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Vollständige Version anzeigen : "Systemische Erpressung"



GG146
03.11.2009, 19:21
"Systemische Erpressung" - bemerkenswert klare Worte von hochkompetenten Leuten, die ihre Pappenheimer kennen:


"Diejenigen, deren Profitpoker das Finanzsystem ruiniert hat, konnten sich immer darauf verlassen, dass die Regierungen ihnen zu Hilfe kommen würden. Die Banken, die ihresgleichen nicht mehr trauen und deshalb der Wirtschaft den Geldhahn abdrehen, nehmen damit nicht nur diese, sondern die Bevölkerung insgesamt als Geisel." so beschreibt Wolfgang Streeck, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln, die räuberische Erpressung mit der die Finanzwirtschaft ihre Verluste auf die Steuerzahler abwälzt. In geheimen Gremien werden Milliardenbeihilfen für Finanzinstitutionen aus dem Geld der Steuerzahler ohne demokratisch legitimierte Kontrolle beschlossen. Der staatliche Rettungsfonds Soffin verteilt seine Milliarden an die Geldhäuser nach eigenem Gutdünken. Die Legislative bleibt außen vor.

Das liest sich schon fast nach "Ende der Demokratie und Anfang des neuen Feudalismus`, und das von seriösen top - Fachleuten:

Quelle: Geld arbeitet nicht (http://geld-arbeitet-nicht.jimdo.com/systemische-erpressung/)

siehe auch: Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&lastpost=true)

Heinrich_Kraemer
03.11.2009, 19:46
Schön und gut. Dennoch wird auch hier der Eindruck erzeugt, daß die Banker die alleinige Schuld an der Finanzkrise hätten.

Jedoch hat die Politik diese dazu erst verleitet, mittels Gesetzgebung.

Meine Meinung dazu (im Wirtschaftskrisenstrang bereits):

(...)
Die Politik hat diese mittels Gesetzgebung erst dazu "ermuntert":

1. Die Steuergesetzgebung verhindert über die Gewinnversteuerung der Unternehmen das Bilden von Eigenkapital in dem Maße, sich ausreichend selbst finanzieren zu können, mittels Rücklagen aus Gewinnen. D.h. Fremdkapital/ Tilgung wird mit dem Gewinn verrechnet, um weniger Steuern zu zahlen.
Nach der Ära Erhard wurden die Unternehmen so in die Hände der Banken getrieben (oder bei entsprechender Grösse direkt am Kapitalmarkt zu holen).

2. Man hat den Banken ermöglicht (unter Schröder/ Fischer) Derivate als Vermögen in die Bilanzen der Banken zu übernehmen, mit der Folge, daß im Falle des Sinkens/ Steigens der Kurse (je nachdem) des so gehandelten Guts zum jeweiligen Zeitpunkt eine Liquiditätsklemme bei den Banken erzeugt werden kann und somit eine Pleite droht, weil nicht der tatsächliche Kurswert z.Z. bilanziert wird. Der Hebeleffekt rückt soweit ins Zentrum der Begehrlichkeit, anstatt des klassischen "Butterbrot-Geschäfts".

--> Somit herrscht nun eine Liquiditätsklemme bei den Banken, die deshalb die Unternehmen ruinieren (können) (Fremdkapital mit Liquiditätsproblem). Das nun staatlich reingepumpte Geld (in Banken) ändert diesbzgl. auch wenig, weil nicht das System geändert wurde und die Banken momentan die günstigen Staatshilfen eher nicht als Kredite vergeben, sondern vielmehr wieder investieren.
(...)

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3232952&postcount=2500

GG146
03.11.2009, 20:05
2. Man hat den Banken ermöglicht (unter Schröder/ Fischer) Derivate als Vermögen in die Bilanzen der Banken zu übernehmen, mit der Folge, daß im Falle des Sinkens/ Steigens der Kurse (je nachdem) des so gehandelten Guts zum jeweiligen Zeitpunkt eine Liquiditätsklemme bei den Banken erzeugt werden kann und somit eine Pleite droht, weil nicht der tatsächliche Kurswert z.Z. bilanziert wird. Der Hebeleffekt rückt soweit ins Zentrum der Begehrlichkeit, anstatt des klassischen "Butterbrot-Geschäfts". [/I]

Und warum verkümmert das klassische Butterbrot - Geschäft? Sind die alle verrückt oder blind vor Gier? Oder kann es nicht sein, dass nach jahrzehntelangem schnellen Wachstum der Privatvermögen bei stagnierenden Arbeitseinkommen die solide Realwirtschaft überhaupt nicht mehr die Zinsen und Mieten aufbringen kann, die für die Bedienung der vorhandenen Vermögen nötig wären und dass deshalb eine Flucht in unseriöse Spekulation stattgefunden hat?

BRDDR_geschaedigter
03.11.2009, 20:05
Das ganze Papiergeld- und Zentralbanksystem ist Beschiss. Da sollte man als erstes ansetzen.

