PDA

Vollständige Version anzeigen : Die Aktualität der Weißen Rose



Cinnamon
24.10.2009, 18:55
Ich nehme jetzt mal zugunsten meiner Leserinnen, meiner Leser, an, das einem jeden von ihnen die Weiße Rose ein Begriff ist. Wem sie kein Begriff ist, der sollte sich über sie informieren und mein Manifest im Lichte dieser Information sehen.

http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/weisserose6/index.html

Dieses ist in meinen Augen eines der wichtigsten Flugblätter überhaupt, die von der Weißen Rose rausgebracht wurden.

Was 1943 die Nationalsozialisten waren, das sind heute die politischen Linken. Unsere Schulen und Hochschulen sind infiziert von einem linken Geist, der neben sich keine Abweichung mehr duldet, der geistige Sklaverei für jeden will, der sich nicht fügen mag. Menschen, die anders denken werden ausgegrenzt und diskriminiert, müssen sich beschimpfen und beleidigen lassen wegen dieser abweichenden Meinung. Die Linke bejubelt den Bombenteppich, der im 2. Weltkrieg deutsche Städte zerstörte, als sei die Tötung tausender unschuldiger Menschen, nicht mal Soldaten waren sie, eine ehrenvolle, ja geradezu moralische Handlung. In diesem grenzenlos Hass auf alles, was nur entfernt Deutsch ist gehen sie soweit, den Holocaust zu benutzen und damit das Andenken seiner Opfer in höherem Maße zu beschmutzen und mit Dreck zu bewerfen als es irgendein Neofaschist je könnte.

In immer mehr deutschen und auch anderen europäischen Städten mehren sich linke Gewalttaten. Der Fokus wird jedoch auf Gewalttaten von Rechten gerichtet. Inzwischen wird von selbsternannten „Demokraten“ sogar geleugnet, dass es nennenswerte Opfer linker Gewalt überhaupt gibt. Dem ist aber nicht so. Jedes Opfer von Gewalt, sei es linke, rechte oder sonstige Gewalt, ist nennenswert. Denn hinter dem neutralisierten Begriff „Opfer“ verbirgt sich ein konkreter Mensch, dem Unrecht widerfahren ist, dass sich schlicht unter keinen Umständen rechtfertigen, nicht beschönigen lässt. Nicht lassen darf.

In der Zwischenzeit ist die politische Linke genau da angekommen, was es nach ihrer eigenen Aussage – und absolut richtigerweise – nie wieder geben darf! Nämlich beim Faschismus. Sobald man „den Anderen“ mit Gewalt und Brutalität, mit unmenschlicher Rohheit begegnet und ihm mit diesen Instrumenten den Mund zu verbieten sucht, in dem Moment ist man ein Faschist geworden. Es ist egal, ob der Faschist nun eine braune Uniform oder eine schwarze Kapuzenjacke und ein Tuch vor dem Mund trägt: Er bleibt ein Faschist!

Aber jeder, jede von Ihnen, meine Leserinnen, meine Leser, kann etwas dagegen tun: Sagen Sie etwas, machen Sie den Mund auf und verbieten Sie sich nicht, selbst zu denken, nur weil das Ergebnis Ihrer Gedankengänge womöglich unangenehm sein könnte. Reden Sie gegen selbsterklärte Antifaschisten, die eigentlich Faschisten sind an. Dies ist das Vermächtnis, das Hans und Sophie Scholl, die so jung sterben mussten in ihrem Kampf gegen ein brutales, ekelhaftes System, uns heutiger Jugend hinterlassen haben. Dieses Vermächtnis gilt es zu bewahren und zu schützen. Um jeden Preis. Denn ohne dieses Vermächtnis werden wir unsere Freiheit verlieren.

In diesem Sinne
Ein Freiheitsfreund

Efna
24.10.2009, 19:02
Sorry das ist blödsinn was du da schreibst. Bei aller Kritik an den jetzigen Zuständen. Wenn wir solche Zustände hätten wie im Dritten Reich hätten würdest du hier nicht frei schreiben du wärst schon längst im Knast. Und überlege mal wer zur Zeit die Freiheit beschränkt. Unsere CDU/CSU mit Schäuble und Zensursula wo deine Wirtschaftsliberalen Freunde eine Koalition eingegangen sind. also nichts mit Linken beschneiden unsere Freiheit.

