Sathington Willoughby
09.11.2009, 16:53
Wieder mal schlechte Noten für die Integration, gerade Türken und Afrikaner kommen sehr schlecht weg, so dass sich die Frage stellt, warum die Zuwanderung dieser Gruppen nicht beendet wird.
Das Institut ist nicht rechtslastig, die Studien dürften der Regierung vorliegen.
Wann wird reagiert? Das Fazit ist mehr als alarmierend.
Im Gegensatz zur öfffentlichen Meinung, die stark von einer negativen Presse und Politik geprägt ist, schneiden die Spätaussiedler sehr gut ab.
Nur die von allen Seiten umhegten Türken sind mit Abstand Schlusslicht.
http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html
Le voila der Link,
hier ein paar Auszüge:
Am besten integriert sind kaum verwunderlich— die Personen aus den Weiteren Ländern der EU 25 ohne Südeuropa). Sie gehören meist zu der europaweiten Wanderungselite, die leicht Beschäftigung findet und sehr gut gebildet ist, im Durchschnitt sogar besser als die einheimische Bevölkerung.
Ebenfalls gute Integrationswerte, und das widerlegt zum Teil die öffentliche Wahrnehmung, weist die sehr große Gruppe der Aussiedler auf. Ober diese war bisher wenig bekannt, weil die Zugewanderten sofort einen Anspruch auf einen deutschen Pass haben und bisher statistisch nicht mehr zu identifizieren waren. Sie werden in dieser Studie erstmals als eigene Gruppe untersucht. Die Aussiedler sind mit einem vergleichsweise hohen Bildungsstand nach Deutschland gekommen, Sie finden sich relativ gut auf dem Arbeitsmarkt zurecht, und viele Faktoren weisen daraufhin, dass sie sich aktiv um die Integration in der Gesellschaft bemühen, So hat sich die Generation der hier Geborenen .gegenüber der ihrer Eltern in jeder Hinsicht deutlich verbessert.
Die Gruppe mit südeuropäischem Migrationshintergrund, also häufig ehemalige Gastarbeiter und ihre Nachkommen, weist im Durchschnitt nach wie vor nur eine niedrige
Bildungsqualifikation vor. Einzig die — relativ wenigen — Spanischstämmigen fallen in dieser Gruppe durch bessere Bildungswerte auf, Doch trotz dieses Defizits haben die Südeuropäer ihre wirtschaftliche und soziale Nische gefunden sie sind ausreichend beschäftigt und haben heutzutage kaum noch mit Vorbehalten aus der Bevölkerung zu kämpfen, Auch. weil aus den südeuropäischen .Herkunftsländern, insbesondere aus Spanien, immer mehr hoch Qualifizierte und Studenten im Rahmen der europäischen Binnenwanderung nach Deutschland kommen, verbessern sich die Integrationswerte.
Die Herkunftsgruppen aus dem Nahen und dem Fernen Osten sind sehr gemischt, Dies
liegt an :den unterschiedlichen Rahmenbedingungen ihrer Einwanderung. Manche
Personen kamen als Bildungsmigranten oder hoch qualifizierte Erwerbstätige, andere als
Asylbewerber. Diese Gruppen vereinen sowohl hoch- wie auch gering Qualifizierte, für die jeweils unterschiedliche Integrationserfolge zu verzeichnen sind.
