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Vollständige Version anzeigen : Darfur: Das Schweigen der Muslime



Ka0sGiRL
20.03.2005, 12:41
"Das Schweigen der Muslime

Warum das Massaker in Darfur in der arabischen Welt keine Rolle spielt
von Abu Khawla

Die Katastrophe, die sich dieser Tage in Darfur ereignet, wird von vielen für die größte humanitäre Krise der Welt gehalten. Alle glaubwürdigen Berichte geben an, daß fast eine Viertel Million Menschen bereits verloren sind, und eine weitere Million wird in den kommenden Monaten folgen, wenn nicht schnell etwas unternommen wird. UN-Generalsekretär Kofi Annan beschrieb die Angelegenheit als ein kollektives Massaker an Zivilisten.


Dem steht das gellende Schweigen der arabischen Welt gegenüber. Dieses "Rätsel" hat Kamel Labidi in einem Meinungsbeitrag für das "Wall Street Journal" damit erklärt, daß die Stimmen der arabischen Menschenrechtler wenig Einfluß hätten, weil ihnen der Zugang zu offiziellen Medien fehle. Tatsache ist aber, daß die offiziellen Medien heute für Araber überhaupt keine Rolle spielen, weil es jetzt unabhängige Fernsehkanäle und das Internet gibt.


Man kann das arabische Schweigen nur erklären, wenn man die beiden Fundamentalismen versteht - den Islamismus und den Panarabismus -, die heute ihr Unheil in dieser Region anrichten. Wer sich verläßliche Informationen beschaffen will, hält sich an Al-Dschasira und Al-Arabia, beides Kommunikationswege, die bis jetzt völlig von Fundamentalisten beherrscht werden.


Warum haben diese fundamentalistischen Kräfte versucht, die Wahrheit über das Massaker von Darfur klein zu halten? Zunächst einmal muß man festhalten, daß die Angelegenheit überhaupt niemanden in der moslemischen Welt interessiert hätte, wenn Nichtmoslems die Opfer gewesen wären.


Ungläubige zu bekämpfen, bis sie entweder zum Islam konvertieren oder sich den Moslems als "Dhimmis", als Bürger zweiter Klasse, unterordnen und die "Dschesia", eine Kopfsteuer, bezahlen, wird von vielen Islamisten noch immer als religiöse Pflicht betrachtet. Und dieser Status des "Dhimmitums" ist den "Völkern des Buchs" vorbehalten, also Juden und Christen. Animisten, Hindus und andere "Häretiker" werden als "Najus" (schmutzig) betrachtet, also zur Aussonderung vorgesehen. Die Animisten im Südsudan, aber auch die Bahai und Ismaeliten in anderen moslemischen Ländern erfahren jetzt, was das heißt.


Aber Darfur ist etwas anderes, denn hier handelt es sich um ein Massaker an Moslems, auch wenn es nichtarabische Moslems sind. Theoretisch dürfen Moslems keine anderen Moslems ermorden. Die vielzitierte Bezugsquelle hier ist ein Koranvers, in dem geschrieben steht, daß "nur Glaube und Frömmigkeit unterschieden den Araber und den "Ajami" (Nichtaraber)". Das erklärt zum großen Teil die historische Animosität zwischen Islamismus und Panarabismus. Während sich letzterer auf die arabische Nation bezieht, sprechen Islamisten von der "Umma", der Gemeinschaft der Gläubigen, und betrachten den arabischen Nationalismus als einen Fall von "Fitna", einen Bruderzwist.


Aber in der Praxis sieht die Geschichte sehr anders aus. Die Sklaverei gehört zu den grausamsten Mitteln, mit denen sich Araber nichtarabische Moslems unterworfen haben, vor allem solche afrikanischer Herkunft. Das war bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Saudi-Arabien weit verbreitet, bis sie auf internationalen Druck hin abgeschafft wurde.


Trotzdem gibt es keinen Grund, anzunehmen, der Islamismus sei für Darfur verantwortlich. Man muß sowohl Al-Dschasira als auch Al-Arabia zugute halten, daß sie schließlich doch über das Massaker berichtet haben, vor allem nach Kofi Annans deutlichen Worten dazu, und es heißt, Hassan Al-Tourabi sei aus Protest in Hungerstreik getreten. Außerdem haben gebildete Araber Zugang zu internationalen Medien wie dem arabischen Service der BBC und Nachrichtenagenturen. Also Araber wußten, was vorgeht, aber haben nicht reagiert. Warum nicht?


Der Hauptschuldige in diesem speziellen Fall scheint der Panarabismus zu sein, eine faschistische Bewegung, die vor einem halben Jahrhundert durch Militärschläge an die Macht kam. Der Nasserismus hat Ägypten, den Sudan, Algerien, den Nordjemen und Libyen übernommen, während sich der Baathismus um Irak und Syrien kümmerte. In all diesen Ländern wurden dadurch frühere reformistische, modernistische Entwicklungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgewürgt. Durch Einschüchterung und Terror wurden Liberale zum Schweigen gebracht oder vertrieben.


Trotz der vernichtenden militärischen Niederlage des Panarabismus 1967, trotz seiner Unfähigkeit, die gegebenen ökonomischen und sozialen Verprechen zu erfüllen, ist die sogenannte arabische Straße immer noch anfällig für seine Propaganda. In vielen Fällen wird sie von arabischen Regierungen in der Hoffnung unterstützt, antiwestliche Hetze könnte die Aufmerksamkeit von ihrem eigenen Versagen ablenken.


