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Vollständige Version anzeigen : Sozialstaat am Ende?



Buella
23.09.2009, 18:54
Sozialstaat am Ende? (http://www.mmnews.de/index.php/200909233819/MM-News/Sozialstaat-am-Ende.html)

Mittwoch, 23. September 2009

Sarrazin fordert tiefgreifende Reform der Sozialsysteme: "Nur so könnten die massiv steigenden Staatsschulden unter Kontrolle gebracht werden". Hälfte der Einnahmen aus der Einkommensteuer geht bereits jetzt "für Zinszahlungen drauf".

...

Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:

meckerle
23.09.2009, 18:58
Auf diese Meldung warte ich schon lange! :D

Buella
23.09.2009, 19:37
Auf diese Meldung warte ich schon lange! :D

Nur, warte mal ab, wem sie´s nehmen und wem sie´s geben?

Dann vergeht Dir das Lachen!

:))

Grotzenbauer
24.09.2009, 10:33
Auch wenn's weh tut: Wer sich zur Demokratie bekennt muss sich im klaren sein, dass ein demokratisch gelebten Sozialstaat nur gemeinsam mit dem Kapitalismus überlebensfähig ist!

Die Vergangenheit (Kommunismus) hat deutlich hervorgebracht, eine Alternative zur Demokratie ist nicht mal im Ansatz auszumachen!...:]

Buella
24.09.2009, 11:01
Auch wenn's weh tut: Wer sich zur Demokratie bekennt muss sich im klaren sein, dass ein demokratisch gelebten Sozialstaat nur gemeinsam mit dem Kapitalismus überlebensfähig ist!

Die Vergangenheit (Kommunismus) hat deutlich hervorgebracht, eine Alternative zur Demokratie ist nicht mal im Ansatz auszumachen!...:]

"Ein demokratisch gelebter Sozialstaat" war mal in Form einer sozialen Marktwirtschaft relativ real!

Dieser Zustand wurde gezielt zerstört. Und zwar aus rein kapitalistischen Gründen! Hand in Hand wurde somit auch die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit beseitigt, wie vom GG eigentlich nicht vorgesehen!

Auswirkungen:

Hier kann man sie an einem Beispiel bewundern! (http://www.youtube.com/watch?v=ODdVOP4jn4M&feature=player_embedded)

;)

politisch Verfolgter
24.09.2009, 11:10
Der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Dazu lassen ihn Regimes vom jeweiligen ÖD per Arbeitsgesetzgebungen als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Die USA sind der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt, womit seit fast 250 Jahren garantiert wird, daß auch dort 3 % im Schnitt über 900mal so viel gehört, wie andere 80 % dort im Schnitt haben.
Die dazu ausufernden Staatsschulden sind zusätzlich rentierliches Privatvermögen.
Sozialstaaten sind Umverteilungs-Generatoren und -Garanten.
Die elementare Garantie lautet "Arbeitnehmer".
Damit haben 378 Familien das halbe Menschheitsvermögen.
So lange das rechtsräumlich verankert ist, am Besten nachwuchslos nix tun, so man beruflich zum Affenschieber deklariert wäre.

Erst goldene Anbieternetze können eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft herstellen.

Ostmark
24.09.2009, 12:26
Das wird sich europaweit ausbreiten, was nur logisch ist. Immer nur raus nehmen, ohne dass was rein kommt, kann nicht gut gehen.

Grotzenbauer
24.09.2009, 14:20
"Ein demokratisch gelebter Sozialstaat" war mal in Form einer sozialen Marktwirtschaft relativ real!

Dieser Zustand wurde gezielt zerstört. Und zwar aus rein kapitalistischen Gründen! Hand in Hand wurde somit auch die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit beseitigt, wie vom GG eigentlich nicht vorgesehen!

Auswirkungen:

Hier kann man sie an einem Beispiel bewundern! (http://www.youtube.com/watch?v=ODdVOP4jn4M&feature=player_embedded)

;)
_____________
Gerne nehme ich neue Systemvorstellung entgegen die dem Bürger mehr bringen als die jetzige Demokratie.

PS: Demokratieverweigerer haben einen starken Wille, aber sie setzen ihn falsch ein. Mfg

klartext
24.09.2009, 14:24
"Ein demokratisch gelebter Sozialstaat" war mal in Form einer sozialen Marktwirtschaft relativ real!

Dieser Zustand wurde gezielt zerstört. Und zwar aus rein kapitalistischen Gründen! Hand in Hand wurde somit auch die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit beseitigt, wie vom GG eigentlich nicht vorgesehen!

Auswirkungen:

Hier kann man sie an einem Beispiel bewundern! (http://www.youtube.com/watch?v=ODdVOP4jn4M&feature=player_embedded)

;)

Immer diese platten Sprüche. Die immer weiter steigenden Kosten fürs Soziale haben mit dem GG rein garnichts zu tun. Sie basiert auf dem Anspruchsdenken der Bürger gegen den Staat.

schlaufix
24.09.2009, 14:30
_____________
Gerne nehme ich neue Systemvorstellung entgegen die dem Bürger mehr bringen als die jetzige Demokratie.

PS: Demokratieverweigerer haben einen starken Wille, aber sie setzen ihn falsch ein. Mfg

Haben wir denn eine Demokratie? In Deutschland wird die freie Meinungsäußerung z.T. unter Strafe gestellt.
Es geht aber hier auch nicht um eine neue Systemvorstellung, sondern um die Frage ob der Sozialstaat am Ende ist.

Bruddler
24.09.2009, 14:30
Immer diese platten Sprüche. Die immer weiter steigenden Kosten fürs Soziale haben mit dem GG rein garnichts zu tun. Sie basiert auf dem Anspruchsdenken der Bürger gegen den Staat.

Welche Bürger sind damit vornehmlich gemeint ? :rolleyes:

schlaufix
24.09.2009, 14:33
Immer diese platten Sprüche. Die immer weiter steigenden Kosten fürs Soziale haben mit dem GG rein garnichts zu tun. Sie basiert auf dem Anspruchsdenken der Bürger gegen den Staat.

Die in Berlin freuen sich das es solche Menschen wie dich gibt. Bei dir hat die Gehirnwäsche voll eingeschlagen.

klartext
24.09.2009, 14:38
Die in Berlin freuen sich das es solche Menschen wie dich gibt. Bei dir hat die Gehirnwäsche voll eingeschlagen.
Lass diese billige Nummer. Du scheinst dir einzubilden, den Stein des Weiisen gefunden zu haben und hältst dich für den Massstab von Intelligenz.
Es hängt mir zum Halse heraus, wie linker und rechter Pöbel mein Land unentwegt mit Dreck bewirft und das mit den abstrusesten Behauptungen.
Wir haben einen Sozialstaat, erkennbar an den Kosten, die wir dafür jährlich aufwenden. Manche scheinen jedoch übermütig geworden zu sein und haben verlernt, dies zu schätzen.
Es steht dir frei, dir ein besseres Land zu suchen mit einem besseren Sozialsystem. Du wirst es kaum finden.

klartext
24.09.2009, 14:45
Welche Bürger sind damit vornehmlich gemeint ? :rolleyes:

Es ist eine allgemeine Zeiterscheinung, vom Staat alles und jedes zu fordern. Gleichzeitig flucht man über eine hohe Steuer- und abgabenlast und meint, das Geld wächst auf den Bäumen.
Der Grund der hohen Sozialkosten liegt auch in der Zertrümmerung familiärer Strukturen und famliärsozialer Netze.
Jeder zweite Haushalt in Berlin ist ein Singlehaushalt, am Ende steht das Altersheim anstatt häusliche Pflege durch Angehörige.

schlaufix
24.09.2009, 14:49
Lass diese billige Nummer. Du scheinst dir einzubilden, den Stein des Weiisen gefunden zu haben und hältst dich für den Massstab von Intelligenz.
Es hängt mir zum Halse heraus, wie linker und rechter Pöbel mein Land unentwegt mit Dreck bewirft und das mit den abstrusesten Behauptungen.
Wir haben einen Sozialstaat, erkennbar an den Kosten, die wir dafür jährlich aufwenden. Manche scheinen jedoch übermütig geworden zu sein und haben verlernt, dies zu schätzen.
Es steht dir frei, dir ein besseres Land zu suchen mit einem besseren Sozialsystem. Du wirst es kaum finden.

Schwenk mal nicht vom Thema ab. Ich habe keineswegs behauptet das unser Sozialsystem schlecht ist. Und das Du alles was eine andere Meinung als Du hast als linken Pöbel bezeichnest spricht für sich.
In dem Du behauptest die Deutschen hätten ein Anspruchsdenken, tust Du genau das was die Politiker vom dummen Michel erwarten. Nämlich sich in Demut fügen und die Schuld an der Misere bei sich selbst zu suchen.

Bruddler
24.09.2009, 14:52
Es ist eine allgemeine Zeiterscheinung, vom Staat alles und jedes zu fordern. Gleichzeitig flucht man über eine hohe Steuer- und abgabenlast und meint, das Geld wächst auf den Bäumen.
Der Grund der hohen Sozialkosten liegt auch in der Zertrümmerung familiärer Strukturen und famliärsozialer Netze.
Jeder zweite Haushalt in Berlin ist ein Singlehaushalt, am Ende steht das Altersheim anstatt häusliche Pflege durch Angehörige.

Und wie koennte die Lösung aussehen ?
Singlehaushalt verbieten ?...stattdessen Zwangswohngemeinschaften ?.....Familien per Quotenregelung dazu verpflichten, alleinstehende alte Menschen bei sich aufnehmen zu muessen ? :rolleyes:

Bruddler
24.09.2009, 14:56
Lass diese billige Nummer. Du scheinst dir einzubilden, den Stein des Weiisen gefunden zu haben und hältst dich für den Massstab von Intelligenz.
Es hängt mir zum Halse heraus, wie linker und rechter Pöbel mein Land unentwegt mit Dreck bewirft und das mit den abstrusesten Behauptungen.
Wir haben einen Sozialstaat, erkennbar an den Kosten, die wir dafür jährlich aufwenden. Manche scheinen jedoch übermütig geworden zu sein und haben verlernt, dies zu schätzen.
Es steht dir frei, dir ein besseres Land zu suchen mit einem besseren Sozialsystem. Du wirst es kaum finden.

Diese immensen Kosten, die unser Sozialstaat inzwischen aufwendet, kommt immer weniger den einheimischen Deutschen zugute.... X(

Sathington Willoughby
24.09.2009, 15:04
Ein Sozialstaat unterstützt Menschen, die kurzzeitig in Not geraten sind - durch Arbeitslosigkeit o.ä..
Ein Assozialstaat unterstützt in einem Maße, wo viele Leute sich fragen, warum sie überhaupt noch zur Arbeit gehen sollen. Dadurch ist eine Kettenreaktion ausgelöst worden: immer mehr Arbeitslose, dadurch immer höhere Kosten, wodurch die Unternehmen belastet wurden, welche wiederum mehr rationalisiert haben.
Lange Zeit hat man gesagt, das ein Arbeitsloser keine Tätigkeit "unter seiner WÜrde" annehmen muss, im Klartext, das ein Lehrer nicht bei der Müllabfuhr arbeiten muss. Das konnten wir uns nie leisten, bekommen aber erst jetzt so langsam die Rechnung präsentiert.
DerSozialstaat ist schon lange pleite. Bessergesagt, der Weg in die Pleite steht schon lange fest. Wie bei einem Ozeanriesen lässt sich der Kurs nur langsam ändern, und für eine solche Änderung ist es bereits zu spät, ja es gibt ja kaum einen Politiker, der sich dessen überhaupt bewusst ist.
Beitragszahler müssen zwangsläufig immer mehr belastet werden, wodurch sie verstärkt ins AUsland getrieben werden, was die BElastung auf die Verbliebenen erhöht - das geht nicht mehr lange gut.

Grotzenbauer
24.09.2009, 15:15
Haben wir denn eine Demokratie? In Deutschland wird die freie Meinungsäußerung z.T. unter Strafe gestellt.
Es geht aber hier auch nicht um eine neue Systemvorstellung, sondern um die Frage ob der Sozialstaat am Ende ist.
_____________
Nochmals: Ohne Kapitalismus gehen der Demokratie und dem Sozialstaat die Lichter aus.

Deutschland ist auf dem besten Weg, den Sozialstaat abzuschaffen!

Stichwort, «orbitante Steuerabgaben»!

Resultat: Vermögende verlassen fluchtartig das Land, und der mitverursacher des Steuerdesaster Steinbrück droht mit der Kavallerie!... :D

Buella
24.09.2009, 15:17
Immer diese platten Sprüche. Die immer weiter steigenden Kosten fürs Soziale haben mit dem GG rein garnichts zu tun. Sie basiert auf dem Anspruchsdenken der Bürger gegen den Staat.

Aber Deine platten Sprüche sind ja so etwas von inhaltsvoll! Wenn ich nicht wüßte, daß Du sie nachplapperst, würde ich Dir eine Karriere in der etablierten Volkszertreter-Parteienlandschaft prognostizieren.

In einem Du Recht: Die steigenden Kosten fürs Soziale haben mit dem GG rein gar nichts tun, denn sie basieren auf dem Anspruchsdenken der selbsternannten Eliten und Möchtegern-Leistungsträger gegen die Mehrheit der Bürger und somit den Staat!

;)

schlaufix
24.09.2009, 15:19
Ein Sozialstaat unterstützt Menschen, die kurzzeitig in Not geraten sind - durch Arbeitslosigkeit o.ä..
Ein Assozialstaat unterstützt in einem Maße, wo viele Leute sich fragen, warum sie überhaupt noch zur Arbeit gehen sollen. Dadurch ist eine Kettenreaktion ausgelöst worden: immer mehr Arbeitslose, dadurch immer höhere Kosten, wodurch die Unternehmen belastet wurden, welche wiederum mehr rationalisiert haben.
Lange Zeit hat man gesagt, das ein Arbeitsloser keine Tätigkeit "unter seiner WÜrde" annehmen muss, im Klartext, das ein Lehrer nicht bei der Müllabfuhr arbeiten muss. Das konnten wir uns nie leisten, bekommen aber erst jetzt so langsam die Rechnung präsentiert.
DerSozialstaat ist schon lange pleite. Bessergesagt, der Weg in die Pleite steht schon lange fest. Wie bei einem Ozeanriesen lässt sich der Kurs nur langsam ändern, und für eine solche Änderung ist es bereits zu spät, ja es gibt ja kaum einen Politiker, der sich dessen überhaupt bewusst ist.
Beitragszahler müssen zwangsläufig immer mehr belastet werden, wodurch sie verstärkt ins AUsland getrieben werden, was die BElastung auf die Verbliebenen erhöht - das geht nicht mehr lange gut.

Der Staat unterstützt mit dem Existenzminimum. Dabei leider auch diejenigen die zu Faul sind ihr Heimatland aufzubauen und sich hier am Topf bereichern. Das viele sich fargen warum sie überhaupt noch Arbeiten gehen ist berechtigt. Liegt jedoch an der Raffgier derer, die schon sowieso fast das gesamte Vermögen besitzen. Denn sie bestimmen wo rationalisiert wird, um den größtmöglichen Provit heraus zu schlagen. Auch die Löhne werden von dieser kleinen aber bestimmenden Minderheit gedrückt.

Buella
24.09.2009, 15:24
Diese immensen Kosten, die unser Sozialstaat inzwischen aufwendet, kommt immer weniger den einheimischen Deutschen zugute.... X(

Zwangsauferlegte Reparationen per innerer und externer Füllhorn-Dipolmatie!

;)

Eridani
24.09.2009, 15:35
Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:

Ja---nach den Wahlen kommt das Zahlen. Ich rechne 2010 mit dem Schlimmsten.

Der Teufelskreis: Auf der einen Seite sind Staatsbudget und Sozialkassen kurz vor dem Kollaps.....auf der anderen Seite ist die Schmerzgrenze bei Energiepreisen, Mieten, Wasser, öfftl. Verkehrmitteln, Ärzten und beim Löhne drücken jetzt erreicht!

Eine brisante, explosive Mischung!

E:

Buella
24.09.2009, 15:51
Ja---nach den Wahlen kommt das Zahlen. Ich rechne 2010 mit dem Schlimmsten.

Der Teufelskreis: Auf der einen Seite sind Staatsbudget und Sozialkassen kurz vor dem Kollaps.....auf der anderen Seite ist die Schmerzgrenze bei Energiepreisen, Mieten, Wasser, öfftl. Verkehrmitteln, Ärzten und beim Löhne drücken jetzt erreicht!

