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Vollständige Version anzeigen : Sozialismus und Kommunismus - jüdische Erfindungen?



Nationalix
03.11.2009, 07:17
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Die SPD, KPD, Spartakusbund, das Frankfurter Institut für Sozialforschung, allesamt von Juden gegründet oder maßgeblich beeinflusst.

Hinzu kommen Soziologen wie z. B. Sigmund Freud, Erich Fromm oder Siegfried Bernfeld.

Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

wtf
03.11.2009, 07:20
Nein, Juden sind statistisch gehäuft Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler. So oder so.

PSI
03.11.2009, 08:19
Der "Kommunismus" ist keine Erfindung.

Er findet sich bereits in Ur- und Naturgesellschaften.
Der Marxismus z.B. ist eine Theorie, welche sich auf Grund des dialektischen Materialismus vom idealisischen Kommunismus abgrenzt.
Aber der "Erfinder" des Kommunimus war Marx nicht, sondern bloß einer seiner Theoretiker.

Und Jude ist strenggenommen nur welcher sich als solcher versteht.
Marx, Rosa und Trotzki z.B. waren jüdischer Herkunft, aber alle Atheistn und Marx Eltern waren sogar Katholiken.

Mit Jude-sein hat das nicht zu tun.
Es waren eben nur viele Juden oder Menschen jüdischer Herkunft Intellektuelle.

leuchtender Phönix
03.11.2009, 08:39
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Wie wtf schon schrieb, leigt das an der Häufung von Juden unter Intelektuellen.

Wie denn. Die meisten davon wurden zu spät geboren, um bei der Entwicklung der Phantastereien, die wir als Sozialismus und Kommunismus kennen, mitzuwirken.


Die SPD, KPD, Spartakusbund, das Frankfurter Institut für Sozialforschung, allesamt von Juden gegründet oder maßgeblich beeinflusst.

Bist Du dir sicher. Vorhin hattest Du jüdische Abstammung noch mitgenommen. Außerdem bezweifle ich, das diese Gründer mehr als jüdische Vorfahren hatte, da Religion laut Marx selbst Opium fürs Volk sei.


Hinzu kommen Soziologen wie z. B. Sigmund Freud, Erich Fromm oder Siegfried Bernfeld.

Wenn man lange genug sucht, wird man schon eine menge finden. Außerdem gab es ja die statistische Häufung.


Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

Die Frage ist unsinnig, weil Du dafür alle rausnehmen müsstest, die lediglich jüdische Vorfahren aber selbst keine Juden waren. Karl Marx war, bis auf ein paar Jahre Kindheit, kein Jude.

Bei den anderen Personen fand ich ebenfalls nur "jüdische Abstammung" vor. Recherier doch mal, wieviele wirklich der jüdischen Religion angehörten.

bernhard44
03.11.2009, 08:46
Marx war sogar ein ausgesprochener Antisemit! Trotz oder gerade wegen seiner jüdischen Abstammung.

Hombre
03.11.2009, 09:06
Diese "Juden" waren in erster Linie dumme Kinder reicher Leute, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten mussten. Wären diese "Juden" intelligent, wären sie keine Kollektivisten geworden. Der Reichtum deren Eltern war durch die Bevorzugung entstanden und weniger durch Fleiß, gar Intelligenz.

Von dieser Sorte Intellektuelle haben wir immer genug selbst in Deutschland gehabt. Auch heute. Und auf alle trifft immer zu: Dumme Kinder reicher Leute, die ihr Reichtum auf s.g. positive Diskriminierung aufbauen.

Man findet sie immer nur dort, wo Arbeit, Anstrengung, Fleiß und Intelligenz noch nie gesehen worden sind.

Ich schreibe ihre Religion deswegen in "", weil sich diese Leute nicht über ihr Jude-sein definiert haben (es sei denn, es hat ihnen genützt), sondern waren diese voll Assimilierten, die sogar zum Antisemitismus tendierten. Denn Religion (Kultur) bedeutet immer Selbsteinschränkung und genau das kann ein von Sorge ums Dasei Befreiter am wenigsten haben.

mabac
03.11.2009, 09:08
Nein, Juden sind statistisch gehäuft Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler. So oder so.

Und Holocaustopfer! Die sollten nicht vergessen werden! :mf_popeanim:

wtf
03.11.2009, 09:28
Das hat mit dem Thema nichts zu tun, außer daß es bei einigen Pawlow-Jüngern einen Reflex triggert.

Klopperhorst
03.11.2009, 09:47
Nein, Juden sind statistisch gehäuft Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler. So oder so.

Aber es muss auch Motivation dazu vorhanden sein. Goethe war ja schließlich auch kein Sozialist, sondern er hat seine künstlerische Ader eher in die Romantik und den Klassizismus einfließen lassen. Schopenhauer, Nietzsche und alle anderen großen deutschen Denker waren auch keine Sozialisten.

Wer Sozialist wird, tut es aus einem bestimmen Grund heraus, nämlich die Umgebungsgesellschaft dem Ideal der Gleichheit aller Menschen anzupassen.

Natürlich ist die Herrschaft des Proletariats auch nur eine Herrschaft. Und die Juden wollten nach jahrhundertelangem Abseits im feudalen Europa auch endlich die Herrschaft erlangen. Also war es auch eine Frage der Macht.

---

PSI
03.11.2009, 11:09
Marx war sogar ein ausgesprochener Antisemit! Trotz oder gerade wegen seiner jüdischen Abstammung.

Er sprach von "Finanz-Judentum".

Grundsätzlich Antisemit war er nicht, sondern bloß gegen die Juden, die sich auch auf Kosten armer Juden bereicherten.

Zudem muss die Ausdruckweise Marxs und Engels immer im Kontext mit dem 19 Jahr. gesehen werden, wo z.B. die "Demokratie" auch als "Dikatur der Massen" ect. bezeichnet wurde.

Wenn Marx also vom "Finanz-Judentum" redet, so meint er die jüdischen Wallstreet-Gangster dieser Zeit; bei der "Dikatur des Proletariats" handelt es sich um die "Dikatur der Massen" d.h. Demokratie.

Sauerländer
03.11.2009, 11:15
Der "Kommunismus" ist keine Erfindung.
Als sozioökonomischer Zustand (wenn wir jetzt in der Tat mal die Annahme eines weit in der Vergangenheit liegenden Urkommunismus mitmachen. Nebenbei bemerkt: Da haben wir es wieder - das gute alte Goldene Zeitalter der Vergangenheit. Direkt reaktionär...:rolleyes: ) ist er keine Erfindung, gewiss.
Als politische Bewegung der jüngeren Vergangenheit jedoch hat er Vordenker und führende köpfe, die ihn geformt und, wenn man so will, in der Tat erfunden haben.

Zum Strangthema:
Es ist ohne Zweifel verführerisch, alle geistigen Konzepte, die einem nicht passen (ohne die Legitimität dieser Ablehnung zu thematisieren), aus dem geistigen Fundus der eigenen kollektiven Bezugsgröße, also etwa dem des eigenen Volkes, wegzudefinieren, ihnen das Attribut des grundsätzlich Fremden anzuhängen und dann zu meinen, sich deshalb mit keiner der durch diese Konzepte aufgeworfenen Fragen auseinandersetzen zu müssen. Aber wie so vieles, was verführerisch ist, lässt einen das letztlich in die Irre gehen, und das gleich zweifach.
Erstens ordnet man damit jedem Bestandteil einer Fremdgruppe eine Negativverantwortung zu, was nicht nur, aber auch moralisch fragwürdig ist, zweitens nimmt man sich damit selbst die Sicht auf die Verankerung des jeweiligen Konzepts in den eigenen Reihen und dessen Funktion als Problemanzeiger.
Wer also beispielsweise den Sozialismus aus dem Bereich des Deutschen einfach wegdefiniert, kann bestimmte reale Probleme in diesem Bereich nicht mehr sehen bzw muss sich die entsprechende Wahrnehmung irgendwie verbiegen, damit jede Schlussfolgerung, die irgendwie zu dem als fremd definierten Konzept führt, ausgeschlossen ist.

Praetorianer
03.11.2009, 16:28
Wenn Marx also vom "Finanz-Judentum" redet, so meint er die jüdischen Wallstreet-Gangster dieser Zeit; ...

Was die Frage aufwirft, was an einem jüdischen "Wallstreetgangster" nun verwerflicher ist, als an einem christlichen.

Apotheos
03.11.2009, 16:48
Marx war sogar ein ausgesprochener Antisemit! Trotz oder gerade wegen seiner jüdischen Abstammung.

Ich würde nicht direkt sagen, dass er das war. Marx war bekanntlich eher allgemein gegen Religion, weil sie seiner Meinung nach nur verhindere, dass der Mensch sich aus seinem geknechteten Zustande erhebe, um eine bessere Ordnung zu schaffen, weil sie ihn auf das Jenseits vorbereite und eher dazu führen würde, dass der Mensch sich mit den Ketten des Dieseits abfinde. Außerdem gibt es zur "Judenfrage" von Marx auch ein paar Kommentare:


"Alle Emanzipation ist Zurückführung der menschlichen Welt, der Verhältnisse, auf den Menschen selbst." - Zur Judenfrage. MEW 1, S. 370, 1844

"Erst wenn der wirkliche individuelle Mensch den abstrakten Staatsbürger in sich zurücknimmt und als individueller Mensch in seinem empirischen Leben, in seiner individuellen Arbeit, in seinen individuellen Verhältnissen, Gattungswesen geworden ist, erst wenn der Mensch seine »forces propres« [Anm.:»eigene Kräfte«] als gesellschaftliche Kräfte erkannt und organisiert hat und daher die gesellschaftliche Kraft nicht mehr in der Gestalt der politischen Kraft von sich trennt, erst dann ist die menschliche Emanzipation vollbracht." - Zur Judenfrage. MEW 1, S. 370, 1844

Ich bezweifel, dass Marx ein wirklicher Antisemit war. Es ging für ihn wohl eher darum, dass die menschliche Emanzipation nur vollbracht werden könne, wenn der Mensch sich von der Religon löst. So auch das Judentum.

Kreuzbube
03.11.2009, 16:49
Vermutlich auch Christentum&Kapitalismus; und alles, was sonst noch universellen Charakter hat. Normale Menschen kommen gar nicht auf sowas!:)

Heinrich_Kraemer
03.11.2009, 21:52
Man müsste die Interessenlage klären, die Sozialismus befürwortet.

Im Zarenreich wurden Juden nicht als Russen behandelt und durften keinen Besitz haben, aufgrund z.B. des jüdischen Schachers, der Zinsnehmerei von Nicht-Juden usw.

Sofern bestand eben schon ein spezielles Interesse, die russische Oberschicht loszuwerden und zu enteignen? Mittels der selbst eingesetzten Bürokratie konnte man sich das Enteignete unter den Nagel reissen, während man schön von klassenloser Gesellschaft ohne Privateigentum schwafelte? Z.B. die Familie des Hebräers Gysi hat es ja im DDR Kommunismus zu Millionen gebracht. Jaja die klassenlose Gesellschaft, HAHAHAHAHAHHAHAHAHA.

Heinrich_Kraemer
03.11.2009, 22:01
Marx war sogar ein ausgesprochener Antisemit! Trotz oder gerade wegen seiner jüdischen Abstammung.

Das hätte ich mal gerne belegt. Wieso theamtisierte dann gerade dieser nicht die Zinsnehmerei, in seinem ökonomisch/ philosophischen Werk, die eben aufs AT zurückgeht und Juden verbietet von Nichtjuden in beliebiger Höhe Zins zu nehmen, nur von Juden selbst sei dies völlig verboten?!

Lichtblau
04.11.2009, 22:13
Was wenn der Nationalsozialismus auch eine jüdische Erindung ist :eek:

Rikimer
04.11.2009, 23:15
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Die SPD, KPD, Spartakusbund, das Frankfurter Institut für Sozialforschung, allesamt von Juden gegründet oder maßgeblich beeinflusst.

Hinzu kommen Soziologen wie z. B. Sigmund Freud, Erich Fromm oder Siegfried Bernfeld.

[B]Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

In Anbetracht der grossen Masse von Juden, welche diesen Irrglauben des Materialismus angehongen haben, prozentual weitaus mehr als in anderen Nationen, koennte man auf diesen Gedanken durchaus kommen. Und welche diese, wie im Falle Russlands, der einfachen Bevoelkerung gewaltsam aufgezwungen haben als Weltbuerger, Entwurzelte, Losgebundene von jeglichen Werten, Religionen, "Fesseln".

MfG

Rikimer

Nationalix
05.11.2009, 05:06
Was wenn der Nationalsozialismus auch eine jüdische Erindung ist :eek:

Nicht ablenken ;)

Die geistigen Väter des Nationalsozialismus waren allesamt keine Juden. Einer der späteren Theoretiker war Alfred Rosenberg, aber der war kein Jude, was man aufgrund seines Namens annehmen könnte.

Apotheos
05.11.2009, 09:49
Nicht ablenken ;)

Die geistigen Väter des Nationalsozialismus waren allesamt keine Juden. Einer der späteren Theoretiker war Alfred Rosenberg, aber der war kein Jude, was man aufgrund seines Namens annehmen könnte.

Ist der Sozialismus/Kommunismus deiner Meinung nach denn abzulehnen, nur weil es viele jüdische Theoretiker gab? Wenn ja: Warum? Der Sozialismus hat das Ziel eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. Daran ist nichts falsch. Die sozialistische Theorie ist im übrigen auch wissenschaflich. Da bleibt nicht viel Raum für Verschwörungstheorien.


In Anbetracht der grossen Masse von Juden, welche diesen Irrglauben des Materialismus angehongen haben, prozentual weitaus mehr als in anderen Nationen, koennte man auf diesen Gedanken durchaus kommen. Und welche diese, wie im Falle Russlands, der einfachen Bevoelkerung gewaltsam aufgezwungen haben als Weltbuerger, Entwurzelte, Losgebundene von jeglichen Werten, Religionen, "Fesseln".

Was ist am Materialismus denn ein Irrglaube? Der Materialismus ist eine wissenschaftliche Weltanschauung und weit weniger irrig, als der meiste Idealismus, obwohl ich mir darüber kein endgültiges Urteil erlauben möchte.Zum anderen: Natürlich ist eine Revolution gewaltsam, natürlich wurde der sozialistische Versuch des Sowjetkommunismus auch mitunter aufgezwungen. Ja mei, aber wie war das denn bei den Zaren? Viele Bauern waren am Hungern, was glaubst du warum es zur Revolution kam? Dieses moralische Gesülze "der Sozialismus" wäre aufgezwungen ist immer wieder witzig. Im grunde ist es ja so, dass irgendwie immer ein System gewissermaßen aufgezwungen wird. Irgendwelche elitären Vordenker einer neuen Weltordnung muss es ja geben, die dann die Menschen revolutionär beinflussen. Dass Marxisten/Sozialisten völlig 'entwurzelt, losgebunden von jeglichen Werte, Religionen und Fesseln' sind, ist auch falsch, wie man etwa an Maxim Gorki wunderbar sieht. Oder an vielen anderen Sozialisten, wie Rudi Dutschke. Dass Marx ein Religionshasser war, ist ja nicht wirklich zu verallgemeinern.

