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Vollständige Version anzeigen : England wollte den Krieg!



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Registrierter
15.10.2009, 16:08
wer startete den WK II?

Um Friedensangebote von Adolf Hitler, die dieser auf dem Gipfelpunkt seiner Erfolge im Kriege über Mittelsmänner an die Britische Regierung gerichtet hatte, abzublocken, schrieb Vansittart an Lord Halifax, den Außenminister, folgenden Brief:
„An den Minister. DRINGEND.
Ich hoffe, Sie haben Mr. Mallet dahingehend instruiert, daß er auf keinen Fall Dr. Weißauer treffen darf. Die Zukunft der Zivilisation steht auf dem Spiel. Es geht um die Frage ,Sie oder Wir` und entweder das Deutsche Reich oder unser Land wird untergehen, und nicht nur untergehen, sondern völlig vernichtet werden. Ich glaube, daß es das Deutsche Reich sein wird. Das ist etwas völlig anderes, als wenn man sagen würde, Deutschland muß untergehen; aber das Deutsche Reich und die Reichsidee sind seit 75 Jahren der Fluch, der auf der Welt lastet, und wenn wir ihn dieses Mal nicht stoppen, dann stoppen sie uns. Der Feind ist das Deutsche Reich und nicht etwa der Nazismus, und diejenigen, die das bislang noch nicht begriffen haben, haben überhaupt nichts begriffen, und sie würden uns in einen sechsten Krieg hineinziehen, selbst wenn wir den fünften überleben werden. Alle Möglichkeiten für einen Kompromiß sind passé, und es wird jetzt einen Kampf bis zum Ende geben, und zwar bis zum bitteren Ende.
Ich vertraue darauf, daß Mr. Mallet äußerst kategorische Instruktionen erhalten wird. Wir haben mehr als genug von Leuten wie Dahlerus, Goerdeler, Weißauer und Konsorten."

Jean-Francois Darlan hatte für die Briten wenig Sympathien. Er war, bemerkte Churchill in einem Memorandum vom November 1940, „tödlich verbittert durch das Unrecht…, das [die Briten] seiner Flotte angetan [hatten]“ (Churchill, The Second World War, Vol. II, S. 419.), die auf Befehl Churchills im Juli 1940 bei Mars-el Kebir [Oran] versenkt worden war. Dabei hatten viele Franzosen ihr Leben verloren. Wenn er nun von Hitler eine seiner typischen Hasserfüllten Tiraden gegen das „perfide Albion“ oder bramabasierende Proklamationen über die Stärke des Reiches erwartet hatte, das bald den Widerstand der Alliierten gebrochen haben würde, dann sollte er jetzt überrascht werden. Hitler vertraute Darlan ganz pragmatisch an, daß „er [immer noch] nicht verstanden habe, warum Frankreich und England dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hätten… Die ungeheure Zerstörung, die ein Krieg wie der gegenwärtige nach sich ziehen würde, stünde doch in keinem Verhältnis zur kolonialen Revision, für die Deutschland stritt. Mehr noch, Deutschland habe diese kolonialen Forderungen niemals in einer Dringlichkeit oder in einer Weise angemahnt, die irgendwie die Ehre oder die Existenz Frankreichs oder Großbritanniens bedroht habe.
Am Abend des 1. September 1939 [informierte Hitler Darlan], habe er [der Führer] den [französischen] Botschafter Coulondre eindringlich gebeten,… daß Frankreich nicht die verrückte Entscheidung fällen solle, in den Krieg zu ziehe“. Der polnische Konflikt wäre leicht zu begrenzen gewesen. Die deutschen Forderungen an Polen seien doch sehr maßvoll gewesen. Die deutsche Stadt Danzig (zu 97 % deutsch) sollte ins Reich zurückkehren und für alles andere sei eine Abstimmung unter internationaler Kontrolle vorgesehen gewesen…“ (Quelle: HMSO, Documents on German Foreign Policy, Ser. V, Vol. XII, Doc.No.491.)
Das waren in der Tat versöhnliche Worte. Der alles erobernde Herr des besetzten Europas beharrte weiterhin darauf, daß, „er nicht die Absicht habe, ein großer Feldherr zu sein, sondern daß er als Führer seines Volkes eher daran interessiert sei, den kulturellen und sozialen Fortschritt der deutschen Nation zu sichern. Andere hätten ihn dazu gezwungen, Feldherr zu werden. Er wäre froh gewesen, wenn der Krieg im Juni oder Juli letzten Jahres [1940] vorüber gewesen wäre, so wie er sich schon nach dem Feldzug in Polen um Frieden bemüht habe. (Rede vom 6.10.1939) Alle Nationen hätten von einem solchen Frieden profitiert… Hätten die Briten nicht fanatisch auf einer Fortführung des Krieges bestanden, dann gäbe es schon längst Frieden und alle europäischen Staaten hätten sich der Behebung des Krieges und dem Wiederaufbau widmen können…“
Hitler fuhr fort: „Es war auf keinen Fall die Schuld Deutschlands, daß dies [die Wiederherstellung des Friedens] nicht erfolgt sei. Die Frage sei jetzt, ob man nicht im größeren europäischen Interesse an einer Beendigung der Feindseligkeiten gemeinsam der Aussetzung entgegentreten solle, da man dauernd versucht, die Flammen des Krieges in Europa wegen immer neuer Ziele anzufachen.“
Martin Allen, Churchills Friedensfalle, Seite 321, 322

Jener Donnerstag, der 14. November 1940, als Sir Samuel Hoare sich mit dem päpstlichen Nuntius traf, um den sensiblen Gegenstand von Friedensverhandlungen zu erörtern. War ein heller und freundlicher Herbsttag in Madrid. Das Treffen fand zweifelsohne hinter verschlossenen Türen und in absoluter Vertraulichkeit statt, entweder auf dem Anwesen Beigbeders oder, was wahrscheinlicher ist, in Hoares privater Residenz. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht in der Botschaft. Der päpstliche Nuntius informierte den britischen Botschafter darüber, daß es der aufrichtige Wunsch der deutschen Regierung sei, die Feindseligkeiten zu beenden. Er fuhr mit einer Bemerkung fort, die wohl dazu geführt haben dürfte, daß Hoare seine Ohren spitzte: Er sei nämlich gebeten worden, „die folgenden Einzelheiten zur Weitergabe an eine Partei, die bereit sei, danach zu handeln’’, zu übergeben.
Dies war bedeutsam, denn der Nuntius erwähnte ausdrücklich nicht die britische Regierung. Seine Wortwahl war ohne Zweifel als Andeutung dafür gewählt, daß die deutsche Führung bereit sei, mit einer anderen Gruppe von Männern als mit der britischen Regierung zu verhandeln, wenn dies zum Frieden führte.
Das war etwas völlig Neues. Alle vorausgehenden Friedensfühler waren ausdrücklich an die britische Regierung gerichtet worden, aber dieser war offen an eine andere Partei gerichtet. Das legt nahe, daß Hitler endlich mit der Vorstellung gebrochen hatte, mit Churchill oder mit der im Amt befindlichen Regierung zu verhandeln, und daß er jetzt bereit war, mit einer unabhängigen Fraktion in Gespräche einzutreten. Sam Hoare wird sofort erkannt haben, daß dies von großer Bedeutung war. Es gibt keinen Grund, mit Kräften zu verhandeln, die nicht an der Macht sind, es sei denn, man glaubt daran, daß diese Personen zur rechten Zeit an die Macht kommen werden, um den in Frage stehenden Vertrag selbst abzuschließen.
Captain Hillgarth berichtete, daß der päpstliche Nuntius fortfuhr, über die deutschen Friedensbedingungen, die er wie folgt mitzuteilen beauftragt sei, ins Detail zu gehen:

1. Ein vertrauliches Treffen sobald wie möglich in der Schweiz mit Vertretern, die befugt sind zu verhandeln, um für einen späteren Zeitpunkt eine formelle Konferenz zu arrangieren

2. Sobald man über die Einzelheiten der Konferenz Übereinstimmung erzielt hat, soll ein Treffen zwischen sehen den Parteien stattfinden, um über Polen, Garantien, Nicht-Angriffs-Pakte, Abrüstung, Kolonien, Grenzen, Bevölkerungstransfers und ein Ende der Feindseligkeiten zu verhandeln.


Die Ansichten der deutschen Regierung bezüglich der unter Punkt zwei angesprochenen Probleme seien folgende:

1. Die Verhandlungsparteien treffen sich auf neutralern Gebiet unter der Vermittlung eines neutralen Staates wie der Schweiz oder der Vereinigten Staaten von Amerika.

2. Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien um Frankreich werden wieder unabhängige freie Staaten werden, die in der Lage sind, ihre eigene Verfassung und Regierung zu wählen; es muß aber eine Opposition gegen Deutschland ausgeschlossen und die Versicherung gegeben werden, daß von Vergeltung abgesehen wird. Deutschland wird seine Streitkräfte zurückziehen und von diesen Ländern keine militärischen Zugeständnisse einfordern, und es ist bereit, über eine Art von Reparation für die Schäden zu verhandeln, die den Ländern während der Eroberung zugefügt wurden.

3. Alle Angriffswaffen werden zerstört und danach werden die bewaffneten Streitkräfte auf ein Maß zurückgeführt, das den wirtschaftlichen und strategischen Erfordernissen eines jeden Land entspricht. Die deutsche Forderung nach Rückgabe seiner früheren Kolonien beinhaltet keine anderen territorialen Ansprüche. Südwestafrika wird nicht zurückgefordert.

4. Die politische Unabhängigkeit und die nationale Identität eines polnischen Staates werden wieder hergestellt, aber das von der Sowjetunion besetzte Gebiet ist von diesen Verhandlungen ausgeschlossen. Die Tschechoslowakei wird nicht daran gehindert werden, ihren National-Charakter weiterzuentwickeln, aber sie verbleibt unter dem Protektorat des Reiches.

5. Eine Art wirtschaftlicher Solidarität sollte für ein Groß-Europa in Erwägung gezogen werden, und die Lösung wichtiger Wirtschaftsfragen sollte durch Verhandlungen und nationale, europaweite Übereinkünfte gelöst werden.
(Quelle: Doc. No. FO 371/26991 – Public Records Office, Kew.)

Schließlich beendete der Nuntius seinen Annäherungsversuch an den Frieden, indem er Sam Hoare etwas berichtete, das einen eigentümlichen Wandel in Hitlers Ansicht enthüllte. Er führte aus, daß der Beauftragte des APA, das ist Albrecht Haushofer, ihm gesagt habe, „Hitlers Wunsch nach Frieden sei auf dem Prinzip gegründet, daß dieser für keine der Verhandlungsparteien das Stigma von Sieger oder Besiegtem wünsche. Wenn eine gütliche Friedensübereinkunft erzielt werden könne, solle diese durch ein Plebiszit in allen von dieser Übereinkunft betroffenen Staaten bekräftigt werden.“ (Quelle: Ebd) – Martin Allen, Seite 175, 176, Faksmile von über 16 Friedensangeboten des Deutschen Reiches im Anhang

Anm. Viele Dokumente des ehemaligen Deutschen Reiches befinden sich in Londoner Archiven, in Washington oder Moskau. Die BRD hat es tunlichst unterlassen, diese Dokument je zurückzufordern. (s.a. Jörg Friedrich, Der Brand und Schröcke, Kriegsschuld)

„Ich will den Frieden — und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schließen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke — es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten."
Adolf Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann Giesler. Giesler: „Ein anderer Hitler", Seite 395

“Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation,.."
Directive JCS 1067/6“

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Das Kriegsziel der Alliierten beider Weltkriege hat Henry Kissinger in seinem Artikel in der Welt am Sonntag vom 23. Oktober 1994 klar umrissen: "...letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern." Der Autor stützt sich bei seiner mit der Vorurteilslosigkeit des Naturwissenschaftlers geführten Untersuchung auf eine Fülle von Quellenmaterial, das auch neueste, nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums zugängig gewordene Fakten einbezieht. Die Untersuchung bietet im wesentlichen den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis. Dabei werden auch beteiligte Hintergrundmächte behandelt. Dem Autor geht es im übrigen nicht um eine Behandlung des Nationalsozialismus an sich, sondern ausschließlich um die Frage nach der Schuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg. Und er hält sich an das, was Leopold von Ranke in seiner Vorrede zur Deutschen Geschichte 1839 sagt: "Denn die Wahrheit kann nur eine sein."

Mark Mallokent
16.10.2009, 11:16
Jener Donnerstag, der 14. November 1940, als Sir Samuel Hoare sich mit dem päpstlichen Nuntius traf, um den sensiblen Gegenstand von Friedensverhandlungen zu erörtern. War ein heller und freundlicher Herbsttag in Madrid. Das Treffen fand zweifelsohne hinter verschlossenen Türen und in absoluter Vertraulichkeit statt, entweder auf dem Anwesen Beigbeders oder, was wahrscheinlicher ist, in Hoares privater Residenz. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht in der Botschaft. Der päpstliche Nuntius informierte den britischen Botschafter darüber, daß es der aufrichtige Wunsch der deutschen Regierung sei, die Feindseligkeiten zu beenden. Er fuhr mit einer Bemerkung fort, die wohl dazu geführt haben dürfte, daß Hoare seine Ohren spitzte: Er sei nämlich gebeten worden, „die folgenden Einzelheiten zur Weitergabe an eine Partei, die bereit sei, danach zu handeln’’, zu übergeben.
Dies war bedeutsam, denn der Nuntius erwähnte ausdrücklich nicht die britische Regierung. Seine Wortwahl war ohne Zweifel als Andeutung dafür gewählt, daß die deutsche Führung bereit sei, mit einer anderen Gruppe von Männern als mit der britischen Regierung zu verhandeln, wenn dies zum Frieden führte.
Das war etwas völlig Neues. Alle vorausgehenden Friedensfühler waren ausdrücklich an die britische Regierung gerichtet worden, aber dieser war offen an eine andere Partei gerichtet. Das legt nahe, daß Hitler endlich mit der Vorstellung gebrochen hatte, mit Churchill oder mit der im Amt befindlichen Regierung zu verhandeln, und daß er jetzt bereit war, mit einer unabhängigen Fraktion in Gespräche einzutreten. Sam Hoare wird sofort erkannt haben, daß dies von großer Bedeutung war. Es gibt keinen Grund, mit Kräften zu verhandeln, die nicht an der Macht sind, es sei denn, man glaubt daran, daß diese Personen zur rechten Zeit an die Macht kommen werden, um den in Frage stehe Vertrag selbst abzuschließen.

