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Vollständige Version anzeigen : Spritpreiserhöhungen: So stoppt man gierige Konzerne



jochen53
11.11.2009, 22:18
Regelmäßig zur Ferienzeit, oder wenn der Dollar gerade fällt oder steigt, immer haben bei uns die Ölkonzerne wohlfeile Begründungen für Spritpreiserhöhungen. Und unsere ach so seriöse und demokratische Regierung zuckt nur mit den Schultern und liefert die Bürger der Konzernwillkür aus. Selbstverständlich schweigt die Mainstream-Presse zu diesen Ausplünderungsaktionen.

Es geht aber auch anders. Auf den Philippinen haben die Ölkonzerne versucht, Kapital aus den beiden schweren Taifunen zu schlagen und wollten trotz des durch den Katastrophenzustand bedingten Preisstopp für Basisgüter die Not der kleinen Leute rigeros ausnutzen, indem sie die Spritpreise um ca. 15% anzuheben versuchten.

Damit fallen die gerade kräftig auf die Schnautze:

http://www.mb.com.ph/articles/229018/gov-t-assures-enough-fuel

Ich kann unserer tollen Regierung nur empfehlen, davon zu lernen und sich mal Gedanken über die Frage zu machen, wer nun eigentlich die Bananenrepublik mit korrupten und erpressbaren Politikern ist.

Niemand hindert unsere Clowns in Berlin daran, ähnliche Gesetze einzuführen. Wenn es den Ölkonzernen nicht passt müssen die eben abziehen und ihre Infrastruktur einer staatlichen Ölfirma überlassen. Das kostet die Konzerne pro Tag Milliarden, zum Unmut ihrer Großaktionäre. Mal sehen wie lange die Ölmanager das durchhalten. Denn gleichzeitig würde die staatliche Ölfirma riesige Gewinne machen und könnte Kapital für eigene Ölexplorationen usw. sammeln und damit zu einer mächtigen Konkurrenz heranwachsen.

Querulantin
11.11.2009, 22:33
...Es geht aber auch anders. ....
Natürlich Jochen,

geht es ganz anders. Ich habe ein Dreiliter Auto, so einen wunderschönen A2, und da interessiert der Spritpreis überhaupt nicht mehr.

Liebe Grüße
Querulant

rechtsvonlinks
12.11.2009, 10:54
Natürlich Jochen,

geht es ganz anders. Ich habe ein Dreiliter Auto, so einen wunderschönen A2, und da interessiert der Spritpreis überhaupt nicht mehr.

Liebe Grüße
Querulant

Und ich habe gar kein Auto. Ich wohne allerdings recht günstig, was den Öffentlichen Nahverkehr anbelangt.

Paul Felz
12.11.2009, 10:56
Natürlich Jochen,

geht es ganz anders. Ich habe ein Dreiliter Auto, so einen wunderschönen A2, und da interessiert der Spritpreis überhaupt nicht mehr.

Liebe Grüße
Querulant

Drei Liter sind zu wenig. Fünf Liter müssen es schon sein. Hubraum.

Peg Bundy
12.11.2009, 11:05
An jedem Cent des Spritpreises verdient der Staat in Form von Öko- und Mwsteuer ca. 3 Cent. Jeder Erhöhung kann denen daher nur Recht sein.

FranzKonz
12.11.2009, 11:15
An jedem Cent des Spritpreises verdient der Staat in Form von Öko- und Mwsteuer ca. 3 Cent. Jeder Erhöhung kann denen daher nur Recht sein.

Das Rechnen üben wir aber noch mal.

Peg Bundy
12.11.2009, 11:29
Das Rechnen üben wir aber noch mal.

Erkläre bitte.

Mark Mallokent
12.11.2009, 11:30
Regelmäßig zur Ferienzeit, oder wenn der Dollar gerade fällt oder steigt, immer haben bei uns die Ölkonzerne wohlfeile Begründungen für Spritpreiserhöhungen. Und unsere ach so seriöse und demokratische Regierung zuckt nur mit den Schultern und liefert die Bürger der Konzernwillkür aus. Selbstverständlich schweigt die Mainstream-Presse zu diesen Ausplünderungsaktionen.

Es geht aber auch anders. Auf den Philippinen haben die Ölkonzerne versucht, Kapital aus den beiden schweren Taifunen zu schlagen und wollten trotz des durch den Katastrophenzustand bedingten Preisstopp für Basisgüter die Not der kleinen Leute rigeros ausnutzen, indem sie die Spritpreise um ca. 15% anzuheben versuchten.

Damit fallen die gerade kräftig auf die Schnautze:

http://www.mb.com.ph/articles/229018/gov-t-assures-enough-fuel

Ich kann unserer tollen Regierung nur empfehlen, davon zu lernen und sich mal Gedanken über die Frage zu machen, wer nun eigentlich die Bananenrepublik mit korrupten und erpressbaren Politikern ist.

Niemand hindert unsere Clowns in Berlin daran, ähnliche Gesetze einzuführen. Wenn es den Ölkonzernen nicht passt müssen die eben abziehen und ihre Infrastruktur einer staatlichen Ölfirma überlassen. Das kostet die Konzerne pro Tag Milliarden, zum Unmut ihrer Großaktionäre. Mal sehen wie lange die Ölmanager das durchhalten. Denn gleichzeitig würde die staatliche Ölfirma riesige Gewinne machen und könnte Kapital für eigene Ölexplorationen usw. sammeln und damit zu einer mächtigen Konkurrenz heranwachsen.
Zwei Drittel des Benzinpreises sind Steuern!!!!! :rolleyes:

leuchtender Phönix
12.11.2009, 11:47
Zwei Drittel des Benzinpreises sind Steuern!!!!! :rolleyes:

Und das ganz nervige daran ist, das die Mehrwertsteuer selbst auch noch auf die anderen Steuern erhoben wird. Wer glaubt das der Staat überhöhte Spritpreise verhindert sieht nicht, wohin der größte Teil des Spritpreises geht.

FranzKonz
12.11.2009, 11:48
Erkläre bitte.

Die Mineralölsteuer ist eine feste Größe. Über die Mehrwertsteuer bekommt der Staat nur einen Obolus auf den Anteil der Mineralölgesellschaften. Wenn also der Preis an der Zapfsäule um einen Cent steigt, bekommt der Staat nur die Mehrwertsteuer für den einen Cent Differenz mehr. Da außerdem ein guter Teil des Sprits von Unternehmen verbraucht wird, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, ist es unterm Strich sogar weniger als 0,19 Cent.

Paul Felz
12.11.2009, 12:00
Die Mineralölsteuer ist eine feste Größe. Über die Mehrwertsteuer bekommt der Staat nur einen Obolus auf den Anteil der Mineralölgesellschaften. Wenn also der Preis an der Zapfsäule um einen Cent steigt, bekommt der Staat nur die Mehrwertsteuer für den einen Cent Differenz mehr. Da außerdem ein guter Teil des Sprits von Unternehmen verbraucht wird, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, ist es unterm Strich sogar weniger als 0,19 Cent.

Richtig wäre, daß der Stadt an jedem Euro ca. 70 Cent kassiert.

jochen53
12.11.2009, 13:06
Zwei Drittel des Benzinpreises sind Steuern!!!!! :rolleyes:
Aber nicht auf den Philippinen und andere Entwicklungsländer. Diesel kost hier derzeit 0,41 und Super ca. 0,55 EURO. Der Steueranteil ist also minimal.

Es geht bei der Geschichte ja um den Versuch der Ölkonzerne, bestehende Gesetze zu brechen: Wenn hier ein Taifun durchfegt wird für die betroffene Gegend die Notstandsgesetzgebung in Kraft gesetzt. Das bedeutet u.a. ein Verbot von Preiserhöhungen für lebenswichtige Waren und Dienstleistungen.

Wenn den Konzernen diese Gesetze mißfallen können sie ja das Land verlassen, dann übernimmt die staatliche Ölfirma die Versorgung. So einfach ist das.

klartext
12.11.2009, 18:04
Aber nicht auf den Philippinen und andere Entwicklungsländer. Diesel kost hier derzeit 0,41 und Super ca. 0,55 EURO. Der Steueranteil ist also minimal.

