Vollständige Version anzeigen : Edelmetallhausse?
BRDDR_geschaedigter
11.10.2010, 15:36
Weil ich einfach mal davon ausgehe das die US Wirtschaft wieder anzieht.Dort gibt es eine recht junge Bevölkerung und noch immer ist das Land für Wissenschaftler aus aller Welt die Adresse nummer 1.
Wir haben gerade eine extreme Wirtschaftskrise zu bewältigen ... bzw in Teilen vll soagr schon bewältigt.Das hat das Vertrauen der Anleger in Währungen erschütert.Genau das passierte früher auch schon bei anderen Wrtschaftskrisen... .
So und nie hielt das ewig an.
Mainstream bla bla.
Eine Wirtschaft erholt sich auch nicht einfach so, man muss schon die staatlichen Rahmenbedingungen in den USA anschauen und sie beurteilen. Die DDR konnte sich auch nicht einfach so erholen, hier ist es analog.
Wir haben überhaupt noch nichts bewältigt, sondern die Situation noch verschlimmert.
cajadeahorros
11.10.2010, 16:03
Das Ende der Gold-Hausse naht: Auch der letzte Idiot hat Gold im Depot.
HB: Wie sichern Sie Ihr Vermögen ab?
Oliver Kahn: Vor zwei, drei Jahren habe ich begonnen, größere Positionen in Gold aufzubauen. Außerdem besitze ich noch Anleihen und Immobilien. Fonds sind auch noch dabei.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/oliver-kahn-im-interview-ich-bin-skeptisch-wie-es-weitergehen-soll;2669801;4
Weiter_Himmel
11.10.2010, 16:09
Mainstream bla bla.
Eine Wirtschaft erholt sich auch nicht einfach so, man muss schon die staatlichen Rahmenbedingungen in den USA anschauen und sie beurteilen. Die DDR konnte sich auch nicht einfach so erholen, hier ist es analog.
Wir haben überhaupt noch nichts bewältigt, sondern die Situation noch verschlimmert.
Well ... du rechnest fest mit dem kollabieren der Währungen.Unter diesen Umständen solltest du dich mit physichen Gold eindecken.Aber bitte heule nicht rum wenn das irgendwann an Wert verlieren sollte.
Ähm und die DDR mit den USA zu vergleichen halte ich für ziemlich gewagt.
BRDDR_geschaedigter
11.10.2010, 16:34
Well ... du rechnest fest mit dem kollabieren der Währungen.Unter diesen Umständen solltest du dich mit physichen Gold eindecken.Aber bitte heule nicht rum wenn das irgendwann an Wert verlieren sollte.
Ähm und die DDR mit den USA zu vergleichen halte ich für ziemlich gewagt.
Gold verliert níe an Wert, nur die Papierwährung schwankt (zum 100 mal jetzt).
@cajadeahorros
Woher weißt du das Oliver Kahn blöd ist? Er tönt 10 mal schlauer als du mit deinem Geschreibsel und er hat viel erreicht. Er hat zumindest eine gewisse Bauernschläue, wenn er in Gold geht. Außerdem hat er die Krise vorrausgesehen, weil er Baader gelesen hat. Also war er auch wiederrum 10 mal so schlau wie unsere Poltiker und die sogenannten "Experten".
Weiter_Himmel
11.10.2010, 16:49
Gold verliert níe an Wert, nur die Papierwährung schwankt (zum 100 mal jetzt).
@cajadeahorros
Woher weißt du das Oliver Kahn blöd ist? Er tönt 10 mal schlauer als du mit deinem Geschreibsel und er hat viel erreicht. Er hat zumindest eine gewisse Bauernschläue, wenn er in Gold geht. Außerdem hat er die Krise vorrausgesehen, weil er Baader gelesen hat. Also war er auch wiederrum 10 mal so schlau wie unsere Poltiker und die sogenannten "Experten".
Wtf junge hast du Drogen genommen?Wen habe ich als blöd bezeichnet?Und was hat Oliver Kahn damit zu tun?Deine Angaben sind übrigens komplett falsch.Natürlich kann Gold an Wert Gewinnen und verlieren.Nicht nur gegenüber Geld sondern beim tauschhandel auch gegenüber anderen Waren.Wie sämtliche Dinge auf dieser Kugel, Geld eingeschlossen.
Wie kommst du auf solche Hirngespenste?Wer erzählt dir so etwas?
Du hast wohl noch nicht ganz durchdacht , was für eine Art " Geld " uns
Menschen heutzutage untergejubelt wird ?
lesenswert :
http://www.wiwo.de/finanzen/die-schwarze-messe-der-geldschoepfung-443001/print/
Insofern:
Welche Art " Geld " willst du denn mit einer " Währungsreform " neu in die Hand gedrückt bekommen ?
:rofl:
Nach einer Währungsreform, wie 1923 und 1948, ist der Staat entschuldet. Die neue Währung nach 1948 war auch deshalb stabil und blieb das auch sehr lange.
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 10:42
Wtf junge hast du Drogen genommen?Wen habe ich als blöd bezeichnet?Und was hat Oliver Kahn damit zu tun?Deine Angaben sind übrigens komplett falsch.Natürlich kann Gold an Wert Gewinnen und verlieren.Nicht nur gegenüber Geld sondern beim tauschhandel auch gegenüber anderen Waren.Wie sämtliche Dinge auf dieser Kugel, Geld eingeschlossen.
Wie kommst du auf solche Hirngespenste?Wer erzählt dir so etwas?
Habe ich dich gemeint?
Gold verliert eben nicht an Wert, weil die Kaufkraft konstant bleibt. Anegebliche Goldwährungen haben nur angeblich an Wert verloren, weil Herrscher die Münzen mit anderen Metallen "gestreckt" hatten. Sie hatten also Inflation erzeugt.
Gold verlor in der Geschichte nur 1 mal drastisch an Wert, nämlich als die Spanier die riesigen Goldvorkommen in Südamerika plünderten. Aber selbst das pendelte sich wieder von selbst ein.
Gold verliert níe an Wert, nur die Papierwährung schwankt (zum 100 mal jetzt).
Gold und Silber können, wie alle anderen Rohstoffe auch, erheblich an Wert verlieren - nicht nur gegenüber Papiergeld, sondern auch gegenüber Aktienindizes. Es kommt immer darauf an, womit man vergleicht - es sind immer relative Vergleiche! Vergleiche einfach mal den Dow Jones (inkl. Dividenden!) in den letzten 100 Jahren mit den Preisen von Edelmetallen. Edelmetalle haben in diesem Zeitraum erheblich an Wert gegenüber dem Dow Jones verloren.
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 10:52
Gold und Silber können, wie alle anderen Rohstoffe auch, erheblich an Wert verlieren - nicht nur gegenüber Papiergeld, sondern auch gegenüber Aktienindizes. Vergleiche einfach mal den Dow Jones (inkl. Dividenden!) in den letzten 100 Jahren mit den Preisen von Edelmetallen. Edelmetalle haben in diesem Zeitraum erheblich an Wert gegenüber dem Dow Jones verloren.
Gold verliert eben keinen Wert, es könnte theoretisch passieren, aber das wird in der Realität nie der Fall sein, weil der Rohstoff viel zu knapp ist.
Nur zur Info: Die Lagerung von Reis dieses Jahr wäre rentabler gewesen, als in den Dow Jones zu gehen. Der Dow Jones ist ein Witz.
Die Realwirtschft wurde seit der Abschaffung des Goldstandards immer unrentabler (wegen Inflation). Denk mal drüber nach.
Gold verliert eben keinen Wert, es könnte theoretisch passieren, aber das wird in der Realität nie der Fall sein, weil der Rohstoff viel zu knapp ist.
Nur zur Info: Die Lagerung von Reis dieses Jahr wäre rentabler gewesen, als in den Dow Jones zu gehen. Der Dow Jones ist ein Witz.
Die Realwirtschft wurde seit der Abschaffung des Goldstandards immer unrentabler (wegen Inflation). Denk mal drüber nach.
Den Dow habe ich doch nur als Beispiel genommen, weil man ihn über 100 Jahre zurückverfolgen kann. Ein globaler Aktienindex wäre natürlich passender, z.B. der MSCI World All Country, also inclusive Schwellenländeraktien - aber diesen Index gibt es noch nicht so lange.
Noch einmal: Es kommt immer darauf an, womit man Gold vergleicht - es sind immer relative Vergleiche! Du kannst Gold mit Aktienindizes, mit Rohöl oder sonstwas vergleichen. Was ist denn der objektive Maßstab, mit dem man Gold vergleichen soll? Es gibt ihn nicht!
Tatsache aber bleibt, dass in Langfristvergleichen Gold gegenüber Aktien-Performanceindizes an Wert verloren hat. Auch gegenüber einem globalen Immobilien-Mix hat Gold in 100 Jahren an Wert verloren. Das zeigt, daß Gold tatsächlich langfristig auch an Wert verlieren kann, es kommt eben darauf an, womit man es vergleicht!
Heinrich_Kraemer
12.10.2010, 13:38
Nach einer Währungsreform, wie 1923 und 1948, ist der Staat entschuldet. Die neue Währung nach 1948 war auch deshalb stabil und blieb das auch sehr lange.
Das ist so nicht ganz richtig. Eine Währungsreform erlaubt es zwar das Vermögen der Bevölkerung einzuverleiben zur Kreditverringerung, die Forderungen der Gläubiger bleiben jedoch bestehen, wenngleich meist in gekürzter Form: Für die Forderungen gegen das Kaiserreich (Kredite für Rüstung) haben wir bis vor kurzem noch abgedrückt, für die Hitlerei ist man heutzutage immer noch munter dabei.
Die Stabilität der DM kam einerseits durch die Koppelung an den goldgedeckten (!) $, andererseits durch eine Verschuldung die erst auf geringem Niveau begann, sowie durch eiserene Bundesbankpolitik.
Heinrich_Kraemer
12.10.2010, 13:43
Das Ende der Gold-Hausse naht: Auch der letzte Idiot hat Gold im Depot.
HB: Wie sichern Sie Ihr Vermögen ab?
Oliver Kahn: Vor zwei, drei Jahren habe ich begonnen, größere Positionen in Gold aufzubauen. Außerdem besitze ich noch Anleihen und Immobilien. Fonds sind auch noch dabei.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/oliver-kahn-im-interview-ich-bin-skeptisch-wie-es-weitergehen-soll;2669801;4
Schaut ziemlich nach Kontraindikator aus. Milchmädchen könnten gebraten werden.
Aber im Gegensatz zu Aktien o.ä. geht physisches Gold niemals pleite und die Verluste halten sich wohl auch in Grenzen, nimmt mans als Vermögensabsicherung und ist nicht auf Gegenwert kurzfrsitig angewiesen. Es sei denn Bargeldverbot und Goldverbot.
Den optimalen Einstiegszeitpunkt bei jedweder Anlage erwischt man eh nicht, aber ein bisschen Vor(aus)sicht sollte man schon einsetzen.
Heinrich_Kraemer
12.10.2010, 13:56
Gold und Silber können, wie alle anderen Rohstoffe auch, erheblich an Wert verlieren - nicht nur gegenüber Papiergeld, sondern auch gegenüber Aktienindizes. Es kommt immer darauf an, womit man vergleicht - es sind immer relative Vergleiche! Vergleiche einfach mal den Dow Jones (inkl. Dividenden!) in den letzten 100 Jahren mit den Preisen von Edelmetallen. Edelmetalle haben in diesem Zeitraum erheblich an Wert gegenüber dem Dow Jones verloren.
Ein Vergleich mit Aktienindizies ist schwer möglich, sofern Gold bis 1971 bei 35$ "genagelt" wurde (Golddeckung des $).
In den 90ern begannen systematische Eingriffe der Zentralbanken bzw. des Schatzamtes in den Goldmarkt, um den Preis niedrig zu halten bzw. zu drücken.
Deshalb, weil ein massiver Vertrauensverlust in fiat einen Staatenkollaps auslösen könnte.
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 15:13
Den Dow habe ich doch nur als Beispiel genommen, weil man ihn über 100 Jahre zurückverfolgen kann. Ein globaler Aktienindex wäre natürlich passender, z.B. der MSCI World All Country, also inclusive Schwellenländeraktien - aber diesen Index gibt es noch nicht so lange.
Noch einmal: Es kommt immer darauf an, womit man Gold vergleicht - es sind immer relative Vergleiche! Du kannst Gold mit Aktienindizes, mit Rohöl oder sonstwas vergleichen. Was ist denn der objektive Maßstab, mit dem man Gold vergleichen soll? Es gibt ihn nicht!
Tatsache aber bleibt, dass in Langfristvergleichen Gold gegenüber Aktien-Performanceindizes an Wert verloren hat. Auch gegenüber einem globalen Immobilien-Mix hat Gold in 100 Jahren an Wert verloren. Das zeigt, daß Gold tatsächlich langfristig auch an Wert verlieren kann, es kommt eben darauf an, womit man es vergleicht!
Nein es verliert eben keinen Wert. Klar gibt es Firmenbeteiligungen (Investitionen) die rentabler sind, aber deshalb verliert Gold nicht seinen Wert. In derzeitigen Lage können 90% aller Aktien nicht einmal die Inflation ausgleichen, deshalb geht man in Gold.
Gott lass Hirn vom Himmel regnen.
cajadeahorros
12.10.2010, 15:32
Nein es verliert eben keinen Wert. Klar gibt es Firmenbeteiligungen (Investitionen) die rentabler sind, aber deshalb verliert Gold nicht seinen Wert. In derzeitigen Lage können 90% aller Aktien nicht einmal die Inflation ausgleichen, deshalb geht man in Gold.
Gott lass Hirn vom Himmel regnen.
Vielleicht deine Aktien, irgendwelche kanadischen Junior-Explorer...
Schließt der DAX bei 6000 dieses Jahr steigt er unter Schwankungen seit 1988 um 8,5% p.a. Schließt der Goldpreis bei 1000 Euro liegt die entsprechende Rendite beim Gold bei 5,1% sollte ich mich jetzt auf die schnelle nicht verrechnet haben.
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 15:38
Vielleicht deine Aktien, irgendwelche kanadischen Junior-Explorer...
Schließt der DAX bei 6000 dieses Jahr steigt er unter Schwankungen seit 1988 um 8,5% p.a. Schließt der Goldpreis bei 1000 Euro liegt die entsprechende Rendite beim Gold bei 5,1% sollte ich mich jetzt auf die schnelle nicht verrechnet haben.
Rechnen scheint nicht deine Stärke zu sein. :)) Der Goldpreis hat sich schon in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht.
In Gold zu gehen ist auch generell nicht richtig, aber derzeit schon bei den niedrigen Zinsen.
Ihr machts immer den Fehler alles auf alle Zeiten zu generalisieren.
cajadeahorros
12.10.2010, 16:52
Rechnen scheint nicht deine Stärke zu sein. :)) Der Goldpreis hat sich schon in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht.
In Gold zu gehen ist auch generell nicht richtig, aber derzeit schon bei den niedrigen Zinsen.
Ihr machts immer den Fehler alles auf alle Zeiten zu generalisieren.
Dann versuch es noch einmal in Euro und seit 1988, also seit der DAX als Vergleichsindex zur Verfügung steht.
Die Fördermenge an Gold ist so gering, dass sie vernachlässigt werden kann.
Der Goldpreis ist zu 99% von der Inflation abhängig. Eine Erholung der US Konjunktur ist auch nicht zu erwarten, wenn man sich die Maßnahmen anschaut.
Und wie soll bitte der Goldpreis bei so extrem niedrigen Leitzinsen fallen?
@BRDDR_geschaedigter:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Goldzweifler in diesem thread von Investieren keine Ahnung haben, die haben bestimmt kein Gold gekauft, als es bei 300$ pro Unze stand, die werden auch nicht von Gold wieder in Aktien/Immobilien einsteigen, wenn wir aufgrund von Staatsbankrott und Währungskrise einen Goldpreis von >5000 Dollar pro Unze haben.
Pescatore
12.10.2010, 21:01
@BRDDR_geschaedigter:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Goldzweifler in diesem thread von Investieren keine Ahnung haben, die haben bestimmt kein Gold gekauft, als es bei 300$ pro Unze stand, die werden auch nicht von Gold wieder in Aktien/Immobilien einsteigen, wenn wir aufgrund von Staatsbankrott und Währungskrise einen Goldpreis von >5000 Dollar pro Unze haben.
Wennn alles so kommt wie es bei deinen "Goldseiten/Markus Frick/Trendinvestor/etc. etc." prognostiziert wird dann brauchst du kein Gold sondern eine Knarre und was zu fressen, Depp.
P.S. Es ist gefährlich, ricihtig zu liegen, wenn der Staat falsch liegt. (nach Voltaire)
Wennn alles so kommt wie es bei deinen "Goldseiten/Markus Frick/Trendinvestor/etc. etc." prognostiziert wird dann brauchst du kein Gold sondern eine Knarre und was zu fressen, Depp.
P.S. Es ist gefährlich, ricihtig zu liegen, wenn der Staat falsch liegt. (nach Voltaire)
@Pescatore:
:)Im Gegensatz zu einem armseeligen Hungerleider wie dir werde ich mir mit meinem Gold/Silber immer was zum Fressen (und notfalls auch zum Schiessen) kaufen können.
Du meinst wohl der Staat ist an den paar Goldbesitzern interessiert und enteignet diese ohne irgendwelche Entschädigungen? Meinst du, die finden alles Gold und Silber, wie steht es, wenn das Zeugs im Ausland gelagert ist?
BRDDR_geschaedigter
12.10.2010, 23:25
Wennn alles so kommt wie es bei deinen "Goldseiten/Markus Frick/Trendinvestor/etc. etc." prognostiziert wird dann brauchst du kein Gold sondern eine Knarre und was zu fressen, Depp.
P.S. Es ist gefährlich, ricihtig zu liegen, wenn der Staat falsch liegt. (nach Voltaire)
Gold ist nicht zum Fressen, sondern um größere Vermögen zu sichern. Es ist schon klar, dass man 5 - oder 6 stellige Summen schlecht in Essen speichern kann, denn das verdirbt.
Goldkäufer kaufen auch Lebensmittelvorräte.
Die Goldseiten schwurbeln sich die Entwicklung auch nicht aus dem Ärmel, sondern sie verwenden ökonomische Modelle, die etwas taugen.
Heinrich_Kraemer
13.10.2010, 10:50
Hohe kurzfristige spekulative Kräfte sind im Markt:
12.10.2010
(...)
Kampf der Goldspekulanten spitzt sich zu
Geteilte Welt am Goldmarkt: Während vor allem langfristig orientierte Großanleger das Edelmetall für sich entdecken und den Einstieg wagen, spitzt sich bei den Spekulanten an den wichtigsten Terminmärkten in den USA der Kampf um den kurzfristigen Verlauf zu.
FRANKFURT/BERLIN. Der Handel mit Futures und Optionen hat in den vergangenen Wochen Rekord-Dimensionen angenommen. Das belegen Daten der Regierungsbehörde CFTC. Eine Mehrheit wettet dabei auf einen fallenden Preis.
Insgesamt ist die Zahl der Terminkontrakte und Optionen auf Gold im September auf mehr als 840 000 gestiegen und damit um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem Unternehmen wie Goldförderer, die sogenannten Commercials, haben sich zuletzt so stark gegen sinkende Preise abgesichert wie historisch nur einmal im Frühjahr dieses Jahres. Auf der Gegenseite stehen die Non-Commercials, also die kursfristigen Anleger, die auf höhere Preise spekulieren. Sie setzen so stark auf einen steigenden Goldpreis wie niemals zuvor.
(...)
Die wichtigen institutionellen Investoren wie die Pensionsfonds agieren langfristig und legen immer noch kaum in Gold an. „Sie haben im Schnitt hier nur 0,15 Prozent ihrer Gelder investiert“, sagt McGuire, der selber mehrere hundert Mio. Dollar des eigenen Fonds in Gold gesteckt hat.
(...)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/berauschte-investoren-kampf-der-goldspekulanten-spitzt-sich-zu;2671489
Also werden die Regierungen ihr Gold auf den Markt werfen? Hervorragend, das wird zu unglaublich guenstigen Goldpreisen fuehren! ich werde dann kaufen wie verrueckt! :D
MfG
Rikimer
Pescatore
13.10.2010, 14:11
@Pescatore:
:)Im Gegensatz zu einem armseeligen Hungerleider wie dir werde ich mir mit meinem Gold/Silber immer was zum Fressen (und notfalls auch zum Schiessen) kaufen können.
Du meinst wohl der Staat ist an den paar Goldbesitzern interessiert und enteignet diese ohne irgendwelche Entschädigungen? Meinst du, die finden alles Gold und Silber, wie steht es, wenn das Zeugs im Ausland gelagert ist?
Wie selbst die Goldseiten wissen war selbst in der freien westlichen Welt der private Goldbesitz längere Jahre verboten, die Entschädigung, die beim Einzug der privaten Goldbestände gezahlt wurde war unter Markt und die Strafen für schlaue Leuten waren immens.
Nein, und der Staat ist natürlich nicht an den "paar Goldbesitzern" interessiert, eben der Staat der es nicht einmal erträgt, dass ein paar Untertanen die Glotze abmelden und einfach eine Zwangsgebühr festsetzt.
Pescatore
13.10.2010, 15:50
Man kommt allerdings nicht umhin die Goldhausse beeindruckend zu finden. Ich erinnere aber an die Zeit als das Öl - durch die Nachfrage aus China - GANZ SICHER auf 200 USD steigen sollte, bis dann gezwungenermassen das "deleveraging" der Fonds anfing.
The big money in booms is always made first by the public - on paper. And it remains on paper.
klartext
14.10.2010, 00:07
Man kommt allerdings nicht umhin die Goldhausse beeindruckend zu finden. Ich erinnere aber an die Zeit als das Öl - durch die Nachfrage aus China - GANZ SICHER auf 200 USD steigen sollte, bis dann gezwungenermassen das "deleveraging" der Fonds anfing.
The big money in booms is always made first by the public - on paper. And it remains on paper.
Gold ist ein lamer Esel, andere Metalle hatten eine bessere Entwicklung, Kupfer in 10 Jahren 350 %.
Pescatore
14.10.2010, 06:54
Gold ist ein lamer Esel, andere Metalle hatten eine bessere Entwicklung, Kupfer in 10 Jahren 350 %.
Gewiss. Kupfer ist allerdings wegen seines etwas ungünstigen Verhältnisses zwischen Wert und Gewicht eher ungeeignet für zu Hause. Es sei denn natürlich als ganz ganz sicherer ETF oder als Zertifikat (und wer unter den Weltuntergangspropheten DIE empfiehlt der handelt einfach unlogisch oder verlogen).
Wie können Notenbanken den Preis von Gold manipulieren auf lange Sicht? Gold bleibt immer konstant, das was schwankt ist der Wert der emitierten Papierwährung und nicht der Wert des Edelmetalls.
Der Staat musste damals die Golddeckung senken, weil er die Kriege finanzieren musste. Das ist genau das gleiche wie jetzt eine Senkung des Leitzinses.
Die Notenbanken intervenieren seit 1993 nachweislich massiv beim Goldpreis. Das kann man an den Charts klar ablesen, da dort Muster entstehen, die sonst unerklärlich sind. Durch das schlichte Gesetz von Angebot und Nachfrage beeinflussen sie den Preis. Erhöht man das Angebot indem man mehr Gold zur Handelsware macht, sinkt der Preis bzw. man verhindert einen zu krassen Anstieg des Preises. Auch ein Verleihen ist ein probates Mittel den Preis zu senken und trotzdem Eigentümer des Goldes zu bleiben. Experten gehen davon aus, dass zur Zeit mehr als 4000 to Gold verliehen sind. Außerdem kann man auch durch manipulierte Kursschwankungen den Markt so beeinflussen, dass sich Spekulanten aus ihm zurückziehen, die dann das erhöhte Risiko scheuen.
Zitat:
Es ging darum, die Psychologie der Sparer zu ändern. Denn Gold ist, wie es der damalige Fed-Chef Alan Greenspan ausdrückte, ein Thermometer für Inflation. Wird dieses nach unten manipuliert, schätzen die Marktteilnehmer die Inflationsgefahren auch bei einer laxen Geldpolitik als weniger gefährlich ein. Die Sparer geben sich dann mit niedrigeren Zinsen für ihre Anlagen zufrieden. Gleichzeitig ist auf diese Weise möglich, die Verschuldung und auch das Leistungsbilanzdefizit stärker zu erhöhen und auch den US-Dollar zu stärken.
Quelle:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_427164
So hat alleine der IWF in 2010 folgende Mengen in den freien Handel gegeben und eben nicht an Staatsbanken verkauft. (In rot)
Zitat:
Der IWF verfolgt weiterhin sein Goldverkaufsprogramm in dessen Rahmen man insgesamt 403,3 Tonnen Gold veräußern will. Mit den Erlösen sollen laut IWF-Angaben zinsgünstige Kredite an finanzschwache Länder vergeben werden.
Zusammen 212 Tonnen Gold nahmen im vergangenen Jahr Indien, Mauritius und Sri Lanka direkt ab. Der IWF hatte angekündigt, die verbleibende Menge am offenen Markt zu verkaufen. 2010 wurden in diesem Zusammenhang folgende Bestandsminderungen bei IWF registriert:
Februar: 5,6 t
März: 18,4 t
April: 14,4 t
Mai: 15,25 t
Juni: 17,7 t
Juli: 16,85 t
Quelle:
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=631
Alion
BRDDR_geschaedigter
14.10.2010, 11:47
@Alion
Ja die Notenbanken und das Bankenkartell kann den Preis von Gold KURZFRISTIG manipulieren, indem sie Ansprüche auf Gold (Papier) einfach auf den Markt wirft.
