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Vollständige Version anzeigen : Krise auf dem Arbeitsmarkt trifft Hochqualifizierte



roxelena
13.10.2009, 18:35
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

lupus_maximus
13.10.2009, 18:42
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=
Du meinst wahrscheinlich: Sozialismus!
Der Kapitalismus sorgt dafür, daß nicht alle gleich sind!

borisbaran
13.10.2009, 20:02
[***]Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=
Nein, dies ist eigentlich im Sozialismus der Fall.

jak_22
13.10.2009, 20:35
"Krise auf dem Arbeitsmarkt trifft Hochqualifizierte"

Willst Du damit ausdrücken, Du musst keine Angst
vor der Krise haben?

Paul Felz
13.10.2009, 20:37
"Krise auf dem Arbeitsmarkt trifft Hochqualifizierte"

Willst Du damit ausdrücken, Du musst keine Angst
vor der Krise haben?

Nein, sie hat keine Angst vor dem Arbeitsmarkt. Sie geht nicht hin :D

Waldgänger
13.10.2009, 21:24
Ach, klingelt's langsam, dass im Zuge der zunehmenden Automatisierung der Produktion, sowie einem tendenziellen Sinken der Profitrate die Arbeitsgesellschaft an ihre strukturelle Grenze stößt? :rolleyes:

BRDDR_geschaedigter
13.10.2009, 21:26
Ach, klingelt's langsam, dass im Zuge der zunehmenden Automatisierung der Produktion, sowie einem tendenziellen Sinken der Profitrate die Arbeitsgesellschaft an ihre strukturelle Grenze stößt? :rolleyes:

Ja genau, auf dem Steinbruch manuell rumklopfen ist die Lösung. :rolleyes:

Caly
13.10.2009, 22:00
Ja genau, auf dem Steinbruch manuell rumklopfen ist die Lösung. :rolleyes:

Einer hält den Meißel, der andere hämmert.

Das sind gleich zwei neue Arbeitsstellen, welche auf soziale Weise mit 3000€/Monat entlohnt werden müssen.

Klopperhorst
13.10.2009, 23:02
Das sind Versager, oder sie haben zu hohe Ansprüche. Wer mit 3000 ins Berufsleben einsteigen will, nur weil er einen Hochschulabschluss hat, hat selbst Schuld.

Vielleicht auch zu viele Finanz- und Marketingexperten, d.h. Wischiwaschiberufe ohne produktive Wertschöpfung. Die sollen zurecht auf der Straße stehen.

---

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:16
Erst goldene Netzwerke ermöglichen die Übereinstimmung des mentalen Leistungsprofils und seines ökonomischen Resultats.
Alles ist zudem wiss. zu objektivieren.
Korrelationskriterien sind vorzulegen und sich anzueignen.
Damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft mental adäquat vernetzungseffizient Anbietender und Profitabschöpfender.
Die mentale und die ökonomische Verteilung haben miteinander nix zu tun.
Damit haben wir eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Zudem sind die Verteilungskurven irre gekrümmt, weil sich Viele erwerbslebenslang für Wenige abarbeiten.
Dem Wahnsinn ist schlicht die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:21
... alle arm :=
Wie blöd muß man sein, das zu glauben?
Immer an die VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten denken.
Bitte die Realität zur Kenntnis nehmen.
Laufend wird sie unterschlagen, die VerteilungsKurven sind nirgendwo dargestellt.
"alle arm" will Deppen zu Idioten erklären, seufz.
Daran muß man sich hier leider gewöhnen. Bitte allzu idiotische Dummheiten unterlassen.

Waldgänger
13.10.2009, 23:28
Das sind Versager, oder sie haben zu hohe Ansprüche. Wer mit 3000 ins Berufsleben einsteigen will, nur weil er einen Hochschulabschluss hat, hat selbst Schuld.

Vielleicht auch zu viele Finanz- und Marketingexperten, d.h. Wischiwaschiberufe ohne produktive Wertschöpfung. Die sollen zurecht auf der Straße stehen.

---

Erschreckend, wie verbittert und reaktionär Du geworden bist ...

Heinrich_Kraemer
13.10.2009, 23:30
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

Jämmerlicher, fälschender Versuch, gerade Akademiker auf die depperte Gewerkschaftsseite zu ziehen. Weiter in verwiesenem Text, gerade vom verbürokratisierten Arbeitsamt:

(...)
Die Bundesagentur für Arbeit, auf deren Zahlen sich der DGB beruft, relativierte die Ergebnisse gestern allerdings: Akademiker seien nicht besonders bedroht, für den Anstieg seien eher fehlende Ferienjobs verantwortlich. Auch in Hamburg will man den Trend der Studie nicht bestätigen. "Junge Akademiker und andere gut Ausgebildete haben immer noch sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt", sagte Knut Böhrnsen, Sprecher der Hamburger Arbeitsagentur.(stü)
(...)
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

:lach:

Was die Pisa-Gewerkschaftler und Bürokratenstatistiker so alles unter Akademikern subsumieren?! Schüler, Studenten, umschulende Arbeitslose...?!

:lach:

Waldgänger
13.10.2009, 23:31
Ja genau, auf dem Steinbruch manuell rumklopfen ist die Lösung. :rolleyes:

Würde Dir vielleicht ganz gut tun. :rolleyes:

Nein, die Lösung habe ich des Öfteren bereits gepostet: Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, mehr Kohle für Bildung und Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als Arbeit.

jak_22
13.10.2009, 23:34
Würde Dir vielleicht ganz gut tun. :rolleyes:

Nein, die Lösung habe ich des Öfteren bereits gepostet: Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, mehr Kohle für Bildung und Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als Arbeit.

... und das Geld drucken wir ganz einfach. Ja, das macht Sinn.

Waldgänger
13.10.2009, 23:35
... und das Geld drucken wir ganz einfach. Ja, das macht Sinn.

Nö, das Geld ist vorhanden. Der Mehrwert darf nur nich mehr in die Kapitalakkumulation fließen, sondern in ein gesellschaftliches Mehrprodukt.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:37
An die Stelle einer "aktiven Arbeitsmarktpolitik" hat wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu treten.
User value ist Politikgebot, wofür sich Managements von den Anbietern entlasten zu lassen haben.
Mittels Kaufkraftmaximierung per Ewerbsphase gibts unermeßlich viel zu tun, immer höherwertig anzubieten und nachzufragen.
Der Arbeitsgesetzdreck muß schlicht weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

Heinrich_Kraemer
13.10.2009, 23:41
Das sind Versager, oder sie haben zu hohe Ansprüche. Wer mit 3000 ins Berufsleben einsteigen will, nur weil er einen Hochschulabschluss hat, hat selbst Schuld.

Vielleicht auch zu viele Finanz- und Marketingexperten, d.h. Wischiwaschiberufe ohne produktive Wertschöpfung. Die sollen zurecht auf der Straße stehen.

---

Sehe ich ähnlich.

Die Aufweichung der (wissenschaftlichen!) Hochschulqualifikation verdankt man der Gleichmacherei. Die Fhler stechen den Durchschnitt der Unileute aus, weil speziell berufsausbildend. Die Fähigkeit wissenschaftlicher Forschung bleibt im grossen und ganzen auf der Strecke. Abgesehen von Medizin ist mittlerweile die Diss. der entscheidende Bildungsgrad für jetzt abschliessende "Akadamiker", welche die wissenschaftliche Qualifikation beweisen soll.

BRDDR_geschaedigter
13.10.2009, 23:41
Würde Dir vielleicht ganz gut tun. :rolleyes:

Nein, die Lösung habe ich des Öfteren bereits gepostet: Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, mehr Kohle für Bildung und Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als Arbeit.

Folgen:

Am Wahrscheinlichsten: Die Firmen hauen ab.

