Vollständige Version anzeigen : Dem Tod ins Auge sehen
Deus ex machina
22.09.2009, 17:54
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?
Peg Bundy
22.09.2009, 17:58
Noch mach ich mir Sorgen. Aber wenn ich irgendwann zur Forengöttin erhoben werde, dann nicht mehr :D
Logisch.
Skaramanga
22.09.2009, 18:00
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?
Hab ich schon hinter mir, ein paar mal. Halb so wild. :cool:
Peg Bundy
22.09.2009, 18:04
Hab ich schon hinter mir, ein paar mal. Halb so wild. :cool:
Wieviel Leben hast denn Du alter Haudegen?
Doc Gyneco
22.09.2009, 18:16
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?
Hab schon einige Freunde die "gegangen" sind !
Bah !!
Das ist einfach Einschlafen ohne Erwachen !
Für Leute mit unheilbaren Krankheiten ist dies vielleicht nicht ganz so einfach zu sehen.
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Geronimo
22.09.2009, 18:16
Hab ich schon hinter mir, ein paar mal. Halb so wild. :cool:
Dito! U.a. Zugunglück und Schiffshavarie. Div. Autounfälle, natürlich. Ach ja, und eine seeeeehr stürmische Landung.:D
Peg Bundy
22.09.2009, 18:19
Dito! U.a. Zugunglück und Schiffshavarie. Div. Autounfälle, natürlich. Ach ja, und eine seeeeehr stürmische Landung.:D
Und die Schlacht am Wounded Knee nicht vergessen! :]
Angel of Retribution
22.09.2009, 18:21
Ich bin dem netten Herrn Boandlkramer auch schon drei mal von der Schippe gesprungen - mei, hat halt nicht sein sollen...
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?
Ich denke, jeder macht sich darüber Gedanken.
Ich hoffe, es ist noch ein Weilchen hin, wenn dann wenig schmerzhaft und drüben warten ein paar nette Leute zur Begrüßung. Ein Gläschen Sekt wäre auch nett. :)
Vor dem Tod an sich habe ich keine Angst. Eher ein ungemütliches Gefühl, weil ich nicht recht weiß, was mich erwartet.
Skaramanga
22.09.2009, 18:25
Wieviel Leben hast denn Du alter Haudegen?
Bisher 4. :cool2: Drei mal fast abgesoffen (davon einmal in 7 Grad kaltem Wasser), und ein fetter Blinddarmdurchbruch. War immer ziemlich knapp.
Hat aber auch sein gutes. Man gewöhnt sich an, Dinge nicht mehr so lange aufzuschieben, weil - wer weiß ob man noch dazu kommt.
bernhard44
22.09.2009, 18:27
und klopft der Tod an meine Tür, so öffne ich und spucke ihm lachend ins Gesicht!
Peg Bundy
22.09.2009, 18:28
und klopft der Tod an meine Tür, so öffne ich und spucke ihm lachend ins Gesicht!
Angeber!
Skaramanga
22.09.2009, 18:29
und klopft der Tod an meine Tür, so öffne ich und spucke ihm lachend ins Gesicht!
Der scheißt Dir was. :hihi:
Ich habe ihn schon gesehen. Ist aber an mir vorbei gegangen...
Deus ex machina
22.09.2009, 18:31
Ich habe schon früh dem Tod ins Auge gesehen. Genaugenommen mit 4. Meine Eltern haben mich kurz allein gelassen vor einem Pool für Schwimmer. Ich habe die Leute schwimmen gesehen und dachte mir ich springe auch hinein und hab ein bisschen Spaß. Im Endeffekt wäre ich fast ertrunken gewesen wenn mich 2 Burschen nicht gerettet hätten.
Und das lustigste war als Belohnung gab ich ihnen ein paar Smarties zum futtern. :))
Die Liste geht aber noch weiter nur bin ich zu faul um soviel zu schreiben.
Von Autounfall-Zugunglück war schon einiges dabei...
Hab schon einige Freunde die "gegangen" sind !
Bah !!
Das ist einfach Einschlafen ohne Erwachen !
Für Leute mit unheilbaren Krankheiten ist dies vielleicht nicht ganz so einfach zu sehen.
