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Vollständige Version anzeigen : Hartz IV - wie viele Bürger denken - und die tatsächliche Wirklichkeit....



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KaRol
20.10.2009, 10:29
Hallo Community,

nicht wenige Forumsmitglieder ( - und auch ohne...:rolleyes:) denken bei der Erwähnung des Begriffes "Hartz IV" an Abzocker, Sozialschmarotzer, Faule, Arbeitsscheue oder Taugenichtse.
Dabei sieht die Wahrheit ganz anders aus:

Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-hartz-iv-und-die-wuerde-des-menschen-1515605.html


Heute berät das Bundesverfassungsgericht, ob H IV die Würde des Menschen verletzt; ob es gerecht ist, dass das Frühstück eines Kindes 76 Cent nicht überschreiten darf, ob der Ausschluß selbst aus den unspektakulärsten Freizeitvergnügen ( für Kinder ) zumutbar ist.

Der Bericht hierzu ist sehr informativ, räumt er doch mit vielen Vorurteilen auf ( z.B. dass defekte Haushaltsgeräte voll ersetzt werden....)

Aus einem anderen Bericht:

66 Cent monatlich für ein Fahrrad
Zu welchen Härten Hartz IV für Kinder führt, rechnete der Kinderschutzbund mit Blick auf die nun in Karlsruhe anhängigen Klagen vor. Demnach billigte Rot-Grün einem Kind nur 2,56 Euro am Tag für Essen und Trinken zu. Kinder in Sozialhilfe hätten dagegen schon vor 20 Jahren umgerechnet 2,90 Euro am Tag für Lebensmittel bekommen.

Dem Kinderschutzbund zufolge sind Hartz-IV-Kinder überdies von weiten Bereichen eines kindgerechten Lebens abgeschnitten, weil 3,83 im Monat für den Besuch einer Sport- oder Kulturveranstaltung ebenso wenig reichten wie 66 Cent monatlich für ein Fahrrad oder 1,04 Euro für Sportartikel. Dass Kinder wegen ihres Wachstums häufiger neue Kleidung benötigten, werde in dem vom Erwachsenenbedarf starr abgeleiteten Regelsatz überhaupt nicht berücksichtigt.

"Kindergrundsicherung wäre der richtige Weg"
Die Sozialgerichte halten dies für verfassungswidrig. Kinder seien keine kleinen Erwachsenen und der Staat deshalb verpflichtet, deren Bedarf eigenständig zu berechnen, argumentieren sie.

Der Hannoveraner "Neuen Presse" sagte der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, dass verschiedene Wohlfahrtsverbände zu dem Schluss gekommen seien, dass der Bedarfssatz für Kinder zwischen 330 bis 350 Euro liegt. Dabei seien außerplanmäßige Ausgaben wie Weihnachtsgeschenke oder eine Karussellfahrt nicht eingerechnet. Auch die Kosten der Bildung im staatlichen System seien darin nicht enthalten, also Kindergartenbeiträge, Beiträge für die offenen Ganztagsschule oder Studiengebühren. "Eine Kindergrundsicherung wäre der richtige Weg", so Hilgers.

Auch das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche fordert von der künftigen Bundesregierung, die Hartz-IV-Regelsätze für Kinder endlich an deren Bedürfnisse anzupassen. "Kinderregelsätze, die Familien keine finanziellen Spielräume lassen, um etwa Beiträge für Sportvereine und Musikschulen oder sogar für angemessene Kinderkleidung zu bezahlen, verkennen die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen", sagte Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik. Außerdem forderte er mehr Sachleistungen und eine verbesserte soziale Infrastruktur: "Kinderbetreuung, kostenlose Mahlzeiten in Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie die kostenfreie Überlassung von Schulbüchern und anderen Lehrmaterialien verbessern die Bildungschancen von Kindern besonders aus einkommensarmen Familien deutlich."



Lesen - und vielleicht mitdiskutieren...aber unbedingt die eigene Meinung überdenken.

Können wir es uns leisten, 5 ( f ü n f ) Millionen H IVler auszugrenzen, die aus unserem Leben entfernen, ebenso wie 1,7 Millionen K i n d e r ?

Oder schlägt diese egoistische Haltung eines Tages auf uns zurück - durch Gewalt, Unzufriedenheit und Frust der Unterschicht, die da heranwächst?


Gruß aus Heilbronn


KaRol

KaRol
20.10.2009, 12:22
Nachtrag:


Hier noch auszugsweise einer Berechnung, veröffentlicht vom "Spiegel"....




Absurde Berechnungen

Tatsächlich gilt es als durchaus wahrscheinlich, dass die Richter in Karlsruhe die aktuellen Regelungen als nicht verfassungsgemäß betrachten. Bereits in drei Ausgangsverfahren waren Sozialgerichte der Auffassung, dass die staatlichen Hartz-IV-Leistungen verfassungswidrig niedrig sind und wandten sich deshalb an Karlsruhe. Aktuell errechnen sich die Hartz-IV-Regelsätze - für Kinder wie Erwachsene - wie folgt:


Errechnung der Hartz-IV-Regelsätze

Kategorie Ausgaben* Anteil in Prozent, den die Regierung Hartz-IV-Empfängern anerkennt Hartz-IV-Bezug in Euro
Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 133 96% 127
Bekleidung und Schuhe 34 100% 34
Wohnen einschl. Energie, -instandhaltung 322 8% 24
Einrichtungs-, Haushaltsgegenstände 27 91% 25
Gesundheitspflege 18 71% 13
Verkehr 59 26% 16
Nachrichtenübermittlung 40 75% 30
Freizeit, Unterhaltung, Kultur 71 55% 39
Bildungswesen 7 0% 0
Beherbergungs- /Gaststättendienstleistung 28 29% 8
Andere Waren und Dienstleistungen 40 67% 27
Insgesamt 779
Insgesamt ohne Wohnkosten 483 345
*Errechnung des Hartz-IV-Satzes auf Basis der Verbrauchsausgaben der untersten 20 Prozent der nach Nettoeinkommen geschichteten alleinstehenden Haushalte. Empfänger, die überwiegend von Leistungen der Sozialhilfe gelebt haben, sind nicht berücksichtigt. Quelle: EVS 2003

Experten zufolge müssten die Bedürfnisse von Kindern zumindest in folgenden Punkten deutlich anders als die von Erwachsenen gewichtet werden:


Ausgaben für Bildung werden nach aktueller Regelung dem Bereich "Freizeit, Unterhaltung, Kultur" beigemengt, in dem Hartz-IV-Empfängern nur 55 Prozent der Durchschnittsausgaben angerechnet werden.
In der Folge ist laut Wulf Rauer, Hamburg-Vorsitzender des Deutschen Kinderschutzbunds, auch eine Teilhabe an der Gesellschaft nicht mehr gewährleistet, weil Kinder höhere Bildungsausgaben haben. Durch die Vermengung von Kultur und Bildung würden Kinder regelrecht ausgegrenzt - sie hätten so kaum Chancen, sich von ihrem Sozialstand zu emanzipieren.
Die Kategorie Bekleidung ist nach Angaben von Rauer für Kinder viel zu niedrig angesetzt. "Kinder und Jugendliche wachsen noch", sagt er. "Sie brauchen zum Teil mehrmals jährlich neue Kleidung, während ein Erwachsener seinen Wintermantel zur Not mehrere Jahre tragen kann."
Gesunde Ernährung ist nach Berechnungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) nicht möglich. Der tägliche Lebensmittelbedarf eines 11-Jährigen liegt demnach mindestens bei 5,71 Euro - nach aktueller Bemessung bekommt ein Hartz-IV-Kind aber nur einen Tagessatz von 2,60 Euro.



KaRol

Landogar
20.10.2009, 12:38
In der "Zeit" war, bzw. ist gerade ein sehr guter Artikel zu diesem Thema, als Beispiel wurde ein alleinerziehende Mutter herangezogen. Im Fokus standen vor allem die Kinder, und wie diese unter dieser Situation zu leiden haben. Gerade Kinder, also jene Mitglieder unserer Gesellschaft, die keine Schuld an ihrem Schicksal tragen, die insbesondere im Bildungsbereich konkret Benachteiligungen erfahren, müssen die Folgen tragen.

Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf. Wir haben bekanntermaßen zu wenig Kinder, also müssen die, die wir haben, eine bestmögliche Bildung erhalten, soll dieses Land noch eine Chance haben.
Die Probleme unserer Kinder von heute, sind die Katastrophen für die Gesellschaft von morgen.

Stattdessen wird jetzt über eine Erhöhung des Kindergeldes entschieden, die eine Mehrbelastungen von 5 Milliarden Euro bedeuten würde. Nur kommt von diesem Geld bei Hartz 4 Familien nichts an, da das Kindergeld mit den Bezügen verrechnet wird, ebenso wie der Unterhalt des Vaters.
Die Mutter im Zeitungsartikel hat gemeint, dass ihr 20 Euro mehr im Monat pro Kind deutlich helfen würde.
Das wäre eine Mehrbelastung von gerade mal 408 Millionen Euro pro Jahr für die Staatskasse, würde aber den wirklich bedürftigen Kindern helfen, anstatt dieses "Gießkannenprinzip", dass etwa 12mal soviel Geld bindet.

Paul Felz
20.10.2009, 13:12
Hallo Community,

nicht wenige Forumsmitglieder ( - und auch ohne...:rolleyes:) denken bei der Erwähnung des Begriffes "Hartz IV" an Abzocker, Sozialschmarotzer, Faule, Arbeitsscheue oder Taugenichtse.
[...]



Nur gibt es die aber auch. Keine Ahnung, wie hoch der Prozentsatz ist. Nur weil es die gibt, hat die Auszahlung eines höheren Kindergeldes an die Eltern keinen Sinn.

Sinnvoller wäre, den Zugang für die Kinder zu entsprechenden Einrichtungen zu verbilligen oder ganz kostenlos zu gewährleisten. Nur als Beispiel kostenlose Lernmittel, kostenlose Vereinsmitgliedschaft, Essensmarken für ausgesuchte Lebensmittel etc.

politisch Verfolgter
20.10.2009, 13:24
Weg mit dem Arbeitsgesetzdreck, her mit goldenen Anbieternetzen.
Die GesetzgebungsVerbrecher gehören hinter Gitter.
Bis dahin nachwuchslos nix tun.
"Arbeitnehmer" ist Shice.

DJ_rainbow
20.10.2009, 13:43
So so, nun soll also ALG II an die Bedürfnisse der Empfänger angepasst werden.

Wann werden wir endlich wieder dahin kommen, dass auch und gerade die Interessen derjenigen, die die Kosten des Sozialstaats jeden Monat in der Rubrik "Abzüge" ihrer Lohn- oder Gehaltsabrechnung wiederfinden, angemessen berücksichtigt werden?

Und noch besser wäre es, man würde als Sozialstaatsfinanzier nicht auch noch dafür diffamiert, dass man von seiner Hände Arbeit erst mal selbst leben will.

Also.... warum schafft man nicht ein Sozialsystem, das die wirklich Schwachen wirksam vor den wirklich Faulen schützt?

Akra
20.10.2009, 13:49
Nur gibt es die aber auch. Keine Ahnung, wie hoch der Prozentsatz ist. Nur weil es die gibt, hat die Auszahlung eines höheren Kindergeldes an die Eltern keinen Sinn.

Sinnvoller wäre, den Zugang für die Kinder zu entsprechenden Einrichtungen zu verbilligen oder ganz kostenlos zu gewährleisten. Nur als Beispiel kostenlose Lernmittel, kostenlose Vereinsmitgliedschaft, Essensmarken für ausgesuchte Lebensmittel etc.

dies wäre wirklich der richtige Ansatz.

kostenloses Mittagessen für die Kinder in der Schule aber keine direkte Erhöhung.

klartext
20.10.2009, 13:52
Auf eine merkwürdige Art scheint das Bewusstsein verloren gegangen zu sein, dass für die Aufzucht der Kinder zuallererst die Eltern und nicht der Staat verantwortlich ist.
Gerade in Problembezirken kommt den Kindern eine Mehrzahlung nicht zugute, sondern wird in unsinnigen Konsumgütern verbraten. Und wenn diese Kinder ohne Frühstück in die Schule gehen, hat das mit Hartz 4 nichts zu tun.
Ich bin deshalb nicht für höhere Direktzahlungen, sondern für mehr Sachleistungen, die direkt bei den Kindern ankommen. Nur das macht Sinn. Ich sehe insbesondere keinen Grund, warum wir libanesische Grossfamilien noch mehr füttern sollen.

Akra
20.10.2009, 13:58
Auf eine merkwürdige Art scheint das Bewusstsein verloren gegangen zu sein, dass für die Aufzucht der Kinder zuallererst die Eltern und nicht der Staat verantwortlich ist.
Gerade in Problembezirken kommt den Kindern eine Mehrzahlung nicht zugute, sondern wird in unsinnigen Konsumgütern verbraten. Und wenn diese Kinder ohne Frühstück in die Schule gehen, hat das mit Hartz 4 nichts zu tun.
Ich bin deshalb nicht für höhere Direktzahlungen, sondern für mehr Sachleistungen, die direkt bei den Kindern ankommen. Nur das macht Sinn. Ich sehe insbesondere keinen Grund, warum wir libanesische Grossfamilien noch mehr füttern sollen.

Sehe ich auch so.

Es ist nicht die Frage des Geldes sondern was man mit dem Geld macht.

Ich habe jeden Abend eine halbe bis ganze Stunde für kochen eingeplant ganz einfach weil ich täglich eine anständige Malzeit haben will.

Rechne ich durch was ich dafür bezahle würde ich locker mit Hartz4 über die Runden kommen. Natürlich müßte ich andere Hobbies streichen aber hungern würde ich mit Sicherheit nicht.

Das Problem ist eher viele können einfach nicht mehr mit Geld umgehen und sind gleichzeitig auch zu faul sich Essen selber zuzubereiten. Lieber wird den Kindern eine Tiefkühlpizza vorgeschoben als mal selber Kartoffel zu schälen.

martin54
20.10.2009, 14:11
Was auch gerne übersehen wird, ist die Tatsache, daß eine zunehmende Zahl an Hartz - Empfängern für einen Euro oder ein paar Cent mehr halbtags arbeitet, wobei ich beobachte, daß insbesondere Hausmeister die Genannten dazu mißbrauchen, den größten Teil der Arbeiten zu übernehmen, die sie - die Hausmeister - eigentlich selbst ausführen müßten.
Wehren sie sich dagegen, haben sie zu befürchten
1. den Verlust ihrer Tätigkeit und damit einhergehende Leistungskürzungen und
2. die Fortsetzung der - mit Verlaub - saudummen, aus Unwissenheit oder Ignoranz entstehenden Sprüche über die
"faulen Hartzis".

arnd
20.10.2009, 14:22
Nur gibt es die aber auch. Keine Ahnung, wie hoch der Prozentsatz ist. Nur weil es die gibt, hat die Auszahlung eines höheren Kindergeldes an die Eltern keinen Sinn.

Sinnvoller wäre, den Zugang für die Kinder zu entsprechenden Einrichtungen zu verbilligen oder ganz kostenlos zu gewährleisten. Nur als Beispiel kostenlose Lernmittel, kostenlose Vereinsmitgliedschaft, Essensmarken für ausgesuchte Lebensmittel etc.

Einerseits ein guter Gedanke ,denn damit wäre garantiert ,dass das Geld wirklich für die Kinder eingesetzt wird.
Andererseits stempelt man damit alle Empfänger von Sozialleistungen zu Asozialen ab ,weil man ihnen allen pauschal unterstellt ,sie würden mit dem Geld für die Kinder nicht vernünftig umgehen.
(In einem anderen Strang geht es momentan darum ,dass Politiker den Bürgern weniger Vorschriften machen sollen,was auch ich befürworte. )

Bergischer Löwe
20.10.2009, 14:22
Zu dem Thema fällt mir nur eins ein:

ALG II nur für deutsche Staatsbürger über 18 Jahren.

Kinder (bis max. 16 Jahre) dieser deutschen Staatsbürger erhalten Kleidung, Dinge des täglichen Bedarfs (Hygiene etc.), Schulutensilien, Zugang zu kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen gratis, d.h. auf Bezugsschein.

Wem das nicht reicht kann sich gerne um 06:30 morgens zu uns in den morgentlichen Berufsverkehr gesellen.

martin54
20.10.2009, 14:29
Zu dem Thema fällt mir nur eins ein:

ALG II nur für deutsche Staatsbürger über 18 Jahren.

Kinder (bis max. 16 Jahre) dieser deutschen Staatsbürger erhalten Kleidung, Dinge des täglichen Bedarfs (Hygiene etc.), Schulutensilien, Zugang zu kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen gratis, d.h. auf Bezugsschein.

Wem das nicht reicht kann sich gerne um 06:30 morgens zu uns in den morgentlichen Berufsverkehr gesellen.

Stimmt: den von mir in Beitrag 10 Genannten bleibt der morgendliche Berufsverkehr erspart, weil sie mit Fahrrad oder S - Bahn zur Arbeit gelangen !

Bergischer Löwe
20.10.2009, 14:48
Stimmt: den von mir in Beitrag 10 Genannten bleibt der morgendliche Berufsverkehr erspart, weil sie mit Fahrrad oder S - Bahn zur Arbeit gelangen !

Und machen ALLE (außer sich selbst natürlich!!) für ihre mißliche Lage verantwortlich. Wie heißt`s so schön: Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott. Das scheint aber heute in Vergessenheit geraten zu sein.

martin54
20.10.2009, 14:53
Und machen ALLE (außer sich selbst natürlich!!) für ihre mißliche Lage verantwortlich. Wie heißt`s so schön: Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott. Das scheint aber heute in Vergessenheit geraten zu sein.

Hast Du immer noch nicht den Inhalt meines Beitrags begriffen ? Die Genannten tun "den Teufel", irgendjemanden verantwortlich zu machen, sie verrichten schlicht und einfach ihre und oft genug die Arbeit anderer, allerdings ohne - wie so manch besser Bezahlte - viele Worte darüber zu verlieren.

Bei Dir bemerke ich die auch von mir angesprochene Ignoranz !

Fiel
20.10.2009, 14:58
So so, nun soll also ALG II an die Bedürfnisse der Empfänger angepasst werden.

Wann werden wir endlich wieder dahin kommen, dass auch und gerade die Interessen derjenigen, die die Kosten des Sozialstaats jeden Monat in der Rubrik "Abzüge" ihrer Lohn- oder Gehaltsabrechnung wiederfinden, angemessen berücksichtigt werden?

Und noch besser wäre es, man würde als Sozialstaatsfinanzier nicht auch noch dafür diffamiert, dass man von seiner Hände Arbeit erst mal selbst leben will.

Also.... warum schafft man nicht ein Sozialsystem, das die wirklich Schwachen wirksam vor den wirklich Faulen schützt?

Vielleicht war es auch die Absicht der Hartz-IV-Verbrecher wieder eine Klassengesellschaft aufzubauen und eine Feindschaft zwischen Hartz-IV-Empfängern und denen aufzubauen, die die Hartz-IV-Leute füttern müssen.
Unüberbrückbare Argumente wird man auf beiden Seiten zur Genüge finden.
Warum muß ein Türke mit fünf Kindern monatlich mindestens 3000€ von der arbeitenden deutschen Bevölkerung erhalten? Auf der anderen Seite muß man natürlich auch für die wirklich Bedürftigen sorgen. Es wird niemals einen Ausgleich zwischen beiden Klassen geben. Deswegen ist HartzIV sofort zu beenden und ein wirklich soziales System zu schaffen. Schröder und Hartz haben uns ein faules stinkendes EI in den Korb gelegt.

Landogar
20.10.2009, 15:00
Ich bin deshalb nicht für höhere Direktzahlungen, sondern für mehr Sachleistungen, die direkt bei den Kindern ankommen. Nur das macht Sinn.

Eine Kombination aus beidem wäre sinnvoll. Bei Sachleistungen, die (zB. Kleidung) nach den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes erfolgen müssten, könnte dies in einem hohen bürokratischen Aufwand enden, der unnötigerweise Geld verschlingt.
Klar ist aber auch, dass gewährleistet werden muss, dass zusätzliche Mittel die für die Kinder bestimmt sind, auch ausschließlich bei den Kindern ankommen.
Über das "Wie" lässt sich also gut diskutieren. Aber nicht über die Frage, ob wir unseren Kindern diese Hilfe verweigern können.

Du hast Recht, wenn du sagst, dass in erster Linie die Eltern für ihre Kinder verantwortlich sind. Das ist völlig richtig. Aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass viele Eltern entweder nicht über die notwendigen Mittel verfügen, um ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, oder schlicht nicht willens sind, ihrer Aufgabe gerecht zu werden.
In beiden Fällen sind die Kinder die wahren Opfer, die keinerlei Schuld an ihrer Situation haben, aber unmittelbar die Folgen zu spüren bekommen. An dieser Stelle muss die Gesellschaft einspringen, schon alleine aus Eigeninteresse. Wir können uns eine nächste Generation von Bildungskrüppeln schlichtweg nicht leisten.

Und hier geht es ja vor allem um die Art und Weise, wie der Bedarf eines Kindes errechnet wird. Einfach zu sagen, wir gehen pauschal von 60 % eines Erwachsenen aus, ist einfach irreführend. Bei Kindern ergeben sich vor allem im Bildungsbereich zusätzliche Kosten, bei der Bekleidung sowieso, und meiner Meinung nach sogar bei der Nahrung.
Mir zumindest konnte man in der Kindheit beim Wachsen regelrecht zusehen, zudem habe ich während der Pubertät gefressen wie ein Scheunendrescher.
Da ich dabei zu einem Hünen von mehr als 2 Metern herangewachsen bin, war mein Nahrungs- und Bekleidungsbedarf vermutlich nicht sehr verwunderlich. Zumindest habe ich ganz gewiss mehr verbraucht, als 60 Prozent von dem, was meine Mutter so verbraucht hat. Eher 150 Prozent.

Don
20.10.2009, 15:08
Und machen ALLE (außer sich selbst natürlich!!) für ihre mißliche Lage verantwortlich. Wie heißt`s so schön: Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott. Das scheint aber heute in Vergessenheit geraten zu sein.

Das Schlimmste wurde bereits im Eingangspost dargestellt. Diese unsägliche Bürokratenanmaßung den Menschen vorzurechnen wieviel sie für Essen, Waschen, Busfahren, Telephonieren und vermutlich auch Vögeln monatlich im EINZELNEN budgetiert bekommen. Sozialismus pur, ich bin etwas verwundert daß nicht die Anzahl an Blatt Klopapier vorgegeben wird. Oder wenigstens die Sorte.

Die Gundunterstützung hat, lassen wir die Höhe jetzt mal außen vor obwohl ich die Größenordnung durchaus korrekt finde, auch im Ansatz pauschal zu erfolgen ohne diese Steilvorlage für jeden Deppenjournalisten, der dann daraus ein Kinderfrühstück für 67 Cent errechnet daß ich nicht mal in Indien für das Geld bekäme.

207 bzw. 276 Euro sind 6,90 bzw. 9,20 pro Tag mit denen sehr wohl auszukommen ist wenn die Alten die Kohle nicht versaufen. Was Klamotten angeht, das Gejaule kommt sicher gleich, ich erinnere mich, und nicht immer mit Freuden, daran wie meine Mutter mich mit aufbewahrten Sachen meiner Brüder beglückte wenn sie begannen zu passen.
Es ist nicht mein Problem als Steuerzahler denen, die auf meine Kosten leben, das Beste und Neueste zur Verfügung zu stellen.

Ich bin allerdings wie Paul ebenso der Ansicht, daß in Anbetracht des realen Prekariatsproblems Maßnahmen zur direkten kostenlosen Versorgung von Kindern bis zu einem gewissen Alter, wie und womit ist ein weites Feld, nicht unangebracht wären.

Waldgänger
20.10.2009, 15:18
Das übliche neoliberal-feudalkapitalistische Gelaber des armen Steuerzahlers, der genauso wie alle anderen die heute ALG I oder II beziehen jederzeit auf den Haufen der Erwerbslosigkeit geworfen werden kann. Das Gesabber interessiert keinen. Anständiger wäre es, eine gemeinsame Volksfront des antikapitalistischen Widerstands zu organisieren und das Problem an der Wurzel zu packen statt an Sümmchen herumzudocktorn.

- Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (30 bis 25-Stunden-Woche).
- Kostenlose Bildung, kulturelle Teilhabe und Öffentlicher Nahverkehr.
- Beendigung der Repressionen gegen Erwerbslose.
- Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als vollwertige Arbeit.
- Kommunalisierung bzw. Überführung der Mietwohnungen in Öffentliches Eigentum.

Paul Felz
20.10.2009, 15:22
Das übliche neoliberal-feudalkapitalistische Gelaber des armen Steuerzahlers, der genauso wie alle anderen die heute ALG I oder II beziehen jederzeit auf den Haufen der Erwerbslosigkeit geworfen werden kann. Das Gesabber interessiert keinen. Wie schön sagt's ne anarchistische Parole?

Alles für alle, umsonst!

(Überspitzung muss sein :P ).