Sehr banal, wie du aus deinem Gesülze eine antijüdische Hetze machst.

PSI
05.11.2009, 11:19
Was die Frage aufwirft, was an einem jüdischen "Wallstreetgangster" nun verwerflicher ist, als an einem christlichen.

Das sie in der Mehrzahl waren zu dieser Zeit und die größte Macht inne hatten.

Praetorianer
05.11.2009, 11:21
Das sie in der Mehrzahl waren zu dieser Zeit und die größte Macht inne hatten.

Das macht also einen jüdischen "Wallstreetgangster" schlimmer als einen christlichen.

Mit Antisemitismus hat das aber natürlich nichts zu tun.

PSI
05.11.2009, 11:26
Das macht also einen jüdischen "Wallstreetgangster" schlimmer als einen christlichen.

Mit Antisemitismus hat das aber natürlich nichts zu tun.

Was heißt "schlimmer"? Es macht sie bekannter und damit zu besseren Zielen der Kritik.

Und was den "Antisemitismus" angeht.
Im historischen Kontext ist die Verwendung des Wortes "Jude" um 1850 herum keine Abwertung, sondern ein Feststellung.
Das Marx bei seiner Kritik in freundschaftlichen Briefen ausfällig wurde und dem "Juden" noch Abfälligkeiten beifügte, ist nicht ein Indikator für Antijudaismus, sondern bloß für ene gewisse Liebe zur Deftigkeit.:P

Und als (Ex-)Jude über andere Juden herzuziehen hat Tradition.


EDIT
Als Bonus:


(...)
Der Versuch, Marx als Antisemiten zu beschimpfen, ist nicht gerade neu; und üblicherweise wird dabei sein sehr wichtiger Essay "Zur Judenfrage" als glaubhafter Beweis für diesen Vorwurf zitiert. Da sich nur wenige Menschen die Mühe machen, den gesamten Essay gründlich zu lesen, ganz zu schweigen davon, sich über den historischen und politischen Hintergrund seiner Entstehung zu informieren, kann "Zur Judenfrage" leicht falsch dargestellt werden.

Als Wichtigstes muss man festhalten, dass Marx' Essay in erster Linie ein Aufruf zur vollständigen politischen Emanzipation der Juden ist. Er entstand 1843 als Polemik gegen Bruno Bauer, der zwei Gründe gegen diese Emanzipation ins Feld führte: Erstens, dass die jüdische Emanzipation erst dann möglich sei, wenn sich alle Deutschen völlig von der Religion emanzipiert hätten; und zweitens, dass die Juden wegen ihrer heimtückischen Religion weder frei sein könnten noch die Freiheit verdienten.

Marx wies diese Argumente aus historischen, politischen und sozioökonomischen Erwägungen zurück. Abgesehen von dem progressiven und vollauf demokratischen Charakter seiner Argumentation besteht die große Bedeutung von Marx' Analyse darin, dass er die jüdische Frage im Rahmen der sozioökonomischen Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft als Ganzer betrachtet. Zwar stürzen sich die Anti-Marxisten auf diejenigen Absätze in Marx' Werken, in denen der jüdische Glaube mit den vulgären Aspekten des Geschäftslebens gleichgesetzt wird, Tatsache ist jedoch, dass Marx von einem bekannten historisch bedingten Phänomen sprach.

Natürlich enthielt die allgemeine Identifikation der Juden mit Handel und Gefeilsche viel Klischeehaftes. Hinter diesem Klischee, das nicht von Marx erfunden wurde, steckte allerdings die objektive sozioökonomische Rolle, die den Juden unter Bedingungen des aufsteigenden Kapitalismus von der christlichen Gesellschaft aufgezwungen wurde. Jedenfalls erklärte Marx sehr sorgfältig, dass die Formen der ökonomischen Tätigkeit, die im Mittelalter mit den Juden in Verbindung gebracht wurden, mit der Entstehung und dem Heranreifen kapitalistischer Verhältnisse im christlichen Europa längst Allgemeingültigkeit erlangt hatten.

In diesem Sinne war die objektive, wenn auch nicht die theologische Grundlage für den Gegensatz zwischen Christen und Juden entfallen. Der Essay kommt also zu der Schlussfolgerung, dass die soziale Emanzipation der Christen wie der Juden ihre gemeinsame Befreiung vom Kapitalismus voraussetzt.

Es verstößt zwar gegen das heutige Empfinden, wenn der jüdische Glaube metaphorisch mit dem Kapitalismus in Verbindung gebracht wird, doch die intellektuelle Aufrichtigkeit gebietet es, Marx im Zusammenhang zu lesen. Wer diesen Essay benutzt, um seine reaktionäre, anti-marxistische und anti-sozialistische Politik zu verbreiten, dem fehlt diese Aufrichtigkeit.

Die Quelle, der Sie Ihre verdrehte Einschätzung von Marx' Essay entnommen haben, ist ein Beispiel für diese Haltung. Sie zitieren aus einem Artikel mit dem Titel: "Karl Marx: Antisemit" von James B. Whisker. Ich möchte meine Zeit nicht damit vergeuden, seine Lügen zu widerlegen, denn man kann den Wert seiner Argumente einfach schon daran ablesen, dass Whiskers Artikel auf der Website des Journal of Historical Review erschien.

Falls Sie sich nicht die Zeit genommen haben, sich den Inhalt dieses "Journal" anzusehen, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es sich um ein Organ von Bewunderern Hitlers handelt, die den Holocaust leugnen. Sie finden auf seiner Website Artikel wie etwa "Der ‚Holocaust' ins richtige Verhältnis gerückt" von einem gewissen Austin J. App. Er schreibt: "Diejenigen, die mit großen Zahlen um sich werfen, wie sechs Millionen Vergasungsopfer, vier Millionen in Auschwitz, zwei Millionen durch mobile Kommandos in Russland, sollen erst einmal die Beweise vorlegen - die Gräber, die Knochen, die Asche... Es bleibt anscheinend uns Revisionisten überlassen, nachzuweisen, dass die Zahl von sechs Millionen eine gänzlich unbelegte, dreiste Lüge ist."

Meiner Ansicht sollten Sie Ihre Interpretation von Marx' Schriften nicht von diesen Leuten beziehen.
(...)
http://www.wsws.org/de/2002/mai2002/marx-m24.shtml

leuchtender Phönix
05.11.2009, 11:37
Der Sozialismus hat das Ziel eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. Daran ist nichts falsch. Die sozialistische Theorie ist im übrigen auch wissenschaflich. Da bleibt nicht viel Raum für Verschwörungstheorien.

Mal wieder das Märchen, das Sozialismus/Kommunismus irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Eure sozialistische Theorien sind Vergleichbar mit Religionen. Marx ist der Gott, sein Buch "Das Kapital" die Bibel,die verschiedenen sozialistischen Führer auf der Welt sind die Heiligen und beide geben von sich, die Gläubigen in ein perfektes Paradies zu bringen.

Ach ja. Und Falls mal etwas nicht klappt, sind natürlich die anderen Ungläubigen/Nichtkommunisten schuld.

PSI
05.11.2009, 11:51
Mal wieder das Märchen, das Sozialismus/Kommunismus irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Eure sozialistische Theorien sind Vergleichbar mit Religionen. Marx ist der Gott, sein Buch "Das Kapital" die Bibel,die verschiedenen sozialistischen Führer auf der Welt sind die Heiligen und beide geben von sich, die Gläubigen in ein perfektes Paradies zu bringen.

Ach ja. Und Falls mal etwas nicht klappt, sind natürlich die anderen Ungläubigen/Nichtkommunisten schuld.

Nicht wirklich.
Alle Sozialistische Philosophen schrieben Gesellschafts- und Wirtschaftanalysen.
Da ist wirklich kein Raum für religiöses Geseiere....
Es sind mit Fakten und Theorie vollgestopfte Werke, die Vorwissen benötigen und keine Bücher mit Geboten ect..

Und im Fall der UdSSR z.B. scheiterte es schon an "Kommunisten" und zwar am Ende der Rätebewegung 1924 und der zentralisierten Bürokratisierung durch Stalin.
Von da an war die UdSSR ein Ein-Parteien-System, was aber Marx Theorie von Basisdemokratie, Räterepublik und demokratischer Verwaltung der Produktionsmittel durch das Volk d.h. Arbeiterselbstverwaltung volkommen vorbei war.

Trotzki beschreibt diesen Prozess der UdSSR und der Komintern, deren neue Theorie "Der Aufbau des Sozialismus in einem Land" waren; was er schon vor 1933 als "National-Sozialismus"(!) bezeichnet; in seinen Büchern "Die Permanente Revolution" und "Verratene Revolution. Was ist die Sowjetunion und wohin treibt sie?." sehr gut.

Als wenn du dich abseits der Ostblock und West-Literatur über die Vorgänge in der Sowjetunion informieren und dich über die Gründe die Zwangläufig zu ihrem Ende führen mussten, möchtest, dann würde ich Trotzkis und Rosa Luxemburgs Schriften empfehlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Trotzki
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Luxemburg

Praetorianer
05.11.2009, 11:52
Was heißt "schlimmer"? Es macht sie bekannter und damit zu besseren Zielen der Kritik.

Und was den "Antisemitismus" angeht.
Im historischen Kontext ist die Verwendung des Wortes "Jude" um 1850 herum keine Abwertung, sondern ein Feststellung.
Das Marx bei seiner Kritik in freundschaftlichen Briefen ausfällig wurde und dem "Juden" noch Abfälligkeiten beifügte, ist nicht ein Indikator für Antijudaismus, sondern bloß für ene gewisse Liebe zur Deftigkeit.:P

Das könnte man über jeden sagen, der von Schwarzen als "Nigger" spricht. Nebenbei geht es ja hier um Antisemitismus und nicht um Antijudaismus.


Und als (Ex-)Jude über andere Juden herzuziehen hat Tradition.

Wie der Antisemitismus als solcher ja auch.

Der von dir gepostete Artikel erklärt lang und breit, er gehe nicht auf die vorgelegte Quelle ein, weil sie von Revisionisten stamme. Widerlegt also garnichts.

Apotheos
05.11.2009, 14:54
Mal wieder das Märchen, das Sozialismus/Kommunismus irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Eure sozialistische Theorien sind Vergleichbar mit Religionen. Marx ist der Gott, sein Buch "Das Kapital" die Bibel,die verschiedenen sozialistischen Führer auf der Welt sind die Heiligen und beide geben von sich, die Gläubigen in ein perfektes Paradies zu bringen.

Ach ja. Und Falls mal etwas nicht klappt, sind natürlich die anderen Ungläubigen/Nichtkommunisten schuld.

Nö. Marx ist kein Gott. Aber man kann ihn sicherlich als Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus betrachten und brillianten Philosophen. Und nein, "meine" sozialistischen Theorien sind für mich nicht religiösen Ursprungs. Mir ist auch noch nie ein Marxist/Sozialist/Anarchist begegnet der behauptet hat, die sozialistische Lehre würde das Paradies bringen. Das wollen nur die "bürgerlichen Spacken" den Sozialisten immer in die Schuhe schieben. Doch paradiesischer könnte es wahrlich sein.

leuchtender Phönix
05.11.2009, 15:45
Nicht wirklich.
Alle Sozialistische Philosophen schrieben Gesellschafts- und Wirtschaftanalysen.
Da ist wirklich kein Raum für religiöses Geseiere....
Es sind mit Fakten und Theorie vollgestopfte Werke, die Vorwissen benötigen und keine Bücher mit Geboten ect..

Sie schrieben keine Analysen, sondern Phantastereien über erträumte sozialistische Gesellschaften und wirtschaftssysteme. Etwas Nichtexistentes kann (sozialistische Gesellschaft) kann nicht analysiert werden.

In der Praxis konnten die sozialistischen Staaten nicht mit vergleichbaren Kapitalistischen Staaten mithalten. Ob BRD-DDR, Südkorea-Nordkorea, China (Marktwirtschaft)-China (Planwirtschaft).... .


Und im Fall der UdSSR z.B. scheiterte es schon an "Kommunisten" und zwar am Ende der Rätebewegung 1924 und der zentralisierten Bürokratisierung durch Stalin.
Von da an war die UdSSR ein Ein-Parteien-System, was aber Marx Theorie von Basisdemokratie, Räterepublik und demokratischer Verwaltung der Produktionsmittel durch das Volk d.h. Arbeiterselbstverwaltung volkommen vorbei war.

Trotzki beschreibt diesen Prozess der UdSSR und der Komintern, deren neue Theorie "Der Aufbau des Sozialismus in einem Land" waren; was er schon vor 1933 als "National-Sozialismus"(!) bezeichnet; in seinen Büchern "Die Permanente Revolution" und "Verratene Revolution. Was ist die Sowjetunion und wohin treibt sie?." sehr gut.

Das ist nichts ungewöhnliches. Erklär doch einmal, warum nahezu alle sozialistischen/kommunistischen Bewegungen sich mit der Zeit zu Diktaturen entwickeln. Selbst jene, die nicht durch die SU eingerichtet wurden. Nicht nur in der SU, sondern auch in China, Nordkorea, Jugoslawien, Kuba, Vietnam und Venezuela.

Wenn in so vielen Fällen die Praxis die Ansichten widerlegt, das Sozialismus auf demokratischem Weg möglich ist, müsste man (wenn man wissentschaftlich denkt) die Idee des Sozialismus in die Tonne hauen.


Als wenn du dich abseits der Ostblock und West-Literatur über die Vorgänge in der Sowjetunion informieren und dich über die Gründe die Zwangläufig zu ihrem Ende führen mussten, möchtest, dann würde ich Trotzkis und Rosa Luxemburgs Schriften empfehlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Trotzki
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Luxemburg

Dann kannst Du mir ja erklären, warum in der SU keiner der demokratischen Sozialisten gegen die KPDSU Widerstand geleistet hat, wenn sie den angeblichen Sozialismus so sehr widerspricht?

politisch Verfolgter
05.11.2009, 19:59
Woher stammt denn dieser vollidiotische "Arbeitnehmer"Begriff?
Wann und wo taucht er erstmals auf?
Wann taucht 'Marktwirtschaft' auf?
Marktwirtschaft bedingt Anbieter und Nachfrager als Marktteilnehmer.
Per Erwerbsphase sind die beides.
Es geht um Kaufkraftmaximierung durchs Anbieten.
Um das zu verhindern, wurden der Kommunismus, der Sozialismus und der moderne Feudalismus erfunden bzw. von K. Marx in die Moderne verschleppt.
Diese Shice ist völlig unethnisch global in diesen Planeten eingefressen, was zudem religiöse und ethnische Wahnhaftigkeiten nährt.

Willi Nicke
06.11.2009, 12:04
Zitat von leuchtender Phönix
Mal wieder das Märchen, das Sozialismus/Kommunismus irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Eure sozialistische Theorien sind Vergleichbar mit Religionen. Marx ist der Gott, sein Buch "Das Kapital" die Bibel,


Na ja, von diesem Märchenerzähler kann man nichts gutes erwarten. "Das Kapital" ist die genaueste Analyse, der "Kapitalistischen Produktionsweise" daran hat sich bis heute nichts geändert.

