PDA

Vollständige Version anzeigen : "Es gibt kein Recht auf staatliche bezahlte Faulheit" Westerwelle



latinroad
08.10.2009, 10:45
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Tosca
08.10.2009, 11:00
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Na ja, da stelle ich nochmals meine Frage:

Wer weiss, warum wir die Sozialhilfe für viele Türken bezahlen? Warum macht das nicht Erdogan? Deutsche, die im Ausland von Stütze leben, bekommen auch von uns das Geld.

Lobo
08.10.2009, 11:05
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Armen und gibts den Reichen. :))

Skaramanga
08.10.2009, 11:08
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit" ...
...


Gilt das auch für Politiker und Abgeordnete?

Agano
08.10.2009, 11:15
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]es gibt aber ein recht auf arbeit, oder?

staatlich bezahlte *faulheit* beinhaltet - so leid es mir tut - staatliche inkompetenz, nicht für arbeit zu sorgen!

wer es zulässt, dass ganze firmen ihre produktion ins ausland verlagert und durch billigarbeitskräfte produzieren lässt, muss sich nicht wundern, wenn sich hier zu lande eine art schmarotzertum auftut.

diesen menschen bleibt doch gar nichts anderes übrig!!!

schwesternwelle, schaffe das ab, sehe zu, dass die firmen wieder zurück nach deutschland kommen, und du wirst ein wunder erleben" dazu solltest du den firmen, die sich weigern, hier her zurück zu kommen, einen einfuhrzoll auferlegen, dass ihnen hören und sehen vergeht. dann haben wir hier auch alle wieder arbeit! richard

elas
08.10.2009, 11:23
Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Armen und gibts den Reichen. :))

Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Faulen und gibts den Fleissigen :))

Lobo
08.10.2009, 11:26
Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Faulen und gibts den Fleissigen :))

Ich bezweifle, dass der Mittelstand sonderlich viel abbekommen wird.

Manfred_g
08.10.2009, 11:37
es gibt aber ein recht auf arbeit, oder?

...

Es gibt ein Recht darauf, sich Arbeit suchen zu dürfen. Es gibt kein einklagbares Recht darauf, daß einem andere die Arbeit suchen (und finden!).
Das ist auch richtig so, denn Arbeit die sich nicht als natürlicher Bedarf anbietet, verkommt zu reiner Beschäftigungstherapie.

Agano
08.10.2009, 11:39
Es gibt ein Recht darauf, sich Arbeit suchen zu dürfen. Es gibt kein einklagbares Recht darauf, daß einem andere die Arbeit suchen (und finden!).
Das ist auch richtig so, denn Arbeit die sich nicht als natürlicher Bedarf anbietet, verkommt zu reiner Beschäftigungstherapie.ich glaube, da bist du falsch davor, weiss es aber nicht so genau. richard

Manfred_g
08.10.2009, 11:45
ich glaube, da bist du falsch davor, weiss es aber nicht so genau. richard

Denk drüber nach und wenn du mehr weißt, sags uns. :)

Gärtner
08.10.2009, 11:47
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgann soll er mit gutem Beispiel vorangehen und als erstes die Koch-Mehrin 'rausschmeißen, diese blondgewordene Faulheit.

Manfred_g
08.10.2009, 11:53
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgann soll er mit gutem Beispiel vorangehen und als erstes die Koch-Mehrin 'rausschmeißen, diese blondgewordene Faulheit.

Ich weiß nicht, ob sie wirklich so faul ist. Das Gerücht ist mir allerdings auch schon zugetragen geworden. Für welchen Posten wird sie denn nun eigentlich gehandelt? Ich dachte, ihr Job währe mit dem "nett Aussehen für die Wahl" erledigt.

von Richthofen
08.10.2009, 11:56
Sollte der vielbelächelte Westerwelle der einzige männliche Politiker mit Cojones sein?

Wenn er das was er da postuliert hat, wirklich konsequent umsetzt, nämlich den wirklich Faulen die Sütze zu entziehen, dann verdient dieser Mann das Bundesverdientskreuz weil er mit dieser Maßnahme auf einen Schlag 1/4 des deutschen Schuldenberges durch Einsparungen getilgt hätte

Ahab
08.10.2009, 11:57
"Es fehlen ergänzende Reformschritte zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, zur notwendigen Öffnung der Tarife nach unten [...]"


Herzlichen Glückwunsch an die Arbeiter und Angestellten, die in der Bundestagswahl zur FDP übergelaufen sind.



Einfache Arbeitnehmer werden dazu gebracht gegen ihre eigenen Interessen zu wählen. Und zwar nur indem sie suggeriert bekommen, sie wären Teil der gutbürgerlichen sozialen Oberschicht wenn sie FDP und CDU wählen und damit den ach so faulen Arbeitslosen und Geringverdienern in ihre schon genügend geschundenen Rücken fallen.

Und das alles auch noch gegen jede wirtschaftliche Vernunft.


Da kann man doch wirklich nur noch den Kopf schütteln, oder?



Wie kann ein ganzes Volk nur so dumm sein?




Ich kann das alles kaum glauben.

Ahab
08.10.2009, 12:01
Ich weiß nicht, ob sie wirklich so faul ist. Das Gerücht ist mir allerdings auch schon zugetragen geworden. Für welchen Posten wird sie denn nun eigentlich gehandelt? Ich dachte, ihr Job währe mit dem "nett Aussehen für die Wahl" erledigt.

Die Dame kam nur zur knappen Hälfte der Parlamentssitzungen und ging gegen die Veröffentlichung dieser Info rechtlich vor.

Gärtner
08.10.2009, 12:02
Ich weiß nicht, ob sie wirklich so faul ist. Das Gerücht ist mir allerdings auch schon zugetragen geworden. Für welchen Posten wird sie denn nun eigentlich gehandelt? Ich dachte, ihr Job währe mit dem "nett Aussehen für die Wahl" erledigt.

http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgchau dir mal das hier pars pro toto an:

http://www.ruhrbarone.de/die-eidesstattliche-versicherung-von-fpd-kandidatin-koch-mehrin/

Die Frau hat ein recht lockeres Verhältnis zur Arbeitsmoral, zur Wahrheit und im Umgang mit ihr anvertrauten Steiergeldern. Und sie wird derzeit als Kandidatin fürs Verbraucherschutzministerium gehandelt. Was natürlich für eine kristallklare Lobbyistin wie die K-M der geeignete Job schlechthin wäre. ;)

Alion
08.10.2009, 12:17
es gibt aber ein recht auf arbeit, oder?

staatlich bezahlte *faulheit* beinhaltet - so leid es mir tut - staatliche inkompetenz, nicht für arbeit zu sorgen!

wer es zulässt, dass ganze firmen ihre produktion ins ausland verlagert und durch billigarbeitskräfte produzieren lässt, muss sich nicht wundern, wenn sich hier zu lande eine art schmarotzertum auftut.

diesen menschen bleibt doch gar nichts anderes übrig!!!

schwesternwelle, schaffe das ab, sehe zu, dass die firmen wieder zurück nach deutschland kommen, und du wirst ein wunder erleben" dazu solltest du den firmen, die sich weigern, hier her zurück zu kommen, einen einfuhrzoll auferlegen, dass ihnen hören und sehen vergeht. dann haben wir hier auch alle wieder arbeit! richard

Ich denke es würde zunächst ausreichen wenn Investitionen im Ausland nicht mehr steuerlich abgesetzt werden dürften.
Veräußerungsgewinne nicht mehr steuerfrei wären.

Vollbeschäftigung wird es nie mehr geben, wer so etwas erzählt hat leider keine Ahnung wie Wirtschaft in einer endlichen Welt funktionieren muß.

Vollbeschäftigung war ein glücklicher Zwischenschritt, mehr nicht.

Auf Dauer kann es sie gar nicht geben, da der Fortschritt in den Produktionsmethoden und der Mangel an wirklich neuen Technologien hier einen endlichen Markt hinterlassen, dessen Nachfrage irgendwann nahezu gedekt ist.

Außerdem sind Rohstoffe in einer endlichen Welt nur begrenzt verfügbar, was dem Märchen vom ewigen Wachstum ebenfalls diametral entgegen steht.


Alion

Manfred_g
08.10.2009, 12:34
So wie ich das sehe, ist ihr Verhalten bei den Sitzungen im Europ. Parlament noch nicht nachgewiesen. Ich stimme aber zu, hier ist Aufmerksamkeit geboten. Ich habe sie nur einmal in einer Debatte erlebt. Ihr Verhalten wirkte dabei auf mich zahm und wenig engagiert. Ungeachtet meiner Nähe zur FDP und attraktiven Äusserlichkeiten brauchen wir wirklich Politiker mit Biß, Sachverstand und Redlichkeit. Ich zweifle daher auch an S. K-M's Eignung für ein Ministeramt.

Agano
08.10.2009, 12:38
Denk drüber nach und wenn du mehr weißt, sags uns. :)mach ich süsser! richard

Agano
08.10.2009, 12:47
Ich denke es würde zunächst ausreichen wenn Investitionen im Ausland nicht mehr steuerlich abgesetzt werden dürften.
Veräußerungsgewinne nicht mehr steuerfrei wären.

Vollbeschäftigung wird es nie mehr geben, wer so etwas erzählt hat leider keine Ahnung wie Wirtschaft in einer endlichen Welt funktionieren muß.

Vollbeschäftigung war ein glücklicher Zwischenschritt, mehr nicht.

Auf Dauer kann es sie gar nicht geben, da der Fortschritt in den Produktionsmethoden und der Mangel an wirklich neuen Technologien hier einen endlichen Markt hinterlassen, dessen Nachfrage irgendwann nahezu gedekt ist.

Außerdem sind Rohstoffe in einer endlichen Welt nur begrenzt verfügbar, was dem Märchen vom ewigen Wachstum ebenfalls diametral entgegen steht.


Alion
natürlich wird es eine vollbeschäftigung wieder geben. nicht mit diesem korrupten pack, aber ansonsten ja.

zuvor benötigen wir einen mindestlohn in der stunde, damit die leute ihre familien ernähren können und eine familie überhaupt gründen können. danach richte ich arbeitspläte maschinell ein und arbeitsplätze für den bürger. je nachem, wie leute vorhanden sind, werden maschinen abgeschaltet und die arbeit von menschen verrichtet. das geschieht im wechsel. weniger menschen, mehr maschinen, mehr menschen, weniger maschinen. fertig.

dann sollte es so sein, dass das, was wir verbrauchen auch von uns selbst hergestellt wird und nicht irgend wo im ausland. nur das, was wir nicht selbst herzustellen vermögen, was immer das auch sein mag, wird in auftrag gegeben.

so und nicht anders müssen wir verfahren. wichtig sind die kleineren regionen, die alle arbeit benötigen. ich habe lieber einhundert winzig keine mastbetriebe, als einen, der mit 10000 tieren glänzt. ich habe lieber 100 kunden zu 10 euro, als 10 kunden zu 100 euro. tausend weitere beispiele gibt es.

globalisieren ist gut, muss nur gezielt verlaufen. globalisieren kann nicht dazu führen, dass ganze regionen absterben. sowas ist nur krank.

richard

Ahab
08.10.2009, 12:49
So wie ich das sehe, ist ihr Verhalten bei den Sitzungen im Europ. Parlament noch nicht nachgewiesen. Ich stimme aber zu, hier ist Aufmerksamkeit geboten. Ich habe sie nur einmal in einer Debatte erlebt. Ihr Verhalten wirkte dabei auf mich zahm und wenig engagiert. Ungeachtet meiner Nähe zur FDP und attraktiven Äusserlichkeiten brauchen wir wirklich Politiker mit Biß, Sachverstand und Redlichkeit. Ich zweifle daher auch an S. K-M's Eignung für ein Ministeramt.

Nunja... Der Punkt ist ja, dass wirklich eigener Sachverstand bei Politikern kaum noch existiert.

Mittlerweile tragen ja eben nicht mehr Politiker und Journalisten bestimmte Positionen und Sachverhalte in die öffentliche Diskusion, sondern diese werden von "unabhängigen Instituten" (heißt soviel wie: von Wirtschaftsverbänden finanzierte PR Agenturen) in die Medien gebracht (das nennt man dann in der Fachsprache "Agenda Building") und von von eben jenen Journalisten und Politikern verarbeitet. (solche Leute werden dabei auch als sog. "Gatekeeper" bezeichnet)

Schaschlik
08.10.2009, 13:55
(...)weniger menschen, mehr maschinen, mehr menschen, weniger maschinen. fertig. (...)


Das ist unglaublich infam und kurzsichtig! Ein vernünftiger Staatenlenker käme niemals auf die Idee, funktionierende, produktive Maschinen abzustellen und die Arbeit durch Menschen erledigen zu lassen.

Wie willst Du Wohlstand und dessen Mehrung erreichen, wenn Du produktiv zurück schreitest?



edit: Gegenvorschlag: stelle doch die Leute einfach neben die Maschine, die sollen zugucken und bekommen dafür Lohn. Selbst das wäre -ehm- sinniger, als die Maschine abzuschalten.

Sprecher
08.10.2009, 14:12
Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Faulen und gibts den Fleissigen :))

Den "fleißigen" Boni-Managern?

elas
08.10.2009, 16:07
Den "fleißigen" Boni-Managern?

Die Welt ist nicht schwarz-weiss....sondern grau.

Wieviele Boni-Manager gibt es?

Wieviele Handwerker gibt es?

politisch Verfolgter
08.10.2009, 16:39
.... völlig richtig. Also weg mit dem zwangsfinanzierten PolitGesindel und den einschlägigen ÖD-Chargen, die per Lehnswesen, Enteignung und Zwangsarbeit Leistung und Beruf unterbinden.
Mind. 90 % des Sozialstaats und ÖD abstellen.
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das ist mit Anbieterabgaben und aus dem Profitanteil zu flankieren.

Agano
08.10.2009, 16:44
Denk drüber nach und wenn du mehr weißt, sags uns. :)du bist also der meinung, es gäbe kein recht auf arbeit? na? richard

Agano
08.10.2009, 16:47
Das ist unglaublich infam und kurzsichtig! Ein vernünftiger Staatenlenker käme niemals auf die Idee, funktionierende, produktive Maschinen abzustellen und die Arbeit durch Menschen erledigen zu lassen.

Wie willst Du Wohlstand und dessen Mehrung erreichen, wenn Du produktiv zurück schreitest?



edit: Gegenvorschlag: stelle doch die Leute einfach neben die Maschine, die sollen zugucken und bekommen dafür Lohn. Selbst das wäre -ehm- sinniger, als die Maschine abzuschalten.begreif doch, wer die produktivität fördert und den sozialen frieden durch arbeitslosigkeit gefährdet, der macht sich bedeutend mehr probleme, als würde er einfach ein paar maschinen austellen und die menschen dafür arbeiten lassen.

ich kann nichts dafür, wenn du darüber anders denkst. nichts ist gefährlicher, als den sozialen frieden zu gefährden, indem man den menschen einfach übergeht.

richard

JensVandeBeek
08.10.2009, 16:53
Er hat Recht, aber ich glaube er meint aber nicht so.
Er kann seine Wahlversprechen, (=Steuersenkung) nicht einhalten und versucht, so die Wähler mit populistischen Sprüchen abzulenken.

Schaschlik
08.10.2009, 17:02
begreif doch, wer die produktivität fördert und den sozialen frieden durch arbeitslosigkeit gefährdet, der macht sich bedeutend mehr probleme, als würde er einfach ein paar maschinen austellen und die menschen dafür arbeiten lassen.


Das heißt, Du würdest zum Beispiel dem Bauern den Traktor abnehmen, damit seine Frau und 3 Kinder ab morgen (wieder) mit auf dem Feld anpacken müssen?

Die Frau hätte weniger Zeit, sich um den Haushalt zu kümmern, die Kinder könnten weniger lernen und spielen. Insgesamt wäre der Haushalt unproduktiver (es wird weniger hergestellt). Wie willst Du in diesem Umfeld höhere Löhne erzielen (mehr verteilen)?


Wir haben doch kein Problem mit zu hoher Produktivität, sondern damit, dass sich Dritte von der Leistung des Bauern und seiner Familie immer größere Stücke rausschneiden.



ich kann nichts dafür, wenn du darüber anders denkst. nichts ist gefährlicher, als den sozialen frieden zu gefährden, indem man den menschen einfach übergeht.

richard


Das was Du vor hast, würde das Gesamteinkommen der Bevölkerung über kurz oder lang schmälern. Selbst wenn es Dir gelänge, den Anteil des Sozialproduktes an Dritte zu schmälern, so würde es doch insgesamt weniger.