Eine brisante, explosive Mischung!

E:


Macht aber nichts! Die meißten fallen auf die Roßtäuscher-Parteien herein ...

http://www.politikglobal.net/images/stories/BRD/pl-merkel.jpg

... und sind nicht in der Lage das Kleingedruckte zu lesen!

;)

Grotzenbauer
26.09.2009, 10:17
Ja---nach den Wahlen kommt das Zahlen. Ich rechne 2010 mit dem Schlimmsten.

Der Teufelskreis: Auf der einen Seite sind Staatsbudget und Sozialkassen kurz vor dem Kollaps.....auf der anderen Seite ist die Schmerzgrenze bei Energiepreisen, Mieten, Wasser, öfftl. Verkehrmitteln, Ärzten und beim Löhne drücken jetzt erreicht!

E:
_______________
Passt irgendwie in die Deutsche desolate Politik!

Linke nominiert Ex-Spitzel für Parlamente!
In Brandenburg kandidieren acht frühere Zuträger der DDR-Staatssicherheit für Bundes- und Landtag.
Eine brisante, explosive Mischung! Wenn die gewählt werden, na, dann Prosit Deutschland!:]

Zur Beruhigung; «Diesmal gibt es für 'Stasi-Spitzel' kein Begrüssungsgeld, die haben es schon».germane

Buella
26.09.2009, 11:30
_______________
Passt irgendwie in die Deutsche desolate Politik!

Linke nominiert Ex-Spitzel für Parlamente!
In Brandenburg kandidieren acht frühere Zuträger der DDR-Staatssicherheit für Bundes- und Landtag.
Eine brisante, explosive Mischung! Wenn die gewählt werden, na, dann Prosit Deutschland!:]

Zur Beruhigung; «Diesmal gibt es für 'Stasi-Spitzel' kein Begrüssungsgeld, die haben es schon».germane

Das dürften bei der momentanen Personlie des Bundeskanzlers eher eine Lapalie sein! :cool2:

Registrierter
26.09.2009, 12:00
sozialstaat am ende
:rolleyes:

endlich !

dZUG
26.09.2009, 12:21
Der Integrationsstaat ???
:))

politisch Verfolgter
26.09.2009, 14:21
Per Sozialstaat wird eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft unterbunden.
Damit haben die deswegen massiv gekrümmten Eink./Verm.-Verteilungskurven mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
Das Regime bezweckt VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten.
Es spaltet, desintegriert, fragmentiert und zerklüftet die Gesellschaft.
Da geht man als Ing. mit mentalem %Rang >> 90 nachwuchslos in innere Emigration.
Wenigstens gibts allerlei Kurzweil mit Foren und Schreiborgien ;-)
Grauenhaft, wie massiv man nix tun darf, wie verheerend politisch gewollt ist, den mentalen auf gar keinen Fall in den ökonomischen %Rang umzumünzen.
Als Geringverdiener arbeitet man sich zugunsten von Vorteilsnehmern erwerbslebenslang relativ immer besitzloser.
Das sollte man weder sich noch einem Nachwuchs zumuten.
Der ÖD entzieht einem dazu die Berufsausübung per Gesetz, indem er Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot betreibt, wovon er sozialstaatlich zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Sozialstaat und ÖD gehören um mind. 90 % abgebaut, während die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Anbieterprofit hat politisch gewollt zu sein, weil der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns und die Grund- und Bürgerrechte zu bezwecken hat.

Zarah
26.09.2009, 17:58
Diese immensen Kosten, die unser Sozialstaat inzwischen aufwendet, kommt immer weniger den einheimischen Deutschen zugute.... X(


Dafür vermehren sich verwahrloste Alte, die man verkümmern und verhungern lässt. Mittlerweile schiebt man den alten Menschen schon eine Magensonde durch den Hals, damit sie aus Zeitmangel der Pflegenden nicht mehr kauen müssen.


Unsere Städte und Kommunen sind durch und durch verschuldet. Eine Hauptursache sind die sozialen Gaben in Milliardenhöhe. Jeder Hans und Franz kann in Deutschland auf Staatskosten leben. Die ganze Welt wird auch noch herzlich dazu eingeladen.
Der Sozialstaat ist nicht mehr haltbar. Mit ist auch unverständlich, warum nicht alle Ämter untereinander vernetzt sind. Wer gesund ist und noch nie einen Cent, oder nur sehr wenig in kurzer Zeit, in die Sozialkassen eingezahlt hat, sollte auf der Stelle kein Geld mehr erhalten-Feierabend.
Übrigens, auch die überbezahlten Pensionen und die vielen Frühpensionäre brechen uns das Genick. Gespart wird nur beim Rentner, der eingezahlt hat und für Milliarden von Fremdleistungen aufkommen mußte. Hier im Staat Deutschland läuft nichts mehr gerecht!

klartext
26.09.2009, 18:09
Schwenk mal nicht vom Thema ab. Ich habe keineswegs behauptet das unser Sozialsystem schlecht ist. Und das Du alles was eine andere Meinung als Du hast als linken Pöbel bezeichnest spricht für sich.
In dem Du behauptest die Deutschen hätten ein Anspruchsdenken, tust Du genau das was die Politiker vom dummen Michel erwarten. Nämlich sich in Demut fügen und die Schuld an der Misere bei sich selbst zu suchen.

Hier geht es nicht um Demut, sondern um die Finanzierbarkeit von Ansprüchen. Wir sponsern heute Dinge, die früher selbstvertsändlich vom Bürger oder der Familie getragen wurden. Und so wie der Appetit mit dem Essen kommt, so wird mit jeder Sozialleistung die Ansprüche grösser und der Ruf nach Mehr lauter.
Nur deshalb haben sich zuviele Schmarotzer in unserem Sozialsystem eingenistet und belasten dieses auf Kosten der wirklich Bedürftigen.
Bevor also über weitere Sozialausgaben gesprochen wird, muss das System ersteinmal tüchtig ausgekehrt werden.

Marathon
27.09.2009, 08:02
Bevor also über weitere Sozialausgaben gesprochen wird, muss das System ersteinmal tüchtig ausgekehrt werden.

Da bin ich mit dir einer Meinung.
Warum aber handelt die CDU dann anders?
Warum bettelt Merkel um neue Türken?

Alle etablierten Parteien sind für mehr Einwanderung:
http://freezonechef.servertalk.in/freezonechef-ftopic14041.html

Wer sowas fordert und dann gleichzeitig gegen Mindestlöhne ist und den Kündigungsschutz aufweichen will, der handelt doch lediglich im Sinne der turbo-kapitalistischen plutokratischen Faschisten, weil die Löhne gedrückt werden und Menschen die bei ihrer Ausbeutung nicht spuren leichter ersetzt werden können.

heide
27.09.2009, 08:30
Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:

Welcher Sozialstaat? Meinst Du etwa IslamBRD?:lichtaus:

heide
27.09.2009, 08:32
Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:

Sarrazin sollte im Winter einen Pulli anziehen, damit er nicht friert. Diesen Satz habe ich von dem Clown nicht vergessen!

henriof9
27.09.2009, 08:38
Da bin ich mit dir einer Meinung.
Warum aber handelt die CDU dann anders?
Warum bettelt Merkel um neue Türken?

Alle etablierten Parteien sind für mehr Einwanderung:
http://freezonechef.servertalk.in/freezonechef-ftopic14041.html

Wer sowas fordert und dann gleichzeitig gegen Mindestlöhne ist und den Kündigungsschutz aufweichen will, der handelt doch lediglich im Sinne der turbo-kapitalistischen plutokratischen Faschisten, weil die Löhne gedrückt werden und Menschen die bei ihrer Ausbeutung nicht spuren leichter ersetzt werden können.

Ich gebe Dir zwar recht, daß unser Sozialstaat quasi ausgeblutet wird allerdings löst man dieses Problem ja nicht damit, indem man jetzt Mindestlöhne flächendeckend einführt oder den Kündigungsschutz verändert.

Grundsätzlich muß das gesamte Sozialsystem umgeändert werden, soll heißen, auch die Ausländer- und Asylpolitik muß sich ändern.
Es kann ja nicht sein, daß wir uns jeden Kreti und Pleti ins Land holen, gleichwohl in dem Wissen, daß diese Figuren den Rest ihres Lebens in der Sozialhängematte verbringen.
Und dazu gehört auch, daß wir z.B. die Zweit- und Drittfrauen kostenlos mitversichern.
Warum sollen die Staatsbürger mit ihren Steuern und Beiträgen dies alimentieren ?
Ich halte zwar auch die Forderungen einiger 0,???- Parteien in Bezug auf " alle Ausländer raus " für illusorisch, utopisch und auch nicht zielführend aber so lange, wie die etablierten Parteien den Realitäten nicht ins Auge sehen und endlich die Notbremse ziehen, ändert auch keine Lohnerhöhung oder Steuererhöhung auch nur einen Deut an den Problemen, es ist lediglich eine Zeitverschiebung bis wir dann wieder da stehen, wo wir jetzt stehen.

Menetekel
27.09.2009, 08:40
Möchte hier trotz allem einigen mal empfehlen, daß Buch
DIE VERBLÖDETE REPUBLIK
zu lesen. Aber auch lesen, und nicht nur auf den Titel hin hier große Erklärungen abzulassen.

heide
27.09.2009, 08:45
"Ein demokratisch gelebter Sozialstaat" war mal in Form einer sozialen Marktwirtschaft relativ real!

Dieser Zustand wurde gezielt zerstört. Und zwar aus rein kapitalistischen Gründen! Hand in Hand wurde somit auch die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit beseitigt, wie vom GG eigentlich nicht vorgesehen!

Auswirkungen:

Hier kann man sie an einem Beispiel bewundern! (http://www.youtube.com/watch?v=ODdVOP4jn4M&feature=player_embedded)

;)

Erscheckend dieses Video, aber wenigstens ehrlich.
Der Mann sagt, was er denkt. Und er hat Recht. Wirtschaftskriminalität nimmt immer mehr die Zügel in die Hand. Die Bundesregierung ist auch nur noch eine Marionette, die von den Lobbyisten bewegt wird.

heide
27.09.2009, 08:49
Es ist eine allgemeine Zeiterscheinung, vom Staat alles und jedes zu fordern. Gleichzeitig flucht man über eine hohe Steuer- und abgabenlast und meint, das Geld wächst auf den Bäumen.
Der Grund der hohen Sozialkosten liegt auch in der Zertrümmerung familiärer Strukturen und famliärsozialer Netze.
Jeder zweite Haushalt in Berlin ist ein Singlehaushalt, am Ende steht das Altersheim anstatt häusliche Pflege durch Angehörige.

...welche von der Pflegeversicherung gezahlt wird!

Efna
27.09.2009, 08:51
Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:

Ich frag mich immer warum alle immer am Sozialstaat einsparen aber niemals auf die Idee durch eine entbürokratisierung einsparten könnten. oder an den Beamten und Politikerpensionen die übrigens im Gegensatz zu den Brutto normalbürgern gar nichts einzahlen und trotzdem mehr dafür bekommen.

Entfernungsmesser
27.09.2009, 09:03
Hier geht es nicht um Demut, sondern um die Finanzierbarkeit von Ansprüchen. Wir sponsern heute Dinge, die früher selbstvertsändlich vom Bürger oder der Familie getragen wurden. Und so wie der Appetit mit dem Essen kommt, so wird mit jeder Sozialleistung die Ansprüche grösser und der Ruf nach Mehr lauter.
Nur deshalb haben sich zuviele Schmarotzer in unserem Sozialsystem eingenistet und belasten dieses auf Kosten der wirklich Bedürftigen.
Bevor also über weitere Sozialausgaben gesprochen wird, muss das System ersteinmal tüchtig ausgekehrt werden.

1oo % ige Zustimmung!

heide
27.09.2009, 09:04
Ein Sozialstaat unterstützt Menschen, die kurzzeitig in Not geraten sind - durch Arbeitslosigkeit o.ä..

Sehr richtig
Ein Assozialstaat unterstützt in einem Maße, wo viele Leute sich fragen, warum sie überhaupt noch zur Arbeit gehen sollen.
Das liegt wohl doch auch an der Bezahlung mancher Jobs, die einen Hunger-Stundenlohn bekommen.
Dadurch ist eine Kettenreaktion ausgelöst worden:
Die Kettenreaktion ist wohl doch eher, dass mit Einführung des H4 sehr viele Arbeitsplätze vernichtet wurden. Vor allem die Bezirksäümter in Berlin haben so viel Geld im Gartenbau eingespart. Diese
Full-Time-Jobs wurden durch 1€-Jobber ersetzt.
immer mehr Arbeitslose, dadurch immer höhere Kosten, wodurch die Unternehmen belastet wurden,
Wieso wurden die Unternehmen belastet?

welche wiederum mehr rationalisiert haben.
Rationalisierung ist ein kaufm. Grundsatz: Minimaler Aufwand, Maximaler Gewinn!
Lange Zeit hat man gesagt, das ein Arbeitsloser keine Tätigkeit "unter seiner WÜrde" annehmen muss, im Klartext, das ein Lehrer nicht bei der Müllabfuhr arbeiten muss.
Seit H4 gibt es diese Schonung z.B. eines Lehrers nicht mehr!
Das konnten wir uns nie leisten, bekommen aber erst jetzt so langsam die Rechnung präsentiert.
DerSozialstaat ist schon lange pleite. Bessergesagt, der Weg in die Pleite steht schon lange fest. Wie bei einem Ozeanriesen lässt sich der Kurs nur langsam ändern, und für eine solche Änderung ist es bereits zu spät, ja es gibt ja kaum einen Politiker, der sich dessen überhaupt bewusst ist.
Das wissen die Politiker schon, deswegen werden sie das H4-Gesetz noch einmal verschärfen, aber nur für Deutsche H4-Empfänger. Die Migranten werden davon nicht berührt.
Beitragszahler müssen zwangsläufig immer mehr belastet werden, wodurch sie verstärkt ins AUsland getrieben werden, was die BElastung auf die Verbliebenen erhöht - das geht nicht mehr lange gut.



[COLOR="Red"]Welcher Arbeitnehmer, der die 50 Jahre überschritten hat, geht noch ins Ausland, um dort ganz neu zu beginnen? Die jungen Leute von heute haben meistens keine Möglichkeit, überhaupt eine Lehrstelle zu bekommen, also werden sie gar nicht in ein anderes Land aufgenommen. Nicht alle Länder sind so einwanderungsfreundlich wie Deutschland.

Entfernungsmesser
27.09.2009, 09:04
Ich frag mich immer warum alle immer am Sozialstaat einsparen aber niemals auf die Idee durch eine entbürokratisierung einsparten könnten. oder an den Beamten und Politikerpensionen die übrigens im Gegensatz zu den Brutto normalbürgern gar nichts einzahlen und trotzdem mehr dafür bekommen.

Genau! Und: Studenten zur Bewährung in die Produktion!!!

heide
27.09.2009, 09:08
Macht aber nichts! Die meißten fallen auf die Roßtäuscher-Parteien herein ...

http://www.politikglobal.net/images/stories/BRD/pl-merkel.jpg

... und sind nicht in der Lage das Kleingedruckte zu lesen!

;)

Das Kleingedruckte steht leider auf der Rückseite. Doch die ist nicht zu sehen!:cool2:

heide
27.09.2009, 09:12
Hier geht es nicht um Demut, sondern um die Finanzierbarkeit von Ansprüchen. Wir sponsern heute Dinge, die früher selbstvertsändlich vom Bürger oder der Familie getragen wurden. Und so wie der Appetit mit dem Essen kommt, so wird mit jeder Sozialleistung die Ansprüche grösser und der Ruf nach Mehr lauter.
Nur deshalb haben sich zuviele Schmarotzer in unserem Sozialsystem eingenistet und belasten dieses auf Kosten der wirklich Bedürftigen.
Bevor also über weitere Sozialausgaben gesprochen wird, muss das System ersteinmal tüchtig ausgekehrt werden.

Genau, gründe eine Familie, setze viele Kinder in die Welt, die dann, hoffentlich eine Lehrstelle bekommen und in den Staatshaushalt einzahlen. Und - vor allem solltest Du natürlich auf jegliches Kindergeld freiwillig verzichten!

heide
27.09.2009, 09:14
Ich gebe Dir zwar recht, daß unser Sozialstaat quasi ausgeblutet wird allerdings löst man dieses Problem ja nicht damit, indem man jetzt Mindestlöhne flächendeckend einführt oder den Kündigungsschutz verändert.

