Vollständige Version anzeigen : Eine Grundversorgung ohne Geld
Natürlich werde ich HIER in dieses System gezwungen.
Das fängt schon damit an, dass ich dazu gezwungen werde, dieses Eigentumskonzept anzuerkennen.
Dafür brauchen wir keinen Staat. Versuche einfach, bei mir einzubrechen und dich an meinem Eigentum zu vergreifen. Danach hast du keine Probleme mehr, das garantiere ich dir.
Skorpion968
12.12.2009, 14:55
Du irrst in zwei Punkten. Es gibt ein menschlichen Regeln übergeordnetes göttliches Gesetz. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Unrechtsstaaten.
Der real existierende deutsche »Sozial«staat ist ein massiver Verstoß gegen das Sozialgebot des Grundgesetzes. Denn dieser »Sozial«staat handelt eben nicht sozial (= der Allgemeinheit zuräglich) wie vom GG gefordert, sondern fördert massiv die Asozialen.
Wenn du dich auf Legalität berufst, dann solltest du dich ans Grundgesetz halten.
Das ist nichts, wo man sich nach eigenem Gutdünken die Rosinen rauspicken kann.
Schreib dir das hinter die Löffel.
Skorpion968
12.12.2009, 15:00
Dafür brauchen wir keinen Staat. Versuche einfach, bei mir einzubrechen und dich an meinem Eigentum zu vergreifen. Danach hast du keine Probleme mehr, das garantiere ich dir.
Laber doch nicht so einen Schwachsinn. Wenn ich das wirklich wollte, würde ich dir deine Hütte unterm Arsch in Schutt und Asche legen.
Mal ganz abgesehen von mir, der ich ein friedlicher Mensch bin. Es gibt da ganz andere Kaliber, die fackeln nicht lange rum. Gerade wenn Leute Hunger haben und nichts zu verlieren, dann stehen die mit 500 Leuten vor deiner Tür. Und dann möchte ich mal sehen, wie du hilflos rumfuhrwerkst. Aber vergiss die 110.
Polizei gibts nicht mehr.
Skorpion968
12.12.2009, 15:52
Als Demokrat musst du auch akzeptieren, dass die Mehrheit keinen Rätemüll möchte und dich für unglaublich doof hält.
Ja? Hast du dazu schon repräsentative Erhebungen gemacht? Oder schließt du einfach nur von dir auf andere?
Fakt ist, dass die Mehrheit sich für einen gesetzlichen Mindestlohn und für den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan ausspricht. Und? Wer akzeptiert das?
Danke für das Gespräch.
Manfred_g
12.12.2009, 16:47
Das ist ja Unsinn. Heute werden doch auch Leute gegen ihren Willen in dieses System gezwungen.
Deswegen fordere ich ja auch, die Selbstverantwortung zu stärken, sowie den Fokus mehr auf das Individuum zu richten, als auf die Gesellschaft.
Skorpion968
12.12.2009, 17:15
Deswegen fordere ich ja auch, die Selbstverantwortung zu stärken, sowie den Fokus mehr auf das Individuum zu richten, als auf die Gesellschaft.
Ja, aber das ändert doch am Zwang nichts.
Dann zwingen sich eben Individuen untereinander zu irgendwas, was sie nicht wollen.
In einer Welt mit 6 Milliarden Menschen und begrenzten Ressourcen gibt es nicht für alle die unbegrenzte Freiheit.
Egal, was du machst, es ist immer für irgendwen ein Zwang, der das nicht möchte.
Legal und illegal ist immer nur von Menschen bestimmt und jederzeit änderbar.
Im Übrigen hältst du dich nicht an die Legalität, wenn so ein Schwachsinn kommt, wie dass der Sozialstaat abgeschafft werden soll. Das verstößt sogar gegen das Grundgesetz.
Falsch. Im GG steht ganz bewußt nicht Sozialstaat, sondern sozialer Bundestaat.
Für Auskünfte zum Unterschied frage einen Verfassungsrichter deines Vertrauens.
Manfred_g
12.12.2009, 17:44
Ja, aber das ändert doch am Zwang nichts.
Dann zwingen sich eben Individuen untereinander zu irgendwas, was sie nicht wollen.
In einer Welt mit 6 Milliarden Menschen und begrenzten Ressourcen gibt es nicht für alle die unbegrenzte Freiheit.
Egal, was du machst, es ist immer für irgendwen ein Zwang, der das nicht möchte.
Nur weil Zwang als relative Größe betrachtet werden kann, muß man ihn nicht gezielt erhöhen. Die unbegrenzte Freiheit gibt es für niemanden, aber ich empfinde Unfreiheiten, die mir mein natürliches Dasein auferlegt (z.B. kann ich nicht aus eigener Kraft fliegen und unterliege in gewissem Maße meinen Trieben) als weitaus weniger ungerecht und demütigend, als wenn sie mir von einem Kollektiv aufgezwungen werden, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist.
Apotheos
12.12.2009, 18:17
Es ist paradox, eine "bessere" Gesellschaft gegen den Willen der Personen erzwingen zu wollen, die man gleichzeitig in diese Gesellschaft hineinzwingt, um dieselbe am Leben zu halten.
Habe ich gesagt, dass ich das tun würde? Nein.
Apotheos
12.12.2009, 18:20
Sozialismus hat nichts mit Demokratie zu tun. Höchstens mit Scheindemokratie, um wenigstens einen schönen Schein zu wahren. Und wie solch eine Scheindemokratie aussieht ist dann auch egal.
Das ist einfach vollkommener Schwachsinn. Sozialismus meint die Sozialisierung der Wirtschaft und die Übertragung der Produktionsmittel und Wirtschaftsgüter in Gemeineigentum, also etwa in die Hände einer demokratisch geführten Kommune. Gemeineigentum kann dabei nur demokratisch verstanden werden und Sozialismus nur als Bedürfniswirtschaft der Menschen. Rein inhatlich hat das nichts mit Staatseigentum zu tun, weil ein zentralistischer Staat und eine Diktatur auch gar nicht die Bedürfnisse von oben befehlen kann, sondern die können nur durch Demokratie ermittelt werden.
Apotheos
12.12.2009, 18:28
Das imperative Mandat hat nichts mit Basisdemokratie zu tun. In einem Achtzigmillionenvolk ist Basisdemokratie nur über das Internet möglich.
Damit zeigst du wieder deine fehlende Bildung. Einmal, was die Funktionalität einer Basisdemokratie anbelangt ( Stichwort: Vernetzte Räte-Kommunalisierung ), zum Anderen, weil imperative Mandate eben grundsätzlich was mit Basisdemokratie zu tun haben. Weil jemand der ständig vom Volk abwählbar ist, auch jederzeit direkt an die Basis gebunden ist.
Apotheos
12.12.2009, 18:31
Nur weil Zwang als relative Größe betrachtet werden kann, muß man ihn nicht gezielt erhöhen. Die unbegrenzte Freiheit gibt es für niemanden, aber ich empfinde Unfreiheiten, die mir mein natürliches Dasein auferlegt (z.B. kann ich nicht aus eigener Kraft fliegen und unterliege in gewissem Maße meinen Trieben) als weitaus weniger ungerecht und demütigend, als wenn sie mir von einem Kollektiv aufgezwungen werden, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist.
In einer wirtschaftsdemokratischen Rätegesellschaft entsteht mehr Freiheit und weniger Zwang. Das liegt schon in der Sinnhaftigkeit begründet.
Apotheos
12.12.2009, 18:38
Deswegen fordere ich ja auch, die Selbstverantwortung zu stärken, sowie den Fokus mehr auf das Individuum zu richten, als auf die Gesellschaft.
Genau das ist bei einer Rätedemokratie auch der Fall. Mehr Selbstverantwortung der Individuen bei gleichzeitiger Kooperation der Produzenten ( gesamtgesellschaftlicher Arbeit ) in der marxschen "freien Assoziation der Individuen". Nichts anderes als Wirtschaftsdemokratie kann dies bedeuten.
Manfred_g
12.12.2009, 19:05
Habe ich gesagt, dass ich das tun würde? Nein.
Aha, du gibst es also noch nicht einmal zu!
Manfred_g
12.12.2009, 19:20
In einer wirtschaftsdemokratischen Rätegesellschaft entsteht mehr Freiheit und weniger Zwang. Das liegt schon in der Sinnhaftigkeit begründet.
Hat jetzt deine Vorliebe für die Rätedemokratie irgendwas damit zu tun, daß du dich weiter oben zu Neid und Egoismus bekennst und sagst, du hättest gerne mehr vom Kuchen der anderen?
Apotheos
12.12.2009, 20:02
Aha, du gibst es also noch nicht einmal zu!
Ich muss nichts zugeben, was nicht zutrifft. ;)
Linke-Minderheitenrevolutionen wird es im entwickelten Spätkapitalismus ohnehin nicht geben, da der hochtechnisierte Gewaltapparat des Kapitalismus bereits die Konterrevolution "enthält" und jede nur von Minderheiten getragene revolutionäre Bewegung zerschlagen würde. Revolutionäre Veränderungen werden nur noch durch die bewusste Aktion von Mehrheiten möglich werden, was einen langwierigen vorrevolutionären Bewusstwerdungsprozess voraussetzt, dieser sichert gleichzeitig aber ab, dass die Mittel zur Revolution bereits den notwendigen überwindenden Geist, als Keim, in sich tragen. Das ist zwar einerseits eine erhebliche Problematik aufgrund der hohen Komplexität, aber darin liegen auch Vorteile.
Die Revolution ist nicht einfach ein Akt, der einfach mal geschieht und dann ist alles anders, die Revolution ist ein langwieriger Prozess, wo der Mensch anders werden muss. [ Nicht "besser", kein neuer Mensch, aber "(selbst-)bewusster" ]
Apotheos
12.12.2009, 20:09
Hat jetzt deine Vorliebe für die Rätedemokratie irgendwas damit zu tun, daß du dich weiter oben zu Neid und Egoismus bekennst und sagst, du hättest gerne mehr vom Kuchen der anderen?
Ich habe nicht gesagt, dass ich ein schlechter Mensch wäre und ich einfach ein gesinnungsloser Egoist bin. Das habe ich dir doch schonmal erklärt oder überliest du immer einfach alles, um es dann falsch zu interpretieren? Egoismus ist eine menschliche Eigenschaft. Es wird nie eine Gesellschaft geben völlig ohne Egoismus. Das ist weltfern. Deswegen habe ich auch kein Problem zu sagen, dass ich auch egoistisch bin und es auch egoistische Anreize gibt eine Gesellschaft zu verändern ( und das positiv im Sinne einer Verbesserung ) Aber der Mensch ist nicht nur egoistisch und ich will gesellschaftliche Verhältnisse, die meinen Egoismus befriedigen ( die Bedürfnisse ausgedrückt in einer Bedürfniswirtschaft und durchdemokratisierten Gesellschaft ) und gleichzeitig die positiven Eigenschaften des Menschseins bestärken. Eine soziale Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung fördert das sozialwesenhafte im Menschen. Mir geht es ja eben darum, das oberflächlich "negative"-egoistische positiv umzusetzen: In der Assoziation der freien Individuen, die Ausdruck des Egoismus und der Solidarität des Menschen ist, also den Egoismus einbettet in eine "organisch-natürliche" und gleichzeitig demokratisch-solidarische Lebenswelt und damit sozialisiert.
Hoffe, dass ich das nicht noch mal erklären muss.
leuchtender Phönix
12.12.2009, 20:36
Das ist einfach vollkommener Schwachsinn. Sozialismus meint die Sozialisierung der Wirtschaft und die Übertragung der Produktionsmittel und Wirtschaftsgüter in Gemeineigentum, also etwa in die Hände einer demokratisch geführten Kommune.
Warum schreibst Du da nicht gleich Diebstahl rein? Etwas anderes bedeutet das auch nicht. Außerdem gibt es so etwas wie einen demokratischen Sozialismus nicht. Das endete fast immer in einer Diktatur. "Fast" weil manche ein zu schnelles ende fanden, um zu einer Diktatur zu werden.
Gemeineigentum kann dabei nur demokratisch verstanden werden und Sozialismus nur als Bedürfniswirtschaft der Menschen.
Demokratisch ist solch eine Wirtschaft nicht möglich. Deswegen führt das automatisch auch zu einer Diktatur. Aufgrund der umfangreichen Verflechtungen und der komplexen Struktur, kann ein entwickeltes Wirtschaftssystem kaum überblickt werden.
Auf kommunaler Ebene ist das erst recht unmöglich. Schließlich kann keine Kommune vorher die Pläne der anderen mit einkalkulieren.
Rein inhatlich hat das nichts mit Staatseigentum zu tun, weil ein zentralistischer Staat und eine Diktatur auch gar nicht die Bedürfnisse von oben befehlen kann, sondern die können nur durch Demokratie ermittelt werden.
Schon einmal davon gehört, das die Bedürfnisse theoretisch unbegrenzt sind? Deswegen ist jemand, der so etwas verspricht ist entweder ein Lügner oder ein Dummkopf.
So ein Unsinn. Privat geführte Unternehmen sind am besten darin, sich nach der Nachfrage der Kunden zu richten. Für die geht es dabei um ihre Existenz.
Staatlich geführte Unternehmen ist das nicht so. Für die steht die Planerfüllung im Vordergrund. Ob das produzierte den Kunden gefällt oder nicht spielt da keine Rolle. Warum auch. Deren Existenz ist nicht bedroht, wenn sie an Kundenwünschen vorbeiproduzieren.
Apotheos
12.12.2009, 21:09
[QUOTE]Warum schreibst Du da nicht gleich Diebstahl rein? Etwas anderes bedeutet das auch nicht. Außerdem gibt es so etwas wie einen demokratischen Sozialismus nicht. Das endete fast immer in einer Diktatur. "Fast" weil manche ein zu schnelles ende fanden, um zu einer Diktatur zu werden.