Ich halte diese "Lösung" für falsch.

politisch Verfolgter
08.10.2009, 18:12
Arbeiten ist anbieten.
Marktwirtschaft bedingt das Recht auf user value.
Damit gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwebsphase, um aktive Wertschöpfungspolitik, um eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung.
Finanzbelange Anderer verpflichten und berechtigen, sich raus zu halten.

Manfred_g
08.10.2009, 18:24
du bist also der meinung, es gäbe kein recht auf arbeit? na? richard

Ich habe doch in Beitrag #8 geschrieben was ich meine. Was ist daran unklar?

Agano
08.10.2009, 18:31
Ich habe doch in Beitrag #8 geschrieben was ich meine. Was ist daran unklar?Das Recht auf Arbeit ist das Recht bei freier Berufswahl und Sicherung der menschlichen Würde arbeiten zu können. Dies beinhaltet keinen individuellen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, sondern das Recht auf einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit.


verstanden. richard

Widder58
08.10.2009, 18:35
Gilt das auch für Politiker und Abgeordnete?

Die FDP-Katastrophe war wohl zu faul zum englisch lernen.... Dynamic an d the Aufschwung....

http://www.youtube.com/watch?v=laUJzGMUEI4

http://www.youtube.com/watch?v=HSS7tEme8U0

Gryphus
08.10.2009, 18:36
Westerwelle der Bizarro-Robin Hood, er nimmts den Faulen und gibts den Fleissigen :))

Opel war sehr fleißig. :]

Manfred_g
08.10.2009, 18:40
Das Recht auf Arbeit ist das Recht bei freier Berufswahl und Sicherung der menschlichen Würde arbeiten zu können. Dies beinhaltet keinen individuellen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, sondern das Recht auf einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit.


verstanden. richard

Dieser Text ist nicht von mir, klingt aber wie ein Auszug aus einem Gesetzestext. Dem kann ich im wesentlichen zustimmen, wobei ich inzwischen ein bisschen Probleme habe, daß in diesem Staat hehre Begriffe wie "Würde" ein bisschen arg würdelos(!) überstrapaziert werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Mach dir doch einfach mal ein paar ganz einfache, ehrliche Gedanken, warum Menschen eigentlich arbeiten ( Tip: es ist in erster Linie nicht der "Würde" wegen), dann werden dir auch sehr viele grundlegende Wirtschaftsfragen klar. :)

Agano
08.10.2009, 19:26
Dieser Text ist nicht von mir, klingt aber wie ein Auszug aus einem Gesetzestext. Dem kann ich im wesentlichen zustimmen, wobei ich inzwischen ein bisschen Probleme habe, daß in diesem Staat hehre Begriffe wie "Würde" ein bisschen arg würdelos(!) überstrapaziert werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Mach dir doch einfach mal ein paar ganz einfache, ehrliche Gedanken, warum Menschen eigentlich arbeiten ( Tip: es ist in erster Linie nicht der "Würde" wegen), dann werden dir auch sehr viele grundlegende Wirtschaftsfragen klar. :)ich meinte, ICH habe verstanden. der text ist ergooglet.

wir arbeiten alle, weil wir moderne sklaven sind!

so, wo ... waren wir stehen geblieben? richard

Manfred_g
08.10.2009, 20:08
ich meinte, ICH habe verstanden. der text ist ergooglet.

wir arbeiten alle, weil wir moderne sklaven sind!

so, wo ... waren wir stehen geblieben? richard

Versuch mal lieber die Frage zu klären, in welcher Epoche du stehengeblieben bist, du "moderner Sklave". :)

Punkt
08.10.2009, 21:52
[QUOTE=Schaschlik;3169526]Das heißt, Du würdest zum Beispiel dem Bauern den Traktor abnehmen, damit seine Frau und 3 Kinder ab morgen (wieder) mit auf dem Feld anpacken müssen?

Die Frau hätte weniger Zeit, sich um den Haushalt zu kümmern, die Kinder könnten weniger lernen und spielen. Insgesamt wäre der Haushalt unproduktiver (es wird weniger hergestellt). Wie willst Du in diesem Umfeld höhere Löhne erzielen (mehr verteilen)?


Wir haben doch kein Problem mit zu hoher Produktivität, sondern damit, dass sich Dritte von der Leistung des Bauern und seiner Familie immer größere Stücke rausschneiden.

Antwort von Punkt

Bauersfrau ging nicht aufs Feld. Dafür gab es Gesinde.
Somit entfällt Pkt 2. ( Ich weiß, wovon ich rede - als Landei)
Pkt 3 . Doch. Erster Teil. Wir haben eine zu hohe Produktivität. Was glaubst Du, warum die Werbung immer agressiver wird?
Teil 2: Stimmt.

Hrafnaguð
09.10.2009, 00:49
Ich denke es würde zunächst ausreichen wenn Investitionen im Ausland nicht mehr steuerlich abgesetzt werden dürften.
Veräußerungsgewinne nicht mehr steuerfrei wären.

Vollbeschäftigung wird es nie mehr geben, wer so etwas erzählt hat leider keine Ahnung wie Wirtschaft in einer endlichen Welt funktionieren muß.

Vollbeschäftigung war ein glücklicher Zwischenschritt, mehr nicht.

Auf Dauer kann es sie gar nicht geben, da der Fortschritt in den Produktionsmethoden und der Mangel an wirklich neuen Technologien hier einen endlichen Markt hinterlassen, dessen Nachfrage irgendwann nahezu gedekt ist.

Außerdem sind Rohstoffe in einer endlichen Welt nur begrenzt verfügbar, was dem Märchen vom ewigen Wachstum ebenfalls diametral entgegen steht.


Alion

die menschen müssen zu einem ganz neuem verhältnis von arbeit und profit kommen.
ob das mit der gerade herrschenden und wirtschaftenden "elite" in irgendeiner form funktionieren könnte wage ich schwerstens zu bestreiten.
das system ist zu sehr auf profitmaximierung ausgelegt die nicht zu gunsten der allgemeinheit, sondern nur auf das konto weniger geht.
ich denke das mit einer bündelung der kräfte der gesamten menschheit zwar nicht die insel der seeligen geschaffen wird, aber es wäre möglich die grundlegenden probleme von energieversorgung/verschwendung/erzeugung, wirtschaft, ethik und beruf in sehr kurzer zeit zu lösen.
zwischen der vision und der verwirklichung steht leider das menschliche ego das sich aus gier,hass und verblendung getrieben wohl kaum auf selbstloses handeln, wirtschaften und forschen zu gunsten der allgemeinheit einlassen wird,
bei vielen mag das gehen, aber es werden immer einige da sein die versuchen macht an sich zu reißen und dumpfe menschen für ihre zwecke zu rekrutieren und damit alles kaputtmachen.

Sreit, Sex, Gier und Lügen - mit anderen Worten: Ein Mensch (sawaki kodo)

l

Würfelqualle
09.10.2009, 05:18
Der Druck auf faule Arbeitslose, muss massiv erhöht werden. Bei dreimaliger Ablehnung einer Arbeit, gar kein Geld mehr zahlen. Faule Arbeitslose müssten in unsanierte Wohnungen umziehen. Nur noch Lebensmittelgutscheine für gespendetes Essen.

Man müsste auch über Zwang zur Arbeit nachdenken.

Mütterchen
09.10.2009, 06:21
....

Ich möchte gerne mal ein anderes Beispiel anführen: als ich Schülerin war, da fuhr ich jeden Morgen mit der Bahn. Da gab es einen Zugbegleiter, der die Fahrkarten kontrollierte und/oder bei dem man auch nachträglich eine Karte lösen konnte. ( und, der ging auch mal dazwischen, wenn es zu laut zuging - oder zu aggresiv.)

Das ist lange schon passé. Fahrkarten muss man an einem Automaten lösen, der sogar oft nicht funktioniert. Wagt man es trotzdem, in den Zug einzusteigen, hat man keine Möglichkeit, nachzulösen. Man fährt also schwarz - und hat, sollte sich mal ein Kontrolleur in den Zug verirrt haben, ein anständiges Bußgeld am Hals.

Würfelqualle
09.10.2009, 06:25
Ich möchte gerne mal ein anderes Beispiel anführen: als ich Schülerin war, da fuhr ich jeden Morgen mit der Bahn. Da gab es einen Zugbegleiter, der die Fahrkarten kontrollierte und/oder bei dem man auch nachträglich eine Karte lösen konnte. ( und, der ging auch mal dazwischen, wenn es zu laut zuging - oder zu aggresiv.)

Das ist lange schon passé. Fahrkarten muss man an einem Automaten lösen, der sogar oft nicht funktioniert. Wagt man es trotzdem, in den Zug einzusteigen, hat man keine Möglichkeit, nachzulösen. Man fährt also schwarz - und hat, sollte sich mal ein Kontrolleur in den Zug verirrt haben, ein anständiges Bußgeld am Hals.

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun ?

Mütterchen
09.10.2009, 06:36
Das heißt, Du würdest zum Beispiel dem Bauern den Traktor abnehmen, damit seine Frau und 3 Kinder ab morgen (wieder) mit auf dem Feld anpacken müssen?

Die Frau hätte weniger Zeit, sich um den Haushalt zu kümmern, die Kinder könnten weniger lernen und spielen. Insgesamt wäre der Haushalt unproduktiver (es wird weniger hergestellt). Wie willst Du in diesem Umfeld höhere Löhne erzielen (mehr verteilen)?


Wir haben doch kein Problem mit zu hoher Produktivität, sondern damit, dass sich Dritte von der Leistung des Bauern und seiner Familie immer größere Stücke rausschneiden.




Das was Du vor hast, würde das Gesamteinkommen der Bevölkerung über kurz oder lang schmälern. Selbst wenn es Dir gelänge, den Anteil des Sozialproduktes an Dritte zu schmälern, so würde es doch insgesamt weniger.


Ich halte diese "Lösung" für falsch.

Lieber Schaschlik, sicher kann man die Arbeit, auch die eines Bauern, nicht mit früher vergleichen. Ich finde aber, gerade dieses Beispiel ist nicht so glücklich gewählt, denn meiner Meinung nach haben gerade die Bauern auch mit einer gewaltigen Entwertung ihrer Arbeit zu kämpfen. Ihr Job ist auch heute alles andere als leicht, beinhaltet auch heute noch, früh aufzustehen, eine 7-Tage-Woche zu haben etc. Trotzdem verdienen sie sehr schlecht ( im Moment protestieren die Milchbauern ja wieder wegen des Preisverfalls.)

In meiner Region gab es früher wirklich jede Menge Familienbetriebe. Heute gibt es davon weniger als eine Handvoll. Und die haben nur überlebt, weil sie gerade noch rechtzeitig umsatteln konnten. Auf hohe Qualität, weg von der industriellen Produktion von Fleisch und Milch. Ihre Arbeit ist nicht weniger, aber auch nicht mehr, schätze ich. Nur anders.

Leila
09.10.2009, 06:58
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun ?

Ich maße mir nicht an, für Mütterchen zu sprechen, sondern äußere nur eine Vermutung: Sie meinte vielleicht, daß es früher viele Berufe gab, die es heute nicht mehr gibt. Um beim Beispiel zu bleiben: Es gab Kondukteure, Zugführer, Schalterbeamte, Weichensteller, Bahnhofvorstände, Wagenwäscher, Gepäckträger und Schrankenwärter.

Gruß von Leila

Mütterchen
09.10.2009, 07:11
Ich maße mir nicht an, für Mütterchen zu sprechen, sondern äußere nur eine Vermutung: Sie meinte vielleicht, daß es früher viele Berufe gab, die es heute nicht mehr gibt. Um beim Beispiel zu bleiben: Es gab Kondukteure, Zugführer, Schalterbeamte, Weichensteller, Bahnhofvorstände, Wagenwäscher, Gepäckträger und Schrankenwärter.

Gruß von Leila

Deine Vermutung, war richtig, liebe Leila. :)

Es tut mir ja auch leid, dass offensichtlich nicht für alle zu erkennen ist, was ich mit meinem Beitrag erläutern wollte.

Lobo
09.10.2009, 07:14
Deine Vermutung, war richtig, liebe Leila. :)

Es tut mir ja auch leid, dass offensichtlich nicht für alle zu erkennen ist, was ich mit meinem Beitrag erläutern wollte.

Es sei dir verziehen. :]

Agano
09.10.2009, 07:18
Versuch mal lieber die Frage zu klären, in welcher Epoche du stehengeblieben bist, du "moderner Sklave". :)wegen der aussage: jeder hat das recht auf arbeit? das ist von mir eine aufgestellte these, die ich nicht weiter hinterfragte, sondern logisch in unserem staate voraus setze!!! aber für dich: google doch selbst mal, da erhälst du wenigestens einige erläuternde antworten. gib dazu einfach RECHT AUF ARBEIT ein. ist so einfach. :nohear:

dein .... moderne sklave:bow::bow::bow::bow: richard

Agano
09.10.2009, 07:22
Ich maße mir nicht an, für Mütterchen zu sprechen, sondern äußere nur eine Vermutung: Sie meinte vielleicht, daß es früher viele Berufe gab, die es heute nicht mehr gibt. Um beim Beispiel zu bleiben: Es gab Kondukteure, Zugführer, Schalterbeamte, Weichensteller, Bahnhofvorstände, Wagenwäscher, Gepäckträger und Schrankenwärter.

Gruß von Leilahi mädel, ich glaube, wenn du alle berufe, die zerstört wurden, oder die von zahn der zeit eingeholt wurden, hier niederschreiben wolltest, das würde den rahmen sprengen.

dazu sollten auch alle berufe gehören, die damals einfach da waren, heute aber nur noch für schaustellerische zwecke vorhanden sind. im fernsehn gab es immer mal wieder berichte über solche berufe. war immer sehr interessant, sich das anzusehen, im gegensatz zu dem üblichen müll, den das fernsehn bringt. sozusagen sehenswert!!! richard

Paul Felz
09.10.2009, 07:26
wegen der aussage: jeder hat das recht auf arbeit? das ist von mir eine aufgestellte these, die ich nicht weiter hinterfragte, sondern logisch in unserem staate voraus setze!!! aber für dich: google doch selbst mal, da erhälst du wenigestens einige erläuternde antworten. gib dazu einfach RECHT AUF ARBEIT ein. ist so einfach. :nohear:

dein .... moderne sklave:bow::bow::bow::bow: richard

Tja, arbeiten darf ja auch jeder. Dummerweise steht nirgendwo was von "Recht auf bezahlte Arbeit" :D

Soweit zu den Sklaven.

Don
09.10.2009, 07:31
Tja, arbeiten darf ja auch jeder. Dummerweise steht nirgendwo was von "Recht auf bezahlte Arbeit" :D

Soweit zu den Sklaven.

Diejenigen die dieses vermeintliche Recht einfordern wollen ja auch gar keine Arbeit.
Sie wollen eine unkünbare bezahlte Stelle.

Leila
09.10.2009, 07:34
hi mädel, ich glaube, wenn du alle berufe, die zerstört wurden, oder die von zahn der zeit eingeholt wurden, hier niederschreiben wolltest, das würde den rahmen sprengen.

dazu sollten auch alle berufe gehören, die damals einfach da waren, heute aber nur noch für schaustellerische zwecke vorhanden sind. im fernsehn gab es immer mal wieder berichte über solche berufe. war immer sehr interessant, sich das anzusehen, im gegensatz zu dem üblichen müll, den das fernsehn bringt. sozusagen sehenswert!!! richard

Du meinst die Sendereihe mit dem Titel: „Der letzte seines Standes.“

Gruß von Leila

Lobo
09.10.2009, 07:45
Diejenigen die dieses vermeintliche Recht einfordern wollen ja auch gar keine Arbeit.
Sie wollen eine unkünbare bezahlte Stelle.

Sozialdemokratie eben. Keiner will was leisten, aber alle fordern.

