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Vollständige Version anzeigen : Al Kaida kennt nur die Einbahnstrasse



Misteredd
07.10.2009, 13:21
und erklärt wie immer alles und jeden zum Feind. Dieses Mal ist es besonders weil kaum zu toppen:

El Kaida entdeckt neuen Feind im Osten


Istanbul (dpa) - Das Terrornetzwerk El Kaida hat einen neuen Feind im Osten entdeckt: China (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/china.html). In einem im Internet veröffentlichten Video des El-Kaida-Kommandeurs in Afghanistan (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/afghanistan.html) heißt es, nicht nur die christlichen «Kreuzritter» aus dem Westen und die Juden seien Feinde der islamischen Nation, sondern auch die Chinesen, die das muslimische Turk-Volk der Uiguren gewaltsam unterdrückten. Der Konflikt zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Uiguren und der chinesischen Führung sei für die Muslime eine «tiefe Wunde».


http://de.news.yahoo.com/26/20091007/tpl-el-kaida-entdeckt-neuen-feind-im-ost-d9ce36d.html

Chinesen werden solche Probleme radikal an der Basis lösen. Pakistan besitzt als letzten Unterstützer nur noch China und weit weniger den Westen. Mal sehen wie China reagiert?

Sheldon
07.10.2009, 13:24
Hoffentlich das, wozu der verweichtliche Westen nicht im Stande zu ist - kurzen Prozess

Misteredd
07.10.2009, 13:28
Hoffentlich das, wozu der verweichtliche Westen nicht im Stande zu ist - kurzen Prozess

Was wenn sich die Chinesen in Afghanistan beteiligen wollen. Das wäre für sie auch von Vorteil. Sie würden zum Partner des Westens aufsteigen, ihre eigenen Terrornester der Uiguren ausräuchern und zudem noch als Mitspieler auf das internationale Parkett gehen. Ein Risiko das Ding zu verlieren gibt es für die nicht, da sie nicht so gebunden sind wie wir.

Dayan
07.10.2009, 16:31
und erklärt wie immer alles und jeden zum Feind. Dieses Mal ist es besonders weil kaum zu toppen:

El Kaida entdeckt neuen Feind im Osten


Istanbul (dpa) - Das Terrornetzwerk El Kaida hat einen neuen Feind im Osten entdeckt: China (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/china.html). In einem im Internet veröffentlichten Video des El-Kaida-Kommandeurs in Afghanistan (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/afghanistan.html) heißt es, nicht nur die christlichen «Kreuzritter» aus dem Westen und die Juden seien Feinde der islamischen Nation, sondern auch die Chinesen, die das muslimische Turk-Volk der Uiguren gewaltsam unterdrückten. Der Konflikt zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Uiguren und der chinesischen Führung sei für die Muslime eine «tiefe Wunde».


http://de.news.yahoo.com/26/20091007/tpl-el-kaida-entdeckt-neuen-feind-im-ost-d9ce36d.html

Chinesen werden solche Probleme radikal an der Basis lösen. Pakistan besitzt als letzten Unterstützer nur noch China und weit weniger den Westen. Mal sehen wie China reagiert?
Dann haben die Islamisten nur noch 3 Feinden=USA,Israel,China!:D

bernhard44
07.10.2009, 16:36
und erklärt wie immer alles und jeden zum Feind. Dieses Mal ist es besonders weil kaum zu toppen:

El Kaida entdeckt neuen Feind im Osten


Istanbul (dpa) - Das Terrornetzwerk El Kaida hat einen neuen Feind im Osten entdeckt: China (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/china.html). In einem im Internet veröffentlichten Video des El-Kaida-Kommandeurs in Afghanistan (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/afghanistan.html) heißt es, nicht nur die christlichen «Kreuzritter» aus dem Westen und die Juden seien Feinde der islamischen Nation, sondern auch die Chinesen, die das muslimische Turk-Volk der Uiguren gewaltsam unterdrückten. Der Konflikt zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Uiguren und der chinesischen Führung sei für die Muslime eine «tiefe Wunde».


http://de.news.yahoo.com/26/20091007/tpl-el-kaida-entdeckt-neuen-feind-im-ost-d9ce36d.html

Chinesen werden solche Probleme radikal an der Basis lösen. Pakistan besitzt als letzten Unterstützer nur noch China und weit weniger den Westen. Mal sehen wie China reagiert?

na dann: „Let's get ready to rumble“.................. :D

von Richthofen
07.10.2009, 16:41
Da hat sich der muslimische Terrorapparat aber ein ganz gewaltiges Ei an die Schiene genagelt.

Im "verweichlichten Westen" zu bomben ist eine Sache, aber gegen die Stahlfaust des Ostens wird das sicherlich ein lustiges und vor allem kurzes Gastspiel werden.

Die Chinesen haben wenigstens soviel Mumm, dass sie allein schon für diese Drohung den Uiguren die Daumenschrauben noch etwas fester andrehen werden.