Weniger wahrscheinlich: Es werden nur noch Arbeitskräfte eingestellt, die eine extrem hohe Produktivität aufweisen, der Rest bleibt arbeitslos.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:41
Würde Dir vielleicht ganz gut tun. :rolleyes:

Nein, die Lösung habe ich des Öfteren bereits gepostet: Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, mehr Kohle für Bildung und Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten als Arbeit.
Das ist natürlich völliger Unsinn, weil eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft her gehört.
Es geht also weder um Lohn noch um Ehrenämter, sondern um die marktwirtschaftliche Profiteffizienz goldener Netzwerke.
Damit ist allerdings jedem linken Konstrukt der Boden entzogen.
Und das ist gut so!

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:43
Wo linke Drecksideologie keinen Nährsumpf hat, da liegt man genau richtig, also bei freier Marktwirtschaft und mentaler Leistungsadäquanz.

Waldgänger
13.10.2009, 23:43
Folgen:

Am Wahrscheinlichsten: Die Firmen hauen ab.

Weniger wahrscheinlich: Es werden nur noch Arbeitskräfte eingestellt, die eine extrem hohe Produktivität aufweisen, der Rest bleibt arbeitslos.

Die Folgen sind klar, liegt auf der Hand. Deshalb kann sowas nur schrittweise durchgeführt werden und Folge einer antikapitalistischen Politikausrichtung sein, was heißen will, es bedingt die Besetzung und Aneignung der Betriebe durch die Werktätigen selbst. Auf die Konzerne is' geschissen. Die Völker brauchen und wollen sie nicht.

BRDDR_geschaedigter
13.10.2009, 23:45
Die Folgen sind klar, liegt auf der Hand. Deshalb kann sowas nur schrittweise durchgeführt werden und Folge einer antikapitalistischen Politikausrichtung sein, was heißen will, es bedingt die Besetzung und Aneignung der Betriebe durch die Werktätigen selbst. Auf die Konzerne is' geschissen. Die Völker brauchen und wollen sie nicht.

So weit ich weis, werden VWs immer noch gut verkauft. Anscheinend braucht man sie doch.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 23:47
Wer was gegen Profit und Kapital hat, kann doch den Affen schieben, es Anderen erwirtschaften.
Anbieter benötigen Profit und damit goldene Netzwerke.
Die Völker benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung aus goldenen Netzwerken, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Dabei gehts um prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, also um die individuelle Freiheit.
Dazu ist nichts besser geeignet, als die Marktwirtschaft.
Genau deswegen muß das "Arbeitnehmer"Konstrukt weg.
Nix mit "die Werktätigen", vielmehr die Anbieter!

Waldgänger
14.10.2009, 04:19
So weit ich weis, werden VWs immer noch gut verkauft. Anscheinend braucht man sie doch.

Liegt wohl auf der Hand, wenn das konsumiert werden muss, was angeboten wird. :rolleyes:

Klopperhorst
14.10.2009, 09:15
Erschreckend, wie verbittert und reaktionär Du geworden bist ...

Erschreckend, wie links du geworden bist ;).

---

harlekina
14.10.2009, 09:50
Die Folgen sind klar, liegt auf der Hand. Deshalb kann sowas nur schrittweise durchgeführt werden und Folge einer antikapitalistischen Politikausrichtung sein, was heißen will, es bedingt die Besetzung und Aneignung der Betriebe durch die Werktätigen selbst. Auf die Konzerne is' geschissen. Die Völker brauchen und wollen sie nicht.

Äh......sind nicht gerade die VEBs vor die Hunde gegangen? Und die LPGs waren auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

harlekina
14.10.2009, 09:50
Liegt wohl auf der Hand, wenn das konsumiert werden muss, was angeboten wird. :rolleyes:

Es sollte produziert werden, was nachgefragt wird. Keiner schreibt mir vor, was ich zu konsumieren habe.

Erdmänneken
14.10.2009, 10:31
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

So neu ist die Tendenz auch nicht. Schon in den 90ern hat es eine wilde Ausbeutung von angehenden Akademikern gegeben. Diese waren eben als Praktikanten oder Honorarkräfte, etc. eingestellt und haben meist Projektbezogene Aufgaben erledigt. Dies aber mit einem teilweise extrem hohen Anspruch. Also, wenig bis gar kein Geld aber die Arbeit eines Ingenieurs.

Weiterhin gibt es eine "Jobsicherheit" nur für Ingenieure und Medizinberufe, das Ausland einbezogen. Andere Disziplinen, müssen weit mehr arbeiten und hart für sich werben um an halbwegs vernünftige Jobs zu kommen.

Und, das Problem besteht ja nicht nur aus den niedrigen Löhnen, sondern in der fehlenden Möglichkeit eine Familie gründen zu können und für seine Alterssicherung zuverlässig zu sorgen. Durch die häufigen Unterbrechungen der Biografien, ist dies heute auch mit privater Vorsorge kaum noch möglich.

Klopperhorst
14.10.2009, 10:43
Liegt wohl auf der Hand, wenn das konsumiert werden muss, was angeboten wird. :rolleyes:

Wie verträgt sich dieser planwirtschaftliche Ansatz eigentlich mit dem Holismus, den du vor Jahren noch propagiertest?

Schade, dass dir gewisse Kreise anscheinend den Kopf gewaschen haben.

Aber Planwirtschaft hat nichts mit Leben zu tun, das ja angeblich nach dem Ende des Kapitalismus beginnen soll.

Kapitalismus ist eigentlich Leben, in seiner reinsten Form, und zwar Anpassung und Dynamik der Weiterentwicklung, einschließlich der dazu erforderlichen Krisen.

Grundproblem ist wohl, dass du ein zu optimistisches Menschenbild hast und die Grundtriebkräfte, wie Egoismus, Machtstreben, Lustbefriedigung - die in den Wirtschaftsprozess einfließen - nicht berücksichtigst.

---

jak_22
14.10.2009, 10:48
Grundproblem ist wohl, dass du ein zu optimistisches Menschenbild hast und die Grundtriebkräfte, wie Egoismus, Machtstreben, Lustbefriedigung - die in den Wirtschaftsprozess einfließen - nicht berücksichtigst.


Besonders gute Beispiele für das exzessive Ausleben dieser Grundtriebe
waren und sind übrigens seit jeher sozialistische Diktatoren gewesen.
Ob nun Honecker oder Kim Jong-il.

(Und die Beispiele sind deswegen so besonders gut, weil der Kontrast
zwischen Wasser predigen und Wein saufen in diesen Fällen recht
hübsch ist.)

Florian
14.10.2009, 10:49
Ach, klingelt's langsam, dass im Zuge der zunehmenden Automatisierung der Produktion, ...

Es sind alles die Maschinenbaustudenten schuld, nicht wahr? Und alle anderen, die nicht mit Schwafeln und Wichtigtuerei ihr Geld verdienen wollen.

Erdmänneken
14.10.2009, 11:01
Es sind alles die Maschinenbaustudenten schuld, nicht wahr? Und alle anderen, die nicht mit Schwafeln und Wichtigtuerei ihr Geld verdienen wollen.

