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Vollständige Version anzeigen : Wehrpflicht zweckgebunden?



Ahab
17.10.2009, 17:34
Ich bin zur Zeit ein wenig irritiert davon nach welchen Kriterien junge Männer zum Wehrdienst eingezogen oder zumindest erstmal gemeldet werden.


Dass man interessiert ist junge Arbeitslose, während sie quasi sonst grad nichts besseres zu tun haben in den Wehr- oder Zivildienst zu schicken um die Zeit ohne Beschäftigung zu nutzen sieht man ja oft an der Einzugspraxis.


Aber aus meiner Verwandtschaft und einem großen Teil meines Bekanntenkreises, der sich ja weitgehend aus Spätaussiedlern zusammensetzt, scheint irgendwie jeder Einzelne Heranwachsende Bube gemustert und eingezogen zu werden, während aus meinem Freundeskreis die "Nichtaussiedler" garnicht erst erfasst wurden und meist völlig ohne jede Korrespondenz mit der Wehrverwaltung das Einzugsalter überschreiten.



Ich will jetzt nicht von Diskriminierung faseln. Ich finde es in der Konsequenz überhaupt nicht tragisch, dass unsereins Wehr- oder Ersatzdienst Leisten muss (wobei sich der Großteil für den Wehrdienst entscheidet) und andere nicht.


Mich interessiert nur ob es da tatsächlich gewisse Vorgaben gibt, die die einen Bevölkerungsgruppen bevorzugt einziehen und die anderen eben nicht.

Zum Beispiel um die Integration zu fördern oder ähnliches.

Praetorianer
17.10.2009, 21:47
...

Ich kann dazu nichts Konkretes sagen, allerdings fiel mir bei der Geschichte ein, dass der Anteil bei der Russlanddeutschen in der BW in Schleswig-Holstein zu meiner Zeit dort exorbitant hoch war.

Spräche schon dafür.

Cinnamon
17.10.2009, 22:00
Ich bin zur Zeit ein wenig irritiert davon nach welchen Kriterien junge Männer zum Wehrdienst eingezogen oder zumindest erstmal gemeldet werden.


Dass man interessiert ist junge Arbeitslose, während sie quasi sonst grad nichts besseres zu tun haben in den Wehr- oder Zivildienst zu schicken um die Zeit ohne Beschäftigung zu nutzen sieht man ja oft an der Einzugspraxis.


Aber aus meiner Verwandtschaft und einem großen Teil meines Bekanntenkreises, der sich ja weitgehend aus Spätaussiedlern zusammensetzt, scheint irgendwie jeder Einzelne Heranwachsende Bube gemustert und eingezogen zu werden, während aus meinem Freundeskreis die "Nichtaussiedler" garnicht erst erfasst wurden und meist völlig ohne jede Korrespondenz mit der Wehrverwaltung das Einzugsalter überschreiten.

Gemustert wird zunächst mal jeder. Das es eine solche Einberufungspraxis gibt, glaube ich nciht.

Ahab
18.10.2009, 00:14
Gemustert wird zunächst mal jeder. Das es eine solche Einberufungspraxis gibt, glaube ich nciht.

Wie ich schon erwähnte.

Aus meinem Freundeskreis beispielsweise wurde lange nicht jeder gemustert.



Viele bekommen nicht einmal das Schreiben der Wehrverwaltung in dem ihnen mitgeteilt wird, dass sie als Wehrpflichtige erfasst wurden.


Ob das nun die Ausnahme ist, kann ich nicht sagen. Meine Freunde können ja immerhin nicht representativ für die Bevölkerung der BRD stehen.



Nur wundert es mich irgendwie. Meine Verwandten oder andere Russlanddeutsche die ich so kenne leisten ausnahmslos Dienst, aber "Urdeutsche" in den meisten Fällen nicht.

Lebe ich hier bloß in einem beispiellosen Umfeld oder worin mag das sonst noch so begründet sein?:)

Guilelmus
18.10.2009, 00:19
Ah, das erklärt warum die Standard-Sprache in der Mannschaftskantine ein slawischer Kauderwelsch war...
Ich habe in meinem Bekannten-/Freundeskreis die gleichen Erfahrungen gemacht, mit dem Unterschied: ich wurde eingezogen obwohl man mir sagte ich werde es nicht....