Da haben wir doch den casus knaktus. Unser geliebter Führer will Frieden mit Leuten schließen, die nicht an der Regierung sind. Genial. :smoke:

Mark Mallokent
16.10.2009, 11:22
Was fuer ein erbarmungswuerdiger Mainstream-Muell.
Hitler WOLLTE DEN KRIEG NICHT!
Er wollte einzig Deutschland in die FREIHEIT fuehren.
Bis 1933 war Deutschland frei. Danach nicht mehr. :]


Er sagte MEHRMALS: Ich habe diesen Krieg nicht gewollt.
Stimmt. Er wollte diesen Krieg nicht. Den hat er nämlich verloren. Er wollte einen anderen Krieg. Einen den er gewonnen hätte. Aber in Kriegen geht es nun einma nicht immer nach Wunsch. :]


Churchill dagegen sagte 1936: Wir werden Hitler diesen Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht.
Also ein Politiker, der weder 1936 noch 1939 etwas zu sagen hatte. Abgesehen davon ist weder dieses noch das folgende Zitat je aus einer seriösen Quellen nachgewiesen worden. :]

und spaeter:
es geht in diesem Krieg nicht gegen den Nazismus. Es geht gegen das elende deutsche Volk, welches immer wieder aufsteht. Und selbst wenn es nicht von Hitler sondern von einem Jesuitenpater regiert wuerde, so MUESSTE MAN ES VERNICHTEN!

DAS sind die Fakten, die uns die Mainstream-Medien verschweigen, und die heute dank Internet fuer jeden spielend zu recherchieren sind.

Weiß du erstmal deine Quellen nach. Dann könnnen wir ernsthaft reden. :smoke:

Mark Mallokent
16.10.2009, 11:33
Nein, man hat nicht nach dem Krieg etwas falsch gemacht; man hat den Krieg falsch gemacht (Churchill: wir haben das falsche Schwein geschlachtet.

Eine der bösen Folgen für England war, dass eine zu starke und zu feindliche Soviet Union entstand. Das alleine war die Ursache, dass Deutschland's wierderaufbau überhaupt erlaubt war.
Man mußte eben wählen. Und die UdSSR war im Unterschied zu Nazideutschland immer sehr vorsichtig in der Außenpolitik, hat es jedenfalls peinlich vermieden, einen Weltkrieg anzufangen.


Quatsch. Hitler hat gesagt "die Amerikaner schießen auf uns sowieso", und das war so.

Hätte Deutschland den Krieg nicht erklärt, hätte die USA das getan. Hull, der damalige Secretary of State hat in seinen Erinnerungen erzählt, dass er und Roosevelt überlegt hatten, ob sie Deutschland den Krieg erklären sollen, und hatten entschieden, dass sie abwarten, dass Hitler das tut.
Roosevelt hätte es versuchen können. Aber dann hätte er der Bevölkerung und dem Congress rklären müssen, warum die USA sich ohne Notwendigkeit neben Japan einen zweiten Kriegsgegner ans Bein hängten.

Der Krieg zwischen den USA und Deutschland war nicht nur unausweichlich; er was das ZIEL von Roosevelt gewesen.
Beides müßtest du beweisen.



Ich will diese Diskussion nicht in eine andere umwandeln, aber ich denke die meisten von denen, die Sie akzeptieren (meiner Einschätzung nach) wurden schon als Lügner und Quellenfälscher überführt, oder mindestens als solche erwiesen, die sehr gezielt wählerisch mit ihrer Quellenauswahl waren.
Du hast es nötig. Wenn man bei Leuten wie dir weiterbohrt kommt mit Sicherheit immer das gefälschte deutsche Weißbuch von 1939. Versuch es doch mal mit echten Quellen.





Hat Deutschland Frankreich angegriffen, oder Frankreich Deutschland?
Deutschland hat Frankreich angegriffen, nämlich 1940. :]

Registrierter
17.10.2009, 16:01
Beides müßtest du beweisen.

Du hast es nötig. Wenn man bei Leuten wie dir weiterbohrt kommt mit Sicherheit immer das gefälschte deutsche Weißbuch von 1939. Versuch es doch mal mit echten Quellen.


Weisst Du, wie man jemanden bezeichnet, der sich aus der sicheren Deckung in Trollerei begeht und das Ganze auch noch mit Arroganz schmückt?

Du hast eine sehr durchschaubare Taktik erlernt, die das System jedem treuen Gefolgsmann eintrichtert.
Es gilt lediglich die gesetzlich verordnete Wahrheit, alle gegnerischen Quellen sind als gefaelscht zu bezeichnen.

Das ist so dermassen erbaermlich, dass man nur hoffen kann, dass auch diese Leute, die das Volk wieder einmal in Geiselhaft genommen haben, ihre gerechten Strafe vor einem neuen Volkstribunal erfahren werden.

Die Wahrheit laesst sich auch mit Gesetzen nicht verdecken.
Das sollte Dir klar sein.
Der einfache Buerger hat ein Gespuer fuer die Luege und die Wahrheit.
Ihr koennt Euch hinter Euren Mauern an Gesetzen verstecken, aber Du weisst so gut wie alle anderen, dass Gesetze nur so lange gelten, bis sie als unnuetz erkannt werden.

Es wird das deutsche Volk in die Freiheit und zur Wahrheit zurueckfinden.
Und dann gnade Euch Gott. Noch sitzt Ihr da, Ihr feigen Gestalten, vom Feinde bazahlt...

Freiherr
17.10.2009, 16:42
Da haben wir doch den casus knaktus. Unser geliebter Führer will Frieden mit Leuten schließen, die nicht an der Regierung sind. Genial. :smoke:

Und die Alliierten wollen überhaupt keinen Frieden. Toll!

Pirat02
17.10.2009, 19:15
interessantes Buch, was auf der Suche nach der geschichtlichen Wahrheit unbequeme Wahrheiten an die Oberflaeche befoerdert und 1963 noch voellig frei von Political Correctness geschrieben wurde:

Englands Krieg gegen Deutschland: Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkriegs
http://www.amazon.de/Englands-Krieg-gegen-Deutschland-Weltkriegs/dp/3878471831/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1254755598&sr=1-2

schonmal was von der neuen Weltordnung gehört, Weltstaat, Einheitsmensch und EntNationalisierung ????

Romeo
18.10.2009, 05:30
Bis 1933 war Deutschland frei. Danach nicht mehr. :]So geht es eben, wenn sich einem "frei" nicht so recht erschliessen will.

Fehlen da die elementarsten Kenntnisse in Sachen Wirtschaft und Politik, oder wie erklaert sich so ein Bloedsinn, der kuenstlich erzeugte Abhaengigkeit nicht erkennen will, wenn sie ihm ins Gesicht schlaegt? Wie kann man sich seitenlang ueber so einen Schindluder auslassen, ohne rot zu werden?

"Frei", wie frei war Deutschland denn, wenn es darum ging, den eingebuessten Vorteil markttechnisch wieder einzufahren? Gab es da etwa Weltmarktbeschraenkungen? Ist das oekonomisch vielleicht ausschlaggebend? Freier Zugang zu Resourcen und Maerkten? Ist frei vielleicht, dass sich die Faehigsten nur Monate, die "demokratischen" Vielschwaetzer viel zu lange in Regierungspositionenen halten koennen? Was ist "frei", wenn man an der Leine laeuft, je nach Nutzen fuers Herrchen? Mittlerweile haben das gar SPD-orientierte Forscher begriffen, nur einige Unbelehrbare begreifen die Zwangsjacke der Zwischenkriegszeit als "Freiheit". Und das ist im wissenschaftlichen Sinne krank. Abhaengige reden so...

Mark Mallokent
18.10.2009, 13:03
So geht es eben, wenn sich einem "frei" nicht so recht erschliessen will.

Fehlen da die elementarsten Kenntnisse in Sachen Wirtschaft und Politik, oder wie erklaert sich so ein Bloedsinn, der kuenstlich erzeugte Abhaengigkeit nicht erkennen will, wenn sie ihm ins Gesicht schlaegt? Wie kann man sich seitenlang ueber so einen Schindluder auslassen, ohne rot zu werden?

"Frei", wie frei war Deutschland denn, wenn es darum ging, den eingebuessten Vorteil markttechnisch wieder einzufahren? Gab es da etwa Weltmarktbeschraenkungen? Ist das oekonomisch vielleicht ausschlaggebend? Freier Zugang zu Resourcen und Maerkten? Ist frei vielleicht, dass sich die Faehigsten nur Monate, die "demokratischen" Vielschwaetzer viel zu lange in Regierungspositionenen halten koennen? Was ist "frei", wenn man an der Leine laeuft, je nach Nutzen fuers Herrchen? Mittlerweile haben das gar SPD-orientierte Forscher begriffen, nur einige Unbelehrbare begreifen die Zwangsjacke der Zwischenkriegszeit als "Freiheit". Und das ist im wissenschaftlichen Sinne krank. Abhaengige reden so...
Du solltest erst einmal lernen, dich klar auszudrücken. :rolleyes:

Mark Mallokent
18.10.2009, 13:03
Weisst Du, wie man jemanden bezeichnet, der sich aus der sicheren Deckung in Trollerei begeht und das Ganze auch noch mit Arroganz schmückt?

Du hast eine sehr durchschaubare Taktik erlernt, die das System jedem treuen Gefolgsmann eintrichtert.
Es gilt lediglich die gesetzlich verordnete Wahrheit, alle gegnerischen Quellen sind als gefaelscht zu bezeichnen.

Das ist so dermassen erbaermlich, dass man nur hoffen kann, dass auch diese Leute, die das Volk wieder einmal in Geiselhaft genommen haben, ihre gerechten Strafe vor einem neuen Volkstribunal erfahren werden.

Die Wahrheit laesst sich auch mit Gesetzen nicht verdecken.
Das sollte Dir klar sein.
Der einfache Buerger hat ein Gespuer fuer die Luege und die Wahrheit.
Ihr koennt Euch hinter Euren Mauern an Gesetzen verstecken, aber Du weisst so gut wie alle anderen, dass Gesetze nur so lange gelten, bis sie als unnuetz erkannt werden.

Es wird das deutsche Volk in die Freiheit und zur Wahrheit zurueckfinden.
Und dann gnade Euch Gott. Noch sitzt Ihr da, Ihr feigen Gestalten, vom Feinde bazahlt...
Ich nehme deine Kapitulation zur Kenntnis. :]

Mark Mallokent
18.10.2009, 13:04
Und die Alliierten wollen überhaupt keinen Frieden. Toll!

Nicht um jeden Preis. :]

Romeo
18.10.2009, 13:43
Du solltest erst einmal lernen, dich klar auszudrücken. :rolleyes:Ist mir schon klar, dass Sie das ueberfordert. Die Zwischenkriegszeit tuts ja offensichtlich auch.

Nur koennen Sie geistig eben nicht vorwaerts, wenn Sie rueckwaerts nichts verstanden haben. Und das merkt man eben an Ihren Beitraegen. Es ist nervig, wenn Leute eine Stunde schreiben, aber keine Sekunde nachdenken, nicht ueber das eigene Produkt, nicht ueber Beitraege anderer. Sehr, sehr nervig...

Mark Mallokent
18.10.2009, 20:33
Ist mir schon klar, dass Sie das ueberfordert. Die Zwischenkriegszeit tuts ja offensichtlich auch.

Nur koennen Sie geistig eben nicht vorwaerts, wenn Sie rueckwaerts nichts verstanden haben. Und das merkt man eben an Ihren Beitraegen. Es ist nervig, wenn Leute eine Stunde schreiben, aber keine Sekunde nachdenken, nicht ueber das eigene Produkt, nicht ueber Beitraege anderer. Sehr, sehr nervig...

Wenn du länger dabei bist, wirst du merken, daß in diesen Strängen immer derselbe, schon x-mal widerlegte, revisionistische Unsinn serviert wird. Da kann ich doch nichts für. :]

Neutraler
20.10.2009, 18:24
@Brutus


So oft wie es notwendig ist, die Geschichtslügen eines Verbrechersystems richtigzustellen.
Genau aus dem gleichen Grund bin ich auch hier. Ich verstehe aber trotzdem nicht, wieso du Dinge behauptest, die Schultze-Rhonhof niemals aussprach. Das einzige, was er bezüglich der Reden sagte, war die Vermutung, dass die zweite Version der Hitler Rede vom 22.August 1939 eine verfälschte Version darstellte. Doch anstatt diese Rede mit den anderen unverdächtigen fünf Protokollen zu vergleichen geht er zurück auf eine vom Nürnberger Tribunal abgelehnte erste Version unbekannter Herkunft. Zu den anderen Hitler-Reden bleibt ihm aber nichts anderes übrig, den Inhalt anzuerkennen und gleichzeitig zu verharmlosen.


