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Vollständige Version anzeigen : Welche regierung bekommen wir am 27.09.2009?



haihunter
21.09.2009, 11:25
Eine Woche noch bis zu den Bundestagswahlen. Der Wahlkampf ist ja echt lasch und nicht gerade mitreissend, obwohl es meiner Meinung nach doch um recht viel geht. Bekommen wir eine gute schwarz-gelbe Regierung, bleibt's bei der rot-schwarzen Stillstandkoalition oder kommen sogar echte kommunistisch-grüne Kräfte an die Macht?

marc
21.09.2009, 11:33
Vermutlich bleibt es bei der großen Koalition, weil bis zur Wahl noch viele Wähler Muffensausen bei dem Gedanken an schwarz-gelben Wirtschaftsreformen bekommen.

arnd
21.09.2009, 11:33
Wahrscheinlich wird die CDU /SPD Koalition weiterregieren.

Würfelqualle
21.09.2009, 11:34
Mir völlig egal. Ich wähle nicht SPD/CDU/Linke/FDP/Grüne.

Feldmann
21.09.2009, 11:44
Die "Große Koalition" wird weiter "regieren", was sonst?

haihunter
21.09.2009, 11:58
Mir völlig egal. Ich wähle nicht SPD/CDU/Linke/FDP/Grüne.

Wenn Du in diesem Land lebst, sollte es Dir nicht egal sein. Dabei ist es völlig "Wurscht", was Du wählst. Du wirst von den Regierungsentscheiden genauso betroffen sein wie jeder deutsche Staatsbürger.

haihunter
21.09.2009, 12:01
Vermutlich bleibt es bei der großen Koalition, weil bis zur Wahl noch viele Wähler Muffensausen bei dem Gedanken an schwarz-gelben Wirtschaftsreformen bekommen.

Diese Wiortschaftsreformen sind aber enorm wichtig. Unter schwarz-rot wird das Land nicht regiert, sondenr nur verwaltet. Innovationen sind da völlig Fehlanzeige. Unter einer grün-kommunistischen Linksregierung wird der Bürber belastet werden bis zum Anschlag mit der Folge, daß die Wirtschaft weiter stagnieren oder rückläufig sein wird mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Wer wirklich nachdenkt sieht keine Alternative zu schwarz-gelben Wirtschaftsreformen.

Don Pacifico
21.09.2009, 12:01
Vermutlich bleibt es bei der großen Koalition, weil bis zur Wahl noch viele Wähler Muffensausen bei dem Gedanken an schwarz-gelben Wirtschaftsreformen bekommen.


Sehe ich auch so. Leider!

haihunter
21.09.2009, 12:02
Sehe ich auch so. Leider!

Denk nach und Du wirst erkennen, daß es ohne diese Reformen einfach nicht weitergehen kann.

Schwarzer Rabe
21.09.2009, 12:04
Rot-Rot-Grün, endlich dem Ende entgegen!

Cash!
21.09.2009, 12:06
Die große Koalition macht weiter. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was von der SPD nach nochmal 4 Jahren regierung unter merkel übrig bleibt...

Don Pacifico
21.09.2009, 12:07
Denk nach und Du wirst erkennen, daß es ohne diese Reformen einfach nicht weitergehen kann.


Das ergibt sich ja aus meinem "leider!". Die Frage lautete doch, welchen Ausgang vermutlich die Wahl nimmt, nicht, welchen Ausgang wir uns wünschen.
Ich selber würde Schwarz-Gelb vorziehen, auch wenn ich mit der CDU überhaupt nicht zufrieden bin.

Edit: Mir schon klar, was du meinst. Möglichst viele Leute sollten "ja" zu den Reformen sagen. Aber ich denke, sehr viele Wähler entscheiden nicht aus rationalem Kalkül, sondern aus dem Bauch heraus.

haihunter
21.09.2009, 12:07
Rot-Rot-Grün, endlich dem Ende entgegen!

Hoffentlich nicht!! Ich brauche noch ein paar Jährchen, bis ich auswandern kann. :]

Ajax
21.09.2009, 12:08
Ich schließe mich der Mehrheit an. Der Wähler hat wieder nichts dazugelernt und es kommt zu einer erneuten großen Koalition. Dieses Land hat keine Zukunft.

haihunter
21.09.2009, 12:08
Das ergibt sich ja aus meinem "leider!". Die Frage lautete doch, welchen Ausgang vermutlich die Wahl nimmt, nicht, welchen Ausgang wir uns wünschen.
Ich selber würde Schwarz-Gelb vorziehen, auch wenn ich mit der CDU überhaupt nicht zufrieden bin.

Natürlich. := Habe ich eben völlig falsch verstanden. Sorry.

haihunter
21.09.2009, 12:09
Ich schließe mich der Mehrheit an. Der Wähler hat wieder nichts dazugelernt und es kommt zu einer erneuten großen Koalition. Dieses Land hat keine Zukunft.

Da hast Du Recht: große Koalition bedeutet Stillstand. Das Land wird bei rot-schwarz verwaltet, nicht regiert.

Ajax
21.09.2009, 12:10
Rot-Rot-Grün, endlich dem Ende entgegen!

Je schneller das Ende kommt desto besser. Abwendbar ist es sowieso nicht. Das einzige, was unsere Volksparteien tun, ist, das Ende soweit wie nur möglich hinauszuzögern. Doch bald werden alle Nähte reißen.

Don Pacifico
21.09.2009, 12:12
Natürlich. := Habe ich eben völlig falsch verstanden. Sorry.

Kein Problem. Ist doch okay. Vielleicht gibt es ja auch eine positive Überraschung.

Muß mich jetzt leider ausloggen.

marc
21.09.2009, 12:13
Ich mag mir gar nicht vorstellen, was von der SPD nach nochmal 4 Jahren regierung unter merkel übrig bleibt...

Ich mag mir gar nicht vorstellen, was von der Union nach vier Jahren Regierung unter Merkel noch übrig bleibt... :ohno:

JensVandeBeek
21.09.2009, 12:14
Wahrscheinlich wird die CDU /SPD Koalition weiterregieren.

Wenn die CDU aus fehlende Selbstvertrauen nur noch mit FDP Wahlpropaganda macht, die FDP "Ampel" ablehnt, die SPD auf ein Rot-Rot-Grün auf Bundesebene sich (noch) nicht traut, die Grünen kein Interesse an "Jamaika" verkündet, bleibt nur noch Großkoalition übrig. Da wir jedoch wissen, wie erfinderisch die Politiker nach dem Wahlen werden und fantasievollen Ausreden finden, ist alles noch offen.

Agano
21.09.2009, 12:22
die wahlbeteiligung wird um due 45% liegen, weswegen diese wahl von ca 55% der bundesbürger abgelehnt und nicht akzeptabel sein wird.

bleiben daraus resultierend die schwarzen - egal mit welcher partei, egal ob grosse koallition, oder schwarz/geld an der regierung, hat der bürger versagt und war sich seiner möglichkeit, diesen schmarotz abzuwählen nicht im klaren, was heisst, sie haben ihre mündigkeit in die wahlurne gedrückt.


weiter noch: kommt rot, rot grün an die macht, ist alles offen. das geplänkel mag ich mir erst gar nicht anhören müssen. diese verlogenen grünen, dazu die rechten in der SPD, die lieber eine grosse koalition sehen würden, dazu die linken, die mit lafo zwar einen komopetenten politiker haben, aber eher ziellos erscheinen, als zielsicher. intrigant, wie dann die oposition sein wird, werden diese ihre üblichen intrigen dazusteuern und eh das chaos veranstalten.

geschweige denn vom antrittsbesuch bei den israelis - ehm, ups, ich meine die amerikaner - wo sie dann bescheid bekommen, wie der hase zu laufen hat, was leider nicht offiziell ist, aber offiziell zu sein hätte, damit wir den schmarotz, der dort einem nicht souveränen staat und dessen neuen *regierung* erzählt wird, im allgemeinen mal als deutsches volk mitbekommen könnten.

also, es gibt keine partei, die wählbar wäre, dementsprechend sollten sich ALLE eigentlich verweigern. sie sollten zur wahl gehen und ihren zettel einmal von oben links nach unten rechts durch streichen, gegebenenfalls bei den anwesenden leuten nachfragen, wie man seinen wahlzettel akzeptabel ungültig macht.

leute, der 27. 09 wird für uns alle keine lösung sein, weil es keine partei gibt, die zu wählen wäre.

hab keine ahnung, wie ihr das lösen wollt. ICH selbst wähle aus protest die linken, weil das die partei ist, die diesen widerwärtigen korrupten parteien darum herum noch ein wenig schmerzen bereiten könnte. ansonsten aber gibt es nichts, was wählbar wäre.

hier aber lieber die kleineren parteien als diesen jetzigen schmarotz, insofern sie nicht eh von den grossen parteien etabliert wurden, um wähler für sich abzufangen. ich befindet euch alle in einer widerwärtigen zwickmühle, wie ihr erkennen könnt.

ich kann es gar nicht genug wiederholen. richard

Cash!
21.09.2009, 12:24
die wahlbeteiligung wird um due 45% liegen, weswegen diese wahl von ca 55% der bundesbürger abgelehnt und nicht akzeptabel sein wird.



Mein Gott bist du bescheuert!

:D

Die Wahlbeteiligung wird, wie immer, um die 75-80% liegen.

:]

Sauerländer
21.09.2009, 12:25
Ich gehe, wie viele andere hier, davon aus, dass es bei der Großen Koalition bleibt.
Das bietet zumindest die Minimalbefriedigung, dass weder die Grünen, noch die FDP in der Regierung sitzen.
Eine gute schwarz-gelbe Regierung kann es (der wunderschönen Farbkombination zum Trotz) gar nicht geben. Entweder es ist gut - oder die FDP macht mit.

Interessant wird es sein, zu beobachten, wie die SPD das auf lange Sicht verkraftet. Stehen die dann zur nächsten Wahl tatsächlich unter 20 %?
Was passiert, wenn es irgendwann selbst zur Großen Koalition nicht mehr reicht?

SchwarzRot mag Stillstand bedeuten - nur ist eben manch einem Stillstand lieber als ein weiterer Schritt auf den Abgrund zu.

Mein persönlicher Favorit zur MAximierung des allgemeinen Irrsinns wäre ja Jamaika -aber ich schätze, darauf warten wir noch lange.

Im Grunde können wir uns das Wählen knicken.
Was bei Großer Koalition rauskommt, haben wir jetzt gesehen.
Mit SchwarzGelb bekommen wir asozialen Marktradikalismus, weitgehend ohne konservatives Profil.
Für RotGrün wird es nie wieder reichen. RotRotGrün wurde allerdeutlichst ausgeschlossen. Und würde uns, wenn es doch verwirklicht würde, mit einer Gesellschaftspolitik beehren, die ähnlich zum Würgen wäre wie das, was SchwarzGelb wirtschaftlich veranstalten würde.
Solange die Abgrenzung aufrechterhalten wird, kann man zwar noch die Linkspartei wählen. Aber auch das wird zunehmend witzlos.
Allenfalls wäre es wünschenswert, noch eine rechte Partei in den Bundestag zu bringen, die die Union ähnlich unter Druck setzt, wie das die Linkspartei mit der SPD tut.

Rutt
21.09.2009, 12:26
Diese Wiortschaftsreformen sind aber enorm wichtig. Unter schwarz-rot wird das Land nicht regiert, sondenr nur verwaltet. Innovationen sind da völlig Fehlanzeige. Unter einer grün-kommunistischen Linksregierung wird der Bürber belastet werden bis zum Anschlag mit der Folge, daß die Wirtschaft weiter stagnieren oder rückläufig sein wird mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Wer wirklich nachdenkt sieht keine Alternative zu schwarz-gelben Wirtschaftsreformen.

Den ganzen Dreck hat uns das Neoliberale Arschloch Lager von CDU
und Konsorten eingebrockt.
Niemals werde ich diese Arbeitnehmer Verräter wählen.
Wer CDU/FDP wählt, der wählt weiter so wie bisher.
Die Mehrheit lag immer (BUNDESLÄNDER) in CDU/FDP Hand.
Die SPD hat sich diesem unsäglichen Neoliberalismus untergeordnet.
Ach ja die Grünen hab ich vergessen.
Wenn sich die radikalen Wirtschaftsflügel der CDU und FDP vereinen,
wird es JEDEM Arbeitnehmer und kleinen Selbständigen noch dreckiger gehen.

Die Zahl der Selbständigen die mittlerweile ergänzende Sozialhilfe beantragen
ist drastisch gestiegen.
Hey aber dafür ist Hartz4 gut ne!!
Wenn die Selbständigkeit nicht läuft, der Steuerzahler wirds schon richten.

Wer wirklich nachdenkt weiß das HAIHUNTER scheiße labert.
Von wegen Schwarz Gelb wird es schon richten mit Merkel und Schäuble.
Die Frau hat doch schon ne DDR light eingeführt.


mfg
rutt

Cash!
21.09.2009, 12:28
Was bei Großer Koalition rauskommt, haben wir jetzt gesehen.
Mit SchwarzGelb bekommen wir asozialen Marktradikalismus, weitgehend ohne konservatives Profil.


So ist es, vom Schlechten nur das beste. Also alle Nachteile des Konservatismus und Liberalismus ohne die Vorteile von mehr Sicherheit und Freiheit!

Sauerländer
21.09.2009, 12:35
So ist es, vom Schlechten nur das beste. Also alle Nachteile des Konservatismus und Liberalismus ohne die Vorteile von mehr Sicherheit und Freiheit!
Nunja, im gesellschaftlichen Bereich sind Liberalismus und Konservatismus klare Gegensätze. Allerdings sehe ich da auf Seite der Union kaum ein Profil.
Das einzige, was denen gelegentlich einfält, ist das Law and Order-Gekeife. Schärfere Strafen, schärfere Strafen!
Von traditionellen Werten sehe ich allerwenigst.
Man sieht es ja auch an den zaghaften Versuchen Einzelner in der Partei, wieder das konservative Element zu beleben. Die können dann auf Nachfrage nichtmal erläutern, was das sein soll - konservativ.
Man könnte ja ein Profil gewinnen, und dann wäre man ja nicht mehr Mitte, nicht mehr für jeden gleich wählbar/uninteressant.
Die FDP hingegen droht wenigstes das, was sie vorhat, offen an.

marc
21.09.2009, 12:44
Die können dann auf Nachfrage nichtmal erläutern, was das sein soll - konservativ.

Die sehen es wohl vorallem als Notwendigkeit an, den Sozialstaat abzubauen usw. und wünschen sich dann ein zurechkastriertes Kulturchristentum als tröstenden Lückenbüßer und eine protestantische Arbeitsmoral zur Befriedigung von "globalkapitalistischen" Bedürfnissen.

Am schlimmsten finde ich es übrigens, wenn diese Politiker anfangen von "Werten" zu sprechen, aber anstatt den Begriff zu konkretisieren, ihn nur als Floskel benutzen ("Wir brauchen Werte!") oder die Quantität im Munde führen. ("Wir brauchen mehr Werte!")

Paul Felz
21.09.2009, 12:46
Die sehen es wohl vorallem als Notwendigkeit an, den Sozialstaat abzubauen usw. und wünschen sich dann ein zurechkastriertes Kulturchristentum als tröstenden Lückenbüßer und eine protestantische Arbeitsmoral zur Befriedigung von "globalkapitalistischen" Bedürfnissen.

Am schlimmsten finde ich es übrigens, wenn diese Politiker anfangen von "Werten" zu sprechen, aber anstatt den Begriff zu konkretisieren, ihn nur als Floskel benutzen ("Wir brauchen Werte!") oder die Quantität im Munde führen. ("Wir brauchen mehr Werte!")

Damit ist die Mehrwertsteuer gemeint

Ajax
21.09.2009, 12:50
Asozialen Martkradikalismus wird es nicht geben, wenn man hofft, noch einmal gewählt zu werden. Schwarz-Gelb wird sich hüten des Deutschen liebstes Kind, den Sozialstaat, zu untergraben und allzu liberalistische Reformen durchzuführen, wenn ihnen Wählerstimmen lieb sind.

Sauerländer
21.09.2009, 12:53
Die sehen es wohl vorallem als Notwendigkeit an, den Sozialstaat abzubauen usw. und wünschen sich dann ein zurechkastriertes Kulturchristentum als tröstenden Lückenbüßer und eine protestantische Arbeitsmoral zur Befriedigung von "globalkapitalistischen" Bedürfnissen.
Ja, in etwa darauf läuft es hinaus. Warum auch immer man sowas wählen sollte. Da kann man ja auch in der Tat gleich die FDP nehmen.

Am schlimmsten finde ich es übrigens, wenn diese Politiker anfangen von "Werten" zu sprechen, aber anstatt den Begriff zu konkretisieren, ihn nur als Floskel benutzen ("Wir brauchen Werte!") oder die Quantität im Munde führen. ("Wir brauchen mehr Werte!")
Der Schaden, den sie damit anrichten, ist in der Tat enorm. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn für viele Menschen Konservatismus zunächstmal Zynismus oder Heuchelei bedeutet. In mancherlei Hinsicht ist der Zustand des deutschen Konservatismus viel verheerender als der der Sozialdemokratie.

Sauerländer
21.09.2009, 12:54
Asozialen Martkradikalismus wird es nicht geben, wenn man hofft, noch einmal gewählt zu werden. Schwarz-Gelb wird sich hüten des Deutschen liebstes Kind, den Sozialstaat, zu untergraben und allzu liberalistische Reformen durchzuführen, wenn ihnen Wählerstimmen lieb sind.
Erstens habe ich da Zweifel, zweitens reicht es ja vollkommen aus, dass der Wähler das befürchtet.

PSI
21.09.2009, 15:07
Unklar und deshalb Neuwahlen - da niemand mit niemandem möchte.

Florian
21.09.2009, 15:09
Die NPD wird vermutlich die Macht ergreifen.

Bruddler
21.09.2009, 15:09
rot - braun - grün ........ :D

PSI
21.09.2009, 15:10
Die NPD wird vermutlich die Macht ergreifen.

In deinen Träumen.

Rotbart
21.09.2009, 15:11
Unklar und deshalb Neuwahlen - da niemand mit niemandem möchte.

Ach komm, CDU/CSU und SPD werden sich schon irgendwie einigen können, meinst du nicht auch?

Florian
21.09.2009, 15:11
rot - braun - grün ........ :D

Ja, ich denke auch, dass die SPD und die Grünen sich dem Wunsche des Wählers beugen und deshalb mit der NPD koalieren werden.

Florian
21.09.2009, 15:12
In deinen Träumen.

Ich träume stets ausschließlich von Himbeereis.

Bruddler
21.09.2009, 15:16
rot - braun - grün ........ :D


Ja, ich denke auch, dass die SPD und die Grünen sich dem Wunsche des Wählers beugen und deshalb mit der NPD koalieren werden.

Eine solche Koalition wäre ausnahmslos nur damit beschäftigt, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.... :D

Preuße
21.09.2009, 15:25
Eine Woche noch bis zu den Bundestagswahlen. Der Wahlkampf ist ja echt lasch und nicht gerade mitreissend, obwohl es meiner Meinung nach doch um recht viel geht. Bekommen wir eine gute schwarz-gelbe Regierung, bleibt's bei der rot-schwarzen Stillstandkoalition oder kommen sogar echte kommunistisch-grüne Kräfte an die Macht?

Auf jeden Fall die falsche.

Gärtner
21.09.2009, 15:36
Eine Woche noch bis zu den Bundestagswahlen. Der Wahlkampf ist ja echt lasch und nicht gerade mitreissend, obwohl es meiner Meinung nach doch um recht viel geht. Bekommen wir eine gute schwarz-gelbe Regierung, bleibt's bei der rot-schwarzen Stillstandkoalition oder kommen sogar echte kommunistisch-grüne Kräfte an die Macht?
http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgntweder schwarzgelb, wobei man sich schon jetzt fragt, was die überhaupt gemeinsam auf die Beine stellen wollen. So etwas wie ein gemeinsames Projekt ist nicht zu erkennen, anstelle dessen zanken sie sich jetzt schon wie sonst erst am Ende einer mehrjährigen Zusammenarbeit.

Oder eben weiterhin schwarzrot. Der Herr und die Wähler mögen uns davor bewahren. Noch einmal vier Jahre Merkel/Steinmeier wäre schlimmer als 16 Jahre Kohl, das Land wäre danach unter all dem Mehltau gar nicht mehr zu erkennen.

Andere Konstellationen sind bislang aufgrund des völlig lächerlichen "mit dem aber nicht!"-Verweigerungsgedöns nicht zu erwarten. Eigentlich ein unhaltbarer Zustand und pure Dummheit dazu, von vorneherein Koalitionen auszuschließen, die je nach Wahlergebnis vielleicht die einzige Möglichkeit bieten würden. Grundsätzlich müssen alle Parteien des Verfassungsbogens wissen, daß sie miteinander ins selbe Boot gehen könnten. Es ist bezeichnend für die politische Kultur im Lande, daß diese Selbstverständlichkeit inzwischen außer Kurs geraten ist.

Man kann Prioritäten benennen, das sicher. Aber sich schon vor einer Wahl freiwillig in seinem Handlungsspielraum einzuengen, wie das die SPD, die Grünen und die FDP tun, ist Unsinn.

Hombre
21.09.2009, 15:48
Große Kopulation. Dann im Laufe des nächsten Jahres wird Misstrauen gegen das Merkel ausgesprochen und Steinmeier wird Kanzler und anschließend - nach Ermächtigungsgesetz - der nächste Diktator. So wird es kommen. Gedenkt meiner Worte.