Zimbelstern
24.10.2009, 19:06
Sorry das ist blödsinn was du da schreibst. Bei aller Kritik an den jetzigen Zuständen. Wenn wir solche Zustände hätten wie im Dritten Reich hätten würdest du hier nicht frei schreiben du wärst schon längst im Knast. Und überlege mal wer zur Zeit die Freiheit beschränkt. Unsere CDU/CSU mit Schäuble und Zensursula wo deine Wirtschaftsliberalen Freunde eine Koalition eingegangen sind. also nichts mit Linken beschneiden unsere Freiheit.

Schreiben wir hier denn frei? Und wenn ja, wie lange noch?

:)

Cinnamon
24.10.2009, 19:06
Sorry das ist blödsinn was du da schreibst. Bei aller Kritik an den jetzigen Zuständen. Wenn wir solche Zustände hätten wie im Dritten Reich hätten würdest du hier nicht frei schreiben du wärst schon längst im Knast. Und überlege mal wer zur Zeit die Freiheit beschränkt. Unsere CDU/CSU mit Schäuble und Zensursula wo deine Wirtschaftsliberalen Freunde eine Koalition eingegangen sind. also nichts mit Linken beschneiden unsere Freiheit.

Wir haben diese Zustände NOCH nicht. Geht es nach der politischen Linken, werden wir sie aber irgendwann wieder haben.

Efna
24.10.2009, 19:09
Wir haben diese Zustände NOCH nicht. Geht es nach der politischen Linken, werden wir sie aber irgendwann wieder haben.

Wir könnten diese Zustände haben aber eher durch die Schwarzen die zur Zeit an den Bürgerrechten rütteln und unseren Staat in Richtung Überwachungsstaat treiben sie brauchen nur den Vorwand der Kinderpornographie und der Terrorbekämpfung.

Cinnamon
24.10.2009, 19:11
Wir könnten diese Zustände haben aber eher durch die Schwarzen die zur Zeit an den Bürgerrechten rütteln und unseren Staat in Richtung Überwachungsstaat treiben sie brauchen nur den Vorwand der Kinderpornographie und der Terrorbekämpfung.

Haben die Schwarzen etwas wie die Antifa? Einen brutalisierten, grausamen Schlägermob, der Unschuldige durch die Straßen hetzt und am liebsten noch tottreten würde?

Florian
24.10.2009, 19:11
Sorry das ist blödsinn was du da schreibst. Bei aller Kritik an den jetzigen Zuständen. Wenn wir solche Zustände hätten wie im Dritten Reich hätten würdest du hier nicht frei schreiben du wärst schon längst im Knast. Und überlege mal wer zur Zeit die Freiheit beschränkt. Unsere CDU/CSU mit Schäuble und Zensursula wo deine Wirtschaftsliberalen Freunde eine Koalition eingegangen sind. also nichts mit Linken beschneiden unsere Freiheit.

Jeder Linke würde dieses Forum sofort verbieten lassen, wenn er es könnte.

Die Führung der CDU zählt sich zu der diffusen Mitte eines erheblich nach links verschobenen politischen Koordinatensystems.

Zimbelstern
24.10.2009, 19:13
Ein wenig gegoogelt:




In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1. Hs. des Grundgesetzes (GG) gewährleistet.

Artikel 5 (verkürzt)

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…) Eine Zensur findet nicht statt.



versus




§130 StGB

http://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung



Welches Recht ist höher anzusiedeln?

Bricht das StGB das GG oder sollte es nicht eher umgekehrt sein?

:)

Florian
24.10.2009, 19:14
Haben die Schwarzen etwas wie die Antifa? Einen brutalisierten, grausamen Schlägermob, der Unschuldige durch die Straßen hetzt und am liebsten noch tottreten würde?

Ich wüsste auch nicht, dass Mitglieder der Jungen Union Kioskbesitzer bedrohen, weil die die taz oder ähnliche linke Zeitschriften verkaufen.

Ich habe auch noch nicht davon gehört, dass Linken ihr Demonstrationsrecht von Rechten strittig gemacht wurde.

Cinnamon
24.10.2009, 19:16
Ein wenig gegoogelt:

In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1. Hs. des Grundgesetzes (GG) gewährleistet.

Artikel 5 (verkürzt)

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…) Eine Zensur findet nicht statt.

[/]

versus



Welches Recht ist höher anzusiedeln?

Bricht das StGB das GG oder sollte es nicht eher umgekehrt sein?

