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Vollständige Version anzeigen : Eine Frage zur Geschichte der BRD?



carpe diem
20.09.2009, 14:47
Stimmt es, dass die BRD keinen Friedensvertrag hat und praktisch kein eigenständiger Staat ist, sondern immer noch besetzt ist?

Was würde passieren, wenn die BRD ihre Rechte einfordern würde?
Und wäre das überhaupt möglich?

Brutus
20.09.2009, 15:46
Stimmt es, dass die BRD keinen Friedensvertrag hat und praktisch kein eigenständiger Staat ist, sondern immer noch besetzt ist?

Ja



Und wäre das überhaupt möglich?

Klaro, fordern kann man vieles. Ich kann auch verlangen, daß mir Josef Ackermann nächste Woche eine Million überweist.



Was würde passieren, wenn die BRD ihre Rechte einfordern würde?

Nichts, außer vielleicht einem medialen Gezeter, daß die Deutschen wieder agressiv werden und ihren alten Hang zur Großmannssucht entdecken. Der BRD fehlen schlicht und ergreifend alle Mittel, ihre Ansprüche durchzusetzen.

Freiherr
20.09.2009, 18:17
Stimmt es, dass die BRD keinen Friedensvertrag hat und praktisch kein eigenständiger Staat ist, sondern immer noch besetzt ist?

Ja.


Was würde passieren, wenn die BRD ihre Rechte einfordern würde?
Und wäre das überhaupt möglich?

Wir haben noch tausende US-amerikanische Soldaten + Atombomben auf deutschem Gebiet.
Was meinst du, würde passieren?

Holdus
20.09.2009, 20:27
Kann Deutschland nicht froh sein neben seinen noch heutigen "Versailles Verpflichtungen", einen weiteren Friedensvertrag (aufgezwungen) zu bekommen? (1) (2)


1:http://www.jf-archiv.de/archiv09/200927062665.htm
2:http://www.encyclopaedia-germanica.org/de/index.php/Versailler_Vertrag

Bruddler
20.09.2009, 20:33
Was würde passieren, wenn die BRD ihre Rechte einfordern würde?
Und wäre das überhaupt möglich?

In diesem Fall würden uns unsere Freunde aus Übersee
umgehend "zu Hilfe eilen".... :whateva:

Lotos
20.09.2009, 20:57
Deutschland ist ein eigenständiger Staat, auch wenn es keinen offiziellen Friedensvertrag gibt...
Auch wenn das hier einige nicht wahr haben wollen, die USA verhalten sich nicht wie eine Besatzungsmacht.

leuchtender Phönix
20.09.2009, 21:02
Stimmt es, dass die BRD keinen Friedensvertrag hat und praktisch kein eigenständiger Staat ist, sondern immer noch besetzt ist?


Offiziell gibt es keinen Friedensvertrag. Hingegen ist Deutschland ein unabhängiger Staat.

ErhardWittek
21.09.2009, 01:50
Deutschland ist ein eigenständiger Staat, auch wenn es keinen offiziellen Friedensvertrag gibt...
Auch wenn das hier einige nicht wahr haben wollen, die USA verhalten sich nicht wie eine Besatzungsmacht.
Ist wieder mal Märchenstunde?

Wir haben weder einen offiziellen noch inoffiziellen Friedensvertrag, auf den wir eine irgendwie geartete Eigenständigkeit bauen könnten. Warum glaubst Du wohl, finanzieren wir nicht nur die gesamte EU, sondern auch noch die UNO, Israel, in Teilen die Weltbank etc......?

Das tun wir ganz bestimmt nicht aus reiner Blödheit oder aus Schuldbewußtsein, sondern weil wir knallhart dazu erpreßt werden. Sobald wir das jemals verweigern, schlägt unser allerletztes Stündlein. So steht es und nicht anders.

Es ist nicht eigentlich meine Art, aber diese Bemerkung kann ich mir wirklich nicht verkneifen: Wie naiv, intelligenzbefreit und gehirngewaschen bist Du eigentlich, all die Lügen Deiner gutmenschlichen Lehrer derart kritiklos zu fressen?

ErhardWittek
21.09.2009, 01:51
Offiziell gibt es keinen Friedensvertrag.

Ja.



Hingegen ist Deutschland ein unabhängiger Staat.
Nein.

Sprecher
21.09.2009, 08:42
Ja.



Wir haben noch tausende US-amerikanische Soldaten + Atombomben auf deutschem Gebiet.

Unsere transatlantischen USA-Anbeter glauben die wären zu unserem Schutz hier :))

Bergischer Löwe
21.09.2009, 10:58
Unsere transatlantischen USA-Anbeter glauben die wären zu unserem Schutz hier :))

Vielleicht nicht zu Deinem - zu meinem aber ganz bestimmt. Falls Deinesgleichen eines Tages meinen sollte, wieder was zu sagen zu haben dann werden "sie" einschreiten. Das steht unverrückbar fest.

Und das wäre dann wiederum zu meinem Vorteil.

Salazar
21.09.2009, 11:02
Auch wenn das hier einige nicht wahr haben wollen, die USA verhalten sich nicht wie eine Besatzungsmacht.

Goldig, wie Transatlantiker und Anarcho Kommunisten Hand in Hand gegen ein freies, europäisches Deutschland kämpfen. :rolleyes:

EinDachs
21.09.2009, 11:14
Stimmt es, dass die BRD keinen Friedensvertrag hat und praktisch kein eigenständiger Staat ist, sondern immer noch besetzt ist?


Nein.



Was würde passieren, wenn die BRD ihre Rechte einfordern würde?

Welche Rechte meinst du konkret?


Und wäre das überhaupt möglich?


Ja.

GSch
21.09.2009, 20:00
Also, liebe Kinder, das alles haben wir doch schon in anderen Strängen bis zum Überdruss durchgekaut. Dieses Forum hat doch eine Suchfunktion, oder ... ? Dieses Fass hier nochmal aufzumachen ist absolut überflüssig.

Ruepel
21.09.2009, 20:27
In diesem Fall würden uns unsere Freunde aus Übersee
umgehend "zu Hilfe eilen".... :whateva:

bist du sicher?

Ausonius
21.09.2009, 20:40
Das hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag

sollte zumindest nicht völlig ignoriert werden, so wie einige Foristen es hier tun.

Andreas63
21.09.2009, 20:44
Goldig, wie Transatlantiker und Anarcho Kommunisten Hand in Hand gegen ein freies, europäisches Deutschland kämpfen. :rolleyes:
Da wächst zusammen, was zusammengehört. Die linke Internationale ist seit jeher die Wegbereiterin der Globalisierung.

Brutus
21.09.2009, 21:02
Da wächst zusammen, was zusammengehört. Die linke Internationale ist seit jeher die Wegbereiterin der Globalisierung.

Die rechte, die kapitalistische Internationale aber mindestens genauso.

leuchtender Phönix
21.09.2009, 21:19
Nein.

Falsch. Deutschland ist unabhängig. Wir unterliegen keinerlei Kontrolle eines anderen Staates.

Brutus
21.09.2009, 21:31
Falsch. Deutschland ist unabhängig. Wir unterliegen keinerlei Kontrolle eines anderen Staates.

So wie Sterbenskranke in der Regel multimorbid sind, ist die BRD multi-okkupiert und kontrolliert. Deshalb wird sie auch in nicht allzu langer Zeit ihren letzten Schoaß g'lassen haben.