Es geht bei der Geschichte ja um den Versuch der Ölkonzerne, bestehende Gesetze zu brechen: Wenn hier ein Taifun durchfegt wird für die betroffene Gegend die Notstandsgesetzgebung in Kraft gesetzt. Das bedeutet u.a. ein Verbot von Preiserhöhungen für lebenswichtige Waren und Dienstleistungen.

Wenn den Konzernen diese Gesetze mißfallen können sie ja das Land verlassen, dann übernimmt die staatliche Ölfirma die Versorgung. So einfach ist das.
Es gibt keine staatliche Ölfirma. Wovon schwafelst du ? Wenn der Staat anfängt, Preise vorzuschreiben, landen wir in der DDR.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 18:07
Zwei Drittel des Benzinpreises sind Steuern!!!!! :rolleyes:

Und der Rest Inflation. Immer wieder fallen die Leute auf das linke Geschwurbel herein.

Skorpion968
12.11.2009, 19:05
Und der Rest Inflation. Immer wieder fallen die Leute auf das linke Geschwurbel herein.

Achso. Du meinst, die Mineralölkonzerne verdienen da gar nix dran. Gut zu wissen. :D

Skorpion968
12.11.2009, 19:07
Es gibt keine staatliche Ölfirma. Wovon schwafelst du ? Wenn der Staat anfängt, Preise vorzuschreiben, landen wir in der DDR.

Schwachsinn.
Wenn der Staat Oligopole und Preiskartelle nicht sprengt, ist bald ein größerer Teil der Bevölkerung von der Versorgung abgeschnitten.

Don
12.11.2009, 19:13
Die Mineralölsteuer ist eine feste Größe. Über die Mehrwertsteuer bekommt der Staat nur einen Obolus auf den Anteil der Mineralölgesellschaften. Wenn also der Preis an der Zapfsäule um einen Cent steigt, bekommt der Staat nur die Mehrwertsteuer für den einen Cent Differenz mehr. Da außerdem ein guter Teil des Sprits von Unternehmen verbraucht wird, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, ist es unterm Strich sogar weniger als 0,19 Cent.

Du vergißt, daß die USt auch auf die Spritsteuer erhoben wird.

FranzKonz
12.11.2009, 20:09
Du vergißt, daß die USt auch auf die Spritsteuer erhoben wird.

Nein. Da aber die Spritsteuer konstant ist, wirkt sie sich auf die Preisschwankungen nicht aus.

Bieleboh
12.11.2009, 20:26
Drei Liter sind zu wenig. Fünf Liter müssen es schon sein. Hubraum.

Um den Fahrspaß eines 5l zu ersetzten reicht heutzutage auch ein 2l-Diesel.Biturbo :-)

Querulantin
12.11.2009, 21:26
Drei Liter sind zu wenig. Fünf Liter müssen es schon sein. Hubraum.
Warum? Im Stau sind alle gleich:]

klartext
12.11.2009, 21:46
Schwachsinn.
Wenn der Staat Oligopole und Preiskartelle nicht sprengt, ist bald ein größerer Teil der Bevölkerung von der Versorgung abgeschnitten.

Wir haben weder Oligopole noch Monopole, nur dümmliches linkes Gefasel.
Natürlich verdient jede Firma, hoffentlich jedenfalls, am Verkauf seiner Produkte, was hätte es sonst für einen Sinn. Das hält auch dich am kacken und bringt die Steuern dem Staat.
Und keine Firma oder Konzern hat daran Interesse, den grösseren Teil der Bevölkerung von der Versorgung abzuschneiden. An wen sollten sie dann ihre Produkte verkaufen ? Dir fehlen die Grundbegriffe, du wärst unfähig, eine Würstchenbude zu betreiben.
Eine dümmere Spezies wie die Linken ist kaum vorstellbar.
Übrigerns, es gibt kein Menschenrecht auf billiges Benzin. Und es gibt Recht, dass dem Staat erlauben würde, Preise festzusetzen. Es wäre ein verfassungswidriger Eingriff in das Eigentumsrecht.

Odin
12.11.2009, 21:54
Um den Fahrspaß eines 5l zu ersetzten reicht heutzutage auch ein 2l-Diesel.Biturbo :-)

Damit die Lader kaputtgehen und man dann ordentlich löhnen darf.

Skorpion968
12.11.2009, 22:03
Wir haben weder Oligopole noch Monopole, nur dümmliches linkes Gefasel.
Natürlich verdient jede Firma, hoffentlich jedenfalls, am Verkauf seiner Produkte, was hätte es sonst für einen Sinn. Das hält auch dich am kacken und bringt die Steuern dem Staat.
Und keine Firma oder Konzern hat daran Interesse, den grösseren Teil der Bevölkerung von der Versorgung abzuschneiden. An wen sollten sie dann ihre Produkte verkaufen ? Dir fehlen die Grundbegriffe, du wärst unfähig, eine Würstchenbude zu betreiben.
Eine dümmere Spezies wie die Linken ist kaum vorstellbar.
Übrigerns, es gibt kein Menschenrecht auf billiges Benzin. Und es gibt Recht, dass dem Staat erlauben würde, Preise festzusetzen. Es wäre ein verfassungswidriger Eingriff in das Eigentumsrecht.

Dein übliches Phrasengeschwurbel. Mindestens "kacken" und "Würstchenbude" muss immer vorkommen. :D

Selbstverständlich haben wir Oligopole. Das geht nur in deinen dümmlichen Betonschädel nicht rein.

klartext
12.11.2009, 22:19
Dein übliches Phrasengeschwurbel. Mindestens "kacken" und "Würstchenbude" muss immer vorkommen. :D

Selbstverständlich haben wir Oligopole. Das geht nur in deinen dümmlichen Betonschädel nicht rein.

Ja doch, du und deine linke Traumwelt. Erst wenn ihr Linken euch damit befasst, wie man Mehrwert schaffen kann, anstatt den Mehrwert, den andere erwirtschaftet haben, zu verteilen, kann man euch ernst nehmen. Ihr seid eine Taschenrechnerfraktion, das einzige, was ihr im Kopf habt.
Wenn ihr an der Alleinregierung sein würdet, müsste wieder eine neue Mauer gebaut werden, damit die Leistungsträger nicht weglaufen, wie zu DDR-Zeiten.
Wer Zustände wie in Berlin im ganzen Land haben will, ist bei den Linken gut aufgehoben.
Und was für Oligopole sollen das sein ? Selbst die ganz Grossen wie Aldi und Lidl liefern sich einen knallharten Wettbewerb. In kaum einem Land Europas kann man so günstig einkaufen wie bei uns.

Skorpion968
12.11.2009, 22:23
Ja doch, du und deine linke Traumwelt. Erst wenn ihr Linken euch damit befasst, wie man Mehrwert schaffen kann, anstatt den Mehrwert, den andere erwirtschaftet haben, zu verteilen, kann man euch ernst nehmen. Ihr seid eine Taschenrechnerfraktion, das einzige, was ihr im Kopf habt.
Wenn ihr an der Alleinregierung sein würdet, müsste wieder eine neue Mauer gebaut werden, damit die Leistungsträger nicht weglaufen, wie zu DDR-Zeiten.
Wer Zustände wie in Berlin im ganzen Land haben will, ist bei den Linken gut aufgehoben.
Und was für Oligopole sollen das sein ? Selbst die ganz Grossen wie Aldi und Lidl liefern sich einen knallharten Wettbewerb. In kaum einem Land Europas kann man so günstig einkaufen wie bei uns.

Blaaaahhhhhhhhhh...blubbbb!
Du hast "kacken" und "Würstchenbude" vergessen. :))

klartext
12.11.2009, 22:31
Blaaaahhhhhhhhhh...blubbbb!
Du hast "kacken" und "Würstchenbude" vergessen. :))
Zu Ersterem bist du im Stande, zu letzerem nicht. Ihr Linken seid eine ganz billige Nummer, zu allem bereit und zun nichts fähig, Demagogen der ganz billigen Sorte. Ohne die ach so bösen Kapitalisten würdet ihr den Kitt aus den Fenstern fressen.

Deutschmann
12.11.2009, 22:34
Zu Ersterem bist du im Stande, zu letzerem nicht. Ihr Linken seid eine ganz billige Nummer, zu allem bereit und zun nichts fähig, Demagogen der ganz billigen Sorte. Ohne die ach so bösen Kapitalisten würdet ihr den Kitt aus den Fenstern fressen.

