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Vollständige Version anzeigen : Es ist soweit: Das Ende des Dollars!



Esreicht!
06.10.2009, 18:55
Hallo


The demise of the dollar
By Robert Fisk
Tuesday, 6 October 2009

In a graphic illustration of the new world order, Arab states have launched secret moves with China, Russia and France to stop using the US currency for oil trading

In the most profound financial change in recent Middle East history, Gulf Arabs are planning – along with China, Russia, Japan and France – to end dollar dealings for oil, moving instead to a basket of currencies including the Japanese yen and Chinese yuan, the euro, gold and a new, unified currency planned for nations in the Gulf Co-operation Council, including Saudi Arabia, Abu Dhabi, Kuwait and Qatar.
Secret meetings have already been held by finance ministers and central bank governors in Russia, China, Japan and Brazil to work on the scheme, which will mean that oil will no longer be priced in dollars...


http://www.independent.co.uk/multimedia/archive/00248/torn-dollar_248041t.jpg

Iran announced late last month that its foreign currency reserves would henceforth be held in euros rather than dollar
http://www.independent.co.uk/news/business/news/the-demise-of-the-dollar-1798175.html
Nun können sich die Arbeiter in den privaten jüdischen FED- Gelddruckereien auch mal eine Pause gönnen, weil sich keine Sau mehr für das bedruckte US-Klopapier interessiert:))

Zum besseren Verständnis:


"Derzeit geben die Erdöl-importierenden Länder der Erde für diesen Zweck täglich 5,5 Milliarden Dollar aus. Sie müssen diese Mittel entweder erwirtschaften oder leihen und bemühen sich, dafür entsprechende Dollar-Vorräte in ihren Devisenreserven zu halten. Weltweit werden diese Dollar-Reserven auf 1,45 Trillionen geschätzt. Für die USA bedeutet die Koppelung des Ölpreises an den Dollar eine Stütze ihrer Währung und ihrer Zahlungsbilanz. Sie können - im Gegensatz zu anderen - die Dollar drucken, mit denen sie ihre Energieimporte bezahlen." (SZ, 16.3.2006, S. 1)

kd

Verrari
06.10.2009, 19:00
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Und weißt Du was ich am aller erstaunlichsten daran finde?
Den US-Dollar (ich vermute jetzt mal, dass Du genau diesen meinst), gab es vor zehn Minuten noch immer!

Außerdem ist dieses Thema gar nicht mal modern.
Bereits in den 60-iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der US-Dollar bereits vielmals totgesagt.

Und der 26. März 2006 ist auch schon eine ganze Weile vorbei .... :D

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:04
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Und weißt Du was ich am aller erstaunlichsten daran finde?
Den US-Dollar (ich vermute jetzt mal, dass Du genau diesen meinst), gab es vor zehn Minuten noch immer!

Außerdem ist dieses Thema gar nicht mal modern.
Bereits in den 60-iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der US-Dollar bereits vielmals totgesagt.

Und der 26. März 2006 ist auch schon eine ganze Weile vorbei .... :D

Damals lief die Druckerpresse aber nicht auf Anschlag. Das ist der Unterschied.

Sterntaler
06.10.2009, 19:06
Auslöser für die erneuten Diskussionen um die Rolle des Dollar als Weltleitwährung war ein Bericht der britischen Tageszeitung "The Independent". Demnach erwägen die arabischen Golfstaaten, den Dollar im Rohölhandel durch einen Korb aus Währungen und Rohstoffen zu ersetzen. Dieser solle unter anderem aus dem japanischen Yen, dem chinesischen Yuan, dem Euro und Gold bestehen. Die Ölstaaten dementierten den Bericht, Experten sprachen jedoch von einem psychologischen Schlag gegen den Dollar. Insbesondere China hatte zuletzt immer wieder die Rolle der US-Währung infrage gestellt.


Quelle (http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/US-Dollar-unter-Druck-article534824.html)


was heißt 2006?

Verrari
06.10.2009, 19:08
Damals lief der Druckerpresse aber nicht auf Anschlag. Das ist der Unterschied.

Falls Du Germane bist, bzw. im Euro-Raum lebst, würde ich mich eher um die Zukunft des Euro sorgen.
Die Euro- und Dollar-Druckerpressen scheinen doch ziemlich synchron zu laufen.

Komisch finde ich dabei nur, dass man es beim Dollar zu bemerken scheint und beim Euro eher nicht! Woran das wohl liegen mag ...?? ?(

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:09
Falls Du Germane bist, bzw. im Euro-Raum lebst, würde ich mich eher um die Zukunft des Euro sorgen.
Die Euro- und Dollar-Druckerpressen scheinen doch ziemlich synchron zu laufen.

Komisch finde ich dabei nur, dass man es beim Dollar zu bemerken scheint und beim Euro eher nicht! Woran das wohl liegen mag ...?? ?(

Das sage ich nicht. Auch der Euro ist auch nur eine Papierwährung und Paperwährungen sind bis jetzt immer kläglich gescheitert.

Verrari
06.10.2009, 19:11
Quelle (http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/US-Dollar-unter-Druck-article534824.html)


was heißt 2006?

Für den 26. März 2006 wurde in diesem Forum durch mindestens zwei User bereits der unwiderrufliche Untergang des US-Dollar vorausgesagt. Such' bitte selber danach!
Das Datum ist mir deshalb in guter Erinnerung weil jemand aus meinem familiären Umfeld an diesem Tag Geburtstag hat. ;)

Verrari
06.10.2009, 19:11
Das sage ich nicht. Auch der Euro ist auch nur eine Papierwährung und Paperwährungen sind bis jetzt immer kläglich gescheitert.

Ausnahme: Der US-Dollar! ;)

Heinrich_Kraemer
06.10.2009, 19:14
Der Goldpreis ist heute auf ein Allzeithoch geklettert. Wird Ernst gemacht, Öl etc. in anderer Währung abzurechnen würde das eine Hausse für Edelmetall nach sich ziehen, weil die neu genutzte Währung ja irgendwie gesichert sein muß, um nicht gleiches Problem wieder zu produzieren.

Goldene Zeiten.

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:16
Ausnahme: Der US-Dollar! ;)

Jaein. Da müssten die Fördermengen astronomisch hoch gesteigert werden. Wenn die Förderländer nicht mehr mit Dollar handeln wollen dann hilft das Alles nichts mehr.

Esreicht!
06.10.2009, 19:17
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Und weißt Du was ich am aller erstaunlichsten daran finde?
Den US-Dollar (ich vermute jetzt mal, dass Du genau diesen meinst), gab es vor zehn Minuten noch immer!

Außerdem ist dieses Thema gar nicht mal modern.
Bereits in den 60-iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der US-Dollar bereits vielmals totgesagt.

Und der 26. März 2006 ist auch schon eine ganze Weile vorbei .... :D

Seinerzeit wollte auch außer wenigen "Verschwörungstheoretikern" niemand daran glauben, daß die Geldgier-Gen-Abhängigen zum finalen Weltplünderungsschlag ausholen werden und damit die Welt in die schlimmste Krise führten. Sieht tatächlich so aus, als ob das Goji-Imperium längst überfällig zurückschlägt:D


kd

Agano
06.10.2009, 19:18
Dollar nicht mehr Leitwährung im Ölhandel?

Ich denke, man wird mit sofortigem krieg drohen und dadurch diese … freundesländer wieder auf linie bringen. Also abwarten. Richard

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_384474



Ein Korb aus Währungen und Rohstoffen als Zahlungsmittel – so stellen sich die arabischen Golfstaaten angeblich die Zukunft des Rohölhandels vor, berichtet eine britische Zeitung.
George Washington bekommt es allmählich mit der Angst zu tun. Jetzt wollen auch die Golfstaaten nichts mehr von ihm wissen.
Es wäre ein grundlegender Wandel der Finanzarchitektur des mittleren Ostens und alleine die Gerüchte bringen den US-Dollar mächtig unter Druck. Wie die Tageszeitung "The Independent" berichtet, haben die arabischen Golfstaaten geheime Gespräche mit China, Russland, Japan und Brasilien geführt. Die US-Währung solle im Ölhandel als Zahlungsmittel durch einen Währungs- und Rohstoffkorb ersetzt werden. Der solle unter anderem aus japanischem Yen, chinesischem Yuan, Euro und Gold bestehen. Dazugehören solle auch die geplante neue Gemeinschaftswährung für Saudi Arabien, Abu Dhabi, Kuwait und Katar.

Dollar verliert an Attraktivität
Die Pläne könnten den Anstieg des Goldpreises erklären, schreibt der "Indpendent" und beruft sich auf Quellen aus der Bankbranche in Hongkong. Angesichts des enormen US-Haushaltsdefizits verliere der Dollar immer mehr an Attraktivität für die Erdöl exportierenden Staaten.

Verrari
06.10.2009, 19:21
Quelle (http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/US-Dollar-unter-Druck-article534824.html)


was heißt 2006?

Wenn China und der Rest der Welt nicht mehr an den Dollar glauben mögen, sollen sie sich meinetwegen eine andere Währung suchen. Ich habe damit kein Problem!
Von mir aus auch den chinesischen Yuan (oder wie auch immer dieses Papiergeld heißen mag).
Nur, wenn sie eher auf den Euro als auf den Dollar setzen, könnte es durchaus auch sein, dass sie vom Regen in die Traufe kommen.

Fakt ist, dass wir seit mindestens einem Jahr von einer Weltwirtschaftskrise reden, und nicht von einer amerikanischen Währungs- bzw. Wirtschaftskrise.

Was für manche heute noch Schadenfreude bedeuten mag (US-Dollar), kann morgen schon Deinen eigenen Geldbeutel betreffen.
Schon vergessen, dass wir in einer sehr, sehr eng verflochtenen globalisierten Welt leben?? ?(

Cash!
06.10.2009, 19:23
Was für manche heute noch Schadenfreude bedeuten mag (US-Dollar), kann morgen schon Deinen eigenen Geldbeutel betreffen.
Schon vergessen, dass wir in einer sehr, sehr eng verflochtenen globalisierten Welt leben?? ?(

Wäre Hartz IV auch an den Dollar gebunden, würden sie jetzt jammern und greinen....

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:24
Wenn China und der Rest der Welt nicht mehr an den Dollar glauben mögen, sollen sie sich meinetwegen eine andere Währung suchen. Ich habe damit kein Problem!
Von mir aus auch den chinesischen Yuan (oder wie auch immer dieses Papiergeld heißen mag).
Nur, wenn sie eher auf den Euro als auf den Dollar setzen, könnte es durchaus auch sein, dass sie vom Regen in die Traufe kommen.

Fakt ist, dass wir seit mindestens einem Jahr von einer Weltwirtschaftskrise reden, und nicht von einer amerikanischen Währungs- bzw. Wirtschaftskrise.

Was für manche heute noch Schadenfreude bedeuten mag (US-Dollar), kann morgen schon Deinen eigenen Geldbeutel betreffen.
Schon vergessen, dass wir in einer sehr, sehr eng verflochtenen globalisierten Welt leben?? ?(

Es ist eine Papiergeldkrise. Deswegen wollen sie sich auch nicht beim Handel auf eine Währung versteifen sondern wollen einen "Wahrenkorb".
Was hat das mit Globalisierung zu tun?

Verrari
06.10.2009, 19:27
Es ist eine Papiergeldkrise. Deswegen wollen sie sich auch nicht beim Handel auf eine Währung versteifen sondern wollen einen "Wahrenkorb".
Was hat das mit Globalisierung zu tun?

Stimmt, dass es eine Papiergeldkrise ist.
Wenn Du nicht weißt, was dies mit Globalisierung zu tun hat, der internationalen Verflechtung von Märkten, Industrien und Währungen, dann leidest Du an einem gewaltigen Informationsdefizit wie die real existierende Welt heute tickt.

asdfasdf
06.10.2009, 19:29
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Da hast du Recht, irgendwie schon langweilig ...

Aber um doch zu antworten: Es wird immer vergessen, dass da auch Politik eine große Rolle spielt. Und das heißt: Dass die USA nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch ziemlich in der Zwickmühle stecken müssten, damit der US-Dollar als Leitwährung abgeschafft wird ...

Und da der Euroraum vielzusehr mit den USA verschmolzen ist, wird vorher noch der Rubel oder Renminbi-Juan neue Weltwährung.

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:30
Stimmt, dass es eine Papiergeldkrise ist.
Wenn Du nicht weißt, was dies mit Globalisierung zu tun hat, der internationalen Verflechtung von Märkten, Industrien und Währungen, dann leidest Du an einem gewaltigen Informationsdefizit wie die real existierende Welt heute tickt.

Wieso? Ein globaler Handel wird auch ohne Dollar funktionieren.

Mark Mallokent
06.10.2009, 19:37
Der Dollar ist keineswegs am Ende, aber die amerikanische Währung und Wirtschaft steht vor einer schweren Belastungsprobe. Und täuscht euch nicht: Das wird einiges und einige mit sich ziehen. :(

Verrari
06.10.2009, 19:41
Da hast du Recht, irgendwie schon langweilig ...