Sozialisierung der Wirtschaft ist kein Diebstahl, da die Veränderung der Eigentumsordnung nicht so vonstatten geht, dass die Verfügungsgewalt von einer Privatperson auf die Andere übergeht, sondern der Besitz auf die Gesellschaft sich überträgt. Wie im Grundgesetz schon steht: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. ( GG Artikel 14 Abschnitt 2 ) In den Händen der Allgemeinheit liegt nach der Sozialisierung der Besitz, was nur vernünftig sein kann, weil die Allgemeinheit besser zum Wohle der Allgemeinheit entscheiden kann, da sie immer genötigt ist, aufgrund der majorativen Verfügungsgewalt demokratische Kompromisse zu ermitteln, wohingegen eine Privatperson, ein Bourgeois, insbesondere seine persönlichen Profitinteressen verwirklichen möchte, also nicht die Interessen der Allgemeinheit. In Berufung auf das Grundgesetz ist also Sozialismus sogar schon legitimiert.
Demokratisch ist solch eine Wirtschaft nicht möglich. Deswegen führt das automatisch auch zu einer Diktatur. Aufgrund der umfangreichen Verflechtungen und der komplexen Struktur, kann ein entwickeltes Wirtschaftssystem kaum überblickt werden.
Wirklich sehr logisch argumentiert. Etwas vereinfachend dargestellt:
Wirtschaftsdemokratie nicht möglich -> also Diktatur.
Das ist deine Erklärung, um Sozialismus argumentativ zu widerlegen? Das ist weder schlüssig noch in irgend einer Form von analytischen Wert und damit unbrauchbar, denn du setzt eine wahre Prämisse voraus, nämlich dass Wirtschaftsdemokratie sowieso nicht funktionierst und folgerst daraus, dass Sozialismus zu Diktatur führt. Lachhaft. Ein entwickeltes Wirtschaftssystem kann nicht vollständig überschaut werden, dass ist richtig, aber muss es auch gar nicht, weil Sozialismus anders funktioniert. Dort finden sich räte-kooperative "Arbeitsgemeinschaften", die nach Bedarf, sich zusammentun und wirtschaften, weil sie es für richtig halten und wenn es nicht genügend Leute gibt, um eine Sache zu verwirklichen, dann wird das auch nicht gemacht. Ganz einfach. Die Struktur der Verflechtungen mag komplex sein, aber sie ist durchweg logisch und umsetzbar.
Auf kommunaler Ebene ist das erst recht unmöglich. Schließlich kann keine Kommune vorher die Pläne der anderen mit einkalkulieren.
Daran erkennt man, dass du die Organisation der Rätegesellschaft noch nicht im Ansatz durchblickt hast. Es gibt gesamtgesellschaftlich für alle möglichen Dinge Räte. In den Kommunen, in den Schulen, in den Dörfern und Städten. Und diese Räte übernehmen soweit möglich alle ihre Angelegenheiten autonom. Wenn die Stadt verschönert wird etwa, dann wird das wohl der städtische Rat umsetzen, ohne die Hilfe anderer Kommunen irgendwie zu benötigen. Insofern besteht Autonomie. Hingegen aber gibt es auch Dinge, die einzelne Kommunen alleine nicht lösen können, weswegen sie ja in Kooperation mit anderen Kommunen eine Räterepublik bilden und auf dieser Basis überkommunale Räte ( sagen wir mal Landräte dazu ), bis hinauf zu einem nationalen Rat. Dieser regelt natürlich mitunter die politische Verbindung, die Kommunikation, den Austausch zwischen den Kommunen und stellt einen öffentlichen Diskurs her, was denn wo und warum produziert werden soll. Gerade die heutigen Kommunikationsmitteln erleichtern das ohne Weiteres. ( Internet ;D )
Schon einmal davon gehört, das die Bedürfnisse theoretisch unbegrenzt sind? Deswegen ist jemand, der so etwas verspricht ist entweder ein Lügner oder ein Dummkopf.
Das stimmt so nicht. Die unmittelbaren Interessen und Bedürfnisse eines Menschen sind begrenzt. Natürlich hätte ich Interesse daran Gott zu werden und allmächtig, sodass ich mir meine Wünsche erfüllen kann. Mit Sicherheit wird das aber nicht eintreten. Hingegen gibt es alltägliche Bedürfnisse die ich habe und die eine Gesellschaft hat und die sind zwar vielseitig und teils konträr ( sicher ) aber nicht unbegrenzt. Das Bedürfnis der Profitakkumulation ( im kapitalistischen Verständis ) ist theoretisch unbegrenzt, aber das ganz reale Wollen des Menschen - das Unmittelbare - ist nicht unendlich.
Und schon gar nicht spielt das eine Rolle für die Rätegesellschaft, weil Ziel ist es nicht alle Bedürfnisse perfekt zu befriedigen und alle absolut glücklich zu machen, sondern eine Bedürfniswirtschaft zu errichten, die nicht ausbeuterisch ist, die für die Menschen und Familien produziert, für den Einzelnen, für mich und nicht für den Profit, eine soziale Gesellschaft herbeizuführen, die vermenschlicht ist und Menschenrecht verwirklicht und die Natur effektiv schützen kann. In diesem Rahmen werden meine Bedürfnisse befriedigt im ständigen Kompromiss und Dialog zu den Bedürfnissen anderer Menschen, nicht vollständig, aber sinnvoll. Ich habe also mehr Chancen meine Interessen umzusetzen und gut dabei zu leben, als im Kapitalismus, aber nicht unbegrenzt.
So ein Unsinn. Privat geführte Unternehmen sind am besten darin, sich nach der Nachfrage der Kunden zu richten. Für die geht es dabei um ihre Existenz.
Aber sicher doch. Und Marktwirtschaft schafft durch ständige Werbepropaganda und Gehirnwäsche ja nicht auch künstlich immer wieder neue Konsumbedürfnisse. Nachfrage ist künstlich erzeugtes Produkt zur ständigen Profitmehrung im Kapitalismus. Erscheint ja auf den ersten Blick menschlich, toll und sinnvoll, aber wenn man die negativen Bestandteile dessen bedenkt, dann ist das abzulehnen. Wirtschaft darf nicht als Profitwirtschaft funktionieren, wenn sie für den Menschen da sein soll, sondern muss auf Grundlage der Bedürfnisse bestehen, die wiederum - wie gesagt - demokratisch herausgearbeitet werden.
Manfred_g
12.12.2009, 21:43
...In der Assoziation der freien Individuen, die Ausdruck des Egoismus und der Solidarität des Menschen ist, also den Egoismus einbettet in eine "organisch-natürliche" und gleichzeitig demokratisch-solidarische Lebenswelt und damit sozialisiert.
Hoffe, dass ich das nicht noch mal erklären muss.
Einigen wir uns einfach darauf, daß du mir notfalls gewaltsam irgendsowas wie dein "System" überstülpen möchtest und ich mich ebenso gewaltsam dagegen verteidigen würde. Mehr ist an Erkenntnis nicht drin, fürchte ich.
Apotheos
12.12.2009, 23:46
Einigen wir uns einfach darauf, daß du mir notfalls gewaltsam irgendsowas wie dein "System" überstülpen möchtest und ich mich ebenso gewaltsam dagegen verteidigen würde. Mehr ist an Erkenntnis nicht drin, fürchte ich.
Nunja, ich will nicht wissen was du unter solcher Gewalt verstehst. :rolleyes: Ich hoffe doch keine polizeiliche Gewalt gegen friedliche Studenten? Kam ja kürzlich erst wieder vor, im Zusammenhang mit den Bildungsprotesten. Es gibt verschiedene Formen von Gewalt. Materielle, intellektuelle, kulturelle, ethische und auch etwa physische. Am liebsten wäre mir eine vollkommen friedliche Umgestaltung der Gesellschaft und ich versuche so friedlich, wie möglich, meine Ansichten zu vertreten und zu vermitteln. Auch da halte ich es wie Rudi Dutschke.
„Wir dürfen […] von vornherein nicht auf eigene Gewalt verzichten, denn das würde nur einen Freibrief für die organisierte Gewalt des Systems bedeuten. […] Aber die Höhe unserer Gegengewalt bestimmt sich durch das Maß der repressiven Gewalt der Herrschenden. Wir sagen ja zu den Aktionen der Antiautoritären, weil sie einen permanenten Lernprozeß der an der Aktion Beteiligten darstellen.“
Skorpion968
13.12.2009, 00:10
Nur weil Zwang als relative Größe betrachtet werden kann, muß man ihn nicht gezielt erhöhen. Die unbegrenzte Freiheit gibt es für niemanden, aber ich empfinde Unfreiheiten, die mir mein natürliches Dasein auferlegt (z.B. kann ich nicht aus eigener Kraft fliegen und unterliege in gewissem Maße meinen Trieben) als weitaus weniger ungerecht und demütigend, als wenn sie mir von einem Kollektiv aufgezwungen werden, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist.
Ich finde Zwang durch Triebe viel schlimmer als Zwang durch das Kollektiv. Aber das nur am Rande.
Es schließt sich ja auch gar nicht gegenseitig aus, sondern das zweite ist das Regulativ des ersten. Freud hat das in seinem Instanzenmodell gut dargestellt: ES-ICH-ÜberIch.
Das sind im Grunde die zwei Zwänge. Zwang durch Triebe (ES) und Zwang durch das Kollektiv (ÜberIch). Wenn die Triebe die alleinige Kontrolle hätten, würden Menschen sich permanent gegenseitig Schaden zufügen. Daher haben sich im Laufe der Entwicklung der Menschheit als Gegenpol kollektive Regeln herausgebildet, die Kindern vermittelt werden und die das Zusammenleben von Menschen eigentlich erst möglich machen.
Früher kam der Bongo aus seiner Höhle, zimmerte dem Rivalen eins mit der Keule über und fertig. So ist Zusammenleben aber nicht möglich, schon gar nicht bei wachsender Weltbevölkerung und abnehmenden Ressourcen. Der Mensch braucht das Kollektiv. Und das Zusammenleben im Kollektiv braucht Regeln. Regeln sind immer eine Form von Zwang. Menschliches Leben ohne Zwang ist gar nicht möglich. Es sei denn, du verkriechst dich in einem Erdloch oder du baust dir eine Höhle im Niemandsland.
Die unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systeme sind nur unterschiedliche Regelwerke, aber alle beinhalten Zwang.
Apotheos
13.12.2009, 00:18
Die unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systeme sind nur unterschiedliche Regelwerke, aber alle beinhalten Zwang.
Korrekt.
Wobei in einer wirtschaftbasisdemokratischen Rätegesellschaft diese Zwänge am geringsten wären, denn die allgemeine Demokratisierung ist dort auf ein Maximum, wodurch höhere Freiheitsgrade der Selbstbestimmung möglich werden. Der objektive Zwang nimmt ab. Wenn die Basis die Demokratie bestimmt, dann habe ich als Bestandteil der Basis mehr Einfluss auf die Gesellschaft, der ich angehöre und kann den "kollektiven ("Interessen"-)Zwängen" so "meine persönlichen Interessen" entgegensetzen. Es entwickeln sich Vereinbarungen, Kompromisse, Solidarität: Die freie Assoziation der Individuen. Ich bin übergeordneten Autoritäten nicht mehr hilflos ausgeliefert. Ich gestalte mein Leben viel direkter. Dabei "überwinden" sich die Zwänge, insbesondere die ökonomischen, durch meine Teilhabe an der gesellschaftlichen, alltäglichen Lebensgestaltung.
Individualismus und Kollektivismus gehen die freiheitlich höchste Synthese ein.
Auch da halte ich es wie Rudi Dutschke.
„Wir dürfen […] von vornherein nicht auf eigene Gewalt verzichten, denn das würde nur einen Freibrief für die organisierte Gewalt des Systems bedeuten. […] Aber die Höhe unserer Gegengewalt bestimmt sich durch das Maß der repressiven Gewalt der Herrschenden. Wir sagen ja zu den Aktionen der Antiautoritären, weil sie einen permanenten Lernprozeß der an der Aktion Beteiligten darstellen.“
Diese rabulistische Dialektik in der Rechtfertigung von Gewalt hat beinahe theologische Qualitäten.
Was meine alte Theorie bestätigt, daß religiöse wie politische Irre den gleichen Gendefekt haben.
Wenn du dich auf Legalität berufst, dann solltest du dich ans Grundgesetz halten.
Richtig. Und mit der heutigen Alimentationspraxis für Asoziale verstößt die Politik massiv gegen selbiges.
Gerade wenn Leute Hunger haben und nichts zu verlieren
Auch Hungerleider haben etwas zu verlieren: ihr Leben. Und deswegen werden die meisten von denen spätestens dann anfangen zu arbeiten, wenn sie wirklich Hunger spüren. Mit den anderen werde ich fertig.
Fakt ist, dass die Mehrheit sich für einen gesetzlichen Mindestlohn und für den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan ausspricht. Und? Wer akzeptiert das?
Danke für das Gespräch.Fakt ist auch, daß sich die Mehrheit für eine Abschiebung der Ausländer ausspricht. Und?
Damit zeigst du wieder deine fehlende Bildung. Einmal, was die Funktionalität einer Basisdemokratie anbelangt ( Stichwort: Vernetzte Räte-Kommunalisierung ), zum Anderen, weil imperative Mandate eben grundsätzlich was mit Basisdemokratie zu tun haben. Weil jemand der ständig vom Volk abwählbar ist, auch jederzeit direkt an die Basis gebunden ist.
Und die Basis ist fest in der Hand von Funktionären. Danke, aber ich hatte schon während meines Studiums Gelegenheit, linke Ratten und ihr Verständnis vom imperativen Mandat kennenzulernen. Das gipfelte in dem Vorwurf, daß ich in einer Vorlesung, in der überwiegend »Rechte« saßen, für die Teilnahme an der Asta-Wahl aufgerufen hätte.
Wo kommen nur die ganzen System-Veränderer her? Kein Wunder das es mit dieser Gesellschaft - ja mit dem ganzen Land bergab geht. Es laufen zu viele Idioten und Nichtsnutze herum.
Es laufen zu viele Idioten und Nichtsnutze herum.
Aber das können sie nur, weil sie auf Kosten der Steuerzahler staatlich alimentiert werden.
lupus_maximus
13.12.2009, 12:10
Aber das können sie nur, weil sie auf Kosten der Steuerzahler staatlich alimentiert werden.
Ich frage mich bloß, wo die dann ihr Einkommen herholen wollen, wenn in Deutschland nur noch Ersatzdeutschen wohnen, die nur von Steuern leben.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist, Anhebung der Mwst auf 50 %. Wenn man dies lange genug durchhält mit der Steuer auf der Steuer, kommt man nach linken Glauben irgendwann ins produktive Plus!
