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Vollständige Version anzeigen : Neues Wahlsystem



Sathington Willoughby
29.09.2009, 07:27
Immer wieder beschweren sich Leute, das sie eine Partei zwar gut finden, sich aber mit einigen Punkten nicht anfreunden können.

Daher einfach mal ein Vorschlag: was würde passieren, wenn wir keine Parteien, sondern Ministerien wählen würden?
Auf dem Wahlzettel stünden alle Ministerien und man könnte z.B. fürs Umweltministerium SPD, für die Finanzen FDP, fürs Innenministerium NPD, fürs Außenministerium AAPD etc.pp. wählen.

Wäre das nicht ein Schritt zu mehr Demokratie?
Könnten die WÄhler dann nicht ihr eigenes "Parteiprogramm" zusammenstellen?
Es wäre ein Schritt in Richtung "Volksentscheid", hätte aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zusammenarbeit der Ministerien untereinander.
Wie seht ihr das?

arnd
29.09.2009, 09:39
Immer wieder beschweren sich Leute, das sie eine Partei zwar gut finden, sich aber mit einigen Punkten nicht anfreunden können.

Daher einfach mal ein Vorschlag: was würde passieren, wenn wir keine Parteien, sondern Ministerien wählen würden?
Auf dem Wahlzettel stünden alle Ministerien und man könnte z.B. fürs Umweltministerium SPD, für die Finanzen FDP, fürs Innenministerium NPD, fürs Außenministerium AAPD etc.pp. wählen.

Wäre das nicht ein Schritt zu mehr Demokratie?
Könnten die WÄhler dann nicht ihr eigenes "Parteiprogramm" zusammenstellen?
Es wäre ein Schritt in Richtung "Volksentscheid", hätte aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zusammenarbeit der Ministerien untereinander.
Wie seht ihr das?

Die Ministerien müssen zusammenarbeiten und das wäre unter diesen Umständen wohl kaum möglich .

Sprecher
29.09.2009, 09:46
Immer wieder beschweren sich Leute, das sie eine Partei zwar gut finden, sich aber mit einigen Punkten nicht anfreunden können.

Daher einfach mal ein Vorschlag: was würde passieren, wenn wir keine Parteien, sondern Ministerien wählen würden?
Auf dem Wahlzettel stünden alle Ministerien und man könnte z.B. fürs Umweltministerium SPD, für die Finanzen FDP, fürs Innenministerium NPD, fürs Außenministerium AAPD etc.pp. wählen.

Wäre das nicht ein Schritt zu mehr Demokratie?
Könnten die WÄhler dann nicht ihr eigenes "Parteiprogramm" zusammenstellen?
Es wäre ein Schritt in Richtung "Volksentscheid", hätte aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zusammenarbeit der Ministerien untereinander.
Wie seht ihr das?

Überfordere den Dummmichel nicht.
Die meisten Leute würden sowieso bei allem immer die selbe Partei ankreuzen.

Paul Felz
29.09.2009, 09:50
Die sollen gar nicht wählen, sondern den Wahl-O-Mat benutzen. Da werden dann zwei oder drei "Dummy-Fragen" eingebaut, die automatisch disqualifizieren.

Selbst wenn 5 % der Wähler das Parteiprogramm "ihrer" Partei kennen würden, was nutzt es, wenn sich die Partei nicht dran hält?

Übrigens sollte für diesen Fall der öffentliche Kerker wieder eingeführt werden: "Ich habe gelogen""

henriof9
29.09.2009, 09:55
Die sollen gar nicht wählen, sondern den Wahl-O-Mat benutzen. Da werden dann zwei oder drei "Dummy-Fragen" eingebaut, die automatisch disqualifizieren.

Selbst wenn 5 % der Wähler das Parteiprogramm "ihrer" Partei kennen würden, was nutzt es, wenn sich die Partei nicht dran hält?

Übrigens sollte für diesen Fall der öffentliche Kerker wieder eingeführt werden: "Ich habe gelogen""

Das siehst Du aber völlig falsch.

Vor der Wahl heißt es "wir versprechen" und nach der Wahl dann "wir haben uns versprochen". Dafür kannst Du sie ja nun wirklich nicht der Lüge bezichtigen. :D

Paul Felz
29.09.2009, 09:57
Das siehst Du aber völlig falsch.

