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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Schuld



SHAEF
27.03.2005, 11:48
http://www.archives.gov/research_room/research_topics/world_war_2_photos/images/ww2_181.jpg

"A truck load of bodies of prisoners of the Nazis, in the Buchenwald concentration camp at Weimar, Germany. The bodies were about to be disposed of by burning when the camp was captured by troops of the 3rd U.S. Army."

Pfc. W. Chichersky, April 14, 1945. 111-SC-203464

Der Raum war vielleicht fünf Quadratmeter gross und drei bis dreieinhalb Meter hoch. An der Decke befanden sich in regelmässigen Abständen siebzehn luftdicht verschlossene Duschköpfe. Wer sie sah, konnte ihre mörderische Funktion unmöglich erahnen. Sie glichen harmlosen Wasserspendern. Die im Krematorium angestellten Deportierten hatten mich gewarnt: Wie zum Hohn erhielt jedes Opfer vor dem Betreten der Kammer ein Handtuch und ein winziges Stück Seife. Die Unglücklichen wurden so im Glauben gewiegt, sie beträten eine Dusche.

Man verschloss dann die schwere Eisentür hinter ihnen, welche von einem einen halben Meter dicken Dichtungsstreifen aus Gummi gesäumt war, so dass keine Luft eindringen konnte.

Im Inneren waren die Wände glatt, ohne Ritzen und wie lackiert. Draussen erblickte man neben dem Türsturz vier Knöpfe, von denen jeder unter einem anderen lag: einen roten, einen gelben, einen grünen und einen weissen.

Doch beunruhigte mich ein Detail: Ich begriff nicht, wie das Gas sich aus den Duschköpfen niedersenken konnte. Neben dem Raum, in dem ich mich befand, lag ein Gang. Ich betrat ihn und sah ein gewaltiges Rohr, das ich mit beiden Armen nicht ganz umfassen konnte und das von einer etwa einen Zentimeter dicken Gummischicht umhüllt war.

Daneben befand sich eine Kurbel, die sich von links nach rechts drehen liess und so das Gas hinunterleitete. Der Druck war so stark, dass es sich bis auf den Boden niedersenkte, weshalb keines der Opfer dem entrinnen konnte, was die Deutschen den «langsamen und süssen Tod» nannten.

Unterhalb der Stelle, wo die Röhre in die Gaskammer einmündete, befanden sich dieselben Knöpfe wie an der Aussentür: ein roter, ein grüner, ein gelber und ein weisser. Sie dienten offenbar dazu, das Niedersinken des Gases zu messen. Alles war tatsächlich streng wissenschaftlich organisiert. Der Teufel selbst hätte es sich nicht besser ausdenken können. Abermals betrat ich die Gaskammer, um herauszufinden, wo sich das Krematorium befand.

Was mir zuerst in die Augen stach, war eine Art rollendes Förderband aus Eisen. Dieser perfekt konstruierte Apparat drehte sich unermüdlich und reichte bis in die glühenden Öfen hinein. Man bahrte dort die in der angrenzenden Kammer gesammelten Leichen auf und brachte sie zum Ofen.

Als ich diesen unvergesslichen und erschütternden Besuch unternahm, waren die Apparate in vollem Betrieb und voll ausgelastet (...)

Nachdem ich mir dieses Inferno nochmals angesehen hatte, setzte ich meinen düsteren Spaziergang in bedrücktem Schweigen fort. Ich Öffnete die Tür eines dritten Zimmers. Es war dies die Reservekammer. Dort türmten sich die Leichen, die man nicht am gleichen Tag hatte verbrennen können und die man für den folgenden Tag aufsparte. Niemand, der es nicht selbst miterlebt hat, kann sich das Grauen dieser dritten Szene ausmalen. Rechts, in einer Ecke der Kammer, lagen die Toten, nackt, ausgeplündert, ohne jeglichen Respekt kreuz und quer übereinandergeworfen und in bizarren Stellungen verrenkt. Man hatte ihnen die Kiefer zerbrochen, um die Goldprothesen herauszureissen - ganz zu schweigen von den schändlichen Durchsuchungen, denen man die Leichen unterzogen hatte, um sicher zu gehen, dass sie keinerlei Schmuckstück enthielten, welches die Schatzkammern der Nazi-Ungeheuer hätte bereichern können...

