rechts.

Aber für eine tatsächliche Auslebung eines solchen Rechtes benötigten wir eben eine Gesellschaft voller Voltaires, in der Praxis haben wir halt leider nur die ganzen Fähnchen im Winde, die vom Geiste her unfähig sind, ein abstraktes Prinzip zu begreifen.

Der junge Autor kann doch Rechtsmittel einlegen, wenn ihm bitteres Unrecht widerfahren ist. Da schnappt er sich halt 'nen Anwalt und reicht Klage ein. Wahrscheinlich bekommt er noch 'ne dicke Abfindung. Diese Möglichkeit hätte er im Tausendjährigen Reich nicht gehabt. Er kann bei der Gelegenheit seinen Arbeitgeber auch gleich verklagen, ihn zu mögen. Ersatzweise kann er ihn auch auf entgangene Lebensfreude verklagen. Da stehen ihm doch alle Wege offen.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:57
Nein, Nazis müssen lediglich einen Teil ihrer eigenen Medizin kosten, der wahrscheinlich nicht mal ein Hundertstel dessen ausmacht, was sie ihren politischen Gegnern antun würden.
Schon klar, daß Du Dir da so allerhand vorstellen kannst, denn Du gehst schließlich von Deinesgleichen aus.

ErhardWittek
13.11.2009, 12:58
Meinungsfreiheit und Freiheit sind grundverschiedene Dinge.
...

Eine interessante These....

borisbaran
13.11.2009, 12:59
Also gibt es doch ein Gesetz, dass Dummheit unter Strafe stellt :D:D:D

-SG-
13.11.2009, 13:02
Ach was. Wernn er ein Buch darüber geschrieben hätte, wie man Banken am besten enteignet, hätte ihn sein Chef bestimmt auch nicht dazu behalten.


Blödsinn, ich bin mir sicher er hätte 10 Bücher darüber schreiben können ohne entlassen zu werden. Der Arbeitgeber hat ja gar kein Recht, ihn wegen seiner Weltanschauung zu entlassen.
Ulla Schmidt hat sich auch im Kommunistischen Bündnis Westdeutschland gegen den Staat eingesetzt (nicht nur darüber theoretisiert oder gar nur ein Geschichtsbuch über frühere Staatsgegner geschrieben) und wurde trotzdem vom Staat eingestellt.

Und überhaupt: Es wäre ja nie herausgekommen, oder meinst Du die NDR-Genossen hättten monatelang hinter ihm hergeschnüffelt um ihn zu identifizieren, weil er ein Buch über Bankenenteignung schrieb?




Wenn ich Taxifahrer wäre, würde ich auch nicht Jürgen Rieger rumchauffieren wollen, und müsste das auch nicht. Das finde ich vollkommen legitim, ich dürfte selbst z.B. nach deren Gepflogenheiten auch keiner schlagenden Verbindung beitreten. Was die von dir genannten Sachen betrifft, wo es ans Eingemachte, sprich, das Vermögen, geht: das ist eine gnadenlose Übertreibung von dir - in den Fällen, die ich zu diesem Thema im Hinterkopf habe - ging es eben nicht um ein "diffuses" Rechts-Sein. Im übrigen schon aufgefallen: alle Beispiele, die du nennst, bewegen sich im Zivilrechtlichen und sind nun mal auf die Vertragsfreiheit zurückzuführen. Pech gehabt, Nazis.

NPD-Mitglieder, denen Bankkonten gekündigt wurden, sind vielleicht nicht nur diffus rechts eingestellt, trotzdem ist eine Parteianhängerschaft (offiziell rechtlich) kein Kündigungsgrund, aber wir wissen ja inwieweit Recht und Marktschreiermeinung hier synkretische Formen annehmen.



Ich bin total betroffen und heul gleich mal eine Runde mit. Wirklich schlimm, dass Anhänger einer skrupellosen Gewaltpolitik einfach nicht mehr lieb gehabt werden.

Ja, ist schon klar. Wer oder was diese Anhänger und diese Politik sind, definierst dabei natürlich Du.

Wer einen Aufsatz über irgendeine Politik der USA, GB, Palis, Israel, Serben, Kosovaren, der Kommunisten, des Vatikans, Mohammeds, des kleinen Spastis aus "Herr der Ringe", oder X Y Z schreibt, von dem man anhand der Symbolik auf dem Umschlag und gewisser Wendungen im Text annehmen kann, dass er eine gewisse Sympathie für diese hegt, den darf man auch ins soziale Abseits drängen und mit rechtswidrigen Schikanen belegen, nicht wahr?

-SG-
13.11.2009, 13:07
Der junge Autor kann doch Rechtsmittel einlegen, wenn ihm bitteres Unrecht widerfahren ist. Da schnappt er sich halt 'nen Anwalt und reicht Klage ein. Wahrscheinlich bekommt er noch 'ne dicke Abfindung. Diese Möglichkeit hätte er im Tausendjährigen Reich nicht gehabt. Er kann bei der Gelegenheit seinen Arbeitgeber auch gleich verklagen, ihn zu mögen. Ersatzweise kann er ihn auch auf entgangene Lebensfreude verklagen. Da stehen ihm doch alle Wege offen.

Natürlich hätte er das damals nicht können, jetzt hängt Euch doch nicht an den paar Kommentaren auf, die sicherlich übertrieben und unsachlichermaßen das mit dem NS ins Verhältnis setzen.

Es gab vor 1-2 Jahren diesen Berliner Stadtsoziologen, der verhaftet wurde, weil er bei google nach "Gentrifizierung" gesucht hatte, und man ihn mit der "militanten gruppe" (mg) in Verbindung brachte.

Das finde ich auch allerhand und es nützt dem Mann nichts, wenn ich darauf hinweise, dass er unter Stalin aber nicht hätte dagegen klagen können und ihm auch nicht taz, FR & Co. zur Seite gestanden wären.

Aber wie gesagt, gewisse Leute sind geistig nicht dazu in der Lage, zu begreifen, was ein abstraktes Rechtsprinzip darstellen soll. Ich habe daher schon lange den Glauben daran, eine effektive rationale Herrschaft könne sich etablieren, aufgegeben.

Brutus
13.11.2009, 13:16
Da habe ich nur einen Tipp den ich jedem geben würde der wegen sowas seine Existenz vernichtet bekommt: Ab in die soziale Hängematte und bis zum Lebensende keinen Finger mehr krumm machen.

:top:

Falk
13.11.2009, 13:17
Eine interessante These....

Ja klar. Meinungsfreiheit ist im GG verankert. Aber allumfassende Freiheit gibt es nicht. Sie hat spätestens dort ihre Grenzen, wo sie jemand anderen tangiert. Mit ein wenig Geld allerdings läßt sich diese Grenze manchmal auch noch ein wenig verschieben.

GG146
13.11.2009, 13:18
Der junge Autor kann doch Rechtsmittel einlegen, wenn ihm bitteres Unrecht widerfahren ist. Da schnappt er sich halt 'nen Anwalt und reicht Klage ein. Wahrscheinlich bekommt er noch 'ne dicke Abfindung. Diese Möglichkeit hätte er im Tausendjährigen Reich nicht gehabt. Er kann bei der Gelegenheit seinen Arbeitgeber auch gleich verklagen, ihn zu mögen. Ersatzweise kann er ihn auch auf entgangene Lebensfreude verklagen. Da stehen ihm doch alle Wege offen.

Die Klage vor dem Arbeitsgericht würde er vermutlich verlieren, da geht es immer auch um Zumutbarkeitskriterien auf der Seite des Arbeitgebers. Eine für den Arbeitgeber geschäftsschädigende Konfliktsituation zwischen einem bestimmten Arbeitnehmer auf der einen Seite und vielen Kollegen im Betrieb oder Kunden auf der anderen Seite ist selbst dann ein Kündigungsgrund, wenn dem einen Arbeitnehmer der Konfliktstoff an sich nicht eindeutig vorwerfbar ist, Stichwort "Druckkündigung". (http://www.kuendigungsschutz-online.net/druckkuendigung.html)

Der Unterschied zu der Unfreiheit in totalitären Systemen ist nur, dass der Betroffene hier jede Freiheit hat, sein weiteres Berufsleben so zu gestalten, dass er mit den rechtlich schutzwürdigen Interessen der Banken und Sparkassen des mainstreams nicht in Konflikt kommt. Die Rechten werden auch ihre Institute haben, bei denen sie wohlgelitten sind. Diese Banken brauchen auch Mitarbeiter. Im Extremfall könnte der junge Mann sogar mit der Kohle aus seinen Veröffentlichungen und mit einigen wohlhabenden Gleichgesinnten zusammen eine Genossenschaftsbank für die entsprechende Klientel aufmachen und sich seinen eigenen Arbeitsplatz schaffen.

Bellerophon
13.11.2009, 13:20
Quatsch, Rowohlt ist einer der besseren Übersetzer englischsprachiger Autoren in Deutschland.

Denkst du... :rolleyes:

http://www.youtube.com/watch?v=jPVpIjTTcs8&feature=fvw

R. ist so ein typischer Möchtegernnichtdeutschersein, den keiner mag.

So wie ihr alle.

Niemand mag euch, niemand respektiert euch.

Nicht Iren, nicht Engländer, nicht Schotten, nicht Russen, nicht Türken, nicht Arabs, nicht Kurden, nicht Kroaten, nicht Serben -niemand.

Ausser ein Haufen privilegierter, internationaler Ex-Pats-Abschaum und deren Schimmelpilz-Zombies.

Brutus
13.11.2009, 13:22
Millimeter für Millimeter rutscht den *Demokraten* die Larve vom Gesicht. Im Moment sehen wir erst, daß sie den Scheitel rechtens tragen. Noch ein paar solcher Vorfälle mehr, dann kommt auch der Schnauzbart zum Vorschein.

Ausonius
13.11.2009, 13:26
Blödsinn, ich bin mir sicher er hätte 10 Bücher darüber schreiben können ohne entlassen zu werden. Der Arbeitgeber hat ja gar kein Recht, ihn wegen seiner Weltanschauung zu entlassen.
Ulla Schmidt hat sich auch im Kommunistischen Bündnis Westdeutschland gegen den Staat eingesetzt (nicht nur darüber theoretisiert oder gar nur ein Geschichtsbuch über frühere Staatsgegner geschrieben) und wurde trotzdem vom Staat eingestellt.


Da solltest du dir Ulla Schmidts Biografie noch mal genauer durchlesen. Im übrigen gab es schon mehrere Fälle von Entlassungen, weil Mitarbeiter ihren Firmenchefs zu links waren.



Und überhaupt: Es wäre ja nie herausgekommen, oder meinst Du die NDR-Genossen hättten monatelang hinter ihm hergeschnüffelt um ihn zu identifizieren, weil er ein Buch über Bankenenteignung schrieb?


Warum nicht? Beim NDR sind beileibe nicht nur "Genossen", außer man hat ein geschlossenes Weltbild. Ich wünschte ja, wir hätten diese Deutungshoheit, die ihr uns immer zuschreibt.



NPD-Mitglieder, denen Bankkonten gekündigt wurden, sind vielleicht nicht nur diffus rechts eingestellt, trotzdem ist eine Parteianhängerschaft (offiziell rechtlich) kein Kündigungsgrund, aber wir wissen ja inwieweit Recht und Marktschreiermeinung hier synkretische Formen annehmen.

Die Welt ist nicht so, wie Chanan sich vorstellt. Die Welt ist auch nicht so, wie ich sie mir vorstelle. Wie bei deinem Ulla-Schmidt-Lapsus solltest du auch hier mal nachrecherchieren, wie die Sache ausging.


Ja, ist schon klar. Wer oder was diese Anhänger und diese Politik sind, definierst dabei natürlich Du.

Definiert habs nicht ich, sondern unter anderem ein Bundeswehrprofessor, der bestimmt kein Linker ist. Das Thema, um das es in dem Buch geht, lässt jetzt m.E. auch keinen so großen Interpretationsspielraum gegenüber der politischen Urheberschaft zu.



Wer einen Aufsatz über irgendeine Politik der USA, GB, Palis, Israel, Serben, Kosovaren, der Kommunisten, des Vatikans, Mohammeds, des kleinen Spastis aus "Herr der Ringe", oder X Y Z schreibt, von dem man anhand der Symbolik auf dem Umschlag und gewisser Wendungen im Text annehmen kann, dass er eine gewisse Sympathie für diese hegt, den darf man auch ins soziale Abseits drängen und mit rechtswidrigen Schikanen belegen, nicht wahr?

Die Hobbits haben eben hier nicht so gehaust. Ob die Kündigung rechtswidrig war, kann ich nicht beurteilen, weil ich so firm dann doch nicht im Arbeitsrecht bin. Das wird ein künftiger Prozess zeigen. Dass solche Leute ins soziale Abseits gedrängt werden - damit habe ich angesichts der Dinge, für die sie politisch stehen, wirklich überhaupt kein Problem mit.

Falk
13.11.2009, 13:27
Die Klage vor dem Arbeitsgericht würde er vermutlich verlieren, da geht es immer auch um Zumutbarkeitskriterien auf der Seite des Arbeitgebers. Eine für den Arbeitgeber geschäftsschädigende Konfliktsituation zwischen einem bestimmten Arbeitnehmer auf der einen Seite und vielen Kollegen im Betrieb oder Kunden auf der anderen Seite ist selbst dann ein Kündigungsgrund, wenn dem einen Arbeitnehmer der Konfliktstoff an sich nicht eindeutig vorwerfbar ist, Stichwort "Druckkündigung". (http://www.kuendigungsschutz-online.net/druckkuendigung.html)

Interessant. Dann kann er also dem Arbeitgeber nicht einmal einen Vorwurf machen sondern muß sich an die pösen Kunden halten, die ihn nicht mögen. Tja, die Welt ist nunmal ungerecht.


Der Unterschied zu der Unfreiheit in totalitären Systemen ist nur, dass der Betroffene hier jede Freiheit hat, sein weiteres Berufsleben so zu gestalten, dass er mit den rechtlich schutzwürdigen Interessen der Banken und Sparkassen des mainstreams nicht in Konflikt kommt. Die Rechten werden auch ihre Institute haben, bei denen sie wohlgelitten sind. Diese Banken brauchen auch Mitarbeiter. Im Extremfall könnte der junge Mann sogar mit der Kohle aus seinen Veröffentlichungen und mit einigen wohlhabenden Gleichgesinnten zusammen eine Genossenschaftsbank für die entsprechende Klientel aufmachen und sich seinen eigenen Arbeitsplatz schaffen.

Eben. Also mein Mitleid hält sich jedenfalls in Grenzen.

Ausonius
13.11.2009, 13:29
Denkst du... :rolleyes:

http://www.youtube.com/watch?v=jPVpIjTTcs8&feature=fvw

R. ist so ein typischer Möchtegernnichtdeutschersein, den keiner mag.

So wie ihr alle.

Niemand mag euch, niemand respektiert euch.


Also, ich mag ihn, respektiere auch seine Englisch-Kenntnisse.
Wer mag dich eigentlich?

politisch Verfolgter
13.11.2009, 13:33
Das Grundübel ist "der Arbeitnehmer" und "der Arbeitgeber".
Arbeitgeber von Anbietern sind vielmehr dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Das ist freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Dazu muß eben der Arbeitsgesetzdreck weg.
Die "Arbeitnehmer"IdiotenZwingerei fördert NS-Abartigkeiten und EthnoGegeifere ebenso wie linken UntermenschenZuweisungsdreck.
"Arbeitnehmer" ist totalitär eingefressene LiReShice.
Anbieter ist Marktwirtschaft.
Profit ist ökonomische Vernunft.
Anbieterprofit ist Grundrechtsauftrag an jeden Gesetzgeber.

Brutus
13.11.2009, 13:34
Am allgegenwärtigen Faschismus ändert sich nichts, nur die Methoden, Andersdenkende zu vernichten, verfeinern sich. Soziale Ausgrenzung und Stigmatisierung nehmen sich scheinbar humaner aus als zerschlagene Knochen und andere Foltermale. Der Gutmenschenfaschismus verursacht keine sichtbaren Wunden, versteht sich dafür aber umso besser auf seelische Grausamkeiten.

Stand alles schon bei Alexis de Tocqueville, *Über die Demokratie in Amerika*, erschienen 1835!

GG146
13.11.2009, 13:40
Dann kann er also dem Arbeitgeber nicht einmal einen Vorwurf machen sondern muß sich an die pösen Kunden halten, die ihn nicht mögen.

Wenn der Arbeitgeber wegen der Unzumutbarkeit eines unbeherrschbaren Mobbingtheaters den Gemobbten entlassen muss, kann dieser unter Umständen tatsächlich die Mobber auf Schadensersatz verklagen. Allerdings nicht vor einem Arbeitsgericht, sondern vor einem normalen Zivilgericht.

Hier käme z. B. in Betracht, bei Verlust des Arbeitsplatzes den NDR zu verklagen. Monatelang nach einem Autor zu forschen und ihn dann öffentlich zu skandalisieren, obwohl er nicht NPD - Mitglied und kein bekannter Agitator der rechten Szene ist, könnte evtl. als vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durchgehen...