Egal wie der Kapitalismus sich darstellt, jede Form des Kapitalismus ist Barbarisches unrecht. Man muss schon ziemlich Blauäugig sein, um diesen Phrasenbrei zu produzieren, will man die Kapitalistische "gesellschaftliche Wirklichkeit" anders darstellen. Wer es dennoch versucht, der kann kein Demokrat sein.

Freundschaft

Willi

Willi Nicke
06.11.2009, 12:10
Zitat von Nationalix
Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Na und, was soll da so schlimmes sein wen es so währe, "Nichts" außerdem war der Karl Marx ein entschiedener Gegner von Ferdinand Lassalle, in "Kritik des Gothaer Programms" weißt Marx die verlogenen Phrasen des "unverkürzten Arbeitsertrags" nach.

http://www.mlwerke.de/me/me19/me19_013.htm

Staat und Revolution Teil 5 >In der "Kritik des Gothaer Programms" widerlegt Marx eingehend die Lassallesche Idee, der Arbeiter werde im Sozialismus den "unverkürzten" oder "vollen Arbeitsertrag" erhalten.<

http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm



Zitat von PSI
Der "Kommunismus" ist keine Erfindung.
Er findet sich bereits in Ur- und Naturgesellschaften.
Der Marxismus z.B. ist eine Theorie, welche sich auf Grund des dialektischen Materialismus vom idealisischen Kommunismus abgrenzt.
Aber der "Erfinder" des Kommunimus war Marx nicht, sondern bloß einer seiner Theoretiker.

Ja der "Kommunismus" exsezierte in der Ur- und Naturgesellschaften, Marx und Engels Entwickelten aus dem Utopischen Sozialismus und Kommunismus wie von Saint- Simon, Fourier, Owen, den Wissenschaftlichen Kommunismus!

Die theoretischen Voraussetzungen zum Wissenschaftlichen Kommunismus waren die Deutschen Philosophen, Kant, Hegel, Feuerbach, die Englische politische Ökonomie von Smith, Ricardo, die Französischen Historiker wie Mignet, Thiers, Guizot, die die Rolle der Klassenkampfes erkanten. Und die naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie von Darwin die biologische Entwicklungstheorie. Gehören zum Wissenschaftlichen Kommunismus des Dialektischen und historischen Materialismus.

"vom idealisischen Kommunismus abgrenzt" – mein lieber PSI, was ist das für ein Schwachsinn? Wen meinst du damit Jesus? Oder die Utopischen Sozialismus und Kommunismus wie von Saint- Simon, Fourier, Owen?

Der Idealismus ist keine Kommunistische Philosophie, sondern eine Bürgerliche Philosophie die (Gott) in irgendeiner letzten Instanz annehmen.



Zitat von PSI
Grundsätzlich Antisemit war er nicht, sondern bloß gegen die Juden, die sich auch auf Kosten armer Juden bereicherten.

Zudem muss die Ausdruckweise Marxs und Engels immer im Kontext mit dem 19 Jahr. gesehen werden, wo z.B. die "Demokratie" auch als "Dikatur der Massen" ect. bezeichnet wurde.

Wenn Marx also vom "Finanz-Judentum" redet, so meint er die jüdischen Wallstreet-Gangster dieser Zeit; bei der "Dikatur des Proletariats" handelt es sich um die "Dikatur der Massen" d.h. Demokratie.

Dem kann ich zustimmen, Kapitalistische- Gangster gibt es fast unter jedem Volk



Zitat von Praetorianer
Was die Frage aufwirft, was an einem jüdischen "Wallstreetgangster" nun verwerflicher ist, als an einem christlichen.

Nichts.
Das sind alle Kapitalistische- Gangster, nur damit meint Marx mit "Finanz-Judentum" das auch unter den Juden Verbrecher gibt, und nicht alle Juden Heilige wären.

Freundschaft

Willi

Willi Nicke
06.11.2009, 12:12
Zitat von Rikimer
In Anbetracht der grossen Masse von Juden, welche diesen Irrglauben des Materialismus angehongen haben, prozentual weitaus mehr als in anderen Nationen, koennte man auf diesen Gedanken durchaus kommen.
Rikimer

@ Rikimer
Der Materialismus ist eine wissenschaftliche Weltanschauung, und hat mit Glauben nicht zu tun, der Idealismus ist ein Irrglauben der letztlich eine Weltschöpfung (Gott) glaubt.

Deswegen sind die meisten Gottesgläubigen Menschen und Idealisten keine böse Menschen! Schließe aber nun nicht den Schluss daraus, das der Idealismus Richtig wäre, die Idealistische Philosophie hat zwar sehr viel richtiges beigetragen, aber wegen ihrer falschen Interpretation der materiellen Welt, so auf den Kopf gestellt.

Beim Idealismus steht das Bewusstsein, die Empfindungen, des Geistes (Ideen) dass Ursprüngliche am Anfang gegenüber der Natur und Materie sei, also eine Weltschöpfung (Gott) in irgendeiner letzten Instanz annehmen. Dies ist aber falsch, den Gott hat nicht den Menschen erschaffen, sondern der Mensch hat Gott in seiner Fantasie erschaffen. Und die Kapitalisten benutzen den Idealismus um ihre unmenschliche Ausbeutung besser zu verschleiern zu können.

Dem gegen über ist beim Materialismus, die Materie das Ursprüngliche (Primat) und das Bewusstseins und Ideen, ist das Entwicklungsprodukt der Materie. Den das Psychisches, die Reize und Empfindungen, bis zum Denken des Menschenhirn, das Bewusstsein und Ideen, sind alles Entwicklungsprodukte der Materie. Das Menschliche Bewusstsenn ist die höchste Form der Widerspiegelung das Entwicklungsprodukt der Materie. In dem die Materie durch den Menschen sich selbst Erkennt.

Das Ideelle ist die im menschlichen Bewusstsein hervorgebrachten Abbilder der existierenden Wirklichkeit. Den das Ideelle ist eine grundlegende Bedingung, menschlicher Arbeit und jeder Erkenntnisgewinnung. So bringt die Entstehung solcher ideeller Abbilder bei der aktiven Umgestaltung der Natur, aber auch die Gefahr einer Loslösung des Denkens von der Wirklichkeit mit sich.

Der Inhalt des Subjektiven wird primär von den abgebildeten Dingen und deren Beziehungen bestimmt und ist insoweit objektiv, als er diesen entspricht. Die Gedanken der Menschen sind also deshalb "subjektiv und objektiv zugleich".

"Subjektives und objektives", dazu heißt es bei Lenin: „Richtig ist, dass sowohl das Denken als auch die Materie "wirklich" sind, da her existieren.

Der Dialektische Materialismus deckt die Bewegungs- und Entwicklungsgesetze in den materiellen Prozessen von Natur und Gesellschaft und deren Widerspieglung in Erkenntnisprozess auf.

In der antike verstand man unter Dialektik, rede und Gegenrede, also schon von da aus ist der Dialektische und historische Materialismus kein Dogma.

Der Dialektische Widerspruch ist die Einheit und „Kampf“ der Gegensätze. „Im eigentlichen Sinne ist die
Dialektik die Erforschung des Widerspruchs im Wesen der Dinge selbst“ LW 38,240.
Für Engels ist der Widerspruch zwischen Vererbung und Anpassung bewegendes Prinzip in der lebenden Natur, der Widerspruch zwischen Theorie und Praxis.
Dabei wirken in der Regel innere und äußere Widersprüche zusammen.

Die Quelle der Entwicklung eines Systems liegt in seinem Grund- oder Hauptwiderspruch, wobei zu Berücksichtigen ist, daß das ganze System der Widersprüche die Entwicklung beeinflußt. Außerdem kann unter bestimmten Bedingungen ein Nebenwiderspruch die entscheidende Rolle erlangen. In der Gesellschaft unterscheidet man außerdem antagonistische und nichtantagonistische Widersprüche.

Die marxistisch- leninistische Philosophie unterscheitet zwischen objektiver und subjektiver Dialektik. Als allgemeiner Bewegung und Entwicklung der von Bewusstsein unabhängigen > objektiven Realität ist sie objektiv, aber als Widerspiegelung der objektiven Realität im Bewusstsein und Denken des Manschen ist sie subjektiv.

Die objektive Dialektik ist die von den allgemeinen, Bewegung und Entwicklungsgesetzen der objektiven Realität. Sie geht davon aus dass alle Dinge und Erscheinungen "wechselseitig miteinander verbunden sind" und "einander gegenseitig bedingen".

Die marxistisch- leninistische Philosophie, beschreibt ja gerade die Entwicklungsgeschichte der Menschheit, als ein ganzheitlicher und einheitlicher Prozess, der auf konkreten Gesetzmäßigkeiten beruht und sich ständig fortentwickelt.

Wir sagen, die Materie ist absolut und ewig in ihrer Bewegung. Den die Daseinsweise der Materie ist in ihrer Bewegung absolut und ewig. Die Materie exsistiert auch ohne unseren Bewusstsein weiter. Den ohne Bewegung keine Materie.

Karl Marx und Friedrich Engels Entdeckten, das die Menschliche Gesellschaften ebenfalls nach den allgemeinen Entwicklungsgesetzen unterworfen ist.


Freundschaft

Willi

Pescatore
06.11.2009, 12:19
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Das waren ja mutige, tiefgreifende Recherchen.

Das liegt einfach daran dass die Juden im 19 Jahrhundert in fast allen Gebieten führende Positionen einnahmen, sie waren die größten Stützen des bürgerlichen Rechtsstaats, also der Staatsform, die ihnen erstmals die volle Gleichberechtigung gebracht hatte. Entsprechend sie auch führend in der Bewegung die nach der rechtlichen Gleichstellung aller Menschen auch die soziale Gleichstellung aller Menschen zum Ziel hatte. Übrigens Rußland: Wenn du als Jude wie bspw. 1903 mal wieder das schönste Pogrom hinter dir hast, wem gilt dann deine Unterstützung:

a) dem Zar
b) der Orthodoxen Kirche
c) der politischen Bewegung, die a und b bekämpft?

Pescatore
06.11.2009, 12:31
Mal wieder das Märchen, das Sozialismus/Kommunismus irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben. Eure sozialistische Theorien sind Vergleichbar mit Religionen. Marx ist der Gott, sein Buch "Das Kapital" die Bibel,die verschiedenen sozialistischen Führer auf der Welt sind die Heiligen und beide geben von sich, die Gläubigen in ein perfektes Paradies zu bringen.

Ach ja. Und Falls mal etwas nicht klappt, sind natürlich die anderen Ungläubigen/Nichtkommunisten schuld.

Da der Herr Phönix offensichtlich von etwas spricht das er nicht gelesen hat (vor allem nicht im Kontext der frühbürgerlichen Ökonomie und ihrer Vertreter) bringe ich einmal das Bonmot eines echten Marxkenners:

Im Kapital steht nichts weiter als "Ricardo hat recht". Alles weitere gerne im schönen Buch "Wie unrecht hatte Marx wirklich?" auf das ich hier schon gelegentlich verwiesen habe.

Pescatore
06.11.2009, 12:39
In Anbetracht der grossen Masse von Juden, welche diesen Irrglauben des Materialismus angehongen haben, prozentual weitaus mehr als in anderen Nationen, koennte man auf diesen Gedanken durchaus kommen. Und welche diese, wie im Falle Russlands, der einfachen Bevoelkerung gewaltsam aufgezwungen haben als Weltbuerger, Entwurzelte, Losgebundene von jeglichen Werten, Religionen, "Fesseln".

Mit dem "Irrglauben den Materialismus" kann man viele Dinge aber außerordentlich gut erklären, Dinge, vor denen ihr "Idealisten" fassungslos den Kopf schüttelt und euch die haarsträubendsten Scheinerklärungen basteln müsst (von denen irgendeine "jüdische Verschwörung" die beliebteste ist, da in der Realität nicht nachweisbar, passt sie auf alles...).

Blue Max
06.11.2009, 13:08
Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

Ja haben sie. Und nicht nur das: Die westliche Form der multikulturellen "Demokratie", unter der wir heute zu leiden haben und die das deutsche Volk auszurotten droht, ist ebenfalls eine jüdische Erfindung.

Der Grund ist einfach: Juden stellen in anderen Völkern immer eine Minderheit dar. Um das zu verhindern, erfanden sie die "Demokratie" und den Kommunismus.

In klassenlosen Gesellschaften wie dem Kommunismus gibt es aber keine Ethnien und Rassen mehr. Alle Menschen sind gleich.

Ähnlich läuft es in multikulturellen Gesellschaften. In diesen gibt es so viele Minderheiten, daß die Juden in ihnen nicht mehr auffallen.

Es gibt aber noch einen anderen Grund: Die Juden wollen die fremden Völker vermischen, um selbst als Reingebliebene über sie zu herrschen. Deswegen waren 90% aller führenden Juden in der UDSSR Juden und in den multikulturellen Gesellschaften von heute regieren sie über Interessenverbände mit. Keine westliche Regierung von heute kann gegen den Willen der Juden regieren, da die Interessenverbände (AIPAC, Bilderberger, B`nai B`rit, Anti Defamation League, u.s.w.) den westlichen Regierungsführern diktieren, was sie für eine Politik zu machen haben.

Sie stehen ganz vorne bei der Befürwortung der Einwanderung von fremdvölkischen Unterschichten.

Der Schuß ging allerdings nach hinten los: Die eingewanderten Muslime lassen sich nicht in die Dekadenz treiben und vermischen sich kaum mit den Weißen; außerdem sind sie selbst auf Welteroberungskurs aus wie die Juden. Sie stehen damit in direkter Konfrontation zu den jüdischen Plänen.

Auch Rußland und China lassen sich nicht in die Dekadenz treiben. Deswegen planen die Juden den 3.Weltkrieg, um die islamischen Länder, Rußland und China zu vernichten, damit ihre wahnsinnigen Welteroberungsträume doch noch in Erfüllung gehen.

Wahre Demokratie ist Volksherrschaft und die kann es nur in einem ethnisch und kulturell homogenen Staat geben.

Wir Deutschen hatten zweimal das Glück, in so einem Staat leben zu dürfen: Von 1871-1918 und 1933-1945. Deswegen führten die Juden 2 Weltkriege gegen die beiden freien und unabhängigen deutschen Staaten.

leuchtender Phönix
06.11.2009, 13:19
Na ja, von diesem Märchenerzähler kann man nichts gutes erwarten. "Das Kapital" ist die genaueste Analyse, der "Kapitalistischen Produktionsweise" daran hat sich bis heute nichts geändert.

Wie ich es sagte. Das ist nichts anderes als eine Glaubenssache. Weil es von Marx ist, muss es genau und wahr sein. Genau wie ein ernsthafter Muslime niemals den Koran anzweifeln würde, würde ein Sozialist/Kommunist nie Marx Buch anzweifeln.