Was vom IMT an geheimen Führerreden vorgelegt wurde, sind durch die Bank Fälschungen wie die Lampenschirme aus Menschenhaut und andere *Kleinigkeiten*. Schultze-Rhonhofs Ausführungen sind in dem Punkt unmißverständlich.
Ich glaube kaum, dass irgendein Angeklagter aufgrund von unbewiesenen Behauptungen der Russen verurteilt wurde. Aber wie dem auch sei: Wenn du weiterhin behauptest, dass alle geheimen Führerreden Fälschungen des IMT seien und dich dabei auf S-R berufst, dann bist du nicht ernst zu nehmen. Denn dabei handelt es sich um eine Lüge. Das einzige Mal, bei dem S-R von Fälschung redet, kann man leicht nachweisen, dass er sich irrt.


Mir ist nicht nachvollziehbar, wie man der größten Lügner- und Betrügernation der Geschichte, den USA, in kindlicher Vertrauensseligkeit jeden Mist abkaufen kann, den sie seit dem Untergang der Lusitania auftischt?
Wie kann man den Nazis und einer Bande rechter Hobbyhistoriker jeden Mist abkaufen?


Man kann folgende Grundregel aufstellen: Alles, was das IMT an Dokumenten und Beweisen vorgelegt hat, ist erstunken und erlogen wie die *Beweise* für die Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen oder die Planung des WTC-Attentats durch Osama und die vierzig Räuber, die von einer afghanischen Höhle aus ein hochkompliziertes Attentat auf New York organisiert haben..
Das ist eine andere Geschichte. Im Gegensatz zu den Nazis waren die Amerikaner recht harmlos. Das du hier den Unsinn vom selbst durchgeführten Anschlag vom 11.September bringst zeigt einmal mehr, dass man mit dir nicht wissenschaftlich diskutieren kann. Die Massenvernichtungswaffen im Irak gab es zwar tatsächlich nicht und es handelte sich offenbar um eine Propaganda-Werk, was diesen Angriff besonders verwerflich macht, aber letztendlich wird kein Mensch bestreiten, dass Bush weniger schlimm war als Saddam Hussein und Bush nicht mit Hitler und der Irak 2003 nicht mit Polen 1939 verglichen werden kann.


Es wird das Beste sein, daß sich jeder anhand von Schultze-Rhonhofs, wie ich finde, brillanten Ausführungen selbst ein Bild davon macht, wem er eher glauben schenkt: einem Tribunal, das von sich selber sagt, an Beweisregeln nicht gebunden zu sein, oder Gerd Schultze-Rhnhof?
Gut, wenn du meine Abschrift aus Schultze-Rhonhofs Buch durchliest, dann wirst du erkennen, dass es bezüglich der Rede vom 22.August nur Zweifel an der zweiten Version gibt, deren Grundsätze aber von fünf anderen Versionen bestätigt werden. Bezüglich anderer Reden gibt es keine Fälschungsvorwürfe. Hitler ging es nicht um die deutsche Bevölkerung in Polen oder irgendwelche angeblichen Greznverletzungen und polnische Angriffspläne, sondern um die Arrondierung des Lebensraumes.


Bei Interesse kann ich die Analyse der geheimen Führerreden gerne noch einmal hereinstellen; ist alles auf meiner Festplatte gespeichert
Nein danke, das habe ich selbst. Ich war ein der Verfasser der Version, die sich in deinem Besitz befindet. Unglaublich, nicht wahr?


Ich sehe das ganz entspannt. Thilo Sarrazin wird nicht der letzte sein, der sich angesichts der Tatsachen gezwungen sieht, sich Positionen zu nähern, die er früher - zu Unrecht - als rechtsextrem diffamiert hat.
Ich kenne keinen Linken, der rechtsextreme Revisionisten unterstützen würde. Daher ist das kaum zu vergleichen. Sarrazin hat völlig Recht mit dem, was er gesagt hat. Er stützt sich im Gegensatz zu euch aber nicht auf Ideologien oder Fälschungen, sondern auf die Wahrheit.


Wenn ich mir die Auflagen von Schultze-Rhonhof anschaue, und wie gut seine Vorträge besucht sind, habe ich nicht den Eindruck, daß der Geschichtsrevisionismus außerhalb der Forenwelt keine Chance hätte.
Schultze-Rhonhof hält seit einiger Zeit krankheitsbedingt keine Vorträge mehr. Und auf seriösen Historikertagungen trat er nie auf. Vor historischen Laien hat er leichtes Spiel. Zu den Auflagen kann man leicht erwidern, dass sie deshalb so hoch sind, weil viele Deutsche sich nach wie vor für dieses Thema interessieren und es gerne haben würden wie ich selbst, dass diese historische Schuld getilgt wird. Aber es ist nicht leider nicht annehmbar die historische Wahrheit zugunsten von Nationalismus zu verbiegen.

@WesternCato


Nein, man hat nicht nach dem Krieg etwas falsch gemacht; man hat den Krieg falsch gemacht (Churchill: wir haben das falsche Schwein geschlachtet.

Eine der bösen Folgen für England war, dass eine zu starke und zu feindliche Soviet Union entstand. Das alleine war die Ursache, dass Deutschland's wierderaufbau überhaupt erlaubt war.
Was hatte man für eine Wahl? Entweder man unterstütze die Sowjetunion und rettete Westeuropa und damit Deutschland oder man verhielt sich neutral und wäre in eine Situation hineingeraten, in der das Dritte Reich ganz Europa gegen England mobilisieren konnte. Anstatt Churchill immer wieder irgendwelche Dinge vorzuwerfen, sollte man sich mal auf Hitler konzentrieren.


Quatsch. Hitler hat gesagt "die Amerikaner schießen auf uns sowieso", und das war so.

Hätte Deutschland den Krieg nicht erklärt, hätte die USA das getan. Hull, der damalige Secretary of State hat in seinen Erinnerungen erzählt, dass er und Roosevelt überlegt hatten, ob sie Deutschland den Krieg erklären sollen, und hatten entschieden, dass sie abwarten, dass Hitler das tut.

Der Krieg zwischen den USA und Deutschland war nicht nur unausweichlich; er was das ZIEL von Roosevelt gewesen.
Du schreibst Quatsch und genau wie deine Kollegen und Brüder im Geiste verstehst du die amerikanische Demokratie und Demokratie im Allgemeinen nicht. Was interessiert mich, was Mr. Hull gesagt hat oder war Roosevelt wollte? Ich bin auch der Meinung, dass dieser Mann einem Krieg gegen die Achsenmächte aufgrund deren Bedrohung der amerikanischen Macht abgeneigt war, aber ohne Kriegserklärung des Kongresses waren ihm die Hände gebunden. Die extrem isolationistische Stimmung und die Aussicht, dass man gegen Deutschland, Italien und Japan kämpfen würden, aus denen viele Einwohner der USA kamen, machten es unmöglich, ohne einen Angriff von außen den Krieg zu erklären. Und selbst nach Pearl Harbor wäre eine Kriegserklärung an die europäischen Achsenmächte nicht zwangsläufig gewesen. Seltsamerweise waren auch die europäischen Achsenmächte nicht zur Kriegserklärung gezwungen.


Ich sehe das Problem vielmehr darin, dass Sie versuchen, als "Fachliteratur" das zu kennzeichnen, was Ihnen passt.
Mal abgesehen davon, dass das jeder hier macht, kommt es eben darauf an, von welcher Fachliteratur wir reden: Die unwissenschaftlichen Arbeiten von Alt-Nazis, (rechtextremen) Revisionisten, Holocaustleugnern oder rechts angehauchten Hobbyhistorikern wie Schultze-Rhonhof kann sich nicht mit den Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite messen.


Ich will diese Diskussion nicht in eine andere umwandeln, aber ich denke die meisten von denen, die Sie akzeptieren (meiner Einschätzung nach) wurden schon als Lügner und Quellenfälscher überführt, oder mindestens als solche erwiesen, die sehr gezielt wählerisch mit ihrer Quellenauswahl waren.
Ich wesentlichen versuchst du davon abzulenken, dass Schultze-Rhonhof kaum aus den Klassikern der Weltkriegsforschung zitiert, die er angeblich widerlegen wollte. Allein schon das disqualifiziert ihn für jede seriöse Diskussion. Stattdessen sind die mehrfach genannten unwissenschaftlichen Hobbyhistoriker seine Quellen. Diese Leute stellen eine winzige Minderheit dar und werden von kaum einem ernsthaften Geschichtswissenschaftler ernst genommen. Aus deiner Sicht ist natürlich jeder, der das Gegenteil von Schultze-Rhonhof behauptet, ein Lügner und Quellenfälscher, eine geradezu groteske Verdrehung der Tatsachen.


Zusatz zu dem Abkommen München, den 29. September 1938

Seiner Majestät Regierung im Vereinigten Königreich und die französische Regierung haben sich dem vorstehenden Abkommen angeschlossen auf der Grundlage, daß sie zu dem Angebot stehen, welches im Paragraph 6 der englisch-französischen Vorschläge vom 19. September enthalten ist, betreffend eine internationale Garantie der neuen Grenzen des tschechoslowakischen Staates gegen einen unprovozierten Angriff.

Sobald die Frage der polnischen und ungarischen Minderheiten in der Tschechoslowakei geregelt ist, werden Deutschland und Italien ihrerseits der Tschechoslowakei eine Garantie geben.

Adolf Hitler
Neville Chamberlain
Mussolini
Ed. Daladier

Die Minderheitenfragen waren praktisch gelöst? Ja, sie wurden gelöst durch die Auflösung der Tschechoslowakei. Das Objekt der Garantie hat sich aufgelöst!

Chamberlain hat im Parlament erklärt, dass der Staat, dem wir eine Garantie zu geben planten, existiert nicht mehr (und damit war er auch frei von dieser Garantie).

Entscheidend sind folgende Fakten: Die Minderheitenfrage ist durch die Annektionen der Ungarn und Polen vor der deutschen Zerschlagung praktisch gelöst werden, doch weder Deutschland noch Italien gaben danach Garantien ab. Stattdessen zerschlug Deutschland die Resttschechei und Italien griff Albanien an. Im Text steht zwar etwas von einer englischen und französischen Garantie, aber da diese Garantie an keine Beistandsgarantie gebunden waren, musste Chamberlain selbst erkennen, dass die Appeasementpolitik gescheitert war und ihm die Hände gebunden waren. Er zog dann die Konsequenzen in Form der Garantie an Polen, an die explizit ein Beistandsabkommen einschloss. Ich weiß nicht, inwiefern seine Argumentation bezüglich der Auflösung der Tschechoslowakei und der Unwirksamkeit der Garantie formal juristisch gelten kann. Wahrscheinlich schon. Das ist meiner Meinung nach aber auch nicht wesentlich, da die Garantie an die Tschechoslowakei kein Beistandsabkommen beinhaltete und Chamberlain nichts mehr an der Situation ändern konnte.


Vergessen Sie die Spekulation. Hitler wollte vieles, aber alles nur unter günstigen Bedingungen.
Keine Spekulationen. So steht es in den Dokumenten. Und die Bedingungen waren äußerst günstig.


Sie haben sich schon wiederholt lächerlich gemacht mit diesem Quatsch. Offensichtlich haben Sie hier ein Karakterproblem.
Offensichtlich bist du ein Hitler-Verehrer, der sich einen Scheißdreck um Nazi-Opfer kümmert. Anders kann man deine Kälte gegenüber diesen Menschen und die Lobhudelei auf Hitler und seine Außenpolitik nicht erklären.


Das ist Ihre Erfindung.
War es gut für Österreich, dass es Mauthausen und rund 1 Million gefallener oder verwundeter österreichischer Soldaten gab? Nein, das war nicht gut. Von daher frage ich mich, was daran erfunden sein soll?


Wovon reden Sie überhaupt? Ich habe über die Wünsche von Österreich, sich mit Deutschland zu vereinen geschrieben.
Und ich schrieb über manipulierte Abstimmungen und Nazi-Gegner, die bei dieser Abstimmung nicht gefagt wurden.


Am 3. September 1939 haben England und Frankreich den Krieg gegenüber Deutschland erklärt; die Kriegshandlungen folgten bald.
Vollenden wir den Zirkel: Am 1.September 1939 überfiel Deutschland Polen und der Zweite Weltkrieg begann. Am 3.September lösten England und Frankreich die Garantien ein. Draufhin wurden beide Länder ab 1940 massiv von Deutschland angegriffen.


Was ändert dies auf den Tatsachen?

Hat Deutschland Frankreich angegriffen, oder Frankreich Deutschland?
Deutschland hat Frankreich angegriffen. Die paar geräumten Dörfer im Saarland, die von Franzosen kurze Zeit besetzt wurden, kann man nicht als "Angriff" bezeichnen. Eine Kriegserklärung und ein Angriff sind verschiedene Dinge. Man kann Kriege auch defensiv führen wie es Frankreich tat, als es von Deutschland angegriffen würde.


Unbedeutent. Dies war in Paris und in London sehr wohl bekannt. Die haben es so verstanden, wie es gesagt wurde: Roosevelt wird schon dafür sorge tragen.

In der Tat, die Französen haben andauernd geweint, dass sie mindestens Waffenlieferung aus den USA erwarten, und nichts kam.

Roosevelt hat sie bei der Nase geführt, wie er das geplant hatte.

Wenn jemand behauptet, dass das von der US-Verfassung dem Kongress zugestandes Recht der Kriegserklärung "unbedeutend" für die Außenpolitik der USA vor dem Zweiten Weltkrieg sei, dann disqualifiziert er sich selbst.


Schon wieder ein Unsinn. Hat Deutschland Frankreich und England angegriffen, oder umgekehrt?
Kriegserklärungen und Angriff sind etwas verschiedenes. Jedenfalls haben Deutschlands Truppen 1940 Frankreich angegriffen und danach eine Landung in England vorbereitet, während die Luftwaffe sich eine Luftschlacht mit der RAF lieferte. England und Frankreichs Schuld an der Einhaltung der Garantien festzumachen ist doch Unsinn. Hitler hätte nicht angreifen sollen. Aber erklär das erst einmal jemand, der meint, Hitler sei ein Wohltäter gewesen, der doch nur den Deutschen in Polen helfen und polnische Angriffe vereiteln wollte.


