carpe diem
25.09.2009, 23:21
Eurofighter eskortierten
Nach einer Abfangübung im März – auf dem Foto zwei Eurofighter mit einer Boeing 767 –
http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/alfa/regional/152854_m0t1w600h450q80s1v36360.jpg
gab es am Mittwoch einen Ernstfall.
KLAGENFURT. Ein aus England kommendes Passagierflugzeug des Typs Airbus 320 wurde am Mittwochnachmittag von zwei Eurofightern über Kärnten abgefangen und zur slowenischen Grenze begleitet. Die Maschine hatte die österreichische Lufthoheit verletzt.
Der Airbus war in England gestartet und in die Türkei unterwegs. Oberst Bernhard Obmann vom Streitkräfteführungskommando Graz: „Schon in Deutschland war der vom Gesetz vorgeschriebene permanente Funkkontakt des Flugzeuges zu den Kontrollstellen am Boden abgebrochen. Bei Unken im Pongau flog die Maschine in den österreichischen Luftraum und es gab weiterhin keinen Funkkontakt. Wegen der möglichen Gefährdung von Menschen in der Maschine und am Boden musste die Situation geklärt werden.“
In Salzburg sei der Befehl zum Eurofightereinsatz gegeben worden. Zwei Eurofighter starteten gegen 13.30 Uhr in Zeltweg (Steiermark). Um 13.38 Uhr wurden Südkärntner von einem explosionsartigen Knall geschreckt. Obmann: „Zu diesem Zeitpunkt flogen die Eurofighter mit Überschallgeschwindigkeit, also mit 1500 km/h – bis 13.39 Uhr. Der Überschallknall war trotz der Flughöhe von 10.000 Metern weit zu hören. Besorgte Anrufer wurden beruhigt.“
Augenkontakt der Piloten
Um 14.40 Uhr wurde der Airbus (die Linie wird vom Bundesheer aus Datenschutzgründen nicht bekannt gegeben) im Raum Völkermarkt abgefangen. Obmann: „Ein Eurofighter flog an die linke Seite des Flugzeuges, bis es Augenkontakt zwischen den Piloten gab. Die Maschinen waren dabei zirka 30 bis 50 Meter voneinander entfernt. Der Airbus-Pilot hat daraufhin – wie im Gesetz vorgeschrieben – sofort über die Notfrequenz Kontakt mit der Kontrollstelle am Boden aufgenommen.“
Der zweite Eurofighter-Pilot beobachtete die Identifizierung des Flugzeuges zirka 500 bis 1000 Meter hinter seinem Kollegen. Das Passagierflugzeug habe kurz danach den Funkkontakt über die normale Frequenz hergestellt und bei Bleiburg (Kärnten) die Grenze nach Slowenien überflogen. Die Eurofighter kehrten nach Zeltweg zurück.
Die Einsatzkosten werden laut Obmann aus dem laufenden Heeresbudget abgedeckt: „Wie hoch diese Kosten waren, weiß ich nicht. Für die Piloten war dieser Ernstfall auch eine Übung. Pro Tag gibt es im Schnitt zwei Übungsflüge.“
[quelle] (http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/art58,265883)
Gestern wurde das letzte von 15 Flugzeugen geliefert, aber die billige Variante-technisch nicht optimal ausgerüstet aus Spargründen.
Wir haben einen Verteidigungsminister, der selber gar nicht beim Bund war, trotz seines Amtes ein Gegner des Bundesheeres, ein Roter übrigens.
Nach einer Abfangübung im März – auf dem Foto zwei Eurofighter mit einer Boeing 767 –
http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/alfa/regional/152854_m0t1w600h450q80s1v36360.jpg
gab es am Mittwoch einen Ernstfall.
KLAGENFURT. Ein aus England kommendes Passagierflugzeug des Typs Airbus 320 wurde am Mittwochnachmittag von zwei Eurofightern über Kärnten abgefangen und zur slowenischen Grenze begleitet. Die Maschine hatte die österreichische Lufthoheit verletzt.
Der Airbus war in England gestartet und in die Türkei unterwegs. Oberst Bernhard Obmann vom Streitkräfteführungskommando Graz: „Schon in Deutschland war der vom Gesetz vorgeschriebene permanente Funkkontakt des Flugzeuges zu den Kontrollstellen am Boden abgebrochen. Bei Unken im Pongau flog die Maschine in den österreichischen Luftraum und es gab weiterhin keinen Funkkontakt. Wegen der möglichen Gefährdung von Menschen in der Maschine und am Boden musste die Situation geklärt werden.“
In Salzburg sei der Befehl zum Eurofightereinsatz gegeben worden. Zwei Eurofighter starteten gegen 13.30 Uhr in Zeltweg (Steiermark). Um 13.38 Uhr wurden Südkärntner von einem explosionsartigen Knall geschreckt. Obmann: „Zu diesem Zeitpunkt flogen die Eurofighter mit Überschallgeschwindigkeit, also mit 1500 km/h – bis 13.39 Uhr. Der Überschallknall war trotz der Flughöhe von 10.000 Metern weit zu hören. Besorgte Anrufer wurden beruhigt.“
Augenkontakt der Piloten
Um 14.40 Uhr wurde der Airbus (die Linie wird vom Bundesheer aus Datenschutzgründen nicht bekannt gegeben) im Raum Völkermarkt abgefangen. Obmann: „Ein Eurofighter flog an die linke Seite des Flugzeuges, bis es Augenkontakt zwischen den Piloten gab. Die Maschinen waren dabei zirka 30 bis 50 Meter voneinander entfernt. Der Airbus-Pilot hat daraufhin – wie im Gesetz vorgeschrieben – sofort über die Notfrequenz Kontakt mit der Kontrollstelle am Boden aufgenommen.“
Der zweite Eurofighter-Pilot beobachtete die Identifizierung des Flugzeuges zirka 500 bis 1000 Meter hinter seinem Kollegen. Das Passagierflugzeug habe kurz danach den Funkkontakt über die normale Frequenz hergestellt und bei Bleiburg (Kärnten) die Grenze nach Slowenien überflogen. Die Eurofighter kehrten nach Zeltweg zurück.
Die Einsatzkosten werden laut Obmann aus dem laufenden Heeresbudget abgedeckt: „Wie hoch diese Kosten waren, weiß ich nicht. Für die Piloten war dieser Ernstfall auch eine Übung. Pro Tag gibt es im Schnitt zwei Übungsflüge.“
[quelle] (http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/art58,265883)
Gestern wurde das letzte von 15 Flugzeugen geliefert, aber die billige Variante-technisch nicht optimal ausgerüstet aus Spargründen.
Wir haben einen Verteidigungsminister, der selber gar nicht beim Bund war, trotz seines Amtes ein Gegner des Bundesheeres, ein Roter übrigens.