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latrop
01.10.2009, 20:44
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?

Wenn ich den nachfolgenden Artikel lese, komme ich zu der Ansicht, dass der ehem. Bürgerrechtler Schorlemmer nicht mehr ganz sauber ist.
Da wird er jahrelang von dieser Partei - SED - unterdrückt, kämpft für die Freiheit und das jetzt ?

http://short4u.de/4ac50696d3deb

RDX
01.10.2009, 20:57
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?

Wenn ich den nachfolgenden Artikel lese, komme ich zu der Ansicht, dass der ehem. Bürgerrechtler Schorlemmer nicht mehr ganz sauber ist.
Da wird er jahrelang von dieser Partei - SED - unterdrückt, kämpft für die Freiheit und das jetzt ?

http://short4u.de/4ac50696d3deb

Ja und, was hast du erwartet???

Politiker sind nunmal charakterlose Lumpen, so siehts nunmal aus.

Wahrscheinlich hat der Bursche nie in einem Stasiknast gesessen, sonst würde er nicht mit der Stasipartei kuscheln wollen.

glaubensfreie Welt
01.10.2009, 21:06
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

latrop
01.10.2009, 21:14
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Du musst deine DDR-seitige Hirnwaschung nicht hier so öffentlich kundtun.

Freikorps
01.10.2009, 21:16
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Wo bitteschön war in der DDR Freiheit? Durftest du reisen wohin du wolltest? Durftest du sagen was immer du wolltest?

berty
01.10.2009, 21:51
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?


http://short4u.de/4ac50696d3deb

Nö, der spinnt keinesfalls und das was er dort im Interview sagt stimmt.

borisbaran
01.10.2009, 21:57
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?

Wenn ich den nachfolgenden Artikel lese, komme ich zu der Ansicht, dass der ehem. Bürgerrechtler Schorlemmer nicht mehr ganz sauber ist.
Da wird er jahrelang von dieser Partei - SED - unterdrückt, kämpft für die Freiheit und das jetzt ?

http://short4u.de/4ac50696d3deb
Helsinki-Syndrom (JAJA, ich weiß, dass es Stockholm-Syndrom heißt)

Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.
:depp: :depp: :depp: :depp: :depp: :depp: :depp: :depp: :depp:

Andreas63
01.10.2009, 22:01
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.
Alzheimer im fortgeschrittenen Stadium? Naja, falls Du bei der Stasi warst, hattest Du eine ähnliche Freiheit wie die Angehörigen der Gestapo. Aber sonst?
Zum Thema: Die sogenannten Bürgerrechtler waren mir von Anfang an suspekt. Die wollten nur eine DDR 'light' - und die wollen sie immer noch.

Rumburak
01.10.2009, 22:04
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Du schreibst Blödsinn.
Diese BRD ist nun wirklich nicht das wahre, aber nicht mit der DDR Diktatur zu vergleichen.
Oder hattest Du Gelegenheit deine Kritik da genau so offen zu äußern?
Dann wärst wohl recht schnell in meiner Heimatstadt oder sonstwo gelandet!

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 18:43
Wo bitteschön war in der DDR Freiheit? Durftest du reisen wohin du wolltest? Durftest du sagen was immer du wolltest?

Ist reisen die einzige Freiheit die man hat? Wohl kaum. Sagen konnte man in der DDR mehr wie heute. Ein Duckmäusertum wie in der Bundesrepublick gab es nicht. Heute haben die Leute Angst ihrem Chef dei Meinung zu sagen um nicht entlassen zu werden. Dem Vermieter damit er sie nicht vor die Tür setzt. Dem wohlhabenderen Nachbarn weil der sich die beseren Anwälte leisten kann. Dazu eine staatliche Gängelung die es in der DDR nie so gegeben hat. Heute werden immer neue Dinge reglementiert um bei Verstößen Kohle absaugen zu können. Wer einen Parkzettel nicht zahlt wird bis zu Gefängniss verfolgt.

Kleines Beispiel. Während meiner Schulzeit in der DDR hatte ich einen Bundeswhrparka von Verwanten geschenkt bekommen. Mit der schwarz-rot-goldenen Fahne am Ärmel. Meine Eltern mussten in die Schule und es wurde ihnen nahegelegt die Fahne vom Ärmel abzutrennen weil das tragen in der DDR verboten gewesen ist.

Nehmen wir nun einen fiktiven Fall aus der BRD. Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.

Zwei vergleichbare Delikte, vergleichbare Gesetze aber vollkommen unterschiedliche herangehensweisen. Welche ist nun die bessere?

Zum Thema. Eine DDR light wäre ne gute Sache gewesen. Dafür sind wir auf die Strasse gegangen.

Sprecher
02.10.2009, 19:27
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?

Wenn ich den nachfolgenden Artikel lese, komme ich zu der Ansicht, dass der ehem. Bürgerrechtler Schorlemmer nicht mehr ganz sauber ist.
Da wird er jahrelang von dieser Partei - SED - unterdrückt, kämpft für die Freiheit und das jetzt ?

http://short4u.de/4ac50696d3deb

Die linke Bazille hat immer schon gesponnen.

Sprecher
02.10.2009, 19:29
Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.

.

Daran wird aber ausgerechnet einer wie Schorlemmer bestimmt nichts ändern wollen, im Gegenteil.

Don
02.10.2009, 19:30
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Du darfst hier alles sagen was Du in der DDR auch sagen durftest.
Where's the difference?

Verrari
02.10.2009, 19:35
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Das Schulsystem muss in der DDR auch nicht so gut gewesen sein, wie man uns immer wieder einzutrichtern versucht. Denn es muss "als" heißen, als, als, als ...!

Erik der Rote
02.10.2009, 19:39
Schorlemmer ist sowieso einer der größten aufgeblasensten Pseudointellektuellen die dieser Planet hervorgebracht hat

dieser dümmliche Stümper hat irgendwann gemerkt das die Posse des betroffenen Gutmenschen einen schneller Geld und ein schönes Leben bringt als alles andere

er hat diese Rolle vervollkommnet weil er für die Wessi so eine Art Vorzeigeossi wie KAtahrina Witt und dieser fette Boxer ist - eben ein Ossi wie sich Wessis Bürgerrechtler vorstellen

Verrari
02.10.2009, 19:43
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt.

Freiheit bedeutet auch (und ganz besonders!!!!) Eigenverantwortung und Eigeninitiative!
Mir scheint, dass Du eher darauf wartest, bis Dir jemand sagt was Du zu tun und zu lassen hast. Dann bist Du allerdings auf dem völlig falschen Dampfer.
Freiheit bedeutet nicht, dass Du tun und lassen kannst was Du willst und die anderen (die Gesellschaft) bezahlt dann dafür.
Wenn dies Deine Meinung sein sollte, dann wäre es womöglich besser Du würdest Dich mit dem Gedanken vertraut machen nach Nord-Korea auszuwandern. Dort wirst Du vermutlich die Freiheit finden, wie Du sie Dir vorstellst! ;)

Caly
02.10.2009, 20:21
Kleines Beispiel. Während meiner Schulzeit in der DDR hatte ich einen Bundeswhrparka von Verwanten geschenkt bekommen. Mit der schwarz-rot-goldenen Fahne am Ärmel. Meine Eltern mussten in die Schule und es wurde ihnen nahegelegt die Fahne vom Ärmel abzutrennen weil das tragen in der DDR verboten gewesen ist.

Nehmen wir nun einen fiktiven Fall aus der BRD. Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.

Zwei vergleichbare Delikte, vergleichbare Gesetze aber vollkommen unterschiedliche herangehensweisen. Welche ist nun die bessere?


So was kann nur einen Staat wie der DDR ein vergleichbarer Delikt sein, denn die schwarz-rot-goldene Flagge mit den Hakenkreuz gleichzusetzen ist schon verdammt harter Tobak.

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 20:29
Du darfst hier alles sagen was Du in der DDR auch sagen durftest.
Where's the difference?

Das soll ein Witz sein? Perr Gerichtsbeschluss kann Dir heute jedes Wort verboten werden.

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 20:30
Das Schulsystem muss in der DDR auch nicht so gut gewesen sein, wie man uns immer wieder einzutrichtern versucht. Denn es muss "als" heißen, als, als, als ...!

Siehst Du . Schon willst Du bevormunden. In der DDR hat das auser den Lehrer keinen interessiert.

Verrari
02.10.2009, 20:41
Siehst Du . Schon willst Du bevormunden. In der DDR hat das auser den Lehrern keinen interessiert.

Ich bevormunde nicht - ich weiße lediglich dezent darauf hin.
Und außerdem müsste es "außer" heißen, und nicht "auser".

Allerdings gestehe ich zu, dass ich nicht weiß, auf welches Regelwerk man sich in der damaligen DDR bezüglich Rechtschreibung bezogen hatte. Der kapitalistisch angehauchte Duden wird es wohl kaum gewesen sein.
Vielleicht klärst Du mich auf? ;)

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 20:43
Freiheit bedeutet auch (und ganz besonders!!!!) Eigenverantwortung und Eigeninitiative!
Mir scheint, dass Du eher darauf wartest, bis Dir jemand sagt was Du zu tun und zu lassen hast. Dann bist Du allerdings auf dem völlig falschen Dampfer.
Freiheit bedeutet nicht, dass Du tun und lassen kannst was Du willst und die anderen (die Gesellschaft) bezahlt dann dafür.
Wenn dies Deine Meinung sein sollte, dann wäre es womöglich besser Du würdest Dich mit dem Gedanken vertraut machen nach Nord-Korea auszuwandern. Dort wirst Du vermutlich die Freiheit finden, wie Du sie Dir vorstellst! ;)

Das ist Deine ganz persönliche Ansicht von Freiheit. Übertrage die bitte nicht auf mich.
In der Bundesrepublik gibt es so eine Freiheit nicht. Der Staat beschränkt Eigeninitiative wo er kann. Nur auf Gebieten wo es ihn was kostet wird auf Eigenverantwortung bestanden.
Wäre es so wie Du sagst Dürfte es diesen Staatsapparat angefüllt mit Parasiten nicht geben. Es dürfte keine Überwachungen geben gegenüber der die Stasi blass ausgesehen hat.
In der Bundesrepublik ist der Zustand daß ein Großer Teil arbeitet und Beamte und öffentlicher Dienst davon leben. Warum soll ich da erst nach Nord Korea?

Freiheit heißt für mich das es keine Instanz gibt die mein Leben kontrolliert und lenkt. Das es gegenseitigen Respekt unter den Menschen gibt. Das jeder seinen Teil leistet den er kann. Freiheit heist auch das der Mensch über die Dummheit der Religion und deren Gefahren aufgeklärt wird. Und noch vieles mehr.

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 20:56
So was kann nur einen Staat wie der DDR ein vergleichbarer Delikt sein, denn die schwarz-rot-goldene Flagge mit den Hakenkreuz gleichzusetzen ist schon verdammt harter Tobak.

Für den Staat DDR ist die Bundesflagge etwas schlimmeres als das Hakenkreuz gewesen. Rechte Strömungen sind unterschwellig immer vorhanden gewesen. Zu Familienfeiern haben die alten von der guten Zeit erzählt. Die Jugend hat das aufgesogen. In der tiefsten DDR haben wir in Stiefeln und braunem Hemd den Geburtstag des Führers gefeiert. Neben dem Lehrwerkstück wurden Hakenkreuze als Schmuck gefertigt und unter die Leute gebracht. Es hat keinen Genossen interessiert.
Die Zeit und das System sind so gewesen. Darum kann man das schon vergleichen.

Verrari
02.10.2009, 20:57
Das ist Deine ganz persönliche Ansicht von Freiheit. Übertrage die bitte nicht auf mich.
In der Bundesrepublik gibt es so eine Freiheit nicht. Der Staat beschränkt Eigeninitiative wo er kann. Nur auf Gebieten wo es ihn was kostet wird auf Eigenverantwortung bestanden.
Leider (leider!!!!) muss ich Dir hier uneingeschränkt Recht geben.
Die ehemalige "Bundesrepublik" ist (auch) auf Grund der Kanzlerschaft der ehemaligen FDJ-Sekretärin "Enchy Merkel" auf dem allerbesten Wege zu einer DDR 2.0. Insofern brauchst Du Dich nicht zu beklagen, sondern solltest nur noch ein wenig abwarten, bis Deine gewohnte Praxis in unserem Land wieder eingeführt wird.


Wäre es so wie Du sagst Dürfte es diesen Staatsapparat angefüllt mit Parasiten nicht geben. Es dürfte keine Überwachungen geben gegenüber der die Stasi blass ausgesehen hat.
In der Bundesrepublik ist der Zustand daß ein Großer Teil arbeitet und Beamte und öffentlicher Dienst davon leben. Warum soll ich da erst nach Nord Korea?
Mio dio!!! Du hast mich jetzt tatsächlich auf dem linken Fuß erwischt.
Nun ja, eine gewisse Ordnungsmacht und Autorität innerhalb eines Staatsgebietes sollte es schon geben, andernfalls bräche das totale Chaos aus, oder auch die Anarchie. Ich denke mal, das wollen wir beide nicht!


Freiheit heißt für mich das es keine Instanz gibt die mein Leben kontrolliert und lenkt. Das es gegenseitigen Respekt unter den Menschen gibt. Das jeder seinen Teil leistet den er kann. Freiheit heist auch das der Mensch über die Dummheit der Religion und deren Gefahren aufgeklärt wird. Und noch vieles mehr.
In dieser Hinsicht scheinen wir völlig einer Meinung zu sein, bis auf das Wörtchen "heist". :D
Wow, ich bin heute Abend aber wirklich sehr "oberlehrerhaft". Bitte um etwas Nachsicht! ;)

meckerle
02.10.2009, 21:04
Ich bevormunde nicht - ich weiße lediglich dezent darauf hin.
Und außerdem müsste es "außer" heißen, und nicht "auser".

Allerdings gestehe ich zu, dass ich nicht weiß, auf welches Regelwerk man sich in der damaligen DDR bezüglich Rechtschreibung bezogen hatte. Der kapitalistisch angehauchte Duden wird es wohl kaum gewesen sein.
Vielleicht klärst Du mich auf? ;)
Also Ansprüche stellst du?! :DDas ist ja hanebüchen! ;)

Verrari
02.10.2009, 21:09
Also Ansprüche stellst du?! :DDas ist ja hanebüchen! ;)

Okay, ich seh's ja ein und nehme es hiermit reumütig wieder zurück.
Ich will gar nicht mehr wissen, welches Rechtschreib-Regelwerk in der Ex-DDR verbindlich gegolten hatte.
"GlaubensfreieWelt" wird es mir bestimmt danken. ;)

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 21:22
Leider (leider!!!!) muss ich Dir hier uneingeschränkt Recht geben.
Die ehemalige "Bundesrepublik" ist (auch) auf Grund der Kanzlerschaft der ehemaligen FDJ-Sekretärin "Enchy Merkel" auf dem allerbesten Wege zu einer DDR 2.0. Insofern brauchst Du Dich nicht zu beklagen, sondern solltest nur noch ein wenig abwarten, bis Deine gewohnte Praxis in unserem Land wieder eingeführt wird.


Die Überwachung geht aber von eurem Schäuble aus. Ist also BRD gemacht.


Mio dio!!! Du hast mich jetzt tatsächlich auf dem linken Fuß erwischt.
Nun ja, eine gewisse Ordnungsmacht und Autorität innerhalb eines Staatsgebietes sollte es schon geben, andernfalls bräche das totale Chaos aus, oder auch die Anarchie. Ich denke mal, das wollen wir beide nicht!

Eine im Konsens beschlossene Ordnung ist wichtig und akzeptabel. Wir haben aber die Situation das Beamte, also nicht gewählte Personen Pläne aushecken das Volk zu unterdrücken und diese unter allerlei Vortäuchungen den Volksvertretern zur Unterschrift unterschieben. Die jüngst aufgetauchten Überwachungspläne sprechen da eine deutliche Sprache.



In dieser Hinsicht scheinen wir völlig einer Meinung zu sein, bis auf das Wörtchen "heist". :D
Wow, ich bin heute Abend aber wirklich sehr "oberlehrerhaft". Bitte um etwas Nachsicht! ;)

In der DDR hatten wir die Freiheit zu schreiben wie wir wolten solange man es noch entziffern konnte. Und solange Du antwortest musst Du ja zumindest vermuten können was ich meine. Also warum hältst Du Dich so an der Rechtsschreibung fest? Weil es einfach so vorgeschrieben ist? Rechtschreibung ist kein Naturgesetz. Muss also auch nicht befolgt werden.

latrop
02.10.2009, 21:25
Das soll ein Witz sein? Per Gerichtsbeschluss kann Dir heute jedes Wort verboten werden.

Im Gegensatz zur DDR.
Da gab es keinen Gerichtsbeschluss. Da wurdest du einfach abgeholt und weg warst du. Und wenn deine Frau (oder dein Mann) wissen wollte, wo man dich hin gebracht hat, gab es keine Antwort.

Soweit das Wort zum Samstag.

meckerle
02.10.2009, 21:42
Im Gegensatz zur DDR.
Da gab es keinen Gerichtsbeschluss. Da wurdest du einfach abgeholt und weg warst du. Und wenn deine Frau (oder dein Mann) wissen wollte, wo man dich hin gebracht hat, gab es keine Antwort.

Soweit das Wort zum Samstag.
Das Wort zum 3. Oktober, dem fiktiven Tag der Wiedervereinigung des deutschen Volkes.
Tag der deutschen Einheit.

Verrari
02.10.2009, 21:43
Die Überwachung geht aber von eurem Schäuble aus. Ist also BRD gemacht.
Falsch!
Es ist auch Dein "Schäuble", falls Du Deutscher sein solltest.
Bisher hat Schäuble nur gefordert, aber noch nichts durchgesetzt. Ein klitzekleiner Unterschied zur Demokratie in der DDR.


Eine im Konsens beschlossene Ordnung ist wichtig und akzeptabel. Wir haben aber die Situation das Beamte, also nicht gewählte Personen Pläne aushecken das Volk zu unterdrücken und diese unter allerlei Vortäuschungen den Volksvertretern zur Unterschrift unterschieben. Die jüngst aufgetauchten Überwachungspläne sprechen da eine deutliche Sprache.
Bis auf das Wörtchen "das", welches eigentlich "dass" lauten müsste, fällt es mir außerordentlich schwer Dir hier zu widersprechen.
Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass Du einen solchen Satz niemals hättest schreiben können, wenn es noch die DDR gäbe. Es gibt also schon noch einen "klitzekleinen" Unterschied zwischen der heutigen BRD und der DDR. Für mich ist die Frage nur - wie lange noch?



In der DDR hatten wir die Freiheit zu schreiben wie wir wollten solange man es noch entziffern konnte. Und solange Du antwortest musst Du ja zumindest vermuten können was ich meine. Also warum hältst Du Dich so an der Rechtschreibung fest? Weil es einfach so vorgeschrieben ist? Rechtschreibung ist kein Naturgesetz. Muss also auch nicht befolgt werden.
Okay, Du kannst weiterhin schreiben was Du willst und wie Du es willst (Rechtschreibung). Ich bin kein Lehrer!! Meine Neigung Dich zu korrigieren besteht lediglich in meiner indoktrinären West-Erziehung, dass das Ost-Lernsystem wesentlich besser gewesen sei, als bei uns im Westen. Du bist das lebende Beispiel dafür, dass es offensichtlich nicht so war, was mich ungemein beruhigt! ;)

Und außerdem, ich sehe mich als Deutscher (mit teilweisem Migrationshintergrund), vuol' dire, es ist mir völlig gleich, ob Du Ossi oder Wessi bist. Deutscher ist für mich Deutscher! Basta!!

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 21:46
Im Gegensatz zur DDR.
Da gab es keinen Gerichtsbeschluss. Da wurdest du einfach abgeholt und weg warst du. Und wenn deine Frau (oder dein Mann) wissen wollte, wo man dich hin gebracht hat, gab es keine Antwort.

Soweit das Wort zum Samstag.

Das ist so nicht richtig. Jeder hatte die Chance auf einen Prozess. Die Strafen waren gegenüber heute auch nicht so lang.

Heute wird ein Kind das eineen Musiktitel herundergeladen hat zu 1000 Euro Schadenersatz verklagt und Richter finden das OK. Das Kind welches keine Ahnung hatte um was es geht bleibt traumatisiert zurück. Dic oft mittellosen Eltern die nicht in der lage waren die CD`s zu kaufen bleiben auf einem Schuldenberg sitzen den sie über jahre nicht abbauen können. Das findest Du toll.

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 21:55
Falsch!
Es ist auch Dein "Schäuble", falls Du Deutscher sein solltest.
Bisher hat Schäuble nur gefordert, aber noch nichts durchgesetzt. Ein klitzekleiner Unterschied zur Demokratie in der DDR.

Es gibt bereits vielfältige Änderungen. Denk an die Kontenprüfung die wegen der Anschläge zum 11.September eingeführt wurde. Heute wird sie ganz selbstverständlich zu Steuerprüfungszwecken oder zur allgemienen Erkenntnissfindung über einkommensverhältnisse benutzt.

Bis auf das Wörtchen "das", welches eigentlich "dass" lauten müsste, fällt es mir außerordentlich schwer Dir hier zu widersprechen.
Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass Du einen solchen Satz niemals hättest schreiben können, wenn es noch die DDR gäbe. Es gibt also schon noch einen "klitzekleinen" Unterschied zwischen der heutigen BRD und der DDR. Für mich ist die Frage nur - wie lange noch?

Da irrst Du. Das war in der DDR sehr wohl möglich. Du darfst nicht alles glauben was die Probaganta Dir erzählt hat. In den 80ziger Jahren haben unsere Westverwanden echt geglaubt es gäbe bei uns nichts zu essen.

latrop
02.10.2009, 22:06
Es gibt bereits vielfältige Änderungen. Denk an die Kontenprüfung die wegen der Anschläge zum 11.September eingeführt wurde. Heute wird sie ganz selbstverständlich zu Steuerprüfungszwecken oder zur allgemienen Erkenntnissfindung über einkommensverhältnisse benutzt.

Bis auf das Wörtchen "das", welches eigentlich "dass" lauten müsste, fällt es mir außerordentlich schwer Dir hier zu widersprechen.
Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass Du einen solchen Satz niemals hättest schreiben können, wenn es noch die DDR gäbe. Es gibt also schon noch einen "klitzekleinen" Unterschied zwischen der heutigen BRD und der DDR. Für mich ist die Frage nur - wie lange noch?

Da irrst Du. Das war in der DDR sehr wohl möglich. Du darfst nicht alles glauben was die Probaganta Dir erzählt hat. In den 80ziger Jahren haben unsere Westverwanden echt geglaubt es gäbe bei uns nichts zu essen.

Muss man dich und deine Ausführungen eigentlich noch für voll nehmen ?
Die DDR scheint für dich das Paradies gewesen zu sein und Honecker war der Herrgott. :rolleyes::rolleyes:

glaubensfreie Welt
02.10.2009, 22:56
Muss man dich und deine Ausführungen eigentlich noch für voll nehmen ?
Die DDR scheint für dich das Paradies gewesen zu sein und Honecker war der Herrgott. :rolleyes::rolleyes:


Das hat keiner gesagt. Wir haben nicht Grundlos gegen das Regime gekämpft. Aber die Gründe waren die gleichen die es heute wieder sind.

Ein Staat der die Menschen bevormunden und beherrschen will. Egal unter welchen Rahmenbedingungen kann man das nicht tolerieren. Leute wie der Schäuble treiben das Land in eine neue Revolution. Ein starker Staat ist immer ein Sicherheitsrisiko für eine Demokratie.

In der DDR ist man nicht wegen falsch parken ins Gefängniss gesperrt worden.

Freikorps
02.10.2009, 23:45
Das ist Deine ganz persönliche Ansicht von Freiheit. Übertrage die bitte nicht auf mich.
In der Bundesrepublik gibt es so eine Freiheit nicht. Der Staat beschränkt Eigeninitiative wo er kann. Nur auf Gebieten wo es ihn was kostet wird auf Eigenverantwortung bestanden.
Wäre es so wie Du sagst Dürfte es diesen Staatsapparat angefüllt mit Parasiten nicht geben. Es dürfte keine Überwachungen geben gegenüber der die Stasi blass ausgesehen hat.
In der Bundesrepublik ist der Zustand daß ein Großer Teil arbeitet und Beamte und öffentlicher Dienst davon leben. Warum soll ich da erst nach Nord Korea?

Freiheit heißt für mich das es keine Instanz gibt die mein Leben kontrolliert und lenkt. Das es gegenseitigen Respekt unter den Menschen gibt. Das jeder seinen Teil leistet den er kann. Freiheit heist auch das der Mensch über die Dummheit der Religion und deren Gefahren aufgeklärt wird. Und noch vieles mehr.

Mann kann fast den Eindruck gewinnen, du seist zu jung um die DDR und die Stasi wirklich aus eigener Erfahrung erlebt zu haben, sonst würdest du hier anders schreiben.

heide
03.10.2009, 06:50
Nö, der spinnt keinesfalls und das was er dort im Interview sagt stimmt.

M.E. wird die SPD in der Opposition doch sehr mit den Linken kuscheln!

heide
03.10.2009, 06:55
Alzheimer im fortgeschrittenen Stadium? Naja, falls Du bei der Stasi warst, hattest Du eine ähnliche Freiheit wie die Angehörigen der Gestapo. Aber sonst?
Zum Thema: Die sogenannten Bürgerrechtler waren mir von Anfang an suspekt. Die wollten nur eine DDR 'light' - und die wollen sie immer noch.

Diese Idee hatten, vor allem die Theologen, schon nach der Wiedervereinigung im Kopf.
Die Idee war, zwei deutsche Staaten nebeneinander bestehen zu lassen.

heide
03.10.2009, 06:59
Das Schulsystem muss in der DDR auch nicht so gut gewesen sein, wie man uns immer wieder einzutrichtern versucht. Denn es muss "als" heißen, als, als, als ...!

Richtig: Schlechter als, besser als, bei Gleichheit wie......
Mein Ausbilder in Schl-H. hielt diese Regelung für vollkommen überflüssig: Er sagte immer: ....als, wie wenn.....so konnte ich mir das richtige Wort aussuchen!:cool2:

heide
03.10.2009, 07:14
Es gibt bereits vielfältige Änderungen. Denk an die Kontenprüfung die wegen der Anschläge zum 11.September eingeführt wurde. Heute wird sie ganz selbstverständlich zu Steuerprüfungszwecken oder zur allgemienen Erkenntnissfindung über einkommensverhältnisse benutzt.

Bis auf das Wörtchen "das", welches eigentlich "dass" lauten müsste, fällt es mir außerordentlich schwer Dir hier zu widersprechen.
Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass Du einen solchen Satz niemals hättest schreiben können, wenn es noch die DDR gäbe. Es gibt also schon noch einen "klitzekleinen" Unterschied zwischen der heutigen BRD und der DDR. Für mich ist die Frage nur - wie lange noch?

Da irrst Du. Das war in der DDR sehr wohl möglich. Du darfst nicht alles glauben was die Probaganta Dir erzählt hat. In den 80ziger Jahren haben unsere Westverwanden echt geglaubt es gäbe bei uns nichts zu essen.
Ich bin ein Westverwandter gewesen. Ich habe nie geglaubt, dass es in der Ex-DDR nichts zum Essen gab. Ich brachte nur das Gewünschte mit in die EX-DDR: Kaffee, Ananas und Pfirsch in Dosen, einen Spüler für das WC aus Metall usw.
Meinen Urlaub verbrachte ich Anfang der 80iger 14 Tage in der DDR. Essen war preiswert und gut. Nur manchmal hapertete es an Kleinigkeiten: Keine Selter, kein Bier, keine Milch (war sauer geworden im Sommer in den Flaschen).
Ich konnte meinen Eintrittspreis 25,00DM pro Tag gar nicht ausgeben. So verblieb ein Teil des Geldes in der DDR bei meinem Vater, da ich das Ostgeld nicht mit zurück nehmen durfte.

Don
03.10.2009, 07:26
Das ist so nicht richtig. Jeder hatte die Chance auf einen Prozess. Die Strafen waren gegenüber heute auch nicht so lang.

Heute wird ein Kind das eineen Musiktitel herundergeladen hat zu 1000 Euro Schadenersatz verklagt und Richter finden das OK. Das Kind welches keine Ahnung hatte um was es geht bleibt traumatisiert zurück. Dic oft mittellosen Eltern die nicht in der lage waren die CD`s zu kaufen bleiben auf einem Schuldenberg sitzen den sie über jahre nicht abbauen können. Das findest Du toll.

Der erste Kommentar unter Kollegen frühmorgens am 9.11.89 war: "mieten wir uns einen Betonmischer und ziehen das Scheißding wieder hoch. Das gibt sonst nur Ärger."

Sie wußten gar nicht wie recht sie hatten.

henriof9
03.10.2009, 09:00
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.

Das was die Ossis unter Freiheit verstanden war ein Urlaub auf Malle oder Italien.


Ist reisen die einzige Freiheit die man hat? Wohl kaum. Sagen konnte man in der DDR mehr wie heute. Ein Duckmäusertum wie in der Bundesrepublick gab es nicht. Heute haben die Leute Angst ihrem Chef dei Meinung zu sagen um nicht entlassen zu werden. Dem Vermieter damit er sie nicht vor die Tür setzt. Dem wohlhabenderen Nachbarn weil der sich die beseren Anwälte leisten kann. Dazu eine staatliche Gängelung die es in der DDR nie so gegeben hat. Heute werden immer neue Dinge reglementiert um bei Verstößen Kohle absaugen zu können. Wer einen Parkzettel nicht zahlt wird bis zu Gefängniss verfolgt.

Klar konnte man dem Chef die Meinung sagen, warum wohl ?
Weil er nicht der Chef im eigentlichen Sinne war sondern genauso nur ein kleines Licht wie jeder andere poplige Arbeiter auch, hieß ja nicht umsonst Arbeiter- und Bauernstaat.
Und hast Du mal laut versucht in der DDR zu sgane, daß Honni falsche Politik betreibt ?
Freiheit beteutet nicht in einem rechtsfreien Raum zu leben und Tun und Lassen zu können was man will, Freiheit bedeutet Verantwortung für sich und sein Leben zu haben und die Möglichkeit das Beste daraus zu machen.
Und dies beinhaltet auch die Pflichten, welche man zu erfüllen hat, sei es die Mietzahlung, sei es die Nachbarschaftsrechte einzuhalten oder eben nicht dort zu parken, wo es nicht gestattet ist.
Verwechsle also Freiheit nicht mit rechtsfreien Raum.


Nehmen wir nun einen fiktiven Fall aus der BRD. Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.

Zwei vergleichbare Delikte, vergleichbare Gesetze aber vollkommen unterschiedliche herangehensweisen. Welche ist nun die bessere?

Zum Thema. Eine DDR light wäre ne gute Sache gewesen. Dafür sind wir auf die Strasse gegangen.

Vergleichbar ist dies nun wirklich nicht.
Bist Du in der DDR mal mit einem offene getragenen Hakenkreuz in die Schule gekommen ?



Freiheit heißt für mich das es keine Instanz gibt die mein Leben kontrolliert und lenkt. Das es gegenseitigen Respekt unter den Menschen gibt. Das jeder seinen Teil leistet den er kann. Freiheit heist auch das der Mensch über die Dummheit der Religion und deren Gefahren aufgeklärt wird. Und noch vieles mehr.

Du willst keine Freiheit sondern ein Rund-um-Sorglos- Paket und dies in einem Land, was so nirgends existiert.
Für den gegenseitigen Respekt sind nur die Menschen selbst zuständig und die Freiheit hört nicht plötzlich da auf, wo es anstrengend wird sich selbst zu informieren, sich selbst aufzuklären und für ein Mehr an Lebensqualität weniger leisten zu wollen.


Okay, ich seh's ja ein und nehme es hiermit reumütig wieder zurück.
Ich will gar nicht mehr wissen, welches Rechtschreib-Regelwerk in der Ex-DDR verbindlich gegolten hatte.
"GlaubensfreieWelt" wird es mir bestimmt danken. ;)

Glaub mir, die Rechtschreibungsregelungen der DDR war die, welche auch im Westen bis vor der Rechtsschreibreform galt.


Das hat keiner gesagt. Wir haben nicht Grundlos gegen das Regime gekämpft. Aber die Gründe waren die gleichen die es heute wieder sind.

Ein Staat der die Menschen bevormunden und beherrschen will. Egal unter welchen Rahmenbedingungen kann man das nicht tolerieren. Leute wie der Schäuble treiben das Land in eine neue Revolution. Ein starker Staat ist immer ein Sicherheitsrisiko für eine Demokratie.

In der DDR ist man nicht wegen falsch parken ins Gefängniss gesperrt worden.

Dann zahl das Ticket und Du kommst auch im Westen deswegen nicht ins Gefängnis, so einfach ist das.
Im übrigen tut ein Staat häufig nur das, was seine Bürger wollen und die wollen bevormundet werden. Für Alles und Jedes soll es Gesetzte geben nur damit man seinen Menschenverstand abschalten kann und etwas hat, worauf man sich per Gesetz berufen kann, man hat ja schließlich Recht(e).
Was denkst Du denn warum unsere Gerichte überlaufen sind nur weil des Nachbarn Obstbaum über die Grundstücksgrenze ragt ?.
Willst Du einigermaßen geschützt leben dann muß der Staat auch auf Bedrohungen reagieren, denn die bösen Buben schert es einen Dreck ob Du Dich dadurch gegängelt fühlst. Wenn etwas passiert sind solche Leute wie Du die Ersten, die lauthals schreien, weil der Staat es unterlassen hat Dich mit den Maßnahmen zu schützen welche Du heute als Kontrolle und Überwachung deklarierst.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 09:11
Mann kann fast den Eindruck gewinnen, du seist zu jung um die DDR und die Stasi wirklich aus eigener Erfahrung erlebt zu haben, sonst würdest du hier anders schreiben.

Wie kommst Du auf so etwas? Es sind die Erfahrungen von über 40 Lebensjahren. Mir ging es in der DDR nicht schlecht. Bin in die junge Gemeinde gegangen und zur FDJ. Aber man muss einmal im Leben anfangen über die Dinge nachzudenken. Wechselwirkungen, Verhaltensmuster erkennen und den Stand der Forschung als temporäres Weltbild anerkennen.

Vom Umsturz in der DDR haben in erster Linie Globale westliche Unternehmen profitiert. Hier hatte man den Weg der Zersetzung gewählt. Im Irak holt man sich seine wirtschaftlichen Pfründe mit Waffengewalt.
Um diese "großen"herum bildet sich in der Marktwirtschaft eine Masse Kleinunternehmer. Vom Handwerker bis zum Mittelständler. Die Folge ist das es einer großen Gruppe relativ gut geht. Das braucht man auch. Sind diese Leute doch die Basis welche diese Expansionspolitik stützt. Der Masse geht es aber auch in diesem System schlecht. Sie wird bis zum Maximum ausgesaugt.
Jeder kann für sich ausrechnen wie hoch der Anteil seiner Aufwendungen für alle Energie Medien und den Staat ist und was er im Verhältniss dazu für seinen eigenen Lebensunterhalt benötigt.

Macht man sich über dieses funktionieren unserer Wirtschaftswelt ein Bild erkennt man automatisch die Rolle der Religion. Sie soll die Menschen als Dumme Masse in einem einheitlichen Geist halten. Es ist nichts anderes wie Komunismus oder Faschismus nur das sie das Männchen in den Himmel platziert haben.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 09:18
Ich bin ein Westverwandter gewesen. Ich habe nie geglaubt, dass es in der Ex-DDR nichts zum Essen gab. Ich brachte nur das Gewünschte mit in die EX-DDR: Kaffee, Ananas und Pfirsch in Dosen, einen Spüler für das WC aus Metall usw.
Meinen Urlaub verbrachte ich Anfang der 80iger 14 Tage in der DDR. Essen war preiswert und gut. Nur manchmal hapertete es an Kleinigkeiten: Keine Selter, kein Bier, keine Milch (war sauer geworden im Sommer in den Flaschen).
Ich konnte meinen Eintrittspreis 25,00DM pro Tag gar nicht ausgeben. So verblieb ein Teil des Geldes in der DDR bei meinem Vater, da ich das Ostgeld nicht mit zurück nehmen durfte.


Du stammst aber aus der DDR?
Keine Selter;)

Aber im Prinzip hast Du erlebt was ich meine. Mit Sicherheit ist es kein Schlaraffenland gewesen. Aber auch kein Elend in dem man zugrunde gehen musste.
Und was entscheident ist. Die persöhnliche Freiheit ist auf den meisten Gebieten des Lebens größer gewesen.
Für was man heute verklagt werden kann wäre der Kläger in der DDR ausgelacht worden.

Eridani
03.10.2009, 09:20
Spinnt Bürgerrechtler Schorlemmer ?

Wenn ich den nachfolgenden Artikel lese, komme ich zu der Ansicht, dass der ehem. Bürgerrechtler Schorlemmer nicht mehr ganz sauber ist.
Da wird er jahrelang von dieser Partei - SED - unterdrückt, kämpft für die Freiheit und das jetzt ?

http://short4u.de/4ac50696d3deb

Nicht nur dieser Schorlemmer spinnt, auch die "empfohlene" Seite wird schon von der GeStaPo kontrolliert:


Short4u.de – kurze URLs für Usenet, Mail und mehr
Sie möchten folgende Webseite aufrufen:
→ http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1254326381083&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578341
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So werden potentielle Besucher "registriert" und abgespeichert!
Fahren Sie zum Teufel Herr Schäuble. So einen Dreckshund habe ich mal gewählt!
Man oh man, diese Republik fängt an zu stinken........:rolleyes:

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 09:46
Das was die Ossis unter Freiheit verstanden war ein Urlaub auf Malle oder Italien. Das wollten nur die Prolls.



Klar konnte man dem Chef die Meinung sagen, warum wohl ?
Weil er nicht der Chef im eigentlichen Sinne war sondern genauso nur ein kleines Licht wie jeder andere poplige Arbeiter auch, hieß ja nicht umsonst Arbeiter- und Bauernstaat.
Und hast Du mal laut versucht in der DDR zu sgane, daß Honni falsche Politik betreibt ?

Ja eben. Man musste nicht heucheln und kriechen. Heute ist jeder Chef ein kleiner Honni. Wo ist der Unterschied ob ich politisch kuschen muss oder um meinen Job zu behalten. Die seeligen Auswirkungen sind die gleichen.




Freiheit beteutet nicht in einem rechtsfreien Raum zu leben und Tun und Lassen zu können was man will, Freiheit bedeutet Verantwortung für sich und sein Leben zu haben und die Möglichkeit das Beste daraus zu machen.
Und dies beinhaltet auch die Pflichten, welche man zu erfüllen hat, sei es die Mietzahlung, sei es die Nachbarschaftsrechte einzuhalten oder eben nicht dort zu parken, wo es nicht gestattet ist.
Verwechsle also Freiheit nicht mit rechtsfreien Raum.


Da verstehst Du mich falsch. Eine rechtsordnung ist für das zusammenleben unumgänglich. Nicht aber das es aus Konflikten immer einen materiellen Profiteur gibt.




Vergleichbar ist dies nun wirklich nicht.
Bist Du in der DDR mal mit einem offene getragenen Hakenkreuz in die Schule gekommen ?

Das habe ich doch geschrieben das wir selbstgefertigte Hakenkreuze als Schmuck getragen haben. Und natürlich wurde man aufgefordert das zu unterlassen. Aber nicht so wie heute das man Angeklagt wird und diverse Instanzen einen Mehrwert davon erziehlen. Es wurde das Gespräch gesucht, wie schlimm die zeit gewesen ist usw. Dann hat man es eben nicht mehr in der Schule umgemacht. Sicher hat das in irgend einer Akte gestanden. Aber das war es auch.



Du willst keine Freiheit sondern ein Rund-um-Sorglos- Paket und dies in einem Land, was so nirgends existiert.
Für den gegenseitigen Respekt sind nur die Menschen selbst zuständig und die Freiheit hört nicht plötzlich da auf, wo es anstrengend wird sich selbst zu informieren, sich selbst aufzuklären und für ein Mehr an Lebensqualität weniger leisten zu wollen.

Das hast Du einige Zeilen weiter oben schon mal in etwas anderer Formulierung geschrieben



Dann zahl das Ticket und Du kommst auch im Westen deswegen nicht ins Gefängnis, so einfach ist das.

Es geht um das Prinzip. Das falschparken ist nicht korrekt das steht auser Frage. Was aber weit weniger korrekt und unakzeptabel ist, daß eine Instanz aus dieser Verfehlung einen Mehrwert zieht.

Das Thema war auch das man in der konzequenz des Nichtzahlens in den Kerker gesperrt wird. Ein Unding in der DDR.
Da gab es Verkehrserziehungsstunden die man besuchen musste.