Es ist nicht wahr. Sie wissen nichts von dieser Geschichte, oder Ihr Karakter verträgt die Tatsachen schlecht.
Wie wäre es mal mit Beweisen für polnische Angriffspläne, von denen Hitler wusste und danach handelte. Aus seinen geheimen Reden gehen derartige Pläne jedenfalls nicht hervor.


Kein Wunder, denn sie fand nicht statt (in anderen Worten: das Abkommen hatte keine Gültigkeit gehabt). Das war nur um Ihnen zu zeigen, wie viel Wert solche Regelungen in schwierigen Zeiten zählen.

Z.B. Roosevelt hat die USA Verfassung before 1941 Dezember regelrecht verletzt.
Wie siehts mal mit einem Beleg aus?

Registrierter
21.10.2009, 01:20
Ich nehme deine Kapitulation zur Kenntnis. :]

Deine Kapitulation, keinerlei schuss mehr im Rohr zu haben, ist ja fuer jeden hier erkennbar.
Danke fuer die Bestaetigung, dass Du einfach so die Segel streichst und nicht mal mehr Die Kraft hast, ueberhaupt irgendeinen sinnvollen Satz zustande zu bringen.
Da genuegt.

Mark Mallokent
21.10.2009, 08:22
Deine Kapitulation, keinerlei schuss mehr im Rohr zu haben, ist ja fuer jeden hier erkennbar.
Danke fuer die Bestaetigung, dass Du einfach so die Segel streichst und nicht mal mehr Die Kraft hast, ueberhaupt irgendeinen sinnvollen Satz zustande zu bringen.
Da genuegt.

Die Kunst, von dir auf andere zu schließen, hast du hoch entwickelt. :rolleyes:

Pilgrim
21.10.2009, 12:39
Deine Kapitulation, keinerlei schuss mehr im Rohr zu haben, ist ja fuer jeden hier erkennbar.
Danke fuer die Bestaetigung, dass Du einfach so die Segel streichst und nicht mal mehr Die Kraft hast, ueberhaupt irgendeinen sinnvollen Satz zustande zu bringen.
Da genuegt.Im Gegensatz zu dir waren seine Sätze sinnvoll und wenigstens sauber geschrieben, nicht so wie dein verkrebstes Geschreibsel. :cool2:


Es wird das deutsche Volk in die Freiheit und zur Wahrheit zurueckfinden.
Und dann gnade Euch Gott. Noch sitzt Ihr da, Ihr feigen Gestalten, vom Feinde bazahlt...Hej Unrat, du sitzt in deiner Höhle und tippselst in einem Beitrag Rechtschreibfehler gepaart mit Dummheit ab - du bist hier der kleine (nazidoofe) Wicht!

Registrierter
23.10.2009, 12:33
Die Kunst, von dir auf andere zu schließen, hast du hoch entwickelt. :rolleyes:

Deine Kunst seitenlang ohne jedes Argument als Troll aufzutreten, ist ebenfalls bewundernswert
Habe selten jemanden mit so weng Substanz in so langen Diskussionen bestehen sehen.
Mister Pappmaché.

Registrierter
23.10.2009, 12:33
Im Juni 1939 erklärte Marschall Rydz-Smigly vor polnischen Offizieren:

„Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte.“


Wußten Sie, …

· daß am 05. November 1916 Deutschland Geburtshilfe leistete bei der Gründung eines selbständigen Polen (nach 120 Jahren)? Aus „Dankbarkeit“ besetzte Polen schon ab November 1918 die deutsche Provinz Posen und Westpreußen bis hoch
zur Ostseehalbinsel Hela. Es entstand der sog. „Polnische Korridor“.

· daß Polen 1918 die ersten europäischen KZs gründete (Bereza Kartuska bei Brest, sowie Kalisz-Szczypiorno) und daß es ab 1944 für Deutsche im altpolnischen und im Oder-Neiße-Gebiet 1.256 (sic!) polnische Konzentrationslager gab?

· daß Polen seit 1918 alle Hebel ansetzte, die zu 97 Prozent von Deutschen bewohnte Stadt Danzig zu annektieren? Und im Sommer 1939 in Danzig zunehmend provozierte, die Wirtschaft strangulierte und die Deutschen terrorisierte?

· daß Polen mit keinem seiner Nachbarn in Frieden lebte?


· daß die Hansestadt Danzig am 15. November 1920 nach dem Beschluß der Siegermächte ohne Volksabstimmung vom Deutschen Reich getrennt worden ist und daß die Bürger Danzigs die deutsche Staatsbürgerschaft verloren haben.


· daß Polen ab 1920 schwere Menschenrechtsverletzungen an den 11 Millionen Menschen der nichtpolnischen Minderheiten (Deutsche, Juden, Ukrainer, Weißrussen) im Vielvölkerstaat begangen hat?

· daß man in Posen 1921 auf Plakaten und Flugblättern lesen konnte: „Wer noch im Juli 1921 da ist von dem deutschen Gesindel, wird ohne Ausnahme niedergemacht. Jetzt kommt ihr alle dran... alle Ärzte, Pastoren, Rechtsanwälte, Domänenpächter, Ansiedler, Besitzer aller Art, wer Deutscher oder Jude ist.“


· daß am 10. April 1923 der polnische Ministerpräsident Sikorski feststellte, daß „die deutsche Gefahr“ nicht eher beseitigt sei, als bis alles deutsche Land in polnische Hände übergegangen sei?


· daß am 09. Oktober 1925 in der GAZETA GDANSKA zu lesen war: „Polen muß darauf bestehen, daß es ohne Königsberg, ohne ganz Ostpreußen nicht existieren kann. Wir müssen jetzt in Locarno fordern, daß ganz Ostpreußen liquidiert wird


· daß 1930 die Pilsudski-nahe Zeitschrift MOCARSTWOWIEC schrieb: „Wir sind uns bewußt, daß Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen. Es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein. Wir werden die ganze Welt mit unserem Krieg gegen Deutschland überraschen.“


· daß am 14. Dezember 1931 der englische MANCHESTER GUARDIAN die polnische Nationalitätenpolitik als eine „Hölle“ beschreibt?


· daß in „Nation“, einer der bedeutendsten Zeitschriften der USA, am 02. April 1938 William Zuckermann (selbst Jude) schrieb: „In den letzten Jahren haben die Juden in Polen beinahe ständige körperliche Angriffe und Pogrome erdulden müssen…Dieser Ausbruch antisemitischer Bestialität findet nicht seinesgleichen in Europa, nicht einmal im Nazideutschland…“


· daß am 15. Juni 1932 Lord Noel-Buxton berichtet hat? …„.Aus dem Korridor und aus Posen sind bereits nicht weniger als 1 Million Deutsche seit der Annexion abgewandert, weil sie die Bedingungen dort unerträglich finden.“

· daß Polen unter Pilsudski ab Februar 1933(!) drei Versuche unternahm, Frankreich zu einem gemeinsam Angriffskrieg gegen Deutschland zu bewegen

· daß Polen Ausschreitungen gegen Deutsche ab Mai 1939 erneut forcierte? Auf dem Lande wurden deutsche Höfe in großer Zahl von Polen angezündet, die Bauern weggetrieben, Menschen in den Städten verprügelt, in Einzelfällen totgeschlagen.

· daß am 13./14. Mai 1939 in Tomaschow (42.000 EW) die Polen alle 3.000 Volksdeutschen aus den Fabriken, deutschen Geschäften und Handelsbetrieben jagten und ihre Wohnungen demolierten.


· daß die polnische Wochenzeitschrift NAROD W WALCE (Volk im Krieg) am 20. Juli 1939 forderte: „Danzig muß polnisch bleiben und Deutschland muß gezwungen werden, den ostpreußischen Raum ohne Bevölkerung an Polen abzutreten.“


· daß die Deutsche Reichsregierung im Sommer 1939 Auffanglager einrichten muß, um des Stromes deutscher Flüchtlinge aus Polen Herr zu werden?



· daß auf die Teilmobilmachung am 30.08.1939 die Generalmobilmachung folgte, was damals einer Kriegserklärung gleichkam.


· daß in der heutigen Zeit die Polen bei der Aufrechnung ihrer Opferzahlen die von ihnen um Haus, Hof und Leben gebrachten vertriebenen Ostdeutschen hinzuzählen?


Eine juristische und moralische Aufarbeitung dieser Jahre vor dem zweiten Weltkrieg hat es bis heute nicht gegeben. Es darf nicht verschwiegen werden, was von 1918 bis 1939 in und durch Polen geschehen ist. Der Wille zur Vertreibung hat in Polen lange vor Hitler begonnen. Nach dem Völkerrecht ist Vertreibung verboten. Dieses Verbrechen wurde von den Polen begangen. Sie waren die Täter, da führt kein Weg vorbei.


Im April 1950 stellte Senator William Langer vor dem US-Senat fest: ”Die Massenvertreibung ist eines der größten Verbrechen, an welchem wir direkt Anteil haben... In der gesamten Geschichte findet sich nirgends ein so scheußliches Verbrechen aufgezeichnet wie in den Berichten über die Begebenheiten in Ost- und Mitteleuropa. Schon 15 bis 20 Millionen wurden von den Stätten ihrer Vorfahren entwurzelt, in die Qual einer lebendigen Hölle geworfen oder wie Vieh über die Verwüstungen Osteuropas getrieben. Frauen und Kinder, Alte und Hilflose, Unschuldige und Schuldige wurden Greueltaten ausgesetzt, die noch von niemandem übertroffen wurden.”

Registrierter
23.10.2009, 13:27
Churchill gesteht Terror-Strategie ein

Am 28. März 1945, als die meisten deutschen Städte durch die Terror-Angriffe auf die Zivilbevölkerung schon zerstört waren, forderte der britische Premierminister Churchill in einem persönlichen Telegramm, nunmehr die Bombardierung auf militärische Ziele zu konzentrieren. Der Text ist ein klares Eingeständnis der unter seiner Verantwortung erfolgten Kriegsverbrechen, für die andere gehenkt, er aber von ehrvergessenen Deutschen mit dem Karlspreis der Stadt Aachen geehrt wurde.

Das Telegramm Churchills an General Ismay für das C.O.S. (Chief of Staffs) Committee ( = Generalstab) und den Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte C.A.S ( Chief of Air Staff ) hatte (übersetzt) folgenden Wortlaut:

"Der Moment scheint mir gekommen, wo die Frage der Bombardierung deutscher Städte einfach zum Zwecke der Erhöhung des Terrors, auch wenn wir andere Vorwände nennen, überprüft werden sollte. Anderenfalls werden wir ein vollkommen zerstörtes Land unter unsere Kontrolle bekommen. Wir werden nicht in der Lage sein, Baustoffe für unseren Bedarf aus Deutschland zu erhalten, da man auch für die Deutschen gewisse Übergangslösungen wird finden müssen. Die Zerstörung Dresdens bleibt eine ernste Frage an die alliierte Bombardierungspolitik. Ich bin der Meinung, daß militärische Ziele von nun an strikter in unserem Interesse als in dem des Gegners untersucht werden müssen. Der Außenminister hat mit mir über dieses Thema gesprochen und ich vermisse eine präzisere Konzentration auf militärische Ziele wie zum Beispiel Öl und Kommunikation hinter der unmittelbaren Kampfzone anstelle von reinen Terrorakten und mutwilliger Zerstörung, wie beeindruckend auch immer sie sein mögen."

Neutraler
23.10.2009, 17:44
@Registrierter

Ohne Quellen sind diese angeblichen Zitate wertlos. Viele Fakten geben außerdem keinen Rückschluss auf die Kriegsschuldfrage, andere sind einfach nur falsch.

Lichtblau
23.10.2009, 17:49
@Registrierter

Ohne Quellen sind diese angeblichen Zitate wertlos. Viele Fakten geben außerdem keinen Rückschluss auf die Kriegsschuldfrage, andere sind einfach nur falsch.

Genau, eine Quelle ohne Quellennachweis, der das Auffinden und die Überprüfung der Originalquelle ermöglicht, ist vollkommen wertlos.

Registrierter
24.10.2009, 00:09
Genau, eine Quelle ohne Quellennachweis, der das Auffinden und die Überprüfung der Originalquelle ermöglicht, ist vollkommen wertlos.

google hilft in Sekunden.

Neutraler
24.10.2009, 09:58
google hilft in Sekunden.
Mal abgesehen davon, dass google keine Quelle ist, findet man dann nur Verweise auf NPD-Seiten und gewisse Diskussionsforen.

Benjamin
24.10.2009, 10:22
Wie beurteilen die Revisionisten denn Chamberlains Apeasement Politik?
Da kann man doch im Ernst nicht davon reden, dass er einen Krieg wollte.

Brutus
24.10.2009, 10:26
Wie beurteilen die Revisionisten denn Chamberlains Apeasement Politik? Da kann man doch im Ernst nicht davon reden, dass er einen Krieg wollte.

Der wollte Zeit gewinnen. Die britische Aufrüstung ist noch nicht so weit gediehen gewesen, als daß sie einen Krieg anzetteln hätten können.

Bodenplatte
24.10.2009, 11:08
Der wollte Zeit gewinnen. Die britische Aufrüstung ist noch nicht so weit gediehen gewesen, als daß sie einen Krieg anzetteln hätten können.

Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass die Auffassungen von Revisionisten in Einklang mit Erkenntnisen der ehemaligen Allierten stehen, im Gegensatz zu den Absonderungen unserer Alleinschuldagitatoren:


„Viele haben es ausgesprochen und geschrieben, daß Chamberlains Hauptgrund, nach München zu gehen, gewesen ist, für einen unvermeidlichen Krieg Zeit zu gewinnen! Er wäre in der Tat ein ungeeigneter Premier gewesen, wenn er das nicht im Sinne gehabt hätte.“ (Keith Feiling, The Life of Neville Chamberlain, London 1946, S. 359).

