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Vollständige Version anzeigen : Allerheiligen/Allerseelen



D-Moll
02.11.2009, 13:57
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

latrop
02.11.2009, 14:01
Meine Familie.

von Richthofen
02.11.2009, 14:02
Ich geh immer Allerheiligen auf den Friedhof, also war gestern schon.

Gehört einfach dazu.

D-Moll
02.11.2009, 14:03
Ich geh immer Allerheiligen auf den Friedhof, also war gestern schon.

Gehört einfach dazu.

Bei uns ist heute leider erst Gräbersegnung und es ist regnerisch, trüb , nasskalt. Habe nicht am Grab gewartet bis die Segnung stattfindet. Nur Kerze angezündet und dann nach Hause gefahren.

I.Kant
02.11.2009, 14:06
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Mein Vater liegt anonym auf der "Grünen Wiese", er wollte das so und ich finde das schlimm, würde ihn gerne mal besuchen und ihm einige Dinge erzählen.
Aber ich zünde hier eine Kerze an.

jak_22
02.11.2009, 14:08
Selbstverständlich. Wir haben hier zwar einen recht jungen
Priester, der sowas wohl nicht gern macht*, aber dafür einen
sehr guten Diakon, der eine klassische Gräbersegnung**
durchführt, mit lateinischer Segensformel.

*) Ich muss ihn mal fragen, warum.

**) Hier ist die Gräbersegnung am Nachmittag von Allerheiligen
gewesen.

D-Moll
02.11.2009, 14:09
Mein Vater liegt anonym auf der "Grünen Wiese", er wollte das so und ich finde das schlimm, würde ihn gerne mal besuchen und ihm einige Dinge erzählen.
Aber ich zünde hier eine Kerze an.

Gute Alternative , wenigstens zu Hause eine Kerze für ihn anzuzünden.

Unser Vikar hat gestern auch geschimpft ,dass man Tieren(Hunde Katzen ) heutzutage Gräber setzt und andererseits Menschen anonym auf der Wiese verscharrt.

Aber an Allerheiligen gedenkt man auch aller Toten die irgendwo anonym begraben oder im Krieg verschollen .

jak_22
02.11.2009, 14:10
Unser Vikar hat gestern auch geschimpft ,dass man Tieren(Hunde Katzen ) heutzutage Gräber setzt und andererseits Menschen anynom auf der Wiese verscharrt.

Recht hat er.

von Richthofen
02.11.2009, 14:14
Bei uns ist heute leider erst Gräbersegnung und es ist regnerisch, trüb , nasskalt. Habe nicht am Grab gewartet bis die Segnung stattfindet. Nur Kerze angezündet und dann nach Hause gefahren.

Bei der Gräbersegnung war ich auch nicht dabei, dazu war ich gestern zu sehr verkatert...
Ich gehe am 1.11. immer in den Abendstunden allein auf den Friedhof, a)weil ich lieber in Ruhe mit meinen Leuten da rede und b) weil die hunderten Grablichter im dunklen so stimmungsvoll aussehn

von Richthofen
02.11.2009, 14:17
Gute Alternative , wenigstens zu Hause eine Kerze für ihn anzuzünden.

Unser Vikar hat gestern auch geschimpft ,dass man Tieren(Hunde Katzen ) heutzutage Gräber setzt und andererseits Menschen anonym auf der Wiese verscharrt.

Aber an Allerheiligen gedenkt man auch aller Toten die irgendwo anonym begraben oder im Krieg verschollen .

Wenn ich sehe, wie verkommen manche Gräber sind, verstehe ich die Leute die sich anonym beisetzen lassen.

Die Schwägerin meiner Mutter, also die Frau meines Onkels, starb mit 41 an einem Gehirnschlag, ihr Mann folgte ihr bald darauf an einem Gehirntumor.
Sie hatten zwei Kinder, welche nie das Grab auch nur irgendwie gepflegt haben, es war überwuchtert und einfach nur verkommen, sodass sich meine Eltern der Sache angenommen haben.

Wenn ich mal dahinscheide, sollen meine Kinder oder wer auch immer dann dafür veratnwortlich ist, eine steinerne Grabplatte auf mich legen und gut ist. Besser so als wenn mein Grab ausschaut wie die Sau

carpe diem
02.11.2009, 14:18
Bei uns gibt es am Allerseelentag am Heldenfriedhof (Linz-St.Barbara) eine Gedenkmesse mit Kranzniederlegung und Bundesheerpräsenz.

In Hallstatt-Oberösterreich gibt es nur ein Beinhaus, weil kein Platz für einen Friedhof da ist.

http://img12.nnm.ru/a/a/9/a/2/aa9a20983846387c20bd43d6bded38ac_full.jpg

SAMURAI
02.11.2009, 14:22
Es ist ein christlicher Brauch.

