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Vollständige Version anzeigen : Wer kennt sich mit buddhistischen Sprüchen und Gleichnissen aus?



Black Jack
18.10.2009, 10:51
Ich habe mal ein ganz tolles buddhistisches Gleichnis gehört. Leider nicht aufgeschrieben. Ich würde es gern im Original wieder hören. In dem von mir gemeinten Gleichnis wird die Wirkung von Yin&Yang wunderbar thematisiert. Es geht ungefähr so: Eine Dorfbewohnerin kommt zum buddhistischen Meister und stolz erzählt sie ihm, dass ihr Sohn viel Geld verdient hat und sich ein Pferd kaufen wird. "Ist das nicht wunderbar?" sagt sie zu dem Meister. Er antwortet nur" Wir werden sehen, wir werden sehen". Dann stürzt der Sohn vom Pferd und verletzt sich schwer. Die Frau kommt bestürzt zum Meister und erzählt ihm von dem Unfall. "Ist das ein Unglück!", sagt sie. Der Meister antwortet nur. " Wir werden sehen, wir werden sehen". Und tatsächlich ist dem Sohn in Folge des Unfalls etwas Wunderbares widerfahren, sich daraus etwas Gutes entwickelt. Und die Frau läuft wieder zum Meister und bekommt aber denselben Kommentar. Die Geschichte geht über mehrere Stationen so weiter. Wie allerdings habe ich, wie schon erwähnt, vergessen. Kennt jemand dieses Gleichnis im Original?

Cinnamon
18.10.2009, 11:08
Der Buddhismus kennt Ying und Yang nicht. Das ist eher daoistisch.

Black Jack
18.10.2009, 11:23
Der Buddhismus kennt Ying und Yang nicht. Das ist eher daoistisch.

Oh, Danke. So tief bin ich nicht in der Materie. Eigentlich weiss ich vom Buddhismus nichts. Nie damit wirklich beschäftigt. Aber dass Yin&Yang Bestandteil des Buddhismus ist, das hört man doch an jeder Ecke. Aber anscheindnend kennen sich die Leute nicht aus. Sagt dir was das Gleichnis. Schon davon gehört?

Cinnamon
18.10.2009, 11:25
Oh, Danke. So tief bin ich nicht in der Materie. Eigentlich weiss ich vom Buddhismus nichts. Nie damit wirklich beschäftigt. Aber dass Yin&Yang Bestandteil des Buddhismus ist, das hört man doch an jeder Ecke. Aber anscheindnend kennen sich die Leute nicht aus.

Ich habe das noch nie gehört. Aber es kann sein, dass viele es meinen. Es ist dennoch falsch ;). Der Buddhismus kommt aus Indien, Ying und Yang sind ein chinesisches Prinzip.

Sathington Willoughby
18.10.2009, 11:26
Ich habe mal ein ganz tolles buddhistisches Gleichnis gehört. Leider nicht aufgeschrieben. Ich würde es gern im Original wieder hören. In dem von mir gemeinten Gleichnis wird die Wirkung von Yin&Yang wunderbar thematisiert. Es geht ungefähr so: Eine Dorfbewohnerin kommt zum buddhistischen Meister und stolz erzählt sie ihm, dass ihr Sohn viel Geld verdient hat und sich ein Pferd kaufen wird. "Ist das nicht wunderbar?" sagt sie zu dem Meister. Er antwortet nur" Wir werden sehen, wir werden sehen". Dann stürzt der Sohn vom Pferd und verletzt sich schwer. Die Frau kommt bestürzt zum Meister und erzählt ihm von dem Unfall. "Ist das ein Unglück!", sagt sie. Der Meister antwortet nur. " Wir werden sehen, wir werden sehen". Und tatsächlich ist dem Sohn in Folge des Unfalls etwas Wunderbares widerfahren, sich daraus etwas Gutes entwickelt. Und die Frau läuft wieder zum Meister und bekommt aber denselben Kommentar. Die Geschichte geht über mehrere Stationen so weiter. Wie allerdings habe ich, wie schon erwähnt, vergessen. Kennt jemand dieses Gleichnis im Original?Es handelt sich um eine alt Geschichte von chinesischen taoistischen Mönchen. Ich habe sie bei
Benjamin Hoff, Pu der Bär, Ferkel und die Tugend des Nichtstuns bzw. Tao te Puh desselben Autors gelesen.
Schöne Bücher, die hand von Winnie Puh den Taoisus erklären.

