PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution



Aresetyr
18.09.2009, 18:27
Hallo zusammen!

Vorneweg möchte ich sagen, dass all das Folgende lediglich meine Gedankenmodelle, Ideen und Überlegungen sind. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Richtigkeit, denn auch ich bin nur ein unvollkommener Mensch, der subjektiv, niemals objektiv über Zusammenhänge urteilen kann.

Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass mir mein Deutsch oft vorgehalten wird, weil es zu "elitär" klingt bzw. Einige meinen, dass ich damit nur Eindruck schinden wollte. Ich kann euch beruhigen, dem ist nicht so... ich habe es nicht nötig mir einen virtuellen Penis zuzulegen, die Meinung anderer über meine Person interessiert mich nur in äußerst beschränktem Ausmaß. Mir fällt mein Chargon schlichtweg nicht mehr auf. Man möge es mir bitte nachsehen!

Also, wieso diese Überschrift, was will ich damit andeuten?
Nun meine Überlegungen stellen alles in Frage was der Mensch jemals geschaffen hat und in naher und mittlerer Zukunft schaffen wird. Ich selbst wüsste nicht wo ich meine ethischen/moralischen Grenzen zu ziehen habe, das überlasse ich einem jeden von euch.

Im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch, mehr oder minder effektive Methoden entwickelt sich an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen, doch anders als alle anderen Spezies hat er auch Verfahren entwickelt seine Umwelt an sich anzupassen.

Die Medizin ist ein Beispiel unter vielen. Durch die Medizin wurde die natürliche Auslese, das Grundmuster der Evolution, ausgehebelt. Früher tödliche Krankheiten, die einen Großteil der Menschen "ausgelesen" haben wurden plötzlich ungefährlich.

Natürlich wurde Medizin schon vorab, präventiv, (ich nehme hier auf Impfungen Bezug!) jedem zugänglich gemacht, nicht nur denen die es von Natur aus "wert" waren weiter zu leben. (was ja auch nicht feststellbar ist!)

Nun ist es aber so, dass Individuen die in der Natur gestorben wären - nennen wir sie der Einfachheit halber "die Dummen" - weiterlebten und sich vermehrten, ihre, evolutionär gesehen, negativen Eigenschaften weitergaben.

Das führte zu einer explosionshaften Vergrößerung der menschlichen Populationen, was von der Natur so nicht vorgesehen war bzw. nicht so vorhergesehen scheint. (lassen wir die philosophische Komponente des "wenn es nicht so gewollt gewesen wäre, wäre es nicht passiert" bitte an dieser Stelle weg, ansonsten wird es unübersichtlich. Ihr könnt diese natürlich gerne in eure Argumentationen einbauen!)

Kurzum: Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich, da, evolutionär gesehen, minderwertig.

Der Mythos von der Krone der Schöpfung dürfte also nur auf einen extrem geringen Prozentsatz der Menschheit zutreffend sein und davon wären viele wiederum nicht so arrogant dies zu behaupten.

Das Problem an der ganze Sache ist, für mich, eigentlich, dass soviele dieser "Dummen" benutzt werden, sich irrsinnig intelligent vorkommen wenn sie gerade wieder auf einen Streich hereingefallen sind, unbelehrbar sind (nichts gegen den Benutzer hier! ;)) und diese Welt als Ganzes nicht unbedingt lebenswerter machen.

Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.

Viele sind die Sklaven Weniger und erkennen dies nicht einmal... sind Teil einer Tötungsmaschinerie die sie nicht erkennen.

Der Mensch zerstört und vernichtet... wie ein Makrovirus, dessen Wirt dieser Planet ist (vielleicht auch nur eine Zelle des Wirtes und der Kosmos ist der Wirt, deshalb der Drang in den Weltraum?) und fühlt sich dabei auch noch im Recht.

Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)

Ich selbst wüsste natürlich nicht wo man eine Grenze ziehen müsste.
Wem man medizinische Hilfe geben sollte und wem nicht, gerade weil ich Mensch bin, weil ich nicht objektiv sein kann, nicht einmal annähernd so sehr ich mich auch bemühe.

Das Problem bleibt also bestehen bis jemand eine Lösung parat hat.

Ich weiß, dass ich irgendeinen größeren Part vergessen habe, dennoch lasse ich dieses Thema nun auf euch los.

Möget ihr mir die Leviten lesen, mir eure Meinung ins Ohr schreien, mich beschimpfen oder mich loben... handhabt es wie ihr wollt, mich interessiert eure Meinung zum Thema dennoch. (und nicht übers Thema!)

Einen schönen Abend und ein ebensolches Wochenende,
Aresetyr

politisch Verfolgter
18.09.2009, 22:08
Bei uns gehts seit weit über 8 000 Jahren um Zivilisation, was mit Evolution nix zu tun hat. Letztere erfolgt zudem außerhalb von Bewußtsein.
Die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung sind prinzipiell grenzenlos erweiterbar, indem wir uns dazu die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
Evolution geht andersrum: Kreaturen und deren genetische Modifikation sind Ausdruck der auf sie wirkenden Naturgesetze, denen sie völlig unbewußt ausgeliefert sind.
Z.B. ein Rehpinscher oder ein Reiskorn hingegen ist kein Evolutionsprodukt, sondern Resultat bewußten Handelns.

Wir können begreifen, daß es keine uns bekannte Grenze gibt, unsere materiellen Freiheitsgrade immer weiter auszudehnen, ohne sie Anderen damit zu begrenzen.
Wers mal begriffen hat, weiß um den "Planeten der Affenschieber" ;-)

carpe diem
18.09.2009, 22:26
Hallo zusammen!