:)

Der § 130 konkretisiert das Schutzgut des Art. 1 GG - Menschenwürde - näher. Allerdings ist die Verfassungsmäßigkeit immer noch umstritten, da sich § 130 ja faktisch gegen eine bestimmte Meinung richtet. Ich teile grundsätzlich keine menschenverachtende Meinung, aber ich bin nicht dafür, es zu verbieten auch eine solche Meinung zu sagen. Solange sie keine Gewaltaufrufe enthält.

Ausonius
24.10.2009, 19:25
Haben die Schwarzen etwas wie die Antifa? Einen brutalisierten, grausamen Schlägermob, der Unschuldige durch die Straßen hetzt und am liebsten noch tottreten würde?

Dann sag uns doch mal, wie viele Menschen die Antifa in den letzten drei Jahren auf dem Gewissen hat...

Zimbelstern
24.10.2009, 19:25
Jeder Linke würde dieses Forum sofort verbieten lassen, wenn er es könnte.

Die Führung der CDU zählt sich zu der diffusen Mitte eines erheblich nach links verschobenen politischen Koordinatensystems.

In der letzten mir vorliegenden Ausgabe der "JF" gibt es ein Interview mit Lichtschlag, der sich differenziert zu dieser Thematik äußert:

Im Gegensatz zur Linken, muß man darauf bedacht sein, auch unbequeme Meinungen akzeptieren - und tolerieren zu können. Und sie eben nicht per se vorab mittels staatlicher- und vor allem medialer Gewalt einfach zu verbieten -sinngemäß interpretiert-.

DAS würde die Konservative von "linkem Gedankenkrebs" positiv abheben. Kuschelkurse, Gedanken- und Meinungsverbote haben wir alles schon gehabt...

Cinnamon
24.10.2009, 19:27
Dann sag uns doch mal, wie viele Menschen die Antifa in den letzten drei Jahren auf dem Gewissen hat...

Noch gab es zum Glück keine Toten, wohl aber schon durch Pflastersteine, Mollies und Flaschenwürfe Verletzte.

Ausonius
24.10.2009, 19:28
Ich wüsste auch nicht, dass Mitglieder der Jungen Union Kioskbesitzer bedrohen, weil die die taz oder ähnliche linke Zeitschriften verkaufen.

In gewisser Weise ist das historische ausgleichende Gerechtigkeit, denn die deutschen Konservativen müssen - und zwar rein über die öffentliche Meinung und nicht durch staatliche Maßnahmen - jetzt auch mal von der Medizin kosten, mit der sie 150 Jahre lang in Deutschland die Linke gängelten und unterdrückten.

Und dennoch sind deutsche Konservative weder annähernd so stark diskriminiert, wie sie es behaupten, noch erreicht das auch nur einen kleinen Teil des Ausmaßes, mit dem sie früher die politische Opposition bekämpften.

Cinnamon
24.10.2009, 19:30
In gewisser Weise ist das historische ausgleichende Gerechtigkeit, denn die deutschen Konservativen müssen - und zwar rein über die öffentliche Meinung und nicht durch staatliche Maßnahmen - jetzt auch mal von der Medizin kosten, mit der sie 150 Jahre lang in Deutschland die Linke gängelten und unterdrückten.

Und dennoch sind deutsche Konservative weder annähernd so stark diskriminiert, wie sie es behaupten, noch erreicht das auch nur einen kleinen Teil des Ausmaßes, mit dem sie früher die politische Opposition bekämpften.

Wir leben im 21. Jahrhundert. Nicht mehr im 19. Jahrhundert :rolleyes:. Diskriminierung von politischen Anschauungen sollte es heute nicht mehr geben.

Florian
24.10.2009, 19:32
In der letzten mir vorliegenden Ausgabe der "JF" gibt es ein Interview mit Lichtschlag, der sich differenziert zu dieser Thematik äußert:

Im Gegensatz zur Linken, muß man darauf bedacht sein, auch unbequeme Meinungen akzeptieren - und tolerieren zu können. Und sie eben nicht per se vorab mittels staatlicher- und vor allem medialer Gewalt einfach zu verbieten -sinngemäß interpretiert-.

DAS würde die Konservative von "linkem Gedankenkrebs" positiv abheben. Kuschelkurse, Gedanken- und Meinungsverbote haben wir alles schon gehabt...