Letztendlich kennen viele Religionen ähnliche Gebräuche des Gedenkens.

von Richthofen
02.11.2009, 14:24
Es ist ein christlicher Brauch.

Letztendlich kennen viele Religionen ähnliche Gebräuche des Gedenkens.

Heuchlerisch wirds nur dann, wenn man sich nur einmal im Jahr am Grab blicken lässt, sowas finde ich zum kotzen!

Die meisten Leute die da liegen, waren immer für mich da, also kann ich meinen Arsch mindestens zweimal im Monat da hinschwingen!

jak_22
02.11.2009, 14:26
Heuchlerisch wirds nur dann, wenn man sich nur einmal im Jahr am Grab blicken lässt, sowas finde ich zum kotzen!

Die meisten Leute die da liegen, waren immer für mich da, also kann ich meinen Arsch mindestens zweimal im Monat da hinschwingen!

Wenn man genau dort wohnt, wo die Familie liegt, magst
Du Recht haben. Es sieht aber halt oft anders aus.

Ich kann nicht zweimal im Monat quer durch Deutschland
fahren ...

D-Moll
02.11.2009, 14:26
Wenn ich sehe, wie verkommen manche Gräber sind, verstehe ich die Leute die sich anonym beisetzen lassen.

Die Schwägerin meiner Mutter, also die Frau meines Onkels, starb mit 41 an einem Gehirnschlag, ihr Mann folgte ihr bald darauf an einem Gehirntumor.
Sie hatten zwei Kinder, welche nie das Grab auch nur irgendwie gepflegt haben, es war überwuchtert und einfach nur verkommen, sodass sich meine Eltern der Sache angenommen haben.

Wenn ich mal dahinscheide, sollen meine Kinder oder wer auch immer dann dafür veratnwortlich ist, eine steinerne Grabplatte auf mich legen und gut ist. Besser so als wenn mein Grab ausschaut wie die Sau

Verstehe nicht warum diese Angehörigen , die keine Zeit haben oder ganz woanders wohnen diese Gräber dann nicht in Grabpflege geben oder den Grabplatz ganz aufgeben?
Wahrscheinlich alles nur eine Geldfrage die vielen leider wichtiger ist als Angehörige.
Diese westliche ,gottlose, dekandente ,herzlose Gesellschaft ist am Sterben , wenn sie so weiter macht.

SAMURAI
02.11.2009, 14:27
Heuchlerisch wirds nur dann, wenn man sich nur einmal im Jahr am Grab blicken lässt, sowas finde ich zum kotzen!

Die meisten Leute die da liegen, waren immer für mich da, also kann ich meinen Arsch mindestens zweimal im Monat da hinschwingen!

Heuchlerisch sind riesige Grabmonster und Monstergestecke.

Meistens von denen die im Leben zu den "lieben Verstorbenen" in Zank und Zwietracht gelebt haben.

von Richthofen
02.11.2009, 14:29
Wenn man genau dort wohnt, wo die Familie liegt, magst
Du Recht haben. Es sieht aber halt oft anders aus.

Ich kann nicht zweimal im Monat quer durch Deutschland
fahren ...

Sorry, stimmt, ich vergaß dass es ja auch noch Leute gibt, die weiter weg gestorben sind. Habs einfach verschwitzt weil alle die ich kenne auf ein und demselben Friedhof liegen



Verstehe nicht warum diese Angehörigen , die keine Zeit haben oder ganz woanders wohnen diese Gräber dann nicht in Grabpflege geben oder den Grabplatz ganz aufgeben?
Wahrscheinlich alles nur eine Geldfrage die vielen leider wichtiger ist als Angehörige.

Kohle und Faulheit. Den meisten Leuten sind die Toten bzw deren Gräber nur noch lästig.




Heuchlerisch sind riesige Grabmonster und Monstergestecke.

Meistens von denen die im Leben zu den "lieben Verstorbenen" in Zank und Zwietracht gelebt haben.


Jep, das ist auch eine Sauerei. Bei mir gibts ein Grablicht und ein wenig Geplauder mit den verstorbenen Verwandten, das ist mir persönlich wichtiger als ein Gesteck.

D-Moll
02.11.2009, 14:32
Sorry, stimmt, ich vergaß dass es ja auch noch Leute gibt, die weiter weg gestorben sind. Habs einfach verschwitzt weil alle die ich kenne auf ein und demselben Friedhof liegen




Kohle und Faulheit. Den meisten Leuten sind die Toten bzw deren Gräber nur noch lästig.

Ist das wirklich so? Dann sind wir in einer babarischen, (selbst die ehrten ihre Toten)egoistischen, eiskalten, materialstischen, Wolfsgesellschat dank Kapitlimus und Atheismus angelangt.

Lobo
02.11.2009, 14:33
Heuchlerisch wirds nur dann, wenn man sich nur einmal im Jahr am Grab blicken lässt, sowas finde ich zum kotzen!