Der einzige Weg, diese Propaganda zu konterkarieren, ist die Mobilisierung der liberalen arabischen Bewegung. Das ist bisher nicht sehr erfolgreich gewesen, vor allem weil es von westlichen Regierungen kaum unterstützt wurde. Deshalb werden die arabischen Massen weiterhin Geiseln von arabistischen und islamistischen Scharlatanen sein, und weitere Darfurs könnten folgen."

http://www.welt.de/data/2005/03/19/612833.html


Auch die europäische Welt scheint es kaum zu kümmern was in Darfur geschieht - speziell wenn man diese Tragödie mit der medienwirksamen Tsunami-Hype vergleicht.

Gothaur
20.03.2005, 12:51
Aber diese speziell arrabisch-moslemische Blindheit auf einem Auge ist doch bezeichnend.
Treffendes Beispiel war doch wohl auch die Flutkatastrophe im Dezember letzten Jahres.
Gothaur

Ka0sGiRL
20.03.2005, 12:59
Allerdings. Die reichsten Ölstaaten kamen mit Peanuts rüber um Indonesien (weltweit größten Moslembevölkerung) zu unterstützen.
Nächstenliebe spielt im Islam eine untergeordnete Rolle.

Rorschach
20.03.2005, 13:13
Wo blieben die Proteste von Christen, als sich Christen im damaligen Zaire abschlachteten?
Nur um den Schuh auch mal anderen anzuziehen....

Was mich an dem Artikel stört ist seine Einseitigkeit:
Die Moslems in der arabischen Welt hätten also einen Einfluss auf das Verhalten der sudaneischen Regierung, aber über die Großmächte wird kein Wort verloren, obwohl ja gerade China jede Resolution zu dem Thema verhindern würde; und obwohl die USA in dem Fall sehr viel weniger engagiert wirken, als im Falle Irak.
Nebenbei werden dann noch ein paar Seitenhiebe auf die beiden einzigen großen Nachrichtenstationen aus dem arabischen gebiet verteilt, inwiefern diese beiden aber von Fundamentalisten beherrscht würden, darüber schweigt sich der Verfasser aus (und stehen die Fundamentalisten nicht den weniger religiösen 'arabischen Faschisten' feindselig gegenüber? Und warum gehen dann beide in diesem Fall Hand in Hand?).

Gothaur
20.03.2005, 15:30
Wo blieben die Proteste von Christen, als sich Christen im damaligen Zaire abschlachteten?
Nur um den Schuh auch mal anderen anzuziehen....

Was mich an dem Artikel stört ist seine Einseitigkeit:
Die Moslems in der arabischen Welt hätten also einen Einfluss auf das Verhalten der sudaneischen Regierung, aber über die Großmächte wird kein Wort verloren, obwohl ja gerade China jede Resolution zu dem Thema verhindern würde; und obwohl die USA in dem Fall sehr viel weniger engagiert wirken, als im Falle Irak.
Nebenbei werden dann noch ein paar Seitenhiebe auf die beiden einzigen großen Nachrichtenstationen aus dem arabischen gebiet verteilt, inwiefern diese beiden aber von Fundamentalisten beherrscht würden, darüber schweigt sich der Verfasser aus (und stehen die Fundamentalisten nicht den weniger religiösen 'arabischen Faschisten' feindselig gegenüber? Und warum gehen dann beide in diesem Fall Hand in Hand?).
was hat das mit Einseitigkeit zu tun? Kann man nur kritisieren, wenn man direkt ein relativierendes Beispiel bringt?
Was KaOsGiRl brachte, und mein Beispiel hinsichtlich der Flutkatastrophe stimmt doch trotzdem so. :rolleyes:
Gothaur

Ka0sGiRL
20.03.2005, 16:16
was hat das mit Einseitigkeit zu tun? Kann man nur kritisieren, wenn man direkt ein relativierendes Beispiel bringt?
Was KaOsGiRl brachte, und mein Beispiel hinsichtlich der Flutkatastrophe stimmt doch trotzdem so. :rolleyes:
Gothaur

Ich sehe das als den politischen Reflex der Gutmenschen, die sich ihre Realität so basteln wollen wie sie in die eigene ideologische Sichtweise passt. Typisches Beispiel: Kritisiert man den Islam und seine Anhänger, werden die Kreuzzüge der Christen hervorgeholt.

Der Patriot
20.03.2005, 16:21
Nächstenliebe spielt im Islam eine untergeordnete Rolle.

Man darf nicht alle Moslems in einen Topf werfen. Das kommt auf die einzelnen Kulturen und Menschen an. Der Unterschied zwischen Türkei und Saudi-Arabien ist gewaltig wie der zwischen Deutschland und Saudi-Arabien.

Ka0sGiRL
20.03.2005, 16:27
Man darf nicht alle Moslems in einen Topf werfen. Das kommt auf die einzelnen Kulturen und Menschen an. Der Unterschied zwischen Türkei und Saudi-Arabien ist gewaltig wie der zwischen Deutschland und Saudi-Arabien.

Tue ich auch nicht - allerdings ist die Nächstenliebe, zu der sich die Christen bekennen, im Islam nicht zu finden. Die andere Wange hinhalten? Niemals! Im Gegenteil - es finden sich jede Menge Aufrufe zum Hass und Gewalt gegen Menschen eines anderes Glaubens - was für den Islamismus von fundementaler Bedeutung ist.