Ich warf einen letzten Blick auf diesen Ort der Schande und des Entsetzens und las im Lichte der Flammen, die acht bis zehn Meter hoch aus dem Ofen schossen, den zynischen Vierzeiler, der an der Wand des Krematoriums stand:

Der ekle Wurm darf nimmer meinen Leib versehren!
Drum soll die reine Flamme mich verzehren.
Stets liebte ich die Wärme und das Licht
Darum verbrenne mich, begrab mich nicht!

Zuletzt bot sich mir noch ein Anblick dar, welcher der deutschen Wissenschaft zur Zierde gereichte: Mehrals einen Kilometer lang und etwa anderthalb Meterhoch war die Asche aufgeschichtet, die man den Öfen entnommen hatte, um damit Kohl- und Rübenfelder zu düngen! So verliessen Hunderttausende von Menschen, die diese Hölle lebend betreten hatten, sie als Dünger...

Dank meinem unvorsichtigen Eindringen hatte ich nun alles gesehen, was ich sehen wollte.

Abbé Georges Hénocque, Les Antres de la Bête («Die Höhlen der Bestie») 1947 G. Durassie et Cie. Paris

Oberst Klink
27.03.2005, 11:55
Was ist der Zweck dieses Threads?

Dass sich alle deutschen Benutzer dieses Forums mal wieder für etwas schämen sollen, an dem sie selbst nicht beteiligt waren? ?(

Roberto Blanko
27.03.2005, 11:59
Was ist der Zweck dieses Threads?

Dass sich alle deutschen Benutzer dieses Forums mal wieder für etwas schämen sollen, an dem sie selbst nicht beteiligt waren? ?(

Wieso sollte sich jemand schämen?

Gruß
Roberto

Oberst Klink
27.03.2005, 12:00
Wieso sollte sich jemand schämen?

Gruß
Roberto

Weil der Thread "Deutsche Schuld" heißt.

Rorschach
27.03.2005, 12:03
In Buchenwald gab es keine Gaskammer; warum wird hier also ein Photo mit Opfern dieses KZs in Verbindung mit einem Augenzeugenbericht gepostet, der sich auf eine Einrichtung wie eine Gaskammer bezieht?


Angriff der Klonaufklärer?

Roberto Blanko
27.03.2005, 12:03
Weil der Thread "Deutsche Schuld" heißt.

Dann ist der "Thread-Titel sehr gut gewählt. Aber deshalb braucht sich hier keiner zu schämen. Denke ich mal.

Gruß
Roberto

Parabellum
27.03.2005, 12:04
Weil die Opfer in KZ`s alle so aussahen.

Oberst Klink
27.03.2005, 12:06
Dann ist der "Thread-Titel sehr gut gewählt. Aber deshalb braucht sich hier keiner zu schämen. Denke ich mal.

Gruß
Roberto

Da denkst du richtig, aber es wird oft erwartet, dass man sich als Deutscher für den Holocaust schämt, obwohl man nichts damit zu tun hatte.

HartzIV-frusty_mitJobS11
27.03.2005, 12:09
Dann ist der "Thread-Titel sehr gut gewählt. Aber deshalb braucht sich hier keiner zu schämen. Denke ich mal.

Gruß
Roberto

Also eines möchte ich ein für alle male klar stellen....
ich verdränge nichts - ich verleugne nichts...und es darf sich niemals wiederholen, deshalb ist es gut, wenn man immer MAL wieder die Geschichte in all seiner Häßlichkeit zeigt....

doch von den damal etwa 60 Mio Deutschen - sind mittlerweile fast alle tot !
die paar, die noch leben - haben damals schon in die Windeln gemacht + tun dies heute bereits wieder....

sollen wir jetzt mit Fingern auf die Amis zeigen - wegen der Indianer ?
auf die Engländer oder Portugiesen losgehen - wegen der Kolonisation ?
die Australier alle einsperren - weil ihre Urgroßeltern Straftäter waren ?

Die Christen erschlagen - wegen ihrer Kreuzzüge ?

wie weit zurück denn noch ? Adam und Eva ? ?(

Roberto Blanko
27.03.2005, 12:13
Da denkst du richtig, aber es wird oft erwartet, dass man sich als Deutscher für den Holocaust schämt, obwohl man nichts damit zu tun hatte.

Keiner erwartet, daß Du Dich für den Holocaust schämst. Ich selber bin 36 Jahre alt, wie kann ich mich für etwas schämen, was lange vor meiner Geburt geschah? Ich bin nicht verantwortlich für diese Morde. Also brauche ich mich nicht zu schämen.

