PDA

Vollständige Version anzeigen : 2013 - Rot-Rot-Grüne Regierungskoalition



bild5000
28.09.2009, 19:57
Was meint iht über die Mitte-Links-Regierung ROT-ROT-GRÜNE in 2013 nach dem schweren Wahldesaster der SPD,die 11,2 Prozent verloren hat,wenn SPD sich verändert ?

leuchtender Phönix
28.09.2009, 20:23
Das ist für mich das worst-case-Szenario. Die schlimmste Regierungskoalition die Deutschland kriegen kann.

arnd
28.09.2009, 20:29
Was meint iht über die Mitte-Links-Regierung ROT-ROT-GRÜNE in 2013 nach dem schweren Wahldesaster der SPD,die 11,2 Prozent verloren hat,wenn SPD sich verändert ?

Nach der Wahl ist zwar vor der Wahl ,aber nun lass doch erst mal schwarz/gelb zeigen ,was sie können.

Edmund
28.09.2009, 20:39
Ich glaube schon, daß es eines Tages zu dieser Koalition kommen wird. Allerdings wird sich nicht die SPD ändern, sondern die Linke. Um an die Fleischtöpfe der Regierung zu kommen, wird sie vom Großteil ihrer Forderungen abrücken müssen, um 'koalitionsfähig' zu werden. Das bedeutet im Klartext, sie wird ihre Wähler verraten müssen. Eine neue 'Linke' spaltet sich ab, die wiederum von den Medien als das neue soziale Gewissen verkauft wird, um die Proteststimmen auch weiterhin in systemkonforme Bahnen lenken zu können. So läuft der Hase in der BRD-Demokratur.

FranzKonz
28.09.2009, 20:42
Nach der Wahl ist zwar vor der Wahl ,aber nun lass doch erst mal schwarz/gelb zeigen ,was sie können.

:top: Ich freue mich schon drauf. :128:

Der Österreicher
28.09.2009, 20:45
Schwarz-Grün wäre besser, oder die Jamaika-Koalition.

Stahlgewitter
30.09.2009, 13:41
Die Positionen in der Außenpolitik sind das einzig Vernünftige am Programm der Linken. Und ausgerechnet davon, so will es die SPD, sollen sie sich trennen, von all dem anderen Mist nicht. Das finde ich schon grotesk.

JensVandeBeek
30.09.2009, 13:51
Ich würde mich wundern, wenn SPD und die Linken sich bis 2013 zusammenschließen und nur noch als eine Partei antreten.

Apotheos
30.09.2009, 18:15
Ich glaube schon, daß es eines Tages zu dieser Koalition kommen wird. Allerdings wird sich nicht die SPD ändern, sondern die Linke. Um an die Fleischtöpfe der Regierung zu kommen, wird sie vom Großteil ihrer Forderungen abrücken müssen, um 'koalitionsfähig' zu werden. Das bedeutet im Klartext, sie wird ihre Wähler verraten müssen. Eine neue 'Linke' spaltet sich ab, die wiederum von den Medien als das neue soziale Gewissen verkauft wird, um die Proteststimmen auch weiterhin in systemkonforme Bahnen lenken zu können. So läuft der Hase in der BRD-Demokratur.

Bezweifel ich. Wie Gysi schon ganz richtig bemerkt hat: Würde die Linke ihre Positionen aufgeben, wäre sie im selben Moment unnötig geworden. In diesem Sinne wird sich die SPD auf die Linke zubewegen und nicht umgekehrt. Rein politisch ist es schlauer, wenn die Linke ihre Positionen behält und nicht koaliert ( in dem Wissen es später immernoch zu können ) und so politisch glaubwürdiger ist, als viele anderen Parteien. Zum richtigen Zeitpunkt schlägt die Klappe dann zu. ;]

Edmund
30.09.2009, 19:27
Bezweifel ich. Wie Gysi schon ganz richtig bemerkt hat: Würde die Linke ihre Positionen aufgeben, wäre sie im selben Moment unnötig geworden. In diesem Sinne wird sich die SPD auf die Linke zubewegen und nicht umgekehrt. Rein politisch ist es schlauer, wenn die Linke ihre Positionen behält und nicht koaliert ( in dem Wissen es später immernoch zu können ) und so politisch glaubwürdiger ist, als viele anderen Parteien. Zum richtigen Zeitpunkt schlägt die Klappe dann zu. ;]
Vergiss es. Was die Außenpolitik angeht, wird sich die SPD schon mal gar nicht bewegen. Da liegen Welten zwischen SPD und Linke.

Apotheos
30.09.2009, 19:31
Vergiss es. Was die Außenpolitik angeht, wird sich die SPD schon mal gar nicht bewegen. Da liegen Welten zwischen SPD und Linke.

Achja, die nette Außenpolitik.