Gehirnnutzer
21.09.2009, 15:55
Vollkommen unabhängig davon welche Koalition wir nach dem Sonntag bekommen, vollkommen unabhängig davon wem wir unsere Stimme geben, wir werden im Parlament nicht das bekommen, was wir mit unseren Stimmen eigentlich bestimmen sollen. Volksvertreter.

Egal ob CDU,CSU, FDP, Linke, Grüne, NPD, DVU, REPS, PBC, Piraten und wie die Parteien alle heißen, ihre Kandidaten sind nur Vertreter ihrer Parteiideologien.

In ihren Köpfen kommt zu allererst die Parteiideologie, dann eine ganze Weile nichts, dann wieder Parteiideologie und wieder eine ganze Weile nichts und dann ein Volk. Ja ich schreibe extra "ein Volk", denn das Volk in ihrem Geist, hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Volk zu tun, das sie eigentlich im Parlament vertreten sollen.

Man kann vielleicht noch froh sein, das in den Köpfen wenigsten ein Volksbegriff rumschwirrt, auch wenn dieser Volksbegriff mit dem Volk, das sie vertreten sollen, nichts zu tun hat, denn für etwas anderes gibt es nur absolute Fehlanzeige, das Gewissen, dem der Abgeordnete verpflichtet sein soll.

Agano
21.09.2009, 15:58
Rot-Rot-Grün, endlich dem Ende entgegen!
das lässt sich der amerikaner nicht gefallen. also abwarten. richard

Agano
21.09.2009, 16:02
Große Kopulation. Dann im Laufe des nächsten Jahres wird Misstrauen gegen das Merkel ausgesprochen und Steinmeier wird Kanzler und anschließend - nach Ermächtigungsgesetz - der nächste Diktator. So wird es kommen. Gedenkt meiner Worte.eines ist klar: steinmeier ist als diktator genau so unqualifiziert, wie es hitler war. beide hatten und haben nicht das hirn zum diktator!!! zudem müsste steinmeier dann so viele zuarbeiter und manipulierende mitarbeiter (meist kommend aus amerika und heute auch aus israel) haben, wie es hitler in form von hanfstaengl und seines leibarztes hatte . vor allem so einen arzt, wie ihn hitler hatte!!!! mein ja nur! richard

Agano
21.09.2009, 16:05
Mein Gott bist du bescheuert!

:D

Die Wahlbeteiligung wird, wie immer, um die 75-80% liegen.

:]mit dir DISKUTIERT man immer wieder gerne .... und meist vergebens. richard

Bruddler
21.09.2009, 16:11
mit dir DISKUTIERT man immer wieder gerne .... und meist vergebens. richard

Du solltest alle User auf IGNOR setzen, dann haettest Du endlich Ruhe.... :D

vera
21.09.2009, 17:13
solange die SPD ihre Neoliberale Politik fortsetzt, werden ihr weiterhin Wähler davon laufen und lieber das Orginal (Linke) wählen.
Und solange die SPD sich weiterhin weigert mit der Linken auf Bundesebene zu koalieren, werden wir wohl oder übel mit der "grossen" Koalition leben müssen.
Fragt sich nur, wenn die das so weitermachen, werden nicht nur der SPD sondern auch der CDU die Leute weglaufen und lieber FDP - Rep oder sonstwas wählen...
Fragt sich also wie lange CDU und SPD die große Koalition durchhalten können, bis es eben keine große Koalition mehr ist :-)

vera
21.09.2009, 17:19
Man kann Prioritäten benennen, das sicher. Aber sich schon vor einer Wahl freiwillig in seinem Handlungsspielraum einzuengen, wie das die SPD, die Grünen und die FDP tun, ist Unsinn.

Na ja, da bin ich nicht ganz deiner Meinung.

Mit solchen eindeutigen Aussagen , wie z.B. von Westerwelle, weiß man zumindest, was man bekommt oder eben nicht.
Das die SPD allerdings lieber mit der CDU als mit den Linken koaliert, erschließt sich mir nicht !!

BRDDR_geschaedigter
21.09.2009, 17:34
solange die SPD ihre Neoliberale Politik fortsetzt, werden ihr weiterhin Wähler davon laufen und lieber das Orginal (Linke) wählen.
Und solange die SPD sich weiterhin weigert mit der Linken auf Bundesebene zu koalieren, werden wir wohl oder übel mit der "grossen" Koalition leben müssen.
Fragt sich nur, wenn die das so weitermachen, werden nicht nur der SPD sondern auch der CDU die Leute weglaufen und lieber FDP - Rep oder sonstwas wählen...
Fragt sich also wie lange CDU und SPD die große Koalition durchhalten können, bis es eben keine große Koalition mehr ist :-)

SPD Neoliberal? Was bedeutet bei dir Neoliberal? Das sind waschechte Sozialisten. Was wir brauchen ist die Rückkehr des freien Marktes und einen echten Kapitalismus.

haihunter
21.09.2009, 19:03
Auf jeden Fall die falsche.

Nach 'ner absoluten Mehrheit für NPD-/DVU-Nazis sieht's jedenfalls nicht aus. :))

vera
21.09.2009, 19:05
SPD Neoliberal? Was bedeutet bei dir Neoliberal? Das sind waschechte Sozialisten. Was wir brauchen ist die Rückkehr des freien Marktes und einen echten Kapitalismus.

Hehe, was der bringt, hat die Wirtschaftskriese deutlich gezeigt.

Volldampf in den Untergang :hihi:

haihunter
21.09.2009, 19:06
Den ganzen Dreck hat uns das Neoliberale Arschloch Lager von CDU
und Konsorten eingebrockt.
Niemals werde ich diese Arbeitnehmer Verräter wählen.
Wer CDU/FDP wählt, der wählt weiter so wie bisher.
Die Mehrheit lag immer (BUNDESLÄNDER) in CDU/FDP Hand.
Die SPD hat sich diesem unsäglichen Neoliberalismus untergeordnet.
Ach ja die Grünen hab ich vergessen.
Wenn sich die radikalen Wirtschaftsflügel der CDU und FDP vereinen,
wird es JEDEM Arbeitnehmer und kleinen Selbständigen noch dreckiger gehen.

Die Zahl der Selbständigen die mittlerweile ergänzende Sozialhilfe beantragen
ist drastisch gestiegen.
Hey aber dafür ist Hartz4 gut ne!!
Wenn die Selbständigkeit nicht läuft, der Steuerzahler wirds schon richten.

Wer wirklich nachdenkt weiß das HAIHUNTER scheiße labert.
Von wegen Schwarz Gelb wird es schon richten mit Merkel und Schäuble.
Die Frau hat doch schon ne DDR light eingeführt.


mfg
rutt

Welch ein hirnloses Geschwafel. :rolleyes:

Sauerländer
21.09.2009, 19:10
SPD Neoliberal? Was bedeutet bei dir Neoliberal? Das sind waschechte Sozialisten. Was wir brauchen ist die Rückkehr des freien Marktes und einen echten Kapitalismus.
Wir fahren auf einen Baum zu?
Kein Problem - fahren wir einfach noch ein wenig schneller. :rolleyes:

klartext
21.09.2009, 19:18
solange die SPD ihre Neoliberale Politik fortsetzt, werden ihr weiterhin Wähler davon laufen und lieber das Orginal (Linke) wählen.
Und solange die SPD sich weiterhin weigert mit der Linken auf Bundesebene zu koalieren, werden wir wohl oder übel mit der "grossen" Koalition leben müssen.
Fragt sich nur, wenn die das so weitermachen, werden nicht nur der SPD sondern auch der CDU die Leute weglaufen und lieber FDP - Rep oder sonstwas wählen...
Fragt sich also wie lange CDU und SPD die große Koalition durchhalten können, bis es eben keine große Koalition mehr ist :-)

Auch eines dieser dummen Schlagworte - Neoliberal. Tatsächlich haben wir immer noch einen Bruch zwischen West- und ostdeutschland, deutlich erkennbar am Wahlverhalten.
Die politische Instabilität ist also immer noch eine Folge der Wiedervereinigung, insbesondere die Spaltung der SPD ist die direkte Folge. Ohne die SED-Nachfolger gäbe es klare Mehrheiten.

klartext
21.09.2009, 19:20
Wir fahren auf einen Baum zu?
Kein Problem - fahren wir einfach noch ein wenig schneller. :rolleyes:
Wir nicht - allenfalls du.

Ajax
21.09.2009, 19:30
Wir fahren auf einen Baum zu?
Kein Problem - fahren wir einfach noch ein wenig schneller. :rolleyes:

Je schneller dieser Wahnsinn vorbei ist desto besser.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2009, 19:39
Hehe, was der bringt, hat die Wirtschaftskriese deutlich gezeigt.

Volldampf in den Untergang :hihi:

Warum? Die Wirtschaftskrise hat 0,0 mit einem freien Markt und Kapitalismus zu tun.

Ajax
21.09.2009, 19:42
Hehe, was der bringt, hat die Wirtschaftskriese deutlich gezeigt.

Volldampf in den Untergang :hihi:

Und der Sozialismus soll nun also alles besser machen? Wie blauäugig kann man durchs Leben gehen? Lernt ihr denn nichts aus der Geschichte? Nur weil das eine falsch ist, muss das andere nicht richtig sein.

Ihr versteht immer noch nicht, dass Kapitalismus und Kommunismus sich aus ein und derselben Ideologie speisen. Es sind zwei Auswüche des Modernismus. Beides austauschbar, denn beides führt in den Niedergang. Der einzige Unterschied ist, dass es im Kapitalismus nicht so offensichtlich ist. Dort ist es eher ein schleichender Niedergang, während im Kommunismus von vornherein klar ist, dass es eine Ideologie des Verfalls ist. Löst euch bitte von dem Gedanken, das eine mit dem anderen kurieren zu wollen.

arnd
21.09.2009, 19:44
Und der Sozialismus soll nun also alles besser machen? Wie blauäugig kann man durchs Leben gehen? Lernt ihr denn nichts aus der Geschichte? Nur weil das eine falsch ist, muss das andere nicht richtig sein.

Ihr versteht immer noch nicht, dass Kapitalismus und Kommunismus sich aus ein und derselben Ideologie speisen. Es sind zwei Auswüche des Modernismus. Beides austauschbar, denn beides führt in den Niedergang. Der einzige Unterschied ist, dass es im Kapitalismus nicht so offensichtlich ist. Dort ist es eher ein schleichender Niedergang, während im Kommunismus von vornherein klar ist, dass es eine Ideologie des Verfalls ist. Löst euch bitte von dem Gedanken, das eine mit dem anderen kurieren zu wollen.

Der dritte Weg war die soziale Marktwirtschaft.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2009, 19:45
Und der Sozialismus soll nun also alles besser machen? Wie blauäugig kann man durchs Leben gehen? Lernt ihr denn nichts aus der Geschichte? Nur weil das eine falsch ist, muss das andere nicht richtig sein.

Ihr versteht immer noch nicht, dass Kapitalismus und Kommunismus sich aus ein und derselben Ideologie speisen. Es sind zwei Auswüche des Modernismus. Beides austauschbar, denn beides führt in den Niedergang. Der einzige Unterschied ist, dass es im Kapitalismus nicht so offensichtlich ist. Dort ist es eher ein schleichender Niedergang, während im Kommunismus von vornherein klar ist, dass es eine Ideologie des Verfalls ist. Löst euch bitte von dem Gedanken, das eine mit dem anderen kurieren zu wollen.

Nö der Kapitalismus hat noch nie versagt. Kapitalismus bedeutet nur privates Eigentum + Vertragsfreiheit

Voortrekker
21.09.2009, 19:46
Und der Sozialismus soll nun also alles besser machen? Wie blauäugig kann man durchs Leben gehen? Lernt ihr denn nichts aus der Geschichte? Nur weil das eine falsch ist, muss das andere nicht richtig sein.

Ihr versteht immer noch nicht, dass Kapitalismus und Kommunismus sich aus ein und derselben Ideologie speisen. Es sind zwei Auswüche des Modernismus. Beides austauschbar, denn beides führt in den Niedergang. Der einzige Unterschied ist, dass es im Kapitalismus nicht so offensichtlich ist. Dort ist es eher ein schleichender Niedergang, während im Kommunismus von vornherein klar ist, dass es eine Ideologie des Verfalls ist. Löst euch bitte von dem Gedanken, das eine mit dem anderen kurieren zu wollen.

Was wäre die Lösung? Gegen den Modernismus?

Ajax
21.09.2009, 19:54
Nö der Kapitalismus hat noch nie versagt. Kapitalismus bedeutet nur privates Eigentum + Vertragsfreiheit

Versagen äußert sich nicht nur im wirtschaftlichen Erfolg. Ressourcenverschwendung, Wegwerfgesellschaft, Vermassung, Kulturverlust bzw. Vereinheitlichung derselben dank Globalisierung (hier wird die Ähnlichkeit zum Kommunismus, der ebenfalls alles Alte, alle Traditionen, jegliche Kultur zugunsten des neuen Menschen zerstörte, am deutlichsten. Der neue Mensch ist im Kapitalismus der Konsument, das Wirtschaftssubjekt) etc. sind alles Auswüchse dieser Ideologie.

Die Nachteile dieses Systems wiegen deutlich schwerer als die Vorteile. Der Preis für den Fortschritt ist immens. Außerdem wird der Kapitalismus mit ziemlicher Sicherheit auch einst seinem Ende entgegen gehen, denn Wachstum ist endlich. Genauso wie unsere Ressourcen auf der Erde.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2009, 19:57
Wer soll das ganze denn steuern?
Korrupte Politbürokraten?
Ein Monarch?
Willst du den Leuten vorschreiben wie sie zu handeln haben?

Ajax
21.09.2009, 19:58
Was wäre die Lösung? Gegen den Modernismus?

Wir müssen uns wohl oder übel damit abfinden. Ein zurück gibt es nicht. Wir können nur den schleichenden Untergang abwarten, um aus der Asche wieder aufzustehen und die Fehler der Vergangenheit vermeiden. Ansonsten sehe ich keine Alternative, das Volk in eine bestimmte Richtung zu erziehen und den Schaden, den der Kapitalismus und die liberale Ideologie im Westen angerichtet haben, zu reparieren.

Ajax
21.09.2009, 20:00
Wer soll das ganze denn steuern?
Korrupte Politbürokraten?
Ein Monarch?
Willst du den Leuten vorschreiben wie sie zu handeln haben?

Nein, davon habe ich ja gar nichts gesagt. Wir können nicht zurück. Der Kapitalismus mag uns zwar einige Annehmlichkeiten beschert haben, aber Wirtschaft ist nunmal nicht alles. Beim Zusammenbruch des Systems wird der Mensch das schmerzlich erfahren müssen.

klartext
21.09.2009, 20:07
Je schneller dieser Wahnsinn vorbei ist desto besser.

Auf den Wahnsinn, den du dir erhoffst, kann ich gut verzichten. Mit dem derzeitigen komme ich gut zurecht.

Voortrekker
21.09.2009, 20:08
Auf den Wahnsinn, den du dir erhoffst, kann ich gut verzichten. Mit dem derzeitigen komme ich gut zurecht.

Du hetzt hier doch immer gegen Musel.
Die sind doch nur wegen des Systems nach Deutschland gekommen.
Also was denn jetzt?

klartext
21.09.2009, 20:23
Du hetzt hier doch immer gegen Musel.
Die sind doch nur wegen des Systems nach Deutschland gekommen.
Also was denn jetzt?

Der Typ ajax gehört zu der bekannten Sorte der Ideologen, die meinen, man müsse dem Menschen vorschreiben, wie er zu leben hat, um ihn zu seinem Glück zu zwingen. Dabei hält die Menchen für mehrheitlich dumm und sich selbst für den grossen Messias.
Der Mehrheit der Menschen sieht in der Befriedigung ihrer materiellen Bedürfnisse das Hauptziel. Dafür ist unser System bestens geeignet.
Das Muselpoblem ist einer der Auswüchse unseres System. Das kann man beschneiden, ohne es abzuschaffen.

Sauerländer
21.09.2009, 20:45
Wir nicht - allenfalls du.
Du verwechselst da etwas. Nicht ICH habe mich für mehr Kapitalismus, mehr Markt ausgesprochen.

Sauerländer
21.09.2009, 20:47
Je schneller dieser Wahnsinn vorbei ist desto besser.
Das kann man so sehen - aber dann hat man sich alles Jammern zu verkneifen, wenn Blut fließt.

arnd
21.09.2009, 20:51
Das kann man so sehen - aber dann hat man sich alles Jammern zu verkneifen, wenn Blut fließt.

Gesellschaftssysteme können sich auch friedlich ändern. Ich halte die freie Marktwirtschaft ,bzw. den Kapitalismus,auch nicht für das Ende der Geschichte und die Ideallösung für die Menschheit.

Skorpion968
21.09.2009, 20:55
Auch eines dieser dummen Schlagworte - Neoliberal. Tatsächlich haben wir immer noch einen Bruch zwischen West- und ostdeutschland, deutlich erkennbar am Wahlverhalten.
Die politische Instabilität ist also immer noch eine Folge der Wiedervereinigung, insbesondere die Spaltung der SPD ist die direkte Folge.

Du laberst wie üblich dummes Zeug. Die Linkspartei ist inzwischen in 5 westdeutschen Landesparlamenten.
Die Spaltung der SPD ist keine Folge der Wiedervereinigung, sondern eine Folge der unternehmerhörigen Schröder-Politik. Genau darum sind zigtausende SPDler ausgetreten, in die WASG und nun in der Linkspartei.

Skorpion968
21.09.2009, 20:57
Warum? Die Wirtschaftskrise hat 0,0 mit einem freien Markt und Kapitalismus zu tun.

Na klar, deshalb ist die Weltwirtschaftskrise ja auch in Kuba und Nordkorea entstanden. :D

leuchtender Phönix
21.09.2009, 21:00
Na klar, deshalb ist die Weltwirtschaftskrise ja auch in Kuba und Nordkorea entstanden. :D

Genau. Die sind ohnehin so ärmlich dran, das sie auf Hilfe, von den bösen kapitalistischen Staaten, angewiesen sind.

arnd
21.09.2009, 21:02
Du laberst wie üblich dummes Zeug. Die Linkspartei ist inzwischen in 5 westdeutschen Landesparlamenten.
Die Spaltung der SPD ist keine Folge der Wiedervereinigung, sondern eine Folge der unternehmerhörigen Schröder-Politik. Genau darum sind zigtausende SPDler ausgetreten, in die WASG und nun in der Linkspartei.

Da gebe ich dir als CDU Freund sogar recht. Lafontaine halte ich allerdings für einen machtbesessenen Lebemann ,dem das Wohl des Volkes vollkommen egal ist .
Nehmen wir mal an ,die LINKE sei wirklich eine demokratische Partei ,dann frage ich mich allerdings ,wie sie ihre Umverteilungspläne praktisch umsetzen will ,ohne Deutschland in eine totalitäre "Volks"republik umzuwandeln und letztendlich wieder den gescheiterten Weg der Sowjetkommunisten zu gehen.

Skorpion968
21.09.2009, 21:02
Genau. Die sind ohnehin so ärmlich dran, das sie auf Hilfe, von den bösen kapitalistischen Staaten, angewiesen sind.

Wieso, schickst du regelmäßig Geld nach Kuba? :D

arnd
21.09.2009, 21:06
Wieso, schickst du regelmäßig Geld nach Kuba? :D

Also Cuba und besonders Nordkorea sind nun wahrlich keine demokratischen Musterstaaten und Beispiele für eine gelungene Wirtschaftspolitik zu Nutzen des Volkes.

Skorpion968
21.09.2009, 21:10
Da gebe ich dir als CDU Freund sogar recht. Lafontaine halte ich allerdings für einen machtbesessenen Lebemann ,dem das Wohl des Volkes vollkommen egal ist .
Nehmen wir mal an ,die LINKE sei wirklich eine demokratische Partei ,dann frage ich mich allerdings ,wie sie ihre Umverteilungspläne praktisch umsetzen will ,ohne Deutschland in eine totalitäre "Volks"republik umzuwandeln und letztendlich wieder den gescheiterten Weg der Sowjetkommunisten zu gehen.

Schau dir doch einfach mal die Vorschläge der Linkspartei an. Da findest du die Antwort auf deine Frage.

Schon das Schlagwort "Umverteilungspläne" sagt nichts aus. Jede Änderung der Verteilung ist eine Umverteilung. Dazu spielen die Richtung und der Modus der Umverteilung keine Rolle.
Unter Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz z.B. bei 53%. Niemand hat damals von einer totalitären Volksrepublik oder von Sowjetkommunismus gesprochen.
Später wurde der Spitzensteuersatz auf 42% gesenkt. Das war nichts anders als eine Umverteilung! ;)

klartext
21.09.2009, 21:13
Du laberst wie üblich dummes Zeug. Die Linkspartei ist inzwischen in 5 westdeutschen Landesparlamenten.
Die Spaltung der SPD ist keine Folge der Wiedervereinigung, sondern eine Folge der unternehmerhörigen Schröder-Politik. Genau darum sind zigtausende SPDler ausgetreten, in die WASG und nun in der Linkspartei.

Ja doch, aber ein Blick auf die Prozentzahlen wird dir meine Behauptung bestätigen.
Die Linke ist in Westd. nur eine kleine Randgruppe. Oder hast du andere Zahlen ?

klartext
21.09.2009, 21:15
Schau dir doch einfach mal die Vorschläge der Linkspartei an. Da findest du die Antwort auf deine Frage.

Schon das Schlagwort "Umverteilungspläne" sagt nichts aus. Jede Änderung der Verteilung ist eine Umverteilung. Dazu spielen die Richtung und der Modus der Umverteilung keine Rolle.
Unter Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz z.B. bei 53%. Niemand hat damals von einer totalitären Volksrepublik oder von Sowjetkommunismus gesprochen.
Später wurde der Spitzensteuersatz auf 42% gesenkt. Das war nichts anders als eine Umverteilung! ;)

Dumme Polemik. Zugleich wurden Abschreibungsmöglichkeiten reduziert. Der reale Steuersatz ist nicht gesunken.
Könnt ihr Linken etwas anderes als das Geld andere stehlen ? Ich glaube nicht.