Das ist ungefähr so, als wenn man die Sowietunion unter Breschnew versucht hätte zu erpressen

Misteredd
07.10.2009, 16:42
na dann: „Let's get ready to rumble“.................. :D

Wenn China hustet war es dass mit dem Islam. Irgendwie finde ich das ok.

leuchtender Phönix
07.10.2009, 16:45
Dann haben die Islamisten nur noch 3 Feinden=USA,Israel,China!:D

Bist Du sicher, das die sich nicht noch ein paar zulegen. Von den europäischen Ländern würden nur Russland und Großbritannien in Frage kommen. Dann vielleicht noch Indien.

von Richthofen
07.10.2009, 16:48
China ist härter drauf als die NATO und Russland zusammen. Da kann Al Quaida schonmal einen Haufen Leichentücher bestellen, oder in was diese Subjekte ihre Toten, so denn noch aufzufinden, einzuwickeln pflegen.

bernhard44
07.10.2009, 16:50
Wenn China hustet war es dass mit dem Islam. Irgendwie finde ich das ok.

jedenfalls legen sie sich mit China, mit dem zahlenmäßig größten und politisch "unsensibelsten", weil nicht blockgebundenen Gegner an! Die ziehen auch mal ein robustes Mandat durch!:D

Dayan
07.10.2009, 16:58
Bist Du sicher, das die sich nicht noch ein paar zulegen. Von den europäischen Ländern würden nur Russland und Großbritannien in Frage kommen. Dann vielleicht noch Indien.Ich ergänze:USA.Israel,Nato,Russland.Ich hoffe es reicht für die Halsabschneider!

Misteredd
07.10.2009, 17:04
Ich ergänze:USA.Israel,Nato,Russland.Ich hoffe es reicht für die Halsabschneider!

Du hast Indien und Australien vergessen.

Ok, Indien ist wichtiger.

Dayan
07.10.2009, 17:05
Du hast Indien und Australien vergessen.

Ok, Indien ist wichtiger.Ok.USA,Israel,Nato,Australien;Russland,I ndien.Ist es so ok?

Misteredd
07.10.2009, 17:09
Ok.USA,Israel,Nato,Australien;Russland,Indien.Ist es so ok?

Japan fehlt doch auch, und einem armen Koreaner haben sie auch ermordet - oder waren das mehrere.

Thailand? Vietnam?

Kein Tigerstaat mag Muslims.

Efna
07.10.2009, 18:19
Da hat sich der muslimische Terrorapparat aber ein ganz gewaltiges Ei an die Schiene genagelt.

Im "verweichlichten Westen" zu bomben ist eine Sache, aber gegen die Stahlfaust des Ostens wird das sicherlich ein lustiges und vor allem kurzes Gastspiel werden.

Die Chinesen haben wenigstens soviel Mumm, dass sie allein schon für diese Drohung den Uiguren die Daumenschrauben noch etwas fester andrehen werden.

Das ist ungefähr so, als wenn man die Sowietunion unter Breschnew versucht hätte zu erpressen

Das ist gerade das was Al Quaida erwartet, dumm ist ihr vorgehen definitiv nicht. Den wenn China die Daumenschrauben fester zieht wird die Unruheherd nicht gedämmt sondern die Wahrscheinlichkeit ist eher das sich die Uiguren radikalisieren werden. Im umgekehrten Falle würde sie der Westen nicht unterstützen da sie wirtschaftlich eng mit den Chinesen verbunden sind und sich China nicht zum Feind machen wollen. Also hofft die Al quaida Führung das sie sich an sie wenden. Den der Konflikt um die Uiguren ist genauso wenig religiös wie der mit Tibet. es sind Volksgruppen die gegen die Han chinesische Besiedlung ihres Landes ankämpfen. Al Quaida will das ändern sie wollen diesen Kampf religiösisieren(so will ich es mal nennen) wie sie es schon mit anderen Krisengebieten getan haben wie Tschetschenien oder dem Nahostkonflikt. Dadurch hätten sie ein weiteres Rekrutierungszentrum. Ein hartes Vorgehen bringt wenig bis gar nichts gegen Al Quaida und ähnliche Terroristenorganisationen. Das schaffte nicht mal die SU in Afghanistan und die waren alles anderen als weich. Es nützt nichts Terroristen zu töten wenn für jeden getöteten Terroristen drei neue in den Startlöchern sitzen. Hier muss man an der Wurzel ziehen um sie zu bekämpfen. Und die Wurzel ist die Rekrutierung und deren Zentren. Und man sollte ihnen kein weiteres Zentrum geben.

Pilgrim
07.10.2009, 19:12
Dann haben die Islamisten nur noch 3 Feinden=USA,Israel,China!:DEs sind "deutlich" mehr, alleine die Unterstützerliste im Kampf gegen den Terror umfasst mehr als 30 Staaten.