Schaschlik
09.10.2009, 08:12
Lieber Schaschlik, sicher kann man die Arbeit, auch die eines Bauern, nicht mit früher vergleichen. Ich finde aber, gerade dieses Beispiel ist nicht so glücklich gewählt, denn meiner Meinung nach haben gerade die Bauern auch mit einer gewaltigen Entwertung ihrer Arbeit zu kämpfen. Ihr Job ist auch heute alles andere als leicht, beinhaltet auch heute noch, früh aufzustehen, eine 7-Tage-Woche zu haben etc. Trotzdem verdienen sie sehr schlecht ( im Moment protestieren die Milchbauern ja wieder wegen des Preisverfalls.)

In meiner Region gab es früher wirklich jede Menge Familienbetriebe. Heute gibt es davon weniger als eine Handvoll. Und die haben nur überlebt, weil sie gerade noch rechtzeitig umsatteln konnten. Auf hohe Qualität, weg von der industriellen Produktion von Fleisch und Milch. Ihre Arbeit ist nicht weniger, aber auch nicht mehr, schätze ich. Nur anders.



Mütterchen, es ist doch gut, dass immer mehr mit immer weniger Aufwand hergestellt werden kann. Natürlich: wenn immer weniger Leute dafür gebraucht werden, müssen einige auf andere Berufe umsatteln. Machen die das nicht, sinkt der Preis.

Die derzeitige Misere der Bauern ist m.M.n., dass keiner als "Erster" aufgeben will oder kann. Genau das muss aber früher oder später passieren: das Angebot passt sich der Nachfrage an. Problematisch ist heutzutage doch auch, dass Lebensmittel lange haltbar sind und in kurzer Zeit (und billig) durchs ganze Land transportiert werden können. Dadurch sinkt der Preis überall gleich stark, die Preisniveaus gleichen sich an. "Früher" waren die Preise regional unterschiedlich. Eine Gegend mit hoher Produktion hatte unter Preisverfall stärker zu leiden als andere Gegenden. Die erzwungene Verringerung des Angebotes war regional begrenzt, es traf nicht alle Bauern gleichzeitig und gleichermaßen. Heute gibts beim Milchpreis deutschlandweit keine 20% Differenz mehr. Wer steigt denn da als erster aus?


Und mal ganz ehrlich: würden heute immernoch 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, dann hätten wir vielleicht Vollbeschäftigung, aber wer baut dann Autos? Wer stellt Computer her? Wer arbeitet in den Fabriken, die unsere Produkte weltweit anbieten können?


In der Wunschgesellschaft von Agano arbeiten zwar viel mehr Leute in Berufen wie Landwirtschaft und Handwerk, aber das Angebot an "höheren" Industriegütern ist viel geringer. Was nützt es mir denn, wenn ich als Bauer dann doppelt so viel verdiene, das Auto, die Elektronik oder Telekommunikation mangels Angebot das fünfache kostet?

Ob sich der Bauer freut, wenn er seinen Sohn nicht zum Studieren schicken kann, weil er ihn auf dem Feld braucht?

Ob Industrieprodukte günstiger werden, wenn Arbeiter zukünftig für die Feldarbeit benötigt werden?


Vollbeschäftigung durch Senkung der Produktivität zu erreichen IST falsch.



Und zu Deinem Kontrolleur-Beispiel: was macht denn der Mensch, welcher vorher Fahrkarten kontrollierte, jetzt? Vielleicht hat er gar einen besseren Beruf mit höherem Einkommen etc.


Stell Dir mal eine Zukunft vor, in der fast alles vollautomatisch geht. Wir hätten alle viel mehr Freizeit und trotzdem (wenns richtig gemacht wird; Verteilungsfrage) ein höheres Einkommen. Wir könnten länger lernen, mehr kreativ wirken und eine alternde Bevölkerung versorgen.


Das alles ist bei Aganos Sozialmodell völlig ausgeschlossen.

Leila
09.10.2009, 08:17
Diejenigen die dieses vermeintliche Recht einfordern wollen ja auch gar keine Arbeit.
Sie wollen eine unkünbare bezahlte Stelle.

Das ist eine freche Unterstellung. Gerade die Sicherheit der Arbeitsplätze sorgte für eine kontinuierliche technische Entwicklung. Die Seßhaftigkeit der Menschen steht Anfang sämtlicher Kulturen auf der Erde. Der rasanten Rationalisierung der Tätigkeiten durch Maschinen, Roboter und Computer vermag die soziale Entwicklung schon seit langem nicht mehr zu folgen.

Ich arbeitete einst in einer Kosmetikfirma. Nachdem ein Computerprogramm installiert wurde, waren allein im Rechnungs- und Mahnwesen auf einen Schlag sechs Frauen überflüssig. Sie wurden entlassen. Das sind die Probleme von heute und morgen: die Menschen werden mehr und die Arbeit wird weniger.

Gruß von Leila

Lobo
09.10.2009, 08:32
Das sind die Probleme von heute und morgen: die Menschen werden mehr und die Arbeit wird weniger.

Gruß von Leila

Jein,
es kamen und kommen immer wieder neue Richtungen in die man gehen kann, speziell Umweltechnologie, IT, Mechatronik etc. wenn man natürlich zu alt oder zu unflexibel ist auf ein neues Berufsfeld zu wechseln steht man vor einem Problem.

Leila
09.10.2009, 08:36
Jein,
es kamen und kommen immer wieder neue Richtungen in die man gehen kann, speziell Umweltechnologie, IT, Mechatronik etc. wenn man natürlich zu alt oder zu unflexibel ist auf ein neues Berufsfeld zu wechseln steht man vor einem Problem.

Wieviele Menschen das allein in diesem und im letzten Jahr in der Schweiz versuchten, zeigt die Statistik der Konkurse (ich verschone Dich jetzt mit Zahlen).

Gruß von Leila

Lobo
09.10.2009, 08:38
Wieviele Menschen das allein in diesem und im letzten Jahr in der Schweiz versuchten, zeigt die Statistik der Konkurse (ich verschone Dich jetzt mit Zahlen).

Gruß von Leila

Meinst du Privatkonkurs/insolvenz oder von kleinen Unternehmen?
Also ich habe bei mir im Büro einen gelernten Koch und einen gelernten Tischler. Beides Top-IT Leute.

Agano
09.10.2009, 08:41
Du meinst die Sendereihe mit dem Titel: „Der letzte seines Standes.“

Gruß von Leilajajaja, eine der wenigen sendungen, die für mich persönlich sehr interessant waren. ich schaue nur fernsehn, wenn mir dieses DING auch was bringt, was mir etwas bringt. richard

Leila
09.10.2009, 08:51
Meinst du Privatkonkurs/insolvenz oder von kleinen Unternehmen?
Also ich habe bei mir im Büro einen gelernten Koch und einen gelernten Tischler. Beides Top-IT Leute.

Betreibungshandlungen und Konkurse, 2004-2008 (http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/06/02/blank/key/02/betreibungen.html)

© Bundesamt für Statistik, Neuchâtel 2009

Ausnahmen mag es immer geben. Was aber ist mit den Abermillionen Arbeitslosen im EU-Raum? – Ich habe keine Ahnung, wirklich.

Zimbelstern
09.10.2009, 09:31
Das ist eine freche Unterstellung. Gerade die Sicherheit der Arbeitsplätze sorgte für eine kontinuierliche technische Entwicklung. Die Seßhaftigkeit der Menschen steht Anfang sämtlicher Kulturen auf der Erde. Der rasanten Rationalisierung der Tätigkeiten durch Maschinen, Roboter und Computer vermag die soziale Entwicklung schon seit langem nicht mehr zu folgen.

Ich arbeitete einst in einer Kosmetikfirma. Nachdem ein Computerprogramm installiert wurde, waren allein im Rechnungs- und Mahnwesen auf einen Schlag sechs Frauen überflüssig. Sie wurden entlassen. Das sind die Probleme von heute und morgen: die Menschen werden mehr und die Arbeit wird weniger.

Gruß von Leila

Die zunehmende Technisierung wird immer mehr Arbeitsplätze "auffressen"! Bleiben werden Nischen im handwerklichen Bereich: Instrumentenbau, Kunsthandwerk etc. Alles im kreativen Bereich, was jedoch die Handarbeit erfordert. Den Klang einer Geige z.B. am Korpus korrigieren zu können, das wird nie durch einen Computer/Roboter ersetzt werden.

Paul Felz
09.10.2009, 09:37
Die zunehmende Technisierung wird immer mehr Arbeitsplätze "auffressen"! Bleiben werden Nischen im handwerklichen Bereich: Instrumentenbau, Kunsthandwerk etc. Alles im kreativen Bereich, was jedoch die Handarbeit erfordert. Den Klang einer Geige z.B. am Korpus korrigieren zu können, das wird nie durch einen Computer/Roboter ersetzt werden.

Um die Technisierung zu erreichen, braucht es aber erst mal Arbeitsplätze. Eben nur woanders.

In der Regel sind diese Arbeitsstellen auch hochwertiger und besser bezahlt als die Arbeitsplätze, die damit wegrationalisiert werden.

Bei jedem Beruf sollte man sich fragen, ob ein Roboter das nicht billiger und besser kann.

Lobo
09.10.2009, 09:38
Um die Technisierung zu erreichen, braucht es aber erst mal Arbeitsplätze. Eben nur woanders.

In der Regel sind diese Arbeitsstellen auch hochwertiger und besser bezahlt als die Arbeitsplätze, die damit wegrationalisiert werden.

Bei jedem Beruf sollte man sich fragen, ob ein Roboter das nicht billiger und besser kann.

Weiterfrührend sollte man sich fragen ob die Erde soviel Menschen braucht und vor allem welcher Art. ;)

Paul Felz
09.10.2009, 09:40
Und ... weil es in Google steht, ist es wahr, oder? :))

Dein Weltbild ist etwas - wie sag ichs höflich - vereinfacht.

Gruß

jan

Willkommen auf der ignore-Liste :D

dZUG
09.10.2009, 09:40
Erstmal sollte klargestellt werden, dass die BRD eine GmbH ist mit einem Stammkapital von 20.000 Euro ist. Da haftet keiner :D
Werft das Geld zum Fenster raus je mehr desto besser :hihi:

Paul Felz
09.10.2009, 09:41
Weiterfrührend sollte man sich fragen ob die Erde soviel Menschen braucht und vor allem welcher Art. ;)

Richtig, genau darauf läuft es hinaus. Widerspricht allerdings der angeblichen Notwendigkeit der Zuwanderung. Verdammte Logik! Ist der Politik ziemlich lästig.

Lobo
09.10.2009, 09:44
Richtig, genau darauf läuft es hinaus. Widerspricht allerdings der angeblichen Notwendigkeit der Zuwanderung. Verdammte Logik! Ist der Politik ziemlich lästig.

Ich meinte zwar global gesehen, aber beim Staat ist es natürlich auch nicht anders.
Deswegen sollte auch sämtliche Forschung in der Medizin eingestellt werden und viele Behandlungen abgeschafft.

jak_22
09.10.2009, 09:45
Willkommen auf der ignore-Liste :D

Scheine mich ja in guter Gesellschaft zu befinden. :]

Lobo
09.10.2009, 09:48
Scheine mich ja in guter Gesellschaft zu befinden. :]

Da steht eh schon fast jeder drauf. :))

lupus_maximus
09.10.2009, 09:48
Weiterfrührend sollte man sich fragen ob die Erde soviel Menschen braucht und vor allem welcher Art. ;)
Menschen, die einer primitiven Religion nachhängen und eigentlich nur als Hilfsarbeiter in einem technisierten Staat verwendet werden können, brauchen wir wirklich nicht!

Leila
09.10.2009, 09:50
Menschen, die einer primitiven Religion nachhängen und eigentlich nur als Hilfsarbeiter in einem technisierten Staat verwendet werden können, brauchen wir wirklich nicht!

Selbst als Hilfsarbeiter sind sie nicht geeignet.

henriof9
09.10.2009, 09:52
Die zunehmende Technisierung wird immer mehr Arbeitsplätze "auffressen"! Bleiben werden Nischen im handwerklichen Bereich: Instrumentenbau, Kunsthandwerk etc. Alles im kreativen Bereich, was jedoch die Handarbeit erfordert. Den Klang einer Geige z.B. am Korpus korrigieren zu können, das wird nie durch einen Computer/Roboter ersetzt werden.

Das ist zwar richtig, aber sieht man sich an welche Handwerke es heute schon nicht mehr oder kaum noch gibt, zeigt dies nämlich genau das Problem- die Bezahlbarkeit und dadurch die Wirtschaftlichkeit.

Einfaches Beispiel wäre der Schuster oder Sattler. Wer hat denn einen solchen noch in der Nähe ? Es rechnet sich nicht, weswegen es höchsten einen Mr. Minit in den Kaufhausarkaden gibt, den Sattler fast überhaupt nicht mehr, reißt der Riemen einer Tasche ist der Kauf einer neuen meist billiger als eine Reparatur, wenn man denn einen findet.

Mütterchen
09.10.2009, 10:10
....

Und mal ganz ehrlich: würden heute immernoch 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, dann hätten wir vielleicht Vollbeschäftigung, aber wer baut dann Autos? Wer stellt Computer her? Wer arbeitet in den Fabriken, die unsere Produkte weltweit anbieten können?


.....


Und zu Deinem Kontrolleur-Beispiel: was macht denn der Mensch, welcher vorher Fahrkarten kontrollierte, jetzt? Vielleicht hat er gar einen besseren Beruf mit höherem Einkommen etc.



Lieber Schaschlik, ich habe leider im Moment wenig Zeit - aber auf zwei Dinge möchte ich nochmal eingehen:
Ich schrieb zwar von meiner Kindheit/Schulzeit, und die ist in der Tat schon eine Zeit her - aber Autos gab es damals auch schon.:)
Ich habe nicht dafür plädiert, einen Großteil der Bevölkerung an bäuerliche Betriebe zu binden, wo sie dann fast autark leben, ihre Nahrung anbauen, Wolle spinnen und Talglichter ziehen sollen, die ihnen während der dunklen Wintermonate karges Licht spenden . :)

Ich finde, die Entwicklung läuft schon lange in ein anderes Extrem, und das halte ich nicht für gut. Gerade auch in der Landwirtschaft - wo z.B. Milch produziert wird, damit sie hinterher an die Schweine verfüttert oder gar ausgeschüttet wird.

Und zum Schaffner - vielleicht fand er einen anderen, besser bezahlten Job. Vielleicht ist er aber auch arbeitslos.

Zimbelstern
09.10.2009, 10:14
Das ist zwar richtig, aber sieht man sich an welche Handwerke es heute schon nicht mehr oder kaum noch gibt, zeigt dies nämlich genau das Problem- die Bezahlbarkeit und dadurch die Wirtschaftlichkeit.

Einfaches Beispiel wäre der Schuster oder Sattler. Wer hat denn einen solchen noch in der Nähe ? Es rechnet sich nicht, weswegen es höchsten einen Mr. Minit in den Kaufhausarkaden gibt, den Sattler fast überhaupt nicht mehr, reißt der Riemen einer Tasche ist der Kauf einer neuen meist billiger als eine Reparatur, wenn man denn einen findet.

Du kannst einen Geigenbaumeister nicht mit einem Schuster vergleichen. Prinzipiell gebe ich Dir aber Recht und habe mich auch schon geärgert, daß es keine Schuster/Sattler mehr gibt! Meine Wander- und Bergstiefel kann zwar Mr. Minit neu besohlen. Das war es dann aber auch. Als mir jedoch einmal eine lederne Hundeleine ausgeschlagen ist, konnte sie mir keiner mehr reparieren und ich habe sie dann wegwerfen müssen.

Die Frage ist, was wir wollen: Billigprodukte und nach Einsatz ex und hopp oder Qualitätsprodukte, die einen im ganzen Leben begleiten?

Die Option Qualitätsprodukte würde dem Handwerk wieder mehr Arbeit bescheren und Chinesisches in China belassen! Wirtschaftlich rechnen lassen sich gute Waren immer.

Paul Felz
09.10.2009, 10:16
Du kannst einen Geigenbaumeister nicht mit einem Schuster vergleichen. Prinzipiell gebe ich Dir aber Recht und habe mich auch schon geärgert, daß es keine Schuster/Sattler mehr gibt! Meine Wander- und Bergstiefel kann zwar Mr. Minit neu besohlen. Das war es dann aber auch. Als mir jedoch einmal eine lederne Hundeleine ausgeschlagen ist, konnte sie mir keiner mehr reparieren und ich habe sie dann wegwerfen müssen.

