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Vollständige Version anzeigen : Studenten besetzen Audimax der Uni Wien



Aresetyr
22.10.2009, 16:12
Mehrere hundert Studierende protestieren gegen Bildungsabbau - Besetzung weiterer Hörsäle gerade im Gange - Polizei verriegelt Audimax, noch keine Räumung

Wien - Schon beim Betreten der Uni Wien fallen die Protestierenden auf. Rund um die Eingänge des Audi Max der Uni Wien haben sich Menschentrauben gebildet. Ein Student atmet in Erwartung seiner Vorlesung verärgert aus: "Hörsäle besetzen ist echt das Letzte". Das sehen mehrere hundert Demonstranten anders. Ausgangspunkt der Protestaktion war eine Demonstration im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche. Unter dem Titel "Die Uni brennt!" wurde gegen Zugangsbeschränkungen, einer "Demokratisierung der Unis und gegen eine Ökonomisierung der Bildung demonstriert.

"Bildung für alle - und zwar umsonst!"
Im Anschluss ist die Demonstration zu einem Zug durch mehrere Uni-Hörsäle geworden. Mehrere hundert StudentInnen, die dem Aufruf der Hochschülerschaften (ÖH) der Akademie der bildeten Künste und der Universität Wien zur Demonstration gefolgt waren, besetzten schließlich um 13.00 Uhr das Audimax der Uni Wien, den größten Hörsaal der Universität Wien. Dieser ist mittlerweil fast vollständig gefüllt. Vorher waren die StudentInnen durch die Universität gezogen und hatten Parolen wie "Bildung für alle - und zwar umsonst!" skandiert. Schon seit Dienstag haben Studierende und Lehrende der Akademie der bildenden Künste ihre Universität besetzt um gegen drohende Einsparungen und die Einführung des Bachelor-/Master-/PhD-System zu demonstrieren (derStandard.at berichtete (http://red.derstandard.at/1254312042252)).
Weitere Besetzungen geplant
Im Plenum wurde die weitere Vorgangsweise diskutiert. Per Handzeichen wurde beschlossen, dass das Audi Max bis Freitag besetzt bleiben soll. Weitere Besetzungen sind geplant bzw. werden zurzeit durchgeführt. Geht es nach den Studierenden, so soll der Hörsaal 1 des Neuen Institutsgebäudes ebenso besetzt werden wie ein Seminarraum.
Quelle: Der Standard (http://derstandard.at/)

(Alternative Quelle: Krone (http://www.krone.at/krone/S32/object_id__167602/hxcms/index.html))

Update: Ein Video (http://qik.com/video/3290414)

Die Polizei ist mittlerweile vor Ort.
Allgemein find ich es sehr löblich, dass demonstriert wird, allerdings gibt es mehrere Punkte bei denen ich nur den Kopf schütteln kann.

1) Passt es inhaltlich vorne und hinten nicht, die Wünsche sind überzogen und teilweise mehr als nur utopisch. (Grüne StudentInnen halt :rolleyes:)

2) Ist es wohl etwas (:rolleyes:) ironisch für mehr Bildung einzutreten, dann aber eben diese zu verhindern. Wieso besetzt man die Universität und nicht das Parlament? Was ist wohl effektiver, eine Demonstration in einem Raum ohne Politiker oder in einem voller Politiker?

Das Bachelor-System kommt so oder so (scheiß EU!), aber dagegen demonstrieren und noch zeigen, dass es noch Wenige gibt die bereit sind aufzustehen, löblich.

Wir werden sehen wie schnell es in Vergessenheit geraten ist.
Wenn ich meine Prüfungen nicht schreiben kann und deshalb die Förderungen verliere, weil gewisse StudentInnen glauben sie müssen kontraproduktiv sein (eben die Uni an sich besetzen)... .

Rowlf
22.10.2009, 16:19
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.

Aresetyr
22.10.2009, 16:21
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.

Ich muss dazu sagen, dass es mir irrsinnig dumm vorkommt eine Bildungseinrichtung zu "besetzen" um mehr Bildung zu bekommen.
Tut das den Politikern weh? Nein!

Um Erfolg zu haben muss es aber "weh tun" (und damit meine ich keine körperlichen Schmerzen)

Ich bin klar für Demonstrationen! Zeigen, dass man nicht alles mit sich machen lässt, dass es in all dieser Bürokratie und Demokratur noch Menschen gibt die für ihre Rechte aufstehen, die Demokratie wahren wollen.

Doch ich bin eindeutig gegen so etwas, in meinen Augen ist das Blödsinn! Wieso besetzt man die Uni? Wie kontraproduktiv kann man agieren? Das wird jedem Politiker wieder sowas von egal sein. Man muss dort demonstrieren wo es Leute mitkriegen die es nicht (direkt) betrifft und vor allem dort wo die Leute die was zu entscheiden haben sitzen. "Ich stehe für mehr Bildung ein und deshalb demonstriere ich dort und zu der Zeit wo Wissen vermittelt werden würde. "

Wie gesagt, an sich bin ich dafür aufzustehen, doch nicht so undurchdacht, jedenfalls scheint es mir so, so Leid es mir tut.

Ich verstehe die StudentInnen die jetzt empört sind total, ich wäre auch sauer, wenn ich zu ner Vorlesung möchte und dann wird da "demonstriert" (Bilder sind eh schon überall, kann sich eh jeder ein Bild machen)

Rowlf
22.10.2009, 16:30
Ich muss dazu sagen, dass es mir irrsinnig dumm vorkommt eine Bildungseinrichtung zu "besetzen" um mehr Bildung zu bekommen.
Tut das den Politikern weh? Nein!


Darum geht es nur mittelbar. Es geht oft um kleinere Sachen. Bei uns wurde das politikwissenschaftliche Institut auch besetzt, um zum Beispiel eine bessere Ausstattung der Bibliothek zu erreichen, oder die unsinnigen Anwesenheitspflicht abzuschaffen, die nur dazu führt, dass Menschen in Seminaren sitzen, die überhaupt keinen Bock haben.



Doch ich bin eindeutig gegen so etwas, in meinen Augen ist das Blödsinn! Wieso besetzt man die Uni? Wie kontraproduktiv kann man agieren? Das wird jedem Politiker wieder sowas von egal sein.


Es zeigt der Unileitung, dass man nicht alles mit sich machen lässt und uniintere Forderungen lassen sich so gut durchsetzen. Global gesehen geht es darum ein Widerstandsbündnis aufzubauen, um gegen die zunehmende Ökonmisierung, Verschulung sowie kostenintensive Bildung mobil zu machen. Zum Beispiel werden die Gesellschaftswissenschaften seit Jahren heruntergefahren, weil da eben kein unmittelbare Wirtschaftlichkeit herrscht.



Ich verstehe die StudentInnen die jetzt empört sind total, ich wäre auch sauer, wenn ich zu ner Vorlesung möchte und dann wird da "demonstriert" (Bilder sind eh schon überall, kann sich eh jeder ein Bild machen)

Und ich verstehe die BesetzerInnen sehr gut und würde mir die Vorlesungsthemen im Selbststudium aneignen, bzw mich an der Blockade beteiligen.

Cinnamon
22.10.2009, 16:30
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.

Wie dumm kann man sein? Hörsäle besetzen ist echt das Letzte! Damit nimmt man anderen nämlich Unterrichtsstunden weg.

Cinnamon
22.10.2009, 16:34
Es zeigt der Unileitung, dass man nicht alles mit sich machen lässt und uniintere Forderungen lassen sich so gut durchsetzen. Global gesehen geht es darum ein Widerstandsbündnis aufzubauen, um gegen die zunehmende Ökonmisierung, Verschulung sowie kostenintensive Bildung mobil zu machen. Zum Beispiel werden die Gesellschaftswissenschaften seit Jahren heruntergefahren, weil da eben kein unmittelbare Wirtschaftlichkeit herrscht.

Es ist doch gut, Gesellschaftswissenschaften herunterzufahren. Das sind Fächer, mit denen man in die Arbeitslosigkeit studiert. Statt etwas Nützliches zu studieren, womit der Student später mal entweder in der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Dienst etwas werden und so auch dem Gemeinwohl nützen kann, studiert er erst und macht dann auf Hartz 4. Asozial ist das!

Aresetyr
22.10.2009, 16:36
Darum geht es nur mittelbar. Es geht oft um kleinere Sachen. Bei uns wurde das politikwissenschaftliche Institut auch besetzt, um zum Beispiel eine bessere Ausstattung der Bibliothek zu erreichen, oder die unsinnigen Anwesenheitspflicht abzuschaffen, die nur dazu führt, dass Menschen in Seminaren sitzen, die überhaupt keinen Bock haben.


Ja du sagst es "uniintere Forderungen lassen sich so gut durchsetzen" nur haben die wenigsten Forderungen mit der Universität an sich zu tun, oder den internen Regelungen & Gesetzen. Im Großen gehts, wiedermal, ums Uni-Budget und um die Einführung des Bachelor/Master-Systems das uns der Idiotenverein aufgeschwatzt hat.



Es zeigt der Unileitung, dass man nicht alles mit sich machen lässt und uniintere Forderungen lassen sich so gut durchsetzen. Global gesehen geht es darum ein Widerstandsbündnis aufzubauen, um gegen die zunehmende Ökonmisierung, Verschulung sowie kostenintensive Bildung mobil zu machen. Zum Beispiel werden die Gesellschaftswissenschaften seit Jahren heruntergefahren, weil da eben kein unmittelbare Wirtschaftlichkeit herrscht.


Die Unileitung ist zwar eine der Schuldigen, sie trifft aber die geringste Schuld!

"Global gesehen" so weit denkt da keiner, es geht weder um die Abschaffung irgendwelcher Strukturen oder Hierarchien außerhalb der Universitätsnovelle noch um die Schaffung eines Utopias!



Und ich verstehe die BesetzerInnen sehr gut und würde mir die Vorlesungsthemen im Selbststudium aneignen, bzw mich an der Blockade beteiligen.

Ach, toll... du pendelst vielleicht Stundenlang nach Wien um dann sowas zu erleben?

Da prellen dich deine angeblichen Verbündeten um deinen Unterricht.

Pirat02
22.10.2009, 16:40
Ich muss ausnahmsweise mal die Studenten in Schutz nehmen. Der Zustand an unseren Bildungseinrichtungen sowie Universitäten ist mehr als katastrophal !!! Überfüllte Klassen, - überfüllte Hörsääle - zu wenig Lehrmaterial - zu wenig Personal also Dozenten - Professoren - Lehrer usw usw.

Zum anderen muss ich sagen, finde ich es eine absolute Frechheit, und Sauerei dass man für ein Hochschulstudium Geld bezahlen soll. Ich meine , das setzt der Dreistigkeit die Krone auf !!!!!!!!!!!!!!

Aber mir scheint ein ungebildetes Deutsches Volk kommt der VerräterElite wohl am liebsten näher daran, wo man sich zur ergänzenden Demütigung noch Türken aus bildungsfernen Schichten bzw bildungsverweigerern einherholt.

Ich begreife einfach nicht, warum der BafögSatz erheblich niedriger ist als der Hartz IV Satz !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! BEGREIFE ICH EINFACH NICHT !!!!

Einem H4 Empfänger wird 360 plus Miete plus Krankenversicherung gegeben und wenn der einen Computerkurs besucht vom Amt angeordnet gibts zum Regelsatz noch 200 Euro dazu...

Von einem normalen Studenten, der aus der deutschen Arbeiterfamlie kommt wird erwartet von den 585,50 € Höchsfördersatz Bafög die Krankenversicherung, Semestergebühren sowie Miete zu zahlen.

Das erklärt natürlich warum viele deutsche Studentinnen sich nach dem Studium prostituieren müssen, bei den Sätzen eine Verhöhnung jener die sich in unserer Leistungsgesellschaft hoch arbeiten wollen.

Da bekommt ne Oberpfeife der Quelle ruiniert hat mehr als 10 Millioen Euro Abfindung und die Belegschaft wird arbeitslos gemacht und mit H4 vergewaltigt und der der sich bilden will darf das nicht weil ihm kein H4 sondern ein pseudoBafög zusteht, wo von man fast verhungern kann.

Irgendwie hat sich in diesem Land eine abartige perverse MistKultur entwickelt die mir einfach nur zuwider ist !!!!!!!!!!!!!!!!

Apotheos
22.10.2009, 16:42
Es ist doch gut, Gesellschaftswissenschaften herunterzufahren. Das sind Fächer, mit denen man in die Arbeitslosigkeit studiert. Statt etwas Nützliches zu studieren, womit der Student später mal entweder in der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Dienst etwas werden und so auch dem Gemeinwohl nützen kann, studiert er erst und macht dann auf Hartz 4. Asozial ist das!

Nicht zwingend. Ohne Dichter und Denker wären wir heute noch Affen auf Bäumen. Man könnte jetzt anfügen, dass sich nicht viel verändert hat, dass wir genauer gesehen immernoch Affen seien, sozusagen: Stadtaffen. Aber die Entwicklung der Gesellschaft wurde häufig von eben solchen, fast unnützen, Geistern bestimmt. Man denke nur an Charles Baudelaire, dem französischen Bohème-Dichter. Für manche asozial, für mich ein Genie. Vielleicht ist es auch übertrieben geisteswissenschaftliche/künstlerische Tätigkeiten so zu verteufeln, ohne das Maß an die Fehlerhaftigkeit der derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse zu legen. Man beginnt nur mit einseitigen Maß zu messen.

Ich begrüße den Bildungsstreik und erkläre mich solidarisch. Vielleicht habe ich das Glück, dass zum Zeitpunkt meines Studiums bessere Bedingungen herrschen werden.

Cinnamon
22.10.2009, 16:47
Nicht zwingend. Ohne Dichter und Denker wären wir heute noch Affen auf Bäumen. Man könnte jetzt anfügen, dass sich nicht viel verändert hat, dass wir genauer gesehen immernoch Affen seien, sozusagen: Stadtaffen. Aber die Entwicklung der Gesellschaft wurde häufig von eben solchen, fast unnützen, Geistern bestimmt. Man denke nur an Charles Baudelaire, dem französischen Bohème-Dichter. Für manche asozial, für mich ein Genie. Vielleicht ist es auch übertrieben geisteswissenschaftliche/künstlerische Tätigkeiten so zu verteufeln, ohne das Maß an die Fehlerhaftigkeit der derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse zu legen. Man beginnt nur mit einseitigen Maß zu messen.

Ich begrüße den Bildungsstreik und erkläre mich solidarisch. Vielleicht habe ich das Glück, dass zum Zeitpunkt meines Studiums bessere Bedingungen herrschen werden.

Das meine ich gar nicht. Gesellschaftswissenschaften sind vor allem Fächer wie Soziologie. Und dafür ist eigentlich kein Bedarf da. Die typischen Dekadenzfächer.

Aresetyr
22.10.2009, 16:48
@Pirat02

Ich selbst bin Student an der Universität Wien! Ich studiere ein Bachelorstudium und es geht so irgendwie. Es werden Einem unendlich viele Steine in den Weg gelegt und wer einmal strauchelt bekommt noch eines mit nem Knüppel übergezogen.

Eine Demonstration ist, meiner Meinung nach, mehr als berechtigt, sie ist wichtig!
Was allerdings keinesfalls okay ist, ist die Umsetzung dieser Demonstration.
Man demonstriert nicht indem man denen die im Nebenboot sitzen Steine auflädt.

Wenn schon eine Demonstration, dann eine die der Politik, der ganzen Nation richtig weh tut! Gewaltfrei, aber bestimmt. Besetzen wir das Parlament und alle Notausgänge (auch die unterirdischen durch die Kanalisation) und dann schauen wir mal wie lange die Herrschaften da drinnen durchhalten.

Ich gehe nicht davon aus, dass bei uns die Panzer drüber rollen und wenn man das Ganze gut organisiert und auch Polizei etc. an Bord holt, dann hat man eine Revolution die bei Studiengebühren anfing und beim "Aufknüpfen" der Volksverräter aufhörte. (metaphorisch gesprochen ;))

Aresetyr
22.10.2009, 16:48
Das meine ich gar nicht. Gesellschaftswissenschaften sind vor allem Fächer wie Soziologie. Und dafür ist eigentlich kein Bedarf da.

Schon doch nicht soviel wie das machen wollen!

