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Vollständige Version anzeigen : Kopfpauschale ist unbezahlbar



roxelena
10.11.2009, 17:22
CDU und FDP haben sich offenbar auch in der Gesundheitspolitik verrechnet. Der soziale Ausgleich über's Steuersystem würde 22 Milliarden kosten.


Markus Söder (Bayrischer Gesundheitsminister):
"Wenn man eine Kopfpauschale mit einem sozialen Ausgleich will, dann kostet das zwischen 20 und 40 Mrd. Euro, und wer will im Moment diese Summen irgendwo herbekommen?"
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/kopfpraemie-ist-unbezahlbar/

Die geplante Kopfpauschale die zwischen 140 und 154.-€ liegen soll, bedeutet mal wieder eine gewaltige Umverteilung der Belastungen von oben nach unten .

Den Besserverdienenden werden 22 Milliarden in den Arsch geschoben.;(

Mal sehen wann die ersten Scheiben klirren

FranzKonz
10.11.2009, 17:25
Ach, die wirtschaftliche Kompetenz der Union kommt mit dem kleinen Einmaleins nicht zurecht? :128:

roxelena
10.11.2009, 17:31
Ach, die wirtschaftliche Kompetenz der Union kommt mit dem kleinen Einmaleins nicht zurecht? :128:

Der Steuerschätzer markus Söder zeigt doch mathematische Kompetenz. Seine Schätzung greift die Bandbreite zwischen 20 und 40 Milliarden Euros ab.

Ist doch für Unionsverhältnisse eine exakte Rechnung :cool2:

Don
10.11.2009, 17:31
CDU und FDP haben sich offenbar auch in der Gesundheitspolitik verrechnet. Der soziale Ausgleich über's Steuersystem würde 22 Milliarden kosten.




Was selbst bereits wieder eine völlige Flachpfeifenrechnung ist.

Eine Kopfpauschale bei der JEDER, vom Neugeborenen bis zum Greis, 150 im Monat bezahlt bringt etwa 145 Mrd. pro Jahr.
Wir brauchen aber bereits 250 Mrd.

Es fehlen mir also schon über 100 Mrd. bevor ich überhaupt nachzudenken beginne wer sich die 150 vielleicht nicht leisten kann und Steuerzuschuß benötigt.

roxelena
10.11.2009, 17:34
Was selbst bereit wieder eine völlige Flachpfeifenrechnung ist.

Eine Kopfpauschale bei der JEDER, vom Neugeborenen bis zum Greis, 150 im Monat bezahlt bringt etwa 145 Mrd. pro Jahr.
Wir brauchen aber bereits 250 Mrd.

Es fehlen mir also schon über 100 Mrd. bevor ich überhaupt nachzudenken beginne wer sich die 150 vielleicht nicht leisten kann und Steuerzuschuß benötigt.

Du kritisierst deine Wunschregierung? Was sage ich ...kritisieren? Du hälst sie für komplett bescheuert !!!

Welch Sinneswandel

Pescatore
10.11.2009, 17:34
Was selbst bereit wieder eine völlige Flachpfeifenrechnung ist.

Eine Kopfpauschale bei der JEDER, vom Neugeborenen bis zum Greis, 150 im Monat bezahlt bringt etwa 145 Mrd. pro Jahr.
Wir brauchen aber bereits 250 Mrd.

Es fehlen mir also schon über 100 Mrd. bevor ich überhaupt nachzudenken beginne wer sich die 150 vielleicht nicht leisten kann und Steuerzuschuß benötigt.

War es nicht Kopfpauschale + einkommensabhängiger Teil? Bei 150 p.M. würde ich gerne zugreifen...

Don
10.11.2009, 17:38
Du kritisierst deine Wunschregierung? Was sage ich ...kritisieren? Du hälst sie für komplett bescheuert !!!

Welch Sinneswandel

Es ist nicht meine Wunschregierung. Es ist nur das derzeit kleinstmögliche Übel.

Cinnamon
10.11.2009, 17:39
Himmel, einfach Gesundheitswesen ganz aus Steuern bezahlen wie den britischen NHS. Daraus kommt die normale Versorgung, wer Extras wie Einzelzimmer im Krankenhaus oder Chefarztbehandlung will soll dafür eine extra Versicherung abschließen und aus. Letztlich zahlt so jeder weit weniger für seine Gesundheitsbedürfnisse als jetzt.

Don
10.11.2009, 17:39
War es nicht Kopfpauschale + einkommensabhängiger Teil? Bei 150 p.M. würde ich gerne zugreifen...

Alles vorstellbar. Dann haben wir das Gleiche wie heute, nur komplizierter.

politisch Verfolgter
10.11.2009, 17:43
Ein Exkrement der "Arbeitnehmer"Shice.
Der Organismus und techn.-wiss. med. Applikationen, Prophylaxe und Diagnoseverfahren haben nix mit Kassen oder Praxen zu tun.
Ebenso wenig haben Anleger mit betriebl. Tätigkeit zu tun.
Alles ist irre fehlkonfiguriert.
Auch in der Medizin kommt 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen.
Generell erfordert das goldene Anbieternetze, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Erst damit ist der Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Alles ist zu entsorgen, was auf "Arbeitnehmer"Zuweisung basiert.
Damit sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abbaubar.
Anbieterabgaben haben Netzwerke und Gesundheit zu flankieren.
Der Rechtsraum ist extrem entwicklungs- und leistungsbehindernd konfiguriert, wird immer mehr zur auch gesundheitlichen Gefährdung.
Zudem werden immer bessere und immer längeres Leben ermöglichende Behandlungsverfahren alles Bekannte in den Schatten stellen und das Gesundheitsunwesen sprengen.
Wie überall gibts auch hier und hierfür gewaltig zu tun.
Stattdessen betreibt das Regime Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Je früher goldene Anbieternetze kommen, desto mehr Menschen können umso länger gesund leben.

Misteredd
11.11.2009, 09:07
Was selbst bereits wieder eine völlige Flachpfeifenrechnung ist.

Eine Kopfpauschale bei der JEDER, vom Neugeborenen bis zum Greis, 150 im Monat bezahlt bringt etwa 145 Mrd. pro Jahr.
Wir brauchen aber bereits 250 Mrd.

Es fehlen mir also schon über 100 Mrd. bevor ich überhaupt nachzudenken beginne wer sich die 150 vielleicht nicht leisten kann und Steuerzuschuß benötigt.

Wobei eine Kopfpauschale von 250,-- € immer noch ein Schnäppchen wäre - jedenfalls für den durchschnittlichen verdienenden Deutschen.

Don
11.11.2009, 09:49
Wobei eine Kopfpauschale von 250,-- € immer noch ein Schnäppchen wäre - jedenfalls für den durchschnittlichen verdienenden Deutschen.

Kopfpauschale bedeutet JEDER. Also pro Kopf in einer Familie mit Papi, Mami und 3 Kinderchen 1.250,-
Das ist kein Schnäppchen mehr, wie jeder Privatversicherte der kein Single ist bestätigen wird.

Es ist ein richtiger Lösungsansatz, wenn das System als eine Grundversorgung umgestaltet würde und Mehrleistungen in Eigenregie abgesichert werden müßten.

Aber nicht, wenn alles andere beim alten bleibt.

Wir haben heute einen Finanzbedarf von 250 Mrd., die simple Umstellung des Eintreibens der Beiträge ändert daran nichts und ist genau die gleiche Augenwischerei wie der Gesundheitsfond.

Stanley_Beamish
11.11.2009, 10:08
Kopfpauschale bedeutet JEDER. Also pro Kopf in einer Familie mit Papi, Mami und 3 Kinderchen 1.250,-
Das ist kein Schnäppchen mehr, wie jeder Privatversicherte der kein Single ist bestätigen wird.

Es ist ein richtiger Lösungsansatz, wenn das System als eine Grundversorgung umgestaltet würde und Mehrleistungen in Eigenregie abgesichert werden müßten.

Aber nicht, wenn alles andere beim alten bleibt.

Wir haben heute einen Finanzbedarf von 250 Mrd., die simple Umstellung des Eintreibens der Beiträge ändert daran nichts und ist genau die gleiche Augenwischerei wie der Gesundheitsfond.

Zählen künstliche Hüftgelenke für 67jährige auch zur Grundversorgung?

Cinnamon
11.11.2009, 10:23
Sag ich ja: Einfach die Gesundheitsvorsorge komplett auf Steuerfinanzierung umstellen und aus. Grundversorgung ist nämlich ein kaum fassbarer Begriff. Natürlich müssen auch höchst teure Dinge in einer zivilisierten Gesellschaft jedem offen stehen, solange sie zur Erhaltung eines halbwegs würdigen Daseins nötig sind. Auch Herz-OPs, Hüftersätze etc.

Cinnamon
11.11.2009, 10:23
Zählen künstliche Hüftgelenke für 67jährige auch zur Grundversorgung?

ME ja.

politisch Verfolgter
11.11.2009, 12:01
DeppenDreck abstellen, Anbieternetze strukturieren, das Gesundheitswesen auf high tech umstellen, die massiv immer weitere Lebensverlängerung flankiert.
Es geht um "künstliche" Lebensverlängerung, also um immer höherwertige SZ-MolekularBiologie.
Schon heute können sich viele gesunde Lebensjahre hinzugekauft werden.
Das ist ja überhaupt Kernzweck des Rechtsraums.
Alles muß weg, was teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiertes KostenfaktorUnwesen deklariert, institutionalisiert und von den Opfern untereinander zwangsfinanzieren läßt.
Mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD sind massive Bremsen der Lebensansprüche des Souveräns.

Don
11.11.2009, 12:29
Zählen künstliche Hüftgelenke für 67jährige auch zur Grundversorgung?