Voortrekker
18.10.2009, 00:44
Die Aussiedler sind halt nicht solche umerzogenen Weicheier, die verweigern oder Atteste besorgen.

Ahab
18.10.2009, 00:52
Die Aussiedler sind halt nicht solche umerzogenen Weicheier, die verweigern oder Atteste besorgen.

Würde ich jetzt nicht so sagen.


Aber ich fühle mich natürlich geschmeichelt.:)

Krzyzak
18.10.2009, 00:53
So ein Unfug. Wer dienen will muß sich kümmern. Ich habe sogar damals beim KWEA angerufen, weil ich unbedingt zur Marine wollte. Meine Akte war tatsächlich verschwunden. Aber keine zwei Monate später war ich Matrose.
Heute bin ich Kapitänleutnant der Reserve.

Gemustert wird jeder, eingezogen halt nicht.

Aber wer will, wird meist genommen. Ich kann nur jedem empfehlen zum Bund zu gehen. Es ist eine Erfahrung fürs Leben.

Cinnamon
18.10.2009, 07:09
Mir ist auch aufgefallen, dass meine Aussiedlerverwandten überwiegend "gedient" haben. Ich bin der Einzige, der nicht beim Bund war.

Bruddler
18.10.2009, 08:28
So ein Unfug. Wer dienen will muß sich kümmern. Ich habe sogar damals beim KWEA angerufen, weil ich unbedingt zur Marine wollte. Meine Akte war tatsächlich verschwunden. Aber keine zwei Monate später war ich Matrose.
Heute bin ich Kapitänleutnant der Reserve.

Gemustert wird jeder, eingezogen halt nicht.

Aber wer will, wird meist genommen. *Ich kann nur jedem empfehlen zum Bund zu gehen. Es ist eine Erfahrung fürs Leben.

* So ähnlich habe ich auch einmal gedacht....
Ich war in der Zeit des "Kalten Krieges" ein überzeugter Bw-Soldat.
Inzwischen ist die Bundeswehr zu einer verschwuchtelten und multikulturellen Söldnertruppe verkommen, die sich hauptsaechlich um fremde (nichtdeutsche) Interessen kümmert.
Bundeswehr - Nein Danke !

bernhard44
18.10.2009, 08:44
interessant dazu der Artikel von Prof. Wolffsohn:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4368744/Die-Bundeswehr-ist-eine-Unterschichtenarmee.html

oder:


Musterungslotterie
Willkür statt Wehrgerechtigkeit

Von Oliver Trenkamp und Esther Wiemann

Wie fair geht es bei der Wehrpflicht zu, wenn nur noch jeder zweite junge Deutsche als tauglich gilt? Kölner Richter halten die Einberufungspraxis für verfassungswidrig. Wehrpflicht-Anhänger kontern mit flotten Zahlenspielen - die Lebenswirklichkeit sieht anders aus
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,615449,00.html

Die Seite dazu:
http://www.wehrgerechtigkeit.de/

RDX
18.10.2009, 08:45
* So ähnlich habe ich auch einmal gedacht....
Ich war in der Zeit des "Kalten Krieges" ein überzeugter Bw-Soldat.
Inzwischen ist die Bundeswehr zu einer verschwuchtelten und multikulturellen Söldnertruppe verkommen, die sich hauptsaechlich um fremde (nichtdeutsche) Interessen kümmert.
Bundeswehr - Nein Danke !

:top: :top: :top:

Volle Übereinstimmung.

Auch ich würde heute in dieser MultiKulti-Truppe, in der längst der Ungeist der Rotgrünen 68er-Ideologie herrscht, nicht mehr dienen wollen.

Wofür???

Im Kalten Krieg wusste man ganz genau, wofür man 15 Monate oder früher sogar 18 Monate, den Schützen Arsch oder den Gescheiterten (Gefreiter) oder gar den OberGescheiterten gab und sich von hirnamputierten Zeit- und Berufssoldaten schikanieren ließ.

Heutzutage sind Soldaten wieder das letzte Mittel -der letzte Dreck?- der Politik.

Bruddler
18.10.2009, 08:51
:top: :top: :top:

Volle Übereinstimmung.

Auch ich würde heute in dieser MultiKulti-Truppe, in der längst der Ungeist der Rotgrünen 68er-Ideologie herrscht, nicht mehr dienen wollen.

Wofür???