Cinnamon
07.10.2009, 19:24
Das ist gerade das was Al Quaida erwartet, dumm ist ihr vorgehen definitiv nicht. Den wenn China die Daumenschrauben fester zieht wird die Unruheherd nicht gedämmt sondern die Wahrscheinlichkeit ist eher das sich die Uiguren radikalisieren werden. Im umgekehrten Falle würde sie der Westen nicht unterstützen da sie wirtschaftlich eng mit den Chinesen verbunden sind und sich China nicht zum Feind machen wollen. Also hofft die Al quaida Führung das sie sich an sie wenden. Den der Konflikt um die Uiguren ist genauso wenig religiös wie der mit Tibet. es sind Volksgruppen die gegen die Han chinesische Besiedlung ihres Landes ankämpfen. Al Quaida will das ändern sie wollen diesen Kampf religiösisieren(so will ich es mal nennen) wie sie es schon mit anderen Krisengebieten getan haben wie Tschetschenien oder dem Nahostkonflikt. Dadurch hätten sie ein weiteres Rekrutierungszentrum. Ein hartes Vorgehen bringt wenig bis gar nichts gegen Al Quaida und ähnliche Terroristenorganisationen. Das schaffte nicht mal die SU in Afghanistan und die waren alles anderen als weich. Es nützt nichts Terroristen zu töten wenn für jeden getöteten Terroristen drei neue in den Startlöchern sitzen. Hier muss man an der Wurzel ziehen um sie zu bekämpfen. Und die Wurzel ist die Rekrutierung und deren Zentren. Und man sollte ihnen kein weiteres Zentrum geben.

Die Chinesen sind aber nicht zimperlich. Bei denen reicht schon der Verdacht, dass ein Uigure mit Al Qaida zusammenarbeitet, und es gibt die Todesstrafe.

Dayan
07.10.2009, 19:36
Japan fehlt doch auch, und einem armen Koreaner haben sie auch ermordet - oder waren das mehrere.

Thailand? Vietnam?

Kein Tigerstaat mag Muslims.Kein Irrer Staat mag Moslems!

Efna
07.10.2009, 19:43
Die Chinesen sind aber nicht zimperlich. Bei denen reicht schon der Verdacht, dass ein Uigure mit Al Qaida zusammenarbeitet, und es gibt die Todesstrafe.

Sicherlich, der Al Quaida wäre das egal. Den wie gesagt für jeden Toten Terroristen kommen drei neue, der Tote wird dann Propagandistisch ausgeschlachtet. Die Al Quaida will in diesen Unruheherd einsickern und rekrutieren und so auch die Ideologische Vorherrschaft unter den Uiguren gewinnen. Was sie bis jetzt nicht geschafft. Bis jetzt ist der Einfluss der Islamisten bei den Uiguren unbedeutend bis nicht vorhanden. Die Uiguren sind genauso eine Unterdrückte Minderheit wie die Tibeter. Wenn die Al Quaida es schaffen sollte dort einzusickern zeigt sich das China mit der Unterdrückung seiner Minderheiten auch ein Schuss nach hinten sein kann.

Götz
07.10.2009, 19:47
China ist härter drauf als die NATO und Russland zusammen. Da kann Al Quaida schonmal einen Haufen Leichentücher bestellen, oder in was diese Subjekte ihre Toten, so denn noch aufzufinden, einzuwickeln pflegen.

Vor allem sollten sie Jungfrauen bei Allah vorbestellen...:))


Die Islamisten sind vollständg Größenwahnsinnig, offenbar fühlen sie sich durch ihre bisherigen Feinde unterfordert.

Cinnamon
07.10.2009, 20:14
Sicherlich, der Al Quaida wäre das egal. Den wie gesagt für jeden Toten Terroristen kommen drei neue, der Tote wird dann Propagandistisch ausgeschlachtet. Die Al Quaida will in diesen Unruheherd einsickern und rekrutieren und so auch die Ideologische Vorherrschaft unter den Uiguren gewinnen. Was sie bis jetzt nicht geschafft. Bis jetzt ist der Einfluss der Islamisten bei den Uiguren unbedeutend bis nicht vorhanden. Die Uiguren sind genauso eine Unterdrückte Minderheit wie die Tibeter. Wenn die Al Quaida es schaffen sollte dort einzusickern zeigt sich das China mit der Unterdrückung seiner Minderheiten auch ein Schuss nach hinten sein kann.

Das kann ich so nicht unbedingt bestätigen. In München gab es da während des Uigurenaufstandes einige Demos von denen in der Innenstadt. Ich habe selbst mal eine beim Einkaufen am Stachus gesehen. Das Ganze hat sehr nationalistisch und islamistisch ausgesehen.

von Richthofen
07.10.2009, 22:16
Vor allem sollten sie Jungfrauen bei Allah vorbestellen...:))


Die Islamisten sind vollständg Größenwahnsinnig, offenbar fühlen sie sich durch ihre bisherigen Feinde unterfordert.

Dann geraten sie in China ja an den richtigen Gegner, ich habe mir gerade nocheinmal den Wikipedia Artikel zur Volksbefreiungsarmee durchgelesen..

Also wenn man China wirklich mit Gewalt ans Bein pinkeln will, hat man wirklich beschissene Karten sofern man nicht wie die USA oder die RestNATO technologisch überlegen ausgestattet ist und selbst da wird Qualität die chinesische Quantität nur mit Mühe zu ersetzen wissen.