Damit wären dann die Ersatzdeutschen vorm Hungertod bewahrt.
Waldgänger
13.12.2009, 13:19
Wirklich krass welche naiv-naturalistischen Gesellschaftsvorstellungen die Rechten oftmals an den Tag legen. Kein Wunder, dass ich der Seite den Rücken gekehrt habe. Wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen. :rolleyes:
lupus_maximus
13.12.2009, 13:29
Wirklich krass welche naiv-naturalistischen Gesellschaftsvorstellungen die Rechten oftmals an den Tag legen. Kein Wunder, dass ich der Seite den Rücken gekehrt habe. Wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen. :rolleyes:
Quatsch, dies ist die neue angewandte BWL und VWL-Lehre!
Skorpion968
13.12.2009, 15:24
Diese rabulistische Dialektik in der Rechtfertigung von Gewalt hat beinahe theologische Qualitäten.
Was meine alte Theorie bestätigt, daß religiöse wie politische Irre den gleichen Gendefekt haben.
Was heißt hier ein Geisterfahrer? Das sind Hunderte! :D
Skorpion968
13.12.2009, 15:26
Es laufen zu viele Idioten und Nichtsnutze herum.
Super Peterchen, Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung! :]
Skorpion968
13.12.2009, 15:27
Richtig. Und mit der heutigen Alimentationspraxis für Asoziale verstößt die Politik massiv gegen selbiges.
Gegen welchen Artikel verstößt das? Hm?
Skorpion968
13.12.2009, 15:30
Auch Hungerleider haben etwas zu verlieren: ihr Leben. Und deswegen werden die meisten von denen spätestens dann anfangen zu arbeiten, wenn sie wirklich Hunger spüren. Mit den anderen werde ich fertig.
Ich empfehle dir, lass es nicht drauf ankommen. Sonst wird dir schneller das Fell über die Ohren gezogen als du Papp sagen kannst.
Manfred_g
13.12.2009, 17:23
Ich finde Zwang durch Triebe viel schlimmer als Zwang durch das Kollektiv. Aber das nur am Rande.
Es schließt sich ja auch gar nicht gegenseitig aus, sondern das zweite ist das Regulativ des ersten. Freud hat das in seinem Instanzenmodell gut dargestellt: ES-ICH-ÜberIch.
Das sind im Grunde die zwei Zwänge. Zwang durch Triebe (ES) und Zwang durch das Kollektiv (ÜberIch). Wenn die Triebe die alleinige Kontrolle hätten, würden Menschen sich permanent gegenseitig Schaden zufügen. Daher haben sich im Laufe der Entwicklung der Menschheit als Gegenpol kollektive Regeln herausgebildet, die Kindern vermittelt werden und die das Zusammenleben von Menschen eigentlich erst möglich machen.
Früher kam der Bongo aus seiner Höhle, zimmerte dem Rivalen eins mit der Keule über und fertig. So ist Zusammenleben aber nicht möglich, schon gar nicht bei wachsender Weltbevölkerung und abnehmenden Ressourcen. Der Mensch braucht das Kollektiv. Und das Zusammenleben im Kollektiv braucht Regeln. Regeln sind immer eine Form von Zwang. Menschliches Leben ohne Zwang ist gar nicht möglich. Es sei denn, du verkriechst dich in einem Erdloch oder du baust dir eine Höhle im Niemandsland.
Die unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systeme sind nur unterschiedliche Regelwerke, aber alle beinhalten Zwang.
Ich sehe noch eine weitere Möglichkeit, Triebe auf ein allgemeinverträgliches Maß
zurecht zu korrigieren: Bewußtsein und Verstand. Und im Rahmen meiner Möglichkeiten mache ich davon gerne Gebrauch. Ich will an dieser Stelle nicht behaupten, daß es gerade dies wäre, was uns im wesentlichen unterscheidet :), aber du solltest diese menschenwürdige Möglichkeit nicht einfach unterschlagen.
Manfred_g
13.12.2009, 17:51
Ich finde Zwang durch Triebe viel schlimmer als Zwang durch das Kollektiv. Aber das nur am Rande...
...
Wie so vieles kann das wieder auf reine "Geschmacksache" hinauslaufen, die nicht abschließend zu klären ist.
Daher nur ein erläuterndes Wort: Zwang durch Triebe (Überlebenskampf, existenzieller Hunger etc.) mögen im Extremfall schlimm sein, sie haben aber für mich immer auch eine Kompenente der Herausforderung, sie unter Aufbietung eigener Ressourcen zu meistern. Was sie dagegen nicht haben, ist der demütigende Charakter wie sie ihn Vorschriften und Regeln in ihrer selbstgerechten Beliebigkeit oftmals besitzen. Nach meinem Selbstverständnis gibt es hier einen Unterschied von ganz elementarer Bedeutung.
Manfred_g
13.12.2009, 18:00
Wirklich krass welche naiv-naturalistischen Gesellschaftsvorstellungen die Rechten oftmals an den Tag legen. Kein Wunder, dass ich der Seite den Rücken gekehrt habe. Wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen. :rolleyes:
Verstehe, du fabulierst nur solange hier vor Publikum, bis die großen Hochschulen reif für deine Thesen sind... :)
Skorpion968
13.12.2009, 22:06
Ich sehe noch eine weitere Möglichkeit, Triebe auf ein allgemeinverträgliches Maß
zurecht zu korrigieren: Bewußtsein und Verstand.
Richtig, Bewusstsein und Verstand. Ein Teil davon sind die Regeln des Kollektivs.
Du hast z.B. in der Kindheit gelernt, dass man andere Menschen nicht schädigt oder in der Verkehrserziehung, dass man z.B. andere Leute nicht über den Haufen fährt, auch dann nicht, wenn man es eilig hat.
Du hast die Regeln des Kollektivs großteils gelernt und verinnerlicht. Sie sind ein Teil deines Verstandes.
Auf die ganze Gruppe übertragen, nennt sich das: Zivilisation. :)
Skorpion968
13.12.2009, 22:16
Wie so vieles kann das wieder auf reine "Geschmacksache" hinauslaufen, die nicht abschließend zu klären ist.
Daher nur ein erläuterndes Wort: Zwang durch Triebe (Überlebenskampf, existenzieller Hunger etc.) mögen im Extremfall schlimm sein, sie haben aber für mich immer auch eine Kompenente der Herausforderung, sie unter Aufbietung eigener Ressourcen zu meistern. Was sie dagegen nicht haben, ist der demütigende Charakter wie sie ihn Vorschriften und Regeln in ihrer selbstgerechten Beliebigkeit oftmals besitzen. Nach meinem Selbstverständnis gibt es hier einen Unterschied von ganz elementarer Bedeutung.
Im Grunde ist die Unterscheidung ganz lapidar. Die Triebe dienen den Interessen der eigenen Person, die kollektiven Regeln dienen den Interessen der Einzelnen plus den Interessen der Gruppe.
Wenn bestimmte Regeln beliebig oder unsinnig sind, muss man darüber diskutieren und sie gegebenenfalls verändern. Das nennt sich Politik. Etwas Demütigendes kann ich daran nicht erkennen.
Apotheos
13.12.2009, 22:17
Wo kommen nur die ganzen System-Veränderer her? Kein Wunder das es mit dieser Gesellschaft - ja mit dem ganzen Land bergab geht. Es laufen zu viele Idioten und Nichtsnutze herum.
Solche Spinner wie du sind das Problem. Wer ein System nicht verbessern möchte, der ist ein Idiot. Denn das bestehende System ist alles andere als perfekt. Kaum etwas ist menschlicher, als verbessern zu wollen. Wer höchstens darauf wartet, dass es schlechter wird, der wird vermutlich nicht mal das rechtzeitig bemerken, um zu bewahren, was zu bewahren wert ist.
Skorpion968
13.12.2009, 22:24
Solche Spinner wie du sind das Problem. Wer ein System nicht verbessern möchte, der ist ein Idiot. Denn das bestehende System ist alles andere als perfekt. Nichts ist menschlicher, als verbessern zu wollen. Wer höchstens darauf wartet, dass es schlechter wird, der wird vermutlich nicht mal das rechtzeitig bemerken, um zu bewahren, was zu bewahren wert ist.
Ja, so sieht das aus.
Auf die Verbesserung von Gegenständen sind die Spinner immer ganz scharf. Verbesserte Autos, verbesserte Handys, verbesserte Toaster, all son Trödel.
Aber auf die Idee zu kommen, sich selbst mal zu verbessern, dafür fehlt dann Schmalz im Hirn. :D
Apotheos
13.12.2009, 22:27
Diese rabulistische Dialektik in der Rechtfertigung von Gewalt hat beinahe theologische Qualitäten.
Was meine alte Theorie bestätigt, daß religiöse wie politische Irre den gleichen Gendefekt haben.
Was genau empfindest du denn an Dutschkes Gewaltphilosophie "falsch" bzw. moralisch verwerflich? Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, kannst du das sicher begründen.
Manfred_g
13.12.2009, 22:44
Wir sind uns sicher darüber einig, daß das beste aller Systeme frei von Extremismus sowie von linkem Gedankengut ist und die Freiheit des Individuums fördert. :)
Apotheos
13.12.2009, 22:51
Nichts ist liberaler, als links zu sein.
Manfred_g
13.12.2009, 23:31
Was genau empfindest du denn an Dutschkes Gewaltphilosophie "falsch" bzw. moralisch verwerflich? Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, kannst du das sicher begründen.
Moralisch verwerflich war, daß er zum Erreichen seines Zieles, andere zu unterdrücken, Gewalt ausdrücklich einkalkuliert hat. "Falsch" war dann nur die Annahme, daß seine Gegner sich dem freiwillig zu beugen hätten.
Politics Explained
FEUDALISM: You have two cows. Your lord takes some of the milk.
PURE SOCIALISM: You have two cows. The government takes them and puts them in a barn with everyone else's cows. You have to take care of all of the cows. The government gives you as much milk as you need.
BUREAUCRATIC SOCIALISM: You have two cows. The government takes them and put them in a barn with everyone else's cows. They are cared for by ex-chicken farmers. You have to take care of the chickens the government took from the chicken farmers. The government gives you as much milk and eggs as the regulations say you need.
FASCISM: You have two cows. The government takes both, hires you to take care of them and sells you the milk.
PURE COMMUNISM: You have two cows. Your neighbors help you take care of them, and you all share the milk.
RUSSIAN COMMUNISM: You have two cows. You have to take care of them, but the government takes all the milk.
CAMBODIAN COMMUNISM: You have two cows. The government takes both of them and shoots you.
DICTATORSHIP: You have two cows. The government takes both and drafts you.
PURE DEMOCRACY: You have two cows. Your neighbors decide who gets the milk.
REPRESENTATIVE DEMOCRACY: You have two cows. Your neighbors pick someone to tell you who gets the milk.
BUREAUCRACY: You have two cows. At first the government regulates what you can feed them and when you can milk them. Then it pays you not to milk them. Then it takes both, shoots one, milks the other and pours the milk down the drain. Then it requires you to fill out forms accounting for the missing cows.
PURE ANARCHY: You have two cows. Either you sell the milk at a fair price or your neighbors try to take the cows and kill you.
LIBERTARIAN/ANARCHO-CAPITALISM: You have two cows. You sell one and buy a bull.
SURREALISM: You have two giraffes. The government requires you to take harmonica lessons.
(Original source unknown . . . this version expanded and Illuminated by SJ.)
Waldgänger
14.12.2009, 01:05
Verstehe, du fabulierst nur solange hier vor Publikum, bis die großen Hochschulen reif für deine Thesen sind... :)
Jedenfalls haste erkannt, worum es bei der Emanzipation von der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft geht. ;)
Waldgänger
14.12.2009, 01:07
PURE SOCIALISM: You have two cows. The government takes them and puts them in a barn with everyone else's cows. You have to take care of all of the cows. The government gives you as much milk as you need.
PURE COMMUNISM: You have two cows. Your neighbors help you take care of them, and you all share the milk.
Klingt m.E. vernünftig, gerade letzteres. :]
Skorpion968
14.12.2009, 01:16
Moralisch verwerflich war, daß er zum Erreichen seines Zieles, andere zu unterdrücken, Gewalt ausdrücklich einkalkuliert hat. "Falsch" war dann nur die Annahme, daß seine Gegner sich dem freiwillig zu beugen hätten.
All das hat er von den imperialistischen Kapitalisten doch lediglich übernommen.
Dutschke wusste, dass man sie nur mit ihren eigenen Waffen schlagen kann. :P
Manfred_g
14.12.2009, 02:16
All das hat er von den imperialistischen Kapitalisten doch lediglich übernommen.
Dutschke wusste, dass man sie nur mit ihren eigenen Waffen schlagen kann. :P
Was er offenbar nicht wußte, ein anderer aber durchaus, ist, daß man mit einer Waffe auch erschossen werden kann. Kommunismus macht offenbar latent gewaltbereit, aber nicht kugelfest.
Apotheos
14.12.2009, 02:38
Moralisch verwerflich war, daß er zum Erreichen seines Zieles, andere zu unterdrücken, Gewalt ausdrücklich einkalkuliert hat. "Falsch" war dann nur die Annahme, daß seine Gegner sich dem freiwillig zu beugen hätten.
Du bewertest da etwas grundsätzlich falsch bzw. du hast keine Ahnung von den Ansichten eines Rudi Dutschke. Dutschke lehnte individuelle terroristische Gewalt ab. Insbesondere Gewalt gegen Personen sah er kritisch. Er befürwortete Gewalt, als Gegengewalt, aus einer revolutionären Bewegung heraus. Wenn also bereits Mehrheiten im Volk ein revolutionäres Bewusstsein bekommen haben und die bestehenden Institutionen nicht mehr akzeptieren, sie ändern wollen, bei dem friedlichen Versuch diese zu ändern ihnen aber unterdrückende Gewalt entgegengebracht wird ( auch medial: Springerpresse! ), dann kann man nichts anderes tun, als mit Gegengewalt zu reagieren. Dies aber, wie schon erwähnt, nur aus einer revolutionären Merheitsbewegung heraus. Letztlich geht es auch nur so, weil die Neugestaltung einer Gesellschaft nicht einfach von Minderheiten gemacht werden kann, sofern sie grundsätzlich neugeformt werden soll. Dazu ist ein Bewusstsein erforderlich. Darum betonte Rudi ja gerade die Aufklärung und nicht die Gewaltanwendung gegen Personen.