Egal wie der Kapitalismus sich darstellt, jede Form des Kapitalismus ist Barbarisches unrecht. Man muss schon ziemlich Blauäugig sein, um diesen Phrasenbrei zu produzieren, will man die Kapitalistische "gesellschaftliche Wirklichkeit" anders darstellen. Wer es dennoch versucht, der kann kein Demokrat sein.

Selbst der Manchesterkapitalismus war nicht halb so barbarisch, wie die großartigen sozialistischen Staaten des 20 Jahrhunderts. Sozialismus brachte und wird nie etwas anderes als eine Diktatur mit sich bringen..


Freundschaft

Willi

Freundschaft?

Pescatore
06.11.2009, 13:28
Wahre Demokratie ist Volksherrschaft und die kann es nur in einem ethnisch und kulturell homogenen Staat geben.

Wir Deutschen hatten zweimal das Glück, in so einem Staat leben zu dürfen: Von 1871-1918 und 1933-1945. Deswegen führten die Juden 2 Weltkriege gegen die beiden freien und unabhängigen deutschen Staaten.


Die DEUTSCHEN Juden waren 1871 bis 1933 führende Träger der DEUTSCHEN Kultur die dich leider nie erreicht hat...

Kreuzbube
06.11.2009, 14:45
Die DEUTSCHEN Juden waren 1871 bis 1933 führende Träger der DEUTSCHEN Kultur die dich leider nie erreicht hat...

Wer hat Dir denn den Käse eingeredet. Sicher gab es auch unter denen ordentliche Leute. Diese aber waren eher zerrissen zwischen den Identitäten. Prominentestes Beispiel: Der zeitweilige Außenminister in der Weimarer Republik Walter Rathenau. Das kommt aber davon, wenn man nicht weiß, wo man eigentlich hingehört!

leuchtender Phönix
06.11.2009, 15:10
Wer hat Dir denn den Käse eingeredet. Sicher gab es auch unter denen ordentliche Leute. Diese aber waren eher zerrissen zwischen den Identitäten. Prominentestes Beispiel: Der zeitweilige Außenminister in der Weimarer Republik Walter Rathenau. Das kommt aber davon, wenn man nicht weiß, wo man eigentlich hingehört!

Die Juden hatten damals nicht nur für herausragende Vertreter der deutschen Kultur, sondern auch in der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Was denn für Identitäten. Falls Du auf das ansprechen willst was ich denke, dann liegst Du falsch. Aufgrund der Jahrhundertelangen Zerstreuung gab es keinerlei (außer bei den wenigen Zionisten) Gemeinschaftsgefühl zwischen den Juden in den verschiedenen Ländern. Im deutschen Reich lebende Juden waren Deutsche, in Frankreich lebende Franzosen und so weiter. Erst die Verfolgungs- und Ausrottungspolitik der Nazis änderte das.

Kreuzbube
06.11.2009, 15:14
Die Juden hatten damals nicht nur für herausragende Vertreter der deutschen Kultur, sondern auch in der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Was denn für Identitäten. Falls Du auf das ansprechen willst was ich denke, dann liegst Du falsch. Aufgrund der Jahrhundertelangen Zerstreuung gab es keinerlei (außer bei den wenigen Zionisten) Gemeinschaftsgefühl zwischen den Juden in den verschiedenen Ländern. Im deutschen Reich lebende Juden waren Deutsche, in Frankreich lebende Franzosen und so weiter. Erst die Verfolgungs- und Ausrottungspolitik der Nazis änderte das.

Die Integrierten waren sicher kein Problem; die Unruhestifter dagegen schon. Außerdem sollten Minderheiten von Hause aus nicht überproportional in den Eliten vertreten sein. Das meine ich generell&allgemein!

Pescatore
06.11.2009, 15:43
Wer hat Dir denn den Käse eingeredet. Sicher gab es auch unter denen ordentliche Leute. Diese aber waren eher zerrissen zwischen den Identitäten. Prominentestes Beispiel: Der zeitweilige Außenminister in der Weimarer Republik Walter Rathenau. Das kommt aber davon, wenn man nicht weiß, wo man eigentlich hingehört!

Er wusse wo er hingehört, der Kriegsgewinnler, zur AEG.

P.S. Mag sein dass es dir als "Käse" erscheint was daran liegt dass ich unter Kultur (nebenbei darf man in diesem Zusammenhang auch die Wissenschaft nicht vergessen, da sähe es ohne die "zerrissenen Juden" auch etwas trüber aus) etwas anderes verstehe als strammstehen und "Hoch Deutschland" zu brüllen obwohl es unter den deutschen Juden genug Idioten gab die nach 1871 genau das plötzlich mit Wonne taten und die sich vermutlich auch für den "Führer" erschießen hätten lassen wenn der ein etwas anderes Programm gehabt hätte.

Biskra
06.11.2009, 16:15
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

War der jetzt Kommunist oder Sozialist? Und woran machst du das bitteschön fest?

Pescatore
06.11.2009, 16:18
War der jetzt Kommunist oder Sozialist? Und woran machst du das bitteschön fest?

Er war ein Schwätzer.

Biskra
06.11.2009, 16:28
Ja haben sie. Und nicht nur das: Die westliche Form der multikulturellen "Demokratie", unter der wir heute zu leiden haben und die das deutsche Volk auszurotten droht, ist ebenfalls eine jüdische Erfindung.

Der Grund ist einfach: Juden stellen in anderen Völkern immer eine Minderheit dar. Um das zu verhindern, erfanden sie die "Demokratie" und den Kommunismus.


Juden nach Forenkamerad Peiper:

Solon
Kleisthenes
Perikles
Cicero
Rousseau
Locke
Montesquieu

Sie waren wirklich überall drin.

Rikimer
06.11.2009, 16:47
Mit dem "Irrglauben den Materialismus" kann man viele Dinge aber außerordentlich gut erklären, Dinge, vor denen ihr "Idealisten" fassungslos den Kopf schüttelt und euch die haarsträubendsten Scheinerklärungen basteln müsst (von denen irgendeine "jüdische Verschwörung" die beliebteste ist, da in der Realität nicht nachweisbar, passt sie auf alles...).

Irrglaube deshalb, da der Materialismus in Form von Sozialismus und Kommunismus etwa, zu keinem wirklich nachhaltigen aufklaererischen Denken und Handeln gefuehrt hat, als es die Religionen als Glaubensform abgeloest hat.

Welches man an den Worten und Taten derselben gut erkennen. Verneinen wird dies nur, welcher sich den Sozialismus/Kommunismus zurueckwuenscht, eben weil dieses mal alles richtig gemacht werden wird.

Uebrigens bin ich kein Idealist. Ich glaube an keinen Menschen, an keine Kulte, an keine Religionen, an keine Ideologien. Ich bin nuechtern und schrecklichst gelangweilt, ja angeoedet von dieser Welt.

Juedische Verschwoerung? Nur weil diese ueberprozentual dem ganzen angehongen haben? Es gibt da ganz andere vernuenftigere Erklaerungen als solches.

MfG

Rikimer

Nationalix
06.11.2009, 16:48
War der jetzt Kommunist oder Sozialist? Und woran machst du das bitteschön fest?

Ist mir völlig wurscht, ob der nun Sozialist oder Kommunist war, ist alles derselbe Dreck.

Zeljko
06.11.2009, 16:50
Sozialismus und Kommunismus - jüdische Erfindungen?


Ist doch egal, es sind auf jeden Fall gute Erfindungen.

Rikimer
06.11.2009, 16:54
@Willi Nicke

Ich werde versuchen deinen Beitrag am Wochenende zu beantworten, da ich momentan keine Zeit habe.

Gruss

Gottlieb

Pescatore
06.11.2009, 18:39
Irrglaube deshalb, da der Materialismus in Form von Sozialismus und Kommunismus etwa, zu keinem wirklich nachhaltigen aufklaererischen Denken und Handeln gefuehrt hat, als es die Religionen als Glaubensform abgeloest hat.

Doch, hat er. Aber das wollte ja keiner hören. Bereits im "Manifest" steht die einfache Weisheit, dass es kein "Vaterland" gibt, aber die Leute wollten sich ja weiterhin an dieses idealistische Wahngebilde klammern, haben sich 14/18 dafür erschießen lassen und jetzt greinen die Nachfahren der Überlebenden dass ihnen ihr "Vaterland" plötzlich von der selben Mischpoke in Stücke geschlagen wird die es 200 Jahre in ihrem fauligen Propagandamund herumtrug.

Übrigens ist "Idealismus" vs. "Materialismus" keine Frage ob man im landläufigen Sinne "Idealist" ist sondern einfach die Frage ob man die Erkenntnis "eine Idee kann nur überleben wenn sie machtvolle - und NICHT zahlreiche - Träger hat" als richtig oder falsch ansieht. Vielleicht sollte man erst die Begriff klären bevor man sich in einer Diskussion dermaßen entschieden äußert?

Biskra
06.11.2009, 18:42
Ist mir völlig wurscht, ob der nun Sozialist oder Kommunist war, ist alles derselbe Dreck.

Aber woran machst du das denn bitteschön fest, daß er eins von beiden war?

Nationalix
06.11.2009, 18:53
Aber woran machst du das denn bitteschön fest, daß er eins von beiden war?

Willst Du mal wieder provozieren? Das Frankfurter Institut für Sozialforschung ist eine Brutstätte der Linken. Wer dort wie Marcuse gearbeitet und gelehrt hat ist mit Sicherheit kein Konservativer oder gar Reaktionär.

Erwache!
06.11.2009, 18:57
Sozialismus und Kommunismus sind Idiotien. Beides hat nicht funktioniert. Außerdem unterstützen die Kommis die Globalisierung und Verarmung der Menschheit mit ihrer Gleichmacherei. Was wäre hier wohl los auf unserem Planeten, wenn alle Menschen die gleichen Ansprüche auf Ressourcen hätten? Undenkbar!

Gerade bei Altermedia gelesen:



Ziel der Kommunisten ist und bleibt es, alle urdeutschen Seelenwerte und Moralvorstellungen zu zersetzen und auf zu lösen.
Siehe dazu das kommunistische Manifest Seite 46:

„Alle festen, eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von alterwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neu gebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht …..“

Sie beschwören den unausweichlichen und unaufhörlichen Klassenkampf, der ein Volk zerbrechen lässt.
Siehe kommunistisches Manifest Seite 42 und 52:

„Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen im steten Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf der jedesmal mit einer revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft endete oder mit einem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen.“

„Der nächste Zweck der Kommunisten ist deshalb wie der aller übrigen proletarischen Parteien: Bildung des Proletariats zur Klasse, Sturz der Bourgeoisieherrschaft, Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat.“

Damit beschwören sie die Zersetzung unseres Volkes und spalten dieses in sogenannte Klassen. Sie hetzen einen Volksgenossen gegen den anderen auf und pflanzen ihnen die Lüge vom Unterdrücker und des Unterdrückten ins Gehirn. Damit wird aus einer organischen und homogenen Volksgemeinschaft eine in sich zerteilte und durch angebliche Klassenunterschiede gespaltene Gesellschaft. Alle bestehenden Parteien und Gewerkschaften sind willkommene Helfershelfer, um ihre Ziele um zu setzen.

Die Kommunisten sind außerdem dank ihrer international ausgerichteten Ideologie die Wegbereiter der Globalisierung und somit die Handlanger des internationalen Kapitals.
Siehe dazu das kommunistische Manifest Seite 47:

„An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander. Und wie in der Materiellen, so auch in der geistigen Produktion. Die geistigen Erzeugnisse der Nationen werden Gemeingut. Die nationale Einseitigkeit und Beschränktheit wird mehr und mehr unmöglich und aus den vielen nationalen und lokalen Literaturen bildet sich eine Weltliteratur“


http://de.altermedia.info/general/infoportal-potsdam-gedanken-zur-tiefroten-koalition-in-brandenburg-06-11-09_37130.html

Biskra
06.11.2009, 19:28
Willst Du mal wieder provozieren? Das Frankfurter Institut für Sozialforschung ist eine Brutstätte der Linken. Wer dort wie Marcuse gearbeitet und gelehrt hat ist mit Sicherheit kein Konservativer oder gar Reaktionär.

Bestechende Logik.

Nationalix
06.11.2009, 19:31
Bestechende Logik.

Ich denke eben in groben Rastern. :]

Zimbelstern
06.11.2009, 23:20
Nationale-, sowie internationale Sozialismen wie auch der Kommunismus gehören mMn aus den Möglichkeiten der politischen Alternative verdrängt, da sie die Menschenwürde mißachten und ihre Staaten wirtschaftlich in den Ruin stürzen.

Michel
06.11.2009, 23:28
Die Integrierten waren sicher kein Problem; die Unruhestifter dagegen schon. Außerdem sollten Minderheiten von Hause aus nicht überproportional in den Eliten vertreten sein. Das meine ich generell&allgemein!

Bedeutende Sozialisten jüdischer Herkunft

Moses Heß
Kölner Sozialdemokraten haben in den Grabstein von Moses Heß in
Köln-Deutz die Worte -Vater der deutschen Sozialdemokratie- einmeißeln lassen.
Dieser heute nur noch Fcvachleuten bekannte Enkel eines orthodoxen
Rabbiners hat 1837 anonym die Heilige Geschichte der Menschheit veröffentlicht.Sie gilt als das erste sozhialistische Buch in Deutschland.
Moses Heß beansprucht darin, die Grundlage des Gottesreiches entdeckt zu haben und bekennt sich somit ausdrücklich zur heilsgeschichtlichen Sichtweise.

daß der Sozialismus für ihn glichzeitig höchste Religion" und höchste Wissenschaft war.
Moses Heß war gemeinsam mit Karl Marx Mitarbeiter der Rheinischen Zeitung und hat den jungen Trierer 1841 euphorisch so gepriesen:

Dr. Marx, so heißt mein Abgot, der der mittelalterlichen Religion und Politik
den letzten Stoß versetzen wird, er verbindet mit dem tiefsten philosophischen Ernst den schneidendsten Witz; denke dir Rousseau, Voltaire, Holbach, Lessing, Heine und Hegel in Einer Person vereinigt... so hast Du
Dr. Marx.

Ende 1847 hat Moses Heß an den vorbereitenden Arbeiten für
das Manifest der Kommunistischen Partei teilgenommen, dessen Titel ursprünglich "kommunistisches Glaubensbekenntnis" lauten sollte.
Lange vor Alexander (Israel) Helphand (Parvus) dessen Vater ein jiddisch
sprechender litauischer Handwerker war, und auch vor Leo Trotzki
hat Moses Heß 1849 in seinem Rotn Katechismus für das deutsche Volk die
Vorstellung von einer „permanenten Revolution“ entwickelt! Für ihn war
die soziale Revolution „etwas Ahnliches wie das Jüngste Gericht".

[B]"Wir Juden haben seit Anfang der Geschichte den Glauben an die messianische Weltepoche stets
mit uns herumgetragen." Er glaubte fest daran, daß "die Zukunft uns den Geschichtssabbat bringen wird"..