Die meisten Leute die da liegen, waren immer für mich da, also kann ich meinen Arsch mindestens zweimal im Monat da hinschwingen!

Ich geh da eigenlich gar nicht hin, wozu? Am besten gedenkt man seinen Ahnen indem man so leb wie man von ihnen gelehrt bekam, daß es ehrenhaft und richtig sei.

Diese christliche Leichenfledderei (Grab/Begräbniskosten) sowie der resliche Tam-Tam drumherum sind mir persönlich ein Graus.

von Richthofen
02.11.2009, 14:35
Ist das wirklich so? Dann sind wir in einer babarischen, (selbst die ehrten ihre Toten)egoistischen, eiskalten, materialstischen, Wolfsgesellschat dank Kapitlimus und Atheismus angelangt.


Auch wenn ich ja nun ein ziemlicher Kapitalist bin, aber da muss ich dir Recht geben. Ja, die soziale Kälte macht nicht vor den Lebenden und erst recht nicht vor den Toten halt.

Da fällt mir ein, demnächst wird ja bei mir wiedermal die jährliche Überweisung an die Kriegsgräberfürsorge fällig..

von Richthofen
02.11.2009, 14:37
Ich geh da eigenlich gar nicht hin, wozu? Am besten gedenkt man seinen Ahnen indem man so leb wie man von ihnen gelehrt bekam, daß es ehrenhaft und richtig sei.

Diese christliche Leichenfledderei (Grab/Begräbniskosten) sowie der resliche Tam-Tam drumherum sind mir persönlich ein Graus.

Du bist ja auchn heidnischer Christenfresser :D

Wenn du am offenen Meer wohnen würdest, würdest du dann deine Verstorbenen auf nem brennenden Schiff hinausfahren lassen?!;)

Thauris
02.11.2009, 14:38
Ist das wirklich so? Dann sind wir in einer babarischen, (selbst die ehrten ihre Toten)egoistischen, eiskalten, materialstischen, Wolfsgesellschat dank Kapitlimus und Atheismus angelangt.

Besteht da noch irgendein Zweifel?

D-Moll
02.11.2009, 14:38
Auch wenn ich ja nun ein ziemlicher Kapitalist bin, aber da muss ich dir Recht geben. Ja, die soziale Kälte macht nicht vor den Lebenden und erst recht nicht vor den Toten halt.

Da fällt mir ein, demnächst wird ja bei mir wiedermal die jährliche Überweisung an die Kriegsgräberfürsorge fällig..

Sehr lobenswert. Genau so hatte es mein Vater (Seine Seele ruhe in Frieden) gehandhabt.

von Richthofen
02.11.2009, 14:40
Sehr lobenswert. Genau so hatte es mein Vater (Seine Seele ruhe in Frieden) gehandhabt.
Ich selber kann es aus finanziellen Gründen leider nicht . Hartz IV

Ich bin zwar kein Rechter, aber die Leute von den Kreigsgräbern gehören zu den wenigen im Lande, die nicht auf allem herumtrampeln, was Deutsch und an einem Krieg beteiligt ist/war

Ausserdem konnte man sich noch nie aussuchen, ob man freiwillig in den Kreig zieht, oder eingezogen wird, zumindest damals noch nicht. Die armen Schweine in fremder Erde haben ja oftmals sonst keinen der ihre Gräber und ihr Andenken hegt

MorganLeFay
02.11.2009, 14:42
Ich geh da eigenlich gar nicht hin, wozu? Am besten gedenkt man seinen Ahnen indem man so leb wie man von ihnen gelehrt bekam, daß es ehrenhaft und richtig sei.

Diese christliche Leichenfledderei (Grab/Begräbniskosten) sowie der resliche Tam-Tam drumherum sind mir persönlich ein Graus.

Das sehe ich aehnlich, auch wenn ich nicht als Leichenfledderei bezeichnen wuerde.

Meine Mutter liegt irgendwo anonym, ich weiss nur, dass es bei einer Birke ist, war aber nie da, nicht mal, als die Urne verbuddelt wurde.

Muss ich ja auch nicht, denn sie ist in mir und immer bei mir.

Ich persoenlich kann nicht nachvollziehen, wozu man einen physischen Bezugspunkt braucht, vor allem, weil bei einem Grab dieser Bezugspunkt eben nicht mehr die Person des Verstorbenen, sondern "nur" noch die (Reste der) vergaenglichen Huelle beherbergt.

Wenn's den Leuten allerdings hilft, sollen sie das bitte machen.

carpe diem
02.11.2009, 14:48
Wer kein Grab will, soll sich anonym bestatten lassen, oder seinen Körper der Anatomie vermachen.
Es gibt ja schon die verschiedensten Möglichkeiten.
Wenn aber ein Grab da ist, sollte man sich darum kümmern, oder eine Gärtnerei beauftragen, das Grab zu pflegen.
Ahnentafeln hängt man sich soviel ich weiß, zuhause auf.

