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Vollständige Version anzeigen : Brisantes Gutachten: Wissenschaftler raten zum Bau neuer AKWs



Candymaker
16.09.2009, 15:20
100 Experten fordern, in Deutschland neue Atommeiler zu errichten - doch Forschungsministerin Schavan halte die brisante Studie unter Verschluss, so der Vorwurf. «Lächerlich», kontert das Ministerium.

...weiter (http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1464799.html)
(...)

Sprecher
16.09.2009, 15:42
Deutschland darf keine Kernkraftwerke mehr bauen. Haben die Siegermächte dem wiedervereinigten Deutschland 1990 verboten.

Lichtblau
16.09.2009, 15:42
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Manfred_g
16.09.2009, 15:56
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Ist ja drüber, deswegen ist es eine saubere und sichere Energie. Lediglich der Begriff "sicher" ist relativ. Aber absolut sicher ist eigentlich nur, daß wir an irgendwas auf jeden Fall sterben werden, auch ohne Atomenergie. ;)

SAMURAI
16.09.2009, 16:01
So wie die Schulden werden unsere Kinder und Enkel die Zeche für die Atomenergie bezahlen.

Abriss + Endlager

Polemi
16.09.2009, 16:02
Ist ja drüber, deswegen ist es eine saubere und sichere Energie. Lediglich der Begriff "sicher" ist relativ. Aber absolut sicher ist eigentlich nur, daß wir an irgendwas auf jeden Fall sterben werden, auch ohne Atomenergie. ;)
Tja, ich persönlich plädiere ja für Wohnsiedlungen alleine für AKW-Befürworte, direkt neben den Meilern und Endlagern...

Manfred_g
16.09.2009, 16:07
Tja, ich persönlich plädiere ja für Wohnsiedlungen alleine für AKW-Befürworte, direkt neben den Meilern und Endlagern...

Ich plädiere dafür, daß diejenigen die dagegen sind, auch ohne jeglichen AKW Strom auskommen müssen. Dann kannst du nämlich Dynamo radeln, während du an der Dialyse hängst.

Mr Capone-E
16.09.2009, 16:08
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Bei Kugelhaufen-Kernreaktoren kann überhaupt nichts explodieren. Die dämlichen Politiker haben aber diese in Deutschland erfundene Technologie nach Tchernobyl verboten und das Know How an andere Staaten verscherbelt. Nun bauen China und Südafrika diese deutsche sichere Technik während wir veraltete haben!

Polemi
16.09.2009, 16:10
Ich plädiere dafür, daß diejenigen die dagegen sind, auch ohne jeglichen AKW Strom auskommen müssen. Dann kannst du nämlich Dynamo radeln, während du an der Dialyse hängst.
Ok, du wohnst am AKW (und bekommst nur Atomstrom) und ich muss massiv Strom sparen, bzw. noch ein bissl mehr Kohle verheizen, bis andere Technologien weit genug, bzw. günstig genug sind...
Wenn deine Kinder an Leukämie verrecken, komm' aber nicht auf meine vom Klimawandel geplagte Smoginsel zur Erholung - die Atemschutzmasken sind nämlich abgezählt!

Cash!
16.09.2009, 16:17
Ok, du wohnst am AKW (und bekommst nur Atomstrom) und ich muss massiv Strom sparen, bzw. noch ein bissl mehr Kohle verheizen, bis andere Technologien weit genug, bzw. günstig genug sind...
Wenn deine Kinder an Leukämie verrecken, komm' aber nicht auf meine vom Klimawandel geplagte Smoginsel zur Erholung - die Atemschutzmasken sind nämlich abgezählt!

In Frankreich kostet die Herstellung einer KWH Strom 4cent, mit Ökostrom kostet sie 40cent in Deutschland.

Und wer muss es bezahlen? Der kleine Student, die HIV Familie, der Arbeitslose, während sich die Besservedienenden Hausbesitzer Solaranlagen aufs Dach setzten und dafür mächtig vom Staat kassieren.

Wer bezahlts...die armen und Mittelständler!
Wer bekommts...die Hausbesitzer die genug Kohle haben um sich Solaranlagen aufs Dach zu setzten!

Volumen bis 2013: 77 Mrd. Euro.
Das ist die größte Umverteilung von unten nach oben, und du johlst auch noch drüber und morgen lallst du wieder was von "sozialer Gerechtigkeit".

Polemi
16.09.2009, 16:21
In Frankreich kostet die Herstellung einer KWH Strom 4cent, mit Ökostrom kostet sie 40cent in Deutschland.

Und wer muss es bezahlen? Der kleine Student, die HIV Familie, der Arbeitslose, während sich die Besservedienenden Hausbesitzer Solaranlagen aufs Dach setzten und dafür mächtig vom Staat kassieren.

Wer bezahlts...die armen und Mittelständler!
Wer bekommts...die Hausbesitzer die genug Kohle haben um sich Solaranlagen aufs Dach zu setzten!

Volumen bis 2013: 77 Mrd. Euro.
Das ist die größte Umverteilung von unten nach oben, und du johlst auch noch drüber und morgen lallst du wieder was von "sozialer Gerechtigkeit".
Sind da Kosten für Transport und Endlagerung, etc. auch mit inbegriffen? Im Übrigen sollte alternativer Strom (und alternative Wärmegewinnung) beizeiten weitaus günstiger werden, wenn andere Technologien größere Verbreitung finden.

Wie gesagt, wer Atomstrom haben will, dem sei dieser gegönnt - nur nahe der AKWs und Endlager leben, dass will leider niemand? Oder hättest du gerne dein Häuschen an der Asse?

Manfred_g
16.09.2009, 16:23
Ok, du wohnst am AKW (und bekommst nur Atomstrom) und ich muss massiv Strom sparen, bzw. noch ein bissl mehr Kohle verheizen, bis andere Technologien weit genug, bzw. günstig genug sind...
Wenn deine Kinder an Leukämie verrecken, komm' aber nicht auf meine vom Klimawandel geplagte Smoginsel zur Erholung - die Atemschutzmasken sind nämlich abgezählt!

Komm fang nicht schon wieder zu hyperventilieren an. Wenn dir die Last deines bloßen Daseins zu schwer wird, laß dir zeigen, wie man einen Bolzenschußapparat bedient, aber bilde dir nicht ein, daß der Rest der Welt sich dafür irgendwie schuldig fühlen muß.
Der Scheißhaufen dieser unentwegt fordernden und sich ewig als Opfer (von was eigentlich) präsentierenden Nichtsnutze passionierter "Bedenkenträger" ist Deutschlands Hauptproblem, nicht die Atomkraft.

(Nebenbei gesagt ist das AKW Isar II nicht ganz weit von mir entfernt und eine Atemschutzmaske habe ich bereits.)

Mr Capone-E
16.09.2009, 16:23
Die Debatte wird von den Linksgrünen aus Ideologiegründen geführt um ihre Existenz zu rechtfertigen. Sie schüren Ängste und bieten keine Lösungen. Warum hat denn Rotgrün nicht die Endlagerung gelöst?

Polemi
16.09.2009, 16:24
Komm fang nicht schon wieder zu hyperventilieren an. Wenn dir die Last deines bloßen Daseins zu schwer wird, laß dir zeigen, wie man einen Bolzenschußapparat bedient, aber bilde dir nicht ein, daß der Rest der Welt sich dafür irgendwie schuldig fühlen muß.
Der Scheißhaufen dieser unentwegt fordernden und sich ewig als Opfer (von was eigentlich) präsentierenden Nichtsnutze ist Deutschlands Hauptproblem, nicht die Atomkraft.

(Nebenbei gesagt ist das AKW Isar II nicht ganz weit von mir entfernt und eine Atemschutzmaske habe ich bereits.)
Schlecht geschlafen oder gabs nach dem Mittag keinen Klaps auf den Rücken, damit sich das Bäuerchen vorher lösen konnte?

Bellerophon
16.09.2009, 16:27
Tja, ich persönlich plädiere ja für Wohnsiedlungen alleine für AKW-Befürworte, direkt neben den Meilern und Endlagern...

Ok.

Und die anderen kriegen ne Biosgasanlage neben ihre Bude, und Müllhalden für die Solarpanel- und Ernergiesparlampen Reste, und schöne Windradparks, und bezahlen zwei Euro pro KWH.

Die Bude ist dann natürlich im sozialen Brennpunkt mit Autoabfackelgarantie.

Dafür gibts aber das taz- und ZEIT-Abo zu günstigen Konditionen...

Cash!
16.09.2009, 16:27
Wie gesagt, wer Atomstrom haben will, dem sei dieser gegönnt - nur nahe der AKWs und Endlager leben, dass will leider niemand? Oder hättest du gerne dein Häuschen an der Asse?
Ganz im Gegenteil natürlich zu Windrädern. Die Leute stehen ja bekanntlich Schlange, wenn es um schicke Eigentumswohnungen geht, die sich in Hörweite der kleinen Vogelschlächter befinden.
Oder die tollen super-duper Solaranlagen, na ok...die produzieren giftige und nicht recykelbare Siliziumablagerungen, aber was kümmerts schon. Noch besser sind nur noch die Quecksilberenergiesparlampen...

Aber schon ok, der Strom kommt aus der Steckdose, und das unsere europäischen Nachbarn allesamt neue Atomkraftwerke bauen (Polen, Tschechien, Frankreich) kümmert nicht. Wie gesagt, niemand hat was gegen alternative Energien.

Aber man sollte hier nicht die Illusion aufbauen, die Förderung der alternativen Energien, von der vor allem chinesische Solaranlagenhersteller und gutbetuchte deutsche Hausbesitzer profitieren, während die hart arbeitende Masse das ganze finanziert, hätte irgendwas mit Gerechtigkeit zu tun.

Polemi
16.09.2009, 16:29
Ok.

Und die anderen kriegen ne Biosgasanlage neben ihre Bude, und Müllhalden für die Solarpanel- und Ernergiesparlampen Reste, und schöne Windradparks, und bezahlen zwei Euro pro KWH.

Die Bude ist dann natürlich im sozialen Brennpunkt mit Autoabfackelgarantie.
Mir reicht auch der Blick auf eine durch Offshore-Windparks entstellte Nordsee - da kann man immer so gespannt warten, ob endlich eine Möwe in den Rotor fliegt...

Polemi
16.09.2009, 16:30
Ganz im Gegenteil natürlich zu Windrädern. Die Leute stehen ja bekanntlich Schlange, wenn es um schicke Eigentumswohnungen geht, die sich in Hörweite der kleinen Vogelschlächter befinden.
Oder die tollen super-duper Solaranlagen, na ok...die produzieren giftige und nicht recykelbare Siliziumablagerungen, aber was kümmerts schon. Noch besser sind nur noch die Quecksilberenergiesparlampen...

Aber schon ok, der Strom kommt aus der Steckdose, und das unsere europäischen Nachbarn allesamt neue Atomkraftwerke bauen (Polen, Tschechien, Frankreich) kümmert nicht. Wie gesagt, niemand hat was gegen alternative Energien.

Aber man sollte hier nicht die Illusion aufbauen, die Förderung der alternativen Energien, von der vor allem chinesische Solaranlagenhersteller und gutbetuchte deutsche Hausbesitzer profitieren, während die hart arbeitende Masse das ganze finanziert, hätte irgendwas mit Gerechtigkeit zu tun.
Na siehst du, dann findest du doch auch ein heimeliges Plätzchen für dich, in dem du ungestört an die Decke gehen kannst - und es beschwert sich nicht einmal der Nachbar, weils Propellern von draußen eh jeden Lärm überdeckt - gleich drei Fliegen für Katja also!

Cash!
16.09.2009, 16:35
Na siehst du, dann findest du doch auch ein heimeliges Plätzchen für dich, in dem du ungestört an die Decke gehen kannst - und es beschwert sich nicht einmal der Nachbar, weils Propellern von draußen eh jeden Lärm überdeckt - gleich drei Fliegen für Katja also!

Wunderbar, ich werde dich dann Beizeiten in deinem Sozialghetto besuchen, mit der Biomüllhalde um dei Ecke, dem Siliziumgift auf dem Dach und der Qecksilber wahlweise in der Lampe oder auch im Kopp.
Natürlich nur, wenn man bis dahin deine Leiche nicht durch die Straßen gezerrt hat, weil man bei der wöchentlichen Öko-Hausdurchsuchung einen verbotenen Duschkopf gefunden hat.

:P

Polemi
16.09.2009, 16:39
Wunderbar, ich werde dich dann Beizeiten in deinem Sozialghetto besuchen, mit der Biomüllhalde um dei Ecke, dem Siliziumgift auf dem Dach und der Qecksilber wahlweise in der Lampe oder auch im Kopp.
Natürlich nur, wenn man bis dahin deine Leiche nicht durch die Straßen gezerrt hat, weil man bei der wöchentlichen Öko-Hausdurchsuchung einen verbotenen Duschkopf gefunden hat.

:P
Wir glauben nicht an Duschköpfe und waschen uns nur mit eingefangenem Regenwasser... Silizium selbst ist übrigens gar kein Problem für den Menschen, behaupten die ersten drei Zeilen des Wikiartikels zumindest - zum Weiterlesen war ich dann zu faul!