Im übrigen tut ein Staat häufig nur das, was seine Bürger wollen und die wollen bevormundet werden. Für Alles und Jedes soll es Gesetzte geben nur damit man seinen Menschenverstand abschalten kann und etwas hat, worauf man sich per Gesetz berufen kann, man hat ja schließlich Recht(e).
Was denkst Du denn warum unsere Gerichte überlaufen sind nur weil des Nachbarn Obstbaum über die Grundstücksgrenze ragt ?.
Willst Du einigermaßen geschützt leben dann muß der Staat auch auf Bedrohungen reagieren, denn die bösen Buben schert es einen Dreck ob Du Dich dadurch gegängelt fühlst. Wenn etwas passiert sind solche Leute wie Du die Ersten, die lauthals schreien, weil der Staat es unterlassen hat Dich mit den Maßnahmen zu schützen welche Du heute als Kontrolle und Überwachung deklarierst.


Was Du hier beschreibst ist doch nur eine große Komerzmaschinerie. Gesetze werden bewusst so formuliert das sie unklar sind. So führt ein Heer von Justizangestellten und Anwälten ein sorgloses Leben. Ob und wer da letzlich Recht zugesprochen bekommt ist vollkommen nebensächlich.
Egal wie die Beweislage ist. Am Ende entscheidet ein Richter vollkommen subjektiv. Bewies sind hunderte unterschiedliche Urteile zu gleichen Sachvehalten.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 09:47
Der erste Kommentar unter Kollegen frühmorgens am 9.11.89 war: "mieten wir uns einen Betonmischer und ziehen das Scheißding wieder hoch. Das gibt sonst nur Ärger."

Sie wußten gar nicht wie recht sie hatten.


Aus der Lebenserfahrung heraus bin ich auch dafür.

Ausonius
03.10.2009, 09:55
Nehmen wir nun einen fiktiven Fall aus der BRD. Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.
.

Jetzt erweitere mal deinen fiktiven Fall dahingehend, dass der Junge in der DDR mit dem Hakenkreuz auf dem Parka herumgelaufen wäre.

Ausonius
03.10.2009, 09:56
Das soll ein Witz sein? Perr Gerichtsbeschluss kann Dir heute jedes Wort verboten werden.

Ist doch nicht wahr, red doch keinen Stuss.

Ausonius
03.10.2009, 09:59
Heute wird ein Kind das eineen Musiktitel herundergeladen hat zu 1000 Euro Schadenersatz verklagt und Richter finden das OK. Das Kind welches keine Ahnung hatte um was es geht bleibt traumatisiert zurück.

Deine Übertreibungen sind maßlos. Niemand wird wegen eines illegal heruntergeladenen Liedes zu 1000 Euro Schadensersatz verurteilt.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 10:01
Ist doch nicht wahr, red doch keinen Stuss.

Natürlich ist das so. Es nimmt überhand das Leute vor Gericht einklagen das ein anderer über sie bestimmte Dinge nicht mehr sagen darf. Damit meine ich nicht etwa Beleidigungen.

Ausonius
03.10.2009, 10:05
Natürlich ist das so. Es nimmt überhand das Leute vor Gericht einklagen das ein anderer über sie bestimmte Dinge nicht mehr sagen darf. Damit meine ich nicht etwa Beleidigungen.

Das ist eine Unterlassungsklage. Wenn man sich Fälle aus dem Medienrecht dazu anschaut, sieht man sehr wohl, dass der Kläger oft verliert.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 10:10
Deine Übertreibungen sind maßlos. Niemand wird wegen eines illegal heruntergeladenen Liedes zu 1000 Euro Schadensersatz verurteilt.

Hier mal ein Beispiel aus einer Datenbamk mit tausenden Opfern.


Datum der Abmahnung: 12.08.2009
abmahnende RA-Kanzlei: Rasch
Name der abgemahnten Datei: U2 - No line on the horizon
Rechteinhaber: Universal Music
Dateityp: mp3-Album
Datum des Logg-Vorganges: XX.05.2009
P2P-Client: utorrent
Provider: T-Com
Schadensersatzforderung in EUR: ---
Forderung RA-Kosten in EUR: ---
Forderung-Pauschalbetrag in EUR: 1200€
Ermittlung Anschrift/des Namens - Staatsanwaltschaft: Köln
richterlichen Beschluss: X
Bundesland des Abgemahnten: Bayern



Jetzt überlge mal was so etwas für eine Alleinerziehende Mutter bedeutet die als Verkäuferin mit 600 Euro Monatsverdienst nach Hause kommt.

In der DDR wurden bei Verfehlungen von Kindern und Jugendlichen Gespräche mit Eltern und Schule geführt.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 10:12
Das ist eine Unterlassungsklage. Wenn man sich Fälle aus dem Medienrecht dazu anschaut, sieht man sehr wohl, dass der Kläger oft verliert.

Es geht doch nicht darum wie es ausgeht sondern das es generell die Möglichkeit gibt einem anderen perr Gerichtsbeschluss das offene Wort zu verbieten. Ein Skandal für mich und untragbar. So etwas hat es in der DDR nicht gegeben.

henriof9
03.10.2009, 10:19
Es geht doch nicht darum wie es ausgeht sondern das es generell die Möglichkeit gibt einem anderen perr Gerichtsbeschluss das offene Wort zu verbieten. Ein Skandal für mich und untragbar. So etwas hat es in der DDR nicht gegeben.

Stimmt, da ist man gleich nach Bautzen verbracht worden.

henriof9
03.10.2009, 10:36
Das wollten nur die Prolls.

... also die Masse der Bevölkerung.

Nur weil Du vielleicht anders gedacht hast, heißt dies nicht, daß dies auch alle anderen so taten.


Das habe ich doch geschrieben das wir selbstgefertigte Hakenkreuze als Schmuck getragen haben. Und natürlich wurde man aufgefordert das zu unterlassen. Aber nicht so wie heute das man Angeklagt wird und diverse Instanzen einen Mehrwert davon erziehlen. Es wurde das Gespräch gesucht, wie schlimm die zeit gewesen ist usw. Dann hat man es eben nicht mehr in der Schule umgemacht. Sicher hat das in irgend einer Akte gestanden. Aber das war es auch.

Das war es eben nicht, spätestens bei der Berufswahl und im Vorwärtskommen haben sich dann die Konsequenzen daraus gezeigt. Es fand nur viel subtiler und nicht so offen statt, so daß sich mancheiner sein Leben lang wunderte, warum er nicht weiter kommt.

Das die DDR nicht so eine Affinität in Bezug auf das Hakenkreuz hatte lag allerdings auch daran, daß sie ja immer so taten als wenn sie damit nichts zu tun hatten. Faktisch waren ja die Verbrecher der NS- Zeit die " Anderen ", wie auch die Schuld am Holocaust ja die " Anderen " hatten. Vergessen haben sie nur, daß sich die DDR erst 1949 gründete. Wenn man dies aber laut im Stabü- Unterricht anmerkte war man eines Tadel sicher, wie auch den Besuch des Lehrers im Elternhaus, der bei dieser Gelegenheit gleich die Gesinnung der Eltern abtastete.
Im übrigen gab es als extreme Maßnahme auch den Kindesentzug, natürlich nur zum Wohle des Kindes, weil die Eltern ja subversive Elemente waren.


Es geht um das Prinzip. Das falschparken ist nicht korrekt das steht auser Frage. Was aber weit weniger korrekt und unakzeptabel ist, daß eine Instanz aus dieser Verfehlung einen Mehrwert zieht.

Das Thema war auch das man in der konzequenz des Nichtzahlens in den Kerker gesperrt wird. Ein Unding in der DDR.
Da gab es Verkehrserziehungsstunden die man besuchen musste.

Nun zieh Dich hier nicht am Falschparkticket hoch, handeln gegen Gesetze muß auch Konsequenzen haben, vor allem wenn es bis zum Letzten Punkt ausgereizt wird..
Hier kannst Du z.B. zu Hause bleiben und mußt nicht arbeiten gehen, dafür gibt es sogar noch Geld vom Staat. In der DDR bist Du dafür wegen assozialen Verhaltens in den Knast gekommen.


Was Du hier beschreibst ist doch nur eine große Komerzmaschinerie. Gesetze werden bewusst so formuliert das sie unklar sind. So führt ein Heer von Justizangestellten und Anwälten ein sorgloses Leben. Ob und wer da letzlich Recht zugesprochen bekommt ist vollkommen nebensächlich.
Egal wie die Beweislage ist. Am Ende entscheidet ein Richter vollkommen subjektiv. Bewies sind hunderte unterschiedliche Urteile zu gleichen Sachvehalten.

Wäre ja auch noch schöner, wenn man für jedes evtl. auftretende Delikt ein extra Gesetz hätte. Komm mal auf den Teppich. Und ja, es gibt ein subjektives Urteilen seitens der Richterschaft nur das diese trotzdem an geltendes Recht gebunden sind.
Entscheide Dich, einerseits willst Du keine Reglementierung, andererseits willst Du aber für jeden Sachverhalt eine klare Gesetzgebung.

Ausonius
03.10.2009, 10:38
Es geht doch nicht darum wie es ausgeht sondern das es generell die Möglichkeit gibt einem anderen perr Gerichtsbeschluss das offene Wort zu verbieten.

Das stimmt doch so überhaupt nicht. Es geht in solchen um wirtschaftliche Nachteile, die sich durch wahrheitswidrige Behauptungen ergeben.

Ausonius
03.10.2009, 10:43
Hier mal ein Beispiel aus einer Datenbamk mit tausenden Opfern.




Jetzt überlge mal was so etwas für eine Alleinerziehende Mutter bedeutet die als Verkäuferin mit 600 Euro Monatsverdienst nach Hause kommt.

In der DDR wurden bei Verfehlungen von Kindern und Jugendlichen Gespräche mit Eltern und Schule geführt.

Das ist ja nur die Abmahnung - klar, dass die Klägerseite möglichst hohe Forderungen erhebt. Aufs Urteil kommts an. Und wer sich ein bißchen mit zivilrechtlichen Streitfällen auskennt, weiß, dass die zu zahlenden Summen erheblich unter dem Streitwert leigen.

latrop
03.10.2009, 11:44
Aus der Lebenserfahrung heraus bin ich auch dafür.

Bei dir hat die sozialistisch,kommunistische Gehirnwäsche voll angeschlagen.
In Nordkorea suchen sie noch so etwas wie dich, die den Leuten plausibel machen soll, wie schön dort alles ist und wie böse doch der Kapitalist sei.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 14:38
... also die Masse der Bevölkerung.

Nur weil Du vielleicht anders gedacht hast, heißt dies nicht, daß dies auch alle anderen so taten.


Durch die relativ einheitliche Lebensweise hatte sich auch eine relativ eiheitliche Denke über viele Dinge herausgebildet.




Das war es eben nicht, spätestens bei der Berufswahl und im Vorwärtskommen haben sich dann die Konsequenzen daraus gezeigt. Es fand nur viel subtiler und nicht so offen statt, so daß sich mancheiner sein Leben lang wunderte, warum er nicht weiter kommt.

Das hat es gegeben. Besonders beim Studium. Aber nicht wegen tragen eines Hakenkreuzes. Erwartung des Staates ist der Eintritt in die Partei und eine min 3 jährige Verpflichtung zum Wehrdienst gewesen. Wer davor keine Skrupel hatte konnte sich vieles erlauben.




Das die DDR nicht so eine Affinität in Bezug auf das Hakenkreuz hatte lag allerdings auch daran, daß sie ja immer so taten als wenn sie damit nichts zu tun hatten. Faktisch waren ja die Verbrecher der NS- Zeit die " Anderen ", wie auch die Schuld am Holocaust ja die " Anderen " hatten. Vergessen haben sie nur, daß sich die DDR erst 1949 gründete. Wenn man dies aber laut im Stabü- Unterricht anmerkte war man eines Tadel sicher, wie auch den Besuch des Lehrers im Elternhaus, der bei dieser Gelegenheit gleich die Gesinnung der Eltern abtastete.
Im übrigen gab es als extreme Maßnahme auch den Kindesentzug, natürlich nur zum Wohle des Kindes, weil die Eltern ja subversive Elemente waren.

Das dritte Reich spielte im Unterricht keine große Rolle. Judenverfolgung wurde kaum thematisiert. Was wohl mit den Verbindungen zur PLO zu tun hatte.



Nun zieh Dich hier nicht am Falschparkticket hoch, handeln gegen Gesetze muß auch Konsequenzen haben, vor allem wenn es bis zum Letzten Punkt ausgereizt wird..
Hier kannst Du z.B. zu Hause bleiben und mußt nicht arbeiten gehen, dafür gibt es sogar noch Geld vom Staat. In der DDR bist Du dafür wegen assozialen Verhaltens in den Knast gekommen.

Der Strafzettel wegen falschparkens und seine Konsequenzen sind mein Lieblingsbeispiel. Hier wird kurz und deutlich die Perversion dieses Systems veranschaulicht. Das es in der deutschen Justitz eben nicht um Gerechtigkeit sondern fast ausschließlich um das erzielen eines Mehrwertes geht.
Es gibt doch Alternativstrafen bei denen keiner profitiert. Z.B. Verkehrserziehung in der eine gewisse Einsicht erzeugt werden kann.



Wäre ja auch noch schöner, wenn man für jedes evtl. auftretende Delikt ein extra Gesetz hätte. Komm mal auf den Teppich. Und ja, es gibt ein subjektives Urteilen seitens der Richterschaft nur das diese trotzdem an geltendes Recht gebunden sind.
Entscheide Dich, einerseits willst Du keine Reglementierung, andererseits willst Du aber für jeden Sachverhalt eine klare Gesetzgebung.

Es muss doch nur gewährleistet sein das es bei der Durchsetzung der für unser zusammenleben notwendigen Ordnung keine materiellen Profite gemacht werden können. Wir haben eine Situation in der sich Verbrechen lohnt. Es lohnt sich für Anwälte und Justiz. Das schafft eine Subjektivität die über menschliches Ermessen hinausgeht. So muss dann eben ein Kind 1000 Euro für einen im Netz heruntergeladenen Titel zahlen.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 14:46
Das ist ja nur die Abmahnung - klar, dass die Klägerseite möglichst hohe Forderungen erhebt. Aufs Urteil kommts an. Und wer sich ein bißchen mit zivilrechtlichen Streitfällen auskennt, weiß, dass die zu zahlenden Summen erheblich unter dem Streitwert leigen.

Schön das Du es selber erkennst. Dan weist Du auch das die Summen mit denen da umgegangen wird im normalen Geschäftsaltag vom Kläger niemals hätten erziehlt werden können.

Gib mal eine ehrliche Antwort. Ist es deine Auffassung von Recht das die Justiz ein reines Mittel zur Gewinnmaximierung sein soll?

Was hier abläuft ist ein Skandal. Gebilligt vom letzten deutschen Bundestag.
Für mich ist das ein nicht tollerierbarer Zustand. Hier wird Profit auf dem Rücken der schwächsten der Gesellschaft gemacht.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 14:51
Bei dir hat die sozialistisch,kommunistische Gehirnwäsche voll angeschlagen.
In Nordkorea suchen sie noch so etwas wie dich, die den Leuten plausibel machen soll, wie schön dort alles ist und wie böse doch der Kapitalist sei.

Was soll Deine billige Propaganda? Ist eine Gesellschaft in der sich der reiche bzw. mächtige sein Recht kaufen kann wie es in der BRD üblich ist die einzige Alternative zum Kommunismus? Ich sehe da demokratische Spielräume.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 14:59
Das stimmt doch so überhaupt nicht. Es geht in solchen um wirtschaftliche Nachteile, die sich durch wahrheitswidrige Behauptungen ergeben.

Das Gericht entscheidet SUBJEKTIV was wahrheitswiedrig ist. Der Kläger braucht nur genügend einfluss auf den Richter haben dann Urteilt der für ihn passend. Ich empfehle Dir mal hinter die Kulissen zu schauen.
Die Kette: Anwalt- Richter-Staatsanwalt- Justitzmitarbeiter- Justitzminister-Politiker, in den unterschiedlichsten Verknüpfungen solltest Du mal unter die Lupe nehmen. Wer macht welche Kariere . Wer kennt sich aus Arbeitskreisen oder Clubs.

Wenn Du ein wenig Bescheid weist hätte ich noch mal eine Einschätzung von Dir zu der Frage Recht und Gerechtigkeit in der Bundesrepublik.

martin54
03.10.2009, 15:05
Ich bevormunde nicht - ich weiße lediglich dezent darauf hin.
Und außerdem müsste es "außer" heißen, und nicht "auser".

Allerdings gestehe ich zu, dass ich nicht weiß, auf welches Regelwerk man sich in der damaligen DDR bezüglich Rechtschreibung bezogen hatte. Der kapitalistisch angehauchte Duden wird es wohl kaum gewesen sein.
Vielleicht klärst Du mich auf? ;)

Ich möchte dezent darauf hinweisen, daß mir das Wort "hinweißen" bisher nicht bekannt war.

latrop
03.10.2009, 15:20
Bei dir hat die sozialistisch,kommunistische Gehirnwäsche voll angeschlagen.
In Nordkorea suchen sie noch so etwas wie dich, die den Leuten plausibel machen soll, wie schön dort alles ist und wie böse doch der Kapitalist sei.


Was soll Deine billige Propaganda? Ist eine Gesellschaft in der sich der reiche bzw. mächtige sein Recht kaufen kann wie es in der BRD üblich ist die einzige Alternative zum Kommunismus? Ich sehe da demokratische Spielräume.

Billige Propaganda ?

Deine Ausführung bestätigt mein o.a. post.
Du bist ein Kuschelkind der SED.
Unverbesserlich.

Ausonius
03.10.2009, 15:27
Das Gericht entscheidet SUBJEKTIV was wahrheitswiedrig ist.

Individuell, nicht rein subjektiv. Es ist keinesfalls so, dass der Richter komplett nach eigenem Gutdünken entscheidet, dann könnte man sich Prozessordnung, Beweisaufnahme etc. auch sparen.

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 16:41
Billige Propaganda ?

Deine Ausführung bestätigt mein o.a. post.
Du bist ein Kuschelkind der SED.
Unverbesserlich.

Erkläre warum ich Kuschelkind der SED sein soll wenn ich für Demokratie und Freiheit eintrete? Eine Grundordnung welche das Zusammenleben regelt muss unabhängig von Geldbeutel und Verbindungen gültig sein. Ist das in Deinen Augen schon Kommunismus?

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 16:53
Individuell, nicht rein subjektiv. Es ist keinesfalls so, dass der Richter komplett nach eigenem Gutdünken entscheidet, dann könnte man sich Prozessordnung, Beweisaufnahme etc. auch sparen.

Hier liegt das Problem. Individuell ist Subjektiv. Hast Du Dich mal über den Filz informiert?
Wie willst Du es nennen wenn ein Vorsitzender des Richterbundes (Landes)-Justizminister wird? Er vertritt die supjektiven Interessen des Staatsaparates gegen den Bürger. Hat aber durch seine vorherige Funktion zu den Personen sehr persöhnlichen Zugang die im Konfliktfall das letzte Wort haben.
Ein Abmahnanwalt ist Referent an einer Polizeiakademie. In dieser Funktion kommt er persönlich mit den Beamten, dem Staatsanwalt und diversen anderen Funktionsträgern. Auf der anderen Seite vertritt er Leute die Kinder im Internet wegen angeblich illegaler downloads abzocken.

Erklär mir was in diesen Fällen Subjektivität ausschließen sollte.

Ausonius
03.10.2009, 17:10
Hier liegt das Problem. Individuell ist Subjektiv. Hast Du Dich mal über den Filz informiert?
Wie willst Du es nennen wenn ein Vorsitzender des Richterbundes (Landes)-Justizminister wird? Er vertritt die supjektiven Interessen des Staatsaparates gegen den Bürger. Hat aber durch seine vorherige Funktion zu den Personen sehr persöhnlichen Zugang die im Konfliktfall das letzte Wort haben.



Warum nicht? Er bringt die fachliche Kompetenz dafür mit. Dieser Mann wird übrigens nie wieder Richter...
Und plötzlich erfährt dein "subjektiv" die erste Einschränkung. Nun vertritt dieser Minister immerhin den Staatsapparat - ist ja schon ein Fortrschitt. :))




Ein Abmahnanwalt ist Referent an einer Polizeiakademie. In dieser Funktion kommt er persönlich mit den Beamten, dem Staatsanwalt und diversen anderen Funktionsträgern. Auf der anderen Seite vertritt er Leute die Kinder im Internet wegen angeblich illegaler downloads abzocken.

Ich versteh hier auch nicht, wo das Problem ist. Natürlich kann ein Anwalt auch Dozent sein - warum nicht? Solange er nicht gleichzeitig noch Staatsanwalt ist...
Diese Downloads sind im übrigen nicht "angeblich" illegal, sie sind illegal!

Natürlich wäre es toll, wenn man das alles legal kostenlos haben könnte, aber in wohl keinem Land der Welt würde man rechtlich das Eigentum der Filmproduzenten, Musikfirmen vollkommen ignorieren.
Musst du auch mal so sehen: wenn niemand mehr die Künstler bezahlt, gibts auch nix mehr zum Downloaden! Die Firmen haben also ein gerechtfertigtes Interesse an den Klagen!

glaubensfreie Welt
03.10.2009, 17:21
Ich versteh hier auch nicht, wo das Problem ist. Natürlich kann ein Anwalt auch Dozent sein - warum nicht? Solange er nicht gleichzeitig noch Staatsanwalt ist...
Diese Downloads sind im übrigen nicht "angeblich" illegal, sie sind illegal!

Natürlich wäre es toll, wenn man das alles legal kostenlos haben könnte, aber in wohl keinem Land der Welt würde man rechtlich das Eigentum der Filmproduzenten, Musikfirmen vollkommen ignorieren.
Musst du auch mal so sehen: wenn niemand mehr die Künstler bezahlt, gibts auch nix mehr zum Downloaden! Die Firmen haben also ein gerechtfertigtes Interesse an den Klagen!


Soweit ich informiert bin handelt es sich bei den Klägern um Leute die sich nur zum Zwecke der Abmahnungen die Rechte beschaffen. Aber das ist ein anderes Thema.

Es ging um Ost-West.

Und da kann ich mich nur wiederholen. Mit straffällig gewordenen Jugendlichen wurden in der DDR zuerst Gespräche geführt und versucht Einsichten zu erzeugen. Mit den Abmahnungen werden finanziell schwache Familien ins Elend gestürzt nur um Profit zu erziehlen.

heide
04.10.2009, 05:18
Du stammst aber aus der DDR?

Aber im Prinzip hast Du erlebt was ich meine. Mit Sicherheit ist es kein Schlaraffenland gewesen. Aber auch kein Elend in dem man zugrunde gehen musste.
Und was entscheident ist. Die persöhnliche Freiheit ist auf den meisten Gebieten des Lebens größer gewesen.
Für was man heute verklagt werden kann wäre der Kläger in der DDR ausgelacht worden.
Mein Vater lebte in der DDR. Ich wurde in NRW geboren. Die Eltern waren nicht verheiratet. 1956 ging mein Vater mit seiner Frau nach Colbitz.
Meine Halbschwester wurde in Colbitz geboren. Ich selbst nahm zu meinem Vater Ende 1970 Kontakt auf, da ich nach West-Berlin gezogen war. Dank Willy Brandt, konnte ich für einen Tag in die DDR einreisen, natürlich mit dem Eintritts-Geld, ohne dass ich eine Einladung von meinem Vater vorweisen musste.
Ich fuhr mit meinem damaligen Mann und dem Sohn, der gerade 4 Jahre alt war, in die DDR. Meine Halbschwester hatte eine kleine Tochter, ein Jahr älter als mein Sohn.
Folgender Dialog:
Mein Sohn und seine Cousine hörten Nachrichten (West-TV).
Er: "Die Russen sind Kommunisten".
Sie: Die Russen sind keine Kommunisten, sie sind die großen Brüder der DDR.
Er: Also weißt Du, solche Freunde hat Deutschland aber nicht.
-Ende-
Meine Halbschwester bekam dann noch einen Sohn . Sie hatte schreckliche Angst, dass dieser zur NVA muss. Ihr Mann war freigestellt worden, weil er nicht ganz gesund war.
Die Mauer fiel, der Sohn musste nun nicht mehr zur NVA. Auch brauchte der junge Mann wohl auch nicht zur Bundeswehr. Mit dem Fall der Mauer, brach meine Halbschwester sofort den Kontakt zu mir ab.
Das tat damals sehr weh.

glaubensfreie Welt
04.10.2009, 08:01
Mein Vater lebte in der DDR. Ich wurde in NRW geboren. Die Eltern waren nicht verheiratet. 1956 ging mein Vater mit seiner Frau nach Colbitz.
Meine Halbschwester wurde in Colbitz geboren. Ich selbst nahm zu meinem Vater Ende 1970 Kontakt auf, da ich nach West-Berlin gezogen war. Dank Willy Brandt, konnte ich für einen Tag in die DDR einreisen, natürlich mit dem Eintritts-Geld, ohne dass ich eine Einladung von meinem Vater vorweisen musste.
Ich fuhr mit meinem damaligen Mann und dem Sohn, der gerade 4 Jahre alt war, in die DDR. Meine Halbschwester hatte eine kleine Tochter, ein Jahr älter als mein Sohn.
Folgender Dialog:
Mein Sohn und seine Cousine hörten Nachrichten (West-TV).
Er: "Die Russen sind Kommunisten".
Sie: Die Russen sind keine Kommunisten, sie sind die großen Brüder der DDR.
Er: Also weißt Du, solche Freunde hat Deutschland aber nicht.
-Ende-
Meine Halbschwester bekam dann noch einen Sohn . Sie hatte schreckliche Angst, dass dieser zur NVA muss. Ihr Mann war freigestellt worden, weil er nicht ganz gesund war.
Die Mauer fiel, der Sohn musste nun nicht mehr zur NVA. Auch brauchte der junge Mann wohl auch nicht zur Bundeswehr. Mit dem Fall der Mauer, brach meine Halbschwester sofort den Kontakt zu mir ab.
Das tat damals sehr weh.

Zum Anfang der DDR muss es schon härter gewesen sein. Die Russen haben unbequeme Leute abgeholt. Die Stasi auch. Ein Onkel hat wegen Fluchtversuch im Knast gesessen. In den 80zigern löste sich das alle deutlich. Die NVA ist sicher in der Grundausbildung nicht angenehm gewesen. Schlimmer als bei der BW dürfte es auch nicht gewesen sein. Zum Verhältniss zur Westverwandschaft kann ich Deine Enttäuschung verstehen. Viele Ossis haben die Westverwanden nur als Versorger gesehen überhaupt keine emotionale Bindung aufgebaut. Dafür muss sich jeder Ossi schämen.

Um auf die Freiheit in Ost und West zurückzukommen. Jeder braucht doch nur mal für sein Leben eine Tabelle machen in der er Freiheiten und Einschränkungen und Parasiten gegenüberstellt. Besonders die letzte Spalte ist wichtig. Alle die Leute und Einrichtungen die von dem erarbeiteten Mehrwert des Einzelnen mitprofitieren. Wird man doch durch finanzielle Zusatzbelastungen am meisten in seiner Freiheit eingeschränkt.

latrop
04.10.2009, 22:19
Erkläre warum ich Kuschelkind der SED sein soll wenn ich für Demokratie und Freiheit eintrete? Eine Grundordnung welche das Zusammenleben regelt muss unabhängig von Geldbeutel und Verbindungen gültig sein. Ist das in Deinen Augen schon Kommunismus?

Du für Demokratie und Freiheit ?

Das ich nicht lache.
Das wäre, als wenn ich das Schelf-Eis an Langnese für seine Eishörnchen verkaufen wollte.:)):))

latrop
04.10.2009, 22:22
Heute las ich einen Artikel zum 3. Okt 2009 in der SZ von Heint Eggert :

Der Ossi, die Banane und deutsch-deutsche Klischees

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2276010

Irgendwie ist mir dieser Mann symphatisch.

tommy3333
05.10.2009, 19:55
Ist reisen die einzige Freiheit die man hat?
Meinungsfreiheit ist auch eine. Du hättest mal versuchen sollen, die Existenz der Mauer oder den Schießbefehl zu krititiseren, oder den Einmarsch der NVA in die CSSR während des "Prager Frühlings", oder dass die Demokratie nur auf dem Papier stand oder die Volkskammerwahlen nie frei waren.

Wenn Du dazu noch Westverwandschaft und -kontakt gehabt hättest, dann war Dir Dein Stasi-Dossier schon so gut wie sicher.

Eine andere Freiheit ist die Informationsfreiheit. Hattest Du damals versucht, westl. Printmedien zu bekommen (z.B. einen Spiegel)? In den 60er Jahren brachten es FDJ-Kolonnen sogar fertig, Antennen auf den Dächern abzusägen, wo sie den Empfang von Westfernsehen vermuteten. Selbst der russische Sputnik wurde der DDR nach Glasnost zu systemkritisch.

Hast Du mal versucht, in der DDR den Wehrdienst zu verweigern? Und Dich dann vielleicht gewundert, dass Dir einige berufl. Karrieremöglichkeiten verwehrt blieben? Ein Studium konntest Du unter solchen Umständen bspw. vergessen. Viele Abiturienten, die dazu noch einen sehr begehrten und limitierten Studienplatz wollten (wie bspw. Medizin), wurden sogar vom Staat genötigt, mind. 3 Jahre in der NVA zu dienen.

Hast Du Dich überhaupt mal gefragt, warum Du in der FDJ sein wolltest? Vielleicht wolltest Du es ja nicht wirklich? Hast Du berufl. Perspektiven wegen eines Austritts aus der FDJ riskiert?

Hast Du mal versucht, ohne Parteibuch Lehrer zu werden? Oder ohne SED-Parteibuch Schulleiter? Würde mich wundern.

Hast Du Dich mal laut geäußert, nicht zur Wahl gehen zu wollen? Und Dich dann gewundert, am Wahlsonntag dann Besuch von der VoPo zu bekommen, die Dich dann zur Wahlurne "begleitet" haben?


Wohl kaum. Sagen konnte man in der DDR mehr wie heute.
Quark. Das kam darauf an, wem Du was sagst. Wenn Du laut über eine Republikflucht nachgedacht oder geplant hättest und die falschen Ohren hätten das mitbekommen, dann wärst Du nicht mal in die Nähe der Grenze gekommen.


Ein Duckmäusertum wie in der Bundesrepublick gab es nicht.
Warum waren dann fast alle in der FDJ und nach der Wende fast keiner mehr? Warum hatte die SED vor der Wende 2,3 Mill. Mitglieder und kurz nach der Wende nur noch knapp unter 300 Tsd.? Weil sie alle so "standhaft" waren? :hihi:


Heute haben die Leute Angst ihrem Chef dei Meinung zu sagen um nicht entlassen zu werden.
Du hast doch überhaupt keine Ahnung! Der vermeintliche Chef durfte per se niemanden entlassen, nicht mal die Dümmsten oder Faulsten. Weil jeder ein "Recht auf Arbeit" hatte. Das schadete zwar den Unternehmen, insbes. die anderen, die solche Pfeifen miternähren mussten, aber das interessierte ja keinen.


Dem Vermieter damit er sie nicht vor die Tür setzt.
Dito (Recht auf eigene Wohnung). Da konnten Asoziale drin hausen, wie man sie heute unter den Begriffen Messis oder - noch schlimmer - Mietnomaden wohnen. Wenn dafür aber junge Leute eine eigene Wohnung haben wollten, dann bekamen sie nur eine, wenn sie geheiratet haben - sonst mussten sie im Elternahus weiter wohnen.


Dem wohlhabenderen Nachbarn weil der sich die beseren Anwälte leisten kann.
Was hätest Du denn dem "wohlhabenden Nachbarn" gern sagen, ohne dass der gleich seine Anwälte auf Dich hetzt? Wer sagt senn, dass es das in der DDR nicht auch gab? Oder waren die Nachbarn in der DDR etwa nicht wohlhabend genug?


Dazu eine staatliche Gängelung die es in der DDR nie so gegeben hat.
Nein, die Gängelung in der DDR wawr sogar schlimmer (s.o.).


Heute werden immer neue Dinge reglementiert um bei Verstößen Kohle absaugen zu können. Wer einen Parkzettel nicht zahlt wird bis zu Gefängniss verfolgt.
Wegen einer Ordnungsstrafe - mehr ist ein Knöllchen wg. Falschparkens nicht - kommt niemand ins Gefängnis. Schlimmstenfalls wird der Betrag vom Konto gepfändet.


Kleines Beispiel. Während meiner Schulzeit in der DDR hatte ich einen Bundeswhrparka von Verwanten geschenkt bekommen. Mit der schwarz-rot-goldenen Fahne am Ärmel. Meine Eltern mussten in die Schule und es wurde ihnen nahegelegt die Fahne vom Ärmel abzutrennen weil das tragen in der DDR verboten gewesen ist.

Nehmen wir nun einen fiktiven Fall aus der BRD. Ein Schühler kommt mit einer Jacke mit Hakenkreuz in die Schule. Es würde sofort Anzeige erstattet, Anklage erhoben und eine Strafe verhängt. Kein vorheriges Argumentieren und kein Versuch eine Sache im guten zu klären.
Der Vergleich hinkt. Hakenkreuze sind gesetzlich verbotene Symbole. In meiner Schulzeit ist mal jemand genau wegen sowas von der EOS geflogen. Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, dass unser jetziger Staat hier bei solchen Verstößen überreagiert. In den USA interessiert sowas niemandem, schon gar nicht den Gerichten.


Zum Thema. Eine DDR light wäre ne gute Sache gewesen. Dafür sind wir auf die Strasse gegangen.
Du meinst vielleicht, das wäre für Dich eine gute Sache gewesen. Ob Du überhaupt auf die Straße gegangen warst, wage ich zu bezweifeln.

tommy3333
05.10.2009, 20:01
Das ist so nicht richtig. Jeder hatte die Chance auf einen Prozess. Die Strafen waren gegenüber heute auch nicht so lang.
Aber keinen fairen Prozess, wenn es um politische Delikte ging. In Bautzen saßen viele sog. "pol. Häftlinge".


Heute wird ein Kind das eineen Musiktitel herundergeladen hat zu 1000 Euro Schadenersatz verklagt und Richter finden das OK. Das Kind welches keine Ahnung hatte um was es geht bleibt traumatisiert zurück. Dic oft mittellosen Eltern die nicht in der lage waren die CD`s zu kaufen bleiben auf einem Schuldenberg sitzen den sie über jahre nicht abbauen können. Das findest Du toll.

Es ist im Gegensatz zu früheren Zeiten von Napster (vor etwa 8 Jahren) ist es heute nicht mehr so einfach, in illegale Tauschbörsen zu kommen, ohne etwas davon mitzubekommen, dass sie illegal sind. Hier bin ich zwar auch der Meinung, das die rechtsprechung überreagiert, aber mit Freiheitsstrafen für pol. Andersdenkende - nur weil sie auch pol. aktiv arbeiteten - ist das nicht vergleichbar.

tommy3333
05.10.2009, 20:05
Das hat keiner gesagt. Wir haben nicht Grundlos gegen das Regime gekämpft. Aber die Gründe waren die gleichen die es heute wieder sind.

Ein Staat der die Menschen bevormunden und beherrschen will. Egal unter welchen Rahmenbedingungen kann man das nicht tolerieren. Leute wie der Schäuble treiben das Land in eine neue Revolution. Ein starker Staat ist immer ein Sicherheitsrisiko für eine Demokratie.

In der DDR ist man nicht wegen falsch parken ins Gefängniss gesperrt worden.

Also irgendwie verstehe ich Dich nicht. Einerseits wolltest allem Anschein nach eine "DDR light", weil Du ja dafür auf die Straßen gegangen sein willst - und andererseits willst Du nun die staatliche Bevormundung und Kontrolle durch leute wie Schäuble auch nicht. Schäuble tut doch quasi sein "Bestes", damit D zu einer "DDR light" wird.

tommy3333
05.10.2009, 20:08
Natürlich ist das so. Es nimmt überhand das Leute vor Gericht einklagen das ein anderer über sie bestimmte Dinge nicht mehr sagen darf. Damit meine ich nicht etwa Beleidigungen.

Das liegt aber nicht an den Gerichten, sondern daran dass die Deutschen ein Volk voller Jammerlappen geworden sind, die zwar immer noch gern "austeilen", aber nicht einstecken können. Ein bockiges und nachtragendes Volk zudem, dass auch immer weniger in der Lage ist, sich außergerichtlich zu einigen oder Kompromisse zu finden. [Ich habe jetzt mal bewusst übertrieben.]

Frank
05.10.2009, 20:14
Mann kann fast den Eindruck gewinnen, du seist zu jung um die DDR und die Stasi wirklich aus eigener Erfahrung erlebt zu haben, sonst würdest du hier anders schreiben.

Absolut korrekt.

tommy3333
05.10.2009, 20:14
Jetzt überlge mal was so etwas für eine Alleinerziehende Mutter bedeutet die als Verkäuferin mit 600 Euro Monatsverdienst nach Hause kommt.

In der DDR wurden bei Verfehlungen von Kindern und Jugendlichen Gespräche mit Eltern und Schule geführt.
Die Einkommensverhältnisse im Haushalt werden von den Gerichten bei der Verhängung von Geldstrafen berücksichtigt. Daher ergehen die urteilssprüche in diesen Fällen nicht über einen fix festgelegten Geldbetrag, sondern über eine fix angelegte Zahl an Tagessätzen. Erst das Einkommen bestimmt zusammen mit der Zahl der Tagessätze die Höhe der Geldstrafe.

Abgesehen davon wird das Strafmaß auch abgestuft. Für Nichtvolljährige (tlw. auch für junge Erwachsene) wird das mildere Jungendstrafrecht angewandt. Ebenso wird Fahrlässigkeit milder bestraft als Vorsatz. Wird dagegen nicht nur Musik illegal heruntergeladen, sondern damit auch handel betrieben, fallt das Strafmaß wiederum härter aus.

tommy3333
05.10.2009, 20:17
Das Gericht entscheidet SUBJEKTIV was wahrheitswiedrig ist.
Das Gericht entscheidet nicht subjektiv, sondern nach Beweislage. Eine der beiden Seiten hat die Beweislast (meist der Kläger).

Probleme können allenfalls nur dort auftreten, wo die Gesetzeslage unklar (weil Gummiparagraph) oder nicht eindeutig ist (weil mglw. versch. Gesetze sich tlw. widersprechen) und das Gericht dadurch "Interpretationsspielraum" bekommt. Daher kommt es auch, dass höhere Instanzen ein bereits gesprochenes Urteil aufheben oder revidieren können. Wäre alles sio klar und eindeutig, bräuchte es kaum mehrere Instanzen.

tommy3333
05.10.2009, 20:28
Das soll ein Witz sein? Perr Gerichtsbeschluss kann Dir heute jedes Wort verboten werden.

Jedes Wort wohl kaum. Bei Worten, die aber zu Rufmord, Verleumdung oder übler Nachrede führen, ist ein Verbot allerdings berechtigt. Denn nicht nur Du hast freiheitl. Rechte - andere haben sie auch. Oder möchtest Du bspw., dass Dich irgend jemand bei irgendwem unberechtigt als "Päophiler" oder "Nazi" anschwärzt?

borisbaran
05.10.2009, 21:48
Leugnest du etwa, dass in der SBZ ("DDR") keine Meinungs-, Presse-, und Reisefreiheit gab und die Opposition unterdrückt wurde, glaubenfreie welt, du Lügner?! /:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(/:(

glaubensfreie Welt
06.10.2009, 19:10
Meinungsfreiheit ist auch eine. Du hättest mal versuchen sollen, die Existenz der Mauer oder den Schießbefehl zu krititiseren, oder den Einmarsch der NVA in die CSSR während des "Prager Frühlings", oder dass die Demokratie nur auf dem Papier stand oder die Volkskammerwahlen nie frei waren.

Mit keinem Wort habe ich das als korrekt hingestellt. Man konnte aber leben das einen das nicht tangiert. Heute ist die Obrigkeit auf die Person(Gruppe) des Arbeitgebers übergesprungen. Versuche einmal gegenteilige Meinungen mit aller Gewalt zu verteitigen oder gar praktisch umzusetzen. Der Schaden der Dir daraus entstehen kann ist um ein Vielfaches größer als in der DDR Politik anzuprangern.


Wenn Du dazu noch Westverwandschaft und -kontakt gehabt hättest, dann war Dir Dein Stasi-Dossier schon so gut wie sicher.
Ich hatte Westverwante und keine Stasiakte.



Eine andere Freiheit ist die Informationsfreiheit. Hattest Du damals versucht, westl. Printmedien zu bekommen (z.B. einen Spiegel)? In den 60er Jahren brachten es FDJ-Kolonnen sogar fertig, Antennen auf den Dächern abzusägen, wo sie den Empfang von Westfernsehen vermuteten. Selbst der russische Sputnik wurde der DDR nach Glasnost zu systemkritisch.

Ist die Informationsfreiheit heute um so viel besser? Immer mehr wird als terrorismusverdächtigt zensiert. Aus Kriesengebieten bekommt man so gut wie keine detailierten Infos. Selbst Nachrichten aus den EU Ländern sind so schwer zu bekommen das man Zensur durch Behinderung vermuten könnte. Man bekommt die Infos aber nicht leicht. So ist das in der DDR auch gewesen.



