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Vollständige Version anzeigen : Flashmobs im Arbeitskampf sind erlaubt



roxelena
23.09.2009, 14:21
Gewerkschafter stürzten einen Supermarkt ins Chaos, als sie extreme Warteschlagen an den Kassen verursachten. Das ist nicht verboten, hat das oberste Arbeitsgericht geurteilt – Flashmobs dürfen aber nicht alles.

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1470839.html

Das BAG hat den Unternehmern die mit gewissenlosen Streikbrechern den Betrieb aufrecht erhalten wollen, eine Breitseite verpasst

Die innovative Arbeitskampfidee des Flashmobbings an den Kassen eines Supermarktes ist also höchstrichterlich genehmigt.

Da hilft auch das Aufjaulen des Arbeitgeberpräsi Hundt nicht...wauh..wauh :cool2:

Paul Felz
23.09.2009, 14:32
(flash = Blitz, mob = Pöbel)

War ja eigentlich klar

Cinnamon
23.09.2009, 14:33
Streikbrecher sind nicht gewissenlos. Gewissenlos sind nur die Gewerkschaften, die Streikgeld nicht an jeden Arbeitnehmer unabhängig von dessen Gewerkschaftszugehörigkeit zahlen, sondern erwarten, dass Nichtmitglieder auch streiken und auf den benötigten Lohn für diese Zeit verzichten.

Ansonsten gehen solche Aktionen immer nur zu Lasten der Allgemeinheit, was sie verachtenswert macht.

BRDDR_geschaedigter
23.09.2009, 14:34
Vielen Dank.
Das führt nur dazu, das die Supermärkte Sicherheitspersonal einstellen müssen. Die Kosten dafür müssen die Kunden tragen, oder die Arbeitnehmer mit einer Lohnkürzung.

roxelena
23.09.2009, 14:37
Streikbrecher sind nicht gewissenlos. Gewissenlos sind nur die Gewerkschaften, die Streikgeld nicht an jeden Arbeitnehmer unabhängig von dessen Gewerkschaftszugehörigkeit zahlen, sondern erwarten, dass Nichtmitglieder auch streiken und auf den benötigten Lohn für diese Zeit verzichten.

Ansonsten gehen solche Aktionen immer nur zu Lasten der Allgemeinheit, was sie verachtenswert macht.

Streikunterstützung auch an Nichtmitglieder auszahlen???? Hast dir diese Forderung in der Projektwoche der Dummschule erarbeitet?

Cinnamon
23.09.2009, 14:39
Streikunterstützung auch an Nichtmitglieder auszahlen???? Hast dir diese Forderung in der Projektwoche der Dummschule erarbeitet?

Wenn man von ihnen Streikunterstützung verlangt, muss man ihnen natürlich auch Streikgeld zahlen :). Ansonsten beweisen die Gewerkschaften damit nur ihre Unmoralität und die Notwendigkeit, sie schnellstens wieder abzuschaffen :).

Im Übrigen solltest du endlich lernen, dass Personalpronomen ein wichtiger Bestandteil jedes Textes sind. Außerdem setzt man Satzzeichen nur einmal, nicht mehrmals hintereinander.

roxelena
23.09.2009, 14:42
Wenn man von ihnen Streikunterstützung verlangt, muss man ihnen natürlich auch Streikgeld zahlen :). Ansonsten beweisen die Gewerkschaften damit nur ihre Unmoralität und die Notwendigkeit, sie schnellstens wieder abzuschaffen :).

Im Übrigen solltest du endlich lernen, dass Personalpronomen ein wichtiger Bestandteil jedes Textes sind. Außerdem setzt man Satzzeichen nur einmal, nicht mehrmals hintereinander.

Du reihst dich würdig in die Reihe derer ein, die nicht verkraften können, wenn das BAG Massstäbe zugunsten der Arbeitnehmer setzt

Heul doch :D:D:D

Paul Felz
23.09.2009, 14:42
Wenn man von ihnen Streikunterstützung verlangt, muss man ihnen natürlich auch Streikgeld zahlen :). Ansonsten beweisen die Gewerkschaften damit nur ihre Unmoralität und die Notwendigkeit, sie schnellstens wieder abzuschaffen :).

Im Übrigen solltest du endlich lernen, dass Personalpronomen ein wichtiger Bestandteil jedes Textes sind. Außerdem setzt man Satzzeichen nur einmal, nicht mehrmals hintereinander.

Wie meinen?????? ?(



:D

Cinnamon
23.09.2009, 14:44
Du reihst dich würdig in die Reihe derer ein, die nicht verkraften können, wenn das BAG Massstäbe zugunsten der Arbeitnehmer setzt

Heul doch :D:D:D

Es hat keine Maßstäbe zugunsten der Arbeitnehmer gesetzt.

Cinnamon
23.09.2009, 14:44
Wie meinen?????? ?(



:D

Hehehe ;)

Paul Felz
23.09.2009, 14:45
Es hat keine Maßstäbe zugunsten der Arbeitnehmer gesetzt.

Im Gegenteil. Aber dafür muß man denken können.

roxelena
23.09.2009, 14:47
Es hat keine Maßstäbe zugunsten der Arbeitnehmer gesetzt.

Dann musst du aber rundum zufrieden sein.

Die Flashmobs sind also in deinem Sinne.

Wer hätte das gedacht :rolleyes:

Cinnamon
23.09.2009, 14:48
Dann musst du aber rundum zufrieden sein.

Die Flashmobs sind also in deinem Sinne.

Wer hätte das gedacht :rolleyes:

Verdrehst du wieder mal alles wie es dir passt?