Neben einer Biomüllhalde zu wohnen habe ich ja nicht vor - wie ich Manfred schon schrieb ziehe ich ein von qualmenden *******n verhübschtes Areal vor, damit ich nicht mehr alleine rauchen muss, sondern meinen Lungenkrebs billig durch die Umgebungsluft bekomme!

haihunter
16.09.2009, 16:39
Deutschland darf keine Kernkraftwerke mehr bauen. Haben die Siegermächte dem wiedervereinigten Deutschland 1990 verboten.

Na, dann gib mal eine Quelle an, um dieses Dummgeschwätz zu untermauern. :)) :))

Denkpoli
16.09.2009, 16:49
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Noch sicherer: Man steckt sie in ausgediente Bergwerke.

Peaches
16.09.2009, 16:49
Na, dann gib mal eine Quelle an, um dieses Dummgeschwätz zu untermauern. :)) :))

Registrierter hat es ihm gesagt.
Das reicht ja wohl an Quelle... :)

haihunter
16.09.2009, 16:51
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Braucht man nicht. Es gibt bereits absolut sichere Reaktoren:

http://en.wikipedia.org/wiki/Pebble_bed_modular_reactor

Nur ist das in unserer rot-grünen Gesellschaft nicht erwünscht. Es wird ja nicht mal richtig drüber diskutiert, denn für die linken Deppen ist Atomenergie ja so was wie der Antichrist.

lupus_maximus
16.09.2009, 16:54
Na, dann gib mal eine Quelle an, um dieses Dummgeschwätz zu untermauern. :)) :))Ich suche auch schon nach einen Beweis für diese Theorie. Glaubhaft ist dies schon!

Die Sieger haben nach wie vor Angst vor einem technisierten Deutschland. Wir sind denen einfach zu schlau, also eine ständige Gefahr für die Welt. Dabei übersehen die Herrschaften etwas! Ich bin zum Beispiel nicht an der restlichen Welt interssiert, die kann mir praktisch gestohlen bleiben.
Wir Deutschen brauchen die eigentlich nicht.
Wenn dies wirklich ausgehandelt wurde, werden wir Deutschen vergeblich nach diesem Dokument suchen!
Es würde aber hervorragend zum enttechnisierten Deutschland passen. Wo keine Industrie mehr vorhanden ist, brauchen wir auch keine AKWs, so ist es!
Deswegen ist ja auch meine Sorte: Techniker und Ingenieure, in diesem Land überflüssig!

haihunter
16.09.2009, 16:55
Bei Kugelhaufen-Kernreaktoren kann überhaupt nichts explodieren. Die dämlichen Politiker haben aber diese in Deutschland erfundene Technologie nach Tchernobyl verboten und das Know How an andere Staaten verscherbelt. Nun bauen China und Südafrika diese deutsche sichere Technik während wir veraltete haben!

:top: :top: :top:

Sehr, sehr richtig!!! Ich freue mich, diesen Beitrag hier zu lesen, denn es ist im Allgemeinen, also dem "Normalbürger" gar nicht bekannt, daß es diesen Reaktorentyp gibt. Und unter rot-grün wurde diese Technologie dann nach Südafrika verschenkt, die jetzt damit gute Kohle machen.

haihunter
16.09.2009, 16:57
Ich suche auch schon nach einen Beweis für diese Theorie. Glaubhaft ist dies schon!

Die Sieger haben nach wie vor Angst vor einem technisierten Deutschland. Wir sind denen einfach zu schlau, also eine ständige Gefahr für die Welt. Dabei übersehen die Herrschaften etwas! Ich bin zum Beispiel nicht an der restlichen Welt interssiert, die kann mir praktisch gestohlen bleiben.
Wir Deutschen brauchen die eigentlich nicht.
Wenn dies wirklich ausgehandelt wurde, werden wir Deutschen vergeblich nach diesem Dokument suchen!
Es würde aber hervorragend zum enttechnisierten Deutschland passen. Wo keine Industrie mehr vorhanden ist, brauchen wir auch keine AKWs, so ist es!

Was ein Schwachsinn! Du solltest Dich schnellstmöglich in professionelle Behandlung begeben.

Manfred_g
16.09.2009, 17:01
Schlecht geschlafen oder gabs nach dem Mittag keinen Klaps auf den Rücken, damit sich das Bäuerchen vorher lösen konnte?

Du hättest weitaus größere Sorgen als Schlaf- oder Darmprobleme, würdest du je für die Konsequenzen deines Handelns und Forderns zur Verantwortung gezogen werden, wie du es rhetorisch gerne von andern forderst.

Die Dunkelziffer der Krebsfälle die alleine durch die Abgase der Kohle- und Ölkraftwerke in den letzten Jahrzehnten erzeugt wurden, sollten wir mal den real nachgewiesenen Schadensfällen aus AKW's gegenüberstellen.

Es wäre auch mal eine Studie interessant, wie sich durch die Bedenkenträger verhinderter bzw. verzögerter Lebensstandard auf die Lebenserwartung der Bevölkerung auswirkt. Und dann rechnen wir um und schließlich ab - mit allen Konsequenzen. Glaube mir, die Schlafprobleme hättest du dann und es wären nicht deine größten!

Orwell
16.09.2009, 19:27
Sicherlich ist diese Art von Energie, in Deutschland, nicht die beliebteste .
Das liegt zum einem daran das die APO`s von eins, die Grünen von heute, gute Arbeit für die Energiekonzerne geleistet haben.

Natürlich merkt man als Nützlicher Idiot nicht, das man ein Nützlicher Idiot ist, sonst gäbe es nicht so viele Grüne Weltverbesserer aus tiefer überzeugung !

Eins steht fest, geht kein Wind- is nix mit Windenergie , scheint die Sonne nicht - is nix mit Solarenergie und CO2 lässt sich durch Kohlekraft nicht einsparen ! Ganz im Gegenteil !

Alle Welt baut AKWs und nutz diese Art der Energiegewinnung friedlich nur in Deutschland wird seit Jahrzehnten eine Anti-Stimmung erzeugt, die es schwer macht das Atom gewinnbringend einzusetzen !

Das lustige an der Sache ist das die selben Leute die uns das Atom vorenthalten wollen und den ganzen Tag schimpfen, sich im Gegenzug darüber aufregen das der Westen einem völlig durchgeknalltem Diktator im Nahen Osten die nutzung des Atoms verbieten möchte !

Ich bin ganz klar, aus heutiger Sicht, für die friedliche und überwachte Nutzung des Atomenergie zumindest solange wie man uns die reinen Energieformen vorenthält !

Mr Capone-E
16.09.2009, 20:19
:top: :top: :top:

Sehr, sehr richtig!!! Ich freue mich, diesen Beitrag hier zu lesen, denn es ist im Allgemeinen, also dem "Normalbürger" gar nicht bekannt, daß es diesen Reaktorentyp gibt. Und unter rot-grün wurde diese Technologie dann nach Südafrika verschenkt, die jetzt damit gute Kohle machen.

Dabei müsste es ja jedem der sich mit dem Thema ein wenig befasst ins Auge springen. Leider labern die meisten Atomgegner über Sachen von denen sie keine Ahnung haben.

Sprecher
16.09.2009, 20:51
Na, dann gib mal eine Quelle an, um dieses Dummgeschwätz zu untermauern. :)) :))

Schonmal darüber nachgedacht warum seit der Wiedervereinigung kein Kernkraftwerk mehr gebaut wurde obwohl da schwarz-gelb noch 8 Jahre an der Macht war?
Schonmal darüber nachgedacht daß die letzten deutschen Kernkraftwerke 1988, also nach Tschernobyl aber vor der Wiedervereinigung fertiggestellt wurden und alle noch im Bau befindlichen Kraftwerke nach 1990 nicht mehr in Betrieb genommen wurden?
Schonmal darüber nachgedacht daß Siemens - bis dato weltweit führend in der Kernenergietechnik - nach der Wiedervereinigung nur Junior-Partner der Franzmänner im Areva-Konzern wurde?
Schonmal darüber nachgedacht daß die Anti-AKW-Bewegung in den 70ern und 80ern weit stärker war als heute und man damals trotzdem Kernkraftwerke gebaut hat während man dies heute wegen dem angeblich so großen Widerstand in der Bevölkerung nicht mehr tut?

Sprecher
16.09.2009, 20:53
"Das Kernkraftwerk Kalkar (auch bekannt als SNR-300) sollte ein Kernkraftwerk in Kalkar am Niederrhein werden, das jedoch nie in Betrieb ging. Wegen sicherheitstechnischer und politischer Bedenken wurde das Projekt 1991 eingestellt"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar

1991 - kurz nach der Wiedervereinigung, was für Zufälle es doch gibt...

Interessant auch daß direkt nach der Wende der Uranbergbau nicht nur im Erzgebirge, sondern auch im Schwarzwald eingestellt wurde...

Marathon
16.09.2009, 20:57
Bei Kugelhaufen-Kernreaktoren kann überhaupt nichts explodieren.

Wenn Wasser in den Reaktorkern gelangt, dann kann sich das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten und sich zu Knallgas vermischen, was dann expldieren kann, genau so wie es auch in Tschernobyl explodiert ist.

Misteredd
16.09.2009, 21:06
So wie die Schulden werden unsere Kinder und Enkel die Zeche für die Atomenergie bezahlen.

Abriss + Endlager#

Alöso wenig Müll in 850 Meter Tiefe verbuddeln, entweder in einem Salzstock oder in Tonschichten. So teuer kann das nicht sein.


Tja, ich persönlich plädiere ja für Wohnsiedlungen alleine für AKW-Befürworte, direkt neben den Meilern und Endlagern...

Kein Problem, da bekommst Du weniger Strahlung ab, als in der Nähe eines Kohlekraftwerks.


Sind da Kosten für Transport und Endlagerung, etc. auch mit inbegriffen? Im Übrigen sollte alternativer Strom (und alternative Wärmegewinnung) beizeiten weitaus günstiger werden, wenn andere Technologien größere Verbreitung finden.

Transportkosten hast Du für anderen Strom auch. Die Endlagerung ist bei weitem nicht so teuer, wie Du es denkst (verbuddeln in 850 Meter Tiefe).

Wie gesagt, wer Atomstrom haben will, dem sei dieser gegönnt - nur nahe der AKWs und Endlager leben, dass will leider niemand? Oder hättest du gerne dein Häuschen an der Asse?

Klar, schenk es mir doch bitte!

Mr Capone-E
16.09.2009, 21:18
Wenn Wasser in den Reaktorkern gelangt, dann kann sich das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten und sich zu Knallgas vermischen, was dann expldieren kann, genau so wie es auch in Tschernobyl explodiert ist.

Wo soll das Wasser herkommen? Zudem bleibt selbst bei einer Explosion aufgrund der Bauweise der Brennelemente eine nukleare Verseuchung aus.

Denkpoli
16.09.2009, 21:46
Ok, du wohnst am AKW (und bekommst nur Atomstrom) und ich muss massiv Strom sparen, bzw. noch ein bissl mehr Kohle verheizen, bis andere Technologien weit genug, bzw. günstig genug sind...
Wenn deine Kinder an Leukämie verrecken, komm' aber nicht auf meine vom Klimawandel geplagte Smoginsel zur Erholung - die Atemschutzmasken sind nämlich abgezählt!

Weißt du eigentlich, welche Energiequelle ( selbstverständlich pro kW/h ) die meisten Toten und Verletzten verursacht hat?

klartext
17.09.2009, 00:02
Wenn Wasser in den Reaktorkern gelangt, dann kann sich das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten und sich zu Knallgas vermischen, was dann expldieren kann, genau so wie es auch in Tschernobyl explodiert ist.

Wenn Wasser an den Reaktorkern gelangt, verdampft es wegen der grossen Hitze.
Mir scheint, du hast von Elektrolyse keine Ahnung. Mit Hitze alleine geht das nicht.

klartext
17.09.2009, 00:03
"Das Kernkraftwerk Kalkar (auch bekannt als SNR-300) sollte ein Kernkraftwerk in Kalkar am Niederrhein werden, das jedoch nie in Betrieb ging. Wegen sicherheitstechnischer und politischer Bedenken wurde das Projekt 1991 eingestellt"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar

1991 - kurz nach der Wiedervereinigung, was für Zufälle es doch gibt...

Interessant auch daß direkt nach der Wende der Uranbergbau nicht nur im Erzgebirge, sondern auch im Schwarzwald eingestellt wurde...

Ihr NPD-Heinis scheint hinter jedem Baum eine Verschwörung zu wittern. Das ist schon krankhaft bei euch.

Aldebaran
17.09.2009, 00:12
Sind da Kosten für Transport und Endlagerung, etc. auch mit inbegriffen? Im Übrigen sollte alternativer Strom (und alternative Wärmegewinnung) beizeiten weitaus günstiger werden, wenn andere Technologien größere Verbreitung finden.

Da es nur ein einziges Endlager geben wird, können diese Kosten auf eine gigantische Strommenge verteilt werden.