... und die Menschenschlange vor den Fenstern stelle ich mir gerade bildlich vor. :))

klartext
12.11.2009, 22:43
... und die Menschenschlange vor den Fenstern stelle ich mir gerade bildlich vor. :))
Die Linken leben in einer Traumwelt. Natürlich können sie beschliessen, was sie wollen. Ob die, die dafür die Rechnung bezahlen sollen, aber damit einverstanden sind und tatsächlich zahlen, berücktsichtigen sie nie. Für sie sind Menschen eine frei verfügbare Masse, über die man ideologisch beliebig verfügen kann. Sie haben aus der DDR-Geschichte absolut nichts gelernt.
Abgesehen davon, dass der Staat kein Recht hat, Preise festzusetzen, es wäre verfassungswidrig, muss niemand zu diesem Preis irgendetwas verkaufen. Die Ware wird eben einfach nicht mehr angeboten.
In Venezuela haben die Sozis auch gemeint, sie können das Volk mit vorgeschrieben Preisen beglücken. Seitdem sind die Regale weitgehend leer.
Es gehören eben immer zwei dazu - einer, der verordnet und einer, der mitmacht.

klartext
12.11.2009, 22:46
Nein. Da aber die Spritsteuer konstant ist, wirkt sie sich auf die Preisschwankungen nicht aus.

Die Mineralölsteuer beträgt zur Zeit für Benzin 65 Cent, für Diesel 47 Cent. Dazu kommt noch die Mwst. vom Verkaufspreis versteht sich.
Vom Gesamtpreis bleibt den Ölkonzernen der geringste Teil.

Deutschmann
12.11.2009, 22:49
Die Linken leben in einer Traumwelt. Natürlich können sie beschliessen, was sie wollen. Ob die, die dafür die Rechnung bezahlen sollen, aber damit einverstanden sind und tatsächlich zahlen, berücktsichtigen sie nie. Für sie sind Menschen eine frei verfügbare Masse, über die man ideologisch beliebig verfügen kann. Sie haben aus der DDR-Geschichte absolut nichts gelernt.
Abgesehen davon, dass der Staat kein Recht hat, Preise festzusetzen, es wäre verfassungswidrig, muss niemand zu diesem Preis irgendetwas verkaufen. Die Ware wird eben einfach nicht mehr angeboten.
In Venezuela haben die Sozis auch gemeint, sie können das Volk mit vorgeschrieben Preisen beglücken. Seitdem sind die Regale weitgehend leer.
Es gehören eben immer zwei dazu - einer, der verordnet und einer, der mitmacht.

Naja, wobei ich sagen muss dass die Mobilität eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft ist. Der Spritpreis gehört m.M. schon irgendwie "gedeckelt". Mein Favorit wäre die Koexistenz eines staatlichen Spritversorger und freier Anbieter.

klartext
12.11.2009, 22:54
Naja, wobei ich sagen muss dass die Mobilität eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft ist. Der Spritpreis gehört m.M. schon irgendwie "gedeckelt". Mein Favorit wäre die Koexistenz eines staatlichen Spritversorger und freier Anbieter.

Bei einem Benzinpreis von 1,30 EUR fallen an: 65 Cent Mineralölsteuer plus Mwst. vom Endpreis, also insgesamt 91 Cent pro Liter an Steuern.
Es ist der Staat selbst, der uns das Geld aus der Tasche zieht, nicht die Konzerne.

Skorpion968
12.11.2009, 22:55
Die Mineralölsteuer beträgt zur Zeit für Benzin 65 Cent, für Diesel 47 Cent. Dazu kommt noch die Mwst. vom Verkaufspreis versteht sich.
Vom Gesamtpreis bleibt den Ölkonzernen der geringste Teil.

Die Ölkonzerne sind in Wahrheit karitative Vereinigungen. Das haben wir heute vom Phrasendepp und seinen ideologieverbrämten Jüngern gelernt. :D

Deutschmann
12.11.2009, 22:56
Bei einem Benzinpreis von 1,30 EUR fallen an: 65 Cent Mineralölsteuer plus Mwst. vom Endpreis, also insgesamt 91 Cent pro Liter an Steuern.
Es ist der Staat selbst, der uns das Geld aus der Tasche zieht, nicht die Konzerne.

Weißt du was passiert wenn der Staat jetzt plötzlich die Steuern senken würde? Diese Lücke würden die Konzerne schon füllen - so sicher wie das Amen in der Kirche.

klartext
12.11.2009, 23:01
Die Ölkonzerne sind in Wahrheit karitative Vereinigungen. Das haben wir heute vom Phrasendepp und seinen ideologieverbrämten Jüngern gelernt. :D

Ich weiss ja, dass für Linke Gewinne ein Teufelszeug sind, geradezu eine Erbsünde.
Nun zahlen 10 % der Bevölkerung 50 % der Einkommenssteuer, die bösen Kapitalisten also finanzieren die linken Unterschichten, das Wählerpotential der Linken.
Was will die Linke denn noch verteilen, wenn es keine Gewinne mehr gibt ? Aber du kannst mir bestimmt eine lange Liste erfolgreicher linker Unternmehmer aufzählen, die das Loch stopfen werden.
Also weg mit den Kapitalisten, die Linke macht das ganz ohne Kapital.

Skorpion968
12.11.2009, 23:11
Ich weiss ja, dass für Linke Gewinne ein Teufelszeug sind, geradezu eine Erbsünde.
Nun zahlen 10 % der Bevölkerung 50 % der Einkommenssteuer, die bösen Kapitalisten also finanzieren die linken Unterschichten, das Wählerpotential der Linken.

Hut ab, du hast ja endlich kapiert, dass es sich nur um die Einkommenssteuer handelt.
Wenn du jetzt auch noch kapierst, dass 10% über 50% der Einkommen haben, und dass die Einkommenssteuer nur ein Drittel des gesamten Steueraufkommens ausmacht, dann kommen wir der Sache ja wirklich langsam näher.


Was will die Linke denn noch verteilen, wenn es keine Gewinne mehr gibt ?

Was du ebenfalls nicht kapierst ist, dass der Markt auch nichts anderes als ein Verteilungsschema ist.

klartext
12.11.2009, 23:17
Hut ab, du hast ja endlich kapiert, dass es sich nur um die Einkommenssteuer handelt.
Wenn du jetzt auch noch kapierst, dass 10% über 50% der Einkommen haben, und dass die Einkommenssteuer nur ein Drittel des gesamten Steueraufkommens ausmacht, dann kommen wir der Sache ja wirklich langsam näher.



Was du ebenfalls nicht kapierst ist, dass der Markt auch nichts anderes als ein Verteilungsschema ist.

Immerhin ein Verteilungsschema, das einen Mehrwert schafft und Substanz. Und azu ein Mass an persönlicher Freiheti zur kreativen Entfaltung, das es im Sozialismus nie gab.
Was ihr Linken einfach nicht begreifen wollt - die Gesellschaft funktioniert nur im Konsens. Wenn man Leistungsträger, also die unternehmerisch kreativen Köpfe der Gesellschaft, über Gebühr belastet, werden sie ihre Leistung einstellen. Deutschland ist nur ienes von vielen Ländern.
Ihr könnt also beschliessen, was ihr wollt. Wenn die Betroffenen nicht mitrmachen, ist es nichts weiter als eine Luftnummer. Ihr könnt also ruhig einen Mindestlohn von 10 Eur beschliessen. Niemand ist gezwungen, einen AN einzustellen, so einfach ist das.

Skorpion968
13.11.2009, 03:41
Immerhin ein Verteilungsschema, das einen Mehrwert schafft und Substanz. Und azu ein Mass an persönlicher Freiheti zur kreativen Entfaltung, das es im Sozialismus nie gab.
Was ihr Linken einfach nicht begreifen wollt - die Gesellschaft funktioniert nur im Konsens. Wenn man Leistungsträger, also die unternehmerisch kreativen Köpfe der Gesellschaft, über Gebühr belastet, werden sie ihre Leistung einstellen. Deutschland ist nur ienes von vielen Ländern.
Ihr könnt also beschliessen, was ihr wollt. Wenn die Betroffenen nicht mitrmachen, ist es nichts weiter als eine Luftnummer. Ihr könnt also ruhig einen Mindestlohn von 10 Eur beschliessen. Niemand ist gezwungen, einen AN einzustellen, so einfach ist das.