Das ganze ist so, als würde man einen Fußball ins Wasser drücken. Je weiter man ihn runterdrückt, desto höher schießt er dann nach oben. Irgendwann ist auch da schluss.
klartext
14.10.2010, 17:25
Gewiss. Kupfer ist allerdings wegen seines etwas ungünstigen Verhältnisses zwischen Wert und Gewicht eher ungeeignet für zu Hause. Es sei denn natürlich als ganz ganz sicherer ETF oder als Zertifikat (und wer unter den Weltuntergangspropheten DIE empfiehlt der handelt einfach unlogisch oder verlogen).
Im Gegenteil zu Kupfer, für das es einen realen Verbrauchsmarkt gibt, ist der Goldwert zu 50 % rein spekulativ und entspricht nicht dem realen Verbrauch. Darin steckt ein Kursrisiko, das viele unterschätzen. Kommen Notzeiten, wirft jeder seinen Barren auf den Markt, um liquide zu werden. Ich halte deshalb davon wenig.
Pescatore
14.10.2010, 18:11
Im Gegenteil zu Kupfer, für das es einen realen Verbrauchsmarkt gibt, ist der Goldwert zu 50 % rein spekulativ und entspricht nicht dem realen Verbrauch. Darin steckt ein Kursrisiko, das viele unterschätzen. Kommen Notzeiten, wirft jeder seinen Barren auf den Markt, um liquide zu werden. Ich halte deshalb davon wenig.
Ich bin kein Prediger des Goldhortens.
klartext
14.10.2010, 18:16
Ich bin kein Prediger des Goldhortens.
Was mich beim Gold als Anlage stört, ist der Umstand, dass die gekauften Mengen nicht verschwinden, also nicht verbraucht werden wie andere Indusrtiemetalle. Vielmehr häuft sich ein Goldberg an, der stets grösser wird, eine Art grosse Blase. Dieser Berg könnte als Lawine auf den Markt zurückrollen.
Was mich beim Gold als Anlage stört, ist der Umstand, dass die gekauften Mengen nicht verschwinden, also nicht verbraucht werden wie andere Indusrtiemetalle. Vielmehr häuft sich ein Goldberg an, der stets grösser wird, eine Art grosse Blase. Dieser Berg könnte als Lawine auf den Markt zurückrollen.
Das ist Bullshit. Jede PC Steckkarte und jedes bessere Kabel hat vergoldete Kontakte und auch Schmuck nutzt sich ab.
Ein Vergleich mit Aktienindizies ist schwer möglich, sofern Gold bis 1971 bei 35$ "genagelt" wurde (Golddeckung des $).
Das der Goldpreis "eingefroren" war, ändert ja nichts daran, dass die Realrendite von Gold im Gegensatz zu Aktien bei Null lag. Man kann auch Vergleiche ab den siebziger Jahren durchführen, als der Goldpreis freigegeben war. Zum Beispiel einen 30-Jahresvergleich:
1978-2008:
Gold: 4,3% p.a.
MSCI World: 8,9 % p.a.
http://www.interessenkonfliktfrei.de/cms/files/1256065671.pdf
Man muss bei diesem Vergleich bedenken, dass Aktien 2008 noch immer vorne lagen, obwohl Aktien im Jahr 2008 bereits zwei große Einbrüche in den acht Jahren zuvor hatten. Auch bei Immobilien hatte man seit den siebziger Jahren eine positive Realrendite.
Als kleine Beimischung von 10 - 20 % am Vermögen ist gegen Gold ja nichts einzuwenden. Aber langfristig macht eine höhere Quote nur wenig Sinn, zumal sich der Goldpreis in den letzten 10 Jahren schon vervierfacht hat.
@BRDDR_geschaedigter:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Goldzweifler in diesem thread von Investieren keine Ahnung haben....
Selbstverständlich haben "Goldzweifler" keine Ahnung vom Investieren, nur "Goldjünger" haben Ahnung vom Investieren. Darum ist der "Goldzweifler" Warren Buffett auch bettelarm.;) Im Ernst, wie definierst Du denn einen "Goldzweifler"? Wer strikt gegen Gold ist oder wer den Goldanteil auf 10 - 20 % begrenzt, oder wer einen "Goldjünger" wie Walter E. mit seinem Unsinn von 100 % Goldquote nicht mehr Ernst nimmt?
Alle großen Vermögen sind durch Unternehmensbeteiligungen entstanden, nicht durch Goldbesitz. Du kannst die Forbes-Liste rauf und runter gehen, wirst aber kaum jemanden finden, der durch den Besitz von Edelmetallen reich geworden ist - es waren fast immer unternehmerische Beteiligungen.
...die haben bestimmt kein Gold gekauft, als es bei 300$ pro Unze stand....
Ich habe 2002 und in den Folgejahren Gold gekauft, in Form der deutschen 100-Euro-Goldmünzen - vielleicht kennst Du die, die enthalten 1/2 Unze 999er Gold. 2002 betrug der Ausgabepreis 193 Euro, 2003 sogar nur 190 Euro, vor ein paar Tagen kam die Rechnung über die diesjährigen Münzen, die mittlerweile 505 Euro pro Münze kosten. Ich habe die aber nicht gekauft, weil ich den Goldpreis-Anstieg vorhergesehen hätte, sondern zur Diversifizierung der Geldanlagen. Und ich würde fast darauf wetten, dass auch die Goldjünger 2002 den Goldpreisanstieg nicht vorhergesehen haben.
.... die werden auch nicht von Gold wieder in Aktien/Immobilien einsteigen, wenn wir aufgrund von Staatsbankrott und Währungskrise einen Goldpreis von >5000 Dollar pro Unze haben.
Warum sollte man das tun, wenn man Aktien/Immobilien schon jetzt besitzt? Auch Aktien und Immobilien haben mit ein bisschen Geduld solche Extremszenarien immer gut überstanden. Markettiming funktioniert sowieso nicht, man muss nur darauf achten, dass der Goldanteil bei 10 - 20 % bleibt.
Heinrich_Kraemer
16.10.2010, 12:04
Die Notenbanken intervenieren seit 1993 nachweislich massiv beim Goldpreis.
(...)
Zitat:
Es ging darum, die Psychologie der Sparer zu ändern. Denn Gold ist, wie es der damalige Fed-Chef Alan Greenspan ausdrückte, ein Thermometer für Inflation. Wird dieses nach unten manipuliert, schätzen die Marktteilnehmer die Inflationsgefahren auch bei einer laxen Geldpolitik als weniger gefährlich ein. Die Sparer geben sich dann mit niedrigeren Zinsen für ihre Anlagen zufrieden. Gleichzeitig ist auf diese Weise möglich, die Verschuldung und auch das Leistungsbilanzdefizit stärker zu erhöhen und auch den US-Dollar zu stärken.
Quelle:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_427164
Ich bitte auch das GEGENTEIL dessen zu bedenken, daß die jetzige Gold-Hausse durchaus von den (Zentral-)Banken gewollt sein kann und soweit diese Hausse auch von diesen gesteuert sein kann:
- 2008 drohte heftige Deflation, weil die Schuldner auszufallen drohten (Staat und Zentralbanken nahmen diese Forderungen im großen und ganzen in ihre eigenen Bücher bzw. bürgten für den Ausfall). Produktion und Konsum kommen aufgrund der ausfallenden Schuldner immer mehr zum erliegen, die Preise fallen, Arbeitslosigkeit steigt.
- Gold ist das Thermometer für Inflation: D.h. um Deflation weiter zu bekämpfen muß das Preisniveau oben gehalten werden. Dies erreicht man v.a. durch das Einbringen von Teilen der Bestandsgrößen (Spareinlagen, langfristige Papiere etc.) in die Umlaufgrößen (die Kohle die verdient sofort wieder ausgegeben wird.
Und was eignet sich bestens dafür, daß die Bevölkerung ihre Spargroschen schnell ausgibt, aus Angst daß diese bald nichts mehr wert sein könnten?!
Das Thermometer Gold, das die Inflation anzeigt.
Der Witz dabei ist, daß aus der Inflationsangst selbst die Inflation erzeugt wird, indem die Bestandsgrößen in Umlaufgrößen wechseln!
Soweit die Forderungsmenge insgesamt bei mehr als des dreifachen des BIPs liegt, bedeutet das enormes Inflationspotential. Deshalb ist das Spiel mit der Goldpreismanipulation ein Spiel mit dem Feuer. Denn zu hoch darf er auf keinen Fall gehen, um nicht möglicherweise so eine Hyperinflation auszulösen, in moderatem Maße ist er ein wirksames Mittel gegen Deflation und Staatsbankrott!
Heinrich_Kraemer
16.10.2010, 12:08
Das der Goldpreis "eingefroren" war, ändert ja nichts daran, dass die Realrendite von Gold im Gegensatz zu Aktien bei Null lag. Man kann auch Vergleiche ab den siebziger Jahren durchführen, als der Goldpreis freigegeben war. Zum Beispiel einen 30-Jahresvergleich:
1978-2008:
Gold: 4,3% p.a.
MSCI World: 8,9 % p.a.
http://www.interessenkonfliktfrei.de/cms/files/1256065671.pdf
Man muss bei diesem Vergleich bedenken, dass Aktien 2008 noch immer vorne lagen, obwohl Aktien im Jahr 2008 bereits zwei große Einbrüche in den acht Jahren zuvor hatten. Auch bei Immobilien hatte man seit den siebziger Jahren eine positive Realrendite.
Als kleine Beimischung von 10 - 20 % am Vermögen ist gegen Gold ja nichts einzuwenden. Aber langfristig macht eine höhere Quote nur wenig Sinn, zumal sich der Goldpreis in den letzten 10 Jahren schon vervierfacht hat.
Der Unterschied zwischen EM und Aktien liegt darin, daß EM nicht pleite gehen kann. Bei Aktien kann man schneller gebraten werden, sofern auch die höheren Gewinne/ Verluste.
Ich hab übrigens nichts gegen Aktien, daß wir uns da nicht falsch verstehen. Wie bei jeder Investition/ Spekulation entscheidet v.a. der Zeitpunkt bzgl. des Investments/ Spekulation und die jeweilige eigene Absicht.
Heinrich_Kraemer
16.10.2010, 13:11
Ich bitte auch das GEGENTEIL dessen zu bedenken, daß die jetzige Gold-Hausse durchaus von den (Zentral-)Banken gewollt sein kann und soweit diese Hausse auch von diesen gesteuert sein kann:
- 2008 drohte heftige Deflation, weil die Schuldner auszufallen drohten (Staat und Zentralbanken nahmen diese Forderungen im großen und ganzen in ihre eigenen Bücher bzw. bürgten für den Ausfall). Produktion und Konsum kommen aufgrund der ausfallenden Schuldner immer mehr zum erliegen, die Preise fallen, Arbeitslosigkeit steigt.
- Gold ist das Thermometer für Inflation: D.h. um Deflation weiter zu bekämpfen muß das Preisniveau oben gehalten werden. Dies erreicht man v.a. durch das Einbringen von Teilen der Bestandsgrößen (Spareinlagen, langfristige Papiere etc.) in die Umlaufgrößen (die Kohle die verdient sofort wieder ausgegeben wird.
Und was eignet sich bestens dafür, daß die Bevölkerung ihre Spargroschen schnell ausgibt, aus Angst daß diese bald nichts mehr wert sein könnten?!
Das Thermometer Gold, das die Inflation anzeigt.
Der Witz dabei ist, daß aus der Inflationsangst selbst die Inflation erzeugt wird, indem die Bestandsgrößen in Umlaufgrößen wechseln!
Soweit die Forderungsmenge insgesamt bei mehr als des dreifachen des BIPs liegt, bedeutet das enormes Inflationspotential. Deshalb ist das Spiel mit der Goldpreismanipulation ein Spiel mit dem Feuer. Denn zu hoch darf er auf keinen Fall gehen, um nicht möglicherweise so eine Hyperinflation auszulösen, in moderatem Maße ist er ein wirksames Mittel gegen Deflation und Staatsbankrott!
Zur Untermauerung ein Indiz:
15.10.2010
(...)
«Es scheinen Gründe vorhanden zu sein für weitere Massnahmen», sagt Fed-Chef gemäss Redetext an einer Notenbank-Konferenz in Boston. Die US-Notenbank könne die Käufe von Staatspapieren ausdehnen. Er sagt aber auch: «Unkonventionelle Geldpolitik hat ihren Preis und ihre Grenzen. Dies muss bei der Beurteilung zum Grad der Anwendung berücksichtigt werden.»
Die Aktienmärkte nahmen die Worte dennoch positiv auf: Der SMI stieg nach 14.00 Uhr um 0,3 Prozent auf 6'462 Punkte. Um 14.30 Uhr waren in den USA zudem eine Reihe von Makrodaten veröffentlicht worden. Demnach stieg der Empire-State-Index im Oktober überraschend deutlich, während der Konsumentenpreisindex etwas schwächer als erwartet zulegte. Die Einzelhandelsumsätze legten dagegen wieder über Erwarten kräftig zu.
Bernanke nannte als Hauptgründe für eine mögliche Ausweitung der geldpolitische Stützung die aktuell niedrige Inflation und den schwachen Arbeitsmarkt. Wenngleich diese beiden Punkte eine weitere Lockerung nahelegten, sei Vorsicht beim weiteren Vorgehen geboten, schränkte der Fed-Chef ein. Das Vorgehen der Fed werde nicht zuletzt von weiteren Konjunkturdaten abhängen.
Unlängst hatte die Fed mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen, insbesondere die Ausweitung ihrer Käufe von Staatsanleihen und die Erhöhung der Inflationserwartungen. Viele Experten hatten es bis zuletzt als sehr wahrscheinlich angesehen, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung Anfang November weitere Massnahmen zur Konjunkturstützung beschliessen wird.
(...)
http://www.cash.ch/news/topnews/bernanke_sieht_gruende_fuer_weitere_lockerung-959464-771
Ich bitte auch das GEGENTEIL dessen zu bedenken, daß die jetzige Gold-Hausse durchaus von den (Zentral-)Banken gewollt sein kann und soweit diese Hausse auch von diesen gesteuert sein kann:
- 2008 drohte heftige Deflation, weil die Schuldner auszufallen drohten (Staat und Zentralbanken nahmen diese Forderungen im großen und ganzen in ihre eigenen Bücher bzw. bürgten für den Ausfall). Produktion und Konsum kommen aufgrund der ausfallenden Schuldner immer mehr zum erliegen, die Preise fallen, Arbeitslosigkeit steigt.
- Gold ist das Thermometer für Inflation: D.h. um Deflation weiter zu bekämpfen muß das Preisniveau oben gehalten werden. Dies erreicht man v.a. durch das Einbringen von Teilen der Bestandsgrößen (Spareinlagen, langfristige Papiere etc.) in die Umlaufgrößen (die Kohle die verdient sofort wieder ausgegeben wird.
Und was eignet sich bestens dafür, daß die Bevölkerung ihre Spargroschen schnell ausgibt, aus Angst daß diese bald nichts mehr wert sein könnten?!
Das Thermometer Gold, das die Inflation anzeigt.
Der Witz dabei ist, daß aus der Inflationsangst selbst die Inflation erzeugt wird, indem die Bestandsgrößen in Umlaufgrößen wechseln!
Soweit die Forderungsmenge insgesamt bei mehr als des dreifachen des BIPs liegt, bedeutet das enormes Inflationspotential. Deshalb ist das Spiel mit der Goldpreismanipulation ein Spiel mit dem Feuer. Denn zu hoch darf er auf keinen Fall gehen, um nicht möglicherweise so eine Hyperinflation auszulösen, in moderatem Maße ist er ein wirksames Mittel gegen Deflation und Staatsbankrott!
Nun wenn die Nationalbanken den Goldpreisanstieg wollten, wäre es kompletter Unsinn die Angebotsseite zu stärken, in dem man immer wieder Tonnenweise Gold auf den Markt bringt. Das macht unter diesem Gesichtspunkt dann einfach keinen Sinn.
Die Nationalbanken wollen den Anstieg des Preises eindeutig nicht, können ihn aber gegen die Märkte nicht mehr verhindern.
Nun bemühen sie sich darum, den Anstieg wenigstens zu bremsen. Zu mehr reichen ihre Reserven einfach nicht aus. Wenn sie ihre Goldreserven nicht komplett in die Märkte pumpen wollen, die diese dann dankbar kompensieren würden, um nach einer dann eintretenden Korrektur des Goldpreises noch schneller vom Markt aufgesogen zu werden. Haben sie nichts mehr zuzusetzen, würde der Preis danach einfach explodieren und sie hätten gar keine Einflußmöglichkeiten mehr, für die Banker ein Horrorszenario.
Der scheinbare Wertanstieg des Goldes veranschaulicht eigentlich nur die schwindende Kaufkraft des Papiergeldes und die Schwäche der Währungen.
Andere Faktoren spiegeln dies auch wieder. In einigen Bereichen insbesondere der Hochtechnologie konnten aufgrund der besseren Fertigungstechniken zumindest die Preise gehalten werden oder sind sogar gesunken. In anderen Bereichen gelang das nicht.
Ein Beispile bei dem es jedem Bürger augenfällig werden müsste ist der Automobilsektor. Trotz besserer Fertigungstechniken und weitgehender Automatisierung gelang es nicht die Preise auch nur ansatzweise zu halten. Das liegt allein daran, dass die Kaufkraft der Währungen weltweit bröckeln.
Wenn die Geldmenge sich vervierzigfacht und im selben Zeitraum die Produktion von Dienstleistungen und Gütern sich nur vervierfacht, dann kann der Wert einer Währung nicht gehalten werden und sie verliert ihre Funktion als Werterhaltungsmittel.
Alion
BRDDR_geschaedigter
16.10.2010, 20:23
Im Gegenteil zu Kupfer, für das es einen realen Verbrauchsmarkt gibt, ist der Goldwert zu 50 % rein spekulativ und entspricht nicht dem realen Verbrauch. Darin steckt ein Kursrisiko, das viele unterschätzen. Kommen Notzeiten, wirft jeder seinen Barren auf den Markt, um liquide zu werden. Ich halte deshalb davon wenig.
Was für ein Quatsch. Er kann gar nicht liquide werden, da in Notzeiten die Währung stark inflationiert. Wie sollte er dann gerade da sein Gold auf den Markt werfen? :umkipp:
Übrigends können Aktien sehr wohl "profitabler" als Gold sein, nur sind das derzeit 90% der Aktion nicht. Und außerdem muss man sich dann schon die AGs extrem gut kennen, sowie den Markt extrem gut einschätzen können.
Dieser Aufwand ist derzeit einfach nicht rentabal.
In der derzeitigen Blasenwirtschaft wartet man dann lieber auf den Crash und kann dann mit seinem Gold einkaufen gehen wenn die Preise total am Boden sind.
Heinrich_Kraemer
17.10.2010, 11:18
Nun wenn die Nationalbanken den Goldpreisanstieg wollten, wäre es kompletter Unsinn die Angebotsseite zu stärken, in dem man immer wieder Tonnenweise Gold auf den Markt bringt. Das macht unter diesem Gesichtspunkt dann einfach keinen Sinn.
Die Nationalbanken wollen den Anstieg des Preises eindeutig nicht, können ihn aber gegen die Märkte nicht mehr verhindern.
Nun bemühen sie sich darum, den Anstieg wenigstens zu bremsen. Zu mehr reichen ihre Reserven einfach nicht aus. Wenn sie ihre Goldreserven nicht komplett in die Märkte pumpen wollen, die diese dann dankbar kompensieren würden, um nach einer dann eintretenden Korrektur des Goldpreises noch schneller vom Markt aufgesogen zu werden. Haben sie nichts mehr zuzusetzen, würde der Preis danach einfach explodieren und sie hätten gar keine Einflußmöglichkeiten mehr, für die Banker ein Horrorszenario.
Der scheinbare Wertanstieg des Goldes veranschaulicht eigentlich nur die schwindende Kaufkraft des Papiergeldes und die Schwäche der Währungen.
Andere Faktoren spiegeln dies auch wieder. In einigen Bereichen insbesondere der Hochtechnologie konnten aufgrund der besseren Fertigungstechniken zumindest die Preise gehalten werden oder sind sogar gesunken. In anderen Bereichen gelang das nicht.
Ein Beispile bei dem es jedem Bürger augenfällig werden müsste ist der Automobilsektor. Trotz besserer Fertigungstechniken und weitgehender Automatisierung gelang es nicht die Preise auch nur ansatzweise zu halten. Das liegt allein daran, dass die Kaufkraft der Währungen weltweit bröckeln.
Wenn die Geldmenge sich vervierzigfacht und im selben Zeitraum die Produktion von Dienstleistungen und Gütern sich nur vervierfacht, dann kann der Wert einer Währung nicht gehalten werden und sie verliert ihre Funktion als Werterhaltungsmittel.
Alion
zum erst Markierten: Zentralbanken bringen längst keine nennenswerten Mengen Gold mehr auf den Markt. Das ist schon lange vorbei. Sie treten z.Z. v.a. auch als Käufer auf (vgl. Artikel weiter oben.)
Es gibt/ gab drei Phasen der Goldpreisdrückung zwischen 93 und jetzt (?): Über Verkäufe, dann über Verleihungen, dann über den Terminmarkt.
zum zweiten Markierten: Das stimmt so nicht ganz, denn entscheidend bzgl. der Wertstabilität des jeweiligen Geldes ist in erster Linie nicht die Geldmenge, sondern das Verhältnis zwischen Umlaufgröße (das was sofort ausgegeben wird) und Bestandsgröße (Gespartes, längerfristige Anlagen usw.) bzgl. der Gesamtforderungsmenge! :eek:
zum erst Markierten: Zentralbanken bringen längst keine nennenswerten Mengen Gold mehr auf den Markt. Das ist schon lange vorbei. Sie treten z.Z. v.a. auch als Käufer auf (vgl. Artikel weiter oben.)
Es gibt/ gab drei Phasen der Goldpreisdrückung zwischen 93 und jetzt (?): Über Verkäufe, dann über Verleihungen, dann über den Terminmarkt.
zum zweiten Markierten: Das stimmt so nicht ganz, denn entscheidend bzgl. der Wertstabilität des jeweiligen Geldes ist in erster Linie nicht die Geldmenge, sondern das Verhältnis zwischen Umlaufgröße (das was sofort ausgegeben wird) und Bestandsgröße (Gespartes, längerfristige Anlagen usw.) bzgl. der Gesamtforderungsmenge! :eek:
Zitat:
Zwischen 1976 und 1980 verkaufte der IWF ein Drittel seines gesamten Goldes - insgesamt 1.600 Tonnen – „um die Rolle von Gold im internationalen Geldsystem zu reduzieren“.
................
Die andere Hälfte des IWF-Goldes wurde auf Auktionen verkauft. Aber jene Auktionen hatten ein so grosses Publikum, dass der Goldpreis nach oben getrieben wurde und diese Auktionen am Schluss suspendiert wurden.
Doch der Versuch, Gold weltweit aus dem Geldsystem zu schneiden, machte überhaupt keinen Unterschied, um die Flucht von Geld in Gold als Anlage aufzuhalten. Am Ende jenem Goldverkauf 1980 war der Goldpreis auf dem freien Markt fünf Mal gewachsen.
Seit dem Ende des fixierten Goldpreises im Jahre 1971 wuchs Gold 24fach, bis er 1980 seinen höchsten Stand erreichte.
Quelle:
http://goldnews.bullionvault.de/iwf_goldverkauf_zentralbank_gold_standard
Zitat:
Im Jahr 2000 schuf dann der Gesetzgeber die rechtliche Grundlage für den Verkauf. Zwischen 2000 und 2005 verkaufte die Notenbank 1.300 Tonnen Gold. Der Verkaufserlös lag bei gut 21 Mrd. Franken.
Quelle:http://www.gevestor.de/geldanlage/details/article/schweiz-goldschatz-verschenkt.html
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) teilte am 14 Juni 2007 mit, dass sie weitere 250 Tonnen Gold mit einem Wert von rund 6,5 Mia. Franken zum Verkauf bereitstelle.
Mit dem Erlös sollen die Devisenreserven aufgestockt werden.
Der Grund für den Goldverkauf liege im markanten Anstieg des Goldpreises: Seit Mitte 2005 ist der Anteil des Goldes an den Währungsreserven dadurch von 33 auf 42 Prozent angestiegen. Für den Fall eines Absinkens des Goldpreises werden allerdings auch Goldzukäufe nicht ausgeschlossen, wurde betont.
Dazu wird es aufgrund der Verhältnisse, und wenn es nach dem
Fahrplan der internationalen Macht- und Finanzelite geht, nicht kommen.
Die Goldverkäufe erfolgen im Rahmen des zweiten Goldabkommens vom März 2004, in dem die Zentralbanken des Euro-Systems mit der Schwedischen Reichsbank und der SNB vereinbarten, ihre Goldverkäufe über einen Zeitraum von fünf Jahren (ab 27. September 2004) zu begrenzen. Das Abkommen legt fest, dass die jährlichen Verkäufe aller Unterzeichner 500 Tonnen nicht übersteigen und das gesamte Verkaufsvolumen in diesem Zeitraum nicht mehr als 2’500
Tonnen betragen soll.