Die Rückstellungen für die Endlagerung etc. werden längst aufgebaut und sind natürlich in den Kosten enthalten.


Die Bereitstellung der Finanzmittel für Anlagen der privatrechtlichen Energieversorgungsunternehmen (EVU) erfolgt in Form von während der Betriebszeit gebildeten Rückstellungen. Grundlage für die Rückstellungen gemäß Handelsrecht (§ 249ff HGB) ist die aus dem Atomgesetz abgeleitete öffentlich-rechtliche Verpflichtung zur Beseitigung der Abfälle. Die Rückstellungen der EVU führen dazu, dass nach endgültiger Einstellung der Stromproduktion der Kernkraftwerke, wenn keine Erträge aus dem Stromgeschäft mehr entstehen, die finanzielle Deckung von Stilllegung und Rückbau der Kernkraftwerksanlagen gesichert ist. Der Umfang der Rückstellungen umfasst auch die Kosten für die Zwischen- und Endlagerung der radioaktiven Abfälle aus der Stilllegung.

http://www.bfs.de/de/endlager/faq/faq_endlagerfragen.html/#11



Wie gesagt, wer Atomstrom haben will, dem sei dieser gegönnt - nur nahe der AKWs und Endlager leben, dass will leider niemand? Oder hättest du gerne dein Häuschen an der Asse?


Warum nicht? Die Franzosen haben dreimal so viel AKWs wie wir und leben trotzdem länger, wahrscheinlich wegen der kaum vorhandenen Atomangst. Solche Dauerängste schaden ja bekanntlich dem Herzen.

Aldebaran
17.09.2009, 00:18
Schonmal darüber nachgedacht warum seit der Wiedervereinigung kein Kernkraftwerk mehr gebaut wurde obwohl da schwarz-gelb noch 8 Jahre an der Macht war?
Schonmal darüber nachgedacht daß die letzten deutschen Kernkraftwerke 1988, also nach Tschernobyl aber vor der Wiedervereinigung fertiggestellt wurden und alle noch im Bau befindlichen Kraftwerke nach 1990 nicht mehr in Betrieb genommen wurden?
Schonmal darüber nachgedacht daß Siemens - bis dato weltweit führend in der Kernenergietechnik - nach der Wiedervereinigung nur Junior-Partner der Franzmänner im Areva-Konzern wurde?
Schonmal darüber nachgedacht daß die Anti-AKW-Bewegung in den 70ern und 80ern weit stärker war als heute und man damals trotzdem Kernkraftwerke gebaut hat während man dies heute wegen dem angeblich so großen Widerstand in der Bevölkerung nicht mehr tut?


1988 gab es keine im Bau befindlichen KKW mehr. Kalkar war da schon tot:



1978 schwenkte die Landesregierung Nordrhein-Westfalens, zu dieser Zeit eine Koalition aus SPD und FDP, auf einen Anti-Kernkraft-Kurs um. Man hielt die energiepolitischen Gründe für einen Einstieg in die Plutoniumwirtschaft nicht für ausreichend. In der Folge wurde die Teilerrichtungsgenehmigung durch den Wirtschaftsminister Horst Ludwig Riemer (FDP) blockiert. Dies löste eine Krise aus.

Die Proteste radikalisierten sich zu Beginn der 1980er-Jahre zunehmend.

Letztendlich wurde der Bau 1985 fertiggestellt. Das flüssige Natrium zirkulierte nun im Kühlkreislauf und musste mit elektrischen Heizelementen warm gehalten werden, um nicht zu erstarren. Der Reaktor war nun prinzipiell einsatzbereit. Ab sofort fielen pro Jahr 54 Millionen Euro (105 Mio.DM) Betriebskosten an [4].

Das Land Nordrhein-Westfalen verweigerte allerdings die Betriebsgenehmigung, gegen den Willen der damaligen Bundesregierung. Der für die Baugenehmigungen zuständige Sozial- und Arbeitsminister Friedhelm Farthmann hielt die Inbetriebnahme für nicht vertretbar, da die Risiken nicht kalkulierbar seien. Die vormaligen Errichtungsgenehmigungen seien daher auch nur unter Vorbehalt erteilt worden. Das Landeskabinett entschied vor der Landtagswahl 1985 inoffiziell, den Betrieb nie zu genehmigen. Daher durften die Brennelemente nicht in den Reaktorkern gebracht werden. Nach der Wahl schied Farthmann aus der Regierung aus, und die Zuständigkeit für Genehmigungen wurde an Reimut Jochimsen (SPD) vom Wirtschaftsministerium übertragen. Man blieb aber bei dem zuvor eingeschlagenen Kurs, die Reaktorinbetriebnahme auch gegen den Willen der Bundesregierung, zu der Zeit schwarz-gelb, zu verhindern. Es wurden die dem Land zur Verfügung stehenden Mittel genutzt: Jochimsen unterzog die Anträge langwierigen Prüfungen, die zwar formal korrekt waren, in der Realität aber das ganze Verfahren einfach so lange verschleppten, bis das politische Aus des Reaktors mehr oder weniger nicht mehr abwendbar war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar


Nicht die "Siegermächte", sondern die SPD hat das Projekt auf dem Gewissen.

-SG-
17.09.2009, 00:34
Warum genau hält eine CDU-Frau das unter Verschluss?

Aldebaran
17.09.2009, 00:57
Warum genau hält eine CDU-Frau das unter Verschluss?


Um die CDU nicht in den Verdacht geraten zu lassen, sie trete für den Bau neuer KKW ein.

The Dude
17.09.2009, 01:14
1. Das Risiko eines GAU ist nicht zu versichern.

2. Sichere Endlager gibt es nicht.

3. Eine am Leben interessierte Spezies riskiert nicht die radioaktive Verseuchung ihres Lebensraums auf unabsehbare Zeit.

4. Man muß nicht grün wählen, um das klar zu erkennen.

Benjamin
17.09.2009, 03:00
Man tut grade so als würden die Atomkraftwerke das radioaktive Material produzieren, dabei liegt das Zeugs radioaktiv in der Erde. Wenn man es nach Gebrauch tief genug wieder versenkt seh ich kein Problem.

maxikatze
17.09.2009, 04:02
In Zukunft führt sowieso kein Weg daran vorbei aus der Kernenergie auszusteigen. Die Gefahren die von den anfallenden radioaktiv verseuchten Abfällen ausgehen, sind viel zu gross, um an dieser Art Energiegewinnung noch lange festzuhalten. Es ist nicht nur das Problem mit der angeblich sicheren Endlagerung, wenn man dabei überhaupt von Sicherheit sprechen kann, bei einem Stoff,dessen Halbwertzeit 24.000 Jahre beträgt. Sondern es könnten ja möglicherweise auch äussere Faktoren , die zur Katastrophe führen, eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Meteoriteneinschlag.... Schon mal an sowas gedacht ?
Darum ist es zukunftsträchtiger, Energie direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Das sollte staatlich gefördert werden.

Bruddler
17.09.2009, 04:32
Deutschland darf keine Kernkraftwerke mehr bauen. Haben die Siegermächte dem wiedervereinigten Deutschland 1990 verboten.

Deutschland muss abhängig, unselbständig und nicht autark sein, desshalb wurde u.a. auch der Binnenmarkt, inkl. Landwirtschaft weitestgehend abgemurkst, nun sollen (müssen) die Deutschen auch auf eigene Atomenergie verzichten. Unsere Nachbarn wird's freuen....


http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=162 http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=161

Bruddler
17.09.2009, 04:39
In Zukunft führt sowieso kein Weg daran vorbei aus der Kernenergie auszusteigen. Die Gefahren die von den anfallenden radioaktiv verseuchten Abfällen ausgehen, sind viel zu gross, um an dieser Art Energiegewinnung noch lange festzuhalten. Es ist nicht nur das Problem mit der angeblich sicheren Endlagerung, wenn man dabei überhaupt von Sicherheit sprechen kann, bei einem Stoff,dessen Halbwertzeit 24.000 Jahre beträgt. Sondern es könnten ja möglicherweise auch äussere Faktoren , die zur Katastrophe führen, eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Meteoriteneinschlag.... Schon mal an sowas gedacht ?
Darum ist es zukunftsträchtiger, Energie direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Das sollte staatlich gefördert werden.

Unsere umliegenden Nachbarstaaten setzen auf Atomenergie, um einen Teil davon auch nach Deutschland zu verkaufen.
Haben diese Staaten denn keine Probleme mit Endlagerung ??? :wand:

heide
17.09.2009, 05:10
.."Hintergrund ist, dass die Union wie die FDP für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken eintritt. Umfragen zufolge ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen Atomkraft. Mit Kernkraft lassen sich daher kaum Wählerstimmen gewinnen."....

Das ist klar. Die Stromlobby stopft sich jetzt, nach der AfA, die Taschen voll. Die Strompreise fallen nicht, oder nur ganz langsam. Es wird sehr billig Strom in den AKW's erzeugt, doch der billig produzierte Strom kommt bei den Verbrauchern nicht an.

Was sollen wir mit noch mehr AKW's? Deutschland produziert so viel Strom, dass dieser ins Ausland verkauft wird.
Gerade ist doch festgelegt worden, dass noch mehr Windparks gebaut werden sollen.
Auch Solarkollektoren stehen für Stromerzeugung zur Verfügung.
Wozu also neu AKW's?

Bellerophon
17.09.2009, 08:45
Was sollen wir mit noch mehr AKW's? Deutschland produziert so viel Strom, dass dieser ins Ausland verkauft wird.
Gerade ist doch festgelegt worden, dass noch mehr Windparks gebaut werden sollen.
Auch Solarkollektoren stehen für Stromerzeugung zur Verfügung.
Wozu also neu AKW's?

Für günstigen und sicheren Strom?

Die Bonzen können ihre Windräder (Nord-D) und Solarkollektoren (Süd-D) doch privat be- und vertreiben.

"Kauft meinen unsicheren Luxus-Strom!"

Bellerophon
17.09.2009, 08:47
Das ist klar. Die Stromlobby stopft sich jetzt, nach der AfA, die Taschen voll. Die Strompreise fallen nicht, oder nur ganz langsam. Es wird sehr billig Strom in den AKW's erzeugt, doch der billig produzierte Strom kommt bei den Verbrauchern nicht an.



Ja, wegen Stamokap-Oligopol, EEG und Co.

Also u.a. wegen Windparks und Solaranlagen, den die Rotweingürtel-Bonzen auf 20 Jahre abgenommen bekommen.

An den AKWs liegts nicht.

Sprecher
17.09.2009, 08:48
Ihr NPD-Heinis scheint hinter jedem Baum eine Verschwörung zu wittern. Das ist schon krankhaft bei euch.

Dann erklär du doch warum das Aus für die deutsche Kernenrgiepolitik zeitlich so auffallend mit der deutschen Wiedervereinigung zusammenfält.
Und warum unter Schwarz-gelb nach 1990 weder neue Kernkraftwerke gebaut noch geplant wurden.

Bellerophon
17.09.2009, 08:48
Nicht die "Siegermächte", sondern die SPD hat das Projekt auf dem Gewissen.

Wo ist der Unterschied?

Erkennt die Sozialdemokraten an ihren Taten.

Sprecher
17.09.2009, 08:50
Übrigens haben die USA massiv versucht den Forschungsreaktor in Garching zu verhindern. Ausnahmsweise blieb hier die bayr. Landesregierung mal standhaft.

Sprecher
17.09.2009, 08:52
1988 gab es keine im Bau befindlichen KKW mehr.

.

Stimmt so nicht, im Osten war das Kernkraftwerk Stendal in Bau und kurz vor der Fertigstellung Es wäre kein Problem gewesen mit moderner westdeutscher Technologie einen modernen Reaktor zu bauen. Stattdessen wurde der Bau Anfang 1991 eingestellt und die schon stehenden Kühltürme gesprengt.

Sprecher
17.09.2009, 08:55
Über den Uranbergbau im Schwarzwald:

Im Menzenschwander Krunkelbachtal gibt es ein reiches Uranvorkommen. Von 1961 bis 1991 wurde Uranerz abgebaut, offiziell war das Bergwerk aber nur ein „Uranaufsuchungsbetrieb“, dessen Hauptzweck die Erkundung und nicht der Abbau sein sollte. Nach Ende des Abbaus 1991 soff der Schacht bis zum Jahresende vollständig ab

http://de.wikipedia.org/wiki/Menzenschwand

Sprecher
17.09.2009, 08:57
Über den Uranbergbau in Wismut/Thüringen (lange Zeit größtes Uranbergwerk der Welt):

WISMUT Ronneburg Blickpunkt EXPO 2000
Die ersten Erkundungsarbeiten sowjetischer Geologen im Jahre 1949 waren der Beginn des Kapitels der Geschichte der Stadt Ronneburg, das der Uranbergbau prägte. Als die Uranbergbauförderung am 1. Januar 1991 endgültig eingestellt wurde,

hinterließ die SDAG Wismut eine vom Bergbau stark in Mitleidenschaft gezogene Landschaft. Tausende Bergleute und ihre Familien standen plötzlich ohne berufliche Zukunft da.

http://www.ronneburg.de/uranerzbergbau/index.php

Misteredd
17.09.2009, 09:03
In Zukunft führt sowieso kein Weg daran vorbei aus der Kernenergie auszusteigen. Die Gefahren die von den anfallenden radioaktiv verseuchten Abfällen ausgehen, sind viel zu gross, um an dieser Art Energiegewinnung noch lange festzuhalten. Es ist nicht nur das Problem mit der angeblich sicheren Endlagerung, wenn man dabei überhaupt von Sicherheit sprechen kann, bei einem Stoff,dessen Halbwertzeit 24.000 Jahre beträgt. Sondern es könnten ja möglicherweise auch äussere Faktoren , die zur Katastrophe führen, eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Meteoriteneinschlag.... Schon mal an sowas gedacht ?
Darum ist es zukunftsträchtiger, Energie direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Das sollte staatlich gefördert werden.