Aber ein Haufen wie Al Quaida... keine Chance.
Das Sytem Terror wirkt nunmal nur bei demokratischen Staaten wo man den Bürgern in den Abendnachrichten keine toten eigenen Männer präsentieren kann ohne um seine Wiederwahl fürchten zu müssen.
Den Chinesen ist es nunmal egal ob hundert ihrer Soldaten bei einem Anschlag draufgehen, die schlagen dann einfach mit tausend zurück anstatt mit eingezogenem Schwanz heimzufahren.
Da bekommt auch kein Kommandeur Ärger, weil er einen Luftangriff auf geklaute Spritlaster befiehlt... (sic)

von Richthofen
07.10.2009, 22:28
Das ist gerade das was Al Quaida erwartet, dumm ist ihr vorgehen definitiv nicht. Den wenn China die Daumenschrauben fester zieht wird die Unruheherd nicht gedämmt sondern die Wahrscheinlichkeit ist eher das sich die Uiguren radikalisieren werden. Im umgekehrten Falle würde sie der Westen nicht unterstützen da sie wirtschaftlich eng mit den Chinesen verbunden sind und sich China nicht zum Feind machen wollen. Also hofft die Al quaida Führung das sie sich an sie wenden. Den der Konflikt um die Uiguren ist genauso wenig religiös wie der mit Tibet. es sind Volksgruppen die gegen die Han chinesische Besiedlung ihres Landes ankämpfen. Al Quaida will das ändern sie wollen diesen Kampf religiösisieren(so will ich es mal nennen) wie sie es schon mit anderen Krisengebieten getan haben wie Tschetschenien oder dem Nahostkonflikt. Dadurch hätten sie ein weiteres Rekrutierungszentrum. Ein hartes Vorgehen bringt wenig bis gar nichts gegen Al Quaida und ähnliche Terroristenorganisationen. Das schaffte nicht mal die SU in Afghanistan und die waren alles anderen als weich. Es nützt nichts Terroristen zu töten wenn für jeden getöteten Terroristen drei neue in den Startlöchern sitzen. Hier muss man an der Wurzel ziehen um sie zu bekämpfen. Und die Wurzel ist die Rekrutierung und deren Zentren. Und man sollte ihnen kein weiteres Zentrum geben.



Das sehe ich ein wenig anders werte Efna:

Ich glaube Sie machen den Fehler, China mit einem westlichen Staat zu vergleichen.
Wenn die Uiguren sich wirklich radikalisieren würden, würden sie von China einfach, um es mal salopp zu sagen, platt gemacht. China muss sich auch nicht um Menschenrechte oder eigene Verluste schren weil es ein totalitärer Staat ist dessen Bürger bei zuvielen eigenen Verlusten nicht einfach den Präsidenten abwählen können.
Wie sie aber schon richtig vermuteten, der Westen wird den Uiguren auch nicht helfen, wozu auch? China ist der bessere Handelspartner und ausserdem im westlichen Sinne gesehen auch noch im Recht weil es sich gegen radikale Muslime im eigenen Land durchsetzen würde.

Desweiteren sollte man auch nicht in Versuchung gelangen, China mit der SU zu vergleichen, da China, im Gegensatz zur SU, einen weitaus größeren Wirtschaftsfaktor darstellt, bedenken sie, wieviele unserer alltäglichen Produkte in China hergestellt werden. Das war so in der SU nicht in diesem Ausmaß der Fall.

Ihr Vergleich mit Afghanistan hat mich allerdings nachdenklich gemacht, weil man ja einerseits nahezu dieselben Voraussetzungen hätte.

Andererseits denke ich aber, dass China, aufgrund seiner wirtschaftlichen Stellung, ohne die es auf dem Weltmarkt einfach nicht mehr geht, sich noch ein weitaus größeres Maß an Gewalt und Gegenterror erlauben kann, als seinerzeit die SU.
Die SU konnte schon deshalb nicht so agieren wie sie wollten, weil sie immer noch vor den Augen der Welt oder besser gesagt der kommunistischen Welt, ihren Ruf als das vermeindlich moralisch überlegene System verteidigen musste.

China hingegen hat, aufgrund seiner Wirtschaftmacht, in meinen Augen geradezu Narrenfreiheit was das betrifft und es muss auch nicht anderen kommunistischen Staaten als moralisches Leuchtfeuer dienen, das gilt sowieso schon nichtmehr, seit man Nordkorea regelmäßig auf die Finger klopft und ausserdem dem Kapitalismus die Tür ein wenig geöffnet hat.
Und der Westen wird eher zähneknirschend beide Augen verschließen und notfalls vornherum leicht meckern aber hintenrum immer noch ja und Amen sagen.

So sehe ich es zumindest werte Efna, falls Sie aber noch Anregungen haben sollten, so bin ich jederzeit ganz Ohr

Misteredd
07.10.2009, 22:35
Was hätten wir denn davon die Uiguren zu unterstützen?

Wenn die Chinesen gewinnen Ärger und dadurch weniger Handel.