Diese dichotome Unterscheidung zwischen "Leistungsträgern" und "Nicht-Leistungsträgern" gibt es nur in eurer Ideologie, nicht in der Realität.
Fast alle Menschen erbringen Leistungen, die für die Gesellschaft wichtig sind. Nicht nur Unternehmer, sondern auch Bandarbeiter, Polizisten, Krankenschwestern, Altenpfleger, usw...ja, sogar viele ehrenamtliche Kräfte.
All diese Leute halten dieses Land und dich als Unternehmer am Kacken, um mal in deiner Wortwahl zu bleiben.

In einer Aussage hast du recht: die Gesellschaft funktioniert nur im Konsens.
Das heißt aber nichts anderes, als dass verschiedene Gruppen nicht gegeneinander ausgespielt werden und die einen die anderen nicht erpressen dürfen, etwa damit, dass sie mit Auswanderung drohen, wenn ihr Lohndumping nicht erfüllt wird.
Wenn es dir nicht passt, dass die Leute zu ihrer Existenzsicherung für ihre Arbeit einen Mindestlohn bekommen, dann kannst du natürlich gehen und deine ganze Baggage nach meinetwegen Timbuktu schleppen und dort sehen, wo du Billiglöhner kriegst, die du auspressen kannst. Ich bring dich sogar persönlich zum nächsten Flughafen. Aber ich will dann kein Jammern von dir hören, wenn sie dir dort deine Butze unterm Arsch anzünden.

heide
13.11.2009, 08:09
Die Mineralölsteuer ist eine feste Größe. Über die Mehrwertsteuer bekommt der Staat nur einen Obolus auf den Anteil der Mineralölgesellschaften. Wenn also der Preis an der Zapfsäule um einen Cent steigt, bekommt der Staat nur die Mehrwertsteuer für den einen Cent Differenz mehr. Da außerdem ein guter Teil des Sprits von Unternehmen verbraucht wird, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, ist es unterm Strich sogar weniger als 0,19 Cent.

Und wie hoch ist die Öko-Steuer auf Benzinpreise? Ich fahre kein Auto, die Öffentlichen sind billiger.

jak_22
13.11.2009, 08:18
Warum? Im Stau sind alle gleich:]

Nee. Auf der Rückbank vom A2 kann man nicht so gut - äh - soziale
Beziehungen pflegen wie auf der eines M5. Nur zum Beispiel. ;)

Paul Felz
13.11.2009, 08:26
Um den Fahrspaß eines 5l zu ersetzten reicht heutzutage auch ein 2l-Diesel.Biturbo :-)

Aha. Nicht über Vierzylinder hinausgekommen. Aber das wird noch.

Mark Mallokent
13.11.2009, 08:29
Achso. Du meinst, die Mineralölkonzerne verdienen da gar nix dran. Gut zu wissen. :D

Warum sollen ausgerechnet Mineralölkonzerne nichts verdienen? Arbeitest du umsonst? :rolleyes:

FranzKonz
13.11.2009, 08:30
Ich weiss ja, dass für Linke Gewinne ein Teufelszeug sind, geradezu eine Erbsünde.
Nun zahlen 10 % der Bevölkerung 50 % der Einkommenssteuer, die bösen Kapitalisten also finanzieren die linken Unterschichten, das Wählerpotential der Linken.
Was will die Linke denn noch verteilen, wenn es keine Gewinne mehr gibt ? Aber du kannst mir bestimmt eine lange Liste erfolgreicher linker Unternmehmer aufzählen, die das Loch stopfen werden.
Also weg mit den Kapitalisten, die Linke macht das ganz ohne Kapital.

Diese 10% zahlen 0% der Sozialabgaben. Der reale Einkommensteuersatz, der von 1% der Spitzenverdiener gezahlt wird, beläuft sich auf 32,4 % und ist somit weit vom Spitzensteuersatz entfernt. Ein Geringverdiener, der noch gar keine Steuern zahlt, trägt mit ca. 37% seines Einkommens über die Sozialabgaben zum Gemeinwohl bei.

Also blas die Backen nicht so weit auf.

http://www1.bpb.de/wissen/I1WQ8G,0,0,Einkommensteueranteile.html

FranzKonz
13.11.2009, 08:36
Und wie hoch ist die Öko-Steuer auf Benzinpreise? Ich fahre kein Auto, die Öffentlichen sind billiger.

Hier kannst Du nachlesen:
http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

http://www.upi-institut.de/images/minaloelstparteien.gif

Hier sieht man auch schön, daß die Steuersenkungspartei FDP an den bisherigen Mineralölsteuererhöhungen überproportional beteiligt war, und daß die Union den Löwenanteil zu verantworten hat.

klartext
13.11.2009, 08:52
Diese 10% zahlen 0% der Sozialabgaben. Der reale Einkommensteuersatz, der von 1% der Spitzenverdiener gezahlt wird, beläuft sich auf 32,4 % und ist somit weit vom Spitzensteuersatz entfernt. Ein Geringverdiener, der noch gar keine Steuern zahlt, trägt mit ca. 37% seines Einkommens über die Sozialabgaben zum Gemeinwohl bei.

Also blas die Backen nicht so weit auf.

http://www1.bpb.de/wissen/I1WQ8G,0,0,Einkommensteueranteile.html

Genau diese Geringverdiener kosten der Gemeinschaft mehr, als sie einzahlen. 37 % Sozialabgaben ? Das musst du mir erklären.
Und wenn du gesetzlich mögliche Abschreibungen in Anspruch nimmst, dann mindert das ebenfalls das Realeinkommen bei Spitzenverdienern. Der Spitzensteuersatz ist deshalb weitgehernd real. Natürlich kannst du alle Abschreibungsmöglichkeiten streichen. Die Frage bleibt dann, wer die Projekte wie z.B. Windräder finanziert.
Ja doch, das Lieblingskind aller Linken - wegnehmen, wer noch etwas hat, bis alle gleich arm sind.

FranzKonz
13.11.2009, 09:32
Genau diese Geringverdiener kosten der Gemeinschaft mehr, als sie einzahlen. 37 % Sozialabgaben ? Das musst du mir erklären. ...
Das saublöde Gesabber aus Deinem Beitrag habe ich entfernt, um bei der Sache zu bleiben.

Die anhängende Grafik zeigt eine Einkommensberechnung. Hieraus ergibt sich, daß unser Geringverdiener mit 900,00 € brutto einen Betrag von mehr als 1076.63 € erwirtschaften muß, sonst legt der Arbeitgeber drauf. Von diesem Betrag bekommt er 66% auf die Hand, zahlt also in diesem Beispiel nur 34% Sozialabgaben. Die 3%-Punkte Toleranz zur oben genannten Zahl ergibt sich aus unterschiedlichen Beitragssätzen.

Da ich in den Zahlen des Beispiels u.a. Beiträge zur BG nicht erkennen kann, verschiebt sich die reale Zahl zu Ungunsten des Arbeitnehmers.

Warum dieser Geringverdiener die Gemeinschaft mehr kostet, als er einzahlt, mußt Du mir nun erklären.

Paul Felz
13.11.2009, 09:44
Das saublöde Gesabber aus Deinem Beitrag habe ich entfernt, um bei der Sache zu bleiben.

Die anhängende Grafik zeigt eine Einkommensberechnung. Hieraus ergibt sich, daß unser Geringverdiener mit 900,00 € brutto einen Betrag von mehr als 1076.63 € erwirtschaften muß, sonst legt der Arbeitgeber drauf. Von diesem Betrag bekommt er 66% auf die Hand, zahlt also in diesem Beispiel nur 34% Sozialabgaben. Die 3%-Punkte Toleranz zur oben genannten Zahl ergibt sich aus unterschiedlichen Beitragssätzen.

Da ich in den Zahlen des Beispiels u.a. Beiträge zur BG nicht erkennen kann, verschiebt sich die reale Zahl zu Ungunsten des Arbeitnehmers.

Warum dieser Geringverdiener die Gemeinschaft mehr kostet, als er einzahlt, mußt Du mir nun erklären.