Pirat02
22.10.2009, 16:54
@Pirat02

Ich selbst bin Student an der Universität Wien! Ich studiere ein Bachelorstudium und es geht so irgendwie. Es werden Einem unendlich viele Steine in den Weg gelegt und wer einmal strauchelt bekommt noch eines mit nem Knüppel übergezogen.

Eine Demonstration ist, meiner Meinung nach, mehr als berechtigt, sie ist wichtig!
Was allerdings keinesfalls okay ist, ist die Umsetzung dieser Demonstration.
Man demonstriert nicht indem man denen die im Nebenboot sitzen Steine auflädt.

Wenn schon eine Demonstration, dann eine die der Politik, der ganzen Nation richtig weh tut! Gewaltfrei, aber bestimmt. Besetzen wir das Parlament und alle Notausgänge (auch die unterirdischen durch die Kanalisation) und dann schauen wir mal wie lange die Herrschaften da drinnen durchhalten.

Ich gehe nicht davon aus, dass bei uns die Panzer drüber rollen und wenn man das Ganze gut organisiert und auch Polizei etc. an Bord holt, dann hat man eine Revolution die bei Studiengebühren anfing und beim "Aufknüpfen" der Volksverräter aufhörte. (metaphorisch gesprochen ;))

Die meisten Studenten die ich kenne, könnten ohne die Hilfestellung aus der Familie kaum das Studium meistern, als BafögEmpfänger erst recht nicht, zwar kannste nebenbei Jobben - Aber: Das Studium ist zeitlich an Fristen gebunden, d.h man kann nur wenig nebenbei Jobben weil man sonst das Studium nicht schafft, ich meine Lesen, Arbeiten schreiben, vorbereiten usw usw, dass muss in kurzer Zeit geschafft werden, da kann man sich keine 10 Jahre Zeit lassen. Im Idealfall bringt dir ein Nebenjob 250 Euro ein monatlich , aber dass nur im Idealfall - und das deckt nichtmal ganz die Lebenshaltungskosten , da Du ja als Student die Lehrbücher usw usw selbst bezahlen und kaufen musst.

Ich finde es einfach nur eine absolute Frechheit wie sehr die Wirtschaft sich in die Bildung einmischt ; in Berlin an der TU gibt es schon eine Bibliothek die von Volkswagen geleitet wird !!!!!!!!!

Wer die Bildung privatisiert und systematisch subtil auf Ausgrenzung durch Kommerz setzt, der zerstört auch die bestandteile eines demokratischen Rechtsstaates und dass sehe ich langfristig als hoch gefährlich an.

Bei den Linken habe ich allerdings immer das Problem, dass viele sich links vorkommen wenn Sie die Fatima mit einladen oder sich um Asylthemen kümmern und sich toll links vorkommen , weil Sie ihr Hauptaugenmerk auf Randthemen setzen - und somit bewusst von den eigentlichen Hauptproblemen abgelenkt wird.

Cinnamon
22.10.2009, 16:54
Schon doch nicht soviel wie das machen wollen!

Eine ernsthafte Frage: Worin unterscheidet sich der Nutzen eines Soziologen und eines Frischwurstfachverkäufers? Eigentlich nirgends. Beides Berufe, die die Menschheit nicht benötigt.

Übrigens habe ich mal nachgelesen, wer Charles Beaudelair war. Eine gescheiterte Existenz aus dekadenten Verhältnissen.

Apotheos
22.10.2009, 16:56
Die meisten Studenten die ich kenne, könnten ohne die Hilfestellung aus der Familie kaum das Studium meistern, als BafögEmpfänger erst recht nicht, zwar kannste nebenbei Jobben - Aber[...]

Vorallem sollte beim Studium das studieren selbst im Vordergrund stehen und der Student nicht genötigt werden zusätzlich arbeiten zu müssen, um selbiges zu finanzieren. Das eben sollte ja nicht der Zweck des Studiums sein. Vielleicht gibt es darum immer mehr inkompetente Akademiker. :D

Pirat02
22.10.2009, 16:58
Vorallem sollte beim Studium das studieren selbst im Vordergrund stehen und der Student nicht genötigt werden zusätzlich arbeiten zu müssen, um selbiges zu finanzieren. Das eben sollte ja nicht der Zweck des Studiums sein. Vielleicht gibt es darum immer mehr inkompetente Akademiker. :D

Da hast Du Recht, dass sehe ich genauso , aber bei den Bafögsätzen geht das leider nicht, davon kannste nicht leben, - das ist viel viel weniger und bürokratischer als Hartz IV..

aber wer weiss vielleicht will die MuttersöhnchenElite ja damit verhindern, dass gute Konkurenz von unten kommt...

Cinnamon
22.10.2009, 16:59
Die meisten Studenten die ich kenne, könnten ohne die Hilfestellung aus der Familie kaum das Studium meistern, als BafögEmpfänger erst recht nicht, zwar kannste nebenbei Jobben - Aber: Das Studium ist zeitlich an Fristen gebunden, d.h man kann nur wenig nebenbei Jobben weil man sonst das Studium nicht schafft, ich meine Lesen, Arbeiten schreiben, vorbereiten usw usw, dass muss in kurzer Zeit geschafft werden, da kann man sich keine 10 Jahre Zeit lassen. Im Idealfall bringt dir ein Nebenjob 250 Euro ein monatlich , aber dass nur im Idealfall - und das deckt nichtmal ganz die Lebenshaltungskosten , da Du ja als Student die Lehrbücher usw usw selbst bezahlen und kaufen musst.

Ich finde es einfach nur eine absolute Frechheit wie sehr die Wirtschaft sich in die Bildung einmischt ; in Berlin an der TU gibt es schon eine Bibliothek die von Volkswagen geleitet wird !!!!!!!!!

Wer die Bildung privatisiert und systematisch subtil auf Ausgrenzung durch Kommerz setzt, der zerstört auch die bestandteile eines demokratischen Rechtsstaates und dass sehe ich langfristig als hoch gefährlich an.

Bei den Linken habe ich allerdings immer das Problem, dass viele sich links vorkommen wenn Sie die Fatima mit einladen oder sich um Asylthemen kümmern und sich toll links vorkommen , weil Sie ihr Hauptaugenmerk auf Randthemen setzen - und somit bewusst von den eigentlichen Hauptproblemen abgelenkt wird.

Natürlich gehört das Bafög hoch und die Studiengebühren für das Erststudium abgeschafft, solange sich der Student in der Regelstudienzeit befindet oder diese nicht um eine bestimmte Zahl von Semestern überschritten hat.

Aber das Problem sitzt doch woanders: Die meisten Studenten studieren Medizin oder Jura, da ist die Ausstoßrate gewaltig über dem Maß, das man eigentlich benötigt. Hier würde ich eigentlich folgendes anregen: Das Abitur wird abgeschafft, stattdessen gibt es eine fachbezogene Aufnahmeprüfung der Universität. Jährlich wird der Bedarf an Absolventen dieses Fachs ermittelt und nur diese Quote + z. B. 10 % zugelassen (einige schaffen den Abschluss ja nicht. andere wechseln das Fach etc., diese Quote muss kompensiert werden.

Aber so würde zumindest verhindert, dass unser Bildungssystem haufenweise Arbeitslose produziert.

Apotheos
22.10.2009, 17:01
Eine ernsthafte Frage: Worin unterscheidet sich der Nutzen eines Soziologen und eines Frischwurstfachverkäufers? Eigentlich nirgends. Beides Berufe, die die Menschheit nicht benötigt.

Gut, wozu braucht man Philosophen? Ich bin ja grundsätzlich jemand, der ungern mit dem Maß kapitalistischer Verwertungslogik misst. Letztlich muss das jeder selbst entscheiden. Vielleicht wäre es sinnvoller zu fragen warum es Soziologen und Philosophen gibt, die Unterschiede sind ja nur fadenscheinig. Philosophen waren immer notwendig, um einen gesellschaftlichen Diskurs am Leben zu erhalten. Ich fände es auch begrüßenswert, wenn mehr Philosophen im politischen Bereich zu finden wären.


Übrigens habe ich mal nachgelesen, wer Charles Beaudelair war. Eine gescheiterte Existenz aus dekadenten Verhältnissen.


Relativ. Er gilt als einer der größten französischen Dichter.

Pirat02
22.10.2009, 17:04
Natürlich gehört das Bafög hoch und die Studiengebühren für das Erststudium abgeschafft, solange sich der Student in der Regelstudienzeit befindet oder diese nicht um eine bestimmte Zahl von Semestern überschritten hat.

Aber das Problem sitzt doch woanders: Die meisten Studenten studieren Medizin oder Jura, da ist die Ausstoßrate gewaltig über dem Maß, das man eigentlich benötigt. Hier würde ich eigentlich folgendes anregen: Das Abitur wird abgeschafft, stattdessen gibt es eine fachbezogene Aufnahmeprüfung der Universität. Jährlich wird der Bedarf an Absolventen dieses Fachs ermittelt und nur diese Quote + z. B. 10 % zugelassen (einige schaffen den Abschluss ja nicht. andere wechseln das Fach etc., diese Quote muss kompensiert werden.

Aber so würde zumindest verhindert, dass unser Bildungssystem haufenweise Arbeitslose produziert.


Nein Abitur abschaffen ist krank, dass ist ja gleich US Modell, - Nein man sollte eine Aufnahmeprüfung machen bei einigen Studienfächern, und die Aufnahmekritierien verändern.

Bei Medizin zum Beispiel würde ich eine ArzthelferAusbildung voraussetzen neben dem Abitur und erst wer dort nämlich seine ersten beruflichen Erfahrungen usw usw sowie das theoretische Grundwissen unter beweis gestellt hat und weiss dass ist mein Beruf den ich später durch das Studium erreichen will, - der wird auch das Studium durchziehen, dass Problem bei den Medizinstudenten ist der, dass viele mit falschen erwartungen usw usw an das Studium ran gehen und eigentlich mit der Materie des Berufes gar nicht richtig vertraut sind.

Cinnamon
22.10.2009, 17:07
Gut, wozu braucht man Philosophen? Ich bin ja grundsätzlich jemand, der ungern mit dem Maß kapitalistischer Verwertungslogik misst. Letztlich muss das jeder selbst entscheiden. Vielleicht wäre es sinnvoller zu fragen warum es Soziologen und Philosophen gibt, die Unterschiede sind ja nur fadenscheinig. Philosophen waren immer notwendig, um einen gesellschaftlichen Diskurs am Leben zu erhalten. Ich fände es auch begrüßenswert, wenn mehr Philosophen im politischen Bereich zu finden wären.

Es geht nicht um Verwertungslogik. Natürlich braucht man einige Soziologen oder Philosophen, aber da würde ein einziges Seminar bundesweit mit jährlich 50 - 100 zugelassenen Teilnehmern völlig reichen. Aber hier muss sich die Frage stellen: Wer außer anderen Philosophen liest eigentlich die Fabrikate eines Philosophen? Das gleiche bei Soziologen. Wenn ich nicht einen recht großen Fremdwortschatz hätte, ich würde die Schriften von Soziologen nicht im Geringsten verstehen.


Relativ. Er gilt als einer der größten französischen Dichter.

Wie nennt man es, wenn jemand so lebt wie er?

Weiter_Himmel
22.10.2009, 17:10
Quelle: Der Standard (http://derstandard.at/)

(Alternative Quelle: Krone (http://www.krone.at/krone/S32/object_id__167602/hxcms/index.html))

Die Polizei ist mittlerweile vor Ort.
Allgemein find ich es sehr löblich, dass demonstriert wird, allerdings gibt es mehrere Punkte bei denen ich nur den Kopf schütteln kann.

1) Passt es inhaltlich vorne und hinten nicht, die Wünsche sind überzogen und teilweise mehr als nur utopisch. (Grüne StudentInnen halt :rolleyes:)

2) Ist es wohl etwas (:rolleyes:) ironisch für mehr Bildung einzutreten, dann aber eben diese zu verhindern. Wieso besetzt man die Universität und nicht das Parlament? Was ist wohl effektiver, eine Demonstration in einem Raum ohne Politiker oder in einem voller Politiker?

Das Bachelor-System kommt so oder so (scheiß EU!), aber dagegen demonstrieren und noch zeigen, dass es noch Wenige gibt die bereit sind aufzustehen, löblich.

Wir werden sehen wie schnell es in Vergessenheit geraten ist.
Wenn ich meine Prüfungen nicht schreiben kann und deshalb die Förderungen verliere, weil gewisse StudentInnen glauben sie müssen kontraproduktiv sein (eben die Uni an sich besetzen)... .

Nur noch eine Frage der Zeit bis sie fordern das man für Bildung nicht mehr lernen muss :D .

Apotheos
22.10.2009, 17:16
Natürlich braucht man einige Soziologen oder Philosophen, aber da würde ein einziges Seminar bundesweit mit jährlich 50 - 100 zugelassenen Teilnehmern völlig reichen.

Darüber könnte man schon eher reden. Wobei: Nicht alle Soziologen sind dann später arbeitslos, manche beginnen dann beispiels eine Journalisten-Karriere oder versuchen in die Politik zu gehen. Ich sehe das auch relativ positiv: Mehr Soziologen bedeutet für Maschinenbaustudenten und Informatiker einen sicheren Job mit guten Einkommen.


Wie nennt man es, wenn jemand so lebt wie er?

Freischaffender Künstler? Van-Gogh hat auch nicht anders gelebt, Schiller lebte zwischenzeitlich von faulen Äpfeln, heißt es und schmarotzte sich bei Goethe durch. Kulturschaffende Menschen litten schon immer unter den herrschenden Verhältnissen, wodurch meiner Ansicht nach auch ihr Hang zu revolutionärer Politik zu erklären ist. Diese Menschen sehnen sich nach Verhältnissen, in denen der Künstler nicht einfach als gescheiterte Existenz betrachtet wird, in denen mehr Raum dafür bleibt Künstler zu sein. Mensch zu sein. Lebensqualität zu verwirklichen. In der modernen kapitalistischen Profitwirtschaft ist ein freier Schriftsteller immer mehr oder minder 'wertlos'.

latrop
22.10.2009, 17:19
Nur noch eine Frage der Zeit bis sie fordern das man für Bildung nicht mehr lernen muss :D .

Du scheinst wohl eine Studier - Korifäe zu sein.
Ich kenne genug Fälle, wo das Bachelorstudium abgebrochen wurde, weil die Studenten nicht in der Lage waren, ausser Studium noch für ihren Unterhalt zu sorgen, weil es familiär nicht möglich war.

Cinnamon
22.10.2009, 17:23
Darüber könnte man schon eher reden. Wobei: Nicht alle Soziologen sind dann später arbeitslos, manche beginnen dann beispiels eine Journalisten-Karriere oder versuchen in die Politik zu gehen. Ich sehe das auch relativ positiv: Mehr Soziologen bedeutet für Maschinenbaustudenten und Informatiker einen sicheren Job mit guten Einkommen.

Diese Zahl hält sich aber sehr in Grenzen ;).


Freischaffender Künstler? Van-Gogh hat auch nicht anders gelebt, Schiller lebte zwischenzeitlich von faulen Äpfeln, heißt es und schmarotzte sich bei Goethe durch. Kulturschaffende Menschen litten schon immer unter den herrschenden Verhältnissen, wodurch meiner Ansicht nach auch ihr Hang zu revolutionärer Politik zu erklären ist. Diese Menschen sehnen sich nach Verhältnissen, in denen der Künstler nicht einfach als gescheiterte Existenz betrachtet wird in denen mehr Raum dafür bleibt. In der modernen kapitalistischen Profitwirtschaft ist ein freier Schriftsteller immer mehr oder minder 'wertlos'.

Ich habe eine Zeitlang im Künstlermilieu gearbeitet. Eigentlich sehr nette Leute, aber schon etwas seltsam. Häufig waren ihre Projekte ziemlich.... gewöhnungsbedürftig.

Apotheos
22.10.2009, 17:31
Diese Zahl hält sich aber sehr in Grenzen .

Gibts da denn sowas wie ne Statistik? :D


Ich habe eine Zeitlang im Künstlermilieu gearbeitet. Eigentlich sehr nette Leute, aber schon etwas seltsam. Häufig waren ihre Projekte ziemlich.... gewöhnungsbedürftig.

Als nebenberuflicher Schriftsteller bejah ich das mal.