Skorpion968
21.09.2009, 21:16
Also Cuba und besonders Nordkorea sind nun wahrlich keine demokratischen Musterstaaten und Beispiele für eine gelungene Wirtschaftspolitik zu Nutzen des Volkes.

Das war auch gar nicht meine Aussage.
Es handelte sich um meine anschauliche Antwort auf die dümmliche Aussage, die Weltwirtschaftskrise habe 0,0 mit Kapitalismus zu tun.

Skorpion968
21.09.2009, 21:18
Ja doch, aber ein Blick auf die Prozentzahlen wird dir meine Behauptung bestätigen.
Die Linke ist in Westd. nur eine kleine Randgruppe. Oder hast du andere Zahlen ?

Die Linke ist in 5 westdeutschen Parlamenten. Das allein widerlegt deine Behauptung es sei nur eine kleine Randgruppe.

arnd
21.09.2009, 21:20
Schau dir doch einfach mal die Vorschläge der Linkspartei an. Da findest du die Antwort auf deine Frage.

Schon das Schlagwort "Umverteilungspläne" sagt nichts aus. Jede Änderung der Verteilung ist eine Umverteilung. Dazu spielen die Richtung und der Modus der Umverteilung keine Rolle.
Unter Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz z.B. bei 53%. Niemand hat damals von einer totalitären Volksrepublik oder von Sowjetkommunismus gesprochen.
Später wurde der Spitzensteuersatz auf 42% gesenkt. Das war nichts anders als eine Umverteilung! ;)

und diese Wohltaten sollen mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 53% und dieser 5% Millionärssteuer finanziert werden?
Die Millionäre bringen ihr Geld ins Ausland und die Firmen verlegen ihren Firmensitz ins Ausland. Ich kann mir nicht vorstellen ,dass das Konzept so simpel funktioniert.

http://www.zeit.de/online/2009/26/linkspartei-wahlprogramm

RmdP
21.09.2009, 21:21
Die Linke ist in 5 westdeutschen Parlamenten. Das allein widerlegt deine Behauptung es sei nur eine kleine Randgruppe.

Diese Tatsache belegt aber auch die Intelligenz des Deutschen Wählers.....Naturdoof eben und Keine Ahnung wo sie Ihr Kreuzchen machen http://www.wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu32.gif

Skorpion968
21.09.2009, 21:23
Dumme Polemik. Zugleich wurden Abschreibungsmöglichkeiten reduziert. Der reale Steuersatz ist nicht gesunken.
Könnt ihr Linken etwas anderes als das Geld andere stehlen ? Ich glaube nicht.

Du hast das mit der Umverteilung immer noch nicht wirklich kapiert.
Sieh mal: Es ist scheißegal, was du politisch machst, ob du Steuern erhöhst oder Steuern senkst, für die einen oder für die anderen, es ist immer eine Umverteilung. Weil du eine Veränderung der Einkommens- und Vermögensverteilung bewirkst.
Ist doch gar nicht so schwer. :)

Skorpion968
21.09.2009, 21:26
Diese Tatsache belegt aber auch die Intelligenz des Deutschen Wählers.....Naturdoof eben und Keine Ahnung wo sie Ihr Kreuzchen machen http://www.wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu32.gif

Na klar, wenn es nicht der eigenen Meinung entspricht, ist natürlich der Wähler doof. :rolleyes:
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass andere Leute andere Interessen haben als du und deshalb zu recht anders wählen?

Skorpion968
21.09.2009, 21:35
und diese Wohltaten sollen mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 53% und dieser 5% Millionärssteuer finanziert werden?
Die Millionäre bringen ihr Geld ins Ausland und die Firmen verlegen ihren Firmensitz ins Ausland. Ich kann mir nicht vorstellen ,dass das Konzept so simpel funktioniert.

http://www.zeit.de/online/2009/26/linkspartei-wahlprogramm

Die ewige Chimäre, dass dann alle Leute und Firmen abhauen. *gääähn*
Die meisten Firmen können ihre Sitze gar nicht verlagern, weil sie direkt hier ihren Absatzmarkt haben. Der hiesige Frisör kann den Leuten hier nicht aus Rumänien die Haare schneiden.
Immobilien sowie Grund & Boden kann man nicht ins Ausland verlagern.
Die meisten Millionäre schätzen Deutschland als Land mit einer guten Infrastruktur und viel öffentlicher Sicherheit. Sowas gibt es nicht kostenlos.
Viele Firmen sind im Ausland brachial gescheitert, weil es dort eben keine gute Infrastruktur und kaum gut ausgebildete Leute gibt. Die kommen bereits in Scharen wieder nach Deutschland zurück.
Deutschland ist einer der weltweit lukrativsten Firmenstandorte.
Lass dir nicht ewig diesen Quark erzählen, dass alle abhauen, wenn nicht nach ihren Interessen entschieden wird. Das ist nichts weiter als ein dümmlicher Erpressungsversuch.

arnd
21.09.2009, 21:42
Die ewige Chimäre, dass dann alle Leute und Firmen abhauen. *gääähn*
Die meisten Firmen können ihre Sitze gar nicht verlagern, weil sie direkt hier ihren Absatzmarkt haben. Der hiesige Frisör kann den Leuten hier nicht aus Rumänien die Haare schneiden.
Immobilien sowie Grund & Boden kann man nicht ins Ausland verlagern.
Die meisten Millionäre schätzen Deutschland als Land mit einer guten Infrastruktur und viel öffentlicher Sicherheit. Sowas gibt es nicht kostenlos.
Viele Firmen sind im Ausland brachial gescheitert, weil es dort eben keine gute Infrastruktur und kaum gut ausgebildete Leute gibt. Die kommen bereits in Scharen wieder nach Deutschland zurück.
Deutschland ist einer der weltweit lukrativsten Firmenstandorte.
Lass dir nicht ewig diesen Quark erzählen, dass alle abhauen, wenn nicht nach ihren Interessen entschieden wird. Das ist nichts weiter als ein dümmlicher Erpressungsversuch.

Ich bin wirklich kein LINKER ,aber genauso diskutiere ich gerade mit dem Betriebsrat in der Firma in welcher ich seit fast 25 Jahren arbeite . Eigentlich ein Widerspruch zu meiner Argumentation hier.

Trotzdem ,ich kann mir nicht vorstellen ,dass die Lösung aller sozialen und wirtschaftlichen Probleme simpel über Steuererhöhungen finanziert werden kann.So einfach ist die heutige vernetzte Welt nicht. (Dazu kommt noch meine Erfahrung aus 30 Jahren DDR Wirtschafts und Demokratieerlebnis mit dem real existierenden Sozialismus ,was eher abschreckend wirkt.)

Cinnamon
21.09.2009, 21:45
Da hast Du Recht: große Koalition bedeutet Stillstand. Das Land wird bei rot-schwarz verwaltet, nicht regiert.

Zumindest verschlechtert sich so nichts. Ist heutzutage auch ein Gewinn.

glaubensfreie Welt
21.09.2009, 21:47
Dumme Polemik. Zugleich wurden Abschreibungsmöglichkeiten reduziert. Der reale Steuersatz ist nicht gesunken.
Könnt ihr Linken etwas anderes als das Geld andere stehlen ? Ich glaube nicht.


Anderer Leute Geld? Das haben die doch selber erst gestohlen. Wer seinen Angestellten Hungerlöhne zahlt der stiehlt auch.

Cinnamon
21.09.2009, 21:49
Die ewige Chimäre, dass dann alle Leute und Firmen abhauen. *gääähn*
Die meisten Firmen können ihre Sitze gar nicht verlagern, weil sie direkt hier ihren Absatzmarkt haben. Der hiesige Frisör kann den Leuten hier nicht aus Rumänien die Haare schneiden.
Immobilien sowie Grund & Boden kann man nicht ins Ausland verlagern.
Die meisten Millionäre schätzen Deutschland als Land mit einer guten Infrastruktur und viel öffentlicher Sicherheit. Sowas gibt es nicht kostenlos.
Viele Firmen sind im Ausland brachial gescheitert, weil es dort eben keine gute Infrastruktur und kaum gut ausgebildete Leute gibt. Die kommen bereits in Scharen wieder nach Deutschland zurück.
Deutschland ist einer der weltweit lukrativsten Firmenstandorte.
Lass dir nicht ewig diesen Quark erzählen, dass alle abhauen, wenn nicht nach ihren Interessen entschieden wird. Das ist nichts weiter als ein dümmlicher Erpressungsversuch.

Was man wirklich braucht, ist endlich ein vernünftiger Interessensausgleich. Natürlich müssen die, die viel haben mehr in den gemeinsamen Topf einzahlen als die, die wenig haben. Insgesamt wird das System so auch für alle billiger.

arnd
21.09.2009, 21:55
Zumindest verschlechtert sich so nichts. Ist heutzutage auch ein Gewinn.

In Krisenzeiten ist es angebracht ,wenn politische Gegner zusammenarbeiten und sich nicht in politischem Gezänk aufreiben. Allerdings habe ich heute große Bedenken ,ob Politiker aller Farben noch an das Wohl des Volkes denken. Es scheint mir ,dass die farblosen Politknechte heute eher Profillose bestechliche Beamte sind.

Preuße
21.09.2009, 21:58
Nach 'ner absoluten Mehrheit für NPD-/DVU-Nazis sieht's jedenfalls nicht aus. :))

Absolute Mehrheiten sind nie gut und wo sage ich, dass ich diese möchte?

Topas
21.09.2009, 22:08
Auch ich glaube, dass es wieder eine große Koalition aus CDU/CSU/SPD geben wird. Ob diese Koalition die Legislaturperiode übersteht, das ist die Frage. CDU und SPD werden Probleme mit einer viel stärkeren Opposition bekommen.

Ahab
21.09.2009, 23:00
Diese Wiortschaftsreformen sind aber enorm wichtig. Unter schwarz-rot wird das Land nicht regiert, sondenr nur verwaltet. Innovationen sind da völlig Fehlanzeige. Unter einer grün-kommunistischen Linksregierung wird der Bürber belastet werden bis zum Anschlag mit der Folge, daß die Wirtschaft weiter stagnieren oder rückläufig sein wird mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Wer wirklich nachdenkt sieht keine Alternative zu schwarz-gelben Wirtschaftsreformen.

Mit einer Schwarz-Gelben Regierung wird es auch kaum anders.

Der einzige Unterschied wird sein, dass all' die Arbeitslosen zwar vielleicht auf einmal arbeiten gehen, sie aber dennnoch vom Staat finanziert werden, weil man von den Löhnen im Niedriglohnsektor nicht mehr selbstständig leben kann.

Die Kosten bleiben die selbén, nur die Wirtschaft freut sich über Combi-Löhne, die sie aus der Verantwortung entlässt, einen menschenwürdigen Lohn zu zahlen.

Wunderbar!



Das beste ist aber noch, dass man gaaaaaanz strickt gegen Subventionen ist, aber durch solche Lohnmodelle die Industrie indirekt subventioniert und dafür belohnt Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse zu überführen.


Herzlichen Glückwunsch zu soviel Marktgläubigkeit!

Sauerländer
21.09.2009, 23:06
Gesellschaftssysteme können sich auch friedlich ändern.
Können sie, gar keine Frage. Aber die Erfahrung lehrt, dass man sich angesíchts fundamentaler Änderungen doch eher auf massive Gewaltanwendung einzustellen hat.

Sauerländer
21.09.2009, 23:09
In Krisenzeiten ist es angebracht ,wenn politische Gegner zusammenarbeiten und sich nicht in politischem Gezänk aufreiben. Allerdings habe ich heute große Bedenken ,ob Politiker aller Farben noch an das Wohl des Volkes denken. Es scheint mir ,dass die farblosen Politknechte heute eher Profillose bestechliche Beamte sind.
Die inhaltliche politische Gegnerschaft hat sich mehr und mehr bis zur Unkenntlichkeit reduziert, man verwaltet nur noch vermeintliche Sachzwänge und "beglückt" den Wählen mit verschiedenen Varianten von "Mitte".
Das ist keine Zusammenarbeit zwischen Anhängern verschiedener Positionen, das ist eine Aufgabe von Positionen.

Zimbelstern
21.09.2009, 23:13
Die inhaltliche politische Gegnerschaft hat sich mehr und mehr bis zur Unkenntlichkeit reduziert, man verwaltet nur noch vermeintliche Sachzwänge und "beglückt" den Wählen mit verschiedenen Varianten von "Mitte".
Das ist keine Zusammenarbeit zwischen Anhängern verschiedener Positionen, das ist eine Aufgabe von Positionen.

Zustimmung! und Frage: Wen rätst Du zu wählen?

elas
21.09.2009, 23:17
Ich tippe auf GroKo II.

(Große Koalition die 2.)

und damit weitere 4 Jahre Agonie.

klartext
21.09.2009, 23:28
Anderer Leute Geld? Das haben die doch selber erst gestohlen. Wer seinen Angestellten Hungerlöhne zahlt der stiehlt auch.

Lerne was und leiste was, dann bekommst du auch einen angemessenen Lohn.
Von nichts kommt nichts. Das erzählen nur linke Spinner.

klartext
21.09.2009, 23:29
Was man wirklich braucht, ist endlich ein vernünftiger Interessensausgleich. Natürlich müssen die, die viel haben mehr in den gemeinsamen Topf einzahlen als die, die wenig haben. Insgesamt wird das System so auch für alle billiger.

Vernünftiger Interessenausgleich ? Darunter versteht jeder etwas anderes.
Wenn der Staat dem Bürger mehr als 50 % von seinem Einkommen abnimmt, scheint mir das zu genügen.

arnd
21.09.2009, 23:30
Lerne was und leiste was, dann bekommst du auch einen angemessenen Lohn.
Von nichts kommt nichts. Das erzählen nur linke Spinner.

Lieber klartext ,du kannst nicht alles unter der Rubrik linke Spinner und arbeitsscheues Gesindel abtun. Die Welt ist etwas komplexer und entwickelt sich auch weiter.

klartext
21.09.2009, 23:33
Mit einer Schwarz-Gelben Regierung wird es auch kaum anders.

Der einzige Unterschied wird sein, dass all' die Arbeitslosen zwar vielleicht auf einmal arbeiten gehen, sie aber dennnoch vom Staat finanziert werden, weil man von den Löhnen im Niedriglohnsektor nicht mehr selbstständig leben kann.

Die Kosten bleiben die selbén, nur die Wirtschaft freut sich über Combi-Löhne, die sie aus der Verantwortung entlässt, einen menschenwürdigen Lohn zu zahlen.

Wunderbar!



Das beste ist aber noch, dass man gaaaaaanz strickt gegen Subventionen ist, aber durch solche Lohnmodelle die Industrie indirekt subventioniert und dafür belohnt Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse zu überführen.


Herzlichen Glückwunsch zu soviel Marktgläubigkeit!

Du und viele andere halten Firmen für eine Aussenstelle des Sozialamts.
Lohnzuschüsse und Niedriglöhne werden in der Regel nur in Klein- und kleinstbetrieben bezahlt, also beim Friseur um die Ecke.
Schwafle also nicht von der Industrie. Dort gibt es längst Mindestlöhne und Tarifverträge.

arnd
21.09.2009, 23:39
Du und viele andere halten Firmen für eine Aussenstelle des Sozialamts.
Lohnzuschüsse und Niedriglöhne werden in der Regel nur in Klein- und kleinstbetrieben bezahlt, also beim Friseur um die Ecke.
Schwafle also nicht von der Industrie. Dort gibt es längst Mindestlöhne und Tarifverträge.

mal klartext--es gibt eben keine Mindestlöhne und die meisten Firmen zahlen auch keine Tariflöhne mehr ,da sie aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten sind. Die soziale Marktwirtschaft funktioniert nicht mehr ,seit Börsenspekulanten auf kurzfristige Gewinne setzen und es nicht mehr um die Nachhaltigkeit der Unternehmen geht. Deine ehemals funktionierende Welt gibt es nicht mehr

klartext
21.09.2009, 23:40
Lieber klartext ,du kannst nicht alles unter der Rubrik linke Spinner und arbeitsscheues Gesindel abtun. Die Welt ist etwas komplexer und entwickelt sich auch weiter.

Ich kann dieses Gechwafel von den Hungerlöhnen nicht mehr hören.
In fast allen Bereichen gibt es mittlerweile Mindestlöhne und Tarifverträge. Der Konsum brummt, die Urlaubsflieger sind voll, neue Autos wurden wie Brötchen verkauft und die Sparquote bewegt sich auf einem Rekordhoch. Das alles bei Hungerlöhnen ?
Dieser linke Abschaum reduziert unsere Gesellschaft auf die Versager und Schluffen als Standard. Dass wir einen verbreiteten Wohlstand haben, bei gleichzeitigem Fireden und Demokratie wie noch nie in unserer Geschichte, zu dem Linke absolut nichts beigetragen haben, wollen sie nicht hören.
Ob Löhne angemessen sind oder nicht, ist an den Gewinnen der Unternehmen zu definieren. Nur daraus können Lohnerhöhungen resultieren.

arnd
21.09.2009, 23:45
Ich kann dieses Gechwafel von den Hungerlöhnen nicht mehr hören.
In fast allen Bereichen gibt es mittlerweile Mindestlöhne und Tarifverträge. Der Konsum brummt, die Urlaubsflieger sind voll, neue Autos wurden wie Brötchen verkauft und die Sparquote bewegt sich auf einem Rekordhoch. Das alles bei Hungerlöhnen ?
Dieser linke Abschaum reduziert unsere Gesellschaft auf die Versager und Schluffen als Standard. Dass wir einen verbreiteten Wohlstand haben, bei gleichzeitigem Fireden und Demokratie wie noch nie in unserer Geschichte, zu dem Linke absolut nichts beigetragen haben, wollen sie nicht hören.
Ob Löhne angemessen sind oder nicht, ist an den Gewinnen der Unternehmen zu definieren. Nur daraus können Lohnerhöhungen resultieren.

Ich persönlich habe bis 2002 für Tariflohn gearbeitet . Seitdem wurde immer mehr verzichtet. Seit etwa 5 Jahren arbeite ich für ca. 60% Tariflohn Chemie Ost und das ist keine Ausnahme. Es gibt keinen Flächentariflohn mehr. Tariflöhne zahlen nur Großkonzerne.
Sag mal bist du wirklich so weltfremd?

Ahab
21.09.2009, 23:45
Schwafle also nicht von der Industrie. Dort gibt es längst Mindestlöhne und Tarifverträge.

Die Regelmäßig durch Schlupflöcher in Gesetzgebung und Tarifverträgen, Leiharbeit und geringfügige Beschäftigung umgangen werden.



Davon aber mal abgesehen... Auf wen sollen sich denn Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen bitte stützen wenn nicht auf den Arbeitgeber dem sie für einen Lohn niedriger als der ALG2-Satz zur Wertschöpfung verhelfen?

arnd
21.09.2009, 23:49
Die Regelmäßig durch Schlupflöcher in Gesetzgebung und Tarifverträgen, Leiharbeit und geringfügige Beschäftigung umgangen werden.



Davon aber mal abgesehen... Auf wen sollen sich denn Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen bitte stützen wenn nicht auf den Arbeitgeber dem sie für einen Lohn niedriger als der ALG2-Satz zur Wertschöpfung verhelfen?

Man sollte keine staatliche sogenannte Lohnaufstockung mehr zahlen. Es kann nicht sein ,dass der Steuerzahler private Unternehmen stützt.

klartext
21.09.2009, 23:53
mal klartext--es gibt eben keine Mindestlöhne und die meisten Firmen zahlen auch keine Tariflöhne mehr ,da sie aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten sind. Die soziale Marktwirtschaft funktioniert nicht mehr ,seit Börsenspekulanten auf kurzfristige Gewinne setzen und es nicht mehr um die Nachhaltigkeit der Unternehmen geht. Deine ehemals funktionierende Welt gibt es nicht mehr

Ich weiss nicht, wovon du redest. 80 % unserer Wirtschaft wird vom Mittelstand getragen. Dieser hat mit den Börsenspekulationen und sonstigen Auswüchsen nichts zu tun, sondern macht in der Regel einen guten Job. Und sie setzen nicht auf kurzfristige Gewinne.
Die wenigen Ausnahmen werden zur Regel hochstilisiert und damit unser System in Verruf gebracht.
Du irrst deshalb, diese funktionierenden Welt gibt es noch immer, sie erscheint nur nicht in den Schlagzeilen.
Die Boshaftigkeit der Linken ist es, die wenigen Auswüchse der gesamten Unternehmerschaft anzulasten und sie zu diffamieren. Es sind die Unternehmer, die diese linke Brut am Kacken halten. Viele könnten auch anders, ihren Laden dicht machen und sich ein schöneres Leben machen.
Ohne diesen Idealismus vieler Mittelständler wäre unser Land längst am Ende. Ein linker wird es nicht glauben, wenn ich ihm sage, dass es einem überzeugten Unternehmer nicht nur um Geld geht, sondern um eine Lebensaufgabe, die ein Unternehmen darstellt.
D i e Wirtschaft - d i e Industrie -- wenn ich diesen Unsinn schon höre, kommt mir die Galle hoch. Linkes Gesindel, das von beidem keine Ahnung hat.

arnd
21.09.2009, 23:59
Ich weiss nicht, wovon du redest. 80 % unserer Wirtschaft wird vom Mittelstand getragen. Dieser hat mit den Börsenspekulationen und sonstigen Auswüchsen nichts zu tun, sondern macht in der Regel einen guten Job. Und sie setzen nicht auf kurzfristige Gewinne.
Die wenigen Ausnahmen werden zur Regel hochstilisiert und damit unser System in Verruf gebracht.
Du irrst deshalb, diese funktionierenden Welt gibt es noch immer, sie erscheint nur nicht in den Schlagzeilen.
Die Boshaftigkeit der Linken ist es, die wenigen Auswüchse der gesamten Unternehmerschaft anzulasten und sie zu diffamieren. Es sind die Unternehmer, die diese linke Brut am Kacken halten. Viele könnten auch anders, ihren Laden dicht machen und sich ein schöneres Leben machen.
Ohne diesen Idealismus vieler Mittelständler wäre unser Land längst am Ende. Ein linker wird es nicht glauben, wenn ich ihm sage, dass es einem überzeugten Unternehmer nicht nur um Geld geht, sondern um eine Lebensaufgabe, die ein Unternehmen darstellt.
D i e Wirtschaft - d i e Industrie -- wenn ich diesen Unsinn schon höre, kommt mir die Galle hoch. Linkes Gesindel, das von beidem keine Ahnung hat.