Im Kalten Krieg wusste man ganz genau, wofür man 15 Monate oder früher sogar 18 Monate, den Schützen Arsch oder den Gescheiterten (Gefreiter) oder gar den OberGescheiterten gab und sich von hirnamputierten Zeit- und Berufssoldaten schikanieren ließ.

Heutzutage sind Soldaten wieder das letzte Mittel -der letzte Dreck?- der Politik.

gar trefflich formuliert ! :top:

Ausonius
18.10.2009, 08:53
Gemustert wird zunächst mal jeder. Das es eine solche Einberufungspraxis gibt, glaube ich nciht.

Erfasst wird jeder. Selbst bei der Musterung rutschen noch ein paar durch - mein Bruder z.B. ist nie gemusst worden und geht jetzt auf die 30 zu...

Ausonius
18.10.2009, 08:54
Nur wundert es mich irgendwie. Meine Verwandten oder andere Russlanddeutsche die ich so kenne leisten ausnahmslos Dienst, aber "Urdeutsche" in den meisten Fällen nicht.

Lebe ich hier bloß in einem beispiellosen Umfeld oder worin mag das sonst noch so begründet sein?:)

Die Bundeswehr scheint eine hohe Anziehungskraft für Rußlanddeutsche zu haben, dass habe ich auch schon erlebt. Kenne auch viele Rußlanddeutsche, die sich verpflichtet haben.

Cinnamon
18.10.2009, 08:55
Die Bundeswehr scheint eine hohe Anziehungskraft für Rußlanddeutsche zu haben, dass habe ich auch schon erlebt. Kenne auch viele Rußlanddeutsche, die sich verpflichtet haben.

Auch auf Polendeutsche hat sie diese Anziehungskraft.

Nationalix
18.10.2009, 09:13
Vielleicht möchte die Regierung die Bundeswehr gezielt mit Nicht-Deutschen durchsetzen, damit diese Soldaten im Bedarfsfall keine Hemmungen haben, gegen die urdeutsche Bevölkerung vorzugehen.

Bruddler
18.10.2009, 09:15
Vielleicht möchte die Regierung die Bundeswehr gezielt mit Nicht-Deutschen durchsetzen, damit diese Soldaten im Bedarfsfall keine Hemmungen haben, gegen die urdeutsche Bevölkerung vorzugehen.

:whis: wer weiß.....
vielleicht wird man einestages den Rest der Urdeutschen als aufständische Terroristen deklarieren, die man mit der "deutschen Bundeswehr" bekämpfen muss ?!

Ausonius
18.10.2009, 09:37
:whis: wer weiß.....
vielleicht wird man einestages den Rest der Urdeutschen als aufständische Terroristen deklarieren, die man mit der "deutschen Bundeswehr" bekämpfen muss ?!

Wie, es gibt noch Neandertaler und Homo Heidelbergensis hierzulande? Ich dachte, die wären ausgestorben.

rechtsvonlinks
18.10.2009, 10:11
Wehrgerechtigkeit gibt es schon lange nicht mehr.

Ich bin mit dem Tauglichkeitsgrad 2 gemustert und 1991 (direkt nach dem Abitur) eingezogen worden. Hatte damit auch kein Problem.

Was mich jedoch wunderte: Aus meinem Abi-Jahrgang wurden einige Jungs als nicht wehrtauglich ausgemustert, obwohl das die fittesten Sportler der Schule waren.

Als ich dann in der Kaserne meine Kameraden kennen lernte, war ich erneut erstaunt. Da waren doch nicht wenige "Dickerchen" dabei, die bereits beim Treppensteigen wie eine Dampflok schnauften.

Welche Logik sich dahinter verbirgt... :rolleyes:

Cinnamon
18.10.2009, 10:13
Wehrgerechtigkeit gibt es schon lange nicht mehr.

Ich bin mit dem Tauglichkeitsgrad 2 gemustert und 1991 (direkt nach dem Abitur) eingezogen worden. Hatte damit auch kein Problem.

Was mich jedoch wunderte: Aus meinem Abi-Jahrgang wurden einige Jungs als nicht wehrtauglich ausgemustert, obwohl das die fittesten Sportler der Schule waren.

Als ich dann in der Kaserne meine Kameraden kennen lernte, war ich erneut erstaunt. Da waren doch nicht wenige "Dickerchen" dabei, die bereits beim Treppensteigen wie eine Dampflok schnauften.