Gothaur
20.03.2005, 16:27
Man darf nicht alle Moslems in einen Topf werfen. Das kommt auf die einzelnen Kulturen und Menschen an. Der Unterschied zwischen Türkei und Saudi-Arabien ist gewaltig wie der zwischen Deutschland und Saudi-Arabien.
Sehe ich nicht so ganz, im Gegenteil, ich sehe eine durchgängige Haltung, die vielerlei grundlegende Haltungen und auch Verständnis innerhalb des Islams betrifft.
Nimm allein mal die Schlagzeile, daß die Tatsache, daß in New York erstmalig eine Vorbeterin in einer Moschee betete. Das hat umfassend eine kritische, wütende Reaktion aller Muslime hervorgerufen.
Ausnahme dürften wohl nur die Aleviten sein, aber gerade deshalb haben die auch einen sehr schweren Stand innerhalb der moslemischen Weltgemeinde.
Es gibt die gemeinsame moslemische Essenz, und das hat auch was mit Festlegung von Hierachien und Prioritäten zu tun. Und darauf gebettet gibt es eine Vielzahl an Variationen, alle patriacharlisch, bishin zur gnadenlosen Unmenschlichkeit.
Gothaur

Rorschach
21.03.2005, 10:30
@Gothaur und Kaosgirl:
Aber warum wird von den Moslems in der Welt erwartet, daß sie gegen die Verbrechen in Darfur protestieren, während man die Christen nie so zur Gesamtverantwortung ziehen will?

Anders gesagt:
Was interessiert es einen armen Moslem im z.B. Jemen, was im Sudan passiert; bzw. warum sollte es ihn mehr interessieren als einen, sagen wir: Deutschen?

sunbeam
21.03.2005, 10:35
Es stellt sich neben Darfur auch die Frage, warum von den 1,2 Mrd. Moslems die meisten rückständig leben müssen, während die Länder am Golf vor lauter Geld gar nicht mehr wissen wohin damit! Aber hauptsache Allah geht`s gut!

Rorschach
21.03.2005, 10:41
Die Frage stellt sich sicher.
Andererseits:
Warum sollten die Herrscher am Golf den armen Moslems in der Welt was abgeben, wenn sie noch nicht einmal die eigenen Bevölkerungen an diesem Reichtum beteiligen?

Die Religion würde ich ganz außen vor lassen; in dem Fall ist es typisch menschliches Verhalten, getrieben von Macht und Gier.

sunbeam
21.03.2005, 10:43
Die Frage stellt sich sicher.
Andererseits:
Warum sollten die Herrscher am Golf den armen Moslems in der Welt was abgeben, wenn sie noch nicht einmal die eigenen Bevölkerungen an diesem Reichtum beteiligen?

Die Religion würde ich ganz außen vor lassen; in dem Fall ist es typisch menschliches Verhalten, getrieben von Macht und Gier.

Solange die mit unserem Geld in den Golf für Milliarden Luxushotels bauen können, solange kann von mir aus auf der Welt verhungern wer will!

Gothaur
21.03.2005, 10:57
@Gothaur und Kaosgirl:
Aber warum wird von den Moslems in der Welt erwartet, daß sie gegen die Verbrechen in Darfur protestieren, während man die Christen nie so zur Gesamtverantwortung ziehen will?

Anders gesagt:
Was interessiert es einen armen Moslem im z.B. Jemen, was im Sudan passiert; bzw. warum sollte es ihn mehr interessieren als einen, sagen wir: Deutschen?
Das sehe ich nicht so, denn gerade das Christentum ist doch die Weltreligion, die sich karikativ am meißten einmischt, wenn Weltweit etwas passiert. Wenn aber militärisch etwas im argen liegt, dann wird doch gerade auf christlicher Seite eine Aktion, bzw Reaktion seitens der UNO erwartet, denn man sollte nicht vergessen, daß gerade die Kirche jegliches weltlich-militärisch Recht auf Aktion abgelegt hat.
Ganz anders ist es aber innerhalb der moslemischen Gemeinschaften. Dort wird auch aus den Moscheen heraus weltliches Eingreifen gepredigt, bzw. veranlasst.
So dürfte es schon einen großen Unterschied geben.
Und es stimmt auch nicht so ganz, - man kann zum Papst stehen, wie man will, er wird nun mal in seiner Konsequenz sehr oft auch sehr kritisch betrachtet, aber er ist nicht das Kirchenoberhaupt, welches sich raushält. Er macht schon sehr oft seinen Mund auf.
Gothaur

Roberto Blanko
21.03.2005, 11:11
Es stellt sich neben Darfur auch die Frage, warum von den 1,2 Mrd. Moslems die meisten rückständig leben müssen, während die Länder am Golf vor lauter Geld gar nicht mehr wissen wohin damit! Aber hauptsache Allah geht`s gut!

Vielleicht liegt es daran, daß die Länder am Golf über beträchtliche Ölvorkommen verfügen. Hast Du das schon mal in Betracht gezogen?

Gruß
Roberto

sunbeam
21.03.2005, 11:14
Vielleicht liegt es daran, daß die Länder am Golf über beträchtliche Ölvorkommen verfügen. Hast Du das schon mal in Betracht gezogen?

Gruß
Roberto

Es geht ums Spenden, lieber Roberto, es geht um die Frage warum die Mekka-Beter ihren Kumpels im Glauben nicht helfen, während der rest der Welt spendet als gäbe es kein Morgen!

LuckyLuke
21.03.2005, 11:18
Hm, schon mal im Betracht gezogen, dass der Islam besonders in Ländern mit vermuteten reichen Ölvorkommen den Vorwärtsgang einlegt.

Somalia, Niger, Sudan ....

Das ist aber sicherlich Zufall.

Roberto Blanko
21.03.2005, 11:21
Es geht ums Spenden, lieber Roberto, es geht um die Frage warum die Mekka-Beter ihren Kumpels im Glauben nicht helfen, während der rest der Welt spendet als gäbe es kein Morgen!

Und warum hast Du die Frage nicht gleich so gestellt?

Saudi-Arabien und die anderen Golfstaaten sind schlimme Diktaturen, die niemanden helfen wollen, außer sich selbst. Ihre Religion ist genauso heuchlerisch wie die der katholischen Kirche oder der Taliban. Alles eine Wichse.

