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Vollständige Version anzeigen : Der tote Soldat



Gehirnnutzer
05.10.2009, 23:59
Der Staub legt sich und da liegst du, eben noch voller Leben. das jeh ein Ende nahm.

Dein Name wird beiläufig in einem Bericht genannt werden, doch er wird sich nicht einprägen.

Du wirst eine Zahl in einer Statistik sein, die sagt, das du im Dienst umgekommen, die Wahrheit, das du gefallen bist, ist selbst den Leuten unbequem, die dich in ein fernes Land geschickt haben.

Man hat dich als Mörder bezichtigt, obwohl deine Aufgabe nicht das Morden war. Deine Aufgabe war der Schutz und die Verteidigung von Menschen und Werten.

Menschen ächten dich, weil sie der Meinung sind, das du dort, wo du nun mit leerem Blick im Staube liegst, deine Aufgabe nicht erfüllen kannst.

Menschen wollen deinen Tod mit Champagner feiern und verschließen ihre Augen vor den Tränen deiner Frau, deiner Kinder, deiner Eltern................

Andere Menschen empören sich über dieses Verhalten, doch ihre Empörung wird verrauchen, und sie werden dich vergessen, dich, den sie niemals gekannt haben.

Die Trompete mit dem "Treuen Kameraden" wird noch nicht lange verhallt sein, dann wirst du ein vergessener Randnotiz sein.

Hast du dies verdient?

Nein.

Du bringst das höchste Opfer, das ein Mensch bringen kann und egal was gesagt wird, dieses Opfer bringst du nicht für Politiker, nicht für Intressen etc., dieses Opfer bringst du für uns, denn du bist nicht ein
unbekannter Soldat, der dort tot im Staub liegt, sondern du bist unser Bruder, Vater, Freund, Nachbar, Sohn, Ehemann, Mitbürger.

Florian
06.10.2009, 00:03
Hast Du das selber verfasst? Ging mir nahe.

Fiel
06.10.2009, 01:28
Und wieder ist ein deutscher Soldat gestorben, der vor ca. einem Jahr in A. verwundet wurde.
Das widert mich aber sowas von an, da ich glaube, dass man diesen Menschen über ein volles Jahr nicht hat sterben lassen und unmenschlichen Qualen ausgesetzt hat nur damit in der Statistik dieser BRD-Soldat nicht als Toter auftauchen soll.
Solche Qualen wünsche ich dem Jung und seinem Oberbefehlshabern. Ganz zu schweigen von dem Leid der Angehörigen dieses Soldaten, die dann wohl letztendlich sich dafür ausgesprochen hatten, die lebenserhaltenden Geräte abzuschalten.
Die Perversion ist ein Hausmeister in der BRD.

McDuff
06.10.2009, 05:55
Gebt Euren Toten Heimrecht,
Ihr Lebendigen,
daß wir unter Euch wohnen und weilen dürfen
in hellen und dunklen Stunden.
Weint uns nicht nach,
daß jeder Freund sich scheuen muß,
von uns zu reden!
Macht, daß die Freunde ein herz fassen,
von uns zu plaudern und zu lachen!
Gebt uns Heimrecht,
wie wir´s im Leben genossen haben.

Walter Flex

Mütterchen
06.10.2009, 07:08
Für Soldaten aus der Kaserne in Zweibrücken ( ganz in meiner Nähe), die in Afghanistan gefallen sind, wurde in einer Zweibrücker Kirche der Trauergottesdienst gefeiert.
Ich habe auch daran teilgenommen, mit zwei meiner Jungs.
Während ich da stand und aus der Kirche das wirklich herzzerreißende Weinen der Familienangehörigen zu hören war, gab es genügend Passanten - junge Passanten - die stehen blieben, grinsten, Bemerkungen machten, die sie wohl für witzig oder geistreich hielten. Oder die ihre Verachtung für die Soldaten zum Ausdruck brachten.

Pescatore
06.10.2009, 07:14
Es sind bis jetzt immer noch Söldner, Freiwillige, die in Afghanistan sterben. Und sie sterben mitnichten für "uns", genausowenig wie die Soldaten im II. WK "für Deutschland" oder "für uns" gestorben sind, sondern völlig sinnlos, selbst im Falle eines Sieges hätten ihre Mütter und Witwen oder Nachbarn genau keinen Vorteil gehabt.

Qual und Lasten sind der Dank.

Weib und Kind in bittrer Not.

Euer Heldentum versank.

Darben lernt ihr nun und Fasten.

Bettelnd mit dem Leierkasten,

winselt ihr ums Gnadenbrot.

(Erich Mühsam)

Gehirnnutzer
06.10.2009, 11:10
Pescatore, du hast es nicht verstanden und wirst es auch nie verstehen.

Fiel
06.10.2009, 12:14
Für Soldaten aus der Kaserne in Zweibrücken ( ganz in meiner Nähe), die in Afghanistan gefallen sind, wurde in einer Zweibrücker Kirche der Trauergottesdienst gefeiert.
Ich habe auch daran teilgenommen, mit zwei meiner Jungs.
Während ich da stand und aus der Kirche das wirklich herzzerreißende Weinen der Familienangehörigen zu hören war, gab es genügend Passanten - junge Passanten - die stehen blieben, grinsten, Bemerkungen machten, die sie wohl für witzig oder geistreich hielten. Oder die ihre Verachtung für die Soldaten zum Ausdruck brachten.

Recht hatten diese jungen Passanten. Mit Recht hatten sie sich über dich und das Schauspiel der 'Angehörigen' lustig gemacht. Wäre ich Betroffener gewesen, ich wäre garantiert nicht zu dieser Schauveranstaltung gegangen, bei der auch solche Kibize wie du dabei waren. Garantiert nicht.

Alpha Scorpii
06.10.2009, 12:47
Recht hatten diese jungen Passanten. Mit Recht hatten sie sich über dich und das Schauspiel der 'Angehörigen' lustig gemacht. Wäre ich Betroffener gewesen, ich wäre garantiert nicht zu dieser Schauveranstaltung gegangen, bei der auch solche Kibize wie du dabei waren. Garantiert nicht.

Auch wenn ich ein Gegner des Afghanistaneinsatzes bin, ein Krieg der nicht den Interressen Deutschlands dient, so zeigen solche Äußerungen eine moralische Verkommenheit, die heutzutage nicht nur schamlos präsentiert werden kann sondern leider auch noch gefördert wird.

politisch Verfolgter
06.10.2009, 12:49
Goldene Anbieternetze können Rechtsraumsbarrieren abschmelzen und damit den Wahnsinn erübrigen.

Pescatore
06.10.2009, 14:50
Pescatore, du hast es nicht verstanden und wirst es auch nie verstehen.

Lieber Gehirnnutzer, "der Staat", "das Vaterland" oder sonst irgendeine Vereinigung vor der ihr hier mit euren schwülstigen Gedichten auf dem Boden liegt hat KEINEN Eigenwert, er ist NIE mehr als die Summe seiner Angehörigen. Ergo stirbt völlig vergebens wer sich für eine Sache, die für die Mehrzahl der Individuen keinerlei Wert hat, erschießen lässt. Und je direkter man das ausspricht desto mehr nützt man den Menschen, herumeiern wie "ich bin ja gegen den Krieg aber die deutsche Soldatenehre darf nicht beschmutzt werden bla" hilft nur den Pissern die Soldaten für IHRE Interessen zum verrecken schicken.

Gehirnnutzer
07.10.2009, 06:24
Lieber Gehirnnutzer, "der Staat", "das Vaterland" oder sonst irgendeine Vereinigung vor der ihr hier mit euren schwülstigen Gedichten auf dem Boden liegt hat KEINEN Eigenwert, er ist NIE mehr als die Summe seiner Angehörigen. Ergo stirbt völlig vergebens wer sich für eine Sache, die für die Mehrzahl der Individuen keinerlei Wert hat, erschießen lässt. Und je direkter man das ausspricht desto mehr nützt man den Menschen, herumeiern wie "ich bin ja gegen den Krieg aber die deutsche Soldatenehre darf nicht beschmutzt werden bla" hilft nur den Pissern die Soldaten für IHRE Interessen zum verrecken schicken.

Ich sagte ja, du hast es nicht kapiert. Es geht um Menschen nicht um Metaphern.

Für dich sind Soldaten keine Menschen.

- Wenn der Soldat am Deich Sandsäcke stapelt, damit einer wie du in seinem bequemen Sessel zu Hause nicht absäuft,

- wenn er wie 62 in Hamburg Menschen rettet,

- wenn er als Hubschrauberpilot im SAR Einsatz unterwegs ist,

- wenn er als Marine- oder Aufklärungsflieger die Polizei unterstützt oder Umweltverschmutzung aufdeckt

- etc. pp.

dann ist er in deinen Augen vielleicht etwas wert.

Wird der selbe Soldat aber in einen Einsatz geschickt, der dem werten Herren Pescatore nicht genehm ist, dann ist dieser Soldat wertlos, kein Mensch mehr, nur ein böser Söldner, eine Mordmaschine.

Den Einsatz in Afghanistan haben Politiker entschieden, nicht der Soldat. Wenn dir der Einsatz nicht passt, dann richte deinen widerlichen Hass gegen die Politiker.

Natürlich gehen einige Soldaten freiwillig nach Afghanistan und die Auslandsvergütung spielt sicherlich dafür eine Rolle, aber auch ohne diese Freiwilligkeit würden die Soldaten nach Afghanistan geschickt werden.

Der Soldat ist ein Mitmensch, der genauso wie ein Polizist der Gemeinschaft dient und daran ändert der Einsatz in Afghanistan nichts.

Es geht hier nicht um Metaphern, es geht einzig und allein um Respekt vor den Menschen. Aber für Menschen wie dich sind Leute, die nicht deiner Meinung sind keine Menschen.

harlekina
07.10.2009, 06:38
Recht hatten diese jungen Passanten. Mit Recht hatten sie sich über dich und das Schauspiel der 'Angehörigen' lustig gemacht. Wäre ich Betroffener gewesen, ich wäre garantiert nicht zu dieser Schauveranstaltung gegangen, bei der auch solche Kibize wie du dabei waren. Garantiert nicht.

Pietät und Achtung vor den Toten scheinen für dich ein Fremdwort zu sein. Gerade solche Gedenkfeiern sind wichtig für die Hinterbliebenen, damit sie sich nicht von aller Welt verlassen wähnen.

bernhard44
07.10.2009, 07:01
Es sind bis jetzt immer noch Söldner, Freiwillige, die in Afghanistan sterben. Und sie sterben mitnichten für "uns", genausowenig wie die Soldaten im II. WK "für Deutschland" oder "für uns" gestorben sind, sondern völlig sinnlos, selbst im Falle eines Sieges hätten ihre Mütter und Witwen oder Nachbarn genau keinen Vorteil gehabt.

Qual und Lasten sind der Dank.

Weib und Kind in bittrer Not.

Euer Heldentum versank.

Darben lernt ihr nun und Fasten.

Bettelnd mit dem Leierkasten,

winselt ihr ums Gnadenbrot.

(Erich Mühsam)

und genau solche vaterlandslosen Gesellen und Berufspazifisten wie du haben sie dort hingeschickt! Erst verheizt und dann auf ihr Andenken gepisst.
Gerade die SPD und die Grünen waren es, die Auslands(Kampf)einsätze ermöglicht haben!
Verlogene, heuchlerische Brut!

Pescatore
07.10.2009, 07:54
und genau solche vaterlandslosen Gesellen und Berufspazifisten wie du haben sie dort hingeschickt! Erst verheizt und dann auf ihr Andenken gepisst.
Gerade die SPD und die Grünen waren es, die Auslands(Kampf)einsätze ermöglicht haben!
Verlogene, heuchlerische Brut!

Mit Verlaub, das ist jetzt unlogisch. Dass die Grünen und die SPD widerwärtige Heuchler sind die unter "pazifistischer" Maske Soldaten für ihre Ideologie in den Tod schicken (die Ideologie, die zwar kein "Vaterland" mehr kennen will - nur Struck hat ja ganz tief in die propagandistische Mottenkiste gegriffen und von "Deutschlands Freiheit" gesprochen - aber mit ähnlichen schwülstigen Ideologielügen operiert) bestreitet doch niemand. Auch der Führer hat sehr viel vom Frieden gesprochen, der Parteitag 1939 sollte sogar "Parteitag des Friedens" heißen.

Die Propagandalügen wechseln, die Sinnlosigkeit des Soldatentodes bleibt gleich. Es stirbt sich weder für "freedom und democracy" noch für das "deutsche Vaterland" wirklich gut...

Pescatore
07.10.2009, 07:57
Ich sagte ja, du hast es nicht kapiert. Es geht um Menschen nicht um Metaphern.

Für dich sind Soldaten keine Menschen.

- Wenn der Soldat am Deich Sandsäcke stapelt, damit einer wie du in seinem bequemen Sessel zu Hause nicht absäuft,

- wenn er wie 62 in Hamburg Menschen rettet,

- wenn er als Hubschrauberpilot im SAR Einsatz unterwegs ist,

- wenn er als Marine- oder Aufklärungsflieger die Polizei unterstützt oder Umweltverschmutzung aufdeckt

- etc. pp.

dann ist er in deinen Augen vielleicht etwas wert.

Wird der selbe Soldat aber in einen Einsatz geschickt, der dem werten Herren Pescatore nicht genehm ist, dann ist dieser Soldat wertlos, kein Mensch mehr, nur ein böser Söldner, eine Mordmaschine.

Den Einsatz in Afghanistan haben Politiker entschieden, nicht der Soldat. Wenn dir der Einsatz nicht passt, dann richte deinen widerlichen Hass gegen die Politiker.

Du hast die Oderflut vergessen... da waren es aber vor allem Wehrpflichtige. Außerdem sind Soldaten für mich Menschen, nur welche, die entweder mal ihr Gedankengebäude in Ordnung bringen sollten. Ansonsten betrifft mich ihr Tod in etwa so wie der Tod eines Bergsteigers oder Fallschirmspringers - Augen auf bei der Berufswahl. Und von der selbstlosen Generation die sich verpflichtet hat um "uns" vor den Russen zu retten dürfte genau keiner mehr im Kampfeinsatz sein.

Mein widerlicher Hass richtet sich auf die Politik, nur kommt auch die Politik nicht ohne gehorsames Volk aus. Und solange noch genug Freiwillige für diese Politik Söldner spielen habe ich mit genau diesen Söldnern auch kein Mitleid, und solange die Witwen von dem widerlichen Politikgeschmeiß "mit stolzer Trauer" Orden in die Hand nehmen statt ihnen ins Gesicht zu spucken ist auch den Witwen nicht zu helfen.

Gehirnnutzer
07.10.2009, 12:45
Ich spare mir weitere Kommentare, denn das wäre respektlos gegenüber denen, um die es in diesem Thread geht.

Deswegen:

http://www.youtube.com/watch?v=5Y8f-Pc24z0&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=z5EYQc16QhU&feature=channel

http://www.youtube.com/watch?v=d7r_wgPZQT8&feature=channel_page

KaRol
07.10.2009, 13:22
Hi all,

einmal ganz generell:

Demokratie beinhaltet auch immer die Freiheit des Andersdenkenden!

Man kann @Pescatores Meinung teilen - oder auch nicht; ihm zu verbieten sie zu äussern wäre Meinungsdiktatur....und was daraus wird lehrt uns die Geschichte ( weltweit ) bis heute.

Die Soldaten wurden in den Einsatz geschickt - und bestimmt gingen sie nicht freudestrahlend in den hintersten Flecken der Welt.
Also waren sie gewissermaßen fremdbestimmt.
Wird ein Soldat dabei getötet, so stirbt hier kein Soldat, sondern zuerst einmal ein Kind einer Mutter, eines Vaters, ein Bruder, vielleicht der Vater eines kleinen Kindes, das nun ohne seinen Papi aufwachsen muss.

Dafür erwarte ich Demut und Verständnis!

Oder gilt selbst hier im Forum das Leben eines Menschen nichts mehr? Wird es auf dem Thron der politischen Radikalität geopfert? Oder ist die Gefühlslosigkeit in diesem, unserem Land schon soweit fortgeschritten, dass man das Leid und Elend der Hinterbliebenen noch verhöhnen muss?


@pol.Verfolgter:

Goldene Anbieternetze dürfen auch in diesem Strang nicht fehlen....sie verfolgen mich....in beinahe jedem Thread, in jeder deiner Stellungnahmen....in der Nacht und in meinen Träumen.....selbst auf der Schüssel beim....Du weißt schon was....:D:D

Und mein letzter Gedanke dereinst wird sein: " WtF ....sind "Goldene Anbieternetze...." :))


KaRol

bernhard44
07.10.2009, 13:27
Hi all,

einmal ganz generell:

Demokratie beinhaltet auch immer die Freiheit des Andersdenkenden!

Man kann @Pescatores Meinung teilen - oder auch nicht; ihm zu verbieten sie zu äussern wäre Meinungsdiktatur....und was daraus wird lehrt uns die Geschichte ( weltweit ) bis heute.

KaRol

keiner verbietet sie ihm, aber sagen dass man eine andere hat, ist doch erlaubt....oder?

KaRol
07.10.2009, 18:44
Hallo bernhard44,

natürlich! Deshalb gibt es pro und contra.

Ich habe allerdings in diesem Forum die negative Erfahrung gemacht, dass man bei abweichenden Meinungen gegenüber dem Mainstream der Forums-Oldies - bevorzugt aus der Rechtsaussen-Randszene- statt argumentativ zu begegnen lieber gleich die persönliche Beleidigung zelebriert.
Ich kann davon ein Lied singen....:rolleyes:

Deshalb wäre es sicherlich für die Forumskultur besser, wenn man mehr Argumente und weniger Beleidigungen austauschen würde - wenngleich dies auch bedeuten würde, dass mancher User hier wegen mangelnder Argumentationsfähigkeit dann wohl aussen vor bleiben würde....:rolleyes:

KaRol

McDuff
08.10.2009, 06:00
, gab es genügend Passanten - junge Passanten - die stehen blieben, grinsten, Bemerkungen machten, die sie wohl für witzig oder geistreich hielten. Oder die ihre Verachtung für die Soldaten zum Ausdruck brachten.

Dem defätistischen Dreckspack hätte eine ordentliche Portion Knüppelsuppe gut zu Gesicht gestanden. Beim Kaiser hätte es das nicht gegeben.

FranzKonz
08.10.2009, 06:17
Ich sagte ja, du hast es nicht kapiert. Es geht um Menschen nicht um Metaphern.

Für dich sind Soldaten keine Menschen.

- Wenn der Soldat am Deich Sandsäcke stapelt, damit einer wie du in seinem bequemen Sessel zu Hause nicht absäuft,

- wenn er wie 62 in Hamburg Menschen rettet,

- wenn er als Hubschrauberpilot im SAR Einsatz unterwegs ist,

- wenn er als Marine- oder Aufklärungsflieger die Polizei unterstützt oder Umweltverschmutzung aufdeckt

- etc. pp.

dann ist er in deinen Augen vielleicht etwas wert.

Wird der selbe Soldat aber in einen Einsatz geschickt, der dem werten Herren Pescatore nicht genehm ist, dann ist dieser Soldat wertlos, kein Mensch mehr, nur ein böser Söldner, eine Mordmaschine.

Den Einsatz in Afghanistan haben Politiker entschieden, nicht der Soldat. Wenn dir der Einsatz nicht passt, dann richte deinen widerlichen Hass gegen die Politiker.

Natürlich gehen einige Soldaten freiwillig nach Afghanistan und die Auslandsvergütung spielt sicherlich dafür eine Rolle, aber auch ohne diese Freiwilligkeit würden die Soldaten nach Afghanistan geschickt werden.

Der Soldat ist ein Mitmensch, der genauso wie ein Polizist der Gemeinschaft dient und daran ändert der Einsatz in Afghanistan nichts.

Es geht hier nicht um Metaphern, es geht einzig und allein um Respekt vor den Menschen. Aber für Menschen wie dich sind Leute, die nicht deiner Meinung sind keine Menschen.

Du verstehst nicht. Es ist falsch, einen Djihadkult zu leben.

Sauerländer
08.10.2009, 16:24
Die Propagandalügen wechseln, die Sinnlosigkeit des Soldatentodes bleibt gleich. Es stirbt sich weder für "freedom und democracy" noch für das "deutsche Vaterland" wirklich gut...
Sterben ist nie leicht, oder zumindest in den seltensten Fällen und für die beneidenswerten Wenigsten.
Aber es gibt Dinge, die ein solches Opfer mehr, und andere, die es weniger wert sind.
Wenn nun der Soldat dieses Opfer bringt im irrigen guten Glauben an den Sinn, oder auch schlicht und einfach weil er nunmal Befehlen zu folgen hat, sollte das nicht dazu führen, verächtlich von ihm zu sprechen, eher macht es das tragischer.
Genau dafür hasse ich unsere politische Führung in dieser Hinsicht:
Dass sie die Opferbereitschaft des Soldaten nimmt, und sich nicht respektvoll überlegt, was dieses Opfer wert ist, sondern sie nimmt als sei das nichts und in einen völlig sinnlosen Einsatz wirft, der weder zu einem sinnvollen Ende zu bringen ist, noch auch beim Erfolg der zu schützenden Heimat etwas brächte.
Und deshalb trenne ich strikt zwischen tiefem Respekt für die Gefallenen einerseits und einer gerade auch an ihrem Wohl orientierten Ablehnung entsprechender Einsätze andererseits.

Thauris
08.10.2009, 16:37
Du verstehst nicht. Es ist falsch, einen Djihadkult zu leben.

Nein - es ist falsch keinen Patriotismus zu haben, deswegen auf sein Land zu scheissen und die die es verteidigen - genau deswegen haben die Deutschen kein Land mehr!

Thauris
08.10.2009, 17:08
Der Staub legt sich und da liegst du, eben noch voller Leben. das jeh ein Ende nahm.

Dein Name wird beiläufig in einem Bericht genannt werden, doch er wird sich nicht einprägen.

Du wirst eine Zahl in einer Statistik sein, die sagt, das du im Dienst umgekommen, die Wahrheit, das du gefallen bist, ist selbst den Leuten unbequem, die dich in ein fernes Land geschickt haben.

Man hat dich als Mörder bezichtigt, obwohl deine Aufgabe nicht das Morden war. Deine Aufgabe war der Schutz und die Verteidigung von Menschen und Werten.

Menschen ächten dich, weil sie der Meinung sind, das du dort, wo du nun mit leerem Blick im Staube liegst, deine Aufgabe nicht erfüllen kannst.

Menschen wollen deinen Tod mit Champagner feiern und verschließen ihre Augen vor den Tränen deiner Frau, deiner Kinder, deiner Eltern................

Andere Menschen empören sich über dieses Verhalten, doch ihre Empörung wird verrauchen, und sie werden dich vergessen, dich, den sie niemals gekannt haben.

Die Trompete mit dem "Treuen Kameraden" wird noch nicht lange verhallt sein, dann wirst du ein vergessener Randnotiz sein.

Hast du dies verdient?

Nein.

Du bringst das höchste Opfer, das ein Mensch bringen kann und egal was gesagt wird, dieses Opfer bringst du nicht für Politiker, nicht für Intressen etc., dieses Opfer bringst du für uns, denn du bist nicht ein
unbekannter Soldat, der dort tot im Staub liegt, sondern du bist unser Bruder, Vater, Freund, Nachbar, Sohn, Ehemann, Mitbürger.


REMEMBER ME! (http://www.youtube.com/watch?v=ervaMPt4Ha0)
(http://www.youtube.com/watch?v=ervaMPt4Ha0)

FranzKonz
08.10.2009, 18:11
Nein - es ist falsch keinen Patriotismus zu haben, deswegen auf sein Land zu scheissen und die die es verteidigen - genau deswegen haben die Deutschen kein Land mehr!

Ich bin Patriot, scheisse keineswegs auf mein Land und renne trotzdem nicht unkritisch einer korrupten Führungsriege hinterher. Und ich bin Deutscher und habe noch immer eine Heimat.

Thauris
08.10.2009, 18:33
Ich bin Patriot, scheisse keineswegs auf mein Land und renne trotzdem nicht unkritisch einer korrupten Führungsriege hinterher. Und ich bin Deutscher und habe noch immer eine Heimat.