In einem Punkt hast Du - wenn auch nur indirekt - recht: es muß zunächst dafür gesorgt werden, daß es genügend Arbeitsplätze gibt. Und zwar qualifizierte Arbeitsplätze UND qualifizierte Arbeitnehmer.

Nicht etwa staatlich, sondern durch Förderung der Wirtschaft und nicht unendliche viele Behinderungen, Vorschriften und (Steuer-)Gesetze.

Waldgänger
20.10.2009, 15:24
Paul Felz, lies meinen korrigierten Beitrag. Der vorige war ein wenig zu dünn und polemisch.

schastar
20.10.2009, 15:25
Hallo Community,

nicht wenige Forumsmitglieder ( - und auch ohne...:rolleyes:) denken bei der Erwähnung des Begriffes "Hartz IV" an Abzocker, Sozialschmarotzer, Faule, Arbeitsscheue oder Taugenichtse.

.......

KaRol

Stimmt, da gehöre auch ich dazu. Diese Meinung habe ich weil ich von meinem Arbeitsplatz aus die Eingangstüre eines Umschulungszentrums für eben H4-ler im Blick habe und sehe was da so aus und ein geht.
Es mag sicher Ausnahmen geben, aber was ich da jeden Tag so bewundern darf, bringt mit immer mehr zu der Ansicht, die meisten sind Abzocker, Sozialschmarotzer, Faule, Arbeitsscheue oder Taugenichtse.
Und wenn sich z.B. einer in einem Kleinbetrieb bewirbt und mir erklärt, er sein Staplerfahrer und er fahre nur Stapler, dann denke ich er gehört zu oben erwähnten. Eine junge Frau mir Piercing im Gesicht wird auch bei einer Bank keine große Chance haben, etc. Also noch mal, solche Leute wollen keine Arbeit bekommen.
Wer also schlecht von diesen denkt, dürft zu 70% richtig liegen.
:)

DJ_rainbow
20.10.2009, 15:26
Das übliche neoliberal-feudalkapitalistische Gelaber des armen Steuerzahlers, der genauso wie alle anderen die heute ALG I oder II beziehen jederzeit auf den Haufen der Erwerbslosigkeit geworfen werden kann. Das Gesabber interessiert keinen. Anständiger wäre es, eine gemeinsame Volksfront des antikapitalistischen Widerstands zu organisieren und das Problem an der Wurzel zu packen statt an Sümmchen herumzudocktorn.

- Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (30 bis 25-Stunden-Woche).
- Kostenlose Bildung, kulturelle Teilhabe und Öffentlicher Nahverkehr.
- Beendigung der Repressionen gegen Erwerbslose.
- Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als vollwertige Arbeit.
- Kommunalisierung bzw. Überführung der Mietwohnungen in Öffentliches Eigentum.


Und der Antikapitalismus wird es richten? Fang schon mal an zu bremsen auf deinem Irrflug, dann wird der Aufprall am Eisberg Realität vielleicht nicht ganz so arg.

Fiel
20.10.2009, 15:29
Eine Kombination aus beidem wäre sinnvoll. Bei Sachleistungen, die (zB. Kleidung) nach den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes erfolgen müssten, könnte dies in einem hohen bürokratischen Aufwand enden, der unnötigerweise Geld verschlingt.


Hast du schon mal was dem deutschen Steuerrecht gehört. Mit Gesetzesvorschriften dazu kannst du ganze Turmhallen füllen.
Wenn ihr jetzt auch das Hartz-IV-Gesetz zu solch einem Monstrum ausbauen wollt, dann mal los.
Das einzig Richtige ist die Abschaffung dieses delitantischen Gesetzes.
Es müßten sich einmal intelligente Menschen und nicht solche Typen wie Schröder, der Hartz-Verbrecher oder irgendwelche Interessenvertretungen Gedanken machen und etweas völlig neues Entwickeln, dass sowohl von den Leistungsträgern als auch von den Hilfeempfängern akzeptiert werden könnte.

klartext
20.10.2009, 15:33
Das übliche neoliberal-feudalkapitalistische Gelaber des armen Steuerzahlers, der genauso wie alle anderen die heute ALG I oder II beziehen jederzeit auf den Haufen der Erwerbslosigkeit geworfen werden kann. Das Gesabber interessiert keinen. Anständiger wäre es, eine gemeinsame Volksfront des antikapitalistischen Widerstands zu organisieren und das Problem an der Wurzel zu packen statt an Sümmchen herumzudocktorn.

- Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (30 bis 25-Stunden-Woche).
- Kostenlose Bildung, kulturelle Teilhabe und Öffentlicher Nahverkehr.
- Beendigung der Repressionen gegen Erwerbslose.
- Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als vollwertige Arbeit.
- Kommunalisierung bzw. Überführung der Mietwohnungen in Öffentliches Eigentum.

Erkennbar hast du weder von Volkswirtschaft- noch von betriebswirtschaft den Hauch einer Ahnung, ein typischer Linker eben. Dass man Geld erst verdienen muss, bevor man es ausgibt, scheint dir völlig unbekannt.

Paul Felz
20.10.2009, 15:36
Paul Felz, lies meinen korrigierten Beitrag. Der vorige war ein wenig zu dünn und polemisch.

Hab ich. Aber wie schon mein Vorgänger erwähnt, muß das Geld verdient - im Sinne von erwirtschaftet - werden. Lohn ist auch Geld, und das muß irgendwo herkommen.

klartext
20.10.2009, 15:36
Hast du schon mal was dem deutschen Steuerrecht gehört. Mit Gesetzesvorschriften dazu kannst du ganze Turmhallen füllen.
Wenn ihr jetzt auch das Hartz-IV-Gesetz zu solch einem Monstrum ausbauen wollt, dann mal los.
Das einzig Richtige ist die Abschaffung dieses delitantischen Gesetzes.
Es müßten sich einmal intelligente Menschen und nicht solche Typen wie Schröder, der Hartz-Verbrecher oder irgendwelche Interessenvertretungen Gedanken machen und etweas völlig neues Entwickeln, dass sowohl von den Leistungsträgern als auch von den Hilfeempfängern akzeptiert werden könnte.

Das Gemotze gegen Hartz 4 kann ich kaum nachvollziehen. Es ist in grossen Bereichen nichts anderes als die frühere Sozialhilfe. Sehr viel hat sich nicht geändert.

kom5
20.10.2009, 15:38
Es gibt viele Hartz4 empfänger die Abzocken wollen , aber ich denke das sind nur 15%.

-SG-
20.10.2009, 15:40
Können wir es uns leisten, 5 ( f ü n f ) Millionen H IVler auszugrenzen, die aus unserem Leben entfernen, ebenso wie 1,7 Millionen K i n d e r ?

Oder schlägt diese egoistische Haltung eines Tages auf uns zurück - durch Gewalt, Unzufriedenheit und Frust der Unterschicht, die da heranwächst?


Wieso "auf uns zurück"? Wir bzw. ich mache denen doch nichts.

Korrekter wäre vielleicht "auf sich selbst zurück", da sie ihre Lage wohl eher sich selbst als "uns" (?) zuzuschreiben haben.

Ich "grenze" auch niemanden aus, und schon gar nicht die im Artikel beschriebenen, die ihre Kinder Sharon und Jeremy nennen, die grenzen sich nämlich selber aus und sollten das Geld vom Amt gänzlich gestrichen bekommen.

Landogar
20.10.2009, 15:41
Hast du schon mal was dem deutschen Steuerrecht gehört. Mit Gesetzesvorschriften dazu kannst du ganze Turmhallen füllen.
Wenn ihr jetzt auch das Hartz-IV-Gesetz zu solch einem Monstrum ausbauen wollt, dann mal los.
Das einzig Richtige ist die Abschaffung dieses delitantischen Gesetzes.
Es müßten sich einmal intelligente Menschen und nicht solche Typen wie Schröder, der Hartz-Verbrecher oder irgendwelche Interessenvertretungen Gedanken machen und etweas völlig neues Entwickeln, dass sowohl von den Leistungsträgern als auch von den Hilfeempfängern akzeptiert werden könnte.


Gut, dem kann ich zustimmen. Denn hier zeigt sich ein grundsätzliches Problem in der deutschen Politik: Es wird zumeist nur noch auf ideologischer Ebene diskutiert und entschieden, und nicht mehr auf einer Sachebene, bei der das Problem erkannt, und anschließend vesucht wird, diesem auf der Basis von gesundem Menschenverstand gerecht zu werden.

Paul Felz
20.10.2009, 15:42
Es gibt viele Hartz4 empfänger die Abzocken wollen , aber ich denke das sind nur 15%.

Ich schrieb ja schon Beginn, daß ich den Anteil nicht kenne. Wie soll man den auch erfassen?

Gehen wir einfach mal von 15 % aus. Gehen wir weiter davon aus, daß gerade diese Schicht die meisten Kinder hat.

Wer will diesen 15 % Erwachsenen das Geld in den Hintern schieben, ohne daß es den 30 % Kindern wirklich besser geht?

Allerdings: auch ohne Hartz IV werden Kinder ohne Frühstück in die Schule geschickt. Auch Angestellte sind - vielleicht 15 %? ;) - stinkend faul. Beamte erwähne ich mal nicht.

Landogar
20.10.2009, 15:43
Das übliche neoliberal-feudalkapitalistische Gelaber des armen Steuerzahlers, der genauso wie alle anderen die heute ALG I oder II beziehen jederzeit auf den Haufen der Erwerbslosigkeit geworfen werden kann. Das Gesabber interessiert keinen. Anständiger wäre es, eine gemeinsame Volksfront des antikapitalistischen Widerstands zu organisieren und das Problem an der Wurzel zu packen statt an Sümmchen herumzudocktorn.

- Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (30 bis 25-Stunden-Woche).
- Kostenlose Bildung, kulturelle Teilhabe und Öffentlicher Nahverkehr.
- Beendigung der Repressionen gegen Erwerbslose.
- Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als vollwertige Arbeit.
- Kommunalisierung bzw. Überführung der Mietwohnungen in Öffentliches Eigentum.


Setz dich mal ein paar Stunden in eine VWL-Vorlesung, vorzugsweise im ersten Semester, dann kann man weiterreden.

Fiel
20.10.2009, 15:43
Das Gemotze gegen Hartz 4 kann ich kaum nachvollziehen. Es ist in grossen Bereichen nichts anderes als die frühere Sozialhilfe. Sehr viel hat sich nicht geändert.

Du redest wieder einmal nur Schwachsinn. Ich kenne perönlich 4-5 frühere Arbeitslosenhilfeempfänger, die dann plötzlich an der Stelle von ca. 1000€ Arbeitslosenhilfe plötzlich nur noch 500€ monatlich erhielten und zudem ein Kainsmal auf ihre Stirn gebrannt erhielten. Den Deutschen wurde genommen und es den Migranten in den Arsch geschoben.

Don
20.10.2009, 15:46
Du redest wieder einmal nur Schwachsinn. Ich kenne perönlich 4-5 frühere Arbeitslosenhilfeempfänger, die dann plötzlich an der Stelle von ca. 1000€ Arbeitslosenhilfe plötzlich nur noch 500€ monatlich erhielten und zudem ein Kainsmal auf ihre Stirn gebrannt erhielten. Den Deutschen wurde genommen und es den Migranten in den Arsch geschoben.

Und wer hat ihnen früher die Bude bezahlt?

Landogar
20.10.2009, 15:46
Das Gemotze gegen Hartz 4 kann ich kaum nachvollziehen. Es ist in grossen Bereichen nichts anderes als die frühere Sozialhilfe. Sehr viel hat sich nicht geändert.

Mir scheint es ein Ungleichgewicht zu geben, zugunsten von alleinstehenden Hartz4-Beziehern, und zum Schaden von Familien.

Ich für meinen Teil beschränke diese Debatte erstmal auf das Wohl der Kinder, das erscheint mir als die wichtigste Frage bei diesem Thema.

schastar
20.10.2009, 15:46
Es gibt viele Hartz4 empfänger die Abzocken wollen , aber ich denke das sind nur 15%.

ich hab kurz mal rüber gesehen, denke eher so 70%.

Paul Felz
20.10.2009, 15:46
Und wer hat ihnen früher die Bude bezahlt?

Warst schneller

Landogar
20.10.2009, 15:48
Ich "grenze" auch niemanden aus, und schon gar nicht die im Artikel beschriebenen, die ihre Kinder Sharon und Jeremy nennen, die grenzen sich nämlich selber aus und sollten das Geld vom Amt gänzlich gestrichen bekommen.


Was haben die Kinder denn deiner Meinung nach verbrochen, dass sie zu bestrafen seien?

klartext
20.10.2009, 15:48
Du redest wieder einmal nur Schwachsinn. Ich kenne perönlich 4-5 frühere Arbeitslosenhilfeempfänger, die dann plötzlich an der Stelle von ca. 1000€ Arbeitslosenhilfe plötzlich nur noch 500€ monatlich erhielten und zudem ein Kainsmal auf ihre Stirn gebrannt erhielten. Den Deutschen wurde genommen und es den Migranten in den Arsch geschoben.

Nir scheint, du bist schlecht informiert. Auch früher war das Arbeitslosengeld begrenzt. Die danach einsetzende Arbeitslosenhifle war in der Summe exakt die Sozialhilfe und wie diese Vermögens- und einkommensabhängig, genau wie bei Hartz 4

arnd
20.10.2009, 15:52
Nir scheint, du bist schlecht informiert. Auch früher war das Arbeitslosengeld begrenzt. Die danach einsetzende Arbeitslosenhifle war in der Summe exakt die Sozialhilfe und wie diese Vermögens- und einkommensabhängig, genau wie bei Hartz 4

Wenn ich mich nicht irre betrug die Arbeitslosenhilfe 50% des letzten Nettogehalts . Wohngeld gab es gegebenenfalls extra . Außerdem brauchte der Arbeitslose sein Vermögen nicht offen legen.

kom5
20.10.2009, 15:54
Wieso "auf uns zurück"? Wir bzw. ich mache denen doch nichts.

Korrekter wäre vielleicht "auf sich selbst zurück", da sie ihre Lage wohl eher sich selbst als "uns" (?) zuzuschreiben haben.

Ich "grenze" auch niemanden aus, und schon gar nicht die im Artikel beschriebenen, die ihre Kinder Sharon und Jeremy nennen, die grenzen sich nämlich selber aus und sollten das Geld vom Amt gänzlich gestrichen bekommen.

Was können Hartz4 empfänger dafür das sie keine Arbeit finden ?.

Paul Felz
20.10.2009, 15:55
Was können Hartz4 empfänger dafür das sie keine Arbeit finden ?.

Manche einfach fehlende Ausbildung.

Fiel
20.10.2009, 15:57
Nir scheint, du bist schlecht informiert. Auch früher war das Arbeitslosengeld begrenzt. Die danach einsetzende Arbeitslosenhifle war in der Summe exakt die Sozialhilfe und wie diese Vermögens- und einkommensabhängig, genau wie bei Hartz 4

Spätestens jetzt könnte man dir nachweisen, dass du einer der völlig Ahnungslosen bist und nur dumm herumschwafelst. Die Arbeitslosenhilfe betrug ca. 60% des letzten Einkommen und bei gut verdienenden Arbeitnehmern lag das sogar noch über 1000€ - was nach oben begrenzt war(Beitragsbemessungsgrenze). Warum rerdest du eigentlich immer solchen Schwachsinn, halt doch einfach dein Maul, wenn du von Dingen keine Ahnung hast.

Menetekel
20.10.2009, 15:57
So so, nun soll also ALG II an die Bedürfnisse der Empfänger angepasst werden.

Wann werden wir endlich wieder dahin kommen, dass auch und gerade die Interessen derjenigen, die die Kosten des Sozialstaats jeden Monat in der Rubrik "Abzüge" ihrer Lohn- oder Gehaltsabrechnung wiederfinden, angemessen berücksichtigt werden?

Und noch besser wäre es, man würde als Sozialstaatsfinanzier nicht auch noch dafür diffamiert, dass man von seiner Hände Arbeit erst mal selbst leben will.

Also.... warum schafft man nicht ein Sozialsystem, das die wirklich Schwachen wirksam vor den wirklich Faulen schützt?


Weil man dies schon vor der Einführung des "geliebten" Hartz 4 versäumt hat.
Schon zu Zeiten, als es noch Sozialhilfe benannt war, hat man die wirklichen Faulenzer und Sozialschmarotzer im Land herangezogen. Sie durften sogar mit ihrer "vorbildlichen" Einstellung zum Schmarotzen von den Medien dargestellt werden.
Und will man dies heut abstellen, macht es richtig Arbeit. Vor zwanzig Jahren schon hätte man diesen Schmarotzern eine Arbeitsstelle anbieten können und müssen, wenn sie nicht angenommen wird, Streichung aller Zuwendungen.
Zu dieser Zeit gab es noch Arbeitsstellen. Aber es gab ja auch noch genug derjenigen, welche für die Sozialkassen geschuftet haben. Nun wird es immer knapper mit denen, welche einzahlen; somit wird es auch knapper in den Kassen. Heut wieder eine Aufstockung der Nichteinzahler. Quelle- wo man noch vor kurzer Zeit 50 Millionen Steuergeldhilfe hineingepumpt hat, macht entgültig zu. Habt ihr sicher auch schon vernommen.

klartext
20.10.2009, 15:57
Wenn ich mich nicht irre betrug die Arbeitslosenhilfe 50% des letzten Nettogehalts . Wohngeld gab es gegebenenfalls extra . Außerdem brauchte der Arbeitslose sein Vermögen nicht offen legen.

Das verwechselst du mit dem Arbeitslosengeld. Und wenn du diese 50 % auf das Einkommen der meisten Arbeitslosen umrechnest, wirst du feststellen, dass sie heute mehr beziehen als damals.
Hartz 4 diente vor allem einer Vereinfachung der Bürokratie durch Zusammenlegung verschiedener Sozialbereiche.
Die allermeisten Hartz4-Empfänger hätten früher nicht mehr bekommen als heute.

arnd
20.10.2009, 15:58
Interessant wäre es doch mal zu erfahren ,was die Hartz IV Verwaltung kostet.

henriof9
20.10.2009, 16:00
Du redest wieder einmal nur Schwachsinn. Ich kenne perönlich 4-5 frühere Arbeitslosenhilfeempfänger, die dann plötzlich an der Stelle von ca. 1000€ Arbeitslosenhilfe plötzlich nur noch 500€ monatlich erhielten und zudem ein Kainsmal auf ihre Stirn gebrannt erhielten. Den Deutschen wurde genommen und es den Migranten in den Arsch geschoben.

Jeder kennt irgendeinen und das Kainsmal besteht bei den Meisten zurecht.
Ich meiner buckligen Verwandtschaft hat der Eine, nachdem er als Kurierfahrer entlassen wurde darüber nachsinniert, ob er nicht ersteinmal sein volles Jahr Arbeitslosigkeit wahrnehmen sollte bevor er sich einen neuen Job sucht.
Trotz der Einwände, daß es nach einem Jahr Arbeitslosigkeit viel schwerer ist einen neuen Job zu bekommen, trotz Hinweisen an ihn, wer wo jemanden sucht, hat er es durchgezogen mit dem Erfolg, daß er jetzt schon seit einem Jahr in Hartz IV steckt.
Und seine Freundin ? Die bekam einen Job als Altenbetreuerin ( nicht Pflegerin ) zugewiesen, wo sie für 1.200 € Netto lediglich den älteren Damen und Herren hätte Gesellschaft leisten müssen bzw. mal zum Friseur begleiten oder etwas vorlesen.
Was macht die ? Nach 2 Wochen war ihr das regelmäßige Aufstehen zu viel, weswegen sie zunächst mit einem " Gelben " anrückte, das die Entlassung nicht lange auf sich warten lies muß ja wohl jedem klar sein.
Selbst 2 x in der Woche an einer Supermarktkasse sitzen, und dies auch nur für 4 Std. war schon zu viel.
Und was hört man für eine lapidare Antwort ?
Och, wir haben uns eingerichtet mit Hartz IV, es geht auch so.:rolleyes:

Und solche Gestalten hat jeder im Bekannten- oder Verwandtenkreis, da kommt dann schon eine stattliche Zahl zusammen.

Unabhängig davon, das Verfassungsgericht wird sicherlich zu Gunsten der Hartz- Kinder unrteilen, ich stell mir nur die Frage, wie sieht es eigentlich mit den Kindern und Familien aus, wo das Einkommen so ist, daß auch sie nicht den monierten Betrag zur Verfügung haben. Hat mal einer daran gedacht ?

Don
20.10.2009, 16:00
Mir scheint es ein Ungleichgewicht zu geben, zugunsten von alleinstehenden Hartz4-Beziehern, und zum Schaden von Familien.

.

Denke ich nicht. Ein Problem ist die zwingende Linearität.

Ein Alleinstehender hat ziemlich zu krebsen mit seinen 360 Mücken cash.
Eine Singlemama mit einem Kind ebenfalls, da helfen ihr die 200 mehr auch nicht so wirklich weiter. Hierbei ist natürlich auch zu berücksichtigen weshalb die Gesellschaft verantwortungslose Stecher die Mutter und Balg sitzen lassen, aber auch Tussen die gedankenlos mit jeder Gelfrisur in die Falle springen auch noch speziell unterstützen sollte.

Anders sieht es schon aus mit 2 Erwachsenen plus Kind, da sind es bereits 900 bis 1000. (Klar sind es mehr, allerdings sinken die Kosten des täglichen Bedarfs pro Kopf mit der Anzahl der Beteiligten)

Bei steigender Kinderzahl wird es dann immer attraktiver. Das ist ja eins der Phänomene das die Gebärmaschinen, die zudem über weitreichenden familiären Rückhalt verfügen, begünstigt.

Ein weiteres Phänomen ist, daß selbst MIT Kindergeld ein Alleinverdiener aus den prekären Ausbildungsschichten das Gleiche netto unter keinen Umständen mehr verdienen kann. Wenn er aber noch ein bißchen schraubt oder Kacheln klebt neben der Stütze ist er fein raus.

Heißt, die Stütze muß degressiv verlaufen. Ist auch nicht meine Idee.

arnd
20.10.2009, 16:01
Das verwechselst du mit dem Arbeitslosengeld. Und wenn du diese 50 % auf das Einkommen der meisten Arbeitslosen umrechnest, wirst du feststellen, dass sie heute mehr beziehen als damals.
Hartz 4 diente vor allem einer Vereinfachung der Bürokratie durch Zusammenlegung verschiedener Sozialbereiche.
Die allermeisten Hartz4-Empfänger hätten früher nicht mehr bekommen als heute.

Entschuldige bitte ,aber du scheinst Arbeitslosengeld und ehemalige Arbeitslosenhilfe in einen Topf zu werfen. Das einige ehemalige Sozialhilfeempfänger und Arbeitslosenhilfeempfänger mit Hartz besser gestellt wurden ist möglich.
Das sie Bürokratie abgebaut wurde bezweifle ich.

Fiel
20.10.2009, 16:03
Interessant wäre es doch mal zu erfahren ,was die Hartz IV Verwaltung kostet.

Interessant zu wissen wäre das schon.
Allerdings muß man auch davon ausgehen, dass die HartzIV-Verbrecher auch die Beschäftigung von bis dahin überflüssigen Beamten bedacht waren.

klartext
20.10.2009, 16:08
Spätestens jetzt könnte man dir nachweisen, dass du einer der völlig Ahnungslosen bist und nur dumm herumschwafelst. Die Arbeitslosenhilfe betrug ca. 60% des letzten Einkommen und bei gut verdienenden Arbeitnehmern lag das sogar noch über 1000€ - was nach oben begrenzt war(Beitragsbemessungsgrenze). Warum rerdest du eigentlich immer solchen Schwachsinn, halt doch einfach dein Maul, wenn du von Dingen keine Ahnung hast.

Naj, dann war das Arbeislosengeld wie hoch ? Die Hilfe war schon immer Vermögens- und einkommensabhängig, weil sie, anders als das Arbeitslosengeld, keine Versicherungs- sondern eine sozialleistung war.
Ich habe nichts dagegen, Hartz 4 zu erhöhen, aber erst dann, wenn die Unwilligen aussortiert sind.

kom5
20.10.2009, 16:09
Ich schrieb ja schon Beginn, daß ich den Anteil nicht kenne. Wie soll man den auch erfassen?

Gehen wir einfach mal von 15 % aus. Gehen wir weiter davon aus, daß gerade diese Schicht die meisten Kinder hat.

Wer will diesen 15 % Erwachsenen das Geld in den Hintern schieben, ohne daß es den 30 % Kindern wirklich besser geht?

Allerdings: auch ohne Hartz IV werden Kinder ohne Frühstück in die Schule geschickt. Auch Angestellte sind - vielleicht 15 %? ;) - stinkend faul. Beamte erwähne ich mal nicht.

Ist das so einfach einen Job zu finden ?. Man Vater arbeitet als Chemiker und sein Job ist auch gefährtet.

klartext
20.10.2009, 16:12
Entschuldige bitte ,aber du scheinst Arbeitslosengeld und ehemalige Arbeitslosenhilfe in einen Topf zu werfen. Das einige ehemalige Sozialhilfeempfänger und Arbeitslosenhilfeempfänger mit Hartz besser gestellt wurden ist möglich.
Das sie Bürokratie abgebaut wurde bezweifle ich.