Welche Logik sich dahinter verbirgt... :rolleyes:

Ist doch egal. Hauptsache man hat den Schein, wo "Wehrdienstuntauglich" draufsteht :D.

RDX
18.10.2009, 10:35
Wehrgerechtigkeit gibt es schon lange nicht mehr.

Ich bin mit dem Tauglichkeitsgrad 2 gemustert und 1991 (direkt nach dem Abitur) eingezogen worden. Hatte damit auch kein Problem.

Was mich jedoch wunderte: Aus meinem Abi-Jahrgang wurden einige Jungs als nicht wehrtauglich ausgemustert, obwohl das die fittesten Sportler der Schule waren.

Als ich dann in der Kaserne meine Kameraden kennen lernte, war ich erneut erstaunt. Da waren doch nicht wenige "Dickerchen" dabei, die bereits beim Treppensteigen wie eine Dampflok schnauften.

Welche Logik sich dahinter verbirgt... :rolleyes:

Sowas hat es zu meiner Wehrdienstszeit 1980/81 auch schon gegeben.

Ein Arsch aus meinem ABI-Jahrgang war Judokämpfer, der an Landeskämpfen und sogar an Bundeswettbewerben teilnahm.
Zudem ein riesen Brocken von über 1,90 und 2 Zentnern, ein richtiger durchtrainierter Schwerathlet.

Der bekam dann beim Bund wegen eines angeblichen Rückenleidens einen
"5-KG-Schein".
Er durfte also maximal ein G3 tragen, war also von fast allen Geländeübungen befreit und turnte als Pionier im Geschäftszimmer des Spießs herum.
Nach seiner Wehrdienstzeit betrieb er dann munter weiter seinen Kampfsport.
Vom angeblichen Rückenleiden weit und breit nichts zu sehen.
Ein paar Jahre später, hat er dann offen zugegeben, dass Rückenleiden nur simuliert zu haben.

Drückeberger gibt es überall in Deutschland, ob nun beim Bund oder im Beruf, man findet sie überall.

Krzyzak
18.10.2009, 11:38
Wenn ich eure Argumentationen lese merke ich, daß keiner von euch die höheren Weihen bei der Bundeswehr erreicht hat.
Ich übe jedes Jahr als Reservist und habe ein anderes Bild von der Bundeswehr als ihr.

Ich bin stolz darauf die dunkelblaue Uniform mit den goldenen Knöpfen tragen zu dürfen!

Bruddler
18.10.2009, 11:58
Wenn ich eure Argumentationen lese merke ich, daß keiner von euch die höheren Weihen bei der Bundeswehr erreicht hat.
Ich übe jedes Jahr als Reservist und habe ein anderes Bild von der Bundeswehr als ihr.

Ich bin stolz darauf die dunkelblaue Uniform mit den goldenen Knöpfen tragen zu dürfen!

tja, es ist immer wieder erstaunlich, auf was die Menschen so alles stolz sind.... :whis:

Krzyzak
18.10.2009, 12:01
tja, es ist immer wieder erstaunlich, auf was die Menschen so alles stolz sind.... :whis:

Wenn Du wüßtest, wie lange ich gekämpft habe um bei der Marine Reserveoffizier werden zu können, wärst Du es auch.

Und ja: Ich bin auch stolz darauf meinen Beitrag für unser Volk und unsere Armee geleistet zu haben.

Bruddler
18.10.2009, 12:04
Wenn Du wüßtest, wie lange ich gekämpft habe um bei der Marine Reserveoffizier werden zu können, wärst Du es auch.

Und ja: Ich bin auch stolz darauf meinen Beitrag für unser Volk und unsere Armee geleistet zu haben.

"unser" Volk..... das war einmal ! ;)

Krzyzak
18.10.2009, 12:08
"unser" Volk..... das war einmal ! ;)

Kommt jetzt wieder das Ammenmärchen vom Verschwinden der Deutschen? :))

Bruddler
18.10.2009, 12:28
Kommt jetzt wieder das Ammenmärchen vom Verschwinden der Deutschen? :))

Nochmal (extra für Dich):
Die Deutschen werden nicht verschwinden, die "Deutschen" werden zukünftig nur vermehrt eine andere Hautfarbe haben und sich etwas anders kleiden....

Voortrekker
18.10.2009, 12:54
Wenn Du wüßtest, wie lange ich gekämpft habe um bei der Marine Reserveoffizier werden zu können, wärst Du es auch.