Unter Umständen nicht. Aber unsere gerechtigkeitszugesülzte Gesellschaft verlangt ja auch noch Herztransplantationen für 90jährige.

Mit 67 kriegst Du einen Gehstock. Das muß langen. :]

Dir ist schon klar daß das ein auf Polemik abgestelltes Beispiel ist?
Grundversorgung bedeutet grob:
1. Die Behandlung akut bedrohlicher Krankheiten und Unfälle
2. Maßnahmen die im Vegleich zur Nichtbehandlung vorteilhaft sind. Darunter fällt vermutlich auch das Hüftgelenk. Noch 20 Jahre als halber Pflegefall dürften deutlich teurer sein als ein Stück Keramik. Sieht mit 87 dann wieder ganz anders aus.

Die Gesellschaft hat sich eine Vollkaskomentalität zugelegt, als es die Möglichkeiten der heutigen Versorgung noch gar nicht gab, sie es sich also leisten konnte.
Inzwischen haben sich die Möglichkeiten in Umfang und Kosten exponentiell erweitert, die Mentalität blieb. Und die Gesellschaft stellt fest, hoppla, uns geht ja die Kohle dafür aus.
Die Reaktion jedoch ist weiterhin, ich will, ich will, ich will, wie das Kleinkind an der Supermarktkasse. Und ist natürlich völlig uneinsichtig wenn irgendeiner verlangt, sich gefälligst zwischen Mallorcaurlaub und Gebiß zu entscheiden.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 13:33
Solange die Rechnungen (z.B. Arztbesuche) immer von Dritten bezahlt werden, wird sich nichts ändern. Die GKV gehören sich abgeschaft, sie sorgen dafür das die Preise hoch bleiben. Man sollte es dem Bürger überlassen, gegen welche Hochrisiken er sich versichert.

Radikale Maßnahmen müssen her, diese Rumdoktorei bringt Null.

roxelena
11.11.2009, 17:27
Die User die hier in diesem Thread ihre Weisheiten absondern, sind allesamt Anhänger der Schwarzgelben Regierungsfuzzies, die angeblich mit Geld umgehen können und damit die grossen Finanzexperten sind.

Markus Söder, auch einer aus der Finanzexpertengilde schätzt dass die Kopfpauschale zwischen 20-und 40 Milliarden Euros an Steuergelder kostet.

Zwischen 20-und 40 Milliarden ???????????

Ei wahrer Finanzexperte. Andere Schätzungen gehen von 22 Miliarden aus, wie bereits im Eingangspost erwähnt.

Woher sollen diese Milliarden denn kommen? Diese Frage geht an die neoliberalen Alleswisser hier im Forum. Oder seid ihr genauso blöd wie eure regierenden Vorbilder?

Paul Felz
11.11.2009, 17:31
Die User die hier in diesem Thread ihre Weisheiten absondern, sind allesamt Anhänger der Schwarzgelben Regierungsfuzzies, die angeblich mit Geld umgehen können und damit die grossen Finanzexperten sind.

Markus Söder, auch einer aus der Finanzexpertengilde schätzt dass die Kopfpauschale zwischen 20-und 40 Milliarden Euros an Steuergelder kostet.

Zwischen 20-und 40 Milliarden ???????????

Ei wahrer Finanzexperte. Andere Schätzungen gehen von 22 Miliarden aus, wie bereits im Eingangspost erwähnt.

Woher sollen diese Milliarden denn kommen? Diese Frage geht an die neoliberalen Alleswisser hier im Forum. Oder seid ihr genauso blöd wie eure regierenden Vorbilder?

Die werden Euch vom Hartz IV abgezogen. Der Rest kommt aus Gezwergschaftskassen.

roxelena
11.11.2009, 17:34
Die werden Euch vom Hartz IV abgezogen. Der Rest kommt aus Gezwergschaftskassen.

Falls du erwachsen sein solltest......Dein Niveau bewegt sich auf galoppierender Blödheit

Don
11.11.2009, 18:09
Woher sollen diese Milliarden denn kommen? Diese Frage geht an die neoliberalen Alleswisser hier im Forum. Oder seid ihr genauso blöd wie eure regierenden Vorbilder?

Die Schätzungen sind in sich falsch, wie bereits dargelegt.

roxelena
11.11.2009, 18:37
Die Schätzungen sind in sich falsch, wie bereits dargelegt.

Und was passiert dann, wenn die Schätzungen dermassen falsch sind.

Regieren ist doch kein Rumgeschwuchtel.
Die Mutti wird sich doch nicht vertan haben.:rolleyes:

Der nächste Chrash...diesmal ausgehend von den Wirtschaftsverstehern schwarzgelb?

henriof9
11.11.2009, 18:42
Unter Umständen nicht. Aber unsere gerechtigkeitszugesülzte Gesellschaft verlangt ja auch noch Herztransplantationen für 90jährige.

Mit 67 kriegst Du einen Gehstock. Das muß langen. :]

Dir ist schon klar daß das ein auf Polemik abgestelltes Beispiel ist?
Grundversorgung bedeutet grob:
1. Die Behandlung akut bedrohlicher Krankheiten und Unfälle
2. Maßnahmen die im Vegleich zur Nichtbehandlung vorteilhaft sind. Darunter fällt vermutlich auch das Hüftgelenk. Noch 20 Jahre als halber Pflegefall dürften deutlich teurer sein als ein Stück Keramik. Sieht mit 87 dann wieder ganz anders aus.

Die Gesellschaft hat sich eine Vollkaskomentalität zugelegt, als es die Möglichkeiten der heutigen Versorgung noch gar nicht gab, sie es sich also leisten konnte.
Inzwischen haben sich die Möglichkeiten in Umfang und Kosten exponentiell erweitert, die Mentalität blieb. Und die Gesellschaft stellt fest, hoppla, uns geht ja die Kohle dafür aus.
Die Reaktion jedoch ist weiterhin, ich will, ich will, ich will, wie das Kleinkind an der Supermarktkasse. Und ist natürlich völlig uneinsichtig wenn irgendeiner verlangt, sich gefälligst zwischen Mallorcaurlaub und Gebiß zu entscheiden.

Ja aber Don, da unterscheidet sich doch weder Jung noch Alt und warum soll also der 80- Jährige nicht die Hüft- OP erhalten, nur weil er im Winter evtl. ausgerutscht ist, aber der 30- Jährige der beim Skifahren gestürzt ist.
Sorry, aber das finde ich schon etwas zynisch.

Wenn wir von Eigenverantwortung reden, dann gilt diese bitte für alle oder fangen wir dann an aufzurechnen, welcher 80- Jähriger wie oft in seinem Leben der Gesundheitskasse zur Last gefallen ist und dementsprechend ist sein Limit ausgeschöpft ?

Grundversorgung und Unfälle ist ja ok, aber bitte für Alle, unabhängig vom Alter.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 18:45
Grundversorgung und Unfälle ist ja ok, aber bitte für Alle, unabhängig vom Alter.

Das würde eben funktionieren, wenn diese Vollkaskomentalität nicht da wäre. Die Leute meinen eben, das eine Versicherung eine Flatrate sei, bei der man alles Mögliche rausschmarotzen kann, was man will.

Beim Kfz funktioniert die Sache mit der Versicherung auch, weil es dort noch eine wirkliche Versicherung ist (Messung von Risiken). Das würde genauso bei einer echten Krankenversicherung funktionieren, die klar definierte Krankheitsfälle abdeckt.

roxelena
11.11.2009, 18:56
Das würde eben funktionieren, wenn diese Vollkaskomentalität nicht da wäre. Die Leute meinen eben, das eine Versicherung eine Flatrate sei, bei der man alles Mögliche rausschmarotzen kann, was man will.

Beim Kfz funktioniert die Sache mit der Versicherung auch, weil es dort noch eine wirkliche Versicherung ist (Messung von Risiken). Das würde genauso bei einer echten Krankenversicherung funktionieren, die klar definierte Krankheitsfälle abdeckt.

In der Kurpfalz sagt man zu Menschen die dermassen überdrehte Meinungen von sich geben, dass sie "neben der Kapp" sind

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 19:00
In der Kurpfalz sagt man zu Menschen die dermassen überdrehte Meinungen von sich geben, dass sie "neben der Kapp" sind

PV würde sagen, das dein Kopf ein Durchlauferhitzer für sozialistische dumpfe Parolen ist. :D

Wie soll denn eine Versicherung funktionieren, bei der das Risiko nicht klar definiert ist? Wie soll ich denn dieses Risiko messen?

roxelena
11.11.2009, 19:11
PV würde sagen, das dein Kopf ein Durchlauferhitzer für sozialistische dumpfe Parolen ist. :D

Wie soll denn eine Versicherung funktionieren, bei der das Risiko nicht klar definiert ist? Wie soll ich denn dieses Risiko messen?

Solltest du mal unser gesundheitsminister werden dann können wir uns auf deine Kreationen freuen.

Versichert gegen Herzinfarkt, aber nicht gegen Lungenentzündung. Wird für den Herzpatienten lustig, wenn er merkt, dass die Lunge rasselt.

Sieht so dein favorisiertes versicherungsmodell aus? :]

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 19:16
Solltest du mal unser gesundheitsminister werden dann können wir uns auf deine Kreationen freuen.

Versichert gegen Herzinfarkt, aber nicht gegen Lungenentzündung. Wird für den Herzpatienten lustig, wenn er merkt, dass die Lunge rasselt.

Sieht so dein favorisiertes versicherungsmodell aus? :]

Der private Sektor würde da schon entsprechende Angebote machen, beim Auto funktionierts ja auch. Zusätzlich wäre es noch billliger, die Geringverdiener würden davon profiteren. Aber das wäre ja dann ganz böser Kapitalismus und freie Marktwirtschaft.

