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Vollständige Version anzeigen : Sprechen wir über Deutschland



frodo
22.09.2009, 19:37
Schon längere Zeit beobachte ich, das viele einem Deutschland-Bild nachhängen, ja verklären, das so überhaupt nicht der Vergangenheit und der Gegenwart gerecht wird. In der tiefen Meinung sie wären die Super-Deutschen, die Nationalen per exzellence, begehen sie den Fehler, das sie das 3. Reich mit Deutschland gleichsetzen. Somit ist es notwendig über Deutschland zu sprechen, es zu erklären, zurecht zu rücken was nicht stimmt und dem Bild einem Rahmen zu geben der passt. Die Geschichte dieses Volkes ist so reich an großartigen Menschen, Genies, Titanen der Literatur, Musik, der Philosophie, der Politik und der Künste allgemein. Beginnend in der Vergangenheit, in der Zeit der großen Beweger und Zeitenwender muss man das Deutsche suchen. Ich denke an Otto I., Albrecht Dürer, Albertus Magnus, Luther, Kopernikus, Bach, Kant, Goethe, Klopstock, Einstein. Nicht zu vergessen die Preußen und der alte Fritz. Das preußische, das so viel deutsches, ein tolerantes, organisiertes und diszipliniertes Volk hervorbrachte. All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen. Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!

-SG-
22.09.2009, 19:59
Lass mich raten, Du hast gerade J. Fernaus "Abschied von den Genies der Deutschen" gelesen? ;)

Lotos
22.09.2009, 20:02
All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen. Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!

Der Führer hat Deutschland nicht verraten, was Deutschland erwartet hat er in "Mein Kampf" ganz gut angekündigt.
Zu dem Rest... Naja geschmackssache.
Ich bin heimatverbunden, weil praktisch alle Menschen, die mir wichtig sind in Deutschland leben.
Die Geschichte ist mir egal. Die Leistungen, die diese "Dichter und Denker" erbracht haben mögen überragend sein, doch habe ich daran nicht mitgewirkt.
Ich kann nicht stolz auf einen Zufall sein, den Zufall in Deutschland als Deutscher geboren worden zu sein.
Grundsätzlich kann jeder Mensch stolz sein worauf er will, doch bei vielen auch in diesem Forum scheint dies auszuarten.
Warum haben wir mehr Recht in einem Land zu leben bzw auf die Leistunden der Menschen dieses Landes stolz zu sein nur weil wir hier geboren wurden?
DIe Welt "gehört" allen Menschen.

frodo
22.09.2009, 20:09
@chanan - ich habe daran gedacht, das stimmt. Der Titel war auch bewusst gewählt. Ebenso hätte ich mich auch Goethe bedienen können.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:11
Bei Kopernikus würde ich Dir als Dt-Pole widersprechen wollen :-), bei Preussen stört mich eigentlich nur,dass sie bei der Teilung Polens dabei waren,ansonsten sehr schade,dass es von den Allierten abgeschafft worden ist (ausgerechnet Preussen...das einzige Bundesland außer Hamburg und Bayern,das Geschichte hat....)
Aber das wars schon mit der Kritik: Hervoragender Kurzessay,wenn ich könnte,würde jeder Schüler zum Abschluss seiner Schullaufbahn ein ledernes Notizbuch bekommen,in welchem es einlaminiert wäre.
Wobei da irgendwie ein Ende fehlt,z.B die Aufforderung,selber etwas dazu beizutragen,damit man auch etwas zum Stolzhaben hat

Sterntaler
22.09.2009, 20:11
Bei Kopernikus würde ich Dir als Dt-Pole t

Deutsch Pole gibt es nicht.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:14
Beweis?

Krzyzak
22.09.2009, 20:17
Bei Kopernikus würde ich Dir als Dt-Pole widersprechen wollen :-), bei Preussen stört mich eigentlich nur,dass sie bei der Teilung Polens dabei waren,ansonsten sehr schade,dass es von den Allierten abgeschafft worden ist (ausgerechnet Preussen...das einzige Bundesland außer Hamburg und Bayern,das Geschichte hat....)
Aber das wars schon mit der Kritik: Hervoragender Kurzessay,wenn ich könnte,würde jeder Schüler zum Abschluss seiner Schullaufbahn ein ledernes Notizbuch bekommen,in welchem es einlaminiert wäre.
Wobei da irgendwie ein Ende fehlt,z.B die Aufforderung,selber etwas dazu beizutragen,damit man auch etwas zum Stolzhaben hat

1.) Wie definierst Du Deutsch-PL?

2.) Kopernikus war Deutscher. Er ist der Neffe von Lucas Watzenrode. Seine Mutter war also eine geborene Watzenrode. Der Vater stammte aus dem Dorf Koppernigk bei Neiße in Niederschlesien.
Thorn lag damals im Preußen königlich polnischen Anteils und gehörte nicht zur Adelsrepublik.

Agano
22.09.2009, 20:21
Schon längere Zeit beobachte ich, das viele einem Deutschland-Bild nachhängen, ja verklären, das so überhaupt nicht der Vergangenheit und der Gegenwart gerecht wird. In der tiefen Meinung sie wären die Super-Deutschen, die Nationalen per exzellence, begehen sie den Fehler, das sie das 3. Reich mit Deutschland gleichsetzen. Somit ist es notwendig über Deutschland zu sprechen, es zu erklären, zurecht zu rücken was nicht stimmt und dem Bild einem Rahmen zu geben der passt. Die Geschichte dieses Volkes ist so reich an großartigen Menschen, Genies, Titanen der Literatur, Musik, der Philosophie, der Politik und der Künste allgemein. Beginnend in der Vergangenheit, in der Zeit der großen Beweger und Zeitenwender muss man das Deutsche suchen. Ich denke an Otto I., Albrecht Dürer, Albertus Magnus, Luther, Kopernikus, Bach, Kant, Goethe, Klopstock, Einstein. Nicht zu vergessen die Preußen und der alte Fritz. Das preußische, das so viel deutsches, ein tolerantes, organisiertes und diszipliniertes Volk hervorbrachte. All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen. Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!ich weiss nicht, lieber frodo, ich glaube, du bist noch recht jung und suchst antworten, die wir ja alle suchen und weswegen wir hier ja auch teilweise diskutieren.

eines sollte dir grundsätzlich dabei klar sein, was alles wohl ein wenig in frage stellt, was du hier anbringst. deutschland ist NICHT souverän! zudem solltest du dich ein wenig mehr mit dem 2.WK beschäftigen, denn es gibt ...vor dem krieg, warum es zum krieg kam, den krieg selbst mit all den machenschaften darum herum und die nachkriegszeit, die aus uns vasallen der siegermächte machten, die wir im übrigen bis heute noch sind. darüber muss du dir nur im klaren sein.

ich denke, du bist auf der suche wie ich. auf der suche na antworten. du wirst sie schwerlich finden. ich gehe schon auf die siebzig zu und habe so viele fragen und keine antworten. verstehst du. die suche nach antworten auf deine fragen wird lange andauern, mien jung, glaub mir das.

so, das nur kurz eingebracht. richard

Sterntaler
22.09.2009, 20:23
Beweis?

schau auf meine Signatur.

Krzyzak
22.09.2009, 20:25
schau auf meine Signatur.

Wie ist es wenn der Vater Deutscher und die Mutter Polin ist? ?(

frodo
22.09.2009, 20:25
@agano - jung stimmt, wenn man mit 45 noch so zu bezeichnen ist. Antworten? Wer sucht die nicht. Allerdings ich betrachte aus der Ferne. Ich bin Österreicher.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:25
1) Ein Pole,der in Deutschland lebt und sich diesem Land verbunden fühlt,ohne seine polnische Identität aufzugeben
2) Nach allem,was ich über Kopernikus weiß,ist es nicht möglich zu sagen er wäre nur Deutscher oder nur Pole gewesen,abgesehen davon,dass zu seiner Lebenszeit das Konzept von "Nationalität" wie wir es heute kennen nicht bestanden hat. Für mich ist er ein grossartiger Europäer,der im po-dt. Raum tätig war,ein dt-pl. Wissenschaftler....
3) In diesem Fall auch Deutsch-Pole.....für mich kein Unterschied ob durch Geburt (wie bei Dir) oder freie Wahl (meine Eltern sind beide Polen,keine dt. Vorfahren in den letzten 5 Generationen). Mal ganz davon abgesehen,wichtig ist,als was man sich selbst sieht!

Agano
22.09.2009, 20:26
@agano - jung stimmt, wenn man mit 45 noch so zu bezeichnen ist. Antworten? Wer sucht die nicht. Allerdings ich betrachte aus der Ferne. Ich bin Österreicher.das macht nichts. als östreicher bist du voll invollviert in unsere geschichte. warum muss ich dir ja nicht erst erklären. richard

Sterntaler
22.09.2009, 20:27
Wie ist es wenn der Vater Deutscher und die Mutter Polin ist? ?(

allein der Nick zeichnet ihn bereits als Polen aus tiefsten Herzen aus. es muss nicht in der Welt Deutscher sein, das wollte ein gewisser Adolf Hitler, aber die Zeiten sind wohl vorbei oder? Ich weis nicht warum sich Hinz und Kunz als Deutscher betrachten will, das ist eine große Ehre für die Deutschen, das sich alle den Deutschen hingezogen fühlen.

Krzyzak
22.09.2009, 20:29
1) Ein Pole,der in Deutschland lebt und sich diesem Land verbunden fühlt,ohne seine polnische Identität aufzugeben
2) Nach allem,was ich über Kopernikus weiß,ist es nicht möglich zu sagen er wäre nur Deutscher oder nur Pole gewesen,abgesehen davon,dass zu seiner Lebenszeit das Konzept von "Nationalität" wie wir es heute kennen nicht bestanden hat. Für mich ist er ein grossartiger Europäer,der im po-dt. Raum tätig war,ein dt-pl. Wissenschaftler....