Hast Du mal versucht, in der DDR den Wehrdienst zu verweigern? Und Dich dann vielleicht gewundert, dass Dir einige berufl. Karrieremöglichkeiten verwehrt blieben? Ein Studium konntest Du unter solchen Umständen bspw. vergessen. Viele Abiturienten, die dazu noch einen sehr begehrten und limitierten Studienplatz wollten (wie bspw. Medizin), wurden sogar vom Staat genötigt, mind. 3 Jahre in der NVA zu dienen.

Das habe ich einige Beiträge vorher ja schon bestätigt. Aber wie gesagt, damals war es die Unertänigkeit vor dem Staat heute vor dem wovon man wirtschaftlich abhängig ist. Psychisch schädigt die Angst vor dem wirtschaftlichen Untergang mehr als die politische Unterwerfung.



Hast Du Dich überhaupt mal gefragt, warum Du in der FDJ sein wolltest? Vielleicht wolltest Du es ja nicht wirklich? Hast Du berufl. Perspektiven wegen eines Austritts aus der FDJ riskiert?
In die FDJ ist man ohne groß nachzudenken gekommen. Es gehörte zur Schule wie ein Unterichtsfach. Letzlich hing es von den Eltern ab. Ich war in der FDJ und in der jungen Gemeinde. Hatte Jugentweihe und Konfirmation.


Hast Du mal versucht, ohne Parteibuch Lehrer zu werden? Oder ohne SED-Parteibuch Schulleiter? Würde mich wundern.

Mein Berufsleben hat erst kurz vor dem Fall der Mauer begonnen. Mein Vater ist in der DDR und bis heute freischaffender Künstler und ist nie in der SED gewesen.



Hast Du Dich mal laut geäußert, nicht zur Wahl gehen zu wollen? Und Dich dann gewundert, am Wahlsonntag dann Besuch von der VoPo zu bekommen, die Dich dann zur Wahlurne "begleitet" haben?

In den 80zigern ist das devinitiv nicht so gewesen.



Quark. Das kam darauf an, wem Du was sagst. Wenn Du laut über eine Republikflucht nachgedacht oder geplant hättest und die falschen Ohren hätten das mitbekommen, dann wärst Du nicht mal in die Nähe der Grenze gekommen.

Bekannte haben es getan wissend das sie nach kurzer Zeit im Knast frei gekauft werden.


Warum waren dann fast alle in der FDJ und nach der Wende fast keiner mehr? Warum hatte die SED vor der Wende 2,3 Mill. Mitglieder und kurz nach der Wende nur noch knapp unter 300 Tsd.? Weil sie alle so "standhaft" waren? :hihi:

Das mit der FDJ hab ich Dir beantwortet. In der SED sind die Leute wegen der wirtschaftlichen Vorteile gewesen. Heute suchen die Leute in der Masse wirtschaftliche Vorteile auf anderen Gebieten. Das Verhalten hat sich aber nicht geändert.



Du hast doch überhaupt keine Ahnung! Der vermeintliche Chef durfte per se niemanden entlassen, nicht mal die Dümmsten oder Faulsten. Weil jeder ein "Recht auf Arbeit" hatte. Das schadete zwar den Unternehmen, insbes. die anderen, die solche Pfeifen miternähren mussten, aber das interessierte ja keinen.


Dito (Recht auf eigene Wohnung). Da konnten Asoziale drin hausen, wie man sie heute unter den Begriffen Messis oder - noch schlimmer - Mietnomaden wohnen. Wenn dafür aber junge Leute eine eigene Wohnung haben wollten, dann bekamen sie nur eine, wenn sie geheiratet haben - sonst mussten sie im Elternahus weiter wohnen.

Hier wirfst Du den Ausgangspunkt des Vergleichs durcheinander. Es ging um die Hörigkeit des Menschen im jeweiligen System.


Was hätest Du denn dem "wohlhabenden Nachbarn" gern sagen, ohne dass der gleich seine Anwälte auf Dich hetzt? Wer sagt senn, dass es das in der DDR nicht auch gab? Oder waren die Nachbarn in der DDR etwa nicht wohlhabend genug?

Nimm alle möglichen Konflicktpunkte des Zusammenlebens. Und dann denke nach was passiert wenn auf der einen Seite der Arbeiter mit seinen 1000 Euro Monats Einkommen und auf der anderen Seite der Finanzmanager mit 100000 Euro Monatseinkommen vor einem Gericht einen Streit austragen. Glaubst Du ernsthaft der Arbeiter hat eine Chance? Vor lachen nicht.



Nein, die Gängelung in der DDR wawr sogar schlimmer (s.o.). Die Gängelung ist niemals schlimmer gewesen.



Wegen einer Ordnungsstrafe - mehr ist ein Knöllchen wg. Falschparkens nicht - kommt niemand ins Gefängnis. Schlimmstenfalls wird der Betrag vom Konto gepfändet.

Das kannst du vergessen. Wenn Du nicht zahlst gehst Du in den Knast.


Der Vergleich hinkt. Hakenkreuze sind gesetzlich verbotene Symbole. In meiner Schulzeit ist mal jemand genau wegen sowas von der EOS geflogen. Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, dass unser jetziger Staat hier bei solchen Verstößen überreagiert. In den USA interessiert sowas niemandem, schon gar nicht den Gerichten.

Die Bundesflagge ist in der DDR auch gesetzlich verboten gewesen?



Du meinst vielleicht, das wäre für Dich eine gute Sache gewesen. Ob Du überhaupt auf die Straße gegangen warst, wage ich zu bezweifeln.

Sie hätte uns vor viel Unrecht und Ungerechtigkeit bewahrt. Die ganzen Wessis die in iher Heimat Versager waren und zu uns als Goldgräber kamen um Glasperlen gegen Imobilien zu verkaufen.

glaubensfreie Welt
06.10.2009, 19:14
Das Gericht entscheidet nicht subjektiv, sondern nach Beweislage. Eine der beiden Seiten hat die Beweislast (meist der Kläger).

Probleme können allenfalls nur dort auftreten, wo die Gesetzeslage unklar (weil Gummiparagraph) oder nicht eindeutig ist (weil mglw. versch. Gesetze sich tlw. widersprechen) und das Gericht dadurch "Interpretationsspielraum" bekommt. Daher kommt es auch, dass höhere Instanzen ein bereits gesprochenes Urteil aufheben oder revidieren können. Wäre alles sio klar und eindeutig, bräuchte es kaum mehrere Instanzen.


Du bist ein Witzbold. Diese Gummiparagraphen sind doch bewusst so gestaltet um Subjektivität zu ermöglichen. Außerdem bringst Du hier Straf und zivielrecht durcheinander. Im Zivielrecht muss der Angeklagte seine Unschuld beweisen. Strafen (Streitwerte) werden willkürlich festgesetzte. Es gib da gar keine Vorlagen die Summen festsetzen.

tommy3333
06.10.2009, 22:01
Mit keinem Wort habe ich das als korrekt hingestellt. Man konnte aber leben das einen das nicht tangiert. Heute ist die Obrigkeit auf die Person(Gruppe) des Arbeitgebers übergesprungen. Versuche einmal gegenteilige Meinungen mit aller Gewalt zu verteitigen oder gar praktisch umzusetzen. Der Schaden der Dir daraus entstehen kann ist um ein Vielfaches größer als in der DDR Politik anzuprangern.
Auch der Vergleich hinkt. Im Gegensatz tragen die Geschäftsführer das Risiko des Unternehmens. Sie haften mit ihrem Kapital dafür. Also haben sie auch das gute Recht, Entscheidungen der Unternehmensstrategie in letzter Instanz zu treffen. Er wird Dir Deine Meinung geausowenig streitig machen können wie Du seine. Aber er ist derjenige, der die Zeche bezahlt - und wer bezahlt, bestellt


Ich hatte Westverwante und keine Stasiakte.
Und? Bist Du gleichzeitig auch mit pol. Meinungen hausieren gegangen, die der Staatsraison widersprachen? Nicht jeder, der Westverwandte hatte, wurde gleich überwacht. Aber die meisten, die dazu noch bspw. lautstark gegen die Staatspolitik schimpften oder nicht zur Wahl gingen. Meine Eltern hatten beide eine Stasiakte. Weil wie Westverwandschft haben, und zudem wg. eines so lächerlichen Tatbestandes wie "Transitvergehen" von der Stasi an einer Autobahnraststätte Michendorf gefilmt wurden. Dass die Stasi dort mit Kamaras flächendeckend präsent war, efuhren wir erst in einem Dokumentarfilm nach der Wende. Das "Transitvergehen" bestand lediglich darin, dass wir uns mit unserer Westverwandschaft trafen und ein paar Geschenke entgegen nahmen (vergleichbar wie die "Westpakete"), nur weil der Stasi vielleicht Filzen nicht reichte. Die Stasi wollte eben alles wissen und der Dumme Ostdeutsche sollte bloß nicht durch Materielles verführt werden können. Deswegen wurden haben die auch alle Westpakete durchleuchtet und Stichproben geöffnet. Manche verschwanden sogar. Selbst brachte das System es ja nicht fertig, wirtsch. Nachfrage und materiellen Bedarf im eigenen Lande zu decken. Wie krank muss so ein System eigentlich sein und Leute, die sowas auch nur ansatzweise nachtrauern?


Ist die Informationsfreiheit heute um so viel besser?
Noch ist sie das. Du kannst dIR selbst von der "Jungen Freiheit" bis zur "Jungen Welt" Informationen beschaffen, wenn Du es willst.


Immer mehr wird als terrorismusverdächtigt zensiert.
Es wird sich zeigen müssen, ob Schäubles Praktiken dauerhaft Bestand haben werden. Wie ich schon schrieb "DDR light".


Aus Kriesengebieten bekommt man so gut wie keine detailierten Infos.
Das liegt aber an den Zuständen in den Krisengebieten und denen, die dort vor Ort Entscheidungen treffen, und nicht an oder in D.


Selbst Nachrichten aus den EU Ländern sind so schwer zu bekommen das man Zensur durch Behinderung vermuten könnte. Man bekommt die Infos aber nicht leicht. So ist das in der DDR auch gewesen.
Witzbold. Du kommst an Medien aus EU Ländern genauso gut heran wie an einheimische Medien. Alle wirst Du vielleicht nicht finden - vor allem nicht lokale Medien in irgendwelchen ausl. Provinzen. Aber an die wichtigsten und überregionalen Medien kommt man sehr wohl heran.


Das habe ich einige Beiträge vorher ja schon bestätigt. Aber wie gesagt, damals war es die Unertänigkeit vor dem Staat heute vor dem wovon man wirtschaftlich abhängig ist. Psychisch schädigt die Angst vor dem wirtschaftlichen Untergang mehr als die politische Unterwerfung.
Von was denn wirtsch. abhängig? Studieren kannst Du hier immer und alles. Oder dafür 3 Jahre beim Bund dienen zu müssen. Du musst nur für Deinen Lebensunterhalt sorgen. Studenten einkommensschwacher Elternhäuser steht BaFöG zu. Und wer fachlich etwas drauf hat, motiviert und teamfähig ist, der hat auch gute Chancen auf eine Einstellung bei entsprechenden Stellenangeboten.


In die FDJ ist man ohne groß nachzudenken gekommen. Es gehörte zur Schule wie ein Unterichtsfach. Letzlich hing es von den Eltern ab. Ich war in der FDJ und in der jungen Gemeinde. Hatte Jugentweihe und Konfirmation.
Dann hast Du also nie hinterfragt, wozu der ganze Schmonzenz mit Fahnenappell und FDJ und GOL Sitzungen gut sein soll, was pol. Propaganda im Unterricht verloren hat, und warum man so einen Käse den Kindern antut. Dann hast Du Dir alsio nie mal Gedanken gemacht, was Dir passieren würde, wenn Du ausgetreten wärest.


Mein Berufsleben hat erst kurz vor dem Fall der Mauer begonnen. Mein Vater ist in der DDR und bis heute freischaffender Künstler und ist nie in der SED gewesen.
Du hattest in Deiner Schulzeit selbst Lehrer - also wer von denen hatte denn kein Parteibuch?


In den 80zigern ist das devinitiv nicht so gewesen.
Was ist nicht so gewesen? Dass Du nicht versucht hättest, nicht zur Wahl zu gehen? Oder dass die VoPo Wahlverweigerer nicht zu Hause aufsuchte?


Bekannte haben es getan wissend das sie nach kurzer Zeit im Knast frei gekauft werden.
Wie lange hat das gedauert? Wer hat sie freigekauft? Und warum mussten sie überhaupt erst eingesperrt werden? Typisch Diktatur.


Das mit der FDJ hab ich Dir beantwortet. In der SED sind die Leute wegen der wirtschaftlichen Vorteile gewesen. Heute suchen die Leute in der Masse wirtschaftliche Vorteile auf anderen Gebieten. Das Verhalten hat sich aber nicht geändert.
Und das etwa nicht heuchlerisch sein? :)) Du schreibst ja nun selbst - es hätte sich nicht geändert. Naja, geheuchelt wird in der Politik ja immer noch. In vielen Medien wahrscheinlich auch noch - oder schon wieder. (Erinnert mich auch so an "DDR light".)


Hier wirfst Du den Ausgangspunkt des Vergleichs durcheinander. Es ging um die Hörigkeit des Menschen im jeweiligen System.
Es war ja auch Teil des jeweiligen Systems. Daher ist da auch nichts durcheinander. Das eine stetze auf staatliche Allmacht, Minimal-Rundumversorgung und Planwirtschaft, das andere auf Freiheit und Eigenverantwortung und Marktwirtschaft.


Nimm alle möglichen Konflicktpunkte des Zusammenlebens. Und dann denke nach was passiert wenn auf der einen Seite der Arbeiter mit seinen 1000 Euro Monats Einkommen und auf der anderen Seite der Finanzmanager mit 100000 Euro Monatseinkommen vor einem Gericht einen Streit austragen. Glaubst Du ernsthaft der Arbeiter hat eine Chance? Vor lachen nicht.
Arbeitsgerichte hatten schon in vielen Fällen den Arbeitern recht gegeben. Arbeitnehmer können sich vielleicht bessere Anwälte leisten, aber Richter können sie damit nicht kaufen, und das Gesetz beugen auch nicht.


Die Gängelung ist niemals schlimmer gewesen.
naja, jeder wie es ihm gefällt. Wie sind ja tolerant.


Das kannst du vergessen. Wenn Du nicht zahlst gehst Du in den Knast.
Quark. Selbst wenn jemand verschuldet ist, wird gepfändet. Wenn jemand in Privatinsolvenzgeht, wird ein Teil der Einkommenszahleungen auf das Konto gepfändet. Da ist eine Ordnungsstrafe Kleckerkram gagegen.


Die Bundesflagge ist in der DDR auch gesetzlich verboten gewesen?
Nein. Hakenkreuze dagegen schon. Deswegen sind beide Delikte auch nicht vergleichbar.


Sie hätte uns vor viel Unrecht und Ungerechtigkeit bewahrt. Die ganzen Wessis die in iher Heimat Versager waren und zu uns als Goldgräber kamen um Glasperlen gegen Imobilien zu verkaufen.
Sie hätte vor allem nichts gebracht. Eine "DDR light" wäre wirtsch. heute nicht viel besser als die Tschechei. Allerdings mit dem Risiko, dass diese "DDR Light" sich auch wieder zu einer "DDR complete" zurückverwandeln könnte. Und dass ca. ein Drittel des Staatsaushalts für die "soziale Sicherung" ausgegeben würde, hätte sich eine "DDR light" wirtsch. nie leisten können. Und was sich der "real existierende Sozialismus" leisten konnte, wissen wir bereits.

tommy3333
06.10.2009, 22:26
Du bist ein Witzbold. Diese Gummiparagraphen sind doch bewusst so gestaltet um Subjektivität zu ermöglichen. Außerdem bringst Du hier Straf und zivielrecht durcheinander. Im Zivielrecht muss der Angeklagte seine Unschuld beweisen. Strafen (Streitwerte) werden willkürlich festgesetzte. Es gib da gar keine Vorlagen die Summen festsetzen.

Du bist ein Verschwörungstheoretiker. Gummiparagraphen entstehen dadurch wenn freiheitl. Grundrechte des einen die freiheitl. Grundrechte des anderen berühren. aus den freiheitl. Grundrechten leiten sich die anderen gesetuzl. Rechte ab. Naja, mit Ausnahme der gesetzl. rechte in den letzten Jahren. Daraus einem Richter Subjektivität anzudichten, ist schon starker Tobak. Aber vielleicht schließt Du ja auch nur von ehem. DDR-Richtern auf heutige Richter.

Zudem glaubst du wohl selbst nicht, was Du da schreibst, dass es einen so grundsätzlichen Unterschied in Straf- und Zivilrecht in der Beweislast gäbe, denn dann werde ich Dich nicht mehr ernst nehmen. Die Unschuldsvermutung gilt unabhängig von Straf- oder Zivilrecht. Daher muss derjenige, der einen anderen beschuldigt, dessen Schuld nachweisen. Ebenso derjenige, der vor Gericht einen Wer oder eine Entscheidung erstreiten will. Eine Beweislastumkehr ist nur in besonderen Fällen zulässig und wird vom Gesetzgeber geregelt (BGB). Im Strafrecht tragen dagegen immer die Ermittlungsbehörden die Beweislast.

glaubensfreie Welt
07.10.2009, 18:44
Auch der Vergleich hinkt. Im Gegensatz tragen die Geschäftsführer das Risiko des Unternehmens. Sie haften mit ihrem Kapital dafür. Also haben sie auch das gute Recht, Entscheidungen der Unternehmensstrategie in letzter Instanz zu treffen. Er wird Dir Deine Meinung geausowenig streitig machen können wie Du seine. Aber er ist derjenige, der die Zeche bezahlt - und wer bezahlt, bestellt

Das mag auf Kleinbetriebe zutreffen. Aber im allgemeinen hat dieses Unternehmensmodell doch längst ausgedient. Der Normalfall ist heute das es einen Aufsichtsrat und darunter eine Geschäftsführung gibt. Die Summen mit denen die Beteiligten haften sind ein Witz zu dem was sie in 2-3 Jahren privat für sich einnehmen. Das wird dann schnell an die Frau weitergegeben oder verschwindet sonst wo. Im Pleitefall ist einfach nichts mehr da. Das ist die Regel.

Aber darum ging es nicht. Sondern um die Abhängigkeit des Arbeitnehmers von seinem Chef. Das ist im Allgemeinen der unmittelbar Vorgesetzte. Der Personalchef der mit einer guten einsparungsquote vor der Geschäftsführung glänzen will um die Prämie zu kassieren. Diese Leute haben die Macht den Untergebenen in Zwänge zu bringen von denen er krank wird. Diese Zwänge muss man denen in der DDR gegenüberstellen. Der Eintritt in die SED ist mit Sicherheit nicht so belastend gewesen wie tagaus tagein vor einem mobbenden Chef zu kuschen.




Und? Bist Du gleichzeitig auch mit pol. Meinungen hausieren gegangen, die der Staatsraison widersprachen? Nicht jeder, der Westverwandte hatte, wurde gleich überwacht. Aber die meisten, die dazu noch bspw. lautstark gegen die Staatspolitik schimpften oder nicht zur Wahl gingen. Meine Eltern hatten beide eine Stasiakte. Weil wie Westverwandschft haben, und zudem wg. eines so lächerlichen Tatbestandes wie "Transitvergehen" von der Stasi an einer Autobahnraststätte Michendorf gefilmt wurden. Dass die Stasi dort mit Kamaras flächendeckend präsent war, efuhren wir erst in einem Dokumentarfilm nach der Wende. Das "Transitvergehen" bestand lediglich darin, dass wir uns mit unserer Westverwandschaft trafen und ein paar Geschenke entgegen nahmen (vergleichbar wie die "Westpakete"), nur weil der Stasi vielleicht Filzen nicht reichte. Die Stasi wollte eben alles wissen und der Dumme Ostdeutsche sollte bloß nicht durch Materielles verführt werden können. Deswegen wurden haben die auch alle Westpakete durchleuchtet und Stichproben geöffnet. Manche verschwanden sogar. Selbst brachte das System es ja nicht fertig, wirtsch. Nachfrage und materiellen Bedarf im eigenen Lande zu decken. Wie krank muss so ein System eigentlich sein und Leute, die sowas auch nur ansatzweise nachtrauern?

Jetzt wiedersprichst Du Dich. Eben ist es bei Dir noch jeder gewesen.
Und was die Überwachung angeht ist es doch heute viel schlimmer. Nahezu jedes Ebay Päckchen das ich aus Hongkong bestelle wird vom Zoll durchwühlt. Dabei sind es ausschließlich Computerteile oder andere elektronische Kleinigkeiten. Das gleiche mit Päckchen aus Österreich und Polen. Unter fadenscheinigen Vorwänden werden für die Beamten interessanten Sachen auch gern einbehalten.
Aus USA bestell ich regelmäßig eine Chemikalie die Spuren von Ethanol enthält. Auf den Zertifikaten stehen die Prozente drauf. Regelmässig bleibt das Material beim Zoll stehen weil irgend ein Beamter Alkoholschmuckel vermutet.
Mit Sicherheit werden aber auch die Büttel des Schäuble mit am Tisch des Zoll stehen. Also was bitte ist da jetzt besser?




Noch ist sie das. Du kannst dIR selbst von der "Jungen Freiheit" bis zur "Jungen Welt" Informationen beschaffen, wenn Du es willst.

Das konnte man wenn man wollte in der DDR auch. Man musste natürlich wissen wo. So wie heute auch. In der offiziellen Presse findet man nichts über Hintergründe.



Es wird sich zeigen müssen, ob Schäubles Praktiken dauerhaft Bestand haben werden. Wie ich schon schrieb "DDR light".

Es wird in einem Volksaufstand enden.



Das liegt aber an den Zuständen in den Krisengebieten und denen, die dort vor Ort Entscheidungen treffen, und nicht an oder in D.

Komisch das es in anderen Ländern Informationen gibt. Welche Firmen in Afgahnistan am Krieg verdienen, wie viel und mit welchen Produkten oder Dienstleistungen. Welche Ämter sind mit welchen Personen an der Abwicklung der Logistik beteiligt. Schnittstellen von staatlichen und privaten Beteiligten.
Informationen dieser Art zu allen Themen unseres Lebens. Wenn Du es weist, woher bekommt man die Fakten?



Witzbold. Du kommst an Medien aus EU Ländern genauso gut heran wie an einheimische Medien. Alle wirst Du vielleicht nicht finden - vor allem nicht lokale Medien in irgendwelchen ausl. Provinzen. Aber an die wichtigsten und überregionalen Medien kommt man sehr wohl heran.

Gleiches Thema wie zuvor.


Von was denn wirtsch. abhängig? Studieren kannst Du hier immer und alles. Oder dafür 3 Jahre beim Bund dienen zu müssen. Du musst nur für Deinen Lebensunterhalt sorgen. Studenten einkommensschwacher Elternhäuser steht BaFöG zu. Und wer fachlich etwas drauf hat, motiviert und teamfähig ist, der hat auch gute Chancen auf eine Einstellung bei entsprechenden Stellenangeboten.

Mir ist jetzt entgangen wie alt Du bist. Fakt ist wer einmal einen ordentlichen Job, eine Familie gegründet und ein Haus gebaut hat ist von dem Draufgängerleben nach dem Studium meilenweit entfernt. Er wünscht sich genau die Sicherheit wie in der DDR wo er bis zur Rente ein sorgloses Leben führen kann. Da erträgt er lieber die Knechtungen durch den Vorgesetzten in der Freude auf den nächsten Gehaltstag. Mit materiellen Dingen wird dann die Seele gestreichelt. Unbemerkt wird aber der Körper krank davon. Mit Anfang 50 wenn dann noch der Druck durch die nachrückenden Jungen wächst kommt der erste Herzinfarkt gefolgt vom körperlichen Zerfall. Die letzten Jahre bis zur Rente werden zur Tortur.



Dann hast Du also nie hinterfragt, wozu der ganze Schmonzenz mit Fahnenappell und FDJ und GOL Sitzungen gut sein soll, was pol. Propaganda im Unterricht verloren hat, und warum man so einen Käse den Kindern antut. Dann hast Du Dir alsio nie mal Gedanken gemacht, was Dir passieren würde, wenn Du ausgetreten wärest.

In der FDJ war man einfach so. Sich zu dem Apell hinzustellen hat doch keinen wirklich interessiert. Zu keinem Zeitpunkt hab ich mich davon geknechtet gefühlt. Auch durch die Junge Gemeinde hatte ich keine Nachteile. Wobei ich das als aufgeklärter Mensch aus heutiger Sicht als Missbrauch betrachte.
In der Klasse ist ca 1/3 nicht in der FDJ gewesen. Das ist auch egal gewesen. Nachteile hatten sie keine.



Du hattest in Deiner Schulzeit selbst Lehrer - also wer von denen hatte denn kein Parteibuch?

Welcher Lehrer in der Partei war hat mich nie interessiert. Ein Abzeichen habe ich nur beim Direktor gesehen.



Was ist nicht so gewesen? Dass Du nicht versucht hättest, nicht zur Wahl zu gehen? Oder dass die VoPo Wahlverweigerer nicht zu Hause aufsuchte?

Ich hatte bis zum Mauerfall zwei mal die Gelegenheit zu wählen. Ein mal bin ich nicht hin gegangen. Das zweite mal hab ich alle durchgestrichen. Es ist keiner zu mir gekommen und hat mich bedrängt.



Wie lange hat das gedauert? Wer hat sie freigekauft? Und warum mussten sie überhaupt erst eingesperrt werden? Typisch Diktatur.

Bei denen die ich kenne sind es 3 Monat gewesen. Heute wird man auch eingesperrt wenn man gegen die Gesetze der Bundesrebuplik verstößt. Karl Heinz Schreiber ist Anfang August verhaftet worden und sitzt seit dem im Gefängniss. Der Prozess ist im Januar. Nicht wegen irgend was gefährlichen, wegen ein paar verschobenen Panzerwagen. Das ist Krank. Sein mutmasslicher Komplize ist derweil Minister.




Und das etwa nicht heuchlerisch sein? :)) Du schreibst ja nun selbst - es hätte sich nicht geändert. Naja, geheuchelt wird in der Politik ja immer noch. In vielen Medien wahrscheinlich auch noch - oder schon wieder. (Erinnert mich auch so an "DDR light".)

Der Vorteil wäre gewesen daß die abgehlfterten Wessis das was da war, in erster linie Wirtschaftsraum und Imobilien nicht so ohne weiteres bekommen hätten.



Es war ja auch Teil des jeweiligen Systems. Daher ist da auch nichts durcheinander. Das eine stetze auf staatliche Allmacht, Minimal-Rundumversorgung und Planwirtschaft, das andere auf Freiheit und Eigenverantwortung und Marktwirtschaft.

Freiheit ist doch ein Witz. Die gesetze schränken einen gerade auf den Gebieten ein in denen man Freiheit haben will. Eigenverantwortung? Der Staat schreibt vor wo er nur kann. Nur wo der Bürger was aus der eigenen Tasche zahlen soll wird auf die Eigenverantwortung verwiesen.



Arbeitsgerichte hatten schon in vielen Fällen den Arbeitern recht gegeben. Arbeitnehmer können sich vielleicht bessere Anwälte leisten, aber Richter können sie damit nicht kaufen, und das Gesetz beugen auch nicht.


Das sind Deine Träumerein. Natürlich sind Richter käuflich. Wo lebst Du eigentlich so einen Unfug von objektivität zu erfinden.



Quark. Selbst wenn jemand verschuldet ist, wird gepfändet. Wenn jemand in Privatinsolvenzgeht, wird ein Teil der Einkommenszahleungen auf das Konto gepfändet. Da ist eine Ordnungsstrafe Kleckerkram gagegen.

Das ist wieder was aus Deiner Traumwelt. Tu es einfach stell Dien Auto ins Parkverbot und verweigere die Zahlung des Parkzettels bis zur letzten Instanz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erzwingungshaft



Nein. Hakenkreuze dagegen schon. Deswegen sind beide Delikte auch nicht vergleichbar.

Das öffentliche tragen der Bundesflagge ist verboten gewesen.




Sie hätte vor allem nichts gebracht. Eine "DDR light" wäre wirtsch. heute nicht viel besser als die Tschechei. Allerdings mit dem Risiko, dass diese "DDR Light" sich auch wieder zu einer "DDR complete" zurückverwandeln könnte. Und dass ca. ein Drittel des Staatsaushalts für die "soziale Sicherung" ausgegeben würde, hätte sich eine "DDR light" wirtsch. nie leisten können. Und was sich der "real existierende Sozialismus" leisten konnte, wissen wir bereits.

Das sehe ich anders. Geldgeber für den Start hätte es auch aus anderen Ländern gegeben. Das Leistungsvermögen von Wissenschaftlern und Ingineuren ist auf jeden Fall vorhanden gewesen. Wir hätten den Staatsfilz der BRD nicht am Hals der uns zunehmend knechtet und eine Diktatur des Staates errichten will. Das ständige reden vom starken Staat bedeutet nichts anderes. Überwachung, Kontenklärung und dergleichen srpechen eine deutliche Sprache.

glaubensfreie Welt
07.10.2009, 18:51
Du bist ein Verschwörungstheoretiker. Gummiparagraphen entstehen dadurch wenn freiheitl. Grundrechte des einen die freiheitl. Grundrechte des anderen berühren. aus den freiheitl. Grundrechten leiten sich die anderen gesetuzl. Rechte ab. Naja, mit Ausnahme der gesetzl. rechte in den letzten Jahren. Daraus einem Richter Subjektivität anzudichten, ist schon starker Tobak. Aber vielleicht schließt Du ja auch nur von ehem. DDR-Richtern auf heutige Richter.



Zudem glaubst du wohl selbst nicht, was Du da schreibst, dass es einen so grundsätzlichen Unterschied in Straf- und Zivilrecht in der Beweislast gäbe, denn dann werde ich Dich nicht mehr ernst nehmen. Die Unschuldsvermutung gilt unabhängig von Straf- oder Zivilrecht. Daher muss derjenige, der einen anderen beschuldigt, dessen Schuld nachweisen. Ebenso derjenige, der vor Gericht einen Wer oder eine Entscheidung erstreiten will. Eine Beweislastumkehr ist nur in besonderen Fällen zulässig und wird vom Gesetzgeber geregelt (BGB). Im Strafrecht tragen dagegen immer die Ermittlungsbehörden die Beweislast.

Wach endlich auf. Wer zahlt bekommt Recht. Anders läuft es im Zivilrecht nicht.

Im Zivilrecht muss der Angeklagte seine Unschuld beweisen.

http://www.focus.de/kultur/musik/poebel-rapper-bushido-verklagt-rentner_aid_318357.html

Nur damit du mal weist wie es läuft. Der alte Mann wusste nicht wie man ein WLAN sichert. So hat jemand über sein WLAN Musik heruntergeladen. Er konnte nicht beweisen das er es nicht war weil er den Schuldigen hätte selber aufspüren müssen. So ist er einfach haftbar gemacht worden.

Stahlgewitter
07.10.2009, 19:03
Ich kann ihn mehr als verstehen. Wir haben uns als Ossis nach der Freiheit gesehnt. Jetzt haben wir weit mehr Knechtung wie vorher. Das wirtschaftliche Plus wiegt nicht das freiheitliche Minus auf das die Bundesrepublik gegenüber der DDR hat.
Solche Typen wie du machen mich wütend. Da würde man am liebsten die Mauer gleich wieder hochziehen.

glaubensfreie Welt
07.10.2009, 19:07
Solche Typen wie du machen mich wütend. Da würde man am liebsten die Mauer gleich wieder hochziehen.


Das finde ich auch.

tommy3333
08.10.2009, 00:07
Das mag auf Kleinbetriebe zutreffen. Aber im allgemeinen hat dieses Unternehmensmodell doch längst ausgedient. Der Normalfall ist heute das es einen Aufsichtsrat und darunter eine Geschäftsführung gibt. Die Summen mit denen die Beteiligten haften sind ein Witz zu dem was sie in 2-3 Jahren privat für sich einnehmen. Das wird dann schnell an die Frau weitergegeben oder verschwindet sonst wo. Im Pleitefall ist einfach nichts mehr da. Das ist die Regel.
Wieviel wer verdient, spielt keine Rolle. Es sind trotzdem die Unternehmer, die die Zeche bezahlen - insbes. die die Mitarbeiter bezahlen. daran ändert auch das Risiko einer Pleite nichts. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich selbständig machen - entweder als Freiberufler oder als Unternehmer. dabei sind es sogar meist die großen und börsennotierten Unternehmen, die ihren Mitarbeitern sogar Löhne/Gehälter über Tariflohn bezahlen. Von Wirtschaft hast Du offenbar soviel Ahnung wie eine Kuh vom Fliegen.


Aber darum ging es nicht. Sondern um die Abhängigkeit des Arbeitnehmers von seinem Chef. Das ist im Allgemeinen der unmittelbar Vorgesetzte. Der Personalchef der mit einer guten einsparungsquote vor der Geschäftsführung glänzen will um die Prämie zu kassieren. Diese Leute haben die Macht den Untergebenen in Zwänge zu bringen von denen er krank wird. Diese Zwänge muss man denen in der DDR gegenüberstellen. Der Eintritt in die SED ist mit Sicherheit nicht so belastend gewesen wie tagaus tagein vor einem mobbenden Chef zu kuschen.

Red keinen Blödsinn. Arbeitszeiten sind klar geregelt. Und wer sich gemobbt fühlt, hat zwei Möglichkeiten: den Rechtsweg oder sich einen anderen Job zu suchen. Wer die Qualifikation und die Motivation hat, der findet auch einen besseren Chef. Wer an einer Lösung nicht interessiert ist, der findet hingegen Ausreden.


Jetzt wiedersprichst Du Dich. Eben ist es bei Dir noch jeder gewesen.
Ich widerspreche mich keineswegs. Ich habe wortwörtlich geschrieben: "Wenn Du dazu noch Westverwandschaft und -kontakt gehabt hättest". Lesen musst Du schon selber.


Und was die Überwachung angeht ist es doch heute viel schlimmer. Nahezu jedes Ebay Päckchen das ich aus Hongkong bestelle wird vom Zoll durchwühlt. Dabei sind es ausschließlich Computerteile oder andere elektronische Kleinigkeiten. Das gleiche mit Päckchen aus Österreich und Polen. Unter fadenscheinigen Vorwänden werden für die Beamten interessanten Sachen auch gern einbehalten.
Aus USA bestell ich regelmäßig eine Chemikalie die Spuren von Ethanol enthält. Auf den Zertifikaten stehen die Prozente drauf. Regelmässig bleibt das Material beim Zoll stehen weil irgend ein Beamter Alkoholschmuckel vermutet.
Mit Sicherheit werden aber auch die Büttel des Schäuble mit am Tisch des Zoll stehen. Also was bitte ist da jetzt besser?
Alle Transporte aus Nicht-EU-Ländern werden vom Zoll kontrolliert - das hat auch seinen Grund. Ähnlich wie auch auch Fluggäste von und nach aus Nicht-EU-Ländern vom Zoll kontrolliert werden können, wenn sie etwas zu verzollen haben. Wer vorgibt, nichts zu verzollen zu haben und es dennoch hat, kann ja neben illegalem Schmuggel ja auch Steuern (Einfuhrumsatzsteuer) hinterziehen. Daher werden im Allgemeinen nur festgeschriebene Grenzwerte für den Eigenbedarf toleriert. Und bei Alkohol, Zigaretten, Kunst etc. schauen die Beamten auch mal etwas genauer hin. Das ist in ausnahmnslos allen Ländern so. In der DDR fanden die Grenzkontrollen dagegen auch Schikane statt. Und Westpakete oder Briefe, in denen die Stasi eine kleine Hand voll Westgeld fand, verschwanden auf nimmer Wiedersehen. Das hat weder etwas mit dem Zoll zu tun, denn die Einfuhr von Westgeld war nicht verboten - andernfalls hätte es ja keine Intershops gegeben - und eine Umsatzsteuer gab es in der DDR auch nicht. Dass Päckchen aus Österreich oder Polen vom Zoll durchwühlt wurden, glaube ich Dir nicht - es sei denn sie wären nicht ordnungsgemäß deklariert wurden. Derartige Päckchen müssen zwar nicht verzollt, aber versteuert werden, wenn der Inhalt käuflich erworben wurde.


Das konnte man wenn man wollte in der DDR auch. Man musste natürlich wissen wo. So wie heute auch. In der offiziellen Presse findet man nichts über Hintergründe.
Vollkommener Blödsinn. Der Vertrieb von Westzeitungen und -zeitschriften war verboten. Da die Betriebe ohnehin in Staatshand und die Stasi allgegenwärtig waren, war es auch leicht, diese zu kontrollieren. - und wehe dem Zeitungsverkäufer, der mal einen Spielgel, eine Kicker, eine Bravo o.ä. hatte. Selbst der Sputnik wurde ab Mitte der 80er Jahren systematisch aus dem Angebot entfernt. Besorgen konnte man sich sowas nur "unter der hand" - also illegal. Heute hintert die niemand daran, Dir legal eine New Yort Times, einen Daily Mirror, oder etwa eine La Figaro, eine Hürriyet, eine NZZ, eine Tuttosport oder weiß der Kuckuck was zu kaufen. Über das Internet ist es sogar leicht, eine solche Zeitung zu abonnieren.


Es wird in einem Volksaufstand enden.
Träum weiter.


Komisch das es in anderen Ländern Informationen gibt. Welche Firmen in Afgahnistan am Krieg verdienen, wie viel und mit welchen Produkten oder Dienstleistungen. Welche Ämter sind mit welchen Personen an der Abwicklung der Logistik beteiligt. Schnittstellen von staatlichen und privaten Beteiligten.
Informationen dieser Art zu allen Themen unseres Lebens. Wenn Du es weist, woher bekommt man die Fakten?
Diese Informationen, wie Du sie suchst, findest Du in D auch - ganz besonders leicht im Internet. Darüber hinaus hat man auch die Möglichkeit, ausl. Tageszeitungen zu kaufen.


Mir ist jetzt entgangen wie alt Du bist.
Wie alt ich bin, geht niemanden etwas an.


Fakt ist wer einmal einen ordentlichen Job, eine Familie gegründet und ein Haus gebaut hat ist von dem Draufgängerleben nach dem Studium meilenweit entfernt. Er wünscht sich genau die Sicherheit wie in der DDR wo er bis zur Rente ein sorgloses Leben führen kann.
Ich bspw. brauche diese Art von "Sicherheit" nicht. Ich kümmere mich selbst um meinen Job und meine Rentenbeiträge. Ich habe mir in meinem berufl. Umfeld, und bei Kunden, mit denen ich schon länger zu tun habe, auch einen Ruf aufgebaut - und mein AG weiß das. Anderen in meinem Unternehmen und in anderen Niederlassungen taten dies auch. Was meinst Du wohl, wovor ein AG am meisten Angst hat, wenn seine fähigsten Mitarbeiter, die zu ihren Kunden gute Kontakte pfegen und zuverlässig arbeiten, zu einem Konkurrenten gehen? Klar hat jemand, der nur am Fließband arbeitet, diese Möglichkeiten nicht - aber solche Tätigkeiten wird es in D ohnehin nicht mehr lange geben, was Asiaten und Osteuropäer das auch können.

Allerdings wird es eines nicht geben: Ein Arbeitsleben wie im Osten mit Unkündbarkeit und ohne Leistungsdruck auf der einen Seite und Gehälter und materieller Wohlstand wie im Westen auf der anderen Seite. Das zusammen hat noch kein System geschafft und es wird auch kein System geben, das sowas schaffen wird.


Da erträgt er lieber die Knechtungen durch den Vorgesetzten in der Freude auf den nächsten Gehaltstag. Mit materiellen Dingen wird dann die Seele gestreichelt. Unbemerkt wird aber der Körper krank davon. Mit Anfang 50 wenn dann noch der Druck durch die nachrückenden Jungen wächst kommt der erste Herzinfarkt gefolgt vom körperlichen Zerfall. Die letzten Jahre bis zur Rente werden zur Tortur.
Frag die Mitarbeiter bei VW, oder verrat ihnen, wie sehr sie "genkechtet" seien, und sie werden Dir hohnlachend ihren Gehaltszettel unter die Nase reiben.


In der FDJ war man einfach so. Sich zu dem Apell hinzustellen hat doch keinen wirklich interessiert. Zu keinem Zeitpunkt hab ich mich davon geknechtet gefühlt. Auch durch die Junge Gemeinde hatte ich keine Nachteile. Wobei ich das als aufgeklärter Mensch aus heutiger Sicht als Missbrauch betrachte.
In der Klasse ist ca 1/3 nicht in der FDJ gewesen. Das ist auch egal gewesen. Nachteile hatten sie keine.
Du warst also "einfach so" bei der FDJ, aber Du weißt nicht, warum Du da warst? Du hast Dich also einfach zu den Apellen dazu gestellt, aber weißt nicht warum? Und in Deiner "jungen Gemeinde" genügte es Dir also, nur zu wissen, dadurch "keine Nachteile" zu haben? - Naja, perfekter könnte sich ein Diktator seine Mitläufer nicht vorstellen. War ja in der Nazizeit auch so ähnlich. Erst HJ, weil alle drin waren und das auch normal war, und man hatte ja dadurch auch keine Nachteile...