Aber um doch zu antworten: Es wird immer vergessen, dass da auch Politik eine große Rolle spielt. Und das heißt: Dass die USA nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch ziemlich in der Zwickmühle stecken müssten, damit der US-Dollar als Leitwährung abgeschafft wird ...

Und da der Euroraum vielzusehr mit den USA verschmolzen ist, wird vorher noch der Rubel oder Renminbi-Juan neue Weltwährung.

Ja, es ist in der Tat auch ein politisches Problem.
Eigentlich ist alles ein politisches Problem, und genau deshalb ist Politik auch so furchtbar kompliziert, aber andererseits auch so schrecklich interessant!

Schade nur, dass ich erst vor wenigen Jahren mein Interesse dafür entdeckt habe. ;)

Verrari
06.10.2009, 19:43
Wieso? Ein globaler Handel wird auch ohne Dollar funktionieren.

Sicher würde er das.
Aber auch ohne Euro.

Nochmal: Ich verstehe noch immer nicht, weshalb man sich immer und immer wieder so sehr gerne auf den Dollar stürzt und so tut, als würde es den Euro und seine genau gleichen Probleme gar nicht geben.

Verrari
06.10.2009, 19:44
Der Dollar ist keineswegs am Ende, aber die amerikanische Währung und Wirtschaft steht vor einer schweren Belastungsprobe. Und täuscht euch nicht: Das wird einiges und einige mit sich ziehen. :(

Und worin besteht jetzt der Unterschied zum Euro?? ?(?(

Esreicht!
06.10.2009, 19:45
Der Dollar ist keineswegs am Ende, aber die amerikanische Währung und Wirtschaft steht vor einer schweren Belastungsprobe. Und täuscht euch nicht: Das wird einiges und einige mit sich ziehen. :(

Du meinst, die Schuldigen werden an einem koscheren Seil aufgehängt?(

kd

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:47
Sicher würde er das.
Aber auch ohne Euro.

Nochmal: Ich verstehe noch immer nicht, weshalb man sich immer und immer wieder so sehr gerne auf den Dollar stürzt und so tut, als würde es den Euro und seine genau gleichen Probleme gar nicht geben.

Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Der Euro wird dem Dollar folgen, ich glaube aber, das der Dollar zuerst dran ist. Ich sage nich umsonst, das Papergeld immer scheitert.

terraint
06.10.2009, 19:49
Wieso? Ein globaler Handel wird auch ohne Dollar funktionieren.

Grafik Euro/Dollar

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 19:52
Grafik Euro/Dollar

:))

Ich kann als Bezugseinheit alles Mögliche hernehmen. Dafür braucht man keinen Dollar.

asdfasdf
06.10.2009, 19:52
Schade nur, dass ich erst vor wenigen Jahren mein Interesse dafür entdeckt habe. ;)

Du und ich, wir haben ein ernsthaftes Problem ;)

Mark Mallokent
06.10.2009, 19:52
Und worin besteht jetzt der Unterschied zum Euro?? ?(?(

Der Euro macht dasselbe wie der Dollar, nur etwas später. Das ist günstig, denn so sieht man, was auf uns zu kommt. :]

Mark Mallokent
06.10.2009, 19:54
Du meinst, die Schuldigen werden an einem koscheren Seil aufgehängt?(

kd

Es ist albern, bei strukturellen Prozessen Schuldige zu suchen. Wenn es überhaupt einen Schuldigen gibt, dann war es Richard Nixon. :]

Verrari
06.10.2009, 19:58
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Der Euro wird dem Dollar folgen, ich glaube aber, das der Dollar zuerst dran ist. Ich sage nich umsonst, das Papergeld immer scheitert.

Ich widerspreche Dir doch gar nicht!
Ich wollte doch nur (so ganz nebenbei) in Erinnerung rufen, dass auch der Euro lediglich Papiergeld ist, und welcher genau die gleichen Probleme hat wie der Dollar.

Allerdings stürzen sich hier einige Leute viel, viel lieber auf den Dollar als auf den Euro, mit dem Unterton der Schadenfreude und der Häme. Warum nur??
Und in ihrer fast grenzenlosen Ignoranz vergessen sie dabei, dass der Euro angesichts der heutigen globalisierten Welt das gleiche Schicksal erleiden wird, weil er im gleichen Sog mit schwimmt.

Verrari
06.10.2009, 19:59
Du und ich, wir haben ein ernsthaftes Problem ;)

Welches da wäre ...???

Mark Mallokent
06.10.2009, 20:00
Ich widerspreche Dir doch gar nicht!
Ich wollte doch nur (so ganz nebenbei) in Erinnerung rufen, dass auch der Euro lediglich Papiergeld ist, und welcher genau die gleichen Probleme hat wie der Dollar.

Allerdings stürzen sich hier einige Leute viel, viel lieber auf den Dollar als auf den Euro, mit dem Unterton der Schadenfreude und der Häme. Warum nur??
Und in ihrer fast grenzenlosen Ignoranz vergessen sie dabei, dass der Euro angesichts der heutigen globalisierten Welt das gleiche Schicksal erleiden wird, weil er im gleichen Sog mit schwimmt.

Der Euro ist immer noch in einer besseren Lage, weil er im Unterschied zum Dollar noch Kredit hat. US-Anleihen finden keine Käufer mehr, die FED kauft sie. Das ist beim Euro noch nicht so weit. Aber das kann noch kommen. :]

asdfasdf
06.10.2009, 20:02
Welches da wäre ...???

Ein verhängnisvolles Interesse für Politik ...:D

Verrari
06.10.2009, 20:07
Der Euro ist immer noch in einer besseren Lage, weil er im Unterschied zum Dollar noch Kredit hat. US-Anleihen finden keine Käufer mehr, die FED kauft sie. Das ist beim Euro noch nicht so weit. Aber das kann noch kommen. :]

Das stimmt so nicht ganz.
Nach meinen Informationen sind gerade die Chinese die größten Aufkäufer von US-Anleihen. Allerdings sind meine Infos bereits gut 3 Monate alt.
Egal, die Chinesen haben noch immer die größten Dollar-Reserven weltweit und sie müssten total bescheuert sein, wenn sie den Dollar aufgeben würden, sie würden sich ihr eigenes Grab schaufeln.
Ganz frei nach dem Motto, die Kommunisten sind die eigentlichen Erz-Kapitalisten. ;)

Rumburak
06.10.2009, 20:11
Falls Du Germane bist, bzw. im Euro-Raum lebst, würde ich mich eher um die Zukunft des Euro sorgen.
Die Euro- und Dollar-Druckerpressen scheinen doch ziemlich synchron zu laufen.

Komisch finde ich dabei nur, dass man es beim Dollar zu bemerken scheint und beim Euro eher nicht! Woran das wohl liegen mag ...?? ?(

Falls dem so wäre, würden die meisten Deutschen es begrüßen.
Das ist der Unterschied.:]

Esreicht!
06.10.2009, 20:20
Es ist albern, bei strukturellen Prozessen Schuldige zu suchen. Wenn es überhaupt einen Schuldigen gibt, dann war es Richard Nixon. :]

Es ist albern, die Schuldigen schützen zu wollen, nur weil sie gleicher Herkunft sind:D



Twenty-five people at the heart of the meltdown ...

The worst economic turmoil since the Great Depression is not a natural phenomenon but a man-made disaster in which we all played a part. In the second part of a week-long series looking behind the slump, Guardian City editor Julia Finch picks out the individuals who have led us into the current crisis...

http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pictures/2009/1/25/1232923636311/Greenspan-Testifies-At-Se-001.jpg

http://www.guardian.co.uk/business/2009/jan/26/road-ruin-recession-individuals-economy

Nixon stand übrigens nicht auf der Liste, dafür umsomehr Deiner Glaubens-äh Blutsbrüder:D

kd

Verrari
06.10.2009, 20:28
Es ist albern, die Schuldigen schützen zu wollen, nur weil sie gleicher Herkunft sind:D


Du verkennst völlig die gegenwärtige Lage.
Unser derzeitiges Problem ist weder ethnisch noch genetisch zu erklären, zumindest für mich nicht.
Die Welt ist einfach globalisiert - und ich meine globalisiert im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Problem besteht eigentlich nur in der gleichgeschalteten Profitsucht und -gier, und keineswegs in einer Rassen- oder Religionszugehörigkeit.
Verschwörungstheoretiker mögen das evtl. anders sehen. Sollen sie es ruhig! ;)

Mark Mallokent
06.10.2009, 20:39
Das stimmt so nicht ganz.
Nach meinen Informationen sind gerade die Chinese die größten Aufkäufer von US-Anleihen. Allerdings sind meine Infos bereits gut 3 Monate alt.
Egal, die Chinesen haben noch immer die größten Dollar-Reserven weltweit und sie müssten total bescheuert sein, wenn sie den Dollar aufgeben würden, sie würden sich ihr eigenes Grab schaufeln.
Ganz frei nach dem Motto, die Kommunisten sind die eigentlichen Erz-Kapitalisten. ;)

Bisher haben die Chinesen die gekauft. Aber sie tun es nicht mehr. Seither kauft die FED die Dinger. Und den Chinesen wird allmählich klar, daß sie Riesenmengen von Wertpapieren haben, die von massivem Wertverfall bedroht sind. Jetzt ist die Frage: Was werden sie tun? :]

Mark Mallokent
06.10.2009, 20:40
Es ist albern, die Schuldigen schützen zu wollen, nur weil sie gleicher Herkunft sind:D




Nixon stand übrigens nicht auf der Liste, dafür umsomehr Deiner Glaubens-äh Blutsbrüder:D

kd

Es war Nixon, der die Golddeckung des Dollar aufgegeben hat. Das hat die Lawine ins Rollen gebracht. :rolleyes:

Uri Gellersan
06.10.2009, 20:51
Der Grund, warum der Dollar sich zur Weltleitwährung aufgeschwungen hat liegt in seiner Historie in der amerikanischen Verfassung. Das US-System wurde nämlich von Alexander Hamilton als 'Kreditsystem' gegründet, dass dann 1912 mit der Gründung der FED durch private Banker übernommen wurde und seither den schicksalhaften Gang der Wertreduktion anderen Währungen gegenüber geht.

Entscheidend ist, dass es ein Kreditsystem ist und nicht wie die europ. Währungen, die auf dem venezianischen Modell basierend ein Zins-System darstellt.
Hätten die G20-Vertreter endlich den Schneid, sich vom derzeit britisch dominierten Zinssystem zu lösen und sich dem Ur-amerikanischen Kreditsystem zuzuwenden, dann würde der Wert der Währungen ausschließlich auf produktiver Wertschöpfung basieren und nicht wie heute auf 'Dienstleistungen' oder gar Spekulation.

Deswegen sind die USA zur führenden Nation weltweit geworden, und deswegen konnte D nach dem WK2 mit Hilfe der KfW den Wiederaufbau schaffen und ein Wirtschaftswunder entfachen.

Da liegt übrigens auch der Schlüssel zur Überwindung der Systemkrise, in der wir just dieser Tage stecken und immer tiefer in den Strudel geraten, sich immer neue Löcher auftun und der finale Einschlag des Zusammenbruchs täglich näher rückt.
Wir ersticken an Zinsen, das ist das globale Problem.
Wer die Nutznießer sind, lässt sich an 3 Fingern abzählen. ;)
Im übrigen hatte das auch Alfred Herrhausen erkannt und wollte die dt. Einheit eben nicht wie dann geschehen mit dem sich selbst fressenden Zinssystem finanzieren, sondern mit den Methoden der KfW. Genau deshalb musste er (neben anderen in jener Zeit) sterben und ein Blick auf die Insel verrät die Urheber dieser entscheidenen Epoche europäischer Geschichte.

Die Bürger (besonders die Deutschen) leiden seither fallenden Wohlstand, grassierende (Kinder-)Armut und zerfallene Sozialsysteme. Das sollte inzwischen wirklich jeder bemerkt haben und es ist ein leichtes, den Zusammenhang mit ein wenig kognitiver Begabung selbst herstellen zu können.
Das hat übrigens immer noch nichts mit VT zu tun, sondern ist schlichte Machtpolitik des Empires. Die freiheitliche US-Verfassung ist diesem Empire seit Gründung der USA und den Unabhängigkeitskriegen gegen die Briten ein Dorn im Auge. Es ist nämlich das einzig bürgerliche System, das der menschlichen Leistung gerecht wird und nicht einer Hand voll Oligarchen.
Stichwort: Freiheit und Recht auf Glückseeligkeit.

UG

Quo vadis
06.10.2009, 20:55
Du verkennst völlig die gegenwärtige Lage.
Unser derzeitiges Problem ist weder ethnisch noch genetisch zu erklären, zumindest für mich nicht.
Die Welt ist einfach globalisiert - und ich meine globalisiert im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Problem besteht eigentlich nur in der gleichgeschalteten Profitsucht und -gier, und keineswegs in einer Rassen- oder Religionszugehörigkeit.
Verschwörungstheoretiker mögen das evtl. anders sehen. Sollen sie es ruhig! ;)

Soll ja Leute geben die würden sich für die Interessen der USA eine Kugel in den Kopf schießen lassen und das hat nix mit Verschwörung zu tun, sondern mit Weltbildern.Und da haben einige Usraelis schwer einen an der Waffel.

