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Vollständige Version anzeigen : Brennstoffzellen im Alltagseinsatz



Geronimo
25.10.2009, 19:35
http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/antares100_v-dasErstegross.jpg

Sehr lesenswerter Artikel!
http://daserste.ndr.de/ardratgebertechnik/archiv/freizeit_sport/brennstoffzellen100.html

Die Brennstoffzelle ist also im Alltag angekommen. Auch, wie man an obigem Bild sieht, in der leichten Fliegerei. Zum weiterlesen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3211665#post3211665

Frank Korb
15.11.2009, 22:40
Das find ich gut , denn die Brennstoffzelle könnte das Mittel sein um in verbindung mit Bio-Wasserstoff günstigen Strom und Heizung im Überfluss zu liefern. Und das absolut Umweltverträglich!

Genauer unter www.Bio-Wasserstoff.de zu sehn

Paul Felz
16.11.2009, 00:28
Das find ich gut , denn die Brennstoffzelle könnte das Mittel sein um in verbindung mit Bio-Wasserstoff günstigen Strom und Heizung im Überfluss zu liefern. Und das absolut Umweltverträglich!

Genauer unter www.Bio-Wasserstoff.de zu sehn

Quatsch

Marathon
16.11.2009, 01:06
Das find ich gut , denn die Brennstoffzelle könnte das Mittel sein um in verbindung mit Bio-Wasserstoff günstigen Strom und Heizung im Überfluss zu liefern. Und das absolut Umweltverträglich!

Genauer unter www.Bio-Wasserstoff.de zu sehn

dort steht:


Man nehme irgendeine Biomasse, erhitze das Ganze für einige Sekunden auf 850°C und voilà, schon hat man den gewünschten Wasserstoff. Natürlich ist es so, dass der Kohlenstoff der Biomasse irgendwo hin muss. So wird bei der Herstellung von Wasserstoff aus Biomasse immer das Koppelprodukt CO2 gebildet.

http://www.h2-patent.eu/rezept.php

Ist das das Prinzip des Holzvergasers?
Woher kommt die Energie für die Erhitzung und wurde diese Energie auch in der Energiebilanz berücksichtigt?
Was ist mit der Entsorgung der Asche?
Wurde die dafür nötige Energie auch in der Energiebilanz berücksichtigt? [Nein]

GSch
16.11.2009, 07:22
Die Aussagen unter biowasserstoff.de werden unter Fachleuten allgemein als zu optimistisch angesehen, gelinde gesagt, besonders im Hinblick auf die dort vorgerechneten Potentiale.

Das ändert nichts daran, dass die Brennstoffzelle schon mittelfristig sowohl im stationären als auch im mobilen Einsatz beginnen wird, in den Markt einzudringen. Wo der Brennstoff (bei manchen Typen Wasserstoff, bei anderen auch Kohlenwasserstoffe) herkommt, ist technisch ganz egal. Die Brennstoffzelle ist also so grün wie die Primärenergie.

Da sie rein technisch auch mit herkömmlichen Energien funktioniert, eignet sie sich als Brückentechnologie für den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Quellen.

Das Attraktive daran ist der hohe elektrische Wirkungsgrad, den man mit einer Wärmekraftmaschine (Motor) überhaupt nicht erreichen kann. Da steht einem immer ein gewisser Monsieur Carnot im Wege und sagt "Non". Aber die Brennstoffzelle funktioniert elektrochemisch, und das ist ein Weg an ihm vorbei.

kotzfisch
16.11.2009, 07:59
Quatsch mit Soße.

bernhard44
16.11.2009, 08:01
Quatsch mit Soße.

was? ?(

kotzfisch
16.11.2009, 08:37
Ist lecker-mußt Du probieren.hat schon Hermann Scheer zubereitet.Die GLOBALE LÖSUNG: Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft.

Das weder die elektrolytische Herstellung wirtschaftlich, noch die Biomassenkonvertierung im großtechnischen Maßstab durchführbar ist, interessiert dabei nicht.