Vorneweg möchte ich sagen, dass all das Folgende lediglich meine Gedankenmodelle, Ideen und Überlegungen sind. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Richtigkeit, denn auch ich bin nur ein unvollkommener Mensch, der subjektiv, niemals objektiv über Zusammenhänge urteilen kann.


Zitat:
Eh klar


Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass mir mein Deutsch oft vorgehalten wird, weil es zu "elitär" klingt bzw. Einige meinen, dass ich damit nur Eindruck schinden wollte. Ich kann euch beruhigen, dem ist nicht so... ich habe es nicht nötig mir einen virtuellen Penis zuzulegen, die Meinung anderer über meine Person interessiert mich nur in äußerst beschränktem Ausmaß. Mir fällt mein Chargon schlichtweg nicht mehr auf. Man möge es mir bitte nachsehen!


Zitat:
Ich liebe elitäres Deutsch

Also, wieso diese Überschrift, was will ich damit andeuten?
Nun meine Überlegungen stellen alles in Frage was der Mensch jemals geschaffen hat und in naher und mittlerer Zukunft schaffen wird. Ich selbst wüsste nicht wo ich meine ethischen/moralischen Grenzen zu ziehen habe, das überlasse ich einem jeden von euch.


Zitat:
Sehr großzügig

Im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch, mehr oder minder effektive Methoden entwickelt sich an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen, doch anders als alle anderen Spezies hat er auch Verfahren entwickelt seine Umwelt an sich anzupassen.


Zitat:
Und zu zerstören

Die Medizin ist ein Beispiel unter vielen. Durch die Medizin wurde die natürliche Auslese, das Grundmuster der Evolution, ausgehebelt. Früher tödliche Krankheiten, die einen Großteil der Menschen "ausgelesen" haben wurden plötzlich ungefährlich.


Zitat:
Der Medizin sei Dank

Natürlich wurde Medizin schon vorab, präventiv, (ich nehme hier auf Impfungen Bezug!) jedem zugänglich gemacht, nicht nur denen die es von Natur aus "wert" waren weiter zu leben. (was ja auch nicht feststellbar ist!)


Zitat:
Bekanntes Gedankengut

Nun ist es aber so, dass Individuen die in der Natur gestorben wären - nennen wir sie der Einfachheit halber "die Dummen" - weiterlebten und sich vermehrten, ihre, evolutionär gesehen, negativen Eigenschaften weitergaben.


Zitat:
Siehe Lebensborn

Das führte zu einer explosionshaften Vergrößerung der menschlichen Populationen, was von der Natur so nicht vorgesehen war bzw. nicht so vorhergesehen scheint. (lassen wir die philosophische Komponente des "wenn es nicht so gewollt gewesen wäre, wäre es nicht passiert" bitte an dieser Stelle weg, ansonsten wird es unübersichtlich. Ihr könnt diese natürlich gerne in eure Argumentationen einbauen!)


Zitat:
Nicht einmal im Tierreich gibt es mehr eine natürliche Auslese,
der Mensch greift ein, sowie überall .

Kurzum: Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich, da, evolutionär gesehen, minderwertig.


Zitat:
Kann man nicht verallgemeinern

Der Mythos von der Krone der Schöpfung dürfte also nur auf einen extrem geringen Prozentsatz der Menschheit zutreffend sein und davon wären viele wiederum nicht so arrogant dies zu behaupten.


Zitat:
Die Arroganten scheinen die Minderwertigen zu sein

Das Problem an der ganze Sache ist, für mich, eigentlich, dass soviele dieser "Dummen" benutzt werden, sich irrsinnig intelligent vorkommen wenn sie gerade wieder auf einen Streich hereingefallen sind, unbelehrbar sind (nichts gegen den Benutzer hier! ) und diese Welt als Ganzes nicht unbedingt lebenswerter machen.


Zitat:
Früher war das Leben noch weniger lebenswert, wir haben doch alles

Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.


Zitat:
Ich weiß es nicht?

Viele sind die Sklaven Weniger und erkennen dies nicht einmal... sind Teil einer Tötungsmaschinerie die sie nicht erkennen.


Zitat:
Tötungsmaschinerie, wo?

Der Mensch zerstört und vernichtet... wie ein Makrovirus, dessen Wirt dieser Planet ist (vielleicht auch nur eine Zelle des Wirtes und der Kosmos ist der Wirt, deshalb der Drang in den Weltraum?) und fühlt sich dabei auch noch im Recht.


Zitat:
Wir führen nicht Krieg im Weltall, wir haben dort noch keine Gegner ausgemacht.

Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)


Zitat:
Schon in der Bibel steht, du sollst nicht töten!

Ich selbst wüsste natürlich nicht wo man eine Grenze ziehen müsste.
Wem man medizinische Hilfe geben sollte und wem nicht, gerade weil ich Mensch bin, weil ich nicht objektiv sein kann, nicht einmal annähernd so sehr ich mich auch bemühe.


Zitat:
Wenn jemand nicht mehr leben will, sollte ihm die Gnade des Todes gewährt werden.[/quote]

Das Problem bleibt also bestehen bis jemand eine Lösung parat hat.


Zitat:
Jede Lösung, die jemand parat hat kann keine Lösung sein.
Es wären wohl neue Gaskammern
Ich weiß, dass ich irgendeinen größeren Part vergessen habe, dennoch lasse ich dieses Thema nun auf euch los.


Zitat:
Du siehst, dass das Problem niemanden interessiert.

Möget ihr mir die Leviten lesen, mir eure Meinung ins Ohr schreien, mich beschimpfen oder mich loben... handhabt es wie ihr wollt, mich interessiert eure Meinung zum Thema dennoch. (und nicht übers Thema!)


