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Vollständige Version anzeigen : Adel verpflichtet



frodo
21.10.2009, 12:11
In diesem Forum haben schon einige auf einen adeligen Hintergrund hingewiesen. Sehr interessant und aufschlußreich wäre es zu wissen, wer eine große Familie, eine Adelsfamilie in seinen Reihen hat. Ich denke da an: von, Ritter, Freiherr, Edle, Graf, Baron, Fürst, Prinz etc.. Natürlich die Geistlichkeit nicht zu vergessen: Abt, Oberin, Bischof, Kardinal usw... Immerhin sind solche Vorfahren prägend. Wer wagt es zu erzählen?:)

carpe diem
21.10.2009, 18:22
In diesem Forum haben schon einige auf einen adeligen Hintergrund hingewiesen. Sehr interessant und aufschlußreich wäre es zu wissen, wer eine große Familie, eine Adelsfamilie in seinen Reihen hat. Ich denke da an: von, Ritter, Freiherr, Edle, Graf, Baron, Fürst, Prinz etc.. Natürlich die Geistlichkeit nicht zu vergessen: Abt, Oberin, Bischof, Kardinal usw... Immerhin sind solche Vorfahren prägend. Wer wagt es zu erzählen?:)

Niemand , es wäre Angeberei.
Und in Österreich ist der Adel abgeschafft, man hätte so und so nichts davon.

I.Kant
21.10.2009, 18:32
Die Oma war eine Freifrau, hat aber einen Bürgerlichen geheiratet, der Uropa war ein Baron. Es ist erstaunlich, daß dieser Teil der Familie ihren Namen fehlerfrei schreiben konnte.
Stammbaum ist vorhanden, Wappen auch. Bin sehr blass, also kann man das blaue Blut auch sehen:cool2:.

roxelena
21.10.2009, 18:37
In diesem Forum haben schon einige auf einen adeligen Hintergrund hingewiesen. Sehr interessant und aufschlußreich wäre es zu wissen, wer eine große Familie, eine Adelsfamilie in seinen Reihen hat. Ich denke da an: von, Ritter, Freiherr, Edle, Graf, Baron, Fürst, Prinz etc.. Natürlich die Geistlichkeit nicht zu vergessen: Abt, Oberin, Bischof, Kardinal usw... Immerhin sind solche Vorfahren prägend. Wer wagt es zu erzählen?:)

Wer gibt schon gerne zu, dass er von Schwerbrecher abstammt:=:=

Voortrekker
21.10.2009, 18:41
Niemand , es wäre Angeberei.
Und in Österreich ist der Adel abgeschafft, man hätte so und so nichts davon.

In Deutschland ist der Adel auch seit 1919 abgeschafft.

roxelena
21.10.2009, 18:45
In Deutschland ist der Adel auch seit 1919 abgeschafft.

Gibt es keine Deutschen "von" mehr?

Voortrekker
21.10.2009, 18:53
Gibt es keine Deutschen "von" mehr?

Ja und?
Das ist nicht mehr als ein Namenszusatz. Der Adel wurde abgeschafft.

Pescatore
21.10.2009, 18:55
Das goldene Blatt-Leser unter sich...

Klopperhorst
21.10.2009, 19:35
Ich bin rein nordischer Herkunft. Das genügt.

---

Bellerophon
22.10.2009, 10:28
Wenn man mal überlegt, dass, wenn man allen Tand und alle Worthülsen von der durchschnittlichen Linken wegnimmt, im Grunde nur Arroganz und Standesdünkel (ohne Stand) übrig bleibt, - abgesehen vom Hass - kann man den Neid auf den Adel schon verstehen.

Grade den Pöbel und die Prolls, den Schrebergarten und den Stammtisch verabscheut das nicht hochwohlgeborene Linke ja inbrünstig, im Grunde noch mehr als Manager.

Mit denen isst frau ja gern mal Hummer oder springt mit denen in die Kiste, wenn frau darf.

Ihr habt es schon nicht leicht.

Bei Marx! Nach der historischen Gerechtigkeit solltet ihr doch den Politbüro-Adel stellen, da habt ihr doch ein Naturrecht drauf!

Wie alle Intellektuellen…

Und dann ist da heute noch die Zirkumzision quasi Voraussetzung für, in den wirklich hohen zivil-religiösen klerikalen Opfer-Adel einzutreten…

Arme bio-deutsche Kommis...

Cinnamon
22.10.2009, 10:54
Wer gibt schon gerne zu, dass er von Schwerbrecher abstammt:=:=

Du stammst von Marx ab?

Sauerländer
22.10.2009, 11:02
Wer gibt schon gerne zu, dass er von Schwerbrecher abstammt:=:=
Wohl nur wenige (auch wenn nicht jeder wirklich ein Problem damit haben wird).
Die interessantere Frage wäre jetzt, was das mit dem Strangthema zu tun hat.

FranzKonz
22.10.2009, 11:19
Wenn man mal überlegt, dass, wenn man allen Tand und alle Worthülsen von der durchschnittlichen Linken wegnimmt, im Grunde nur Arroganz und Standesdünkel (ohne Stand) übrig bleibt, - abgesehen vom Hass - kann man den Neid auf den Adel schon verstehen.

Grade den Pöbel und die Prolls, den Schrebergarten und den Stammtisch verabscheut das nicht hochwohlgeborene Linke ja inbrünstig, im Grunde noch mehr als Manager.

Mit denen isst frau ja gern mal Hummer oder springt mit denen in die Kiste, wenn frau darf.

Ihr habt es schon nicht leicht.

Bei Marx! Nach der historischen Gerechtigkeit solltet ihr doch den Politbüro-Adel stellen, da habt ihr doch ein Naturrecht drauf!

Wie alle Intellektuellen…

Und dann ist da heute noch die Zirkumzision quasi Voraussetzung für, in den wirklich hohen zivil-religiösen klerikalen Opfer-Adel einzutreten…

Arme bio-deutsche Kommis...

Was nimmst, Du, wo gibt es das, und was kostet es?

von Richthofen
22.10.2009, 11:22
Adel??? nur von Geburt her privilegiert sein???

Auch wenn mein Nick was anderes sagt, im RL scheiß ich auf sowas!!

Ich bin 100% schottische Kriegerrasse und wenn´s nach mir ginge, würden alle clans in London einfallen und dieser Drecks-Queen mal ihre Dankbarkeit, für 1000 Jahre schändung durch England zeigen.

Adel... Adel soll sich verpissen germane

JensVandeBeek
22.10.2009, 11:33
Die Oma war eine Freifrau, hat aber einen Bürgerlichen geheiratet, der Uropa war ein Baron. Es ist erstaunlich, daß dieser Teil der Familie ihren Namen fehlerfrei schreiben konnte.
Stammbaum ist vorhanden, Wappen auch. Bin sehr blass, also kann man das blaue Blut auch sehen :cool2:.

Blaues Blut ist kein Garantie für geistige Elite. Das beweisen tag täglich diejenige "richtigen“ Adeligen und die "unrichtigen" die sich mit adelig anhörende Namen beschmücken oder sich einfach dafür halten. (Ausnahmen natürlich möglich).

harlekina
22.10.2009, 12:05
Wer gibt schon gerne zu, dass er von Schwerbrecher abstammt:=:=

Welche Ausrede hast du?

Bellerophon
22.10.2009, 12:38
Was nimmst, Du, wo gibt es das, und was kostet es?

Tja, dass ist es eben, es gibt Dinge die man sich nicht kaufen kann.

Stil, Geschmack, Intelligenz, Witz...

Die einen sind sich selbst genug, so wie sie sie sind, andere haben dazu noch Wappen, Stammbäume und Geschichte.

Kleinbürgerliche, identitätsgestörte Linke hingegen, haben nichts, tragen Wolfskin-Tatzen und lassen sich von SPIEGEL und taz ihre Geschichte verkaufen… man beachte die ellenlangen Kommentare zu Wolfskin bei taz und SPON…:hihi:

Der bio-deutsche Schrebergarten.

Aber Gott, was solls…


Die Frau ist launisch
http://www.youtube.com/watch?v=8A3zetSuYRg

Pythia
22.10.2009, 12:52
Wer gibt schon gerne zu, dass er von Schwerbrecher abstammt:=:=Also ich bin Pythia von Köln.

Meine letzten 15 Generationen von Vorfahren umfaßt 65.534 Leute. Zumindest rein rechnerisch. Ist natürlich auch möglich, daß irgenein Opa seine Enkelin geschwängert hat oder irgendeine Mutti von ihrem Ödipus empfing.

Wie dem auch sei, nun kannst Du mal Deine Statistiken bemühen, um mich aufzuklären, wieviele Schwerverbrecher unter meinen Vorfahren sein müßten.

Aber bitte komm nicht mit 17,293 Mördern, 23,487 Dieben und solchen Sachen. Denn 23,487 Leute gibt es nicht.

Gärtner
22.10.2009, 13:12
Also ich bin Pythia von Köln.

Meine letzten 15 Generationen von Vorfahren umfaßt 65.534 Leute. Zumindest rein rechnerisch. Ist natürlich auch möglich, daß irgenein Opa seine Enkelin geschwängert hat oder irgendeine Mutti von ihrem Ödipus empfing.

Wie dem auch sei, nun kannst Du mal Deine Statistiken bemühen, um mich aufzuklären, wieviele Schwerverbrecher unter meinen Vorfahren sein müßten.

Aber bitte komm nicht mit 17,293 Mördern, 23,487 Dieben und solchen Sachen. Denn 23,487 Leute gibt es nicht.

http://img18.imageshack.us/img18/2971/35324138.jpgrotzdem ist die Art deines Auftritts hierzuforum nur mit Ahnenschwund zu erklären.

Apotheos
22.10.2009, 13:33
Tja, dass ist es eben, es gibt Dinge die man sich nicht kaufen kann.

Stil, Geschmack, Intelligenz, Witz...


Jein. Wer in materiell besserer Umgebung aufwächst bekommt natürlich auch mehr kulturelle Bildung und besitzt so auch einen differenzierteren/tieferen Geschmack. Die Bildung des Geistes erfordert eine dem förderliche materielle Umgebung.



Kleinbürgerliche, identitätsgestörte Linke hingegen, haben nichts, tragen Wolfskin-Tatzen und lassen sich von SPIEGEL und taz ihre Geschichte verkaufen…

Das halte ich für ein Gerücht.

Apotheos
22.10.2009, 13:39
Also ich bin Pythia von Köln.

Meine letzten 15 Generationen von Vorfahren umfaßt 65.534 Leute. Zumindest rein rechnerisch. Ist natürlich auch möglich, daß irgenein Opa seine Enkelin geschwängert hat oder irgendeine Mutti von ihrem Ödipus empfing.

Namen bedeuten nichts. Die Herkunft zeigt nicht, wer wir sind. Taten sind es, die zählen.

Ajax
22.10.2009, 17:44
Jein. Wer in materiell besserer Umgebung aufwächst bekommt natürlich auch mehr kulturelle Bildung und besitzt so auch einen differenzierteren/tieferen Geschmack. Die Bildung des Geistes erfordert eine dem förderliche materielle Umgebung.



Unsinn. Selbst das Proletenpack in Deutschland ist materiell nicht gerade schlecht begütert. Trotzdem hat es keine Ahnung von Kunst und Kultur, Stil oder angemessenen Umgangsformen, zumal sich kulturelle Bildung heutzutage jeder mit ein wenig Interesse aneignen kann. Man kann nicht alles auf die Ökonomie reduzieren.

