PDA

Vollständige Version anzeigen : FPÖ-Strache: Keine Rehabilitierung von Wehrmachtsdeseteuren



Abendländer
14.09.2009, 15:09
Im Gegensatz zu Deutschland sollte es nach dem Willen von Obmann Strache in Österreich keine Rehabilitierung von Wehrmachtsdeserteuren geben.
Diese hätten in vielen Fällen den Tod ihrer Kameraden billigend in Kauf genommen oder sogar selbst getötet.
Als Beispiel wurde Richard Wadani genannt, der 1942 zu den Engländern überlief, um Österreich "zu befreien".
Strache steht alleine da.
Antrieb für diese Gesetzesänderung kommt - wie nicht anders zu erwarten - von den Grünen. Diese verweigern jegliche sachliche Diskussion und unterstellen Strache pauschal Nazimethoden.


http://www.apa.at/cms/site/news_item.html?channel=CH0072&doc=CMS1252830440447

http://www.falter.at/print/F2002_15_2.php

EinDachs
14.09.2009, 15:21
Sie unterstellen ihm Nazigesinnung. Und bei dem Anliegen, kann man das schon behaupten.

Abendländer
14.09.2009, 18:58
Sie unterstellen ihm Nazigesinnung. Und bei dem Anliegen, kann man das schon behaupten.



Es ist egal, welche Regierung oder gar welches Regime gerade an der Macht ist - ein Deserteur verrät in erster Linie seine eigenen Kameraden und sein Land, daher ist er auch weltweit geächtet.

carpe diem
14.09.2009, 20:55
Man könnte vielleicht einige rehabilitieren, aber bestimmt nicht alle.
Deserteuren, die ihre eigenen Kameraden über die Klinge springen ließen setzt man kein Denkmal!

Lotos
14.09.2009, 22:33
Die Diskussion gibts schon.
Wenn sie damit einem anderen Menschen das Leben gerettet haben schon.

EinDachs
15.09.2009, 08:47
Man könnte vielleicht einige rehabilitieren, aber bestimmt nicht alle.
Deserteuren, die ihre eigenen Kameraden über die Klinge springen ließen setzt man kein Denkmal!

Hmm, nur wieviele waren das wohl?
Die wenigsten Deserteure hatten Interesse wen umzubringen. Die meisten sind wohl auch deshalb abgehauen.

EinDachs
15.09.2009, 09:03
Es ist egal, welche Regierung oder gar welches Regime gerade an der Macht ist - ein Deserteur verrät in erster Linie seine eigenen Kameraden und sein Land, daher ist er auch weltweit geächtet.

Die Kameraden kann man sich nicht aussuchen. Und wenn das Land einen in einem sinnlosen Krieg verheizen will, hat man das Recht es zu verraten.

Lobo
15.09.2009, 09:36
Die Kameraden kann man sich nicht aussuchen. Und wenn das Land einen in einem sinnlosen Krieg verheizen will, hat man das Recht es zu verraten.

So wie es mein Recht ist diese Verräter zu verachten.

EinDachs
15.09.2009, 09:54
So wie es mein Recht ist diese Verräter zu verachten.

Das nimmt dir auch keiner.
Aber die Naziurteile wurden ansonst auch aufgehoben und die Rechtsmeinung, dass Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime gerechtfertigt war, steht eben im Widerspruch zur nach wie vor vorhandenen Kriminalisierung von Deserteuren.

Cinnamon
15.09.2009, 10:00
Man kann Deserteure in der NS-Zeit nicht vom berechtigten Widerstand gegen das Regime trennen. Die meisten Deserteure der Wehrmacht taten dies, weil sie leben und nicht sterben wollten. Ihr gutes Recht.

Lobo
15.09.2009, 18:36
Man kann Deserteure in der NS-Zeit nicht vom berechtigten Widerstand gegen das Regime trennen. Die meisten Deserteure der Wehrmacht taten dies, weil sie leben und nicht sterben wollten. Ihr gutes Recht.

Es gibt kein Recht auf Leben, das ist Mumpitz.

Bellerophon
16.09.2009, 15:40
Schlimm dieser Strache, wenn man mal bedenkt, das "neueste Studien" die "düstere Geschichte" der Wehrmacht belegen...

Gabs ja noch nie diese Studien...

"Ihr Fazit: Deutsche Soldaten waren an allen Untaten des Regimes beteiligt. Die Studie zeigt ein "düsteres Ranking von Verbrechen und Schuld"."

Düsteres Ranking von Verbrechen und Schuld

Deutsche Soldaten waren an allen Untaten
-
Alle deutsche Soldaten waren an Untaten

:rofl:

http://www.welt.de/kultur/article4541402/Neue-Studie-belegt-duestere-Wehrmachtsgeschichte.html?page=5#article_readcomme nts


Jaja, der ach so "rechte" Springerverlag...:whis:

Krzyzak
16.09.2009, 15:48
Man kann Deserteure in der NS-Zeit nicht vom berechtigten Widerstand gegen das Regime trennen. Die meisten Deserteure der Wehrmacht taten dies, weil sie leben und nicht sterben wollten. Ihr gutes Recht.