Weiter_Himmel
22.10.2009, 17:38
Du scheinst wohl eine Studier - Korifäe zu sein.
Ich kenne genug Fälle, wo das Bachelorstudium abgebrochen wurde, weil die Studenten nicht in der Lage waren, ausser Studium noch für ihren Unterhalt zu sorgen, weil es familiär nicht möglich war.

Für das Erststudium stimme ich dir ja zu ... . Aber viele dieser Demonstranten wollen irgendwie immer alles für immer und ewig kostenlos. Das hat mich zu diesem ironischen Kommentar verleitet.

Margrit
22.10.2009, 17:44
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.



das wäre schön. Deutschland bräucht mal wieder so richtige Aktionen.
Aber bei usnren verweichlichten Studenten, die nur blasiert sind und die Dollarzeichen im Aue haben, sehe ich schwarz.

BRDDR_geschaedigter
22.10.2009, 17:44
Bildung für alle und umsont? Seit wann ist das Ganze umsonst? Kommt das Geld aus der Luft? Sind das Idioten. Wenn sie Bildung für alle und umsonst wollen, dann müssen sie aber auch später mehr Steuern abtreten, aber so weit denken die natürlich nicht.

Solche Idioten gibts in den technischen Studiengängen auf alle Fälle nicht.

Apotheos
22.10.2009, 17:47
Bildung für alle und umsont? Seit wann ist das Ganze umsonst? Kommt das Geld aus der Luft? Sind das Idioten. Wenn sie Bildung für alle und umsonst wollen, dann müssen sie aber auch später mehr Steuern abtreten, aber so weit denken die natürlich nicht.

Solche Idioten gibts in den technischen Studiengängen auf alle Fälle nicht.

Das hat was mit Gleichberechtigung zu tun. Nicht jeder hat reiche Eltern. ;)

Aresetyr
22.10.2009, 17:48
Bildung für alle und umsont? Seit wann ist das Ganze umsonst? Kommt das Geld aus der Luft? Sind das Idioten. Wenn sie Bildung für alle und umsonst wollen, dann müssen sie aber auch später mehr Steuern abtreten, aber so weit denken die natürlich nicht.

Solche Idioten gibts in den technischen Studiengängen auf alle Fälle nicht.

Aber das machen wir Akademiker doch :)

http://orf.at/090908-42325/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F090908-42325%2F42326txt_story.html

Apotheos
22.10.2009, 17:52
Und um nochwas hinzuzufügen: Wir sind eine Wissensgesellschaft. Wissen ist unser wirtschaftliches Kapital. Bildung zu privatisieren ist dem nicht gerade förderlich. Ganz ohne sozialistische Hintergedanken, sollte das doch dennoch klar sein.

BRDDR_geschaedigter
22.10.2009, 17:53
Das hat was mit Gleichberechtigung zu tun. Nicht jeder hat reiche Eltern. ;)

Nein das ist ein Irrtum.

von Richthofen
22.10.2009, 17:53
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.

Juhuu, faulenzen und Scheiße bauen. DAS ist doch mal das richtige Studentenleben... :rolleyes:

Tränengas ins Audimax und den Laden von dem Gesocks räumen!

Waldgänger
22.10.2009, 18:00
Juhuu, faulenzen und Scheiße bauen. DAS ist doch mal das richtige Studentenleben... :rolleyes:

Tränengas ins Audimax und den Laden von dem Gesocks räumen!

Kann mir richtig vorstellen wie unser mit Adiletten, grauer Jogginghose und Fokuhila ausgestatteter Seitenstraßen-Baron vor der besetzten Uni steht und mit'm Kopf schüttelt. :hihi:

Scheinbar verfügst Du über die im Forum oft vertretene Eigenschaft des sozialpolitischen Sadomasochismus. Kann ja nicht angehen, dass es dem deutschen Volk besser geht.

Da sieht man die „Liebe” der Rechtsnationalisten für ihr Volk. :rolleyes: Außer Stammtischgefasel, unter dem Tisch Gekrauche nach 10 Liter Bier und Ejakulationsanfälle bei dem Gedanken an das Vierte Reich, kommt nix bei raus.

von Richthofen
22.10.2009, 18:03
Kann mir richtig vorstellen wie unser mit Adiletten, grauer Jogginghose und Fokuhila ausgestatteter Seitenstraßen-Baron vor der besetzten Uni steht und mit'm Kopf schüttelt. :hihi:

Scheinbar verfügst Du über die im Forum oft vertretene Eigenschaft des sozialpolitischen Sadomasochismus. Kann ja nicht angehen, dass es dem deutschen Volk besser geht.

Da sieht man die „Liebe” der Rechtsnationalisten für ihr Volk. :rolleyes: Außer Stammtischgefasel, unter dem Tisch Gekrauche nach 10 Liter Bier und Ejakulationsanfälle bei dem Gedanken an das Vierte Reich, kommt nix bei raus.


Sie Trottel, die von Ihnen genannten Kleidungsstücke besitze ich nicht einmal, geschweige dann, dass ich sowas jemals anziehen würde.

Nur weil ich eine Universität als einen Ort zum Lernen und nicht zum Protestieren bzw Ausführen von linken Ideen ansehe, bin ich noch lange kein assozialer Prolet der mit Bierdose und co über die "faulen Studenten wettert" ich war selber lange genug Student und die linken Umtriebe unter vielen Kommilitonen sind mir damals schon sehr auf die Nerven gegangen.

Und als "Rechtsnationalisten" sollten Sie mich besser auch nciht bezeichnen, schauen Sie mal auf mein Profil was ich da unter politische Ansichten eingegeben habe!

Aresetyr
22.10.2009, 18:03
Ein Video davon - http://qik.com/video/3290414

Waldgänger
22.10.2009, 18:06
Und als "Rechtsnationalisten" sollten Sie mich besser auch nciht bezeichnen, schauen Sie mal auf mein Profil was ich da unter politische Ansichten eingegeben habe!

Ein Konservativer; dann eben weichgespültes rechtsbürgerliches Gefasel. :rolleyes:

Spaß beiseite Baron, seien Sie nicht so pissig, meine Polemik ist politischer Natur, als Mensch kenne ich Sie nicht, also will ich mir darüber kein Urteil erlauben. Die Kleidungsbeschreibung dient mehr als Visualisierung Ihrer politischen Einstellung. ;)

von Richthofen
22.10.2009, 18:10
Ein Konservativer; dann eben weichgespültes rechtsbürgerliches Gefasel. :rolleyes:

Spaß beiseite Baron, seien Sie nicht so pissig, meine Polemik ist politischer Natur, als Mensch kenne ich Sie nicht, also will ich mir darüber kein Urteil erlauben. Die Kleidungsbeschreibung dient mehr als Visualisierung Ihrer politischen Einstellung. ;)

Dann haben Sie in beiden Fällen mit Ihrer Deutung meiner Einstellung definitiv voll versagt guter Mann.

Apotheos
22.10.2009, 18:25
Nein das ist ein Irrtum.

Eine Leistungsgesellschaft ist nur existent, wenn es eine möglichst hohe Gleichberechtigung an Chancen gibt. Wenn dir eine dumpfe Klassengesellschaft besser gefällt, dann ist das dein Bier. Das wird dann aber erst recht zu einen Umsturz der bestehenden Verhältnisse führen. Wer sich schon für Marktwirtschaft ausspricht, dann aber bitte für eine soziale :)

Aresetyr
22.10.2009, 18:28
Eine Leistungsgesellschaft ist nur existent, wenn es eine möglichst hohe Gleichberechtigung an Chancen gibt. Wenn dir eine dumpfe Klassengesellschaft besser gefällt, dann ist das dein Bier. Das wird dann aber erst recht zu einen Umsturz der bestehenden Verhältnisse führen. Wer sich schon für Marktwirtschaft ausspricht, dann aber bitte für eine soziale :)

"Sozial ist, wenns mir gut geht!"

Apotheos
22.10.2009, 18:30
"Sozial ist, wenns mir gut geht!"

In etwa nach der egoistischen Logik funktioniert die Dynamik der Klassengesellschaft und ihre Klassenkonflikte. Auch der Kampf für einen Sozialismus ist nicht selbstlos. Er ist materialistischer Natur.

Ausonius
22.10.2009, 18:39
Es ist doch gut, Gesellschaftswissenschaften herunterzufahren. Das sind Fächer, mit denen man in die Arbeitslosigkeit studiert. Statt etwas Nützliches zu studieren, womit der Student später mal entweder in der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Dienst etwas werden und so auch dem Gemeinwohl nützen kann, studiert er erst und macht dann auf Hartz 4. Asozial ist das!

Nun, eines der sichersten Studienfächer, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden, ist das Fach "soziale Arbeit", das in die Gesellschaftswissenschaften fällt. Übrigens brauchen wir auch nicht die Heerscharen an schlechten Betriebswirten und Juristen, welche die Unis auch produzieren und deren Studienwahl nicht hinterfragt wird - auch wenn die genauso auf der Straße sitzen.

Ausonius
22.10.2009, 18:41
Das meine ich gar nicht. Gesellschaftswissenschaften sind vor allem Fächer wie Soziologie. Und dafür ist eigentlich kein Bedarf da. Die typischen Dekadenzfächer.

Die heutige Verwaltung basiert sehr stark auf Statistiken. Bei deren Erhebung und Auswertung braucht man nicht wenige Soziologen - auch wenn in diesem Fall tatsächlich die Studentenzahl weit höher ist als der bedarf.

BRDDR_geschaedigter
22.10.2009, 18:42
Eine Leistungsgesellschaft ist nur existent, wenn es eine möglichst hohe Gleichberechtigung an Chancen gibt. Wenn dir eine dumpfe Klassengesellschaft besser gefällt, dann ist das dein Bier. Das wird dann aber erst recht zu einen Umsturz der bestehenden Verhältnisse führen. Wer sich schon für Marktwirtschaft ausspricht, dann aber bitte für eine soziale :)

Eine Marktwirtschaft ist automatisch sozial, das hatte sogar der gute Ludwig gesagt.

Nun zum Thema "Gerechtigkeit": Warum sollte ein Bäckermeister die Studienkosten eines Ingenieurs per Steuern bezahlen?

Ein vollkommen privates und unreguliertes Bildungssystem wäre das Beste für alle. Was würde denn passieren, wenn sich immer weniger Leute ein Studium leisten könnten (sinkende Nachfrage)? Richtig ganz einfach, die Preise würden fallen, weil sich der Markt selbst reguliert.

Das war in den USA bis ca. in den 60ger Jahren auch der Fall. Der Staat hat sich rausgehalten, die Kosten für Bildung sind konstant gefallen. Nun kamen dann aber leider die Sozen drüben (Demokraten) auf die Idee das Studium zu subventionieren, was zur Folge hatte das die Studienbeiträge austronomisch in die Höhe gingen.

klartext
22.10.2009, 19:56
Da hast Du Recht, dass sehe ich genauso , aber bei den Bafögsätzen geht das leider nicht, davon kannste nicht leben, - das ist viel viel weniger und bürokratischer als Hartz IV..

aber wer weiss vielleicht will die MuttersöhnchenElite ja damit verhindern, dass gute Konkurenz von unten kommt...

Wenn man jedem sein Abi zum Schnäppchenpreis hinterherwirft wie heute, ist der Anteil der Schwachmaten an der Uni naturgemäss gross und die Masse tut sich schwer, unter verschärften Bedingungen Leistung zu bringen.
Es sind zu viele an der Uni, die dort nicht hingehören. Eine bessere Auslese beim Abi und schon ist mehr Platz an der Uni.

Rowlf
23.10.2009, 12:27
Ja du sagst es "uniintere Forderungen lassen sich so gut durchsetzen" nur haben die wenigsten Forderungen mit der Universität an sich zu tun, oder den internen Regelungen & Gesetzen. Im Großen gehts, wiedermal, ums Uni-Budget und um die Einführung des Bachelor/Master-Systems das uns der Idiotenverein aufgeschwatzt hat.


Bei den großen Forderungen wird versucht, andere zum Nachahmen zu bewegen, die kleineren Forderungen kommen noch, das war bei uns auch so.



"Global gesehen" so weit denkt da keiner, es geht weder um die Abschaffung irgendwelcher Strukturen oder Hierarchien außerhalb der Universitätsnovelle noch um die Schaffung eines Utopias!


Naja, bei uns wurden damals viele Menschen durch die Besetzung politisiert und gerade das Thema Bildung wirkt als Einstieg wenig abschreckend.



Ach, toll... du pendelst vielleicht Stundenlang nach Wien um dann sowas zu erleben?

Da prellen dich deine angeblichen Verbündeten um deinen Unterricht.

Naja, im Audimax finden doch eh nur Vorlesungen der Massenstudiengänge statt.
Aber du hast Recht, das ist schon ärgerlich. Bei uns wurden damals für die betroffenen Seminare Lösungen gefunden.

Rowlf
23.10.2009, 12:28
Es ist doch gut, Gesellschaftswissenschaften herunterzufahren. Das sind Fächer, mit denen man in die Arbeitslosigkeit studiert. Statt etwas Nützliches zu studieren, womit der Student später mal entweder in der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Dienst etwas werden und so auch dem Gemeinwohl nützen kann, studiert er erst und macht dann auf Hartz 4. Asozial ist das!

Was für ein Quatsch

Aresetyr
23.10.2009, 15:30
Uni Graz wurde auch besetzt... Bisher sind Sachschäden in geschätzter Höhe von 50.000-100.000€ entstanden. Drecksbande elendige, wirft wieder ein gutes Licht auf uns Studenten als Ganzes :-<

Aresetyr
23.10.2009, 15:34
Bei den großen Forderungen wird versucht, andere zum Nachahmen zu bewegen, die kleineren Forderungen kommen noch, das war bei uns auch so.


Alles zu seiner Zeit, für wahr. Doch ich muss doch für jede Forderung den richtigen Ort wählen. Das Bildungsministerium oder das Parlament, aber doch nicht die Universität wo Kommilitonen das Recht auf Bildung einfordern möchten, für das demonstriert wird.



Naja, bei uns wurden damals viele Menschen durch die Besetzung politisiert und gerade das Thema Bildung wirkt als Einstieg wenig abschreckend.


Das war eine andere Zeit, eine andere Generation. Ich sage nicht, dass man sich zurücklehnen soll, doch das was da abgeht ist kontraproduktiv.

Keiner von den Studenten will verhandeln, Sachschäden sind entstanden, es sah in den Nachrichten und auch den Handyvideos mehr nach ner Party aus, als sonst was!



Naja, im Audimax finden doch eh nur Vorlesungen der Massenstudiengänge statt.
Aber du hast Recht, das ist schon ärgerlich. Bei uns wurden damals für die betroffenen Seminare Lösungen gefunden.

Für Biologie wäre ne VO gewesen, für Jus mehrere! Eine Prüfung ist wegen der Besetzung ausgefallen.

Irgendwo hört sich die Gaude auf! Demonstrieren ja, Anderen, nicht verantwortlichen, dabei schaden, nein!

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 15:48
Uni Graz wurde auch besetzt... Bisher sind Sachschäden in geschätzter Höhe von 50.000-100.000€ entstanden. Drecksbande elendige, wirft wieder ein gutes Licht auf uns Studenten als Ganzes :-<

Wenn sie für ihre Ausbildung direkt aus eigener Tasche zahlen würden, dann wäre Ruhe im Schacht. Wer zerstört denn freiwillig Dinge, die er selbst bezahlt hat?

Aresetyr
23.10.2009, 16:05
Wenn sie für ihre Ausbildung direkt aus eigener Tasche zahlen würden, dann wäre Ruhe im Schacht. Wer zerstört denn freiwillig Dinge, die er selbst bezahlt hat?

Das können sich nicht alle leisten! So manches Genie kam aus ärmlichen Verhältnissen und revolutionierte die Welt.

Es sollte nur gerecht sein und nicht "gratis für alle" die die es sich leisten können sollen blechen, das ist gerecht. Keiner kann was für die Verhältnisse aus denen er/sie kommt.

Aber die Forderungen sind so dermaßen überzogen.... gratis für alle (auch Ausländer) ich bin weiß Gott niemand der grundsätzlich alle Ausländer in einen Topf schmeißt oder verteufelt, aber zu welchem Magnet für asoziale StudentInnen wird Österreich wenn hier Bildung gratis zu erhalten ist und ohne Voraussetzungen.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 16:11
Das können sich nicht alle leisten! So manches Genie kam aus ärmlichen Verhältnissen und revolutionierte die Welt.