Ökologisten haben eine prima Idee, die zwar irreal ist, deren mangelnde Perspektive man dann wahlweise der Atomlobby,der Petroindustrie,den bösen Politikern oder den unreifen Mitmenschen,die zu dröge sind, um sich dafür einzusetzen,anlasten kann.

Man selbst bleibt immer in der Position des "Erleuchteten".

Und dass ist astrein Quatsch mit Soße- auch wenn sie Manchen zu schmecken scheint!

GSch
16.11.2009, 20:16
Wasserstoff ist keine Lösung, sondern die nachhaltigen Energiequellen sind es. Aber wenn man die Energie speichern und transportieren will, was man ja wohl muss, kommt man mit Strom alleine nicht aus. Der Wasserstoff ergänzt ihn, weil man ihn nicht nur transportieren, sondern auch gut speichern kann. Das Speichern von Strom ist recht schwierig, wie jeder weiß.

lupus_maximus
16.11.2009, 20:25
Wasserstoff ist keine Lösung, sondern die nachhaltigen Energiequellen sind es. Aber wenn man die Energie speichern und transportieren will, was man ja wohl muss, kommt man mit Strom alleine nicht aus. Der Wasserstoff ergänzt ihn, weil man ihn nicht nur transportieren, sondern auch gut speichern kann. Das Speichern von Strom ist recht schwierig, wie jeder weiß.Das Speichern von Wasserstoff auch!
Wasserstoff hat die unangenehme Eigenschaft, extrem flüchtig zu sein und sich in keinem Behältnis länger halten zu lassen. Aber dies wissen nur Antilinke vom Stamme der Urgermanen, verseucht mit physikalischem Wissen!

politisch Verfolgter
16.11.2009, 21:01
Ideal wären Supraleiter bei Raumtemperatur, was angebl. naturgesetzlich darstellbar ist.
Auf jeden Fall gehören Elektromotoren und Bremsen in die Räder.
1 kg Akku pro gefahrenem km ist heute darstellbar.
Wer keinen sicheren nahen Parkplatz oder keine Garage hat, ist damit immer noch sehr schlecht dran.
Wäre die Entwicklung seit 1900 wie in der Elektronik der letzten 60 Jahre vorangekommen, wären wir bei 10 kg pro 100 km, so in etwa beim Treibstoffgewicht.
1900 gabs in New York fast nur elektrisch betriebene Taxen.
Dann kam der el. Anlasser, was die Öllobby und deren Entwicklungsbehinderung bewirkte.
Mit besagten Supraleitern wären wir viell. bei 1 kg pro 1000 km.

Don Pacifico
16.11.2009, 21:21
Ist lecker-mußt Du probieren.hat schon Hermann Scheer zubereitet.Die GLOBALE LÖSUNG: Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft.

Das weder die elektrolytische Herstellung wirtschaftlich, noch die Biomassenkonvertierung im großtechnischen Maßstab durchführbar ist, interessiert dabei nicht.

Ökologisten haben eine prima Idee, die zwar irreal ist, deren mangelnde Perspektive man dann wahlweise der Atomlobby,der Petroindustrie,den bösen Politikern oder den unreifen Mitmenschen,die zu dröge sind, um sich dafür einzusetzen,anlasten kann.

Man selbst bleibt immer in der Position des "Erleuchteten".

Und dass ist astrein Quatsch mit Soße- auch wenn sie Manchen zu schmecken scheint!


Mir leuchtet ein, daß wir derzeit einfach noch nicht so weit sind, Brennstoffzellen-Autos zu bauen, die ein tüchtiges Stück weit fahren können.
Das Nachhaltigkeitsproblem wiederum wird in dem von Geronimo verlinkten Artikel deutlich angesprochen:

http://daserste.ndr.de/ardratgebertechnik/archiv/freizeit_sport/brennstoffzellen100.html

(Blaufärbung von mir.)


Knackpunkt Wasserstoff
Kritiker betonen vor allem den hohen Energiebedarf, der zur Herstellung von Wasserstoff nötig ist. Dies rechne sich nur in kostenintensiven Bereichen und sei keineswegs nachhaltig. Andererseits lässt sich der Wasserstoff auch mit Hilfe regenerativer Energien herstellen, wobei gleichzeitig das leidige Problem der Speicherung von Wind- und Sonnenenergie gelöst werde, so andere Experten. Doch vor einer Serienreife müssen Speicherung, Transport und Lagerung von Wasserstoff sichergestellt werden. Bisher gibt es keine flächendeckende Infrastruktur, sondern nur einzelne Wasserstoff-Tankstellen.