Schämen könnte man sich, wenn diese Morde verharmlost, negiert oder relativiert werden. Darum gehts.

Gruß
Roberto

!TwIx!
27.03.2005, 12:15
Ihr Typen sollte einfach mal euren Verstand benutzen und euch nicht jeden Scheiß erzählen lassen.

In Buchenwald wurde niemand NIEMALS vergast. Der zitiert Buchartikel ist eine Lüge, Kriegspropganda um genau zu sein. Das kann sogar auf jeder antideutschen Website wie shoa.de oder sogar Hagalil nachlesen...

Die gezeigten Menschen sind, wie man unschwer erkennen kann, verhungert, sowie Hunderttausende andere Menschen auch in jenen Monaten, in deutschen Großstädten herrschten teilweise Hungersnöte bis 1948 und länger.

Parabellum
27.03.2005, 12:18
Die gezeigten Menschen sind, wie man unschwer erkennen kann, verhungert, sowie Hunderttausende andere Menschen auch in jenen Monaten, in deutschen Großstädten herrschten teilweise Hungersnöte bis 1948 und länger.

Ganz richtig. Sie sind verhungert und an Epidemien gestorben. Nur wurden diese von der SS absichtlich herbeigeführt. Weder bekamen die Häftlinge den Mindestsatz zu Essen ( um wenigstens überleben zu können ), noch hatten sie genug Sanitäre Anlagen zur Verfügung.

Der Versuch, die Verbrechen innerhalb der KZ`s auf die Deutsche Gesamtlage zu schieben ist lächerlich und dumm.

Roberto Blanko
27.03.2005, 12:21
Ihr Typen sollte einfach mal euren Verstand benutzen und euch nicht jeden Scheiß erzählen lassen.

In Buchenwald wurde niemand NIEMALS vergast. Der zitiert Buchartikel ist eine Lüge, Kriegspropganda um genau zu sein. Das kann sogar auf jeder antideutschen Website wie shoa.de oder sogar Hagalil nachlesen...

Die gezeigten Menschen sind, wie man unschwer erkennen kann, verhungert, sowie Hunderttausende andere Menschen auch in jenen Monaten, in deutschen Großstädten herrschten teilweise Hungersnöte bis 1948 und länger.

Für diesen Relativierer und Verharmloser könnte man sich als guter Deutscher zum Beispiel schämen.

Das meinte ich, Herr Oberst.

Gruß
Roberto

politi_m
27.03.2005, 12:22
wie weit zurück denn noch ? Adam und Eva ? ?(

Ich meine zu wissen, dass streng gläubige Christen glauben, dass sie eine Urschuld in sich tragen - wegen Adam und Eva.

Aber ob die sich dafür schämen, kA.

Rorschach
27.03.2005, 12:24
Für diesen Relativierer und Verharmloser könnte man sich als guter Deutscher zum Beispiel schämen.

Das meinte ich, Herr Oberst.

Gruß
Roberto
!Twix! ist ein alberner Naziromantiker, gar nicht drum kümmern.

Der Themenersteller hat aber -imho- mit voller Absicht seinen Eingangsbeitrag mit einer Falschaussage geschmückt.
Damit sich Leute wie !Twix! freuen können, wenn sie diese "Fehler" 'entdecken'.

Das haben Leute wie Aufklärer oder Walfiler schon oft gemacht...

!TwIx!
27.03.2005, 12:27
Nur wurden diese von der SS absichtlich herbeigeführt.

Weil der fette Hurensohn Eugen Kogon das in seinen Märchenbüchern erzählt? Ende 1944 brach aufgrund des totalen Bombenkrieges die Versorgung im gesamten Reich vollständig zusammen, es ging nichts mehr, GAR NICHTS. Hinzu kam das der gesamte Osten -einschliesslich der KZ Insassen- evakuiert wurde, und dadurch die wesltichen KZs aus allen Nähten platzten, die nun ausbrechenden Krankheiten haben selbst die Allierten nicht unter Kontrolle bringen können.

Dies alles lasst sich unschwer aus den Todesziffern für die einzelnen Lager entnehmen; hier die Zahlen für Dachau (Quelle: Paul Berben, Dachau 1933 - 1945. The official history. The Norfolk Press, 1975).