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:eben doch! meist sind sie froh, erlöst zu sein, was ihnen meist auch noch verwehrt wird.
und es ist sicher nicht nur einschlafen, es it ein sich lösen vom körper ohne rückkehr in diesen.
darüber hinaus entziehen sich die ereignisse meinen erkenntnissen.
da ich aber schon eine ... ausserkörperliche erfahrung hatte - ohne dem tot nahe zu sein, denke ich mal, dass da mehr ist, als einfach nur einschlafen.
was erlebte ich: es tat sich ein gewaltiger *raum* auf, wie ein riesiger trichter, dessen ... ende sich wie eine linksdrehende spirale, dazu noch gebogen, vor mir aufzeigte. zuerst versuchte ich immer, zur nächsten biegung zu gelangen, bis ich begriff, dass... sie wohl unendlich war. dann bemerkte ich zu meinem erstaunen an den wänden dieses gigantischen trichters galaxien. ich konzentrierte mich auf eine davon und war auch schon da, schwebte auf einen planeten hernieder und fand menschen vor. ich glaube, ich könnte diese welt sogar zeichnen, so intensiv habe ich die einzelnen kontinente gesehen. eine vollkommen neue welt tat sich auf und brachte mir bei, wie die zukunft aussehen könnte.
alles ohne geld, jeder konnte sich ernähren, wann immer und wo er wollte, und auch überall schlafen! was er aber musste, war an ein terminal zu gehen und dort für zwei stunden ... zu arbeiten, oder irgend wo anders für zwei stunden eine arbeit leisten, egal was. geschichten schreiben, erlebnisberichte, egal was, oder handwerklich tätig sein, wie auch immer. das war die einzige forderung. und merkwürdig, jeder gab mir das gefühl, dass er mich kannte und irgendwie kannte ich die anderen!!!!
dann kehrte ich gedankenschnell wieder in meinen körper zurück, wusste nicht, wie lange ich das erlebnis hatte und wie viel zeit damit vergangen war. es schien, als wäre man mit einer leine mit seinem körper verbunden. das war kein traum, denn ich plumpste förmlich in meinen körper zurück und ... war wach!
ja, kein spinnkram, einfach nur ... wahr.
der tot ist nicht endgültig, das ist meine meinung. mehr kann ich dazu nicht sagen. viele bücher, die ich darüber gelesen habe, verstärken diese meine vermutung. der tot ist nicht ... entgültig. richard
bernhard44
22.09.2009, 18:41
Der scheißt Dir was. :hihi:
bisher hat es funktioniert! ;)
Skaramanga
22.09.2009, 18:42
Ja, diese Trichter-Vision hatte ich auch mal. Da war ich fürchterlich besoffen, und ich machte den Fehler, mich hinzulegen und die Augen zu schließen. Das sollte man nicht.
bisher hat es funktioniert! ;)na ja, wenn du wirklich so ein gesicht hast, wie dein avatar, dann kann ich den burschen verstehen!!!! :)):)):));)
richard
FranzKonz
22.09.2009, 18:43
Und die Schlacht am Wounded Knee nicht vergessen! :]
Das waren nicht die Apachen.
Zurück zum Thema: Wer Moped fährt, muß auch dem Tod ins Auge spucken können. Und wer durch die Hölle will, muß verteufelt schnell fahren. http://www.gerd-klug.de/images_02/smile_bike_burn.gif
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?
Ich bin schon fast über die Schippe gesprungen, nach 15 Jahren Schmerzen und einem Dutzend Fehldiagnosen ging es zum Schluss um einen Tag. Hätte ich mich damals entschieden am 24. und nicht am 22. ins Krankenhaus zu gehen, wäre ich heute schon wieder Erde.
Seit dem habe ich keine Angst mehr vor dem Tod, ich möchte nur so lange leben wie mein Sohn mich braucht.
Wir werden alle sterben, warum soll man vor einem natürlichen Vorgang Angst haben?
bernhard44
22.09.2009, 18:47
Das waren nicht die Apachen.
Das war Sui ach nee Siou
Black Jack
22.09.2009, 21:12
Das irdische Leben ist nicht unsere eigentliche Heimat. Der Tod ist die Rückkehr dahin.
rechtsvonlinks
22.09.2009, 21:15
Die einzige Gerechtigkeit auf dieser Welt. Alle sind irgendwann fällig.