Ausonius
22.10.2009, 17:53
Kleinbürgerliche, identitätsgestörte Linke hingegen, haben nichts, tragen Wolfskin-Tatzen und lassen sich von SPIEGEL und taz ihre Geschichte verkaufen… man beachte die ellenlangen Kommentare zu Wolfskin bei taz und SPON…:hihi:


Wolfskin-Jacken sind unbedingt links? Wie kommst du denn auf den Trichter?

frodo
22.10.2009, 18:10
In diesem Forum haben schon einige auf einen adeligen Hintergrund hingewiesen. Sehr interessant und aufschlußreich wäre es zu wissen, wer eine große Familie, eine Adelsfamilie in seinen Reihen hat. Ich denke da an: von, Ritter, Freiherr, Edle, Graf, Baron, Fürst, Prinz etc.. Natürlich die Geistlichkeit nicht zu vergessen: Abt, Oberin, Bischof, Kardinal usw... Immerhin sind solche Vorfahren prägend. Wer wagt es zu erzählen?:)
Zur Erinnerung: eure Antworten entsprechen nicht der Fragestellung!

henriof9
22.10.2009, 18:12
Zur Erinnerung: eure Antworten entsprechen nicht der Fragestellung!


Sind wir nicht Alle Graf Koks von der Gasanstalt ? :D

Pescatore
22.10.2009, 19:07
Normalerweise müsste man sich ja über die Verehrer des "Adels" und ihre Knechtsseligkeit auffregen aber da man selbst als Linker diese Bereitschaft zur Unterwerfung nutzen kann lassen wir die Leute lieber in ihrem Wahn.

Cinnamon
22.10.2009, 19:10
Sind wir nicht Alle Graf Koks von der Gasanstalt ? :D

Das erinnert mich an ein ekelhaftes Spottlied, das einige Mitschüler sich mal ausgedacht haben. Zur Flippermelodie haben sie irgendwas mit "Hitler, der Gasmann aus Wien" gesungen. Und bevor jemand fragt: Ja, das waren "Talente".

The Dude
23.10.2009, 00:34
Zur Erinnerung: eure Antworten entsprechen nicht der Fragestellung!


Mit der Fragestellung bist du hier auch falsch.

Es wurden hier zwar schon Baron Dumpf, Comtesse Debil, Homofürst II., der Ritter der Kokosnuß und Graf Beknackt gesichtet - aber die sind nicht adlig.

Woanders suchen?!

Gärtner
23.10.2009, 00:42
http://img18.imageshack.us/img18/3254/10093069.jpga, es sieht in der Tat so aus, als ob der Gelbe Kreis hierzuforum nur ein schmales Rekrutierungsfeld finden könnte...

Lotos
23.10.2009, 01:20
Du stammst von Marx ab?

Warum genau ist Marx ein Schwerverbrecher?
Hättest du Stalin oder Mao gesagt...

Pythia
23.10.2009, 05:19
... Wer in materiell besserer Umgebung aufwächst bekommt natürlich auch mehr kulturelle Bildung und besitzt so auch einen differenzierteren/tieferen Geschmack. Die Bildung des Geistes erfordert eine dem förderliche materielle Umgebung.Richtig. Adel hat mehr positive Merkmale vorzuweisen als Proletentum. Geistes-Adel, Geld-Adel oder Aristokratie-Adel? Egal, denn selbst Idioten können durchaus zum Herzens-Adel gehören.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ich hatte in Afrika einen spastischen Halb-Idioten als Freund. Der spielte mit dem Fuß (miserabel!) Schach, war aber einer der Nobelsten, die ich in meinen bald 66 Jahren kennen lernen durfte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das erinnert mich an den Gelehrten, der ja auch zum Adel gehört: Gelehrter von Köln. Alle Kölner sind Adelige, sind ja schließlich Alle von Köln. Und der Gelehrte ist eben eine der Ausnahmen, die obige Regel beweisen: Adel hat mehr positive Merkmale vorzuweisen als Proletentum.

Trotzdem ist die Art deines Auftritts hierzuforum nur mit Ahnenschwund zu erklären.
25% meiner Altvorderen waren Lechtaler. Am Lech ist ein Ort nach meines Opas Familie benannt. Seines Zeichens Bäckermeister, Teil seiner Wanderjahre natürlich im Lechtal, und hier ist er:
http://www.24-carat.de/Forum/L-421.GIF
Bild von 1914: http://www.24-carat.de/2009/Opa.jpg 1935 rasierte er sich den Schnäuzer ab. Der gehörte sich nicht mehr für gute Katholen und Freunde von Adenauer. 1945 ließ er sich wieder einen Schnäuzer wachsen, aber so wie ich. Richtiger: meiner ist wie seiner. Ich kannte ihn ja nur so.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Poll-pan.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Meine Oma ist Kölner Urgestein. Ihre Ahnen waren wohl schon vor den Römern da, denn die ganze Gegend da ist mit ihrer Sippschaft durchsetzt. Schmiede und Zimmerei gehörten schon ewig zur Familie, was aber erst seit 14-hundert-tobak urkundlich belegt ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Meine anderen Großeltern waren zwar auch aus Colonia http://www.24-carat.de/2009/Oma.jpg aber Colonia Tovar (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Centro%2C_Colonia_Tovar.jpg) in Venezuela. Mein Alter kam 1933 nach Deutschland, um hier die Lehre zu machen, und um Führer, Volk und Vaterland zu helfen. 1939 freiwillig zur Luftwaffe, in Rußland als Hauptmann abgeschossen nachdem ich in Rußland geboren wurde, er fand in Gefangenschaft viele rusische Freude, und nach der Gefangenschaft brachte er es zum POR (http://de.wikipedia.org/wiki/Polizeioberrat#Laufbahn_des_h.C3.B6heren_Polizeivo llzugsdienstes_2) bei der Kölner Polizei.

Cinnamon
23.10.2009, 08:08
Warum genau ist Marx ein Schwerverbrecher?
Hättest du Stalin oder Mao gesagt...

Marx hat das ideologische Grundwerk für diesen Massenmord gelegt.

henriof9
23.10.2009, 08:26
Das erinnert mich an ein ekelhaftes Spottlied, das einige Mitschüler sich mal ausgedacht haben. Zur Flippermelodie haben sie irgendwas mit "Hitler, der Gasmann aus Wien" gesungen. Und bevor jemand fragt: Ja, das waren "Talente".

Ach, was dieses Thema betrifft kenne ich so einiges und diese nicht von unseren " Talenten ". :D
Ich würde eines, was bösartig aber auch lustig ist ja gerne mal wiedergeben, aber irgendwie bin ich heute aus diesem Alter raus. :D

Bettmaen
23.10.2009, 09:00
Gibt es keine Deutschen "von" mehr?
Die wenigsten Menschen, die ein "von" im Namen haben, stammen vom Adel ab. In Holland heißt jeder Dritte "van X". Meinst Du das sind alles Adelige?

Mütterlicherseits stamme ich vom verarmten Landadel ab.

Heutzutage gibt es nur einen Adel, der wirklich zählt: den Adel der Tat und des Charakters. Das stimme ich Apotheos ausdrücklich zu. Zu diesem Adel gehören Menschen aus allen sozialen Schichten, Rassen und Geschlechtern. Es sind leider nur wenige, wie das nun mal beim Adel so ist.

franjo
23.10.2009, 09:09
Du stammst von Marx ab?


Erkläre bitte warum Marx ein Schwerverbrecher sein soll..



Was nimmst, Du, wo gibt es das, und was kostet es?

Dachte ich mir auch.


Tja, dass ist es eben, es gibt Dinge die man sich nicht kaufen kann.

Stil, Geschmack, Intelligenz, Witz...

Die einen sind sich selbst genug, so wie sie sie sind, andere haben dazu noch Wappen, Stammbäume und Geschichte.

Kleinbürgerliche, identitätsgestörte Linke hingegen, haben nichts, tragen Wolfskin-Tatzen und lassen sich von SPIEGEL und taz ihre Geschichte verkaufen… man beachte die ellenlangen Kommentare zu Wolfskin bei taz und SPON…:hihi:

Der bio-deutsche Schrebergarten.

Aber Gott, was solls…


Die Frau ist launisch
http://www.youtube.com/watch?v=8A3zetSuYRg

Alkohol.

franjo

Bettmaen
23.10.2009, 09:12
Das sinnentleerte Getippe des Bellerophon ist nicht gerade edel.

Cinnamon
23.10.2009, 09:19
Erkläre bitte warum Marx ein Schwerverbrecher sein soll.

Ich wollte einfach mal Roxys Kommunismus ihrem Hass auf Adlige gegenüberstellen. Marx hat das linke "Mein Kampf" verfasst. Da hat er auch zur Ausrottung der "Bourgeoisie" aufgerufen.

franjo
23.10.2009, 09:43
Ich wollte einfach mal Roxys Kommunismus ihrem Hass auf Adlige gegenüberstellen. Marx hat das linke "Mein Kampf" verfasst. Da hat er auch zur Ausrottung der "Bourgeoisie" aufgerufen.

Wer so etwas schreibt, der hat höchstenfalls Karl May gelesen. Es gibt kein linkes "Mein Kampf", wer das Manifest als solches mit Hitlers Werk in Gleichklang bringt, ist es nicht wert, daß man sich mit ihm auseinandersetzt.

Dümmer geht fast nimmer.

franjo

henriof9
23.10.2009, 09:48
Wer so etwas schreibt, der hat höchstenfalls Karl May gelesen. Es gibt kein linkes "Mein Kampf", wer das Manifest als solches mit Hitlers Werk in Gleichklang bringt, ist es nicht wert, daß man sich mit ihm auseinandersetzt.

Dümmer geht fast nimmer.

franjo

Ach komm, muß es eigentlich immer gleich sein, daß, bei unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Ideologien, die Meinung des anderen als " dumm " bezeichnet wird ?

Cinnamon
23.10.2009, 09:49
Wer so etwas schreibt, der hat höchstenfalls Karl May gelesen. Es gibt kein linkes "Mein Kampf", wer das Manifest als solches mit Hitlers Werk in Gleichklang bringt, ist es nicht wert, daß man sich mit ihm auseinandersetzt.

Dümmer geht fast nimmer.

franjo

Hat Marx nun das Blut der sog. Bourgeoisie gefordert oder nicht? Hat er die Vernichtung der "herrschenden Klasse" verlangt oder hat er das nicht getan?

franjo
23.10.2009, 10:22
Ach komm, muß es eigentlich immer gleich sein, daß, bei unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Ideologien, die Meinung des anderen als " dumm " bezeichnet wird ?

Darum geht es nicht. Ich bin kein Freund des Kommunismus, habe mir aber die Mühe gemacht, mich im Rahmen meiner Möglichkeiten möglichst gründlich zu informieren. Hier geht die Sache gewaltig über einen Äpfel/Birnenvergleich hinaus, ist unsachlich und politisierend seitens des Herren Finrod Carnesir.


Hat Marx nun das Blut der sog. Bourgeoisie gefordert oder nicht? Hat er die Vernichtung der "herrschenden Klasse" verlangt oder hat er das nicht getan?

Er hat nicht die Vernichtung verlangt, sondern die Notwendigkeit einer Auseinendersetzung beschrieben. Das ist kein kleiner Unterschied.
Vor allen Dingen aber hat Marx nirgendwo aufgefordert dritte wegen ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe oder körperlichen Gebrechen zu benachteiligen oder zu vernichten. Seinen Aussagen lassen in dieser Richtung auch keinen Interpretationsspielraum zu.
Es geht im Großen und Ganzen um die Verlagerung der Produktionsmittel.

Etwas anderes ist der schon bemühte Umgang mit der Bourgeoisie durch z.B. Stalin.