Ich arbeite in einem ehemals gut funktionieremden Mittelstandsunternehmen ,welches von einer Heuschrecke aufgekauft ,fast in den Ruin getrieben wurde.
Der Mittelstand hat am meisten unter der Krise zu leiden.
Wieviele alte ,auch sozial denkende ,Mittelständler gibt es denn noch????

klartext
22.09.2009, 00:17
Ich arbeite in einem ehemals gut funktionieremden Mittelstandsunternehmen ,welches von einer Heuschrecke aufgekauft ,fast in den Ruin getrieben wurde.
Der Mittelstand hat am meisten unter der Krise zu leiden.
Wieviele alte ,auch sozial denkende ,Mittelständler gibt es denn noch????

Der grösste Teil des Mittelstands. also Firmen bis 200 Beschäftigte, abeiten nicht anders als vor 30 Jahren.
Natürlich ist der Wettbewerb härter geworden und war früher Europa der Konkurrent, so ist es heute die gesamte Welt. Die Situation wird jedoch nicht dadurch besser, dass man täglich neue Forderungen an die Firmen stellt. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und man verkauft eben an eine Heutschrecke und macht Kasse. Ich kann es keinem verdenken.
Es wird zunehmend weniger spassig, einen Betrieb führen. Die linken Spinner meinen anscheindend, Aufträge kämen einfach so hereingeschneit man müsse nur täglich tüchtig Kasse machen.
Wenn die linke Tendenz wieter anhält, kann ich nur jedem Unternehmer raten, seinen Laden rechtzeitig zu verkaufen, bevor ihm die Roten und Grünen den Hals abdrehen.

Ahab
22.09.2009, 01:34
[QUOTE=klartext;3131726] Die linken Spinner meinen anscheindend, Aufträge kämen einfach so hereingeschneit man müsse nur täglich tüchtig Kasse machen.
QUOTE]

Das lächerliche daran ist, dass dies nahezu genau die Erwartungshaltung ist, die die Wirtschaftsverbände und mit ihnen ihre politischen Arme, die FDP, die CDU und mittlerweile auch die SPD und zu gewissen Teilen auch die Grünen formulieren.

Wenn Arbeitnehmer möglichst wenig kosten, dann kommt von irgendwoher aus dem Ausland die Nachfrage.

Wenn aber, wie zur Zeit, überall auf der Welt die Kaufkraft sinkt, woher bitte soll diese denn kommen?

Scheißegal woher sie kommt! Auf jeden Fall nicht aus dem Binnenmarkt. Deswegen lasst uns weiter Löhne senken und die Kaufkraft der Deutschen verringern, denn irgendwann kommt uns die Nachfrage zugeflogen weil wir halt so billig sind.:rolleyes:


Wie wäre es denn bitte mal wenn man erstmal auf breiter Ebene dafür sorgt, dass Menschen auch Nachfrage erzeugen können?


Aber das geht nicht wenn man sich weigert an Vermögen ranzugehen, die irgendwo in der Finanzwirtschaft gehortet werden, Zinsen erzeugen aber ohne Umlauf keinen Wert generieren, sondern nur sich selbst vermehren und zu diesem Zwecke immer mehr und mehr Kaufkraft aus dem Weltmarkt in die Nutzlosigkeit ziehen.

Man kann es ja nicht tun... Denn wenn wir es machen, dann haut es ab... Das Kapital das keinen nutzen hat.

Skorpion968
22.09.2009, 01:39
Die Boshaftigkeit der Linken ist es, die wenigen Auswüchse der gesamten Unternehmerschaft anzulasten und sie zu diffamieren.

Wenn es wirklich stimmt, dass das nur wenige Auswüchse sind, dann richte dich gefälligst gegen diese Auswüchse. Das würde Leute deiner Sorte endlich mal glaubwürdig machen. Stattdessen wird ewig nur alles herunter gespielt.
Diese Auswüchse schaden jedem ehrbaren Unternehmer. Daher sollte es doch in eurem ureigensten Interesse sein, den dreisten Abzocker-Unternehmern kräftig in den Arsch zu treten. Aber dazu hast du wohl offensichtlich selbst nicht genug Arsch in der Hose.

Skorpion968
22.09.2009, 01:41
Du und viele andere halten Firmen für eine Aussenstelle des Sozialamts.
Lohnzuschüsse und Niedriglöhne werden in der Regel nur in Klein- und kleinstbetrieben bezahlt, also beim Friseur um die Ecke.
Schwafle also nicht von der Industrie. Dort gibt es längst Mindestlöhne und Tarifverträge.

Du lebst in einer rosaroten Plüschwelt. Mach die Augen auf und stelle dich der Realität.

klartext
22.09.2009, 01:44
[QUOTE=klartext;3131726] Die linken Spinner meinen anscheindend, Aufträge kämen einfach so hereingeschneit man müsse nur täglich tüchtig Kasse machen.
QUOTE]

Das lächerliche daran ist, dass dies nahezu genau die Erwartungshaltung ist, die die Wirtschaftsverbände und mit ihnen ihre politischen Arme, die FDP, die CDU und mittlerweile auch die SPD und zu gewissen Teilen auch die Grünen formulieren.

Wenn Arbeitnehmer möglichst wenig kosten, dann kommt von irgendwoher aus dem Ausland die Nachfrage.

Wenn aber, wie zur Zeit, überall auf der Welt die Kaufkraft sinkt, woher bitte soll diese denn kommen?

Scheißegal woher sie kommt! Auf jeden Fall nicht aus dem Binnenmarkt. Deswegen lasst uns weiter Löhne senken und die Kaufkraft der Deutschen verringern, denn irgendwann kommt uns die Nachfrage zugeflogen weil wir halt so billig sind.:rolleyes:


Wie wäre es denn bitte mal wenn man erstmal auf breiter Ebene dafür sorgt, dass Menschen auch Nachfrage erzeugen können?


Aber das geht nicht wenn man sich weigert an Vermögen ranzugehen, die irgendwo in der Finanzwirtschaft gehortet werden, Zinsen erzeugen aber ohne Umlauf keinen Wert generieren, sondern nur sich selbst vermehren und zu diesem Zwecke immer mehr und mehr Kaufkraft aus dem Weltmarkt in die Nutzlosigkeit ziehen.

Man kann es ja nicht tun... Denn wenn wir es machen, dann haut es ab... Das Kapital das keinen nutzen hat.

Alles theoretisches Gequatsche. Jeder Unternehmer ist Einzelkämpfer und muss dafür sorgen, dass sein Betrieb rund läuft. Werden die Löhne höher als sie im Betrieb verdient werden können, geht der Laden pleite.
Wenn man also Löhne mehr erhöht, als es die Gewinne hergeben, gibt es dafür Konkurs oder Preiserhöhungen. Oder woher soll die Kohle kommen ?
Auch einer dieser Rosstäuscherformeln, man müsse nur die Löhne erhöhen und schon brummt die Binnenkonjunktur.
Jeder Euro muss erst im Betrieb verdient werden. Und was du vergisst - die Massenkonsumgüter werden importiert. Oder wieviele deutsche Produkte siehst du beim Mediamarkt ?

klartext
22.09.2009, 01:48
Du lebst in einer rosaroten Plüschwelt. Mach die Augen auf und stelle dich der Realität.

Du kannst das Wort Realität nicht einmal buchstabieren. Ihr Linken seid die Totengräber unseres Landes. Versuche es mal mit einer Würstchenbude, damit du einen Begriff von Wirtschaft bekommst.

klartext
22.09.2009, 01:52
Wenn es wirklich stimmt, dass das nur wenige Auswüchse sind, dann richte dich gefälligst gegen diese Auswüchse. Das würde Leute deiner Sorte endlich mal glaubwürdig machen. Stattdessen wird ewig nur alles herunter gespielt.
Diese Auswüchse schaden jedem ehrbaren Unternehmer. Daher sollte es doch in eurem ureigensten Interesse sein, den dreisten Abzocker-Unternehmern kräftig in den Arsch zu treten. Aber dazu hast du wohl offensichtlich selbst nicht genug Arsch in der Hose.

Wie soll man als Mittelständler gegen diese Auswüchse vorgehen ? Was habe ich damit zu tun ? Haben wir schon wieder Sippenhaft ?
Die Linke fordert 5 % Reichensteuer für alle Privatvermögen über 1 Mio. Euro. Genau das trifft die Reserven des Mittelstands, schlimmer als die Bankenkrise.
Also sei mal ganz ruhig, ihr seid schlimmer als die sog. Heuschrecken.

Skorpion968
22.09.2009, 01:55
Ich bin wirklich kein LINKER ,aber genauso diskutiere ich gerade mit dem Betriebsrat in der Firma in welcher ich seit fast 25 Jahren arbeite . Eigentlich ein Widerspruch zu meiner Argumentation hier.

Trotzdem ,ich kann mir nicht vorstellen ,dass die Lösung aller sozialen und wirtschaftlichen Probleme simpel über Steuererhöhungen finanziert werden kann.So einfach ist die heutige vernetzte Welt nicht. (Dazu kommt noch meine Erfahrung aus 30 Jahren DDR Wirtschafts und Demokratieerlebnis mit dem real existierenden Sozialismus ,was eher abschreckend wirkt.)

Du hast doch im Grunde ganz vernünftige Ansichten und bist doch ein heller Kopf. Also lass dich nicht von den ideologischen Phrasen beirren, die seit 20 Jahren abgesondert werden. Kollege klartext plappert die wie eine Gebetsmühle tagtäglich nach.

Ich habe hier nicht den Raum und auch nicht die Zeit, dir die Vorstellungen der Linken genau zu erläutern. Dazu muss ich dich darauf verweisen, dich mit den publizierten Argumenten genau zu beschäftigen.
Fürs Erste nur soviel: Es geht nicht darum, allein durch Steuererhöhungen alle Probleme zu lösen. Es geht z.B. darum, den Binnenmarkt zu beleben. Der wurde in den letzten 20 Jahren völlig in den Keller gefahren, weil ständig die Exportwirtschaft gepredigt wurde. Dadurch haben wir uns in eine starke Abhängigkeit begeben und es wurden Türen und Tore geöffnet, das gesamte Dumping-Karussell immer stärker anzukurbeln. Nach dem Motto: Wir müssen mit den Löhnen in Indien oder Taiwan konkurrieren, weil sonst lagern alle aus und laufen alle weg, blahhh. Dabei wurde völlig ignoriert, dass die Kaufkraft sinkt und die Binnenwirtschaft den Bach runter geht, worunter besonders kleine und mittlere Unternehmen leiden, die 80% der Arbeitsplätze stellen. Daraus resultierten Arbeitsplatzverluste und dadurch wiederum höhere volkswirtschaftliche Kosten, höhere Steuern, usw...
Dieser Negativkreislauf muss unterbrochen werden.

Ahab
22.09.2009, 02:02
Jeder Unternehmer ist Einzelkämpfer und muss dafür sorgen, dass sein Betrieb rund läuft. Werden die Löhne höher als sie im Betrieb verdient werden können, geht der Laden pleite.



Wenn sich keiner mehr leisten kann dem Betrieb was abzukaufen geht er genauso pleite.




Wenn man also Löhne mehr erhöht, als es die Gewinne hergeben, gibt es dafür Konkurs oder Preiserhöhungen. Oder woher soll die Kohle kommen ?
Auch einer dieser Rosstäuscherformeln, man müsse nur die Löhne erhöhen und schon brummt die Binnenkonjunktur.


Man muss nicht einfach nur Löhne erhöhen. Man muss vor allem auch mehr Bildung an den Mann bringen um qualifizierte Arbeitsplätze zu schafen. Sowohl an Heranwachsende, als auch an Arbeitnehmer.

Und man muss Strukturen schaffen die diese Arbeitnehmer aufnehmen und am Ende auch zulassen das Jobs für Geringqualifizierte ins Ausland ausgelagert werden können um dieses Land vollkommen zu einem Qualitätsstandort umzubauen.




Jeder Euro muss erst im Betrieb verdient werden. Und was du vergisst - die Massenkonsumgüter werden importiert. Oder wieviele deutsche Produkte siehst du beim Mediamarkt ?

Und die Anlagen, Werkstoffe und Verfahrenstechniken die man braucht um sie herzustellen werden wo entwickelt und produziert?

Richtig! Im größten Exporteur für Maschinenbau und Industrietechnik, der Bundesrepublik Deutschland.


Wer diese Produkte kauft, finanziert auch unsere Betriebe damit.




Alles theoretisches Gequatsche.


Ich weis ja nicht wo du glaubst hier deine Meinung preißzugeben. Aber dies ist ein Internetforum. Da ist alles theoretisches gequatsche.

Das du versuchst deine glaubwirdigkeit zu unterstreichen in dem du darauf hinweist, macht es auch nicht praktischer.

klartext
22.09.2009, 02:09
Wenn sich keiner mehr leisten kann dem Betrieb was abzukaufen geht er genauso pleite.




Man muss nicht einfach nur Löhne erhöhen. Man muss vor allem auch mehr Bildung an den Mann bringen um qualifizierte Arbeitsplätze zu schafen. Sowohl an Heranwachsende, als auch an Arbeitnehmer.

Und man muss Strukturen schaffen die diese Arbeitnehmer aufnehmen und am Ende auch zulassen das Jobs für Geringqualifizierte ins Ausland ausgelagert werden können um dieses Land vollkommen zu einem Qualitätsstandort umzubauen.




Und die Anlagen, Werkstoffe und Verfahrenstechniken die man braucht um sie herzustellen werden wo entwickelt und produziert?

Richtig! Im größten Exporteur für Maschinenbau und Industrietechnik, der Bundesrepublik Deutschland.


Wer diese Produkte kauft, finanziert auch unsere Betriebe damit.




Ich weis ja nicht wo du glaubst hier deine Meinung preißzugeben. Aber dies ist ein Internetforum. Da ist alles theoretisches gequatsche.

Das du versuchst deine glaubwirdigkeit zu unterstreichen in dem du darauf hinweist, macht es auch nicht praktischer.

Das ist grundsätzlich richtig. Du vergisst dabei, dass weder die Betriebe noch die Politik darauf Einfluss hat, was der Nachwuchs studiert.
Trotz Krise haben wir einen Mangel an Technikern und sogar Lehrern.
Die deutsche Industrie ist stark im Maschinen- und anlagenbau. Dies ist jedoch vor allem ein Exportgeschäft und kann nicht durch eine Inlandsnachfrage ersetzt werden, wie die Linken immer vorgeben.
Der Inlandskonsum ist vor allem durch Massengüter bestimmt, die vorwiegend importiert werden. Massengüter kann man bei unserem Kosten in D nicht mehr herstellen.

klartext
22.09.2009, 02:12
Du hast doch im Grunde ganz vernünftige Ansichten und bist doch ein heller Kopf. Also lass dich nicht von den ideologischen Phrasen beirren, die seit 20 Jahren abgesondert werden. Kollege klartext plappert die wie eine Gebetsmühle tagtäglich nach.

Ich habe hier nicht den Raum und auch nicht die Zeit, dir die Vorstellungen der Linken genau zu erläutern. Dazu muss ich dich darauf verweisen, dich mit den publizierten Argumenten genau zu beschäftigen.
Fürs Erste nur soviel: Es geht nicht darum, allein durch Steuererhöhungen alle Probleme zu lösen. Es geht z.B. darum, den Binnenmarkt zu beleben. Der wurde in den letzten 20 Jahren völlig in den Keller gefahren, weil ständig die Exportwirtschaft gepredigt wurde. Dadurch haben wir uns in eine starke Abhängigkeit begeben und es wurden Türen und Tore geöffnet, das gesamte Dumping-Karussell immer stärker anzukurbeln. Nach dem Motto: Wir müssen mit den Löhnen in Indien oder Taiwan konkurrieren, weil sonst lagern alle aus und laufen alle weg, blahhh. Dabei wurde völlig ignoriert, dass die Kaufkraft sinkt und die Binnenwirtschaft den Bach runter geht, worunter besonders kleine und mittlere Unternehmen leiden, die 80% der Arbeitsplätze stellen. Daraus resultierten Arbeitsplatzverluste und dadurch wiederum höhere volkswirtschaftliche Kosten, höhere Steuern, usw...
Dieser Negativkreislauf muss unterbrochen werden.

Die übliche linke Lügerei, wie man sie kennt.
Der Inlandskonsum ist weitgehend stabil geblieben und wurde eben nicht in den Keller gefahren. Und gerade der Mittelstand wird durch die Steuerforderungen der Linken besonders stark betroffen.

Ahab
22.09.2009, 02:27
Das ist grundsätzlich richtig. Du vergisst dabei, dass weder die Betriebe noch die Politik darauf Einfluss hat, was der Nachwuchs studiert.
Trotz Krise haben wir einen Mangel an Technikern und sogar Lehrern.
Die deutsche Industrie ist stark im Maschinen- und anlagenbau. Dies ist jedoch vor allem ein Exportgeschäft und kann nicht durch eine Inlandsnachfrage ersetzt werden, wie die Linken immer vorgeben.
Der Inlandskonsum ist vor allem durch Massengüter bestimmt, die vorwiegend importiert werden. Massengüter kann man bei unserem Kosten in D nicht mehr herstellen.

Eine erhöhte Nachfrage nach Konsumgüter bedingt erhöhte Kapazitäten diese zu produzieren.

Wir verdienen daran diese Kapazitäten zu erhöhen indem wir Anlagen und Verfahrenstechniken zur Verfügung stellen.



Desweiteren muss die Politik darauf Einfluss nehmen, was studiert und ausgebildet wird.

Und vor allem darauf das mehr und bessere Bildung möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht wird.

Auch Menschen die schon im Job sind, damit sie besser eingesetzt werden können und dadurch mehr leisten und eben in dem Zuge auch mehr verdienen können.

klartext
22.09.2009, 02:32
Eine erhöhte Nachfrage nach Konsumgüter bedingt erhöhte Kapazitäten diese zu produzieren.

Wir verdienen daran diese Kapazitäten zu erhöhen indem wir Anlagen und Verfahrenstechniken zur Verfügung stellen.
Entschuldige, aber ich kann mit diesem theoretichem Geschwafel nichts anfangen.
Entscheidend kann nur die direkte Wirkung jeder Massnahme auf einen Betrieb sein. Wenn also Lohnerhöhungen im Betrieb nicht ad hoc, also sofort verdient werden geht der Betreib pleite.
Jede Lohnerhöhung muss sich also am Gewinn eines Unternehmens orientieren. Nur das kann der alleinige Masstab sein.
Das linke Theoriegeschwafel muss darauf getestet werden, was es für einen Betrieb heute und jetzt bedeutet.

Ahab
22.09.2009, 02:33
Der Inlandskonsum ist weitgehend stabil geblieben und wurde eben nicht in den Keller gefahren.

Unser Wirtschaftssystem bedingt aber Wachstum. Und zwar immer größeres.

klartext
22.09.2009, 02:36
Unser Wirtschaftssystem bedingt aber Wachstum. Und zwar immer größeres.

Das ist nur richtig, wenn man die Erwartungshaltung der Bürger derzeit als Massstab ansetzt. Es geht auch ohne Wachstum, wenn man die Feineinstellung überall vornimmt.

Ahab
22.09.2009, 02:46
Entschuldige, aber ich kann mit diesem theoretichem Geschwafel nichts anfangen.
Entscheidend kann nur die direkte Wirkung jeder Massnahme auf einen Betrieb sein. Wenn also Lohnerhöhungen im Betrieb nicht ad hoc, also sofort verdient werden geht der Betreib pleite.
Jede Lohnerhöhung muss sich also am Gewinn eines Unternehmens orientieren. Nur das kann der alleinige Masstab sein.
Das linke Theoriegeschwafel muss darauf getestet werden, was es für einen Betrieb heute und jetzt bedeutet.

Ich schreibe es noch einmal:

Der Umstand dass du glaubst deine Glaubwürdigkeit damit zu untermauern dass ein anderer Standpunkt nur "theoretisch" sei macht dein Geblubber nicht weniger theoreisch.


Ein Betrieb geht nicht von einem auf den anderen Tag pleite.

Du glaubst doch nicht ernsthaft dass es für Unternehmen vorteilhafter ist, kurzfristig über Löhne entlastet zu werden bis der dadurch entstehende Schwund der Nachfrage zu weiteren Auftragseinbrüchen führt anstatt eine mittel- und langfristige Steigerung von Aufträgen zu bewirken indem die Leute, ganz simpel, mehr konsumieren.

klartext
22.09.2009, 02:53
Ich schreibe es noch einmal:

Der Umstand dass du glaubst deine Glaubwürdigkeit damit zu untermauern dass ein anderer Standpunkt nur "theoretisch" sei macht dein Geblubber nicht weniger theoreisch.


