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Vollständige Version anzeigen : Explosion unter Tage..



torun
19.09.2009, 16:48
Zwölf Kumpel im oberschlesischen Revier hatten am Freitag ihre letzte Seilfahrt.

http://polskaweb.eu/tote-und-verletzte-bei-grubenunglueck-in-polen-864722.html

Ich trauere mit den Familien.

Ruepel
19.09.2009, 17:11
Zwölf Kumpel im oberschlesischen Revier hatten am Freitag ihre letzte Seilfahrt.

http://polskaweb.eu/tote-und-verletzte-bei-grubenunglueck-in-polen-864722.html

Ich trauere mit den Familien.

Dem schließe ich mich an!

PS: Wie kann soetwas im Katholischen Polen passieren,wo war Gott?

stefanstefan
19.09.2009, 18:26
1000m Unter Tage is des Teufels Zone ;)

harlekina
19.09.2009, 18:34
Tragisch. So sollte niemand sterben müssen.

torun
19.09.2009, 18:35
1000m Unter Tage is des Teufels Zone ;)

Nein, die Zone der manipulierten Sensoren !

stefanstefan
20.09.2009, 14:23
Da war nix manipuliert. Da sind nicht nur Bergbauarbeiter verletzt/getötet worden, sondern auch einige Rettungsleute, die gerade dabei waren diesen Schacht zu lüften. Und während dieses Vorgangs muß es zum Methan-Brand gekomen sein (eine Methan-Explosion wird mittlerweile ausgeschlossen).

torun
20.09.2009, 15:22
Da war nix manipuliert. Da sind nicht nur Bergbauarbeiter verletzt/getötet worden, sondern auch einige Rettungsleute, die gerade dabei waren diesen Schacht zu lüften. Und während dieses Vorgangs muß es zum Methan-Brand gekomen sein (eine Methan-Explosion wird mittlerweile ausgeschlossen).

"Brennen" oder explodieren kann Methan untertage nur wenn es zur Zündung gebracht wird wenn die Gaskonzentration 7 oder mehr Prozent erreicht hat. Untertage durch Funkenschlag, der z.B. dann entsteht wenn Schrämwalzen hartes Gestein anfahren.
Ab 2%( in unseren Feldern ab 1%) Gaskonzentration werden durch die Steuerzentrale übertage alle Maschinen im betreffenden Abbaufeld abgeschaltet. So der Normalfall. Irgendwo ist dort geschlampt worden.
Und mit dem "lüften" ist Unsinn, und in Schächten schon garnicht. In Abbaufeldern braucht nicht gelüftet werden, da überall durchgängige Wetterströme vorhanden sind.
Sonderbewettert wird nur in Vorrichtungsabteilungen. Dort werden auch die meisten Gasblasen angefahren. Das verpuffen dieser Blasen wird in der Regel verhindert durch ein einfaches Testbohrloch, das 1-2 Meter tiefer eingebracht wird als der geplante Abschlag.
Irgendjemand hatte es eilig oder seine Sollzahlen noch nicht erreicht, da wird schon mal gerne der Pressluftschlauch benutzt.
Die faulen Ausreden der poln. Grubenverwaltung sind immer die selben, siehe beim letzten Unglück.

Sicherheit kostet Zeit und Geld !