Quelle:
http://www.pfui.ch/downloads/dieweiterengoldverkaeufedernationalbank.pdf
In der vergangenen Woche gab der Internationale Währungsfonds bekannt, man wolle die restlichen 191,3 Tonnen Gold aus dem 2009 aufgelegten Verkaufsprogramm am offenen Markt anbieten. Greifen nun doch asiatische Zentralbanken zu?
191,3 Tonnen Gold. Das ist kein Pappenstil. Am London Bullion Market werden täglich rund 30 Tonnen gehandelt, pro Transaktion zuletzt durchschnittlich 2,9 Tonnen. Die vom IWF zur Veräußerung anstehende Goldmenge entspricht somit dem Gesamtvolumen von sechs Londoner Handelstagen.
Quelle:
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=347
Nun der Verkauf von riesigen Goldmengen ist keineswegs vorbei, im Gegenteil. Die G20 verkaufen immer noch riesige Mengen Gold um den Preisanstieg zu bremsen. Andere Nationalbanken kaufen bislang eher kleine Mengen auf und stocken ihre Goldrücklagen eher über Beteiligungen an Minenprojekten auf in die sie sich einkaufen. Doch sei es wie es ist der Wertverfall der Papierwährungen wird von keinem Experten bestritten. Daher werden die Verkauferlöse aus dem Verkauf der Edelmetalle meist auch zur Aufstockung der Devisenreserven genutzt, was man auch als Stützungskauf bezeichnen kann um den Wert des Fiat-Money etwas zu stützen.
Zitat:
Letzte Woche bestätigte sich ein Gerücht, das auf den ersten Blick überhaupt nichts Sensationelles ist, aber doch symbolisch scheint für den Niedergang des Fiat Money-Systems. (ungedecktes Papiergeld).
Die 10 EUR-Silbermünzen, die der Bund jedes Jahr herausgibt, werden ab 2011 abgewertet. Sie enthalten dann pro Münze nur noch 10g Silber statt wie bisher 16,65g. Der Bund war dazu mehr oder weniger gezwungen, da langsam aber sicher die Gefahr besteht, beim Prägen einen Verlust einzufahren – beträgt doch der reine Materialwert des Silbers schon gut 8 EUR ohne Umsatzsteuer, bei einem Ausgabepreis von 10 EUR.
Diese Entwicklung verdeutlicht eindringlicher als jeder statistische, geschönte Preisindex den Wertverfall der Papier-Währungen. Kein Wunder, dass die Bürger den Banken die 10 EUR-Münzen aus den Händen reißen – schließlich tauscht man 10 Papier-EUR gegen 10 Metall-EUR, die quasi einen kostenlosen Silberoptionsschein mit unendlicher Laufzeit beinhalten.
..................
Heute ist die Erniedrigung des Silbergehaltes in den 10 EUR-Münzen nur eine Randnotiz im Währungssystem. Die moderne Variante davon ist die Geldmengenerhöhung, genauer die Erhöhung der Zentralbankgeldmenge. Das ist die Summe aus umlaufendem Bargeld und Guthaben der Banken bei den Zentralbanken. Es ist die Basis für die Geldschöpfung durch das Geschäftsbankensystem. Die im Laufe der Zeit dramatische Ausweitung der Geldmenge ist letztlich auch der Grund dafür, dass 10 EUR eben bald nicht mehr reichen, den bisherigen Silberanteil in einer 10 EUR-Münze beizubehalten. Ich bin gespannt, wann die nächste Abwertung folgt.
Quelle:http://www.godmode-trader.de/nachricht/Wertverfall-der-Papier-Waehrungen-Daran-sehen-wir-es,a2307723.html
Zitat:
Nebenfunktionen des Geldes
Geld erfüllt einige wichtige Nebenfunktionen. Die beiden wichtigsten Nebenfunktionen sind die der Recheneinheit und der Wertaufbewahrung.
Durch die Funktion der Recheneinheit können unterschiedliche Güter mit einem Wertmesser, dem Geld, bewertet werden. Diese Bewertung kann unmittelbar mit der Bewertung anderer Güter verglichen werden.
Durch die Zerlegung der Tauschakte in zeitlicher Hinsicht entsteht die Funktion der Wertaufbewahrung. Wie gut Geld diese Funktion erfüllen kann, hängt von der Geldwertstabilität ab. Hierzu verwendet die Volkswirtschaftslehre die Begriffe Inflation sowie Deflation.
.......................
Fazit: Liegt der Wertverlust einer Währung bei einem gewissen Prozentsatz, so ist sie nicht mehr zur Wertaufbewahrung geeignet. Ist der Wertverlust derartig groß, daß selbst für kleine Geschäfte eine fremde Währung benutzt wird, so verliert sie die Stellung des allgemein anerkannten Tauschmittels und ist damit auch kein Geld mehr.
Quelle:
http://www.informatik.tu-darmstadt.de/BS/Lehre/Sem98_99/T1/
Wie weit man swe Werthaltigkeit einer Währung vertrauen will, deren Emitant einem nicht verrät wie hoch die Geldvermehrung dieser Währung ist, (So wie zur Zeit beim Dollar) muß jeder für sich selbst entscheiden. Nun ich betrachte nur wo sich die Goldreserven dieser Welt verstärkt sammeln und stelle dabei fest, dass die FED-Banken sich langsam das Gold dieser Welt aneignen. Das heißt für mich, dass ich keine einzige Unze meines Goldes hergebe. ;)
Denn eins kann man diesen Leuten nicht vorwerfen, sie sind nicht dumm.
Greenspan sagte mal einen Goldpreis von «Möglicherweise bis 6000 Dollar.» voraus und somit halte ich Gold zur Zeit für eine unschlagbar sichere Geldanlage mit der Aussicht auf eine ausgezeichnete Wertsteigerung. Rückschläge im Preis wären erst bei einem Dax/Goldpreis Ratio von 2 zu erwarten und sind langfristig bedeutungslos und eher als Zukauf-Gelegenheit zu werten.
Alion
Heinrich_Kraemer
17.10.2010, 13:53
Entscheidend dabei ist, was im Markt tatsächlich ankommt.
Seit 2001 befinden sich die Interventionen gegen Gold in der dritten Phase, der ersten Stufe ihrer Beendigung. In ihr werden Goldleihe und Carry-Trade zurückgefahren, außerdem kommt wie besprochen netto von den Zentralbanken kein Gold mehr in den Markt, da die Verkäufe lediglich die Rückführung geliehenen Goldes lediglich ausgleichen. Da dieses laufende Angebot, das zuvor jahrelang den Markt aus dem Zentralbankbestand versorgte, seitdem fehlt, steigt aus fundamentaler Sicht der Goldpreis.
(...)
(Speck, 2010, S.156)
Die Ausführung zur Geldwertstab. widerspricht nicht meinem Beitrag dazu: Entscheidend für Geldwertstab. ist die Forderungsmenge gesamt im Zshg. mit dem Verhältnis zwischen Bestand und Umlauf --> Je geringer der Bestand un je höher und schneller der Umlauf, desto höhere Inflation. Je mehr (Forderungsmenge) in den Umlauf kommen kann, desto höher die potenitelle Hyperinflationsgefahr.
Klopperhorst
28.10.2010, 16:37
Kann mir mal jemand erklären, wie solche Schwankungen entstehen können?
Binnen Minuten springt der Goldpreis 15 Dollar nach oben.
Soetwas ist nur durch gewaltige Summen großer Spieler erklärbar.
Binnen Minuten springt der Goldpreis 15 Dollar nach oben.
So etwas ist nur durch gewaltige Summen großer Spieler erklärbar.
Ja klar.
Sowas kannst du fast täglich 16.00 beobachten , wenn JPMorgan un dCo.
ihre Kampf .....äh Tradecomputer anwerfen ....:))
.
Klopperhorst
28.10.2010, 16:47
Ja klar.
Sowas kannst du fast täglich 16.00 beobachten , wenn JPMorgan un dCo.
ihre Kampf .....äh Tradecomputer anwerfen ....:))
.
Ich habe aus Interesse an diesem Strang des Goldpreis jetzt ca. 1 Monat verfolgt, aber so eine Schwankung ist innerhalb von 10 Minuten noch nicht aufgetreten.
Es scheint etwas im Busch.
---
BRDDR_geschaedigter
28.10.2010, 17:11
Ich habe aus Interesse an diesem Strang des Goldpreis jetzt ca. 1 Monat verfolgt, aber so eine Schwankung ist innerhalb von 10 Minuten noch nicht aufgetreten.
Es scheint etwas im Busch.
---
Das kommt wahrscheinlich, wenn irgendwas bei der Golddrückung nicht hinhaut.
Das ist wie ein Fußball, den man ständig ins Wasser zurückdrückt. Aber irgendwann ist auch da Schluss und der Fußball schießt irgendwann in die Höhe.
Kann mir mal jemand erklären, wie solche Schwankungen entstehen können?
Binnen Minuten springt der Goldpreis 15 Dollar nach oben.
Soetwas ist nur durch gewaltige Summen großer Spieler erklärbar.
würde ich nicht zuviel reinterpretieren. Wird sich irgendwer in die laufende Korrektur eingekauft haben.
Kaufkurse wären für mich aber erst der Bereich um die 1250.
Kann mir mal jemand erklären, wie solche Schwankungen entstehen können?
Binnen Minuten springt der Goldpreis 15 Dollar nach oben.
Soetwas ist nur durch gewaltige Summen großer Spieler erklärbar.
Oder durch Knappheit bei den Bids.
Vielleicht hat der Markt ja Fort Knox inzwischen leergesaugt und Bernie hat nichts mehr zu bieten...
cajadeahorros
29.10.2010, 11:15
Ich seh in den letzten 10 Tagen ungefähr 27 vergleichbare Sprünge.
http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=10D&TO=1288347271&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&LNOTATIONS=1326189&LCOLORS=000000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1
Klopperhorst
29.10.2010, 11:18
Ich seh in den letzten 10 Tagen ungefähr 27 vergleichbare Sprünge.
http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=10D&TO=1288347271&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&LNOTATIONS=1326189&LCOLORS=000000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1
Richtig, aber nach unten.
Nun ja: Es scheint hier sehr viel, um nicht zu sagen nur Spekulation am Werk zu sein.
Es ist zum Kotzen.
---
BRDDR_geschaedigter
29.10.2010, 11:54
Richtig, aber nach unten.
Nun ja: Es scheint hier sehr viel, um nicht zu sagen nur Spekulation am Werk zu sein.
Es ist zum Kotzen.
---
Ach die phösen Spekulanten. Nö, die drücken nur den Goldpreis sonst wird da nichts spekuliert.
Klopperhorst
29.10.2010, 12:40
Ach die phösen Spekulanten. Nö, die drücken nur den Goldpreis sonst wird da nichts spekuliert.
Leerverkäufe nennst du also geregeltes Marktgeschehen?
---
BRDDR_geschaedigter
29.10.2010, 12:48
Leerverkäufe nennst du also geregeltes Marktgeschehen?
---
Bei einem Gold Leerverkauf wird suggeriert dass mehr Gold verkauft wird als eigentlich da ist.
Das ist ja gerade eine Drückung.
Klopperhorst
29.10.2010, 13:16
Bei einem Gold Leerverkauf wird suggeriert dass mehr Gold verkauft wird als eigentlich da ist.
Das ist ja gerade eine Drückung.
Heute ähnliche Aktion.
cajadeahorros
29.10.2010, 13:18
Mich drückts auch langsam...
BRDDR_geschaedigter
29.10.2010, 13:20
Heute ähnliche Aktion.
Habs gerade gesehen, Silber ist ja noch stärker.
Schau mal da wie oft es bei Silber und Gold aktualisiert wird. Bei den anderen Rohstoffen tut sich überhaupt nichts.
http://www.finanzen.net/rohstoffe/rohstoffe_realtime.asp
Tonsetzer
29.10.2010, 17:37
Leerverkäufe nennst du also geregeltes Marktgeschehen?
---
Leerverkäufe müssen auch wieder vollständig eingedeckt werden.
Heinrich_Kraemer
30.10.2010, 13:08
EM besitzt einen Sonderstatus, sofern physisch vorhanden und nicht beliebig vermehrbar.
Eine klassische Blase entwickelt sich erst dann, wenn in vermehrten Mengen auf Kredit assets gekauft werden. Das treibt die Preise enorm. Sofern dürfte sich bei Gold z.Z. noch keine klassische Blase abzeichnen.
ABER Gold besitzt wie gesagt einen Sonderstatus, sofern Zentralbanken den Kurs manipulieren, zwecks Sicherung des Staatssystems:
1. Aufgrund der Deflationsgefahr (Ausfallen der Schuldner) muß mit allen Mitteln Inflation erzeugt werden. Gold (als "Thermometer für Inflation", Greenspan) eignet sich u.a. dafür bestens, InflationsERWARTUNGEN auszulösen. Aus Angst vor Inflation wechseln die Bestandsgrößen (Spareinlagen etc.) der Bevölkerung in Umlaufgrößen (Kaufen von v.a. Sachwerten) und lösen somit tatsächlich so Inflation aus. Ein mäßig, langsam steigender Goldpreis ist sofern im Interesse der Zentralbanken.
DAS ignoriert dieser Artikel!
2. Darf der Goldpreis aber auf keinen Fall explodieren, sofern sonst durch die Psychologie des Publikums Hyperinflation droht ausgelöst zu werden. Sofern dürfte man z.Z. Korrekturen über shorts der Zentralbanken im Zusammenspiel mit anderen Banken sehen. Steigen darf er wohl, aber nur zuviel nicht und v.a. nur nicht zu schnell!
Ausblick: Wer mit der Inflation ins Bett will, ***** nicht, sondern wird von ihr ge****. Deshalb, weil die Forderungsmenge weiter aufgebläht wird und die Psychologie der Massen nur ungefähr das zukünftige Verhalten abschätzen läßt.
26.10.2010, 18:13
Auf der Suche nach dem fairen Wert
Gold gilt als Ankerwährung in der Krise. Doch was darf die wirklich kosten? Experten ziehen jetzt Parallelen zu US-Aktien.
(...)
Nie war es so wertvoll wie heute: Gold. Die Feinunze (31,1 Gramm) kostet mittlerweile mehr als 1300 Dollar - und damit fast doppelt so viel wie vor zwei Jahren und gut fünfmal so viel wie vor zehn Jahren. Rasant steigende Staatsschulden, die ultra-lockere Geldpolitik der Notenbanken sowie schwere Währungsturbulenzen haben das Vertrauen in Papiergeld erschüttert. Immer mehr Anleger flüchten daher in die Krisenwährung Gold.
Zwar geht die Mehrheit der Analysten davon aus, dass der Goldpreis noch weiter zulegen wird. Jedoch sind seit Kurzem auch immer mehr kritische Stimmen zu hören, die vor einer Goldpreisblase warnen. Demnach sei der Preisanstieg vor allem liquiditätsgetrieben. Das aktuelle Preisniveau spiegle nicht den fairen Wert wider. Doch was ist der faire Wert von Gold? Und wie lässt er sich ermitteln? Lässt er sich überhaupt ermitteln?
Rücke vor zur Schlossallee: Beim aktuellen Goldpreis hat man mit einem vergoldeten Monopoly schon gewonnen "Die Bewertung von Gold ist schwierig", sagt Dirk Faltin, Ökonom bei der UBS. Es gebe keinen absoluten, unabhängigen Maßstab, der bestimmt, wann Gold billig, teuer oder fair bewertet ist. "Beispielsweise zu behaupten, dass Gold in US-Dollar zu teuer sei, ist gleichbedeutend mit der Feststellung, dass der Dollar in Gold zu billig sei." Allerdings, so Faltin weiter, gebe es einige Parameter, die vernünftige Anhaltspunkte geben würden.
Eine solche Hilfsgröße stellen die Förder- und Produktionskosten dar. Faltin hat zu diesem Zweck die Kostenstruktur von 300 Minengesellschaften analysiert, die schwerpunktmäßig in der Goldförderung tätig sind und auf die rund 80 Prozent des globalen Neuangebots von Gold entfallen. Die Untersuchung brachte interessante Erkenntnisse. So sind die Produktionskosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was den Preisanstieg von Gold bis zu einem gewissen Grad rechtfertigt.
Ausgewählte Goldinvestments Allerdings ergab die Analyse auch, dass die durchschnittlichen Produktionskosten bei den untersuchten Gesellschaften bei etwa 880 Dollar je Unze liegen und damit deutlich unter dem aktuellen Preisniveau. Eine Kürzung der Produktion würde vermutlich aber erst erfolgen, wenn der Goldpreis unter die variablen Kosten fällt. Diese belaufen sich bei den untersuchten Gesellschaften auf 675 Dollar je Unze. Für Faltin ist Gold daher zumindest nicht mehr billig. Allerdings würde wohl nur ein drastischer Rückgang der Goldnachfrage den Preis tatsächlich auf die variablen Produktionskosten drücken, zumal neues Minengold neben Altgold und Zentralbankverkäufen nur eine Angebotskomponente darstellt.
Die Produktionskosten eignen sich also nur bedingt als Bewertungsmaßstab. Ein weiterer Ansatz ist, den Goldpreis ins Verhältnis zu anderen Sachwerten zu setzen, etwa zu Rohöl oder Aktien (siehe Grafik). Demnach wäre Gold immer noch recht günstig. Der Haken: Bei diesen Vergleichen besteht ein Deutungsproblem. Denn im Umkehrschluss ließe sich auch sagen, dass Aktien oder Öl gegenüber Gold teuer sind.
"Auf der Suche nach einem - zumindest theoretisch - fairen Wert, hat die UBS ein spezielles Goldmodell entwickelt. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass der relative Wert von Gold in jeder Währung von zwei Faktoren beeinflusst wird: der Zunahme an Geld (Geldinflation) und der Zunahme von Gold (Goldinflation). Wenn zum Beispiel die Menge an Dollar zunimmt, verliert dieser in der Regel an Kaufkraft, was sich in einem Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen zeigt. Folglich wird bei einer Dollar-Inflation auch der Goldpreis in Dollar steigen, selbst wenn die Kaufkraft von Gold dadurch nicht beeinflusst wird.
In ähnlicher Weise sinkt der Wert des Goldes, wenn die Goldmenge zunimmt, wobei die Inflationsrate von Gold dem prozentualen Anteil der Neuproduktion der Minen am gesamten weltweiten Goldbestand entspricht. "Unser Goldmodell zeigt, dass vor allem die Zunahme des Angebots an US-Dollar in den letzten Jahren für den Anstieg des Goldpreises verantwortlich war", sagt UBS-Ökonom Faltin. Außerdem habe sich die Besorgnis über die Stabilität der Geldsysteme im Preis des Metalls niedergeschlagen.
(...)
http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:portfolio-auf-der-suche-nach-dem-fairen-wert/50187063.html
Heinrich_Kraemer
30.10.2010, 13:20
Leerverkäufe müssen auch wieder vollständig eingedeckt werden.
Das ist völlig richtig. So müsste der Kurs bei Eindeckung wieder das gleiche Niveau erreichen.
Aber entscheidend ist immer vielmehr die Psychologie: Käufe, Verkäufe erzeugen immer Nachfrage bzw. Angebot. Der menschliche Herdentrieb folgt dabei der vermeintlichen Tendenz.
Kreditfinanzierte Nachfrage/ Angebot wirken hierbei verstärkend, weil zusätzlich künstlich Angebot und Nachfrage erzeugt werden, die potenzierend auf die Psychologie wirken können.
EM besitzt einen Sonderstatus, sofern physisch vorhanden und nicht beliebig vermehrbar.[...]
Nenne mir ein einziges Material auf der Erde, das nicht physisch vorhanden und beliebig vermehrbar ist. Blöde Definition eines Sonderstatus.
Tatsächlich ist der Goldpreis ein Abbild der Marktpsychologie. Der tatsächliche Nutzen von Gold ist nicht größer als der einer Kunstsammlung. Alte Kunstwerke lassen sich überhaupt nicht mehr vermehren. Man kann aber auch nichts mit ihnen anfangen, außer sie in Tresoren zu horten oder sich an die Wand zu hängen. Ihr Preis hängt ebenfalls ausschließlich von der Marktpsychologie ab.
Was die Vermehrung von Gold an geht, die findet durchschnittlich zu 300-400$ pro Unze statt. 1990-2001 sind viele Goldminen pleite gegangen, weil sie zu 400-500$ pro Unze förderten, der Preis aber zwischen 350 und 420 schwankte. Die werden jetzt alle nach und nach wieder in Betrieb genommen, weil sie wieder rentieren. Langfristig wird der Goldpreis sich wieder dem Förderpreis annähern. Minen/Erzlagerstätten mit 600-700$ erwarteten Förderkosten pro Unze bleiben nach wie vor ungenutzt. Zu groß die Angst, erst Milliarden zu investieren um bei fallendem Goldpreis in den Konkurs zu gehen.
Tatsächlich benötigte Rohstoffe. schwanken mit den Konjunkturzyklen. Die sind nicht ohne weiteres ersetzbar und werden außerdem noch benötigt.
Nenne mir ein einziges Material auf der Erde, das nicht physisch vorhanden und beliebig vermehrbar ist. Blöde Definition eines Sonderstatus.
Tatsächlich ist der Goldpreis ein Abbild der Marktpsychologie. Der tatsächliche Nutzen von Gold ist nicht größer als der einer Kunstsammlung. Alte Kunstwerke lassen sich überhaupt nicht mehr vermehren. Man kann aber auch nichts mit ihnen anfangen, außer sie in Tresoren zu horten oder sich an die Wand zu hängen. Ihr Preis hängt ebenfalls ausschließlich von der Marktpsychologie ab.
Was die Vermehrung von Gold an geht, die findet durchschnittlich zu 300-400$ pro Unze statt. 1990-2001 sind viele Goldminen pleite gegangen, weil sie zu 400-500$ pro Unze förderten, der Preis aber zwischen 350 und 420 schwankte. Die werden jetzt alle nach und nach wieder in Betrieb genommen, weil sie wieder rentieren. Langfristig wird der Goldpreis sich wieder dem Förderpreis annähern. Minen/Erzlagerstätten mit 600-700$ erwarteten Förderkosten pro Unze bleiben nach wie vor ungenutzt. Zu groß die Angst, erst Milliarden zu investieren um bei fallendem Goldpreis in den Konkurs zu gehen.
Tatsächlich benötigte Rohstoffe. schwanken mit den Konjunkturzyklen. Die sind nicht ohne weiteres ersetzbar und werden außerdem noch benötigt.
@Dragus:
Du hast dich mit dieser Materie zu wenig beschäftigt. Zur Info:
Die Goldproduktion ist in den letzten zehn Jahren nicht angestiegen, ganz im Gegenteil zum Goldpreis. Viele Goldminen melden übrigens ,dass es immer schwieriger wird, grosse, ergiebige Goldlagerstätten zu finden.
Heinrich_Kraemer
30.10.2010, 14:12
Nenne mir ein einziges Material auf der Erde, das nicht physisch vorhanden und beliebig vermehrbar ist. Blöde Definition eines Sonderstatus.
Tatsächlich ist der Goldpreis ein Abbild der Marktpsychologie. Der tatsächliche Nutzen von Gold ist nicht größer als der einer Kunstsammlung. Alte Kunstwerke lassen sich überhaupt nicht mehr vermehren. Man kann aber auch nichts mit ihnen anfangen, außer sie in Tresoren zu horten oder sich an die Wand zu hängen. Ihr Preis hängt ebenfalls ausschließlich von der Marktpsychologie ab.
Was die Vermehrung von Gold an geht, die findet durchschnittlich zu 300-400$ pro Unze statt. 1990-2001 sind viele Goldminen pleite gegangen, weil sie zu 400-500$ pro Unze förderten, der Preis aber zwischen 350 und 420 schwankte. Die werden jetzt alle nach und nach wieder in Betrieb genommen, weil sie wieder rentieren. Langfristig wird der Goldpreis sich wieder dem Förderpreis annähern. Minen/Erzlagerstätten mit 600-700$ erwarteten Förderkosten pro Unze bleiben nach wie vor ungenutzt. Zu groß die Angst, erst Milliarden zu investieren um bei fallendem Goldpreis in den Konkurs zu gehen.
Tatsächlich benötigte Rohstoffe. schwanken mit den Konjunkturzyklen. Die sind nicht ohne weiteres ersetzbar und werden außerdem noch benötigt.
Gut, mißverständlich formuliert: Richtig muß es heißen Gold und weniger Silber besitzen einen Sonderstatus.
Gemeint ist im Verhältnis zu Fiat, denn fiat stellt eine Forderung bzgl. der Zukunft dar und ist somit Spekulation, während Gold/ Silber keine Forderung darstellen, sondern bereits geleistet wurden - also physisch bereits da sind.
Im Gegensatz zu Kunstwerken besitzt aber Gold/ weniger Silber seit tausendend von Jahren eine weltweite Anerkennung als Zahlungsmittel.
Minen sichern sich gegen POG-Schwankungen mittels Termingeschäften ab. Problematisch ist hierbei eher ein steigender (!) POG, als ein fallender. Kommt freilich auf die jeweilige Bilanz an.
Wie sich die Förderkosten entwickeln kann niemand genau sagen: Weitgehend ausgebeutete Minen werden bei der Förderung teurer, neu erschlossene kann man nach mgl. Ausbeute nur abschätzen, welche Projekte verwirklicht werden ist unklar (vgl. Rumänien z.B. und die Umweltauflagen) und was China und Russland so still und leise machen bleibt auch eher undurchsichtig.