Was Du hast ist ein Ort an dem Du lebst, sieh Dich mal um - Deine Heimat ist das schon lange nicht mehr!

Sauerländer
08.10.2009, 21:02
Nein - es ist falsch keinen Patriotismus zu haben, deswegen auf sein Land zu scheissen und die die es verteidigen - genau deswegen haben die Deutschen kein Land mehr!
Umgekehrt wird ein Stiefel draus. Es gibt nur noch sehr begrenzten Grund, dem Gemeinwesen, in dem man lebt, Patriotismus und Loyalität entgegenzubringen, ja sich mit Aufwand dafür einzusetzen, wenn das nur noch in wenigen Bereichen das eigene Gemeinwesen ist. Da wendet man sich sinnvollerweise bejahend diesen wenigen Inseln, den kleinen Untergemeinschaften zu, die noch intakt sind. Aber mit dem großen Ganzen etwas anderes zu tun, als darauf zu scheissen, wäre dann mindestens seltsam.
Die Gesellschaft ist verkommen - dann soll sie doch untergehen. Geschieht ihr nur recht.

Thauris
08.10.2009, 21:28
Umgekehrt wird ein Stiefel draus. Es gibt nur noch sehr begrenzten Grund, dem Gemeinwesen, in dem man lebt, Patriotismus und Loyalität entgegenzubringen, ja sich mit Aufwand dafür einzusetzen, wenn das nur noch in wenigen Bereichen das eigene Gemeinwesen ist. Da wendet man sich sinnvollerweise bejahend diesen wenigen Inseln, den kleinen Untergemeinschaften zu, die noch intakt sind. Aber mit dem großen Ganzen etwas anderes zu tun, als darauf zu scheissen, wäre dann mindestens seltsam.
Die Gesellschaft ist verkommen - dann soll sie doch untergehen. Geschieht ihr nur recht.


Genau das habe ich auch im Antisozialismusstrang geschrieben, und das trifft auf die heutige Zeit zu - nur ist hier leider das eine die Ursache des anderen.

Sauerländer
08.10.2009, 21:36
Genau das habe ich auch im Antisozialismusstrang geschrieben, und das trifft auf die heutige Zeit zu - nur ist hier leider das eine die Ursache des anderen.
Hmmm...
Ja, das stimmt schon. Aber was ist die Alternative? Sich voller Idealismus für eine Gesellschaft einsetzen, die den Idealismus verlacht und ihn auch gar nicht wert ist?
In einer Gesellschaft wie der unsrigen kann man Idealismus und Hingabe nur GEGEN das Bestehende leben. Und dafür sperren sie einen ein, bringen einen um, oder schneiden einen zumindest und spotten.
Und warum sollte ich z.B. vor dem immer wieder als DIE Gefahr beschworenen Islamismus Angst haben, wenn der doch erstmal und im Wesentlichen sich gegen eine Gesellschaft richtet, die mich auch nicht weniger nervt als er?
Wenn die Gesellschaft erstmal liberal zersetzt ist, kann man dem Bestehenden nicht mehr loyal sein. Als Gegenstand der Loyalität bleiben dann nur noch die Vergangenheit und eventuell die Zukunft nach dem Umsturz.

Thauris
08.10.2009, 21:51
Hmmm...
Ja, das stimmt schon. Aber was ist die Alternative? Sich voller Idealismus für eine Gesellschaft einsetzen, die den Idealismus verlacht und ihn auch gar nicht wert ist?
In einer Gesellschaft wie der unsrigen kann man Idealismus und Hingabe nur GEGEN das Bestehende leben. Und dafür sperren sie einen ein, bringen einen um, oder schneiden einen zumindest und spotten.
Und warum sollte ich z.B. vor dem immer wieder als DIE Gefahr beschworenen Islamismus Angst haben, wenn der doch erstmal und im Wesentlichen sich gegen eine Gesellschaft richtet, die mich auch nicht weniger nervt als er?
Wenn die Gesellschaft erstmal liberal zersetzt ist, kann man dem Bestehenden nicht mehr loyal sein. Als Gegenstand der Loyalität bleiben dann nur noch die Vergangenheit und eventuell die Zukunft nach dem Umsturz.

Wir brauchen eine Regierung die den Patriotismus propagiert, Leistung Pflicht- und Verantwortungsgefühl wieder honoriert, wir brauchen das, was wir mal hatten - eine Leistungsgesellschaft, die gemeinsam an einem Ziel arbeitet, und je mehr Menschen das propagieren, umso mehr Mitläufer werden sich auch finden - aber es ist wie immer - keiner will der Erste sein.

Sauerländer
08.10.2009, 22:04
Wir brauchen eine Regierung die den Patriotismus propagiert, Leistung Pflicht- und Verantwortungsgefühl wieder honoriert, wir brauchen das, was wir mal hatten - eine Leistungsgesellschaft, die gemeinsam an einem Ziel arbeitet, und je mehr Menschen das propagieren, umso mehr Mitläufer werden sich auch finden - aber es ist wie immer - keiner will der Erste sein.
Natürlich nicht. Leistung ist ja auch kein Selbstzweck. Sondern hat immer einem Ziel zu diesen. Solange man nicht mächtig genug ist, zu bestimmen, welchem Ziel die eigene Leistung dienlich ist, ist es wenig sinnvoll, das Lied der Leistungsbereitschaft zu singen. Wir brauchen auch nur sekundär eine Regierung, die den Patriotismus propagiert. Wir brauchen die Herbeiführung von Verhältnissen, durch die die Menschen ihn wieder von sich aus empfinden. Aber was hat es nach 1945 schon gegeben, was einen Patriotismus empfinden ließe?
Warum greift denn wohl die BRD als Gründungsmythos mehr oder weniger auf ein Fußballspiel zurück? (Man mache sich mal klar, wie jämmerlich das ist).
Ohne etwas, was die Leistungs wert ist, ist Leistung sinnlos.

Thauris
08.10.2009, 22:11
Natürlich nicht. Leistung ist ja auch kein Selbstzweck. Sondern hat immer einem Ziel zu diesen. Solange man nicht mächtig genug ist, zu bestimmen, welchem Ziel die eigene Leistung dienlich ist, ist es wenig sinnvoll, das Lied der Leistungsbereitschaft zu singen. Wir brauchen auch nur sekundär eine Regierung, die den Patriotismus propagiert. Wir brauchen die Herbeiführung von Verhältnissen, durch die die Menschen ihn wieder von sich aus empfinden. Aber was hat es nach 1945 schon gegeben, was einen Patriotismus empfinden ließe?
Warum greift denn wohl die BRD als Gründungsmythos mehr oder weniger auf ein Fußballspiel zurück? (Man mache sich mal klar, wie jämmerlich das ist).
Ohne etwas, was die Leistungs wert ist, ist Leistung sinnlos.

Das würde ich so nicht sehen, die Amerikaner sind auf ihren Nationalsport auch sehr stolz, allerdings wird dort auch wirklich was geleistet, und das ist unser Grundproblem - bei uns findet keine Leistung mehr statt, im Gegenteil - sie wird schlechtgeredet. An die Oberfläche kommt nur die trübe Suppe von ganz unten, die mit dem grössten Maul und dem schrillsten Auftreten - das muss geändert werden, und genau das meinte ich auch mit Leistungsbereitschaft!

Sauerländer
08.10.2009, 22:17
Das würde ich so nicht sehen, die Amerikaner sind auf ihren Nationalsport auch sehr stolz, allerdings wird dort auch wirklich was geleistet, und das ist unser Grundproblem - bei uns findet keine Leistung mehr statt, im Gegenteil - sie wird schlechtgeredet. An die Oberfläche kommt nur die trübe Suppe von ganz unten, die mit dem grössten Maul und dem schrillsten Auftreten - das muss geändert werden, und genau das meinte ich auch mit Leistungsbereitschaft!
Das ist mir zu sehr so rein marktorientiert, so im Sinne von "Leistung muss auf jeden Fall sein, sonst sind wir nicht konkurrenzfähig".
Das interessiert mich überhaupt nicht.
Leistung hat Zielen zu dienen, und wenn die Ziele unsinnig oder gar nicht vorhanden sind, ist es sinnfrei, Leistung an sie zu vergeuden.
Deshalb bin ich der Ansicht, dass ein grundsätzlicher Umsturz her muss (nicht notwendigerweise gewalttätig, allerdings würde ich diese Variante auch nicht völlig ausschließen), bevor Idealismus und Leistungsbereitschaft wieder sinnvoll sein können.
Wozu soll ich mit Hingabe dem Gegner in die Tasche wirtschaften?

Skorpion968
08.10.2009, 22:18
REMEMBER ME! (http://www.youtube.com/watch?v=ervaMPt4Ha0)
(http://www.youtube.com/watch?v=ervaMPt4Ha0)

NEIN, MEINE SÖHNE GEB ICH NICHT! (http://www.youtube.com/watch?v=yEH7PzRN9yU&feature=related)
(http://www.youtube.com/watch?v=yEH7PzRN9yU&feature=related)

Thauris
08.10.2009, 22:24
Das ist mir zu sehr so rein marktorientiert, so im Sinne von "Leistung muss auf jeden Fall sein, sonst sind wir nicht konkurrenzfähig".
Das interessiert mich überhaupt nicht.
Leistung hat Zielen zu dienen, und wenn die Ziele unsinnig oder gar nicht vorhanden sind, ist es sinnfrei, Leistung an sie zu vergeuden.
Deshalb bin ich der Ansicht, dass ein grundsätzlicher Umsturz her muss (nicht notwendigerweise gewalttätig, allerdings würde ich diese Variante auch nicht völlig ausschließen), bevor Idealismus und Leistungsbereitschaft wieder sinnvoll sein können.
Wozu soll ich mit Hingabe dem Gegner in die Tasche wirtschaften?

Von Konkurrenzfähigkeit ist da weniger die Rede als von der Notwendigkeit zu überleben, von der Notwendigkeit den Fixpunkt, den jeder in seinem Leben braucht, wiederherzustellen. Und wenn das nicht Dein Stück "Heimat" ist, was hast Du sonst? Patriotismus resp. Gemeinschaftsgefühl ist der Kleber, der ein Volk zusammenhält, und das beginnt damit für ein gemeinsames Ziel einzustehen!

Alpha Scorpii
08.10.2009, 22:35
Genau dafür hasse ich unsere politische Führung in dieser Hinsicht:
Dass sie die Opferbereitschaft des Soldaten nimmt, und sich nicht respektvoll überlegt, was dieses Opfer wert ist, sondern sie nimmt als sei das nichts und in einen völlig sinnlosen Einsatz wirft, der weder zu einem sinnvollen Ende zu bringen ist, noch auch beim Erfolg der zu schützenden Heimat etwas brächte.

Man kann von dem Gesindel nichts Gutes erwarten. Ich haben auch nichts anderes erwartet von Leuten die auf die Gräber der Großväter spukten, sie werden den heutigen Soldaten das Messer in den Rücken stossen.

Thauris
08.10.2009, 22:41
NEIN, MEINE SÖHNE GEB ICH NICHT! (http://www.youtube.com/watch?v=yEH7PzRN9yU&feature=related)
(http://www.youtube.com/watch?v=yEH7PzRN9yU&feature=related)

Wenn Du Dir das Video angesehen hättest, wüsstest Du dass es nicht darum geht, sondern die zu unterstützen die ihren Kopf hinhalten, und sie nicht einfach im Regen stehen zu lassen!

Klopperhorst
08.10.2009, 23:05
Der Soldat steht Synonym für alles Leben.

Das Leben stellt sich dar als
eine Aufgabe, ein Pensum zum Abarbeiten, und
daher, in der Regel, als ein steter Kampf gegen die
Noth. Demnach sucht Jeder durch und davon zu kommen,
so gut es gehn will: er thut das Leben ab, wie
einen Frohndienst, welchen er schuldig war. Wer aber
hat diese Schuld kontrahirt? – Sein Erzeuger, im
Genuß der Wollust. Also dafür, daß der Eine diese
genossen hat, muß der Andere leben, leiden und sterben.

(Die Welt als Wille und Vorstellung, Schopenhauer)



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Skorpion968
08.10.2009, 23:05
Wenn Du Dir das Video angesehen hättest, wüsstest Du dass es nicht darum geht, sondern die zu unterstützen die ihren Kopf hinhalten, und sie nicht einfach im Regen stehen zu lassen!

Ich habe das schon verstanden. Das ist aber die falsche Sichtweise.
Es kann nicht darum gehen, diejenigen, die ins Verrecken geschickt werden, zu unterstützen.
Sondern es muss darum gehen, dass sie gar nicht erst ins Verrecken geschickt werden. ;)

Thauris
08.10.2009, 23:07
Ich habe das schon verstanden. Das ist aber die falsche Sichtweise.
Es kann nicht darum gehen, diejenigen, die ins Verrecken geschickt werden, zu unterstützen.
Sondern es muss darum gehen, dass sie gar nicht erst ins Verrecken geschickt werden. ;)

Das wirst Du aber nicht dadurch ändern, indem Du sie mit Nichtachtung strafst!

Klopperhorst
08.10.2009, 23:16
Ich habe das schon verstanden. Das ist aber die falsche Sichtweise.
Es kann nicht darum gehen, diejenigen, die ins Verrecken geschickt werden, zu unterstützen.
Sondern es muss darum gehen, dass sie gar nicht erst ins Verrecken geschickt werden. ;)

So ein Blödsinn. Man wird schon mit der Geburt ins Verrecken geschickt. Insofern hat jeder Erzeuger die Schuld des Todes seiner Kinder zu verantworten, und eine Menge Leiden zwischendurch.

Überhaupt: Was ist dieser Soldat mehr wert, als einer, der auf einer Krebsstation oder in seiner Bude verreckt?

Es gibt keine höhere moralische Bewertung. Soldaten handeln meist nicht aus höheren Überlegungen heraus, sondern aus einfachen Sachzwängen. Meist sind es zudem IQ-Amöben. Ich sehe hier keinen besonderen Ehrbedarf, auch nicht in der Vergangenheit, weder noch in der Zukunft.

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Skorpion968
08.10.2009, 23:20
Ich sagte ja, du hast es nicht kapiert. Es geht um Menschen nicht um Metaphern.

Für dich sind Soldaten keine Menschen.

- Wenn der Soldat am Deich Sandsäcke stapelt, damit einer wie du in seinem bequemen Sessel zu Hause nicht absäuft,

- wenn er wie 62 in Hamburg Menschen rettet,

- wenn er als Hubschrauberpilot im SAR Einsatz unterwegs ist,

- wenn er als Marine- oder Aufklärungsflieger die Polizei unterstützt oder Umweltverschmutzung aufdeckt

- etc. pp.

dann ist er in deinen Augen vielleicht etwas wert.

Wird der selbe Soldat aber in einen Einsatz geschickt, der dem werten Herren Pescatore nicht genehm ist, dann ist dieser Soldat wertlos, kein Mensch mehr, nur ein böser Söldner, eine Mordmaschine.

Den Einsatz in Afghanistan haben Politiker entschieden, nicht der Soldat. Wenn dir der Einsatz nicht passt, dann richte deinen widerlichen Hass gegen die Politiker.

Natürlich gehen einige Soldaten freiwillig nach Afghanistan und die Auslandsvergütung spielt sicherlich dafür eine Rolle, aber auch ohne diese Freiwilligkeit würden die Soldaten nach Afghanistan geschickt werden.

Der Soldat ist ein Mitmensch, der genauso wie ein Polizist der Gemeinschaft dient und daran ändert der Einsatz in Afghanistan nichts.

Es geht hier nicht um Metaphern, es geht einzig und allein um Respekt vor den Menschen. Aber für Menschen wie dich sind Leute, die nicht deiner Meinung sind keine Menschen.

Pescatore hat das sehr gut verstanden. Du hast es leider nicht verstanden.
Es geht niemandem darum, Soldaten als Menschen abzuwerten.
Es geht darum, dass junge Landsleute für widerliche Partikularinteressen in Kriegen verheizt werden.

Skorpion968
08.10.2009, 23:22
und genau solche vaterlandslosen Gesellen und Berufspazifisten wie du haben sie dort hingeschickt! Erst verheizt und dann auf ihr Andenken gepisst.
Gerade die SPD und die Grünen waren es, die Auslands(Kampf)einsätze ermöglicht haben!
Verlogene, heuchlerische Brut!

Wenn das alles wäre, dann könnten die schwatzgelben Pisser sie ja jetzt zurückholen. Wollen sie aber nicht. Warum wohl???

Thauris
08.10.2009, 23:23
Überhaupt: Was ist dieser Soldat mehr wert, als einer, der auf einer Krebsstation oder in seiner Bude verreckt?

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Das kann ich Dir sagen, er hält seine Rübe hin, damit andere friedlich in ihren Betten schlafen können, und während Du Dich noch mal in Deinen bequemen Federn rumwälzt, liegt er irgendwo im Dreck!

Skorpion968
08.10.2009, 23:25
Das wirst Du aber nicht dadurch ändern, indem Du sie mit Nichtachtung strafst!

Das ändere ich erst recht nicht, wenn ich sie und damit die Kriegstreiber glorifiziere.

Thauris
08.10.2009, 23:26
Pescatore hat das sehr gut verstanden. Du hast es leider nicht verstanden.
Es geht niemandem darum, Soldaten als Menschen abzuwerten.
Es geht darum, dass junge Landsleute für widerliche Partikularinteressen in Kriegen verheizt werden.

Ach so, und Du meinst also dass es dann keine Kriege mehr gäbe? Oder gilt das nur für die eigenen Landsleute?

Thauris
08.10.2009, 23:28
Das ändere ich erst recht nicht, wenn ich sie und damit die Kriegstreiber glorifiziere.

Es geht nicht um Glorifizierung sondern um Rückhalt und moralische Unterstützung, nicht darum sie als Mörder zu beschimpfen, und nicht darum sie zu verhöhnen, zu verachten und zu ignorieren!

Skorpion968
08.10.2009, 23:28
Das kann ich Dir sagen, er hält seine Rübe hin, damit andere friedlich in ihren Betten schlafen können, und während Du Dich noch mal in Deinen bequemen Federn rumwälzt, liegt er irgendwo im Dreck!

Auch das ist leider eine Fehleinschätzung meine liebe Thauris.
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt.
Krieg schafft keine Sicherheit, Krieg gefährdet Sicherheit.

Skorpion968
08.10.2009, 23:30
Ach so, und Du meinst also dass es dann keine Kriege mehr gäbe? Oder gilt das nur für die eigenen Landsleute?

Das Ende aller Kriege beginnt immer mit dem Ersten, der nicht hingeht.

Thauris
08.10.2009, 23:32
Auch das ist leider eine Fehleinschätzung meine liebe Thauris.
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt.
Krieg schafft keine Sicherheit, Krieg gefährdet Sicherheit.


Es wird IMMER Gewalt geben, weil es IMMER Menschen geben wird, die andere übervorteilen wollen, und genau deswegen wird es auch IMMER Krieg geben, und wenns nur der am Gartenzaun ist :D

Skorpion968
08.10.2009, 23:33
Es geht nicht um Glorifizierung sondern um Rückhalt und moralische Unterstützung, nicht darum sie als Mörder zu beschimpfen, und nicht darum sie zu verhöhnen, zu verachten und zu ignorieren!

All das habe ich doch gar nicht getan. Ich habe sie nicht verachtet, nicht verhöhnt, nicht ignoriert und auch nicht als Mörder beschimpft.
Das alles ändert aber nichts daran, dass es der falsche Blickwinkel ist, an den Symptomen rumzudoktern, statt die Ursache zu bekämpfen.

Thauris
08.10.2009, 23:33
Das Ende aller Kriege beginnt immer mit dem Ersten, der nicht hingeht.

Sorry, aber das ist pathetischer Quatsch!

Thauris
08.10.2009, 23:34
All das habe ich doch gar nicht getan. Ich habe sie nicht verachtet, nicht verhöhnt, nicht ignoriert und auch nicht als Mörder beschimpft.


Es passiert aber, und genau darum geht es in diesem Strang!

Skorpion968
08.10.2009, 23:38
Es wird IMMER Gewalt geben, weil es IMMER Menschen geben wird, die andere übervorteilen wollen, und genau deswegen wird es auch IMMER Krieg geben, und wenns nur der am Gartenzaun ist :D

Den "Krieg am Gartenzaun" kann man tolerieren.
Was man nicht tolerieren kann ist, wenn Menschen für die Interessen Dritter in den Tod geschickt werden.

Wenn du in deinem Menschenbild so desillusioniert bist, tut es mir leid. Ich bin es nicht. Das ist nicht der Mensch an sich, sondern das sind immer nur gewisse Typen von Menschen, die so egoistisch und skrupellos sind, dass sie für ihre eigenen Interessen über Leichen gehen. Und zwar über die Leichen anderer.

Thauris
08.10.2009, 23:41
Den "Krieg am Gartenzaun" kann man tolerieren.
Was man nicht tolerieren kann ist, wenn Menschen für die Interessen Dritter in den Tod geschickt werden.

Wenn du in deinem Menschenbild so desillusioniert bist, tut es mir leid. Ich bin es nicht. Das ist nicht der Mensch an sich, sondern das sind immer nur gewisse Typen von Menschen, die so egoistisch und skrupellos sind, dass sie für ihre eigenen Interessen über Leichen gehen. Und zwar über die Leichen anderer.


Ich bin nicht desillusioniert, ich kenne nur die harte Realität ausserhalb der Kuschelwelt der BRD - da heisst es fressen oder gefressen werden, und um nichts anderes geht es im Leben! Desillusioniert werden die, die da unvorbereitet reingeschickt werden, und genau deswegen brauchen sie jede Unterstützung, die sie kriegen können!

Der Krieg am Gartenzaun war nur ein Beispiel dafür, dass Menschen sogar wegen Kleinigkeiten schon Kriege miteinander anfangen!

Skorpion968
08.10.2009, 23:46
Sorry, aber das ist pathetischer Quatsch!

Weißt du, was pathetischer Quatsch ist?
Pathetischer Quatsch sind solche Propaganda-Videos, die Soldaten so hinstellen, als sei es ihr "Job" Menschen zu töten, unter anderem unschuldige Menschen, für ein "Vaterland", hinter dem nichts anderes steckt als eine Horde korrupter Schweine und deren Dreckswirtschaftsinteressen.

Thauris
08.10.2009, 23:51
Weißt du, was pathetischer Quatsch ist?
Pathetischer Quatsch sind solche Propaganda-Videos, die Soldaten so hinstellen, als sei es ihr "Job" Menschen zu töten, unter anderem unschuldige Menschen, für ein "Vaterland", hinter dem nichts anderes steckt als eine Horde korrupter Schweine und deren Dreckswirtschaftsinteressen.

Hinter jedem Krieg stecken korrupte Schweine, nur bedrohen diese korrupten Schwein dann andere Länder, und Tote wird es so oder so geben, ob Du Dich jetzt zur Wehr setzt oder nicht! Schau Dir als Beispiel mal Afrika an und die Kinder die dort verheizt werden!

Skorpion968
08.10.2009, 23:53
Ich bin nicht desillusioniert, ich kenne nur die harte Realität ausserhalb der Kuschelwelt der BRD - da heisst es fressen oder gefressen werden, und um nichts anderes geht es im Leben!

Sorry, aber das ist die Dschungel-Ideologie, mit der du potenziell alles, wirklich alles, rechtfertigen kannst. Damit kann ich morgen der nächsten Omi, die mir begegnet, eins über die Rübe ziehen, ihre Handtasche klauen und sagen: "Tja, das ist eben nur die harte Realität außerhalb der Kuschelwelt . da heißt es fressen oder gefressen werden."

Du setzt dich doch immer so für Werte ein. Dann leb sie doch vor!
Realität ist niemals gegeben und unveränderbar. Realität ist immer genau das, was alle Menschen aus ihr machen.

Skorpion968
08.10.2009, 23:57
Hinter jedem Krieg stecken korrupte Schweine, nur bedrohen diese korrupten Schwein dann andere Länder, und Tote wird es so oder so geben, ob Du Dich jetzt zur Wehr setzt oder nicht! Schau Dir als Beispiel mal Afrika an und die Kinder die dort verheizt werden!