Cinnamon
23.09.2009, 14:49
Im Gegenteil. Aber dafür muß man denken können.

Richtig.

Mr Capone-E
23.09.2009, 15:57
Die Gewerkschaften müssen zerschlagen werden.

roxelena
23.09.2009, 16:12
Die Gewerkschaften müssen zerschlagen werden.

Ohh..ein Demokrat, ein Kapitalist...ein FDP-Fuzzy? oder ein Schwarzer?

henriof9
23.09.2009, 16:13
Streikbrecher sind nicht gewissenlos. Gewissenlos sind nur die Gewerkschaften, die Streikgeld nicht an jeden Arbeitnehmer unabhängig von dessen Gewerkschaftszugehörigkeit zahlen, sondern erwarten, dass Nichtmitglieder auch streiken und auf den benötigten Lohn für diese Zeit verzichten.

Ansonsten gehen solche Aktionen immer nur zu Lasten der Allgemeinheit, was sie verachtenswert macht.

Die perfide Denkweise der Gewerkschaften ist ja dabei, daß der Nichtorganisierte Arbeitnehmer ja schließlich bei Erfolg von Streiks oder sonst. Aktionen vom Tarifabschluß profitieren würde.
Das es quasi ein Zwangszustimmung an einer gewerkschaftlichen Aktion ist, soviel Freiheit lassen sie dann anderen Arbeitnehmern dann doch nicht. :rolleyes:

Mr Capone-E
23.09.2009, 16:16
Ohh..ein Demokrat, ein Kapitalist...ein FDP-Fuzzy? oder ein Schwarzer?

Ein Weißer. :))

roxelena
23.09.2009, 16:39
Die perfide Denkweise der Gewerkschaften ist ja dabei, daß der Nichtorganisierte Arbeitnehmer ja schließlich bei Erfolg von Streiks oder sonst. Aktionen vom Tarifabschluß profitieren würde.
Das es quasi ein Zwangszustimmung an einer gewerkschaftlichen Aktion ist, soviel Freiheit lassen sie dann anderen Arbeitnehmern dann doch nicht. :rolleyes:

Der nichtorganisierte Arbeitnehmer, der gemeine Trittbrettfahrer, ist keineswegs gezwungen die erkämpften Leistungen der organisierten Arbeitnehmer in Anspruch zu nehmen. Er kann darauf jederzeit verzichten.

Der Tarifabschluss gilt sowieso nur für die organisierten AN

Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt

Cinnamon
23.09.2009, 16:43
Der nichtorganisierte Arbeitnehmer, der gemeine Trittbrettfahrer, ist keineswegs gezwungen die erkämpften Leistungen der organisierten Arbeitnehmer in Anspruch zu nehmen. Er kann darauf jederzeit verzichten.

Der Tarifabschluss gilt sowieso nur für die organisierten AN

Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt

Jau, genau. Machen wir es wie die Briten, bevor Maggie Thatcher aufgeräumt hat. Zwingen wir einfach die Leute in die Gewerkschaften. Eigentlich wäre das nicht schlecht, weil dann all die Zwangsmitglieder diese Vereine auflösen könnten :).

BRDDR_geschaedigter
23.09.2009, 16:46
Der nichtorganisierte Arbeitnehmer, der gemeine Trittbrettfahrer, ist keineswegs gezwungen die erkämpften Leistungen der organisierten Arbeitnehmer in Anspruch zu nehmen. Er kann darauf jederzeit verzichten.

Der Tarifabschluss gilt sowieso nur für die organisierten AN

Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt

Welche erbrachten Leistungen? Mehr Lohn erhält man in der realen Welt immer noch durch höhere Arbeitsleistung und nicht durch Rumfordern.

roxelena
23.09.2009, 16:51
Welche erbrachten Leistungen? Mehr Lohn erhält man in der realen Welt immer noch durch höhere Arbeitsleistung und nicht durch Rumfordern.

Dein Geschwätz kannst dir in den Arsch reinschieben denn...

...die Lohnforderung setzt sich immer aus drei teilen zusammen.

1. Inflationsausgleich
2.Produktionszuwachs
3.Umverteilungskomponente (schliesslich will der AN auch etwas vom Profitzuwachs)

BRDDR_geschaedigter
23.09.2009, 16:59
Dein Geschwätz kannst dir in den Arsch reinschieben denn...

...die Lohnforderung setzt sich immer aus drei teilen zusammen.

1. Inflationsausgleich
2.Produktionszuwachs
3.Umverteilungskomponente (schliesslich will der AN auch etwas vom Profitzuwachs)

Und die Arbeitgeber leiden nicht an der Inflation? Der Lohn entsteht indirekt durch Angebot/Nachfrage am Arbeitsmarkt sowie direkt durch Vertragsfreiheit.

henriof9
23.09.2009, 17:08
Der nichtorganisierte Arbeitnehmer, der gemeine Trittbrettfahrer, ist keineswegs gezwungen die erkämpften Leistungen der organisierten Arbeitnehmer in Anspruch zu nehmen. Er kann darauf jederzeit verzichten.

Der Tarifabschluss gilt sowieso nur für die organisierten AN

Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt

Seit wann denn das ? Roxi, schon angedüdelt am frühen Abend ? :D

Ein Tarifabschluß gilt für alle Arbeitnehmer in dessen Geltungsbereich ganz gleich ob ein AN nun Gewerkschaftsmitglied ist oder nicht.