1. Dann bist du Pole mit deutschem Pass, kein Deutsch-Pole. Ein Deutsch-Pole bin ich. :cool2:

2. Nein, garantiert kein deutsch-polnischer Wissenschaftler. Deutscher, wie Hewelius. :]

Krzyzak
22.09.2009, 20:30
allein der Nick zeichnet ihn bereits als Polen aus tiefsten Herzen aus. es muss nicht in der Welt Deutscher sein, das wollte ein gewisser Adolf Hitler, aber die Zeiten sind wohl vorbei oder? Ich weis nicht warum sich Hinz und Kunz als Deutscher betrachten will, das ist eine große Ehre für die Deutschen, das sich alle den Deutschen hingezogen fühlen.

Meinem Nicknamen entsprechend bin ich ja dann auch Pole :=

Sterntaler
22.09.2009, 20:31
1. Dann bist du Pole mit deutschem Pass, kein Deutsch-Pole. Ein Deutsch-Pole bin ich. :cool2:

2. Nein, garantiert kein deutsch-polnischer Wissenschaftler. Deutscher, wie Hewelius. :]


das ist dann so richtig. :]

Sterntaler
22.09.2009, 20:32
Meinem Nicknamen entsprechend bin ich ja dann auch Pole :=

zumindestens zeigt es das du auch Polen verbunden bist, was dein gutes Recht ist.

frodo
22.09.2009, 20:33
Das Thema war ja wohl: Sprechen wir über Deutschland.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:33
allein der Nick zeichnet ihn bereits als Polen aus tiefsten Herzen aus. es muss nicht in der Welt Deutscher sein, das wollte ein gewisser Adolf Hitler, aber die Zeiten sind wohl vorbei oder? Ich weis nicht warum sich Hinz und Kunz als Deutscher betrachten will, das ist eine große Ehre für die Deutschen, das sich alle den Deutschen hingezogen fühlen.

Deutsch-Pole :no_no:

Sterntaler
22.09.2009, 20:34
Njet , nix Deutsch Pole.

Krzyzak
22.09.2009, 20:34
Deutsch-Pole :no_no:

Pole mit deutschem Pass :]

Aldebaran
22.09.2009, 20:35
Warum haben wir mehr Recht in einem Land zu leben bzw auf die Leistunden der Menschen dieses Landes stolz zu sein nur weil wir hier geboren wurden?

Warum nicht?



DIe Welt "gehört" allen Menschen.

Das könnte auch Caesar zu Vercingetorix oder Cortez zu Moctezuma gesagt haben. Ein tolles Rezept für Landnahme, Völkermord und Anarchie.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:36
Meinem Nicknamen entsprechend bin ich ja dann auch Pole :=

:hihi:

Nein,dafür ist Dein Nick viel zu Deutscher-Orden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:37
Pole mit deutschem Pass :]

Und was bist dann Du :)?

Krzyzak
22.09.2009, 20:38
Und was bist dann Du :)?

Deutsch-Pole :]

Und ich beglückwünsche dich: Du hast gelernt wie man googelt :top:

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:39
Wirklich? Ich meine mich erinnert zu können,Du hättest irgendwo geschrieben,Du wärest "Deutscher" ;)
Na,ist ja auch egal,jeder,wie er sich selber sieht,was ich meinte ist: Welchen Pass hast Du?

Krzyzak
22.09.2009, 20:43
Wirklich? Ich meine mich erinnert zu können,Du hättest irgendwo geschrieben,Du wärest "Deutscher" ;)
Na,ist ja auch egal,jeder,wie er sich selber sieht,was ich meinte ist: Welchen Pass hast Du?

Natürlich bin ich Deutscher. Mit polnischer Mutter :] Da habe ich nie einen Hehl draus gemacht.

Ich habe einen Deutschen und einen Polnischen Pass. Allerdings habe ich den polnischen nicht verlängern lassen. Du weißt ja sicher, daß Polen einen nicht aus der Staatsbürgerschaft entlässt.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:50
Also jetzt doch Deutscher?;)
Aha wirklich nicht? Als meine Eltern den deutschen angenommen haben (da das alle 2 Jahre kommende Mobbing von Behördenseite zwecks Verländerung der Arbeitserlaubnis unerträglich wurde...) mussten sie den polnischen ablegen,ergo: Natürlich entlässt Polen aus der Staatsbürgerschaft,aber nat.nur auf Antrag.
Ist aber eh nicht wichtig,seit 2004 können Deutsche und Polen die jeweils andere Staatsbürgerschaft annehmen ohne ihre alte aufzugeben...

Krzyzak
22.09.2009, 20:54
Also jetzt doch Deutscher?;)
Aha wirklich nicht? Als meine Eltern den deutschen angenommen haben (da das alle 2 Jahre kommende Mobbing von Behördenseite zwecks Verländerung der Arbeitserlaubnis unerträglich wurde...) mussten sie den polnischen ablegen,ergo: Natürlich entlässt Polen aus der Staatsbürgerschaft,aber nat.nur auf Antrag.
Ist aber eh nicht wichtig,seit 2004 können Deutsche und Polen die jeweils andere Staatsbürgerschaft annehmen ohne ihre alte aufzugeben...

Natürlich Deutscher :deutschla

Ethnisch gesehen aber Deutsch-Pole

Hm... dann muß ich nochmal in Köln nachfragen. Mir wurde gesagt, ich werde auch nicht auf Antrag aus der Staatsbürgerschaft entlassen.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 20:57
Natürlich bin ich Deutsch- :flaggen03: Siehe Signatur

Nein,kann gar nicht sein,da hatte wohl jemand nur keine Lust den Prozess zu erklären....aber andererseits,warum sich die Mühe machen? Wenn Du einen Pass verlierst dann hast Du ja noch einen ;)

Krzyzak
22.09.2009, 21:00
Natürlich Deutsch- :flaggen03:

Nein,kann gar nicht sein,da hatte wohl jemand nur keine Lust den Prozess zu erklären....aber andererseits,warum sich die Mühe machen? Wenn Du einen Pass verlierst dann hast Du ja noch einen ;)

Sagen wir es so: Ich wollte nicht zur polnischen Armee. Leider ist unser Name in der polnischen Armee sehr bekannt. Also nicht der Meinige, sondern der meiner Großmutter.
Ich habe mich dann wegen meinem Opa väterlicherseits für die Bundeswehr entschieden.

Da ich eigentllich gegen zwei Pässe bin, sage ich eben ich habe nur einen. Obwohl es eigentlich nicht stimmt.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 21:04
Naja,das ist aber schon Geschichte,oder? Wenn Du Deine pol. Staatsbürgerschaft. nicht willst kannst Du sie mir geben ;)
Aber Spass beiseite: Ich denke,zwei Pässe zu haben ist in Ordnung (darüberhinaus wäre nat. grober Unfug),also spar Dir die Mühe den pol. loszuwerden...oder,ist das so eine Identiätssache?

Krzyzak
22.09.2009, 21:06
Naja,das ist aber schon Geschichte,oder? Wenn Du Deine pol. Staatsbürgerschaft. nicht willst kannst Du sie mir geben ;)
Aber Spass beiseite: Ich denke,zwei Pässe zu haben ist in Ordnung (darüberhinaus wäre nat. grober Unfug),also spar Dir die Mühe den pol. loszuwerden...oder,ist das so eine Identiätssache?

Eigentlich nicht. Ich habe sogar in einer polnischen Botschaft gearbeitet.
Ich habe auch überlegt, wenn es zu Rot-Rot-Grün kommt nach Polen zu gehen und mich in der PO zu engagieren. Mal schauen. Bei Rot-Schwarz oder Ampel bleibe ich natürlich.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 21:15
Na also,die Möglichkeit habe ich,leider nicht (wielka szkoda,jak uważam-sehr schade,wie ich finde). Wenn Du Dich informieren willst,kannst Du vielleicht bei Gelegenheit fragen,wie es für mich aussehe,wenn ich die pol. wiederhaben wollen würde und mir das Ergebnis mailen? Ich wäre Dir sehr verbunden dafür!:)
Schwarz-rot? Au fein,dann wird sich die SPD demnächst selbst-abwracken,naja,verdientermassen,wenn man schon keine polit. Visionen hat....
Ich habe mich mal mit meinem Cousin in Krakau über PO-PiS und die Unterschiede unterhalten,er meinte,es gäbe inhaltlich fast keine,nur die Besetzung ist anders...

Lotos
22.09.2009, 21:16
Warum nicht?




Das könnte auch Caesar zu Vercingetorix oder Cortez zu Moctezuma gesagt haben. Ein tolles Rezept für Landnahme, Völkermord und Anarchie.

Eine Gegenfrage ist keine Antwort.

Krzyzak
22.09.2009, 21:20
Na also,die Möglichkeit habe ich,leider nicht (wielka szkoda,jak uważam-sehr schade,wie ich finde). Wenn Du Dich informieren willst,kannst Du vielleicht bei Gelegenheit fragen,wie es für mich aussehe,wenn ich die pol. wiederhaben wollen würde und mir das Ergebnis mailen? Ich wäre Dir sehr verbunden dafür!:)
Schwarz-rot? Au fein,dann wird sich die SPD demnächst selbst-abwracken,naja,verdientermassen,wenn man schon keine polit. Visionen hat....
Ich habe mich mal mit meinem Cousin in Krakau über PO-PiS und die Unterschiede unterhalten,er meinte,es gäbe inhaltlich fast keine,nur die Besetzung ist anders...

Das war bei mir auch mehr ein Zufall. Klar, kein Problem. Ich finds lustig, mir wurde in St. Gallen sogar der Schweizerpass angeboten und zwar von einem SVP-Politiker. Kannst Du dir das Gesicht vorstellen, als ich ablehnte?! :)) Unbeschreiblich komisch!