Zitat:
Keine Reaktionen

Einen schönen Abend und ein ebensolches Wochenende,
Aresetyr

Zitat:
Desgleichen

politisch Verfolgter
18.09.2009, 22:47
Wir Alle können unsere materiellen Freiheitsgrade pinzipiell grenzenlos erweitern, indem wir uns dazu die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
Wer das in Frage stellt oder behindert, der ist seiner Spezies Feind, oft, ohne das überhaupt begriffen zu haben.
Es hat mit Evolution absolut nix zu tun, vielmehr gehts um die Erschließung der Naturgesetze.
Ich nenne es oft: mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Damit kann es z.B. Roboter geben, die menschl. Intelligenz emulieren und uns von allen herkömmlichen Tätigkeiten entlasten.
Diese Roboter haben damit sicher kein Bewußtsein, sie können es aber nachbilden - je nachdem, wozu es sein soll.
Was wir längst haben könnten, wie wir leider um 10 000 Jahre Entwicklung betrogen sind, das kann ich mir lebhaft vorstellen.
Heute ist die "Arbeitnehmer"Idiotie und deren Denke eine massive Entwicklungsbremse der Ausweitung materieller Freiheitsgrade.

Hombre
18.09.2009, 22:53
Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich

Da sich der Mensch nur innerhalb seiner natürlichen Möglichkeiten fortpflanzen und entwickeln kann, sind die Menschen immer und per se natürlich. Es gibt keine Möglichkeit ausserhalb des biologisch Möglichen zu agieren.


Der heutige Mensch ... evolutionär gesehen, minderwertig.

Hier impliziertst du, dass es eine Wertigkeit für evolutionäre Entwicklung gibt. Diese könnte nur jemand aufstellen, der sich selbst ausserhalb diese Entwicklung befindet - eine höhere Kraft. Du bist ein Keationist.

Vielleicht bist du selbst derjenige, den du hier durch die Blume kritisieren willst.

"Kritiker, größten, früher, welche, selber, Elche, waren, der, die" (nach Länge sortiert)

Aresetyr
19.09.2009, 16:11
Zitat:
Eh klar

Es ist für viele nicht klar, besser zu oft als zu selten erwähnt!

Zitat:
Ich liebe elitäres Deutsch

Na dann is ja gut :)

Zitat:
Sehr großzügig

Ich weiß, das is so meine Art

Zitat:
Und zu zerstören

Exakt!

Zitat:
Der Medizin sei Dank

Nun, das liegt wohl im Auge des Betrachters

Zitat:
Bekanntes Gedankengut

Ich glaube nicht, dass sich meine Überlegungen in irgendein Schema einordnen lassen, sie haben von allem etwas.

Zitat:
Siehe Lebensborn

Zitat:
Nicht einmal im Tierreich gibt es mehr eine natürliche Auslese,
der Mensch greift ein, sowie überall .

Gut oder schlecht?


Zitat:
Kann man nicht verallgemeinern

Pardon, verallgemeinern kann man es nicht, nur könnte man sagen, dass etwa 9/10 Menschen nicht existieren dürften.

Wieso ich zu dieser Annahme komme? Jedes Tier, auch der Mensch, versucht soviele Nachkommen wie möglich zu produzieren, weil die Überlebenschancen früher extrem gering waren... je mehr Nachkommen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass 1 bis X überleben.

Nachdem "die Dummen" sterben würden, würde eine Elite übrigbleiben... nützliche Mutationen können sich so durchsetzen, Negative, also die meisten, würden ausgelesen werden.

Nachdem nun aber (fast) alle überleben und sich vermehren muss, logischerweise, die Mehrheit aller Menschen dumm sein, da der "Ausschuß" eben immer die Masse der Individuen stellte.



Zitat:
Die Arroganten scheinen die Minderwertigen zu sein

Also fast jeder... .

Zitat:
Früher war das Leben noch weniger lebenswert, wir haben doch alles

Haben wir das? Pro 5 Sekunden werden 12 Tonnen Nahrung vernichtet, pro Tag sterben 20.000 Menschen an Nahrungsentzug.


Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.


Zitat:
Ich weiß es nicht?

ein Fekalwort war mit "ihr wisst was ich meine" gemeint. Dennoch erkläre ich gerne weiter, falls gewünscht.

Durch diese virtuell geschaffene Krise (Geld hat nur virtuellen Wert, keinen realen) werden Abkommen zur Verringerung der CO2 Ausschüttung weiter in die Zukunft geschoben. Ich bin neugierig ob wir mit all unserem Geld auch die Zerstörung der Zivilisation, der Welt, womöglich des Lebens, verhindern können.

Zitat:
Tötungsmaschinerie, wo?

Jeden Tag werden 50 Tier und Pflanzenarten vernichtet... Arten, keine Individuen.
Die Tötungsmaschinerie ist im vollen Gange... es ist kein Genozid, es ist weitaus mehr.

Zitat:
Wir führen nicht Krieg im Weltall, wir haben dort noch keine Gegner ausgemacht.

Du hast den Zusammenhang nicht ganz erkannt. Manch ein Virus lysiert seine Zelle, wandert dann zur Nächsten. Genauso scheint es die Menschheit zu halten, wobei die Erde eine Zelle darstellt und das Universum den Wirtskörper.

Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)

Der Bezug war, dass wir wohl deshalb ins Weltall drängen, damit wir neue Planeten (Zellen) zum zerstören ausmachen können.

Wir beuten einen Planeten aus, was in dessen Zerstörung mündet, suchen uns den Nächsten und so weiter und so fort... .

Zitat:
Schon in der Bibel steht, du sollst nicht töten!

Und dennoch tun wir es, tag täglich... nicht persönlich, aber als Ganzes.