Grundsätzlich muß das gesamte Sozialsystem umgeändert werden, soll heißen, auch die Ausländer- und Asylpolitik muß sich ändern.
Es kann ja nicht sein, daß wir uns jeden Kreti und Pleti ins Land holen, gleichwohl in dem Wissen, daß diese Figuren den Rest ihres Lebens in der Sozialhängematte verbringen.
Und dazu gehört auch, daß wir z.B. die Zweit- und Drittfrauen kostenlos mitversichern.
Warum sollen die Staatsbürger mit ihren Steuern und Beiträgen dies alimentieren ?
Ich halte zwar auch die Forderungen einiger 0,???- Parteien in Bezug auf " alle Ausländer raus " für illusorisch, utopisch und auch nicht zielführend aber so lange, wie die etablierten Parteien den Realitäten nicht ins Auge sehen und endlich die Notbremse ziehen, ändert auch keine Lohnerhöhung oder Steuererhöhung auch nur einen Deut an den Problemen, es ist lediglich eine Zeitverschiebung bis wir dann wieder da stehen, wo wir jetzt stehen.

:top:

heide
27.09.2009, 09:15
Ich frag mich immer warum alle immer am Sozialstaat einsparen aber niemals auf die Idee durch eine entbürokratisierung einsparten könnten. oder an den Beamten und Politikerpensionen die übrigens im Gegensatz zu den Brutto normalbürgern gar nichts einzahlen und trotzdem mehr dafür bekommen.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht! Das unterschreibe ich blind!

Sathington Willoughby
27.09.2009, 09:25
1. Das liegt wohl doch auch an der Bezahlung mancher Jobs, die einen Hunger-Stundenlohn bekommen.
2. Die Kettenreaktion ist wohl doch eher, dass mit Einführung des H4 sehr viele Arbeitsplätze vernichtet wurden. Vor allem die Bezirksäümter in Berlin haben so viel Geld im Gartenbau eingespart. Diese
Full-Time-Jobs wurden durch 1€-Jobber ersetzt.
3. Wieso wurden die Unternehmen belastet?
4. Seit H4 gibt es diese Schonung z.B. eines Lehrers nicht mehr!
5. Welcher Arbeitnehmer, der die 50 Jahre überschritten hat, geht noch ins Ausland, um dort ganz neu zu beginnen?
6. Die jungen Leute von heute haben meistens keine Möglichkeit, überhaupt eine Lehrstelle zu bekommen, also werden sie gar nicht in ein anderes Land aufgenommen.
7. Nicht alle Länder sind so einwanderungsfreundlich wie Deutschland.[/COLOR]
1. Da liegt einges im Argen, das liegt aber auch an der hohen Belastung von Arbeit.
2. Ich gaube nicht, das man das verallgemeinern kann. Natürlich sind 1 Euro.Jos ein Fehler, andererseits ist es gut, wenn Arbeitslose zum Arbeiten animiert werden - nur gibt es da sicherlich bessere Lösungen.
3. Weil Arbeitslosengeld vom Staat gezahlt wird. Diesre nimmt dafür Steuern ein - Steuern, die auch Unternehmen zalen müssen bzw Arbeiter, die durch höhere Belastungen mehr Geld von den Unternehmen fordern.
4. Gottseidank!
5. Ins AUsland gehen meist junge, gut ausgebildete Menschen und nicht unbedingt 50jährige.
6. Das junge LEute wenig Ussichten auf eine Lehrstelle haben liegt oftmals an deren geringer QUalifikation, aber auch daran, das, wiegesagt, Arbeit zu teuer ist in D.
7. Ach - echt?;)

politisch Verfolgter
27.09.2009, 15:39
Also, dazu wieder mal rational Ökonomisches:
Der Sozialstaat ist (z.B. auch in USA seit fast 250 Jahren) eingeführt, einer demokratischen Entwicklung das Wasser abzugraben.
Dazu lassen ihn Regimes von sog. "öffentlichen Diensten" per Arbeitsgesetzgebungen als Waffe gegen die Grund- und Bürgerrechte richten.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt gehört weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft gehört etabliert.
Wir benötigen also statt Sozialstaat vielmehr wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der Anbieter.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
Per Sozialstaat ist bezweckt, daß 3 % der Privathaushalte 70 % und 10 % incl. der 3 % 80 % haben, während anderen 80 % 2 % des Privatvermögens im jeweiligen Rechtsraum gehört.
Das sind die VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten.

Doch der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

Es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, wozu goldene Anbieternetze her müssen, deren ökonomische Hebelwirkung mit immer besseren Robotern laufend zu steigern ist.

Eine freie marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft bedingt die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Dem steht die sozialstaatliche Arbeitsgesetzgebung diametral entgegen. Sie muß weg, während Sozialstaat und ÖD eben um mind. 90 % abgebaut gehören.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen zu pumpen.
Der Rechtsraum hat das Recht und die Pflicht zu garantieren, Fremdeigentum und Fremdkredite nicht anzutasten.

Jodlerkönig
27.09.2009, 15:47
Ob da schon die künftigen, aufgrund der Krise, Erworbslosen mit eingerechnet sind?

:rolleyes:
der sozialstaat ist nicht am ende, er befindet sich momentan in seiner größten ausführung. 750 mrd./jahr euro werden umverteilt. nächstes jahr sinds dann 870 mrd. euro ...zwar wie immer auf schulden.....aber dank dauerwahlkampf wird keine partei die notbremse ziehen. doch wollen wir das überhaupt......nä mehrheitlich nicht........arsch im sessel und auf fütterung warten...was ist nur aus diesem volk geworden.

politisch Verfolgter
27.09.2009, 16:02
Der Sozialstaat ist ein Durchlauferhitzer, womit das Regime alten Wein in neue Schläuche pumpt, die sich zu immer weiteren Finanzblasen auswachsen.
Dazu werden sog. "Arbeitnehmer" verheizt.
Damit haben 3 % in D und z.B. in USA 70 %, während 378 Familien das halbe Menschheitsvermögen gehört.

Michel
27.09.2009, 16:27
Ein paar Zahlen und Fakten zum Arbeitsmarkt der letzten 100 Jahren.

Arbeitslosigkeit von 1871 - 1914 (Durchschnitt)

Deutschland: 1 - 2 %
England: 4 - 9 %
Frankreich: 6 - 10%


Abhängig Beschäftigte in Deutschland -------- Rentner und Pensionäre:

1882: 18,9 Mill. --------- 1,4 Mill.
1914: 31,8 Mill. --------- 3,9 Mill.
2000: 33,6 Mill. --------- 24,7 Mil.

Beschäftige in Bereichen, die Mehrwert erzeugen

1914: 28,1 Mill. -------- 42% der Bevölkerung
2000: 13,6 Mill. -------- 17%


Personal der öffentlichen Haushalte

1914: 600 000 ---- 0,9% der Bevölkerung
2000: 4 909 000 ---- 6,0% !!!!!

Personal des höheren Dienstes (Assessor bis Staatssekretär)

1914: 45 000 ---------- 0,070% der Bevölkerung
2000: 800 000 ---------- 0,975%

usw.
Alleine die Verwaltungskosten der 16 Bundesländer verschlingen jährlich einen Etat zwischen 80 - 100 Milliarden €.

Hinzu kommen Frauenbeauftragte, Ingegrationsbeauftragte, Kinder und Familenbeauftrage usw. , sowie dutzende Expertenkommisionen.


Beamtenpensionen
Experten schlagen Alarm
Die Kosten für die Beamtenpensionen entwickeln sich nach Experteneinschätzung zu einer „tickenden Zeitbombe“. Bis 2050 drohen sie auf mindestens 100 Milliarden Euro im Jahr zu steigen.



http://www.focus.de/politik/deutschland/beamtenpensionen-experten-schlagen-alarm_aid_327668.html

elas
27.09.2009, 16:35
Auf diese Meldung warte ich schon lange! :D

Vielleicht kommen dann auch mal die Ursachen zutage......Unterstützung von Millionen Kulturbereicherern.

Alion
27.09.2009, 16:45
Auch wenn's weh tut: Wer sich zur Demokratie bekennt muss sich im klaren sein, dass ein demokratisch gelebten Sozialstaat nur gemeinsam mit dem Kapitalismus überlebensfähig ist!

Die Vergangenheit (Kommunismus) hat deutlich hervorgebracht, eine Alternative zur Demokratie ist nicht mal im Ansatz auszumachen!...:]


Die Frage kann nicht sein Kapitalismus oder Sozialismus, sondern radikal freier Kapitalismus oder soziale Marktwirtschaft.

Was freier Kapitalismus hervorbringt sieht man im wesentlichen am Beispiel der USA. Ich bin eher ein Fan der sozialen Marktwirtschaft.

Sie ist die einzige Wirtschaftsform, die Wohlstand für weite Teile der Bevölkerung hervorbringt und gleichzeitig soziale Spannungen klein hält.

Leider hat das System Schieflage durch den massenhaften Zuzug von koranverblödetem, gesellschaftlichem Bodensatz, der parasitär von seinem Wirt zehrt. Die Politik versucht den Abschaum durch Alimentierung mit unglaublichen Geldmitteln ruhig zu stellen. Hier sind die Probleme hausgemacht.

Hätte man keine Orkhorden in Massen importiert, wäre das System das beste und leistungsfähigste der Welt. Die soziale Marktwirtschaft wird hier absichtlich und sehenden Auges ruiniert, um langfristig ein anderes Gesellschaftsmodell etablieren zu können.

Wie brächte man die Deutschen sonst dazu ihrer Selbstauflösung zuzustimmen, wenn es ihnen besser als dem Rest der Welt gehen würde. Nur durch die pure Not wird man sie dazu bringen. Dann ködert man sie mit angeblichen wirtschaftlichen Abhängigkeiten.

Alion

politisch Verfolgter
27.09.2009, 17:38
Wo sind denn bitte die Eink./Verm.-VerteilungsKurven?
Darin sieht man, wieso Anbieterprofit arbeitsgesetzlich unterbunden wird.

Buella
28.09.2009, 09:00
Ein paar Zahlen und Fakten zum Arbeitsmarkt der letzten 100 Jahren.

Arbeitslosigkeit von 1871 - 1914 (Durchschnitt)

Deutschland: 1 - 2 %
England: 4 - 9 %
Frankreich: 6 - 10%


Abhängig Beschäftigte in Deutschland -------- Rentner und Pensionäre:

1882: 18,9 Mill. --------- 1,4 Mill.
1914: 31,8 Mill. --------- 3,9 Mill.
2000: 33,6 Mill. --------- 24,7 Mil.

Beschäftige in Bereichen, die Mehrwert erzeugen

1914: 28,1 Mill. -------- 42% der Bevölkerung
2000: 13,6 Mill. -------- 17%


Personal der öffentlichen Haushalte

1914: 600 000 ---- 0,9% der Bevölkerung
2000: 4 909 000 ---- 6,0% !!!!!

Personal des höheren Dienstes (Assessor bis Staatssekretär)

1914: 45 000 ---------- 0,070% der Bevölkerung
2000: 800 000 ---------- 0,975%

usw.
Alleine die Verwaltungskosten der 16 Bundesländer verschlingen jährlich einen Etat zwischen 80 - 100 Milliarden €.

Hinzu kommen Frauenbeauftragte, Ingegrationsbeauftragte, Kinder und Familenbeauftrage usw. , sowie dutzende Expertenkommisionen.


Beamtenpensionen
Experten schlagen Alarm
Die Kosten für die Beamtenpensionen entwickeln sich nach Experteneinschätzung zu einer „tickenden Zeitbombe“. Bis 2050 drohen sie auf mindestens 100 Milliarden Euro im Jahr zu steigen.



http://www.focus.de/politik/deutschland/beamtenpensionen-experten-schlagen-alarm_aid_327668.html

Das sind bemerkenswerte Zahlen!

Man muß dabei aber auch berücksichtigen, warum dies evtl. so ist!

Wenn man bedenkt, daß die Post oder die Bahn keine Beamten mehr einstellt, und die Zahlen troztdem steigen, wird hier ein künstliches Sammelbecken geschaffen, um der neoliberalen Zerstörung des Binnenmarktes entgegenzuwirken!

Mit (natürlich) fatalen Folgen!

Die Verursacher sind nicht die Menschen, welche diese Positionen im öffentlichen Dienst begleiten, sondern die Herrschaften an den Strippen der Kapitaldiktatur!

;)

Jodlerkönig
28.09.2009, 14:26
Das sind bemerkenswerte Zahlen!

Man muß dabei aber auch berücksichtigen, warum dies evtl. so ist!

Wenn man bedenkt, daß die Post oder die Bahn keine Beamten mehr einstellt, und die Zahlen troztdem steigen, wird hier ein künstliches Sammelbecken geschaffen, um der neoliberalen Zerstörung des Binnenmarktes entgegenzuwirken!

Mit (natürlich) fatalen Folgen!

Die Verursacher sind nicht die Menschen, welche diese Positionen im öffentlichen Dienst begleiten, sondern die Herrschaften an den Strippen der Kapitaldiktatur!

;)erinnere dich an schröders zeiten.....einführung der hartz4 reformen....da hat die arge zur durchführung der vorschriften, 90.000 stellen beantragt. ansonsten ist natürlich deine bewertung der sache völlig an der realität vorbei. der grund warum dieses beamtengesockse sich vermehrt wie die karnikel, liegt daran, daß die bürokratie in diesem lande horizonte erreicht hat, die noch nicht mal der kühnste zukunftswissenschaftler jemals zu denken waaagte.

und warum ist das so? weil der linke gerechtigkeitsgedanke für jeden arsch nen eingenen gerichtshof voraussetzt. jedem das seine nur mir das meiste...ist die devise von links und damit der blödsinn auch sauber abgewickelt werden kannn um es auch gerichtlich überprüfen zu können, brauchts beamte und überwachung, gutachter, psychologen lehrer etc.

ein beispiel gefällig? München, 1,3 mio einwohner...hatte 1987 ca. 40.000 beamte und angestellte im öffentlichen dienst. münchen war 1989 fast pleite...
regiert von bgmster c. ude.....rezept damals, personalabbau......heute münchen immer noch rot regiert,1,3 mio einwohner, immer noch praktisch pleite.....60.000 beamte und angestellte im öffentlichen dienst. fein? was ?

politisch Verfolgter
29.09.2009, 10:42
Weg mit dem Arbeitsgesetzdreck, her mit goldenen Anbieternetzen, mit flankierenden Wirtschaftswissenschaften und mit einer AnbieterAbgabenOrdnung, der alles umzuwidmen ist, was in 90 % des Sozialstaats, des ÖD und in Privatvermögen gepumpt wird.
Erst damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zur Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Kaufkräftige Nachfrager sind Arbeitgeber, denen man netzwerkeffizient high tech dynamisiert mental lesitungsadäquat anbieten zu können hat.
Nur dort ist der Profit leistungsanteilig abschöpfbar.
Genau deswegen ists politisch nicht gewollt.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche LeistungsunterbindungsGesellschaft, die sozialstaatlich idiotenzwingerisch scheingerechtfertigt wird.
Der Wahnsinn ist abzustellen.

Buella
29.09.2009, 23:12
erinnere dich an schröders zeiten.....einführung der hartz4 reformen....da hat die arge zur durchführung der vorschriften, 90.000 stellen beantragt. ansonsten ist natürlich deine bewertung der sache völlig an der realität vorbei. der grund warum dieses beamtengesockse sich vermehrt wie die karnikel, liegt daran, daß die bürokratie in diesem lande horizonte erreicht hat, die noch nicht mal der kühnste zukunftswissenschaftler jemals zu denken waaagte.

und warum ist das so? weil der linke gerechtigkeitsgedanke für jeden arsch nen eingenen gerichtshof voraussetzt. jedem das seine nur mir das meiste...ist die devise von links und damit der blödsinn auch sauber abgewickelt werden kannn um es auch gerichtlich überprüfen zu können, brauchts beamte und überwachung, gutachter, psychologen lehrer etc.

ein beispiel gefällig? München, 1,3 mio einwohner...hatte 1987 ca. 40.000 beamte und angestellte im öffentlichen dienst. münchen war 1989 fast pleite...
regiert von bgmster c. ude.....rezept damals, personalabbau......heute münchen immer noch rot regiert,1,3 mio einwohner, immer noch praktisch pleite.....60.000 beamte und angestellte im öffentlichen dienst. fein? was ?