Weitgehend zusammengelegt wurde Sozialhilfe und Hartz 4. Zugleich wurde die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes verkürzt, ist allerdings im Vergleich zu anderen Ländern Europas immer noch üppig. Der Standard sind 6 Monate.

Fiel
20.10.2009, 16:12
Mir scheint es ein Ungleichgewicht zu geben, zugunsten von alleinstehenden Hartz4-Beziehern, und zum Schaden von Familien.

Ich für meinen Teil beschränke diese Debatte erstmal auf das Wohl der Kinder, das erscheint mir als die wichtigste Frage bei diesem Thema.

Und gerade DU empfiehlst anderen Teilnehmern ein Erstsemesterstudium? Das ist ja echt lachhaft bei solchen Ansichten.
Es ist gerade das signifikante Merkmal an den HartzIG-Gesetzen, dass Familien mit Kindern über die Massen bevorzugt werden. Die Verlierert sind die alleinlebenden Deutschen - während dessen die kinderreichen Türken über die Maßen Geld vom arbeitenden Deutschen abzocken.

klartext
20.10.2009, 16:14
Ist das so einfach einen Job zu finden ?. Man Vater arbeitet als Chemiker und sein Job ist auch gefährtet.

Natürlich muss man zwischen Willigen und Unwilligen unterscheiden. Leider wird das nicht konsequent durchgezogen. In Berlin gibt es ganze Stadtbezirke, die von Hartz 4 leben und sich darin auf Dauer eingerichtet haben.

-SG-
20.10.2009, 16:15
Was können Hartz4 empfänger dafür das sie keine Arbeit finden ?.

Andere Frage: Was kann ich dafür?

-SG-
20.10.2009, 16:16
Was haben die Kinder denn deiner Meinung nach verbrochen, dass sie zu bestrafen seien?

Die Kinder sind halt die leidtragenden, wenn die Eltern ihrer Verantwortung nicht nachkommen.

Dann sollen sie sich aber später bei denen beschweren und nicht bei mir.

KaRol
20.10.2009, 16:17
Hi all,

bei der Vielzahl von Antworten mal zusammengefasst:


- offensichtlich läuft bei H IV einiges falsch, wenn schon das BuVerfG urteilen muss...

- offensichtlich gibt es auch mehr unschuldig in H IV geratene Bürger als H IV-Schmarotzer/Abzocker.......
Es ist wie z.Zt. bei den Waffenbesitzern, PC-Spielern: Einige missbrauchen Waffen, einige werden durch Spiele zu Amoktaten animiert...........einige missbrauchen Sozialleistungen.
Niemand käme aber auf die Idee jeden Autofahrer, der betrunken fährt als "Killer" zu bezeichnen, oder Alkohol zu verbieten.
Niemand käme auch auf die Idee, jeden Sportschützen und PC-Spieler als Attentäter zu brandmarken.
Offensichtlich ist aber nahezu jeder H IVler ein Schmarotzer/Sozialbetrüger.....wie bitte passt das zusammen?

Deshalb: nicht immer den Einzelfall sehen, sondern die Gesamtheit der Fälle. Darin verbergen sich nämlich die Einzelschicksale....die bedauernswerten und die der Abzocker....

- offensichtlich sollen ( hier im Forum ) die H IVler stigmatisiert und entmündigt werden. Sachleistung, Bezugsscheine....zu dumm zum Essen kochen.... - also entmündigen wir diese Menschen!
Die Vereine sollen kostenlose Mitgliedschaften für diesen Personenkreis ermöglichen. Prima - und dann?
Die , die zahlen müssen wird´s dann aber freuen.
Und wer badet die Ressentiments aus? Richtig, der so "begünstigte" H IVler....

Genügt es nicht, dass diese Kinder und Jugendlichen eh schon von fast allen Veranstaltungen ausgeschlossen sind, weil diese jugendtypischen Freizeitgestaltungen halt satt Kohle kosten?

Sport, Freizeit: was nützt es mir, wenn ich keine Mitgliedsbeiträge zahlen muss, mir aber das Equipment nicht leisten kann......
Nur mal so: 1 ( Ein! ) Fußballkid benötigt pro Jahr:

- 2 Paar Fußballschuhe ( Sommer: Stollen für aussen, Winter: Noppen für innen)
- 1 Training Sommer ( kurz)
- 1 Training lang ( Halle innen im Winter )
- 1 große Sporttasche
- Duschgel/Seife für 2-3 Trainings/Woche + Spiele am Wochenende
- Sprudel/Getränke für´s Training
- Regenjacke für den Übergang (ja, auch im Regen wird trainiert....)
- Winterjacke ( denn im Februar fängt die Aussensaison wieder an...)

Kosten: locker 200 Ocken im Jahr....und die Kids wachsen schnell.......

plus: Benzinkosten/Buskosten zum Training und am Wochende zu den Spielen...und das können schon mal 50 km einfache Strecke sein.....

Deshalb spielen H IV- Kids selten Fußball und finden sich selten in Vereinen....dafür lungern sie dann auf den Straßen rum.....:rolleyes:

...und ihre H IV-Eltern freut dies; können sie nun das Geld verrauchen und versaufen......so einfach kann die Wahrheit sein.....:rolleyes:

KaRol

kom5
20.10.2009, 16:17
Natürlich muss man zwischen Willigen und Unwilligen unterscheiden. Leider wird das nicht konsequent durchgezogen. In Berlin gibt es ganze Stadtbezirke, die von Hartz 4 leben und sich darin auf Dauer eingerichtet haben.

Von wo her willst du es wissen ?. Kennst du alle persönlich ?. Außerdem fallen Jobs nicht einfach auf den Schoß.

martin54
20.10.2009, 16:18
Andere Frage: Was kann ich dafür?

:rolleyes:

Gehirnnutzer
20.10.2009, 16:19
Wollen wir mal etwas grundsätzliches sagen:

Ja es gibt Schmarotzer und Abzocker und es gibt aber auch die tatsächlichen Bedürftigen.
Es sind also zwei Gruppen von Hilfe-Empfängern.

An welcher Gruppe wird mehr Informationsinteresse gezeigt, wer steht häufiger in den Medien, wer wird als Argumentationsgrundlage genommen?

Die Antwort ist einfach, die Gruppe der Schmarotzer und Abzocker.
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie die Größen der Gruppen beschaffen sind, denn die Gruppe der Schmarotzer und Abzocker wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Größe durch den Focus der Medien als größte Gruppe wahrgenommen.

Aber kommen wir auf das eigentliche Thema zurück, die Kinder von HartzIV-Empfängern.
Sie werden tatsächlich bestraft und zusätzlich pädagogisch negativ beeinflusst.

Wer hat nicht schon als er jung Schülerjobs gemacht, Zeitungen ausgetragen, sich also etwas zum Taschengeld hinzuverdient und sich mit dem hinzuverdienten Geld etwas geleistet oder für Führerschein und Auto gespart.

Kurz gesagt man hat gelernt, wenn man etwas leistet, lohnt es sich für einen.

Ein HartzIV-Kind lernt dies nicht. Es gibt zwar Freigrenzen, aber, die sind lächerlich.
Ein HartzIV-Kind lernt, wenn es etwas leistet, schadet er nur sich und seinen Eltern, da der HartzIV-Bezug gekürzt wird.

Landogar
20.10.2009, 16:20
Und gerade DU empfiehlst anderen Teilnehmern ein Erstsemesterstudium? Das ist ja echt lachhaft bei solchen Ansichten.
Es ist gerade das signifikante Merkmal an den HartzIG-Gesetzen, dass Familien mit Kindern über die Massen bevorzugt werden. Die Verlierert sind die alleinlebenden Deutschen - während dessen die kinderreichen Türken über die Maßen Geld vom arbeitenden Deutschen abzocken.

Bei meinem Beispiel hatte ich insbesondere alleinerziehende Mütter vor Augen, da diese überproportional von Armut gefährdet sind. In einer solchen Konstellation (ein Elternpaar, 2 Kinder) reichen die bisherigen Bezüge definitiv nicht, wenn man den Kindern eine Chancengleichheit ermöglichen möchte. Der einzelne Single, der nur Verantwortung für sich selbst trägt, kommt besser durchs leben.

Ich bleibe dabei, Kinder haben gänzlich andere Bedürfnisse als ihre Eltern, darum muss an dieser Stelle angesetzt, und das Berechnungsverfahren an der Realität ausgerichtet werden.

klartext
20.10.2009, 16:21
Von wo her willst du es wissen ?. Kennst du alle persöhnlich ?. Außerdem fallen Jobs nicht einfach auf den Schoß.

Das sage nicht ich, sondern der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Buschowsky ( SPD ). Er dürfte es sicher wissen.
Einfach mal hier nachlesen
www.morgenpost.de/printarchiv/familie/article1193263

-SG-
20.10.2009, 16:23
Es ist so: Man kann in einer strikt sitten- und gesetzregulierten Gesellschaft leben oder in einer die Freiheit des Einzelnen über alles stellenden (mit Graustufen).

Damals wollte man den "Muff der tausend Jahre" fort haben und überhaupt keine Traditionen, Sitten, kulturelle Bindungen usw. gelten lassen.

Schön, also haben wir jetzt die Damen und Herren, die ihre Kinder Jeremy nennen und ihnen ganz antiautoritär nicht mal auf 3 zählen beibringen können, geschweige denn sie zu Disziplin, Leistungswillen, Pflichtbewusstsein usw. erziehen (reaktionärer Unsinn).

Von mir aus.

Dann haben die antiautoritär-muffbefreiten Jeremys aber halt alleine klar zu kommen.

Man kann nicht erst größtmögliche Freiheitsgrade fordern und dann wenn die befreite Selbstverwirklichung misslingt die Hand aufhalten und auf die "Solidarität" der "Volksgemeinschaft" bauen. Das schließt sich logisch aus.

Sui
20.10.2009, 16:23
Was kann ich dafür, wenn sich Menschen mehr Kinder anschaffen, als sie sich leisten können?

Was kann ich dafür wenn Menschen, herumficken und Kinder kriegen, anstatt wenigstens mal ihre Schulausbildung fertig zu machen?

Das Versagen der eigenen Eltern, aber bitte, was kann ich dafür?

Wieso müssen diejenigen, die geleistet haben und Diziplin gezeigt haben, dann einen Ablass für die anderen zahlen?

Wieso soll ich eine Krankenversicherung bezahlen, wenn ich sehe, die Leute sind superfett und was sie alles in den Einkaufswagen werfen?


Wollen wir mal etwas grundsätzliches sagen:

Ja es gibt Schmarotzer und Abzocker und es gibt aber auch die tatsächlichen Bedürftigen.Es sind also zwei Gruppen von Hilfe-Empfängern.

Den tatsächlich Bedürftigen sollte geholfen werden. Dafür war Sozialhilfe auch ursprünglich gedacht.

Fiel
20.10.2009, 16:23
Naj, dann war das Arbeislosengeld wie hoch ? Die Hilfe war schon immer Vermögens- und einkommensabhängig, weil sie, anders als das Arbeitslosengeld, ekine Versciherungs- soindern eine sozialliestung war.
Ich habe nicht dagegen, Hartz 4 zu erhöhen, aber erst dann, wenn die Unwilligen aussortiert sind.

Du bist anscheinend nicht in der Lage, die einfachsten Beiträge zu verstehen. Ich sprach von der Arbeitslosenhilfe, die nach dem Arbeitslosengeld einsetzte und bis zu 60% von der Beitragsbemessungsgernze gezahlt wurde. Diese Beitragsbemessungsgrenze betrug damals ca. 4300 DM. Also erhielt der Arbeitslosenhilfeempfänger ca 2600DM oder heute 1300€.Nach Einführung von HartzIV erhielt derselbe deutsche alleinstehende Arbeiternehmer plötzlich nur noch ca.500€ - weil eben eine Umverteilung von den Deutschen zu den Migrasnten zu erfolgen hatte. Also laß deine dümmlichen Reden Arbeitslosenhilfe entspräche etwa der Sozialhilfe.

Landogar
20.10.2009, 16:23
Die Kinder sind halt die leidtragenden, wenn die Eltern ihrer Verantwortung nicht nachkommen.

Dann sollen sie sich aber später bei denen beschweren und nicht bei mir.


Aber jetzt denk doch mal einen Schritt weiter. Diese Kinder sind die Erwachsenen und somit die Steuerzahler von morgen. Es muss doch in unser aller Interesse liegen, dass diese alle Chancen erhalten, um aus diesem Milieu herauszukommen, und produktive Bürger dieser Gesellschaft zu werden.

Landogar
20.10.2009, 16:26
Wollen wir mal etwas grundsätzliches sagen:

Ja es gibt Schmarotzer und Abzocker und es gibt aber auch die tatsächlichen Bedürftigen.
Es sind also zwei Gruppen von Hilfe-Empfängern.

An welcher Gruppe wird mehr Informationsinteresse gezeigt, wer steht häufiger in den Medien, wer wird als Argumentationsgrundlage genommen?

Die Antwort ist einfach, die Gruppe der Schmarotzer und Abzocker.
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie die Größen der Gruppen beschaffen sind, denn die Gruppe der Schmarotzer und Abzocker wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Größe durch den Focus der Medien als größte Gruppe wahrgenommen.

Aber kommen wir auf das eigentliche Thema zurück, die Kinder von HartzIV-Empfängern.
Sie werden tatsächlich bestraft und zusätzlich pädagogisch negativ beeinflusst.

Wer hat nicht schon als er jung Schülerjobs gemacht, Zeitungen ausgetragen, sich also etwas zum Taschengeld hinzuverdient und sich mit dem hinzuverdienten Geld etwas geleistet oder für Führerschein und Auto gespart.

Kurz gesagt man hat gelernt, wenn man etwas leistet, lohnt es sich für einen.

Ein HartzIV-Kind lernt dies nicht. Es gibt zwar Freigrenzen, aber, die sind lächerlich.
Ein HartzIV-Kind lernt, wenn es etwas leistet, schadet er nur sich und seinen Eltern, da der HartzIV-Bezug gekürzt wird.


Ein wohltuend sachlicher Beitrag in diesem Strang.

Sui
20.10.2009, 16:27
Aber jetzt denk doch mal einen Schritt weiter. Diese Kinder sind die Erwachsenen und somit die Steuerzahler von morgen. Es muss doch in unser aller Interesse liegen, dass diese alle Chancen erhalten, um aus diesem Milieu herauszukommen, und produktive Bürger dieser Gesellschaft zu werden.


Es muss in unserer aller Interesse liegen, dass Kinder kriegen nicht mit lebenslang Sozialhilfe kriegen gleichgesetzt wird.

Daher Kindergeld endlich streichen, Kinderfreibeträge hoch und mehr kostenlose Betreuung, Kleidung, Essen anbieten.

Und ggf., solchen Prekariatseltern, die mit ihren Kinder nicht klar kommen, die Kinder eben wegnehmen. Wenn das Schule macht, dann hören sie auf Kinder als Druckmittel für soziale Leistungen zu nehmen.

klartext
20.10.2009, 16:27
Bei meinem Beispiel hatte ich insbesondere alleinerziehende Mütter vor Augen, da diese überproportional von Armut gefährdet sind. In einer solchen Konstellation (ein Elternpaar, 2 Kinder) reichen die bisherigen Bezüge definitiv nicht, wenn man den Kindern eine Chancengleichheit ermöglichen möchte. Der einzelne Single, der nur Verantwortung für sich selbst trägt, kommt besser durchs leben.

Ich bleibe dabei, Kinder haben gänzlich andere Bedürfnisse als ihre Eltern, darum muss an dieser Stelle angesetzt, und das Berechnungsverfahren an der Realität ausgerichtet werden.

Chancengleichheit auf welchem Niveau ? Es stellt sich immer wieder die grundsätzliche Frage, wozu der Statt verpflichtet ist.
Er ist sicher nicht dazu verpflichtet, jedem Bürger das einmal erreichte Lebesnniveau zu garantieren.
Wenn mit Hatz 4 genausoviel oder mehr verdient wird als durch Arbeit, ist das kein gutes Signal. Auch das Lohnabstandsgebot muss berücksichtigt werden.

klartext
20.10.2009, 16:28
Es muss in unserer aller Interesse liegen, dass Kinder kriegen nicht mit lebenslang Sozialhilfe kriegen gleichgesetzt wird.

Daher Kindergeld endlich streichen, Kinderfreibeträge hoch und mehr kostenlose Betreuung, Kleidung, Essen anbieten.

Und ggf., solchen Prekariatseltern, die mit ihren Kinder nicht klar kommen, die Kinder eben wegnehmen. Wenn das Schule macht, dann hören sie auf Kinder als Druckmittel für soziale Leistungen zu nehmen.

Genau das ist der richtige Weg. Staatliche Förderung muss den Kindern direkt zugute kommen, nur dort ist sie angebracht.

-SG-
20.10.2009, 16:29
...sollte man vielleicht daran erinnern, dass Queen Victoria bei der erstmaligen Erhebung einer Einkommensteuer in England in Höhe von fünf Prozent sich darüber Gedanken machte, ob man hiermit nicht die Grenze des Zumutbaren überschritten habe. Inzwischen hat man sich längst an Zustände gewöhnt, in denen eine Handvoll Leistungsträger gelassen mehr als die Hälfte des nationalen Einkommensteuerbudgets bestreitet.

Zusammen mit einer bunten Liste an Schöpfungen und Schröpfungen, die überwiegend den Konsum betreffen, ergibt das einen phänomenalen Befund: Voll ausgebaute Steuerstaaten reklamieren jedes Jahr die Hälfte aller Wirtschaftserfolge ihrer produktiven Schichten für den Fiskus, ohne dass die Betroffenen zu der plausibelsten Reaktion darauf, dem antifiskalischen Bürgerkrieg, ihre Zuflucht nehmen. Dies ist ein politisches Dressurergebnis, das jeden Finanzminister des Absolutismus vor Neid hätte erblassen lassen.
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E3E570BE344824089B6549A8283A0933B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Manche Leute gehen mit beneidenswerter Gelassenheit davon aus, dass das Geld an den Bäumen wächst und jeder, der nicht ganz selbstverständlich bergeweise alle vermeintlich Zukurzgekommenen damit überschütten will, ein egoistischer Misanthrop ist.

Fiel
20.10.2009, 16:30
Was kann ich dafür, wenn sich Menschen mehr Kinder anschaffen, als sie sich leisten können?

Was kann ich dafür wenn Menschen, herumficken und Kinder kriegen, anstatt wenigstens mal ihre Schulausbildung fertig zu machen?

Das Versagen der eigenen Eltern, aber bitte, was kann ich dafür?

Wieso müssen diejenigen, die geleistet haben und Diziplin gezeigt haben, dann einen Ablass für die anderen zahlen?

Wieso soll ich eine Krankenversicherung bezahlen, wenn ich sehe, die Leute sind superfett und was sie alles in den Einkaufswagen werfen?



Den tatsächlich Bedürftigen sollte geholfen werden. Dafür war Sozialhilfe auch ursprünglich gedacht.

Da liegst du leider völlig daneben mit deiner unverständlichen Aussage. In jedem Volk ist Solidarität mit den Schwächeren eine Selbstverständlichkeit. Allerdings bezieht sich diese Solidarität natürlich nicht auf irgendwelche Migranten, die sich in unser Land einschleichen und dann unverfroren ihre Hand aufhalten. Diese gehören wieder ausgeschafft. Ansonsten wird es in einer funktionierenden Volksgemeinschaft auch nicht zu solchen Auswüchsen kommen, wie du sie hier beschreibst. Ohne Migranten hätten wir solche Missstände überhaupt nicht.

henriof9
20.10.2009, 16:30
Genügt es nicht, dass diese Kinder und Jugendlichen eh schon von fast allen Veranstaltungen ausgeschlossen sind, weil diese jugendtypischen Freizeitgestaltungen halt satt Kohle kosten?

Sport, Freizeit: was nützt es mir, wenn ich keine Mitgliedsbeiträge zahlen muss, mir aber das Equipment nicht leisten kann......
Nur mal so: 1 ( Ein! ) Fußballkid benötigt pro Jahr:

- 2 Paar Fußballschuhe ( Sommer: Stollen für aussen, Winter: Noppen für innen)
- 1 Training Sommer ( kurz)
- 1 Training lang ( Halle innen im Winter )
- 1 große Sporttasche
- Duschgel/Seife für 2-3 Trainings/Woche + Spiele am Wochenende
- Sprudel/Getränke für´s Training
- Regenjacke für den Übergang (ja, auch im Regen wird trainiert....)
- Winterjacke ( denn im Februar fängt die Aussensaison wieder an...)

Kosten: locker 200 Ocken im Jahr....und die Kids wachsen schnell.......

plus: Benzinkosten/Buskosten zum Training und am Wochende zu den Spielen...und das können schon mal 50 km einfache Strecke sein.....

Deshalb spielen H IV- Kids selten Fußball und finden sich selten in Vereinen....dafür lungern sie dann auf den Straßen rum.....:rolleyes:

...und ihre H IV-Eltern freut dies; können sie nun das Geld verrauchen und versaufen......so einfach kann die Wahrheit sein.....:rolleyes:

KaRol

Mal eine kurze Zwischenfrage.

Wie machen das eigentlich Eltern mit z.B. zwei Kindern, welche mit ihrer Arbeit auch nur wenig Einkommen zur Verfügung haben ?

Worauf ich hinaus will, es kann nicht sein, daß Kinder von Hartz Empfänger, indirekt, besser gestellt werden wie die Kinder von arbeitenden Familien.

Bruddler
20.10.2009, 16:32
Chancengleichheit auf welchem Niveau ? Es stellt sich immer wieder die grundsätzliche Frage, wozu der Statt verpflichtet ist.
Er ist sicher nicht dazu verpflichtet, jedem Bürger das einmal erreichte Lebesnniveau zu garantieren.
Wenn mit Hatz 4 genausoviel oder mehr verdient wird als durch Arbeit, ist das kein gutes Signal. Auch das Lohnabstandsgebot muss berücksichtigt werden.

Wie sollte man mit einem älteren arbeitslosen Facharbeiter verfahren, der nachweislich händeringend eine Arbeit sucht, aber keine findet und stattdessen von Hartz IV leben muss ? :rolleyes:

-SG-
20.10.2009, 16:33
:rolleyes:

Das war aber die richtige Frage.

Angenommen Du wirfst jeden Tag einem Bettler was in seinen Hut. Eines Tages fährt er Dich an: "Das reicht mir nicht zum Leben", und fügt hinzu: "hat übrigens auch Stiftung XY errechnet", und: "Das BVerfG befasst sich auch gerade damit".

Du entgegnest: Sorry, kann/will nicht noch mehr abdrücken.

Ist ja wohl eine legitime Haltung. Er kann wahrscheinlich nichts dafür, dass er Bettler ist. Aber Du auch nicht, und schon gar nicht kannst Du was dafür, dass die Zahl der Bettler immer weiter wächst und Du mittlerweile die halbe Fußgängerzone ernähren sollst.

-

Der Vergleich hinkt natürlich insofern, als viele H4-Bezieher selbst gearbeitet und eingezahlt haben. Die 20% Bremer Schulabgänger ohne Abschluss aber z.B. nicht.

martin54
20.10.2009, 16:34
Mal eine kurze Zwischenfrage.

Wie machen das eigentlich Eltern mit z.B. zwei Kindern, welche mit ihrer Arbeit auch nur wenig Einkommen zur Verfügung haben ?

Worauf ich hinaus will, es kann nicht sein, daß Kinder von Hartz Empfänger, indirekt, besser gestellt werden wie die Kinder von arbeitenden Familien.

Ich darf bedauernd feststellen, daß ich mit # 10 gegen eine Wand aus vorgefertigten Urteilen und Ignoranz gerannt bin; jedes weitere Wort wäre zuviel.

Sui
20.10.2009, 16:34
Da liegst du leider völlig daneben mit deiner unverständlichen Aussage. In jedem Volk ist Solidarität mit den Schwächeren eine Selbstverständlichkeit. Allerdings bezieht sich diese Solidarität natürlich nicht auf irgendwelche Migranten, die sich in unser Land einschleichen und dann unverfroren ihre Hand aufhalten. Diese gehören wieder ausgeschafft. Ansonsten wird es in einer funktionierenden Volksgemeinschaft auch nicht zu solchen Auswüchsen kommen, wie du sie hier beschreibst. Ohne Migranten hätten wir solche Missstände überhaupt nicht.

Natürlich hätten wir diese Zustände auch ohne Migranten. Dann hätte das Prekariat eben 8 bis 9 Kinder und würde mehr abschöpfen.

Und mit Solidarität hat dies Nichts, aber gar nichts zu tun.

Wieso geht jemand studieren, nebenbei arbeiten spart sich einiges vom Munde ab, um hinterher mit seinen sogenannten Solidaritätsbeiträgen, die Faulenzer durchzufüttern?

:vogel:

henriof9
20.10.2009, 16:35
Aber kommen wir auf das eigentliche Thema zurück, die Kinder von HartzIV-Empfängern.
Sie werden tatsächlich bestraft und zusätzlich pädagogisch negativ beeinflusst.

Wer hat nicht schon als er jung Schülerjobs gemacht, Zeitungen ausgetragen, sich also etwas zum Taschengeld hinzuverdient und sich mit dem hinzuverdienten Geld etwas geleistet oder für Führerschein und Auto gespart.