Das Schlimmste für Deutschland wäre Rot-Rot-Grün. Aber mal schauen.

Ich habe ein tolles Gespräch mit Mariusz Szczygiel darüber geführt. Er meinte, es gibt nur zwei Ängste in Polen HIV (hif) und PiS ;)

Alles aber ist besser als die LPR.

Zimbelstern
22.09.2009, 21:22
Schon längere Zeit beobachte ich, das viele einem Deutschland-Bild nachhängen, ja verklären, das so überhaupt nicht der Vergangenheit und der Gegenwart gerecht wird. In der tiefen Meinung sie wären die Super-Deutschen, die Nationalen per exzellence, begehen sie den Fehler, das sie das 3. Reich mit Deutschland gleichsetzen. Somit ist es notwendig über Deutschland zu sprechen, es zu erklären, zurecht zu rücken was nicht stimmt und dem Bild einem Rahmen zu geben der passt. Die Geschichte dieses Volkes ist so reich an großartigen Menschen, Genies, Titanen der Literatur, Musik, der Philosophie, der Politik und der Künste allgemein. Beginnend in der Vergangenheit, in der Zeit der großen Beweger und Zeitenwender muss man das Deutsche suchen. Ich denke an Otto I., Albrecht Dürer, Albertus Magnus, Luther, Kopernikus, Bach, Kant, Goethe, Klopstock, Einstein. Nicht zu vergessen die Preußen und der alte Fritz. Das preußische, das so viel deutsches, ein tolerantes, organisiertes und diszipliniertes Volk hervorbrachte. All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen. Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!

Fullquote und Ernst Moritz Arndt:

Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Preußenland? Ist’s Schwabenland?
Ist’s wo am Rhein die Rebe blüht?
Ist’s wo am Belt die Möwe zieht?
O nein, nein, nein!
|: Sein Vaterland muss größer sein! :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Bayerland? Ist’s Steierland?
Ist’s, wo des Marsen Rind sich streckt?
Ist’s, wo der Märker Eisen reckt?
O nein, nein, nein!
|: Sein Vaterland muss größer sein! :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Pommerland? Westfalenland?
Ist’s, wo der Sand der Dünen weht?
Ist’s, wo die Donau brausend geht?
O nein, nein, nein!
|: Sein Vaterland muss größer sein! :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Ist’s Land der Schweizer? Ist’s Tirol?
Das Land und Volk gefiel mir wohl.
Doch nein, nein, nein!
|: Sein Vaterland muss größer sein! :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Gewiss, es ist das Österreich,
An Ehren und an Siegen reich?
O nein, nein, nein!
|: Sein Vaterland muss größer sein! :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Ist’s, was der Fürsten Trug zerklaubt?
Vom Kaiser und vom Reich geraubt?
O nein! nein! nein!
|: Das Vaterland muss größer sein. :|


Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne endlich mir das Land!
So weit die deutsche Zunge klingt
und Gott im Himmel Lieder singt:
Das soll es sein! Das soll es sein!
|: Das wackrer Deutscher, nenne dein! :|


Das ist des Deutschen Vaterland,
wo Eide schwört der Druck der Hand,
wo Treue hell vom Auge blitzt
und Liebe warm im Herzen sitzt.
Das soll es sein! Das soll es sein!
|: Das wackrer Deutscher, nenne dein! :|


Das ist des Deutschen Vaterland,
wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
wo jeder Franzmann heißet Feind,
wo jeder Deutsche heißet Freund.
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :|


Das Ganze Deutschland soll es sein!
O Gott vom Himmel, sieh darein
und gib uns rechten deutschen Mut,
dass wir es lieben treu und gut!
|: Das soll es sein! Das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :

Zitiert: sinngem: Wiki. Ein Gedicht im Licht seiner Zeit.

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 21:27
Haha,na,einen dritten Pass würde ich auch ablehen,zwei reichen.
Das Schlimmste in Deutschland…nein,ich glaube,das Schlimmste wäre,wenn (Super GAU)
die NPD die absolute Mehrheit bekommen würde,aber das passiert nat. nicht…
Aber abwarten,das hängt auch von äusseren Faktoren ab wie Weltwirtschaft usw…
Ich dachte Angst Nr. 1 wäre die Preuss. Treuhand und andere Spassveranstaltungen.
Liga Polskich Rodzin= Kabarett

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 21:30
@

Das ist des Deutschen Vaterland,
wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
wo jeder Franzmann heißet Feind,
wo jeder Deutsche heißet Freund.
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :|


Ah Frodo,eben jene engstirnige Deutschtümlerei aus alten,vergangenen Zeiten lehne ich hab,damit ist kein Staat zu bauen (siehe Signatur)....
Na,willst Du Schlesien wiederhaben?
:gesetz: All you Schlesien are belong to us! :gesetz:

Krzyzak
22.09.2009, 21:35
Haha,na,einen dritten Pass würde ich auch ablehen,zwei reichen.
Das Schlimmste in Deutschland…nein,ich glaube,das Schlimmste wäre,wenn (Super GAU)
die NPD die absolute Mehrheit bekommen würde,aber das passiert nat. nicht…
Aber abwarten,das hängt auch von äusseren Faktoren ab wie Weltwirtschaft usw…
Ich dachte Angst Nr. 1 wäre die Preuss. Treuhand und andere Spassveranstaltungen.
Liga Polskich Rodzin= Kabarett

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3133952#post3133952

reden wir da weiter

Black Jack
22.09.2009, 21:40
...
Du hast in diesem Forum die Kardinalsünde begangen und gegen die ungeschriebenen Stammesreinheitsgesetze verstossen! :)) Das verzeihen dir die Stämmlinge hier nicht und du wirst mit reichlich roten Punkten belohnt werden. :))

Dabei sind die Polen laut neusten genetischen Untersuchungen die wirklichen Germanen Europas. Schau beim unserem polnischen Kollegen Candymaker nach, er hat glaube ich dieses Thema hier im Forum gepostet.

Aber das sind natürlich alles Unwerte, die mich nicht tangieren. Wer seine Identität auf etwas so zweitrangigem wie die Zugehörigkeit zu einem Stamm (Nation) aufbaut, der ist nicht besser als ein Pygmäe Zentralafrikas (wobei ich mich bei allen Pygmäen in aller Form entschuldigen muss. Sie haben den Vergleich mit den Strammnationalen hier wirklich nicht verdient). Ach, die dummen Stämme Europas!

Übrigens ich bin auch gebürtiger Pole. Willkommen im Forum!:top:

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 21:56
Das Stammesreinheitsgesetz :))
(dabei sind alle Europäer letztendlich miteinander verwandt (sogar heute noch kann man an den drei Hauptsprachgruppen-Slawisch (Polnisch),Deutsch (Germanisch) und Französisch (Romanisch) die Nähe erkennen))
Naja,Herkunft ist nat. Teil der Identität,da,aber nicht sehr wichtig.

Pozdrawiam!

Klopperhorst
22.09.2009, 22:08
... Das preußische, das so viel deutsches, ein tolerantes, organisiertes und diszipliniertes Volk hervorbrachte. All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen. Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!

Erstmal waren die Preußen nicht tolerant, und ich verbitte es mir, gerade bei meinen preussischen Vorfahren so zu denken. Meine Vorfahren waren astreine Rassisten, und meine Oma hat mir schon als Kind beigebracht, dass schwarzköpfige Menschen primitiv sind.

Und zum "Füher", der alles in Grund und Asche legte. Ihm sind ja Millionen aktiv und passiv zur Seite gestanden.

---

Aldebaran
22.09.2009, 22:09
Eine Gegenfrage ist keine Antwort.

Doch, nämlich dann, wenn sie verdeutlicht, dass die Frage letztlich sinnlos ist, weil ihre Antwort eine reine Geschmacks- oder Glaubenssache ist.

Außerdem bis Du der zweiten Replik ausgewichen.

Aldebaran
22.09.2009, 22:11
@

Das ist des Deutschen Vaterland,
wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
wo jeder Franzmann heißet Feind,
wo jeder Deutsche heißet Freund.
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :|


Ah Frodo,eben jene engstirnige Deutschtümlerei aus alten,vergangenen Zeiten lehne ich hab,damit ist kein Staat zu bauen (siehe Signatur)....
Na,willst Du Schlesien wiederhaben?
:gesetz: All you Schlesien are belong to us! :gesetz:


Aber engstirnige Polentümelei ist in Ordnung?

Lotos
22.09.2009, 22:12
Weil es Geschmackssache ist.

Black Jack
22.09.2009, 22:13
Das Stammesreinheitsgesetz :))
(dabei sind alle Europäer letztendlich miteinander verwandt (sogar heute noch kann man an den drei Hauptsprachgruppen-Slawisch (Polnisch),Deutsch (Germanisch) und Französisch (Romanisch) die Nähe erkennen))
Naja,Herkunft ist nat. Teil der Identität,da,aber nicht sehr wichtig.

Pozdrawiam!
Die Herkunft wird im Stammesbewusstsein leider zum ultimativen Wert stilisiert. Darüber wird definiert, wer zu welchem Stamm gehört. An sich neutral und wertfrei, hat sie im Stammesdenken rein trennende Funktion. Insofern kann mir die Herkunft gestohlen bleiben. Ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich stamme vom Menschen ab. Ich weiss nicht wie es den Deutschen, Polen oder Chinesen geht, ich bin jedenfalls ein Mensch. :D

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 22:35
Aber engstirnige Polentümelei ist Ordnung?