Heinrich_Kraemer
04.11.2009, 01:25
Und warum verkümmert das klassische Butterbrot - Geschäft? Sind die alle verrückt oder blind vor Gier? Oder kann es nicht sein, dass nach jahrzehntelangem schnellen Wachstum der Privatvermögen bei stagnierenden Arbeitseinkommen die solide Realwirtschaft überhaupt nicht mehr die Zinsen und Mieten aufbringen kann, die für die Bedienung der vorhandenen Vermögen nötig wären und dass deshalb eine Flucht in unseriöse Spekulation stattgefunden hat?

Hmmmm, ziemlich komplex. Man müsste unterscheiden, was private Vermögen diesbzgl. genau sein könnten und in welcher Verteilung. Die Aktien von Hinz und Kunz, die Eigentumswohnung, das Sparbuch bei der Sparkasse usw.? Großspekulanten?

Internationale Ags wurden/ werden durch die Derivatpraxis der Banken liquide gehalten, eher egal wie die tatsächliche Marktlage jeweils war/ ist, weil der Aktienkurs sofern oben gehalten wurde/ wird und diese Unternehmen sich das Eigenkapital/ Fk direkt am Markt holen.
Mittelständler bekamen durch die Gesetzgebung Probleme, weil durch Bankenkredite finanziert incl. Zins. D.h. die einzige Überlebenschance ist die Expansion und Gewinnsteigerung um die Kredite zu bedienen. Die Existenz hängt hier am Faden der Banken, bzgl. Liquidität.

Das psychologische Problem bzgl. internationalen Ags (incl. Banken) sehe ich in dem Wechsel weg von Nachhaltigkeit hin zur quartalsmässigen Renditemaximierung. Denn die verantwortlichen Manager wechseln mittlerweile wie die Fußballtrainer (vgl. z.B.Ackermann). Früher war das undenkbar, sofern man befürchtete, daß interne Firmen"geheimnisse" so weitergegeben werden könnten.

politisch Verfolgter
04.11.2009, 10:51
Systemische Erpressung:
ÖD: man sei mit mir "konkludent" verblieben (eine Handlung, die auf eine bestimmte Willenserklärung schließen lässt, ohne dass diese Erklärung in der Handlung ausdrücklich erfolgt ist).
Damit unterstellte er eine stillschweigende Willenserklärung, die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung auf einen anwenden zu lassen.
Wer sich in die kriminellen Arbeitsbehörden begibt, erklärt sich mit dem Arbeitsgesetzverbrechen einverstanden. Wer das ablehnt, bekommt Berufsverbot.
Dabei geht es um sog. "Leistungsbewilligungs"Kriterien.
Mit öffentlichen Mitteln will das Regime "Arbeitnehmer"Deklarationen erpresserisch zuweisen.
Diese Kriminalität heißt gemeinhin "Zumutbarkeitskriterien", "Arbeitsgesetzgebung" und "Sozialgesetzbücher".
Das ist Grundlage politischer Verfolgung.

GG146
04.11.2009, 12:11
Das psychologische Problem bzgl. internationalen Ags (incl. Banken) sehe ich in dem Wechsel weg von Nachhaltigkeit hin zur quartalsmässigen Renditemaximierung. Denn die verantwortlichen Manager wechseln mittlerweile wie die Fußballtrainer (vgl. z.B.Ackermann). Früher war das undenkbar, sofern man befürchtete, daß interne Firmen"geheimnisse" so weitergegeben werden könnten.

Das ist evident, ich vertrete aber trotzdem die These, dass diese Entartung des Kapitalmarktes überhaupt erst möglich geworden ist, weil solide Geschäfte mangels Leistungsfähigkeit der Realwirtschaft auf Grund unnatürlicher Vermögenskonzentration und Stagnation der Realeinkommen über Jahrzehnte hinweg nicht mehr in dem früheren Umfang möglich sind, was wiederum Druck auf die Kapitalbesitzer erzeugt hat, mehr Risikogeschäfte zu tätigen. Und in dem Bereich geht es natürlich um kurzfristige Profite, das generiert dann das von Dir dargestellte Managerkarussel.

BRDDR_geschaedigter
04.11.2009, 12:19
Das ist evident, ich vertrete aber trotzdem die These, dass diese Entartung des Kapitalmarktes überhaupt erst möglich geworden ist, weil solide Geschäfte mangels Leistungsfähigkeit der Realwirtschaft auf Grund unnatürlicher Vermögenskonzentration und Stagnation der Realeinkommen über Jahrzehnte hinweg nicht mehr in dem früheren Umfang möglich sind, was wiederum Druck auf die Kapitalbesitzer erzeugt hat, mehr Risikogeschäfte zu tätigen. Und in dem Bereich geht es natürlich um kurzfristige Profite, das generiert dann das von Dir dargestellte Managerkarussel.

Beim Papiergeld kann die Geldmenge unendliche aufgebläht werden (Durch Niedrigzinspolitik der Zentralbanken). Wenn die Geldmenge aufgebläht ist, dann ist es nicht mehr rentabel in eine Produktion zu investieren, da die Renditen dort viel zu gering sind. Man investiert somit in spekulative Dinge wie in den Immobilienmarkt, da dort durch die unnatürliche Geldmengenausweitung irrsinnig hohe Renditen möglich sind. Mit einer freien Marktwirtschaft hat das ganze jedoch gar nichts mehr zu tun.

