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Vollständige Version anzeigen : Nach der Abwrack- jetzt die Elektroprämie



leuchtender Phönix
17.09.2009, 11:37
Kaum ist die Abwrackprämie ausgelaufen, ist schon der Nachfolger in Sicht.

http://www.welt.de/wirtschaft/article4554793/Nach-der-Abwrackpraemie-kommt-die-Elektropraemie.html


Das Bundesumweltministerium will Elektroautos mit staatlicher Unterstützung zum Durchbruch verhelfen. Der Kauf solcher Fahrzeuge solle in der ersten Phase der Markteinführung 2012 bis 2014 mit 3000 bis 5000 Euro pro Wagen gefördert werden, sagte Staatssekretär Matthias Machnig. Dazu kämen vor allem eine direkte Umweltprämie beim Kauf oder steuerliche Vorteile in Frage. Gefördert werden sollten nur mit Ökostrom betriebene reine Elektroautos, Fahrzeuge mit kombiniertem Elektro- und Spritantrieb und Auflademöglichkeiten vom Netz (Plug-in-Hybride) sowie Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Eine Anschluss-Förderung nach 2015 soll gegebenenfalls geprüft werden.

Lichtblau
17.09.2009, 12:30
Wenn weiterhin der Großteil der Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, bringt das doch gar nichts!

Brotzeit
17.09.2009, 12:36
Die ganze Abwrackprämieneuphorie dient doch nur den Interessen der Wirtschaft , von der auch die Politik; nicht derStaat ( d. h. nicht die Bürger ! ) in einem nicht unerheblichen Maß profitiert ........

Es sind finanzpolitische und wirtschaftspolitische Strohfeuer deren Asche der Souverän beseitigen muss!

leuchtender Phönix
17.09.2009, 12:46
Wenn weiterhin der Großteil der Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, bringt das doch gar nichts!

Genau. Oder mit erneuerbarer Energie (schwachsinniger Begriff). Dann hätten wir den perfekten Subventionsindustriezweig.

Ich wette, das wir mit solch einer Subvention am ende wieder nur China helfen (Wie bei den Solarmodulen).

Kronauer
17.09.2009, 12:50
Ich bin für die Abfuck-Prämie am 27.09. Wer macht mit?

EinDachs
17.09.2009, 13:33
Naja, immerhin besser als die Abwrackprämie. Man fördert damit ja doch eine neue Technologie.

BRDDR_geschaedigter
17.09.2009, 14:12
Deppen. Diese Förderungen/Subventionen bringen nichts (siehe Solarmarkt, der zusammengebrochen ist), das führt nur immer zu künstlich aufgeblasener Nachfrage. Was bringt mir eine staatliche Förderung, wenn ich diese sowieso durch meine Steuern bezahle? Die meinen wohl das Geld kommt aus der Luft.

Die Folge wird sein, das asiatische Firmen uns überholen werden, da diese gezwungen sind besser zu entwickeln weil sie von ihrem Staat nicht bemuttert werden.

Ahab
17.09.2009, 15:28
Wenn weiterhin der Großteil der Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, bringt das doch gar nichts!

Es bringt immerhin dem Fahrer einen ungeheuer günstigen Kraftstoffpreis.

Don
18.09.2009, 18:28
Naja, immerhin besser als die Abwrackprämie. Man fördert damit ja doch eine neue Technologie.

Nein. Der erste Elektromotor stammt von Jacobi aus dem Jahr 1834.

Don
18.09.2009, 18:37
Es bringt immerhin dem Fahrer einen ungeheuer günstigen Kraftstoffpreis.

Auch das ist falsch.

Vergleiche die Energiedichte von Sprit, der via Wirkungsgrad daraus erzielbaren Energiemenge am Antriebsrad mit Strom.
Kurzbeispiel:
1 Liter Sprit enthält etwa 8 Kilowattstunden. Max. 50% davon kommen auf die Räder, also 4 KWh. Ein sparsames Auto braucht 5 Liter auf 100 km. Also Antriebsenergie 5 x 4 = 20 KWh.