Die Schuldzuweisung wie Du sie andeutest, kann ich nicht erkennen. Das die Automatisierung, jedoch zu einem Problem werden würde, war schon in den 60er Jahren bekannt. Bis heute, wurden auf diese Problematik keine geeigneten Antworten gefunden. Die Ansätze sind zu sehen wie z.B. Bürgergeld, etc., ihre Umsetzung liegt jedoch in weiter Ferne. Und das die "Erwerbsmöglichkeiten" auch weiter zurückgehen werden, steht ebenfalls fest. Die Politik, hat aber keine Antworten auf die Probleme und die Bevölkerung sieht das Ausmaß noch nicht.

politisch Verfolgter
14.10.2009, 11:17
Das Lehnswesen ist abzustellen, die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Goldene Anbieternetze haben immer mehr und immer höherwertige Anforderungen in Villa&Porsche bezahlender Nutzer ummünzen zu lassen, eben per Kaufkraftmaximierung durch die Erwerbsphase.
Es geht um high tech, die sowieso zu 99 % von Betriebslosen stammt, um Automatisierung, Diversifikation, um InnovationstransferDynamik, um elastische Vernetzungseffizienz und um Rationalisierung.
Mit immer effektiverer high tech sind immer mehr herkömmliche menschliche Tätigkeiten zu erübrigen, um damit immer mehr Höherwertiges herzustellen.
Es geht also um Villa&Porsche und noch weit mehr, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr zu laufen haben.
Dazu benötigen wir mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

Nochmal: Villa&Porsche und noch weit mehr bedingen hochwertige MaschinenHeerscharen, ohne die das niemals darstellbar wäre.
Ist doch klar - würde jeder mit seinen Muskeln das zu bewirken versuchen, was ihm mit dem Auto möglich ist, wäre das ebenso völlig ineffizient.
Wir benötigen Roboter, die uns für Villa&Porsche und noch weiter mehr immer mehr und bessere Roboter bauen.
Dazu haben wir high tech voranzubringen, um uns damit unsere materiellen Freiheitsgrade unermeßlich auszuweiten, ohne das Anderen damit einzuschränken.
High tech ist also auf Teufel komm raus zu nutzen und massiv voran zu bringen.
Es gibt unendlich viel zu tun.
Damit sieht man klar die wahnhaften Störungen, die das "Arbeitnehmer"ZwangsvorstellungsKonstrukt immer noch bewirkt. Es muß weg.

Waldgänger
14.10.2009, 16:08
Wie verträgt sich dieser planwirtschaftliche Ansatz eigentlich mit dem Holismus, den du vor Jahren noch propagiertest?

Schade, dass dir gewisse Kreise anscheinend den Kopf gewaschen haben.

Aber Planwirtschaft hat nichts mit Leben zu tun, das ja angeblich nach dem Ende des Kapitalismus beginnen soll.

Kapitalismus ist eigentlich Leben, in seiner reinsten Form, und zwar Anpassung und Dynamik der Weiterentwicklung, einschließlich der dazu erforderlichen Krisen.

Grundproblem ist wohl, dass du ein zu optimistisches Menschenbild hast und die Grundtriebkräfte, wie Egoismus, Machtstreben, Lustbefriedigung - die in den Wirtschaftsprozess einfließen - nicht berücksichtigst.

---

Der Markt ist kein natürlicher Mechanismus, wie es uns die Liberalen gern weismachen wollen. Dass Du auf diese Biologisierung und Naturalisierung gesellschaftlicher Zusammenhänge reinfällst, ist wirklich traurig. Nebenbei, von zentraler Planwirtschaft habe ich nirgens gesprochen.

Wissenschaftlich verbrämter Idealismus den Du propagierst, nicht mehr und nicht weniger. Wie der Kapitalismus das Leben in seiner reinsten Form ist, sieht man in der Dritten Welt, ach ich vergaß, liegt an den minderwertigen Rasseeigenschaften der Leute da. :rolleyes: Merkst Du eigentlich noch welchen pseudo-wissenschaftlichen und faschistoiden Schmand Du faselst?

Was mein angeblich zu optimistisches Menschenbild betrifft, frage ich mich, mit was für Subjekten Du Dich rumtreibst, wenn Du Egoismus, Machtbestreben und rassische Selekion als Grundeigenschaft des Menschen darstellst.

Lies weniger Chamberlain und fang wieder an zu denken. Wirklich traurig, wie ein so großer Denker in den Sumpf des Biologismus und der reaktionären Ideologie fallen konnte.

politisch Verfolgter
14.10.2009, 16:13
Der Markt ist von der Arbeitsgesetzgebung zu befreien.
Betriebslose Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme.
Es geht nicht um Menschenbilder, sondern um mentale Leistungsadäquanz und um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Es ist pure marktwirtschaftliche Vernunft, reine Ökonomie.
Kapital gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, womit es per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung zu geben hat.
Wer dagegen ist, kann ja den Affen schieben oder Affenschieber für sich vereinnahmen, die sowas aus freien Stücken tun wollen.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Betriebslose Anbieter sind Marktteilnehmer, die analog Anlegern nunmehr user value benötigen.

Paul Felz
14.10.2009, 16:30
Die Lösung ist ganz simpel. Junge Ingenieure können nichts, alte sind zu teuer.

politisch Verfolgter
14.10.2009, 16:37
Unsinn. Vielmehr gibts für Villa&Porsche unermeßlich viel zu tun, die damit immer billiger werden.

lupus_maximus
14.10.2009, 16:51
Die Lösung ist ganz simpel. Junge Ingenieure können nichts, alte sind zu teuer.
Stimmt!
Von den Nichtskönnen haben sie aber sehr viel. Fantasie in die richtige Richtung haben sie auch nicht!

politisch Verfolgter
14.10.2009, 16:59
Übers Können bestimmt das mentale Leistungsprofil, das im Zweifelsfall wiss. objektivierbar ist.
Es ist mit goldenen Anbieternetzen marktwirtschaftlich profitmaximierend in leistungsanteilig abgeschöpften value umzumünzen.
Die Nachfrager bestimmen, was angeboten wird.
Per Erwerbsphase sind sie dazu Anbieter.
Diese positive Kaufkraftrückkopplung ist per krimineller Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Anbieterprofit ist GesetzgebungsVerpflichtung und RechtsraumsZweck.
Es geht um die materiellen Freiheitsgrade, wozu wir uns die Naturgesetze grenzenlos dienstbar zu bekommen haben.
User value geht analog shareholder value, was Jeder begreifen kann.

Waldgänger
14.10.2009, 17:31
Die Lösung ist ganz simpel. Junge Ingenieure können nichts, alte sind zu teuer.

Also tun wir gut daran den Ausverkauf von menschlicher Arbeitskraft und Intelligenz zu beenden. Das Kapital stinkt zum Himmel und gehört neutralisiert, eine vernünftige und vergesellschaftete Ökonomie braucht weder Profit - was nicht das gleiche ist wie das Mehrprodukt einer Gesellschaft - noch Kapitalverwalter.

politisch Verfolgter
14.10.2009, 17:35
Nix "Arbeitskraft", vielmehr Anbieterprofit.
Verkauft werden Produkte, Güter und Dienstleistungen, und zwar an dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager.
Dazu muß der ArbeitsgesetzDreck weg.
Wer was gegen Kapital hat, kann ja weiterhin Anderen den Affen schieben und kräftig darüber schimpfen.
Anbieter benötigen Profit als Leistungsanreiz für immer höherwertige high tech Produkte.
Dabei gehts um die Maximierung individueller Freiheitsgrade.
Dazu ist die Gesellschaft und ihr Rechtsraum da.

Bettmaen
14.10.2009, 18:00
Kapitalismus ist eigentlich Leben, in seiner reinsten Form, und zwar Anpassung und Dynamik der Weiterentwicklung, einschließlich der dazu erforderlichen Krisen.
Das sieht man ja an der gegenwärtigen Krise, wie sich der Kapitalismus anpaßt und weiterentwickelt. Er propagierte die Selbstheilungskräfte des Marktes, aber kaum gerät er in die tiefe Krise, nimmt er auf dem Schoß des Staates Platz.

Die Planwirtschaft ist an Kontrollwahn und Kopflosigkeit gescheitert.

Auch der Kapitalismus ist gescheitert und läßt die Steuerzahler die Zeche seiner Gier, Ellenbogengewalt und Anarchie zahlen.

Es braucht einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus.

Das lernen manche wahrscheinlich erst, wenn sie sich in das Heer der von ihnen verachteten Arbeitslosen einreihen und keinen haben, auf den sie treten können.

Waldgänger
14.10.2009, 19:55
@Bettmaen.