Die Frage ist, was wir wollen: Billigprodukte und nach Einsatz ex und hopp oder Qualitätsprodukte, die einen im ganzen Leben begleiten?

Die Option Qualitätsprodukte würde dem Handwerk wieder mehr Arbeit bescheren und Chinesisches in China belassen! Wirtschaftlich rechnen lassen sich gute Waren immer.

Tut nur keiner: geiz ist geil.

Leila
09.10.2009, 10:21
Du kannst einen Geigenbaumeister nicht mit einem Schuster vergleichen. Prinzipiell gebe ich Dir aber Recht und habe mich auch schon geärgert, daß es keine Schuster/Sattler mehr gibt! Meine Wander- und Bergstiefel kann zwar Mr. Minit neu besohlen. Das war es dann aber auch. Als mir jedoch einmal eine lederne Hundeleine ausgeschlagen ist, konnte sie mir keiner mehr reparieren und ich habe sie dann wegwerfen müssen.

Die Frage ist, was wir wollen: Billigprodukte und nach Einsatz ex und hopp oder Qualitätsprodukte, die einen im ganzen Leben begleiten?

Die Option Qualitätsprodukte würde dem Handwerk wieder mehr Arbeit bescheren und Chinesisches in China belassen! Wirtschaftlich rechnen lassen sich gute Waren immer.

Hallo Zimbelstern!

Ich zitierte zwar Deinen gesamten lesenswerten Beitrag, gehe aber nur auf das von mir Markierte ein – und auch darauf nur kurz: Das ist es!

Gruß von Leila

P.S.: Du hättest auch nur Deinen Avatar sprechen lassen können.

Lobo
09.10.2009, 10:26
Tut nur keiner: geiz ist geil.

Das liegt an der völligen Verwahrlosung der europäischen Gesellschaft.

Paul Felz
09.10.2009, 10:28
Das liegt an der völligen Verwahrlosung der europäischen Gesellschaft.

Oder an der Verarmung. Der geistigen und monetären. Viele können sich Qualität schlicht nicht leisten.

Beste Beispiel ist übrigens Werkzeug. Gutes hält ewig, schlechtes kaufst Du 10 mal neu.

Lobo
09.10.2009, 10:31
Oder an der Verarmung. Der geistigen und monetären. Viele können sich Qualität schlicht nicht leisten.

Beste Beispiel ist übrigens Werkzeug. Gutes hält ewig, schlechtes kaufst Du 10 mal neu.

Leisten kann man sich viel, man muss halt Geduld haben, aber heutzutage muss man halt alles immer sofort haben und das ist dann billiger Müll.

Zimbelstern
09.10.2009, 10:32
Leisten kann man sich viel, man muss halt Geduld haben, aber heutzutage muss man halt alles immer sofort haben und das ist dann billiger Müll.

:top:

Paul Felz
09.10.2009, 10:33
Leisten kann man sich viel, man muss halt Geduld haben, aber heutzutage muss man halt alles immer sofort haben und das ist dann billiger Müll.

Das ist auch wieder richtig. Außer bei Bier ;)

Tosca
09.10.2009, 10:35
Sollte der vielbelächelte Westerwelle der einzige männliche Politiker mit Cojones sein?

Wenn er das was er da postuliert hat, wirklich konsequent umsetzt, nämlich den wirklich Faulen die Sütze zu entziehen, dann verdient dieser Mann das Bundesverdientskreuz weil er mit dieser Maßnahme auf einen Schlag 1/4 des deutschen Schuldenberges durch Einsparungen getilgt hätte

Und hat jede Menge Ausländerverbände an der Backe...

Lobo
09.10.2009, 10:38
Das ist auch wieder richtig. Außer bei Bier ;)

Bier ist aber auch nicht billig, außer euer deutsches Luluwasser.

Zimbelstern
09.10.2009, 10:38
Ergänzend:

Abgesehen davon, daß Mediamarkt und Saturn zu einem Konzern (Metro) gehören und die "Konkurrenz" damit nur Schall und Rauch ist, kann man Gutes im Net sowieso günstiger erwerben, als es dort feilgeboten wird.

Die Meinungen der Vorredner teile ich vollumfänglich:

Lieber für etwas Gutes ein wenig länger sparen und sich daran länger erfreuen, als jede Modehype mit Billigschnickschnack mitzumachen.

torun
09.10.2009, 10:40
Und hat jede Menge Ausländerverbände an der Backe...

Da wird es sicherlich Sonderregelungen geben. Man will sich ja nichts nachsagen lassen. Nicht wahr ?

Lobo
09.10.2009, 10:44
Ergänzend:

Abgesehen davon, daß Mediamarkt und Saturn zu einem Konzern (Metro) gehören und die "Konkurrenz" damit nur Schall und Rauch ist, kann man Gutes im Net sowieso günstiger erwerben, als es dort feilgeboten wird.

Die Meinungen der Vorredner teile ich vollumfänglich:

Lieber für etwas Gutes ein wenig länger sparen und sich daran länger erfreuen, als jede Modehype mit Billigschnickschnack mitzumachen.

Sehr richtig!
Kleines Beispiel von mir, ich beschäftige mich nun schon eine Weile mit Schnitzkunst und als ich damit anfing hatte ich "nur" ein Schweizer Taschenmesser, was natürlich bei komplexeren Gestaltungen nicht so toll ist. Also spazierte ich in den nächsten Baumarkt und stand vor der Entscheidung ob ich mir jetzt ein Schnitzeisen-Set kaufe welches natürlich günstiger ist und auch sofort leistbar oder ob ich mir die einzeln kaufe und dann halt immer nur so nach und nach. Hab mich für zweiteres entschieden und bereuen tue ich es nicht. :)

Generell sollte man sein eigenes Konsumverhalten sehr genau im Auge behalten, ich versuche mir nur noch Dinge zu kaufen die ich wirklich brauche. Das spart ebenfalls viel Geld.

henriof9
09.10.2009, 10:48
Du kannst einen Geigenbaumeister nicht mit einem Schuster vergleichen. Prinzipiell gebe ich Dir aber Recht und habe mich auch schon geärgert, daß es keine Schuster/Sattler mehr gibt! Meine Wander- und Bergstiefel kann zwar Mr. Minit neu besohlen. Das war es dann aber auch. Als mir jedoch einmal eine lederne Hundeleine ausgeschlagen ist, konnte sie mir keiner mehr reparieren und ich habe sie dann wegwerfen müssen.

Die Frage ist, was wir wollen: Billigprodukte und nach Einsatz ex und hopp oder Qualitätsprodukte, die einen im ganzen Leben begleiten?

Die Option Qualitätsprodukte würde dem Handwerk wieder mehr Arbeit bescheren und Chinesisches in China belassen! Wirtschaftlich rechnen lassen sich gute Waren immer.

Nun zwischen " wollen " und " sich leisten können " gibt es aber doch Unterschiede.
Das die Geiz ist Geil- Menthalität solch durchschlagenden Erfolg hatte kommt ja nicht von ungefähr.
Andererseits gibt es eben auch für Qualitätsprodukte kaum noch den Handwerker, der es richtet oder meinst Du, eine Frau wird ihre Luis Vitton- Tasche einfach so gegen eine neue ersetzen ? Es kommt auf die Verhältnismäßigkeit an, ein Defekt an einem Maybach läßt sich problemlos reparieren, aber der abgebrochene Henkel einer Meißen- Tasse kommt dabei teurer als der Neukauf, vom Wertverlust mal ganz abgesehen.
Z.B. ein Kunstschmied, sollte der von seiner Zunft leben müssen, wäre er sicherlich bald verhungert also muß er andere Handwerstätigkeiten mit anbieten und ausführen.
Und dabei landen wird dann ganz automatisch, m.M.n., beim Verlust der Gesellschaft in Bezug auf Werte, die Sammler jetzt mal ausgenommen.

Lobo
09.10.2009, 10:50
Nun zwischen " wollen " und " sich leisten können " gibt es aber doch Unterschiede.
Das die Geiz ist Geil- Menthalität solch durchschlagenden Erfolg hatte kommt ja nicht von ungefähr.
Andererseits gibt es eben auch für Qualitätsprodukte kaum noch den Handwerker, der es richtet oder meinst Du, eine Frau wird ihre Luis Vitton- Tasche einfach so gegen eine neue ersetzen ? Es kommt auf die Verhältnismäßigkeit an, ein Defekt an einem Maybach läßt sich problemlos reparieren, aber der abgebrochene Henkel einer Meißen- Tasse kommt dabei teurer als der Neukauf, vom Wertverlust mal ganz abgesehen.
Z.B. ein Kunstschmied, sollte der von seiner Zunft leben müssen, wäre er sicherlich bald verhungert also muß er andere Handwerstätigkeiten mit anbieten und ausführen.
Und dabei landen wird dann ganz automatisch, m.M.n., beim Verlust der Gesellschaft in Bezug auf Werte, die Sammler jetzt mal ausgenommen.

Wer brauch denn bitte eine "Luis Vitton" - Tasche?

Paul Felz
09.10.2009, 10:56
Wer brauch denn bitte eine "Luis Vitton" - Tasche?

Ich. Zum Biertransport.

Übrigens: bei Bier ist der Preis egal. Schnell muß es gehen ;)

Lobo
09.10.2009, 10:57
Ich. Zum Biertransport.

Übrigens: bei Bier ist der Preis egal. Schnell muß es gehen ;)

Ah ein Erwartungstrinker, löblich. :]

elas
09.10.2009, 10:57
Opel war sehr fleißig. :]

Korrektur: Er nimmts den Faulen oder Unfähigen und gibts den Tüchtigen.

Zimbelstern
09.10.2009, 11:02
Nun zwischen " wollen " und " sich leisten können " gibt es aber doch Unterschiede.
Das die Geiz ist Geil- Menthalität solch durchschlagenden Erfolg hatte kommt ja nicht von ungefähr.
Andererseits gibt es eben auch für Qualitätsprodukte kaum noch den Handwerker, der es richtet oder meinst Du, eine Frau wird ihre Luis Vitton- Tasche einfach so gegen eine neue ersetzen ? Es kommt auf die Verhältnismäßigkeit an, ein Defekt an einem Maybach läßt sich problemlos reparieren, aber der abgebrochene Henkel einer Meißen- Tasse kommt dabei teurer als der Neukauf, vom Wertverlust mal ganz abgesehen.
Z.B. ein Kunstschmied, sollte der von seiner Zunft leben müssen, wäre er sicherlich bald verhungert also muß er andere Handwerstätigkeiten mit anbieten und ausführen.
Und dabei landen wird dann ganz automatisch, m.M.n., beim Verlust der Gesellschaft in Bezug auf Werte, die Sammler jetzt mal ausgenommen.

Ich habe einmal eine wertvolle Taschenuhr geerbt, die leider nicht mehr lief. Diese legte ich solange weg, bis ich die Kohle hatte, sie richten zu lassen . Inzwischen ist sie die Zier meines Schreibtisches. DAS macht mir zumindest mehr Spaß und Freude als eine Woche Malle!

Zu Meißen aus Meissen:

Auch das würde ich richten lassen. Statt Billigmüll bei einem schwedischen Möbelhaus zu kaufen.

henriof9
09.10.2009, 11:07
Wer brauch denn bitte eine "Luis Vitton" - Tasche?

die Frau von Welt ? :D

Paul Felz
09.10.2009, 11:11
Ah ein Erwartungstrinker, löblich. :]

Gibt es auch andere? ?(

Leila
09.10.2009, 11:14
die Frau von Welt ? :D

Die ihr Lebtag kaum ihr Quartier verläßt …

von Richthofen
09.10.2009, 11:27
Und hat jede Menge Ausländerverbände an der Backe...

Soll er sie doch an der Backe haben. Auch die Ausländerverbände können für ihre Mitgleider in arbeitstechnischer Sicht keine Sonderrechte einfordern.

Ausserdem kann die CDU ohne das Anhängsel SPD jetzt weitaus freier agieren. Ich bezweifle, dass es den Faulen in diesem land wieterhin so gut gehen wird wie vor der Wahl.

Lobo
09.10.2009, 11:32
die Frau von Welt ? :D

Tschuldige, aber das ist doch alles Mist. Niemand braucht sündteure Modetäschchen.
Genausowenig wie man eine Nike-Sonnenbrille braucht oder eine goldenes Fahrrad.

henriof9
09.10.2009, 11:33
Die ihr Lebtag kaum ihr Quartier verläßt …


.... weil es auch lediglich ein Statussymbol ist ? :))

henriof9
09.10.2009, 11:37
Tschuldige, aber das ist doch alles Mist. Niemand braucht sündteure Modetäschchen.
Genausowenig wie man eine Nike-Sonnenbrille braucht oder eine goldenes Fahrrad.

Wenn dem so wäre, gäbe es die Firmen wie Nike, Adidas, Luis Vitton, Prada, Escada, Cartier, Dupont ect. ect. nicht und irgendwie könnten die dortigen Arbeitnehmer dann wirklich ihre Faulheit frönen. :))
Und sicherlich wirst auch Du ein Markenrodukt besitzen oder benutzen und wenn es auch nur eine bestimmte Sorte Bier ist anstatt des Billigheimers. :D

Lobo
09.10.2009, 11:44
Wenn dem so wäre, gäbe es die Firmen wie Nike, Adidas, Luis Vitton, Prada, Escada, Cartier, Dupont ect. ect. nicht und irgendwie könnten die dortigen Arbeitnehmer dann wirklich ihre Faulheit frönen. :))


Die gibt es nur weil sich die Leute einreden, daß sie so einen Mist bräuchten.



Und sicherlich wirst auch Du ein Markenrodukt besitzen oder benutzen und wenn es auch nur eine bestimmte Sorte Bier ist anstatt des Billigheimers. :D

Es gibt ja Unterschiede, wenn ich mir jetzt einen Bergschuh, Skischuh, Kletterausrüßtung, Werkzeug und ähnliches besorgen will. Dann steht die Marke für die Qualität der Ware was eben bei diesen Gegenständen wichtig ist und nicht für die "Coolness" oder so einen Unfug.

Beim Bier ist der Geschmack maßgeblich, es gibt durchaus billige Biere die gut sind und teure die nicht gut sind.

Paul Felz
09.10.2009, 11:46
Die gibt es nur weil sich die Leute einreden, daß sie so einen Mist bräuchten.



Es gibt ja Unterschiede, wenn ich mir jetzt einen Bergschuh, Skischuh, Kletterausrüßtung, Werkzeug und ähnliches besorgen will. Dann steht die Marke für die Qualität der Ware was eben bei diesen Gegenständen wichtig ist und nicht für die "Coolness" oder so einen Unfug.

Beim Bier ist der Geschmack maßgeblich, es gibt durchaus billige Biere die gut sind und teure die nicht gut sind.

Schreib doch nicht so einen Mist X(

Ich kann es nicht leiden, wenn wir uns einig sind :D

Lobo
09.10.2009, 11:50
Schreib doch nicht so einen Mist X(

Ich kann es nicht leiden, wenn wir uns einig sind :D

Du hast doch nur Angst gelöscht zu werden mein kleiner Doppelaccount. :P

Paul Felz
09.10.2009, 11:52
Du hast doch nur Angst gelöscht zu werden mein kleiner Doppelaccount. :P

Du sollst doch nicht immer alles verraten

henriof9
09.10.2009, 12:08
Die gibt es nur weil sich die Leute einreden, daß sie so einen Mist bräuchten.

Es gibt ja Unterschiede, wenn ich mir jetzt einen Bergschuh, Skischuh, Kletterausrüßtung, Werkzeug und ähnliches besorgen will. Dann steht die Marke für die Qualität der Ware was eben bei diesen Gegenständen wichtig ist und nicht für die "Coolness" oder so einen Unfug.

Beim Bier ist der Geschmack maßgeblich, es gibt durchaus billige Biere die gut sind und teure die nicht gut sind.

Aha, nur weil DU es so entscheidest bzw. weil DU nur bestimmte Dinge mit Qualität gleichsetzt, müssen andere genauso empfinden ?