Dasselbe Elektroauto braucht ebenfalls 20 KWh für 100 km. (Also gleiches Gewicht, gleicher Luft und Rollwiderstand, gleiche Fahrweise etc., jeder andere Vergleich ist unseriös bzw. dilettantisch)

5 Liter kosten etwa 7 Euro.
Die KWh kostet mich heute etwa 25 Cent (Eon),
Also 20 x 25 Cent = 5 Euro.

Es ist nicht zu erwarten daß das billiger wird. Schon gar nicht wenn man dafür sogenannten Ökostrom hernehmen muß, außerdem subventionieren dann konventionelle Stromkunden mit ihrem Anteil der Einspeisevergütung den grünen Autofahrer. Das geht nicht lange gut.

PeterH
18.09.2009, 18:52
Ich halte die Idee von VW mit den BHKW's für sehr interessant. Will man aber auf Dauer etwas erreichen geht das nur mit hellen Köpfen. Also: Weg mit dem föderalen Schulsystem in D und die Knete in Schulen und Kindergärten investieren. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

BRDDR_geschaedigter
18.09.2009, 19:09
Ich halte die Idee von VW mit den BHKW's für sehr interessant. Will man aber auf Dauer etwas erreichen geht das nur mit hellen Köpfen. Also: Weg mit dem föderalen Schulsystem in D und die Knete in Schulen und Kindergärten investieren. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Ja genau, durch ein Bildungssystem ohne jeglichen Wettbewerb wird die Bildung natürlich besser werden? :=

Don
19.09.2009, 08:42
Ja genau, durch ein Bildungssystem ohne jeglichen Wettbewerb wird die Bildung natürlich besser werden? :=

Das sagte er nicht. HEUTE haben wir keinen Wettbewerb, sondern den Mehltau ideologisch verbohrter Kultusministerkonferenzen.

Die Schulen müssen auf kommunaler Ebene selbständig agieren konnnen, dazu zählt auch das Haushaltsrecht über die eigenen Mittel, die Bestimmung über die Einstellung von Lehrkräften, ihrer Vergütung und vieles mehr.

Prinzipiell gehört dazu auch eine Teilprivatisierung und die Beteiligung der Eltern über den dann vorhandenen Verwaltungsrat. Absolut freie Schulwahl. Schulen, Eltern und Schüler entscheiden selbst wohin sie wollen oder wo sie aufgenommen werden.

Das einzige was staatlich vorzugeben ist, ist die Mindestanforderung an Lernzielen für die entsprechenden Altersstufen bzw. Abschlüsse.
Dann haben wir Wettbewerb.
Punkt, Ende, aus.

Bruddler
19.09.2009, 08:56
und von wo kommt dieses Geld plötzlich her ?...angebl. ist kein Geld für soziale Einrichtungen, Aufstockung der Polizeiplanstellen u.s.w. vorhanden ? :rolleyes:

Don
19.09.2009, 09:01
und von wo kommt dieses Geld plötzlich her ?...angebl. ist kein Geld für soziale Einrichtungen, Aufstockung der Polizeiplanstellen u.s.w. vorhanden ? :rolleyes:

Erhöhung der Spritsteuer?

Bruddler
19.09.2009, 09:04
Erhöhung der Spritsteuer?

Steuererhöhung....ja, irgendwie kommt mir dieser Begriff bekannt vor.... :rolleyes:

lupus_maximus
19.09.2009, 09:08
Steuererhöhung....ja, irgendwie kommt mir dieser Begriff bekannt vor.... :rolleyes:
Mit absoluter Sicherheit kann man damit rechnen!
Ich muß wirklich NG verwirklichen und zwar schnellstens!

Bruddler
19.09.2009, 09:14
Mit absoluter Sicherheit kann man damit rechnen!
Ich muß wirklich NG verwirklichen und zwar schnellstens!

Steuererhöhungen sind scheinbar das Alheilmittel, etwas anderes fällt diesen Volltrottel Politiker nicht ein.... :rolleyes:

steffel
19.09.2009, 13:32
Auch das ist falsch.

Vergleiche die Energiedichte von Sprit, der via Wirkungsgrad daraus erzielbaren Energiemenge am Antriebsrad mit Strom.
Kurzbeispiel:
1 Liter Sprit enthält etwa 8 Kilowattstunden. Max. 50% davon kommen auf die Räder, also 4 KWh. Ein sparsames Auto braucht 5 Liter auf 100 km. Also Antriebsenergie 5 x 4 = 20 KWh.