Brutus
04.11.2009, 12:35
Das liest sich schon fast nach "Ende der Demokratie und Anfang des neuen Feudalismus`, und das von seriösen top - Fachleuten:

Völlig richtig. Was es damit auf sich hat, ist geradezu himmelschreiend simpel: ein Versailles ohne Krieg, die nunmehr dritte von den USA betriebene Ausplünderung Deutschlands, um unser Volksvermögen nach Übersee, Israel und in die Kassen meist jüdisch geführter Großbanken zu transferieren (Lehman).

Der Analyse Wolfgang Streecks kann man nur rundum zustimmen, auch wenn sein Ansatz ohne eine tiefergehende die Berücksichtigung des Machtaspekts Entscheidendes außen vor läßt.

politisch Verfolgter
04.11.2009, 12:41
D ist superreich.
Kein Gesetz darf einen für Finanzbelange Anderer zuständig erklären, keine öffentl. Mittel dürfen das flankieren.
Per Staat darf kein Privatvermögen in Privatvermögen gepumpt werden, keine sog. "Arbeitnehmer" dürfen dazu zwecks Durchlauferhitzung deklariert und verheizt werden.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz, also diversiv elastisch expansiv verwobene high tech, die sowieso zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Wer sich Anbieterprofit gesetzlich und institutionell verweigert, ist ein Verbrecher.
Wer die Einen für Finanzbelange Anderer zuständig erklärt, ist ein Schwerverbrecher.
Der Sozialstaat ist eine verbrecherische Veranstaltung krimineller Gesetzgeber und verbrecherisch agierender Institutionen.
Grundlegendes Verbrechen ist die Arbeitsgesetzgebung.
Sie muß weg, womit der Rest unhaltbar wird.
Damit lassen sich Sozialstaat und ÖD auf max. 10 % reduzieren, während Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase user value wird.
Wer die Realität wahrgenommen wissen will, möge bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.

Feuerfalter
06.11.2009, 20:51
Alter Wein in neuen Schläuchen. Es ist schön wenn solche Experten auspacken. Aber sie sagen nur was der gemeine Pöbel eh schon ahnt.

politisch Verfolgter
07.11.2009, 13:03
"Arbeitnehmer" ist die größte Shice der Moderne.
Dem Dreck ist jede Gesetzesgrundlage zu entziehen.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke, Wirtschaftswissenschaften, modellierende NetzwerkGroßrechner, AnbieterAbgaben- und -Rechtsordnung und eine aktive Wertschöpfungspolitik zwecks vollwertiger Marktteilnahme.

Wer mit "Arbeitnehmer" rumsaut, soll gefälligst die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen, damit man sieht, wohin der Dreck führt.

GG146
07.11.2009, 22:10
Wer mit "Arbeitnehmer" rumsaut, soll gefälligst die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen, damit man sieht, wohin der Dreck führt.

Das sind überhaupt keine Kurven. Die gezeichnete Einkommensentwicklung (aus Arbeit) beschreibt seit 1990 eine waagerechte Linie, die Entwicklung der Vermögen eine steil ansteigende Linie.

Humer
08.11.2009, 08:15
Wenn sich die Geldvermögen systembedingt etwa alle 7-10 Jahre verdoppeln müssen, dann ist wie jetzt geschehen soviel Geld angehäuft, für das es in der gesättigten Realwirtschaft keine soliden Anlagemöglichkeiten mehr gibt. Deshalb wird dann in unsolide "Finanzprodukte" investiert. Daher glaube ich nicht an persönliches Versagen von Bankern und Regierenden, es sei denn die Verantwortung besteht darin, dass sie so tun, als gäbe es dieses Systemversagen nicht und es könne prinzipiell eine Stabilität des Finanzsektors erreicht werden.

Humer
08.11.2009, 08:21
Schön und gut. Dennoch wird auch hier der Eindruck erzeugt, daß die Banker die alleinige Schuld an der Finanzkrise hätten.

Jedoch hat die Politik diese dazu erst verleitet, mittels Gesetzgebung.

Meine Meinung dazu (im Wirtschaftskrisenstrang bereits):

(...)
Die Politik hat diese mittels Gesetzgebung erst dazu "ermuntert":

1. Die Steuergesetzgebung verhindert über die Gewinnversteuerung der Unternehmen das Bilden von Eigenkapital in dem Maße, sich ausreichend selbst finanzieren zu können, mittels Rücklagen aus Gewinnen. D.h. Fremdkapital/ Tilgung wird mit dem Gewinn verrechnet, um weniger Steuern zu zahlen.
Nach der Ära Erhard wurden die Unternehmen so in die Hände der Banken getrieben (oder bei entsprechender Grösse direkt am Kapitalmarkt zu holen).