Brutus
13.11.2009, 13:44
Die NS-Zeit und Weltkriegsscheisse zum 1 Mrd. Mal aufzurollen, ist überhaupt nicht notwendig. Mag sein, dass es für ein kleines Milieu interessant ist, weil da noch ein weißes Blatt der "Aufarbeitung" besteht, aber es ist für die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in keinster Weise relevant. (...) Die Rechte verschwendet seit Jahrzehnten Energie mit der unnützen Beschäftigung mit dem 3. Reich. Genau aus diesem Grunde bringt sie auch politisch in D nichts zustande.-

Das habe ich auch mal geglaubt, in meinen Jahren als SPIEGEL-Abonnent. Inzwischen mußte ich einsehen, daß man um das Thema nicht herumkommt. Wenn wir uns nicht um die Aufarbeitung der Geschichte bemühen, tun es unsere Feinde.

Das eigene Selbstverständnis aus der Hand seiner Feinde zu beziehen, ist die größte Dummheit, die man machen kann.

Ein Vergleich kann vielleicht klar machen, was ich sagen will: Wie bei einem Baum, der umso kräftiger ist und weiter in die Höhe wächst, je weiter seine Wurzeln in die Erde reichen, kann eine Nation Gegenwart und Zukunft desto besser bewältigen, je mehr sie in ihrer Vergangenheit ein tragfähiges Fundament hat.

Die siegermächtliche Zerstörung unseres Geschichtsbewußtseins sollte die ungeheure Bedeutung dieses Themas nachdrücklich unterstreichen!

Vergangenheitsbezug und Zukunftsbewältigung sind nicht etwa, wie man oberflächlicherweise denken könnte, Gegensätze, nein, unter den gegebenen Umständen ist ersteres die Voraussetzung für das andere. Von Frankreich könnten wir in dem Punkt ungeheuer viel lernen, wie man sich sehr in die Geschichte vertieft, ohne sich in reiner Traditionsseligkeit zu verlieren.

ErhardWittek
13.11.2009, 14:07
Ja klar. Meinungsfreiheit ist im GG verankert. Aber allumfassende Freiheit gibt es nicht. Sie hat spätestens dort ihre Grenzen, wo sie jemand anderen tangiert. Mit ein wenig Geld allerdings läßt sich diese Grenze manchmal auch noch ein wenig verschieben.
Das wird ja immer interessanter .....

Falk
13.11.2009, 14:18
... obwohl er nicht NPD - Mitglied und kein bekannter Agitator der rechten Szene ist...

Die Vorläufer von SA und SS haben in der Weimarer Republik den politischen Mord überhaupt erst eingeführt, haben die beschriebenen bürgerkriegsähnlichen Zustände überhaupt erst losgetreten. Die Leute aus diesem Dunstkreis nunmehr im NS-Propaganda-Stil als Blutzeugen = Märtyrer zu bezeichnen ist allein schon pervers genug und geschieht ausschließlich rechts außen. Da spielt es auch keine große Rolle, ob der Autor NPD-Mitglied ist oder nicht. Btw.: was würde es ändern, wenn er NPD-Mitglied wäre? Die Partei ist schließlich nicht verboten. Inwiefern sollte solch eine Mitgliedschaft als Rechtfertigung für den NDR dienen?

-SG-
13.11.2009, 14:18
Da solltest du dir Ulla Schmidts Biografie noch mal genauer durchlesen. Im übrigen gab es schon mehrere Fälle von Entlassungen, weil Mitarbeiter ihren Firmenchefs zu links waren.



Warum nicht? Beim NDR sind beileibe nicht nur "Genossen", außer man hat ein geschlossenes Weltbild. Ich wünschte ja, wir hätten diese Deutungshoheit, die ihr uns immer zuschreibt.




Die Welt ist nicht so, wie Chanan sich vorstellt. Die Welt ist auch nicht so, wie ich sie mir vorstelle. Wie bei deinem Ulla-Schmidt-Lapsus solltest du auch hier mal nachrecherchieren, wie die Sache ausging.


Zugegebenermaßen kenne ich mich da nicht übermäßig aus, da die private Weltanschauung, die irgendjemand in der Vergangenheit vertrat, mich selbst bei Gesundheitsministerinnen a.D. mäßig interessiert, und muss daher Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Bund_Westdeutschland) vertrauen, dass U. Schmidt wie von mir behauptet dort Mitglied war. "Wie die Sache ausging" weiß ich auch nicht (wahrscheinlich gab es irgendwelche Kontroversen und Stress), abgesehen von ihrem Ministerposten (und das zählt ja letztendlich). Den André Busch oder wie er hieß wird man dagegen auf keinem höherem Posten wiederfinden.

Was die Deutungshoheit angeht, so habe ich nie behauptet, die Presse sei geschlossen links. Das Attribut "Genossen" bezog sich auch nur auf die beiden Subjekte, die "monatelang" nichts anderes zu tun hatten als dem Autor eines obskurren Buches mit 45 obskuren Lesern nachzuschnüffeln und ihn öffentlich an den Pranger zu stellen.

Tatsache ist aber, wie schon X mal hier nachgewiesen, dass es eine signifikante Überproportionalität hinsichtlich Journalistentum und Grünen-Parteipräferenz (über 30%, stärkste Partei bei den Journalisten) gibt. Wenn Dir das nicht reicht, dann lies qualitative Inhaltsanalysen der größten Blätter nach. Bis auf FAZ und Welt (liberale Mitte) stehen alle dezidiert links (Zeit, Süddeutsche, usw., von FR und taz ganz zu schweigen).



Definiert habs nicht ich, sondern unter anderem ein Bundeswehrprofessor, der bestimmt kein Linker ist. Das Thema, um das es in dem Buch geht, lässt jetzt m.E. auch keinen so großen Interpretationsspielraum gegenüber der politischen Urheberschaft zu.



Die Hobbits haben eben hier nicht so gehaust. Ob die Kündigung rechtswidrig war, kann ich nicht beurteilen, weil ich so firm dann doch nicht im Arbeitsrecht bin. Das wird ein künftiger Prozess zeigen. Dass solche Leute ins soziale Abseits gedrängt werden - damit habe ich angesichts der Dinge, für die sie politisch stehen, wirklich überhaupt kein Problem mit.

Definiert wurde aber nur, dass das Buch so einzustufen ist, dass es eine positive Grundhaltung zu den behandelten Personen aufweist, was meinetwegen sein kann. Dass der Autor deswegen am liebsten irgendwelche Leute umbringen will und daher selbst nur soziale Ächtung verdient, ist Deine weiterführende Interpretation und Wertung.

Falk
13.11.2009, 14:19
Das wird ja immer interessanter .....

Ja willst Du uns etwa erzählen, daß Du frei bist? :rolleyes:

Bellerophon
13.11.2009, 14:23
Wer mag dich eigentlich?

Ich, meine Freundin, meine Mutter, mein Vater, meine Familie, meine Freunde, jede Menge süße Mädchen, Leute die ich treffe und mit denen ich mich unterhalte: Matrosen, Musiker, Fremdenlegionäre, Freiherren, Aufsichtsratsvorsitzende, nigerianische Prinzen, Kurden, Serbinnen, Punker, französiche Architekten, Fallschirmjäger, Ärzte, englische Landschaftsgärtner; hinzu die Geister unserer Vorfahren und unseres Blutes und Bodens und Legionen von Forenlesern, - ja selbst Zecken mit denen ich verkehre...

:]

http://www.youtube.com/watch?v=s-yhzeZQi58&feature=related

-SG-
13.11.2009, 14:27
Dass solche Leute ins soziale Abseits gedrängt werden - damit habe ich angesichts der Dinge, für die sie politisch stehen, wirklich überhaupt kein Problem mit.

Nochmal aus formal-logischer Sicht dazu:

Wenn es ein Prinzip geben solle, wonach Menschen, die mit einer "skrupellosen Gewaltpolitik" (Dein Zitat) sympathisieren, mit sozialem Abseits gestraft werden müssten, dann wäre dieses Prinzip entweder nicht inklusiv, da diverse Stalinisten, Maoisten, Francoisten, Bushisten, Napoleonisten, sowie Anhänger so gut wie jedes bekannten Staates der Welt - ja anscheinend nicht darunter fallen sollen, oder aber andererseits würde es wiederum von Deinen Gnaden abhängen, wo die Schwelle von gerade noch in Ordnung seiender und nicht mehr in Ordnung seiender Anhängerschaft von Gewaltpolitik zu setzen sei.

Letztendlich ist es also nichts als eine subjektive Wertung, die sich den Mantel einer allgemeinen Moralisiererei gibt.

Lotos
13.11.2009, 14:38
Wer Nazimörder zu Opfern erklärt ist nicht geeignet eine Bankfiliale zu leiten...
Wenn ein Filialleiter Gulags als Naherholungsorte bezeichnen würde hätte dies sicherlich auch Konsequenzen.

Sprecher
13.11.2009, 14:53
Dass solche Leute ins soziale Abseits gedrängt werden - damit habe ich angesichts der Dinge, für die sie politisch stehen, wirklich überhaupt kein Problem mit.

Und ich hätte kein Problem damit wenn ein Betroffener dieses Gesinnungsterrors sich bei Leuten wie dir entsprechend revanchieren würde. Und wenn er dir dazu deinen hohlen Schädel einschlägt.

GG146
13.11.2009, 15:03
Da spielt es auch keine große Rolle, ob der Autor NPD-Mitglied ist oder nicht. Btw.: was würde es ändern, wenn er NPD-Mitglied wäre? Die Partei ist schließlich nicht verboten. Inwiefern sollte solch eine Mitgliedschaft als Rechtfertigung für den NDR dienen?

Das meinte ich im Zusammenhang mit einer Klage des Autors gegen den NDR wegen des Verlustes seines Arbeitsplatzes nach Skandalisierung seiner Person.

Da spielt es schon eine Rolle, ob der Kläger aktiv gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung arbeitet oder nur das Buch geschrieben hat. Das ergäbe ein ganz anderes öffentliches Interesse an der öffentlichen Nennung seines Echtnames usw., presserechtlich ist das schon von Bedeutung.

Stahlgewitter
13.11.2009, 15:07
Die Recherchen des NDR bewogen seinen Arbeitgeber am Donnerstag, Busch vom Dienst zu suspendieren. Die Volks- und Raiffeisenbank des Kreises Pinneberg teilte dem NDR schriftlich mit, sie dulde keine rechtsextremen Tendenzen in ihrem Kreditinstitut.
Ist sowas nicht laut Grundgesetz illegal? Ich dachte da stünde irgendwas von wegen "niemand darf wegen seiner Weltanschauung benachteiligt werden". Gilt wohl nur für Linksextremisten.

Brutus
13.11.2009, 15:10
Menschen mit nicht-konformen Ansichten oder Forschungsergebnissen sozial hinzurichten, ist in den westlichen Demokratien mittlerweile üblich. A. K. Busch ist wahrlich nicht der erste, den die Häscher und Schergen des Systems zur Strecke gebracht haben. Dergleichen Fälle gibt es mittlerweile zu Dutzenden.

Professor Werner Pfeifenberger wurde sogar in den Selbstmord getrieben, nur weil er den Internationalismus kritisiert hatte, und seine Ausführungen mit einem Gas-Zitat Kurt Tucholskys unterlegte.

Biskra
13.11.2009, 15:11
Das spielt eigentlich keine Rolle. Der Unterschied zu den öffentlichen Bücherverbrennungen der Nazis liegt nur darin, daß die Feinstaubbelastung geringer ist. Der Geist dahinter in der gleiche.

Also kommt Herr Busch alsbald ins KZ?

Brutus
13.11.2009, 15:13
Also kommt Herr Busch alsbald ins KZ?

Ist Erich Kästner ins KZ gekommen?

Bodenplatte
13.11.2009, 15:16
Mag sein, dass es für ein kleines Milieu interessant ist, weil da noch ein weißes Blatt der "Aufarbeitung" besteht, aber es ist für die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in keinster Weise relevant.

---

Da irrst du dich gewaltig. Ohne Das Ende von Alleinschuld und "dem anderen Thema" bleibt Deutschland unfähig zu Erneuerung. Dieses Dogma vergiftet zuerst die Schulkinder in ihrer Entwicklung, und liegt dann wie ein bleierner Mantel über der Gesellschaft.

Das Alleinkriegsschuld- Dogma sorgt dafür, das deutsche Kinder keinerlei Nationalgefühl entwickeln, und das singen der Nationalhymne als peinlich empfinden. Mit allen seinen Konsequenzen.

Agano
13.11.2009, 15:28
http://www.amazon.de/Blutzeugen-politischer-Konflikte-Weimarer-Republik/dp/3981240901/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258109936&sr=8-1


Danke. Hier ist es ausführlicher beschriebenaus dem wenigen, dass ich hier erlesen kann, erkenne ich nichts widersinnigs?! und den preis von 150.-€uronen finde ich etwas vermessen.

verstehe nicht, warum hier soviel aufsehens um ein solches buch gemacht wird. ich müsste es komplett lesen, um verstehen zu können, wobei es denn hier wirklich geht und was der verfassungsschutz damit will?

natürlich werde ich mir ein solches buch u einem solchen preis nie kaufen. also soll es wohl nicht unter die leute. da gibt es mehrere bücher, die auf dem index stehen, wpfür ich auch kein verständnis habe. jeder soll seine meinung so vertreten können, wie er will. und es hat niemand hier in unserem lande bücher zu verbieten.

wie war das noch: der markt regelt das in diesem falle doch selbst. oder? und die 150,-€uronen regeln auch den verkauf dieses buches!!! richard

Biskra
13.11.2009, 16:02
Ist Erich Kästner ins KZ gekommen?

Nein, der ist im Gegensatz zu Carl von Ossietzky, Erich Mühsam, Gertrud Kolmar, Jakob van Hoddis, Paul Kornfeld, Arno Nadel, Georg Hermann, Theodor Wolff, Adam Kuckhoff oder Rudolf Hilferding mit Publikationsverbot davongekommen.

schastar
13.11.2009, 16:06
aus dem wenigen, dass ich hier erlesen kann, erkenne ich nichts widersinnigs?! und den preis von 150.-€uronen finde ich etwas vermessen.

verstehe nicht, warum hier soviel aufsehens um ein solches buch gemacht wird. ich müsste es komplett lesen, um verstehen zu können, wobei es denn hier wirklich geht und was der verfassungsschutz damit will?

natürlich werde ich mir ein solches buch u einem solchen preis nie kaufen. also soll es wohl nicht unter die leute. da gibt es mehrere bücher, die auf dem index stehen, wpfür ich auch kein verständnis habe. jeder soll seine meinung so vertreten können, wie er will. und es hat niemand hier in unserem lande bücher zu verbieten.

wie war das noch: der markt regelt das in diesem falle doch selbst. oder? und die 150,-€uronen regeln auch den verkauf dieses buches!!! richard

http://franken-buecher.de/blutzeugenbeitrgezurpraxisdespolitischenkampfesind erweimarerrepublik-buch-4658.html

Da gibt es diese für 50 Euro.
Allerdings ist es eines der wenigen Bücher zu diesem traurigen Kapitel, die Deutschen haben ja verloren, was jeden Cent wert sein dürfte.

Sprecher
13.11.2009, 16:14
Nein, der ist im Gegensatz zu Carl von Ossietzky, Erich Mühsam, Gertrud Kolmar, Jakob van Hoddis, Paul Kornfeld, Arno Nadel, Georg Hermann, Theodor Wolff, Adam Kuckhoff oder Rudolf Hilferding mit Publikationsverbot davongekommen.

Siehste. Und A.K.Busch wird auch "nur" seine gesamte Existenz zerstört, anders als Horst Mahler, Sylvia Stolz oder Germar Rudolf muß er auch nicht in den BRD-Kerker.

Falk
13.11.2009, 16:19
Ist Erich Kästner ins KZ gekommen?

Carl von Ossietzky
Erich Mühsam
Fritz Gerlich
Fritz Grünbaum
Hermann Langbein
Fritz Löhner-Beda
Heinrich Eduard Jacob
Jura Soyfer
Nico Rost
Julius Zerfaß
Emil Alphons Rheinhardt,
Jean Améry
Bruno Apitz
Emil Carlebach
Benedikt Kautsky
Imre Kertész
Eugen Kogon
Jacques Lusseyran
Jorge Semprún
Jura Soyfer
Ernst Wiechert
Elie Wiesel
Jean Améry
Tadeusz Borowski
Lucille Eichengreen
Yehiel Feiner
Hermann Haber
Georg Hermann
Ruth Klüger
Gertrud Kolmar
Erich Kulka
Primo Levi
Philipp Manes
Max Mannheimer
Ruth Maier
Karel Poláček
Grete Reiner
Josef Rosenzweig-Moir
Erich Salomon
Else Ury

Diese Liste läßt sich mühelos um ein Vielfaches erweitern.

Klopperhorst
13.11.2009, 16:21
Da irrst du dich gewaltig. Ohne Das Ende von Alleinschuld und "dem anderen Thema" bleibt Deutschland unfähig zu Erneuerung. Dieses Dogma vergiftet zuerst die Schulkinder in ihrer Entwicklung, und liegt dann wie ein bleierner Mantel über der Gesellschaft.
....