Bodenplatte
24.10.2009, 11:12
Da kann man doch im Ernst nicht davon reden, dass er einen Krieg wollte.

Lassen wir doch den damaligen US Verteidigungsminister etwas dazu schreiben:



Er sagte, Chamberlains Überzeugung 1939 sei gewesen, dass Großbritannien nichts in der Hand habe, um zu fechten, und daß es deshalb
nicht wagen könne, gegen Hitler in den Krieg zu gehen ... Weder Franzosen noch Engländer würden Polen zum Kriegsgrund gemacht haben,
wenn sie nicht unablässig von Washington angestachelt worden wären ...

US-Verteidigungsminister J. Forrestal am 27.12.1945 in sein Tagebuch (The Forrestal Diaries, New York, 1951, S. 121 ff)

Brutus
24.10.2009, 11:55
Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass die Auffassungen von Revisionisten in Einklang mit Erkenntnisen der ehemaligen Allierten stehen, im Gegensatz zu den Absonderungen unserer Alleinschuldagitatoren:

:top:

Für Rußland gilt das Gleiche. Tendenziell vielleicht sogar noch stärker.

Lichtblau
24.10.2009, 12:04
Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass die Auffassungen von Revisionisten in Einklang mit Erkenntnisen der ehemaligen Allierten stehen, im Gegensatz zu den Absonderungen unserer Alleinschuldagitatoren:

(Keith Feiling, The Life of Neville Chamberlain, London 1946, S. 359).


Also England befindet sich in einem 30-jährigen Krieg zur Niederringung des Deutschen Reiches, und dann verschlampen sie es rechtzeitig aufzurüsten?
Unglaubwürdig.

Neutraler
24.10.2009, 12:22
Der wollte Zeit gewinnen. Die britische Aufrüstung ist noch nicht so weit gediehen gewesen, als daß sie einen Krieg anzetteln hätten können.
Das ist reine Spekulation und völlig unbewiesen. Großbritannien war niemals stark genug um einen Krieg anzuzetteln. Im Gegensatz zu Hitler, der nichts zu verlieren hatte, stand das Empire auf dem Spiel. Gleichzeitig waren Frankreich und das kommunistische Russland die führenden Mächte auf dem Kontinent. Von daher konnte England nichts dagegen haben, wenn Deutschland stärker wurde. Das England Krieg wollte ist völlig absurd. Schon der für England ungünstige Erste Weltkrieg brachte das Empire an den Rand des Zusammenbruchs.


Zitat:
„Viele haben es ausgesprochen und geschrieben, daß Chamberlains Hauptgrund, nach München zu gehen, gewesen ist, für einen unvermeidlichen Krieg Zeit zu gewinnen! Er wäre in der Tat ein ungeeigneter Premier gewesen, wenn er das nicht im Sinne gehabt hätte.“
(Keith Feiling, The Life of Neville Chamberlain, London 1946, S. 359).
Schreiben und aussprechen bedeutet aber nicht automatisch beweisen. Zwischen dem Jahr 1938 und 1939 lassen sich zudem kaum Aufrüstungen auf Seiten Großbritanniens nachweisen, die auch nur annährend mit dem Deutschen Reich zu vergleichen gewesen wären.


Er sagte, Chamberlains Überzeugung 1939 sei gewesen, dass Großbritannien nichts in der Hand habe, um zu fechten, und daß es deshalb
nicht wagen könne, gegen Hitler in den Krieg zu gehen ... Weder Franzosen noch Engländer würden Polen zum Kriegsgrund gemacht haben,
wenn sie nicht unablässig von Washington angestachelt worden wären ...
Ich glaube kaum, dass Frankreich und England sich nochmal eine derartige Niederlage wie die Zerschlagung der Resttschechei bieten lassen würden. Von daher ist die Vermutung, dass die Garantie an Polen aufgrund von Aufforderungen Washingtons gegeben wurde, nicht wirklich nachvollziehbar. England und Frankreich wussten selbst, dass ohne diese Garantie Polen verloren war und weitere Länder fallen würden. Da brauchte man Washington nicht dazu.

Lichtblau
24.10.2009, 12:27
Hören wir was die deutsche Führung über Englands Intentionen denkt:

Der Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt Ernst von Weizsäcker in Aufzeichnung vom 10. November 1937:

"Was wir von England wollen, können wir uns nicht gewaltsam holen, sondern müssen es einhandeln. Wir wollen von England Kolonien und Aktionsfähigkeit im Osten. England wünscht von uns militärisches Stillhalten, namentlich im Westen. Diese Wünsche sind nicht völlig unvereinbar. Ein Ansatz zum Verhandeln lässt sich finden, wobei die konkreten Ergebnisse zunächst minder wichtig sind als der Zweck, die antideutsche Front in England nicht erstarren zu lassen. Das deutsch-englische Verhältnis lässt sich m. E. ohne Schaden für unsere sonstige Beziehung um etliche Grade bessern. Das englische Ruhebedürfnis ist groß. Es lohnt sich festzustellen, was England für seine Ruhe zahlen will. Allerdings läuft in Rüstungsfragen die Zeit für England, nicht für uns. Daher haben wir nicht beliebig langen Verhandlungsspielraum."

Quelle: Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999.

http://books.google.de/books?id=ILZoOfLhj48C&pg=PA86&lpg=PA86&dq=%22das+englische+ruhebed%C3%BCrfnis+ist+gro%C3% 9F%22&source=bl&ots=NQmAuWPhrN&sig=b41oWeyBMSOWoxtAtrm8essZU3w&hl=de&ei=ut_iSvX4H8iC_Qab-_SMAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CAoQ6AEwAQ#v=onepage&q=%22das%20englische%20ruhebed%C3%BCrfnis%20ist%20 gro%C3%9F%22&f=false


Nichts von Bedrohung oder Vernichtungsabsichten gegenüber Deutschland, sondern im Gegenteil Annäherung um "Freie Hand im Osten" zu gewinnen.

Einige Rechte im Forum beklagen sich, das Hitler krankhaft anglophil war und völlig unrealistischer Weise ein Bündnis mit England gesucht hat.
Dieses Dokument beweist, dass die deutsche Führung so dachte.
Wenn England eine 30-jährige Langzeitstrategie zur Vernichtung Deutschlands hatte, warum soll dann die deutsche Führung das nicht erkannt haben???

Bodenplatte
24.10.2009, 12:37
Neutraler, da mir bewußt ist, das du keine Stimmen gelten lässt, seien sie auch noch so bedeutend, Botschafter, Politker, Biographen, spielt keine Rolle, nur eine Frage an dich:

Führt man deine Argumentation zu Ende, kommt man zu einem Schluss:

England, beschränken wir uns mal auf England, kämpfte im zweiten Weltkrieg also nur für welchen einen Zweck? Für Polens Freiheit?

Bitte beantworte diese einfache Frage, für welchen Zweck England seine gesamte Lebensenergie aufbrachte und schließlich alles verlor.

Odin
24.10.2009, 12:41
Neutraler, Deine wirren Thesen vertritt doch kein erstzunehmender Historiker.

Setze bitte dieses hochgradig toxische Medikament ab und werde wieder normal.

Bodenplatte
24.10.2009, 12:41
Wenn England eine 30-jährige Langzeitstrategie zur Vernichtung Deutschlands hatte, warum soll dann die deutsche Führung das nicht erkannt haben???

Woher sollte man denn sowas wissen? Man kann doch nicht unser heutiges Wissen auf die damalige Zeit übertragen.

Schließlich sprach John Major 1989 meines Wissens als erster Brite öffentlich vom zweiten 30 jährigen Krieg.


Hören wir was die deutsche Führung über Englands Intentionen denkt:

Eine Stimme von vielen, bedeutungslos. Eine Fehleinschätzung.

Vor allem wiederspricht dieses Zitat eher euren Theorien, und zeugt von klarem realpolitschen Denken der Deutschen.

Bodenplatte
24.10.2009, 12:48
England gab 1938/39 270 Milionen Pfund Sterling in einem Jahr soviel für seine Rüstung aus, wie noch nie zuvor.

Und das für eine Armee, nicht die wie die Reichswehr nur auf dem Papier bestand.

Nur gibt es darüber keine Bilder im Schulunterricht wie über die angeblich beispiellose deutsche Rüstung...

Brutus
24.10.2009, 12:58
England gab 1938/39 270 Milionen Pfund Sterling in einem Jahr soviel für seine Rüstung aus, wie noch nie zuvor.

Und das für eine Armee, nicht die wie die Reichswehr nur auf dem Papier bestand.

Nur gibt es darüber keine Bilder im Schulunterricht wie über die angeblich beispiellose deutsche Rüstung...

Man darf nicht vergessen, daß England, wie alle Siegermächte, die in Versailles feierlich proklamierte Abrüstungsverpflichtung ignorierte. Das einzige Land, das tatsächlich abgerüstet hat, ist Deutschland gewesen.

Beim Nürnberger IMT haben die westlichen Weltverbrecher ihr Lügensystem noch einmal aufgezogen. Von wegen Ächtung der Angriffskriege.

Neutraler
24.10.2009, 13:56
Neutraler, da mir bewußt ist, das du keine Stimmen gelten lässt, seien sie auch noch so bedeutend, Botschafter, Politker, Biographen, spielt keine Rolle, nur eine Frage an dich:
Ich lasse Stimmen schon gelten, aber ich schaue auch auf die Quellen. Wenn ein Geschichtsprofessor nach dem Krieg etwas schreibt oder der amerikanische VErteidigungsminister am Kriegsende in sein Tagebuch notiert, dann heißt das doch nicht, dass alle anderen Primärquellen wertlos sind.


Führt man deine Argumentation zu Ende, kommt man zu einem Schluss:

England, beschränken wir uns mal auf England, kämpfte im zweiten Weltkrieg also nur für welchen einen Zweck? Für Polens Freiheit?

Bitte beantworte diese einfache Frage, für welchen Zweck England seine gesamte Lebensenergie aufbrachte und schließlich alles verlor.
Englands Politik wurde seit Jahrhunderten von der Doktrin des Gleichgewichts der Mächte auf dem europäischen Kontinent bestimmt. So lässt sich sowohl die Appeasement-Politik als auch die Garantie an Polen und der englische Kriegseintritt nach dem deutschen Angriff erklären. Deutschland war dabei, dieses Mächtegleichgewicht empfindlich zu stören und entsprechend handelte England. Macht dies England am Krieg schuldig? Wohl kaum. Hätte Hitler nicht die Polen angegriffen, dann hätte er auch nichts von Großbritannien und Frankreich zu befürchten gehabt. Diese Mächte aber hatten viel zu verlieren: Das Mächtegleichgewicht in Europa und ihr Kolonialreich.

Pilgrim
24.10.2009, 14:38
Neutraler, Deine wirren Thesen vertritt doch kein erstzunehmender Historiker.Du musst noch ein "NAZI", vor Historiker setzen, dann stimmt es. :)

Commodus
24.10.2009, 14:38
Englands Politik wurde seit Jahrhunderten von der Doktrin des Gleichgewichts der Mächte auf dem europäischen Kontinent bestimmt. So lässt sich sowohl die Appeasement-Politik als auch die Garantie an Polen und der englische Kriegseintritt nach dem deutschen Angriff erklären.
Gleichgewicht? Nein. England wollte von seiner Führungsrolle kein Stück abgeben, das ist alles. Oder hatte der Schundvertrag von Versaille im entferntesten was mit Gleichgewicht der Mächte zu tun gehabt?



Deutschland war dabei, dieses Mächtegleichgewicht empfindlich zu stören und entsprechend handelte England. Macht dies England am Krieg schuldig? Wohl kaum. Hätte Hitler nicht die Polen angegriffen, dann hätte er auch nichts von Großbritannien und Frankreich zu befürchten gehabt. Diese Mächte aber hatten viel zu verlieren: Das Mächtegleichgewicht in Europa und ihr Kolonialreich.
Achso, also als Deutschland und Russland in Polen einmarschierten (oder den ständigen polnischen Provokationen ein ende bereiten wollten ... kann man betrachten wie man will) war das Mächtegleichgewicht empfindlich gestört? Wegen Polen?

Neutraler ... du hast dich schon lange als einen würdigen Knopp erwiesen, jetzt hast du es auch noch getoppt. Kann man eigentlich damit Geld verdienen?

Brutus
24.10.2009, 15:18
Gleichgewicht? Nein. England wollte von seiner Führungsrolle kein Stück abgeben, das ist alles. Oder hatte der Schundvertrag von Versaille im entferntesten was mit Gleichgewicht der Mächte zu tun gehabt? ?

Die ganze Perfidie der englischen Vorstellung von der *Balance-of-Power*, wird deutlich, wenn man sich klar macht, daß damit immer nur ein Status-Quo gemeint ist, der einseitig die englischen Interessen begünstigt. D.h. von einem im britischen Sinn akzeptablen Kräftegleichgewicht ist die Rede, wenn Deutschland zerteilt, verkrüppelt, wirtschaftlich geschwächt und politisch impotent ist.

Sobald Deutschland darangeht, an diesem Zustand etwas zu ändern, und für sich das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Anspruch nehmen möchte, sieht Londion die Balance-of-Power in Gefahr, und bereitet sich auf einen Vernichtungskrieg vor. Benjamin Disraelis Rede von 1871 (!) ist völlig unmißverständlich!

Die Deutsche Reichsgründung von 1871 war aus britischer Sicht DIE Störung. wenn nicht Zer-Störung der Balance-of-Power. Als Hitler es geschafft hatte, das Versailler Völkermord-Diktat in Richtung Status-quo-ante zu verändern, also eine Situation zu schaffen, die wieder der von 1871 ff. vergleichbar gewesen ist, wurde das Reich in einen von England und Amerika angezettelten Weltkrieg gestürzt.