1940: 1515 Tote

1941: 2576 Tote

1942: 2470 Tote

1943: 1100 Tote

1944: 4794 Tote

1945: 15'384 Tote

In den letzten vier Monaten, wahrend deren das Lager existierte, starben also mehr Gefangene als in allen vorhergehenden Kriegsjahren zusammen! Noch nach der Befreiung durch die Amerikaner fanden rund 2000 Häftlinge den Tod durch Entkräftung; 1588 Menschen starben in den 17 ersten Maitagen. Die Grunde für das Massensterben waren folgende:

1) Anstatt die Gefangenen in den östlichen Lagern einfach den vorrückenden russischen Truppen zu überlassen, evakuierten die Nazis sie nach Westen. Da die Eisenbahnlinien grösstenteils zerbombt waren, wurden Zehntausende in wochenlangen Fussmärschen durch Schnee und Eis ins Innere Deutschlands getrieben; ein grosser Teil erlebte das Kriegsende nicht mehr. Und in den Lagern, welche die überlebenden Evakuierten aufnahmen, fehlte es an Baracken, an Latrinen, an Essen, an Medikamenten, kurz an allem. Grund der wahnwitzigen Evakuierungspolitik war wohl, daß man den Sowjets keine Arbeitskräfte und Soldaten in die Hände fallen lassen wollte. Die Kranken durften beispielsweise in Auschwitz zurückbleiben und wurden von der Roten Armee befreit.

2) Ab Herbst 1944 strömten aus den von den Sowjets eroberten deutschen Ostgebieten Millionen von Flüchtlingen nach Westen. Gleichzeitig legten anglo - amerikanische Terrorbomber Stadt um Stadt in Trümmer und vernichteten die Infrastruktur. Unter diesen Umständen starben auch in Freiheit unzählige Menschen an Entkräftung und Seuchen.

Chuck Yeager, der als erster Flieger die Schallgrenze durchstiess, schreibt in seiner Autobiographie (Yeager: An Autobiography. New York, Bantam Books, 1985, S. 79/80), sein Geschwader sei damit beauftragt worden, auf einem 50 km2 grossen Gebiet alles zu beschiessen, was sich bewegte. "Deutschland liess sich nicht so einfach in unschuldige Zivilisten und Militärs unterteilen. Der Bauer auf seinem Kartoffelacker ernährte ja deutsche Truppen." Die Alliierten führten also die Hungersnot mit ihren Terrorbombardements gezielt herbei und warfen den Besiegten dann vor, daß sie die KZ - Häftlinge nicht mehr ausreichend ernähren konnten!

Zum Seuchensterben in den Nazi - Konzentrationslagern gibt es geschichtliche Parallelen, etwa aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. In den Nordstaaten - Gefangenenlagern Camp Douglas und Rock Island belief sich die monatliche Sterberate auf 2 bis 4%, und weiter südlich, in Andersonville, kamen von 52.000 Soldaten der Nordstaaten 13.000 um. Wahrend des Burenkriegs internierten die Briten rund 120.000 burische Zivilisten sowie Zehntausende von Schwarzafrikanern, von denen etwa jeder sechste starb. Weder die Gefangenen des amerikanischen Bürgerkriegs noch jene des Burenkriegs wurden gezielt ausgerottet; fast alle erlagen Seuchen, denen man nicht Herr werden konnte. Die Sterbeziffern lassen sich durchaus mit jenen für Dachau (84% Überlebende, 16% Tote) und Buchenwald (86% Überlebende, 14% Tote) vergleichen.


!Twix! ist ein alberner Naziromantiker, gar nicht drum kümmern.

Du bist mit dir selbst schon bestraft genug Junge, darum lasse ich dir lieber in Ruhe. :))

Roberto Blanko
27.03.2005, 12:30
!Twix! ist ein alberner Naziromantiker, gar nicht drum kümmern.

Der Themenersteller hat aber -imho- mit voller Absicht seinen Eingangsbeitrag mit einer Falschaussage geschmückt.
Damit sich Leute wie !Twix! freuen können, wenn sie diese "Fehler" 'entdecken'.

Das haben Leute wie Aufklärer oder Walfiler schon oft gemacht...

Daß es in Buchenwald keine Gaskammern gab hast du ja als erstes "gemeldet". Also war es ein sinnloses Doppelposting von Twix (ehem. Raider).

Aber spielt es eine Rolle, ob die Menschen an Hunger, Ruhr, Tuberkolose, Menschenversuchen, Genickschüssen oder sonstwie gestorben sind?