Und ja: Ich bin auch stolz darauf meinen Beitrag für unser Volk und unsere Armee geleistet zu haben.

Was tust du denn für unser Volk in Afghanistan oder im Kosovo?
Da tust du nur etwas für das amerikanische Finanzwesen.

Voortrekker
18.10.2009, 12:55
Nochmal (extra für Dich):
Die Deutschen werden nicht verschwinden, die "Deutschen" werden zukünftig nur vermehrt eine andere Hautfarbe haben und sich etwas anders kleiden....


Ist der von dir oder stammt der von einem Politiker?

Eigentlich schlimm, dass ich überhaupt fragen muss, aber unseren Politikern würde ich so etwas zutrauen.

Krzyzak
18.10.2009, 13:00
Was tust du denn für unser Volk in Afghanistan oder im Kosovo?
Da tust du nur etwas für das amerikanische Finanzwesen.

In Afghanistan (ich war da) tun wir etwas für das afghanische Volk.

Bruddler
18.10.2009, 13:02
In Afghanistan (ich war da) tun wir etwas für das afghanische Volk.

Ist das die (neue) Aufgabe der deutschen Bundeswehr, die einst gegründet wurde um das eigene Land und das der anderen NATO-Mitgliedsstaaten zu schützen ? :rolleyes:


In Afghanistan (ich war da)

In welcher Eigenschaft ?....etwa als Marine-Offizier ?... Hast Du etwa nach neuen Ankerplätzen am Hindukusch Ausschau gehalten ?

Krzyzak
18.10.2009, 13:05
Ist das die (neue) Aufgabe der deutschen Bundeswehr, die einst gegründet wurde um das eigene Land und das der anderen NATO-Mitgliedsstaaten zu schützen ? :rolleyes:

Armee im Einsatz :]

Keine Bange: Landesverteidigung gibt es auch.

Bruddler
18.10.2009, 13:11
Armee im Einsatz :]

Keine Bange: Landesverteidigung gibt es auch.

Die Antwort ist mir zu dürftig ! ;)

Voortrekker
18.10.2009, 13:13
In Afghanistan (ich war da) tun wir etwas für das afghanische Volk.

Und wo ist da der Vorteil für das Deutsche Volk?

Der einzige Einsatz, der Sinn macht ist Atalanta, aber der Rest ist nur Amerikatreue.

Krzyzak
18.10.2009, 13:18
Und wo ist da der Vorteil für das Deutsche Volk?

Der einzige Einsatz, der Sinn macht ist Atalanta, aber der Rest ist nur Amerikatreue.

Zunächst einmal ist der Vorteil für das Deutsche Volk, daß wir dort die Basis des internationalen Terrorismus bekämpfen. Das schützt uns vor Terroranschlägen.
Schon alleine das ist es wert dort Unten zu helfen.

Bruddler
18.10.2009, 13:21
Zunächst einmal ist der Vorteil für das Deutsche Volk, daß wir dort die Basis des internationalen Terrorismus bekämpfen. Das schützt uns vor Terroranschlägen.
Schon alleine das ist es wert dort Unten zu helfen.

Aber behaupten die Taliban nicht, dass wir (Deutschland) von Terror verschont bleiben, wenn wir aus Afghanistan abziehen würden ?! :rolleyes:

Voortrekker
18.10.2009, 13:22
Zunächst einmal ist der Vorteil für das Deutsche Volk, daß wir dort die Basis des internationalen Terrorismus bekämpfen. Das schützt uns vor Terroranschlägen.
Schon alleine das ist es wert dort Unten zu helfen.

Eher macht unser Einsatz dort, die Musel noch wütender auf Deutschland.
Und ob sie sich in Afghanistan, Pakistan oder in Jordanien ausbilden lassen für den Dschihad ist im Endeffekt egal.
Die Terroristen weilen längst unter uns, studieren an unseren Unis, und werden zur gegebenen Zeit losschlagen.
Die BW soll Sicherheit für das Deutsche Volk gewährleisten.
Aber in dem man in Afghanistan Brunnen baut und sich sowieso nur im Norden aufhält, wo es sowieso nur wenig Taliban gibt, schützt man Deutschland garantiert nicht vor Terrorismus.