Ein Betrieb geht nicht von einem auf den anderen Tag pleite.

Du glaubst doch nicht ernsthaft dass es für Unternehmen vorteilhafter ist, kurzfristig über Löhne entlastet zu werden bis der dadurch entstehende Schwund der Nachfrage zu weiteren Auftragseinbrüchen führt anstatt eine mittel- und langfristige Steigerung von Aufträgen zu bewirken indem die Leute, ganz simpel, mehr konsumieren.

Halte dich einfach an betriebswirtschaftliche Eckdaten. Kein Unternehmer kann mit Verlust arbeiten in der Hoffnung, es würde sich schon irgendeinmal zum Besseren wenden.
Du negierst einfach die Grundlagen jeden Wirtschaftbetriebs. An jedem Monatsende muss ein plus stehen, so einfach ist das. Das geht nur, wenn die Einnahmen die Ausgaben übersteigen.
Einen mittel- oder langfristigen Verlust überlebt der Unternehmer in der Regel nicht. In diesem Sinne hat der Unternehmer keinen Spielraum, Hoffnungsläufe in deinem Sinne zu machen. Irgendwoher muss die Kohle kommen.

Ahab
22.09.2009, 03:04
Es geht auch ohne Wachstum, wenn man die Feineinstellung überall vornimmt.

Was?

Na das musst du mir jetzt aber erklären, wie du meinst eine der Grundlagen der Wirtschaftsforschung wiederlegen zu können.


Ohne Wachstum geht es nicht. Dazu müsste man das Zinssystem abschaffen.




Und mich nennst du einen Linken du ahnungsloser Vogel. :)):)):)):)):)):)):)):))

Ahab
22.09.2009, 03:14
An jedem Monatsende muss ein plus stehen, so einfach ist das.


So ein unfassbarer Blödsinn. Wäre dem so, so würde kein Betrieb je in der Lage sein Inestitionen zu machen.
Schuld und Investition sind für Betriebe unabdingbare Vorraussetzungen um überhaupt gegründet zu werden. Sie gründen sich in der Erwartung auf mittel und langfristige Gewinne.



Einen mittel- oder langfristigen Verlust überlebt der Unternehmer in der Regel nicht.

Genau darum geht es gerade. Lohnsenkungen, ob mittel- oder unmittelbare, sind kurzfristige Entlastungen.

Aber ein dauerhafter Auftragszuwachs durch erhöhte Nachfrage sind genau das Gegenteil! Es sind mittel- und langfristige Sicherungen des Umsatzes und der Gewinne.

Cinnamon
22.09.2009, 07:09
Vernünftiger Interessenausgleich ? Darunter versteht jeder etwas anderes.
Wenn der Staat dem Bürger mehr als 50 % von seinem Einkommen abnimmt, scheint mir das zu genügen.

Warum nicht die Steuern für Geringverdiener ganz abschaffen und dafür den Spitzensteuersatz etwas anheben?

rechtsvonlinks
22.09.2009, 07:46
Der Wähler hat wieder nichts dazugelernt und es kommt zu einer erneuten großen Koalition.

Solche Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Es kommt dann zu einer Großen Koalition, wenn andere Mehrheiten rechnerisch oder aus anderen Gründen nicht möglich sind.

Es ist ja nicht so, dass sich alle Wähler vor der Wahl absprechen und beschließen, Ihre Stimmen so abzugeben, dass eine Große Koalition dabei rauskommt.

Wenn die Stimmen ausgezählt sind und das Ergebnis feststeht, geht es darum, Mehrheiten zu finden. Ob die Wähler der Parteien, die eine Koalition eingehen, mit dieser Koaltition dann auch einverstanden sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Ich glaube nicht, dass bei der letzten Bundestagswahl die Wähler von SPD und CDU/CSU eine Große Koalition wollten.

aloa5
22.09.2009, 08:44
Denk nach und Du wirst erkennen, daß es ohne diese Reformen einfach nicht weitergehen kann.

Mit diesen ist man aber auch sofort am Ende. Das ist denn auch nicht besser.

Grüße
ALOA

Sathington Willoughby
22.09.2009, 08:52
Ich glaube an Schwarz-gelb, auch wenn mir eine blaue Regierung lieber wäre.

aloa5
22.09.2009, 08:55
Ich glaube an Schwarz-gelb, auch wenn mir eine blaue Regierung lieber wäre.

Mir eine Bunte mit einer Narrenkappe. Das wäre wenigstens glaubwürdig.

Sathington Willoughby
22.09.2009, 08:56
Warum nicht die Steuern für Geringverdiener ganz abschaffen und dafür den Spitzensteuersatz etwas anheben?

Weil die Wirtschaft entsprechend reagieren wird.
Die VOrstände werden sich eine Gehaltserhöhung genehmigen, um den Verlust aufzufangen und im Gegenzug die nächste Nullrunde einläuten, weil die Leute ja mehr Netto vom brutto bekommen.

Wir brauchen generell eine Entlastung der 29,1 Mio. Beschäftigten und eine Verringerung der Sozialabgaben. Schon jetzt lohnt es sich für viele kaum noch zu arbeiten.
Wir brauchen eine sanfte Progression vom ersten Euro, der verdient wird, an.
Die 400 Euro-Jobs müssen auch komplett versteuert werden, ich denke an 10% Lohnsteuern und geringe Beiträge zu Sozialversicherungen.

aloa5
22.09.2009, 09:04
Weil die Wirtschaft entsprechend reagieren wird.
Die VOrstände werden sich eine Gehaltserhöhung genehmigen, um den Verlust aufzufangen und im Gegenzug die nächste Nullrunde einläuten, weil die Leute ja mehr Netto vom brutto bekommen.
Das gibt es derzeit schon. (kein Argument)

Wir brauchen generell eine Entlastung der 29,1 Mio. Beschäftigten und eine Verringerung der Sozialabgaben. Schon jetzt lohnt es sich für viele kaum noch zu arbeiten.
Also mehr Nettolohn - woher das Geld?

Wir brauchen eine sanfte Progression vom ersten Euro, der verdient wird, an.
Die 400 Euro-Jobs müssen auch komplett versteuert werden, ich denke an 10% Lohnsteuern und geringe Beiträge zu Sozialversicherungen.
Das gibt es heute schon. Es werden 30% Aufschlag gezahlt - das sind 20%SV (10 halbiert) und 10% zusätzlich.
Exakt Deine Forderung ist derzeit schon Fakt - bis auf das, das der Betrag statt zu 0 dann zu 2/3 vom Arbeitnehmer zu tragen wäre.

Wo soll hier die revolutionäre oder gar nützliche Forderung liegen?

Monetär belastet es die Arbeitnehmer (durch die Bank) ohne die Sozialkassen zu entlasten. Es klingt lediglich anders und damit "schön". Es ist das gleiche Hemd noch einmal anders verpackt und noch einmal als "tolle Änderung" verkauft. Bestes FDP-Programm

Grüße
ALOA

ursula
22.09.2009, 09:18
es entspricht unser mentalität, alles neue als störend zu empfinden, deshalb tippe ich auf schwarz-rot. die verliebten blicke zw. merkel und dem aussenminister und zwischen guttenberg und steinbrück, ich sah sie wohl. gerade steinbrück hätte körperliche schmerzen, wenn er abtreten müsste.:D

GG146
22.09.2009, 09:52
Monetär belastet es die Arbeitnehmer (durch die Bank) ohne die Sozialkassen zu entlasten. Es klingt lediglich anders und damit "schön". Es ist das gleiche Hemd noch einmal anders verpackt und noch einmal als "tolle Änderung" verkauft. Bestes FDP-Programm

Grüße
ALOA


Das sehe ich auch so, von den Piraten habe ich allerdings noch nichts vernommen, was als schlüssige überlegene Alternative erkennbar wäre.

Zarah
22.09.2009, 09:53
Ich glaube an Schwarz-gelb, auch wenn mir eine blaue Regierung lieber wäre.


Die schwarz-gelbe Koalition dürfte sehr, sehr knapp werden.
Für mich sind die Etablierten nicht mehr wählbar, weil sie weiterhin die Sozialversicherungen auf die abhängig Beschäftigten abwälzen.

Die Rentenversicherung bedeutet in Deutschland: "Entnahme von Fremdrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung"!

Die Krankenversicherung bedeutet in Deutschland: "Asylanten, Ausländer und deren Angehörige im Ausland haben eine bessere ärztliche Versorgung"!

Die Arbeitslosenversicherung bedeutet in Deutschland: "Beschäftigungstherapien, Weiterbildung und Integration, auch für Jugendliche und Migranten, die noch keinen Cent eingezahlt haben.

Alle Sozialversicherungen tragen nur eine einzige Gruppe in Deutschland.
Wieso wählt diese Gruppe überhaupt noch die etablierten Parteien?

Ajax
22.09.2009, 10:02
Solche Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Es kommt dann zu einer Großen Koalition, wenn andere Mehrheiten rechnerisch oder aus anderen Gründen nicht möglich sind.

Es ist ja nicht so, dass sich alle Wähler vor der Wahl absprechen und beschließen, Ihre Stimmen so abzugeben, dass eine Große Koalition dabei rauskommt.

Wenn die Stimmen ausgezählt sind und das Ergebnis feststeht, geht es darum, Mehrheiten zu finden. Ob die Wähler der Parteien, die eine Koalition eingehen, mit dieser Koaltition dann auch einverstanden sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Ich glaube nicht, dass bei der letzten Bundestagswahl die Wähler von SPD und CDU/CSU eine Große Koalition wollten.

Natürlich nicht. Aber das Volk wird die Mehrheit seiner Stimmen wieder an SPD und CDU geben. Würde das Volk endlich mal ein Zeichen setzen wollen, würde es kleine Randparteien wählen. Aber das geschieht nie. Es wird beim ewigen hin und her zwischen SPD und CDU bleiben, bis ans Ende aller Tage.

Sathington Willoughby
22.09.2009, 10:29
Die schwarz-gelbe Koalition dürfte sehr, sehr knapp werden.
Für mich sind die Etablierten nicht mehr wählbar, weil sie weiterhin die Sozialversicherungen auf die abhängig Beschäftigten abwälzen.

Die Rentenversicherung bedeutet in Deutschland: "Entnahme von Fremdrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung"!

Die Krankenversicherung bedeutet in Deutschland: "Asylanten, Ausländer und deren Angehörige im Ausland haben eine bessere ärztliche Versorgung"!

Die Arbeitslosenversicherung bedeutet in Deutschland: "Beschäftigungstherapien, Weiterbildung und Integration, auch für Jugendliche und Migranten, die noch keinen Cent eingezahlt haben.

Alle Sozialversicherungen tragen nur eine einzige Gruppe in Deutschland.
Wieso wählt diese Gruppe überhaupt noch die etablierten Parteien?

Alles richtig, warum die Lämmer noch ihren Metzger wählen und nicht ihren Retter ist mir unbegreiflich. Vielleicht, weil die Metzgerei so gute Reklame macht?

Sauerländer
22.09.2009, 10:35
Zustimmung! und Frage: Wen rätst Du zu wählen?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die eine besteht darin, nichts darauf zu geben, ob es "realistisch" sei, diese oder jene Partei komme wirklich rein, sich auf dieses "Stimme nicht verschenken"-Spielchen nicht einzulassen, und einfach ideologisch zu wählen. Ein durchaus gangbarer Ansatz gegen den Charakter des Realismusgebots als selbsterfüllende Prophezeiung. In diesem Sinne kenne ich im Bekanntenkreis etwa einige Leute, die regelmäßig ÖDP wählen.
Die andere besteht darin, im Sinne der Polarität anzustreben, dass endlich auch eine Rechtsfraktion in den Bundestag kommt, damit die Union endlich ähnlich unter Druck gerät wie die SPD durch die Linke.
Eine dritte wäre, innerhalb des Realismusgebots Contra zu wählen. Solange alle einen derartigen Bann über die Linkspartei beibehalten, stimmt man mit der weder für einen bürgerlichen, noch für einen RotGrünen Block. Wenn angefangen wird, sie zu beteiligen, sieht das natürlich anders aus.

aloa5
22.09.2009, 10:40
Das sehe ich auch so, von den Piraten habe ich allerdings noch nichts vernommen, was als schlüssige überlegene Alternative erkennbar wäre.
Von den Piraten als solches kann nichts vernommen werden weil sie dazu noch keine Meinung "beschlossen" haben.

Es gibt durchaus Wege um das Problem anzugehen. Von der kommenden Regierung sind diese jedoch nicht zu erwarten. Wenn ein schlüssiges Konzept vorhanden wäre, dann hätte man dieses auch schon vorgestellt. Außer Westerwelles albernem "wird mit weniger Schwarzarbeit bezahlt" ist jedoch Ruhe im Karton.

Ob die Piraten das einmal anders machen werden kann ich auch nicht sagen. Das Problem bei komplizierten Sachverhalten (wie Steuresystem und Ökonomie allgemein) ist, das es eben kompliziert ist - und Lösungen m.E. zwangsweise ebenso kompliziert sind.
Menschen lieben jedoch Simplifizierungen. Komplizierte Dinge sind dem gemeinen homo sapiens ein Greuel.

Wir werden sehen. Es ist nicht so, das es keine Lösungsansätze gäbe. Ob diese zum Zuge kommen hängt jedoch wie vorangestellt nicht von deren Qualität ab. Ob dies auch bei anderen Parteien ein Teil des Problems darstellt kann ich nicht sagen.


Grüße
ALOA

aloa5
22.09.2009, 10:51
Die schwarz-gelbe Koalition dürfte sehr, sehr knapp werden.
Für mich sind die Etablierten nicht mehr wählbar, weil sie weiterhin die Sozialversicherungen auf die abhängig Beschäftigten abwälzen.
Das sollte schwerlich anders gehen. Diese Gruppe stellt 2/3 des Volkseinkommens. Man kann ein paar Verschiebungen vornehmen, das ist richtig und wäre auch wichtig - vielleicht sogar das entscheidende. Der Grundsatz als solches kann man jedoch nicht in Frage stellen, denn die Arbeitenden finanzieren die nicht arbeitenden (und damit auch die komplette SV).

Grüße
ALOA

GG146
22.09.2009, 10:56
Von den Piraten als solches kann nichts vernommen werden weil sie dazu noch keine Meinung "beschlossen" haben.

Es gibt durchaus Wege um das Problem anzugehen. Von der kommenden Regierung sind diese jedoch nicht zu erwarten. Wenn ein schlüssiges Konzept vorhanden wäre, dann hätte man dieses auch schon vorgestellt. Außer Westerwelles albernem "wird mit weniger Schwarzarbeit bezahlt" ist jedoch Ruhe im Karton.

Angesichts der extrem heterogenen Zusammensetzung der Mitgliederschaft der Piraten kann ich die Zurückhaltung bei wirtschaftspolitischen Festlegungen durchaus akzeptieren - vorläufig.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die minimale bis nicht vorhandene Reflexion des Phänomens, dass ausserhalb der Piratenpartei immer mehr beachtliche Stimmen laut werden, die Piraten zu wählen, um gegen das Establishment zu stimmen.

Das hier ist z. B. eine wichtige Plattform der Freien Wähler und der Freien Union:

http://www.querdenkerforum.de/forum/showthread.php?tid=2076&pid=4248#pid4248

Der Beitreiber ist - ebenso wie ich - auf Eurem Bundesforum registriert und hat da kaum eine vernünftige Antwort bekommen.

Das grenzt aus meiner Sicht schon fast an Autismus, ausgerechnet die Internetpartei nutzt die politischen Netzwerkmöglichkeiten nicht vollständig aus.

haihunter
22.09.2009, 11:24
...Wir brauchen generell eine Entlastung der 29,1 Mio. Beschäftigten und eine Verringerung der Sozialabgaben. Schon jetzt lohnt es sich für viele kaum noch zu arbeiten.
Wir brauchen eine sanfte Progression vom ersten Euro, der verdient wird, an.
Die 400 Euro-Jobs müssen auch komplett versteuert werden, ich denke an 10% Lohnsteuern und geringe Beiträge zu Sozialversicherungen.

Da gebe ich Dir Recht. Insbesondere die 400,- €-Jobs muss man reformieren. Da zahlt man als Unternehmer ca. 30 % Abgaben an die Knappschaft, OHNE daß der Arbeitgeber etwas davon hat. Das ist Blödsinn. In anderen Bereichen ist es so ähnlich. Will man jemanden voll anmelden, der Steuerklasse 5 hat und wo auch der Ehepartner arbeitstätig ist, zahlt man als Unternehmer fast das komplette gehalt noch mal als Abgaben, was zur Folge hat, daß der Ehepartner, das sind in diesem Beispiel fast immre Frauen, nur ziemlich niedere Gehälter bekommen, da man sich als Unternehmer sosnt an Abgaben totzahlt. Dieses Abgabensystem muss schnellstens völlig refomiert werden. Mit einer Linksregierung wird das nicht gehen, denn die kennen ja nur einen Weg: Steuer- und Abgabenerhöhung.

haihunter
22.09.2009, 11:27
Alles richtig, warum die Lämmer noch ihren Metzger wählen und nicht ihren Retter ist mir unbegreiflich. Vielleicht, weil die Metzgerei so gute Reklame macht?

Schwarz-gelb ist schon okay, insbesondere die FDP hat Super-politiker und Super-Fachleute in ihrem Reihen. leider muss ich sagen, daß meine Partei, die CDU, dieses Mal für mich nicht wählbar ist. Erstens wegen Merkel und dem mit ihr verbundenen Linksrutsch der Partei und zweitens wegen der damit verbundenen ziemlich sozialdemokratischen Politik, die die zur Zeit machen. Will die CDU mal wieder über 40 % bei Bundestagswahlen kommen, dann müssen sie sich wieder deutlich in den konservativen Bereich hinein bewegen.

aloa5
22.09.2009, 11:27
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die minimale bis nicht vorhandene Reflexion des Phänomens, dass ausserhalb der Piratenpartei immer mehr beachtliche Stimmen laut werden, die Piraten zu wählen, um gegen das Establishment zu stimmen.

Das hier ist z. B. eine wichtige Plattform der Freien Wähler und der Freien Union:

http://www.querdenkerforum.de/forum/showthread.php?tid=2076&pid=4248#pid4248

Der Beitreiber ist - ebenso wie ich - auf Eurem Bundesforum registriert und hat da kaum eine vernünftige Antwort bekommen.

Das grenzt aus meiner Sicht schon fast an Autismus, ausgerechnet die Internetpartei nutzt die politischen Netzwerkmöglichkeiten nicht vollständig aus.
Der Brief hat auch mich (persönlich) per Mail erreicht.

Der Admin des Boards besteht auf einer Klarnamen-Anmeldung und hat auf meine Anfrage ob ich die an mich gerichtete Mail weiterleiten sollte oder selbst darauf antworten - auch nicht reagiert. ;)

Einladungen auf ein Klarnamen-Board sind nicht wirklich sinnvoll.

Ich hatte ihn einmal angeschrieben das er bei (Realschüler) Götz Werner doch den Professoren- und Dr.-Titel streichen möge. Dr. ist er anscheinend nicht (steht nirgends etwas davon) und wie er mit einem Realschulabschluss, ohne Studium und ohne Dr.-Titel zu einem Professorentitel gekommen ist (oder sein soll) kann ich mir auch nicht erklären (ohne Promotion ianal keine Habitilation). Ob man wohl jemandem zum Professor "ernennen" kann ohne eine Habitilation (ein Prof. ehrenhalber damit er die Stelle ausführen darf)?

Was Vernetzung angeht, so ist das eine schwierige Sache. Die Interessen sind eben nicht immer automatisch die gleichen nur weil man gegen das Establishment ist.

Grüße
ALOA

GG146
22.09.2009, 11:49
Was Vernetzung angeht, so ist das eine schwierige Sache. Die Interessen sind eben nicht immer automatisch die gleichen nur weil man gegen das Establishment ist.

Grüße
ALOA

Das ist mir schon klar, Ihr habt aber noch nicht klar definiert, welche Interessen Ihr vertreten wollt und seht Euch jetzt mit der Idee "konfrontiert", dass eine beachtliche Zahl von Leuten die Piraten ausschließlich als Anti - Establishment - Partei wählen wollen.

Ich habe frühzeitig versucht, die Idee der Entwicklung eines gemeinsamen Nenners mit anderen demokratisch - rechtsstaatlich fortschrittlichen Gruppierungen bei Euch einzubringen und bin nur auf Unverständnis und sogar Argwohn gestossen:

http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=31&t=4494&p=123572#p123572

http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=67&t=9257&start=15

Ich werde zwar nächsten Sonntag auch diese reine negativ - Wahl gegen die Demokratie- und Rechtsstaatszersetzung durch die pflichtvergessenen Etablierten treffen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man ohne konkrete konstruktive Ansatzpunkte - eben jenen gemeinsamen Nenner - nichts Dauerhaftes auf die Beine stellen kann.

GG146
22.09.2009, 11:56
Der Brief hat auch mich (persönlich) per Mail erreicht.

Der Admin des Boards besteht auf einer Klarnamen-Anmeldung und hat auf meine Anfrage ob ich die an mich gerichtete Mail weiterleiten sollte oder selbst darauf antworten - auch nicht reagiert. ;)

Einladungen auf ein Klarnamen-Board sind nicht wirklich sinnvoll.

Auf unserem Forum kann man sich auch ohne Klarnamen registrieren lassen. Yogi hat die Einladung abgelehnt, weil ich mich erdreistet hatte, mehr als einmal nachzufragen. Dabei waren das nur Forenbeiträge von mir, unsere Vereinsvorsitzende hat genau einmal offiziell per mail bei Eurem Bundesvorstand angefragt und überhaupt keine Antwort bekommen. Das hat sie als Unhöflichkeit eingeordnet und will nicht noch einmal fragen.