Vor der Wahl heißt es "wir versprechen" und nach der Wahl dann "wir haben uns versprochen". Dafür kannst Du sie ja nun wirklich nicht der Lüge bezichtigen. :D

Wie war das noch? "Es ist unfair, uns an unseren Wahlversprechungen zu messen"

henriof9
29.09.2009, 10:03
Wie war das noch? "Es ist unfair, uns an unseren Wahlversprechungen zu messen"

Wenn man bedenkt, daß das ganze Leben irgendwie unfair ist, dann fällt doch so etwas nicht ins Gewicht. :D

EinDachs
29.09.2009, 10:09
Immer wieder beschweren sich Leute, das sie eine Partei zwar gut finden, sich aber mit einigen Punkten nicht anfreunden können.

Daher einfach mal ein Vorschlag: was würde passieren, wenn wir keine Parteien, sondern Ministerien wählen würden?
Auf dem Wahlzettel stünden alle Ministerien und man könnte z.B. fürs Umweltministerium SPD, für die Finanzen FDP, fürs Innenministerium NPD, fürs Außenministerium AAPD etc.pp. wählen.

Wäre das nicht ein Schritt zu mehr Demokratie?
Könnten die WÄhler dann nicht ihr eigenes "Parteiprogramm" zusammenstellen?
Es wäre ein Schritt in Richtung "Volksentscheid", hätte aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zusammenarbeit der Ministerien untereinander.
Wie seht ihr das?

Die Idee hat einen gewissen Reiz, könnte der informierte Wähler doch das zusammenpicken, was tatsächlich seine Interessen am besten vertritt.
In der Praxis wirds leider nicht funktionieren.
Der informierte Wähler existiert nämlich eigentlich nicht, Ministerwechsel wären demokratiepolitisch stets bedenklich oder schwierig, die Wahlbeteiligung wär niedrig da ich mir kaum vorstelle, dass viele für die Wahl des neuen Landwirtschaftsministers einen Teil ihres Sonntags opfern. Und, wie bereits festgestellt, die Regierung muss auch zusammenarbeiten können. Wie eine Arbeitsübereinkunft von 20 Ministerien, aufgeteilt zwischen 10 Parteien, aussieht, mag ich mir nicht vorstellen.

Paul Felz
29.09.2009, 10:19
[...]
Wie eine Arbeitsübereinkunft von 20 Ministerien, aufgeteilt zwischen 10 Parteien, aussieht, mag ich mir nicht vorstellen.

Genau wie jetzt auch: es gibt sie nicht.

luis_m
29.09.2009, 10:33
Es wäre schon viel gewonnen, könnten wir Richter und Staatsanwälte wählen und abwählen.

Gehirnnutzer
29.09.2009, 12:02
Immer wieder beschweren sich Leute, das sie eine Partei zwar gut finden, sich aber mit einigen Punkten nicht anfreunden können.

Daher einfach mal ein Vorschlag: was würde passieren, wenn wir keine Parteien, sondern Ministerien wählen würden?
Auf dem Wahlzettel stünden alle Ministerien und man könnte z.B. fürs Umweltministerium SPD, für die Finanzen FDP, fürs Innenministerium NPD, fürs Außenministerium AAPD etc.pp. wählen.

Wäre das nicht ein Schritt zu mehr Demokratie?
Könnten die WÄhler dann nicht ihr eigenes "Parteiprogramm" zusammenstellen?
Es wäre ein Schritt in Richtung "Volksentscheid", hätte aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zusammenarbeit der Ministerien untereinander.
Wie seht ihr das?

Das wäre Stuss. Wirklich etwas erreichen würde man dadurch, das man die Politiker mehr an den Bürgerwillen bindest und zwar wie folgt:

1. Die Volksentscheide auf Bundesebene, natürlich in den relevanten Bereichen.
Gehen wir den Politikern an die Tasche, Diätenerhöhung nur durch Volksentscheid.

2. Trennung von Direktmandat und Liste. Wer für ein Direktmandat antritt, kann nicht mehr über die Liste in das Parlament kommten. Die Zusammensetzung der Liste wird in einer Art Vorwahlkampf ( angelehnt an das US-Präsidentschaftswahlsystem) bestimmt.



Es wäre schon viel gewonnen, könnten wir Richter und Staatsanwälte wählen und abwählen.

Das ist abzulehnen, da es einfach die zu große Gefahr birgt, das Ermittlungen des Staatsanwaltes sich nicht an rechtstaatlichen Prinzipien orientieren, sondern an wahltechnischen Gesichtspunkten und die Entscheidung des Richters aus den selben Gründen sich nicht mehr an Fakten und der Beweislage orientiert.

Das Problem sind ja nicht die Richterentscheidungen hinsichtlich Schuld oder Unschuld, sondern die Strafbemessung und darüber könnte ein Bürgergremium entscheiden.