Agano
06.10.2009, 08:36
Eine neue Art Wissenschaft
Diese thematik finde ich sehr interessant, auch im bezug auf unsere diskussionen hier und der forderung vieler nach beweisen. Vieles beruht auf vermutungen, vieles wird zerredet, vieles in die verschwörungsschublade gepackt, um vom thema wohl abzulenken.
Es scheint hier user zu geben, die für solche aufgaben regelrecht ausgesucht und vielleicht sogar bezahlt werden. Jegliche kritik in richtung israel, amerika und brisante themen wie gegen schwe…ehm, westerwelle zeugen davon, dass hier user am werke sind, dessen aufgabe es ist, hier zu ÜBERWACHEN, zu zerreden, die diskussionen zu zerpflücken, zu zerstören.
Aber sei es drum. Lest mal diesen bericht hier und erkennt parallelen. Wer vermutungen ausspricht, ist in meinen augen noch lange kein depp. Nichts, was gesagt wird, ist irre. Alles passt immer irgend wie oder sollte in einen gedankenschublade gepackt werden – nur, wenn es überhaupt nicht passt – und herausgeholt werden, wenn es dann passt. So als … idee. Richard
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31241/1.html
Eine neue Art Wissenschaft
Matthias Gräbner 05.10.2009
Die Technik hat die Art und Weise verändert, wie Forscher neue Erkenntnisse gewinnen. Brauchen wir ein Update der Wissenschaftlichen Methode?
Ein Beispiel dafür ist etwa das Human Genom Project (siehe Neue Methoden zur genauen und schnellen Genomanalyse), das sich rein auf die Datensammlung beschränkt hat. Der Wissenschaftsphilosoph Gary Nabel von den amerikanischen National Institutes of Health beschreibt in einem Science-Artikel die Folgerungen aus dieser Entwicklung und fordert eine qualifizierte Betrachtung der Art und Weise, wie wir heute Hypothesen entwickeln. Telepolis stellte er sich zu einem E-Mail-Interview.
Für viele ist der Begriff "Wissenschaft" gleichbedeutend mit "Wissenschaftliche Methode". Warum machen wir einen Unterschied?
Gary Nabel: Die Wissenschaftliche Methode bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir neue Prinzipien erkennen und neue Entdeckungen machen. Wissenschaft hingegen bezieht sich auf die kollektive Menge des Wissens, das wir mit Hilfe der Wissenschaftlichen Methode gesammelt haben, um die Welt rational zu erklären.
Sie beschreiben in ihrem Artikel eine Vorgehensweise von Wissenschaftlern, die ohne Hypothese auf Datenjagd gehen. Kann auch dieser Weg zu "richtiger" Wissenschaft führen?
Gary Nabel: Durchaus - Wissenschaft wird durch das Stellen von Fragen vorangetrieben. Im Bemühen, eine Frage zu beantworten, sammelt der Forscher Informationen und beginnt über Wege zur Antwort nachzudenken. Die so entstehenden Hypothesen kann man dann testen – der Prozess der Erzeugung von Hypothesen ist also kritisch für den Fortschritt.
Und was treibt den Prozess der Informationsbeschaffung an?
Gary Nabel: Ganz einfach, je mehr Hintergrundinformationen wir haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir daraus eine gute und wirksame Hypothese generieren können – und umso wahrscheinlicher wird Fortschritt.
Diese thematik finde ich sehr interessant, auch im bezug auf unsere diskussionen hier und der forderung vieler nach beweisen. Vieles beruht auf vermutungen, vieles wird zerredet, vieles in die verschwörungsschublade gepackt, um vom thema wohl abzulenken.
Es scheint hier user zu geben, die für solche aufgaben regelrecht ausgesucht und vielleicht sogar bezahlt werden. Jegliche kritik in richtung israel, amerika und brisante themen wie gegen schwe…ehm, westerwelle zeugen davon, dass hier user am werke sind, dessen aufgabe es ist, hier zu ÜBERWACHEN, zu zerreden, die diskussionen zu zerpflücken, zu zerstören.
Aber sei es drum. Lest mal diesen bericht hier und erkennt parallelen. Wer vermutungen ausspricht, ist in meinen augen noch lange kein depp. Nichts, was gesagt wird, ist irre. Alles passt immer irgend wie oder sollte in einen gedankenschublade gepackt werden – nur, wenn es überhaupt nicht passt – und herausgeholt werden, wenn es dann passt. So als … idee. Richard
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31241/1.html
Eine neue Art Wissenschaft
Matthias Gräbner 05.10.2009
Die Technik hat die Art und Weise verändert, wie Forscher neue Erkenntnisse gewinnen. Brauchen wir ein Update der Wissenschaftlichen Methode?
Ein Beispiel dafür ist etwa das Human Genom Project (siehe Neue Methoden zur genauen und schnellen Genomanalyse), das sich rein auf die Datensammlung beschränkt hat. Der Wissenschaftsphilosoph Gary Nabel von den amerikanischen National Institutes of Health beschreibt in einem Science-Artikel die Folgerungen aus dieser Entwicklung und fordert eine qualifizierte Betrachtung der Art und Weise, wie wir heute Hypothesen entwickeln. Telepolis stellte er sich zu einem E-Mail-Interview.
Für viele ist der Begriff "Wissenschaft" gleichbedeutend mit "Wissenschaftliche Methode". Warum machen wir einen Unterschied?
Gary Nabel: Die Wissenschaftliche Methode bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir neue Prinzipien erkennen und neue Entdeckungen machen. Wissenschaft hingegen bezieht sich auf die kollektive Menge des Wissens, das wir mit Hilfe der Wissenschaftlichen Methode gesammelt haben, um die Welt rational zu erklären.
Sie beschreiben in ihrem Artikel eine Vorgehensweise von Wissenschaftlern, die ohne Hypothese auf Datenjagd gehen. Kann auch dieser Weg zu "richtiger" Wissenschaft führen?
Gary Nabel: Durchaus - Wissenschaft wird durch das Stellen von Fragen vorangetrieben. Im Bemühen, eine Frage zu beantworten, sammelt der Forscher Informationen und beginnt über Wege zur Antwort nachzudenken. Die so entstehenden Hypothesen kann man dann testen – der Prozess der Erzeugung von Hypothesen ist also kritisch für den Fortschritt.
Und was treibt den Prozess der Informationsbeschaffung an?
Gary Nabel: Ganz einfach, je mehr Hintergrundinformationen wir haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir daraus eine gute und wirksame Hypothese generieren können – und umso wahrscheinlicher wird Fortschritt.