Einen Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus kann es nicht geben, eben weil der Sozialismus die Negation des Kapitalismus ist. Entweder ist es Kapitalismus, oder eben nicht. Ein Dritter Weg wäre einzig ein sozialreformistisch ausgestopfter Kapitalismus, der an den gleichen Diskrepanzen scheitern wird, wie der gegenwärtige.

Worum es geht ist einen Produktions-, Allokations-, und Distributionsablauf zu kreieren, der weder auf eine zentral-staatliche Planwirtschaft, noch auf Marktmechanismen hinausläuft.

Mein Vorschlag wäre, eine kommunalisierte, netzwerkartige Vertragswirtschaft. In einer solchen sozialistischen Vertragswirtschaft würde die Reproduktion der Menschen Aufgabe der Kommunen sein, das Mehrprodukt dagegen in einem Produzenten-Pool freier Kooperationen und Projekte erwirtschaftet.

Beispiele sind Linux, Wikipedia, Open Source und Open Access allgemein. Es spricht nichts dagegen, diese Formen des Schaffens auf die Ebene der Güterproduktion zu heben.

Klopperhorst
14.10.2009, 20:20
....

Was mein angeblich zu optimistisches Menschenbild betrifft, frage ich mich, mit was für Subjekten Du Dich rumtreibst, wenn Du Egoismus, Machtbestreben und rassische Selekion als Grundeigenschaft des Menschen darstellst.

Wie verblendet muss jemand sein, der diese Grundeigenschaften nicht erkennt? Es geht nicht darum, den Menschen als Bestie darzustellen, Unsinn. Sicher gibt es Sozialität, Nächstenliebe und Aufopferung für uneigennützige Ideale. Aber letztendlich lässt sich alles auf den Erhaltungstrieb der Art bzw. Rasse reduzieren. Das ist nun mal so.


Lies weniger Chamberlain und fang wieder an zu denken. Wirklich traurig, wie ein so großer Denker in den Sumpf des Biologismus und der reaktionären Ideologie fallen konnte.

Du solltest mich nicht bemitleiden. Was fällt/sinkt, soll man doch noch stoßen.

---

Landogar
14.10.2009, 23:02
Die Folgen sind klar, liegt auf der Hand. Deshalb kann sowas nur schrittweise durchgeführt werden und Folge einer antikapitalistischen Politikausrichtung sein, was heißen will, es bedingt die Besetzung und Aneignung der Betriebe durch die Werktätigen selbst. Auf die Konzerne is' geschissen. Die Völker brauchen und wollen sie nicht.


Ach, immer dieses Herumreiten auf den Konzernen. Hier in Deutschland ist der Mittelstand der Motor für Beschäftigung, Wachstum und Innovation.
Und ich hoffe ernsthaft, dass du keine Enteignung mittelständischer Unternehmer forcierst.

Landogar
14.10.2009, 23:08
Die Lösung ist ganz simpel. Junge Ingenieure können nichts, alte sind zu teuer.

Da muss ich widersprechen. Die Studiengänge in diesen Bereichen werden immer komplexer und vielschichtiger.

klartext
14.10.2009, 23:09
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

Kein Wunder, wenn man das Abi zum Schnäppchentarif bekommt und immer mehr Idioten studieren. Aber die Linke will gerade das. In Berlin werden bereits 1/3 der Plätze an Gymnasien verlost, ohne Rücksicht auf Qualifikation.
Es sind linke Idioten deiner Sorte, die für diese Idiotenschwemme sorgen.

Aldebaran
14.10.2009, 23:15
Das sieht man ja an der gegenwärtigen Krise, wie sich der Kapitalismus anpaßt und weiterentwickelt. Er propagierte die Selbstheilungskräfte des Marktes, aber kaum gerät er in die tiefe Krise, nimmt er auf dem Schoß des Staates Platz.

Die Planwirtschaft ist an Kontrollwahn und Kopflosigkeit gescheitert.

Auch der Kapitalismus ist gescheitert und läßt die Steuerzahler die Zeche seiner Gier, Ellenbogengewalt und Anarchie zahlen.

Es braucht einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus.

Das lernen manche wahrscheinlich erst, wenn sie sich in das Heer der von ihnen verachteten Arbeitslosen einreihen und keinen haben, auf den sie treten können.

Das ist nicht ganz richtig. Der Staat ist nicht eingesprungen, um primär Unternehmen zu retten, sondern um die sozialen Folgen einer Pleitewelle zu verhindern.

Die Stützung des Finanzsektors hat außerhalb der USA, Großbritanniens und Irlands gar nicht so große Summen verschlungen, wie oft behauptet wird. Der größte Teil sind Bürgschaften, wobei der zunächst angesetzte Bürgschaftsrahmen nicht annähernd ausgenutzt wurde und z.B. die Commerzbank den Ihren schon wieder gesenkt hat. Die Deutsche Bank hat überhaupt keine Hilfe angenommen und ist dafür sogar noch kritisiert worden. Es bleiben die HRE und die Landesbanken. Das Versagen bei den Landesbanken ist nun gerade nicht dem Kapitalismus anzulasten und im Fall der HRE hat auch die Aufsicht versagt.

Was jetzt wirklich teuer wird und den Haushalt ruiniert, sind die üblichen Effekte: Sinkende Steuereinnhamen und steigende Sozialkosten.

Aldebaran
14.10.2009, 23:40
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=


Der Grund dürfte einfach darin zu sehen sein, dass diese Krise Branchen mit hoher Wertschöpfung, die am Export hängen, weitaus mehr trifft als solche mit niedriger wie Einzelhandel und persönliche Dienstleistungen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe in den deutschen Urlaubsregionen kann sich sogar über leichte Zuwächse freuen, bietet aber wenig Stellen für Akademiker.

Waldgänger
14.10.2009, 23:49
Ach, immer dieses Herumreiten auf den Konzernen. Hier in Deutschland ist der Mittelstand der Motor für Beschäftigung, Wachstum und Innovation. Und ich hoffe ernsthaft, dass du keine Enteignung mittelständischer Unternehmer forcierst.

Eine Vergesellschaftung der Produktion wäre keine Enteignung. Die für die Reproduktion des Lebensnotwendigen arbeitenden Unternehmen würden kommunalisiert, d.h. die Beschäftigten, die gleichzeitig Bewohner ihrer Gemeinde sind, würden politisch über die Bedarfsproduktion entscheiden (Bsp: Pariser Kommune).

Sie sind weiterhin Besitzer ihrer Unternehmen - die dann allerdings Freie Kooperativen wären -, nur arbeiten sie direkt für das kommunale Wohl, oder führen ihr einzelnes Mehrprodukt in einen kommunalen Fonds ab, durch welchen das gesellschaftlich erwirtschaftete Mehrprodukt für gemeinschaftliche Projekte, Initiativen, städtische Erneurungen etc. genutzt werden kann.