Kurz gesagt man hat gelernt, wenn man etwas leistet, lohnt es sich für einen.

Ein HartzIV-Kind lernt dies nicht. Es gibt zwar Freigrenzen, aber, die sind lächerlich.
Ein HartzIV-Kind lernt, wenn es etwas leistet, schadet er nur sich und seinen Eltern, da der HartzIV-Bezug gekürzt wird.

Sorry @Gehirnnutzer, aber ein HatzIV- Kind lernt gar nicht erst, daß es so etwas gibt wie " etwas leisten " oder glaubst Du wirklich, daß sich die Kinder schon mit Freigrenzen auskennen und beschäftigen ?

Fiel
20.10.2009, 16:36
Genau das ist der richtige Weg. Staatliche Förderung muss den Kindern direkt zugute kommen, nur dort ist sie angebracht.

Klartext schwätzt wieder seinen Unsinn daher. So, Förderung muß direkt den Kindern zu Gute kommen? Damit sie sich die neuesten Handys kaufen können, Klingeltöne herunterladen können, noch mehr MacPom-Fraß verschlingen können? Wer hat dir eigentlich erzählt, dass die Kinder intelligenter wären als ihre Eltern?
HartzIV gehört angeschafft und durch ein völlkig neues intelligenteres Gesetz ersetzt. Auch wenn ich die FDP nicht mag, sie werden daran arbeiten.

Sui
20.10.2009, 16:36
Wie sollte man mit einem älteren arbeitslosen Facharbeiter verfahren, der nachweislich händeringend eine Arbeit sucht, aber keine findet und stattdessen von Hartz IV leben muss ? :rolleyes:

Das weiss ich nicht.

Aber es gibt die Möglichkeit zum Umschulen. Ein Bekannter hat in einem Call center angefangen und wurde Callcenterleiter.

-SG-
20.10.2009, 16:37
Aber jetzt denk doch mal einen Schritt weiter. Diese Kinder sind die Erwachsenen und somit die Steuerzahler von morgen. Es muss doch in unser aller Interesse liegen, dass diese alle Chancen erhalten, um aus diesem Milieu herauszukommen, und produktive Bürger dieser Gesellschaft zu werden.

Schön, aber wie will man das erreichen?

Man kann den Eltern nicht ihre Pflicht (und ihr Recht! Stichwort Bürgerrechte, Herr "Pirat";)) auf Erziehung ihrer Kinder nehmen.

Wo soll das enden?

Die Kinder vom 1. Lebensjahr an ganztägig zu unterrichten/erziehen?

Und einfach immer mehr Geld hineinpumpen (also H4 erhöhen) ist auch keine Hilfe zur Selbsthilfe.

Waldgänger
20.10.2009, 16:38
Hab ich. Aber wie schon mein Vorgänger erwähnt, muß das Geld verdient - im Sinne von erwirtschaftet - werden. Lohn ist auch Geld, und das muß irgendwo herkommen.

Ich verweise darauf -> Klick! (http://dejure.org/gesetze/GG/15.html)

arnd
20.10.2009, 16:38
Mal eine kurze Zwischenfrage.

Wie machen das eigentlich Eltern mit z.B. zwei Kindern, welche mit ihrer Arbeit auch nur wenig Einkommen zur Verfügung haben ?

Worauf ich hinaus will, es kann nicht sein, daß Kinder von Hartz Empfänger, indirekt, besser gestellt werden wie die Kinder von arbeitenden Familien.

Vielleicht wäre es eine Lösung das Kindergeld zu erhöhen und diese Erhöhung Hartz IV Beziehern nicht als Einkünfte anzurechnen. Dies kostet allerdings wieder mehr Geld.

Bruddler
20.10.2009, 16:38
Das weiss ich nicht.

Aber es gibt die Möglichkeit zum Umschulen. Ein Bekannter hat in einem Call center angefangen und wurde Callcenterleiter.

Wie alt ist Dein Bekannter ?

klartext
20.10.2009, 16:38
Aber jetzt denk doch mal einen Schritt weiter. Diese Kinder sind die Erwachsenen und somit die Steuerzahler von morgen. Es muss doch in unser aller Interesse liegen, dass diese alle Chancen erhalten, um aus diesem Milieu herauszukommen, und produktive Bürger dieser Gesellschaft zu werden.

Und du meinst wirklich, das könnte man mit Geld erkaufen ? Als ich aufwuchs, war der Lebensstandard weitaus niedirger als heute und ich bin täglich bei jedem Wetter mit dem Fahrrad fast eine Stunde in die Schule gefahren, weil die Tram zu teuer war. Niemand hat damals nach dem Staat geschrien, wir haben uns weder arm noch benachteiligt gefühlt. Aber wir hätten uns damals geschämt und lieber gehungert, als zum Sozi zu gehen.
Übrigens, Schulbücher haben wir damals vom Klassenvorgänger abgekauft, neue Schulbücher waren mir immer unbekannt. Ich fand das in Ordnung.
Diese Gesellschaft ist verwöhnt und verweichlicht, weil der Staat keine moralischen Masstäbe mehr setzt und jedermann meint, man könne mit Geld Probleme lösen, die auf ganz anderer Ebene angesiedelt sind.

Sui
20.10.2009, 16:39
Wie alt ist Dein Bekannter ?

Der war über 60zig.

Hat übrigens inzwischen ein eigenes Call Center.

Waldgänger
20.10.2009, 16:40
Diese Gesellschaft ist verwöhnt und verweichlicht, weil der
Staat keine moralischen Masstäbe mehr setzt und jedermann meint, man könne mit Geld Probleme lösen, die auf ganz anderer Ebene angesiedelt sind.

Stimmt! Wir brauchen einen Führer der hart durchgreift und das Land mit dem Kehrbesen reinigt!

Irgendwie kennt man das. :rolleyes:

henriof9
20.10.2009, 16:40
Ich darf bedauernd feststellen, daß ich mit # 10 gegen eine Wand aus vorgefertigten Urteilen und Ignoranz gerannt bin; jedes weitere Wort wäre zuviel.

Sinn einer Diskussion ist ein Meinungsaustausch. Wenn Du also pauschal davon ausgehst, daß hier nur vorgefertigte Urteile und Ignoranz herrschen, ist davon auszugehen, daß Du genauso bist, wie Diejenigen welche Du damit meinst.

Vorurteile geschehen in den meisten Fällen aus Unkenntnis. Diese ist wohl aber nicht mehr gegeben, wenn die Meisten hier solche Spezis in ihrem nahen Umfeld haben und kennen.

Landogar
20.10.2009, 16:42
Chancengleichheit auf welchem Niveau ? Es stellt sich immer wieder die grundsätzliche Frage, wozu der Statt verpflichtet ist.
Er ist sicher nicht dazu verpflichtet, jedem Bürger das einmal erreichte Lebesnniveau zu garantieren.
Wenn mit Hatz 4 genausoviel oder mehr verdient wird als durch Arbeit, ist das kein gutes Signal. Auch das Lohnabstandsgebot muss berücksichtigt werden.


Das meinte ich damit auch nicht. Ich weiss, dass ich hier den meisten damit auf die Nerven gehe, aber ich setze den Fokus im Moment nur auf die Kinder und ihre Bildungschancen, da dies auch eine wichtige Frage für die Zukunft unseres Landes ist. Die Fakten, mit denen ich bisher konfrontiert wurde zeigen (meiner Meinung nach), dass bei dem derzeitigen Niveau der Kinderbezüge eine (grundsätzliche) Chancengleichheit nicht hinreichend gegeben ist. Allerdings sehe ich die Lösung auch eher in der Verteilung von Bildungs-, Kultur-, und Freizeitgutscheinen, die den Kindern direkt zugute kommen, anstatt mit der Gießkanne monetäre Wohltaten zu verteilen.
Sozialer Aufstieg kann nur durch Bildung statt finden, darum ist es so evident, diese auf einem hohen Niveau jedem Kind zukommen zu lassen, unabhängig seiner sozialen Herkunft.

Was den Lohnabstand anbelangt; auch da stimme ich dir zu. Wer arbeitet, sollte mehr in der Tasche haben, als der, der nicht arbeitet. Allerdings kann das gehörig in die Schieflage geraten, wenn es im Niedriglohnbereich faktisch zu einer negativen Lohnentwicklung kommt. Man kann Hartz4 nicht künstlich nach unten drücken, nur um weiterhin einen Abstand zu wahren. Es müsste also auch an den Löhnen angesetzt werden.

Ist ein schwieriges Thema.

Don
20.10.2009, 16:42
Spätestens jetzt könnte man dir nachweisen, dass du einer der völlig Ahnungslosen bist und nur dumm herumschwafelst. Die Arbeitslosenhilfe betrug ca. 60% des letzten Einkommen und bei gut verdienenden Arbeitnehmern lag das sogar noch über 1000€ - was nach oben begrenzt war(Beitragsbemessungsgrenze). Warum rerdest du eigentlich immer solchen Schwachsinn, halt doch einfach dein Maul, wenn du von Dingen keine Ahnung hast.

Die Arbeitslosenhilfe betrug zuletzt 53% des Durchschnitts Nettomonatseinkommens der letzten was weiß ich Monate, 57% für den Fall daß der Bezieher oder Ehegatte ein oder mehrere zu versorgende Kinder hatte. Ließé sich liecht nachschlagen wenn man wollte.
Ob sie gedeckelt war kann ich derzeit nicht eruieren, ich meine aber daß das an die Beitragsbemesungsgrenze der Sozialversicherung gekoppelt war..
Außerdem war sie zuletzt auf 2 Jahre begrenzt, danach kam die Sozialhilfe.

Die überwiegende Mehrzahl der Arbeitslosenhilfebezieher steht sich wesentlich besser (man braucht nur die Regelsätze der "Bedarfsgemeinschaften" aufaddieren), gebissen waren hauptsächlich Alleinstehende die zumindest irgendwann mal vorher gearbeitet hatten.

Ein Manko ist natürlich die fehlende Diferenzierung von Schmarotzern und Leuten die Jahrzehnte gebuckelt hatten (nicht einbezahlt, die SV ist keine Sparkasse, die Beiträge sind weg wenn sie bezahlt sind, kapiert das endlich) und plötzlich auf der Straße stehen.
(anscheined etwas, was Sozialisten unter Gleichbehandlung verstehen, aber egal)

Im Grunde gibt es ein paar einfache Lösungsansätze, so aus dem Ärmel geschüttelt.

1. Die Arbeislosenversicherung wird eine richtige Versicherung uind den Klauen des Staates entrissen. Sie bietet verschiedene Leistungsmodelle, beginnend mit dem Sozialhilfesatz bis zu frei vereinbarer Höhe. Danach bemißt sich die Prämie.
Eine Vorgabe könnte noch sein daß die mögliche Bezugsdauer sich an den geleisteten Prämienjahren orientiert. Aber irgendwo muß das Beil fallen.

2. Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wird wieder differenziert. Das bringt die Unterscheidung zwischen Schmarotzern von Geburt an und denen die irgendwann da reingerutscht sind. Nicht so sehr ein wirtschaftliches Argument, sondern ein mentales. Es geht nicht darum es jedem Recht zu machen, aber es sollte erkennbar sein daß eine gewisse Grundgerechtigkeit angestrebt ist.
Die AH wird degressiv bezahlt bis sie Sozialhilfeniverau erreicht. Ich würde jeden Monat 1% abziehen. Oder 0,5%. Hausnummer. Der Bezieher muß jeden Monat spüren wie es weniger wird wodurch er eventuell zur Einsicht gelangt es wäre doch besser einen Job anzunehmen.

3. Die Sozialhilfe wird zusammengestrichen und teilweise durch Sachleistungen ersetzt. Ein weites Feld, würde der alte Briest sagen.
Wer hieran herummäkelt dem muß klar sein, wenn denen die heute bezahlen nichts mehr abgenommen werden kann sitzen die Nöler in alten BW Kasernen und bekommen noch 3 Mahlzeiten am Tag. Oder auch nur 2.

klartext
20.10.2009, 16:43
Ich verweise darauf -> Klick! (http://dejure.org/gesetze/GG/15.html)

Immer wieder gerne von Linken zitiert und genauso oft missverstanden. Wovon hast du überhaupt eine Ahnung ?

Landogar
20.10.2009, 16:44
Genau das ist der richtige Weg. Staatliche Förderung muss den Kindern direkt zugute kommen, nur dort ist sie angebracht.


Zustimmung. Das entspricht dem, was ich im Kern eigentlich aussagen wollte.

henriof9
20.10.2009, 16:44
Vielleicht wäre es eine Lösung das Kindergeld zu erhöhen und diese Erhöhung Hartz IV Beziehern nicht als Einkünfte anzurechnen. Dies kostet allerdings wieder mehr Geld.

Kindergelderhöhung halte ich für den absolut falschen Weg da dadurch auch die Familien in den Genuß kommen, welche es nicht benötigen weil ihr Einkommen hoch genug ist.
Besser fände ich dann die Mittel ( welche man dafür verwenden würde ) dafür aufzuwenden um z.B. wieder eine flächendeckende Schulspeisung einzuführen.

Waldgänger
20.10.2009, 16:44
Man kann Hartz4 nicht künstlich nach unten drücken, nur um weiterhin einen Abstand zu wahren. Es müsste also auch an den Löhnen angesetzt werden.

Ist ein schwieriges Thema.

Genau, nicht Hartz IV muss beschnitten, sondern die Löhne müssen angehoben werden. Eigentlich wäre das Aufgabe der Gewerkschaften, die aber sitzen mit den Großunternehmen fast schon in einem Boot, biedern sich dem Sozialliberalismus an und versinken in tatenlosem Verbalradikalismus.

martin54
20.10.2009, 16:44
Sinn einer Diskussion ist ein Meinungsaustausch. Wenn Du also pauschal davon ausgehst, daß hier nur vorgefertigte Urteile und Ignoranz herrschen, ist davon auszugehen, daß Du genauso bist, wie Diejenigen welche Du damit meinst.

Vorurteile geschehen in den meisten Fällen aus Unkenntnis. Diese ist wohl aber nicht mehr gegeben, wenn die Meisten hier solche Spezis in ihrem nahen Umfeld haben und kennen.

Kennen wollen, henriof9, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, das ist der kleine Unterschied.

Müßte Eure "Spezies" auch nur die Möglichkeit erwägen müssen, daß das zutrifft, was ich schrieb, würden etliche rein ideologisch bedingte Weltbilder zusammenbrechen.

Fiel
20.10.2009, 16:45
Wie sollte man mit einem älteren arbeitslosen Facharbeiter verfahren, der nachweislich händeringend eine Arbeit sucht, aber keine findet und stattdessen von Hartz IV leben muss ? :rolleyes:

Der hätte schnellsten wieder eine Arbeit, wenn er nach dem alten Sozialhilfegesetz Leistungen erhalten würde und er nicht zu Gunsten der Migranten in der Versenkung verschwinden würde.

blues
20.10.2009, 16:45
Chancengleichheit auf welchem Niveau ? Es stellt sich immer wieder die grundsätzliche Frage, wozu der Statt verpflichtet ist.
Er ist sicher nicht dazu verpflichtet, jedem Bürger das einmal erreichte Lebesnniveau zu garantieren.
Wenn mit Hatz 4 genausoviel oder mehr verdient wird als durch Arbeit, ist das kein gutes Signal. Auch das Lohnabstandsgebot muss berücksichtigt werden.

Aber der Staat sollte verpflichtet sein allen Kindern Chancengleichheit zu gewährleisten,
oder soll wieder gelten, dass das Gesinde das bleibt was es war ... ?

klartext
20.10.2009, 16:47
Genau, nicht Hartz IV muss beschnitten, sondern die Löhne müssen angehoben werden. Eigentlich wäre das Aufgabe der Gewerkschaften, die aber sitzen mit den Großunternehmen fast schon in einem Boot, biedern sich dem Sozialliberalismus an und versinken in tatenlosem Verbalradikalismus.

Du kannst geren einen Betrieb eröfffnen und doppelte Löhne zahlen, niemand hindert dich daran. Wann fängst du damit an ?

Realist
20.10.2009, 16:47
Ich verweise darauf -> Klick! (http://dejure.org/gesetze/GG/15.html)

Wenn du unbedingt willst, dass saemtliche Investoren Deutschland verlassen und hier ein dritte-Welt-Land entsteht, dann mach ma...

Eridani
20.10.2009, 16:48
Hallo Community,

nicht wenige Forumsmitglieder ( - und auch ohne...:rolleyes:) denken bei der Erwähnung des Begriffes "Hartz IV" an Abzocker, Sozialschmarotzer, Faule, Arbeitsscheue oder Taugenichtse.
Dabei sieht die Wahrheit ganz anders aus:

Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-hartz-iv-und-die-wuerde-des-menschen-1515605.html.......................]




[........................................Oder schlägt diese egoistische Haltung eines Tages auf uns zurück - durch Gewalt, Unzufriedenheit und Frust der Unterschicht, die da heranwächst?


Gruß aus Heilbronn


KaRol

Ich staune, dass dieses Land, dieser Staat immer noch existiert.:rolleyes:
Bei solchen "offiziellen" Bedingungen hätte es in der DDR bereits eine Revolution gegeben.....

Denn so wie diese armen HartzIV-Leute mußte damals kein Mensch leben.
Das ist menschenunwürdig!

Mit dem Hereinlassen von Millionen Taugenichtsen, Schmarotzern und Sozialabgreifern hat sich die Politische Klasse Deutschlands in den letzten 30 Jahren ihre eigenen Totengräber hereingeholt.
Aber das werden die feinen Herren in den Nadelstreifen-Anzügen erst merken, wenn es überall brennt. Doch dann wird es zu spät sein.

E:

Realist
20.10.2009, 16:48
Genau, nicht Hartz IV muss beschnitten, sondern die Löhne müssen angehoben werden. Eigentlich wäre das Aufgabe der Gewerkschaften, die aber sitzen mit den Großunternehmen fast schon in einem Boot, biedern sich dem Sozialliberalismus an und versinken in tatenlosem Verbalradikalismus.

min. die Haelfte der Arbeitnehmer arbeiten in mittelstaendischen bis kleinen Betrieben - was haben die mit Sozialliberalismus zu tun?

-SG-
20.10.2009, 16:48
Aber der Staat sollte verpflichtet sein allen Kindern Chancengleichheit zu gewährleisten,
oder soll wieder gelten, dass das Gesinde das bleibt was es war ... ?

Es kann doch jeder zur Schule gehen, wenn er es nicht schafft, ist das kein Indiz mangelnder Chancengleichheit.

Mein Opa konnte nicht aufs Gymnasium, weil kein Geld dafür im Hause war und es nur für den Schulbesuch des Bruders gereicht hat, das ist Chancenungleichheit.

klartext
20.10.2009, 16:50
Aber der Staat sollte verpflichtet sein allen Kindern Chancengleichheit zu gewährleisten,
oder soll wieder gelten, dass das Gesinde das bleibt was es war ... ?

Es gibt keine Chancengleichheit, sie hat es nie gegeben und wird es nie geben, warum auch. Die einen müssen sich etwas erkämpfen, was anderen leichter fällt.
Die Gesellschaft ist differenziert und nicht nivelliert. Jeder kann zur Schule gehen und etwas lernen, völlig unabhängig vom Einkommen. Das bietet der Staat, den Rest muss der Bürger selbst leisten.

Bruddler
20.10.2009, 16:50
Es kann doch jeder zur Schule gehen, wenn er es nicht schafft, ist das kein Indiz mangelnder Chancengleichheit.

Mein Opa konnte nicht aufs Gymnasium, weil kein Geld dafür im Hause war und es nur für den Schulbesuch des Bruders gereicht hat, das ist Chancenungleichheit.

das ist dummes Geschwätz ! ;)

Bruddler
20.10.2009, 16:51
Es gibt keine Chancengleichheit, sie hat es nie gegeben und wird es nie geben, warum auch. Die einen müssen sich etwas erkämpfen, was anderen leichter fällt.
Die Gesellschaft ist differenziert und nicht nivelliert. Jeder kann zur Schule gehen und etwas lernen, völlig unabhängig vom Einkommen. Das bietet der Staat, den Rest muss der Bürger selbst leisten.

aaah, jetzt spricht wieder der linientreue Staatsdiener ?! :D

Waldgänger
20.10.2009, 16:52
Immer wieder gerne von Linken zitiert und genauso oft missverstanden. Wovon hast du überhaupt eine Ahnung ?

Jetzt reden wir mal klartext, es interessiert mich einfach nicht was Du schreibst, vielleicht schon gemerkt. ;) Weil's das übliche Gefasel ist. Ob „die Wirtschaft” funzt ist mir relativ egal; da beginnt nämlich bereits die Crux. Nicht die Wirtschaft dient den Menschen, sondern wir unterwerfen uns nationalen und internationalen Sachzwängen, die wir selbst geschaffen haben. Was die Kapitalfraktion tut ist mir absolut Latte. Meine Einstellung ist parteiisch und explizit antikapitalistisch. Genauer bedeutet das, für mich zählt das Wohl der Arbeitnehmer, Erwerbslosen, Schüler, Studenten, Rentner, Freelancer und Kleinunternehmer. Ob das gleichermaßen dem Wohle der Konzerne, neoliberalen „Reformer” oder Berufspolitiker zuträgt, interessiert mich Null.

klartext
20.10.2009, 16:52
Es kann doch jeder zur Schule gehen, wenn er es nicht schafft, ist das kein Indiz mangelnder Chancengleichheit.

Mein Opa konnte nicht aufs Gymnasium, weil kein Geld dafür im Hause war und es nur für den Schulbesuch des Bruders gereicht hat, das ist Chancenungleichheit.

Das waren völlig andere Zeiten. Und trotzdem hat die Gesellschaft damals Spitzenwissenschaftler hervorgebracht.

Waldgänger
20.10.2009, 16:53
min. die Haelfte der Arbeitnehmer arbeiten in mittelstaendischen bis kleinen Betrieben - was haben die mit Sozialliberalismus zu tun?

Ich sprach von den Gewerkschaften. Sie vertreten keine Klassenposition, d.h. versuchen immer noch die Mär einer Kooperation von Arbeit und Kapital aufrecht zu erhalten.

Realist
20.10.2009, 16:53
Es gibt keine Chancengleichheit, sie hat es nie gegeben und wird es nie geben, warum auch. Die einen müssen sich etwas erkämpfen, was anderen leichter fällt.

Irgendwann fordern die Linken hier bestimmt noch Gehirnoperationen, um intelligentere Kinder den nicht so intelligenten Kindern anzupassen, damit ja Chanchengleichheit herrscht...

Realist
20.10.2009, 16:53
Ich sprach von den Gewerkschaften. Sie vertreten keine Klassenposition, d.h. versuchen immer noch die Mär einer Kooperation von Arbeit und Kapital aufrecht zu erhalten.

Ich arbeite viel und verdiene relativ viel - qed.

klartext
20.10.2009, 16:54
Jetzt reden wir mal klartext, es interessiert mich einfach nicht was Du schreibst, vielleicht schon gemerkt. ;) Weil's das übliche Gefasel ist. Ob „die Wirtschaft” funzt ist mir relativ egal; da beginnt nämlich bereits die Crux. Nicht die Wirtschaft dient den Menschen, sondern wir unterwerfen uns nationalen und internationalen Sachzwängen, die wir selbst geschaffen haben. Was die Kapitalfraktion tut ist mir absolut Latte. Meine Einstellung ist parteiisch und explizit antikapitalistisch. Genauer bedeutet das, für mich zählt das Wohl der Arbeitnehmer, Erwerbslosen, Schüler, Studenten, Rentner, Freelancer und Kleinunternehmer. Ob das gleichermaßen dem Wohle der Konzerne, neoliberalen „Reformer” oder Berufspolitiker zuträgt, interessiert mich Null.

Du scheinst zu vergessen, dass erst eine Wirtschaft, die funzt, das bieten und bezahlen kannst, was du forderst. Es fehlt dir an Basiswissen, das durch Ideologie nicht zu ersetzen ist.
Was der Sozialismus immer nur versprochen hat, hat der Kapitalsimus erst gebracht.

arnd
20.10.2009, 16:55
Genau, nicht Hartz IV muss beschnitten, sondern die Löhne müssen angehoben werden. Eigentlich wäre das Aufgabe der Gewerkschaften, die aber sitzen mit den Großunternehmen fast schon in einem Boot, biedern sich dem Sozialliberalismus an und versinken in tatenlosem Verbalradikalismus.

.......und verlieren ständig Mitglieder. Außerdem steigen immer mehr Firmen aus dem Unternehmerverband aus und zahlen keine Tariflöhne mehr . Damit verabschieden wir uns von der sozialen Marktwirtschaft ,was Extremisten von Links und Rechts Auftrieb bringt.

Waldgänger
20.10.2009, 16:55
Du scheinst zu vergessen, dass erst eine Wirtschaft, die funzt, das bieten und bezahlen kannst, was du forderst. Es fehlt dir an Basiswissen, das durch Ideologie nicht zu ersetzen ist. Was der Sozialismus immer nur versprochen hat, hat der Kapitalsimus erst gebracht.