Gruß
Roberto

Gothaur
21.03.2005, 11:25
Hm, schon mal im Betracht gezogen, dass der Islam besonders in Ländern mit vermuteten reichen Ölvorkommen den Vorwärtsgang einlegt.

Somalia, Niger, Sudan ....

Das ist aber sicherlich Zufall.
Einerseits, denn nebst dem materiellen Vorteil wird auch auf die missionarische Aufgabe das Augenmerk gerichtet.
Ein treffendes Beispiel dafür ist Bosnien gewesen. Nachdem der Krieg beendet war, tauchten Moslems aus Saudi-Arabien in Bosnien auf, und wollten sich am Wiederaufbau beteiligen. Gleichzeitig aber sollten Koranschulen eingerichtet werden, und Imane hielten die moslemische Bevölkerung an, sich nach den strengen islamischen Regeln Arabiens zur richten, es sollte wieder eine strenge Trennung zwischen den Aufgaben der Männer und Frauen geben beispielsweise geben.
Das Problem war nur, daß nun mal gerade aus der Geschichte des sozialistischen Jugoslawiens die bosnischen Moslems eher an einen moslemischen "Light"- Glauben interessiert waren, und am allerwenigsten die Frauen wieder den hierarischen Schritt zurück machen wollten.
Fazit, innerhalb kurzer Zeit waren die Araber wieder verschwunden, die Koranschulen wurden nicht gebaut, und keine Gelder zwecks Wiederaufbau flossen. Sollten sich halt die europäischen Christen darum kümmern. :rolleyes:
Genauso gibt es natürlich auch genügend Beispiele, wo und wie, nach welchem Mechanismus Hilfe und Missionierung Hand in Hand gehen und auch greifen.
Gothaur

Gothaur
21.03.2005, 11:37
Die Frage stellt sich sicher.
Andererseits:
Warum sollten die Herrscher am Golf den armen Moslems in der Welt was abgeben, wenn sie noch nicht einmal die eigenen Bevölkerungen an diesem Reichtum beteiligen?

Die Religion würde ich ganz außen vor lassen; in dem Fall ist es typisch menschliches Verhalten, getrieben von Macht und Gier.
Ach, und Du gehst wie selbstverständlich hin, dieses als gegeben hinzunehmen, während Du es im Grunde genommen aber auch innerhalb Deines Kulturkreises für selbstverständlich hälst, daß karikativ der Welt unter die Arme gegriffen wird?
Genau aus dem Verständnis heraus, können aber diese Kulturen so schalten und walten, wie sie es wollen.
So werfen sie dem Westen ständig das einmischen in ihre Belange vor, - imperiales Gehabe, und eine Menge an sog. MutliKultis und Gutmenschen springen auch darauf an, aber dieselben verschließen gleichzeitig die Augen, wenn dieselben, die dem Westen dieses vorwerfen, ihren Einflußbereich weiter ausdehnen und missionieren, und zwar immer so, wie es die Situation zuläßt.
So hat man halt auch in Banda Aceh und auch in Nigeria Gebiete, wo Christen mit Feuer und Schwert vertrieben werden, während in der westlichen Hemisphäre halt die demkratischen Grundrechte für die eigenen Ziele genutzt werden.
Schizophrener geht es eigentlich nimmer, oder? :)
Um auch noch ein weiteres Beispiel anzuführen.
Der Anschlag von Al Quaida in Madrid betraf nicht nur die damalig aktuelle politische Lage, der spanische Einsatz im Irak und die anstehenden Wahlen in Spanien, sondern Al Quaida legte auch viel Wert auf einen historisch bedingten Kontext. Absicht ist es, die 700 Jahre währende Reconquista wieder rückgängig zu machen, Fernziel ist es wieder, Süd- und Zentralspanien wieder unter moslemische Herrschaft zu bringen. Und innerhalb Spaniens leben genügend Moslems, die diesen irrsinnigen Traum gerne aufgreifen, und ebenfalls beführworten.
Nur mal so am Rande erwähnt. Spanien ist hinslichtlich möglicher Al Qaida Anschläge kein erledigter Fall.
Mann muß sich immer vor Augen halten, daß Missionierung nicht nur mittels Geld und aktiver Hilfe einhergeht, sondern auch mit Gewalt, jenachdem, was sinnvoll erscheint.
Gothaur

sunbeam
21.03.2005, 12:26
Und warum hast Du die Frage nicht gleich so gestellt?

Saudi-Arabien und die anderen Golfstaaten sind schlimme Diktaturen, die niemanden helfen wollen, außer sich selbst. Ihre Religion ist genauso heuchlerisch wie die der katholischen Kirche oder der Taliban. Alles eine Wichse.

Gruß
Roberto

Weil ich den Thread nicht eröffnet habe und weil ich generell kein Freund der Mekka-Pilger bin!

Rorschach
21.03.2005, 13:12
Das sehe ich nicht so, denn gerade das Christentum ist doch die Weltreligion, die sich karikativ am meißten einmischt, wenn Weltweit etwas passiert. Wenn aber militärisch etwas im argen liegt, dann wird doch gerade auf christlicher Seite eine Aktion, bzw Reaktion seitens der UNO erwartet, denn man sollte nicht vergessen, daß gerade die Kirche jegliches weltlich-militärisch Recht auf Aktion abgelegt hat.
Ganz anders ist es aber innerhalb der moslemischen Gemeinschaften. Dort wird auch aus den Moscheen heraus weltliches Eingreifen gepredigt, bzw. veranlasst.
So dürfte es schon einen großen Unterschied geben.
Und es stimmt auch nicht so ganz, - man kann zum Papst stehen, wie man will, er wird nun mal in seiner Konsequenz sehr oft auch sehr kritisch betrachtet, aber er ist nicht das Kirchenoberhaupt, welches sich raushält. Er macht schon sehr oft seinen Mund auf.
Gothaur
Nun, spenden können die Christen der westlichen Welt v.a. deswegen, weil sie über ausreichend Finanzen verfügen.
In armen Teilen der Welt ist das den Menschen nicht möglich, so daß sie maximal im und für den nächsten Umkreis etwas tun können.