Große bis sehr große Integrationsmängel bestehen: bei den Gruppen mit Migrationshintergrund aus dem ehemaligen Jugoslawien, Afrika und der Türkei, Sie sind nach fast allen Kriterien weit entfernt von einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Migranten der jugoslawischen Herkunftsgruppe sind zum einen ehemalige Gastarbeiter, zum anderen Bürgerkriegsflüchtlinge. Sie bringen also jeweils schwierige Startbedingungen mit. In der heterogenen afrikanischen Gruppe finden sich wie in der nah- und der fernöstlichen sowohl hoch wie auch gering Qualifizierte. Da aber auch die besser Ausgebildeten Schwierigkeiten haben, eine Beschäftigung zu finden — weil Abschlüsse nicht anerkannt werden, weil der Asylantenstatus eine Erwerbsarbeit verhindert oder gesellschaftliche Vorurteile bestehen —‚ wird diesen Gruppen die Integration zusätzlich erschwert. Mit Abstand am schlechtesten integriert ist die Gruppe mit türkischem Hintergrund. Zwar sind die meisten schon lange im Land, aber ihre Herkunft, oft aus wenig entwickelten Gebieten im Osten der Türkei, wirkt sich bis heute aus. Als einstige Gastarbeiter kamen sie häufig ohne Schul- oder Berufsabschluss. und auch die jüngere Generation lässt wenig Bildungsmotivation erkennen. Die in Deutschland geborenen Türken haben zwar doppelt so häufig das Abitur wie die selbst Zugewanderten, aber selbst der hoffnungsvolle Wert der Jüngeren liegt immer noch zu 50 Prozent unter dem Niveau der Einheimischen. Die hohe Erwerbslosigkeit unter den selbst Zugewanderten bleibt bei den Jüngeren bestehen. Ein Nachteil dieser Gruppe ist ihre Größe: Weil es vor allem in Städten so viele sind, fällt es ihnen leicht, unter sich zu bleiben. Das erschwert gerade zugewanderten Frauen, die häufig nicht erwerbstätig sind, die deutsche Sprache zu erlernen, Damit fehlt auch den Kindern eine wesentliche Voraussetzung für gute Integration, Ebenso kommt die Vermischung mit der Mehrheitsgesellschaft, die in den anderen Gruppen stetig voranschreitet, bei Personen mit türkischem Hintergrund kaum voran: 93 Prozent der in Deutschland geborenen Verheirateten führen eine Ehe mit Personen dergleichen Herkunftsgruppe, Parallelgesellschaften, die einer Angleichung der Lebensverhältnisse im Wege stehen., sind die Folge.
Weniger gut ist es um die Integration der Gruppe in den Arbeitsmarkt bestellt. Die
Erwerbslosenquote übertrifft mit 35 Prozent mit Abstand die aller anderen Herkunftsgruppen, die der Einheimischen sogar um das dreieinhalbfache, Erwerbslos sind nicht nur Personen ohne Bildungsabschluss, sondern auch viele Hochschulabsolventen. Frauen haben es dabei noch schwerer als Männer, obwohl sich nicht einmal die Hälfte aller erwerbsfähigen Frauen dem Arbeitsmarkt überhaupt zur Verfügung stellt,
Die afrikanischstämmigen Migranten bleiben bei vielen Integrationsindikatoren unter dem Durchschnitt aller Herkunftsgruppen und schneiden ebenso schlecht ab wie die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Besonders alarmierend ist dabei, dass die Integrationsleistungen der in Deutschland geborenen teilweise deutlich schlechter ausfallen als die ihrer Eltern, Das führt dazu, dass die kleinen Erfolge untergehen, die es in dieser Gruppe durchaus gibt. So haben die Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund die besten Integrationswerte im Bereich der Assimilation. Auch in der Bildung sind sie meistens erfolgreicher als die ehemaligen Jugoslawen. Doch auf dem Arbeitsmarkt haben sie größere Schwierigkeiten. In den Arbeitsmarkt sind die afrikanischstämmigen Migranten schlecht integriert. Der Erwerbslosenanteil ist mit 26 Prozent der zweithöchste aller Gruppen und übertrifft sogar den der Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. Um die Jugenderwerbslosigkeit ist es noch schlechter bestellt. Mehr als 31 Prozent der Jugendlichen sind erwerbslos — das ist ein trauriger Negativrekord. Dabei haben die männlichen Jugendlichen größere Probleme, einen Job zu finden, als ihre weiblichen Altersgenossen, Das Problem verschärft sich noch deutlich in der zweiten Generation, Besonders alarmierend ist außerdem, dass die afrikanischen Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit bei diesem Indikator schlechter abschneiden als die Migranten mit ausländischem Pass.
Andere Arbeitsmarktsindikatoren zeichnen für die afrikanische Herkunftsgruppe ebenfalls ein düsteres Bild. Nur wenige Erwerbstätige sind im öffentlichen Dienst oder in Vertrauensberufen beschäftigt. Hinzu kommt, dass die Gehälter der Erwerbstätigen
sehr gering ausfallen, insbesondere die der weiblichen. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen verdient unter 700 Euro netto im Monat.
Fazit
Integration mangelhaft
Wirklich zufriedenstellend sind Migranten nirgendwo in Deutschland integriert. Selbst in den Bundesländern mit den besten Ergebnissen sind Migranten mehr als doppelt so häufig erwerbslos wie Einheimische, und sie hängen mehr als doppelt so oft wie diese von öffentlichen Leistungen ab. In fast allen Bundesländern arbeiten weniger als zehn Prozent der Migranten in sozial verantwortungsvollen und angesehenen Vertrauensberufen —zwei bis dreimal weniger als Einheimische. Das Ziel, Migranten mit Einheimischen gleichzustellen, ist somit nirgendwo auch nur annähernd erreicht.