Zitat:
Wenn jemand nicht mehr leben will, sollte ihm die Gnade des Todes gewährt werden.[/quote]

Das ist auch meine Meinung, dennoch wollte ich darauf nicht hinaus.

Zitat:
Jede Lösung, die jemand parat hat kann keine Lösung sein.
Es wären wohl neue Gaskammern

Möglich, dass ein anderer Verstand auf ganz andere Lösungwege kommt.

Zitat:
Du siehst, dass das Problem niemanden interessiert.

Ja, grenzenloses Desinteresse, Geld ist wichtiger... bis eines Tages jeder erkennt, dass man es nicht essen und den Tod nicht mit Geld bestechen kann.



Da sich der Mensch nur innerhalb seiner natürlichen Möglichkeiten fortpflanzen und entwickeln kann, sind die Menschen immer und per se natürlich. Es gibt keine Möglichkeit ausserhalb des biologisch Möglichen zu agieren.


Künstliche Befruchtung, Genetik, Bionik... die Grenzen machten stets wir... in 200 Jahren ist womöglich alles was jetzt Tatsache ist, ein reiner Mythos... .



Hier impliziertst du, dass es eine Wertigkeit für evolutionäre Entwicklung gibt. Diese könnte nur jemand aufstellen, der sich selbst ausserhalb diese Entwicklung befindet - eine höhere Kraft. Du bist ein Keationist.


Eine Wertigkeit ergibt sich, für mich und meine Überlegungen, aus der Tatsache, dass stets nur die am besten angepassten Organismen überlebten.

Ein Keationist? So hat mich wahrlich noch keiner beschrieben... mein Glaube lässt sich nicht beschreiben, er folgt keiner Religion, nicht einmal annähernd.

Mich selbst kritisiere ich dauernd, dennoch versuche ich als Vorbild zu agieren.

@PV:

Du beziehst dich lediglich auf den Menschen und seine Möglichkeiten, wohl auch seine Rechte. Hat der Mensch, deines Erachtens nach, keine Pflichten, keine Verantwortung?

politisch Verfolgter
19.09.2009, 19:48
Aresetyr, 378 Familien haben das halbe Menschheitsvermögen.
In D haben 3 % der Privathaushalte 70 % des Privatvermögens.
Die damit zudem massiv gekrümmten Eink./Verm.-VerteilungsKurven haben mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
Das ist die Faktenlage.

Es geht also um einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Das ist die Verpflichtung und Verantwortung jeder Politik.
Damit man eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlich mental adäquat vernetzungsoptimiert unternehmerisch kooperieren kann, um den Profit leistungsanteilig abzuschöpfen.

Das ist freiheitlich marktwirtschaftliches Leistungsprinzip, womit positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft erfolgt.

Es besteht das Recht und die Pflicht, Fremdeigentum und Fremdkredite nicht anzutasten.
Das ist rechtsräumlich zu garantieren.

Der Rechtsraum hat besagte Eigenverantwortung absolut zu priorisieren.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden.

carpe diem
19.09.2009, 19:54
Schau ma mal.
Bei den Musels heiraten Cousin und Cousine, was auf Dauer dabei rauskommt.

Im Tierreich liefe alles prima, wenn nicht der Mensch eingreifen würde.

politisch Verfolgter
19.09.2009, 20:05
Der Mensch hat sich seinen Planeten zum high tech Paradies auszugestalten, weil unsere materiellen Freiheitsgrade prinzipiell grenzenlos erweiterbar sind (ohne das damit Anderen einzuschränken), indem wir uns dazu die Naturgesetze immer umfassender dienstbar bekommen.
Wir müssen eingreifen, weil wir intellektuelle Wesen sind, weil unsere materiellen Freiheitsgrade keine Grenze kennen.

Un-Sinn
19.09.2009, 21:25
Moral/Ethik/ausgehebelte Evolution

Ein schwieriges Thema ..

Moral lass' ich mal beiseite... kommt von mos,mores... Sitten Gebräuche...
und ist mir daher nicht relevant , unter denkenden Menschen. - Diese kennen keine "Sitten" oder gar "Gebräuche", sie kennen keine Üblichkeiten, keine Forderungen, "weil man es hat so macht..." ....

Ethik ist dagegen ein wesentliches Thema. - Aber menschlich, allzu menschlich.

Die [x-ausgehebelte-x] Evolution sehe ich nicht so wie der politisch Verfolgte als reine Empfängnis, der ich ausgeliefert bin, als reines "auf mich zukommendes", das ich "unbewusst" erleide und (lediglich durch meine Reaktion) beantworte, sondern eben als eine Funktionalität, einen Mechanismus, den "der Mensch" - genauso wie jedes andere ökosystemische Wesen - aushebelt und für sich und seinesgleichen nutzbar macht und machen will.
Nimmt (trägt) die Ameise die Läuse mit auf die Blattspitzen fruchtbarer Obstpflanzen, um sie dort ernährungs- und vermehrungsfreudig gedeihen zu lassen, damit sie selber hinterher eine ganze Population von Läusen "melken" kann - wiederum zum Gedeih ihrer eigenen Ameisenpopulation - dann sehe ich wenig Unterschied von einer Almwirtschaft, einer Schweine-, Hühner... haltung oder einer Fischwirtschaft....

Gehe ich aber in die Betrachtung "sozial-organisierter" Lebewesen, wie Ameisen, Bienen, ...etc..., dann muss ich auch die Abtransportfunktionen für tote oder halbtote Ameisenkrieger betrachten.. (um in die Betrachtungsweise "unnatürlicher" ärztlicher Funktionalität eintreten zu dürfen..).

Die Frage, die "den Menschen" hauptsächlich bewegt - und bewegen sollte (wie ich in meiner unmaßgeblichen Meinung vertrete), ist tatsächlich eine (menschlich gesehene) ethische.