So wie es bei den von Dir präferierten Dingen Unterschiede gibt, gibt es diese in der Qualität eben auch bei den von mir genannten Firmen.
Sicherlich, an einer Rolex- oder Cartier- Uhr liest man auch nur die Zeit ab, die Qualität ist aber eine andere, als bei einer 08/15- Uhr für 5 €.
So ist es doch mit allen Produkten, es gibt Qualität und es gibt Massenware und je nachdem wie es das Portopee des einzelnen zuläßt, kauft er entweder ein Qualitätsprodukt oder eben einen Massenartikel.

Wenn es nämlich diese Menschen nicht gäbe, die Qualität kaufen oder eben nur auf einen gewissen Statuswert aus sind, dann gäbe es weltweit noch viele viele Arbeitslose mehr.

Lobo
09.10.2009, 12:15
Aha, nur weil DU es so entscheidest bzw. weil DU nur bestimmte Dinge mit Qualität gleichsetzt, müssen andere genauso empfinden ?


Niemand muss so empfinden, es steht bekanntlich jedem frei sich zum Deppen zu machen.

zB. hat eine Goldverzierung bei einer Uhr keinerlei praktischen Wert, es ist Schnickschnack, außerdem hat jedes Handy eine Uhrenfunktion und jeder Computer. Eine Handtasche ist sowieso Mist, ein ordentlicher Rucksack ist viel sinnvoller.

Qualität ist wichtig wenn es um den praktischen Nutzen oder die eigene Sicherheit geht, Statussymbole sind was für inhaltsleere Konsumaffen.

Es geht hier nicht um etwaige wirtschaftliche Probleme, sondern darum wie Menschen ihr Leben ausrichten. Ich könnte jedesmal kotzen wenn mein Kollege sich zusätzlich zu seinem alle 3 Monate aufgerüsteten PC, eine Xbox360, eine Playstation 3, 2x Internet, iPhone ................... kauft. Das ist krank.

Don
09.10.2009, 12:17
Die gibt es nur weil sich die Leute einreden, daß sie so einen Mist bräuchten.

.

Schon wieder einer der sich anmaßt zu entscheiden was andere brauchen dürfen und was nicht.

Lobo
09.10.2009, 12:18
Schon wieder einer der sich anmaßt zu entscheiden was andere brauchen dürfen und was nicht.

Ich werds doch keinem verbieten sich sowas zu kaufen, dennoch darf ich eine Meinung darüber haben.

Tosca
09.10.2009, 19:31
Soll er sie doch an der Backe haben. Auch die Ausländerverbände können für ihre Mitgleider in arbeitstechnischer Sicht keine Sonderrechte einfordern.

Ausserdem kann die CDU ohne das Anhängsel SPD jetzt weitaus freier agieren. Ich bezweifle, dass es den Faulen in diesem land wieterhin so gut gehen wird wie vor der Wahl.

Zumindest nicht, wenn sie Deutsche sind, dann müssen sie arbeiten.

Pirat02
09.10.2009, 19:34
Richtig so, viele Frauen lassen sich schwängern und bilden sich auf ihre Mutterrolle was ein, die Kinder werden mit Playsation und anderen Dingen verwöhnt und ich muss deren asoziales Leben finanzieren, man sollte die Kinder ins Heim schicken und die Mutter auf die Strasse damit endlich dieses scheiss faule Pack mal arbeiten geht und nicht jammern tut.

Skorpion968
09.10.2009, 20:26
edit: Gegenvorschlag: stelle doch die Leute einfach neben die Maschine, die sollen zugucken und bekommen dafür Lohn. Selbst das wäre -ehm- sinniger, als die Maschine abzuschalten.

Jaaa, gar nicht schlecht. Du bist schon auf dem richtigen Weg.
Dann musst du noch bemerken, dass es völlig unsinnig ist, Menschen neben Maschinen zu stellen und denen zugucken zu lassen. Da kannst du die Menschen auch nach Hause schicken.
Dann nimmst du Maschinensteuer und Verbrauchssteuer und finanzierst damit ein bedingungsloses Grundeinkommen. Voila! :)

Feuerfalter
09.10.2009, 20:31
Westerwelle doktort mal wieder nur an den Sympthomen rum für die Ursache ist er blind. Das Problem in unserem sind erstens Musel und zweitens die konjunkturelle Entwicklung, wächst die Wirtschaft finden auch mehr Menschen Arbeit. In Deutschland stagniert sie seit Jahren und ist jetzt total zusammengebrochen.



Ich persönlich hoffe inständig das das Bürgergeld kommt. Wenn den Leuten sich auch das Arbeitslosengeld erarbeiten müssen, werden sie grimmiger dann wird man keine HRE ohne Aufstand gerettet werden können, dann wird man bei schwachsinnigen Kriegseinsetzen ala Kosovo unangenehmer reagieren, dann wird nicht mehr sinnlos Entwicklungshilfe gezahlt an irgendwelche Hottentotten Staaten.
Die Kopftücher werden verhungern, weil sie schon gar kein Deutsch können usw.

Wenn Westerwelle und Co keinen Sündenbock ala Arbeitslose mehr haben dann werden sie für Taten endlich gerade stehen müssen.

Skorpion968
09.10.2009, 20:32
Mach dir doch einfach mal ein paar ganz einfache, ehrliche Gedanken, warum Menschen eigentlich arbeiten ( Tip: es ist in erster Linie nicht der "Würde" wegen), dann werden dir auch sehr viele grundlegende Wirtschaftsfragen klar. :)

Der Tipp ist mal gründlich falsch.
Viele Menschen arbeiten in erster Linie der Würde wegen. Sonst gäbe es überhaupt keine Leute mehr, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die würden alle H4 beantragen, wenn es ihnen nur ums Geld und nicht um die Würde ginge.

Nicht immer von dir auf alle anderen schließen! :)

elas
09.10.2009, 20:38
Der Tipp ist mal gründlich falsch.
Viele Menschen arbeiten in erster Linie der Würde wegen. Sonst gäbe es überhaupt keine Leute mehr, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die würden alle H4 beantragen, wenn es ihnen nur ums Geld und nicht um die Würde ginge.

Nicht immer von dir auf alle anderen schließen! :)



Sehr entwaffnend dein sozialistisches Geständnis.

Millionen Würdelose machen das genauso.

PS: da kann man wirklich nur noch auf Westerwelle hoffen.

Skorpion968
09.10.2009, 20:44
Weiterfrührend sollte man sich fragen ob die Erde soviel Menschen braucht und vor allem welcher Art. ;)

Du kannst ja schon mal gehen. ;)

klartext
09.10.2009, 20:53
du bist also der meinung, es gäbe kein recht auf arbeit? na? richard

In der DDR-Verfassung gab es ein Recht auf Arbeit, aber auch die Pflicht zur Arbeit.

Skorpion968
09.10.2009, 20:55
Sehr entwaffnend dein sozialistisches Geständnis.

Millionen Würdelose machen das genauso.

Ich habe genau das Umgekehrte ausgesagt. Die Tatsache, dass viele Menschen für Niedriglohn arbeiten, von dem sie nicht mal ihre Existenz sichern können, sondern trotz Vollzeitjob noch zum Amt laufen müssen, zeigt eindeutig, dass Menschen nicht nur des Geldes wegen arbeiten, sondern ihrer Würde wegen.
Kapiert?

Zimbelstern
09.10.2009, 20:56
du bist also der meinung, es gäbe kein recht auf arbeit? na? richard

Es gibt KEIN Recht auf Arbeit! Jedoch die Pflicht, sich eine zu suchen. Damit Du nicht die Gemeinschaft als Leistungsempfänger belastest...

Hilarius
09.10.2009, 21:28
"Es gibt kein Recht auf staatliche bezahlte Faulheit" Westerwelle


Sagt ausgerechnet ein Steuergeld schmarotzender"POLITIKER"!

Aldebaran
09.10.2009, 21:38
"Es fehlen ergänzende Reformschritte zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, zur notwendigen Öffnung der Tarife nach unten [...]"


Herzlichen Glückwunsch an die Arbeiter und Angestellten, die in der Bundestagswahl zur FDP übergelaufen sind.

Die haben überhaupt nichts zu befürchten. Es geht ja um diejenigen, die bisher kaum in den Arbeitsmarkt zu integrieren waren.

Und das Bürgergeld-Konzept sieht ja bei einem geringen Verdienst eine Aufstockung vor - sogar eine stärkere als zuvor. Wer bisher als Hartz-IV_Empfänger legal hinzuverdient hat, den muss man schon als Helden der Arbeit bezeichnen.

Ahab
09.10.2009, 21:43
Die haben überhaupt nichts zu befürchten. Es geht ja um diejenigen, die bisher kaum in den Arbeitsmarkt zu integrieren waren.



Wenn die FDP fordert, dass Tarifverträge aufgeweicht und "nach unten geöffnet" werden sollen, dann hört sich das doch schon sehr danach an als haben sie etwas zu befürchten.



Davon ganz abgesehen will die FDP doch Subventionen abbauen, oder nicht?

Wieso sollen dann Unternehmen dadurch subventioniert werden, dass der Staat einen Teil ihres Gehaltes zahlt?

Gerade wenn der Niedriglohn wie geplant ausgebaut werden wird, dann zahlen wir halt nicht mehr das Arbeitslosengeld für Erwerbslose, sondern die Lohnzuschüsse für versklavte Arbeitnehmer deren Bosse sich weigern menschenwürdige Löhne zu zahlen.

Der Verlust für den Staat ist der selbe. Aber die geringfügig Beschäftigten müssen dann trotz Arbeit noch mehr als jetzt beim Staat betteln um Geld zu erhalten weil sich Arbeitgeber denken, dass sie möglichst nur noch ein Minimum an Gehalt zahlen müssen weil der Staat ja die wesentlichen Kosten übernimmt.


Wir arbeiten, der Staat zahlt für die Bosse, geht trotz Vollbeschäftigung pleite weil er ja doch keine Steuern einnimmt und das nennt man dann einen liberalen Markt.



Verarschen kann ich mich selber.

Aldebaran
09.10.2009, 21:50
Oder an der Verarmung. Der geistigen und monetären. Viele können sich Qualität schlicht nicht leisten.

Beste Beispiel ist übrigens Werkzeug. Gutes hält ewig, schlechtes kaufst Du 10 mal neu.

Bei mir liegt es auch an der Ungewissheit, ob man sich mit einem hochpreisigen auch wirklich ein hochwertiges Stück einhandelt und umgekehrt.

Versagt ein billiges Teil, ist es nicht weiter schlimm. Hat man viel Geld ausgegeben, ist der Ärger um so größer - und ich bin nicht der Typ, der gern reklamiert und umtauscht.

Umgekehrt kann man mit Billgprodukten auch Glück haben. Mit meinem derzeitigen, sozusagen aus der Not heraus gekauften 160 € - Fahrrad aus dem Supermarkt habe ich bestimmt schon über 5000 km zurückgelegt und es macht immer noch keine Anstalten, auseinanderzufallen.

Aldebaran
09.10.2009, 21:59
Wenn die FDP fordert, dass Tarifverträge aufgeweicht und "nach unten geöffnet" werden sollen, dann hört sich das doch schon sehr danach an als haben sie etwas zu befürchten.

Davon ganz abgesehen will die FDP doch Subventionen abbauen, oder nicht?

Wieso sollen dann Unternehmen dadurch subventioniert werden, dass der Staat einen Teil ihres Gehaltes zahlt?

Gerade wenn der Niedriglohn wie geplant ausgebaut werden wird, dann zahlen wir halt nicht mehr das Arbeitslosengeld für Erwerbslose, sondern die Lohnzuschüsse für versklavte Arbeitnehmer deren Bosse sich weigern menschenwürdige Löhne zu zahlen.


Das gilt doch nur für Branchen und Tätigkeiten mit niedriger Wertschöpfung und auf der anderen Seite für Geringqualifizierte. Für die Masse der Arbeiter und Angestellten sind es nicht die Tarifverträge, die ihre Löhne und Gehälter absichern, sondern die Knappheit an für die Tätigkeit Qualifizierten.




Der Verlust für den Staat ist der selbe. Aber die geringfügig Beschäftigten müssen dann trotz Arbeit noch mehr als jetzt beim Staat betteln um Geld zu erhalten weil sich Arbeitgeber denken, dass sie möglichst nur noch ein Minimum an Gehalt zahlen müssen weil der Staat ja die wesentlichen Kosten übernimmt.

Wir arbeiten, der Staat zahlt für die Bosse, geht trotz Vollbeschäftigung pleite weil er ja doch keine Steuern einnimmt und das nennt man dann einen liberalen Markt.

Verarschen kann ich mich selber.


Die Rechnung stimmt deshalb nicht, weil diese Arbeiten bisher ja auch erledigt wurden, aber zumeist von Hausfrauen, Nebenjobbern, Schülern oder Illegalen bzw. scheinselbständigen Ausländern. Arbeistlose können mit diesen entweder anderweitig abgesicherten oder sozialversicherungsfreien und daher "dumpingfähigen" Anbietern auf dem Arbeitsmarkt kaum konkurrieren. Das geht nur durch Aufstockung.

Ahab
09.10.2009, 22:18
Das gilt doch nur für Branchen und Tätigkeiten mit niedriger Wertschöpfung und auf der anderen Seite für Geringqualifizierte. Für die Masse der Arbeiter und Angestellten sind es nicht die Tarifverträge, die ihre Löhne und Gehälter absichern, sondern die Knappheit an für die Tätigkeit Qualifizierten.






Die Rechnung stimmt deshalb nicht, weil diese Arbeiten bisher ja auch erledigt wurden, aber zumeist von Hausfrauen, Nebenjobbern, Schülern oder Illegalen bzw. scheinselbständigen Ausländern. Arbeistlose können mit diesen entweder anderweitig abgesicherten oder sozialversicherungsfreien und daher "dumpingfähigen" Anbietern auf dem Arbeitsmarkt kaum konkurrieren. Das geht nur durch Aufstockung.


Die Entlohnung von Facharbeitern lässt sich nicht einfach nach deren Knappheit festlegen. Die Arbeitnehmer sind von Arbeitgeber abhängig, deswegen müssen die Tarifparteien ja auch deren Mindestlöhne vertraglich aushandeln, um zu verhindern, dass sie aus der Notwendigkeit herraus auf jeden noch so geringen Lohn anheuern bzw. anheuern müssen.

Aber genau das soll ja offensichtlich von der FDP abgeschafft werden.



Genauso spielt es keine Rolle ob geringfügige Arbeiten von Illegalen ausgeführt werden oder von 400€ Jobbern oder Praktikanten oder Ähnlichem.


Der Staat zahlt in jedem Falle. Und das bei 0 Steueraufkommen und minimalen Sozialversicherungsabgaben.

Combilöhne sind Subventionen.

Aldebaran
09.10.2009, 22:32
Die Entlohnung von Facharbeitern lässt sich nicht einfach nach deren Knappheit festlegen. Die Arbeitnehmer sind von Arbeitgeber abhängig, deswegen müssen die Tarifparteien ja auch deren Mindestlöhne vertraglich aushandeln, um zu verhindern, dass sie aus der Notwendigkeit herraus auf jeden noch so geringen Lohn anheuern bzw. anheuern müssen.

Aber genau das soll ja offensichtlich von der FDP abgeschafft werden.


Umgekehrt ist der Arbeitgeber von den Arbeitnehmern abhängig. Das ist doch ein völlig absurdes Bild, das Du hier zeichnest, als ob die Gepflogenheiten im Bewachungsgewerbe oder bei Postzustellern auch bei Daimler oder SAP üblich wären.



Genauso spielt es keine Rolle ob geringfügige Arbeiten von Illegalen ausgeführt werden oder von 400€ Jobbern oder Praktikanten oder Ähnlichem.


Der Staat zahlt in jedem Falle. Und das bei 0 Steueraufkommen und minimalen Sozialversicherungsabgaben.

Combilöhne sind Subventionen.


Es spielt für den Staat natürlich eine Rolle. Ersetzt der Arbeitslose einen Illegalen oder einen Nebenjobber, verliert er auf der einen Seite gar nichts bzw. den pauschalen Minijob-Beitrag, spart auf der anderen Seite aber die Differenz zwischen vollem und ergänzendem ALGII ein.

Ahab
09.10.2009, 22:47
Umgekehrt ist der Arbeitgeber von den Arbeitnehmern abhängig. Das ist doch ein völlig absurdes Bild, das Du hier zeichnest, als ob die Gepflogenheiten im Bewachungsgewerbe oder bei Postzustellern auch bei Daimler oder SAP üblich wären.