Skorpion968
11.11.2009, 21:59
Der private Sektor würde da schon entsprechende Angebote machen, beim Auto funktionierts ja auch. Zusätzlich wäre es noch billliger, die Geringverdiener würden davon profiteren. Aber das wäre ja dann ganz böser Kapitalismus und freie Marktwirtschaft.

Du kannst eine Autoversicherung doch nicht mit der Krankenversorgung von Menschen vergleichen.
Dann kommt demnächst nicht mehr der Arzt, sondern der Gutachter von der Versicherung, der den Patienten X zum Totalschaden erklärt, für den nur noch der "Restwert" gezahlt wird.

Eure kranke Markthörigkeit ist immer wieder extrem belustigend.

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 22:03
Du kannst eine Autoversicherung doch nicht mit der Krankenversorgung von Menschen vergleichen.
Dann kommt demnächst nicht mehr der Arzt, sondern der Gutachter von der Versicherung, der den Patienten X zum Totalschaden erklärt, für den nur noch der "Restwert" gezahlt wird.

Eure kranke Markthörigkeit ist immer wieder extrem belustigend.

Schwachsinn, das wäre Vertragsbruch. Der Patient X erkrankt beispielsweise an Krebs, der Versicherer ist dann gesetzlich dazu verpflichtet die Behandlung zu bezahlen.

torun
11.11.2009, 22:08
Schwachsinn, das wäre Vertragsbruch.

Aber nur wenn es im Vertrag drin steht !

Querulantin
11.11.2009, 22:44
...Mal sehen wann die ersten Scheiben klirren
Hallo roxelena,

sag das all denen, die konservativ gewählt haben. Bei Themenkarten wie direkter Umverteilung oder sozialer Gerechtigkeit sollte man sich auch andere Parteien ansehen.

Es ist die alte Frage, ob alle unsere Systemen eine soziale Komponente haben müssen, nur eines oder gar keines. Letztere Lösung schließe ich mal aus, und befürworte einen Weg, der mit vielen Systemen, wie Steuerrecht, Sozialversicherungen, etc. aus denen sich aber niemand entziehen dürfte durchaus ein Ausgleich für unterschiedliche Startbedingungen im Leben gerecht möglich ist.

Ich gebe gerne ab, denn der soziale Friede im Land ist für mich ein hohes Gut.

Liebe Grüße
Querulant

Querulantin
11.11.2009, 23:02
Solange die Rechnungen (z.B. Arztbesuche) immer von Dritten bezahlt werden, wird sich nichts ändern. Die GKV gehören sich abgeschaft, sie sorgen dafür das die Preise hoch bleiben. Man sollte es dem Bürger überlassen, gegen welche Hochrisiken er sich versichert.

Radikale Maßnahmen müssen her, diese Rumdoktorei bringt Null.
Hallo BRDDR_geschaedigter,

das hört sich ja erstmal gut an, aber was passiert mit den Deppen, die sich wieder nicht oder zu wenig Versichern. Sportunfall? Passiert mir doch nicht! Und schwups muss die Gesellschaft wieder einspringen, wenn jemand entweder durch Opeartionkosten überschuldet ist, oder durch Behinderung nicht mehr arbeiten kann.

Ein Minimalpaket für das Wesentliche sollte mal erarbeitet werden. Meiner Meinung nach kann man da ziemlich Abspecken, denn ein zu einem würdigen Leben gehört nicht zwangsläufig jede verfügbare Medizin.

Und alles über das Minimalpaket hinausgehende sollte dann jeder nach eigenem Lebensstil und Risikobereitschaft selber absichern.

Liebe Grüße
Querulant

Querulantin
11.11.2009, 23:17
Der private Sektor würde da schon entsprechende Angebote machen, beim Auto funktionierts ja auch. Zusätzlich wäre es noch billliger, die Geringverdiener würden davon profiteren. Aber das wäre ja dann ganz böser Kapitalismus und freie Marktwirtschaft.
Ja BRDDR_geschaedigter,

beim Auto funktioniert das für einige sehr gut und für andere ist es kaum bezahlbar, weil die Tarife um den Faktor 10 schwanken. Wenn wir den Minimalsatz von 30% Beitragssatz, dann noch mit dem Beamtenrabett, mit dem aktuellen Höchstsatz von, ich glaube 250%, vergleichen, dann wird das für einige unbezahlbar. Denn das Modell Autoversicherung würde mit jeder eingereichten Rechnung für den Versicherten teurer. Und das wird für chronisch Kranke schnell ein Bumerang.

Darum doch lieber einen klar definierten bekannten Leistungsumfang zum konstanten Preis. Und Vollkasko kostet eben extra. Ich würde das Geld lieber in gute Ernährung und meine Lebensweise investieren, also in die Vorsorge, und dabei gesund bleiben, als viel mehr Geld ins Krankenkassernsystem zu pumpen, und damit nur Krankheiten zu heilen. Erstere Lebensweise ist für mich würdiger.

Liebe Grüße
Querulant

Querulantin
11.11.2009, 23:22
...Dann kommt demnächst nicht mehr der Arzt, sondern der Gutachter von der Versicherung, der den Patienten X zum Totalschaden erklärt, für den nur noch der "Restwert" gezahlt wird. ...
Hallo Skorpion,

die gibt es doch heute schon und heißen MDK-Gutachter (medizinischer Dienst der Krankenkassen). Die beurteilen, ob Du Leistungen bekommst, oder nicht. Und das sind ziemlich böse Geschichten, relativ willkürlich die Leistungen, wie z. B. Kuren oder Logopädie bewilligt zu bekommen oder eben nicht.

Liebe Grüße
Querulant

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 23:22
Hallo BRDDR_geschaedigter,

das hört sich ja erstmal gut an, aber was passiert mit den Deppen, die sich wieder nicht oder zu wenig Versichern. Sportunfall? Passiert mir doch nicht! Und schwups muss die Gesellschaft wieder einspringen, wenn jemand entweder durch Opeartionkosten überschuldet ist, oder durch Behinderung nicht mehr arbeiten kann.

Ein Minimalpaket für das Wesentliche sollte mal erarbeitet werden. Meiner Meinung nach kann man da ziemlich Abspecken, denn ein zu einem würdigen Leben gehört nicht zwangsläufig jede verfügbare Medizin.

Und alles über das Minimalpaket hinausgehende sollte dann jeder nach eigenem Lebensstil und Risikobereitschaft selber absichern.

Liebe Grüße
Querulant

Ihr müsst endlich mal kapieren, das es nie eine 100% Sicherheit geben wird. Wer das will, der kann sich gerne im Knast einsperren lassen, aber nicht einmal da gibt es die 100%.

Wenn die Menschen auf eigenen Füßen stehen müssen, dann werden sie schon von sich selbst heraus eigenverantworlich handeln.

Warum gehst du davon aus, das diese Minimalpakete nicht am freien Markt angeboten werden würden? Die Wahrscheinlichkeit dafür schätze ich als sehr hoch ein.

Ich sehs oft beim Skifahren, wie Idioten, die es gar nicht beherrschen viel zu schnell runterbrettern, überhaupt nicht ausweichen können, und dann gerade noch bremsen können. Die würden es sich zweimal überlegen, wenn ihre Gesundheitsfinanzierung privat ablaufen würde.

Querulantin
11.11.2009, 23:27
...Warum gehst du davon aus, das diese Minimalpakete nicht am freien Markt angeboten werden würden? Die Wahrscheinlichkeit dafür schätze ich als sehr hoch ein....
Herzelchen,

einfach mal genauer lesen und nicht immer Knüppel aus dem Sack spielen. Ich sagte doch nur, dass ein Minimalumfang Pflicht sein sollte. So wie die Haftpflichtversicherung für das Auto. Das impliziert wohl kaum, dass es eine gesetzliche Versicherung sein muss, oder????

Liebe Grüße
Querulant

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 23:30
Herzelchen,

einfach mal genauer lesen und nicht immer Knüppel aus dem Sack spielen. Ich sagte doch nur, dass ein Minimalumfang Pflicht sein sollte. So wie die Haftpflichtversicherung für das Auto. Das impliziert wohl kaum, dass es eine gesetzliche Versicherung sein muss, oder????

Liebe Grüße
Querulant

Wenn du es als Pflicht machst, dann würden die Preise wiederrum steigen, da die Versicherungen verlangen können was sie wollen. Das ist das Problem mit solchen gutmenschlichen Ideen, sie sind gut gemeint aber richten imensen Schaden an.

Querulantin
11.11.2009, 23:36
Wenn du es als Pflicht machst, dann würden die Preise wiederrum steigen, da die Versicherungen verlangen können was sie wollen. Das ist das Problem mit solchen gutmenschlichen Ideen, sie sind gut gemeint aber richten imensen Schaden an.

Sososos BRDDR_geschaedigter,

das sehen wir ja bei privaten Autohaftpflichtversicherungen mit gesetzlich geregeltem minimal Umfang. Die sind ja geradezu unbezahlbar? Oder? Wohl kaum, sondern funktionieren über das breite Spektrum der Versicherer im erbarmungslosen Preiskampf wunderbar. Ich dachte, Sie sind hier der Verfechter des durch den freien Markt geschaffenen Preisverfalles? Aber Sie scheinen sich gerne hin und wieder widersprechen zu wollen.