Es sollte nur gerecht sein und nicht "gratis für alle" die die es sich leisten können sollen blechen, das ist gerecht. Keiner kann was für die Verhältnisse aus denen er/sie kommt.

Aber die Forderungen sind so dermaßen überzogen.... gratis für alle (auch Ausländer) ich bin weiß Gott niemand der grundsätzlich alle Ausländer in einen Topf schmeißt oder verteufelt, aber zu welchem Magnet für asoziale StudentInnen wird Österreich wenn hier Bildung gratis zu erhalten ist und ohne Voraussetzungen.

Schau dir Beitrag #44 an.
Warum sollte eine private Universität ein Genie nicht aufnehmen. Das machen sogar manche durch ein Stipendium. Es würde das Renomee, sowie den Marktwert dieser Universtität erhöhen. Eine Investition.

Aresetyr
23.10.2009, 16:27
Schau dir Beitrag #44 an.
Warum sollte eine private Universität ein Genie nicht aufnehmen. Das machen sogar manche durch ein Stipendium. Es würde das Renomee, sowie den Marktwert dieser Universtität erhöhen. Eine Investition.

Weil ein Genie erst entdeckt werden müsste.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 16:30
Weil ein Genie erst entdeckt werden müsste.

Ein Genie lungert im Abitur nicht mit schlechten Noten rum. Das fällt schon auf. Die findet man schon .

Paul Felz
23.10.2009, 16:36
Ein Genie lungert im Abitur nicht mit schlechten Noten rum. Das fällt schon auf. Die findet man schon .

Bei dem jetzigen Abitur kann das durchaus passieren. Daher Aufnahmetest vor dem Studium. Und eben Stipendium. Von der Wirtschaft, nicht vom Staat.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 16:38
Bei dem jetzigen Abitur kann das durchaus passieren. Daher Aufnahmetest vor dem Studium. Und eben Stipendium. Von der Wirtschaft, nicht vom Staat.

Jop stimmt. Das ist aber ein Auswuchs unseres vermurksten und unflexiblen Staatssystem. Deshalb kann der Staat hier auch keine Lösung sein (Bock zum Gärtner).

Aresetyr
23.10.2009, 16:46
Ein Genie lungert im Abitur nicht mit schlechten Noten rum. Das fällt schon auf. Die findet man schon .

Also das ist unwahr. Genies langweilen sich in Schulen oft so, dass sie am unteren Ende der Notenkette anzusiedeln sind.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 16:51
Also das ist unwahr. Genies langweilen sich in Schulen oft so, dass sie am unteren Ende der Notenkette anzusiedeln sind.

Dem stimme ich ja zu. Von wem werden denn diese Schulen betrieben, in denen Hochbegabte nicht gescheit gefördert werden? Vom Staat natürlich.

Aresetyr
23.10.2009, 16:58
Dem stimme ich ja zu. Von wem werden denn diese Schulen betrieben, in denen Hochbegabte nicht gescheit gefördert werden? Vom Staat natürlich.

Eine reine Leistungsgesellschaft ist allerdings auch nichts... worin unterscheidet sich unser System dann vom natürlichen (Jagen -> Fressen oder gefressen werden)? Wieso sollten wir ein solches System wollen, wenn es die selbe Grundidee nur anders verpackt?

Menschen könnten soviel mehr, doch ihre Gier, ihre Dummheit und ihre Arroganz halten sie davon ab diese Welt zu einem besseren Ort für alles Leben zu machen.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 17:22
Eine reine Leistungsgesellschaft ist allerdings auch nichts... worin unterscheidet sich unser System dann vom natürlichen (Jagen -> Fressen oder gefressen werden)? Wieso sollten wir ein solches System wollen, wenn es die selbe Grundidee nur anders verpackt?

Menschen könnten soviel mehr, doch ihre Gier, ihre Dummheit und ihre Arroganz halten sie davon ab diese Welt zu einem besseren Ort für alles Leben zu machen.

Was soll denn so schlimm daran sein, wenn Hohbegabte ihr Potential entfalten können? Davon profitiert doch die ganze Gesellschaft. Neidisch?

Pirat02
23.10.2009, 17:28
Bildung für alle und umsont? Seit wann ist das Ganze umsonst? Kommt das Geld aus der Luft? Sind das Idioten. Wenn sie Bildung für alle und umsonst wollen, dann müssen sie aber auch später mehr Steuern abtreten, aber so weit denken die natürlich nicht.

Solche Idioten gibts in den technischen Studiengängen auf alle Fälle nicht.

Bildung ist Bestandteil der Demokratie, und muss gratis sein, oder willst du hier afrikanische Verhältnisse einführen ????

Du sprichst hier sehr unlogisch.

Paul Felz
23.10.2009, 17:51
Bildung ist Bestandteil der Demokratie, und muss gratis sein, oder willst du hier afrikanische Verhältnisse einführen ????

Du sprichst hier sehr unlogisch.

Meistens ist sie zwar nicht gratis, dafür aber umsonst.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 17:52
Bildung ist Bestandteil der Demokratie, und muss gratis sein, oder willst du hier afrikanische Verhältnisse einführen ????

Du sprichst hier sehr unlogisch.

Die Lehrer haben nicht das Recht das zu verdienen was ihnen zusteht?

Lotos
23.10.2009, 18:14
Und wer hat das zu bezahlen?
Der Staat.

BRDDR_geschaedigter
23.10.2009, 18:16
Und wer hat das zu bezahlen?
Der Staat.

??
Wenn der Staat bezahlt dann bekommt jeder Lehrer den gleichen Betrag, egal wie gut oder schlecht er ist. Ist das Gerecht? Deswegen werden auch die Lehrer immer schlechter.

Deus ex machina
24.10.2009, 17:01
Ich studiere selber an der Uni Wien und empfinde den Protest als gut und schlecht.

Was ich als ziemlich daneben empfunden habe war das zerstören von Plakaten, urinieren und koten an irgendwelchen Stellen, Grafittis, Bierdosen etc. pp.

Völlig unnötig!

Die Ziele der Protestanten sind meiner Meinung nach überzogen. Trotzdem kann man eine gute Mitte finden.

Ich habe heute gelesen das der Uni alleine durch die erste Nacht der Besetzung mehr als 100.000€ an Kosten entstanden sind. Darf der Vater Staat alles schön aus den Steuergelder abbezahlen....

Aresetyr
24.10.2009, 23:00
Ich studiere selber an der Uni Wien und empfinde den Protest als gut und schlecht.

Was ich als ziemlich daneben empfunden habe war das zerstören von Plakaten, urinieren und koten an irgendwelchen Stellen, Grafittis, Bierdosen etc. pp.

Völlig unnötig!

Die Ziele der Protestanten sind meiner Meinung nach überzogen. Trotzdem kann man eine gute Mitte finden.

Ich habe heute gelesen das der Uni alleine durch die erste Nacht der Besetzung mehr als 100.000€ an Kosten entstanden sind. Darf der Vater Staat alles schön aus den Steuergelder abbezahlen....

Hier ist die Ironie am Werke, denn man fordert mehr Geld für Bildung zerstört aber im selben Atemzug Materialien deren Reperatur/Neuanschaffung Geld kosten wird.

Die Grundidee dahinter ist nachvollziehbar, doch kritisieren kann jeder, Lösungen sind es die das Land braucht!

Deus ex machina
25.10.2009, 00:23
Mhm, absolute Zeckerei.

Ich bin deiner Meinung!

carpe diem
26.10.2009, 00:24
Räumen und Numerus Clausus einführen.
Die Primitivlinge, die das machen, was du schreibst. lieber Deus ex machina gehören an keine Uni.

Deus ex machina
26.10.2009, 15:41
Räumen und Numerus Clausus einführen.
Die Primitivlinge, die das machen, was du schreibst. lieber Deus ex machina gehören an keine Uni.

Ich sehe das etwas anders. Zugangsbeschränkungen in Form von Eignungstest und keine Studiengebühren außer den Betrag für die Österreichische Hochschülerschaft wäre eine Lösung wert. So wie es jetzt ist nur in den Studienfächer, wo die Studierendenkapazität überlastet sollten Eignungstest eingeführt werden.

EinDachs
26.10.2009, 15:52
Die Ziele der Protestanten sind meiner Meinung nach überzogen. Trotzdem kann man eine gute Mitte finden.


Sowas ist bei jedem Protest dabei. Erstens findest du an vorderster Front bei sowas immer irgendwelche verschrobenen Idealisten, die einfach mal ihren Wunschzettel unter die Leute bringen wollen. Zweitens muss man einfach mit Maximalforderungen auftreten, weil sonst, nach etwaigen Verhandlungen, sowieso nichts mehr übrig ist von dem, was man eigentlich erreichen wollte. So hat man etwas Verhandlungsmasse.

Und das die Unis unterfinanziert sind, ist nichts wirklich Neues. Da war ein entschlossener Protest ohnehin längst überfällig.

Deus ex machina
26.10.2009, 23:37
Das war mir von Anfang an bewusst. Man setzt immer hohe Erwartungen voraus.

Odin
26.10.2009, 23:40
Das faule Studentenpack soll gefälligst arbeiten. Optimale Idioten fordern Bildung; etwas, das sie sich aufgrund genetischer Veranlagung niemals aneignen könnten.

Salazar
27.10.2009, 00:07
Schöne Aktion. Wird hoffentlich ein heißer Bildungsstreik-Herbst.

Das Wort Bildungsstreik zeigt doch schon wie misslungen und im Grunde lächerlich ein solches Unterfangen ist. Wer das Lernen verweigert hat an einer Hochschule nichts verloren. :]

Deus ex machina
28.10.2009, 11:04
Heute in der Presse gelesen:

"Audimax-Besetzer: Vorbereitung für die große Demo

28.10.2009 | 11:01 | (DiePresse.com)

Im besetzten Audimax der Hauptuni Wien laufen die Vorbereitungen für den Marsch über den Ring. Die Proteste sind auf andere Unis übergeschwappt. Einige Studenten-Gruppierungen gehen auf Dinstanz."

Weiter unter folgendem Link:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/517621/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

Deus ex machina
28.10.2009, 22:39
Ich war heute bei der Demo dabei. Ich muss dazu nicht viel erzählen.

Lest selbst:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/517621/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

carpe diem
28.10.2009, 22:48
Wenn es den Eseln zu gut geht, gehen sie aufs Eis tanzen.

Landogar
28.10.2009, 22:55
Ein Genie lungert im Abitur nicht mit schlechten Noten rum. Das fällt schon auf. Die findet man schon .


Oh doch, das kommt nicht gerade selten vor. Zumal das Abitur heutzutage nicht mehr unbedingt als Messwert für vorhandene Intelligenz taugt, sondern höchstens noch für die Fähigkeit, auswendig Gelerntes fehlerfrei wiederzugeben.

Erst im Studium zeigen sich die wahren Fähigkeiten und Talente.

Deus ex machina
28.10.2009, 23:51
Wenn es den Eseln zu gut geht, gehen sie aufs Eis tanzen.

Ich halte die ganze Aktion für deppat. Es haben sich zwar alle Unis zusammengetroffen aber mir kam es mehr vor als war es eine Party als eine Demo...
Es wurde mehr gesoffen und gekifft als demostriert, aber es ging eher ruhig zu (kein Krawall)

Apropo die wollen in den nächsten Tagen nach der Demo noch Party machen (am Ring???). Das ist wirklich nur ein Witz...

Erstmal bummeln und denken das Leben ist ein Ponyhof und wenn die Toleranzsemester überschritten sindund man danach sein Arsch hochbewegen muss und arbeiten gehen sollte geht man lieber auf Straße und protestiert wie schlecht es einem ja geht.

Sicherlich es gibt Ausnahmen, aber was ich heute gesehen habe und mit den Leuten die ich geredet habe waren sicher nicht alle sozial bedürftig. Soziales Schmarotzerpack, das zu faul zum arbeiten ist.

Und von der mangelnden langfristigen Sicht (z.B. wie eine Volkswirtschaft funktioniert) haben nur die wenigsten eine Ahnung. Versucht man mit den Leuten darüber ins Gespräch zu kommen z.B. bezüglich des Pensionsystems und den erhöhten Pensionsleistungen, die der Staat bezahlen muss so kommt die Antwort: "Darum wollen wir uns nicht kümmern es geht um die Freiheiten des Studenten. Das wir mehr Anerkennung bekommen"...

Ach wie mich dieser Tag angekotzt hat. So ein dreckiges Parasitenpack.

Bellerophon
29.10.2009, 13:47
Da gehts ja hoch her!

“Da leider auch die Audimax Besetzung nicht frei von Sexismen ist und es in den letzen Tagen immer wieder zu sexuellen Übergriffen und Vorfällen gegen Frauen gekommen ist, wird es innerhalb der morgigen studentischen Proteste einen gemeinsamen feministischen FrauenLesben- und FrauenLesbenTrans*block geben.

Außerdem wollen wir alle Menschen daran erinnern, dass Sexismus, Transphobie, Homophobie, Antisemitismus, Rassismus und alle weiteren diskriminierenden Zumutungen nicht nur auf dieser Demonstration KEINEN Platz haben! Für die weitere Zeit der Besetzungen in der Hauptuni muss dem Hetero-Sexismus entschieden entgegen getreten werden. Dafür gibt es unter anderem einen FrauenLesbenTrans*-Raum und eine SchwulenTrans*-Versammlung.”:hihi:

Eine Stellungnahme der ÖH zur Studentendemonstration.

:lach::lach::lach:

:rofl:


http://www.andreas-unterberger.at/2009/10/fusnote-10-was-ist-im-audimax-los/#more-289

Deus ex machina
29.10.2009, 17:16
Unglaublich wie individualistisch es an der Uni Wien zugeht. Da könnt ihr mal sehen was ich ertragen muss.

So ein Schrott!

Deus ex machina
29.10.2009, 22:42
Und weiteres hierzu:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/518212/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

Es kommt immer noch zu keiner Einigung.

Grotzenbauer
30.10.2009, 10:42
In der Schweiz studieren Deutsche Studenten anständig !

Die Schweiz ist einer der beliebtesten Studienorte junger Deutscher. Eine Statistik zeigt nun, welche Fächer sie bevorzugen: :]

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Was-11000-Deutsche-in-der-Schweiz-studieren/story/11113064

Deus ex machina
30.10.2009, 14:30
"VP-Minister Hahn verspricht 30 Millionen Euro aus einer Reserve der Ministeriums. Das Geld soll die schlechten Studienbedingungen verbessern, gegen die viele Studenten protestieren."

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/518344/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

Deus ex machina
31.10.2009, 11:32
DR. Georg Winckler im Interview für den Standard:

"Zunächst ist es wichtig, dass die ÖH in die Vorbereitung der Gespräche mit den Uni-Besetzern eingeschaltet ist", hält der Rektor der Universität Wien, Georg Winckler, im Video-Interview fest. Die ÖH solle sowohl die Regeln als auch die Inhalte dieses Gesprächs bestimmen, da sie die gesetzliche Vertretung der Studierenden sei. Alles weitere sei offen. Für die Forderungen der Studierenden zeigt Winckler zum Teil Verständnis: "Sie klagen bildungspolitische Ziele ein, denen nicht die entsprechenden Mittel gefolgt sind." Dann gäbe es aber auch "Vorstellungen, die sich in die Richtung linke Systemkritik" einreihen, die stünden zwar nicht zur Diskussion, aber auch hier zeigt sich Winckler gesprächsbereit. Grundsätzlich sei festzuhalten: "Die Punkte, um die es geht, sind Punkte, wo die Politik Antworten finden muss". (rasch, derStandard.at, 30.10.2009)"

Naja "Eure Magnifizenz" scheint Recht u haben. Ich stimme ihm in einigen Punkten zu, wäre genauer aber für folgende Punkte

-ÖH abschaffen ( sprich Re-Demokratisierung)
-Studiengebühren einführen
-Auswahlverfahren vor Beginn des Studiums bei starker Nachfrage nach bestimmten Studiengängen.
-2% des BIPs für tertiäre Bildung
-Scholarships für sozial schwachere oder begabte Studenten

Dexter
01.11.2009, 16:25
Bildung für alle und umsont? Seit wann ist das Ganze umsonst? Kommt das Geld aus der Luft? Sind das Idioten. Wenn sie Bildung für alle und umsonst wollen, dann müssen sie aber auch später mehr Steuern abtreten, aber so weit denken die natürlich nicht.