Wir, mit unserem über/anti/dimensional angelegten "Computer"Hirn (im Vergleich zu den "angeblich so einfachen" naturgegebenen Funktionalitäten) sollten doch überreißen (können), wie und wo der "richtige", der paradiesische" Weg ist. - -

Naja, das ist das Dilemma. - No sense - keine Ahnung ...

Eine kleine Abhandlung jeden Tag: wer hat was richtig gemacht, naturgemäß, naturnahe, Öko-Nischen-konform, menschlich-ethisch vertretbar, spirituell "im Einklang".... - so eine Art kleines (menschliches/allzu menschliches) Abendritual/gebet ....

All unsere technischen Errungenschaften sollen und dürfen für den Erhalt jeglichen menschlichen Lebens eingesetzt werden. - Die Auslese erfolgt im menschlichen Bereich nicht mehr durch Kraft, Freude und Stärke - sondern durch Menschlichkeit, Einfühlung, Hilfe (jeder FÜR jeden), ebenfalls durch die zahlenmäßige Stärkung, den überdimensional vermehrten "Zufalls-Wurf" der Gene, die eine weitere Möglichkeit für Entwicklung, Gehirn-Entwirrung/Assoziation/Verknüpfung... bietet, eine Steigerung oder/aber auch Ausrottung/Eliminierung der menschlichen Existenz vorantreibt.

Ökosysteme bewähren sich solange wie es die Adaptation und/oder Mutation, bzw. andere genmanipulatorische Einflussnahmen es ermöglichen. - Menschlich gewolt, herbeigeführt oder auch bloß zufällig entstanden, jede Spezies hat - auf ihre ureigene Art - Chance ud Recht Zugriff auf Weiterentwicklung zu nehmen. -

Hat der Mensch in seiner Anlage diese "soziale Ader", seine Mitmenschen auf "Teufel-komm-raus" zum Überleben zu veranlassen, zu zwingen, zu verhelfen, dann wird diese Spezies dieses um des Überlebens der Art willen auch so vollziehen müssen. - Vielleicht erfolgreich ...
Hat die Spezies Mensch aber die althergebrachte "natürlich" erscheinende und als "natürlich" definierte Wolfsrudelgesellschaft im "Hinterkopf" (dort, wo vorne neue Strategien verbraten werden sollten), dann sollten wir uns aber von zivilisatorischen Errungenschaften, Techniken, Atomwissenschaften und anderen kaum bis nicht beherrschbaren Technologien sehr weit fernhalten - und "zurück" auf die Bäume turnen....

Alles andere geht nur über Raum, Zeit, Magie und die Zusammenführung von Technik und Spiritualismus...

Tja, die Öko-Nischen-Sache findet im Hier-und-Jetzt statt. - Und dieses Finden-und-Behaupten der Öko-Nische ist realer Hintergrund der Art-Erhaltung ....

Dorthin führt der Weg der Evolution ....

politisch Verfolgter
19.09.2009, 21:38
Es geht um keine Auslese, sondern um die immer umfassendere Nutzbarmachung der Naturgesetze im Interesse unserer materiellen Freiheitsgrade.
Damit könnten wir längst inmitten ursprgl. Natur wie Götter auf dem Olymp in high tech Habitaten residieren.
Es geht also um die Fakten der Naturgesetze.
Die Naturgesetze sind dazu da, uns zu dienen, womit wir unseren Planeten zum Paradies machen.
Evolution ist das Gegenteil: tierische Abhängigkeit von außerbewußten natürlichen Prozessen.
Wir sollten uns vom heillos veralteten EvolutivDenken gründlich verabschieden.
Es geht um Zivilisation per high tech, was nix mit Evolution zu tun hat.
Begriffe, die nix mit high tech Freiheitsgraden im Sinn haben, sind Unsinn, führen nicht weiter.

Aresetyr
20.09.2009, 09:31
Begriffe, die nix mit high tech Freiheitsgraden im Sinn haben, sind Unsinn, führen nicht weiter.

Damit ist ja wohl jede weitere Diskussion vorab schon ad absurdum geführt... du meinst die "einzige Wahrheit" zu kennen, weshalb keine andere Meinung respektiert, akzeptiert oder anerkannt werden kann.

Selbst wenn wir "high tech" nutzen würden, was ist mit all den anderen Organismen?

Don
20.09.2009, 09:56
Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass mir mein Deutsch oft vorgehalten wird, weil es zu "elitär" klingt bzw. Einige meinen, dass ich damit nur Eindruck schinden wollte. Ich kann euch beruhigen, dem ist nicht so... ich habe es nicht nötig mir einen virtuellen Penis zuzulegen, die Meinung anderer über meine Person interessiert mich nur in äußerst beschränktem Ausmaß. Mir fällt mein Chargon schlichtweg nicht mehr auf. Man möge es mir bitte nachsehen!



Geschenkt.

Aresetyr
20.09.2009, 10:00
Geschenkt.

*klatscht in die Hände* Freut mich, dass es dich amüsiert hat. Mach halt'n "J" draus :rolleyes:

Don
20.09.2009, 10:02
*klatscht in die Hände* Freut mich, dass es dich amüsiert hat. Mach halt'n "J" draus :rolleyes:

Weshalb sollte ich? Ich liebe es, wenn Leute in selbst aufgestellte Fallen treten.

politisch Verfolgter
20.09.2009, 12:33
Damit ist ja wohl jede weitere Diskussion vorab schon ad absurdum geführt... du meinst die "einzige Wahrheit" zu kennen, weshalb keine andere Meinung respektiert, akzeptiert oder anerkannt werden kann.

