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Vollständige Version anzeigen : Fundamentalismus - ein ideologisch Mißbrauchter Kampfbegriff



Michael (C)
26.03.2005, 11:26
Fundamentalismus wurde als Begriff geboren,
gegen die Beliebigkeit, Selbstgerechtigkeit biblischer Auslegung der Bibel,
durch elitäre Priesterschaft.

Mittlerweile hat diese Priesterschaft zusammen mit den ideologischen Bewegungen der Zeiten es geschafft, den Begriff völlig anders,
nämlich ideologisch selbstgerecht,
in das Bewußtsein der Menschheit zu etablieren.

Interessanterweise werden Gewaltverbrecher als Fundamentalisten verschriehen. Eine unglaubliche Diskriminierung von Bibel und Koran !

Ein bewußtes Verdecken um was es eigentlich geht:
Um selbstgrechtigkeit.

Und um die Legitimierung ideologischer Gesellschaftskämpfe.

Liegnitz
07.04.2005, 20:43
Fundamentalismus wurde als Begriff geboren,
gegen die Beliebigkeit, Selbstgerechtigkeit biblischer Auslegung der Bibel,
durch elitäre Priesterschaft.

Mittlerweile hat diese Priesterschaft zusammen mit den ideologischen Bewegungen der Zeiten es geschafft, den Begriff völlig anders,
nämlich ideologisch selbstgerecht,
in das Bewußtsein der Menschheit zu etablieren.

Interessanterweise werden Gewaltverbrecher als Fundamentalisten verschriehen. Eine unglaubliche Diskriminierung von Bibel und Koran !

Ein bewußtes Verdecken um was es eigentlich geht:
Um selbstgrechtigkeit.

Und um die Legitimierung ideologischer Gesellschaftskämpfe.

So sieht es aus.
Fundamentalimus ist nichts schlechtes, eher Schützendes, nur wenn er mit Terrorismus verbunden wird, ist er zu verwerfen.

Und man mißbraucht diesen Begriff oft im negativen Sinne, um die Selbstgerechtigkeit und den Zeitgeist zu legimitieren und gegen Fundamentalismus vorgehen zu können.

Internationalist
14.04.2005, 16:15
fundamentalismus ist blödsinn!
und zu georg53(nzis raus aus dem netz)die welt braucht euch nicht!

Lord Solar Plexus
14.04.2005, 17:06
Fundamentalismus wurde als Begriff geboren,
gegen die Beliebigkeit, Selbstgerechtigkeit biblischer Auslegung der Bibel, SNIP


Ist ja toll - ein Begriff hat seine Bedeutung gewandelt. :O



Interessanterweise werden Gewaltverbrecher als Fundamentalisten verschriehen.


Was ist daran besonders interessant und warum sollte sich das ausschließen



Fundamentalimus ist nichts schlechtes, eher Schützendes, nur wenn er mit Terrorismus verbunden wird, ist er zu verwerfen.


Schwachsinn. Fundamentalismus bedeutet Ignoranz und brütet allzu oft Gewalt aus.

Irratio
14.04.2005, 17:09
Reliöse Selbstgerechtigkeit ist gefährlich, weil Worte so viele Bedeutungen haben können. Meist projiziert dann der eine oder andere seine persönlichen Wünsche da rein... und voila! Wir haben ein Bomenattentat oder Bürgerkrieg mehr.

Liegnitz
14.04.2005, 19:47
Fundamente, die man für unbedingt erhaltungswürdig hält, dürfen nicht abgerissen werden. Und für desse Erhalt sind eben die sogenannten Fundamentalisten da.

Und die falsche Toleranz dem Zeitgeist und der Selbstgerechigkeit gegenüber, ist Deutschlands Untergang.
Und Volksverräter die ihr Land durch Multikulti und Spaßgesellschaft, statt, Zucht, Ordnung ,Disziplin und Sicherheit,kaputt machen, gibt es leider mehr als genug.

Der Papst war sehr fundamental und trotzdem sehr geliebt von allen. Also wo ist das Problem? ?(

ortensia blu
14.04.2005, 20:08
fundamentalismus ist blödsinn!
und zu georg53(nzis raus aus dem netz)die welt braucht euch nicht!


Sprach der Internationalist und politische Frundamentalist.

:))

ortensia blu
14.04.2005, 20:32
Fundamentalismus wurde als Begriff geboren,
gegen die Beliebigkeit, Selbstgerechtigkeit biblischer Auslegung der Bibel,
durch elitäre Priesterschaft.

Mittlerweile hat diese Priesterschaft zusammen mit den ideologischen Bewegungen der Zeiten es geschafft, den Begriff völlig anders,
nämlich ideologisch selbstgerecht,
in das Bewußtsein der Menschheit zu etablieren.

Interessanterweise werden Gewaltverbrecher als Fundamentalisten verschriehen. Eine unglaubliche Diskriminierung von Bibel und Koran !

Ein bewußtes Verdecken um was es eigentlich geht:
Um selbstgrechtigkeit.

Und um die Legitimierung ideologischer Gesellschaftskämpfe.

Der Begriff Fundamentalismus, der ursprünglich von Protestanten in den USA geprägt wurde, kann ebensogut auf andere religiöse und politische Ideologien angewandt werden.
M.E. hat der Begriff keinen Bedeutungswandel, sondern nur eine Erweiterung erfahren. Er ist aussagekräftig und wird in der Regel auch völlig richtige verwendet.

Es gibt sowohl religiöse als auch politische Fanatiker, die sich auf das Fundament ihrer Lehre berufen und zur Gewalt greifen.

Brockhaus 2001:

Fundamentalismus

der, allgemein kompromissloses Festhalten an (politischen, religiösen) Grundsätzen.
Das Wort Fundamentalismus trat erstmals im Zusammenhang mit einer von protestantischen Christen (1910-15) in den USA herausgegebenen Schriftenreihe auf. Es waren v.a. vier unverrückbare »Grundwahrheiten« (»fundamentals«), die diese Bewegung charakterisierten:
1) die buchstäbliche Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift und die unbeirrbare Gewissheit, dass die Heilige Schrift keinen Irrtum enthalten könne;
2) die Nichtigkeit aller modernen Theologie und Wissenschaft, soweit sie dem Bibelglauben widersprechen;
3) die Überzeugung, dass niemand, der vom fundamentalistischen Standpunkt abweicht, ein wahrer Christ sein könne, und
4) die Überzeugung, dass die moderne Trennung von Kirche und Staat immer dann zugunsten einer religiösen Bestimmung des Politischen aufgehoben werden muss, wenn politische Regelungen mit fundamentalen religiösen Überzeugungen kollidieren.

Heute sind fundamentalistische Geisteshaltungen und Strömungen in allen Weltreligionen zu finden, jedoch ebenso in säkularen Ideologien und Bewegungen, z.B. als Ökologismus, bis zum Zerfall des kommunistischen Weltsystems als Ideologie des Marxismus-Leninismus und in Nord-Korea als quasireligiöse Staatsdoktrin der Juche (»Eigenständigkeits«-Ideologie).

Der heutige religiöse Fundamentalismus stellt hinsichtlich der von seinen Anhängern (den »Fundamentalisten«) vertretenen Ansichten den Versuch dar, die generalisierte Ungewissheit aller Erkenntnisansprüche und die generelle Offenheit aller sozialen Systeme für Alternativen, die der Prozess der Modernisierung mit sich brachte, mit willkürlichen Dogmatisierungen aus der Religion fern zu halten und bestimmte Fundamente gegen alle Zweifel und Kritik zu immunisieren.