Dieses Dogma gibt es heute unter ernstzunehmenden Wissenschaftlern gar nicht mehr. Du lebst noch in den 80ern.

---

Lotos
13.11.2009, 16:22
Da irrst du dich gewaltig. Ohne Das Ende von Alleinschuld und "dem anderen Thema" bleibt Deutschland unfähig zu Erneuerung. Dieses Dogma vergiftet zuerst die Schulkinder in ihrer Entwicklung, und liegt dann wie ein bleierner Mantel über der Gesellschaft.

Das Alleinkriegsschuld- Dogma sorgt dafür, das deutsche Kinder keinerlei Nationalgefühl entwickeln, und das singen der Nationalhymne als peinlich empfinden. Mit allen seinen Konsequenzen.

Wer ist zuerst in Polen einmarschiert?
Abgesehen davon scheint sich das Buch mit den Ereignissen vorm zweiten Weltkrieg zu beschäftigen...
Den paar toten Nazis, mögen sie in der Hölle schmoren...

Brutus
13.11.2009, 16:27
Nein, der ist im Gegensatz zu Carl von Ossietzky, Erich Mühsam, Gertrud Kolmar, Jakob van Hoddis, Paul Kornfeld, Arno Nadel, Georg Hermann, Theodor Wolff, Adam Kuckhoff oder Rudolf Hilferding mit Publikationsverbot davongekommen.

Im Gegensatz zu Werner Pfeifenberger, der in den Selbstmord getrieben wurde, Vincent Reynouard, der durch Europa gehetzt wird, den Deportierten Gerd Honsik, Errnst Zündel und Germar Rudolf, dem wegen eines Sketches zu 30.000 € Strafe verurteilten Dieudonne, wurde Erich Kästner von Josef Goebbels UFA als Drehbuchautor weiterbeschäftigt, und manche seiner Bücher wie Pünktchen und Anton oder das Fliegende Klassenzimmer durften weiter vetrieben werden.

Das Drehbuch zu dem Hans-Albers-Film *Baron Münchhausen* stammt von Erich Kästner. Von Publikationsverbot kann schon mal gar keine Rede sein. Kästner hat im Dritten Reich recht gut verdient, was ihm gegönnt sei.

Falk
13.11.2009, 16:30
... wurde Erich Kästner von Josef Goebbels UFA als Drehbuchautor weiterbeschäftigt, und manche seiner Bücher wie Pünktchen und Anton oder das Fliegende Klassenzimmer durften weiter vetrieben werden.

Das Drehbuch zu dem Hans-Albers-Film *Baron Münchhausen* stammt von Erich Kästner. Von Publikationsverbot kann schon mal gar keine Rede sein. Kästner hat im Dritten Reich recht gut verdient, was ihm gegönnt sei.

Du brauchst Dich hier nicht an Ausnahmen hochziehen. Wer von den regimekritischen Schriftstellern nicht emigrierte, wurde weggeschlossen und oft auch ermordet. Das war nicht die Ausnahme, das war die Regel.

Brutus
13.11.2009, 16:32
Carl von Ossietzky
Erich Mühsam
Fritz Gerlich
Fritz Grünbaum
Hermann Langbein
Fritz Löhner-Beda
Heinrich Eduard Jacob
Jura Soyfer
Nico Rost
Julius Zerfaß
Emil Alphons Rheinhardt,
Jean Améry
Bruno Apitz
Emil Carlebach
Benedikt Kautsky
Imre Kertész
Eugen Kogon
Jacques Lusseyran
Jorge Semprún
Jura Soyfer
Ernst Wiechert
Elie Wiesel
Jean Améry
Tadeusz Borowski
Lucille Eichengreen
Yehiel Feiner
Hermann Haber
Georg Hermann
Ruth Klüger
Gertrud Kolmar
Erich Kulka
Primo Levi
Philipp Manes
Max Mannheimer
Ruth Maier
Karel Poláček
Grete Reiner
Josef Rosenzweig-Moir
Erich Salomon
Else Ury

Diese Liste läßt sich mühelos um ein Vielfaches erweitern.

Einige aus Deiner Liste kenne ich aus Fernsehsendungen: Ruth Klüger (Das Literarische Quartett), Jean Amery, Eugen Kogon, Elie Wiesel, Jorge Semprun, Imre Kertesz, Primo Levi, Max Mannheimer und Hermann Langbein. Benedikt Kautsky aufzuführen halte ich nicht für besonders geschickt.

Falk
13.11.2009, 16:37
Einige aus Deiner Liste kenne ich aus Fernsehsendungen: Ruth Klüger (Das Literarische Quartett), Jean Amery, Eugen Kogon, Elie Wiesel, Jorge Semprun, Imre Kertesz, Primo Levi, Max Mannheimer und Hermann Langbein.

Ja. Und?


Benedikt Kautsky aufzuführen halte ich nicht für besonders geschickt.

Stimmt. Der schrieb erst hinterher. Aber der Lapsus sei mir gegönnt - wenn man bedenkt, was Du hier schon alles so verzapft hast... :D

Sprecher
13.11.2009, 16:38
Carl von Ossietzky
Erich Mühsam
Fritz Gerlich
Fritz Grünbaum
Hermann Langbein
Fritz Löhner-Beda
Heinrich Eduard Jacob
Jura Soyfer
Nico Rost
Julius Zerfaß
Emil Alphons Rheinhardt,
Jean Améry
Bruno Apitz
Emil Carlebach
Benedikt Kautsky
Imre Kertész
Eugen Kogon
Jacques Lusseyran
Jorge Semprún
Jura Soyfer
Ernst Wiechert
Elie Wiesel
Jean Améry
Tadeusz Borowski
Lucille Eichengreen
Yehiel Feiner
Hermann Haber
Georg Hermann
Ruth Klüger
Gertrud Kolmar
Erich Kulka
Primo Levi
Philipp Manes
Max Mannheimer
Ruth Maier
Karel Poláček
Grete Reiner
Josef Rosenzweig-Moir
Erich Salomon
Else Ury

Diese Liste läßt sich mühelos um ein Vielfaches erweitern.

Na und? Die BRD sperrt auch Leute ein die politisch Mißliebiges äußern, ist also keinen Deut besser.
Daher heult mal nicht so rum wegen der KZ-Insassen, verlogene Brut.

Brutus
13.11.2009, 16:38
Du brauchst Dich hier nicht an Ausnahmen hochziehen. Wer von den regimekritischen Schriftstellern nicht emigrierte, wurde weggeschlossen und oft auch ermordet. Das war nicht die Ausnahme, das war die Regel.

Ist heute nicht anders; das Ermorden fehlt noch, aber warte mal, wenn wir erst im Krieg sind, kommt das auch noch. Der *Vertrag* von Lissabon weist schon mal den Weg.

Sol ich schnell auflisten, wie viele Revisionisten zusammengeprügelt worden sind? Robert Faurisson wäre beinahe gestorben, als er als 67jähriger die Bekanntschaft von ein paar feurigen Zionisten gemacht hat. François Duprat zum Beispiel ist ermordet worden, man vermutet, es waren unsere Freunde von Mossad und CIA.

Lotos
13.11.2009, 16:42
Na und? Die BRD sperrt auch Leute ein die politisch Mißliebiges äußern, ist also keinen Deut besser.
Daher heult mal nicht so rum wegen der KZ-Insassen, verlogene Brut.

Gefängnisse in der BRD mit einem KZ zu vergleichen würde nichtmal mir einfallen.
Von dem Schwachsinnsvergleich davor mal ganz zu schweigen...

Falk
13.11.2009, 16:43
verlogene Brut.

Blödes Arschloch!

Sprecher
13.11.2009, 16:43
Ist heute nicht anders; das Ermorden fehlt noch, .
Selbst hier wäre ich mir nicht so sicher wenn ich an Barschel oder Möllemann, evtl auch Leichsenring denke. Werden unsere antideutschen Systemfuzzies natürlich wieder als "Verschwörungsgeschwurbel" abtun, geschenkt.
Und in-den-Selbstmord-treiben ist mit Ermordung gleichzusetzen, ja es ist noch schlimmer, denn eine offene Ermordung ist zumindest ehrlicher.
Hier noch ein Beispiel wie die BRD einen kritischen Menschen in den Tod getrieben hat:

http://www.georgfreitag.de/

Sprecher
13.11.2009, 16:44
Blödes Arschloch!

Das Kompliment gebe ich gerne zurück.

Lotos
13.11.2009, 16:49
Yunus und Rigo sitzen nur aufgrund der Aussage 3er Bouletten seit dem ersten Mai in Untersuchungshaft...

fatalist
13.11.2009, 16:51
Dieses Dogma gibt es heute unter ernstzunehmenden Wissenschaftlern gar nicht mehr. Du lebst noch in den 80ern.

---

Solange DER SPIEGEL noch Titelblätter rausbringt, nach denen "ein Volk die Welt überfiel" und Merkel auf der Westerplatte die deutsche Alleinschuld betont, solange ist 2009 immer noch die selbe Propaganda vorherrschend wie seit 1919.

Realitäten ausblenden kannst Du gut :hihi:

Lotos
13.11.2009, 16:54
Solange DER SPIEGEL noch Titelblätter rausbringt, nach denen "ein Volk die Welt überfiel" und Merkel auf der Westerplatte die deutsche Alleinschuld betont, solange ist 2009 immer noch die selbe Propaganda vorherrschend wie seit 1919.

Realitäten ausblenden kannst Du gut :hihi:

Ach es geht mal wieder um den ersten Weltkrieg...
Also ich habe in Geschichte nicht gelernt, dass Deutschland alleine verantwortlich ist.
Und Merkels Betonung der Alleinschuld hätt ich gerne mal belegt...

fatalist
13.11.2009, 17:00
google einfach ;)

Die Rede der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Danziger Westerplatte kommentierte die ehemaliger Leiterin des Instituts des Westens in Posen, Prof. Anna Wolff-Poweska:

" Angela Merkel hat die richtigen Worte gefunden um die Hierarchie der Opfer zu wahren. Sie kniete vor allen nieder und gab hierbei eine ganz besondere Ehre den Polen. Gleichwohl verband Frau Merkel das Engagement Polens des Jahres 1939 mit dem von 1989 und zeigte Dankbarkeit.

http://polskaweb.eu/kein-gedenken-fuer-unschuldige-deutsche-zivilisten-6457445.html

WIENER
13.11.2009, 17:01
Na und? Die BRD sperrt auch Leute ein die politisch Mißliebiges äußern, ist also keinen Deut besser.
Daher heult mal nicht so rum wegen der KZ-Insassen, verlogene Brut.

zwischen KZ und BRD-Haftanstalten besteht schon ein himmelweiter Unterschie, der Geist dahinter ist jedoch der gleiche.

Brutus
13.11.2009, 17:02
zwischen KZ und BRD-Haftanstalten besteht schon ein himmelweiter Unterschie, der Geist dahinter ist jedoch der gleiche.

Bravo!

Denkpoli
13.11.2009, 17:05
Welchen mentalen %Rang hat er....

Welchen hast denn du?

Denkpoli
13.11.2009, 17:07
Nein, das sollte man ihnen nicht sagen. Und zwar aus einem einfachen Grund: Sonst halten sie die KZs für Gefängnisse in denen nur die einsaßen, die es verdient hatten. Das wäre das Letzte, was man als Wünschenswert bezeichnen kann.

Was soll denn deiner Meinung nach sonst noch zensiert weden?

Alpha Scorpii
13.11.2009, 17:09
Aber wie gesagt, gewisse Leute sind geistig nicht dazu in der Lage, zu begreifen, was ein abstraktes Rechtsprinzip darstellen soll. Ich habe daher schon lange den Glauben daran, eine effektive rationale Herrschaft könne sich etablieren, aufgegeben.

Darauf beruht Herrschaft.

Denkpoli
13.11.2009, 17:09
Es ist das Recht jedes Arbeitgebers sich seine Mitarbeiter frei auzusuchen.

Was glaubst du, was passiert, wenn ein Arbeitgeber einen Moslem ablehnt.

fatalist
13.11.2009, 17:11
….heute vor 70 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen das tragischste Kapitel in der Geschichte Europas. Der von Deutschland entfesselte Krieg brachte unermessliches Leid über viele Völker – Jahre der Entrechtung, der Erniedrigung und der Zerstörung.

Kein Land hat so lange in seiner Geschichte unter deutscher Besatzung gelitten wie Polen. Gerade in dieser dunklen Zeit, über die wir heute sprechen, wurde das Land verwüstet. Städte und Dörfer wurden zerstört. In der Hauptstadt wurde nach der Niederschlagung des Aufstands 1944 kaum ein Stein auf dem anderen gelassen. Willkür und Gewalt durchzogen den Alltag. Kaum eine polnische Familie blieb davon verschont.

Hier auf der Westerplatte gedenke ich als deutsche Bundeskanzlerin aller Polen, denen unter den Verbrechen der deutschen Besatzungsmacht unsägliches Leid zugefügt wurde.

Die Schrecken des 20. Jahrhunderts gipfelten im Holocaust, der systematischen Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden.

Ich gedenke der sechs Millionen Juden und aller anderen, die in deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern einen grausamen Tod erlitten.

Ich gedenke der vielen Millionen Menschen, die ihr Leben im Kampf und im Widerstand gegen Deutschland lassen mussten.

Ich gedenke aller, die unschuldig durch Hunger, Kälte und Krankheit, durch die Gewalt des Krieges und seine Folgen sterben mussten.

Ich gedenke der 60 Millionen Menschen, die durch diesen von Deutschland entfesselten Krieg ihr Leben verloren haben.

Es gibt keine Worte, die das Leid dieses Krieges und des Holocaust auch nur annähernd beschreiben könnten.
Ich verneige mich vor den Opfern.

Wir wissen: Die Gräuel des Zweiten Weltkriegs können wir nicht ungeschehen machen. Die Narben werden weiterhin sichtbar bleiben. Aber die Zukunft im Bewusstsein unserer immer währenden Verantwortung gestalten – das ist unser Auftrag.

In diesem Geist hat sich Europa aus einem Kontinent des Schreckens und der Gewalt in einen Kontinent der Freiheit und des Friedens verwandelt. Dass das möglich geworden ist, ist nicht mehr und nicht weniger als ein Wunder.

Wir Deutschen haben dabei nie vergessen: Deutschlands Partner in Ost und in West haben diesen Weg durch Versöhnungsbereitschaft geebnet. Sie haben uns Deutschen die Hand zur Versöhnung ausgestreckt. Wir haben sie voller Dankbarkeit ergriffen.

Ja, es ist ein Wunder, dass wir in diesem Jahr nicht nur an die Abgründe europäischer Geschichte vor 70 Jahren denken müssen. Es ist ein Wunder, dass wir auch an die glücklichen Tage denken können, die vor 20 Jahren zum Fall der Berliner Mauer, zur Wiedervereinigung Deutschlands und zur Einheit Europas geführt haben. Denn vollendet wurde der Weg Europas zur Freiheit erst mit dem Fall des Eisernen Vorhangs.

In der Tradition der Solidarnosc in Polen haben die Menschen damals überall das Tor zur Freiheit mutig aufgestoßen. Wir Deutschen werden das nie vergessen –
• nicht die Rolle unserer Freunde in Polen, Ungarn und der damaligen Tschechoslowakei;
• nicht die Rolle Michail Gorbatschows und unserer westlichen Partner und Verbündeten;
• und nicht die Rolle der moralischen Kraft der Wahrheit, die keiner so überzeugend und glaubwürdig verkörperte wie Papst Johannes Paul II.

Es lag auch deshalb in der besonderen deutschen Verantwortung, Polen und den anderen Staaten Mittel- und Osteuropas den Weg in die Europäische Union und die NATO zu ebnen und ihnen zur Seite zu stehen.

Ja, es ist ein Wunder, eine Gnade, dass wir Europäer heute in Freiheit und Frieden leben können. Kaum etwas könnte den Unterschied zu 1939 besser versinnbildlichen als die enge, die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen und die vielfältigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern.

Die Einigung Europas und die Freundschaft Deutschlands mit seinen Nachbarn finden ihre Stärke darin, dass wir uns unserer Geschichte stellen. Dies bringen die Vorsitzenden der deutschen und polnischen Bischofskonferenzen in ihrer jüngst veröffentlichten Erklärung zum heutigen Jahrestag folgendermaßen auf den Punkt – ich zitiere:

“Gemeinsam müssen wir in die Zukunft blicken, auf die wir zugehen möchten, ohne die geschichtliche Wahrheit in all ihren Aspekten zu vergessen noch zu gering zu achten.” – Zitatende.

Wenn wir in meinem Land bis heute auch an das Schicksal der Deutschen denken, die in Folge des Krieges ihre Heimat verloren haben, dann tun wir das stets genau in dem von den Bischöfen beschriebenen Sinne. Dann tun wir das in dem Bewusstsein der Verantwortung Deutschlands, die am Anfang von allem stand. Dann tun wir das, ohne irgendetwas an der immer währenden geschichtlichen Verantwortung Deutschlands umschreiben zu wollen. Das wird niemals geschehen.

Und in genau diesem Bewusstsein bin ich heute – 70 Jahre später – hierher nach Danzig gekommen. In diese einst leidgeprüfte, nun aber glanzvoll restaurierte Stadt.