Die BRD unterliegt der Kontrolle, Einflußnahme und Ausbeutung gleich durch ein paar Dutzend, wenn nicht sogar über hundert Staaten. Im Einzelnen:

USA, GB, F, Israel, EU (= 26 Staaten), UNO (= 197 Staaten), sowie einer ellenlangen Latte internationalistischer Institutionen wie IWF, Weltbank und NGOs wie Atlantik-Brücke, CFR, EFCR, WJC und Trilaterale Kommission.

Kronauer
21.09.2009, 22:21
Jeder Interessierte sollte sich mal an sein Passamt wenden und die Staatsbürgerschaft für die "Bundesrepublik Deutschland" beantragen.....
Viel Erfolg :lach:
Nur ein Tipp: Auf eurem PersonALausweis steht unter Staatsangehörigkeit deutsch

carpe diem
21.09.2009, 22:29
Ich bitte um Vergebung wegen meiner Anfrage.
Ich spreche Deutsch , aber meine Staatsangehörigkeit ist nicht Deutsch.

http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:SwG-mCHkLEH5PM:http://www.liv.ac.uk/~hofhansl/Oesterreich.gif

Kronauer
21.09.2009, 22:39
Ich bitte um Vergebung wegen meiner Anfrage.
Ich spreche Deutsch , aber meine Staatsangehörigkeit ist nicht Deutsch.

http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:SwG-mCHkLEH5PM:http://www.liv.ac.uk/%7Ehofhansl/Oesterreich.gif

Genau, das ist kein Staat, sondern eine Eigenschaft. Seltsam nicht? Bei meinem Kumpel, einem Kroaten steht, so wie er mir sagte auf seinem Pass unter Staatsangehörigkeit Kroatien und nicht kroatisch...

Man kann es drehen wie man will, es gibt weder einen Staat BRD noch den Staat Deutschland (wg. fehlender Organisation). Was bleibt ist ein teilvereinigter Wirtschaftsraum, der seit 60 Jahren für allerlei Interessen schufftet und das Maul hält!

Bruddler
22.09.2009, 04:38
Genau, das ist kein Staat, sondern eine Eigenschaft. Seltsam nicht? Bei meinem Kumpel, einem Kroaten steht, so wie er mir sagte auf seinem Pass unter Staatsangehörigkeit Kroatien und nicht kroatisch...

Man kann es drehen wie man will, es gibt weder einen Staat BRD noch den Staat Deutschland (wg. fehlender Organisation). Was bleibt ist ein teilvereinigter Wirtschaftsraum, der seit 60 Jahren für allerlei Interessen schufftet und das Maul hält!

Dem ist nichts mehr hinzuzufuegen ! :top:

Commodus
22.09.2009, 06:01
Man kann es drehen wie man will, es gibt weder einen Staat BRD noch den Staat Deutschland (wg. fehlender Organisation). Was bleibt ist ein teilvereinigter Wirtschaftsraum, der seit 60 Jahren für allerlei Interessen schufftet und das Maul hält!

Deswegen ist ja die Bezeichnung "Staatsangehörigkeit: Deutsch" vielleicht auch garnicht so verkehrt. Oder vielleicht doch ganz falsch? Müsste nicht eigentlich das jeweilige Bundesland herhalten? Bsp. "Staatsangehörigkeit: Hessen" (etc.) ?

Ausonius
22.09.2009, 06:42
Nur ein Tipp: Auf eurem PersonALausweis steht unter Staatsangehörigkeit deutsch

Was soll denn da sonst stehen? Pekinesisch?

Ausonius
22.09.2009, 06:45
Man kann es drehen wie man will, es gibt weder einen Staat BRD noch den Staat Deutschland (wg. fehlender Organisation).

Dafür sehe ich aber schon im Alltagsleben genügend Bundesbeamte, nämlich die BGSler an den Bahnhöfen.
Lieber die Finger von Sachen lassen, die einem zu hoch sind...

Ausonius
22.09.2009, 06:45
USA, GB, F, Israel, EU (= 26 Staaten), UNO (= 197 Staaten), sowie einer ellenlangen Latte internationalistischer Institutionen wie IWF, Weltbank und NGOs wie Atlantik-Brücke, CFR, EFCR, WJC und Trilaterale Kommission.

Hier wird Unabhängigkeit mit Bündnislosigkeit gleich gesetzt. Natürlich hat die Bundesrepublik von manchen ihrer Bündnisse auch sehr profitiert.

Würfelqualle
22.09.2009, 07:21
BRD ? :hihi:

henriof9
22.09.2009, 08:38
So wie Sterbenskranke in der Regel multimorbid sind, ist die BRD multi-okkupiert und kontrolliert. Deshalb wird sie auch in nicht allzu langer Zeit ihren letzten Schoaß g'lassen haben.

Die BRD unterliegt der Kontrolle, Einflußnahme und Ausbeutung gleich durch ein paar Dutzend, wenn nicht sogar über hundert Staaten. Im Einzelnen:

USA, GB, F, Israel, EU (= 26 Staaten), UNO (= 197 Staaten), sowie einer ellenlangen Latte internationalistischer Institutionen wie IWF, Weltbank und NGOs wie Atlantik-Brücke, CFR, EFCR, WJC und Trilaterale Kommission.

Mensch Brutus, ich stelle mir jetzt gerade vor Deutschland wäre also unabhängig, souverän und nur sich selbst kontrolliert, so wie Du es implizierst.

Und nu ?

Meinst Du allen Ernstes, daß Deutschland dann auf Bündnispartner verzichten würde, daß Deutschland dann keine Beziehungen unterhalten und handeln würde ohne Rücksicht auf IWF, Weltbank ect. pp zu nehmen ?

Erläutere doch dann mal bitte genau, was Du unter " nicht kontrollert " verstehst bzw. wie Du Dir Deutschland unkontrolliert vorstellst.

Bellerophon
22.09.2009, 09:49
Goldig, wie Transatlantiker und Anarcho Kommunisten Hand in Hand gegen ein freies, europäisches Deutschland kämpfen. :rolleyes:

Tja, wie so viele Nachkriegs-Deutsche: als Tiger losgehupft, als Bettvorleger gelandet.

Oder sagen wir, als Dackel losgehupft.

Brutus
22.09.2009, 09:52
Meinst Du allen Ernstes, daß Deutschland dann auf Bündnispartner verzichten würde, daß Deutschland dann keine Beziehungen unterhalten und handeln würde ohne Rücksicht auf IWF, Weltbank ect. pp zu nehmen ?

Nein, aber es könnte sich seine Bündnispartner selbst aussuchen, bräuchte sich von seinen *Freunden und Verbündeten * nicht ausplündern und erniedrigen zu lassen, könnte Forderungen jederzeit zurückweisen, müßte nicht eine massive Wirtschaftsspionage ertragen, CIA und Mossad könnten nicht nach Gutdünken und ohne Folgen auf dem Boden der BRD morden, Deutschland würde seinerseits endlich an die Sieger die überfälligen Reparationsforderungen in Billionenhöhe stellen, und müßte vor allem nicht für fremde Interessen in den Krieg ziehen.

In meiner Besatzerliste habe ich etwas vergessen: die Migranten, insbesondere die Türken, die bei uns einen an strafrechtliche Immunität grenzenden Sonderstatus genießen, und deren Verhalten von der Türkei aus gessteuert wird. Erdogan in der Westfalenhalle, ganz im Stil eines Besatzers und Kolonialherren: *Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Mensclichkeit*.