Bist Du eigentlich mal auf die Idee gekommen, warum es Menschen gibt die nicht in die Gewerkschaft eintreten, oder sogar wieder ausgetreten sind ?
Könnte es vielleicht nur ein klein wenig daran liegen, daß sie sich nicht gut genug vertreten fühlen oder gar die Feststellung getroffen haben das die Obergewerkschaftsbosse genauso mies arbeiten wie andere ( um nun nicht die Politiker direkt zu nennen ) ? Oder das die Gewerkschaften fernab jeglicher Realität agieren ?

Aber den Unternehmer beschimpfen wenn er sich dann für alle seine AN an den geltenden Tarif hält; so sozial ist unsere Roxi. :rolleyes:

henriof9
23.09.2009, 17:10
Dein Geschwätz kannst dir in den Arsch reinschieben denn...

...die Lohnforderung setzt sich immer aus drei teilen zusammen.

1. Inflationsausgleich
2.Produktionszuwachs
3.Umverteilungskomponente (schliesslich will der AN auch etwas vom Profitzuwachs)

Jau, weswegen den Gewerkschaften auch die keinere Firmen incl. der dort arbeitenden Menschen völlig am Arsch vorbeigehen. Soviel nur zur sozialen Gerechtigkeit ! Aber ist ja auch kein Wunder, in genau diesen Unternehmen bekommen sie nämlich keinen Fuß in die Tür- warum wohl ?

Waldgänger
23.09.2009, 17:18
Welche erbrachten Leistungen? Mehr Lohn erhält man in der realen Welt immer noch durch höhere Arbeitsleistung und nicht durch Rumfordern.

:hihi: Putzig. Ja, schön wär's. Bisher wurden soziale Rechte und höhere Löhne stets gewerkschaftlich oder auf der Straße erkämpft. Da unser toller Deutscher Gewerkschaftsbund aber ein Hort des sozialliberalen Reformismus geworden ist, oder besser gesagt, durch seine Bindung an die SPD seit Gründung der BRD immer war, können die Arbeiterinnen und Arbeiter nicht viel erwarten.

Die großen deutschen Gewerkschaften dienen dazu dem korporatistischen Modell der Sozialpartnerschaft den Rücken zu stärken und aufkeimende antikapitalistische Gesinnungen in der Arbeiterschaft unten zu halten. Helfen können einzig Wilde Streiks, Betriebsbesetzungen, revolutionäre Betriebsorganisationen und -räte und eine Rückkehr zum revolutionären - nicht reformistischen! - Gewerkschaftsgedanken.

Bis es soweit kommt, geschweige denn überhaupt ansatzweise Realität werden kann, benötigt es einer außerparlamentarischen Bündelung der sozialen Bewegungen und antikapitalistisch gesinnten Bürgerinnen und Bürger.

henriof9
23.09.2009, 17:37
:hihi: Putzig. Ja, schön wär's. Bisher wurden soziale Rechte und höhere Löhne stets gewerkschaftlich oder auf der Straße erkämpft.

Der Lacher schlechthin.

Stell Dir vor, es gab sogar auch Zeiten wo die Unternehmen freiwillig übertarifliche Löhne gezahlt haben, gänzlich ohne die Gewerkschaften.
Drei mal darfst Du raten, warum das heute nicht mehr so ist.

roxelena
23.09.2009, 20:45
Der Lacher schlechthin.

Stell Dir vor, es gab sogar auch Zeiten wo die Unternehmen freiwillig übertarifliche Löhne gezahlt haben, gänzlich ohne die Gewerkschaften.
Drei mal darfst Du raten, warum das heute nicht mehr so ist.

Dein Geschwätz ist wie immer allererste Sahne. Wie kann man ohne Gewerkschaften übertarifliche Leistungen bezahlen?

Das geht doch nur, wenn Tarife vorhanden sind ausgehandelt eben durch die Gewerkschaften die bekanntermassen die einzigen sind die Arbeitnehmerinteressen vertreten

Die Tarife stellen immer die Mindestbedingungen dar die einzuhalten sind.
Es steht jedem Unternehmen frei über Tarif zu zahlen...immer

Durch erfolgreiche Betriebsratsarbeit bedingt werden auch heutzutage viele Leistungen bezahlt die über Tarif liegen

Mein lieber henriof du bist der typische Schwallkopp den man in vielen Betrieben in Vorgesetztenfunktion antrifft.
Über alles vorgeblich Bescheid wissen aber tatsächlich ist bei genauem Hinsehen nur geistige und moralische Armut festzustellen

henriof9
24.09.2009, 07:31
Dein Geschwätz ist wie immer allererste Sahne. Wie kann man ohne Gewerkschaften übertarifliche Leistungen bezahlen?

Das geht doch nur, wenn Tarife vorhanden sind ausgehandelt eben durch die Gewerkschaften die bekanntermassen die einzigen sind die Arbeitnehmerinteressen vertreten

Die Tarife stellen immer die Mindestbedingungen dar die einzuhalten sind.
Es steht jedem Unternehmen frei über Tarif zu zahlen...immer

Durch erfolgreiche Betriebsratsarbeit bedingt werden auch heutzutage viele Leistungen bezahlt die über Tarif liegen

Mein lieber henriof du bist der typische Schwallkopp den man in vielen Betrieben in Vorgesetztenfunktion antrifft.
Über alles vorgeblich Bescheid wissen aber tatsächlich ist bei genauem Hinsehen nur geistige und moralische Armut festzustellen

Tja Roxi, so etwas kommt davon wenn man meint, daß Unternehmen nur als solche bezeichnet werden wenn sie in Konzerngröße existieren.
Der Begriff Allgemeinverbindlichkeit sagt Dir doch sicherlich etwas ? Es gab schon immer Zeiten wo Unternehmen nicht unter entsprechende Tarifverträge fielen, was im übrigen vermehrt jetzt wieder geschieht, und trotzdem Tariflöhne als Grundsatz zahlten und eben auch mehr als der Tarif vorsah.
Und daran war ein Betriebsrat überhaupt nicht beteiligt, denn dieser Störfaktor existiert häufig überhaupt nicht.