Bei Adolf H. aus B sieht das schon anders aus.

franjo

Pythia
23.10.2009, 10:34
Wer so etwas schreibt, der hat höchstenfalls Karl May gelesen. Es gibt kein linkes "Mein Kampf", wer das Manifest als solches mit Hitlers Werk in Gleichklang bringt, ist es nicht wert, daß man sich mit ihm auseinandersetzt.Stimmt. Hitlers Buch war wenigsten noch bewußt teuflisch, aber Gutmenschen-Urvater Karl Marx dachte sein Geschribsel täte den zig-millionen in seinem Namen Ermordeten was Gutes.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-ph.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kapitalismus ist ein sozialer Fehler • Sozoalismus ist ein kapitaler Fehler. Marx war zu blöde das zu sehen. Den Gulag-Insassen half er ja auch, und seinetwegen wischen sich nun in Zimbabwe die Leute mit Geldscheinen den Arsch ab, denn 1 Blatt Klopapier kostet da 5 Geldscheine:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx.jpg

Cinnamon
23.10.2009, 10:54
Er hat nicht die Vernichtung verlangt, sondern die Notwendigkeit einer Auseinendersetzung beschrieben. Das ist kein kleiner Unterschied.
Vor allen Dingen aber hat Marx nirgendwo aufgefordert dritte wegen ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe oder körperlichen Gebrechen zu benachteiligen oder zu vernichten. Seinen Aussagen lassen in dieser Richtung auch keinen Interpretationsspielraum zu.
Es geht im Großen und Ganzen um die Verlagerung der Produktionsmittel.

Etwas anderes ist der schon bemühte Umgang mit der Bourgeoisie durch z.B. Stalin.

Bei Adolf H. aus B sieht das schon anders aus.

franjo

Mir war so als ob Marx die Vernichtung der herrschenden Klasse gefordert hat.

von Richthofen
23.10.2009, 11:32
Warum genau ist Marx ein Schwerverbrecher?
Hättest du Stalin oder Mao gesagt...

Weil Marx im Endeffekt die ideologische Grundlage erdacht hat, ohne welche es einen Stalin oder einen Mao und wie sie alle heißen, nicht gegeben hätte.

franjo
23.10.2009, 11:46
Stimmt. Hitlers Buch war wenigsten noch bewußt teuflisch, aber Gutmenschen-Urvater Karl Marx dachte sein Geschribsel täte den zig-millionen in seinem Namen Ermordeten was Gutes.


Ich bin sicher, daß K.Marx das ganze sehr professionell und wissenschaftlich anging. Er hatte mit Sicherheit das Problem, das jeden Theoretiker verfolgt: -die Praxis, die nicht so will, wie es die Logik vorschreibt.


Mir war so als ob Marx die Vernichtung der herrschenden Klasse gefordert hat.

Schön, wenn Dir so war, Du etwas so siehst......................darüber reden wir hier nicht.


Weil Marx im Endeffekt die ideologische Grundlage erdacht hat, ohne welche es einen Stalin oder einen Mao und wie sie alle heißen, nicht gegeben hätte.

Oh doch. Die hätte es ganz sicher gegeben. Vielleicht hätten sie andere Namen getragen, niemals jedoch wären sie ausgeblieben.
So, wie man Hitlers Antritt als Aufbegehren gegen die Monarchie und den Adel sehen kann, wird man, so man will erkennen, daß diese Veränderungen durchaus Zeitgemäß waren.
Russland war reif für eine Ablösung des Zarismus, in Südostasien wurde es Zeit sich von den Besatzern zu befreien.......etc.....Männer wie Mao Tsetung, Enver Hoxha, natürlich Stalin und auch Ho Chi Min stehen nicht zwingend für Marxismus, den jeder von ihnen anders empfand, umsetzte und teilweise auslebte. Sie stehen für neue Zeitalter in ihren Ländern.
Ob dort Fehler gemacht wurden, und vor allem welche, bedarf einer anderen Diskussion, wie ich finde.

Gottlieb Daimler ist auch nicht an Toten im Straßenverkehr schuld.;)

franjo

von Richthofen
23.10.2009, 11:51
I
Oh doch. Die hätte es ganz sicher gegeben. Vielleicht hätten sie andere Namen getragen, niemals jedoch wären sie ausgeblieben.
So, wie man Hitlers Antritt als Aufbegehren gegen die Monarchie und den Adel sehen kann, wird man, so man will erkennen, daß diese Veränderungen durchaus Zeitgemäß waren.
Russland war reif für eine Ablösung des Zarismus, in Südostasien wurde es Zeit sich von den Besatzern zu befreien.......etc.....Männer wie Mao Tsetung, Enver Hoxha, natürlich Stalin und auch Ho Chi Min stehen nicht zwingend für Marxismus, den jeder von ihnen anders empfand, umsetzte und teilweise auslebte. Sie stehen für neue Zeitalter in ihren Ländern.
Ob dort Fehler gemacht wurden, und vor allem welche, bedarf einer anderen Diskussion, wie ich finde.




Ihnen ist aber schon klar, dass Hitler erst auf der Weltbühne auftauchte, als die Monarchie in Deutschland schon nach Holland geflüchtet war oder?

Apotheos
23.10.2009, 12:05
Unsinn. Selbst das Proletenpack in Deutschland ist materiell nicht gerade schlecht begütert. Trotzdem hat es keine Ahnung von Kunst und Kultur, Stil oder angemessenen Umgangsformen, zumal sich kulturelle Bildung heutzutage jeder mit ein wenig Interesse aneignen kann. Man kann nicht alles auf die Ökonomie reduzieren.

Daran sieht man deinen Intellekt.

Sowas kann man nämlich wirklich nicht verallgemeinern. Schon komisch, dass ich bereits mit vielen Proleten über Schiller, Goethe und Nietzsche diskutiert habe. Über Blackmetal und seine Beziehungen zur klassischen Musik, Dadaismus, Surrealismus und neue mögliche Kunstformen. Es gibt nicht "die Proleten", den "Pöbel", heute gibt es viele hochgebildete Menschen, selbst aus einfachen Verhältnissen. Natürlich haben trotzdem Menschen mit reichen Eltern mehr Vorteile und der Weg zur Bildung ist nicht so steinig. Klassengesellschaft eben. Aber deine Sichtweise ist leider schon seit Jahren veraltet. Werf sie auf den Müllhaufen.

Falk
23.10.2009, 12:10
Ihnen ist aber schon klar, dass Hitler erst auf der Weltbühne auftauchte, als die Monarchie in Deutschland schon nach Holland geflüchtet war oder?

Hört, hört! Darüber lohnt es sich, nachzudenken (während ich über's WE verreise). Sofern dann noch erforderlich, liefere ich am Montag die Auflösung.

Don
23.10.2009, 12:11
Ob dort Fehler gemacht wurden, und vor allem welche, bedarf einer anderen Diskussion, wie ich finde.


franjo

Aha. Fehler nennt man das jetzt.

Apotheos
23.10.2009, 12:11
Unsinn. Selbst das Proletenpack in Deutschland ist materiell nicht gerade schlecht begütert. Trotzdem hat es keine Ahnung von Kunst und Kultur, Stil oder angemessenen Umgangsformen, zumal sich kulturelle Bildung heutzutage jeder mit ein wenig Interesse aneignen kann. Man kann nicht alles auf die Ökonomie reduzieren.

Mit "Namen bedeuten nichts", wollte ich zudem sagen, dass man sich nicht auf seine Herkunft berufen kann, um damit zu belegen, dass man sittlich sei, gebildet und ehrvoll, sondern nur die Tat des Einzelnen sein wahres Wesen zeigt. Friedrich der Große war für mich ein ehrvoller Mensch. Das trifft aber nicht auf jeden Adeligen zu.

Apotheos
23.10.2009, 12:17
Ich wollte einfach mal Roxys Kommunismus ihrem Hass auf Adlige gegenüberstellen. Marx hat das linke "Mein Kampf" verfasst. Da hat er auch zur Ausrottung der "Bourgeoisie" aufgerufen.

Das Schwarzbuch des Kommunismus ist ein Witz. Revolutionärer Mord ist niemals Zweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Das soll es nicht rechtfertigen, aber auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bedingungen für eine Revolution ja schon schlecht waren :)

http://www.junge-linke.de/realsozialismus/rot_massentod.html

franjo
23.10.2009, 12:17
Ihnen ist aber schon klar, dass Hitler erst auf der Weltbühne auftauchte, als die Monarchie in Deutschland schon nach Holland geflüchtet war oder?

Zugegeben fehlt mir für den bemühten Umfang (die Monarchie) die Quelle.
Gemeint waren die Feld, Wald und Wiesenadligen, die das Volk dumm hielten.

Tatsache ist, daß bis zur Machtergreifung Hitlers das gemeine Volk wenig zu lachen hatte.
Erst unter den Nationalsozialisten kam der Normalbevölkerung so etwas wie Achtung entgegen.
Kinder konnten Schulen besuchen, das Individuum bekam Rechte, die es vorher nicht kannte. In der Armee mußte man keinen Adelstitel mehr nachweisen, um etwas zu werden.................................der gelangweilte Adelsmob, der als Held bei der Armee fungierte war entwurzelt.
Menschen wurden nicht mehr eigentumsähnlich behandelt aufgrund ihres Standes...etc...war der Grund für diese Ausführung.

Die wahren Hintergründe dieser Erscheinung würde ich wiederum unter anderen Aspekten behandeln.

franjo

Apotheos
23.10.2009, 12:19
Stimmt. Hitlers Buch war wenigsten noch bewußt teuflisch, aber Gutmenschen-Urvater Karl Marx dachte sein Geschribsel täte den zig-millionen in seinem Namen Ermordeten was Gutes.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-ph.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kapitalismus ist ein sozialer Fehler • Sozoalismus ist ein kapitaler Fehler. Marx war zu blöde das zu sehen. Den Gulag-Insassen half er ja auch, und seinetwegen wischen sich nun in Zimbabwe die Leute mit Geldscheinen den Arsch ab, denn 1 Blatt Klopapier kostet da 5 Geldscheine:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx.jpg

Der Kapitalismus tötet also keine Menschen? ;) Du vermischt Dinge, die man nicht vermischen kann. Marx hatte mit den Gulags und den konkret-revolutionären Bedingungen ja nichts gemein.

von Richthofen
23.10.2009, 12:24
Zugegeben fehlt mir für den bemühten Umfang (die Monarchie) die Quelle.
Gemeint waren die Feld, Wald und Wiesenadligen, die das Volk dumm hielten.

Tatsache ist, daß bis zur Machtergreifung Hitlers das gemeine Volk wenig zu lachen hatte.
Erst unter den Nationalsozialisten kam der Normalbevölkerung so etwas wie Achtung entgegen.
Kinder konnten Schulen besuchen, das Individuum bekam Rechte, die es vorher nicht kannte. In der Armee mußte man keinen Adelstitel mehr nachweisen, um etwas zu werden.................................der gelangweilte Adelsmob, der als Held bei der Armee fungierte war entwurzelt.
Menschen wurden nicht mehr eigentumsähnlich behandelt aufgrund ihres Standes...etc...war der Grund für diese Ausführung.

Die wahren Hintergründe dieser Erscheinung würde ich wiederum unter anderen Aspekten behandeln.

franjo



Ahja... und was war mit der weimarer Republik? Lag die nicht zwischen Machtergreifung und Ende der Monarchie?

franjo
23.10.2009, 12:35
Ahja... und was war mit der weimarer Republik? Lag die nicht zwischen Machtergreifung und Ende der Monarchie?

Natürlich. Ich hoffte allerdings wir müßten nicht über das damalige Establishment streiten, das auch nach dem Ende der Monarchie die Fäden in der Hand hielt.
In der Hoffnung nun nichts vergessen zu haben.

freundlichst

franjo

Cinnamon
23.10.2009, 12:46
Das Schwarzbuch des Kommunismus ist ein Witz. Revolutionärer Mord ist niemals Zweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Das soll es nicht rechtfertigen, aber auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bedingungen für eine Revolution ja schon schlecht waren :)

http://www.junge-linke.de/realsozialismus/rot_massentod.html

Mit der gleichen Logik könnte man sagen, der Mord der Nazis an den Juden sei nicht Zweck an sich, sondern Mittel zum Zweck gewesen. Diese Logik ist aber nichtsdestotrotz falsch. Revolutionärer Mord ist ebenso wie der Nazimord nur ein Selbstzweck.

Falk
23.10.2009, 13:15
... In der Armee mußte man keinen Adelstitel mehr nachweisen, um etwas zu werden...