Sehr geehrter Herr Staatspräsident, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, dass Sie mich als deutsche Bundeskanzlerin zum heutigen Gedenktag eingeladen haben, berührt mich sehr.

Ich verstehe dies als ein Zeichen unserer vertrauensvollen Nachbarschaft, unserer engen Partnerschaft und unserer wirklichen Freundschaft zwischen unseren Ländern, zwischen den Menschen in Deutschland und Polen. Ich möchte Ihnen ausdrücklich dafür danken!

Denkpoli
13.11.2009, 17:12
verstehe nicht, warum hier soviel aufsehens um ein solches buch gemacht wird. ich müsste es komplett lesen, um verstehen zu können, wobei es denn hier wirklich geht und was der verfassungsschutz damit will?

Ganz einfach: Der Michel soll lernen, dass die falsche Meinung in jedem Fall drakonisch bestraft wird.

fatalist
13.11.2009, 17:17
Bestrafe einen, erziehe Tausende
Mao Ze Dhong

Brutus
13.11.2009, 17:17
Ganz einfach: Der Michel soll lernen, dass die falsche Meinung in jedem Fall drakonisch bestraft wird.

Der BRD-Verbrecherstaat geht so vor: *Einen strafen, tausende disziplinieren.*

Denkpoli
13.11.2009, 17:18
Wir Deutschen haben dabei nie vergessen: Deutschlands Partner in Ost und in West haben diesen Weg durch Versöhnungsbereitschaft geebnet. Sie haben uns Deutschen die Hand zur Versöhnung ausgestreckt. :hihi:

Zum Abkassieren haben sie die Hände ausgestreckt!

Alpha Scorpii
13.11.2009, 17:19
Da solltest du dir Ulla Schmidts Biografie noch mal genauer durchlesen. Im übrigen gab es schon mehrere Fälle von Entlassungen, weil Mitarbeiter ihren Firmenchefs zu links waren.
...
Dass solche Leute ins soziale Abseits gedrängt werden - damit habe ich angesichts der Dinge, für die sie politisch stehen, wirklich überhaupt kein Problem mit.


Herr Schmierer, bis in die 80er Mitglied in extremsten K-Gruppen, der Pol-Pot Glückwunschtelegramme gesendet hat, kam unter Joscka Fischer ins Auswärtige Amt.

Brutus
13.11.2009, 17:30
….heute vor 70 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen das tragischste Kapitel in der Geschichte Europas. Der von Deutschland entfesselte Krieg brachte unermessliches Leid über viele Völker – Jahre der Entrechtung, der Erniedrigung und der Zerstörung.

Besonders abstoßend an dieser zugleich hündischen wie hurenhaften Unterwerfungsrede ist, daß diese Dreckschlampe voll und ganz auf der Alleinschuldschiene fährt, obwohl ein paar Wochen vorher aus dem russischen Verteidigungsministerium von Sergej Kowaljow die sachlich völlig richtige Feststellung kam, daß Polen am Ausbruch des 2. WKs schuld gewesen ist.

Diese hochverräterische Schlampe hätte auf die russische Information wenigstens Bezug nehmen können, dahingehend, *daß wir im Lichte weiterer Erkenntnisse die damaligen Ereignisse besser verstehen lernen usw.*

Was ich bei all dem öffentlichen Gedenkwichsen seit Jahren vermisse, einen Hinweise, was Deutschland alles geleistet hat, um den Schaden wieder auszugleichen, und daß das ein in der Menschheitsgeschichte einzigartiger Vorgang ist.

Biskra
13.11.2009, 17:37
Siehste. Und A.K.Busch wird auch "nur" seine gesamte Existenz zerstört, anders als Horst Mahler, Sylvia Stolz oder Germar Rudolf muß er auch nicht in den BRD-Kerker.

Nun, zunächst einmal ist der Herr Busch lediglich suspendiert, wenn ich das richtig verstanden habe. Des weiteren wüsste ich gerne, warum das "böse BRD-Regime" daran Schuld sein soll, die Genossenschaftsbanken gehören nicht dem Staat.
Die 130er-Amokläufer Mahler, Stolz und Rudolf sitzen zu Recht im Knast. Die von euch Rechtsradikalen aus rein taktischen Gründen eingeforderte Meinungsfreiheit deckt weder Beleidigungen, noch Verleumdungen, noch Hetze.

Lotos
13.11.2009, 17:39
google einfach ;)

Die Rede der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Danziger Westerplatte kommentierte die ehemaliger Leiterin des Instituts des Westens in Posen, Prof. Anna Wolff-Poweska:

" Angela Merkel hat die richtigen Worte gefunden um die Hierarchie der Opfer zu wahren. Sie kniete vor allen nieder und gab hierbei eine ganz besondere Ehre den Polen. Gleichwohl verband Frau Merkel das Engagement Polens des Jahres 1939 mit dem von 1989 und zeigte Dankbarkeit.

http://polskaweb.eu/kein-gedenken-fuer-unschuldige-deutsche-zivilisten-6457445.html

Damit wird trotzdem nicht die Alleinschuld betont... ;)
Ich suche grundsätzlich keine QUellen für fremde Behauptungen.

Brutus
13.11.2009, 17:44
Damit wird trotzdem nicht die Alleinschuld betont... ;)
Ich suche grundsätzlich keine QUellen für fremde Behauptungen.

Hat Merkel außer Deutschland einen anderen Schuldigen an WK2 benannt außer Deutschland, oder wenigstens eine zarte Andeutung gemacht, daß der Krieg ja doch wohl mehrer Väter gehabt habe?

Die Alleinschuld ist wie Auschwitz BRD-Staatsraison, was man bei keinem geringeren nachlesen kann als dem Staatsrechtler Prof. Theodor Eschenburg: *Wer die Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg bezweifelt, zerstört die Grundlage der Nachkriegspolitik.* Deutlicher geht's nicht mehr.

fatalist
13.11.2009, 17:47
Besonders abstoßend an dieser zugleich hündischen wie hurenhaften Unterwerfungsrede ist, daß diese Dreckschlampe voll und ganz auf der Alleinschuldschiene fährt, obwohl ein paar Wochen vorher aus dem russischen Verteidigungsministerium von Sergej Kowaljow die sachlich völlig richtige Feststellung kam, daß Polen am Ausbruch des 2. WKs schuld gewesen ist.

Tja was soll man da noch sagen, die 6 Millionen Juden sind natürlich auch noch in der Rede.
Alles beim alten, Alleinschuld an 2 Weltkriegen und 6 Millionen Juden vergast.

Nur Lotos rafft´s natürlich nicht.
Wundert mich das?
Nö. :cool2:

Quo vadis
13.11.2009, 17:53
Gesellschaftliche Ächtung auf Druck von oben gegenüber Leuten mit nonkonformen Brd-Establishment Meinungen gehört im Jahre 2009 mittlerweile zum "guten Ton".Ein Fall von voriger Woche.


WIE FREI SIND WIR?

Vergangene Woche sollte im Landkreis Ludwigsburg der Jahreskongress der „Gesellschaft für freie Publizistik“ stattfinden. Der Eigentümer des dafür angemieteten Hotels erteilte der GfP kurz vor dem Kongress ein Hausverbot. Er war unter Druck gesetzt worden. Die National-Zeitung hat den GfP-Vorsitzenden Andreas Molau befragt.


Quelle: Nationalzeitung 13.11.09

Drache
13.11.2009, 17:54
Er hielt Gastvorträge bei der NPD, wühlt in der Vergangenheit rum...
Das ist kein Rechter ala Republikaner, sondern ein Ewiggestriger!

Über die Reaktionen seines Arbeitgebers und der Presse muss er sich nicht wundern, oder?

Blue Max
13.11.2009, 18:13
Viel bestürzender als die gesellschaftliche Vernichtung des Filialleiters finde ich die Reaktionen der Antideutschen hier im Strang, von denen ich mal eine stellvertretend zitieren möchte:


Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.

Die BRD ist bloß keine Demokratie, sondern eine von Demokratten und Salonbolschewisten geführte Diktatur. Übrigens die perfideste, subtilste, verlogenste und grausamste Diktatur, die es jemals auf deutschem Boden gegeben hat. Wenn sie mit ihrem höchsten Staatsziel, der systematischen Ausrottung des deutschen Volkes, fertig sind, werdet auch ihr Heuchler dran sein!

Ich wünsche euch Deutschlandhassern von ganzem Herzen, daß ihr in der multikriminellen BRD mal von Migranten bereichert werdet. Lange ist es ja nicht mehr hin. Die Islamisierung der BRD hat auch sein Gutes: Sie bringen wenigstens die Gutmenschen und Antideutschen um. :)

Brutus
13.11.2009, 18:22
Viel bestürzender als die gesellschaftliche Vernichtung des Filialleiters finde ich die Reaktionen der Antideutschen hier im Strang, von denen ich mal eine stellvertretend zitieren möchte.

Deren Reaktionen sind so ekelerregend, daß man fast schon hofft, sie möchten im bezahlten Auftrag schreiben.

Quo vadis
13.11.2009, 18:24
Er hielt Gastvorträge bei der NPD, wühlt in der Vergangenheit rum...
Das ist kein Rechter ala Republikaner, sondern ein Ewiggestriger!

Über die Reaktionen seines Arbeitgebers und der Presse muss er sich nicht wundern, oder?

Es ist keine Straftat für die NPD Gastvorträge zu halten und im GG ist eigentlich die Sache mit den politischen Ansichten und Parteizugehörigkeiten geregelt.

Das du nichts gegen gesinnungsbedingte Berufsvernichtung eines Menschen hast zeigt nur, was für eine super Brd Demokröte du bist, in der DDR hatte die Stasi und ihre Anhängerschaft übrigens auch absolut nichts gegen Berufsvernichtung von mißliebigen Bürgern.

Zimbelstern
13.11.2009, 18:52
Worum es in dem Buch geht ist für die Beurteilung dieses Vorganges zweitrangig.

Wir würden einem wirklich liberalen Staat näher sein und aus unserer Geschichte gelernt haben, wenn:

Jeder, so er ein Buch schreiben will, das ohne Furcht vor Konsequenzen bez. seines Berufes oder der kompletten sozialen Vernichtung seiner Person oder Familie tun könnte... ,

Jeder dieses Buch lesen könnte/dürfte, um sich seine eigene Meinung darüber selbst zu bilden, ohne staazmedielen Scheiß als Expertenaussage schon vorgekaut zu bekommen.


---

ICH habe das in Rede stehende Buch nicht gelesen, plädiere jedoch auch dafür, daß jeder bekennende Kommunist nach den gleichen Kriterien -wie oben genannt- all das verfassen kann und darf, was er will!

Quo vadis
13.11.2009, 19:02
---

ICH habe das in Rede stehende Buch nicht gelesen, plädiere jedoch auch dafür, daß jeder bekennende Kommunist nach den gleichen Kriterien -wie oben genannt- all das verfassen kann und darf, was er will!

Das Plädoyer ist völlig überflüssig, da der Kommunist in der Brd eh völlig sanktionslos verfassen kann was er will.

Zimbelstern
13.11.2009, 19:06
Das Plädoyer ist völlig überflüssig, da der Kommunist in der Brd eh völlig sanktionslos verfassen kann was er will.

Dann plädiere ich dafür, daß wir die politische Einäugigkeit endlich über Bord werfen!

Humer
13.11.2009, 19:28
Statt eines Diktators haben wir nun viele kleine Diktatoren=Arbeitgeber.
Das Buch ist mir nicht bekannt, aber jeder kann seinen Job verlieren, wenn er seinem Chef als nicht tragbar erscheint. Warum auch immer. Dieses Machtverhältnis wird hier und anderswo gerne als völlig normal angesehen. Wem das nicht passt, dem wird locker geraten, sich eben eine andere Firma zu suchen. Wenn es, wie hier, politische oder weltanschauliche Gründe sind, die zur Kündigung führten, dann ist das innerhalb dieses Bezugssystems kein Grund zur Aufregung. Alleine die Firma bestimmt, was tragbar ist und was nicht. Demokratie endet vor dem Personaleingang, ist das wirklich neu !

Lotos
13.11.2009, 19:44
Tja was soll man da noch sagen, die 6 Millionen Juden sind natürlich auch noch in der Rede.
Alles beim alten, Alleinschuld an 2 Weltkriegen und 6 Millionen Juden vergast.

Nur Lotos rafft´s natürlich nicht.
Wundert mich das?
Nö. :cool2:

Ob es 6 oder 1 Millionen sind ist letztenendes völlig irrelevant.
Immerhin erkennst du Vernunft wenn du sie siehst.



Hat Merkel außer Deutschland einen anderen Schuldigen an WK2 benannt außer Deutschland, oder wenigstens eine zarte Andeutung gemacht, daß der Krieg ja doch wohl mehrer Väter gehabt habe?

Die Alleinschuld ist wie Auschwitz BRD-Staatsraison, was man bei keinem geringeren nachlesen kann als dem Staatsrechtler Prof. Theodor Eschenburg: *Wer die Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg bezweifelt, zerstört die Grundlage der Nachkriegspolitik.* Deutlicher geht's nicht mehr.

Wer hat Polen angegriffen?
Deutschland
Ende im Gelände.
Der Verursacher war eindeutig Deutschland.
Das die Gründe dafür auch im Versailler Vertrag zu suchen sind stimmt, ist aber ebenfalls irrelevant.
Die anderen europäischen Mächte haben Hitlers Verhalten lange toleriert, doch mit der Grenze zu Polen war der Rubicon überschritten...

Brutus
13.11.2009, 20:02
Wer hat Polen angegriffen?

Niemand. Polen hat eine Reihe von Ländern überfallen, am 31.08.1939 auch Deutschland. Am 01.09.1939 erfolgte um 4 Uhr 45 der deutsche Gegenangriff.

Die Polen haben das sogar frank und frei zugegeben:

Am 31.08.1939 gibt der Warschauer Rundfunk um Mitternacht bekannt: "Wir sind auf dem siegreichen Vormarsch und werden gegen Ende der Woche in Berlin sein, die deutschen Truppen gehen an der ganzen Front in Unordnung zurück" (E.Löser, Polen-Deutschland 1939, Selbstverl. Kaiserslautern, 1980, S.15; Erich Kern, Von Versailles nach Nürnberg, Erich Kern, 1971; sowie Auszug aus der VGG-Verfassungsbeschwerde vom 10.12.1992).



Der Verursacher war eindeutig Deutschland.

Sogar die Russen geben inzwischen zu, daß nicht Deutschland der Verursacher gewesen ist, sondern (vordergründig) Polen.



Das die Gründe dafür auch im Versailler Vertrag zu suchen sind stimmt, ist aber ebenfalls irrelevant..

Hitlers friedliche Revsion des Versailler Diktats hat Roosevelt zu seinem gegen Deutschland gerichteten Vernichtungskrieg um Lebensraum im Osten angestachelt.



Die anderen europäischen Mächte haben Hitlers Verhalten lange toleriert, doch mit der Grenze zu Polen war der Rubicon überschritten.

Es ging nur darum, Deutschland und seine Wirtschaftskraft zu vernichten. Als sich das Reich aus den Fesseln des Versailler Völkermord-Diktats lösen konnte, da war der Rubikon überschritten. Polen lieferte nur den Vorwand, der Grund zum Krieg lag ganz woanders.

Gärtner
13.11.2009, 20:05
Das spielt eigentlich keine Rolle. Der Unterschied zu den öffentlichen Bücherverbrennungen der Nazis liegt nur darin, daß die Feinstaubbelastung geringer ist. Der Geist dahinter in der gleiche.

http://img12.imageshack.us/img12/8885/70194893.jpgnsinn. Der gute Mann hat Nazimörder zu beflennenswerten Opfern, eben "Blutzeugen" umgelogen.

Die Nazis verbrannten seinerzeit die Blütenlese des deutschen Geisteslebens. Diese Schöpfungshöhe möchte ich den Verbalsekreten des Busch nicht unbedingt zumessen.

Brutus
13.11.2009, 20:12
http://img12.imageshack.us/img12/8885/70194893.jpgnsinn. Der gute Mann hat Nazimörder zu beflennenswerten Opfern, eben "Blutzeugen" umgelogen.

Kennst Du das Buch? Wie kommst Du darauf, daß die erwähnten *Blutzeugen* Mörder gewesen sind? Die sind doch selber abgemurkst worden.


[
Die Nazis verbrannten seinerzeit die Blütenlese des deutschen Geisteslebens. Diese Schöpfungshöhe möchte ich den Verbalsekreten des Busch nicht unbedingt zumessen.

Die *Demokraten* erreichen mit anderen Methoden das gleiche Ziel.