Apotheos
14.12.2009, 03:09
Was er offenbar nicht wußte, ein anderer aber durchaus, ist, daß man mit einer Waffe auch erschossen werden kann. Kommunismus macht offenbar latent gewaltbereit, aber nicht kugelfest.
Du redest Müll ohne Ende. Kommunismus macht gewaltbereit. :)) Wer bricht täglich die Menschenrechte? Irgendwelche Kommunisten oder die freiheitsliebenden amerikanischen Militärärsche? Als wäre diese Welt so nett und freundlich und die Kommunisten die bösen Leute die das Paradies auf Erden zerstören wollen. Komm mal von deiner Wolken runter. :rolleyes:
Manfred_g
14.12.2009, 04:08
...dann kann man nichts anderes tun, als mit Gegengewalt zu reagieren...
Genau das kann er ja nun eher nicht mehr. :)
...Dies aber, wie schon erwähnt, nur aus einer revolutionären Merheitsbewegung heraus. Letztlich geht es auch nur so, weil die Neugestaltung einer Gesellschaft nicht einfach von Minderheiten gemacht werden kann, sofern sie grundsätzlich neugeformt werden soll. Dazu ist ein Bewusstsein erforderlich. Darum betonte Rudi ja gerade die Aufklärung und nicht die Gewaltanwendung gegen Personen.
Was willst du mir eigentlich erzählen? Daß jeder, der glaubt im Besitz der universellen Wahrheit zu sein, "notfalls" Gewalt gegen die anderen Trottel anwenden darf?
Ok, ich weiß, daß es so ist. So war es immer und wird es bleiben, wenn die Argumentationskraft einer Seite als nicht ausreichend groß anerkannt wird.
Und nun akzeptiere du bitte, daß deine Argumentationskraft, mich zu überzeugen, daß dieser Trottel nicht du mit deinen Genossen bist, bisher nicht ausreichend groß war. Damit verlagerst du die Problematik von der Argumentationskraft ziemlich bereitwillig auf das Gebiet der Feuerkraft.
Viel Spaß dabei und grüß mir Rudi!
Manfred_g
14.12.2009, 04:13
Du redest Müll ohne Ende. Kommunismus macht gewaltbereit. :)) Wer bricht täglich die Menschenrechte? Irgendwelche Kommunisten oder die freiheitsliebenden amerikanischen Militärärsche?
Die Kommunisten natürlich!
Als wäre diese Welt so nett und freundlich und die Kommunisten die bösen Leute die das Paradies auf Erden zerstören wollen.
Genau so ist es. :]
Komm mal von deiner Wolken runter. :rolleyes:
Wenn nicht, werde ich enteignet oder "notfalls" erschossen?
Ausserdem kriegen Kommunisten sowieso keine eigen Wolken. Sie gehen womöglich in einer auf...
Manfred_g
14.12.2009, 04:35
Im Grunde ist die Unterscheidung ganz lapidar. Die Triebe dienen den Interessen der eigenen Person, die kollektiven Regeln dienen den Interessen der Einzelnen plus den Interessen der Gruppe.
Nana, mach dirs mal nicht so einfach. Genau das ist es nämlich an dieser Stelle nicht. Die "Interessen der Gruppe" gibt es nämlich gar nicht als eine einheitlich erfaßbare Größe. Es gibt nur Einzelinteressen, die uns manipulativ, der besseren Steuerbarkeit wegen(!) als Gruppeninteresse verkauft werden sollen. Genau an dieser Stelle, ist der Schlüssel zu finden, warum Sozialismus Schei**e ist und Kommunismus nicht minder.
Wenn bestimmte Regeln beliebig oder unsinnig sind, muss man darüber diskutieren und sie gegebenenfalls verändern. Das nennt sich Politik. Etwas Demütigendes kann ich daran nicht erkennen.
Klar, kann und soll man bis zu einem gewissen Punkt "reden". Am besten mit aufrichtigen Argumenten, sonst verspielt man seine Chance und landet irgendwo bei der "Revolution" (Umschreibung für nackte, offensive Gewalt). Es ist kommt ja nicht von ungefähr, daß immer Extremisten und die Linken generell rohe Gewalt in ihrem Standardrepertoire führen. Sicher nicht, weil ihre Argumentation so unwiderstehlich wäre.
Und wenn du daran nichts Demütigendes erkennen kannst, dann wird Apotheos wohl dein Cheffunktionär werden. Es sei denn, die Liberalen verhindern es. :)
Skorpion968
14.12.2009, 04:53
Was er offenbar nicht wußte, ein anderer aber durchaus, ist, daß man mit einer Waffe auch erschossen werden kann.
Das ist sicher richtig. Diese Erfahrung machen die imperialistischen Kapitalisten ja von je her. In Vietnam haben sie schon kräftig auf die Fresse gekriegt. Heute sind es die Taliban. Und...standen vor 10 Jahren in NY nicht noch zwei Türme mehr? Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern. :D
Skorpion968
14.12.2009, 05:02
Was willst du mir eigentlich erzählen? Daß jeder, der glaubt im Besitz der universellen Wahrheit zu sein, "notfalls" Gewalt gegen die anderen Trottel anwenden darf?
Sprichst du gerade vom Krieg im Irak? Oder vom Krieg in Afghanistan? Oder vom Krieg in Vietnam? Vom Krieg, der den anderen Trotteln Freiheit und Demokratie bringen soll? :))
Ihr habt es echt gerade nötig, diese Vorwürfe in den Raum zu donnern. Kehrt doch erstmal den Dreck vor der eigenen Haustür.
Auf diesen Dreck hat euch u.a. der Rudi hingewiesen.
Skorpion968
14.12.2009, 05:13
Nana, mach dirs mal nicht so einfach. Genau das ist es nämlich an dieser Stelle nicht. Die "Interessen der Gruppe" gibt es nämlich gar nicht als eine einheitlich erfaßbare Größe. Es gibt nur Einzelinteressen, die uns manipulativ, der besseren Steuerbarkeit wegen(!) als Gruppeninteresse verkauft werden sollen.
Natürlich gibt es Interessen der Gruppe. Du profitierst jeden Tag davon.
Ein Interesse der Gruppe ist es zum Beispiel, dass sozialer Friede und Sicherheit herrschen, so dass dann wiederum jeder einzelne ungehindert und ertragreich seinem Tagwerk nachgehen kann. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Und wenn du daran nichts Demütigendes erkennen kannst, dann wird Apotheos wohl dein Cheffunktionär werden. Es sei denn, die Liberalen verhindern es. :)
Ich lege keinen Wert auf Funktionäre. Ich lege auch keinen Wert auf Hierarchien. Das ist etwas, das du in deiner Denke wohl nicht mehr begreifen wirst.
Und Apotheos ist selbst intelligent genug, dass ihn niemand unterweisen müsste.
Du bewertest da etwas grundsätzlich falsch bzw. du hast keine Ahnung von den Ansichten eines Rudi Dutschke. Dutschke lehnte individuelle terroristische Gewalt ab. Insbesondere Gewalt gegen Personen sah er kritisch. Er befürwortete Gewalt, als Gegengewalt, aus einer revolutionären Bewegung heraus. Wenn also bereits Mehrheiten im Volk ein revolutionäres Bewusstsein bekommen haben und die bestehenden Institutionen nicht mehr akzeptieren, sie ändern wollen, bei dem friedlichen Versuch diese zu ändern ihnen aber unterdrückende Gewalt entgegengebracht wird ( auch medial: Springerpresse! ), dann kann man nichts anderes tun, als mit Gegengewalt zu reagieren. Dies aber, wie schon erwähnt, nur aus einer revolutionären Merheitsbewegung heraus. Letztlich geht es auch nur so, weil die Neugestaltung einer Gesellschaft nicht einfach von Minderheiten gemacht werden kann, sofern sie grundsätzlich neugeformt werden soll. Dazu ist ein Bewusstsein erforderlich. Darum betonte Rudi ja gerade die Aufklärung und nicht die Gewaltanwendung gegen Personen.
Ich sehe, wir erreichten inzwischen Rabulistik, Level 2.
Es ist sehr simpel. Ihr räsoniert über Gewalt und deren Legitimation, gefangen im pathologischen Wahn selbst die revolutionärte Geisteselite zu sein, die Worthülsen werden immer länger und inhaltsfreier.
Die Leute die das Geschwätz nie verstanden aber, selbstredend vergeblich, darauf warten daß ihr endlich was tut (blöde Einstellung, ihr tatet ja noch nie etwas) greifen sich die passenden Passagen heraus und verüben Gewalt.
Dann wiederholt sich die Geschichte, die Revolution frißt ihre Kinder. Nachdem sie die Eltern gefressen hat, also euch.
Gegen welchen Artikel verstößt das? Hm?
Artikel 20 (1)
Ich empfehle dir, lass es nicht drauf ankommen. Sonst wird dir schneller das Fell über die Ohren gezogen als du Papp sagen kannst.
Du kennst mich nicht. Sonst würdest du so etwas nicht behaupten.
Richtig, Bewusstsein und Verstand. Ein Teil davon sind die Regeln des Kollektivs.
Du hast z.B. in der Kindheit gelernt, dass man andere Menschen nicht schädigt oder in der Verkehrserziehung, dass man z.B. andere Leute nicht über den Haufen fährt, auch dann nicht, wenn man es eilig hat.
Falsch. Das sind Regeln des Anstands. Und so etwas wie ein »Kollektiv« ist, da marxistisch, besonders unanständig.
Nichts ist liberaler, als links zu sein.
Erkläre das mal den Stasi-Opfern oder den Millionen Gulag-Opfern.
Dutschke wusste, dass man sie nur mit ihren eigenen Waffen schlagen kann.
Dutschke war ein Dummbatz. :] Ich kann das beurteilen, denn ich hatte das Nichtvergnügen, diesen Weltverschlechterer persönlich zu kennen.
Wer bricht täglich die Menschenrechte? Irgendwelche Kommunisten oder die freiheitsliebenden amerikanischen Militärärsche?
Frag das mal die Kubaner oder die Chinesen. Oder die Nordkoreaner.
Manfred_g
14.12.2009, 14:09
Sprichst du gerade vom Krieg im Irak? Oder vom Krieg in Afghanistan? Oder vom Krieg in Vietnam? Vom Krieg, der den anderen Trotteln Freiheit und Demokratie bringen soll? :))
Ihr habt es echt gerade nötig, diese Vorwürfe in den Raum zu donnern. Kehrt doch erstmal den Dreck vor der eigenen Haustür.
Auf diesen Dreck hat euch u.a. der Rudi hingewiesen.
Da hätte er mal das deutsche Linkspack drauf hinweisen sollen. Die haben diese Kriege für Deutschland angefangen, niemand sonst. Ich glaube in eurer Verblödung Verblendung kommt über automatisiert vorgefertigte Schuldzuweisungen nicht mehr hinaus.
Apotheos
14.12.2009, 14:24
Ich sehe, wir erreichten inzwischen Rabulistik, Level 2.
Wie das? Ich betone ja gerade eine friedliche Einstellung, wobei durch politische Aktionen etc. eine neue, aufklärende, gegenkulturelle Öffentlichkeit geschaffen wird. Dadurch stelle ich mich ja deutlich eher gegen physische Gewalt. Level 2 ist pure Denunziation, mein Lieber.
Es ist sehr simpel. Ihr räsoniert über Gewalt und deren Legitimation,
Aber klar tun wir das. Alles andere ist weltfern. Oder ist die kapitalistische Welt gewaltlos? Selbstverständlich nötigt uns das dazu, über Gewalt ernsthaft zu debattieren.
Außerdem: Wie ich schon sagte, es gibt verschiedene Formen von Gewalt, ich bevorzuge kulturelle, ethische, intellektuelle Gewalt. Physische Gewalt wäre in meinen Augen nur in absoluten Ausnahmesituationen gerechtfertigt. ( Mai 68? )
gefangen im pathologischen Wahn selbst die revolutionärte Geisteselite zu sein, die Worthülsen werden immer länger und inhaltsfreier.
Komisch. Wieder mal Vorwürfe von den Moralspacken. Ich hab nirgendwo gesagt, dass ich mich als Geisteselite fühle. Gebildet sicher. Total ungebildet bin ich ja nicht. Viel kann ich noch lernen. Aber elitär fühl ich mich nicht. Intellektuell, ich gebs ja zu. Ist aber nicht schlecht ;)
Manfred_g
14.12.2009, 14:30
Natürlich gibt es Interessen der Gruppe. Du profitierst jeden Tag davon.
Ein Interesse der Gruppe ist es zum Beispiel, dass sozialer Friede und Sicherheit herrschen, so dass dann wiederum jeder einzelne ungehindert und ertragreich seinem Tagwerk nachgehen kann. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Das ertragreiche Tagwerk linker Ghetto-Ratten kennen wir inzwischen aus dem Fernsehen. Hast du deren Friedenswillen auch in dein Gruppeninteresse hineininterpoliert?
Wie gesagt: wer die Wahrheit nicht scheut, der beschreibt die Welt präziser durch Analyse der Einzelinteressen und stolpert nicht von einer depperten Phrase zur nächsten ("Gruppeninteresse", "sozialer Friede")...
Apotheos
14.12.2009, 14:38
Falsch. Das sind Regeln des Anstands. Und so etwas wie ein »Kollektiv« ist, da marxistisch, besonders unanständig.
Seit wann ist es unanständig mitfühlsam zu sein, anderen zu helfen und sich für seine Gesellschaft zu interessieren bzw. anders formuliert: Sein Volk?
Manche Liberalen wollen uns wohl weiss machen, dass es keine Gesellschaft gibt, sondern nur Individuen und nichts Anderes. Dieser übermäßige extremistische Individualismus ist einfach nicht wahr. Es gibt ein Volk. Es gibt Kultur. Es gibt Traditionen, Sitten und Bräuche, die auch eine Kulturgemeinschaft bilden.
Wenn es nur Einzelinteresssen gibt, wieso kam es dann 89 zum Sturz der DDR-Diktatur? Zum Runden Tisch? Zur Rätebewegung? Zu den Massen von Menschen auf den Straßen, die riefen "Wir sind das Volk"?