2. Man hat den Banken ermöglicht (unter Schröder/ Fischer) Derivate als Vermögen in die Bilanzen der Banken zu übernehmen, mit der Folge, daß im Falle des Sinkens/ Steigens der Kurse (je nachdem) des so gehandelten Guts zum jeweiligen Zeitpunkt eine Liquiditätsklemme bei den Banken erzeugt werden kann und somit eine Pleite droht, weil nicht der tatsächliche Kurswert z.Z. bilanziert wird. Der Hebeleffekt rückt soweit ins Zentrum der Begehrlichkeit, anstatt des klassischen "Butterbrot-Geschäfts".

--> Somit herrscht nun eine Liquiditätsklemme bei den Banken, die deshalb die Unternehmen ruinieren (können) (Fremdkapital mit Liquiditätsproblem). Das nun staatlich reingepumpte Geld (in Banken) ändert diesbzgl. auch wenig, weil nicht das System geändert wurde und die Banken momentan die günstigen Staatshilfen eher nicht als Kredite vergeben, sondern vielmehr wieder investieren.
(...)

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3232952&postcount=2500

Punkt 1 scheint mir besonders bemerkenswert. Mir war nicht so klar, dass Betriebe durch die Steuergesetzgebung daran gehindert werden, Eigenkapital zu bilden und so am Tropf der Banken hängen. Es müsste eigentlich möglich sein, dass die Steuern erst dann anfallen, wenn das Eigenkapital nicht investiert oder abgezogen wird.

aloa5
08.11.2009, 09:34
Schön und gut. Dennoch wird auch hier der Eindruck erzeugt, daß die Banker die alleinige Schuld an der Finanzkrise hätten.
Eine alleinige Schuld gibt es dabei so oder so nirgends.



1. Die Steuergesetzgebung verhindert über die Gewinnversteuerung der Unternehmen das Bilden von Eigenkapital in dem Maße, sich ausreichend selbst finanzieren zu können, mittels Rücklagen aus Gewinnen. D.h. Fremdkapital/ Tilgung wird mit dem Gewinn verrechnet, um weniger Steuern zu zahlen.
Nach der Ära Erhard wurden die Unternehmen so in die Hände der Banken getrieben (oder bei entsprechender Grösse direkt am Kapitalmarkt zu holen).
Ich glaube nicht das Erhard in den Ländern wo die Krise "kreiert" wurde eine Rolle spielt.
Abgesehen davon ist die Körperschaftssteuer in D innerhalb des letzten Jahrzehntes zurückgegangen. Wir reden von bis zu 40% was die Jahre bis 2000 angeht.

Eher sind die ständigen Übernahmen/Käufe und die Gewinnerwartungen von 20%+x der Inhaber schuld. Es wurden einseitig die großen Betriebe gefördert und was AG´s angeht so ist die Maxime das wenn man nicht große genug ist, man auf dem Markt aufgekauft wird - mittels Krediten.

Kredite wurden gebraucht um den Verdrängungswettbewerb auszuhalten, zu gestalten oder hauptsächlich auch um zu fressen oder gefressen zu werden und nicht etwa um in Ausrüstung zu investieren. Dazu hätte eine geringere Aussüttung an Aktionäre ausgereicht. Doch diese haben in der Vergangenheit sehr viel höhere Ausschüttung verlangt.


2. Man hat den Banken ermöglicht (unter Schröder/ Fischer) Derivate als Vermögen in die Bilanzen der Banken zu übernehmen, mit der Folge, daß im Falle des Sinkens/ Steigens der Kurse (je nachdem) des so gehandelten Guts zum jeweiligen Zeitpunkt eine Liquiditätsklemme bei den Banken erzeugt werden kann und somit eine Pleite droht, weil nicht der tatsächliche Kurswert z.Z. bilanziert wird. Der Hebeleffekt rückt soweit ins Zentrum der Begehrlichkeit, anstatt des klassischen "Butterbrot-Geschäfts".
"Erzeugt werden kann" hört sich etwas nach Zwang an. Die Banken haben dem Renditehunger auf der Basis z.B. von ABS-Papieren nachgegeben und waren dann am Ende dazu "gezwungen" innerhalb eines Jahres über 200Mrd wertlose Papiere bei der EZB gegen echtes Geld einzutauschen (http://www.daserste.de/Plusminus/beitrag_dyn~uid,er7r8ass2cibgb42~cm.asp).

So ganz vom Himmel ist das nicht gefallen. Zuerst stand jedoch der Ami der seinem aufgrund mangelndem "echten" Verdienst nicht mehr konsumierenden Volk billige, nicht abgesicherte Kredite in den Hintern geschoben hat. Das hat die Renditeerwartungen getrieben. So etwas funktioniert aber nur eine Zeit lang bis Ende ist.

--> Nur haben die Amis das immer noch nicht verstanden. Jetzt redet man von Null-Zins oder gar negativem. Nur um den Konsum und die weitere Verschuldung aufrecht erhalten zu können. Wenn dort die Erkenntnis nicht reift wird es nichts.

Na immerhin einer hat "investiert" und mal eben eine Eisenbahn gekauft. Der bereitet sich darauf vor was der Dollar demnächst macht. Und Obama ist zur Hälfte "durch" mit seinem Gesundheitspaket, das könnte reales Wachstum bringen. Aber die Arbeitsmarktzahlen in den USA rattern in den Untergrund. Der Druck zu "pumpen" ist in den USA gewaltig und fest in den Köpfen der gestandenen Volkswirte verankert. Zu lange hat man diese Art Denken gehegt und gepflegt.