Aber typisch Roxi, genau der Typ Mitarbeiter den sich jedes Unternehmen in seinen Reihen wünscht, der seine geistige und moralische Denkweise als das Nonplusultra sieht und woran jedes Unternehmen garantiert zu Grunde geht und um dieses zu verhindern bist Du der Erste der auf einer Abschußliste steht, eine Blattlaus, die meint Unternehmen aussaugen zu können.

politisch Verfolgter
24.09.2009, 08:19
Die ArbeitsIdiotie ist LohnUnrat teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.
Dieser Arbeitsgesetzdreck muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Goldene Anbieternetze sind abgabenrechtlich zu verankern, deren Managements user value bezwecken - statt Investoren und Kreditnehmern Kapital zu generieren.
Alles muß aus dem ÖD weg, was einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt.
Jeder kann begreifen:
arbeiten ist anbieten.

borisbaran
24.09.2009, 13:18
Die Gewerkschaften müssen zerschlagen werden.
Quatsch mit Soße, die AN haben ebenso ein Recht auf Lobbyorganisationen wie die AG.

[***]Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt
Wieso? Ein AG darf soviel zahlen wie er will.
________________
Naja, die AN spielen ihre spielchen, die AG spielen ihre, so läufte eben das Tarif-Verhandlungs-Theater... Und solange alle die Spielreglen einhalten (Der Handelsvarband sachte, die Gewerkschaft spiele nciht nach den Regen, das Gericht war nciht der Meinung), ist es auch nicht sooooo schlimm. Und wieso sollten Streikbrecher per se unmoralisch sein?! Nur weil sie nicht tun, was die Gewerkschaft will? Na und, sie sind ja auch gar nicht in der Gewerkschaft... Da hat die Gewerkschaft nix zu heulen, wenn leute trotzdem arbeiten wollen...

Cinnamon
24.09.2009, 13:44
Tja Roxi, so etwas kommt davon wenn man meint, daß Unternehmen nur als solche bezeichnet werden wenn sie in Konzerngröße existieren.
Der Begriff Allgemeinverbindlichkeit sagt Dir doch sicherlich etwas ? Es gab schon immer Zeiten wo Unternehmen nicht unter entsprechende Tarifverträge fielen, was im übrigen vermehrt jetzt wieder geschieht, und trotzdem Tariflöhne als Grundsatz zahlten und eben auch mehr als der Tarif vorsah.
Und daran war ein Betriebsrat überhaupt nicht beteiligt, denn dieser Störfaktor existiert häufig überhaupt nicht.

Aber typisch Roxi, genau der Typ Mitarbeiter den sich jedes Unternehmen in seinen Reihen wünscht, der seine geistige und moralische Denkweise als das Nonplusultra sieht und woran jedes Unternehmen garantiert zu Grunde geht und um dieses zu verhindern bist Du der Erste der auf einer Abschußliste steht, eine Blattlaus, die meint Unternehmen aussaugen zu können.

Roxelena unterliegt dem gleichen Irrtum wie viele andere Linke: SIe meint, jeder UNternehmer sei qua Unternehmerseins reich.

franjo
24.09.2009, 13:44
................Stell Dir vor, es gab sogar auch Zeiten wo die Unternehmen freiwillig übertarifliche Löhne gezahlt haben, gänzlich ohne die Gewerkschaften.
Drei mal darfst Du raten, warum das heute nicht mehr so ist.

Nur weil es mich interessiert, wann war das, und wer machte es.?

Das müßte vor dem zweiten WK gewesen sein, danach habe ich die Sache im Blick. Außer natürlich, es waren Ausnahmen.
Berliner Betriebe z.B. das hat aber Ursachen.

Und zu guter letzt, warum macht man das heute nicht mehr.?

franjo

henriof9
24.09.2009, 16:59
Nur weil es mich interessiert, wann war das, und wer machte es.?

Das müßte vor dem zweiten WK gewesen sein, danach habe ich die Sache im Blick. Außer natürlich, es waren Ausnahmen.
Berliner Betriebe z.B. das hat aber Ursachen.

Und zu guter letzt, warum macht man das heute nicht mehr.?