Lotos
13.11.2009, 20:13
Niemand. Polen hat eine Reihe von Ländern überfallen, am 31.08.1939 auch Deutschland. Am 01.09.1939 erfolgte um 4 Uhr 45 der deutsche Gegenangriff.
Die Polen haben das sogar frank und frei zugegeben:
Am 31.08.1939 gibt der Warschauer Rundfunk um Mitternacht bekannt: "Wir sind auf dem siegreichen Vormarsch und werden gegen Ende der Woche in Berlin sein, die deutschen Truppen gehen an der ganzen Front in Unordnung zurück" (E.Löser, Polen-Deutschland 1939, Selbstverl. Kaiserslautern, 1980, S.15; Erich Kern, Von Versailles nach Nürnberg, Erich Kern, 1971; sowie Auszug aus der VGG-Verfassungsbeschwerde vom 10.12.1992).
Sogar die Russen geben inzwischen zu, daß nicht Deutschland der Verursacher gewesen ist, sondern (vordergründig) Polen.
Hitlers friedliche Revsion des Versailler Diktats hat Roosevelt zu seinem gegen Deutschland gerichteten Vernichtungskrieg um Lebensraum im Osten angestachelt.
Es ging nur darum, Deutschland und seine Wirtschaftskraft zu vernichten. Als sich das Reich aus den Fesseln des Versailler Völkermord-Diktats lösen konnte, da war der Rubikon überschritten. Polen lieferte nur den Vorwand, der Grund zum Krieg lag ganz woanders.

Ich soll leichtgläubig sein, und du glaubst blind Goebbels Propaganda.
Standen polnische Armeen vor Berlin?
Natürlich hatte auch Polen seine Propaganda...
Nein...
Deutschland hat den Krieg begonnen, gegen die friedliche Revision haben die Alliierten nichts gemacht.
Auch nochnicht als deutsche Truppen die eh schon wieder teilweise aufgeteilte Tschechoslowakei besetzten...

WIENER
13.11.2009, 20:16
http://img12.imageshack.us/img12/8885/70194893.jpgnsinn. Der gute Mann hat Nazimörder zu beflennenswerten Opfern, eben "Blutzeugen" umgelogen.

Die Nazis verbrannten seinerzeit die Blütenlese des deutschen Geisteslebens. Diese Schöpfungshöhe möchte ich den Verbalsekreten des Busch nicht unbedingt zumessen.


Sind wir also wieder schon soweit, dass staatliche Stellen bestimmen was Kunst und Kultur ist und was verbrannt werden darf? (oder welcher Autor in die Wüste geschickt wird?) wtf hat es völlig richtig beschrieben.

Brutus
13.11.2009, 20:17
Ich soll leichtgläubig sein, und du glaubst blind Goebbels Propaganda.

Ich glaube kaum, daß der Warschauer Rundfunk unter der Fuchtel von Goebbels gestanden hat.



Standen polnische Armeen vor Berlin?

Die polnischen Überfälle auf deutsches Gebiet, die Morde an deutschen Zivilisten sind im Weißbuch des Auswärtigen Amtes bestens dokumentiert.

Mütterchen
13.11.2009, 20:17
http://img12.imageshack.us/img12/8885/70194893.jpgnsinn. Der gute Mann hat Nazimörder zu beflennenswerten Opfern, eben "Blutzeugen" umgelogen.

Die Nazis verbrannten seinerzeit die Blütenlese des deutschen Geisteslebens. Diese Schöpfungshöhe möchte ich den Verbalsekreten des Busch nicht unbedingt zumessen.

Das ist zu vermuten. Obwohl der Autor ja sagt, das Buch sei nicht verherrlichend.

Wie der NDR diesen Bericht aufmacht, das finde ich schon abstoßend.

Lotos
13.11.2009, 20:27
Ich glaube kaum, daß der Warschauer Rundfunk unter der Fuchtel von Goebbels gestanden hat.
Die polnischen Überfälle auf deutsches Gebiet, die Morde an deutschen Zivilisten sind im Weißbuch des Auswärtigen Amtes bestens dokumentiert.

Auch polnische Propaganda ist und bleibt Propaganda...
Aber suhle dich ruhig weiter in der Theorie vom armen Hitler, der ja "Mein Kampf" bestimmt eigentlich auch garnicht geschrieben hat...
Wenns dir hilft ;).

Gärtner
13.11.2009, 20:30
Sind wir also wieder schon soweit, dass staatliche Stellen bestimmen was Kunst und Kultur ist und was verbrannt werden darf? (oder welcher Autor in die Wüste geschickt wird?) wtf hat es völlig richtig beschrieben.

http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgalten zu Gnaden, aber man muß schon ein bemerkenswertes Ausmaß an bornierter Ignoranz an den Tag legen, wenn man aus meiner Erwähnung der Nazi-Bücherverbrennungen mein Einverständnis dazu ableitet.

Gärtner
13.11.2009, 20:32
Das ist zu vermuten. Obwohl der Autor ja sagt, das Buch sei nicht verherrlichend.

Wie der NDR diesen Bericht aufmacht, das finde ich schon abstoßend.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas stimmt natürlich. Der Mann sollte das Recht haben, zu schreiben, was er will, selbst wenn es der größte Stuß ist. Solange er nicht zu Straftaten auffordert, sollte immer das Recht auf Meinungsfreiheit den Vorrang genießen.

Brutus
13.11.2009, 20:38
Auch polnische Propaganda ist und bleibt Propaganda...


Kennst Du ein Beispiel, wo jemals die Propaganda in einer äußerst angespannten Lage hinausgetrötet hätte, *Ja, wir sind gerade dabei, unser Nachbarland zu überfallen*? Die polnischen Eroberungsgelüste auf deutschen Boden sind seit 1933 aktenkundig, bekannt als Pilsudskis Kriegspläne und polnischer Westgedanke. Polens Überfall auf Deutschland war doch wahrlich nicht der erste, den das Land seit 1919 gestartet hat.



Aber suhle dich ruhig weiter in der Theorie vom armen Hitler, der ja "Mein Kampf" bestimmt eigentlich auch garnicht geschrieben hat...Wenns dir hilft ;).

Mein Kampf gibt nichts her. Aber angenommen, das was Du vermutest stünde tatsächlich in Mein Kampf, der Krieg um Lebensraum im Osten, so hätten die Sieger ihren Kampf um Lebensraum im Osten lange vor Hitler und viel ausführlicher und nachprüfbarer niedergelegt, nämlich in den Bedingungen des Völkermord-Diktats von Versailles. Von USA, GB und F aus gesehen liegt Deutschland im Osten.

Salazar
13.11.2009, 20:40
Das spielt eigentlich keine Rolle. Der Unterschied zu den öffentlichen Bücherverbrennungen der Nazis liegt nur darin, daß die Feinstaubbelastung geringer ist. Der Geist dahinter in der gleiche.

Gut auf den Punkt gebracht. Manche haben eben doch nicht so viel aus der Geschichte gelernt, wie sie immer meinen vorgeben zu müssen.

Cinnamon
13.11.2009, 20:51
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas stimmt natürlich. Der Mann sollte das Recht haben, zu schreiben, was er will, selbst wenn es der größte Stuß ist. Solange er nicht zu Straftaten auffordert, sollte immer das Recht auf Meinungsfreiheit den Vorrang genießen.

Meinungsfreiheit ist aber keine Einbahnstraße. Nach dem Motto: Ich sage meine Meinung und das hat niemand anderen zu tangieren. Eine Bank hat ein vitales Interesse daran, dass sich ihre Mitarbeiter und vor allem ihre Filialleiter an einem gewissen ethischen Standart messen lassen können. Wer sowas schreibt hat natürlich jedes Recht dazu, das zu tun. Aber sein Arbeitgeber hat auch jedes Recht, auf Distanz zu gehen und zu sagen: Damit haben wir nichts zu tun und wollen auch nichts mit zu tun haben.

Lotos
13.11.2009, 20:58
Kennst Du ein Beispiel, wo jemals die Propaganda in einer äußerst angespannten Lage hinausgetrötet hätte, *Ja, wir sind gerade dabei, unser Nachbarland zu überfallen*? Die polnischen Eroberungsgelüste auf deutschen Boden sind seit 1933 aktenkundig, bekannt als Pilsudskis Kriegspläne und polnischer Westgedanke. Polens Überfall auf Deutschland war doch wahrlich nicht der erste, den das Land seit 1919 gestartet hat.



Mein Kampf gibt nichts her. Aber angenommen, das was Du vermutest stünde tatsächlich in Mein Kampf, der Krieg um Lebensraum im Osten, so hätten die Sieger ihren Kampf um Lebensraum im Osten lange vor Hitler und viel ausführlicher und nachprüfbarer niedergelegt, nämlich in den Bedingungen des Völkermord-Diktats von Versailles. Von USA, GB und F aus gesehen liegt Deutschland im Osten.

Polen?...
In einer angespanntebn Lage erstmal von Siegern berichten ist schlicht Propaganda.
Volk bei Laune halten...
Die Nazis haben auch noch ewig vom ENdsieg geschwafelt...

„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“
von Hitler...

Mütterchen
13.11.2009, 21:00
Meinungsfreiheit ist aber keine Einbahnstraße. Nach dem Motto: Ich sage meine Meinung und das hat niemand anderen zu tangieren. Eine Bank hat ein vitales Interesse daran, dass sich ihre Mitarbeiter und vor allem ihre Filialleiter an einem gewissen ethischen Standart messen lassen können. Wer sowas schreibt hat natürlich jedes Recht dazu, das zu tun. Aber sein Arbeitgeber hat auch jedes Recht, auf Distanz zu gehen und zu sagen: Damit haben wir nichts zu tun und wollen auch nichts mit zu tun haben.

Hm - meiner Meinung nach hätte die Bank das Recht dazu, wenn der Mitarbeiter während der Dienstzeit etwa Reklame für sein Buch machte. Oder sich so verhält, dass die Bank ihre ethischen Standards, welche immer das auch sein mögen, nicht vertreten sieht.

Cinnamon
13.11.2009, 21:01
Das eine schließt das andere nicht aus. Schlicht: Hitler wollte den Krieg, Pilsuldski wollte den Krieg.

Cinnamon
13.11.2009, 21:03
Hm - meiner Meinung nach hätte die Bank das Recht dazu, wenn der Mitarbeiter während der Dienstzeit etwa Reklame für sein Buch machte. Oder sich so verhält, dass die Bank ihre ethischen Standards, welche immer das auch sein mögen, nicht vertreten sieht.

Jedes Unternehmen hat ein natürliches und berechtigtes Interesse daran, nicht mit Nazis, Kommunisten, Islamisten und was nicht noch alles für Radikale rumlaufen in Verbindung gebracht zu werden. Also haben sie auch das Recht, solche Leute zu entlassen. Jeder darf seine Meinung frei äußern, darf aber nicht erwarten, dass andere das unter allen Umständen tolerieren.

Brutus
13.11.2009, 21:07
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“
von Hitler...

Ich kenne die Stelle aus Mein Kampf. Es ist aber nicht vom Krieg die Rede, und außerdem ist es Hitlers 1924 (!!!) im Gefängnis von Landsberg geschriebene Reaktion auf das Völkermord-Diktat von Versailles und die Hungerblockade.

Der Absatz ist für die Erklärung, wie es zum 2. WK gekommen und wie die Eskalation verlaufen ist, völlig wertlos. Hitler hat nicht einmal zwischen 39 und 45 das Lebensraum-Argument gezogen, dabei hätte ihm als unumschränkten Diktator niemand Fesseln anlegen können.

Auch hier verweise ich wieder auf die Forschung hochachtbarer russischer Histroriker, die den Krieg um Lebensraum endlich dorthin verweisen, wo er schon immer hingehört hätte: in die Jauchegrube der Siegerlügen.

Zur Abrundung ein ausgezeichnetes Video: http://www.youtube.com/watch?v=X8Ix4rRXNWs

Brutus
13.11.2009, 21:11
Jedes Unternehmen hat ein natürliches und berechtigtes Interesse daran, nicht mit Nazis, Kommunisten, Islamisten und was nicht noch alles für Radikale rumlaufen in Verbindung gebracht zu werden. Also haben sie auch das Recht, solche Leute zu entlassen. Jeder darf seine Meinung frei äußern, darf aber nicht erwarten, dass andere das unter allen Umständen tolerieren.

Ausgerechnet eine Bank, wovon jede einzelne nur aus einem Haufen skrupelloser Hochleistungsverbrecher besteht, macht einen auf altjüngferlichen Anstand. Nur noch zum :kotz:

Mütterchen
13.11.2009, 21:18
Jedes Unternehmen hat ein natürliches und berechtigtes Interesse daran, nicht mit Nazis, Kommunisten, Islamisten und was nicht noch alles für Radikale rumlaufen in Verbindung gebracht zu werden. Also haben sie auch das Recht, solche Leute zu entlassen. Jeder darf seine Meinung frei äußern, darf aber nicht erwarten, dass andere das unter allen Umständen tolerieren.

Weißt du, ich kenne das Buch ja nicht und ich tue mir ein wenig schwer, es jetzt zu berurteilen. Der Autor behauptet ja, es sei lediglich eine Auflistung von Schicksalen. Das mag sein, vielleicht ist es auch anders.
Jedenfalls ist es jeder einzelnen Person überlassen, sich für dieses Buch zu interessieren oder es eben für Müll zu halten.
Den Autor kannte ja offenbar auf der Bank niemand. Und, da bleibe ich bei meiner Meinung, der Geschäftsführer hat ja nicht wirklich was verbrochen. Er hat ein Buch geschrieben.

ortensia blu
13.11.2009, 21:19
Angenommen der Autor hätte die Biographien, der im Bürgerkrieg der Weimarer Zeit 'gefallenen' Rotfrontkämpfer vorgestellt und er hätte der roten Schläger mit seinem Buch ein Andenken verschaffen wollen, was wäre in diesem Fall passiert?

Hätte man dann auch alles getan, um herauszufinden, wer das Buch geschrieben hat, und alles daran gesetzt, den Mann ins gesellschaftliche Abseits zu stellen?

Cinnamon
13.11.2009, 21:25
Weißt du, ich kenne das Buch ja nicht und ich tue mir ein wenig schwer, es jetzt zu berurteilen. Der Autor behauptet ja, es sei lediglich eine Auflistung von Schicksalen. Das mag sein, vielleicht ist es auch anders.
Jedenfalls ist es jeder einzelnen Person überlassen, sich für dieses Buch zu interessieren oder es eben für Müll zu halten.
Den Autor kannte ja offenbar auf der Bank niemand. Und, da bleibe ich bei meiner Meinung, der Geschäftsführer hat ja nicht wirklich was verbrochen. Er hat ein Buch geschrieben.

Schauen wir doch mal, was der NDR dazu noch zu sagen hat:

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/banker112.html


So sieht es auch der emeritierte Politologe der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg, Prof. Wolfgang Gessenharter. Für ihn weist das Buch des Bankers eindeutige Bezüge zur Nazi-Ideologie auf. Wer schon den Schutzumschlag des Buches mit den Silhouetten von SA-Männern schmücke und das Signet eines SS-Verlages auf dem Einband abdrucke, müsse sich diese Ideologie auch zurechnen lassen, sagt der Professor. Den Autoren ficht das nicht an: Weder glorifiziere sein Buch die NS-Weltanschauung, noch sei der rechtsextreme Verlag Beleg für eine braune Gesinnung. Es habe sich einfach kein anderer Verlag gefunden, der sein Werk drucken wollte, sagt er.
Hitlerputsch-Teilnehmer steuerte Vorwort bei

Eine wenig stichhaltige Begründung, sagt Gessenharter. Schließlich habe sich Busch das Vorwort von einem Mann schreiben lassen, der bei den Pogromen des 9. November 1938 einer der schlimmsten Aktivisten der Nazischergen gewesen ist. Er heißt Emil Klein, ist mittlerweile 104 Jahre alt und wird in dem Buch gepriesen als "letzter lebender Teilnehmer des Marsches auf die Feldherrnhalle am 9.11.1923 in München".
"Alter Herr" bei fragwürdiger Burschenschaft

Auch der 36-Jährige selbst ist in rechten Kreisen kein Unbekannter. Er ist sogenannter "Alter Herr" der Hamburger Burschenschaft "Chattia Friedberg". Sie feiert sein Buch auf ihrer Internetpräsenz überschwänglich. Bei dieser Vereinigung gebe es, so der Hamburger Verfassungsschutz, "Anhaltspunkte für Verbindungen zum Rechtsextremismus". Die Burschenschaft hat offenbar nichts dagegen, dass sich NPD-Aktivisten auf ihrer Mitgliederliste finden. Außerdem wird der 36-Jährige mehrfach in einem Magazin als Autor genannt, das in zweifelhaftem Ruf steht - es heißt "Der Freiwillige" und ist das Magazin der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS.

Ganz offensichtlich ist es also eine Schutzbehauptung, dass er keine NS-Ideologie transportieren wollte. Wer sich das Vorwort von Einem schreiben lässt, der die damalige Demokratie stürzen wollte und diesen noch glorifiziert, der muss sich den Nazivorwurf gefallen lassen und wird auch zu Recht gefeuert.

Brutus
13.11.2009, 21:25
Angenommen der Autor hätte die Biographien, der im Bürgerkrieg der Weimarer Zeit 'gefallenen' Rotfrontkämpfer vorgestellt und er hätte der roten Schläger mit seinem Buch ein Andenken verschaffen wollen, was wäre in diesem Fall passiert?

Willy Brandt ist ein roter Schläger gewesen. Brandt und ein paar Kumpane haben einen jungen SA-Mann totgeschlagen, vielleicht sogar ermordet, was der Grund für Brandts Emigration gewesen ist. Der Mord Erich Mielkes an einem Berliner Polizisten dürfte auch bekannt sein.



