Vollständige Version anzeigen : Schotten:"Los von London"
carpe diem
15.10.2009, 16:39
Schotten: „Los von London“
http://www.nachrichten.at/storage/scl/artikelbilder/159754_m0t1w600h450q80v62768.jpg
Schottlands Minderheitsregierung treibt energisch ihre Pläne voran, sich vom Vereinigten Königreich abzuspalten. Geht es nach ihren Plänen, könnte die Region Ende 2010 den Weg in die Unabhängigkeit antreten.
„Nächstes Jahr soll das schottische Volk in einem Referendum entscheiden, ob es die Unabhängigkeit will“, erklärte Alexander Salmond, schottischer Ministerpräsident, diese Woche in London. Noch kann die britische Regierung das Referendum torpedieren, doch „dann bringt die Schottische Nationalpartei die Frage als Gesetzesvorlage 2011 ins Parlament.“ Die Nationalpartei hat zwar keine Mehrheit im Regionalparlament, und andere Parteien stehen einem Referendum skeptisch gegenüber. Aber der Ministerpräsident gibt sich siegessicher: „Wir sind in einer vielversprechenden Lage.“
Andere Interessen
Während die britischen Konservativen am liebsten sofort aus der EU austreten würden, sieht Schottland seine Zukunft in Europa – und würde, falls es dafür eine Mehrheit gibt, auch den Euro als Währung einführen. Dies ist jedoch nicht der einzige Punkt, in dem der Nordzipfel Britanniens anders denkt als London.
Das gilt auch für Schottlands Energiereserven, die ein Viertel der EU-Gesamtvorräte ausmachen. „Unsere Energieförderung wird in London beschlossen“, so Salmond, „damit raubt man uns aber die Chance, unser volles Potenzial zu entfalten.“
Ebenso wenig sieht sich Schottland in Klima- und Verteidigungsfragen auf einer Linie mit den Briten. Die Neuauflage der Nuklearraketen „Trident“, stationiert vor der schottischen Küste, lehnt die Region ebenfalls ab.
Ende November will Salmond ein Weißbuch zur Unabhängigkeit vorstellen, Ende 2010 sollen die Schotten abstimmen. Auch Wales, die Südwestspitze Großbritanniens, setzt sich vehement für seine Unabhängigkeit vom Königreich ein.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,276401X
Die Schotten werden mir sympathisch.
Was wird dann aus dem Prince of Wales und aus der Königin von Schottland und Wales?
MorganLeFay
15.10.2009, 16:40
Erstmal muss das Referendum angenommen werden....
Skaramanga
15.10.2009, 17:29
Ab in den Tower mit ihm ! Rübe runter!
Cinnamon
15.10.2009, 17:41
Es wäre doch toll, wenn hier demokratisch eine Abspaltung zu Wege gebracht würde.
Von Großbritannien lossagen, aber in die EU eintreten? Meine Sympathie haben sie verloren. :D
Wobei ich Fleckchen wie Schottland oder Transsilvanien eigentlich liebe. :))
Glaube ich nicht, die sind doch nicht so doof wie der Balkan.
http://shellgames.files.wordpress.com/2009/03/mel-gibson-braveheart-photograph-c101019223.jpg
carpe diem
15.10.2009, 19:13
Die waren doch früher getrennte Königreiche.
Maria Stuart und Elisabeth I.
Vermutlich ist Schottland durch Erbschaft zu England gekommen.
Dann wird es für eine Trennung wieder Zeit.
Jööööööö, der arme Herzog von Edinburgh
Die waren doch früher getrennte Königreiche.
Maria Stuart und Elisabeth I.
Vermutlich ist Schottland durch Erbschaft zu England gekommen.
Dann wird es für eine Trennung wieder Zeit.
Jööööööö, der arme Herzog von Edinburgh
Wieso arm ?
Kann König dort werden. Freiwillig gibt die Lisbeth den Thron doch nicht ab.