Deshalb heißt die Junge Freiheit ja Junge FREIHEIT. Weil sie eben freiheitlich ist. Freiheitlichkeit und Konservatismus gehen Hand in Hand. Niemals gab es so viel Meinungsfreiheit wie im Deutschen Kaiserreich. Die Freiheitlichkeit und die Akzeptanz anderer Meinungen ist aber auch gerade die Achillesferse des Konservatismus.

meckerle
24.10.2009, 19:34
Noch gab es zum Glück keine Toten, wohl aber schon durch Pflastersteine, Mollies und Flaschenwürfe Verletzte.
......... und fast 300 von den Linken abgefackelte Autos, allein in Berlin.

Efna
24.10.2009, 19:34
Jeder Linke würde dieses Forum sofort verbieten lassen, wenn er es könnte.

.

Deswegen schreibe ich ja auch hier:rolleyes:

Cinnamon
24.10.2009, 19:35
Deswegen schreibe ich ja auch hier:rolleyes:

Hast du bei der letzten Wahl für die Linke gestimmt?

Rowlf
24.10.2009, 19:42
Blödsinniger Strang. Der Ersteller sollte sich einmal im Differenzieren üben, bevor hier halbgare Pauschalurteile gefällt werden.

Zimbelstern
24.10.2009, 19:43
......... und fast 300 von den Linken abgefackelte Autos, allein in Berlin.

Buback, Ponto, Schleyer, Herrhausen -um wenige zu nennen-.... und die Linken und Autonomen reden es "schön"; staazmediale Gutmenschenjournalisten "rechtfertigen" es, daß sie -die Täter- damals "nicht anders konnten"!!!

:(

Florian
24.10.2009, 19:45
In gewisser Weise ist das historische ausgleichende Gerechtigkeit, denn die deutschen Konservativen müssen - und zwar rein über die öffentliche Meinung und nicht durch staatliche Maßnahmen - jetzt auch mal von der Medizin kosten, mit der sie 150 Jahre lang in Deutschland die Linke gängelten und unterdrückten.

Und dennoch sind deutsche Konservative weder annähernd so stark diskriminiert, wie sie es behaupten, noch erreicht das auch nur einen kleinen Teil des Ausmaßes, mit dem sie früher die politische Opposition bekämpften.

Das als "historisch ausgleichende Gerechtigkeit" zu bezeichnen ist nun doch etwas kindisch und disqualifiziert wohl in solch einer Diskussion.

Deutschmann
24.10.2009, 19:45
......... und fast 300 von den Linken abgefackelte Autos, allein in Berlin.

... und mehrere Morddrohungen gegen Politiker.

Cinnamon
24.10.2009, 19:47
Blödsinniger Strang. Der Ersteller sollte sich einmal im Differenzieren üben, bevor hier halbgare Pauschalurteile gefällt werden.

Tut die politische Linke etwas dagegen? Gab es eine Distanzierung von der Autonomen Antifa? Wurde z. B. seitens Indymedia etwas dazu unternommen, Gewaltverherrlichung zu unterbinden?

Odin
24.10.2009, 19:48
... und mehrere Morddrohungen gegen Politiker.

Es ist ja auch kaum möglich, wirklich alles falsch zu machen.

Florian
24.10.2009, 19:48
Deswegen schreibe ich ja auch hier:rolleyes:

Du kannst hier schreiben und es trotzdem am liebsten verbieten wollen.

Florian
24.10.2009, 19:50
Blödsinniger Strang. Der Ersteller sollte sich einmal im Differenzieren üben, bevor hier halbgare Pauschalurteile gefällt werden.

Besonders tiefgründig und differenziert finde ich diesen, genauso wie alle anderen Deiner von mir bisher gelesenen Beiträge auch nicht.

Florian
24.10.2009, 19:54
Dieter Stein zur Entstehungsgeschichte der Jungen Freiheit:



1994 hatten wir mit den schwersten Angriffen zu kämpfen. Die Pressekonferenz zum Wochenzeitungsstart mußte mehrfach verlegt werden und wurde schließlich durch gewaltbereite Linksextremisten völlig verhindert. Es ging also schon mit Getöse los. Und unter diesem Zeichen ging es weiter. Im Sommer kündigte unsere damalige Druckerei in Gießen unter dem Druck des linken Betriebsrates den Vertrag. Auf die neue Druckerei in Weimar wurden zwei Überfälle verübt. Der zweite im Dezember 1994 war ein Brandanschlag, der über eine halbe Million Euro Sachschaden verursachte.
http://www.jf-archiv.de/online-archiv/file.asp?Folder=09&File=200905012366.htm&STR1=drohsel&STR2=druckerei&STR3=&STR4=

Ausonius
24.10.2009, 19:55
Das als "historisch ausgleichende Gerechtigkeit" zu bezeichnen ist nun doch etwas kindisch und disqualifiziert wohl in solch einer Diskussion.