Selbst wenn wir "high tech" nutzen würden, was ist mit all den anderen Organismen?
Es geht um die Realität, sie ist die Wahrheit.
Die heutige Realität unterscheidet sich wesentlich von der Realität der Jungsteinzeit, nicht aber unsere heutigen Gehirne.
Es geht also um die immer weitere Dienstbarmachung der Naturgesetze im Interesse laufend damit erweiterbarer materieller Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die materiellen Freiheitsgrade sind Ausdruck des Erschließungs- und UmsetzungsStands der Naturgesetze.
Dazu sich an den 378 Familien orientieren, denen das halbe Menschheitsvermögen gehört. Daran läßt sich ermitteln, wie wir die bereits erschlossenen Naturgesetze in materielle Freiheitsgrade dienstbar bekommen.
Das ist Realität.
Auch die Eink./Verm.-Verteilung ist Realität.
Sie zeigt, wievielen Privathaushalten die materiellen Freiheitsgrade in welchem Ausmaß erschlossen sind, weswegen sie laufend unterschlagen wird.
Wir reden hier von faktisch objektivierbaren materiellen Sachverhalten.
Das hat mit Meinung nix zu tun, sondern mit der Realität.

Ach so ja: die anderen Organismen, dazu meine ich, daß wir eben längst inmitten ursprgl. Natur wie Götter auf dem Olymp residieren könnten.

Un-Sinn
20.09.2009, 23:08
Es geht um keine Auslese, sondern um die immer umfassendere Nutzbarmachung der Naturgesetze im Interesse unserer materiellen Freiheitsgrade.
Damit könnten wir längst inmitten ursprgl. Natur wie Götter auf dem Olymp in high tech Habitaten residieren.
Es geht also um die Fakten der Naturgesetze.
Die Naturgesetze sind dazu da, uns zu dienen, womit wir unseren Planeten zum Paradies machen.
Evolution ist das Gegenteil: tierische Abhängigkeit von außerbewußten natürlichen Prozessen.
Wir sollten uns vom heillos veralteten EvolutivDenken gründlich verabschieden.
Es geht um Zivilisation per high tech, was nix mit Evolution zu tun hat.
Begriffe, die nix mit high tech Freiheitsgraden im Sinn haben, sind Unsinn, führen nicht weiter.
Tja, die Naturgesetze - und ihre Nutzbarmachung.
Die Götter auf dem Olymp ....
Lost paradise ....

Du willst also "vorwärts ins Paradies"? - Und sicher nicht "auf die Bäume"....

Was stellst Du Dir denn unter Naturgesetzen eigentlich so vor? -
Etwas, was high-tech-Informatiker so für Dich zaubern können?

Eine kybernetisch feinabgestimmte high-tech-Simulation dessen, was man Dir so eingegeben (anerzogen ...) hat, was Dich angeblich in dieser von Dir propagierten Form glücklich machen kann? -

Oder geht es Dir garnicht ums "glücklich-sein"? - Sondern nur um "göttlich auf dem Olymp zu thronen"? (Im Vertrauen gesprochen: die olympischen Götter können gar nicht sooo zufrieden gewesen sein. Oder warum schielten sie immer wieder auf "die Erde nieder"?? - Warum stiegen sie immer wieder "herab" von ihrer Göttlichkeit? - Der high-tech-Sex mit seinen "perfekten" Mechanismen war es wohl doch nicht, was die "Göttlichkeit" so brauchte, wollte, Vergnügen bereitete ... - Die "niedrige Erde" mit ihren "niedrigen Lebewesen" war offensichtlich doch sehr viel interessanter.. - Diese "tierische Abhängigkeit von außerbewussten natürlichen Prozessen" ...?? )

Naturgesetze, die in ihren kybernetischen Regelkreisen - feinst abgestimmt, bis in Nano- und Subnano-Bereiche - die zusammenhängenden Morphologien verschiedenster Organismen bis in den - wieder feinst abgestimmten - Metabolismus, Hormonstoffwechsel, in Mikro-Elektronik-Prozesse steuernd leiten, fördern, abmindern oder auch einmal "lei laufen lassen", haben mit unserem derzeitigen "High-tech"-Wissen genausoviel zu tun wie "das Meer in seiner umfassenden Gesamtheit" mit einem kapillarfeinen Wasserstrählchen...

Lass' uns lieber von kapitalistischen und antisozialen Abfolgen sprechen. Da trau' ich Dir eine ganze Menge an Erkenntnissen und folgerichtigen Aussagen zu.

Aber lass' die Finger von der "Natur" und ihren Gesetzen. Da fehlen Dir offensichtlich die notwendigen Grundkenntnisse und Voraussetzungen.

Un-Sinn
20.09.2009, 23:59
Es geht um die Realität, sie ist die Wahrheit.
Die heutige Realität unterscheidet sich wesentlich von der Realität der Jungsteinzeit, nicht aber unsere heutigen Gehirne.
Es geht also um die immer weitere Dienstbarmachung der Naturgesetze im Interesse laufend damit erweiterbarer materieller Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die materiellen Freiheitsgrade sind Ausdruck des Erschließungs- und UmsetzungsStands der Naturgesetze.
Realität und Wahrheit sind nicht immer offen-sichtig, nicht immer einsehbar. -

Eine weiter-fort-schreitende Gehirnentwicklung scheint es kaum zu geben. (Neue Gyri, neue Furchungen ...) - Die Offenlegung und Gangbarmachung immer weiterer und neuer assoziativer Hirnprozesse gibt es aber sicherlich schon! - Das scheint Deine "Dienstbarmachung der Naturgesetze" um- und be-schreiben zu wollen.

"Denken bringt Weisheit, Weisheit macht frei." - So in etwa würde ich Deine Zielrichtung der Entwicklung für mich verständlich machen wollen.