Welcher Lehrer in der Partei war hat mich nie interessiert. Ein Abzeichen habe ich nur beim Direktor gesehen.
Ein Direktor oder Schulleiter wurde auch nur wer in der SED war. Als einfacher Lehrer (Fachlehrer oder Klassenlehrer) musste man zumindest überhaupt in einer Partei sein (da genügte auch eine Blockpartei). Die SED riskierte ja auch nicht, Lehrer auf die Kinder loszulassen, die sie nicht unter Kontrolle hatte.


Ich hatte bis zum Mauerfall zwei mal die Gelegenheit zu wählen. Ein mal bin ich nicht hin gegangen. Das zweite mal hab ich alle durchgestrichen. Es ist keiner zu mir gekommen und hat mich bedrängt.
Du bist ja auch hingegangen. Clevere Nichtwähler hingegen machten an solchen Tagen einen Familienausflug ins Grüne. Dass Du beim zweiten Male alle Namen durchgestrichen haben willst, glaube ich Dir nicht, denn das hätte Dir einen Vermerk in Deine Akte gebracht. Die Wahlhelfer beobachteten genau, wer die Kabine benutzte und wer nicht. Falls es beim zweiten Mal aber die Kommunalwahlen waren, hatten die Akten ohnehin nicht lange Bestand.


Bei denen die ich kenne sind es 3 Monat gewesen. Heute wird man auch eingesperrt wenn man gegen die Gesetze der Bundesrebuplik verstößt. Karl Heinz Schreiber ist Anfang August verhaftet worden und sitzt seit dem im Gefängniss. Der Prozess ist im Januar. Nicht wegen irgend was gefährlichen, wegen ein paar verschobenen Panzerwagen. Das ist Krank. Sein mutmasslicher Komplize ist derweil Minister.
Die Gesetze der Bundesrepublik räumten aber jedem Einzelnen seine individuellen Grundrechte ein. Insbes. gab es keinen Schießbefehl an der Grenze. Es ist schon schlimm genug, wenn ein Land sein eigenes Volk einsperrt. Dies auch noch mit der Gesetzeslage zu verharmlosen, obwohl die DDR die Schlussakte von Helsinki unterschrieb und sich damit zur Einhaltung und und zum Schutz der Menschenrechte verpflichtete, ist genauso krank. Aber so perfekt funktionieren Mitläufer hätten bestimmt auch kein Problem damit gehabt selber an der grenze den Funger krumm zu machen. Es war ja auch Befehl und die pöhsen Republikflüchtlinge verstießen ja auch gegen das Gesetz... [man - Du müsstest Dich mal reden hören].

Davon mal abgesehen, wer Panzerwagen verschiebt, der gehört auch wg. illegalen Waffenhandel in den Knast. Was den mutmaßlichen Komplizemn angeht, so steht die Unschuldsvermutung auch ihm zu, solange seine Schuld nicht bewiesen ist - Du schreibst ja selbst, dass er es nur "mutmaßlich" sei. Tja, die DDR-Justiz wäre da vielleicht nicht so zimperlich gewesen.


Der Vorteil wäre gewesen daß die abgehlfterten Wessis das was da war, in erster linie Wirtschaftsraum und Imobilien nicht so ohne weiteres bekommen hätten.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.


Freiheit ist doch ein Witz. Die gesetze schränken einen gerade auf den Gebieten ein in denen man Freiheit haben will. Eigenverantwortung? Der Staat schreibt vor wo er nur kann. Nur wo der Bürger was aus der eigenen Tasche zahlen soll wird auf die Eigenverantwortung verwiesen.
Wir vergleichen das System Ost mit West zur Wendezeit. Schließlich hast Du ja die Systemfrage gestellt. Was Merkel und Genossen aber daran herumpfuschen, ist jenseits des Vergleiches.


Das sind Deine Träumerein. Natürlich sind Richter käuflich. Wo lebst Du eigentlich so einen Unfug von objektivität zu erfinden.
Ich weiß ja nicht, wer Dir Deine Verschwörungstheorien in den Kopf setzt, aber wenn Du Zweifel daran hast, dass ein AAN einenprozess gegen seinen AG vor dem Arbeitsgericht gewinnen könnte, dann frag mal bei den Gewerkschaften nach. Die können Dir da mit Informationen weiterhelfen. Richter sind eben nicht käuflich und Anwälte können auch nicht zaubern. Der Vorteil eines guten gegenüber eines schlechten Anwalts ist, dass er vielleicht in der Lage ist, bessere Stragegien für den Prozess zu entwickeln oder Erfolgsaussichten besser einschätzen kann. Vielleicht ist er auch über vergleichbare Gerichtsurteile und Präzedenzfälle besser informiert und kann letztlich seine Clienten auch besser veraten. Aber er kann kein Urteil zugunsten seines Mandanten erzwingen.


Das ist wieder was aus Deiner Traumwelt. Tu es einfach stell Dien Auto ins Parkverbot und verweigere die Zahlung des Parkzettels bis zur letzten Instanz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erzwingungshaft[/quote]
Da hast Du Deine "Traumwelt":

http://www.jurion.de/newsletter.jsp?vid=3K216325&mref=c2610200520000264


Das öffentliche tragen der Bundesflagge ist verboten gewesen.
Steht wo?

Dann hatte also Honnecker gegen seine eigenen Gesetze verstoßen, als er H.Schmidt beim Staatsbesuch empfing.. :)) :)) :))




Das sehe ich anders. Geldgeber für den Start hätte es auch aus anderen Ländern gegeben. Das Leistungsvermögen von Wissenschaftlern und Ingineuren ist auf jeden Fall vorhanden gewesen. Wir hätten den Staatsfilz der BRD nicht am Hals der uns zunehmend knechtet und eine Diktatur des Staates errichten will. Das ständige reden vom starken Staat bedeutet nichts anderes. Überwachung, Kontenklärung und dergleichen srpechen eine deutliche Sprache.
Träum weiter.

tommy3333
08.10.2009, 00:34
Wach endlich auf. Wer zahlt bekommt Recht. Anders läuft es im Zivilrecht nicht.

Im Zivilrecht muss der Angeklagte seine Unschuld beweisen.

http://www.focus.de/kultur/musik/poebel-rapper-bushido-verklagt-rentner_aid_318357.html

Nur damit du mal weist wie es läuft. Der alte Mann wusste nicht wie man ein WLAN sichert. So hat jemand über sein WLAN Musik heruntergeladen. Er konnte nicht beweisen das er es nicht war weil er den Schuldigen hätte selber aufspüren müssen. So ist er einfach haftbar gemacht worden.

Du hast überhaupt keine Ahnung. Da hast Du es schon zitiert und weißt immer noch nicht, was drin steht. Wenn das Gericht seine einstweilige Verfügung damit begründet, dass der Beteiber eines WLAN Netzes dazu verpflichtet ist, zumindest durch ein Passwort sein WLAN vor Missbrauch zu schützen, dann ist der Rentner nicht verurteilt wurden, weil er Raubkopien gezogen hatte, sondern bekam eine Mitschuld eingeräumt, weil er fahrlässig Dritten dies über sein WLAN ermöglichte. Wenn ein Nutzer bei einem illegalen Download bspw. Spuren hinterlässt, dann lässt sich diese Spur auch zurückverfolgen (sofern keine Anonymisierungsdienste wie ein VPN Zugang nach Timbuktu aktiv sind).

Ein WLAN wird zwar durch ein Passwort nicht sehr viel sicherer - man sollte es schon verschlüsseln, aber diese Forderung stellte das Gericht nicht, sondern nur Standardmaßnahmen - aber um ein Passwort einzurichten, muss man kein Computerwissen eines Experten haben, das kann auch jeder Anfänger. Der Grund dafür ist eine objektive Gefährdung des Urheberschutzes, für die ein ungesichertes WLAN eine solche Gefahrenquelle ist und der WLAN-Betreiber der einzige sein kann, der sein WLAN auch genug kennt, um es sicher zu machen.

Darüber hinaus scheinst Du auch den Unterschied zwischen einer einstweiligen Verfügung und einem Urteilsspruch nicht zu kennen.

Aber das im Zivirecht ein Angeklagter seine Unschuld beweisen müsste, ist ein Treppenwitz von Dir, aber für Deine illusionäre und abstruse Traumwelt kann ich nichts.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beweislast

glaubensfreie Welt
08.10.2009, 05:24
Du hast überhaupt keine Ahnung. Da hast Du es schon zitiert und weißt immer noch nicht, was drin steht. Wenn das Gericht seine einstweilige Verfügung damit begründet, dass der Beteiber eines WLAN Netzes dazu verpflichtet ist, zumindest durch ein Passwort sein WLAN vor Missbrauch zu schützen, dann ist der Rentner nicht verurteilt wurden, weil er Raubkopien gezogen hatte, sondern bekam eine Mitschuld eingeräumt, weil er fahrlässig Dritten dies über sein WLAN ermöglichte. Wenn ein Nutzer bei einem illegalen Download bspw. Spuren hinterlässt, dann lässt sich diese Spur auch zurückverfolgen (sofern keine Anonymisierungsdienste wie ein VPN Zugang nach Timbuktu aktiv sind).

Ein WLAN wird zwar durch ein Passwort nicht sehr viel sicherer - man sollte es schon verschlüsseln, aber diese Forderung stellte das Gericht nicht, sondern nur Standardmaßnahmen - aber um ein Passwort einzurichten, muss man kein Computerwissen eines Experten haben, das kann auch jeder Anfänger. Der Grund dafür ist eine objektive Gefährdung des Urheberschutzes, für die ein ungesichertes WLAN eine solche Gefahrenquelle ist und der WLAN-Betreiber der einzige sein kann, der sein WLAN auch genug kennt, um es sicher zu machen.

Darüber hinaus scheinst Du auch den Unterschied zwischen einer einstweiligen Verfügung und einem Urteilsspruch nicht zu kennen.

Aber das im Zivirecht ein Angeklagter seine Unschuld beweisen müsste, ist ein Treppenwitz von Dir, aber für Deine illusionäre und abstruse Traumwelt kann ich nichts.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beweislast



Der link ist eine Nachricht vom Anfang des Vorgangs. Wenn Du lust hast verfolge die Sache. Sie endet mit der per Urteil gesprochenen Schuld des Rentners. Das ein Richter von einem Rentner erwartet ein WLAN zu schützen ist ein Skandal und klare Willkür im Sinne des Klägers. Vor dem Zivilrecht muss er nun die Forderungen des Klägers erfüllen.

Ein weiterer Fall. Ein Ehepaar hat bei Vodafone einen Vertrag. Sie Kündigen ihn und schicken die Küntigung perr Einschreiben und Rückschein zu Vodafone. Jahre später nachdem sie nichts mehr gehört haben bekommen sei eine Forderung über ca 1500 Euro. Vor Gericht legen sie den Rückschein vor. Vodafone bestreitet es den Schein unterschrieben, eine Mitarbeiterin mit diesem Namen gahabt zu haben und jemals eine Kündigung erhalten zu haben. Das Ehepaar hat aber nur noch den Rückschein nicht eine Kopie des Kündigungsschreibens. Daraufhin wird es vom Richter auf Zahlung des verhandelten Betrages verurteilt.

Dämnächst mehr.

tommy3333
08.10.2009, 10:45
Der link ist eine Nachricht vom Anfang des Vorgangs. Wenn Du lust hast verfolge die Sache. Sie endet mit der per Urteil gesprochenen Schuld des Rentners. Das ein Richter von einem Rentner erwartet ein WLAN zu schützen ist ein Skandal und klare Willkür im Sinne des Klägers. Vor dem Zivilrecht muss er nun die Forderungen des Klägers erfüllen.

Ein weiterer Fall. Ein Ehepaar hat bei Vodafone einen Vertrag. Sie Kündigen ihn und schicken die Küntigung perr Einschreiben und Rückschein zu Vodafone. Jahre später nachdem sie nichts mehr gehört haben bekommen sei eine Forderung über ca 1500 Euro. Vor Gericht legen sie den Rückschein vor. Vodafone bestreitet es den Schein unterschrieben, eine Mitarbeiterin mit diesem Namen gahabt zu haben und jemals eine Kündigung erhalten zu haben. Das Ehepaar hat aber nur noch den Rückschein nicht eine Kopie des Kündigungsschreibens. Daraufhin wird es vom Richter auf Zahlung des verhandelten Betrages verurteilt.

Dämnächst mehr.
Man wie debil muss man sein, um Wiki zu verkennen, dass Wiki nur dann von einer Beweislastumkehr spricht, wenn die beweispflichtige Partei einen Beweis vorgelegt hat? Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Internetnutzer Spuren hinterlassen, die sich zurückverfolgt werden können? Dass man die Illegalität einer Kopie auch nachweisen kann, wenn bspw. Musikstücke nur auf kopiergeschützten Originalmedien vertrieben werden, versteht sich eigentlich auch von selbst. Mit der Wünschelroute wird ein Urheber auch kein Urheberrechtsverletzter finden.

Das Bsp. das Du genannt hast, halte ich mal von Dir für erfunden - oder es gibt eine Berufung, die Du verschweigst, falls das Ehepaar nicht zu blöd war, auf Rechtsmittel gegen ein solches Urteil zu verzichten. zunächst muss der Kläger - also Vodaphone - beweisen, dass es Anspruch auf die zahlung hat - und legt als Beweis den Vertrag vor. Aufgrund des Beweises legt das Ehepaar den unterschriebenen (!) Rückschein als Beweis dafür vor, ein Kündigungsschreiben abgeschickt zu haben. Und Du behauptest jetzt allen Ernstes, dass Vodaphone mit der Behauptung, den Mitarbeiter nicht zu kennen oder keinen Rückschein bekommen zu haben, dürchkäme? Schon mal einen Rückschein gesehen ohne Absender in Form von Name u. Adresse des Empfängers des urspr. Schreibens (in dem Fall also des Kündigungsschreibens)? Geh mal in Dich! Sollte es tatsächlich einen so stumpfsinnigen Richter gegeben haben, dann wurde ich mal an Deiner Stelle nach einem Berufungsverfahren recherchieren.

Auf dieser Seite indest Du ein Muster und Hinweise beim Ausfüllen. Der Rückschein bekommt dann eine eindeutige Sendungsnummer, mit der die Post die Einschreibesendung verfolgen kann, falls es mal Nachforschungen erforderlich werden.

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.deutschepost.de/mlm.nf/dpag/images/images/information_und_unterhaltung/faq/brief/einschreiben_zusatzleistung_hoch-1.jpg&imgrefurl=http://www.deutschepost.de/dpag%3Ftab%3D1%26skin%3Dhi%26check%3Dno%26lang%3Dd e_DE%26xmlFile%3Dlink1016040_6396&usg=__XooNm-1VZCRu7TOMobilZxH3neg=&h=145&w=450&sz=17&hl=de&start=4&um=1&tbnid=ExecuviEOK5OhM:&tbnh=41&tbnw=127&prev=/images%3Fq%3DR%25C3%25BCckschein%26hl%3Dde%26rlz%3 D1T4GFRE_deDE328DE329%26um%3D1

Mariko
08.10.2009, 14:34
*Räusper* Ich möchte mich jetzt nicht in diese ganze Ostwestdebatte einklinken, nur ganz kurz: Es gibt im Zivilrecht keinen "Angeklagten" (und demzufolge auch keinen Ankläger), sondern nur verschiedene Prozessparteien, von denen (im Grundsatz) jede ihre jeweilige Position beweisen muss.

glaubensfreie Welt
08.10.2009, 15:27
Man wie debil muss man sein, um Wiki zu verkennen, dass Wiki nur dann von einer Beweislastumkehr spricht, wenn die beweispflichtige Partei einen Beweis vorgelegt hat? Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Internetnutzer Spuren hinterlassen, die sich zurückverfolgt werden können? Dass man die Illegalität einer Kopie auch nachweisen kann, wenn bspw. Musikstücke nur auf kopiergeschützten Originalmedien vertrieben werden, versteht sich eigentlich auch von selbst. Mit der Wünschelroute wird ein Urheber auch kein Urheberrechtsverletzter finden.

Das Bsp. das Du genannt hast, halte ich mal von Dir für erfunden - oder es gibt eine Berufung, die Du verschweigst, falls das Ehepaar nicht zu blöd war, auf Rechtsmittel gegen ein solches Urteil zu verzichten. zunächst muss der Kläger - also Vodaphone - beweisen, dass es Anspruch auf die zahlung hat - und legt als Beweis den Vertrag vor. Aufgrund des Beweises legt das Ehepaar den unterschriebenen (!) Rückschein als Beweis dafür vor, ein Kündigungsschreiben abgeschickt zu haben. Und Du behauptest jetzt allen Ernstes, dass Vodaphone mit der Behauptung, den Mitarbeiter nicht zu kennen oder keinen Rückschein bekommen zu haben, dürchkäme? Schon mal einen Rückschein gesehen ohne Absender in Form von Name u. Adresse des Empfängers des urspr. Schreibens (in dem Fall also des Kündigungsschreibens)? Geh mal in Dich! Sollte es tatsächlich einen so stumpfsinnigen Richter gegeben haben, dann wurde ich mal an Deiner Stelle nach einem Berufungsverfahren recherchieren.

Auf dieser Seite indest Du ein Muster und Hinweise beim Ausfüllen. Der Rückschein bekommt dann eine eindeutige Sendungsnummer, mit der die Post die Einschreibesendung verfolgen kann, falls es mal Nachforschungen erforderlich werden.



Dann dürfte Dir in den Geschäftsbedingungen der Post nicht entgangen sein daß lediglich die Abgabe eines Schriftstücks bestätigt wird. In dem Fall sagt aber Vodavone es hat sicher mal irgend etwas von der Familie bekommen, eine Kündigung ist es aber nicht gewesen. Hier wird klar das die Unterschrift unter das Einschreiben absolut keinen Wert hat. Es dokomentiert keinen Inhalt. Das Paar wurde verurteilt. Das Dokumend haben sie ins Netz gestellt. Ich frage aber erst ob ich es verlinken darf.

Zum Urheberrecht. Dem Beklagten konnte die Kopie nicht nachgewiesen werden. Es werden lediglich die Logdaten des Providers herangezogen. Über den Hash wird die Identität der Datei ermittelt. Ob das bei dem Mann auf dem Rechner war ist dem Gericht vollkommen egal. Seine Leitung, also bezahlt er. Das er alt und nicht in der Lage ist ein Netzwerk zu sichern ist dem Gericht auch gleich. Es wird eine absolut subjektive Entscheidung gegen das Opfer gefällt. Opfer deshalb weil ein Schuldspruch die Zahlung der Ansprüche des Klägers nach sich zieht. Die Höhe kann er sich frei ausdenken. Es gibt keine Regeln dafür. So ein Menschenverachtendes System erzeugt bei mir nur Hass. In der DDR ist eine so massive Subjektivität nie Möglich gewesen.

glaubensfreie Welt
08.10.2009, 18:13
Wieviel wer verdient, spielt keine Rolle. Es sind trotzdem die Unternehmer, die die Zeche bezahlen - insbes. die die Mitarbeiter bezahlen. daran ändert auch das Risiko einer Pleite nichts. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich selbständig machen - entweder als Freiberufler oder als Unternehmer. dabei sind es sogar meist die großen und börsennotierten Unternehmen, die ihren Mitarbeitern sogar Löhne/Gehälter über Tariflohn bezahlen. Von Wirtschaft hast Du offenbar soviel Ahnung wie eine Kuh vom Fliegen.

Natürlich spielt die Summe eine Rolle. Wer im Monat 100000 als Geschäftsführergehalt ausgezahlt bekommt hat in relativ kurzer zeit soviel Geld rein daß er das Unternehmen in den Konkurs treiben kann ohne sozialen Schaden zu nehmen. Die Summen entscheiden doch als einziges über den sozialen Status den ein Mensch in der West- Gesellschaft hat.



Red keinen Blödsinn. Arbeitszeiten sind klar geregelt. Und wer sich gemobbt fühlt, hat zwei Möglichkeiten: den Rechtsweg oder sich einen anderen Job zu suchen. Wer die Qualifikation und die Motivation hat, der findet auch einen besseren Chef. Wer an einer Lösung nicht interessiert ist, der findet hingegen Ausreden.
Oder sich einen anderen Job zu suchen ist gut. Ich schrieb von besagter Personengruppe die einen sicheren Job suchen von dem sie leben können. Sie machen die Masse der arbeitsfähigen Menschen im Land aus.



Ich widerspreche mich keineswegs. Ich habe wortwörtlich geschrieben: "Wenn Du dazu noch Westverwandschaft und -kontakt gehabt hättest". Lesen musst Du schon selber.

Zu was?



Alle Transporte aus Nicht-EU-Ländern werden vom Zoll kontrolliert - das hat auch seinen Grund. Ähnlich wie auch auch Fluggäste von und nach aus Nicht-EU-Ländern vom Zoll kontrolliert werden können, wenn sie etwas zu verzollen haben. Wer vorgibt, nichts zu verzollen zu haben und es dennoch hat, kann ja neben illegalem Schmuggel ja auch Steuern (Einfuhrumsatzsteuer) hinterziehen. Daher werden im Allgemeinen nur festgeschriebene Grenzwerte für den Eigenbedarf toleriert. Und bei Alkohol, Zigaretten, Kunst etc. schauen die Beamten auch mal etwas genauer hin. Das ist in ausnahmnslos allen Ländern so. In der DDR fanden die Grenzkontrollen dagegen auch Schikane statt. Und Westpakete oder Briefe, in denen die Stasi eine kleine Hand voll Westgeld fand, verschwanden auf nimmer Wiedersehen. Das hat weder etwas mit dem Zoll zu tun, denn die Einfuhr von Westgeld war nicht verboten - andernfalls hätte es ja keine Intershops gegeben - und eine Umsatzsteuer gab es in der DDR auch nicht. Dass Päckchen aus Österreich oder Polen vom Zoll durchwühlt wurden, glaube ich Dir nicht - es sei denn sie wären nicht ordnungsgemäß deklariert wurden. Derartige Päckchen müssen zwar nicht verzollt, aber versteuert werden, wenn der Inhalt käuflich erworben wurde.

Das darf man dem Zoll doch aber nicht zugestehen. Das interesse des Staates MUSS vor privaten Interessen zurücktreten. Oder was war mit Freiheit und Eigenverantwortung? Im Augenblick wird Flächendeckend durchsucht. Schlimmer wie es die Stasi je fertig gebracht hätte. Der Grund sind tausende Zöllner von der Ostgrenze. Die müssen mit vertan werden weil sie nicht so leicht loszubekommen sind. Dieses Heer von Schmarotzern an unserer Gesellschaft kommt in Deinen Betrachtungen gar nicht vor.



Vollkommener Blödsinn. Der Vertrieb von Westzeitungen und -zeitschriften war verboten. Da die Betriebe ohnehin in Staatshand und die Stasi allgegenwärtig waren, war es auch leicht, diese zu kontrollieren. - und wehe dem Zeitungsverkäufer, der mal einen Spielgel, eine Kicker, eine Bravo o.ä. hatte. Selbst der Sputnik wurde ab Mitte der 80er Jahren systematisch aus dem Angebot entfernt. Besorgen konnte man sich sowas nur "unter der hand" - also illegal. Heute hintert die niemand daran, Dir legal eine New Yort Times, einen Daily Mirror, oder etwa eine La Figaro, eine Hürriyet, eine NZZ, eine Tuttosport oder weiß der Kuckuck was zu kaufen. Über das Internet ist es sogar leicht, eine solche Zeitung zu abonnieren.

Habe ich behauptet das der Vertrieb erlaubt gewesen ist? Nein. Es ist möglich gewesen an die gewünschten Dinge heranzukommen. Die von Dir aufgezählten Boulevartblätter sind wohl kaum geeignet die Warheit über Geschehnisse zu erfahren. Alle sind zensiert und was italienischer Sport mit Ehrlichkeit zu tun hat weis ich auch nicht ;-)Träum weiter.


Diese Informationen, wie Du sie suchst, findest Du in D auch - ganz besonders leicht im Internet. Darüber hinaus hat man auch die Möglichkeit, ausl. Tageszeitungen zu kaufen. Das Internet wir zunehmend zensiert. Das gesetzt gegen Kinderpornographie ist so gestaltet das auch jedes andere, vor allem politische Thema gesperrt werden kann.



Wie alt ich bin, geht niemanden etwas an.

Du musst das Jahr nicht sagen nur in etwa. Es würde vieles erklären.



Ich bspw. brauche diese Art von "Sicherheit" nicht. Ich kümmere mich selbst um meinen Job und meine Rentenbeiträge. Ich habe mir in meinem berufl. Umfeld, und bei Kunden, mit denen ich schon länger zu tun habe, auch einen Ruf aufgebaut - und mein AG weiß das. Anderen in meinem Unternehmen und in anderen Niederlassungen taten dies auch. Was meinst Du wohl, wovor ein AG am meisten Angst hat, wenn seine fähigsten Mitarbeiter, die zu ihren Kunden gute Kontakte pfegen und zuverlässig arbeiten, zu einem Konkurrenten gehen? Klar hat jemand, der nur am Fließband arbeitet, diese Möglichkeiten nicht - aber solche Tätigkeiten wird es in D ohnehin nicht mehr lange geben, was Asiaten und Osteuropäer das auch können.

Es gibt den einen oder anderen dem das gelingt. Die Masse wird e aber nie sein. Aber so wie dich habe ich schon viel tönen hören. Bei der nächsten Entlassungswelle mussten sie gehen. Dann sind sie zu den Kunden die vorher noch ales ganz toll fanden und die Leute sofort nehmen wollten aber keiner konnte sich mehr daran erinnern. Eine Gesellschaft in der nur hoch gebildete Menschen leben wird es nie geben. Zumindest nicht in Deutschland. So was geht in Ländern wie Luxemburg die so wenig Einwohner haben das es nie zu einem Bodensatz kommen wird. In kurzer Zeit werden die Asiaten für uns zu teuer sein.


Allerdings wird es eines nicht geben: Ein Arbeitsleben wie im Osten mit Unkündbarkeit und ohne Leistungsdruck auf der einen Seite und Gehälter und materieller Wohlstand wie im Westen auf der anderen Seite. Das zusammen hat noch kein System geschafft und es wird auch kein System geben, das sowas schaffen wird.

Die Masse im Westen hat jahrzehnte lang so gelebt. Großbetriebe, Bahn, Post usw. Sie alle hatten doch ein Leben wie im Kommunismus. Das wäre auch so geblieben wäre das Wirtschaftsleben nicht zu einer riesigen Börsenspielerei verkommen.



Frag die Mitarbeiter bei VW, oder verrat ihnen, wie sehr sie "genkechtet" seien, und sie werden Dir hohnlachend ihren Gehaltszettel unter die Nase reiben.

Aus gesprächen weis ich was sie für Ängste haben und wie viele alkoholabhängig sind. Die meisten haben ihr Leben so aufgebaut das sie für immer in dem Unternehmen bleiben in dem sie angefangen haben. Schau Dir die Leute bei Nokia oder Opel an. Da kommt nicht oh ich muss verhungern wenn die Bude zumacht. Da hört man ich kann mein Eigenheim nicht mehr abzahlen. Hätten sie mit einer Einstellung von heute da und morgen woanders ihren Job begonnen, hätten sie doch nie so eine Finanzierung gewählt die ihnen jetzt Angst macht. Oder?


Du warst also "einfach so" bei der FDJ, aber Du weißt nicht, warum Du da warst? Du hast Dich also einfach zu den Apellen dazu gestellt, aber weißt nicht warum? Und in Deiner "jungen Gemeinde" genügte es Dir also, nur zu wissen, dadurch "keine Nachteile" zu haben? - Naja, perfekter könnte sich ein Diktator seine Mitläufer nicht vorstellen. War ja in der Nazizeit auch so ähnlich. Erst HJ, weil alle drin waren und das auch normal war, und man hatte ja dadurch auch keine Nachteile...

Ja ein Mitläufer der sieht wie er durchkommt. Warum nicht? Man lebt so schlecht nicht.



Ein Direktor oder Schulleiter wurde auch nur wer in der SED war. Als einfacher Lehrer (Fachlehrer oder Klassenlehrer) musste man zumindest überhaupt in einer Partei sein (da genügte auch eine Blockpartei). Die SED riskierte ja auch nicht, Lehrer auf die Kinder loszulassen, die sie nicht unter Kontrolle hatte.

Welchen Schüler hat jemals interessiert in ob und welcher Partei ein Lehrer ist? Ich kenne keinen. Selbst heute nicht.



Du bist ja auch hingegangen. Clevere Nichtwähler hingegen machten an solchen Tagen einen Familienausflug ins Grüne. Dass Du beim zweiten Male alle Namen durchgestrichen haben willst, glaube ich Dir nicht, denn das hätte Dir einen Vermerk in Deine Akte gebracht. Die Wahlhelfer beobachteten genau, wer die Kabine benutzte und wer nicht. Falls es beim zweiten Mal aber die Kommunalwahlen waren, hatten die Akten ohnehin nicht lange Bestand.

Lies bitte richtig das erste mal NICHT hingegangen. Das zweite mal alles durchgestrichen.



Die Gesetze der Bundesrepublik räumten aber jedem Einzelnen seine individuellen Grundrechte ein. Insbes. gab es keinen Schießbefehl an der Grenze. Es ist schon schlimm genug, wenn ein Land sein eigenes Volk einsperrt. Dies auch noch mit der Gesetzeslage zu verharmlosen, obwohl die DDR die Schlussakte von Helsinki unterschrieb und sich damit zur Einhaltung und und zum Schutz der Menschenrechte verpflichtete, ist genauso krank. Aber so perfekt funktionieren Mitläufer hätten bestimmt auch kein Problem damit gehabt selber an der grenze den Funger krumm zu machen. Es war ja auch Befehl und die pöhsen Republikflüchtlinge verstießen ja auch gegen das Gesetz... [man - Du müsstest Dich mal reden hören].

Das will ich auch nicht schönreden. Es ist er Grund gewesen 89 auf die Strasse zu gehen. Nicht ein wiedervereinigtes Deutschland. Das hat im Osten der Pöpel gewollt, im Westen die Unternehmen die sich einen riesigen Markt erhofften.


Davon mal abgesehen, wer Panzerwagen verschiebt, der gehört auch wg. illegalen Waffenhandel in den Knast. Was den mutmaßlichen Komplizemn angeht, so steht die Unschuldsvermutung auch ihm zu, solange seine Schuld nicht bewiesen ist - Du schreibst ja selbst, dass er es nur "mutmaßlich" sei. Tja, die DDR-Justiz wäre da vielleicht nicht so zimperlich gewesen.

Warum? ich denke wir haben Freiheit? Eigenverantwortung? Warum gerade bei so was gegen die Eigenverantwortung? Es waren kleine Panzerwagen keine Kampfpanzer. Diese Doppelmoral kotzt einen an. Wer will sich herausnehmen was Freiheit ist und was nicht? Drogen sind verboten. Religion aber erlaubt. Dabei ist der Schaden durch Religion auf die Menschen viel größer als durch Drogen.



Das ist keine Antwort auf meine Frage. Warum nicht? Der nutzen der Grenze.



Wir vergleichen das System Ost mit West zur Wendezeit. Schließlich hast Du ja die Systemfrage gestellt. Was Merkel und Genossen aber daran herumpfuschen, ist jenseits des Vergleiches.

Das tue ich nicht. Wendezeit und aktuelle Realität muss man vergleichen. Schließlich ist es zur Wiedervereinigung durch die Naivität der Ossis gekommen. Aus der heutigen Sicht sähe das vollkommen anders aus.



Ich weiß ja nicht, wer Dir Deine Verschwörungstheorien in den Kopf setzt, aber wenn Du Zweifel daran hast, dass ein AAN einenprozess gegen seinen AG vor dem Arbeitsgericht gewinnen könnte, dann frag mal bei den Gewerkschaften nach. Die können Dir da mit Informationen weiterhelfen. Richter sind eben nicht käuflich und Anwälte können auch nicht zaubern. Der Vorteil eines guten gegenüber eines schlechten Anwalts ist, dass er vielleicht in der Lage ist, bessere Stragegien für den Prozess zu entwickeln oder Erfolgsaussichten besser einschätzen kann. Vielleicht ist er auch über vergleichbare Gerichtsurteile und Präzedenzfälle besser informiert und kann letztlich seine Clienten auch besser veraten. Aber er kann kein Urteil zugunsten seines Mandanten erzwingen.

Es ging nicht um Arbeitnehmer und Arbeitgeber sondern um Einflussreichen und Einflusslosen Gegner. Da Gehen Anwalt, Richter und Staatsanwalt und er wohlhabende Streitgegner in die selben Clubs usw.


http://de.wikipedia.org/wiki/Erzwingungshaft[/quote]

Da hast Du Deine "Traumwelt":

Da steht es doch eindeutig drinn. Es gibt die Erzwingungshaft aus diesem Grund.


http://www.jurion.de/newsletter.jsp?vid=3K216325&mref=c2610200520000264
Ein einziges Mal Glück gehabt besagt doch nichts über die üblichen Entscheidungen.



Steht wo? Werd ich suchen.


Dann hatte also Honnecker gegen seine eigenen Gesetze verstoßen, als er H.Schmidt beim Staatsbesuch empfing.. :)) :)) :))

So wie heute bestimmte Personengruppen Dinge dürfen die der Masse verboten sind ist es damals auch gewesen.

tommy3333
08.10.2009, 18:22
Dann dürfte Dir in den Geschäftsbedingungen der Post nicht entgangen sein daß lediglich die Abgabe eines Schriftstücks bestätigt wird. In dem Fall sagt aber Vodavone es hat sicher mal irgend etwas von der Familie bekommen, eine Kündigung ist es aber nicht gewesen. Hier wird klar das die Unterschrift unter das Einschreiben absolut keinen Wert hat. Es dokomentiert keinen Inhalt. Das Paar wurde verurteilt. Das Dokumend haben sie ins Netz gestellt. Ich frage aber erst ob ich es verlinken darf.

Zum Urheberrecht. Dem Beklagten konnte die Kopie nicht nachgewiesen werden. Es werden lediglich die Logdaten des Providers herangezogen. Über den Hash wird die Identität der Datei ermittelt. Ob das bei dem Mann auf dem Rechner war ist dem Gericht vollkommen egal. Seine Leitung, also bezahlt er. Das er alt und nicht in der Lage ist ein Netzwerk zu sichern ist dem Gericht auch gleich. Es wird eine absolut subjektive Entscheidung gegen das Opfer gefällt. Opfer deshalb weil ein Schuldspruch die Zahlung der Ansprüche des Klägers nach sich zieht. Die Höhe kann er sich frei ausdenken. Es gibt keine Regeln dafür. So ein Menschenverachtendes System erzeugt bei mir nur Hass. In der DDR ist eine so massive Subjektivität nie Möglich gewesen.

Jetzt widersprichst Du Deiner eigenen Argumentation. Du hattest geschrieben: " Vodafone bestreitet es den Schein unterschrieben, eine Mitarbeiterin mit diesem Namen gahabt zu haben und jemals eine Kündigung erhalten zu haben.". Damit hätte vodafon nie durchkommen können. Bastelst Du Dir jetzt deine Bsp. zurecht, wie Du sie brauchst, indem Du jetzt einfach die Argumentation von Vodafone änderst? Dann musst Du Du Dich auch nicht wundern, wenn Dich keiner ernst nimmt.

Vodafone könnte jetzt in der Tat behaupten, es sei keine Kündigung gewesen. Damit bestätigt aber Vodaphone, von der Gegenpartei überhaupt ein Schreiben erhalten zu haben, zu das der Rückschein gehörte, und muss seinerseits dann deutlich machen, was es für ein Schreiben sei (erneute Beweislastumkehr, um zu zeigen, dass es keine Kündigung war, da der Rückschein ein Beweismittel der Gegenpartei ist), für das einen berechtigten Grund gäbe, ihn sicher per Einschreiben/Rückschein durch die Post befördern zu lassen. Sowohl die Gegenpartei als auch der Richter (letzterer im Interesse der Wahrheitsfindung) können sogar die Herausgabe des Schreibens verlangen. Hier kann dann Vodaphone nicht mehr einfach kommen, das Schreiben existiere nicht mehr, da es für Dokumente eine Aufbewahrungspflicht (gem. HGB 6 Jahre für Handelsbriefe (ohne Eingangs- und Ausgangsrechnungen), Geschäftsbriefe, E-Mails und andere digitale Dokumente) gibt.

[PS] Verbraucherschützer würden daher auch raten, schriftlich nachzufassen, wenn der Vertragspartner, dem man kündigen möchte, innerhalb einer bestimmten Frist nicht reagiert, und ihn auf ein schriftliches Bestätigungsschreiben drängen.

Zum anderen muss sich Vodafone aber auch fragen lassen, was es unternommen hätte, um die aus seiner Sicht säumigen Zahlungen einzutreiben. In dem Fall hätte das Ehepaar schon mehrere Mahnungen erhalten haben müssen und hätte dann die Möglichkeit gehabt, zu reagieren.

Auch hier raten Verbraucherschützer, in solchen Fällen auf Mahnungen zu reagieren, aber nicht zu zahlen. Man muss dabei nur schriftlich auf seine Zahlungsverweigerung aufmerksam machen und sie mit seiner Kündigung begründen. Dadurch hätte dann der Vertragspartner keine rechtl. Handhabe, um die Mahnung eskalieren zu lassen, da man reagiert und seine Vorgehensweise wohl und plausibel begründet hat.

borisbaran
08.10.2009, 19:47
Viel Spass noch dabei, socleh Hardcore-Kommunisten wie "glaubensfreie Welt" überzeugen zu wollen. Dieser §$%&#+*~ lügt sich die SBZ ("DDR") am laufenden Bande als Demokratie zurecht... glaubensfreie Welt, VERPISS DICH NACH NORKOREA.

tommy3333
08.10.2009, 20:03
Natürlich spielt die Summe eine Rolle. Wer im Monat 100000 als Geschäftsführergehalt ausgezahlt bekommt hat in relativ kurzer zeit soviel Geld rein daß er das Unternehmen in den Konkurs treiben kann ohne sozialen Schaden zu nehmen. Die Summen entscheiden doch als einziges über den sozialen Status den ein Mensch in der West- Gesellschaft hat.
Eben nicht. Im Arbeitsvertrag steht drin, wieviel dem AN an Lohn zusteht - und nicht wieviel dem AN in Abhängigkeit des Chefgehalts zusteht. Den AN muss nicht interessieren, von was er seinen Lohn(Gehalt bekommt, sondern nur, dass er es bekommt. Alles andere, wie das Unternehmen die Gehälter erwirtschaftet, und welche Entscheidungen dafür erforderlich sind, ist allein Sache des AG.


Oder sich einen anderen Job zu suchen ist gut. Ich schrieb von besagter Personengruppe die einen sicheren Job suchen von dem sie leben können. Sie machen die Masse der arbeitsfähigen Menschen im Land aus.
Und was soll sie daran dann hindern, nach einem besseren Job zu suchen? Bessere Voraussetzungen, einen neuen Job zu suchen gibt es gar nicht, als aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus - und man muss dabei nichts übers Knie brechen. Oder glaubst Du etwa vielleicht nochm, ein Langzeitarbeitsloser hätte bessere Chancen?


Zu was?
Jetzt tu' nicht so unwissend. Man könnte es Dir Deine Unwissenheit sonst noch glauben. Zu dem, was ich unmittelbar davor geschrieben hatte ("Du hättest mal versuchen sollen, die Existenz der Mauer oder den Schießbefehl zu krititiseren, oder (...). Wenn Du dazu (...)).


Das darf man dem Zoll doch aber nicht zugestehen. Das interesse des Staates MUSS vor privaten Interessen zurücktreten. Oder was war mit Freiheit und Eigenverantwortung? Im Augenblick wird Flächendeckend durchsucht. Schlimmer wie es die Stasi je fertig gebracht hätte. Der Grund sind tausende Zöllner von der Ostgrenze. Die müssen mit vertan werden weil sie nicht so leicht loszubekommen sind. Dieses Heer von Schmarotzern an unserer Gesellschaft kommt in Deinen Betrachtungen gar nicht vor.
Drück Di mal klarer aus: Was darf man dem Zoll nicht zugestehen? sdass er kontrolliert oder dass er Päckchen öffnet - und welche Päckchen? Warum verklagst Du den Zoll nicht, wenn Dir dadurch ein Schaden entstanden ist? Ist einer?