Gruß
Roberto

Der Patriot
27.03.2005, 12:36
http://www.archives.gov/research_room/research_topics/world_war_2_photos/images/ww2_181.jpg

"A truck load of bodies of prisoners of the Nazis, in the Buchenwald concentration camp at Weimar, Germany. The bodies were about to be disposed of by burning when the camp was captured by troops of the 3rd U.S. Army."

Pfc. W. Chichersky, April 14, 1945. 111-SC-203464

Der Raum war vielleicht fünf Quadratmeter gross und drei bis dreieinhalb Meter hoch. An der Decke befanden sich in regelmässigen Abständen siebzehn luftdicht verschlossene Duschköpfe. Wer sie sah, konnte ihre mörderische Funktion unmöglich erahnen. Sie glichen harmlosen Wasserspendern. Die im Krematorium angestellten Deportierten hatten mich gewarnt: Wie zum Hohn erhielt jedes Opfer vor dem Betreten der Kammer ein Handtuch und ein winziges Stück Seife. Die Unglücklichen wurden so im Glauben gewiegt, sie beträten eine Dusche.

Man verschloss dann die schwere Eisentür hinter ihnen, welche von einem einen halben Meter dicken Dichtungsstreifen aus Gummi gesäumt war, so dass keine Luft eindringen konnte.

Im Inneren waren die Wände glatt, ohne Ritzen und wie lackiert. Draussen erblickte man neben dem Türsturz vier Knöpfe, von denen jeder unter einem anderen lag: einen roten, einen gelben, einen grünen und einen weissen.

Doch beunruhigte mich ein Detail: Ich begriff nicht, wie das Gas sich aus den Duschköpfen niedersenken konnte. Neben dem Raum, in dem ich mich befand, lag ein Gang. Ich betrat ihn und sah ein gewaltiges Rohr, das ich mit beiden Armen nicht ganz umfassen konnte und das von einer etwa einen Zentimeter dicken Gummischicht umhüllt war.

Daneben befand sich eine Kurbel, die sich von links nach rechts drehen liess und so das Gas hinunterleitete. Der Druck war so stark, dass es sich bis auf den Boden niedersenkte, weshalb keines der Opfer dem entrinnen konnte, was die Deutschen den «langsamen und süssen Tod» nannten.

Unterhalb der Stelle, wo die Röhre in die Gaskammer einmündete, befanden sich dieselben Knöpfe wie an der Aussentür: ein roter, ein grüner, ein gelber und ein weisser. Sie dienten offenbar dazu, das Niedersinken des Gases zu messen. Alles war tatsächlich streng wissenschaftlich organisiert. Der Teufel selbst hätte es sich nicht besser ausdenken können. Abermals betrat ich die Gaskammer, um herauszufinden, wo sich das Krematorium befand.

Was mir zuerst in die Augen stach, war eine Art rollendes Förderband aus Eisen. Dieser perfekt konstruierte Apparat drehte sich unermüdlich und reichte bis in die glühenden Öfen hinein. Man bahrte dort die in der angrenzenden Kammer gesammelten Leichen auf und brachte sie zum Ofen.

Als ich diesen unvergesslichen und erschütternden Besuch unternahm, waren die Apparate in vollem Betrieb und voll ausgelastet (...)

Nachdem ich mir dieses Inferno nochmals angesehen hatte, setzte ich meinen düsteren Spaziergang in bedrücktem Schweigen fort. Ich Öffnete die Tür eines dritten Zimmers. Es war dies die Reservekammer. Dort türmten sich die Leichen, die man nicht am gleichen Tag hatte verbrennen können und die man für den folgenden Tag aufsparte. Niemand, der es nicht selbst miterlebt hat, kann sich das Grauen dieser dritten Szene ausmalen. Rechts, in einer Ecke der Kammer, lagen die Toten, nackt, ausgeplündert, ohne jeglichen Respekt kreuz und quer übereinandergeworfen und in bizarren Stellungen verrenkt. Man hatte ihnen die Kiefer zerbrochen, um die Goldprothesen herauszureissen - ganz zu schweigen von den schändlichen Durchsuchungen, denen man die Leichen unterzogen hatte, um sicher zu gehen, dass sie keinerlei Schmuckstück enthielten, welches die Schatzkammern der Nazi-Ungeheuer hätte bereichern können...