Black Jack
18.10.2009, 11:26
Ich habe das noch nie gehört. Aber es kann sein, dass viele es meinen. Es ist dennoch falsch ;). Der Buddhismus kommt aus Indien, Ying und Yang sind ein chinesisches Prinzip.

Ja, ich glaube dir. Falsch ist falsch. Wieder was dazu gelernt. Aber hast du schon das Gelichnis irgendwo gehört?

Cinnamon
18.10.2009, 11:28
Ja, ich glaube dir. Falsch ist falsch. Wieder was dazu gelernt. Aber hast du schon das Gelichnis irgendwo gehört?

Nein, leider nicht.

Black Jack
18.10.2009, 11:29
Es handelt sich um eine alt Geschichte von chinesischen taoistischen Mönchen. Ich habe sie bei
Benjamin Hoff, Pu der Bär, Ferkel und die Tugend des Nichtstuns bzw. Tao te Puh desselben Autors gelesen.
Schöne Bücher, die hand von Winnie Puh den Taoisus erklären.

Wunderbar danke. Ich mache mich dran es zu finden. Wenn dir noch etwas einfällt, zB. wo ich das Gleichnis im Netz finden kann, dann würde mich über einen Link freuen.
Gruß.

romeo1
18.10.2009, 14:54
Also ich kenne da einen Spruch, der vor allem bei chines. Frauen sehr beliebt ist: Dein Geld ist mein Geld und mein Geld bleibt mein Geld!

bernhard44
18.10.2009, 14:57
Also ich kenne da einen Spruch, der vor allem bei chines. Frauen sehr beliebt ist: Dein Geld ist mein Geld und mein Geld bleibt mein Geld!

kommt mir bekannt vor! :D

Drache
18.10.2009, 16:16
Ich kenne nur Sprüche von Konfuzius:

Konfuzius sagt:
Zieh von Möse Haale aus und stlick dil ein paal Stlümpfe dlaus. Denn wel Stlümpfe tlägt aus Mösenhaal, dem steht das Lohl das ganze Jahl! :))

dr-esperanto
19.10.2009, 00:20
Damien Keown führt in seinem "Lexikon des Buddhismus" "Jin & Jang" auch unter "Taoismus", Taoismus ist Laotsismus, es gehe u.a. darum, Zauberkräfte zu erlangen. Der chinesische Daoismus habe den Buddhismus in China stark beeinflusst.

heide
19.10.2009, 06:59
Oh, Danke. So tief bin ich nicht in der Materie. Eigentlich weiss ich vom Buddhismus nichts. Nie damit wirklich beschäftigt. Aber dass Yin&Yang Bestandteil des Buddhismus ist, das hört man doch an jeder Ecke. Aber anscheindnend kennen sich die Leute nicht aus. Sagt dir was das Gleichnis. Schon davon gehört?

Ich kenne diese Erzählung, bekomme sie aber auch nicht mehr zusammen.

heide
19.10.2009, 07:01
Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der nach der traditionellen Chronologie 563 v. Chr. geboren wurde und 483 v. Chr. starb, nach heutigem Forschungsstand aber zumindest einige Jahrzehnte, vielleicht sogar ein Jahrhundert später in Nordindien lebte. Er wird als „historischer Buddha“ bezeichnet, um ihn von mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“) bezeichnet und oft ungenau mit „Erleuchtung“ übersetzt wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundbedingungen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von Extremen (asketische Selbstquälerei oder Hingabe an Lustobjekte) abgeraten, vielmehr soll man den Mittleren Pfad einschlagen.[2]

Quelle wikipedia

Am Ende steht das Karma. Der Mensch wird solange wieder geboren, bis er im Karma angekommen ist.