Voortrekker
02.11.2009, 16:55
Ich kenne diesen Brauch gar nicht, da wir hier oben alle evangelisch sind.

Ruepel
02.11.2009, 17:03
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Würd gern eine Kerze aufstellen,aber ich kann das Führergrab nicht finden.

Alternativ dazu wollte ich aufs Stalingrab scheißen,aber die Schlange vor mir
war zu lang und der russische Winter naht.

Krabat
02.11.2009, 19:56
Selbstverständlich. Wir haben hier zwar einen recht jungen
Priester, der sowas wohl nicht gern macht*, aber dafür einen
sehr guten Diakon, der eine klassische Gräbersegnung**
durchführt, mit lateinischer Segensformel.

*) Ich muss ihn mal fragen, warum.

**) Hier ist die Gräbersegnung am Nachmittag von Allerheiligen
gewesen.

Gräbersegnung dürfte mittlerweile hauptsächlich von Diakonen gemacht werden. Angesichts des Priestermangels teilt man sich wohl die Aufgaben.

Krabat
02.11.2009, 20:06
Wenn ich mal dahinscheide, sollen meine Kinder oder wer auch immer dann dafür veratnwortlich ist, eine steinerne Grabplatte auf mich legen und gut ist. Besser so als wenn mein Grab ausschaut wie die Sau

Wir haben uns nach dem letzten Todesfall auch für eine steinerne Grabplatte entschieden. Die braucht man nicht pflegen. Unsere Familie ist so weit in Deutschland verstreut, daß es schwierig ist.

Grabplatten sind ohnehin der Trend. Die Alten sterben weg und wir haben nicht genug Jugend, um die Gräber zu pflegen.

Aber ein Grab ist trotzdem besser als in einer Urne wo hingestellt zu werden.

Scrooge
02.11.2009, 20:20
Meine Verwandschaft hat sich in den letzten Jahren mehrheitlich für Wiesengräber entschieden. Die Pflege besteht im Rasenmähen.

Ich sehe aber keinen Sinn in der moralischen Verpflichtung,in regelmäßigen Abständen die Gräber meiner Verwandten aufzusuchen. Ich denke, dass es vor allem meinen Großeltern viel besser gefallen hätte, wenn ich regelmäßig an die Dinge erinnert werde, die sie ausgemacht haben, als sie noch lebten. Dafür brauche ich aber nicht zwangsläufig ein Grab als Fixpunkt.

Lobo
02.11.2009, 20:22
Du bist ja auchn heidnischer Christenfresser :D

Wenn du am offenen Meer wohnen würdest, würdest du dann deine Verstorbenen auf nem brennenden Schiff hinausfahren lassen?!;)

Schade ums Schiff. ;)

Krabat
02.11.2009, 20:31
Meine Verwandschaft hat sich in den letzten Jahren mehrheitlich für Wiesengräber entschieden. Die Pflege besteht im Rasenmähen.

Das ist eben der Vorteil bei Grabplatten. Da muß man noch nicht mal Rasenmähen.

Ragnar
02.11.2009, 20:44
Nun, ich selber gehe gerne einfach so mal ans Grab meiner Mutter oder der Großeltern.
Da ich selber kein Christ bin, brauche ich auch keinen fixen Tag um meine Ahnen zu ehren.

von Richthofen
02.11.2009, 22:22
Das ist eben der Vorteil bei Grabplatten. Da muß man noch nicht mal Rasenmähen.

Schön und pfelgeleicht finde ich auch etweder Kieselsteine, oder Efeu.
Sie Steine muss man ab und an mal mit Unkraut-Ex einsprühen, das Efeu nur von den Rändern fernhalten.

MorganLeFay
02.11.2009, 22:24
Schön und pfelgeleicht finde ich auch etweder Kieselsteine, oder Efeu.
Sie Steine muss man ab und an mal mit Unkraut-Ex einsprühen, das Efeu nur von den Rändern fernhalten.

Schön und pflegeleicht sind vor allem Gräber, die als solche nicht zu erkennen sind. :)

Wie gesagt, ich will niemandem auf den Schlips treten, der so einen Fixpunkt wichtig findet.
Ich sehe nur für mich den Bedarf nicht.

heide
03.11.2009, 07:40
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Allerheiligen ist doch der Gedenktag an die Heiligen der kath. Kirche.
Alleerseelen der Gedanktag an alle Toten.
Beide Feiertage gibt es in der ev. Kirche nicht

Wenn ich nach Schl-H. komme, besuche ich selbstverständlich das Grab meiner Mutter und die Gräber meiner anderen Vewandten, die alle auf dem selben Friedhof bestattet sind. Eine Kerze stelle ich nicht auf. Ist in Schl-H. auch nicht unbedingt üblich. Ich selbst finde es schön, wenn ein ewiges Licht auf einem Grab steht.
M.E. ist aber das Aufstellen einer Kerze keine Segnung des Grabes.
Aber vielleicht kannst Du mich ein wenig sachkundig machen, was Du unter dieser Segnung verstehst.

heide
03.11.2009, 07:42
Mein Vater liegt anonym auf der "Grünen Wiese", er wollte das so und ich finde das schlimm, würde ihn gerne mal besuchen und ihm einige Dinge erzählen.
Aber ich zünde hier eine Kerze an.