Ich kann doch eigenes Drecksverhalten nicht mit dem Drecksverhalten anderer rechtfertigen.
Weil in Afrika Kinder verheizt werden, müssen wir unsere Kinder in Afghanistan verheizen lassen? Oder was?

Thauris
08.10.2009, 23:57
Sorry, aber das ist die Dschungel-Ideologie, mit der du potenziell alles, wirklich alles, rechtfertigen kannst. Damit kann ich morgen der nächsten Omi, die mir begegnet, eins über die Rübe ziehen, ihre Handtasche klauen und sagen: "Tja, das ist eben nur die harte Realität außerhalb der Kuschelwelt . da heißt es fressen oder gefressen werden."

Passiert nicht genau das gerade auf unseren Strassen?


Du setzt dich doch immer so für Werte ein. Dann leb sie doch vor!
Realität ist niemals gegeben und unveränderbar. Realität ist immer genau das, was alle Menschen aus ihr machen.

Dass ich diese Realitäten sehe heisst nicht, dass ich selbst keine Werte habe oder sie nicht vorlebe, ich sehe aber auch ganz deutlich, dass man an diesen Realitäten nichts ändern wird, weil der Mensch nun mal ein Raubtier ist und bleibt!

Thauris
09.10.2009, 00:01
Ich kann doch eigenes Drecksverhalten nicht mit dem Drecksverhalten anderer rechtfertigen.
Weil in Afrika Kinder verheizt werden, müssen wir unsere Kinder in Afghanistan verheizen lassen? Oder was?


Wo bitte siehst Du Kinder in Afghanistan? Afrika ist ein gutes Beispiel dafür, dass korrupte Schweine Menschen abschlachten die sich nicht wehren können - was ist jetzt besser wehrhaft oder wehrlos? Gestorben wird so oder so!

Skorpion968
09.10.2009, 00:04
Dass ich diese Realitäten sehe heisst nicht, dass ich selbst keine Werte habe oder sie nicht vorlebe, ich sehe aber auch ganz deutlich, dass man an diesen Realitäten nichts ändern wird, weil der Mensch nun mal ein Raubtier ist und bleibt!

Papperlapapp. Damit machst du es dir verdammt einfach mit dieser fatalistischen Haltung.
"Der Mensch" ist kein Raubtier. Es gibt genügend Menschen, die ihr ganzes Leben lang weder etwas rauben noch mutwillig töten. Dieses Raubtier-Gebrabbel nutzt nur denjenigen, die das zu ihrer Ideologie machen, um jederzeit ihr schäbiges Verhalten rechtfertigen zu können.

Natürlich kann man die Realität verändern. Veränderungen beginnen aber immer mit dem ersten Schritt. Wenn alle Menschen so denken wie du, kann sich tatsächlich nichts verändern.

Thauris
09.10.2009, 00:09
"Der Mensch" ist kein Raubtier. Es gibt genügend Menschen, die ihr ganzes Leben lang weder etwas rauben noch mutwillig töten. Dieses Raubtier-Gebrabbel nutzt nur denjenigen, die das zu ihrer Ideologie machen, um jederzeit ihr schäbiges Verhalten rechtfertigen zu können.
.


Ja genau, und deswegen gibt es schon seit Menschengedenken Kriege - und Du bist wirklich der Ansicht, dass Du das ändern kannst :))

Skorpion968
09.10.2009, 00:16
Wo bitte siehst Du Kinder in Afghanistan? Afrika ist ein gutes Beispiel dafür, dass korrupte Schweine Menschen abschlachten die sich nicht wehren können - was ist jetzt besser wehrhaft oder wehrlos? Gestorben wird so oder so!

Wenn man die Leute in Afghanistan die letzten Jahrzehnte einfach in Ruhe gelassen hätte, statt ständig wegen widerlicher Interessen dort einzufallen, hätte es insgesamt nicht mal einen Bruchteil dieser Toten gegeben. Dort und in USA. Dann stünden dort noch zwei Türme.
Natürlich müssen die ihre Gesellschaft selbst entfalten. Das mussten Europäer auch. Auch hier gab es Jahrhunderte lang Gemetzel, bis sich der Lernerfolg einstellte. Daran hätte es nichts besser gemacht, wenn auch noch ein paar Chinesen hier eingefallen wären und wegen ihrer eigenen Interessen unter dem Vorwand der "Freiheit " hier mitgemetzelt hätten.

Man kann den Leuten dort mit friedlichen Mitteln helfen, so weit das geht.
Wichtig ist: Überlass nicht denen das Feld, die für ihre eigenen Interessen über die Leichen Dritter gehen.

Skorpion968
09.10.2009, 00:19
Ja genau, und deswegen gibt es schon seit Menschengedenken Kriege - und Du bist wirklich der Ansicht, dass Du das ändern kannst :))

Ich allein kann das nicht ändern. Das habe ich nicht behauptet. Aber ich kann meinen Teil dazu beitragen.

Thauris
09.10.2009, 00:20
Wenn man die Leute in Afghanistan die letzten Jahrzehnte einfach in Ruhe gelassen hätte, statt ständig wegen widerlicher Interessen dort einzufallen, hätte es insgesamt nicht mal einen Bruchteil dieser Toten gegeben. Dort und in USA. Dann stünden dort noch zwei Türme.
Natürlich müssen die ihre Gesellschaft selbst entfalten. Das mussten Europäer auch. Auch hier gab es Jahrhunderte lang Gemetzel, bis sich der Lernerfolg einstellte. Daran hätte es nichts besser gemacht, wenn auch noch ein paar Chinesen hier eingefallen wären und wegen ihrer eigenen Interessen unter dem Vorwand der "Freiheit " hier mitgemetzelt hätten.

Man kann den Leuten dort mit friedlichen Mitteln helfen, so weit das geht.
Wichtig ist: Überlass nicht denen das Feld, die für ihre eigenen Interessen über die Leichen Dritter gehen.


Welcher Lernerfolg? Wenn Du die Deutschen meinst, die wurden gezwungen zu lernen, aber aus anderen Motiven heraus - die Europäer nehmen weiterhin an Kriegen teil!

Florian
09.10.2009, 00:21
Wenn Du friedlich bist, wirst Du schwach und dann kommt jemand, der nicht friedlich ist und raubt Dich aus, vergewaltigt Deine Frau und Töchter und tötet oder versklavt Euch anschließend.

Dazu sind nicht nur Weiße fähig.

Thauris
09.10.2009, 00:22
Ich allein kann das nicht ändern. Das habe ich nicht behauptet. Aber ich kann meinen Teil dazu beitragen.

Das kannst Du gerne tun, aber Du verschwendest Deine Zeit - ich hab auch mal so gedacht wie Du, ist aber schon lange, lange her - inzwischen habe ich meine Meinung gründlich revidieren müssen.

Florian
09.10.2009, 00:22
Welcher Lernerfolg? Wenn Du die Deutschen meinst, die wurden gezwungen zu lernen, aber aus anderen Motiven heraus - die Europäer nehmen weiterhin an Kriegen teil!

Aus welchen Motiven heraus genau?

Thauris
09.10.2009, 00:23
Wenn Du friedlich bist, wirst Du schwach und dann kommt jemand, der nicht friedlich ist und raubt Dich aus, vergewaltigt Deine Frau und Töchter und tötet oder versklavt Euch anschließend.

Dazu sind nicht nur Weiße fähig.


Genau das hab ich gemeint!

Skorpion968
09.10.2009, 00:29
Welcher Lernerfolg? Wenn Du die Deutschen meinst, die wurden gezwungen zu lernen, aber aus anderen Motiven heraus - die Europäer nehmen weiterhin an Kriegen teil!

Es gibt keine Kreuzzüge mehr. Es gibt hier kein Gemetzel mehr zwischen Christen. Die Sklaverei wurde abgeschafft. Es gibt keine Inquisition mehr. Und vieles mehr...
Merkwürdig, dass du das nicht selbst erkennst.
Für diesen Lernerfolg musste viel Blut fließen.

Europäer nehmen heute eigentlich nur noch dann an Kriegen teil, wenn die Amerikaner mal wieder irgendwo in der Welt eingefallen sind und den sog. Bündnisfall ausrufen. Na, fällt dir was auf? :)

Skorpion968
09.10.2009, 00:30
Das kannst Du gerne tun, aber Du verschwendest Deine Zeit - ich hab auch mal so gedacht wie Du, ist aber schon lange, lange her - inzwischen habe ich meine Meinung gründlich revidieren müssen.

Das tut mir leid.

Florian
09.10.2009, 00:30
Die Sklaverei wurde abgeschafft.

Seltsam, dass ich gerade in diesem Punkt anderer Meinung bin als ein Linker.

Ich würde sagen, die Versorgung einiger Sklaven ist besser geworden. Aber auch nur, weil man es sich leisten kann und weil es für die Sklavenhalter sicherer ist.

Florian
09.10.2009, 00:34
Europäer nehmen heute eigentlich nur noch dann an Kriegen teil, wenn die Amerikaner mal wieder irgendwo in der Welt eingefallen sind und den sog. Bündnisfall ausrufen. Na, fällt dir was auf?

Ich denke auch, dass die USA das Problem sind und hätte nichts gegen einen Krieg gegen sie, um die US-Bürger von ihrer Regierung zu befreien.

Skorpion968
09.10.2009, 00:35
Seltsam, dass ich gerade in diesem Punkt anderer Meinung bin als ein Linker.

Ich würde sagen, die Versorgung einiger Sklaven ist besser geworden. Aber auch nur, weil man es sich leisten kann und weil es für die Sklavenhalter sicherer ist.

Sagen wir es mal so: Es gibt immer noch einige Leute, die die Sklaverei am liebsten wieder einführen würden. In einigen Bereichen gibt es da wieder Verwässerungen.
Ihr Ziel werden diese Leute trotzdem nicht erreichen.

Manfred_g
09.10.2009, 00:37
Wir brauchen eine Regierung die den Patriotismus propagiert, Leistung Pflicht- und Verantwortungsgefühl wieder honoriert, wir brauchen das, was wir mal hatten - eine Leistungsgesellschaft, die gemeinsam an einem Ziel arbeitet, und je mehr Menschen das propagieren, umso mehr Mitläufer werden sich auch finden - aber es ist wie immer - keiner will der Erste sein.

Nicht propagieren, sondern zelebrieren!! Aber da sind wir nicht weit auseinander denke ich. Nur - in Deutschland scheitert es bereits ein paar Stufen weiter unten, nämlich an gemeinsamen Zielen und Werten. Tatsächlich fällt es mir schwer, mit jemandem solidarisch zu sein, der ähnliche Ansichten hat als die damalige Führung der Warschauer Pakt Staaten. Auf die waren immerhin etwa 10000 Kernwaffen gerichtet, weil sie sonst -so das Schreckensszenario- in 48 Stunden am Rhein stehen könnten. Heuten stehen Leute gleicher Ideologie am Rhein und anderswo, und ich soll sie mögen?

Thauris
09.10.2009, 00:38
Es gibt keine Kreuzzüge mehr. Es gibt hier kein Gemetzel mehr zwischen Christen. Die Sklaverei wurde abgeschafft. Es gibt keine Inquisition mehr. Und vieles mehr...
Merkwürdig, dass du das nicht selbst erkennst.
Für diesen Lernerfolg musste viel Blut fließen.

Europäer nehmen heute eigentlich nur noch dann an Kriegen teil, wenn die Amerikaner mal wieder irgendwo in der Welt eingefallen sind und den sog. Bündnisfall ausrufen. Na, fällt dir was auf? :)


Sklaverei in Europa? Das wäre mir neu! Das alles sind reine Zeiterscheinungen gewesen, und ich wüsste auch nicht dass sich ausserhalb Europas Christen Gemetzel liefern.

Ja, mir fällt was auf - nämlich dass der Bündnisfall dann ausgerufen wird, wenn es gegen den Islam und seinen weltweiten Terror geht! Hätte man Afghanistan in Ruhe gelassen, hätte es sicherlich nirgendwo auf der Welt inklusive Europa Terroranschläge gegeben, nicht wahr?

Florian
09.10.2009, 00:39
Sagen wir es mal so: Es gibt immer noch einige Leute, die die Sklaverei am liebsten wieder einführen würden. In einigen Bereichen gibt es da wieder Verwässerungen.
Ihr Ziel werden diese Leute trotzdem nicht erreichen.

Es kommt darauf an, was Du unter Sklaverei verstehst. Wenn Du darunter Arbeiten ohne dafür Geld sondern nur Naturalien zu bekommen verstehst, hast Du wohl recht damit, dass sie abgeschafft ist. Ich finde aber, dass es auch Sklaverei ist, wenn man jemandem bunte Scheine in die Hand drückt, die er dann selber gegen Naturalien eintauschen kann, wenn diese Scheine viel zu wenig sind und er davon auch noch die Hälfte weggeben muss.

Heute wird der Mittelstand vom Pöbel und von den Mächtigen versklavt. Es geht um Villa&Porsche, man wird zum Affenschieber gemacht.

Thauris
09.10.2009, 00:41
Nicht propagieren, sondern zelebrieren!! Aber da sind wir nicht weit auseinander denke ich. Nur - in Deutschland scheitert es bereits ein paar Stufen weiter unten, nämlich an gemeinsamen Zielen und Werten.

Genau das ist der Kernpunkt!

Florian
09.10.2009, 00:46
Welcher Lernerfolg? Wenn Du die Deutschen meinst, die wurden gezwungen zu lernen, aber aus anderen Motiven heraus - die Europäer nehmen weiterhin an Kriegen teil!

Ich fände es wichtig, dass Du uns Deutschen kurz die Motive nennst, aus denen heraus wir von Euch umerzogen werden mussten.

Thauris
09.10.2009, 00:51
Ich fände es wichtig, dass Du uns Deutschen kurz die Motive nennst, aus denen heraus wir von Euch umerzogen werden mussten.

Von euch ?( ich wüsste nicht, dass ich daran beteiligt gewesen wäre, aber sei's drum - die sogenannte "Umerziehung" hat Deutschland seinen Massenmorden an kasernierten Menschen zu verdanken, allerdings dachte ich nicht, dass man das noch jemandem erklären muss!

Skorpion968
09.10.2009, 00:51
Sklaverei in Europa? Das wäre mir neu! Das alles sind reine Zeiterscheinungen gewesen, und ich wüsste auch nicht dass sich ausserhalb Europas Christen Gemetzel liefern.

Natürlich gab es in Europa Sklaverei. Im Mittelalter gab es hier Leibeigenschaft vom Feinsten. Das war auch keine "Zeiterscheinung". Die Überwindung der Sklaverei musste lange und hart erkämpft werden.

Und natürlich gibt es außerhalb Europas Kriege zwischen Christen. Schau mal nach Südamerika.


Ja, mir fällt was auf - nämlich dass der Bündnisfall dann ausgerufen wird, wenn es gegen den Islam und seinen weltweiten Terror geht! Hätte man Afghanistan in Ruhe gelassen, hätte es sicherlich nirgendwo auf der Welt inklusive Europa Terroranschläge gegeben, nicht wahr?

Ich sagte doch schon: Gewalt erzeugt immer Gegengewalt!
Die Amerikaner drangsalieren Afghanistan seit Jahrzehnten. Dass da irgendwann mal der Gegenschlag kommt ist nicht schön und auch nicht zu rechtfertigen, aber auch nicht wirklich so erstaunlich.
Den Terror, den sie da unten nun angeblich bekämpfen, haben sie mit ihrer imperialistischen Kriegspolitik selbst gezüchtet.

Gehirnnutzer
09.10.2009, 01:12
Pescatore hat das sehr gut verstanden. Du hast es leider nicht verstanden.
Es geht niemandem darum, Soldaten als Menschen abzuwerten.
Es geht darum, dass junge Landsleute für widerliche Partikularinteressen in Kriegen verheizt werden.

Skorpion968, es geht nicht um Intressen, es geht darum den Soldaten das Menschsein abzusprechen.
Es geht darum das Leute wie Prescatore ihre Ideologie höher stellen, als den Grundrespekt vor einem Menschen.

68 gefallene in Auslandseinsätzen gefallene Soldaten, 2600 tote Soldaten seit Bestehen der Bundeswehr wird der Grundrespekt vor einem Menschen verweigert.

Florian
09.10.2009, 01:18
Von euch ?( ich wüsste nicht, dass ich daran beteiligt gewesen wäre, aber sei's drum - die sogenannte "Umerziehung" hat Deutschland seinen Massenmorden an kasernierten Menschen zu verdanken, allerdings dachte ich nicht, dass man das noch jemandem erklären muss!

Doch, mir ist das völlig neu. Ich wusste nämlich nicht, dass alle Deutschen an den Verbrechen beteiligt waren. Vor allem nicht die Kinder, die erst nach dem Krieg geboren wurden. Die waren nämlich nicht dabei. Genauso wenig wie Du bei der Umerziehung.

Und was haben diese kasernierten Menschen mit deutschem Militarismus zu tun?

Bemerkst Du eigentlich wirklich nicht diesen Grundwiderspruch in fast all Deinen Beiträgen zu diesem Thema?
Bei der Umerziehung ging es in erster Linie darum den Deutschen ein Schuldgefühl in die Seele zu senken, den deutschen Nationalismus und Militarismus zu beseitigen - dass Du Dir dessen bewusst bist, hast Du in dem von mir zitierten Beitrag deutlich durchscheinen lassen. Das ist Deinen Landsleuten auch sehr gut gelungen. Glückwunsch! Jetzt kommt ein Witzbbold wie Du daher und tut so, als seien die Ameikaner die harten Kerle, die noch richtig krass Krieg machen und wir Deutschen wären allesamt Weicheier. Glaub mir: wenn Europa Krieg gegen die USA führen würde, wären viele junge Europäer, vor allem Deutsche, hellauf begeistert. Ich würde in diesem Krieg liebend gerne mein Leben geben. Mich stört es absolut nicht, dass Deutschland wieder in Kriege verwickelt ist. Mich stört, wie viele andere auch, lediglich, dass diese Einsätze im Auftrag und Interesse der USA geschehen.

Ich habe zwei Erklärungen für Dein paradoxes Verhalten:

1) Dein Papa ist ein amerikanischer Neger, der hier irgendeine Unterschichtuschi geschwängert hat und Du willst nicht als einfache Ausländerin gelten, sondern denkst, dass wir Deutschen Amerikaner "cool" finden, was nicht nur unter Linken absolut nicht der Fall ist. Und deshalb willst Du Dich hier mit Deinem widersprüchlichen Gebabbel als wenigstens gleichwertig produzieren.

2) Du arbeitest für eine US-amerikanische Propagandabehörde.

Die zweite Erklärung schließe ich aber sofort wieder aus, weil ich meine, die hätten Dich wegen Deiner zum größten Teil sinnfreien Beiträgen in diesem Forum schon längst abgezogen.

Gärtner
09.10.2009, 01:35
http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgs wäre wirklich erfreulich, wenn wir endlich von platten Kollektivschuldvorwürfen wegkämen. Überlassen wir das doch lieber bemitleidenswerten Historiker-Darstellern vom Schlage eines Goldhagen. Schuld ist immer individuell oder gar nicht. Nicht "Deutschland" hat gemordet, sondern sehr genau zu benennende Täter.

Und das gilt für sämtliche Mordaktionen desselben Kalibers, die Säuberungen Stalins in den 30er Jahren, die zig Millionen Toten beim "Großen Sprung" Maos, die Millionen Opfer der Roten Khmer...

Und dies individuelle Schuldprinzip gilt natürlich auch für die Befehlshaber und politisch Verantwortlichen. Das gilt auch für eine Fehlbesetzung auf dem Posten des Verteidigungsministers wie Franz Josef Jung, der wider besseren Wissens nicht von einem Krieg in Afghanistan, sondern einem "Stabilisierungseinsatz" daherfaselt.

FranzKonz
09.10.2009, 06:09
Was Du hast ist ein Ort an dem Du lebst, sieh Dich mal um - Deine Heimat ist das schon lange nicht mehr!

Armes Ding. Meine Heimat ist noch da.

FranzKonz
09.10.2009, 06:12
http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgs wäre wirklich erfreulich, wenn wir endlich von platten Kollektivschuldvorwürfen wegkämen. Überlassen wir das doch lieber bemitleidenswerten Historiker-Darstellern vom Schlage eines Goldhagen. Schuld ist immer individuell oder gar nicht. Nicht "Deutschland" hat gemordet, sondern sehr genau zu benennende Täter.

Und das gilt für sämtliche Mordaktionen desselben Kalibers, die Säuberungen Stalins in den 30er Jahren, die zig Millionen Toten beim "Großen Sprung" Maos, die Millionen Opfer der Roten Khmer...

Und dies individuelle Schuldprinzip gilt natürlich auch für die Befehlshaber und politisch Verantwortlichen. Das gilt auch für eine Fehlbesetzung auf dem Posten des Verteidigungsministers wie Franz Josef Jung, der wider besseren Wissens nicht von einem Krieg in Afghanistan, sondern einem "Stabilisierungseinsatz" daherfaselt.

Und nicht zuletzt für einen Bundeskanzler Schröder, der von uneingeschränkter Solidarität faselte. Dass es ausgerechnet die SPD in Zusammenarbeit mit den Grünen war, die die Bundeswehr wieder in den Krieg schickte, werde ich nicht vergessen.

Parker
09.10.2009, 07:05
[...]
1) Dein Papa ist ein amerikanischer Neger, der hier irgendeine Unterschichtuschi geschwängert hat und Du willst nicht als einfache Ausländerin gelten, sondern denkst, dass wir Deutschen Amerikaner "cool" finden, was nicht nur unter Linken absolut nicht der Fall ist. Und deshalb willst Du Dich hier mit Deinem widersprüchlichen Gebabbel als wenigstens gleichwertig produzieren.
[...]

Das mag Dir nicht einleuchten, was aber allerdings ausschließlich an dem komischen Zeug zwischen Deinen Ohren liegt, aber sie ist "wenigstens gleichwertig", strenggenommen sogar ganz und gar gleichwertig.

Mütterchen
09.10.2009, 07:19
Hallo Thauris! :wink:


Ähem - ich möchte dir so zwischendurch nur mal sagen, dass ich dich zwar für eine Userin halte, die oft und gerne heftig und sogar verbissen diskutiert - aber manches mal lohnt es ich, wie ich finde, wirklich nicht, einen Clinch einzugehen.:)

Thauris
09.10.2009, 08:04
Armes Ding. Meine Heimat ist noch da.

Ja, das sieht man ganz deutlich! (http://images.google.com/images?gbv=2&hl=de&q=Moscheen+in+Deutschland&sa=N&start=0&ndsp=18)

Thauris
09.10.2009, 08:09
Doch, mir ist das völlig neu. Ich wusste nämlich nicht, dass alle Deutschen an den Verbrechen beteiligt waren. Vor allem nicht die Kinder, die erst nach dem Krieg geboren wurden. Die waren nämlich nicht dabei. Genauso wenig wie Du bei der Umerziehung.

Und was haben diese kasernierten Menschen mit deutschem Militarismus zu tun?

Bemerkst Du eigentlich wirklich nicht diesen Grundwiderspruch in fast all Deinen Beiträgen zu diesem Thema?
Bei der Umerziehung ging es in erster Linie darum den Deutschen ein Schuldgefühl in die Seele zu senken, den deutschen Nationalismus und Militarismus zu beseitigen - dass Du Dir dessen bewusst bist, hast Du in dem von mir zitierten Beitrag deutlich durchscheinen lassen. Das ist Deinen Landsleuten auch sehr gut gelungen. Glückwunsch! Jetzt kommt ein Witzbbold wie Du daher und tut so, als seien die Ameikaner die harten Kerle, die noch richtig krass Krieg machen und wir Deutschen wären allesamt Weicheier. Glaub mir: wenn Europa Krieg gegen die USA führen würde, wären viele junge Europäer, vor allem Deutsche, hellauf begeistert. Ich würde in diesem Krieg liebend gerne mein Leben geben. Mich stört es absolut nicht, dass Deutschland wieder in Kriege verwickelt ist. Mich stört, wie viele andere auch, lediglich, dass diese Einsätze im Auftrag und Interesse der USA geschehen.