Bitte erstmal sich ein wenig mit einem Thema befassen und dann erst schreiben.
@Dragus:
Du hast dich mit dieser Materie zu wenig beschäftigt. Zur Info:
Die Goldproduktion ist in den letzten zehn Jahren nicht angestiegen, ganz im Gegenteil zum Goldpreis. Viele Goldminen melden übrigens ,dass es immer schwieriger wird, grosse, ergiebige Goldlagerstätten zu finden.
Ich habe mich schon mit der Materie beschäftigt.
1. Selbstverständlich wird es immer schwieriger, grosse, ergiebige Goldlagerstätten zu finden. Es gibt allerdings jede menge grosse, weniger ergiebige Goldlagerstätten. Nur wird hier nicht investiert, weil die Großen der Branche es sich nicht leisten können, fünf- bis Zehnjaresprojekte nach kurzfristigen Goldpreisschwankungen aus zu richten.
2. Warum schreibst du nichts zu den vielen Pleiten von Goldminen von 1990-2001? Und warum glaubst du wohl, wird die Produktion nur so zögerlich wieder auf genommen?
3. Wen kümmert es, wenn weniger Gold da ist? Die Menschen brauchen es nicht zum leben oder konsumieren. Daher wird der Goldpreis langfristig immer wieder auf den Produktionpreis zurück fallen. Das war bisher immer so und das wird auch so bleiben.
Dauerhaft hohe Preise gibt es nur bei Rohstoffen, die verbraucht werden und nur schwer zu ersetzen sind. Diese MÜSSEN gekauft werden. Gold KANN gekauft werden. Lass die Dollarkrise mal vorbei sein, dann wird der Goldpreis wieder da stehen, wo er 2000 war.
Wen kümmert es, wenn weniger Gold da ist? Die Menschen brauchen es nicht zum leben oder konsumieren. Daher wird der Goldpreis langfristig immer wieder auf den Produktionpreis zurück fallen.
Bullshit. Ohne Gold in Deinem PC würdest du hier nichts posten. :]
In Form von Elektronik wird jede Menge Gold konsumiert.
http://news.google.de/search?q=Gold+elektronik+Bonddraht+Galvanotechnik
Gut, mißverständlich formuliert: Richtig muß es heißen Gold und weniger Silber besitzen einen Sonderstatus.
Gemeint ist im Verhältnis zu Fiat, denn fiat stellt eine Forderung bzgl. der Zukunft dar und ist somit Spekulation, während Gold/ Silber keine Forderung darstellen, sondern bereits geleistet wurden - also physisch bereits da sind.
Im Gegensatz zu Kunstwerken besitzt aber Gold/ weniger Silber seit tausendend von Jahren eine weltweite Anerkennung als Zahlungsmittel.
Richtig, Gold ist ein altes Zahlungsmittel. Es ist dir schon aufgefallen, das sich seitdem etwas verändert hat? Was stört dich an der ganz offensichtlichen Tatsache, das das Edelmetall Gold lediglich der Absicherung von Devisenreserven dient? Würde die FED ihre Politik ändern, wäre der Goldpreis dort, wo er vorher auch war, abzüglich inflationsbereinigtem Anstieg der Förderkosten.
Minen sichern sich gegen POG-Schwankungen mittels Termingeschäften ab. Problematisch ist hierbei eher ein steigender (!) POG, als ein fallender. Kommt freilich auf die jeweilige Bilanz an.
Dazu kommen die Währungsparitäten. Sieh dir mal an, was der Goldpreis mit dem südafrikanischen Rand gemacht hat. Das Minen Warentermingeschäfte abschließen, ist trivial. Wer auf die falsche Seite setzte, brauchte entsprechend länger, um bei der Hausse endlich in die Gewinnzone zu kommen.
Am besten waren die in Dollar produzierenden, nicht abgesicherten Goldminen.
Wie sich die Förderkosten entwickeln kann niemand genau sagen: Weitgehend ausgebeutete Minen werden bei der Förderung teurer, neu erschlossene kann man nach mgl. Ausbeute nur abschätzen, welche Projekte verwirklicht werden ist unklar (vgl. Rumänien z.B. und die Umweltauflagen) und was China und Russland so still und leise machen bleibt auch eher undurchsichtig.
Bitte erstmal sich ein wenig mit einem Thema befassen und dann erst schreiben.
Ach, wie sich Förderkosten entwickeln, kann niemand sagen . . . was glaubst du, auf welcher Basis explorierte Vorkommen gehandelt werden? Auf der Basis der zu erwartenden Förderkosten. Das Russland und China zentren staatlicher Korruption sind und z.T. ein politischer Preis zu zahlen ist, steht auf einem anderen Blatt. Glaub mal nicht, das würde nicht ebenfalls in den Preis der Förderrechte einkalkuliert.
Und nun erkläre du mir mal, warum man Vorkommen, die mit 600-700$ pro Unze zu fördern wären, nicht erschließt. Wir stehen doch bei dem Doppelten. Alles Idioten, die über Projekte im Milliardenbereich zu entscheiden haben?
Bullshit. Ohne Gold in Deinem PC würdest du hier nichts posten. :]
In Form von Elektronik wird jede Menge Gold konsumiert.
http://news.google.de/search?q=Gold+elektronik+Bonddraht+Galvanotechnik
Bleib Sachlich, oder lass es sein.
Ich habe mich schon mit der Materie beschäftigt.
1. Selbstverständlich wird es immer schwieriger, grosse, ergiebige Goldlagerstätten zu finden. Es gibt allerdings jede menge grosse, weniger ergiebige Goldlagerstätten. Nur wird hier nicht investiert, weil die Großen der Branche es sich nicht leisten können, fünf- bis Zehnjaresprojekte nach kurzfristigen Goldpreisschwankungen aus zu richten.
2. Warum schreibst du nichts zu den vielen Pleiten von Goldminen von 1990-2001? Und warum glaubst du wohl, wird die Produktion nur so zögerlich wieder auf genommen?
3. Wen kümmert es, wenn weniger Gold da ist? Die Menschen brauchen es nicht zum leben oder konsumieren. Daher wird der Goldpreis langfristig immer wieder auf den Produktionpreis zurück fallen. Das war bisher immer so und das wird auch so bleiben.
Dauerhaft hohe Preise gibt es nur bei Rohstoffen, die verbraucht werden und nur schwer zu ersetzen sind. Diese MÜSSEN gekauft werden. Gold KANN gekauft werden. Lass die Dollarkrise mal vorbei sein, dann wird der Goldpreis wieder da stehen, wo er 2000 war.
@Dragus:
Wie soll die Dollarkrise vorbeigehen, wenn die FED bereits Staatsanleihen aufkauft? Wieso sollte ein rationaler Investor Staatsanleihen mit nahe null Prozent Zins kaufen, wenn die tatsächliche Inflation bei etwa 7 % pro Jahr liegt?
Eigentlich müsste die FED die Zinsen anheben, doch das würde im Gegensatz zu Anfang der 80er Jahre zu einem Kollaps des Systems führen, da die Verschuldung von Staat, Unternehmen und Privathaushalten bei über 300% des BIPs liegt.
Der Wert des jemals geförderten Goldes (etwa 150000 Tonnen)beträgt nur etwa 3% des weltweiten Vermögens. In den 30er Jahren und Anfang der 80er Jahre betrug es 20%! Das jedes Jahr neu hinzukommende Gold (etwa 2500 Tonnen) beträgt nur 3% der bereits vorhandenen Menge, ist also im Gegensatz zur Ausweitung der Geldmenge niedrig.
Bleib Sachlich, oder lass es sein.
Das war sachlich. Entferne einfach alles Gold aus Deinem PC, dann haben wir Ruhe vor Dir. :]
@Dragus:
Wie soll die Dollarkrise vorbeigehen, wenn die FED bereits Staatsanleihen aufkauft? Wieso sollte ein rationaler Investor Staatsanleihen mit nahe null Prozent Zins kaufen, wenn die tatsächliche Inflation bei etwa 7 % pro Jahr liegt?
Eigentlich müsste die FED die Zinsen anheben, doch das würde im Gegensatz zu Anfang der 80er Jahre zu einem Kollaps des Systems führen, da die Verschuldung von Staat, Unternehmen und Privathaushalten bei über 300% des BIPs liegt.
Der Wert des jemals geförderten Goldes (etwa 150000 Tonnen)beträgt nur etwa 3% des weltweiten Vermögens. In den 30er Jahren und Anfang der 80er Jahre betrug es 20%! Das jedes Jahr neu hinzukommende Gold (etwa 2500 Tonnen) beträgt nur 3% der bereits vorhandenen Menge, ist also im Gegensatz zur Ausweitung der Geldmenge niedrig.
Die weltweiten Vermögenswerte wachsen aufgrund der um sich greifenden Industrialisierung selbstverständlich wesentlich schneller, als die Goldreserven. Daher war der Goldstatus nur ein Übergangsprodukt der führenden Industriemächte, der dann auch alsbald wieder begraben wurde.
Das die FED Probleme hat, kein Zweifel. Man kann durchaus Dollar in Gold umschichten. Man kann aber auch Dollar in Immobilien, Ölfelder, Lizenzen oder Grundstoffindustrie umschichten, je nach dem, wo sich die besten Renditen ergeben für den Fall, das der Dollar weiter abwertet.
Ich habe sie alle hinter mir, die Technologieblase am Neuen Markt, kurz gefolgt von der Biotech Blase, dann die Öl- und Goldhaussee. Und weil Gold so schön schimmert, ist es dann plötzlich das Nonplusultra. Warten wir mal ab, wie sich Agrarimmobilien in Südamerika entwickeln, wenn die Weltbevölkerung auf 8 mrd. steigt. Essen produzieren müssen Menschen immer. Die Goldkette um den Hals macht nur einmal satt, dann gehört das Gold dem, der die nachgefragten Produkte im Angebot hat.
Und genau darauf läuft es immer hinaus. Wer sich ökonomisch richtig positioniert, dem gehört am Ende etwas mehr von dem Metall. Das Metall selbst bringt nichts, es ist eben nur Zahlungsmittel und fließt an den, der was an zu bieten hat. Und auch hier bestimmt die Nachfrage den Preis. Wer mit dem Rücken zur Wand stand, der hat sein Gold auch schon für einen Sack Kartoffeln eingetauscht. China hat z.Bsp. 1050t Gold. Glaubst du ernsthaft, das würde auch nur das geringste daran ändern, wie sich die chinesische Ökonomie entwickelt, wenn sie an Wettbewerbsfähigkeit ein büßt?
.....
.....
Und nun erkläre du mir mal, warum man Vorkommen, die mit 600-700$ pro Unze zu fördern wären, nicht erschließt. Wir stehen doch bei dem Doppelten. Alles Idioten, die über Projekte im Milliardenbereich zu entscheiden haben?
@Dragus:
Die Förderkosten unterscheiden sich von Projekt zu Projekt, z.b hat Northgate Minerals Kosten von fast 700$ pro Unze in der Fostervillemine:
http://northgateminerals.com/Theme/Northgate/files/pdf/Reports/2010/Q2_2010_Interim_F.pdf
Und ich weiss nicht, ob da jetzt alle Kosten enthalten sind.
Beim Öl ist es übrigens viel extremer, lies mal diesen Artikel aus dem Jahre 2007:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/das-saudi-arabien-nordamerikas-259637/index.do
"Für die Herstellung eines Barrels Rohöl müssen etwa zwei Tonnen Ölsand abgebaut werden. Die durchschnittlichen Förderkosten liegen bei 20 Dollar je Barrel. Zum Vergleich: die Förderung und Synthetisierung eines Fasses Erdöl aus der Golfregion kommt auf rund einen Dollar."
Die weltweiten Vermögenswerte wachsen aufgrund der um sich greifenden Industrialisierung selbstverständlich wesentlich schneller, als die Goldreserven.
Dann wächst aber eher Asien. In den USA wird doch nur noch deindustrialisiert Papier produziert, aber eben keine Werte, siehe Bankenkrise.
...
Ich habe sie alle hinter mir, die Technologieblase am Neuen Markt, kurz gefolgt von der Biotech Blase, dann die Öl- und Goldhaussee. Und weil Gold so schön schimmert, ist es dann plötzlich das Nonplusultra. Warten wir mal ab, wie sich Agrarimmobilien in Südamerika entwickeln, wenn die Weltbevölkerung auf 8 mrd. steigt. Essen produzieren müssen Menschen immer. Die Goldkette um den Hals macht nur einmal satt, dann gehört das Gold dem, der die nachgefragten Produkte im Angebot hat.
....
@Dragus:
:)Hallo Kollege, ich bin auch ein alter Hase in dieser Beziehung.
Doch im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass Gold noch Potential bis vielleicht 5000$ pro Unze oder beim Dow-Gold-Verhältnis von 1:1 hat.
Das war sachlich. Entferne einfach alles Gold aus Deinem PC, dann haben wir Ruhe vor Dir. :]Haste deine Ersparnisse in Gold investiert und schwitzt die täglichen Schwankungen mit, oder warum biste heute so bissig?
Heinrich_Kraemer
30.10.2010, 16:43
Richtig, Gold ist ein altes Zahlungsmittel. Es ist dir schon aufgefallen, das sich seitdem etwas verändert hat? Was stört dich an der ganz offensichtlichen Tatsache, das das Edelmetall Gold lediglich der Absicherung von Devisenreserven dient? Würde die FED ihre Politik ändern, wäre der Goldpreis dort, wo er vorher auch war, abzüglich inflationsbereinigtem Anstieg der Förderkosten.
Dazu kommen die Währungsparitäten. Sieh dir mal an, was der Goldpreis mit dem südafrikanischen Rand gemacht hat. Das Minen Warentermingeschäfte abschließen, ist trivial. Wer auf die falsche Seite setzte, brauchte entsprechend länger, um bei der Hausse endlich in die Gewinnzone zu kommen.
Am besten waren die in Dollar produzierenden, nicht abgesicherten Goldminen.
Ach, wie sich Förderkosten entwickeln, kann niemand sagen . . . was glaubst du, auf welcher Basis explorierte Vorkommen gehandelt werden? Auf der Basis der zu erwartenden Förderkosten. Das Russland und China zentren staatlicher Korruption sind und z.T. ein politischer Preis zu zahlen ist, steht auf einem anderen Blatt. Glaub mal nicht, das würde nicht ebenfalls in den Preis der Förderrechte einkalkuliert.
Und nun erkläre du mir mal, warum man Vorkommen, die mit 600-700$ pro Unze zu fördern wären, nicht erschließt. Wir stehen doch bei dem Doppelten. Alles Idioten, die über Projekte im Milliardenbereich zu entscheiden haben?
Gold ist auch heute noch zu jeder Zeit global in Fiat zu konvertieren, bzw. man kann direkt damit zahlen. Daran hat sich prinzipiell bis heute nichts geändert, nur fiat ist nicht mehr goldgedeckt. Das ist der unterschied zu Kunstwerken.
Das Goldtermingeschäft ist bei Minen die normale Finanzierung, besonders wenn diese beginnen. Da gehts bei steigendem Preis v.a. darum, nicht über die Klinge zu springen, weniger um Gewinne.
Die erwarteten Förderkosten sind ein Teil der Einpreisung. Gabriel-minings Rumänienprojekt z.B. wird aufgrund der Umweltvorschriften von der Regierung seit Jahren blockiert.
Was willst Du mir eigentlich mitteilen?! Brings doch einfach auf den Punkt.
@Dragus:
Die Förderkosten unterscheiden sich von Projekt zu Projekt, z.b hat Northgate Minerals Kosten von fast 700$ pro Unze in der Fostervillemine:
http://northgateminerals.com/Theme/Northgate/files/pdf/Reports/2010/Q2_2010_Interim_F.pdf
Und ich weiss nicht, ob da jetzt alle Kosten enthalten sind.
Beim Öl ist es übrigens viel extremer, lies mal diesen Artikel aus dem Jahre 2007:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/das-saudi-arabien-nordamerikas-259637/index.do
"Für die Herstellung eines Barrels Rohöl müssen etwa zwei Tonnen Ölsand abgebaut werden. Die durchschnittlichen Förderkosten liegen bei 20 Dollar je Barrel. Zum Vergleich: die Förderung und Synthetisierung eines Fasses Erdöl aus der Golfregion kommt auf rund einen Dollar."
Danke für die Info. 700$ waren vor 2-3 Jahren noch undenkbar. Offenbar wagen sich doch die ersten ran. Ich bin bei ca. 800-1000$ pro Unze aus Goldminenaktien ausgestiegen und habe dafür Immobilien gekauft - während der Immobilienkrise. Hätte nie gedacht, mal Eigentumswohnungen hinterher geworfen zu bekommen.
Öl ist extremer. 2001, als der Neue Markt endgültig zusammen brach, habe ich in russische Ölwerte umgeschichtet. Goldminen liefen nur nebenher, denn bis 2006-2007 ging ich noch davon aus, G.W. würde den Laden nicht absichtlich noch tiefer in Dreck fahren.
[...]Was willst Du mir eigentlich mitteilen?! Brings doch einfach auf den Punkt.Der Preis von Gold ist: Förderkosten + Unsicherheit im Währungsmarkt. Wer keine großen Währungsbestände ab zu sichern hat, braucht kein Gold.
@Dragus:
:)Hallo Kollege, ich bin auch ein alter Hase in dieser Beziehung.
Doch im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass Gold noch Potential bis vielleicht 5000$ pro Unze oder beim Dow-Gold-Verhältnis von 1:1 hat.
Zu diesen Preisen wird es nur kommen, falls es zum Währungskrieg der größten Notenbanken gegeneinander kommt. Was danach an ökonomischem Ungleichgewicht zu erwarten ist, halte ich für nicht prognostizierbar.
Sollten die G20 zusammen halten, wird der Goldpreis niemals in diese Regionen steigen. Trotz all der harten Worte kann ich keinen Grund erkennen, warum die führenden Industriemächte sich dem Risiko einer globalen Währungskrise aussetzen sollten. Ist also eine politische Wette.
Danke für die Info. 700$ waren vor 2-3 Jahren noch undenkbar. Offenbar wagen sich doch die ersten ran. Ich bin bei ca. 800-1000$ pro Unze aus Goldminenaktien ausgestiegen und habe dafür Immobilien gekauft - während der Immobilienkrise. Hätte nie gedacht, mal Eigentumswohnungen hinterher geworfen zu bekommen.
Öl ist extremer. 2001, als der Neue Markt endgültig zusammen brach, habe ich in russische Ölwerte umgeschichtet. Goldminen liefen nur nebenher, denn bis 2006-2007 ging ich noch davon aus, G.W. würde den Laden nicht absichtlich noch tiefer in Dreck fahren.
@Dragus:
Mit Immobilien wäre ich vorsichtig; wir haben jetzt niedrige Zinsen; wenn die Zinsen auf ein inflationsneutrales Niveau gehoben werden, dann werden sich viele Leute ihre Immobilienfinanzierungen nicht mehr leisten können und deswegen viele Immobilien auf den Markt geschmissen werden.
Ausserdem sind die Kapitalrenditen der Immos nicht gerade hoch, wenn du alle Kosten (auch Renovierungen etc.) betrachtest.
Du bist somit bei Gold skeptisch und ich bei Immobilien und jeder investiert dort, wo er es für richtig hält.
@Dragus:
Mit Immobilien wäre ich vorsichtig; wir haben jetzt niedrige Zinsen; wenn die Zinsen auf ein inflationsneutrales Niveau gehoben werden, dann werden sich viele Leute ihre Immobilienfinanzierungen nicht mehr leisten können und deswegen viele Immobilien auf den Markt geschmissen werden.
Ausserdem sind die Kapitalrenditen der Immos nicht gerade hoch, wenn du alle Kosten (auch Renovierungen etc.) betrachtest.
Du bist somit bei Gold skeptisch und ich bei Immobilien und jeder investiert dort, wo er es für richtig hält.
Langfristige Investitionen tätige ich immer nach dem Prinzip: Kaufe billig, verkaufe teuer.
Immobilienfonds sind nur was für Insider. Ich habe berliner Eigentumswohnungen auf Zwangsversteigerungen für 250-300 € pro m2 gekauft. Die Mietrenditen lagen bei ca. 20%. Da kann es nicht mehr weiter nach unten, wegen der Renditen. Die erste habe ich vor zwei Monaten für 800€ pro m2 verkauft. Abzüglich Sanierungskosten waren das 100% Rendite + 10% per Anno über 5 Jahre. So lange die Wohnungen auf den erzielbaren Verkaufspreis bezogen über 8% Jahresrendite abwerfen, werde ich keine weiteren verkaufen.
Ich bin bei Gold kurz- bis mittelfristig durchaus weiter positiv, aber nach einer Verdreifachung sind auch die Risiken gestiegen, ein Kauf auf dem derzeitigen Niveau ist jedenfalls kein billiger Kauf mehr. Von 500 auf 900 $ habe ich das Spiel ja mit gemacht.
Mit der Kapitalmarktsteuerreform 2008 bin ich nach Südamerika ausgewandert. Mein Kapital ziehe ich schrittweise nach. Dir auf jeden Fall weiter viel Glück. :top:
Ich bin jetzt noch verabredet . . .
Langfristige Investitionen tätige ich immer nach dem Prinzip: Kaufe billig, verkaufe teuer.
Immobilienfonds sind nur was für Insider. Ich habe berliner Eigentumswohnungen auf Zwangsversteigerungen für 250-300 € pro m2 gekauft. Die Mietrenditen lagen bei ca. 20%. Da kann es nicht mehr weiter nach unten, wegen der Renditen. Die erste habe ich vor zwei Monaten für 800€ pro m2 verkauft. Abzüglich Sanierungskosten waren das 100% Rendite + 10% per Anno über 5 Jahre. So lange die Wohnungen auf den erzielbaren Verkaufspreis bezogen über 8% Jahresrendite abwerfen, werde ich keine weiteren verkaufen.
Ich bin bei Gold kurz- bis mittelfristig durchaus weiter positiv, aber nach einer Verdreifachung sind auch die Risiken gestiegen, ein Kauf auf dem derzeitigen Niveau ist jedenfalls kein billiger Kauf mehr. Von 500 auf 900 $ habe ich das Spiel ja mit gemacht.
Mit der Kapitalmarktsteuerreform 2008 bin ich nach Südamerika ausgewandert. Mein Kapital ziehe ich schrittweise nach. Dir auf jeden Fall weiter viel Glück. :top:
Ich bin jetzt noch verabredet . . .
@Dragus:
Du kennst dich ziemlich gut aus in der Materie, deine Investments sind ja ziemlich gut verlaufen in der Vergangenheit (bin mit meinen übrigens auch zufrieden;)).
Wenn man das mal mit der Masse der Bevölkerung vergleicht, die sich mit Minirenditen oder negativen Renditen zufrieden gibt oder die kein Geld übrig hat oder gar in Konsumschulden steckt...
Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück bei deinen Investments; landwirtschaftliche Flächen in Südamerika dürften wahrscheinlich gut laufen in der Zukunft; soweit, dass ich nach Südamerika auswandern kann, bin ich leider noch nicht (kann auch kein Spanisch).
@steffel
Na ja, habe 1999 angefangen, den Aktienmarkt zu beobachten, nachdem meine Mutter mich fragte, ob man für 20.000 DM nicht mehr bekommen könnte als 1,75% auf dem Sparbuch der Sparkasse. Außerdem war ihr Giro um 3000 überzogen und der Sparkassenangestellte erklärte ihr am Schalter, sie könne ihren Dauersparvertrag nicht kündigen, um damit den Dispo aus zu gleichen. Seriös wie ein türkischer Gebrauchtwagenhändler.
Es dauerte eine Woche, bis ihr Konto ausgeglichen war, drei Monate, bis ich nebenbei mit Wertpapierhandel begann und noch ca. 1 Jahr, bis ich es endlich schaffte meine Mutter zu überzeugen, ihre Hausbank zu wechseln. Die ersten Investments waren schlecht, aber man lernt ja dazu.
Reich bin ich nicht, aber inzwischen kann ich von meinen Kapitaleinkünften komfortabel leben. In Südamerika reichen 800€ im Monat halt für ein großes Einfamilienhaus mit Obst- und Gemüsegarten, Gärtner, Hausfrau, Lebensmittel und allem, was sonst noch so Spaß macht. Eine Flasche Wein kostet im Restaurant noch 50 cent. Wo ich mich gerade befinde, sind Auslandseinkünfte generell Steuerfrei und dein Land ist wirklich dein Land. Es gibt keine Bauvorschriften usw. Jeder macht das, was er kann, dazu braucht man keine Genehmigungen. Alleine dafür hat es sich schon gelohnt.
Die häufigste Fremdsprache ist Deutsch, liegt daran, das hier in den 20er bis 30er Jahren viele Deutsche Wirtschaftsflüchtlinge als Kolonisten ansiedelten. Das muss jetzt aber reichen, reichlich Themen fremd.
Gibt natürlich auch Nachteile. Wer hier z.Bsp. physisches Gold im Haus lagert und den Mund nicht halten kann, der bekommt früher oder später Besuch von den "Bandidos". :))
Wolfger von Leginfeld
31.10.2010, 18:40
@steffel
Na ja, habe 1999 angefangen, den Aktienmarkt zu beobachten, nachdem meine Mutter mich fragte, ob man für 20.000 DM nicht mehr bekommen könnte als 1,75% auf dem Sparbuch der Sparkasse. Außerdem war ihr Giro um 3000 überzogen und der Sparkassenangestellte erklärte ihr am Schalter, sie könne ihren Dauersparvertrag nicht kündigen, um damit den Dispo aus zu gleichen. Seriös wie ein türkischer Gebrauchtwagenhändler.