franjo

Es war schon lange nach dem WK II und soweit mir bekannt gab es dies zumindest Mitte der 70-er bis ca. kurz nach Ende der Kohl- Ära.
Wenn Du Berlin, als Sonderfall, wegen der Berlin- Zulage meinst, ja, auch die hatte natürlich ihre positiven Auswirkungen, aber erst später mit übertariflichen Zahlungen zu tun.
Mir zumindest war es durch meine Kunden sehr gut bekannt, quer Beet, ob im Textilbereich, in der Galvanik oder im Handwerk, wie auch bei mir selbst.
Die Gewerkschaften vertraten schon immer die Arbeitnehmer der Großkonzerne, da sie dort ihre Fingerchen mit drin hatten, bei kleineren und mittleren Unternehmen sind sie nicht vertreten. Diese führen ihre Unternehmen mehr in eine Art familiäre Richtung, da kennt jeder noch jeden, der Zusammenhalt wie auch die Anforderungen sind ganz andere. Und um gutes Personal dauerhaft zu gewinnen haben eben diese Unternehmen einen höheren Lohn gezahlt oder freiwillig Zahlungen geleistet, welche seinerzeit tariflich noch überhaupt nicht erwähnt wurden. Meistens gab es am Jahresende auch eine Art Bonus, wenn das Geschäftsjahr gut gelaufen war.
Im Lauf der Zeit haben allerdings die Gewerkschaften fast alles, was früher freiwillig war, in Tarifverträge zementiert ohne Rücksicht auf die kleineren und mittleren Unternehmen, was wiederum dazu führte, daß diese Unternehmen ihre übertariflichen Zahlungen quasi einfroren, die Lohnerhöhungen wurden also nicht weitergegeben
bis dann der Tariflohn erreicht war und heute dazu führt, daß sie aus dem Tarifverband ausscheren,
Es war eine schleichende Entwicklung und dadurch das Lafo seinerzeit die Erleichterungen für die Klein- und Mittelständler nach dem Wahlsieg der SPD wieder gestrichen hat, war dann ganz aus.
Heute kann man es nur noch sehr schwer machen, da die Vorraussetzungen dafür nicht mehr so gegeben sind, sei es durch die Auftragslage oder aber weil eben in einigen Branchen die Löhne für die zu leistenden Arbeit zu hoch sind, womit wir dann bei der Wertigkeit von Jobs sind, worüber aber keiner nachdenken will, weil es dann noch grauseliger wird.

Waldgänger
24.09.2009, 17:58
Quatsch mit Soße, die AN haben ebenso ein Recht auf Lobbyorganisationen wie die AG.

Stimmt. Die beste Lobby wäre eine neuorganisierte, außerparlamentarische Werktätigenbewegung, welche die Interessen der unteren Volksklassen vertritt. Wir täten gut daran, französisch zu lernen.

Generalstreik statt korporatistisches Tarifgesülze!

borisbaran
24.09.2009, 21:37
[***]Generalstreik statt korporatistisches Tarifgesülze!
Ja, super, wg. jedem Furz und Feuerstein streiken, bis die Gewerkschaften nix mehr in der Streikasse haben und Konkurs anmelden müßen :D:D:D:D

Waldgänger
24.09.2009, 22:31
Ja, super, wg. jedem Furz und Feuerstein streiken, bis die Gewerkschaften nix mehr in der Streikasse haben und Konkurs anmelden müßen :D:D:D:D

Der Streik ist nur Mittel zum Zweck der gesellschaftlichen Transformation, hin zu nachkapitalistischen Verhältnissen.

borisbaran
24.09.2009, 23:37
[...]nachkapitalistischen Verhältnissen.
Der Marxismus / Sozialimus / Kommunismus ist auf den Aschehaufen der geschichte gelandet.

Waldgänger
24.09.2009, 23:46
Der Marxismus / Sozialimus / Kommunismus ist auf den Aschehaufen der geschichte gelandet.

Wovon die kapitalistische Marktwirtschaft nicht verschont werden wird. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

http://die-linke.de/uploads/pics/681_01.jpg

;)

borisbaran
25.09.2009, 01:56
Wovon die kapitalistische Marktwirtschaft nicht verschont werden wird.
Wenn was neues auftauchen wird, ja.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Bzgl. der Marxis, Sozis & Kommies ja.

http://die-linke.de/uploads/pics/681_01.jpg
;)
Kommies demonstieren... Sowas wie eine politsche Nacht der lebenden Toten... Polit-Zombies.

franjo
25.09.2009, 08:23
Es war schon lange nach dem WK II und soweit mir bekannt gab es dies zumindest Mitte der 70-er bis ca. kurz nach Ende der Kohl- Ära.
Wenn Du Berlin, als Sonderfall, wegen der Berlin- Zulage meinst, ja, auch die hatte natürlich ihre positiven Auswirkungen, aber erst später mit übertariflichen Zahlungen zu tun.
Mir zumindest war es durch meine Kunden sehr gut bekannt, quer Beet, ob im Textilbereich, in der Galvanik oder im Handwerk, wie auch bei mir selbst.
Die Gewerkschaften vertraten schon immer die Arbeitnehmer der Großkonzerne, da sie dort ihre Fingerchen mit drin hatten, bei kleineren und mittleren Unternehmen sind sie nicht vertreten. Diese führen ihre Unternehmen mehr in eine Art familiäre Richtung, da kennt jeder noch jeden, der Zusammenhalt wie auch die Anforderungen sind ganz andere. Und um gutes Personal dauerhaft zu gewinnen haben eben diese Unternehmen einen höheren Lohn gezahlt oder freiwillig Zahlungen geleistet, welche seinerzeit tariflich noch überhaupt nicht erwähnt wurden. Meistens gab es am Jahresende auch eine Art Bonus, wenn das Geschäftsjahr gut gelaufen war.
Im Lauf der Zeit haben allerdings die Gewerkschaften fast alles, was früher freiwillig war, in Tarifverträge zementiert ohne Rücksicht auf die kleineren und mittleren Unternehmen, was wiederum dazu führte, daß diese Unternehmen ihre übertariflichen Zahlungen quasi einfroren, die Lohnerhöhungen wurden also nicht weitergegeben
bis dann der Tariflohn erreicht war und heute dazu führt, daß sie aus dem Tarifverband ausscheren,
Es war eine schleichende Entwicklung und dadurch das Lafo seinerzeit die Erleichterungen für die Klein- und Mittelständler nach dem Wahlsieg der SPD wieder gestrichen hat, war dann ganz aus.
Heute kann man es nur noch sehr schwer machen, da die Vorraussetzungen dafür nicht mehr so gegeben sind, sei es durch die Auftragslage oder aber weil eben in einigen Branchen die Löhne für die zu leistenden Arbeit zu hoch sind, womit wir dann bei der Wertigkeit von Jobs sind, worüber aber keiner nachdenken will, weil es dann noch grauseliger wird.