:gesetz: All you Schlesien are belong to us :gesetz:

ist ein Internet mem,nämlich von "All you base are belong to us"
nachzulesen hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/All_your_base_are_belong_to_us

;)

MarschallŁukasiewicz
22.09.2009, 22:40
Die Herkunft wird im Stammesbewusstsein leider zum ultimativen Wert stilisiert. Darüber wird definiert, wer zu welchem Stamm gehört. An sich neutral und wertfrei, hat sie im Stammesdenken rein trennende Funktion. Insofern kann mir die Herkunft gestohlen bleiben. Ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich stamme vom Menschen ab. Ich weiss nicht wie es den Deutschen, Polen oder Chinesen geht, ich bin jedenfalls ein Mensch. :D

Herkunft ist etwas geographisches,zufälliges,meine Nationalität hat keine trennende Bedeutung,es ist,letztenendes,was man daraus macht.
In und Out Gruppen wird es nat. immer geben,aber es sollte sich zumindest nicht an Zufallsvariablen aufhängen.In diesem Sinne :)

Aldebaran
22.09.2009, 22:52
Weil es Geschmackssache ist.

Könnte man meinen. Es ist aber ein etwas anderer Fall.

Der obige Nutzer hat sich so geäußert, dass man daraus schließen könne, dass Polentümelei im Gegensatz zu Deutschtümelei in Ordnung finde. Damit hat er zwei gleichartige Dinge wertend verglichen.

Du hast aber einem Gefühl an sich die Existenzberechtigung abgesprochen. Das könnte man aber auch in anderen Fällen tun. Du hast von Freunden gesprochen. Warum sind sie Deine Freunde? Sie sind es per Zufall, weil sie dort leben, wo Du lebst und weil Du ihnen aus welchen Gründen auch immer begeget bist. Warum solltest Du so etwas wie Freundschaft für sie empfinden, wenn es Millionen coolere und interessantere Menschen auf der Welt gibt als diese Zufallsbekanntschaften, die Dir überhaupt keine Vorteil bringen. Das ist völlig irrational!

Die Nation hat wenigstens konkrete Funktionen. Sie finanziert Deine Ausbildung und spätestens wenn Du schwer krank wirst oder in den Knast musst, merkst Du, dass es seine Vorteile hat, in Deutschland zu leben und nicht in Kenia. Nationalismus ist viel rationaler als "Freundschaft".

Dir ist einfach nur von irgendwelchen linken Zecken eingetrichtert worden, dass die Nation etwas völlig irrelavantes sei. Merkwürdigerweise leben die meisten dieser Zecken vom Staat, aber Logik war ja noch die Stärke der Linken.

Arthas
22.09.2009, 22:53
Schon längere Zeit beobachte ich, das viele einem Deutschland-Bild nachhängen, ja verklären, das so überhaupt nicht der Vergangenheit und der Gegenwart gerecht wird. In der tiefen Meinung sie wären die Super-Deutschen, die Nationalen per exzellence, begehen sie den Fehler, das sie das 3. Reich mit Deutschland gleichsetzen.

Das sind wohl eher die Linksantideutschen.


Somit ist es notwendig über Deutschland zu sprechen, es zu erklären, zurecht zu rücken was nicht stimmt und dem Bild einem Rahmen zu geben der passt. Die Geschichte dieses Volkes ist so reich an großartigen Menschen, Genies, Titanen der Literatur, Musik, der Philosophie, der Politik und der Künste allgemein. Beginnend in der Vergangenheit, in der Zeit der großen Beweger und Zeitenwender muss man das Deutsche suchen. Ich denke an Otto I., Albrecht Dürer, Albertus Magnus, Luther, Kopernikus, Bach, Kant, Goethe, Klopstock, Einstein. Nicht zu vergessen die Preußen und der alte Fritz. Das preußische, das so viel deutsches, ein tolerantes, organisiertes und diszipliniertes Volk hervorbrachte. All das kann patriotische Gefühle erwecken, Stolz und Demut zulassen und Heimatverbundenheit erzeugen.

Es sind deinesgleichen, welche die Deutsche Geschichte verleugnen.


Was ist dagegen das 3. Reich? Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. Fast in den Abgrund gestoßen, vom eigenen Führer verraten, wieder aufgebaut und als souveräner Staat geachtet und gesucht. Das ist Deutschland!

Der Nationalsozialismus war der Höhepunkt der Deutschen Geschichte und Kultur. Etwas, auf das man stolz sein kann. Das antideutsche BRD-Regime dagegen ist nicht Deutschland. Es stellt das genaue Gegenteil von allem was Deutsch ist da. Es ist vielmehr die staatliche Manifestation des Antideutschtums. Und im Übrigen keinesfalls souverän.

Aldebaran
22.09.2009, 22:54
Herkunft ist etwas geographisches,zufälliges,meine Nationalität hat keine trennende Bedeutung,es ist,letztenendes,was man daraus macht.
In und Out Gruppen wird es nat. immer geben,aber es sollte sich zumindest nicht an Zufallsvariablen aufhängen.In diesem Sinne :)

Dann ist auch die Familie eine Zufallsgruppe. Also weg damit!

Black Jack
22.09.2009, 22:56
... meine Nationalität hat keine trennende Bedeutung ...

Das merkt man dir auch sofort an :top: Diese unheilsvolle Funktion hat sie nur im primitiven Stammesdenken. Der primitive Stämmling empfindet alles, das nicht seines gleichen ist als feindlich und bedrohlich. ;)

Was meinst du mit in und out Gruppen?

Aldebaran
22.09.2009, 23:06
Das merkt man dir auch sofort an :top: Diese unheilsvolle Funktion hat sie nur im primitiven Stammesdenken. Der primitive Stämmling empfindet alles, das nicht seines gleichen ist als feindlich und bedrohlich. ;)

Was meinst du mit in und out Gruppen?


Das Problem ist nur, dass Gruppen, die dieses angeblich "primitive" Denken beherzigen, langfristig erfolgreicher sind. Sonst gäbe es dieses Denken nämlich nicht. Gruppenselektion nennt man das auch.

Black Jack
22.09.2009, 23:14
Der Nationalsozialismus war der Höhepunkt der Deutschen Geschichte und Kultur. Etwas, auf das man stolz sein kann. Das antideutsche BRD-Regime dagegen ist nicht Deutschland. Es stellt das genaue Gegenteil von allem was Deutsch ist da. Es ist vielmehr die staatliche Manifestation des Antideutschtums. Und im Übrigen keinesfalls souverän.
Arthas du Prachtexemplar von einem Stämmling. Der Nationalismus ist nichts anderes als primitiver Stammeskult. Primitiv, rückständig, selbst erniedrigend und natürlich gefährlich. Unter den wehenden Nationalfahnen begleitet vom Gebrüll und Heimatlieder der Vaterlandsliebenden sind die schlimmsten Verbrechen des letzen Jahrhunderts begangen worden. Aber für einen Stämmling wie dich waren es natürlich Heldentaten.

Black Jack
22.09.2009, 23:28
Das Problem ist nur, dass Gruppen, die dieses angeblich "primitive" Denken beherzigen, langfristig erfolgreicher sind. Sonst gäbe es dieses Denken nämlich nicht. Gruppenselektion nennt man das auch.

Das ist absoluter Schwachsinn. Die unheilsvolle Hauptkonsequenz, die aus dem Stammesdenken folgt, ist der ewige Krieg der Stämme. Die ganze uns bekannte Geschichte und die Gegenwart selbst ist nichts anderes als ein ewiger Krieg der primitiven Stämme. Alle gegen alle. Wenn du das erfolgreich nennst, dann gibst du unfreiwillig zu selbst Teil dieser unheilsvollen Dynamik zu sein.

Arthas
22.09.2009, 23:28
Arthas du Prachtexemplar von einem Stämmling. Der Nationalismus ist nichts anderes als primitiver Stammeskult. Primitiv, rückständig, selbst erniedrigend und natürlich gefährlich.

Dies sind wohl eher die Attribute der antinationalen. Der Nationalstaat ist die höchste Entwicklungsform der menschlichen Zivilisation.


Unter den wehenden Nationalfahnen begleitet vom Gebrüll und Heimatlieder der Vaterlandsliebenden sind die schlimmsten Verbrechen des letzen Jahrhunderts begangen worden. Aber für einen Stämmling wie dich waren es natürlich Heldentaten.

Ich habe dir schon einmal gesagt, dass dies Unsinn ist. Die schlimmsten Verbrechen des letzen Jahrhunderts wurden von Internationalisten, also deinesgleichen begangen.

Lotos
22.09.2009, 23:32
Könnte man meinen. Es ist aber ein etwas anderer Fall.

Der obige Nutzer hat sich so geäußert, dass man daraus schließen könne, dass Polentümelei im Gegensatz zu Deutschtümelei in Ordnung finde. Damit hat er zwei gleichartige Dinge wertend verglichen.

Du hast aber einem Gefühl an sich die Existenzberechtigung abgesprochen. Das könnte man aber auch in anderen Fällen tun. Du hast von Freunden gesprochen. Warum sind sie Deine Freunde? Sie sind es per Zufall, weil sie dort leben, wo Du lebst und weil Du ihnen aus welchen Gründen auch immer begeget bist. Warum solltest Du so etwas wie Freundschaft für sie empfinden, wenn es Millionen coolere und interessantere Menschen auf der Welt gibt als diese Zufallsbekanntschaften, die Dir überhaupt keine Vorteil bringen. Das ist völlig irrational!

Die Nation hat wenigstens konkrete Funktionen. Sie finanziert Deine Ausbildung und spätestens wenn Du schwer krank wirst oder in den Knast musst, merkst Du, dass es seine Vorteile hat, in Deutschland zu leben und nicht in Kenia. Nationalismus ist viel rationaler als "Freundschaft".

Dir ist einfach nur von irgendwelchen linken Zecken eingetrichtert worden, dass die Nation etwas völlig irrelavantes sei. Merkwürdigerweise leben die meisten dieser Zecken vom Staat, aber Logik war ja noch die Stärke der Linken.