Erläutere doch dann mal bitte genau, was Du unter " nicht kontrollert " verstehst bzw. wie Du Dir Deutschland unkontrolliert vorstellst.

So wie das Deutsche Reich von 1871 - 1914.

leuchtender Phönix
22.09.2009, 12:35
So wie Sterbenskranke in der Regel multimorbid sind, ist die BRD multi-okkupiert und kontrolliert. Deshalb wird sie auch in nicht allzu langer Zeit ihren letzten Schoaß g'lassen haben.

Die BRD unterliegt der Kontrolle, Einflußnahme und Ausbeutung gleich durch ein paar Dutzend, wenn nicht sogar über hundert Staaten. Im Einzelnen:

USA, GB, F, Israel, EU (= 26 Staaten), UNO (= 197 Staaten), sowie einer ellenlangen Latte internationalistischer Institutionen wie IWF, Weltbank und NGOs wie Atlantik-Brücke, CFR, EFCR, WJC und Trilaterale Kommission.

Das klingt sehr nach Paranoia.

Das Länder wie die USA, Frankreich und Großbritannien einen gewissen Einfluss auf Deutschland haben bestreite ich nicht. Aber das wirkt auch in die andere Richtung.

Die EU und die UNO (die kaum) haben Einfluss auf Deutschland. Aber Das ist normal für solche Organisationen. Außerdem ist Deutschland freiwillig beigetreten.

IWF und Weltbank? Da Deutschland bei denen keine Schulden hat eher nicht.

Der Rest ist nicht erwähnenswert.

GSch
22.09.2009, 17:04
In meiner Besatzerliste habe ich etwas vergessen: die Migranten, insbesondere die Türken, ...

Recht hat er. Die Spanier müssen unbedingt etwas gegen die viel zu vielen Deutschen tun, die sich auf Mallorca oder Gran Canaria schamlos breit machen und sogar schon auf der Straße Deutsch sprechen, bevor die da etwa noch deutsche Bäckereien oder Fleischereien aufmachen und die Restaurants Wurstel mit Kraut oder Schwarzwälder Kirschtorte anbieten. So weit darf es nicht kommen. Am Ende gibt es noch deutschen Filterkaffee - ein eindeutiger Verstoß gegen die Genfer Konvention. Wehret den Anfängen.

Merke: Jeder Mensch ist ein Ausländer. Fast überall.

Brutus
22.09.2009, 17:10
Recht hat er. Die Spanier müssen unbedingt etwas gegen die viel zu vielen Deutschen tun, die sich auf Mallorca oder Gran Canaria schamlos breit machen und sogar schon auf der Straße Deutsch sprechen, bevor die da etwa noch deutsche Bäckereien oder Fleischereien aufmachen und die Restaurants Wurstel mit Kraut oder Schwarzwälder Kirschtorte anbieten. So weit darf es nicht kommen. Am Ende gibt es noch deutschen Filterkaffee - ein eindeutiger Verstoß gegen die Genfer Konvention. Wehret den Anfängen.

Die Deutschen bringen Millionen und Abermillionen nach Spanien, das ist der kleine, aber feine Unterschied. Sie haben dort keinen rechtlichen Sonderstatus, stechen auch nicht die Spanier auf offener Straße ab, liegen dem spanischen Steuerzahler nicht auf der Tasche, verlangen nicht, daß Bierzelte von Madrid bezuschußt werden, und kein Bundeskanzler würde im Traum auf die Idee kommen, den Deutschen die Integration ausreden zu wollen.



Merke: Jeder Mensch ist ein Ausländer. Fast überall.

Merke: Jeder Mensch ist ein Inländer. Zuhause, dort wo er herkommt und hingehört.

Andreas63
22.09.2009, 17:47
Die EU und die UNO (die kaum) haben Einfluss auf Deutschland. Aber Das ist normal für solche Organisationen. Außerdem ist Deutschland freiwillig beigetreten.
Das ist sehr die Frage. Und genauso freiwillig sind wir Nettozahler. Freiwillig verschenken wir U-Boote an Israel usw. usw. Eine sehr schöne Sache - der freie Wille.

Andreas63
22.09.2009, 17:50
Die rechte, die kapitalistische Internationale aber mindestens genauso.
Das die Hochfinanz und die Großindustrie für die Globalisierung sind, steht ja außer Frage. Aber gerade die Linke bestreitet ja immer wieder, daß sie deren Steigbügelhalter ist. Vielleicht ist es aber auch Verdrängung, denn wer ist schon gern nützlicher Idiot.

Brutus
22.09.2009, 17:57
Das die Hochfinanz und die Großindustrie für die Globalisierung sind, steht ja außer Frage. Aber gerade die Linke bestreitet ja immer wieder, daß sie deren Steigbügelhalter ist. Vielleicht ist es aber auch Verdrängung, denn wer ist schon gern nützlicher Idiot.

Man kann halt in keinen hineinschauen. Was die Führer der Linken wirklich treibt, kann ich nicht sagen. Als Steigbügelhalter der globalistischen Hochfinanz dargestellt zu werden, dürfte ihnen ähnlich unangenehm sein wie die Tatsache, daß Leo Trotzkij und die Bolschewiken von Jakob Schiff, Warburg und Rothschild gekauft gewesen sind, Josef Stalin ein Rothschild-Angestellter gewesen ist, und die UdSSR den zweiten Weltkrieg ohne die massive Unterstützung durch Roosevelt und seine erzkapitalistische USA wahrscheinlich verloren hätte.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 07:17
Das klingt sehr nach Paranoia.

Das Länder wie die USA, Frankreich und Großbritannien einen gewissen Einfluss auf Deutschland haben bestreite ich nicht. Aber das wirkt auch in die andere Richtung.

Die EU und die UNO (die kaum) haben Einfluss auf Deutschland. Aber Das ist normal für solche Organisationen. Außerdem ist Deutschland freiwillig beigetreten.

IWF und Weltbank? Da Deutschland bei denen keine Schulden hat eher nicht.

Der Rest ist nicht erwähnenswert.

So ist es. Nur in einem Punkt muß ich Dir wiedersprechen: Die EU. Deutschland hat (wie die meisten Mitglieder auch) einen Teil seiner Souveränität an die EU abgetreten. Allerdings mit den Stimmen aller Fraktionen in deutschen Bundestag. Und damit legitim. Ob das nun gefällt oder nicht muß jeder mit sich selbst ausmachen.

Und wenn es allzusehr mißfällt, steht es ihm jederzeit frei, die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen und in ein Land mit "voller Souveränität" wie die Schweiz zu ziehen.

Oder glaubt ihr, nur weil sie einen perma Sitz im Sicherheitsrat haben und dazu noch ein Paar Atomwaffen sind Frankreich oder Großbritannien voll souverän? Der Eine (GB) hat Zehntausende US Soldaten im Land und springt augenblicklich, wenn der Herr und Meister in Washington nach seinem Schoßhündchen pfeift. Der Andere (F) G L A U B T er sei die Grande Nation - letztendlich muß man sich auch in Paris der EU, neuerdings der Nato und der UNO beugen. Oder könnt ihr Euch an irgendein bedeutsames Veto aus Paris im Sicherheitsrat erinnern?