Mark Mallokent
06.10.2009, 20:57
Der Grund, warum der Dollar sich zur Weltleitwährung aufgeschwungen hat liegt in seiner Historie in der amerikanischen Verfassung. Das US-System wurde nämlich von Alexander Hamilton als 'Kreditsystem' gegründet, dass dann 1912 mit der Gründung der FED durch private Banker übernommen wurde und seither den schicksalhaften Gang der Wertreduktion anderen Währungen gegenüber geht.

Entscheidend ist, dass es ein Kreditsystem ist und nicht wie die europ. Währungen, die auf dem venezianischen Modell basierend ein Zins-System darstellt.
Hätten die G20-Vertreter endlich den Schneid, sich vom derzeit britisch dominierten Zinssystem zu lösen und sich dem Ur-amerikanischen Kreditsystem zuzuwenden, dann würde der Wert der Währungen ausschließlich auf produktiver Wertschöpfung basieren und nicht wie heute auf 'Dienstleistungen' oder gar Spekulation.

Deswegen sind die USA zur führenden Nation weltweit geworden, und deswegen konnte D nach dem WK2 mit Hilfe der KfW den Wiederaufbau schaffen und ein Wirtschaftswunder entfachen.

Da liegt übrigens auch der Schlüssel zur Überwindung der Systemkrise, in der wir just dieser Tage stecken und immer tiefer in den Strudel geraten, sich immer neue Löcher auftun und der finale Einschlag des Zusammenbruchs täglich näher rückt.
Wir ersticken an Zinsen, das ist das globale Problem.
Wer die Nutznießer sind, lässt sich an 3 Fingern abzählen. ;)
Im übrigen hatte das auch Alfred Herrhausen erkannt und wollte die dt. Einheit eben nicht wie dann geschehen mit dem sich selbst fressenden Zinssystem finanzieren, sondern mit den Methoden der KfW. Genau deshalb musste er (neben anderen in jener Zeit) sterben und ein Blick auf die Insel verrät die Urheber dieser entscheidenen Epoche europäischer Geschichte.

Die Bürger (besonders die Deutschen) leiden seither fallenden Wohlstand, grassierende (Kinder-)Armut und zerfallene Sozialsysteme. Das sollte inzwischen wirklich jeder bemerkt haben und es ist ein leichtes, den Zusammenhang mit ein wenig kognitiver Begabung selbst herstellen zu können.
Das hat übrigens immer noch nichts mit VT zu tun, sondern ist schlichte Machtpolitik des Empires. Die freiheitliche US-Verfassung ist diesem Empire seit Gründung der USA und den Unabhängigkeitskriegen gegen die Briten ein Dorn im Auge. Es ist nämlich das einzig bürgerliche System, das der menschlichen Leistung gerecht wird und nicht einer Hand voll Oligarchen.
Stichwort: Freiheit und Recht auf Glückseeligkeit.

UG
Was ist denn der Unterschied zwischen Zins- und Kreditsystem? ?(

Grenzer
06.10.2009, 20:58
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".


:D

..und ebenso viele Stränge haben den baldigen bis sofortigen
Untergang der BRD prophezeit !

Ich war heute mal in der Stadt,-
und bis 18 Uhr jedenfalls gab es die BRD immer noch...... :D

Mr Capone-E
06.10.2009, 20:59
Eher geht Kaltduscher baden.

Agano
06.10.2009, 21:14
Du verkennst völlig die gegenwärtige Lage.
Unser derzeitiges Problem ist weder ethnisch noch genetisch zu erklären, zumindest für mich nicht.
Die Welt ist einfach globalisiert - und ich meine globalisiert im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Problem besteht eigentlich nur in der gleichgeschalteten Profitsucht und -gier, und keineswegs in einer Rassen- oder Religionszugehörigkeit.
Verschwörungstheoretiker mögen das evtl. anders sehen. Sollen sie es ruhig! ;)
richtig. mittlerweile haben sie alle gelernt und wissen, wie man korrumpiert, schmiert, abzockt den grössten reibach macht, kompromisslos ist, noch gieriger wird, gut manipuliert und den rest der welt für saudumm verkauft. richard

Uri Gellersan
06.10.2009, 21:20
Was ist denn der Unterschied zwischen Zins- und Kreditsystem? ?(

Von Dir hätte ich erwartet, dass Du ihn kennst.
Um diesen Unterschied jetzt akademisch zu erklären fehlt leider Platz und Zeit.
Ich versuche es daher mal in kurzen Worten zu verdeutlichen.

1. Zinssystem
Kreditbeschaffung durch Verleih von Geld, wie wir es bei den Geschäftsbanken kennen, der Staat verschuldet sich hingegen auf den internationalen Finanzmärkten.
Folge: Zinszahlung, die (siehe Ackermanns 25% Rendite) jenseits allen Anstands liegen und die Verschuldung (wie in D mit dem jährlich bei Haushaltskonsolidierungen der Regierung wiederkehrenden 'Neuverschuldung' zu begleichen.
Es ist ein sich selbst fressendes System und niemand kann heute ernsthaft erwarten, dass D seine 1.6 Billionen €uro Staatschulden je wird begleichen können. Ebensowenig die US-Amerikaner oder gar die Staaten der 3. Welt, die dem IMF zum Opfer gefallen sind.

2. Kreditsystem
Geldschöpfung einer unabhängigen Nationalbank (in USA vor Gründung der FED) (in Europa zwingend vorausgesetzt die Rückkehr zu nationalen Währungen (DM, Franc etc.) Genau deswegen klagten die Prof. Hankel, Schachtschneider und Starbatty vor dem BVerfG gegen den €uro und da Richter keine Ökonomen sind, verstanden diese die Klagegründe nicht im Ansatz und wiesen die Klage ab, wie wir wissen.

Entscheidend bei der Kreditvergabe durch Geldschöpfung (auch produktive Kreditschöpfung genannt) ist der Verwendungszweck. Dieser muss gebunden sein an Investitionen zur Erhöhung der Produktivität einer Nation, wie z.B. Infrastruktur, Energieversorgung, Gesundheitssystem und -technische Innovation/Fortschritt, also Bildung, Forschung, (Material-, Medizin, Flugzeug-, Raumfahrt-, Verkehrstechnologie) und dergleichen.
Keinesfalls Konsumkredite oder Kredite mit denen an Börsen gezockt wird etc. (98% der Finanztransaktionen fallen bisweilen auf reine Spekulation, die zwar virtuelle Gewinne ermöglichen, aber eben keine Volkswirtschaftlichen. Und von letzteren hängt die Stärke einer Währung ab. Deswegen ist der US$ Weltleitwährung und deswegen war die DM hart und wurde von der ganzen Welt ehrfürchtig bewundert.

Da das den Briten seit dem WK2 ein Dorn im Auge war wurde mit der dt. Einheit den Deutschen auch der €uro abgepresst. Nachzulesen in den jüngst von der BBC veröffentlichten Dokumenten Thatchers, Mitterands und Bush Sr. im Zuge der Einheit um 1989-1991.

Nähere Erläuterung finden sich sicher beim Googlen oder auf der HP der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (http://www.bueso.de/), die diese Zusammenhänge seit den frühen 70ern anprangert und bekämpft. Das sie dafür in der dt. Öffentlichkeit diffamiert oder gleich totgeschwiegen wird erklärt sich beinahe von selbst.

UG

Heinrich_Kraemer
06.10.2009, 21:25
Es war Nixon, der die Golddeckung des Dollar aufgegeben hat. Das hat die Lawine ins Rollen gebracht. :rolleyes:

Zunächst war ab 33 Gold in den USA für 40 Jahre verboten, musste von den Bürgern bei der FED abgegeben werden. D.h. für den Bürger war die Gold-Deckung definitiv nicht da, man enteignete zugunsten des FED-Kartells. Nach Bretton Woods betrogen die US-Kriegstreiber wegen Vietnam die Welt, indem sie die FED-Druckmaschine laufen haben lassen, Frankreich wollte seine Dollarreserven in Gold tauschen und die USA waren pleite, Nixon schaffte feste Wechselkurse und Golddeckung daraufhin sb. Wo und wieviel der US-Goldbeute heute lagert ist fraglich.

Was jetzt für USA und Europa bleibt ist eine Hyperinflation, oder eine Dollarabwertung im Verhältnis zum physisch gebunkerten Gold. Daß man sich hier ungeniert am fremden Gold anderer Nationen bedienen wird, ist mehr als wahrscheinlich, wenns eh nicht schon irgenwo hin verschoben wurde.

Uri Gellersan
06.10.2009, 21:30
Was jetzt für USA und Europa bleibt ist eine Hyperinflation, oder eine Dollarabwertung im Verhältnis zum physisch gebunkerten Gold. Daß man sich hier ungeniert am fremden Gold anderer Nationen bedienen wird, ist mehr als wahrscheinlich, wenns eh nicht schon irgenwo hin verschoben wurde.

Hieß es nicht vor Monaten einmal, das die dt. Goldreserven in New York lagern?:D

Mark Mallokent
06.10.2009, 21:33
Zunächst war ab 33 Gold in den USA für 40 Jahre verboten, musste von den Bürgern bei der FED abgegeben werden. D.h. für den Bürger war die Gold-Deckung definitiv nicht da, man enteignete zugunsten des FED-Kartells. Nach Bretton Woods betrogen die US-Kriegstreiber wegen Vietnam die Welt, indem sie die FED-Druckmaschine laufen haben lassen, Frankreich wollte seine Dollarreserven in Gold tauschen und die USA waren pleite, Nixon schaffte feste Wechselkurse und Golddeckung daraufhin sb. Wo und wieviel der US-Goldbeute heute lagert ist fraglich.

Was jetzt für USA und Europa bleibt ist eine Hyperinflation, oder eine Dollarabwertung im Verhältnis zum physisch gebunkerten Gold. Daß man sich hier ungeniert am fremden Gold anderer Nationen bedienen wird, ist mehr als wahrscheinlich, wenns eh nicht schon irgenwo hin verschoben wurde.

Man kann natürlich noch vor Nixon zurückgehen. Irgendjemand löst einen Prozeß aus, der sich allmählich immer mehr verstärkt, aber erst, wenn der ursprüngliche Urheber längst tot ist. Da kann man eben nichts machen.

Mark Mallokent
06.10.2009, 21:34
Von Dir hätte ich erwartet, dass Du ihn kennst.
Um diesen Unterschied jetzt akademisch zu erklären fehlt leider Platz und Zeit.
Ich versuche es daher mal in kurzen Worten zu verdeutlichen.

1. Zinssystem
Kreditbeschaffung durch Verleih von Geld, wie wir es bei den Geschäftsbanken kennen, der Staat verschuldet sich hingegen auf den internationalen Finanzmärkten.
Folge: Zinszahlung, die (siehe Ackermanns 25% Rendite) jenseits allen Anstands liegen und die Verschuldung (wie in D mit dem jährlich bei Haushaltskonsolidierungen der Regierung wiederkehrenden 'Neuverschuldung' zu begleichen.
Es ist ein sich selbst fressendes System und niemand kann heute ernsthaft erwarten, dass D seine 1.6 Billionen €uro Staatschulden je wird begleichen können. Ebensowenig die US-Amerikaner oder gar die Staaten der 3. Welt, die dem IMF zum Opfer gefallen sind.

2. Kreditsystem
Geldschöpfung einer unabhängigen Nationalbank (in USA vor Gründung der FED) (in Europa zwingend vorausgesetzt die Rückkehr zu nationalen Währungen (DM, Franc etc.) Genau deswegen klagten die Prof. Hankel, Schachtschneider und Starbatty vor dem BVerfG gegen den €uro und da Richter keine Ökonomen sind, verstanden diese die Klagegründe nicht im Ansatz und wiesen die Klage ab, wie wir wissen.

Entscheidend bei der Kreditvergabe durch Geldschöpfung (auch produktive Kreditschöpfung genannt) ist der Verwendungszweck. Dieser muss gebunden sein an Investitionen zur Erhöhung der Produktivität einer Nation, wie z.B. Infrastruktur, Energieversorgung, Gesundheitssystem und -technische Innovation/Fortschritt, also Bildung, Forschung, (Material-, Medizin, Flugzeug-, Raumfahrt-, Verkehrstechnologie) und dergleichen.
Keinesfalls Konsumkredite oder Kredite mit denen an Börsen gezockt wird etc. (98% der Finanztransaktionen fallen bisweilen auf reine Spekulation, die zwar virtuelle Gewinne ermöglichen, aber eben keine Volkswirtschaftlichen. Und von letzteren hängt die Stärke einer Währung ab. Deswegen ist der US$ Weltleitwährung und deswegen war die DM hart und wurde von der ganzen Welt ehrfürchtig bewundert.

Da das den Briten seit dem WK2 ein Dorn im Auge war wurde mit der dt. Einheit den Deutschen auch der €uro abgepresst. Nachzulesen in den jüngst von der BBC veröffentlichten Dokumenten Thatchers, Mitterands und Bush Sr. im Zuge der Einheit um 1989-1991.

Nähere Erläuterung finden sich sicher beim Googlen oder auf der HP der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (http://www.bueso.de/), die diese Zusammenhänge seit den frühen 70ern anprangert und bekämpft. Das sie dafür in der dt. Öffentlichkeit diffamiert oder gleich totgeschwiegen wird erklärt sich beinahe von selbst.