Eigentlich hast du dich mit dem Absatz selbst ins abseits geschossen, trotzdem gehe ich mal darauf ein.
Ich halte nichts von Nationalismus, nach wie vor bin ich der Meinung der Geburtsort eines Menschen sollte nicht so massiv seine Chancen im Leben beschränken.
Ist nicht letztenendes die WElt nur ein größeres Land?
Ferner habe ich keinem Gefühl die Existenzberechtigung abgesprochen, ich habe lediglich gesagt , was ich davon halte.
Eigentlich könnte man in dem gesamten Abschnitt über Freundschaft auch "dein Geburtsland" einfügen, es würde auch Sinn ergeben.
Gefühle lassen sich nicht rational begründen, jeder kann von mir aus stolz auf "sein" Land sein, solange er damit andere nicht einschränkt.
Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt.

Black Jack
22.09.2009, 23:54
Dies sind wohl eher die Attribute der antinationalen. Der Nationalstaat ist die höchste Entwicklungsform der menschlichen Zivilisation.
Ja natürlich, Schimpansen leben auch in Rudel und haben ihr angestammtes Revier, den sie mit allen Mitteln verteidigen, du Krone der menschlichen Schöpfung. :hihi:


Ich habe dir schon einmal gesagt, dass dies Unsinn ist. Die schlimmsten Verbrechen des letzen Jahrhunderts wurden von Internationalisten, also deinesgleichen begangen. Ja ich habe es vergessen Hitler war ein Schluchtenscheisser und Stalin ein Asiate. :hihi:

Ich werfe es dir gar nicht vor, aber du bist gänzlich unfähig zu begreifen, dass ich mich jenseits solcher Begrifflichkeiten wie national/international bewege. Was soll das überhaupt sein? intrenational. Womit wird das gegessen? Es ist das Stammesbewusstsein, das dich in solchen beengten Kategorien denken lässt. Und dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es etwas Höheres gibt, weitere Entwicklungsstufen ist auch klar. Aber habe keine Angst. Entwicklung ist ein kosmisches Gesetz. Auch du wirst begreifen. Es ist unausweichlich. Wenn nicht morgen, dann in 20 Leben.;)

Aldebaran
23.09.2009, 00:03
Eigentlich hast du dich mit dem Absatz selbst ins abseits geschossen, trotzdem gehe ich mal darauf ein.
Ich halte nichts von Nationalismus, nach wie vor bin ich der Meinung der Geburtsort eines Menschen sollte nicht so massiv seine Chancen im Leben beschränken.
Ist nicht letztenendes die WElt nur ein größeres Land?
Ferner habe ich keinem Gefühl die Existenzberechtigung abgesprochen, ich habe lediglich gesagt , was ich davon halte.
Eigentlich könnte man in dem gesamten Abschnitt über Freundschaft auch "dein Geburtsland" einfügen, es würde auch Sinn ergeben.
Gefühle lassen sich nicht rational begründen, jeder kann von mir aus stolz auf "sein" Land sein, solange er damit andere nicht einschränkt.
Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt.


Als Linker musst Du ja glauben, das Produkt der Verhältnisse zu sein, in die Du hineingeboren wurdest. Also entspricht der letzte Absatz sogar strikter linker Logik.

(Im Hinblick auf die i.w.S. politischen Einstellungen stimmt das ja auch. Mit Deinen antinationalen Einstellungen bist Du ja wieder sehr deutsch oder europäisch. In der Türkei oder in Indien würdest Du kaum einen Gleichgesinnten treffen.)

Im übrigen gehen die Protagonisten solch "fortschrittlicher" Gedanken natürlich davon aus, dass die Verhältnisse, die sie so heftig kritisieren, sich nicht wirklich ändern werden, denn der linke GEW-Deutschlehrer wird sicher kaum bereit sein, sein Einkommen auf ein weltweites Durchschnittsniveau abzusenken, das möglicherweise näher an dem in Burkina Faso üblichen Lehrergehalt liegen würde als an seinem aktuellen.


Was Du und die beiden Herren aus Polen offenbar nicht begreifen wollen, ist, dass Eure "Argumente" gegen jede Gruppenbildung und sogar Bindung anwendbar sind. Ihr kämpft hier für den radikalen Liberalismus, der den atomischen Einzelmenschen vorsieht, der seine Beziehungen zum Rest der Welt durch Verträge auf Gegenseitigkeit regelt.

Aldebaran
23.09.2009, 00:05
Ja natürlich, Schimpansen leben auch in Rudel und haben ihr angestammtes Revier, den sie mit allen Mitteln verteidigen, du Krone der menschlichen Schöpfung.

Und warum tun sie das?



Ich werfe es dir gar nicht vor, aber du bist gänzlich unfähig zu begreifen, dass ich mich jenseits solcher Begrifflichkeiten wie national/international bewege. Was soll das überhaupt sein? intrenational. Womit wird das gegessen? Es ist das Stammesbewusstsein, das dich in solchen beengten Kategorien denken lässt. Und dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es etwas Höheres gibt, weitere Entwicklungsstufen ist auch klar. Aber habe keine Angst. Entwicklung ist ein kosmisches Gesetz. Auch du wirst begreifen. Es ist unausweichlich. Wenn nicht morgen, dann in 20 Leben.;)


Und was sagt Dir, wohin die Entwicklung führt? Sind es nicht die "stammesbewussten" Kulturen, die derzeit ins Territorium der weniger "stammesbewussten" expandieren?

Woher kommt das "Stammesbewusstsein" überhaupt?

Aldebaran
23.09.2009, 00:07
Das ist absoluter Schwachsinn. Die unheilsvolle Hauptkonsequenz, die aus dem Stammesdenken folgt, ist der ewige Krieg der Stämme. Die ganze uns bekannte Geschichte und die Gegenwart selbst ist nichts anderes als ein ewiger Krieg der primitiven Stämme. Alle gegen alle. Wenn du das erfolgreich nennst, dann gibst du unfreiwillig zu selbst Teil dieser unheilsvollen Dynamik zu sein.


Jetzt "argumnetierst" Du moralisch. Deine Moral ist der Evolution aber so ziemlich egal. Sie "belohnt", was sich durchsetzt.

Ahab
23.09.2009, 00:10
Der Führer hat Deutschland nicht verraten, was Deutschland erwartet hat er in "Mein Kampf" ganz gut angekündigt.
Zu dem Rest... Naja geschmackssache.
Ich bin heimatverbunden, weil praktisch alle Menschen, die mir wichtig sind in Deutschland leben.
Die Geschichte ist mir egal. Die Leistungen, die diese "Dichter und Denker" erbracht haben mögen überragend sein, doch habe ich daran nicht mitgewirkt.
Ich kann nicht stolz auf einen Zufall sein, den Zufall in Deutschland als Deutscher geboren worden zu sein.
Grundsätzlich kann jeder Mensch stolz sein worauf er will, doch bei vielen auch in diesem Forum scheint dies auszuarten.
Warum haben wir mehr Recht in einem Land zu leben bzw auf die Leistunden der Menschen dieses Landes stolz zu sein nur weil wir hier geboren wurden?
DIe Welt "gehört" allen Menschen.

Ich weis nicht ob man's dir schonmal gesagt hat aber Stolz ist überhaupt keine ratinale Entscheidung.

Deswegen ist es völlig legitim Stolz auf alles zu sein, was einen Betrift. Es gibt dafür eben keinen unmittelbaren Grund.


Was aber Nationalstolz bewirken kann ist der Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft.

Das ist es was Nationalstolz erst zu etwas wunderbarem macht.



Ich bin in jedem Fall Stolz auf mein deutsches Volk!
Wer das nicht sein kann, weil er meint sich als erst als Individuum zu fühlen wenn er sich und andere ins Abseits drängt, der soll zur Hölle fahren.

Black Jack
23.09.2009, 00:35
Was Du und die beiden Herren aus Polen offenbar nicht begreifen wollen, ist, dass Eure "Argumente" gegen jede Gruppenbildung und sogar Bindung anwendbar sind. Ihr kämpft hier für den radikalen Liberalismus, der den atomischen Einzelmenschen vorsieht, der seine Beziehungen zum Rest der Welt durch Verträge auf Gegenseitigkeit regelt.
Ha! Hier habe ich dich! :clp: Du kannst dir gar nicht vorstellen ein Individuum zu sein. Du kannst dir nicht vorstellen sich auf 10 Meter von der Herde zu entfernen ohne Angst zu haben tot umzufallen. Die Wahrheit, das wir alle unterschiedlich sind, dass wir alle unverwechselbar und einmalig sind, scheint dir unerträglich zu sein. Nicht die Herde ist aber das Entwicklungsziel des Menschen, sonder die Begegnung mit seinem ureigenen individuellen Selbst. Die Selbstverwirklichung im Sinne, von Sein, was man ist, ist das Ziel. Die Herdenrituale, die allem das gleiche Vorschreiben, können das aber nicht gewährleisten. Sie sind absolut hinderlich für das Sein, was jeder von uns individuell ist. Und bedeutet das nun, dass die so transformierten Menschen sich gegenseitig entfremden, dass nur noch vereinzelte Monden sind? Mitnichten. Sie werden erst in einer Gesellschaft in jeder das sein darf, was er ist, zu einer wirklichen Gemeinschaft. Die Überwindung des Stammesbewusstsein ist gar keine ach so grosse Zauberei, oder ein Entwicklungssprug, wie das vielleicht angeklungen ist und lässt sich in einem ganz einfachen, allseits bekannten Satz zusammenfassen: "leben und leben lassen"
So, mit diesem Satz, Gute Nacht. Es ist schon spät geworden.