Google mal unter "Aufbereitung" und "Transmutation" - dann brauchst Du nicht so ein Schisser bleiben.

Bergischer Löwe
17.09.2009, 09:18
Über den Uranbergbau im Schwarzwald:

Im Menzenschwander Krunkelbachtal gibt es ein reiches Uranvorkommen. Von 1961 bis 1991 wurde Uranerz abgebaut, offiziell war das Bergwerk aber nur ein „Uranaufsuchungsbetrieb“, dessen Hauptzweck die Erkundung und nicht der Abbau sein sollte. Nach Ende des Abbaus 1991 soff der Schacht bis zum Jahresende vollständig ab

http://de.wikipedia.org/wiki/Menzenschwand

Habe mal irgendwo gelesen, daß das deutsche Uran - egal ob aus Wismut oder aus dem Schwarzwald - sich hervorragend für die Produktion von Kernwaffen eignete. Deren Neuproduktion war ab 1990 weder von der sowjetischen noch US Seite notwendig, da man bereits über unfassbare Mengen an kernwaffenfähigen Plutoniums verfügte, das beliebig wieder aufbereitet werden kann.

Das heutige Hauptabbaugebiet der USA ist Colorado. Waren im Sommer noch da und sind in der Region ein bißchen ausgeritten. Angeblich sollen dort so gewaltige Uranmengen vorkommen, daß damit der weltweite Bedarf gedeckt werden könnte.

Bellerophon
17.09.2009, 09:30
Eins sollten noch dem dümmsten Opfer klar sein.

Eine souveräne Deutsche Regierung mit der Hand auf Atomwaffen, wäre so ziemlich der GAU für die westliche Wertegemeinschaft und ihrer verbündeten Schätze, die uns hier so herzlich bereichern.

Da sähen Verhandlungen und Empörungen aber ganz anders aus.

Wenn die netten kleinen deutschen Brennstoffzellen U-Boote mit Atomsprengkopf-Raketen im Ärmelkanal, dem Atlantik und dem Mittelmeer schwämmen…

Da gäbs keine Sportpalastreden fremder Staatsoberhäupter in deutschen Stadien.

Welcher Franzose, Ami, Engländer und Levantiner kann das schon wollen?

Registrierter
17.09.2009, 09:30
Deutschland darf keine Kernkraftwerke mehr bauen. Haben die Siegermächte dem wiedervereinigten Deutschland 1990 verboten.

interessante These.
Hast Du dafuer eine Quelle?

Registrierter
17.09.2009, 09:40
Wenn Wasser an den Reaktorkern gelangt, verdampft es wegen der grossen Hitze.
Mir scheint, du hast von Elektrolyse keine Ahnung. Mit Hitze alleine geht das nicht.


schon mal was von thermischer Dissoziation gehoert?
Kannst Du ganz einfach an Deinem Gasherd ausprobieren, wenn Du Wasser auf die Flamme tropfen laesst. Dann veraendert sich die Flamme in gelb-orange.
Das ist die Wasserstofflamme.

Sprecher
17.09.2009, 09:43
interessante These.
Hast Du dafuer eine Quelle?

Nein nur Indizien und Hinweise (s.o.)
Solche Vereinbarungen sind natürlich geheim, wie auch die Verscherbelung der mitteldeutschen Industrie zu über 80% an ausländische Investoren nach der Wende höchstwahrscheinlich auf geheime Zusatzabkommen zum 2+4-Vertrag zurückgeht, ebenso die Einführung des T€uro.

Uri Gellersan
17.09.2009, 09:53
Tja, ich persönlich plädiere ja für Wohnsiedlungen alleine für AKW-Befürworte, direkt neben den Meilern und Endlagern...

Du wirst lachen! Ich träume schon lange davon, endlich im Keller meinen eigenen Reaktor stehen zu haben, dem ich 1x im Jahr ein Pellet einschiebe und mich für den Rest des Jahres nicht mehr um Energieversorgung kümmern muss. Je nach dem würde die Versorgung sogar ausreichen, das Elektroauto via Steckdose zu laden und damit mobil zu bleiben. Ohne Öl versteht sich.

Hätte man die vergangenen 30 Jahre intensiv genutzt diese Technik weiter zu entwicklen wäre das heute u.U. möglich und Kriege um Öl hätten sich erübrigt.
Da das aber nicht im Interesse der Oligarchen hinter den Ölmultis ist, wurde da bis heute nicht draus und die Hälfte der Deutschen wurde stattdessen erfolgreich hirngewaschen.

So, jetzt kommst Du.

UG

Schaschlik
17.09.2009, 09:54
Man tut grade so als würden die Atomkraftwerke das radioaktive Material produzieren, dabei liegt das Zeugs radioaktiv in der Erde. Wenn man es nach Gebrauch tief genug wieder versenkt seh ich kein Problem.


Es ist ja auch kein Problem / Risiko am Fuße des Vesuv zu leben, wenn die Lava nach einem Ausbruch ins Meer abläuft. :]

lupus_maximus
17.09.2009, 10:31
interessante These.
Hast Du dafuer eine Quelle?
Alleine die Geschwindigkeit wie in Mitteldeutschland und im Schwarzwald alles plattgemacht wurde, spricht für diese These!
Wir waren außerdem in der Lage Atombomben zu bauen und hätten uns damit die Umvolkung ersparen können. Ohne eigene Atomwaffen sind wir dazu nicht in der Lage.
Wir sollten etwas zurückhaltender gegenüber unseren "Freunden" sein!

Auch die Vorschriften die seit 1993 für Unternehmer gelten, ihre Fertigungsmethoden und Hilfsmittelverwendung den Ämtern mitzuteilen, spricht dafür das unsere Industrie ausgeforscht werden sollte und zwar mit Hilfe unserer Regierung.
Wenn ich die Realisierung von NG tatsächlich durchziehen würde, praktisch die Restdeutschen vor dem Untergang bewahren wollte, hätte ich gleich unsere "Freunde "am Hals!
Fazit, wir wären nur auf dem Mars vor unseren Verfolgern sicher!

Bergischer Löwe
17.09.2009, 11:11
Alleine die Geschwindigkeit wie in Mitteldeutschland und im Schwarzwald alles plattgemacht wurde, spricht für diese These!
Wir waren außerdem in der Lage Atombomben zu bauen und hätten uns damit die Umvolkung ersparen können. Ohne eigene Atomwaffen sind wir dazu nicht in der Lage.
Wir sollten etwas zurückhaltender gegenüber unseren "Freunden" sein!


Was spräche denn dagegen Wismut wieder aufzumachen? Außer wirtschaftliche Erwägungen? Genau - Nichts, denn die Vorkommen sind ja nicht "plattgemacht" worden - sie sind nur schwierig und teuer zu fördern.

Also reine Verschwörungstheorie.

Bellerophon
17.09.2009, 11:18
Du wirst lachen! Ich träume schon lange davon, endlich im Keller meinen eigenen Reaktor stehen zu haben, dem ich 1x im Jahr ein Pellet einschiebe und mich für den Rest des Jahres nicht mehr um Energieversorgung kümmern muss. Je nach dem würde die Versorgung sogar ausreichen, das Elektroauto via Steckdose zu laden und damit mobil zu bleiben. Ohne Öl versteht sich.

Hätte man die vergangenen 30 Jahre intensiv genutzt diese Technik weiter zu entwicklen wäre das heute u.U. möglich und Kriege um Öl hätten sich erübrigt.
Da das aber nicht im Interesse der Oligarchen hinter den Ölmultis ist, wurde da bis heute nicht draus und die Hälfte der Deutschen wurde stattdessen erfolgreich hirngewaschen.

So, jetzt kommst Du.

UG

:top:

Genau so siehts aus!

Die Ami-Flugzeugträger der Kriege um Öl fahren auf Atom 20 Jahre autark.

Sind die Besatzungen verstrahlt?

Es geht immer darum Konflikte zu verschärfen, die Herde in Bewegung zu halten.

Atomstrom könnte das beenden, aber wo sind dann die Profite derer, die eben aus Konflikten Profite schlagen?

Da kommen dann die nützlichen linken Idioten ins Spiel.

Übrigens auch was Atomwaffen - die großen Friedensstifter - angeht.

Bergischer Löwe
17.09.2009, 11:19
Du wirst lachen! Ich träume schon lange davon, endlich im Keller meinen eigenen Reaktor stehen zu haben, dem ich 1x im Jahr ein Pellet einschiebe und mich für den Rest des Jahres nicht mehr um Energieversorgung kümmern muss. Je nach dem würde die Versorgung sogar ausreichen, das Elektroauto via Steckdose zu laden und damit mobil zu bleiben. Ohne Öl versteht sich.

Hätte man die vergangenen 30 Jahre intensiv genutzt diese Technik weiter zu entwicklen wäre das heute u.U. möglich und Kriege um Öl hätten sich erübrigt.
Da das aber nicht im Interesse der Oligarchen hinter den Ölmultis ist, wurde da bis heute nicht draus und die Hälfte der Deutschen wurde stattdessen erfolgreich hirngewaschen.

So, jetzt kommst Du.

UG

Honda hat da einen sehr interessanten Weg aufgezeigt:

http://www.world.honda.com/FCXClarity/index.html

Um dieses Auto herum wurde geplant, daß jeder Haushalt über eine - etwa Telefonkasten große - Einheit verfügen sollte, die Wasserstoff erzeugt und gleichzeitig die Wohnung/das Haus mit Strom versorgen soll. Damit wäre nur noch Erdgas nötig. Kein Öl und kein externer Stromversorger mehr. Ob die Scheichs mit so einem System glücklich werden können?? Ich wage es zu bezweifeln. Und da die - bis auf japanische Hersteller wie Honda - in nahezu jedem Aufsichtsrat der Konzerne sitzen, werden sie eine Kommerzialisierung dieses Systems zu verhindern wissen.

Agano
17.09.2009, 13:41
...weiter (http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1464799.html)
(...)leute, die sowas fordern, sind gedungene und bezahlte verbrecher.

jeder von uns weiss, dass die atomkraftwerke zwar gut sind, die abfälle dazu aber nicht entsorgbar sind.

sie haben abermiilionen ausgegeben zur erforschung und erstellung von atomkraftwerken, aber nicht einen *heller* zur entsorgung des DRECKS ausgegeben, den sie damit produzieren.

das sind widerwärtige schmierlappen, die den grossen verdienst haben wollen, sich aber weder um den dreck, noch um die folgen kümmern wollen. solche perversen schweine gehören in den knast. das ist meine meinung.

und sie hatten zeit genug!!!! diese zeit haben sie vergeudet und uns missbraucht. sie haben endlager geschaffen, von denen niemand weiss, was da mal auf uns zukommen wird.

dazu asse. der gesamte dreck läuft ins grundwasser und kein schwein kümmert sich darum. niemand. sie schieben sich die schuld gegenseitig in die schuhe und tun nichts.
das gesamte tal dort ist kontaminiert und man müsste, wenn man da ordnung reinbringen wollte, hunderte von quadratkilometer in einer tiefe bis zu sieben bis 8 metern ausheben und das zeugs ebenfalls endlagern!!!

die perversion hat doch schon lange begonnen! keinen weiteren kommentar zu diesen verbrechern, die man noch aus ihren gräbern ausbuddeln sollte, wenn sie schon verstorben sind, weil sie der menschheit so viel DRECK beschert haben! ich spucke auf diese schande der menschheit!

richard

Manfred_g
17.09.2009, 13:51
Die Debatte wird von den Linksgrünen aus Ideologiegründen geführt um ihre Existenz zu rechtfertigen. Sie schüren Ängste und bieten keine Lösungen. Warum hat denn Rotgrün nicht die Endlagerung gelöst?

Das kann ich dir sagen:

1) weil Rot-Grün sich einen Dreck um Problemlösungen schert, man versucht vielmehr Probleme aufzubauen bzw.herbeizureden, wenn sie real nicht verursacht werden können, um

2) diese dann medienwirksam anzuprangern und auszuschlachten, weil nur damit die eigene Existenz zu begründen ist.

Stell dir vor, die Bevölkerung hätte die mentale Unabhängigkeit, unvoreingenommen(!) über die Themengebiete "Atomkraft" und "Neonazis" nachzudenken - die Grünen wären weg vom Fenster und die SPD weiter geschwächt. Würde sich dieser Prozeß des Begreifens auch auf Wirtschaftsvorgänge ausdehnen lassen, wäre auch die Linkspartei weg und schließlich die SPD.