Wenn die Uiguren gewinnen auch nur Ärger, auch mit den Uiguren.

romeo1
07.10.2009, 22:44
Zu den Uiguren muß ich auch noch mal meinen Kommentar abgeben. Ich hatte es schon mal in einem anderen Strang gesagt. In den letzten 10 Jahren hat es unter den Uiguren eine heftige Reislamisierung gegeben. Dies äußert sich u.a. dadurch, daß man kaum noch unverhüllte Uigurinnen antrifft. Totalverschleierung ist angesagt. Die Uiguren kommen aufgrund ihrer Koranbehinderung mit den pragmatischeren Chinesen wirtschaftlich ins Hintertreffen. Auch ist der Anteil uigurischer Akademiker trotz stark erleichterter Zugangsbedingungen zu Hochschulen, deutlich niedriger als im Vergleich zu den Han-Chinesen.

Meine Interpretation ist folgende: aufgrund ihres Beharrens an einer rückständigen Ideologie kommen sie wirtschaftlich ins Hintertreffen. Anstatt sich nun anzustrengen um mit den Chinesen mithalten zu können besinnen sie sich immer intensiver auf den Islam, was ihre Rückständigkeit immer weiter verschärft. Dieses wiederum widerspricht der Feststellung, daß der Islam die am höchsten entwickelte Gesellschaft darstellen soll. Die Realität zeigt aber etwas anders, was einen Teufelskreislauf zur Folge hat. Daraus entsteht Frust, er sich gewalttätig entlädt. So gibt es seit Jahren etliche Bombenattentate in Ch., von denen in Europa kaum etwas bekannt ist.

Allerdings ist das chines. Regime nicht gewillt, vor diesen korangeschädigten zu kapitulieren. Außerdem ist denen die westl. Weicheierei wesensfremd und die Musels bekommen was sie provozieren.

Aldebaran
07.10.2009, 23:57
Sicherlich, der Al Quaida wäre das egal. Den wie gesagt für jeden Toten Terroristen kommen drei neue, der Tote wird dann Propagandistisch ausgeschlachtet. Die Al Quaida will in diesen Unruheherd einsickern und rekrutieren und so auch die Ideologische Vorherrschaft unter den Uiguren gewinnen. Was sie bis jetzt nicht geschafft. Bis jetzt ist der Einfluss der Islamisten bei den Uiguren unbedeutend bis nicht vorhanden. Die Uiguren sind genauso eine Unterdrückte Minderheit wie die Tibeter. Wenn die Al Quaida es schaffen sollte dort einzusickern zeigt sich das China mit der Unterdrückung seiner Minderheiten auch ein Schuss nach hinten sein kann.

Den Gedanken, dass es um die Rekrutierung von Uiguren gehe, finde ich sehr plausibel. Was die Wirkung auf China betrifft, mag sich Al Kaida hoffnungslos überschätzen, aber in dieser Hinsicht muss man das Weltbild dieser Leute bedenken, die sich für so etwas wie die Vollstrecker eines "Heilsplans" empfinden. Außerdem zehren sie von dem Erfolgserlebnis, in Afghanistan die SU zu Fall gebracht zu haben.

China ist eine Macht im Aufstieg, und zwar in einem unaufhaltsamen Aufstieg. Vor allem ist der Nationalismus in der Bevölkerung stark und die Vorgänge in Sinkiang in den letzten Monaten zeigen, dass Anschläge die Chinesen nicht demoralsieren, sondern vielmehr zu Racheakten animieren würden. Al Kaida hat nicht den Hauch einer Chance, China zu etwas zu zwingen.

Aldebaran
08.10.2009, 00:06
Desweiteren sollte man auch nicht in Versuchung gelangen, China mit der SU zu vergleichen, da China, im Gegensatz zur SU, einen weitaus größeren Wirtschaftsfaktor darstellt, bedenken sie, wieviele unserer alltäglichen Produkte in China hergestellt werden. Das war so in der SU nicht in diesem Ausmaß der Fall.

Ihr Vergleich mit Afghanistan hat mich allerdings nachdenklich gemacht, weil man ja einerseits nahezu dieselben Voraussetzungen hätte.

Andererseits denke ich aber, dass China, aufgrund seiner wirtschaftlichen Stellung, ohne die es auf dem Weltmarkt einfach nicht mehr geht, sich noch ein weitaus größeres Maß an Gewalt und Gegenterror erlauben kann, als seinerzeit die SU.
Die SU konnte schon deshalb nicht so agieren wie sie wollten, weil sie immer noch vor den Augen der Welt oder besser gesagt der kommunistischen Welt, ihren Ruf als das vermeindlich moralisch überlegene System verteidigen musste.

China hingegen hat, aufgrund seiner Wirtschaftmacht, in meinen Augen geradezu Narrenfreiheit was das betrifft und es muss auch nicht anderen kommunistischen Staaten als moralisches Leuchtfeuer dienen, das gilt sowieso schon nichtmehr, seit man Nordkorea regelmäßig auf die Finger klopft und ausserdem dem Kapitalismus die Tür ein wenig geöffnet hat.
Und der Westen wird eher zähneknirschend beide Augen verschließen und notfalls vornherum leicht meckern aber hintenrum immer noch ja und Amen sagen.