Die landesweiten Kommunen wären untereinander flächendeckend über Ausgleichs-Verträge vernetzt. Das wäre dann eine Art nationaler oder gar internationaler Kommunalismus.

politisch Verfolgter
15.10.2009, 13:11
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das bedingt staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die den damit Anbietenden als marktwirtschaftliche ProfitmaximierungsInstrumente dienen.
Analog shareholder value ist dazu die Managementvorgabe nunmehr user value.
Dem sind mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD abzubauen.
Erst damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, weg vom staatlichen Funktionärsterror, der Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berfsverbot zuweist und davon zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Teamfähige Managemements haben vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, um diesen Anbietern marktwirtschaftliche Profitmaximierung damit finanzierter und genutzter Netzwerke zu bezwecken.
Die Marktwirtschaft ist also von besagtem ÖD-Übel und von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung zu entlasten.
Eine AnbieterRechtsordnung und AbgabenOrdnung muß her, ist wirtschaftswissenschaftlich zu flankieren.
Anbieterproft ist Netzwerk- und RechtsraumsZweck.
NUR so geht freie Marktwirtschaft, grundrechtskonforme Leistungsgesellschaft.
Man hat also als damit Anbietender gegen Abgaben und aus dem Profitanteil bezahlt goldene Netzwerke nutzen zu können.
User value ist Managementvorgabe.
Nix "Kommunen", nix "Kooperativen", nix "kommunale Fonds", nix "Vergesellschaftung".
"Bedarfsproduktion": Nachfrager haben immer höherwertigen Bedarf realisieren zu können.
Was nachgefragt wird, entscheiden Nachfrager.
Von ihnen stammt das generierte Kapital, das damit in die Taschen der Anbieter gehört, die so die Hersteller, die Wirtschaft und das Kapital sind.
Statt Anteile von Firmen zu erwerben, in denen man selbst gar nix tut, sind goldene Netzwerke aus dem Profit und aus Abgaben zu finanzieren.
Nur damit ist Anbieterprofit Netzwerkzweck privatwirtschaftlich selbsteignender rein jur. Personen.
Erst so können sich Managements von den Anbietern zyklisch für user value entlasten lassen.
Erst damit gehts um die Leistungsanteile, nicht um z.B. rel. anonyme Eigentumsanteile.
Nur so gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Skorpion968
15.10.2009, 17:37
Grundproblem ist wohl, dass du ein zu optimistisches Menschenbild hast und die Grundtriebkräfte, wie Egoismus, Machtstreben, Lustbefriedigung - die in den Wirtschaftsprozess einfließen - nicht berücksichtigst.

Dein Problem ist wohl, dass du ein zu destruktives Menschenbild hast und die schlechten Eigenschaften einiger Menschen für Naturgesetze hältst.

politisch Verfolgter
15.10.2009, 17:47
Genau das Gegenteil tu ich laufend: Jeder hat mental adäquat leisten und den Profit leistungsanteilig abschöpfen zu können.
Die Menschheit könnte weit besser leben.
Villa&Porsche wären längst Netzwerkzweck.
Der AffenschiebereiDreck muß nur weg.

Skorpion968
15.10.2009, 17:49
Das ist nicht ganz richtig. Der Staat ist nicht eingesprungen, um primär Unternehmen zu retten, sondern um die sozialen Folgen einer Pleitewelle zu verhindern.

Na, bist du mal wieder fleißig dabei Fakten zu verdrehen? :D

Der Staat ist nicht eingesprungen, um die sozialen Folgen einer Pleitewelle zu verhindern, sondern um den Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern.


Die Stützung des Finanzsektors hat außerhalb der USA, Großbritanniens und Irlands gar nicht so große Summen verschlungen, wie oft behauptet wird. Der größte Teil sind Bürgschaften, wobei der zunächst angesetzte Bürgschaftsrahmen nicht annähernd ausgenutzt wurde und z.B. die Commerzbank den Ihren schon wieder gesenkt hat. Die Deutsche Bank hat überhaupt keine Hilfe angenommen und ist dafür sogar noch kritisiert worden.


Es kann überhaupt noch niemand sagen, wieviel von den Bürgschaften in der Zukunft noch fällig werden wird. Das wird noch Jahre dauern, bis man das einigermaßen abschätzen kann.

Die Deutsche Bank hat zwar nicht direkt Steuergeld bekommen, aber indirekt. Deswegen wurde Ackermann plötzlich so hektisch und staatsgläubig. Wäre die HRE nämlich nicht gerettet worden mit Steuergeld, wäre die Deutsche Bank als einer der Hauptgläubiger der HRE abgeschmiert.

Es war wirklich schön zu sehen, wie der ach so tolle Kapitalismus in der Krise den Staaten dieser Welt auf den Schoß gesprungen ist. :]

lupus_maximus
15.10.2009, 17:52
Dein Problem ist wohl, dass du ein zu destruktives Menschenbild hast und die schlechten Eigenschaften einiger Menschen für Naturgesetze hältst.
Diese Eigenschaften sind normal und nicht schlecht. Der Kommunismus ist schlecht, nicht die Menschen!

martin54
15.10.2009, 17:55
Diese Eigenschaften sind normal und nicht schlecht. Der Kommunismus ist schlecht, nicht die Menschen!

Daß die "Ackermänner" & Co. Anhänger des Kommunismus sind, war mir noch nicht bekannt; man lernt halt nie aus !

politisch Verfolgter
15.10.2009, 17:56
Nur eins ist gut: der Profit!
Deswegen isser ja mental leistungsadäquat zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Profitverweigerung macht die Menschen schlecht, bewirkt zu Affenschiebern deformierte Bonsais, die das dann an ihren Nachwuchs "sozial vererben".
Deswegen muß der Arbeitsgesetzdreck weg.
Längst hats um Villa&Porsche und noch weit mehr zu gehen, um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu haben Roboter wie die Wilden zu schuften, auch als Brücke zwischen den Generationen.
Wir könnten wie Götter auf dem Olymp leben.
Stattdessen bescheren Regimes der Menschheit eine Welt als Irrenhaus.

Skorpion968
15.10.2009, 17:57
Wie verblendet muss jemand sein, der diese Grundeigenschaften nicht erkennt? Es geht nicht darum, den Menschen als Bestie darzustellen, Unsinn. Sicher gibt es Sozialität, Nächstenliebe und Aufopferung für uneigennützige Ideale. Aber letztendlich lässt sich alles auf den Erhaltungstrieb der Art bzw. Rasse reduzieren. Das ist nun mal so.

Woher willst du das eigentlich so definitiv wissen? Weil das in der kruden Literatur steht, die du dir haufenweise reinmeterst? Oder hast du den Bauplan der Welt selbst entworfen? Oder einfach nur wahr durch Behauptung?

politisch Verfolgter
15.10.2009, 18:00
Ihn faszinieren halt Triebhaftigkeiten, die er in sich spüren mag.
Weiß der Teufel, was da im Innenleben so vor sich geht.
Gottseidank quält mich da nix rum.
Rassenwahn ist ja immer was Psychisches.

Skorpion968
15.10.2009, 18:01
Diese Eigenschaften sind normal und nicht schlecht. Der Kommunismus ist schlecht, nicht die Menschen!

Wie kann man einem Dummen erklären, dass er dumm ist?
Hm, was meinst du lupus? Geht das überhaupt?

lupus_maximus
15.10.2009, 18:01
Daß die "Ackermänner" & Co. Anhänger des Kommunismus sind, war mir noch nicht bekannt; man lernt halt nie aus !
Du weißt noch mehr nicht!

Wir werden sogar im überwiegenden Fall von Kommunisten regiert, die geben dies nur nicht zu!

politisch Verfolgter
15.10.2009, 18:02
Ich weiß ganz gut, wie saublöd man den elenden DrecksAffen schieben kann.
Habs hinreichend selbst praktiziert.
Mir braucht keiner erzählen, wie blöd man sich verhalten kann.
Diese Shice kenne ich nur allzu gut aus eigener Anschauung.

Die SozialstaatsKommunisten wollen Eigentum und Profit unterbinden.
Der Dreck saut einem dazu mit "Arbeitnehmer"Shice ins Gesicht.
Die haben diese Öffnung dort, pfui deibel.

lupus_maximus
15.10.2009, 18:06
Wie kann man einem Dummen erklären, dass er dumm ist?
Hm, was meinst du lupus? Geht das überhaupt?
Nein, dies ist ja auch der Grund warum der Kommunismus so erfolgreich ist. Nach meiner Ansicht sind 80 % der Deutschen minderintelligent und deshalb kommunismusgeeignet!

BRDDR_geschaedigter
15.10.2009, 18:07
Du weißt noch mehr nicht!

Wir werden sogar im überwiegenden Fall von Kommunisten regiert, die geben dies nur nicht zu!

Hab mal gehört, das David Rockefeller dem Sozialismus gar nicht mal so abgeneigt ist.

martin54
15.10.2009, 18:08
Du weißt noch mehr nicht!

Wir werden sogar im überwiegenden Fall von Kommunisten regiert, die geben dies nur nicht zu!