Materiell - das Wort verursacht mir das meiste Kopfzerbrechen. - Das ist immerhin mit Geld, Kapital - und dessen Unwesen untrennbar verknüpft.

Dem stelle ich das Wort vom "Leben" entgegen, das untrennbar mit NATUR-Gesetzen verknüpft ist, aber nicht wesentlich mit technischen Prozessen, die Du vielleicht - ziemlich ausschließlich - damit verbindest. -
Technische Dienstbarmachung einzelner - gut und vernünftig erkannter, folgerichtig eingesetzter - natürlicher Gesetzmäßigkeiten setze ich keinen Widerspruch entgegen. - Das fällt auch für mich in dieses "macht Euch die Erde unterthan.." -


Dazu sich an den 378 Familien orientieren, denen das halbe Menschheitsvermögen gehört. Daran läßt sich ermitteln, wie wir die bereits erschlossenen Naturgesetze in materielle Freiheitsgrade dienstbar bekommen.
Das ist Realität.
Auch die Eink./Verm.-Verteilung ist Realität.
Sie zeigt, wievielen Privathaushalten die materiellen Freiheitsgrade in welchem Ausmaß erschlossen sind, weswegen sie laufend unterschlagen wird.
Wir reden hier von faktisch objektivierbaren materiellen Sachverhalten.
Das hat mit Meinung nix zu tun, sondern mit der Realität.
Das ist schönster, reinster Kapitalismus- Diskurs! -
Da billige ich Dir nicht nur Kompetenz zu, da teile ich Deine Absichten...


Ach so ja: die anderen Organismen, dazu meine ich, daß wir eben längst inmitten ursprgl. Natur wie Götter auf dem Olymp residieren könnten.
Beachte aber, dass die technische Nutzbarmachung der Naturgesetze zumeist die "ursprüngliche Natur" aufhebt, bekämpft, unterjocht, ihrer eigenen Freiheit in all ihren Freiheitsgraden beraubt und zerstören kann ...

Dann sitzt Du zwar auf einem/in einem high-tech-Olymp; aber sicher nicht "inmitten ursprünglicher Natur" ... - Und die "anderen Organismen" erschöpfen sich vermutlich in aggressiven Virus-, Prionen- und noch geringerer Gen-deduzierter Partikel, die Du nur mehr bekämpfen willst...

So stelle ich mir den ultimativen Kampf gegen die Natur, die Evolution,gegen eine gesunde (sprich angenehm-tragfähige) Wohlfühlsphäre schon vor.

Bei aller Unterstützung für eine technisch-weiterzuentwickelnde (olympische) Zukunft zum Wohle aller "Affenschieber und -Geschobenen" ist die Hinterfrage der grundsätzlich natürlichen (und nicht einmal im Ansatz noch gewussten - trotz aller angeblichen gentechnischen Errungenschaften) Erkenntnisse mehr als wesentlich.

Und da habe ich noch garnicht von den magisch-sprituellen Erkenntnissen gesprochen, zu denen unser "Geist" (eine noch - oder wieder - verschüttete Größe unserer möglichen Gehirntätigkeit) durchaus fähig, disponiert, vielleicht sogar hin-geplant ist.

Aresetyr
21.09.2009, 10:41
Eine weiter-fort-schreitende Gehirnentwicklung scheint es kaum zu geben. (Neue Gyri, neue Furchungen ...)


Das liegt daran, dass Evolution sich in weitaus größeren Zeiträumen abspielt als das menschliche Leben.

Ich kann dir aber ansonsten nur zustimmen, PV scheint nicht dumm zu sein, seine Gedankengänge im Bezug auf die Natur kann ich allerdings nicht teilen und viele andere ebenso wenig... was würde mit uns geschehen?

Die Lust auf dem "Olymp zu thronen" hat mich noch nie gepackt, ich möchte nicht herrschen, über kein Leben außer mein eigenes... .

Un-Sinn
21.09.2009, 11:31
Das liegt daran, dass Evolution sich in weitaus größeren Zeiträumen abspielt als das menschliche Leben.
Völlig richtig, die stammesgeschichtliche Entwicklung spielte und spielt sich auch weiterhin nicht in wenigen Dekaden, nicht einmal in wenigen Jahrhunderten ab...


Ich kann dir aber ansonsten nur zustimmen, PV scheint nicht dumm zu sein, seine Gedankengänge im Bezug auf die Natur kann ich allerdings nicht teilen und viele andere ebenso wenig... was würde mit uns geschehen?
Der "politisch verfolgte" ist einer der klügsten Köpfe hier! - Der hat's ziemlich drauf. Darum ist es ja auch interessant, Meinungen mit ihm auszutauschen.
Bin schon neugierig auf seine Antwort. - Hoffentlich würdigt er uns für eine "ehrliche"... und speist uns nicht (als unwürdig) mit 0/8/15 ab...


Die Lust auf dem "Olymp zu thronen" hat mich noch nie gepackt, ich möchte nicht herrschen, über kein Leben außer mein eigenes... .
So hat er es mMn auch nicht gedacht. - Die technischen Möglichkeiten an sich böten für ALLE (die auch daran mitarbeiten wollen) großartige fortschrittliche Lebensqualität. Das meinte er mit "hihg-tech-Olymp". - High-tech-Olymp für alle. - Und so ist es für mich auch nachvollziehbar. - Sich nicht mit Brosamen abspeisen zu lassen, die diese ominösen 378 Familien gedenken, den "Minderen" übrigzulassen.