Da muß ich widersprechen. Bereits zu Zeiten des I. WK gab es eine "Militarisierung" des Bürgertums. Sieht man sich Besetzungslisten von vor 1933 an, stellt man fest, daß "nur" etwa die Hälfte der Offiziere adlig war. Bekanntestes Beispiel: Ludendorff.

Apotheos
23.10.2009, 13:25
Mit der gleichen Logik könnte man sagen, der Mord der Nazis an den Juden sei nicht Zweck an sich, sondern Mittel zum Zweck gewesen. Diese Logik ist aber nichtsdestotrotz falsch. Revolutionärer Mord ist ebenso wie der Nazimord nur ein Selbstzweck.

Nein. Die nazistische Rassenlogik verfolgte eben schon den Zweck unliebsame Feinde der arischen Herrenrasse auszulöschen, wie eben Juden. Der Krieg der Nazi's war mitunter ein Vernichtungskrieg. Da gibt es schon einen Unterschied zu "normalen Revolutions-bürger(?)-kriegmorden". Natürlich starben Menschen sowohl in verschiedenen Sozialismen, als auch im Faschismus, aber der Hintergrund war dennoch unterschiedlich.

Cinnamon
23.10.2009, 13:33
Nein. Die nazistische Rassenlogik verfolgte eben schon den Zweck unliebsame Feinde der arischen Herrenrasse auszulöschen, wie eben Juden. Der Krieg der Nazi's war mitunter ein Vernichtungskrieg. Da gibt es schon einen Unterschied zu "normalen Revolutions-bürger(?)-kriegmorden". Natürlich starben Menschen sowohl in verschiedenen Sozialismen, als auch im Faschismus, aber der Hintergrund war dennoch unterschiedlich.

Ob man nun Juden oder die Bourgeousie als Feinde des Systems siehst ist einerlei.

franjo
23.10.2009, 13:34
Da muß ich widersprechen. Bereits zu Zeiten des I. WK gab es eine "Militarisierung" des Bürgertums. Sieht man sich Besetzungslisten von vor 1933 an, stellt man fest, daß "nur" etwa die Hälfte der Offiziere adlig war. Bekanntestes Beispiel: Ludendorff.

Wobei man nicht vergessen darf, daß die Verwaltung, Justiz und das Militär sich überwiegend aus dem Personal der Kaiserzeit rekrutierten.
Das ganze auf einen Adelstitel zu reduzieren wäre falsch, und wurde von mir unzureichend ausformuliert. Mea culpa.

Erweitern wir das bitte auf das Bürgertum und den Adel, zumindest was die Vorgesetztenebene betrifft.

Erinnern möchte ich an den Ebert-Groener Pakt, der sicherte, daß man militärische Unterstützung gegen linke Revolutionäre hatte, und an Hans von Seeckt, der dafgür sorgte, daß sich die Reichswehr weitestgehend der demokratischen Kontrolle durch das Parlament entzog und eine Parallelwelt schuf.

Wenn wer hergeht und die Weimarer Republik für ihre Zeit als fortschrittlich darstellt (was ja vom Gedanken her stimmt), darf er das Doing nicht vergessen, das wie nach jeder Veränderung erstmal in alten, geordneten Bahnen weiterläuft.

franjo

Landogar
23.10.2009, 14:04
Naja, die ollen Kamellen haben für die Gegenwart eigentlich keinerlei Bedeutung mehr, dass der Adel abgeschafft wurde hat seine Richtigkeit.

Meine Familie stammt aus Hinterpommern, darum auch der pommersche Greif in meinem Avatar. Die Familie lässt sich urkundlich bis ca. 1260 zurückverfolgen, und entstammte einem alten kaschubischen Panengeschlecht (sog. "hinterpommeranischer Uradel"), die eigentlichen Wurzeln liegen aber vermutlich im Baltikum.

Landogar
23.10.2009, 14:05
Gibt es keine Deutschen "von" mehr?

Doch, als Namenszusatz, aber glücklicherweise nicht mehr als Stand.

Landogar
23.10.2009, 14:07
Namen bedeuten nichts. Die Herkunft zeigt nicht, wer wir sind. Taten sind es, die zählen.


So ist es! :top:

Landogar
23.10.2009, 14:13
Unsinn. Selbst das Proletenpack in Deutschland ist materiell nicht gerade schlecht begütert. Trotzdem hat es keine Ahnung von Kunst und Kultur, Stil oder angemessenen Umgangsformen, zumal sich kulturelle Bildung heutzutage jeder mit ein wenig Interesse aneignen kann. Man kann nicht alles auf die Ökonomie reduzieren.


Problematisch wird es ja, wenn man Proletentum eben nur über die soziale Herkunft definiert.
Mein bester Freund zum Beispiel kommt aus einer sehr "einfachen" Familie. Vater Handwerker, Mutter Hausfrau, Großeltern Bauern. Aufgewachsen in einem kleinen Schwarzwalddorf. Abitur mit einigen Mühen über den zweiten Bildungsweg erlangt.

Und trotzdem der mit weitem Abstand intelligenteste und gebildetste Mensch, den ich kenne. Und ich empfinde es als große Ehre, mit ihm befreundet zu sein.

Lobo
23.10.2009, 14:27
Ich entstamme einem NS-Zuchtprogramm und diese ganzen blutleeren Adelskasperl sind weniger wert als der Dreck unter meinen Fingernägel!

Heil Lobo!

Pescatore
23.10.2009, 14:57
Ich entstamme einem NS-Zuchtprogramm und diese ganzen blutleeren Adelskasperl sind weniger wert als der Dreck unter meinen Fingernägel!

Heil Lobo!

Die haben Rothaarige gezüchtet? ;)

Bettmaen
23.10.2009, 14:59
Rohaarige sind auch Arier, wenn auch genetisch Güte 2. Klasse.:D

Lobo dürfte Nachkomme der keltischen Urbevölkerung sein, nehme ich mal an.

Ajax
23.10.2009, 15:06
Daran sieht man deinen Intellekt.

Sowas kann man nämlich wirklich nicht verallgemeinern. Schon komisch, dass ich bereits mit vielen Proleten über Schiller, Goethe und Nietzsche diskutiert habe. Über Blackmetal und seine Beziehungen zur klassischen Musik, Dadaismus, Surrealismus und neue mögliche Kunstformen. Es gibt nicht "die Proleten", den "Pöbel", heute gibt es viele hochgebildete Menschen, selbst aus einfachen Verhältnissen. Natürlich haben trotzdem Menschen mit reichen Eltern mehr Vorteile und der Weg zur Bildung ist nicht so steinig. Klassengesellschaft eben. Aber deine Sichtweise ist leider schon seit Jahren veraltet. Werf sie auf den Müllhaufen.

Ich meinte nicht Proleten im klassischen Sinne. Heute gibt es eine Klassengesellschaft mit Proletariat, Klein- und Großbürgertum sowie Adel nicht mehr. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass die materiellen Umstände kein Garant für gute Umgangsformen, gute Erziehung, Stil und Höflichkeit etc. sind. Es kommt vielmehr auf den Charakter, die vorherrschenden Werte und die Gesellschaft als ganzes an.

Was wir aber derzeit erleben, ist ein kultureller Niedergang, eine Proletarisierung der Gesellschaft, der Sitten, der Umgangsformen, der Werte. Die liberale Gesellschaft will nicht mehr hinauf, sondern hinab. In der (klassenlosen) Demokratie hat der Pöbel gesiegt. Man erlebt es an allen Ecken und Enden: ein derber Umgangston, keine Manieren, Höflichkeit fehlt völlig, die Ellenbogengesellschaft; Schule und Bildung werden bei vielen Jugendlichen nur noch als störend empfunden, während man sich falsche Vorbilder sucht und das Gangster- und Machodasein glorifiziert; das Proletendasein als Stilvorbild. So sieht die Gegenwart derzeit aus. Das meine ich mit "Proletenpack". Da ist es egal, aus welcher Schicht derjenige stammt.

Außerdem heißt es "Wirf".

von Richthofen
23.10.2009, 15:10
Die haben Rothaarige gezüchtet? ;)

Jap, das war ne Prototypen-Zuchtlinie, war aber zu aggressiv und zu unbeherrschbar, die konnte man nicht zu willenlosen Soldaten ausbilden, die brachten einfach jeden um der´s versucht hat. *mir durch den roten Bart streich*

Lobo
23.10.2009, 15:20
Ich meinte nicht Proleten im klassischen Sinne. Heute gibt es eine Klassengesellschaft mit Proletariat, Klein- und Großbürgertum sowie Adel nicht mehr. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass die materiellen Umstände kein Garant für gute Umgangsformen, gute Erziehung, Stil und Höflichkeit etc. sind. Es kommt vielmehr auf den Charakter, die vorherrschenden Werte und die Gesellschaft als ganzes an.

Was wir aber derzeit erleben, ist ein kultureller Niedergang, eine Proletarisierung der Gesellschaft, der Sitten, der Umgangsformen, der Werte. Die liberale Gesellschaft will nicht mehr hinauf, sondern hinab. In der (klassenlosen) Demokratie hat der Pöbel gesiegt. Man erlebt es an allen Ecken und Enden: ein derber Umgangston, keine Manieren, Höflichkeit fehlt völlig, die Ellenbogengesellschaft; Schule und Bildung werden bei vielen Jugendlichen nur noch als störend empfunden, während man sich falsche Vorbilder sucht und das Gangster- und Machodasein glorifiziert; das Proletendasein als Stilvorbild. So sieht die Gegenwart derzeit aus. Das meine ich mit "Proletenpack". Da ist es egal, aus welcher Schicht derjenige stammt.

Außerdem heißt es "Wirf".

Die Jugend heutzutage kann ja nicht einmal mehr Grüßen geschweige denn Bitte und Danke sagen.

Pescatore
23.10.2009, 15:46
Was wir aber derzeit erleben, ist ein kultureller Niedergang, eine Proletarisierung der Gesellschaft, der Sitten, der Umgangsformen, der Werte. Die liberale Gesellschaft will nicht mehr hinauf, sondern hinab. In der (klassenlosen) Demokratie hat der Pöbel gesiegt. Man erlebt es an allen Ecken und Enden: ein derber Umgangston, keine Manieren, Höflichkeit fehlt völlig, die Ellenbogengesellschaft; Schule und Bildung werden bei vielen Jugendlichen nur noch als störend empfunden, während man sich falsche Vorbilder sucht und das Gangster- und Machodasein glorifiziert; das Proletendasein als Stilvorbild. So sieht die Gegenwart derzeit aus. Das meine ich mit "Proletenpack".

Für diese Spezies hat aber bereits Marx den Begriff Lumpenproletariat geprägt um sie von den den "klassenbewussten", d.h. den Arbeitern abzugrenzen die sich a) ihrer Situation und Benachteiligung bewusst sind und b) diese zu ändern trachten (für sie richtete die KPD in dieser jetzt wiederkehrenden Zeit in der Bildung eine Funktion des Geldbeutels war Bibliotheken und Bildungsstätten ein). Diese "Lumpen" waren auch immer die größte Gefahr für eine Revolution, sie sind die unzuverlässigsten Bundesgenossen da sie sich für ein paar Kippen heute diesem und morgen jenem andienen (SIE sind es auch die für die immer mehr zum angeblichem angeblichen politischen Grundgesetz hochgejubelte Fluktuation zwischen den roten und den braunen Straßenschlägern sorgten).

Was wir heute sehen ist also mehr eine Verherrlichung des Lumpenproletarieres, bildungsunwillig, faul, glücklich, solange er mit Hartz 4 vor seiner Glotze liegen darf und ab und zu für einen Handlangerjob oder ein kleines Pogrom ein paar Euro extra bekommt. Nichts schlimmeres gibt es als diesen in der Glotze verherrlichten Typus (der liebe Punk auf der Straße, der debile Camper, der superwitzige 1-Euro-Hausmeisterschnüffler) und nichts schlimmeres gab es als diesen vormals von der Sozialhilfe bedienten Typus Mensch durch Hartz 4 mit den Arbeitslosen zusammenzuwerfen, ein ganz ganz übler Trick der politischen Drecksheuchler (man bedenke dabei immer dass der "normale" Arbeitslose nach einem Jahr in der Regel erst einmal NICHTS mehr bekommt bis er sein "Vermögen" aufgebraucht hat).