Okay, ich bin lernfähig, ein paar Sachen habe ich vergessen, oder anders beurteilt.
Das mit dem Mittelstand ist so gewesen, wie Du schreibst. Ursächlich interpretiere ich das aber etwas anders.
Während man in der Großindustrie in fast allen Fällen mit einer Art Haustarifvertrag arbeitete, handelten die Gewerkschaften mit anderen Zweigen "moderartere" Verträge aus. Hier sei erwähnt, daß Metall Tarif nicht gleich Metall Tarif ist. Es gibt zum Einen den Industriezweig, zum Anderen einen Handwerksableger.
Dann gibt es im Handwerk beispielsweise das Kfzgewerbe (arme Schweine) und beispielhaft das Heizungsgewerbe (deutlich höhere Tarife). Dort wurden "vernünftige " Tarife abgeschlossen, und der Ag legte den einen oder anderen Brikett nach, je nach Geschäftslage.

Was Du zudem falsch siehst, ist, daß die Gewerkschaften alles festzementierten. Das würde die gerne, können sie jedoch nicht, dazu braucht man mehr Macht.
Vielmehr ist es in den letzten 10-15 Jahren üblich geworden (aufgrund der Gier von Investoren) aus Arbeitgebersicht " günstigere" Wege einzuschlagen. Beispielhaft sei der Wechsel eines AG-Verbandes genannt. Wechselt man den Verband zu einem, der den AG tariflich besser stellt, hat man das Problem Bestandsarbeitnehmern nichts wegnehmen zu können, ohne daß deren Leistung rapide in den Keller geht.
Also schafft man für die eine Besitzstandswahrung, und wendet die neuen Tarife für den Nachwuchs an.

Ist das geschehen, rennt der Betriebsrat durch die Firma, und feiert diese vernünftige Unternehmensentscheidung als seinen Erfolg.......

Versuche es von dieser Seite zu sehen.

franjo

Lichtblau
25.09.2009, 10:09
Der Lacher schlechthin.

Stell Dir vor, es gab sogar auch Zeiten wo die Unternehmen freiwillig übertarifliche Löhne gezahlt haben, gänzlich ohne die Gewerkschaften.
Drei mal darfst Du raten, warum das heute nicht mehr so ist.

Weil der Sozialismus weg ist?
Weil wieder die große Gier ausgebrochen ist?

henriof9
25.09.2009, 10:12
Weil der Sozialismus weg ist?
Weil wieder die große Gier ausgebrochen ist?

siehe dazu meine Erfahrungen, Beitrag #34.

Sozialismus hat es in der BRD nicht gegeben und in der DDR gab es keine übertarifliche Zahlungen, geschweigen denn einen Tarif.

franjo
25.09.2009, 11:12
Weil der Sozialismus weg ist?
Weil wieder die große Gier ausgebrochen ist?


siehe dazu meine Erfahrungen, Beitrag #34.

Sozialismus hat es in der BRD nicht gegeben und in der DDR gab es keine übertarifliche Zahlungen, geschweigen denn einen Tarif.

Wobei ich das mit der Gier so unterschreiben würde.

franjo

henriof9
25.09.2009, 11:29
Wobei ich das mit der Gier so unterschreiben würde.

franjo

Genau das kann man eben nicht so pauschal unterschreiben.
Sicherlich, einige Manager und Bosse sind enorm gierig aber man darf doch dabei nicht außer Acht lassen, daß 1.) in den betreffenden Unternehmen ( Banken ect. ) die Mitarbeiter ja nun keinen Hungerlohn bekommen und 2.) damit ein generelles Pauschalurteil für alle Unternehmensbosse ausgesprochen wird.
Das ist es ja, was ich ausdrücken wollte, die Tarife gelten für Alle im Verbund unabhängig davon ob es ein großes oder kleines Unternehmen ist.
In den Medien wird aber immer suggeriert, daß alle Unternehmen nur darauf aus sind ihren Mitarbeitern Hungerlöhne zu zahlen um selbst mehr zu haben.
Keiner registriert, daß es immer mehr Selbstständige gibt, welche weniger verdienen als ihre Mitarbeiter, nicht umsonst nehmen die Zahlen immer mehr zu in Bezug auf Selbstständige welches soziale Leistungen in Anspruch nehmen müssen.
Jeder halbwegs interessierte AN bekommt doch selbst mit, wie es bei seinem AG läuft, wie er selbst die Auftragslage beurteilt ob Arbeiten " gestreckt " werden.
Und selbst wenn der Chef einen " dicken " Wagen fährt- ob dieser auch vollständig bezahlt ist, weiß er ja nicht.

franjo
25.09.2009, 13:51
Genau das kann man eben nicht so pauschal unterschreiben.
Sicherlich, einige Manager und Bosse sind enorm gierig aber man darf doch dabei nicht außer Acht lassen, daß 1.) in den betreffenden Unternehmen ( Banken ect. ) die Mitarbeiter ja nun keinen Hungerlohn bekommen und 2.) damit ein generelles Pauschalurteil für alle Unternehmensbosse ausgesprochen wird.
Das ist es ja, was ich ausdrücken wollte, die Tarife gelten für Alle im Verbund unabhängig davon ob es ein großes oder kleines Unternehmen ist.
In den Medien wird aber immer suggeriert, daß alle Unternehmen nur darauf aus sind ihren Mitarbeitern Hungerlöhne zu zahlen um selbst mehr zu haben.
Keiner registriert, daß es immer mehr Selbstständige gibt, welche weniger verdienen als ihre Mitarbeiter, nicht umsonst nehmen die Zahlen immer mehr zu in Bezug auf Selbstständige welches soziale Leistungen in Anspruch nehmen müssen.
Jeder halbwegs interessierte AN bekommt doch selbst mit, wie es bei seinem AG läuft, wie er selbst die Auftragslage beurteilt ob Arbeiten " gestreckt " werden.
Und selbst wenn der Chef einen " dicken " Wagen fährt- ob dieser auch vollständig bezahlt ist, weiß er ja nicht.