Ich habe zwei Erklärungen für Dein paradoxes Verhalten:

1) Dein Papa ist ein amerikanischer Neger, der hier irgendeine Unterschichtuschi geschwängert hat und Du willst nicht als einfache Ausländerin gelten, sondern denkst, dass wir Deutschen Amerikaner "cool" finden, was nicht nur unter Linken absolut nicht der Fall ist. Und deshalb willst Du Dich hier mit Deinem widersprüchlichen Gebabbel als wenigstens gleichwertig produzieren.

2) Du arbeitest für eine US-amerikanische Propagandabehörde.

Die zweite Erklärung schließe ich aber sofort wieder aus, weil ich meine, die hätten Dich wegen Deiner zum größten Teil sinnfreien Beiträgen in diesem Forum schon längst abgezogen.


Das mag daran liegen, dass Du generell ein Verständnisproblem hast, und was Du weiter oben über hellauf begeisterte Deutsche schreibst, die gerne an einem Krieg teilnehmen würden, ist einfach nur lächerlich und vollkommen an den Haaren herbeigezogen!

Thauris
09.10.2009, 08:11
Hallo Thauris! :wink:


Ähem - ich möchte dir so zwischendurch nur mal sagen, dass ich dich zwar für eine Userin halte, die oft und gerne heftig und sogar verbissen diskutiert - aber manches mal lohnt es ich, wie ich finde, wirklich nicht, einen Clinch einzugehen.:)

Nein, tut es wirklich nicht - zumal der Strang der einem ganz anderen Zweck dienen sollte, mal wieder für die eigenen Zwecke instrumentalisiert und in eine manchen usern genehme Ecke gedrückt wird!

Falk
09.10.2009, 08:30
Und nicht zuletzt für einen Bundeskanzler Schröder, der von uneingeschränkter Solidarität faselte. Dass es ausgerechnet die SPD in Zusammenarbeit mit den Grünen war, die die Bundeswehr wieder in den Krieg schickte, werde ich nicht vergessen.

Sich von der Macht korrumpieren zu lassen und sie zu mißbrauchen, hat eben auch bei der SPD (Ebert, Noske, Scheidemann) eine lange Tradition.

bernhard44
09.10.2009, 09:21
wo es letztendlich hinführt, wenn man generell alles soldatische in den Schmutz zieht, oder gar Soldaten pauschal als Mörder verunglimpft, kann man hier sehen:

http://de.indymedia.org/2007/04/173412.shtml

oder so etwas: http://www.jungefreiheit.de/typo3temp/pics/2892a1ddde.jpg
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M53d34161d61.0.html

CarlCarlsen
09.10.2009, 09:24
Das mag daran liegen, dass Du generell ein Verständnisproblem hast, und was Du weiter oben über hellauf begeisterte Deutsche schreibst, die gerne an einem Krieg teilnehmen würden, ist einfach nur lächerlich und vollkommen an den Haaren herbeigezogen!

Mag sein, daß Florians Beitrag in Teilen überzogen und zum Teil reine Spekulation ist, doch mit einem hat er recht. Es ist in sich absolut widersprüchlich, einerseits den Lernprozeß de Deutschen nach dem Krieg, der mitunter eine Abkehr von einem angeblich tief verwurzelten Militarismus herbeiführte, zu begrüßen und andererseits eine inbrünstige Begeisterung deutscher Soldaten sowie des deutschen Volkes im allgemeinen für einen Kampfeinsatz im Ausland zu fordern.

Dazu passt die Überhöhung dieses Einsatzes als friedenstiftende Maßnahme einer tapferen amerikanischen Armee, die in der harten Welt ihren Mann steht, wofür wir ihr ihnen endlose Dankbarkeit zu zollen hätten. Die Tatsache, daß wir wohl tatsächlich nicht mehr in der Lage wären unser Land selbst zu schützen, führt uns wieder zum Ausgangspunkt. Abgesehen davon glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß der Einsatz in Afghanistan uns hier tatsächlich schütze oder daß er in irgendeiner Weise zu einem siegreichen Ende entgegensteuere. Ich nehme mal an, daß Du auf die wachsende Zahl an Ausländern anspielst, wenn Du sagst, dieses Land sei nicht mehr Dein Land, doch dies wird sich nur ändern, wenn man Maßnahmen im Inland ergreift.

Klopperhorst
09.10.2009, 09:46
Das kann ich Dir sagen, er hält seine Rübe hin, damit andere friedlich in ihren Betten schlafen können, und während Du Dich noch mal in Deinen bequemen Federn rumwälzt, liegt er irgendwo im Dreck!

Er hat es ja so gewollt. Und ich bezweifel, dass die Soldaten gerade daran denken, meinen Schlaf zu bewachen. So ein Blödsinn.

Soldaten sind Menschen wie du und ich, die einen Beruf des Gelderwerbes und einer gewissen Freude wegen ausführen.


---

bernhard44
09.10.2009, 10:00
bezeichnend ist das ausgerechnet diejenigen das Soldatentum diskreditieren und verunglimpfen, die nie gedient haben und nie das Gefühl von Kameradschaft und Verantwortung kennen gelernt haben. Ich habe auch in der "falschen" Armee gedient, doch würde ich deshalb nie die Kameraden bespucken und erniedrigen!
Scheinbar wollen die Pazifisten ihr persönliches Versagen als Widerstand und ihre Drückebergerei als Heldentum verkaufen. Gerade Berlin ist voll von solchen Helden!

Klopperhorst
09.10.2009, 10:03
bezeichnend ist das ausgerechnet diejenigen das Soldatentum diskreditieren und verunglimpfen, die nie gedient haben ...

Wieder so ein Unsinn. Ich habe gedient, Panzeraufklärer, die mit dem schwarzen Barrett.

Gerade daher weiss ich, dass die angeblich heldenhaften Soldaten Menschen wie du und ich sind, deren Motive meist Gelderwerb und Freude am Soldatenberuf, aber nicht Landesverteidigung oder ethische Ideale sind.

Soldaten machen ein Beruf, wie jeder andere auch, sie haben lediglich ein erhöhtes Berufsrisiko, so wie Sendemasteninstallateure oder Ölplattformtechniker. Es ist aber nichts heldenhaftes dabei!

---

Lobo
09.10.2009, 10:16
Ich allein kann das nicht ändern. Das habe ich nicht behauptet. Aber ich kann meinen Teil dazu beitragen.

Wozu sollte das gut sein? Krieg, Vernichtung, Tod und Chaos sind ein wesentlicher Faktor für die menschliche Entwicklung.

Lobo
09.10.2009, 10:24
Er hat es ja so gewollt. Und ich bezweifel, dass die Soldaten gerade daran denken, meinen Schlaf zu bewachen. So ein Blödsinn.

Soldaten sind Menschen wie du und ich, die einen Beruf des Gelderwerbes und einer gewissen Freude wegen ausführen.


---

Das war nicht immer so.

Klopperhorst
09.10.2009, 10:29
Das war nicht immer so.

Es gab Zeiten, als Haus und Hof, das Leben der eigenen Familie und Volkes verteidigt werden mussten, klar.

Ein paar Zottelbärte in Afghanistan bedrohen aber nicht Deutschland, wie eine rote Panzerarmee im April 45 oder alliierte Bomber über Dresden. Das ist nicht vergleichbar!

Die Leute werden nicht gezwungen, sich in Afghanistan die Rübe wegschießen zu lassen. Meist machen sie in der Heimat keinen Stich, wollen schnell ein paar Kröten verdienen.

Die klassische Denke ist, und die habe ich zu meiner Dienstzeit kennengelernt: "Lieber 4 Jahre Gefahr, und dafür ein paar zehntausend Mark auf dem Konto".


---

Florian
09.10.2009, 10:41
Das mag Dir nicht einleuchten, was aber allerdings ausschließlich an dem komischen Zeug zwischen Deinen Ohren liegt, aber sie ist "wenigstens gleichwertig", strenggenommen sogar ganz und gar gleichwertig.

Ich sehe das auch so, dass alle Menschen grundsätzlich gleichwertig sind, egal welcher Religion oder Rasse sie angehören. Nur scheint sie das selber wohl anders zu sehen, wenn man bedenkt, auf welche Weise sie gegen die anderen Ausländer in Deutschland und den Islam hetzt und Überfälle auf islamische Länder als Kriege für unsere Freiheiit ausgibt. Wieder mal ein typischer Fall von Projektion. Und ich erhebe Einspruch, wenn jemand einerseits die amerikanische Umerziehung in diesem Land, der wir eigentlich die meisten Probleme zu verdanken haben, mit der vermeintlichen "deutschen Schuld" rechtfertigt und gleichzeitig so tut, als wären wir Deutschen Feiglinge und die US-Amerikaner Kämpfer für die vermentliche "Freiheit". Das sind nämlich gerade Neger wie ihr Vater nicht, die den Krieg mißbrauchen, um sich Geltung zu verschaffen, statt durch konstruktive, produktive Tätigkeiten etwas für ihr Land zu tun.

Lobo
09.10.2009, 10:45
Es gab Zeiten, als Haus und Hof, das Leben der eigenen Familie und Volkes verteidigt werden mussten, klar.

Ein paar Zottelbärte in Afghanistan bedrohen aber nicht Deutschland, wie eine rote Panzerarmee im April 45 oder alliierte Bomber über Dresden. Das ist nicht vergleichbar!

Die Leute werden nicht gezwungen, sich in Afghanistan die Rübe wegschießen zu lassen. Meist machen sie in der Heimat keinen Stich, wollen schnell ein paar Kröten verdienen.

Die klassische Denke ist, und die habe ich zu meiner Dienstzeit kennengelernt: "Lieber 4 Jahre Gefahr, und dafür ein paar zehntausend Mark auf dem Konto".


---

Gut dann hab ich dich mißverstanden, dachte du hast generell eine solche Sicht auf das Soldatentum.

Das die Bundeswehr in Afghanistan nichts zu suchen hat, sollte ohnedies jedem klar sein.

Florian
09.10.2009, 10:50
Das mag daran liegen, dass Du generell ein Verständnisproblem hast,


Ich lerne gerne. Also nur zu: erklär mir die Welt. Als "Amerikanerin" sollte das für Dich ein leichtes sein.



und was Du weiter oben über hellauf begeisterte Deutsche schreibst, die gerne an einem Krieg teilnehmen würden, ist einfach nur lächerlich und vollkommen an den Haaren herbeigezogen!

Sicher? Es wäre ein Krieg in unserem genuinen Interesse. In solch einem Krieg würden wir für unsere Werte kämpfen. Wenn sich erstmal herumspricht, warum wir hier solche Idioten an den Schalthebeln haben, warum hier so viele Unterschichten masseneinwandern, warum die Türkei in die EU aufgenommen werden wird - dann wird der Hass auf das Land der Blöden und Fetten immer größer weden.

Aber Du meinst sicherlich die Kriegsunlust der Deutschen und ihre Dekadenz generell. Nun, da würde ich Dir sogar eingeschränkt recht geben. Aber findest Du nicht, dass die beiden Faktoren auch etwas mit der Umerziehung durch unsere amerikanischen Freunde zu tun haben?

Florian
09.10.2009, 10:56
Die Leute werden nicht gezwungen, sich in Afghanistan die Rübe wegschießen zu lassen. Meist machen sie in der Heimat keinen Stich, wollen schnell ein paar Kröten verdienen.

Die klassische Denke ist, und die habe ich zu meiner Dienstzeit kennengelernt: "Lieber 4 Jahre Gefahr, und dafür ein paar zehntausend Mark auf dem Konto".


Stimmt genau. Man sollte bedenken, dass in Afghanistan Berufssoldaten kämpfen. Niemand zwingt sie dazu und sie arbeiten im Grunde für die USA als Auftragsgeber.

Lobo
09.10.2009, 10:56
Stimmt genau. Man sollte bedenken, dass in Afghanistan Berufssoldaten kämpfen. Niemand zwingt sie dazu und sie arbeiten im Grunde für die USA als Auftragsgeber.

Söldner eben.

Parker
09.10.2009, 10:57
Ich sehe das auch so, dass alle Menschen grundsätzlich gleichwertig sind, egal welcher Religion oder Rasse sie angehören. Nur scheint sie das selber wohl anders zu sehen, wenn man bedenkt, auf welche Weise sie gegen die anderen Ausländer in Deutschland und den Islam hetzt und Überfälle auf islamische Länder als Kriege für unsere Freiheiit ausgibt. Wieder mal ein typischer Fall von Projektion. Und ich erhebe Einspruch, wenn jemand einerseits die amerikanische Umerziehung in diesem Land, der wir eigentlich die meisten Probleme zu verdanken haben, mit der vermeintlichen "deutschen Schuld" rechtfertigt und gleichzeitig so tut, als wären wir Deutschen Feiglinge und die US-Amerikaner Kämpfer für die vermentliche "Freiheit". Das sind nämlich gerade Neger wie ihr Vater nicht, die den Krieg mißbrauchen, um sich Geltung zu verschaffen, statt durch konstruktive, produktive Tätigkeiten etwas für ihr Land zu tun.

Abgesehen davon, daß es hier nur so von wilden Unterstellungen wimmelt, wenn man schon den Nichtrassisten markieren will, sollte man wenigstens für den Moment mal auf den "Neger" verzichten.
Das billige Beleidigen der Eltern eines Diskussionsgegners hat im Übrigen vielleicht auf dem Rüttlischulhof Gewicht, hier verhilft es ausschließlich dazu, ein deutlicheres Bild zu zeichnen von jemandem, der wünscht, ihm werde gegelaubt, "wenn Europa Krieg gegen die USA führen würde, wären viele junge Europäer, vor allem Deutsche, hellauf begeistert".

Florian
09.10.2009, 11:03
Abgesehen davon, daß es hier nur so von wilden Unterstellungen wimmelt, wenn man schon den Nichtrassisten markieren will, sollte man wenigstens für den Moment mal auf den "Neger" verzichten.


Warum ist das Wort "Neger" eine Beleidigung? Es kommt aus dem Französichen und bedeutet "Schwarzer". Es ist das übliche Wort zur Bezeichnung negrider Personen. Das deutsche Wort "Schwazer" empfinden sie mittlerweile auch als Beleidigung. Man kann zu ihnen sagen was man will, sie empfinden jede Bezeichnung ihrer selbst als Beleidigung. Ich meine, das liegt daran, dass sie uns Weißen gleich sein wollen. Sind sie aber nunmal nicht.

Parker
09.10.2009, 11:06
Warum ist das Wort "Neger" eine Beleidigung?[...]

Sind wir da nicht endgültig auf dem Rütlischulhof angekommen?

Florian
09.10.2009, 11:10
Sind wir da nicht endgültig auf dem Rütlischulhof angekommen?

Lernen die auf der Rüttlischule Französisch? Dann eventuell ja!

Parker
09.10.2009, 11:21
Lernen die auf der Rüttlischule Französisch? Dann eventuell ja!

Davon ist auszugehen. Die Sprache vielleicht nicht ganz so fließend.

Lobo
09.10.2009, 11:28
Warum ist das Wort "Neger" eine Beleidigung?

Ist es auch nicht. Das bilden sich die Presskohlen nur ein und das war jetzt eine. :P

Sauerländer
09.10.2009, 12:40
Von Konkurrenzfähigkeit ist da weniger die Rede als von der Notwendigkeit zu überleben, von der Notwendigkeit den Fixpunkt, den jeder in seinem Leben braucht, wiederherzustellen. Und wenn das nicht Dein Stück "Heimat" ist, was hast Du sonst? Patriotismus resp. Gemeinschaftsgefühl ist der Kleber, der ein Volk zusammenhält, und das beginnt damit für ein gemeinsames Ziel einzustehen!
Nun, das reine Überleben ist noch kein Inhalt, kein Ziel an sich. Und natürlich MÜSSEN wir auf Dauer nicht überleben, wir KÖNNEN es ja nichteinmal. Selbst wenn wir schaffen, was den wenigsten gelingt, und 120 werden - irgendwann wird unser Kerzlein unweigerlich ausgeblasen und es wird dunkel.
Gerade deshalb braucht es ja das, was größer ist als wir allein, was vor uns da war, mit und durch uns da ist und auch nach uns da sein wird. Etwas, zu dem einen Beitrag zu leisten der Sinn ist. Ansonsten, wenn es für sich alleine steht, ist unser Leben ja kein Beitrag zu irgendwas, sondern eine in sich abgeschlossene Monade, ein kurzes Aufblitzen im ewigen Nichts, dessen Individualende das Ende überhaupt ist, womit es letztlich völlig gleichgültig wäre, wie man diese kurze Zeit verbringt, sei es nun apathisch, philanthropisch, mordend und brandschatzend, in Askese oder mit Suff und Hurerei - am Ende käme alles auf´s Gleiche raus und alles wäre bedeutungslos.
ABER:
Dass man dieses Größere braucht, bedeutet leider nicht automatisch, dass man es auch hat. Die Sinnlosigkeit per se als ausgeschlossen anzusehen, hat leider auch etwas von Selbstbetrug. Und deshalb ist in meinen Augen "Was hast du sonst?" -wie gesagt: leider- kein Argument. Natürlich braucht man das gemeinsame Ziel. Aber kann man deshalb so tun, als HÄTTE man es bereits? Kann man einen Idealismus, den man mit dem Gedanken an eine ganz bestimmte Gesellschaft verbindet, einer anderen widmen, die sich von diesem Ideal täglich weiter entfernt und das auch WILL?
Wenn ich mir anschaue, wie man in vielen Städten jeden Zweiten, an dem man vorbei geht, nicht nur nicht versteht, sondern sich mitunter fragt, was das wohl für eine Sprache sein mag, die er spricht, wenn ich mir anschaue, was Feminismus und Genderwahn aus dem Laden gemacht haben und weiterhin machen, wenn ich mir anschaue, wie selbstverständlich vielen Leuten Prowestlichkeit und Transatlantikertum ist, wenn ich mir anschaue, wie viele Leute Patchworkfamilien für einen Ausdruck von Fortschritt und die Homoehe für längst überfällig halten, wenn ich mir anschaue, wie viele Leute keinen Wehrdienst mehr leisten nicht weil sie Pazifisten sind (das wäre legitim), sondern wegen "Kein Bock", wenn ich mir anschaue, wie tief durchdrungen weite Teile der Gesellschaft vom Glauben an den Markt sind, wenn ich mir all die sinnlose, aber teure Scheisse anschaue, mit der letzterer uns beehrt und die Menschen verblödet, wenn ich nur einen Tag lang mal durchgehend Privatfernsehen gucke und mir DANN noch vorstelle, dass wir von all dem MEHR statt weniger bekommen, dass das eben die Richtung ist, in die es geht - dann habe ich mit all dem kein gemeinsames Ziel und WILL auch keins haben. Dann stehe ich lieber offen und ehrlich zum Nichts. Bzw halte mich an die Wenigen, die richtig ticken, und interessiere mich einen Scheiss dafür, unter wieviel Elend der Rest gegen die Wand läuft. Soll doch, um ein populäres Beispiel zu wählen, der Muselmane hier seinen Gottesstaat aufziehen. Na und? Wäre mir auch nicht fremder als das Jetzige.

Sauerländer
09.10.2009, 12:45
Man kann von dem Gesindel nichts Gutes erwarten. Ich haben auch nichts anderes erwartet von Leuten die auf die Gräber der Großväter spukten, sie werden den heutigen Soldaten das Messer in den Rücken stossen.
Nachdem sie sie SELBST an die Front geschickt haben, das ist das wirklich Üble daran. Sie schicken sie dahin, wollen aber nicht verantwortlich dafür sein. Sie ordnen einen Krieg an, weigern sich aber, ihn so zu nennen. Und schützen die Truppe dann nichteinmal davor, dass gegen sie bei jeder Knallerei Ermittlungen angestellt wären, so als wäre das in der Tat ein normaler Polizeieinsatz.
Sie stellen sich nicht vor die Truppe, sondern wollen damit, obwohl sie selbst es herbeigeführt haben, nichts zu tun haben.
Betonen dann aber gegenüber der Bevölkerung, die den Einsatz beenden will, mit dieser Haltung falle man ja der Truppe in den Rücken, das dürfe man nicht.
Und spielen dann noch die treu sorgende Führung, wenn wieder ein Zinksarg nach hause kommt.
Da rege ich mich dann doch mehr als nur ein klein wenig drüber auf.

Sauerländer
09.10.2009, 12:47
Ich habe das schon verstanden. Das ist aber die falsche Sichtweise.
Es kann nicht darum gehen, diejenigen, die ins Verrecken geschickt werden, zu unterstützen.
Sondern es muss darum gehen, dass sie gar nicht erst ins Verrecken geschickt werden.
Jedenfalls nicht dann, wenn es vollkommen sinnlos ist.
Aber in diesem Sinne muss man eben gerade zwischen Truppe und Führung differenzieren, und den Dreck, der gegenwärtig oft genug an der Truppe haften bleibt, stattdessen in Richtung Führung werfen - denn DA gehört er hin.

Sauerländer
09.10.2009, 12:55
Es geht nicht um Glorifizierung sondern um Rückhalt und moralische Unterstützung, nicht darum sie als Mörder zu beschimpfen, und nicht darum sie zu verhöhnen, zu verachten und zu ignorieren!
Den Reflex gibt es natürlich. Nur instrumentalisiert diesen Rückhalt für die Personen gerne als Rückhalt für den Einsatz. Und wenn man den richtigerweise nicht bieten will, hat man eben ein Problem.
Und für "Support our troops - bring them home" wird man bestenfalls schief angeguckt. Von BEIDEN Seiten.

bernhard44
09.10.2009, 13:16
Wieder so ein Unsinn. Ich habe gedient, Panzeraufklärer, die mit dem schwarzen Barrett.

Gerade daher weiss ich, dass die angeblich heldenhaften Soldaten Menschen wie du und ich sind, deren Motive meist Gelderwerb und Freude am Soldatenberuf, aber nicht Landesverteidigung oder ethische Ideale sind.

Soldaten machen ein Beruf, wie jeder andere auch, sie haben lediglich ein erhöhtes Berufsrisiko, so wie Sendemasteninstallateure oder Ölplattformtechniker. Es ist aber nichts heldenhaftes dabei!

---

ja solche gibt es natürlich auch! Das sind die ersten die dann weg sind, wenn es ernst wird!
60 Jahre nach dem Krieg werden ihnen dann Helden-Denkmäler errichtet, was für tolle Kerle sie doch waren und wie mutig es war wegzulaufen! Doch bei uns sind sie ja schon vor dem Ernstfall Helden, hier und heute gehen sie erst gar nicht hin!!!

Klopperhorst
09.10.2009, 13:27
ja solche gibt es natürlich auch! Das sind die ersten die dann weg sind, wenn es ernst wird!
60 Jahre nach dem Krieg werden ihnen dann Helden-Denkmäler errichtet, was für tolle Kerle sie doch waren und wie mutig es war wegzulaufen! Doch bei uns sind sie ja schon vor dem Ernstfall Helden, hier und heute gehen sie erst gar nicht hin!!!

Abhauer und Schwanzeinzieher gibt es in jedem Beruf. Was ist mit denen, die ihren Arztberuf aufgeben, weil es ihnen zu stressig ist? Sind das auch Fahnenflüchtige? Wohl kaum.

Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist Krieg ein Beruf, wie jeder andere auch, ein Handwerk. Mut kann man antrainieren, Disziplin ist eine Frage des Charakters, ebenso wie Kameradschaft. Unsoziale Typen gibt es überall. Warum sollte man also Soldaten besonders herausheben, nur weil sie ein hohes Berufsrisiko besitzen?

---

Manfred_g
09.10.2009, 13:38
...
Gerade deshalb braucht es ja das, was größer ist als wir allein, was vor uns da war, mit und durch uns da ist und auch nach uns da sein wird. Etwas, zu dem einen Beitrag zu leisten der Sinn ist. Ansonsten, wenn es für sich alleine steht, ist unser Leben ja kein Beitrag zu irgendwas, sondern eine in sich abgeschlossene Monade, ein kurzes Aufblitzen im ewigen Nichts, dessen Individualende das Ende überhaupt ist, womit es letztlich völlig gleichgültig wäre, wie man diese kurze Zeit verbringt, sei es nun apathisch, philanthropisch, mordend und brandschatzend, in Askese oder mit Suff und Hurerei - am Ende käme alles auf´s Gleiche raus und alles wäre bedeutungslos...