Ideologie - schönes Stichwort, auch als falsches Bewusstsein bezeichnet. Deine Postings sind das beste Beispiel. ;)

Don
20.10.2009, 16:56
Das meinte ich damit auch nicht. Ich weiss, dass ich hier den meisten damit auf die Nerven gehe, aber ich setze den Fokus im Moment nur auf die Kinder und ihre Bildungschancen, da dies auch eine wichtige Frage für die Zukunft unseres Landes ist. Die Fakten, mit denen ich bisher konfrontiert wurde zeigen (meiner Meinung nach), dass bei dem derzeitigen Niveau der Kinderbezüge eine (grundsätzliche) Chancengleichheit nicht hinreichend gegeben ist. Allerdings sehe ich die Lösung auch eher in der Verteilung von Bildungs-, Kultur-, und Freizeitgutscheinen, die den Kindern direkt zugute kommen, anstatt mit der Gießkanne monetäre Wohltaten zu verteilen.
Sozialer Aufstieg kann nur durch Bildung statt finden, darum ist es so evident, diese auf einem hohen Niveau jedem Kind zukommen zu lassen, unabhängig seiner sozialen Herkunft.

Was den Lohnabstand anbelangt; auch da stimme ich dir zu. Wer arbeitet, sollte mehr in der Tasche haben, als der, der nicht arbeitet. Allerdings kann das gehörig in die Schieflage geraten, wenn es im Niedriglohnbereich faktisch zu einer negativen Lohnentwicklung kommt. Man kann Hartz4 nicht künstlich nach unten drücken, nur um weiterhin einen Abstand zu wahren. Es müsste also auch an den Löhnen angesetzt werden.

Ist ein schwieriges Thema.

Wir sollten Geld, Lohn und Bildung nicht wild durcheinanderwürfeln.

Bildung ist definitiv NICHT von Geld oder Gehalt abhängig, wiewohl es damit in einer unseligen Beziehung steht. Niedersteinkommen oder gar keins stehen überproportional häufig mit "Bildung ist Scheiße" Mentalität in Verbindung.
Das korreliert, begründet aber keine Abhängigkeit. Ich wüßte nicht was an meiner schulischen Bildung exorbitant teuer gewesen wäre und wofür ein paar abgeknapste Mark aus der Haushaltskasse nicht gereicht hätten.

Wie bereits irgendwo zitiert kam bereits das deutsche Fernsehen offenbar auf die Faktenlage, daß hier ein paar vietnamesische Kinder auf den Gymnasien sind deren Eltern sogar unter Hartzlern als arme Schlucker gälten.
Drucken die die Euros selbst oder lernen die einfach?

Man kann Bildung an niemand herantragen. Bildung erarbeitet man sich oder man läßt es. Punkt. Vorschlag zur Güte, man kann das Pferd zum Waser tragen, saufen muß es selbst. Also meinentwegen Ganztaggsschulen und auch Kindergartenpflicht.
Für Stützis kostenlos. Incl. Essen.
Aber nicht sozialpäagogischer Schmarrn. Was ich bieher von Kndergärten sah erinnerte mich eher an die geschlossene Abteilung für Grenzdebile. Eine Beleidigung, vor allem der Kinder.

klartext
20.10.2009, 16:56
aaah, jetzt spricht wieder der linientreue Staatsdiener ?! :D
Deine Sorte verflucht den Staat, schreit aber immer gleichzeitig nach ihm. Du solltest dich für etwas entscheiden.

Waldgänger
20.10.2009, 16:56
.......und verlieren ständig Mitglieder. Außerdem steigen immer mehr Firmen aus dem Unternehmerverband aus und zahlen keine Tariflöhne mehr . Damit verabschieden wir uns von der sozialen Marktwirtschaft ,was Extremisten von Links und Rechts Auftrieb bringt.

Ach, das Gefasel von der Sozialen Marktwirtschaft. Der, der uns gern von Vertretern der Leidmedien als Vater der Sozialen Marktwirtschaft präsentiert wird, sagte einst: „Ich meine, daß der Markt an sich sozial ist, nicht daß er sozial gemacht werden muß.”

Landogar
20.10.2009, 16:57
Schön, aber wie will man das erreichen?

Man kann den Eltern nicht ihre Pflicht (und ihr Recht! Stichwort Bürgerrechte, Herr "Pirat";)) auf Erziehung ihrer Kinder nehmen.

Wo soll das enden?

Die Kinder vom 1. Lebensjahr an ganztägig zu unterrichten/erziehen?

Und einfach immer mehr Geld hineinpumpen (also H4 erhöhen) ist auch keine Hilfe zur Selbsthilfe.


Ich gebe es zu: Eine Patentlösung habe ich nicht parat, zumal ich mich mit diesem Thema erst seit kurzem auseinandersetze. Ich denke aber, dass der Ansatz, wie ihn auch schon Klartext forumliert hat, in die richtige Richtung geht. Direkte Leistungen an die Kinder in Form von Sachleistungen und Gutscheinen. Also Dinge wie garantierte Lernmittelfreiheit, kostenloser Nachhilfeunterricht, Nachmittagsbetreuung (für alle Kinder).

Hilfe in der Form, dass diese durch die Eltern nicht versoffen und veraucht werden kann.

Übrigens bin ich grundsätzlich für die Einführung von Gantagsschulen, nicht zuletzt, da ich die ersten 7 Schuljahre an einer solchen verbracht habe, und somit um die unbestreitbaren Vorzüge weiss.
Eine Ganztagsschule mit Mittagessen, Freizeitangeboten (Sport, Handwerk, etc...) und einer betreuten Hausaufgabenzeit für ALLE Kinder würde einiges kompensieren, was in dieser Gesellschaft im Argen liegt.

blues
20.10.2009, 16:58
Es kann doch jeder zur Schule gehen, wenn er es nicht schafft, ist das kein Indiz mangelnder Chancengleichheit.

Mein Opa konnte nicht aufs Gymnasium, weil kein Geld dafür im Hause war und es nur für den Schulbesuch des Bruders gereicht hat, das ist Chancenungleichheit.

Nur ein Beispiel, neben Buskarten, Schulbüchern etc.: jeder zweite Schüler erhält Nachhilfeunterricht (gerade bei der Verkürzung der Schuljahre auf 12 ... ) - wie finanziert den eine Familie mit Hartz IV ?

Don
20.10.2009, 16:58
Ich sprach von den Gewerkschaften. Sie vertreten keine Klassenposition, d.h. versuchen immer noch die Mär einer Kooperation von Arbeit und Kapital aufrecht zu erhalten.

Natürlich kooperieren Arbeit und Kapital. Oder nimmst Du keine Kohle für Arbeit?

henriof9
20.10.2009, 16:59
Kennen wollen, henriof9, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, das ist der kleine Unterschied.

Müßte Eure "Spezies" auch nur die Möglichkeit erwägen müssen, daß das zutrifft, was ich schrieb, würden etliche rein ideologisch bedingte Weltbilder zusammenbrechen.

Nun, ich zumindest kenne diese Spezies ( #47 ) und das sind nicht die Einzigen.
Was Du in Deinem Beitrag angesprochen hast ist ja eine ganz andere Schiene, da geht es ja um die Maßnahmen und deren Auswirkungen im Zusammenhang mit Hartz, 1 €- Jobs ect.

Und Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, daß das, was früher schon existent war, nämlich die Sorte Menschen, welche es sich nett und gemütlich auf Kosten des Staates eingerichtet hatten, nun heute nicht mehr so existiert ?
Ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo meine Arbeitnehmer ausgelacht und als Blödmänner hingestellt wurden, nur weil sie morgens um 5.00 h auf dem Weg zur Arbeit waren, während die Lacher gerade nach Hause fuhren um ins Bett zu gehen.
Da durfte ich regelmäßig " Aufbauarbeit " leisten.

Die Probleme die wir heute haben können nicht mit der Erhöhung der Hartz- Sätze gelöst werden, sie können aber auch nicht gelöst werden indem man die Augen vor der Realität verschließt und jeden Betroffenen als Opfer hinstellt.

Waldgänger
20.10.2009, 17:00
Natürlich kooperieren Arbeit und Kapital. Oder nimmst Du keine Kohle für Arbeit?

Tun sie ja auch, es geht um die Illusion, dass ihre Interessen absolut vereinbar sind. Ich kritisiere die Lohnarbeit als solche.

arnd
20.10.2009, 17:00
Ich staune, dass dieses Land, dieser Staat immer noch existiert.:rolleyes:
Bei solchen "offiziellen" Bedingungen hätte es in der DDR bereits eine Revolution gegeben.....

Denn so wie diese armen HartzIV-Leute mußte damals kein Mensch leben.
Das ist menschenunwürdig!

Mit dem Hereinlassen von Millionen Taugenichtsen, Schmarotzern und Sozialabgreifern hat sich die Politische Klasse Deutschlands in den letzten 30 Jahren ihre eigenen Totengräber hereingeholt.
Aber das werden die feinen Herren in den Nadelstreifen-Anzügen erst merken, wenn es überall brennt. Doch dann wird es zu spät sein.

E:

Ein Hartz IV Empfänger hat heute einen höheren materiellen Wohlstand ,als die meisten Arbeiter in der DDR hatten und ist auch freier als er es in der DDR Diktatur war.
Dies heißt nicht ,dass ich den Hartz IV Bürokratieunfug gutheiße ,aber diese DDR Verherrlichung ist einfach zum kotzen.

klartext
20.10.2009, 17:00
Ideologie - schönes Stichwort, auch als falsches Bewusstsein bezeichnet. Deine Postings sind das beste Beispiel. ;)

Du ersetzt praktische Lebenserfahrung mit angelesenem ideologischem Geschwafel. Auch so kann man ein Land an die Wand fahren. Auf betriebs- oder volkswirtschaftliche belastbare Fakten deinerseits warte ich bis heute vergebens, nur linksideologisches Gechwafel ohne Bezug zur Realität.

klartext
20.10.2009, 17:01
Tun sie ja auch, es geht um die Illusion, dass ihre Interessen absolut vereinbar sind. Ich kritisiere die Lohnarbeit als solche.

Du meinst also, man sollte ohne Lohn arbeiten ?

Don
20.10.2009, 17:02
Nur ein Beispiel, neben Buskarten, Schulbüchern etc.: jeder zweite Schüler erhält Nachhilfeunterricht (gerade bei der Verkürzung der Schuljahre auf 12 ... ) - wie finanziert den eine Familie mit Hartz IV ?

Wer Nachhilfe braucht ist auf der falschen Schule.

Hrafnaguð
20.10.2009, 17:04
Nur gibt es die aber auch. Keine Ahnung, wie hoch der Prozentsatz ist. Nur weil es die gibt, hat die Auszahlung eines höheren Kindergeldes an die Eltern keinen Sinn.

Sinnvoller wäre, den Zugang für die Kinder zu entsprechenden Einrichtungen zu verbilligen oder ganz kostenlos zu gewährleisten. Nur als Beispiel kostenlose Lernmittel, kostenlose Vereinsmitgliedschaft, Essensmarken für ausgesuchte Lebensmittel etc.

ich habe heute in einem arztwartezimmer eben jenen sternartikel gelesen, der anteil der schmarotzer dürfte laut stern bei 2% liegen.
das erscheint mir eher viel zu niedrig, zumindest auf migranten bezogen.
bei volksdeutschen scheint mir der schmarotzeranteil ebenfalls höher, aber nicht höher als 5 - 10 %, allerhöchstens.
ich kam durch chronische krankheit selber jahrelang in den "genuß" von h4 und kann nur sagen das dies kein zuckerschlecken ist, hatte einige lange gespräche mit meiner sachbearbeiterin in denen sie mir auch mal ihr leid mit den "kunden" klagte.
auf migranten und deren arbeitsmoral war diese dame nicht gut zu sprechen.
öfters wenn ich amtstermine hatte, sah ich wie etwas entfernt in einer seitenstrasse vom amt auch mal dicke autos vorfuhren, da wurde dann kopftuch-ayshe vorgeschickt zum geld abholen, kein witz.
die dame vom amt erzählte mir ausserdem das die leute sich oft hinter mangelnden oder gar keinen deutschkenntnissen verstecken und schlichtweg derart unvermittelbar sind das man sie besser eh in ruhe lässt.
den ganzen druck bekommen dann die deutschen oder migranten mit guten deutschkenntnissen ab, da haut man dafür um so mehr und auch oft ungerecht drauf.

dsa gab man mir unumwunden zu. die frau hat gesehen das es mir nicht gut geht,
hatte meine ärztlichen unterlagen zur sichtung und ließ mich daraufhin (zurecht) in ruhe, mit meinen chronischen schmerzen bin ich für den ersten arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar und arbeit auf dem 2. arbeitsmarkt habe ich verweigert nach dem mir klar wurde das diese ganzen arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zT die wenigen echten jobs vernichten.
da gibt es firmen, angeblich allgemeinnützige werkgemeinschaften "rehabilitation" die ganze scharen von h4 opfer anstellen, diese bürotätigkeiten für 1€ die stunde verrichten lassen, kunden solcher läden sind dann zb allianz und andere versicherungen die dort von billigstbürokräften stupide arbeiten verrichten lassen.
warum sitzen diese leute zu einem hungerlohn in einem h4-"institut" und nicht zu einem angemessenem lohn in den firmen selber?
warum hat eine evangelische altenheimbetreibergesellschaft (evim) ganze heerscharen von eineuro jobbern als bürohilfen, haustechniker, küchenhilfen etc
angestellt?
warum können diese leute keinen echten job bekommen?

in vielen bereichen haben sich ein-euro sklaven als jobvernichter, als billigstkonkurenz, etabliert?
und warum gibt es pläne ein-euro-jobber ganz offen in der privatwirtschaft einzusetzen wo sie NOCH mehr jobs vernichten.

das ist doch gezielte und gewollte lohndrückerei.

ich geh sogar soweit zu sagen das sich eine gesunde gesellschaft um die üblichen schmarotzer keinen kopf machen muss, die stellt man mit dem geld ruhig und echte asoziale stellt sowieso keiner gerne ein.

problem ist der import und die nachzucht von fremdländischen, in der hauptsache islamischen h4 empfängern.

würden diese nach hause geschickt anstatt hier gepampert zu werden, das gäbe milliardeneinsparungen.

so wird aber in einer gesellschaft die immer mehr durchrationalisiert wird und in der es immer weniger arbeit gibt die schwächsten zu den fußabtretern der (noch) arbeitenden masse gemacht durch gezielte schürung von sozialneid.

ich bin froh das ich durch eine erbschaft dem teufelskreis entfliehen konnte.
so kann ich mich ohne druck um genesung und dann einen arbeitsplatz bemühen.
der stress den mir das amt anfänglich gemacht hatte, der hat mir so einige sehr übele schmerzattacken von mehreren wochen dauer verschafft in denen ich dann gar nciht mehr arbeitsfähig war.
und h-4 ohne die möglichkeit sich heimlich was dazuzuverdienen ist barbarisch.

davon kann man weder leben noch sterben.
wenn man weiß wie, kann man sich noch halbwegs gesund ernähren - als einzelperson wenn man fast alles geld für essen ausgibt und sonst an allem spart.

familien die gezwungen sind so zu wirtschaften müssen derart billig einkaufen das sie nur noch den miesesten industriedreck fressen können und davon werden sie dann oft krank, oft chronisch, übergewicht, rheuma etc sind die langzeitfolgen - und wer krank ist, der ist nicht leistungsfähig und damit unvermittelbar.

h4 ist menschenunwürdig.

klartext
20.10.2009, 17:04
Ein Hartz IV Empfänger hat heute einen höheren materiellen Wohlstand ,als die meisten Arbeiter in der DDR hatten und ist auch freier als er es in der DDR Diktatur war.
Dies heißt nicht ,dass ich den Hartz IV Bürokratieunfug gutheiße ,aber diese DDR Verherrlichung ist einfach zum kotzen.

In der DDR gab es ein Recht auf Arbeit, aber auch eine Pflicht zur Arbeit. Und so wurde jeder in irgendeinen Betrieb gesteckt, egal, ob was zu tun war. Dafür gab es Aluchips, mit denen man seine Grundbedürfnisse befriediegen konnte. Aber schon ein TV war Luxus und fast unerschwinglich wie vieles andere auch.

blues
20.10.2009, 17:05
Es gibt keine Chancengleichheit, sie hat es nie gegeben und wird es nie geben, warum auch. Die einen müssen sich etwas erkämpfen, was anderen leichter fällt.
Die Gesellschaft ist differenziert und nicht nivelliert. Jeder kann zur Schule gehen und etwas lernen, völlig unabhängig vom Einkommen. Das bietet der Staat, den Rest muss der Bürger selbst leisten.


Du meinst die Voraussetzungen der Kinder sollen derartig unterschiedlich sein.

Fußnote:
Ein Schüler ist keinem Bürger der volljährig gleichgestellt.

arnd
20.10.2009, 17:07
Ach, das Gefasel von der Sozialen Marktwirtschaft. Der, der uns gern von Vertretern der Leidmedien als Vater der Sozialen Marktwirtschaft präsentiert wird, sagte einst: „Ich meine, daß der Markt an sich sozial ist, nicht daß er sozial gemacht werden muß.”

Das der Sozialismusversuch 70 Jahre praktiziert wurde, gescheitert ist und auch noch einige Millionen Menschen gewaltsam ums Leben brachte ist dir bekannt. Oder?

Mr Capone-E
20.10.2009, 17:08
Es kann nicht die Aufgabe der Steuerzahler sein, dass sich fremde Kinder auf Kosten anderer Fahhräder oder Reisen leisten können. Dafür sind deren Eltern verantwortlich. Warum nur glaube ich nicht, dass die meisten Hartz Kinder immer noch das selbe essen würden wie jetzt, selbst wenn sie doppelt soviel Geld hätten. Deren Eltern fangen doch nicht plötzlich an sich mit Ernährungsgrundlagen und selber Kochen zu befassen.

Fiel
20.10.2009, 17:16
Die Arbeitslosenhilfe betrug zuletzt 53% des Durchschnitts Nettomonatseinkommens der letzten was weiß ich Monate, 57% für den Fall daß der Bezieher oder Ehegatte ein oder mehrere zu versorgende Kinder hatte. Ließé sich liecht nachschlagen wenn man wollte.
Ob sie gedeckelt war kann ich derzeit nicht eruieren, ich meine aber daß das an die Beitragsbemesungsgrenze der Sozialversicherung gekoppelt war..
Außerdem war sie zuletzt auf 2 Jahre begrenzt, danach kam die Sozialhilfe.

Das ist völlig richtig. Die Arbeitslosenhilfe betrug damals für den Alleinstehenden 53% von 4300 DM Beitrtagsbemessungsgrenze - also 1200€. Heute muß der gleiche Deutsche von 500€ HartzIV leben. Es ist als eine Umverteilung von den Deutschen zu den Migranten erfolgt, die man auch als Schmarotzer bezeichnen könnte. Das war von Schröder-SPD so gwollt. Die Deutschen sollten für die Migranten bluten.

henriof9
20.10.2009, 17:17
da gibt es firmen, angeblich allgemeinnützige werkgemeinschaften "rehabilitation" die ganze scharen von h4 opfer anstellen, diese bürotätigkeiten für 1€ die stunde verrichten lassen, kunden solcher läden sind dann zb allianz und andere versicherungen die dort von billigstbürokräften stupide arbeiten verrichten lassen.
warum sitzen diese leute zu einem hungerlohn in einem h4-"institut" und nicht zu einem angemessenem lohn in den firmen selber?
warum hat eine evangelische altenheimbetreibergesellschaft (evim) ganze heerscharen von eineuro jobbern als bürohilfen, haustechniker, küchenhilfen etc
angestellt?
warum können diese leute keinen echten job bekommen?

in vielen bereichen haben sich ein-euro sklaven als jobvernichter, als billigstkonkurenz, etabliert?
und warum gibt es pläne ein-euro-jobber ganz offen in der privatwirtschaft einzusetzen wo sie NOCH mehr jobs vernichten.

das ist doch gezielte und gewollte lohndrückerei.



Es ist die Folge davon, daß sie Löhne in vielen Bereichen anscheinend zu hoch sind.
Was ist den die Arbeit einer Bürohilfe, eines Haustechnikers oder einer Küchenhilfe wert bzw. wie hoch soll denn die Entlohnung sein für Jobs, welche eigentlcih keine fundierte Ausbildung benötigen ?
Stell Dir doch mal vor, was es dieser evangelischen Altenheimbetreibergesellschaft kosten würde, wenn sie reguläre Mitarbeiter mit hohen Löhnen beschäftigen würden bzw. was ein Platz in einem solchen Altenheim dann kostet.

Wir haben hier eine Problematik, wo es Tätigkeiten gibt, welche zwar dringen benötigt werden, deren Kosten aber für " unproduktive " Arbeit so hoch wären, daß sie sich nicht geleistet werden können.
Und das ist nicht nur in der Altenbetreuung oder in Pflegeheimen so.


h4 ist menschenunwürdig.

H4 ist ja auch nicht auf Dauer gedacht, es ist quasi lediglich eine Art Überbrückung.
Das der Empfangszeitraum zu lange ist, liegt nicht nur an den Empfängern aber eben auch nicht nur am System selbst.

Don
20.10.2009, 17:19
Tun sie ja auch, es geht um die Illusion, dass ihre Interessen absolut vereinbar sind. Ich kritisiere die Lohnarbeit als solche.

Natürlich sind die Interessen nicht kongruent, logisch da sonst beide dasselbe tun würden, aber sehr wohl vereinbar.

Der AG will möglichst viel Leistung für möglicht wenig Geld, ein Grundsatz der effektive Nutzung knapper Ressourcen. Der AN will möglichst viel Geld für möglichst wenig Leistung. ebenfalls ein Grundsatz effektiver Nutzung knapper Ressourcen.

Ergo trifft man sich da wo der erste einschlägt, wie auf dem Basar. Obwohl Orient, der effektivste Markt überhaupt. (Übrigens ist nur der deutsche Verbrauchermarkt kaputtgeregelt, der Handel innerhalb der Witschaft ist ein Basar).

Auch auf dem Basar gelten bestimmte Regeln. allerdings nur wenige Rahmenrichtlinien. Deshalb funktioniert er. Hätten wir das auch auf dem Arbeitsmarkt und beim Endverbraucher würde auch das funktionieren.

Was Du und Genossen nicht kapiert ist, daß ihr mit immer mehr Regeln nur die Defekte reparieren wollt die durch vorhergehende Regeln erzeugt wurden. Und daß sich dieser Prozeß immer weiter aufschaukelt bis es knallt, da es anders nicht mehr aufzudröseln ist.

Beschäftigt euch ein wenig mit der Spieltheorie. Simples Beispiel das Casino. Im Grunde sind dort immer die gleichen Leute. Wie kommt das? Ganz einfach. Wenn sie sich gemäßigt verhalten (und dafür braucht es keine Gesetze) verlieren und gewinnen sie über Zeit etwa gleich viel und berappen lediglich die rechnerischen 2,7% vom Umsatz ans Casino. Das ist sozusagen der Eintritt für den Spaß.
Natürlich gibt es auch ein paar Dropouts und ein paar Supergewinner.
Die Supergewinner erzeugen den Anreiz für die andern wiederzukommen. Die Dropouts sind die Warnung, es nicht zu übertreiben. Und es funktioniert. (Nein, das ist nicht das richtige Leben, sondern ein leicht verständlich beschriebenes Beispiel. Es gibt auch für das allgemeine Wirtschaftsgeschehen ähnliche Modelle, etwas komplexer, die das freie Spiel der Kräfte beschreiben und aufzeigen welche Leitplanken man braucht um dieses nicht ausarten zu lassen)
Dazu gehört mit Sicherheit kein sozialistisches Geschwafel.

klartext
20.10.2009, 17:20
Du meinst die Voraussetzungen der Kinder sollen derartig unterschiedlich sein.

Fußnote:
Ein Schüler ist keinem Bürger der volljährig gleichgestellt.

Ich verstehe das Geschwafel einfach nicht. In ,meiner Jugend waren die meisten nach heutigen Massstäben arm. Wir haben trotzdem unser Abi und Studium geschafft. Ich erinnere mich als ich 15 Jahre alt war, das schuftete ich in den grossen Ferien als Elektohelfer, um mir neue Klamotten zu kaufen, mit dem Boschhammer in Beton Schlitze schlagen, es gab damals noch keine Diamantfräsen wie heute. Ich fand das ganz normal, meinen Teil auf diese Weise beizutragen.
Nach dem Staat zu rufen für mehr Kohle wäre uns damals überhaupt nicht in den Sinn gekommen.
Wenn die Eltern den Kindern die richtigen Vorzeichen in der Erziehung geben, ist jede Ausbildung möglich. Mit Geld ist das nicht zu ersetzen.

Fiel
20.10.2009, 17:21
Wer Nachhilfe braucht ist auf der falschen Schule.

Oder er hat vergessen, dass jeder Tag 24 Std hat. In dieser Zeit kann man vieles nachholen. Mit Fleiß kann man vieles nachholen.