Guck Dir das mal an (Unterforengruppe "Aktionsbündnis Verfassungsreferendum"), (http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/) da sind 7 (!) Kleinparteien offiziell mit einem eigenen Unterforum vertreten, um allein durch dieses (Gruppen-) Bild etwas auszusagen, und ausgerechnet für die Internet - Piratenpartei ist das alles kalter Kaffee. :rolleyes:

aloa5
22.09.2009, 12:06
Auf unserem Forum kann man sich auch ohne Klarnamen registrieren lassen.


vielen Dank für Ihr Interesse am Querdenkerforum.

Ich habe eine große Bitte an Sie:

Bitte verwenden Sie als Benutzernamen Ihren Vornamen gefolgt von einem Leerzeichen und Ihrem Nachnamen. (Erworbene Doktor- und/oder Professorentitel können Sie jederzeit ergänzen oder wieder herausnehmen.)

Da bei Ihrer Anmeldung ein anderer Benutzername gewählt wurde, bitte ich Sie, sich erneut mit einem Benutzernamen im vorstehend beschriebenen Format anzumelden.

Begründung: Je mehr Menschen mit ihrem vollen (guten) Namen [und im Idealfall mit ihrem Photo] für die Qualität ihrer Beiträge einstehen, desto mehr werden wir erreichen können.

So viel zum Thema.

Grüße
ALOA

GG146
22.09.2009, 12:21
So viel zum Thema.

Grüße
ALOA

Ich habe mit meinem vorherigen Beitrag nicht das Querdenkerforum gemeint, sondern das von Grundgesetz Aktiv e. V., H. Krause hat dort als Vorsitzender der Gastorganisation "Verfassungsreferendum e. V." (http://www.verfassungsreferendum.de/) ein eigenes Unterforum, ebenso wie Dr. Wozniewski und seine Unterstützer und 7 Kleinparteien. Die gemeinsame Präsenz und Möglichkeit zur Kommunikation untereinander soll etwas aussagen - eine Aussage gegen das Vorurteil machen, dass Kleinparteiler eigenbrödtlerisch seien und nicht über ihren Tellerrand hinaussehen wollen.

Noch einmal, es ging um die Unterforengruppe "Aktionsbündnis Verfassungsreferendum" auf diesem Forum:

http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/

Der Betreiber des Querdenkerforums ist dort nur zu Gast.
Unser Vorstand hat dem Vorstand der Piratenpartei offiziell ein eigenes Unterforum dort angeboten (der Emissär wird selbst lokaler Moderator und kann da nach Belieben schalten und walten) und keine Antwort bekommen.

Ich habe das auf Eurem Bundesforum mehrfach vorgeschlagen und das Gefühl, dass da keiner so richtig mitgelesen hat, worum es überhaupt geht... :rolleyes:

KaRol
22.09.2009, 12:24
Hi all,

ich stelle mal für mich fest:

Das Volk bekommt immer die Regierung, die es zusammengewählt hat.
Das Volk ist dann auch stets beleidigt, wenn ( wie bei der GK ) nicht viel zusammenläuft und statt 4 Jahre nur 3 Jahre "zusammengearbeitet" wird, weil im 4. Jahr die Vorbereitungen für den Wahlkampf beginnen; keiner mehr rührt sich, egal ob Krisen oder Probleme, denn der "Partner" könnte ja punkten...:rolleyes:

Wenn das Volk offenbar zu blöd ist, eine starke Regierung zu wählen, dann sollte es bitteschön auch nicht rumjammern, sonder sich auf den Arsch setzen, die Wahlprogramme studieren - und endlich mal das (vermeintlich) geringere Übel aus den vielen Übeln ( auch Parteien genannt...) wählen.
Statt dessen wird gemeckert, geschimpft, den Stammtische maltätriert und .....nichts erreicht.

Deshalb gehe ich davon aus, dass die GK für einen gewissen Zeitraum weiterregieren wird, bis die Granden der SPD weggemeuchelt wurden und die Meuchelmörder a la Gabriel, Vogt, Nahles oder Drohsel sich zur Wagenknecht, dem Lafo, Gysi oder Biskey ins Bett legen; 9 Monate später geht dann die Saat auf - die reichen Werauchimmer sind samt der Kohle weg und der Bürger wundert sich mal wieder, warum alles schlechter wurde und im Land nix mehr geht.....

Also habe ich für Neuwahlen gestimmt......

KaRol

GG146
22.09.2009, 12:28
Hi all,

ich stelle mal für mich fest:

Das Volk bekommt immer die Regierung, die es zusammengewählt hat.
Das Volk ist dann auch stets beleidigt, wenn ( wie bei der GK ) nicht viel zusammenläuft und statt 4 Jahre nur 3 Jahre "zusammengearbeitet" wird, weil im 4. Jahr die Vorbereitungen für den Wahlkampf beginnen; keiner mehr rührt sich, egal ob Krisen oder Probleme, denn der "Partner" könnte ja punkten...:rolleyes:

Die Wähler sind schizophren. (http://www.youtube.com/watch?v=uNHch1YSB3s)

JediRitter
22.09.2009, 12:31
Ich hoffe, dass schwarz gelb verhindert wird, weil dann wirds teuer Krankenversicherung, Rente usw usw, und von der Arbeit kannste gar nicht mehr leben ,

nein und die Bürgerrechte ausser Kraft setzen lassen will ich auch nicht, weil das haben diese Banden hier vor:

http://de.altermedia.info/general/anti-uberwachungswahn-demo-in-berlin-13-09-09_35233.html

Deswegen hoffe, ich auch wenn ihr die Linke nicht magt, was ja ok ist, dass die Piratenpartei rein kommt , und somit schwarz gelb verhindert wird und der Ausbau der Stasi 2.0 im Sinne der Konzerndiktatur auch !!!

aloa5
22.09.2009, 13:14
Die gemeinsame Präsenz und Möglichkeit zur Kommunikation untereinander soll etwas aussagen - eine Aussage gegen das Vorurteil machen, dass Kleinparteiler eigenbrödtlerisch seien und nicht über ihren Tellerrand hinaussehen wollen.
(Alle) Parteien sind eigenbrötlerisch. ;)

Zarah
22.09.2009, 14:11
Das sollte schwerlich anders gehen. Diese Gruppe stellt 2/3 des Volkseinkommens. Man kann ein paar Verschiebungen vornehmen, das ist richtig und wäre auch wichtig - vielleicht sogar das entscheidende. Der Grundsatz als solches kann man jedoch nicht in Frage stellen, denn die Arbeitenden finanzieren die nicht arbeitenden (und damit auch die komplette SV).

Grüße
ALOA

Du hast das richtig erkannt - aber, der Grundsatz gilt nicht für Beamte, Politiker, Selbständige, angestellte Ärzte und Rechtsanwälte, Schauspieler etc.. Aus diesem Grunde kann man auf die Grundsatzgedanken pfeifen.

Jodlerkönig
22.09.2009, 14:13
rot schwar, was sonst. schöner können die es nicht haben. pöstchen und gesetzesvorhaben gesichert. und die dreckssozis können wieder auf opposition in der regierung machen.....wie das schon seit 11 jahren passiert.

Sauerländer
22.09.2009, 14:19
Will die CDU mal wieder über 40 % bei Bundestagswahlen kommen, dann müssen sie sich wieder deutlich in den konservativen Bereich hinein bewegen.
Nun, 0b sie damit 40% erreichen würde, ist eine andere frage, aber ja, das müsste sie. DRINGEND. Im Gegensatz zur Sozialdemokratie, die noch von Teilen des Spektrums vertreten wird, hat der Konservatismus auf der politischen Bühne der BRD praktisch gar keine Stimme, und das ist ein unhaltbarer Zustand.
Allerdings scheinst du mir, wenn du sagst, die Union solle konservativer werden, in Wirklichkeit zu meinen, sie solle liberaler werden. Und der Liberalismus ist nunmal nicht konservativ, sondern der dritte Ideenkreis, neben dem konservativen und dem im einen oder anderen Sinne sozialistischen.
Annäherungen und Überschneidungen in Grenzbereichen zwischen diesen Ideenkreisen sind zwar denkbar - aber grundsätzlich steht der Konservatismus dem Liberalismus genauso fern wie dem Sozialismus.
Ganz in diesem Sinne sind auch viele, die sich selbst für Konservative halten, nicht mehr als Liberale, die mehr Polizei wollen, nach schärferen Strafen rufen und keine Lust auf Flüchtlinge haben, weil die Geld kosten.

GG146
22.09.2009, 14:53
(Alle) Parteien sind eigenbrötlerisch. ;)

Aha. Und was soll dann noch diese Feststellung hier?:



Es muss doch in einer Demokratie möglich sein, für das richtige einstehen zu können, ohne, das man einer ansonsten verko(r)ksten Ideologie der "Linken", "Rechten" oder anderen zu folgen hat !!!

Ramiro
22.09.2009, 14:58
Jedes Volk bekommt die Regierungsparasiten, die es verdient hat! Der Schrott wählt seinen eigenen Schrott!
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Denk' ich an Deutschland ....
http://sites.google.com/site/rabooksite/

aloa5
22.09.2009, 19:23
Aha. Und was soll dann noch diese Feststellung hier?:
Das widerspricht sich nicht.

Parteien haben Mitglieder und Präferenzen. Sie haben die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten und deren Präferenzen.

Und so werden Grüne nicht die Piraten hochziehen, denn sonst müssten sie um die Grünen Präferenzen fürchten.

Da haben es nicht-Parteien oder Monothematische wesentlich einfacher. Auch Parteien zu Monothematischen nicht Parteien (wie Piraten zu AK VDS) haben es da einfacher, da keine Konkurrenz und keine weiteren Interessen.

Es ist taktisch nicht sonderlich einfach eine juristische Person zu vertreten.

Grüße
ALOA

glaubensfreie Welt
22.09.2009, 19:37
Lerne was und leiste was, dann bekommst du auch einen angemessenen Lohn.
Von nichts kommt nichts. Das erzählen nur linke Spinner.


Nachweislich verdienen nicht die Leute das Geld die etwas gelernt haben sondern die Leute die Finanzgeschäfte machen. Sie schwimmen wie das Fettauge auf der Brühe und schaugeln sich die ... Wie christlich ist das denn andere um ihr Erspartes zu bringen? Ein Professor an einer Uni oder der Dr. Ingineur in einem Institut erhalten einen Bruchteil dessen haben aber ein vielfaches an Bildung. Wie willst Du das mit dem Leistungsprinzip vereinbaren?
An den Schaltstellen der macht sitzen nicht die Fleisigsten sondern die Gerissensten.
Bisher hat das Volk das mitgemacht.
In der heutigen Zeit fragen immer mehr warum hat einer der viel weniger inteligent ist wie ich viel mehr Geld.
Die Gerissenen bemerken natürlich was ihnen droht. Also schaffen sie sich Mechanismen die ihnen die Macht möglichst für immer sichern.
Überwachungsgesetze, Terrorpanikmache bis hin zu Überfällen des SEK zur Einschüchterung sind nur mal so die ersten Schritte.

CDU heist die Macht der Niedertracht und Selbstbereicherung über das Volk.

Die FDP erinnert mich an die Abmahner aus der Pornoindustrie. Das schnelle Geld vor Augen haben sie sich mit Hilfe des novelierten Urheberrechtsgesetzes an die Stw gewannt. Zuerst mit Erfolg. Aber nur bis die Stw genug Wissen über die Pornoleute hatte um Anklagen zu konstruieren die ein Verbot der Filme zum Ziel hat.
Die FDP wird aufwachen wenn Zahltag an die CDU ist. Wenn sie sich über die Firmen hermacht um ohne eigene Arbeit zu Geld zu kommen. Dann ist es aber zu spät.

Stoppt das organisierte Verbrechen. Stoppt Schwarz/Gelb.

GG146
22.09.2009, 22:11
Das widerspricht sich nicht.

Parteien haben Mitglieder und Präferenzen. Sie haben die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten und deren Präferenzen.

Und so werden Grüne nicht die Piraten hochziehen, denn sonst müssten sie um die Grünen Präferenzen fürchten.

Da haben es nicht-Parteien oder Monothematische wesentlich einfacher. Auch Parteien zu Monothematischen nicht Parteien (wie Piraten zu AK VDS) haben es da einfacher, da keine Konkurrenz und keine weiteren Interessen.

Es ist taktisch nicht sonderlich einfach eine juristische Person zu vertreten.

Grüße
ALOA

Sorry, aber das finde ich oberflächlich.

Wenn beim besten Willen nicht mehr gewährleistet ist, dass die Interessenvertreter nach Erreichen der angestrebten gesellschaftlichen Machtposition auch die Interessen vertreten, die sie sich verpflichtet haben zu vertreten (Mandatsvertrag mit ihren Wählern), weil hier jede Machtposition nach freiem Belieben ohne Konsequenzen für den politischen Täter missbraucht werden kann, dann haben wir es mit einer unvergleichlich grösseren Herausforderung zu tun, als das alte politische Schubladendenken erahnen lässt.

Das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip funktioniert einfach nicht (mehr), wenn noch nicht einmal völlig freie und unkorrumpierte neue politische Bewegungen das sehen, dann werden die totalitären Gespenster des 20. Jh. sehr wahrscheinlich eine Nachspielzeit bekommen, wenn das Faß überläuft.

klartext
22.09.2009, 22:24
Nachweislich verdienen nicht die Leute das Geld die etwas gelernt haben sondern die Leute die Finanzgeschäfte machen. Sie schwimmen wie das Fettauge auf der Brühe und schaugeln sich die ... Wie christlich ist das denn andere um ihr Erspartes zu bringen? Ein Professor an einer Uni oder der Dr. Ingineur in einem Institut erhalten einen Bruchteil dessen haben aber ein vielfaches an Bildung. Wie willst Du das mit dem Leistungsprinzip vereinbaren?
An den Schaltstellen der macht sitzen nicht die Fleisigsten sondern die Gerissensten.
Bisher hat das Volk das mitgemacht.
In der heutigen Zeit fragen immer mehr warum hat einer der viel weniger inteligent ist wie ich viel mehr Geld.
Die Gerissenen bemerken natürlich was ihnen droht. Also schaffen sie sich Mechanismen die ihnen die Macht möglichst für immer sichern.
Überwachungsgesetze, Terrorpanikmache bis hin zu Überfällen des SEK zur Einschüchterung sind nur mal so die ersten Schritte.

CDU heist die Macht der Niedertracht und Selbstbereicherung über das Volk.

Die FDP erinnert mich an die Abmahner aus der Pornoindustrie. Das schnelle Geld vor Augen haben sie sich mit Hilfe des novelierten Urheberrechtsgesetzes an die Stw gewannt. Zuerst mit Erfolg. Aber nur bis die Stw genug Wissen über die Pornoleute hatte um Anklagen zu konstruieren die ein Verbot der Filme zum Ziel hat.
Die FDP wird aufwachen wenn Zahltag an die CDU ist. Wenn sie sich über die Firmen hermacht um ohne eigene Arbeit zu Geld zu kommen. Dann ist es aber zu spät.

Stoppt das organisierte Verbrechen. Stoppt Schwarz/Gelb.

Das Leistungprinzip bedeutet, dass die eigene Arbeit am Mehrwert gemessen wird, die sie erbringt. Wer vor allem den Bürger um sein Erspartes bringt, ist der Staat als der grösste Wegelagerer. Dagegen hilft nur schwarz/gelb.
Und lass deine billige Nummer, die wenigen Ausnahmen als die Norm hinzustellen.
Wärst du zumindest in der Mittelklasse angekommen, würdest du anders reden. Du scheinst ein armer Schlucker.
Und du kannst in den Teppich beissen - die CDU wird wieder regieren, zumindest mitregieren.

aloa5
23.09.2009, 08:33
Sorry, aber das finde ich oberflächlich.

Wenn beim besten Willen nicht mehr gewährleistet ist, dass die Interessenvertreter nach Erreichen der angestrebten gesellschaftlichen Machtposition auch die Interessen vertreten, die sie sich verpflichtet haben zu vertreten (Mandatsvertrag mit ihren Wählern), weil hier jede Machtposition nach freiem Belieben ohne Konsequenzen für den politischen Täter missbraucht werden kann, dann haben wir es mit einer unvergleichlich grösseren Herausforderung zu tun, als das alte politische Schubladendenken erahnen lässt.

Das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip funktioniert einfach nicht (mehr), wenn noch nicht einmal völlig freie und unkorrumpierte neue politische Bewegungen das sehen, dann werden die totalitären Gespenster des 20. Jh. sehr wahrscheinlich eine Nachspielzeit bekommen, wenn das Faß überläuft.
Ich kann den Zusammenhang zu meiner Äußerung nicht sehen.

Du hattest angemerkt, das Parteien - zumal kleinere - im Ruf stünden "eigenbrötlerisch" zu sein. Ich habe angemerkt, das dies normal ist. Und zwar für

A) Parteien
B) untereinander

Parteien vertreten die Interessen ihrer Mitglieder, ihrer Wähler und mehr oder minder auch die des ganzen Volkes. Sie vertreten nicht das Programm anderer Parteien.

Und das wirst Du auch nicht anders sehen ;)

Grüße
ALOA

GG146
23.09.2009, 11:43
Ich kann den Zusammenhang zu meiner Äußerung nicht sehen.

Du hattest angemerkt, das Parteien - zumal kleinere - im Ruf stünden "eigenbrötlerisch" zu sein. Ich habe angemerkt, das dies normal ist. Und zwar für

A) Parteien
B) untereinander

Parteien vertreten die Interessen ihrer Mitglieder, ihrer Wähler und mehr oder minder auch die des ganzen Volkes. Sie vertreten nicht das Programm anderer Parteien.

Und das wirst Du auch nicht anders sehen ;)

Grüße
ALOA

Es kommt aber vor, dass Parteien zusammenarbeiten oder sogar fusionieren, wenn sie wichtige Gemeinsamkeiten in Abgrenzung zu anderen Parteien haben. So etwas noch nicht einmal anzudenken, ist bei den Etablierten bzw. politischen Profis keineswegs "normal".

Ich sauge mir das auch nicht aus den Fingern, es gibt tatsächlich ein weit verbreitetes Vorurteil gegen Kleinparteiler, dass das Sektierer seien.

haihunter
23.09.2009, 17:31
Zumindest verschlechtert sich so nichts. Ist heutzutage auch ein Gewinn.

Die Lage in Deutschland soll sich aber verbessern. Und das geht nur mit schwarz-gelb.

haihunter
23.09.2009, 17:32
Anderer Leute Geld? Das haben die doch selber erst gestohlen. Wer seinen Angestellten Hungerlöhne zahlt der stiehlt auch.

Niemand wird gezwungen für niedere Löhne zu arbeiten. Jedem, der einen solchen Job hat, steht es frei, sich einen anderen, besserbezahlten zu suchen.

haihunter
23.09.2009, 17:35
Ich kann dieses Gechwafel von den Hungerlöhnen nicht mehr hören.
In fast allen Bereichen gibt es mittlerweile Mindestlöhne und Tarifverträge. Der Konsum brummt, die Urlaubsflieger sind voll, neue Autos wurden wie Brötchen verkauft und die Sparquote bewegt sich auf einem Rekordhoch. Das alles bei Hungerlöhnen ?
Dieser linke Abschaum reduziert unsere Gesellschaft auf die Versager und Schluffen als Standard. Dass wir einen verbreiteten Wohlstand haben, bei gleichzeitigem Fireden und Demokratie wie noch nie in unserer Geschichte, zu dem Linke absolut nichts beigetragen haben, wollen sie nicht hören.
Ob Löhne angemessen sind oder nicht, ist an den Gewinnen der Unternehmen zu definieren. Nur daraus können Lohnerhöhungen resultieren.

:top:Super Beitrag!!

Cinnamon
23.09.2009, 17:43
Die Lage in Deutschland soll sich aber verbessern. Und das geht nur mit schwarz-gelb.

Nö, die sind zu kapitalistisch.

Don
23.09.2009, 17:48
Nö, die sind zu kapitalistisch.

Nicht mal Erhardt war kapitalistisch. Im Vergleich zu Schwarzen und Gelben heute allerdings eine Bonzensau.

Hätten wir die soziale Marktwirtschaft seiner Prägung bis heute erhalten würden die ganzen Jammelappen hier Laub im Park auflesen um ihre Flatrate selbst bezahlen zu können.

haihunter
23.09.2009, 17:51
Nun, 0b sie damit 40% erreichen würde, ist eine andere frage, aber ja, das müsste sie. DRINGEND. Im Gegensatz zur Sozialdemokratie, die noch von Teilen des Spektrums vertreten wird, hat der Konservatismus auf der politischen Bühne der BRD praktisch gar keine Stimme, und das ist ein unhaltbarer Zustand.

Ja, richtig. Es wundert mich, daß das von den Unions-Granden nicht erkannt wird.


Allerdings scheinst du mir, wenn du sagst, die Union solle konservativer werden, in Wirklichkeit zu meinen, sie solle liberaler werden. Und der Liberalismus ist nunmal nicht konservativ, sondern der dritte Ideenkreis, neben dem konservativen und dem im einen oder anderen Sinne sozialistischen.
Annäherungen und Überschneidungen in Grenzbereichen zwischen diesen Ideenkreisen sind zwar denkbar - aber grundsätzlich steht der Konservatismus dem Liberalismus genauso fern wie dem Sozialismus.
Ganz in diesem Sinne sind auch viele, die sich selbst für Konservative halten, nicht mehr als Liberale, die mehr Polizei wollen, nach schärferen Strafen rufen und keine Lust auf Flüchtlinge haben, weil die Geld kosten.