Unsinniges Monumentalgedöns ohne wirkliche Grundlage. Versuch nicht wie ein Gott zu reden, wenn du keiner bist und über eine krude Aneinanderreihung bedeutungsschwangerer, mystischer Begriffe nicht hinauskommst.

Das haben schon andere getan und damit mehr Schaden verursacht, als Hurerei und Suff es je tun werden.

Sauerländer
09.10.2009, 14:11
Unsinniges Monumentalgedöns ohne wirkliche Grundlage. Versuch nicht wie ein Gott zu reden, wenn du keiner bist und über eine krude Aneinanderreihung bedeutungsschwangerer, mystischer Begriffe nicht hinauskommst.
Das haben schon andere getan und damit mehr Schaden verursacht, als Hurerei und Suff es je tun werden.
Ich rede nicht wie ein Gott, ich behaupte nicht, einer zu sein.
Was hier monumental sein soll, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Wenn das einzelne Leben nur für sich selbst steht, steht es letztlich für nichts. Das ist eigentlich ziemlich simpel, nicht monumental.
Natürlich kann man auch jeden Anspruch aufgeben, sich mit Banalitäten und Unsinn begnügen, und sich dann auch noch wundern, dass diese Banalitäten keine Leistungs- und Opferbereitschaft erzeugen.
Aber diesen Weg, den Weg des Stumpfsinns, überlasse ich anderen.

Manfred_g
09.10.2009, 14:41
I...Wenn das einzelne Leben nur für sich selbst steht, steht es letztlich für nichts. Das ist eigentlich ziemlich simpel, nicht monumental...

Genau darum geht es. Der Satz ist simpel, um nicht zu sagen dumm.
Du schmeißt hier mit Aussagen um dich, die an einen Kitschfilm aus Hollywood erinnern. Ein bisschen König Artus, ein wenig Walhal, eine Prise Offenbarung...

Wenn du dein Leben als "für nichts stehend" wertest, ist es deine Sache.
Aber so zu tun, als würde das Leben anderer Individuen erst dadurch lebenswert werden, indem ein selbsternannter Heilsbringer ihnen die Unendlichkeit und das Wesen wahrer Werte diktiert, das ist anmaßend und dumm.



Natürlich kann man auch jeden Anspruch aufgeben, sich mit Banalitäten und Unsinn begnügen, und sich dann auch noch wundern, dass diese Banalitäten keine Leistungs- und Opferbereitschaft erzeugen.
Aber diesen Weg, den Weg des Stumpfsinns, überlasse ich anderen.

Das ist bereits der nächste Stolperstein: denn genau das überläßt du (genau wie Klopperhorst übrigens) eben NICHT den anderen, wenn du diesen mystischen Glorifizierungsunsinn zur Grundlage einer Politik machen willst.

Haspelbein
09.10.2009, 14:49
Fuer mich ist ein toter Soldat schlicht und ergreifend kaum von einem toten Zivilisten zu unterscheiden. Die Familie einer toten Krankenschwester trauert nicht weniger als die eines toten Soldaten. Wenn ein Mensch fuer das Gemeinwohl eingetreten ist, dann sollte man seinen Tod oeffentlich betrauern duerfen. Jedoch nimmt ein toter Soldat fuer mich hier keine Sonderstellung ein.

Skorpion968
09.10.2009, 16:11
Wozu sollte das gut sein? Krieg, Vernichtung, Tod und Chaos sind ein wesentlicher Faktor für die menschliche Entwicklung.

Wozu sollte das gut sein?

Pescatore
09.10.2009, 16:49
Nein - es ist falsch keinen Patriotismus zu haben, deswegen auf sein Land zu scheissen und die die es verteidigen - genau deswegen haben die Deutschen kein Land mehr!

Ich nehme an es hat in den letzten 10 Seiten schon jemand widersprochen aber Deutschland wird 2009 in Afghanistan genausowenig verteidigt wie Hessen 1776 in Nordamerika verteidigt wurde.

Parker
09.10.2009, 17:11
Ich nehme an es hat in den letzten 10 Seiten schon jemand widersprochen aber Deutschland wird 2009 in Afghanistan genausowenig verteidigt wie Hessen 1776 in Nordamerika verteidigt wurde.

Eigentlich müßte doch jetzt heftiger Widerspruch kommen, sehen hier foch viele diesen Punkt der Geschichte als wichtigen Schritt auf dem Weg zum Ende. Haben da etwa nicht gewisse Kräfte sich des alten Europas entledigt, um ihm heuer den Rest zu geben?

Thauris
09.10.2009, 20:15
Ich sehe das auch so, dass alle Menschen grundsätzlich gleichwertig sind, egal welcher Religion oder Rasse sie angehören. Nur scheint sie das selber wohl anders zu sehen, wenn man bedenkt, auf welche Weise sie gegen die anderen Ausländer in Deutschland und den Islam hetzt und Überfälle auf islamische Länder als Kriege für unsere Freiheiit ausgibt. Wieder mal ein typischer Fall von Projektion. Und ich erhebe Einspruch, wenn jemand einerseits die amerikanische Umerziehung in diesem Land, der wir eigentlich die meisten Probleme zu verdanken haben, mit der vermeintlichen "deutschen Schuld" rechtfertigt und gleichzeitig so tut, als wären wir Deutschen Feiglinge und die US-Amerikaner Kämpfer für die vermentliche "Freiheit". Das sind nämlich gerade Neger wie ihr Vater nicht, die den Krieg mißbrauchen, um sich Geltung zu verschaffen, statt durch konstruktive, produktive Tätigkeiten etwas für ihr Land zu tun.


Junge, Du bist so dumm wie 3 Eimer Gips - wird Zeit dass Dir das mal jemand sagt. Du malst Dir irgendwelche dummen Vermutungen aus und stellst sie als Tatsachen hin, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von Deinen üblichen Beiträgen. Im übrigen zeig mir bitte mal wo und auf welche Weise ich gegen den Islam "hetze". Das einzige was Du kleines "liberales" Arschloch hier in jedem Beitrag raushängen lässt, ist Deine braune Gesinnung!

Florian
09.10.2009, 20:20
Junge, Du bist so dumm wie 3 Eimer Gips - wird Zeit dass Dir das mal jemand sagt. Du malst Dir irgendwelche dummen Vermutungen aus und stellst sie als Tatsachen hin, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von Deinen üblichen Beiträgen. Im übrigen zeig mir bitte mal wo und auf welche Weise ich gegen den Islam "hetze". Das einzige was Du kleines "liberales" Arschloch hier in jedem Beitrag raushängen lässt, ist Deine braune Gesinnung!

Warum hast Du das Wort "liberales" in Anführungszeichen gesetzt?

Thauris
09.10.2009, 20:23
Warum hast Du das Wort "liberales" in Anführungszeichen gesetzt?


Weil Du das nicht bist! Du bist nichts weiter als ein kleiner dummer Rassist!

Im übrigen brauchst Du Dir keine Mühe mehr zu geben auf meinen Beitrag zu antworten, mit Spacken Deiner couleur will ich nichts zu tun haben!

Florian
09.10.2009, 20:48
Weil Du das nicht bist!

Könntest Du mir sagen, ob das auch der Grund ist, weshalb in meiner Signatur freiheitlich&antiliberal steht?


Du bist nichts weiter als ein kleiner dummer Rassist!

Ich bezeichne mich selber eher als Ethnopluralisten. Rassist hat so eine negative Konnotation. Ich hab nichts gegen andere Rassen und auch nichts gegen Menschen aus verschiedenen Rassen, die sich miteinander mischen und auch nichts gegen deren Kinder. Nur bin ich persönlich eher dafür, dass man Rasseneigenschaften bei Menschen stärker ausdefiniert, statt immer und immer wieder von vorne anzufangen. Das ist mein persönlicher Geschmack und viele andere sehen das ähnlich. Ich möchte nicht, dass man sich diesbezüglich so penerant in mein persönliches Leben einmischt, wie das derzeit massiv durch die Muku-Propaganda-Medien betrieben wird.

Mich nerven Deine extrem widersprüchlichen Argumente bei diesem Kriegs-Thema. Vielleicht habe ich zu viel in Dich hineininterpretiert, aber Du kommst eben wegen Deinem Benutzerbild und Deiner Signatur so rüber wie eine typische Mulattin aus Nürnberg mit US-Soldaten-Papa und Minderwertigkeitskomplex, den Du dadurch kompensierst, dass Du Dich hier als Amerikanerin ausgibst. In Deutschland mögen aber mittlerweile nur die fetten Unterschichtsidioten die Amerikaner.

Sei doch einfach Du selbst. Wir sind alle Individuen. Du hast keinen Grund Dich zu hassen. So wie ich denken nicht die Allermeisten. Wenn Du das so empfinden solltest, ist das möglicherweise selektive Wahrnehmung. Wir bewegen uns auf das zu, an das wir immerzu denken. Also Kopf hoch!
Ich glaube, gerade jemand wie Du hätte mit weniger Anfeindungen zu kämpfen, wenn man uns Deutsche nicht so sehr mit diesem Multikultigedöns auf den Wecker ginge. Also ich gehe jetzt, wie gesagt, davon aus, dass Du Dein Benutzerbild nicht zufällig gewählt hast. Ansonsten vergiss mein Geschwafel.

Thauris
09.10.2009, 20:56
Könntest Du mir sagen, ob das auch der Grund ist, weshalb in meiner Signatur freiheitlich&antiliberal steht?



Ich bezeichne mich selber eher als Ethnopluralisten. Rassist hat so eine negative Konnotation. Ich hab nichts gegen andere Rassen und auch nichts gegen Menschen aus verschiedenen Rassen, die sich miteinander mischen und auch nichts gegen deren Kinder. Nur bin ich persönlich eher dafür, dass man Rasseneigenschaften bei Menschen stärker ausdefiniert, statt immer und immer wieder von vorne anzufangen. Das ist mein persönlicher Geschmack und viele andere sehen das ähnlich. Ich möchte nicht, dass man sich diesbezüglich so penerant in mein persönliches Leben einmischt, wie das derzeit massiv durch die Muku-Propaganda-Medien betrieben wird.

Mich nerven Deine extrem widersprüchlichen Argumente bei diesem Kriegs-Thema. Vielleicht habe ich zu viel in Dich hineininterpretiert, aber Du kommst eben wegen Deinem Benutzerbild und Deiner Signatur so rüber wie eine typische Mulattin aus Nürnberg mit US-Soldaten-Papa und Minderwertigkeitskomplex, den Du dadurch kompensierst, dass Du Dich hier als Amerikanerin ausgibst. In Deutschland mögen aber mittlerweile nur die fetten Unterschichtsidioten die Amerikaner.

Sei doch einfach Du selbst. Wir sind alle Individuen. Du hast keinen Grund Dich zu hassen. So wie ich denken nicht die Allermeisten. Wenn Du das so empfinden solltest, ist das möglicherweise selektive Wahrnehmung. Wir bewegen uns auf das zu, an das wir immer denken. Also Kopf hoch!
Ich glaube, gerade jemand wie Du hätte mit weniger Anfeindungen zu kämpfen, wenn man uns Deutsche nicht so sehr mit diesem Multikultigedöns auf den Wecker ginge. Also ich gehe jetzt, wie gesagt, davon aus, dass Du Dein Benutzerbild nicht zufällig gewählt hast. Ansonsten vergiss mein Geschwafel.

Nein, hab ich nicht - das ist Niobe aus dem Film Matrix - bezeichnend aber, dass man von einem Ava auf den Nutzer schliesst und dümmliche Unterstellungen in die Gegend trötet, genau so dümmlich wie diese Aussage von Dir, die Dein vorheriges Geschwafel ad absurdum führt!


Ich meine, das liegt daran, dass sie uns Weißen gleich sein wollen. Sind sie aber nunmal nicht.

bernhard44
09.10.2009, 20:57
eines ist dieser "Florian" mit Sicherheit nicht - dumm!
Da rennen hier andere Kaliber rum!
Aber in einem hat er auf jeden Fall Unrecht, dass nur "die fetten Unterschichtsidioten" die Amerikaner mögen!
Soll ich meine Tochter nicht mehr mögen, nur weil sie Amerikanerin geworden ist, soll ich die Kontakte zu einem geschätzten Kollegen Abbrechen, nur weil er seinen Lebensmittelpunkt in den Staaten hat? Nein!
Aber wir entfernen uns hier immer weiter von Thema, deshalb nur dieser kurze Einwurf!

Florian
09.10.2009, 21:09
Nein, hab ich nicht - das ist Niobe aus dem Film Matrix - bezeichnend aber, dass man von einem Ava auf den Nutzer schliesst und dümmliche Unterstellungen in die Gegend trötet, genau so dümmlich wie diese Aussage von Dir, die Dein vorheriges Geschwafel ad absurdum führt!

Naja, aber Menschen sind nunmal nicht gleich. Das heißt aber nicht, dass sie nicht gleichwertig sind. Und das habe ich in dem Beitrag auch geschrieben. Nur wie Goethe sagt, ist man niemand, wenn man nicht man selbst ist. Und solange die Afrikaner und Afroamerikaner uns Weißen an allem die Schuld geben - wie auch viele Weißen den Juden an allem die Schuld geben - und sich nicht auf ihre eigenen Fähigkeiten besinnen und was aus ihren Ländern machen statt sich von anderen an der Nase herumführen zu lassen, wird sich ihre Situation nicht bessern. Und es ist nunmal so, dass Neger sich durch jede Bezeichnung, die es für sie gibt, beleidigt fühlen. Dannheißt es wieder, wir Weißen seien daran Schuld, weil wir sie so schlecht behandeln. Damit begeben sie sich aber wieder in eine infantile Position. Sie sollten es der Welt durch Leistung zeigen und in ihren Ländern für eine andere Kultur sorgen, so das sich bei ihnen die Klügeren und Felißigeren stärker fortpflanzen, die es sicherlich gibt.

Thauris
09.10.2009, 21:15
Naja, aber Menschen sind nunmal nicht gleich. Das heißt aber nicht, dass sie nicht gleichwertig sind. Und das habe ich in dem Beitrag auch geschrieben. Nur wie Goethe sagt, ist man niemand, wenn man nicht man selbst ist. Und solange die Afrikaner und Afroamerikaner uns Weißen an allem die Schuld geben - wie auch viele Weißen den Juden an allem die Schuld geben - und sich nicht auf ihre eigenen Fähigkeiten besinnen und was aus ihren Ländern machen statt sich von anderen an der Nase herumführen zu lassen, wird sich ihre Situation nicht bessern. Und es ist nunmal so, dass Neger sich durch jede Bezeichnung, die es für sie gibt, beleidigt fühlen. Dannheißt es wieder, wir Weißen seien daran Schuld, weil wir sie so schlecht behandeln. Damit begeben sie sich aber wieder in eine infantile Position. Sie sollten es der Welt durch Leistung zeigen und in ihren Ländern für eine andere Kultur sorgen, so das sich bei ihnen die Klügeren und Felißigeren stärker fortpflanzen, die es sicherlich gibt.

Ja, vielleicht sollten sie das - genau so wie die Deutschen, die den Amerikanern an allem die Schuld geben - see ya! :D

Florian
09.10.2009, 21:24
eines ist dieser "Florian" mit Sicherheit nicht - dumm!
Da rennen hier andere Kaliber rum!
Aber in einem hat er auf jeden Fall Unrecht, dass nur "die fetten Unterschichtsidioten" die Amerikaner mögen!
Soll ich meine Tochter nicht mehr mögen, nur weil sie Amerikanerin geworden ist, soll ich die Kontakte zu einem geschätzten Kollegen Abbrechen, nur weil er seinen Lebensmittelpunkt in den Staaten hat? Nein!
Aber wir entfernen uns hier immer weiter von Thema, deshalb nur dieser kurze Einwurf!

Ich werfe auch mal kurz etwas dazu ein. Amerika hat ja immer auch viel mit Krieg zu tun. Ich selber kenne auch Leute aus Amerika und die mag ich auch sehr. Da sind übrigens auch Neger bei. Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich mag die USA und ihre Kultur nicht, jedenfalls nicht das, was davon hier ankommt. Wer schonmal da war, wird wissen, dass es bei den Amerikanern viel konservativer zugeht als hier. Man kommt sich fast vor wie in den 50ern, was Respekt vor älteren Menschen und generelle Höflichkeit angeht. Was ich natürlich insbesondere nicht schätze sind die amerikanischen Politiker und ihr Umgang mit Europa, insbesondere mit Deutschland.

Aber alle, die ich im Fernsehen und live gesehen habe, die feurig für den Irak- und Afghanistaneinsatz sind/waren und die völlig unreflektiert alles "cool" finden, was aus Übersee kommt, sind dumm und fett. Wenn man selber Amerikaner ist oder Amerikaner geworden ist, ist das was anderes. Wobei die Amerikaner, die ich kenne, ihren Politikern gegenüber sehr skeptisch sind.

Ich hätte schreiben sollen, dass in Deutschland beinahe nur fette Unterschichtsidioten die USA, ihre hier ankommende "Kultur" und ihre Militärpolitik unhinterfragt glorifizieren. Intelligentere Menschen haben Achtung vor sich selbst und konzentrieren sich mehr auf das Eigene.

Florian
09.10.2009, 21:28
Ja, vielleicht sollten sie das - genau so wie die Deutschen, die den Amerikanern an allem die Schuld geben - see ya! :D

Tue ich nicht. Zeig mir den Beitrag, in dem ich das tat. Ich muss aber ein Land, das mein Land angegriffen hat, hunderttausende unschuldige Zivilisten ermordet, es anschließend gedemütigt und vergiftet hat nun anschließend auch nicht bewundern und mich zu seinem Schoßhündchen machen. Es musste alles so sein. Nur die Zukunft soll anders aussehen. Und dafür setze ich mich eben ein.

bernhard44
09.10.2009, 21:28
ich sag doch, du bist nicht dumm! :D

Thauris
09.10.2009, 21:33
Ich werfe auch mal kurz etwas dazu ein. Amerika hat ja immer auch viel mit Krieg zu tun. Ich selber kenne auch Leute aus Amerika und die mag ich auch sehr. Da sind übrigens auch Neger bei. Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich mag die USA und ihre Kultur nicht, jedenfalls nicht das, was davon hier ankommt. Wer schonmal da war, wird wissen, dass es bei den Amerikanern viel konservativer zugeht als hier. Man kommt sich fast vor wie in den 50ern, was Respekt vor älteren Menschen und generelle Höflichkeit angeht. Was ich natürlich insbesondere nicht schätze sind die amerikanischen Politiker und ihr Umgang mit Europa, insbesondere mit Deutschland.

Aber alle, die ich im Fernsehen und live gesehen habe, die feurig für den Irak- und Afghanistaneinsatz sind/waren und die völlig unreflektiert alels "coll" finden, was aus Übersee kommen sind dumm und fett. Wenn man selber Amerikaner ist oder Amerikaner geworden ist, ist das was anderes. Wobei die Amerikaner, die ich kenne, ihren Politikern gegenüber sehr skeptisch sind.

Ich hätte schreiben sollen, dass in Deutschland beinahe nur fette Unterschichtsidioten die USA, ihre hier ankommende "Kultur" und ihre Militärpolitik unhinerfragt glorifizieren. Intelligentere Menschen haben Achtung vor sich selbst und konzentrieren sich mehr auf das Eigene.

Ach sooo - und nur weil alle die die DU gesehen hast dumm und fett sind, überträgst Du das auch auf Menschen die Du weder gesehen hast noch kennst. Du solltest dringend mal an Deinen Vorurteilen arbeiten!

Aber ich kann Dir ganz genau sagen warum ich Amerikaner mehr schätze als Deutsche, mal davon abgesehen dass ich lange in diesem Land gelebt habe - sie stehen für ihr Land ein, sie lassen sich nicht überrennen, sie haben ein Gemeinschaftsgefühl und übernehmen Verantwortung für ihr Land, und last but not least haben sie Nationalstolz. Das sind Dinge die man in Deutschland schon lange nicht mehr finden kann!

Florian
09.10.2009, 21:34
Nein, hab ich nicht - das ist Niobe aus dem Film Matrix - bezeichnend aber, dass man von einem Ava auf den Nutzer schliesst

Ich dachte auch nicht, dass Du das selber bist, war aber der Meinung, dass Du nicht eine Negerin als Avatar wählst, wenn Du nicht selber auch eine Negerin bist. Ich guck nicht mehr so oft US-Filme, deshalb kannte ich sie nicht.

Thauris
09.10.2009, 21:38
Ich dachte auch nicht, dass Du das selber bist, war aber der Meinung, dass Du nicht eine Negerin als Aatar wählst, wenn Du nicht selber auch eine Negerin bist. Ich guck nicht mehr so oft US-Filme, deshalb kannte ich die nicht.

Vielleicht tu ich das weil ich im Gegensatz zu Dir keine Vorurteile habe, und mir Hautfarbe schlichtweg egal ist!

Skorpion968
09.10.2009, 21:43
Ach sooo - und nur weil alle die die DU gesehen hast dumm und fett sind, überträgst Du das auch auf Menschen die Du weder gesehen hast noch kennst. Du solltest dringend mal an Deinen Vorurteilen arbeiten!

Aber ich kann Dir ganz genau sagen warum ich Amerikaner mehr schätze als Deutsche, mal davon abgesehen dass ich lange in diesem Land gelebt habe - sie stehen für ihr Land ein, sie lassen sich nicht überrennen, sie haben ein Gemeinschaftsgefühl und übernehmen Verantwortung für ihr Land, und last but not least haben sie Nationalstolz. Das sind Dinge die man in Deutschland schon lange nicht mehr finden kann!

Darum leben dort ja auch immer noch Schwarze in Ghettos und Indianer in Reservaten. Ist ja ein tolles Gemeinschaftsgefühl. :rolleyes:

Versteh mich nicht falsch. Es liegt mir fern, dem amerikanischen Volk pauschal für alles die Schuld zu geben. Nur die amerikanische Politik ist nunmal äußerst kritikwürdig. Warum können die z.B. nicht einfach in ihrem eigenen Land bleiben, sondern müssen sich ständig im Nahen Osten oder sonstwo rumtreiben, wo sie mit Sack und Pack und ihrem gesamten Militärgedöns einfallen?
Selbst als jemand, der die USA mag, sollte man sich diese und andere Fragen mal ehrlich stellen.

Florian
09.10.2009, 21:44
Aber ich kann Dir ganz genau sagen warum ich Amerikaner mehr schätze als Deutsche, mal davon abgesehen dass ich lange in diesem Land gelebt habe - sie stehen für ihr Land ein, sie lassen sich nicht überrennen, sie haben ein Gemeinschaftsgefühl und übernehmen Verantwortung für ihr Land, und last but not least haben sie Nationalstolz. Das sind Dinge die man in Deutschland schon lange nicht mehr finden kann!

Ja, aber das war nunmal von den Amerikanern selber so gewünscht. Lies doch mal das Buch "Charakterwäsche" von von Schrenck-Notzing.

http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=charakterwäsche&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=2402042851&ref=pd_sl_23bvv3v7u7_b


Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen die Westalliierten eine in der Weltgeschichte beispiellose Umerziehung des deutschen Volkes. Mit einem Zulassungssystem hatten sie ein wirksames Mittel in der Hand, eine gigantische Gehirnwäsche zu steuern: "Wir bekämpfen den Charakter der Deutschen. Im angeborenen Bösen der deutschen Denkungsart - der Art des gesamten deutschen Volkstums - ist das Problem der Welt zu finden." "Dieser Bestseller ist schockierend (...) ein tiefgründiges Buch, das gelesen, geistig verdaut und überlegt werden sollte ..."

Bernhard44 kennt es auch. Das ist eine historische Tatsache, dass die USA den deutschen Nationalstolz beseitigen wollte. Ich gebe ihnen nicht die Schuld an irgendwas. Sie haben ihre Interessen durchgesetzt. Wer macht das nciht. Aber deshalb muss ich mich doch nicht darüber freuen oder die Hände in den Schoß legen oder mir an deren her ankommenden (Un-)Kultur ein Vorbild nehmen.