So sehe ich es zumindest werte Efna, falls Sie aber noch Anregungen haben sollten, so bin ich jederzeit ganz Ohr


Es ist nicht nur die Wirtschaftsmacht. Im Gegensatz zur SU hat sich China einer Linie der strikten Nichteinmischung in die politischen Angelegenheiten anderer Staaten verschrieben. Mit dieser Linie verstrickt es sich nicht in Widersprüche, wenn es Unruhen im eigenen Land mit aller Härte erstickt. Deshalb fällt ja auch die Kritik an China gerade in der islamischen Welt so verhalten aus: man weiß, dass China umgekehrt auch wegschaut, wenn die eigene Herrschaftssicherung mal wieder etwas drastischere Maßnahmen erforderlich machen sollte. Den absoluten Primat der Stabilität haben die Araber mit den Chinesen gemeinsam.

Aus diesem Grund wird China aber mit ziemlicher Sicherheit in nächster Zeit nicht in Afghanistan tätig werden.

All dies mag sich dereinst ändern, wenn China zur Wahrung seiner Interessen nicht umhinkommt, zu intervenieren und offen Einfluss zu nehmen. Das wird aber noch etwas dauern.

Aldebaran
08.10.2009, 00:08
Zu den Uiguren muß ich auch noch mal meinen Kommentar abgeben. Ich hatte es schon mal in einem anderen Strang gesagt. In den letzten 10 Jahren hat es unter den Uiguren eine heftige Reislamisierung gegeben. Dies äußert sich u.a. dadurch, daß man kaum noch unverhüllte Uigurinnen antrifft. Totalverschleierung ist angesagt. Die Uiguren kommen aufgrund ihrer Koranbehinderung mit den pragmatischeren Chinesen wirtschaftlich ins Hintertreffen. Auch ist der Anteil uigurischer Akademiker trotz stark erleichterter Zugangsbedingungen zu Hochschulen, deutlich niedriger als im Vergleich zu den Han-Chinesen.

Meine Interpretation ist folgende: aufgrund ihres Beharrens an einer rückständigen Ideologie kommen sie wirtschaftlich ins Hintertreffen. Anstatt sich nun anzustrengen um mit den Chinesen mithalten zu können besinnen sie sich immer intensiver auf den Islam, was ihre Rückständigkeit immer weiter verschärft. Dieses wiederum widerspricht der Feststellung, daß der Islam die am höchsten entwickelte Gesellschaft darstellen soll. Die Realität zeigt aber etwas anders, was einen Teufelskreislauf zur Folge hat. Daraus entsteht Frust, er sich gewalttätig entlädt. So gibt es seit Jahren etliche Bombenattentate in Ch., von denen in Europa kaum etwas bekannt ist.

Allerdings ist das chines. Regime nicht gewillt, vor diesen korangeschädigten zu kapitulieren. Außerdem ist denen die westl. Weicheierei wesensfremd und die Musels bekommen was sie provozieren.


M.E. ist es umgelehrt: Das Beharren auf oder sogar der Rückfall in die "islamische Rückständigkeit" ist eine Folge davon, dass sie mit den Han-Chinesen nicht mithalten können.

von Richthofen
08.10.2009, 00:13
Es ist nicht nur die Wirtschaftsmacht. Im Gegensatz zur SU hat sich China einer Linie der strikten Nichteinmischung in die politischen Angelegenheiten anderer Staaten verschrieben. Mit dieser Linie verstrickt es sich nicht in Widersprüche, wenn es Unruhen im eigenen Land mit aller Härte erstickt. Deshalb fällt ja auch die Kritik an China gerade in der islamischen Welt so verhalten aus: man weiß, dass China umgekehrt auch wegschaut, wenn die eigene Herrschaftssicherung mal wieder etwas drastischere Maßnahmen erforderlich machen sollte. Den absoluten Primat der Stabilität haben die Araber mit den Chinesen gemeinsam.

Aus diesem Grund wird China aber mit ziemlicher Sicherheit in nächster Zeit nicht in Afghanistan tätig werden.

All dies mag sich dereinst ändern, wenn China zur Wahrung seiner Interessen nicht umhinkommt, zu intervenieren und offen Einfluss zu nehmen. Das wird aber noch etwas dauern.


Wo denken Sie hin? Ich meinte ja auch nicht, dass China sich in Afghanistan einmischen wird. Ich dachte vielmehr daran, dass die Uiguren durch die Al Quaida so weit aufgewiegelt werden, dass sie sich zu echten Terrorakten gegen China hinreißen lassen und China den Uiguren Feuer macht.

Dass China sich aus dem westlichen Krisenherd Afghanistan raushalten wird ist mir sonnenklar. Den Grund dafür haben Sie bereits sehr exakt erkannt und benannt, bedarf als keiner weiteren Worte meinerseits ;)

Götz
08.10.2009, 09:30
Dann geraten sie in China ja an den richtigen Gegner, ich habe mir gerade nocheinmal den Wikipedia Artikel zur Volksbefreiungsarmee durchgelesen..

Also wenn man China wirklich mit Gewalt ans Bein pinkeln will, hat man wirklich beschissene Karten sofern man nicht wie die USA oder die RestNATO technologisch überlegen ausgestattet ist und selbst da wird Qualität die chinesische Quantität nur mit Mühe zu ersetzen wissen.