Man denke bitte an Opel und andere Unternehmen, die voll ausgebildete Facharbeiter über eigene Zeitarbeitsunternehmen zu Mindestlöhnen eingestellt haben.


Wenn man ihnen die Gelegenheit gibt, dann werden die Arbeitgeber ihre Stellung ausnutzen bis zum Letzten. Und wenn sie dabei Familien und Lebensplanungen gefährden. Sie werden es tun. Sie haben es auch immer getan wenn sie nur die Gelegenheit bekamen.





Es spielt für den Staat natürlich eine Rolle. Ersetzt der Arbeitslose einen Illegalen oder einen Nebenjobber, verliert er auf der einen Seite gar nichts bzw. den pauschalen Minijob-Beitrag, spart auf der anderen Seite aber die Differenz zwischen vollem und ergänzendem ALGII ein.


Die er auf der anderen Seite wieder verliert, weil festangestellte un- und angelernte Arbeitskräfte in Combilohn-Arbeitsverhältnisse überführt werden und dort wieder gezahlt werden muss.

Manfred_g
09.10.2009, 23:20
wegen der aussage: jeder hat das recht auf arbeit? das ist von mir eine aufgestellte these, die ich nicht weiter hinterfragte, sondern logisch in unserem staate voraus setze!!! aber für dich: google doch selbst mal, da erhälst du wenigestens einige erläuternde antworten. gib dazu einfach RECHT AUF ARBEIT ein. ist so einfach. :nohear:

dein .... moderne sklave:bow::bow::bow::bow: richard

Um ehrlich zu sein, interessiert mich Wikipedia hier nicht besonders. Es geht hier weniger um eine absolute Wahrheit, als einfach um zwei verschiedene Möglichkeiten wie "das Recht auf Arbeit" aufgefaßt wird Meine Interpretation habe ich ja geschildert. Es ist so ähnlich wie mit dem Recht, sich zu ernähren: niemand darf dir verbieten, daß du die Äpfel von deinem Baum ißt. Aber es muß andererseits niemand für dich einen Baum pflanzen.

henriof9
10.10.2009, 08:00
Jaaa, gar nicht schlecht. Du bist schon auf dem richtigen Weg.
Dann musst du noch bemerken, dass es völlig unsinnig ist, Menschen neben Maschinen zu stellen und denen zugucken zu lassen. Da kannst du die Menschen auch nach Hause schicken.
Dann nimmst du Maschinensteuer und Verbrauchssteuer und finanzierst damit ein bedingungsloses Grundeinkommen. Voila! :)

Also bitte, wenigstens sollte es den Anschein haben, daß die Leute ihr Geld für für ihre Arbeit bekommen und wenn die eben nur aus zugucken besteht. :D


Ich habe genau das Umgekehrte ausgesagt. Die Tatsache, dass viele Menschen für Niedriglohn arbeiten, von dem sie nicht mal ihre Existenz sichern können, sondern trotz Vollzeitjob noch zum Amt laufen müssen, zeigt eindeutig, dass Menschen nicht nur des Geldes wegen arbeiten, sondern ihrer Würde wegen.
Kapiert?

Ich würde eher sagen, daß es dabei nicht allein um Würde geht, sondern um reine Abgebrühtheit, welche diese Menschen noch nicht verinnerlicht haben.
Nicht jeder stellt sich mit stolzgeschwellter Brust hin und lacht andere aus, weil er das Geld für Faulheit bekommt und die anderen nur keinen Bock haben sich mit Ämtern, Anträgen ect. rumzuschlagen.

Schaschlik
10.10.2009, 10:47
Jaaa, gar nicht schlecht. Du bist schon auf dem richtigen Weg.
Dann musst du noch bemerken, dass es völlig unsinnig ist, Menschen neben Maschinen zu stellen und denen zugucken zu lassen. Da kannst du die Menschen auch nach Hause schicken.


Das muss ich nicht bemerken, genau das habe ich gesagt. Ist ist eben "sinniger", als die Maschinen durch Menschen zu ersetzen (und trotzdem noch sinnlos).



Dann nimmst du Maschinensteuer und Verbrauchssteuer und finanzierst damit ein bedingungsloses Grundeinkommen. Voila! :)


Damit kommen wir der Sache schon näher. Alles besser als die Abschaltung produktiver Maschinen. Marx hat schon die Chancen durch das Wachstum vom Produktivität erkannt, ein echter Linker kann doch nicht ernsthaft Rückschritte in der Produktivität fordern.

Buella
10.10.2009, 11:05
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

...

Somit hat er der etablierten machtgeilen am Hongitopf klebenden Parteiendiktatur das Existenzrecht abgesprochen!

Sehr gut das Männlein! Wann tritt er und seine Meschpoke von allen politischen Ämtern zurück und überläßt diesen Staat seinem Souverän und einer neuen, von diesem gewählten, Verfassung und einer daraus reslutierenden verantwortungsvollen Politik? ;)

;)

kom5
10.10.2009, 12:17
Eine Frage sind alle Hartz4 empfänger ,Leute die nicht arbeiten ?.

NERD
10.10.2009, 14:00
na ja, da stelle ich nochmals meine frage:

Wer weiss, warum wir die sozialhilfe für viele türken bezahlen? Warum macht das nicht erdogan? Deutsche, die im ausland von stütze leben, bekommen auch von uns das geld.

Richtig!!!

Tosca
10.10.2009, 14:13
Richtig!!!

Und wo ist die Antwort auf meine ernsthafte Frage? Ich weiss es wirklich nicht. Aber ich mache mir Gedanken, warum wir für hier lebegnde Ausländer, denen keinerlei Gefahr im Heimatland droht, Sozialhilfe zahlen müssen. Die Deutschen, die im Ausland von Stütze leben müssen, die werden auch von uns finanziert.

Es sit tatsächlich eine Frage, wer weiss, warum wir das tun müssen?

Hayaser
11.10.2009, 07:24
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Wissen es auch Hunderttausende Türken, welche mit Hilfe der Staatskasse durchgefüttert werden und immer noch hohe Forderungen an die Regierung stellen?

heide
11.10.2009, 07:48
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]
Der Artikel ist von 2005. Die Frage wird sein, was wirklich mit dem H4 geschehen soll. ich warte gespannt, wann die Koalitionsverhandlungen dem Ende zugehen und auf was sich CDU und FDP einigen werden.

heide
11.10.2009, 07:51
.."Das gilt doch nur für Branchen und Tätigkeiten mit niedriger Wertschöpfung und auf der anderen Seite für Geringqualifizierte. Für die Masse der Arbeiter und Angestellten sind es nicht die Tarifverträge, die ihre Löhne und Gehälter absichern, sondern die Knappheit an für die Tätigkeit Qualifizierten."...


Ist etwa der Friseurberuf, der in drei Jahren erlernt werden muss und mit der bestandenen Gesellenprüfung abgeschlossen wird, gering qualitfiziert?

heide
11.10.2009, 07:53
Niemand muss so empfinden, es steht bekanntlich jedem frei sich zum Deppen zu machen.

zB. hat eine Goldverzierung bei einer Uhr keinerlei praktischen Wert, es ist Schnickschnack, außerdem hat jedes Handy eine Uhrenfunktion und jeder Computer. Eine Handtasche ist sowieso Mist, ein ordentlicher Rucksack ist viel sinnvoller.

Qualität ist wichtig wenn es um den praktischen Nutzen oder die eigene Sicherheit geht, Statussymbole sind was für inhaltsleere Konsumaffen.

Es geht hier nicht um etwaige wirtschaftliche Probleme, sondern darum wie Menschen ihr Leben ausrichten. Ich könnte jedesmal kotzen wenn mein Kollege sich zusätzlich zu seinem alle 3 Monate aufgerüsteten PC, eine Xbox360, eine Playstation 3, 2x Internet, iPhone ................... kauft. Das ist krank.

Nein, er betet seinen Gott PC an und tut dem PC alles erdenklich Gute!:cool2:

heide
11.10.2009, 07:57
Richtig so, viele Frauen lassen sich schwängern und bilden sich auf ihre Mutterrolle was ein, die Kinder werden mit Playsation und anderen Dingen verwöhnt und ich muss deren asoziales Leben finanzieren, man sollte die Kinder ins Heim schicken und die Mutter auf die Strasse damit endlich dieses scheiss faule Pack mal arbeiten geht und nicht jammern tut.

Du genau lieferst ein Argument, warum Frauen keine Kinder haben wollen. Sie wollen kein asoziales Leben führen, gehen arbeiten und wollen keine Kinder!
Eine Mutterrolle auszufüllen ist keine Einbildung, sondern eine schöne, spannende Aufgabe, mit anzusehen und zu erleben, wie das eigene Kind aufwächst.

heide
11.10.2009, 08:07
Der Tipp ist mal gründlich falsch.
Viele Menschen arbeiten in erster Linie der Würde wegen. Sonst gäbe es überhaupt keine Leute mehr, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die würden alle H4 beantragen, wenn es ihnen nur ums Geld und nicht um die Würde ginge.

Nicht immer von dir auf alle anderen schließen! :)

Das ist genau der Punkt!

Würfelqualle
11.10.2009, 08:30
Eine Mutterrolle auszufüllen ist keine Einbildung, sondern eine schöne, spannende Aufgabe, mit anzusehen und zu erleben, wie das eigene Kind aufwächst.



Siehst du deine Argumente genauso auch bei Hartz IV Müttern ?

Was wäre, wenn es kein Hartz IV und kein Kindergeld ( hat übrigens Adolf Hitler eingeführt ) geben würde ?

henriof9
11.10.2009, 12:02
.."Das gilt doch nur für Branchen und Tätigkeiten mit niedriger Wertschöpfung und auf der anderen Seite für Geringqualifizierte. Für die Masse der Arbeiter und Angestellten sind es nicht die Tarifverträge, die ihre Löhne und Gehälter absichern, sondern die Knappheit an für die Tätigkeit Qualifizierten."...


Ist etwa der Friseurberuf, der in drei Jahren erlernt werden muss und mit der bestandenen Gesellenprüfung abgeschlossen wird, gering qualitfiziert?

Nun, wenn man davon ausgeht, daß viele Berufe auch " künstlich " aufgewertet werden, kann man mitunter trotzdem nicht von Hochqualifizierung sprechen.
Zum Beispiel der Beruf des Gebäudereinigers, früher hatte er eine Lehrzeit von 2,5 Jahren, heute sind es 3 Jahre und der Azubi muß auch schon einen Schulabschluß nachweisen, was früher auch für Abgänger möglich war. Allerdings, jeder der sich etwas auskennt in der Materie wird Dir bestätigen können, daß die auzuführenden Arbeiten ( nach Abschluß der Gesellenprüfung, also dirket im Beruf ) eigentlich spätestens nach einem halben Jahr erlernt worden sind.
Und trotzdem gibt es in vielen Berufen so gen. Anlerner, welche nach einer gewissen Berufszeit genau die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, als ein Gelernter.




Du genau lieferst ein Argument, warum Frauen keine Kinder haben wollen. Sie wollen kein asoziales Leben führen, gehen arbeiten und wollen keine Kinder!
Eine Mutterrolle auszufüllen ist keine Einbildung, sondern eine schöne, spannende Aufgabe, mit anzusehen und zu erleben, wie das eigene Kind aufwächst.

Nun, man sollte einen Kinderwunsch allerdings auch nicht durch die Gesellschaft finanzieren lassen.

politisch Verfolgter
11.10.2009, 12:09
Niemand hat das Recht, von Anderen seine Finanzbelange bewirtschaftet zu bekommen.
Arbeiten ist anbieten.
Das bedingt das Recht auf goldene Anbieternetze, auf einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt, auf eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

Es geht darum, den Profit mental leistungsadäquat vernetzungseffizient zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Damit gibts positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das ist freie Marktwirtschaft.
Alle dem entgegenstehenden Gesetze müssen weg, Sozialstaat und ÖD sind damit auf max. 10 % zu reduzieren.
Dazu benötigen wir eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, Wirtschaftswissenschaften und Institutionen und die Umwidmung aller öffentl. Mittel, die in Privatvermögen, Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gepumpt werden.
Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten.
Der Rechtsraum hat die marktwirtschaftl. Profitmaximierung der Anbieter zu bezwecken, die per Erwerbsphase immer auch Nachfrager sind.
Alles muß weg, was dem entgegensteht.

Polymorphi
11.10.2009, 13:21
es gibt aber ein recht auf arbeit, oder?

staatlich bezahlte *faulheit* beinhaltet - so leid es mir tut - staatliche inkompetenz, nicht für arbeit zu sorgen!

wer es zulässt, dass ganze firmen ihre produktion ins ausland verlagert und durch billigarbeitskräfte produzieren lässt, muss sich nicht wundern, wenn sich hier zu lande eine art schmarotzertum auftut.

diesen menschen bleibt doch gar nichts anderes übrig!!!

schwesternwelle, schaffe das ab, sehe zu, dass die firmen wieder zurück nach deutschland kommen, und du wirst ein wunder erleben" dazu solltest du den firmen, die sich weigern, hier her zurück zu kommen, einen einfuhrzoll auferlegen, dass ihnen hören und sehen vergeht. dann haben wir hier auch alle wieder arbeit! richard

Kaum ist Guido Westerwelle im Amt, und schon macht er die Welle. X(
Zumindest hat er kundgetan, was er über die deutsche Bevölkerung denkt. Er hält die Menschen für dumm und hat es darauf abgesehen, den zwangsmäßig und unfreiwillig erwerbslos gewordenen Arbeitskraftanbietern ein schlechtes Gewissen einzureden. Wann sollen denn den "FAULEN" Erwerbslosen Waffen oder zumindest Gas-Feuerungsmittel spendiert werden, damit sie endlich von der Erdoberfläche verschwinden ?

Zuerst vernichte man Arbeitsplätze.
Dann zwangsverpflichte man das erwerbslose Massenheer zur Faulheit.
Dann verdrehe man die Tatsachen und verschiebe seine Schuldigkeit auf die Unschuldigen.
Somit schaffe man sich eine Berechtigung zu Hetze und Denunziation der Opfer des Systems.
Damit schaffe man einen Schuld-Kult und ein schlechtes Gewissen bei den zu Bücklingen umerzogenen Sklaven.
Schon funktioniert es mit der Bereitschaft zu "Ehren"-Ämtern und 0,00Euro-Jobs.
Falls das noch nicht reicht, hole man die Holo-Keule hervor und schaffe noch mehr Schuld-Kult. Der soll angeblich funktionieren bis in alle Ewigkeit. :vogel: :)) :)) :))

heide
12.10.2009, 05:25
Nun, wenn man davon ausgeht, daß viele Berufe auch " künstlich " aufgewertet werden, kann man mitunter trotzdem nicht von Hochqualifizierung sprechen.
Zum Beispiel der Beruf des Gebäudereinigers, früher hatte er eine Lehrzeit von 2,5 Jahren, heute sind es 3 Jahre und der Azubi muß auch schon einen Schulabschluß nachweisen, was früher auch für Abgänger möglich war. Allerdings, jeder der sich etwas auskennt in der Materie wird Dir bestätigen können, daß die auzuführenden Arbeiten ( nach Abschluß der Gesellenprüfung, also dirket im Beruf ) eigentlich spätestens nach einem halben Jahr erlernt worden sind.
Und trotzdem gibt es in vielen Berufen so gen. Anlerner, welche nach einer gewissen Berufszeit genau die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, als ein Gelernter.





Nun, man sollte einen Kinderwunsch allerdings auch nicht durch die Gesellschaft finanzieren lassen.
Ich habe 3 Jahre Sozialhilfe für meine 2 Kinder und mich erhalten. Mensch, war ich froh, als ich diesen Verein wieder verlassen konnte.

heide
12.10.2009, 05:28
Siehst du deine Argumente genauso auch bei Hartz IV Müttern ?

Was wäre, wenn es kein Hartz IV und kein Kindergeld ( hat übrigens Adolf Hitler eingeführt ) geben würde ?

Dann hätte ich den Mutterverdienst-Orden bekommen!:hihi:

Aldebaran
12.10.2009, 23:12
Man denke bitte an Opel und andere Unternehmen, die voll ausgebildete Facharbeiter über eigene Zeitarbeitsunternehmen zu Mindestlöhnen eingestellt haben.