Commodus
24.10.2009, 15:27
Die Deutsche Reichsgründung von 1871 war aus britischer Sicht DIE Störung. wenn nicht Zer-Störung der Balance-of-Power. Als Hitler es geschafft hatte, das Versailler Völkermord-Diktat in Richtung Status-quo-ante zu verändern, also eine Situation zu schaffen, die wieder der von 1871 ff. vergleichbar gewesen ist, wurde das Reich in einen von England und Amerika angezettelten Weltkrieg gestürzt.

Daran gibt es auch nicht den geringsten Zweifel. Das dürfte eigentlich für jeden Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands die einfachste und einzigste Logik sein. Oder andersrum gesagt: Bei einem Konflikt unter mehreren Beteiligten einem allein die Schuld aufzubürden, ist selbst für den simpelsten Zeitgenossen absurd.

Man scheint noch an der Fälschrversion aus noch gültigen Vorteilen eines Nutzniesers festhalten, aber auch das wird sich mit der Zeit ändern.

Neutraler
24.10.2009, 15:58
Gleichgewicht? Nein. England wollte von seiner Führungsrolle kein Stück abgeben, das ist alles. Oder hatte der Schundvertrag von Versaille im entferntesten was mit Gleichgewicht der Mächte zu tun gehabt?
Ja, das hatte er. Auch wenn das für dich kaum vorstellbar ist: Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn und das osmanische Reich waren mehr oder weniger ausgeschaltet und Amerika zog sich zurück in den Isolationimus. Übrig blieben England und Frankreich. Das Gleichgewicht der Mächte war wieder hergestellt. Mit dem Aufstieg der kommunistischen Sowjetunion auf dem Kontinent war es in England auch nicht mehr unvorstellbar, Deutschland einige Zugeständnisse zu machen, was sich im Nachhinein als schwerer Fehler herausstellte.


Achso, also als Deutschland und Russland in Polen einmarschierten (oder den ständigen polnischen Provokationen ein ende bereiten wollten ... kann man betrachten wie man will) war das Mächtegleichgewicht empfindlich gestört? Wegen Polen?
Nein, weil Hitler erst Österreich, dann die Tschechoslowakei und schließlich Polen als eigenständige Staaten ausschaltete und weiter gegangen wäre, wenn England und Frankreich nicht eingegriffen hätten. Ohne diese Kriegserklärungen wäre Hitler wahrscheinlich schon bald gegen Russland vorgegangen und ohne westliche Hilfe wäre dann auch die UdSSR verloren gewesen. Am Ende wäre ein übermächtiges Deutsches Reich gegen England und Frankreich gestanden. Frankreich wäre noch schneller gefallen als 1940 und England hätte dann wie zu Zeiten Napoleons einer gefährlichen Kontinentalmacht gegenübergestanden. Auf den Unsinn mit den polnischen Provokationen gehe ich schon gar nicht mehr ein. Selbst wenn es sie gab: Für Hitler spielten sie, wie aus allen seinen Geheimreden vor dem Krieg hervorgeht, keine Rolle.


Neutraler ... du hast dich schon lange als einen würdigen Knopp erwiesen, jetzt hast du es auch noch getoppt. Kann man eigentlich damit Geld verdienen?
Nicht, wenn man sich die ganze Zeit mit Unwissenenden in Internetforen unterhält.


Die ganze Perfidie der englischen Vorstellung von der *Balance-of-Power*, wird deutlich, wenn man sich klar macht, daß damit immer nur ein Status-Quo gemeint ist, der einseitig die englischen Interessen begünstigt. D.h. von einem im britischen Sinn akzeptablen Kräftegleichgewicht ist die Rede, wenn Deutschland zerteilt, verkrüppelt, wirtschaftlich geschwächt und politisch impotent ist.

Und war Deutschland 1938 zerteilt, verkrüppelt, wirtschaftlich geschwächt und politisch impotent? Nein, war es nicht. Trotzdem verhandelten die Briten zugunsten ihrer Balance-of-Power Politik mit Hitler. Die britische Appeasement-Politik lässt sich daher sehr gut mit der Balance-of-Power Politik erklären. Schließlich hatte man ja nichts dagegen, wenn neben Frankreich und der kommunistischen Sowjetunion ein starkes, antikommunistisches Deutschland auftritt. Aber mit der Zerschlagung der Resttschechei hat Hitler deutlich gemacht, dass er eben kein Gleichgewicht, sondern ein deutsches Übergewicht will. Großbritannien handelte daher sehr entschlossen und wollte mit der Garantie Deutschland abschrecken, sich auf noch Polen einzuverleiben.


Sobald Deutschland darangeht, an diesem Zustand etwas zu ändern, und für sich das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Anspruch nehmen möchte, sieht Londion die Balance-of-Power in Gefahr, und bereitet sich auf einen Vernichtungskrieg vor. Benjamin Disraelis Rede von 1871 (!) ist völlig unmißverständlich!
Es gab nur einen Vernichtungskrieg und zwar der zwischen Hitler und Stalin. Großbritannien griff nur dann ein, wenn in Deutschlands wahnwitzige Führer andere Länder angriffen und so das Mächtegleichgewicht zerstörten. 1914 und 1939 geschah dies und jedesmal handelten die Engländer. Jedes Mal stand die Sicherheit ihres Empires auf dem Spiel.


Die Deutsche Reichsgründung von 1871 war aus britischer Sicht DIE Störung. wenn nicht Zer-Störung der Balance-of-Power. Als Hitler es geschafft hatte, das Versailler Völkermord-Diktat in Richtung Status-quo-ante zu verändern, also eine Situation zu schaffen, die wieder der von 1871 ff. vergleichbar gewesen ist, wurde das Reich in einen von England und Amerika angezettelten Weltkrieg gestürzt.
Dies ist einfach nur Unsinn. Deutschland war für England ein guter Handelspartner und seine wirtschaftliche und militärische Macht konnte durch Bündnisse eingedämmt werden. Ein von 1870/71 geplante Zerstörung ist absurd, nicht nachweißbar und widersprach einer jahrhundertelangen britischen Außenpolitik. Hitler hat mit dem Anschluss Österreichs und der Zerschlagung der Resttschechei eine Situation geschaffen, die das Mächtegleichgewicht zum Schwanken brachte. Nach der Zerschlagung der Resttschechei war klar, dass Hitler immer weiter ging, bis all seine Ziele erreicht waren. Daher musste man handeln, bevor die Gefahr zu groß wurde. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Bodenplatte
24.10.2009, 17:39
Nein, weil Hitler erst Österreich, dann die Tschechoslowakei und schließlich Polen als eigenständige Staaten ausschaltete und weiter gegangen wäre, wenn England und Frankreich nicht eingegriffen hätten.

Hitler hat auf friedlichem Wege, ohne Blutvergiessen, das Versailler Unrecht Stück für Stück beseitigt. Eine beispiellose politische Leistung.

Bodenplatte
24.10.2009, 17:39
bis all seine Ziele erreicht waren.

Bis zur Weltherrschaft?

Bodenplatte
24.10.2009, 17:48
Daran gibt es auch nicht den geringsten Zweifel. Das dürfte eigentlich für jeden Menschen innerhalb und ausserhalb Deutschlands die einfachste und einzigste Logik sein

Ja, eigentlich müßte dass so sein.

Man kann aber auch seine Scheuklappen aufsetzen, und Hitler zum einzigen Akteur auf der Weltbühne 1933- 1945 erklären, und die anderen Mächte zu schlafenden Kindern degradieren.

Oder aber man erklärt die allierte Geo und Machtpolitik, wie es der Neutrale gerade tut, schlicht zu legitimen Handlungen, an denen nichts verwerfliches ist.

Man kann also auch flexibel sein...


Es ist eigentlich unglaublich, folgt man dem Neutralen in seiner Argumentation, hatten die anderen Mächte tatsächlich eigentlich gar keine wirklichen Kriegsziele, betrieben keine Kriegspropaganda und wurden nur von Hitler zum handeln gezwungen.

All diese Dinge kommen eigentlich in jedem Krieg vor, nur im größten der Weltgeschichte nicht... das ist so grotesk das es brummt.

Die allierte Propaganda hat beispiellose Arbeit vollbracht.

Neutraler
24.10.2009, 20:25
Hitler hat auf friedlichem Wege, ohne Blutvergiessen, das Versailler Unrecht Stück für Stück beseitigt. Eine beispiellose politische Leistung.
Er hat das getan durch riskante politische Manöver, die Deutschlands Existenz aufs Spiel setzten, Einschüchterungen, eine beispiellose und extrem kostspielige Aufrüstung, Erpressungen und Kriegsdrohungen. Für alle Völker, die heim ins Reich geholt oder als Fremdrassige unterdrückt wurden begann eine beispiellose Notzeit. Was hatten die Österreicher, Sudetendeutschen und in Polen lebenden Deutschen von Hitler Aktionen? Gar nichts! Erst mussten sie ihre Söhne für den Krieg freigeben, den Hitler gegen fast die ganze Welt führte. Dann mussten sie Hunger, Armut, Schuftereien in Munitionsfabriken und schließlich die Rache der Sieger in Form der Vertreibung und des Heimatverlustes ertragen.


Man kann aber auch seine Scheuklappen aufsetzen, und Hitler zum einzigen Akteur auf der Weltbühne 1933- 1945 erklären, und die anderen Mächte zu schlafenden Kindern degradieren.
Das macht kein Mensch. Hitler war aber ohne Zweifel die treibende Kraft, nicht der vom Ausland Getriebene. Aus allen geheimen Reden geht eine nahezu groteske Fehleinschätzung der eigenen Lage hervor. Währenddessen verhielten sich die zukünftigen Gegner weitgehend passiv.


Oder aber man erklärt die allierte Geo und Machtpolitik, wie es der Neutrale gerade tut, schlicht zu legitimen Handlungen, an denen nichts verwerfliches ist.
Was war denn an der englischen und französischen Politik nicht legitim? Sollte man zusehen, wie Hitler erst Osteuropa unterwirft und dann den Westen erpresst?


Es ist eigentlich unglaublich, folgt man dem Neutralen in seiner Argumentation, hatten die anderen Mächte tatsächlich eigentlich gar keine wirklichen Kriegsziele, betrieben keine Kriegspropaganda und wurden nur von Hitler zum handeln gezwungen.

All diese Dinge kommen eigentlich in jedem Krieg vor, nur im größten der Weltgeschichte nicht... das ist so grotesk das es brummt.
Natürlich hatten die anderen Mächte Kriegssziele. Aber es kommt letztendlich nicht auf Kriegsziele an, sondern darauf, wer den Krieg begann. Man kann England und Frankreich vorwerfen, dass sie die Ausweitung der deutschen Macht verhindern und das Mächtegleichgewicht wiederherstellen wollten. Aber keinen Angriffs-, Eroberungs- und Vernichtungskrieg, wie man es den Nazis und dem japanischen Kaiserreich vorwerfen kann. Auch Mussolini und Stalin kann man dies bis zum einem gewissen Punkt vorwerfen. Und was soll man den Polen vorwerfen? Das sie nicht Hitler vertraut haben? Sich nicht einfach kampflos ergeben haben? Das sie im Falle eines deutschen Angriffes zurückschlagen und Ostpreußen annektieren wollten? Wie man sieht, waren alle Kriegsziele der drei ersten Alliierten an die Bedingung eines deutschen Angriffs auf Polen geknüpft. Unter dieser Voraussetzung kann man sagen, dass Hitler der Hauptakteur war.


Die allierte Propaganda hat beispiellose Arbeit vollbracht.
Die Nazi-Propaganda auch. 64 Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches ist es auf diesem Forum fast so als ob Goebbels nie gestorben wäre.

Mark Mallokent
25.10.2009, 13:11
Deine Kunst seitenlang ohne jedes Argument als Troll aufzutreten, ist ebenfalls bewundernswert
Habe selten jemanden mit so weng Substanz in so langen Diskussionen bestehen sehen.
Mister Pappmaché.

Du hast es nötig. Außer zusammenkopiertem Mist hast du noch nie etwas gebracht. :rolleyes:

Pilgrim
25.10.2009, 17:37
Du hast es nötig. Außer zusammenkopiertem Mist hast du noch nie etwas gebracht. :rolleyes:Ich nenne ihn liebevoll: kleiner Trottel. http://www.worldofugly.de/ugly/171.gif



(oder den ständigen polnischen Provokationen ein ende bereiten wolltenProvokationen auf Provokationen, nennt man Reaktionen.

Michel
25.10.2009, 19:28
Neutraler ... du hast dich schon lange als einen würdigen Knopp erwiesen, jetzt hast du es auch noch getoppt. Kann man eigentlich damit Geld verdienen?

Kennst du den Film "12 Monkeys".

Als Bruce Willis (James-Bob) und Brad Pitt in der Psychatrie zusammentreffen.

Was meinste, wen könnte "Neutraler" u.a. am besten darstellen?

Es reicht vollkommen - Rhonhof´s Buch und besonders den Abschnitt - "Die letzte Woche vor dem Krieg" durchzulesen.

Wie oft Adolf Hitler um direkte Gespräche mit den Polen gebeten hat, und wie oft die Polen diese brüsk abgelehnt haben.

Das Briten und vor allem die Amerikaner die polnischen Verantwortlichen volle Sicherheiten zugebilligt haben und die Polen darin festigten, keinen Millimeter an die deutschen Verhandlungsangebote zuzugehen.
Die USA Verantwortlichen genau den Wortlaut des Ribbentrop-Molotov Vertrag kannten, der Polen zwischen der Sowjetunion und Deutschland im Falle eines Konfliktes aufteilen sollte.