Der Dogmatiker Karl Marx hatte sich allerdings bereits bei den Vorarbeiten
zum Manifest von Moses Heß abgesetzt, den er als Kommunistenrabbi
verspottete. Tatsächlich ist Heß durch seine 1862 veröffentlichte
Schrift Rom und Jerusalem zu einem Vorläufer des zionistischen
Sozialismus geworden. Heß, der in Köln ein Förderer des 1863 von
Ferdinand Lassalle begründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins
wurde, hatte schon 1843 Friedrich Engels für den Kommunismus geworben.
Er war in den Augen des preußischen Gesandten in Paris der "fähigste
Kopf" unter den Pariser Kommunisten.


Moses Heß - Philosophische und sozialistische Schriften 1837-1850. Vaduz 1980, S. 448.

Edmund Silberner - Moses Heß - Leiden 1966, S. 318.

Jonathan Frankel - The Communist Rabbi Moses Heß - In Commentary 1966, S. 77-81.


oder auch

Die blutige Geschichte des Kommunismus

http://video.google.de/videoplay?docid=6547966825775166761&ei=urD0SuLlGqHC2wLdqMVt&q=die+blutige+geschichte+des+kommunismus&hl=de

Michel
06.11.2009, 23:52
Karl Marx das Judentum kulturkritisch mit dem Kapitalismus. Für ihn, der
als Schriftsteller stets finanzielle Sorgen hatte, war das Geld der weltliche
Gott der Juden.

Sein Freund Heinrich Heine, dessen Unterhalt von seinem
Hamburger Onkel Salomon Heine, dem reichsten Bankier der Hansestadt,
großzügig finanziert worden ist und der als Sozialist hier auf Erden
schon das Himmelreich errichten wollte, gehörte in Paris zu den Gästen
von Baron James Rothschild.

Karl Marx lbezeichnete zwar die jüdische Religion als widerlich , hat sich
jedoch immerhin einmal als Stammesgenosse von Benjamin Disraeli
bezeichnet.
Zu seinen engsten Freunden gehörten sein Leibarzt Louis
Kugelmann und sein Verleger Carl Friedrich Loening, der ursprünglich
Zacharias Löwenthal hieß.

Sein Kommunistisches Manifest von vielen bedeutenden Juden mit dem jüdischen Messianismus in Verbindung gebracht wurde. Aron Liebermann, der aus dem Wilnaer Rabbinerseminar hervorgegangene Begründer des jüdischen Sozialismus, hat 1875 gesagt, daß die großen Propheten unserer Zeit wie Karl Marx und Ferdinand Lassalle im Geiste unseres Volkes (der Juden) aufgewachsen sind.


Rosa Luxemburg

Rosa Luxemburg war die Tochter einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie aus dem zu Rußland gehörenden Teil Polens. Dieses Gebiet
hatte nach der Niederschlagung des Unabhängigkeitskrieges vom Januar
1863 seine Autonomie verloren und wurde einem brutalen Russifizierungsdruck
ausgesetzt.

Rosa Luxemburg beherrschte das Jiddische und mußte 1881 in Warschau
als elfjähriges Mädchen einen Pogrom erleben. Sie vermochte aufgrund
ihrer Begabung den gegen die Juden gerichteten numerus clausus an russischen Oberschulen zu überwinden. Daß sie sich bereits als Schülerin der
sozialistischen Bewegung angeschlossen hat, dürfte mit ihrer spezifischen
Situation zusammenhängen.

In ihrem Brief an die Kunsthistorikerin Sophie Liebknecht, die aus der
wohlhabenden jüdisch-russischen Kaufmannsfamilie Ryss stammende zweite
Frau Karl Liebknechts, schrieb dort am 24. Dezember 1917, also unmittelbar nach der Oktoberrevolution, aufatmend:
"In Rußland ist die Zeit der Pogrome endgültig vorbei."

Anfang des Jahres 1918 verbot "Wladimir Lenin" unter strenger Strafandrohung den Antisemitismus.

Willi Nicke
07.11.2009, 06:46
Zitat von leuchtender Phönix
Selbst der Manchesterkapitalismus war nicht halb so barbarisch, wie die großartigen sozialistischen Staaten des 20 Jahrhunderts.

Ja so möchtest du es gerne sehen in deinen Glauben das nicht die Kapitalisten sondern sozialistischen Staaten die Barbaren wären. Genau wie ein ernsthafter Muslime niemals den Koran anzweifeln würde, will er nie den Kapitalismus anzweifeln. Nicht im Manchesterkapitalismus mussten Kinder 16 Stunden in den Unternehmen schuften, sondern er möchte das es, so in der DDR so war.

Der Kapitalismus brachte und wird nie etwas anderes als eine Diktatur der Bourgeoisie mit sich bringen. Die Arbeiter müssen um überleben zu können, sich als Lohnsklave ihre Arbeitskraft, an die Ausbeuter verkaufen.


Zitat von leuchtender Phönix
Wie ich es sagte. Das ist nichts anderes als eine Glaubenssache.


Ach mein lieber, es wir nicht wahren auch wen man es Behauptet "Das Kapital" sei nichts anderes als eine Glaubenssache, deswegen werden deine Lügen nicht wahrer! Nach leuchtender Phönix ist "3*3=9" eine Glaubenssache.

Ob du das wahr haben willst oder nicht "Das Kapital" ist die genaueste Analyse, der "Kapitalistischen Produktionsweise" wie der Kapitalismus funktioniert.
Hier ein kleiner Auszug "Das Kapital"

Die kapitalistische Ökonomie der Akkumulationsprozeß des Kapitals.

„Anwendung von Mehrwert als Kapital oder die Rückverwandlung von Mehrwert in Kapital, heißt Akkumulation des Kapitals.“
Karl Marx (das Kapital. Erster Band. MEW. BD. 23. S. 605)

Die kapitalistische erweiterte Reproduktion, Ausgangsschema der erweiterten Reproduktion im Kapitalismus.

Produktionsmittel I 4000c + 1000v + 1000m = 6000 - Konsumtionsmittel II 1500c + 750v + 750m = 3000

Was heißt das der Kapitalist in einen Betrieb, muss ein größeren Teil vorrangig des Mehrwertes für die Produktionsmittel ausgeben als für die Konsumtionsmittel

Hauptmomente des Reproduktionsprozesses des Kapitals.
Reproduktion der materiellen Güter
Reproduktion der Arbeitskraft
Reproduktion der Produktionsverhältnisse

Einfache Reproduktion Gleiche Maschinen, und Anlagen. Die Wiederholung des Reproduktionsprozesses auf gleichbleibender Stufenleiter. Es werden nur die verbrauchten Produktions- und Konsumtionsmittel ersetzt; der Gesamte Mehrwert wird für den persönlichen Bedarf der Kapitalisten verwendet.

Akkumulation des Kapitals
Die Kapitalisten erweitern die Produktion und damit ihre ökonomische Macht
Mit den von den Arbeitern produzierten Mehrwert.

Erweiterte Reproduktion
Maschinen, und Anlagen. Müssen besser sein, als die Alten Maschinen, und Anlagen.
Dadurch erhöht sich die Arbeitsproduktivität und der Mehrwert.

Der Produktionsprozesses wiederholt sich auf der erweiterter Stufenleiter
Ein Teil des Mehrwertes wird aktualisiert, verwandelt sich in Zusatzkapital

Der übrige Teil des Mehrwertes, wird für den persönlichen Bedarf der Kapitalisten verwendet.

Die kapitalistische erweiterte Reproduktion

Ausgangsschema der erweiterten Reproduktion im Kapitalismus.

Produktionsmittel I 4000c + 1000v + 1000m = 6000 - Konsumtionsmittel II 1500c + 750v + 750m = 3000

Das entscheidende Ursache der Krisen im Kapitalismus ist der Grundwiderspruch: Ist der Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion, der privatkapitalistischen Aneigung.
Die zyklischen Wirtschaftskrisen sind ihrem Wesen nach in der ständigen Überproduktion.

Die Wirtschaftskrisen Karl Marx (Das Kapital Dritter Band Im: MEW, Bd. 25, S. 259)

Die Krise:
Der Charakter der zyklischen Wirtschaftskrise sind ihrem Wesen nach, die Überproduktionskrisen.

Durch den Konkurrenzkampf der einzelnen Kapitalisten gegen die Anderen, muss der Kapitalist fortlaufend seines Betriebs, die Erweiterte Reproduktion an Maschinen, und Anlagen durch führen, also Effektiver zu seien wie die anderen. So entsteht Überproduktion von Waren, Starker Preisverfall, massenhafte Vernichtung von waren. Massenhafte Bankrotte von Unternehmen und Stillegung von Produktionsanlagen und Massenentlassungen. Anwachsen der Arbeitslosigkeit, Sinken der Löhne. Massenabhebungen von Gutgaben, Bankenkonkurse, und Höchster Zinsfluß.

Der Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion und der privatkapitalistischen Aneignung.
Das Streben des Kapitals nach Ausdehnung der Produktion stößt auf die reale Begrenztheit des Marktes, (begrenzte zahlungsfähige Nachfrage der Werktätigen, ungleichmäßige Nachfrage der Kapitalisten nach Produktionsmitten. Führt zu allgemeinen Disproportionalität im kapitalistischen Reproduktionsprozeß.

Stagnation:
Gleichbleibender niedriger Stand der Produktion. Warenvorräte wachsen nicht an. Preisfall kommt zum Stillstand. Massenarbeitslosigkeit, niedrige Löhne und niedriger Stand des Zinsflußes.

Belebung:
Die Produktion erreicht allmählich den Vorkrisenstand. Die Warenvorräte nehmen ab und Geringe Preiserhöhung. Die Arbeitslosigkeit nimmt langsam ab.

Aufschwung:
Wider Rasche Ausdehnung der Produktion. Die Preise steigen rasch an. Abnehmende Arbeitslosigkeit, und erfolgreicher Kampf um die Erhöhungen der Löhne

Ah ha, und das sei Glaubenssache, dann wiederlege es, das Kapitalismus anders funktionieren würde.

Nicht Materialismus sondern der Idealismus ist Irrglaube, hier auf Seite 4.

Gruß Willi

Erwache!
07.11.2009, 13:28
Friedrich Engels wird auch des öfteren als ein Führungsmitglied der internationalen Sozialistenbande genannt. Engels selbst war aber von Beruf Sohn und sein Vater hat eine große Fabrik in Manchester gehabt. Engels hat das Leiden der Arbeiter dokumentiert, aber nie gegen die Ausbeuterei Stellung bezogen. Er war quasi ein Niemand und Wichtigtuer. Im Magazin GEO Epoche Nr. 20 gibt es einen interessanten Artikel über ihn.

Gibt es in Deutschland überhaupt noch so etwas wie eine Bourgeoisie? Entweder ist man Arbeiter mit guten sozialen Absicherungen oder ein Arbeitsloser, der am Hungertuch nagt. Dieser Begriff ist von den Kommis überstrapaziert worden und nicht mehr zeitgemäß. Die Kommis sotrgen nämlich dafür, dass sich Arbeitslosiglkeit und Armut verschlimmern.

Apotheos
07.11.2009, 14:43
Gibt es in Deutschland überhaupt noch so etwas wie eine Bourgeoisie?

Selbstverständlich. Nach Marx ist die Bourgeoisie die Klasse des Großbürgertums und das Proletariat die Klasse der abhängig beschäftigten Lohnarbeiterschaft. Bourgeoisie sind auf den Punkt gebracht privilegierte Menschen im kapitalistischen Produktionsprozess, welche diese Privilegien ausnutzen, um sich Vorteile zu schaffen oder die bereits geschaffenen auszubauen, ohne dafür eine höhere Leistung zu bringen. Die gibt es auch heute noch, unabhängig davon, wie zersplittert die moderne Klassenlage auch erscheinen mag.

Zimbelstern
07.11.2009, 18:03
Selbstverständlich. Nach Marx ist die Bourgeoisie die Klasse des Großbürgertums und das Proletariat die Klasse der abhängig beschäftigten Lohnarbeiterschaft. Bourgeoisie sind auf den Punkt gebracht privilegierte Menschen im kapitalistischen Produktionsprozess, welche diese Privilegien ausnutzen, um sich Vorteile zu schaffen oder die bereits geschaffenen auszubauen, ohne dafür eine höhere Leistung zu bringen. Die gibt es auch heute noch, unabhängig davon, wie zersplittert die moderne Klassenlage auch erscheinen mag.

In seiner Kapitalismuskritik beging Marx mE den Fehler, das "Mehr an Leistung" auch und ebenfalls bei den Arbeitern einzufordern. Ein Problem, das unsere Gewerkschaften noch heutzutage haben...

:)

Trillerpfeife und Plastikweste an, es brennen die Blechfässer vor den Betrieben, es wird immer noch um vorgegebene Rechte gekämpft. Und natürlich gegen die Rechten.

Alles "Kapitalistenschweine" und "Nazis". Es wäre mMn durchaus einmal interessant für die Staatzmedien, auch da mal in die Protestreihen hineinzugehen, und mit Kamera und aufgeschalteten investigativen Journalismus die Leutz einmal zu fragen, weshalb und wogegen gepfiffen und getrommelt wird.

Auf deren Antworten -so sie noch nicht staazmedial "gebrieft" sind-, wäre ich wirklich gespannt...

mabac
07.11.2009, 18:36
Der Kapitalismus brachte und wird nie etwas anderes als eine Diktatur der Bourgeoisie mit sich bringen. Die Arbeiter müssen um überleben zu können, sich als Lohnsklave ihre Arbeitskraft, an die Ausbeuter verkaufen.

Der Arbeiter muss im modernen Kapitalismus eben nicht seine Arbeitskraft um den Preis des Überlebens verkaufen. Sie scheinen noch nie etwas von Hartz IV gehört zu haben.

Der real existierende Sozialismus war Sklaverei im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Arbeiter musste um den Preis der Freiheit seine Arbeitskraft verkaufen.


§ 249. Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten. (1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf ändere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
http://www.verfassungen.de/de/ddr/strafgesetzbuch68.htm

Willi Nicke
08.11.2009, 07:24
Zitat von kirov
Ende 1847 hat Moses Heß an den vorbereitenden Arbeiten für
das Manifest der Kommunistischen Partei teilgenommen, dessen Titel ursprünglich "kommunistisches Glaubensbekenntnis" lauten sollte.
Der Dogmatiker Karl Marx hatte sich allerdings bereits bei den Vorarbeiten
zum Manifest von Moses Heß abgesetzt, den er als Kommunistenrabbi
verspottete.

Ah ha, weil Karl Marx, und Friedrich Engels im "Manifest der Kommunistischen Partei" schreiben haben, das die Menschliche Gesellschaften ebenfalls nach den allgemeinen Entwicklungsgesetzen unterworfen ist, das von alten Rom und bis zu ihrer Zeit aller bisherigen Gesellschaft die Geschichte von Klassenkämpfen war, es wissenschaftlich beschreiben, und das aber auch gar nichts mit schwachsinnigen "kommunistischen Glaubensbekenntnis" zu tun hat, deshalb sei für dich, Karl Marx ein Dogmatiker, was für eine bösartige schmutzige Lüge von dir das Karl Marx ein Dogmatiker wäre.

In der antike verstand man unter Dialektik, rede und Gegenrede, also schon von da aus ist der Dialektische und historische Materialismus von Karl Marx, und Friedrich Engels kein Dogma.