Wollen Sie doch wieder, dass die Gesellschaft für die Leute aufkommen muss, die keine Versicherungsleitungen bezahlen? Wat sind Sie doch im Herzen für ein idealistischer Kommunist.:)):)):))

Liebe Grüße
Querulant

BRDDR_geschaedigter
11.11.2009, 23:43
Sososos BRDDR_geschaedigter,

das sehen wir ja bei privaten Autohaftpflichtversicherungen mit gesetzlich geregeltem minimal Umfang. Die sind ja geradezu unbezahlbar? Oder? Wohl kaum, sondern funktionieren über das breite Spektrum der Versicherer im erbarmungslosen Preiskampf wunderbar. Ich dachte, Sie sind hier der Verfechter des durch den freien Markt geschaffenen Preisverfalles? Aber Sie scheinen sich gerne hin und wieder widersprechen zu wollen.

Wollen Sie doch wieder, dass die Gesellschaft für die Leute aufkommen muss, die keine Versicherungsleitungen bezahlen? Wat sind Sie doch im Herzen für ein idealistischer Kommunist.:)):)):))

Liebe Grüße
Querulant

Die Kfz Versicherungen wären billiger, wenn keine Zwänge bestehen würden. Du siehst, das diese scheiß Regulierungen großen Schaden anrichten und nur den Interessen der Versicherer dienen.

Das will ich ja gerade nicht, denn das kreirt Missbrauch. Wir müssen als Gesellschaft klar machen, das wir nicht mehr bereit sind für Idioten oder Abzocker zu zahlen. Es kann doch nicht zuviel verlangt sein, die nötigen Versicherungen abzuschließen. Wenn man sich nicht sicher ist, dann kann man sich immer noch von seinem Arzt beraten lassen.

Querulantin
11.11.2009, 23:54
...nötigen Versicherungen...
Lieber BRDDR_geschaedigter,

ich hatte ja bisher gehofft, hinter Ihnen steckt ein wohl informierter Kopf, der mit immer gleichen Parolen Leute zum Diskutieren verleiten will, damit dann irgendwann vernünftige Thesen zum Entwaffnen des Gegenüber kommen. Aber dann so ein Satz.?(

Also, in der Autohaftpflichtversicherung ist überhaupt gar nicht weiter geregelt außer einem Minimalbetrag und dem Versicherungsraum. Und der ist eher gering bemessen, da lohnt sich immer die freiwillige Variante der Unbegrenztheit. Freiwillig würden die Deppen von Versicherungsnehmer aber eher viel weniger versichern, wenn sie denn dürften. Und wer zahlt dann??? Na, wer zahlt dann im Fall des Falles?

Und Sie meinen also, irgendein Versicherungsnehmer ist heute noch in der Lage, das "nötige" zu kennen und das Risiko beurteilen zu können? Wunderbar, dann werden Versicherungsvertreter ein leichtes Spiel mit Ihnen haben und die ganzen extremen Risiken herausnehmen und ihnen einen aufgebauschten Haufen nichts verkaufen können. Reden sie mal mit Versicherungsmathematikern. Das ist immer sehr lustig und demonstriert den freien Markt, wie er z.B. gerade bei Hausratsversicherungen existiert.

Liebe Grüße und viel Freude beim Selbstversuch im wirklich freien Markt. Hals und Beinbruch dabei.
Ihre Querulantin

klartext
12.11.2009, 00:06
Sososos BRDDR_geschaedigter,

das sehen wir ja bei privaten Autohaftpflichtversicherungen mit gesetzlich geregeltem minimal Umfang. Die sind ja geradezu unbezahlbar? Oder? Wohl kaum, sondern funktionieren über das breite Spektrum der Versicherer im erbarmungslosen Preiskampf wunderbar. Ich dachte, Sie sind hier der Verfechter des durch den freien Markt geschaffenen Preisverfalles? Aber Sie scheinen sich gerne hin und wieder widersprechen zu wollen.

Wollen Sie doch wieder, dass die Gesellschaft für die Leute aufkommen muss, die keine Versicherungsleitungen bezahlen? Wat sind Sie doch im Herzen für ein idealistischer Kommunist.:)):)):))

Liebe Grüße
Querulant

In der Autovollkasko gibt es eine wählbare Selbstbeteiligung, daran orientiert sich der Beitrag. Ähnliches wäre auch in der KV notwendig. Viele gehen wegen jedem Zipperlein zum Arzt, ohne jedes Kostenbewusstsein oder oder gehen mit ihrem Auto sorgfältiger um als mit ihrem Körper.
Erst wenn die Menschen merken, dass das Geld kostet, wird sich etwas ändern. Die KV-Karte ist doch heute wie ein Blankoscheck mit unendlicher Deckung.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 00:18
Lieber BRDDR_geschaedigter,

ich hatte ja bisher gehofft, hinter Ihnen steckt ein wohl informierter Kopf, der mit immer gleichen Parolen Leute zum Diskutieren verleiten will, damit dann irgendwann vernünftige Thesen zum Entwaffnen des Gegenüber kommen. Aber dann so ein Satz.?(

Also, in der Autohaftpflichtversicherung ist überhaupt gar nicht weiter geregelt außer einem Minimalbetrag und dem Versicherungsraum. Und der ist eher gering bemessen, da lohnt sich immer die freiwillige Variante der Unbegrenztheit. Freiwillig würden die Deppen von Versicherungsnehmer aber eher viel weniger versichern, wenn sie denn dürften. Und wer zahlt dann??? Na, wer zahlt dann im Fall des Falles?

Und Sie meinen also, irgendein Versicherungsnehmer ist heute noch in der Lage, das "nötige" zu kennen und das Risiko beurteilen zu können? Wunderbar, dann werden Versicherungsvertreter ein leichtes Spiel mit Ihnen haben und die ganzen extremen Risiken herausnehmen und ihnen einen aufgebauschten Haufen nichts verkaufen können. Reden sie mal mit Versicherungsmathematikern. Das ist immer sehr lustig und demonstriert den freien Markt, wie er z.B. gerade bei Hausratsversicherungen existiert.

Liebe Grüße und viel Freude beim Selbstversuch im wirklich freien Markt. Hals und Beinbruch dabei.
Ihre Querulantin

Das Gegenteil ist der Fall, die Autofahrer sind in der Regel überversichert.
Wenn den Deppen klar ist, das im Falle des Falles keiner zahlt, dann werden die schon spuren und die nötigen Verischerungsumfang abschließen. Außerdem darf man ohne Versicherung nicht mit Kfzs fahren, das treibt die Preise wiederrum auch in die Höhe.

Querulantin
12.11.2009, 00:20
In der Autovollkasko gibt es eine wählbare Selbstbeteiligung, daran orientiert sich der Beitrag. Ähnliches wäre auch in der KV notwendig. Viele gehen wegen jedem Zipperlein zum Arzt, ohne jedes Kostenbewusstsein oder oder gehen mit ihrem Auto sorgfältiger um als mit ihrem Körper.
Erst wenn die Menschen merken, dass das Geld kostet, wird sich etwas ändern. Die KV-Karte ist doch heute wie ein Blankoscheck mit unendlicher Deckung.
Danke klartext,

und das muss man den Menschen nur klar machen. Denn das bisherige System hat keinerlei Transparenz der Kosten für den Versicherten, die wenigen Privatversicherten einmal außen vor genommen. Und ich bin immer wieder überrascht, wie spotten billig Medizin ist z.B. im Vergleich zu Handwerkern oder eben Autoreparaturen.

Wirklich versichert werden müssen je nach eigener Liqidität nur große Risiken, wie z.B Krankenhausaufenthalte oder chronische Behandlungen. Viele andere Dinge kosten oft weniger als die 10,-€ Praxisgebühr. Wenn das die Patienten wüßten. Uiuiui, das gäbe Ärger.

Liebe Grüße
Querulant

Querulantin
12.11.2009, 00:23
Das Gegenteil ist der Fall, die Autofahrer sind in der Regel überversichert. ....
500.000,-€ sind also überversichert? Sie sollten sich, bevor Sie weiter schreiben, einfach mal die Häufigkeit dieser Schadenssumme anschauen und überlegen, was es die Gesellschaft kosten würde, jedesmal einzuspringen.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 00:26
500.000,-€ sind also überversichert? Sie sollten sich, bevor Sie weiter schreiben, einfach mal die Häufigkeit dieser Schadenssumme anschauen und überlegen, was es die Gesellschaft kosten würde, jedesmal einzuspringen.

Kommt darauf an wie hoch die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Ereignisses ist. Die Zahl 500 000 ist daher nichtsaussagend.
Wo sage ich, das die Gesellschaft einspringen muss?

Querulantin
12.11.2009, 00:40
Kommt darauf an wie hoch die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Ereignisses ist. Die Zahl 500 000 ist daher nichtsaussagend.
Wo sage ich, das die Gesellschaft einspringen muss?
Ja, erfaßt BRDDR_geschaedigter!

Und bevor Sie diese Wahrscheinlichkeit nicht kennen, sollten Sie mit Aussagen wie "die Mehrzahl ist überversichert" sehr vorsichtig seien. Das stimmt zwar pauschal über alle Lebensbereiche, sollte aber im konkreten Fall lieber einmal überprüft werden.

Aha, in Ihrem fortschrittlichen freien Markt mit selbstverantwortlich zu tragendem Risiko werden also nur die abgesicherten Minimalbetrage an die Opfer verteilt? Ich erinnere als Extrembeispiel mal an Herborn. Sie erinnern sich an den ins Kaufhaus gefahrenen Tanklaster? In dem Fall war es sogar mal technisches Versagen, aber das schafft jeder Autofahrer, der den Laster zum Ausweisen nötigt.

Von dem Fahrer war nichts zu holen. Und dann sollen die Opfer leer ausgehen? Keine gute Idee. So gar keine. Es geht hier nicht um eigenen Schäden, sondern um die Beschädigung anderen Gutes und Personen.