Die SPD wird sich auf die Linke zubewegen, weil sie sonst noch mehr Wähler verliert, allerdings ist die Linke schon so links, eine SPD wird kaum noch linksaußen benötigt, also kann man spekulieren ob das Feuer der SPD nicht schon mit Schröder verbrannt wurde. Hat schon was dialektisches.

FranzKonz
30.09.2009, 19:34
Nach der Wahl ist zwar vor der Wahl ,aber nun lass doch erst mal schwarz/gelb zeigen ,was sie können.

Und vor allem, was sie nicht können. :D

leuchtender Phönix
30.09.2009, 19:34
Ich würde mich wundern, wenn SPD und die Linken sich bis 2013 zusammenschließen und nur noch als eine Partei antreten.

Dann müssten sie sich aber einen neuen gemeinsamen Namen ausdenken. Glücklicherweise sind SED/PDS/Linke gut darin sich immer einen neuen originellen Namen einfallen zu lassen.

Nationalix
30.09.2009, 19:41
Mit den neuen Führungsleuten Gabriel, Scholz und Nahles wird die SPD noch weiter nach links gehen. Das ist zu vermuten und wurde streckenweise schon berichtet.

Dieser Schritt könnte durchaus auf eine Spaltung der SPD hinauslaufen, wobei sich der linke Flügel wahrscheinlich mit der Linkspartei vereinen wird.

klartext
30.09.2009, 19:54
Mit den neuen Führungsleuten Gabriel, Scholz und Nahles wird die SPD noch weiter nach links gehen. Das ist zu vermuten und wurde streckenweise schon berichtet.

Dieser Schritt könnte durchaus auf eine Spaltung der SPD hinauslaufen, wobei sich der linke Flügel wahrscheinlich mit der Linkspartei vereinen wird.

Wenn sich die SPD weiter auf die Linke zubewegt, wird sie Wähler verlieren, aber nicht gewinnen. Das linke Wählerpotential scheint weitgehend ausgeschöpft. Deshalb ist es unerheblich, ob die SPD und die Linke zusammengehen. Sie werden auch zusammen keine regierungsfähige Mehrheit bilden können.
Die Forderung der Linken, aus der NATO auszutreten, ist für jede Partei nicht kompromissfähig.
Die Linke hat bis heute kein Parteiprgramm, kann also flexibel reagieren.

Bodenplatte
30.09.2009, 20:04
Das ist für mich das worst-case-Szenario. Die schlimmste Regierungskoalition die Deutschland kriegen kann.

Was sollte einen stumpfen Alleinschuld Propagandisten wie dich daran stören?

Bodenplatte
30.09.2009, 20:10
Die Forderung der Linken, aus der NATO auszutreten, ist für jede Partei nicht kompromissfähig.

Kompromissfähig? Es wäre dies ein Akt selbsständiger nationaler deutscher Politik. Und zu so etwas ist die BRD gar nicht befugt. :))

Dies zu fordern ist von der Linken entweder unglaublich naiv, dumm oder ruht auf Unwissenheit.

Nationalix
30.09.2009, 20:14
Wenn sich die SPD weiter auf die Linke zubewegt, wird sie Wähler verlieren, aber nicht gewinnen. Das linke Wählerpotential scheint weitgehend ausgeschöpft. Deshalb ist es unerheblich, ob die SPD und die Linke zusammengehen. Sie werden auch zusammen keine regierungsfähige Mehrheit bilden können.
Die Forderung der Linken, aus der NATO auszutreten, ist für jede Partei nicht kompromissfähig.
Die Linke hat bis heute kein Parteiprgramm, kann also flexibel reagieren.

Die Linke hat ein Parteiprogramm, guckst Du hier: :lesma:

http://die-linke.de/partei/dokumente/programm_der_partei_die_linke_programmatische_eckp unkte/

Dass ich auch immer die Arbeit für Dich machen muss. :rolleyes:

Wie der Erfolg der Linkspartei bei der Landtagswahl im Saarland gezeigt hat, hat sie durchaus noch Wachstumspotential.

Unter Marketingaspekten ist es sinnvoller, zwei Marken in einem Segment zu führen, weil man dadurch ein größeres Potential ausschöpfen kann als mit nur einer Marke. Aber das weißt Du ja selber.

SPD und Linkspartei können fusionieren, aber dann wird sich der alte sozialdemokratische Flügel wieder abspalten und das Spielchen geht von vorne los.

Florian
30.09.2009, 20:21
Ich glaube schon, daß es eines Tages zu dieser Koalition kommen wird. Allerdings wird sich nicht die SPD ändern, sondern die Linke. Um an die Fleischtöpfe der Regierung zu kommen, wird sie vom Großteil ihrer Forderungen abrücken müssen, um 'koalitionsfähig' zu werden. Das bedeutet im Klartext, sie wird ihre Wähler verraten müssen. Eine neue 'Linke' spaltet sich ab, die wiederum von den Medien als das neue soziale Gewissen verkauft wird, um die Proteststimmen auch weiterhin in systemkonforme Bahnen lenken zu können. So läuft der Hase in der BRD-Demokratur.