Militärisch sieht es nicht viel anders aus, die Waffenschmiede und großen Armeen sind hier zu finden und nicht in unterentwickelten Ländern.
Was den Ruf nach deren (sinnvollen) Einsatz angeht, so hast du Recht; unternommen wird fast ausschließlich von unserer Seite was, nicht nur wegen der Mittel, sondern auch wegen unserer staatlichen und Gesellschaftlichen Strukturen. Allerdings sollte man sich auch fragen, wie es in diesem Punkt aussähe, wenn bei uns Diktatoren das Sagen hätten und wir uns zuerst um uns und die Ernährung unserer Familie kümmern müßten, und das ohne geregelte Arbeit und geordnete Lebensverhältnisse.

Es ist imo leider so, daß Entwicklungshilfe ein Luxus ist, den sich nicht jeder leisten kann; und wenn doch, dann fehlt zu oft der Wille (und auch wir tun ja nicht soviel und in der Form wie es nötig wäre).


Dem Papst rechne ich seine Aufrufe für mehr Gerechtigkeit und für Frieden sehr hoch an und sehe deswegen auch über manche Eskapaden der rk Kirche hinweg (was Grundsätzliches angeht; wenn Kinderschänder gedeckt werden platzt mir natürlich auch die Hutschnur).
Im Islam ist sicher eine sehr radikale Strömung aktiv, die so im Christentum keinen Zulauf hat und kaum Gehör findet; jedoch gibt es bei dne Moslems auch kein Oberhaupt wie für viele Christen eben den Papst, so daß hohe Geistliche u.U. ihre Macht zu ebendiesen Aufrufen mißbrauchen können. Leider werden gerade die in den Medien aber mit zu großer Aufmerksamkeit bedacht (Vorsicht nud Warnung ist ja gut und richtig, aber zu häufig geht es nur um Auflagen), die normalen Stimmen werden jedoch kaum erwähnt; und die sind immer noch in der großen Mehrheit, andernfalls wäre die Stimmung gegenüber dem 'bösen Westen' -gerade in ismalischen Ländern- bestimmt sehr viel aufgeheizter und aggressiver.

Rorschach
21.03.2005, 13:31
Ach, und Du gehst wie selbstverständlich hin, dieses als gegeben hinzunehmen, während Du es im Grunde genommen aber auch innerhalb Deines Kulturkreises für selbstverständlich hälst, daß karikativ der Welt unter die Arme gegriffen wird?
Genau aus dem Verständnis heraus, können aber diese Kulturen so schalten und walten, wie sie es wollen.
So werfen sie dem Westen ständig das einmischen in ihre Belange vor, - imperiales Gehabe, und eine Menge an sog. MutliKultis und Gutmenschen springen auch darauf an, aber dieselben verschließen gleichzeitig die Augen, wenn dieselben, die dem Westen dieses vorwerfen, ihren Einflußbereich weiter ausdehnen und missionieren, und zwar immer so, wie es die Situation zuläßt.
So hat man halt auch in Banda Aceh und auch in Nigeria Gebiete, wo Christen mit Feuer und Schwert vertrieben werden, während in der westlichen Hemisphäre halt die demkratischen Grundrechte für die eigenen Ziele genutzt werden.
Schizophrener geht es eigentlich nimmer, oder? :)
Um auch noch ein weiteres Beispiel anzuführen.
Der Anschlag von Al Quaida in Madrid betraf nicht nur die damalig aktuelle politische Lage, der spanische Einsatz im Irak und die anstehenden Wahlen in Spanien, sondern Al Quaida legte auch viel Wert auf einen historisch bedingten Kontext. Absicht ist es, die 700 Jahre währende Reconquista wieder rückgängig zu machen, Fernziel ist es wieder, Süd- und Zentralspanien wieder unter moslemische Herrschaft zu bringen. Und innerhalb Spaniens leben genügend Moslems, die diesen irrsinnigen Traum gerne aufgreifen, und ebenfalls beführworten.
Nur mal so am Rande erwähnt. Spanien ist hinslichtlich möglicher Al Qaida Anschläge kein erledigter Fall.
Mann muß sich immer vor Augen halten, daß Missionierung nicht nur mittels Geld und aktiver Hilfe einhergeht, sondern auch mit Gewalt, jenachdem, was sinnvoll erscheint.
Gothaur

Damit hier kein Mißveständnis aufkommt:
Ich habe lediglich geasagt, wie sich die momentane Lage darstellt; nicht, daß sie mir gefiele.
Es ist höchste Zeit, daß im gesamten Nahen und Mittleren Osten die jetzigen Herrscher abggelöst werden (die einen früher, die anderen später), bzw. ernsthafter Druck seitens des Westens auf sie ausgeübt wird. Damit in Zukunft auch diese Länder, im Namen ihrer Bürger, in Notlagen helfen können und werden.

Zwar sehe ich die Kritik mancher Länder an den Westen -daß dieser sich einmische- als teilweise berechtigt an, sehe aber auch die Heuchelei; denn abgesehen von den Verhältnissen, die dabei gerne übergangen werden, bedienen sich neben den Despoten ja auch die islamistischen Waffenbrüder gerne der westlichen Technik und Methoden - und in manchen Fällen werden auch sehr wetliche Dinge hoch geschätzt; siehe die Multimillionendollar-Rechnungen der Saudis auf ihren alljährlichen Trips ans Mittelmeer.