Hier noch ein schönes Bild auf dem man sieht wie das "Proletariat" anno 1918 auf die Straße ging - Äußerlichkeiten, gewiss, aber man vgl. dazu irgendwelche käuflichen Gewerkschaftsheinis anno 2009 deren Lächerlichkeit und Unehrlichkeit man ja schon an den roten Müllsäcken ansieht die sie tragen:

http://www.preussen-chronik.de/bilder/1344_Revolution_in_den_Strassen_Berlins.jpeg

Bettmaen
23.10.2009, 15:55
@Pescatore
Eine gewisse Würde strahlen die Arbeiter in der obigen Abbildung in der Tat aus. Äußerlichkeiten verraten manchmal doch viel mehr, als man glaubt.

Pythia
23.10.2009, 20:22
Menschen wurden nicht mehr eigentumsähnlich behandelt ...International und national degradierte Sozialismus Menschen zu Wegwerf-Material. Eigentum wird aber gepflegt. Sklaven verachteten "poor white trash" in GB und USA, da Sklaven für Arbeit in Fiebersümpfen oder Bergwerken zu teuer waren: gute Sklaven konnten über 6.000 $ kosten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Tötete die Arbeit Weiße: 50 $ Sterbegeld für die Familie, und nur sofern vorhanden. Hier versorgten Industrie-Pioniere von Haniel bis Krupp "ihre" Leute: 1832 Unterstützungskasse, 1844 Sozialbau, 1854 Knappchaften, 1868 Betriebs-RV, 1883 KV, 1884 Unfallversicherung, 1889 allgemeine RV.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und sie führten Betriebsärzte ein zu Förderung, Erhalt oder Wiederherstellung von Gesundheit und Arbeits-Fähigkeit "ihrer" Leute und deren Familien, bei ganzheitlicher Beachtung des arbeitenden Menschen mit Berücksichtigung somatischer, psychischer und sozialer Prozesse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ja, Adel verpflichtet. Aristokratie-, Industrie- und Geld-Adel übernimmt aber nur Verpflichtung für "seine" Leute. Nicht für Pack, das möglichst ohne Leistung die ganze Kohle des Adels krallen will. So entstand schon vor Jahrtausenden die Mittelschicht, zu der sich auch viele Aristokraten gesellten ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... da die Mittelschicht der Oberschicht und der Unterschicht dient. Soziale Marktwirtschaft ist keine Neuzeit-Idee: ein reicheres Volk hat auch reichere Herrscher, und so dienen kluge Herrscher nach bestem Vermögen Allen, nach dem Motto: "Hab ich mehr Macht, kann ich auch mehr helfen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Siehe Bill Gates: Bis zu seinem Tod will er 90 bis 95 Prozent seines Vermögens spenden, nur 0,02 % will er jedem seiner Kinder überlassen. Ganz so toll kann ich nicht, aber auch ich ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... versorge "meine" Mitarbeiter bestmöglich. Wegwerf-Menschen-Material bestelle ich aber bei Subs oder gar für 1 €/Std. beim Arbeitsamt, fällt einer aus, tot oder krank: die Ambulanz entsorgt die, und Sub oder Arbeitsamt schicken Ersatz. Dank BRD-Sozialismus 1967-1982 und 1999-2009.

franjo
24.10.2009, 10:58
Fur mich stellt sich das anders dar.

# 1883 Krankenversicherung
# 1884 Unfallversicherung
# 1889 gesetzliche Rentenversicherung (ursprünglich Invaliditäts- und Altersversicherung)
# 1927 Arbeitslosenversicherung

Und wir wollen nicht vergessen, daß diese Versicherungen aus eigenem Interesse eingeführt wurden, nicht zwingend um dem Menschenmaterial zu helfen.

Wer aufmerksam nach Fernost schaut erkennt Parallelen in der VR. Dort kann man Entwicklungen beobachten, die sich vor mehr als 100 Jahren in D abspielten, und das aus sehr ähnlichen Gründen. Nur damals hier in s/w ;) und nun dort in Farbe.

Und hoffentlich gibt es keinen Zwefel, daß Marx nicht Schuld für die Entwicklungen in der VR trägt.

franjo

Pythia
25.10.2009, 23:36
... nicht vergessen, daß diese Versicherungen aus eigenem Interesse eingeführt wurden ...Natürlich aus eigenem Interesse, da "ihre" Leute ihnen ja viel wert waren. Unsere Industrie Poiniere waren ja keine Sozialisten, die Menschen zu Wegwerfmaterial degradierten. Leute wie Haniel und Krupp werteten die Menschen auf:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aus Habenichtsen machten sie wervolle Mitbürger, aus ungelernten Dorf-Deppen und aus Import-Proleten machten sie stolze Facharbeiter. Unser sogenannter "Rheinischer Kapitalismus" etablierte die soziale Marktwirtschaft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
1914 lebte kein Volk der Erde besser als die von ihren Reichen versorgten Deutschen, aber 1919 zerstörten Ebert und seine Sozen Alles und hatten 1933 Adolf an der Macht. 14 Jahre nach einem viel üblerem Krieg hatte Adenauer jedoch ein Wirtschaftswunder geschafft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur Reiche schaffen Fortschritt. Habenichtse können wachsende Bevölkerung nicht ernähren. Daher heißt es ja auch: "The poor breed, the rich feed." Arme vermehren sich, Reiche füttern sie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und Reiche brauchen mehr Reichtum, um mehr zu helfen, aber was tun Arme mit mehr Kohl? Na, sie fressen, saufen und ficken mehr. Und Reiche müssen wieder mehr Leute füttern, und dazu brauchen sie eben wieder mehr Reichtum.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sieh zum Beispiel Gates: er will 90 bis 95 Prozent seines Vermögens spenden, nur 0,02 % seines Vermögens will er jedem seiner Kinder überlassen. Und vergiß nicht, wie vielen Leuten er bisher schon Einkommen und Auskommen gab.

Pescatore
26.10.2009, 06:39
Natürlich aus eigenem Interesse, da "ihre" Leute ihnen ja viel wert waren. Unsere Industrie Poiniere waren ja keine Sozialisten, die Menschen zu Wegwerfmaterial degradierten. Leute wie Haniel und Krupp werteten die Menschen auf:

Um mal den Lieblingsspruch eines auch hier bekannten Kollegen zu bringen:

Der Herr schenke mir allerzeit solcherne Untertanen.

Pythia
26.10.2009, 10:08
Um mal den Lieblingsspruch eines auch hier bekannten Kollegen zu bringen: Der Herr schenke mir allerzeit solcherne Untertanen.Die einzige Google-Referenz, die ich fand:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Adel verpflichtet - Seite 8 - politikforen.net (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3212547)
7 Einträge - 4 Autoren - Letzter Eintrag: vor 1 Stunde gefunden
Um mal den Lieblingsspruch eines auch hier bekannten Kollegen zu bringen:
Der Herr schenke mir allerzeit solcherne Untertanen. ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wer sagte denn das? Kaiser Wilhelm hatte ja solche Untertanen. Mein Opa, Wilhelm mit Vornamen, blieb auch durch Nazi-Zeit und Wirtschaftswunder kaisertreu, wobei er nicht die Person des Kaisers verehrte, sondern die Institution des deutschen Kaiser-Reichs.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Soviel ich von ihm erfuhr, hatte sich die ganze Familie schon seit Generationen ein Deutschland gewünscht, wie das Deutschland, das es 1914 gab, als nirgends in der Welt Leute besser lebten als Deutsche und Eingebürgerte im deutschen Kaiser-Reich. Achzehnhundert-Tobak:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Grands.jpg Meine Oma (rechts) mit ihren Großeltern und 7 ihrer 10 Geschwister. Bei solchen Bilder bedauere ich oft, daß ich die Gute-Alte-Zeit vor 1914 nicht kannte. Ja, meine Altvorderen waren gute Untertanen und gerne Untertanen im deutschen Kaiser-Reich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bessere Untertanen konnte sich kein Herrscher wünschen. Sie zahlten gerne Steuern, sorgten sich bis ins letzte Detail um ihre Angestellten in Haus und Firma, und erzogen ihre Nachkommenschaft liebevoll und vorbildlich. Solche Familien sind heutzutage kaum noch zu finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Erziehung ist nun Play-Station, Medien und zufälligem Umgang der Kinder überlassen, und was wird daraus? Eine Null-Bock-Generation mit Weicheiern und Schlunzen, deren gehaßte Feinde der Staat, die Polizisten und alle Andersdenkenden sind. Oder richtiger: alle Denkenden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ja, Adel verpflichtet. Aber Proleten sehen sich nicht in der Pflicht in einem Staat, der sie besser leben läßt als fast alle anderen Staaten dieser Erde. Wo leben Proleten besser als in der BRD?

franjo
26.10.2009, 11:15
Wie jetzt.?

Ich dachte, die gute alte Zeit wäre der Renner gewesen.
Nun ging es uns nie besser als heute.?
Was ich übrigens so sehe. Noch nie in der Geschichte bekamen wir so viel vom Kuchen ab, wie derzeit, allerdings alle, nicht nur die von Dir angeführten Proleten..

franjo

Pythia
26.10.2009, 13:04
Wie jetzt? Ich dachte, die gute alte Zeit wäre der Renner gewesen.
Nun ging es uns nie besser als heute? Was ich übrigens so sehe. Noch nie in der Geschichte bekamen wir so viel vom Kuchen ab, wie derzeit, allerdings alle, nicht nur die von Dir angeführten Proleten.Auch in der Guten-Alten-Zeit ging es uns bestens, zwar auf einem anderen Niveau, aber dennoch besser als Anderen in anderen Ländern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Na, was aber früher besser war, ebenso im 1. BRD-Jahrzehnt: man war von Leistungs-Ehrgeiz umgeben, der auch weniger Eifrige mitriß. Das vermisse ich ungeheuer hier in der BRD, wo das allgemeine Bestreben ist, immer mehr Kohle für immer weniger Leistung zu krallen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Daher arbeite ich gerne in Kolumbien: da will auch Jeder sein Bestes zu geben. Am Sonntag fährt der Schreiner mit seiner Familie zur Baustelle und zeigt stolz die schöne Haustür, die er da gerade baut, und er ist da nicht alleine:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Andere sind auch da: die Herren fachsimpeln, die Damen bereden Frauen-, Kinder- und Familien-Kram, die Kinder spielen, und die Teenager pussieren. Und nehme ich im Büro einen Lappen zur Hand, nimmt die Putzfrau ihn mir weg:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Lassen Sie das!" sagt sie stolz, "Ich habe da mehr Übung." In grauer Vorzeit, war es hier auch so. Ein bißchen davon erlebte ich noch, bevor ich 1968 auswanderte. Als ich aber 1980 ertsmals wieder her kam, gab es das nur noch gelegentlich, bei Gastarbeitern, bei Deutschen gar nicht mehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
In der Hinsicht sind unsere ehemaligen Gastarbeiter und unsere neueren Import-Proleten schon richtig gut deutsch: sie plärren nun auch nach immer mehr Kohle für immer weniger Leistung.

franjo
26.10.2009, 14:12
Auch in der Guten-Alten-Zeit ging es uns bestens, zwar auf einem anderen Niveau, aber dennoch besser als Anderen in anderen Ländern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Na, was aber früher besser war, ebenso im 1. BRD-Jahrzehnt: man war von Leistungs-Ehrgeiz umgeben, der auch weniger Eifrige mitriß. Das vermisse ich ungeheuer hier in der BRD, wo das allgemeine Bestreben ist, immer mehr Kohle für immer weniger Leistung zu krallen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Daher arbeite ich gerne in Kolumbien: da will auch Jeder sein Bestes zu geben. Am Sonntag fährt der Schreiner mit seiner Familie zur Baustelle und zeigt stolz die schöne Haustür, die er da gerade baut, und er ist da nicht alleine:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Andere sind auch da: die Herren fachsimpeln, die Damen bereden Frauen-, Kinder- und Familien-Kram, die Kinder spielen, und die Teenager pussieren. Und nehme ich im Büro einen Lappen zur Hand, nimmt die Putzfrau ihn mir weg:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Lassen Sie das!" sagt sie stolz, "Ich habe da mehr Übung." In grauer Vorzeit, war es hier auch so. Ein bißchen davon erlebte ich noch, bevor ich 1968 auswanderte. Als ich aber 1980 ertsmals wieder her kam, gab es das nur noch gelegentlich, bei Gastarbeitern, bei Deutschen gar nicht mehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
In der Hinsicht sind unsere ehemaligen Gastarbeiter und unsere neueren Import-Proleten schon richtig gut deutsch: sie plärren nun auch nach immer mehr Kohle für immer weniger Leistung.

