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Vollständige Version anzeigen : Film Die Welle



Cinnamon
23.10.2009, 20:04
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

Lobo
23.10.2009, 20:08
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

Unfug!

Kraft durch Einigkeit! Einigkeit durch Glauben! X(

marc
23.10.2009, 20:08
Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

Vorallem gegen den Autokratismus derjenigen, deren dutzende Filme junge Freiheitsfreunde dazu verleiten (sollen), zur Wachsamkeit gegen den Autokratismus aufzurufen, und sich ein Beispiel an mutigen Mädchen zu nehmen. :P

Denkpoli
23.10.2009, 20:11
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

Ihr habt den Film nicht in der Schule gesehen?

Lobo
23.10.2009, 20:12
Man sollte ohnehin eher das Buch lesen....

Cinnamon
23.10.2009, 20:13
Ihr habt den Film nicht in der Schule gesehen?

2008 war ich nicht mehr in der Schule ;).

Cinnamon
23.10.2009, 20:14
Vorallem gegen den Autokratismus derjenigen, deren dutzende Filme junge Freiheitsfreunde dazu verleiten (sollen), zur Wachsamkeit gegen den Autokratismus aufzurufen, und sich ein Beispiel an mutigen Mädchen zu nehmen. :P

Ich hätte wohl genau wie Karo reagiert. Man sieht aber: Schwachköpfe bedürfen der Kontrolle. Leider meinen Linke heutzutage, sie seien gegen Faschismus immun.

The Dude
23.10.2009, 20:15
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

Der Film ist grottenschlecht.

Schüler, Lehrer, Klassen funktionieren ganz anders, verhalten sich ganz anders. In diesem Film ist alles absolut unrealistisch gespielt, strikt nach Drehbuch und Aussage.

Cinnamon
23.10.2009, 20:16
Der Film ist grottenschlecht.

Schüler, Lehrer, Klassen funktionieren ganz anders, verhalten sich ganz anders. In diesem Film ist alles absolut unrealistisch gespielt, strikt nach Drehbuch und Aussage.

Es geht eher um die Übertragung in die Gesellschaft.

Denkpoli
23.10.2009, 20:16
2008 war ich nicht mehr in der Schule ;).

Dann war es eine neue Verfilmung. Wir haben den Film ca. 10 Jahre vorher in der Schule gesehen.

Odin
23.10.2009, 20:36
Wenn das so einfach wäre, alles könnte so schön sein.

Odin
23.10.2009, 20:39
Und außerdem: Nationalsozialisten sind keine Spaghetti.

Cinnamon
23.10.2009, 20:41
Und außerdem: Nationalsozialisten sind keine Spaghetti.

Nein, sie sind Idioten. Das hast du richtig erkannt.

bernhard44
23.10.2009, 20:47
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Mutig sind indes die beiden Mädchen, die sich dem Mob entgegenstellen und nicht bei dem Faschotripp mitmachen.

Aber hier sieht man deutlich: Man muss gegen Autokratismus und dem Faschismus jeder Coleur wachsam sein.

dann empfehle ich als Schulfilm "Die Klasse"!


http://thumbs.filmstarts.de/image/DieKlasse_poster_01.jpg

http://www.critic.de/filme/detail/film/die-klasse-1440.html

derRevisor
23.10.2009, 20:51
dann empfehle ich als Schulfilm "Die Klasse"!



Für Rütlischüler ist evtl. auch "Die Klasse von 1984" empehlenswert.

http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=die+klasse+von+1984&meta=&aq=0&oq=die+klasse+von

Parker
24.10.2009, 00:38
Ich hätte wohl genau wie Karo reagiert. Man sieht aber: Schwachköpfe bedürfen der Kontrolle. Leider meinen Linke heutzutage, sie seien gegen Faschismus immun.

Jetzt komme aber ich und sage, als es hier im Forum zuletzt etwas Vergleichbares gab, hast du keineswegs so reagiert, wie Du Dich gerne sehen würdest. Denk darüber einfach mal nach, ehe Du Dich angegriffen fühlst.