MorganLeFay
15.10.2009, 19:24
Die waren doch früher getrennte Königreiche.
Maria Stuart und Elisabeth I.
Vermutlich ist Schottland durch Erbschaft zu England gekommen.
Dann wird es für eine Trennung wieder Zeit.
Jööööööö, der arme Herzog von Edinburgh
Der schottische König Charles VI übernahm als Charles I die englische Krone, nachdem die Tudor-Linie mit Elizabeth I erloschen war.
Ich wünsche den Schotten viel Glück das sie ihre Unabhängigkeit bekommen werden.
Schottland ist ein schönes Land und die Menschen dort sind sehr nett wie ich im mehrfachen Urlaub feststellen dürfte.
Man muss sich das mal ansehen wie die Baumstämme durch die Gegend schleudern. :D
Landogar
15.10.2009, 21:42
Der schottische König Charles VI übernahm als Charles I die englische Krone, nachdem die Tudor-Linie mit Elizabeth I erloschen war.
Es gibt genügend Seitenlinien.
MorganLeFay
15.10.2009, 21:44
Es gibt genügend Seitenlinien.
Und? Ich habe nicht erklärt, was sein könnte, sondern was war.
Landogar
15.10.2009, 21:50
Und? Ich habe nicht erklärt, was sein könnte, sondern was war.
Schon klar, ich hingegen wollte nur darauf hinweisen, dass es bezüglich eines schottischen Thrones genügend Möglichkeiten gäbe, diesen zu besetzen.
Praetorianer
16.10.2009, 10:44
Faustregel für mich:
Worüber seit hunderten von Jahren nur geschwätzt wird, bleibt zu meinen Lebzeiten wahrscheinlich Geschwätz.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich Quebec von Kanada abspaltet oder das Baskenland von Spanien für größer, obwohl auch nahe bei 0.
leuchtender Phönix
16.10.2009, 11:31
Praetorianer hat Recht. Man sollte das ganze nicht überbewerten. Das Bestreben Schottland von Großbritannien zu lösen gibt es schon lange. Aber besonders bei Politikern gilt, das Worte Schall und Rauch sind. Solange man dort nicht eine Aktion richtung Unabhängigkeit macht, ist das Thema kaum der Rede wert.
Sprecher
16.10.2009, 12:38
Richtig so! Nieder mit den englischen Unterdrückern! Großbritannien zerschlagen!
Sprecher
16.10.2009, 12:40
Schottland ist ein schönes Land und die Menschen dort sind sehr nett wie ich im mehrfachen Urlaub feststellen dürfte.
Richtig die haben es nicht verdient von so einem Schweinevolk wie den Engländern unterdrückt zu werden.
Sprecher
16.10.2009, 12:41
Faustregel für mich:
Worüber seit hunderten von Jahren nur geschwätzt wird, bleibt zu meinen Lebzeiten wahrscheinlich Geschwätz.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich Quebec von Kanada abspaltet oder das Baskenland von Spanien für größer, obwohl auch nahe bei 0.
Klar würde anglophilen Westbücklingen ein Zerfall des schlimmsten Feindes Deutschlands nicht gefallen :rolleyes:
Praetorianer
16.10.2009, 12:59
Klar würde anglophilen Westbücklingen ein Zerfall des schlimmsten Feindes Deutschlands nicht gefallen :rolleyes:
Es wäre mir scheißegal.
Im Gegensatz zu dir lebe ich allerdings in der Realität und nicht im schwarz-weiß-roten Disneyland. Als die schottischen Ölvorkommen noch nicht so weit erschöpft waren, hatte dieses Separatistengefasel sogar einige reale Argumente auf seiner Seite (also jenseits der Phantasterei von NPD-Anhängern) und sogar dann war nichts passiert.
MorganLeFay
16.10.2009, 13:03
Richtig die haben es nicht verdient von so einem Schweinevolk wie den Engländern unterdrückt zu werden.