Die 1076.63 € muß er allerdings auch während Krankheit und Urlaub erwirtschaften. Es sei denn, beides wird vom Lohn abgezogen.

FranzKonz
13.11.2009, 09:51
Die 1076.63 € muß er allerdings auch während Krankheit und Urlaub erwirtschaften. Es sei denn, beides wird vom Lohn abgezogen.

Ich sagte ja bereits, die reale Zahl liegt höher. Aber darüber könnte man endlos diskutieren.

FranzKonz
13.11.2009, 10:46
Hier noch ein Hinweis:

Die Kasseneinahmen aus der Einkommensteuer machen mit 32.685 Mio gerade mal 5,8% von den Gesamteinnahmen des Jahres 2008 in Höhe von 561.182 Mio aus.
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4158/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2009/07/analysen-und-berichte/b02-steuereinnahmen-bund-laender/steuereinnahmen-bund-laender.html?__nnn=true

Wenn also die 10% Topverdiener 50% der Einkommenssteuer zahlen, tragen sie damit gerade mal 2,9% zum Steueraufkommen bei.

politisch Verfolgter
13.11.2009, 10:50
Lohndreck abstellen, niemanden per Gesetz zum "Arbeitnehmer" erklären.
Saubere el. Energie in grenzenlos ausbaubarem Umfang als Anbieterinstrument in goldene Netzwerke einspeisen.
Dort entwickelte und genutzte Roboter sind auch privat zu verwenden, dazu aus Legobaukastensytemen in unerschöpflicher Variantenvielfalt zu konfigurieren.
Überall haben uns el. betriebene Maschinen von nichtintellektuellen Tätigkeiten zu entlasten, womit sich das menschliche Potenzial umso fruchtbarer für unser Fortkommen entfalten kann.
Wer sich und Andere hingegen zu Deppen erklärt, der kann ja aus freien Stücken weiterhin herumarbeitnehmern.

Bieleboh
13.11.2009, 15:05
Aha....Vierzylinder.....
Sechzylinder sind Auslaufmodelle.

leuchtender Phönix
13.11.2009, 15:24
Hier noch ein Hinweis:

Die Kasseneinahmen aus der Einkommensteuer machen mit 32.685 Mio gerade mal 5,8% von den Gesamteinnahmen des Jahres 2008 in Höhe von 561.182 Mio aus.
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4158/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2009/07/analysen-und-berichte/b02-steuereinnahmen-bund-laender/steuereinnahmen-bund-laender.html?__nnn=true

Wenn also die 10% Topverdiener 50% der Einkommenssteuer zahlen, tragen sie damit gerade mal 2,9% zum Steueraufkommen bei.

Die 10% Topverdiener tragen die hälfte der Einkommens- und Lohnsteuer. Und das sind dann knapp 100 Milliarden Euro. Glaubst Du eigentlich wirklich, das die Topverdiener sonst keine Steuern zahlen?

FranzKonz
13.11.2009, 15:28
Die 10% Topverdiener tragen die hälfte der Einkommens- und Lohnsteuer. Und das sind dann knapp 100 Milliarden Euro. Glaubst Du eigentlich wirklich, das die Topverdiener sonst keine Steuern zahlen?

Kannst Du das belegen?

Irgendwie wirft hier ein jeder mit Zahlen um sich, ohne auch nur eine Quelle zu nennen. Gerade meinem speziellen Freund Klartext glaube ich kein Wort mehr, und, verzeih mir, Dich kenne ich nicht gut genug, um Dir vollständig zu vertrauen.

Skorpion968
13.11.2009, 15:29
Warum sollen ausgerechnet Mineralölkonzerne nichts verdienen?

Weil sie so sehr am Gemeinwohl interessiert sind.
Das haben wir doch gerade gelernt. Hast du nicht aufgepasst? :)

leuchtender Phönix
13.11.2009, 16:32
Kannst Du das belegen?

Irgendwie wirft hier ein jeder mit Zahlen um sich, ohne auch nur eine Quelle zu nennen. Gerade meinem speziellen Freund Klartext glaube ich kein Wort mehr, und, verzeih mir, Dich kenne ich nicht gut genug, um Dir vollständig zu vertrauen.

Als erstes mal eine Klärung eines wichtigen Sachverhaltes. Die Einkommenssteuer ist die Summe aller Steuern, die auf Einkommen erhoben werden. Dazu gehört unter anderem auch die Lohnsteuer. Mehr dazu findest Du im Einkommenssteuergesetz.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/estg/gesamt.pdf

Deine 32.685 Mio sind übrigens die Veranlagte Einkommensteuer, also nur ein Teil des gesamten Einkommenssteueraufkommens.

http://www.klartext-info.de/broschueren/verschwundene-profite/begriffe.html


veranlagte Einkommensteuer wird z.B. von Einzelunternehmern und Gesellschaftern von Personengesellschaften (OHG, KG) erhoben, die ihr zu versteuerndes Einkommen selbst erklären.

Und hier die Quelle über den Steueranteil. Tatsächlich ist es sogar noch etwas extremer. 8,2 % der Steuerzahler tragen die Hälfte.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Lohnsteuer-Steuern;art271,2600569


Bürger mit Einkünften von mehr als 37.500 Euro - insgesamt 26,8 Prozent aller Steuerzahler - tragen 79,6 Prozent der Steuerlast. Die Hälfte der gesamten Einkommensteuer stammt von 8,2 Prozent der Steuerzahler. Unter den Spitzenverdienern waren 9688 Einkommensmillionäre mit durchschnittlichen Einkünften von 2,7 Millionen Euro. Von ihnen zahlte jeder im Schnitt 968.000 Euro Einkommensteuern. Die 35 Millionen Steuerpflichtigen in Deutschland erzielten laut Bundesamt Einkünfte von 1,1 Billionen Euro. Der Fiskus erhielt knapp 181 Milliarden Euro Lohn- und Einkommensteuer. (sf/dpa)

FranzKonz
13.11.2009, 16:59
Als erstes mal eine Klärung eines wichtigen Sachverhaltes. Die Einkommenssteuer ist die Summe aller Steuern, die auf Einkommen erhoben werden. Dazu gehört unter anderem auch die Lohnsteuer. Mehr dazu findest Du im Einkommenssteuergesetz.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/estg/gesamt.pdf

Deine 32.685 Mio sind übrigens die Veranlagte Einkommensteuer, also nur ein Teil des gesamten Einkommenssteueraufkommens.

http://www.klartext-info.de/broschueren/verschwundene-profite/begriffe.html



Und hier die Quelle über den Steueranteil. Tatsächlich ist es sogar noch etwas extremer. 8,2 % der Steuerzahler tragen die Hälfte.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Lohnsteuer-Steuern;art271,2600569

Schön. Dann rechne doch die Sache nochmal durch. Und als Fleißaufgabe setzen wird das Ganze dann noch ins Verhältnis zur Berechnungsgrundlage der Staatsquote, also der Summe aus Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen.

Hans Huckebein
13.11.2009, 18:28
Wir fahren alle 3 wochen nach polen zum tanken, plus 10 liter kanister!

Unser neuer gebrauchter hat hier in D noch keine zapfsäule gesehen....leider nur ein vorteil für den ostteil deutschlands;:]

Bieleboh
13.11.2009, 18:52
für dich ein vorteil, nachteil für den ostteil.;-) obwohl, es arbeiten ja auch viele sachsen an polens tankstellen.

heide
13.11.2009, 22:11
Hier kannst Du nachlesen:
http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

http://www.upi-institut.de/images/minaloelstparteien.gif

Hier sieht man auch schön, daß die Steuersenkungspartei FDP an den bisherigen Mineralölsteuererhöhungen überproportional beteiligt war, und daß die Union den Löwenanteil zu verantworten hat.

Danke für die Info.

Querulantin
14.11.2009, 11:46
Hallo Forum,

ich habe zu dem Thema wieder einmal eine ganz andere Meinung als die Mehrheit. Mich interessieren die Preise überhaupt nicht. Denn ein paar Cent mehr oder weniger ändert an den Gesamtkosten der motorbetriebenen Bewegung kaum etwas und ich kann vielmehr über mein Verhalten die Gesamtkosten senken. Entweder fährt man ein paar überflüssige Kilometer weniger, achtet auf die Fahrweise oder den Verbrauch des Fahrzeugs.