Dennoch meine ich: Wichtig ist, daß man weiterforscht. Anfangserfolge sind ja da. Vielleicht findet man eines Tages heute noch unbekannte Methoden, Wasserstoff energiesparsam und komprimierbar zu erzeugen, wer weiß?

Don Pacifico
16.11.2009, 21:24
Ideal wären Supraleiter bei Raumtemperatur, was angebl. naturgesetzlich darstellbar ist.
Auf jeden Fall gehören Elektromotoren und Bremsen in die Räder.
1 kg Akku pro gefahrenem km ist heute darstellbar.
Wer keinen sicheren nahen Parkplatz oder keine Garage hat, ist damit immer noch sehr schlecht dran.
Wäre die Entwicklung seit 1900 wie in der Elektronik der letzten 60 Jahre vorangekommen, wären wir bei 10 kg pro 100 km, so in etwa beim Treibstoffgewicht.
1900 gabs in New York fast nur elektrisch betriebene Taxen.
Dann kam der el. Anlasser, was die Öllobby und deren Entwicklungsbehinderung bewirkte.
Mit besagten Supraleitern wären wir viell. bei 1 kg pro 1000 km.

Tolle Sache. Aber wie schnell fuhren die damals?
Handbetriebene Dynamos?
Nein, ich ziehe es nicht ins Lächerliche, das interessiert mich ernsthaft.

politisch Verfolgter
16.11.2009, 21:28
DP, hab ich nur aus einem TV-Bericht entnommen.
Bestimmt waren die kein Verkehrshindernis.
Vermutlich hatten sie Bleiakkus.
Genauer war von 1903 die Rede, als es dort fast nur Elektrotaxen gegeben haben soll.
Als der el. Anlasser aufkam, verschwanden sie.

Geronimo
16.11.2009, 21:39
Tolle Sache. Aber wie schnell fuhren die damals?
Handbetriebene Dynamos?
Nein, ich ziehe es nicht ins Lächerliche, das interessiert mich ernsthaft.

Nun, das erste Auto der Welt das 100 km/h schaffte war ein Elektroauto! 1899, gebaut und gefahren von dem Belgier Bernatzky. Die ersten Wagen Ferdinand Porsches (Austro-Daimler) waren Elektro- bzw. Hybridautos mit Antrieb an allen vier Rädern! Also auch die ersten Allradwagen. Einer von ihnen gewann die erste Alpenrally. Ich glaube es war 1904. Im tiefsten Schnee.:]

Man hat das Konzept nur irgendwann aufgegeben zugunsten der technisch primitiveren Lösug des Verbrennungsmotors. Der hatte in der Tat damals auch Vorteile. War eben billiger.

Ich denke, wir sollten heute vieles hinterfragen was unsere Ahnen technologisch entwickelt haben und all dieses unter heutigen Gesichtspunkten auf den Prüfstand stellen. Das könnte Überraschungen geben.

Gruss
Gero

Geronimo
16.11.2009, 21:40
DP, hab ich nur aus einem TV-Bericht entnommen.
Bestimmt waren die kein Verkehrshindernis.
Vermutlich hatten sie Bleiakkus.
Genauer war von 1903 die Rede, als es dort fast nur Elektrotaxen gegeben haben soll.
Als der el. Anlasser aufkam, verschwanden sie.

Zu der Zeit waren die meisten Autos elektrisch betrieben. In den amerikanischen Großstädten. Im Interesse der Edison-Company.

Don Pacifico
16.11.2009, 21:45
Danke @Geronimo und pV :)

politisch Verfolgter
16.11.2009, 21:45
Geronimo, in dem TV-Beitrag wurde erklärt, die Erfindung des el. Anlassers habe alles schlagartig auf Benzin umstellen lassen.
Vermutlich wurden fast 100 Jahre Entwicklung verpennt bzw. in Hobbyküchen "Alternativer" verbannt.