Was Konservatismus und Liberalismus angeht, so hast Du Recht, was die REINE Lehre betrifft. In der heutigen Realität haben sich aber doch längst politsche Mischformen gebildet. So kann man als wertekonservativ und wirtschaftsliberal denkender Mensch doch sehr gut die FDP wählen, mittlerweile aber eher weniger die CDU, da die auf beiden Gebieten große Abstriche gemacht hat durch die von Merkel eingeleitete Sozialdemokratisierung der Union. Ich denke mal, eine derart strikte Trennung von konservativ und liberal, wie Du es hier beschreibst, ist heute nicht mehr realistisch.

Volkov
23.09.2009, 17:51
Bleibt alles, wies ist.

Cinnamon
23.09.2009, 17:56
Nicht mal Erhardt war kapitalistisch. Im Vergleich zu Schwarzen und Gelben heute allerdings eine Bonzensau.

Hätten wir die soziale Marktwirtschaft seiner Prägung bis heute erhalten würden die ganzen Jammelappen hier Laub im Park auflesen um ihre Flatrate selbst bezahlen zu können.

Och bitte. CDU/CSU und FDP sind bis heute Parteien, die Sozialeinschnitte wollen. Das ist ja in bestimmten Grenzen sinnvoll und berechtigt. Aber doch nicht generell.

KaRol
23.09.2009, 17:58
@haihunter:

Beitrag #170: Das war jetzt aber Satire - oder? :eek:

Niemand wird gezwungen, für niedrige Löhne zu arbeiten? Und wenn, dann sucht man sich eine andere, bessere Stelle?
Ja leben wir denn in der BRD des Jahres 1985?

Seit Schröders Agenda sind hunderttausende Vollarbeitsplätze in Billigarbeitsplätze umgeagendet worden....wo einst 60.000 deutsche Fleischer, Zerleger, Kopfschlachter für Stundenlöhne von 16-18 Euro gearbeitet haben, sitzen heute Wanderarbeiter aus dem Osten für 5-7 Euro die Stunde; die Fleischzerleger sitzen in den Argen und versuchen einen Job zu bekommen.
Hunderttausende Vollzeitarbeiter müssen staatliche Ergänzung beantragen, damit sie ihr Leben gestalten können....
Sollte dir entgangen sein, dass an den Bändern die Leiharbeiter werkeln, die gerade mal 7-8 Euro bekommen; der Kollega nebenan, vom Betrieb einst eingestellt, sackt derweil 18, 20 Euro ein.
Demnach müssen - deiner Meinung nach - die o. beschriebenen Leute alle Vollspacken sein, bräuchten sie doch nur zu kündigen und sich eine besser bezahlte Stelle suchen. Arbeitslose in D? War da nicht was? Oder haben wir plötzlich wieder Vollarbeit für alle und an mir ist das vorbeigegangen?

Vielleicht hättest du eine Stelle für eine ehemalige Chefsekretärin, 45 Jahre alt, seit 3 Jahren einen Bürojob suchend - egal welchen - Hauptsache Arbeit....
Die hat zuletzt als Bürohilfskraft für 6 Euro gearbeitet, bis sie entlassen wurde, weil man eine fand, die auch für 5 Euro arbeitet......

In allen Bereichen gibt es mittlerweile Outsourcing um die Löhne zu drücken. Leiharbeiter für nahezu lau und jenseits der 45 Jahre bei Männern kaum noch Chancen einen vernünftigen Job zu bekommen.

Wo lebt ihr eigentlich?

Sorry - aber selten so einen Schwachsinn wie deine Aussage in #170 und den Beitrag von klartext ( Zitat in #171 ) gelesen.
Das ist der blanke Hohn für alle, die sich redlich, aber vergebens bemühen, eine vernünftige, halbwegs reel bezahlte Arbeitsstelle zu finden.

KaRol

glaubensfreie Welt
23.09.2009, 21:57
Das Leistungprinzip bedeutet, dass die eigene Arbeit am Mehrwert gemessen wird, die sie erbringt. Wer vor allem den Bürger um sein Erspartes bringt, ist der Staat als der grösste Wegelagerer. Dagegen hilft nur schwarz/gelb.
Und lass deine billige Nummer, die wenigen Ausnahmen als die Norm hinzustellen.
Wärst du zumindest in der Mittelklasse angekommen, würdest du anders reden. Du scheinst ein armer Schlucker.
Und du kannst in den Teppich beissen - die CDU wird wieder regieren, zumindest mitregieren.

Es sind keine Ausnahmen,. Das Vebrechen ist Wesensart der CDU geworden.
Meine Vermögensverhältnisse sind bescheiden. Als alleinstehender ist man eben schlecht drann. fast exakt die Hälfte geht an Steuern und Sozialabgaben weg. Das davon ein bedürftiger mitleben kann halte ich auch für gut das Schmarotzer aus der Verwaltung davon ihr Eigenheim finanzieren bekämpfe ich.
Versuch doch mal ein soziales Gewissen gegenüber anderen zu entwickeln. Jeder Mensch ist von geburt ein separates Lebewesen. Es gibt keinen Grund das er sich an die Regeln der anderen hält. Wenn ja welchen? In der Natur besiegt das stärkere Tier das schwächere. Warum soll das beim Menschen nicht so sein? Stärke stellt sich wie vor tausenden Jahren in physischer Kraft dar. Bist Du ein kleines Männchen das Geld hat und hast einen Nachbarn der aussieht wie Schwarzenegger der arm ist musst du dich um Ausgleich bemühen damit der Dir nicht den Schädel einschlägt. Ich will damit sagen das unser ganzes System nur auf gutem Willen beruht. Bricht eine Seite die Regeln kann das ganze System zugrunde gehen. Die CDU ist gerade dabei.

BRDDR_geschaedigter
23.09.2009, 22:06
Nicht mal Erhardt war kapitalistisch. Im Vergleich zu Schwarzen und Gelben heute allerdings eine Bonzensau.

Hätten wir die soziale Marktwirtschaft seiner Prägung bis heute erhalten würden die ganzen Jammelappen hier Laub im Park auflesen um ihre Flatrate selbst bezahlen zu können.

Erhardt hat auch gesagt, das die Marktwirtschaft an Sich schon sozial ist. Das mit der sozialen Marktwirtschaft ist deshalb der größte Irrglaube der Republick.

Marathon
23.09.2009, 22:29
Ich kann dieses Gechwafel von den Hungerlöhnen nicht mehr hören.
In fast allen Bereichen gibt es mittlerweile Mindestlöhne und Tarifverträge. Der Konsum brummt, die Urlaubsflieger sind voll, neue Autos wurden wie Brötchen verkauft und die Sparquote bewegt sich auf einem Rekordhoch. Das alles bei Hungerlöhnen ?
Dieser linke Abschaum reduziert unsere Gesellschaft auf die Versager und Schluffen als Standard. Dass wir einen verbreiteten Wohlstand haben, bei gleichzeitigem Fireden und Demokratie wie noch nie in unserer Geschichte, zu dem Linke absolut nichts beigetragen haben, wollen sie nicht hören.
Ob Löhne angemessen sind oder nicht, ist an den Gewinnen der Unternehmen zu definieren. Nur daraus können Lohnerhöhungen resultieren.

Goebbels-Propaganda
alles läuft super
durchhalten bis zum Endsieg
so langsam finde ich es lustig.
Die Kapelle spielt auf der untergehenden Titanic, als ob gar nix wär'.

Wenn du ein Systemvertreter bist und so gegen die Linke wetterst, dann wähle ich die Linke, denn wenn der Feind sich ärgert, dan macht man alles richtig!

Don
23.09.2009, 22:48
Och bitte. CDU/CSU und FDP sind bis heute Parteien, die Sozialeinschnitte wollen. Das ist ja in bestimmten Grenzen sinnvoll und berechtigt. Aber doch nicht generell.

Diese Unwissenheit sei Deinem jugendlichen Alter zugute gehalten. Seit der ersten großen Koalition haben wir einen stetigen AUFBAU der Sozialsysteme zu einem noch nie dagewesenen Ausmaß.
Ein Großteil davon schuldenfinanziert. Dieser Nannystaat hat bereits das Erbe unserer Enkel verfressen. Verfressen, weg. Und da jammert einer über Einschnitte ins Sozialsystem von denen NIRGENDWO auch nur die Rede ist.

Skorpion968
23.09.2009, 23:02
Nicht mal Erhardt war kapitalistisch. Im Vergleich zu Schwarzen und Gelben heute allerdings eine Bonzensau.

Hätten wir die soziale Marktwirtschaft seiner Prägung bis heute erhalten würden die ganzen Jammelappen hier Laub im Park auflesen um ihre Flatrate selbst bezahlen zu können.

Deine Beweihräucherung Erhardts ist schon putzig. Im Vergleich zum heutigen korrupten, kapitalhörigen System war Erhardt ein Busenfreund von Rosa Luxemburg.

Skorpion968
23.09.2009, 23:12
Diese Unwissenheit sei Deinem jugendlichen Alter zugute gehalten. Seit der ersten großen Koalition haben wir einen stetigen AUFBAU der Sozialsysteme zu einem noch nie dagewesenen Ausmaß.
Ein Großteil davon schuldenfinanziert. Dieser Nannystaat hat bereits das Erbe unserer Enkel verfressen. Verfressen, weg. Und da jammert einer über Einschnitte ins Sozialsystem von denen NIRGENDWO auch nur die Rede ist.

Deine Ideologiefreunde des Wachstums haben innerhalb von 2 Jahrhunderten die Hälfte der fossilen Energieträger dieses Planeten verbrannt. Verbrannt, weg!

Die Sozialsysteme wurden in den letzten 20 Jahren kontinuierlich abgebaut.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

aloa5
24.09.2009, 10:20
Es kommt aber vor, dass Parteien zusammenarbeiten oder sogar fusionieren, wenn sie wichtige Gemeinsamkeiten in Abgrenzung zu anderen Parteien haben. So etwas noch nicht einmal anzudenken, ist bei den Etablierten bzw. politischen Profis keineswegs "normal".
Man wird zusammenarbeiten wenn es um diese einzelne Themenfelder geht und auch wenn es um eine Koalition geht.

Eine Partei welche Fusioniert muss schon gewaltige Übereinstimmungen haben. Eher jedoch geht es wie bei der LINKEN dann um den Akzeptanzwert welcher dann aber auch Beiden zugute kommen muss.

Ich sauge mir das auch nicht aus den Fingern, es gibt tatsächlich ein weit verbreitetes Vorurteil gegen Kleinparteiler, dass das Sektierer seien.
Das ist richtig und wie man bei BüSo, interim oder Schill-Partei sehen kann vielleicht auch nicht unbegründet. Einige Kleinparteien kommen ja als one-man-show daher mit einem oder mehreren Monarchen.


Eine Plattform für gemeinsame Projekte (bei Überschneidungen) auf neutralem Boden daher: ja, warum nicht. Aber darüber hinaus wird es schwierig.

Grüße
ALOA

aloa5
24.09.2009, 10:23
Deine Ideologiefreunde des Wachstums haben innerhalb von 2 Jahrhunderten die Hälfte der fossilen Energieträger dieses Planeten verbrannt. Verbrannt, weg!

Die Sozialsysteme wurden in den letzten 20 Jahren kontinuierlich abgebaut.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Na ja - ganz so ist es denn auch nicht. Richtiger und wichtiger wäre es vielleicht darzustellen, das ohne die Sozialsysteme in und für welche jeder achte arbeitende in Deutschland arbeitet, das Wirtschaftsgefüge vermutlich in sich zusammenbrechen würde.

Wir sind Dienstleister geworden.

Grüße
ALOA

GG146
24.09.2009, 10:46
Eine Plattform für gemeinsame Projekte (bei Überschneidungen) auf neutralem Boden daher: ja, warum nicht. Aber darüber hinaus wird es schwierig.

Grüße
ALOA

Mehr als so eine Plattform haben wir ja zunächst nicht ins Auge gefasst. Was geht und was nicht, sieht man erst, wenn man es praktisch ausprobiert hat.

Die von Dir genannten Kleinparteien habe ich übrigens gar nicht erst angeschrieben. Es ging ja um einen gemeinsamen Nenner, ich habe mich nur um solche Organisationen bemüht, die Schwerpunkte bei grundsätzlichen Demokratie- und Rechtsstaatsfragen setzen.

vera
24.09.2009, 11:20
Warum? Die Wirtschaftskrise hat 0,0 mit einem freien Markt und Kapitalismus zu tun.

Ach neee??? soso..

Die Liberalisierung der Finanzwelt der letzten Jahre hat Hedfonds und Derivate überhaupt erst möglich gemacht.

Ich sage nicht, das die Linke die Lösung ist, davon bin ich weit entfernt, aber schlechter wie im Moment, kann man es nun gar nicht machen.

Das Geldsystem ist der eigentliche Grund für die Finanzkrise.

vera
24.09.2009, 11:21
Und der Sozialismus soll nun also alles besser machen? Wie blauäugig kann man durchs Leben gehen? Lernt ihr denn nichts aus der Geschichte? Nur weil das eine falsch ist, muss das andere nicht richtig sein.

Ihr versteht immer noch nicht, dass Kapitalismus und Kommunismus sich aus ein und derselben Ideologie speisen. Es sind zwei Auswüche des Modernismus. Beides austauschbar, denn beides führt in den Niedergang. Der einzige Unterschied ist, dass es im Kapitalismus nicht so offensichtlich ist. Dort ist es eher ein schleichender Niedergang, während im Kommunismus von vornherein klar ist, dass es eine Ideologie des Verfalls ist. Löst euch bitte von dem Gedanken, das eine mit dem anderen kurieren zu wollen.

Dein Text zeigt eindeutig das du mich falsch verstanden hast.

Ich habe nirgends gesagt, das Kommunismus oder die Linke die Lösung ist.

Die Lösung ist Humanwirtschaft !!

vera
24.09.2009, 11:22
Nö der Kapitalismus hat noch nie versagt. Kapitalismus bedeutet nur privates Eigentum + Vertragsfreiheit

wieder einer der das Versagen leugnet, welches glasklar vor uns liegt

vera
24.09.2009, 11:24
Nein, davon habe ich ja gar nichts gesagt. Wir können nicht zurück. Der Kapitalismus mag uns zwar einige Annehmlichkeiten beschert haben, aber Wirtschaft ist nunmal nicht alles. Beim Zusammenbruch des Systems wird der Mensch das schmerzlich erfahren müssen.

Was ist deine Lösung ?

GG146
24.09.2009, 11:34
Ein interessanter Text von Radio Utopie über den eigentlichen Sinn, jetzt die Piraten ganz unabhängig von ihrem noch dünnen Programm zu wählen:


Es dreht sich doch gar nicht um die Frage, ob die Piratenpartei einen Sinn macht. Es dreht sich nur um die Frage, ob sie es schafft ins Parlament einzuziehen. Letzten Endes dreht sich also die Frage um die Menschen selbst, ob sie den Mut dazu haben die Piratenpartei das Parlament einziehen zu lassen.

Diesen Knacks im Hirn, diese Erkenntnis dass wir es sind welche diese Welt bestimmen und es nicht die Welt ist die uns bestimmt, diesen Schritt zur inneren Freiheit können wir nur selbst gehen, jeder für sich, auf einer Treppe die von oben gefegt und von unten gebaut wird. (http://www.radio-utopie.de/2009/09/23/ein-schiff-mit-acht-segeln/)

leuchtender Phönix
24.09.2009, 11:52
Deine Ideologiefreunde des Wachstums haben innerhalb von 2 Jahrhunderten die Hälfte der fossilen Energieträger dieses Planeten verbrannt. Verbrannt, weg!

Nicht einmal annähernd.


Die Sozialsysteme wurden in den letzten 20 Jahren kontinuierlich abgebaut.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Abgebaut wohl kaum. Die werden im Gegenteil immer größer, weil immer mehr Aufgaben draufgepackt werden (z.B. Elterngeld und Kurzarbeitschzuschuss). Gibt es eigentlich noch Leute, die kein Geld durch unseren Sozialstaat bekommen?

haihunter
24.09.2009, 11:59
Abgebaut wohl kaum. Die werden im Gegenteil immer größer, weil immer mehr Aufgaben draufgepackt werden (z.B. Elterngeld und Kurzarbeitschzuschuss). Gibt es eigentlich noch Leute, die kein Geld durch unseren Sozialstaat bekommen?

Sehr gute Frage! Genau das ist nämlich der Punkt und genau da muss man auch ansetzen. Der Bürger muss wieder weit selbständiger werden und lernen, für sich selber zu sorgen. Dazu gehört ein deutlicher Ab- bzw. Rückbau dieser "sozialen" Leistungen. Dieser völlig aufgebauschte "Sozialballon" muss dringend verkleinert werden. Man kann nicht alles und jeden absichern. Reduziert man deshalb diese Sozialabgaben, können die Unternehmer auch höhere Löhne zahlen und der Arbeitnehmer sich dann nach eigenem Ermessen absichern.

Skaramanga
24.09.2009, 12:31
Warum essen Spitzenpolitiker während des Wahlkampfs dauernd Wurst? ?(

GG146
24.09.2009, 12:40
Warum essen Spitzenpolitiker während des Wahlkampfs dauernd Wurst? ?(

Wegen der optimistischen Konnotierung im Hinblick auf ihre Wiederwahl. Bekanntlich hat ausser der Wurst alles ein Ende... :]

Voortrekker
24.09.2009, 12:41
Wegen der optimistischen Konnotierung im Hinblick auf ihre Wiederwahl. Bekanntlich hat ausser der Wurst alles ein Ende... :]

Die Wurst hat zwei: Merkel und Steinmeier.
Schön wär's wenn man beide nach der Wahl nicht mehr sehen müsste!

BRDDR_geschaedigter
24.09.2009, 13:01
Ach neee??? soso..

Die Liberalisierung der Finanzwelt der letzten Jahre hat Hedfonds und Derivate überhaupt erst möglich gemacht.

Ich sage nicht, das die Linke die Lösung ist, davon bin ich weit entfernt, aber schlechter wie im Moment, kann man es nun gar nicht machen.

Das Geldsystem ist der eigentliche Grund für die Finanzkrise.

Ja das Geldystem ist der Auslöser, aber nicht so wie du es verstehst. Die Auslöser für die Krisen im 20 Jahrhundert war die unkontrollierte Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken. Also die Planwirtschaft. Warum sollten Banken keine Hochrisiken eingehen, wenn sie sowieso immer vom Staat per Zentralbank gerettet werden?

Das hat wie schon gesagt 0,0 mit Kapitalismus zu tun.

vera
24.09.2009, 14:04
Ja das Geldystem ist der Auslöser, aber nicht so wie du es verstehst. Die Auslöser für die Krisen im 20 Jahrhundert war die unkontrollierte Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken. Also die Planwirtschaft. Warum sollten Banken keine Hochrisiken eingehen, wenn sie sowieso immer vom Staat per Zentralbank gerettet werden?

Das hat wie schon gesagt 0,0 mit Kapitalismus zu tun.

Die Geldmengenvermehrung ist im jetzigen System ein ZWANG !!

Es geht gar nicht ohne !!!

Geld entsteht immer als Kredit, und auf den verlangt die Bank Zinsen.. egal welche....

Jetzt sind die geforderten Zinsen für das gerade erschaffene Geld im Gesammtsystem jedoch gar nicht vorhanden.

Es MUSS also immer mindestens so viel neuer Kredit aufgenommen werden, wie Zinsen anfallen !! ... Und auf das neue Geld, gilt ja wieder das selbe.. auch wieder Zinsen...

Die Geldmenge steigt also Zwangsweiße an und damit die Verschuldung... denn je mehr Geld, je mehr Kredit !!

BRDDR_geschaedigter
24.09.2009, 14:11
Die Geldmengenvermehrung ist im jetzigen System ein ZWANG !!

Es geht gar nicht ohne !!!

Geld entsteht immer als Kredit, und auf den verlangt die Bank Zinsen.. egal welche....

Jetzt sind die geforderten Zinsen für das gerade erschaffene Geld im Gesammtsystem jedoch gar nicht vorhanden.

Es MUSS also immer mindestens so viel neuer Kredit aufgenommen werden, wie Zinsen anfallen !! ... Und auf das neue Geld, gilt ja wieder das selbe.. auch wieder Zinsen...

Die Geldmenge steigt also Zwangsweiße an und damit die Verschuldung... denn je mehr Geld, je mehr Kredit !!

Ich weiß. Und weiter?
Kapitalismus bedeutet Investition durch vorangegangenes Sparen (egal durch welchen Marktteilnehmer). Kapitalismus bedeutet nicht, Kredite aus der Luft zu erschaffen, so wie wir es jetzt haben.

vera
24.09.2009, 15:44
Ich weiß. Und weiter?
Kapitalismus bedeutet Investition durch vorangegangenes Sparen (egal durch welchen Marktteilnehmer). Kapitalismus bedeutet nicht, Kredite aus der Luft zu erschaffen, so wie wir es jetzt haben.

Ahh.. ok.. wie willst du Geld in Umlauf bringen ?

marc
24.09.2009, 15:53
Warum essen Spitzenpolitiker während des Wahlkampfs dauernd Wurst? ?(

Jetzt, wo es nicht mehr so viele Kinder zum abknutschen gibt, soll halt das Wurstgefresse die Nähe zum Volk symbolisieren. Genauso dazu gehört ja der obligatorische Einwand, dass man aus "ganz einfachen Verhältnissen" komme u.dgl. Gibt's außerhalb der Politik aber auch. Jürgen Flimm hat es immer geliebt, sich currywurstfressend in irgendeinem Ruhrpottimbiss photographieren zu lassen.
Wobei gegen so leckere Wurst ja gar nichts zu sagen ist. So vom Grill, ein bisschen kross - Ketchup drauf und Senf. Hm. :) Hm! :]

Manchmal sieht's nur peinlich aus:
http://img121.imageshack.us/img121/5479/1c4a14fa0b6e494b8575326.jpg (http://img121.imageshack.us/i/1c4a14fa0b6e494b8575326.jpg/)
"Wäääh ... hoffentlich macht mir die Muschi nachher n' Tee, damit ich den Geschmack wieder loswerd'!"