UG

Danke für den Tipp. :]

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 21:40
Von Dir hätte ich erwartet, dass Du ihn kennst.
Um diesen Unterschied jetzt akademisch zu erklären fehlt leider Platz und Zeit.
Ich versuche es daher mal in kurzen Worten zu verdeutlichen.

1. Zinssystem
Kreditbeschaffung durch Verleih von Geld, wie wir es bei den Geschäftsbanken kennen, der Staat verschuldet sich hingegen auf den internationalen Finanzmärkten.
Folge: Zinszahlung, die (siehe Ackermanns 25% Rendite) jenseits allen Anstands liegen und die Verschuldung (wie in D mit dem jährlich bei Haushaltskonsolidierungen der Regierung wiederkehrenden 'Neuverschuldung' zu begleichen.
Es ist ein sich selbst fressendes System und niemand kann heute ernsthaft erwarten, dass D seine 1.6 Billionen €uro Staatschulden je wird begleichen können. Ebensowenig die US-Amerikaner oder gar die Staaten der 3. Welt, die dem IMF zum Opfer gefallen sind.

2. Kreditsystem
Geldschöpfung einer unabhängigen Nationalbank (in USA vor Gründung der FED) (in Europa zwingend vorausgesetzt die Rückkehr zu nationalen Währungen (DM, Franc etc.) Genau deswegen klagten die Prof. Hankel, Schachtschneider und Starbatty vor dem BVerfG gegen den €uro und da Richter keine Ökonomen sind, verstanden diese die Klagegründe nicht im Ansatz und wiesen die Klage ab, wie wir wissen.

Entscheidend bei der Kreditvergabe durch Geldschöpfung (auch produktive Kreditschöpfung genannt) ist der Verwendungszweck. Dieser muss gebunden sein an Investitionen zur Erhöhung der Produktivität einer Nation, wie z.B. Infrastruktur, Energieversorgung, Gesundheitssystem und -technische Innovation/Fortschritt, also Bildung, Forschung, (Material-, Medizin, Flugzeug-, Raumfahrt-, Verkehrstechnologie) und dergleichen.
Keinesfalls Konsumkredite oder Kredite mit denen an Börsen gezockt wird etc. (98% der Finanztransaktionen fallen bisweilen auf reine Spekulation, die zwar virtuelle Gewinne ermöglichen, aber eben keine Volkswirtschaftlichen. Und von letzteren hängt die Stärke einer Währung ab. Deswegen ist der US$ Weltleitwährung und deswegen war die DM hart und wurde von der ganzen Welt ehrfürchtig bewundert.

Da das den Briten seit dem WK2 ein Dorn im Auge war wurde mit der dt. Einheit den Deutschen auch der €uro abgepresst. Nachzulesen in den jüngst von der BBC veröffentlichten Dokumenten Thatchers, Mitterands und Bush Sr. im Zuge der Einheit um 1989-1991.

Nähere Erläuterung finden sich sicher beim Googlen oder auf der HP der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (http://www.bueso.de/), die diese Zusammenhänge seit den frühen 70ern anprangert und bekämpft. Das sie dafür in der dt. Öffentlichkeit diffamiert oder gleich totgeschwiegen wird erklärt sich beinahe von selbst.

UG

Eine Rückkehr zu einer DM Papierwährung wäre nicht die Lösung. Sie würde auch inflationieren. Außerdem wäre es auch wieder ein Geldmonopol innerhalb des Systems. Das Problem ist, das man Kredite aus der Luft kreirt.
Das wäre bei einer Papier DM auch wieder das Gleiche.
Die Geldversorgung sollte deshalb dem freien Markt überlassen werden.

http://www.mises.de/public_home/article/55

Eridani
06.10.2009, 21:42
Hallo


Nun können sich die Arbeiter in den privaten jüdischen FED- Gelddruckereien auch mal eine Pause gönnen, weil sich keine Sau mehr für das bedruckte US-Klopapier interessiert:))

Zum besseren Verständnis:



kd

1,45 Trillionen? Bist Du Dir da sicher? Kommt auch noch auf die europäische Schreibweise an - oder die US-Amerikanische.....:rolleyes:



1 Million 10 hoch 6
1 Milliarde 10 hoch 9
1 Billion 10 hoch 12
1 Billiarde 10 hoch 15
1 Trillion 10 hoch 18

d.h.: 1 Trillion wären dann 1 Milliarde Milliarden !

(oder auch 1 Million Billionen)

Die US Staatsverschuldung beträgt z.Zeit rund 10 Billionen US Dollar

Davon der Haushalt 2009 ca. 787 Mrd. $

Die Summe von 1,45 Trillionen $ wäre dann fast das Millionenfache der US Staatsverschuldung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Riesensumme sich global im Umlauf befindet.

Sollte das stimmen, würde bei einem Wechsel von der US Währung weg in andere Devisen, diese unvorstellbare, astronomische Summe in die USA zurückfließen und dort eine Monster-Inflation generieren, die den Kollaps der US-Wirtschaft bedeuten würde.
Das wäre indirekt eine Kriegserklärung der unten genannten Länder an die USA !


[Zitat] :#1


In the most profound financial change in recent Middle East history, Gulf Arabs are planning – along with China, Russia, Japan and France – to end dollar dealings for oil, moving instead to a basket of currencies including the Japanese yen and Chinese yuan, the euro, gold and a new, unified currency planned for nations in the Gulf Co-operation Council, including Saudi Arabia, Abu Dhabi, Kuwait and Qatar.
Secret meetings have already been held by finance ministers and central bank governors in Russia, China, Japan and Brazil to work on the scheme, which will mean that oil will no longer be priced in dollars...

14203

ε

Heinrich_Kraemer
06.10.2009, 21:55
Hieß es nicht vor Monaten einmal, das die dt. Goldreserven in New York lagern?:D

Immer diese Verschwörungstheorien...


Aber halt, da war doch erst was in der Tagesschau:

(...)
Spekulationen über deutsche Goldreserven

Über deren aktuellen Umfang hüllen sich Bundesbank und Bundesfinanzministerium traditionell in Schweigen. Daher ist Vorsicht geboten bei den 3400 Tonnen, über die die Presse nun schon seit einigen Jahren berichtet. Nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine veraltete Zahl handelt, die in Ermangelung offizieller Angaben stets wiederholt wird. Unklar ist auch, wo sich das deutsche Gold befindet.

Geschätzt wird, dass in Deutschland - genauer gesagt in Frankfurt am Main - nur zwei Prozent der Reserven lagern. Der weitaus größte Anteil soll in Tresoren von London und an der Wall-Street in New York verschlossen sein - eine Folge aus dem Kalten Krieg, als man den Überfall des Warschauer Paktes und somit auch einen Angriff auf die bundesdeutschen Goldreserven befürchtete.
(...)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf188.html
---------------------------------------






Da bin ich aber höchst beruhigt, daß unsere Freunde in USA auf deutsches Gold aufpassen, daß es der BRD nicht gestohlen wird.

Uri Gellersan
06.10.2009, 21:57
Eine Rückkehr zu einer DM Papierwährung wäre nicht die Lösung. Sie würde auch inflationieren. Außerdem wäre es auch wieder ein Geldmonopol innerhalb des Systems. Das Problem ist, das man Kredite aus der Luft kreirt.
Das wäre bei einer Papier DM auch wieder das Gleiche.
Die Geldversorgung sollte deshalb dem freien Markt überlassen werden.

http://www.mises.de/public_home/article/55

Lies meinen Beitrag noch einmal, Du hast ihn offensichtlich nicht verstanden.

Beispiel: Wenn ich mir 1 Mio DM bei der BuBa leihe und dafür Werte schöpfe, die D um 1,5 Mio DM 'reicher' machen (Dazu gehören neben der wirtschaftlichen Konkurrenzsteigerung der Nation (z.B. durch einen neuen Tiefwasser-Seehafen in Wilhelmshaven oder ein 4. Verkehrsträger zur Entzerrung der Landverkehre (Magnetbahn) auch die neu geschaffenen Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Konsumausgaben). Dann blieben neben der 1 Mio Kredit zzgl. sagen wir 0,5% Zinsen ein Gewinn von 496.000 zur Wohlstandssteigerung, Finanzierung der Sozialsysteme und anderem, wie z.B. steigender Löhne und Gehälter.

Nur so kann es gehen! Alles andere wird scheitern, das hat uns die Geschichte mannigfach und immer blutig bewiesen.
Denk noch mal drüber nach.

UG

BRDDR_geschaedigter
06.10.2009, 21:59
Lies meinen Beitrag noch einmal, Du hast ihn offensichtlich nicht verstanden.

Beispiel: Wenn ich mir 1 Mio DM bei der BuBa leihe und dafür Werte schöpfe, die D um 1,5 Mio DM 'reicher' machen (Dazu gehören neben der wirtschaftlichen Konkurrenzsteigerung der Nation (z.B. durch einen neuen Tiefwasser-Seehafen in Wilhelmshaven oder ein 4. Verkehrsträger zur Entzerrung der Landverkehre (Magnetbahn) auch die neu geschaffenen Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Konsumausgaben). Dann blieben neben der 1 Mio Kredit zzgl. sagen wir 0,5% Zinsen ein Gewinn von 496.000 zur Wohlstandssteigerung, Finanzierung der Sozialsysteme und anderem, wie z.B. steigender Löhne und Gehälter.

Nur so kann es gehen! Alles andere wird scheitern, das hat uns die Geschichte mannigfach und immer blutig bewiesen.
Denk noch mal drüber nach.

UG

Nein, da müsste wieder eine zentrale Stelle den Zins festlegen. Das führt nur wieder zur Inflation. Gerade das ist gescheitert.

Uri Gellersan
06.10.2009, 22:08
Nein, da müsste wieder eine zentrale Stelle den Zins festlegen. Das führt nur wieder zur Inflation. Gerade das ist gescheitert.

Deswegen geht es ja nicht ohne Nationalbank (damals Bundesbank) ;)
Kann so schwer doch nicht sein. :rolleyes:

Was es jedoch braucht, ist eine neue, gerechte Weltfinanz- und Wirtschaftsordnung.
Mehr nicht. Wichtig ist dafür aber, dass das Bürgertum sich weltweit endgültig und ein für allemal der Knechtschaft des Empire entledigt. Dieser Kampf währt nun schon seit Jahrhunderten und es scheint der Zeitpunkt gekommen wo sich entscheidet, ob die Vernunft obsiegt oder die Welt wieder für einige Jahrzehnte zur Hölle fährt.

UG

Michel
07.10.2009, 00:10
@Eridani:

Das sind Zahlen der US Staatsververschuldung vor der Krise.

In den nächsten Tag enwird der US Staatshaushalt die 12 Billionen Schuldengrenze durchbrechen. (38700 Dollat pro Einwohner, 118000 pro Steuerzahlen)


Privatschulden

16 Billionen


Das Gesamtvermögen der US Bürger beträgt (Wohneigentum, Land, Maschinen, usw. - 73 Billionen, also 237 000 pro Einwohner,
diesem Vermögen stehen aber Verbindlichkeiten, Pensionen, Renten, Krankenversorgung - Altersversorgung, Investititionen in Infrastruktur usw.

in Höhe von 108 Billionen Schulden, also 349 000 Dollar Schulden pro Einwohner gegenüber.

Die Population der USA beträgt etw 308 Millionen Menschen inklusive über 11 Millionen Illegalen.

dr-esperanto
07.10.2009, 04:14
Ulfkotte:
http://info.kopp-verlag.de/news/falsche-freunde-die-muslimischen-staaten-wollen-dem-dollar-den-todes-stoss-versetzen.html

dr-esperanto
07.10.2009, 04:53
Was wir schon längst hätten machen müssen, ist eben, wie Gellersan schon gesagt hat, das sich selbst fressende Zinseszinssystem durch ein Kreditsystem zu ersetzen. Wir brauchen keine Bankiers, die für uns das Geld herausgeben und dafür Zins und Zinseszins einstreichen und dadurch ganze Staaten, bald die ganze Welt kaufen können, das kann der Staat schon alleine. Und Inflation gibt bei einem Kreditsystem auch nicht, wenn man nur darauf achtet, dass auch die Produktion mitsteigt oder die Produktion immer effektiver wird.
Der Euro besteht zu 70% aus Dollars, wäre also unmittelbar betroffen.

dr-esperanto
07.10.2009, 05:16
Aha, es soll erst in ein paar, genau gesagt 9 Jahren soweit sein:
http://www.mmnews.de/index.php/200910063918/Rohstoffe/Kein-Ol-gegen-Dollar.html
Das erklärt auch, warum die Chinesen da mitmachen, denn die wären die größten Verlierer bei einem sofortigen Dollarcrash (wegen ihrer riesigen Dollarreserven).

WesternCato
07.10.2009, 05:21
Es ist ein Unsinn, über das Ende des Dollars zu reden. Allerdings sind die Folgen schwerwiegend für die Amerikaner.