Mir ist viel wichtiger, dass die Minieralölkonzerne genügend Gewinne machen, um neue Bohrungen zu finanzieren, die eine langfristig gesicherte Versorgung gewährleisten, und um ein möglichst dichtes Tankstellennetz zu unterhalten. Wenn man auf die Gesamtkosten pro Kilometer schaut, dann lohnt sich ein Umweg zu einer Tankstelle, um 2Cent den Liter zu sparen kaum; den zeitlichen Verlust gar nicht mit betrachtet. Ich tanke darum nur an Tankstellen, die direkt am Weg liegen.

Und wenn ich die Geschichten vieler grenznaher Bewohner höre, die zum Teil eine halbe Stunde Fahrzeit und 30 Kilometer Fahrt auf sich nehmen, dann wäre eine halbe Überstunden wirtschaftlich effektiver zusammen mit, je nach Auto, den gesparten 10,-€ für die Fahrt zur Tankstelle. Oder aber eine halbe Stunde mehr entspannter Freizeit.

Liebe Grüße
Querulantin.

P.S.: Aufgewachsen bin ich mit dem Leitsatz:
" Wer den Pfennig nicht ehrt, ist die Mark nicht wert."
Ich lebe heute nach dem Motto:
"Wer den Cent sucht, wird den Euro nicht finden."

Querulantin
14.11.2009, 12:15
Nee. Auf der Rückbank vom A2 kann man nicht so gut - äh - soziale
Beziehungen pflegen wie auf der eines M5. Nur zum Beispiel. ;)
Aber jak_22 :=

Don
14.11.2009, 13:20
Hier noch ein Hinweis:

Die Kasseneinahmen aus der Einkommensteuer machen mit 32.685 Mio gerade mal 5,8% von den Gesamteinnahmen des Jahres 2008 in Höhe von 561.182 Mio aus.
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4158/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2009/07/analysen-und-berichte/b02-steuereinnahmen-bund-laender/steuereinnahmen-bund-laender.html?__nnn=true

Wenn also die 10% Topverdiener 50% der Einkommenssteuer zahlen, tragen sie damit gerade mal 2,9% zum Steueraufkommen bei.

Sollte einem Programmierer nicht passieren. Es handelt sich um die VERANLAGTE EKSt.

Das EKSt Aufkommen aus Erwerbstätigkeit beträgt rund 180 Mrd gesamt, wozu die veranlagte Steuer zu addieren ist.
Die Angabe als Lohnsteuer ist mir an sich unverständlich, da es eine Trennung zwischen Lohnsteuer und Einkommenssteuer schon lange nicht mehr gibt.
Hier ist wohl die Tradition unauslöschlich.
Sie umfaßt auch nicht nur Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, sondern gleichfalls Einkünfte aus selbständiger Arbeit sowie aus Gewerbebetrieb.

Also bitte nochmal.

FranzKonz
14.11.2009, 13:49
Sollte einem Programmierer nicht passieren. Es handelt sich um die VERANLAGTE EKSt.

Das EKSt Aufkommen aus Erwerbstätigkeit beträgt rund 180 Mrd gesamt, wozu die veranlagte Steuer zu addieren ist.
Die Angabe als Lohnsteuer ist mir an sich unverständlich, da es eine Trennung zwischen Lohnsteuer und Einkommenssteuer schon lange nicht mehr gibt.
Hier ist wohl die Tradition unauslöschlich.
Sie umfaßt auch nicht nur Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, sondern gleichfalls Einkünfte aus selbständiger Arbeit sowie aus Gewerbebetrieb.

Also bitte nochmal.

Wie bereits erwähnt, stimmt die Rechnung ohnehin nicht. Als Grundlage müsste man die gleiche Grundlage wie für die Staatsquote heranziehen. Ich mag jetzt nicht lange herumsuchen, um aktuelle Zahlen zu ermitteln. Um die Größenordnung zu ermitteln, reichen mir Zahlen aus 2000.

Da hatten wir eine Staatsquote von 47,6% des BIP, das 2 062,50 Mrd EUR betrug. Wir kommen damit auf 982 Mrd, die durch die öffentliche Hand abgegriffen wurden. Dazu tragen dann unsere Topverdiener demnach knappe 10% bei, und beileibe nicht 50%, wie es der ebenfalls oben angeführte Artikel suggeriert.

Don
14.11.2009, 14:05
Wie bereits erwähnt, stimmt die Rechnung ohnehin nicht. Als Grundlage müsste man die gleiche Grundlage wie für die Staatsquote heranziehen. Ich mag jetzt nicht lange herumsuchen, um aktuelle Zahlen zu ermitteln. Um die Größenordnung zu ermitteln, reichen mir Zahlen aus 2000.

Da hatten wir eine Staatsquote von 47,6% des BIP, das 2 062,50 Mrd EUR betrug. Wir kommen damit auf 982 Mrd, die durch die öffentliche Hand abgegriffen wurden. Dazu tragen dann unsere Topverdiener demnach knappe 10% bei, und beileibe nicht 50%, wie es der ebenfalls oben angeführte Artikel suggeriert.

Ich weiß nicht wer was suggeriert, es ist unzweifelhaft daß die Relation in Bezug auf die EKSt als Richtgröße korrekt ist.

Es ist auch völlig unzulässig die bezahlte EKSt der Top 10% auf die Staatsquote umzulegen und so zu tun als ob sie am Rest keinen Anteil hätten und Geringverdiener alleine z.B. Sprit- und USt aufbringen würden.

Und wenn jetzt der Einwand kommt, aaaber die SV bezahlen sie überproportional muß wiederum berücksichtigt werden bei welchen Beträgen die Statistik überhaupt die Topverdiener abgrenzt, sowie die Anteile unterhalb der Bemessungsgrenzen rausgerechnet werden.

Auch die Staatsquote stimmt nicht und ist eine tendenziös gefärbte Zahl, aus der Größenordnung schließe ich mal daß hier zumindest öffentliche Zwangsgebühren etc. komplett ausgeblendet wurden.

Paul Felz
14.11.2009, 14:09
Sechzylinder sind Auslaufmodelle.

Deswegen ja V8

Skorpion968
14.11.2009, 15:52
Ich weiß nicht wer was suggeriert, es ist unzweifelhaft daß die Relation in Bezug auf die EKSt als Richtgröße korrekt ist.

Es ist auch völlig unzulässig die bezahlte EKSt der Top 10% auf die Staatsquote umzulegen und so zu tun als ob sie am Rest keinen Anteil hätten und Geringverdiener alleine z.B. Sprit- und USt aufbringen würden.

Du hast doch längst verstanden, was Franz gesagt hat. Also eiere doch nicht so rum.
Niemand hat behauptet, dass die Top 10% keine Sprit- und Umsatzsteuer aufbringen.
Es ging hier nur um die Einkommenssteuer und um die Aussage, dass 10% über 50% davon zahlen. Bei genauerem Hinsehen, und das ist der entscheidende Punkt, zeigt sich aber, dass das nur knappe 10% des Steueraufkommens ausmacht.
Also die Suggestion, dass 10% über 50% der Steuern zahlen, löst sich damit auf wie ne Seifenblase.


Auch die Staatsquote stimmt nicht und ist eine tendenziös gefärbte Zahl, aus der Größenordnung schließe ich mal daß hier zumindest öffentliche Zwangsgebühren etc. komplett ausgeblendet wurden.

Natürlich stimmt die Staatsquote.
Es ist bekannt, dass du gerne mit Phantasiezahlen von 50-60% rumhantierst. Die entsprechen aber nicht den Tatsachen.

FranzKonz
14.11.2009, 16:27
Ich weiß nicht wer was suggeriert, es ist unzweifelhaft daß die Relation in Bezug auf die EKSt als Richtgröße korrekt ist.

Es ist auch völlig unzulässig die bezahlte EKSt der Top 10% auf die Staatsquote umzulegen und so zu tun als ob sie am Rest keinen Anteil hätten und Geringverdiener alleine z.B. Sprit- und USt aufbringen würden.

Und wenn jetzt der Einwand kommt, aaaber die SV bezahlen sie überproportional muß wiederum berücksichtigt werden bei welchen Beträgen die Statistik überhaupt die Topverdiener abgrenzt, sowie die Anteile unterhalb der Bemessungsgrenzen rausgerechnet werden.