Polemi
17.09.2009, 13:53
Du wirst lachen! Ich träume schon lange davon, endlich im Keller meinen eigenen Reaktor stehen zu haben, dem ich 1x im Jahr ein Pellet einschiebe und mich für den Rest des Jahres nicht mehr um Energieversorgung kümmern muss. Je nach dem würde die Versorgung sogar ausreichen, das Elektroauto via Steckdose zu laden und damit mobil zu bleiben. Ohne Öl versteht sich.

Hätte man die vergangenen 30 Jahre intensiv genutzt diese Technik weiter zu entwicklen wäre das heute u.U. möglich und Kriege um Öl hätten sich erübrigt.
Da das aber nicht im Interesse der Oligarchen hinter den Ölmultis ist, wurde da bis heute nicht draus und die Hälfte der Deutschen wurde stattdessen erfolgreich hirngewaschen.

So, jetzt kommst Du.

UG
Nicht nur auf deinem eigenen Reaktor sitzen, bitteschön, sondern auch gleich den Abfall im eigenen Keller entlagern. Das Argument mit mehr Forschung etc. denke ich, ließe sich für viele andere Energie (einschließlich der Kohleverheizung) wohl ebenso unterschreiben.
Ich denke mit dem Wunsch nahe einem Atomeiler oder einer Endlagerstätte wohnen zu wollen, stehst du dann doch in der Minderheit.

Für mich ist die Kernkraft einfach noch eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten, die evtl. irgendwann aufgehen könnte. Derzeit sehe ich jedoch mehr Probleme, Interessenskonflikte und Lobbyismus, der einer Lösung im Wege steht, deshalb halte ich eben die Kernkraft NICHT für die beste Lösung einer zukunftsträchtigen, sicheren Energieversorgung.

Dass auch andere Energieträger problematisch sind, bestreitet doch niemand (ich zuletzt), nichts desto trotz ist mir persönlich die Kernkraft einfach das risikoträchtigste - wer dies anders sehen will, dem sei das selbst überlassen, aber er lasse auch mir meine Meinung und die Hoffnung, dass keine Restlaufzeiten verlängert werden...

Bruddler
17.09.2009, 13:58
Wer gegen die eigene Atom-Energie ist, der sollte auch konsequent dagegenstimmen, dass wir im Ausland Atomstrom kaufen !
wenn schon, denn schon...

Manfred_g
17.09.2009, 14:16
In Zukunft führt sowieso kein Weg daran vorbei aus der Kernenergie auszusteigen. Die Gefahren die von den anfallenden radioaktiv verseuchten Abfällen ausgehen, sind viel zu gross, um an dieser Art Energiegewinnung noch lange festzuhalten. Es ist nicht nur das Problem mit der angeblich sicheren Endlagerung, wenn man dabei überhaupt von Sicherheit sprechen kann, bei einem Stoff,dessen Halbwertzeit 24.000 Jahre beträgt. Sondern es könnten ja möglicherweise auch äussere Faktoren , die zur Katastrophe führen, eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Meteoriteneinschlag.... Schon mal an sowas gedacht ?
Darum ist es zukunftsträchtiger, Energie direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Das sollte staatlich gefördert werden.

Die Naturgesetze werden nicht im Reichstag beschlossen, wenn nur das einmal begriffen werden würde. :rolleyes:

Bruddler
17.09.2009, 14:19
In Zukunft führt sowieso kein Weg daran vorbei aus der Kernenergie auszusteigen. Die Gefahren die von den anfallenden radioaktiv verseuchten Abfällen ausgehen, sind viel zu gross, um an dieser Art Energiegewinnung noch lange festzuhalten. Es ist nicht nur das Problem mit der angeblich sicheren Endlagerung, wenn man dabei überhaupt von Sicherheit sprechen kann, bei einem Stoff,dessen Halbwertzeit 24.000 Jahre beträgt. Sondern es könnten ja möglicherweise auch äussere Faktoren , die zur Katastrophe führen, eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Meteoriteneinschlag.... Schon mal an sowas gedacht ?
Darum ist es zukunftsträchtiger, Energie direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Das sollte staatlich gefördert werden.

kleine Zwischenfrage:
Sollen nur wir Deutsche aus der Kernenergie aussteigen, oder soll dieser Ausstieg für alle gelten ??? :rolleyes:

Paul Felz
17.09.2009, 14:24
Die Naturgesetze werden nicht im Reichstag beschlossen, wenn nur das einmal begriffen werden würde. :rolleyes:

Auch nicht von der EU.

Manfred_g
17.09.2009, 14:31
Wer gegen die eigene Atom-Energie ist, der sollte auch konsequent dagegenstimmen, dass wir im Ausland Atomstrom kaufen !
wenn schon, denn schon...

Er sollte sich vor allem einmal überlegen, ob er wirklich die Konsequenzen daraus tragen möchte! Energie ist das "Herz" unseres Wohlstandes. Wenn sie in spürbarem Maße wegbricht (und dazu kann es durchaus kommen, weil sich gute alternative Energiegewinnungsmethoden nicht aus dem Boden stampfen lassen), dann ist nicht damit getan, die Straßenbeleuchtung 10 min später einzuschalten und dem Nachbarn eine Energiesparlampe anzudrehen.
Dann muß man erkennen, daß die Auswirkungen allumfassend sind. Dann wird wieder von Hand abgespült und das Waschbrett kommt wieder raus. Der Arzt um die Ecke ist vielleicht nicht mehr da, weil auch erhöhte Stromkosten zur Schließung seiner Praxis beitrugen und die Feuerwehr kommt erst nachdem das Haus abgebrannt ist, weil ihre Elektropumpen noch nicht aufgeladen waren.

Das mag eine Überspitzung sein, aber sie ist nicht extremer als die weitverbreitete Haltung, die sonstmals so oft verhaßte und kritisierte Technik habe jetzt gefälligst eine "Bringschuld" einzulösen, die umso größer sei, je mehr man seine irrationalen Ängste zelebriere.

lupus_maximus
17.09.2009, 14:32
kleine Zwischenfrage:
Sollen nur wir Deutsche aus der Kernenergie aussteigen, oder soll dieser Ausstieg für alle gelten ??? :rolleyes:
Das Verhältnis stimmt nicht!
Ein Metoriteneinschlag ist keine Bagatelle gegenüber ein bißchen strahlendes Material.
Da spielt das bißchen Radioaktivität keine Rolle mehr!

Da werden Kleinigkeiten aufgebauscht gegenüber wirklichen Katastrophen.

Wenn ein Brocken von 500 m mit Tempo 40.000 km/h in die Erde einschlägt, ist jeder Gedanke an die Auswirkungen von gebunkerten Atommüll lächerlich!

maxikatze
17.09.2009, 14:34
Google mal unter "Aufbereitung" und "Transmutation" - dann brauchst Du nicht so ein Schisser bleiben.


Was spricht gegen Energieerzeugung beim Verbraucher ?

Bruddler
17.09.2009, 14:36
Das Verhältnis stimmt nicht!
Ein Metoriteneinschlag ist keine Bagatelle gegenüber ein bißchen strahlendes Material.
Da spielt das bißchen Radioaktivität keine Rolle mehr!

Da werden Kleinigkeiten aufgebauscht gegenüber wirklichen Katastrophen.

Wenn ein Brocken von 500 m mit Tempo 40.000 km/h in die Erde einschlägt, ist jeder Gedanke an die Auswirkungen von gebunkerten Atommüll lächerlich!

meine Frage lautete:

Sollen nur wir Deutsche aus der Kernenergie aussteigen, oder soll dieser Ausstieg für alle gelten ???

Misteredd
17.09.2009, 14:40
Was spricht gegen Energieerzeugung beim Verbraucher ?

Nur zu komplexe sicherheitsaufwendige Technik.

maxikatze
17.09.2009, 14:41
kleine Zwischenfrage:
Sollen nur wir Deutsche aus der Kernenergie aussteigen, oder soll dieser Ausstieg für alle gelten ??? :rolleyes:


Und wenn du noch so sehr für den Ausstieg aus dem Ausstieg plädierst, das Problem mit der Endlagerung wird uns noch auf die Füsse fallen.
Die Anwohner der *Asse* sehen das auch mit grosser Besorgnis.

Misteredd
17.09.2009, 14:44
Und wenn du noch so sehr für den Ausstieg aus dem Ausstieg plädierst, das Problem mit der Endlagerung wird uns noch auf die Füsse fallen.
Die Anwohner der *Asse* sehen das auch mit grosser Besorgnis.

Das Endlager können wir auch mal richtig machen. Dann ist es auch kein Problem mehr.

maxikatze
17.09.2009, 14:45
Die Naturgesetze werden nicht im Reichstag beschlossen, wenn nur das einmal begriffen werden würde. :rolleyes:


Eben! Auch darum bin ich gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg. Weil wir die Naturgesetze nicht ausser Kraft setzen können.

Bruddler
17.09.2009, 14:46
Und wenn du noch so sehr für den Ausstieg aus dem Ausstieg plädierst, das Problem mit der Endlagerung wird uns noch auf die Füsse fallen.
Die Anwohner der *Asse* sehen das auch mit grosser Besorgnis.

siehe #79 !

Alion
17.09.2009, 14:50
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Das kann man nur nutzt das wenig, wenn sich der Kern bis in tiefe Gesteinschichten mit Wassereinschlüssen durchbrennt und einem der ganze Mist dann um die Ohren fliegt.

Alion

maxikatze
17.09.2009, 14:51
Das Endlager können wir auch mal richtig machen. Dann ist es auch kein Problem mehr.


Es wird immer ein Problem bleiben. Oder glaubt man ernsthaft, dass Menschen in einigen tausend Jahren noch wissen, was einmal in der Vergangenheit gelagert wurde ? Das ist die Büchse der Pandora und nichts anderes.

Sprecher
17.09.2009, 14:52
Und wenn du noch so sehr für den Ausstieg aus dem Ausstieg plädierst, das Problem mit der Endlagerung wird uns noch auf die Füsse fallen.
Die Anwohner der *Asse* sehen das auch mit grosser Besorgnis.

Die gleichen Leute die sich wegen Gorleben und Asse in die Hose pissen steigen dann im Urlaub in die Radon-Bäder weil die ja so gesund sind.
Im Schwarzwald wo man daß pöhse Uranbergwerk dichtgemacht hat wirbt man jetzt auch mit Radon-Planschen:

http://www.radonrevitalbad.de/

Bruddler
17.09.2009, 14:54
Noch einmal an alle Ausstiegsbefürworter:
Soll der Atomausstieg nur für Deutschland gelten,
oder muss der Ausstieg für alle gelten ???

maxikatze
17.09.2009, 14:56
meine Frage lautete:

Sollen nur wir Deutsche aus der Kernenergie aussteigen, oder soll dieser Ausstieg für alle gelten ???


Langfristig für alle. Deutschland ist doch sonst auch gern Vorreiter.

maxikatze
17.09.2009, 14:59
Die gleichen Leute die sich wegen Gorleben und Asse in die Hose pissen steigen dann im Urlaub in die Radon-Bäder weil die ja so gesund sind.
Im Schwarzwald wo man daß pöhse Uranbergwerk dichtgemacht hat wirbt man jetzt auch mit Radon-Planschen:

http://www.radonrevitalbad.de/


Du hast wahrscheinlich "Asse" nicht vor deiner Haustür. Sogar Siegmar Gabriel musste zugeben, dass dieses Salzbergwerk sich langsam zu der grössten Umweltkatastrophe entwickelt.

Bruddler
17.09.2009, 15:00
Langfristig für alle. Deutschland ist doch sonst auch gern Vorreiter.

und die anderen lachen sich ins Fäußtchen...:rolleyes:

Manfred_g
17.09.2009, 15:02
Was spricht gegen Energieerzeugung beim Verbraucher ?

Der Energieerhaltungssatz!

Aber nennen wir es "Energieumwandlung" um nicht pingelig zu sein. Was willst du denn wie umwandeln, wie lange halten dafür die Vorräte, was darf es kosten und wo sind Grenzen, Vor- und Nachteile? All das wird nicht beantwortet, indem jemand "Angst" hat, sondern muß praxistauglich umsetzbar sein.

maxikatze
17.09.2009, 15:09
Für günstigen und sicheren Strom?

Die Bonzen können ihre Windräder (Nord-D) und Solarkollektoren (Süd-D) doch privat be- und vertreiben.

"Kauft meinen unsicheren Luxus-Strom!"


Ich habe trotz Atomstrom jährliche Preiserhöhungen hinzunehmen. Das Argument , dass Atomstrom preiswert sei, kann ich nicht erkennen.
Im Gegenteil, "Asse" kostet jetzt schon jährlich...zig Millionen und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.

Sprecher
17.09.2009, 15:12
Ich habe trotz Atomstrom jährliche Preiserhöhungen hinzunehmen. Das Argument , dass Atomstrom preiswert sei, kann ich nicht erkennen.
.