Cinnamon
24.10.2009, 07:02
Jetzt komme aber ich und sage, als es hier im Forum zuletzt etwas Vergleichbares gab, hast du keineswegs so reagiert, wie Du Dich gerne sehen würdest. Denk darüber einfach mal nach, ehe Du Dich angegriffen fühlst.

Da tanzte niemand aus der Reihe, da hat jemand einfach nur diffamiert und bekam dafür Ärger.

Lichtblau
24.10.2009, 08:30
Das Buch, will den Faschismus rein aus der menschlichen Psyche erklären.
Es dient somit auch ganz klar dazu, den Kapitalismus vom Faschismus freizuwaschen.

Cinnamon
24.10.2009, 08:48
Das Buch, will den Faschismus rein aus der menschlichen Psyche erklären.
Es dient somit auch ganz klar dazu, den Kapitalismus vom Faschismus freizuwaschen.

Weil Kapitalismus und Faschismus nichts miteinander zu tun haben.

Mr Capone-E
24.10.2009, 08:57
Deutsche Filme sind doch mittlerweile allesamt scheisse. Nichtmal ein Remake kriegen die hin.

Lichtblau
24.10.2009, 09:10
Weil Kapitalismus und Faschismus nichts miteinander zu tun haben.

Wahlergebnisse NSDAP:

1928: 2,6 %
1930: 18,3 %
1932: 37,3 %

1929 begann die größte Krise des Kapitalismus!

Cinnamon
24.10.2009, 09:14
Wahlergebnisse NSDAP:

1928: 2,6 %
1930: 18,3 %
1932: 37,3 %

1929 begann die größte Krise des Kapitalismus!

Und es gab eine hohe Arbeitslosigkeit und Ungerechtigkeit. Der Kapitalismus hätte auch ohne Nationalsozialismus überlebt.

Lichtblau
24.10.2009, 09:24
Und es gab eine hohe Arbeitslosigkeit und Ungerechtigkeit. Der Kapitalismus hätte auch ohne Nationalsozialismus überlebt.

Tust du mir einen Gefallen?
Lies mal den Text, und schau dir die Grafik an, und denk mal bitte drüber nach!

Als ich dieses Zitat gefunden habe, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen.



Aus dem Vortrag des Bankiers und Vorstandsmitglieds der Deutschen Bank, Georg Solmssen vor dem Arbeitsausschuß für landwirtschaftliche Fortbildungskurse in Stettin am 8. April 1929:

„Deutschlands Nahrungsnot, landwirtschaftliche Betrachtungen eines Wirtschaftlers

[…]

Von dem Gesamt-Lebensmittelverbrauch werden mithin nur 83,3% von der heimischen Landwirtschaft und 16,7% durch Einfuhr aus dem Ausland bestritten. Auf die Bevölkerungsziffer angewandt, bedeutet diese Relation, dass beinahe der sechste Teil der gesamten deutschen Bevölkerung in seiner Ernährung davon abhängig ist, dass uns die Mittel zur Verfügung stehen, um diesen Ernährungsanteil aus dem Auslande zu beziehen. […] Um im Ausland einkaufen und die ausländischen Waren mit ausländischen Valuta bezahlen zu können, muss die Nation als ganzes den entsprechenden Überschuss an Kaufkraft aufbringen.
Dieser Überschuss lässt sich nur dadurch erzielen, dass die Ziffer unserer Exporte in entsprechender Höhe die Ziffer unserer Importe übersteigt und wir entsprechend in genügendem Ausmaße über Forderungen an das Ausland verfügen, um sie gegen die Ausgaben, welche die notwendige Lebensmitteleinfuhr verursacht, aufzurechnen. Leider zeigt unsere Handelsbilanz, d.h. die Vergleichung der sich für unsere Gesamtwirtschaft aus Einfuhr und Ausfuhr ergebene Warenwerte, keine Überschüsse, sondern ein Minus. […]
Dieses Missverhältnis zwischen Einahmen und Ausgaben der Gesamtwirtschaft im Verhältnis zum Ausland konnte nur durch Aufnahme von Darlehen im Auslande ausgeglichen werden […] Diese Entwicklung ist so schlüssig und klar, dass man sich immer wieder darüber wundern muss, wie wenig die darin liegende, unheimliche Logik bisher in weiteren Kreisen des Volkes begriffen worden ist. […] Wir sehen also, wir mögen die Dinge drehen und wenden wie wir wollen, immer wieder die Gefahr auftauchen, dass eines Tages die Möglichkeit fehlt, um das auf Auslandsnahrung angewiesene Sechstel der deutschen Bevölkerung durch Auslandszufuhr zu ernähren. Die Nahrungsunfreiheit ist das Gespenst,
dass unsere Zukunft beschattet, und die Sorge seiner Abwehr muß sich als Alp auf die Brust eines jeden legen, der nicht gedankenlos dem Augenblicke lebt.“