Die einzigen politisch souveränen Länder dieses Planeten sind die drei Riesen USA, Russland und China. Und auch die sind nicht wirklich souverän in ihren Entscheidungen - die hängen (wie man zur Zeit in Rußland überdeutlich sieht) am Wohl und Wehe der Geldströme, die in ihr jeweiliges Land fließen.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 07:52
Man kann halt in keinen hineinschauen. Was die Führer der Linken wirklich treibt, kann ich nicht sagen. Als Steigbügelhalter der globalistischen Hochfinanz dargestellt zu werden, dürfte ihnen ähnlich unangenehm sein wie die Tatsache, daß Leo Trotzkij und die Bolschewiken von Jakob Schiff, Warburg und Rothschild gekauft gewesen sind, Josef Stalin ein Rothschild-Angestellter gewesen ist, und die UdSSR den zweiten Weltkrieg ohne die massive Unterstützung durch Roosevelt und seine erzkapitalistische USA wahrscheinlich verloren hätte.

....oder Mussolini nicht sein Griechenland Abenteuer gestartet hätte, das Hitler aus unerfindlichen Gründen davon abhielt Barbarossa bereits am Ende der Schlammperiode im Frühjahr 1941 zu starten.

....oder Hitler aus völlig unerfindlichen Gründen den USA im Dezember 1941 den Krieg erklärte OBWOHL Japan sich standhaft seit Juni 1941 weigerte, Rußland aus der japanisch besetzten Mandschurei heraus anzugreifen und durch diese zweite Front die Reserven der SU in Sibirien gebunden hätte.

Als die wirtschaftliche Unterstützung der USA für die UdSSR anlief hatte der böhmische Gefreite bereits den Untergang selbst eingeläutet.

Brutus
23.09.2009, 08:56
....oder Hitler aus völlig unerfindlichen Gründen den USA im Dezember 1941 den Krieg erklärte OBWOHL Japan sich standhaft seit Juni 1941 weigerte, Rußland aus der japanisch besetzten Mandschurei heraus anzugreifen und durch diese zweite Front die Reserven der SU in Sibirien gebunden hätte.

Es war genau umgekehrt. Die USA haben dem Deutschen Reich bereits 1937 den Krieg erklärt, und ihn anschließend auch geführt, obwohl sie vorgaben, neutral zu sein. Die US-Marine hat im Atlantik bereits 1939 (!) an der Seite Englands gegen Deutschland gekämpft. Roosevelt wollte auf diese Weise einen Flottenwischenfall provozieren, der ihm den Casus-Belli gegebe hätte.

Ein halbes Jahr vor Pearl Harbor hat US-Finanzminister Morgenthau auf Anweisung Roosevelts hin den Wirtschaftskrieg gegen die Achsenmächte begonnen. Ab Juni 1941 wurden deutsche Vermögenswerte in den USA beschlagnahmt und Schiffe in den Häfen festgehalten

Da die deutsche Marine darauf nicht eingegangen ist, provozierten die USA selbst den *Überfall* auf Pearl Harbor, um durch die Hintertür den Krieg gegen Deutschland zu bekommen. Hitlers Kriegserklärung war nur die Folge der Tatsache, daß Deutschland mit Japan in einem Bündnis gewesen ist.


Als die wirtschaftliche Unterstützung der USA für die UdSSR anlief hatte der böhmische Gefreite bereits den Untergang selbst eingeläutet.

Die militärische Zusammenabeit (Blaupausen für Panzerfabriken) der USA begann bereits in den 30er Jahren.

Der Böhmische Gefreite hat den Untergang nur insofern in die Wege geleiet, als er einen völkerrechtlich völlig einwandfreien Einmarsch nach Polen befohlen hatte, und sich über den angloamerikanischen Vernichtungshaß auf Deutschland nicht im Klaren gewesen ist. Es wäre bei weitem klüger gewesen, am 01.09.1939 auf die Wahrnehmung der eigenen Rechte zu verzichten, oder die seit Mitternacht angreifende polnische Armee nach Deutschland hereinzulassen, damit man nicht den Alleinschuldvorwurf an der Backe hat (s. Meldung Radio Warschau).

Sprecher
23.09.2009, 09:42
....
....oder Hitler aus völlig unerfindlichen Gründen den USA im Dezember 1941 den Krieg erklärte .

US-Schiffe hatten seit September 1941 Befehl auf deutsche Schiffe zu schießen. Die USA versorgten GB und die Sowjetunion mit Kriegsmaterial. Es gab also genügend Gründe für eine Kriegserklärung, denn Krieg führten die Amis längst gegen das Deutsche Reich.

Sprecher
23.09.2009, 09:43
.

Als die wirtschaftliche Unterstützung der USA für die UdSSR anlief hatte der böhmische Gefreite bereits den Untergang selbst eingeläutet.

Mir übrigens neu daß Braunau in Böhmen liegt.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 11:54
Mir übrigens neu daß Braunau in Böhmen liegt.

Da wiedersprichst Du Dir und Deiner politischen Einstellung. Kann man denn die rassische Herkunft am Geburtsort festmachen? Cem Özdemir ein Deutscher nur weil in Bad Urach geboren??

Schau ihn Dir doch mal genau an. Er war nicht gerade ein germanischer Prototyp. Eher das genaue Gegenteil. Klein, dunkelhaarig und slawische Gesichtszüge. Kann eigentlich bis heute nicht glauben, daß ihm die Deutschen den Germanenquatsch abgenommen haben.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 12:12
Es war genau umgekehrt. Die USA haben dem Deutschen Reich bereits 1937 den Krieg erklärt, und ihn anschließend auch geführt, obwohl sie vorgaben, neutral zu sein. Die US-Marine hat im Atlantik bereits 1939 (!) an der Seite Englands gegen Deutschland gekämpft. Roosevelt wollte auf diese Weise einen Flottenwischenfall provozieren, der ihm den Casus-Belli gegebe hätte.

Ein halbes Jahr vor Pearl Harbor hat US-Finanzminister Morgenthau auf Anweisung Roosevelts hin den Wirtschaftskrieg gegen die Achsenmächte begonnen. Ab Juni 1941 wurden deutsche Vermögenswerte in den USA beschlagnahmt und Schiffe in den Häfen festgehalten

Da die deutsche Marine darauf nicht eingegangen ist, provozierten die USA selbst den *Überfall* auf Pearl Harbor, um durch die Hintertür den Krieg gegen Deutschland zu bekommen. Hitlers Kriegserklärung war nur die Folge der Tatsache, daß Deutschland mit Japan in einem Bündnis gewesen ist.

Die militärische Zusammenabeit (Blaupausen für Panzerfabriken) der USA begann bereits in den 30er Jahren.

Der Böhmische Gefreite hat den Untergang nur insofern in die Wege geleiet, als er einen völkerrechtlich völlig einwandfreien Einmarsch nach Polen befohlen hatte, und sich über den angloamerikanischen Vernichtungshaß auf Deutschland nicht im Klaren gewesen ist. Es wäre bei weitem klüger gewesen, am 01.09.1939 auf die Wahrnehmung der eigenen Rechte zu verzichten, oder die seit Mitternacht angreifende polnische Armee nach Deutschland hereinzulassen, damit man nicht den Alleinschuldvorwurf an der Backe hat (s. Meldung Radio Warschau).