Überlege, was das bedeutet hatte, das der Dollar das allgemeine Zahlungsmittel auf der ganzen Welt gewesen war: jeder, der etwas kaufen wollte (d.h. jedes Land), müßte zuerst das Zahlungsmittel erwerben, d.h. Dollar kaufen. Für die Amerikaner hatte dies bedeutet, dass die nur das Geld drucken mußten und dafür Ware erhalten hatten - so viel Geld, wie viel für den gesamten Geldverkehr auf der Welt notwendig war. Ist das kein schönes Geschäft?

Nun, was hat die Einführung vom Euro bedeutet? All das Geld, was die europäschen Staaten für den Zahlungsverkehr untereinander gehabt hatten, konnte verkauft werden (ein Teil ist immer noch notwending für den Geldverkehr z.B. mit den USA, südamerikanischen Staaten, usw.) Das hat den USA schon zugesetzt.

Wenn noch weitere Staaten auf andere Zahlungsmittel wechseln, wie z.B. manche arabischen Staaten das vorhaben, wird noch mehr Dollar "verkauft" (zürückgegeben), d.h. die USA müssen dafür etwas liefern und kriegen nur wertloses Papier (das Geld muß vernichtet werden, um eine Inflation zu vermeiden).

Life is beautiful, nicht wahr?

Auf der anderen Seite steht, dass es lächerlich ist, über die Aufgabe vom Euro zu reden.

Mark Mallokent
07.10.2009, 08:33
Man sollte nicht übertreiben. Der Dollar wird zweifellos eine Schwächephase durchmachen. Wie weit diese geht, ist einfach nicht absehbar. Und daß der Euro ihn teilweise ersetzen soll, war ja schon bei der Einführung des Euro so vorgesehen.
Paradoxerweise besteht momentan die Stärke wie auch die Schwäche der USA gerade in ihrer enormen Verschuldung. Jeder Inhaber von amerikanischen Staatsanleihen weiß, wenn diese in großem Ausmaß auf den Markt geworfen werden, geht der Dollar den Bach runter und er sitzt auf wertlosen Papieren. Hm. Anscheinend versuchen die Chinesen jetzt mit ihren amerikanischen Papieren Rohstoffquellen in der dritten Welt aufzukaufen.
Die Weltwirtschaft bewegt sich jedenfalls auf dünnem Eis. :]

Senator74
07.10.2009, 08:46
Ob das Dollar weg-Wunschdenken zielführend ist, bleibt abzuwarten...vor Krisen ist keine Währung gefeit!!

Bergischer Löwe
07.10.2009, 09:16
Fakt ist eins:

Jeder BMW, jede Packung Bayer Medikamente, jedes PVC Fenster, jeder Airbus und jedes Spezialschiff, die in die USA verkauft werden sollen werden nach wie vor in US $ fakturiert. Die anhaltende Schwäche des Dollars und die gleichzeitige Absatzkrise in Nordamerika werden dazu führen, daß wir in absehbarer Zukunft Millionen von neuen Arbeitslosen haben werden.

Während unsere Weltmarktwettbewerber für Qualitätsprodukte ( Japan und Korea ) ihre nationalen Währungen nach Lust und Laune abwerten und damit ihren Export stabilisieren schläft man in Frankfurt tief und IST AUCH NOCH STOLZ AUF EINEN STARKEN EURO!!! Dass unsere exportorientierte Wirtschaft dadurch möglicherweise bald in sehr schwieriges Fahrwasser gerät, scheint man in der EZB offensichtlich billigend in Kauf zu nehmen.

Jubeln dann die Braunen und Roten immer noch über die Dollarschwäche? Glaube ich kaum, denn mit wegbrechenden Exporteinnahmen ist unser vollkommen überbordender Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren. Dann wird es Einschnitte für Empfänger staatlicher Wohlfahrt geben, die sich gewaschen haben.

Weiter_Himmel
07.10.2009, 09:27
Für Euopa und insbesondere Deutschland kann der schwache Dollar durchaus einige Nachteile haben.Der Dollar ist übrigens nicht am Ende das ist Links\Rechtsextremes wunschdenken.

Es ist aber in der Tat so das er durch den Euro als Leitwährung eine Konkurenz bekommt.Das hat seine Vorteile und es hat seine Nachteile.

@Bergischer Löwe: Zwar hast du vollkommen recht das ein allzu schwacher Dollar Gift für unsere Exportnation ist ... vergesse jedoch nicht das das ganze auch seine Vorteile hat.So werden Importprodukte die dann verarbeitet werden günstiger. Das Fertigprodukt kann dann in andere Länder exportiert werden ... auch jene die von der Dollarschwäche nicht betroffen sind.

lenco
07.10.2009, 09:36
Ausnahme: Der US-Dollar! ;)



Aber nur, weil 2 Weltkriege den Dollar retteten. :]

Eridani
07.10.2009, 10:02
@Eridani:

Das sind Zahlen der US Staatsververschuldung vor der Krise.

In den nächsten Tag enwird der US Staatshaushalt die 12 Billionen Schuldengrenze durchbrechen. (38700 Dollat pro Einwohner, 118000 pro Steuerzahlen)


Privatschulden

16 Billionen


Das Gesamtvermögen der US Bürger beträgt (Wohneigentum, Land, Maschinen, usw. - 73 Billionen, also 237 000 pro Einwohner,
diesem Vermögen stehen aber Verbindlichkeiten, Pensionen, Renten, Krankenversorgung - Altersversorgung, Investititionen in Infrastruktur usw.

in Höhe von 108 Billionen Schulden, also 349 000 Dollar Schulden pro Einwohner gegenüber.

Die Population der USA beträgt etw 308 Millionen Menschen inklusive über 11 Millionen Illegalen.

Sehe ich das dann richtig? - Steuern wir alle global letztendlich auf einen Finanz-wirtschaftlichen Super-Gau zu?! :rolleyes:

E:

Mark Mallokent
07.10.2009, 10:07
Sehe ich das dann richtig? - Steuern wir alle global letztendlich auf einen Finanz-wirtschaftlichen Super-Gau zu?! :rolleyes:

E:

Das habe ich noch nicht entschieden. :smoke:

Eridani
07.10.2009, 10:09
Das habe ich noch nicht entschieden. :smoke:

Au man - ich hoffe, Du leidest nicht an Megalomanie ? :D

Bergischer Löwe
07.10.2009, 10:39
Für Euopa und insbesondere Deutschland kann der schwache Dollar durchaus einige Nachteile haben.Der Dollar ist übrigens nicht am Ende das ist Links\Rechtsextremes wunschdenken.

Es ist aber in der Tat so das er durch den Euro als Leitwährung eine Konkurenz bekommt.Das hat seine Vorteile und es hat seine Nachteile.

@Bergischer Löwe: Zwar hast du vollkommen recht das ein allzu schwacher Dollar Gift für unsere Exportnation ist ... vergesse jedoch nicht das das ganze auch seine Vorteile hat.So werden Importprodukte die dann verarbeitet werden günstiger. Das Fertigprodukt kann dann in andere Länder exportiert werden ... auch jene die von der Dollarschwäche nicht betroffen sind.

Das ist sicher richtig - nur gibt es auch Gegenbeispiele für diese These:

Z.B. Rohöl - vor einem Jahr stand der Barrel zeitweise auf 150 Dollar bei einem Kurs von 1,35. Also ca. 111 EURO pro Barrel. Der Dieselpreis war zu dieser Zeit bei etwa 1,35 / l.

Heute kostet der Barrel 68 Dollar bei einem Kurs von fast 1,50. Also bei 45 EURO. Der Liter Diesel kostete gestern 1,06 / l, d.h. 27% niedriger als letztes Jahr. Nur ein Barrel ist heute 60% billiger als letztes Jahr. Die Differenz von 33% wurde nicht an den Verbraucher weitergegeben.

So ähnlich ist es auch bei anderen Rohstoffen wie Bergbauprodukten, Maschinen oder Software. Die überseeischen Konzerne stecken sich die Devisenkursdifferenz überwiegend in die eigenen Taschen und belassen den Verkaufspreis auf altem Niveau solange es geht.

Selbst wenn die Kursdifferenz weitergegeben würde gibt es dabei ein ganz gewichtiges Problem:

Wenn nämlich in deutsche Produkte überseeische Rohstoffe einfließen. Es gibt massenhaft Länder, die ein Ursprungszeugnis beim Warenimport verlangen. Würde ich nun hingehen und für mein Produkt 100% Rohstoffe in China einkaufen, würde auf den Ursprungszeugnis stehen: Ursprungsland China. Tue ich das nicht begehe ich Zollbetrug. Und der Zoll kommt mir auf jeden Fall auf die Schliche denn - was reinkam geht auch irgendwann wieder raus.

Und der Kunde - der staunt nur und denkt: "Ich dachte, ich kaufe ein deutsches Produkt. Dann kann ich doch direkt billig in China kaufen".

Agano
07.10.2009, 11:03
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Und weißt Du was ich am aller erstaunlichsten daran finde?
Den US-Dollar (ich vermute jetzt mal, dass Du genau diesen meinst), gab es vor zehn Minuten noch immer!

Außerdem ist dieses Thema gar nicht mal modern.
Bereits in den 60-iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der US-Dollar bereits vielmals totgesagt.

Und der 26. März 2006 ist auch schon eine ganze Weile vorbei .... :Dvielleicht klappt es irgend wann ja mal, wenn die kontrahenten sich ausbaldowert haben und endlich beginen - haben sie ja jetzt- einen schlussstrich unter dieses monopolygeld zu ziehen.

an deiner stelle würde mich das auch natürlich sehr beschäftigen.

don johnes, der mit einigen milliarden wertpapiere und sonstigem an der schweizer grenze - oder was das irgend wo anders - erwischt wurde, der hat sich mit denjenigen, deren geld er über die grenze bringen wollte, wohl schon abgesprochen, oder?

viele der amerikaner wissen bescheid und bringen ihre schäfchen ins trockene. sie investieren mit ihrem nutzlosen geld noch so lange, wie es geht in geschäfte in europa und haben dafür ihre schmutzigen heuschrecken beauftragt. ist schon seit geraumer zeit gang und gebe. verstehe selbst nur nicht, wie man sich auf die bezahlung mit dem dollar einlassen kann. ist mir absolut unverständlich.

kaufe einhundert millionen dollar und versuche doch mal in amerika damit gold einkaufen zu können und du weisst, was dieses schmutzgeld noch wert ist. das ist das eine. aber halb europa wird von diesem dreck aufgekauft und jeder geht dieses geschäft mit dem dollar ein!!! wie hirnrissig ist das denn? für den dollar bekommst du aus amerika nichts.

und all diese dollars, die auf der gesamten welt im umlauf sind, übersteigen den wert des gesamten amerikas!!! soviele werte gibt es nicht in ganz amerika. der dollar ist ... erledigt. das ist fakt. richard

lenco
07.10.2009, 11:45
Die Weltwirtschaft bewegt sich jedenfalls auf dünnem Eis. :]

Das stimmt. Jedenfalls sind einige gewichtige Mitspieler dazu gekommen. So gesehen ist das Eis, relativ, dünner geworden. :]

Agano
07.10.2009, 11:49
Das stimmt. Jedenfalls sind einige gewichtige Mitspieler dazu gekommen. So gesehen ist das Eis, relativ, dünner geworden. :]wir sollten begriffen haben, dass das eis nicht mehr vorhanden ist!!!! man suggeriert uns nur, es wäre noch da, um eine angebliche sicherheit vorzutäuschen. das aber dient nur dazu, noch weiterhin dumme und gierige säcke anzulocken, um sie abzuzocken. die dummen sterben nicht aus!

richard

Bergischer Löwe
07.10.2009, 12:32
vielleicht klappt es irgend wann ja mal, wenn die kontrahenten sich ausbaldowert haben und endlich beginen - haben sie ja jetzt- einen schlussstrich unter dieses monopolygeld zu ziehen.

an deiner stelle würde mich das auch natürlich sehr beschäftigen.

don johnes, der mit einigen milliarden wertpapiere und sonstigem an der schweizer grenze - oder was das irgend wo anders - erwischt wurde, der hat sich mit denjenigen, deren geld er über die grenze bringen wollte, wohl schon abgesprochen, oder?

viele der amerikaner wissen bescheid und bringen ihre schäfchen ins trockene. sie investieren mit ihrem nutzlosen geld noch so lange, wie es geht in geschäfte in europa und haben dafür ihre schmutzigen heuschrecken beauftragt. ist schon seit geraumer zeit gang und gebe. verstehe selbst nur nicht, wie man sich auf die bezahlung mit dem dollar einlassen kann. ist mir absolut unverständlich.

kaufe einhundert millionen dollar und versuche doch mal in amerika damit gold einkaufen zu können und du weisst, was dieses schmutzgeld noch wert ist. das ist das eine. aber halb europa wird von diesem dreck aufgekauft und jeder geht dieses geschäft mit dem dollar ein!!! wie hirnrissig ist das denn? für den dollar bekommst du aus amerika nichts.

und all diese dollars, die auf der gesamten welt im umlauf sind, übersteigen den wert des gesamten amerikas!!! soviele werte gibt es nicht in ganz amerika. der dollar ist ... erledigt. das ist fakt. richard

a) Wie willst Du das ermittelt haben?

b) Was ist der "Wert" eines Landes? (wenn die U.S.A. mal kurz mit den militärischen Muckis zuckt, kuscht 95% der Welt - wie ist das in Deine Bilanz eingeflossen?). Und jetzt komm mir nicht mit dem Irak, Vietnam oder dem neuen Selbstbewußtsein der selbsternannten Supermächte China und Rußland - lies lieber mal nach, was in den USA zwischen 1941 bis 1943 passiert ist (Stichwort: Umstellung auf KRIEGSWIRTSCHAFT).

c) Wer sagt Dir, daß die im Umlauf befindlichen Werte des EURO, Yen, RMB, Rubel oder Rupie nicht massiv die Gegenwerte der ausgebenden Länder übersteigen?

d) Warum möchten meine Kunden in China, Indien, Thailand, Malaysia, Indonesien, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Südafrika, Australien & Neuseeland NICHT im EURO fakturiert werden. Warum wollen sie nach wie vor den guten alten Greenback auf ihrer Rechnung stehen haben?