Ahab
23.09.2009, 00:44
Ha! Hier habe ich dich! :clp: Du kannst dir gar nicht vorstellen ein Individuum zu sein. Du kannst dir nicht vorstellen sich auf 10 Meter von der Herde zu entfernen ohne Angst zu haben tot umzufallen. Die Wahrheit, das wir alle unterschiedlich sind, dass wir alle unverwechselbar und einmalig sind, scheint dir unerträglich zu sein. Nicht die Herde ist aber das Entwicklungsziel des Menschen, sonder die Begegnung mit seinem ureigenen individuellen Selbst. Die Selbstverwirklichung im Sinne, von Sein, was man ist, ist das Ziel. Die Herdenrituale, die allem das gleiche Vorschreiben, können das aber nicht gewährleisten. Sie sind absolut hinderlich für das Sein, was jeder von uns individuell ist. Und bedeutet das nun, dass die so transformierten Menschen sich gegenseitig entfremden, dass nur noch vereinzelte Monden sind? Mitnichten. Sie werden erst in einer Gesellschaft in jeder das sein darf, was er ist, zu einer wirklichen Gemeinschaft. Die Überwindung des Stammesbewusstsein ist gar keine ach so grosse Zauberei, oder ein Entwicklungssprug, wie das vielleicht angeklungen ist und lässt sich in einem ganz einfachen, allseits bekannten Satz zusammenfassen: "leben und leben lassen"
So, mit diesem Satz, Gute Nacht. Es ist schon spät geworden.



So ein Schwachsinn.
Individuelle Selbstverwirklichung kann eben genausogut die Zugehörigkeit zu anderen sein.

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 00:50
Was Du und die beiden Herren aus Polen offenbar nicht begreifen wollen, ist, dass Eure "Argumente" gegen jede Gruppenbildung und sogar Bindung anwendbar sind. Ihr kämpft hier für den radikalen Liberalismus, der den atomischen Einzelmenschen vorsieht, der seine Beziehungen zum Rest der Welt durch Verträge auf Gegenseitigkeit regelt.


Warum dann alles gleich so schwarz-weiß sehen?
Die Familie ist eine Primärgruppe,alles andere,Fussballverein,Schulklasse,Nation sind Sekundärgruppen.
Für mich ist die Familie am wichtigsten,dann die Freunde,dann meine Stadt wo ich wohne und die von der ich stamme,dann Bundesland+Wojewodschaft,Deutschland+Polen und Europa,alles zusammengenommen ist ein Teil meiner Identität.
Wenn Du so willst ,liege ich zwischen radikalem Liberalismus und dem anderen Extrem in der Mitte,finde aber,dass sich 1. niemand nur durch Gruppenzugehörigkeit identifizieren soll
2. dass die Tatsache,dass jemand in z.B den USA geboren wurde nicht bedeuten soll,dass er die Gruppenidentität/loyalität nicht wechseln kann (z.B indem er in ein anderes Land einwandert und dessen Staatszugehörigkeit annimmt)

Aldebaran
23.09.2009, 00:52
Ha! Hier habe ich dich! :clp: Du kannst dir gar nicht vorstellen ein Individuum zu sein. Du kannst dir nicht vorstellen sich auf 10 Meter von der Herde zu entfernen ohne Angst zu haben tot umzufallen.


Kalt .... kaaalt .... ganz kalt!




Die Wahrheit, das wir alle unterschiedlich sind, dass wir alle unverwechselbar und einmalig sind, scheint dir unerträglich zu sein. Nicht die Herde ist aber das Entwicklungsziel des Menschen, sonder die Begegnung mit seinem ureigenen individuellen Selbst. Die Selbstverwirklichung im Sinne, von Sein, was man ist, ist das Ziel. Die Herdenrituale, die allem das gleiche Vorschreiben, können das aber nicht gewährleisten. Sie sind absolut hinderlich für das Sein, was jeder von uns individuell ist. Und bedeutet das nun, dass die so transformierten Menschen sich gegenseitig entfremden, dass nur noch vereinzelte Monden sind? Mitnichten. Sie werden erst in einer Gesellschaft in jeder das sein darf, was er ist, zu einer wirklichen Gemeinschaft. Die Überwindung des Stammesbewusstsein ist gar keine ach so grosse Zauberei, oder ein Entwicklungssprug, wie das vielleicht angeklungen ist und lässt sich in einem ganz einfachen, allseits bekannten Satz zusammenfassen: "leben und leben lassen"
So, mit diesem Satz, Gute Nacht. Es ist schon spät geworden.

Was denn nun: Gemeinschaft oder nicht?

Und was spricht gegen den "Stamm" als diese Gemeinschaft? Immerhin gibt es etliche gemeinsame Grundlagen: Sprache, Geschichte, Erfahrungen und auch genetische Ähnlichkeit.

Irgendwie hat Dein Weltbild etwas Künstliches, Erzwungenes nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Deshalb willst Du ja auch etwas "überwinden". Wenn dieses Etwas aber in der Natur des Menschen liegt?

Black Jack
23.09.2009, 00:52
Jetzt "argumnetierst" Du moralisch. Deine Moral ist der Evolution aber so ziemlich egal. Sie "belohnt", was sich durchsetzt.
Und du wirst magisch. Magisches Denken ist ja ein Modus des Stammesbewusstseins. Denn was ist die Evolution. Ich möchte mal mit ihr eine Aussprache halten, wieso sie sich so und nicht anders verhält. Das sind wissenschaftliche Mythen. Der Darwinismus und der Sozialdarwinismus ist so etwas von widerlegt.

Aber was mich angeht, natürlich bin ich moralisch. Jeder Mensch ist moralisch. Denn der Mensch an sich ist ein handelndes Wesen. Und Handeln darf hinsichtlich seines Bezugs zu anderem Menschen beurteilt werden.
Aber jetzt muss ich pennen, wir können diese Unterhaltung morgen fortführen. Gute nacht.

Aldebaran
23.09.2009, 00:58
Warum dann alles gleich so schwarz-weiß sehen?
Die Familie ist eine Primärgruppe,alles andere,Fussballverein,Schulklasse,Nation sind Sekundärgruppen.
Für mich ist die Familie am wichtigsten,dann die Freunde,dann meine Stadt wo ich wohne und die von der ich stamme,dann Bundesland+Wojewodschaft,Deutschland+Polen und Europa,alles zusammengenommen ist ein Teil meiner Identität.
Wenn Du so willst ,liege ich zwischen radikalem Liberalismus und dem anderen Extrem in der Mitte,finde aber,dass sich 1. niemand nur durch Gruppenzugehörigkeit identifizieren soll.


Das ist Deine Wahl, die mir aber sehr stark von der persönlichen Biographie beeinflusst zu sein scheint, wie allein schon aus der Nennung von zwei "Vaterländern" ersichtlich ist.

Wirklich wichtig und für die Individualität bestimmend sind nur die Familie und die Nation. Ich wäre ein anderer Mensch, wenn meine Eltern in die USA ausgewandert wären. Ich wäre kein wesentlich anderer Mensch, wenn sie nach Oberschwaben gezogen wären.

Black Jack
23.09.2009, 01:19
...
Was denn nun: Gemeinschaft oder nicht?

Ja aber nicht auf den Unwerten des Satmmesbewusstseins aufgebaut. Kannst du dir nicht vorstellen, dass es eine andere Art von zusammenleben kann, als die Herde?


Und was spricht gegen den "Stamm" als diese Gemeinschaft?

Hast du meinen Beitrag nicht gelesen? Weil der Stamm allen das Gleiche vorschreibt!!!

Immerhin gibt es etliche gemeinsame Grundlagen: Sprache, Geschichte, Erfahrungen und auch genetische Ähnlichkeit.

Na und??? Das ist zweitrangig. Denn das definiert mich nicht. Das macht mich nicht zu dem was ich bin. Sonst wäre ich nicht von dir unterscheidbar, sonst wäre ich kein Individuum. Letztendlich ist Sprache, Geschichte, (Genotyp sowieso) individuell.


Irgendwie hat Dein Weltbild etwas Künstliches, Erzwungenes nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Was ist an dem Satz, leben und leben lassen künstlich?

Deshalb willst Du ja auch etwas "überwinden". Wenn dieses Etwas aber in der Natur des Menschen liegt?

Hier habe ich dich wieder. Der Mensch und sein Denkparadigma unterliegt der Entwicklung durch individuelle Lebenserfahrung in der Zeit (individuelle Geschichte). Seine Natur verändert sich über aufeinander folgende Entwicklungsstufen. Ich gebe dir Recht. Das Stammesbewusstsein ist ein Teil dieser Entwicklung. Es ist eine frühe, unreife Phase, die gleich nach der Phase kommt, die wir allgemein Egoismus oder Narzismus nennen. Es wundert dich nicht den Narzismus abgelegt zu haben, es wird dich eines Tages nicht wundern dich im Stammesdenken nicht mehr wohl zu fühlen.

Black Jack
23.09.2009, 01:37
Wirklich wichtig und für die Individualität bestimmend sind nur die Familie und die Nation. Ich wäre ein anderer Mensch, wenn meine Eltern in die USA ausgewandert wären.

Und das ist etwas, das das Stammesbewusstsein nicht zu entdecken vermag, obwohl es das nahliegendeste ist: du wärest aber immer noch ein Mensch. Aber kein Deutscher! denkst du jetzt :)) (nur eine Vermutung und ein kleiner Scherz :dunno: auf kosten des Satmmesbewusstseins )

Arthas
23.09.2009, 07:13
Du bist ein dem Wahn verfallener Irrer.

Black Jack
23.09.2009, 08:18
Du bist ein dem Wahn verfallener Irrer.

