PDA

Vollständige Version anzeigen : Susanne Wiest: Arbeit muss sich lohnen, Schmarotzertum noch mehr...



Ka0sGiRL
24.09.2009, 21:47
Das meint zumindest eine Tagesmutter aus dem Greifswald, die sich mit ihrer Forderung nach einem Mindesteinkommen für's Nichtstun einen Platz im Bundestag erhofft, damit der Steuerzahler sie für ihen geistigen Durchfall auch noch fürstlich alimentieren darf:


"Sie weiß genau, was sie will. Zurück zur Menschlichkeit. Aufrütteln. „Fangt an nachzudenken, mischt euch ein!“ Ihre Mission: ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. 1500 Euro für jeden Erwachsenen, 1000 Euro für jedes Kind. Mit Arbeit oder ohne.(...)

Das klingt zu einfach, um wahr zu sein. Doch Susanne Wiest reicht ihre Idee ein – und schreibt Geschichte: Ihre Online-Petition bricht alle Rekorde, 52.973 Unterschriften sammelt sie in zwei Monaten mit ihrer Idee, die auch schon im Herbst 2008 die Schweizer Enno Schmidt und Daniel Häni in einem Dokumentarfilm propagierten. Ultralinke Stimmen mischen sich mit konservativen, alte und junge, Unternehmer unterzeichnen und Arbeitslose. (.....)


Was also passiert mit dem Sozialschmarotzer auf der Couch? „Egal, die andern kriegen das Geld ja auch“, sagt Wiest. Und was ist mit der Finanzierbarkeit? „Eine Konsum- oder Luxussteuer. Die Reichen müssen ihr Geld ja auch ausgeben, alles können sie nicht bunkern.“ Und die Absolventen, deren Qualifikation ohne Praxis schnell an Wert verliert? „Jeder, der in der Hängematte liegt, steht auch wieder auf.“ Und würde das Grundeinkommen nicht gerade in Migrantenfamilien das Thema Berufstätigkeit der Ehefrau nicht endgültig begraben? „Nein, die Frauen werden finanziell unabhängig, besonders Alleinerziehende.“ Und wer macht den Müllmann? „Der müsste eben mehr verdienen.“

Quelle: http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4589374/Wie-Politikdebuetantin-Susanne-Wiest-Feuer-fing.html#vote_4589937


Susanne Wiest möchte mit ihren Forderungen für Würde und Menschlichkeit kämpfen, denn offensichtlich ist es würdelos und unmenschlich für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen und es nicht zu tun natürlich auch.
Mit ihrer tollen Idee möchte sie den Bundestag gewählt werden, wobei sie für dieses Amt ja schon die besten Vorraussetzungen hat: "Sie machte Abitur, studierte aber nicht. Später, nach der Wende, klinkte sie sich aus."

52.973 Idioten, die das ganz super finden ihre Hirngespinste untersützen hat sie wohl auch gefunden.

von Richthofen
24.09.2009, 21:53
Bei ihrer Umfrage fehlt definitiv noch die Wahlmöglichkeit "Zwangseinweisung in eine geschlossene Psychiatrie für die Dame"

Ka0sGiRL
24.09.2009, 21:56
Die Weltleser finden die Idee gut

Umfrage
Was halten Sie von einem bedingungslosen Grundeinkommen?

84% Ich bin unbedingt dafür

16% Ich bin dagegen – wer soll das bezahlen?

217 abgegebene Stimmen

----------------------------

Marathon
24.09.2009, 23:08
Was spricht dagegen, das Existenzminimun bedingungslos auszuzahlen?
Das dürfte pro Monat ein Betrag von 600-850 Euro sein.

Stört euch der Betrag, den die Frau Wiest nennt (der ist mir auch zu hoch) oder sollte es generell kein Grundeinkommen geben?

Wovon sollen die Bürger eigentlich in Zukunft leben, wenn immer mehr Jobs aufgrund der Automatisierung entfallen?

Felix Krull
24.09.2009, 23:09
"Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" - Franz Müntefering (SPD)

Marathon
25.09.2009, 00:31
"Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" - Franz Müntefering (SPD)

Also alle Kinder, alle Rentner, alle Arbeitslosen verrecken lassen?

Wann hat Franz Müntefering denn das letzte mal gearbeitet?

Wer sowas fordert wie Franz Müntefering, der muss logischerweise auch dafür sorgen, dass genügend Arbeitsplätze vorhanden sind, sonst wird es zur Lachnummer und genau das ist der Franz in meinen auch tatsächlich. Der ist eine Witzfigur.

Skorpion968
25.09.2009, 04:08
Das meint zumindest eine Tagesmutter aus dem Greifswald, die sich mit ihrer Forderung nach einem Mindesteinkommen für's Nichtstun einen Platz im Bundestag erhofft, damit der Steuerzahler sie für ihen geistigen Durchfall auch noch fürstlich alimentieren darf:



Quelle: http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4589374/Wie-Politikdebuetantin-Susanne-Wiest-Feuer-fing.html#vote_4589937


Susanne Wiest möchte mit ihren Forderungen für Würde und Menschlichkeit kämpfen, denn offensichtlich ist es würdelos und unmenschlich für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen und es nicht zu tun natürlich auch.
Mit ihrer tollen Idee möchte sie den Bundestag gewählt werden, wobei sie für dieses Amt ja schon die besten Vorraussetzungen hat: "Sie machte Abitur, studierte aber nicht. Später, nach der Wende, klinkte sie sich aus."

52.973 Idioten, die das ganz super finden ihre Hirngespinste untersützen hat sie wohl auch gefunden.

Das Konzept des Grundeinkommens taucht schon bei Friedman auf, seines Zeichens eines Sozialisten unverdächtig. Es wird inzwischen in allen Parteien entworfen und diskutiert. Also so verschroben ist das Ganze nicht.

Die unsachlichen Kritiker des Grundeinkommens gehen immer davon aus, dass sich dann alle auf die faule Haut legen würden, was natürlich Quatsch hoch 10 ist. Die Leute, die einen Arbeitsplatz finden, würden natürlich weiterhin arbeiten. Der Leistungsanreiz ist ja nicht weg. Jeder möchte, wenn es irgendwie geht, mehr Geld verdienen.
Die 1500 Euro sind ein bisschen hoch gegriffen. Aber ein Grundeinkommen von etwa 800 Euro ist finanzierbar. Und dann soll mir mal einer der Dampfplauderer erzählen, dass er mit 800 Euro pro Monat zufrieden ist und sich lieber aufs Sofa knallt als mehr Geld zu "verdienen". :))