Das bestreite ich ja gar nicht!
Nur sehe ich dahinter den Druck, irgendwo doch noch Menschen in Arbeit zu bringen, da man ja schon kräftig darum bemüht ist, die Binnenwirtschaft zu zerstören!

Wer auch diese Zeche (Pensionen und Renten) zahlen wird, bleibt mit einem riesigen ? versehen!

:cool2:

Michel
29.09.2009, 23:25
Das sind bemerkenswerte Zahlen!

Man muß dabei aber auch berücksichtigen, warum dies evtl. so ist!

Wenn man bedenkt, daß die Post oder die Bahn keine Beamten mehr einstellt, und die Zahlen troztdem steigen, wird hier ein künstliches Sammelbecken geschaffen, um der neoliberalen Zerstörung des Binnenmarktes entgegenzuwirken!

Mit (natürlich) fatalen Folgen!

Die Verursacher sind nicht die Menschen, welche diese Positionen im öffentlichen Dienst begleiten, sondern die Herrschaften an den Strippen der Kapitaldiktatur!




http://www.hubert-brune.de/tabellen_de.html

Viel Spaß beim Erkenntnisgewinn!

;)[

Was die hier gezeigten Beispiele in den Tabellen für Deutschlands Bildung () zeigen, steht stellvertretend für ALLE anderen Bereiche, denn Deutschland war in ALLEN Bereichen Weltmeister ! Bödecker glaubt, daß bei den heutigen Universitäten eine stärkere Orientierung an der Arbeitsweise der us-amerikanischen Universitäten erforderlich sei und daß hierdurch auf Umwegen zur alten deutschen Ordinarienuniversität zurückgekehrt würde - und das ist genau der Punkt: Lernen konnten die USA-Universitäten früher (das heißt: bis zum „revolutionären“ Jahr 1968 !) nur von Deutschland, jetzt müssen wir von ihnen und deshalb ja von uns selbst lernen ! Wir waren damals Weltmeister auf allen Gebieten, und die Bildung ist - als Krönung - nur ein anderes Wort für den Weltmeistertitel ! (). Holen wir unseren Weltmeistertitel zurück ! Und dabei darf z.B. auch die „Frage, ob die Rückkehr zur Ordinarienuniversität zu einer Leistungssteigerung der Universitäten führt, ... kein Tabu mehr sein.“ (Ehrhardt Bödecker, ebd., 2004, S. 279). Und auch hier trifft Bödecker wieder den Punkt, denn die größten Feinde Deutschlands sitzen ja mittlerweile in Deutschland selbst, z.B. in allen 17 Parlamenten. (). Und sitzen und sitzen und sitzen - und fressen und fressen und fressen - und zerstören und zerstören und zerstören, weil sie davon leben, denn die meisten Parlamentarier leben nicht für die Politik, sondern von der Politik ! Was sie beim Sitzen und Fressen zerstören, z.B. den Staat und die Demokratie, die Rechte der Bürger und sogar das Volk, kann also fast alles betreffen, aber z.B. nicht die Geschichte, obwohl sie auch die am liebsten vertilgen und tilgen würden. Deutschlands „einzigartige Erfolgsgeschichte auf allen Gebieten, bewundert und beneidet.“ (Ehrhardt Bödecker, ebd., 2004, S. 214)

Registrierter
29.09.2009, 23:50
Beamtenpensionen
Experten schlagen Alarm
Die Kosten für die Beamtenpensionen entwickeln sich nach Experteneinschätzung zu einer „tickenden Zeitbombe“. Bis 2050 drohen sie auf mindestens 100 Milliarden Euro im Jahr zu steigen.


http://www.focus.de/politik/deutschland/beamtenpensionen-experten-schlagen-alarm_aid_327668.html

"Deutschlands zweites Versailles"
Deutschland hat sich mit Pensionszusagen für Beamte in eine finanziell aussichtslose Lage gebracht. Das Ausmaß der impliziten Verschuldung erinnert an die Höhe der von den Siegermächten geforderten Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg.
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=702

http://www.google.de/search?q=%22Deutschlands+zweites+Versailles%22&sourceid=navclient-ff&ie=UTF-8&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210

elas
29.09.2009, 23:57
"Deutschlands zweites Versailles"
Deutschland hat sich mit Pensionszusagen für Beamte in eine finanziell aussichtslose Lage gebracht. Das Ausmaß der impliziten Verschuldung erinnert an die Höhe der von den Siegermächten geforderten Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg.
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=702

http://www.google.de/search?q=%22Deutschlands+zweites+Versailles%22&sourceid=navclient-ff&ie=UTF-8&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210


Es wird in einer massiven Inflation enden....da wird uns auch der Euro nicht retten....im Gegenteil.

Deshalb Sachwerte kaufen.

Aktien sind Sachwerte.

Sven71
30.09.2009, 00:20
Was freier Kapitalismus hervorbringt sieht man im wesentlichen am Beispiel der USA. Ich bin eher ein Fan der sozialen Marktwirtschaft.

Zu Zeiten, als die Märkte in den USA wirklich noch weitgehend frei waren, hatten die USA einen um Größenordnungen höheren Zuwachs an Wohlstand in der Fläche der Bevölkerung, als es in der sozialen Marktwirtschaft je möglich war.
Die USA hatten nie einen radikal freien Markt und in den letzten Jahrzehnten wird auch dort der staatliche Interventionismus mit dem Ziel "sozialer Gerechtigkeiten" immer größer geschrieben. Das schlägt sich zwar nicht in öffentlich-rechtlichen Zwangsversicherungen nieder, aber zum Beispiel im politischen Druck, dem kleinen Mann, der sich keinen Kredit leisten kann, eben doch Kredit zu geben (community reinvestment act, Bill Clinton). Das war, nebenbei, der Auslöser der heutigen Krise, nicht etwa ein radikal freier Markt. In Verbindung mit der ebenfalls politisch gelenkten Vergabe ungedeckter Kredite, denen keine realen Einsparungen gegenüberstehen. Deswegen hat die österreichische Schule der Ökonomie seit 2003 vor der heutigen Krise gewarnt. In einem wirklich freien Markt wäre eine solche Entwicklung kaum denkbar.

Die soziale Marktwirtschaft wird gerne als "dritter Weg" zwischen sozialistischer Planwirtschaft und freier kapitalistischer Marktwirtschaft verkauft. Das ist sie nicht. Sie ist lediglich ein Zwitter, eine Übergangsphase, die zwangsläufig durch Regulierung, Entmündigung, systematischer Arbeitsentwöhnung mit allen daraus erwachsenden Begehrlichkeiten und Verschuldung für unproduktive, marktferne Sozialleistungen im Sozialismus enden muß. Der Trend seit Bestehen der BRD ist eindeutig. Die Behauptung, der Kapitalismus habe diese Strukturen zerstört, ist die Lüge, mit der sich die schwarz-grün-gelb-rote Sozialdemokratie blockparteienartig an der Macht hält. Marktwirtschaftliches Handeln wird im Gegenteil zunehmend beschränkt. Stattdessen werden durch staatlichen Interventionismus wettbewerbslose Oligopole in den sog. Schlüsselindustrien wie der Automobil- und Energiebranche erzeugt, die man gut unter politischer Kontrolle halten kann. Der kleine Mittelständler muß mit seiner Geschäftsidee erst einmal bei zig Behörden gegen Gebühr um Erlaubnis bitten, beitragspflichtiges Zwangsmitglied in der IHK werden und andere Belastungen ohne jegliche soziale Absicherung auf sich nehmen, noch bevor er den ersten Umsatz macht. Das ist nicht Folge kapitalistischer Zerstörung, sondern staatsinterventionistischer Regulierungswut, deren Scheitern uns ausgerechnet von den - politischen - Verantwortlichen dieses Scheiterns dann als Scheitern des Kapitalismus verkauft wird. Die in der Fläche in Wirtschaftsfragen eher wenig beleckte Bevölkerung ist dann auch nur zu willig, derlei Unsinn zu glauben. Die typischen Ressentiments sind mit den in der Tat anrüchigen Managerboni auch rasch und kritiklos bedienbar. Die Unterscheidung zwischen Managern und Unternehmern kommt dabei bewußt zu kurz.




Sie ist die einzige Wirtschaftsform, die Wohlstand für weite Teile der Bevölkerung hervorbringt und gleichzeitig soziale Spannungen klein hält.

Den Wohlstand hat sie in einer Zeit hervorgebracht, als es noch kein Sozialgesetzbuch gab und die soziale Komponente auf einem von Produktivität gedeckten Minimum noch tolerabel war. Der Wohlstand entstand trotz, nicht wegen der sozialen Komponente.
Heute ist die soziale Komponente schuldenfinanziert und damit inflationär wirksam. Die Leistungsträger werden mit einer wachsenden Staatsquote direkt bestohlen und der Rest wird inflationär entwertet ... wodurch der Diebstahl noch einmal ausgeweitet und als "gefühlte Verteuerung" bestritten wird.
Dadurch entstehen soziale Spannungen, keineswegs werden sie dadurch verhindert. Mit abnehmender Zahl an Erwerbstätigen, die jetzt schon in der Minderheit sind, wird sich das Problem kaum von selbst lösen.



Leider hat das System Schieflage durch den massenhaften Zuzug von koranverblödetem, gesellschaftlichem Bodensatz, der parasitär von seinem Wirt zehrt. Die Politik versucht den Abschaum durch Alimentierung mit unglaublichen Geldmitteln ruhig zu stellen. Hier sind die Probleme hausgemacht.

Keine Frage, daß dadurch unsere gesellschaftliche Problematik noch einen wahrlich überflüssigen Booster verabreicht bekommt.




Hätte man keine Orkhorden in Massen importiert, wäre das System das beste und leistungsfähigste der Welt. Die soziale Marktwirtschaft wird hier absichtlich und sehenden Auges ruiniert, um langfristig ein anderes Gesellschaftsmodell etablieren zu können.

Das System wäre genauso auf dem Niedergang, der Absturz verliefe lediglich langsamer. Die Zahl authochton deutscher Arbeitsverweigerer nimmt genauso zu, die Fehlallokationen der Steuermittel hätten wir auch ohne Zuwanderung. Das System wäre länger überlebensfähig, aber ein systemimmanentes Verfalldatum hätte es dennoch. Der Ruin wird nicht fremdgesteuert, sondern ist mit der zwangsaltruistischen Komponente der sozialen Marktwirtschaft in dem Moment vorprogrammiert, in dem die Sozialleistungsansprüche derart ausuferten, daß sie im Rahmen der volkswirtschaftlichen Produktivität nicht mehr zu decken waren.




Wie brächte man die Deutschen sonst dazu ihrer Selbstauflösung zuzustimmen, wenn es ihnen besser als dem Rest der Welt gehen würde. Nur durch die pure Not wird man sie dazu bringen. Dann ködert man sie mit angeblichen wirtschaftlichen Abhängigkeiten. Alion

Die Deutschen waren mit ihrer Ideologiegläubigkeit schon immer leicht korrumpierbar. Ein charismatischer Leithammel genügt, sei es ein Kaiser, ein Führer oder ein DDR-gesteuerter Anti-Atom-68er.

Jodlerkönig
30.09.2009, 08:30
Es wird in einer massiven Inflation enden....da wird uns auch der Euro nicht retten....im Gegenteil.

Deshalb Sachwerte kaufen.

Aktien sind Sachwerte.das predige ich schon seit einem jahr! ein freund von mir, hat eine erbvorauszahlung bekommen und frägt mich doch glatt nach tips, wie er das längerfristig bei ner bank anlegen kann.......ich fragte ihn, ob er noch alle tassen im schrank hat :eek:, ob er sich selbst enteigenen will?!? ich sagte ihm, er solle sich lieber nen krautacker von einem bauern kaufen, den verspekuliert ihm keine bank und die kommende inflation entwertet ihm den krautacker nicht.

wer jetzt längerfristig bei ner bank ohne sofortigen zugriff auf die kohle investieren will, hat nen vogel. übrigens, aktien halte ich für die schlechteste lösung, wenn du nicht tagtäglich hinterher bist.

Jodlerkönig
30.09.2009, 08:34
Das bestreite ich ja gar nicht!
Nur sehe ich dahinter den Druck, irgendwo doch noch Menschen in Arbeit zu bringen, da man ja schon kräftig darum bemüht ist, die Binnenwirtschaft zu zerstören!

Wer auch diese Zeche (Pensionen und Renten) zahlen wird, bleibt mit einem riesigen ? versehen!

:cool2:
tja, druck in arbeit zu kommen. gehen wir mal zehntausend jahre zurück.....wer nicht jagt, verhungert. jagen viele nicht, verhungern viele, hängen zuviele hungernde am tropf der jagenden, verhungern die jagenden auch. einfacher sachverhalt, einfache konsequenz.

Registrierter
30.09.2009, 08:35
Es wird in einer massiven Inflation enden....da wird uns auch der Euro nicht retten....im Gegenteil.

Deshalb Sachwerte kaufen.

Aktien sind Sachwerte.


Sieh Dir Japan an. Das befindet sich seit 20 Jahren in einer MEGA-DEFLATION.
Niemand kann garantieren, dass wir mit unsreem Kreditgeldsystem die derzeitige deflationaere Kontraktion wieder in eine INflation umkehren koennen.

Ich halte das Infaltionsgefasel allein deshalb schon fuer bedenklich, weil es in den allermeisten Faellen von jenen herausgekraeht wird, die unser Geldsystem nicht verstanden haben.

Der gesamte Globus hat IMMER NOCH mit solchen Schuldenblasen zu kaempfen, dasss gar nicht genuegend verpfändbares Eigentum existiert, um hier noch ausreichende Mengen an Schuldgeld=Kreditgeld zu schöpfen, um diese Blaeen wieter aufzublasen.

Also ich kann eine Inflation fuer die naechsten Jahre nirgends erkennen.
Stattdessen wird es jetzt nach der Wahl zu massiven Preis und Lohnkuerzungen kommen.
Öl wird fallen, das Elend kommt von der anderen Seite, als es die Inflationswarner zu erkennen glauben.

Buella
30.09.2009, 10:35
Zu Zeiten, als die Märkte in den USA wirklich noch weitgehend frei waren, hatten die USA einen um Größenordnungen höheren Zuwachs an Wohlstand in der Fläche der Bevölkerung, als es in der sozialen Marktwirtschaft je möglich war.
Die USA hatten nie einen radikal freien Markt und in den letzten Jahrzehnten wird auch dort der staatliche Interventionismus mit dem Ziel "sozialer Gerechtigkeiten" immer größer geschrieben. Das schlägt sich zwar nicht in öffentlich-rechtlichen Zwangsversicherungen nieder, aber zum Beispiel im politischen Druck, dem kleinen Mann, der sich keinen Kredit leisten kann, eben doch Kredit zu geben (community reinvestment act, Bill Clinton). Das war, nebenbei, der Auslöser der heutigen Krise, nicht etwa ein radikal freier Markt. In Verbindung mit der ebenfalls politisch gelenkten Vergabe ungedeckter Kredite, denen keine realen Einsparungen gegenüberstehen. Deswegen hat die österreichische Schule der Ökonomie seit 2003 vor der heutigen Krise gewarnt. In einem wirklich freien Markt wäre eine solche Entwicklung kaum denkbar.

Die soziale Marktwirtschaft wird gerne als "dritter Weg" zwischen sozialistischer Planwirtschaft und freier kapitalistischer Marktwirtschaft verkauft. Das ist sie nicht. Sie ist lediglich ein Zwitter, eine Übergangsphase, die zwangsläufig durch Regulierung, Entmündigung, systematischer Arbeitsentwöhnung mit allen daraus erwachsenden Begehrlichkeiten und Verschuldung für unproduktive, marktferne Sozialleistungen im Sozialismus enden muß. Der Trend seit Bestehen der BRD ist eindeutig. Die Behauptung, der Kapitalismus habe diese Strukturen zerstört, ist die Lüge, mit der sich die schwarz-grün-gelb-rote Sozialdemokratie blockparteienartig an der Macht hält. Marktwirtschaftliches Handeln wird im Gegenteil zunehmend beschränkt. Stattdessen werden durch staatlichen Interventionismus wettbewerbslose Oligopole in den sog. Schlüsselindustrien wie der Automobil- und Energiebranche erzeugt, die man gut unter politischer Kontrolle halten kann. Der kleine Mittelständler muß mit seiner Geschäftsidee erst einmal bei zig Behörden gegen Gebühr um Erlaubnis bitten, beitragspflichtiges Zwangsmitglied in der IHK werden und andere Belastungen ohne jegliche soziale Absicherung auf sich nehmen, noch bevor er den ersten Umsatz macht. Das ist nicht Folge kapitalistischer Zerstörung, sondern staatsinterventionistischer Regulierungswut, deren Scheitern uns ausgerechnet von den - politischen - Verantwortlichen dieses Scheiterns dann als Scheitern des Kapitalismus verkauft wird. Die in der Fläche in Wirtschaftsfragen eher wenig beleckte Bevölkerung ist dann auch nur zu willig, derlei Unsinn zu glauben. Die typischen Ressentiments sind mit den in der Tat anrüchigen Managerboni auch rasch und kritiklos bedienbar. Die Unterscheidung zwischen Managern und Unternehmern kommt dabei bewußt zu kurz.