Don Pacifico
16.11.2009, 21:50
Geronimo, in dem TV-Beitrag wurde erklärt, die Erfindung des el. Anlassers habe alles schlagartig auf Benzin umstellen lassen.
Vermutlich wurden fast 100 Jahre Entwicklung verpennt bzw. in Hobbyküchen "Alternativer" verbannt.

Die Ölbarone hatten sicher ihre Stunde erkannt.

Edit: Halt, das hast du, pV, ja selbst schon in # 11 festgehalten.

politisch Verfolgter
16.11.2009, 21:51
DP, sowas konnte nur politisch gewollt durchgesetzt werden.
Was nicht politisch gewollt ist, kann ökonomisch nicht greifen.
Das feudalistische Sozialstaatsprinzip bremst die Entwicklung aus.

So wollte die SPD möglichst keine Maschinen, um "Arbeit" auf möglichst viele "menschliche Schultern" zu "verteilen".
Der Wahnsinn ist überall aktiv.

Geronimo
16.11.2009, 22:03
DP, sowas konnte nur politisch gewollt durchgesetzt werden.
Was nicht politisch gewollt ist, kann ökonomisch nicht greifen.
Das feudalistische Sozialstaatsprinzip bremst die Entwicklung aus.

So wollte die SPD möglichst keine Maschinen, um "Arbeit" auf möglichst viele "menschliche Schultern" zu "verteilen".
Der Wahnsinn ist überall aktiv.

In der Tat. Wenn man davon ausgeht das die Massenmotorisierung in den USA einsetzte und die USA die damals bekannten weltweit größten Ölvorräte hatte (Rockefeller), war das u.a. auch eine militärisch-strategischer Faktor. Wie sich im 1.WK ja dann auch zeigte. Sicherlich hätte eine andere technologische Entwicklung (die dem "deutschen wissenschaftlichen Genius" mehr entsprochen hätte) auch direkten Einfluss auf den Gang der Geschichte gehabt.

politisch Verfolgter
16.11.2009, 22:17
Geronimo, Wernher von Braun wollte angeblich kurz nach seinem Eintreffen in USA die erdnahe Solarenergie erschließen.
Kennedy wollte dann binnen 10 Jahren "men around the moon" zwecks BlockkonfrontationsTeleportation ins All.
Im 20 Jhdt. ist fast alles falsch gelaufen, was falsch laufen konnte.
Und das ist nun globalisiert.

Geronimo
16.11.2009, 22:21
Geronimo, Wernher von Braun wollte angeblich kurz nach seinem Eintreffen in USA die erdnahe Solarenergie erschließen.
Kennedy wollte dann binnen 10 Jahren "men around the moon" zwecks BlockkonfrontationsTeleportation ins All.
Im 20 Jhdt. ist fast alles falsch gelaufen, was falsch laufen konnte.
Und das ist nun globalisiert.

Ja. Interessant ist aber folgende Entwicklung. Nachdem das Prinzip jahrzehntelang negiert wurde, setzt es die US-Navy bei ihren Geschützen ab 2015 ein. Die elektrisch betriebenen Projektile. Bekannt ist das Prinzip seit den 1880er Jahren. Honi soit qui mal y pense. Ach so. Sie nennen es "Railgun".

politisch Verfolgter
16.11.2009, 22:33
Geronimo, wär viell. was für massenhafte Katapultstarts wiederverwendbarer mini-scramjets, die IonenantriebsRangierloks für Solarplantagen zuliefern.

Don Pacifico
16.11.2009, 22:39
Ja. Interessant ist aber folgende Entwicklung. Nachdem das Prinzip jahrzehntelang negiert wurde, setzt es die US-Navy bei ihren Geschützen ab 2015 ein. Die elektrisch betriebenen Projektile. Bekannt ist das Prinzip seit den 1880er Jahren. Honi soit qui mal y pense. Ach so. Sie nennen es "Railgun".

Ja, interessante Technologie. Sozusagen der Transrapid für die Militärs.