Ich meine, wenn Du Deinem verstorbenen Vater etwas erzählen willst, dann kannst Du es auch in Gedanken ganz für Dich allein tun. Ich halte es jedenfalls so, da ich nicht in der Stadt wohne, in der meine Mutter und meine Angehörigen bestattet sind.

D-Moll
03.11.2009, 14:54
Allerheiligen ist doch der Gedenktag an die Heiligen der kath. Kirche.
Alleerseelen der Gedanktag an alle Toten.Beide Feiertage gibt es in der ev. Kirche nicht

Wenn ich nach Schl-H. komme, besuche ich selbstverständlich das Grab meiner Mutter und die Gräber meiner anderen Vewandten, die alle auf dem selben Friedhof bestattet sind. Eine Kerze stelle ich nicht auf. Ist in Schl-H. auch nicht unbedingt üblich. Ich selbst finde es schön, wenn ein ewiges Licht auf einem Grab steht.
M.E. ist aber das Aufstellen einer Kerze keine Segnung des Grabes.
Aber vielleicht kannst Du mich ein wenig sachkundig machen, was Du unter dieser Segnung verstehst.

Das ist richtig. Das es dies bei den Evangelen nicht gibt wußte ich nicht.

Die Grabsegnung nimmt ein Pfarrer, Diakon, Vikar vor. Das heißt dort wo eine Kerze zum dem Grabsegnungstermin brennt, wird das Grab mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet und die Anwesenden Gemeidemittglieder beten für die Verstorbenenen.
Meine Kerze brannte übrigends noch bis heute nachmittag trotz des Regens.
Die obere Abdeckung dieser Grabkerzen scheint da gut zu schützen.

Schade , das den Brauch scheinbar nicht mehr so viele praktiezieren.
Ein Grab und Grabstein sollte wohl jedem Kind für seine Eltern wert sein.

Mütterchen
03.11.2009, 15:07
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Der Brauch, eine Grablaterne aufzustellen, hat sich auch auf dem örtlichen Friedhof breitgemacht - obwohl die meisten Leute hier evangelisch sind.
Inzwischen glühen ab Allerheiligen über die kalten und trostlosen Wintermonate hinweg des Nachts jede Menge Lichter auf dem Kirchhof.
Ich finde den Brauch sehr schön. Ich habe meiner Großeltern in diesem Jahr auch eine Grablaterne spendiert.

D-Moll
03.11.2009, 15:08
:]
Der Brauch, eine Grablaterne aufzustellen, hat sich auch auf dem örtlichen Friedhof breitgemacht - obwohl die meisten Leute hier evangelisch sind.
Inzwischen glühen ab Allerheiligen über die kalten und trostlosen Wintermonate hinweg des Nachts jede Menge Lichter auf dem Kirchhof.
Ich finde den Brauch sehr schön. Ich habe meiner Großeltern in diesem Jahr auch eine Grablaterne spendiert.

Sehr lobenswert und hoffnungsvoll.

Mütterchen
03.11.2009, 15:14
:]

Sehr lobenswert und hoffnungsvoll.


Ich lebe ja auf dem Dorf, D-Moll. Hier ticken die Uhren sowieso anders. Langsamer.
Man kennt seine Mitbürger und auch die Leute, die inzwischen auf dem Friedhof liegen. Verwahrloste oder auch ungepflegte Gräber gibt es einfach nicht. Es findet sich immer jemand, der sich der Grabstätte annimmt. Und wenn es ein ehemaliger Nachbar oder Freund ist, der die Grabpflege übernimmt, weil es eben keinen Familienangehörigen gibt.

D-Moll
03.11.2009, 15:30
Ich lebe ja auf dem Dorf, D-Moll. Hier ticken die Uhren sowieso anders. Langsamer.
Man kennt seine Mitbürger und auch die Leute, die inzwischen auf dem Friedhof liegen. Verwahrloste oder auch ungepflegte Gräber gibt es einfach nicht. Es findet sich immer jemand, der sich der Grabstätte annimmt. Und wenn es ein ehemaliger Nachbar oder Freund ist, der die Grabpflege übernimmt, weil es eben keinen Familienangehörigen gibt.
Das ist noch ganz im Sinne von Volksgemeinschaft, wie es die NPD wünscht.

Wie lange noch?
Wenn erst Fremde (Ausländer) auch die Dörfer unterwandern und Multikulti einführen.