Die Preiserhöhungen gehen auf die Zwangseinspeisungen für unrentablen Solar- und Windmühlenstrom zurück und nicht auf den Atomstrom. In Frankreich (> 80% Kernenergie) kostet eine Kilowattstunde nichtmal halb soviel wie in der BRD.

maxikatze
17.09.2009, 15:12
Der Energieerhaltungssatz!

Aber nennen wir es "Energieumwandlung" um nicht pingelig zu sein. Was willst du denn wie umwandeln, wie lange halten dafür die Vorräte, was darf es kosten und wo sind Grenzen, Vor- und Nachteile? All das wird nicht beantwortet, indem jemand "Angst" hat, sondern muß praxistauglich umsetzbar sein.


Natürlich ist das politisch nicht gewollt.Solange man mit Atomstrom richtig Kohle verdienen kann, sind doch Atomlobbyisten nicht bereit, innerhalb von 10 Jahren die Meiler abzustellen.

maxikatze
17.09.2009, 15:15
Die Preiserhöhungen gehen auf die Zwangseinspeisungen für unrentablen Solar- und Windmühlenstrom zurück und nicht auf den Atomstrom. In Frankreich (> 80% Kernenergie) kostet eine Kilowattstunde nichtmal halb soviel wie in der BRD.


Tschuldigung, aber das glaube ich nicht.
Langfristig gesehen, wird uns die Atomenergie noch teurer zu stehen kommen.

Sprecher
17.09.2009, 15:17
Was spräche denn dagegen Wismut wieder aufzumachen? Außer wirtschaftliche Erwägungen? Genau - Nichts, denn die Vorkommen sind ja nicht "plattgemacht" worden - sie sind nur schwierig und teuer zu fördern.
.

Das ist Unsinn. Der durchschnittliche Uran-Gehalt der Lagerstätten im Erzgebirge und im Schwarzwald liegt bei über 2%, viele Uranvorkommen werden bei weit niedrigerem Urangehalt noch ausgebeutet. Insbesondere vor dem Hintergrund gestiegener Uranpreise wäre der Abbau höchst rentabel. Nur dürfen wir nicht!

Manfred_g
17.09.2009, 15:20
Natürlich ist das politisch nicht gewollt.Solange man mit Atomstrom richtig Kohle verdienen kann, sind doch Atomlobbyisten nicht bereit, innerhalb von 10 Jahren die Meiler abzustellen.

Glaubst du denn, daß dir Solarzellen, Gasturbinen, Sonnenkollektoren und Windräder geschenkt werden? Sowas nenne ich naiv! :rolleyes:

maxikatze
17.09.2009, 15:27
Glaubst du denn, daß dir Solarzellen, Gasturbinen, Sonnenkollektoren und Windräder geschenkt werden? Sowas nenne ich naiv! :rolleyes:
Nichts ist zum Nulltarif zu haben. Saubere Energie , ohne Endlagerprobleme, ist mir allemal lieber.

GG146
17.09.2009, 15:30
ich frage mich, warum man das Zeug nicht einfach in Südpolnähe abkippt und fertig... :rolleyes:

Paul Felz
17.09.2009, 15:31
ich frage mich, warum man das Zeug nicht einfach in Südpolnähe abkippt und fertig... :rolleyes:

Weil dann wieder irgendjemand in Gruppen auftritt und den Weltuntergang beschwört. Radioaktive Krill etc.

GG146
17.09.2009, 15:34
Weil dann wieder irgendjemand in Gruppen auftritt und den Weltuntergang beschwört. Radioaktive Krill etc.

Vllt. haben sie auch alle im Hinterkopf, dass das heute endgelagerte Zeugs irgendwann einmal wiederverwendbar und wertvoll sein könnte. Sonst würde nicht jeder das im eigenen Land endlagern und es gäbe ein internationales Geschäft mit der Endlagerung fremden Atommülls in besonders geeigneten Ländern mit Wüsten etc.

Paul Felz
17.09.2009, 15:35
Vllt. haben sie auch alle im Hinterkopf, dass das heute endgelagerte Zeugs irgendwann einmal wiederverwendbar und wertvoll sein könnte. Sonst würde nicht jeder das im eigenen Land endlagern und es gäbe ein internationales Geschäft mit der Endlagerung fremden Atommülls in besonders geeigneten Ländern mit Wüsten etc.

Das ist durchaus möglich. Es ist ja auch wiederverwendbar. Nur noch nicht wirtschaftlich.

Manfred_g
17.09.2009, 15:44
Nichts ist zum Nulltarif zu haben. Saubere Energie , ohne Endlagerprobleme, ist mir allemal lieber.

Das habe ich schon mitbekommen. Und wenn ich glauben würde, daß sich unsere Welt alleine durch einen Wunschzettel verbessern ließe, stünde das auch ganz oben drauf, glaube mir.
Aber wir müssen uns irgendwann mit den Fakten auseinandersetzen, sonst lösen wir keine Probleme, sondern werden zum Bestandteil derselben.

Manfred_g
17.09.2009, 15:46
Das ist durchaus möglich. Es ist ja auch wiederverwendbar. Nur noch nicht wirtschaftlich.

Ironischerweise strotzen hochradioaktive Abfälle geradezu vor ungenutzter Energie.

Paul Felz
17.09.2009, 15:47
Ironischerweise strotzen hochradioaktive Abfälle geradezu vor ungenutzter Energie.

Ja eben. Man kann sie auch nutzen. Nur eben - noch - nicht wirtschaftlich.

haihunter
17.09.2009, 16:10
Dabei müsste es ja jedem der sich mit dem Thema ein wenig befasst ins Auge springen. Leider labern die meisten Atomgegner über Sachen von denen sie keine Ahnung haben.

Genau so ist es aber. Bei den rot-grünen ist die Atomkraft eben der Antichrist. Die sind guten Argumenten "Pro-Atomkraft" in keiner Weise auch nur annäherend zugänglich. Da wird sofort geblockt.

haihunter
17.09.2009, 16:12
Ja eben. Man kann sie auch nutzen. Nur eben - noch - nicht wirtschaftlich.

Wenn ich mich nicht irre ist das Kernfroschungszentrum Karlsruhe aber da dran. Was wären das für Energiequellen mit traumhaften Restlaufzeiten.

haihunter
17.09.2009, 16:15
Tschuldigung, aber das glaube ich nicht.
Langfristig gesehen, wird uns die Atomenergie noch teurer zu stehen kommen.

Kein Windrad arbeitet auch nur annäherend kostendeckend. Die laufen nur mit Subventionen. Dazu kommt dann auch noch, daß wir, weil die nicht ergiebig sind, Strom importieren müssen. Der kommt aus Frankreich und ist - Atomstrom. Eine unsinnigere Energiepolitik gibt's wohl nirgends auf der Welt.

Paul Felz
17.09.2009, 16:17
Wenn ich mich nicht irre ist das Kernfroschungszentrum Karlsruhe aber da dran. Was wären das für Energiequellen mit traumhaften Restlaufzeiten.

Ja, soweit es nicht von der Politik behindert wird. Das wurde aber schon in Jülich begonnen.

haihunter
17.09.2009, 16:22
Schonmal darüber nachgedacht warum seit der Wiedervereinigung kein Kernkraftwerk mehr gebaut wurde obwohl da schwarz-gelb noch 8 Jahre an der Macht war?
Schonmal darüber nachgedacht daß die letzten deutschen Kernkraftwerke 1988, also nach Tschernobyl aber vor der Wiedervereinigung fertiggestellt wurden und alle noch im Bau befindlichen Kraftwerke nach 1990 nicht mehr in Betrieb genommen wurden?
Schonmal darüber nachgedacht daß Siemens - bis dato weltweit führend in der Kernenergietechnik - nach der Wiedervereinigung nur Junior-Partner der Franzmänner im Areva-Konzern wurde?
Schonmal darüber nachgedacht daß die Anti-AKW-Bewegung in den 70ern und 80ern weit stärker war als heute und man damals trotzdem Kernkraftwerke gebaut hat während man dies heute wegen dem angeblich so großen Widerstand in der Bevölkerung nicht mehr tut?

Dummgeschwätz, das man eigentlich gar nicht kommentieren sollte. Aber hier nur mal ein Argument, mit dem man Deinen Schwachsinn wirklich völlig ad absurdum führen kann:

die Anti-AKW-Bewegung hat es einfach nict nötig noch auf den Putz zu hauen. Die hocken doch mittlerweile alle in irgendwelchen Partei- und, bei rot-grün, auch in Regierungämtern. Dort haben sie den Atomausstieg beschlossen. Das waren selben Chaoten, die in den 70iger und 80igern auf die Strasse sind. Das haben die nicht mehr nötig, weil sie jetzt in den Zentren der Macht sitzen und Politik nach ihrem Gusto gestalten können.

Mr Capone-E
17.09.2009, 17:30
Stell dir vor, die Bevölkerung hätte die mentale Unabhängigkeit, unvoreingenommen(!) über die Themengebiete "Atomkraft" und "Neonazis" nachzudenken - die Grünen wären weg vom Fenster und die SPD weiter geschwächt. Würde sich dieser Prozeß des Begreifens auch auf Wirtschaftsvorgänge ausdehnen lassen, wäre auch die Linkspartei weg und schließlich die SPD.

Dazu müsste man das Bildungssystem etwas ändern und nutzlose Laberfächer fakultativ machen. Ohne die Fächer Mathe, Physik und Wirtschaftswissenschaften dürfte niemand Abitur bekommen. Dieser linke Unsinn wird in allen Standardwerken widerlegt.

Widder58
17.09.2009, 18:00
Warum kann man eigentlich über Atomkraftwerken keinen Explosionssicheren Sarkophag bauen?

Dann wäre es ein saubere und sichere Energie.

Wenn man nicht weiß wohin mit dem Dreck kann man keine AKW bauen - und wenn die Kosten für die Entsorgung auf die Allgemeinheit abgewälzt werden ist das inakzeptabel. Außerdem gibt genug Alternativen.

fatalist
17.09.2009, 18:06
Das Entsorgungsproblem der AKW ist ein Pappdrachen.
Man findet keine Lösung, weil die politisch nicht gewollt ist.
Technisch möglich ist sie durchaus.

Ich hätte ein schönes Grundstück, abgelegen, für ein AKW oder Endlager anzubieten.

Bei Interesse PN an mich ;)

Manfred_g
17.09.2009, 18:17
...und wenn die Kosten für die Entsorgung auf die Allgemeinheit abgewälzt werden ist das inakzeptabel.

Wen möchtest du zwangsverpflichten? Bill Gates, den Weihnachtsmann, Elvis?


...Außerdem gibt genug Alternativen.

Dann unterbiete EON und RWE mit Billigstrom und Deutschland wird dir und deiner Technologie zu Füßen liegen!

lupus_maximus
17.09.2009, 18:32
Wen möchtest du zwangsverpflichten? Bill Gates, den Weihnachtsmann, Elvis?


Dann unterbiete EON und RWE mit Billigstrom und Deutschland wird dir und deiner Technologie zu Füßen liegen!
Er ist ja gegen AKWs, also Billigstrom. Mit Billigstrom würde ich sogar dem Meerwasser das Gold und das Uran entziehen.
Dadurch hätte ich auch den Goldwert in der Hand.

Sprecher
17.09.2009, 21:01
die Anti-AKW-Bewegung hat es einfach nict nötig noch auf den Putz zu hauen. Die hocken doch mittlerweile alle in irgendwelchen Partei- und, bei rot-grün, auch in Regierungämtern. Dort haben sie den Atomausstieg beschlossen.

Ich habe bereits erklärt daß auch schwarz-gelb nach 1990 auf den Bau und die Planung neuer Kernkraftwerke verzichtet hat.

Aldebaran
17.09.2009, 21:23
Stimmt so nicht, im Osten war das Kernkraftwerk Stendal in Bau und kurz vor der Fertigstellung Es wäre kein Problem gewesen mit moderner westdeutscher Technologie einen modernen Reaktor zu bauen. Stattdessen wurde der Bau Anfang 1991 eingestellt und die schon stehenden Kühltürme gesprengt.

Der Umbau wäre praktisch so teuer wie ein Neubau geworden. Auch in der Slowakei wurden Reaktoren dieses Typs im KKW Bohunice wegen mangelnder Sanierbarkeit 2006 und 2008 stillgelegt. Dafür entsteht in Mochovce zum Verdruss der Ösis ein neues Kernkraftwerk.

Aldebaran
17.09.2009, 21:27
Über den Uranbergbau im Schwarzwald:

Im Menzenschwander Krunkelbachtal gibt es ein reiches Uranvorkommen. Von 1961 bis 1991 wurde Uranerz abgebaut, offiziell war das Bergwerk aber nur ein „Uranaufsuchungsbetrieb“, dessen Hauptzweck die Erkundung und nicht der Abbau sein sollte. Nach Ende des Abbaus 1991 soff der Schacht bis zum Jahresende vollständig ab

http://de.wikipedia.org/wiki/Menzenschwand


Das Erz dort ist sehr arm und kaum rentabel zu fördern, zumindest bei niedrigen Weltmarktpreisen. Die Umweltschutzbestimmungen sind ebenfalls ein Hindernis. Der Schwarzwald lebt außerdem bekanntlich auch vom Tourismus und da ist in der heutigen Zeit ein Uranbergwerk sicher nicht werbeträchtig.