Seit wann ist es unanständig mitfühlsam zu sein
Ein »Kollektiv« ist nicht mitfühlsam, sondern von kommunistischen Verbrechern verordnet. :flop:
Apotheos
14.12.2009, 14:42
Da hätte er mal das deutsche Linkspack drauf hinweisen sollen. Die haben diese Kriege für Deutschland angefangen, niemand sonst. Ich glaube in eurer Verblödung Verblendung kommt über automatisiert vorgefertigte Schuldzuweisungen nicht mehr hinaus.
Die bürgerlichen Linken sind keine richtigen Linken. Der sozialistischen Bewegung ist die SPD schon immer in den Rücken gefallen. Die Fehler der rotgrünen Spackenregierung allen Linken überzustreifen ist konsequent idiotisch gedacht. ;)
Apotheos
14.12.2009, 14:45
Ein »Kollektiv« ist nicht mitfühlsam, sondern von kommunistischen Verbrechern verordnet. :flop:
Du beweist deine Unbildung immer wieder. Kollektive und "Volk" und Gemeinschaft gab es auch schon vor kommunistischen Ideen. Das hab ich nicht erfunden, das ist einfach faktisch vorhanden. Wenn du zu dumm bist das zu erkenne ist das nicht mein Problem. :]
Manfred_g
14.12.2009, 14:48
Das ist sicher richtig. Diese Erfahrung machen die imperialistischen Kapitalisten ja von je her. In Vietnam haben sie schon kräftig auf die Fresse gekriegt. Heute sind es die Taliban. Und...standen vor 10 Jahren in NY nicht noch zwei Türme mehr? Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern. :D
Hopperla...Ist das jetzt eine höhere Finte aus der psychologischen Trickkiste die man nur als linke Ghetto-Ratte versteht, oder ist da einem oberschlauen Phrasendrecher für ein paar Sekunden lang die Soziale-Gerechtigkeits-Maske von der Haßfratze gerutscht? :)
Apotheos
14.12.2009, 14:53
Hopperla...Ist das jetzt eine höhere Finte aus der psychologischen Trickkiste die man nur als linke Ghetto-Ratte versteht, oder ist da einem oberschlauen Phrasendrecher für ein paar Sekunden lang die Soziale-Gerechtigkeits-Maske von der Haßfratze gerutscht? :)
Nennt man Sarkasmus. Reflektiert: Die hässlichen Fratzen der US-Kriegstreiber müssen sich nicht wundern, wenn sie ständig irgend jemanden bombardieren, dann muss auch mal was zurückkommen. :rolleyes:
Du beweist deine Unbildung immer wieder. Kollektive und "Volk" und Gemeinschaft gab es auch schon vor kommunistischen Ideen. Das hab ich nicht erfunden, das ist einfach faktisch vorhanden. Wenn du zu dumm bist das zu erkenne ist das nicht mein Problem. :]
Unfug. Das »Kollektiv« als Ersatz für das Volk ist eine Erfindung von Marx.
Wie das? Ich betone ja gerade eine friedliche Einstellung, wobei durch politische Aktionen etc. eine neue, aufklärende, gegenkulturelle Öffentlichkeit geschaffen wird. Dadurch stelle ich mich ja deutlich eher gegen physische Gewalt. Level 2 ist pure Denunziation, mein Lieber.
Als Intellektueller solltest du ein wenig vorsichtig mit Begriffsschöpfungen sein, oder sie wenigstens vor Veröffentlichung von anderen Linksintellektuellen auf Konsistenz überprüfen lassen.
Apotheos
14.12.2009, 15:01
Ich lege keinen Wert auf Funktionäre. Ich lege auch keinen Wert auf Hierarchien. Das ist etwas, das du in deiner Denke wohl nicht mehr begreifen wirst.
Und Apotheos ist selbst intelligent genug, dass ihn niemand unterweisen müsste.
Richtig, Genosse. Viel lieber setze ich mich mit dir an den Runden Tisch. :)
Manfred_g
14.12.2009, 15:01
...
Wenn es nur Einzelinteresssen gibt, wieso kam es dann 89 zum Sturz der DDR-Diktatur? Zum Runden Tisch? Zur Rätebewegung? Zu den Massen von Menschen auf den Straßen, die riefen "Wir sind das Volk"?
Weil es sehr viele Einzelinteressen waren, die sich in einer mehr oder weniger identischen Richtung subsummiert haben und den Interessen einiger linksfaschistischen Hosenscheisser keine hinreichende Aussicht mehr ließen, sich durchzusetzen, ohne das eigene schäbige Leben zu gefährden.
Erzähl uns hier bloß nicht, daß ein "einheitliches Volksinteresse" schlagartig von einer Sekunde auf die andere sich von "Grenze zu" auf "Grenze auf" umentschieden hätte.
Apotheos
14.12.2009, 15:03
Unfug. Das »Kollektiv« als Ersatz für das Volk ist eine Erfindung von Marx.
Der Begriff Kollektiv (lat: colligere „zusammensuchen“, „zusammenlesen“) beschreibt unspezifisch ein soziales Gebilde, deren Beteiligte nach sehr verschiedenen Gesichtspunkten zusammengefasst werden – es kann ein Volk, eine Klasse, eine Belegschaft u. v. m. sein.
Mit dem Begriff Kollektiv wird in der Soziologie nach Robert King Merton u. a. allgemein eine Mehrzahl von Personen definiert, die aufgrund eines Systems von gemeinsamen Normen und Werten Gefühle der Zusammengehörigkeit entwickeln.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektiv
Einfache Bildung. Kollektiv ist nur ein Oberbegriff für Formen von Gemeinschaft, wie eben das Volk eine ist. Hat kein Marx erfunden du Flachpfeife.
Robert King Merton
Muß man den kennen? Das glaube ich nicht, Tim.
Apotheos
14.12.2009, 15:09
Muß man den kennen? Das glaube ich nicht, Tim.
Muss man nicht, aber seine Ansichten sind sehr richtig. ;)
Manfred_g
14.12.2009, 15:09
Sich nicht mit Linken gemeinsam in einem sog. Kollektiv wiederfinden zu wollen, ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft und der Lebensphilosophie, sondern auch der Würde. :)
Muss man nicht, aber seine Ansichten sind sehr richtig. ;)
Das bestreite ich kategorisch. Wen ich nicht kenne, der kann nicht recht haben.
Apotheos
14.12.2009, 15:14
Das bestreite ich kategorisch. Wen ich nicht kenne, der kann nicht recht haben.
Scheiße bist du ein Brot. Ein schimmliges Hohlbrot.
Und das von einem Linken. Das ist fast, als würde eine Kröte zu Gott sagen, wie scheiße er aussieht. :hihi:
Apotheos
14.12.2009, 16:09
Und das von einem Linken. Das ist fast, als würde eine Kröte zu Gott sagen, wie scheiße er aussieht. :hihi:
Dir ist die fehlende Logik deiner Aussage nicht klar? Wie auch, du bist ja nicht zur Logik imstande. Auch, wenn du jemanden nicht kennst, kann diese Person recht haben. Sonst müssten alle Mensche die du nicht kennst, Unrecht haben. Nicht mal die deutsche Sprache kannst du in primitiver Form semantisch korrekt verwenden. Geh nochmal in die Grundschule. :]
Skorpion968
14.12.2009, 16:50
Hopperla...Ist das jetzt eine höhere Finte aus der psychologischen Trickkiste die man nur als linke Ghetto-Ratte versteht, oder ist da einem oberschlauen Phrasendrecher für ein paar Sekunden lang die Soziale-Gerechtigkeits-Maske von der Haßfratze gerutscht? :)
Man nennt das "den Spiegel vorhalten". Das hatten wir schon mal Manfred.
Die Hassfratze, die du darin siehst, ist deine eigene. :)
Max Kraft
14.12.2009, 17:27
Ich finde Zwang durch Triebe viel schlimmer als Zwang durch das Kollektiv. Aber das nur am Rande.
Es schließt sich ja auch gar nicht gegenseitig aus, sondern das zweite ist das Regulativ des ersten. Freud hat das in seinem Instanzenmodell gut dargestellt: ES-ICH-ÜberIch.
Das sind im Grunde die zwei Zwänge. Zwang durch Triebe (ES) und Zwang durch das Kollektiv (ÜberIch). Wenn die Triebe die alleinige Kontrolle hätten, würden Menschen sich permanent gegenseitig Schaden zufügen. Daher haben sich im Laufe der Entwicklung der Menschheit als Gegenpol kollektive Regeln herausgebildet, die Kindern vermittelt werden und die das Zusammenleben von Menschen eigentlich erst möglich machen.
Früher kam der Bongo aus seiner Höhle, zimmerte dem Rivalen eins mit der Keule über und fertig. So ist Zusammenleben aber nicht möglich, schon gar nicht bei wachsender Weltbevölkerung und abnehmenden Ressourcen. Der Mensch braucht das Kollektiv. Und das Zusammenleben im Kollektiv braucht Regeln. Regeln sind immer eine Form von Zwang. Menschliches Leben ohne Zwang ist gar nicht möglich. Es sei denn, du verkriechst dich in einem Erdloch oder du baust dir eine Höhle im Niemandsland.
Die unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systeme sind nur unterschiedliche Regelwerke, aber alle beinhalten Zwang.
Aha ein kleiner Masochist, der eine sozialpsychologische Legitimation für seine Triebe sucht. Na gut. :cool2:
Apotheos
14.12.2009, 18:25
Aha ein kleiner Masochist, der eine sozialpsychologische Legitimation für seine Triebe sucht. Na gut. :cool2:
Ach, das werfen die antilinken bürgerlichen Apologeten immer wieder in den Raum, in der schäbigen Annahme, dies wäre eine ordentliche Warheit - nur eben ohne Fundament zu besitzen. Klar, der Linke ist ein triebhaftes Wesen, mitunter, aber der Mensch ist doch viel mehr, denn er besitzt Geist und Geistesfreiheit. Er hat Bewusstsein, einen freien Willen und es entbehrt jedem Grund anzunehmen, der Linke sei nur triebhaft und suche nur einen logischen Grund, um seine tierische Niedrigkeit auszudrücken.
Skorpion968
14.12.2009, 20:02
Artikel 20 (1)
Wie soll das gehen?
Artikel 20 (1) enthält explizit das Sozialstaatsprinzip!
Skorpion968
14.12.2009, 20:05
Dutschke war ein Dummbatz. :] Ich kann das beurteilen, denn ich hatte das Nichtvergnügen, diesen Weltverschlechterer persönlich zu kennen.
Du bist wohl schon der 5. Schwätzer in diesem Forum, der von sich behauptet, er habe Dutschke persönlich gekannt. :))
Apotheos
14.12.2009, 20:50
Du bist wohl schon der 5. Schwätzer in diesem Forum, der von sich behauptet, er habe Dutschke persönlich gekannt. :))
Beißers pfostische Profilneurose setzt sich jediglich fort. :]
Skorpion968
14.12.2009, 21:26
Du kennst mich nicht. Sonst würdest du so etwas nicht behaupten.
Du laberst Scheiße. Um das zu sehen, muss man dich nicht kennen.
Mal abgesehen davon, dass es eh utopisch ist, was du erzählst. Du wirst ja auch mal krank und mal alt. Willst du dich dann als alter Tattergreis mit gebrechlichen Knochen, Herzschwäche und Inkontinenz gegen all die Leute zur Wehr setzen, die vor deiner Tür stehen und dir ans Leder wollen, weil sie Hunger haben?
Entweder du siehst zu viele ganz schlechte Filme oder du bist ein bisschen dumpf in der Birne - oder beides.
Skorpion968
14.12.2009, 21:33
Da hätte er mal das deutsche Linkspack drauf hinweisen sollen. Die haben diese Kriege für Deutschland angefangen, niemand sonst. Ich glaube in eurer Verblödung Verblendung kommt über automatisiert vorgefertigte Schuldzuweisungen nicht mehr hinaus.
Das "deutsche Linkspack" hat den Vietnam-Krieg für Deutschland angefangen?
Sortier dich mal ein bisschen.
Wenn mich nicht alles täuscht, haben die US-Amerikaner diese Kriege angefangen und die NATO hat Deutschland da mit reingezogen.
Aber jetzt kommt wahrscheinlich gleich, dass US-Amerikaner und die NATO alle "deutsches Linkspack" sind.
Praetorianer
14.12.2009, 21:41
Du bist wohl schon der 5. Schwätzer in diesem Forum, der von sich behauptet, er habe Dutschke persönlich gekannt. :))
So prominent war Dutschke nun auch nicht, dass es auszuschließen ist, dass einige mit ihm Bekanntschaft gemacht haben.
Skorpion968
14.12.2009, 22:20
So prominent war Dutschke nun auch nicht, dass es auszuschließen ist, dass einige mit ihm Bekanntschaft gemacht haben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass 5 und mehr Leute aus diesem Forum Dutschke persönlich gekannt haben, konvergiert gegen Null.
Manfred_g
14.12.2009, 22:25
Du bist wohl schon der 5. Schwätzer in diesem Forum, der von sich behauptet, er habe Dutschke persönlich gekannt. :))
Kein Nichtlinker würde das von sich behaupten, wenns nicht wahr wäre.
Skorpion968
14.12.2009, 22:31
Kein Nichtlinker würde das von sich behaupten, wenns nicht wahr wäre.
Ja klar, dann glaub du mal das Märchen von der Frikadelle. :D
Apotheos
14.12.2009, 23:07
Kein Nichtlinker würde das von sich behaupten, wenns nicht wahr wäre.
Aber ja doch. Um zu behaupten, dass er ein mieser Lump war. Solch einen Unsinn in die Welt zu setzen, sind sich einige Spacken sicher nicht zu schade. Ernsthaft gekannt wird ihn wohl keiner haben. Denn er hielt sich wohl gesondert in linken Kreisen auf. Selbst, wenn jemand ihn getroffen haben sollte. Gekannt hat er ihn sicher nicht. ;) Und dennoch urteilt man so über seine Person. Für mich ist das oberflächliche Propaganda. :rolleyes:
Manfred_g
14.12.2009, 23:13
Ja klar, dann glaub du mal das Märchen von der Frikadelle. :D
Übst du schon die Dispiplin "sozialistisch eingeengtes Vorstellungsvermögen" für den Fall, daß du doch noch Parteifunktionär wirst?