Es ist die traurige Wahrheit: während konservative Minister früher Dissidenten mit einem Federstrich in Kerkerhaft gesteckt haben, wird bei ihren Parteigängern heute das Geschrei groß, wenn ihnen mal in einer Fernsehdiskussion über den Mund gefahren wird. Fast finde ich das zum Lachen.

Cinnamon
24.10.2009, 19:57
Es ist die traurige Wahrheit: während konservative Minister früher Dissidenten mit einem Federstrich in Kerkerhaft gesteckt haben, wird bei ihren Parteigängern heute das Geschrei groß, wenn ihnen mal in einer Fernsehdiskussion über den Mund gefahren wird. Fast finde ich das zum Lachen.

1. Früher ist Früher, Heute ist Heute. Wir sollten zivilisierter miteinander umgehen.
2. Es geht nicht um das "über den Mund fahren", sondern um das "Wie". Faschismusvorwürfe sind absolut ekelhaft.

Ausonius
24.10.2009, 19:59
Faschismusvorwürfe sind absolut ekelhaft.

Wenn du so empfindest, steht das irgendwie im Gegensatz zu deinem Eingangsbeitrag. Klassisches Eigentor.

P.S.: Faschismusvorwurf ist Volkssport der deutschen Politiker; das machen beileibe nicht nur die Linken, sondern war auch in CDU-Kreisen schon früh populär und sogar Politiker von ganz Rechtsaußen bedienen sich seiner. Natürlich wenig sinnvoll, aber irgendwann ändert sich auch das.

Rowlf
24.10.2009, 19:59
Tut die politische Linke etwas dagegen? Gab es eine Distanzierung von der Autonomen Antifa? Wurde z. B. seitens Indymedia etwas dazu unternommen, Gewaltverherrlichung zu unterbinden?

Von "der autonomen Antifa"? Die Antifa ist kein Verein, wo man Mitglied ist oder nicht. Die Antifabewegung ist in keinster Weise homogen. Die reicht von gutmenschlichen Hippies bishin zu durchgeknallten Gewaltfreaks. Was Indymedia damit zutun hat, weiß ich auch nicht, weil diese Seite ja nur Artikel von Einzelpersonen veröffentlicht, und keine Stammautoren hat.

Rowlf
24.10.2009, 20:00
Besonders tiefgründig und differenziert finde ich diesen, genauso wie alle anderen Deiner von mir bisher gelesenen Beiträge auch nicht.

Das ist mir sowas von egal.

Ausonius
24.10.2009, 20:02
Tut die politische Linke etwas dagegen? Gab es eine Distanzierung von der Autonomen Antifa? Wurde z. B. seitens Indymedia etwas dazu unternommen, Gewaltverherrlichung zu unterbinden?

Die Gewaltdebatte wird innerhalb der Linken schon seit 1968 geführt, und je nach Gruppierung gibt es dabei völlig unterschiedliche Zuordnung. Ein Sozialdemokrat muss sich zum Beispiel deswegen noch lange nicht für jeden 1.Mai-Krawaller rechtfertigen.

Ansonsten stimmt das, was Rowlf dazu gesagt hat.

Florian
24.10.2009, 20:02
Es ist die traurige Wahrheit: während konservative Minister früher Dissidenten mit einem Federstrich in Kerkerhaft gesteckt haben,

Wenn der "Dissident" vorher einen Mordanschlag für "die gute Sache" auf den Reichskanzler verübt hat, finde ich es eingermaßen verständlich, dass er dafür ins Gefängnis muss.



wird bei ihren Parteigängern heute das Geschrei groß, wenn ihnen mal in einer Fernsehdiskussion über den Mund gefahren wird. Fast finde ich das zum Lachen.


Welcher Konservative wird heute zu einer Fernsehdiskussion eingeladen?

Ausonius
24.10.2009, 20:05
Welcher Konservative wird heute zu einer Fernsehdiskussion eingeladen?


Also, ich seh da immer ausreichend viele.


Wenn der "Dissident" vorher einen Mordanschlag für "die gute Sache" auf den Reichskanzler verübt hat, finde ich es eingermaßen verständlich, dass er dafür ins Gefängnis muss.