Klar - weil der Dollar und die USA kurz vor dem Untergang stehen. Übrigens: Alle meine nordamerikanischen Kunden sprechen von deutlichen Auftragszuwächsen aus dem Land, das dem Untergang geweiht ist. ;)

Heinrich_Kraemer
07.10.2009, 12:45
Fakt ist eins:

Jeder BMW, jede Packung Bayer Medikamente, jedes PVC Fenster, jeder Airbus und jedes Spezialschiff, die in die USA verkauft werden sollen werden nach wie vor in US $ fakturiert. Die anhaltende Schwäche des Dollars und die gleichzeitige Absatzkrise in Nordamerika werden dazu führen, daß wir in absehbarer Zukunft Millionen von neuen Arbeitslosen haben werden.

Während unsere Weltmarktwettbewerber für Qualitätsprodukte ( Japan und Korea ) ihre nationalen Währungen nach Lust und Laune abwerten und damit ihren Export stabilisieren schläft man in Frankfurt tief und IST AUCH NOCH STOLZ AUF EINEN STARKEN EURO!!! Dass unsere exportorientierte Wirtschaft dadurch möglicherweise bald in sehr schwieriges Fahrwasser gerät, scheint man in der EZB offensichtlich billigend in Kauf zu nehmen.

Jubeln dann die Braunen und Roten immer noch über die Dollarschwäche? Glaube ich kaum, denn mit wegbrechenden Exporteinnahmen ist unser vollkommen überbordender Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren. Dann wird es Einschnitte für Empfänger staatlicher Wohlfahrt geben, die sich gewaschen haben.

Deutsche Exporte nach USA betragen nur 10% des Gesamtexports:

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/starker-euro-belastet-deutsche-export-statistik;711364;2


Darüberhinaus produzieren deutsche Firmen u.a. in USA/ Mexiko für den US-Markt.
Deshalb ist es fraglich, inwiefern der Konsum in USA zur deutschen Exportschwäche tatsächlich beiträgt.

Bei einer Exportnation, die jahrzehnte 40% des BIP exportiert, frag ich mich darüberhinaus, wie es überhaupt mgl. ist, dann derart viele Schulden anzuhäufen, anstatt Rücklagen zu bilden. ?(
Daß Rücklagen in $ unter den Händen wegschmelzen, sieht man im Moment.

sternenfels
07.10.2009, 13:09
2. Kreditsystem
Geldschöpfung einer unabhängigen Nationalbank (in USA vor Gründung der FED)
.....
Deswegen ist der US$ Weltleitwährung
Da die Fed de facto privat ist, wird nun zu recht der Dollar bald nicht mehr als Oel-Leitwaehrung verwendet werden, auch wenn die US-Finazlobby noch so jammern wird.:))

sternenfels
07.10.2009, 13:16
Sollte das stimmen, würde bei einem Wechsel von der US Währung weg in andere Devisen, diese unvorstellbare, astronomische Summe in die USA zurückfließen und dort eine Monster-Inflation generieren, die den Kollaps der US-Wirtschaft bedeuten würde.
Das wird niemand wollen, insbesondere nicht China.
Es geht doch nur darum, dass Oel nicht mehr in Dollars abgerechnet werden soll.

sternenfels
07.10.2009, 13:18
Deswegen geht es ja nicht ohne Nationalbank (damals Bundesbank) ;)
Die USA waren bei der privaten Fed bereits vor der Krise mit ueber 900 Milliarden Dollar verschuldet, jetzt kommen noch die Schulden aus den riesigen Hilfspaketen dazu.

sternenfels
07.10.2009, 13:25
Aha, es soll erst in ein paar, genau gesagt 9 Jahren soweit sein:
http://www.mmnews.de/index.php/200910063918/Rohstoffe/Kein-Ol-gegen-Dollar.html
Das erklärt auch, warum die Chinesen da mitmachen, denn die wären die größten Verlierer bei einem sofortigen Dollarcrash (wegen ihrer riesigen Dollarreserven).
Bitte genau lesen:

"In dem Artikel, der sich auf Aussagen von anonymen Quellen aus den Staaten des Gold-Kooperations-Rates (GCC) und Bankenkreisen in Hongkong stützt, heißt es, dass die Umstellung auf den Währungskorb über einen Zeitraum von neun Jahren erfolgen solle."

Also: Die Umstellung duerfte gleich beginnen, aber erst in 9 Jahren vollendet sein.

Ausserdem geht es nur um die Abwicklung des Ölhandels!

Bergischer Löwe
07.10.2009, 13:38
Deutsche Exporte nach USA betragen nur 10% des Gesamtexports:

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/starker-euro-belastet-deutsche-export-statistik;711364;2


Darüberhinaus produzieren deutsche Firmen u.a. in USA/ Mexiko für den US-Markt.
Deshalb ist es fraglich, inwiefern der Konsum in USA zur deutschen Exportschwäche tatsächlich beiträgt.

Bei einer Exportnation, die jahrzehnte 40% des BIP exportiert, frag ich mich darüberhinaus, wie es überhaupt mgl. ist, dann derart viele Schulden anzuhäufen, anstatt Rücklagen zu bilden. ?(
Daß Rücklagen in $ unter den Händen wegschmelzen, sieht man im Moment.

Nicht nur die USA werden in US $ fakturiert. Als Mitarbeiter eines großen deutschen Unternehmens kann ich folgende Länder als typische US $ Länder identifizieren:

USA
Kanada
Mexiko
Peru
Brasilien
Chile
Argentinien
Venezuela
Indien
VR China
R.O.C. (Taiwan)
Thailand
Malaysia
Indonesien
Australien
Neuseeland
Südkorea
Japan

Somit quasi der gesamte außereuropäische Export unseres Unternehmens. Und ähnlich wird es sich bei der überwiegenden Mehrheit der exportorientierten dt. Industrie verhalten.

Unser einziger US Kunde, den wir zum Euro überreden konnten war interessanterweise ein Dow Jones Unternehmen.

derRevisor
07.10.2009, 14:31
Wenn Öl nicht mehr in Dollar fakturiert wird, sinkt die globale Nachfrage nach Dollar erheblich.

Die jetzige Situation sorgt dafür, dass ständig ein Nachfrage nach US-Dollar besteht, um Öl einkaufen zu lönenn. US-Dollar bekommt man, indem man den harte Güter gegen bedrucktes Papier tauscht, welches wiederum dann gegen Öl eingetauscht wird.

Diese Lizenz zum Gelddrucken wird jede Nation nur widerwillig aus der Hand geben.

BRDDR_geschaedigter
07.10.2009, 14:33
Deswegen geht es ja nicht ohne Nationalbank (damals Bundesbank) ;)
Kann so schwer doch nicht sein. :rolleyes:

Was es jedoch braucht, ist eine neue, gerechte Weltfinanz- und Wirtschaftsordnung.
Mehr nicht. Wichtig ist dafür aber, dass das Bürgertum sich weltweit endgültig und ein für allemal der Knechtschaft des Empire entledigt. Dieser Kampf währt nun schon seit Jahrhunderten und es scheint der Zeitpunkt gekommen wo sich entscheidet, ob die Vernunft obsiegt oder die Welt wieder für einige Jahrzehnte zur Hölle fährt.

UG

Nö du kapierst nix. Wie soll eine zentrale Stelle den Zins festlegen? Es bräuchte das kollektive Wissen aller Marktteilnehmer. Das ist unmöglich. Der Zins sollte sich durch den Markt ergeben. Außerdem führen Nationalbanken inklusive Papierwährung zu hohen Staatsschulden und zum Ausufern des Wohlfahrtsstaates durch Geldmengenausweitung.

Agano
07.10.2009, 15:15
a) Wie willst Du das ermittelt haben?das wird sich wohl selbst ermitteln.


b) Was ist der "Wert" eines Landes? (wenn die U.S.A. mal kurz mit den militärischen Muckis zuckt, kuscht 95% der Welt - wie ist das in Deine Bilanz eingeflossen?). Und jetzt komm mir nicht mit dem Irak, Vietnam oder dem neuen Selbstbewußtsein der selbsternannten Supermächte China und Rußland - lies lieber mal nach, was in den USA zwischen 1941 bis 1943 passiert ist (Stichwort: Umstellung auf KRIEGSWIRTSCHAFT).wenn ein land keine schulden mehr machen kann, weil es dafür keine gegenwerte mehr zu bieten hat, da schon allen überbelastet ist!


c) Wer sagt Dir, daß die im Umlauf befindlichen Werte des EURO, Yen, RMB, Rubel oder Rupie nicht massiv die Gegenwerte der ausgebenden Länder übersteigen? das ist individuell für jedes land zu sehen. besteht kein gegenwert mehr, kann ein staat kein geld mehr aufnehmen, also keine schulden mehr machen. das finanzsystem bricht zusammen. man kann auch sagen: der eimer ist voll, oder die wanne ist voll, niemand kauft mehr was, jeder hat alles, die arbeitsplätze sind eh zerstört worden, die wirtschaft aufgekauft und so weiter. das geht solange eben gut, bis alles stillstehen muss.


d) Warum möchten meine Kunden in China, Indien, Thailand, Malaysia, Indonesien, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Südafrika, Australien & Neuseeland NICHT im EURO fakturiert werden. Warum wollen sie nach wie vor den guten alten Greenback auf ihrer Rechnung stehen haben?wie dir aufgefallen sein sollte, wendet man sich vom dollar als leitwährung ab. der muss sich erst neu gruppieren, sondieren, oder sogar komplett erneuern! möglichst ohne diese FED, denn sonst macht man ja schon wieder den bock zum gärtner und alles beginnt von vorn. der dollar sackt in den keller und wer will dollars, wenn er morgen schon die hälfte an wert verloren hat? du? denn man tau!


Klar - weil der Dollar und die USA kurz vor dem Untergang stehen. Übrigens: Alle meine nordamerikanischen Kunden sprechen von deutlichen Auftragszuwächsen aus dem Land, das dem Untergang geweiht ist. ;)

klar sprechen sie davon. so was nennt man schön reden. schon mal was davon gehört? man will der panik, der ohne zweifel aufkommen wird, entgegen wirken. es wurden schon milliarden verpulvert und es werden noch einige dazu kommen, wenn`s passiert.

und, hast du schon vorsorge getragen? also wenigstens den vorhandenen dollar in irgend eine andere währung ... gewechselt? nein? na, warum auch, lass dich bitte nicht verrückt machen, die ... spinnen ja alle, diese .... ehm, römer!

ich habe noch einen einzigen dollar, den habe ich mir zur erinnerung hier oberhalb meines monitores an die wand gepiekst. so als erinnerung!!! angelegt habe ich zur zeit mein geld kurzfristig - man weiss ja nie, was kommt - bei der SPARKASSE, weil ich hier sicherheiten habe. richard

politisch Verfolgter
07.10.2009, 16:38
Staatsschulden sind rentierliches Privatvermögen, bringen in D pro Jahr 71 Mrd €.
Die Wirtschaft und das Kapital ist man erst als Anbieter.
Es bedingt goldene Netzwerke und die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, ist Teil des Problems.
Es liegt nicht in Währungen, sondern in genau diesem Konstrukt.
AffenschieberShice ist abzustellen.
Wers nicht begreift, darf weiterhin den KostenfaktorDeppen abgeben.
Wers aber Anderen zuweist, ist ne richtig eingefressene Prollsau, so.
Oder ein gerissener SchmarotzerSchurke, der einen damit vom Anbieten abhält.

Bergischer Löwe
08.10.2009, 14:34
das wird sich wohl selbst ermitteln.
wenn ein land keine schulden mehr machen kann, weil es dafür keine gegenwerte mehr zu bieten hat, da schon allen überbelastet ist!

Wie kommst Du darauf, daß die U.S.A. keine Gegenwerte für weitere Kreditaufnahme zu bieten haben? Meines Wissens nach läuft Staatskreditaufnahme nämlich nicht nach den Regeln, die für uns Verbraucher gelten. Da gehts eher nach dem Motto: "Darfs noch ein bißchen mehr sein?"


wie dir aufgefallen sein sollte, wendet man sich vom dollar als leitwährung ab. der muss sich erst neu gruppieren, sondieren, oder sogar komplett erneuern! möglichst ohne diese FED, denn sonst macht man ja schon wieder den bock zum gärtner und alles beginnt von vorn. der dollar sackt in den keller und wer will dollars, wenn er morgen schon die hälfte an wert verloren hat? du? denn man tau!