Nun, nach dem Motto, ich habe zwar einen dicken Wagen, das Haus im Grünen und fliege nach Gottweißwo in Urlaub, aber das ist alles nicht bezahlt..........ist das ganz klar über seine Verhältnisse gelebt.
Kleinerer Wagen, kleineres Haus-> weniger Belastung. Lassen wir das bitte aussenvor, das zählt nicht.

Wenn ein Selbstständiger weniger verdient als seine Beschäftigten, so muß er sich überlegen, ob er nicht irgendetwas falsch macht (davon abgesehen, daß es das nicht oft geben dürfte), und seine Situation erneut analysieren, und entsprechend ändern.
Mir wird teilweise übel, wenn ich sehe, was sich alles Geschäftsmann nennt.

Heute mit Schnürsenkel handeln, morgen im Logistiggeschäft.....ohne Worte.

Übrigens hilft keinem AN wer weiter, wenn leider die Arbeit outgesourced wird, wer also soll dem AG helfen, und vor allem warum. Oder anders herum, warum soll ein AG an einem unwirtschaftlichen Unternehmen verdienen.? Fragen über Fragen.

Aber nichts für ungut, hier scheinen sehr differente Erfahrungen aufeinanderzutreffen.

Ich bin es halt leid jammernden Audi A6/8 Fahrern (beispielhaft) zuhören zu müssen, wenn sie die Welt für ihre Fehleinschätzungen verantwortlich machen. Wer die Zeichen der Zeit verschläft, dem gehört es so.

Und zu denen, die den Hals nicht voll genug kriegen können, empfehle ich über Inversoren und Betreibermodelle nachzudenken.

franjo

Paul Felz
25.09.2009, 13:56
[...]
Wenn ein Selbstständiger weniger verdient als seine Beschäftigten, so muß er sich überlegen, ob er nicht irgendetwas falsch macht (davon abgesehen, daß es das nicht oft geben dürfte), und seine Situation erneut analysieren, und entsprechend ändern.
Mir wird teilweise übel, wenn ich sehe, was sich alles Geschäftsmann nennt.
[...]

franjo

Nein, insbesondere im Handwerk ist das oft so. Die Leute wollen immer gleich bezahlt werden, egal ob lukrative Aufträge, gar keine Aufträge, wenig Aufträge oder zuviele Aufträge da sind.

Don
25.09.2009, 14:41
Streikunterstützung auch an Nichtmitglieder auszahlen???? Hast dir diese Forderung in der Projektwoche der Dummschule erarbeitet?

Wie bezahlen ja auch Sozialhilfe an Schmarotzer die noch nie in ihrem Leben einen Finger krümmten.

Don
25.09.2009, 14:43
Wenn ein Selbstständiger weniger verdient als seine Beschäftigten, so muß er sich überlegen, ob er nicht irgendetwas falsch macht (davon abgesehen, daß es das nicht oft geben dürfte), und seine Situation erneut analysieren, und entsprechend ändern.
Mir wird teilweise übel, wenn ich sehe, was sich alles Geschäftsmann nennt.

Heute mit Schnürsenkel handeln, morgen im Logistiggeschäft.....ohne Worte.


Immer wieder interessant, wie gut Leute über unternehmerische Tätigkeit Bescheid wissen die in ihrem Leben noch keine eigene Mark verdient haben.

franjo
25.09.2009, 15:28
Immer wieder interessant, wie gut Leute über unternehmerische Tätigkeit Bescheid wissen die in ihrem Leben noch keine eigene Mark verdient haben.

Wie Du nur alles so punktgenau analysierst, Kompliment.

Natürlich habe ich noch keine eigene Mark verdient, ich führe nur ein kleines Unternehmen (zugegeben 3 Beschäftigte ), das ständig dem Wandel der Zeit unterliegt, und da ich der Chef bin, Arsch für Entscheidungen in der Hose habe, geht es uns nun seit 29 Jahren gut.
Es wäre ein leichtes gewesen, die Firma mit einem Geschäftsführer, der für nichts einsteht, und falsche Prioritäten setzt, mehrfach an die Wand zu fahren, und nun jammernd dazustehen.
Die Betonung liegt auf " gut", nicht besonders wohlhabend, aber mit sich und der Sache im Reinen.

Aber, liebster Don, weiter so.

franjo

franjo
25.09.2009, 15:31
Wie bezahlen ja auch Sozialhilfe an Schmarotzer die noch nie in ihrem Leben einen Finger krümmten.