Don
20.10.2009, 17:22
Das ist völlig richtig. Die Arbeitslosenhilfe betrug damals für den Alleinstehenden 53% von 4300 DM Beitrtagsbemessungsgrenze - also 1200€. Heute muß der gleiche Deutsche von 500€ HartzIV leben. Es ist als eine Umverteilung von den Deutschen zu den Migranten erfolgt, die man auch als Schmarotzer bezeichnen könnte. Das war von Schröder-SPD so gwollt. Die Deutschen sollten für die Migranten bluten.

Es gibt keine 500 Euro Hartz 4.

Mr Capone-E
20.10.2009, 17:25
Vergesst mal nicht die Krankenkassenbeiträge die für Harzter UMSONST sind während andere immer mehr zahlen müssen!

klartext
20.10.2009, 17:27
Vergesst mal nicht die Krankenkassenbeiträge die für Harzter UMSONST sind während andere immer mehr zahlen müssen!

Viele Hartzler sehen nur das, was sie cash bekommen, aber nicht das, was sie dem Staat insgesamt kosten. Das führt zu vielen Missverständnissen.

Waldgänger
20.10.2009, 17:28
Das der Sozialismusversuch 70 Jahre praktiziert wurde, gescheitert ist und auch noch einige Millionen Menschen gewaltsam ums Leben brachte ist dir bekannt. Oder?

Das passiert im Kapitalismus weltweit täglich. Das wiegt nicht die Gräuel des Stalinismus auf; plumper Antikommunismus ist aber keine fundierte Kritik. Die Gründe des Scheiterns können analysiert und benannt werden, somit ist eine Wiederholung des 20. Jahrhunderts nahezu ausgeschlossen.

Fiel
20.10.2009, 17:28
Ich verstehe das Geschwafel einfach nicht. In ,meiner Jugend waren die meisten nach heutigen Massstäben arm. Wir haben trotzdem unser Abi und Studium geschafft. Ich erinnere mich als ich 15 Jahre alt war, das schuftete ich in den grossen Ferien als Elektohelfer, um mir neue Klamotten zu kaufen, mit dem Boschhammer in Beton Schlitze schlagen, es gab damals noch keine Diamantfräsen wie heute. Ich fand das ganz normal, meinen Teil auf diese Weise beizutragen.
Nach dem Staat zu rufen für mehr Kohle wäre uns damals überhaupt nicht in den Sinn gekommen.
Wenn die Eltern den Kindern die richtigen Vorzeichen in der Erziehung geben, ist jede Ausbildung möglich. Mit Geld ist das nicht zu ersetzen.

Also ich habe nicht nur mit 15 Jahren in den großen Ferien gearbeitet sondern in jedem Schuljahr auch in den kleinen Ferien. Besonders schmerzlich erinnere ich mich da an eine Firma, die Bremsbelege herstellte und mir mein 'Vorarbeiter' im Lager, wenn er auf der Leiter stand, mir fast stündlich solch einen Bremsbelag auf meinen Kopf herunterfallen lies. Vielleicht habe ich dadurch auch einen irreparabelen Schaden dadurch davongetragen.

Eridani
20.10.2009, 17:28
Ein Hartz IV Empfänger hat heute einen höheren materiellen Wohlstand ,als die meisten Arbeiter in der DDR hatten und ist auch freier als er es in der DDR Diktatur war.
Dies heißt nicht ,dass ich den Hartz IV Bürokratieunfug gutheiße ,aber diese DDR Verherrlichung ist einfach zum kotzen.

Unsinn..........
Das stimmt nicht.....ich hatte in der DDR mit meinen 900,- M (meine Frau 800,-M) [alles Netto], einen allemal höheren Lebensstandard als heute ein Hartz IV Mensch.

Wir zahlten 90,-M Miete, 0,16M für 1m³ GAS, 0,16M für 1m³ Wasser, 0,08M für eine kWh-Strom, hatten keine Arztrechnungen, fuhren für 0,20M Strassenbahn, S-u.U-Bahn, telefonierten für 0,20M solange, wie wir wollten.

Ein Brot kostete 1,05M ein Brötchen 0,05M....usw...usw. also mit 1700,- lebten wir, wie Gott in Frankreich.

Trotz Mangels (wir halfen uns gegenseitig) und ohne Bananen ! :)
So jetzt darfste in den Teppich beißen ..............

E:

arnd
20.10.2009, 17:30
Viele Hartzler sehen nur das, was sie cash bekommen, aber nicht das, was sie dem Staat insgesamt kosten. Das führt zu vielen Missverständnissen.

..und viele vergessen ,dass jeder zum Sozialfall werden kann.

Fiel
20.10.2009, 17:31
Es gibt keine 500 Euro Hartz 4.

Seri nicht so pingelich: 359€ Grundsicherung, Wohnung und Heizung - also ca 500€

Waldgänger
20.10.2009, 17:32
Zur Spieltheorie, weil sie von jemandem als Hinweis reingestellt wurde, möchte ich darauf hinweisen, dass sie oftmals nirgends die Möglichkeit der Kooperation, des Mutualismus und des Altruismus besteht. Dadurch wird einzig ein bestehendes wirtschaftliches Modell, der Kapitalismus, naturalisiert und in den Köpfen der Menschen als angebliche Naturgegebenheit reproduziert.

Ein solches Vorgehen ist ideologisch und unwissenschaftlich.

Realist
20.10.2009, 17:34
Nur ein Beispiel, neben Buskarten, Schulbüchern etc.: jeder zweite Schüler erhält Nachhilfeunterricht (gerade bei der Verkürzung der Schuljahre auf 12 ... ) - wie finanziert den eine Familie mit Hartz IV ?

Das jeder 2te Schüler Nachhilfe braucht (Quelle?), ist das Problem der Eltern. Hätten die sich nicht den ganzen Abend Unterschichtenfernsehen auf dem 120cm TV angeguckt, sondern mit dem von Ihnen erzeugten Biomüll Hausaufgaben gemacht, gäbe es das Problem so nicht => Not my problem.

klartext
20.10.2009, 17:34
Also ich habe nicht nur mit 15 Jahren in den großen Ferien gearbeitet sondern in jedem Schuljahr auch in den kleinen Ferien. Besonders schmerzlich erinnere ich mich da an eine Firma, die Bremsbelege herstellte und mir mein 'Vorarbeiter' im Lager, wenn er auf der Leiter stand, mir fast stündlich solch einen Bremsbelag auf meinen Kopf herunterfallen lies. Vielleicht habe ich dadurch auch einen irreparabelen Schaden dadurch davongetragen.
Die grossen Ferien waren für mich immer die Gelegenheit, etwas zu verdienen, da zu hause das Geld mehr als knapp war. Diese Jobs würde heute kein Hartz 4-Empfänger mehr machen.
Allerdings wären wir damals nie auf die Idee gekommen, uns arm zu fühlen, warum auch. Wir wurden satt, hatten ein liebevolles Zuhause und wussten, dass wir es schaffen. Und alles ging ohne staatliche Zuwendungen.

Fiel
20.10.2009, 17:36
..und viele vergessen ,dass jeder zum Sozialfall werden kann.

Völlig falsch. Aber das war wohl genau die Absicht der HartzIV-Verbrecher - das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen. Das ist einer der wesentlichen Fehlleistungen von HartzIV, dass auch ganz normalen Arbeitnehmern diese Angst eingeimpft wurde - man braucht ja hörige Bürger, die sich auch im Kampf gegen Rechts aufreiben nur um ihr armseeliges Leben zu schützen.

arnd
20.10.2009, 17:36
Das stimmt nicht.....ich hatte in der DDR mit meinen 900,- M (meine Frau 800,-M) [alles Netto], einen allemal höheren Lebensstandard als heute ein Hartz IV Mensch.

Wir zahlten 90,-M Miete, 0,16M für 1m³ GAS, 0,16M für 1m³ Wasser, 0,08M für eine kWh-Strom, hatten keine Arztrechnungen, fuhren für 0,20M Strassenbahn, S-u.U-Bahn, telefonierten für 0,20M solange, wie wir wollten.

Ein Brot kostete 1,05M ein Brötchen 0,05M....usw...usw. also mit 1700,- lebten wir, wie Gott in Frankreich.

Trotz Mangels (wir halfen uns gegenseitig) und ohne Bananen ! :)
So jetzt darfste in den Teppich beißen ..............

E:

Was Möbel,Kleidung,Schuhe u.s.w. kosteten ist dir bekannt ,was ein Ding kostete ,was sich Auto nannte und das man nach jahrelanger Wartezeit bekam ist dir auch bekannt . Also vergiss deine DDR Verherrlichung. Dazu kam die ständige Bevormundung der Menschen durch die Parteibonzen in der Russenzone.

klartext
20.10.2009, 17:40
Das passiert im Kapitalismus weltweit täglich. Das wiegt nicht die Gräuel des Stalinismus auf; plumper Antikommunismus ist aber keine fundierte Kritik. Die Gründe des Scheiterns können analysiert und benannt werden, somit ist eine Wiederholung des 20. Jahrhunderts nahezu ausgeschlossen.

Schon wieder einer, der Volks- und betriebswirtschaft neu erfindet. Praktiziere es in deinem eigenen Betrieb, aber verschone andere mit deinem Unsinn.

klartext
20.10.2009, 17:41
Seri nicht so pingelich: 359€ Grundsicherung, Wohnung und Heizung - also ca 500€

Wo gibt es für das Geld eine Wohnung mit Heizung ? Und Krankenversicherung vergisst du ganz ?

Fiel
20.10.2009, 17:42
Die grossen Ferien waren für mich immer die Gelegenheit, etwas zu verdienen, da zu hause das Geld mehr als knapp war. Diese Jobs würde heute kein Hartz 4-Empfänger mehr machen.
Allerdings wären wir damals nie auf die Idee gekommen, uns arm zu fühlen, warum auch. Wir wurden satt, hatten ein liebevolles Zuhause und wussten, dass wir es schaffen. Und alles ging ohne staatliche Zuwendungen.

Das war früher sicherlich die Normalität. Aber mit diesen Erfahrungen darfst du Migranten natürlich nicht kommen, die verlangen nämlich eine staatliche Vollversorgung. Und dafür wurde HartzIV geschaffen. Den Deutschen wurden Leistungen beschnitten - wie bereits beschrieben - und das Geld dann den Migranten in den Arsch geschoben. Aber diese Migranten werden den Hals niemals voll kriegen, deswegen arbeiten sie natürlich an weiteren Leistungen, die sie in der BRD erschleichen können.

arnd
20.10.2009, 17:44
Die grossen Ferien waren für mich immer die Gelegenheit, etwas zu verdienen, da zu hause das Geld mehr als knapp war. Diese Jobs würde heute kein Hartz 4-Empfänger mehr machen.
Allerdings wären wir damals nie auf die Idee gekommen, uns arm zu fühlen, warum auch. Wir wurden satt, hatten ein liebevolles Zuhause und wussten, dass wir es schaffen. Und alles ging ohne staatliche Zuwendungen.

Wieviele Firmen stellen denn heute noch Schüler ein?
Und es gibt viele Hartz IV Empfänger, welche absolute Drecksarbeiten machen um einige Euro dazu zu verdienen ,von denen sie einen lumpigen Euro pro Stunde zusätzlich behalten dürfen. Ganz abgesehen davon ,dass durch solche "Jobs" reguläre Firmen Aufträge verlieren.
Mein lieber Klartext,du solltest langsam im der Realität im Deutschland von heute ankommen,die goldenen Sechziger und Siebziger sind Geschichte.

Waldgänger
20.10.2009, 17:47
Schon wieder einer, der Volks- und betriebswirtschaft neu erfindet. Praktiziere es in deinem eigenen Betrieb, aber verschone andere mit deinem Unsinn.

Niemand sprach davon die volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzulösen. Obwohl es auf einzelne Bereiche ankommt. Die Paradigmen sind gesellschaftliche, keine naturgesetzlichen. Volks- und Betriebswirtschaftslehre basieren auf der natürlichen Annahme von totaler Geldwirtschaft, Warentausch, privater Mehrwertaneignung, und Kapital. Das alles sind aber keine naturgesetzlichen Kategorien, sondern von Menschen erfundene Berechnungsgrößen, diese können ebenso gut varriiert und verworfen werden.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 17:49
Niemand sprach davon die volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzulösen. Obwohl es auf einzelne Bereiche ankommt. Die Paradigmen sind gesellschaftliche, keine naturgesetzlichen. Volks- und Betriebswirtschaftslehre basieren auf der natürlichen Annahme von totaler Geldwirtschaft, Warentausch, privater Mehrwertaneignung, und Kapital. Das alles sind aber keine naturgesetzlichen Kategorien, sondern von Menschen erfundene Berechnungsgrößen, diese können ebenso gut varriiert und verworfen werden.

Wenn man die Menschen frei lässt und die machen lässt was sie wollen (freie Marktwirtschaft, Eigentumsrechte), dann hat das nichts mit der Natur zu tun?

Fiel
20.10.2009, 17:50
Wo gibt es für das Geld eine Wohnung mit Heizung ? Und Krankenversicherung vergisst du ganz ?

Der von mir beschriebene Deutsche lebt in einer spartanischen Ein-Raum-Wohnung. Das bedeutet in MecPom zusammen 141€. Mit KV hast du nur zum Teil Recht - da war man da früher kostenlos familienversichert - was ebenfalls zu Gunsten der Migranten abgeschaft wurde. Und früher lebten z.B. Kinder bis 25J auch noch bei den Eltern und nur HartzzIV hat erst diese völlig unsoziale Vernichtung der Familien geschaffen, so dass jeder unbedingt eine eigene Wohnung brauchte - zur Sozialhilfe für die sozialistischen Wohnungsbaugesellschaften besonders im Osten.

Don
20.10.2009, 17:52
Unsinn..........
Das stimmt nicht.....ich hatte in der DDR mit meinen 900,- M (meine Frau 800,-M) [alles Netto], einen allemal höheren Lebensstandard als heute ein Hartz IV Mensch.

Wir zahlten 90,-M Miete, 0,16M für 1m³ GAS, 0,16M für 1m³ Wasser, 0,08M für eine kWh-Strom, hatten keine Arztrechnungen, fuhren für 0,20M Strassenbahn, S-u.U-Bahn, telefonierten für 0,20M solange, wie wir wollten.

Ein Brot kostete 1,05M ein Brötchen 0,05M....usw...usw. also mit 1700,- lebten wir, wie Gott in Frankreich.

Trotz Mangels (wir halfen uns gegenseitig) und ohne Bananen ! :)
So jetzt darfste in den Teppich beißen ..............

E:

Daß genau daran die DDR pleite ging weil irgendwer ja die Differenz bezahlen mußte geht nicht in die Köpfe, nicht wahr?

Waldgänger
20.10.2009, 17:53
Wenn man die Menschen frei lässt und die machen lässt was sie wollen (freie Marktwirtschaft, Eigentumsrechte), dann hat das nichts mit der Natur zu tun?

:)) :hihi:

Ja, genau, die Naturvölker sind das beste Beispiel, wenn die Menschen leben wie sie wollen, tauschen sie ihre Produkte, stellen andere Menschen ein, arbeiten 40 Stunden die Woche, ziehen sich blödsinnige Richtershows in der Flimmerkiste rein, lieben sie es ihren Job zu verlieren weil Stellen gestrichen werden mussten und es gibt dann nunmal Menschen, die Wohneigentum besitzen und nichts tun, als anderen Menschen zu erlauben für Entgelt in diesem zu leben. Träum weiter. :rolleyes: Sorry, aber ich kann nicht aufhören zu lachen, ohne Scheiß. :)) :)) :))

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 17:55
:)) :hihi:

Ja, genau, die Naturvölker sind das beste Beispiel, wenn die Menschen leben wie sie wollen, tauschen sie ihre Produkte, stellen andere Menschen ein, arbeiten 40 Stunden die Woche, ziehen sich blödsinnige Richtershows in der Flimmerkiste rein, lieben sie es ihren Job zu verlieren weil Stellen gestrichen werden mussten und es gibt dann nunmal Menschen, die Wohneigentum besitzen und nichts tun, als anderen Menschen zu erlauben für Entgelt in diesem zu leben. Träum weiter. :rolleyes: Sorry, aber ich kann nicht aufhören zu lachen, ohne Scheiß. :)) :)) :))

Wie konnte dann die ach so faschistisch kapitalistische USA im 19 ten Jahrhundert so aufstreben?

Fiel
20.10.2009, 17:56
Mein lieber Klartext,du solltest langsam im der Realität im Deutschland von heute ankommen,die goldenen Sechziger und Siebziger sind Geschichte.

Sie wären durchaus keine Geschichte, wenn es HartzIV und die davon in besonderem Maße begünstigtern Migranten nicht gäbe. Dann würden die Firmen auch heute noch Aushilfskräfte wie Schüler in den Ferien einstellen mussen, da ja die eigene Belegschaft in Urlaub ist. Es sind die Migranten, die jegliche hergebrachte Geschichte in der BRD vernichten und das auch noch völlig ohne jeglichen Mehrwert.

Waldgänger
20.10.2009, 17:57
Wie konnte dann die ach so faschistisch kapitalistische USA im 19 ten Jahrhundert so aufstreben?

Wie konnte es das altertümliche Ägypten, oder das Römische Imperium? :rolleyes:

Man, sind das dumme Fragen.

klartext
20.10.2009, 17:57
Niemand sprach davon die volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzulösen. Obwohl es auf einzelne Bereiche ankommt. Die Paradigmen sind gesellschaftliche, keine naturgesetzlichen. Volks- und Betriebswirtschaftslehre basieren auf der natürlichen Annahme von totaler Geldwirtschaft, Warentausch, privater Mehrwertaneignung, und Kapital. Das alles sind aber keine naturgesetzlichen Kategorien, sondern von Menschen erfundene Berechnungsgrößen, diese können ebenso gut varriiert und verworfen werden.

Es scheint mir ein Naturgesetz, dass man zuerst Geld verdienen muss, bevor man es ausgibt. Du kannst auch kein Getreide ernten, bevor du es gesäät hast.
Ihr Linken seid wie ein Bauer, der die Saatkartoffeln verfrühstückt und sich dann wundert, dass er im Frühjahr hungert.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 18:00
Wie konnte es das altertümliche Ägypten, oder das Römische Imperium? :rolleyes:

Man, sind das dumme Fragen.

Weil sie keinen Kommunismus hatten. :hihi:

Ach geh nach Nordkorea und werd da glücklich, die Menschen hier haben keinen Bock sich enteignen zu lassen.

Waldgänger
20.10.2009, 18:00
Es scheint mir ein Naturgesetz, dass man zuerst Geld verdienen muss, bevor man es ausgibt. Du kannst auch kein Getreide ernten, bevor du es gesäät hast. Ihr Linken seid wie ein Bauer, der die Saatkartoffeln verfrühstückt und sich dann wundert, dass er im Frühjahr hungert.

Was hat Erntearbeit mit privater Aneignung des Mehrwerts, Lohnarbeit, Kapitalakkumulation und Märkten zu tun? Ihr Liberalen tut immer so, als wäre die kapitalistische Marktwirtschaft noch vor dem Urknall entstanden und eine universelle kosmische Konstante. :rolleyes:

Waldgänger
20.10.2009, 18:01
Weil sie keinen Kommunismus hatten. :hihi:

Ach geh nach Nordkorea und werd da glücklich, die Menschen hier haben keinen Bock sich enteignen zu lassen.

Ja, genau, das waren kapitalistische und bürgerliche Gesellschaften, deshalb. :hihi:*Zonk* Versagt, Sie haben noch einen Versuch.

Don
20.10.2009, 18:03
Wie konnte es das altertümliche Ägypten,...

Da band man Leute wie Dich vor dicke Steine und ließ sie ziehen.

arnd
20.10.2009, 18:03
Daß genau daran die DDR pleite ging weil irgendwer ja die Differenz bezahlen mußte geht nicht in die Köpfe, nicht wahr?

Die DDR ging pleite ,weil einige Oberbürokratische Genossen sich einbildeten eine Gesamtwirtschaft bis zur letzten Unterlegscheibe über fünf Jahre planen zu können und nebenbei auch noch an die Russen den verlorenen Krieg bezahlen mußte.
Letztendlich bricht jedes totalitäre Regime früher oder später zusammen.

klartext
20.10.2009, 18:06
Wieviele Firmen stellen denn heute noch Schüler ein?
Und es gibt viele Hartz IV Empfänger, welche absolute Drecksarbeiten machen um einige Euro dazu zu verdienen ,von denen sie einen lumpigen Euro pro Stunde zusätzlich behalten dürfen. Ganz abgesehen davon ,dass durch solche "Jobs" reguläre Firmen Aufträge verlieren.
Mein lieber Klartext,du solltest langsam im der Realität im Deutschland von heute ankommen,die goldenen Sechziger und Siebziger sind Geschichte.

Ich kenne die Realität und beklage sie. Jede Gruppe der Gesellschaft versucht, eigene Anstrengungen durch Staatsknete zu ersetzen. Dass genau dadurch der Staat immer übermächtiger wird, begreifen nur ganz wenige.
Ein kleines Beispiel: Gefordert wird Lehrmittelfreiheit für jedes Kind.
Als ich auf das Gymnasium ging, gab es das nicht. Und da wir knapp waren, haben wir die Schulbücher der Klassenvorgänger gekauft und unsere wiederum der nachfolgenden Klasse verkauft. Um für unsere eigenen Bücher einen guten Preis zu bekommen, haben wir natürlich darauf geachtet, dass diese möglichst unbeschädigt blieben. Es hat funktioniert und Schulbücher gingen durch viele Schuljahre.
Meine Mathebuch hat mich damals 20 Pfennige gekostet.

arnd
20.10.2009, 18:08
Sie wären durchaus keine Geschichte, wenn es HartzIV und die davon in besonderem Maße begünstigtern Migranten nicht gäbe. Dann würden die Firmen auch heute noch Aushilfskräfte wie Schüler in den Ferien einstellen mussen, da ja die eigene Belegschaft in Urlaub ist. Es sind die Migranten, die jegliche hergebrachte Geschichte in der BRD vernichten und das auch noch völlig ohne jeglichen Mehrwert.

Der Multikultiirrsinn ist ein anderes Thema .
Die Migranten belasten zwar die Sozialkassen ,aber die Belastung der Sozialkassen und die gleichzeitige überproportionale Besetzung von Arbeitsplätzen durch Migranten scheint mir ein Widersruch in sich zu sein.

klartext
20.10.2009, 18:11
Was hat Erntearbeit mit privater Aneignung des Mehrwerts, Lohnarbeit, Kapitalakkumulation und Märkten zu tun? Ihr Liberalen tut immer so, als wäre die kapitalistische Marktwirtschaft noch vor dem Urknall entstanden und eine universelle kosmische Konstante. :rolleyes:

Dann erkläre mir doch mal, wie du auf Dauer Geld ausgeben kannst, das nicht vorher verdient wurde. Wenn du dieses Rätsel löst, bekommst du sicher den Novelpreis, es wäre die Quadratur des Kreises, ein ökonomisches perpetuum mobile.

Realist
20.10.2009, 18:12
Niemand sprach davon die volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzulösen. Obwohl es auf einzelne Bereiche ankommt. Die Paradigmen sind gesellschaftliche, keine naturgesetzlichen. Volks- und Betriebswirtschaftslehre basieren auf der natürlichen Annahme von totaler Geldwirtschaft, Warentausch, privater Mehrwertaneignung, und Kapital. Das alles sind aber keine naturgesetzlichen Kategorien, sondern von Menschen erfundene Berechnungsgrößen, diese können ebenso gut varriiert und verworfen werden.

Schwätz nicht, sonder mach deinen eigenen Betrieb auf, wo jeder das doppelte des Tariflohnes bezahlt bekommt. Ansonsten bis du einfach unglaubwürdig - man könnte auch sagen: DU LÜGST.

arnd
20.10.2009, 18:13
Was hat Erntearbeit mit privater Aneignung des Mehrwerts, Lohnarbeit, Kapitalakkumulation und Märkten zu tun? Ihr Liberalen tut immer so, als wäre die kapitalistische Marktwirtschaft noch vor dem Urknall entstanden und eine universelle kosmische Konstante. :rolleyes:

Ich bin mir sicher ,dass das heutige Gesellschaftsmodell nicht das Ende der Geschichte ist. Was du allerdings anstrebst scheint mir eher das gescheiterte Sozialismusmodell als Grundlage zu haben . (Und bitte komm mir nicht mit einer ewig uneinigen und ewig um jeden Pups diskutierenden Räterepublik.)

Fiel
20.10.2009, 18:13
Der Multikultiirrsinn ist ein anderes Thema .
Die Migranten belasten zwar die Sozialkassen ,aber die Belastung der Sozialkassen und die gleichzeitige überproportionale Besetzung von Arbeitsplätzen durch Migranten scheint mir ein Widersruch in sich zu sein.

Es gibt leider auch Migranten, die arbeiten und das zu einem wesentlich geringerem Lohn als das die Deutschen erhalten hätten, gäbe es keine Migranten.
Migranten sind in jeder Hinsicht ein existentieller Nachteil für uns Deutsche.

Alion
20.10.2009, 18:14
Würde man endlich ausländischen Sozialschmarotzern Hartz4 verweigern und sie konsequent abschieben würde nichts dagegen sprechen mit den eingesparten Mitteln Hartz4 für Menschen deutscher Herkunft deutlich aufzubessern.