Das für die KKW nötige Uran kann man für etliche Jahre im voraus lagern und warum sollten wir unsere knappen Vorkommen ausbeuten, solange Uran am Weltmarkt verfügbar ist?

Don
17.09.2009, 21:29
Wenn man nicht weiß wohin mit dem Dreck kann man keine AKW bauen - und wenn die Kosten für die Entsorgung auf die Allgemeinheit abgewälzt werden ist das inakzeptabel. Außerdem gibt genug Alternativen.

Es ist absolut bekannt wohin mit dem Dreck.
Daß das nicht geht liegt nicht in der Verantwortung der Betreiber oder der Techniker allgemein, sondern bei abgedrehten rechts-linksgrünenbraunroten Spinnern wie Dir.

Und nein, es gibt keine Alternativen.

Aldebaran
17.09.2009, 21:30
Wenn man nicht weiß wohin mit dem Dreck kann man keine AKW bauen - und wenn die Kosten für die Entsorgung auf die Allgemeinheit abgewälzt werden ist das inakzeptabel. Außerdem gibt genug Alternativen.

Die Rückstellungen für die Entsorgung und den Abriss werden längst angesammelt.

Aldebaran
17.09.2009, 21:37
Und wenn du noch so sehr für den Ausstieg aus dem Ausstieg plädierst, das Problem mit der Endlagerung wird uns noch auf die Füsse fallen.
Die Anwohner der *Asse* sehen das auch mit grosser Besorgnis.


Die "Asse" ist ein ehemaliges Bergwerk, also nicht von vornherein als Endlager konzipiert worden.

Aber auch die dortgen Probleme werden gigantisch aufgebauscht. Es liegt nur schwach- und mittelaktiver Abfall dort unten. Man kann das im Grunde auch einfach alles absaufen lassen. Das Wasser dort unten ist kein Grundwasser, sondern Salzlauge.

Und was den Müll betrifft: Er ist längst da. Auch ein Ausstieg ändert nichts daran. Manche Grüne und Linke scheinen das ja zu glauben.

meckerle
17.09.2009, 21:37
Dummgeschwätz, das man eigentlich gar nicht kommentieren sollte. Aber hier nur mal ein Argument, mit dem man Deinen Schwachsinn wirklich völlig ad absurdum führen kann:

die Anti-AKW-Bewegung hat es einfach nict nötig noch auf den Putz zu hauen. Die hocken doch mittlerweile alle in irgendwelchen Partei- und, bei rot-grün, auch in Regierungämtern. Dort haben sie den Atomausstieg beschlossen. Das waren selben Chaoten, die in den 70iger und 80igern auf die Strasse sind. Das haben die nicht mehr nötig, weil sie jetzt in den Zentren der Macht sitzen und Politik nach ihrem Gusto gestalten können.
Ist ja klar, mit ihrem Insiderwissen haben alle Aktienpakete von Windkraft und Solaranlagen. Sie sorgen auch dafür, dass diese Alternativen massiv subventioniert werden und alles ist in trockenen Tüchern.

Aldebaran
17.09.2009, 21:40
Nichts ist zum Nulltarif zu haben. Saubere Energie , ohne Endlagerprobleme, ist mir allemal lieber.

Dir vielleicht, aber die Industrie rechnet anders. Und wenn die energieintensive Industrie abwandert, folgen aller Erfahrung nach bald die Verarbeiter der Grundstoffe, die nicht mehr im Lande produziert werden.

meckerle
17.09.2009, 21:43
Die "Asse" ist ein ehemaliges Bergwerk, also nicht von vornherein als Endlager konzipiert worden.

Aber auch die dortgen Probleme werden gigantisch aufgebauscht. Es liegt nur schwach- und mittelaktiver Abfall dort unten. Man kann das im Grunde auch einfach alles absaufen lassen. Das Wasser dort unten ist kein Grundwasser, sondern Salzlauge.

Und was den Müll betrifft: Er ist längst da. Auch ein Ausstieg ändert nichts daran. Manche Grüne und Linke scheinen das ja zu glauben.
Da hat es die Mafia leichter, die versenken ihre raioaktiven und andere giftigen Abfälle einfach im Meer. :D

Aldebaran
17.09.2009, 21:45
Vllt. haben sie auch alle im Hinterkopf, dass das heute endgelagerte Zeugs irgendwann einmal wiederverwendbar und wertvoll sein könnte. Sonst würde nicht jeder das im eigenen Land endlagern und es gäbe ein internationales Geschäft mit der Endlagerung fremden Atommülls in besonders geeigneten Ländern mit Wüsten etc.

Die Schweden haben sich deshalb entschlossen, den "Abfall" zugänglich endzulagern.

Das Problem ist ja hier auch der Ausstieg aus der Wiederaufarbeitung. Damit gelangen große Mengen an noch nicht "verbranntem" U-235 und eben Plutonium ins Endlager. Erst der Verzicht auf die Wiederaufarbeitung erzeugt ja das Plutoniumproblem!

Und daher ist der "Abfall" eigentlich auch zu wertvoll, um ihn für alle Zeiten wegzuwerfen. Vielleicht wird die Zukunft doch dem Brüter gehören und dann ist er durchaus wieder gefragt. Und der wirkliche Abfall (andere Aktinide, langlebige Spaltprodukte) kann vielleicht auch noch transmutiert werden.

So gesehen sind die Verzögerungen in der Endlagerfrage durchaus ein Segen.

Andreas63
17.09.2009, 22:01
Sogar Siegmar Gabriel musste zugeben, dass dieses Salzbergwerk sich langsam zu der grössten Umweltkatastrophe entwickelt.
Gabriel mußte nichts zugeben, sondern er betreibt Wahlkampf.
Und das Umweltproblem findet nur in den Medien statt. So wie die Klimaerwärmung, die gerade den Kältetod gestorben ist.

Andreas63
17.09.2009, 22:07
Ich habe trotz Atomstrom jährliche Preiserhöhungen hinzunehmen. Das Argument , dass Atomstrom preiswert sei, kann ich nicht erkennen.
Da werden mal wieder die Ebenen durcheinander geworfen.
Daß wir Kunden nicht vom Atomstrom profitieren, liegt mal wieder an den Idioten aus der Politik, die erst AKWs aus Steuergeldern finanzieren und dann der Privatwirtschaft die Gewinne überlassen.
Das hat aber ABSOLUT nichts mit der Risiko- und Nutzenabwägung der Kernenergie zu tun.

meckerle
17.09.2009, 22:12
Gabriel mußte nichts zugeben, sondern er betreibt Wahlkampf.
Und das Umweltproblem findet nur in den Medien statt. So wie die Klimaerwärmung, die gerade den Kältetod gestorben ist.
Den haben sie doch schon am Wickel, wegen seiner zahlreichen Beraterverträge.

Hab mir meine dicken Socken und Jacken schon aus dem Schrank geholt. ;)

maxikatze
18.09.2009, 08:17
Gabriel mußte nichts zugeben, sondern er betreibt Wahlkampf.
Und das Umweltproblem findet nur in den Medien statt. So wie die Klimaerwärmung, die gerade den Kältetod gestorben ist


In dem Punkt bin ich geneigt dir zuzustimmen. - Richtig kritisch wird es erst, wenn unser Stern langsam erlischt. Aber wer weiss, ob wir dann noch die Erde bevölkern.

heide
18.09.2009, 08:21
http://www.n-tv.de/politik/Guttenberg-erforscht-neue-Reaktortypen-article510737.html


Freitag, 18. September 2009
Trotz Neubau-Verbots von Atomkraftwerken
Guttenberg erforscht neue Reaktortypen
Nach einem Zeitungsbericht lässt das Bundeswirtschaftsministerium neue Atommeiler erforschen, obwohl seit dem Atomkonsens 2002 der Neubau von Kernkraftwerken verboten ist. Als Grund nennt Guttenbergs Ministerium die Notwendigkeit, Kompetenz zu erhalten. Kritiker befürchten dagegen heimliche Neubaupläne.




Heute Morgen in den Nachrichten äußerte sich zu Guttenberg dazu:
"Es wird ein Forschungsauftrag über 1,3 Millionen geben, um neue Atomkraftwerke zu erforschen. Ein Bau in Deutschland wird es nicht geben. Es werde für das Ausland geforscht."

Ziemlich blöde Argumentation. Wieso muss Deutschland für das Ausland forschen? Und vor allem, warum mit den Steuergeldern?
Dieses Geld müsste der Bildung an den Schulen zu Gute kommen!

Sprecher
18.09.2009, 08:33
Heute Morgen in den Nachrichten äußerte sich zu Guttenberg dazu:
"Es wird ein Forschungsauftrag über 1,3 Millionen geben, um neue Atomkraftwerke zu erforschen. Ein Bau in Deutschland wird es nicht geben. Es werde für das Ausland geforscht."

Ziemlich blöde Argumentation. Wieso muss Deutschland für das Ausland forschen? !

Tja warum wohl...

Sprecher
18.09.2009, 08:34
Das Erz dort ist sehr arm und kaum rentabel zu fördern, zumindest bei niedrigen Weltmarktpreisen.

Ist es eben nicht. Der durchschnittliche Uran-Gehalt liegt dort bei 2% in den meisten Abbaugebieten weltweit ist er deutlich niedriger.
Und wenn schon unrentabel warum wurde der Bergbau ausgrechent direkt nach der Wende eingestellt? genauso im Erzgebirge?

Sprecher
18.09.2009, 08:35
Der Umbau wäre praktisch so teuer wie ein Neubau geworden. .

Der Umbau wurde nichtmal ERWOGEN, geschweige denn durchkalkuliert.
Statt des Kernkraftwerkes hat man dann neue Braunkohlekraftwerke im osten gebaut, gabs die zum Nulltarif?

heide
18.09.2009, 08:47
Der Umbau wurde nichtmal ERWOGEN, geschweige denn durchkalkuliert.
Statt des Kernkraftwerkes hat man dann neue Braunkohlekraftwerke im osten gebaut, gabs die zum Nulltarif?

Nein, Vattenfall hat eine Menge Geld investiert und dabei die Co2-Vorschriften nicht eingehalten! In Schweden hätte Vattenfall diese Braunkohlewerke so nicht bauen dürfen.

Filofax
18.09.2009, 09:06
Ich habe bereits erklärt daß auch schwarz-gelb nach 1990 auf den Bau und die Planung neuer Kernkraftwerke verzichtet hat.

So ein Schwachsinn.

Die Baugenehmigung für Garching II wurde erst 1996 erteilt.

Informier Dich mal besser, bevor Du hier mit derlei Verschwörungstherorien ankommst.

Filofax
18.09.2009, 09:19
Nein, Vattenfall hat eine Menge Geld investiert und dabei die Co2-Vorschriften nicht eingehalten! In Schweden hätte Vattenfall diese Braunkohlewerke so nicht bauen dürfen.

Ach Menno, können wir nicht einfach noch gaaanz gaaanz meehr Windmühlen und Solaranlagen bauen und dann brauchen wir das nicht mehr???

Ich bin dafür, Deutschland praktisch in zwei "Energiekreisläufe" bzw "Netze" zu teilen.

Netz 1 ist für die ganzen Ökophantasten und deren Büros und Amtsstuben, inkl. solchen Spinnern wie Gabriel und Trittin. Die bekommen dann ihre saubere Energie aus ihren Windmühlen und von ihren Dächern, aber eben auch NUR diese, von allen anderen gibt es nix. Die haben dnn halt nur ganz selten mal Strom, aber dafür ist er ja dann auch super sauber, es gibt ja keine "Endlagerprobleme", das hochgiftige Quecksilber des Solarschrotts wird einfach dem dicken Gabriel intravenös eingespritzt bis er platzt.

Netz 2 ist für die ganzen Umweltzerstörer und Atomjunkies, auf die darf dann jeder mit dem Finger zeigen wie böse die sind, dafür haben die dann auch rund um die Uhr Strom.

Paul Felz
18.09.2009, 09:23
[...]

Ich bin dafür, Deutschland praktisch in zwei "Energiekreisläufe" bzw "Netze" zu teilen.
[...]



Ähnliche Pläne gibt es. Lichtblick will in Zusammenarbeit mit VW gasbetriebene "Hauskraftwerke" bauen. Verbrennungsmotoren, die Strom und Wärme erzeugen. Zunächst für den Eigenbedarf, bei Bedarf aber auch Einspeisung ins Netz möglich.

Für eine pauschale von 5000 Euro wird die alte Heizung rausgerissen und entsorgt. Die Blockkraftwerkchen werden dann ans Netz (Strom und Internet) angeschlossen.

Sprecher
18.09.2009, 09:28
So ein Schwachsinn.

Die Baugenehmigung für Garching II wurde erst 1996 erteilt.

Informier Dich mal besser, bevor Du hier mit derlei Verschwörungstherorien ankommst.