Adolf Hitler war der erste Reichskanzler nach dem 1 WK, der die Grenzen Polens (Versailler Vertrag) anerkannte und die Gebietsverluste (unter Vorbehalt) legitimierte, sowie einen Vertrag mit den Polen unterzeichnen wollte, der einen jahrzehntelangen Friedens und Nichtangriffsvertrag beinhaltete.
Kein anderer kanzler vor ihm hätte solche Angebote machen können ohne Revolten und einem Umsturz zu riskieren.

Neutraler
25.10.2009, 22:38
Kennst du den Film "12 Monkeys".

Als Bruce Willis (James-Bob) und Brad Pitt in der Psychatrie zusammentreffen.

Was meinste, wen könnte "Neutraler" u.a. am besten darstellen?
Wundert mich, dass du bei deiner ganzen Propagandaarbeit noch Zeit hast, amerikanische Filme anzusehen.


Es reicht vollkommen - Rhonhof´s Buch und besonders den Abschnitt - "Die letzte Woche vor dem Krieg" durchzulesen.
Schultze-Rhonhof ist längst diskreditiert.


Wie oft Adolf Hitler um direkte Gespräche mit den Polen gebeten hat, und wie oft die Polen diese brüsk abgelehnt haben.
So fing er auch bei der Tschechen an. Also brauchte er sich nicht wundern, wenn die Polen sich weigern, erpresst zu werden.


Das Briten und vor allem die Amerikaner die polnischen Verantwortlichen volle Sicherheiten zugebilligt haben und die Polen darin festigten, keinen Millimeter an die deutschen Verhandlungsangebote zuzugehen.

Eine gute Entscheidung: Hitler hatte bereits fünf Monate zuvor Angriffspläne ausarbeiten lassen und die Wehrmacht stand mobilisiert an der deutsch-polnischen Grenze.


Die USA Verantwortlichen genau den Wortlaut des Ribbentrop-Molotov Vertrag kannten, der Polen zwischen der Sowjetunion und Deutschland im Falle eines Konfliktes aufteilen sollte.
Das die USA vom geheimen Zusatzprotokoll wussten ist unwahrscheinlich. Selbst wenn das von einem deutschen Diplomaten verraten worden sein soll: Wer behauptet denn, das die USA darin nicht nur ein Täuschungsmanöver sahen? Die Polen würden so oder so um ihre Ababhängigkeit kämpfen.


Adolf Hitler war der erste Reichskanzler nach dem 1 WK, der die Grenzen Polens (Versailler Vertrag) anerkannte und die Gebietsverluste (unter Vorbehalt) legitimierte, sowie einen Vertrag mit den Polen unterzeichnen wollte, der einen jahrzehntelangen Friedens und Nichtangriffsvertrag beinhaltete.
Kein anderer kanzler vor ihm hätte solche Angebote machen können ohne Revolten und einem Umsturz zu riskieren.
Verträge hatten für Hitler nur solange Bedeutung, wie sie im Nutzen einbrachten. Nachdem Polen nicht Hitlers Juniorparnter für ein paar Jahre spielen wollte, entschied Hitler eben anders und griff an. Hätte Polen das deutsche Angebot angenommen, dann wären früher oder später weitere Forderungen gekommen. Das Beispiel Tschechoslowakei spricht für sich.

WesternCato
26.10.2009, 01:51
Was interessiert mich, was Mr. Hull gesagt hat oder war Roosevelt wollte? Ich bin auch der Meinung, dass dieser Mann einem Krieg gegen die Achsenmächte aufgrund deren Bedrohung der amerikanischen Macht abgeneigt war, aber ohne Kriegserklärung des Kongresses waren ihm die Hände gebunden
Schreiben Sie eine Humoreske?


Die unwissenschaftlichen Arbeiten von Alt-Nazis, (rechtextremen) Revisionisten, Holocaustleugnern oder rechts angehauchten Hobbyhistorikern wie Schultze-Rhonhof kann sich nicht mit den Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite messen
Die sog. Standardwerke sind voll von Lügen; man muß kein Rechtsextremist sein das zu sehen. Nur Lügner bestreiten das.


Schultze-Rhonhof kaum aus den Klassikern der Weltkriegsforschung zitiert, die er angeblich widerlegen wollte. Allein schon das disqualifiziert ihn für jede seriöse Diskussion
Ich brauche Rhonhof, oder wen auch immer, nicht um aus den "Klassikern" zu zitieren; ich kann sie lesen. Der Dienst von Rhonhofs und anderer liegt darin, solche Fakten zu zeigen, die in den sogenannten Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite nicht vorkommen.


Entscheidend sind folgende Fakten: Die Minderheitenfrage ist durch die Annektionen der Ungarn und Polen vor der deutschen Zerschlagung praktisch gelöst werden, doch weder Deutschland noch Italien gaben danach Garantien ab
Es stört Sie nicht am wenigsten, dass auch England das nicht tat, nicht wahr? Ich nehme an, Sie lesen nur Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite.

Auch England hat die Garantie nur versprochen, aber letztendlich nicht gegeben.


War es gut für Österreich, dass es Mauthausen und rund 1 Million gefallener oder verwundeter österreichischer Soldaten gab? Nein, das war nicht gut. Von daher frage ich mich, was daran erfunden sein soll?
Die ganze Argumentation ist ein Blödsinn!

Seit wann machen Leute Entscheidungen darauf basierend, wie das Ergebnis in zehn Jahren ausgesehen hat?


Vollenden wir den Zirkel: Am 1.September 1939 überfiel Deutschland Polen und der Zweite Weltkrieg begann. Am 3.September lösten England und Frankreich die Garantien ein. Draufhin wurden beide Länder ab 1940 massiv von Deutschland angegriffen.

Deutschland hat Frankreich angegriffen. Die paar geräumten Dörfer im Saarland, die von Franzosen kurze Zeit besetzt wurden, kann man nicht als "Angriff" bezeichnen. Eine Kriegserklärung und ein Angriff sind verschiedene Dinge. Man kann Kriege auch defensiv führen wie es Frankreich tat, als es von Deutschland angegriffen würde.
Praktisch alles, was Sie hier geschrieben haben zeugt von einer Karakterlosigkeit.

Ich bin nicht nur nicht Nationalist; ich bin Anti-Nationalist, unabhängig davon, um welche Nationalität und um welche Art von Nationalism geht. Aber ich trage nicht bei durch Verdrehung von Fakten um ein Lügengebilde aufrecht zu erhalten.

Sie sind eine Schande für die Deutschen.


Wie wäre es mal mit Beweisen für polnische Angriffspläne, von denen Hitler wusste und danach handelte
Ich habe nicht behauptet, dass Deutschland Polen angegriffen hatte, weil ein Angriff von Polen unmittelbar zu erwarten gewesen wäre. Aber folgende Fakten dürfen nicht vergessen werden:

1. Polen hat Deutschland mehrfach angegriffen sein 1919.

2. Polen hat Deutschland mit Krieg gedroht für den Fall, dass Deutschland Danzig helfen würde (der Hintergrund war, dass Polen Danzig zu annektiren gdacht hatte).

3. Die Englisch/Französische Garantie für Polen wurde ausgeweitet auch für den Fall, dass Polen Deutschland angreift.

4. Polen hat die vollständige Mobilisierung angeordnet. Wie ich Sie kenne, werde Sie sagen, dass das nichts bedeutet (und ich behaupte nicht, dass der Krieg deswegen ausgebrochen war). Allerdings wurde diese Nachricht in England unterdrückt, wenn Deutschland den Krieg gestartet hatte; was meinen Sie, warum?


Wie siehts mal mit einem Beleg aus?
Lesen Sie mal etwas aus der Roosewelt-Zeit. Beispiel: Back Door to War von Tansill.

Neutraler
26.10.2009, 15:00
Schreiben Sie eine Humoreske?
Wieso?


Die sog. Standardwerke sind voll von Lügen; man muß kein Rechtsextremist sein das zu sehen. Nur Lügner bestreiten das.
Nein, nur Spinner behaupten das.


Ich brauche Rhonhof, oder wen auch immer, nicht um aus den "Klassikern" zu zitieren; ich kann sie lesen. Der Dienst von Rhonhofs und anderer liegt darin, solche Fakten zu zeigen, die in den sogenannten Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite nicht vorkommen.
Du meinst die gefälschten Fakten aus den Nazi-Akten und der rechtsextremistischen Literatur? Kein Wunder, dass diese nicht in der Standartliteratur vorkommen.


Es stört Sie nicht am wenigsten, dass auch England das nicht tat, nicht wahr? Ich nehme an, Sie lesen nur Standartwerken der internationalen Geschichtswissenschaftselite.

Auch England hat die Garantie nur versprochen, aber letztendlich nicht gegeben.
Im Zusatzprotokol steht aber, dass England und Frankreich eine Garantie abgaben.


Die ganze Argumentation ist ein Blödsinn!

Seit wann machen Leute Entscheidungen darauf basierend, wie das Ergebnis in zehn Jahren ausgesehen hat?
Was verstehst du eigentlich nicht an meiner Argumentation? Natürlich war die Mehrheit 1938 für den Anschluss. Aber im Nachhinein war dieser Anschluss für Österreich eine schlechte Sache und nur Ewiggestrige und Nazis wie du und deine Freunde hier freuen sich hier darüber und loben Hitlers Handlungen.


Praktisch alles, was Sie hier geschrieben haben zeugt von einer Karakterlosigkeit.

Ich bin nicht nur nicht Nationalist; ich bin Anti-Nationalist, unabhängig davon, um welche Nationalität und um welche Art von Nationalism geht. Aber ich trage nicht bei durch Verdrehung von Fakten um ein Lügengebilde aufrecht zu erhalten.

Sie sind eine Schande für die Deutschen.
Diese Sätze zeigen einmal mehr, dass du nicht im Stande bist, richtig zu argumentieren.


1. Polen hat Deutschland mehrfach angegriffen sein 1919.
Selbst wenn das war wäre: Was hat das mit Hitlers überheblicher Lageeinschätzung im Jahr 1939 zu tun?


2. Polen hat Deutschland mit Krieg gedroht für den Fall, dass Deutschland Danzig helfen würde (der Hintergrund war, dass Polen Danzig zu annektiren gdacht hatte).
Soweit ich weiß stammt diese Behauptung aus den Weißbüchern des AA und galt für die den Fall einer deutschen Annektion Danzigs.


3. Die Englisch/Französische Garantie für Polen wurde ausgeweitet auch für den Fall, dass Polen Deutschland angreift.
Wohl kaum durchsetzbar im britischen und französischen Parlament. Zudem gab es keine polnischen Angriffspläne.


4. Polen hat die vollständige Mobilisierung angeordnet. Wie ich Sie kenne, werde Sie sagen, dass das nichts bedeutet (und ich behaupte nicht, dass der Krieg deswegen ausgebrochen war). Allerdings wurde diese Nachricht in England unterdrückt, wenn Deutschland den Krieg gestartet hatte; was meinen Sie, warum?
Polen hat vier Tage nach dem Zwischenfall am Jablonka-Pass mobil gemacht. Wo ist denn das Problem?


Lesen Sie mal etwas aus der Roosewelt-Zeit. Beispiel: Back Door to War von Tansill.
Das kenne ich schon. Eines von tausenden Büchern zu diesem Thema, aber eines der wenigen, die es so sieht.

Alfred
28.10.2009, 12:02
Ich denke das diese Quelle am besten aufschluss über die Kriegstreiberei Englands gibt :

Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 4 (http://www.archive.org/stream/Weissbuch_Nr.4_England_Frankreich/AuswaertigesAmt-WeissbuchNr.4-DokumenteZurEnglisch-franzoesischenPolitikDerKriegsausweitung1940134S.S can#page/n7/mode/2up)

http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.th.jpg (http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.jpg)

Ausschnitt aus dem Buch.

Pilgrim
28.10.2009, 21:04
Ich denke das diese Quelle am besten aufschluss über die Kriegstreiberei Englands gibt :

Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 4 (http://www.archive.org/stream/Weissbuch_Nr.4_England_Frankreich/AuswaertigesAmt-WeissbuchNr.4-DokumenteZurEnglisch-franzoesischenPolitikDerKriegsausweitung1940134S.S can#page/n7/mode/2up)

http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.th.jpg (http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.jpg)

Ausschnitt aus dem Buch.Soll es nicht "zweckentfremdet" verändert worden sein?

Mark Mallokent
29.10.2009, 12:13
Ich denke das diese Quelle am besten aufschluss über die Kriegstreiberei Englands gibt :

Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 4 (http://www.archive.org/stream/Weissbuch_Nr.4_England_Frankreich/AuswaertigesAmt-WeissbuchNr.4-DokumenteZurEnglisch-franzoesischenPolitikDerKriegsausweitung1940134S.S can#page/n7/mode/2up)

http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.th.jpg (http://img245.imageshack.us/img245/4171/dokumenti.jpg)

Ausschnitt aus dem Buch.

Eine Ribbentroprede ist möglicherweise nicht ganz völlig hundertprozentig objektiv. :smoke:

houndstooth
02.11.2009, 10:37
Die Nazi-Propaganda auch. 64 Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches ist es auf diesem Forum fast so als ob Goebbels nie gestorben wäre.

Ahh...eine Eklipse ...mit dreijaehriger Verspaetung ...:wink:

Registrierter
04.12.2010, 12:04
das Thema paßt zum Nachbarstrang:
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4223663#post4223663

Schlauer Amikaner! Naa, net!
04.12.2010, 22:15
Das ändert nichts daran, daß er 1939 nichts zu sagen und nichts zu entscheiden hatte.

Das übliche Bla bla. Auch Hitler hätte Gelegenheit gehabt den Krieg zu beenden, aber er hat sie nicht genutzt.


Es geht doch nichts über eine schöne Verschwörungstheorie. :]

Wenn dat man nich schon Praxis is, Marki-boy!