Dasselbe Elektroauto braucht ebenfalls 20 KWh für 100 km. (Also gleiches Gewicht, gleicher Luft und Rollwiderstand, gleiche Fahrweise etc., jeder andere Vergleich ist unseriös bzw. dilettantisch)

5 Liter kosten etwa 7 Euro.
Die KWh kostet mich heute etwa 25 Cent (Eon),
Also 20 x 25 Cent = 5 Euro.

Es ist nicht zu erwarten daß das billiger wird. Schon gar nicht wenn man dafür sogenannten Ökostrom hernehmen muß, außerdem subventionieren dann konventionelle Stromkunden mit ihrem Anteil der Einspeisevergütung den grünen Autofahrer. Das geht nicht lange gut.

25 Cent pro Kwh ist schon etwas teuer (normalerweise kostet der Strom aus den Kraftwerken etwa 5 Cent, dann kommen noch die Netzkosten hinzu, dann sind wir bei etwa 10 Cent pro Kwh, der Rest sind übrigens Steuern).

Einen Punkt, der bei Elektromobilen negativ zu Buche schlägt, sind die (bis jetzt) schlechten Speichermöglichkeiten von Akkus; du musst also relativ viel Akku "mitrumschleppen" und hast eine geringe Reichweite, während die Energiedichte von Benzin relativ hoch ist. Hinzu kommt, dass die Akkus auch irgendwann mal entsorgt werden müssen.

Für sinnvoller halte ich es, Technologien zur Umwandlung von Erdgas oder Kohle zu Benzin zu fördern (soweit ich weiss, gibt es derartige Anlagen schon in Katar, Südafrika und China) oder gleich direkt Erdgasautos einzusetzen.

Die Emissionswerte heutiger Benziner sind schon so gut, dass die Vorteile der Elektroautos nicht so sehr zu Buche schlagen.

steffel
19.09.2009, 13:35
Genau. Oder mit erneuerbarer Energie (schwachsinniger Begriff). Dann hätten wir den perfekten Subventionsindustriezweig.

Ich wette, das wir mit solch einer Subvention am ende wieder nur China helfen (Wie bei den Solarmodulen).

Ich frage mich, warum wir in Deutschland ständig neue Subventionstöpfe aufmachen müssen, es reicht schon, dass Solaranlagenbesitzer über 40 Cents !!! pro KWh für ihren Strom bekommen.

Don
19.09.2009, 14:01
25 Cent pro Kwh ist schon etwas teuer (normalerweise kostet der Strom aus den Kraftwerken etwa 5 Cent, dann kommen noch die Netzkosten hinzu, dann sind wir bei etwa 10 Cent pro Kwh, der Rest sind übrigens Steuern).

Was zum Teufel rechnet ihr da immer rum?

Guck auf deine Stromrechnung und du weißt was dich das Aufladen des elektrischen Bobbycars kostet. Was ist daran so kompliziert? Meinst du, du kriegst den Strom billiger weil du damit Autoakkus auflädst? Schonmal was von Angebot und Nachfrage gehört?



Einen Punkt, der bei Elektromobilen negativ zu Buche schlägt, sind die (bis jetzt) schlechten Speichermöglichkeiten von Akkus; du musst also relativ viel Akku "mitrumschleppen" und hast eine geringe Reichweite, während die Energiedichte von Benzin relativ hoch ist. Hinzu kommt, dass die Akkus auch irgendwann mal entsorgt werden müssen.

Da sind auch keine Wunder zu erwarten. Akkus speichern el. Energie in Form chemischer Bindungsenergie. Wieviel das für welche Elementkombination auch immer sein kann, kann die jeder Student der physikalischen Chemie im ersten Semester vorrechnen. Kleiner und leichter geht es nicht.



Für sinnvoller halte ich es, Technologien zur Umwandlung von Erdgas oder Kohle zu Benzin zu fördern (soweit ich weiss, gibt es derartige Anlagen schon in Katar, Südafrika und China) oder gleich direkt Erdgasautos einzusetzen.

Diese Anlagen gab es schon bei ons bevorrrr sie zärrrbombt wurrrrrden. Chhhhrrrrr!
Allerdings wird das für diese Bedarfe gelinde gesagt extrem teuer. Außerdem ist das Prinzip falsch, ein Loch zu stopfen indem man ein anderes aufreißt.