0Mörder kommen in jedem Staat ins Gefängnis. Es geht um ganz andere Leute, informiere dich mal über die Karlsbader Beschlüsse etc.

Und solche Unterdrückungsmaßnahmen der öffentlichen Meinung waren gängiges Mittel der deutschen Konservativen, bis sich Franz-Josef Strauß gottseidank während der Spiegel-Affäre 1962 den Ansprüchen der neuen Demokratie entsprechend zu übegriffig verhielt und sich der Wind seither ein wenig dreht.

Cinnamon
24.10.2009, 20:05
Wenn du so empfindest, steht das irgendwie im Gegensatz zu deinem Eingangsbeitrag. Klassisches Eigentor.

P.S.: Faschismusvorwurf ist Volkssport der deutschen Politiker; das machen beileibe nicht nur die Linken, sondern war auch in CDU-Kreisen schon früh populär und sogar Politiker von ganz Rechtsaußen bedienen sich seiner. Natürlich wenig sinnvoll, aber irgendwann ändert sich auch das.

Faschismusvorwürfe gegen bürgerliche Demokraten, die keine Gewaltaufrufe gemacht haben. Ich habe dir soviel Intelligenz zugetraut.

Cinnamon
24.10.2009, 20:06
Von "der autonomen Antifa"? Die Antifa ist kein Verein, wo man Mitglied ist oder nicht. Die Antifabewegung ist in keinster Weise homogen. Die reicht von gutmenschlichen Hippies bishin zu durchgeknallten Gewaltfreaks. Was Indymedia damit zutun hat, weiß ich auch nicht, weil diese Seite ja nur Artikel von Einzelpersonen veröffentlicht, und keine Stammautoren hat.

Aber sicher doch....

Florian
24.10.2009, 20:08
Die Gewaltdebatte wird innerhalb der Linken schon seit 1968 geführt, und je nach Gruppierung gibt es dabei völlig unterschiedliche Zuordnung. Ein Sozialdemokrat muss sich zum Beispiel deswegen noch lange nicht für jeden 1.Mai-Krawaller rechtfertigen.

Ansonsten stimmt das, was Rowlf dazu gesagt hat.

Warum wird seitens der SPD linke Gewalt nicht öffentlich als Problem bezeichnet und bekämpft?

Die aktuelle Juso-Vorsitzende hat Verbindungen zur gewaltbereiten linksextremen Szene. Wieso ist das kein Problem für die Parteiführung.

Florian
24.10.2009, 20:15
Also, ich seh da immer ausreichend viele.


Bitte nenne mal ein Beispiel. Ich wüsste niemanden, der wirklich konservativ ist und der seine Meinung im Fernsehen kund tun dürfte.

Felix Krull
24.10.2009, 21:23
In gewisser Weise ist das historische ausgleichende Gerechtigkeit, denn die deutschen Konservativen müssen - und zwar rein über die öffentliche Meinung und nicht durch staatliche Maßnahmen - jetzt auch mal von der Medizin kosten, mit der sie 150 Jahre lang in Deutschland die Linke gängelten und unterdrückten.
Selten so einen verkorksten Stuß gelesen. Mit einer ominösen "historisch ausgleichenden Gerechtigkeit" haben auch Stalin und Hitler "argumentiert", und in Israel wird damit heute sogar Tagespolitik betrieben. Allerdings passt das auch vorzüglich zu Deinen sonstigen "Ansichten".

Die Steuermillionen, die in Projekte "gegen Rechts" gepumpt werden, sind außerdem selbstverständlich staatliche Maßnahmen. Über die DDVG nimmt die SPD außerdem direkten Einfluß auf das, was als veröffentlichte Meinung die öffentliche Meinung prägen, formen und beeinflussen soll.

Ausonius
25.10.2009, 12:15
Selten so einen verkorksten Stuß gelesen. Mit einer ominösen "historisch ausgleichenden Gerechtigkeit" haben auch Stalin und Hitler "argumentiert", und in Israel wird damit heute sogar Tagespolitik betrieben. Allerdings passt das auch vorzüglich zu Deinen sonstigen "Ansichten".


Na ja, jetzt beteiligst also auch du dich am flotten Spiel "Hitler-Vergleich". Klar, dass es euch weh tut, Linke nicht mehr einfach per Verordnung bekämpfen zu können.