Es dauerte eine Woche, bis ihr Konto ausgeglichen war, drei Monate, bis ich nebenbei mit Wertpapierhandel begann und noch ca. 1 Jahr, bis ich es endlich schaffte meine Mutter zu überzeugen, ihre Hausbank zu wechseln. Die ersten Investments waren schlecht, aber man lernt ja dazu.
Reich bin ich nicht, aber inzwischen kann ich von meinen Kapitaleinkünften komfortabel leben. In Südamerika reichen 800€ im Monat halt für ein großes Einfamilienhaus mit Obst- und Gemüsegarten, Gärtner, Hausfrau, Lebensmittel und allem, was sonst noch so Spaß macht. Eine Flasche Wein kostet im Restaurant noch 50 cent. Wo ich mich gerade befinde, sind Auslandseinkünfte generell Steuerfrei und dein Land ist wirklich dein Land. Es gibt keine Bauvorschriften usw. Jeder macht das, was er kann, dazu braucht man keine Genehmigungen. Alleine dafür hat es sich schon gelohnt.
Die häufigste Fremdsprache ist Deutsch, liegt daran, das hier in den 20er bis 30er Jahren viele Deutsche Wirtschaftsflüchtlinge als Kolonisten ansiedelten. Das muss jetzt aber reichen, reichlich Themen fremd.
Gibt natürlich auch Nachteile. Wer hier z.Bsp. physisches Gold im Haus lagert und den Mund nicht halten kann, der bekommt früher oder später Besuch von den "Bandidos". :))
Erzähl mal wie heißt dieses Land,wo du gerade zuhause bist? Praraguay?
Für die Unze Silber legt man heute vier Euro mehr hin als vor ein paar Wochen.
Trotzdem der Dollar gegenüber dem Euro gefallen ist.
Gangster bei Banken und Sparkassen sind gänzlich ahnungslos, was die letzten Silberschätze in ihren Räuberhöhlen angeht.
Sie geben einem Silber gegen Papier und freuen sich dabei, anstatt sich das Zeug selber unter die Klauen zu reißen.
Klopperhorst
01.11.2010, 10:00
Wobei Silber bei einer Rezession als Industriemetall wieder umso stärker einbrechen wird. Dazu kommt die Mwst. und eine gewisse Unhandlichkeit. Es wird erst interessant bei 1 Kg Barren.
---
Heinrich_Kraemer
01.11.2010, 10:49
Die Furcht vor Inflation soll auch hier die Umlaufgrößen erhöhen, indem aus Angst von den Bestandsgrößen umgeschichtet wird.
Wobei die Gefahr einer fetten Hyperinflation immer weiter ansteigt, weil die Forderungsmenge so munter erhöht wird.
01.11.2010 08:32 Uhr
(...)
Ohne Hilfe der Fed droht ein Bond-Crash. Notenbankchef Ben Bernanke kann sich dem politischen Willen kaum widersetzen. So wird die neuerliche Geldspritze zum Geschmacksverstärker für Bonds, die ihr Haltbarkeitsdatum schon überschritten haben. Denn ohne Aufkäufe würden die Kurse zu Tal fahren. Aus diesem Grund blicken die Börsianer gebannt nach Washington auf die Sitzung der US-Notenbank. Wie viel Geld wird Ben Bernanke diesmal locker machen?
Nach marktwirtschaftlichen Prinzipien kommen die Anleiherenditen jedenfalls längst nicht mehr zustande. Auch Preise und Kurse anderer Vermögenswerte bekommen eine dirigistische Komponente: Wenn Billionen ins System gepumpt werden, fließt viel davon in Kapitalanlagen. Die US-Notenbank und andere Zentralbanken treiben also auch die Preise für andere Vermögenswerte künstlich in die Höhe.
Wenn die Anleger in der planwirtschaftlichen Börsenwelt künftige Inflation wittern, werden sie ihr Geld in Sachwerte stecken. Die Rohstoffe haussieren schon. Aktien warten noch auf ihre große Stunde.Staatlich festgesetzte überhöhte Preise für Vermögenswerte haben noch andere Folgen: Die Eingriffe werden in kürzeren Perioden immer wieder zu neue Blasen an verschiedenen Märkten für Vermögenswerte führen, auch an den Währungsmärkten. Das ist eine echte Gefahr für Anleger.
Rentner und Sparer sind Opfer
Die Eingriffe verteilen auch Vermögen um. Leidtragende sind die Sparer, die wegen der historisch niedrigen Zinsen und Renditen um laufende Einnahmen gebracht werden. Den Schaden haben auch Rentner und Besitzer von Lebensversicherungen, die größtenteils in Anleihen investiert sind. Sachwerte sind eine echte Alternative.
(...)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/bulle-baer-ohne-milliardenhilfen-droht-ein-anleihe-crash;2683515;2
Erzähl mal wie heißt dieses Land,wo du gerade zuhause bist? Praraguay?Ja. Warum interessiert dich das?
Die Furcht vor Inflation soll auch hier die Umlaufgrößen erhöhen, indem aus Angst von den Bestandsgrößen umgeschichtet wird.
Wobei die Gefahr einer fetten Hyperinflation immer weiter ansteigt, weil die Forderungsmenge so munter erhöht wird.
Guter Artikel des Handelsblattes. Ich gehe davon aus, das die nächste Krise noch viel stärker ihren Ursprung in politischen Einflüssen auf die Märkte haben wird. Leider macht es das sehr schwer vorher zu sagen, wann die nächste Krise beginnen wird.
Es gibt aber auch positive Effekte, so zieht der Dollar viele (natürlich nicht alle) südamerikanische Währungen mit nach unten, was die Kaufkraft des Euro in einigen Ländern signifikant erhöht hat.
Wolfger von Leginfeld
01.11.2010, 16:52
Ja. Warum interessiert dich das?
Wer weiß, vielleicht will ich auch mal aussteigen. ;)
In welcher Gegend ist den die deutsche Community dort zuhause?
Wobei Silber bei einer Rezession als Industriemetall wieder umso stärker einbrechen wird. Dazu kommt die Mwst. und eine gewisse Unhandlichkeit. Es wird erst interessant bei 1 Kg Barren.
---
Steuer zahl man jedoch bei Privatkauf nicht.
Ob Silber eine zunehmend geldartige Funktion wieder einnehmen wird, bleibt abzuwarten, ist aber wahrscheinlich. Die Förderung soll immer kostenaufwendiger sein.
Die brd schmeißt einem ja gerade die letzten Silberzehner über Bundesbanken und Sparkassen hinterher. Münzhändler schlagen schon 2 - 3 Teuro drauf.
Praktische Tauschhalbunzer mit - noch - garantierter Rücknahmegarantie.
1kg Münzen haben darüber hinaus im Gegensatz zum Barren ja nur 7% Mehrwertsteuer.
Wer weiß, vielleicht will ich auch mal aussteigen. ;)
In welcher Gegend ist den die deutsche Community dort zuhause?
Gibt viele Deutsche in der Colonia Indepencia im Bezirk Guaira, wurde 1920 von badenser Weinbauern gegründet. In Paraguay sind ca. 7% der Bevölkerung Deutsch stämmig, in der Kolonie dürften es so ca. 15% sein. Sie bilden den überwiegenden Teil des Mittelstandes und auch der lokalen Oberschicht. Gepflegte Provinz. Das Land ist etwas größer als Deutschland und hat ca. 7-8 mio. Einwohner. In 10 km Radius gibts z.Bsp. mehrere kleine Hotelanlagen von Deutschen, ein halbes Dutzend Restaurants, eine Deutsche Schule usw, Sportverein, Theatergruppen und was man eben so braucht, wenn man Ländlich Konservativ und Kulturverbunden ist.
Nicht zu unterschätzen: Mit UMTS-USB Stick kann man per Notebook mit 1 MBit online gehen, per Funkmast 0,5mBit, dafür preiswerter. Strom und Wasseranschluss sind kein Problem. Wer sich hier ein neues Einfamilienhaus 100 m2 Wohnfläche bauen lassen will, muss mit 25.000 € Baupreis + 3500 € pro Ha Land rechnen. Hausfrau halbtags kostet ca. 40€ pro Monat. Falls du mehr wissen möchtest, bitte per PM, ist hier wirklich Themenfremd.
Klopperhorst
03.11.2010, 15:59
Heute sieht man es wieder sehr schön. Vor dem FED-Treffen um 19:30 MEZ finden gigantische Leerverkäufe, d.h. Spekulation auf fallende Kurse, statt. Wie immer gegen 16 Uhr = 11 Uhr in New York ;-)
Ist doch alles Lug und Trug, und ihr fallt auf den Schwindel rein.
BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 16:04
Heute sieht man es wieder sehr schön. Vor dem FED-Treffen um 19:30 MEZ finden gigantische Leerverkäufe, d.h. Spekulation auf fallende Kurse, statt. Wie immer gegen 16 Uhr = 11 Uhr in New York ;-)
Ist doch alles Lug und Trug, und ihr fallt auf den Schwindel rein.
Bei Leerverkäufen muss später das Gold zugekauft werden. Je weiter man den Gold preis damit drückt, desto extremer steigt er später.
Man baut eine reisen Golddrückkungsbubble auf mit Leerverkäufen, die später gar nicht bedient werden können.
Klopperhorst
03.11.2010, 16:07
Bei Leerverkäufen muss später das Gold zugekauft werden. ....
Haha, wobei die "BigPlayer" ja mit ihren gigantischen Verkäufen (wie viel Tonnen sind das äuqivalent?) den Preis ja schon selbst drücken. Das ist dann eine selbst erfüllende Prophezeiung.
Alles Beschiss, aber ihr werdet den Schwindel noch merken, ihr "Investoren".
....
BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 16:15
Haha, wobei die "BigPlayer" ja mit ihren gigantischen Verkäufen (wie viel Tonnen sind das äuqivalent?) den Preis ja schon selbst drücken. Das ist dann eine selbst erfüllende Prophezeiung.
Alles Beschiss, aber ihr werdet den Schwindel noch merken, ihr "Investoren".
....
Auch die Bigplayer können nicht gegen die Marktgesetze gewinnen. Wenn die Großen gegen Gold spekulieren dann ist auch deren Problem und nicht meins. Ich verliere dabei nichts.
Also ich vertehe deine wirren Sätze nicht.
Klopperhorst
03.11.2010, 16:18
Auch die Bigplayer können nicht gegen die Marktgesetze gewinnen. Wenn die Großen gegen Gold spekulieren dann ist auch deren Problem und nicht meins. Ich verliere dabei nichts.
Also ich vertehe deine wirren Sätze nicht.
Den Wirrsinn fabrizieren ja die Goldkäufer, die mental noch im Mittelalter stehen.
Kapier es, dass der Goldpreis derzeit 1/3 Spekulation ist, d.h. nur aus fluktuativen Papier- bzw. Elektrogeldern besteht.
Du wirst dich noch wundern, was in 2 Jahren übrigegeblieben ist, vom Goldpreis.
---
Pescatore
03.11.2010, 16:21
Ich könnte euch stundenlang zuhören...
P.S. Ich wage folgende Prognose: Egal wohin der Goldpreis geht, ihr werdet einzahlen. So oder so.
BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 16:29
Den Wirrsinn fabrizieren ja die Goldkäufer, die mental noch im Mittelalter stehen.
Kapier es, dass der Goldpreis derzeit 1/3 Spekulation ist, d.h. nur aus fluktuativen Papier- bzw. Elektrogeldern besteht.
Du wirst dich noch wundern, was in 2 Jahren übrigegeblieben ist, vom Goldpreis.
---
Ja gerade dieses fluktuative Geld ist ja die Inflation. Du versteht hier einige Grundlagen schon gar nicht.
Solange die Zentralbanken dieses fluktuative Geld per Niedrigzinsen kreiren MUSS der Goldpreis steigen.
Klopperhorst
03.11.2010, 16:30
...
Solange die Zentralbanken dieses fluktuative Geld per Niedrigzinsen kreiren MUSS der Goldpreis steigen.
Er wird als Spekulationsobjekt für Gewinnmitnahmen verwendet. Primär ist, dass die Anleger x% Rendite in Papiergeld haben wollen.
Gold als eigene Währungs zu verwenden, daran denken sie gar nicht.
Was nutzt es, den Goldpreis auf 100.000 Dollar zu treiben, wenn man sich mit dem Geld nur eine Hose kaufen kann?
Es ist nur als Werterhalter gut, Gewinne gibts mit Gold niemals!
---
BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 16:38
Er wird als Spekulationsobjekt für Gewinnmitnahmen verwendet. Primär ist, dass die Anleger x% Rendite in Papiergeld haben wollen.
Gold als eigene Währungs zu verwenden, daran denken sie gar nicht.
Was nutzt es, den Goldpreis auf 100.000 Dollar zu treiben, wenn man sich mit dem Geld nur eine Hose kaufen kann?
Es ist nur als Werterhalter gut, Gewinne gibts mit Gold niemals!
---
Klar macht man mit Gold keine Gewinne im realen Sinne. Nur Aktien, die nicht mit Gold mithalten machen real gesehen Verlust. Darum geht es.
Und was soll überhaupt Spekulation sein? Streng genommen ist jeder Kauf von irgendwas eine Spekulation. Eine willkürliche Einteilung des Marktes in spekulative und unspekulative Dinge ist reiner Unsinn.
Klopperhorst
03.11.2010, 16:43
....
Und was soll überhaupt Spekulation sein? Streng genommen ist jeder Kauf von irgendwas eine Spekulation. Eine willkürliche Einteilung des Marktes in spekulative und unspekulative Dinge ist reiner Unsinn.
Spekulation ist, wenn man nicht an dem Gut selbst, sondern an dem Wert des Gutes in den Augen anderer interessiert ist. Bei Gold ist es nun so, dass jeder, der es nicht für Schmuck oder industrielle Verwendung kauft, ein Spekulant ist.
Du magst mir entgegnen, dass Schmuck auch nur ein Wert in den Augen anderer ist, wenn er verkauft wird.
Aber hier steht ein Arbeitsprozess im Mittelpunkt, der das Gold verarbeitet.
Spekulanten arbeiten eben nicht.
----
BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 18:40
Spekulation ist, wenn man nicht an dem Gut selbst, sondern an dem Wert des Gutes in den Augen anderer interessiert ist. Bei Gold ist es nun so, dass jeder, der es nicht für Schmuck oder industrielle Verwendung kauft, ein Spekulant ist.
Du magst mir entgegnen, dass Schmuck auch nur ein Wert in den Augen anderer ist, wenn er verkauft wird.
Aber hier steht ein Arbeitsprozess im Mittelpunkt, der das Gold verarbeitet.
Spekulanten arbeiten eben nicht.
----
Ich meine den Investmentbereich und nicht den gesamtwirtschaftlichen Bereich. Wenn man Schmuck kauft nur um ihn zu tragen, dann ist das einfach Konsum. Das ist dann wieder eine andere Baustelle.
klartext
04.11.2010, 00:22
Klar macht man mit Gold keine Gewinne im realen Sinne. Nur Aktien, die nicht mit Gold mithalten machen real gesehen Verlust. Darum geht es.
Und was soll überhaupt Spekulation sein? Streng genommen ist jeder Kauf von irgendwas eine Spekulation. Eine willkürliche Einteilung des Marktes in spekulative und unspekulative Dinge ist reiner Unsinn.
Eine Aktie ist ein Anteil an einem lebenden Unternehmen, das Gewinn erwirtschaftet und durch Anlagevermögen gedeckt ist. Gold dagegen ist bis zu 50 % reine Spekulation, es hat keinen realen Wert. Es hat nur den Wert, den ihm der Markt im Augenblick beimisst.
Man könnte genauso in Kartoffeln spekulieren.
Der Grundirrtum ist, dem Gold einen Basiswert zu unterstellen. Der Goildberg wird täglich grösser, weil der reale Verbrauch erheblich geringer ist als es der Kurs widergibt. Es ist eine Blase, nichts weiter.
Man kann natürlich damit spekulieren, sollte aber nicht vergessen, im richtigen Zeitpunkt auszusteiegen, wie bei jeder Spekulation. Wer diesen Zeitpunkt verpasst, wird Geld verlieren.
Je höher der Goldpreis ist, desto mehr wird gefördert. Aktien haben dagegen eine limitierte Menge.
Klopperhorst
04.11.2010, 12:53
...
Je höher der goldpreis ist, desto mehr wird gefördert. Aktien haben dagegen eine limitierte menge.
lol.
---
BRDDR_geschaedigter
04.11.2010, 13:03
Eine Aktie ist ein Anteil an einem lebenden Unternehmen, das Gewinn erwirtschaftet und durch Anlagevermögen gedeckt ist. Gold dagegen ist bis zu 50 % reine Spekulation, es hat keinen realen Wert. Es hat nur den Wert, den ihm der Markt im Augenblick beimisst.
Man könnte genauso in Kartoffeln spekulieren.
Der Grundirrtum ist, dem Gold einen Basiswert zu unterstellen. Der Goildberg wird täglich grösser, weil der reale Verbrauch erheblich geringer ist als es der Kurs widergibt. Es ist eine Blase, nichts weiter.
Man kann natürlich damit spekulieren, sollte aber nicht vergessen, im richtigen Zeitpunkt auszusteiegen, wie bei jeder Spekulation. Wer diesen Zeitpunkt verpasst, wird Geld verlieren.
Je höher der Goldpreis ist, desto mehr wird gefördert. Aktien haben dagegen eine limitierte Menge.
Achso und eine Aktie hat nicht den Wert, der ihr vom Markt zugewiesen wird? :))
Klar ist eine Aktie ein Unternehmensanteil. Wenn das Unternehmen aber mit seinem Profit nicht einmal die Inflation kompensieren kann, dann ist das Unternehmen eben unrentabel und du machst Verlust.
Laut deiner Logik könnten demnach Unternehmen nie pleite gehen weil man hat ja da irgendwie was. :))
Pescatore
04.11.2010, 18:37
Ich könnte euch stundenlang zuhören...
P.S. Ich wage folgende Prognose: Egal wohin der Goldpreis geht, ihr werdet einzahlen. So oder so.
BRDDR_geschaedigter
04.11.2010, 18:56
Ich könnte euch stundenlang zuhören...
P.S. Ich wage folgende Prognose: Egal wohin der Goldpreis geht, ihr werdet einzahlen. So oder so.
Die größten Einzahler werden die Leute sein, deren Konten vom Merkel geschoren werden. :))
Die größten Einzahler werden die Leute sein, deren Konten vom Merkel geschoren werden. :))
... und die Papiergeldgläubigen ,-
die werden noch bittere Tränen vergießen :D
Spekulanten arbeiten eben nicht.
----Arbeitslose mit überdurchschnittlichem Harz IV?
... und die Papiergeldgläubigen ,-
die werden noch bittere Tränen vergießen :D
Wenn man sich die Währungskrisen so an schaut, dann haben am meisten geweint:
Arbeitslose, Rentner -> Da kommt nix mehr vom Staat.
Heinrich_Kraemer
05.11.2010, 10:44
Kraemers Verbraucherschutzzentrale rät:
Im Geschäftsleben im Allgemeinen gilt: "Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deppen ist es andersrum."- Es pokert auch niemand mit offenen Karten. -
Zu Au,Ag:
Erst einmal sich selber klar werden, was man will, wie die eigene Einstellung ist, dann erst auf den Kurs schaun:
- Droht Hyperinflation, Staatsbankrott und wie wahrscheinlich?
- Wieviel und ob überhaupt hab ich abzusichern, bzw. wieviel brauch ich flüssig?
- Will ich damit schnell/ mittelfristig Profit machen (Spekulation) und/oder als langfristige Anlage?
Klopperhorst
05.11.2010, 11:03
Arbeitslose mit überdurchschnittlichem Harz IV?
Sagen wir so. Ihr Arbeits- bzw. Wertschöpfungseinsatz ist im Verhältnis zu ihrem möglichen Gewinn, aber auch zu ihrem möglichen Verlust, minimal.
---
Sagen wir so. Ihr Arbeits- bzw. Wertschöpfungseinsatz ist im Verhältnis zu ihrem möglichen Gewinn, aber auch zu ihrem möglichen Verlust, minimal.
---Wenn eine technische Neuerung Risikokapital braucht, um zur Marktreife gebracht zu werden, dann wird sie in dem Land realisiert werden, in denen es genug Risikokapital gibt.
Daher würde ich eher sagen, der Lebensstandard der Arbeiter einer Gesellschaft ohne funktionierenden Kapitalmarkt ist im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten stark zurück geblieben.
Heinrich_Kraemer
06.11.2010, 11:11
Eine Aktie ist ein Anteil an einem lebenden Unternehmen, das Gewinn erwirtschaftet und durch Anlagevermögen gedeckt ist. Gold dagegen ist bis zu 50 % reine Spekulation, es hat keinen realen Wert. Es hat nur den Wert, den ihm der Markt im Augenblick beimisst.
Man könnte genauso in Kartoffeln spekulieren.
Der Grundirrtum ist, dem Gold einen Basiswert zu unterstellen. Der Goildberg wird täglich grösser, weil der reale Verbrauch erheblich geringer ist als es der Kurs widergibt. Es ist eine Blase, nichts weiter.
Man kann natürlich damit spekulieren, sollte aber nicht vergessen, im richtigen Zeitpunkt auszusteiegen, wie bei jeder Spekulation. Wer diesen Zeitpunkt verpasst, wird Geld verlieren.
Je höher der Goldpreis ist, desto mehr wird gefördert. Aktien haben dagegen eine limitierte Menge.
Eine Aktie ist ein Unternehmensanteil mit dem der Besitzer auf zukünftigen (!) Gewinn spekuliert (oder darauf hofft)/ bzw. langfristig anlegt, sowie auf Wertsteigerung. Der Wert eines Unternehmens ist nicht fixiert, sondern richtet sich nach dessen "assets" (Vermögenswerte) und den eingepreisten Zukunftsaussichten. D.h. beides relativ in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage.
Im Gegensatz zu den zukünftigen Produkten/ Gewinnen einer Ag ist Gold bereits physisch da: Es ist schon (!) gefördert worden. POG bestimmt sich auch nach Angebot und Nachfrage, so wie bei jedem (zukünftigen) Produkt.
Der "Basis"wert, bis zu dem EM gefördert wird ist Förderkosten + c.a. 10% Gewinnaufschlag für die Minen.
Geht der POG unter diesen: keine Förderung --> weniger Angebot --> steigender Kurs.
Im Rohstoffmarkt gilt allgemein, daß 5% mehr Nachfrage Kurssprünge von 100% ausmachen, 5% mehr Angebot 50% Rückgang.
Klassische Blasen entstehen dadruch, daß Assest aufgrund von Kredit nachgefragt werden: Können die Kredite im großen nichtmehr bedient werden --> Ausfall der Schuldner --> Deflation.
Inwieweit hier nun auf Kredit gekauft wurde weiß ich zumindest nicht.
Die Frage ist eine persönliche, ob man spekulieren will, oder aufbewahren und sichern will. Nur in ersterem Fall ist der Kurs entscheidend, sofern das Geldmengenwachstum langfristig höhere Kurse generieren wird, sofern Deflation eher unwahrscheinlich (vgl. staatliche, planwirtschaftliche Maßnahmen).
Je höher der Kurs, desto mehr soll gefördert werden?! Das Gegenteil ist der Fall, sofern sich die meisten (neuen) Minen großteils über den Terminmarkt finanzieren.
... und die Papiergeldgläubigen ,-
die werden noch bittere Tränen vergießen :D
Klar. Ist ja auch allgemein bekannt. :]
Goldman Sachs, November 5, 2010:
"Gold was “under-bought” prior to the FOMC announcement. While
speculative positions likely increased sharply following the FOMC
announcement, renewed buying from the gold-ETFs presents an
upside risk to our forecasts
We view the post-FOMC announcement rally as largely moving gold prices
more in line with the low US real interest rate environment, and while gold
prices are approaching our 3-month $1400/toz target, we expect that gold
prices will continue to rise over the next 12 months to our $1650/toz target
as US monetary policy remains accommodative and US real interest rates
remain low."
http://www.zerohedge.com/sites/default/files/Goldman%20Gold.pdf
Heinrich_Kraemer
06.11.2010, 12:36
Um vorigen Beitrag zur Psychologie im Zshg. mit Deflation zu ergänzen:
Es wird mit Inflation geflirtet, jedoch hält sich die Masse noch zurück, die Umlaufgrößen steigen hier anscheinend nicht besonders, die Konjunktur zieht in USA schlecht an. Freilich spart der Ami durchschnittlich weniger, im Gegensatz zum Deutschen, was verstärkend wirkt.
Der Finanzsektor bläht die nächsten Blasen auf, weil Kredit so billig, meidet jedoch anscheinend immer mehr Staatsanleihen. Die Konjunktur dümpelt.
--> Forderungsmenge wird erhöht, Gegenwert steigt minimal
Wird USA nachhelfen und andere Staaten "ermutigen" aufzuwerten und weiter $ zu akzeptieren?
05.11.10
(...)
Im Gegensatz zum Anlagebetrug bleibt die Zahl der Opfer nicht überschaubar, sondern sie verteilen sich über die ganze Welt. Denn die Gefahr ist groß, dass die Geldpolitik des „Inflate or die“ später eine nicht mehr zu bremsende Inflation auslösen wird.