In den größeren Städten hingegen nehmen Hunde und Katzefriedhöfe dafür um so mehr zu. Wie pervers und dekandent diese Gesellschaft inzwischen ist kann man gut daran erkennen.

Mütterchen
03.11.2009, 15:47
Das ist noch ganz im Sinne von Volksgemeinschaft, wie es die NPD wünscht.

Wie lange noch?
Wenn erst Fremde (Ausländer) auch die Dörfer unterwandern und Multikulti einführen.

In den größeren Städten hingegen nehmen Hunde und Katzefriedhöfe dafür um so mehr zu. Wie pervers und dekandent diese Gesellschaft inzwischen ist kann man gut daran erkennen.

Naja, D-Moll, auch wenn ich kein Muku-Fan bin, auch ohne diese ist es natürlich auch in meinem Dorf eine Frage der Zeit, bis diese Gemeinschaft, wie sie in den Dörfern noch stärker empfunden wird, der Vergangenheit angehört. Das ist auch hier schon spürbar.

MorganLeFay
03.11.2009, 16:05
Schade , das den Brauch scheinbar nicht mehr so viele praktiezieren.
Ein Grab und Grabstein sollte wohl jedem Kind für seine Eltern wert sein.

Und wenn nun der Verstorbene kein sichtbares Grab wuenscht? Sollen sich die Hinterbliebenen ueber diesen Wunsch hinwegsetzen?

Rotbart
03.11.2009, 16:32
Ich habe heute zur Gräbersegnung eine Kerze auf Vaters Grab ,der vor einem Jahr verstorben ist gestellt, damit sein Grab gesegnet wird.

Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Ich war auch auf dem Friedhof und habe Kerzen aufgestellt. Leider musste ich das aber schon am Mittag machen, da ich aufgrund meines Studiums nicht mehr in meiner Heimatgemeinde wohne und am Sonntag Nachmittag wieder abreisen musste. Abends ist das schon eine besondere Stimmung, wenn der Friedhof nur noch durch die zahlreichen Kerzen erhellt wird und so viele Menschen dort weilen, um ihrer Toten zu gedenken.

Hier ist, passend zu diesem Thema, ein Ausschnitt aus einem Beitrag von Ellen Kositza:


http://www.sezession.de/wp-content/uploads/2009/10/allerseelen1-100x130.jpg
[...]
Selten, daß das totenkultige, heidnisch- keltische Vollmondfest Samhain mit Allerheiligen und Allerseelen zusammenfällt. In der Messe wurde die Johannes-Offenbarung gelesen, die sogenannte Apokalypse. Und wenn im frühabendlichen Nebel die Gräber gesegnet werden, schweigt sogar die vorlaute Jugend, die andere Sakralien gern mit der angelernten Prise Ironie entzaubert.

ies irae, dies illae, die Totensequenz: wie seltsam, wenn’s aus achtjährigem Mund gesummt wird. Nie sonst sind Morgen – und Abenddämmerung so nah beieinander. Man fühlt sich so heimisch, so heimelig, es ist traurig, schön und irgendwie sehr deutsch.
http://www.sezession.de/8717/allerseelen.html#more-8717

Leo Navis
03.11.2009, 16:38
In den größeren Städten hingegen nehmen Hunde und Katzefriedhöfe dafür um so mehr zu. Wie pervers und dekandent diese Gesellschaft inzwischen ist kann man gut daran erkennen.
Wieso ist das Pflegen der Todesstädten von emotional nahestehenden Tieren wie Katzen und Hunden "dekadent", das Pflegen der Todesstädten von emotional nahestehenden Tieren wie Menschen aber zu befürworten?

Mir ist beides egal.

Mütterchen
03.11.2009, 17:02
Und wenn nun der Verstorbene kein sichtbares Grab wuenscht? Sollen sich die Hinterbliebenen ueber diesen Wunsch hinwegsetzen?

Das ist, finde ich, gar nicht so einfach. Ich sage mal, als erstes sollte natürlich der letzte Wunsch berücksichtigt werden.
Für meine Großmutter war das tatsächlich ein Problem, das sie geklärt wissen wollte, bevor sie starb. Wer ihren Sarg tragen, wer ihre Grabstätte pflegen würde.
Das waren für sie wichtige Dinge und es hat ihr, glaube ich, sehr geholfen, dass sie das besprechen durfte.
Meine Großmutter ist schon viele Jahre tot.
Nur, ich weiß, wie sie war. Sie hat, eine Bauersfrau aus einem kleinen Ort eben - immer sehr viel Wert auf die Meinung anderer gelegt. Und weil ich weiß, sie würde sich im Grabe umdrehen, würde man ihr Grab nicht in Schuss halten, tue ich ihr diesen Gefallen. Ich habe es ihr ja auch versprochen. :)

Trotzdem finde ich selbst solche Versprechen, die man den Angehörigen abringt, etwas heikel. Zumindest bis jetzt bin ich auch fest entschlossen, so etwas nicht selbst zu fordern.
Mit den anonymen Grabstätten verhält es sich ähnlich. Ich glaube, für mich wäre es ein Problem, keinen Ort zu wissen, an dem ich den Verstorbenen zwar nicht wiederfinden, aber seiner gedenken kann. Meine Liebe oder Verbundenheit zeigen, etwas Trauerarbeit leisten kann.
Idealerweise klärt man das vorher miteinander. Falls das möglich ist.