Da ich heute noch etwas anderes vorhabe, verzichte ich darauf, den Strang "Stilblüten" um einen Beitrag zu erweitern :D

Skorpion968
15.10.2009, 18:08
Nein, dies ist ja auch der Grund warum der Kommunismus so erfolgreich ist. Nach meiner Ansicht sind 80 % der Deutschen minderintelligent und deshalb kommunismusgeeignet!

Nächste Frage: Wie kann man einem schlechten Menschen erklären, dass er ein schlechter Mensch ist?

Lobo
15.10.2009, 18:23
Woher willst du das eigentlich so definitiv wissen? Weil das in der kruden Literatur steht, die du dir haufenweise reinmeterst? Oder hast du den Bauplan der Welt selbst entworfen? Oder einfach nur wahr durch Behauptung?

Es ist die logischste Schlußfolgerung aus der tagtäglichen Beobachtung des menschlichen Zusammenlebens, Selbsreflektion und Wissen über Geschichte.

lupus_maximus
15.10.2009, 18:26
Nächste Frage: Wie kann man einem schlechten Menschen erklären, dass er ein schlechter Mensch ist?
Man braucht ihm nur zu sagen daß er ein Gutmensch ist. So wie ich die Linken kenne, fressen die auch diese Ansicht!

Skorpion968
15.10.2009, 18:35
Es ist die logischste Schlußfolgerung aus der tagtäglichen Beobachtung des menschlichen Zusammenlebens, Selbsreflektion und Wissen über Geschichte.

Das ist ja nichts anderes als selektive Wahrnehmung und das Schließen von sich selbst auf andere.
Wenn du selbst ein destruktiver Mensch bist, nimmst du in erster Linie diejenigen Menschen wahr, die ebenfalls destruktiv sind und schließt aus deinen eigenen schlechten Eigenschaften, dass alle anderen diese schlechten Eigenschaften auch haben müssen.
Das ist ein bisschen schwach auf der Brust.

Skorpion968
15.10.2009, 18:39
Man braucht ihm nur zu sagen daß er ein Gutmensch ist. So wie ich die Linken kenne, fressen die auch diese Ansicht!

Okay, machen wir es mal ein bisschen konkreter:
Wie kann man einem Egoisten erklären, dass Egoismus eine schlechte Eigenschaft ist? Was wird er darauf sagen?

martin54
15.10.2009, 18:44
Okay, machen wir es mal ein bisschen konkreter:
Wie kann man einem Egoisten erklären, dass Egoismus eine schlechte Eigenschaft ist? Was wird er darauf sagen?

Jetzt bleibt Lupus als letzter Weg, die Türken mit einzubauen !

Lobo
15.10.2009, 18:49
Das ist ja nichts anderes als selektive Wahrnehmung und das Schließen von sich selbst auf andere.
Wenn du selbst ein destruktiver Mensch bist, nimmst du in erster Linie diejenigen Menschen wahr, die ebenfalls destruktiv sind und schließt aus deinen eigenen schlechten Eigenschaften, dass alle anderen diese schlechten Eigenschaften auch haben müssen.
Das ist ein bisschen schwach auf der Brust.

Du schätzt mich da falsch ein. :)

lupus_maximus
15.10.2009, 18:54
Jetzt bleibt Lupus als letzter Weg, die Türken mit einzubauen !
Kaum, ein gesunder Egoismus hat uns zu einer der reichsten Nationen gemacht. Mit genug Kapital jedes Ars....h der Welt durchzufüttern, auch eigentlich überflüssige Türken.
Die bersten übrigens vor Egoismus. Die sind sich selbst am Nächsten, deswegen sind sie auch wegen ihrem gesunden Abzockegoismus so beliebt bei den guten Gutmenschen.

Skorpion968
15.10.2009, 18:58
Du schätzt mich da falsch ein. :)

Ich hab doch von dir gar nicht gesprochen. Den Schuh hast du dir soeben selbst angezogen. :)

Lobo
15.10.2009, 19:00
Ich hab doch von dir gar nicht gesprochen. Den Schuh hast du dir soeben selbst angezogen. :)

Da du mich zitiertest, ging ich davon aus, daß du mich so siehst. :)

Don
15.10.2009, 19:02
Okay, machen wir es mal ein bisschen konkreter:
Wie kann man einem Egoisten erklären, dass Egoismus eine schlechte Eigenschaft ist? Was wird er darauf sagen?

Schau in den Spiegel. Wer versucht denn hier andauernd anderen seine moralinsauren Ansichten aufzudrücken?

Skorpion968
15.10.2009, 19:03
Jetzt bleibt Lupus als letzter Weg, die Türken mit einzubauen !

:D

Bei Menschen mit einer gewissen Mindestintelligenz hättest du jetzt die Chance, dass es vielleicht leise Klick macht. Aber in diesem Fall fehlen sämtliche Mindestanforderungen.

Skorpion968
15.10.2009, 19:07
Da du mich zitiertest, ging ich davon aus, daß du mich so siehst. :)

Nein, ich sprach allgemein. Ich kenne dich doch gar nicht.
Aber du fühltest dich offenbar angesprochen. :)

Skorpion968
15.10.2009, 19:09
Schau in den Spiegel. Wer versucht denn hier andauernd anderen seine moralinsauren Ansichten aufzudrücken?

Stimmt. Bei Egoisten ist alles moralinsauer, was ihnen selbst nicht nützt. :]

Lobo
15.10.2009, 19:10
Nein, ich sprach allgemein. Ich kenne dich doch gar nicht.
Aber du fühltest dich offenbar angesprochen. :)

Tut mir leid, aber auf dieser infantilen Ebene hab ich keine Lust die Thematik weiter zu vertiefen.

lupus_maximus
15.10.2009, 19:15
:D

Bei Menschen mit einer gewissen Mindestintelligenz hättest du jetzt die Chance, dass es vielleicht leise Klick macht. Aber in diesem Fall fehlen sämtliche Mindestanforderungen.Nun, ich kann doch nichts dafür das die meisten Linken diese Mindestanforderungen nicht erfüllen!

Wenn man uns Mittelrechte in Ruhe ließe, könnte man davon ausgehen das wir Deutschen noch reicher würden. Leider haben die Linken diese Chance verbaut durch ihre gnadenlose "Hochintelligenz"!
Naja, Kommunisten waren durch ihre beschränkte Ideologie schon immer sehr stark eingeschränkt.
Nomen est Omen!

maxikatze
15.10.2009, 19:41
Besonders gute Beispiele für das exzessive Ausleben dieser Grundtriebe
waren und sind übrigens seit jeher sozialistische Diktatoren gewesen.
Ob nun Honecker oder Kim Jong-il.

(Und die Beispiele sind deswegen so besonders gut, weil der Kontrast
zwischen Wasser predigen und Wein saufen in diesen Fällen recht
hübsch ist.)


Das trifft nicht nur auf kommunistische Machthaber zu. Es fallen mir in diesem System `ne Menge Leute ein, die das genau so praktizieren.

Lobo
15.10.2009, 19:43
Das trifft nicht nur auf kommunistische Machthaber zu. Es fallen mir in diesem System `ne Menge Leute ein, die das genau so praktizieren.

Mag vielleicht daran liegen, daß es Systemunabhängig ist. Schließlich läuft der Hase doch seit Jahrtausenden gleich.

Skorpion968
15.10.2009, 20:27
Tut mir leid, aber auf dieser infantilen Ebene hab ich keine Lust die Thematik weiter zu vertiefen.

Da gibts doch auch gar nichts weiter zu vertiefen. Nur destruktive Menschen halten alle anderen Menschen ebenfalls für destruktiv. Das ist eine vorauseilende Rechtfertigung für die eigene Destruktivität.
Das ist die übliche Masche. Eigenes negatives Verhalten wird zum Naturgesetz erklärt, dann ist man vermeintlich nicht mehr selbst dafür verantwortlich, sondern kann die Verantwortung der Natur zuschustern. :)

Ausonius
15.10.2009, 20:28
Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

Ja; das war allerdings auch schon vor der Krise der Fall.