Auch hier sollte sich die Bezugshöhe nach den Gesamt-Jahren beitragspflichtiger Arbeit und einer Relation zum durchschnittlichen letzten Bruttolohn ergeben.

Es kann nicht sein, dass gesellschaftlicher Bodensatz mit der Produktion von einem Haufen Kinder mehr Geld verdient, als es ihm durch ehrliche Arbeit jemals möglich wäre.

Einzig bei deutschen, alleinerziehenden Müttern mit Kind würde ich von dieser Formel abweichen um einen leistungsunabhängigen Bonus zu zahlen, damit sich mehr junge Frauen bei einer Schwangerschaft für das Kind entscheiden können und Abtreibungen nicht aus wirtschaftlichen Gründen nötig werden.


Alion

arnd
20.10.2009, 18:14
Dann erkläre mir doch mal, wie du auf Dauer Geld ausgeben kannst, das nicht vorher verdient wurde. Wenn du dieses Rätsel löst, bekommst du sicher den Novelpreis, es wäre die Quadratur des Kreises, ein ökonomisches perpetuum mobile.

an der Börse mit Leerverkäufen :P:D

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 18:14
Dann erkläre mir doch mal, wie du auf Dauer Geld ausgeben kannst, das nicht vorher verdient wurde. Wenn du dieses Rätsel löst, bekommst du sicher den Novelpreis, es wäre die Quadratur des Kreises, ein ökonomisches perpetuum mobile.

Das machen die dann durch Geld drucken. Wenn dann die Inflation kommt, dann werden die Preise fixiert. Irgendwann hat man dann Mickey Maus Geld ohne jeglichen Wert und die Mauer muss eingerissen werden. :D

klartext
20.10.2009, 18:15
Schwätz nicht, sonder mach deinen eigenen Betrieb auf, wo jeder das doppelte des Tariflohnes bezahlt bekommt. Ansonsten bis du einfach unglaubwürdig - man könnte auch sagen: DU LÜGST.

Linke sind grundsätzlich Parasiten am Erfolg anderer. Selbst sind sie zu nichts in der Lage.

Don
20.10.2009, 18:16
Ich kenne die Realität und beklage sie. Jede Gruppe der Gesellschaft versucht, eigene Anstrengungen durch Staatsknete zu ersetzen. Dass genau dadurch der Staat immer übermächtiger wird, begreifen nur ganz wenige.
Ein kleines Beispiel: Gefordert wird Lehrmittelfreiheit für jedes Kind.
Als ich auf das Gymnasium ging, gab es das nicht. Und da wir knapp waren, haben wir die Schulbücher der Klassenvorgänger gekauft und unsere wiederum der nachfolgenden Klasse verkauft. Um für unsere eigenen Bücher einen guten Preis zu bekommen, haben wir natürlich darauf geachtet, dass diese möglichst unbeschädigt blieben. Es hat funktioniert und Schulbücher gingen durch viele Schuljahre.
Meine Mathebuch hat mich damals 20 Pfennige gekostet.

Doch, gab es. Schulbücher waren während meiner ganzen Schulzeit frei.
1964 bis 1976.
Allerdings ein pfleglich zu behandelndes Gut, Schutzeinband war Pflicht und manche Bücher die knapp waren kaufte man schon auch mal von Vorgängern die ein eigenes hatten.
Übrigens war auch die Beförderung kostenlos, es gab Gutscheine für die entsprechenden Buslinien.

Weit sinnvollere Aufwendungen als die heutige Gießkanne.

arnd
20.10.2009, 18:17
Es gibt leider auch Migranten, die arbeiten und das zu einem wesentlich geringerem Lohn als das die Deutschen erhalten hätten, gäbe es keine Migranten.
Migranten sind in jeder Hinsicht ein existentieller Nachteil für uns Deutsche.

Deutschland ist kein Einwanderungsland ,in diesem Punkt gebe ich dir recht. Aber ich bezweifle ,dass die Migranten alleinige Ursache aller Probleme sind.

Don
20.10.2009, 18:18
an der Börse mit Leerverkäufen :P:D

Leerverkäufe sind Wetten. Bezahlt wird später. Mit verdientem Geld.
Zum Zeitpunkt der Wette ist lediglich noch unklar wessen verdientes Geld.

klartext
20.10.2009, 18:20
an der Börse mit Leerverkäufen :P:D

Auch diese Summen kamen am Ende in der Realwirtschaft an, wie die Bankenkrise gezeigt hat. Die Krise entstand eben genau deshalb, weil es sich nicht um real verdientes Geld handelte. Nun muss die Realwirtchaft die Verluste verdienen.
Es wurde also Geld verbraten, das nicht verdient war und nun nachträglich verdient werden muss.
Es bestätigt nur meine Ausführungen.

Don
20.10.2009, 18:21
Deutschland ist kein Einwanderungsland ,in diesem Punkt gebe ich dir recht. Aber ich bezweifle ,dass die Migranten alleinige Ursache aller Probleme sind.

Nein. Aber ein augenfälliges und kostenträchtiges Problem.

Außerdem eine bequeme Ausrede für die braunen besoffenen Faulpelze.

arnd
20.10.2009, 18:22
Auch diese Summen kamen am Ende in der Realwirtschaft an, wie die Bankenkrise gezeigt hat. Die Krise entstand eben genau deshalb, weil es sich nicht um real verdientes Geld handelte. Nun muss die Realwirtchaft die Verluste verdienen.
Es wurde also Geld verbraten, das nicht verdient war und nun nachträglich verdient werden muss.Es bestätigt nur meine Ausführungen.

Von wem wurde das Geld verbraten und wer muß es nachträglich verdienen?

Fiel
20.10.2009, 18:28
Deutschland ist kein Einwanderungsland ,in diesem Punkt gebe ich dir recht. Aber ich bezweifle ,dass die Migranten alleinige Ursache aller Probleme sind.

Doch, die Migranten sind die alleinige Ursache für alle Probleme in der BRD.
Seit mehr als 1000 Jahren entwickelt sich die deutsche, europäische Gesellschaft stetig bergauf. Damit ist jetzt endgültig Schluß und das wegen der Migranten.
Die Migranten werden Europa ins absolute Chaos stürzen - dagen war selbst der 30-igjährige Krieg nur ein Honigschlecken.
Lies mal den Simpilissimus - die dort geschilderten Vergewaltigungen sind bereits heute von Migranten durchgeführt.

Skorpion968
20.10.2009, 18:29
Niemand sprach davon die volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzulösen. Obwohl es auf einzelne Bereiche ankommt. Die Paradigmen sind gesellschaftliche, keine naturgesetzlichen. Volks- und Betriebswirtschaftslehre basieren auf der natürlichen Annahme von totaler Geldwirtschaft, Warentausch, privater Mehrwertaneignung, und Kapital. Das alles sind aber keine naturgesetzlichen Kategorien, sondern von Menschen erfundene Berechnungsgrößen, diese können ebenso gut varriiert und verworfen werden.

Genau so ist es. Aber das kriegste in die Schmalhirne nicht rein. Denen fehlen rudimentäre kognitive Fähigkeiten.
So wie bei Kleinkindern. Die denken auch, es gibt nur das, was sie unmittelbar sehen. :D

klartext
20.10.2009, 18:30
Von wem wurde das Geld verbraten und wer muß es nachträglich verdienen?

Da Geld nie verschwindet, sondern immer nur den Besitzer wechselt, ist es einfach festzustellen, wo es geblieben ist. Wer es nachträglich verdienen muss, wissen wir bereits.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 18:32
Von wem wurde das Geld verbraten und wer muß es nachträglich verdienen?

Der Steuerdepp muss für virtuelle Gewinne/Kredite zahlen, die es ohne "Eingriffe" nie gegeben hätte.

arnd
20.10.2009, 18:33
Da Geld nie verschwindet, sondern immer nur den Besitzer wechselt, ist es einfach festzustellen, wo es geblieben ist. Wer es nachträglich verdienen muss, wissen wir bereits.

Ich glaub so einfach ist es in diesem Fall nicht . Frag mal Don ,ich habe mir nämlich auch mal die Frage gestell t,wer die verlorenen Milliarden jetzt besitzt.

Waldgänger
20.10.2009, 18:35
Da Geld nie verschwindet, sondern immer nur den Besitzer wechselt, ist es einfach festzustellen, wo es geblieben ist. Wer es nachträglich verdienen muss, wissen wir bereits.

Tja, da sehen wir's. Den Besitzer wechselt. Also, raus aus der Kapitalverwertung, hinein in eine gesellschaftliche Verwaltung des Mehrprodukts.

klartext
20.10.2009, 18:35
Genau so ist es. Aber das kriegste in die Schmalhirne nicht rein. Denen fehlen rudimentäre kognitive Fähigkeiten.
So wie bei Kleinkindern. Die denken auch, es gibt nur das, was sie unmittelbar sehen. :D

Du weisst also, wie man Geld ausgeben kann, das man vorher nicht verdient hat ? Dann lass mal hören und lüfte dein Geheimnis. Den Trick hat bisher noch niemand geschafft.

arnd
20.10.2009, 18:38
Genau so ist es. Aber das kriegste in die Schmalhirne nicht rein. Denen fehlen rudimentäre kognitive Fähigkeiten.
So wie bei Kleinkindern. Die denken auch, es gibt nur das, was sie unmittelbar sehen. :D

Da ich das Sozialismusexperiment leibhaftig miterleben durfte habe ich verständlicherweise kein rechtes Vertrauen mehr in ein solches.
Wie ich schon sagt denke ich allerdings ,dass die heutige westliche Gesellschaft und der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte sind.
Eine ewig diskutierende Räterepublik erscheint mir aber auch wenig sinnvoll als Alternative.

arnd
20.10.2009, 18:40
Tja, da sehen wir's. Den Besitzer wechselt. Also, raus aus der Kapitalverwertung, hinein in eine gesellschaftliche Verwaltung des Mehrprodukts.

Wer verwaltet in dieser neuen Gesellschaft das Mehrprodukt?
Diese Geschichte hatten wir schon und sie ist schiefgegangen und hat vielen Millionen Menschen vorzeitig den Tod gebracht.

Bruddler
20.10.2009, 18:42
Deine Sorte verflucht den Staat, schreit aber immer gleichzeitig nach ihm. Du solltest dich für etwas entscheiden.

Ich verfluche ihn nicht, aber ich habe einiges zu bemängeln ! ;)

henriof9
20.10.2009, 18:44
Du weisst also, wie man Geld ausgeben kann, das man vorher nicht verdient hat ? Dann lass mal hören und lüfte dein Geheimnis. Den Trick hat bisher noch niemand geschafft.

Das können Dir die Sozialschmarotzer sehr gut erklären. :D

klartext
20.10.2009, 18:45
Da ich das Sozialismusexperiment leibhaftig miterleben durfte habe ich verständlicherweise kein rechtes Vertrauen mehr in ein solches.
Wie ich schon sagt denke ich allerdings ,dass die heutige westliche Gesellschaft und der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte sind.
Eine ewig diskutierende Räterepublik erscheint mir aber auch wenig sinnvoll als Alternative.

Im Gegensatz zu sozialistischen System ist unser System extrem flexibel und passt sich den geänderten Umweltbedingugen laufend an. Insofern ist unser heutiges System natürlich nicht das Ende der Entwicklung. Kein System kann bestehen, wenn es starr auf einer Doktrin beruht.Genau daran ist der Sozialismus gescheitert.

Skorpion968
20.10.2009, 18:47
Ich glaub so einfach ist es in diesem Fall nicht . Frag mal Don ,ich habe mir nämlich auch mal die Frage gestell t,wer die verlorenen Milliarden jetzt besitzt.

Ach? Und Don weiß das, oder wie? :))

Waldgänger
20.10.2009, 18:47
Wer verwaltet in dieser neuen Gesellschaft das Mehrprodukt?
Diese Geschichte hatten wir schon und sie ist schiefgegangen und hat vielen Millionen Menschen vorzeitig den Tod gebracht.

Die Menschen selbst, sie organisieren sich in ihren Gemeinden, Bürgerforen und Räten.

Don
20.10.2009, 18:48
Von wem wurde das Geld verbraten und wer muß es nachträglich verdienen?

Würden die "Investmentbanker" nur unter sich spielen, in einer Art virtuellen Maschine, niemand.
Leider sind diese Leerverkäufe Wetten, bei Wetten verliert immer einer. Und der muß in RICHTIGEM Geld bezahlen. Ist jetzt egal ob er es hat oder nicht. Hier ist die Schnittstelle zur realen Welt, denn die Wetten sind beiderseits mit Krediten, oder wiederum Wetten auf Kredite, den CSDs, hinterlegt. Auch der Handel mit den Hypothekenbundles aus den USa war im Grund nichts anderes als Leerverkäufe, denn niemand hatte noch das in der Hand womit er dealte, sondern nur die Option beim Weiterverticken damit entweder Verlust oder Gewinn zu machen.

Funktioniert im Grunde alles wie bei den Schweinebäuchen. Ich habe 10T richtiges Geld und kaufe mir dafür die Option in 4 Wochen Schweinebäuche für 10 Cent das Kilo zu kaufen. Aber eben nicht nur 100.000 Kilo, sondern 1 Mio Kilo.
Kosten sie nun 12 Cent, verkaufe ich die Option weiter und habe 20.000 verdient.
Richtiges Geld. Das hat der nächste bezahlt der eine Option kauft. oder eben wirklich die Schweinebäuche. Kosten sie bloß noch 8 Cent verdient der 20.000 der mir die Option vertickt hat, und ich muß sie bezahlen. In richtigem Geld. Und kriege nichts dafür.
Wenns ganz beschissen ausgeht muß ich 80.000 bezahlen, auch in richtigem Geld, und kriege die Schweinebäuche die ich gar nicht haben will.
Das wir dann blöd wenn ich die 80.000 auch schon nicht habe.
All das kann ich nun theoretisch noch über irgendwelche Kreditversicherungen mit einem Fallschirm versehen. Dann bezahlt der Depp der mir die verkauft hat.
Kann irgendwer nicht bezahlen wird er gepfändet, dann sind wir wieder in der richtigen Welt und haben den Zusammenhang.

An sich ist das Beispiel gar nicht schlimm, wenn man den Hebel kleiner wählt. Normale Börse. Das Problem ist, ohne viel wirkliches Cash mit Riesenbeträgen spielen zu können. Wenns dann irgendwo knirscht klappt das Kartenhaus ein. Und zwischen den Etagen ist immer irgendwo reales Geld involviert.

Skorpion968
20.10.2009, 18:51
Du weisst also, wie man Geld ausgeben kann, das man vorher nicht verdient hat ? Dann lass mal hören und lüfte dein Geheimnis. Den Trick hat bisher noch niemand geschafft.

Den Trick haben schon Viele geschafft. Erben von Großvermögen, die nie selbst einen Finger krumm gemacht haben. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Die haben nichts selbst verdient, im Geldausgeben sind sie aber ganz groß.

arnd
20.10.2009, 18:55
Die Menschen selbst, sie organisieren sich in ihren Gemeinden, Bürgerforen und Räten.

Dies bringt endlose Diskussionen ohne Ergebnis . Das ist schon nach dem ersten Weltkrieg im Kleinformat gescheitert .

Don
20.10.2009, 18:57
Du weisst also, wie man Geld ausgeben kann, das man vorher nicht verdient hat ? Dann lass mal hören und lüfte dein Geheimnis. Den Trick hat bisher noch niemand geschafft.

Das ist im Prinzip kein Problem. Macht jeder der auf Stütze lebt und als das noch ging bei der Citybank einen Ratenvertrag fürs Möbelhaus für schmale 10.000 abgeschlossen hat.

Blöderweise fehlen die 10.000 dann irgendwo. In diesem Fall bei der Bank. Noch genauer bei den anderen Kunden der Bank, die diesen Verlust durch weniger Zinsertrag auffangen.

Nun geht das bei 10 T noch ganz locker. Bei einem Bürgergeld das 800 Mrd im Jahr kostet nicht mehr. Die Bedienung des nicht erwirtschafteten Geldes fällt weitaus höher aus als die damit erzielte Wertschöpfung.

Die Folge sind zwangsläufig die Scheine mit den vielen Nullen. Haben wir ja Übung mit.

klartext
20.10.2009, 18:58
Den Trick haben schon Viele geschafft. Erben von Großvermögen, die nie selbst einen Finger krumm gemacht haben. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Die haben nichts selbst verdient, im Geldausgeben sind sie aber ganz groß.

Jedes Erbe wurde vorher real verdient und in Regelfall mehrfach versteuert. Keine besseren Beispiele ?
Ihr Linken seid das, was man in der Natur Kulturnachfolger nennt. Die Arbeit machen andere, ihr seid dann parasitär für die Verteilung zuständig.
Wer nicht auch selbst Mehrwert schafft, hat kein Recht, über den von anderen zu verfügen. Linke schaffen in der Regel keinen Mehrwert.

Don
20.10.2009, 18:58
Ich glaub so einfach ist es in diesem Fall nicht . Frag mal Don ,ich habe mir nämlich auch mal die Frage gestell t,wer die verlorenen Milliarden jetzt besitzt.

Welche Milliarden?

Eridani
20.10.2009, 19:02
Was Möbel,Kleidung,Schuhe u.s.w. kosteten ist dir bekannt ,was ein Ding kostete ,was sich Auto nannte und das man nach jahrelanger Wartezeit bekam ist dir auch bekannt . Also vergiss deine DDR Verherrlichung. Dazu kam die ständige Bevormundung der Menschen durch die Parteibonzen in der Russenzone.

Kein Problem....ist mir alles bekannt; wir hatten unseren Trabant 601, einen Super-Empfänger (Rema-Toccata-2400,-M, Plattenspieler HiFi 800,- und Tonband,1200,- - ich hatte Amateurfunkstation, wir fuhren sogar in Urlaub (bescheiden zwar).....aber das wichtigste: ich hatte keine Angst aus der Wohnung zu fliegen, wegen Mietrückständen, arbeitslos zu werden usw.
Na klar waren wir eingesperrt, mußten die Schnauze halten....aber sag mal, hat sich denn was geändert? Für unsere Familie kaum; was nützen die schönen (Fern) Reisen, wenn ich sie nicht mehr bezahlen kann, was nützen die Super-tollen Autos, wenn ich mein Auto als Rentner schon längst verkaufen mußte..........Freiheit? Du weißt selbst ganz genau, das wir auf eine DDR-reloaded 2.0 "DDR" zusteuern.

Die Schnüffelleien nehmen immer mehr zu - auch gerade hier im Internet....wie schnell man zum Nazi wird heutezutage, zeigt uns allen der "Fall Sarrazin"! :D

Aber das Wichtigste: Wir waren noch unter uns. Sahen nicht diese Türkenfressen auf der Strasse und all den Unterschichtendreck in Berlin.

Ich weiß nicht, wenn ich alles gegen alles gegeneinander abwäge heute......wo da die Zeiger der Waage ausschlagen mögen......

Skorpion968
20.10.2009, 19:02
Da ich das Sozialismusexperiment leibhaftig miterleben durfte habe ich verständlicherweise kein rechtes Vertrauen mehr in ein solches.
Wie ich schon sagt denke ich allerdings ,dass die heutige westliche Gesellschaft und der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte sind.
Eine ewig diskutierende Räterepublik erscheint mir aber auch wenig sinnvoll als Alternative.

Es ist auch diese ewige Schwarz-Weiß-Denke. Nach dem Motto: Wenn dieses System in Frage gestellt wird, kann es ja nur den alten "Sozialismus" der DDR bedeuten. Schon diese Annahme ist arg beschränkt. Dahinter steht wohl die naive Vorstellung, es könne in der Zukunft nur das geben, was es in der Vergangenheit schon gab. Damit tun sich einige Leute offenbar extrem schwer, zu begreifen, dass es in der Zukunft eben nicht stumpf nur das geben wird, was es in der Vergangenheit schon gab, sondern Neues.
Es befindet sich alles stetig in Veränderung, die Welt verändert sich stetig, die Menschheit verändert sich stetig. Es gibt nicht nur 2 bis 3 Optionen, sondern jede Menge Alternativen.

arnd
20.10.2009, 19:03
Das ist im Prinzip kein Problem. Macht jeder der auf Stütze lebt und als das noch ging bei der Citybank einen Ratenvertrag fürs Möbelhaus für schmale 10.000 abgeschlossen hat.

Blöderweise fehlen die 10.000 dann irgendwo. In diesem Fall bei der Bank. Noch genauer bei den anderen Kunden der Bank, die diesen Verlust durch weniger Zinsertrag auffangen.

Nun geht das bei 10 T noch ganz locker. Bei einem Bürgergeld das 800 Mrd im Jahr kostet nicht mehr. Die Bedienung des nicht erwirtschafteten Geldes fällt weitaus höher aus als die damit erzielte Wertschöpfung.

Die Folge sind zwangsläufig die Scheine mit den vielen Nullen. Haben wir ja Übung mit.

Das Bürgergeld würde doch wieder jedem
Bürger zu Gute kommen und letztendlich in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und einen überaus großen Bürokratie und somit Kostenabbau zur Folge haben.

arnd
20.10.2009, 19:06
Welche Milliarden?

die fiktiven oder realen Verluste

Don
20.10.2009, 19:09
Das Bürgergeld würde doch wieder jedem
Bürger zu Gute kommen und letztendlich in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und einen überaus großen Bürokratie und somit Kostenabbau zur Folge haben.

Ich habe das schon unendlich MAle durchgekaut, aber nochmal in Kürze:

1. Wenn jeder im Monat 800 Euro kriegt, vom Finanzamt, sind das bei 82 Millionen Einwohnern schlanke 800 Millarden im Jahr.

2. Der Staat hat heute etwa knapp 600 Milliarden Steuereinnahmen gesamt (Bund, Länder, Kommunen).
a) woher kommen die andern 200 Millarden?
b) wovon bezahlen wir das was bisher mit diesen 600 Milliarden bezahlt wurde?

Dürfte fürs Erste zum Nachdenken reichen.

Eridani
20.10.2009, 19:09
Daß genau daran die DDR pleite ging weil irgendwer ja die Differenz bezahlen mußte geht nicht in die Köpfe, nicht wahr?

Doch weiß ich genau.....bin ja nicht blöd......Trotz alledem...so sorgenfrei haben wir nie wieder gelebt.

Auch habe ich mich bis heute nicht an diese Ellenbogen und Abzockermentalität gewöhnt......

arnd
20.10.2009, 19:11
Es ist auch diese ewige Schwarz-Weiß-Denke. Nach dem Motto: Wenn dieses System in Frage gestellt wird, kann es ja nur den alten "Sozialismus" der DDR bedeuten. Schon diese Annahme ist arg beschränkt. Dahinter steht wohl die naive Vorstellung, es könne in der Zukunft nur das geben, was es in der Vergangenheit schon gab. Damit tun sich einige Leute offenbar extrem schwer, zu begreifen, dass es in der Zukunft eben nicht stumpf nur das geben wird, was es in der Vergangenheit schon gab, sondern Neues.
Es befindet sich alles stetig in Veränderung, die Welt verändert sich stetig, die Menschheit verändert sich stetig. Es gibt nicht nur 2 bis 3 Optionen, sondern jede Menge Alternativen.

Wenn ich mit Linke Wählern aus meinem Umfeld spreche ,wie gesagt ich lebe momentan im roten Brandenburg ,dann höre ich immer wieder ,wie schön es doch in der DDR gewesen sei. Allerdings wollen diese Leute ihr Auto ,ihre Kaufkraft ihre Urlaubsreisen behalten.

Ich persönlich bin der Meinung ,dass der heute produzierte Mehrwert ausreicht um alle Menschen in den Industrieländern glücklich und zufrieden und frei leben lassen zu können. Allerdings ist mir die Lösung der Verteilungsfrage unklar.

Fiel
20.10.2009, 19:13
Es ist wie immer in diesen faschistischen Medien in der BRD. Wenn es darum geht Hartz-IV-Empfänger an den Pranger zu stellen - wie gerade in der Tagesschau, dann sind das immer nur deutsche Sozialhilfeempfänger. Wenn es um die Darstellung von Migranten geht, dann tauchen die immer nur als Helden in Krimiserien oder als Fernsehmoderatoren auf. Diese Schweinejournaille versucht uns immer noch zu verarschen.

arnd
20.10.2009, 19:14
Ich habe das schon unendlich MAle durchgekaut, aber nochmal in Kürze:

1. Wenn jeder im Monat 800 Euro kriegt, vom Finanzamt, sind das bei 82 Millionen Einwohnern schlanke 800 Millarden im Jahr.

2. Der Staat hat heute etwa knapp 600 Milliarden Steuereinnahmen gesamt (Bund, Länder, Kommunen).
a) woher kommen die andern 200 Millarden?
b) wovon bezahlen wir das was bisher mit diesen 600 Milliarden bezahlt wurde?

Dürfte fürs Erste zum Nachdenken reichen.

Aus den Gewinnen,es ist eine Frage der Verteilung .

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 19:15
Das Bürgergeld würde doch wieder jedem
Bürger zu Gute kommen und letztendlich in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und einen überaus großen Bürokratie und somit Kostenabbau zur Folge haben.