Formaljuristisch hat das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten von Amerika am 11. Dezember 1941 den Krieg erklärt. Daran gibt es völkerrechtlich nun aber auch gar nichts zu deuteln. Wer hinter welchem Rücken eventuell was gemacht hat ist rechtlich völlig irrelevant. Warum hat denn der glorreiche Führer nicht die gleichen Mittel angewandt wie angeblich Roosevelt? Warum hat er den offenen Konflikt gesucht und mit dem Dreimächtepakt (eine bündnistechnische Totgeburt - wie alles was Hitlers Diplomaten-Lakei - der Weingroßhändler v. Ribbentropp - zustande brachte) mit Japan und Italien GEGEN die Interessen der USA in Asien geschmiedet und damit postwendend das Leih- und Pachtgesetz im US Kongress den Weg freigemacht? Ich kanns Dir sagen - der Möchtegern-Germanenführer hatte ganz simpel nicht alle Tassen im Schrank.

Dieser Dreimächtepakt und die Niebelungentreue Deutschlands zu seinen "Alliierten" war der Anfang vom Ende. Und alles inszeniert vom "Gröfaz".

Hitler war ein ignoranter, intrigierender, sich völlig selbst überschätzender Kretin mit erstaunlicher Halbbildung auf verschiedensten Gebieten. Zumindest soviel, um jeden vernünftigen Einwand seiner Generäle und Diplomaten mit einem Handstreich vom Tisch zu wischen. Mir fallen spontan ein gutes Dutzend solcher Einwände ein, die sich im Nachhinein als völlig richtig erwiesen haben und sicher Deutschland vor dem Untergang bewahrt hätten.

Brutus
23.09.2009, 13:07
Formaljuristisch hat das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten von Amerika am 11. Dezember 1941 den Krieg erklärt. Daran gibt es völkerrechtlich nun aber auch gar nichts zu deuteln.

Sicher, formaljuristisch schon. Aber die USA haben den Krieg seit 1937 geführt! Man kann auch Kriege führen, die nicht nach den Regeln der diplomatischen Kunst erklärt worden sind.

Soll das jetzt heißen, es habe keinen polnisch-deutschen Krieg gegeben, nur weil Adolf Hitler auf eine formelle Kriegserklärung an Polen verzichtet hat?



Wer hinter welchem Rücken eventuell was gemacht hat ist rechtlich völlig irrelevant.

Wie bitte, wer hinter dem Rücken des deutschen Volkes Gaskammern gebaut hat, das soll rechtlich irrelevant sein?



Warum hat denn der glorreiche Führer nicht die gleichen Mittel angewandt wie angeblich Roosevelt?

Als eingekreister Kontinentalstaat hat man nicht die grandiosen Möglichkeiten wie eine von zwei Weltmeeren geschützte Seemacht.



Warum hat er den offenen Konflikt gesucht und mit dem Dreimächtepakt (eine bündnistechnische Totgeburt - wie alles was Hitlers Diplomaten-Lakei - der Weingroßhändler v. Ribbentropp - zustande brachte) mit Japan und Italien GEGEN die Interessen der USA in Asien geschmiedet und damit postwendend das Leih- und Pachtgesetz im US Kongress den Weg freigemacht?

Hitler hat niemals den offenen Konflikt gesucht. Am wenigsten mit dem Westen. Der hat nur den Fehler gemacht, auf den polnischen militärischen Überfall zu früh zu reagieren. Das Dritte Reich hat über 40 Friedensinitiativen lanciert (Stefan Scheil), die alle vom Westen abgewiesen wurden. Es hat sogar Schadensersatz und Rückzug aus allen eroberten Gebieten angeboten und ein paar Hunderttausend Engländer bei Dünkirchen entkommen zu lassen, anstatt sie, wie es Churchill und Eisenhower gemacht hätten, sie einfach umzubringen.



Ich kanns Dir sagen - der Möchtegern-Germanenführer hatte ganz simpel nicht alle Tassen im Schrank.

Der war schlicht und einfach überfordert und den Problemen, die er zum Teil selbst heraufbeschworen hat, in keiner Weise gewachsen. Die Hitler-Rede vom 01.09.1939, die deutsche Anstwort auf den polnischen Überfall, legt davon eindrucksvoll Zeugnis ab.



Dieser Dreimächtepakt und die Niebelungentreue Deutschlands zu seinen "Alliierten" war der Anfang vom Ende. Und alles inszeniert vom "Gröfaz".

Der Anfang vom Ende war der westmächtliche Vernichtungshaß auf das Deutsche Reich, der den 1. WK ausgelöst hat. Für Hitler gab es bei realistische Einschätzung der Gegebenheiten nur zwei Möglichkeiten

1. Vor Roosevelts Kriegserklärung von 1937 kampflos zu kapitulieren und die Verholocaustung von 160 deutschen Städten zu vermeiden und das Finis Germania

2. Ein Bündnis mit der UdSSR eingehen und gemeinsam einen Vernichtunsgkrieg gegen den Westen führen

Das nicht erkannt zu haben, ist DIE Blödheit der damaligen Führung.



Hitler war ein ignoranter, intrigierender, sich völlig selbst überschätzender Kretin mit erstaunlicher Halbbildung auf verschiedensten Gebieten. Zumindest soviel, um jeden vernünftigen Einwand seiner Generäle und Diplomaten mit einem Handstreich vom Tisch zu wischen. Mir fallen spontan ein gutes Dutzend solcher Einwände ein, die sich im Nachhinein als völlig richtig erwiesen haben und sicher Deutschland vor dem Untergang bewahrt hätten.

Deshalb ist Adolf Hitler ja u.a. von Ignatz Trebitsch-Lioncoln, Ernst Hanfstaengl-Heine,, Kurt von Schröder, Henry Ford sowie John Foster und Allen Dulles an die Macht gebracht worden, weil er derjenige gewesen ist, der am meisten den angloamerikanisch-zionistischen Interessen entsprochen hat.

Boris Jelzin wäre das russische Gegenstück zu Hitler, allerdings mit weitaus weniger fatalen Folgen für sein eigenes Land.

Die Warburg-Bank und ihre Atlantik-Brücke bestimmt bis heute, wer in der BRD was werden darf, und wohin die Reise zu gehen hat. Helmut Kohl, Cem Özdemir und der Gel-Johannes Guttenberg sind Warburgs Zöglinge, ganz so wie es Adolf Hitler gewesen ist.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 13:56
Sicher, formaljuristisch schon. Aber die USA haben den Krieg seit 1937 geführt! Man kann auch Kriege führen, die nicht nach den Regeln der diplomatischen Kunst erklärt worden sind.

Nur sind leider Kriege eine formaljuristische Angelegenheit und somit ist alles "hinter den Kulissen" Makulatur. Völkerrechtlich trägt Deutschland die Alleinschuld für den Krieg.


Soll das jetzt heißen, es habe keinen polnisch-deutschen Krieg gegeben, nur weil Adolf Hitler auf eine formelle Kriegserklärung an Polen verzichtet hat?.

Adolf Hitler hat eine in allen Rundfunk und Printmedien dokumentierte Rede gehalten, in der er angekündigt hat: "...Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen..." Auch mündliche Verträge haben juristische Gültigkeit. Roosevelt hat war so klug, offensive Maßnahmen in windelweiche Formulierungen wie "Neutralitätspatroullie" zu fassen. Dafür war Hitler zu blöd.




Wie bitte, wer hinter dem Rücken des deutschen Volkes Gaskammern gebaut hat, das soll rechtlich irrelevant sein?

:D Soso....