"Nene Leute, et jibt keene Autos mit über 40 PS Leistung und unter 40 Monaten Lieferzeit. Det wollen euch die Kapitalisten ausserhalb der gelobten Zone nur einreden!" :)
Skorpion968
15.12.2009, 01:22
Aber ja doch. Um zu behaupten, dass er ein mieser Lump war. Solch einen Unsinn in die Welt zu setzen, sind sich einige Spacken sicher nicht zu schade. Ernsthaft gekannt wird ihn wohl keiner haben. Denn er hielt sich wohl gesondert in linken Kreisen auf. Selbst, wenn jemand ihn getroffen haben sollte. Gekannt hat er ihn sicher nicht. ;) Und dennoch urteilt man so über seine Person. Für mich ist das oberflächliche Propaganda. :rolleyes:
Das ist nicht mal Propaganda, das ist einfach nur Dummheit. Arme Würstchen, die sich in Internetforen mit sowas aufblasen müssen.
Schon bei erster Draufsicht sollte jeder raffen, dass das Blödsinn ist. Dutschke ist schon seit 30 Jahren tot. Die letzten 10 Jahre seines Lebens hat er eher zurückgezogen gelebt.
All die Schwätzer hier, die ihn angeblich persönlich gekannt haben wollen, müssten demnach schon 60 Jahre oder älter sein. In diesem Forum dürfte diese Altersgruppe eher gering repräsentiert sein.
Nehmen wir mal an, von den 200 Stammusern hier fallen 50 in diese Altersgruppe. Und ich habe hier bereits von 5 verschiedenen Leuten vernommen, dass sie Dutschke persönlich gekannt haben. Das ist in diesem Forum also jeder 10. aus dieser Altersgruppe. Wohlgemerkt aus der rechten Ecke. Komischerweise gibt es hier keinen einzigen Linken, der ihn persönlich kannte.
Dutschke muss sich wohl nur mit rechten Sponseln umgeben und einen persönlichen Bekanntenkreis gehabt haben, mit dem du ein mittelgroßes Bundesligastadion füllen kannst. :D
Waldgänger
15.12.2009, 03:47
Letztlich ist das uninteressantes Gelaber. In der Wirklichkeit dort draußen, stehen sich Interesse gegen Interesse gegenüber. Das Kapital und seine Helfer auf der einen, die Klasse der Lohnbeschäftigten auf der anderen Seite.
Die Lohnarbeiterinnen- und arbeiter sind die Grundlage dieser Gesellschaft, und stellen zweifelsfrei die Mehrheit dar. Diesen Sachverhalt müssen sie sich lediglich bewusst machen, den schöden sozialdemokratischen Reformismus in die Tonne treten und mit Marktwirtschaft und Arbeitswahn Schluß machen.
Im Fall des Falles, wird die Höhe der Gewalt von der Gegenseite bestimmt - mehr gibt es nicht zu sagen.
Apotheos
15.12.2009, 06:14
Letztlich ist das uninteressantes Gelaber. In der Wirklichkeit dort draußen, stehen sich Interesse gegen Interesse gegenüber. Das Kapital und seine Helfer auf der einen, die Klasse der Lohnbeschäftigten auf der anderen Seite.
Die Lohnarbeiterinnen- und arbeiter sind die Grundlage dieser Gesellschaft, und stellen zweifelsfrei die Mehrheit dar. Diesen Sachverhalt müssen sie sich lediglich bewusst machen, den schöden sozialdemokratischen Reformismus in die Tonne treten und mit Marktwirtschaft und Arbeitswahn Schluß machen.
Im Fall des Falles, wird die Höhe der Gewalt von der Gegenseite bestimmt - mehr gibt es nicht zu sagen.
Gut. Das war der Schlussakt. Ich danke dir.
Wie soll das gehen?
Artikel 20 (1) enthält explizit das Sozialstaatsprinzip!
Falsch. Ich zitiere wörtlich: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Die Zwangsalimentation arbeitsscheuen Gesindels durch den anständigen Bürger ist aber in höchste Maße asozial. Damit liegt ein eklatanter Verfassungsbruch vor.
Willst du dich dann als alter Tattergreis mit gebrechlichen Knochen, Herzschwäche und Inkontinenz gegen all die Leute zur Wehr setzen, die vor deiner Tür stehen und dir ans Leder wollen, weil sie Hunger haben?
Typisch Kommunisten. Trauen sich nur an Alte und Schwache.
Aber wenn ich mal in Rente gehe, bin ich hier sowieso weg. Dann könnt ihr vor euch hinverhungern, ohne euch an meiner Anwesenheit erfreuen zu dürfen. :bah:
Kein Nichtlinker würde das von sich behaupten, wenns nicht wahr wäre.
In der Tat. Ein Vergnügen war es nicht wirklich. Selbst mein Vater – ein einfacher Arbeiter – war diesem Dummsack argumentativ überlegen.
In der Tat. Ein Vergnügen war es nicht wirklich. Selbst mein Vater – ein einfacher Arbeiter – war diesem Dummsack argumentativ überlegen.
Also für diese Herabsetzung deines Vaters sollte er dir eigentlich eine reinhauen. :rolleyes:
Also für diese Herabsetzung deines Vaters sollte er dir eigentlich eine reinhauen. :rolleyes:
Kann er nicht mehr, er ist leider verstorben.
Aber so war der Satz nicht gemeint, und ich möchte das Mißverständnis gerne klarstellen: Dutschke bildete sich ja was darauf ein, ein Intellektueller zu sein. Mein Vater hatte Volksschulabschluß und eine Lehre, und das Schwingen großer Reden oder das hochgelahrte Disputieren war eher nicht sein Ding. Aber er hatte mächtig was gegen Langhaarige und Dauerstudenten. Und als Dutschke (»Ich bin der Rudi«) von der Befreiung der Arbeiterklasse laberte, erzählte mein Vater ihm mit dem Zorn des Gerechten, was die Arbeiter über langhaarige Dauerstudenten dachten, die auf ihre Kosten lebten und von denen sie ganz und gar nicht »befreit« werden wollten. Das brachte »den Rudi« dermaßen aus dem Konzept, daß er stotterte und meinen Vater plötzlich siezte.
Das war eine tolle Leistung, mein Alter, und ich war (und bin) sehr stolz auf Dich!
Skorpion968
15.12.2009, 15:19
Falsch. Ich zitiere wörtlich: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Die Zwangsalimentation arbeitsscheuen Gesindels durch den anständigen Bürger ist aber in höchste Maße asozial. Damit liegt ein eklatanter Verfassungsbruch vor.
Da du nicht die Definitionshoheit darüber hast, was sozial und was asozial ist, liegt hier auch kein Verfassungsbruch vor.
Ich zitiere aus dem Fremdwörterduden: »Sozial – das Gemeinwohl betreffend«. Du selbst sagst, daß Hartz IV nicht dem Gemeinwohl dient. Somit ist es verfassungswidrig.
Skorpion968
15.12.2009, 15:27
Kann er nicht mehr, er ist leider verstorben.
Aber so war der Satz nicht gemeint, und ich möchte das Mißverständnis gerne klarstellen: Dutschke bildete sich ja was darauf ein, ein Intellektueller zu sein. Mein Vater hatte Volksschulabschluß und eine Lehre, und das Schwingen großer Reden oder das hochgelahrte Disputieren war eher nicht sein Ding. Aber er hatte mächtig was gegen Langhaarige und Dauerstudenten. Und als Dutschke (»Ich bin der Rudi«) von der Befreiung der Arbeiterklasse laberte, erzählte mein Vater ihm mit dem Zorn des Gerechten, was die Arbeiter über langhaarige Dauerstudenten dachten, die auf ihre Kosten lebten und von denen sie ganz und gar nicht »befreit« werden wollten. Das brachte »den Rudi« dermaßen aus dem Konzept, daß er stotterte und meinen Vater plötzlich siezte.
Das war eine tolle Leistung, mein Alter, und ich war (und bin) sehr stolz auf Dich!
War dein Vater Friseur? :))
Aber schon putzig, jetzt ist es plötzlich der Vater, der Dutschke angeblich persönlich kannte. Hast du es inzwischen auch gerafft, dass das schon ein paar Jährchen her sein muss?
Vielleicht war es ja eher so, dass der Vater jemanden kannte, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der Dutschke kannte. Unter grenzdebilen Dorftrotteln gilt das dann schon als persönliche Bekanntschaft. :D
War dein Vater Friseur? :))
Aber schon putzig, jetzt ist es plötzlich der Vater, der Dutschke angeblich persönlich kannte. Hast du es inzwischen auch gerafft, dass das schon ein paar Jährchen her sein muss?
Ja. Schließlich war ich dabei.
Unter grenzdebilen Dorftrotteln gilt das dann schon als persönliche Bekanntschaft.
Wieso überrascht es mich jetzt nicht, in welchen Kreisen du verkehrst? :D
Skorpion968
15.12.2009, 15:32
Ja. Schließlich war ich dabei.
Ja sicher. Und ich hab gestern mit E.T. telefoniert. :D
Ich weiß. Mein Freund arbeitet in einer Anstalt. Das ist so üblich bei einigen seiner Patienten.
Skorpion968
15.12.2009, 15:35
Ich weiß. Mein Freund arbeitet in einer Anstalt. Das ist so üblich bei einigen seiner Patienten.
Und die anderen Patienten kannten Dutschke persönlich.
Nein, die sind Napoleon. Frag mal den Mann in der Gummizelle nebenan.
Max Kraft
15.12.2009, 17:03
Ach, das werfen die antilinken bürgerlichen Apologeten immer wieder in den Raum, in der schäbigen Annahme, dies wäre eine ordentliche Warheit - nur eben ohne Fundament zu besitzen. Klar, der Linke ist ein triebhaftes Wesen, mitunter, aber der Mensch ist doch viel mehr, denn er besitzt Geist und Geistesfreiheit. Er hat Bewusstsein, einen freien Willen und es entbehrt jedem Grund anzunehmen, der Linke sei nur triebhaft und suche nur einen logischen Grund, um seine tierische Niedrigkeit auszudrücken .
Beweis mir das Gegenteil! Die meisten Linken interressiert doch nur Hartz IV und Bier. Das ist jedenfalls meine Lebenserfahrung. Wenn man den ganzen Tag nur Alkohol, Sex und Drogen im Kopf hat und keine Lust, für sein Überleben arbeiten zugehen oder sich etwas aufzubauen, dann hält sich jedenfalls mein Mitleid und ich denke auch die Solidarität der Gesellschaft in überschaubaren Grenzen. Die exorbitanten Ansprüche an den Staat stehen in keinem Verhältnis zu den persönlichen Gegenleistungen. Arbeit gibt es immer mehr als genug. Wie wärs mal mit Eigeninitiative?
Und erzähl mir nichts vom freien Willen. Den geben die Linken doch freiwillig ab, solange nur der "umsorgende" Staat alles für sie regelt. Dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben, wenn sie der Staat immer mehr gängelt. Ich würde mich jedenfalls niemals von irgendeinem Idioten in der Verwaltung vorschreiben lassen wollen, wie ich zu leben habe. Viele Linke scheinen schon eine devote Ader zu haben.
Skorpion968
15.12.2009, 18:09
Beweis mir das Gegenteil! Die meisten Linken interressiert doch nur Hartz IV und Bier. Das ist jedenfalls meine Lebenserfahrung.
Deine Lebenserfahrung beschränkt sich offenbar auf das tägliche Glotzen von RTL2. Mein Beileid.
Deine Lebenserfahrung beschränkt sich offenbar auf das tägliche Glotzen von RTL2. Mein Beileid.
Selbstverständlich hat er Unrecht.
Wirkliche Linke beanspruchen außer Hartz und Bier natürlich auch noch politischen Einfluß.
Max Kraft
15.12.2009, 18:20
Deine Lebenserfahrung beschränkt sich offenbar auf das tägliche Glotzen von RTL2. Mein Beileid.
Na, da muss ich dich leider enttäuschen. Fürs Fernsehen habe ich keine Zeit, da ich arbeiten gehe. RTL2 habe ich erst gar nicht gespeichert. Als Akademiker und politisch interessierter Bürger schaue ich, falls ich mal fernsehe, meistens Reportagen und wissenschaftliche Dokumentationen auf Arte oder Phoenix. Noch einen schönen Abend. :cool2:
schlaufix
15.12.2009, 18:20
Beweis mir das Gegenteil! Die meisten Linken interressiert doch nur Hartz IV und Bier. Das ist jedenfalls meine Lebenserfahrung. Wenn man den ganzen Tag nur Alkohol, Sex und Drogen im Kopf hat und keine Lust, für sein Überleben arbeiten zugehen oder sich etwas aufzubauen, dann hält sich jedenfalls mein Mitleid und ich denke auch die Solidarität der Gesellschaft in überschaubaren Grenzen. Die exorbitanten Ansprüche an den Staat stehen in keinem Verhältnis zu den persönlichen Gegenleistungen. Arbeit gibt es immer mehr als genug. Wie wärs mal mit Eigeninitiative?
Und erzähl mir nichts vom freien Willen. Den geben die Linken doch freiwillig ab, solange nur der "umsorgende" Staat alles für sie regelt. Dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben, wenn sie der Staat immer mehr gängelt. Ich würde mich jedenfalls niemals von irgendeinem Idioten in der Verwaltung vorschreiben lassen wollen, wie ich zu leben habe. Viele Linke scheinen schon eine devote Ader zu haben.
6 und Setzen
Max Kraft
15.12.2009, 18:27
6 und Setzen
Ein linker Alt- 68 Oberlehrer wie mir scheint. Wenn die Argumente ausgehen, wird nur noch gebrüllt. Da kommt das Primitive eben durch. s.o.
Max Kraft
15.12.2009, 18:28
Selbstverständlich hat er Unrecht.
Wirkliche Linke beanspruchen außer Hartz und Bier natürlich auch noch politischen Einfluß.
Da hört der Spaß dann auf.
schlaufix
15.12.2009, 18:49
Ein linker Alt- 68 Oberlehrer wie mir scheint. Wenn die Argumente ausgehen, wird nur noch gebrüllt. Da kommt das Primitive eben durch. s.o.