Wer wendet sich ab? Meines Wissens nach wurde heute bei Handelsbeginn das Barrel Rohöl immer noch im Dollar gehandelt. Genau wie beim Gold. Wer sollte das ändern? Ein Paar Opec Hinterbänkler? Ein Paar sensationsgeile USA-feindliche Journalisten? Klar... :rolleyes:

Daß die US INDUSTRIE teilweise sanierungsbedürftig ist, ist allerdings unzweifelhaft.




klar sprechen sie davon. so was nennt man schön reden. schon mal was davon gehört? man will der panik, der ohne zweifel aufkommen wird, entgegen wirken. es wurden schon milliarden verpulvert und es werden noch einige dazu kommen, wenn`s passiert.

Ich rede von industrieller Nachfrage. Und die ist zweifelsfrei deutlich steigend. Und zwar weltweit. Ich rede nicht vom Geldgeschäft. Das interessiert mich erst NACHDEM unsere Kunden die Rechnungen bezahlt haben.


und, hast du schon vorsorge getragen? also wenigstens den vorhandenen dollar in irgend eine andere währung ... gewechselt? nein? na, warum auch, lass dich bitte nicht verrückt machen, die ... spinnen ja alle, diese .... ehm, römer!

Keine Sorge - ich spekuliere nicht mit Devisen. Die gebe ich lediglich in meinem jählichen U.S.A. Urlaub aus - nachdem ich sie mit meiner hiesigen Anlage verdient habe.


ich habe noch einen einzigen dollar, den habe ich mir zur erinnerung hier oberhalb meines monitores an die wand gepiekst. so als erinnerung!!! angelegt habe ich zur zeit mein geld kurzfristig - man weiss ja nie, was kommt - bei der SPARKASSE, weil ich hier sicherheiten habe. richard

Den behalte mal. Meine Großeltern haben 1948 mit von unserer US Verwandtschaft geschenkten 20 Dollar ihr erstes Schlafzimmer gekauft. Vielleicht ist es ja bald wieder soweit.

Agano
08.10.2009, 14:49
[QUOTE=Bergischer Löwe;3169095]Wie kommst Du darauf, daß die U.S.A. keine Gegenwerte für weitere Kreditaufnahme zu bieten haben? Meines Wissens nach läuft Staatskreditaufnahme nämlich nicht nach den Regeln, die für uns Verbraucher gelten. Da gehts eher nach dem Motto: "Darfs noch ein bißchen mehr sein?"



Wer wendet sich ab? Meines Wissens nach wurde heute bei Handelsbeginn das Barrel Rohöl immer noch im Dollar gehandelt. Genau wie beim Gold. Wer sollte das ändern? Ein Paar Opec Hinterbänkler? Ein Paar sensationsgeile USA-feindliche Journalisten? Klar... :rolleyes:

Daß die US INDUSTRIE teilweise sanierungsbedürftig ist, ist allerdings unzweifelhaft.





Ich rede von industrieller Nachfrage. Und die ist zweifelsfrei deutlich steigend. Und zwar weltweit. Ich rede nicht vom Geldgeschäft. Das interessiert mich erst NACHDEM unsere Kunden die Rechnungen bezahlt haben.



Keine Sorge - ich spekuliere nicht mit Devisen. Die gebe ich lediglich in meinem jählichen U.S.A. Urlaub aus - nachdem ich sie mit meiner hiesigen Anlage verdient habe.



Den behalte mal. Meine Großeltern haben 1948 mit von unserer US Verwandtschaft geschenkten 20 Dollar ihr erstes Schlafzimmer gekauft. Vielleicht ist es ja bald wieder soweit.natürlich werde ich diesen dollar behalten.

es ist kein gegenwert mehr da, weil zu viele blasen geplatzt sind, die einen gegenwert darstellten, aber nie einen gegenwert hatten! das vertrauen ist somit flöten.

wer sich vom dollar abwendet? sind dir die letzteren ereignisse nicht bekannt? dann wird es aber zeit!

antürlich wird noch in dollars abgerechnet, fragt sich nur, wie lange noch. geduld!!!

natürlich ist die industrielle nachfrage steigend, weil der dollar unter dach und fach soll.

keiner wird ihn nach dem chaos noch haben wollen! richard

Bergischer Löwe
08.10.2009, 15:11
[QUOTE]natürlich werde ich diesen dollar behalten.

es ist kein gegenwert mehr da, weil zu viele blasen geplatzt sind, die einen gegenwert darstellten, aber nie einen gegenwert hatten! das vertrauen ist somit flöten.

wer sich vom dollar abwendet? sind dir die letzteren ereignisse nicht bekannt? dann wird es aber zeit!

antürlich wird noch in dollars abgerechnet, fragt sich nur, wie lange noch. geduld!!!

natürlich ist die industrielle nachfrage steigend, weil der dollar unter dach und fach soll.

keiner wird ihn nach dem chaos noch haben wollen! richard

Dann können wir uns doch beide gefahrlos zurücklehnen und zuschauen, was passiert.

Wäre allerdings sehr traurig, wenn ich meine Hilfiger Shirts in Vegas in Euro zahlen müßte. So richtig mit Mehrwertsteuer und Abzocker-Deutschland Aufschlag. Dann müßte ich meine Klamotteneinkauf-Aktivitäten wieder nach Südostasien verlegen....;)

Uri Gellersan
08.10.2009, 15:17
Nö du kapierst nix. Wie soll eine zentrale Stelle den Zins festlegen? Es bräuchte das kollektive Wissen aller Marktteilnehmer. Das ist unmöglich. Der Zins sollte sich durch den Markt ergeben. Außerdem führen Nationalbanken inklusive Papierwährung zu hohen Staatsschulden und zum Ausufern des Wohlfahrtsstaates durch Geldmengenausweitung.

Nun mach Deinem Namen mal nicht zu viel 'Ehre'. Wer hier nix kapiert ist offensichtlich. :))

Ich rede nicht von allgemeinem Zins, schon gar nicht für den von Konsumentenkrediten der Geschäftsbanken, ich rede von einem durch eine Nationalbank festgelegten Zins für produktive Staatsinvestitionen in Infrastruktur. Halt in das, was Grundstock eines funktionierenden Staatswesen ist. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die nach dem WK2 genau zu diesem Zweck und mit diesem Geschäftsauftrag in D gegründet wurde, funktionierte genau so und ermöglichte damit zinsneutral den Wiederaufbau Deutschlands. Genau durch diese Kreditmethode wurde D zu einer der reichsten Nationen des Planeten, unser Sozialsystem eines der besten unter der Sonne und es gab Vollbeschäftigung und Sinnstiftung für mind. 2 Generationen.
In den späten 60ern kippte das System, erst recht mit der Aufgabe des Goldstandards des US$ durch Nixon, in dessen Folge die sich jetzt in der Endphase befndliche Spekulationsblase erst bilden konnte. In wessen Interesse dieser Wechsel des Geldsystems lag, wer die Zeche zahlte und wer profitierte wird sich auch Dir noch erschließen. Spätestens wenn eure Mär von starken €uro platzt, weil keiner der Teilnehmer in EU noch irgendwelche Kriterien erfüllt oder in der Lage ist, seine Bevölkerungen zu versorgen. Dann ist es aber leider zu spät gegenzusteuern.

Das ist nur noch eine Frage von wenigen Monaten, vielleicht Wochen. Die Lunte brennt längst und die ersten Detonationen liegen bereits hinter uns. (Lehman, Enron, HRE etc.)
Die kommenden Einschläge werden stärker, sie kommen näher und sie treffen mehr Menschen, irgendwann auch die Nixversteher. ;)
Ich höre schon die geheuchelte Verwunderung, 'ja, wenn wir das gewusst hätten!'

Ökonomen die etwas von ihrem Handwerk verstehen und nicht fremdbeherrscht oder gleich von der Finanzindustrie gekauft wurden begreifen den Ernst der Lage. Leider sind sie medial seit langem (oder noch) nicht gefragt.

UG

BRDDR_geschaedigter
08.10.2009, 15:57
Nun mach Deinem Namen mal nicht zu viel 'Ehre'. Wer hier nix kapiert ist offensichtlich. :))

Ich rede nicht von allgemeinem Zins, schon gar nicht für den von Konsumentenkrediten der Geschäftsbanken, ich rede von einem durch eine Nationalbank festgelegten Zins für produktive Staatsinvestitionen in Infrastruktur. Halt in das, was Grundstock eines funktionierenden Staatswesen ist. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die nach dem WK2 genau zu diesem Zweck und mit diesem Geschäftsauftrag in D gegründet wurde, funktionierte genau so und ermöglichte damit zinsneutral den Wiederaufbau Deutschlands. Genau durch diese Kreditmethode wurde D zu einer der reichsten Nationen des Planeten, unser Sozialsystem eines der besten unter der Sonne und es gab Vollbeschäftigung und Sinnstiftung für mind. 2 Generationen.
In den späten 60ern kippte das System, erst recht mit der Aufgabe des Goldstandards des US$ durch Nixon, in dessen Folge die sich jetzt in der Endphase befndliche Spekulationsblase erst bilden konnte. In wessen Interesse dieser Wechsel des Geldsystems lag, wer die Zeche zahlte und wer profitierte wird sich auch Dir noch erschließen. Spätestens wenn eure Mär von starken €uro platzt, weil keiner der Teilnehmer in EU noch irgendwelche Kriterien erfüllt oder in der Lage ist, seine Bevölkerungen zu versorgen. Dann ist es aber leider zu spät gegenzusteuern.

Das ist nur noch eine Frage von wenigen Monaten, vielleicht Wochen. Die Lunte brennt längst und die ersten Detonationen liegen bereits hinter uns. (Lehman, Enron, HRE etc.)
Die kommenden Einschläge werden stärker, sie kommen näher und sie treffen mehr Menschen, irgendwann auch die Nixversteher. ;)
Ich höre schon die geheuchelte Verwunderung, 'ja, wenn wir das gewusst hätten!'

Ökonomen die etwas von ihrem Handwerk verstehen und nicht fremdbeherrscht oder gleich von der Finanzindustrie gekauft wurden begreifen den Ernst der Lage. Leider sind sie medial seit langem (oder noch) nicht gefragt.

UG

Ist doch genau das Gleiche wieder. Wie will man die Zinsen ohne Markt festlegen (Egal für was jetzt). Schon einmal etwas vom natürlichen Zins gehört? Kollege, das ist Planwirtschaft und die hat noch nie funktioniert.

Uri Gellersan
08.10.2009, 16:20
Ist doch genau das Gleiche wieder. Wie will man die Zinsen ohne Markt festlegen (Egal für was jetzt). Schon einmal etwas vom natürlichen Zins gehört? Kollege, das ist Planwirtschaft und die hat noch nie funktioniert.

Volkswirtschaft ist keine Betriebswirtschaft. ;)
Diesen Kardinalfehler machen die zeitgenössischen Ökonomen und BWL-Studierten ausnahmslos und das ist einer der Gründe dafür, dass heute immer und immer wieder die falschen Rezepte zur Krisenbewältigung angewandt werden.

Wie ich schon sagte, macht euch mit der richtigen Materie bekannt und vergesst die 'moderne' Lehrmeinung. Sie taugt nicht für das Thema Staatskunst. Eine sog. 'Deutschland AG' ist Schwachsinn.

In der Volkswirtschaft muss im Bereich der Grundstruktur mit festen Bedingungen gearbeitet werden, d.h. Zinsvereinbarungen für Verkehrsinfrastruktur bspw. für 20 Jahre festgeschrieben werden. Das bedeutet Planungssicherheit, Inflationsvorsorge, eine harte Währung, Zukunftsperspektive und Wohlstand für alle, nicht nur wie heute für eine kleine Gruppe.

UG

Agano
08.10.2009, 16:43
[QUOTE=Agano;3169150]

Dann können wir uns doch beide gefahrlos zurücklehnen und zuschauen, was passiert.

Wäre allerdings sehr traurig, wenn ich meine Hilfiger Shirts in Vegas in Euro zahlen müßte. So richtig mit Mehrwertsteuer und Abzocker-Deutschland Aufschlag. Dann müßte ich meine Klamotteneinkauf-Aktivitäten wieder nach Südostasien verlegen....;)du machst das schon!

wichtig hierbei wäre nur, den gesamten schmarotz um den dollar zu beseitigen um eine neue währung zu etablieren. ohne diese FED. dann geht es mit amerika auch wieder aufwärts.

wer aber will diesen dreck beseitigen, wo dieser dreck überall sitzt und alles steuert? das ist das problem, das amerika hat. richard

BRDDR_geschaedigter
08.10.2009, 16:44
Volkswirtschaft ist keine Betriebswirtschaft. ;)
Diesen Kardinalfehler machen die zeitgenössischen Ökonomen und BWL-Studierten ausnahmslos und das ist einer der Gründe dafür, dass heute immer und immer wieder die falschen Rezepte zur Krisenbewältigung angewandt werden.