Dazu hat das Institut für Weltwirtschaft eine bemerkenswerte Studie veröffentlicht, die in dem Satz gipfelt: „Offenbar ist es ein Ziel von Fed-Chef Ben Bernanke, durch die Lockerung vor allem einen Anstieg der Inflationserwartungen zu bewirken.“ Mit Lockerung ist das sogenannte Quantitative Easing gemeint, inzwischen unter Geldpolitikern als QE ein fester Begriff. Das Institut fährt dann fort: „Mit einer solchen Strategie betritt die Notenbank Neuland, der Ausgang ist höchst ungewiss.“
Da haben wir es also: Inflationserwartungen sollen geradezu geschürt werden. Das kann – rein theoretisch - quantitativ durch die Vorgabe eines Inflationsziels geschehen, qualitativ durch psychologische Beeinflussung. Im ersten Fall ist das Ziel nie und nimmer zu erreichen. Man stelle sich nur vor, die Inflation betrage eines Tages vierProzent; über diese Marke wurde beim Internationalen Währungsfonds noch vor nicht allzu langer Zeit diskutiert. Dann sind doch die Inflationserwartungen längst schon bei sechs oder acht Prozent und so weiter. Also ein dynamischer Prozess, den dann niemand mehr stoppen kann. Im zweiten Fall fehlt zwar die nackte Zahl von x oder y Prozent, aber der Dynamik ist auch hier nicht mehr Einhalt zu gebieten.
Genaugenommen ist die Fed mit ihrem Latein am Ende. Das heißt, entweder springt die US-Konjunktur an, und das Problem der zu geringen Kreditvergabe erledigt sich von selbst; das ist nach dem aktuellen Stand der Dinge weniger zu erwarten. Oder die USA üben Druck auf andere Länder aus, um die eigene Wirtschaft in Schwung zu bringen; das ist die wahrscheinliche Variante. Insofern hat der Rückgang des Dollars gegenüber dem Euro im Zuge der Fed-Entscheidung vom Mittwoch möglicherweise Signalwirkung.
(...)
Wenn aber das Geld heute weiter in das Bankensystem gepumpt wird und bei den eingangs genannten 600 Milliarden Dollar immer noch nicht Schluss sein sollte, dann gewöhnt man sich eben daran, und die Wirkung verpufft. Außerdem liegt der Gedanke nahe, dass es um die Konjunktur grottenschlecht bestellt sein muss, wenn so viel Geld kaum etwas ausrichten kann.
Kaum, das bezieht sich auf die Realwirtschaft. Dagegen kann die Geldwirtschaft mit dem jetzigen Zustand ganz gut leben. Das heißt, sie sucht und findet immer etwas Neues, um eine Asset Inflation zu inszenieren. Dieser Begriff sagt aus, dass das Geld in Anlagen fließt, deren Wert dann steigt – irgendwo muss es ja untergebracht werden. Das waren früher mal amerikanische Wohnhäuser, heute sind es eher seltene Rohstoffe und Edelmetalle, während amerikanische und deutsche Staatsanleihen sich zu problematischen Dauerbrennern entwickelt haben.
Kaum auszudenken, was geschehen wird, sobald diese Entwicklung ein Ende nimmt und womöglich über Nacht weltweit die Zinsen zu steigen beginnen oder die chinesische Kreditblase platzen sollte. Kaum auszudenken auch, was mit den Banken geschieht, wenn sie Anfang 2011 feststellen müssen, dass die Risiken, die sie mit Derivaten eingegangen sind, nicht mehr bewertet werden können. Und weil das Undenkbare nicht geschehen darf, wird die Fed ihr Quantitave Easing fortsetzen.
(...)
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/schneeballsystem-a-la-fed-446442/2/
Klopperhorst
08.11.2010, 19:20
Heute: Der Chef der Weltbank spricht von einem neuen Gold-Standard als Ersatz für das 1971 gescheiterte Bretton-Woods-Abkommen.
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E2EBF37B9384444B7AB3818BE016BD1CC~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html
Der Goldpreis explodiert darauf hin, derzeit über 1.400 Dollar bereits.
Gehen nun alle in Gold, ist das Ende des Systems gekommen?
---
BRDDR_geschaedigter
08.11.2010, 19:26
Gold kann locker noch ein paar hundert Dollar steigen. Systemgläubige Papierschafe gibts noch genug. Bis die ihren Glauben verlieren dauert es noch.
Klopperhorst
08.11.2010, 19:32
Gold kann locker noch ein paar hundert Dollar steigen. Systemgläubige Papierschafe gibts noch genug. Bis die ihren Glauben verlieren dauert es noch.
Wenn bereits von der Weltbank offiziell die Idee verkündet wird, einen neuen Goldstandard zu definieren, dürfte der Preis in den nächsten Tagen explodieren.
----
Tonsetzer
08.11.2010, 23:14
Wenn bereits von der Weltbank offiziell die Idee verkündet wird, einen neuen Goldstandard zu definieren, dürfte der Preis in den nächsten Tagen explodieren.
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Ein Goldstandard wird niemals kommen. Die Irrsinnsökonomen unserer Zeit haben nur eins verinnerlicht: Die Wachstumsreligion. Davon sind sie niemals abzubringen, ganze Generationen von Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern haben diese Credo eingeimpft bekommen.
Nahezu unvorstellbar die Idee, dass Firmen oder Häuslebauer keine Kredite mehr bekommen, weil den Banken untersagt worden ist, aus dem Nichts Geld zu schaffen.
Gold ist nicht beliebig verfügbar - d.h. es gibt nur 2 Optionen um "Wachstum" (sprich dauerhafte Bereicherung für die Eliten) zu erreichen:
1. Man senkt die Menge Gold pro Geldeinheit wieder, um neues Geld ausgeben zu können (bsp. von 1 Gramm Gold pro 100 Euro das hinterlegt werden muss auf 0,1 g, das geht ganz fix). Damit ist der Goldstandard aber in Wirklichkeit schon wieder passe.
2. Man führt eine Goldbindung erst gar nicht ein.
Ein Goldstandard wird niemals kommen. Die Irrsinnsökonomen unserer Zeit haben nur eins verinnerlicht: Die Wachstumsreligion. Davon sind sie niemals abzubringen, ganze Generationen von Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern haben diese Credo eingeimpft bekommen.
Es geht ja in unserem Zinssystem auch nicht ohne Wachstum.
Das Wachstum muß höher sein als der Durchschnittszinssatz, sonst bricht das Schuldensystem zusammen.
Tonsetzer
09.11.2010, 07:54
Es geht ja in unserem Zinssystem auch nicht ohne Wachstum.
Das Wachstum muß höher sein als der Durchschnittszinssatz, sonst bricht das Schuldensystem zusammen.
Die Wahrheit ist doch: Der Großteil unseres Wohlstands basiert auf dem Wachstumswahnsinn. Würde der Staat nur so viel Geld ausgeben wie er hätte, dann wären zig Schulen nie gebaut worden, ländliche Regionen hätten keine Internet- oder Straßeninfrastruktur, viele Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen würde es nicht geben.
Die Schuldenmacherei, also das Prassen zu Lasten irgendeiner Generation, der man dann die Rechung einfach vorlegt, hat jeder mitzuverantworten, der sich über zu geringe staatliche Leistungen, zu schlechte Straßen, zu langsames Internet, zu schlechte Medikamente etc. usw. beschwert.
BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 08:30
Die Wahrheit ist doch: Der Großteil unseres Wohlstands basiert auf dem Wachstumswahnsinn. Würde der Staat nur so viel Geld ausgeben wie er hätte, dann wären zig Schulen nie gebaut worden, ländliche Regionen hätten keine Internet- oder Straßeninfrastruktur, viele Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen würde es nicht geben.
Die Schuldenmacherei, also das Prassen zu Lasten irgendeiner Generation, der man dann die Rechung einfach vorlegt, hat jeder mitzuverantworten, der sich über zu geringe staatliche Leistungen, zu schlechte Straßen, zu langsames Internet, zu schlechte Medikamente etc. usw. beschwert.
Das ist eben kein Wachstumswahnsinn. Mit Goldstandard hätten wir noch 5 mal mehr Wachstum. Oder bist du gegen technischen Fortschritt?
Naja hauptsache die Medienpropaganda nachplappern.
Außerdem würde es Schwimmbäder und Co. auch ohne Staat geben.
Tonsetzer
09.11.2010, 08:51
Das ist eben kein Wachstumswahnsinn. Mit Goldstandard hätten wir noch 5 mal mehr Wachstum. Oder bist du gegen technischen Fortschritt?
Naja hauptsache die Medienpropaganda nachplappern.
Außerdem würde es Schwimmbäder und Co. auch ohne Staat geben.
Du scheinst weder verstanden zu haben, dass ich dem Fiat Money nicht die Stange halte noch das Grundgerüst des Goldstandards.
Fakt ist: Das auf Wachstum ausgerichtete Politik- und Ausgabensystem finanziert Dinge die es sich nicht leisten kann. Ob das nun Schulen, Diäten, Schwimmbäder, Prachtbauten oder U-Boote sind spielt keine Rolle. Wir geben mehr aus als wir haben und präsentieren die Rechnung der nächsten Generation, die wir überschulden.
Mit Goldstandard hätten wir noch 5 mal mehr Wachstum.
Ach ja ? Das Wachstum das wir haben ist kredit- und schuldenfinanziert. Du gehst zur Bank und willst einen Kredit - die Bank gibt Dir dafür nicht die Einlagen die sie von Sparern erhält, nein, sie kann ein Vielfaches der Einlagen als Kredit vergeben - Fiat Money - es werde Geld. Beim Goldstandard wird jede ausgegebene Geldeinheit mit echtem Gold hinterlegt. D.h. aber im Umkehrschluss, dass die verfügbare Geldmenge strikt begrenzt ist.
Du kannst ja mal aus deinem ökonomischen Wunderkästchen plaudern und uns erklären, wie man hier ein um 500 % höheres Wachstum als die Fiat-Money-Fangemeinde kreieren will. Ich bin schon sehr gespannt.
BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 09:11
Du scheinst weder verstanden zu haben, dass ich dem Fiat Money nicht die Stange halte noch das Grundgerüst des Goldstandards.
Fakt ist: Das auf Wachstum ausgerichtete Politik- und Ausgabensystem finanziert Dinge die es sich nicht leisten kann. Ob das nun Schulen, Diäten, Schwimmbäder, Prachtbauten oder U-Boote sind spielt keine Rolle. Wir geben mehr aus als wir haben und präsentieren die Rechnung der nächsten Generation, die wir überschulden.
Ach ja ? Das Wachstum das wir haben ist kredit- und schuldenfinanziert. Du gehst zur Bank und willst einen Kredit - die Bank gibt Dir dafür nicht die Einlagen die sie von Sparern erhält, nein, sie kann ein Vielfaches der Einlagen als Kredit vergeben - Fiat Money - es werde Geld. Beim Goldstandard wird jede ausgegebene Geldeinheit mit echtem Gold hinterlegt. D.h. aber im Umkehrschluss, dass die verfügbare Geldmenge strikt begrenzt ist.
Du kannst ja mal aus deinem ökonomischen Wunderkästchen plaudern und uns erklären, wie man hier ein um 500 % höheres Wachstum als die Fiat-Money-Fangemeinde kreieren will. Ich bin schon sehr gespannt.
Du verwechselst reales Wirtschaftswachstum mit Geldmengenausweitung (Inflation).
Wachstum bekommt man automatisch, die Regierung kann das Wachstum nur absaugen oder verhindern. Deshalb ist dein Gedanke an sich schon falsch.
Die Regierung kann kein Wachstum durch Kredite schaffen, denn das Geld geht nur in den Konsum. Reales Wachstum kommt von ECHTEM Kapital (Ersparnisse) und nicht vom Konsum, welcher durch Inflation (Kreditausweitung) erzeugt wird. Wenn also die Regierung von "Ankurbeln" spricht, dann meint sie kein reales Wachstum sondern nur mehr Konsum.
Also weniger Mainstreamdreck konsumieren, dann kapiert man das auch.
Tonsetzer
09.11.2010, 09:33
Du verwechselst reales Wirtschaftswachstum mit Geldmengenausweitung (Inflation).
Wachstum bekommt man automatisch, die Regierung kann das Wachstum nur absaugen oder verhindern. Deshalb ist dein Gedanke an sich schon falsch.
Die Regierung kann kein Wachstum durch Kredite schaffen, denn das Geld geht nur in den Konsum. Reales Wachstum kommt von ECHTEM Kapital (Ersparnisse) und nicht vom Konsum, welcher durch Inflation (Kreditausweitung) erzeugt wird. Wenn also die Regierung von "Ankurbeln" spricht, dann meint sie kein reales Wachstum sondern nur mehr Konsum.
Also weniger Mainstreamdreck konsumieren, dann kapiert man das auch.
Ich glaube wir sind derselben Meinung, wenngleich aus anderen Gründen.
Klopperhorst
09.11.2010, 09:48
Die Wahrheit ist doch: Der Großteil unseres Wohlstands basiert auf dem Wachstumswahnsinn. Würde der Staat nur so viel Geld ausgeben wie er hätte, dann wären zig Schulen nie gebaut worden, ländliche Regionen hätten keine Internet- oder Straßeninfrastruktur, viele Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen würde es nicht geben.
Die Schuldenmacherei, also das Prassen zu Lasten irgendeiner Generation, der man dann die Rechung einfach vorlegt, hat jeder mitzuverantworten, der sich über zu geringe staatliche Leistungen, zu schlechte Straßen, zu langsames Internet, zu schlechte Medikamente etc. usw. beschwert.
Vollkommen richtig. Der Wachstumswahn macht uns aber auch kaputt, zerstört die Natur mit seiner enormen Landschaftszersiedlung.
Das ist alles krank, was hier stattfindet, aber sie werden die Früchte noch ernten.
---
BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 10:47
Vollkommen richtig. Der Wachstumswahn macht uns aber auch kaputt, zerstört die Natur mit seiner enormen Landschaftszersiedlung.
Das ist alles krank, was hier stattfindet, aber sie werden die Früchte noch ernten.
---
Wachstum ist eine vorallem eine qualitative und keine quantitative Sache.
Die Wahrheit ist doch: Der Großteil unseres Wohlstands basiert auf dem Wachstumswahnsinn. Würde der Staat nur so viel Geld ausgeben wie er hätte, dann wären zig Schulen nie gebaut worden, ländliche Regionen hätten keine Internet- oder Straßeninfrastruktur, viele Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen würde es nicht geben.
Sie wären nur später gebaut worden, wenn der Staat erst mal zinsfreie Rücklagen gebildet hätte. Und?
Das Problem ist halt: Die Politiker prassen gerne auf Pump zur Bestechung der Wähler, weil sie ja unter Umständen das Ende der Rücklagenbildung politisch nicht miterleben würden und ein politischer Mitbewerber dann die Renomee-Früchte des Sparens politisch ernten würde.
Der Steuerzahler ist nicht das Problem, der weiss, was "erst mal ansparen" bedeutet. Politiker in 4 Jahres-Hektik sind das wirkliche Problem.
FranzKonz
09.11.2010, 11:12
Sie wären nur später gebaut worden, wenn der Staat erst mal zinsfreie Rücklagen gebildet hätte. Und?
Das Problem ist halt: Die Politiker prassen gerne auf Pump zur Bestechung der Wähler, weil sie ja unter Umständen das Ende der Rücklagenbildung politisch nicht miterleben würden und ein politischer Mitbewerber dann die Renomee-Früchte des Sparens politisch ernten würde.
Der Steuerzahler ist nicht das Problem, der weiss, was "erst mal ansparen" bedeutet. Politiker in 4 Jahres-Hektik sind das wirkliche Problem.
Genau so ist das. :top:
Klopperhorst
09.11.2010, 11:22
...
Das Problem ist halt: Die Politiker prassen gerne auf Pump zur Bestechung der Wähler....
Umgekehrt. Die Wähler wählen jene, die ihnen am meisten versprechen.
---
Klopperhorst
09.11.2010, 11:26
Wachstum ist eine vorallem eine qualitative und keine quantitative Sache.
Siedlungsverbrauch in Deutschland und übrigens auch in den USA und Spanien, im Zuge des Immobooms, ist sicher nicht qaulitativ begründet gewesen.
Land war immer viel zu billig.
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BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 11:28
Siedlungsverbrauch in Deutschland und übrigens auch in den USA und Spanien, im Zuge des Immobooms, ist sicher nicht qaulitativ begründet gewesen.
Land war immer viel zu billig.
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Siedlungen bzw. Häuser sind kein Wachstum sonder Konsum, weil sie Konsumgüter sind, befeuert durch Niedrigzinspolitik.
Echt hier muss man wirklich bei Adam und Eva anfangen.
Tonsetzer
09.11.2010, 12:08
Sie wären nur später gebaut worden, wenn der Staat erst mal zinsfreie Rücklagen gebildet hätte. Und?
Das Problem ist halt: Die Politiker prassen gerne auf Pump zur Bestechung der Wähler, weil sie ja unter Umständen das Ende der Rücklagenbildung politisch nicht miterleben würden und ein politischer Mitbewerber dann die Renomee-Früchte des Sparens politisch ernten würde.
Der Steuerzahler ist nicht das Problem, der weiss, was "erst mal ansparen" bedeutet. Politiker in 4 Jahres-Hektik sind das wirkliche Problem.
Sehe ich nicht so. Der Steuerzahler, der Bürger und sein Anspruchsdenken an sich ist das Problem. Insbesondere in Deutschland, wo der Neidfaktor ohnehin ausgesprochen hoch ist.
Der Bürger wäre für "ansparen" ? Dass ich nicht lache. Wenn Stadt 1 einen Breitbandinternetanschluss kriegt, weil das Geld gerade dafür reicht, dann schreien Stadt 2 - 1.000 Zeter und Mordio ob dieser Benachteiligung. Genau so verhält es sich mit Bädern, Straßen usw.
Die Wahrheit ist doch: Das Geld reicht nicht für unseren Lebensstandard, also den, den wir allen gönnen. Die medizinische Versorgung der Allgemeinheit, die Rente, Sozialhilfe, Asyl, Beamtendiäten und -pensionen, Infrastruktur bis in den letzten Winkel (bsp. Postdienstleistungen bis zum allerletzten Einsiedlerweiler) - all das wird großteils auf PUMP finanziert.
Würde man die Ausgaben den Einnahmen anpassen, so wie Du das evtl. gedenkst, dann würde es hier ob der Verteidigung einmal erreichter Pfründe (kreditfinanzierter !) über Nacht Mord und Totschlag geben.
Klopperhorst
09.11.2010, 12:26
Siedlungen bzw. Häuser sind kein Wachstum sonder Konsum, weil sie Konsumgüter sind, befeuert durch Niedrigzinspolitik.
Es wurden auch Gewerbeimmobilien auf Sand gebaut.
Ansonsten sagte ich ja: Land war und ist viel zu billig.
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BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 12:32
Es wurden auch Gewerbeimmobilien auf Sand gebaut.
Ansonsten sagte ich ja: Land war und ist viel zu billig.
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Und was ändert das jetzt?
Klopperhorst
09.11.2010, 12:34
Und was ändert das jetzt?
Es bezeugt die enorme Landschaftzszersiedlung aufgrund der lockeren Geldpolitik in den letzten Jahrzehnten.
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BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 12:36
Es bezeugt die enorme Landschaftzszersiedlung aufgrund der lockeren Geldpolitik in den letzten Jahrzehnten.
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Und was hat das mit Wachstum einer freien Wirtschaft zu tun?
Klopperhorst
09.11.2010, 12:40
Und was hat das mit Wachstum einer freien Wirtschaft zu tun?
Ohne billige Kredite wäre die Landschaftszersiedlung (Millionen Eigenheime und Gewerbeimmobilien auf der grünen Wiese) niemals möglich gewesen.
Wachstum kommt ansonsten aus Innovationen, nicht aus billigen Krediten.
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BRDDR_geschaedigter
09.11.2010, 12:46
Ohne billige Kredite wäre die Landschaftszersiedlung (Millionen Eigenheime und Gewerbeimmobilien auf der grünen Wiese) niemals möglich gewesen.
Wachstum kommt ansonsten aus Innovationen, nicht aus billigen Krediten.
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Ich sagte ja dass das nicht qualitativ sei, da reales Wachstum ja qualitativ ist.
Aber vorher führst du dein Beispiel an und behauptest genau das Gegenteil um mich zu widerlegen.
Naja.
Klopperhorst
09.11.2010, 12:48
Ich sagte ja dass das nicht qualitativ sei, da reales Wachstum ja qualitativ ist.
Aber vorher führst du dein Beispiel an und behauptest genau das Gegenteil um mich zu widerlegen.
Naja.
Ich hatte nie vor, dich zu widerlegen, ich sagte genau dasselbe wie du. Du liest aber nicht richtig nach, weil du innerlich zu aufgeregt bist.
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Heinrich_Kraemer
10.11.2010, 10:04
Heute: Der Chef der Weltbank spricht von einem neuen Gold-Standard als Ersatz für das 1971 gescheiterte Bretton-Woods-Abkommen.
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E2EBF37B9384444B7AB3818BE016BD1CC~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html
Der Goldpreis explodiert darauf hin, derzeit über 1.400 Dollar bereits.
Gehen nun alle in Gold, ist das Ende des Systems gekommen?
---
Danke für den interessanten Beitrag. Reaktionen darauf kamen prompt:
Spott und Ablehnung für die Gold-Ideen des Weltbank-Präsidenten
Von Walter Niederberger.
Aktualisiert am 09.11.2010 Der Vorschlag von Robert Zoellick zündet nicht: Eine Rückkehr zum Goldstandard lenkt nur von den Ursachen der Währungskrise ab, sagen Kritiker.
Der Vorschlag von Robert Zoellick könnte dem Rezeptbuch der Tea Party entnommen sein. Die Wiedereinführung des Goldstandards ist eine Lieblingsidee von Ron Paul, einem der geistigen Väter der ultrakonservativen Bewegung, und wurzelt in der Überzeugung, dass die Notenbanken weltweit die Märkte nach Belieben manipulieren und über kurz oder lang das Notengeld zerstören. Nur wenn die Notenbank die Geldmenge erneut mit Goldreserven unterlegt, so die Überlegung, werden sie zu Disziplin gezwungen, da Gold – im Unterschied zu Papiergeld – nur begrenzt vorhanden
Dass Zoellick aus heiterem Himmel diese Idee aufgegriffen und in einem Gastbeitrag der «Financial Times» kurz vor dem G-20-Gipfel öffentlich vertreten hat, ist allerdings nicht ganz überraschend. Angesichts der akuten Verstimmung über die lockere Geldpolitik der US-Notenbank und der gehässigen Schuldzuweisungen wegen der unterbewerteten chinesischen Währung steht die Weltbank unter Erfolgsdruck. Sie droht, von der Gruppe der G-20-Länder, die 85 Prozent der globalen Wirtschaftsproduktion ausmachen, an den Rand gedrängt zu werden. Zoellick wartet denn auch mit einem umfangreichen neuen Währungsmodell auf, das er als Bretton Woods II verstanden haben will, als Nachfolger mithin des nach dem Zweiten Weltkrieg geschmiedeten Währungsverbunds, der auf dem US-Dollar als Leitwährung und dem Goldstandard aufbaute, aber 1971 zusammenbrach.
«Obwohl die Lehrbücher Gold als altes Geld bezeichnen, brauchen die Märkte heute Gold dennoch als alternative Währung», hält Zoellick korrekt fest. Gold befindet sich seit zehn Jahren in einer konstanten Aufwertung und durchbrach gestern – wie als Bestätigung von Zoellicks Intervention – erstmals die Marke von 1400 Dollar pro Unze. Gemäss dem Weltbank-Chef müsste ein neues Währungsmodell zunächst die fünf grossen Devisen, den US Dollar, den chinesischen Renminbi, das britische Pfund, den Euro und den japanischen Yen umfassen. Zusätzlich sollte Gold wieder als Fixpunkt für die Inflationsund die Deflationserwartungen sowie die künftigen Währungsbewertungen dienen, so Zoellick, der die Weltbank seit 2007 führt. Er gilt als gemässigter Republikaner und arbeitete unter anderem im Finanzministerium, als die USA in den 80er-Jahren die letzte grosse Liberalisierung im Welthandel (UruguayRunde) anstiessen. Damals wie heute drohen protektionistische Eingriffe, wozu der Entscheid der US-Notenbank, weitere 600 Milliarden Dollar in den Finanzkreislauf zu spülen, zählt. Der Preis dafür ist die Abwertung des Dollars bzw. die Aufwertung von den in Dollar gehandelten Rohstoffen wie Gold und Silber.
«Stupidest man alive»
Vor diesem Hintergrund brauchte Zoellick für Spot nicht zu sorgen. BerkeleyÖkonom Brad de Long sprach von einer beschleunigten Deflationsspirale und verlieh dem Weltbank-Chef den Titel des «stupidest man alive», ein Urteil, das Nobelpreisgewinner Paul Krugman noch als zu gnädig erachtet.
(...)
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Spott-und-Ablehnung-fuer-die-GoldIdeen-des-WeltbankPraesidenten/story/19882583
Und was erzeugt denn Deflation, liebe Herrn Ökonomen?! - Die maßlose Überschuldung, die fiat im Zshg. mit Demokratie sukzessive generiert, wenn Schuldner im großen ausfallen.