Bei der Krankenversicherung geht es natürlich, um zum Thema zurück zu kommen, nur um die eigene Behandlung. Und da könnten natürlich, je nach nachweisbarer Finanzkraft auch Selbstbehalte zur Reduzierung der Beiträge eingesetzt werden. Aber ein Selbstbehalt ist etwas ganz anderes als die Definition einer Obergrenze.

Liebe Grüße
Querulant

Paul Felz
12.11.2009, 00:47
Witzige Diskussion, während ich gerade einige Versicherungsfälle abgelehnt oder drastisch reduziert habe.

klartext
12.11.2009, 00:49
Danke klartext,

und das muss man den Menschen nur klar machen. Denn das bisherige System hat keinerlei Transparenz der Kosten für den Versicherten, die wenigen Privatversicherten einmal außen vor genommen. Und ich bin immer wieder überrascht, wie spotten billig Medizin ist z.B. im Vergleich zu Handwerkern oder eben Autoreparaturen.

Wirklich versichert werden müssen je nach eigener Liqidität nur große Risiken, wie z.B Krankenhausaufenthalte oder chronische Behandlungen. Viele andere Dinge kosten oft weniger als die 10,-€ Praxisgebühr. Wenn das die Patienten wüßten. Uiuiui, das gäbe Ärger.

Liebe Grüße
Querulant

Ich bin für eine Selbstbeteiligung von 10 % des Nettoeinkommens. Dann würde jeder selbst darauf achten, nicht unnötige Kosten zu verursachen.

Paul Felz
12.11.2009, 00:51
Ich bin für eine Selbstbeteiligung von 10 % des Nettoeinkommens. Dann würde jeder selbst darauf achten, nicht unnötige Kosten zu verursachen.

Funktioniert nicht. Wurde schon probiert.

Querulantin
12.11.2009, 00:53
Ich bin für eine Selbstbeteiligung von 10 % des Nettoeinkommens. Dann würde jeder selbst darauf achten, nicht unnötige Kosten zu verursachen.
Ja klartext,

sowas ist immer denkbar und funktioniert bei jeder privaten Krankenkasse. Ein Monatseinkommen ist eine vernünftige Grenze. Könnte man abhängig von Kindern im Haushalt auch etwas variabel gestalten. Schwer wird das bei den untersten Vermögensgruppen, die eh schon "die Tafel" nutzen. Da gibt es dann auch nichts pfändbares.

Liebe Grüße
Querulant

klartext
12.11.2009, 00:53
Funktioniert nicht. Wurde schon probiert.

Wo wurde das probiert ?

Paul Felz
12.11.2009, 00:57
Wo wurde das probiert ?

Elementarversicherung, Hausrat, Sturm-, Feuer- und Wasserschadenversicherung. Die 10 % werden durch 200 % überhöhte Kostenvoranschläge locker ausgeglichen. Falls nicht so ein Arschloch wie ich nachguckt.

Querulantin
12.11.2009, 01:01
Elementarversicherung, Hausrat, Sturm-, Feuer- und Wasserschadenversicherung. Die 10 % werden durch 200 % überhöhte Kostenvoranschläge locker ausgeglichen. Falls nicht so ein Arschloch wie ich nachguckt.
Es geht hier aber um Krankenversicherung mit Gebührenordnung. Da läppern sich die kleinen Beträge zusammen. Das ist etwas ganz anderes.:chee:

Liebe Grüße
Querulant

Paul Felz
12.11.2009, 01:05
Es geht hier aber um Krankenversicherung mit Gebührenordnung. Da läppern sich die kleinen Beträge zusammen. Das ist etwas ganz anderes.:chee:

Liebe Grüße
Querulant

Ein weit verbreiteter Irrtum. Nur leider gibt es bei der Krankenversicherung nicht die Möglichkeiten einer freien Versicherung.

Hier können nur die Anbieter, nicht aber die Nutznießer zur Verantwortung gezogen werden.

Daher: nur noch rein private Versicherungen

henriof9
12.11.2009, 07:41
Beim Kfz funktioniert die Sache mit der Versicherung auch, weil es dort noch eine wirkliche Versicherung ist (Messung von Risiken). Das würde genauso bei einer echten Krankenversicherung funktionieren, die klar definierte Krankheitsfälle abdeckt.

Und genau das funktioniert ja eben nicht, denn bei der KFZ- Versicherung richtet sich der Beitrag ja auch nach dem Modell, den Schadensfällen in Bezug auf das Modell ect.

Umgesetzt auf eine KV würde dies z.B. bedeuten, daß Herz- Kreislauferkrankungen einen erhebl. Anteil am Beitrag ausmachen würden, da, statistisch gesehen, daran die meisten Menschen versterben.
Ergo zahlen auch dabei alle anderen dafür mit ihrem Beitrag mit, auch wenn sie nicht an einer solchen Krankheit erkranken sollten.
Desweiteren müßten dann ja jedes Jahr die Erhebungen gemacht werden welche Krankheit nun am häufigsten im vergangenen Jahr auftrat, erkrankt dann jemand an einer völlig anderen Krankheit ist dies dann nicht klar definiert und er guckt in die Röhre ?



Wenn die Menschen auf eigenen Füßen stehen müssen, dann werden sie schon von sich selbst heraus eigenverantworlich handeln.

Warum gehst du davon aus, das diese Minimalpakete nicht am freien Markt angeboten werden würden? Die Wahrscheinlichkeit dafür schätze ich als sehr hoch ein.
Ich sehs oft beim Skifahren, wie Idioten, die es gar nicht beherrschen viel zu schnell runterbrettern, überhaupt nicht ausweichen können, und dann gerade noch bremsen können. Die würden es sich zweimal überlegen, wenn ihre Gesundheitsfinanzierung privat ablaufen würde.

Wie ja allgemein festgestellt wurde, sind viele Menschen überversichert, was auch daher kommt, daß viele Versicherungsbedingungen- und der Versicherungsumfang auch nicht einfach zu vergleichen ist und aus Angst davor evtl. unterversichert zu sein.
Wenn man aus dem jetzt schon bestehenden Gesundheitssystem solche Spielereien wie Skiunfälle, Sport- und Fununfälle, Komasäufer ect..herausnehmen würde könnten die Beitragssätze garantiert schon um so einige Prozentpunkte gesenkt werden. Da gehe ich mit Dir konform.
Es sollte aber nicht so kommen, daß ein Minimalpaket wirklich nur die einfachsten Dinge absichert und die Menschen sich dann durch alle möglichen Versicherungsbedingungen wälzen müssen nur um dann evtl. später mal z.B. eine Dialyse nicht ausgeschlossen zu haben.
Genauso wie es dann nicht sein sollte, daß ein privates Rundumpaket dann nicht mehr bezahlbar ist.

Misteredd
12.11.2009, 09:29
Das Ziel einen niedrigeren und dadurch gerechteren Krankenkassenbeitrag zu erreichen ist doch sehr gut zu erreichen. Wir brauchen keine Kopfpauschale sondern nur einen freien Markt bei den Krankenversicherungen. Dazu sind lediglich eine Regelversicherung mit Versicherungspflicht für beide Seiten notwendig.

Der Unterschied zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung kann dann wegfallen. Die Privaten erreichen lebenslange Beitragssätze die mit den aktuellen Leitungen der gesetzlichen Krankenkasse bereits jetzt unter 150,-- € pro Person liegen.

Die Sparkassenversicherung beitet einen analogen Schutz für einen 30-jährigen für 130,55 €, einen 35 jährigen mit 148,62 € - mithin nicht die Eintrittsalter efür die erste Krankenversicherung.

Richtig organisiert ist das also machbar.

Paul Felz
12.11.2009, 09:32
Das Ziel einen niedrigeren und dadurch gerechteren Krankenkassenbeitrag zu erreichen ist doch sehr gut zu erreichen. Wir brauchen keine Kopfpauschale sondern nur einen freien Markt bei den Krankenversicherungen. Dazu sind lediglich eine Regelversicherung mit Versicherungspflicht für beide Seiten notwendig.

Der Unterschied zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung kann dann wegfallen. Die Privaten erreichen lebenslange Beitragssätze die mit den aktuellen Leitungen der gesetzlichen Krankenkasse bereits jetzt unter 150,-- € pro Person liegen.

Die Sparkassenversicherung beitet einen analogen Schutz für einen 30-jährigen für 130,55 €, einen 35 jährigen mit 148,62 € - mithin nicht die Eintrittsalter efür die erste Krankenversicherung.

Richtig organisiert ist das also machbar.

Ob wir es nun private Versicherung oder freien Markt nennen, geht auf dasselbe hinaus.

Misteredd
12.11.2009, 09:35
Ob wir es nun private Versicherung oder freien Markt nennen, geht auf dasselbe hinaus.

Richtig! Wir wollen nur noch Private deren Regelversicherung vom Staat als Qualitätssicherung vorgegeben ist.

Paul Felz
12.11.2009, 09:37
Richtig! Wir wollen nur noch Private deren Regelversicherung vom Staat als Qualitätssicherung vorgegeben ist.

Genau darauf wollte ich hinaus. Und wer wegen Schnupfen zum Arzt rennt, zahlt eben dafür.

Misteredd
12.11.2009, 09:40
Genau darauf wollte ich hinaus. Und wer wegen Schnupfen zum Arzt rennt, zahlt eben dafür.

Etwa selbst oder in Form höherer Beiträge - aussuchen sollte er es sich aber können dürfen.

Paul Felz
12.11.2009, 09:44
Etwa selbst oder in Form höherer Beiträge - aussuchen sollte er es sich aber können dürfen.