Grüße
ALOA

politisch Verfolgter
08.11.2009, 11:53
Kein Gesetz darf einen für Finanzbelange Anderer zuständig erklären.
Man hat vielmehr möglichst kaufkräftigen Nachfragern auf höchstmöglichem mentalen und high tech level vernetzungseffizient profitmaximierend anbieten zu können.
Dazu benötigen wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, also den Abbau von Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % und die Entfernung der ohnehin grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung und des "Arbeitnehmer"Konstrukts.
Anbieten bedingt Netzwerkeffizienz für dadurch per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierte.
Der Sozialstaat ist eingeführt, als Umverteilungsmotor mit sog. "Arbeitnehmern" Fremdvermögen zu bedienen, die dazu als Treibstoff verheizt werden.
Dazu läßt ihn das Regime vom ÖD per Arbeitsgesetzgebung als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Resultat sind die deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-Verteilungskurven, deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung und damit die VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten.
Weder Gesetze noch öffentliche Dienste dürfen einem mit Finanzbelangen Anderer daherkommen.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen, Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu pumpen.
Alles ist abzustellen, was der positiven Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft im Weg steht.
Ist von "man" die Rede, hats um Anbieterprofit zu gehn.

politisch Verfolgter
08.11.2009, 12:02
Das sind überhaupt keine Kurven. Die gezeichnete Einkommensentwicklung (aus Arbeit) beschreibt seit 1990 eine waagerechte Linie, die Entwicklung der Vermögen eine steil ansteigende Linie.
Es sind massiv exponenziell verlaufende Kurven: jede Person hat dort aufzutauchen, die Einkommen hat, die Vermögen hat.
"aus Arbeit" ist nur ein kleiner Ausschnitt daraus, der aber 80 % der Privathaushalte im Erwerbsalter betrifft, die damit 2 % des Gesamtvermögens haben.
Das Regime bezweckt VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten:
3 % haben 70 %, 10 % incl. der 3 % haben 80 % und 80 % haben 2% des Gesamtvermögens.
Damit haben 3 % im Schnitt 933 mal und 10 % im Schnitt 320 mal so viel, wie andere 80 % im Schnitt haben.
Das nennt das Regime "Zumutbarkeit", wozu der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Davon schmarotzen weite Teile des ÖD zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend.

GG146
08.11.2009, 22:45
Wenn sich die Geldvermögen systembedingt etwa alle 7-10 Jahre verdoppeln müssen, dann ist wie jetzt geschehen soviel Geld angehäuft, für das es in der gesättigten Realwirtschaft keine soliden Anlagemöglichkeiten mehr gibt.

Das ist richtig, aber nicht ganz vollständig. Die Realwirtschaft ist nicht absolut (bedingungslos) gesättigt, das Missverhältnis zwischen stark ansteigenden Geldvermögen und stagnierenden Arbeitseinkommen hat auch noch verhindert, dass zusätzlicher Bedarf (auf Grund neuer Bedürfnisse) entstehen und in Nachfrage umgesetzt werden konnte. Für Letzteres braucht es nämlich eine entsprechend wachsende Massenkaufkraft.

GG146
08.11.2009, 22:49
Davon schmarotzen weite Teile des ÖD zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend.

Sagen wir mal so: alle unproduktiven Schmarotzer mit sozialversicherungspflichtigem Arbeitsplatz oder Beamtenstatus zusammengenommen sind vermutlich volkswirtschaftlich eine grössere Belastung als alle Sozialleistungsberechtigten zusammen.

Ich bezweifele aber wirklich, dass Du das in Deinen Kurven zutreffend darstellen kannst.

politisch Verfolgter
09.11.2009, 10:48
GG146, DDR war ÖD-Dreck.
GesamtD wird von ÖD-Dreck terrorisiert:
ich soll nach China auswandern, weil der ÖD mit mir seine Klientel nicht kaputtreiten wolle.
So ein ÖD-Terrorist aus den verbrecherischen Arbeitsbehörden.
Die "Arbeitnehmer"Shice ist zu entsorgen.
Wer sowas sein will, hat sich dazu aus freien Stücken vertraglich zu arrangieren.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke, weder Arbeitsgesetzgebung noch ÖD-Terroristen, die Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zuweisen und davon zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Alles muß aus dem ÖD weg, was dort auf sog. "Arbeitnehmer" abrichtet, auch juristisch und pädagogisch.
Berufsausbildung stellt Anbieterstatus her.
Ihm ist per Managementvorgabe von user value marktwirtschaftlich zu entsprechen.
Anbieter sind vollwertige Marktteilnehmer und benötigen dazu high tech Netzwerke, die Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezwecken, die abgabenrechtlich und durch eine AnbieterRechtsordnung zu flankieren sind.
Es bedingt aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, auch zielführende Wirtschaftswissenschaften und GroßrechnerKapazitäten.