Quelle: Georg Solmssen, Beiträge zur Deutschen Politik und Wirtschaft 1900-1933, Gesammelte Aufsätze und Vorträge, München/Leipzig 1935, Band 2, S. 781 ff.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/f3/Zusammenbruch_aussenhandel.PNG

Cinnamon
24.10.2009, 09:32
Und du meinst, es wäre den Kapitalisten irgendwie wichtig gewesen?

Lichtblau
24.10.2009, 09:36
Und du meinst, es wäre den Kapitalisten irgendwie wichtig gewesen?

Ich rede nicht von den Kapitalisten, sondern vom Kapitalismus.

Aus Hitler Denkschrift zum Vierjahresplan vom August 1936:

„Es ist aber gänzlich belanglos, diese Tatsachen immer wieder festzustellen, d. h. festzustellen, daß uns Lebensmittel oder Rohstoffe fehlen, sondern es ist entscheidend, jene Maßnahmen zu treffen, die für die Zukunft eine endgültige Lösung, für den Übergang eine vorübergehende Entlastung bringen können.
Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist die Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen. […]

Ich stelle damit folgende Aufgabe:
I. Die deutsche Armee muß in 4 Jahren einsatzfähig sein.
II. Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein.“

Cinnamon
24.10.2009, 09:47
Ich rede nicht von den Kapitalisten, sondern vom Kapitalismus.

Aus Hitler Denkschrift zum Vierjahresplan vom August 1936:

„Es ist aber gänzlich belanglos, diese Tatsachen immer wieder festzustellen, d. h. festzustellen, daß uns Lebensmittel oder Rohstoffe fehlen, sondern es ist entscheidend, jene Maßnahmen zu treffen, die für die Zukunft eine endgültige Lösung, für den Übergang eine vorübergehende Entlastung bringen können.
Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist die Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen. […]

Ich stelle damit folgende Aufgabe:
I. Die deutsche Armee muß in 4 Jahren einsatzfähig sein.
II. Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein.“

Letztendlich war das genau die Politik, die immer in der Geschichte aufgetaucht ist. Das hat aber mit Kapitalismus nichts zu tun. Das nennt man Staatsräson. Denn dasselbe haben auch andere Gesellschaften getan.

Lichtblau
24.10.2009, 09:50
Letztendlich war das genau die Politik, die immer in der Geschichte aufgetaucht ist. Das hat aber mit Kapitalismus nichts zu tun. Das nennt man Staatsräson. Denn dasselbe haben auch andere Gesellschaften getan.

Verstehst du den Zusammenhang zwischen den Solmssen-Zitat und der Grafik?
Oder soll ich es erläutern?

Cinnamon
24.10.2009, 09:53
Verstehst du den Zusammenhang zwischen den Solmssen-Zitat und der Grafik?
Oder soll ich es erläutern?

Ich verstehe ihn durchaus: Man brauchte Geld für Nahrungsmittelimporte, das fehlte aber wegen des Exporteinbruchs. Das hat aber wie gesagt mit dem Kapitalismus nichts zu tun. Kapitalismus ist nicht auf die ausreichende Ernährung des Volkes angewiesen.

Lichtblau
24.10.2009, 09:59
Ich verstehe ihn durchaus: Man brauchte Geld für Nahrungsmittelimporte, das fehlte aber wegen des Exporteinbruchs. Das hat aber wie gesagt mit dem Kapitalismus nichts zu tun. Kapitalismus ist nicht auf die ausreichende Ernährung des Volkes angewiesen.