Als eingekreister Kontinentalstaat hat man nicht die grandiosen Möglichkeiten wie eine von zwei Weltmeeren geschützte Seemacht.

No Sir. Bismarck hat es vorgemacht, wie ein Kontinentalstaat eine geschickte Bündnispolitik schmiedet und in ihrem Schatten zur Industriemacht mit Weltgeltung wächst.




Hitler hat niemals den offenen Konflikt gesucht. Am wenigsten mit dem Westen. Der hat nur den Fehler gemacht, auf den polnischen militärischen Überfall zu früh zu reagieren. Das Dritte Reich hat über 40 Friedensinitiativen lanciert (Stefan Scheil), die alle vom Westen abgewiesen wurden. Es hat sogar Schadensersatz und Rückzug aus allen eroberten Gebieten angeboten und ein paar Hunderttausend Engländer bei Dünkirchen entkommen zu lassen, anstatt sie, wie es Churchill und Eisenhower gemacht hätten, sie einfach umzubringen.

Aha. Das Rheinland 1936, Österreich 1938, Sudetenland 1938 (durch Schwächling Chamberlain) und Rest-Tschechei 1939 (entgegen dem Münchener Abkommen) waren also keine Provokationen? Wenn das keine Provokation par excellence war, weis ich echt nicht, was Provokationen sind.

Dünkirchen war ein grober Fehler. Hitler dachte die Briten würden einen Verhandlungsfrieden wollen. Falsch gedacht. Die Briten haben Eier - das muß man ihnen eindeutig lassen. Sie haben auf Sieg gespielt - Deutschland auf Remis. Wer sich ein bißchen im Fussball auskennt, weis wie sowas in der Regel ausgeht....

Brutus
23.09.2009, 14:09
Nur sind leider Kriege eine formaljuristische Angelegenheit und somit ist alles "hinter den Kulissen" Makulatur. Völkerrechtlich trägt Deutschland die Alleinschuld für den Krieg.....

Wenn Du völkerrechtlich argumentierst, tragen ganz klar Polen, Großbritannien, Frankreich und vor allem die USA die Alleinschuld.



Adolf Hitler hat eine in allen Rundfunk und Printmedien dokumentierte Rede gehalten, in der er angekündigt hat: "...Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen..." Auch mündliche Verträge haben juristische Gültigkeit. Roosevelt hat war so klug, offensive Maßnahmen in windelweiche Formulierungen wie "Neutralitätspatroullie" zu fassen. Dafür war Hitler zu blöd.

Was sagt denn Hitler? Daß reguläre polnische Truppen in Deustchland eingefallen sind, und sich das Dritte Reich nunmehr gegen die dauernden polnischen Übergriffe zur Wehr setzt.

Roosevelt hat seine Kriegserklärung an die Achsenmächte im Übrigen öffentlich vorgetragen, 1937 in Chicago.



No Sir. Bismarck hat es vorgemacht, wie ein Kontinentalstaat eine geschickte Bündnispolitik schmiedet und in ihrem Schatten zur Industriemacht mit Weltgeltung wächst.

Bismarck hatte keinen verlorenen Weltkrieg und kein Versailler Völkermord-Diktat im Kreuz. Einer Aufgabe wie Hitler nicht gewachsen zu sein, begründet noch lange keine Alleinschuld.



Aha. Das Rheinland 1936, Österreich 1938, Sudetenland 1938 (durch Schwächling Chamberlain) und Rest-Tschechei 1939 (entgegen dem Münchener Abkommen) waren also keine Provokationen? Wenn das keine Provokation par excellence war, weis ich echt nicht, was Provokationen sind..

Geht den Westen alles einen feuchten Dreck an, wie Deutschland seine inneren Verhältnisse regelt. Die Annexion der Rest-Tschechei war in volkommener Übereinstimmung mit dem Münchner Abkommen.



Dünkirchen war ein grober Fehler. Hitler dachte die Briten würden einen Verhandlungsfrieden wollen. Falsch gedacht. Die Briten haben Eier - das muß man ihnen eindeutig lassen. Sie haben auf Sieg gespielt - Deutschland auf Remis. Wer sich ein bißchen im Fussball auskennt, weis wie sowas in der Regel ausgeht....

Rücksichtnahme auf westmächtliche Bestien und Weltverbrecher ist immer ein Fehler. Ein tödlicher sogar, wenn es ein Deutscher macht.

Bodenplatte
23.09.2009, 14:32
Völkerrechtlich trägt Deutschland die Alleinschuld für den Krieg.

Was für eine groteske Behauptung.

Wie ist denn der Schießbefehl Roosevelts vom 11.09.1941 an die Navy anders zu bewerten, als eine faktische Kriegserklärung?

leuchtender Phönix
23.09.2009, 14:53
Was für eine groteske Behauptung.

Wie ist denn der Schießbefehl Roosevelts vom 11.09.1941 an die Navy anders zu bewerten, als eine faktische Kriegserklärung?

Deine Behauptung ist grotesk und falsch, weil Du wichtige Aspekte dieses Befehls ignorierst.

Erstmal gilt der Befehl nur, wenn deutsche oder italienische Schiffe in die amerikanische Sicherheitszone eindringen.

http://www.chroniknet.de/daly_de.0.html?year=1941&month=9&day=11


Der US-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt erteilt der US-Marine den Befehl, ohne Vorwarnung auf deutsche und italienische Schiffe zu schießen, die sich in Gewässern der US-amerikanischen Sicherheitszone aufhalten.

Diese hatte eine Ausdehnung von 300 Meilen um den amerikanischen Kontinent (Nord- und Südamerika). (wurde im April 1941 bis zum 25 westlichen Breitengrad ausgedehnt.

http://books.google.de/books?id=7V3C9N-Do-4C&pg=PA300&lpg=PA300&dq=#v=onepage&q=&f=false

EinDachs
23.09.2009, 14:59
Mir übrigens neu daß Braunau in Böhmen liegt.

Off-Topic-Einschub:
Der "böhmische Gefreite" ist eine nette Anekdote.
Durch einen Zufall überschritt Hindenburg im ersten WK die Grenze zum K.uK.-Reich in einem Ort, der -hier der Zufall- Braunau hieß.
Als er dann seniler Reichspräsident war, vermeinte er, der arbeitslose, österreichische Maler, der sich anschickte Kanzler zu werden, käme aus jenem Ort in Böhmen. Aus diesem Ortsirrtum entstammte der Spöttelname des böhmischen Gefreiten.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 15:05
Wenn Du völkerrechtlich argumentierst, tragen ganz klar Polen, Großbritannien, Frankreich und vor allem die USA die Alleinschuld.

Nein - nach geltenden Verträgen hatten sich GB und F zu Beistand gegenüber Polen vertraglich verpflichtet. Diesen Verpflichtungen gegenüber Polen sind sie nachgekommen, als die Wehrmacht in Polen einmarschierte. Der berühmte casus belli. Die USA haben Deutschland 1939 NICHT den Krieg erklärt. Die einzige Kriegserklärung erfolgte - wie bereits gesagt - am 11.12.1941 durch das Deutsche Reich. Sonst hat völkerrechtlich nichts Bestand.



Was sagt denn Hitler? Daß reguläre polnische Truppen in Deustchland eingefallen sind, und sich das Dritte Reich nunmehr gegen die dauernden polnischen Übergriffe zur Wehr setzt.