Ich warf einen letzten Blick auf diesen Ort der Schande und des Entsetzens und las im Lichte der Flammen, die acht bis zehn Meter hoch aus dem Ofen schossen, den zynischen Vierzeiler, der an der Wand des Krematoriums stand:

Der ekle Wurm darf nimmer meinen Leib versehren!
Drum soll die reine Flamme mich verzehren.
Stets liebte ich die Wärme und das Licht
Darum verbrenne mich, begrab mich nicht!

Zuletzt bot sich mir noch ein Anblick dar, welcher der deutschen Wissenschaft zur Zierde gereichte: Mehrals einen Kilometer lang und etwa anderthalb Meterhoch war die Asche aufgeschichtet, die man den Öfen entnommen hatte, um damit Kohl- und Rübenfelder zu düngen! So verliessen Hunderttausende von Menschen, die diese Hölle lebend betreten hatten, sie als Dünger...

Dank meinem unvorsichtigen Eindringen hatte ich nun alles gesehen, was ich sehen wollte.

Abbé Georges Hénocque, Les Antres de la Bête («Die Höhlen der Bestie») 1947 G. Durassie et Cie. Paris

Ich habe mal jemanden kennen gelernt der im KZ Auschwitz war. Ich brauche keine Aufklärung über "meine Verbrechen" von irgendwelchen antideutschen Hobbyhistorikern.

Nicht die Deutschen haben diese Verbrechen begangen sondern die Regierung des Reiches. Darum kannst du dir soche Linksliberalen Hetzüberschriften wie "Deutsche Schuld" sparen.

Rorschach
27.03.2005, 12:40
Daß es in Buchenwald keine Gaskammern gab hast du ja als erstes "gemeldet". Also war es ein sinnloses Doppelposting von Twix (ehem. Raider).
In der Hoffnung, daß dem Thema erst gar keine Beachtung geschenkt wird.


Aber spielt es eine Rolle, ob die Menschen an Hunger, Ruhr, Tuberkolose, Menschenversuchen, Genickschüssen oder sonstwie gestorben sind?

Gruß
Roberto
Nein, zumindest nur sehr begrenzt.

Aber Leute wie !Twix! werden sich angesichts des Eingangsbeitrages auf -im Prinzip erwiesene- Falschaussagen stürzen und daraus eine "HC-Lüge" fabrizieren; gleichzeitig wird von angeblichen Linken Deutschland schlecht geredet, was wiederum die Rechten auf den Plan ruft und schon ist Zwietracht gesäht.
Dieses Treiben wurde in diesem Forum schon oft genug abgezogen und sollte imo nicht durch Antworten gewürdigt werden.



Du bist mit dir selbst schon bestraft genug Junge, darum lasse ich dir lieber in Ruhe.
Ich danke dir, ansonsten steckst du mich mit deinem kruden Deutsch noch an.

Wenn das der Führer wüßte.... :rolleyes:

Roberto Blanko
27.03.2005, 12:41
Ich habe mal jemanden kennen gelernt der im KZ Auschwitz war. Ich brauche keine Aufklärung über "meine Verbrechen" von irgendwelchen antideutschen Hobbyhistorikern.

Nicht die Deutschen haben diese Verbrechen begangen sondern die Regierung des Reiches. Darum kannst du dir soche Linksliberalen Hetzüberschriften wie "Deutsche Schuld" sparen.

Es waren die Deutschen. Wer sonst. Die Regierung des deutschen Reiches hat so gut wie keinen umgebracht.

Gruß
Roberto

LuckyLuke
27.03.2005, 13:10
Es waren die Deutschen. Wer sonst. Die Regierung des deutschen Reiches hat so gut wie keinen umgebracht.

Gruß
Roberto

...Polen, Ukrainer, Letten, Littauer, Esten, Ungarn, Kroaten....

8o

Roberto Blanko
27.03.2005, 13:14
...Polen, Ukrainer, Letten, Littauer, Esten, Ungarn, Kroaten....

8o

Ja, sicher. Gehörst du auch zu den Relativierern?

Gruß
Roberto

LuckyLuke
27.03.2005, 13:15
Ja, sicher. Gehörst du auch zu den Relativierern?

Gruß
Roberto

Nö, wie kommst du darauf ?