Dan zeige mir im "Manifest der Kommunistischen Partei" irgend einen Satz in den es ein Glaubensbekenntnis wäre?

Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das nackte Interesse, als die gefühllose "bare Zahlung".

Sie hat die heiligen Schauer der frommen Schwärmerei, der ritter- |465| lichen Begeisterung, der spießbürgerlichen Wehmut in dem eiskalten Wasser egoistischer Berechnung ertränkt. Sie hat die persönliche Würde in den Tauschwert aufgelöst und an die Stelle der zahllosen verbrieften und wohlerworbenen Freiheiten die eine gewissenlose Handelsfreiheit gesetzt. Sie hat, mit einem Wort, an die Stelle der mit religiösen und politischen Illusionen verhüllten Ausbeutung die offene, unverschämte, direkte, dürre Ausbeutung gesetzt.

Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeiten ihres Heiligenscheins entkleidet. Sie hat den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt.

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

Mein lieber, kirov, wo hat das hier, irgend etwas mit Glaubensbekenntnis zu tun?

Der Dialektische Materialismus deckt die Bewegungs- und Entwicklungsgesetze in den materiellen Prozessen von Natur und Gesellschaft und deren Widerspieglung in Erkenntnisprozess auf. Hier auf der Seite 4 nachschauen.

Willi

jak_22
08.11.2009, 09:04
(...)

In der antike verstand man unter Dialektik, rede und Gegenrede, also schon von da aus ist der Dialektische und historische Materialismus von Karl Marx, und Friedrich Engels kein Dogma.

Dan zeige mir im "Manifest der Kommunistischen Partei" irgend einen Satz in den es ein Glaubensbekenntnis wäre?

(...)

Hallo, Willi,

ich fürchte, Du verstehst nicht so richtig, was ein Dogma ist. Vielleicht
hast Du Dich mit der Begriffsdefinition noch nicht so richtig auseinander
gesetzt, weil sie meistens in einem religiösen Zusammenhang benutzt wird.

Ein Dogma hat per se nichts mit einem Glaubensbekenntnis zu tun. Oder
mit Religion. Ganz neutral ist ein Dogma eine Definition oder ein Lehrsatz,
dessen Wahrheitsgehalt als unumstößlich angesehen wird.

So wie zum Beispiel:

Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.

Das ist ein Dogma der kommunistischen Theorie.

Entsprechende Dogmen gibt es auch in den Naturwissenschaften. Oft
wird der Begriff "Dogma" negativ konnotiert - das ist aber nicht immer
richtig. Ich hoffe, etwas zur Aufklärung beigetragen zu haben.

Venceremos*,

Jan

*) ;)

Willi Nicke
08.11.2009, 09:45
Zitat von mabac
Der Arbeiter muss im modernen Kapitalismus eben nicht seine Arbeitskraft um den Preis des Überlebens verkaufen. Sie scheinen noch nie etwas von Hartz IV gehört zu haben

Danke für deine auf Klärung, ist Hartz IV was zu Essen?

Meinen Satz hast du bewusst aus den zusammen gerissen, das nämlich im Manchesterkapitalismus die Kinder 16 Stunden in den Unternehmen schuften mussten,

Der real existierende Kapitalismus war und ist Sklaverei im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Arbeiter muss sich um jeden Preis der Freiheit seine Arbeitskraft an die Unternehmerbanden verkaufen.

Ja natürlich im real existierende Sozialismus der Arbeiter und Bauern, haben Arbeiter und Bauern sich selbst Ausgebeutet, dümmer geht’s wirklich nimmer. selbst in den Unterentwickelten Sozialismus war die Soziale Sicherheit besser, bei uns gab’s keine Obdachlose und praktisch keine Arbeitslose, es gab zwar welsche die nicht Arbeiten wollen, die haben täglich 10 Mark erhalten, die Altbau Wohnung kostete im Monat so 16 Mark. Wo ich in den Achtziger Jahren in der Getreidewirtschaft arbeitete, schickte man in der Erntezeit für eine Woche sie zu uns, aber die meisten von denen kamen nur Zwei drei Tage, das war denen schon zu viel.



Zitat von Erwache!
Engels hat das Leiden der Arbeiter dokumentiert, aber nie gegen die Ausbeuterei Stellung bezogen. Er war quasi ein Niemand und Wichtigtuer. Im Magazin GEO Epoche Nr. 20 gibt es einen interessanten Artikel über ihn.

@ Ja das stimmt, du bist ein Niemand und Wichtigtuer, der von tuten und Blasen keine Ahnung hat, glaub aber was zu wissen, quakt den "Magazin GEO Epoche Nr. 20" nach. Ah ha, Engels hat das Leiden der Arbeiter nur dokumentiert, aber nie gegen die Ausbeuterei Stellung bezogen?
Autsch tut das weh, bei so viel Unwissenheit, den schon in sein Buch was 1845 erschien "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" hat er Stellung bezogen gegen die Ausbeuterei.

Hier ein Auszug: "Sterblichkeit im Proletariat, speziell unter den kleinen Kindern - Anklage des sozialen Mordes gegen die Bourgeoisie"

Hier selbst nach lesen: http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm

Im "Manifest der Kommunistischen Partei" von 1848 hat er mit Karl Marx gegen die Ausbeuterei Stellung bezogen,
Hier selbst nach lesen: http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

Gemeinsam mit Marx war sein Hauptziel, das Proletariat dass es Organisiert für die Beseitigung der Ausbeuter kämpfen muss.

Revolution und Konterrevolution in Deutschland
1849 nahm er selbst an dem bewaffneten badisch- pfälzischen Volkstaufstand teil.

Anti-Dühring
Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft
Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats
Dialektik der Natur
Über den Antisemitismus
Der Sozialismus in Deutschland

Hier selbst nach lesen: http://www.mlwerke.de/me/default.htm

Gruß Willi

RDX
08.11.2009, 10:10
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Die SPD, KPD, Spartakusbund, das Frankfurter Institut für Sozialforschung, allesamt von Juden gegründet oder maßgeblich beeinflusst.

Hinzu kommen Soziologen wie z. B. Sigmund Freud, Erich Fromm oder Siegfried Bernfeld.

Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

Haben Juden den Nationalsozialismus erfunden???

Juden, zumindest die europäischen Juden, zeichnen sich im statistischen Mittel durch eine hohe Intelligenz (IQ circa 120) aus.

Von daher ist es nicht verwunderlich, dass sie überall, wo es um Hirnschmalz geht, vorne mit dabei sind.

Der Nationalsozialismus, der als erstes Ziel die Ausrottung der Juden hatte, fällt von allen Sozialismen natürlich aus dem Rahmen.
Wäre der Nationalsozialismus perse nicht judenfeindlich gewesen, wären auch in dieser Ideologie Juden ganz vorne mit dabei gewesen.

kotzfisch
08.11.2009, 11:06
Generell gehören alle "ISMEN" in den Müll.

Die NSozial"ISMEN" nach 60 Millionen Toten (WeltkriegII)
und den kommunistischen Spielarten (90 Millionen Toten)
zuerst.Ende der Ducrhsage.


Alle neomarxistischen Spinner sind Wegbereiter eines Totalitarismus und nicht besser als jeder Neonazi!

Ajax
08.11.2009, 11:21
Generell gehören alle "ISMEN" in den Müll.

Wie sieht's mit dem KapitalISMUS und dem LiberalISMUS aus?

Auch du hängst einer Ideologie an, so wie jeder Mensch. Deine Ideologie ist die Demokratie und die freie Marktwirtschaft. Beides ist nichts anderes als ein Dogma. Sieh es ein.

kotzfisch
08.11.2009, 12:13
Quatschkopf-Freiheit des Einzelnen ist das höchste Gut.

So wenig Staat wie möglich.

Willi Nicke
08.11.2009, 13:11
Zitat von jak_22
ich fürchte, Du verstehst nicht so richtig, was ein Dogma ist. Vielleicht
hast Du Dich mit der Begriffsdefinition noch nicht so richtig auseinander
gesetzt, weil sie meistens in einem religiösen Zusammenhang benutzt wird.

Ein Dogma hat per se nichts mit einem Glaubensbekenntnis zu tun. Oder
mit Religion. Ganz neutral ist ein Dogma eine Definition oder ein Lehrsatz,
dessen Wahrheitsgehalt als unumstößlich angesehen wird.

Danke für deine Aufklärung, habe gar nicht gewusst das wen man "ein Lehrsatz als Wahrheitsgehalt für unumstößlich angesehen wird, ein Dogma ist." – nun glaubt der Naseweiß, in den er denkt was gefunden zu haben, mir zigen zu können, das ich was nicht wüste, was ein Dogma wäre? – Ach wen er doch meine Beiträge gelesen hätten wüste er das ich schon längst ein duzend mal her im Forum beschreiben habe.

Und habe ich nicht hier auf der Seite 4 Geschrieben?
"Der Dialektische Materialismus deckt die Bewegungs- und Entwicklungsgesetze in den materiellen Prozessen von Natur und Gesellschaft und deren Widerspieglung in Erkenntnisprozess auf." - Was heißt den, "Entwicklungsgesetze" das es sich doch ständig ändert und nichts bleib wie es ist. Den ein Dogma ist eine undialektische Denkweise, die keine objektiven Realitäten überprüft, alles unkritisch ansehen und unumstößlich halten.

Wie hier in dem Forum und in anderen Forum Mittwoch, 9. Feb 2005 selbst nach schauen.

http://kpp.aksios.de/forum/viewer.cgi/kommunismus/4209D20C00000129.html

Für wissenschaftlichen Erkenntnisse gilt, was Karl Marx seinen Töchtern auf ihren Fragebögen als Motto schrieb: "De omnibus dubitandum" - "An allem ist zu zweifeln". Wenn es neue Erkenntnisse gibt, ist der alte Kenntnisstand überholt oder relativiert. Das heißt das was man erarbeitet hat noch ein mal zu über prüfen, ob es noch mit den Realitäten übereinstimmt.

Und wen die Fakten nicht mehr, mit den Realitäten übereinstimmen dann Muss man sie verwerfen. Und hier kommt das Sprichwort von Lenin ins Spiel „Nichts bleibt so wie es ist!“ die Welt verändert sich Stetig Weiter. Auch in der Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und so weiter. Und das heißt, man muss das was Karl Marx sagte "An allem ist zu zweifeln". All die Dinge noch ein mal Über Prüfen, ob sie noch mit den Realitäten übereinstimmen.
Und wen sie noch mit den Realitäten übereinstimmen, muss man sie auch verteidigen!

Wie zum Beispiel Lenin „Nichts bleibt so wie es ist!“ das heißt die Lage hatte sich verändert, und da musste die Losung Bürgerkrieg durch die Losung ,,Bürgerfrieden Ersetzt werden, weil die Alte Losung Bürgerkrieg nicht mehr mit den Realitäten überein stimmten.

Das war die eine Seite und nun was das auf der anderen Seite bedeutet. Vor etwa Fünfhundert Jahren wurde Wissenschaftlich festgestellt das die Erde keine Scheibe ist, sondern eine Kugel ist! Du Schreibst < "Alles in Zweifel ziehen"! Die Betonung liegt auf ALLES. > Soll ich etwa nun dies in Zweifel ziehen und nun etwa alle 14 Tage nach prüfen ob die Erde vielleicht wider eine Scheibe ist ?? In der Mathematik ist 3*3=9 „Alles in Zweifel ziehen“ vielleicht ist jetzt aus 3*3 ein Spiegel geworden ?? Und so weiter.

Ja 3*3=9 ist ein Dogma es ist unumstößlich, auch wen es den Menschen nicht mehr gibt, bleibt es so, das 3*3=9 ist!!!

Anmerkung: die Behauptung von Kirov "das Karl Marx ein Dogmatiker wäre," Den schon der Satz an seine Töchter von Marx - "An allem ist zu zweifeln". Und Marx wissenschaftliche Dialektischen und Materialistische Anwendung wie ich oben beschrieb ist eindeutig zu erkennen das Marx kein Dogmatiker ist. Das also die Behauptung von kirov Zitat: "Der Dogmatiker Karl Marx" - Den das ist eine bösartige schmutzige Lüge.


So wie zum Beispiel:
Zitat:
Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Das ist ein Dogma der kommunistischen Theorie.

Das ist falsch mein lieber, aus einen Satz daraus ein Dogma herzuleiten ist ziemlich Albern, man muss das manifest in zusammen hang analysieren, und steht da nicht "bisherigen" das heißt doch das es nicht immer so ewig sein wird. Also kein Dogma ist, den es wirt so nicht bleiben.

Was stet von den damaligen wissen stand noch? Hier ein kleiner Auszug:
"In den früheren Epochen der Geschichte finden wir fast überall eine vollständige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir |463| Patrizier, Ritter, Plebejer, Sklaven; im Mittelalter Feudalherren, Vasallen, Zunftbürger, Gesellen, Leibeigene, und noch dazu in fast jeder dieser Klassen besondere Abstufungen.

Die Geschichte der ganzen bisherigen Gesellschaft bewegte sich in Klassengegensätzen, die in den verschiedensten Epochen verschieden gestaltet waren. Welche Form sie aber auch immer angenommen, die Ausbeutung des einen Teils der Gesellschaft durch den andern ist eine allen vergangenen Jahrhunderten gemeinsame Tatsache."

Was schrieb ich und du aber bewusst unterschlagen hat
"das von alten Rom und bis zu ihrer Zeit" aller bisherigen Gesellschaft die Geschichte von Klassenkämpfen war. – Also ich schrieb von alten Rom und bis zu ihrer Zeit aller bisherigen Gesellschaften bis zu Marx Zeiten es so war. War es so oder war es nicht so von den alten Rom bis zu Marx Zeiten? Ja oder nein?

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

Als Marx und Engels das "Manifest der Kommunistischen Partei" schreiben - "Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen." Da hatten sie noch nicht gewusst, das vor den alten Rom Urgesellschaften gab und in einigen Gebiden noch heute gibt. Und ein hinweiß darauf, ist im "Manifest der Kommunistischen Partei" geschrieben. Also wurde Korrigiert.

Als sie es entdeckten, Schrieb Engels das Buch: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats

Hier selbst lesen. http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_025.htm

Ja, wen man den Kapitalismus als unumstößlich angesehen wird.
Den das ist ein Dogma der Kapitalistischen Ideologie!!

Gruß Willi

Blue Max
08.11.2009, 13:33
Juden nach Forenkamerad Peiper:

Solon
Kleisthenes
Perikles
Cicero
Rousseau
Locke
Montesquieu

Sie waren wirklich überall drin.

Also Athen als Demokratie zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Eine Gesellschaft mit 90% Sklavenanteil.

Natürlich gibt es auch nichtjüdische Menschen, die für Demokratie eintreten.

Aber was sagst du dazu, daß die Juden selber zugeben, daß die Demokratie eine jüdische Erfindung ist?

Biskra
08.11.2009, 13:48
Also Athen als Demokratie zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Eine Gesellschaft mit 90% Sklavenanteil.
Ja, das war schon ganz schön unverschämt von den alten Griechen, einfach den Begriff Demokratie für etwas zu erfinden, was gar keine Demokratie war. :))


Aber was sagst du dazu, daß die Juden selber zugeben, daß die Demokratie eine jüdische Erfindung ist?