Krzyzak
18.10.2009, 13:27
Eher macht unser Einsatz dort, die Musel noch wütender auf Deutschland.
Und ob sie sich in Afghanistan, Pakistan oder in Jordanien ausbilden lassen für den Dschihad ist im Endeffekt egal.
Die Terroristen weilen längst unter uns, studieren an unseren Unis, und werden zur gegebenen Zeit losschlagen.
Die BW soll Sicherheit für das Deutsche Volk gewährleisten.
Aber in dem man in Afghanistan Brunnen baut und sich sowieso nur im Norden aufhält, wo es sowieso nur wenig Taliban gibt, schützt man Deutschland garantiert nicht vor Terrorismus.

Niemand wird losschlagen. Wir wissen doch, daß denen das Geld ausgegangen ist.
Auch ein erwünschter Efekt des BW-Einsatzes in Afghanistan.

Krzyzak
18.10.2009, 13:28
Aber behaupten die Taliban nicht, dass wir (Deutschland) von Terror verschont bleiben, wenn wir aus Afghanistan abziehen würden ?! :rolleyes:

Verlässt Du dich auf das Wort von Terroristen?

Bruddler
18.10.2009, 13:32
Niemand wird losschlagen. Wir wissen doch, daß denen das Geld ausgegangen ist.
Auch ein erwünschter Efekt des BW-Einsatzes in Afghanistan.

Früher sagte man dazu "den Gegner aushungern"......bin mal gespannt, wem zuerst die Puste ausgeht. :rolleyes:

Krzyzak
18.10.2009, 13:36
Früher sagte man dazu "den Gegner aushungern"......bin mal gespannt, wem zuerst die Puste ausgeht. :rolleyes:

Na denen!:cool2:

Ahab
18.10.2009, 14:58
Vielleicht möchte die Regierung die Bundeswehr gezielt mit Nicht-Deutschen durchsetzen, damit diese Soldaten im Bedarfsfall keine Hemmungen haben, gegen die urdeutsche Bevölkerung vorzugehen.

Dir ist aber schon klar, was denn ein Aussiedler ist bzw. wieso selbst die NPD derzeit um Spätaussiedler als Mitglieder wirbt, oder?

Ahab
18.10.2009, 16:20
Wehrgerechtigkeit gibt es schon lange nicht mehr.

Ich bin mit dem Tauglichkeitsgrad 2 gemustert und 1991 (direkt nach dem Abitur) eingezogen worden. Hatte damit auch kein Problem.

Was mich jedoch wunderte: Aus meinem Abi-Jahrgang wurden einige Jungs als nicht wehrtauglich ausgemustert, obwohl das die fittesten Sportler der Schule waren.

Als ich dann in der Kaserne meine Kameraden kennen lernte, war ich erneut erstaunt. Da waren doch nicht wenige "Dickerchen" dabei, die bereits beim Treppensteigen wie eine Dampflok schnauften.

Welche Logik sich dahinter verbirgt... :rolleyes:

Also ich hatte auch ein "Dickerchen" auf der Stube. Der Mann hat ganze 140 Kilo auf die Wage gebracht, aber war der einzige der sich nicht einmal neukrank gemeldet hat (sei es der Knie wegen, oder des Blutdruckes oder aus anderen Gründen) oder irgendwie liegengeblieben ist.


Das war der mit großem Abstand dickste bei uns, wurde aber dennnoch nicht ausgemustert wie die zwölf Anderen aus unserem einst vierzig Mann starken Zug, die durch die starke Belastung wegen ihrer Gelenke nachträglich ausgemustert werden mussten.


Also nichts gegen Dicke hier.:)

Voortrekker
18.10.2009, 16:44
Dir ist aber schon klar, was denn ein Aussiedler ist bzw. wieso selbst die NPD derzeit um Spätaussiedler als Mitglieder wirbt, oder?

Es sind schon sehr viele Russen als Aussiedler gekommen.
Die echten Aussiedler, die vorher gekommen waren sind ja echte Volksdeutsche.

Ahab
18.10.2009, 18:23
Es sind schon sehr viele Russen als Aussiedler gekommen.
Die echten Aussiedler, die vorher gekommen waren sind ja echte Volksdeutsche.

Das ist ein eher geringer Anteil. Man hat dem Zuzug dieser Leute längst einen Riegel vorgeschoben indem man ausreichende Deutschkenntnisse vorrausgesetzt hat.

Soweit ich weis sind die einzigen die unter bestimmten Umständen noch ohne Weiteres einreisen dürfen Jüdischstammige und deren Angehörige.