Der heutige gesamtdeutsche einschlägige DrecksÖD terrorisiert mit goldenen Futternäpfen bestückt mittels sog. "Arbeitnehmer"ZuweisungsKriminalität.
Dieses Konstrukt ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, seine Institutionen sind abzuwickeln.
Arbeiten ist anbieten.
Dem ist umfassend rechtsräumlich zu entsprechen.
Vollwertige Marktteilnahme ist herzustellen.
Völlig klar: für Villa&Porsche und immer noch weiter mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Genau das Gegenteil ist per ÖD-Terrorismus politisch gewollt.

GG146
09.11.2009, 14:37
Da fehlen einem die Worte:


Gigantische Boni, riesige Profite - kein Problem für die Gesellschaft, sagt jetzt Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein in einem Interview. Tatsächlich sei das nur ein Zeichen für den Aufschwung. Überhaupt hat er ein ganz eigenes Selbstverständnis der Bankenwelt: Diese würden in Wahrheit Göttliches tun.

(...)

Seine Schlussfolgerung: Banken hätten einen gesellschaftlichen Zweck und würden deshalb "Gottes Werk" verrichten, sagte Lloyd Blankfein wörtlich.

Quelle: Spiegel Online (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660075,00.html)

Der vom pekuniären Götterfunken Erleuchtete:

http://www.spiegel.de/images/image-30809-panoV9free-msyz.jpg


Hoffentlich ist der Herr konsequent genug, sich nach dem nächsten Zockerabsturz zwecks Bankenrettung nicht mehr an Regierungen zu wenden, sondern an den Vatikan und diverse Oberrabbis und Grossmuftis.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&lastpost=true)

Den Link zum Spiegel Online - Artikel habe ich aus der Yahoo! - Gruppe von Dr. Wozniewski (Meudalismus).

politisch Verfolgter
09.11.2009, 18:15
Affenschiebern kann man von Allah über indische Kühe bis hin zu FremdvermögensVerzinsung alles einreden.
Denn sog. "Arbeitnehmer" sind auf offene Stellen fixierte Darmbakterien bzw. Bonsais - dazu werden sie von Regimes, von Bildungseinrichtungen und von ElternMilieus systematisch abgerichtet.
Das Übel sind weder Zocker noch Banken, es ist das "Arbeitnehmer"Konstrukt, seine Gesetzgebung, seine staatliche Zwangsfinanzierung.
Regimes bezwecken Vorteilsnehmern teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, die sie von Behörden als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.

BRDDR_geschaedigter
26.11.2009, 13:07
Wie der Staat wächst:

http://www.youtube.com/watch?v=jN1RVwKh338

Wir sind gerade bei Punkt 6.

elas
26.11.2009, 13:09
"Systemische Erpressung" - bemerkenswert klare Worte von hochkompetenten Leuten, die ihre Pappenheimer kennen:



Das liest sich schon fast nach "Ende der Demokratie und Anfang des neuen Feudalismus`, und das von seriösen top - Fachleuten:

Quelle: Geld arbeitet nicht (http://geld-arbeitet-nicht.jimdo.com/systemische-erpressung/)

siehe auch: Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&lastpost=true)

Alles was systemisch ist gehört in staatliche Hand..........nicht erst wenn das System kaputt ist.

elas
26.11.2009, 13:12
Da fehlen einem die Worte:



Quelle: Spiegel Online (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660075,00.html)

Der vom pekuniären Götterfunken Erleuchtete:

http://www.spiegel.de/images/image-30809-panoV9free-msyz.jpg


Hoffentlich ist der Herr konsequent genug, sich nach dem nächsten Zockerabsturz zwecks Bankenrettung nicht mehr an Regierungen zu wenden, sondern an den Vatikan und diverse Oberrabbis und Grossmuftis.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&lastpost=true)



Den Link zum Spiegel Online - Artikel habe ich aus der Yahoo! - Gruppe von Dr. Wozniewski (Meudalismus).

Er soll Harakiri machen wie sich das für ehrenhafte Menschen gehören würde. (Blankfein klingt jüdisch...wen wunderts?)

BRDDR_geschaedigter
26.11.2009, 13:27
Alles was systemisch ist gehört in staatliche Hand..........nicht erst wenn das System kaputt ist.

Nein, sämtliche staatlichen Systeme funktionieren nicht. Bildung, Gesundheit, Zentralbanken etc..

elas
26.11.2009, 13:38
Nein, sämtliche staatlichen Systeme funktionieren nicht. Bildung, Gesundheit, Zentralbanken etc..

Das private Bankwesen hat doch auch nicht funktioniert!

DJ_rainbow
26.11.2009, 13:48
Das private Bankwesen hat doch auch nicht funktioniert!

Es hat zumindest (abgesehen von den Sonderfällen HRE und Commerzbank) besser funktioniert als alle Landesbanken und die KfW zusammen.

Ob man das als "gut" einstufen will, ist aber subjektiv.

BRDDR_geschaedigter
26.11.2009, 14:02
Das private Bankwesen hat doch auch nicht funktioniert!