Die Antwort zeigt welche Lebenserfahrung du hast. Die tendiert auf jedenfall gegen Null. Dein Tunnelblick ist allerdings sehr ausgeprägt, wo Du doch am Ende des Tunnel nur noch linke siehst.
Skorpion968
15.12.2009, 21:08
Na, da muss ich dich leider enttäuschen. Fürs Fernsehen habe ich keine Zeit, da ich arbeiten gehe. RTL2 habe ich erst gar nicht gespeichert. Als Akademiker und politisch interessierter Bürger schaue ich, falls ich mal fernsehe, meistens Reportagen und wissenschaftliche Dokumentationen auf Arte oder Phoenix.
Selbstverständlich, und den Playboy kaufst du dir nur wegen der spannenden Interviews. :D
Skorpion968
15.12.2009, 21:10
Die Antwort zeigt welche Lebenserfahrung du hast. Die tendiert auf jedenfall gegen Null. Dein Tunnelblick ist allerdings sehr ausgeprägt, wo Du doch am Ende des Tunnel nur noch linke siehst.
Hier schießt jeden Tag so ein reaktionärer Spießer aus dem Boden. Ich vermute langsam, die werden irgendwo geklont. :))
Max Kraft
15.12.2009, 22:24
Selbstverständlich, und den Playboy kaufst du dir nur wegen der spannenden Interviews. :D
Das hat dir der Teufel gesagt!:128:
Apotheos
15.12.2009, 23:40
Beweis mir das Gegenteil! Die meisten Linken interressiert doch nur Hartz IV und Bier.
Das ist falsch. Du beziehst vermutlich wirklich dein Wissen aus RTL. Es gibt linke in allen möglichen Lohngruppen und Bildungsschichten. Vom Mediziner bis zum HartzIV-Empfänger. Du betrachtest das arg oberflächlich. Klar gibt es einige Sozialschwache, die sozialistische Ansichten ganz gut finden, könnten sie ja davon profitieren. Zu behaupten die meisten Linken seien jedoch Hartz IV Empfänger, die den ganzen Tag zuhause faul herumsitzen, nicht arbeiten wollen und Bier trinken ist arg daneben. :D
Skorpion968
16.12.2009, 01:08
Selbstverständlich hat er Unrecht.
Wirkliche Linke beanspruchen außer Hartz und Bier natürlich auch noch politischen Einfluß.
Tztz...du hast Zigaretten und Gratisnutten vergessen.
Waldgänger
16.12.2009, 05:44
Zigaretten und Frauen, gutes Motto, als Freizeit-Kommunist werde ich mich mit meinem Bier jetzt auf die Straße begeben und eine Standard-Gangbang-Party schmeißen.
An alle reaktionären Taschenbilliard-Profis: In 20 Jahren könnt ihr sowas auch.
Get a life (http://www.youtube.com/watch?v=92ZE62jnW28&feature=related) Leute!
:cool:
Zigaretten und Frauen, gutes Motto, als Freizeit-Kommunist werde ich mich mit meinem Bier jetzt auf die Straße begeben und eine Standard-Gangbang-Party schmeißen.
An alle reaktionären Taschenbilliard-Profis: In 20 Jahren könnt ihr sowas auch.
Get a life (http://www.youtube.com/watch?v=92ZE62jnW28&feature=related) Leute!
:cool:
Witzig ist, dass Fight Club ein Film gegen Werteverfall ist, gegen Konsumwahn und auch wenn durchaus "anarchische" Elemente drinnen sind, kann man die Schnittmengen mit reakionären Gedankengut nicht abstreiten.
Waldgänger
16.12.2009, 08:36
Witzig ist, dass Fight Club ein Film gegen Werteverfall ist, gegen Konsumwahn und auch wenn durchaus "anarchische" Elemente drinnen sind, kann man die Schnittmengen mit reakionären Gedankengut nicht abstreiten.
Fight Club propagiert überhaupt keine Werte. Die, Deiner Meinung nach, „reaktionäre“ Komponente, ist m.E. deutlich „kommunistisch“. Die Kritik an der Konsumgesellschaft ist nach meinem Ermessen eine der wenigen Verbindungslinien zwischen linksrevolutionären und konservativen Inhalten.
Als Sozialist kritisiere ich die Warengesellschaft genauso wie Staatszentralisierung, Profitmaximierung und Eigentumsgedöse.
Edit: Mit reaktionär meine ich die abgekackte bürgerliche Lebens- und Wirtschaftsvorstellung.
Finden die Linken es eigentlich gar nicht beschämend, wenn sie keine Argumente mehr haben und sich statt dessen in Pöbeleien flüchten müssen? :rolleyes:
Max Kraft
16.12.2009, 17:43
Finden die Linken es eigentlich gar nicht beschämend, wenn sie keine Argumente mehr haben und sich statt dessen in Pöbeleien flüchten müssen? :rolleyes:
Dazu müssten sie erstmal wissen was Scham ist.
Max Kraft
16.12.2009, 18:03
Das ist falsch. Du beziehst vermutlich wirklich dein Wissen aus RTL. Es gibt linke in allen möglichen Lohngruppen und Bildungsschichten. Vom Mediziner bis zum HartzIV-Empfänger. Du betrachtest das arg oberflächlich. Klar gibt es einige Sozialschwache, die sozialistische Ansichten ganz gut finden, könnten sie ja davon profitieren. Zu behaupten die meisten Linken seien jedoch Hartz IV Empfänger, die den ganzen Tag zuhause faul herumsitzen, nicht arbeiten wollen und Bier trinken ist arg daneben. :D
Es steht doch völlig außer Frage, dass linke Ideologien in allen Bevölkerungsschichten ihre Sympathisanten haben. Ebenso wirst du aber nicht bestreiten können, dass sich die überwiegende Mehrzahl dabei aus einkommensschwachen, sozial deprivierten Schichten generiert. Speziell bei den Arbeitlosen gibt es eine hohe Korrelation mit linksorientiertem Gedankengut. Das Einkommen ist nunmal der stärkste Indikator für die Parteienpräferenz. Das haben zahlreiche sozial- und politikwissenschaftliche Studien belegt. Zum Einstieg empfehlenswert:
"Methoden der empirischen Sozialforschung" von Andreas Diekmann. (10. Auflage, 2003)
Skorpion968
16.12.2009, 19:20
Es steht doch völlig außer Frage, dass linke Ideologien in allen Bevölkerungsschichten ihre Sympathisanten haben. Ebenso wirst du aber nicht bestreiten können, dass sich die überwiegende Mehrzahl dabei aus einkommensschwachen, sozial deprivierten Schichten generiert. Speziell bei den Arbeitlosen gibt es eine hohe Korrelation mit linksorientiertem Gedankengut. Das Einkommen ist nunmal der stärkste Indikator für die Parteienpräferenz. Das haben zahlreiche sozial- und politikwissenschaftliche Studien belegt. Zum Einstieg empfehlenswert:
"Methoden der empirischen Sozialforschung" von Andreas Diekmann. (10. Auflage, 2003)
Da nützt es jetzt aber herzlich wenig, wenn du auf Literatur zu Forschungsmethoden verweist.
Bring mal eine Studie, die das angeblich belegen soll, als Beweis.
Deine Aussage stimmt nämlich nicht. Die Wähler der Linken finden sich nicht signifikant häufiger in unteren Einkommensschichten.
Die meisten Leute aus den unteren Einkommensschichten finden sich bei den Nichtwählern.
Die meisten Leute aus den unteren Einkommensschichten finden sich bei den Nichtwählern.
Noch zu doof und zu faul ein Kreuz zu machen. :))
Waldgänger
16.12.2009, 21:55
Noch zu doof und zu faul ein Kreuz zu machen. :))
Nee, genug Instinkt um die parlamentarische Schmieren-Tragikomödie zu durchschauen.
Fragt sich jetzt wer die geistige Selbstbeschränkung aus Eimern gebechert hat. :rolleyes:
Nee, genug Instinkt um die parlamentarische Schmieren-Tragikomödie zu durchschauen.
Fragt sich jetzt wer die geistige Selbstbeschränkung aus Eimern gebechert hat. :rolleyes:
Dieser Kommentar unterstreicht noch einmal deine geistige Umnachtung. Klug wäre es, wenn linke Weltverbesserer wie Du sich für die Belange dieser Einkommensschichten einsetzen, bei den Wahlen kandidieren und somit eine Alternative zur parlamentarische Schmieren-Tragikomödie bilden. Allerdings geht das nicht weil auch Linke außer Phrasen dreschen nichts drauf haben. Linkes Gedankengut bedingt eben doof und faul zu sein. :P
Waldgänger
17.12.2009, 12:53
Dieser Kommentar unterstreicht noch einmal deine geistige Umnachtung. Klug wäre es, wenn linke Weltverbesserer wie Du sich für die Belange dieser Einkommensschichten einsetzen, bei den Wahlen kandidieren und somit eine Alternative zur parlamentarische Schmieren-Tragikomödie bilden. Allerdings geht das nicht weil auch Linke außer Phrasen dreschen nichts drauf haben. Linkes Gedankengut bedingt eben doof und faul zu sein. :P
Tut mir leid, aber den Vorwurf des Illusionismus kann ich nur zurück geben. Wer meint, durch den Dienstweg des Parlamentarismus Veränderung herbeizuführen, der lebt in einer Traumblase. Es geht gar nicht darum in den Parlamenten mitzumischen, sie müssen delegitimiert werden.
Ich spreche von einer außerparlamentarischen Opposition.
Da nützt es jetzt aber herzlich wenig, wenn du auf Literatur zu Forschungsmethoden verweist.
Bring mal eine Studie, die das angeblich belegen soll, als Beweis.
Deine Aussage stimmt nämlich nicht. Die Wähler der Linken finden sich nicht signifikant häufiger in unteren Einkommensschichten.
Die meisten Leute aus den unteren Einkommensschichten finden sich bei den Nichtwählern.
Stimmt in Wirklichkeit sind die Linken bei den oberen Einkommensstufen am stärksten vertreten, die wollen ihr Geld bekanntlich nicht.
Waldgänger
17.12.2009, 13:27
Stimmt in Wirklichkeit sind die Linken bei den oberen Einkommensstufen am stärksten vertreten, die wollen ihr Geld bekanntlich nicht.
Die meisten Linken, die ich kenne, sind aus einem akademischen Umfeld - komisch. ?(
Die meisten Linken, die ich kenne, sind aus einem akademischen Umfeld - komisch. ?(
Stimmt und zwar solange bis sie mit dem Studium fertig sind, arbeiten gehen und eventuel eine Famillie gründen - kurz gesagt erwachsen werden. ;)
Waldgänger
17.12.2009, 13:58
Stimmt und zwar solange bis sie mit dem Studium fertig sind, arbeiten gehen und eventuel eine Famillie gründen - kurz gesagt erwachsen werden. ;)
Ich rede hier nicht von vornherein verblödete BWL-Studenten. :))
Einige von denen sind bereits seit Jahren mit ihrem Studium fertig und z.B. im Umfeld der Kritischen Psychologie tätig. :rolleyes:
Trottel. :hihi:
Ja, da findet man viele Irre. :]
Ich rede hier nicht von vornherein verblödete BWL-Studenten. :))
Einige von denen sind bereits seit Jahren mit ihrem Studium fertig und z.B. im Umfeld der Kritischen Psychologie tätig. :rolleyes:
Trottel. :hihi:
Im Umfeld der kritischen Psychologie, das treibenden Standbein der europäischen Wirtschaft. :))
Skorpion968
17.12.2009, 15:58
Stimmt in Wirklichkeit sind die Linken bei den oberen Einkommensstufen am stärksten vertreten, die wollen ihr Geld bekanntlich nicht.
Du solltest dir einfach mal merken, dass nicht jeder so egomanisch ist wie du und ein Großteil der Pissbrut, die hier rumläuft. Capice? :)
http://www.appell-vermoegensabgabe.de/
Natürlich gibt es einen großen Teil der Linken, die aus Akademiker- und Wirtschaftskreisen kommen. Auch wenn das nicht mit deinem stupiden Menschenbild, dass alle nur und immer nach ihrem persönlichen Vorteil gieren, übereinstimmt. Tut mir leid für dich, dass die Welt ein bisschen komplexer ist als der Film, der in deinem Hirn abläuft.
Die meisten Linken, die ich kenne, sind aus einem akademischen Umfeld - komisch. ?(
Das Umfeld heißt Beamtentum.
Natürlich gibt es einen großen Teil der Linken, die aus Akademiker- und Wirtschaftskreisen kommen.
Klar. Bereits Marx war ja Wirtschaftskreisen nicht abgeneigt. Solange diese Papas Wechsel akzeptierten.
Ich spreche von einer außerparlamentarischen Opposition.
Du sprichst von Diktatur, Kommie.
Apotheos
17.12.2009, 18:32
Du sprichst von Diktatur, Kommie.
Nö. Oder kannst du nicht lesen? ;)
Waldgänger
17.12.2009, 20:54
Du sprichst von Diktatur, Kommie.
Klaro, kennt doch jeder, die außerparlamentarischen Montagsdiktaturen. :))
Nö. Oder kannst du nicht lesen? ;)
Wer spricht mit Dir, Mongo?
Klaro, kennt doch jeder, die außerparlamentarischen Montagsdiktaturen. :))
Parlamente müssen delegitimiert werden war Deine Aussage. Damit der Waltgänger mit seinen Genossen bestimmt wo es lang geht.
Apotheos
17.12.2009, 22:54
Wer spricht mit Dir, Mongo?
Ich geb' gerne meinen Senf dazu, Schatzi. Weist du doch. ;)
Parlamente müssen delegitimiert werden war Deine Aussage. Damit der Waltgänger mit seinen Genossen bestimmt wo es lang geht.
Damit meinte er aber den bürgerlichen Parlamentarismus. Er unterstützt den Sozialismus auf Basis der rätedemokratischen Gesellschaftsgliederung. Diktatur ist das nicht. ;)
...blubb...
Selbstgespräch?
Apotheos
17.12.2009, 22:59
Selbstgespräch?
Komisch, ich dachte ich unterhalte mich mit deiner Oberflächlichkeit. Anscheinend war es doch nur die verwässerte Scheinhaftigkeit einer lebendigen Regung, die Abstraktion einer primitivistischen Atemnot. pffffffff.... hörst du die Luft?
pffffffff.... hörst du die Luft?