Ja selbstverständlich. Sollte sich der Schnupfen als etwas Ernstes herausstellen, wird das natürlich auch ersetzt. Aber eben nicht jedes Aspirin wegen Kopfschmerzen (vom Saufen) und jedes Pflaster wegen einer Winzigwunde.

henriof9
12.11.2009, 10:14
Das Ziel einen niedrigeren und dadurch gerechteren Krankenkassenbeitrag zu erreichen ist doch sehr gut zu erreichen. Wir brauchen keine Kopfpauschale sondern nur einen freien Markt bei den Krankenversicherungen. Dazu sind lediglich eine Regelversicherung mit Versicherungspflicht für beide Seiten notwendig.

Der Unterschied zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung kann dann wegfallen. Die Privaten erreichen lebenslange Beitragssätze die mit den aktuellen Leitungen der gesetzlichen Krankenkasse bereits jetzt unter 150,-- € pro Person liegen.

Die Sparkassenversicherung beitet einen analogen Schutz für einen 30-jährigen für 130,55 €, einen 35 jährigen mit 148,62 € - mithin nicht die Eintrittsalter efür die erste Krankenversicherung.

Richtig organisiert ist das also machbar.

Du vergißt nur dabei, daß Deine genannten Beitragsbeispiele Eintrittsbeiträge sind, diese bleiben ja nicht den Rest Deines Lebens so.
Frag mal Deine Sparkassenversicherung wieviel sie z.B. für einen 55 Jährigen oder gar Rentner nehmen würden.

Misteredd
12.11.2009, 10:20
Du vergißt nur dabei, daß Deine genannten Beitragsbeispiele Eintrittsbeiträge sind, diese bleiben ja nicht den Rest Deines Lebens so.
Frag mal Deine Sparkassenversicherung wieviel sie z.B. für einen 55 Jährigen oder gar Rentner nehmen würden.


Du kennst die Krankenkassenreform mit dem Zwang Rückstellungen für das Alter zu bilden nicht. Das Beitragsniveau bleibt das Leben lang erhalten! Anpassungen gibt es nur wegen Inflation oder steigenden Kosten des gesamten Tarifs - aber nicht wegen dem Alter.

henriof9
12.11.2009, 11:50
Du kennst die Krankenkassenreform mit dem Zwang Rückstellungen für das Alter zu bilden nicht. Das Beitragsniveau bleibt das Leben lang erhalten! Anpassungen gibt es nur wegen Inflation oder steigenden Kosten des gesamten Tarifs - aber nicht wegen dem Alter.

Oh doch, da ich Privat versichert bin sehe ich jedes Jahr an der Beitragsrechnung wie hoch der Betrag für die Rückstellung ist.
Diese Rückstellung würde es lediglich einem älteren Versicherten ermöglichen diese zu einer neuen VS mitzunehmen, nützt ihm nur überhaupt nichts, wenn er z.B. im Alter von 60 Jahren wechseln wollte, weil da der neue VS- Beitrag schon so hoch wäre, daß die mitgenommene Rückstellung diesen dann ggü. seiner alten VS zu zahlenden Beitrag nicht signifikant senken würde.
Es bedeutet aber nicht, daß das Beitragsniveau ein Lebenlang gleich hoch bleibt, wie kommst Du denn darauf ? Also meine Versicherung hat jedes Jahr den Tarif erhöht.
Was die Privaten nach der Reform machen müssen ist, daß sie einen Tarif anbieten müssen der die Grundleistungen der Gesetzlichen abdeckt und auch nicht viel höher sein darf als der Höchstbeitrag der Gesetzlichen, aber selbst der könnte u.U. für einen Rentner noch zu hoch sein.

Misteredd
12.11.2009, 11:55
Oh doch, da ich Privat versichert bin sehe ich jedes Jahr an der Beitragsrechnung wie hoch der Betrag für die Rückstellung ist.
Diese Rückstellung würde es lediglich einem älteren Versicherten ermöglichen diese zu einer neuen VS mitzunehmen, nützt ihm nur überhaupt nichts, wenn er z.B. im Alter von 60 Jahren wechseln wollte, weil da der neue VS- Beitrag schon so hoch wäre, daß die mitgenommene Rückstellung diesen dann ggü. seiner alten VS zu zahlenden Beitrag nicht signifikant senken würde.
Es bedeutet aber nicht, daß das Beitragsniveau ein Lebenlang gleich hoch bleibt, wie kommst Du denn darauf ? Also meine Versicherung hat jedes Jahr den Tarif erhöht.
Was die Privaten nach der Reform machen müssen ist, daß sie einen Tarif anbieten müssen der die Grundleistungen der Gesetzlichen abdeckt und auch nicht viel höher sein darf als der Höchstbeitrag der Gesetzlichen, aber selbst der könnte u.U. für einen Rentner noch zu hoch sein.

Die Erhöhung geht aber nur über steigende Kosten und Inflationsausgleich. So weit so gut.

Es muss ein Weg gefunden werden Rentnern einen angemessenen Beitrag abzuverlangen, ihnen aber auch noch Luft zum Leben zu belassen. Die Krankenversicherung der Rentner ist so ein Entwurf für gesetzlich Versicherte.

Hierüber sollten wir uns noch Gedanken machen.

FranzKonz
12.11.2009, 11:56
Du kennst die Krankenkassenreform mit dem Zwang Rückstellungen für das Alter zu bilden nicht. Das Beitragsniveau bleibt das Leben lang erhalten! Anpassungen gibt es nur wegen Inflation oder steigenden Kosten des gesamten Tarifs - aber nicht wegen dem Alter.

Wovon träumst Du nachts?

Die Krankenversicherung treiben ein ganz einfaches Spiel: Dein Tarif steigt, und ab einem gewissen Alter ist ein Wechsel nicht mehr möglich, weil Dich dann keiner mehr will.

Paul Felz
12.11.2009, 11:57
Wovon träumst Du nachts?

Die Krankenversicherung treiben ein ganz einfaches Spiel: Dein Tarif steigt, und ab einem gewissen Alter ist ein Wechsel nicht mehr möglich, weil Dich dann keiner mehr will.

Das Alter habe ich vor einiger Zeit erreicht ;)

Misteredd
12.11.2009, 11:58
Wovon träumst Du nachts?

Die Krankenversicherung treiben ein ganz einfaches Spiel: Dein Tarif steigt, und ab einem gewissen Alter ist ein Wechsel nicht mehr möglich, weil Dich dann keiner mehr will.
Deshalb wurden und sollten zwei Neuerungen eingeführt werden:

Portabilität und Versicherungspflicht.

FranzKonz
12.11.2009, 12:00
Deshalb wurden und sollten zwei Neuerungen eingeführt werden:

Portabilität und Versicherungspflicht.

Glaubst Du, die Versicherungen seien blöde, und ließen sich vom Gesetzgeber die Gewinne verhageln? Dazu sind sie zu mächtig! Zur Not wird ein Gesundheitsminister gekauft. In Anbetracht der Summen, um die es hier geht, ist das ein echtes Schnäppchen.

Misteredd
12.11.2009, 12:20
Glaubst Du, die Versicherungen seien blöde, und ließen sich vom Gesetzgeber die Gewinne verhageln? Dazu sind sie zu mächtig! Zur Not wird ein Gesundheitsminister gekauft. In Anbetracht der Summen, um die es hier geht, ist das ein echtes Schnäppchen.


Dann bennen mir doch bitte mal einen gekauften Gesundheitsminister und dann belege das mal.

Behaupten kann ich auch viel.

Die Versicherungen machen momentan bei den privaten Krankenversicherungen keinen Gewinn und eher Miese, da ihnen nach der tollen letzten Jahrhundertreform von Frau Schmitt die jüngeren Kunden wegbrechen. Diese Einschnitte haben sie nicht vermeiden können, die ach so mächtigen Versicherungen.

Axa, Ergo und Allianz liebäugeln mit einer Einheitskasse für alle!

http://www.welt.de/finanzen/article2086433/Konzerne_liebaeugeln_mit_Einheitskrankenkasse.html

Auch unabhängige Versicherungsexperten reagieren skeptisch. „Der Vorschlag ist eine Kapitulationserklärung vor der Politik“, sagte Manfred Poweleit vom Branchendienst "Map-Report“. Er hat die großen Versicherer im Verdacht, das System infrage zu stellen, nur weil ihre eigenen Krankenversicherungen derzeit schlecht liefen: „Verbraucher benötigen aber keinen blinden Aktionismus, sondern Geschäftsideen und Modelle, die über Generationen halten.“

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 16:24
Etwa selbst oder in Form höherer Beiträge - aussuchen sollte er es sich aber können dürfen.

Schnupfen würde am freien Markt keiner versichern lassen, es wäre einfach nicht rentabel. Mein Güte es wäre so einfach. :D

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 16:25
Die Erhöhung geht aber nur über steigende Kosten und Inflationsausgleich. So weit so gut.

Es muss ein Weg gefunden werden Rentnern einen angemessenen Beitrag abzuverlangen, ihnen aber auch noch Luft zum Leben zu belassen. Die Krankenversicherung der Rentner ist so ein Entwurf für gesetzlich Versicherte.

Hierüber sollten wir uns noch Gedanken machen.

In den USA gibts doch "medical saving accounts". Wenn man da reinzahlt, dann bekommt man Steuernachlässe. Das erfordert jedoch Eigenverantwortung.

Misteredd
12.11.2009, 16:28
Schnupfen würde am freien Markt keiner versichern lassen, es wäre einfach nicht rentabel. Mein Güte es wäre so einfach. :D

Das soll dann doch einfach jeder für sich selbst bestimmen.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 16:33
Das soll dann doch einfach jeder für sich selbst bestimmen.