Wenn du mich meinst, dann muss ich dir vehement widersprechen. Es ist der Mensch, der in Denkstrukturen des Stammesbewusstseins gefangen ist, der die Realität nicht sieht, also im weitesten Sinne wahnsinnig ist. Er kann die Realität des Menschseins nicht sehen. Seine Vorstellung davon, was der Mensch ist, ist so verzehrt, dass er erst dadurch die Ablehnung, den Hass auf alle, die seinem Stamm nicht angehören, entwickeln kann. Das Wesen des Stammesdenkens lässt sich in diesem Satz zusammenfassen: Gut ist, was meinem Stamm gut tut. Das ist schon die ganze Moral eines Stämmlings. Wer dem Stamm nicht angehört, muss mit aller moralischen Kälte rechnen, ja mit dem Schlimmsten. Und so ist es dem Satmmesmenschen möglich abends ein vorbildlicher Vater, Ehemann und Freund zu sein, und tagsüber tödliche Experimente im Auftrag der Pharmaindustrie an nicht Stammesangehörigen durchführen. Sein unreifes Stammesbewusstsein erlaubt ihn diese Menschen als nicht Menschen zu sehen, als Untermenschen, des Lebens nicht würdig.

Noch mal, das Motto des Stammesdenkens lautet: Gut ist, was meinem Stamm gut tut. Das Stammesbewusstsein ist ein trennendes Bewusstsein. Hier sind wir, dort seit ihr. Das Gute nur für uns, alles Schlechteste für euch. Und weil jeder Stamm nach diesem Prinzip lebt, entstehen an den Grenzen zu andren Stämmen ständig Spannungen, denn jeder Stamm will nur das Beste für sich selbst. In der unbewussten Rückprojektion, geht der Stammesmensch von der Annahme aus, dass der fremde Stamm nur das Schlechteste für ihn will. Das führt wiederum zu einer unheilsvollen Haltung, die in folgendem Satz zusammengefasst werden kann: Tue jemanden das an, das er dir antun will, nur tue es zuerst. Als Konsequenz dessen, haben wir das, was als der ewiger Krieg der Stämme zu bezeichnen ist. Die Denk- und Fühlstrukturen des Stammesbewusstseins führen unweigerlich dazu. Übrigens, da das Stammesdenken ein trennendes Denken ist, wendet sich diese Dynamik auch nach innen. Nie ist ein Stamm wirklich friedlich. Denn der äußere Feind, kann nur so lange solidarisieren, so lange er nicht besiegt ist. Beispiel das III Reich. Erst waren, die Polen dran, dann Juden, dann aber wendete sich die Dynamik nach innen, denn es waren plötzlich die Homosexuellen, die entartete Kunst, die Behinderten, die Intellektuellen, usw. usf. das keinen Anschluss an den Stamm verdienten. Das Stammesdenken, kann nicht anders als ständig neue Trennungen herbeizuführen. Und darin ist der Untergang eines jeden Imperiums angelegt. Dieselbe Kraft, die den Sieg über alle anderen Stämme hervorbringt, führt seinen unweigerlichen Untergang herbei. Jedes Imperium ist bis jetzt nur an sich selbst untergegangen.

Black Jack
23.09.2009, 08:31
So ein Schwachsinn.
Individuelle Selbstverwirklichung kann eben genausogut die Zugehörigkeit zu anderen sein.

Natürlich sind die Stammesmenschen auch Individuen, doch sie agieren nicht so. Ihr Tun und Handeln ist davon bestimmt, was der Etikettenkorsett des Stammes vorschreibt. Was die Leute sagen ist lebenswichtig. Natürlich kannst du die Entscheidung zu Uniformität individuell nennen. In der Auffassung der reiferen Entwicklungsstufen hat das nichts mit Individualität zu tun. Die Individualität wie die weiteren Entwicklungsstufen sie definieren, wird im Stammesdenken bestraft und verbannt. Das geschieht mit jedem, der im Stamm aus der Reihe tanzt. Er wird bestraft und ausgeschlossen. Nicht wahr? Der Stammesmensch nennt es Verrat. Der reife Mensch nennt es Freiheit. Merkst du den Unterschied?

Krzyzak
23.09.2009, 08:42
[...]Beispiel das III. Erst waren, die Polen dran, dann Juden, dann aber wendete sich die Dynamik nach ihnen, denn es waren plötzlich die Homosexuellen, die entartete Kunst, die Behinderten, die Intellektuellen, usw. usf. das keinen Anschluss an den Stamm verdienten. Das Stammesdenken, kann nicht anders als ständig neue Trennungen herbeizuführen. Und darin ist der Untergang eines jeden Imperiums angelegt. Dieselbe Kraft, die den Sieg über alle anderen Stämme hervorbringt, führt seinen unweigerlichen Untergang herbei. Jedes Imperium ist bis jetzt nur an sich selbst untergegangen.


Sorry, aber das stimmt so ganz und gar nicht. Die ersten Opfer der Nationalsozialisten waren Deutsche. Zunächst einal deutsche Sozialdemokraten, deutsche Kommunisten, deutsche Monarchisten, deutsche Juden, deutsche Konservative.
Hitler war ein großer Verehrer Marschall Pilsudskis. Es wurde für diesen großen Staatsmann in der Berliner Hedwigskirche sogar ein Reqiem abgehalten. Die Deutsche Wehrmacht bezog Ehrenwache nach an Pilsudskis Grab, nach der Eroberung von Krakau.
Einzig Jozef Beck, dem polnischen Faschisten und Gegenspieler Ribbentrops ist es zu verdanken, daß Deutschland und Polen nicht miteinander klar kamen.
Das klingt vielleicht antipolnisch, vielleicht hetzerisch aber das ist der Kern.
In seinen auf französisch erschienen Erinnerungen schreibt Oberst Beck auch davon, daß sein Herz Deutschland, sein Verstand aber Polen gehört.
Es ist auch belegt, daß er ein Bild Mussolinis auf seinem Schreibtisch stehen hatte.
Die Polen waren mehr das ungewollte Opfer.
Deutsche, deutsche Juden, Österreicher, Russen, Polen, die Völker Europas waren Opfer des Größenwahns Adolf Hitlers und seiner Kamerilla geworden.

Die entartete Kunst, das Verbot des Swing-Tanzens etc. war dann die logische Folge. Nichts, was vermeindlich undeutsch war wurde zugelassen.
Übrigens wurden Homosexuelle nicht per se verfolgt. Auch lesbische Frauen konnten ziemlich unbehelligt leben.

Dies alles ändert nichts an meiner Ablehnung gegenüber Hitler und dem NS. Aber man muß bei der Wahrheit bleiben.

Black Jack
23.09.2009, 09:08
Sorry, aber das stimmt so ganz und gar nicht. Die ersten Opfer der Nationalsozialisten waren Deutsche. Zunächst einal deutsche Sozialdemokraten, deutsche Kommunisten, deutsche Monarchisten, deutsche Juden, deutsche Konservative.

Das ist historisch richtig, da hast du Recht. Mir ging es aber nicht um die historisch korrekte Darstellung, sondern um die Beschriebung der grundlegenden Denkstrukturen des Stammesbewusstseins, was sich in zwei Forumbeiträgen auch nicht machen lässt.
Und so, entspricht das von dir so eben erwähnte haargenau dem trennenden Stammesdenken. Die Dynamik der Trennung ist nicht linear und kann sich jeder Zeit sowohl nach Innen wie nach Assen wenden. Jeder der aus der Reihe tanzt, kann jederzeit ausgeschlossen werden.


Hitler war ein großer Verehrer Marschall Pilsudskis. Es wurde für diesen großen Staatsmann in der Berliner Hedwigskirche sogar ein Reqiem abgehalten. Die Deutsche Wehrmacht bezog Ehrenwache nach an Pilsudskis Grab, nach der Eroberung von Krakau.
Einzig Jozef Beck, dem polnischen Faschisten und Gegenspieler Ribbentrops ist es zu verdanken, daß Deutschland und Polen nicht miteinander klar kamen.
Das klingt vielleicht antipolnisch, vielleicht hetzerisch aber das ist der Kern.
In seinen auf französisch erschienen Erinnerungen schreibt Oberst Beck auch davon, daß sein Herz Deutschland, sein Verstand aber Polen gehört.
Es ist auch belegt, daß er ein Bild Mussolinis auf seinem Schreibtisch stehen hatte.
Die Polen waren mehr das ungewollte Opfer.
Deutsche, deutsche Juden, Österreicher, Russen, Polen, die Völker Europas waren Opfer des Größenwahns Adolf Hitlers und seiner Kamerilla geworden.

Das ist ein langes Thema. Dass unter den Nationen Freundschaften entstehen können ist klar. Das ist möglich, weil über die Ähnlichkeit, doch ein Stück Sympathie über die Stammesgrenzen entstehen kann. Dass es nicht die Regel ist, beweist die Geschichte mit dem ewigen Krieg der Stämme. Alle gegen alle. Ausserdem, was ich zu beschreiben versuche, ist das reine, das idealisierte Stammesbewusstsein. Das dient dem besseren Verständnis. In der Praxis in der Realität gibt es viele entwicklungsbedingte Aufweichungen der extremen Stammeshaltung. Verschiedene Varianten und Mischungen sind die Regel.

Übrigens ich habe den Beitrag, auf den du dich beziehst, überarbeitet, sprich die Fehler verbessert. Jetzt ist er verständlich. :) Ich habe ihn versehentlich gepostet ohne ihn Korrektur gelesen zu haben.
Beste Grüsse!

Sprecher
23.09.2009, 09:26
Ein dunkler Fleck, eine fürchterliche Entgleisung, aber eben nicht das Deutschland vorher und nachher. !

Nachher gab es kein Deutschland mehr. Und die BRD ist noch weit verachtenswerter als das 3. Reich.

Sprecher
23.09.2009, 09:38
Wie ist es wenn der Vater Deutscher und die Mutter Polin ist? ?(

Udo Voigt sagte :"deutsch ist wer einen deutschen Vater hat".