Solche Idioten gibts in den technischen Studiengängen auf alle Fälle nicht.

Auf der technischen Universität Wien ist ebenfalls der größte Hörsaal besetzt und die TU Graz hat sich ebenfalls den Protesten angeschlossen.

Dexter
01.11.2009, 16:31
Ein Video davon - http://qik.com/video/3290414

Aus dem Audi-Max der Universität Wien gibt es sogar einen Live-Stream:
http://www.ustream.tv/channel/unsereuni

Und auch von der Universität in Innsbruck gibt es einen Stream:
http://www.ustream.tv/channel/sowimax

Dexter
01.11.2009, 16:49
Unglaublich wie individualistisch es an der Uni Wien zugeht. Da könnt ihr mal sehen was ich ertragen muss.

So ein Schrott!

Was ist daran individualistisch?

http://derstandard.at/fs/1256743694506/Uni-Budget-Rektorenchef-Den-Unis-fehlt-eine-Milliarde-Euro



Die Einmalzahlung wird nicht reichen. Denn den österreichischen Universitäten "fehlt eine Milliarde Euro im Jahr, um Europareife zu haben", sagt der Präsident der Universitätenkonferenz, Christoph Badelt

Deus ex machina
01.11.2009, 20:53
Wovon redest du? Davon war nie die Rede. Ich rede von meinen Mitstudenten und ihren Meinungen. Nichts was du ansprichst.

WIENER
01.11.2009, 21:33
Ich studiere selber an der Uni Wien und empfinde den Protest als gut und schlecht.

Was ich als ziemlich daneben empfunden habe war das zerstören von Plakaten, urinieren und koten an irgendwelchen Stellen, Grafittis, Bierdosen etc. pp.

Völlig unnötig!

Die Ziele der Protestanten sind meiner Meinung nach überzogen. Trotzdem kann man eine gute Mitte finden.

Ich habe heute gelesen das der Uni alleine durch die erste Nacht der Besetzung mehr als 100.000€ an Kosten entstanden sind. Darf der Vater Staat alles schön aus den Steuergelder abbezahlen....


Deswegen bin ich ja auf die Chaoten angefressen und bin der Meinung, das man einfach Strom, Wasser und Heizung abschalten sollte. Und man den Studienbetrieb erst wieder aufnehmen sollte bist die Studenten, den von ihnen verursachten Schaden wieder abbezahlt haben.

Deus ex machina
02.11.2009, 03:46
Vor allem den Antifa sollte man ordentliche auf die Schnauze hauen. So wie sie die Uni beschmutzt haben mit Graffiti und ihren heiligen Zeichen. Blöde Banausen.

Ich kack ja auch nicht deren Köpfen wenn mir ihre Meinung nicht gefällt.

carpe diem
03.11.2009, 02:27
Leserbrief aus den O.Ö.Nachrichten

Unsere Studenten demonstrieren ob der schlechten Bedingungen an den Universitäten. Das ist insofern berechtigt, als durch die uneingeschränkte Überflutung der Hochschulen mit Studierenden ein ordentlicher Lehrbetrieb unmöglich wird.
Wenn aber der Gesetzgeber die erforderlichen Gegenmaßnahmen wie z. B. Zulassungsbeschränkung gemäß den tatsächlich vorhandenen Plätzen, Aufnahmeprüfungen, entsprechend guter Notendurchschnitt, Wiedereinführung der Studiengebühr etc. anwenden will, dann gibt es unisono ein Riesengezeter. Unsozial, Einschränkung der Wahlfreiheit usw. sind die mildesten Vorwürfe. Viele studieren Fächer, bei denen von vorne herein klar ist, dass nur einige wenige Abgänger einen ausbildungsgerechten Job finden werden. Warum soll das alles aber von der Allgemeinheit (= Staat) finanziert werden. Studienlenkung durch gestaffelte Studiengebühren wäre ein Weg, wenig gefragte weil mühsame Studien, die aber von der Wirtschaft und vom Staat stark nachgefragt werden, zu forcieren. Wir müssen davon Abschied nehmen, dass es ein uneingeschränktes Recht auf ein Gratisstudium für jedermann und jedes Orchideenfach gibt, wo am Ende der Weg in die Arbeitslosigkeit vorgezeichnet ist mit dem Anspruch auf Mindestsicherung, am besten 14 Mal im Jahr.
Es bleibt abzuwarten, wann diejenigen einmal aufstehen werden, die das alles finanzieren, nämlich die Arbeiter, Angestellten und auch Beamten, vom Stahlarbeiter, an der Supermarktkassa bis zum Busfahrer, die täglich das leisten, was in unserer Gesellschaft benötigt wird, und das in einem nicht immer vergnüglichen Arbeitsumfeld.

carpe diem
03.11.2009, 13:36
Faymann-Bekenntnis zu Uni-Zugangsbeschränkungen

http://estb.msn.com/i/27/BF2027B7B9986E26DAB0750928EB.jpg


Bundeskanzler Faymann hat am Dienstag seine Forderungen nach Zugangsbeschränkungen für die Universitäten bekräftigt. Um welche Beschränkungen es sich handeln werde, solle Wissenschaftsminister Hahn im Dialog mit Studenten herausfinden, sagte Faymann nach dem Ministerrat. Über die Frage der Studiengebühren ist sich die Regierung nach wie vor nicht einig.
Man habe im Ministerrat beschlossen, das Budget für die Universitäten bis 2020 auf zwei Prozent des BIP aufzustocken, so der Bundeskanzler weiter. Um kurzfristig mehr Geld zu lukrieren, solle Wirtschaftsminister Mitterlehner evaluieren, welche Investitionen in Gebäuden vorgezogen werden können. Dass dies nicht den Forderungen der Studenten entspräche, stellte Faymann in Abrede: Die Studenten wollten adäquate Räumlichkeiten.
In Bezug auf die hohe Anzahl ausländischer Studenten in Österreich erklärte der Kanzler, nicht jeder solle zu uns kommen, "das wäre nicht leistbar". Die Wiedereinführung der Studiengebühren schloss Faymann abermals aus. Es dürfe keine finanziellen Schranken geben.
Vizekanzler Pröll bekräftigte dagegen, dass in dieser Frage in der Regierung Dissens bestehe und die ÖVP nach wie vor für Studiengebühren eintrete. Er sei aber dankbar, dass die Regierung nun eine "Linie ziehen" werde, so Pröll. Die Aufstockung der finanziellen Mittel, Dialog mit den Betroffenen und Zugangsbeschränkungen seien ein wichtiger Dreiklang.
Unterdessen bröckelt unter den Studenten offenbar die Streikfront. Im Internet haben sich mittlerweile rund 20.100 Nutzer des Netzwerks Facebook der Gruppe "Studieren statt Blockieren" angeschlossen, die Gruppe der Audimax-Besetzer hält bei rund 25.200 Fans.


http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150621935

Deus ex machina
04.11.2009, 20:15
Zur Einstimmung
Heutige Info-Mail vom Badelt (Rektor der WU) an WU-Studierende:

https://wu-lists.wu.ac.at/pipermail/wu-studierende/2009-November/000033.html

Dieser Herr hat die gleichen Visionen wie ich. Warum bin ich eigentlich nicht Wissenschaftsminister? Achja...weil ich nur ein Gefangener eines bildungs- und wissenschaftsaversen Systems wäre. :rolleyes:

carpe diem
04.11.2009, 20:23
Zur Einstimmung
Heutige Info-Mail vom Badelt (Rektor der WU) an WU-Studierende:

https://wu-lists.wu.ac.at/pipermail/wu-studierende/2009-November/000033.html

Dieser Herr hat die gleichen Visionen wie ich. Warum bin ich eigentlich nicht Wissenschaftsminister? Achja...weil ich nur ein Gefangener eines bildungs- und wissenschaftsaversen Systems wäre. :rolleyes:

Keine Sorge, du wirst es noch.
Wir sind noch nicht soweit, dass wir den jüngsten Minister der Welt haben.
Altgedient mußt du sein.
Dann hast du wenigstens keine Visionen mehr.

:)

Deus ex machina
04.11.2009, 22:56
Vielen Dank. Schwer wird es sein in dieser makabren Welt was bewegen zu können...

Aber ich werde die Hoffnung niemals aufgeben!

Deus ex machina
04.11.2009, 22:58
Die Studentenproteste gehen weiter:

http://diepresse.com/images/uploads//d/6/f/519535/u_Unie_Wien_Studentendemonstration__Photo_Michaela _Bruckberger.jpg

Gürtel wird für Studentenprotest gesperrt

"Die Besetzer des Audimax haben zu einem Aktionstag aufgerufen, Gürtel und Ring werden am Donnerstag zeitweise gesperrt. Kanzler Faymann rudert bei den Zugangs-Beschränkungen zurück."


Quelle: http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/519535/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

Hoamat
05.11.2009, 05:38
Und wie immer ...


Faymann auf "Zick-Zack-Kurs"

Die Hochschülerschaft übt scharfe Kritik an den unklaren Aussagen des Kanzlers im Uni-Streit. Die ÖVP attestiert ihm "Konzeptlosigkeit".

Sehenswertes Bild ... ganzer Kurierartikel des Eiertanzes;
http://kurier.at/nachrichten/1951931.php

?(

carpe diem
05.11.2009, 12:12
Vielen Dank. Schwer wird es sein in dieser makabren Welt was bewegen zu können...

Aber ich werde die Hoffnung niemals aufgeben!

Sagst du jetzt, wenn sie dich umerzogen haben, denkst du anders.
Alle Politiker, die Ideale hatten sind gescheitert.

Im Ausland wurden sogar einige ermordet!

carpe diem
05.11.2009, 17:09
Wer wird das wieder alles bezahlen.?
Polizeieinsätze-Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel -Müll beseitigen usw.
die Antwort:
Der Steuerzahler, der Depp

Wasserwerfer an die Front!

Deus ex machina
05.11.2009, 21:16
Sagst du jetzt, wenn sie dich umerzogen haben, denkst du anders.
Alle Politiker, die Ideale hatten sind gescheitert.

Im Ausland wurden sogar einige ermordet!


Sie? Die Gesellschaft und der Staat? Ja, danach ist man meistens nur eine Marionette sowie ein Geschäftsführer eines Multikonzern (z.B. Nestlé und Peter Brabeck-Letmathe).

Deus ex machina
05.11.2009, 21:19
Wer wird das wieder alles bezahlen.?
Polizeieinsätze-Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel -Müll beseitigen usw.
die Antwort:
Der Steuerzahler, der Depp

Wasserwerfer an die Front!

Mit Wasserwerfer wird man das Problem auch nicht lösen. Das würde nur ein schlechtes Images in- und außerhalb Österreich geben.

Ich bin gespannt was Herr Hahn zu den ganzen spektakel zu sagen hat und was er unternehmen wird. Eine Stellungsnahme wird es nach der Presse zu urteilen bald geben.

Dexter
06.11.2009, 01:54
Wovon redest du? Davon war nie die Rede. Ich rede von meinen Mitstudenten und ihren Meinungen. Nichts was du ansprichst.

Ihre Meinungen sind indivdualistisch? Bis auf den Punkt, dass eine Meinung immer individualistisch ist, weil sie die Einstellung einer bestimmten Person spiegelt, aber was meinst du genau damit und wie erkennst du es?

WIENER
06.11.2009, 02:03
Das Problem ist, dass die Studenten, mit Teilen ihrer Forderungen, nicht Unrecht haben. Tatsache ist, dass die Universitäten schon seit Jahren unterfinanziert sind, dass normales studieren fast gar nicht mehr möglich ist. Auf der anderen Seite sind Zugangsbeschränkungen, wie sie in ganz Europa üblich sind, durchaus legitim. Eine verworrene Situation, der Wasserwerfer ist auf jeden Fall fehl am Platz. Ich würde einfach jegliche Energiezufuhr einstellen. Ohne Heizung und ohne Strom kommen die Chaoten sicher recht rasch aus den Räumen die sie zerstören. Die Reperaturen kosten wieder einen Haufen jenes Geldes, das man eigentlich den studierenden zur Verfügung stellen sollte. Mit den vernünftigen Teil der Studenten, kann man sicher Anderorts eine vernünftige Lösung erzielen.

carpe diem
08.11.2009, 02:36
Pröll geht gegen Audimax-Besetzer in die Offensive (http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150749519)

http://estb.msn.com/i/3E/97ACFAB1E8453B4FC259E7799CA47.jpg (http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150749519)



ÖVP-Chef Josef Pröll geht zum Angriff auf die Studenten über, die das Audimax der Universität Wien seit über zwei Wochen besetzt halten, um für bessere Studienbedingungen zu protestieren. "Ich werde nicht zulassen, dass lautstarke Gruppen versuchen, die Politik, das Land und die Steuerzahler in Geiselhaft zu nehmen", sagte der Finanzminister der Tageszeitung "Österreich".

Na endlich!

Hoamat
08.11.2009, 03:47
Aber nicht nur Studenten haben Forderungen.
Es gibt halt auch andere Probleme:

AMS-Vorstand Johannes Kopf rät den jungen Leuten, "bei der Lehrstellensuche dran zu bleiben und die Suche nicht aufzugeben, das ist sehr wichtig! Und: Es ist von Vorteil, flexibel zu bleiben. Denn wer flexibel ist, sowohl beruflich als auch geografisch, findet leichter etwas." Tatsächlich gibt es österreichweit schon jetzt 1150 offene Lehrstellen, die auf geeignete Kandidaten warten. Die Berufe Restaurantfachmann oder Koch sind besonders gefragt. "Das sind Jobs mit guten Verdienstmöglichkeiten!", meint WKO-Präsident Christoph Leitl.

Leitl weiter: "Derzeit gibt es noch eine Lücke von 3.170 fehlenden Lehrstellen. Im Jahr 2015 wird es wegen der demografischen Entwicklung rund 6.000 Lehrstellensuchende weniger geben. Dann werden viele Betriebe sich vergebens um Lehrlinge bemühen, und ich bezweifle auch, dass es 2015 überhaupt noch eine Lehrstellenförderung geben wird."

Irgendwie glaube ich, der Leitl lebt am anderen Stern :rolleyes:

?(

Hoamat
08.11.2009, 04:01
Sie? Die Gesellschaft und der Staat? Ja, danach ist man meistens nur eine Marionette sowie ein Geschäftsführer eines Multikonzern (z.B. Nestlé und Peter Brabeck-Letmathe).

Was hältst du als Student von den Fähigkeitstests ?
Wie viele Studenten erfüllen die Anforderungen deiner Meinung nach ?

carpe diem
09.11.2009, 01:29
Leitl für beschränkten Uni-Zugang und Gebühren

http://estb.msn.com/i/22/DD1A989F48357D46485522692976.jpg


Für einen beschränkten Zugang zu limitierten Plätzen und die Wiedereinführung der Studiengebühren hat sich am Sonntag Wirtschaftskammer-Präsident Leitl ausgesprochen. Es spreche nichts dagegen, dass "Kinder einen Beitrag für ihre Ausbildung leisten", meinte er Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Wenn das sozial nicht möglich sei, könne man es mit Studienbeihilfen abfangen.
Es sei nicht einzusehen, warum Kindergärten - wo teilweise Beiträge zu zahlen sind - schlechter gestellt sind als Studierende, so Leitl. Angesprochen auf die derzeitigen Studentenproteste meinte der WKÖ-Präsident, man dürfe den jungen Menschen "nicht ein X für ein U" vormachen. Man müsse klar sagen: "Wir haben gewisse Ressourcen, wir haben Talente, diese sollten die Ressourcen nützen."
Die Universitäten selbst sollten definieren, welche Studienplätze sie - mit garantierter Qualität - anbieten können. Und diese limitierten Plätze sollten die Bestqualifizierten und Talentierten bekommen. Außerdem dürfe Österreich nicht zu einem "Auffanglager" für in anderen Ländern abgewiesene Studenten werden, so Leitl.
Das Angebot an den Unis solle zwar nicht nur am Kosten-Nutzen-Verhältnis orientiert sein - und ein junger Mensch, der z.B. Amerikanistik oder Anglizistik studieren wolle, sollte daran nicht gehindert werden. Er dürfe dann aber nicht "kommen und sagen, die Gesellschaft ist verpflichtet, mir einen Job zu geben".
Insgesamt vermisst Leitl im Bildungsbereich ein ganzheitliches Konzept. Die Sozialpartner hätten vor zwei Jahren ein Konzept vom Kindergarten bis zum lebenslangen Lernen vorgelegt, das seither aber in der Schublade liege, ärgerte sich der Wirtschaftskammer-Präsident.

http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150758699

Klare Worte

carpe diem
09.11.2009, 22:51
Während in Wien und anderen Unistädten noch kräftig mitgemischt, diskutiert, besetzt und Gulasch gekocht wird, ist es still geworden in Linz. Das flammende Motto der Besetzer „Uni brennt“ ist erloschen. Der Funke der Begeisterung konnte auf die anderen Studierenden nicht überspringen.
Die Erklärung dafür liegt auf der Hand: Die Kepler-Uni ist eine Pendleruniversität. Und auch die Studienfächer sind nicht jene, aus denen Revolutionäre hervorgehen: Die Wirtschaftler fürchten um ihre künftigen Jobs, Juristen um rechtliche Konsequenzen und die Soziologen wissen um die Sturheit des Systems. Was auch immer der wahre Grund ist: Die Besetzer sind jedenfalls ausgebrannt.