Hätte man dann auch alles getan, um herauszufinden, wer das Buch geschrieben hat, und alles daran gesetzt, den Mann ins gesellschaftliche Abseits zu stellen?

Wenn man die richtigen Leute verprügelt, totschlät oder umbringt, kann man in der BRD Kanzler und Außenminister werden.

Lotos
13.11.2009, 21:25
Das eine schließt das andere nicht aus. Schlicht: Hitler wollte den Krieg, Pilsuldski wollte den Krieg.

Wer den Krieg wollte ist letztenendes irrelevant.
Wenn ich mir insgeheim wünsche von jemandem verprügelt zu werden und mich dann tatsächlich jemand halb tot schlägt ist es immernoch sein Verbrechen.

Cinnamon
13.11.2009, 21:26
Angenommen der Autor hätte die Biographien, der im Bürgerkrieg der Weimarer Zeit 'gefallenen' Rotfrontkämpfer vorgestellt und er hätte der roten Schläger mit seinem Buch ein Andenken verschaffen wollen, was wäre in diesem Fall passiert?

Hätte man dann auch alles getan, um herauszufinden, wer das Buch geschrieben hat, und alles daran gesetzt, den Mann ins gesellschaftliche Abseits zu stellen?

Der Umgang mit den Verherrlichern des roten Schlägermobs ist widerlich, zweifellos. Aber man darf diesen Fehler nicht zum Anlass nehmen, Rechtsextremisten nicht für bekämpfenswert zu halten.

Cinnamon
13.11.2009, 21:27
Wer den Krieg wollte ist letztenendes irrelevant.
Wenn ich mir insgeheim wünsche von jemandem verprügelt zu werden und mich dann tatsächlich jemand halb tot schlägt ist es immernoch sein Verbrechen.

Falscher Ansatz: Wenn ich plane jemanden totzuschlagen und der schlägt mich dann halb tot, dann ist sein Tötungsversuch sein Verbrechen, ich bin jedoch nicht weniger ein Verbrecher.

Brutus
13.11.2009, 21:28
Ganz offensichtlich ist es also eine Schutzbehauptung, dass er keine NS-Ideologie transportieren wollte. Wer sich das Vorwort von Einem schreiben lässt, der die damalige Demokratie stürzen wollte und diesen noch glorifiziert, der muss sich den Nazivorwurf gefallen lassen und wird auch zu Recht gefeuert.

Ich bitte um eine Definition, was unter NS-Ideologie zu verstehen ist.

Lotos
13.11.2009, 21:29
Falscher Ansatz: Wenn ich plane jemanden totzuschlagen und der schlägt mich dann halb tot, dann ist sein Tötungsversuch sein Verbrechen, ich bin jedoch nicht weniger ein Verbrecher.

Im Vergleich Deutschland Polen waren es vermutlich lediglich einige größenwahnsinnige Politiker...
Etwa so wie wenn Merkel planen würde unbewaffnet auf Klitschkov loszugehen...
So denn die Pläne überhaupt ernsthaft bestanden.

Cinnamon
13.11.2009, 21:31
Willy Brandt ist ein roter Schläger gewesen. Brandt und ein paar Kumpane haben einen jungen SA-Mann totgeschlagen, vielleicht sogar ermordet, was der Grund für Brandts Emigration gewesen ist. Der Mord Erich Mielkes an einem Berliner Polizisten dürfte auch bekannt sein.


Gelogen. Wahrheit:

http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt


Nach Hitlers Machtergreifung 1933 wurde die SAP verboten. Die Partei beschloss, im Untergrund gegen die Nationalsozialisten zu kämpfen. Willy Brandt erhielt im März 1933 den Auftrag, die Ausreise des SAP-Leitungsmitglieds Paul Frölich nach Oslo zu organisieren. Frölich wurde jedoch festgenommen, so dass Brandt dessen Aufgabe übernahm, in Oslo eine Zelle der Organisation aufzubauen. Brandt emigrierte über Dänemark nach Norwegen und begann 1934 in Oslo ein Geschichtsstudium, das er jedoch wegen seiner publizistischen Tätigkeit für norwegische Zeitungen und seines politischen Einsatzes wenig vorantrieb und nicht zu einem Abschluss brachte. In Oslo leitete er auch die Zentrale des SAP-Jugendverbandes SJVD. Ferner vertrat er den SJVD von 1934 bis 1937 beim Internationalen Büro revolutionärer Jugendorganisationen des Londoner Büros.

Nichts von einem ermordeten SS-Mann.

Cinnamon
13.11.2009, 21:33
Im Vergleich Deutschland Polen waren es vermutlich lediglich einige größenwahnsinnige Politiker...
Etwa so wie wenn Merkel planen würde unbewaffnet auf Klitschkov loszugehen...
So denn die Pläne überhaupt ernsthaft bestanden.

Diese Politiker waren aber an der Macht. Zumal Polen damals nicht so schwächlich war, wie wir uns heute vorstellen.

Quo vadis
13.11.2009, 21:34
Auch polnische Propaganda ist und bleibt Propaganda....

Polnische Propaganda ist heute deutsche Staatsräson !

Cinnamon
13.11.2009, 21:34
Ich bitte um eine Definition, was unter NS-Ideologie zu verstehen ist.

Das weißt du ganz genau.

Lotos
13.11.2009, 21:36
Diese Politiker waren aber an der Macht. Zumal Polen damals nicht so schwächlich war, wie wir uns heute vorstellen.

politiker halten unrealistische Hetzreden.
Das ist ihr Job.
Jedem Strategen musste klar sein, dass deutsche Panzer aus der polnischen Kavallerie Hackfleisch machen würden.
(was ja auch geschehen ist)

Mütterchen
13.11.2009, 21:37
Schauen wir doch mal, was der NDR dazu noch zu sagen hat:

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/banker112.html



Ganz offensichtlich ist es also eine Schutzbehauptung, dass er keine NS-Ideologie transportieren wollte. Wer sich das Vorwort von Einem schreiben lässt, der die damalige Demokratie stürzen wollte und diesen noch glorifiziert, der muss sich den Nazivorwurf gefallen lassen und wird auch zu Recht gefeuert.

Was du hier verlinkt hast, lieber Finrod, das habe ich nicht gelesen, aber im Film gesehen. Wir müssen uns darüber nicht streiten, aber wenn man ein Buch über SS-Leute schreibt, dann finde ich es nicht verwunderlich, auch SS-Leute abzubilden.
Und, ganz ehrlich, wie sich über den Inhalt und den Stil des Buches echauffiert wird, das klingt für mich sehr übertrieben. Da werden unterschwellige Botschaften wahrgenommen.
Möglicherweise ist es wirklich eher sachlich geschrieben. Nur ohne erhobenen Zeigefinger.
Und seine Kontakte :es gibt bei der Vereinigung Anhaltspunkte für Verbindungen zum Rechtsextremismus

Cinnamon
13.11.2009, 21:38
politiker halten unrealistische Hetzreden.
Das ist ihr Job.
Jedem Strategen musste klar sein, dass deutsche Panzer aus der polnischen Kavallerie Hackfleisch machen würden.
(was ja auch geschehen ist)

Bitte, die säbelschwingenden, gegen Panzer kämpfenen Ulanen gehören ins Reich der Märchen. Polens Armee war damals durchaus schlagkräftig.

Haspelbein
13.11.2009, 21:39
[...]
Ganz offensichtlich ist es also eine Schutzbehauptung, dass er keine NS-Ideologie transportieren wollte. Wer sich das Vorwort von Einem schreiben lässt, der die damalige Demokratie stürzen wollte und diesen noch glorifiziert, der muss sich den Nazivorwurf gefallen lassen und wird auch zu Recht gefeuert.

Auch wenn das Buch aller Wahrscheinlichkeit brauner Quark ist, so ist das Argument "eines Bezuges zur Nazi-Ideologie" recht duenn. Besonders wenn man bedenkt, dass dieses Buch unter einem Pseudonymn geschrieben wurde, und es der Mann eben nicht auf seine Person und damit auch seine Arbeit beziehen wollte.

Das grundsaetzliche Problem bleibt, wann eine Firma aufgrund einer reinen Weltanschauung, die nicht unmittelbar etwas mit der Arbeit zu tun hat, einfach an die Luft setzen darf.

Sollte man dies auch mit Personen tun duerfen, die z.B. an Verschwoerungstheorien glauben, damit man die Kunden nicht mit solchen "Spinnern" in Kontakt bringen muss?

Mir ging der Geschichtsunterricht einer Lehrerin, die mit einem DKP-Kandidaten verheiratet war, wegen ihrer kaum unverhohlenen Ideologie auch ziemlich auf die Nerven, besonders wenn sie mehr oder weniger Stalin verharmloste. Aber wo zieht man hier die Grenzen?

Oder fungiert in diesem Fall die Privatwirtschaft als ein Bindeglied zum Staate, um in den Bereichen abweichende Meinungen zu unterdruecken, wo es der Staat aus rechtlichen Gruenden nicht darf?

Cinnamon
13.11.2009, 21:40
Was du hier verlinkt hast, lieber Finrod, das habe ich nicht gelesen, aber im Film gesehen. Wir müssen uns darüber nicht streiten, aber wenn man ein Buch über SS-Leute schreibt, dann finde ich es nicht verwunderlich, auch SS-Leute abzubilden.
Und, ganz ehrlich, wie sich über den Inhalt und den Stil des Buches echauffiert wird, das klingt für mich sehr übertrieben. Da werden unterschwellige Botschaften wahrgenommen.
Möglicherweise ist es wirklich eher sachlich geschrieben. Nur ohne erhobenen Zeigefinger.
Und seine Kontakte :es gibt bei der Vereinigung Anhaltspunkte für Verbindungen zum Rechtsextremismus

Da heißt es auch:


Außerdem wird der 36-Jährige mehrfach in einem Magazin als Autor genannt, das in zweifelhaftem Ruf steht - es heißt "Der Freiwillige" und ist das Magazin der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS.

Ganz klar ist er nicht so ein armes bedauernswertes Opfer wie uns hier verkauft werden soll.

Mütterchen
13.11.2009, 21:42
Da heißt es auch:



Ganz klar ist er nicht so ein armes bedauernswertes Opfer wie uns hier verkauft werden soll.

Ich muss es dich fragen, Finrod: weißt du, welchen Inhalt diese Magazine haben? Ich weiß es nämlich nicht. Ein zweifelhafter Ruf - was bedeutet das?

Lotos
13.11.2009, 21:43
Die säbelschwingen Ulanen waren sicherlich keine Haupttruppe, sie stellen jedoch ein nettes Bild dar ;).
die AUfteilung laut wikipedia:

Polen

37 Divisionen,
12 Brigaden

4.300 Geschütze
750 gepanzerte Fahrzeuge
900 Flugzeuge

Gesamtstärke:
1.000.000 Polen

Deutschland:

61 deutsche Divisionen,
6 deutsche Brigade,
3 slowakische Divisionen
10.000 Geschütze
3.600 gepanzerte Fahrzeuge
1.929 Flugzeuge

Gesamtstärke:
1.600.000 Deutsche,
50.000 Slowaken

Das waren die eingesetzten Kräfte.
So dumm kann kein polnischer General gewesen sein ernsthaft einen Krieg in Erwägung zu ziehen.

Cinnamon
13.11.2009, 21:43
Auch wenn das Buch aller Wahrscheinlichkeit brauner Quark ist, so ist das Argument "eines Bezuges zur Nazi-Ideologie" recht duenn. Besonders wenn man bedenkt, dass dieses Buch unter einem Pseudonymn geschrieben wurde, und es der Mann eben nicht auf seine Person und damit auch seine Arbeit beziehen wollte.

Das grundsaetzliche Problem bleibt, wann eine Firma aufgrund einer reinen Weltanschauung, die nicht unmittelbar etwas mit der Arbeit zu tun hat, einfach an die Luft setzen darf.

Sollte man dies auch mit Personen tun duerfen, die z.B. an Verschwoerungstheorien glauben, damit man die Kunden nicht mit solchen "Spinnern" in Kontakt bringen muss?

Mir ging der Geschichtsunterricht einer Lehrerin, die mit einem DKP-Kandidaten verheiratet war, wegen ihrer kaum unverhohlenen Ideologie auch ziemlich auf die Nerven, besonders wenn sie mehr oder weniger Stalin verharmloste. Aber wo zieht man hier die Grenzen?

Oder fungiert in diesem Fall die Privatwirtschaft als ein Bindeglied zum Staate, um in den Bereichen abweichende Meinungen zu unterdruecken, wo es der Staat aus rechtlichen Gruenden nicht darf?

Nun, eine Firma muss immer ums Überleben kämpfen, auch eine Bank. Sie ist darauf angewiesen, dass ihr Personal von Kunden akzeptiert wird. Würdest du nun etwa einen bekennenden Stalinisten oder Islamisten als Bankberater akzeptieren? Ich glaube wohl eher nicht. Denn ob wir wollen oder nicht: Wir sehen uns immer die ganze Person an und analysieren sie. Hat ein Mensch eine verachtenswerte Meinung, akzeptieren wir ihn eher nicht.

Brutus
13.11.2009, 21:44
Das weißt du ganz genau.

Bedaure, nein. Mir hat noch kein Mensch sagen können, was Nazi-Ideologie ist. Ich habe gehofft, Du könntest es, weil Du die ganze Zeit davon redest, und die Nähe zu selbiger für sanktionswürdig hältst.

Cinnamon
13.11.2009, 21:45
Ich muss es dich fragen, Finrod: weißt du, welchen Inhalt diese Magazine haben? Ich weiß es nämlich nicht. Ein zweifelhafter Ruf - was bedeutet das?

Nun, wenn es schon heißt: Magazin ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS, sollte klar sein, was unter zweifelhaftem Ruf zu verstehen ist: Selbstbeweihreicherungen und Schulterklopfer.

Cinnamon
13.11.2009, 21:46
Die säbelschwingen Ulanen waren sicherlich keine Haupttruppe, sie stellen jedoch ein nettes Bild dar ;).
die AUfteilung laut wikipedia:

Polen

37 Divisionen,
12 Brigaden

4.300 Geschütze
750 gepanzerte Fahrzeuge
900 Flugzeuge

Gesamtstärke:
1.000.000 Polen

Deutschland:

61 deutsche Divisionen,
6 deutsche Brigade,
3 slowakische Divisionen
10.000 Geschütze
3.600 gepanzerte Fahrzeuge
1.929 Flugzeuge

Gesamtstärke:
1.600.000 Deutsche,
50.000 Slowaken

Das waren die eingesetzten Kräfte.
So dumm kann kein polnischer General gewesen sein ernsthaft einen Krieg in Erwägung zu ziehen.

Merke: Triff deinen Gegner dann, wenn er sich auf einen Angriff vorbereitet. Nutze seine Überraschung aus. Wer sagt denn, das Polen das nicht vorhatte?

Brutus
13.11.2009, 21:51
So dumm kann kein polnischer General gewesen sein ernsthaft einen Krieg in Erwägung zu ziehen.

Rydz-Smigly, Marschall von Polen im Juni/Juli 1939:
"Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte."

Als Polens Botschafter Graf Potocki nach seiner vergeblichen Mission bei Polens Außenminister Beck, ihn zu einem Abkommen mit den Deutschen umzustimmen, im August 1939 nach Amerika zurückkehrte, faßte er die ganze Situation in einem beißenden kurzen Satz zusammen: "Polen zieht Danzig dem Frieden vor" (New York Times, 8.8.1939).

So kommt es dann an jenem 26. März 1939, als Botschafter Lipski die Ablehnung der deutschen Vorschläge und Wünsche aus Warschau überbringt, zu der für Polen so verhängnisvollen Erklärung, bei der Lipski droht: "Ich habe die unangenehme Pflicht, darauf hinzuweisen, daß jegliche weitere Verfolgung dieser deutschen Pläne, insbesondere insoweit sie die Rückkehr Danzigs zum Reich beträfen, den Krieg mit Polen bedeutet" (IMT-Dokumente, Band XLI, Dokument 208, in: S-R, S. 525).

Die polnische Regierung erklärt hier und mehrmals später, daß Polen bei einem Anschluß Danzigs Krieg mit Deutschland führen würde. Sie schafft den Anlaß für den Krieg, indem sie ein lokales, nicht kriegswürdiges Problem, bei dem nicht einmal polnisches Territorium betroffen ist, zum Kriegsanlaß erklärt. Ohne diese vorgezogene Kriegserklärung hätte die Danzig-Frage zu weit geringeren Kosten geregelt werden können. Polen verlangt ab März 1939 als Preis für Danzig Krieg S-R., S. 525, 526).

Lotos
13.11.2009, 21:52
Überraschung hin oder her,
so schnell hätten sie Deutschland nicht überrennen können, das Gesamtheer dürfte mehr als die doppelte Schlagkraft der polnischen gehabt haben.
Ich fürchte hier werden wir uns allerdings auchnicht einigen können...
unentschieden?

Lotos
13.11.2009, 21:55
Rydz-Smigly, Marschall von Polen im Juni/Juli 1939:
"Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte."