Der Kapitalismus hat aber zum einen zyklische Krisen, und zum anderen regelmäßige Börsencrashe und Finanzkrisen.

In der Weltwirtschatskrise von 1929 bricht der Welthandel zusammen!

Also geraten bestimmte Staaten in solche Existenznot, das sie um zu überleben in den Krieg gehen müssen.
(Japan war auch eine übervölkerte Insel, ohne Rohstoffe und Lebensmittel.)

Wenn der Kapitalismus in eine solche Katastrophe führte, ist dieses System kaum zu verteidigen.
Verstehst du, warum sie uns den Hitler-Mythos singen?

Cinnamon
24.10.2009, 10:06
Der Kapitalismus hat aber zum einen zyklische Krisen, und zum anderen regelmäßige Börsencrashe und Finanzkrisen.

Das hat jedes System. Eine freiheitlich basierte Wirtschaft wird immer mal wieder Krisen haben.


In der Weltwirtschatskrise von 1929 bricht der Welthandel zusammen!

Ja. Das wäre er auch mit Sozialismus.


Also geraten bestimmte Staaten in solche Existenznot, das sie um zu überleben in den Krieg gehen müssen.
(Japan war auch eine übervölkerte Insel, ohne Rohstoffe und Lebensmittel.)

Ja. Aber auch Gesellschaften ohne Klassen müßten in den Krieg gehen, wenn sie sich nicht mehr ernähren könnten, weil das Land nicht reicht, um ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren. Ergo: Kein kapitalistisches Problem.


Wenn der Kapitalismus in eine solche Katastrophe führte, ist dieses System kaum zu verteidigen.

Nicht der Kapitalismus, sondern das Leben führt in diese Katastrophen. Tiere verhalten sich nicht anders. Eine Löwengruppe würde ebenso schnell das Revier einer anderen Gruppe übernehmen, wenn es in ihrem eigenen Revier nicht genug Nahrung gibt.


Verstehst du, warum sie uns den Hitler-Mythos singen?

Du meinst, weil der Kapitalismus schon an sich faschistisch sei :rolleyes:?

Lichtblau
24.10.2009, 10:17
Das hat jedes System. Eine freiheitlich basierte Wirtschaft wird immer mal wieder Krisen haben.

Wenn aber diese Krisen, in solche Katastrophen führen können?




Ja. Das wäre er auch mit Sozialismus.

Der Sozialismus hatte keine zyklischen Krisen.




Ja. Aber auch Gesellschaften ohne Klassen müßten in den Krieg gehen, wenn sie sich nicht mehr ernähren könnten, weil das Land nicht reicht, um ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren. Ergo: Kein kapitalistisches Problem.

Richtig, aber die Krise die in diese Katastrophe führte war aber eine Krise des kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Jedes System verteidigt seine Grundlagen.
Also verteidigt dieses System, seine wirtschaftliche Grundlage mit dem Hitler-Mythos.




Nicht der Kapitalismus, sondern das Leben führt in diese Katastrophen. Tiere verhalten sich nicht anders. Eine Löwengruppe würde ebenso schnell das Revier einer anderen Gruppe übernehmen, wenn es in ihrem eigenen Revier nicht genug Nahrung gibt.

Die Ursache lag in der großen Jagd nach Reichtum. Die Krise war von Menschen gemacht.




Du meinst, weil der Kapitalismus schon an sich faschistisch sei :rolleyes:?

Nein, der Kapitalismus wird nur faschistisch wenn er in seiner Existenz bedroht ist.

Parker
24.10.2009, 12:58
Da tanzte niemand aus der Reihe, da hat jemand einfach nur diffamiert und bekam dafür Ärger.

Das habe ich doch glatt vergessen. Wenn 'sie' es verdient hätten, würde natürlich auch eine waschechte Karo mitziehen. Man muß eben differenzieren.

Cinnamon
24.10.2009, 13:00
Das habe ich doch glatt vergessen. Wenn 'sie' es verdient hätten, würde natürlich auch eine waschechte Karo mitziehen. Man muß eben differenzieren.