Aber ein Haufen wie Al Quaida... keine Chance.
Das Sytem Terror wirkt nunmal nur bei demokratischen Staaten wo man den Bürgern in den Abendnachrichten keine toten eigenen Männer präsentieren kann ohne um seine Wiederwahl fürchten zu müssen.
Den Chinesen ist es nunmal egal ob hundert ihrer Soldaten bei einem Anschlag draufgehen, die schlagen dann einfach mit tausend zurück anstatt mit eingezogenem Schwanz heimzufahren.
Da bekommt auch kein Kommandeur Ärger, weil er einen Luftangriff auf geklaute Spritlaster befiehlt... (sic)

Richtig, der Westen hat ein moralisches und kein militärisches Problem mit den Islamisten, er muß sich auf seine Interessen besinnen und auf seinen Überlebensinstinkt, was wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit ist, im zweiten Weltkrieg beispielsweise war es für keinen der westlichen Staaten ein großes Problem gegen seine propagierten Ideale zu verstossen, dies könnte sich bei einer Eskalation des bereits stattfindenden Kulturkampfes durchaus wiederholen.

borisbaran
08.10.2009, 10:40
Ok.USA,Israel,Nato,Australien;Russland,Indien.Ist es so ok?
Nein, sagen wir einfach "den Westen", Russland & China. Das sidn ein Haufen Läner
________________________
China hat nciht so viel Skrupel, auch allerhärteste Mittel im Kampf gegen den Terror anzuwenden, das ist er Grund, wieso die Al Quaida da wahrscheinlich nciht Fuß fassen wird.

Efna
09.10.2009, 22:58
Den Gedanken, dass es um die Rekrutierung von Uiguren gehe, finde ich sehr plausibel. Was die Wirkung auf China betrifft, mag sich Al Kaida hoffnungslos überschätzen, aber in dieser Hinsicht muss man das Weltbild dieser Leute bedenken, die sich für so etwas wie die Vollstrecker eines "Heilsplans" empfinden. Außerdem zehren sie von dem Erfolgserlebnis, in Afghanistan die SU zu Fall gebracht zu haben.

China ist eine Macht im Aufstieg, und zwar in einem unaufhaltsamen Aufstieg. Vor allem ist der Nationalismus in der Bevölkerung stark und die Vorgänge in Sinkiang in den letzten Monaten zeigen, dass Anschläge die Chinesen nicht demoralsieren, sondern vielmehr zu Racheakten animieren würden. Al Kaida hat nicht den Hauch einer Chance, China zu etwas zu zwingen.

Naja China ist auch vor diesen Aufruf ein Feind der Al Quaida von daher ändern sich nicht viel für Al Quaida. Ich denke ohnehin das die Nachricht eher an die Uiguren gerichtet ist als an China.
Und ob ein hartes Vorgehen gegen Al Quaida so viel wirksamer ist wie das des Westens daran zweifel ich. Ich kann mir nicht vorstellen das die Rote Armee in Afghanistan ziemperlich vorgegangen ist und trotzdem haben sie versagt. Ich denke weder eine zimperliche noch harte Methode sind gegen Islamistische Terrororganisation wirklich wirksam. Man muss das Proplem an der Wurzel packen und die liegt in der Rekrutierung. Man sieht es im Nahostkonflikt, die Israelische haben schon zig Terroristen getötet oft auch Hochrangige Mitglieder der Hamas, Hisbollah etc. getötet aber ohne die Situation wirklich zu ändern. Weil die Terroristen schlicht und ergreifend die Lücken ohne Propleme wieder zu füllen. Wenn Al Quaida es schaffen sollte dort Einfluss zu kriegen dann kann China zig Terroristen die Lücken werden gefüllt. Wie ich schon sagte das Rückgrat der Al Quaida und anderen ähnlichen Organisation ist die Rekrutierung.

romeo1
10.10.2009, 07:26
M.E. ist es umgelehrt: Das Beharren auf oder sogar der Rückfall in die "islamische Rückständigkeit" ist eine Folge davon, dass sie mit den Han-Chinesen nicht mithalten können.

Genau das habe ich doch aber zum Ausdruck gebracht!?(

Krzyzak
10.10.2009, 07:38
und erklärt wie immer alles und jeden zum Feind. Dieses Mal ist es besonders weil kaum zu toppen:

El Kaida entdeckt neuen Feind im Osten


Istanbul (dpa) - Das Terrornetzwerk El Kaida hat einen neuen Feind im Osten entdeckt: China (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/china.html). In einem im Internet veröffentlichten Video des El-Kaida-Kommandeurs in Afghanistan (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/afghanistan.html) heißt es, nicht nur die christlichen «Kreuzritter» aus dem Westen und die Juden seien Feinde der islamischen Nation, sondern auch die Chinesen, die das muslimische Turk-Volk der Uiguren gewaltsam unterdrückten. Der Konflikt zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Uiguren und der chinesischen Führung sei für die Muslime eine «tiefe Wunde».


http://de.news.yahoo.com/26/20091007/tpl-el-kaida-entdeckt-neuen-feind-im-ost-d9ce36d.html

Chinesen werden solche Probleme radikal an der Basis lösen. Pakistan besitzt als letzten Unterstützer nur noch China und weit weniger den Westen. Mal sehen wie China reagiert?