Du solltst versuchen uns deutsche Männer in diesem Punkt zu verstehen. Wir wollen in jeder Hinsicht wir selbst sein, sonst sind wir niemand. dann nimmst Du auch weniger persönlich.

Skorpion968
09.10.2009, 21:46
Ich dachte auch nicht, dass Du das selber bist, war aber der Meinung, dass Du nicht eine Negerin als Aatar wählst, wenn Du nicht selber auch eine Negerin bist.

Das ist natürlich Quatsch.
Oder müssen wir jetzt davon ausgehen, dass du täglich eine Gasmaske trägst. :)

Thauris
09.10.2009, 21:49
Ja, aber das war nunmal von den Amerikanern selber so gewünscht. Lies doch mal das Buch "Charakterwäsche" von von Schrenck-Notzing.

http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=charakterwäsche&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=2402042851&ref=pd_sl_23bvv3v7u7_b (http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=charakterw%C3%A4sche&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=2402042851&ref=pd_sl_23bvv3v7u7_b)


Bernhard44 kennt es auch. Das ist eine historische Tatsache, dass die USA den deutschen Nationalstolz beseitigen wollte. Ich gebe ihnen nicht die Schuld an irgendwas. Sie haben ihre Interessen durchgesetzt. Wer macht das nciht. Aber deshalb muss ich mich doch nicht darüber freuen oder die Hände in den Schoß legen oder mir an deren her ankommenden (Un-)Kultur ein Vorbild nehmen.

Du solltst versuchen uns deutsche Männer in diesem Punkt zu verstehen. Wir wollen in jeder Hinsicht wir selbst sein, sonst sind wir niemand. dann nimmst Du auch weniger persönlich.

Genau das tut ihr aber doch! Seit Jahrzehnten schon liegen eure Hände im Schoss, obwohl ihr euch nicht freut. Wer hindert euch heute daran ihr selbst zu sein? Schiebt doch bitte nicht eure Unfähigkeit und die Bequemlichkeit Dinge einfach laufen zu lassen, auf andere! Den Hals könnt ihr sehr weit aufreissen, aber wenns um Taten geht, egal welcher Art, versagt ihr und verdrückt euch - sorry, musste mal wieder gesagt werden!

Thauris
09.10.2009, 21:50
Das ist natürlich Quatsch.
Oder müssen wir jetzt davon ausgehen, dass du täglich eine Gasmaske trägst. :)

:lach:

Florian
09.10.2009, 21:52
Vielleicht tu ich das weil ich im Gegensatz zu Dir keine Vorurteile habe, und mir Hautfarbe schlichtweg egal ist!

Mir ist sie tatsächlich nicht "egal". Vorurteilslosigkeit sollte nicht in Beliebigkeit übergehen. Dass sie Dir egal ist, ist mir aber wiederum egal.

Thauris
09.10.2009, 21:55
Darum leben dort ja auch immer noch Schwarze in Ghettos und Indianer in Reservaten. Ist ja ein tolles Gemeinschaftsgefühl. :rolleyes:

Würde vielleicht helfen, sich mal ne Weile dort aufzuhalten, um die Zusammenhänge zu begreifen.


Versteh mich nicht falsch. Es liegt mir fern, dem amerikanischen Volk pauschal für alles die Schuld zu geben. Nur die amerikanische Politik ist nunmal äußerst kritikwürdig. Warum können die z.B. nicht einfach in ihrem eigenen Land bleiben, sondern müssen sich ständig im Nahen Osten oder sonstwo rumtreiben, wo sie mit Sack und Pack und ihrem gesamten Militärgedöns einfallen?
Selbst als jemand, der die USA mag, sollte man sich diese und andere Fragen mal ehrlich stellen.

Weisst Du wie viele terroristische Anschläge es schon seit Jahrzehnten auf amerikanische Einrichtungen gegeben hat? Es gibt im Netz ausführliche Listen dazu!

Thauris
09.10.2009, 21:56
Mir sie tatsächlich nicht "egal". Vorurteilslosigkeit sollte nicht in Beliebigkeit übergehen. Dass sie Dir egal ist, ist mir aber wiederum egal.

Vorurteile sollten nicht dazu führen die Person hinter der Hautfarbe nicht zu sehen - das ist Beliebigkeit!

Florian
09.10.2009, 22:01
Das ist natürlich Quatsch.
Oder müssen wir jetzt davon ausgehen, dass du täglich eine Gasmaske trägst. :)

Der war gut. Ich kann leider zur Zeit keine grünen Punkte mehr vergeben, aber Du bekommst einen, sobald es wieder geht.

Ich lasse mich tatsächlich sehr von dem Benutzerbild beeinflussen. Und ich denke immer noch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Nutzer eher jemanden als ein solches wählt, der ihm ähnlich sieht. Z.B. lag ich schonmal richtig damit, dass Thauris eine Frau ist. Da haben mich meine Vorurteile ausnahmsweise mal nicht in die Irre geleitet.

Thauris
09.10.2009, 22:10
Der war gut. Ich kann leider zur Zeit keine grünen Punkte mehr vergeben, aber Du bekommst einen, sobald es wieder geht.

Ich lasse mich tatsächlich sehr von dem Benutzerbild beeinflussen. Und ich denke immer noch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Nutzer eher jemanden als ein solches wählt, der ihm ähnlich sieht. Z.B. lag ich schonmal richtig damit, dass Thauris eine Frau ist. Da haben mich meine Vorurteile ausnahmsweise mal nicht in die Irre geleitet.

Wow - ein weibliches Ava und ein weiblicher Nick - das muss schwer gewesen sein! :P Ich wähle grundsätzlich Avas von Menschen die mich ansprechen, oder die auf irgendeine Art und Weise meinen Charakter repräsentieren.

Florian
09.10.2009, 22:13
Vorurteile sollten nicht dazu führen die Person hinter der Hautfarbe nicht zu sehen - das ist Beliebigkeit!

Das stimmt. Menschen, die das tun, mag ich auch nicht. Ich sag ja, dass wir alle Individuen sind. Das heißt aber auch nicht, dass ich die Augen vor kategorisierbaren und benennbaren Phänomenen wie der Überfremdung Europas verschließen muss oder dass ich mir von den Medien mein Leben bestimmen lasse. Auch Völker sind auf einer makroskopischeren Ebene betrachtet Individuen und haben ein Existenzrecht. "Jedes Volk ist ein Gedanke Gottes", wie Odin sagte.

Im Heidelberger Manifest wurde das treffend so formuliert:



„Mit großer Sorge beobachten wir die Unterwanderung des deutschen Volkes durch Zuzug von vielen Millionen von Ausländern und ihren Familien, die Überfremdung unserer Sprache, unserer Kultur und unseres Volkstums. (...) Völker sind (biologisch und kybernetisch) lebende Systeme höherer Ordnung mit voneinander verschiedenen Systemeigenschaften, die genetisch und durch Traditionen weitergegeben werden. Die Integration großer Massen nichtdeutscher Ausländer ist daher bei gleichzeitiger Erhaltung unseres Volkes nicht möglich und führt zu den bekannten ethnischen Katastrophen multikultureller Gesellschaften. Jedes Volk, auch das deutsche Volk, hat ein Naturrecht auf Erhaltung seiner Identität und Eigenart in seinem Wohngebiet. Die Achtung vor anderen Völkern gebietet ihre Erhaltung, nicht aber ihre Einschmelzung („Germanisierung“).“
http://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Manifest


Wäre die Überfremdung nicht so extrem, wäre ich sicherlich einer der ersten, die sich ein etwas "bunteres" Deutschland wünschen würden, weil ich meine, dass eine gewisse Fluktuation sogar notwendig ist. Was in Europa aber zur Zeit abgeht ist lächerlich. Man versucht aus uns die Vereinigten Staaten von Europa nach Vorbild der USA zu machen. In Europa leben aber Völker, die seit Jahrtausenden gewachsen sind. Die USA wurde hingegen von verschiedenen Völkern, vor allem auch Sklaven besiedelt. Das ist der alles entscheidende Unterschied.

Thauris
09.10.2009, 22:23
Das stimmt. Menschen, die das tun, mag ich auch nicht. Ich sag ja, dass wir alle Individuen sind. Das heißt aber auch nicht, dass ich die Augen vor kategorisierbaren und benennbaren Phänomenen wie der Überfremdung Europas verschließen muss oder dass ich mir von den Medien mein Leben bestimmen lasse. Auch Völker sind auf einer makroskopischeren Ebene betrachtet Individuen und haben ein Existenzrecht. "Jedes Volk ist ein Gedanke Gottes", wie Odin sagte.

Im Heidelberger Manifest wurde das treffend so formuliert:



Wäre die Überfremdung nicht so extrem, wäre ich sicherlich einer der ersten, die sich ein etwas "bunteres" Deutschland wünschen würden, weil ich meine, dass eine gewisse Fluktuation sogar notwendig ist. Was in Europa aber zur Zeit abgeht ist lächerlich. Man versucht aus uns die Vereinigten Staaten von Europa nach Vorbild der USA zu machen. In Europa leben aber Völker, die seit Jahrtausenden gewachsen sind. Die USA wurde hingegen von verschiedenen Völkern, vor allem auch Sklaven besiedelt. Das ist der alles entscheidende Unterschied.


Hast Du mir nicht genau das vorhin vorgeworfen und als Hetze gegen den Islam und Ausländer bezeichnet?

Skorpion968
09.10.2009, 22:30
Würde vielleicht helfen, sich mal ne Weile dort aufzuhalten, um die Zusammenhänge zu begreifen.

Wenn du die Zusammenhänge kennst, dann erkläre sie doch.


Weisst Du wie viele terroristische Anschläge es schon seit Jahrzehnten auf amerikanische Einrichtungen gegeben hat? Es gibt im Netz ausführliche Listen dazu!


Das ist die alte Frage Huhn oder Ei.
Es gibt auch ausführliche Listen über die Invasionskriege der USA in den letzten 60 Jahren.

Wie auch immer. Noch einmal: Gewalt führt immer zu Gegengewalt.
Also selbst wenn die USA diese Kriege tatsächlich zur Terrorbekämpfung führen (was sie nicht tun), sollten sie eigentlich langsam begriffen haben, dass man Terror nicht mit Krieg und Krieg nicht mit Krieg bekämpfen kann. Im Gegenteil, das schaukelt die Spirale der Gewalt immer weiter auf.

Thauris
09.10.2009, 22:39
Wenn du die Zusammenhänge kennst, dann erkläre sie doch.

Das lässt sich so nicht erklären, Du musst ein Gefühl für diese Nation bekommen, um die Zusammenhänge begreifen zu können - das geht aber eben nur, wenn man dort auch mal lebt - das kann Dir auch von keinem anderen einfach mal so vermittelt werden.




Das ist die alte Frage Huhn oder Ei.
Es gibt auch ausführliche Listen über die Invasionskriege der USA in den letzten 60 Jahren.

Wie auch immer. Noch einmal: Gewalt führt immer zu Gegengewalt.
Also selbst wenn die USA diese Kriege tatsächlich zur Terrorbekämpfung führen (was sie nicht tun), sollten sie eigentlich langsam begriffen haben, dass man Terror nicht mit Krieg und Krieg nicht mit Krieg bekämpfen kann. Im Gegenteil, das schaukelt die Spirale der Gewalt immer weiter auf.

Das lassen wir lieber, sonst führen wir die Diskussion von gestern abend weiter ;)

Florian
09.10.2009, 22:52
Genau das tut ihr aber doch! Seit Jahrzehnten schon liegen eure Hände im Schoss, obwohl ihr euch nicht freut. Wer hindert euch heute daran ihr selbst zu sein? Schiebt doch bitte nicht eure Unfähigkeit und die Bequemlichkeit Dinge einfach laufen zu lassen, auf andere! Den Hals könnt ihr sehr weit aufreissen, aber wenns um Taten geht, egal welcher Art, versagt ihr und verdrückt euch - sorry, musste mal wieder gesagt werden!

Das kritisiere ich ja auch an uns Deutschen. Dass wir beide in diesem Punkt einer Meinung sind, steht fest. Nur nehme ich mir gerade an den Amerikanern kein Vorbild und möchte meine seelische Unabhängigkeit nicht eben dadurch beweisen, dass ich mich für ihre Interessen einsetze. Ich schiebe die Schuld - das sage ich jetzt wohl zum dritten Mal - nicht auf andere. Die Umerziehung ist bei mir ja wahrscheinlich gar nicht geglückt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum viele Deutschen so feige sind. Ich denke auch, dass sich das immer mehr ändert. Hier im Forum sind wahrschienlich viele Prototypen von dem zukünftigen Deutschen anzutreffen. Mittlerweil würde ich auch sagen, dass die Deutschen zu bequem geworden sind und nicht merken, dass sie auf den Kredit ihrer Kindeskinder leben. Mich stört nur, dass Amerikaner mir mangelnden Nationalstolz vorwerfen, obwohl ich erstens gar kein Mangel an Nationalstolz habe (mir ist nur ein vereinigtes Nordeuropa wichtiger) und sie (die US-Amerikaner) zweitens doch mir als Deutschen den Nationalstolz austreiben wollten und mir Schuldgefühle einreden wollten was auch nicht geklappt hat. Das ist die Paradoxie, die mich immer ein bisschen grummelig macht.

Mir geht bei den Deutschen vor allem das Geschleime bei Anderen auf den Nerv. Ob es die Russen, US-Amerikaner, Juden, Moslems oder sonst wer ist. Ich habe ja gegen diese Gruppen generell gar nichts. Aber warum muss ich mich immer auf eine Seite schlagen. Warum kann ich nicht auf meiner Seite und auf der Seite meiner Leute stehen und verstehen, dass die anderen an mir nur irgendwelche Interessen haben. Ich glaube diese Ausländerei ist typisch deutsch. Das sagte Goethe übrigens auch.

Leila
09.10.2009, 23:00
… wird nicht wieder lebendig …

Thauris
09.10.2009, 23:08
Das kritisiere ich ja auch an uns Deutschen. Dass wir beide in diesem Punkt einer Meinung sind, steht fest. Nur nehme ich mir gerade an den Amerikanern kein Vorbild und möchte meine seelische Unabhängigkeit nicht eben dadurch beweisen, dass ich mich für ihre Interessen einsetze. Ich schiebe die Schuld - das sage ich jetzt wohl zum dritten Mal - nicht auf andere. Die Umerziehung ist bei mir ja wahrscheinlich gar nicht geglückt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum viele Deutschen so feige sind. Ich denke auch, dass sich das immer mehr ändert. Hier im Forum sind wahrschienlich viele Prototypen von dem zukünftigen Deutschen anzutreffen. Mittlerweil würde ich auch sagen, dass die Deutschen zu bequem geworden sind und nicht merken, dass sie auf den Kredit ihrer Kindeskinder leben. Mich stört nur, dass Amerikaner mir mangelnden Nationalstolz vorwerfen, obwohl ich erstens gar kein Mangel an Nationalstolz habe (mir ist nur ein vereinigtes Nordeuropa wichtiger) und sie (die US-Amerikaner) zweitens doch mir als Deutschen den Nationalstolz austreiben wollten und mir Schuldgefühle einreden wollten was auch nicht geklappt hat. Das ist die Paradoxie, die mich immer ein bisschen grummelig macht.

Mir geht bei den Deutschen vor allem das Geschleime bei Anderen auf den Nerv. Ob es die Russen, US-Amerikaner, Juden, Moslems oder sonst wer ist. Ich habe ja gegen diese Gruppen generell gar nichts. Aber warum muss ich mich immer auf eine Seite schlagen. Warum kann ich nicht auf meiner Seite und auf der Seite meiner Leute stehen und verstehen, dass die anderen an mir nur irgendwelche Interessen haben. Ich glaube diese Ausländerei ist typisch deutsch. Das sagte Goethe übrigens auch.

Ich mach das jetzt mal kurz, weil ich ins Bett muss - warum ich persönlich mich nicht mehr auf die Seite "meiner" Leute schlagen kann, und warum ich mich schon lange nicht mehr mit ihnen identifiziere, steht genau hier

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3170062&postcount=27

Florian
09.10.2009, 23:13
Hast Du mir nicht genau das vorhin vorgeworfen und als Hetze gegen den Islam und Ausländer bezeichnet?

Ich finde, Du hetzt gegen die islamischen Länder und rechtfertigst die US-amerikanischen Angriffskriege. Man wird immer als links bezeichnet, wenn man die USA deswegen kritisiert, was Blödsinn ist. Es gibt genügend Stränge wo das thematisiert wird und wir kämen da auf keinen Punkt. Egal, was die Interessen der US-Amerikaner in diesen Ländern sind, ob sie nun Terror bekämpfen oder Terror erzeugen oder ob sie dort sind wegen den Interessen einger reicher Männer (nicht zwangsläufig Juden, Rockefeller war deutschstämmiger Baptist); entscheidend ist, dass die Masseneinwanderung der Ausländer, in Deutschland vor allem der Türken, auch und vor allem auf Wunsch der USA geschehen ist. Ich gebe Dir dazu gerne mehrere seriöse Links:

http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E7C7F4A387A004525B89411E4B08767A3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://ef-magazin.de/2008/06/27/356-migration-wie-wurde-deutschland-ein-einwanderungsland


Die Türkei war im Übrigen so erpicht darauf, trotz massiver deutscher Bedenken angesichts der großen kulturellen Unterschiede Kontingente entsenden zu dürfen, dass türkische Diplomaten bei der amerikanischen Schutzmacht intervenierten und die strategische Bedeutung der Türkei als Nato-Partner ins Spiel brachten (seither übrigens auch ein im Rahmen der EU-Aufnahme immer wieder gerne und effektiv in Stellung gebrachtes Geschütz).
http://ef-magazin.de/2009/07/13/1350-politikversagen-wer-sich-der-vergangenheit-erinnert-dem-gehoert-die-zukunft

Dem einzelnen Türken werfe ich nicht vor, dass er in dieses Land kommt und das Geld nimmt, das man ihm schenkt. Es ist klar, dass es immer eine große Zahl von Menschen gibt, die sowas tun würden. Ich werfe auch nicht den Amerikanern vor, dass sie hier ihre Interessen durchgesetzt haben und ihnen egal ist, was das für dieses Land für verheerende Folgen hat. Ich mach halt nur mein Maul auf. So wie Du es ja auch besser findest. Und ich halte den Finger auf den Fleck der deutsch-US-amerikanischen Freundschaft, damit die Eigeninteressen meines Landes eine größere Durchsetzungschance haben.

Wenn ich sage, dass ich eine Massenauswanderung haben möchte, hetze ich doch nciht. Ich habe nichts generell gegen den Islam und Moscheen und auch nichts gegen andere Ausländer. Nichtmal Polen oder Italienern hasse ich. Ich möchte nur nicht überfremdet werden. Eine geringe Fluktuation wäre sicherlich sogar wünschenswert, aber nicht diese grotesken Abläufe zur Zeit.

Thauris
09.10.2009, 23:21
Ich finde, Du hetzt gegen die islamischen Länder

Zeig mir das - ich vertrete die gleiche Ansicht wie Du, allerdings habt ihr im Gegensatz zu den Alliierten nicht die Eier was dagegen zu tun - und das stört mich an der Sache ganz gewaltig!

Florian
09.10.2009, 23:27
Ich mach das jetzt mal kurz, weil ich ins Bett muss - warum ich persönlich mich nicht mehr auf die Seite "meiner" Leute schlagen kann, und warum ich mich schon lange nicht mehr mit ihnen identifiziere, steht genau hier

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3170062&postcount=27



Mit dieser Begründung:



Er sollte die Konsequenz sein aus fehlendem Zusammenhalt, fehlendem Pflicht- und Verantwortungsgefühl, Feigheit, Rückgratlosigkeit, Bequemlichkeit, der Unfähigkeit die eigenen Interessen wahrzunehmen und zu vertreten. Ein Volk das nur noch dumpf und konsumgeil vor sich hindämmert, das sich widerstandslos überrennen lässt, hat so etwas wie Nationalismus nicht verdient!


zeigst Du aber, dass Du selber bequemlich bist. Du kämpfst nur mit der Aussicht auf Sieg, nicht aus Freude am Kampf. Außerdem sind ja wohl nicht alle so. Und warum man sich gerade auf die Seite desjenigen schlägt, der diesen Antinationalismus von den Deutschen und die Überfremdung Deutschlands wünscht, wird mir wohl auf immer ein Rätsel bleiben. Frauen eben. Gute Nacht.

Thauris
09.10.2009, 23:40
Mit dieser Begründung:



zeigst Du aber, dass Du selber bequemlich bist. Du kämpfst nur mit der Aussicht auf Sieg, nicht aus Freude am Kampf. Außerdem sind ja wohl nicht alle so. Und warum man sich gerade auf die Seite desjenigen schlägt, der diesen Antinationalismus von den Deutschen und die Überfremdung Deutschlands wünscht, wird mir wohl auf immer ein Rätsel bleiben. Frauen eben. Gute Nacht.

Freude am Kampf? Glaubst ich hab nix besseres zu tun? :rolleyes:

Ausserdem scheinst Du nicht zu wissen, dass die Amerikaner selbst vor der Überfremdung Europas warnen - ich hatte bereits verschiedene Essays in einem anderen Strang dazu eingestellt. Gute Nacht!

Florian
09.10.2009, 23:41
Zeig mir das - ich vertrete die gleiche Ansicht wie Du, allerdings habt ihr im Gegensatz zu den Alliierten nicht die Eier was dagegen zu tun - und das stört mich an der Sache ganz gewaltig!

Es ist scheinbar hoffnungslos.

Die Amerikaner werden genauso von Mexikanern und anderen Latinos überfremdet, wie wir von den Türken und Arabern. Die Amerikaner gehen in den Nahen Osten töten und unsere Politiker nehmen dann die Flüchtlinge auf. Die Amerikaner bauen nur Scheiße. Die gewinnen nicht einen einzigen Krieg. Es sei denn, wenn sie mit der ganzen Welt gegen uns Deutsche kämpfen. Die Amerikaner sagen unseren Staatsmarionetten, dass wir Millionen Türken aufnehmen sollen und die lassen das dann zu. Die USA schafft die Probleme, sie ist das Problem schlechthin. Du schlägst Dich auf die Seite von den vermeintlichen Siegertypen. Ist verständlich. Hollywoodfilme sind ja auch gut produziert. Manch einer kann da nicht anders. Machen Weibchen wohl so. Du bist eben liberal. Immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Muss es auch geben. Gehört dazu. Ich sterbe lieber stehend als kriechend, um mal pathetisch zu werden.

Thauris
09.10.2009, 23:44
Es ist scheinbar hoffnungslos.

Die Amerikaner werden genauso von Mexikanern und anderen Latinos überfremdet, wie wir von den Türken und Arabern. Die Amerikaner gehen in den Nahen Osten töten und unsere Politiker nehmen dann die Flüchtlinge auf. Die Amerikaner bauen nur Scheiße. Die gewinnen nicht einen einzigen Krieg. Es sei denn, wenn sie mit der ganzen Welt gegen uns Deutsche kämpfen. Die Amerikaner sagen unseren Staatsmarionetten, dass wir Millionen Türken aufnehmen sollen und die lassen das dann zu. Die USA schafft die Probleme, sie ist das Problem schlechthin. Du schlägst Dich auf die Seite von den vermeintlichen Siegertypen. Ist verständlich. Hollywoodfilme sind ja auch gut produziert. Manch einer kann da nciht anders. Machen Weibchen wohl so. Du bist eben liberal. Immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Muss es auch geben. Gehört dazu. Ich sterbe lieber stehend als kriechend, um mal pathetisch zu werden.

So? Ich bin der Ansicht dass unsere Staatsmarionetten vom Herstellerland dafür bezahlt werden den Billigschrott zu übernehmen, weil das immer noch billiger ist, als ihn selbst durchzuschleppen!

Florian
09.10.2009, 23:46
So? Ich bin der Ansicht dass unsere Staatsmarionetten vom Herstellerland dafür bezahlt werden den Billigschrott zu übernehmen, weil das immer noch billiger ist, als ihn selbst durchzuschleppen!