Deus ex machina
12.11.2009, 16:42
Neues zum Thema:

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/521247/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

EinDachs
12.11.2009, 16:48
Neues zum Thema:

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/521247/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

Dann hätt sich der Protest ja wirklich bezahlt gemacht.
Soviel zu den Leuten die ständig greinen, dass man sowieso nichts mit solchen Protesten erreicht.

Deus ex machina
13.11.2009, 17:27
Neues zum Thema:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/521508/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801

"Für Dekane Politik "völlig jämmerlich"

Der Zorn der Studenten wegen der Zustände auf den Unis wird teils auch vom wissenschaftlichen Personal geteilt. "Seit vielen Jahren das blanke wissenschaftspolitische Chaos" orten die Dekane der Uni Wien. "Es herrscht derartiger Unmut unter den Dekanen, dass wir nicht länger schweigen können", betonte der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Heinz Mayer am Freitag. Man könne "nicht länger hinnehmen, dass die Lage durch Politikeräußerungen heruntergespielt wird".

Die Besetzung von Hörsälen würde einerseits den Vorlesungsbetrieb stören, so Mayer. Andererseits hätten die Besetzer mit vielen Forderungen aber recht. So herrsche in vielen Fakultäten in unterschiedlicher Intensität die Ansicht, dass der Bologna-Prozess zu einer Verschulung sowie in Folge zu verminderten Berufsaussichten führen würde. Gar keine Freude hat Mayer mit der Bedingung von Minister Johannes Hahn (ÖVP), die angekündigten 34 Mio. Euro aus seiner Ministerreserve ausschließlich für die Lehre zu verwenden. "Dieses Auseinander-Dividieren von Forschung und Lehre kann nicht sein."

Anstatt sich endlich der Grundsatzfrage der Uni-Finanzierung zu widmen, habe die Politik bei der letzten Novelle des Universitätsgesetzes bloß diskutiert, wer wie in welchen Gremien vertreten sein solle, so Mayer: "Das sind doch nur Peanuts." Man habe geschaut, wie die eigene Klientel bedient werden könne und welche Maßnahmen nichts kosten."

umananda
13.11.2009, 17:34
Pröll geht gegen Audimax-Besetzer in die Offensive (http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150749519)

http://estb.msn.com/i/3E/97ACFAB1E8453B4FC259E7799CA47.jpg (http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150749519)



ÖVP-Chef Josef Pröll geht zum Angriff auf die Studenten über, die das Audimax der Universität Wien seit über zwei Wochen besetzt halten, um für bessere Studienbedingungen zu protestieren. "Ich werde nicht zulassen, dass lautstarke Gruppen versuchen, die Politik, das Land und die Steuerzahler in Geiselhaft zu nehmen", sagte der Finanzminister der Tageszeitung "Österreich".

Na endlich!

Du urteilst nur aus deinem Bauch heraus ... so optimal sind die Studienbedingungen an Österreichs Universitäten nun wirklich nicht. Das erleben nicht nur Studenten, sondern auch die Hochschullehrer und Dozenten ...

Servus umananda

carpe diem
13.11.2009, 18:27
Ich denke, in Zeiten wie diesen kann man nicht fordern und fordern und nochmal fordern.
Man bescheidet sich bis wieder bessere Zeiten kommen.
Unser Staat pfeift am letzten Loch, wie soll er noch Milliarden aus dem zerissenen Hosensack herausholen?

Deus ex machina
13.11.2009, 18:48
Ich denke, in Zeiten wie diesen kann man nicht fordern und fordern und nochmal fordern.
Man bescheidet sich bis wieder bessere Zeiten kommen.
Unser Staat pfeift am letzten Loch, wie soll er noch Milliarden aus dem zerissenen Hosensack herausholen?

Ich bin deiner Meinung. In der Krise, wo der verschiedene Sektoren (Banken, Automobilindustrie etc.) Finanzspritzen benötigt kann man auf keine Wunder hoffen.

Man muss alles kühl und präzise kalkulieren wo das Geld hinfliessen soll. Nur das scheinen viele Studenten auch nicht verstehen zu wollen oder zu können.

carpe diem
13.11.2009, 18:56
Ich bin deiner Meinung. In der Krise, wo der verschiedene Sektoren (Banken, Automobilindustrie etc.) Finanzspritzen benötigt kann man auf keine Wunder hoffen.

Man muss alles kühl und präzise kalkulieren wo das Geld hinfliessen soll. Nur das scheinen viele Studenten auch nicht verstehen zu wollen oder zu können.

Und die Politiker scheinen unfähig oder teilweise unfähig zu sein..

umananda
13.11.2009, 23:44
Ich denke, in Zeiten wie diesen kann man nicht fordern und fordern und nochmal fordern.
Man bescheidet sich bis wieder bessere Zeiten kommen.
Unser Staat pfeift am letzten Loch, wie soll er noch Milliarden aus dem zerissenen Hosensack herausholen?

Und wer soll deiner Ansicht nach diese miserablen Zeiten beenden? Besitzt Österreich irgendwelche nennenswerten Bodenschätze? Nein, nicht eine einzige nennenswerte Quelle. Der einzige Exportartikel ist die wissenschaftliche Ausbildung. Dieses Denken der "ZU KURZ GEKOMMENEN" stößt bei mir immer weniger auf Verständnis .

Servus umananda

carpe diem
14.11.2009, 00:36
Wenn du mich meinst, ich bin bei nichts zu kurz gekommen, aber ich möchte nicht ausgebeutet werden.
Ich zahle eine Menge Steuern.
Als ich studiert habe, gab es eine mikrige Kinderbeihilfe, sonst gar nichts.
Natürlich sollen diese Zustände nicht wiederkommen.
Es gibt ja auch Studenten , die nicht streiken, die ihr Studium weiterbringen möchten und von den Demonstranten gehindert werden.
Ich will nicht deutlicher werden.
Du bist natürlich näher am Geschehen. Bei uns tut sich so gut wie garnichts mehr.

umananda
14.11.2009, 00:49
Wenn du mich meinst, ich bin bei nichts zu kurz gekommen, aber ich möchte nicht ausgebeutet werden.
Ich zahle eine Menge Steuern.
Als ich studiert habe, gab es eine mikrige Kinderbeihilfe, sonst gar nichts.
Natürlich sollen diese Zustände nicht wiederkommen.
Es gibt ja auch Studenten , die nicht streiken, die ihr Studium weiterbringen möchten und von den Demonstranten gehindert werden.
Ich will nicht deutlicher werden.
Du bist natürlich näher am Geschehen. Bei uns tut sich so gut wie garnichts mehr.

Es geht mir nicht um die paar Studenten die streiken, sondern lediglich darum, dass sie in ihrem Anliegen grundlegend richtig liegen. Ich erlebe diese Situation so ziemlich hautnah. Ich habe einen Lehrauftrag in Wien ... und wenn ich keinen anderen lukrativen Job hätte, wäre es reiner Luxus... ein Zeitvertreib. Die Honorare sind ein Witz ...

Und die finanziellen Bedingungen, unter die so mancher Student und manche Studentin in Wien studieren muss, empfinde ich als skandalös ... erzähle mir nichts von früher. Früher war ich nur deshalb eine privilegierte Studentin, weil ich den Unterhalt von meinem Elternhaus bezog. Und vielleicht ist mein "FRÜHER" noch etwas jünger als deines ... ich bin Absolventin dieses Jahrtausend ....

Es kann langfristig nicht funktionieren, wenn ein Land seine Bildungselite im Regen stehen lässt. Das ist nicht gut für einen kleinen Industriestaat wie Österreich. Das ist eine Meinung ... und davon bin ich mehr als nur felsenfest überzeugt.

Servus umananda

carpe diem
14.11.2009, 01:01
Soviel ich weiß haben auch Ärzte, die Professoren sind Lehraufträge an der UNI Wien.
Soviel ich von einem weiß ungefähr eine Woche im Jahr, davon muß aber keiner leben.
Ich habe von denen, die ich kenne nicht gehört, dass die Zustände so schrecklich sind, dass man seinen Auftrag nicht korrekt ausführen könnte.
Vielleicht ist es auf der Medizinuni anders.
Wie schön für dich, dass du in diesem Jahrtausend studieren konntest.
Und noch dazu vor Ort.

umananda
14.11.2009, 01:13
Soviel ich weiß haben auch Ärzte, die Professoren sind Lehraufträge an der UNI Wien.
Soviel ich von einem weiß ungefähr eine Woche im Jahr, davon muß aber keiner leben.
Ich habe von denen, die ich kenne nicht gehört, dass die Zustände so schrecklich sind, dass man seinen Auftrag nicht korrekt ausführen könnte.
Vielleicht ist es auf der Medizinuni anders.
Wie schön für dich, dass du in diesem Jahrtausend studieren konntest.
Und noch dazu vor Ort.

Von was redest du eigentlich? Hast du überhaupt eine Ahnung vom Lehrbetrieb? Oder warst du nur mal eine Studentin, die ihr Studium hinter sich gebracht hat, um Goldhamster zu therapieren? Sei mir deshalb nicht böse, aber wenn du die heutige Situation nur a bisserl abschätzen könntest, dann wüsstest du, dass gerade auf dem Sektor Forschung und Wissenschaft eine starke internationale Konkurrenz besteht.

Wenn ein Land nicht mehr mithalten kann, dann ist es weg vom Fenster. Heutzutage drängen noch weitaus mehr Länder an die sogenannten Futterkrippen ... Polen und Tschechien sind mittlerweile als ernst zunehmende Konkurrenten auf dem Markt gedrängt.

Vielleicht wäre es besser, du würdest dich einfach erst einmal umfassend informieren, bevor du Vergleiche ziehen willst, die einfach nicht der aktuellen Situation gerecht werden ... eine Woche im Jahr (?) Ich meine nicht die eitlen Luxustypen, die einmal im Jahr ihren Senf aus Reputation beisteuern, sondern ich spreche von jenen, welche die Ausbildung mittragen .... von den Dozenten ... die mindestens einmal die Woche Grundwissen vermitteln. Denn nur auf solides Grundwissen baut sich eine wissenschaftlich fundierte Arbeit auf., die man auch vermarkten kann.

Servus umananda

post skriptum .... ich habe letztendlich in Frankreich mein Studium beendet ... dort kostet es zwar auch Geld, aber man bekommt wenigstens noch für das Geld etwas geboten ....

carpe diem
14.11.2009, 01:43
Ob in Tschechien und in Polen die UNIS besser sind als bei uns kann ich nicht sagen.
Nach dem Szenario, das du hier beschreibst, müßten unsere Politiker die größten Deppen auf der Welt sein, was ich doch nicht hoffe.
Jedenfalls an der Keppler Uni sind die Studenten weitgehend zufrieden und es gibt auch schon Absolventen, die es zu was gebracht haben.
Wo kein Geld ist, hat der Kaiser das Recht verloren.
Was die Goldhamster anbetrifft fallen sie nicht in mein Metier.
Und ein wenig Contenance, wenn ich bitten darf.
Dass die Sorbonne eine der berühmtesten UNIS der Welt ist , habe sogar ich schon mal gehört.

Deus ex machina
14.11.2009, 17:21
Ein Artikel den ich jedem emfehlen würde zu lesen liegt derzeit auf Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Studierendenproteste_in_%C3%96sterreich_2009

hit
14.11.2009, 18:13
Ich bin zu wenig in die Sache involviert, daß ich die Sache im Detail verstehe bzw.- durchschaue.
Für mich iost Tatsache, daß Studenten grundsätzlich auch STREIKEN dürfen und Streikmaßnahmen treffen nun einmal ander - egal, ob Streber, Professoren, Gleichgültige.
Die unter dem Schlagwort "Zugangsbeschränkungen" vorgebrachten Argumente (in der ORF-Diskussion) des Rektors der Technik waren mehr als hahnebüchern: Wenn alle studieren, wer arbeitet dann noch - etwas Blöderes kann wohl niemanden einfallen, so ein Szenario zu malen. Offensichtlich hat er alle Hürden einer Zugangsbeschränkung gemeistert - schade.
Was unsere Frau Bildungsministerin Gehrer angestelt hat, war ein daneben gegangenes Experimet für die, die Geld als Steuerungsinstrument und Einnahmequelle betrachten.
Ich empfehlel das Buch von K.P. Liessmann: Die Theorie der Unbildung.
Hit

Alfred Tetzlaff
14.11.2009, 20:45
@hit,
im Grunde geht es um die Umsetzung der sogenannten "Bologna-Erklärung", und da driften die Ansichten weit auseinander.
Künftig können Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen wie auch an Fachhochschulen eingerichtet werden. Das ist meiner Ansicht nach eine Abqualifizierung der Universitäten.
Diplom und Magister sollen durch Bachelor und Master ersetzt werden. In Deutschland hat sich das als Flop herausgestellt.

Gruß
Alfred

Candymaker
14.11.2009, 21:54
[B]

http://estb.msn.com/i/22/DD1A989F48357D46485522692976.jpg

[B]Klare Worte

http://www.topnews.in/files/T-rex.jpg

hit
15.11.2009, 12:03
@hit,
im Grunde geht es um die Umsetzung der sogenannten "Bologna-Erklärung", und da driften die Ansichten weit auseinander.
Künftig können Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen wie auch an Fachhochschulen eingerichtet werden. Das ist meiner Ansicht nach eine Abqualifizierung der Universitäten.
Diplom und Magister sollen durch Bachelor und Master ersetzt werden. In Deutschland hat sich das als Flop herausgestellt.

Gruß
Alfred

Dazu habe ich Liessmann gelesen, der das "Bologna-Projekt" in Grund und Boden verdammt. Für mich nachvollziehbar: Ich habe es so verstanden: Studien sollen in gegenseitig anerkannten Bausteinen (über Österreich hinaus) abgeschlossen werden. Das Studium ist praktisch (nur) eine Berufsausbildung, die von der Wirtschaft nach Angebot und Nachfrage inhaltlich bestimmt wird. Was soll z.B. ein "Auslandstudium", wenn ich die Bausteine im Inland - sarkastisch - billiger haben kann? Ich finde, daß so eine Regelung sicher auch eine Berechtigung hat, nur sollte man den inhaltlich besetzten Begriff "Universität= allumfassend" dafür nicht mehr verwenden. Was bei "Bologna" angeboten wird, ist nur mehr "UNI" in der Bedeutung von: einfärbig, ungemustert bis 08/15.

Ich fand ja den Ausdruck "Orchideenstudium" entlarvend. Meine Kinder haben Freunde auf der UNi, die dort arbeiten und da hats alle möglichen Richtungen getroffen. Es wird die alte Leier neu gespielt: Wozu brauch ich Latein, Rechtschreibung und Rechnen? - das machen alles Computerprogramme.
Da eines meiner Hobbies "wilde Orchideen in Tirol" ist, hat mich dieser Ausdruck - wohl auch verständlich - auch getroffen. Keine Angst: Ich geh nicht auf die Uni und versitze dort einen Paltz oder will keine Bahnermäßigung. Auch wenn ich oben vielleicht geringschätzig den Computer ins Spiel gebracht habe - für mein Hobby läuft er von Zeit zu Zeit heiß.