Die Steuermillionen, die in Projekte "gegen Rechts" gepumpt werden, sind außerdem selbstverständlich staatliche Maßnahmen. Über die DDVG nimmt die SPD außerdem direkten Einfluß auf das, was als veröffentlichte Meinung die öffentliche Meinung prägen, formen und beeinflussen soll.

Na und? Der Kampf gegen Rechts ist keine individuelle Diskriminierung; wie die vielen Todesopfer rechtsextremer Gewalt vor allem im Osten zeigen, sogar eine Notwendigkeit.

DDVG ist eine Sache. Die meisten deutschen Verleger sind aber Konservative. Friede Springer jedenfalls ist mir bisher noch nicht als links untergekommen. Außerdem gab es auch mal einen Leo Kirch, der war sehr eng mit Helmut Kohl befreundet und hatte nebenbei bedeutende Anteile am deutschen Privatfernsehen.

Alfred
25.10.2009, 12:19
Sorry das ist blödsinn ..../schnitt...also nichts mit Linken beschneiden unsere Freiheit.

Selten hat man es so leicht einen Brd-Linken als Lügner zu entlarven.

Hier der Beweis : Klick (http://de.indymedia.org/2009/03/243775.shtml)

Cinnamon
25.10.2009, 12:19
Na ja, jetzt beteiligst also auch du dich am flotten Spiel "Hitler-Vergleich". Klar, dass es euch weh tut, Linke nicht mehr einfach per Verordnung bekämpfen zu können.

Warum sollte man das auch wollen? Linke und Rechte bekämpft man am besten mit Argumenten.


Na und? Der Kampf gegen Rechts ist keine individuelle Diskriminierung; wie die vielen Todesopfer rechtsextremer Gewalt vor allem im Osten zeigen, sogar eine Notwendigkeit.

Nimm mal das Betriebsverfassungsgesetz. Dieses erlaubt dem Betriebsrat, die Einstellung eines Bewerbers abzulehnen, wenn dieser sich mit hinreichender Wahrscheinlichkeit "fremdenfeindlich" oder "rassistisch" im Betrieb betätigen würde. Für Linksextremisten mit Forderungen nach Enteignung und Gängelung gibt es so eine Regelung nicht. Die Betriebsräte sind aber eh nur die Arme der Gewerkschaften in den Betrieben.

Alfred
25.10.2009, 12:20
Na und? Der Kampf gegen Rechts ist keine individuelle Diskriminierung; wie die vielen Todesopfer rechtsextremer Gewalt vor allem im Osten zeigen, sogar eine Notwendigkeit.

..../schnitt...

Und warum bist du dann gegen einen Kampf gegen den Islam? Der ist, wie die vielen Todesopfer Islamischer Gewalt vor allem im Osten zeigen, sogar eine Notwendigkeit.

Ausonius
25.10.2009, 12:23
Und warum bist du dann gegen einen Kampf gegen den Islam? Der ist, wie die vielen Todesopfer Islamischer Gewalt vor allem im Osten zeigen, sogar eine Notwendigkeit.

Ich bin gegen Nazis, Rassisten und Rechtskonservative, die das beliebte Islamthema zum Aufhänger nehmen wollen, um die Grundrechte zu beschneiden.

Cinnamon
25.10.2009, 12:26
Ich bin gegen Nazis, Rassisten und Rechtskonservative, die das beliebte Islamthema zum Aufhänger nehmen wollen, um die Grundrechte zu beschneiden.

Weißt du, das müßte gar nicht so sein. Würde man endlich mal mit dieser "Alle sind gleich"-Sauce aufhören und tatsächlich mal differenzieren, dann gäbe es die Generalüberwachung nicht, da spezifisch Islamisten überwachbar wären.

Ausonius
25.10.2009, 12:27
Nimm mal das Betriebsverfassungsgesetz. Dieses erlaubt dem Betriebsrat, die Einstellung eines Bewerbers abzulehnen, wenn dieser sich mit hinreichender Wahrscheinlichkeit "fremdenfeindlich" oder "rassistisch" im Betrieb betätigen würde.

Oh, da kommen mir ja die Tränen: der Bewerber wird in der Form diskriminiert, dass er andere nicht diskriminieren kann.



Für Linksextremisten mit Forderungen nach Enteignung und Gängelung gibt es so eine Regelung nicht. Die Betriebsräte sind aber eh nur die Arme der Gewerkschaften in den Betrieben.