Ich habe geschreiben das Zentralbanksystem. Gäbe es keine staatlichen Regelungen welche es Banken erlaubt nur noch wenig Eigenkapital zu haben (Basel) dann wäre das Problem schon wieder geringer.

FranzKonz
26.11.2009, 14:14
Punkt 1 scheint mir besonders bemerkenswert. Mir war nicht so klar, dass Betriebe durch die Steuergesetzgebung daran gehindert werden, Eigenkapital zu bilden und so am Tropf der Banken hängen. Es müsste eigentlich möglich sein, dass die Steuern erst dann anfallen, wenn das Eigenkapital nicht investiert oder abgezogen wird.

Wie man hier schön sehen kann, war es der viel geschmähte Kanzler Schröder, der diesen Fehler korrigierte:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/0a/StS%C3%A4tze.png/800px-StS%C3%A4tze.png

Es geht um den "Thesaurierungssatz". Thesaurierte Erträge verbleiben im Unternehmen. Zu Kohls Zeiten wurden diese Erträge, die den Aufbau eines angemessenen Eigenkapitals fördern, erheblich höher besteuert als entnommene Erträge.

maxikatze
26.11.2009, 14:14
Das private Bankwesen hat doch auch nicht funktioniert!


Das funktioniert alles ganz prima, weil der Staat, wenn es wieder schief geht, für die Verluste aufkommt.
Die Bankvorstände wissen schon warum sie strengere Eigenkapitalregeln einseitig zu Lasten der Banken ablehnen. Auch Ackermann ist der Meinung, dass in einem Rettungsfond auch der Staat einzahlen solle. -
Das würde die Banken aber dazu veranlassen, wieder risikoreiche und undurchschaubare Geschäfte einzufädeln, obwohl sie niemals in der Lage sind, für Verluste selbst geradezustehen.

GG146
26.11.2009, 15:29
Das funktioniert alles ganz prima, weil der Staat, wenn es wieder schief geht, für die Verluste aufkommt.
Die Bankvorstände wissen schon warum sie strengere Eigenkapitalregeln einseitig zu Lasten der Banken ablehnen. Auch Ackermann ist der Meinung, dass in einem Rettungsfond auch der Staat einzahlen solle. -
Das würde die Banken aber dazu veranlassen, wieder risikoreiche und undurchschaubare Geschäfte einzufädeln, obwohl sie niemals in der Lage sind, für Verluste selbst geradezustehen.

Zweistellige Renditen, die in private Kassen fliessen, sind nur mit risikobehafteten Geschäften zu erzielen.

Wenn der Staat dann bei Eintritt der Risiken die Fortexistenz der Zockerbanken garantiert und einen Teil der Verluste auch noch aus Steuermitteln abdeckt, dann wird diese Geschäftspolitik natürlich nicht geändert. Die Bezieher der durch Risikogeschäfte ermöglichten hohen Dividenden und astronomischen Vorstandsgehälter, Boni usw. wären ja auch schön doof, wenn sie diese staatlich gesteuerte Umverteilung von unten nach oben aus irgendwelchen moralischen Gründen ablehnen würden.

Florian
26.11.2009, 15:33
Ein interessantes Videos zu dem Thema:

finanzkrise in 8 min erklärt (http://www.youtube.com/watch?v=VHy_oOiOxdg)

GG146
26.11.2009, 15:40
Ein interessantes Videos zu dem Thema:

finanzkrise in 8 min erklärt (http://www.youtube.com/watch?v=VHy_oOiOxdg)

Die Darstellung ist schon richtig, Geldschöpfung funktioniert über Kredite. Wenn der Staat sich nicht mit dieser perfiden Vergesellschaftung von Verlusten aus risikoreichen Kreditgeschäften da einklinken würde, könnte das vllt. sogar reibungslos funktionieren. Aber private Gewinne und verstaatlichte Verluste gehen nicht zusammen, alles was auf dem Sch...spiel aufgebaut wird, geht vor die Hunde.

DJ_rainbow
26.11.2009, 15:45
Was aber rauskommt, wenn man - analog zu Lehman - systemrelevante Banken über die Klinge springen lässt, kann auch keine Alternative sein!

Dass vieles falsch läuft, insbesondere in Sachen Verantwortungsübernahme und Haftung, ist schon richtig. Nur müsste man hier ansetzen, anstatt Ackermännchen (der seine Bank im Griff hatte und hat!!!) zum Satansbanker zu machen.

GG146
26.11.2009, 15:51
Was aber rauskommt, wenn man - analog zu Lehman - systemrelevante Banken über die Klinge springen lässt, kann auch keine Alternative sein!

Dass vieles falsch läuft, insbesondere in Sachen Verantwortungsübernahme und Haftung, ist schon richtig. Nur müsste man hier ansetzen, anstatt Ackermännchen (der seine Bank im Griff hatte und hat!!!) zum Satansbanker zu machen.

Wenn die Alternative nicht besteht, muss man "systemrelevante" Banken eben aufspalten, so dass keine mehr zu gross ist, um sie pleite gehen zu lassen.