Das Institut ist nicht rechtslastig, die Studien dürften der Regierung vorliegen.
Wann wird reagiert? Das Fazit ist mehr als alarmierend.
Im Gegensatz zur öfffentlichen Meinung, die stark von einer negativen Presse und Politik geprägt ist, schneiden die Spätaussiedler sehr gut ab.
Nur die von allen Seiten umhegten Türken sind mit Abstand Schlusslicht.
http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html
Le voila der Link,
hier ein paar Auszüge:
Am besten integriert sind kaum verwunderlich— die Personen aus den Weiteren Ländern der EU 25 ohne Südeuropa). Sie gehören meist zu der europaweiten Wanderungselite, die leicht Beschäftigung findet und sehr gut gebildet ist, im Durchschnitt sogar besser als die einheimische Bevölkerung.
Ebenfalls gute Integrationswerte, und das widerlegt zum Teil die öffentliche Wahrnehmung, weist die sehr große Gruppe der Aussiedler auf. Ober diese war bisher wenig bekannt, weil die Zugewanderten sofort einen Anspruch auf einen deutschen Pass haben und bisher statistisch nicht mehr zu identifizieren waren. Sie werden in dieser Studie erstmals als eigene Gruppe untersucht. Die Aussiedler sind mit einem vergleichsweise hohen Bildungsstand nach Deutschland gekommen, Sie finden sich relativ gut auf dem Arbeitsmarkt zurecht, und viele Faktoren weisen daraufhin, dass sie sich aktiv um die Integration in der Gesellschaft bemühen, So hat sich die Generation der hier Geborenen .gegenüber der ihrer Eltern in jeder Hinsicht deutlich verbessert.
Die Gruppe mit südeuropäischem Migrationshintergrund, also häufig ehemalige Gastarbeiter und ihre Nachkommen, weist im Durchschnitt nach wie vor nur eine niedrige
Bildungsqualifikation vor. Einzig die — relativ wenigen — Spanischstämmigen fallen in dieser Gruppe durch bessere Bildungswerte auf, Doch trotz dieses Defizits haben die Südeuropäer ihre wirtschaftliche und soziale Nische gefunden sie sind ausreichend beschäftigt und haben heutzutage kaum noch mit Vorbehalten aus der Bevölkerung zu kämpfen, Auch. weil aus den südeuropäischen .Herkunftsländern, insbesondere aus Spanien, immer mehr hoch Qualifizierte und Studenten im Rahmen der europäischen Binnenwanderung nach Deutschland kommen, verbessern sich die Integrationswerte.
Die Herkunftsgruppen aus dem Nahen und dem Fernen Osten sind sehr gemischt, Dies
liegt an :den unterschiedlichen Rahmenbedingungen ihrer Einwanderung. Manche
Personen kamen als Bildungsmigranten oder hoch qualifizierte Erwerbstätige, andere als
Asylbewerber. Diese Gruppen vereinen sowohl hoch- wie auch gering Qualifizierte, für die jeweils unterschiedliche Integrationserfolge zu verzeichnen sind.
Große bis sehr große Integrationsmängel bestehen: bei den Gruppen mit Migrationshintergrund aus dem ehemaligen Jugoslawien, Afrika und der Türkei, Sie sind nach fast allen Kriterien weit entfernt von einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Migranten der jugoslawischen Herkunftsgruppe sind zum einen ehemalige Gastarbeiter, zum anderen Bürgerkriegsflüchtlinge. Sie bringen also jeweils schwierige Startbedingungen mit. In der heterogenen afrikanischen Gruppe finden sich wie in der nah- und der fernöstlichen sowohl hoch wie auch gering Qualifizierte. Da aber auch die besser Ausgebildeten Schwierigkeiten haben, eine Beschäftigung zu finden — weil Abschlüsse nicht anerkannt werden, weil der Asylantenstatus eine Erwerbsarbeit verhindert oder gesellschaftliche Vorurteile bestehen —‚ wird diesen Gruppen die Integration zusätzlich erschwert. Mit Abstand am schlechtesten integriert ist die Gruppe mit türkischem Hintergrund. Zwar sind die meisten schon lange im Land, aber ihre Herkunft, oft aus wenig entwickelten Gebieten im Osten der Türkei, wirkt sich bis heute aus. Als einstige Gastarbeiter kamen sie häufig ohne Schul- oder Berufsabschluss. und auch die jüngere Generation lässt wenig Bildungsmotivation erkennen. Die in Deutschland geborenen Türken haben zwar doppelt so häufig das Abitur wie die selbst Zugewanderten, aber selbst der hoffnungsvolle Wert der Jüngeren liegt immer noch zu 50 Prozent unter dem Niveau der Einheimischen. Die hohe Erwerbslosigkeit unter den selbst Zugewanderten bleibt bei den Jüngeren bestehen. Ein Nachteil dieser Gruppe ist ihre Größe: Weil es vor allem in Städten so viele sind, fällt es ihnen leicht, unter sich zu bleiben. Das erschwert gerade zugewanderten Frauen, die häufig nicht erwerbstätig sind, die deutsche Sprache zu erlernen, Damit fehlt auch den Kindern eine wesentliche Voraussetzung für gute Integration, Ebenso kommt die Vermischung mit der Mehrheitsgesellschaft, die in den anderen Gruppen stetig voranschreitet, bei Personen mit türkischem Hintergrund kaum voran: 93 Prozent der in Deutschland geborenen Verheirateten führen eine Ehe mit Personen dergleichen Herkunftsgruppe, Parallelgesellschaften, die einer Angleichung der Lebensverhältnisse im Wege stehen., sind die Folge.