Als Polens Botschafter Graf Potocki nach seiner vergeblichen Mission bei Polens Außenminister Beck, ihn zu einem Abkommen mit den Deutschen umzustimmen, im August 1939 nach Amerika zurückkehrte, faßte er die ganze Situation in einem beißenden kurzen Satz zusammen: "Polen zieht Danzig dem Frieden vor" (New York Times, 8.8.1939).

So kommt es dann an jenem 26. März 1939, als Botschafter Lipski die Ablehnung der deutschen Vorschläge und Wünsche aus Warschau überbringt, zu der für Polen so verhängnisvollen Erklärung, bei der Lipski droht: "Ich habe die unangenehme Pflicht, darauf hinzuweisen, daß jegliche weitere Verfolgung dieser deutschen Pläne, insbesondere insoweit sie die Rückkehr Danzigs zum Reich beträfen, den Krieg mit Polen bedeutet" (IMT-Dokumente, Band XLI, Dokument 208, in: S-R, S. 525).

Die polnische Regierung erklärt hier und mehrmals später, daß Polen bei einem Anschluß Danzigs Krieg mit Deutschland führen würde. Sie schafft den Anlaß für den Krieg, indem sie ein lokales, nicht kriegswürdiges Problem, bei dem nicht einmal polnisches Territorium betroffen ist, zum Kriegsanlaß erklärt. Ohne diese vorgezogene Kriegserklärung hätte die Danzig-Frage zu weit geringeren Kosten geregelt werden können. Polen verlangt ab März 1939 als Preis für Danzig Krieg S-R., S. 525, 526).

Es ging auch um einen Korridor nach Danzig.
Einen Korridor durch polnisches Gebiet.
Und einen deutschen Vorposten mitten in Deutschland könnte man durchaus als Bedrohung sehen,
Hierzu gibt es schlicht keine eindeutigen Fakten.
Daher werden wir uns nicht einig werden...

Cinnamon
13.11.2009, 21:56
Überraschung hin oder her,
so schnell hätten sie Deutschland nicht überrennen können, das Gesamtheer dürfte mehr als die doppelte Schlagkraft der polnischen gehabt haben.
Ich fürchte hier werden wir uns allerdings auchnicht einigen können...
unentschieden?

Gern.

Brutus
13.11.2009, 21:59
Es ging auch um einen Korridor nach Danzig.
Einen Korridor durch polnisches Gebiet.

Der Korridor war deutsches Gebiet und ist erst durch den Vertrag von Versailles zu Polen gekommen.



Daher werden wir uns nicht einig werden...

Das muß auch nicht sein. Wenn es mir gelingt, mein Gegenüber zu eigenen Recherchen abseits der Lügen-Sauce anzuregen, wäre ich hochzufrieden.

Mütterchen
13.11.2009, 22:00
Nun, wenn es schon heißt: Magazin ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS, sollte klar sein, was unter zweifelhaftem Ruf zu verstehen ist: Selbstbeweihreicherungen und Schulterklopfer.

Sieh mal, das hier habe ich gerade über die HIAG ( Hilfsgemeinschaft ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS )gefunden.


Die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e.V. (HIAG) wurde 1951 als „Traditionsverband“ in Deutschland begründet. Die Gründer, Funktionäre und Redner waren verschiedene Offiziere der Waffen-SS. Der Bundesverband löste sich 1992 auf, regionale Organisationen existieren aber vereinzelt weiter. Die HIAG wurde zeitweilig als rechtsextremistisch vom Verfassungschutz beobachtet und war bei der Bevölkerung und in Medien zunehmend ab den 60er Jahren umstritten. Die Änderung der gesellschaftlichen und juristischen Wahrnehmung der Angehörigen der SS als normale Soldaten war eines der erklärten Ziele der HIAG.

Lotos
13.11.2009, 22:02
Der Korridor war deutsches Gebiet und ist erst durch den Vertrag von Versailles zu Polen gekommen.
Das muß auch nicht sein. Wenn es mir gelingt, mein Gegenüber zu eigenen Recherchen abseits der Lügen-Sauce anzuregen, wäre ich hochzufrieden.
Und damit war er polnisches Gebiet.
Ich habe durchaus Argumente gelesen und zur Kenntnis genommen.
Sie erscheinen mir jedoch nicht schlüssig.
So aus der Diskussion werd ich mich ausklinken.

bürger_auf_der_palme
13.11.2009, 22:34
Also ich erkenne hier überhaupt keinen Grund zum Jammern.

Was ist denn die "soziale Hinrichtung" des Autors gegenüber denjenigen, über die er mit Inbrunst schreibt und mit denen er scheinbar sympathisiert?

Die haben ihr Leben für eine Idee gegeben, von daher ist des Autors jetzt zunächst verlorender Einsatz wohl noch deutlich steigerungsfähig.

Ausonius
13.11.2009, 22:57
Ich, meine Freundin, meine Mutter, mein Vater, meine Familie, meine Freunde, jede Menge süße Mädchen, Leute die ich treffe und mit denen ich mich unterhalte: Matrosen, Musiker, Fremdenlegionäre, Freiherren, Aufsichtsratsvorsitzende, nigerianische Prinzen, Kurden, Serbinnen, Punker, französiche Architekten, Fallschirmjäger, Ärzte, englische Landschaftsgärtner; hinzu die Geister unserer Vorfahren und unseres Blutes und Bodens und Legionen von Forenlesern, - ja selbst Zecken mit denen ich verkehre...

:]

http://www.youtube.com/watch?v=s-yhzeZQi58&feature=related

Boah, du bist ja ein toller Hecht, und musst doch wie wir alle Freitag nachmittags in einem Politikforum schreiben. :sorry:

Aldebaran
13.11.2009, 23:04
Viel bestürzender als die gesellschaftliche Vernichtung des Filialleiters finde ich die Reaktionen der Antideutschen hier im Strang, von denen ich mal eine stellvertretend zitieren möchte:



Die BRD ist bloß keine Demokratie, sondern eine von Demokratten und Salonbolschewisten geführte Diktatur. Übrigens die perfideste, subtilste, verlogenste und grausamste Diktatur, die es jemals auf deutschem Boden gegeben hat. Wenn sie mit ihrem höchsten Staatsziel, der systematischen Ausrottung des deutschen Volkes, fertig sind, werdet auch ihr Heuchler dran sein!

Ich wünsche euch Deutschlandhassern von ganzem Herzen, daß ihr in der multikriminellen BRD mal von Migranten bereichert werdet. Lange ist es ja nicht mehr hin. Die Islamisierung der BRD hat auch sein Gutes: Sie bringen wenigstens die Gutmenschen und Antideutschen um. :)


Es sind diese abstrusen Übertreibungen, welche den rechten Rand einen Rand sein lassen. In diesem Sinne gehört er zum System. Wer ein wenig nach rechts ausschert, den braucht man nur zu fragen, ob er denn zu denen gehören wolle - und er wird sich erschrocken und reumütig wieder in die Herde begeben.

Nichts sichert das politische System dieses Landes so effektiv nach rechts hin ab wie die real existierenden Rechten selbst.

Ausonius
13.11.2009, 23:06
Zugegebenermaßen kenne ich mich da nicht übermäßig aus, da die private Weltanschauung, die irgendjemand in der Vergangenheit vertrat, mich selbst bei Gesundheitsministerinnen a.D. mäßig interessiert, und muss daher Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Bund_Westdeutschland) vertrauen, dass U. Schmidt wie von mir behauptet dort Mitglied war. "Wie die Sache ausging" weiß ich auch nicht (wahrscheinlich gab es irgendwelche Kontroversen und Stress), abgesehen von ihrem Ministerposten (und das zählt ja letztendlich). Den André Busch oder wie er hieß wird man dagegen auf keinem höherem Posten wiederfinden.

Was die Deutungshoheit angeht, so habe ich nie behauptet, die Presse sei geschlossen links. Das Attribut "Genossen" bezog sich auch nur auf die beiden Subjekte, die "monatelang" nichts anderes zu tun hatten als dem Autor eines obskurren Buches mit 45 obskuren Lesern nachzuschnüffeln und ihn öffentlich an den Pranger zu stellen.

Tatsache ist aber, wie schon X mal hier nachgewiesen, dass es eine signifikante Überproportionalität hinsichtlich Journalistentum und Grünen-Parteipräferenz (über 30%, stärkste Partei bei den Journalisten) gibt. Wenn Dir das nicht reicht, dann lies qualitative Inhaltsanalysen der größten Blätter nach. Bis auf FAZ und Welt (liberale Mitte) stehen alle dezidiert links (Zeit, Süddeutsche, usw., von FR und taz ganz zu schweigen).



Definiert wurde aber nur, dass das Buch so einzustufen ist, dass es eine positive Grundhaltung zu den behandelten Personen aufweist, was meinetwegen sein kann. Dass der Autor deswegen am liebsten irgendwelche Leute umbringen will und daher selbst nur soziale Ächtung verdient, ist Deine weiterführende Interpretation und Wertung.

Um es noch mal zu verdeutlichen:
Ulla Schmidt war vom Radikalenerlass betroffen und die NPD darf ihr Konto weiterführen. Die Welt ist eben nicht so, wie du dir sie malst.

Ein Autor stellt sich und sein Werk nun mal öffentlich zur Diskussion, egal wie viele es lesen und ob er sich hinter einem Pseudonym versteckt.

Ausonius
13.11.2009, 23:09
Nochmal aus formal-logischer Sicht dazu:

Wenn es ein Prinzip geben solle, wonach Menschen, die mit einer "skrupellosen Gewaltpolitik" (Dein Zitat) sympathisieren, mit sozialem Abseits gestraft werden müssten, dann wäre dieses Prinzip entweder nicht inklusiv, da diverse Stalinisten, Maoisten, Francoisten, Bushisten, Napoleonisten, sowie Anhänger so gut wie jedes bekannten Staates der Welt - ja anscheinend nicht darunter fallen sollen, oder aber andererseits würde es wiederum von Deinen Gnaden abhängen, wo die Schwelle von gerade noch in Ordnung seiender und nicht mehr in Ordnung seiender Anhängerschaft von Gewaltpolitik zu setzen sei.

Letztendlich ist es also nichts als eine subjektive Wertung, die sich den Mantel einer allgemeinen Moralisiererei gibt.

Wie gesagt, der Herr wurde zuvor schon von anderen Herren politisch durchdefiniert. Ansonsten ein wahrhaft tückischer Zug von mir, dass ich hier subjektive Aussagen treffe. Es geht noch gemeiner: ich bin von meinen zuvor getroffenen Äußerungen überzeugt!

Ausonius
13.11.2009, 23:12
Herr Schmierer, bis in die 80er Mitglied in extremsten K-Gruppen, der Pol-Pot Glückwunschtelegramme gesendet hat, kam unter Joscka Fischer ins Auswärtige Amt.

Von dem Herrn Schmierer halte ich aber auch genausowenig wie von Joschka Fischers Klüngelwirtschaft im AA. Allerdings saß Schmierer auch mal ein paar Monate im Knast für seine politischen Tätigkeiten. Das droht dem Nazi-Autor ja hier nicht mal...

Odin
14.11.2009, 00:05
Wie schon so oft zuvor:


Heil Dir, Andre!

Mögen diese Maden endlich in das Reich der unwürdigen Toten
fahren.

heide
14.11.2009, 02:47
Produktbeschreibungen
Produktbeschreibungen
Dem Autor ist es in mühsamer, jahrelanger Kleinarbeit gelungen, über 220 Gefallene der nationalsozialistischen Kampfzeit aufzulisten, eingehender zu beschreiben und deren Biogragraphien mit mannigfaltigen Bildquellen zu beleuchten. Der Preis des Buches ist auch aufgrund der äußeren Gestaltung angemessen: Es handelt sich um einen festen, A4-formatigen und abbildungsreichen Leinenband mit Schutzumschlag.

Hier eine kurze Inhaltsangabe des Buches.

heide
14.11.2009, 02:49
Bei Amazon hat das Buch einen Kurs von 150€.

heide
14.11.2009, 02:57
Ich habe das Buch nicht gelesen.
Mir war nicht bewusst, dass, wenn ein Buch der Öffentlichkeit nicht unbedingt gefällt, der Arbeitsplatz verloren geht.
Ist das arbeitsrechtlich eigentlich legitim?

Commodus
14.11.2009, 06:35
So, ich habe mich bis hierher durchgelesen. Ich stelle fest: Es gibt keine Meinungsfreiheit, sondern freie Meinungsvorschrift.

Und der Arbeitgeber kann sich seine Arbeitnehmer frei aussuchen. Das finde ich sogar sehr gut. An einem Taxistand muß ich ja auch nicht im ersten Wagen einsteigen, kann da durchaus wählerisch sein. Selbiges gilt für Läden mit Drecks-Food am Spieß etc. etc ...

Und mit meiner eigenen freien Meinungsvorschrift gehe ich auch absolut offen um. In dieser Woche ist es mir 2 mal passiert. Dem BMW-Händler habe ich offen und ehrlich gesteckt warum ich ein Ersatzteil plötzlich nicht mehr benötige, oder warum ich beim Buchhändler den beabsichtigten Erwerb von Literatur an der Kasse liegen lasse.

Kann doch jeder machen was er will ... und doch wieder nicht.

Commodus
14.11.2009, 06:38
Ist das arbeitsrechtlich eigentlich legitim?

Ich bin mir da nicht so sicher. In einer echten freiheitlichen Demokratie mit freier Meinungsäusserung vielleicht, aber in der BRD??

Eigentlich heisst es: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Besagter Buchautor könnte sich ja juristisch beraten lassen.

Gawen
14.11.2009, 06:43
Ich bin mir da nicht so sicher. In einer echten freiheitlichen Demokratie mit freier Meinungsäusserung vielleicht, aber in der BRD??

Eigentlich heisst es: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Besagter Buchautor könnte sich ja juristisch beraten lassen.

Die Weltanschaungsfreiheit ist doch nur demokratrie-folkloristische Deko in unserer real existierenden sozial-pseudoliberalen Meinungsdiktatur.

Du darfst doch jede Weltanschaung haben solange sie sozial-"liberal" ist, also jammer nicht! :D

Commodus
14.11.2009, 06:46
Die Weltanschaungsfreiheit ist doch nur demokratrie-folkloristische Deko in unserer real existierenden sozial-pseudoliberalen Meinungsdiktatur.

Du darfst doch jede Weltanschaung haben solange sie sozial-"liberal" ist, also jammer nicht! :D

Ich jammere ja auch nicht ... im Gegenteil. Ich arrangiere mich mit der faschistischen Vorgabe :cool:

Cinnamon
14.11.2009, 07:36
Die Gleichheit aller ist ja nicht schrankenlos, sondern wird durch die Grundrechte anderer, z. B. hier des Arbeitgebers, beschränkt. Natürlich muss der Arbeitgeber Personal entlassen dürfen, das im Kundenverkehr steht und mit solchen Eskapaden auffällt. Was hier gefordert wird ist Meinungsfreiheit einseitig.

bernhard44
14.11.2009, 09:01
Willy Brandt ist ein roter Schläger gewesen. Brandt und ein paar Kumpane haben einen jungen SA-Mann totgeschlagen, vielleicht sogar ermordet, was der Grund für Brandts Emigration gewesen ist. Der Mord Erich Mielkes an einem Berliner Polizisten dürfte auch bekannt sein.



Wenn man die richtigen Leute verprügelt, totschlät oder umbringt, kann man in der BRD Kanzler und Außenminister werden.

es waren zwei, .............zwei Polizisten! Der Herr war also ein Doppelmörder!

http://www.br-online.de/wissen-bildung/kalenderblatt/2009/10/kb20091026.html

Brutus
14.11.2009, 09:18
es waren zwei, .............zwei Polizisten! Der Herr war also ein Doppelmörder!

Besten Dank. Du siehst, mein Bild, das ich mir von der Politischen Klasse gemacht habe, ist immer noch zu positiv getönt.

bürger_auf_der_palme
14.11.2009, 09:21
Ich sag´s gern nochmal: Wer die Weimarer Zeit und ihre "Helden" öffentlich beschwört soll sich doch bitte nicht ernsthaft entrüsten, wenn er seine scheinbar fälschlich als unantastbar sicher empfundene Existenz verliert.

Die von ihm beschriebenen "Helden" haben ihre Gesinnung in blutigen Auseinandersetzungen mit dem Leben bezahlt, da ist Gejammer, weil man sich einen neuen Job suchen muss einfach nur peinlich. Und die dabei einstimmen sind es auch. Jammern ersetzt keine Solidarität

Der Vorgang erinnert mich an ein Lenin-Zitat: Wenn in Deutschland Revolution ist und die Revolutionäre müssen dabei einen Bahnhof stürmen, kann man davon ausgehen, dass sie vorher am Schalter eine Bahnsteigkarte lösen.

Praetorianer
14.11.2009, 10:22
Du bist der Meinung der Inhalt eines bestimmten Buches kann gegebenfalls die Zerstörung der beruflichen Existenz rechtfertigen?

Ja, wenn du Schriftsteller bist und zuviele grottenschlechte Bücher rausbringst, die keiner lesen will. ;)

Bei dem Strangthema gebe ich dir aber Recht.