Punkt
03.11.2009, 19:55
Kerze stelle ich nicht auf, wir sind evangelisch. Aber Abdecken und Gesteck kommt dieses Wochende drauf. Ja, auch ich rede am Grab , bzw halte einen Mololog, in dem ich meine Probleme rauslasse, so wie wir es früher hielten. Hinterher ist mir wohler. Es ist auch nicht so, dass ich nur 2x im Jahr dahin komme, ich wohne noch im Elternhaus. Für mich ist es wichtig, einen Platz zu wissen, wo meine Mutter jetzt begraben ist. Auch sowas gehört mir mich zur Heimat. Als es soweit war, bin ich auch zum Grab meiner Großeltern gegangen und hab "Bescheid gesagt". Manch einem mag das lächerlich vorkommen, mir hat es da geholfen.
Als es um den Grabplatz für meine Mutter ging, hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit einer Angestellten der Kirchgemeinde. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass viele Angehörige, die erst froh waren , dass sich die Verstorbenen vorher für eine anonyme Bestattung entschieden hatten, später ein Problem damit hatten. Trauer in Form von Grabpflege gehört zu unserer Kultur.

D-Moll
03.11.2009, 23:25
Wieso ist das Pflegen der Todesstädten von emotional nahestehenden Tieren wie Katzen und Hunden "dekadent", das Pflegen der Todesstädten von emotional nahestehenden Tieren wie Menschen aber zu befürworten?
Mir ist beides egal.

Es ist eindeutig ein gesellschaftlicher Verfall, wenn Tiere höher geschätzt oder auch nur gleich dem Menschen geschätzt werden.

Jeder soll an sein verstorbenes Haustier in Trauer denken , aber dazu gehört nicht gleich ein Grab und Grabstein. Absurd dieser neue Brauch.


Ein nahestehender Mensch ist wohl mehr als ein Haustier.

Leo Navis
04.11.2009, 10:28
Es ist eindeutig ein gesellschaftlicher Verfall, wenn Tiere höher geschätzt oder auch nur gleich dem Menschen geschätzt werden.
Wieso? Wieso glaubst Du, das beurteilen zu können?


Ein nahestehender Mensch ist wohl mehr als ein Haustier.
Na, das Haustier wird sich bedanken. Wieso sollte ein Haustier weniger sein als ein Mensch? Es sind beides ganz gewöhnliche Tiere.

Mütterchen
04.11.2009, 10:43
Es ist eindeutig ein gesellschaftlicher Verfall, wenn Tiere höher geschätzt oder auch nur gleich dem Menschen geschätzt werden.

Jeder soll an sein verstorbenes Haustier in Trauer denken , aber dazu gehört nicht gleich ein Grab und Grabstein. Absurd dieser neue Brauch.

Es reicht mir wenn ich weiß (auch in Traurigkeit) das mein verstorbener Vogel im Regenbogenland ist, wie es da heißt.

Ein nahestehender Mensch ist wohl mehr als ein Haustier.


Ich stimme dir schon zu, D-Moll, Menschen sollten natürlich höher geschätzt werden. Wie gesagt, eigentlich ist dem ja auch so.
Welchen Bezug der einzelne Mensch zu seinem Haustier hat, das steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Um mal eine Geschichte zu erzählen: als ich noch in Ausbildung war und immer mal gejobbt habe, half ich in einem Lokal aus. Drei-bis viermal die Woche kam ein alter Herr, der hatte einen kleinen, weißen Pudel bei sich. Der alte Herr trank seinen Café, manchmal aß er auch ein Eis, das Pudelchen saß derweil auf seinem Schoß. Und gemeinsam sahen sie zu, was sich so auf der Straße tat. Sie teilten sich ihre Beobachtungen sogar mit. Der Hund kläffte manchmal kurz, wenn er etwas Aufregendes sah- und wurde dann beruhigt und gestreichelt. Da ich mich mit dem alten Herrn auch mal unterhalten habe, weiß ich, dass er seit Jahren vollkommen alleine war. Ohne Familie. Da lag alles schon auf dem Friedhof. Und, das muss man ja auch ehrlich sagen- wer interessiert sich in unserer Gesellschaft schon für einen alten, alleinstehenden Menschen?
Für diesen alten Herren war das Pudelchen sicher etwas ganz, ganz anderes, als mein Hund z.B. für mich ist.
Die Geschichte ist schon lange her, Herr und Hundchen liegen inzwischen beide unter der Erde. Aber für den alten Mann muss es eine Katastrophe gewesen sein, sollte der Hund vor ihm gestorben sein. Und könntest du aufrichtige und tiefe Trauer dann nicht nachvollziehen?