Was zugegebenermaßen stimmt.
Zudem die Gewerkschaften eher an Streikbrechern, denn an einer Unterstützung derer interessiert sein dürften.
Das ist gut für die Stimmung, und man kann den strammen Max machen.

franjo

henriof9
25.09.2009, 17:29
Natürlich habe ich noch keine eigene Mark verdient, ich führe nur ein kleines Unternehmen (zugegeben 3 Beschäftigte ), das ständig dem Wandel der Zeit unterliegt, und da ich der Chef bin, Arsch für Entscheidungen in der Hose habe, geht es uns nun seit 29 Jahren gut.
Es wäre ein leichtes gewesen, die Firma mit einem Geschäftsführer, der für nichts einsteht, und falsche Prioritäten setzt, mehrfach an die Wand zu fahren, und nun jammernd dazustehen.
Die Betonung liegt auf " gut", nicht besonders wohlhabend, aber mit sich und der Sache im Reinen.

Aber, liebster Don, weiter so.

franjo

Dann interessiert mich jetzt aber mal, warum Du nicht mehr Mitarbeiter beschäftigst.
Jedes Unternehmen ist an Wachstum interessiert und dies bedeutet häufig mehr Personal.

Don
25.09.2009, 17:39
Wobei ich das mit der Gier so unterschreiben würde.

franjo

Klar. aufgrund dieser Gier arbeiten Wies'n Bedienungen auch nicht als Angestellte sondern als Freelancer.
Die würden Dir jeden Anstellungsvertrag in den Rachen schieben und mit den alten Noagerln nachspülen.

franjo
26.09.2009, 08:43
Dann interessiert mich jetzt aber mal, warum Du nicht mehr Mitarbeiter beschäftigst.
Jedes Unternehmen ist an Wachstum interessiert und dies bedeutet häufig mehr Personal.

Nun, das scheinst Du so zu sehen.
Für mich ist Wachstum in bescheidenen Grenzen ausreichend, meinen Wohlstand zu sichern.
Was der Markt hergibt, und ich im Overhead überblicken kann wird gemacht. Spekulativ-/risikoreich arbeite ich nur bis zu einem Punkt, der finanziell verkraftbar ist.
Ein kleiner Berieb, mit engagierten Mitarbeitern stellt sich meiner Erfahrung nach besser auf, in guten, wie in schlechten Zeiten.
Auch ich kann nicht über die Sättigungsgrenze hinaus essen. Darüber sollte mancher mal nachdenken.
Zugegeben, ich habe keine Luxusautos, kein Haus am Meer, und bin kein Golfclubmitglied.
Einzig etwas Wald und die Jagd leiste ich mir, das jedoch ist ein anderes Thema.

Dafür kenne ich diesen burn-out Quatsch nicht, habe keine Magenprobleme, und meine Wirbelsäule ist unbeschädigt. Auch hat meine Hals keine braunen Flecke vom Arschkriechen.


Klar. aufgrund dieser Gier arbeiten Wies'n Bedienungen auch nicht als Angestellte sondern als Freelancer.
Die würden Dir jeden Anstellungsvertrag in den Rachen schieben und mit den alten Noagerln nachspülen.

Davon verstehe ich nur die Hälfte. Ich kann halt nur Deutsch.

franjo

Weiter_Himmel
26.09.2009, 11:15
Der nichtorganisierte Arbeitnehmer, der gemeine Trittbrettfahrer, ist keineswegs gezwungen die erkämpften Leistungen der organisierten Arbeitnehmer in Anspruch zu nehmen. Er kann darauf jederzeit verzichten.

Der Tarifabschluss gilt sowieso nur für die organisierten AN

Perfide ist der AG der den unorganisierten den gleichen Lohn wie den organisierten bezahlt

LOL jetzt komm mal runter oder willst du Arbeitgebern auch noch vorwerfen das sie allen Arbeitern den gleichen Lohn zahlen?

Weiter_Himmel
26.09.2009, 11:17
Stimmt. Die beste Lobby wäre eine neuorganisierte, außerparlamentarische Werktätigenbewegung, welche die Interessen der unteren Volksklassen vertritt. Wir täten gut daran, französisch zu lernen.

Generalstreik statt korporatistisches Tarifgesülze!

Ich finde Generalstreiks sinnlos und in Deutschland nicht durchführbar. Damit trifft man nämlich auch Betriebe die ihre Arbeiter tadelos behandelt und bezahlt haben.

klartext
26.09.2009, 12:12
Stimmt. Die beste Lobby wäre eine neuorganisierte, außerparlamentarische Werktätigenbewegung, welche die Interessen der unteren Volksklassen vertritt. Wir täten gut daran, französisch zu lernen.

Generalstreik statt korporatistisches Tarifgesülze!

Nun stelle dir mal vor, die Unternehmer machen einen Generaklstreik und entlassen alle Mitarbeiter. Wer hält dich dann am Kacken ?

politisch Verfolgter
26.09.2009, 14:05
"Arbeitskampf" ist marxistische Gosse.
Anbieterprofit bedingt goldene Netzwerke, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung und 90 % des Sozialstaats und ÖD.
Bis dahin gibts die VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten, die Mobs jeglicher Art generieren.

borisbaran
27.09.2009, 00:51
Wobei ich das mit der Gier so unterschreiben würde.

franjo
Gier ist...

The point is, ladies and gentleman, that greed, for lack of a better word, is good. Greed is right, greed works. Greed clarifies, cuts through, and captures the essence of the evolutionary spirit. Greed, in all of its forms; greed for life, for money, for love, knowledge has marked the upward surge of mankind.

Waldgänger
28.09.2009, 03:57
Nun stelle dir mal vor, die Unternehmer machen einen Generaklstreik und entlassen alle Mitarbeiter. Wer hält dich dann am Kacken ?

Nichtmal ein Vorschulkind würde so viel Unlogik verzapfen. Wer hält denn die Produktion in Gang? :rolleyes: Ob die Unternehmer streiken dürfte den Arbeitern wohl ziemlich scheißegal sein.