Habe ich behauptet das der Vertrieb erlaubt gewesen ist? Nein. Es ist möglich gewesen an die gewünschten Dinge heranzukommen. Die von Dir aufgezählten Boulevartblätter sind wohl kaum geeignet die Warheit über Geschehnisse zu erfahren. Alle sind zensiert und was italienischer Sport mit Ehrlichkeit zu tun hat weis ich auch nicht ;-)Träum weiter.
Wir reden die ganze Zeit von legalen Möglichkeiten, an sowas heranzukommen, Du Träumer - und nicht von besonderen Quellen, von denen man etwas sich "unter der Hand" besorgen musste.


Das Internet wir zunehmend zensiert. Das gesetzt gegen Kinderpornographie ist so gestaltet das auch jedes andere, vor allem politische Thema gesperrt werden kann.
Dieser Beschluss ist ja auch neu und taugt nicht für den Ost-West-Vergleich (es gibt ja inzwischen auch kein "Ost/West" mehr). Oder willst Du behaupten, die Wende, für die Du auf die Straßen gegangen sein willst, um eine "DDR light" zu bekommen, wäre in diesem Jahr gewesen? Mir passt das Gesetz gegen KiPo mindestens genausowenig wie Dir, weil ich auch weiß, was unter bestimmten technischen Bedingungen passieren kann.


Du musst das Jahr nicht sagen nur in etwa. Es würde vieles erklären.Ich hatte zur Wendezeit mein letztes Dienstjahr bei der NVA. Das wird Dir genügen müssen. Und aus der NVA während der Wendezeit habe ich Informationen, zu was dieses System DDR noch alles fähig und bereit war, die einer wie Du mir nie glauben würde, so dass ich es mir sogar verkneife, darüber zu reden. Ebenso brisante Informationen haben meine Eltern bei einer Demo sammeln können, als der Bezirkssprecher des "Neuen Forums" und einer der ersten Bürgerrechtler in Thüringen das Wort ergriff.


Es gibt den einen oder anderen dem das gelingt. Die Masse wird e aber nie sein. Aber so wie dich habe ich schon viel tönen hören. Bei der nächsten Entlassungswelle mussten sie gehen. Dann sind sie zu den Kunden die vorher noch ales ganz toll fanden und die Leute sofort nehmen wollten aber keiner konnte sich mehr daran erinnern.
Mach Dir mal über mich keine Sorgen.


Eine Gesellschaft in der nur hoch gebildete Menschen leben wird es nie geben.
Na wenn das so ist, dann sollte ich mir auch für meine eigene berufl. Zukunft keine Sorgen machen müssen. :))


Zumindest nicht in Deutschland. So was geht in Ländern wie Luxemburg die so wenig Einwohner haben das es nie zu einem Bodensatz kommen wird. In kurzer Zeit werden die Asiaten für uns zu teuer sein.
Wenn die Asiaten für uns wirklich mal zu teuer werden sollten, dann werden wir für die Asiaten gleichzeitig billiger - und der Spieß dreht sich um.


Die Masse im Westen hat jahrzehnte lang so gelebt. Großbetriebe, Bahn, Post usw. Sie alle hatten doch ein Leben wie im Kommunismus. Das wäre auch so geblieben wäre das Wirtschaftsleben nicht zu einer riesigen Börsenspielerei verkommen.
Das ist nicht die Masse, auch wenn Bahn und Post für sich genommen groß waren. Sie mussten aber von der Masse miternährt werden und die masse konnte sich diesen Luxus sogar leisten.


Aus gesprächen weis ich was sie für Ängste haben und wie viele alkoholabhängig sind. Die meisten haben ihr Leben so aufgebaut das sie für immer in dem Unternehmen bleiben in dem sie angefangen haben. Schau Dir die Leute bei Nokia oder Opel an. Da kommt nicht oh ich muss verhungern wenn die Bude zumacht. Da hört man ich kann mein Eigenheim nicht mehr abzahlen. Hätten sie mit einer Einstellung von heute da und morgen woanders ihren Job begonnen, hätten sie doch nie so eine Finanzierung gewählt die ihnen jetzt Angst macht. Oder?
VW-Mitarbeiter und alkoholabhängig... weil sie Angst um ihr Eigenheim haben... Dass ich nicht lache. Die Opelaner hätten da in ihrer speziellen Situation eher Grund. Was meinst Du wohl was, was die VW-Mitarbeiter für einen Kündigungsschutz genießen, wenn die so lange in ihrem Unternehmen arbeiten, wie Du schreibst? Und wie Betriebsräte und Gewerkschaften bei ihrem Einfluss auf VW da hinterher sind? Und das Land Niedersachsen ist auch noch da...


Ja ein Mitläufer der sieht wie er durchkommt. Warum nicht? Man lebt so schlecht nicht.
Das hatten sich die NSDAP Mitglieder auch schon gedacht, bis sie nach dem Krieg zum ersten mal die KZ's sahen.


Welchen Schüler hat jemals interessiert in ob und welcher Partei ein Lehrer ist? Ich kenne keinen. Selbst heute nicht.
Mich hatte es sehr wohl interessiert.


Das will ich auch nicht schönreden. Es ist er Grund gewesen 89 auf die Strasse zu gehen. Nicht ein wiedervereinigtes Deutschland. Das hat im Osten der Pöpel gewollt, im Westen die Unternehmen die sich einen riesigen Markt erhofften.
Im Osten haben erstmal alle freie und geheime Wahlen gewollte - und dort hatte sich gezeigt, dass die Mehrheit - und nicht der Pöbel - die Einheit wollte.


Warum? ich denke wir haben Freiheit? Eigenverantwortung? Warum gerade bei so was gegen die Eigenverantwortung? Es waren kleine Panzerwagen keine Kampfpanzer. Diese Doppelmoral kotzt einen an. Wer will sich herausnehmen was Freiheit ist und was nicht? Drogen sind verboten. Religion aber erlaubt. Dabei ist der Schaden durch Religion auf die Menschen viel größer als durch Drogen.
Offenbar weißt Du nicht was Freiheit ist. Freiheit ist nicht das Recht, alles Mögliche und auch Unmögliche zu tun oder zu lassen, was man will - sondern das Recht, alles zu tun oder zu lassen, was anderen nicht schadet. Andere haben die gleichen Rechte auf Freiheit. Die willst ja schließlich auch nicht, dass Deine Angehörigen an diesem Dreckszeug verrecken. Davon abgesehen, führen geringe Mengen Drogenbesitzes für den Eigenbedarf zwar in D zu einer Anzeige, aber nicht zu einer Anklage.


Warum nicht? Der nutzen der Grenze.
Welcher Nutzen gegenüber welcher Alternative? Dass abgehalfterte Ost-Bonzen "das was da war, in erster linie Wirtschaftsraum und Imobilien so ohne weiteres" behalten hätten? :hihi:


Das tue ich nicht. Wendezeit und aktuelle Realität muss man vergleichen. Schließlich ist es zur Wiedervereinigung durch die Naivität der Ossis gekommen. Aus der heutigen Sicht sähe das vollkommen anders aus.
Doch, das tatest Du, indem Du Dich zur "DDR light" in der Wendezeit bekannt hast (dafür wolltest Du ja auf die Straße gegangen sein). Demzufolge kann es Dir dabei nicht um den Vergleich der DDR mit dem heutigen D gegangen sein, denn das heutige D konntest Du vor 20 Jahren noch gar nicht gekannt haben. Der Vergleich Ost-West zur Wendezeit ist indes ein anderer als der Vergleich DDR mit dem heutigen D oder BRD mit dem heutigen D.


Es ging nicht um Arbeitnehmer und Arbeitgeber sondern um Einflussreichen und Einflusslosen Gegner. Da Gehen Anwalt, Richter und Staatsanwalt und er wohlhabende Streitgegner in die selben Clubs usw.
Dazu muss es einen solchen Einfluss erst mal geben. Das Bsp. AG/AN war Dein Bsp., mit dem Du angefangen hattest.


Da steht es doch eindeutig drinn. Es gibt die Erzwingungshaft aus diesem Grund.
Du hast behauptet, dass Erzwingungshaft wg. falschen parkens möglich sein, und da sagt dieses Gerichtsurteil etwas anderes. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit höhere Strafen verhängt zu bekommen - auch in Höhe von mehreren Tsd. EUR . Dann ist Erzwingungshaft, wie ich einräume, möglich. Der Staat ist bei der Verhängung seiner Strafen verpflichtet, die Verhältnismäßigkeit zu waren.


Ein einziges Mal Glück gehabt besagt doch nichts über die üblichen Entscheidungen. [quote]
Das hat mit Glück nichts zu tun. Im Gegenteil. Gerade weil einmal ein Gericht so entschieden hat, haben andere in künftigen Verfahren bessere Chancen, ebenfalls ohne Erzwingungshaft bei Falschparkens davonzukommen. Richter und Anwälte (Staatsanwälte wie auch Verteidiger) orientieren ihre Urteilssprüche bzw. ihre Strategien auch an früheren Urteilen bei vergleichbaren Prozessen.

[quote]So wie heute bestimmte Personengruppen Dinge dürfen die der Masse verboten sind ist es damals auch gewesen.
Mit dem Unterschied, dass sich diese bestimmten Leute heute dafür auch vor Gericht verantworten müssen, sollte ihnen eine Schuld nachgewiesen werden, wg. derer andere zu schaden kamen. Jüngstes Bsp. ist Althaus. Zuvor trafen es auch schon andere wie Landowsky, Klimmt, Wissmann und Graf Lambsdorff. Die Verurteilung eines ZK- oder Politbüromitgileds durch ein DDR Gericht wäre früher undenkbar gewesen. Wenn da jemand wegen irgendwelcher Verfehlungen anderen abgesägt wurde, dann hieß es lediglich "Genosse <xyz> kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ...". Wäre ja auch schlimm gewesen, wenn die Führungsmitglieder der Partei das Bild eines einfachen fehlbaren Menschen abgegeben hätten. Es hätte ja jemand auf die Idee kommen können, seine Politik (und die seiner Parteigenossen) wäre ebenfalls fehlbar gewesen.

glaubensfreie Welt
09.10.2009, 17:30
Eben nicht. Im Arbeitsvertrag steht drin, wieviel dem AN an Lohn zusteht - und nicht wieviel dem AN in Abhängigkeit des Chefgehalts zusteht. Den AN muss nicht interessieren, von was er seinen Lohn(Gehalt bekommt, sondern nur, dass er es bekommt. Alles andere, wie das Unternehmen die Gehälter erwirtschaftet, und welche Entscheidungen dafür erforderlich sind, ist allein Sache des AG.

Das Thema entgleitet. Es ging um Abhänggkeiten und Zwänge des AN durch den Vorgesetzten. Unabhängig davon ist ein Geschäftsführer in der regel kein AG sondern vom Aufsichtsrat eingesetzter AN.



Und was soll sie daran dann hindern, nach einem besseren Job zu suchen? Bessere Voraussetzungen, einen neuen Job zu suchen gibt es gar nicht, als aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus - und man muss dabei nichts übers Knie brechen. Oder glaubst Du etwa vielleicht nochm, ein Langzeitarbeitsloser hätte bessere Chancen?

Ein Prozentsatz hinter dem Komma kann sich dieses Vorgehen leisten. Die meisten ertragen die seelische Unterdrückung nur um ihren Job zu behalten. Zum einen hängt das mit dem Alter und den damit zu erwartenden geringen Chancen zusammen. Aber auch junge AN suchen nach meinen Erfahrungen nach einer festen Anstellung. 2-3 Jahre in der Firma sind sie immer die ersten die gehen müssen. Allen geht es um Sicherheit. Sie wollen nicht das Nomadenleben.


Jetzt tu' nicht so unwissend. Man könnte es Dir Deine Unwissenheit sonst noch glauben. Zu dem, was ich unmittelbar davor geschrieben hatte ("Du hättest mal versuchen sollen, die Existenz der Mauer oder den Schießbefehl zu krititiseren, oder (...). Wenn Du dazu (...)).
Tut mir leid ich verstehe nicht was Du sagen willst. Ich hatte keine Einschränkungen.



Drück Di mal klarer aus: Was darf man dem Zoll nicht zugestehen? sdass er kontrolliert oder dass er Päckchen öffnet - und welche Päckchen? Warum verklagst Du den Zoll nicht, wenn Dir dadurch ein Schaden entstanden ist? Ist einer?

Der Zoll hat nicht in persönlichen Dingen herumzuschnüffeln. Gibt es dau gesetze sind die falsch und als Unterdrückung anzusehen. Hör doch auf immer alles als rechtens hinzustellen was in einem Gesetz steht. Da bginnt ja der Staatsterror dem wir heute ausgesetzt sind und den es zu bekämpfen gilt. Seit der Einigung mit der EU hat der Postverkehr für den Staat tabu zu sein Punkt. Hier gibt es für mich keinen Diskusionsspielraum.



Wir reden die ganze Zeit von legalen Möglichkeiten, an sowas heranzukommen, Du Träumer - und nicht von besonderen Quellen, von denen man etwas sich "unter der Hand" besorgen musste.

Ständig liest man das rechte Zeitschriften und Internetseiten als "Verfassungsfeindlich" eingestuft sind. Nennst Du es legal sich diese zu verschaffen? Was ist mit den Medien die unter Terrorverdacht stehen? Aus solchen Quellen holt man sich doch die Nachrichten. Das ist wie früher der Sputnik.


Dieser Beschluss ist ja auch neu und taugt nicht für den Ost-West-Vergleich (es gibt ja inzwischen auch kein "Ost/West" mehr). Oder willst Du behaupten, die Wende, für die Du auf die Straßen gegangen sein willst, um eine "DDR light" zu bekommen, wäre in diesem Jahr gewesen? Mir passt das Gesetz gegen KiPo mindestens genausowenig wie Dir, weil ich auch weiß, was unter bestimmten technischen Bedingungen passieren kann.

Es ist der Beginn der entgültigen Unterjochung aller Freiheit.


Ich hatte zur Wendezeit mein letztes Dienstjahr bei der NVA. Das wird Dir genügen müssen. Und aus der NVA während der Wendezeit habe ich Informationen, zu was dieses System DDR noch alles fähig und bereit war, die einer wie Du mir nie glauben würde, so dass ich es mir sogar verkneife, darüber zu reden. Ebenso brisante Informationen haben meine Eltern bei einer Demo sammeln können, als der Bezirkssprecher des "Neuen Forums" und einer der ersten Bürgerrechtler in Thüringen das Wort ergriff.

Siehst Du ich habe nicht gedient. Mein Wehrpass hat noch das Zivilbild. Festzuhalten ist das die DDR Polzei nicht einen Bruchteil so brutal gegen Demonstranten vorgegangen ist wie es in der BRD an der Tagesordnung ist.



Mach Dir mal über mich keine Sorgen. Sei Dir nicht so sicher.


Na wenn das so ist, dann sollte ich mir auch für meine eigene berufl. Zukunft keine Sorgen machen müssen. :))

Es ist gut das Du Deine Ausnhamestellung so schön herausstellst. Um so mehr hebt sich die Masse der Menschen ab die weniger rücksichtslos ist.
Erfolg hat man immer auf Kosten des Misserfolg anderer.



Wenn die Asiaten für uns wirklich mal zu teuer werden sollten, dann werden wir für die Asiaten gleichzeitig billiger - und der Spieß dreht sich um. Ja dann leben wir in Blechhütten und essen Reiskörner. Was für eine Perspektive.



Das ist nicht die Masse, auch wenn Bahn und Post für sich genommen groß waren. Sie mussten aber von der Masse miternährt werden und die masse konnte sich diesen Luxus sogar leisten.

Es ist die Masse. Der gesammte öffentliche Dienst, Bahn, Post (T-Com) , VW, Alle Großunternehmen, Bergbau. Durch die Entwicklung nach dem Krieg haben sich die Strukturen gebildet.



VW-Mitarbeiter und alkoholabhängig... weil sie Angst um ihr Eigenheim haben... Dass ich nicht lache. Die Opelaner hätten da in ihrer speziellen Situation eher Grund. Was meinst Du wohl was, was die VW-Mitarbeiter für einen Kündigungsschutz genießen, wenn die so lange in ihrem Unternehmen arbeiten, wie Du schreibst? Und wie Betriebsräte und Gewerkschaften bei ihrem Einfluss auf VW da hinterher sind? Und das Land Niedersachsen ist auch noch da...

VW ist ein Staatsbetrieb gewesen. Ich hatte als Beispiel Opel und Nokia genannt. Da ist bzw war es so.


Das hatten sich die NSDAP Mitglieder auch schon gedacht, bis sie nach dem Krieg zum ersten mal die KZ's sahen.

Meinst Du das der Anblick wirklich jemanden gestört hat. Es ging nur darum in der neuen Zeit wieder seine Nieche zu finden. Da wurde halt ein wenig Mitleid geheuchelt.


Mich hatte es sehr wohl interessiert.

Dann warst Du der Klassenstreber. Die anderen haben lieber Party gemacht oder sind mit den Mopeds herumgedüst.



Im Osten haben erstmal alle freie und geheime Wahlen gewollte - und dort hatte sich gezeigt, dass die Mehrheit - und nicht der Pöbel - die Einheit wollte.

Die Meherheit ist der Pöpel. Immer. In jedem Bevölkerungsreichen Land.


Offenbar weißt Du nicht was Freiheit ist. Freiheit ist nicht das Recht, alles Mögliche und auch Unmögliche zu tun oder zu lassen, was man will - sondern das Recht, alles zu tun oder zu lassen, was anderen nicht schadet. Andere haben die gleichen Rechte auf Freiheit. Die willst ja schließlich auch nicht, dass Deine Angehörigen an diesem Dreckszeug verrecken. Davon abgesehen, führen geringe Mengen Drogenbesitzes für den Eigenbedarf zwar in D zu einer Anzeige, aber nicht zu einer Anklage.

Und das bestimmst Du? Oder die Willkürgesteze der BRD?

Für mich heist Freiheit das es keine Instanz gibt die Willkür gegen mich walten lassen kann.




Welcher Nutzen gegenüber welcher Alternative? Dass abgehalfterte Ost-Bonzen "das was da war, in erster linie Wirtschaftsraum und Imobilien so ohne weiteres" behalten hätten? :hihi:

Die Bonzen haben ihren Besitz behalten. Mit denen haben die Buschbeamten und Goldgräber aus dem Westen gemeinsame Sache gemacht. Die tausenden kleinen Leute die aus ihren Wohnungen und Grundstücken vertrieben wurden für die sie in der DDR sogar bezahlt hatten hätten einen großen Nutzen gehabt. Die Arbeiter hätten weiter Arbeit gehabt. Auf dem Lebensniveau der CSSR etwa aber es wäre gewachsen.



Doch, das tatest Du, indem Du Dich zur "DDR light" in der Wendezeit bekannt hast (dafür wolltest Du ja auf die Straße gegangen sein). Demzufolge kann es Dir dabei nicht um den Vergleich der DDR mit dem heutigen D gegangen sein, denn das heutige D konntest Du vor 20 Jahren noch gar nicht gekannt haben. Der Vergleich Ost-West zur Wendezeit ist indes ein anderer als der Vergleich DDR mit dem heutigen D oder BRD mit dem heutigen D.

Thema ist gewesen ob eine DDR light besser gewesen wäre als die Wiedervereinigung. 89 haben wir uns übertölpeln lassen. Es brauchte die Jahre der Erkenntniss um heute so etwas sagen zu können.



Dazu muss es einen solchen Einfluss erst mal geben. Das Bsp. AG/AN war Dein Bsp., mit dem Du angefangen hattest.
Mein Thema war die Auseinandersetzung von Arm und Reich. Dabei kann der Arme auch der Unternehmer sein und der Reiche ein angestellter Manager.


Du hast behauptet, dass Erzwingungshaft wg. falschen parkens möglich sein, und da sagt dieses Gerichtsurteil etwas anderes. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit höhere Strafen verhängt zu bekommen - auch in Höhe von mehreren Tsd. EUR . Dann ist Erzwingungshaft, wie ich einräume, möglich. Der Staat ist bei der Verhängung seiner Strafen verpflichtet, die Verhältnismäßigkeit zu waren.

Das ist doch vollkommen gleich. Es gibt die Möglichkeit und sie kann angewendet werden. Das ist Verbrechen genug. Bereiche mit Parkscheinpflicht sind in jedem Fall nur Einrichtungen die von den Gemeinden aus niederen Beweggründen instaliert wurden. Sie wollen Geld einnehmen um sich ein besseres Leben auf Kosten anderer genehmigen zu können.



Das hat mit Glück nichts zu tun. Im Gegenteil. Gerade weil einmal ein Gericht so entschieden hat, haben andere in künftigen Verfahren bessere Chancen, ebenfalls ohne Erzwingungshaft bei Falschparkens davonzukommen. Richter und Anwälte (Staatsanwälte wie auch Verteidiger) orientieren ihre Urteilssprüche bzw. ihre Strategien auch an früheren Urteilen bei vergleichbaren Prozessen.

In diesen Sätzen spiegelt sich die ganze Perversion. Subjektive Entscheidungen an allen stellen. So etwas ist untragbar. Es kann einfach nicht sein daß Einzelpersonen über andere Einzelpersonen nach gutdünken Urteile fällen. Und dann werden die noch auf andere übernommen. Unglaublich. Hier muss endlich dazwischengefahren werden. Gesetze müssen für jeden klar nachvollziehbar und vor Subjektivität sicher sein.




Mit dem Unterschied, dass sich diese bestimmten Leute heute dafür auch vor Gericht verantworten müssen, sollte ihnen eine Schuld nachgewiesen werden, wg. derer andere zu schaden kamen. Jüngstes Bsp. ist Althaus. Zuvor trafen es auch schon andere wie Landowsky, Klimmt, Wissmann und Graf Lambsdorff. Die Verurteilung eines ZK- oder Politbüromitgileds durch ein DDR Gericht wäre früher undenkbar gewesen. Wenn da jemand wegen irgendwelcher Verfehlungen anderen abgesägt wurde, dann hieß es lediglich "Genosse <xyz> kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ...". Wäre ja auch schlimm gewesen, wenn die Führungsmitglieder der Partei das Bild eines einfachen fehlbaren Menschen abgegeben hätten. Es hätte ja jemand auf die Idee kommen können, seine Politik (und die seiner Parteigenossen) wäre ebenfalls fehlbar gewesen.


Dann dürfte Dir auch aufgefallen sein daß es sich bei Verurteilungen in diesem Bereich immer um zum Abschuss freigegebene Personen gehandelt hat. Leute die im Spiel um die Macht keinen Wert mehr hatten. Es ist eine Show um das Volk milde zu stimmen. Dahinter kann man hervorragend neuen Dreck aushecken.

tommy3333
09.10.2009, 20:34
Das Thema entgleitet. Es ging um Abhänggkeiten und Zwänge des AN durch den Vorgesetzten. Unabhängig davon ist ein Geschäftsführer in der regel kein AG sondern vom Aufsichtsrat eingesetzter AN.
Du hast überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft und Betriebsstrukturen. Ein Geschäftsführer kann nur in Personengesellschaften AG sein, sonst nie, da der AG andernfalls eine juristische und keine natürliche Person ist. Allerdings ist dann der Geschäftsführer ein vom AG eingesetzter Angestellter mit dem Auftrag, Leitungsfunktinen für das Unternehmen zu übernehmen. Die Entscheidung des AG kann durch einen Aufsichtsrat getroffen werden, muss aber nicht. Viele - insbes. kleinere u. mittelst. - Unternehmen haben gar keinen Aufsichtsrat. Ein Aufsichtsrat auch wird nur gebildet, um einen Vorstand einzusetzen u. zu kontrollieren. Letzterer ist auch nicht immer Teil eines Unternehmens. In kleinere GmbH's sind aber wiederum deren Anteilseigner die Geschäftsführer.Die Abhängigkeiten werden dabei sowohl von den Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern bestimmt und nicht vom Aufsichtsrat. Der Aufsichtrat trifft keine unternehmensstrateg. Entscheidungen, sondern trifft allenfalls Personalentscheidungen über die Zusammensetzung des Vorstands und segnet die Bilanzen ab - mehr nicht. Das mal als Nachhilfe. Aber im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man auch gern AG und Geschäftsführer synonym, weil der Geschäftsführer die unternehmerischen Entscheidungen trifft.


Ein Prozentsatz hinter dem Komma kann sich dieses Vorgehen leisten. Die meisten ertragen die seelische Unterdrückung nur um ihren Job zu behalten. Zum einen hängt das mit dem Alter und den damit zu erwartenden geringen Chancen zusammen. Aber auch junge AN suchen nach meinen Erfahrungen nach einer festen Anstellung. 2-3 Jahre in der Firma sind sie immer die ersten die gehen müssen. Allen geht es um Sicherheit. Sie wollen nicht das Nomadenleben.
Langsam wird mir der Begriff des "Jammerossi" immer klarer. Erst mal ist es kein Prozentsatz hinter dem Komma. Zweitens kommen viele AN sehr gut mit ihren Chefs aus, da auch die Chefs ein Interesse an einem gesunden Betriebsklima und wissen, dass andernfalls die Motivation und Leistung darunter leidet und darunter das Betriebsergebnis. Stinkstiefel in der Position eines Chefs sind da eher das, was Du als "Prozentsatz hinter dem Komma" bezeichnest. Die Chefs wissen auch, was sie an guten, fähigen und motivierten Mitarbneitern haben, aber sie wissen nicht, was sie für einen bekommen, wenn einer von denen geht. Und wenn sich jemand gemobbt fühlt, dann steht im sowohl der Rechtsweg offen - die Gewerkschaften beraten und unterstützen da gern - als auch der Weg, sich einen anderen Job zu suchen, und das während er noch beschäftigt ist (in das Internet kann man heute auch von zu hause aus - das kostet nicht viel). Findet er einen Job, was nur bei Idioten oder Bummelanten auf die Dauer schwierig wird, dann kann er dabei nur gewinnen. Aber soche Leute wie Du machen sich da anscheinend schon vorher ins Hemd.


Tut mir leid ich verstehe nicht was Du sagen willst. Ich hatte keine Einschränkungen.
Ich redete von der Existenz einer Stasi-Akte und nicht von Einschränkungen.


Der Zoll hat nicht in persönlichen Dingen herumzuschnüffeln. Gibt es dau gesetze sind die falsch und als Unterdrückung anzusehen. Hör doch auf immer alles als rechtens hinzustellen was in einem Gesetz steht. Da bginnt ja der Staatsterror dem wir heute ausgesetzt sind und den es zu bekämpfen gilt. Seit der Einigung mit der EU hat der Postverkehr für den Staat tabu zu sein Punkt. Hier gibt es für mich keinen Diskusionsspielraum.
Wie naiv muss man eigentlich sein? Ein- und Ausfuhrgesetze geben dem Zoll das Recht, herumzuschnüffeln. Sonst könnte ja jemand ganz leicht Drogen, Waffen, Elfenbein, Raubkopien, Kinderpornos, zollpflichtige Waren, oder einfuhrumsatzsteuerpflichtige Waren in Massen schmuggeln oder andere Waren zusätzlich über die Grenze bringen, die nicht deklariert wurden. Diese Rechte hat der Zoll in jedem Land grundsätzlich. Er hat auch die Rechte, Schmuggelware zu beschlagnahmen. Er darf nur keine Ware beschädigen. Informiere Dich lieber mal, bevor Du hier über Staatsterror jammerst. Staatsterror war, was die Grenzer in der DDR gemacht haben.


Ständig liest man das rechte Zeitschriften und Internetseiten als "Verfassungsfeindlich" eingestuft sind. Nennst Du es legal sich diese zu verschaffen? Was ist mit den Medien die unter Terrorverdacht stehen? Aus solchen Quellen holt man sich doch die Nachrichten. Das ist wie früher der Sputnik.
Zwischen angeblich "verfassungsfeindlich" und "verboten" gibt es einen Unterschied. Daher ist es auch legal, sich auch angeliche und von irgendwelchen Leuten als "verfassungsfeindliche" Zeitschriften oder Medien zu beschaffen, solange diese nicht verboten sind. Das schließt auch Medien unter Terrorverdacht ein. Niemand hindert Dich bspw. daran, den Fensehsender Al Jazeera zu empfangen - er ist auch nicht verboten. Es hindert Dich auch niemand daran, Internetseiten der NPD aufzusuchen, solange die NPD noch eine in D zugelassene Partei ist. Das trifft auch auf die Linke zu, die ja ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Bei parteien gibt es überdies noch die Besonderheit, dass nur das BVerfG über ein Parteiverbot entscheiden darf. Bei Zeitschriften darf zwar auch das Innenministerium entscheiden, aber es sind auch Rechtsmittel gg. eine solche Entscheidung zulässig. Die letzte Instanz ist auch hier das BVerfG. Vielleicht solltest Du mal an Deinem Rechtsverständnis arbeiten.


Es ist der Beginn der entgültigen Unterjochung aller Freiheit.
Das ist durchaus möglich, aber hat nichts mit dem System zu tun, für das sich die Mehrheit bei den Volkskammerwahlen 1990 entschieden haben. Wenn Du aber eine "DDR light" anstrebst, dann wird Dir das ja eher recht sein, denn genau das ist die Richtung, auf die dieses Land zusteuert.


Siehst Du ich habe nicht gedient. Mein Wehrpass hat noch das Zivilbild. Festzuhalten ist das die DDR Polzei nicht einen Bruchteil so brutal gegen Demonstranten vorgegangen ist wie es in der BRD an der Tagesordnung ist.
Wie ich schon sagte, ich habe Informationen aus der NVA, die Du nie glauben würdest. Dann werrde ich Dich mal damit auf die Probe stellen:

Ich diente bei den taktischen Raketentruppen als UaZ. Die Soldaten wurden vierteljährlich aus Reservisten rekrutiert. Ab dem Sommer 1989 (Öffnung dr "Grünen Grenze") wurden im gesamten Regiment sog. "diensthabende Hundertschften" gebildet, zu denen sich die Einheiten abwechselnd eingeteilt wurden. Keiner wusste aber, was diese für Aufgaben haben sollte, weil keiner offizielle oder inoffizielle Informationen dazu gab - vorerst. Man hatte sich nur "bereit zu halten", auch wenn keiner wusste, wofür.

Ab Anfang Oktober 1989 wurden keine Reservisten mehr rekrutiert. In der gleichen Zeit, als auch die Demos größer wurden, fanden Gruppengespräche zwischen dem Politoffizier im Stab und den Unteroffizieren unserer Einheit statt. In diesem Gespräch ging es dem Politoffizier darum, die Stimmung auszuhorchen über einen Einsatz im Landesinneren - angeblich, um bestimmte Plätze/Bereiche/Straßen vor Rowdys zu sichern. Da wir auch Nachrichten hörten (AK war sogar Pflichtprogramm in der NVA), aber niemand der Berichterstattung Vertrauen schenkte und viele auch heimlich Westfernsehen oder Westradio hörten (man durfte sich nur nicht erwischen lassen, sonst wurde das Radio auf dem Zimmer eingezogen), wusste jeder, worum es ging, obwohl sich der Politoffizier klare Worte möglichst vermied. Daher haben wir unseren Politoffizier ausgehorcht und nachgebohrt. Niemand war ja für einenEinsatz im Landesinneren ausgebildet. Insbes. fragten wir jedesmal nach, ob beim Einsatz Waffen mitgeführt werden und ob die Möglichkeit besteht, dass sie zum Einsatz kommt. Er hat es nicht klar bejaht, aber er hat es auch nicht ausgeschlossen. Damit war uns klar, die von uns wollten und machten unmissverständlich klar, dass wir nicht auf das eigene Volk schießen, auch wenn das eine Befehlsverweigerung geworden wäre. Es gab nur 2 von ca. 10 Unteroffizieren der Gruppe, die trotzdem geschossen hätten. Damit war auch jedem der Gruppe klar, welchen Zweck diese "diensthabenden Hundertschaften" hatten und dass diese Gespräche in allen Einheiten befohlen worden sein mussten. Das Honnecker Regime ergriff tatsächlich Planungen, die Demonstrationen "auf chinesisch" zu beenden. Für mich und die anderen Verweigerer meiner Einheit hätte das auch Stasi-Knast bedeuten können, wenn die Wende anders gelaufen wäre.

Da ab dieser Zeit aber nun keine Reservisten mehr angeheuert wurden, mussten die Unteroffiziere und Offiziere der jeweiligen Einheit das Obkjekt und den Fuhrpark bewachen (die Offiziere als Wachhabende im Wachgebäute, die Unteroffiziere als Wachposten draußen). Aufgrund des geringen Personals dafür wurde im Wechsel Wachdienst, Bereitschaft und Urlaub rotiert. Im Urlaub bekam ich dann Gelegenheit, selbst an den Demos teilzunehmen. Leipzig war ja auch nicht die einzige Stadt, in der die Menschen demonstriert hatten. In Erfurt kam es dabei einmal zu einer Begebenheit, in Matthias Büchner (Sprecher des Neuen Forums und Bürgerrechtler, Mitglied des späteren Runden Tisches und Beauftragter zur Auflösung der Stasi) vor der versammelten Masse sprach und Informationen enthüllte, die er durch seine Tätigkeit bei der Besetzung des Stasi-Dienststelle und Zerschlagung derer Strukturen erlangt hatte. Nach diesen Informationen plante die Stasi die Errichtung eines Internierungslagers in Buchenwald - genauso wie es kurz nach dem Krieg die Russen von den Nazis übernommen hatten.

Nun braucht der geneigte Leser nur noch 1 und 1 zusammenzählen. Ich erwarte aber nicht, dass Du mir das glaubst.


Sei Dir nicht so sicher.
Ich bin sicher. Know-how lässt sich immer verkaufen, es muss nur aktuell sein. Das wussten auch die Mitarbeiter anderer Niederlassungen, die den AG gewechselt haben (die entweder unser Unternehmen verlassen haben oder zu unserem Unternehmen gekommen sind). Am meisten Angst hat dann ein AG davor, wenn der Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, auch Kunden mitzieht, die er betreut hatte (und weiter betreuen darf).


Es ist gut das Du Deine Ausnhamestellung so schön herausstellst. Um so mehr hebt sich die Masse der Menschen ab die weniger rücksichtslos ist.
Erfolg hat man immer auf Kosten des Misserfolg anderer.
Offenbar ist Kaffesatzleserei eine Tugend kommunistischer Abziehbilder wie Dir. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mir meine Stellung erarbeitet habe. Und für den Erfolg irgendwelcher Anderer bin ich wirklich nicht verantwortlich.


Ja dann leben wir in Blechhütten und essen Reiskörner. Was für eine Perspektive.
Bei extremlinker Politik für eine "DDR light" und einem Sozialstaat, der sich von Freiheit und Marktwirtschaft entfernt, dafür aber nur ans abkassieren bei denen denkt, die den Wohlstand des Landes erwirtschaften, schon. Dann wirst Du auch wieder eine neue Mauer brauchen. Schon jetzt beklagen sich bspw. einige Schweizer über die vielen Deutschen, die in ihr Land kommen. Aber bei Deinen Worten habe selbst ich Verständnis für Wessis, die ebenfalls die Mauer vermissen. Nur werde ich nicht den Fehler meiner Eltern wiederholen, die 1960 von der BRD in die DDR umzogen, nur weil sie in der DDR eine Wohnung angeboten bekamen. Ich werde mir die "DDR reloaded" von außen ansehen.


Es ist die Masse. Der gesammte öffentliche Dienst, Bahn, Post (T-Com) , VW, Alle Großunternehmen, Bergbau. Durch die Entwicklung nach dem Krieg haben sich die Strukturen gebildet.
Informiere dich mal besser vorher, wie sich die Arbeitnehmerstruktur zusammensetzt, bevor Du hier so einen Unsinn plärrst. 80% der Arbeitsplätze gehören Kleinunternehmen und dem Mittelstand an. Und von den restlichen 20% nehmen die ehem. Staatsunternehmen ebenfalls nur einen Bruchteil ein, weil Unternehmen wie Siemens, Daimler, Bayer, Deutsche Bank, Allianz, Thyssen-Krupp etc. eben nicht zum Öffentlichen Dienst gehören und eben nicht von Steuergeldern ernährt werden müssen wie damals die Post oder die Bahn.


VW ist ein Staatsbetrieb gewesen. Ich hatte als Beispiel Opel und Nokia genannt. Da ist bzw war es so.
Eben. Gewesen. Bei Opel wird man abwarten müssen. Aber bei den Mistkisten, die die gebaut haben (unser Unternehmen hatte in den letzten 10 Jahren 4 Dienstwagen von Opel gehabt), hält sich mein Mitleid mit den Kaputtsparern in Grenzen. Nur die Mitarbeiter tun mir leid, aber von meinem Mitleid können die sich auch nichts kaufen - und nur aus Mitleid werde ich keinen Opel kaufen. Nokia ist nur die Folge überheblicher Standortpolitik, idiotischer Wirtschaftspolitik und dem Arbeitszeitverkürzungsfetischimsus der letzten 30 Jahre. ich habe bereits geschrieben, dass es Fließbandarbeiter auch anderswo gibt.


Meinst Du das der Anblick wirklich jemanden gestört hat. Es ging nur darum in der neuen Zeit wieder seine Nieche zu finden. Da wurde halt ein wenig Mitleid geheuchelt.
Ja, bei vielen einfachen Leuten schon. Vor allem bei Leuten, die nur aus Angst in die NSDAP eingetreten waren. Und einem G.Grass bspw., der nach eigenen Worten sogar mal in der SS gewesen war, würde ich das auch glauben, wenn er sagte. Du siehst zu viel schwarz-weiß. Aber das kennen "Wer-nicht-für-uns-ist-ist-gegen-uns"-Proleten nicht.


Dann warst Du der Klassenstreber. Die anderen haben lieber Party gemacht oder sind mit den Mopeds herumgedüst.
Wie ich bereits schrieb. Kaffeesatzleserei muss bei Euch kommunistischen Abziehbildern wohl eine Tugend sein. Der Grund war, dass eine SED-Lehrerein meinen Bruder auf dem Gewissen hatte, der von einer Klassenfahrt mit seiner Schulklasse nicht mehr lebend zurückkam, weil diese Lehrerin mit der Klasse zum Baden in eine Kiesgrube gefahren ist (mehr war der Stausee Hohenfelden damals nicht), obwohl die Kinder noch nicht schwimmen konnten, die Klassenlehrerein ebenfalls nicht schwimmen konnte, weder ein Bademeister noch ein Rettungsschwimmer zugegen war und keine Trennung zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich existierte. Und der erste, der ins Wasser lief, war dann auch der Einzige, der von dort nicht mehr zurückkam. Ich konnte ihn nie persönlich kennenlernen, sondern nur auf Fotos, weil das vor meiner eigenen Geburt passierte. Und die Verschwörungen, die Du dem heutigen D zwischen "Reichen" und "Richtern" andichtest, gab es in dem Prozess gegen seine Klassenlehrerein wirklich, weil ihr Mann zufällig beruflich als Schöffe im Gericht tätig war (er war zwar nicht im Prozess zugegen, aber man kennt sich ja unter Kollegen). So wurde die Schuld auf die Stadt geschoben, die Lehrerein freigesprochen. Sie wurde dann einfach nur in eine andere Schule versetzt, um keinen Staub aufzuwirbeln.

Du kannst es halten, wie Du willst, denn von Kaffesatzlesern erwarte ich auch nicht dass sie mir dieses glauben. Dass Du aber gleich von Strebertum sprichst, zeigt allein schon Dein armseliges Verhältis zum Wunsch, sich über etwas informieren zu wollen. Kein Wunder, dass Du dann abgedroschene Platitüten von Ewigvorgestrigen nachplapperst.


Die Meherheit ist der Pöpel. Immer. In jedem Bevölkerungsreichen Land.
Du mich auch. Deine Arroganz kotzt mich an. Deine geistige Armut auch.


Und das bestimmst Du? Oder die Willkürgesteze der BRD?

Für mich heist Freiheit das es keine Instanz gibt die Willkür gegen mich walten lassen kann.
Da kannst doch bestimmt noch lesen. dann lies das GG. Und die Instanz ist das BVerfG.

Und der Satz "Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was anderen nicht schadet." ist ein Zitat von Pierre-Joseph Proudhon. Du solltest anstelle des Kommunistischen Manifests mal lieber was vernünftiges lesen. Aber wahrscheinlich würdest Du Dich dann als "Streber" fühlen.


Die Bonzen haben ihren Besitz behalten. Mit denen haben die Buschbeamten und Goldgräber aus dem Westen gemeinsame Sache gemacht. Die tausenden kleinen Leute die aus ihren Wohnungen und Grundstücken vertrieben wurden für die sie in der DDR sogar bezahlt hatten hätten einen großen Nutzen gehabt. Die Arbeiter hätten weiter Arbeit gehabt. Auf dem Lebensniveau der CSSR etwa aber es wäre gewachsen.
Das wäre kein Wachstum gewesen.


Thema ist gewesen ob eine DDR light besser gewesen wäre als die Wiedervereinigung. 89 haben wir uns übertölpeln lassen. Es brauchte die Jahre der Erkenntniss um heute so etwas sagen zu können.
Es brauchte offenbar Jahre, um zu vergessen, woher Ihr gekommen wart.