Das Ziel von AQ (und derjenigen die die Ideologie übernommen haben) ist ja ein Großkaliphat, das schließt Länder außerhalb des arabischen Raumes für diese Leute nicht aus. Auch aus Südamerika gibt es immer mal Berichte, nach denen aus Saudi-Arabien große Summen kommen um dortige Schulen und Einrichtungen zu gründen oder zu fördern.
Aber auch hier darf man nicht das Schlimme als das Maßgebende sehen, sondern muß fragen was die Gründe dafür sind, daß eine solche Ausrichtung einer Religion verstärkt Zulauf erfährt; und neben den geistigen Brandstiftern auf islamischer Seite sind auf unserer Seite nicht zuletzt die Regierungen mit ihrer Politik -die in den Problemgebieten in der Regel Hand in Hand mit Geschäfts- und Firmeninteressen geht- mitschuldig an der gegenwärtigen Lage.

Gothaur
21.03.2005, 13:56
Nun, spenden können die Christen der westlichen Welt v.a. deswegen, weil sie über ausreichend Finanzen verfügen.
In armen Teilen der Welt ist das den Menschen nicht möglich, so daß sie maximal im und für den nächsten Umkreis etwas tun können.
Schön und gut, aber ich würde so einige der arabischen Staaten nicht gerade als arm bezeichnen, und die sind nun mal auch Triebfedern, in Sachen Missionierung, und auch Terrorismus.
Saudi-Arabien, Kuweit, Dubai, Oman, Iran, - wieviel Knete machen allein diese wenigen Staaten aus?

Militärisch sieht es nicht viel anders aus, die Waffenschmiede und großen Armeen sind hier zu finden und nicht in unterentwickelten Ländern.
Was den Ruf nach deren (sinnvollen) Einsatz angeht, so hast du Recht; unternommen wird fast ausschließlich von unserer Seite was, nicht nur wegen der Mittel, sondern auch wegen unserer staatlichen und Gesellschaftlichen Strukturen. Allerdings sollte man sich auch fragen, wie es in diesem Punkt aussähe, wenn bei uns Diktatoren das Sagen hätten und wir uns zuerst um uns und die Ernährung unserer Familie kümmern müßten, und das ohne geregelte Arbeit und geordnete Lebensverhältnisse.
Die blutigsten Auseinandersetzungen bedürfen aber auch nicht der Hochrüstungs-Technologie, sondern da reichen zumeist die Weichen Waffen aus, die vornehmlich der Westen exportiert.
Aber auch innerhalb islamischer Länder findet ein Technologie-Transfer und Waffenhandel statt, sind nicht nur die Industriestaaten.
Über einen "sinnvollen Einsatz von Reourcen, jedweiger Art" habe ich es mir abgewöhnt, Gedanken zu machen.

Es ist imo leider so, daß Entwicklungshilfe ein Luxus ist, den sich nicht jeder leisten kann; und wenn doch, dann fehlt zu oft der Wille (und auch wir tun ja nicht soviel und in der Form wie es nötig wäre).
Ersteres ja, letzteres nein. Hier ist schon sehr viel Knete in Länder gegangen, um zu helfen. Und man bedenke, was alleine jetzt, nach der Flut in Gang gesetzt wurde. Also so vereinfachend würde ich das nicht sehen.
Fraglich ist natürlich nur, wohin die Kohle fließt. Es gibt oft genug Regionen, da müssen 9 Euro als Schmiere gezahlt werden, damit vielleicht 1 Euro die Betroffenen erreicht, und dann wird vieles wirklich fraglich.

Dem Papst rechne ich seine Aufrufe für mehr Gerechtigkeit und für Frieden sehr hoch an und sehe deswegen auch über manche Eskapaden der rk Kirche hinweg (was Grundsätzliches angeht; wenn Kinderschänder gedeckt werden platzt mir natürlich auch die Hutschnur).
Im Islam ist sicher eine sehr radikale Strömung aktiv, die so im Christentum keinen Zulauf hat und kaum Gehör findet; jedoch gibt es bei dne Moslems auch kein Oberhaupt wie für viele Christen eben den Papst, so daß hohe Geistliche u.U. ihre Macht zu ebendiesen Aufrufen mißbrauchen können. Leider werden gerade die in den Medien aber mit zu großer Aufmerksamkeit bedacht (Vorsicht nud Warnung ist ja gut und richtig, aber zu häufig geht es nur um Auflagen), die normalen Stimmen werden jedoch kaum erwähnt; und die sind immer noch in der großen Mehrheit, andernfalls wäre die Stimmung gegenüber dem 'bösen Westen' -gerade in ismalischen Ländern- bestimmt sehr viel aufgeheizter und aggressiver.
Korrekt, wobei es dennoch innerhalb der islamischen Staaten, und deren geistigen Vordenker eine Art Lingua Franca gibt, allgemeine Vorgaben, die eine allgemeine Tendenz vorgeben.
Und das Problem ist ja auch, und das wurde ja schon oft gezeigt, der gemäßigte Moslem, was hat er denn eine Chance gegen eine Ideologie, die nur den Tod kennt, und jeden zum Feind macht, der sich nicht vorbehaltlos unterordnet.
Gothaur

Gothaur
21.03.2005, 14:07
Damit hier kein Mißveständnis aufkommt:
Ich habe lediglich geasagt, wie sich die momentane Lage darstellt; nicht, daß sie mir gefiele.
Es ist höchste Zeit, daß im gesamten Nahen und Mittleren Osten die jetzigen Herrscher abggelöst werden (die einen früher, die anderen später), bzw. ernsthafter Druck seitens des Westens auf sie ausgeübt wird. Damit in Zukunft auch diese Länder, im Namen ihrer Bürger, in Notlagen helfen können und werden.
Keine Sorge, ich wollte Dir nichts vorwerfen. :) Zustimmung, wenn ich auch Deine Vorstellung, als völlig utopisch ansehe.
Wieviel Minderheit bedarf es, um die Mehrheit zu unterdrücken? :rolleyes:

Zwar sehe ich die Kritik mancher Länder an den Westen -daß dieser sich einmische- als teilweise berechtigt an, sehe aber auch die Heuchelei; denn abgesehen von den Verhältnissen, die dabei gerne übergangen werden, bedienen sich neben den Despoten ja auch die islamistischen Waffenbrüder gerne der westlichen Technik und Methoden - und in manchen Fällen werden auch sehr wetliche Dinge hoch geschätzt; siehe die Multimillionendollar-Rechnungen der Saudis auf ihren alljährlichen Trips ans Mittelmeer.
Der Vorteil der Muslime ist, daß in den Reihen der westlichen Industrienationen es sehr viele Menschen gibt, die nur das Unheil in den eigenen Reihen sehen, und nicht in der Lage sind, mal über den Tellerand zu schauen.

Das Ziel von AQ (und derjenigen die die Ideologie übernommen haben) ist ja ein Großkaliphat, das schließt Länder außerhalb des arabischen Raumes für diese Leute nicht aus. Auch aus Südamerika gibt es immer mal Berichte, nach denen aus Saudi-Arabien große Summen kommen um dortige Schulen und Einrichtungen zu gründen oder zu fördern.
Nun, eines ist von sehr großer Bedeutung, und das macht auch die Gefahr. Diese Menschen denken und planen in und über Generationen hinweg. Und sie sehen sich selber als wichtiges Teilstück, als Glied in einer Kette, das irgendwann zum Gesamtziel führt. Und sie sehen sich für ihre Arbeit, im Jenseits belohnt, und das motiviert.
Im Westen dagegen, agieren und handeln die Menschen mehr nach dem Prinzip, den Erfolg und als Gesamterfolg zu sehen, und den möchten sie noch zu eigenen Lebzeiten erleben und genießen. und genau das macht anfällig, denn es verschließt den Blick auf das langfristige, auf das, was nach ihnen mal kommt.

Aber auch hier darf man nicht das Schlimme als das Maßgebende sehen, sondern muß fragen was die Gründe dafür sind, daß eine solche Ausrichtung einer Religion verstärkt Zulauf erfährt; und neben den geistigen Brandstiftern auf islamischer Seite sind auf unserer Seite nicht zuletzt die Regierungen mit ihrer Politik -die in den Problemgebieten in der Regel Hand in Hand mit Geschäfts- und Firmeninteressen geht- mitschuldig an der gegenwärtigen Lage.

Ich sehe im wesentlichen, daß Modernisierungsversuche in Ägypten wieder rückläufig sind, daß in der Türkei Gesetze nur auf dem Papier bestehen, aber nicht die eigentlichen Herzen der Menschen erreichen.
Und ich sehe auch, daß jetzt islamisches Spendenengagement, um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen, in Aceh auf Missionierung, auf Bewahrung des Erreichten, sich beschränkt, und darauf ausgerichtet ist.
Und wenn wir nochmal auf Dafur zurück kommen, sind es nicht moslemische Reiterbanden, die dort für Terror sorgen? :rolleyes:
Gothaur

Roberto Blanko
21.03.2005, 14:14
Schön und gut, aber ich würde so einige der arabischen Staaten nicht gerade als arm bezeichnen, und die sind nun mal auch Triebfedern, in Sachen Missionierung, und auch Terrorismus.
Saudi-Arabien, Kuweit, Dubai, Oman, Iran, - wieviel Knete machen allein diese wenigen Staaten aus?
...

Nur in Gothis kleiner Welt ist der Iran ein arabisches Land. Für alle anderen natürlich nicht.

Oh Mann, Gothi, das tut ja schon weh. Hör auf zu saufen...

Gruß
Roberto

BMW M6
21.03.2005, 14:49
Nur in Gothis kleiner Welt ist der Iran ein arabisches Land. Für alle anderen natürlich nicht.

Oh Mann, Gothi, das tut ja schon weh. Hör auf zu saufen...

Gruß
RobertoBeweise mit Quellen bitte.

Gothaur
21.03.2005, 15:43
Zitat

Zitat von Gothaur
Schön und gut, aber ich würde so einige der arabischen Staaten nicht gerade als arm bezeichnen, und die sind nun mal auch Triebfedern, in Sachen Missionierung, und auch Terrorismus.
Saudi-Arabien, Kuweit, Dubai, Oman, Iran, - wieviel Knete machen allein diese wenigen Staaten aus?
...



Nur in Gothis kleiner Welt ist der Iran ein arabisches Land. Für alle anderen natürlich nicht.

Oh Mann, Gothi, das tut ja schon weh. Hör auf zu saufen...

Gruß
Roberto
Hätte er sich mal alles durchgelesen, hätte es ihm gedämmert, daß es Wirtschaftsvolumen, um Geld und um Spendenbereitschaft islamischer Länder geht. Aber was sucht diese Pappnase wieder aus, um wenigstens ein klein wenig auch in diesem Strang gegen mich zu ballern?
Aber ehe er es editiert, halte ich es besser mal fest.
Aber schön, daß Du wenigstens geographisch aufpaßt.
Solltest dennoch vorher mal nachdenken, und vor allem lesen.
Gothaur
Ps.: Deine PN habe ich gelöscht, sozusagen Annahme verweigert. Die Zeiten sind vorbei, daß es zweierlei gibt, das hast Du Dir endgültig verscherzt. :]

Roberto Blanko
21.03.2005, 15:46
Beweise mit Quellen bitte.