Weniger gut ist es um die Integration der Gruppe in den Arbeitsmarkt bestellt. Die
Erwerbslosenquote übertrifft mit 35 Prozent mit Abstand die aller anderen Herkunftsgruppen, die der Einheimischen sogar um das dreieinhalbfache, Erwerbslos sind nicht nur Personen ohne Bildungsabschluss, sondern auch viele Hochschulabsolventen. Frauen haben es dabei noch schwerer als Männer, obwohl sich nicht einmal die Hälfte aller erwerbsfähigen Frauen dem Arbeitsmarkt überhaupt zur Verfügung stellt,
Die afrikanischstämmigen Migranten bleiben bei vielen Integrationsindikatoren unter dem Durchschnitt aller Herkunftsgruppen und schneiden ebenso schlecht ab wie die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Besonders alarmierend ist dabei, dass die Integrationsleistungen der in Deutschland geborenen teilweise deutlich schlechter ausfallen als die ihrer Eltern, Das führt dazu, dass die kleinen Erfolge untergehen, die es in dieser Gruppe durchaus gibt. So haben die Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund die besten Integrationswerte im Bereich der Assimilation. Auch in der Bildung sind sie meistens erfolgreicher als die ehemaligen Jugoslawen. Doch auf dem Arbeitsmarkt haben sie größere Schwierigkeiten. In den Arbeitsmarkt sind die afrikanischstämmigen Migranten schlecht integriert. Der Erwerbslosenanteil ist mit 26 Prozent der zweithöchste aller Gruppen und übertrifft sogar den der Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. Um die Jugenderwerbslosigkeit ist es noch schlechter bestellt. Mehr als 31 Prozent der Jugendlichen sind erwerbslos — das ist ein trauriger Negativrekord. Dabei haben die männlichen Jugendlichen größere Probleme, einen Job zu finden, als ihre weiblichen Altersgenossen, Das Problem verschärft sich noch deutlich in der zweiten Generation, Besonders alarmierend ist außerdem, dass die afrikanischen Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit bei diesem Indikator schlechter abschneiden als die Migranten mit ausländischem Pass.
Andere Arbeitsmarktsindikatoren zeichnen für die afrikanische Herkunftsgruppe ebenfalls ein düsteres Bild. Nur wenige Erwerbstätige sind im öffentlichen Dienst oder in Vertrauensberufen beschäftigt. Hinzu kommt, dass die Gehälter der Erwerbstätigen
sehr gering ausfallen, insbesondere die der weiblichen. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen verdient unter 700 Euro netto im Monat.
Fazit
Integration mangelhaft
Wirklich zufriedenstellend sind Migranten nirgendwo in Deutschland integriert. Selbst in den Bundesländern mit den besten Ergebnissen sind Migranten mehr als doppelt so häufig erwerbslos wie Einheimische, und sie hängen mehr als doppelt so oft wie diese von öffentlichen Leistungen ab. In fast allen Bundesländern arbeiten weniger als zehn Prozent der Migranten in sozial verantwortungsvollen und angesehenen Vertrauensberufen —zwei bis dreimal weniger als Einheimische. Das Ziel, Migranten mit Einheimischen gleichzustellen, ist somit nirgendwo auch nur annähernd erreicht.