D-Moll
06.11.2009, 14:16
Wieso? Wieso glaubst Du, das beurteilen zu können?


Na, das Haustier wird sich bedanken. Wieso sollte ein Haustier weniger sein als ein Mensch? Es sind beides ganz gewöhnliche Tiere.

Unsere niederen Brüder, die Tiere stehen laut Bibel eben unter dem Menschen , Schwachkopf. Der Mensch aber als Ebenbild Gottes. Der Menschensohn Jesus Christus. Und Christen als ein Abbild dessen.

D-Moll
06.11.2009, 14:18
Was anderes.
Wie ist das eigentlich am Totensonntag?
Stellt man da auch eine Kerze auf das Grab Angehöriger?

Leo Navis
06.11.2009, 14:19
Unsere niederen Brüder, die Tiere stehen laut Bibel eben unter dem Menschen , Schwachkopf. Der Mensch aber als Ebenbild Gottes. Der Menschensohn Jesus Christus. Und Christen als ein Abbild dessen.
Jajaja. Und zu Weihnachten kommt der Weihnachtsmann vom Nordpol mit seinen fliegenden Rentieren und bringt allen braven Kindern schöne Geschenke.

Ernsthaft: Warum sollten Tiere der Gruppe A weniger Wert sein als andere Tiere der Gruppe B?

Weil Du zufällig zur Gruppe A gehörst?

Rotbart
06.11.2009, 15:32
Jajaja. Und zu Weihnachten kommt der Weihnachtsmann vom Nordpol mit seinen fliegenden Rentieren und bringt allen braven Kindern schöne Geschenke.

Ernsthaft: Warum sollten Tiere der Gruppe A weniger Wert sein als andere Tiere der Gruppe B?

Weil Du zufällig zur Gruppe A gehörst?

Also isst du kein Fleisch und achtest penibel darauf, nicht auf Ungeziefer zu treten und arme Milben in deinem Bett platt zu walzen?:rolleyes:

Leo Navis
06.11.2009, 15:46
Also isst du kein Fleisch und achtest penibel darauf, nicht auf Ungeziefer zu treten und arme Milben in deinem Bett platt zu walzen?:rolleyes:
Nein.

Nur weil mir Menschen nichts bedeuten, heißt das nicht, dass Tiere mir irgendwas bedeuten. Für mich sind alle Tiere gleich viel wert: Überhaupt nichts.

:]

Berwick
15.10.2010, 05:37
Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

An Allerheiligen und auch noch eine Weile danach sind die Friedhöhe hier abends erleuchtet von einem Meer von Kerzen! :)

Ein schöner Brauch! :]

Berwick
30.09.2012, 06:03
Mich interessiert wer diesen schönen Brauch unter euch noch pflegt?

Wir hier!

Morgen in einem Monat ist es wieder soweit.

Brotzeit
30.09.2012, 12:14
Auch wenn ich ja nun ein ziemlicher Kapitalist bin, aber da muss ich dir Recht geben. Ja, die soziale Kälte macht nicht vor den Lebenden und erst recht nicht vor den Toten halt.

Da fällt mir ein, demnächst wird ja bei mir wiedermal die jährliche Überweisung an die Kriegsgräberfürsorge fällig..


Das mit den Kriegsgräbern finde ich richtig!

Aber wem nutzen die Blümchen auf dem Grab ?
Der Kirche ?
Dem Staat ?
Dem Toten ?
Den Gärtnereibetrieben ?
Dir ?

D-Moll
30.09.2012, 15:08
Das mit den Kriegsgräbern finde ich richtig!

Aber wem nutzen die Blümchen auf dem Grab ?
Der Kirche ?
Dem Staat ?
Dem Toten ?
Den Gärtnereibetrieben ?
Dir ?

Es nutzt den toten Kameraden, unsere Vorfahren, die für ihre Heimat ihr Leben gelassen haben, daß die nicht vergessen werden.

Brotzeit
30.09.2012, 17:53
Es nutzt den toten Kameraden, unsere Vorfahren, die für ihre Heimat ihr Leben gelassen haben, daß die nicht vergessen werden.


Und wa sist mit diesen Fragen ..................... ????????

Aber wem nutzen die Blümchen auf dem Grab ?
Der Kirche ?
Dem Staat ?
Dem Toten ?
Den Gärtnereibetrieben ?
Dir ?

Berwick
01.10.2012, 07:05
Ich geh immer Allerheiligen auf den Friedhof .....


Ebenso!

Alleine schon des herrlichen Blumenschmucks wegen.

Berwick
05.11.2012, 18:12
Nun ist Allerheligen knapp vorbei.

Die Umfrage sei hiermit noch nachgereicht.