Die Emissionswerte heutiger Benziner sind schon so gut, dass die Vorteile der Elektroautos nicht so sehr zu Buche schlagen.

Die Emissionswerte sind scheißegal. Sie sind direkt proportional zum Verbrauch und damit zum Wirkungsgrad. Ein E Motor mit der gleichen Wellenleistung wie ein Spritmotor braucht für das gleiche Auto, die gleiche Strecke und die gleiche Fahrweise auch die gleiche Leistung, die der Spritmotor prozentual aus dem Sprit auf die Welle bringt. (Plus 10 oder 15% Wirkungsgradverlust bei einem E motor dieser Größenordnung und Bauart)

Entscheidend ist also ausschließlich, wo der verdammte Strom herkommt.

Kommt er aus einem konventionellen Kraftwerk, ist das alles für die Katz.
Und andere Quellen die signifikant zur ZUSÄTZLICH nötigen Stromversorgung für E Autos beitragen könnten haben wir nicht.
DESHALB ist es eine Schnapsidee, sich politisch auf diesen Murks festzulegen und dort Unsummen an Steuergeldern reinzubuttern.

Natürlich brauchen wir diese Dinger um sie zu optimieren und dem Songtitel von Alanis Morisette zu folögen: You learn.
Aber sie werden NICHT die Lösung des Problems sein, denn alle diese Ansätze haben ein gemeinsames Manko. die Gesamtenergie- und Materialbilanzen sind absolut beschissen.

Die Lösung ist die künstliche Photosynthese. Ihr werdet alle noch an meine Worte denken.

leuchtender Phönix
19.09.2009, 14:36
25 Cent pro Kwh ist schon etwas teuer (normalerweise kostet der Strom aus den Kraftwerken etwa 5 Cent, dann kommen noch die Netzkosten hinzu, dann sind wir bei etwa 10 Cent pro Kwh, der Rest sind übrigens Steuern).

Aber das entspricht letztendlich (ungefähr) dem Preis, den ein Kunde für 1 kWh zahlen muss. Und der Strompreis wird schon alleine wegen zunehmender EEG-Stromerzeugung weiter wachsen.


Einen Punkt, der bei Elektromobilen negativ zu Buche schlägt, sind die (bis jetzt) schlechten Speichermöglichkeiten von Akkus; du musst also relativ viel Akku "mitrumschleppen" und hast eine geringe Reichweite, während die Energiedichte von Benzin relativ hoch ist. Hinzu kommt, dass die Akkus auch irgendwann mal entsorgt werden müssen.

Daran wird sich auch nichts ändern.


Für sinnvoller halte ich es, Technologien zur Umwandlung von Erdgas oder Kohle zu Benzin zu fördern (soweit ich weiss, gibt es derartige Anlagen schon in Katar, Südafrika und China) oder gleich direkt Erdgasautos einzusetzen.


Das kannst Du gleich abhaken. Die Umwandlung von Kohle oder Gas zu Benzin ist sehr aufwendig und unwirtschaftlich. Die Möglichkeiten von Erdgasautos sind sehr begrenzt. Die Gasreserven sind begrenzt. Wo soll denn die unmenge Gas hergeholt werden?


Ich frage mich, warum wir in Deutschland ständig neue Subventionstöpfe aufmachen müssen, es reicht schon, dass Solaranlagenbesitzer über 40 Cents !!! pro KWh für ihren Strom bekommen.

Die Gründe sind verschieden. Von Rettung von Arbeitsplätzen bis zum Naturschutz ist alles dabei. Letztendlich haben Subventionen nie die, von den Verantwortlichen, Effekte erzielt.

Subventionstöpfe werden schnell geschaffen aber nicht beseitigt. Ich glaube nicht einmal eine Union/FDP-Regierung würde die EEG-Subvention noch abschaffen.

vera
19.09.2009, 18:05
Auch das ist falsch.

Vergleiche die Energiedichte von Sprit, der via Wirkungsgrad daraus erzielbaren Energiemenge am Antriebsrad mit Strom.
Kurzbeispiel:
1 Liter Sprit enthält etwa 8 Kilowattstunden. Max. 50% davon kommen auf die Räder, also 4 KWh. Ein sparsames Auto braucht 5 Liter auf 100 km. Also Antriebsenergie 5 x 4 = 20 KWh.