MorganLeFay
22.09.2009, 21:29
Vor dem Tod an sich habe ich keine Angst. Eher ein ungemütliches Gefühl, weil ich nicht recht weiß, was mich erwartet.
Jo, wobei ich ziemlichen Schiss vorm Sterben habe. Einfach, weil ich den Schritt ins Ungewisse generell nicht besonders mag. Und ich hoffe, dass es nicht wehtut.
Ich hoffe, ich kann so mutig sein wie meine Mutter.
Bis dahin darf ich das bekannte Zitat anbringen, dass ich vorhabe, unsterblich zu werden - und wenn ich bei dem Versuch umkomme. :D
Menetekel
24.09.2009, 10:38
Es wurde ja schon geschrieben, daß dieser "Station" keiner entfliehen kann.
Gedanken zu diesem "Übergang" wird sich wohl jeder machen, der Eine früher und der Andere vielleicht garnicht.
Persönlich erhoffe ich für mich ein "Ende" ohne lange Leiden. Aber es ist halt nur eine Hoffnung, da es keine Voraussagen gibt für diesen Zeitpunkt.
Angst empfinde ich auch nicht, da es, wie schon von einigen Teilnehmern geschrieben, ein "Schlaf" ohne Ende sein wird. Ähnlich wie bei einer erlebten Narkose mit Äther in jungen Jahren. Da mußte ich noch tief einatmen und zählen. Bei Fünf war es schlagartig "vorbei". Hinterher war ich erstaunt, daß ich wieder "da" war. Dies wird es aber dann nicht mehr geben, da die "Maschine" nicht mehr anspringen wird.
Jo, wobei ich ziemlichen Schiss vorm Sterben habe. Einfach, weil ich den Schritt ins Ungewisse generell nicht besonders mag. Und ich hoffe, dass es nicht wehtut. […]
Geht mir auch so. Die Angst vor dem Ungewissen ist bei mir groß. Ich habe schon viele liebe und gute Menschen verloren.
Gruß von Leila
Bergischer Löwe
24.09.2009, 13:06
Ich war letzten Herbst durch einen nicht erkannten Blinddarmdurchbruch fast soweit.
Das Bedenkliche ist, daß ich vor nicht einmal 100 Jahren mit ziemlicher Sicherheit an Bauchfellentzündung elendiglich verreckt wäre und nur dank moderner Medizin und Antibiotika nicht nach 39 Jahren bereits Weg in den Hades angetreten habe.
Da haben sich mir endgültig die Augen geöffnet, die ich bislang vor meinem eigenen Tod fest verschlossen hatte.
Heute denke ich öfter daran, wie es wohl sein mag, vor seinen Schöpfer zu treten.
Also mir haben sie mal zuviel Blut abgenommen, da habe ich dann meinen Großvater gesehen, im Delirium wohl, der ganz freundlich in einer Ecke stand und mich mit Wortern ermunternd zu sich winkte.
Keine Ahnung, ob ich da kurz davor war.
Die intensivste Erfahrung mit dem Tod hatte ich mit 16 Jahren. Bei einem Moped-Unfall bin ich ganz knapp daran vorbei geschliddert. Als ich mit dem Kopf in der Frontscheibe des Autos landete ging mir nur eins durch den Kopf "Dem werde ich gleich was erzählen"
Ich war stundenlang bewußtlos aber bevor ich bewußtlos wurde habe ich das berühmte helle Licht gesehen und mein Leben lief rückwärts an mir vorbei.
War ziemlich kurz Freunde :(
Was ich noch erinnere ist, daß alles in Schwarz-Weiß war.
Wer von euch hat schonmal darüber nachgedacht dem Tod irgendwann ins Auge zu sehen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Angst, macht ihr euch Sorgen oder ist es euch egal?Wer die Angst nicht kennt ist geisteskrank.Die Angst kann ein Freund aber auch ein Feind sein!Wie gesagt wer keine Angst hat ist nicht normal.Ein Mensch ist dann tapfer wenn sie oder er trotz Angst etwas vollbringt!
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