BRDDR_geschaedigter
10.11.2010, 10:14
Danke für den interessanten Beitrag. Reaktionen darauf kamen prompt:
Und was erzeugt denn Deflation, liebe Herrn Ökonomen?! - Die maßlose Überschuldung, die fiat im Zshg. mit Demokratie sukzessive generiert, wenn Schuldner im großen ausfallen.
Das mit der Deflationsspirale ist totaler Schwachsinn. Die verwechseln Preisminderungen von Gütern druch technischen Fortschritt mit der Deflation nach einem künstlich erzeugtem Boom.
Demnach müsste auch bei Computern ständig eine böse Deflation herrschen und die EDV Industrie vernichten.
Aja der Krugmann der Vollidiot bezeichnet andere als Vollidiot. Hahahah. Das ist orwellsch.
Es mag ja noch so einiges kommen, aber es wird bestimmt kein neuer Goldstandard sein, es sei denn, die Gold-Lobby setzt sich durch. Da sich 90% der weltweiten Vorräte an physischem Gold in Privatbesitz befinden, würde sich das für diese Gruppe lohnen.
Da oft ein Gegensatz zwischen Papiergeld und Edelmetall aufgebaut wird, es sind nur zwei unterschiedliche Anlageformen. Wer 1 Tonne Gold im Save hat, der hat selbstverständlich auch einige hundert Immobilien und ein paar Milliarden Cash.
Wer ein paar Gramm Gold hat, der hat natürlich auch meist kein Eigenheim und keine 10.000 € frei verfügbar.
Es wird also immer ein Spiel zwischen den Big-Playern bleiben. Das entweder Papiergeld oder Gold ist in der Oberliga nicht die Frage, sondern Gewichtung und Zeitpunkt der Umschichtungen.
Da man verstärkt darüber diskutiert, ein Insolvenzverfahren für Staaten ein zu führen, wird es wohl eher in die Richtung gehen, das ein Staat mit seinem Staatseigentum gegenüber den Gläubigern haftet und sich die Zinsen nach den Sicherheiten richten.
Damit wären wir dann wieder bei dem schönen Beispiel: Warum verkauft Griechenland nicht ein paar Inseln?
Dahin wird es früher oder später kommen, keine Nation kann auf Dauer den Folgen schlechten Wirtschaftens entkommen, ob nun Schlüsseltechnologien in fremde Hände wandern, ganze Wirtschaftszweige verschwinden, Wohnimmobilien an ausländische Investoren gehen usw. Der Trend ist doch deutlich zu erkennen. Der Staat privatisiert, rationalisiert -> verkauft. Die Großunternehmen sind ohnehin Multinational. Wie es weiter geht, bestimmt im wesentlichen die Investorengruppe zusammen mit den privat weiter zu versorgenden Politikern.
Die Frage die mich dabei interessiert ist dann schon eher, wie weit die westlichen Staaten dabei gehen werden, die Privatvermögen ihrer Bürger in ihre Misswirtschaft ein zu binden.
"Nur wenn die Notenbank die Geldmenge erneut mit Goldreserven unterlegt, so die Überlegung, werden sie zu Disziplin gezwungen, da Gold – im Unterschied zu Papiergeld – nur begrenzt vorhanden"
Da liegt genau der Fehlschluss.
Als erstes müssten die Notenbanken politisch unabhängig werden . . .
Heinrich_Kraemer
10.11.2010, 12:29
Das mit der Deflationsspirale ist totaler Schwachsinn. Die verwechseln Preisminderungen von Gütern druch technischen Fortschritt mit der Deflation nach einem künstlich erzeugtem Boom.
Demnach müsste auch bei Computern ständig eine böse Deflation herrschen und die EDV Industrie vernichten.
Aja der Krugmann der Vollidiot bezeichnet andere als Vollidiot. Hahahah. Das ist orwellsch.
Deflation entsteht durch Schuldnerausfall im Großen: Die Gläubiger nehmen somit überbewertete Assets in ihre Bücher, es entsteht ein Überangebot und die Preise sinken, Kredite werden weniger nachgefragt --> Deflation.
Deshalb nahmen die Zentralbanken die überbewerteten Assets in ihre Bücher bzw. übernahmen die Bürgschaften in der Höhe dafür. Daß die Kreditnachfrage nicht zum erliegen kommt flutet man die Märkte mit billigem Kredit.
D.h. das alles, um Deflation zu verhindern.
Sofern Angst erzeugt wird bzgl. Hyperinflation kauft die bevölkerung Sachwerte, was Deflation zumindest bis jetzt bei Industrieprodukten verhindert.
BRDDR_geschaedigter
10.11.2010, 12:32
Deflation entsteht durch Schuldnerausfall im Großen: Die Gläubiger nehmen somit überbewertete Assets in ihre Bücher, es entsteht ein Überangebot und die Preise sinken, Kredite werden weniger nachgefragt --> Deflation.
Deshalb nahmen die Zentralbanken die überbewerteten Assets in ihre Bücher bzw. übernahmen die Bürgschaften in der Höhe dafür. Daß die Kreditnachfrage nicht zum erliegen kommt flutet man die Märkte mit billigem Kredit.
D.h. das alles, um Deflation zu verhindern.
Sofern Angst erzeugt wird bzgl. Hyperinflation kauft die bevölkerung Sachwerte, was Deflation zumindest bis jetzt bei Industrieprodukten verhindert.
Nein wir bräuchten jetzt dringend Deflation. Die jetzige Deflation ist da, wegen dem vorher erzeugten Boom. Hier wird also Ursache und Wirkung vertauscht.
Im Golstandard gibts keine Deflation dieser Art, da ist es etwas ganz anderes.
Es mag ja noch so einiges kommen, aber es wird bestimmt kein neuer Goldstandard sein, es sei denn, die Gold-Lobby setzt sich durch. Da sich 90% der weltweiten Vorräte an physischem Gold in Privatbesitz befinden, würde sich das für diese Gruppe lohnen.
Die Werbekampagne für Gold läuft doch schon in den MSM. ;)
http://www.cnbc.com/id/15840232/?video=1641046351&play=1
Die Werbekampagne für Gold läuft doch schon in den MSM. ;)
http://www.cnbc.com/id/15840232/?video=1641046351&play=1
Jim Cramer
:))
http://www.youtube.com/watch?v=gUkbdjetlY8
http://www.dailymotion.com/video/x5v1an_jim-cramer-the-flip-flop-that-ought_news
wäre beste Indikator nun Gold zu verkaufen :))
Nein wir bräuchten jetzt dringend Deflation.
Woher soll die kommen?
Zinsen für Anleihen sinken immer weiter, Rohstoffe (Gold/Silber) und Aktien befinden sich in Bullenmärkten und steigen.
Stellt man sich die 3 Märkte (Bonds, Commodities, Stocks) als 3 Wassergläser vor, so erhöht sich die Menge des Wassers in allen 3 Gläsern gleichzeitig immer weiter. Noch sind die Gläser stabil aber sollten sie irgendwann überschwappen bzw. lecken, und dies werden sie in wenn die großen Investoren ihre Buchgewinne realisieren, (Heebner über 1 Mio Apple Aktien abgestoßen), dann würde ich mich nicht auf eine Deflation in der realen Wirtschaft einstellen ....
Heinrich_Kraemer
14.11.2010, 12:41
Schaut ziemlich nach Kontraindikator aus: Denn wenn gerade eine Investmentbank schlechthin, die DB, zu "sicheren" Anlagen rät, die schon ziemlich nach Blase aussehen (EM Sonderfall), dann könnte es dort gefährlich werden beim Einstieg.
Anscheinend ist die "sichere" Anlage Staatsanleihen schon weitgehend umgeschichtetm, daß jetzt die hochspekulativen Rohstoffe zur Propaganda dran sind?!
Das sind die sichersten Anlagen
Deutsche Bank rät zu Weizen-Investments.
Bild: Bloomberg12.11.2010 10:31
Edelmetalle wie Gold und Agrarrohstoffe werden nach Ansicht der Deutsche Bank in den kommenden Monaten weiter an Wert gewinnen. Kursverluste beim Dollar und ein knappes Angebot dürften für Schub sorgen.
Viele Agrarrohstoffe seien noch immer billig, sagte Michael Lewis, Leiter des Bereichs Rohstoffanalyse bei der Deutschen Bank, im Gespräch mit Bloomberg News. Er verwies dabei auf Mais, Sojabohnen und Weizen. Der Anstieg beim Goldpreis, der in dieser Woche einen neuen Rekord markiert hat, sei noch nicht extrem, sagte Lewis in Tokio.
Die Rohstoffpreise haben in diesem Jahr stark zugelegt, während die USA die Rezession hinter sich gelassen haben und Asiens Volkswirtschaften, angeführt von China, weiter gewachsen sind. Der Preis für Kupfer erreichte am Donnerstag ein Allzeithoch. Die Preise von Getreide und Sojabohnen stiegen angesichts der anziehenden Nachfrage, Missernten und
Handelsbeschränkungen.
Goldpreis-Rally «nicht extrem»
«Die sichersten Long-Positionen sind Edelmetalle und Agrarrohstoffe», sagte Lewis im Interview, in Bezug auf Wetten auf Preisanstiege. Der Umfang der Rally beim Goldpreis werde bei der Deutschen Bank «nicht als extrem» angesehen.
Am Kassamarkt hat sich Gold in diesem Jahr bislang um 28 Prozent verteuert. Damit steuert der Preis des Edelmetalls auf den zehnten Jahresanstieg in Folge zu, während der Dollar nachgibt. Am 9. November wurde die Unze Gold zeitweise für beispiellose 1.424,60 Dollar gehandelt.
«Wir erwarten, dass Anleger zunehmend in Gold-ETFs investieren werden und rechnen damit, dass die Fed sich um eine Abwertung des Dollar bemüht», schrieb Lewis im Text einer Rede
vor Kunden.
(...)
http://www.cash.ch/news/topnews/deutsche_bank_nennt_die_sichersten_anlagen-969980-771
Heinrich_Kraemer
14.11.2010, 13:24
Das Wachstum das wir haben ist kredit- und schuldenfinanziert. Du gehst zur Bank und willst einen Kredit - die Bank gibt Dir dafür nicht die Einlagen die sie von Sparern erhält, nein, sie kann ein Vielfaches der Einlagen als Kredit vergeben - Fiat Money - es werde Geld. Beim Goldstandard wird jede ausgegebene Geldeinheit mit echtem Gold hinterlegt. D.h. aber im Umkehrschluss, dass die verfügbare Geldmenge strikt begrenzt ist.
Du kannst ja mal aus deinem ökonomischen Wunderkästchen plaudern und uns erklären, wie man hier ein um 500 % höheres Wachstum als die Fiat-Money-Fangemeinde kreieren will. Ich bin schon sehr gespannt.
Bitte hierzu genauer im dazugehörigen Strang nachlesen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=94208
Im Goldstandard wird nur ein Teil des Geldes mit Au hinterlegt. Das Geldmengenwachstum wird v.a. durch gute, kurzfristige Unternehmenswechsel gesteuert: D.h. die Bestandsgrößen (Gesparte) sind goldgesichert, die v.a. Umlaufgrößen sind unternehmensgesichert und können variabel schrumpfen, bzw. wachsen.
Freikorps
30.11.2010, 15:55
Gold ist heute wieder auf ein Allzeithoch gestiegen! Eine Krügerrand kostet heute um die 1113 €, die halbe Unse sogar 582 €.
http://www.feingoldhandel.de/epages/15515330.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15515330/Products/1-1-1MK
Ich bin heilfroh, daß ich mich bereits beizeiten eingedeckt habe. Jetzt noch zu kaufen erscheint mir schon zu gefährlich, auch wenn es vielleicht noch eine Weile nach oben geht.
Wie seht ihr die weitere Entwicklung?
BRDDR_geschaedigter
30.11.2010, 15:56
Gold ist heute wieder auf ein Allzeithoch gestiegen! Eine Krügerrand kostet heute um die 1113 €, die halbe Unse sogar 582 €.
http://www.feingoldhandel.de/epages/15515330.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15515330/Products/1-1-1MK
Ich bin heilfroh, daß ich mich bereits beizeiten eingedeckt habe. Jetzt noch zu kaufen erscheint mir schon zu gefährlich, auch wenn es vielleicht noch eine Weile nach oben geht.
Wie seht ihr die weitere Entwicklung?
Damals war es superbillig, jetzt ist "nur" noch billig.
"China’s gold imports jumped almost fivefold in the first 10 months from the entire amount shipped in last year as concern about rising inflation increased its appeal as a store of value, said the Shanghai Gold Exchange.
Imports gained to 209 metric tons compared with 45 tons for all of 2009, Shen Xiangrong, chairman of the bourse, told a conference in Shanghai today. China, the world’s largest producer and second-biggest user, doesn’t regularly publish gold-trade figures and rarely comments on its reserves."
http://www.bloomberg.com/news/2010-12-02/china-gold-imports-jump-almost-fivefold-as-inflation-outlook-spurs-demand.html
Damals war es superbillig, jetzt ist "nur" noch billig.
Und demnächst wieder offizielle Währung? ;)
Die ARD über Goldbindung und Währungsreform:
http://www.youtube.com/watch?v=q_Ztb_gEIhU
Heinrich_Kraemer
07.12.2010, 10:25
Interessante Graphik hier, in der die weltweite Staatsverschuldung aufgeschlüsselt ist, in Relation zu den Devisenguthaben:
http://www.goldseitenblog.com/daniel_haase/index.php/2010/12/06/ist-die-tuerkei-sicherer-als-deutschland
Die BRD steht neben FR, GB und USA als global höchst verschuldeter Staat dar, während BRD seit Jahrzehnten Exportüberschüsse aufweist, bis vor drei Jahren Exportweltmeister war, während die anderen schön konsumierten.
Der liebe HK äußert jetzt nicht, was er von der verantwortlichen Politkaste der BRD hält.
Heinrich_Kraemer
15.12.2010, 10:55
Nein nein, am EM-Markt wird gar niemals nicht Preismanipulation betrieben.
Fürs Publikum Futter, um es braten zu können, oder gehts weiter nach oben?
14.12.2010, 11:55 Schriftgröße: AAA
Gefragtes Edelmetall
JP Morgan baut Silber-Kontrakte ab Banken spielen auf den Rohstoffmärkten eine immer größere Rolle. Ihr Einfluss auf die Preise hat heftige Kritik ausgelöst. Die US-Bank reagiert - sie hat ihre Position bei US-Futures auf das Edelmetall offenbar deutlich verkleinert.
(...)
Die Nachricht dürfte die Debatte um den Einfluss großer Banken auf Rohstoffpreise anheizen. Vergangene Woche hatten Berichte für Aufsehen gesorgt, JP Morgan sei der bisher offiziell unbekannte Akteur, der bis zu 80 Prozent der mehr als 350.000 Tonnen Kupfer in den Lagerhäusern der Londoner Metallbörse LME erworben hatte. Das Institut hat sein Rohstoffgeschäft, das von der bekannten Bankerin Blythe Masters geleitet wird, in den vergangenen Jahren stark ausgebaut.
Zudem rückt der Verdacht der Preismanipulation am Silbermarkt wieder in den Fokus. Eine Gruppe kleiner Investoren beklagt, große Verkaufspositionen von Banken wie JP Morgan hielten die Preise für das Edelmetall künstlich niedrig. Die Terminbörsenaufsicht Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ermittelt seit mehr als zwei Jahren.
Nach zwei früheren Untersuchungen des Silbermarkts hatte sie Vorwürfe der Manipulation zurückgewiesen. Ende Oktober forderte CFTC-Kommissar Bart Chilton allerdings ein hartes Vorgehen. "Es hat betrügerische Versuche gegeben, den Preis zu bewegen und auf unaufrichtige Weise zu kontrollieren", sagte Chilton damals, ohne konkreter zu werden.
(...)
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:gefragtes-edelmetall-jp-morgan-baut-silber-kontrakte-ab/50205328.html
Tonsetzer
19.12.2010, 13:36
Hier habe ich etwas sehr Interessantes und in der Form bisher noch nicht Gesehenes gefunden:
http://www.inwida.de/Inflation%20BRD%20in%20Gold.html
Finde ich deshalb ganz schön, weil ich ständig mit der Frage gelöchert werde ob Gold nun schon zu teuer ist oder nicht.
Anhand der Grafik kann man nun zumindest faktisch das belegen, was man ohnehin schon im Bauchgefühl hatte:
Aktuell ist Gold - bezogen auf die Inflation - für Neueinsteiger doch reichlich teuer.
Sollte also alles beim Alten bleiben und die Regierungen es doch irgendwie schaffen den Euro zu retten bzw. zu konsolidieren, wenn man also an ein solches Szenario glaubt, dann sollte man vermutlich mit einem Einstieg auf billigere Kurse warten und jetzt nicht der Herde hinterher rennen.
Im Falle eines Zerbrechens der Währungsunion halte ich Kursverluste ebenfalls für möglich, da die neue "deutsche" Währung mit Sicherheit Kursgewinne gegenüber allen anderen Währungen aufweisen würde, was wiederum Verluste für Goldanleger in Deutschland bedeuten dürfte.
Im Falle eines oder mehrerer Staatsbankrotte UND einem Festhalten an dem Euro dürfte Gold kurstechnisch allerdings durch die Decke gehen.
Es kommt also immer darauf an, an welches der 3. Szenarien man glaubt.
BRDDR_geschaedigter
19.12.2010, 13:39
Hier habe ich etwas sehr Interessantes und in der Form bisher noch nicht Gesehenes gefunden:
http://www.inwida.de/Inflation%20BRD%20in%20Gold.html
Finde ich deshalb ganz schön, weil ich ständig mit der Frage gelöchert werde ob Gold nun schon zu teuer ist oder nicht.
Anhand der Grafik kann man nun zumindest faktisch das belegen, was man ohnehin schon im Bauchgefühl hatte:
Aktuell ist Gold - bezogen auf die Inflation - für Neueinsteiger doch reichlich teuer.
Sollte also alles beim Alten bleiben und die Regierungen es doch irgendwie schaffen den Euro zu retten bzw. zu konsolidieren, wenn man also an ein solches Szenario glaubt, dann sollte man vermutlich mit einem Einstieg auf billigere Kurse warten und jetzt nicht der Herde hinterher rennen.
Im Falle eines Zerbrechens der Währungsunion halte ich Kursverluste ebenfalls für möglich, da die neue "deutsche" Währung mit Sicherheit Kursgewinne gegenüber allen anderen Währungen aufweisen würde, was wiederum Verluste für Goldanleger in Deutschland bedeuten dürfte.
Im Falle eines oder mehrerer Staatsbankrotte UND einem Festhalten an dem Euro dürfte Gold kurstechnisch allerdings durch die Decke gehen.
Es kommt also immer darauf an, an welches der 3. Szenarien man glaubt.
Gold ist billig. Man kann auf kurzfristige KLEINE Einbrüche spekulieren um da zu kaufen. Ob es wirklich etwas einbricht, kann man jedoch nicht sagen.
Und wie kann man eine Währung durch Gelddrucken, wie es die EZB macht, denn retten?
Tonsetzer
19.12.2010, 14:10
Gold ist billig. Man kann auf kurzfristige KLEINE Einbrüche spekulieren um da zu kaufen. Ob es wirklich etwas einbricht, kann man jedoch nicht sagen.
Und wie kann man eine Währung durch Gelddrucken, wie es die EZB macht, denn retten?
Ja und Nein.
Gold ist billig, da hast Du Recht, wenn man ganz fest davon ausgeht, dass die Währungen zusammenbrechen werden. Dieses Szenario halte ich auch für wahrscheinlicher als die Rettung, keine Frage.
Falls das aber nicht passiert und unsere Politschranzen dem Volk die Daumenschrauben anlegen um es zwecks Währungsrettung auszupressen und dieses System noch einige Zeit dahin siecht, wäre mir Gold für einen Neueinstieg zu teuer, da es die momentane Inflation nicht hergibt, wie der obige Link zeigt.
Wie gesagt, alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten, lassen wir uns überraschen !
Ja und Nein.
Gold ist billig, da hast Du Recht, wenn man ganz fest davon ausgeht, dass die Währungen zusammenbrechen werden. Dieses Szenario halte ich auch für wahrscheinlicher als die Rettung, keine Frage.
Falls das aber nicht passiert und unsere Politschranzen dem Volk die Daumenschrauben anlegen um es zwecks Währungsrettung auszupressen und dieses System noch einige Zeit dahin siecht, wäre mir Gold für einen Neueinstieg zu teuer, da es die momentane Inflation nicht hergibt, wie der obige Link zeigt.
Wie gesagt, alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten, lassen wir uns überraschen !
Interessant ist die Antwort von Sarrazin.
Hier ein Auszug aus dem Handelsblatt:
….. Der plötzliche Reichtum habe sein Leben nicht verändert, antwortete Sarrazin in der ihm eigenen völlig regungslosen Art. Auch seine Frau frage ihn immer, was er denn nun mit dem ganzen Geld machen wolle. "Ich sage immer: Das kommt aufs Konto und dann warten wir mal in Ruhe ab", so der 65-Jährige, ….
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bestseller-autor-thilo-sarrazin-scheffelt-millionen;2714860
Heinrich_Kraemer
29.12.2010, 13:43
Sofern der Eurotz einbüßt, gibts auch neue Höchststände hiermit:
Mittwoch, 29. Dezember 2010
Ölpreise geben nach
An den Rohstoffmärkten blicken Händler auf gegenläufige Bewegungen: Während sich die Notierungen für Rohöl aus den USA und Europa deutlich zurückziehen, klettert der Preis für Gold auf einen neuen Höchststand.
Der Ölpreis hat am Mittwoch etwas nachgegeben. Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) kostete 91,09 Dollar je Barrel (je 159 Liter und damit 40 Cent weniger als im späten Vortagesgeschäft. Die Nordseesorte Brent kostete 94,05 Dollar und war so 33 Cent günstiger.
Händler gingen davon aus, dass der Ölpreis kaum weiter sinken wird. Sie verwiesen auf das anhaltend kalte Winterwetter in Teilen Europas und im Nordosten der USA. Daneben hallten Äußerungen aus Ländern der Opec nach. Der kuweitische Ölminister hatte am Weihnachtswochenende gesagt, ein Preis von 100 Dollar je Fass könne durchaus als fair angesehen werden. "Investoren sind scharf darauf, auf die Faktoren zu reagieren, die den Ölpreis weiter nach oben treiben können", hieß es in einem Kommentar des US-Energieberaters Cameron Hanover.
Am Markt für Edelmetalle zeichnete sich dagegen keine Entspannung ab. Der Preis für Gold ist zur Wochenmitte in Euro gerechnet auf einen neuen Rekordstand geklettert. In der Spitze legte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 1074,06 Euro zu. Damit wurde der alte Rekord vom Vortag mit 1072,94 Euro leicht übertroffen.
(...)
http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Oelpreise-geben-nach-article2250896.html
Heinrich_Kraemer
29.12.2010, 14:34
China, obwohl mittlerweile größter Goldproduzent und Zukäufer an Erzen (!), importiert fleissig EM, um wohl die Dollarreserven loszuwerden.
China - der Preistreiber bei EM?
(...)
It recently was announced that China imported 209.7 metric tons of gold during the first ten months of 2010. That was five times more gold than China imported during the first ten months of 2009.
So what can account for such a dramatic increase?
Does China need all of that gold for domestic use?
Without a doubt gold is becoming much more popular in China, but it is not as if China does not produce a massive amount of gold on their own. In fact, since 2007 China has been the number one producer of gold in the entire world. They are certainly not suffering from a shortage of gold.
If that is the case, then what else could explain why China is buying gold so rapidly?
Well, there seem to be four primary theories for why China is buying up so much gold right now.
#1 A Hedge Against Inflation
Already we are starting to see some very serious inflation in China. In particular, food inflation threatens to spiral out of control. In an inflationary environment, gold is always a good investment.
#2 An Alternative To U.S. Treasuries
Over the past decade, China has invested very, very heavily in U.S. Treasuries. In fact, the U.S. government owes China nearly a trillion dollars at this point. However, over the last year or two China has dramatically slowed down their purchases of U.S. Treasuries and they have been actively seeking out alternative investments. Gold has always been a very safe investment, and with the world financial system so unstable right now it makes a lot of sense to invest in gold.
#3 A Lack Of Faith In Paper Currencies
Over the past decade, China has accumulated a gigantic pile of foreign exchange reserves, but lately paper currencies such as the euro and the U.S. dollar have become increasingly unstable. The European sovereign debt crisis threatens to collapse the euro at any moment. Quantitative easing 2 and the tax cut deal that Barack Obama and the Republicans are trying to push through Congress are causing the rest of the globe to lose a tremendous amount of faith in the U.S. dollar. In this type of environment, holding paper currencies has become much less attractive.
#4 Preparing For The Coming Financial Collapse
It doesn't take a genius to figure out that we are living in the greatest debt bubble in the history of the world and that at some point the world financial system is going to crash. When that happens, the safest place to be will be in precious metals and other commodities. The Chinese have been busy gobbling up gold, silver and many other commodities, and so whether they mean to or not, they are positioning themselves to weather the coming financial storm better than most other nations.