Was sie erstmal nicht schlechter darstellt, sie haben sich gut integriert.
Danke auch für die weitergehende Information, ich hielt Dich für einen verbitterten Menschen.
Das hat sich nun relativiert. Auch ich erinnere mich an Zeiten in der BRD, als ein Opel/Mercedes/Ford Mitarbeiter eine Bürgerliche heiratete.;)
Es gab Zeiten, da war man bei selber Arbeit besser bezahlt, weil man bei einem Unternehmen beschäftigt war, das aus nicht näher auszuführenden Gründen für gleiche Arbeit das doppelte zahlte.

Die hingegen, die bei den Zulieferern arbeiteten kannten das mit dem Helfen und weitergeben von Wissen sehr wohl.

Letztendlich wollen wir aber nicht vergessen, daß sich derzeit Leute etablieren, die für garnichts einen Haufen Geld beanspruchen. Das ist eine Tragik, die uns das Genick bricht.

franjo

Pythia
27.10.2009, 00:27
... ich hielt Dich für einen verbitterten Menschen ...Wieso? Mein Lebenslauf sieht eher nach Angeberei aus: als ich 1971 in den Vorstand einer Firma von Anglo American kam, stand dazu in der Emfehlung des Personalchefs:
"Er überragt alle Mitbewerber mit Kopf und Schultern. Sogar falls nur ein Teil stimmt." 1972 verriet es mir der CEO bei einem Ausritt auf seiner Wochenend-Farm und meinte: "Etwas Untertreibung gibt ja ein bißchen Überlegenheitsgefühl, aber Dein Lebenslauf übertreibt Untertreibung."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Wer hätte es ohne Untertreibung geglaubt?" fragte ich, und er gab zu: "Ich hatte einige Zweifel, aber Alles war ja überprüft." Nun, mein Leben? Aus dem Stoff entstehen Legenden:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bevor ich 4 war half ich den Trümmerfrauen, noch vor meinem Diplom kam unser 1. Sohn, ein Wunschkind, ich war 21, und mit 63 hielte ich meinen 1. Urenkel in den Armen. Nun sag mal, wie könnte ich da verbittert sein? Es schmerzt nur immer wieder Niedergang zu sehen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Als 1968 mit Straßenkrieg in La France und hier, Sozen in der Regierung und APO das Ende des Wirtschatswunders kam, ging ich nach Afrika. 1974 endeten die goldenen Jahre Afrikas, und ich ging nach Venezuela, 1980 hatte Sozialismus das reiche Venezuela abgewirtschaftet ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und ich fing im Scheiß-Carter-Erbe beim USACE (http://www.24-carat.mobi/usac/Plp-usag.htm) an. Gut, wir gewannen den kalten Krieg, und als ich meiner Mutter in Venezuela am Telefon vom Mauerfall erzählte, heulten wir Beide vor Freude. Aber nun nach wieder 10 Jahren Sozen in der Regierung, ist das Ende der BRD absehbar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch eine bessere Union und eine bessere FDP könnten den Untergang nur bremsen, aber nicht mehr verhindern. 2016 oder 2018 ist die BRD pleite. Spätestens 2020. Und ich muß nun zusehen, wie nach 50er-60er-BRD, nach Afrika und nach Venezuela, das 4. Paradies zur Hölle wird.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Gut, ich bin bereit zur nächsten Goldwelle. In Latein-Amerika. Pacto Andino und Mercosur weckten schon die Abendland-Republik von Rio Grande bis Kap Hoorn, so wie Montanunion 1951 und Römer Verträge 1957 hier die EU weckten. Ich kam stets von einer Goldwelle in die Nächste.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur erfaßt jedes Ende auch Freunde und wird auch hier Freunde erfassen, was mein Glück doch sehr trübt. Aber unsere Kinder und Enkel haben zum Glück unser Goldwellen-Reiter-Gespür im Blut, und so können wir wohl auch hier wieder Einige mit in die nächste Goldwelle retten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif

Parker
27.10.2009, 02:01
[...]
Bevor ich 4 war half ich den Trümmerfrauen,[...]

Auf die Idee muß man aber auch erstmal kommen. :respekt:

Pescatore
27.10.2009, 11:35
Auf die Idee muß man aber auch erstmal kommen. :respekt:

Wenn es mehr Menschen wie Pythia in Deutschland gäbe müsste man sie nicht importieren...

PSI
27.10.2009, 11:56
Adel??? nur von Geburt her privilegiert sein???

Auch wenn mein Nick was anderes sagt, im RL scheiß ich auf sowas!!

Ich bin 100% schottische Kriegerrasse und wenn´s nach mir ginge, würden alle clans in London einfallen und dieser Drecks-Queen mal ihre Dankbarkeit, für 1000 Jahre schändung durch England zeigen.

Adel... Adel soll sich verpissen germane

Wären Schotten doch nur wie die Iren.:)

IRA- wunderbar!:P

Cinnamon
27.10.2009, 12:04
Wären Schotten doch nur wie die Iren.:)

IRA- wunderbar!:P

Du bewunderst Terroristen? Findest du dann auch al-Quaida geil?

Lobo
27.10.2009, 12:13
Du bewunderst Terroristen? Findest du dann auch al-Quaida geil?

Freiheitskämpfer, Terrorist ist eine Wortschöpfung der heuchlerischen Meinungsfaschisten.

von Richthofen
27.10.2009, 13:38
Du bewunderst Terroristen? Findest du dann auch al-Quaida geil?

Die IRA sind keine dämlichen moslemterroristen die nur wegen ihres Glaubens Menschen töten.

Die IRA will ein freies Irland und dass sich die Engländer in ihr eigenes Land zurück verpissen, genauso wie es 70% der Schotten wollen.

Englan hat diese Länder einfach unterjocht und mehrere hundert Jahre lang geschändet und wenns nach mir ginge, sollte mal jemand dieser scheiß Queen mit einem anständigen Claymore den adligen Kopf abhacken!

Die Welt schaut auf Afghanistan wo die Leute von den Talib unterdrückt werden aber keine Sau guckt in Richtung insel wo Schottland und Nordirland immer noch von den Engländern besetzt sind.


Naja, Schottland soll ja so wie´s aussieht bald nen Volksentscheid über den Verbleib innerhalb Großbritanniens bekommen. Und wenn man den Umfragen Glauben schenken darf, sind 70% der Schotten für eine abspaltung!
GUT SO!

Cinnamon
27.10.2009, 14:13
Die IRA hat trotzdem da Gewalt angewandt, wo Argumente hingehören. Einen Freiheitskampf führt man ohne Gewalt, nur mit Worten und passivem Widerstand. Ich bin schon sehr gespannt auf das Referendum nächstes Jahr. Ich drücke den Schotten jedenfalls die Daumen, dass sie ihre Unabhängigkeit bekommen. Ich denke nicht, dass die Engländer etwas dagegen unternehmen werden.

Und wegen Monarchenhinrichtungen..... Nun, die sind heute doch nicht mehr in. Ich würde den Britons einfach mal anraten, sie abzusetzen, außer Landes zu weisen samt ihrer Sippe und die Republic einzuführen.

Lobo
27.10.2009, 14:14
Die IRA hat trotzdem da Gewalt angewandt, wo Argumente hingehören. Einen Freiheitskampf führt man ohne Gewalt, nur mit Worten und passivem Widerstand.

:rofl:

Cinnamon
27.10.2009, 14:16
:rofl:

Du lachst Mahatma Gandhi aus?

Lobo
27.10.2009, 14:18
Du lachst Mahatma Gandhi aus?

Der ist leider tot, ansonsten wär mir das glatt eine Indienreise wert, ja.

Cinnamon
27.10.2009, 14:19
Der ist leider tot, ansonsten wär mir das glatt eine Indienreise wert, ja.

Er war aber erfolgreich. So falsch kann seine Methode nicht gewesen sein.

Cinnamon
27.10.2009, 14:19
Freiheitskämpfer, Terrorist ist eine Wortschöpfung der heuchlerischen Meinungsfaschisten.

Nimm doch ein paar :sorry:

Don
27.10.2009, 14:44
Du lachst Mahatma Gandhi aus?

Mahatma Gandhi opferte relativ kaltblütig eine nicht näher bestimmbare Anzahl seiner Landsleute, wohl wissend um den langfristigen Effekt.
Es ist schon erstaunlich, wie naiv manche Menschen sind wenn nur genug Legenden um eine Person herumgestrickt wurden.

Ich will damit die Leistung Gandhis gar nicht schmälern (obwohl nicht wenige Inder ganz froh darüber wären wieder britische Kronkolonie zu sein), aber hier herrscht schon eine schwer selektive Wahrnehmung.

EinDachs
27.10.2009, 14:49
In diesem Forum haben schon einige auf einen adeligen Hintergrund hingewiesen. Sehr interessant und aufschlußreich wäre es zu wissen, wer eine große Familie, eine Adelsfamilie in seinen Reihen hat. Ich denke da an: von, Ritter, Freiherr, Edle, Graf, Baron, Fürst, Prinz etc.. Natürlich die Geistlichkeit nicht zu vergessen: Abt, Oberin, Bischof, Kardinal usw... Immerhin sind solche Vorfahren prägend. Wer wagt es zu erzählen?:)

Blaublütige hab ich nicht dabei. Aber einer meiner Vorfahren war Aufwiegler in einem Bauernkrieg und hat dann ganz schön viel blaues und klerikales Blut vergossen.
Am Schluss hat man ihn leider erhängt.

Cinnamon
27.10.2009, 14:50
Mahatma Gandhi opferte relativ kaltblütig eine nicht näher bestimmbare Anzahl seiner Landsleute, wohl wissend um den langfristigen Effekt.
Es ist schon erstaunlich, wie naiv manche Menschen sind wenn nur genug Legenden um eine Person herumgestrickt wurden.

Ich will damit die Leistung Gandhis gar nicht schmälern (obwohl nicht wenige Inder ganz froh darüber wären wieder britische Kronkolonie zu sein), aber hier herrscht schon eine schwer selektive Wahrnehmung.

Hm, könntest du das näher konkretisieren? Wann, warum, wo und wie opferte Gandhi diese Menschen?

Lobo
27.10.2009, 14:55
Blaublütige hab ich nicht dabei. Aber einer meiner Vorfahren war Aufwiegler in einem Bauernkrieg und hat dann ganz schön viel blaues und klerikales Blut vergossen.
Am Schluss hat man ihn leider erhängt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Fadinger ?(

EinDachs
27.10.2009, 15:00
http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Fadinger ?(

Nein.
Meiner war früher.

http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Michael_Gruber_%28Salzburger_Bauernaufstandsf%C3%B Chrer%29

Lobo
27.10.2009, 15:04
Nein.
Meiner war früher.

http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Michael_Gruber_%28Salzburger_Bauernaufstandsf%C3%B Chrer%29

Den kannte ich gar nicht, tja man lernt nie aus. :]

von Richthofen
27.10.2009, 15:19
Die IRA hat trotzdem da Gewalt angewandt, wo Argumente hingehören. Einen Freiheitskampf führt man ohne Gewalt, nur mit Worten und passivem Widerstand.