Mein Thema war die Auseinandersetzung von Arm und Reich. Dabei kann der Arme auch der Unternehmer sein und der Reiche ein angestellter Manager.
Auch reiche AG haben gegen arme AN schon häufiger vor Gericht verloren als Du uns Glauben machen willst. Wie ich schon schrieb, die Gewerkschaften können Dir da mit Informationen weiterhelfen, falls Du über haupt ein Interesse hast, Dich zu informieren oder lieber weiterhin der Kaffeesatzleserei oder der Verschwörungstheorien anhängst.


Das ist doch vollkommen gleich. Es gibt die Möglichkeit und sie kann angewendet werden. Das ist Verbrechen genug. Bereiche mit Parkscheinpflicht sind in jedem Fall nur Einrichtungen die von den Gemeinden aus niederen Beweggründen instaliert wurden. Sie wollen Geld einnehmen um sich ein besseres Leben auf Kosten anderer genehmigen zu können.

In diesen Sätzen spiegelt sich die ganze Perversion. Subjektive Entscheidungen an allen stellen. So etwas ist untragbar. Es kann einfach nicht sein daß Einzelpersonen über andere Einzelpersonen nach gutdünken Urteile fällen. Und dann werden die noch auf andere übernommen. Unglaublich. Hier muss endlich dazwischengefahren werden. Gesetze müssen für jeden klar nachvollziehbar und vor Subjektivität sicher sein.
Das hat mit Subjektivität nichts zu tun, sondern mit Rechtssicherheit. Oder stellst Du dir eine Justiz so vor, dass dass sie bei gleichem Vergehen und unter gleichen Bedingungen verschieden Urteil und mit zweierlei Maß misst? Das hatten wir ja im real existierenden Soziallismus bereits. Aber offenbar wird die Doppelmioral als Kommunist nicht los. Und was angewendet werden kann, entscheidet die Justiz und nicht der Bürokrat. Aber vielleicht wäre es Dir umgekehrt ja lieber - so wie "im real existierenden Sozialismus".


Dann dürfte Dir auch aufgefallen sein daß es sich bei Verurteilungen in diesem Bereich immer um zum Abschuss freigegebene Personen gehandelt hat. Leute die im Spiel um die Macht keinen Wert mehr hatten. Es ist eine Show um das Volk milde zu stimmen. Dahinter kann man hervorragend neuen Dreck aushecken.
Ja klar. Althaus zum "Abschuss freigegeben". Deswegen hatte er ja nach seiner Verurteilung noch mal für die LTW kandidiert. :vogel:

glaubensfreie Welt
12.10.2009, 21:15
Du hast überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft und Betriebsstrukturen. Ein Geschäftsführer kann nur in Personengesellschaften AG sein, sonst nie, da der AG andernfalls eine juristische und keine natürliche Person ist. Allerdings ist dann der Geschäftsführer ein vom AG eingesetzter Angestellter mit dem Auftrag, Leitungsfunktinen für das Unternehmen zu übernehmen. Die Entscheidung des AG kann durch einen Aufsichtsrat getroffen werden, muss aber nicht. Viele - insbes. kleinere u. mittelst. - Unternehmen haben gar keinen Aufsichtsrat. Ein Aufsichtsrat auch wird nur gebildet, um einen Vorstand einzusetzen u. zu kontrollieren. Letzterer ist auch nicht immer Teil eines Unternehmens. In kleinere GmbH's sind aber wiederum deren Anteilseigner die Geschäftsführer.Die Abhängigkeiten werden dabei sowohl von den Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern bestimmt und nicht vom Aufsichtsrat. Der Aufsichtrat trifft keine unternehmensstrateg. Entscheidungen, sondern trifft allenfalls Personalentscheidungen über die Zusammensetzung des Vorstands und segnet die Bilanzen ab - mehr nicht. Das mal als Nachhilfe. Aber im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man auch gern AG und Geschäftsführer synonym, weil der Geschäftsführer die unternehmerischen Entscheidungen trifft.

Genau das schreibe ich doch. Keiner ist wie du es behauptest als Person für irgend etwas ernsthaft haftbar. Aber genau diese Haftbarkeit und Verantwortung nimmst Du für die AG in Anspruch sich das Recht der Knechtung der AN herausnehmen zu können. Unternehmen wo der Eigentümer noch über allem wacht sind doch nur noch Dinosaurier.



Langsam wird mir der Begriff des "Jammerossi" immer klarer. Erst mal ist es kein Prozentsatz hinter dem Komma. Zweitens kommen viele AN sehr gut mit ihren Chefs aus, da auch die Chefs ein Interesse an einem gesunden Betriebsklima und wissen, dass andernfalls die Motivation und Leistung darunter leidet und darunter das Betriebsergebnis. Stinkstiefel in der Position eines Chefs sind da eher das, was Du als "Prozentsatz hinter dem Komma" bezeichnest. Die Chefs wissen auch, was sie an guten, fähigen und motivierten Mitarbneitern haben, aber sie wissen nicht, was sie für einen bekommen, wenn einer von denen geht. Und wenn sich jemand gemobbt fühlt, dann steht im sowohl der Rechtsweg offen - die Gewerkschaften beraten und unterstützen da gern - als auch der Weg, sich einen anderen Job zu suchen, und das während er noch beschäftigt ist (in das Internet kann man heute auch von zu hause aus - das kostet nicht viel). Findet er einen Job, was nur bei Idioten oder Bummelanten auf die Dauer schwierig wird, dann kann er dabei nur gewinnen. Aber soche Leute wie Du machen sich da anscheinend schon vorher ins Hemd. [/QUOTE]

Du hast noch in keinem großen Unternehmen gearbeitet? Zig Ebenen an "Leitern und Managern" Jeder hackt gegen jeden um in der nächst höheren Ebene Punkte zu sammeln. Hier entstehen die Zustände wie ich sie beschreibe. Es hat wohl auch nichts mit Jammerossi zu tun. Jetzt wo im Westen die großen Arbeitgeber zerbröseln sieht die Welt ganz anders aus. Auf einmal überall Jammerwessis.



Ich redete von der Existenz einer Stasi-Akte und nicht von Einschränkungen. [/QUOTE]

Ich bin bei der zuständigen Stelle gewesen. Habe einen Antrag gestellt. Nach ca. einem halben Jahr bekam ich Bescheid das es keine Unterlagen über mich gibt. Ein Bekannter der mit mir gemeinsam den Antrag gestellt hat bekam den Bescheid das Unterlagen existieren. Er hat sie einsehen können. Es handelte sich um Befragungen von Anwohnern im Vorfeld seines Wehrdienstes an der Grenze. War interessant wer da alles was von sich gegeben hat. Wenn auch die Klarnamen nicht dabeistanden. Falsches hat aber nicht drin gestanden.



Wie naiv muss man eigentlich sein? Ein- und Ausfuhrgesetze geben dem Zoll das Recht, herumzuschnüffeln. Sonst könnte ja jemand ganz leicht Drogen, Waffen, Elfenbein, Raubkopien, Kinderpornos, zollpflichtige Waren, oder einfuhrumsatzsteuerpflichtige Waren in Massen schmuggeln oder andere Waren zusätzlich über die Grenze bringen, die nicht deklariert wurden. Diese Rechte hat der Zoll in jedem Land grundsätzlich. Er hat auch die Rechte, Schmuggelware zu beschlagnahmen. Er darf nur keine Ware beschädigen. Informiere Dich lieber mal, bevor Du hier über Staatsterror jammerst. Staatsterror war, was die Grenzer in der DDR gemacht haben.[/QUOTE]

Du schreibst jetzt vollkommenen Müll. Wirtschaftliche Freiheit muss gewährleistet sein und darf nicht vom Staat in so massiver Form gestört werden. Wir reden hier von der inzwischen lückenlosen Kontrolle ALLER Sendungen aus dem Ausland. Und das nur um die überflüssigen Zöllner der EU Grenzen in Arbeit zu halten.
Was Raubkopien für ein Sicherheitsrisiko darstellen musst Du näher erläutern.



Zwischen angeblich "verfassungsfeindlich" und "verboten" gibt es einen Unterschied. Daher ist es auch legal, sich auch angeliche und von irgendwelchen Leuten als "verfassungsfeindliche" Zeitschriften oder Medien zu beschaffen, solange diese nicht verboten sind. Das schließt auch Medien unter Terrorverdacht ein. Niemand hindert Dich bspw. daran, den Fensehsender Al Jazeera zu empfangen - er ist auch nicht verboten. Es hindert Dich auch niemand daran, Internetseiten der NPD aufzusuchen, solange die NPD noch eine in D zugelassene Partei ist. Das trifft auch auf die Linke zu, die ja ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Bei parteien gibt es überdies noch die Besonderheit, dass nur das BVerfG über ein Parteiverbot entscheiden darf. Bei Zeitschriften darf zwar auch das Innenministerium entscheiden, aber es sind auch Rechtsmittel gg. eine solche Entscheidung zulässig. Die letzte Instanz ist auch hier das BVerfG. Vielleicht solltest Du mal an Deinem Rechtsverständnis arbeiten. [/QUOTE]
Aboniert man eine verfassungsfeindliche Zeitschrift setzt man sich Represalien aus. Da gibt es nichts schön zu reden. Man kann dagegen vor Gericht ziehen. Mit ungewissen Ausgang. Und das halte ich diesem Staat vor es gibt kein Recht. Der eine Richter sagt grün ist Recht der nächste sagt rot ist Recht. Es kann niemals angehen das ein und die selbe Sache für den einen anders ausgeht als für den anderen. Das ist Willkür.
Auf dem Papier ist in der DDR auch kein Medium verboten gewesen.



Das ist durchaus möglich, aber hat nichts mit dem System zu tun, für das sich die Mehrheit bei den Volkskammerwahlen 1990 entschieden haben. Wenn Du aber eine "DDR light" anstrebst, dann wird Dir das ja eher recht sein, denn genau das ist die Richtung, auf die dieses Land zusteuert.
[/QUOTE]

Die DDR nach der Wende ist ein Moment der Freiheit gewesen. Alle demokratischen Kräfte an einem runden Tisch. Gleichberechtigt konnte jeder seine Vorstellungen einbringen. In der Bundesrepublik ist die Demokratie durch die Rechtsformen entmündigt worden. Subjektive Entscheidungen von käuflichen oder parteiichen Richtern bestimmen das Leben. Eine Abartigkeit die es so nicht weiter geben darf.


Wie ich schon sagte, ich habe Informationen aus der NVA, die Du nie glauben würdest. Dann werrde ich Dich mal damit auf die Probe stellen:

Ich diente bei den taktischen Raketentruppen als UaZ. Die Soldaten wurden vierteljährlich aus Reservisten rekrutiert. Ab dem Sommer 1989 (Öffnung dr "Grünen Grenze") wurden im gesamten Regiment sog. "diensthabende Hundertschften" gebildet, zu denen sich die Einheiten abwechselnd eingeteilt wurden. Keiner wusste aber, was diese für Aufgaben haben sollte, weil keiner offizielle oder inoffizielle Informationen dazu gab - vorerst. Man hatte sich nur "bereit zu halten", auch wenn keiner wusste, wofür.[/QUOTE]

Ab Anfang Oktober 1989 wurden keine Reservisten mehr rekrutiert. In der gleichen Zeit, als auch die Demos größer wurden, fanden Gruppengespräche zwischen dem Politoffizier im Stab und den Unteroffizieren unserer Einheit statt. In diesem Gespräch ging es dem Politoffizier darum, die Stimmung auszuhorchen über einen Einsatz im Landesinneren - angeblich, um bestimmte Plätze/Bereiche/Straßen vor Rowdys zu sichern. Da wir auch Nachrichten hörten (AK war sogar Pflichtprogramm in der NVA), aber niemand der Berichterstattung Vertrauen schenkte und viele auch heimlich Westfernsehen oder Westradio hörten (man durfte sich nur nicht erwischen lassen, sonst wurde das Radio auf dem Zimmer eingezogen), wusste jeder, worum es ging, obwohl sich der Politoffizier klare Worte möglichst vermied. Daher haben wir unseren Politoffizier ausgehorcht und nachgebohrt. Niemand war ja für einenEinsatz im Landesinneren ausgebildet. Insbes. fragten wir jedesmal nach, ob beim Einsatz Waffen mitgeführt werden und ob die Möglichkeit besteht, dass sie zum Einsatz kommt. Er hat es nicht klar bejaht, aber er hat es auch nicht ausgeschlossen. Damit war uns klar, die von uns wollten und machten unmissverständlich klar, dass wir nicht auf das eigene Volk schießen, auch wenn das eine Befehlsverweigerung geworden wäre. Es gab nur 2 von ca. 10 Unteroffizieren der Gruppe, die trotzdem geschossen hätten. Damit war auch jedem der Gruppe klar, welchen Zweck diese "diensthabenden Hundertschaften" hatten und dass diese Gespräche in allen Einheiten befohlen worden sein mussten. Das Honnecker Regime ergriff tatsächlich Planungen, die Demonstrationen "auf chinesisch" zu beenden. Für mich und die anderen Verweigerer meiner Einheit hätte das auch Stasi-Knast bedeuten können, wenn die Wende anders gelaufen wäre.

Da ab dieser Zeit aber nun keine Reservisten mehr angeheuert wurden, mussten die Unteroffiziere und Offiziere der jeweiligen Einheit das Obkjekt und den Fuhrpark bewachen (die Offiziere als Wachhabende im Wachgebäute, die Unteroffiziere als Wachposten draußen). Aufgrund des geringen Personals dafür wurde im Wechsel Wachdienst, Bereitschaft und Urlaub rotiert. Im Urlaub bekam ich dann Gelegenheit, selbst an den Demos teilzunehmen. Leipzig war ja auch nicht die einzige Stadt, in der die Menschen demonstriert hatten. In Erfurt kam es dabei einmal zu einer Begebenheit, in Matthias Büchner (Sprecher des Neuen Forums und Bürgerrechtler, Mitglied des späteren Runden Tisches und Beauftragter zur Auflösung der Stasi) vor der versammelten Masse sprach und Informationen enthüllte, die er durch seine Tätigkeit bei der Besetzung des Stasi-Dienststelle und Zerschlagung derer Strukturen erlangt hatte. Nach diesen Informationen plante die Stasi die Errichtung eines Internierungslagers in Buchenwald - genauso wie es kurz nach dem Krieg die Russen von den Nazis übernommen hatten.[/QUOTE]

Nun braucht der geneigte Leser nur noch 1 und 1 zusammenzählen. Ich erwarte aber nicht, dass Du mir das glaubst.

Warum sollte ich das nicht glauben? So ein Vorgehen ist doch für einen Staat üblich. Ob man es akzeptieren kann ist eine andere Sache. Was meinst Du warum der Schäuble um alles in der Welt die BW im inneren einsetzen möchte? Er ist dabei Gesetze zu formen die jede Form von zivilen Ungehorsam unter Strafe stellen.
Ich erinnere zu gern daran das der Zugriff der Behörden auf Bankkonten und Einkommensdaten von Privatpersonen auf Grundlage der Antiterrorgesetze als eines der ersten Male zur Festsetzung eines Strafgeldes wegen eines Verkehrsdeliktes eingesetzt wurden. Ein einigermaßen vermögender Freiberufler war auf der Autobahn mit seinem leistungsstarken PKW gemessen worden und hatte eine recht stark überhöhte Geschwindigkeit. Die Sache ging vor Gericht und nahm ihren subjektiven Lauf. Der Fall wurde im Bundestag diskutiert. Dabei viel erst mal auf das die Behörden die Formulierungen so gewählt hatten daß der Laie wie es die Bundestagsabgeordneten sind es nach 5 mal lesen immer noch nicht bemerkt haben.

Was mich wundert, Ufz ist man doch nur als staatstreuer Bürger geworden. Ich hab das immer abgelehnt.


Ich bin sicher. Know-how lässt sich immer verkaufen, es muss nur aktuell sein. Das wussten auch die Mitarbeiter anderer Niederlassungen, die den AG gewechselt haben (die entweder unser Unternehmen verlassen haben oder zu unserem Unternehmen gekommen sind). Am meisten Angst hat dann ein AG davor, wenn der Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, auch Kunden mitzieht, die er betreut hatte (und weiter betreuen darf).[/QUOTE]

In dem Unternehmen wo ich tätig bin werden die Serviceleistungen zunehmend in Eigenregie gemacht. Rchnungen von Servicefirmen in der Höhe eines Monatsgehaltes eines Technikers für 2 Tage Arbeit haben ein Umdenken ausgelöst. Es gibt sogar wieder einen eigenen Gärtner.



Offenbar ist Kaffesatzleserei eine Tugend kommunistischer Abziehbilder wie Dir. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mir meine Stellung erarbeitet habe. Und für den Erfolg irgendwelcher Anderer bin ich wirklich nicht verantwortlich.[/QUOTE]

Die Aussage war allgemein gefasst. Es ist nun mal die Grundlage der Marktwirtschaft das der Erfolg des einen auf dem Misserfolg des anderen fußt.


Bei extremlinker Politik für eine "DDR light" und einem Sozialstaat, der sich von Freiheit und Marktwirtschaft entfernt, dafür aber nur ans abkassieren bei denen denkt, die den Wohlstand des Landes erwirtschaften, schon. Dann wirst Du auch wieder eine neue Mauer brauchen. Schon jetzt beklagen sich bspw. einige Schweizer über die vielen Deutschen, die in ihr Land kommen. Aber bei Deinen Worten habe selbst ich Verständnis für Wessis, die ebenfalls die Mauer vermissen. Nur werde ich nicht den Fehler meiner Eltern wiederholen, die 1960 von der BRD in die DDR umzogen, nur weil sie in der DDR eine Wohnung angeboten bekamen. Ich werde mir die "DDR reloaded" von außen ansehen.[/QUOTE]

Den Wohlstand haben die Ingenieure und Arbeiter. Ohne die hätte der Arbeitgeber seine Ideen im Kopf behalten können und wäre damit gestorben. In der Regel sind Arbeitgeber Leute die selber zu faul zum Arbeiten sind und es durch Management geschafft habe sich durch anderer Hände Arbeit Wohlstand zu verschaffen. Schau an die Börse. Eine Ansammlung von Tagedieben. Sie sind clever , rücksichtslos und unverschämt. Auf keinen Fall aber fleißig. Die Zeiten des entusiastischen Unternehmers gibt es doch gar nicht mehr. Hast Du Herrn Rogowski am Sonntag bei Anne Will gesehen? Ein Dino der von einer vergangenen Zeit erzählt. Im Gegensatz teilte Norbert Blühm zu 100 % meine Sicht der Dinge auf diesem Gebiet. Dabei kennen wir uns nicht persönlich ;-)



Informiere dich mal besser vorher, wie sich die Arbeitnehmerstruktur zusammensetzt, bevor Du hier so einen Unsinn plärrst. 80% der Arbeitsplätze gehören Kleinunternehmen und dem Mittelstand an. Und von den restlichen 20% nehmen die ehem. Staatsunternehmen ebenfalls nur einen Bruchteil ein, weil Unternehmen wie Siemens, Daimler, Bayer, Deutsche Bank, Allianz, Thyssen-Krupp etc. eben nicht zum Öffentlichen Dienst gehören und eben nicht von Steuergeldern ernährt werden müssen wie damals die Post oder die Bahn. [/QUOTE]

Du musst berücksichtigen das auch kleine Unternhemen in letzter Zeit nur von Geldern diverser Geldgeber leben. Es gibt viele Outgesourcete die ursprünglich zu den Großen gehören. Die großen leben in erster Linie von den Fördergeldern die sie von der Gemeinschaft erhalten.



Eben. Gewesen. Bei Opel wird man abwarten müssen. Aber bei den Mistkisten, die die gebaut haben (unser Unternehmen hatte in den letzten 10 Jahren 4 Dienstwagen von Opel gehabt), hält sich mein Mitleid mit den Kaputtsparern in Grenzen. Nur die Mitarbeiter tun mir leid, aber von meinem Mitleid können die sich auch nichts kaufen - und nur aus Mitleid werde ich keinen Opel kaufen. Nokia ist nur die Folge überheblicher Standortpolitik, idiotischer Wirtschaftspolitik und dem Arbeitszeitverkürzungsfetischimsus der letzten 30 Jahre. ich habe bereits geschrieben, dass es Fließbandarbeiter auch anderswo gibt.

Ja und jammern sie nun nicht?





Ja, bei vielen einfachen Leuten schon. Vor allem bei Leuten, die nur aus Angst in die NSDAP eingetreten waren. Und einem G.Grass bspw., der nach eigenen Worten sogar mal in der SS gewesen war, würde ich das auch glauben, wenn er sagte. Du siehst zu viel schwarz-weiß. Aber das kennen "Wer-nicht-für-uns-ist-ist-gegen-uns"-Proleten nicht.

Vergiss es. Ich hab es als Kind zu jeder Familienfeier gehört wenn die Alten abgelässtert und die alten Lieder gesungen haben.



Wie ich bereits schrieb. Kaffeesatzleserei muss bei Euch kommunistischen Abziehbildern wohl eine Tugend sein. Der Grund war, dass eine SED-Lehrerein meinen Bruder auf dem Gewissen hatte, der von einer Klassenfahrt mit seiner Schulklasse nicht mehr lebend zurückkam, weil diese Lehrerin mit der Klasse zum Baden in eine Kiesgrube gefahren ist (mehr war der Stausee Hohenfelden damals nicht), obwohl die Kinder noch nicht schwimmen konnten, die Klassenlehrerein ebenfalls nicht schwimmen konnte, weder ein Bademeister noch ein Rettungsschwimmer zugegen war und keine Trennung zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich existierte. Und der erste, der ins Wasser lief, war dann auch der Einzige, der von dort nicht mehr zurückkam. Ich konnte ihn nie persönlich kennenlernen, sondern nur auf Fotos, weil das vor meiner eigenen Geburt passierte. Und die Verschwörungen, die Du dem heutigen D zwischen "Reichen" und "Richtern" andichtest, gab es in dem Prozess gegen seine Klassenlehrerein wirklich, weil ihr Mann zufällig beruflich als Schöffe im Gericht tätig war (er war zwar nicht im Prozess zugegen, aber man kennt sich ja unter Kollegen). So wurde die Schuld auf die Stadt geschoben, die Lehrerein freigesprochen. Sie wurde dann einfach nur in eine andere Schule versetzt, um keinen Staub aufzuwirbeln. [/QUOTE]

Das ist eine tragische Sache für die Du mein ganzes Mitgefühl hast. Wobei du das sicher nicht brauchst weil Du nicht weist was es ist.
Das die Lehrerin in der SED gewesen ist hat sicher nicht den Unfall verschuldet. Und ja das Urteil könnte ein Bundesdeutsches Musterurteil sein.

Schau mal hier, heute in Dresden,

http://www.bild.de/BILD/regional/dresden/aktuell/2009/10/12/1800-euro-strafe/weil-ich-mich-gewehrt-habe.html

Das ist Bundesdeutsche Justiz. Wie müssen Gesetze formuliert sein das sie diese Auffassung hergeben? Wer hat sie geschrieben und wer hat sie genehmigt?



Du kannst es halten, wie Du willst, denn von Kaffesatzlesern erwarte ich auch nicht dass sie mir dieses glauben. Dass Du aber gleich von Strebertum sprichst, zeigt allein schon Dein armseliges Verhältis zum Wunsch, sich über etwas informieren zu wollen. Kein Wunder, dass Du dann abgedroschene Platitüten von Ewigvorgestrigen nachplapperst.



Du mich auch. Deine Arroganz kotzt mich an. Deine geistige Armut auch.

Das ist aber nun mal so. Die Masse macht sich über ihr leben nur so viel gedanken das sie es geduckt unter ihrem Stein ungestört leben können. Das sind nun mal Pöpeleigenschaften. Zu einigen Teilen zähle ich mich dazu. Aber man muss es doch ehrlich sagen.



Da kannst doch bestimmt noch lesen. dann lies das GG. Und die Instanz ist das BVerfG.[/QUOTE]

Das kannst Du aber vergessen. Die Urteile dieses Gerichtes sind wie alle Gerichtsurteile zu 100% subjektiv. Hier wird nicht Recht gesprochen sondern die individuelle Ansicht der zum Fall handelnden Personen. Es ist einfach lächerlich das du ein Gerichtsurteil an dem 1-5 Personen beteiligt waren als Recht anerkennst Gesetzliche Regelungen in der DDR an denen viel mehr Menschen beteiligt gewesen sind als diktatorisch abstempelst.


Und der Satz "Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was anderen nicht schadet." ist ein Zitat von Pierre-Joseph Proudhon. Du solltest anstelle des Kommunistischen Manifests mal lieber was vernünftiges lesen. Aber wahrscheinlich würdest Du Dich dann als "Streber" fühlen.

Der Satz wiederspricht sich aber mit der Rechtsform der Bundesrepublik.



Das wäre kein Wachstum gewesen. [/QUOTE]

Es muss nicht um jeden Preis Wachstum geben. Warum?



Es brauchte offenbar Jahre, um zu vergessen, woher Ihr gekommen wart.

Das vergisst keiner. Und es ist weit weniger schlecht gewesen wie es immer dargestellt wird.



Auch reiche AG haben gegen arme AN schon häufiger vor Gericht verloren als Du uns Glauben machen willst. Wie ich schon schrieb, die Gewerkschaften können Dir da mit Informationen weiterhelfen, falls Du über haupt ein Interesse hast, Dich zu informieren oder lieber weiterhin der Kaffeesatzleserei oder der Verschwörungstheorien anhängst.

Ich glaube nicht das im Nachbarschafts-Rechtsstreit zwischen Arbeiter und Manager die Gewerkschaft eintritt.



Das hat mit Subjektivität nichts zu tun, sondern mit Rechtssicherheit. Oder stellst Du dir eine Justiz so vor, dass dass sie bei gleichem Vergehen und unter gleichen Bedingungen verschieden Urteil und mit zweierlei Maß misst? Das hatten wir ja im real existierenden Soziallismus bereits. Aber offenbar wird die Doppelmioral als Kommunist nicht los. Und was angewendet werden kann, entscheidet die Justiz und nicht der Bürokrat. Aber vielleicht wäre es Dir umgekehrt ja lieber - so wie "im real existierenden Sozialismus".[/QUOTE]

Die Doppelmoral ist doch die treibende Kraft in diesem System. WWasser predigen und Wein trinken.

Es ist Fakt und tausendfach belegbar daß in der Bundesrepublik für ein und die Selbe Sache die unterschiedlichsten Urteile gesprochen wurden. Hör also mit Deinen Märchen von Rechtssicherheit auf.

Nimm einen beliebigen Vorgang und suche nur mal im Netz du wirst unzählige gegensätzliche Urteile finden. Nur weil es ein subjektiver Richter mal so sah eine subjektive Richterin möglicherweise die Rechte der Frau noch mit einbringen wollte und so eine Sache ganz anders entschied.



Ja klar. Althaus zum "Abschuss freigegeben". Deswegen hatte er ja nach seiner Verurteilung noch mal für die LTW kandidiert. :vogel:

Althaus ist eine extrem skrupellose gewissenlose Person. Das Ergebnis kennen wir. in Thüringen wird es wohl zum ersten Volksaufstand kommen.

tommy3333
15.10.2009, 23:14
Genau das schreibe ich doch.
Tust Du nicht. Du hast geschrieben "Unabhängig davon ist ein Geschäftsführer in der Regel kein AG sondern vom Aufsichtsrat eingesetzter AN." Das ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme, weil in den meisten Unternehmen die Eigentümer ihre Geschäfte selbst führen.


Keiner ist wie du es behauptest als Person für irgend etwas ernsthaft haftbar. Aber genau diese Haftbarkeit und Verantwortung nimmst Du für die AG in Anspruch sich das Recht der Knechtung der AN herausnehmen zu können. Unternehmen wo der Eigentümer noch über allem wacht sind doch nur noch Dinosaurier.
Natürlich gibt es Personen, die für das Unternehmen haften. Bist Du denn in den letzten 20 jahren immer noch nicht über die Vorstellung eines VEB's hinaus gekommen? Jedes Unternehmen hat einen oder mehrere Eigentümer, und jedes Unternehmen haftet mindestens mit seinem Eigenkapital, dass seine Eigentümer ih ihm angelegt haben. Selbst in einer popeligen GmbH haftet der Eigentümer in der Höhe seiner Einlage - und dafür gibt es gesetzl. festgelegte Untergrenzen, die zwar nicht hoch sind, aber in der Praxis weit darüber liegen, weil die Kreditwürdigkeit eines UNternehmens u.a. auch von der Höhe seines Eigenkapitals abhängt. Bei Personengesellschaften haftet der Inhaber sogar mit seinem gesamten Privatvermögen.


Du hast noch in keinem großen Unternehmen gearbeitet? Zig Ebenen an "Leitern und Managern" Jeder hackt gegen jeden um in der nächst höheren Ebene Punkte zu sammeln. Hier entstehen die Zustände wie ich sie beschreibe.
Dann interessieren Dich also die hohen und nicht die unteren Ebenen? Ja, das nenne dann "Jammern auf hohem Niveau". Buchstäblich. Ich habe zwar nicht in größeren Unternehmen gearbeitet, aber ich habe über die IHK Kontakt zu Mitarbeitern zur Telekom, die Deinem Bild von betrieblichen Vorgesetzten so gar nicht entsprechen. Ebensowenig die Mitarbeiter von Microsoft, zu denen ich schon über meinen Beruf Kontakt hatte. Ich hatte aber auch Kundenkontakte zu einem mittelst. Unternehmen, in dem die Führungsspitze wechselte, die dann wie die Axt im Walde aufgetreten sein muss, weil nach und nach langjährige Mitarbeiter und Wissensträger gegangen worden sind, die Buchhaltung outgessourct wurde, und Teile der Produktion nach Tschechien verlagert wurde. Naja, ich sag nur soviel: früher - bevor die neue Führungsspitze kam - konnten die sich noch unsere Dienste leisten. Heute können sie es nicht mehr und gurken immer noch mit einer 6 Jahre alten und inzwischen abgekündigten Softwareversion rum (und das bei der Halbwertszeit in dieser Branche)...


Es hat wohl auch nichts mit Jammerossi zu tun. Jetzt wo im Westen die großen Arbeitgeber zerbröseln sieht die Welt ganz anders aus. Auf einmal überall Jammerwessis.
Ja, im jammern sind die Deutschen Weltspitze. Vor allem das Nivau, auf dem sie jammern. Da müssen sie gleich nach Rabenvater Staat rufen.


Ich bin bei der zuständigen Stelle gewesen. Habe einen Antrag gestellt. Nach ca. einem halben Jahr bekam ich Bescheid das es keine Unterlagen über mich gibt. Ein Bekannter der mit mir gemeinsam den Antrag gestellt hat bekam den Bescheid das Unterlagen existieren. Er hat sie einsehen können. Es handelte sich um Befragungen von Anwohnern im Vorfeld seines Wehrdienstes an der Grenze. War interessant wer da alles was von sich gegeben hat. Wenn auch die Klarnamen nicht dabeistanden. Falsches hat aber nicht drin gestanden.
Vielleicht war Deine auch zusammen mit anderen Akten vernichtet worden. Viele Akten sind auch noch Jahre nach der Wende noch nicht gesichtet worden (auf Inhalt), sondern verotteten seither einfach vor sich hin. Wer weiß das schon?


Du schreibst jetzt vollkommenen Müll. Wirtschaftliche Freiheit muss gewährleistet sein und darf nicht vom Staat in so massiver Form gestört werden. Wir reden hier von der inzwischen lückenlosen Kontrolle ALLER Sendungen aus dem Ausland. Und das nur um die überflüssigen Zöllner der EU Grenzen in Arbeit zu halten.
Wirtschaftliche Freiheit endet dort, wo andere zu Schaden kommen können. Bsp. habe ich dafür genannt. Zudem ist Deine Behauptung von der "lückenlosen Kontrolle ALLER Sendungen" falsch. Ich habe mir auch aus den USA etwas über das Internet bestellt, ohne dass es geöffnet wurde. Derartige abstruse Behauptungen solltest Du besser mit Quellenangaben belegen. Woher willst Dui das überhaupt so genau wissen, dass es der Zoll war und nicht vielleicht ein Transportschaden oder etwas anderes? Vielleicht arbeiten ja auch ehem. Stasileute bei der Post. :))


Was Raubkopien für ein Sicherheitsrisiko darstellen musst Du näher erläutern.
Wo habe ich das behauptet? Raubkopien richten vielmehr wirtsch. Schaden an, bei Unternehmen, die viel Geld in neue Produkte investieren und Käufer in dem Glauben, solche Produkte zu kaufen, nicht nur über den Nippel gezogen werden, sondern ihre Unzufriedenheit über schlechte Kopien dem Originalhersteller anlasten können, wenn sie von der Kopie nichts wissen und die Kopie auch nicht vom Original unterscheiden können.


Aboniert man eine verfassungsfeindliche Zeitschrift setzt man sich Represalien aus. Da gibt es nichts schön zu reden. Man kann dagegen vor Gericht ziehen. Mit ungewissen Ausgang. Und das halte ich diesem Staat vor es gibt kein Recht. Der eine Richter sagt grün ist Recht der nächste sagt rot ist Recht. Es kann niemals angehen das ein und die selbe Sache für den einen anders ausgeht als für den anderen. Das ist Willkür.
Durch wen denn? Wer interessiert sich denn dafür, welche Zeitungen Du abonnierst?


Auf dem Papier ist in der DDR auch kein Medium verboten gewesen.
Der Verkauf west. Medien schon. Da aber ohnehin nahezu alle Betriebe in Staatshänden waren und Außenhandelsgeschäfte immer über den Staat abgewickelt wurden, konnte der Staat auch leicht kontrollieren, was an den Zeitungskiosken im Angebot war. Dass die Menschen Westfernsehen schauten, konnte der Staat aber nicht verhindern, weil sich viel zuviele Leute einfach nicht daran hielten. Trotzdem versuchte der Staat das zu unterbinden, indem er in den frühen 60er Jahren FDJ-Kolonnen die Antennen auf den Dächern absägen ließ, wo der Staat den Empfang von Westfernsehen vermutete. Mit der Folge, dass die Leute sich ihre Antennen in die Zimmer oder auf den Balkons stellten - dann hörte dieser Spuk wieder auf.


Die DDR nach der Wende ist ein Moment der Freiheit gewesen. Alle demokratischen Kräfte an einem runden Tisch. Gleichberechtigt konnte jeder seine Vorstellungen einbringen.
Das ist weder Freiheit noch Demokratie, wenn eine zwei-Prozent-Partei die gleichen Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte haben sollen, wie eine 40%-Partei. In einer Freiheit entscheiden die Wähler, wer die Entscheidungen treffen sollen. Dieses Brimborium konnte auch nur eine Übergangslösung sein, weil es freiheitl. Wahlen nie gab (was wir hatten, war "Zettelfalten").


In der Bundesrepublik ist die Demokratie durch die Rechtsformen entmündigt worden. Subjektive Entscheidungen von käuflichen oder parteiichen Richtern bestimmen das Leben. Eine Abartigkeit die es so nicht weiter geben darf.
Welche Rechtsformen denn? Eine Rechtsform ist das gesetzl. Modell, mit der juristische Personen am gesellsch. Leben teilnehmen. Rechtsformen können Einzelunternehmen, Personengesellschaften, eingetragene Vereine, Kapitalgesellschaften, Körperschaften und Anstalten des Öffentlichen Rechts u.v.a.m. sein. Von welche der Rechtsformen fühlst Du Dich denn entmündigt? Mal abgesehen davon, dass - wie ich schon in früheren Beiträgen schrieb - D unter den freiheitl. Demokratien das Land ist, in denen das Volk die wenigsten Rechte zur pol. Mitbestimmung hat - kann von Entmündigung keine Rede sein, denn in der DDR hatte es gar keine (mit der einzigen Ausnahme bei der letzten Volkskammerwahl).


Warum sollte ich das nicht glauben? So ein Vorgehen ist doch für einen Staat üblich.
Für eine Diktatur schon. Für eine "DDR light" wohl auch. Für eine freiheitl. Demokratie nicht.


Ob man es akzeptieren kann ist eine andere Sache. Was meinst Du warum der Schäuble um alles in der Welt die BW im inneren einsetzen möchte? Er ist dabei Gesetze zu formen die jede Form von zivilen Ungehorsam unter Strafe stellen.
Warum ausgerechnet Du Dich über Schäuble so aufregst, konntest Du mir immer noch nicht erklären. Dabei gibt er sich doch redlich alle Mühe, D zu einer "DDR light" zu machen. In der DDR brauchte es dazu kein Gesetz - da genügte schon ein Befehl.


Ich erinnere zu gern daran das der Zugriff der Behörden auf Bankkonten und Einkommensdaten von Privatpersonen auf Grundlage der Antiterrorgesetze als eines der ersten Male zur Festsetzung eines Strafgeldes wegen eines Verkehrsdeliktes eingesetzt wurden.
Das kannst Du dem Gespann Eichel/Schily verdanken. Die taten auch ihr "Bestes" für den Einstieg zur "DDR light". Genau das, was leute wie Du an der DDR so "geschätzt" haben, werdet Ihr auch bekommen. Stück für Stück. Es gibt also für Dich kein Grund zur Beschwerde. Für mich aber eher ein Grund zm Abhauen, sollte der ganze Mist wieder zurück kommen.


Ein einigermaßen vermögender Freiberufler war auf der Autobahn mit seinem leistungsstarken PKW gemessen worden und hatte eine recht stark überhöhte Geschwindigkeit. Die Sache ging vor Gericht und nahm ihren subjektiven Lauf. Der Fall wurde im Bundestag diskutiert. Dabei viel erst mal auf das die Behörden die Formulierungen so gewählt hatten daß der Laie wie es die Bundestagsabgeordneten sind es nach 5 mal lesen immer noch nicht bemerkt haben.
Dass für Verschwörungstheoretiker ja alles "subjektiv" ist, hätte ich ja beinahe schon wieder vergessen. Möchtest Du nichts über die Hintergründe des Tempolimits sagen? Ich kenne diesen Fall nicht. Schon gar keine Bundestagsdebatte darüber.


Was mich wundert, Ufz ist man doch nur als staatstreuer Bürger geworden. Ich hab das immer abgelehnt.
Es gab zwei Sorten Ufz. Die einen waren Berufsunteroffiziere (BU), die anderen auf Zeit (UaZ, 3 Jahre). Wer studieren wollte, wurde dazu genötigt, länger zu dienen (also mind. UaZ) - sowohl von den Lehrern, als auch vom Wehrkreiskommando (bei denen man zur Musterung vorstellig wurde). Manche kamen auch mit Grundwehrdienst durch, wenn sie sonst unauffällig waren und die Studienplätze seiner Fachrichtung begrenzt waren. Angehende Medizinstudenten, die ich persönlich kannte, sahen sich sogar genötigt, als OaZ (Offizier auf Zeit, 4 Jahre) zu dienen.


In dem Unternehmen wo ich tätig bin werden die Serviceleistungen zunehmend in Eigenregie gemacht. Rchnungen von Servicefirmen in der Höhe eines Monatsgehaltes eines Technikers für 2 Tage Arbeit haben ein Umdenken ausgelöst. Es gibt sogar wieder einen eigenen Gärtner.
Den Technikern und selbst dem Gärtner ist es egal, ob sie ihr know-how direkt dem Nachfrager verkaufen oder einem Dienstleistungsunternehmen. Und 2 Tage Arbeit kostet kein Monatsgehalt - wo lebst denn Du? Vielleicht zwei Monatsgehälter eines Pförtners, aber nicht zwei Monatsgehälter eines Spezialisten. Abgesehen davon sprach von know-how und nicht von Arbeiten, die jeder Hausmeister oder Ein-Euro-Jobber machen kann.


Die Aussage war allgemein gefasst. Es ist nun mal die Grundlage der Marktwirtschaft das der Erfolg des einen auf dem Misserfolg des anderen fußt.
Auch ihre Verallgemeinerung macht sie nicht richtiger. Erfolg hat der Tüchige auf Kosten des Faulen der der Gelernte auf Kosten des Ungelernten. Das hat nichts mit Rücksichtslosigkeit. Man kann auch ohne Rücksichtslosigkeit erfolgreich sein oder mit Rücksichtslosigkeit pleite gehen.


Den Wohlstand haben die Ingenieure und Arbeiter.
Das ist auch gut so.


Ohne die hätte der Arbeitgeber seine Ideen im Kopf behalten können und wäre damit gestorben.
Umgekehrt braucht es auch Ideen, um Arbeiter und Ingeneure zu beschäftigen. Wer diese hat, ist dabei sogar egal. Es muss nur jemand geben, der auch bereit ist, darin zu investieren.