Den Wohlstand hat sie in einer Zeit hervorgebracht, als es noch kein Sozialgesetzbuch gab und die soziale Komponente auf einem von Produktivität gedeckten Minimum noch tolerabel war. Der Wohlstand entstand trotz, nicht wegen der sozialen Komponente.
Heute ist die soziale Komponente schuldenfinanziert und damit inflationär wirksam. Die Leistungsträger werden mit einer wachsenden Staatsquote direkt bestohlen und der Rest wird inflationär entwertet ... wodurch der Diebstahl noch einmal ausgeweitet und als "gefühlte Verteuerung" bestritten wird.
Dadurch entstehen soziale Spannungen, keineswegs werden sie dadurch verhindert. Mit abnehmender Zahl an Erwerbstätigen, die jetzt schon in der Minderheit sind, wird sich das Problem kaum von selbst lösen.




Keine Frage, daß dadurch unsere gesellschaftliche Problematik noch einen wahrlich überflüssigen Booster verabreicht bekommt.




Das System wäre genauso auf dem Niedergang, der Absturz verliefe lediglich langsamer. Die Zahl authochton deutscher Arbeitsverweigerer nimmt genauso zu, die Fehlallokationen der Steuermittel hätten wir auch ohne Zuwanderung. Das System wäre länger überlebensfähig, aber ein systemimmanentes Verfalldatum hätte es dennoch. Der Ruin wird nicht fremdgesteuert, sondern ist mit der zwangsaltruistischen Komponente der sozialen Marktwirtschaft in dem Moment vorprogrammiert, in dem die Sozialleistungsansprüche derart ausuferten, daß sie im Rahmen der volkswirtschaftlichen Produktivität nicht mehr zu decken waren.




Die Deutschen waren mit ihrer Ideologiegläubigkeit schon immer leicht korrumpierbar. Ein charismatischer Leithammel genügt, sei es ein Kaiser, ein Führer oder ein DDR-gesteuerter Anti-Atom-68er.

Ich stimme Dir so weit zu, sofern man diese Argumente auf einen geschlossenen nationalen Wirtschaftskreislauf/Binnenmarkt/Arbeitsmarkt anlegt und diesen nicht, wie eben künstlich herbeigeführt, auf Exportüberschüssen mit grenzenlosem Waschstum und sich davon und dadurch in diese fatale Abhängigkeit begeben zu müssen!

Buella
30.09.2009, 10:37
tja, druck in arbeit zu kommen. gehen wir mal zehntausend jahre zurück.....wer nicht jagt, verhungert. jagen viele nicht, verhungern viele, hängen zuviele hungernde am tropf der jagenden, verhungern die jagenden auch. einfacher sachverhalt, einfache konsequenz.

Ich schrieb von künstlich geschaffener Arbeit, die keiner braucht, um den Druck von den Sozialsystemen zu nehmen!

Daß das irgendwann nach hinten los geht, ist selbstverständlich!

:cool2:

politisch Verfolgter
30.09.2009, 13:39
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft bedingt Anbieterprofit, also goldene Netzwerke zwecks user value.
Dazu sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzustellen, während die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Keine öffentlichen Mittel sind in "Arbeitnehmer"Wahnsinn und Privatvermögen zu pumpen.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der Anbieter.
Anbieterstatus erfolgt per Berufsausbildung.
Mit Abieternetzen ist der Profit mental adäqaut zu generieren, während er laufend leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Managementvorgabe ist user value.
Alles muß weg, was es gesetzlich und institutionell unterbindet.
Profit gibts aus den Taschen dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Das ist Marktwirtschaft.
Der Sozialstaat ist marxistisch scheingerechtfertigter moderner Feudalismus, bezweckt also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, was die Opfer untereinander zwangsfinanzieren, wovon zwangsfinanzierte ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.

Alion
30.09.2009, 14:40
...[Vollzitat]......

Wenn Deine Aussage zur Lage in den USA stimmen würde dann wäre der wirtschaftliche Niedergang breiter Schichten der amerikanischen Gesellschaft nicht erklärbar.

Die staatliche Reglementierung versucht schlicht die staatliche Einheit zu bewahren die hier ernsthaft dadurch gefährdet ist, dass weite Teile des früheren bürgerlichen Lagers verarmen und sich nicht einmal mehr eine Krankenversicherung leisten können.



Zitat:
Jeder dritte Amerikaner ohne Krankenversicherung
WASHINGTON (rb) – 89,6 Millionen US-Amerikaner, umgerechnet 34,7 Prozent, im Alter unter 65 waren während der vergangenen zwei Jahre temporär oder dauerhaft nicht krankenversichert. Dies geht aus einem Bericht der Verbraucherorganisation „Families USA“ hervor, der sich auf Daten der Behörde für Bevölkerungsstatistik stützt. Mit 45,7 Prozent weist Texas die höchste Quote an Nichtversicherten auf.
Quelle:
http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_397338_Artikel.htm


Zu Deiner Einschätzung der Lage Deutschland nur folgende Einwürfe.

Die Sozialkassen der BRD wurden für die Widervereinigung Deutschlands geplündert. Hier wurde schlicht Geld der Beitragszahler veruntreut um die Lasten der Wiedervereinigung zu tragen. Statt diese Kosten aus Steuern zu finanzieren, wie es richtig und gerecht gewesen wäre.

Somit hat man bereits damals den Niedergang des Systems politisch mitverschuldet.

Außerdem werden die Reichen in diesem Land seit Jahren reich beschenkt. Es entspricht einfach nicht der Wahrheit, dass sie immer mehr in die Pflicht genommen werden!

Zitat:
Die Schere geht weiter auf
Große Teile der Bevölkerung sind überzeugt, dass die "Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht". Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigt dies: Während die Durchschnittseinkommen aller Deutschen in den 1990er Jahren weitgehend konstant blieben, konnten die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher einen Zuwachs von sechs Prozent verbuchen. Die Spitzenverdiener, die oberen 0,01 Prozent, gewannen 17 Prozent hinzu. Noch besser schnitten die wirklich Reichen ab: Das Jahreseinkommen der 650 wohlhabendsten Deutschen legte von 1992 bis 2001 um 35 Prozent zu, auf durchschnittlich 15 Millionen Euro. Bei den 65 Reichsten - Jahreseinkommen im Schnitt 48 Millionen Euro - betrug der Zuwachs 53 Prozent.

Das bedeutet: Nahezu das gesamte Wirtschaftswachstum ist zwischen 1992 und 2001 von der Oberschicht abgeschöpft worden, nach dem Prinzip: je reicher, desto höher auch der prozentuale Zugewinn.

Der Anteil der, finanziell gesehen, unteren Hälfte der Gesellschaft am Markteinkommen hat sich in derselben Zeit von 5,4 auf 3,4 Prozent verringert. Würden diese 32,5 Millionen Einwohner all ihre Einkünfte zusammenlegen, erreichten sie bei weitem nicht das, was die reichsten 65 000 Deutschen zusammengenommen verdienen.

Dieser Trend hat sich seit 2001 fortgesetzt, bedingt auch durch die Senkung des Spitzensteuersatzes. Das ist ungerecht, finden die Deutschen. Zwar halten Durchschnittsverdiener hohe Gehälter für Manager nicht grundsätzlich für unangemessen. Doch die Spitzeneinkommen, finden sie, dürfen sich nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abkoppeln. Dies genau aber tun sie.

Quelle:
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/54795.html?p=2&pageview=&pageview=



Alion

Humer
30.09.2009, 15:17
Es ist leider mal wieder notwendig diese Grafik anzusehen. Dann kann man verstehen, wo der Hund begraben liegt. Also, das "Anspruchsdenken" der einfachen Bürger ist bestimmt nicht die Ursache für die finanzielle Schieflage der Sozialsysteme. Die Produktivität steigt, die Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit und Vermögen steigen auch, aber die Einkommen sinken. Die Ursachen für diesen Vorgang sind eigentlich klar, werden aber, nicht gerne genannt. Es gibt leider Denkverbote in dem Sinn, dass jeder Wunsch nach Veränderung unter Kommunismus-Verdacht gerät, so als gäbe es nur 2 Möglichkeiten. "Wollt ihr die DDR zurück "- Nein, dann muss alles so bleiben, wie es ist.

"http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif"

politisch Verfolgter
30.09.2009, 19:35
Wo sind denn bitte endlich mal die Eink./Verm.-Verteilungskurven:
waagrecht %Ränge (0...100 oder 100...0)
senkrecht absolute €-Beträge
Wobei der jeweilige Eink.- und Verm.-%Rang nix mit dem jeweiligen mentalen %Rang zu tun hat: wir haben eine LeistungsunterbindungsGesellschaft.

Laufend wird die ökonomische Realität dieses Landes unterschlagen.

Sven71
01.10.2009, 00:58
Wenn Deine Aussage zur Lage in den USA stimmen würde dann wäre der wirtschaftliche Niedergang breiter Schichten der amerikanischen Gesellschaft nicht erklärbar.

Der ist sogar mühelos erklärbar und hat mit den Grundprinzipien von Kapitalismus und Marktwirtschaft genau gar nichts zu tun. Die Ursache für diesen Niedergang liegt im U.S.-amerikanischen Fed-System (wie auch schon 1929) und basiert auf hemmungslosem Gelddrucken.


Die staatliche Reglementierung versucht schlicht die staatliche Einheit zu bewahren die hier ernsthaft dadurch gefährdet ist, dass weite Teile des früheren bürgerlichen Lagers verarmen und sich nicht einmal mehr eine Krankenversicherung leisten können.

Das ist genausowenig wahr wie unsere staatlich reglementierte Sozialversicherung soziale Gerechtigkeit herbeiführen soll. Tatsächlich ist unser Land durch die 12 Bücher des Sozialgesetzbuches kein bißchen gerechter geworden, im Gegenteil.
Die staatliche Reglementierung hat nur einen einzigen Zweck: Die Machtbefugnisse der Politik auszuweiten.
Das - politisch gewollte - Gelddrucken der Fed hat gerade zu der inflationären Entwertung des Dollars geführt (seit Gründung der Fed 1913 erlitt der Dollar einen Kaufkraftverlust von 96 %), deretwegen sich viele Amerikaner keine private Krankenversicherung mehr leisten können. Dieselbe Politik spielt sich jetzt als Retter auf und will die Bürger in dieselbe Geiselhaft nehmen, in der sich die Europäer in ihren Wohlfahrtsstaaten längst befinden.
Unter diesen Vorzeichen glauben zu wollen, daß die U.S.-Regierung lediglich eine "staatliche Einheit" (was immer das ausgerechnet im Staatenbund USA sein soll) bewahren will, dürfte Wunschdenken bleiben. Hier geht es um Kollektivierung einer der ehemals freiheitlichsten Gesellschaften der Erde nach eurokratischem Strickmuster .... Obama sei Dank.




Zitat:
Jeder dritte Amerikaner ohne Krankenversicherung
WASHINGTON (rb) – 89,6 Millionen US-Amerikaner, umgerechnet 34,7 Prozent, im Alter unter 65 waren während der vergangenen zwei Jahre temporär oder dauerhaft nicht krankenversichert. Dies geht aus einem Bericht der Verbraucherorganisation „Families USA“ hervor, der sich auf Daten der Behörde für Bevölkerungsstatistik stützt. Mit 45,7 Prozent weist Texas die höchste Quote an Nichtversicherten auf.


Derartige Artikel erscheinen in deutschen Medien vor allem zu dem Zweck, uns Bürger von unserem Zwangsversicherungselend abzulenken, bzw. amerikanische Verhältnisse zu verteufeln.
34,7 % der Amerikaner unter 65 waren in den letzten 2 Jahren also zeitweilig oder dauerhaft nicht - wohlgemerkt: privat - krankenversichert? Bei uns sind das 85 %, die nicht - wiederum privat - krankenversichert sind.
Der Rest bekommt bei den Amis Medicaid-Leistungen und bei uns sind diese Leute in der immer teurer werdenden und immer weniger leistenden Zwangsversicherung untergebuttert.
Der Artikel unterstreicht letztlich, daß es den Amis noch immer besser geht als uns.




Die Sozialkassen der BRD wurden für die Widervereinigung Deutschlands geplündert. Hier wurde schlicht Geld der Beitragszahler veruntreut um die Lasten der Wiedervereinigung zu tragen. Statt diese Kosten aus Steuern zu finanzieren, wie es richtig und gerecht gewesen wäre.

Jetzt gehst Du bitte einmal in Dich und stellst Dir die Frage, aus wessen Taschen Steuergelder kommen. Dann fragst Du Dich, aus wessen Taschen die Beiträge in die Sozialversicherung kommen. Und dann kannst Du Dir überlegen, wo da der große Unterschied sein soll. Daß die Beamten weniger beteiligt waren? Das war sicher kein feiner Zug, aber so viel erträglicher wären die Belastungen auch nicht geworden.
Abgesehen davon: Welche "Sozialkassen" waren das denn, die für die Wiedervereinigung geplündert wurden? Rentenversicherung? Krankenversicherung? Gesetzliche Unfallversicherung? Arbeitslosenversicherung? Welche denn?



Somit hat man bereits damals den Niedergang des Systems politisch mitverschuldet.

Die massive Steigerung der Staatsquote fand bereits unter der sozialliberalen Koalition in den 70ern statt. Der Grundstein dafür wurde mit dem Begriff der "sozialen Marktwirtschaft" freilich bereits mit Gründung der BRD gelegt. Mit der Wiedervereinigung hat das nun herzlich wenig zu tun. Die mag den Prozeß quasi als Brandbeschleuniger noch dadurch verschärft haben, daß man sich mit der DDR mehr Transferleistungsempfänger als erwerbstätige Einzahler eingehandelt hat. Einem unvereinigten Westdeutschland würde es mit wenig Verzögerung genauso gehen wie dem vereinigten Deutschland heute. Alles andere ist eine Illusion.


Außerdem werden die Reichen in diesem Land seit Jahren reich beschenkt. Es entspricht einfach nicht der Wahrheit, dass sie immer mehr in die Pflicht genommen werden!

Zu dem Thema der durch staatlichen Interventionismus geförderten Monopole, die genau dieses bewirken, habe ich mich bereits geäußert. Und davon profitieren nur bestimmte Reiche, keineswegs alle.
Jenseits dieser interventionistisch geförderten Marktverzerrung möchte ich feststellen, daß wohlhabende Unternehmer (nein, das sind nicht die angestellten Bankmanager) ihren materiellen Reichtum bisweilen auch verdient haben und ich mich der Religion der Mittelmäßigen, dem Neid, nicht anschließen werde.
Die Vorstellung, man müsse den Reichen nehmen (= von diesen stehlen), um den Arbeitsentwöhnten zu geben, lehne ich ab. Die Armutsdebatten in Deutschland sind insofern lachhaft, als es in Deutschland keine echte Armut gibt. Die statistische Definition von Armut würde bei einem Durchschnittseinkommen von 3 Millionen Euro den einfachen Millionär für arm erklären .... das ist erkennbar absurd.




Große Teile der Bevölkerung sind überzeugt, dass die "Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht". Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigt dies: Während die Durchschnittseinkommen aller Deutschen in den 1990er Jahren weitgehend konstant blieben, konnten die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher einen Zuwachs von sechs Prozent verbuchen. Die Spitzenverdiener, die oberen 0,01 Prozent, gewannen 17 Prozent hinzu. Noch besser schnitten die wirklich Reichen ab: Das Jahreseinkommen der 650 wohlhabendsten Deutschen legte von 1992 bis 2001 um 35 Prozent zu, auf durchschnittlich 15 Millionen Euro. Bei den 65 Reichsten - Jahreseinkommen im Schnitt 48 Millionen Euro - betrug der Zuwachs 53 Prozent.