Werden sie eigentlich nicht wirklich. Im gegenteil, sie kriegen fuer ihre Sondertouren viel Geld aus London in den Hintern gepustet.
Wuerde ich in England leben, waere ich fuer die schottische Unabhaengikeit, so bin ich eindeutig dagegen. Ich mag es, keine £7.60 Rezeptgebuehr zahlen zu muessen. :)
Uebrigens gibt es in Schottland keine Mehrheit fuer die Unabhaengigkeit.
Uebrigens gibt es in Schottland keine Mehrheit fuer die Unabhaengigkeit.
Wenn das William Wallace wüsste...
Faustregel für mich:
Worüber seit hunderten von Jahren nur geschwätzt wird, bleibt zu meinen Lebzeiten wahrscheinlich Geschwätz.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich Quebec von Kanada abspaltet oder das Baskenland von Spanien für größer, obwohl auch nahe bei 0.
Ach, man sollte nie nie sagen! Ich persönlich fände zwei Belgien oder ein weiteres Kolumbien (oder wars Bolivien) total toll - das gäbe dann mehr Sticker auf meinem Weltreisekoffer...
Sprecher
16.10.2009, 20:13
Als die schottischen Ölvorkommen noch nicht so weit erschöpft waren, hatte dieses Separatistengefasel sogar einige reale Argumente auf seiner Seite.
Typisch für deine Denkweise. Für Leute wie dich geht es nur und allein um ökonomische Gesichtspunkte :rolleyes:
Sprecher
16.10.2009, 20:15
Werden sie eigentlich nicht wirklich. Im gegenteil, sie kriegen fuer ihre Sondertouren viel Geld aus London in den Hintern gepustet.
.
Das Geld welches London zum Großteil mit der Ausbeutung der schottischen Ölvorkommen gescheffelt hat. Wäre Schottland vor 20 oder 30 Jahren unabhängig geworden wäre es heute so reich wie Norwegen. Im Gegensatz zu England ist Schottland m.W. auch nicht vermuselt und vernegert.
Sprecher
16.10.2009, 20:17
Uebrigens gibt es in Schottland keine Mehrheit fuer die Unabhaengigkeit.
Wenn die englischen Besatzer die sich in Schottland breitgemacht haben mitgefragt werden vielleicht nicht.
Deren Meinung ist aber genauso relevant wie die der angesiedelten Italiener in Südtirol.
MorganLeFay
16.10.2009, 20:17
Das Geld welches London zum Großteil mit der Ausbeutung der schottischen Ölvorkommen gescheffelt hat. Wäre Schottland vor 20 oder 30 Jahren unabhängig geworden wäre es heute so reich wie Norwegen. Im Gegensatz zu England ist Schottland m.W. auch nicht vermuselt und vernegert.
Ich denke, Du würdest es als extrem "vermuselt" empfinden. Die pakistanische Minderheit ist sehr sichtbar.
Erik der Rote
16.10.2009, 20:27
wahrscheinlich wollen sie sich nur von PAkimuselstan abspalten anders kann man England bald nicht mehr bezeichnen
http://www.youtube.com/watch?v=50nGMnRbKn8
Sprecher
17.10.2009, 11:08
Ich denke, Du würdest es als extrem "vermuselt" empfinden. Die pakistanische Minderheit ist sehr sichtbar.
Naja wohl nicht so stark wie in Engeland.
EinDachs
17.10.2009, 11:11
Erstmal muss das Referendum angenommen werden....
Wie schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass dies geschieht?
Praetorianer
18.10.2009, 01:16
Typisch für deine Denkweise.
Realitätsnah? Ja, mag sein.
Für Leute wie dich geht es nur und allein um ökonomische Gesichtspunkte :rolleyes:
Du bist auch zu blöd, nur einmal auf das zu antworten, was ich schreibe, anstatt irgendeinen Unfug rumzuquaaken.
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