Das ist nur der eine Teil der Wahrheit. Ich poste nochmals die Links. Ist nicht schlimm, dass Du sie eben nicht gelesen hast, ich schreib auch echt viel zu viel.

http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E7C7F4A387A004525B89411E4B08767A3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://ef-magazin.de/2008/06/27/356-migration-wie-wurde-deutschland-ein-einwanderungsland


Die Türkei war im Übrigen so erpicht darauf, trotz massiver deutscher Bedenken angesichts der großen kulturellen Unterschiede Kontingente entsenden zu dürfen, dass türkische Diplomaten bei der amerikanischen Schutzmacht intervenierten und die strategische Bedeutung der Türkei als Nato-Partner ins Spiel brachten (seither übrigens auch ein im Rahmen der EU-Aufnahme immer wieder gerne und effektiv in Stellung gebrachtes Geschütz).
http://ef-magazin.de/2009/07/13/1350-politikversagen-wer-sich-der-vergangenheit-erinnert-dem-gehoert-die-zukunft

Thauris
10.10.2009, 00:10
Das ist nur der eine Teil der Wahrheit. Ich poste nochmals die Links. Ist nicht schlimm, dass Du sie eben nicht gelesen hast, ich schreib auch echt viel zu viel.

http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E7C7F4A387A004525B89411E4B08767A3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html (http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc%7EE7C7F4A387A004525B89411E4B08767A3%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)

http://ef-magazin.de/2008/06/27/356-migration-wie-wurde-deutschland-ein-einwanderungsland

Schau Dir das mal an - und jetzt geh ich wirklich ins Bett!

http://islamineuropa.cafebabel.com/de/post/2008/05/22/Soldat-gegen-den-radikalen-Islam

Der amerikanische Publizist und Historiker Daniel Pipes (http://www.danielpipes.org/bios/) ist keiner jener polemischen Pamphletisten, die seit einiger Zeit im Internet ihren privaten Kreuzzug gegen die angebliche Bedrohung durch den Islam führen. Der Begründer des Middle East Forum (http://www.meforum.org/), einer neokonservativen Denkfabrik, und Autor unzähliger Artikel und zahlreicher Bücher ist ein belesener und gebildeter Mann, der an der Eliteuniversität Harvard studiert und an mehreren angesehenen Universitäten gelehrt hat, bevor er 1986 seine akademische Laufbahn zugunsten der Tätigkeit in verschiedenen Denkfabriken aufgegeben hat.

Europa sieht er zum Bürgerkrieg verurteilt


In einem von Kulturpessimismus und Verschwörungstheorien geprägten Artikel „Europe or Eurabia (http://www.danielpipes.org/article/5516)“ diskutiert Pipes die Zukunft des alten Kontinents. Er formuliert drei mögliche Wege: Erstens die Machtübernahme der Muslime, die sich aufgrund ihres tieferen Glaubens, ihres größeren Selbstbewusstseins und ihrer höheren Geburtenrate durchsetzen werden. Zweitens die Auflehnung der Christen, die sich gegen die Überfremdung zur Wehr setzen und auf ihre eigenen Wurzeln besinnen. Und drittens die Koexistenz beider Gruppen, wobei er dies für unwahrscheinlich hält. Seiner Ansicht nach bleibt langfristig nur der Bürgerkrieg.


Diese pessimistische Einschätzung begründet er damit, dass die Europäer „vom Islam fasziniert“ seien und ihre eigene Geschichte und Kultur nicht mehr schätzten, da sie durch ihre Schuldgefühle angesichts von Faschismus, Rassismus und Imperialismus von sich selbst entfremdet seien. Wie sollten die Muslime sich integrieren können, fragt Pipes, wenn die Europäer ihre eigene Kultur nicht achten? Eine gute Frage, wäre die Idee, dass sich Europa von seinem kulturellen Erbe abwendet, nicht so absurd. Sicher gibt es eine Tendenz zur Säkularisierung, doch ist Kultur mehr als Religion.

Tanzwut
10.10.2009, 04:33
@ Pescatore

Auch der Führer hat sehr viel vom Frieden gesprochen, der Parteitag 1939 sollte sogar "Parteitag des Friedens" heißen.
hitler wollte von anfang an NUR eines-KRIEG :rolleyes:

Tanzwut
10.10.2009, 04:38
@ KaRol

Demokratie beinhaltet auch immer die Freiheit des Andersdenkenden!

ihm zu verbieten sie zu äussern wäre Meinungsdiktatur..
danke für die ( ungewollte ) bestätigung, dass weder die brd noch österreich demnach eine demokratie sein kann.

Tanzwut
10.10.2009, 04:56
Das Ende aller Kriege beginnt immer mit dem Ersten, der nicht hingeht.
schöne graue links-grüne theorie die praktisch nix nützt, ausser du bist imstande eine neue menschheit zu erschaffen.
würdest du diese völlig utopisch anmutende phrase auch in deinem leben konsequent verwirklichen, müsstest du auch deine zweite backe hinalten, wenn es nötig wäre tust du das ??

Tanzwut
10.10.2009, 04:59
Es wird IMMER Gewalt geben, weil es IMMER Menschen geben wird, die andere übervorteilen wollen, und genau deswegen wird es auch IMMER Krieg geben, und wenns nur der am Gartenzaun ist :D

jetzt erst Deine antwort gelesen :)

Tanzwut
10.10.2009, 05:35
Sind wir da nicht endgültig auf dem Rütlischulhof angekommen?

in meiner schulzeit , nein nicht um 1940 teilten uns lehrer mit, nein, keine ns, dass das wort NEGER keinesfalls eine beleidigung darstelle, im gegensatz zu "nigger".

ich wehre mich gegen eine politisch "korrekte" wortdiktatur die mit "schwarzafrikaner"" anfängt und mit " meine ehre heisst treue" endet.
mit mir nicht, meine lieben gutis.

demnächst wird wohl ein nachschlagewerk der gutmenschenmafia zum kauf angeboten werden, in dem alle wörter verzeichnet sind, die man gefälligst nicht auszusprechen, höchstens zu denken hat.

ein beispiel unter vielen:
es gibt in österreich ein traditionelles unternehmen-die Fa. MEINL-die auch unter anderem für ihren hervorragenden kaffee bekannt ist.
firmenlogo-ein MOHRENKOPF.

vor kurzem wurde erst von den üblichen verdächtigen öffentlich ein wechsel dieses firmenlogo heftigst eingefordert. :rolleyes::rolleyes:

Tanzwut
10.10.2009, 05:48
ja solche gibt es natürlich auch! Das sind die ersten die dann weg sind, wenn es ernst wird!
60 Jahre nach dem Krieg werden ihnen dann Helden-Denkmäler errichtet, was für tolle Kerle sie doch waren und wie mutig es war wegzulaufen! Doch bei uns sind sie ja schon vor dem Ernstfall Helden, hier und heute gehen sie erst gar nicht hin!!!
.....Sie selber sind die Leute die sich ständig feige ducken. Die Deserteure ehren und auf Ritterkreuzträger spucken.
( stahlgewitter)

Tanzwut
10.10.2009, 05:59
Weil Du das nicht bist! Du bist nichts weiter als ein kleiner dummer Rassist!

Im übrigen brauchst Du Dir keine Mühe mehr zu geben auf meinen Beitrag zu antworten, mit Spacken Deiner couleur will ich nichts zu tun haben!

ich würde mich selbst als rassisten bezeichnen.
nur leite ich davon keine (erzwungene) vormachtstellung der weissen rasse ab.

( dafür wirds möglicherweise einen "roten" von Dir geben, aber ich heuchle nicht gerne )

Sophisticated
10.10.2009, 06:05
ich würde mich selbst als rassisten bezeichnen.
[...]

Jo, ich auch.

Gruß,
Soph.

Tanzwut
10.10.2009, 06:06
Könntest Du mir sagen, ob das auch der Grund ist, weshalb in meiner Signatur freiheitlich&antiliberal steht?



Ich bezeichne mich selber eher als Ethnopluralisten. Rassist hat so eine negative Konnotation. Ich hab nichts gegen andere Rassen und auch nichts gegen Menschen aus verschiedenen Rassen, die sich miteinander mischen und auch nichts gegen deren Kinder. Nur bin ich persönlich eher dafür, dass man Rasseneigenschaften bei Menschen stärker ausdefiniert, statt immer und immer wieder von vorne anzufangen. Das ist mein persönlicher Geschmack und viele andere sehen das ähnlich. Ich möchte nicht, dass man sich diesbezüglich so penerant in mein persönliches Leben einmischt, wie das derzeit massiv durch die Muku-Propaganda-Medien betrieben wird.

Mich nerven Deine extrem widersprüchlichen Argumente bei diesem Kriegs-Thema. Vielleicht habe ich zu viel in Dich hineininterpretiert, aber Du kommst eben wegen Deinem Benutzerbild und Deiner Signatur so rüber wie eine typische Mulattin aus Nürnberg mit US-Soldaten-Papa und Minderwertigkeitskomplex, den Du dadurch kompensierst, dass Du Dich hier als Amerikanerin ausgibst. In Deutschland mögen aber mittlerweile nur die fetten Unterschichtsidioten die Amerikaner.

Sei doch einfach Du selbst. Wir sind alle Individuen. Du hast keinen Grund Dich zu hassen. So wie ich denken nicht die Allermeisten. Wenn Du das so empfinden solltest, ist das möglicherweise selektive Wahrnehmung. Wir bewegen uns auf das zu, an das wir immerzu denken. Also Kopf hoch!
Ich glaube, gerade jemand wie Du hätte mit weniger Anfeindungen zu kämpfen, wenn man uns Deutsche nicht so sehr mit diesem Multikultigedöns auf den Wecker ginge. Also ich gehe jetzt, wie gesagt, davon aus, dass Du Dein Benutzerbild nicht zufällig gewählt hast. Ansonsten vergiss mein Geschwafel.

bei allem respekt, pseudoferndiagnosen und persönliche untergriffe sind fehl am platze.
von den vereinigten staaten v. amerika halte ich bis auf wenige meiner meinung nach guten errungenschaften herzlich wenig.

Thauris
10.10.2009, 06:09
ich würde mich selbst als rassisten bezeichnen.
nur leite ich davon keine (erzwungene) vormachtstellung der weissen rasse ab.

( dafür wirds möglicherweise einen "roten" von Dir geben, aber ich heuchle nicht gerne )

Für sowas gibts von mir keinen roten, Du wirst dafür Deine Gründe haben und ich habe keine Schwierigkeiten damit, das zu akzeptieren
Auch ich kann mich in bestimmten Bereichen als Rassisten bezeichnen, allerdings leite ich das aus dem Gebaren ab und fühle mich nicht als der bessere Mensch, nur weil ich weiss bin - das ist genau das was ich aufs schärfste verurteile.

Tanzwut
10.10.2009, 06:12
Ach sooo - und nur weil alle die die DU gesehen hast dumm und fett sind, überträgst Du das auch auf Menschen die Du weder gesehen hast noch kennst. Du solltest dringend mal an Deinen Vorurteilen arbeiten!

Aber ich kann Dir ganz genau sagen warum ich Amerikaner mehr schätze als Deutsche, mal davon abgesehen dass ich lange in diesem Land gelebt habe - sie stehen für ihr Land ein, sie lassen sich nicht überrennen, sie haben ein Gemeinschaftsgefühl und übernehmen Verantwortung für ihr Land, und last but not least haben sie Nationalstolz. Das sind Dinge die man in Deutschland schon lange nicht mehr finden kann!

das ist nicht verwunderlich wie bei sehr vielen staaten der welt.
weil er ihnen nicht genommen wurde und immer noch wird!

Thauris
10.10.2009, 06:14
das ist nicht verwunderlich wie bei sehr vielen staaten der welt.
weil er ihnen nicht genommen wurde und immer noch wird!

Darauf werde ich heute abend ausführlich antworten, denn dieses Problem ist hausgemacht!

Tanzwut
10.10.2009, 06:22
@ Florian

Das stimmt.

VORURTEIL ??

ich kann dieses wort, welches völlig EINSEITIG belegt ist nicht mehr hören.
die damit verbundene implizierung, suggestion, dass damit a priori ein FALSCHES urteil vorliegen müsse ist hanebüchern.

solange vorurteile vor allem auf empirische erfahrungswerte beruhen stellen sie sich im "nachhinein" oft als richtiges urteil heraus.

Tanzwut
10.10.2009, 06:32
Darauf werde ich heute abend ausführlich antworten, denn dieses Problem ist hausgemacht!
dem sehe ich mit interesse entgegen.
mir ist zwar ein rätsel wie Du (ausschliesslich) die "hausgemachtheit" logisch argumentativ begründen möchtest, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Thauris
10.10.2009, 19:34
hier ist etwas ausführliches - endlich hab ichs wiedergefunden

http://www.unwrapping-history.de/textemartin/vilmar.htm

Thauris
10.10.2009, 19:49
und hier noch ein interessanter Uralt-Strang nebst einem anderen hochinteressanten Essay aus der ZEIT

http://www.zeit.de/online/2005/52/weltordnung?page=all

[/URL][URL]http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702 (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702)

Florian
10.10.2009, 19:50
Die USA wollten die Masseneinwanderung von Moslems nach Europa und sie wollten, dass Deutschland keinen Nationalstolz hat und nicht mehr militärisch ist. Deshalb finde ich es erstaunlich, dass gerade Du als USA-Fan das an den Deutschen kritisierst.

Nochmal: ich gebe den USA nicht die Schuld daran, weil die Amerikaner ein kulturloses und unintelligentes Volk sind, das nichts gebacken bekommt, so auch nicht die oben genannten Ziele, bis auf die Masseneinwanderung - die haben maßgeblich die USA mit zu verantworten.

Und dein Link ist Schwachsinn. Das ist ein billiger Versuch, alle, die die USA nicht mögen, als Linke dar zu stellen. Ich hab ja gesagt, dass dieser Vorwurf kommen würde. Das kannst Du bei jemandem wie "haihunter" versuchen, da klappt es. "Mr. Ed" versucht das auch immer mal wieder.

Zur Untermauerung zitier ich einen Text über meinen Lieblingsschriftsteller:




Knut Hamsun wurde am 4. August 1859 als Knud Pedersen in Lom geboren, inneres Norwegen.

Noch bevor Hunger als Buch verlegt wurde, erschien sein Pamphlet Aus dem Geistesleben des modernen Amerika. Das Werk geriet so hämisch, daß Hamsun dessen Neuauflage unterband. Amerika stehe »unter dem Despotismus der Freiheit – ein Despotismus, der umso unerträglicher ist, als er von einem selbstgerechten, unintelligenten Volk ausgeübt wird.«

Verabscheuenswert waren ihm die amerikanische Sprache, die Frauen dort (man darf sagen, Hamsun nahm die Charaktere der hundert Jahre später produzierten US-Serie Desperate Housewives vorweg!), der Kult ums Geld und um die Sklavenbefreiung – das Buch war eine reine Provokation. Es erregte Aufsehen, unter anderem schätzten es August Strindberg und John Updike sehr.

http://www.sezession.de/6283/leben-naemlich-knut-hamsun-zum-150.html



Wenn Knut Hamsun eines nicht war, dann ein Linker.

Thauris
10.10.2009, 19:58
Die USA wollte die Masseneinwanderung von Moslems nach Europa und sie wollte, dass Deutschland keinen Nationalstolz hat und nicht mehr militärisch ist. Deshalb finde ich es erstaunlich, dass gerade Du als USA-Fan das an den Deutschen kritisierst.

Nochmal: ich gebe der USA nicht die Schuld daran, weil die Amerikaner ein kulturloses und unintelligentes Volk sind, das nichts gebacken bekommt, so auch nicht die oben genannten Ziele, bis auf die Masseneinwanderung - die haben maßgeblich die USA mit zu verantworten.

Und dein Link ist Schwachsinn. Das ist ein billiger Versuch, alle, die die USA nicht mögen, als Linke dar zu stellen. Ich hab ja gesagt, dass dieser Vorwurf kommen würde. Das kannst Du bei jemandem wie "haihunter" versuchen, da klappt es. "Mr. Ed" versucht das auch immer mal wieder.

Zur Untermauerung zitier ich einen Text über meinen Lieblingsschriftsteller:


Wenn Knut Hamsun eines nicht war, dann ein Linker.

Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass ausgerechnet die Linke, die seit den frühen 70ern schon nachgewiesenermassen durch die Medien Gehirnwäsche betreiben und auch vor Kindern nicht haltmachen, am vehementesten den Antiamerikanismus betreiben? Mal von den versprengten tiefbraunen Schwachköpfen abgesehen!

Aber es hat wirklich keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der von der Kultur der Amerikaner nicht den leisesten Schimmer hat, und ja sie haben eine - und zwar im Gegensatz zu Deutschland, das immer wieder die Lorbeeren seiner Urväter herauskramt um sich zu profilieren, auch eine gegenwärtige. Dieses Land brachte und bringt immer noch hervorragende Wissenschaftler, Mediziner, Maler, Schriftsteller und Musiker hervor, und was die Intelligenz angeht, sollte sich der dumme deutsche Michel nicht zu weit aus dem Fenster lehnen!

Florian
10.10.2009, 20:04
und hier noch ein interessanter Uralt-Strang nebst einem anderen hochinteressanten Essay aus der ZEIT

http://www.zeit.de/online/2005/52/weltordnung?page=all


Ich bitte Dich - die ZEIT? Die ist radikal linksliberal. Da kannst Du mir auch einen Artikel aus der taz verlinken, um mich davon zu überzeugen, dass Antifaschismus richtig und notwendig ist. Schon die Überschrift ist Blödsinn. Das die reine Marionettenmedie. Die ZEIT wurde von den Amis nach dem 2.WK hier in Deutschland gegründet. Das ist eine amerikanische Propagandazeitschrift. Wieso hält mich hier jeder im Forum für so naiv. Liegt das echt an meinem Namen?



[/URL][URL]http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702 (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702)

Schon der erste Satz ist falsch und dumm. Die beiden Weltkriege sind nicht von Deutschland ausgegangen. Die USA, England, Polen und Frankreich wollten diese Kriege ebenfalls.

Ich sagte doch bereits, dass ich nicht umerzogen wurde. Ich bin - unbelehrbar. An mir beißt Du Dir da die Zähne aus.

Thauris
10.10.2009, 20:08
I

Ich sagte doch bereits, dass ich nicht umerzogen wurde. Ich bin - unbelehrbar. An mir beißt Du Dir da die Zähne aus.

Schon klar - offensichtlich brauchst auch Du Dein Identitätssurrogat!

Florian
10.10.2009, 20:09
Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass ausgerechnet die Linke, die seit den frühen 70ern schon nachgewiesenermassen durch die Medien Gehirnwäsche betreiben und auch vor Kindern nicht haltmachen, am vehementesten den Antiamerikanismus betreiben? Mal von den versprengten tiefbraunen Schwachköpfen abgesehen!

Aber es hat wirklich keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der von der Kultur der Amerikaner nicht den leisesten Schimmer hat, und ja sie haben eine - und zwar im Gegensatz zu Deutschland, das immer wieder die Lorbeeren seiner Urväter herauskramt um sich zu profilieren, auch eine gegenwärtige. Dieses Land brachte und bringt immer noch hervorragende Wissenschaftler, Mediziner, Maler, Schriftsteller und Musiker hervor, und was die Intelligenz angeht, sollte sich der dumme deutsche Michel nicht zu weit aus dem Fenster lehnen!

Als Deutscher bin ich daran gewöhnt, nur von Feinden umgeben zu sein. Nur weil ich die Hippies nicht mag, muss ich doch nciht gleich die Yankees mögen...

Deutschland ist stolz auf seine Wurzeln, weil wir Wurzeln haben - im Gegensatz zu dem Antikulturland USA.

Die USA ist in Sachen Wissenschaft erfolgreich, weil sie uns ausgeraubt haben. Bis 1945 gingen beinahe alle Nobelpreise in der Naturwissenschaft nach Deutschland.

Thauris
10.10.2009, 20:21
Als Deutscher bin ich daran gewöhnt, nur von Feinden umgeen zu sein. Nur weil ich die Hippies nicht mag, muss ich doch nciht gleich die Yankees mögen...

Deutschland ist stolz auf seine Wurzeln, weil wir Wurzeln haben - im Gegensatz zu dem Antikulturland USA.

Die USA ist in Sachen Wissenschaft erfolgreich, weil sie uns ausgeraubt haben. Bis 1945 gingen beinahe alle Nobelpreise in der Naturwissenschaft nach Deutschland.

Dein einziger Feind bist Du selbst - Du solltest Dich mal ein bisschen gründlicher informieren, bevor Du Unfug schreibst, und mal einen Blick über den Rand Deines Tellers werfen - lassen wir die Wissenschaftler mal aussen vor. Hoffentlich kriegst Du jetzt keinen Kulturschock

http://www.artcyclopedia.com/nationalities/American.html

http://www.lang.nagoya-u.ac.jp/~matsuoka/AmeLit.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Category:American_painters

Florian
10.10.2009, 20:33
Schon klar - offensichtlich brauchst auch Du Dein Identitätssurrogat!

Nein, Thauris:


Ich habe Identität.


Gerade das unterscheidet uns beide. Ich bin Deutscher bis ins Knochenmark. Ich liebe mein Vaterland, ich liebe mein Volk, ich liebe meine Ahnen. Und das tue ich ganz unabhängig davon, ob Deutschland gerade obenauf ist oder darnieder liegt und ganz unabhängig davon, ob das andere gut finden. Das ist überhaupt erst Liebe. Du liebst die USA, wie Liberale lieben - berechnend.

Ich kann es nicht so gut ausdrücken wie Sauerländer, deshalb komme ich wiedermal nicht ohne ein Zitat aus. Diemal von Ernst Jünger:




Was diese Wärme ergreifen und umfassen möchte,
ist noch sehr verschiedenartiger Natur: aber das,
wovon sie sich abwendet, ist immer und überall
dasselbe: Die eisige Kälte, die noch die alten Formen
beherrscht. Ob wir diese Kälte in der Politik
als Liberalismus, in der Wissenschaft als mechanistischen
Betrieb, in der Kunst als Artistik, in der
Religion als Unglauben, oder im Reiche der Liebe
als Egoismus bezeichnen, – es ist überall derselbe
Mangel an Anteilnahme, Begeisterung und Opferwilligkeit,
der uns abschreckt und entsetzt.

http://www.sezession.de/wp-content/uploads/alte_nummern/sezession_heft22.pdf



Der amerikanische Liberalismus möchte die Menschen vereinzelnen, entwurzeln, will die Gesellschaft atomisieren. Er gibt Spezialisierung, Vereinzelung als Individualismus aus.

Den Begriff "Identität" finde ich aber überaus wichtig und ich habe dazu mal etwas interessantes gelesen. Ich makiere die mir wichtigen Aussagen.



Identität wurde dadurch auch ein Merkmal von Kollektiven und bezeichnete deren Soll-Zustand.
In erster Linie interessierten jene Kollektive, die durch übermächtige
Verhältnisse gehindert wurden, ihrer Identität gemäß zu leben. Die Beschäftigung
mit der Identität aller möglicher Unterschichten, Randgruppen,
ethnischen Minderheiten oder Populationen der Dritten Welt wurde zum
Forschungsfeld und zur Möglichkeit, sich politisch mit dem Mehr-oder-weniger-
Anderen zu „identifizieren“.

[...]