Klar, das meine ich ja es würde automatisch ohne staatlichen Zwänge oder Regulierungen darauf hinauslaufen. Bzw. es würde sich selbst so regeln, das automatisch die günstigsten und besten Varianten gewählt werden würden (freier Markt eben).

Misteredd
12.11.2009, 16:35
Klar, das meine ich ja es würde automatisch ohne staatlichen Zwänge oder Regulierungen darauf hinauslaufen. Bzw. es würde sich selbst so regeln, das automatisch die günstigsten und besten Varianten gewählt werden würden (freier Markt eben).

Und wenn Du Pickel und Ohrenschmalz versichert wissen möchtest, könntest Du das dazubuchen und selbst bezahlen. Wenn Du das so willst.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 16:37
Und wenn Du Pickel und Ohrenschmalz versichert wissen möchtest, könntest Du das dazubuchen und selbst bezahlen. Wenn Du das so willst.

Wenn es die billigere Alternative wäre dann ja. :D

Misteredd
12.11.2009, 16:46
Wenn es die billigere Alternative wäre dann ja. :D

Dann musst Du die Herz- und Schlaganfälle aus dem Leistungskatalog herausnehmen.

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 16:57
Dann musst Du die Herz- und Schlaganfälle aus dem Leistungskatalog herausnehmen.

Wieso? Wenn man bereit ist das zu bezahlen dann ist das die eigene Entscheidung. Bei Staazi Regelungen müsste man das dann wahrscheinlich machen, da dort stets Mangel besteht. Nimmst du eins, musst du das Andere streichen.

Querulantin
12.11.2009, 17:53
Du kennst die Krankenkassenreform mit dem Zwang Rückstellungen für das Alter zu bilden nicht. Das Beitragsniveau bleibt das Leben lang erhalten! Anpassungen gibt es nur wegen Inflation oder steigenden Kosten des gesamten Tarifs - aber nicht wegen dem Alter.
Hallo Misteredd,

und worin unterscheiden es sich von der Kostenentwicklun g dann von den Gesetzlichen Versicherungen? Mehr Leistungen, mehr Medikamente, eine andere Risikostruktur und schwups sind auch 20% Erhöhung in einem Jahr möglich bei den privaten. Habe ich schon erlebt.

Weiter unterschlägen Sie, dass Renter nur den halben Satz in der GKV bezahlen. Die Private wird zwar nicht teuer ab der Rente, aber eben auch nicht billiger. Da sollte man der fairness halber erwähnen.

Die Hauptfrage bei den Kosten ist doch, ob es eine soziale Struktur gibt, als Kinder, Ehepartner sind mit verischert, oder eben nicht. Das würde den Beitragssatz nominell wahnsinng erniedrigen es aber geradefür Familien erheblich teuer gestalten. Nicht alle sind DINKS (doppel income, no kinds).

Darüber hinaus kann die Versicherung maximal an ihren Verwaltungskosten spielen und an der Art und Weise, welche Patienten aufgenommen werden. Auf Az.B. Medikamentepreise haben Sie keinen Einfluss.

Mit lieben Grüßen
Querulant

BRDDR_geschaedigter
12.11.2009, 17:57
Man kann unsere privaten Kassen nicht mit einem vollprivatisiertem System vergleichen, weil der Staat durch die GKVs in den Markt reinpfuscht und den Markt verzerrt.

roxelena
14.11.2009, 18:50
Seehofer schließt Kopfpauschale kategorisch aus


Es ist eines der konkreteren Vorhaben im Koalitionsvertrag: Arbeitnehmer sollen künftig in der Krankenversicherung eine Prämie zahlen, die unabhängig vom Einkommen ist. Doch CSU-Chef Seehofer schloss jetzt im SPIEGEL eine entsprechende Reform definitiv aus - und stellt sich damit gegen den Regierungspartner FDP.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,661323,00.html

Schon 2005 hat der Seehofer die Blutgrätsche ausgepackt als die Mutti mit dem Vorschlag einer Kopfprämie in ihrem damaligen neoliberalen Taumel die Republik verunsicherte.

Hoffentlich bleibt Seehofer standhaft damit dieses asoziale schwarzgelbe Machwerk nicht zur Realität wird

politisch Verfolgter
14.11.2009, 18:55
"Arbeitnehmer" ist IdiotenZwingerei teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorUnwesens.
Dem Schrott bitte nicht frönen und auf gar keinen Fall Nachwuchs zuführen.
Wir benötigen Anbieterprofit, was goldene Netzwerke bedingt.
User value zwecks anteiliger Leistungsabschöpfung.
Damit gehts nach Kopf, nach mentalem %Rang, dem gemäß man anbieten zu können hat.

Landogar
14.11.2009, 19:23
Himmel, einfach Gesundheitswesen ganz aus Steuern bezahlen wie den britischen NHS. Daraus kommt die normale Versorgung, wer Extras wie Einzelzimmer im Krankenhaus oder Chefarztbehandlung will soll dafür eine extra Versicherung abschließen und aus. Letztlich zahlt so jeder weit weniger für seine Gesundheitsbedürfnisse als jetzt.


Tja, zudem gibt es im Pharma-Bereich einige Einsparmöglichkeiten. Das Monopol der Apotheken gegenüber Anbieter aus dem europäischen Ausland muss gebrochen werden. Hier könnte die FDP ihr Credo der freien Märkte frei entfalten. Aber das würde ja das eigene Wählerklientel verprellen...

Don
14.11.2009, 19:29
Ja aber Don, da unterscheidet sich doch weder Jung noch Alt und warum soll also der 80- Jährige nicht die Hüft- OP erhalten, nur weil er im Winter evtl. ausgerutscht ist, aber der 30- Jährige der beim Skifahren gestürzt ist.
Sorry, aber das finde ich schon etwas zynisch.

Wenn wir von Eigenverantwortung reden, dann gilt diese bitte für alle oder fangen wir dann an aufzurechnen, welcher 80- Jähriger wie oft in seinem Leben der Gesundheitskasse zur Last gefallen ist und dementsprechend ist sein Limit ausgeschöpft ?

Grundversorgung und Unfälle ist ja ok, aber bitte für Alle, unabhängig vom Alter.


Es ist wie immer, kaum jemand ist in der Lage auf eine rein rationale Betrachtung auch rational zu antworten. Es ist schlicht nicht möglich, eine rein zahlenbasierte nüchterne Diskussion zu führen wenn dagegen sofort das Gerechtigkeitsgeschwurbel ins Feld geführt wird.

Genau das hat uns in diese Lage gebracht und wird uns noch tiefer reinreiten.

Don
14.11.2009, 19:32
Tja, zudem gibt es im Pharma-Bereich einige Einsparmöglichkeiten. Das Monopol der Apotheken gegenüber Anbieter aus dem europäischen Ausland muss gebrochen werden. Hier könnte die FDP ihr Credo der freien Märkte frei entfalten. Aber das würde ja das eigene Wählerklientel verprellen...

Marginal. Wie häufig genug angeführt kostet die Pharmaindustrie ganze 10% des Gesundheitsetats von 250 Mrd.

Alle Einsparungen hier sind also grade von diesen 10% möglich. Natürlich geht da was, aber das als Lösungsansatz zu sehen ist pure Augenwischerei.

Don
14.11.2009, 19:38
Liebe Grüße und viel Freude beim Selbstversuch im wirklich freien Markt. Hals und Beinbruch dabei.
Ihre Querulantin

Ok, jetzt doch wieder gesellschaftliches Zwangskorsett?

Mal so, mal so, was, Querulantin?

Landogar
14.11.2009, 19:44
Marginal. Wie häufig genug angeführt kostet die Pharmaindustrie ganze 10% des Gesundheitsetats von 250 Mrd.

Alle Einsparungen hier sind also grade von diesen 10% möglich. Natürlich geht da was, aber das als Lösungsansatz zu sehen ist pure Augenwischerei.


Das ist mir schon klar. Ich wollte eigentlich auch nur verdeutlichen, dass meiner Meinung nach die FDP aktiv Klientel-Politik betreiben wird, wenn es sein muss auch gegen eigene Standpunkte.

Don
14.11.2009, 19:45
Und was passiert dann, wenn die Schätzungen dermassen falsch sind.



Nichts. Das ist ja das Problem. Das System kostet vorher und nachher 250 Mrd. im Jahr.

Alles was die Politik unternimmt ist seit Jahrzehnten das Vortäuschen von Reformen.
Dazu zählt auch die Kopfpauschale. Sie ändert nichts, außer einer geringfügigen Verschiebung der Zahllast. Bei genauerer Betrachtungsweise vermutlich nichtmal das.

Don
14.11.2009, 19:47
Das ist mir schon klar. Ich wollte eigentlich auch nur verdeutlichen, dass meiner Meinung nach die FDP aktiv Klientel-Politik betreiben wird, wenn es sein muss auch gegen eigene Standpunkte.

Das macht hier JEDE Partei. Wozu gäbe es sie sonst. Parteien sind Klientelvertretungen. Alle. Die Piraten übrigens auch. Das ist in einer Demokratie so.

Der einzige Politiker der halbwegs klientelfrei agieren könnte wäre ein Diktator.

Querulantin
14.11.2009, 23:43
Ok, jetzt doch wieder gesellschaftliches Zwangskorsett?