:vogel:


Wer hat denn mit der Scheiße angefangen? England bekam durch die IRA nur ein Stück von seiner eigenen Medizin zu kosten die es seit Jahrhunderten an Schotten und Iren angewendet hat
Die IRA soll weiterbomben bis sich der letzte englische Bastard aus Nordirland verzogen hat und der Kopf der Queen auf der Tower Bridge aufgespießt wird!

Lobo
27.10.2009, 15:27
:vogel:


Wer hat denn mit der Scheiße angefangen? England bekam durch die IRA nur ein Stück von seiner eigenen Medizin zu kosten die es seit Jahrhunderten an Schotten und Iren angewendet hat
Die IRA soll weiterbomben bis sich der letzte englische Bastard aus Nordirland verzogen hat und der Kopf der Queen auf der Tower Bridge aufgespießt wird!


Éireann go Brách

Cinnamon
27.10.2009, 15:28
:vogel:


Wer hat denn mit der Scheiße angefangen? England bekam durch die IRA nur ein Stück von seiner eigenen Medizin zu kosten die es seit Jahrhunderten an Schotten und Iren angewendet hat
Die IRA soll weiterbomben bis sich der letzte englische Bastard aus Nordirland verzogen hat und der Kopf der Queen auf der Tower Bridge aufgespießt wird!

Warum soll man die Queen eigentlich köpfen?

von Richthofen
27.10.2009, 15:31
Éireann go Brách

Das schreib stich aber "Éirinn go Brách" wenn du schon gällisch anfängst :frech:

*besserwissermode off*


http://i160.photobucket.com/albums/t189/ncjohnl/Tarlafada1.jpg

von Richthofen
27.10.2009, 15:35
Warum soll man die Queen eigentlich köpfen?

Adel, englischer Adel, bessergestellt nur von Geburt, viel Geld aber keine Funktion ausser repräsentativen...

Weil es scheiß unnützer Adel ist und weil das englische Königshaus schon seit Jahrhunderten die Iren und Schotten und noch ne ganze Menge anderer Völker unterdrückt (hat)

Adel hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren, schon schlimm genug, dass die Queen theoretisch immer noch die Regierung absetzen könnte wenn sie nur wollte.

Dazu die ganze Scheiße die ihr Sohn und ihre beiden Enkel und die ganze, durch jahrhunderte Inzucht geschädigte Bagage sich sonst noch geleistet haben.

Cinnamon
27.10.2009, 15:37
Ich stamme aus dem alten deutschen Adel von der Nordsee.

Lobo
27.10.2009, 16:03
Das schreib stich aber "Éirinn go Brách" wenn du schon gällisch anfängst :frech:

*besserwissermode off*



Hmnö, laut wiki:

Éire go Brách
Éireann go Brách

dann noch schottische Version:

Èirinn gu Bràth


Éirinn go Brách


Éirinn (which survives as the dative form in the modern standard) is the form historically used by native speakers and is the source of the Anglicized Erin. This linguistic shift (dative forms replacing nominative) was common among Irish nouns of the fifth declension.[4]

Ist aber alles Mist, da gällisch ca. so ist wie Ösisprech, alle 10km hast einen anderen Dialekt. Ich kann ein wenig Ullster-Gällisch aber ein Kumpel von mir der Ire ist versteht kaum ein Wort und umgekehrt. :]

von Richthofen
27.10.2009, 16:51
Ich stamme aus dem alten deutschen Adel von der Nordsee.

Joa Finrod, aber du hast nicht nur wegen diesem Adel Kohle ohne Ende und kannst dich darauf ausruhen und dein Leben lang Militärparaden abhalten und ansonsten den Lieben Gott nen guten mann sein lassen oder?

von Richthofen
27.10.2009, 16:52
Hmnö, laut wiki:

Éire go Brách
Éireann go Brách

dann noch schottische Version:

Èirinn gu Bràth


Éirinn go Brách



Ist aber alles Mist, da gällisch ca. so ist wie Ösisprech, alle 10km hast einen anderen Dialekt. Ich kann ein wenig Ullster-Gällisch aber ein Kumpel von mir der Ire ist versteht kaum ein Wort und umgekehrt. :]



Klingt auf jeden Fall schön guttural und x-mal besser als normales English

EinDachs
27.10.2009, 17:28
Den kannte ich gar nicht, tja man lernt nie aus. :]

Den wird kaum wer kennen. Ich war auch selbst grad überrascht, dass ich zu dem sogar was im Internet gefunden hab.

Lobo
27.10.2009, 17:55
Den wird kaum wer kennen. Ich war auch selbst grad überrascht, dass ich zu dem sogar was im Internet gefunden hab.

Achwas im Internet gibts sicher sogar einen Porno wo er mitspielt. Regel 34 :]

Ajax
27.10.2009, 18:35
Einen Freiheitskampf führt man ohne Gewalt, nur mit Worten und passivem Widerstand.

Sinnlos schwatzen und endlos diskutieren. Was anderes könnt ihr Demokraten nicht. Wer weiß, wo wir heute stünden, hätten die Menschen schon damals so eine verkorkste Einstellung gehabt. Und genau deswegen gehen wir heute unter.

Ajax
27.10.2009, 18:40
Er war aber erfolgreich. So falsch kann seine Methode nicht gewesen sein.

Das britische Empire wäre so oder so zusammengebrochen. Gandhi hatte daran keinen Anteil.

Cinnamon
27.10.2009, 18:42
Sinnlos schwatzen und endlos diskutieren. Was anderes könnt ihr Demokraten nicht. Wer weiß, wo wir heute stünden, hätten die Menschen schon damals so eine verkorkste Einstellung gehabt. Und genau deswegen gehen wir heute unter.

Kämpfen und Morden, was anderes könnt ihr Nationalisten nicht.

Ajax
27.10.2009, 19:06
Kämpfen und Morden, was anderes könnt ihr Nationalisten nicht.

Schwachfug und das weißt du. Der Nationalismus braucht die Gewalt nicht, scheut sich aber nicht sie bei Bedarf anzuwenden, wenn es den eigenen Interessen dienlich ist.

Pythia
28.10.2009, 02:20
... Ich will damit die Leistung Gandhis gar nicht schmälern (obwohl nicht wenige Inder ganz froh darüber wären wieder britische Kronkolonie zu sein), aber hier herrscht schon eine schwer selektive Wahrnehmung.Indische Freunde in Afrika und in der Neuen Welt, die aber selbst nie in Indien waren, sahen Gandhi als eine Art Heiligen. Hiesige Inder aus Indien sehen ihn anders. Der Inder, bei dem ich Curry, Chili, Patak und Sowas kaufe, schwingt nur Haßtiraden gegen Gandhi, den Nazi-Freund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur ist heim ins Reich (British Empire) das Letzte was hiesige Inder wollen. Sie sehen lieber lustvoll zu, wie Pakistanis und andere Koranis GB zerstören, obwohl das UK die Heimal vieler Hindus ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hiesige Inder befürchten aber Indiens Untergang: Inder treiben Fem-Föten ab und töten Fem-Babys sofort nach Geburt, fast 2 mio. jahrlich. Frauenmangel ist dort nun schon ein Problem.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Unser Sohn hat zwar in Indien den Grundstock für seine Kohle verdient, aber als Charter-Flieger mit einer eigenen und mit geliehenen Maschienen. Ihm fiel das Problem nie auf, da er keine armen Kunden und keine Kontakte mit armen Leuten hatte, höchstens mal Landungen an arme Dörfern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber als ich ihn auf einen Artikel in The Economist verwies, meinet er nach interessierem Lesen des Artikels auch: "Das kann durchaus Indiens Zukunft verratzen!" Aber Du kennst Indien doch am Boden. Daher interessiert mich Deine Meinung als Indien-Kenner.

PSI
28.10.2009, 07:27
Du bewunderst Terroristen? Findest du dann auch al-Quaida geil?

Ist wohl kaum vergleichbar.

Und "Terrorist" ist nur wer dem Westen nicht passt... früher waren die radikalen Moslems auch "Freiheitskämpfer" im Kampf gegen den "Kommunismus" in den Augen der USA.

Cinnamon
28.10.2009, 07:50
Ist wohl kaum vergleichbar.

Und "Terrorist" ist nur wer dem Westen nicht passt... früher waren die radikalen Moslems auch "Freiheitskämpfer" im Kampf gegen den "Kommunismus" in den Augen der USA.

Man hat dazu gelernt.

Lobo
28.10.2009, 07:52
Ist wohl kaum vergleichbar.

Und "Terrorist" ist nur wer dem Westen nicht passt... früher waren die radikalen Moslems auch "Freiheitskämpfer" im Kampf gegen den "Kommunismus" in den Augen der USA.

Ohne Israel hätte es nie Terroranschläge in Europa/USA gegeben.

EinDachs
28.10.2009, 08:03
Einen Freiheitskampf führt man ohne Gewalt, nur mit Worten und passivem Widerstand.

Das funktioniert nur, wenn die andere Seite nicht kämpfen will. Wie etwa die Geschichte von Mahatma und den Briten. Gegen die Franzosen in Indochina hats schon wieder nicht funktioniert.

EinDachs
28.10.2009, 08:05
Und "Terrorist" ist nur wer dem Westen nicht passt...

"Terrorist" ist, wer dem Sprecher nicht passt. Es gibt weder im Westen eine vollkommene Einigkeit, wer jetzt aller Terrorist ist, noch wird im Nicht-Westen in dem Punkt irgendwie anders vorgegangen.

Cinnamon
28.10.2009, 08:07
Das funktioniert nur, wenn die andere Seite nicht kämpfen will. Wie etwa die Geschichte von Mahatma und den Briten. Gegen die Franzosen in Indochina hats schon wieder nicht funktioniert.

Die Franzosen hätten Indochiné auch so irgendwann aufgegeben.

PSI
28.10.2009, 08:10
Man hat dazu gelernt.

Quark. Es handelt sich um eine Meinungsdikatur.

Entscheident ist nicht die Wahl der Mittel, sondern die Ansichten der Mächtigen.
Als Freund der Macht ist du "Freiheitskämpfer", als Feind "Terrorist".

Dabei ist nicht entscheident, ob du unschuldige Zivilisten tötest, was ich für "Terror" im Ursprung des Sinns halte; oder ob du geziehlt Feinde tötest, was ein "Freiheitskämpfer" durchaus tun kann.

PSI
28.10.2009, 08:12
Die Franzosen hätten Indochiné auch so irgendwann aufgegeben.

Eher nicht... ich hab viel darüber gelesen, weil mich das Thema Vietnam sehr interessiere.

PSI
28.10.2009, 08:13
"Terrorist" ist, wer dem Sprecher nicht passt. Es gibt weder im Westen eine vollkommene Einigkeit, wer jetzt aller Terrorist ist, noch wird im Nicht-Westen in dem Punkt irgendwie anders vorgegangen.

Ich habs mal "einfach" dargestellt.

Cinnamon
28.10.2009, 08:14
Quark. Es handelt sich um eine Meinungsdikatur.

Entscheident ist nicht die Wahl der Mittel, sondern die Ansichten der Mächtigen.
Als Freund der Macht ist du "Freiheitskämpfer", als Feind "Terrorist".

Dabei ist nicht entscheident, ob du unschuldige Zivilisten tötest, was ich für "Terror" im rsprung des Sinns halte; oder ob du geziehlt Feinde tötest, was ein "Freiheitskämpfer" durchaus tun kann.

Ach, waren all die von der IRA getöteten Polizisten und anderen Leute Feinde?

EinDachs
28.10.2009, 08:23
Die Franzosen hätten Indochiné auch so irgendwann aufgegeben.