Der unausweichliche Sachzwang, Milliardäre und Einkommensmillionäre von den selbst eingegangenen Risiken mit staatlichen Mitteln abzuschirmen, ist eine Verhöhnung der Demokratie und schlicht und ergreifend eine neue Art von Feudalstaatlichkeit.

maxikatze
26.11.2009, 16:40
Was aber rauskommt, wenn man - analog zu Lehman - systemrelevante Banken über die Klinge springen lässt, kann auch keine Alternative sein!

Dass vieles falsch läuft, insbesondere in Sachen Verantwortungsübernahme und Haftung, ist schon richtig. Nur müsste man hier ansetzen, anstatt Ackermännchen (der seine Bank im Griff hatte und hat!!!) zum Satansbanker zu machen.

Warum nicht ? Man muss nur mal den Mut dazu haben !

BRDDR_geschaedigter
26.11.2009, 16:42
Banken zu retten ist sogar höchst schädlich für die Wirtschaft.

Esreicht!
26.11.2009, 18:11
Da fehlen einem die Worte:



Quelle: Spiegel Online (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660075,00.html)

Der vom pekuniären Götterfunken Erleuchtete:

http://www.spiegel.de/images/image-30809-panoV9free-msyz.jpg


Hoffentlich ist der Herr konsequent genug, sich nach dem nächsten Zockerabsturz zwecks Bankenrettung nicht mehr an Regierungen zu wenden, sondern an den Vatikan und diverse Oberrabbis und Grossmuftis.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&lastpost=true)

Den Link zum Spiegel Online - Artikel habe ich aus der Yahoo! - Gruppe von Dr. Wozniewski (Meudalismus).

Das hat Herr Blankfein aber fein gesagt und hat Recht:D Sein Gott Jahwe hat jenen das Privileg zum Gelddrucken (FED) geschenkt und das Ausplündern von an die wundersame Geldvermehrung gläubigen Idioten! Jahwe-Hohepriester Bernake von der FED warf denn auch nach der Krise 2 Billionen US-Dollar vom US-Gojim-Steuerdeppen in den Jahwe-Klingel-Beutel zur Verteilung an die treuen Diener Jahwes!

Wer nun die "Begünstigten" sind, wollte Bernake trotz Auskunftspflicht nicht sagen, schließlich geht das den dämlich Goji nichts an. Nun hat ein weltliches Gericht ihn bereits zur Auskunft verpflichtigt:



Bloomberg gewinnt Auskunftsprozess gegen Federal Reserve

Wie Bloomberg.com berichtet, hat die Presseagentur ihren eigenen Prozess gegen die Federal Reserve, die US Zentralbank, gewonnen. Demnach muss diese nach dem Freedom of Information Act die Informationen herausgeben, welchen Finanzinstituten mit Milliarden, ja insgesamt zwei Billionen Dollar “im öffentlichen Interesse geholfen” wurde.
Diese Anordnung traf US Chief District Jugde of Manhattan, Loretta Preska, nachdem die Zentralbank die Auskünfte verweigert hatte...

http://bertjensen.ch/bloomberg-gewinnt-auskunftsprozess-gegen-federal-reserve/

Man könnte fast glauben, daß das abgezockte Goji- Imperium beginnt, zurückzuschlagen:D


kd

politisch Verfolgter
26.11.2009, 19:14
Bitte endlich die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen, die das Regime vom ÖD laufend unterschlagen läßt.
Kein Gesetz darf "Arbeitnehmer" deklarieren.
Wer einen für Finanzbelange Anderer gesetzlich und ÖDlerisch zuständig erklärt, ist und bleibt ein Verbrecher.
Verbrecher gehören strafrechtlich belangt und hinter Gitter.
Deren gesetzlichen Hinterlassenschaften sind zu entsorgen.
Eine AnbieterAbgaben- und -RechtsOrdnung gehört her, während Sozialstaat und ÖD auf max. 10 % zu reduzieren sind.

Gawen
26.11.2009, 19:55
Was aber rauskommt, wenn man - analog zu Lehman - systemrelevante Banken über die Klinge springen lässt, kann auch keine Alternative sein!

Dass vieles falsch läuft, insbesondere in Sachen Verantwortungsübernahme und Haftung, ist schon richtig. Nur müsste man hier ansetzen, anstatt Ackermännchen (der seine Bank im Griff hatte und hat!!!) zum Satansbanker zu machen.

Es hilft nur eines, die Großbanken zerschlagen. :]

Was zu groß zum sterben ist, das ist auch zu groß zum leben. Kein Unternehmen darf so groß werden, daß es nicht pleite gehen kann ohne ganze Volkswirtschaften mit sich zu reissen.

Gawen
26.11.2009, 19:59
Man könnte fast glauben, daß das abgezockte Goji- Imperium beginnt, zurückzuschlagen:D

Klar, Blumenberg ist ein echt arischer Name! :D

politisch Verfolgter
26.11.2009, 20:04
Kann einem völlig egal sein.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt darf niemandem gesetzlich
zugewiesen werden.
Fremdkredite und Fremdeigentum sind tabu - dazu gibts das Recht und die Pflicht.
Goldene Anbieternetze müssen her, damit wir die Marktwirtschaft nutzen können und zu einer Leistungsgesellschaft kommen.