Lobo
15.10.2009, 20:58
Da gibts doch auch gar nichts weiter zu vertiefen. Nur destruktive Menschen halten alle anderen Menschen ebenfalls für destruktiv. Das ist eine vorauseilende Rechtfertigung für die eigene Destruktivität.
Das ist die übliche Masche. Eigenes negatives Verhalten wird zum Naturgesetz erklärt, dann ist man vermeintlich nicht mehr selbst dafür verantwortlich, sondern kann die Verantwortung der Natur zuschustern. :)

Ja und alle die Homosexuelle ablehnen sind selber schwul, Totschlagargumente sind schön. :P

lupus_maximus
15.10.2009, 21:01
Ja; das war allerdings auch schon vor der Krise der Fall.
Ich hätte bei meinem damaligen Chef sorfort gekündigt, wenn er mich finanziell auf die gleiche Stufe wie die Kollegen gestellt hätte.
Der gesunde Kapitalismus macht eben nicht alle gleich!

Ausonius
15.10.2009, 21:05
Ich hätte bei meinem damaligen Chef sorfort gekündigt, wenn er mich finanziell auf die gleiche Stufe wie die Kollegen gestellt hätte.
Der gesunde Kapitalismus macht eben nicht alle gleich!

Aha. Erzähl uns doch bei Gelegenheit auch mal, vor wie viel Jahren du das letzte Mal irgendwas gearbeitet hast.

lupus_maximus
15.10.2009, 21:19
Aha. Erzähl uns doch bei Gelegenheit auch mal, vor wie viel Jahren du das letzte Mal irgendwas gearbeitet hast.
Kein Problem! Bis 1980 Arbeitnehmer als Maschinenbau- und Elektroniktechniker. Von 80 bis 93 Unternehmer als Hersteller von Leiterplatten und Elektronik-Zubehör.
Seit 1993 Herzinfarkt und mußte mangels Nachfolger die Bude schließen. Danach technischer Notdienst in einer Wohnanlage bis jetzt.
Intelligente Leute mit Hochdeutsch-Kenntnissen und einem vielsagenden Beruf finden immer Arbeit. Hilfsarbeiter werden halt weniger gebraucht!

Bettmaen
16.10.2009, 00:46
Danach technischer Notdienst in einer Wohnanlage bis jetzt.
Unser Hausmeister Wölfl, wie drollig! Wann hattest Du Deinen letzten "technischen Notdienst" (Wechseln der Glühbirne im Hausflur)? Na ja, immerhin...:D

Skorpion968
16.10.2009, 01:55
Unser Hausmeister Wölfl, wie drollig! Wann hattest Du Deinen letzten "technischen Notdienst" (Wechseln der Glühbirne im Hausflur)? Na ja, immerhin...:D

Er macht dort das Mädchen für alles und den Blockwart. Jede Wette.
Hausmeister Krause lässt grüßen. :D

Und nach "Feierabend" träumt er von Neugermanien. :))

jak_22
16.10.2009, 07:38
Das trifft nicht nur auf kommunistische Machthaber zu. Es fallen mir in diesem System `ne Menge Leute ein, die das genau so praktizieren.

Natürlich gibt es die. Ich hatte ja auch gesagt, das sind
besonders gute Beispiele. Und das auch begründet.

roxelena
16.10.2009, 09:00
Kein Problem! Bis 1980 Arbeitnehmer als Maschinenbau- und Elektroniktechniker. Von 80 bis 93 Unternehmer als Hersteller von Leiterplatten und Elektronik-Zubehör.
Seit 1993 Herzinfarkt und mußte mangels Nachfolger die Bude schließen. Danach technischer Notdienst in einer Wohnanlage bis jetzt.
Intelligente Leute mit Hochdeutsch-Kenntnissen und einem vielsagenden Beruf finden immer Arbeit. Hilfsarbeiter werden halt weniger gebraucht!

Auf Hochdeutsch heisst das, dass du in der Mietskaserne in der du wohnst, den Trottel für ein paar Euros machen musst, weil deine Alterseinkünfte zum Leben zu wenig und fürs Sterben zuviel sind

Lobo
16.10.2009, 09:04
Wie kann man eigentlich seit 93 einen Herzinfarkt haben? Das klingt irgendwie ungesund. :P

lupus_maximus
18.10.2009, 15:20
Unser Hausmeister Wölfl, wie drollig! Wann hattest Du Deinen letzten "technischen Notdienst" (Wechseln der Glühbirne im Hausflur)? Na ja, immerhin...:D
Du hast irgendetwas nicht ganz begriffen, der Hausmeister wechselt die Birnen!
Ich bin nur zuständig für die Überwachung der Elektrischen Anlagen und der Heizung nach Dienstschluß der Verwaltung!

lupus_maximus
18.10.2009, 15:27
Wie kann man eigentlich seit 93 einen Herzinfarkt haben? Das klingt irgendwie ungesund. :P

Es ist auch ungesund. Aber was will ich machen, wenn ich als Techniker nichts mache und die Heizung fällt aus, habe ich auch kalt.
Schließlich sind in diesem Land inzwischen Fachleute rar. Das Einzige was in diesem Land im Überfluß vorhanden ist, sind Plüschopathen und Sozpäds.

lupus_maximus
18.10.2009, 15:31
Auf Hochdeutsch heisst das, dass du in der Mietskaserne in der du wohnst, den Trottel für ein paar Euros machen musst, weil deine Alterseinkünfte zum Leben zu wenig und fürs Sterben zuviel sind
Auch falsch!
Dies hier ist eine Wohnanlage mit Appartments und kein sozialer Wohnungsbau. Seit wann gehören denn Eigentumswohnungen zum sozialen Wohnungsbau?

lupus_maximus
18.10.2009, 15:38
Er macht dort das Mädchen für alles und den Blockwart. Jede Wette.
Hausmeister Krause lässt grüßen. :D

Und nach "Feierabend" träumt er von Neugermanien. :))
Ich habe eigentlich immer Feierabend, die Tätigkeit hier ist ein Notdienst und keine Dauerbeschäftigung.

Ob ich jemals Neugermanien realisiere, steht in den Sternen!
Wo will man denn in Deutschland noch Facharbeiter herbekommen?

Hilfsarbeiter mit Diplom sind für mein Vorhaben nicht geeignet.

gagarin90
18.10.2009, 15:49
Das sind Versager, oder sie haben zu hohe Ansprüche. Wer mit 3000 ins Berufsleben einsteigen will, nur weil er einen Hochschulabschluss hat, hat selbst Schuld.

Vielleicht auch zu viele Finanz- und Marketingexperten, d.h. Wischiwaschiberufe ohne produktive Wertschöpfung. Die sollen zurecht auf der Straße stehen.

---

So ist es. Schaut euch doch um auf entsprechenden Seiten. ZB in Wirtschaftsstudenten-Foren: Da heulen die alle rum, dass sie mit ihrem tollen BWL-Studium mit Spezialisierung auf Marketing und Personal (oder kurz gesagt: lauwarme Luft) keine Stelle bekommen. Da sind ja die meisten technischen Ausbildungen schwieriger.

Allerdings sind diese Leute nicht allein Schuld an der Situation. Was sollen die auch machen wenn die verblödete, konsumorientierte Gesellschaft jedem eintrichtert, dass es das höchste Lebensziel ist einen Job zu haben bei dem man nichts (gutes) tut aber viel bekommt.

Siehe nutzlose Manager und banker die abräumen trotz versagen. Siehe propagandierung von nutzlosen Schauspielern, Musikern, Models und der Krönung "IT-Girls" (wieso gibts keinen Kotz-Smiley?).