Na dann ma raus mit der Sprache: Welche Juden haben denn die Demokratie erfunden?

Pescatore
09.11.2009, 07:36
Also Athen als Demokratie zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Eine Gesellschaft mit 90% Sklavenanteil.

Warum sollte Athen keine Demokratie gewesen sein solange das STAATSVOLK vollständig an der Gesetzgebung beteiligt war (nicht aber die "Gastarbeiter" oder die Kriegsgefangenen)?

Kreuzbube
09.11.2009, 11:09
Er wusse wo er hingehört, der Kriegsgewinnler, zur AEG.

P.S. Mag sein dass es dir als "Käse" erscheint was daran liegt dass ich unter Kultur (nebenbei darf man in diesem Zusammenhang auch die Wissenschaft nicht vergessen, da sähe es ohne die "zerrissenen Juden" auch etwas trüber aus) etwas anderes verstehe als strammstehen und "Hoch Deutschland" zu brüllen obwohl es unter den deutschen Juden genug Idioten gab die nach 1871 genau das plötzlich mit Wonne taten und die sich vermutlich auch für den "Führer" erschießen hätten lassen wenn der ein etwas anderes Programm gehabt hätte.

Ist schon ok; ich sehe das im wesentlichen genauso. Am Ende kommen wir immer wieder zur Charakterfrage zurück und der Kunst, sich gegenseitig zu respektieren bzw. zu akzeptieren. Da sind die Vernünftigen beider Seiten gefragt - damit die Dummen beider Seiten möglichst unterm Deckel bleiben!:)

Willi Nicke
09.11.2009, 12:06
Zitat von Peiper
Aber was sagst du dazu, daß die Juden selber zugeben, daß die Demokratie eine jüdische Erfindung ist?

Biskra
Na dann ma raus mit der Sprache: Welche Juden haben denn die Demokratie erfunden?

Ja, das war schon ganz schön unverschämt von den alten Griechen, einfach den Begriff Demokratie für etwas zu erfinden, was gar keine Demokratie war.

Ja das stimmt, so wie du schon sagst, die alten Griechen haben den Begriff Demokratie erfunden, [griech. „Volksherrschaft“]. Ja das ist ganz schön unverschämt, für die Oberschicht, na heute ist es doch nicht anders, die Unternehmer, Finanzwelt, und deren Lakaien bestimmen heute was Demokratie ist. Um ihre Demokratie zu verschleiern lasen sie heute das gemeine Volk mit abstimmen, um mit ihrer Scheindemokratie das Volk, Einlullen (in Sicherheit zu wiegen) zu können.

Schon wie du sagst, die alten Griechen haben den Begriff Demokratie erfunden, und nicht die Juden. Aber vielleicht sind ja die alten Griechen, verkleidete Juden??


Zitat von Peiper
"Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei plus zwei vier ist. Wenn das gewährt ist, folgt alles weitere." George Orwell, 1984


Habe ich auch die Freiheit zu sagen, dass zwei plus zwei Schokolade ist??

Gruß Willi

Alpha Scorpii
09.11.2009, 12:40
Übrigens Rußland: Wenn du als Jude wie bspw. 1903 mal wieder das schönste Pogrom hinter dir hast, wem gilt dann deine Unterstützung:

a) dem Zar
b) der Orthodoxen Kirche
c) der politischen Bewegung, die a und b bekämpft?


Schön, daß Du es zugibst, daß ein Religionskrieg geführt wurde.

Zum ach so schlechten Zarenregime und der großen Verfolgung die dort geherrscht haben soll, muß man sagen, das die Bolschewiken in Monaten soviele Menschen ermordet haben wie der Zar in Jahrzehnten hat hinrichten hat lassen.

Die Legende, daß der bolschewistische Terror eine Antwort auf zaristische Unterdrückung des Volkes gewesen wäre, erklärt kaum weshalb ausgerechnet die im Zarentum am meisten benachteiligste Gruppe, die Landbevölkerung, von den Bolschewiken gnadenlos verfolgt, unterdrückt und ermordet wurden, warum Rechte, die die Bauern im Zarentum erhalten haben, ihnen wieder genommen wurden und sie von den Bolschewiki wie Sklaven gehalten wurde.

Wir wissen heute, daß Juden, welche einen Bevölkerungsanteil von unter 3% in der Sowjet Union hatten, die Represionsorgane während der Zeit des schlimmsten Terrors dominierten, dort 30-40% ausmachten, zeitweise in den westlichen Teilen der Sowjet Union bis zu 70%.
Ich vermute, daß höhere Anteile gar nicht mehr möglich waren, aus zahlenmäßigen Mangel, wie Musial berichtet waren speziell in der westlichen SU der überwiegend Teil der jüdischen Bevölkerung in der Administration beschäftigt.

Der jahrzehntealte qualitative Eindruck, des jüdisch dominierten Bolschewismus, konnte nach Öffnung der sowjetischen Archive quantifiziert werden.
Das heißt nicht daß jeder Jude Kommunist war oder daß nicht Menschen aus andere Bevölkerungsgruppen, Russen, Teil des Regime waren. Es gab auch jüdische Regimegegner, nur die Behauptung, daß das Judentum mit den kommunistischen Terrorregimes nichts zu tun gehabt hätten ist nachweisbar falsch.
Es darf also spekuliert werden was die Motivation für Juden unterschiedlicher Herkunft und verschiedener ideologischer Heimat gewesen ist solche Terrorregimes zu unterstützen.

eintiroler
09.11.2009, 13:27
Bei diversen Analysen und Recherchen zum Themenkreis Sozialismus und Kommunismus ist mir aufgefallen, dass sehr viele maßgebliche Vordenker und Theoretiker Juden bzw. jüdischer Abstammung waren, nicht nur in Deutschland, sondern auch später in der Sowjetunion und in Frankreich.

Einige von vielen Beispielen: Karl Marx, Rosa Luxemburg, Ferdinand Lassalle, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor Adorno.

Die SPD, KPD, Spartakusbund, das Frankfurter Institut für Sozialforschung, allesamt von Juden gegründet oder maßgeblich beeinflusst.

Hinzu kommen Soziologen wie z. B. Sigmund Freud, Erich Fromm oder Siegfried Bernfeld.

Haben also Juden den Sozialismus, Kommunismus und das ganze drumherum "erfunden" ?

Sie wahren maßgeblich an sämtlichen materialistischen Gesellschafts - und Wirtschaftsformen beteiligt. Sowohl Kommunismus als auch Kapitalismus.


Nein, Juden sind statistisch gehäuft Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler. So oder so.

Ich empfehle den Vortrag von Jürgen Rieger (R.I.P) auf You-Tube in der genau diese Frage geklärt wird. Die rassisch und völkische Intelligenz. Der Jude ist durchschnittlich 20 IQ-Punkte intelligenter als der Europide, der Negride hingegen ist 20 IQ-Punkte niedriger einzustufen. Die Kurven der Intelligenz sind ein anderes Thema. So ist die Aufteilung bei Negriden anders als bei Europiden.
Lange Rede kurzer Sinn: Juden sind statistisch wirklich häufiger Intellektuelle. Doch dies ist genetisch vorherbestimmt. Und zu guter Letzt geht es nicht darum wie intelligent man ist, sondern was man daraus macht. Zu den Juden: No comment.


Der "Kommunismus" ist keine Erfindung.

Er findet sich bereits in Ur- und Naturgesellschaften.
Der Marxismus z.B. ist eine Theorie, welche sich auf Grund des dialektischen Materialismus vom idealisischen Kommunismus abgrenzt.
Aber der "Erfinder" des Kommunimus war Marx nicht, sondern bloß einer seiner Theoretiker.

Und Jude ist strenggenommen nur welcher sich als solcher versteht.
Marx, Rosa und Trotzki z.B. waren jüdischer Herkunft, aber alle Atheistn und Marx Eltern waren sogar Katholiken.

Mit Jude-sein hat das nicht zu tun.
Es waren eben nur viele Juden oder Menschen jüdischer Herkunft Intellektuelle.

Selbst bekennende Kommunisten unterscheiden den Kommunismus eines Herrn Marx radikal vom Ur-Kommunismus. Der Ur-Kommunismus war lokal in Kollektiven geprägt. Also meilenweit vom globalen Kommunismus entfernt.
Laut jüdisch-orthodoxer Sicht ist nur der Jude, der jüdischen Blutes ist. Das Judentum ist zum 100mal keine Glaubensfrage, sondern eine Frage des Blutes und nicht zu Letzt eine Frage der Weltanschauung.

Pescatore
10.11.2009, 06:59
Schön, daß Du es zugibst, daß ein Religionskrieg geführt wurde.

Genau das tue ich nicht, es wurde nämlich nach der Oktoberrevolution ALLE Religionen dorthin verwiesen wo sie hingehören, nämlich auf den Müllplatz der Geschichte. Auch die jüdische Religion. Was die armen verfolgungswahnbesessenen Mitmenschen natürlich immer vergessen.

Willi Nicke
10.11.2009, 12:08
Zitat von eintiroler
Ich empfehle den Vortrag von Jürgen Rieger (R.I.P) auf You-Tube in der genau diese Frage geklärt wird. Die rassisch und völkische Intelligenz. Der Jude ist durchschnittlich 20 IQ-Punkte intelligenter als der Europide, der Negride hingegen ist 20 IQ-Punkte niedriger einzustufen.

Jürgen Rieger (R.I.P) ist nichts weiter, als ein Schwachinniger kranker Rassenfanatiker, also ein Amer geistesgestörter. Wer noch so seinen Schwachsinn empfiehlt, der liegt hingegen 60 IQ-Punkte hinter den normalen durchschnitt. Im Durchschnitt liegen der IQ-Punkte alle Menschen gleich auf, es hat weder mit der Hautfarbe noch mit Aussehen zu tun, sondern mit Umwelt Bedingungen zu tun. Der Mensch ist Produkt seiner Umwelt.

Wen Schwarze von Baby alter an, in einer hoch gebildeten Jüdischen Familien aufwachsen würden, dann werden sie in der Regel genauso intelligent. Wie gesagt der Mensch ist Produkt seiner Umwelt, das heißt ständiger Hunger in Baby oder Kleinkind Alter leidet, dadurch wird das Hirn unterversorgt und es kommt zu Hirn Einschränkung, wen ein Baby anfängt zu sprechen ist es fähig so Täglich 20 Wörder Sprechen und verstehen und sich auch merken. Ohne da für in die Schule zu gehen, doch wird in der Familie sehr wenig Kommuniziert (Gesprochen, unterhalten) So kann das Baby auch nichts weiter lernen, den wen wenige Worte in der Familie gesprochen werden, kann das Baby auch nur die Gesprochen Worte aufnehmen, wen dann noch in den Ländern keine Schule gibt, kann es auch nichts das wissen, was unsere Kinder in der Schule lernen.

Also, wen sie die gleichen Bedingungen hätten wie wir, sie dann auch gleiche IQ-Punkte erreichen. Auch wen sie nicht in die Schule gehen wie wir, haben sie die Gleiche kognitive Intelligenz (das heißt die zusammenhänge erfassen) im Durchschnitt wie die anderen.



Zitat von eintiroler
Selbst bekennende Kommunisten unterscheiden den Kommunismus eines Herrn Marx radikal vom Ur-Kommunismus.

Was ist das, für ein Schwachsinn, wen wir Kommunisten von Ur-Kommunismus reden, dann meinen wir die Naturvölker von denen einige noch heute in einigen Regionen gibt, zum Beispiel Urwaldindianer, in denen es noch keine Klassen Gesellschaft gibt, in denen fast noch alles gemeinsam gemacht wird, wo wie Feldarbeit Gemeinsam gepflanzt, geerntet und verteilt wird. Ja wo selbst der Jäger nicht nur seine Familie von ihm erlegtem Tier, sondern auch das gesamte Dorf davon abbekommt.

Bei den Dakotas, war Büffeljagd gemeinsame Jagt von den ganzen Stamm, wen ein Jäger allein auf Büffeljagd ging konnte er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden, und vor über 200 Jahren was das meisten für den Jäger sein Todesurteil, den allein konnte er in der Wildnis nicht überleben. Es wurde nicht nur der Beste Jäger zum Häuptling (Anführer) gewählt, sonder der auch von ihm erlegte Büffel, das meiste an die Gemeinschaft (Stamm) abgab. Mein lieber das nennen wir Kommunisten "Ur-Kommunismus".

Engels das Buch: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats

Hier selbst lesen. http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_025.htm


[QUOTE]Zitat von eintiroler
Selbst bekennende Kommunisten unterscheiden den Kommunismus eines Herrn Marx radikal vom Ur-Kommunismus. Der Ur-Kommunismus war lokal in Kollektiven geprägt. Also meilenweit vom globalen Kommunismus entfernt.

Also ist, wie ich oben erklärte, was du hier schreibst, nicht ganz richtig, wen du aber den Ur-Kommunismus mit den Ehemaligen Sozialismus in Osteuropa meinst, dann war es lokal geprägt, man kann es zwar als Kommunismus bezeichnen, während Marx es als erste Phase des Kommunismus bezeichnete, oder als gewöhnlich Sozialismus bezeichnet wird. Den dem Kommunismus kann man nicht ein Führen. Der Kommunismus entwickelt sich allmählich aus dem Sozialismus heraus. Ja der Kommunismus ist noch meilenweit entfernt, den wen erst der Sozialismus global gesiegt hat, kann der Kommunismus global entstehen.

Die ökonomischen Grundlagen für das Absterben des Staates

http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm

Wen man den Kapitalismus als was unumstößlich ansieht, ist das ein Dogma, der Kapitalistischen Ideologie!!

Gruß Willi

Apotheos
10.11.2009, 18:07
Sie wahren maßgeblich an sämtlichen materialistischen Gesellschafts - und Wirtschaftsformen beteiligt. Sowohl Kommunismus als auch Kapitalismus

Was für eine Aussage. Christen auch. Letztlich sind nicht die Juden dafür verantwortlich, welche Gesellschaftsordnung es gibt, sondern die Masse der Menschen, die eine Gesellschaft erst ermöglichen. Demgemäß kann man sagen, dass sogar mehr Christen an allen materialistischen Gesellschaftskonzepten beteiligt waren und sind, als unsere ehrenwerten jüdischen Mitbürger ;] Mal davon abgesehen, dass ALLE Menschen materialistisch sind.




Ich empfehle den Vortrag von Jürgen Rieger (R.I.P) auf You-Tube in der genau diese Frage geklärt wird. Die rassisch und völkische Intelligenz. Der Jude ist durchschnittlich 20 IQ-Punkte intelligenter als der Europide, der Negride hingegen ist 20 IQ-Punkte niedriger einzustufen.

Das willst du woran abmessen? Ich bezweifel, dass es einen Maßstab gibt, soetwas zu messen, allein schon, da die gesellschaftlichen Umstände der "Juden" schon innerhalb des Judentums unterschiedlich sind und im Vergleich mit "Europiden" ist das ganze noch viel abstrakter. Welchen Maßstab sollte es da geben?