Dasselbe Elektroauto braucht ebenfalls 20 KWh für 100 km. (Also gleiches Gewicht, gleicher Luft und Rollwiderstand, gleiche Fahrweise etc., jeder andere Vergleich ist unseriös bzw. dilettantisch)

5 Liter kosten etwa 7 Euro.
Die KWh kostet mich heute etwa 25 Cent (Eon),
Also 20 x 25 Cent = 5 Euro.

Es ist nicht zu erwarten daß das billiger wird. Schon gar nicht wenn man dafür sogenannten Ökostrom hernehmen muß, außerdem subventionieren dann konventionelle Stromkunden mit ihrem Anteil der Einspeisevergütung den grünen Autofahrer. Das geht nicht lange gut.

was rechnest du denn da für nen Quatsch

Benziner.. im Durchschnitt 10€ auf 100km
E-Auto im Durchschnitt 2€ auf 100km :]

politisch Verfolgter
19.09.2009, 19:16
3 % haben 70 %. Das ist zu verallgemeinern.
Dazu benötigen wir unermeßlich viel saubere el. Energie zum tendenziellen Nulltarif und mentale Leistungsadäquanz, also goldene Anbieternetze.
Immer also auf dem level besagter 3 % argumentieren.
Wo sind denn bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven, damit mal klar wird, über welche Einkommen zu reden ist, was zu unterstellen ist.

Don
19.09.2009, 19:17
was rechnest du denn da für nen Quatsch

Benziner.. im Durchschnitt 10€ auf 100km
E-Auto im Durchschnitt 2€ auf 100km :]

Ich erkläre es Dir nochmal, Mädel.

Es ist nicht zulässig, einen 1,5 Tonnen Audi mit einem Elektrodreirad zu vergleichen.

Wenn Du Elektro und Spritantrieb bergleichst, geht das realistisch und korekt nur, indem Du die Motoren in die gleichen Fahrzeuge setzt, wobei ich sogar zugestehe daß Du beim Elektroauto ein paar Dinge abschrauben darfst um auf das gleiche Gewicht zu kommen.
Ansonsten hat alles gleich zu sein. Die Motorleistung an der Welle, die Reifen, die Fahrweise, die Fahrtstrecke, sogar das Wetter.

Dabei benötigt das Elektroauto die gleiche Leistung an der Antriebswelle über die Zeit. Was im Endefekt den Energieeinsatz ergibt.
Wenn der Spritaudi 6 Liter für die 100 km Teststrecke braucht verballert er dabei 6 x 8 KWh= 24 KWh.
(Ein Lier Sprit enthält etwa 8 KWh. Das rechnet man so: 1 kg Sprit enthält etwa 40.000 KJ, das teilt man durch 3600 und kommt auf 11 KWh. Da Benzin nur etwa eine Dichte von 0,78 hat, ergeben sich 8,6 KWh. Mit realen Zahlen etwas mehr, aber darauf kommt es jetzt nicht an)
Da er nur einen Wirkungsgrad von etwa 50% hat, bläst er 4 KWh davon druch den Kühler (weshalb es schön warm im Auto ist, das wird mit EMotor im Winter noch etwas kritisch) und 4 KWh bringt er auf die Antriebsräder. Pro Liter. Er braucht aber 6 Liter. Macht 24 KWh. Bei einem 5 liter Auto eben 20 KWh.

Du kannst dich auf den Kopf stellen, mit einen E Auto derselben Leistung und den gleichen anderen technischen Daten braucht das auch 20 KWh. ES HAT KEIN EINGEBAUTES PERPETUUM MOBILE!!!!!!!! SELBST WENN SIGMAR GABRIEL DAS BEHAUPTET!!!!!

Ich tankte heute für 1,27. Super plus. Macht 7,62 für 100 km. (Mit meinem 12,70, abr das ist hier egal)
Das E Auto kostet 20 x 25 Cent (oder 20 Cent bei Yellow, aber das kannst du vergessen wenn eine Million Kisten an der Steckdose hängen) = 5 euro.