Das bedeutet: Nahezu das gesamte Wirtschaftswachstum ist zwischen 1992 und 2001 von der Oberschicht abgeschöpft worden, nach dem Prinzip: je reicher, desto höher auch der prozentuale Zugewinn.

Der Anteil der, finanziell gesehen, unteren Hälfte der Gesellschaft am Markteinkommen hat sich in derselben Zeit von 5,4 auf 3,4 Prozent verringert. Würden diese 32,5 Millionen Einwohner all ihre Einkünfte zusammenlegen, erreichten sie bei weitem nicht das, was die reichsten 65 000 Deutschen zusammengenommen verdienen.

Dieser Trend hat sich seit 2001 fortgesetzt, bedingt auch durch die Senkung des Spitzensteuersatzes. Das ist ungerecht, finden die Deutschen. Zwar halten Durchschnittsverdiener hohe Gehälter für Manager nicht grundsätzlich für unangemessen. Doch die Spitzeneinkommen, finden sie, dürfen sich nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abkoppeln. Dies genau aber tun sie.

Diese Gerechtigkeitsdebatte ist grenzdebil. Wer mehr leistet, hat ein Recht darauf, mehr zu bekommen. Punktum. Mehrleistung durch irgendwelche Algorithmen einkommensbezogen zu deckeln, nur um eine "Lohnentwicklungsgerechtigkeit" zu erzwingen, ist nicht gerecht, sondern ein Versuch, Ressentiments und Neid zu bedienen. Mehr nicht.
Der zitierte Text zeigt es doch bereits: Anfangs geht es um Einkommen, am Ende geht es um Lohn ... was nicht dasselbe ist, aber hütchenspielerartig "vertauscht" wird. Auf solche billigen Tricks sollte man nicht hereinfallen. Daß die Einkommensentwicklung der unteren Schichten (Entgeltersatzleistungen sind auch Einkommen) nicht so ausfällt wie bei den Leistungsträgern, ist nachvollziehbar. Der Wunsch nach mehr Gerechtigkeit entsteht hier doch in erster Linie durch die zunehmende Geldentwertung in Form langfristig steigender Preise. Dabei wird diese Entwertung durch Neuverschuldung zwecks Bedienung aller Transferansprüche gerade mit herbeigeführt.

Alion
01.10.2009, 06:58
Der ist sogar mühelos erklärbar und hat mit den Grundprinzipien von Kapitalismus und Marktwirtschaft genau gar nichts zu tun. Die Ursache für diesen Niedergang liegt im U.S.-amerikanischen Fed-System (wie auch schon 1929) und basiert auf hemmungslosem Gelddrucken.

Wovon, wenn nicht von mangelnden staatlichen Kontrollen ist die FED die Folge?
Die Banker haben der Politik erzählt sie wären zu doof um eine vernünftige Geldpolitik zu machen und die Politik hat das auch noch geglaubt.




Das ist genausowenig wahr wie unsere staatlich reglementierte Sozialversicherung soziale Gerechtigkeit herbeiführen soll. Tatsächlich ist unser Land durch die 12 Bücher des Sozialgesetzbuches kein bißchen gerechter geworden, im Gegenteil.

Das hat mit Gerechtigkeit nicht viel zu tun aber eine Menge mit sozialem Frieden.




Die staatliche Reglementierung hat nur einen einzigen Zweck: Die Machtbefugnisse der Politik auszuweiten.

Das ist mit verlaub Unsinn.




Das - politisch gewollte - Gelddrucken der Fed hat gerade zu der inflationären Entwertung des Dollars geführt (seit Gründung der Fed 1913 erlitt der Dollar einen Kaufkraftverlust von 96 %), deretwegen sich viele Amerikaner keine private Krankenversicherung mehr leisten können.

Die Probleme des Wertverlustes die Du hier ansprichst bestehen seit 1913. Die Probleme mit den Krankenkassen erst in den letzten Jahren. Die USA und unser Land haben die gleichen Probleme.

Sie haben und hatten beide Regierungen, denen der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit fremd ist. Die Folgen sind ebenfalls in beiden Ländern die gleichen.

Die Spitzenverdiener schwimmen in Geld und müssen immer weniger zum Staatserhalt beitragen. Große Konzerne und Firmen werden auch immer mehr von der Pflicht befreit sich am Erhalt des Staates zu beteiligen.

Erst kauft man Beteiligungen und dann steckt man die Veräußerungsgewinne steuerfrei ein.

Folge der Staat muß Steuern und Abgaben für die kleinen Leute und hierzu zählen auch kleine Selbstständige ständig erhöhen. Der Konsum bricht als Folge davon ein und Wachstum geht zurück.

Erläßt man einem Einkommensmillionär nämlich 10% seiner Steuern, generiert das keinen Mehrkonsum. Das ist ein Märchen.

Der hat nämlich schon mehrere tolle Autos und Wohnungen usw. also generiert er nicht mehr Konsum. Die einzige Folge ist bei ihm, dass sein Vermögensberater etwas mehr damit zu tun hat, das Geld ins Ausland zu verschieben. Siehe Zumwinkel.

Erläßt man aber einem "Normalverdiener" Familienvater 10% seiner Steuern, so wird dieses Geld umgehend in mehr Konsum gesteckt, da sowohl die Kinder als auch die Frau sofort Ansprüche anmelden und sehr umfangreiche Wunschzettel zur Bearbeitung einreichen. Das schafft Konsum und Wachstum!




Dieselbe Politik spielt sich jetzt als Retter auf und will die Bürger in dieselbe Geiselhaft nehmen, in der sich die Europäer in ihren Wohlfahrtsstaaten längst befinden.

Obama ist nicht sehr glaubwürdig, das stimmt. Aber er muß diese gesellschaftlichen Fehlentwicklungen stoppen.




Unter diesen Vorzeichen glauben zu wollen, daß die U.S.-Regierung lediglich eine "staatliche Einheit" (was immer das ausgerechnet im Staatenbund USA sein soll) bewahren will, dürfte Wunschdenken bleiben.

Unterschätze nicht das Zusammengehörigkeitsgefühl der Amerikaner und ihren Stolz auf ihre Nation.




Hier geht es um Kollektivierung einer der ehemals freiheitlichsten Gesellschaften der Erde nach eurokratischem Strickmuster .... Obama sei Dank.

Hier geht es um die Korrektur eines Mißstandes ausgelöst durch die Politik von Bush der auch immer nur seine Klientel bedient hat. Bis nahe an den Zusammenbruch.

Während einer seiner Wahlkampfveranstaltungen sprach Bush vor einem Saal voller Hochfinanz und sinngemäß sagte er damals: "Die anderen nennen Sie die Elite, ich nenne Sie meine Basis". Er hatte Recht zugunsten dieser Leute hat er sein Land regelrecht beraubt.





Derartige Artikel erscheinen in deutschen Medien vor allem zu dem Zweck, uns Bürger von unserem Zwangsversicherungselend abzulenken, bzw. amerikanische Verhältnisse zu verteufeln.

Unser Zwangsversicherungselend wie Du es bezeichnest, war über Jahrzehnte das beste System der Welt und kann das auch jederzeit wieder werden, nur müssen ein paar Dinge geändert werden. Dazu gehört auch, dass nicht das ganze Geld der Krankenkassen den Pharmariesen in den Rachen gestopft wird.
Die zum Teil lächerlich hohe Preise für ihre Produkte verlangen und jedes Jahr neue Gewinnrekorde einfahren.




34,7 % der Amerikaner unter 65 waren in den letzten 2 Jahren also zeitweilig oder dauerhaft nicht - wohlgemerkt: privat - krankenversichert?

Das heißt ein Drittel der Bevölkerung hat kein Geld mehr für eine Krankenversicherung.




Bei uns sind das 85 %, die nicht - wiederum privat - krankenversichert sind.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Nur wenige Amerikaner bringen es mit ihrer privaten Krankenversicherung auf das gleiche Niveau, dass ein deutscher Pflichtversicherter hat. Die Masse besitzt gerade einmal eine Grundabsicherung. Mehr als zwei Drittel sind im Vergleich deutlich schlechter versichert.





Der Rest bekommt bei den Amis Medicaid-Leistungen und bei uns sind diese Leute in der immer teurer werdenden und immer weniger leistenden Zwangsversicherung untergebuttert.

Das ist absoluter Unsinn, da Medicaid erst bei totaler Verarmung Leistungen erbringt. So lange man also noch Ersparnisse besitzt, leistet diese Medicaid nichts. Die Bedürftigkeit muß nachgewiesen werden.




Der Artikel unterstreicht letztlich, daß es den Amis noch immer besser geht als uns.

Das nur als ahnungslos zu bezeichnen fällt mir wirklich schwer. Dort besitzen ca. 16% der Bevölkerung keine Krankenversicherung mehr. Mind. 50% haben nur eine Grundversorgung mit hoher Eigenbeteiligung. Ich habe drüben Familie unterhalte Dich mal mit Amerikanern, was dort vor sich geht ist schlimm.

Die Amerikaner leisten sich im Internationalen Vergleich das teuerste Gesundheitssystem.

Zitat:
Nach den Gesundheitsdaten der OECD waren die Länder mit den höchsten Ausgaben im Gesundheitswesen als Anteil des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006:[5]

1.USA: 15,3%
2.Schweiz: 11,3%
3.Frankreich: 11,1%
4.Deutschland: 10,6%
5.Belgien: 10,4%


Das kostet durchschnittlich:
Rangfolge nach Ausgaben in kaufkraftbereinigten US-Dollar pro Kopf (2006):
1.USA 6.714
2.Norwegen 4.520
3.Schweiz 4.311
4.Luxemburg 4.303
5.Kanada 3.678
6.Österreich 3.606
7.Belgien 3.488
8.Frankreich 3.449
9.Niederlande 3.391
10.Deutschland 3.371
11.Dänemark: 3.349
12.Island 3.340
OECD-Durchschnitt 2.824 US-$


Bei der Qualität sieht es trotzdem finster aus.

Zitat:
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Rangordnung der Gesundheitssysteme ihrer 191 Mitgliedsländer aufgestellt.[3] Verglichen wurde anhand der oben genannten Ziele -- Gesundheitsniveau, Bedürfnisorientierung und Finanzierungsgerechtigkeit -- auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 1997. Die Studie ergab folgende Platzierungen:

1. Frankreich
2. Italien
3. San Marino
4. Andorra
5. Malta
6. Singapur
7. Spanien
8. Oman
9. Österreich
10. Japan
16. Luxemburg
17. Niederlande
18. Großbritannien
20. Schweiz
25. Deutschland
37. USA
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem

Obwohl die Amerikaner also gut das doppelte pro Kopf für Gesundheit ausgeben, landen sie bei der Qualität noch zwölf Plätze hinter Deutschland.
Man muß ein Idiot sein ein derart mieses System kopieren zu wollen oder in der FDP. Hier geht es darum den privaten Krankenkassen einen Milliardenmarkt zu erschließen. Kosten und Qualität sind dabei Nebensache.
Wären sie es nicht, würde man wohl das französische System kopieren.




Jetzt gehst Du bitte einmal in Dich und stellst Dir die Frage, aus wessen Taschen Steuergelder kommen. Dann fragst Du Dich, aus wessen Taschen die Beiträge in die Sozialversicherung kommen. Und dann kannst Du Dir überlegen, wo da der große Unterschied sein soll.

Nein Du gehst jetzt mal in Dich und fragst Dich was Dir die Worte Vermögenssteuer, Kapitalertragssteuer, Mehrwertssteuer und Unternehmenssteuern sagen?
Dann vergleichst Du das bitte mal mit denen die Beiträge zu den Sozialversicherungen zahlen und dann kommst Du vielleicht von alleine darauf, dass Firmen nicht entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit am Aufbau Ost beteiligt wurden, obwohl sie in weiten Teilen stark von ihm profitierten.

Dann fällt Dir vielleicht auf, dass Selbstständige fast komplett verschont wurden, genau so wie die Vermögenden die von ihren Kapitalerträgen leben und ebenfalls so gut wie keinen Beitrag zu erbringen hatten. Beamte auch nicht usw.

Vielleicht geht es Dir dann auf, dass dies möglicherweise als ungerecht zu bezeichnen wäre da nur die Gruppe der Pflichtversicherten den Löwenanteil der Lasten schultern mußten und man damit die Erträge und Rücklagen ihrer Versicherungen gestohlen hat!




Daß die Beamten weniger beteiligt waren? Das war sicher kein feiner Zug, aber so viel erträglicher wären die Belastungen auch nicht geworden.
Abgesehen davon: Welche "Sozialkassen" waren das denn, die für die Wiedervereinigung geplündert wurden? Rentenversicherung? Krankenversicherung? Gesetzliche Unfallversicherung? Arbeitslosenversicherung? Welche denn?


Die hier.
Zitat:
01.05.1996: Mit ihrem sog. "Programm für Wachstum und Beschäftigung" verschärft die Bundesregierung ihr bisheriges Tempo beim Abbau der 'sozialen Marktwirtschaft'. Unter anderem wird geplant, zahlreiche Leistungen, die bisher aus der Sozialversicherung finanziert wurden, zu streichen.
Im Vordergrund stehen dabei Wegfall und Kürzungen von sog. versicherungsfremden Leistungen, d.h. Leistungen, die von den Sozialversicherungen (Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung) finanziert werden, die aber nicht zum ursprünglichen Leistungskatalog der jeweiligen Versicherung gehören. Jahrelang sind die Sozialversicherungen auf diese Weise mißbraucht worden, um ordinäre Aufgaben der staatlichen Gemeinschaft zu finanzieren. Angefangen bei den von der Bundesanstalt für Arbeit (BfA) finanzierten Umschulungs- und ABM-Maßnahmen, über die beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen in den gesetzlichen Krankenkassen, bis hin zur Finanzierung großer Teile der Wiedervereinigung über die Rentenversicherungen, wurden die Sozialkassen geplündert. Durch diese unausgewogene Finanzierung wurden Unternehmen, Selbständige und Beamte entlastet und so die Verteilungsungerechtigkeit in der Gesellschaft verschärft.

Quelle:http://www.fzs.de/positionen/1057.html

Im übrigen wurden bis 96 keine Zuschüsse oder Ausgleichszahlungen in voller Höhe durch den Bund geleistet. Hier wurden die Rücklagen der Sozialversicherungen aufgebraucht.




Die massive Steigerung der Staatsquote fand bereits unter der sozialliberalen Koalition in den 70ern statt. Der Grundstein dafür wurde mit dem Begriff der "sozialen Marktwirtschaft" freilich bereits mit Gründung der BRD gelegt. Mit der Wiedervereinigung hat das nun herzlich wenig zu tun. Die mag den Prozeß quasi als Brandbeschleuniger noch dadurch verschärft haben, daß man sich mit der DDR mehr Transferleistungsempfänger als erwerbstätige Einzahler eingehandelt hat. Einem unvereinigten Westdeutschland würde es mit wenig Verzögerung genauso gehen wie dem vereinigten Deutschland heute. Alles andere ist eine Illusion.

Ich schiebe die Schuld nicht auf die Widervereinigung, aber wer behauptet das System ist Mist, muß schon anerkennen, dass man es bewußt ruiniert hat und durch die unsinnige Entnahme der Reserven mögliche Umbaupläne verwerfen mußte. So hätte man etwa die Rente durch das einziehen einer kapitalgedeckten dritten Säule zukunftsfähiger machen können. Nachdem die Kasse aber geplündert und das Haus der Rentenkasse niedergebrannt war, konnte man gerade noch die nötigen Zuschüsse aufbringen, um die Renten auszahlen zu können.





Zu dem Thema der durch staatlichen Interventionismus geförderten Monopole, die genau dieses bewirken, habe ich mich bereits geäußert. Und davon profitieren nur bestimmte Reiche, keineswegs alle.
Jenseits dieser interventionistisch geförderten Marktverzerrung möchte ich feststellen, daß wohlhabende Unternehmer (nein, das sind nicht die angestellten Bankmanager) ihren materiellen Reichtum bisweilen auch verdient haben und ich mich der Religion der Mittelmäßigen, dem Neid, nicht anschließen werde.
Die Vorstellung, man müsse den Reichen nehmen (= von diesen stehlen), um den Arbeitsentwöhnten zu geben, lehne ich ab. Die Armutsdebatten in Deutschland sind insofern lachhaft, als es in Deutschland keine echte Armut gibt. Die statistische Definition von Armut würde bei einem Durchschnittseinkommen von 3 Millionen Euro den einfachen Millionär für arm erklären .... das ist erkennbar absurd.