Die Auftragslage schwankt nun einmal. Es ist also die Frage, wie man die nötige Flexibilität verteilt. Die "Entrechtung" der einen Gruppe ist imer die Folge der Privilegien der anderen. Die Zeitarbeiter werden gebraucht und wieder entlassen, weil die Stammbelegschaft nicht bereit ist, bei schlechter Auftragslage zurückzustecken und für weniger Arbeit auch weniger Lohn zu akzeptieren.

Vielleicht noch schlimmer ist es übrigens im ÖD, wo den de facto Unkündbaren ein fast rechtloses Heer von Zeitvertragssklaven gegenübersteht. Dort gibt es nur zwei Möglichkeiten: Totaler oder gar kein Kündigungsschutz. Auch hier bedingt das eine das andere.



Wenn man ihnen die Gelegenheit gibt, dann werden die Arbeitgeber ihre Stellung ausnutzen bis zum Letzten. Und wenn sie dabei Familien und Lebensplanungen gefährden. Sie werden es tun. Sie haben es auch immer getan wenn sie nur die Gelegenheit bekamen.

Und wie erklärst Du Dir den massiven Einsatz der Kurzarbeit in dieser Krise, der für die Unternehmen trotz der Zuschüsse enorme Kosten bedeutet?

Aldebaran
12.10.2009, 23:16
Nun, man sollte einen Kinderwunsch allerdings auch nicht durch die Gesellschaft finanzieren lassen.

Warum nicht? Immerhin werden die Gewinne später sozialisiert.

Wer drei oder mehr Kinder so erzieht, dass sie zu einigermaßen nützlichen Gliedern der Gesellschaft werden, hat für diese wahrscheinlich mehr getan als mit einem durchschnittlichen sozialversicherungspflichtigen Job bzw. den Steuern und Abgaben darauf. Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn jemand davon lebt. Das Problem ist eben die Bedingung ...

Waldgänger
12.10.2009, 23:55
Besser als das abstrakte bürgerliche „Recht auf Arbeit” wäre ein „Recht auf einen Arbeitsplatz” oder das Recht auf ein Leben in Würde, mitsamt kultureller Teilhabe und Gesundheit.

Freikorps
12.10.2009, 23:57
Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Der Staat hätte viele Möglichkeiten zu sparen. Wenn es mir selber schlecht geht, kann ich nicht mein Geld verschenken, so ist es nun mal. Dies sollte aber auch bei den Zahlungen an die EU, der Entwicklungshilfe, Geschenken an Israel, Reparationszahlungen der letzten Weltkriege, Kindergeld für Reiche u.s.w. Berücksichtigung finden.
Wenn es den wirklich faulen an den Kragen geht, ist das begrüßenswert. Doch ich fürchte, daß dies eine Beamtenseele nur schwer feststellen kann, so daß es letztlich wieder die falschen treffen wird.

Freikorps
12.10.2009, 23:59
Besser als das abstrakte bürgerliche „Recht auf Arbeit” wäre ein „Recht auf einen Arbeitsplatz” oder das Recht auf ein Leben in Würde, mitsamt kultureller Teilhabe und Gesundheit.

Und wo soll der Staat diese Arbeitsplätze herzaubern? Man hat ja am Beispiel DDR gesehen, wo soetwas letztlich hinführt! - Und selbst dort haben politisch Mißliebige keine vernünftigen Arbeitsplätze bekommen.

Waldgänger
13.10.2009, 00:03
Und wo soll der Staat diese Arbeitsplätze herzaubern? Man hat ja am Beispiel DDR gesehen, wo soetwas letztlich hinführt! - Und selbst dort haben politisch Mißliebige keine vernünftigen Arbeitsplätze bekommen.

Man hat an der DDR angeblich ja alles gesehen. :rolleyes: Kehren wir den Stammtischparolen den Rücken zu, und bleiben wir nüchtern, würden wir alle erkennen, dass es genug Arbeit gibt. Das Problem besteht nur in der engen Definition von Arbeit im Kapitalismus.

Dort wird nämlich nur das als Arbeit aufgefasst, was Mehrwert erwirtschaftet, sprich, die Kapitalbewegung weitertreibt und neues Kapital erzeugt. Aus diesem Grund wird ehrenamtliche Tätigkeit auch nicht entlohnt und nicht als Arbeit anerkannt.

Würde die Arbeit von der Knute des Kapitals befreit und eine radikale Arbeitszeitverkürzung eingeleitet (anfänglich eine 30-Stunden-Woche, später 20 Stunden), bräuchten wir nicht über schärfere Restriktionen der Sozialbürokratie oder vermeintliche Jobprogramme debattieren.

Strandwanderer
13.10.2009, 12:28
Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach hat Sanktionsmöglichkeiten für Migranten gefordert, die aufgrund von Sprachschwierigkeiten schwer vermittelbar sind und entsprechende Kurse nicht annehmen. „Viele, die verpflichtet wurden, an einem Sprachkurs teilzunehmen, damit sich ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, kommen einfach nicht. Die können nicht weiter die vollen Sozialleistungen beziehen“, sagte der CDU-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Wer sich nicht ernsthaft um Arbeit bemühe, „der kann nicht erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt“, fuhr er dem Blatt zufolge fort. Nach seinen Angaben liegt der Anteil der Kurs-Verweigerer hier bei rund 40 Prozent.



http://nachrichten.aol.de/nachrichten-politik/cdu-will-migranten-die-sozialleistungen-kuerzen/artikel/2009101305553706605531

Warum diese Forderung erst jetzt?
Diese Konsequenz hätte man schon vor 20 Jahren einführen können.

Allerdings müssen in diesem Fall die Arbeitsagenturen und Sozialämter verstärkt gegen "südländische" Temperamentausbrüche gesichert werden.

D-Moll
13.10.2009, 12:50
Arbeitslosenhilfe nur für Deutsche . Keine Paßdeutsche.

War schon im NS-Regime so.

Bergischer Löwe
13.10.2009, 13:34
Ganz einfach:

ALG 1:

2,5 Jahre für ehemals sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die mehr als 25 Jahre eingezahlt haben.

2 Jahre für ehemals sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die mehr als 20 Jahre eingezahlt haben.

1,5 Jahre für ehemals sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die mehr als 15 Jahre eingezahlt haben.

1 Jahr für ehemals sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die mehr als 5 Jahre eingezahlt haben.


ALG II

Nur für deutsche Staatsbürger über 18 Jahre

Maximale Bezugszeit: 2 Jahre

Maximale Höhe: 350 EURO pro Kopf

Miet- und Heizkostenzuschuß wird nur bei erwiesener Bedürftigkeit und an den Vermieter direkt bezahlt. Nachweis durch den Antragsteller.

Zahlung kann jederzeit nach genau festgelegtem Forderungskatalog durch Arge Sachbearbeiter eigenständig sanktioniert werden.

Bei Verstößen (z.B. Schwarzarbeit) lebenslange Sperre sowie Rückzahlung der bereits gezahlten Leistungen inkl. Zinsen.

Gebührenordnung für Sozialgerichte wird analog zur Zivil- und Strafgerichts-Gebührenordnung festgelegt, d.h. Verfahren vor dem Sozialgericht sind kostenpflichtig.

Für alle, die nicht unter diese Lösung fallen: Notversorgung. Lebensmittelkarten, Kleiderkarten und Zwangsunterbringung in Notunterkünften, Not-Krankenversorgung. Kein Bargeld.

Ajax
13.10.2009, 14:17
Arbeitslosenhilfe nur für Deutsche . Keine Paßdeutsche.

War schon im NS-Regime so.

So sollte es sein. Es würden weniger Ausländer einen Anreiz darin sehen nach Deutschland einzuwandern. Wer hier keine Arbeit hat und nach einer bestimmten Frist immer noch keine findet, muss abgeschoben werden. Egal ob er einen deutschen Pass hat oder nicht. Das nenne ich konsequente und gute Ausländerpolitik.

Efna
13.10.2009, 14:25
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Westerwelle sollte bei den Managern anfangen.....

arnd
13.10.2009, 15:48
Man hat an der DDR angeblich ja alles gesehen. :rolleyes: Kehren wir den Stammtischparolen den Rücken zu, und bleiben wir nüchtern, würden wir alle erkennen, dass es genug Arbeit gibt. Das Problem besteht nur in der engen Definition von Arbeit im Kapitalismus.

Dort wird nämlich nur das als Arbeit aufgefasst, was Mehrwert erwirtschaftet, sprich, die Kapitalbewegung weitertreibt und neues Kapital erzeugt. Aus diesem Grund wird ehrenamtliche Tätigkeit auch nicht entlohnt und nicht als Arbeit anerkannt.

Würde die Arbeit von der Knute des Kapitals befreit und eine radikale Arbeitszeitverkürzung eingeleitet (anfänglich eine 30-Stunden-Woche, später 20 Stunden), bräuchten wir nicht über schärfere Restriktionen der Sozialbürokratie oder vermeintliche Jobprogramme debattieren.

Der Mehrwert ist allerdings die Grundlage für alle Sozialleistungen und nicht direkt wirtschaftlichen Tätigkeiten.
Dieser Mehrwert kann allerdings zunehmend mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft erwirtschaftet.Deshalb ist es unverständlich ,warum die Arbeitszeit momentan mit höherem Renteneintrittsalter z.B. erhöht wird.
Das Problem dürfte die globale Konkurrenz sein ,welche Billigprodukte in Massen auf den Markt werfen ,geschaffen von ärmsten Billiglöhnern ,die weit unter den Anschaffungskosten für moderne Maschinen arbeiten.

arnd
13.10.2009, 15:49
So sollte es sein. Es würden weniger Ausländer einen Anreiz darin sehen nach Deutschland einzuwandern. Wer hier keine Arbeit hat und nach einer bestimmten Frist immer noch keine findet, muss abgeschoben werden. Egal ob er einen deutschen Pass hat oder nicht. Das nenne ich konsequente und gute Ausländerpolitik.

Jemand mit deutschem Pass ist kein Ausländer .

Lobo
13.10.2009, 16:03
Jemand mit deutschem Pass ist kein Ausländer .

Ein Volksdeutscher ist er aber nicht zwangsweise.

Ajax
13.10.2009, 16:05
Jemand mit deutschem Pass ist kein Ausländer .

Ein Stück Papier ist nicht entscheidend. Auf das Blut kommt es an.

Lobo
13.10.2009, 16:09
Ein Stück Papier ist nicht entscheidend. Auf das Blut kommt es an.

Ihr Nazis immer mit eurer Blut und Boden Ideologie. :-< ;)

politisch Verfolgter
13.10.2009, 16:14
AW: "Es....." Westerwelle:
Genau deswegen muß der zwangsfinanzierte Politdreck weg, auch mind. 90 % des ÖD und des Sozialstaats.
Deswegen sind keine öffentl. Mittel in Privatvermögen, Leistungsunterbindung, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu pumpen.
Deswegen muß der Arbeitsgesetzdreck weg, damit sich Leistung lohnen kann.
Das Regime garantiert Faulheit der Einen per elender Affenschieberei Anderer.
Damit haben 3 % 70 %, 80 % 2 %.
Dieses Faulheitsprinzip heißt "Zumutbarkeit".
Ganz einfach: der Dreck muß weg, Anbieterprofit muß her.

Caly
13.10.2009, 16:21
Man hat an der DDR angeblich ja alles gesehen. :rolleyes: Kehren wir den Stammtischparolen den Rücken zu, und bleiben wir nüchtern, würden wir alle erkennen, dass es genug Arbeit gibt. Das Problem besteht nur in der engen Definition von Arbeit im Kapitalismus.

Dort wird nämlich nur das als Arbeit aufgefasst, was Mehrwert erwirtschaftet, sprich, die Kapitalbewegung weitertreibt und neues Kapital erzeugt. Aus diesem Grund wird ehrenamtliche Tätigkeit auch nicht entlohnt und nicht als Arbeit anerkannt.

Würde die Arbeit von der Knute des Kapitals befreit und eine radikale Arbeitszeitverkürzung eingeleitet (anfänglich eine 30-Stunden-Woche, später 20 Stunden), bräuchten wir nicht über schärfere Restriktionen der Sozialbürokratie oder vermeintliche Jobprogramme debattieren.


Niemand hindert dich daran eine Würstchenbude aufzumachen, wo die Mitarbeiter nur 20 Stunden bei vollen Lohnausgleich arbeiten.

Es hindert dich auch niemand (bis auf die Logik, aber mit der haben es Linke ja nicht so) daran, denen mehr zu zahlen als du mit dem Betrieb erwirtschaftest(böses Wort) an Geld einnimmst.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 16:33
Statt Arbeitsgesetz- und derartigen ÖD-Dreck benötigen die Anbieter goldene high tech Netzwerke.
Nur damit ist der Profit mental leistungsadäquat generierbar, nur so ist er leistungsanteilig abzuschöpfen.
Erst das läßt sich mit Anbieterabgaben flankieren, wozu auch die Wirtschaftswissenschaften einzurichten sind.
Erst damit ist man als Anbieter der Hersteller, die Wirtschaft und das Kapital.
Stattdessen bewirkt das Regime Wenigen durch Affenschieber erwirtschaftete und auch dem einschlägigen ÖD-Schrott bezahlte Faulheit.
Wieso soll ich Faulen deren Vermögen erwirtschaften, deren Kredite abtragen, dazu ÖD-Ärschen die Pfründe vergolden, dem gar Nachwuchs als Kanonenfutter nachliefern?
Bin ich für die Faulheit der Politsäcke zuständig, die sich für ihre Profitverweigerung zwangsfinanzieren lassen?

henriof9
13.10.2009, 16:37
Warum nicht? Immerhin werden die Gewinne später sozialisiert.

Wer drei oder mehr Kinder so erzieht, dass sie zu einigermaßen nützlichen Gliedern der Gesellschaft werden, hat für diese wahrscheinlich mehr getan als mit einem durchschnittlichen sozialversicherungspflichtigen Job bzw. den Steuern und Abgaben darauf. Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn jemand davon lebt. Das Problem ist eben die Bedingung ...

Es fragt sich dann nur, was unter " einigermaßen nützlich " zu verstehen ist, denn ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß die meisten Eltern versuchen ihren Kindern eine vernünftige Erziehung angedeihen zu lassen und sie es auch versuchen, sie auf die Ernsthaftigkeit des Lebens vorzubereiten.
Nützt ja nur dann nichts, wenn diese trotzdem später keinen Job bekommen oder von einem Arbeitsverhältnis ins nächste stolpern ohne Aussicht auf eine planbare Regelmäßigkeit.
Damit wir uns richtig verstehen, ich finde es äußerst bewunderswert wenn eine Familie in der Lage ist, sich und ihre drei oder mehr Kinder adäquat durchzubringen und diesbezüglich ist eine Unterstützung seitens des Staates oder der Gesellschaft kein Thema.
Ich habe nur etwas gegen die vaterlosen Kinder, welche selbst dann vaterlose Kinder bekommen, diese dann auch noch von unterschiedlichen Vätern stammen, aber mit stolzgeschwellter Brust so tun als ob sie eine wahre Meisterleistung erbringen wenn sie den Gören 5 € in die Hand drücken, damit diese sich ihren BicMac kaufen können, weil, kochen können die nicht, arbeiten können wollen die nicht aber eins können die; auf die böse Welt und Gesellschaft rummotzen weil sie es nicht gebacken kriegen und sich haben Kinder andrehen lassen ohne eine Verhütung auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen.
Dafür hat die Gesellschaft nicht aufzukommen.

Waldgänger
13.10.2009, 17:12
Niemand hindert dich daran eine Würstchenbude aufzumachen, wo die Mitarbeiter nur 20 Stunden bei vollen Lohnausgleich arbeiten.

Es hindert dich auch niemand (bis auf die Logik, aber mit der haben es Linke ja nicht so) daran, denen mehr zu zahlen als du mit dem Betrieb erwirtschaftest(böses Wort) an Geld einnimmst.