So 'ne Verbindung: Roosevelt - Churchill - Beck das 30-er Dreamteam. Head on, head on!
Darum beneidet uns das ganze Planetensystem! So ein Handlanger-Team: Krank - versoffen - größenwahnsinnig!

Und dahinter ein schöner V8 Rothschild - Rockefeller - Baruch - Untermeyer
Das kennt das ganze Planentensystem: Gutmensch - Philantrop - reichster Kriegsunternehmer (Berater) - abgefeimter Hetzer

Mit den Trittbrettfahrern von der Irgun wie Ben Gurion.

Wo fährst Du mit, Du Rakete?

Wie immer und überall gibt es zwei Möglichkeiten: Friede, wann immer möglich - Wahrheit auf jeden Fall!

Schlauer Amikaner! Naa, net!
04.12.2010, 22:21
Ja, das hatte er. Auch wenn das für dich kaum vorstellbar ist: Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn und das osmanische Reich waren mehr oder weniger ausgeschaltet und Amerika zog sich zurück in den Isolationimus. Übrig blieben England und Frankreich. Das Gleichgewicht der Mächte war wieder hergestellt. Mit dem Aufstieg der kommunistischen Sowjetunion auf dem Kontinent war es in England auch nicht mehr unvorstellbar, Deutschland einige Zugeständnisse zu machen, was sich im Nachhinein als schwerer Fehler herausstellte.


Nein, weil Hitler erst Österreich, dann die Tschechoslowakei und schließlich Polen als eigenständige Staaten ausschaltete und weiter gegangen wäre, wenn England und Frankreich nicht eingegriffen hätten. Ohne diese Kriegserklärungen wäre Hitler wahrscheinlich schon bald gegen Russland vorgegangen und ohne westliche Hilfe wäre dann auch die UdSSR verloren gewesen. Am Ende wäre ein übermächtiges Deutsches Reich gegen England und Frankreich gestanden. Frankreich wäre noch schneller gefallen als 1940 und England hätte dann wie zu Zeiten Napoleons einer gefährlichen Kontinentalmacht gegenübergestanden. Auf den Unsinn mit den polnischen Provokationen gehe ich schon gar nicht mehr ein. Selbst wenn es sie gab: Für Hitler spielten sie, wie aus allen seinen Geheimreden vor dem Krieg hervorgeht, keine Rolle.


Nicht, wenn man sich die ganze Zeit mit Unwissenenden in Internetforen unterhält.


Und war Deutschland 1938 zerteilt, verkrüppelt, wirtschaftlich geschwächt und politisch impotent? Nein, war es nicht. Trotzdem verhandelten die Briten zugunsten ihrer Balance-of-Power Politik mit Hitler. Die britische Appeasement-Politik lässt sich daher sehr gut mit der Balance-of-Power Politik erklären. Schließlich hatte man ja nichts dagegen, wenn neben Frankreich und der kommunistischen Sowjetunion ein starkes, antikommunistisches Deutschland auftritt. Aber mit der Zerschlagung der Resttschechei hat Hitler deutlich gemacht, dass er eben kein Gleichgewicht, sondern ein deutsches Übergewicht will. Großbritannien handelte daher sehr entschlossen und wollte mit der Garantie Deutschland abschrecken, sich auf noch Polen einzuverleiben.


Es gab nur einen Vernichtungskrieg und zwar der zwischen Hitler und Stalin. Großbritannien griff nur dann ein, wenn in Deutschlands wahnwitzige Führer andere Länder angriffen und so das Mächtegleichgewicht zerstörten. 1914 und 1939 geschah dies und jedesmal handelten die Engländer. Jedes Mal stand die Sicherheit ihres Empires auf dem Spiel.


Dies ist einfach nur Unsinn. Deutschland war für England ein guter Handelspartner und seine wirtschaftliche und militärische Macht konnte durch Bündnisse eingedämmt werden. Ein von 1870/71 geplante Zerstörung ist absurd, nicht nachweißbar und widersprach einer jahrhundertelangen britischen Außenpolitik. Hitler hat mit dem Anschluss Österreichs und der Zerschlagung der Resttschechei eine Situation geschaffen, die das Mächtegleichgewicht zum Schwanken brachte. Nach der Zerschlagung der Resttschechei war klar, dass Hitler immer weiter ging, bis all seine Ziele erreicht waren. Daher musste man handeln, bevor die Gefahr zu groß wurde. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Schön! Alles rosarot! Lerne die Unwissenden besser kennen, dann hast Du alle Chancen zu Dir selbst zu finden!

Schlauer Amikaner! Naa, net!
04.12.2010, 22:24
Ja, eigentlich müßte dass so sein.

Man kann aber auch seine Scheuklappen aufsetzen, und Hitler zum einzigen Akteur auf der Weltbühne 1933- 1945 erklären, und die anderen Mächte zu schlafenden Kindern degradieren.

Oder aber man erklärt die allierte Geo und Machtpolitik, wie es der Neutrale gerade tut, schlicht zu legitimen Handlungen, an denen nichts verwerfliches ist.

Man kann also auch flexibel sein...


Es ist eigentlich unglaublich, folgt man dem Neutralen in seiner Argumentation, hatten die anderen Mächte tatsächlich eigentlich gar keine wirklichen Kriegsziele, betrieben keine Kriegspropaganda und wurden nur von Hitler zum handeln gezwungen.

All diese Dinge kommen eigentlich in jedem Krieg vor, nur im größten der Weltgeschichte nicht... das ist so grotesk das es brummt.

Die allierte Propaganda hat beispiellose Arbeit vollbracht.

Chapeau - das ist mal wirklich ein Beitrag hinter dem ich stehe! Hier muß man niemandes Freund sein, um den menschlichen Sachverstand zu begreifen! Ehrlich, diese paar Sätze imponieren mir gewaltig!

Schlauer Amikaner! Naa, net!
04.12.2010, 22:52
Wundert mich, dass du bei deiner ganzen Propagandaarbeit noch Zeit hast, amerikanische Filme anzusehen.


Schultze-Rhonhof ist längst diskreditiert.

Beim Würfeln den Becher umgekippt? Oder besoffen von der Theke gekippt?

So fing er auch bei der Tschechen an. Also brauchte er sich nicht wundern, wenn die Polen sich weigern, erpresst zu werden.

Freundchen, die Polen fielen schon 1919, 20 und 21 mordend und brandschatzend in Deutschland ein, ohne daß Deutschland sich wehren durfte, denn der Kriegszustand wurde bis 1921 aufrecht erhalten. Dann widmete sich Polen seinem Nachbarn Russland. Als Pidsulski und Hitler sich über einen Korridor 1935 annäherten, verstarb Pidsulski plötzlich und Beck tolerierte dann, daß in alle Welt Postkarten verschickt werden durften, die die Elbe als polnische Westgrenze auswiesen.
Dann bemüh' Dich mal um die tatsächlichen Ereignisse mit der Tschechoslowakei. Das hast Du aus einem Obertertia oder Untersekunda - Geschichtsbuch mit Druckdatum nach 1990 abgelesen - Lichtjahre vom Geschehen weg! Unglaublich mit sowas aufzuwarten!

Eine gute Entscheidung: Hitler hatte bereits fünf Monate zuvor Angriffspläne ausarbeiten lassen und die Wehrmacht stand mobilisiert an der deutsch-polnischen Grenze.

Und noch ein Fux Pas aus der Hüfte geschossen!

Nach den ständigen schriftlichen Ermunterungen von Roosevelt seit 1932 bekam Beck von Henderson und Chamberlain die Garantieerklärung auf Polens Unversehrtheit und machte einen Tag später - teilmobil gegen Deutschland (die Jahrgänge 1911 - 1914 wurden einberufen) und das ist nach HLKO von 1907 schon eine Kriegserklärung! Erst 14 Tage später veranlaßte Adolf Hitler die Weisung für den "Fall weiß" (und das sind in der Tat fast 5 Monate vor dem 01.09.39 gewesen). Die deutsche Mobilmachung erfolgte erst am 27. Juli 1939.


Das die USA vom geheimen Zusatzprotokoll wussten ist unwahrscheinlich. Selbst wenn das von einem deutschen Diplomaten verraten worden sein soll: Wer behauptet denn, das die USA darin nicht nur ein Täuschungsmanöver sahen? Die Polen würden so oder so um ihre Ababhängigkeit kämpfen.

Geheimdienst funktioniert meistens so, daß man sich kennt. Sonst hätte das Geheime keinen Dienst, Sir! Gehe davon aus, daß die USA alles wußten, was Polen betraf, genau wie die Engländer und Franzosen.

Verträge hatten für Hitler nur solange Bedeutung, wie sie im Nutzen einbrachten. Nachdem Polen nicht Hitlers Juniorparnter für ein paar Jahre spielen wollte, entschied Hitler eben anders und griff an. Hätte Polen das deutsche Angebot angenommen, dann wären früher oder später weitere Forderungen gekommen. Das Beispiel Tschechoslowakei spricht für sich.

Wenn es dann so war, dann befand sich Adolf Hitler weltweit in bester Gesellschaft. Warum ihm daraus einen Strick drehen? Die Amerikaner stellten Großbritannien 1922 auch ein Flottenbündnis in Aussicht, wenn sie ihres mit den japaner drangäben. Die Briten kündigten und verärgerten und verunsicherten Japan sehr - aber die Amis trugen nie ein Flottenbündnis an die Briten an.

Rein faktisch, auf den deutschen und daraus resultiernden europäischen Wirtschaftsboom, der ab 1935 einsetzte und 1938/ 39 eine unglaubliche Produktivität (Non-militärisch!) erreichte, abgestellt, war Krieg der letzte Posten auf dem Wunschzettel Deutschlands und Hitlers.

Ich weiß nicht, ob die Tschechei so ein gutes Beispiel ist. Die deutsche Minderheit (immerhin 3,6 Mio Menschen) war dermaßen eingeschränkt, daß 75% der Männer ohne Arbeit sein durften. Ein großer Teil dieser "Minderheit" war unterernährt. Viele waren zwangsenteignet worden (aus was für einem Grund?). Die ersten deutschen Truppen, die ins Sudetenland einrückten, waren Guderians "Gulaschkanonen". Schon mal einen sudetendeutschen Zeitzeugen gesprochen?
Ist wahrscheinlich obsolet - weil verlogen, nicht wahr?

Wo holt einer wie Du nur sein Rüstzeug her?

RUMPEL
25.12.2010, 19:00
Schön! Alles rosarot! Lerne die Unwissenden besser kennen, dann hast Du alle Chancen zu Dir selbst zu finden!

Du nimmst diesen Super-Histeriker auch nicht ganz ernst, wie mir scheint :))

herberger
25.12.2010, 19:09
Das Zusatzprotokoll wurde 1 Tag nach der Unterzeichnung den USA von der deutschen Botschaft in Moskau der US Botschaft zugespielt.Die Verhandlungen dürften den Westallierten bekannt gewesen sein,denn etwa zeitgleich verhandelte eine westliche Militärdelegation an einem anderen Ort in Moskau mit den Sowjets.




Das die USA vom geheimen Zusatzprotokoll wussten ist unwahrscheinlich. Selbst wenn das von einem deutschen Diplomaten verraten worden sein soll: Wer behauptet denn, das die USA darin nicht nur ein Täuschungsmanöver sahen? Die Polen würden so oder so um ihre Ababhängigkeit kämpfen

Deutscher Faulpelz (A.H)
28.12.2010, 06:58
England?!!!!!!!!!! :))
Europa hat eine lange Kriegstradition!:lol:

Gründe Deutschland zu hassen wären:

Preußen hatte ein fortschrittliches "Wesen"
Man war ein uneiniges machtloses D gewöhnt
Englische Industrieprodukte waren führend bis 1871 die ernüchternde Wende kam
Durch Franz Reparationen wurde unter anderem in D ab 1870 der Industriealisierungsschub möglich > vereintes D ist was Böses
Ab 1900 war D die führende Wirtschaftsmacht > Grande Nation + Königin + Nikki waren neidisch
Trottelkaiser wollte Kolonien + Schiffe = Neid bis ins Unermessliche > dauerhaft chronische irreperable Minderwertigkeitskomplexe bei der Aristokratie

Immer die gleiche Schoße die die Aristokraten, Demokraten, Kaiser/Diktatoren abziehen.
Immer die deutsch/franz. "Beziehung"
Immer England als Hüter der "Demokratie" in D
Immer das Versagen der "Demokraten" in D
Immer die Einigkeit bloß kein starkes D
Ich vermutte jedes Kreuzfahrtschiff wird von der englischen Aufklärung genau untersucht
Wär der kalte Krieg nicht gewesen hätte es vermuttlich Versailes2 gegeben , aber der Kalte Krieg ist ja Gott sei dank zu Ende
Protokolle hin oder her WW1+WW2+WW3 immer das gleiche Prinzip

L0k3
28.12.2010, 09:56
Das Zusatzprotokoll wurde 1 Tag nach der Unterzeichnung den USA von der deutschen Botschaft in Moskau der US Botschaft zugespielt.Die Verhandlungen dürften den Westallierten bekannt gewesen sein,denn etwa zeitgleich verhandelte eine westliche Militärdelegation an einem anderen Ort in Moskau mit den Sowjets.

Die Verhandlungen der Westallierten scheiterten daran das man Stalin nicht das Baltikum ausliefern wollte.

RUMPEL
28.12.2010, 23:23
Die Verhandlungen der Westallierten scheiterten daran das man Stalin nicht das Baltikum ausliefern wollte.

Ja, das wird immer als Begründung genannt. Ich glaube nicht daran, und ich habe dafür meine guten Gründe.

Sprecher
29.12.2010, 19:57
"Amerika und die Weltjuden haben England in diesen Krieg gezwungen"

Originalzitat Neville Chamberlain, Herbst 1939.
War wohl auch so ein antisemitischer Verschwörungstheoretiker.