(...)
http://endoftheamericandream.com/archives/buying-gold-why-are-the-chinese-gobbling-up-gold-like-there-is-no-tomorrow
Sofern der Eurotz einbüßt, gibts auch neue Höchststände hiermit:
In der Wirtschaftswoche (http://www.wiwo.de/finanzen/die-gold-wette-448498/) war vor einem Monat ein längerer lesenswerter Artikel zu dem Thema Gold. Hier einige Auszüge:
Wer 80 Prozent eines Vermögens von zwölf Milliarden Dollar in Goldanlagen investiert, liebt konzentrierte Wetten. Und er ist davon überzeugt zu wissen, wie sich die Währungen weiter entwickeln. Starinvestor John Paulson ist so ein Mann. Der Hedgefondsmanager, der mit Wetten auf den Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes Milliarden machte, gab in diesem Herbst im feinen New Yorker University Club preis, mit welchem Szenario er rechnet. Die Inflation werde schon 2012 zweistellig werden, und der Anleihemarkt deshalb crashen, während Aktien und Gold profitieren. Die Feinunze Gold – aktuell bei 1357 Dollar – werde auf 2400 Dollar steigen. Sollte der Goldpreis überschießen, so wie in der letzten Goldhausse 1980, wären auch 4000 Dollar denkbar, so Paulson.(...)
Paulson fährt die höchste Goldquote im Hedgefondsuniversum: Mit 31,5 Millionen Anteilen ist er der größte Investor des SPDR Gold Trust. Die Anteile an dem weltweit größten börsengehandelten Goldfonds (ETF) verbriefen den Anspruch auf 3,15 Millionen Unzen Gold im Wert von 4,2 Milliarden Dollar. Zusammen haben Paulson und die Super-Spekulanten Eric Mindich, George Soros, Eric Sprott und David Einhorn 13,4 Milliarden Dollar in Gold und Minenaktien angelegt.(...)
Man macht sich schon Gedanken, wenn bislang erfolgreiche Investoren wie Paulson derart extreme Wetten eingehen.
(...)Gemessen an historischen Bewertungsniveaus, werden die Minen derzeit bewertet, als stünde der Goldpreis bei unter 1000 Dollar und nicht bei fast 1400 Dollar pro Unze“, sagt Goldanalyst Ronald Stöferle von der Erste Bank Group in Wien. Untermauert wird diese Einschätzung durch die Gold/XAU-Ratio. Diese Kennzahl lässt sich einfach ermitteln, indem der aktuelle Goldpreis in Dollar durch den Indexstand des Philadelphia Gold & Silver Miners Index (XAU) geteilt wird. Hohe Gold/XAU-Raten signalisieren, dass Goldminen relativ preiswert sind im Verhältnis zum Edelmetall selbst – und umgekehrt.
Stieg die Gold/XAU-Rate in den vergangenen Jahrzehnten über fünf, stellte sich dies in der Rückschau oft als guter Kaufzeitpunkt für Goldminenaktien heraus. Denn anschließend schnitt der XAU nicht nur relativ besser ab als der Goldpreis, er stieg auch absolut kräftig an. Werte unter vier dagegen fielen meist zusammen mit Hochpunkten des XAU – dann empfahl es sich, Gewinne bei Goldaktien mitzunehmen. Aktuell liegt die Gold/XAU-Ratio bei 6,5. Damit sind Goldaktien nach wie vor preiswert. Diese Anomalie des Goldmarkts eröffnet Anlagern Chancen, ihren Goldanteil über Minenaktien aufzustocken.
Wenn man nicht davon ausgeht, dass Goldminen in Kanada und Australien verstaatlicht werden und Wertpapierdepots in Deutschland enteignet werden - was in der nächsten Zeit eher unwahrscheinlich sein dürfte - sollte man auch in Goldminen und nicht nur in physisches Gold investieren.
(...)In homöopathischen Dosen kann Gold aber nicht seine Funktion als Versicherung gegen große Verluste bei Nominalwerten, wie Anleihen, erfüllen“, meint er, "10, besser 15 Prozent sollten es schon sein.“ Wie viel genau, hängt vom Aktienanteil im Depot ab: "Wer viele Aktien hat, braucht weniger Gold als jemand, der nur An-leihen, Tagesgeld und Lebensversicherungen besitzt“, meint Flossbach. Er begründet das so: Früher wurde Gold primär als Versicherung gegen Wirtschaftskrisen und damit gegen fallende Aktienkurse gekauft. „In den vergangenen Jahren haben Gold und Aktien aber immer stärker korreliert“, sagt Flossbach. Steigen die Aktien, steigt also auch Gold und umgekehrt.
Das war auch während der Lehman-Krise so, dass Gold zusammen mit Aktien abgestürzt war.
Das war auch während der Lehman-Krise so, dass Gold zusammen mit Aktien abgestürzt war.
Das war damals dem kurzfristigen Kapitalbedarf für Nachschüsse bei verlorenen Wettpositionen geschuldet. Die Trader mit long Positionen in Futures mußten alles abstossen, was sie hatten.
Ich würde mal wissen, was passieren würde, wenn alle Anleger gleichzeitig die physische Auslieferung all ihrer Goldbestände fordern würden, bzw. was so ein Ereignis auslösen könnte.
Ich würde mal wissen, was passieren würde, wenn alle Anleger gleichzeitig die physische Auslieferung all ihrer Goldbestände fordern würden, bzw. was so ein Ereignis auslösen könnte.
Preisanstieg -> short squeeze -> game over.
Interessant ist die Antwort von Sarrazin.
Hier ein Auszug aus dem Handelsblatt:
….. Der plötzliche Reichtum habe sein Leben nicht verändert, antwortete Sarrazin in der ihm eigenen völlig regungslosen Art. Auch seine Frau frage ihn immer, was er denn nun mit dem ganzen Geld machen wolle. "Ich sage immer: Das kommt aufs Konto und dann warten wir mal in Ruhe ab", so der 65-Jährige, ….
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bestseller-autor-thilo-sarrazin-scheffelt-millionen;2714860
Das kann er ........Merkel und Steinbrück garantieren für sein Geld!
Dr Mittendrin
02.01.2011, 18:22
Ich würde mal wissen, was passieren würde, wenn alle Anleger gleichzeitig die physische Auslieferung all ihrer Goldbestände fordern würden, bzw. was so ein Ereignis auslösen könnte.
Das stimmt. Gold ist oft nur verbrieft und bei einer Bankpleite, na ja
Das stimmt. Gold ist oft nur verbrieft und bei einer Bankpleite, na ja
Gold oder Minenzertifikate kaufen nur gewiefte Gambler oder Vollidioten.
Also in etwa die Mischung die man in Spielcasinos antrifft.
Ich würde mal wissen, was passieren würde, wenn alle Anleger gleichzeitig die physische Auslieferung all ihrer Goldbestände fordern würden, bzw. was so ein Ereignis auslösen könnte.
Kauft Silber , Leute , kauft Silber,-
und zwar nur in physischer Form !
Alles andere ist Schall und Rauch.......
Deutscher Faulpelz (A.H)
03.01.2011, 04:22
Sehe ich nicht so. Der Steuerzahler, der Bürger und sein Anspruchsdenken an sich ist das Problem. Insbesondere in Deutschland, wo der Neidfaktor ohnehin ausgesprochen hoch ist.
Der Bürger wäre für "ansparen" ? Dass ich nicht lache. Wenn Stadt 1 einen Breitbandinternetanschluss kriegt, weil das Geld gerade dafür reicht, dann schreien Stadt 2 - 1.000 Zeter und Mordio ob dieser Benachteiligung. Genau so verhält es sich mit Bädern, Straßen usw.
Die Wahrheit ist doch: Das Geld reicht nicht für unseren Lebensstandard, also den, den wir allen gönnen. Die medizinische Versorgung der Allgemeinheit, die Rente, Sozialhilfe, Asyl, Beamtendiäten und -pensionen, Infrastruktur bis in den letzten Winkel (bsp. Postdienstleistungen bis zum allerletzten Einsiedlerweiler) - all das wird großteils auf PUMP finanziert.
Würde man die Ausgaben den Einnahmen anpassen, so wie Du das evtl. gedenkst, dann würde es hier ob der Verteidigung einmal erreichter Pfründe (kreditfinanzierter !) über Nacht Mord und Totschlag geben.
Sparen ist im Prinzip eine gute Idee!!!! Die Realität besagt jedoch, wenn die BRD 0% Neuverschuldung hat, dann schnorrt Sakozy halt noch mehr vom schuldeinsichtigen Trottel. Falls der Bürger, das nicht versteht reicht es aber, dass alle Politiker es verstehen. Dann lieber Highspeed Internet für die Trottelkopfalm. germanegermanegermane
Die aktuelle Goldhausse war längst überfällig. Hier der Beweis:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bild_1_-_Reserven1.png&filetimestamp=20080410124022
Dass Gold billiger wird darf bezweifelt werden. Ob eine Goldpreisexplosion bevorsteht allerdings auch. Die Nazis sammeln das im Zweifelsfall nämlich ein!!!:D:D:D:D:D:D:D:D
Heinrich_Kraemer
06.01.2011, 13:51
Die Hochfinanz hat sich offensichtlich längst mit Aktien wieder eingedeckt, jetzt soll der Depp kaufen, daß wieder richtig Kasse gemacht wird:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=15169&seite=1
Pescatore
06.01.2011, 14:06
Kauft Silber , Leute , kauft Silber,-
und zwar nur in physischer Form !
Alles andere ist Schall und Rauch.......
Jetzt könnte bald die schöne Phase kommen in der die Anleger richtig schön einzahlen weil sie im fallenden Markt das "billige" Silber abstauben.
Mal abwarten, sollte sich der Kurs gute 10% von den Höchstständen entfernen werden die ersten "gehebelten" ins Schwitzen kommen. Dann wird man sehen ob der Markt noch gesund ist.
Tonsetzer
25.01.2011, 14:22
Neues von "Goldman" (die müssen es ja wissen, bei dem Namen :D ):
http://www.inwida.de/110125%20Goldman%20Sachs%20Goldpreis%20wird%202011 %20Hoechststand%20erreichen.html
Goldman: Gold wird 2011 Höchststand erreichen
25.01.2011
Die Analysten von Goldman Sachs rechnen damit, dass die seit mehreren Jahren anhaltende Gold-Hausse im Jahr 2011 ihren Höhepunkt erreichen wird. Hauptgrund seien die zuletzt gestiegenen Zinsen.
Heinrich_Kraemer
30.03.2011, 10:17
Das Vertrauen in den $ schmilzt selbst in USA dahin, während offen die Wiedereinführung eines EM-Standards ins Feld geführt wird.
Welche Wirkungen dieses Signal bzgl. des Vertrauens in die Leitwährung global erzeugt bleibt abzuwarten.
30.03.2011
Inflationsangst
Amerikas neuer Goldrausch
Es ist ein Angriff auf die mächtigste Notenbank der Welt. Mehr als ein Dutzend US-Bundesstaaten wollen Gold und Silber zu gesetzlichen Zahlungsmitteln machen. Hinter der Kampagne stecken Zweifel am Dollar, Angst vor Inflation und Wut auf Washington.
Sie nannten ihn den "Liberty Dollar", den Freiheitsdollar. Die Münzen waren golden oder silbern, sie trugen das Haupt und die Fackel der Freiheitsstatue sowie eine ähnliche Inschrift wie reguläre US-Münzen: "Trust in God."
Erstmals 1998 ausgegeben, wurde das Hartgeld fast zehn Jahre lang von einer Firma namens Liberty Services im US-Bundesstaat Indiana geprägt. Dann war Schluss: Die Notenbank Fed bekam Wind davon und erklärte den "Liberty Dollar" zum illegalen Falschgeld.
Womit die Affäre aber längst nicht zu Ende war.
Treibende Kraft hinter dem "Liberty Dollar" war Bernard von NotHaus, 67, ein kauziger Herr, der zum Sommeranzug gerne Hawaii-Hemden trägt. Schließlich kommt er aus Honolulu, wo er einst auch der Free Marijuana Church of Honolulu vorstand. Doch es war der "Liberty Dollar", der ihm Ruhm einbrachte - und Ärger.
NotHaus gehört zu jener wunderlichen Fraktion von Amerikanern, die sich gegen alles sperren, was von der US-Zentralregierung kommt - Gesetze, Steuern und vor allem die Federal Reserve Bank. NotHaus begann seinen Kreuzzug gegen Washington, indem er in seiner privaten Royal Hawaiian Mint (Königlich-Hawaiianische Münzanstalt) eigene Münzen prägte, verziert mit den Konterfeis alter hawaiianischer Herrscher. Dann gründete er eine Organisation mit dem umständlichen Namen Repeal of the Federal Reserve and Internal Revenue Code (Norfed), die wiederum zu Liberty Services mutierte.
"Seit 1913 hat der US-Dollar 96 Prozent seiner Kaufkraft verloren", begründete NotHaus seine skurrile Aktion 2007 in der TV-Show des Fox-News-Polemikers Glenn Beck, der selbst seit Jahren gegen die Fed wettert. Jeder Bürger habe das Recht auf eine Alternativwährung: "Ich möchte wissen, was daran illegal ist."
Jetzt erläuterte ihm ein Bundesgericht in North Carolina, was daran illegal ist: Es sprach NotHaus wegen Münzfälschung schuldig. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Ein weiterer Prozess Anfang April soll überdies klären, ob die US-Regierung Anspruch auf fast sieben Millionen Dollar hat - der Gesamtwert aller "Liberty Dollars", die beschlagnahmt wurden.
Preisboom und Goldfreude
Libertäre US-Politiker und Tea-Party-Vasallen sind außer sich. Allen voran Republikaner Ron Paul, ein erklärter Fed-Feind, der sich selbst mal auf dem "Liberty Dollar" verewigt sah - anlässlich seiner erfolglosen Präsidentschaftsbewerbung 2008. Staatsanwältin Anne Tompkins dagegen nennt NotHaus' Kampagne "eine einzigartige Form von einheimischem Terrorismus".
Das mag übertrieben sein. Doch hinter der Aufregung um den "Liberty Dollar" steckt mehr als nur eine schrullige Idee. Die Stimmung gegen den Dollar als heimische Währung und die Notenbank als alleinige Währungshüterin wird in den USA derzeit immer schlechter - und beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Sonderlinge in der Provinz, sondern ergreift politisch ganz legitime Kreise.
13 US-Bundesstaaten - mehr als ein Viertel aller Staaten - erwägen inzwischen, Gold und Silber zu offiziellen Zahlungsmitteln zu machen, als Konkurrenz zum Dollar. Colorado, Georgia, Montana, Missouri, Indiana, Iowa, New Hampshire, Oklahoma, South Carolina, Tennessee, Utah, Vermont, Washington: Das sind keineswegs nur Regionen, die für regierungsfeindliche Eigenart bekannt wären.
Die Gesetzentwürfe variieren, der Kernpunkt ist der gleiche: Sie trauen der Notenbank nicht länger und fürchten Hyperinflation als Folge des Fed-Aktivismus seit der Finanzkrise. Also wollen sich lieber auf eine eigene Währung verlassen - und dazu den 1971 offiziell abgeschafften Goldstandard wieder einführen. Der momentane Preisboom der Edelmetalle schürt diese Goldfreude nur noch.
(...)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,753253,00.html#ref=rss
Das Vertrauen in den $ schmilzt selbst in USA dahin, während offen die Wiedereinführung eines EM-Standards ins Feld geführt wird.
Welche Wirkungen dieses Signal bzgl. des Vertrauens in die Leitwährung global erzeugt bleibt abzuwarten.
In Utah ist es schon verabschiedet:
http://www.goldmoney.com/de/gold-research/utah-gold-und-silber-werden-offizielle-zahlungsmittel.html
Ich wertschätze Dons Einwände gegen eine Edelmetallwährung, halte solche Bewegungen aber für geeignete Schüsse gegen den Bug diebischer Regierungen und deren staatsgläubiger Lemminge im Wahlvolk.
In Utah ist es schon verabschiedet:
http://www.goldmoney.com/de/gold-research/utah-gold-und-silber-werden-offizielle-zahlungsmittel.html
Ich wertschätze Dons Einwände gegen eine Edelmetallwährung, halte solche Bewegungen aber für geeignete Schüsse gegen den Bug diebischer Regierungen und deren staatsgläubiger Lemminge im Wahlvolk.
Viel entscheidender ist hier doch ganz offensichtlich die Möglichkeit, daß US Einzelstaaten sich partiell aus der Landeswährung ausklinken ohne daß dies zum Weltuntergang führt.
Während unsere Schranzen weiterhin von der Alternativlosigkeit des Euro faseln.
Es ist auch unklug Golddeckung oder Goldstandard unabhängig von der Größe und Wirtschaftsstruktur eines Währungsraums zu sehen. Die USA hätten sicher kein Problem mit einem teuren Dollar nach Goldstandard gehabt der Einkäufe in den USA sauteuer macht, sie haben einen riesigen Binnenmarkt und einen eher begrenzten Export.
Für uns wäre das tödlich.
Naja, Gold gurkt jetzt schon seit mind. 1 Jahr bei 1000€ rum, aber Silber ist echt teuer geworden.
Der Wehrwolf
30.03.2011, 17:56
Naja, Gold gurkt jetzt schon seit mind. 1 Jahr bei 1000€ rum, aber Silber ist echt teuer geworden.
Die Feinunze liegt momentan bei etwa 1400 Euro.
Die Feinunze liegt momentan bei etwa 1400 Euro.
http://www.kitconet.com/charts/metals/gold/t24_au_en_euoz_2.gif
Dollar ungleich Euro. Gut, weiß man im Wald vielleicht nicht.
Der Wehrwolf
30.03.2011, 18:17
http://www.kitconet.com/charts/metals/gold/t24_au_en_euoz_2.gif
Dollar ungleich Euro. Gut, weiß man im Wald vielleicht nicht.
Mein Fehler,stimmt.
Silber bei knapp 50$ und damit über 5% im Plus
Silver for Immediate Delivery Rallies to All-Time High of $49.79 Per Ounce
Spot silver surged to a record, gaining as much as 5.4 percent to $49.79 per ounce before trading at $49.725 at 1:11 p.m. in Singapore.
http://www.bloomberg.com/news/2011-04-25/silver-for-immediate-delivery-rallies-to-all-time-high-of-49-79-per-ounce.html
Yeah, da habe ich ein fettes Plus bei Silber gemacht! Verdoppelt seit letztem Jahr und seit meinen Zukaeufen dieses Jahr pus 10$ per Unze! :yeah:
MfG
Rikimer
Gold hat bei 1520,-- $ eröffnet.
http://www.zerohedge.com/article/gold-opens-1520-silver-over-50-everywhere-comes-few-more-minutes
http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a32119~b36~W1
Yeah, da habe ich ein fettes Plus bei Silber gemacht! Verdoppelt seit letztem Jahr und seit meinen Zukaeufen dieses Jahr pus 10$ per Unze! :yeah:
MfG
Rikimer
Gratulation :)
Nur keine Angst machen lassen wenn die Geschichte der Hunt Brüder jetzt vorgekramt wird um Angst zu schüren. Im Gegensatz zu 1980 ist die Angst in der Gegenwart real und das Verlangen nach Sicherheit ebenso.
Gold hat bei 1520,-- $ eröffnet.
http://www.zerohedge.com/article/gold-opens-1520-silver-over-50-everywhere-comes-few-more-minutes
dürfte eigentlich nichts einfacheres geben als mit Gold Geld zu machen (wenn der Kopf nicht wäre):
stabiler Trend seit über 3 Jahren
http://img862.imageshack.us/img862/4584/goldfull0611future.png
einfach kaufen wenn die weiße Linie angelaufen wird und vergessen, dass man gekauft hat
Gratulation :)
Nur keine Angst machen lassen wenn die Geschichte der Hunt Brüder jetzt vorgekramt wird um Angst zu schüren. Im Gegensatz zu 1980 ist die Angst in der Gegenwart real und das Verlangen nach Sicherheit ebenso.
Sehe ich auch so.
Die Flucht in die Edelmetalle ist auf den Vertrauensverlust in die existierenden Währungen zurückzuführen.
Wenn jemand mit Edelmetall einen Reibach machen möchte, dann bedeutet es nichts anderes, als dass er für sein Edelmetall wieder Schrottwährung erhält, nur eben etwas mehr als vorher. :D
Dr Mittendrin
26.04.2011, 20:23
Mein Gold und Goldoptionsschein macht sich ordentlich.
Mir wäre aber eine weniger dumme BRD/EU/Welt lieber, als die nahende Katastrophe.
Dr Mittendrin
29.04.2011, 18:00
Heute wieder neuer Höchststand von Dollar und Euro in Gold.
1044 € je Unze
1548$ je Unze.
Ich kann mich an so einen Unterbelichteten im Forum vor einigen Monaten erinnern. der Menschen, die die DM wieder wollen als unterbelichtet bezeichnete.
Warum wird wohl jetzt einigen Unterbelicheten ein Licht aufgehen, die aus Euro und Dollar flüchten.
Nix gut Multikultigeld!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!
Heute wieder neuer Höchststand von Dollar und Euro in Gold.
1044 € je Unze
1548$ je Unze.
Ich kann mich an so einen Unterbelichteten im Forum vor einigen Monaten erinnern. der Menschen, die die DM wieder wollen als unterbelichtet bezeichnete.
Warum wiird wohl jetzt einien Unterbelicheten ein Licht aufgehen, die aus Euro und Dollar flüchten.
Nix gut Multikultigeld!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!
wenn es nur Gold wäre bzw. eine Flucht aus Euro und Dollar ...
heute für 1,69 SuperPlus getankt, Super wären 1,64 gewesen und die Shell Tankstelle war sogar noch teurer. Güter des täglichen Bedarfs, einschließlich Wasser und Strom, steigen ebenso.
Die immensen Summen, bereitgestellt durch FED und EZB, dringen Stück für Stück in die realle Wirtschaft und inflationieren die Preise und dies ist erst der Anfang.
Dr Mittendrin
29.04.2011, 19:40
wenn es nur Gold wäre bzw. eine Flucht aus Euro und Dollar ...
heute für 1,69 SuperPlus getankt, Super wären 1,64 gewesen und die Shell Tankstelle war sogar noch teurer. Güter des täglichen Bedarfs, einschließlich Wasser und Strom, steigen ebenso.
Die immensen Summen, bereitgestellt durch FED und EZB, dringen Stück für Stück in die realle Wirtschaft und inflationieren die Preise und dies ist erst der Anfang.
Du hast recht, aber Anlagekapital kannst du eben nicht in Strom, Benzin oder Lebensmittel parken.
Heute wieder neuer Höchststand von Dollar und Euro in Gold.
1044 € je Unze
1548$ je Unze.
Montag Abend dürfte der Goldpreis durch die Decke gegangen sein...
Der OTC Handel von Gold wird in den USA verboten. Dürfte manchen jetzt erst klar werden.
"From: FOREX.com <info@forex.com>
Date: Fri, Jun 17, 2011 at 6:11 PM
Subject: Important Account Notice Re: Metals Trading
To: xxx
Important Account Notice Re: Metals Trading
We wanted to make you aware of some upcoming changes to FOREX.com’s product offering. As a result of the Dodd-Frank Act enacted by US Congress, a new regulation prohibiting US residents from trading over the counter precious metals, including gold and silver, will go into effect on Friday, July 15, 2011.
In conjunction with this new regulation, FOREX.com must discontinue metals trading for US residents on Friday, July 15, 2011 at the close of trading at 5pm ET. As a result, all open metals positions must be closed by July 15, 2011 at 5pm ET.
We encourage you to wind down your trading activity in these products over the next month in anticipation of the new rule, as any open XAU or XAG positions that remain open prior to July 15, 2011 at approximately 5:00 pm ET will be automatically liquidated.
We sincerely regret any inconvenience complying with the new U.S. regulation may cause you. Should you have any questions, please feel free to contact our customer service team.
Sincerely,
The Team at FOREX.com"
http://www.zerohedge.com/article/trading-over-counter-gold-and-silver-be-illegal-beginning-july-15
Schweine. Gluecklicherweise habe ich mich zeitig mit echtem Gold und Silber eingedeckt zur Absicherung. Selbst wenn der Handel verboten werden duerfte, auf dem Schwarzmarkt in einer dunklen Zukunft, wird was mit Gold und Silber anzufangen sein. Dunkle Zeiten...
MfG
Rikimer
Schweine. Gluecklicherweise habe ich mich zeitig mit echtem Gold und Silber eingedeckt zur Absicherung.
Das ist ja erst der Anfang, den unregulierten "Strassenhandel" wird es ja weiter geben, bloß halt nicht mehr transparent.
Das ist ja erst der Anfang, den unregulierten "Strassenhandel" wird es ja weiter geben, bloß halt nicht mehr transparent.
Wohlgetan von Jedem ,- der dem System misstraute
und die Scheuros beizeiten in echte Gegenwerte umtauschte.... :)
( Die Letzten werden dermaleinst die Ersten sein :) )
Ekelbruehe
18.06.2011, 23:17
Ich hoffe mal BP bleibt hart, da steckt nämlich mein Geld drin.
Gratulation :)
Nur keine Angst machen lassen wenn die Geschichte der Hunt Brüder jetzt vorgekramt wird um Angst zu schüren. Im Gegensatz zu 1980 ist die Angst in der Gegenwart real und das Verlangen nach Sicherheit ebenso.
Zumal damals tatsächlich die Tante der Hunts damals zeitgleich Goldmarkt manipuliert haben müßte. Gibt so ein schönes Bildchen dazu. Mal suchen. Die Hunts waren in der Beziehung unschuldig. Sie wurden über den Leisten gezogen.
Es wird interessant, inwieweit der gelbe Mann mit seiner neuen Börse und den Lieferanforderungen die Sache durcheinanderwirbelt.
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