Aresetyr
21.09.2009, 11:41
So hat er es mMn auch nicht gedacht. - Die technischen Möglichkeiten an sich böten für ALLE (die auch daran mitarbeiten wollen) großartige fortschrittliche Lebensqualität. Das meinte er mit "hihg-tech-Olymp". - High-tech-Olymp für alle. - Und so ist es für mich auch nachvollziehbar. - Sich nicht mit Brosamen abspeisen zu lassen, die diese ominösen 378 Familien gedenken, den "Minderen" übrigzulassen.

Ich meinte mit "Leben" aber nicht nur menschliches Leben... ich möchte nicht über Tiere herrschen, die nur durch subjektive Warnehmung und Erziehung als "minderwertig" eingestuft wurden. Ich sehe den Menschen nicht als "Krone der Schöpfung"... ein solcher "Olymp" wäre nur etwas für mich, wenn alles Leben geachtet wird (was nichts mit Vegetarismus zu tun hat!).

Un-Sinn
21.09.2009, 13:38
Ich meinte mit "Leben" aber nicht nur menschliches Leben... ich möchte nicht über Tiere herrschen, die nur durch subjektive Warnehmung und Erziehung als "minderwertig" eingestuft wurden.
Das wurde auch von PV nicht so definiert. - Er will "auf dem high-tech-Olymp thronen",
inmitten ursprünglicher Natur ... Das darf man so nicht ÜBERlesen...


Ich sehe den Menschen nicht als "Krone der Schöpfung"... ein solcher "Olymp" wäre nur etwas für mich, wenn alles Leben geachtet wird (was nichts mit Vegetarismus zu tun hat!).
So ähnlich sehe ich das auch.

Aber nochmal zurück zur "ausgehebelten Evolution". - Was meinst Du damit genau? - Kannst Du es für mich nochmal etwas genauer definieren? -
Geht es Dir um "falschverstandene" oder falschausgelegte Medizin?? - Um dieses "high-tech-Anschließen" an unbedingt lebensverlängernde Maschinen? - Um dieses - mit aller Gewalt - gegen den Tod anrennen??

Um es mit PV zu sagen, wir könnten auch in diesem Bereich schon viel weiter sein, wenn wir alles Wissen, das uns zugänglich sein kann, auch nützten ....

Oder ziehst Du hier Grenzen ein, die Dir "wider die Natur" erscheinen??

Aresetyr
21.09.2009, 14:38
Das wurde auch von PV nicht so definiert. - Er will "auf dem high-tech-Olymp thronen", ... Das darf man so nicht ÜBERlesen...


Ich wollte es nur nochmal betonen! Die meisten Menschen sehen das menschliche Leben nämlich auf einer weitaus höheren Stufe angesiedelt als "anderes" Leben.




So ähnlich sehe ich das auch.

Aber nochmal zurück zur "ausgehebelten Evolution". - Was meinst Du damit genau? - Kannst Du es für mich nochmal etwas genauer definieren? -
Geht es Dir um "falschverstandene" oder falschausgelegte Medizin?? - Um dieses "high-tech-Anschließen" an unbedingt lebensverlängernde Maschinen? - Um dieses - mit aller Gewalt - gegen den Tod anrennen??


Ich versuch es... es ist, wie gesagt, nicht leicht es zu erklären, vor allem weil meine Überlegungen dazu ebenfalls nicht mit meiner Moral/Ethik vereinbar sind.

Es ist so... Medizin und Technik sind an sich nichts was ich verteufle... das Problem ist, dass jeder dazu Zugang hat. (in der westlichen Welt) Ergo werden "dumme Menschen" (Menschen die in der Natur gestorben wären, weil sie fürs Überleben einfach "minderwertige" Eigenschaften mitgebracht haben - z.B.: ein zu schwaches Immunsystem (auch durch Aids beispielsweise), einen Herzfehler etc... einfach Dinge durch die sie "ausgelesen" worden wären) "mitgezogen"... Sie verbreiten ihr "minderwertiges" (wie gesagt, versteht das nicht falsch, ich sehe es nicht als minderwertig im Sinne von schlechter an, sondern als minderwertig im Sinne von "zum überleben tauglich") Erbgut und somit kommen total viele negative Eigenschaften, die normal eben "ausgelesen" worden wären, immer weiter.

Die Natur hat fast jede Art dazu gezwungen mehrere Nachkommen zu bekommen, weil viele nicht überleben! Nun nachdem aber beim Menschen alle überleben, verbreiten sich negative Eigenschaften weitaus effektiver als Positive, da diese ja sowieso in der Minderheit waren. (ist das verständlich?)

Dadurch werden/wurden über Kurz oder Lang die Mehrheit aller Menschen "dumm", da die Bevölkerung wächst und die Wahrscheinlichkeit, dass ein "überlebensfähiges" (="nicht dummes") Kind dabei rauskommt natürlich gering bleibt.

Durch Medizin und Forschung wurde sozusagen der Dummheit Tür und Tor geöffnet, denn früher haben Seuchen etc. die "Dummen" ausgelesen, was jetzt nicht mehr möglich ist.

Hier greift das Problem... wie stelle ich fest ob jemand von Natur aus überlebensfähig wäre, wenn ich ihm dann sowieso eine Impfung verabreiche oder ihn heile etc. Vor allem kann man nicht differenzieren wer es "wert" ist, "gerettet" zu werden.

Hach, das ist so ein schwieriges Thema zu beschreiben... .



Um es mit PV zu sagen, wir könnten auch in diesem Bereich schon viel weiter sein, wenn wir alles Wissen, das uns zugänglich sein kann, auch nützten ....




Oder ziehst Du hier Grenzen ein, die Dir "wider die Natur" erscheinen??


Jein... ich halte vieles zwar für "widernatürlich" allerdings nicht für falsch... ich bin niemand der Fortschritt verachtet weil er "böse" ist oder dergleichen.