Mal so, mal so, was, Querulantin?
Überhaupt nicht Don,

Sie scheinen den Sinn meines zitierten Beitrages nicht verstanden zu haben. Es gibt einige, die meinen mit völliger Vertragsfreiheit mehr Möglichkeiten zu haben und bessere Leistungen zu bekommen. Ich erlebe heute nur, dass eben nichts mehr ist wie es war und bei jedem kleinen Mist seitenweise Kleingedrucktes gelesen werden muss, um exakt zu bekommen, was wann denn möchte und behaupte, man überliest das eine oder andere. Zwei Beispiele:

Mieten Sie mal einen Laster und schließen Sie eine Vollkaskoversicherung ab. Wenn ich einen Begriff wie "Vollkasko" lese, dann schließt das für mich die Teilkasko, also auch den Diebstahl mit ab. Das ist heute aber mitnichten so und kann zu bösen und teuren Überraschungen führen, wenn das Mietauto dann mal geklaut wird.

Und zum Thema Krankenkasse ein Beispiel, wo alle privaten Krankenkassen WENIGER Leistungen als gesetzliche bieten. Wenn nämlich das eigene Kind krank wird, dürfen die Eltern bis zu zehn Tage im Jahr ebenfalls zu Hause bleiben. Die Lohnfortzahlung erfolgt über die gesetzliche Krankenkasse. Diese Leistung bietet KEINE private Krankenkasse.

Und das meinte ich mit dem Hinweis, dass bei wirklichen freien Vertragsinhalten genau geprüft werden muss, welche Leitung versichert ist und welche nicht. Das ist bei eigenem gutem Informationsstand ein Vorteil, weil man nur für sich sinnvolle Bereiche abdecken kann. Aber wer von uns ist in allen Bereichen unserer Wirtschaft so weit Profi, dass er noch die Chance hat, Vertragsinhalte sinnvoll vergleichen zu können?

Darum halte ich einen gesetzlich vorgegeben Standardrahmen für vernünftig, damit ich bei Versicherungen, die einen bestimmten Namen haben, wie z.B. private Haftpflicht, Hausrat, Teilkasko, Berufsunfähigkeit oder Krankenversicherung eine gleiche Leistung angeboten bekommen.

Darüber hinaus sollten Versicherungen unter anderem Namen natürlich anbieten können, was immer sie wollen.

Das hat mit Einschränkungen des freien Marktes und Korsettstangen nichts zu tun, sondern nur mit der schnellen Durchschaubarkeit von Vertragsinhalten.:hihi:

Mit lieben Grüßen
Querulant

Paul Felz
15.11.2009, 01:28
Irgendwie finde ich das witzig. Ich zahle gar nix, auch wenn mir dauernd irgendwelche Idioten in den Ohren liegen "DU MUSST ABER VERSICHERT SEIN!!!!!!!!!"

Na und? Bin ich aber nicht. Was will irgendjemand dagegen machen?

OK, stimmt nicht ganz, in Deutschland zahle ich nichts.

Querulantin
15.11.2009, 01:35
Irgendwie finde ich das witzig. Ich zahle gar nix, auch wenn mir dauernd irgendwelche Idioten in den Ohren liegen "DU MUSST ABER VERSICHERT SEIN!!!!!!!!!"

Na und? Bin ich aber nicht. Was will irgendjemand dagegen machen?

OK, stimmt nicht ganz, in Deutschland zahle ich nichts.
Hallo Paul Felz,

Du musst mitnichten versichert sein, wenn Du Dir für den Fall der Fälle für Dich notwendige Dinge leisten kannst. Krankenversicherungen sind ab einem gewissen finanziellen Polster überflüssig.

Störend empfinde ich nur jene Laute, die die 50,-€ im Jahr für eine private Haftpflichtversicherung nich ausgeben und dritte bleiben dann auf den Kosten sitzen.

Dann gute Gesundheit und liebe Grüße
Querulant

Paul Felz
15.11.2009, 01:38
Hallo Paul Felz,

Du musst mitnichten versichert sein, wenn Du Dir für den Fall der Fälle für Dich notwendige Dinge leisten kannst. Krankenversicherungen sind ab einem gewissen finanziellen Polster überflüssig.

Störend empfinde ich nur jene Laute, die die 50,-€ im Jahr für eine private Haftpflichtversicherung nich ausgeben und dritte bleiben dann auf den Kosten sitzen.

Dann gute Gesundheit und liebe Grüße
Querulant

Falsch.

Es besteht in Deutschland für deutsche Bürger Versicherungspflicht.

Nur ist die lächerlich, weil nicht durchsetzbar.

Querulantin
15.11.2009, 01:46
...Es besteht in Deutschland für deutsche Bürger Versicherungspflicht....
Hallo Paul Felz,

für welche Versicherungen besteht eine Pflicht?
- Bei der Krankenversicherung nur für gering verdienende Angestellte
- Bei der Rentenversicherung für alle Angestellten
- und die KFZ-Haftpflichtversicherung

Das war es doch für Einzelpersonen?

Liebe Grüße
Querulant

henriof9
15.11.2009, 09:33
Es ist wie immer, kaum jemand ist in der Lage auf eine rein rationale Betrachtung auch rational zu antworten. Es ist schlicht nicht möglich, eine rein zahlenbasierte nüchterne Diskussion zu führen wenn dagegen sofort das Gerechtigkeitsgeschwurbel ins Feld geführt wird.

Genau das hat uns in diese Lage gebracht und wird uns noch tiefer reinreiten.

Lieber Don, es gibt Themen bei denen man eben nicht nur in rein nüchternen Zahlen denken kann und dies auch nicht tun sollte.
Die soziale Marktwirtschaft hat sich doch dadurch ausgezeichnet, daß sie zwar relativ frei im Handeln des Einzelnen ist/war aber auch ein gewisses Maß an Auffangbecken bietet für jene, welche dabei ins straucheln gekommen sind.
Sicherlich, mittlerweile ist unser Sozialstaat zu einer Art RundumSorglospaket verkommen, mag es daran liegen, daß es die Bürger so wollten oder aber weil der Staat meinte dies so tun zu müssen, letztendlich sollte, bei allen Finanzproblemen hin oder her, ein gewisses Maß an Menschlichkeit und Gerechtigkeit dabei nicht auf der Strecke bleiben.
Niemand weiß vorher, wann auch er nicht zu denen gehört die irgendwann einmal aufgefangen werden müssen.

politisch Verfolgter
15.11.2009, 11:06
Freie Marktwirtschaft bedingt goldene Anbieternetze, mit denen der Profit mental leistungsadäquat generiert und leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Erst damit ist SZbasiert Gesundheit und laufende Lebensverlängerung für Alle darstellbar.
Kassenwahnsinn und Praxen sind voll erübrigbar, behindern nur die Effizienz eines derartigen Gesundheitswesens, das herkömmlich erst gar nicht darstellbar ist.
Immer gehts um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Ganz zentral betrifft das die Gesundheit und die Lebensdauer.
Jeder Gesetzgeber hat alles zu befördern, was dem Souverän mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung bezweckt.
Alles ist zu unterlassen, was es behindert bzw. sogar unterbindet.
Wir benötigen die Effizienz umfassender Erschließung der Naturgesetze, womit unsere Freiheitsgrade prinzipiell grenzenlos erweiterbar sind, ohne das Anderen damit einzuschränken oder gar abzusprechen.
Der Rechtsraum hat mentaler Leistungsadäquanz zu dienen und damit dem Nutzen des gesamten Souveräns.
Immer ist offen zu legen, womit mentale Profile optimal korrelieren, wie sie höchst effizient in denselben Eink.-%Rang umzumünzen sind.
Anforderungsprofile und Leistungsprofile sind wiss. zu objektivieren. Man hat sich gemäß seinen LeistungsSpezifika mit adäquaten Kompetenzen bereichern zu können, um sie profitmaximierend leistungsanteilig umzumünzen.
Das Regime verweigert das mit Behörden, die teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren garantieren.
Das ist ein schweres Verbrechen, Teil politischer Verfolgung.
Institutionen haben vielmehr die Eink./Verm.-Verteilungskurven vorzulegen und wiss. zu flankieren, individuelle mentale Leistungsprofile in denselben Eink.-%Rang umzumünzen.
Dem wird sich verbissen verweigert, weswegen man am Besten nachwuchslos nix tut, auf gar keinen Fall sich erwerbslebenslang relativ zum adäquaten Eink.-%Rang immer besitzloser arbeitet.

Alion
18.03.2010, 07:29
Himmel, einfach Gesundheitswesen ganz aus Steuern bezahlen wie den britischen NHS. Daraus kommt die normale Versorgung, wer Extras wie Einzelzimmer im Krankenhaus oder Chefarztbehandlung will soll dafür eine extra Versicherung abschließen und aus. Letztlich zahlt so jeder weit weniger für seine Gesundheitsbedürfnisse als jetzt.

Ich weiß ja nicht wann Du das letzte mal in einem Krankenhaus warst, aber es ist wohl klar, dass solche Chefarztbehandlung oder Einzelzimmerunterbringung nicht zur Normalversorgung Pflichtversicherter gehören, somit läßt sich auch durch deren Anschaffung kein Cent einsparen.

Womit sich etwas einsparen ließe und zwar nicht wenig, ist durch staatlich festgelegte Medikamentenpreise vor der Zulassung neuer Medikamente in Deutschland. Die Schweiz macht sowas schon mit großem Erfolg. Dort sind die meisten Medikamente etwa zwischen 20%-35% preiswerter als in Deutschland. Die Ausgaben für Medikamente in Deutschland, die von Kassen bezahlt wurden beliefen sich 2009 auf ca. 31 Mrd. Euro. Setzen wir das Einsparpotential mal niedrig bei rund 20% an, dann wären das mal schnell runde 6 Mrd Euro pro Jahr. Ohne weitere Grausamkeiten für die Beitragszahler. Man muss es halt nur politisch wollen und erhält dann halt womöglich kein weiteres Schmiergeld mehr von der Pharmalobby.

Ich denke daran wird es wohl auch scheitern.


Alion