Oh mann. Muß ich dem pöbelnden Gothaur und Dir belegen, daß zwei und zwei vier sind oder glaubt Ihr das auch so?

bitte (http://de.wikipedia.org/wiki/Iran)

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
21.03.2005, 15:50
Hätte er sich mal alles durchgelesen, hätte es ihm gedämmert, daß es Wirtschaftsvolumen, um Geld und um Spendenbereitschaft islamischer Länder geht. Aber was sucht diese Pappnase wieder aus, um wenigstens ein klein wenig auch in diesem Strang gegen mich zu ballern?
Aber ehe er es editiert, halte ich es besser mal fest.
Aber schön, daß Du wenigstens geographisch aufpaßt.
Solltest dennoch vorher mal nachdenken, und vor allem lesen.
Gothaur
Ps.: Deine PN habe ich gelöscht, sozusagen Annahme verweigert. Die Zeiten sind vorbei, daß es zweierlei gibt, das hast Du Dir endgültig verscherzt. :]

Schön und gut, aber ich würde so einige der arabischen Staaten nicht gerade als arm bezeichnen...

Dann die Aufzählung der arabischen Staaten: Saudi-Arabien, Kuweit, Dubai, Oman, Iran,

Red Dich nicht raus. Du hast den Iran als arabischen Staat bezeichnet und das ist falsch. Dein Freund BMW wußte es auch nicht, Ihr scheint mir ein Kaliber zu sein.

Es gab nie zweierlei zwischen uns beiden, Gothi. Und das weißt Du so gut wie ich.


Gruß
Roberto

BMW M6
21.03.2005, 15:51
Danke
Und jetzt für den zweiten Teil.

Oh Mann, Gothi, das tut ja schon weh. Hör auf zu saufen...

Gruß
Roberto

Gothaur
21.03.2005, 15:51
Oh mann. Muß ich dem pöbelnden Gothaur und Dir belegen, daß zwei und zwei vier sind oder glaubt Ihr das auch so?

bitte (http://de.wikipedia.org/wiki/Iran)

Gruß
Roberto
Darum geht es aber nicht, kapierst Du das eigentlich überhaupt nicht? Was sagt das denn jetzt konkret zum Thema aus, kannst Du das auch erklären?
Versuche es mal. Erklär mir anhand Deiner trefflichen, ja durchaus lobenswerten Feststellung, inwieweit dann die Feststellung, daß dieses auch ein islamisches Land ist, und wie es um seine Spendenbereitschaft bestellt ist.
Ist die gegeben, weil das Land ja in West-Asien liegt, und nicht in Arabien? :)
Du wirst das bestimmt schaffen, Roberto, da bin ich, wie immer sehr zuversichtlich.
Außerdem willst Du nur auch diesen Strang plätten, so wie Du es schon mit mehreren gemacht hast. Denn das ist das einzige, was Du kannst, Ds ist Dein Kreuz.
Gothaur

Roberto Blanko
21.03.2005, 15:59
Danke
Und jetzt für den zweiten Teil.

Hast Du eine bessere Erklärung für seine Ausfälle?

Gruß
Roberto

Gothaur
21.03.2005, 16:28
Hast Du eine bessere Erklärung für seine Ausfälle?

Gruß
Roberto
bzw. Dich nochmals aufgeklärt, worum es in diesem Strang eigentlich geht:
Thread 13!

Zitat Sunbeam

Zitat von Roberto Blanko
Vielleicht liegt es daran, daß die Länder am Golf über beträchtliche Ölvorkommen verfügen. Hast Du das schon mal in Betracht gezogen?
Gruß
Roberto
Es geht ums Spenden, lieber Roberto, es geht um die Frage warum die Mekka-Beter ihren Kumpels im Glauben nicht helfen, während der rest der Welt spendet als gäbe es kein Morgen!
Du scheinst aber wirklich überhaupt nichts zur Kenntnis nehmen zu wollen, nicht wahr?
Und Du willst in diesem Strang auch nur stören, bzw den Strang zerstören, wie ja auch Deine Antwort zu Genüge beweist.
Dabei hättest Du doch mal wirklich die Möglichkeit, hier sachorientiert Deine Meinung zu äußern.
Gothaur

Sklave
04.07.2005, 19:41
"[COLOR=Navy]Das Schweigen der Muslime
Aber in der Praxis sieht die Geschichte sehr anders aus. Die Sklaverei gehört zu den grausamsten Mitteln, mit denen sich Araber nichtarabische Moslems unterworfen haben, vor allem solche afrikanischer Herkunft. Das war bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Saudi-Arabien weit verbreitet, bis sie auf internationalen Druck hin abgeschafft wurde.


so falsch kann Sklaverei nicht sein, wenn es sie die meiste Zeit der Geschichte gegeben hat!

LuckyLuke
04.07.2005, 19:59
Quark.

Sklaverei ist höchstenfalls um die zehn- bis zwölftausend Jahre alt. Da ist die Menschheitsgeschichte wesentlich älter...

Sklave
04.07.2005, 20:04
Quark.

Sklaverei ist höchstenfalls um die zehn- bis zwölftausend Jahre alt. Da ist die Menschheitsgeschichte wesentlich älter...

Sklaverei ist mit Ackerbau und Tierzucht, aber auch mit moderner Arbeit verbunden, bei reinen Jägern - wie es sie vorher gab - wäre sie unbrauchbar gewesen.
Darum ist sie nur 10-12000 Jahre alt.
Zu dieser Zeit gehören wir immer noch, wobei der sklavenlose Anteil an dieser Ära nur etwas über 1% beträgt!

LuckyLuke
04.07.2005, 20:09
Deswegen ist sie trotzdem für eine moderne Gesellschaft, die auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen ist, nicht zu gebrauchen,allenfalls in Nischen und bei der Prostitution