Lange Rede kurzer Sinn: Juden sind statistisch wirklich häufiger Intellektuelle. Doch dies ist genetisch vorherbestimmt.

Hat das schon die Genetik nachgewiesen?


Laut jüdisch-orthodoxer Sicht ist nur der Jude, der jüdischen Blutes ist. Das Judentum ist zum 100mal keine Glaubensfrage, sondern eine Frage des Blutes und nicht zu Letzt eine Frage der Weltanschauung

Der orthodoxe jüdische Glaube ist reaktionär, stimmt. Der orthodoxe christliche Glaube aber auch. So wie eigentlich jede Religion in ihrer orthodoxen und dogmatischen Form nicht sonderlich 'offen' ist. Das allein den Juden in die Schuhe zu schieben, damit man ein bisschen mehr Grund hat Antisemit zu sein, halte ich für falsch. Ob die orthodoxe jüdische Denkweise, dass die Zugehörigkeit zum Judentum, durch die Familienwurzeln begründet wird, schlecht ist, kann man als schlecht bewerten, muss man aber nicht zwingend. So konnte die jüdische Kultur in ihrer internationalen Form ihre Kultur leichter bewahren.

Alpha Scorpii
11.11.2009, 14:17
Genau das tue ich nicht, es wurde nämlich nach der Oktoberrevolution ALLE Religionen dorthin verwiesen wo sie hingehören, nämlich auf den Müllplatz der Geschichte. Auch die jüdische Religion. Was die armen verfolgungswahnbesessenen Mitmenschen natürlich immer vergessen.


Das Judentum ist keine Religion wie das Christentum, Buddhismus oder Islam.

Die Juden sehen sich primär als Volk, Stamm, Mitgliedschaft vermittelt sich durch Abstammung, die jüdische Religion ist nur Teil des jüdischen ethno-kulturellen Selbstverständnis.

In der Sowjet Union war Jude eine Nationalitätsbezeichnung, wie Russe, Tatar oder Armenier.

Sehr früh wurden Gesetze gegen den Antisemitismus erlassen und die Juden erhielten sogar eine eigene Republik innerhalb der Sowjet Union.

Teil des talmudischen, nach der Zerstörung des Tempel in Jerusalem neu entstandenen Judentum, ist die Feindschaft zum Christentum. Dies würde ich als kulturelle Konstante bezeichnen, die sich in vielen Ereignissen und Bekenntnisse über die letzten 2000 Jahre nachweisen lässt und die auch wenig religiöse Juden beeinflußt.

Unter diesem Gesichtspunkten ist es nicht überraschend, wenn das stark von jüdischen Revolutionären beeinflußte und gelenkte kommunistische Regime eine besonders aggressive Verfolgung des Christentums betrieb.

In den antichristlichen Campagnen nach der Revolution wurde jede Kirche geschlossen und zerstört, sofern sie nicht als Schweinestall oder Lager mißbraucht wurde. Der christliche Klerus wurde praktisch vollständig ausgerottet, Klöster wurden in Konzentrationslager umgewandelt.

Von jüdischer Seite wird zwar immer daraufhingewiesen, daß die Juden und ihre Religion auch verfolgt wurde, oder gar das Hauptopfer des kommunistischen Regimes gewesen wären, Belege für eine vergleichbar intensive Verfolgung wie sie die Christen oder auch andere Nationalitäten der SU erleiden mußten, finden ich aber nicht.

Efna
11.11.2009, 15:34
Sozialismus und Kommunismus sind Idiotien. Beides hat nicht funktioniert. Außerdem unterstützen die Kommis die Globalisierung und Verarmung der Menschheit mit ihrer Gleichmacherei. Was wäre hier wohl los auf unserem Planeten, wenn alle Menschen die gleichen Ansprüche auf Ressourcen hätten? Undenkbar!

Gerade bei Altermedia gelesen:



http://de.altermedia.info/general/infoportal-potsdam-gedanken-zur-tiefroten-koalition-in-brandenburg-06-11-09_37130.html

Kommunisten Handlanger des globalisierten Kapitalisten? oh Gott wie dumm macht sich nur Altermedia:))

Apotheos
11.11.2009, 15:36
Sozialismus und Kommunismus sind Idiotien. Beides hat nicht funktioniert.

Hmpf. Deine politischen Vorstellungen haben sich auch nicht als bestandsfähig erwiesen. Bist du dann auch ein Idiot? :]

Apotheos
11.11.2009, 15:46
Die Juden sehen sich primär als Volk, Stamm, Mitgliedschaft vermittelt sich durch Abstammung, die jüdische Religion ist nur Teil des jüdischen ethno-kulturellen Selbstverständnis.

Du lebst in der Vergangenheit. Auch das Judentum ist inzwischen auf dem Weg der Liberalisierung.


Sehr früh wurden Gesetze gegen den Antisemitismus erlassen und die Juden erhielten sogar eine eigene Republik innerhalb der Sowjet Union.

Ja und? Sozialismus besaß schon immer den Inhalt des Internationalismus.


Unter diesem Gesichtspunkten ist es nicht überraschend, wenn das stark von jüdischen Revolutionären beeinflußte und gelenkte kommunistische Regime eine besonders aggressive Verfolgung des Christentums betrieb.

Das Problem des Sowjetkommunismus war es in der Tat, die Religion als idealistisches Weltkonzept, als 'feindlich' und 'reaktionär' zu bekämpfen. Aber nicht nur das Christentum. Die Sowjetkommunisten wollten die unumschränkte Herrschaft. Darum gings. Nix mit privilegierten Judentum.



Von jüdischer Seite wird zwar immer daraufhingewiesen, daß die Juden und ihre Religion auch verfolgt wurde, oder gar das Hauptopfer des kommunistischen Regimes gewesen wären, Belege für eine vergleichbar intensive Verfolgung wie sie die Christen oder auch andere Nationalitäten der SU erleiden mußten, finden ich aber nicht.

http://www.zentrum-david.ch/index2(42).htm

Alpha Scorpii
11.11.2009, 16:40
Die Juden sehen sich primär als Volk, Stamm, Mitgliedschaft vermittelt sich durch Abstammung, die jüdische Religion ist nur Teil des jüdischen ethno-kulturellen Selbstverständnis.
Du lebst in der Vergangenheit. Auch das Judentum ist inzwischen auf dem Weg der Liberalisierung.

Ich denke Du weißt überhaupt nicht von was Du sprichst.

Zum Beispiel, in einer Dokumentation über Juden in der DDR wurde auch erwähnt, daß sich eine Gruppe jüdischer SED Mitglieder zu einem wöchentliches Kaffeekränzchen getroffen habe und auch mal über die "Anderen" gelästert hat.

Jüdisches ethno-kulturelles Selbstverständnis benötigt keine Frömmigkeit oder Religion.



Von jüdischer Seite wird zwar immer daraufhingewiesen, daß die Juden und ihre Religion auch verfolgt wurde, oder gar das Hauptopfer des kommunistischen Regimes gewesen wären, Belege für eine vergleichbar intensive Verfolgung wie sie die Christen oder auch andere Nationalitäten der SU erleiden mußten, finden ich aber nicht.

http://www.zentrum-david.ch/index2(42).htm

Soso:


Für die Juden bedeutet das: die Synagogen werden geschlossen, die Kultur unterdrückt, jüdisch-politische Bewegungen und die heb-räische Sprache verboten.

Das wars?


The Moscow Choral Synagogue is the main synagogue in Russia and in the former Soviet Union.
...
It operated throughout the Soviet period, although authorities had annexed some parts of the original building for secular purposes (in 1923 and 1960).

http://en.wikipedia.org/wiki/Moscow_Choral_Synagogue

Sehr sparsam was die Beschreibung der angeblichen Verfolgung betrifft, mehr findet man auch hier nicht:

http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Jews_in_Russia

Sonst ist man doch auch nicht scheu das schwere Schicksal der Juden zu schildern, weshalb findet man nichts Konkretes?

Zum Vergleich:


Some actions against Orthodox priests and believers along with execution included torture, being sent to prison camps, labour camps or mental hospitals.[14][15][16][17] Many Orthodox (along with peoples of other faiths) were also subjected to psychological punishment or torture and mind control experimentation in order to force them give up their religious convictions (see Punitive psychiatry in the Soviet Union). [15][16][18][19]

It is estimated the some 20 million Christians (18 million Orthodox, 2 million Roman Catholic) died or were interned in gulags under the Soviet regime 2.7 million martyred under Stalin.[20][21].
...
In the Soviet Union, in addition to the methodical closing and destruction of churches, the charitable and social work formerly done by ecclesiastical authorities was taken over by the state.
...
The new government for the next few years launched a campaign to seize church property. [25] Churches were closed, and could be converted to other uses, such as warehouses.
...
In retaliation the regime arrested and killed dozens of bishops, thousands of the lower clergy and monastics, and multitudes of laity. [26] The seizing of church property over the next few years would be marked by a brutal campaign of violent terror. [27]
...
Between 1917 and 1940, hundreds of thousands of Orthodox priests, monks and nuns were arrested. In 1918, the Cheka under Felix Dzerzhinsky executed over 3,000 Orthodox clergymen of all ranks.[28] Some were crucified, thrown into cauldrons of boiling tar, scalped, strangled, given Communion with melted lead and drowned in holes in the ice or poured over with cold water in winter until they turned to ice-pillars.[28]
...
In 1922, the Solovki Camp of Special Purpose, the first Russian concentration camp and a former Orthodox monastery, was established in the Solovki Islands in the White Sea [1]. Eight metropolitans, twenty archbishops, and forty-seven bishops of the Orthodox Church died there, along with tens of thousands of the laity. Of these, 95,000 were put to death, executed by firing squad.
...
The Orthodox church suffered terribly in the 1930s, and many of its members were killed or sent to labour camps. In the period between 1927 and 1940, the number of Orthodox Churches in the Russian Republic fell from 29,584 to less than 500.
...
During the purges of 1937 and 1938, church documents record that 168,300 Russian Orthodox clergy were arrested. Of these, over 100,000 were shot.[67]
...

http://en.wikipedia.org/wiki/Persecution_of_Christians_in_the_Soviet_Union



Despite the part of the August 1921 instruction about combatting all religions, the state took a particular hardline against the Orthodox church on the pretext that it was a legacy of the Tsarist past (this difference in practice and policy may also have reflected internal disagreement among the party leadership). Muslims had their own People's Commisariat for Muslim Affairs established in 1918 underneath the administration of mullah Nur-Vakhitov ...
...
The greater the number of representatives of the reactionary clergy and the reactionary bourgeoisie that we succeed in shooting on this occasion, the better because this "audience" must precisely now be taught a lesson in such a way that they will not dare to think about any resistance whatsoever for several decades.' [8]
...

http://en.wikipedia.org/wiki/USSR_Anti-Religious_Campaign_(1921-1928)


The main target of the anti-religious campaign in the 1920s and 1930s was the Russian Orthodox Church, ...

http://en.wikipedia.org/wiki/USSR_Anti-Religious_Campaign_(1928-1941)

Um das nochmal klarzustellen, ich halte den jüdischen kulturellen Antagonismus dem Christentum gegenüber, nicht für die alleinige Quelle der Christenverfolgung in der Sowjet Union, die aus der Aufklärung und Französischen Revolution herrührende Tradition spielt eine wichtige Rolle, speziell als ideologischer Überbau für den gesamten Bolschewismus.
Auf praktischer Ebene, bei der konkreten Repression, Folter, Mord und Totschlag, hat die kulturelle Herkunft der Täter aber sicher eine Rolle gespielt.

Stahlgewitter
11.11.2009, 18:31
Der Kommunismus ist eine Utopie die man gut finden kann oder auch nicht, aber er bleibt eben eine Utopie. Umfragen wie "Finden Sie, dass der Kommunismus eine gute Sache war und nur schlecht umgesetzt wurde?" sind idiotisch, genauso könnte man fragen ob bemannte Reisen zur Sonne eine gute Sache wären. Jeder Versuch diese Utopie zum Leben zu erwecken wird wie alle bisherigen scheitern und den Menschen nichts bringen außer Not, Terror und Elend. Er ist wie der Pazifismus eine weltfremd-naive Spinnerei der sogenannten intellektuellen Linken. Die theoretisieren sich die Welt jahrzehntelang in irgendwelchen Cafehäusern zurecht und begreifen nicht, dass man die Natur des Menschen am Ende so nehmen muss wie sie ist und nicht daran herumdoktern kann.

Apotheos
11.11.2009, 18:48
Der Kommunismus ist eine Utopie die man gut finden kann oder auch nicht, aber er bleibt eben eine Utopie. Umfragen wie "Finden Sie, dass der Kommunismus eine gute Sache war und nur schlecht umgesetzt wurde?" sind idiotisch, genauso könnte man fragen ob bemannte Reisen zur Sonne eine gute Sache wären. Jeder Versuch diese Utopie zum Leben zu erwecken wird wie alle bisherigen scheitern und den Menschen nichts bringen außer Not, Terror und Elend. Er ist wie der Pazifismus eine weltfremd-naive Spinnerei der sogenannten intellektuellen Linken. Die theoretisieren sich die Welt jahrzehntelang in irgendwelchen Cafehäusern zurecht und begreifen nicht, dass man die Natur des Menschen am Ende so nehmen muss wie sie ist und nicht daran herumdoktern kann.

:popcorn:

[ Und das Resumee: Freien Willen gibt es nicht! Zum Mond sind Menschen auch nie geflogen oder haben Atome gespaltet, demokratische Gesellschaftstheorien entwickelt, Religionen begründet und Menschenrechte proklamiert. Komisch das ganze, wenn die Natur des Menschen der Determinismus seiner Unfähigkeit daran ist, etwas an seiner Existenz zu ändern. Das ist aber grundfalsch. Dieser Biologismusquatsch ist die Scheiße der herrschaftlichen Vernebelung, die den Menschen glauben machen soll er könne ja doch nichts ändern, weshalb er es gar nicht zu versuchen brauche. Das negiert aber die außerordentlichen Fähigkeiten des menschlichen Geistes, zur Weiterentwicklung ( Evolution ), seinen freien Willen und seine Fähigkeit zur Einsicht und Vernunft, seine Fähigkeit seine Lebensverhältnisse zu erkennen, zu verändern, sie zu bestimmen und damit seine Fähigkeit zur Revolution ]

mabac
11.11.2009, 19:15
Von jüdischer Seite wird zwar immer daraufhingewiesen, daß die Juden und ihre Religion auch verfolgt wurde, oder gar das Hauptopfer des kommunistischen Regimes gewesen wären, Belege für eine vergleichbar intensive Verfolgung wie sie die Christen oder auch andere Nationalitäten der SU erleiden mußten, finden ich aber nicht.

Das religiöse Judentum wurde unter den Bolschewisten genauso verfolgt wie das Christentum und der Islam auch. Nur übernahmen die antireligiösen Massnahmen die bolschewistischen "Juden" selbst.

kom5
12.11.2009, 18:33
Ich denke der Sozialismus ist nicht von den sondern von Spartacus , Marx und Engles.