Asker
27.03.2005, 13:29
Also eines möchte ich ein für alle male klar stellen....
ich verdränge nichts - ich verleugne nichts...und es darf sich niemals wiederholen, deshalb ist es gut, wenn man immer MAL wieder die Geschichte in all seiner Häßlichkeit zeigt....

doch von den damal etwa 60 Mio Deutschen - sind mittlerweile fast alle tot !
die paar, die noch leben - haben damals schon in die Windeln gemacht + tun dies heute bereits wieder....

sollen wir jetzt mit Fingern auf die Amis zeigen - wegen der Indianer ?
auf die Engländer oder Portugiesen losgehen - wegen der Kolonisation ?
die Australier alle einsperren - weil ihre Urgroßeltern Straftäter waren ?

Die Christen erschlagen - wegen ihrer Kreuzzüge ?

wie weit zurück denn noch ? Adam und Eva ? ?(

Roberto Blanko
27.03.2005, 13:33
Nö, wie kommst du darauf ?

Weil das die klassische Relativierungsmasche von Dir war.

Gruß
Roberto

LuckyLuke
27.03.2005, 13:36
Weil das die klassische Relativierungsmasche von Dir war.

Gruß
Roberto

Du siehst Gespenster.

:2faces:

Roberto Blanko
27.03.2005, 13:40
Du siehst Gespenster.

:2faces:

Manchmal schon, stimmt.

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

Gruß
Roberto

Parabellum
27.03.2005, 14:56
Weil der fette Hurensohn Eugen Kogon das in seinen Märchenbüchern erzählt?

Nein, weil Kogon jahrelang in KZ`s bis zur Befreiung gelebt hat. Ganz im Gegensatz zu deiner Wenigkeit, der sein Wissen aus Stammtisch-Runden und einschlägigen Zeitschriften sowie Büchern bezieht, die gar nicht objektiv sein können.

Schade das wir keine Gelegenheit haben dich mal in ein KZ zu stecken. Dann kannst du dich über mehrere Jahre selbst von der Tätigkeit der SS überzeugen. Und wenn du GLück hast wirst du nicht sonderbehandelt oder während der "Evakuierung", auch Todesmarsch genannt, nicht über den Haufen geschossen, weil du am Ende deiner Kräfte bist.



Ab Herbst 1944 strömten aus den von den Sowjets eroberten deutschen Ostgebieten Millionen von Flüchtlingen nach Westen. Gleichzeitig legten anglo - amerikanische Terrorbomber Stadt um Stadt in Trümmer und vernichteten die Infrastruktur. Unter diesen Umständen starben auch in Freiheit unzählige Menschen an Entkräftung und Seuchen.

Der Deutsche hatte bis zuletzt genug Brot, um nicht an Entkräftung zu sterben. Ganz im Gegensatz zum KZ-Häftling, deren Rationen ab 1939 kontinuierlich weggekürzt wurden. Die SS betrachtete die Häftlinge als Unnütze Esser, deren Verpflegung man 1942 bereits auf einen Tagessatz von 35 Pfennig kürzte.


Zum Seuchensterben in den Nazi - Konzentrationslagern gibt es geschichtliche Parallelen, etwa aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. In den Nordstaaten - Gefangenenlagern Camp Douglas und Rock Island belief sich die monatliche Sterberate auf 2 bis 4%, und weiter südlich, in Andersonville, kamen von 52.000 Soldaten der Nordstaaten 13.000 um. Wahrend des Burenkriegs internierten die Briten rund 120.000 burische Zivilisten sowie Zehntausende von Schwarzafrikanern, von denen etwa jeder sechste starb. Weder die Gefangenen des amerikanischen Bürgerkriegs noch jene des Burenkriegs wurden gezielt ausgerottet; fast alle erlagen Seuchen, denen man nicht Herr werden konnte. Die Sterbeziffern lassen sich durchaus mit jenen für Dachau (84% Überlebende, 16% Tote) und Buchenwald (86% Überlebende, 14% Tote) vergleichen.


Die Seuchen entstanden auf Grund von Weigerung der SS, genügend sanitäre Anlagen zu installieren. Wer sich weigert den Häftlingen es zu gestatten, sich zu waschen, bekommt irgendwann die Quittung infolge von Epidemien, die auf die Art gelöst wurden, das diese Häftlinge der Sonderbehandlung zufielen.

Viele Epidemien, wie zum Beißpiel das Fleckfieber, wurde von der SS zeitlich und örtlich begrenzt absichtlich in Umlauf gebracht.