Womit das zusammenhängt weis ich aber auch nicht genau.
Da ist manchmal von Kontingentflüchtlingen die Rede.

Voortrekker
18.10.2009, 18:28
Das ist ein eher geringer Anteil. Man hat dem Zuzug dieser Leute längst einen Riegel vorgeschoben indem man ausreichende Deutschkenntnisse vorrausgesetzt hat.

Soweit ich weis sind die einzigen die unter bestimmten Umständen noch ohne Weiteres einreisen dürfen Jüdischstammige und deren Angehörige.


Womit das zusammenhängt weis ich aber auch nicht genau.
Da ist manchmal von Kontingentflüchtlingen die Rede.

Also alle Aussiedler, die ich kenne, sind Russen, die zuhause Russisch sprechen und sich als Russen sehen und außer einem Deutschen Nachnamen nichts Deutsches an sich haben.

Ahab
18.10.2009, 18:33
Also alle Aussiedler, die ich kenne, sind Russen, die zuhause Russisch sprechen und sich als Russen sehen und außer einem Deutschen Nachnamen nichts Deutsches an sich haben.

Und du glaubst du könntest einen Aussiedler mit deutschem Namen, der akzentfrei Deutsch spricht als solchen erkennen?

Voortrekker
18.10.2009, 18:34
Und du glaubst du könntest einen Aussiedler mit deutschem Namen, der akzentfrei Deutsch spricht als solchen erkennen?

Nein.
Ich meine nur es sind viele gekommen, die keine Deutschen sind.

Reichsmarschall
18.10.2009, 18:35
Wenn Du wüßtest, wie lange ich gekämpft habe um bei der Marine Reserveoffizier werden zu können, wärst Du es auch.



Na erzähl mal.

Ahab
18.10.2009, 18:50
Nein.
Ich meine nur es sind viele gekommen, die keine Deutschen sind.

Nur, wenn man die integrierten nicht registrieren kann, dann lässt sich kaum ein Rückschluss auf den Anteil ziehen.

Is' klar worauf ich hinnaus will, oder?



Soweit es meine Familie angeht sprechen wir untereinander auch Russisch, weils so halt so einfacher ist sich mit den Vätern und Müttern zu unterhalten. Sie sprechen aber selbstverständlich auch Deutsch. (Die Kinder dürfen kein russisch sprechen, sonst gibt's von den Großmüttern einen Klaps auf'n Hinterkopf :)) )

Die erste erkennt man aber kaum als "Russen" weil sie alle dieses konservierte Schwäbisch sprechen und die dritte nicht, weil sie meist akzentfrei reden und Russisch auch nur gerade so verstehen.

Voortrekker
18.10.2009, 18:57
Nur, wenn man die integrierten nicht registrieren kann, dann lässt sich kaum ein Rückschluss auf den Anteil ziehen.

Is' klar worauf ich hinnaus will, oder?



Soweit es meine Familie angeht sprechen wir untereinander auch Russisch, weils so halt so einfacher ist sich mit den Vätern und Müttern zu unterhalten. Sie sprechen aber selbstverständlich auch Deutsch. (Die Kinder dürfen kein russisch sprechen, sonst gibt's von den Großmüttern einen Klaps auf'n Hinterkopf :)) )

Die erste erkennt man aber kaum als "Russen" weil sie alle dieses konservierte Schwäbisch sprechen und die dritte nicht, weil sie meist akzentfrei reden und Russisch auch nur gerade so verstehen.

Deutsche sprechen aber kein Russisch zuhause.
Die echten Aussiedler sind ja keine Russen, warum sollten sie also russisch sprechen?

Alion
18.10.2009, 19:02
Zunächst einmal ist der Vorteil für das Deutsche Volk, daß wir dort die Basis des internationalen Terrorismus bekämpfen. Das schützt uns vor Terroranschlägen.
Schon alleine das ist es wert dort Unten zu helfen.

Das ist immer wieder eine gern genommene Ausrede.

Wann haben denn afghanische Terroristen das letzte Attentat auf deutschem Boden verübt?

Ich erinnere mich nämlich gerade nicht daran.

Alion

Alion
18.10.2009, 19:10
Niemand wird losschlagen. Wir wissen doch, daß denen das Geld ausgegangen ist.
Auch ein erwünschter Efekt des BW-Einsatzes in Afghanistan.