In der Regel sind Arbeitgeber Leute die selber zu faul zum Arbeiten sind und es durch Management geschafft habe sich durch anderer Hände Arbeit Wohlstand zu verschaffen.
Ja klar. Sie kümmern sich also nicht um Betriebsergebnisse, Investitionen, Unternehmensstrategien, die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern, Branchenverbänden, der IHK, Tarifverhandlungen, sogar Lobbyarbeit - in mittelst. Unternehmen sorgen sie auch für die Auslastung ihrer Mitarbeiter - Neukunden kommen ja schließlich nicht von alleine. Das alles, weil sie so "faul" sind... :vogel:


Schau an die Börse. Eine Ansammlung von Tagedieben. Sie sind clever , rücksichtslos und unverschämt. Auf keinen Fall aber fleißig. Die Zeiten des entusiastischen Unternehmers gibt es doch gar nicht mehr.
Und trotzdem hat die Börse eine Funktion. Sie sorgt dafür, dass das Geld von Anlegern in den großen Unternehmen investiert wird, die es am effektivsten einsetzen.


Hast Du Herrn Rogowski am Sonntag bei Anne Will gesehen? Ein Dino der von einer vergangenen Zeit erzählt. Im Gegensatz teilte Norbert Blühm zu 100 % meine Sicht der Dinge auf diesem Gebiet. Dabei kennen wir uns nicht persönlich ;-)
Ich schaue Anne Will seit Jahren nicht mehr. Ich habe mir ein paar mal die Vorgängerin angetan, die das Talent besaß, Diskussionen genau an der Stelle abzuwürgen, wo sie anfing, interessant zu werden, und die ihren Gästen dafür das Wort abschnitt, aber auch ihre Gäste nicht daran hinderte, wiederum anderen Gästen das Wort abzuschneiden. Mich ödet so eine Diskussionskultur nur noch an. Von Anne Will habe ich nur mal am Anfang vielleicht eine oder zwei Sendungen gesehen, von deren Qualität ich auch nicht überzeugter war. Gebührenfernsehen, das die Welt nicht braucht. Reine Zeitverschwendung.


Du musst berücksichtigen das auch kleine Unternhemen in letzter Zeit nur von Geldern diverser Geldgeber leben. Es gibt viele Outgesourcete die ursprünglich zu den Großen gehören. Die großen leben in erster Linie von den Fördergeldern die sie von der Gemeinschaft erhalten.
Was outgessourced ist, ist völlig irrelevant. Die outgessourceten Unternehmen treffen ihre eigenen Unternehmensentscheidungen, und habe eigene Arbeitsverträge mit ihren Mitarbeitern. Diese bekommen auch nicht periodisch immer wieder frisches Geld von ihren Muttergesellschaften, sondern haben nur einen fixen Anteil am Eigenkapital der outgessourcten Unternehmen. Sie sind auch handels- und steuerrechtlich eigenständig. Das ist ähnlich wie bei Aktienbeteiligungen an einem Unternehmen (das in der Praxis wiederum auch ein großes Unternehmen ist, wenn es Aktien emittiert). Die Eigentümern interessiert es wie einen umgefallenen Sack Reis in China, wie das Unternehmen arbeitet und welche Entscheidungen es trifft, solange die Bilanzen "stimmen".


Ja und jammern sie nun nicht?
Tja, wie es sich für einen Deutschen gehört, auf hohem Niveau. Über Tarif bezahlt, eine Betriebsrente, in die sie jahrelang eingezahlt haben, 35-Std.-Woche - und wenn sie als langjährige Betriebsangehörige gehen müssen, winkt eine ordentliche Abfindung (nicht das karge Etwas, was Ossis kurz nach der Wende bekamen, falls überhauüt, wenn ihre heruntergewirtschaftete Ex-VEB dicht gemacht hat). Ist natürlich zu schade, wenn man in deren Lage dann sich etwas anderem umsehen muss. Aber es ist ja nicht deren Schuld.


Vergiss es. Ich hab es als Kind zu jeder Familienfeier gehört wenn die Alten abgelässtert und die alten Lieder gesungen haben.
Und von Dir soll keine Stasi-Akte existiert haben? Vergiss es. Es wurde vielleicht nur keine mehr gefunden. Das ist ein Unterschied. In Weimar sah das übrigens anders aus. Da haben die Amis nach dem Krieg die Stadtbevölkerung zu einem Besuch in Buchenwald quasi gezwungen - nur um sich das einmal mit eigenen Augen anzusehen. Sowas hinterließ auch Wirkung.


Das ist eine tragische Sache für die Du mein ganzes Mitgefühl hast. Wobei du das sicher nicht brauchst weil Du nicht weist was es ist.
Ich brauche Dein Mitgefühl aus anderen Gründen nicht. Abgesehen davon, dass der Vorfall mehrere Jahrzehnte zurückliegt, kennen wir uns auch nicht (und ich hätte gern, dass das auch so bleibt). Daher ist Dein Mitgefühl an dieser Stelle weder nötig noch angebracht. Normalerweise gehen meine privaten Dinge Dich auch nichts an, aber da Du mich als "Klassenstreber" betiteln wolltest, habe ich nur geschrieben, warum ich schon in der Schule bewusst meine Augen und Ohren offen hielt und mich dafür interessiert habe, wer in welcher partei ist und wer dabei besonders linientreu und aktiv ist. Kein Vertrauen in Parteien und eifrige Parteiaktivisten zu haben, war meine erste pol. Erkenntnis. In der NVA konnte ich später ebenfalls beobachten, wie sich die SED-Genossen gegenseitig deckten, wenn sie es mit den Dienstvorschriften nicht so genau nahmen, aber die einfachen Soldaten bei Verstößen um so lieber schikanierten. Und was den "Klassenstreber" angehet, wenn das alles ist, was Dir zu lernmotivierten und leistungsbereiten Schülern einfällt, dann solltest Du mal Dein gestörtes Verhältnis zum Leistungsprinzip überdenken. Wer natürlich gleich "Reichtum für Alle" fordert, der will ja auch keine Chancengleichheit, weil ja bei Chancengleichheit die einen ihre Chancen besser nutzen könnten als andere, sondern Ergebnisgleichheit.


Das die Lehrerin in der SED gewesen ist hat sicher nicht den Unfall verschuldet. Und ja das Urteil könnte ein Bundesdeutsches Musterurteil sein.
Ihre SED-Mitgliedschaft hatte den Unfall nicht verursacht, aber dafür gesorgt, dass sie nie zur Verantwortung gezogen wurde. Heute würde jemand bei vergleichbaren Vorfällen wg. grober Verletzung der Aufsichtspflicht mit Todesfolge schuldig gesprochen.


Schau mal hier, heute in Dresden,

http://www.bild.de/BILD/regional/dresden/aktuell/2009/10/12/1800-euro-strafe/weil-ich-mich-gewehrt-habe.html

Das ist Bundesdeutsche Justiz. Wie müssen Gesetze formuliert sein das sie diese Auffassung hergeben? Wer hat sie geschrieben und wer hat sie genehmigt?
Das ist nicht die Justiz, sondern das Innenministerium gewesen. Gerichte verhängen keine Strafbefehle, sondern entweder einstweilige Verfügungen oder sie sprechen ein Urteil. Lt. Deines Links kam es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu einem Prozess. Du musst schon genauer lesen. Trotzdem ist es ein Skandal. Wenn es nicht in Dresden gewesen wäre, hätte man auch sagen können "typischer Täterschutz durch die 68er". Ich verhehle auch nicht, dass man bei Teilen der Justiz insbes. in unteren Instanzen auch die A-Karte zieht, wenn der Prozessgegner Ausländer ist. Der "Marsch durch die Institutionen" iging auch nicht an die Justiz spurlos vorüber. Der größte Fehler, den man machen kann, ist aber aufzugeben. man kann auch in einer höheren Instanz zu seinem recht kommen. Daher habe ich auch Respekt vor dem Durchhaltevermögen von einfachen Klägern, die sogar bis vor eines der Bundesgerichte oder ggf. vor das BVerfG ziehen.


Das ist aber nun mal so. Die Masse macht sich über ihr leben nur so viel gedanken das sie es geduckt unter ihrem Stein ungestört leben können. Das sind nun mal Pöpeleigenschaften. Zu einigen Teilen zähle ich mich dazu. Aber man muss es doch ehrlich sagen.
Jaja - "geduckt unterm Stein" - das ich nicht lache. Niemand ist gezwungen zu arbeiten. Wer nicht arbeiten will, muss auch nicht arbeiten. Und wer so schnell dabei ist, von "Pöbel" zu sprechen, der war früher auch schnell dabei, von sog. "Konterrevolultion" zu sprechen.


Das kannst Du aber vergessen. Die Urteile dieses Gerichtes sind wie alle Gerichtsurteile zu 100% subjektiv. Hier wird nicht Recht gesprochen sondern die individuelle Ansicht der zum Fall handelnden Personen. Es ist einfach lächerlich das du ein Gerichtsurteil an dem 1-5 Personen beteiligt waren als Recht anerkennst Gesetzliche Regelungen in der DDR an denen viel mehr Menschen beteiligt gewesen sind als diktatorisch abstempelst.
Wie willst Du denn schlichten oder eine Lösung finden, wenn zwei Parteien bei der Ausübung ihrer Freiheiten kollidieren? da muss es einen gesetzl. Rahmen geben, der die Freiheiten des einen genau dort einschränkt, wo sie anderen schaden köännte. Willst Du zu etwa aus jedem Gerichtsprozess dann eine Art Volksabstimmung machen? Und das ausgerechnet, wo Du die Mehrheit für "Pöbel" hälst? :vogel:

Nicht, dass ich etwas gegen Volksabstimmungen hätte, aber in juristischen Streitfällen reichen ein paar Leute, die in der Lage sind, "Recht" zu sprechen. Von mir aus könnte man auch Geschworenengerichte in den USA einführen, aber das wären dann auch nur unwesentlich mehr Personen, die am Urteilsspruch beteiligt würden.


Der Satz wiederspricht sich aber mit der Rechtsform der Bundesrepublik.
Der Satz ist ja auch eher philsophischer Art und für Gesetzestexte untauglich. Denn andernfalls müsste man gesetzestauglich definieren, was "Schaden" ist. Ein anderes Zitat ist dieses: "Die Freiheit der anderen ist nicht Beschränkung oder Verneinung meiner Freiheit, sondern ihre Voraussetzung und Bejahung."(M.A.Bakunin) und läuft auf das gleiche hinaus.


Es muss nicht um jeden Preis Wachstum geben. Warum?
Um sich weiterzuentwicklen.


Das vergisst keiner. Und es ist weit weniger schlecht gewesen wie es immer dargestellt wird.
Das haben sogar schon sehr viele vergessen. Denn andernfalls hätten gerade wg. solcherlei Frechheiten wie die Kontenspionage, der Versuch, die BW im Inneren einzusetzen, das BKA-Gesetz, das Zugangserschwernisgesetz, die Vorratsdatenspeicherung u. einiges andere mehr zu viel lauterem öffentlichen Aufschrei geführt.


Ich glaube nicht das im Nachbarschafts-Rechtsstreit zwischen Arbeiter und Manager die Gewerkschaft eintritt.
Die Gewerkschaft tritt schon ein, wenn es noch nicht mal vors Gericht geht. Bspw. wenn jemand gekündigt werden soll. In größeren Unternehmen sitzen sie ja auch in den Betriebsräten und können sogar von dort aus Entscheidungen beeinflussen. Sie informiert und berät zudem ihre Mitglieder. Schließlich hat sie auch ein elementares Interesse daran, ihre Mitglieder zu behalten oder neue anzuwerben.


Die Doppelmoral ist doch die treibende Kraft in diesem System. WWasser predigen und Wein trinken.
Das ist keine treibende Kraft. Das ist noch nicht mal eine Kraft, sondern "nur" eine menschliche Schwäche. Wieviel Wein Honnecker wohl getrunken haben muss, der sich einerseits sein Wandlitz mit westl. Wohlstand einrichten ließ, aber sog. "Republikflüchtlingen" die Chance dafür verwehrte.


Es ist Fakt und tausendfach belegbar daß in der Bundesrepublik für ein und die Selbe Sache die unterschiedlichsten Urteile gesprochen wurden. Hör also mit Deinen Märchen von Rechtssicherheit auf.

Nimm einen beliebigen Vorgang und suche nur mal im Netz du wirst unzählige gegensätzliche Urteile finden. Nur weil es ein subjektiver Richter mal so sah eine subjektive Richterin möglicherweise die Rechte der Frau noch mit einbringen wollte und so eine Sache ganz anders entschied.
Ja, wie hättest Du es denn gern? Schluss schon nach der ersten Instanz? Also keine Möglichkeit auf Berufung, falls sich eine Partei ungerecht behandelt fühlte oder ein Richter mglw. sogar befangen schien? Wenn alle Urteile gleich wären, wozu dann noch höhere Instanzen? Und wen willst du Recht sprechen lassen, wenn keinem Richter? Willst Du überhaupt Recht sprechen lassen? Oder wäre dir ein Polizeistaat lieber?


Althaus ist eine extrem skrupellose gewissenlose Person. Das Ergebnis kennen wir. in Thüringen wird es wohl zum ersten Volksaufstand kommen.
Träum weiter. In D wird es auf Jhre hinaus zu keinem Volksaufstand kommen. Eher würden sie fragen, wo sie dafür Antragsformulare bekommen könnten, und ie ausfüllen und bei wem abgeben und wie lange auf einen Bscheid warten müssten. Und in der Zwischenzeit würden sie weiter jammern. Auf hohem Niveau natürlich. Allerdings ging es darum nicht. Du hattest behauptet, verurteilte Politiker (wie er) wären zum Abschuss freigegeben worden. Dann hätte man ihn noch vor der Wahl abgesägt.

glaubensfreie Welt
16.10.2009, 18:54
Tust Du nicht. Du hast geschrieben "Unabhängig davon ist ein Geschäftsführer in der Regel kein AG sondern vom Aufsichtsrat eingesetzter AN." Das ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme, weil in den meisten Unternehmen die Eigentümer ihre Geschäfte selbst führen.

Ist bei Dir die Zeit stehen geblieben? Wem gehört denn noch groß ein Unternehmen? Alle AG`s fallen heraus. Es gibt aber genug andere Varianten. Hier im Osten gibt es so gut wie keine relevanten Firmen die haftenete Eigentümer haben.



Natürlich gibt es Personen, die für das Unternehmen haften. Bist Du denn in den letzten 20 jahren immer noch nicht über die Vorstellung eines VEB's hinaus gekommen? Jedes Unternehmen hat einen oder mehrere Eigentümer, und jedes Unternehmen haftet mindestens mit seinem Eigenkapital, dass seine Eigentümer ih ihm angelegt haben. Selbst in einer popeligen GmbH haftet der Eigentümer in der Höhe seiner Einlage - und dafür gibt es gesetzl. festgelegte Untergrenzen, die zwar nicht hoch sind, aber in der Praxis weit darüber liegen, weil die Kreditwürdigkeit eines UNternehmens u.a. auch von der Höhe seines Eigenkapitals abhängt. Bei Personengesellschaften haftet der Inhaber sogar mit seinem gesamten Privatvermögen.

Ja sicher haften sie. Aber schau Dir die Summen an. Wer ein Unternhemen mit 100Millionen Euro Umsatz in den Sand setzt und dann mit 100 tausend Privatvermögen haftet im Jahr 1Million Einkommen hatte, den kann man nicht ernsthaft als haftbar bezeichnen. Der lässt das Geld mit einem Lachen auf dem Tisch liegen und geht seiner Wege. Das ist übliche Praxis. Also erzähl hier nichts von Ausnahmen. Über Unternehmen unter dieser Größenordnung müssen wir doch hier nicht reden.


Dann interessieren Dich also die hohen und nicht die unteren Ebenen? Ja, das nenne dann "Jammern auf hohem Niveau". Buchstäblich. Ich habe zwar nicht in größeren Unternehmen gearbeitet, aber ich habe über die IHK Kontakt zu Mitarbeitern zur Telekom, die Deinem Bild von betrieblichen Vorgesetzten so gar nicht entsprechen. Ebensowenig die Mitarbeiter von Microsoft, zu denen ich schon über meinen Beruf Kontakt hatte. Ich hatte aber auch Kundenkontakte zu einem mittelst. Unternehmen, in dem die Führungsspitze wechselte, die dann wie die Axt im Walde aufgetreten sein muss, weil nach und nach langjährige Mitarbeiter und Wissensträger gegangen worden sind, die Buchhaltung outgessourct wurde, und Teile der Produktion nach Tschechien verlagert wurde. Naja, ich sag nur soviel: früher - bevor die neue Führungsspitze kam - konnten die sich noch unsere Dienste leisten. Heute können sie es nicht mehr und gurken immer noch mit einer 6 Jahre alten und inzwischen abgekündigten Softwareversion rum (und das bei der Halbwertszeit in dieser Branche)...

Der zweite Teil von dem Du berichtest ist genau wovon ich die ganze Zeit spreche und was seit einigen Jahren das "normale" ist. Temporär schaffen diese Strukturen sogar Arbeitsplätze. Bis das Kartenhaus zusammenfällt. Langfristig zerstören sie die Basis in Deutschland.



Ja, im jammern sind die Deutschen Weltspitze. Vor allem das Nivau, auf dem sie jammern. Da müssen sie gleich nach Rabenvater Staat rufen.

Warum ignorierst Du die Gründe des Jammerns? Der Deutsche hat immer die Sicherheit gesucht. Hat er die ist er mit einem relativ bescheidenen Leben zufrieden. Ost wie West sind da gleich. Ich will keinesfalls hämisch sein nur jetzt wo die großen Firmen im Westen den Bach runter gehen ist es wie 90 in der DDR. Das gleiche Jammern.


Vielleicht war Deine auch zusammen mit anderen Akten vernichtet worden. Viele Akten sind auch noch Jahre nach der Wende noch nicht gesichtet worden (auf Inhalt), sondern verotteten seither einfach vor sich hin. Wer weiß das schon?

Das glaube ich nicht. Die haben versucht wichtige Akten zu vernichten. Ein Wicht wie ich hat die nicht interessiert.



Wirtschaftliche Freiheit endet dort, wo andere zu Schaden kommen können. Bsp. habe ich dafür genannt. Zudem ist Deine Behauptung von der "lückenlosen Kontrolle ALLER Sendungen" falsch. Ich habe mir auch aus den USA etwas über das Internet bestellt, ohne dass es geöffnet wurde. Derartige abstruse Behauptungen solltest Du besser mit Quellenangaben belegen. Woher willst Dui das überhaupt so genau wissen, dass es der Zoll war und nicht vielleicht ein Transportschaden oder etwas anderes? Vielleicht arbeiten ja auch ehem. Stasileute bei der Post. :))

Noch mal für Dich. Es sond an den EU Grenzen tausende Zöllner freigesetzt worden. Die werden jetzt irgendwie beschäftigt. Durch verzollungspflichtige Exporte in die USA hatte ich einige Jahre mit den Zollbehörden zu tun. Dazu musste ich zu denen Fahren und die Papiere fertig machen lassen. Regelmässig bin ich da einem mir bekannten DHL Mann begegnet. Der ist mit rießigen Wagen voller Pakete bei denen eingerückt. Ich konnte mich überzeugen dass sie auch aus EU Ländern und sogar innerdeutsch sind. Er hat mir bestätigt das die Lieferungen komplett abgegeben werden. Die Warenannahme in unserem Haus hat mir ebenfalls bestätigt das ALLE Auslandspakete durchwühlt sind.
Jetzt geht die Verzollung Online. Einerseits eine Bequemlichkeit. Andererseits können die ihr niederträchtiges Treiben noch mehr im Verborgenen durchführen.
Dem Staat müssen ganz klare Grenzen gesetzt werden die er nicht selber bestimmen oder beinflussen darf.


Wo habe ich das behauptet? Raubkopien richten vielmehr wirtsch. Schaden an, bei Unternehmen, die viel Geld in neue Produkte investieren und Käufer in dem Glauben, solche Produkte zu kaufen, nicht nur über den Nippel gezogen werden, sondern ihre Unzufriedenheit über schlechte Kopien dem Originalhersteller anlasten können, wenn sie von der Kopie nichts wissen und die Kopie auch nicht vom Original unterscheiden können.
Du hast Raubkopien in einem Satz mit Kinderpornos genannt. so eine Frechheit reicht ja wohl.
Es ist in keiner Weise einzusehen das eine Person oder Gruppe über den Erstverkauf hinaus Rechte an irgend etwas behält. Einzig ausgeschlossen muss sein das dritte damit Geschäfte machen. Die Praxis ist allerdings die das Urheberrecht zu missbrauchen Marktwirtschaft auszubooten.
Hast Du zu Zeiten der MC Musik überspielt? Hast Du Schallplatten getauscht deren Musik auf ein Tonband aufgenommen? Ich habe es und viele andere auch. Es ist auch immer legitim gewesen das unter Freunden zu praktizieren.
Durch das Netz kam die Globalisierung. Ja, die Globalisierung die USA, Europa, Japan so sehr wollen. Nun ist sie durch das Internet auch im privaten Leben eingekehrt. So sind Freunde nicht mehr die welche man aus der Schule oder dem Club kennt sondern auf der ganzen Welt. Und mit denen tauscht und teilt man was man hat. Das Ergebniss ist bekannt.
Nun kann man nicht auf der einen Seite durch die Wirtschaft Globalisierung praktizieren lassen welche Millionen Opfer hinterlässt gleichzeitig die Globalisierung im privaten wo nur wenige hundert bis tausend Benachteiligte entstehen durch ein Urheberecht verbieten.





Durch wen denn? Wer interessiert sich denn dafür, welche Zeitungen Du
abonnierst?

Schau Dir die Tische der Polizei an wenn es wieder heist Büro rechter oder linker durch Polizei gestürmt und alles beschlagnahmt. Dagegen wird keine Moschee keine Kirche behelligt in denen nachweislich Lügen und Hetzschriften gehordet werden.



Der Verkauf west. Medien schon. Da aber ohnehin nahezu alle Betriebe in Staatshänden waren und Außenhandelsgeschäfte immer über den Staat abgewickelt wurden, konnte der Staat auch leicht kontrollieren, was an den Zeitungskiosken im Angebot war. Dass die Menschen Westfernsehen schauten, konnte der Staat aber nicht verhindern, weil sich viel zuviele Leute einfach nicht daran hielten. Trotzdem versuchte der Staat das zu unterbinden, indem er in den frühen 60er Jahren FDJ-Kolonnen die Antennen auf den Dächern absägen ließ, wo der Staat den Empfang von Westfernsehen vermutete. Mit der Folge, dass die Leute sich ihre Antennen in die Zimmer oder auf den Balkons stellten - dann hörte dieser Spuk wieder auf.

Die 60ziger und 70ziger waren eine andere Zeit. Sieh dir an wie im Westen die Polizei gegebn die Studenten vorgegangen ist. So brutal sind DDR Bullen zu keiner Zeit gewesen. Über den Verband bildender Künstler hatt mein Vater z. B. die Möglichkeit aktuelle Kunstkataloge und Zeitschriften aus dem Westen zu erhalten. Und sogar Playboy, Praline und Schlüsselloch hatten wir da. :]:D




Das ist weder Freiheit noch Demokratie, wenn eine zwei-Prozent-Partei die gleichen Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte haben sollen, wie eine 40%-Partei. In einer Freiheit entscheiden die Wähler, wer die Entscheidungen treffen sollen. Dieses Brimborium konnte auch nur eine Übergangslösung sein, weil es freiheitl. Wahlen nie gab (was wir hatten, war "Zettelfalten").

Für mich ist das die einzig echte Form von Freiheit. Wie bereits festgestellt sind in den kleinen Grppen die individuell aktiv denkenden wärend in den großen Gruppen ein großer Prozentsatz Pöpel enthalten ist. Das muss man irgend wie berücksichtigen. Eigentlich ist der Bundestag einmal dafür gedacht gewesen. Heute ist er nur noch der verlängerte Arm der Pöpelpartein. Und sogar das ist dem Schäuble noch zu viel Mitbestimmung gewesen. Er wollte vor nicht all zu langer Zeit die entscheidungskraft des Bundestages massiv einschränken.



Welche Rechtsformen denn? Eine Rechtsform ist das gesetzl. Modell, mit der juristische Personen am gesellsch. Leben teilnehmen. Rechtsformen können Einzelunternehmen, Personengesellschaften, eingetragene Vereine, Kapitalgesellschaften, Körperschaften und Anstalten des Öffentlichen Rechts u.v.a.m. sein. Von welche der Rechtsformen fühlst Du Dich denn entmündigt? Mal abgesehen davon, dass - wie ich schon in früheren Beiträgen schrieb - D unter den freiheitl. Demokratien das Land ist, in denen das Volk die wenigsten Rechte zur pol. Mitbestimmung hat - kann von Entmündigung keine Rede sein, denn in der DDR hatte es gar keine (mit der einzigen Ausnahme bei der letzten Volkskammerwahl).

Du hast recht ich habe den falschen Begriff gewählt. Mir fällt nur keiner ein wie ich alle bestehenden Gerichtsbarkeiten benennen kann. Gemeint sind alle Instanzen im Zivil wie im Strafrecht. Das übel sind die Zusätze zu Gesetzen ... wird von den zuständigen Gerichten entschieden. Staat klarer vom Parlament bestimmter regeln für das Zusammenleben wird die Entscheidung an subjektive, möglicherweise bestechliche Einzelpersonen übertragen. Ab denm Augenblick wird Recht gegen Willkür getauscht. Bleiben wir beim Urheberrecht um ein Beispiel zu haben. In Hamburg wird ein Filesharer wegen des Films XY zu einer Strafe verurteilt. In München hat ein andere den selben Film im P2P gehabt. Bei ihm entscheidet das Gericht die Ansprüche des vermeindlichen Urhebers sind zu vernachlässigen. Einige Monate später ändert es sich wieder und es gibt neue Urteile. Ein und der selbe Fall wird subjektiv von richtenden Einzelpersonen bewertet. Wir haben zwei Ungerechtgkeiten. Einmal die willkürlichen subjektiven Urteile. Zum anderen den Zustand das in einer Demokratie die Einzelperson Richter über die Einzelperson Angeklagter nach belieben entscheiden kann. Durch die Instanzen kommt es immer wieder zu dieser Situation. Nicht umsonst gibt es den Spruch vor auf hoher See und vor Gericht sind wir in Gottes Hand. Der Angeklagte muss alles tun um die Einzelperson Richter knädig zu stimmen. Der Fall als solches hat in diesem Augenblick keinerlei Bedeutung mehr. Ein Wort das dem Richter unangemessen erscheind und er sucht sich das in seinem Ermessensspielraum schlechtere Urteil heraus.

In der DDR wurde eine Sozialprognose erstellt. Ein Kollektiv aus Leuten aus dem sozialen Umfeld entschied mit.


Für eine Diktatur schon. Für eine "DDR light" wohl auch. Für eine freiheitl. Demokratie nicht.

Also trifft es ja doch für die BRD zu. Sie ist keine freiheitliche Demokratie.



Warum ausgerechnet Du Dich über Schäuble so aufregst, konntest Du mir immer noch nicht erklären. Dabei gibt er sich doch redlich alle Mühe, D zu einer "DDR light" zu machen. In der DDR brauchte es dazu kein Gesetz - da genügte schon ein Befehl.

Schäuble ist in meinen Augen Verbrecher. Das haben wir doch schon ausdiskutiert. Nur die korrupte Justitz hat ihn vor Strafe bewahrt. Erschwehrend kommt hinzu das er durch das Attentat psychische Schäden davongetragen hat. So einer gehört ins Heim und nicht in eine Regierung.



Das kannst Du dem Gespann Eichel/Schily verdanken. Die taten auch ihr "Bestes" für den Einstieg zur "DDR light". Genau das, was leute wie Du an der DDR so "geschätzt" haben, werdet Ihr auch bekommen. Stück für Stück. Es gibt also für Dich kein Grund zur Beschwerde. Für mich aber eher ein Grund zm Abhauen, sollte der ganze Mist wieder zurück kommen.

Du verdrehst die Positionen. DDR light heist nicht Überwachungsstaat. Es heist der Schutz des eigenen Grund und Boden, der Schutz der einheimischen Wirtschaft und der Schutz der Bevölkerung durch feindliche Übernahme.
Schorlemer geht es in seinen Äußerungen um die territoriale integrität der DDR sowie eine soziale Marktwirtschaft also nicht wie in der BRD.
Von einer Erhaltung der Staatsstrukturen ist nicht die Rede gewesen.



Dass für Verschwörungstheoretiker ja alles "subjektiv" ist, hätte ich ja beinahe schon wieder vergessen. Möchtest Du nichts über die Hintergründe des Tempolimits sagen? Ich kenne diesen Fall nicht. Schon gar keine Bundestagsdebatte darüber.

Ich versuche die Fakten zu beschaffen. Habe das seinezeit nicht abgespeichert.



Es gab zwei Sorten Ufz. Die einen waren Berufsunteroffiziere (BU), die anderen auf Zeit (UaZ, 3 Jahre). Wer studieren wollte, wurde dazu genötigt, länger zu dienen (also mind. UaZ) - sowohl von den Lehrern, als auch vom Wehrkreiskommando (bei denen man zur Musterung vorstellig wurde). Manche kamen auch mit Grundwehrdienst durch, wenn sie sonst unauffällig waren und die Studienplätze seiner Fachrichtung begrenzt waren. Angehende Medizinstudenten, die ich persönlich kannte, sahen sich sogar genötigt, als OaZ (Offizier auf Zeit, 4 Jahre) zu dienen.

Sehr seltsam. Ich kenne das anders. Hat man sich genug geziert haben sie irgend wann aufgegeben. Bei mir musste die christliche Gesinnung herhalten. Getauft und konfirmiert hat diese Argumentation das ausgereicht.




Den Technikern und selbst dem Gärtner ist es egal, ob sie ihr know-how direkt dem Nachfrager verkaufen oder einem Dienstleistungsunternehmen. Und 2 Tage Arbeit kostet kein Monatsgehalt - wo lebst denn Du? Vielleicht zwei Monatsgehälter eines Pförtners, aber nicht zwei Monatsgehälter eines Spezialisten. Abgesehen davon sprach von know-how und nicht von Arbeiten, die jeder Hausmeister oder Ein-Euro-Jobber machen kann.

Dem Gärtner ist es sicher nicht egal. Bekommt er doch ein weitaus höheres Gehalt als bei einem Dienstleister. In der Firma wird er ja nur für seine Arbeit bezahlt. Beim externen wollte der Chef des Gärtners ein sorgloses Leben ohne Arbeit führen. Da musste das Gehalt des Gärtners doch niedrig gehalten werden. Sehe ich die Rechnungen des SAP Beraters oder einiger Wartungstechniker sind die Kosten imenz. 1000 Euro für einen Tag Anwesenheit sind nicht unüblich. Ein Grund warum wir von SAP zu einem anderen Anbieter gewechselt sind.



Auch ihre Verallgemeinerung macht sie nicht richtiger. Erfolg hat der Tüchige auf Kosten des Faulen der der Gelernte auf Kosten des Ungelernten. Das hat nichts mit Rücksichtslosigkeit. Man kann auch ohne Rücksichtslosigkeit erfolgreich sein oder mit Rücksichtslosigkeit pleite gehen.

Das ist so nicht richtig. Erfolg hat heute in der regel der andere aussticht, übervorteilt besticht und dergleichen. Wenn du das unter Tüchtig verstehst dann hast Du natürlich recht. Der ehrliche ist immer der Dumme. Er wird ausgenutzt und macht meist noch für den "erfolgreichen" faulen die Arbeit. Schau dir die Jahrgänge an. Es sind die Schlitzohren und Ganoven die zu Reichtum gekommen sind. Das ist so seit es Menschen gibt. Die fleißigen kommen auch zu einem gewissen Wohlstandund vor allem Auszeichnungen , weil die Erfolgreichen sie ja für die Arbeit brauchen. Reichtum und macht haben sie nie.



Das ist auch gut so.

Das letzte Wort ist wohl verloren gegangen. Den Wohlstand haben die Ingineure und Arbeiter geschaffen. Nicht die AG.



Umgekehrt braucht es auch Ideen, um Arbeiter und Ingeneure zu beschäftigen. Wer diese hat, ist dabei sogar egal. Es muss nur jemand geben, der auch bereit ist, darin zu investieren.

Darin stimmen wir überein.


Ja klar. Sie kümmern sich also nicht um Betriebsergebnisse, Investitionen, Unternehmensstrategien, die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern, Branchenverbänden, der IHK, Tarifverhandlungen, sogar Lobbyarbeit - in mittelst. Unternehmen sorgen sie auch für die Auslastung ihrer Mitarbeiter - Neukunden kommen ja schließlich nicht von alleine. Das alles, weil sie so "faul" sind... :vogel:

In der Regel haben sie für das alles Angestellte. Geschäftsführer sind auch Angestellte. Lass doch endlich mal die vereinzelten Eigentümerunternehmen aus dem Spiel.



Und trotzdem hat die Börse eine Funktion. Sie sorgt dafür, dass das Geld von Anlegern in den großen Unternehmen investiert wird, die es am effektivsten einsetzen.

In kontroliertem Maße schon. Nur ist dieses Stadium längst entglitten. Die Börse ist von der Wirtschaft zu großen Teilen abgekoppelt. Unternhemen werden benutzt und weggeworfen.



Ich schaue Anne Will seit Jahren nicht mehr. Ich habe mir ein paar mal die Vorgängerin angetan, die das Talent besaß, Diskussionen genau an der Stelle abzuwürgen, wo sie anfing, interessant zu werden, und die ihren Gästen dafür das Wort abschnitt, aber auch ihre Gäste nicht daran hinderte, wiederum anderen Gästen das Wort abzuschneiden. Mich ödet so eine Diskussionskultur nur noch an. Von Anne Will habe ich nur mal am Anfang vielleicht eine oder zwei Sendungen gesehen, von deren Qualität ich auch nicht überzeugter war. Gebührenfernsehen, das die Welt nicht braucht. Reine Zeitverschwendung.


Schau dir fernsehen ohne Ton an. So kann man Mimik und Gestik hervoragend analysieren. Danach das ganze vorausgesetzt man hat es gespeichert mit Ton anshen. Man kann so viel entdecken das es wieder Spaß macht.


Was outgessourced ist, ist völlig irrelevant. Die outgessourceten Unternehmen treffen ihre eigenen Unternehmensentscheidungen, und habe eigene Arbeitsverträge mit ihren Mitarbeitern. Diese bekommen auch nicht periodisch immer wieder frisches Geld von ihren Muttergesellschaften, sondern haben nur einen fixen Anteil am Eigenkapital der outgessourcten Unternehmen. Sie sind auch handels- und steuerrechtlich eigenständig. Das ist ähnlich wie bei Aktienbeteiligungen an einem Unternehmen (das in der Praxis wiederum auch ein großes Unternehmen ist, wenn es Aktien emittiert). Die Eigentümern interessiert es wie einen umgefallenen Sack Reis in China, wie das Unternehmen arbeitet und welche Entscheidungen es trifft, solange die Bilanzen "stimmen".

Es verzerrt aber das Bild und gibt eine unrealistische Statistik. Erstaunlich das du im zweiten Teil genau das beschreibst was du mir als Istzutand in der Wirtschaft ausreden willst. Das den es Eigentümer einen Scheiß interessiert ob es soziale Gerechtigkeit und dergleichen gibt.


Tja, wie es sich für einen Deutschen gehört, auf hohem Niveau. Über Tarif bezahlt, eine Betriebsrente, in die sie jahrelang eingezahlt haben, 35-Std.-Woche - und wenn sie als langjährige Betriebsangehörige gehen müssen, winkt eine ordentliche Abfindung (nicht das karge Etwas, was Ossis kurz nach der Wende bekamen, falls überhauüt, wenn ihre heruntergewirtschaftete Ex-VEB dicht gemacht hat). Ist natürlich zu schade, wenn man in deren Lage dann sich etwas anderem umsehen muss. Aber es ist ja nicht deren Schuld. [/QUOTE]

Du verwirrst mich. Gleich eine zweite Bestätigung meiner Argumentation.



Und von Dir soll keine Stasi-Akte existiert haben? Vergiss es. Es wurde vielleicht nur keine mehr gefunden. Das ist ein Unterschied. In Weimar sah das übrigens anders aus. Da haben die Amis nach dem Krieg die Stadtbevölkerung zu einem Besuch in Buchenwald quasi gezwungen - nur um sich das einmal mit eigenen Augen anzusehen. Sowas hinterließ auch Wirkung.

Ich rede von mitte der 70ziger bis 89. An Stelle der komunistischen Genossen waren schon viele Griecher getreten die ihre Posten wegen materieller Vorteile hatten. Die hat Politik doch nicht interessiert. Wenn die ihren Lada in die Werkstatt bringen durften hätten die auch den Führergeburtstag mitgefeiert. Ich sag doch Pöpel. Das sind die welche heute der CDU 30-40 % bescheren.



Ich brauche Dein Mitgefühl aus anderen Gründen nicht. Abgesehen davon, dass der Vorfall mehrere Jahrzehnte zurückliegt, kennen wir uns auch nicht (und ich hätte gern, dass das auch so bleibt). Daher ist Dein Mitgefühl an dieser Stelle weder nötig noch angebracht. Normalerweise gehen meine privaten Dinge Dich auch nichts an, aber da Du mich als "Klassenstreber" betiteln wolltest, habe ich nur geschrieben, warum ich schon in der Schule bewusst meine Augen und Ohren offen hielt und mich dafür interessiert habe, wer in welcher partei ist und wer dabei besonders linientreu und aktiv ist. Kein Vertrauen in Parteien und eifrige Parteiaktivisten zu haben, war meine erste pol. Erkenntnis. In der NVA konnte ich später ebenfalls beobachten, wie sich die SED-Genossen gegenseitig deckten, wenn sie es mit den Dienstvorschriften nicht so genau nahmen, aber die einfachen Soldaten bei Verstößen um so lieber schikanierten. Und was den "Klassenstreber" angehet, wenn das alles ist, was Dir zu lernmotivierten und leistungsbereiten Schülern einfällt, dann solltest Du mal Dein gestörtes Verhältnis zum Leistungsprinzip überdenken. Wer natürlich gleich "Reichtum für Alle" fordert, der will ja auch keine Chancengleichheit, weil ja bei Chancengleichheit die einen ihre Chancen besser nutzen könnten als andere, sondern Ergebnisgleichheit.

Dann passt Du doch überhaupt nicht in dieses Land. Hier zählt doch nur wen du kennst und oder bestechen kannst um Erfolg zu haben.


Ihre SED-Mitgliedschaft hatte den Unfall nicht verursacht, aber dafür gesorgt, dass sie nie zur Verantwortung gezogen wurde. Heute würde jemand bei vergleichbaren Vorfällen wg. grober Verletzung der Aufsichtspflicht mit Todesfolge schuldig gesprochen.

Das ist ein Witz oder? Geht der Richter mit dem Täter in den selben Club hast Du als Opfer Null Chance. Zivil Justitz ist in der DDR um Welten gerechter gewesen als in der BRD.



Das ist nicht die Justiz, sondern das Innenministerium gewesen. Gerichte verhängen keine Strafbefehle, sondern entweder einstweilige Verfügungen oder sie sprechen ein Urteil. Lt. Deines Links kam es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu einem Prozess. Du musst schon genauer lesen. Trotzdem ist es ein Skandal. Wenn es nicht in Dresden gewesen wäre, hätte man auch sagen können "typischer Täterschutz durch die 68er". Ich verhehle auch nicht, dass man bei Teilen der Justiz insbes. in unteren Instanzen auch die A-Karte zieht, wenn der Prozessgegner Ausländer ist. Der "Marsch durch die Institutionen" iging auch nicht an die Justiz spurlos vorüber. Der größte Fehler, den man machen kann, ist aber aufzugeben. man kann auch in einer höheren Instanz zu seinem recht kommen. Daher habe ich auch Respekt vor dem Durchhaltevermögen von einfachen Klägern, die sogar bis vor eines der Bundesgerichte oder ggf. vor das BVerfG ziehen.

Erst mal ist es so wenn er niemanden hat der ihm hilft kennt er als Behiderter den Weg nicht er zahlt oder nicht. Zahlt er nicht wird er auf die Zahlung verklagt. Da geht es dann nicht mehr Rechtshilfe muss bezahlt werden. Kann ein behinderter das? Woher soll er wissen wie er Anträge stellen muss usw. Die Hinternisse sind bewusst so hoch gebaut das selbst gesunde oft resignieren.



Jaja - "geduckt unterm Stein" - das ich nicht lache. Niemand ist gezwungen zu arbeiten. Wer nicht arbeiten will, muss auch nicht arbeiten. Und wer so schnell dabei ist, von "Pöbel" zu sprechen, der war früher auch schnell dabei, von sog. "Konterrevolultion" zu sprechen.

Pöpel ist inmeinen Augen der Mitläufer. Der eine Parole aufnimmt und sie ungeprüft befürwortet oder ablehnt. Mehr interbretiere ich nicht in das Wort.