Erzähl einem Ingenieur nicht wie man das rechnet, Esoterikerin.

politisch Verfolgter
19.09.2009, 19:20
Erst goldene Anbieternetze rechnen sich.
Genau das ist sozialstaatlich unterbunden.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt rechnet sich nicht, weswegen 3 % 70 % haben.
Der Sozialstaat ist also ein einziger Angriff auf freie Marktwirtschaft.
Was sich nicht rechnet, das (unter)läßt man.
Dem bitte zudem keinen Nachwuchs ausliefern.

Don
19.09.2009, 19:20
Ach ja, ganz vergessen. Ich habe dm geliebten Emotor augenzwinkernd einen Wirkungsgrad von 1 zugestanden.
Hat er natürlich nicht. Er hat vielleicht 0,85.
Macht 5 Euro / 0,85 = 5,90

politisch Verfolgter
19.09.2009, 19:26
Der Wirkungsgrad goldener Anbieternetze könnte alles in den Schatten stellen.
Dazu gibts noch nicht mal die WirtschaftsWissenschaften.
Es fehlt zudem jeder politische Wille.
Besagten 3 % ist der ökonomische Wirkungsgrad ihrer Karossen die Präsenz unter Gleichrangigen und zudem lifestyle pur.
Das wird arbeitsgesetzlich garantiert.

PeterH
20.09.2009, 08:19
Ja genau, durch ein Bildungssystem ohne jeglichen Wettbewerb wird die Bildung natürlich besser werden? :=

Wir haben dann immer noch Wettbewerb genug. Mit Norwegen, Schweden Niederlande, Frankreich..... Such dir einen aus oder nimm einfach...ALLE.

vera
20.09.2009, 08:38
Ich erkläre es Dir nochmal, Mädel.

Es ist nicht zulässig, einen 1,5 Tonnen Audi mit einem Elektrodreirad zu vergleichen.


Nene... Ich vergleiche hier Golf Stromer und Golf Elektro.

Das Dreirad benötigt nur 70 Cent auf 100km :]

Don
20.09.2009, 16:29
Nene... Ich vergleiche hier Golf Stromer und Golf Elektro.

Das Dreirad benötigt nur 70 Cent auf 100km :]

Nein. Du vergleichst Angaben grüner Esoteriker über den E Golf mit irgendwelchen Werten des Sprit Golf.

Nochmal. Energie ist Energie ist Energie. Das gleiche Auto mit der gleichen Leistung und dem gleichen Fahrstil braucht für die gleiche Strecke unter den gleichen Bedingungen gleichviel Energie an der Antriebswelle.
Dabei ist es scheißegal womit ich es antreibe.

Dann brauche ich nur noch für beide die KWh mit dem jeweiligen KWh Preis zu multiplizieren und habe den Vergleich.
Ales andere ist Politplatschquatsch.

vera
20.09.2009, 16:40
Du hast ja nicht unrecht.

Das Auto braucht die selbe Energie, wenn es das selbe Auto ist.
Nur hat der Benziner ab Tankrüssel 40% Wirkungsgrad, und das E-Auto 90% Wirkungsgrad.
Dann ist auf Strom weniger Steuer als auf Benzin.
So kommt der Preisunterschied zu stande, den du hier leugnest :-)

Don
20.09.2009, 17:00
Du hast ja nicht unrecht.

Das Auto braucht die selbe Energie, wenn es das selbe Auto ist.
Nur hat der Benziner ab Tankrüssel 40% Wirkungsgrad, und das E-Auto 90% Wirkungsgrad.

Hättest Du meine Posts gelesen und verstanden wüßtesu daß ich das einrechnete.




Dann ist auf Strom weniger Steuer als auf Benzin.
So kommt der Preisunterschied zu stande, den du hier leugnest :-)

Nicht nur Ökoheinis nachplappern, selber denken.

43,8% des Brutto-Strompreises sind Steuern ( KWE Umlage 1,5%, EEG Umlage 4,8%, Stroms[Öko]Steuer 9,9%, Mehrwertsteuer 19%, und Konzessionsabgaben (an Kommunen z.B.) 8,6%.)
Heißt, bei 25 Cent/KWh sind das 10,9 Cent.