Mehr als Zynisch und absurd. Während Du darüber jammerst, dass ein Spitzenverdiener auf Beträge verzichten soll, die ihm sicher nicht wehtun und keinesfalls dafür sorgen, dass er morgen keinen Mercedes mehr fährt, hungern in diesem Land Kinder Du Ignorant. Kinder sind die Zukunft dieses Landes, wer sie vernachlässigt hat keine Zukunft mehr.




Diese Gerechtigkeitsdebatte ist grenzdebil. Wer mehr leistet, hat ein Recht darauf, mehr zu bekommen. Punktum. Mehrleistung durch irgendwelche Algorithmen einkommensbezogen zu deckeln, nur um eine "Lohnentwicklungsgerechtigkeit" zu erzwingen, ist nicht gerecht, sondern ein Versuch, Ressentiments und Neid zu bedienen. Mehr nicht.
Der zitierte Text zeigt es doch bereits: Anfangs geht es um Einkommen, am Ende geht es um Lohn ... was nicht dasselbe ist, aber hütchenspielerartig "vertauscht" wird. Auf solche billigen Tricks sollte man nicht hereinfallen. Daß die Einkommensentwicklung der unteren Schichten (Entgeltersatzleistungen sind auch Einkommen) nicht so ausfällt wie bei den Leistungsträgern, ist nachvollziehbar. Der Wunsch nach mehr Gerechtigkeit entsteht hier doch in erster Linie durch die zunehmende Geldentwertung in Form langfristig steigender Preise. Dabei wird diese Entwertung durch Neuverschuldung zwecks Bedienung aller Transferansprüche gerade mit herbeigeführt.


Nun ich weiß nicht was Du an diesem Satz nicht verstehen konntest, aber ich würde sagen sie bekommen reichlich mehr.

Zitat:
Würden diese 32,5 Millionen Einwohner all ihre Einkünfte zusammenlegen, erreichten sie bei weitem nicht das, was die reichsten 65 000 Deutschen zusammengenommen verdienen.
Dieser Trend hat sich seit 2001 fortgesetzt, bedingt auch durch die Senkung des Spitzensteuersatzes.


Im übrigen finde ich immer wieder die von Neoliberalen gern verwendete Bezeichnung Leistungsträger nett.

Diese sog. Leistungsträger in den Chefetagen der Hedgefonds, Banken, Großkonzerne und der Politik haben gerade die größte Wirtschaftkriese aller Zeiten ausgelöst. Ich bin sehr dafür sie nach Leistung zu bezahlen, dann müssen sie den Rest ihres Lebens gratis arbeiten!

Ich denke beim Wort Leistungsträger an Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte in Kliniken oder in kleinen Praxen auf dem Land und Krankenschwestern die rund um die Uhr für wenig Geld viel Leistung unter widrigen Umständen erbringen müssen.

Ich denke an Facharbeiter die durch ihre Wechselschicht dafür sorgen, dass lange Maschinenlaufzeiten möglich sind, während der Rest des Landes selig schlummert.

Ich denke an Servicekräfte die Rund um die Uhr Störungen beheben und Dinge reparieren, damit wenn wir aufstehen, Wasser aus den Hähnen kommt, die Wohnung warm ist und auch die Straßen im Winter schon schön geräumt sind.

Ich fürchte Neoliberale und ich unterscheiden uns stark in der Beurteilung dessen, wer gerechter Weise zu den Leistungsträgern gehört.

Die Piechs und Widekinds, die um ihre Eitelkeiten zu befriedigen ihre Konzerne fast ruinierten, die Zumwinkels die sich ihrer Steuepflicht mit ungesetzlichen Mitteln entziehen.
Die Schikedanzes, die ihren Konzern der sie reich machte bewußt in den Konkurs steuerten, die Schefflers die sich in ihrer Gier so verhoben, dass ihr Konzern fast dabei drauf ging all jene gehören für mich nicht zu den Leistungsträgern dieser Gesellschaft, sondern eher zu ihren Parasiten!


Es ist übrigens nicht meine Erfindung den Einkommenssteuer Bauch zu beseitigen um Steuergerechtigkeit herzustellen. Du willst doch Gerechtigkeit? Das Problem ist nämlich folgenden unsere Einkommenssteuer steigt nicht linear. Sie stegt gerade im Bereich der mittleren Einkommen viel steiler als im Bereich der Spitzenverdiener.

Das hat zur Folge, das gerade die Bezieher mittlerer Einkommen überproportional hohe Steuern bezahlen.
Das sieht man schön in dieser Tabelle:
http://pic.srv104.wapedia.mobi/thumb/fa6b14518/de/max/720/900/Steuertabelle_2009_single_zve_55.jpg?format=jpg,pn g,gif

Hier kann man das nachrechnen und man sieht deutlich, dass im Bereich zwischen € 7.835 und 52.552 eine Delle deutlich hervor tritt.

Diese ungerechte Delle will die FDP natürlich nicht kappen, sondern noch weiter untermauern, indem sie ein Stufenmodell mit drei Stufen einführen will 15%, 25% und 35%. Die Steuerausfälle bei den Großverdienern wird dann auch noch die Mittelschicht zu tragen haben, da man mehr Leute einfach in die nächst höhere Klasse eingruppiert.

Zitat:
Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz Gruppe und Ex-Generalsekretär des Sachverständigenrates Am dringlichsten ist laut Heise eine Entlastung der privaten Haushalte im unteren und mittleren Einkommensbereich. Eine steuerliche Kompensation, so Heise, sei daher geboten, „damit die Massenkaufkraft nicht leidet“
Quelle:
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/allianz-chefvolkswirt-steuerentlastungen-sind-moeglich-408739/

Alion

politisch Verfolgter
01.10.2009, 11:39
Der einschlägige ÖD-Dreck muß weg, der die sozialstaatliche Idiotenzwingerei zwangsfinanziert garantiert.
"Arbeitnehmer"Shice ist das Grundübel modernen Feudalismus.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke zwecks mentaler Leistungsadäquanz, also zur mental adäquaten Profitgenerierung und zur leistungsanteiligen Profitabschöpfung.
Das hat man abgabenrechtlich mit garantieren zu können.
Zudem ist dazu aus dem Profitanteil zu bezahlen.
Sozialstaat und ÖD müssen dazu um mind. 90 % abgebaut werden, während man nicht mehr per Gesetz zum "Arbeitnehmer" deklariert wird.
Eine AnbieterRechtsordnung muß her, ist durch Wirtschaftswissenschaften zu flankieren, die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter bezwecken und z.B. mit Großrechnern modellieren.

Sven71
02.10.2009, 21:37
Wovon, wenn nicht von mangelnden staatlichen Kontrollen ist die FED die Folge?


Fehlende Kontrolle ... natürlich. Weshalb diese staatlich sein muß, bleibe dahingestellt. Wir haben die Bafin ... und Steinbrück ignorierte deren Warnungen im Frühjahr 2008 genauso. Staatliche Kontrolle kostet Steuergelder, gibt noch mehr Politikern und Beamten Machtbefugnisse und bringt nichts.




Das hat mit Gerechtigkeit nicht viel zu tun aber eine Menge mit sozialem Frieden.


In der Tat: Die im Sozialgesetzbuch festgeschriebenen Zwangsbeiträge in Zwangsversicherung gefährden den sozialen Frieden und stehen sogar in krassem Gegensatz zu unseren Grundrechten. In § 1 SGB V heißt es:

"Die Krankenversicherung als Solidargemeinschaft hat die Aufgabe, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern."

Nicht der Versicherte selbst hat die Aufgabe, seine Gesundheit zu erhalten, sondern ein Kollektiv, genannt Solidargemeinschaft. Deswegen definiert auch ein Leistungskatalog, für welche Leistungen die "Krankenversicherung" Kosten übernehmen darf. Der individuelle Zustand des Patienten spielt dabei eine untergeordnete Rolle.




Das ist mit verlaub Unsinn.

Das Fehlen einschlägiger Argumente werte ich als Zustimmung. Bei all den staatlich geregelten Partikularinteressen einzelner Interessenverbände muß man schon an den Weihnachtsmann glauben, um in staatlicher Reglementierung noch einen Nutzen für das Allgemeinwohl zu erkennen.




Die Probleme des Wertverlustes die Du hier ansprichst bestehen seit 1913. Die Probleme mit den Krankenkassen erst in den letzten Jahren. Die USA und unser Land haben die gleichen Probleme.

Die Amerikaner konnten den Wertverlust weitaus länger ertragen, weil die Staatsquote deutlich niedriger ist und weil das Durchschnittseinkommen enorm gewachsen ist. Dennoch konnte diese Strategie des endlosen Dollardruckens nicht dauerhaft gut gehen. Die aktuelle Situation der Krankenversicherung in den USA ist nur ein Symptom. Die angesprochene Zeitdifferenz besagt nicht allzuviel.




Die Spitzenverdiener schwimmen in Geld und müssen immer weniger zum Staatserhalt beitragen. Große Konzerne und Firmen werden auch immer mehr von der Pflicht befreit sich am Erhalt des Staates zu beteiligen.
Erst kauft man Beteiligungen und dann steckt man die Veräußerungsgewinne steuerfrei ein.
Folge der Staat muß Steuern und Abgaben für die kleinen Leute und hierzu zählen auch kleine Selbstständige ständig erhöhen. Der Konsum bricht als Folge davon ein und Wachstum geht zurück.

Zu behaupten, daß ausgerechnet den Regierungen des deutschen Wohlfahrtsstaates der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit fremd ist, mutet schon absurd an und erfordert einen sehr hohen Elfenbeinturm. Mit einer Staatsquote von über 60 % füttert die Minderheit der Erwerbstätigen ein ganzes Land durch. Das ist zwar tatsächlich sozial ungerecht, aber gerade nicht nach dem Verständnis der Enteigner und Umverteiler.
Der Staat muß streng genommen gar keine Steuern erhöhen. Er kann ordentlich abspecken und überflüssige Regularien samt der damit verbundenen Behörden über Bord werfen. Dann bleibt genug Geld übrig. Der Bund hat 2008 560 Milliarden Euro Steuern eingenommen. Das hat mit Staatserhalt nichts mehr zu tun, sondern mit Beamten- und Funktionärsbereicherung und politischem Machtausbau.




Erläßt man einem Einkommensmillionär nämlich 10% seiner Steuern, generiert das keinen Mehrkonsum. Das ist ein Märchen.

Richtig ist, daß kein Mehrkonsum generiert wird. Dafür sorgen ja bereits die ALG2-Empfänger auf Kosten der Steuerzahler.
Der Einkommensmillionär setzt sein Geld nicht konsumptiv, sondern investiv ein. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen. Oder denkst Du, es gehen keine Arbeitsplätze verloren, wenn Dietmar Hopp seine Millionen wieder einzieht, das neue Stadium einstampft und keinen Dorfclub mehr aufbaut? Das glaubst Du nicht wirklich. Das Motiv Neid ist in Deiner Argumentation indes unverkennbar.




Erläßt man aber einem "Normalverdiener" Familienvater 10% seiner Steuern, so wird dieses Geld umgehend in mehr Konsum gesteckt, da sowohl die Kinder als auch die Frau sofort Ansprüche anmelden und sehr umfangreiche Wunschzettel zur Bearbeitung einreichen. Das schafft Konsum und Wachstum!

Konsum alleine schafft kein Wachstum. Erstmal muß es jemanden geben, der Konsumgüter produziert. Erstmal muß es Arbeitsplätze geben. Dazu braucht man Unternehmer und die haben entweder das nötige Kleingeld oder einen dieser nichts konsumierenden Millionäre als Investor.




Unterschätze nicht das Zusammengehörigkeitsgefühl der Amerikaner und ihren Stolz auf ihre Nation.

Von den Amerikanern war aber nicht die Rede, sondern von deren Regierung. Und das sind zwei grundverschiedene Dinge.




Hier geht es um die Korrektur eines Mißstandes ausgelöst durch die Politik von Bush der auch immer nur seine Klientel bedient hat. Bis nahe an den Zusammenbruch.

Während einer seiner Wahlkampfveranstaltungen sprach Bush vor einem Saal voller Hochfinanz und sinngemäß sagte er damals: "Die anderen nennen Sie die Elite, ich nenne Sie meine Basis". Er hatte Recht zugunsten dieser Leute hat er sein Land regelrecht beraubt.

Du hast Michael Moore's Film gesehen und hältst Herrn Moore für einen seriösen Aufklärungsjournalisten. Sehr gut. Bush war ein Idiot, das ist geschenkt. Die angesprochenen Mißstände aber sind nicht seine Mißstände. Die Ursache der Wirtschaftskrise ist bereits in der Clinton-Ära zu suchen.




Unser Zwangsversicherungselend wie Du es bezeichnest, war über Jahrzehnte das beste System der Welt und kann das auch jederzeit wieder werden, nur müssen ein paar Dinge geändert werden. Dazu gehört auch, dass nicht das ganze Geld der Krankenkassen den Pharmariesen in den Rachen gestopft wird.

Die Zwangsversicherung ist stets bei ihrer Gründung eine tolle Sache, weil plötzlich viel Geld zur Verfügung steht. Im Laufe der Zeit bricht ein solches System zwangsläufig ein, weil die Begehrlichkeiten auf allen Seiten wachsen, weil die Medizin sich weiter entwickelt und immer mehr Möglichkeiten automatisch zu höheren Kosten führen. Die Pharmakorruption ist unzweifelhaft einer der Brandbeschleuniger. Aber ändern kannst Du an dem System, was Du willst - das wird nie mehr so gut, wie es zu Beginn scheinbar war. Die Zwangssolidarität zur Finanzierung Bedürftiger gemäß der Pareto-Regel wird weder den individuellen Bedürfnissen der Patienten, noch den Akteuren im Gesundheitswesen gerecht.




Das heißt ein Drittel der Bevölkerung hat kein Geld mehr für eine Krankenversicherung.

Und einige davon nur zeitweise nicht, wie die Quelle bereits beschrieben hat. Zudem fehlt jede Aussage darüber, wieviele sich bewußt gegen eine Versicherung entschieden haben und im Zweifelsfall die erforderlichen Leistungen selbst bezahlen. Aus dieser Statistik zu schließen, daß dieses Drittel durchweg bedürftig ist, entbehrt gewissen Grundlagen.




Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Nur wenige Amerikaner bringen es mit ihrer privaten Krankenversicherung auf das gleiche Niveau, dass ein deutscher Pflichtversicherter hat. Die Masse besitzt gerade einmal eine Grundabsicherung. Mehr als zwei Drittel sind im Vergleich deutlich schlechter versichert.
...
Die Amerikaner leisten sich im Internationalen Vergleich das teuerste Gesundheitssystem.

Zitat:
Nach den Gesundheitsdaten der OECD waren die Länder mit den höchsten Ausgaben im Gesundheitswesen als Anteil des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006:[5]

1.USA: 15,3%
2.Schweiz: 11,3%
3.Frankreich: 11,1%
4.Deutschland: 10,6%
5.Belgien: 10,4%


Wie kommen diese hohen Ausgaben denn zustande, wenn die amerikanischen Versicherungen alle so schlecht leisten und nur ganz wenige eine Versicherung auf deutschem Niveau haben? Glaubst Du dieses Märchen wirklich? Oder sind jene Bekannte "drüben" alle Bewohner eines Präkariat-Ghettos? Wenn alle so schlecht abgesichert sind, können derart hohe Ausgaben wohl kaum zustande kommen. Zumal die meisten Medikamente dort billiger sind als bei uns. Kauf Dir dort mal ein 100er Pack Aspirin 300 mg .... Für das Geld bekommst Du bei uns kaum 20 Stück.




Das ist absoluter Unsinn, da Medicaid erst bei totaler Verarmung Leistungen erbringt. So lange man also noch Ersparnisse besitzt, leistet diese Medicaid nichts. Die Bedürftigkeit muß nachgewiesen werden.

Der einzige Unterschied zu unserem System ist also, daß man bei uns im Gegensatz zu Medicaid Beiträge zahlen muß und im Gegenzug trotz Einkommens staatlich reglementierte Leistungen bekommt. Und der Trend ist doch offensichtlich: Die Beiträge steigen, die Leistungen gehen zurück.
Dann lieber Medicaid für die Bedürftigen und eine private Versicherung, deren Tarif und Leistungen meinem Einkommen entsprechen. Statt einer "solidarischen" Zwangsversicherung, mit der ich Rauchern, Säufern, Junkies und zum Diabetiker fettgefressenen Dickmännern die Zivilisationskrankheiten finanzieren muß, weil diese sich bequem von der eigenen Verantwortung, sich eine dem Lebensstil angepaßte Krankenversicherung zu leisten, entbinden können. Tolles System, wirklich.