Nimm es jetzt mal so hin: Es ist was anderes wenn ich aus der Reihe tanze, anders bin, als wenn ich hingehe und pauschal über Leute herziehe und ihnen nicht mal Gelegenheit gebe sich zu wehren. Das ist nur eines: Scheußlich.

Parker
24.10.2009, 13:06
Nimm es jetzt mal so hin: Es ist was anderes wenn ich aus der Reihe tanze, anders bin, als wenn ich hingehe und pauschal über Leute herziehe und ihnen nicht mal Gelegenheit gebe sich zu wehren. Das ist nur eines: Scheußlich.

Ich sag' doch, es kommt einfach darauf an, ob so ein Mob gute Argumente hat. Da können auch die Besten von uns guten Gewissens auf der Welle reiten. :]

Cinnamon
24.10.2009, 13:18
Ich sag' doch, es kommt einfach darauf an, ob so ein Mob gute Argumente hat. Da können auch die Besten von uns guten Gewissens auf der Welle reiten. :]

Hier geht es nicht um eine uniforme, gewaltbereite Bewegung, die sich hier gegen Peel gestellt hätte, sondern um massive persönliche Kritik. Aber den Unterschied begreifst du eh nicht.

Parker
24.10.2009, 13:19
Hier geht es nicht um eine uniforme, gewaltbereite Bewegung, die sich hier gegen Peel gestellt hätte, sondern um massive persönliche Kritik. Aber den Unterschied begreifst du eh nicht.

Doch. Wenn man gute Gründe hat, ist der Mob das Mittel der Wahl. Was sollte daran nicht zu verstehen sein?

Cinnamon
24.10.2009, 13:21
Doch. Wenn man gute Gründe hat, ist der Mob das Mittel der Wahl. Was sollte daran nicht zu verstehen sein?

Weil der Mob in "Die Welle" ein System war. Das war kein spontaner Auflauf wie hier. Die Sache gegen Leila war ein spontane Angelegenheit. Hätte man sie zu Unrecht angegangen hätte ich sie sogar verteidigt.

Parker
24.10.2009, 13:29
Weil der Mob in "Die Welle" ein System war. Das war kein spontaner Auflauf wie hier. Die Sache gegen Leila war ein spontane Angelegenheit. Hätte man sie zu Unrecht angegangen hätte ich sie sogar verteidigt.

Davon bin ich sowas von überzeugt. :]

Ausonius
24.10.2009, 13:55
Das Buch, will den Faschismus rein aus der menschlichen Psyche erklären.
Es dient somit auch ganz klar dazu, den Kapitalismus vom Faschismus freizuwaschen.

Auch wenn ich nicht ganz deine Ursprungstheorien für den Nationalsozialismus teile, gebe ich dir in Hinblick auf "Die Welle" recht: Der Film - der ja deutlichen Bezug auf die nationalsozialistische Bewegung nimmt - suggeriert, dass jeder Mensch ein potentieller Nazi ist. Und da muss man doch ein bißchen das größere Ganze wirken - das der NS ein Sonderfall der deutschen Geschichte gewesen ist und unter ganz bestimmten gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen entstanden ist.

Beißer
24.10.2009, 13:57
Ich sehe gerade auf Sky den Film "Die Welle". Sehr interessant muss ich sagen. Insbesondere die Entwicklung von Tim, die dem Lehrer von Anfang an hätte suspekt sein müssen.

Ich habe ihn nach fünf Minuten ausgemacht. Die Hauptfigur, der Lehrer, war dermaßen unsympathisch, daß ich ansonsten das Kotzen gekriegt hätte. Über solche Leute dreht man keine Filme!

Cinnamon
24.10.2009, 15:37
Ich habe ihn nach fünf Minuten ausgemacht. Die Hauptfigur, der Lehrer, war dermaßen unsympathisch, daß ich ansonsten das Kotzen gekriegt hätte. Über solche Leute dreht man keine Filme!

Tim wäre dir sicher sympathisch gewesen.....

Lobo
24.10.2009, 18:30
Ich empfinde jeden einzelnen Krieg der Weltgeschichte als gut und richtig.