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 14:16
Udo Voigt sagte :"deutsch ist wer einen deutschen Vater hat".

Udo Voigt ist nicht richtig informiert :hihi:

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 14:22
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Die Polen waren mehr das ungewollte Opfer.
Deutsche, deutsche Juden, Österreicher, Russen, Polen, die Völker Europas waren Opfer des Größenwahns Adolf Hitlers und seiner Kamerilla geworden.

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Naja,die Idee "Lebensraum im Osten" zu "erringen" war aber schon früher da,da war jeder "Anlass" zuzugreifen willkommen.

Krzyzak
23.09.2009, 14:25
Naja,die Idee "Lebensraum im Osten" zu "erringen" war aber schon früher da,da war jeder "Anlass" zuzugreifen willkommen.

Nicht ganz. Dieser "Lebensraum im Osten" sollte nicht Polen sein. Polen sollte zwar auch Gebiete an Deutschland abtreten, dafür aber im Osten großzügigst entschädigt werden.

Hitler träumte davon mit den 'Armeen Pilsudskis gemeinsam Rußland zu erobern.

Fast unglaublich aber wahr.

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 14:50
Woher nimmst Du deine Informationen?
So sehr kann er Polen gar nicht gemocht haben,schließlich wurde im "Generalplan Ost" die Ermordung von ca 85% aller Polen veranschlagt.
Ansonsten hätte er ja Polen besetzen,eine genehme Regierung einsetzen und mit den Polen zusammen gegen die Sovietunion marschieren können,bin mir sicher,nach 1920 hätte es nicht an Freiwilligen gemangelt,aber nein.
Was Polen hätte alles sollen ist somit egal,stupid is as stupid does.

Krzyzak
23.09.2009, 14:55
Woher nimmst Du deine Informationen?
So sehr kann er Polen gar nicht gemocht haben,schließlich wurde im "Generalplan Ost" die Ermordung von ca 85% aller Polen veranschlagt.
Ansonsten hätte er ja Polen besetzen,eine genehme Regierung einsetzen und mit den Polen zusammen gegen die Sovietunion marschieren können,bin mir sicher,nach 1920 hätte es nicht an Freiwilligen gemangelt,aber nein.
Was Polen hätte alles sollen ist somit egal,stupid is as stupid does.

Lies die Aufzeichnungen von Jozef Beck! :]
Am besten auch noch Carl J. Burckhard "Meine Danziger Mission", dann das Weißbuch des Auswärtigen Amtes 1939!

Im Übrigen hat es diese Pläne tatsächlich gegeben. Es war Rußland, das keien Wiederherstellung eines polnischen Staates nach 1939 wollte.
Entsprechende Noten wurden zwischen A-A und Sowjets ausgetauscht.

Nach 1920? Wir reden hier von 1939.

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 15:05
1920 Polnisch-Bolschwistischer Krieg-hätten sich sicher viele Freiwillige gefunden um gegen die Udssr zu ziehen
Ein Weißbuch ist,wie der Name schon besagt,etwas,dass einen potentiel besser dastehen lässt,übrigens habe ich es sogar einmal gelesen,hat mich so gar nicht beeindruckt. Wichtig ist nicht,was man sagt,sondern was man macht.
Das andere Buch kenne ich nicht,aber es scheint berechtigte Kritik an der Darstellung zu geben.
Hätte Hitler den Gedanken verkraften können,das Polen auch Menschen sind,hätte er sie nicht zu einem Sklavenvolk machen und vernichten wollen ect und so weiter
Mich persönlich hat es immer gewundert,warum es es nicht einfach besetzt,eine neue Regierung eingesetzt und dann zusammen mit den Polen gegen die Udssr gezogen ist.Wahrscheinlich,weil er viel zu egomanisch war um menschlich und intelligent zu denken.Schade,dass die restlichen Führer jener Zeit zu träge waren,das hat ihm die Chance geboten,die er sonst nicht hätte....

Krzyzak
23.09.2009, 15:08
1920 Polnisch-Bolschwistischer Krieg-hätten sich sicher viele Freiwillige gefunden um gegen die Udssr zu ziehen
Ein Weißbuch ist,wie der Name schon besagt,etwas,dass einen potentiel besser dastehen lässt,übrigens habe ich es sogar einmal gelesen,hat mich so gar nicht beeindruckt. Wichtig ist nicht,was man sagt,sondern was man macht.
Das andere Buch kenne ich nicht,aber es scheint berechtigte Kritik an der Darstellung zu geben.
Hätte Hitler den Gedanken verkraften können,das Polen auch Menschen sind,hätte er sie nicht zu einem Sklavenvolk machen und vernichten wollen ect und so weiter
Mich persönlich hat es immer gewundert,warum es es nicht einfach besetzt,eine neue Regierung eingesetzt und dann zusammen mit den Polen gegen die Udssr gezogen ist.Wahrscheinlich,weil er viel zu egomanisch war um menschlich und intelligent zu denken.Schade,dass die restlichen Führer jener Zeit zu träge waren,das hat ihm die Chance geboten,die er sonst nicht hätte....

Du vergisst dabei, daß Deutschland 1920 keine vernünftige Armee mehr hatte. Außerdem befanden sich das Reich und Polen in einem unausgesprochenen Krieg. Denke an die drei schlesischen Aufstände!

Noch einmal: Hitler war ein großer Bewunderer Marschall Pilsudskis!

MarschallŁukasiewicz
23.09.2009, 15:23
Mag sein,sicher hätte sich auch nachweisen lassen,das Pilsudski eigentlich von polonisierten Deutschen /Ariern abstammte,wie z.B schon Mieszko I eigentlich ein Skandinavier war (als Beweis,dass Slawen eh keinen funktionierenden Staat aufbauen können)
Was ich mit 1920 meinte ist,dass es vor allem seit diesem Datum in Polen genug Hass auf die Udssr gab,dass es,nach einer Besetzung Polens,ein leichtes gewesen wäre,den Polen zu sagen: Sorry für die Besetzung,wir wir wollen Polen nicht annektieren,nur etwas umstrukturieren,durch Gebietsausttausch...im übrigen suchen wir Freiwillige für die Kampagne gegen die Udssr.....
Geschah aber nicht (tragisch,es würde Versöhnung um so vieles leichter machen)
Punkt.

Lotos
23.09.2009, 17:17
Udo Voigt sagte :"deutsch ist wer einen deutschen Vater hat".

Und der Typ ist eine Autorität?
Warum keine deutsche Mutter?

Don
23.09.2009, 17:22
DIe Welt "gehört" allen Menschen.

Dann geh mal in irgendeins der andern etwa 190 Länder auf diesem Planeten und mache Deinen Anspruch geltend.
Ich wünsche vorab viel Vergnügen.

Lotos
23.09.2009, 17:39
Dann geh mal in irgendeins der andern etwa 190 Länder auf diesem Planeten und mache Deinen Anspruch geltend.
Ich wünsche vorab viel Vergnügen.

Wenn man immer nur auf andere Länder verweist kommt man nicht weiter.
Das dies noch keine Realität ist ist mir auch klar.

Denkpoli
23.09.2009, 18:24
Deutsch Pole gibt es nicht.

Èin Deutschpol ist so was ähnliches, wie ein Westpol, also das Gegenteil vom Ostpol.

frodo
23.09.2009, 18:29
Ich wollte mit dem Thema "Sprechen wir über Deutschland", eine Debatte über das Deutschland-Bild das so verkürzt gezeichnet wird, starten. Für mich sind so vernachlässigbare Fragen wie dt.-pole oder pole-dt. nicht angebracht zu diesem Thema. Hier müsste man eher über Dtld. selber sprechen. Sein Wesen, seine Geschichte, seine Zukunft, natürlich seine Vergangenheit die nicht nur aus der NS-Zeit besteht und aus seinem Grungerüst. Also das was Dtld. ausmacht. Deutsche Tugenden, gibt es die noch und wo findet man sie?

Verrari
23.09.2009, 18:37
Deutsche Tugenden, gibt es die noch und wo findet man sie?

Sorry, wenn ich mir jetzt mal selbst auf die Schulter klopfe.
Was meine Generation anbelangt (ich bin Jahrgang 1968), so dürfte ich einer der Letzten sein, bei denen man diese angeblichen Tugenden findet. Im Vergleich zu meinen Altersgenossen aus meiner Schulzeit, komme ich mir manchmal wie ein Relikt aus der Vergangenheit vor, was meine Ansichten betrifft.

Die Tugenden, die Du suchst, wirst Du heute nur noch bei jenen Menschen finden, die (bedeutend) älter sind als ich.
Ich habe beruflich hin und wieder mit Azubis (Schulabgängern) zu tun, und mir läuft es immer öfter eiskalt den Rücken hinunter, wenn ich sehe was da in Zukunft noch alles auf uns zukommen wird.

Aldebaran
23.09.2009, 21:09
Und das ist etwas, das das Stammesbewusstsein nicht zu entdecken vermag, obwohl es das nahliegendeste ist: du wärest aber immer noch ein Mensch. Aber kein Deutscher! denkst du jetzt :)) (nur eine Vermutung und ein kleiner Scherz :dunno: auf kosten des Satmmesbewusstseins )


Ja und? Was sagt das aus? Wenn ich als Hund geboren worden wäre, dann wäre ich immer noch ein Säugetier. Wennn ich als Vogel geschlüpft wäre, dann wäre ich immer noch ein Wirbeltier. Wenn ich als Amöbe ....

Die Konkurrenten des Menschen im evolutionären Rennen sind nicht die Hunde, Vögel oder Amöben, sondern andere Menschen. Wir sehen es heute, wo sich rasch vermehrende "Stämme" in das Territorium anderer "Stämme" ausbreiten, wo es zu ihrem Glück Dummtrottel wie Dich gibt, die mit einen blöden Grinsen im Gesicht alles hergeben.