Geronimo
16.11.2009, 23:42
Geronimo, wär viell. was für massenhafte Katapultstarts wiederverwendbarer mini-scramjets, die IonenantriebsRangierloks für Solarplantagen zuliefern.

Stimmt. Über die "Scramjets" wäre noch zu reden. Ist einen eigenen Strang wert. Das gleiche gilt für "Pulse"-Triebwerke. Alles machbar. Es muss nur gewollt sein!!!!
Der Ionenantrieb wird ja schon genutzt. Für diese Jupiter-Mission. Mit Segeln usw.

Geronimo
16.11.2009, 23:48
Ja, interessante Technologie. Sozusagen der Transrapid für die Militärs.

Es hat natürlich auch andere Aspekte, wie PV schon erwähnte. Satelliten wären z.B. bequem zu befördern. Und überall da, wo entsprechende elektrische Energie (gleich aus welcher Quelle) zur Verfügung steht, könnte man alles mögliche machen. Vieles was heute noch undenkbar erscheint. Die Technologie ist da. Leider wird nur das gefördert was "quartalsmäßig" Gewinn bringt. Das Denken früherer Generationen, die in langen Zeiträumen gedacht haben, ist zugunsten kurzfristigen Gewinnstrebens erledigt. Eine Schande, ja eine Sünde an uns allen und den zukünftigen Generationen. Eine Ausgeburt auch des Pietismus anglikanischer Prägung. Wieder ein anderes Thema. Könntest du ja mal machen.:]

Paul Felz
16.11.2009, 23:52
Es hat natürlich auch andere Aspekte, wie PV schon erwähnte. Satelliten wären z.B. bequem zu befördern. Und überall da, wo entsprechende elektrische Energie (gleich aus welcher Quelle) zur Verfügung steht, könnte man alles mögliche machen. Vieles was heute noch undenkbar erscheint. Die Technologie ist da. Leider wird nur das gefördert was "quartalsmäßig" Gewinn bringt. Das Denken früherer Generationen, die in langen Zeiträumen gedacht haben, ist zugunsten kurzfristigen Gewinnstrebens erledigt. Eine Schande, ja eine Sünde an uns allen und den zukünftigen Generationen. Eine Ausgeburt auch des Pietismus anglikanischer Prägung. Wieder ein anderes Thema. Könntest du ja mal machen.:]

*Unterschreib*

Geronimo
17.11.2009, 02:30
Geronimo, in dem TV-Beitrag wurde erklärt, die Erfindung des el. Anlassers habe alles schlagartig auf Benzin umstellen lassen.
Vermutlich wurden fast 100 Jahre Entwicklung verpennt bzw. in Hobbyküchen "Alternativer" verbannt.

Ich habe ein wenig darüber nach gedacht. Nun, hast du "primitive" Bleiakkus die kontinuierlich Energie abgeben, fährt jedes Vehikel. In der Stadt sogar ausreichend weit. Jetzt kommt der Anlasser! Der braucht natürlich die Energiespitzen! Und saugt damit den Akku leer. Ende Gelände. Hätten die weiter mit der Handkurbel gearbeitet (Dynamo) wäre nix passiert. So einfach ist das.

GSch
17.11.2009, 05:43
Das Speichern von Wasserstoff auch!
Wasserstoff hat die unangenehme Eigenschaft, extrem flüchtig zu sein und sich in keinem Behältnis länger halten zu lassen. Aber dies wissen nur Antilinke vom Stamme der Urgermanen, verseucht mit physikalischem Wissen!

So ein Unfug. Tu Wasserstoff in eine Gasflasche, und nach Jahrzehnten ist er noch da. Beweis: bei Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Griesheimer Chemischen Werke bei Frankfurt hat man in den 90-er Jahren Druckbehälter mit Wasserstoff gefunden, die man in den 30-ern glatt vergessen hatte (das Werk lieferte damals Wasserstoff für die Zeppeline zum Frankfurter Flughafen). Die waren noch so voll wie damals.

Bei Behältern aus organischen Stoffen (Faserverbund) hat man in der Tat nach einigen Monaten oder so einen Verlust, aber nicht bei Metall. Das ist Stand der Technik seit dem 19. Jahrhundert. Aber das wissen die Urgermanen noch nicht alle.