Nimmt die überhaupt noch jemand ernst? Islamisten sind doch LAchnummern. Drohen, drohen, drohen und...? Nichts passiert. Morgen wäre der letzte Tag an dem Al Kaida oder wie die sich schreiben in Deutschland nach eigenen Ankündigungen bomben können :D

Luftnummern.

fatalist
10.10.2009, 10:30
Wir sollten uns keine Sorgen um China machen, sondern um Deutschland und Europa.

Unsere Werteordnung wird massiv von Millionen Moslems infrage gestellt, und zwar jetzt und heute und hier.

Unser Kampf muss die Bewahrung des christlich geprägten, freiheitlichen Abendlandes mitsamt seiner Demokratie sein, was scheren uns solche Drecksländer wie Afghanistan, wenn es für Europäer immer mehr Nogo-Areas hierzulande gibt?

Assimilation oder Ausweisung, darauf läuft es hinaus.
Ansonsten Bürgerkrieg.

Mit diesen Islamisten wird China schon fertig, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.
Um Europa jedoch schon...

Aldebaran
10.10.2009, 17:26
Genau das habe ich doch aber zum Ausdruck gebracht!?(

Das kam bei mir anders herum an:


Meine Interpretation ist folgende: aufgrund ihres Beharrens an einer rückständigen Ideologie kommen sie wirtschaftlich ins Hintertreffen.

Wahrscheinlich meinst Du das im Sinne eines sich selbst verstärkenden Prozesses, der in beiden Richtungen funktioniert.

Man hat ja in den Hui-Chinesen eine Vergleichsgruppe, die Moslems, aber eben Chinesen sind. Es wäre interessant zu erfahren, wie die sich schlagen. Dann hätte man einen Anhaltspunkt dafür, wie groß der Anteil der "Koranbehinderung" und derjenige der ethnisch-genetischen Komponente ist.

Aldebaran
10.10.2009, 17:33
Naja China ist auch vor diesen Aufruf ein Feind der Al Quaida von daher ändern sich nicht viel für Al Quaida. Ich denke ohnehin das die Nachricht eher an die Uiguren gerichtet ist als an China.
Und ob ein hartes Vorgehen gegen Al Quaida so viel wirksamer ist wie das des Westens daran zweifel ich. Ich kann mir nicht vorstellen das die Rote Armee in Afghanistan ziemperlich vorgegangen ist und trotzdem haben sie versagt. Ich denke weder eine zimperliche noch harte Methode sind gegen Islamistische Terrororganisation wirklich wirksam. Man muss das Proplem an der Wurzel packen und die liegt in der Rekrutierung. Man sieht es im Nahostkonflikt, die Israelische haben schon zig Terroristen getötet oft auch Hochrangige Mitglieder der Hamas, Hisbollah etc. getötet aber ohne die Situation wirklich zu ändern. Weil die Terroristen schlicht und ergreifend die Lücken ohne Propleme wieder zu füllen. Wenn Al Quaida es schaffen sollte dort Einfluss zu kriegen dann kann China zig Terroristen die Lücken werden gefüllt. Wie ich schon sagte das Rückgrat der Al Quaida und anderen ähnlichen Organisation ist die Rekrutierung.


Die Beispiel Algerien und - mit Abstrichen - Türkei zeigen, dass ein entschlossenes und mit langem Atem ausgestattetes Regime durchaus in der Lage ist, einen Guerillakrieg zu gewinnen. In Sinkiang kommt der große chinesische Bevölkerungsanteil hinzu.

Bis zu einem gewissen Punkt kann sich eine Bevölkerung übrigens an Terror und die Bedrohung durch ihn gewöhnen und es wird der chinesischen Führung möglich sein, die Aktivitäten uigurischer Terroristen unter diesen Punkt zu drücken. Dann geht halt hin und wieder mal eine Bombe hoch, aber das wird nichts bewirken.

romeo1
10.10.2009, 19:40
Das kam bei mir anders herum an:



Wahrscheinlich meinst Du das im Sinne eines sich selbst verstärkenden Prozesses, der in beiden Richtungen funktioniert.

Man hat ja in den Hui-Chinesen eine Vergleichsgruppe, die Moslems, aber eben Chinesen sind. Es wäre interessant zu erfahren, wie die sich schlagen. Dann hätte man einen Anhaltspunkt dafür, wie groß der Anteil der "Koranbehinderung" und derjenige der ethnisch-genetischen Komponente ist.


Zwischen den Hui und den Han-Chinesen hat es in der Vergangenheit immer wieder Spannungen gegeben, die schon zu Massenprügeleien führten. Insgesamt scheinen sie mir aber nicht so finster wie die Uiguren drauf zu sein. Nach meinem Kenntnisstand ist es aber auch nicht zu einer massiven Reislamisierung gekommen. Etliche Hui gehen es deutlich lockerer an.