Nur mal so am Rande die haben in Afghanistan nie mehr Drogen produziert als zur Zeit. Denen ist also was ausgegangen?
Das Taschengeld das Al-Quaida einmal zur Verfügung stand, macht heute nicht einmal die Porto-Kasse der Drogenhändler aus.

Zitat:
Afghanistan ist einer der größten Opium-Produzenten der Welt. Die Produktion nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die nationalen und internationalen Bemühungen gegen das illegale Geschäft scheinen nicht zu fruchten.
......................
Rund vier Milliarden Dollar Drogengelder erwirtschaften die einheimischen Drogenbarone im Jahr. Mit diesem Geld sind sie in einem armen Land wie Afghanistan in der Lage, jeden für sich zu kaufen, so General Khodai Dad. Armut ist in der Tat eines der größten Probleme des Landes. Der Regierung und der internationalen Gemeinschaft ist es in den vergangenen vier Jahren nicht gelungen, das Lebensniveau der Afghanen deutlich zu verbessern. Die Drogenfelder bieten also vielen Menschen einen sicheren, meist sogar den einzigen Arbeitsplatz an.

Quelle:http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2065351,00.html

Zitat:
UN-Bericht: Drogenanbau in Afghanistan steigt weiter
Der Mohn blüht wie nie zuvor
Alljährlich wird Afghanistan zum größten Opium-Zulieferer weltweit erklärt. Auch dieses Jahr erhöht sich der Anbau drastisch. Vor allem im Süden des Landes blüht der Schlafmohn wie nie zuvor. Kai Küstner berichtet aus der Opiumkammer Asiens.
Quelle:http://www.tagesschau.de/ausland/meldung18846.html


Alion

Ahab
18.10.2009, 19:14
Deutsche sprechen aber kein Russisch zuhause.
Die echten Aussiedler sind ja keine Russen, warum sollten sie also russisch sprechen?

Weil die zweite Generation der hier lebenden Aussiedler nicht mehr mit Deutsch aufgewachsen ist.

In der Nachkriegszeit wurde das Sprechen der deutschen Sprache so wie der Deutschunterricht in den Schulen der deutschen Gemeinden durch die Sozialisten verboten.


Sie sprechen deswegen besser Russisch als Duetsch.
Mit ihnen Russisch zu reden macht es halt einfacher.

Voortrekker
18.10.2009, 19:27
Weil die zweite Generation der hier lebenden Aussiedler nicht mehr mit Deutsch aufgewachsen ist.

In der Nachkriegszeit wurde das Sprechen der deutschen Sprache so wie der Deutschunterricht in den Schulen der deutschen Gemeinden durch die Sozialisten verboten.


Sie sprechen deswegen besser Russisch als Duetsch.
Mit ihnen Russisch zu reden macht es halt einfacher.

Aber dann würde doch trotzdem niemand sagen, er wäre Russe.
Das verwirrt mich etwas.

Krzyzak
18.10.2009, 19:37
Das ist immer wieder eine gern genommene Ausrede.

Wann haben denn afghanische Terroristen das letzte Attentat auf deutschem Boden verübt?

Ich erinnere mich nämlich gerade nicht daran.

Alion

Eben. :]

Ahab
18.10.2009, 19:56
Aber dann würde doch trotzdem niemand sagen, er wäre Russe.
Das verwirrt mich etwas.

Soweit es uns angeht tun wir das nicht.

Keine Ahnung an welche Leute du da geraten bist.

Voortrekker
18.10.2009, 20:03
Soweit es uns angeht tun wir das nicht.

Keine Ahnung an welche Leute du da geraten bist.

An Russen, die unter dem Vorwand Aussiedler zu sein nach Deutschland kamen.

Ahab
18.10.2009, 20:07
An Russen, die unter dem Vorwand Aussiedler zu sein nach Deutschland kamen.

Wir drehen uns irgendwie im Kreis.


Solche Leute sind nicht beispielhaft für die Bevölkerungsgruppe.

Voortrekker
18.10.2009, 20:10
Wir drehen uns irgendwie im Kreis.


Solche Leute sind nicht beispielhaft für die Bevölkerungsgruppe.

Aber sie prägen euer Bild, da ihr nicht auffallt!

Ahab
18.10.2009, 20:11
Aber sie prägen euer Bild, da ihr nicht auffallt!

Naja...


Das Leben ist halt nicht fair.