Wie ich schon sagte, macht euch mit der richtigen Materie bekannt und vergesst die 'moderne' Lehrmeinung. Sie taugt nicht für das Thema Staatskunst. Eine sog. 'Deutschland AG' ist Schwachsinn.

In der Volkswirtschaft muss im Bereich der Grundstruktur mit festen Bedingungen gearbeitet werden, d.h. Zinsvereinbarungen für Verkehrsinfrastruktur bspw. für 20 Jahre festgeschrieben werden. Das bedeutet Planungssicherheit, Inflationsvorsorge, eine harte Währung, Zukunftsperspektive und Wohlstand für alle, nicht nur wie heute für eine kleine Gruppe.

UG

Nein das was du vorschlägst ist die "moderne" Lehrmeinung. Das Zinsen (Leitzinsen) festgelegt werden ist mainstream. Seit wann sind Ludwig von Mises und Hayek "modern"?

dimu
08.10.2009, 17:00
.
der dollar ist eines der schändlichsten und betrügerichsten papiere der welt. alles was mit ihm verbunden ist, wird in den orkus verschwinden.

jedoch erhebt sich dabei die frage, wer hat diesen dollar zu dem gemacht, was er ist? eine krätze übelster art.

onkel Nixon ist da nur eine kleine nummer in diesem machtspiel.

.

Gawen
08.10.2009, 18:21
Dann können wir uns doch beide gefahrlos zurücklehnen und zuschauen, was passiert.

Alles ist gut, es kann doch gar nichts passieren... :D


"Thus, the conspiracy theory Fisk resurrected might have spooked the markets, but the reality is that there is nothing to fear. The dollar's value will likely fall over time (as it has been doing against the euro for the last nine years). But there is nothing in the cards to suggest a collapse, even if Saudi Arabia starts selling its oil for euros or yuan."

http://www.foreignpolicy.com/articles/2009/10/07/debunking_the_dumping_the_dollar_conspiracy?page=0 ,1

Marathon
28.10.2009, 13:00
"Iranische Ölbörse eröffnet"
Die Bezahlung erfolgt primär in Euro.
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=15824

Gawen
31.10.2009, 07:52
Und der Freddy-Fannie Zünder wird in die Dollar-Bombe gedreht.... :D


"27.10.2009 15:15
Fed-Bericht enthüllt Aberwitziges

In den USA werden wieder genau so viele Subprime-Kredite vergeben wie vor Ausbruch der Finanzkrise. Kritischen Beobachtern drängt sich immer mehr der Eindruck auf: Die Amerikaner haben nichts dazu gelernt.
Bild zum Artikel

Die großen Banken zahlen wieder hohe Boni wie eh und je, die Notenbank Fed trägt mit ihrer Nullzinspolitik zur Entstehung neuer Blasen an den Aktienmärkten bei – und nun auch noch das: Kunden mit geringer Kreditwürdigkeit bekommen in den USA weiterhin Immobilienkredite. ...

Der große Unterschied im Vergleich zu den Zeiten vor Ausbruch der Finanzkrise: Die privaten Institute haben aus den jüngsten Erfahrungen gelernt, ihre Kreditvergabe an weniger zahlungskräftige Kunden ist auf fast Null gesunken. Dagegen üben die quasi-staatlichen Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac mittlerweile eine laut Fed "beispiellose Stützungsfunktion für den Immobilienmarkt" aus. Fast 95 Prozent der neu vergebenen Kredite werden über sie abgewickelt.

Unkalkulierbare Risiken

Fannie Mae und Freddie Mac gehen somit sehenden Auges und durchaus politisch gewollt unkalkulierbare Risiken ein. Denn sollten diese finanzschwachen Kunden ihre Kredite nicht bedienen können, so müsste der Staat mit neuen Rettungsgeldern einspringen, um einen Zusammenbruch der Institute zu verhindern. "

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_390528


Staatlich gewollte Ninja Kredite, deren Wegfall den US Immobilienmarkt und damit die "Sicherheiten" der US Finanzwirtschaft implodieren liesse...

Das wird lustig, wenn der Damm bricht. ;)

derRevisor
31.10.2009, 18:26
Und der Freddy-Fannie Zünder wird in die Dollar-Bombe gedreht.... :D


"27.10.2009 15:15
Fed-Bericht enthüllt Aberwitziges

In den USA werden wieder genau so viele Subprime-Kredite vergeben wie vor Ausbruch der Finanzkrise. Kritischen Beobachtern drängt sich immer mehr der Eindruck auf: Die Amerikaner haben nichts dazu gelernt.
Bild zum Artikel

Die großen Banken zahlen wieder hohe Boni wie eh und je, die Notenbank Fed trägt mit ihrer Nullzinspolitik zur Entstehung neuer Blasen an den Aktienmärkten bei – und nun auch noch das: Kunden mit geringer Kreditwürdigkeit bekommen in den USA weiterhin Immobilienkredite. ...

Der große Unterschied im Vergleich zu den Zeiten vor Ausbruch der Finanzkrise: Die privaten Institute haben aus den jüngsten Erfahrungen gelernt, ihre Kreditvergabe an weniger zahlungskräftige Kunden ist auf fast Null gesunken. Dagegen üben die quasi-staatlichen Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac mittlerweile eine laut Fed "beispiellose Stützungsfunktion für den Immobilienmarkt" aus. Fast 95 Prozent der neu vergebenen Kredite werden über sie abgewickelt.

Unkalkulierbare Risiken

Fannie Mae und Freddie Mac gehen somit sehenden Auges und durchaus politisch gewollt unkalkulierbare Risiken ein. Denn sollten diese finanzschwachen Kunden ihre Kredite nicht bedienen können, so müsste der Staat mit neuen Rettungsgeldern einspringen, um einen Zusammenbruch der Institute zu verhindern. "

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_390528


Staatlich gewollte Ninja Kredite, deren Wegfall den US Immobilienmarkt und damit die "Sicherheiten" der US Finanzwirtschaft implodieren liesse...

Das wird lustig, wenn der Damm bricht. ;)

Das klingt ja erschreckend. der Staat scheit dort weiter zu machen, wo die Banken aufgehört haben. Wer wird denn dann den Staat "Bail-Outen"?

elas
31.10.2009, 20:29
Seit ich in diesem wunderbaren Forum registriert bin, ist dies mindestens der 25. Strang zum Thema "Untergang des Dollar".

Und weißt Du was ich am aller erstaunlichsten daran finde?
Den US-Dollar (ich vermute jetzt mal, dass Du genau diesen meinst), gab es vor zehn Minuten noch immer!

Außerdem ist dieses Thema gar nicht mal modern.
Bereits in den 60-iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der US-Dollar bereits vielmals totgesagt.

Und der 26. März 2006 ist auch schon eine ganze Weile vorbei .... :D

Steter Tropfen höhlt nicht nur Stein sondern auch den US-Dollar.

leuchtender Phönix
31.10.2009, 20:59
Steter Tropfen höhlt nicht nur Stein sondern auch den US-Dollar.

Wieso? Seit wann werden unsinnige Behauptungen durch ständiges wiederholen wahrer?

elas
01.11.2009, 10:07
Wieso? Seit wann werden unsinnige Behauptungen durch ständiges wiederholen wahrer?

Die Dollarentwertung hat doch bereits stattgefunden..

Gawen
01.11.2009, 11:07
Das klingt ja erschreckend. der Staat scheit dort weiter zu machen, wo die Banken aufgehört haben. Wer wird denn dann den Staat "Bail-Outen"?

ET. Der wird kurz nach Hause telefonieren und Obama das Geld überweisen. ;)

Alfred Tetzlaff
24.11.2009, 19:15
Ob das Dollar weg-Wunschdenken zielführend ist, bleibt abzuwarten...vor Krisen ist keine Währung gefeit!!

Reichsmark, Ostmark, D-Mark, Euro und danach............? Jede Krise hatte immer eine Währungsreform zur Folge. Dabei blieben viele Kapitalanleger auf der Strecke.

Es kann gut möglich sein, daß wir bald wieder unsere Währung umstellen müssen.
Durch die Hintertür will der IWF eine neue Weltwährung schaffen. Das Kunstgebilde heißt "Sonderziehungsrechte". Was sich allerdings hinter dem Wortungetüm verbirgt, ist mehr als explosiv.
Mehr dazu auch in folgendem Link:

http://www.mmnews.de/index.php/200903162526/MM-News/Neue-Weltwahrung.html

Gruß
Alfred

derRevisor
24.11.2009, 20:25
Reichsmark, Ostmark, D-Mark, Euro und danach............? Jede Krise hatte immer eine Währungsreform zur Folge. Dabei blieben viele Kapitalanleger auf der Strecke.

Es kann gut möglich sein, daß wir bald wieder unsere Währung umstellen müssen.
Durch die Hintertür will der IWF eine neue Weltwährung schaffen. Das Kunstgebilde heißt "Sonderziehungsrechte". Was sich allerdings hinter dem Wortungetüm verbirgt, ist mehr als explosiv.
Mehr dazu auch in folgendem Link:

http://www.mmnews.de/index.php/200903162526/MM-News/Neue-Weltwahrung.html

Gruß
Alfred

Die Umstellung der DM auf den Euro war keine Währungsreform.

Meiner Meinung nach bedingt eine Währungsreform eine Neubewertung des Geldes zu Sachwerten bzw. die finale Ausbuchung von Schulden. Das war bei der Umstellung nicht der Fall. Am realen Wert des Geldes(der Schuld) hat sich nichts geändert. Es wurde nur der nominale Wert umgestaltet.

Mr Capone-E
24.11.2009, 20:29
Ist der Dollar mittlerweile am Ende oder wann kann man damit rechnen?

Zarah
24.11.2009, 20:34
Reichsmark, Ostmark, D-Mark, Euro und danach............? Jede Krise hatte immer eine Währungsreform zur Folge. Dabei blieben viele Kapitalanleger auf der Strecke.

Es kann gut möglich sein, daß wir bald wieder unsere Währung umstellen müssen.
Durch die Hintertür will der IWF eine neue Weltwährung schaffen. Das Kunstgebilde heißt "Sonderziehungsrechte". Was sich allerdings hinter dem Wortungetüm verbirgt, ist mehr als explosiv.
Mehr dazu auch in folgendem Link:

http://www.mmnews.de/index.php/200903162526/MM-News/Neue-Weltwahrung.html

Gruß
Alfred

Sehr interessant zu lesen.
Die Amis haben sicherlich schon einen verbrecherischen Plan.

derRevisor
24.11.2009, 20:36
Sehr interessant zu lesen.
Die Amis haben sicherlich schon einen verbrecherischen Plan.

Der Plan ist weder verbrecherisch noch geheim.

Er heißt : Von Geldwertstabilität reden und Inflation machen.

Zarah
24.11.2009, 20:47
Der Plan ist weder verbrecherisch noch geheim.

Er heißt : Von Geldwertstabilität reden und Inflation machen.


Der eigentliche Skandal an dieser Berechnung ist allerdings, dass der Dollar in diesem Währungskorb eine sehr hohe Gewichtung hat - obwohl er praktisch wertlos ist.

Alfred Tetzlaff
24.11.2009, 20:48
Na, wenn ich so die Höhe der Spareinlagen der Staatsverschuldungen gegenüberstelle, in den USA wird es wahrscheinlich noch viel krasser sein, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß die "ausgleichenden Gerechtigkeiten" sich gerne dieser Kapitaleinlagen bemächtigen möchten.

Die Frage ist nur, wie....:cool2:

Gruß
Alfred

derRevisor
24.11.2009, 20:49
Der eigentliche Skandal an dieser Berechnung ist allerdings, dass der Dollar in diesem Währungskorb eine sehr hohe Gewichtung hat - obwohl er praktisch wertlos ist.

das ist nicht skandalös sondern normal.

Die halbe welt hat ihre Währung an den Dollar gekoppelt. Die andere Hälfte hat ihre Währung mit Dollarreserven unterlegt.

Bei einem Dollarcrash schaut die ganze Welt ziemlich bedeppert drein.

Gawen
24.11.2009, 20:59
Na, wenn ich so die Höhe der Spareinlagen der Staatsverschuldungen gegenüberstelle, in den USA wird es wahrscheinlich noch viel krasser sein, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß die "ausgleichenden Gerechtigkeiten" sich gerne dieser Kapitaleinlagen bemächtigen möchten.

Die Frage ist nur, wie....:cool2:

Inflation frisst Rentenkasse auf...

Ist doch ganz einfach.

Zarah
24.11.2009, 21:00
Na, wenn ich so die Höhe der Spareinlagen der Staatsverschuldungen gegenüberstelle, in den USA wird es wahrscheinlich noch viel krasser sein, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß die "ausgleichenden Gerechtigkeiten" sich gerne dieser Kapitaleinlagen bemächtigen möchten.

Die Frage ist nur, wie....:cool2:

Gruß
Alfred


Es wird noch katastrophal spannend.

Zarah
24.11.2009, 21:13
das ist nicht skandalös sondern normal.

Die halbe welt hat ihre Währung an den Dollar gekoppelt. Die andere Hälfte hat ihre Währung mit Dollarreserven unterlegt.

Bei einem Dollarcrash schaut die ganze Welt ziemlich bedeppert drein.

Der nicht über einen Goldberg gucken kann, der schon:))