Auch die Staatsquote stimmt nicht und ist eine tendenziös gefärbte Zahl, aus der Größenordnung schließe ich mal daß hier zumindest öffentliche Zwangsgebühren etc. komplett ausgeblendet wurden.

Ach Don, wir wissen doch alle, daß diese Zahlen nicht perfekt sind. Deshalb rechne ich eben gelegentlich mal was zusammen, und es steht jedem frei, diese Rechnung zu verbessern.

Der Zeitungsartikel ist durchaus richtig, aber bei genauerer Betrachtung sagt er absolut nichts aus. Das zu belegen, war mir wichtig, und ich denke, das ist mir gelungen.

Natürlich zahlt auch eine Herr Wiedeking Mineralölsteuer, aber es kann ihm beim besten Willen nicht gelingen, soviel Sprit durch seinen Porsche zu jagen, daß sein Anteil in der gleichen Relation zu seinem Einkommen steht, wie der eines armen Schluckers, der täglich 50 km zu seiner Arbeitsstätte zurückzulegen hat.

Und wenn wir mal die Umsatzsteuer anschauen, so weißt Du genauso gut wie ich, daß Selbständige da ordentlich schummeln können. Jeder Handwerker kauft sein Klopapier auf Rechnung der Firma.

Wenn übrigens die Staatsquote wirklich in die Richtung geschönt ist, wie Du das anführst, wird der o.a. Anteil unserer Topverdiener noch geringer ausfallen.

Skorpion968
14.11.2009, 16:47
Wenn übrigens die Staatsquote wirklich in die Richtung geschönt ist, wie Du das anführst, wird der o.a. Anteil unserer Topverdiener noch geringer ausfallen.

Eben! :)

Don
14.11.2009, 16:57
Du hast doch längst verstanden, was Franz gesagt hat. Also eiere doch nicht so rum.
Niemand hat behauptet, dass die Top 10% keine Sprit- und Umsatzsteuer aufbringen.
Es ging hier nur um die Einkommenssteuer und um die Aussage, dass 10% über 50% davon zahlen. Bei genauerem Hinsehen, und das ist der entscheidende Punkt, zeigt sich aber, dass das nur knappe 10% des Steueraufkommens ausmacht.
Also die Suggestion, dass 10% über 50% der Steuern zahlen, löst sich damit auf wie ne Seifenblase.

Was ein Blödsinn. Da meint der kleine Linke mir den Begriff "veranlagte EKSt" als die einzige Art EKSt unterjubeln zu können die hier von Belang ist.
Mach das mit deinen Glaubensgenossen, die jubeln dir zu.

FranzKonz
14.11.2009, 17:04
Was ein Blödsinn. Da meint der kleine Linke mir den Begriff "veranlagte EKSt" als die einzige Art EKSt unterjubeln zu können die hier von Belang ist.
Mach das mit deinen Glaubensgenossen, die jubeln dir zu.

Quatsch nicht, denn mein Fehler verschiebt nur die Zahl, nicht die Tendenz, und auch nicht die Größenordnung.

Noch ein Hinweis:
Eine seriöse Zeitung wie das Handelsblatt zeigt wenigstens auf, daß der Zusammenhang bei der ESt. kaum Aussagekraft hat.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/spitzenverdiener-fuellen-die-staatskasse;2027592

Dort kann ich für 2004 ersehen, daß 9.688 Personen, also 0,03% der Steuerzahler oder 0,01% der Bevölkerung sich mit 26.258 Mio Euro immerhin ca. 1,6% des Volkseinkommens abgreifen. Die letzte Zahl ist ungenau, da ich sie aus der Grafik zum Volkseinkommen in Wikipedia ermittelte.

Es gibt viele schöne Kalkulationen, die man zu dem Thema machen kann, und alle zeigen, daß das Gejammer über die Steuerprogression nicht mehr ist, als Gejammer auf allerhöchstem Niveau.

Don
14.11.2009, 17:10
Ach Don, wir wissen doch alle, daß diese Zahlen nicht perfekt sind. Deshalb rechne ich eben gelegentlich mal was zusammen, und es steht jedem frei, diese Rechnung zu verbessern.

Der Zeitungsartikel ist durchaus richtig, aber bei genauerer Betrachtung sagt er absolut nichts aus. Das zu belegen, war mir wichtig, und ich denke, das ist mir gelungen.

Natürlich zahlt auch eine Herr Wiedeking Mineralölsteuer, aber es kann ihm beim besten Willen nicht gelingen, soviel Sprit durch seinen Porsche zu jagen, daß sein Anteil in der gleichen Relation zu seinem Einkommen steht, wie der eines armen Schluckers, der täglich 50 km zu seiner Arbeitsstätte zurückzulegen hat. [QUOTE]

Bitte, nicht diese Demagogenbeispiele. Außerdem dürfte nicht unbekannt sein daß nicht diese armen Schlucker die Karren mit exorbitanten Tachoständen haben sondern Firmenwagen und Selbständige.
Schau Deinen an.

[quote=FranzKonz;3260114]
Und wenn wir mal die Umsatzsteuer anschauen, so weißt Du genauso gut wie ich, daß Selbständige da ordentlich schummeln können. Jeder Handwerker kauft sein Klopapier auf Rechnung der Firma.

Ich nicht. Mag sein daß ich da ein Mr. Penibel bin, aber Du weißt genausogut wie ich daß Du ein kleines Problem am Hacken hast wenn das FA Deine Bücher prüft und beim selbständigen kleinen Büro den Metroeinkauf mit Shrimps und Steaks unter Büromaterial entdeckt.

Abgesehen davon ist klar, daß hohe Einkommen auch hohe Ausgaben tätigen und damit entsprechende USt generieren.



Wenn übrigens die Staatsquote wirklich in die Richtung geschönt ist, wie Du das anführst, wird der o.a. Anteil unserer Topverdiener noch geringer ausfallen.

Kaum. Die dürften überproportional dran beteiligt sein.

Skorpion968
14.11.2009, 17:12
Was ein Blödsinn. Da meint der kleine Linke mir den Begriff "veranlagte EKSt" als die einzige Art EKSt unterjubeln zu können die hier von Belang ist.
Mach das mit deinen Glaubensgenossen, die jubeln dir zu.

Es kommt ja noch besser, wenn man noch genauer hinsieht. Die Schwatzen und die Gelben verwenden die Zahlen 10% und 50% ja sehr gerne, wobei sie dann genauso gerne und oft fälschlicherweise von Steuern sprechen und nicht sagen, dass es sich nur um die Einkommenssteuer handelt. Damit soll den Bürgern suggeriert werden, dass die 10% Topverdiener tatsächlich über die Hälfte aller Steuern zahlen. Was natürlich totaler Blödsinn ist.
Letztens hörte ich wieder mal so einen Schwatzgelben quaken, wie er meinte, dass die Einkommenssteuer ja schließlich den sozialen Ausgleich schaffe. Wenn man sich mal den Aufbau der Einkommenssteuer ansieht (Stichwort: Mittelstandsbauch) und sich vergegenwärtigt, was wir ja nun wissen, dass es sich bei diesem "sozialen Ausgleich" lediglich um die kleine Nische eines 10%igen Anteils am Steueraufkommen handelt, dann weiß man, dass auch diese Aussage dummes Zeug ist.

Da sag ich nur: Lasst euch nicht verarschen!

Don
14.11.2009, 17:16
Quatsch nicht, denn mein Fehler verschiebt nur die Zahl, nicht die Tendenz, und auch nicht die Größenordnung.

Noch ein Hinweis:
Eine seriöse Zeitung wie das Handelsblatt zeigt wenigstens auf, daß der Zusammenhang bei der ESt. kaum Aussagekraft hat.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/spitzenverdiener-fuellen-die-staatskasse;2027592

Dort kann ich für 2004 ersehen, daß 9.688 Personen, also 0,03% der Steuerzahler oder 0,01% der Bevölkerung sich mit 26.258 Mio Euro immerhin ca. 1,6% des Volkseinkommens abgreifen. Die letzte Zahl ist ungenau, da ich sie aus der Grafik zum Volkseinkommen in Wikipedia ermittelte.