GSch
17.11.2009, 05:48
Dennoch meine ich: Wichtig ist, daß man weiterforscht. Anfangserfolge sind ja da. Vielleicht findet man eines Tages heute noch unbekannte Methoden, Wasserstoff energiesparsam und komprimierbar zu erzeugen, wer weiß?

Ich weiß gar nicht, was Ihr wollt. In einem l Benzin von der Tankstelle stecken etwa 23 t prähistorischer Biomasse. Das ist ein Wirkungsgrad!!

Und von dem Brennstoff, der beim Großkraftwerk angeliefert wird, kommen maximal 30 % in Form von Strom bei euch zu Hause aus der Steckdose. Auch nicht doll.

Klar, wir brauchen weitere Forschung. Man hat ja auch zu Zeiten von Herrn Daimler ncht aufgehört, am Benzinauto zu forschen. Aber ideale Systeme gibt es in der Natur nur selten, und der Umstand, dass der Energieträger Wasserstoff auch nicht alle Probleme löst, ist kein Grund, ihn links liegen zu lassen. Die anderen sind nämlich meist noch schlechter.

lupus_maximus
17.11.2009, 06:38
So ein Unfug. Tu Wasserstoff in eine Gasflasche, und nach Jahrzehnten ist er noch da. Beweis: bei Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Griesheimer Chemischen Werke bei Frankfurt hat man in den 90-er Jahren Druckbehälter mit Wasserstoff gefunden, die man in den 30-ern glatt vergessen hatte (das Werk lieferte damals Wasserstoff für die Zeppeline zum Frankfurter Flughafen). Die waren noch so voll wie damals.

Bei Behältern aus organischen Stoffen (Faserverbund) hat man in der Tat nach einigen Monaten oder so einen Verlust, aber nicht bei Metall. Das ist Stand der Technik seit dem 19. Jahrhundert. Aber das wissen die Urgermanen noch nicht alle.
Falsch, Wasserstoff hat die Neigung sich mit allem zu verbinden, dies kenne ich aus der Galvanik. Gasförmiger Wasserstoff läßt sich in einem Behälter nicht längere Zeit halten. Es durchdringt praktisch alles.

GSch
17.11.2009, 07:33
Falsch, Wasserstoff hat die Neigung sich mit allem zu verbinden, dies kenne ich aus der Galvanik. Gasförmiger Wasserstoff läßt sich in einem Behälter nicht längere Zeit halten. Es durchdringt praktisch alles.

Das hat in der Chemietechnik seit dem 19. Jahrhundert aber noch keiner mitgekriegt. Du solltest mal bei den Gasefirmen Bescheid sagen, dass das, was die da seit Jahrzehnten jeden Tag machen, gar nicht geht.

Paul Felz
17.11.2009, 07:36
Das hat in der Chemietechnik seit dem 19. Jahrhundert aber noch keiner mitgekriegt. Du solltest mal bei den Gasefirmen Bescheid sagen, dass das, was die da seit Jahrzehnten jeden Tag machen, gar nicht geht.

Du übersiehst zwei Dinge:

- Kompression
- Diffusion

jak_22
17.11.2009, 08:37
Das hat in der Chemietechnik seit dem 19. Jahrhundert aber noch keiner mitgekriegt. Du solltest mal bei den Gasefirmen Bescheid sagen, dass das, was die da seit Jahrzehnten jeden Tag machen, gar nicht geht.

Wenn H2 unter 150 bar* in einer Stahlflasche Jahrzehnte lagert, dann
ist natürlich immer noch was drin. Die Verluste liegen für diese Tschnologie
im Prozent-Bereich. Das langt völlig, um in einer Garage zB Knallgas
übers Wochenende / über den Urlaub herzustellen. Nicht gut.

*) Heute deutlich höhere Drücke

kotzfisch
17.11.2009, 09:02
Was machen denn die Gasfirmen jeden Tag?

Erdgas läßt sich verflüssigt spazierenfahren.

Wasserstofftanker sind erst in der Entwicklung.(flüssig bei sehr niedrigen Temperaturen-glaube 252,9 Grad).