Alpha Scorpii
14.11.2009, 11:19
Von dem Herrn Schmierer halte ich aber auch genausowenig wie von Joschka Fischers Klüngelwirtschaft im AA. Allerdings saß Schmierer auch mal ein paar Monate im Knast für seine politischen Tätigkeiten. Das droht dem Nazi-Autor ja hier nicht mal...

Lass mich raten, er saß im Gefängnis für gewöhnliche Kriminalität, sicher nicht für seine Ansichten.

Überhaupt zu erwägen, daß jemand für das Schreiben eines Buches ins Gefängnis geschickt wird/es sollte ist sonderbar. Autoren im Gefängnis, ist ein Standard für Diktaturen rund um die Welt von Iran bis China.

Ich könnte mir nur absonderlichste Umstände vorstellen, welche die Inhaftierung eines Autors für seine Bücher rechtfertigen würden.

fatalist
14.11.2009, 11:30
Autoren im Gefängnis, ist ein Standard für Diktaturen rund um die Welt von Iran bis China.

Ich könnte mir nur absonderlichste Umstände vorstellen, welche die Inhaftierung eines Autors für seine Bücher rechtfertigen würden.

Die Realität schaut so aus, dass in deutschen Knästen auch Autoren wegen ihrer Bücher einsitzen, und das mehr als 10.000 Bücher hierzulande verboten sind.

Alpha Scorpii
14.11.2009, 11:33
Ich sag´s gern nochmal: Wer die Weimarer Zeit und ihre "Helden" öffentlich beschwört soll sich doch bitte nicht ernsthaft entrüsten, wenn er seine scheinbar fälschlich als unantastbar sicher empfundene Existenz verliert.

Die von ihm beschriebenen "Helden" haben ihre Gesinnung in blutigen Auseinandersetzungen mit dem Leben bezahlt, da ist Gejammer, weil man sich einen neuen Job suchen muss einfach nur peinlich. Und die dabei einstimmen sind es auch. Jammern ersetzt keine Solidarität

Der Vorgang erinnert mich an ein Lenin-Zitat: Wenn in Deutschland Revolution ist und die Revolutionäre müssen dabei einen Bahnhof stürmen, kann man davon ausgehen, dass sie vorher am Schalter eine Bahnsteigkarte lösen.

Dann bist Du wahrscheinlich der Ansicht, daß Sebastian Hafner für seine Bücher ins Gefängnis gehört.

Ich find es bemerkenswert wie hier Leute fordern die Existenz eines Menschen zu vernichten, nur weil er ein Buch geschrieben hat dessen Inhalt sie nicht kennen.

Dumpfer können die Claqueure und Mitläufer der blutigsten Diktaturen auch nicht sein.

Genauso unwissend sind sie wahrscheinlich auch über die Ereignisse der Zeit. Du weißt wahrscheinlich auch nicht wer Schlageter war, was er getan hat und wer für seine Tod verantwortlich ist.

Ausonius
14.11.2009, 12:31
Ich find es bemerkenswert wie hier Leute fordern die Existenz eines Menschen zu vernichten, nur weil er ein Buch geschrieben hat dessen Inhalt sie nicht kennen.


Seine Existenz wird nicht vernichtet. Er lebt ja noch.

Cinnamon
14.11.2009, 12:33
Seine Existenz wird nicht vernichtet. Er lebt ja noch.

Zumal, wie mir gerade auffällt, der Begriff "Vernichtung" in Bezug auf einen, der solches Zeug schreibt, ein wenig zynisch gegenüber den Opfern des NS ist.

Ausonius
14.11.2009, 12:34
Die Realität schaut so aus, dass in deutschen Knästen auch Autoren wegen ihrer Bücher einsitzen, und das mehr als 10.000 Bücher hierzulande verboten sind.

Woher hast du denn diese übertriebenen Zahlen? Meines Wissens sind rund 1000 Bücher in Deutschland indiziert, die Masse davon ist Nazikram, aber es gibt dabei auch Titel anderer Natur.

Sprecher
14.11.2009, 12:52
Ich habe das Buch nicht gelesen.
Mir war nicht bewusst, dass, wenn ein Buch der Öffentlichkeit nicht unbedingt gefällt, der Arbeitsplatz verloren geht.
Ist das arbeitsrechtlich eigentlich legitim?

Vermutlich nicht. Vermutlich wird die Bank ihm eine erhebliche Abfindung zahlen müssen. Doch eine seiner Ausbildung ädaquate Beschäftigung wird er trotzdem in dieser antideutschen Republik nicht mehr finden.

Quo vadis
14.11.2009, 12:52
Woher hast du denn diese übertriebenen Zahlen? Meines Wissens sind rund 1000 Bücher in Deutschland indiziert, die Masse davon ist Nazikram, aber es gibt dabei auch Titel anderer Natur.

Stell mal 1000 Bücher in ein Regal, was denkste wie lang das ist? Und da werden zu einer Thematik rund 1000 Bücher geschrieben, vom Staat verboten und der Staat erklärt uns diese Thematik seinerseits mit einem Handwisch von Herrn Knopp.

Ausonius
14.11.2009, 12:55
Stell mal 1000 Bücher in ein Regal, was denkste wie lang das ist? Und da werden zu einer Thematik rund 1000 Bücher geschrieben, vom Staat verboten und der Staat erklärt uns diese Thematik seinerseits mit einem Handwisch von Herrn Knopp.

Indizierung ist kein Verbot! Du darfst einen solchen Titel sogar besitzen. Außerdem gibt es wesentlich bessere Autoren zum Dritten Reich und WK II als Knopp, z.B. Hillgruber, Wette, Longerich... alles Namen, die dir natürlich unbekannt sind.

PS: nicht in allen indizierten Büchern steht Nazikram.

Sprecher
14.11.2009, 12:56
Ich sag´s gern nochmal: Wer die Weimarer Zeit und ihre "Helden" öffentlich beschwört soll sich doch bitte nicht ernsthaft entrüsten, wenn er seine scheinbar fälschlich als unantastbar sicher empfundene Existenz verliert.

Die von ihm beschriebenen "Helden" haben ihre Gesinnung in blutigen Auseinandersetzungen mit dem Leben bezahlt, da ist Gejammer, weil man sich einen neuen Job suchen muss einfach nur peinlich. .

Wenn du ein bißchen Realitätssinn hättest könntest du dir ausrechnen daß der Mann nie wieder einen Job kriegt. Spätestens wenn beim Vorstellungsgespräch gefragt wird "warum haben Sie ihren letzten Arbeitgeber verlassen" ist Sense.
Jeder Arbeitgeber wird den Mann ablehnen und zwar nicht aus eigener Überzeugung, sondern aus Angst vor der antideutschen Medienhetzmeute. Das ist auch der Unterschied zu den linken Berufssverboten in den 70ern, da gab es kein mediale Einheitsfront wie heute "gegen Rechts".

Sprecher
14.11.2009, 12:59
Stell mal 1000 Bücher in ein Regal, was denkste wie lang das ist? Und da werden zu einer Thematik rund 1000 Bücher geschrieben, vom Staat verboten und der Staat erklärt uns diese Thematik seinerseits mit einem Handwisch von Herrn Knopp.

Sogar Werke von Luther sind im "freiesten Staat auf deutschem Boden"verboten.

Ausonius
14.11.2009, 12:59
Sogar Werke von Luther sind im "freiesten Staat auf deutschem Boden"verboten.

Ach, erzähl mal: welche sollen das sein?

Sprecher
14.11.2009, 13:00
Ach, erzähl mal: welche sollen das sein?

Na welche wohl :rolleyes:

Alpha Scorpii
14.11.2009, 13:02
Seine Existenz wird nicht vernichtet. Er lebt ja noch.


Ich sag´s gern nochmal: Wer die Weimarer Zeit und ihre "Helden" öffentlich beschwört soll sich doch bitte nicht ernsthaft entrüsten, wenn er seine scheinbar fälschlich als unantastbar sicher empfundene Existenz verliert.



Zumal, wie mir gerade auffällt, der Begriff "Vernichtung" in Bezug auf einen, der solches Zeug schreibt, ein wenig zynisch gegenüber den Opfern des NS ist.


Ich sag´s gern nochmal: Wer die Weimarer Zeit und ihre "Helden" öffentlich beschwört soll sich doch bitte nicht ernsthaft entrüsten, wenn er seine scheinbar fälschlich als unantastbar sicher empfundene Existenz verliert.


Na dann muß er wohl dankbar sein noch zu leben. :rolleyes:

Ihr vertretet hier marxistische Klassen- und Politjustiz.

Auf das passt das hier auch:


Aber wie gesagt, gewisse Leute sind geistig nicht dazu in der Lage, zu begreifen, was ein abstraktes Rechtsprinzip darstellen soll. Ich habe daher schon lange den Glauben daran, eine effektive rationale Herrschaft könne sich etablieren, aufgegeben.

Ausonius
14.11.2009, 13:06
Na welche wohl :rolleyes:

Ja, welche? Ich fürchte, es gibt die angeblich verbotenen Bücher von Luther gar nicht...

bürger_auf_der_palme
14.11.2009, 13:35
Wenn du ein bißchen Realitätssinn hättest könntest du dir ausrechnen daß der Mann nie wieder einen Job kriegt. Spätestens wenn beim Vorstellungsgespräch gefragt wird "warum haben Sie ihren letzten Arbeitgeber verlassen" ist Sense.
Jeder Arbeitgeber wird den Mann ablehnen und zwar nicht aus eigener Überzeugung, sondern aus Angst vor der antideutschen Medienhetzmeute. Das ist auch der Unterschied zu den linken Berufssverboten in den 70ern, da gab es kein mediale Einheitsfront wie heute "gegen Rechts".

Wenn du mich fragst: Ich bin auch strikt dagegen, dass er seinen Job verliert. Nur, mich fragt man nicht. Und dich auch nicht. Höchstens einmal in vier Jahren und selbst dann fehlt vielen der Mumm.

Wenn er einen Funken Realitätsinn besitzt, hat er dieses Szenario als eines von mehreren möglichen einkalkuliert. Und es ist kein Weltuntergang. Er sollte es als Chance sehen: Ist der Ruf erst ruiniert lebt´s sich doppelt ungeniert.

Wenn es unter Rechten Kameradschaft gibt dann kann er sie jetzt einfordern.

Haspelbein
14.11.2009, 14:40
Nun, eine Firma muss immer ums Überleben kämpfen, auch eine Bank. Sie ist darauf angewiesen, dass ihr Personal von Kunden akzeptiert wird. Würdest du nun etwa einen bekennenden Stalinisten oder Islamisten als Bankberater akzeptieren? Ich glaube wohl eher nicht. Denn ob wir wollen oder nicht: Wir sehen uns immer die ganze Person an und analysieren sie. Hat ein Mensch eine verachtenswerte Meinung, akzeptieren wir ihn eher nicht.

Der Mann ist weder bekennender Nazi, noch Islamist, noch Stalinist. (Und ja, ich kannte einen bekennden Stalinisten, der bei ironischerweise bei Wal-Mart angestellt war.) Er hat ein Buch geschrieben, das ihn in den Zusammenhang mit solchen Kreisen bringt.

Oder anders ausgedrueckt: Der Mann hat auf der Arbeit nichts getan, was sich irgendwie auf die Kunden ausgewirkt haette. Ohne den Bericht des NDR haette kein Kunde davon etwas bemerkt. Haetten sich die Kunden hingegen beschwert, so waere es eine andere Frage. Aber das war nicht der Fall.

Prinzpiell findet hier nur eine Vorverurteilung aufgrund einer einfach vermuteten politischen Meinung statt. Es erinnert mich irgendwie an die Kommunistenjagd in den USA waehrend des Kalten Krieges.

Drache
14.11.2009, 16:19
Es ist keine Straftat für die NPD Gastvorträge zu halten und im GG ist eigentlich die Sache mit den politischen Ansichten und Parteizugehörigkeiten geregelt.

Das du nichts gegen gesinnungsbedingte Berufsvernichtung eines Menschen hast zeigt nur, was für eine super Brd Demokröte du bist, in der DDR hatte die Stasi und ihre Anhängerschaft übrigens auch absolut nichts gegen Berufsvernichtung von mißliebigen Bürgern.

Das hat nichts mit meinen politischen Ansichten zu tun. Und natürlich darf eine politische Ansicht nicht zum Arbeitslpatzverlust führen.
Da in der BRD im Moment aber alles was von NPD kommt bzw. rechts ist, geächtet wird, musste der Arbeitgeber so reagieren, um nicht ebenfalls in den Verdacht zu geraten, dies gutzuheissen bzw. mit den Ansichten seines Angestellten zu symphatisieren.

luftpost
14.11.2009, 17:12
Woher hast du denn diese übertriebenen Zahlen? Meines Wissens sind rund 1000 Bücher in Deutschland indiziert, die Masse davon ist Nazikram, aber es gibt dabei auch Titel anderer Natur.


1, 10, 1000, 10000 die Zahl ist doch vollkommen egal; so egal wie der betroffene Inhalt.
Problem ist die Beanstandung persönlicher Geisteshaltung

Sprecher
14.11.2009, 17:49
Ja, welche? Ich fürchte, es gibt die angeblich verbotenen Bücher von Luther gar nicht...

Kannst ja mal nach "Von den Juden und ihren Lügen" googeln, falls dir das was sagt.

Ausonius
14.11.2009, 19:12
Kannst ja mal nach "Von den Juden und ihren Lügen" googeln, falls dir das was sagt.

Und inwiefern ist das indiziert? Man kann es sogar kaufen!

Fernandinho
14.11.2009, 20:12
Ich habe auch Mein Kampf nicht gelesen. Trotzdem weiß ich, das es antidemokratisch ist. Die Beschreibungen des Artikels sind klar: Es handelt sich um ein Nazi-Buch. Man braucht es nicht zu lesen, um das zu wissen. Man braucht auch nicht eine ganze Flasche Wein zu trinken, um zu wissen, dass er nicht schmeckt. Ein kleiner Schluck genügt. Von daher sind die Maßnahmen richtig. Mit solchen Leuten wollte ich nicht zusammenarbeiten. Und dem Ansehen der Bank schadet es auch, wenn sie solche Leute beschäftigt. Der Mann sollte sich von seinen radikalen Thesen verabschieden, dann bekommt er auch wieder einen Job. Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.

Ich habe den "Kampf" auch nicht gelesen. Das Buch soll unverdaulich sein, aber "antidemokratisch"?
Wenn Dir ein Wein nicht schmeckt, bitte, das ist Dein Geschmack. Trinke halt was anderes. Vielleicht schmeckt er mir.
Warum kann man diese Besserwisserei nicht einfach lassen. Jeder soll so radikale Ansichten haben dürfen, wie er möchte, oder meinetwegen auch gutmenschliche, die auch nicht nur Zustimmung finden im Volk.
Und wieso schadet das der Bank? Woher willst Du wissen, was die Kundschaft denkt und schätzt? Vielleicht ist es ja gerade anders herum. Außerdem ist die "Gesinnung" eines Kollegen egal, solange man gut zusammenarbeitet.

Und was der NDR gemacht hat und eigentlich immer macht, ist, nach der Pfeife der Obrigkeit zu tanzen. Er heißt nicht umsonst Rotfunk. Wehrhafte Demokratie ! Dass ich nicht lache.

Wenn wer Hitler und sein Gefolge bewundert, dann soll er doch. Bitte schön.
Sehr viele im Volk fühlen sich verraten und verkauft von unseren Volksvertretern. Ist auch nur einer von denen zu Schaden gekommen oder wenigstens verprügelt worden ? Na also.

Aldebaran
14.11.2009, 20:34
Ich habe auch Mein Kampf nicht gelesen. Trotzdem weiß ich, das es antidemokratisch ist. Die Beschreibungen des Artikels sind klar: Es handelt sich um ein Nazi-Buch. Man braucht es nicht zu lesen, um das zu wissen. Man braucht auch nicht eine ganze Flasche Wein zu trinken, um zu wissen, dass er nicht schmeckt. Ein kleiner Schluck genügt. Von daher sind die Maßnahmen richtig. Mit solchen Leuten wollte ich nicht zusammenarbeiten. Und dem Ansehen der Bank schadet es auch, wenn sie solche Leute beschäftigt. Der Mann sollte sich von seinen radikalen Thesen verabschieden, dann bekommt er auch wieder einen Job. Was der NDR gemacht hat ist die "Wehrhafte Demokratie" in der Praxis.


Und warum sollen dann andere z.B. mit Moslems oder Schwulen zusammenarbeiten müssen? Ist Dir eigentlich klar, was Du da schreibst?

Sprecher
14.11.2009, 20:48
Und inwiefern ist das indiziert? Man kann es sogar kaufen!

Wo denn? ?(

Sprecher
14.11.2009, 20:52
Es sind diese abstrusen Übertreibungen, welche den rechten Rand einen Rand sein lassen. In diesem Sinne gehört er zum System. Wer ein wenig nach rechts ausschert, den braucht man nur zu fragen, ob er denn zu denen gehören wolle - und er wird sich erschrocken und reumütig wieder in die Herde begeben.
.

Mir ist nicht klar worauf du hinauswillst.Zum wem will den der betroffene Bankfilialleiter gehören? Der will sicher seinen Job behlaten weil er seinen Lebensunterhalt verdienen muß, ist ja nicht jeder von Beruf Erbe, das ist alles.