Wenn Polen tatsächlich mit "regulären Truppen" wie Hitler behauptete angegriffen hat, waren sie immerhin so geschickt, kein Sterbenswörtchen darüber zu veröffentlichen. Hitler aber mußte sich vor die Weltöffentlichkeit stellen und mündlich Polen den Krieg erklären. Warum hat er nicht einfach ausländische - beispielsweise Schweizer - Militärbeobachter eingeladen, um den Sachverhalt neutral zu prüfen? Damit wären Großbritannien und Frankreich die Hände gebunden gewesen. Aber vielleicht hat Polen ja gar keine Truppen gegen Deutschland eingesetzt....:D


Roosevelt hat seine Kriegserklärung an die Achsenmächte im Übrigen öffentlich vorgetragen, 1937 in Chicago.

Hat aber die Appeasement Politik Chamberlains und das Ergebnis der Münchener Konferenz 1938 in mehreren Reden öffentlich gelobt. Steht ein bißchen im Gegensatz zu Deiner Behauptung, nicht?




Bismarck hatte keinen verlorenen Weltkrieg und kein Versailler Völkermord-Diktat im Kreuz. Einer Aufgabe wie Hitler nicht gewachsen zu sein, begründet noch lange keine Alleinschuld.

Seine Aufgabe ab 1871 war also leicht? Ein bis in die breite Bevölkerung zerstrittenes Reich aus dutzenden Nationen, das beinahe 2 Jahrtausende gegeneinander Kriege (!) geführt hat zu einen und gleichzeitig einen Kreis um den Todfeind Frankreich zu bilden war leicht? Mit Verlaub - da wäre es für Hitler um ein Vielfaches Leichter gewesen mit einfachsten diplomatischen Maßnahmen Frieden zu halten (den er gar nicht wollte und schon vollmundig in "Mein Kampf" herbeigeträumt hat - er sprach mehrfach von "Revanche")



Geht den Westen alles einen feuchten Dreck an, wie Deutschland seine inneren Verhältnisse regelt. Die Annexion der Rest-Tschechei war in volkommener Übereinstimmung mit dem Münchner Abkommen.

Hitler hatte sein Wort gegeben, eine Rest-Tschechei stehen zu lassen. Dieses Wort brach er. Großbritannien zog seinen Botschafter aus Berlin zurück. Der Rest ist Geschichte.

Brutus
23.09.2009, 15:10
Deine Behauptung ist grotesk und falsch, weil Du wichtige Aspekte dieses Befehls ignorierst. Erstmal gilt der Befehl nur, wenn deutsche oder italienische Schiffe in die amerikanische Sicherheitszone eindringen.

Man wird nicht fertig, die Jauche der Siegerlügen abzuwaschen. Dabei ist die Alleinschuld Roosevelts am Zustandekommen des Zweiten Weltkriegs und jeder einzelnen Eskalationsstufe sonnenklar und längst nachgewiesen.

Aus Jürgen Hofmann: „ Hitlers Kriegserklärung an die USA; Vorgeschichte und Hintergründe...“, Criticon 128, S.281/282„

Um einen Konflikt mit den USA zu verhindern, gab Hitler am 30. September 1939 Befehl, US-Schiffe auch in der Kampfzone zu schonen.

Seit dem 24. März 1941 wurden britische Kriegsschiffe in US-Werften repariert – im Monatsdurchschnitt etwa 430.000 BRT.

30 deutsche und italienische sowie 35 dänische Schiffe, die seit längerem in US-Häfen festgehalten worden waren, wurden am 30. März beschlagnahmt. Am 6. Juni wurden sie zu US-Eigentum erklärt und den Engländern überlassen.

Am 9. April drehte Roosevelt weiter an der Eskalationsschraube: Mit dem dänischen Gesandten in Washington wurde ein Abkommen unterzeichnet, das Grönland unter den militärischen Schutz der USA stellte. Daß der Gesandte von seiner Regierung hierzu nicht ermächtigt, das Abkommen also völkerrechtswidrig war, sei nur am Rande bemerkt.

Am 18. April wurde die Panamerikanische Sicherheitszone bis auf 30 Grad West nach Osten ausgedehnt. Hitler erkannte jedoch am 20. April diese Zone an und gab Anweisung an die Seestreitkräfte, Zwischenfälle mit US-Schiffen zu vermeiden.

Zu den Aufgaben der Flotte notierte William C. Bullitt am 23. April: *The President felt that we must await an incident and was confident, that the Germans would give us an incident*. Doch Hitler tappte nicht in die Falle. Am 22. Mai erklärte er, er wünsche unter keinen Umständen Zwischenfälle, zumal Japan voraussichtlich nur eingreifen wird, wenn USA der Angreifer ist.

Am 17. Juni wurden alle deutschen Guthaben in den USA eingefroren. Zwei Tage später forderte Roosevelt die Schließung der deutschen Konsulate und Agenturen.

Trotz dieser Provokationen verbot Hitler am 21. Juni den U-Booten per Funkspruch jeden Angriff auf größere Kriegsschiffe, die nicht einwandfrei als feindlich erkannt waren. Angriffe auf US-Schiffe seien auch innerhalb des Operationsgebietes zu unterlassen. Gegenläufige Anträge der Seekriegsleitung wurden von Hitler abgelehnt.

Am 7. Juli besetzten US-Truppen Island. Zwei Tage vor der Landung gab Roosevelt mündlich Befehl, Achsenstreitkräfte in einer 50-Meilen-Zone um Island anzugreifen.

Einen weiteren Schritt zum Krieg bedeutete der Operationsbefehl Nr. 6-41 von Admiral King, der die Atlantikflotte am 19. Juli anwies: *Kriegsschiffe der Achsenmächte sind innerhalb von 100 Seemeilen um einen amerikanisch gesicherten Konvoi ... anzugreifen.*

Ab dem 28. Juli liefen den ganzen August hindurch amerikanische Task Forces von Neufundland nach Island und zurück. Dabei wurden auf alle als U-Boot-Kontakt angesprochene Sonar-Ortungen sofort scharfe Wasserbombenangriffe gefahren, bis zum 7. Dezember 1941 nicht weniger als 80mal.

Schon am 29. Juli musste Marineminister Knox vor dem Senatsausschuß zugeben, dass US-Zerstörer Wasserbomben warfen, ohne einen deutschen Angriff abzuwarten. Der Krieg zwischen den USA und Deutschland war damit bereits im Gange, wenn er auch noch nicht erklärt war.“

Am 13. September gab Roosevelt dann öffentlich Schießbefehl (>shoot on sight<) gegen jedes Kriegsschiff der Achse, das in der amerikanischen Patrol area operierte. Insgeheim war dieser Schießbefehl wie erwähnt schon längst in Kraft. In Umfragen begrüßten 62 % der US-Bürger die Entscheidung des Präsidenten.

Hitler verlangte trotz allem von seiner Marine weiter Zurückhaltung.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 15:15
Off-Topic-Einschub:
Der "böhmische Gefreite" ist eine nette Anekdote.
Durch einen Zufall überschritt Hindenburg im ersten WK die Grenze zum K.uK.-Reich in einem Ort, der -hier der Zufall- Braunau hieß.
Als er dann seniler Reichspräsident war, vermeinte er, der arbeitslose, österreichische Maler, der sich anschickte Kanzler zu werden, käme aus jenem Ort in Böhmen. Aus diesem Ortsirrtum entstammte der Spöttelname des böhmischen Gefreiten.