Die Elitschulen bzw. Schulen, die für viel Geld eine bessere Leistung bieten, keinen weder volkswirtschaftlich noch sozial begründet werden. Mir stößt halt ständig der Schüssel sauer auf, der heute noch stolz auf seine Eliteschule ist, auf der keine Mädchen zugelassen waren. Eer wird für sich allein bestmmt profitiert haben - die Masse der sog. plebs - hat ihn als Politiker, der für alle Menschen zuständig sein sollte offensichtlich wenig interessiert. Traurig bzw. katastrophal, weil er offensichtlich als Berufspolitiker - der ja nie konkret mit seinen Händen oder sonst in der Wirtschaft gearbeitet hat, - den Bezug zum Volk nie gefunden und auch nichts dazugelernt hat.

hit
15.11.2009, 12:07
http://www.topnews.in/files/T-rex.jpg

Ist das ein Gegenbeweis zu Darwin - es hat sich doch nicht alles weiterentwickelt oder ein Beweis für Darwin, daß das das Auserlesene ist?:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Hoamat
15.11.2009, 17:27
Ist das ein Gegenbeweis zu Darwin - es hat sich doch nicht alles weiterentwickelt oder ein Beweis für Darwin, daß das das Auserlesene ist?:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Es istwohl eher Leitls Gebiss .... welch ein Killerfoto :cool2:

hit
16.11.2009, 09:41
Es istwohl eher Leitls Gebiss .... welch ein Killerfoto :cool2:

Bis jetzt ist mir Leitl eigentlich sehr vernünftig erschienen, ebenso der jetztige Wirtschaftsminister Mitterlehner - beide sind in meinenAugen nicht bissig.:hihi:

carpe diem
16.11.2009, 12:00
Verteilung von 34 Mio. nach Studentenplus

http://estb.msn.com/i/48/8169D7FAFD5649E36C1B12A3CD99A.jpg


Zwischen null und neun Mio. Euro erhalten die Universitäten aus der von Wissenschaftsminister Hahn im Zuge der Studentenproteste bereitgestellten "Notfalls-Reserve" in Höhe von 34 Mio. Euro. Der Löwenanteil geht mit einer Bandbreite von sieben bis neun Mio. Euro an die Uni Wien, drei Kunstunis gehen dagegen voraussichtlich leer aus.


[weiterlesen] (http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=150897716)

hit
16.11.2009, 12:12
Zwischen null und neun Mio. Euro erhalten die Universitäten aus der von Wissenschaftsminister Hahn im Zuge der Studentenproteste bereitgestellten "Notfalls-Reserve" in Höhe von 34 Mio. Euro. Der Löwenanteil geht mit einer Bandbreite von sieben bis neun Mio. Euro an die Uni Wien, drei Kunstunis gehen dagegen voraussichtlich leer aus.

Wo die Not am größten hilft Hahn wohl am besten?
Ich versteh von der Aufteilung dieses als Notgroschen gedachten Geldes zu wenig. Schrecklich auf jeden Fall, daß man schon wieder aufs" Familiensilber" greift, weil das Budget nicht die 2% von BIP hergibt.
Wenn man sich schon diesem Ziel bekennt, dann sollte man es auch glaubwürdig ansteuern und die Problem von zu vielen ... Studenten wären dann neu zu bewerten.

Off topic: Man man nimmt das Maul bei uns halt immer zu voll: Siehe Umweltschutz- Österreich Schlußlicht, weils die eigenen großsprecherischen Vorgaben nicht erfüllen kann. So eine Pleite ist eigentlich der Beweis von totaler Unfähigkeit auf diesem Gebiet: Wer kauf sich so große Schuhe, daß er damit nicht gehen kann?
Hier die Umweltminister seit 1972 - einfach zum Nachdenken:

Dr. Ingrid LEODOLTER 02.02.1972 – 08.10.1979
Dr. Herbert SALCHER 05.11.1979 – 20.01.1981
Dr. Kurt STEYRER 20.01.1981 – 17.12.1985
Franz KREUZER 17.12.1985 – 21.01.1987

Dr. Marilies FLEMMING 21.01.1987 – 05.03.1991
Dkfm Ruth FELDGRILL-ZANKL 05.03.1991 – 25.11.1992
Maria RAUCH-KALLAT 25.11.1992 – 04.05.1995
Dr. Martin BARTENSTEIN 04.05.1995 – 04.02.2000
Mag. Wilhelm MOLTERER 04.02.2000 – 28.02.2003
Josef PRÖLL 28.02.2003 – 02.12.2008
Nikolaus BERLAKOVICH 02.12.2008 -

Hoamat
17.11.2009, 23:30
Bis jetzt ist mir Leitl eigentlich sehr vernünftig erschienen, ebenso der jetztige Wirtschaftsminister Mitterlehner - beide sind in meinenAugen nicht bissig.:hihi:

Ja, Leitl im Allgemeinem.

Aber das Foto von #126 ist schon ein Hammer :rolleyes:

hit
18.11.2009, 08:17
Ja, Leitl im Allgemeinem.

Aber das Foto von #126 ist schon ein Hammer :rolleyes:

Finde das auch super - es ist halt immer gefährlich, daß man "Äußerlichkeiten" - als Karikatur gedacht - zu sehr in die Person hineinprojeziert.
Warum ich das sage?
Ich habe das Thema Arigona Zogaj verfolgt. Dort erblödete man sich von der Innenministerin bis in die untersten Gefilde dieses Formus doch: rehbraune Augen, lackierte Fingenägel ..... dem Mädchen vorzuhalten und darin Gründe zu sehen, daß es schön still sein sollte und man sie mit AUCH mit diesen Arguimenten am liebsten ab - schieben- schießen möchte.

Hoamat
18.11.2009, 08:40
Finde das auch super - es ist halt immer gefährlich, daß man "Äußerlichkeiten" - als Karikatur gedacht - zu sehr in die Person hineinprojeziert.
Warum ich das sage?
Ich habe das Thema Arigona Zogaj verfolgt. Dort erblödete man sich von der Innenministerin bis in die untersten Gefilde dieses Formus doch: rehbraune Augen, lackierte Fingenägel ..... dem Mädchen vorzuhalten und darin Gründe zu sehen, daß es schön still sein sollte und man sie mit AUCH mit diesen Arguimenten am liebsten ab - schieben- schießen möchte.

Das wurde nur am Rande erwähnt.
Ich denke aber trotzdem, dass ihr Aussehen eine sehr grosse Rolle spielte, um sie andauernd in die Hauptnachrichten zu pressen.
Die Grünen sahen auch darin ein photogenes Zugpferd.
Wem wäre etwas aufgefallen, wenn sich eine unhübsche 30 jährige versteckt hätte. Wäre das dann Erpressung des Staates (oder Landfriedensbruch) genannt worden, was es ja eigentlich auch war ?

Warum ist der ORF sofort darauf abgefahren ???????

:rolleyes:

hit
18.11.2009, 08:57
Das wurde nur am Rande erwähnt.
Ich denke aber trotzdem, dass ihr Aussehen eine sehr grosse Rolle spielte, um sie andauernd in die Hauptnachrichten zu pressen.
Die Grünen sahen auch darin ein photogenes Zugpferd.
Wem wäre etwas aufgefallen, wenn sich eine unhübsche 30 jährige versteckt hätte. Wäre das dann Erpressung des Staates (oder Landfriedensbruch) genannt worden, was es ja eigentlich auch war ?

Warum ist der ORF sofort darauf abgefahren ???????

:rolleyes:
Das mit dem Rand ist so eine Sache - ich glaube wir verstehen, was darunter gemeint ist. Zum Aufschaulen ist jecders Mittel recht: es muß entsprechend aufbereitet werden.
In unserer Mediengesellschaft ist alles wichtig - die Hauptsache, die Quoten stimmen.

carpe diem
18.11.2009, 13:03
Finde das auch super - es ist halt immer gefährlich, daß man "Äußerlichkeiten" - als Karikatur gedacht - zu sehr in die Person hineinprojeziert.
Warum ich das sage?
Ich habe das Thema Arigona Zogaj verfolgt. Dort erblödete man sich von der Innenministerin bis in die untersten Gefilde dieses Formus doch: rehbraune Augen, lackierte Fingenägel ..... dem Mädchen vorzuhalten und darin Gründe zu sehen, daß es schön still sein sollte und man sie mit AUCH mit diesen Arguimenten am liebsten ab - schieben- schießen möchte.

Lackierte Fingernägel wurden von mir nicht erwähnt"

hit
18.11.2009, 17:02
Lackierte Fingernägel wurden von mir nicht erwähnt"
OK, hab ich das behauptet? Und wenn ich Dich falsch zitiert haben sollte, so verzeih - die ganze ANTI-Argumentationskette ist für mich nicht "schlüssig".
Wer Partygirl oder Rehaugen .... in dieser ernsten Sache bewußt ins Spiel bringt, kann von mir kein Verständnis erwarten. Sorry, falls ich Dich persönlich verletzt, angegriffen habe - ....

carpe diem
18.11.2009, 17:15
OK, hab ich das behauptet? Und wenn ich Dich falsch zitiert haben sollte, so verzeih - die ganze ANTI-Argumentationskette ist für mich nicht "schlüssig".
Wer Partygirl oder Rehaugen .... in dieser ernsten Sache bewußt ins Spiel bringt, kann von mir kein Verständnis erwarten. Sorry, falls ich Dich persönlich verletzt, angegriffen habe - ....

Wie könntest du mich verletzen, du wilder Tiroler, du!

Da müßtest du schärfere Geschütze auffahren.

hit
18.11.2009, 17:18
Wie könntest du mich verletzen, du wilder Tiroler, du!

Da müßtest du schärfere Geschütze auffahren.

Paß nur auf, ich hab den AH hinter mir (vor mir oder neben mir möchte ich diesen Helden nicht haben). :rolleyes:

Hoamat
19.11.2009, 15:50
Das mit dem Rand ist so eine Sache - ich glaube wir verstehen, was darunter gemeint ist. Zum Aufschaulen ist jecders Mittel recht: es muß entsprechend aufbereitet werden.
In unserer Mediengesellschaft ist alles wichtig - die Hauptsache, die Quoten stimmen.

Und warum war Arigona und Mama Zogaj heute schon wieder im Parlament ?

Das haben nicht die Medien verbrochen, sondern diese Linkstürkin der Grünen.

Der Blitz möge sie beim Sch ... treffen /:(

hit
19.11.2009, 17:53
Und warum war Arigona und Mama Zogaj heute schon wieder im Parlament ?

Das haben nicht die Medien verbrochen, sondern diese Linkstürkin der Grünen.

Der Blitz möge sie beim Sch ... treffen /:(

Die Medien verbrechen nichts - sie machen ihre arbeit, die man so und so einschätzne kann.
Wer ums Abendland zittert, weil es tausende solche Fälle gibt, erscheint mir auch suspekt.

Deus ex machina
20.11.2009, 12:29
Der Staat büfelt, wo neue Einsparungen getätigt werden könnten:

http://www.wwwat.at/arbeit/bild0310.gif

Hoamat
22.11.2009, 08:16
Die Medien verbrechen nichts - sie machen ihre arbeit, die man so und so einschätzne kann.
Wer ums Abendland zittert, weil es tausende solche Fälle gibt, erscheint mir auch suspekt.

Diese vergatterten Medien im Guties Gleichschritt verbrechen eine ganze Menge.
Sie schreiben prinzipiell nicht die Wahrheit.

Man ... ich zittere nicht um das Abendland, sondern um den Rechtsstaat.
Einen Rechtsstaat, der sich von einigen Dahergelaufenen an der Nase führen lassen muß, weil ansonst die Guties-Keule kommt.


Aber nicht hier ...
hier existiert echte Meinungsfreiheit ohne Diktat !

germane

hit
22.11.2009, 09:20
Diese vergatterten Medien im Guties Gleichschritt verbrechen eine ganze Menge.
Sie schreiben prinzipiell nicht die Wahrheit.

Man ... ich zittere nicht um das Abendland, sondern um den Rechtsstaat.
Einen Rechtsstaat, der sich von einigen Dahergelaufenen an der Nase führen lassen muß, weil ansonst die Guties-Keule kommt.


Aber nicht hier ...
hier existiert echte Meinungsfreiheit ohne Diktat !

germane



Ich bion auch für den Rechtsstaat: Nur kann man mit dieser "Keule" auch Mißbrauch betreiben: Recht muß Recht bleiben - und es gibt angeblich tausende Zogas. Unsere Rechtsverständnis gipfelt darin, daß nach der Fiktion "alles sind gleich", ALLES UND JEDE/R über einen Kamm geschoren wird. Ausnahmen werden dann als Ungerechtigkeiten hingestellt. Außer man flüchtet in die Formuliereung: gerechtfertige Lösung.
Es gibt genügend Bürgersendungen, die sich nicht nur über eine fehlerhafte Verwaltung alterieren, sondern auch solche, in denen Einzelschicksale aufgezeigt werden. Daß sich Minderheitengruüppen (wie z.B die Grünen) für Minderheiten und Einzelfälle einsetzen, bringt ihnen dann die abfällige Bezeichnung Gutmenschen etc. ein.
Ich wünsche allen, daß sie "normgerecht" sind und nie in die Situation einer Ausnahmesituation kommen - ob verschuldet oder nicht, oder aus anderen Gründen: Zoga ein wunderbares Beispiel: Die Tochter kann am wenigsten für die Situation, der Vater hat Mist gebaut (in Simme der Rettung seiner Familie), die Gesetzgebung und Verwaltung haben versagt.
Man suche sich jetzt die Argumente für und gegen Zogai heraus - was immer herauskommen wird: Gerechhtigkeit = eine Illusion.
Wenn dann politische Gruppen auftreten, die nationalistisch - nicht national - ständig schüren und mit dieser Art auf Stimmenfang gehen, dann kann ich nur sagen: Adieu Du armes Österreich.

Deus ex machina
03.12.2009, 20:36
Audimax als Wärmestube für Obdachlose:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/526057/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801


:)

hit
04.12.2009, 12:40
Audimax als Wärmestube für Obdachlose:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/526057/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/516801/index.do&direct=516801


:)

Also das halte ich sogar für einen Unsinn, der der Idee eines berechtigten Streiks nur schadet - wie Krawaller etc.

carpe diem
10.12.2009, 22:03
Audimax-Besetzer legen sich gegen Uni Wien quer

http://estb.msn.com/i/32/3D682A16F8DA3EF339F2088499B6.jpg


Die Besetzer des Audimax der Uni Wien wollen das Ultimatum von Rektor Winckler verstreichen lassen: Dieser hatte am Donnerstag Ersatzräumlichkeiten angeboten, sollten die Studenten das Audimax räumen. Eine Entscheidung erwarte er sich vom Plenum am Freitagabend. Die Besetzer wollen aber noch kein Angebot vom Rektorat erhalten haben, das Plenum werde deshalb kaum eine Entscheidung bringen, hieß es.
Es sei "unangebracht, vom morgigen Plenum schon eine endgültige Entscheidung zu erwarten", erklärten die Studenten. Schließlich würde ein Ende der Besetzung "nicht nur Studierende betreffen, auch zahlreiche Obdachlose, die derzeit im Audimax Zuflucht suchen, würden vor Weihnachten wieder in die Kälte geschickt". Sollte das Rektorat jedoch, wie von den Besetzern erbeten, rechtzeitig vor dem Plenum ein konkretes Angebot vorlegen, "soll es um 19.00 Uhr vom Plenum des Audimax erstmals diskutiert werden".
Winckler hatte zuletzt erklärt, dass "sich die Lage zugespitzt hat". In den besetzten Hörsälen würden Sicherheitsprobleme auftreten. Die Uni sei auch nicht bereit, täglich 20.000 bis 25.000 Euro für die Anmietung von Sälen auf den Tisch zu legen. Die Ersatzräumlichkeiten für die Besetzer liegen im Hauptgebäude der Uni. Der Wunsch nach Kommunikationsräumlichkeiten für die Studenten liege schon lange auf dem Tisch, so Winckler - allerdings müsse die ÖH die Verantwortung dafür tragen.
Winckler erklärte, er könne es nicht tolerieren, dass die Hörsäle weiter für Besetzungen verwendet werden. Es würden immer mehr Sicherheitsprobleme auftreten: Feuermeldegeräte seien wegen des vielen Zigarettenrauchs außer Betrieb gesetzt worden, dazu komme noch das Obdachlosenproblem.
Der Weg der Universität, auf Verhandlungen und eine politische Lösung zu setzen, sei richtig gewesen, betonte Winckler. Eine behördliche Räumung sei nicht so einfach. "Ich verhehle aber nicht, dass jetzt genügend Dialog und Bewegung von Seiten der Uni vorhanden war", so Winckler. Jetzt müsse gehandelt werden - die Besetzung könne "kein Dauerzustand" sein.