Ich sehe das genauso. Und Rot-rot-grün kommt sicherlich spätestens 2017. Allerdings halte ich die von Dir richtig beschriebenen Abläufe eher für typisch links, also typisch utopistisch. Auf CDU und FDP trifft das nicht im gleichen Maße zu.

Stechlin
30.09.2009, 20:38
Nach der Wahl ist zwar vor der Wahl ,aber nun lass doch erst mal schwarz/gelb zeigen ,was sie können.

... oder was sie nicht können.

ochmensch
30.09.2009, 20:52
Ich würde mich wundern, wenn SPD und die Linken sich bis 2013 zusammenschließen und nur noch als eine Partei antreten.

Du meinst so eine Art "Sozialistische Einheitspartei"?

klartext
30.09.2009, 21:08
Die Linke hat ein Parteiprogramm, guckst Du hier: :lesma:

http://die-linke.de/partei/dokumente/programm_der_partei_die_linke_programmatische_eckp unkte/

Dass ich auch immer die Arbeit für Dich machen muss. :rolleyes:

Wie der Erfolg der Linkspartei bei der Landtagswahl im Saarland gezeigt hat, hat sie durchaus noch Wachstumspotential.

Unter Marketingaspekten ist es sinnvoller, zwei Marken in einem Segment zu führen, weil man dadurch ein größeres Potential ausschöpfen kann als mit nur einer Marke. Aber das weißt Du ja selber.

SPD und Linkspartei können fusionieren, aber dann wird sich der alte sozialdemokratische Flügel wieder abspalten und das Spielchen geht von vorne los.

Du irrst, es handelt sich nicht um ein Parteiprogramm sondern lediglch um programmatische Eckpunte, auf die sich PDS und WASAG geeinigt hatten.
Ein Parteiprogramm müsste auf einem Parteitag der heutigen Linken mehrheitlich verabschiedet werden. Das fehlt bisher, aus gutem Grund.

Zarah
30.09.2009, 22:36
Was meint iht über die Mitte-Links-Regierung ROT-ROT-GRÜNE in 2013 nach dem schweren Wahldesaster der SPD,die 11,2 Prozent verloren hat,wenn SPD sich verändert ?


Bis 2013 hat sich eine neue Rechtspartei gebildet!

sunbeam
01.10.2009, 06:05
Sollte es eine bürgerliche Regierung nicht schaffen, den Graben in der Gesellschaft zu verkleinern, ist in 4 Jahren eine linke Regierung mit Beteiligung der Linken so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche!

Ausonius
01.10.2009, 06:51
Das ist für mich das worst-case-Szenario. Die schlimmste Regierungskoalition die Deutschland kriegen kann.

Nee, die schlimmste haben wir gerade bekommen.

Cinnamon
01.10.2009, 08:55
Nee, die schlimmste haben wir gerade bekommen.

Eben. Bürgerlich-Wirtschaftsliberal, schlimmer geht es gar nicht.

EinDachs
01.10.2009, 09:35
Was meint iht über die Mitte-Links-Regierung ROT-ROT-GRÜNE in 2013 nach dem schweren Wahldesaster der SPD,die 11,2 Prozent verloren hat,wenn SPD sich verändert ?

Die Überlegungen stellen sich nicht so bald. Bis 2013 kann sich noch sehr viel tun.

Widder58
01.10.2009, 12:48
Was meint iht über die Mitte-Links-Regierung ROT-ROT-GRÜNE in 2013 nach dem schweren Wahldesaster der SPD,die 11,2 Prozent verloren hat,wenn SPD sich verändert ?

Davon ist auszugehen. Allein Westerwelle mit seinem gebrochenen englisch und seinen Neigungen wird im Ausland für viel Heiterkeit sorgen. Sowas wie der kann in einem Land wie Deutschland Karriere machen, aber nicht international.
Die SPD wird dahin rücken, wo sie hingehört- das wurde von der alten Garde ja verhindert. Das parteipolitische Erdbeben verschiebt die Platte nach links.
In der Opposition können die Linken dann richtig Pfeffer geben, während schwarz-gelb an der Weltwirtschaft und eigenen Unzulänglichkeiten zerrieben wird.
2013 fliegt das Merkel dann mit Pauken und Trompeten durch.
Nur Arbeitsminsiter Pofalla :hihi::hihi::hihi: kann die Partei noch retten....
Ich freue mich auf die Selbstdemontage der Regierung in den nächsten 4 Jahren.
Die neubesetzung der SPD halte ich allerdings noch nicht für die Weisheit letzter Schluss. Aber die haben ja auch 4 Jahre Zeit auf dem Verschiebebahnhof zu korrigieren.