Identität war ab jetzt nur noch „Passungsarbeit“ (Heiner Keupp) des Einzelnen. Obwohl die Postmoderne viel von ihrem Charme verloren hat, wirkt dieser Gedanke nach: Identität
ist bloß als individuelle von Belang und kollektive Identität bestenfalls ein
Partikel jenes „Identitätsmosaiks“, das wir schaffen, wenn wir daran gehen,
unsere „Bindungen selbst zusammenzufügen“ (Ulrich Beck).
Die Anziehungskraft dieses Gedankenspiels ergibt sich aus der Wahrnehmung
einer immer weiter wachsenden Zahl von Identifikationsangeboten.
Das freie Fluten der Zeichen, die Perspektiven der virtual identity, der
rasche Wechsel der Moden, das alles trägt zu der Vorstellung bei, daß sich
die Menge denkbarer „Produzenten und Verteiler kultureller Codes“ (Manuel
Castells) unendlich ausdehnen könne und wir aus dem Überangebot nur
wählen und immer neu zu wählen brauchten. Was traditionell als Hauptbedrohung
von Identität verstanden wurde – Labilität – wird hier in einen Vorteil
umgedeutet. Aber um welchen Preis? Hinter dem Schein beliebiger Pluralisierung
von Identitäten zeichnet sich eine massive Regression ab. Schon
jetzt ist in den zerfallenden Metropolen zu erkennen, wie sich stabile, das
heißt belastbare, politische Identitäten wieder am hinreichend Identifizierbaren
ausbilden: Geschlecht, Ethnie, Religion. Es bedarf keiner Phantasie, um
sich klar zu machen, welche Folgen jede Krise für den Bestand des bunten
Identitätsflitters haben wird.



http://www.sezession.de/wp-content/uploads/alte_nummern/sezession_heft7.pdf

Florian
10.10.2009, 20:44
Dein einziger Feind bist Du selbst - Du solltest Dich mal ein bisschen gründlicher informieren, bevor Du Unfug schreibst, und mal einen Blick über den Rand Deines Tellers werfen - lassen wir die Wissenschaftler mal aussen vor. Hoffentlich kriegst Du jetzt keinen Kulturschock

http://www.artcyclopedia.com/nationalities/American.html

http://www.lang.nagoya-u.ac.jp/~matsuoka/AmeLit.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Category:American_painters

Ich sagte nicht, dass die US-Bürger nicht lesen, schreiben und malen können. Das ist ja auch schön für sie. Aber warum soll ich mich gerade mit den USA beschäftigen? Da kämen erstmal eine ganze Reihe russische und französische Schriftsteller dran. Hast Du schonmal Dostojewski gelesen? Comte, Balzak? Und danach hätte ich noch Unmengen an englischen Büchern vor der Brust. Ganz zu schweigen von der ganzen europäischen Kunst, bei der die Cowboykinder abgepinselt haben.

Thauris
10.10.2009, 20:51
Wir werden uns hier wohl nicht einig

Mit Antiamerikanismus werden hier vielmehr Bilder von der amerikanischen Gesellschaft bezeichnet, die unabhängig von einem eigenen Gegenstand der Kritik, eine negative Leitbildfunktion für die eigene (deutsche) Gesellschaft haben. Sie bezeichnen alles, was eine Gesellschaft nicht sein will oder ablehnt zu sein. Die Brisanz solcher Antiamerikanismen und damit auch ihre mögliche Rolle als Identitätssurrogat für Gesellschaften im Umbruch oder in der Neuformierung, die sich ihrer politisch und kulturell tragenden Orientierungen unsicher sind liegt gerade darin, dass sie linke sozialkritische und konservativ zivilisationskritische Elemente in der Kritik an der Moderne miteinander bündeln können. "Nicht so wie in Amerika" bildet einen letzten wenn auch häufig verschieden begründeten gemeinsamen Nenner für konservative Gegner eines geeinten föderalen Bundesstaates in Europa, die vor allem die Gefahr der Auflösung der "kulturellen Vielfalt" der europäischen Nationalstaaten zu ihrem Thema machen, gleichzeitig jedoch auch für linke und linksradikale Kritiker der Globalisierung, die mit der Einigung Europas an der Seite Amerikas die unbeschränkte Durchsetzung eines hemmungslosen Kapitalismus befürchten, der von den Vereinigten Staaten kontrolliert zu einem Angriff auf die europäischen Bastionen der Linken startet.

Wir befürchten, dass der Antiamerikanismus in der gegenwärtigen Periode verschiedenartiger Umbrüche und Modernisierungsprobleme in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Bindemittel sozialkritischer und konservativer Mobilisierung werden kann und vor allem zu einem Topos eines neuen Nationalismus. Die Bundesrepublik muß nach dem Ende des Kalten Krieges ihre Rolle in Europa festlegen. Seit dem Beitritt der DDR kann und wird sich die neue Republik zum ersten Mal seit 1945 als Nationalstaat definieren. Darüber hinaus spielt sie bei der Konstitution Europas und seiner Geschwindigkeit wie Struktur eine entscheidende Rolle; sie steht in der internationalen wirtschaftlichen Konkurrenz; die Sozialsysteme seit 1945 fast so etwas wie der Kern der politischen Zustimmung zur Demokratie befinden sich im Umbruch; sie muß die längst existierende bislang jedoch immer geleugnete Einwanderung akzeptieren und Mittel und Wege einer politischen Integration auf der Basis von Multukulturalität finden. Diese Veränderungen rufen eine große Anzahl politischer und sozialer Probleme hervor. Was liegt da näher als die Benennung eines Sündenbocks, der in breiten gesellschaftlichen Schichten und politischen Lagern längst als Gegner angesehen wird?

Deutschland wird als Opfer der Vereinigten Staaten von Amerika und seiner Kultur imaginiert. Die Befreiung von der "Amerikanisierung" Deutschlands wird als Wiedergewinnung der eigentlichen deutschen Identität gedacht. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus wird ohne seine explizite Leugnung als Infragestellung der nationalen Identität angesehen.
Dieses Weltbild ist nicht nationalsozialistisch und auch nicht rechtsextrem. Hier wird nicht zum Sturz der parlamentarischen Demokratie aufgefordert und auch die Schaffung national befreiter Zonen mit der Hilfe von Gewalt und Terror ist nicht das Ziel. Hier geschieht jedoch trotzdem etwas, das auf die Dauer außerordentlich bedrohlich ist. Hier geht es darum, mit den Mitteln der Kulturpolitik eine Ethnisierung politischer und sozialer Konflikte durchzusetzen und darüber hinaus die aus der Bundesrepublik nicht mehr wegzudenkenden Debatten über Verantwortung und Haftung der Nazigeneration und ihrer Erben zurückzudrängen.

Die 68er Linke hat sich vor kurzer Zeit, als die CDU den Außenminister der Bundesrepublik in einer Kampagne stürzen wollte, fast geschlossen hinter Joschka Fischer gestellt und wurde im Diskurs zum Skandal nicht müde darauf zu verweisen, welche demokratisierende und befreiende Wirkung ihr Auftreten für die Gesellschaft der Bundesrepublik gehabt hat.

Wir stimmen im Kern zu. Allerdings kann nicht übersehen werden, dass diese 68er Linke in Deutschland mit einem Problem beschäftigt ist, das etwa die Neue Linke in Frankreich oder in den USA nicht zu bewältigen hatte. Die deutsche Generation der Achtundsechziger stand nicht nur vor der Aufgabe eine scharfe Markierung zwischen sich und die ältere Generation zu ziehen, sondern darüber hinaus wollte sie eine Abgrenzung von der unwiderruflich kompromittierenden nationalen Geschichte vollziehen. Dass dabei nicht nur das Motiv eine Rolle spielte, das Schweigen über den Nationalsozialismus zu brechen, das in der Bundesrepublik der AdenauerÄra herrschte, sondern auch das Motiv, sich selbst von der Haftung und Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen loszusprechen, ist oft geschrieben worden, wurde jedoch in Deutschland von Linken immer bestritten. Die Parole "USA-SA-SS" mit der sich die Rufer nicht nur gegen die USA wendeten, sondern durch die Gleichsetzung der Verbrechen des Nationalsozialismus mit dem Vietnamkrieg eine Selbstexkulpation herstellten, wurde in Deutschland selbst als Randphänomen der deutschen Linken nach dem Krieg angesehen.

Florian
10.10.2009, 20:55
Dieses Land brachte und bringt immer noch hervorragende Wissenschaftler, Mediziner, Maler, Schriftsteller und Musiker hervor, und was die Intelligenz angeht, sollte sich der dumme deutsche Michel nicht zu weit aus dem Fenster lehnen!

Der Durchschnitts-IQ der US-Amerikaner beträgt 90. Der der Deutschen 107. Eure Intelligenz sind die Juden und neuerdings importiert ihr auch Inder. Amerika profitiert stets nur von anderen. Es ist ein riesengroßer, fetter, hohler Parasit.

Thauris
10.10.2009, 20:55
Ich sagte nicht, dass die US-Bürger nicht lesen, schreiben und malen können. Das ist ja auch schön für sie. Aber warum soll ich mich gerade mit den USA beschäftigen? Da kämen erstmal eine ganze Reihe russische und französische Schriftsteller dran. Hast Du schonmal Dostojewski gelesen? Comte, Balzak? Und danach hätte ich noch Unmengen an englischen Büchern vor der Brust. Ganz zu schweigen von der ganzen europäischen Kunst, bei der die Cowboykinder abgepinselt haben.

Das ist Blödsinn - Du hast sie der Unkultur bezichtigt, und das ist schlichtweg falsch! Wenn man etwas behauptet, sollte man sich auch vergewissern ob man in der Lage ist eine solche Behauptung aufstellen zu können, ohne sich lächerlich zu machen!

Thauris
10.10.2009, 20:56
der Durchschnitts-IQ der US-Amerikaner beträgt 90. Eure Intelligenz sind die Juden und neuerding importiert ihr auch Inder. Amerika profitiert stets nur von anderen. Es ist ein riesengroßer, fetter, hohler Parasit.

:rolleyes: Gute Nacht!

Florian
10.10.2009, 21:02
Wir werden uns hier wohl nicht einig

Mit Antiamerikanismus werden hier vielmehr Bilder von der amerikanischen Gesellschaft bezeichnet, die unabhängig von einem eigenen Gegenstand der Kritik, eine negative Leitbildfunktion für die eigene (deutsche) Gesellschaft haben. Sie bezeichnen alles, was eine Gesellschaft nicht sein will oder ablehnt zu sein. Die Brisanz solcher Antiamerikanismen und damit auch ihre mögliche Rolle als Identitätssurrogat für Gesellschaften im Umbruch oder in der Neuformierung, die sich ihrer politisch und kulturell tragenden Orientierungen unsicher sind liegt gerade darin, dass sie linke sozialkritische und konservativ zivilisationskritische Elemente in der Kritik an der Moderne miteinander bündeln können. "Nicht so wie in Amerika" bildet einen letzten wenn auch häufig verschieden begründeten gemeinsamen Nenner für konservative Gegner eines geeinten föderalen Bundesstaates in Europa, die vor allem die Gefahr der Auflösung der "kulturellen Vielfalt" der europäischen Nationalstaaten zu ihrem Thema machen, gleichzeitig jedoch auch für linke und linksradikale Kritiker der Globalisierung, die mit der Einigung Europas an der Seite Amerikas die unbeschränkte Durchsetzung eines hemmungslosen Kapitalismus befürchten, der von den Vereinigten Staaten kontrolliert zu einem Angriff auf die europäischen Bastionen der Linken startet.

Wir befürchten, dass der Antiamerikanismus in der gegenwärtigen Periode verschiedenartiger Umbrüche und Modernisierungsprobleme in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Bindemittel sozialkritischer und konservativer Mobilisierung werden kann und vor allem zu einem Topos eines neuen Nationalismus. Die Bundesrepublik muß nach dem Ende des Kalten Krieges ihre Rolle in Europa festlegen. Seit dem Beitritt der DDR kann und wird sich die neue Republik zum ersten Mal seit 1945 als Nationalstaat definieren. Darüber hinaus spielt sie bei der Konstitution Europas und seiner Geschwindigkeit wie Struktur eine entscheidende Rolle; sie steht in der internationalen wirtschaftlichen Konkurrenz; die Sozialsysteme seit 1945 fast so etwas wie der Kern der politischen Zustimmung zur Demokratie befinden sich im Umbruch; sie muß die längst existierende bislang jedoch immer geleugnete Einwanderung akzeptieren und Mittel und Wege einer politischen Integration auf der Basis von Multukulturalität finden. Diese Veränderungen rufen eine große Anzahl politischer und sozialer Probleme hervor. Was liegt da näher als die Benennung eines Sündenbocks, der in breiten gesellschaftlichen Schichten und politischen Lagern längst als Gegner angesehen wird?

Deutschland wird als Opfer der Vereinigten Staaten von Amerika und seiner Kultur imaginiert. Die Befreiung von der "Amerikanisierung" Deutschlands wird als Wiedergewinnung der eigentlichen deutschen Identität gedacht. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus wird ohne seine explizite Leugnung als Infragestellung der nationalen Identität angesehen.
Dieses Weltbild ist nicht nationalsozialistisch und auch nicht rechtsextrem. Hier wird nicht zum Sturz der parlamentarischen Demokratie aufgefordert und auch die Schaffung national befreiter Zonen mit der Hilfe von Gewalt und Terror ist nicht das Ziel. Hier geschieht jedoch trotzdem etwas, das auf die Dauer außerordentlich bedrohlich ist. Hier geht es darum, mit den Mitteln der Kulturpolitik eine Ethnisierung politischer und sozialer Konflikte durchzusetzen und darüber hinaus die aus der Bundesrepublik nicht mehr wegzudenkenden Debatten über Verantwortung und Haftung der Nazigeneration und ihrer Erben zurückzudrängen.

Die 68er Linke hat sich vor kurzer Zeit, als die CDU den Außenminister der Bundesrepublik in einer Kampagne stürzen wollte, fast geschlossen hinter Joschka Fischer gestellt und wurde im Diskurs zum Skandal nicht müde darauf zu verweisen, welche demokratisierende und befreiende Wirkung ihr Auftreten für die Gesellschaft der Bundesrepublik gehabt hat.

Wir stimmen im Kern zu. Allerdings kann nicht übersehen werden, dass diese 68er Linke in Deutschland mit einem Problem beschäftigt ist, das etwa die Neue Linke in Frankreich oder in den USA nicht zu bewältigen hatte. Die deutsche Generation der Achtundsechziger stand nicht nur vor der Aufgabe eine scharfe Markierung zwischen sich und die ältere Generation zu ziehen, sondern darüber hinaus wollte sie eine Abgrenzung von der unwiderruflich kompromittierenden nationalen Geschichte vollziehen. Dass dabei nicht nur das Motiv eine Rolle spielte, das Schweigen über den Nationalsozialismus zu brechen, das in der Bundesrepublik der AdenauerÄra herrschte, sondern auch das Motiv, sich selbst von der Haftung und Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen loszusprechen, ist oft geschrieben worden, wurde jedoch in Deutschland von Linken immer bestritten. Die Parole "USA-SA-SS" mit der sich die Rufer nicht nur gegen die USA wendeten, sondern durch die Gleichsetzung der Verbrechen des Nationalsozialismus mit dem Vietnamkrieg eine Selbstexkulpation herstellten, wurde in Deutschland selbst als Randphänomen der deutschen Linken nach dem Krieg angesehen.

Das ist echt mal eine witzige Umkehrung der Tatsachen: "Nicht so wie Amerika" will ich auf einmal sein. Deutschland will Deutschland sein und die USA will hier einen Absatzmarkt für ihren Müll. Also sagt Deutschland "Schleich Dich!". Dann behauptet die USA, Deutschlands Identität wäre, nicht so sein zu wollen wie die USA.


Genau das meinte Knut Hamsun mit der Selbstbezogenheit der US-Amerikaner.


Die USA ist ein riesengroßer, dummer BWL-Student.

Alles was da im Text steht, trifft gar nicht auf mich zu. Du liest gar nicht was ich schreibe. Ich habe nichts davon gesagt.

Ich habe gar keine Verantwortung für irgendein Naziregime. Wieso sollte ich die denn dann verdrängen? Das haben auch die meisten nicht, die damals gelebt haben. Was für ein Quatsch steht denn da in diesem Zitat?

Florian
10.10.2009, 21:06
:rolleyes: Gute Nacht!

Das ist nunmal so. Ich weiß nicht, warum Du diesen Augenroll-Smiley da hingemacht hast...

Nacht.

Tanzwut
11.10.2009, 10:04
und hier noch ein interessanter Uralt-Strang nebst einem anderen hochinteressanten Essay aus der ZEIT

http://www.zeit.de/online/2005/52/weltordnung?page=all

[/URL][URL]http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702 (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702)

danke, eine frau ein wort :)

werde mir das heute zu gemüte führen.

Tanzwut
11.10.2009, 10:21
hier ist etwas ausführliches - endlich hab ichs wiedergefunden

http://www.unwrapping-history.de/textemartin/vilmar.htm

zitat:
----die allzu zögerliche Haltung des Bundestages zur (symbolischen) Entschädigung der Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus, die immer noch erschreckend hohe Anzahl fremdenfeindlicher Anschläge gegen jüdische Einrichtungen und NichtDeutsche..

sorry, das fängt ja gut an.........:rolleyes:

zitat:
"Nur ein Deutschland, das sich seinem Wesen entfremden würde, war vom Yankee wohlgelitten"

..dem kann ich mich nur anschliessen, davon bin ich überzeugt, nicht nur dem wesen nach würde ich noch hinzufügen.


zitat:
Fritz Vilmar beteiligt sich inzwischen umtriebig an der Skandalisierung und Zurückdrängung von Anglizismen.

ja es gibt diesbezüglich einen schulterschluss zwischen "linken bis linksextremen"
und "rechten bis rechtsRADIKALEN" und den finde ich gar nicht so schlecht.

zitat:
Die deutsche Generation der Achtundsechziger stand nicht nur vor der Aufgabe eine scharfe Markierung zwischen sich und die ältere Generation zu ziehen...

diese "aufgabe" wurde ihr aufdoktriert, von den siegermächten und ihren erfüllungsgehilfen.

und endet so schlecht wie es begann...

zitat:
sich selbst von der Haftung und Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen loszusprechen, ist oft geschrieben worden, wurde jedoch in Deutschland von Linken immer bestritten. Die Parole "USA-SA-SS" mit der sich die Rufer nicht nur gegen die USA wendeten, sondern durch die Gleichsetzung der Verbrechen des Nationalsozialismus mit dem Vietnamkrieg eine Selbstexkulpation herstellten, wurde in Deutschland selbst als Randphänomen der deutschen Linken nach dem Krieg angesehen.

nein, die auffassung des verfassers dieser zeilen teile ich keineswegs.

Tanzwut
11.10.2009, 10:58
und hier noch ein interessanter Uralt-Strang nebst einem anderen hochinteressanten Essay aus der ZEIT

http://www.zeit.de/online/2005/52/weltordnung?page=all

[/URL][URL]http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702 (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=918702&highlight=Essay#post918702)

zitat:
Das Grundprinzip amerikanischer Weltpolitik ist nicht die gewaltsame Unterwerfung

net schlecht herr specht, warum dann REINE angriffskriege ???

zitat:
Amerika liefert zudem die besten Argumente gegen sich selbst. Die schärfsten Kritiker amerikanischer Macht sind bis heute Amerikaner..

in diesem punkte aber ZUSTIMMUNG !

zitat:
Nicht aus imperialen Gelüsten, sondern aus Mangel an Alternativen wurde Amerika im 20. Jahrhundert zu einer globalen Macht..

weder aus dem einen noch anderem grunde-amerika geht es wie jeder weltmacht NUR UM IHRE EIGENEN INTERESSEN und ihre VORMACHTSTELLUNG in der welt, dafür ist den usa JEDES mittel recht.
angriffskriege, insidejobs und vieles mehr.

zitat:
Die andere Kategorie sind Fälle, die nur mittelbar und nicht unumstrittenerweise als Selbstverteidigung bezeichnet werden können.

selten eine so harmlose umschreibung für die rechtfertigung REINER angriffskriege gelesen.
demzufolge muss wohl der feldzug der deutschen wehrmacht gegen russland als reinster notwehrakt angesehen werden, weil damals im unterschied zu "heute"( usa-irak) TATSÄCHLICH eine bedrohung (nicht nur !!! ) für grossdeutschland vorlag.

zitat:
Ist eine andere Lage denkbar, eine bessere? Eine realistische Prüfung der Optionen ergibt, dass derzeit keine Alternative existiert.

a) das macht die perfide lage um kein jota besser
b) wird es hoffentlich nicht immer so bleiben.

zitat:
Pragmatisch gesehen aber sind wir - in Deutschland und Europa - alles in allem mit der amerikanischen Hegemonie in den vergangenen Jahrzehnten sehr gut gefahren.

so pflegen sklaven über ihre herren zu reden, wenn sie dafür bezahlt und/oder gehirngewaschen wurden

Tanzwut
11.10.2009, 11:21
rolf winter
gottes eigenes land ?
werte, ziele und realitäten der vereinigten staaten von amerike im rasch und röhring verlag erschienen:

amerika wie es die moderne kennt, begann mit einem genozid, ihn feiern die weissen wenn sie 1992 !! ihre columbus-festivals arrangieren.
sie feiern, dass es ihnen gelang menschen zu "bestien" zu erklären, die dann folgerichtig zu beseitigen waren.

blut und boden.
nichts als blut und boden.
mr. turner hätte im ersten drittel des 20 jhdt. in berlin und münchen, der deutschen "hauptstadt der bewegung" einen prächtigen nazi abgegeben.
denn sein "umgang mit dem westen des landes" der VERMEINTLICH DEMOKRATIE stiftete, war ja in wahrheit nichts anderes als die blutige forträumung der "savage", der im vorwege zu "bestien" erklärten indianer, war das menschenrechtsverbrechen, und "die aus dem wald" gekommene demokratie, die sich jedesmal kräftigte, "wenn sie eine neue grenze erreichte".

war das nicht hitlers traum von den germanischen erbhöfen in der ukraine ?
und war nicht der "neue mensch", dem frederick jackson turner wundersam in der amerik. wildnis entstehen sah, hitlers arier, nämlich besser als andere menschen, nicht nur anders, sondern besser, unwiderstehlich und hart wie kruppstahl-
UND MORGEN DIE GANZE WELT ??

seite 52

die formativen jahre:
die besiedelung der vereinigten staaten war nicht wie hollywood verbreitet demokratisierung durch den "little guy" sondern ein FELDZUG DER RAFFGIER - und grösste ökologische katastrophe ihrer zeit


http://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Jackson_Turner

Tanzwut
11.10.2009, 12:16
die "freie welt"
despotien, kleptokratien und terror-regimes waren im kalten krieg mit den vereinigten staaten verbündet.

der vater guter dinge
kriege werden in den usa anders als in ländern erlebt, die in kriegen litten, denn alle kriege dieses jahrhunderts waren für das land wirtschaftliche wohltaten.

die wertegemeinschaft
die deutschen exekutierten ihren holocaust gegen die juden, die amerikaner ihren genozid gegen die indianer.
das schuf gemeinsamkeiten in dem willen, vergangenheit nicht zu bewältigen.

rolf winter in seinem buch gottes eigenes land.

wobei ich anmerken möchte, dass die usa mit ihrer "vergangenheitsbewältigung" noch nicht einmal ANGEFANGEN hat.

FranzKonz
11.10.2009, 18:05
Ja, das sieht man ganz deutlich! (http://images.google.com/images?gbv=2&hl=de&q=Moscheen+in+Deutschland&sa=N&start=0&ndsp=18)

Ein paar Moscheen können meine Heimat nicht zerstören.

Lobo
11.10.2009, 18:22
Ein paar Moscheen können meine Heimat nicht zerstören.

Aber schiarch sans trotzdem. ;)

Pescatore
11.10.2009, 21:07
Ein paar Moscheen können meine Heimat nicht zerstören.

Du must es akzeptieren, die Deutschen sind Schnuffis denen Obama und Konsorten erst wieder "Patriotismus" beibringen müssen, d.h. Dreckspropaganda fressen und jubeln wenn die eigenen Soldaten am Arsch der Welt verrecken.

FranzKonz
11.10.2009, 23:23
Du must es akzeptieren, die Deutschen sind Schnuffis denen Obama und Konsorten erst wieder "Patriotismus" beibringen müssen, d.h. Dreckspropaganda fressen und jubeln wenn die eigenen Soldaten am Arsch der Welt verrecken.

Schwachfug.

Pescatore
12.10.2009, 07:38
Schwachfug.

Meine Antwort gehörte auch irgendwie wo anners hin aber egal...

FranzKonz
12.10.2009, 19:11
Aber schiarch sans trotzdem. ;)

Odins Bäume sind natürlich viel schöner als alle sogenannten Gotteshäuser.