Es gibt viele schöne Kalkulationen, die man zu dem Thema machen kann, und alle zeigen, daß das Gejammer über die Steuerprogression nicht mehr ist, als Gejammer auf allerhöchstem Niveau.

Es ging nicht um 9000 Personen, sondern um 10% der EKSt Zahler, also rund 4 Millionen.
Und diese 4 Millionen berappen 50% der EKSt.
Und gehören keineswegs alle den gerne beschimpften "Top"verdienern an. Das ist Polemik. Das fängt bereits kurz über der Grenze des Spitzensteuersatzes an.

Alles andere ist Filibusterei.

Don
14.11.2009, 17:20
Wenn man sich mal den Aufbau der Einkommenssteuer ansieht (Stichwort: Mittelstandsbauch) und sich vergegenwärtigt, was wir ja nun wissen, dass es sich bei diesem "sozialen Ausgleich" lediglich um die kleine Nische eines 10%igen Anteils am Steueraufkommen handelt, dann weiß man, dass auch diese Aussage dummes Zeug ist.

Da sag ich nur: Lasst euch nicht verarschen!

Deine Aussage ist dummes Zeug.

Die EKSt plus veranlagte EKSt beträgt etwa 200 Mrd.

Das Gesamtsteueraufkommen etwa 560 Mrd.

50% von 200 sind 100, die wiederum 18% des Gesamtsteueraufkommens.

Punkt.

Anscheinend bin ich der Einzige hier der in der Lage ist Zahlen richtig in Zusammenhang zu setzen.

Skorpion968
14.11.2009, 17:36
Anscheinend bin ich der Einzige hier der in der Lage ist Zahlen richtig in Zusammenhang zu setzen.

Selbstüberschätzung ist dein zweiter Vorname. Das ist bekannt. :D

Skorpion968
14.11.2009, 17:38
Kaum. Die dürften überproportional dran beteiligt sein.

Diese Aussage ist ja auch drollig. "Die dürften überproportional daran beteiligt sein."
Keine Beweise, keine Belege, keine Größenordnungen wie überproportional das denn sein soll, Nichts, nur die blanke Behauptung.
Wahr durch Behauptung. Putzig. :D

politisch Verfolgter
14.11.2009, 18:02
Anbieterprofit statt KostenfaktorUnwesen.
Ganz einfach, reine ökonomische Vernunft.
Auf gar keinen Fall was tun, das sich nicht rentiert.
Verantwortlich anbieten heißt, mental leistungsadäquat Profit generieren und ihn leistungsanteilig abschöpfen.
Das Regime will nicht, daß man für sein Tun verantwortlich sein kann.
Es will Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Leistungsunterbindung und Berufsverbot.
Stattdessen gehts aber um Villa&Porsche und noch weit mehr.
Per ÖD meint das Regime: nein, ab nach China.

FranzKonz
14.11.2009, 19:49
Deine Aussage ist dummes Zeug.

Die EKSt plus veranlagte EKSt beträgt etwa 200 Mrd.

Das Gesamtsteueraufkommen etwa 560 Mrd.

50% von 200 sind 100, die wiederum 18% des Gesamtsteueraufkommens.

Punkt.

Anscheinend bin ich der Einzige hier der in der Lage ist Zahlen richtig in Zusammenhang zu setzen.

Und die wiederum 9% des Steueraufkommens + der Sozialabgaben. Und zu den Sozialabgaben tragen die armen, geschröpften Einkommenssteuerzahler nun mal weit unterproportional bei.

Basta.

klartext
14.11.2009, 21:00
Und die wiederum 9% des Steueraufkommens + der Sozialabgaben. Und zu den Sozialabgaben tragen die armen, geschröpften Einkommenssteuerzahler nun mal weit unterproportional bei.

Basta.

Sollte es dir unbekannt sein, dass zum Beispiel eine Blinddarmoperation für einen Hartz 4-Empfänger das selbe kostet wie für einen Millionär. Du erwartest wirklich, dass jemand für die gleiche Leistung ein Vielfaches bezahlt.
Im übrigen, da gibt es noch Gewerbesteuer, Kapitalertragssteuer usw., die die Unterschicht nicht bezahlt. Rechnet man dies dazu, kommt man auf ganz andere Zahlen.
Und noch nicht berücksichtig die Millionen, die am Erwerbsleben überthaupt nicht mehr teilnehmen, aber kosten.

klartext
14.11.2009, 21:02
Diese Aussage ist ja auch drollig. "Die dürften überproportional daran beteiligt sein."
Keine Beweise, keine Belege, keine Größenordnungen wie überproportional das denn sein soll, Nichts, nur die blanke Behauptung.
Wahr durch Behauptung. Putzig. :D
Und wer bezahlt die für viele Städte und Gemeinden so wichtige Gewerbesteuer ?
Macht weiter so, ihr Linken, dann könnt ihr eure Wohltaten selbst bezahlen, niemand wird sich mehr dafür bereit finden.

FranzKonz
14.11.2009, 21:14
Sollte es dir unbekannt sein, dass zum Beispiel eine Blinddarmoperation für einen Hartz 4-Empfänger das selbe kostet wie für einen Millionär. Du erwartest wirklich, dass jemand für die gleiche Leistung ein Vielfaches bezahlt.
Im übrigen, da gibt es noch Gewerbesteuer, Kapitalertragssteuer usw., die die Unterschicht nicht bezahlt. Rechnet man dies dazu, kommt man auf ganz andere Zahlen.
Und noch nicht berücksichtig die Millionen, die am Erwerbsleben überthaupt nicht mehr teilnehmen, aber kosten.

Blablubb. Leg Zahlen auf den Tisch, oder verpiss Dich. Schon Dein Beispiel mit der Blinddarmoperation hinkt. Wie Du sehr wohl weißt, wird der Hartzler bestenfalls vom Assistenten operiert, während der Privatpatient vom Chef persönlich umsorgt wird.

Du sonderst eine fette Lüge nach der anderen hier ab, aber wir kennen Dich inzwischen. Deinen Sprüchen geht keiner mehr auf den Leim.

FranzKonz
14.11.2009, 21:16
Und wer bezahlt die für viele Städte und Gemeinden so wichtige Gewerbesteuer ?
Macht weiter so, ihr Linken, dann könnt ihr eure Wohltaten selbst bezahlen, niemand wird sich mehr dafür bereit finden.

Macht weiter so, ihr Kapitalisten, dann werden eher früher als später Eure Köpfe durch die Straßen rollen. :))

Pythia
14.11.2009, 21:59
Regelmäßig zur Ferienzeit, oder wenn der Dollar gerade fällt oder steigt, immer haben bei uns die Ölkonzerne wohlfeile Begründungen für Spritpreiserhöhungen ...Den Hauptgrund für Spritpreis-Erhöhung hast Du vergessen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Verbraucher können ohne Hunger mehr zahlen. Wenn sie die Kohle nicht mit Sprit verbraten, kaufen sie noch mehr Scheiß, der nur noch mehr Müll produziert. Oder denkst Du, falls der Sprit billiger wäre, würden Verbraucher das Geld den wirklich Armen geben?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sprit, Tabak, Alkohol und Energieverschwendung bieten sich doch geradezu an zur Verbraucher-Abzocke. Wieso soll der Staat denn über höhere Preise meckern, wenn schon alleine MwSt. und andere Verbraucher-Steuer mehr Kohle in die Staatskasse spült?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jeder 1 € mehr für Sprit, Tabak, Alkohol, Strom oder Gas ist 'ne Menge Kohle für Berlin, und das Volk zockt mit: billige Solarzellen aus China bringen die fehlende Kohle für das eigene Haus bei:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:Dy8Lbfe0FAXm8M:http://www.energiebaron.de/image/Photovoltaik/Fotolia_1257778_XS.jpg Früher mußte man für das Geld selbst arbeiten. Jetzt zahlen es die Verbraucher. Wieso? Ja, wieso lecken sich Hunde den Pimmel? Weil sie es können. Hier hungert doch Keiner bei höheren Preisen für Sprit, Tabak, Alkohol, Strom oder Gas.
__________________

Wir brauchen mehr Geld, um Armen besser zu helfen, http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:9yl_22N0z-wlaM:http://idata.over-blog.com/2/38/41/67/dagobert-duck.jpg da
Habenichtse nicht helfen können und linke Plärrer nur sich selbst helfen.