Bei der Qualität sieht es trotzdem finster aus.

Zitat:
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Rangordnung der Gesundheitssysteme ihrer 191 Mitgliedsländer aufgestellt.[3] Verglichen wurde anhand der oben genannten Ziele -- Gesundheitsniveau, Bedürfnisorientierung und Finanzierungsgerechtigkeit -- auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 1997. Die Studie ergab folgende Platzierungen:

1. Frankreich
2. Italien
3. San Marino
4. Andorra
5. Malta
6. Singapur
7. Spanien
8. Oman
9. Österreich
10. Japan
16. Luxemburg
17. Niederlande
18. Großbritannien
20. Schweiz
25. Deutschland
37. USA

Obwohl die Amerikaner also gut das doppelte pro Kopf für Gesundheit ausgeben, landen sie bei der Qualität noch zwölf Plätze hinter Deutschland.


Und jetzt verrätst Du uns mal, wo und wie die WHO hier die Qualität der Gesundheitssysteme gemessen hat. Beurteilt wurden, we ausdrücklich im Text steht, die Dimensionen "Gesundheitsniveau", "Bedürfnisorientierung" und "Finanzierungsgerechtigkeit".
Daß die Amis sich gerne die Wampe vollschlagen und genau wie die Deutschen einen ungesunden Lebensstil pflegen, kann man kaum dem Gesundheitswesen anlasten. Die Bedürfnisorientierung in den USA leidet in der Tat .... man muß stellenweise 100 Meilen zum nächsten Geburtshelfer fahren, weil die Patienten ihre Ärzte so oft wegen Kunstfehlern verklagen, daß selbst bei unbegründeten Klagen die Anwaltskosten und damit die Versicherungsprämien für Ärzte derart ansteigen, daß viele Ärzte schlicht aufgeben mußten. Die pekuniär motivierte Klagewut der Amis ist jedoch kaum ein Fehler des Gesundheitssystems. Und was Finanzierungsgerechtigkeit ist, muß mir erst mal jemand definieren. Die finden vermutlich Solidarsysteme gerecht und man muß sich wundern, daß das "beste Gesundheitssystem der Welt" auf Rang 25 landet.
Umgekehrt sehe ich nirgends eine Aussage zu Hygienestandards, Verbreitung moderner Diagnostikmethoden in der Fläche, etc., etc., was in meinen Augen Qualitätsmerkmale wären.




Nein Du gehst jetzt mal in Dich und fragst Dich was Dir die Worte Vermögenssteuer, Kapitalertragssteuer, Mehrwertssteuer und Unternehmenssteuern sagen?
Dann vergleichst Du das bitte mal mit denen die Beiträge zu den Sozialversicherungen zahlen und dann kommst Du vielleicht von alleine darauf, dass Firmen nicht entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit am Aufbau Ost beteiligt wurden, obwohl sie in weiten Teilen stark von ihm profitierten.

Dann fällt Dir vielleicht auf, dass Selbstständige fast komplett verschont wurden, genau so wie die Vermögenden die von ihren Kapitalerträgen leben und ebenfalls so gut wie keinen Beitrag zu erbringen hatten. Beamte auch nicht usw.

Vielleicht geht es Dir dann auf, dass dies möglicherweise als ungerecht zu bezeichnen wäre da nur die Gruppe der Pflichtversicherten den Löwenanteil der Lasten schultern mußten und man damit die Erträge und Rücklagen ihrer Versicherungen gestohlen hat!

Du möchtest also suggerieren, daß die Unternehmen keine Arbeitgeberanteile in die Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zu zahlen hatten, ja? Allein das Vergleichskonzept ist doch schon klassenkampfideologisch geprägt und durchweg unsinnig.
Und welche Erträge und Rücklagen "ihrer" Versicherungen sollen das gewesen sein? Welche Sozialversicherung bildet für ihre Versicherten einen Kapitalstock? Was wurde da gestohlen? Hallo?



Die hier.
Zitat:
01.05.1996: Mit ihrem sog. "Programm für Wachstum und Beschäftigung" verschärft die Bundesregierung ihr bisheriges Tempo beim Abbau der 'sozialen Marktwirtschaft'. Unter anderem wird geplant, zahlreiche Leistungen, die bisher aus der Sozialversicherung finanziert wurden, zu streichen.
Im Vordergrund stehen dabei Wegfall und Kürzungen von sog. versicherungsfremden Leistungen, d.h. Leistungen, die von den Sozialversicherungen (Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung) finanziert werden, die aber nicht zum ursprünglichen Leistungskatalog der jeweiligen Versicherung gehören. Jahrelang sind die Sozialversicherungen auf diese Weise mißbraucht worden, um ordinäre Aufgaben der staatlichen Gemeinschaft zu finanzieren. Angefangen bei den von der Bundesanstalt für Arbeit (BfA) finanzierten Umschulungs- und ABM-Maßnahmen, über die beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen in den gesetzlichen Krankenkassen, bis hin zur Finanzierung großer Teile der Wiedervereinigung über die Rentenversicherungen, wurden die Sozialkassen geplündert. Durch diese unausgewogene Finanzierung wurden Unternehmen, Selbständige und Beamte entlastet und so die Verteilungsungerechtigkeit in der Gesellschaft verschärft.

Quelle:http://www.fzs.de/positionen/1057.html

Im übrigen wurden bis 96 keine Zuschüsse oder Ausgleichszahlungen in voller Höhe durch den Bund geleistet. Hier wurden die Rücklagen der Sozialversicherungen aufgebraucht.

LOOOOL. Welche Rücklagen denn bitteschön? Aus welcher Feder kommt diese idiotisch fachunkundige Quelle? Die Rentenversicherung ist ein Umlagesystem. Es gibt keine "Rentenkasse", die man plündern kann. Und die wiedervereinigten Ossis mußten in der Folge genauso in dieses Umlagesystem einzahlen, den Soli entrichten, etc.
Quellen, die heute ernsthaft noch den Stammtischslogan von den geplünderten Rentenkassen erzählen, kann man nicht mehr ernst nehmen.




Ich schiebe die Schuld nicht auf die Widervereinigung, aber wer behauptet das System ist Mist, muß schon anerkennen, dass man es bewußt ruiniert hat und durch die unsinnige Entnahme der Reserven mögliche Umbaupläne verwerfen mußte. So hätte man etwa die Rente durch das einziehen einer kapitalgedeckten dritten Säule zukunftsfähiger machen können. Nachdem die Kasse aber geplündert und das Haus der Rentenkasse niedergebrannt war, konnte man gerade noch die nötigen Zuschüsse aufbringen, um die Renten auszahlen zu können.

Und da es diese ominöse "Rentenkasse" gar nicht gibt, ist der Rest auch Quark. Ich bleibe dabei: Du gehst mal in Dich und beschäftigst Dich ganz intensiv mit unserem System der sozialen Sicherung und wie es im Einzelnen funktioniert. Davon weißt Du leider erschreckend wenig.




Mehr als Zynisch und absurd. Während Du darüber jammerst, dass ein Spitzenverdiener auf Beträge verzichten soll, die ihm sicher nicht wehtun und keinesfalls dafür sorgen, dass er morgen keinen Mercedes mehr fährt, hungern in diesem Land Kinder Du Ignorant. Kinder sind die Zukunft dieses Landes, wer sie vernachlässigt hat keine Zukunft mehr.

In diesem Land hungern Kinder höchstens dann, wenn Mama und Papa das Geld lieber für Alk und Zigaretten ausgeben. Das ist nicht die Schuld wohlhabender Bürger. Und die Grundannahme, jemandem ganz selbstverständlich Eigentum stehlen zu dürfen und zu unterstellen, daß "ihm das schon nicht weh tun wird", zeugt von einer sozialistischen Kollektivhaltung, die ich in der Tat so nicht unterstütze. Es hat freiwillige Entscheidung des Besitzenden zu bleiben, ob dieser spenden möchte oder nicht.
Kinder sind die Zukunft dieses Landes. Deshalb sollte man die Leistungsträger des Landes nicht so sehr belasten, daß diese sich keine Kinder und damit keine künftige Elite mehr leisten können, während das alimentierte Präkariat die ALG2-Nachfolge herbeirammelt. DAS ist absurd, nicht die Sicherung privaten Eigentums.




Nun ich weiß nicht was Du an diesem Satz nicht verstehen konntest, aber ich würde sagen sie bekommen reichlich mehr.

Zitat:
Würden diese 32,5 Millionen Einwohner all ihre Einkünfte zusammenlegen, erreichten sie bei weitem nicht das, was die reichsten 65 000 Deutschen zusammengenommen verdienen.
Dieser Trend hat sich seit 2001 fortgesetzt, bedingt auch durch die Senkung des Spitzensteuersatzes.


Ja, und? Mag ja sein, daß die Einkommensverteilung der Verteilung derjenigen Bürger entspricht, die bereit sind, das Risiko der Selbständigkeit einzugehen. Das sind nämlich auch die Wenigsten. Wo ist da jetzt das Problem? Daß die weniger erfolgreichen Bürger sich nicht durch Solidardiebstahl bei den Wohlhabenderen bedienen dürfen?




Im übrigen finde ich immer wieder die von Neoliberalen gern verwendete Bezeichnung Leistungsträger nett.

Diese sog. Leistungsträger in den Chefetagen der Hedgefonds, Banken, Großkonzerne und der Politik haben gerade die größte Wirtschaftkriese aller Zeiten ausgelöst. Ich bin sehr dafür sie nach Leistung zu bezahlen, dann müssen sie den Rest ihres Lebens gratis arbeiten!


Ich finde es nett, wie die Neosozialistischen die Existenz von Leistungsträgern bezweifeln, obwohl sie ihren parasitären Saugrüssel die ganze Zeit in jenen stecken haben.
Und nein, angestellte Manager sind keine selbständigen Unternehmer und nicht ganz das, was ich unter Leistungsträger verstehe.
Und nein, die Wirtschaftskrise wurde durch staatlichen Interventionismus ausgelöst. Das Bankenschneeballsystem war nicht Ursache, sondern bereits Folge. Aber bei den Quellen, die Du so bemühst, bin ich nicht überrascht über derlei Mainstream-Thesen, mit denen die Politik erfolgreich vom eigenen Versagen ablenkt, indem Sie die üblichen Ressentiments, vorneweg den Sozialneid, bedient.




Ich denke beim Wort Leistungsträger an Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte in Kliniken oder in kleinen Praxen auf dem Land und Krankenschwestern die rund um die Uhr für wenig Geld viel Leistung unter widrigen Umständen erbringen müssen.
Ich denke an Facharbeiter die durch ihre Wechselschicht dafür sorgen, dass lange Maschinenlaufzeiten möglich sind, während der Rest des Landes selig schlummert.

Also an all die Leute, die gerade durch das von Dir favorisierte Umverteilungssystem enteignet werden und selbst kaum noch Netto behalten dürfen. Ein wenig bigott bist Du schon, oder?



Ich fürchte Neoliberale und ich unterscheiden uns stark in der Beurteilung dessen, wer gerechter Weise zu den Leistungsträgern gehört.

Und ich fürchte, Du übernimmst den Begriff des "Neoliberalen", ohne recht zu wissen, was das eigentlich sein soll. Was ist denn der Neoliberale gegenüber dem Liberalen oder gegenüber dem Libertären? Na?

Und was die Vereinfachung des Steuersystems angeht, wäre es natürlich gerechter, nur einen Steuersatz für alle einzuführen. Denn von den allgemeinwohlorientierten Leistungen des Staates profitieren schließlich auch alle gleichermaßen. Und wenn nicht, dann finanziert der Staat wohl eben doch Partikularinteressen, die er eigentlich legitimerweise nicht finanzieren sollte.

Feuerfalter
02.10.2009, 22:34
Fehlende Kontrolle ... natürlich. Weshalb diese staatlich sein muß, bleibe dahingestellt. Wir haben die Bafin ... und Steinbrück ignorierte deren Warnungen im Frühjahr 2008 genauso. Staatliche Kontrolle kostet Steuergelder, gibt noch mehr Politikern und Beamten Machtbefugnisse und bringt nichts.


Man kann lange rumreden, wir hatten in Deutschland Gesetze die ein Situation wie diese verhindert hätte. Doch Gasgerd wurde von Goldmann Sachs bezahlt und lockerte nur zu gern die Regelungen an die sich die Banken halten mußten. Es wär ein erster Schritt die Regelungen zurückzuziehen und wieder den Status quo der Zeit vor Schröder herzustellen ansonsten kommt bald die nächste HRE ins Haus.


Mit einer Staatsquote von über 60 % füttert die Minderheit der Erwerbstätigen ein ganzes Land durch

Woher kommst du auf eine Staatsquote von 60% sie betrug 2008 43,5% und 2009 war sie soweit ich mitgekriegt habe bei 41% in diesem Jahr. Sie war damit niedriger als die Staatsquote von GB die im Jahr 2005 44% betrug.

Feuerfalter
03.10.2009, 01:11
Es wird in einer massiven Inflation enden....da wird uns auch der Euro nicht retten....im Gegenteil.

Deshalb Sachwerte kaufen.

Aktien sind Sachwerte.

Das ist eher ein übler Trick, er wird auch oft angewandt um die staatlichen Umlageverfahren madig zu machen. Stell dir vor, man hätte 1960 eine ähnlich Rechnung über die implizten Schulden angestellt. Dann wären aus jener Zeit ebenfalls hohe Schuldenberge vorhanden. Warum ist das nicht so? Weil alle Menschen die von 1960 bis heute gearbeitet haben ebenfalls Beiträge gezahlt haben um die Renten der jeweiligen Rentnergeneration zu bezahlen. Unsere Umlageverfahren sind sicherer als die kapitalgedeckten Renten. Manchmal muss man zwar Staatschulden aufnehmen weil zuwenig eingezahlt wird und man muss Nullrunden erleiden. Das ist aber immer noch besser, als seine Rentenvorsorge an den verbrecherischen Kaptialmärkten zu betreiben. Wenn man dort einmal kracht ist unter Umständen alles weg. Unser eigentliches Problem bei der Finanzierung der Renten ist auch nicht der demographische Faktor sondern die hohe Zahl an Arbeitlosen und Leuten die zu Hungerlöhnen ihre Arbeitskraft verkaufen. Oder anders ausgedrückt selbst wenn 9 Millionen Deutsche mehr vorhanden wären, hätten wir 9 Millionen mehr Arbeitslose.

Raffelhüschen der im Text angegeben wird ist ein Lobbyist der Finanzindustrie. Der Mann hat Jura studiert und seiert seine Untergangszenarien durch alle Polit Talkshows durch. Er ist kein Fachmann für die staatlichen Verwaltung unserer Sozialsysteme und er hat auch nichts in Richtung VWL gemacht. Er will einfach nur Kohle für die private Vorsorge.

Unsere Krise ist zudem nicht inflationär, sie ist deflationär. Wir hatten einen Aufschwung in dem es für viele Menschen berg ab ging. Insgesamt gab es in Deutschland zu jener Zeit Reallohnverluste von -0.9 Prozent . Deflation heißt nicht, das Geld verfeuert wurde, es heißt das massiv von unten nach oben verteilt wurde und sich das Vermögen einer Volkswirtschaft auf einen realtiv kleinen Teil von Menschen fokusiert whärend der Rest in die Röhre guckt. Marktwirtschaft ohne Nachfrage funktioniert nicht. Die USA hätten eigentlich das gleiche Problem, dort ist es noch viel krasser, die Menschen mußten stellenweiße von Drittjobs leben, leisteten sich aber auf Pump ein gutes Dasein. Die Kredite, die sie in den Konsum steckten, waren allerdings oftmals faul da viele Leute ihren Schuldenberg gar nicht mehr abbezahlen konnten. Die Verbriefung dieser Kredite wurden uns als Rohdiamten verkauft. Der Rest ist Geschichte.

Stahlgewitter
05.10.2009, 14:50
Dieser fette Sozialstaat hat uns 20 Millionen Ausländer beschert. Ich bin froh wenn er weg ist.

Volkov
05.10.2009, 14:54
Noch nicht, da geht anscheinend noch was.