Desweiteren sollten alte Ostblock und DDR Methoden angewandt werden. Sprich: man darf nicht alles studieren was man will sondern das was die Gesellschaft vorraussichtlich in den nächsten Jahrzenten braucht. Aber schon klar: Freiheit bla bla... Dann viel Spaß noch mit diesem falsch verstandenem Freiheitsbegriff.

Freiheit vor Disziplin. Freiheit vor Anstrengung. Freiheit vor Arbeit. Freiheit vor Fortschritt...

Wie wärs mit Freiheit vor Konsummaxime?

Scheiß dämmliche Gesellschaft

Menetekel
18.10.2009, 18:52
Stimmt!
Von den Nichtskönnen haben sie aber sehr viel. Fantasie in die richtige Richtung haben sie auch nicht!

Aus dieser Sicht mal ein erlebtes Beispiel aus meiner Tätigkeit auf dem Bau.
Ich arbeitete als Polier. Wie es sicher auch hier Kenner des Berufslebens gibt, war und ist es so, einen Bau heut anfangen und nach Möglichkeit VORGESTERN fertigstellen.
Es ergab sich, daß man auf die Baustelle eine Praktikantin von der Uni, Fachrichtung Architektur, schickte, welcher ich so ganz nebenbei die Grundlagen des Mauerwerksbaus beibringen sollte. Da habe ich doch meinem damaligen Arbeitgeber mal gefragt, für was ich bezahlt werde. Einerseits soll man Zaubern, und dann so ganz nebenbei noch so ein hochnäsiges Ding mit den Grundlagen des Baugeschehens ausstatten.
Und dem gegenüber dann die Erlebnisse mit den (ein)gebildeten fertigen Architekten, welche uns zeigen wollten, was sie so drauf haben. Könnte dazu Einiges hier schreiben. Nur ein Mann dieser Berufsgruppe hat es deutlich zugegeben, daß er die Pläne zwar auf Papier bringen kann, aber die Ausführung muß er uns überlassen.
Es sollte nur der zu einem Studium einer technischen Richtung zugelassen werden, welcher vorher einen Beruf dieser Richtung erlernt hat. Aber hier reicht das blanke Abitur, um alles und jedes zu studieren. Die Medien suggerieren es ja den Gläubigen, daß sie mit Abitur zur Elite gehören. Schon ist alles möglich, auch wenn jeglicher Fach.-und Sachverstand fehlt.

Nationalix
18.10.2009, 19:07
HAMBURG. Bei Erwerbstätigen mit Abitur und Fachhochschulreife sei die Arbeitslosigkeit im August um fast 25 Prozent gegenüber August 2008 gestiegen, so der DGB. Bei Menschen mit Mittlerer Reife machte der DGB dagegen nur einen Anstieg um 5,4 Prozent aus. Bei Menschen mit Hauptschlussabschlüssen sei ein Anstieg von 10,8 Prozent zu verzeichnen, bei Schulabbrechern von 5,5 Prozent.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1226560/Krise-auf-dem-Arbeitsmarkt-trifft-Hochqualifizierte.html

Jetzt sind auch die Akademiker an der Reihe. Mal sehen wann sich die ersten promovierten Scheisshausputzer um einen 3.-€/h-Job prügeln.

Der Kapitalismus ist ein perfekter Gleichmacher. Er macht alle arm :=

Die Tendenz geht auch immer weiter nach unten, damit die Anforderungen für unsere zahlreichen liebenswerten Kulturbereicherer nicht allzu hoch werden.

lupus_maximus
18.10.2009, 19:16
Die Tendenz geht auch immer weiter nach unten, damit die Anforderungen für unsere zahlreichen liebenswerten Kulturbereicherer nicht allzu hoch werden.
In spätestens 10 Jahren sollte man keine Aufträge mehr außer Haus vergeben. Der allgemein vorhandene Pfusch wird nicht mehr zu übersehen sein!

Nationalix
18.10.2009, 19:24
In spätestens 10 Jahren sollte man keine Aufträge mehr außer Haus vergeben. Der allgemein vorhandene Pfusch wird nicht mehr zu übersehen sein!

Diese Erfahrung habe ich bereits vor 10 Jahren machen müssen. Wenn man ordentliche Qualität haben möchte, muss man es selbst machen.

lupus_maximus
18.10.2009, 19:36
Diese Erfahrung habe ich bereits vor 10 Jahren machen müssen. Wenn man ordentliche Qualität haben möchte, muss man es selbst machen.
Richtig!
Wir erleben praktisch jetzt die Demonstration der Unfähigkeit unserer Ersatzdeutschen. Es werden dann bei uns die Zustände herrschen, die die "Kulturbereicher" in ihren Heimatländern verlassen haben.
Leider werden unsere Leute dann auch nicht mehr besser sein.
Woher auch? Die Lehrer werden immer unintelligenter und ihr Unwissen nimmt im Quadrat zu. Woher soll also dann noch Wissen und Können kommen?

meckerle
18.10.2009, 20:24
Aus dieser Sicht mal ein erlebtes Beispiel aus meiner Tätigkeit auf dem Bau.
Ich arbeitete als Polier. Wie es sicher auch hier Kenner des Berufslebens gibt, war und ist es so, einen Bau heut anfangen und nach Möglichkeit VORGESTERN fertigstellen.
Es ergab sich, daß man auf die Baustelle eine Praktikantin von der Uni, Fachrichtung Architektur, schickte, welcher ich so ganz nebenbei die Grundlagen des Mauerwerksbaus beibringen sollte. Da habe ich doch meinem damaligen Arbeitgeber mal gefragt, für was ich bezahlt werde. Einerseits soll man Zaubern, und dann so ganz nebenbei noch so ein hochnäsiges Ding mit den Grundlagen des Baugeschehens ausstatten.
Und dem gegenüber dann die Erlebnisse mit den (ein)gebildeten fertigen Architekten, welche uns zeigen wollten, was sie so drauf haben. Könnte dazu Einiges hier schreiben. Nur ein Mann dieser Berufsgruppe hat es deutlich zugegeben, daß er die Pläne zwar auf Papier bringen kann, aber die Ausführung muß er uns überlassen.
Es sollte nur der zu einem Studium einer technischen Richtung zugelassen werden, welcher vorher einen Beruf dieser Richtung erlernt hat. Aber hier reicht das blanke Abitur, um alles und jedes zu studieren. Die Medien suggerieren es ja den Gläubigen, daß sie mit Abitur zur Elite gehören. Schon ist alles möglich, auch wenn jeglicher Fach.-und Sachverstand fehlt.
Wir sollten uns mal zusammensetzen zum Erfahrungsaustausch.

Vor einigen Jahren sagte mir mal ein Dipl.-Ing. der bei einer Kommune angestellt war und als unser Bauleiter fungierte: "wenn ich in der freien Wirschaft mein Brot verdienen müsste, würde ich verhungern"!
Wie Recht er hatte, denn er hatte 0 Ahnung und davon eine ganze Menge. :D

Wenn man streng nach den Ausführungsplänen arbeiten würde, müsste das Wasser den Berg rauflaufen. Auch die Ausschreibungen sprechen Bände.

Genau, erst mit Gesellenbrief in dem jeweiligen Beruf zum Studium zulassen, dann kommen Architekten und Ingenieure auf den Arbeitsmarkt, die wissen wovon man redet.

meckerle
18.10.2009, 20:31
In spätestens 10 Jahren sollte man keine Aufträge mehr außer Haus vergeben. Der allgemein vorhandene Pfusch wird nicht mehr zu übersehen sein!
Das siehst du nicht richtig.
Der Pfusch von heute sichert die Arbeitsplätze von morgen!

lupus_maximus
18.10.2009, 20:39
Das siehst du nicht richtig.
Der Pfusch von heute sichert die Arbeitsplätze von morgen!
Auch wieder wahr!

Aber man sollte ein Haus wenn es geht, nur einmal bauen und nicht ständig von neuem anfangen.