Isolier das mal im großtechnischen Maßstab.
Infrastruktur dafür: NULL:

Gefahr -- na ja.Hindenburg!

kotzfisch
17.11.2009, 09:05
Wenn das Wchtigste sein sollte, bei kleinen Anfangserfolgen erstmal weiterzumachen,dann kann man natürlich Grundlagenforschung in dem Bereich betreiben.
(Wie seit ewigen Jahren auch kostspielig an der Fusion geforscht wird) Eine Antwort auf drängende Probleme ist dies aber nicht,weil zu ungewiß.

Verflüssigt Kohle mit Kernstrom zu Benzin ....

(Politisch undurchsetzbar-ist schon klar)Ginge aber noch für 2-300 Jahre gut!

Paul Felz
17.11.2009, 09:08
Was machen denn die Gasfirmen jeden Tag?

Erdgas läßt sich verflüssigt spazierenfahren.

Wasserstofftanker sind erst in der Entwicklung.(flüssig bei sehr niedrigen Temperaturen-glaube 252,9 Grad).

Isolier das mal im großtechnischen Maßstab.
Infrastruktur dafür: NULL:

Gefahr -- na ja.Hindenburg!

Stimmt ziemlich genau: 20 K, also -252,9 °C. Dann diffundiert auch weniger.

Nur unter Druck (also auch flüssig, aber eben nicht kalt) ist schon etwas schwieriger.

kotzfisch
17.11.2009, 09:18
Ist ein Erdgastanker schon eine Zielscheibe erster Ordnung und ein Unfallereignis der besonderen Art, so möchte ich bei einem H2 Tankerunfall im Ärmelkanal bei schlechter Sicht nicht dabei sein.

kotzfisch
17.11.2009, 09:19
Bringe den H2 erstmal auf 20 Kelvin-die Energie wollen wir dann aber in der Bilanz sehen,oder?

jak_22
17.11.2009, 09:24
Ist ein Erdgastanker schon eine Zielscheibe erster Ordnung und ein Unfallereignis der besonderen Art, so möchte ich bei einem H2 Tankerunfall im Ärmelkanal bei schlechter Sicht nicht dabei sein.

Naja, hinterher ist die Sicht jedenfalls besser. Zumindest der Nebel ist dann weg.

kotzfisch
17.11.2009, 09:35
Ähemm-richtig.Teure Methode vielleicht?

Paul Felz
17.11.2009, 09:37
Naja, hinterher ist die Sicht jedenfalls besser. Zumindest der Nebel ist dann weg.

Aber wer will schon die Engländer sehen?

FranzKonz
17.11.2009, 09:38
Naja, hinterher ist die Sicht jedenfalls besser. Zumindest der Nebel ist dann weg.

Da wäre ich nicht sicher. Immerhin ergibt die Verbrennung von Wasserstoff reinen Dampf. Damit wäre auch Pauls Ziel erreicht.

jak_22
17.11.2009, 09:45
Da wäre ich nicht sicher. Immerhin ergibt die Verbrennung von Wasserstoff reinen Dampf. Damit wäre auch Pauls Ziel erreicht.

Hinter der Druckwelle gibts keinen Nebel mehr. Und der Dampf zieht aus
naheliegenden (thermischen) Gründen nach oben. Vertrau mir. :D

Paul Felz
17.11.2009, 09:46
Hinter der Druckwelle gibts keinen Nebel mehr. Und der Dampf zieht aus
naheliegenden (thermischen) Gründen nach oben. Vertrau mir. :D

Nebel ist ja auch kondensierter Wasserdampf. Und der kondensiert über England. Also immer noch Ziel erreicht.

FranzKonz
17.11.2009, 09:50
Hinter der Druckwelle gibts keinen Nebel mehr. Und der Dampf zieht aus
naheliegenden (thermischen) Gründen nach oben. Vertrau mir. :D

Nein, Nein. :))

FranzKonz
17.11.2009, 09:50
Nebel ist ja auch kondensierter Wasserdampf. Und der kondensiert über England. Also immer noch Ziel erreicht.

Sach ich doch. :))