BRDDR_geschaedigter
24.09.2009, 15:57
Ahh.. ok.. wie willst du Geld in Umlauf bringen ?

Wie kommen Lebensmittel in Umlauf? Wie kommen Autos in den Umlauf? Durch den freien Markt, was sonst.

Registrierter
24.09.2009, 15:59
Mir völlig egal. Ich wähle nicht SPD/CDU/Linke/FDP/Grüne.


Die sind auch nach 60 Jahren antideutscher Politik nicht wählbar.
600.000 Zuwanderer in die Sozialsysteme PRO JAHR !
30% der Deutschen sind inzwiachen durch Ausländer verdrängt.
In den Städten sind bis zu 86% Ausländer bei den unter 10-Jährigen (Bsp Nürnberg), was von JEDER im Bundestag vertretenen Partei AUSDRUECKLICH BEGRUESST WIRD und dem deutschen Urnenpöbel als Bereicherung verkauft wird!

Beim Pro-Kopf-Einkommen ist die BRD von einst Platz 1 in Europa inzwischen von nseren Volkszertretern auf Platz 11 gedrueckt worden.
Milliarden im Schweisse erarbeite Euro der Bevölkerung lassen unsere Volkszertreter inzwischen Nicht-Deutschen zukommen, von Jahr zu Jahr werden es mehr.

Den Amtseid Schaden abzuwenden und Nutzen zu mehren, haben die Volkszertreter inzwischen umgekehrt: Seit langem schon mehren sie den Schaden und wenden den Nutzen für das deutsche Volk ab.

Im Ergebnis regieren die Säcke im Bundestag seit Jahrzehnten ZUR VERNICHTUNG des deutschen Volkes.
Von diesen Säcken ist keiner wählbar!

Registrierter
24.09.2009, 16:06
Ich weiß. Und weiter?
Kapitalismus bedeutet Investition durch vorangegangenes Sparen (egal durch welchen Marktteilnehmer). Kapitalismus bedeutet nicht, Kredite aus der Luft zu erschaffen, so wie wir es jetzt haben.

Quark.
Investition erfolgt durch KREDIT.
Da muss gar nix gespart werden.
Du hängst der Kindergartenvorstellung des Nettogeldes an.

NETTO-Geld aber gibt es nicht. Geld entsteht aus Kredit. Da muss gar nix vorher gespart werden. Banken verdienen nicht durch VERLEIH von Geld, sondern durch KREDITVERGABE, was zwei VOELLIG VERSCHIEDENE PAAR SCHUHE sind.

Wenn Du auf Kredit kaufst, laessst Du anschreiben und zahlst spaeter.
Die Banken vegeben nun Kredit und koennen dieses IM MOMENT der KREDITVERGABE ERSCHAFFENE GELD auch noch als ZAHLUNGSMITTEL einsetzen. Darin besteht ihr Monopol.

Registrierter
24.09.2009, 16:12
Ja das Geldystem ist der Auslöser, aber nicht so wie du es verstehst. Die Auslöser für die Krisen im 20 Jahrhundert war die unkontrollierte Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken. Also die Planwirtschaft. Warum sollten Banken keine Hochrisiken eingehen, wenn sie sowieso immer vom Staat per Zentralbank gerettet werden?

Das hat wie schon gesagt 0,0 mit Kapitalismus zu tun.

Quark.
Der dem Kapitalismus innewohnende Wachstumszwang ist der Selbstzerstörungsmechanismus, welcher dem Kapitalismus schon zur Geburt mit in die Wiege gelegt wurde.
Eine Eigentumsökonomie aber, welche wachsende Verschuldung als Voraussetzung zum Ueberleben hat, MUSS zum Zeitpunkt X IMPLODIEREN, da irgendwann kein verpfändbares Eigentum mehr vorhanden ist, um neue Kredite= Geld zu schöpfen.

Die Verschuldungsgrenzen liessen sich theoretisch noch eine Weile durch Verpfändung ZUKÜNFTIGEN Sozialproduktes expandieren, also mit anderen Worten Versklavung nicht nur der jetzigen Bevölkerung, sondern auch zukünftiger Generationen.

Die Logik der Demokratie bewirkt, dass Ungeborene, die keine Stimme haben, in der Demokratie IMMER am kuerzesten Hebel sitzen.
Dies ist das eigentliche Verbrechen unserer Zeit.
Die Frage nun, wieviele Generationen ihres zukuenftigen Einkommens durch unseren auf grenzenlosen Schuldenorgien basierenden Konsum beraubt werden sollen.

Wir sind eine Gesellschaft, die Ungeborene umbringt, auspluendert und deren Umwelt zerstört, weil sie sich nicht wehren koennen.

Hat es je ein größeres und widerlicheres Parasitentum auf dem Globus gegeben?

BRDDR_geschaedigter
24.09.2009, 16:23
Quark.
Investition erfolgt durch KREDIT.
Da muss gar nix gespart werden.
Du hängst der Kindergartenvorstellung des Nettogeldes an.

NETTO-Geld aber gibt es nicht. Geld entsteht aus Kredit. Da muss gar nix vorher gespart werden. Banken verdienen nicht durch VERLEIH von Geld, sondern durch KREDITVERGABE, was zwei VOELLIG VERSCHIEDENE PAAR SCHUHE sind.

Wenn Du auf Kredit kaufst, laessst Du anschreiben und zahlst spaeter.
Die Banken vegeben nun Kredit und koennen dieses IM MOMENT der KREDITVERGABE ERSCHAFFENE GELD auch noch als ZAHLUNGSMITTEL einsetzen. Darin besteht ihr Monopol.

An dir sieht man das die Gehirnwäsche prächtig funktioniert. Kapitalismus hat absolut nichts mit Papiergeldkredit zu tun. Wo ist denn ein aus der Luft erschaffener Kredit Kapital? Kapital ist es wenn ich Werte ansammle. Diese Werte kann ich dann jemanden ausleihen und dafür Zins verlangen.

Stinkstiefel
24.09.2009, 17:25
Eine Woche noch bis zu den Bundestagswahlen. Der Wahlkampf ist ja echt lasch und nicht gerade mitreissend, obwohl es meiner Meinung nach doch um recht viel geht. Bekommen wir eine gute schwarz-gelbe Regierung, bleibt's bei der rot-schwarzen Stillstandkoalition oder kommen sogar echte kommunistisch-grüne Kräfte an die Macht?

Für schwarz-gelb wird es nicht reichen; sollte Rot-rot-grün reichen, traue ich der SPD - ich hoffe, sie hat aus dem hessischen Debakel gelernt - immer noch soviel Selbsterhaltungstrieb zu, daß sie dies ablehnt. Wahrscheinlich wird das unsägliche Schwarz-rot weitergeführt werden. Letztlich führen uns alle Alternativen nur entweder schneller oder langsamer in den Untergang; bei schwarz-rot wird es in mittlerem Tempo weitergehen.

Stinkstiefel
24.09.2009, 17:31
http://img121.imageshack.us/img121/5479/1c4a14fa0b6e494b8575326.jpg (http://img121.imageshack.us/i/1c4a14fa0b6e494b8575326.jpg/)


Sieht das etwa aus wie eine Thüringer Rostbratwurst? Als Bayer?

Tormentor
24.09.2009, 17:37
Angela Merkel wird Kanzlerin bleiben können,was ja auch ihr erklärtes Ziel ist. Da sie sich aber bisher aufs peinlichste um Reformen und echte Taten gedrückt hat,kann ihr eine große Koalition eigentlich nur recht sein. Mit der FDP müsste sie ein Programm durchsetzen,dass zwar zur "klassischen" CDU,nicht aber zu ihr passen würde. Dass sie das will,darf bezweifelt werden. Meiner Meinung nach geht es ihr nur um den Status als Kanzlerin,ich kann bei ihr keine konkreten Ziele und Ideale ausmachen,denn wäre dies der Fall,hätte sie nicht in dieser Form vier Jahre lang die Große Koalition geführt.

Da die SPD nicht mit der Linken will,was ich bei Münte und Co. nicht moralischen, sondern persönlichen Gründen (Frust über Wählerabwerbung,Ärger über Lafontaine) zuschreiben,kann es nur zwei Möglichkeiten geben: rot-schwarz oder, durch einen gewaltigen Endspurt,schwarz-gelb. Jamaika wird es nicht geben,da Merkel sich nicht zwei kleinere Parteien mit Ambitionen antun wird.

Mein persönlicher Tipp ist,dass es für schwarz-gelb nicht reichen wird. Die Vorfreude auf die nächste Große Koalition steigt... ;(

Registrierter
24.09.2009, 17:58
An dir sieht man das die Gehirnwäsche prächtig funktioniert. Kapitalismus hat absolut nichts mit Papiergeldkredit zu tun. Wo ist denn ein aus der Luft erschaffener Kredit Kapital? Kapital ist es wenn ich Werte ansammle. Diese Werte kann ich dann jemanden ausleihen und dafür Zins verlangen.

Du raffst mal gar nichts hier und spuckst grosse Toene.
Der Unterschied zwischen Geld und Kredit ist Dir gar nicht mal klar.
Wa toenst Du dann hier gross rum?

Lies Dir mal die Beitraeg zur Geldschoepfung im Freigeld-Strang durch, bevor Du Dich zu dme Thema so unbeflissen aeusserst.

BRDDR_geschaedigter
24.09.2009, 18:04
Du raffst mal gar nichts hier und spuckst grosse Toene.
Der Unterschied zwischen Geld und Kredit ist Dir gar nicht mal klar.
Wa toenst Du dann hier gross rum?

Lies Dir mal die Beitraeg zur Geldschoepfung im Freigeld-Strang durch, bevor Du Dich zu dme Thema so unbeflissen aeusserst.

Nein du bist gedanklich fest in dem vom Mainstream suggerierten pseudokapitalistischen System gefangen.

Beispiel: Geldmenge im System ist 100 Euro.

Nun kommt ein Hedgefond und will 100 000 Euro aufnehmen weil, er behauptet er könne durch irgendeine Investition Gewinne von 200 000 Euro erzielen. Er bekommt den Kredit von 100 000 Euro aus der Luft heraus.

Haben dann diese 100 000 Euro denn wirklich einen Wert? Ist das wirklich Kapital?

haihunter
24.09.2009, 19:18
Für schwarz-gelb wird es nicht reichen; sollte Rot-rot-grün reichen, traue ich der SPD - ich hoffe, sie hat aus dem hessischen Debakel gelernt - immer noch soviel Selbsterhaltungstrieb zu, daß sie dies ablehnt. Wahrscheinlich wird das unsägliche Schwarz-rot weitergeführt werden. Letztlich führen uns alle Alternativen nur entweder schneller oder langsamer in den Untergang; bei schwarz-rot wird es in mittlerem Tempo weitergehen.

Bei schwarz-rot wird nix weitergehen. Alles wird stagnieren, wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden. Schwarz-gelb ist wichtig für unser Land, sonst geht's wirklich in den Abgrund.

Sauerländer
24.09.2009, 23:21
Ja, richtig. Es wundert mich, daß das von den Unions-Granden nicht erkannt wird.
Mich wundert da mittlerweile gar nichts mehr. In der SPD gibt es wenigstens noch Auseinandersetzungen darum, wie man auf die Linkspartei reagieren soll, ob man nicht zuviel vom eigenen Profil geopfert hat usw.
Aber die Union ist für mich der Inbegriff von Profillosigkeit. Gerade die Führung gehört da zu den Verfechtern der "Mitte", also zu den Anhängern der These, man müsse zu allen nett sein und auf jede konkrete Festlegung verzichten, dann gewinne man die maximal mögliche Zahl von Wählern.
Dass der, der es jedem recht machen will, es am Ende KEINEM recht macht, wird nicht gesehen, das WOLLEN sie nicht sehen. Bei ihren zaghaften Versuchen können Einzelne, die wieder das Konservative in der Union stärken wollen, auf Nachfrage ja nichteinmal sagen, was das sein soll - konservativ. Das ist nicht einfach nur schlimm, das ist nicht nur peinlich - es ist erbärmlich.
Aber es hat Methode.
Und gliedert sich hervorragend ein in den modernistischen Zeitgeist, der letztlich nur eine Auseinandersetzung zwischen liberal und links gestatten will, dabei links gerne als utopistischen Unsinn verurteilt, aber für legitim hält, und die Rechte grundsätzlich draussen haben will. Unioner, die bei Kampagnen und Demonstrationen "Gegen Rechts" mitmachen - muss man noch mehr sagen?
Ich war nie Unionswähler - aber WÄRE ich einer gewesen, dann hätte diese Partei in den letzten Jahren von mir EINIGE Briefe mit, gelinde gesagt, SEHR unfreundlichem Inhalt bekommen.

Was Konservatismus und Liberalismus angeht, so hast Du Recht, was die REINE Lehre betrifft. In der heutigen Realität haben sich aber doch längst politsche Mischformen gebildet.
Natürlich kann es solche Mischformen geben - einem Menschen, der sich in dem Bereich bewegt sich, in dem sich (radikal interpretierter) Konservatismus und (ebenso radikal interpretierter) Sozialismus berühren, musst du das nicht erklären. Aber wenn man eine solche Mischform zur dominanten für die ganze Partei macht, macht man sich damit eben unfähig, den eigentlichen Ideenkreis bzw seine Anhänger anzusprechen, soweit der über diesen Mischbereich hinausgeht.
Und dieser Liberalkonservatismus hat für mich eine deutlich angloamerikanisch-ausserdeutsche Note.

So kann man als wertekonservativ und wirtschaftsliberal denkender Mensch doch sehr gut die FDP wählen, mittlerweile aber eher weniger die CDU, da die auf beiden Gebieten große Abstriche gemacht hat durch die von Merkel eingeleitete Sozialdemokratisierung der Union. Ich denke mal, eine derart strikte Trennung von konservativ und liberal, wie Du es hier beschreibst, ist heute nicht mehr realistisch.
Kann man? Ich sehe an der FDP wenig Wertekonservatives. Sie ist nicht mehr die FDP der 50er Jahre, in denen dort noch auf Parteitagen SchwarzWeißRote Fahnen hingen und Ritterkreuzträger, nunja, Ritterkreuze trugen, in der sie vermutlich zum Thema "alternative Formen menschlichen Zusammenlebens" wenig freundliches zu sagen gehabt hätte, uswusf.
Das ist NICHT die FDP der heutigen Zeit, nichteinmal annähernd.
Abgesehen davon, dass es meiner Auffassung nach z.B. sehr seltsam ist, den freien Markt zu befürworten, gemäß dem sich viele Leute einen Verbleib der Mutter im Haushalt oder überhaupt Kinder nicht mehr leisten können, und DANN zu beklagen, dass die klassische Familie nur noch in abnehmendem Maße funktioniert.
Ein System zu bejahen, dass auf weitgehend uneingeschränktem Wettbewerb, also dem GEGENeinander basiert, und viele Leute dabei zu Verlierern macht - und sich DANN zu wundern, dass sich viele Leute da nicht mehr in einer Gemeinschaft sehen, nicht mehr auf eine solche verpflichtet fühlen, nicht mehr wissen, warum sie der Gesamtheit, die so verfährt, Loyalität entgegenbringen sollten. Die den Markt sein Werk tun lassen - und sich dann wundern, warum es Kommunisten gibt.
Das ist eine Denke, die mir beim besten Willen nicht in den Kopf will.
Und deshalb sehe ich zwischen Konservatismus, wie ich ihn verstehe, und Liberalismus einen schroffen Gegensatz, und habe arge Schwierigkeiten, einen Großteil dessen, was sich heute konservativ nennt, so zu empfinden.

Sauerländer
24.09.2009, 23:22
Bei schwarz-rot wird nix weitergehen. Alles wird stagnieren, wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden. Schwarz-gelb ist wichtig für unser Land, sonst geht's wirklich in den Abgrund.
SchwarzGelb IST der Abgrund, wesentlich wegen Gelb, sekundär wegen der weiteren völligen Delegitimierung dessen, für das Schwarz zu stehen behauptet.

Registrierter
24.09.2009, 23:31
Nein du bist gedanklich fest in dem vom Mainstream suggerierten pseudokapitalistischen System gefangen.

Beispiel: Geldmenge im System ist 100 Euro.

Nun kommt ein Hedgefond und will 100 000 Euro aufnehmen weil, er behauptet er könne durch irgendeine Investition Gewinne von 200 000 Euro erzielen. Er bekommt den Kredit von 100 000 Euro aus der Luft heraus.

Haben dann diese 100 000 Euro denn wirklich einen Wert? Ist das wirklich Kapital?

kurze, präzise und knappe Antwort:

Wenn Du 100.000 Euro Kredit von der Bank bekommen moechtest, wird nach Prüfung Deiner Kreditwuerdigkeit (Schufa etc) von Dir ein Pfand verlangt.
Danach werden einfach 100.000 Euro PER BUCHUNGSSATZ KREIERT (!) Also AUS DEM NICHTS GESCHAFFEN!
Das einzige, was die Bank dafuer an Geld benoetigt, ist der Mindestreservesatz der gesetzlichen 2%, also schlappe 2000 Euro, die bei der Zentralbank hinterlegt werden muessen.
Die Bank muss also KEINE SPAREINLAGEN BEKOMMEN, sondern viel mehr 2000 Euro (an die ZB) BEZAHLEN, damit sie Dir 100.000 Euro KREDIT geben kann.

Danach werden dann einfach 100.000 Euro per Buchungssatz auf Deinem Konto eingetragen, die dann zur Zahlung verwendet werden koennen.
Aktivum : 100.000 Euro Forderung an Kunden. Passivum:100.000 Euro Guthaben des Kunden (=Forderung gegen die Bank)

Damit sind nun 100.000 Euro (nicht gesetzliches) ZAHLUNGSMITTEL AUS DEM NICHTS ENTSTANDEN, welche bei Rueckzahlung des Kredites oder per Ausbuchung bei Pleite des Schuldners WIEDER IM NICHTS VERSCHWINDEN.

Das zu raffen, kann eigtl nicht so schwer sein.

Jasminblüte
25.09.2009, 09:50
rot-grün mit sed-duldung...

ich weiss, ich bin pessimistisch, aber in diesem staate wundert mich mittlerweile gar nichts mehr.

haihunter
25.09.2009, 11:59
SchwarzGelb IST der Abgrund, wesentlich wegen Gelb, sekundär wegen der weiteren völligen Delegitimierung dessen, für das Schwarz zu stehen behauptet.

Wenn Typen wie Du schwarz-gelb als "den Abgrund" ansehen, dann weiß ich, daß es genau das ist, was Deutschland heute braucht. :D

Sauerländer
25.09.2009, 12:22
Wenn Typen wie Du schwarz-gelb als "den Abgrund" ansehen, dann weiß ich, daß es genau das ist, was Deutschland heute braucht. :D
Nunja, SG hat natürlich auch sein Gutes: Es wird die Leute deutlich näher an den Punkt bringen, an dem sie aufhören, nur zu motzen.

BRDDR_geschaedigter
25.09.2009, 12:35
kurze, präzise und knappe Antwort:

Wenn Du 100.000 Euro Kredit von der Bank bekommen moechtest, wird nach Prüfung Deiner Kreditwuerdigkeit (Schufa etc) von Dir ein Pfand verlangt.
Danach werden einfach 100.000 Euro PER BUCHUNGSSATZ KREIERT (!) Also AUS DEM NICHTS GESCHAFFEN!
Das einzige, was die Bank dafuer an Geld benoetigt, ist der Mindestreservesatz der gesetzlichen 2%, also schlappe 2000 Euro, die bei der Zentralbank hinterlegt werden muessen.
Die Bank muss also KEINE SPAREINLAGEN BEKOMMEN, sondern viel mehr 2000 Euro (an die ZB) BEZAHLEN, damit sie Dir 100.000 Euro KREDIT geben kann.

Danach werden dann einfach 100.000 Euro per Buchungssatz auf Deinem Konto eingetragen, die dann zur Zahlung verwendet werden koennen.
Aktivum : 100.000 Euro Forderung an Kunden. Passivum:100.000 Euro Guthaben des Kunden (=Forderung gegen die Bank)

Damit sind nun 100.000 Euro (nicht gesetzliches) ZAHLUNGSMITTEL AUS DEM NICHTS ENTSTANDEN, welche bei Rueckzahlung des Kredites oder per Ausbuchung bei Pleite des Schuldners WIEDER IM NICHTS VERSCHWINDEN.

Das zu raffen, kann eigtl nicht so schwer sein.

Genau das wurde ja bei der Immobilienspekulation in den USA ja nicht gemacht. Die Sicherheiten waren ein imaginärer spekulativer Wert. Du kannst dir ja das Volumen der Immobilienblase anschauen, das hatte nichts mehr mit realen Werten zu tun.

Registrierter
25.09.2009, 15:00
Genau das wurde ja bei der Immobilienspekulation in den USA ja nicht gemacht. Die Sicherheiten waren ein imaginärer spekulativer Wert. Du kannst dir ja das Volumen der Immobilienblase anschauen, das hatte nichts mehr mit realen Werten zu tun.

WAS soll das sein, ein REALER WERT?
WAS sind dann die anderen Werte?
IRREALE WERTE? Du solltest hier nicht solchen Muell verzapfen.