Ist was aus dem Arsch gekrochen? Mach das Fenster auf du Sau!
Waldgänger
18.12.2009, 06:32
Damit meinte er aber den bürgerlichen Parlamentarismus. Er unterstützt den Sozialismus auf Basis der rätedemokratischen Gesellschaftsgliederung. Diktatur ist das nicht. ;)
Danke, kann dem Exekutivkomitee für Presse und Öffentlichkeitsarbeit nur beipflichten. Das meinte ich. :D
Damit meinte er aber den bürgerlichen Parlamentarismus. Er unterstützt den Sozialismus auf Basis der rätedemokratischen Gesellschaftsgliederung. Diktatur ist das nicht. ;)
Aha. Wie vermutet wollt ihr erstmal die Gesellschaft neu gliedern.
Antreten....Ausrichten.... Stillgestanden...Die Augen...LINKS!!!
Du solltest dir einfach mal merken, dass nicht jeder so egomanisch ist wie du und ein Großteil der Pissbrut, die hier rumläuft. Capice? :)
http://www.appell-vermoegensabgabe.de/
Natürlich gibt es einen großen Teil der Linken, die aus Akademiker- und Wirtschaftskreisen kommen. Auch wenn das nicht mit deinem stupiden Menschenbild, dass alle nur und immer nach ihrem persönlichen Vorteil gieren, übereinstimmt. Tut mir leid für dich, dass die Welt ein bisschen komplexer ist als der Film, der in deinem Hirn abläuft.
Aktuelle Zahl der UnterzeichnerInnen: 45
:rofl:
du has halt noch immer nicht kapiert wie Menschen funktionieren, es hat nichts mit Gier oder Egomanie zu tun. :rolleyes:
Skorpion968
18.12.2009, 14:57
:rofl:
du has halt noch immer nicht kapiert wie Menschen funktionieren, es hat nichts mit Gier oder Egomanie zu tun. :rolleyes:
Aber du weißt natürlich ganz genau, wie Menschen "funktionieren". Sicher das.
Allein schon die Annahme, dass alle Menschen gleich "funktionieren", ist an Dummheit kaum zu überbieten.
Apotheos
18.12.2009, 17:29
Aha. Wie vermutet wollt ihr erstmal die Gesellschaft neu gliedern.
Selbstverständlich wollen wir das. Bei den Zuständen...
BRDDR_geschaedigter
18.12.2009, 18:57
Du solltest dir einfach mal merken, dass nicht jeder so egomanisch ist wie du und ein Großteil der Pissbrut, die hier rumläuft. Capice? :)
http://www.appell-vermoegensabgabe.de/
Natürlich gibt es einen großen Teil der Linken, die aus Akademiker- und Wirtschaftskreisen kommen. Auch wenn das nicht mit deinem stupiden Menschenbild, dass alle nur und immer nach ihrem persönlichen Vorteil gieren, übereinstimmt. Tut mir leid für dich, dass die Welt ein bisschen komplexer ist als der Film, der in deinem Hirn abläuft.
Ach Enteigung durch Zwang. Warum müsst ihr immer Zwänge anwenden um die Leute zu ihrem Glück zu zwingen? Ist ja ein super sozialistisches Paradies.
Warum fordert ihr nicht einen liberalen, schwach besteuerten Staat, niemand hindert euch daran eueren Reichtum in Kommunen miteinander zu teilen? Ihr könntet auch eigene demokratische Betriebe gründen.
Ich kapiers nicht.
Klingt ganz nach Marx und Engels bloß moderner ausgedrückt! wie ich sehe versammelt sich hier die Nachfolge Elite von Honecker ( Ironie)
das ist einfach nicht umsetzbar aber trotzdemrespekt der sich über dieses thema gemacht hat! Endlich mal leute die sich um unser Land mal ne Platte machen!
Das ganze Sozialsystem in Deutschland funtkioniert doch scho ndadurch nicht weil versuch mal ein Fass ohne Boden zu füllen! Die ganze Welt hat drauf zugriff und abkassiert in hartziv zeiten naja nicht umsonst gibt es den HARTZ IV Tourismus aus Türkei und wer weiß sonst noch woher!
Das sozialsystem sollte mal wieder auf Bismarck niveau runtergefahren werden. Jeder der unverschuldet als deutscher keinen job bekommto der gesundheitlich probleme hat sollte unterstützung erhalten , was glaubt ihr wieviele millionen wir sparen würden!
das ist unser Problem das die Welt uns ausnimmt, und nicht den kleinen finger sondern die ganez Hand frißt naja das ist unser Problem und kei nanderes was zu lösen wäre !
Waldgänger
19.12.2009, 08:15
das ist einfach nicht umsetzbar aber trotzdemrespekt der sich über dieses thema gemacht hat! Endlich mal leute die sich um unser Land mal ne Platte machen!
Danke. Ob es umsetzbar ist, das kann niemand sagen. Du kannst eigentlich in keinerlei Lebenssituation irgendwas vorhersagen. Alle Zukunftsdiskussionen sind Perspektiven, Wünsche, Modelle und Möglichkeiten. Trotzdem werden am Ende die, welche gebetsmühlenartig behaupten, etwas sei nicht machbar, von denen eingeholt, die es einfach tun. ;)
Allein schon die Annahme, dass alle Menschen gleich "funktionieren", ist an Dummheit kaum zu überbieten.
Das ist wahr. Aber genau davon geht der Sozialismus aus. Deswegen funktioniert er auch nie.
leuchtender Phönix
19.12.2009, 18:39
Danke. Ob es umsetzbar ist, das kann niemand sagen. Du kannst eigentlich in keinerlei Lebenssituation irgendwas vorhersagen. Alle Zukunftsdiskussionen sind Perspektiven, Wünsche, Modelle und Möglichkeiten. Trotzdem werden am Ende die, welche gebetsmühlenartig behaupten, etwas sei nicht machbar, von denen eingeholt, die es einfach tun. ;)
Genau das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn Sozialismus bisher nur Diktatur und Armut hervorbrachte, fantasieren Leute wie Du immer noch davon. Das ist Lernresistenz.
Apotheos
19.12.2009, 18:46
Genau das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn Sozialismus bisher nur Diktatur und Armut hervorbrachte, fantasieren Leute wie Du immer noch davon. Das ist Lernresistenz.
War ja klar, dass das kommt. :hihi:
Apotheos
19.12.2009, 18:56
Übrigens ist die Aussage, Sozialismus hätte bisher nur Diktatur und "Armut" hervorgebracht vollkommener Unsinn. Einmal, weil eine UdSSR im Rahmen des Bolschewismus von einem unterentwickelten Agrarland zur Supermacht wurde. Zum Anderen, weil es auch libertäre Sozialismen gab, die eben nicht diktatorisch verliefen. ( Etwa die Machnowschtschina-Bewegung, von den Bolschewiki niedergeschlagen, Kronstädter Matrosenaufstand etc. )
Waldgänger
20.12.2009, 02:24
Lass gut sein. Das Leben darf bei der Reaktion nur eintönig sein, wäre ja sonst zu beschissen wenn niemand mehr lästern könnte. ;)
http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic115762_3.gif
Falsches Bild für eine Links-Fraktion. Such Dir hier eins aus:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das hier ist auch recht treffend:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-ph.jpg
Waldgänger
20.12.2009, 08:02
Aha. :rolleyes: Und was soll uns das jetzt sagen, außer, dass Du eine komische Vorstellung von der Bedeutung des Wortes Gegenargument hast? :))
Aber süß anzusehen wie viel Zeit einige Leute für Scheiße investieren. :top:
Aha. :rolleyes: Nix Aha. Da Du es doch nicht kapiert hast, überredete ich den Meister Dir einen Fingerzeig zu geben. Nun zeigt er selbst Dir das Loch in seiner These. Und es ist ja so groß, daß Du durch gucken kannst. Jetzt siehst auch Du es gewiß:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-0.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kapitalismus hat noch soziale Fehler:
so manche Klofrau hat keine Putzfrau.
Aber Sozialismus ist ein kapitaler Fehler!
leuchtender Phönix
20.12.2009, 17:50
War ja klar, dass das kommt. :hihi:
Genau so wie deine Antwort.
Übrigens ist die Aussage, Sozialismus hätte bisher nur Diktatur und "Armut" hervorgebracht vollkommener Unsinn. Einmal, weil eine UdSSR im Rahmen des Bolschewismus von einem unterentwickelten Agrarland zur Supermacht wurde.
Träum weiter. Außer Rohstoffen war aus der SU nichts von Interesse. Groß war die SU nur in der Waffenherstellung. Sonstige industrielle Fertigung lief mehr schlecht als Recht.
Die Entwicklung der Landwirtschaft war auch ein Reinfall. Erst millionen Hungertote in den 30 igern und ab den 60 igern musste die SU sogar Lebensmittel impotrtieren. Für ein Land, das vorher noch massiv Lebensmittel exportiert hatte ein Armutszeugnis.
Zum Anderen, weil es auch libertäre Sozialismen gab, die eben nicht diktatorisch verliefen. ( Etwa die Machnowschtschina-Bewegung, von den Bolschewiki niedergeschlagen, Kronstädter Matrosenaufstand etc. )
Träum weiter. Solche zähle ich nicht, weil sie zu kurz existierten, um sich zu vollständigen Diktaturen zu entwickeln.
Waldgänger
20.12.2009, 18:20
Träum weiter. Solche zähle ich nicht, weil sie zu kurz existierten, um sich zu vollständigen Diktaturen zu entwickeln.
Hut ab. :top: Eine neue ideologische Argumentationskette, die keinerlei empirischen Hintergrund hat. Cool. :cool2:
Also, der fackelnde Phoenix würde es wahrscheinlich so ausdrücken: Tja, Leute, sehen wir es ein, die Marktwirtschaft ist die vollständige Befreiung des Menschen! :banane: Oder, der Mensch ist einfach unfähig selbstbestimmt zu leben, da ist das Momentane das Beste was wir haben können und je haben werden. Tut mir leid Freunde, aber, das ist halt die Natur des Menschen. Naja, zumindest meine Natur, und so sind wir ja alle. Und wohin Versuche gesellschaftlicher Kooperation und Selbstbestimmung führen, haben wir ja im Realsozialismus gesehen.
Träum weiter. :rolleyes:
Edit: Fällt Euch genauso auf, dass es immer der gleiche Schund, nur immer wieder neu hässlich verpackt ist? :))
Waldgänger
20.12.2009, 18:26
Nix Aha. Da Du es doch nicht kapiert hast, überredete ich den Meister Dir einen Fingerzeig zu geben. Nun zeigt er selbst Dir das Loch in seiner These. Und es ist ja so groß, daß Du durch gucken kannst. Jetzt siehst auch Du es gewiß:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-0.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kapitalismus hat noch soziale Fehler:
so manche Klofrau hat keine Putzfrau.
Aber Sozialismus ist ein kapitaler Fehler!
Äh, ja ... okay, ich habe mich geirrt, Du bist einfach nur dumm.
:popcorn: Auch was?
Apotheos
20.12.2009, 18:29
Hut ab. :top: Eine neue ideologische Argumentationskette, die keinerlei empirischen Hintergrund hat. Cool. :cool2:
Also, der fackelnde Phoenix würde es wahrscheinlich so ausdrücken: Tja, Leute, sehen wir es ein, die Marktwirtschaft ist die vollständige Befreiung des Menschen! :banane: Oder, der Mensch ist einfach unfähig selbstbestimmt zu leben, da ist das Momentane das Beste was wir haben können und je haben werden. Tut mir leid Freunde, aber, das ist halt die Natur des Menschen. Naja, zumindest meine Natur, und so sind wir ja alle. Und wohin Versuche gesellschaftlicher Kooperation und Selbstbestimmung führen, haben wir ja im Realsozialismus gesehen.
Träum weiter. :rolleyes:
Edit: Fällt Euch genauso auf, dass es immer der gleiche Schund, nur immer wieder neu hässlich verpackt ist? :))
Nette Kleinsatire. Die merk ich mir und heb' sie auf für eine entsprechende Diskussion. ;)
Apotheos
20.12.2009, 18:32
Träum weiter. Außer Rohstoffen war aus der SU nichts von Interesse. Groß war die SU nur in der Waffenherstellung. Sonstige industrielle Fertigung lief mehr schlecht als Recht.
Die Entwicklung der Landwirtschaft war auch ein Reinfall. Erst millionen Hungertote in den 30 igern und ab den 60 igern musste die SU sogar Lebensmittel impotrtieren. Für ein Land, das vorher noch massiv Lebensmittel exportiert hatte ein Armutszeugnis.
Komisch. Dann erstreckte sich die Erbärmlichkeit der UdSSR aber
http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2009/21_09/ddr_ostblock.gif
...sehr weit.
Komisch. Dann erstreckte sich die Erbärmlichkeit der UdSSR aber ... sehr weit.Ja, da gehört schon viel Sozialismus dazu in einem so großem Land, so reich an Bodenschätzen und Naturgütern, so viele Menschen bettelarm im Elend dahin vegieren zu lassen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aus der kleinen BRD dagegen, arm an Bodenschätzen und Naturgütern, nur reich an Trümmern und Ruinen, zauberte Adenauer mit sozialer Marktwirtschaft in nur 10 Jahren ein Wirtschaftswunder hervor. Was hätte der nur aus einem Land wie der UdSSR gemacht!
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dann würden wir heute schon Atom-Müll in die Sonne schießen, Bodenschätze auf dem Mond gewinnen und Siedlungen auf dem Mars bauen. Aber in Moskau erfrieren jetzt wieder reihenweise Straßen-Bettler. Die Frostleichen-Entsorgung schafft es kaum alle Erfrorenen einzusammeln.
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:VeIssWtXjWiebM:http://einestages.spiegel.de/hund-images/2007/12/21/87/644f445f8aaeadd1a43617ab984bbc4b_image_document_la rge_featured_borderless.jpgViele erfrieren in ihrer Behausung. Aber die Nachbarn riechen das erst, wenn die Leichen wieder auftauen. Erfrören die auch alle auf der Straße, bräche die gesamte Moskauer Frostleichen-Entsorgung zuammen.
http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2009/21_09/ddr_ostblock.gif
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