Danke für den interessanten Einschub. Aber nix off topic - wir sind ja schon lange im off topic....;)

Brutus
23.09.2009, 15:17
Nein - nach geltenden Verträgen hatten sich GB und F zu Beistand gegenüber Polen vertraglich verpflichtet. Diesen Verpflichtungen gegenüber Polen sind sie nachgekommen, als die Wehrmacht in Polen einmarschierte. Der berühmte casus belli. Die USA haben Deutschland 1939 NICHT den Krieg erklärt. Die einzige Kriegserklärung erfolgte - wie bereits gesagt - am 11.12.1941 durch das Deutsche Reich. Sonst hat völkerrechtlich nichts Bestand.

GB und F haben sich sogar vertraglich (sic!) verpflichtet, Deutschland anzugreifen, ihre Kriegsschuld also schriftlich fixiert! Die Alleinschulöd der Sieger ist so klar wie nur irgendwas.



Wenn Polen tatsächlich mit "regulären Truppen" wie Hitler behauptete angegriffen hat, waren sie immerhin so geschickt, kein Sterbenswörtchen darüber zu veröffentlichen.

Radio Warschau hat den polnischen Überfall auf Deutschland um Mitternacht bekanntgegeben. Es gibt polnische Presseberichte, die sich der vielen Übergriffe auf deutsches Gebiet enthusiastisch rühmen.



Hat aber die Appeasement Politik Chamberlains und das Ergebnis der Münchener Konferenz 1938 in mehreren Reden öffentlich gelobt. Steht ein bißchen im Gegensatz zu Deiner Behauptung, nicht?

Inwiefern?



Hitler hatte sein Wort gegeben, eine Rest-Tschechei stehen zu lassen. Dieses Wort brach er. Großbritannien zog seinen Botschafter aus Berlin zurück. Der Rest ist Geschichte.

Wo ist der Vertrag, in dem Hitler unterschrieben hat, die Rest-Tschechei nicht anzutasten?



Seine Aufgabe ab 1871 war also leicht? Ein bis in die breite Bevölkerung zerstrittenes Reich aus dutzenden Nationen, das beinahe 2 Jahrtausende gegeneinander Kriege (!) geführt hat zu einen und gleichzeitig einen Kreis um den Todfeind Frankreich zu bilden war leicht? Mit Verlaub - da wäre es für Hitler um ein Vielfaches Leichter gewesen mit einfachsten diplomatischen Maßnahmen Frieden zu halten (den er gar nicht wollte und schon vollmundig in "Mein Kampf" herbeigeträumt hat - er sprach mehrfach von "Revanche").

Wenn Dir von mehreren Seiten der Krieg erklärt wird, kannst Du keinen Frieden halten. Die *Revanche* für das Völkermord-Diktat von Versailles ist völlig berechtigt gewesen.

Bergischer Löwe
23.09.2009, 15:27
Wenn Dir von mehreren Seiten der Krieg erklärt wird, kannst Du keinen Frieden halten. Die *Revanche* für das Völkermord-Diktat von Versailles ist völlig berechtigt gewesen.

Ne ne ne, so schnell entflutschtst Du mir nicht :D - warum hat Hitler (analog zu seiner späteren, klügeren Handlung bei Katyn) keine neutral - ausländische Kommission (Schweden, Schweiz) ins Land geholt, die die polnischen Übergriffe untersucht? Warum wollte er den Konflikt - anstatt Polen international auf die Anklagebank zu setzen??? Damit hätte er Geschichte schreiben können UND Polen kräftig zur Ader lassen können OHNE mit den Westmächten in Konflikt zu geraten. Haben die Angriffe der Polen eventuell gar nicht stattgefunden????

Brutus
23.09.2009, 15:50
Ne ne ne, so schnell entflutschtst Du mir nicht :D - warum hat Hitler (analog zu seiner späteren, klügeren Handlung bei Katyn) keine neutral - ausländische Kommission (Schweden, Schweiz) ins Land geholt, die die polnischen Übergriffe untersucht? Warum wollte er den Konflikt - anstatt Polen international auf die Anklagebank zu setzen??? Damit hätte er Geschichte schreiben können UND Polen kräftig zur Ader lassen können OHNE mit den Westmächten in Konflikt zu geraten. Haben die Angriffe der Polen eventuell gar nicht stattgefunden????

Die polnischen Übergriffe sind dem Völkerbund zur Kenntnis gebracht worden, der hat aber alles nichts getan. Deutsche waren halt schon immer Freiwild. In den Zeiten der OMF-BRD sogar im eigenen Land.

Am 15. Juni 1932 berichtet Lord Noel-Buxton vor dem Unterhaus in London über eine Tagung des Völkerbund-Rats zu diesem Thema:

„In den letzten Tagen sind auf den Tagungen des Rats des Völkerbundes wichtige Fragen, die die nationalen Minderheiten betreffen, behandelt worden. (...)

Aus dem Korridor und aus Posen sind bereits nicht weniger als 1 Million Deutsche seit der Annexion abgewandert, weil sie die Bedingungen dort unerträglich finden.

Im polnischen Teil Ostgaliziens wurden vom Ende des Krieges bis 1929 die Volksschulen um zwei Drittel vermindert.

Wir können in diesem Zusammenhang eine besonders beklagenswerte Tatsache nicht beiseite lassen, nämlich die Folterung von Gefangenen in Gefängnissen und von Verdächtigen, die sich die Ungnade der polnischen Behörden zugezogen haben.“

Nach der Annexion des Teschener Gebiets durch Polen im September 38, als Hitler Verhandlungen über die Zukunft der Stadt Danzig fordert und eine Garantie für sichere Verkehrsverbindungen ins abgetrennte Ostpreußen, nimmt die Feindschaft der Polen gegen ihre deutsche Minderheit wieder scharfe Formen an.

Terrorakte gegen Deutsche, die Zerstörung deutscher Geschäfte und Brandstiftungen auf deutschen Bauernhöfen werden zum Pogrom. Nach der Rückgliederung des Memellandes an das Reich im März wird die Lage der Deutschen in Polen gänzlich unerträglich."

Im Sommer 1939 wird die Zahl der Deutschen, die dem entkommen wollen und Polen „illegal“ verlassen, immer größer. Bis Mitte August sind über 76.000 Menschen ins Reich geflohen und 18.000 zusätzlich ins Danziger Gebiet.

Die Berichte über den Umgang der Polen mit ihrer deutschen Minderheit und die Schilderungen der Geflohenen sind Öl aufs Feuer des deutsch-polnischen Verhältnisses in den letzten Wochen und Tagen vor dem Kriegsausbruch."
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/26/42/

Die Grenzübergriffe sind im Weißbuch des Auswärtigen Amts dokumentiert, und werden sogar von polnischen Medien zugegeben.

Tatsache ist, der deutsche Einmarsch in Polen war ein völlig berechtigter Präventivkrieg und die darauffolgenden englischen und französischen Kriegserklärungen somit Völkerrechtsverbrechen.

Bodenplatte
23.09.2009, 20:13
Kurzum.

Die Kriegspolitik Roosevelts ist faktisch, greifbar, dokumentarisch belegt, offensichtlich und beispiellos.

Die Kriegspolitik Hitlers hingegen bestand überwiegend aus Reaktionen. Sie existiert eig. gar nicht. Der allierte Propagandanebel hat die Geschichte völlig entstellt.