]http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151296778 (http://]http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151296778)

Wielange lassen sich unsere Polithanseln noch auf der Nase rumtanzen.
Heizung und Strom abstellen und die Besetzer in die Haftung für entstandene Kosten einbinden.
Es reicht.

hit
11.12.2009, 07:22
Audimax-Besetzer legen sich gegen Uni Wien quer

http://estb.msn.com/i/32/3D682A16F8DA3EF339F2088499B6.jpg


Die Besetzer des Audimax der Uni Wien wollen das Ultimatum von Rektor Winckler verstreichen lassen: Dieser hatte am Donnerstag Ersatzräumlichkeiten angeboten, sollten die Studenten das Audimax räumen. Eine Entscheidung erwarte er sich vom Plenum am Freitagabend. Die Besetzer wollen aber noch kein Angebot vom Rektorat erhalten haben, das Plenum werde deshalb kaum eine Entscheidung bringen, hieß es.
Es sei "unangebracht, vom morgigen Plenum schon eine endgültige Entscheidung zu erwarten", erklärten die Studenten. Schließlich würde ein Ende der Besetzung "nicht nur Studierende betreffen, auch zahlreiche Obdachlose, die derzeit im Audimax Zuflucht suchen, würden vor Weihnachten wieder in die Kälte geschickt". Sollte das Rektorat jedoch, wie von den Besetzern erbeten, rechtzeitig vor dem Plenum ein konkretes Angebot vorlegen, "soll es um 19.00 Uhr vom Plenum des Audimax erstmals diskutiert werden".
Winckler hatte zuletzt erklärt, dass "sich die Lage zugespitzt hat". In den besetzten Hörsälen würden Sicherheitsprobleme auftreten. Die Uni sei auch nicht bereit, täglich 20.000 bis 25.000 Euro für die Anmietung von Sälen auf den Tisch zu legen. Die Ersatzräumlichkeiten für die Besetzer liegen im Hauptgebäude der Uni. Der Wunsch nach Kommunikationsräumlichkeiten für die Studenten liege schon lange auf dem Tisch, so Winckler - allerdings müsse die ÖH die Verantwortung dafür tragen.
Winckler erklärte, er könne es nicht tolerieren, dass die Hörsäle weiter für Besetzungen verwendet werden. Es würden immer mehr Sicherheitsprobleme auftreten: Feuermeldegeräte seien wegen des vielen Zigarettenrauchs außer Betrieb gesetzt worden, dazu komme noch das Obdachlosenproblem.
Der Weg der Universität, auf Verhandlungen und eine politische Lösung zu setzen, sei richtig gewesen, betonte Winckler. Eine behördliche Räumung sei nicht so einfach. "Ich verhehle aber nicht, dass jetzt genügend Dialog und Bewegung von Seiten der Uni vorhanden war", so Winckler. Jetzt müsse gehandelt werden - die Besetzung könne "kein Dauerzustand" sein.

]http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151296778 (http://]http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151296778)

Wielange lassen sich unsere Polithanseln noch auf der Nase rumtanzen.
Heizung und Strom abstellen und die Besetzer in die Haftung für entstandene Kosten einbinden.
Es reicht.

Es reicht saget auch Moterer als er in Argumentationsnotstand geriet.
Bei Deinem Kommentar kann ich nur zu "POLITHANSELN" meine Zustimmung geben. Die Studenten sollen von ihrem Stzreiklrecht bis zu einem absehbaren Ergenis Gebrauch machen.
Man kann sich wg. evtl. Übergriffen sich doch nicht mit der Unfähigkeit der Polithanseln abspeisen lassen.

carpe diem
14.12.2009, 16:16
Freigabe von besetztem Audimax "unrealistisch"

http://estb.msn.com/i/C1/BD98C4A387BAF421C562A23A967D3.jpg


Dass die Besetzer des Audimax der Universität Wien bei ihrem Montags-Plenum das Angebot des Rektorats annehmen, den Hörsaal aufgeben und auf Ersatzräume ausweichen, ist laut einem Sprecher des Pressebüros der Protestbewegung "unrealistisch". Schließlich seien die angebotenen Maßnahmen großteils ohnehin gesetzlich festgeschrieben, sagte der Sprecher zur APA.
Die Nutzung des Audimax für größere Veranstaltungen sei bisher ebenfalls schon möglich gewesen, wurde hinzugefügt. Ob es eine Abstimmung über den von Rektor Georg Winckler geforderten Abzug aus dem Audimax geben wird, wird laut dem Sprecher von der Entwicklung der Diskussion und der Stimmung abhängen. Sollte es eine Entscheidung geben, sei es jedenfalls "relativ klar, dass es keine Zustimmung zum Angebot des Rektors" geben werde.
Im Gegensatz zum vergangenen Freitag soll das Plenum am Montag jedenfalls nicht nur zum Diskutieren genutzt werden. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass die Besetzer mit einer Stellungnahme auf das Angebot des Rektorats reagieren und ihre weitere Strategie in dieser Frage besprechen werden.
Ein weiteres wichtiges Thema sollen jene Arbeitsforen sein, die im Zuge des "Dialogs Hochschulpartnerschaft" von Wissenschaftsminister Hahn eingerichtet wurden. Die erste der fünf Arbeitsgruppen hat am Montag ihre Arbeit begonnen. Bei dem Termin des Forums zum Thema "Gesellschaftlicher Auftrag des tertiären Sektors" wurde u.a. beschlossen, dass möglichst vielen Menschen die Beteiligung an dem Diskussionsprozess, etwa über Internet, ermöglicht werden soll. Das Treffen zwischen rund 40 Vertretern von Politik, Studenten und anderen Uni-Vertretern sowie anderen Interessensvertretungen ist laut Wissenschaftsministerium "konstruktiv" verlaufen, der nächste Termin wurde für Ende Jänner vereinbart.

http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151365221

Haben wir zur Zeit nicht andere Sorgen, schmeißt sie endlich raus.

hit
14.12.2009, 18:13
Freigabe von besetztem Audimax "unrealistisch"

http://estb.msn.com/i/C1/BD98C4A387BAF421C562A23A967D3.jpg


Dass die Besetzer des Audimax der Universität Wien bei ihrem Montags-Plenum das Angebot des Rektorats annehmen, den Hörsaal aufgeben und auf Ersatzräume ausweichen, ist laut einem Sprecher des Pressebüros der Protestbewegung "unrealistisch". Schließlich seien die angebotenen Maßnahmen großteils ohnehin gesetzlich festgeschrieben, sagte der Sprecher zur APA.
Die Nutzung des Audimax für größere Veranstaltungen sei bisher ebenfalls schon möglich gewesen, wurde hinzugefügt. Ob es eine Abstimmung über den von Rektor Georg Winckler geforderten Abzug aus dem Audimax geben wird, wird laut dem Sprecher von der Entwicklung der Diskussion und der Stimmung abhängen. Sollte es eine Entscheidung geben, sei es jedenfalls "relativ klar, dass es keine Zustimmung zum Angebot des Rektors" geben werde.
Im Gegensatz zum vergangenen Freitag soll das Plenum am Montag jedenfalls nicht nur zum Diskutieren genutzt werden. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass die Besetzer mit einer Stellungnahme auf das Angebot des Rektorats reagieren und ihre weitere Strategie in dieser Frage besprechen werden.
Ein weiteres wichtiges Thema sollen jene Arbeitsforen sein, die im Zuge des "Dialogs Hochschulpartnerschaft" von Wissenschaftsminister Hahn eingerichtet wurden. Die erste der fünf Arbeitsgruppen hat am Montag ihre Arbeit begonnen. Bei dem Termin des Forums zum Thema "Gesellschaftlicher Auftrag des tertiären Sektors" wurde u.a. beschlossen, dass möglichst vielen Menschen die Beteiligung an dem Diskussionsprozess, etwa über Internet, ermöglicht werden soll. Das Treffen zwischen rund 40 Vertretern von Politik, Studenten und anderen Uni-Vertretern sowie anderen Interessensvertretungen ist laut Wissenschaftsministerium "konstruktiv" verlaufen, der nächste Termin wurde für Ende Jänner vereinbart.

http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151365221

Haben wir zur Zeit nicht andere Sorgen, schmeißt sie endlich raus.

Ja wir nicht nur andere sondern AUCH Sorgen um die Bildung.
Die Studenten streiken erst seit kurzer Zeit.
Die Geldkrise dauert schon länger - da wurde bis heute niemand rausgeschmissen - also: Fang mit Deinem Appell dort an. Daß wir prozentuell im Budget für unsere Ausbildung zu wenig vorgesehen haben, da fängt es an.

Also: Auf, auf ihr Hasen, ich hör nicht Dein Jagdhorn blasen.

PS: Was sagts zur radikalen Abnahme meiner Tippfehler. Ich glaub, jetzt versteht man mich auch besser.:]:]

carpe diem
14.12.2009, 18:19
Es waren ja nur Tippfehler, das sprach für deine Hastigkeit.

Es geht mir auch darum, dass die Studenten , die studieren wollen, offenbar behindert werden.
Wann wollen die Herumlümmler und das Audimaversauer weiter studieren?

hit
14.12.2009, 18:33
Es waren ja nur Tippfehler, das sprach für deine Hastigkeit.

Es geht mir auch darum, dass die Studenten , die studieren wollen, offenbar behindert werden.
Wann wollen die Herumlümmler und das Audimaversauer weiter studieren?

Ich glaube, dieses von Dir angschnitte "Mengen"problem hochgespilet wird:

Die sog. Behinderung der Zahmen und Braven ist lächerlich
Die Herumlümmler und Versauer sind eine Minderheit

Es ist halt so - wie bei der Gewerkschaft - alle schimpfen auf sie und alle stecken die Erfolge (vom Kollektivvertrag und Urlaub angefangen ...) genußvoll ein. Die ganz Gscheiten regen sich im bezahlten Krankenstand dann noch sogar auf, daß das Spitalsessen nicht zum Fressen ist und die Gewerkschaft den Staat kaputt macht.
Und die, die sich für eine Sache einsetzen werden erst einmal als Trottel... bezeichnet und dann gehen sie sang- und klanglos in der Geschichte unter.

I wer narrisch - nicht bei den Toren Erfolgen der Gewerkschaften), die wir erzielen, sondern bei den Eigentoren, die da am laufenden Band verbal verbrochen werden.

carpe diem
14.12.2009, 19:14
Ich glaube, dieses von Dir angschnitte "Mengen"problem hochgespilet wird:

Die sog. Behinderung der Zahmen und Braven ist lächerlich
Die Herumlümmler und Versauer sind eine Minderheit

Es ist halt so - wie bei der Gewerkschaft - alle schimpfen auf sie und alle stecken die Erfolge (vom Kollektivvertrag und Urlaub angefangen ...) genußvoll ein. Die ganz Gscheiten regen sich im bezahlten Krankenstand dann noch sogar auf, daß das Spitalsessen nicht zum Fressen ist und die Gewerkschaft den Staat kaputt macht.
Und die, die sich für eine Sache einsetzen werden erst einmal als Trottel... bezeichnet und dann gehen sie sang- und klanglos in der Geschichte unter.

I wer narrisch - nicht bei den Toren Erfolgen der Gewerkschaften), die wir erzielen, sondern bei den Eigentoren, die da am laufenden Band verbal verbrochen werden.

Es wäre schlimm, wenn du narrisch würdest, naja vielleicht narrisch guat!

hit
14.12.2009, 20:22
Es wäre schlimm, wenn du narrisch würdest, naja vielleicht narrisch guat!

Ich zähle mich zu denen, die auch einen Vogel haben.

carpe diem
17.12.2009, 02:21
Polizei räumt besetztes Büro an Uni Wien

An der Universität Wien ist es am Mittwochnachmittag zur ersten polizeilichen Räumung eines besetzten Raums gekommen. Polizisten trugen rund 15 Personen aus einem Büro, in das nach Angaben der Uni-Leitung in der Nacht eingebrochen worden war.

Mit der Besetzung des Audimax habe die Räumung nichts zu tun, betonte eine Uni-Sprecherin gegenüber der APA.

http://estb.msn.com/i/4D/2A1D39F85C5F7E6BBE52A5F9A3C.jpg





"Es war kein Ziel der Uni Wien, in diese Situation zu kommen", so die Sprecherin weiter. "Es ist aber auch an der Uni Wien an 365 Tagen im Jahr verboten einzubrechen". Die Besetzer der Büroräumlichkeiten hatten zuvor geltend gemacht, dass ihnen diese im Austausch gegen die Freigabe des Audimax vom Rektorat zugesichert worden waren. Außerdem seien sie unversperrt gewesen. Zuletzt waren rund 25 Personen in den besetzten Räumlichkeiten. Rund zehn verließen sie nach einer Aufforderung durch die Polizei, ca. 15 wurden hinausgetragen.

Eine "Verhärtung der Fronten" zwischen Rektorat und Besetzern des Audimax ortet die Vorsitzende der Hochschülerschaft der Uni Wien, Flora Eder (Grüne und Alternative StudentInnen/GRAS). "Wenn man konstruktiv zusammenarbeiten will, ist es jetzt ein schlechter Zeitpunkt zum Räumenlassen", so Eder gegenüber der APA. Auf Nachfrage räumte Eder ein, dass natürlich auch die Besetzer, die aus dem Audimax-Plenum stammen, "undiplomatisch" vorgegangen seien.

Rund 150 Besetzer des Audimax der Universität Wien zogen indes am Mittwoch gegen 19 Uhr vor das Parlament. Laut einem Sprecher der Polizei haben einige der Demonstranten versucht, in das Parlament zu gelangen. Dabei soll ein Beamter verletzt worden sein, einer der Demonstranten wurde wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen.

[url]http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=151398302[/img]

DoMonRai
17.12.2009, 04:07
Es ist doch gut, Gesellschaftswissenschaften herunterzufahren. Das sind Fächer, mit denen man in die Arbeitslosigkeit studiert. Statt etwas Nützliches zu studieren, womit der Student später mal entweder in der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Dienst etwas werden und so auch dem Gemeinwohl nützen kann, studiert er erst und macht dann auf Hartz 4. Asozial ist das!
Ich studiere Soziologie und Statistik und arbeite nebenbei 60 %.


Das meine ich gar nicht. Gesellschaftswissenschaften sind vor allem Fächer wie Soziologie. Und dafür ist eigentlich kein Bedarf da. Die typischen Dekadenzfächer.
War's das schon? Das eine oder andere Klischee wirste doch sicher noch aus dem Ärmel schütteln können. Soziologen finden zu 90 % eine Arbeitsstelle, aber wen interessiert's? Und die übrigen 10 % können auch nichts für die strukturell bedingte Arbeitslosigkeit, aber mit so einem Quatsch befassen sich eh nur diese unmöglichen Soziologen. Zahlen und Statistiken sind doch eh immer erlogen - es sei denn natürlich, sie stammen von einem vernünftigen und aufrechten Naturwissenschaftler. Vielen Dank für Deine verzichtbaren Beiträge, Finrod. ;-)

hit
17.12.2009, 06:46
Ich studiere Soziologie und Statistik und arbeite nebenbei 60 %.
War's das schon? Das eine oder andere Klischee wirste doch sicher noch aus dem Ärmel schütteln können. Soziologen finden zu 90 % eine Arbeitsstelle, aber wen interessiert's? Und die übrigen 10 % können auch nichts für die strukturell bedingte Arbeitslosigkeit, aber mit so einem Quatsch befassen sich eh nur diese unmöglichen Soziologen. Zahlen und Statistiken sind doch eh immer erlogen - es sei denn natürlich, sie stammen von einem vernünftigen und aufrechten Naturwissenschaftler. Vielen Dank für Deine verzichtbaren Beiträge, Finrod. ;-)

Ernste Antwort:

Es studieren zu wenige Leute die sog. Orchideenfächer:
Orchideen sind sehr schön und selten:

Da mein Spezialhobby Wilde Orchideen in Tirol ist (und da gibt es derzeit 50 Arten) - man staune, was in diesem gas(r)tlichen Land neben Touristen noch wächst -- weiß ich, wovon ich rede.