Wie willst Du denn schlichten oder eine Lösung finden, wenn zwei Parteien bei der Ausübung ihrer Freiheiten kollidieren? da muss es einen gesetzl. Rahmen geben, der die Freiheiten des einen genau dort einschränkt, wo sie anderen schaden köännte. Willst Du zu etwa aus jedem Gerichtsprozess dann eine Art Volksabstimmung machen? Und das ausgerechnet, wo Du die Mehrheit für "Pöbel" hälst? :vogel:

Je eben einen Rahmen. Und der muss gesteckt sein. Darf nicht von subjektiven Meinungen umgedeutet werden können. Die meisten dinge sind mit ja und nein zu beantworten. Belästigt einer andere mit Lärm kann es eine klare Festlegung geben wann das sein darf und wann nicht. Bundesweit. Da muss nicht im Einzelfall entschieden werden.


Nicht, dass ich etwas gegen Volksabstimmungen hätte, aber in juristischen Streitfällen reichen ein paar Leute, die in der Lage sind, "Recht" zu sprechen. Von mir aus könnte man auch Geschworenengerichte in den USA einführen, aber das wären dann auch nur unwesentlich mehr Personen, die am Urteilsspruch beteiligt würden.

Nochmal die Masse der Gesetze kann man mit ja und nein beantworten. Und vor allem muss es Bundesweit oder EU weit gleich sein. Ich nenne das rechtssicherheit. Die ist in der BRD nicht gegeben.


Der Satz ist ja auch eher philsophischer Art und für Gesetzestexte untauglich. Denn andernfalls müsste man gesetzestauglich definieren, was "Schaden" ist. Ein anderes Zitat ist dieses: "Die Freiheit der anderen ist nicht Beschränkung oder Verneinung meiner Freiheit, sondern ihre Voraussetzung und Bejahung."(M.A.Bakunin) und läuft auf das gleiche hinaus.

Ersteres kann man als Aussage stehen lassen. Trägt aber zur Ost West Diskusion nichts bei. Aussage zwei ist Müll. Setzt sie doch die Befürwortung und nicht nur die Akzeptanz der anderen Meinung voraus.


Um sich weiterzuentwicklen.

In was weiterentwickeln? Beziehst Du in eine Konstanz alle Themen ein fehlt es Dir auch an Weiterentwicklung nicht. Heute ist mit Weiterentwicklung nur der Profit an den Kapitalmärkten. Sozial ist die Menschheit auf dem Rückzug.



Das haben sogar schon sehr viele vergessen. Denn andernfalls hätten gerade wg. solcherlei Frechheiten wie die Kontenspionage, der Versuch, die BW im Inneren einzusetzen, das BKA-Gesetz, das Zugangserschwernisgesetz, die Vorratsdatenspeicherung u. einiges andere mehr zu viel lauterem öffentlichen Aufschrei geführt.

Mich erstaunt wie Du über die Praktiken Deiner Günstlinge sprichst



Die Gewerkschaft tritt schon ein, wenn es noch nicht mal vors Gericht geht. Bspw. wenn jemand gekündigt werden soll. In größeren Unternehmen sitzen sie ja auch in den Betriebsräten und können sogar von dort aus Entscheidungen beeinflussen. Sie informiert und berät zudem ihre Mitglieder. Schließlich hat sie auch ein elementares Interesse daran, ihre Mitglieder zu behalten oder neue anzuwerben.

Wieviel mal noch. Es geht um private Auseinandersetzungen zwischen Vermögenden und Armen Menschen. X mit 1 Million Jahreseinkommen und Y Rentner mit 600 Euro Rente sind Nachbarn und haben Streit. Y geht mit dem Richter in den gleichen Club. Wer hat die besseren Chancen?



Das ist keine treibende Kraft. Das ist noch nicht mal eine Kraft, sondern "nur" eine menschliche Schwäche. Wieviel Wein Honnecker wohl getrunken haben muss, der sich einerseits sein Wandlitz mit westl. Wohlstand einrichten ließ, aber sog. "Republikflüchtlingen" die Chance dafür verwehrte.

Natürlich ist im jetzigen System die Doppelmoral treibende Kraft. Dahinter lassen sich am besten Geschäftchen machen. Der Bürgermeister und der Baunternehmer. Eine bundesweite Konstellation die Ordner mit Belegen für diese Aussage füllen könnten.
In der DDR gab es genug Leute die besser gelebt haben wie Honecker.



Ja, wie hättest Du es denn gern? Schluss schon nach der ersten Instanz? Also keine Möglichkeit auf Berufung, falls sich eine Partei ungerecht behandelt fühlte oder ein Richter mglw. sogar befangen schien? Wenn alle Urteile gleich wären, wozu dann noch höhere Instanzen? Und wen willst du Recht sprechen lassen, wenn keinem Richter? Willst Du überhaupt Recht sprechen lassen? Oder wäre dir ein Polizeistaat lieber?



Träum weiter. In D wird es auf Jhre hinaus zu keinem Volksaufstand kommen. Eher würden sie fragen, wo sie dafür Antragsformulare bekommen könnten, und ie ausfüllen und bei wem abgeben und wie lange auf einen Bscheid warten müssten. Und in der Zwischenzeit würden sie weiter jammern. Auf hohem Niveau natürlich. Allerdings ging es darum nicht. Du hattest behauptet, verurteilte Politiker (wie er) wären zum Abschuss freigegeben worden. Dann hätte man ihn noch vor der Wahl abgesägt.

Nun wir werden sehen.

tommy3333
17.10.2009, 00:24
Ist bei Dir die Zeit stehen geblieben? Wem gehört denn noch groß ein Unternehmen? Alle AG`s fallen heraus. Es gibt aber genug andere Varianten. Hier im Osten gibt es so gut wie keine relevanten Firmen die haftenete Eigentümer haben.
Offenbar ist sie bei Dir stehen geblieben. Informiere Dich mal über das GmbH Recht. Selbst in einer popeligen GmbH haften die Inhaber mit der Höhe der Einlagen. Genau das steht da drin - und daran hat sich in den letzten jahrzehnten auch nichts geändert. Jetzt kannst Du mal raten, wie hoch der Anteil allein der GmbH's in D ist. Muss wohl für leute eine ganz besondere Herausforderung sein, die über die Vorstellung von VEB in den letzten 20 Jahren anscheinend immer noch nicht hinaus gekommen sind.


Ja sicher haften sie. Aber schau Dir die Summen an. Wer ein Unternhemen mit 100Millionen Euro Umsatz in den Sand setzt und dann mit 100 tausend Privatvermögen haftet im Jahr 1Million Einkommen hatte, den kann man nicht ernsthaft als haftbar bezeichnen. Der lässt das Geld mit einem Lachen auf dem Tisch liegen und geht seiner Wege. Das ist übliche Praxis. Also erzähl hier nichts von Ausnahmen. Über Unternehmen unter dieser Größenordnung müssen wir doch hier nicht reden.
Schwätzer! 100 Mill. Umsatz macht kein Unternehmen mit den gesetzl. vorgeschriebenen Mindesteinlagen einer GmbH. Ein solches Unternehmen hat gewöhnlich ein Eigenkapital in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe, manche auch mehr. Das Eigenkapital ist auch die Höhe, mit der die Eigentümer haften siehe hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenkapital). Mindestens aber haften sie mit der Höhe ihrer Einlagen


Der zweite Teil von dem Du berichtest ist genau wovon ich die ganze Zeit spreche und was seit einigen Jahren das "normale" ist. Temporär schaffen diese Strukturen sogar Arbeitsplätze. Bis das Kartenhaus zusammenfällt. Langfristig zerstören sie die Basis in Deutschland.
Und wenn Du genauer gelesen hättest, dann wäre Dir auch nicht entgangen, dieses genannte Bsp. dem von muit bereits beschriebenen Fall entsprach, wo das Betriebsergebnis darunter leidet. Der Markt sortiert sie früher oder später aus und bringt dafür neue Unternehmen hervor. Wenn alle Kunden so wären wie dieser, dann hätten auch wir ein Problem. Haben wir aber nicht - im Gegenteil.


Warum ignorierst Du die Gründe des Jammerns? Der Deutsche hat immer die Sicherheit gesucht. Hat er die ist er mit einem relativ bescheidenen Leben zufrieden. Ost wie West sind da gleich. Ich will keinesfalls hämisch sein nur jetzt wo die großen Firmen im Westen den Bach runter gehen ist es wie 90 in der DDR. Das gleiche Jammern.
Bei den Opelanern würde ich es noch verstehen. Aber es ist doch immer wieder verwunderlich, wie vor allem auch Unbeteiligte und Außenstehende in diesem Chor mitheulen, die selbst bspw. einen Toyota, einen Renault, einen Skoda oder einen KIA fahren.


Noch mal für Dich. Es sond an den EU Grenzen tausende Zöllner freigesetzt worden. Die werden jetzt irgendwie beschäftigt. Durch verzollungspflichtige Exporte in die USA hatte ich einige Jahre mit den Zollbehörden zu tun. Dazu musste ich zu denen Fahren und die Papiere fertig machen lassen. Regelmässig bin ich da einem mir bekannten DHL Mann begegnet. Der ist mit rießigen Wagen voller Pakete bei denen eingerückt. Ich konnte mich überzeugen dass sie auch aus EU Ländern und sogar innerdeutsch sind. Er hat mir bestätigt das die Lieferungen komplett abgegeben werden. Die Warenannahme in unserem Haus hat mir ebenfalls bestätigt das ALLE Auslandspakete durchwühlt sind.
Quatsch nicht so einen Käse. Die dt. Zöllner sind maximal an der poln. und tschech. Grenze freigesetzt worden. Nicht aber an den Westgrenzen. Die EU war auch schon vor der Erweiterung u.a. ein Zollunion. Trotzdem fahren immer noch Zollbeamte an den Grenzen Striefe. Ich bin selbst schon zweimal von denen angehalten worden, als ich dienstlich mit dem Auto unterwegs war. Einmal in der Nähe der holl. Grenze und einmal in der Nähe der Grenze zur Schweiz.


Jetzt geht die Verzollung Online. Einerseits eine Bequemlichkeit. Andererseits können die ihr niederträchtiges Treiben noch mehr im Verborgenen durchführen.
Ja klar. Ausl. Exportunternehmen haben ja auch so lausige Systeme, mit denen der dt. Zoll den Schäubletrojaner dorthin einschluest, um sie sich in deren Datenbanken einzuhacken. :vogel:


Dem Staat müssen ganz klare Grenzen gesetzt werden die er nicht selber bestimmen oder beinflussen darf.
Also ich habe kein Interesse daran, wenn jemand D mit Schmuggelware überzieht oder die Zigarettenmafia oder andere kriminelle Organisationen Steuern hinterziehen.


Du hast Raubkopien in einem Satz mit Kinderpornos genannt. so eine Frechheit reicht ja wohl.
Na und? Es war eine Aufzählung von Bsp. Es war keine Wertung. Ich kann nichts dafür, wenn Du irgendwelchen Unsinn hineininterpretierst, von dem ich nichts schreibe.


Es ist in keiner Weise einzusehen das eine Person oder Gruppe über den Erstverkauf hinaus Rechte an irgend etwas behält.
Doch. Ist es. Sonst wäre niemand bereit, neue und bessere Produkte zu entwickeln, wenn sie das neue Produkt nur einmal verkaufen könnte. Forschung und Entwicklung hichwertiger neuer Produkte ist nicht gerade billig. es sei denn Du willst die Ingeneure genauso um deren Arbeit bescheißen wie es das Wirtschaftsministerium in der DDR tat.


Einzig ausgeschlossen muss sein das dritte damit Geschäfte machen.
Genau um die Dritten geht es. Die ersten beiden sind die Geschäftspartner (Käufer und Verkäufer).


Die Praxis ist allerdings die das Urheberrecht zu missbrauchen Marktwirtschaft auszubooten.
Hast Du zu Zeiten der MC Musik überspielt? Hast Du Schallplatten getauscht deren Musik auf ein Tonband aufgenommen? Ich habe es und viele andere auch. Es ist auch immer legitim gewesen das unter Freunden zu praktizieren.
Durch das Netz kam die Globalisierung. Ja, die Globalisierung die USA, Europa, Japan so sehr wollen. Nun ist sie durch das Internet auch im privaten Leben eingekehrt. So sind Freunde nicht mehr die welche man aus der Schule oder dem Club kennt sondern auf der ganzen Welt. Und mit denen tauscht und teilt man was man hat. Das Ergebniss ist bekannt.
Nun kann man nicht auf der einen Seite durch die Wirtschaft Globalisierung praktizieren lassen welche Millionen Opfer hinterlässt gleichzeitig die Globalisierung im privaten wo nur wenige hundert bis tausend Benachteiligte entstehen durch ein Urheberecht verbieten.
Niemand hat was gegen Kopien für Eigenbedarf, wenn man das Original besitzt. Selbst wenn man das orginal sich von Freunden oder anderswoher beschafft, so werden Kopien für den Eigenbedarf i.d.R. noch toleriert, weil jeder normale Mensch weiß, dass sich diese Personen diese Titel nie käuflich erwerben werden und daher nicht Zielgruppe sind. Wenn Du aber mit mit wildfremden Menschen über das Internet Titel tauschst und der eine oder andere dieser Tauschpartner, benutzt Deine Gutgläubigkeit, um mit seinen Kopien, die er aus Deinen Originalen (oder anderen Pivatkopien) hat, anderswo Handel zu trieben, dann sieht das schon anders aus.


Schau Dir die Tische der Polizei an wenn es wieder heist Büro rechter oder linker durch Polizei gestürmt und alles beschlagnahmt. Dagegen wird keine Moschee keine Kirche behelligt in denen nachweislich Lügen und Hetzschriften gehordet werden.
Die Polizei ist keine Rechtsform, sondern ein Exekutivorgan des Staates. Eine Rechtsform wird einem Gesellschaftsvertag gegründet - die Polizei dagegen nicht. Du solltest Dich mal klarer ausdrücken. Das hilft, Missverständnisse zu vermeiden. Da Du nun also von der Polizei sprichst, so hat die Polizei nicht das Recht, einfach mal so Büros zu stürmen, sondern erfordert einen Anfangsverdacht. Kann es vielleicht sein, dass Du Dich irgendwas verdächtig gemacht haben könntest, wenn Dein Büro gestürmt wurde? Vielleicht ein paar "Hetzschriften", Drogen, Waffen? In welchen Kreisen verkehrst Du denn?


Die 60ziger und 70ziger waren eine andere Zeit. Sieh dir an wie im Westen die Polizei gegebn die Studenten vorgegangen ist. So brutal sind DDR Bullen zu keiner Zeit gewesen.
Doch, waren sie. Bei den ersten Montagsdemos in Leipzig, wo die Demonstranten wie Vieh auf Lkw's verladen und weggeschafft haben.


Über den Verband bildender Künstler hatt mein Vater z. B. die Möglichkeit aktuelle Kunstkataloge und Zeitschriften aus dem Westen zu erhalten. Und sogar Playboy, Praline und Schlüsselloch hatten wir da. :]:D
Da haben wir ja hier einen richtigen "Glückspilz". Systemlinge tranken auch in der DDR heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser - das wissen wir ja schon von Honneckers Wandlitz.


[Für mich ist das die einzig echte Form von Freiheit. Wie bereits festgestellt sind in den kleinen Grppen die individuell aktiv denkenden wärend in den großen Gruppen ein großer Prozentsatz Pöpel enthalten ist. Das muss man irgend wie berücksichtigen. Eigentlich ist der Bundestag einmal dafür gedacht gewesen. Heute ist er nur noch der verlängerte Arm der Pöpelpartein. Und sogar das ist dem Schäuble noch zu viel Mitbestimmung gewesen. Er wollte vor nicht all zu langer Zeit die entscheidungskraft des Bundestages massiv einschränken.
Was ist denn das für eine abstruse Denke? Wenn nach Deiner angeblichen "Logik" keine Gruppen aktiver sein sollen als Große, dann müssten Einzelpersonen ja noch aktiver sein und sich noch mehr Mitbestimmungsrechte herausnehmen dürfen als ihnen zustehen. dann machen doch mal einen "Runden Tisch" aus 80 Mill. Einzelpersonen, oder wie? :vogel:


Du hast recht ich habe den falschen Begriff gewählt. Mir fällt nur keiner ein wie ich alle bestehenden Gerichtsbarkeiten benennen kann.
Ok. Dann hat sich der Teil mit der Polizei (s.o.) erledigt.


Gemeint sind alle Instanzen im Zivil wie im Strafrecht. Das übel sind die Zusätze zu Gesetzen ... wird von den zuständigen Gerichten entschieden. (...)
Das selbst sehe ich noch gar nicht mal als das eigentliche Übel. Das eigentliche Übel besteht für mich darin, dass die Staatsgewalten nicht sauber getrennt sind, sondern an Berührungspunkten eher fließend ineinander übergehen. Sauber wäre eine Lösung, wie sie die Grünen mal früher in der Politik anstrebten. eine Trennung zwischen Amt und Mandat. Wer ein Staatsamt bekleidet, sollte nicht gleichzeitig Parlamentarier und umgekehrt sein. Es gibt nur eine Person in Amt und Würden, auf der dies Zutrifft - und das ist der Bundespräsident, dessen einzige Machtbefugnis aber nur darin besteht, im püarlament beschlossene Gesetzestexte zu unterzeichnen oder bei vorgezogenen Neuwahlen bzw. Parlamentsauflösung seinen Segen zu geben. Warum soll eine Bundeskanzlerin oder ein Minister auch noch im Parlament und in einer Fraktion sitzen, der sie ihren pol. Stempel auch noch aufdrücken kann?

Klar die Zusätze zu den Zusätzen sind natürlich auch ein Krampf - so nach dem Motto "Ausfuhrbestimmungen sind Erklärungen zu Erklärungen, mit denen Erklärungen erklärt werden" und solche "bürokratische Meisterleistungen" kosten der Wirtschft mehrere Mrd EUR.

Oder warum sollen Parlamentarier noch diverse Nebenjobs ausüben, wenn das zur Folge hat, dass sie Parlamentssitzungen einfach schwänzen? Auch so eine Unsitte. Wenn im Parlament weniger Politiker anwesend sind, dann kann man es auch gleich abspecken. Ich habe ja nichts gegen ehrenamtliche Nebentätigkeiten und gerade Politikern tut ein regelmäßiger Blick in die wirtsch. Praxis gut zu Gesicht. Aber trotzdem müssen sie wissen, wo die Prioritäten liegen und wofür sie gewählt wurden.

Und dass die sog. vierte Gewalt einen Pakt mit dem Staat eingeht, den er jeden Verbraucher aufs Auge drückt, der nur im Besitz eines Fernsehgeräts, Radios, Computers oder handys ist, ist auch nicht einzusehen. Warum sollen dir sog. ÖR Anstalten besser gestellt sein als Pay-TV? Wer sagt denn, dass die wirklich besser sind? Die Intendanten? Die GEZ? Die Politiker?

Es gibt also auch Dinge, die ich kritisch sehe - aber zustände wie im der DDR möchte ich um keinen Preis wiederhaben.


Staat klarer vom Parlament bestimmter regeln für das Zusammenleben wird die Entscheidung an subjektive, möglicherweise bestechliche Einzelpersonen übertragen. (...)
Solche Regeln sind nicht immer möglich. Bsw. können das recht auf freie Meinungsäußerung schnell mit Verleumdung, übler Nachrede oder Beleidigung kollidieren. Die Religionsfreiheit des einen kann auch schnell mit der Religionsfreiheit eines anderen kollidieren, nur weil beide an verschiedene Götter glauben. Die Religionsfreiheit kann auch mit der Vertragsfreiheit kollidieren, wenn ein AG einen Moslem beschäftigt, der meint, während der Arbeitszeit beten zu müssen, und ihn deswegen wieder kündigen will. Hier muss man entweder einen Kompromiss finden, der keinen "schadet" oder eines der Grundrechte stärker priorisieren als ein anderes. Andere Optionen gibt es in solchen Grenzfällen nicht. Wenn dazu noch die Höhe eines Schadens abgeschätzt werden soll, für die es keine Rechnung o.ä. gibt, wer soll dann den Schaden beziffern? Abgesehen davon sind Deine darstellungen extrem übertrieben. Dass ein Berufungs- oder Revisionsverfahren anders ausgehen können, ist nichts ungewöhnliches. Es sei denn, das Urteil steht schon vor der Verhandlung fest wie in Diktaturen bei pol. Schauprozessen. Abgesehen davon muss niemand vor einem Richter kriechen, aber ein respektvoller Umgang steht auch Richtern zu. Dich behandelt er ja auch mit Respekt, wenn Du vor ihm stehst und obwohl er dann ein Urteil fällen muss.



In der DDR wurde eine Sozialprognose erstellt. Ein Kollektiv aus Leuten aus dem sozialen Umfeld entschied mit.
Das halte ich für das Dümmste, was man machen kann, weil gerade die Leute aus dem persönl. Umfeld befangen sind. Ist es der böse Nachbar, mit dem Du verzankt bist, wird er versuchen, Dich in die Pfanne zu hauen. ist es der beste Kumpel, kann er einen Kriminellen auch versuchen, reinzuwaschen. Wenn man ein solches Kollektiv eine Entscheidungsbefugnis geben will, dann müssen das schon neutrale Leute sein, die den Angeklagten nicht kennen, und die auch geheim ausgewählt werden müssen 8damit niemand irgendwie Einfluss auf die Geschworenen ausüben kann oder gar deren Angehörige entführt, um bei der Urteilsfindung eine "wohlwollende" Entscheidung zu erpressen). In dem Falle wären wir beim amerik. Modell (Geschworenengericht).


Also trifft es ja doch für die BRD zu. Sie ist keine freiheitliche Demokratie.
Sie ist vielleicht nicht so freiheitlich, wie ich mir eine bestmögliche freiheitlliche Demokratie vorstellen würde - aber freiheitlicher und demokratischer als die DDR ist sie allemal.


Schäuble ist in meinen Augen Verbrecher. Das haben wir doch schon ausdiskutiert. Nur die korrupte Justitz hat ihn vor Strafe bewahrt. Erschwehrend kommt hinzu das er durch das Attentat psychische Schäden davongetragen hat. So einer gehört ins Heim und nicht in eine Regierung.
Das würde ja auch zu einer "DDR light" passen. Was Du aber schreibst, ist "wasch mich, aber mach mich nicht nass".


Du verdrehst die Positionen. DDR light heist nicht Überwachungsstaat. Es heist der Schutz des eigenen Grund und Boden, der Schutz der einheimischen Wirtschaft und der Schutz der Bevölkerung durch feindliche Übernahme.
Schorlemer geht es in seinen Äußerungen um die territoriale integrität der DDR sowie eine soziale Marktwirtschaft also nicht wie in der BRD.
Von einer Erhaltung der Staatsstrukturen ist nicht die Rede gewesen.
Doch, heißt es. Es läuft auf ein ähnliches Modell wie in China oder Russland hinaus. Nach außen angeblich so weltoffen und freiheitlich. Nach innen Polizeistaat mit allen Konsequenzen für pol. Andersdenkende, die dann wieder eingebuchtet oder mit Plutionium oder Dioxin vergiftet werden können - oder einfach so auf offener Straße erschossen und deren Täter vom Staat gedeckt werden.

Und ja, eine Soziale Marktwirtschaft haben wir inzwischen hier nicht mehr, weil sie sich davon immer weiter enfernt. Für das, wo wir uns hinbewegen, muss erst noch ein neuer begriff "erfunden" werden, "gelenkte Sozialwirtschaft" würde es ganz gut treffen.


Sehr seltsam. Ich kenne das anders. Hat man sich genug geziert haben sie irgend wann aufgegeben. Bei mir musste die christliche Gesinnung herhalten. Getauft und konfirmiert hat diese Argumentation das ausgereicht.
Tja, und die Spzialschulen wollten die großen "Vorbilder" und besser als alle anderen Schulen sein. Die haben sich dann auch weniger beeindrucken lassen. Als Schüler ist man ja unerfahren - und da ist mit "Gruppenzwang" viel Manipulation möglich. Zudem waren meine Eltern ja bei der Stasi bekannt (wg. des Transitvorfalls und Weigerungen, am 1. Mai zu marschieren oder zur Wahl zu gehen).


Dem Gärtner ist es sicher nicht egal. Bekommt er doch ein weitaus höheres Gehalt als bei einem Dienstleister. In der Firma wird er ja nur für seine Arbeit bezahlt. Beim externen wollte der Chef des Gärtners ein sorgloses Leben ohne Arbeit führen. Da musste das Gehalt des Gärtners doch niedrig gehalten werden.
Woher willst Du wissen, was sein Chef beim Dienstleister macht (oder nicht macht)? Und woher willst Du einen Einblick in seine Firma haben? Kennst Du seine Bilanz?


Sehe ich die Rechnungen des SAP Beraters oder einiger Wartungstechniker sind die Kosten imenz. 1000 Euro für einen Tag Anwesenheit sind nicht unüblich. Ein Grund warum wir von SAP zu einem anderen Anbieter gewechselt sind.
Ich kenne diese Tagessätze. Unsere sind ähnlich hoch - in der Branche und in Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Software durchaus üblich. SAP bietet dafür neben ihres know-hows aber auch Qualität und Zuverlässigkeit (wie wir auch). Dazu entwickelt SAP seine Produkte auch weiter (wie dasw seine Konkurrenten auch tun). Dass SAP das teuerste, aber auch mächtigste Produkt in dieser Branche ist, ist unter Brachnenkennern kein Geheimnis. Aber mit 2000 EUR pro Monat geht ein SAP-Techniker mit Sicherheit nicht nach Hause. Das kann ich Dir sogar garantieren. Denn andernfalls würden sie zu Microsoft gehen oder zu uns kommen.

Allerdings stecken in den Tagessätzen auch Kosten für Verwaltung, Vertrieb, Wartung (bei vielen Softwareversionen und Kundenversionen steigt auch das Datenvolumen und der Bedarf an Servern), Schulung und Weiterentwicklung der Produkte.


Das ist so nicht richtig. Erfolg hat heute in der regel der andere aussticht, übervorteilt besticht und dergleichen. (...)
Ein mittelst. Unternehmen, dass 10000 bis 50000 Kunden in seiner Datenbank hat, kann seine Kunden nicht alls bestochen haben (ich rede hier nicht von Rabatten), um sie zu bekommen, wenn er das schlechtere Produkt hat. Auf sowas lässt sich ein Interessent auch gar nicht ein, weil er für den Erfolg bei der Einführung dieses Produkts gerade stehen muss. Das Produkt muss schon für den Interessenten passen - und da spielt nicht nur der Kostenfaktor eine Rolle, sondern da gibt es (zunmindest in meiner Branche) knallharte Auswahlverfahren, denen sich ein Produkt stellen muss, mit dem was es im Standard kann, was es dazu in Erweiterungen kann, und dem, was es können muss und können sollte. Und solange das "Ausstechen" mit sauberen Mitteln erfolgt, ist das auch nichts weiter als Wettbewerb. Der Kunde entscheidet, was er kauft.


Das letzte Wort ist wohl verloren gegangen. Den Wohlstand haben die Ingineure und Arbeiter geschaffen. Nicht die AG.
Die AG haben ihn aber finanziert - und Arbeiter und Ingenieure haben auch Teil am Wohlstand. Bei den Arbeitern zwar nicht alle - aber das ist auch wieder ein anderes Thema.


In der Regel haben sie für das alles Angestellte. Geschäftsführer sind auch Angestellte. Lass doch endlich mal die vereinzelten Eigentümerunternehmen aus dem Spiel.
Das trifft nicht nur auf personengesellschaften zu. Auch auf die allermeisten GmbH's, weil sie weder keinen Ackermann leisten können noch weil sie sich eine Arbeitsmoral wie in den VEB's leisten können. In kleineren und mittelst. Unternehmen ist es sogar häufig Sache des Geschäftsführers, aus Interessenten Neukunden zu machen. Andere Geschäftsführer müssen Entscheidungen treffen, wann was produziert wird, oder müssen die Buchhaltung selbst machen, weil das Unternehmen nur 10 oder 20 Leute hat.


In kontroliertem Maße schon. Nur ist dieses Stadium längst entglitten. Die Börse ist von der Wirtschaft zu großen Teilen abgekoppelt. Unternhemen werden benutzt und weggeworfen.
Das macht aber nicht die Börse, sondern einzelne Spekulanten. Deren Schuld kannst Du nicht den Brokern in die Schuhe schieben. Broker treten quasi als Zwischenhändler auf und handeln nur nach Angeboten und Nachfragen von Wertpapieren und legen so deren Preise fest. Den eigentlichen Handel betrieben die Käufer und Verkäufer. Und das Recht, Wertpapiere an der Börse zu kaufen und zu verkaufen, hat jeder. Es müssen auch nicht unbedingt Aktien sein. ich weiß nicht, ob es aber praxistaugliche Mittel gibt, um Spekulationen einzudämmen, denn Spekulation entstehen immer dort, wo irgendetwas knapp ist, bei dem der Spekulant davon ausgeht, dass es noch knapper wird. das kann alles Mögliche sein. Irgendwelche Aktien, Noten (Fremdwährungen), Rohstoffe (bspw. Öl) oder weiß der Kuckuck. Erwartungshaltungen kann man aber nicht unterbinden.


Schau dir fernsehen ohne Ton an. So kann man Mimik und Gestik hervoragend analysieren. Danach das ganze vorausgesetzt man hat es gespeichert mit Ton anshen. Man kann so viel entdecken das es wieder Spaß macht.
Das mag für Psychologen interessant sein, aber mir ist dafür meine Zeit zu schade. (ARD heißt ja auch im Volksmund Alle reden durcheinander.)


Es verzerrt aber das Bild und gibt eine unrealistische Statistik. Erstaunlich das du im zweiten Teil genau das beschreibst was du mir als Istzutand in der Wirtschaft ausreden willst. Das den es Eigentümer einen Scheiß interessiert ob es soziale Gerechtigkeit und dergleichen gibt.
Es verzerrt gar nichts. Tochtergesellschaften arbeiten als eigene Strukturen. das einzigste, was sie auszeichnet, ist der Anteil des Eigenkapitlas in der Bilaz, der der Muttergesellschaft gehört. Wenn ein solches Unternehmen statt dessen in gleicher Höhe Kreditgeld von einer Bank in der Bilanz hätte, würde auch niemand sagen, dass das Unternehmen selbst eine Bank wäre (es wäre auch Fremdkapital). An den Strikturen oder den Unternehmensentscheidungen würde das nichts ändern - außer dass das Unternehmen Zinsen für die Bank erwirtschaften und an ihr abführen müsste.


Du verwirrst mich. Gleich eine zweite Bestätigung meiner Argumentation.
Mir kommt das Gejammere eher vor, als würde die Welt untergehen. Und wenn ich dann noch sehe, wieviele KIA's und andere Reisschüsseln auf unseren Straßen schon gefahren werden, dann frage ich mich, was diese Leute eigentlich erwarten. Als gäbe es eine Art "Wohlstandsganrantie". Genau die gibt es aber nicht. In keinem System.


Ich rede von mitte der 70ziger bis 89. An Stelle der komunistischen Genossen waren schon viele Griecher getreten die ihre Posten wegen materieller Vorteile hatten. Die hat Politik doch nicht interessiert. Wenn die ihren Lada in die Werkstatt bringen durften hätten die auch den Führergeburtstag mitgefeiert. Ich sag doch Pöpel. Das sind die welche heute der CDU 30-40 % bescheren.
Eher Leute, die heute wieder die Linken wählen (die fallen ja nicht vom Himmel), weil sie mit dem Leistungsdruck nicht klar kommen und sich nach ihrem schönen gemütlichen Jobs in den VEB's zurücksehnen.


Dann passt Du doch überhaupt nicht in dieses Land. Hier zählt doch nur wen du kennst und oder bestechen kannst um Erfolg zu haben.
Mag sein, dass ich nicht in dieses Land passe. Aber ich komme in meinem Job auch ohne "Bestechung" aus.


Das ist ein Witz oder? Geht der Richter mit dem Täter in den selben Club hast Du als Opfer Null Chance. Zivil Justitz ist in der DDR um Welten gerechter gewesen als in der BRD.
Wohl eher Dein Witz. Geht der Richter mit dem Täter in dem selben Club, hat er wg. Bafangenheit Null Chance, den Prozess überhaupt führen zu dürfen. Und wenn er es doch tun darf, dann geht es in die Berufung oder Revision. In der DDR gab es aber kein Rechtsmittel auf Befangenheitsanträge.


Erst mal ist es so wenn er niemanden hat der ihm hilft kennt er als Behiderter den Weg nicht er zahlt oder nicht. Zahlt er nicht wird er auf die Zahlung verklagt. Da geht es dann nicht mehr Rechtshilfe muss bezahlt werden. Kann ein behinderter das? Woher soll er wissen wie er Anträge stellen muss usw. Die Hinternisse sind bewusst so hoch gebaut das selbst gesunde oft resignieren.
Rechtshilfe muss niemand Zahlen, außer er verliert den Prozess. Abgesehen davon ist Rechtshilfe etwas ähnliches wie Amtshilfe - nur dass ein Gericht durch ein anderes Gericht untestützt wird, bspw. bei der Vernehmung eines Zeugen, der irgendwo ganz weit weg wohnt. Was Du meinst, ist vielleicht Prozesskostenhilfe. Die kann jeder - sowohl der Kläger als auch der Angeklagte, sogar ein Nebenkläger beim Gericht beantragen. Enweder wird er da selbst vorstellig oder erteilt einer person seines Vertrauens eine Vollmacht, wenn er das wg. seiner Behinderng selbst nicht kann. Eine Rechschutzversicherung ist zudem nicht teuer und würde auch die Prozesskosten übernehmen, wenn der Versicherte den Prozess verliert.


Pöpel ist inmeinen Augen der Mitläufer. Der eine Parole aufnimmt und sie ungeprüft befürwortet oder ablehnt.
Sag ich ja.


Je eben einen Rahmen. Und der muss gesteckt sein. Darf nicht von subjektiven Meinungen umgedeutet werden können. Die meisten dinge sind mit ja und nein zu beantworten. Belästigt einer andere mit Lärm kann es eine klare Festlegung geben wann das sein darf und wann nicht. Bundesweit. Da muss nicht im Einzelfall entschieden werden.
Mit "Ja" und "Nein" kannst Du weder eine Vernehmung noch eine Beweisführung machen. Einer sagt "Ja", der andere sagt "Nein". Was machst Du dann?

Viele Fragen müssen auch mit "wieviel", "wann", "was", "wo", "warum" (wichtig bei der Motivfindung), "wie" usw. gestellt werden. Die meisten Dinge lassen sich gar nicht mit ja oder nein beantworten. Wenn Du nach Lärmbelästuigung fragen willst, musst Du definieren, was Lärm ist, welche Laustärke es erfordert und unter welchen Bedingung Lärm zur Belästigung wird. Du musst auch hinterfragen, wie sich die Belästigung geäußert hat und musst als Richter auch die Äußerungen von allen Parteien hinterfragen - sonst könnte Dir jeder irgendwas erzählen.


Nochmal die Masse der Gesetze kann man mit ja und nein beantworten.
Kann man nicht (s.o.).


Und vor allem muss es Bundesweit oder EU weit gleich sein. Ich nenne das rechtssicherheit. Die ist in der BRD nicht gegeben.
Es gibt Zuständigkeiten. Was Bundessache ist, ist auf Bundesebene gesetzlich einheitlich geregelt. Was Ländersache ist, ist nur auf Landesebene einheitlich. Die EU beginnt gerade erst mal zusammenzuwachsen. Da kannst Du nicht verlangen, dass nun alle Gesezte in allen EU Ländern gleich sind. Dagegen gibt es aber schon EU Recht, dem sich das Recht auf Bundesebene unterordnet. Auf der anderen Seite gibt es EU-weit unterschiedliche Verfassungen, so dass es dort gar keine Einheitlichkeit geben kann, wenn jene Verfassungen berührt werden und da unterschiedliche Festlegungen getroffen sind.


Ersteres kann man als Aussage stehen lassen. Trägt aber zur Ost West Diskusion nichts bei. Aussage zwei ist Müll. Setzt sie doch die Befürwortung und nicht nur die Akzeptanz der anderen Meinung voraus.
Aussage zwei ist eben kein Müll, wenn Du mal genauer darüber nachdenkst - im Gegenteil, er ist sogar sehr weise und tiefsinnig. Wenn Deine Freheit das Recht ist, dass Du alles tun darfst, was anderen nicht schadet - und eine freie Gesellschaft andere das gleiche Freiheitsrecht einräumen muss wie Dir - dann stößt die Freiheit der anderen genau an die Grenze, wo Du Schaden nehmen würdest. Dies ist aber genau die Voraussetzung dafür, dass Du Deine eigene Freiheit wahrnehmen kannst.


In was weiterentwickeln? Beziehst Du in eine Konstanz alle Themen ein fehlt es Dir auch an Weiterentwicklung nicht. Heute ist mit Weiterentwicklung nur der Profit an den Kapitalmärkten. Sozial ist die Menschheit auf dem Rückzug.
Schau Dir die letzten 100 Jahre an. Oder auch nur die letzten 10. Technischer Fortschritt IST Wachstum, weil neuere, modernere und bessere Produkte auch wertvoller werden (vergleiche mal einen Golf I mit einem Golf V). Allein in diesem Wertzuwachs spiegelt sich schon Wachstum wider.


Mich erstaunt wie Du über die Praktiken Deiner Günstlinge sprichst
Es sind nicht meine "Günstlinge". Ich habe keine, sondern habe meine eigenen Gedanken. Mich erstaunt es, dass Leute, die sich darüber beschweren ausgerechnet mit Honneckers Erben sympatisieren.


Wieviel mal noch. Es geht um private Auseinandersetzungen zwischen Vermögenden und Armen Menschen. X mit 1 Million Jahreseinkommen und Y Rentner mit 600 Euro Rente sind Nachbarn und haben Streit. Y geht mit dem Richter in den gleichen Club. Wer hat die besseren Chancen?
Keiner. Nicht mal der Richter.


Natürlich ist im jetzigen System die Doppelmoral treibende Kraft. Dahinter lassen sich am besten Geschäftchen machen. Der Bürgermeister und der Baunternehmer. Eine bundesweite Konstellation die Ordner mit Belegen für diese Aussage füllen könnten.
Korruption gibt es zwar, aber das ist kein "Wachstumsmarkt" - weil anderenfalls der Bürgermeister seinen Job riskiert. Wenn es kein Wachstumsmarkt ist, kann es auch keine treibende Kraft sin.

Schau Dir die Erfolgsgeschichte gewachsener Unternehmen an und nicht die von ein paar unbedeutenden Bürgermeistern und seinen kleinen Bauklitschen. Vielleicht findest Du dann eher etwas, was eine Triebkraft sein könnte. Selbst der korrupeste Bürgermeister ist zu einer öffentlichen Ausschreibung bei der Vergabe von Bauaufträgen gesetzlich verpflichtet. Schiebereien machen da nur bei Miniprojekten Sinn. Sobald die Projekte größer werden, müssen sie bundesweit ausgeschrieben werden. Überschreiten sie einen bestimmten Schwellenwert, dann sogar EU-weit. Dann erfolgt ein langwieriges Auswahlverfahren. Gegen Entscheidungen in Auswahlverfahren ist sogar Widerspruch zulässig. Und sollte nur einer ven den Bewerbern Widerspruch einlegen, weil er irgendwelche Klüngeleien vermutet und eine objektive Vergabe des Auftrags anzweifelt, geht die ganze Leier wieder von vorn los. Was meinst Du wohl, warum es in D so extrem lange dauert vom Beginn der Ausschreibung bis zum ersten Spatenstich? Und sowas nennst Du "Triebkraft". :vogel:


In der DDR gab es genug Leute die besser gelebt haben wie Honecker.
Das halte ich für ein Gerücht. Vielleicht hast Du die Reportagen über die Waldsiedung in Wandlitz während der Wendezeit verpassst.

Die Waldsiedlung bestand im innersten Ring aus 23 Einfamilienhäusern mit jeweils 180 Quadratmetern Grundfläche. Auf dem Gelände gab es unter anderem ein Schwimmbad, ein Klubhaus mit Kino und Gaststätte, eine Gärtnerei, eine Poliklinik, einen Pistolenschießstand, einen Sportplatz mit Tennisanlage sowie Sozialgebäude für Angestellte und Wachpersonal. Besonders zu erwähnen ist die Verkaufsstelle, in der neben hochwertigen DDR-Erzeugnissen auch Westwaren für DDR-Währung gekauft werden konnten. Neben hochwertigen DDR-Lebensmitteln wurden viele Produkte wie Südfrüchte und Lebensmittel aus West-Berlin importiert.

Ein Stab von über 60 Hausangestellten sorgte sich um alle Aspekte des täglichen Lebens. Die Mitglieder der Partei- und Staatsführung leisteten sich in der Waldsiedlung einen Lebensstil, der weit über dem eines normalen DDR-Bürgers lag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsiedlung
Und nun erzähl mal, wer in der DDR das noch toppen konnte.

Manfred_g
17.10.2009, 01:07
... Du darfst nicht alles glauben was die Probaganta Dir erzählt hat. In den 80ziger Jahren haben unsere Westverwanden echt geglaubt es gäbe bei uns nichts zu essen.

Recht gesund kann es jedenfalls nicht gewesen sein, denke ich mir grade.