Nein das funtioniert nicht. Durch Gelddrucken wird man nicht reich. Warum sollte denn ein Millionär ein Bürgergeld bekommen. Außerdem ist Geld das durch Sparen (Konsumverzicht, um später zu investieren) auf dem Konto liegt nicht aus dem Wirtschaftskreislauf herausgelöst oder verschwendet.

Skorpion968
20.10.2009, 19:17
Jedes Erbe wurde vorher real verdient und in Regelfall mehrfach versteuert. Keine besseren Beispiele ?

Aber nicht von dem, der es ausgibt.
Es war deine etwas dümmliche Fragestellung, ob ich wisse, wie jemand Geld ausgeben könne, das er vorher nicht selbst verdient habe. Voila, ich habe dir eine Möglichkeit dazu genannt.

Mir ist schon klar, deine Frage sollte auf etwas anderes abzielen. Aber wenn du nicht intelligent genug bist, deine Fragen präzise zu formulieren, ist das nicht mein Problem. :)

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 19:19
Aber nicht von dem, der es ausgibt.
Es war deine etwas dümmliche Fragestellung, ob ich wisse, wie jemand Geld ausgeben könne, das er vorher nicht selbst verdient habe. Voila, ich habe dir eine Möglichkeit dazu genannt.

Mir ist schon klar, deine Frage sollte auf etwas anderes abzielen. Aber wenn du nicht intelligent genug bist, deine Fragen präzise zu formulieren, ist das nicht mein Problem. :)

Das ist irrelevant. Derjenige, der es verdient hat gibt es dem Erben freiwillig (Vertragsfreiheit). Außerdem ist die Kohle sein Eigentum und damit kann man gottseidank noch machen was man will.
Das ist mir immer noch lieber als bekäme es der Staat, der es wieder für irgendeinen Scheiß ausgibt.

klartext
20.10.2009, 19:20
Das Bürgergeld würde doch wieder jedem
Bürger zu Gute kommen und letztendlich in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und einen überaus großen Bürokratie und somit Kostenabbau zur Folge haben.

In den Wirtschaftskreislauf kann nur zurückfliessen, was vorher verdient wurde. Immer noch nicht kapiert ?

Fiel
20.10.2009, 19:25
Ich habe das schon unendlich MAle durchgekaut, aber nochmal in Kürze:

1. Wenn jeder im Monat 800 Euro kriegt, vom Finanzamt, sind das bei 82 Millionen Einwohnern schlanke 800 Millarden im Jahr.

2. Der Staat hat heute etwa knapp 600 Milliarden Steuereinnahmen gesamt (Bund, Länder, Kommunen).
a) woher kommen die andern 200 Millarden?
b) wovon bezahlen wir das was bisher mit diesen 600 Milliarden bezahlt wurde?

Dürfte fürs Erste zum Nachdenken reichen.

Natürlich kriegt das ja nicht jeder.
Ein Migrant - sagen wir ein Türke mit fünf Kindern kriegt dann 5600€ jeden Monat.
Ein alleinstehender deutscher Arbeiter, der etwa 900€ verdient wird danach natürlich nicht einen einzigen Cent erhalten. Wie schon gehabt, nur die Schmarotzer leben gut in der BRD.

arnd
20.10.2009, 19:25
Nein das funtioniert nicht. Durch Gelddrucken wird man nicht reich. Warum sollte denn ein Millionär ein Bürgergeld bekommen. Außerdem ist Geld das durch Sparen (Konsumverzicht, um später zu investieren) auf dem Konto liegt nicht aus dem Wirtschaftskreislauf herausgelöst oder verschwendet.

Es geht nicht ums Reich werden. Durch dieses Bürgergeld würde keiner reich ,aber es würde allen Bürger die Möglichkeit geben frei zu entscheiden ,wie sie ihr Leben leben möchten und zusätzlich die Bürokratie des Soziaslystems enorm entlasten. Finanziert wird das ganze über die Mehrwertsteuer. Ich bin davon überzeugt ,dass das mit unseren heutigen Möglichkeiten durchaus realisierbar wäre ,wenn man nur wollte und das ganze hat nichts mit Sozialismus zu tun . Wer Luxus möchte muß sich diesen weiterhin zusätzlich erarbeiten.

klartext
20.10.2009, 19:25
Aber nicht von dem, der es ausgibt.
Es war deine etwas dümmliche Fragestellung, ob ich wisse, wie jemand Geld ausgeben könne, das er vorher nicht selbst verdient habe. Voila, ich habe dir eine Möglichkeit dazu genannt.

Mir ist schon klar, deine Frage sollte auf etwas anderes abzielen. Aber wenn du nicht intelligent genug bist, deine Fragen präzise zu formulieren, ist das nicht mein Problem. :)
Nicht anders zu erwarten, flüchtest du dich in Sackgassen. Mein Erbe ist mein Eigentum, darüber bestimme nur ich, wie zu Lebzeiten.
Es ist schon dummdreist, das Geld anderer verteilen zu wollen, aber selbst nicht in der Lage zu sein, etwas ziu verdienen.
Wir haben kein Verteilungsproblem, sondern das Problem, neue kompetente Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu hätte ich gerne etwas von den Linken gehört, bisher vergebens. Nicht wie man bereits geschaffenen Mehrwert verteilt ist die Frage, sondern wie man diesen schafft.
Ihr seid die Taschenrechnerfraktion, das kann ein kleines Kind. Ihr seid im hohen Grade inafantil. Werdet endlich erwachsen.

Don
20.10.2009, 19:26
die fiktiven oder realen Verluste

Eben. Wie ich vorher schon flapsig darlegte ist es gar nicht so einfach das zu trennen.

Die realen Verluste sind nur ein Bruchteil dessen was die Zeitungen so schreiben. Nur ist völlig unklar wo sie am Ende hängen bleiben. In den Büchern der Banken stehen nur Zahlen, es ist ohne wirklich in der Materie zu stecken absolut unmöglich das aufzudröseln.

Wer wirkliches Geld verloren hat waren sicherlich Anleger in Zertifikaten. Sowie die Aktionäre der HRE zum Beispiel. Darunter auch der Hongkong Chinese, und zwar richtig fett.
Ein nicht geringer Teil dieses Geldes ist unter anderm beim Staat (der es natürlich nicht mehr hat), der es sich auch von der HRE gepumpt hat. Ein nicht so ganz unwesentlicher Grund für die überaus rasche Rettungsaktion.
Andere Teile dieses Geldes sind sicherlich auch in den USA, da damit reale Hypotheken abgelöst oder der neue SUV vom Bauunternehmer bezahlt wurde, um auch die Pöbler zu bedienen.

Im Grunde erfolgen auch die Rettungsaktionen mit fiktivem Geld. Denn der Staat, gleich welcher, hat ja nix auf der Pfanne. Seine Bürgschaften sind also bei Licht betrachtet nicht mehr wert als die Schüttelschecks der Banken. Wir haben hier, das ist unbestritten, ein wirklich fettes Problem durch das Aufblasen virtueller Märkte die nur über fiktive Buchwerte einen Bezug zur Realwirtschaft haben.
Ich nehme aber an daß der Schuß gehört wurde, die Reaktionen sind doch relativ klar. Nur soll niemand erwarten daß ein Alexander der Großé auftaucht und den gordischen Knoten mit dem Schwert durchhaut.

arnd
20.10.2009, 19:26
In den Wirtschaftskreislauf kann nur zurückfliessen, was vorher verdient wurde. Immer noch nicht kapiert ?

Das Geld wurde erwirtschaftet ,durch Menpower und hauptsächlich durch Maschinen.

Skorpion968
20.10.2009, 19:28
Das ist irrelevant. Derjenige, der es verdient hat gibt es dem Erben freiwillig (Vertragsfreiheit). Außerdem ist die Kohle sein Eigentum und damit kann man gottseidank noch machen was man will.


Na siehste, da kommen wir der Sache ja langsam näher.
Es sind also solche Dinge wie das Eigentumskonzept und Vertragsfreiheit, die dafür sorgen, dass dieses System genau so ist, wie es ist. Das sind aber keine Naturgesetze, sondern das sind von Menschen festgelegte gesellschaftliche Regeln. Und da sie von Menschen festgelegt sind, können sie auch von Menschen jederzeit geändert werden. Das war der Ausgangspunkt in Waldgängers Beitrag.

klartext
20.10.2009, 19:29
Es geht nicht ums Reich werden. Durch dieses Bürgergeld würde keiner reich ,aber es würde allen Bürger die Möglichkeit geben frei zu entscheiden ,wie sie ihr Leben leben möchten und zusätzlich die Bürokratie des Soziaslystems enorm entlasten. Finanziert wird das ganze über die Mehrwertsteuer. Ich bin davon überzeugt ,dass das mit unseren heutigen Möglichkeiten durchaus realisierbar wäre ,wenn man nur wollte und das ganze hat nichts mit Sozialismus zu tun . Wer Luxus möchte muß sich diesen weiterhin zusätzlich erarbeiten.

Klar doch, der Staat signalisiert jedem, man könne ein Leben lang ohne persönliche Leistung durchs Leben gehen, Staatsknete von der Wiege bis zur Bahre.
Die, die diesen Unsinn bezahlen müssen, werden nicht mitmachen.

Deutschmann
20.10.2009, 19:29
Es geht nicht ums Reich werden. Durch dieses Bürgergeld würde keiner reich ,aber es würde allen Bürger die Möglichkeit geben frei zu entscheiden ,wie sie ihr Leben leben möchten und zusätzlich die Bürokratie des Soziaslystems enorm entlasten. Finanziert wird das ganze über die Mehrwertsteuer. Ich bin davon überzeugt ,dass das mit unseren heutigen Möglichkeiten durchaus realisierbar wäre ,wenn man nur wollte und das ganze hat nichts mit Sozialismus zu tun . Wer Luxus möchte muß sich diesen weiterhin zusätzlich erarbeiten.

Mal abgesehen davon dass so ein Bürgergeld überhaupt nicht finanzierbar wäre, bringt es auch einen negativen Einfluss mit sich. Je mehr der Staat für das Auskommen seiner Bürger sorgt, desto "laxer" geht der Bürger auf Dauer mit seinen Pflichten um. Um es deutlich zu sagen: wer die Eigenverantwortung des Bürgers antastet, ebnet den Weg in die Diktatur.

klartext
20.10.2009, 19:30
Das Geld wurde erwirtschaftet ,durch Menpower und hauptsächlich durch Maschinen.

Maschinen verdienen kein Geld, es ist nur tote Materie.

arnd
20.10.2009, 19:31
Klar doch, der Staat signalisiert jedem, man könne ein Leben lang ohne persönliche Leistung durchs Leben gehen, Staatsknete von der Wiege bis zur Bahre.
Die, die diesen Unsinn bezahlen müssen, werden nicht mitmachen.

Mit diesem Bürgergeld könnte man auf niedrigem Niveau überleben. Die meisten wollen aber mehr und werden weiterhin arbeiten. Wir haben allerdings nicht mehr die Bürokratie der Sozialkassen.

arnd
20.10.2009, 19:32
Maschinen verdienen kein Geld, es ist nur tote Materie.

Natürlich erwirtschaften Unternehmer mit Maschinen Mehrwerte. Ansonsten bräuchten wir keine Maschinen.

klartext
20.10.2009, 19:32
Na siehste, da kommen wir der Sache ja langsam näher.
Es sind also solche Dinge wie das Eigentumskonzept und Vertragsfreiheit, die dafür sorgen, dass dieses System genau so ist, wie es ist. Das sind aber keine Naturgesetze, sondern das sind von Menschen festgelegte gesellschaftliche Regeln. Und da sie von Menschen festgelegt sind, können sie auch von Menschen jederzeit geändert werden. Das war der Ausgangspunkt in Waldgängers Beitrag.

Schon klar, du willst mehr Staat und mehr Diktatur. Die Bürger, die den Karren ziehen, werden nicht mitmachen, ganz wie zu DDR-Zeiten.
Schaff dir dein Paradies. aber auf deine eigenen Kosten. Könnt ihr Linken etwas anderes, als das Eigentum anderer abzugreifen ? Ich glaube nicht.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 19:33
Mit diesem Bürgergeld könnte man auf niedrigem Niveau überleben. Die meisten wollen aber mehr und werden weiterhin arbeiten. Wir haben allerdings nicht mehr die Bürokratie der Sozialkassen.

Wenn jeder 800 Euro hat, wieviel sind dann die 800 Euro noch wert?

klartext
20.10.2009, 19:34
Natürlich erwirtschaften Unternehmer mit Maschinen Mehrwerte. Ansonsten bräuchten wir keine Maschinen.

Am Anfang jedes Unternehmens steht ein Mensch mit einer Idee und seiner Risikobereitschaft, diese umzusetzen. Der Rest ist nur marginal.

arnd
20.10.2009, 19:35
Mal abgesehen davon dass so ein Bürgergeld überhaupt nicht finanzierbar wäre, bringt es auch einen negativen Einfluss mit sich. Je mehr der Staat für das Auskommen seiner Bürger sorgt, desto "laxer" geht der Bürger auf Dauer mit seinen Pflichten um. Um es deutlich zu sagen: wer die Eigenverantwortung des Bürgers antastet, ebnet den Weg in die Diktatur.

Das Gegenteil wäre der Fall ,der Bürger ist freier in seinen Entscheidungen ,weil sein Überleben (und nur das sichert das Bürgergeld) unbürokratisch abgesichert ist. Und bezahlbar wäre die Sache schon .

Widder58
20.10.2009, 19:35
Klar doch, der Staat signalisiert jedem, man könne ein Leben lang ohne persönliche Leistung durchs Leben gehen, Staatsknete von der Wiege bis zur Bahre.
Die, die diesen Unsinn bezahlen müssen, werden nicht mitmachen.

Solange das System so ungerecht aufgebaut ist, die einzige Lösung.

Skorpion968
20.10.2009, 19:36
Wenn ich mit Linke Wählern aus meinem Umfeld spreche ,wie gesagt ich lebe momentan im roten Brandenburg ,dann höre ich immer wieder ,wie schön es doch in der DDR gewesen sei. Allerdings wollen diese Leute ihr Auto ,ihre Kaufkraft ihre Urlaubsreisen behalten.

Ja, sie wollen eine Alternative zum Kapitalismus, aber ohne Mauer drumherum.


Ich persönlich bin der Meinung ,dass der heute produzierte Mehrwert ausreicht um alle Menschen in den Industrieländern glücklich und zufrieden und frei leben lassen zu können. Allerdings ist mir die Lösung der Verteilungsfrage unklar.

Die Problematik der Verteilungsfrage liegt im Grunde in den Krakeelern (in diesem Forum sind die besonders stark vertreten), die Angst um ihre Pfründe haben. Das sind Leute, die haben ständig Angst, dass sie etwas abgeben müssen oder - wie schrecklich - ihnen etwas weggenommen werden könnte.

klartext
20.10.2009, 19:36
Wenn jeder 800 Euro hat, wieviel sind dann die 800 Euro noch wert?

Ich wie die Mehrzahl der Bürger sind sicher nicht bereit, Arbeitsunwillige am Kacken zu halten.

klartext
20.10.2009, 19:37
Solange das System so ungerecht aufgebaut ist, die einzige Lösung.

Und du definierst, was gerecht ist ? Einfach lächerlich.

arnd
20.10.2009, 19:38
Wenn jeder 800 Euro hat, wieviel sind dann die 800 Euro noch wert?

Diese 800 Euro sind eine fiktive Zahl ,mit denen man heute gut überleben könnte ,ohne Krankenversicherung allerdings. Damit wären wir beim nächsten Problem.

Skorpion968
20.10.2009, 19:38
Schon klar, du willst mehr Staat und mehr Diktatur. Die Bürger, die den Karren ziehen, werden nicht mitmachen, ganz wie zu DDR-Zeiten.
Schaff dir dein Paradies. aber auf deine eigenen Kosten. Könnt ihr Linken etwas anderes, als das Eigentum anderer abzugreifen ? Ich glaube nicht.

Kannst du etwas anderes als ewig nur die gleichen Phrasen runter zu leiern? Ich glaube nicht.

klartext
20.10.2009, 19:39
Ja, sie wollen eine Alternative zum Kapitalismus, aber ohne Mauer drumherum.



Die Problematik der Verteilungsfrage liegt im Grunde in den Krakeelern (in diesem Forum sind die besonders stark vertreten), die Angst um ihre Pfründe haben. Das sind Leute, die haben ständig Angst, dass sie etwas abgeben müssen oder - wie schrecklich - ihnen etwas weggenommen werden könnte.

Diese Angst ist begründet. Wenn man sich durch Fleiss, Risikobereitschaft und Einsatz etwas aufgebaut hat und linke Spinner meinen, man könne sich das zum Nulltarif aneignen. stösst das naturgemäss auf Ablehnung. Diebe begeistern nicht.

Don
20.10.2009, 19:39
Aus den Gewinnen,es ist eine Frage der Verteilung .

Aus welchen Gewinnen?

Nochmal: Du brauchst 800 Milliarden für BG, UND Du brauchst 600 Mrd für das was Du heute schon verbrätst. Die paar Mrd. für Sozialhilfe, etwa 50, die Du einsparst schenke ich Dir.

Macht 1,4 Billionen. Das enstpricht fast schon dem jährlichen Volkseinkommen und bedeutet nichts anderes als dem Staat ALLES abzuliefern und darauf zu hoffen daß man irgendwas wiederkriegt.
Das komt davon, daß viele BG kriegen die heute nichts kriegen.
Irgendwelche Kleinkinder, egal. Also muß ich das alles denen abknöpfen die heute noch ein bißchen Geld übrig haben wenn die Steuern bezahlt sind.

Nochmal, ein bißchen über 1,5 Billionen Volkseinkommen, davon 1,4 Billionen direkt vom Staat umgeschichtet, macht prinzipiell über 90% Beamte von Geburt an.


Wohlgemerkt, wenn wir das BIP, also die Wirtschaftleistung gleich lassen.

Denn wenn wir nicht mehr arbeiten können wir uns auch nicht mehr leisten nur weil wir Geld verteilen, daß wir ZUSÄTZLICH in Umlauf bringen müßten.
Also im Prinzip die Aluchips der DDR.

Gut, hätte einen Effekt. Die Staatsschulden wären wir relativ schnell los.

Deutschmann
20.10.2009, 19:39
Das Gegenteil wäre der Fall ,der Bürger ist freier in seinen Entscheidungen ,weil sein Überleben (und nur das sichert das Bürgergeld) unbürokratisch abgesichert ist. Und bezahlbar wäre die Sache schon .

So wie Hartz4? Das dient auch zum Überleben.

Ich weiß gar nicht wie man auf die Schnapsidee komen kann, die Bürger bedingungslos mit Geld zu versorgen.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2009, 19:40
Diese 800 Euro sind eine fiktive Zahl ,mit denen man heute gut überleben könnte ,ohne Krankenversicherung allerdings. Damit wären wir beim nächsten Problem.

Eben es ist nur eine Zahl. Wenn jeder bedingungslos das den gleichen Grundbetrag bekommt, dann werden die 800 Euro genausoviel wert sein wie 0 Euro.

klartext
20.10.2009, 19:40
Kannst du etwas anderes als ewig nur die gleichen Phrasen runter zu leiern? Ich glaube nicht.

Ihr Linken seid in der Mehrzahl Nichtskönner, die sich ihre Unfähigkeit vergolden lassen möchten. Darauf kannst du vergeblich hoffen.

Widder58
20.10.2009, 19:42
Mal abgesehen davon dass so ein Bürgergeld überhaupt nicht finanzierbar wäre, bringt es auch einen negativen Einfluss mit sich. Je mehr der Staat für das Auskommen seiner Bürger sorgt, desto "laxer" geht der Bürger auf Dauer mit seinen Pflichten um. Um es deutlich zu sagen: wer die Eigenverantwortung des Bürgers antastet, ebnet den Weg in die Diktatur.

Wenn der Staat zu einem gerechten Arbeits- und Lohnsystem nicht fähig ist muss er eben diejenigen durchfüttern, die aus eigener Kraft nichts bewegen können oder schlicht chancenlos sind. Wenn genug Jobs da sind, von denen man auch leben kann ist es ja jederzeit möglich, diejenigen wieder in die Pflicht zu nehmen, die arbeitsfähig sind. Eigenverantwortung ist ja ein tolles Schlagwort wenn diese an allen Ecken an der Gesellschaft scheitert.

DJ_rainbow
20.10.2009, 19:43
Das Problem ist erstens:

Es gibt ohne Mauer drumrum keine Alternative (allerhöchstens eine befristete!) zum Kapitalismus. Die Geschichte beweist es.

Zweitens - wie mehrfach angesprochen und noch öfter ignoriert: Es kann nur das verteilt werden, was vorher erwirtschaftet wurde. Und das auch nur solange, wie den Erwirtschaftern dieses "Opfer" als angemessen erscheint.

arnd
20.10.2009, 19:43
Aus welchen Gewinnen?

Nochmal: Du brauchst 800 Milliarden für BG, UND Du brauchst 600 Mrd für das was Du heute schon verbrätst. Die paar Mrd. für Sozialhilfe, etwa 50, die Du einsparst schenke ich Dir.

Macht 1,4 Billionen. Das enstpricht fast schon dem jährlichen Volkseinkommen und bedeutet nichts anderes als dem Staat ALLES abzuliefern und darauf zu hoffen daß man irgendwas wiederkriegt.
Das komt davon, daß viele BG kriegen die heute nichts kriegen.
Irgendwelche Kleinkinder, egal. Also muß ich das alles denen abknöpfen die heute noch ein bißchen Geld übrig haben wenn die Steuern bezahlt sind.

Nochmal, ein bißchen über 1,5 Billionen Volkseinkommen, davon 1,4 Billionen direkt vom Staat umgeschichtet, macht prinzipiell über 90% Beamte von Geburt an.


Wohlgemerkt, wenn wir das BIP, also die Wirtschaftleistung gleich lassen.

Denn wenn wir nicht mehr arbeiten können wir uns auch nicht mehr leisten nur weil wir Geld verteilen, daß wir ZUSÄTZLICH in Umlauf bringen müßten.
Also im Prinzip die Aluchips der DDR.

Gut, hätte einen Effekt. Die Staatsschulden wären wir relativ schnell los.

Du bist der bessere Rechner . Wie hoch wäre die Mehrwertsteuer um das Bürgergeld zu bezahlen?

Don
20.10.2009, 19:43
Diese 800 Euro sind eine fiktive Zahl ,mit denen man heute gut überleben könnte ,ohne Krankenversicherung allerdings. Damit wären wir beim nächsten Problem.

Richtig. Nochmal 250 Milliarden. Ach ja, es gibt noch die Rentenversicherung.
Da haben etwa 20 Millionen mal eingezahlt die blöderweise glauben sie hätten eine Rechtsanspruch jetzt wieder etwas ausgezahlt zu kriegen.
Auch 250 Milliarden.

Wer das BG will soll sich also erstmal mit den Regenschirmomas rumschlagen, wenn er das überlebt hat gebe ich ihm den Rest.

arnd
20.10.2009, 19:45
Eben es ist nur eine Zahl. Wenn jeder bedingungslos das den gleichen Grundbetrag bekommt, dann werden die 800 Euro genausoviel wert sein wie 0 Euro.

Ich behaupte diese 800 Euro wären immer noch 800 Euro wert,weil wir die gleiche Wirtschaftsleistung erbringen. Du und einige andere gehen davon aus ,dass dann keiner mehr arbeiten würde .Ich behaupte das Gegenteil.

Fiel
20.10.2009, 19:46
Wenn der Staat zu einem gerechten Arbeits- und Lohnsystem nicht fähig ist muss er eben diejenigen durchfüttern, die aus eigener Kraft nichts bewegen können oder schlicht chancenlos sind.

Warum sollten wir denn bitteschön das Proletariat aus der Türkei und anderen Ländern in der BRD durchfüttern müssen?

arnd
20.10.2009, 19:47
Richtig. Nochmal 250 Milliarden. Ach ja, es gibt noch die Rentenversicherung.
Da haben etwa 20 Millionen mal eingezahlt die blöderweise glauben sie hätten eine Rechtsanspruch jetzt wieder etwas ausgezahlt zu kriegen.
Auch 250 Milliarden.

Wer das BG will soll sich also erstmal mit den Regenschirmomas rumschlagen, wenn er das überlebt hat gebe ich ihm den Rest.

Rentenversicherung ist Privatsache ,das Leben wird durch das Grundeinkommen bezahlt ,wer im Alter mehr will muss privat vorsorgen ,das heißt arbeiten.

klartext
20.10.2009, 19:49
Wenn der Staat zu einem gerechten Arbeits- und Lohnsystem nicht fähig ist muss er eben diejenigen durchfüttern, die aus eigener Kraft nichts bewegen können oder schlicht chancenlos sind. Wenn genug Jobs da sind, von denen man auch leben kann ist es ja jederzeit möglich, diejenigen wieder in die Pflicht zu nehmen, die arbeitsfähig sind. Eigenverantwortung ist ja ein tolles Schlagwort wenn diese an allen Ecken an der Gesellschaft scheitert.

Und was gerecht ist, bestimmst du ? Das hatten wir schon mal, der Erfolg war ein Staatsbankrott.