Beschäftige dich mal, wie die Firmen in den frühen 1970er Jahren mit den Leuten - und damals gab es im Gegensatz zu heute eine wirklich breite linksextremistische Bewegung - umgangen sind, die z.B. "Betriebsgruppenarbeit" gemacht haben. Und zwar auf bis heute gültiger Rechtsbasis.

Pilgrim
25.10.2009, 12:31
Die Führung der CDU zählt sich zu der diffusen Mitte eines erheblich nach links verschobenen politischen Koordinatensystems.Was rauchst du? :)

Cinnamon
25.10.2009, 12:31
Oh, da kommen mir ja die Tränen: der Bewerber wird in der Form diskriminiert, dass er andere nicht diskriminieren kann.

Das ist Quatsch. Dafür reicht es doch schon, sich z. B. gegen das Kopftuch auszusprechen oder Islamismus gräßlich zu finden.


Beschäftige dich mal, wie die Firmen in den frühen 1970er Jahren mit den Leuten - und damals gab es im Gegensatz zu heute eine wirklich breite linksextremistische Bewegung - umgangen sind, die z.B. "Betriebsgruppenarbeit" gemacht haben. Und zwar auf bis heute gültiger Rechtsbasis.

Sie konnten sie aber nicht rausschmeißen. Wäre aber ok gewesen.

Alfred
25.10.2009, 12:35
Ich bin gegen Nazis, Rassisten und Rechtskonservative, die das beliebte Islamthema zum Aufhänger nehmen wollen, um die Grundrechte zu beschneiden.

Komisch, wenn Islamisten offen in Berlin eine Konferenz abhalten in denen es um die Beschneidung von Grundrechten geht ( Klick (http://www.frauenrechte.de/tdf/index.php?option=com_content&task=view&id=1033&Itemid=86) ), in diesem Fall der Sexuellen Selbstbestimmung, dann ist das benennen dieses Umstandes also ein " Aufhänger " von mir. Der Umstand selbst, hier ging es um das richtige Töten von Lesben und Schwulen, stört dich nicht. Und wenn beim Jährlichen Al-Quds Tag in Berlin offen das Vergasen von Juden, Christen und allen anderen gefordert wird, dann stört dich das ja auch nicht. Also ist auch deine Aussage als klare Lüge widerlegt das du gegen Nazis, Rassisten und Rechtskonservative eingestellt wärst. Selten macht ihr es einem so einfach euch als Lügner zu entlarven.

Erdmänneken
25.10.2009, 12:47
Jeder Linke würde dieses Forum sofort verbieten lassen, wenn er es könnte.

Die Führung der CDU zählt sich zu der diffusen Mitte eines erheblich nach links verschobenen politischen Koordinatensystems.

Das ist einfach quatsch. Zum einen sind hier einige Linke vertreten und die wollen das Forum wohl kaum schließen lassen. Zum anderen ist sowohl die Position eines Linken als auch eines Rechten, wie wir ja nun wissen äußerst flexibel. Nur die wenigsten hier im Forum würden sich wahrscheinlich eindeutig zuordnen lassen.

Darüber hinaus wäre es doch überaus fraglich, was man damit erreichen würde. Was soll das Ziel des Verbotes sein? Das eine Forum wäre weg und an einer anderen Stelle würde ein neues entstehen. Wir brauchen Dialog. In beide Richtungen. Nur wenn Links und Rechts miteinander reden, haben wir eine Chance auf konstruktive Ergebnisse, die uns in irgendeiner Form weiter voranbringen. Und dieses Forum zeigt doch, daß es geht. Wenn auch manche für einige Tage auf die "Reservebank" müssen. Wir reden und streiten miteinander und das geht doch prima.

Und Extremismus, egal aus welcher Richtung ist immer äußerst problematisch und fragwürdig und führt in die Sackgasse.

Cinnamon
25.10.2009, 12:50
Sagen wir es lieber so: Viele Linke würden dieses Forum am Liebsten verbieten lassen.

Erdmänneken
25.10.2009, 12:54
Sagen wir es lieber so: Viele Linke würden dieses Forum am Liebsten verbieten lassen.

Klar. Der Gedanke ist schon richtig. Ich möchte nur darauf hinweisen, wie so oft, daß es auch andere gibt, die eine Auseinandersetzung für sinnvoller halten. In der Politik findet ja auch so ein Gezerre statt. In Form des "NPD-Verbots-Diskussion".