Dass solche Vorschläge unrealistisch sind, wisst ihr liberalen Arschk*****er selbst (pardon für die Ausdrucksweise, aber irgendwann nervt der Shit einfach nur noch). Würde ein Einzelner solche Sachen durchziehen, ginge er Bankrott. Folglich kann es nur um gesamtgesellschaftliche Veränderungen gehen; Arbeitszeitverkürzung mittels Gesetz.

politisch Verfolgter
13.10.2009, 17:20
Anbieterprofit bedingt Roboter, die uns Roboter bauen, um uns von sog. "Arbeitnehmer"Tätigkeiten zu entlasten.
Damit steigt die ökonomische high tech Hebelwirkung goldener Netzwerke.
Wer was gegen Kapital hat, kann den gewerkschaftlichen A***ck hinlegen, daß sich sogar jede Sau kotzt.
Welches Rindvieh muß man sein, seine Mitmenschen zu "AN"s zu deklarieren?
Soviel Blödheit traue ich nun wirklich niemandem zu.
Also wird sichs wohl um gerissene Schurkenhaftigkeit handeln, die man Gysi, Lafontaine, Westerwelle und Merkel deftig ansieht.

Caly
13.10.2009, 18:16
Dass solche Vorschläge unrealistisch sind, wisst ihr liberalen Arschk*****er selbst (pardon für die Ausdrucksweise, aber irgendwann nervt der Shit einfach nur noch). Würde ein Einzelner solche Sachen durchziehen, ginge er Bankrott. Folglich kann es nur um gesamtgesellschaftliche Veränderungen gehen; Arbeitszeitverkürzung mittels Gesetz.

Warum sollte es in Deutschland funtkionieren, wenn es das noch nicht mal mit der Würstchenbude klappt?

Meinst du etwa das es da keinen Konkurrenzkampf zwischen den Ländern gäbe?
Und wie verhält es sich mit den Führungskräften denen du einen großen Teil ihres Gehaltes nehmen möchtest/musst um damit für größtmögliche Gleichheit zu sorgen?
Glaubst du denn wirklich die blieben hier, wenn sie woanders das Mehrfache verdienen könnten, oder ist es dir einfach scheiß egal, weil du davon ausgehst das man auf gut diese "Kapitalisten-/Ausbeuterschweine" verzichten kann, ganz nach den Motto "Was die können, kann unsereins schon lange und sogar viel besser"?

Hayaser
17.10.2009, 07:25
"Es gibt kein Recht auf bezahlte Faulheit"

Hat nicht Exbundeskanzler Schröder erstmals diesen Spruch so formuliert?

Seid wann plappert Hr. Dr. Guido Westerwelle Sprüche des einstigen "Exrevallen" Schröder nach, das ist doch eines Doktor's nicht würdig.

Nochmals vielen DANK an Alle schwarz/gelb-Wähler! :hihi:

politisch Verfolgter
18.10.2009, 13:20
Wer sich als Politiker und ÖDler gegen Anbieterprofit stellt, gehört schlicht hinter Gitter.
Politgangster und einschlägige ÖD-Säue unterbinden eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Bitte keine Affenschieber als Kanonenfutter nachliefern.
Grenzenlos erweiterbar materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung bedingen die immer umfassendere Nutzbarmachung der Naturgesetze mittels goldenen high tech Anbieternetzen, die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Wer das politisch und ÖDlerisch unterbindet, ist ein Verbrecher.

Ahab
20.10.2009, 21:26
Die Auftragslage schwankt nun einmal. Es ist also die Frage, wie man die nötige Flexibilität verteilt. Die "Entrechtung" der einen Gruppe ist imer die Folge der Privilegien der anderen. Die Zeitarbeiter werden gebraucht und wieder entlassen, weil die Stammbelegschaft nicht bereit ist, bei schlechter Auftragslage zurückzustecken und für weniger Arbeit auch weniger Lohn zu akzeptieren.

Vielleicht noch schlimmer ist es übrigens im ÖD, wo den de facto Unkündbaren ein fast rechtloses Heer von Zeitvertragssklaven gegenübersteht. Dort gibt es nur zwei Möglichkeiten: Totaler oder gar kein Kündigungsschutz. Auch hier bedingt das eine das andere.



Opel hat voll ausgebildete Fachkräfte in eine eigens gegründete Leihfirma abgeschoben damit sie zu einen Dumpinglohn dauerhaft bei Opel arbeiten.

Eben ohne auftragsbedingten Arbeitsausfall. (Und das lange vor der Krise)


Das war der einzige Grund aus dem sie gegründet wurde.



Und wie erklärst Du Dir den massiven Einsatz der Kurzarbeit in dieser Krise, der für die Unternehmen trotz der Zuschüsse enorme Kosten bedeutet?

Mit Kurzarbeit bringt man die Belegschaft über schlechte Zeiten. Die Leute die jetzt auf Kurzarbeit sind, werden ja später noch gebraucht.

Außerdem zahlt der Staat das nicht im Betrieb erarbeitete Kurzarbeitergeld.

Das ist kein Zuschuss. Es ist nichts anderes als aufstockendes Arbeitslosengeld.



Rede dir doch nicht zwanghaft ein, dass für Unternehmen das Wohl der einfachen Angestellten irgendeine Priorität besitzt.





Das lächerliche daran ist nur, dass sie sich mit den niedrigen Löhnen selbst an's Bein pinkeln. Wer soll denn auch konsumieren wenn keiner das Geld verdient sich etwas anschaffen zu können?

Und dann werden auch noch überall sinkende Umsatzzahlen beklagt, schon lange vor der Krise.

Kann ja doch nur wieder an der hohen Löhnen liegen... Deswegen zahlt man noch einmal weniger um billiger zu produzieren, weswegen sich die Leute dann doch wieder nichts kaufen können.


Naja... Lasst uns halt auf den internationalen Markt hoffen!


Denn irgendwoher wird die Nachfrage schon kommen. Man muss nur die Löhne weit genug senken.
Die kommt zwar nich und kam vorher auch nie durch die Lohnsenkungen zustande, aber irgendwann kommt sie uns zugeflogen.


Is mit den geforderten Steuersenkungen ganz ähnlich. Wir kurbeln jezt die Konjunktur an indem wir Steuern senken. Durch die bessere Marktsituation fangen ja die Steuerquellen gleich wieder an zu sprudeln... Ja ja!


Wir wären ja nicht die ersten die so rechnen. Und wir sollten eigentlich auch nicht die Letzten sein die mitbekommen, dass es niemals funktioniert hat! Ganz prominentes Beispiel sind ja die Amis. Bush senkt die Steuern und die Amerikaner werden dennoch mit sinkender Kaufkraft und der dadurch fehlenden Nachfrage konfrontiert.

Hayaser
24.10.2009, 09:49
"Es gibt kein Recht auf bezahlte Faulheit"

Hat nicht Exbundeskanzler Schröder erstmals diesen Spruch so formuliert?

Seid wann plappert Hr. Dr. Guido Westerwelle Sprüche des einstigen "Exrevallen" Schröder nach, das ist doch eines Doktor's nicht würdig.

Nochmals vielen DANK an Alle schwarz/gelb-Wähler! :hihi:


Es gibt kein Recht auf bezahlte Faulheit, aber auch kein Recht wegen Managementfehler Abertausende Arbeitnehmer zu entlassen!!!

Mannesmann
Holzmann AG
Grundig
AEG
Nokia
Quelle
Siemens
Opel
etc.
etc.
etc.

Mittlerweile sind es hunderttausende Arbeitnehmer, welche durch "Arbeitsplatzwegfall" ihren Arbeitsplatz von heute auf morgen verloren haben und arbeitslos wurden, in diesem tragischen Moment und emotionalem Tiefpunkt der betroffenen Menschen davon zu reden, dass es kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit gibt, ist ein Schmach und eine Ohrfeige für diese bereits vom Schicksal bestraften Menschen.

Es zeigt doch lediglich, wie realitätsfremd einige deutsche Politiker zur Zeit sind.

Hombre
24.10.2009, 11:14
@Hayaser

Die Managementfehler bestanden darin, fremde Ungebildete nach D. kommen zu lassen. Dies hat die Entwicklung unopportun gemacht. Im fehlenden Fortschritt liegt der Grund für die künftige Armut. Je schneller dieser Kardinalfehler beseitigt wird, desto besser. Den letzten bessen die Hunde.

Die Menschengruppe, die unter diesen Umständen am meisten zu leiden hat, sind die einfachen Arbeiter. Wenn diese Menschen beschliessen, ihre Situation zu ändern, dann hoffe ich für dich, dass du schnell laufen kannst.

SAMURAI
24.10.2009, 11:24
Gebt den wirklich Faunen, die meinen es gibt ein "Recht auf Faukheit" eine Eintrittskarte auf die Müllhalde.

Landogar
25.10.2009, 14:34
Nun, offensichtlich gibt es auch ein Recht auf staatlich bezahltes Versagen, wie gewisse Transferleistungen in das Bankensystem gezeigt haben...

Der Depp vom Dienst ist und bleibt der Durchschnittsbürger, der jeden Tag zur Arbeit geht, seine Kinder zu verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen versucht, und mit seinen zahlreichen Abgaben dieses System am Leben erhält.

kotzfisch
25.10.2009, 14:39
Leistung muß sich wieder lohnen ist ein witziger Slogan in einem Land wo Nichtleistung sich lohnt.Arcandor und Sozialtransfers in kriminelle Ausländerfamilien und Clans!

willy
25.10.2009, 15:10
Leistung muß sich wieder lohnen ist ein witziger Slogan in einem Land wo Nichtleistung sich lohnt.Arcandor und Sozialtransfers in kriminelle Ausländerfamilien und Clans!

Wieso witzig? Die Betonung liegt schließlich auf "WIEDER" ;).

politisch Verfolgter
25.10.2009, 16:20
User value (auch des Rechtsraums) bedingt mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Das Regime unterbindet eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft per Arbeitsgesetzgebung und mit einschlägigen ÖD-Chargen.
Die damit erzwungenen Eink./Verm.-Verteilungskurven sind derart verheerend gekrümmt, daß sie laufend unterschlagen werden.
Die faulsten Säcke sind von Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zwangsfinanziert schmarotzende Politgangster.

Pirat02
25.10.2009, 16:28
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]

Was in erster Linie ja nur die Deutschen Arbeitslosen betreffen wird, die Fatimas und Mullahs werden weiter finanziert werden,

Ich bezweifel, dass Deine Wünsche bezüglich des Abschaffung eines Sozialstaates realisiert werden, - auch wenn das für Dich bedeuten würde, 12 jährige Mädchen auf dem Straßenstrich anbaggern zu können, weil kein Sozialnetz muss ich dich leider enttäuschen, dann sonst müssten die Arbeitgeber sogar ihren Angestellten Lohn zahlen;

So zahlen Sie gar kein Lohn und Vater Staat kommt für den Unterhalt auf, guckst Du heir:

http://www.youtube.com/watch?v=zAoIRtMBuQE&feature=PlayList&p=C2DB56A1EDA19FE6&playnext=1&playnext_from=PL&index=3

Xenes
26.10.2009, 06:16
Das lächerliche daran ist nur, dass sie sich mit den niedrigen Löhnen selbst an's Bein pinkeln. Wer soll denn auch konsumieren wenn keiner das Geld verdient sich etwas anschaffen zu können?

Und dann werden auch noch überall sinkende Umsatzzahlen beklagt, schon lange vor der Krise.




Das Problem stellt sich zur Zeit sehr anschaulich in meinem Wohnort dar. Hier hat
eine örtlich stark verbreitete Supermarktkette in den vergangenen Jahren nur noch Arbeitskräfte aus Russland und Polen zu speziellen Dumpinglöhnen eingestellt (bei insgesamt sehr hoher Arbeitslosigkeit) und sämtliche Vollzeitstellen in Minijobs verwandelt.
Nun schlägt dieses Unternehmen Alarm, dass die Umsätze immer weiter in den Keller gehen.

Paul Felz
26.10.2009, 06:40
Das Problem stellt sich zur Zeit sehr anschaulich in meinem Wohnort dar. Hier hat
eine örtlich stark verbreitete Supermarktkette in den vergangenen Jahren nur noch Arbeitskräfte aus Russland und Polen zu speziellen Dumpinglöhnen eingestellt (bei insgesamt sehr hoher Arbeitslosigkeit) und sämtliche Vollzeitstellen in Minijobs verwandelt.
Nun schlägt dieses Unternehmen Alarm, dass die Umsätze immer weiter in den Keller gehen.

Autos kaufen keine Autos

Rutt
27.10.2009, 17:00
Das Recht auf Faulheit (Staatlich bezahlt oder wer ist der Staat?)


Zwischen Kapital und Arbeiterbewegung gab es fast immer die grundsätzliche Übereinstimmung, daß die Leute schaffen müssen. Auch bei dem Teil der Arbeiterbewegung, der sich auf Marx beruft. In der DDR gibt es die Auszeichnung »Held der Arbeit«. Einige Arbeiterorganisationen nennen sich »Partei der Arbeit«. Dies tut Marx großes Unrecht. In der »Deutschen Ideologie« schreibt er:

»... 3. daß in allen bisherigen Revolutionen die Art der Tätigkeit stets unangetastet blieb und es sich nur um eine andre Distribution dieser Tätigkeit, um eine neue Verteilung der Arbeit an andre Personen handelte, während die kommunistische Revolution sich gegen die bisherige Art der Tätigkeit richtet, die Arbeit beseitigt und die Herrschaft aller Klassen mit den Klassen selbst aufhebt, ...« (*1)Hier geht es weiter Quelle:http://www.wildcat-www.de/material/m003lafa.htm

mfg
rutt

Hayaser
29.10.2009, 05:31
@Hayaser

Die Managementfehler bestanden darin, fremde Ungebildete nach D. kommen zu lassen. Dies hat die Entwicklung unopportun gemacht. Im fehlenden Fortschritt liegt der Grund für die künftige Armut. Je schneller dieser Kardinalfehler beseitigt wird, desto besser. Den letzten bessen die Hunde.

Die Menschengruppe, die unter diesen Umständen am meisten zu leiden hat, sind die einfachen Arbeiter. Wenn diese Menschen beschliessen, ihre Situation zu ändern, dann hoffe ich für dich, dass du schnell laufen kannst.

Deine Antwort zeigt lediglich, dass du der deutschen sprache nicht Herr bist und nichts verstanden hast, was ich in meinem Beitrag geschrieben habe, schlaf weiter und sorge dafür, dass deine "Scheuklappen" gut sitzen und ja nicht verrutschen, sonst könnte ...

Hayaser
14.11.2009, 16:47
Leistung muß sich wieder lohnen ist ein witziger Slogan in einem Land wo Nichtleistung sich lohnt.Arcandor und Sozialtransfers in kriminelle Ausländerfamilien und Clans!

Ach, ich schimpfe und verpfluche jeden Tag auf jene FDP-Wähler, die uns diesenMist mit dieser Schwarz-Gelben koalition eingebrockt haben.

jak_22
14.11.2009, 16:49
Ach, ich schimpfe und verpfluche jeden Tag auf jene FDP-Wähler, die uns diesenMist mit dieser Schwarz-Gelben koalition eingebrockt haben.

http://tribewithted.mlblogs.com/nelson-haha.gif

Manfred_g
14.11.2009, 17:24
Ach, ich schimpfe und verpfluche jeden Tag auf jene FDP-Wähler, die uns diesenMist mit dieser Schwarz-Gelben koalition eingebrockt haben.

Wovor hast du Angst?

Margrit
15.11.2009, 14:17
"Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit", sagte er FDP-Vorsitzende.

Interessantes Dokument für das Bürgergeld!

http://56.parteitag.fdp.de/files/23/BPT-Das_Liberale_Buergergeld_0605_L2.pdf

Es wird sich so oder so etwas ändern, da der Luxus Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist! Wahrscheinlich müssen noch mehr Einschnitte vorgenommen werden.:]



dem Bürgergeld -klingt ja so gut- soltle man nicht auf den Leim gehen.
Da gibt es dann den Betrag X und der soll alles abedecken, Lebenskosten, Miete etc.
Die Wahrheit -zumidnest bei der FDP- dahinter ist aber, Geld sparen.
Die wololen nämlich dann alle die, die Bürgergeld bekommen als Billigstlähner verdingen, so sollen sie also ihre geringe Unterstützung aufbessern und die Wirtschaft ist glücklich über weitere billige Arbeitskräfte.

Ziel der FDP ist es offensichtlich, in wenigen Jahren keine normalen Arbeitsplätze in Deutschland merh zu haben, sodnern nur noch Billigsarbeitskräfte