Der Liter Sprit ist mit etwa 85 Cent gesamt besteuert. Er enthält aber ca. 8 (real etwas über 9) KWh. das heißt, die KWh im Sprit ist mit 85 / 8 = 10,6 Cent besteuert. Und das ist sehr freundlich von mir gerechnet.


Was ist mehr? 10,6 oder 10,9?

vera
20.09.2009, 17:04
Tja, dann weiß ich es auch nicht...

Tatsache ist, der Golf2 Benziner braucht 8l also ca 10€ auf 100km
der Golf 2 Stromer, je nach Fahrweise bei 18cent je kw 2 bis 3 €uro

Don
20.09.2009, 17:10
Tja, dann weiß ich es auch nicht...

Tatsache ist, der Golf2 Benziner braucht 8l also ca 10€ auf 100km
der Golf 2 Stromer, je nach Fahrweise bei 18cent je kw 2 bis 3 €uro


Nein, das ist keine Tatsache. Das schreiben womöglich Gabriel arschkriechende Qualitätsjournalisten.

Wenn ein Gemballa Porsche 350 km/h fährt und eine Cessna bloß 200 km/h schafft schreiben sie vermutlich daß Autos schneller sind als Flugzeuge.
Wenn Du diesen Schleimern zuhörst brauchst Du etwas Hintergundwissen, wenn Du ihnen das auch noch ins Gesicht sagst lassen sie Dich aus dem Saal entfernen, sie haben nämlich keins.

Don
20.09.2009, 17:11
Tja, dann weiß ich es auch nicht...

Tatsache ist, der Golf2 Benziner braucht 8l also ca 10€ auf 100km
der Golf 2 Stromer, je nach Fahrweise bei 18cent je kw 2 bis 3 €uro

Und wieso braucht ein Golf 8 Liter????

Das schafft ja mein 1,6 Tonnen BMW Kombi wenn ich etwas zurückhaltend bin.

Tonsetzer
20.09.2009, 18:07
Das ist typisch Politik. Die technischen Probleme sind noch nicht mal im Ansatz gelöst, das Rohstoffproblem bei Lithium mal ganz außen vor, der Staatshaushalt bereits für die nächste Generation ruiniert, trotzdem macht man schon das nächste Schuldenfass auf.

Bescheuert im Quadrat.

Registrierter
21.09.2009, 11:39
Kaum ist die Abwrackprämie ausgelaufen, ist schon der Nachfolger in Sicht.

http://www.welt.de/wirtschaft/article4554793/Nach-der-Abwrackpraemie-kommt-die-Elektropraemie.html

solange Strom nur aus der Steckdose kommt, und hinter der Steckdose sich nix aendert, sind Elektroautos DIE GRÖßTEN UMWELTVERPESTER auf den Strassen.
Deren Energieffiezienz (well to wheel) ist DEUTLICH unter der von Autos mit Verbrennungsmotoren.


well to wheel efficiency
http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&q=%22well+to+wheel%22+efficiency&btnG=Suche&meta=

vera
21.09.2009, 17:02
solange Strom nur aus der Steckdose kommt, und hinter der Steckdose sich nix aendert, sind Elektroautos DIE GRÖßTEN UMWELTVERPESTER auf den Strassen.
Deren Energieffiezienz (well to wheel) ist DEUTLICH unter der von Autos mit Verbrennungsmotoren.


well to wheel efficiency
http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&q=%22well+to+wheel%22+efficiency&btnG=Suche&meta=

http://www.teslamotors.com/images/content/well_to_wheel_energy.gif

nur mal so eine einzige Grafik um zu zeigen das du völlig daneben liegst

Don
21.09.2009, 17:49
http://www.teslamotors.com/images/content/well_to_wheel_energy.gif

nur mal so eine einzige Grafik um zu zeigen das du völlig daneben liegst


Mädel, wenn ich mein Produkt promoten will mache ich auch eine solche Grafik.

Ich sagte schonmal, rechne selbst. Gut, viel verlangt, aber auf Öko Propaganda kann ich verzichten.

Registrierter
21.09.2009, 18:43
[

nur mal so eine einzige Grafik um zu zeigen das du völlig daneben liegst

Deine Grafik zeigt klar, dass Du Wahrheit immer noch suchst und lange noch nicht gefunden hast.