Keif nicht rum, garching ist ein Forschungsreaktor und es gab massiven Druck der USA auf Garching zu verzichten, habe ich weiter oben schon erwähnt.

Filofax
18.09.2009, 09:35
Keif nicht rum, garching ist ein Forschungsreaktor und es gab massiven Druck der USA auf Garching zu verzichten, habe ich weiter oben schon erwähnt.

Na und? Plutonium wird da auch verwendet.

Und wie sah der massive Druck der USA deiner Meinung nach aus?

Filofax
18.09.2009, 10:29
Übrigens haben die USA massiv versucht den Forschungsreaktor in Garching zu verhindern. Ausnahmsweise blieb hier die bayr. Landesregierung mal standhaft.

Ja was denn nun, entscheide Dich mal!

ich dachte es war verboten und es gab nach 1990 keine AKWs mehr, jetzt also doch?

Und was mir noch auffällt, vielleicht kannst Du Held Dir daraus ja auch noch eine Verschwörungsstheaorie zusammenstricken:

Vor der sog. "Wiedervereinigung" war Deutschland drei mal Fussballweltmeister, zuletzt 1990. Danach kein einziges mal mehr.
Das liegt wohl auch daran, dass die Allierten das verboten haben, gell?

So Zufälle kann es doch gar nicht geben!

Filofax
18.09.2009, 10:43
Keif nicht rum, garching ist ein Forschungsreaktor und es gab massiven Druck der USA auf Garching zu verzichten, habe ich weiter oben schon erwähnt.

und was ist jetzt?

Wie sah dieser "Druck der USA" jetzt konkret aus?

Oder hast Du Dich ausgeklingt und bastelst schon an der nächsten Verschwörungstheorie?

maxikatze
18.09.2009, 11:38
Es ist absolut bekannt wohin mit dem Dreck.
Daß das nicht geht liegt nicht in der Verantwortung der Betreiber oder der Techniker allgemein, sondern bei abgedrehten rechts-linksgrünenbraunroten Spinnern wie Dir.

Und nein, es gibt keine Alternativen.




An der Westseite der Sahara ließen sich Windkraftanlagen bauen.
Ein Marrokkaner, der das Projekt * Saharawind * betreibt und Experten, glauben , dass Windkraftwerke an der Küste Westafrikas Europas Energieprobleme lösen könnten. Der Strom aus der Wüste wäre Berechnungen zufolge sogar günstiger als deutscher Öko-Strom. In dem Punkt wären vllt Zweifel angebracht, will ich nicht abstreiten. Aber es profitieren nicht nur Europäer, sondern auch Afrikaner. Zumindest ist es nicht ganz unvorstellbar, dass Saudi-Arabien als Energielieferant von der Sahara abgelöst wird.

Auch Solarkraftwerke in der Sahara würden einen nicht unerheblichen Teil zur Energiegewinnung beitragen. Aber den Stromkonzernen war schon immer diese Art der Energiegewinnung ein Dorn im Auge. Mir ist schon klar, dass bei Milliardengewinnen kaum Interesse besteht, aus Machtgründen diese veraltete Technologie aufzugeben.

Und ja, man muss sich damit in Zukunft beschäftigen. Langfristig führt kein Weg daran vorbei.

Bellerophon
18.09.2009, 12:25
Jetzt gehts aber richitg los:

Asche von verstrahlten Arbeitern lagert in der Asse

http://www.welt.de/wirtschaft/article4563560/Asche-von-verstrahlten-Arbeitern-lagert-in-der-Asse.html

Unsere transsex ... äh ... atlantischen Freunde von der Springerpresse - ich dachte nach Linken so voll pro Atom?

Was kommt als nächstes?

Levi Sonntag von die Grünen - "Gaskammern in AKW entdeckt! Krematorien in Asse?!"

:rofl:

Sprecher
18.09.2009, 13:04
und was ist jetzt?

Wie sah dieser "Druck der USA" jetzt konkret aus?

Oder hast Du Dich ausgeklingt und bastelst schon an der nächsten Verschwörungstheorie?

Jaja alles Verschwörungstheorie, auch daß die Westallierten, vor allem Frankreich und GB die Wiedervereinigung nie gewollt haben. Glaubts du wirklich die haben sich 1990 die Gelegenheit entgehen lassen dem wiedervereinigten Deutschland soviele Knüppel in den Weg zu legen wie nur möglich?
PS: Schonmal was von "pocket battlesips" gehört?
Mit denen hat Deutschland nach Versailles auf die Rüstungsbeschränkungen nach denen es keine Schlachtschiffe mit mehr als 10.000 t Verdrängung bauen durfte reagiert. Mit dem Garchinger Forschungsreaktor (20 MW, ein normales AKW hat über 1000 MW) wird es sich ähnlich verhalten.

Zum Druck der USA nur ein kleines Beispiel:

"Die US-Regierung hat kürzlich ihren Unmut über die Garchinger Reaktorträume geäußert. Das Konzept drohe die "substantiellen Fortschritte" bei der weltweiten Umstellung von Forschungsreaktoren auf nicht bombenfähige Brennstoffe zu "unterminieren""

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=Wie+Graf+Koks&id=13686486&top=SPIEGEL&suchbegriff=titan&quellen=&qcrubrik=technik

Sprecher
18.09.2009, 13:11
Ja:

Vor der sog. "Wiedervereinigung" war Deutschland drei mal Fussballweltmeister, zuletzt 1990. Danach kein einziges mal mehr.
]
Anstatt dämliche Vergleiche zu bringen kannst du ja mal deine Sicht darlegen warum ausgerechnet kurz nach der Wiedervereinigung

- sämtlicher Uranbergbau in Deutschland eingestellt wurde
- im Bau befindliche und fertige (Kalkar) Kraftwerke stillgelegt wurden
- Die Atom-Aktivitäten vom bis dato weltweit führenden Siemens-Konzern in ein "deutsch-französisches" Unternehmen bei dem die Deutschen mit 34% Beteiligung nur Junior-Partner sind eingebracht wurden
-keine neuen Kernkraftwerke (außer dem Garchinger Forschungsreaktor) gebaut und geplant wurden.

WAS IST DER GRUND?

Filofax
18.09.2009, 14:53
Anstatt dämliche Vergleiche zu bringen kannst du ja mal deine Sicht darlegen warum ausgerechnet kurz nach der Wiedervereinigung

- sämtlicher Uranbergbau in Deutschland eingestellt wurde
- im Bau befindliche und fertige (Kalkar) Kraftwerke stillgelegt wurden
- Die Atom-Aktivitäten vom bis dato weltweit führenden Siemens-Konzern in ein "deutsch-französisches" Unternehmen bei dem die Deutschen mit 34% Beteiligung nur Junior-Partner sind eingebracht wurden
-keine neuen Kernkraftwerke (außer dem Garchinger Forschungsreaktor) gebaut und geplant wurden.

WAS IST DER GRUND?

So funktionieren halt Verschwörungstheorien. Keine Beweise oder Belege, nur angebliche "Indizien". 1990 waren AKWs gesellschaftlich einfach nicht mehr durchsetzbar, das deutete sich zuvor schon über Jahre an, nimm z.B. Wackersdorf. Die Gehirnwäsche der Grünen, das Unglück von Tschenobyl, das hat halt gereicht um eine Zukunftstechnik endgültig aus der BRD zu vertrieben.


Und zu deinem Spiegel Artikel: Das ist doch Quatsch. Nimmst Du den Käse der sich über den ganzen Artikel hinwegzieht dort eigentlich selber ernst? Da ist ja nichtmal ein Name genannt eines Regierungsmitgliedes, und selbst wenn das irgendjemand irgendweann mal so gesagt haben sollte, wo ist da ein grosser "Druck", wie Du behauptest?

GG146
18.09.2009, 16:03
Jetzt gehts aber richitg los:

Asche von verstrahlten Arbeitern lagert in der Asse

http://www.welt.de/wirtschaft/article4563560/Asche-von-verstrahlten-Arbeitern-lagert-in-der-Asse.html

Unsere transsex ... äh ... atlantischen Freunde von der Springerpresse - ich dachte nach Linken so voll pro Atom?

Was kommt als nächstes?

Levi Sonntag von die Grünen - "Gaskammern in AKW entdeckt! Krematorien in Asse?!"

:rofl:


Vielleicht sollte man noch ins Atomgesetz schreiben, dass sich verstrahlte Opfer aussuchen können, ob ihre Asche in eine Glaskokille mit oder ohne Kreuz kommt.

Registrierter
18.09.2009, 19:43
Du wirst lachen! Ich träume schon lange davon, endlich im Keller meinen eigenen Reaktor stehen zu haben, dem ich 1x im Jahr ein Pellet einschiebe und mich für den Rest des Jahres nicht mehr um Energieversorgung kümmern muss. Je nach dem würde die Versorgung sogar ausreichen, das Elektroauto via Steckdose zu laden und damit mobil zu bleiben. Ohne Öl versteht sich.

Hätte man die vergangenen 30 Jahre intensiv genutzt diese Technik weiter zu entwicklen wäre das heute u.U. möglich und Kriege um Öl hätten sich erübrigt.
Da das aber nicht im Interesse der Oligarchen hinter den Ölmultis ist, wurde da bis heute nicht draus und die Hälfte der Deutschen wurde stattdessen erfolgreich hirngewaschen.

So, jetzt kommst Du.

UG

Technik ist schon da!

Mini-Atomkraftwerke ...
http://www.google.de/search?q=mini+atomkraftwerke&sourceid=navclient-ff&ie=UTF-8&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210

Aldebaran
18.09.2009, 21:20
Ist es eben nicht. Der durchschnittliche Uran-Gehalt liegt dort bei 2% in den meisten Abbaugebieten weltweit ist er deutlich niedriger.
Und wenn schon unrentabel warum wurde der Bergbau ausgrechent direkt nach der Wende eingestellt? genauso im Erzgebirge?

Weil es politisch zu heikel ist. Aber ein Erzvorkommen bleibt bestehen, wenn der Bergbau eingestellt wird. Er kann ganz einfach wiederaufgenommen werden und es ist vernünftig, die eigenen Reserven zu schonen, solange der Weltmarktpreis niedrig ist. Vorstellen kann man sich eine Wiederaufnahme allerdings nicht. Sie würde in Tausenden von Einwendungen ersticken.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/die-firmen-suchen-nur-so-viel-uran-wie-sie-gerade-brauchen--9354285.html

Und das Uran aus dem Erzgebirge ist bekanntlich zum größten Teil in die Sowjetunion geliefert worden.


Viel schlimmer war die Schließung von Nukem/Alkem in Hanau. Das hat der CDU-Ministerpräsident Wallman verbrochen, aber eben vor der Wiedervereinigung. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Umweltminister Töpfer, der - was für ein Zufall - heute immer noch einen UN-Posten bekleidet.

http://www.neue-einheit.com/deutsch/is/is2006/is2006-53.htm

Ich würde Deine Mutmaßungen also nicht unbedingt ganz vom Tisch wischen, aber wenn es da Machenschaften gab, dann nicht im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung, sondern als Folge der ständigen Wühlarbeit der Anti-Atom-Lobby in Verbindung mit "antideutschen" Kreisen und evtl. Fällen von persönlicher Korruption. In ähnlicher Weise könnte auch Wackersdorf gekippt worden sein.

Erstaunlicherweise stand die Anreicherungsanlage in Gronau nie unter Beschuss.

Und wenn von außen Einfluss genommen wurde, dann eher nicht aus den USA. Erstens brauchen die USA mit ihrem Riesenarsenal an Interkontinentalraketen keine nuklearen deutschen Ambitionen zu befürchten, was sie schon mit der "nuklearen Teilhabe" der Bundeswehr signalisiert hatte. Überhaupt stammte die deutsche Kerntechnik zu Beginn aus den USA. Vor allem aber können die USA nicht an einer stärkeren Abhängigkeit Deutschlands im Energiebereich von Russland interessiert sein.

Ich würde eher auf Frankreich tippen. Frankreich hat ein Interesse an einem Deutschland, das zwar noch Kernkraftwerke betreibt, aber seine technischen Fähigkeiten abgibt. Es würde Frankreich davon profitieren und nicht die USA.

Aldebaran
18.09.2009, 21:23
Der Umbau wurde nichtmal ERWOGEN, geschweige denn durchkalkuliert.
Statt des Kernkraftwerkes hat man dann neue Braunkohlekraftwerke im osten gebaut, gabs die zum Nulltarif?

Das dürfte auch strukturpolitische Gründ gehabt haben.

Vor allem aber war nach Tschernobyl überhaupt nicht daran zu denken, ein Kernkraftwerk sowjetischen Typs in Deutschland weiterzubauen. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber wenn ich an diese Zeit zurückdenke, ist der Fall völlig klar. Die EU hat Milliarden für die Stillegung oder die aufwendige Sanierung der sowjetischen Reaktoren in Osteuropa ausgegeben.

haihunter
19.09.2009, 13:57
Ist ja klar, mit ihrem Insiderwissen haben alle Aktienpakete von Windkraft und Solaranlagen. Sie sorgen auch dafür, dass diese Alternativen massiv subventioniert werden und alles ist in trockenen Tüchern.

So ist es.