Ich hätt als Vietnamese aber möglicherweise nicht so lange warten wollen, wie das möglicherweise gedauert hätte. Ich vermute, ohne Dien-Bien-Phu und lediglich passivem Widerstand, hätten die leicht bis in die 70er durchgehalten. Portugal hats schließlich auch geschafft.

Cinnamon
28.10.2009, 08:35
Ich hätt als Vietnamese aber möglicherweise nicht so lange warten wollen, wie das möglicherweise gedauert hätte. Ich vermute, ohne Dien-Bien-Phu und lediglich passivem Widerstand, hätten die leicht bis in die 70er durchgehalten. Portugal hats schließlich auch geschafft.

Es hätte Vietnam aber den Vietnamkrieg erspart.

Don
28.10.2009, 08:40
Hm, könntest du das näher konkretisieren? Wann, warum, wo und wie opferte Gandhi diese Menschen?

Es ist wirklich nicht zu fassen.

Es wanderten zigtausende Inder in den Knast (keinen deutschen Kuschelknast), wurden gefoltert, zusammengeknüppelt und- geschossen und ähnliche Nettigkeiten mehr weil der Mann im Hintergrund sie zu Widerstandhandlungen organisierte deren Konsequenzen ihm absolut klar waren. Schlißlich war er kein Naivling wie manche User.

Diese atrocities wurden NATÜRLICH von den Briten begangen (wobei auch einige friedliebende Inder Bahnstrecken und andere Dinge in die Luft jagten, das ist keine Erfindung von Al Quaida), jedoch im Wissen um diese Geschehnisse von Gandhi bewußt provoziert.

Er ist alleine aus einem Grund der Held der Pazifisten: Er gewann diese Auseinandersetzung.
Er verlor allerdings die nächste, da er die Spaltung der Hindus und Moslems sowie die daraus folgenden, sehr blutigen, Machtkämpfe teils beförderte teils solange ignorierte bis ihm einer das Licht ausblies.

Es geht mir hier nicht um die Diskreditierung der einen oder anderen Seite. Es ist nur völlig kindsköpfisch anzunehmen, daß Führer die einen Unabhängigkeitskampf, eine Revolution oder was auch immer bestimend organisieren dieses ohne Blut an den Händen tun könnten, gleich welche Schmusegeschichten man hinterher drumherum dichtet.

Don
28.10.2009, 08:41
Es hätte Vietnam aber den Vietnamkrieg erspart.

Was nicht Deine Entscheidung war sondern die der Vietnamesen.

EinDachs
28.10.2009, 08:42
Es hätte Vietnam aber den Vietnamkrieg erspart.

Wenns dann aus unerfindlichen Gründen die Kommunisten und die Quasi-Faschisten Südvietnams nicht gegeben hätte oder die sich gut vertragen hätten, dann hätts den nicht gegeben.
Vermutlich wär er nur anders abgelaufen. Vielleicht wär er kürzer gewesen, vielleicht hätte der Süden gewonnen, aber gegeben hätts den trotzdem.

Lobo
28.10.2009, 09:05
Wenns dann aus unerfindlichen Gründen die Kommunisten und die Quasi-Faschisten Südvietnams nicht gegeben hätte oder die sich gut vertragen hätten, dann hätts den nicht gegeben.
Vermutlich wär er nur anders abgelaufen. Vielleicht wär er kürzer gewesen, vielleicht hätte der Süden gewonnen, aber gegeben hätts den trotzdem.

Wenn meine Tante einen Penis hätte, wäre sie auch mein Onkel.

Don
28.10.2009, 09:28
Indische Freunde in Afrika und in der Neuen Welt, die aber selbst nie in Indien waren, sahen Gandhi als eine Art Heiligen. Hiesige Inder aus Indien sehen ihn anders. Der Inder, bei dem ich Curry, Chili, Patak und Sowas kaufe, schwingt nur Haßtiraden gegen Gandhi, den Nazi-Freund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur ist heim ins Reich (British Empire) das Letzte was hiesige Inder wollen. Sie sehen lieber lustvoll zu, wie Pakistanis und andere Koranis GB zerstören, obwohl das UK die Heimal vieler Hindus ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hiesige Inder befürchten aber Indiens Untergang: Inder treiben Fem-Föten ab und töten Fem-Babys sofort nach Geburt, fast 2 mio. jahrlich. Frauenmangel ist dort nun schon ein Problem.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Unser Sohn hat zwar in Indien den Grundstock für seine Kohle verdient, aber als Charter-Flieger mit einer eigenen und mit geliehenen Maschienen. Ihm fiel das Problem nie auf, da er keine armen Kunden und keine Kontakte mit armen Leuten hatte, höchstens mal Landungen an arme Dörfern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber als ich ihn auf einen Artikel in The Economist verwies, meinet er nach interessierem Lesen des Artikels auch: "Das kann durchaus Indiens Zukunft verratzen!" Aber Du kennst Indien doch am Boden. Daher interessiert mich Deine Meinung als Indien-Kenner.

1. Inder sind Nationalisten, relativ gleichgültig welcher politischen Richtung sie angehören oder ob sie überhaupt eine haben.

2. Obiges gilt nur teilweise für die indischen Moslems.

3. Ich habe keinen Kontakt zu "hiesigen" Indern. Das indische Bildungs-und Wirtschaftsbürgertum hat eine ambivalente bis symphatisierende Einstellung zur britischen Kolonialzeit. Das nimmt aber zugegebenermaßen in dem Umfang ab in dem sich sichtbar wirtschaftlicher Erfolg einstellt. Es bleibt aber zu konstatieren, wenn Du nach Indien kommst und irgendws wert findest ein Photo davon zu machen stammt es mit 90%er Wahrscheinlichkeit noch von den Engländern.
Das stimmt auch viele Inder bedenklich und erzeugt eine Art überkompensierten Minderwertigkeitskomplex und bedingt irgendwie die Hassliebe zu England.

4. Hatte ich schon erwähnt daß Inder Nationalisten sind?

5. Die Welt außerhalb Indiens kommt in den Köpfen, aber auch in den Medien nur sehr begrenzt vor. In den größten Zeitungen, der Times of India, der Economic Times of India, The Indian Express, Telegraph etc. kommt außerindisches nur in homöopathischen Dosen vor.

6. Inder lieben Deutsche. Jedenfalls die, die auf die ersten beiden Standardfragen die jeder Ausländer von jedem Inder zu gewärtigen hat eine befriedigende Antwort wissen:
a) what's your country? oder : where' you from?
b) what's your business?
Deutschland ist ein Wunderland. Es ist alles sauber obwohl wir keine Servants haben, die Leute fahren 200 und halten sich trotzdem an Verkehrsregeln, sie sind pünktlich und tun immer was sie sagen. Nur das Essen ist ungenießbar.
Außerdem sind Deutsche irgendwie auch Arier und Hitler gilt selbst unter eher progressiven Studenten als großer Anführer, bestenfalls ein bißchen laut, deutsch halt.

7. Das ist insofern auch historisch bedingt, als der WKII die Briten derart schwächte daß 2 Jahre nach Ende Indien unabhängig war und sie selbst von ihm nicht wirklich betroffen waren. Außerdem ist der Geschichtsunterricht in Indien indisch. Also indische Geschichte. Der Rest der Welt läuft im Schnelldurchgang. Ist meine persönliche Erfahrung, ich kenne jede Menge Inder, meist hochqualifizierte, und wüßte keine Ausnahme darunter die profunderes Wissen über außerindische historische Ereignisse hätte. Auch die mit Auslandsstudium nicht.

8. Ich meine ich sagte schon daß Inder Nationalisten sind.

9. Es gibt eine traditionelle Bevorzugung männlicher Nachkommen, Mädels kosten nur Geld. Es gibt auch durch die völlig freie pränatale Diagnostik die Tendenz, weibliche Föten abzutreiben. Es sterben aber auch jährlich etwa 50.000 Ehefrauen bei "Küchenunfällen", also angeblich explodierten Kerosinkochern. Ein Dowry Problem. (Zu wenig Brautgeld, meist gierige Schwiegermutter).
Halte ich aber zahlenmäßig nicht für DAS Problem, immerhin sind es 1,3 Milliarden.
Und in der etwa 200 bis 300 Millionen starken wirtschaftlich produktiven Schicht kommt das nur noch selten vor.

10. Gandhi als Nazi Freund zu titulieren halte ich für etwas übertrieben, aber er sah natürlich während des WKII durchaus wohlwollend wie GB auf dem Zahnfleisch ging.
Außerdem war er Hindu. Erwähnte ich nicht bereits, daß....;)

PSI
28.10.2009, 11:03
Ach, waren all die von der IRA getöteten Polizisten und anderen Leute Feinde?

Streng genommen; ja.

Cinnamon
28.10.2009, 11:04
Streng genommen; ja.

Gilt das auch für die Polizisten, die von der RAF getötet wurden?

Lobo
28.10.2009, 11:39
Gilt das auch für die Polizisten, die von der RAF getötet wurden?

Jeder der nicht aktiv gegen die Besatzung durch England kämpft ist als Feind zu betrachten.

Pythia
28.10.2009, 12:54
... Es handelt sich um eine Meinungsdikatur ...
Als Freund der Macht ist du "Freiheitskämpfer", als Feind "Terrorist".Freiheitskämpfer und Terroristen sind unterschiedslos Verbrecher, die etablierte Macht bekämpfen, um selbst Macht zu erlangen. Ich habe in Meinungsdikatur gelebt und gearbeitet: DDR unter Ulbricht, Malawi unter Banda, Rhodesien unter Smith, Südafrika unter Vorster, Guyana unter Burnham, Panama unter Noriega und Kuba unter Castro.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und ich lebte überall gut, da ich die jeweils etablierte Macht respektierte. Schwierig nur, wenn die etablierte Macht in einen Krieg mit anderen Ländern gezwungen wird oder gar selbst einen solchen Krieg verursacht. Diese Erfahrung blieb mir zum Glück erspart.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Intern sind Verbrecher in jedem Land immer nur eine Plage. Leute wie Robin Hood (http://de.wikipedia.org/wiki/Robin_Hood#Entstehung_und_Entwicklung_der_Legende) existieren nur in Sagen, und selbst Wilhelm Tell (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Tell#Entstehung_einer_Legende), falls es ihn gab, war auch nur ein renitenter Heckenschütze. Und falls Verbrecher tatsächlich an die Macht kommen, sieht das so aus:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/Dec-2008/mugabe.jpg
"Zumindest bewegt sich das Land nicht mehr zurück!" sagt der Geier im Bild.

__________________
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Kapitalismus hat noch immer einige soziale Fehler:
es gibt noch immer Klofrauen, die noch keine Putzfrau haben,
aber Sozialismus hat ausschließlich kapitale Fehler.

Cinnamon
28.10.2009, 13:32
Pythia, bist du auch noch stolz darauf, überall angepasst und demütig zu sein?

Pythia
29.10.2009, 07:23
Pythia, bist du auch noch stolz darauf, überall angepasst und demütig zu sein?Ob ich stolz bin, ist unwesentlich. Aber ich lebte und arbeitete in Meinungsdikatur (DDR unter Ulbricht, Malawi unter Banda, Rhodesien unter Smith, Südafrika unter Vorster, Guyana unter Burnham, Panama unter Noriega und Kuba unter Castro), und ich lebte gut.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Es gab also nirgends Grund für die Verbrechen sogenannter Freiheitskämpfer. Wird aber etablierte Macht wie vom DDR-Volk ohne Verbrechen zu Fall gebracht, toleriere ich den Kampf gegen etablierte Macht nicht nur, ich fördere ihn auch so gut ich kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Verbrecher gehören in den Knast. Nicht auf Denkmals-Sockel:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

http://www.24-carat.de/Dec-2008/mugabe.jpg
"Zumindest bewegt sich das Land nicht mehr zurück!" sagt der Geier im Bild.

__________________
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Kapitalismus hat noch immer einige soziale Fehler:
es gibt noch immer Klofrauen, die noch keine Putzfrau haben,
aber Sozialismus hat ausschließlich kapitale Fehler.