Sehe ich anders. In meinen Augen Feiglinge.
Ein A...tritt für alle ehrenhaft kämpfenden Soldaten.

Bravo Herr Strache!

Cinnamon
16.09.2009, 15:49
Sehe ich anders. In meinen Augen Feiglinge.
Ein A...tritt für alle ehrenhaft kämpfenden Soldaten.

Bravo Herr Strache!

Warum?

Krzyzak
16.09.2009, 15:52
Warum?

Weil sie nicht weggelaufen sind, um gegen das Regime zu kämpfen, sondern nur um ihren eigenen Pürzel zu retten.
Feiglinge, die Kameraden in den Rücken geschossen haben um abhauen zu können.
Feiglinge und Verräter, die übergelaufen sind und dann auf die Kameraden schossen.
Solche Leute gehören an die Wand und nicht mit Denkmälern verewigt.

Der militärische Widerstand im Reich ist etwas anderes. Diesen Menschen ging es um Deutschland.
Den Wehrmachtsdeserteuren nur um sich selbst.

Cinnamon
16.09.2009, 15:57
Weil sie nicht weggelaufen sind, um gegen das Regime zu kämpfen, sondern nur um ihren eigenen Pürzel zu retten.
Feiglinge, die Kameraden in den Rücken geschossen haben um abhauen zu können.
Feiglinge und Verräter, die übergelaufen sind und dann auf die Kameraden schossen.
Solche Leute gehören an die Wand und nicht mit Denkmälern verewigt.

Der militärische Widerstand im Reich ist etwas anderes. Diesen Menschen ging es um Deutschland.
Den Wehrmachtsdeserteuren nur um sich selbst.

Es geht nicht um deartige Leute, sondern um solche, die einfach abgehauen sind. Der Vater einer früheren Lehrerin von mir hat uns mal in der Klasse erzählt, wie es in Russland war. Er hatte noch 50 Jahre nach dem Krieg Albträume. Jede Nacht. Der Krieg war der reinste Horror. Ich wäre da auch desertiert.

Krzyzak
16.09.2009, 16:01
Es geht nicht um deartige Leute, sondern um solche, die einfach abgehauen sind. Der Vater einer früheren Lehrerin von mir hat uns mal in der Klasse erzählt, wie es in Russland war. Er hatte noch 50 Jahre nach dem Krieg Albträume. Jede Nacht. Der Krieg war der reinste Horror. Ich wäre da auch desertiert.

Ich nicht. Du kämpst als Soldat nicht nur für dich, sondern erst für den Kameraden neben dir.
Ich könnte mit der Schuld nicht leben, meine Kameraden im Stich gelassen zu haben, für ihren vermeindlichen Tod verantwortlich zu sein.

Ich habe es selbst in Afghanistan erlebt. Da wäre keiner abgehauen.

Cinnamon
16.09.2009, 16:04
Ich nicht. Du kämpst als Soldat nicht nur für dich, sondern erst für den Kameraden neben dir.
Ich könnte mit der Schuld nicht leben, meine Kameraden im Stich gelassen zu haben, für ihren vermeindlichen Tod verantwortlich zu sein.

Ich habe es selbst in Afghanistan erlebt. Da wäre keiner abgehauen.

Das ist völliger Blödsinn, romantisch verklärter Militarismus. Was glaubst du wohl, wie viele Soldaten des 2. Weltkrieges sich noch heute mit ihren Albträumen herumschlagen? Wieviele immer noch Angst im Dunkeln haben dürften? Angst bei jedem lauten Geräusch? Die meisten kaschieren es, aber diese Ängste, diese Traumatisierungen sind da. Afghanistan ist ein Kindergeburtstag gegenüber Russland. Und auch unsere Afghanistankämpfer werden schwer traumatisiert sein, wenn sie ihre Kameraden verrecken sehen müssen.

Krzyzak
16.09.2009, 16:11
Das ist völliger Blödsinn, romantisch verklärter Militarismus. Was glaubst du wohl, wie viele Soldaten des 2. Weltkrieges sich noch heute mit ihren Albträumen herumschlagen? Wieviele immer noch Angst im Dunkeln haben dürften? Angst bei jedem lauten Geräusch? Die meisten kaschieren es, aber diese Ängste, diese Traumatisierungen sind da. Afghanistan ist ein Kindergeburtstag gegenüber Russland. Und auch unsere Afghanistankämpfer werden schwer traumatisiert sein, wenn sie ihre Kameraden verrecken sehen müssen.

Angst im Dunkeln? Ist mir egal. In meinen Augen und auch in den Augen der Veteranen der Wehrmacht sind dies Verräter.
Und da mein Großvater einer der Soldaten war, die tapfer und bis zur Schwerstverwundung für Deutschland gekämpft haben, werde ich niemals etwas gegen die Wehrmacht per se sagen.
Deserteure sind in jedem Land Verräter. Nur in Deutschland? stellt man ihnen Denkmäler hin.

Warst Du selbst in Afghanistan?

Cinnamon
16.09.2009, 16:15
Angst im Dunkeln? Ist mir egal. In meinen Augen und auch in den Augen der Veteranen der Wehrmacht sind dies Verräter.
Und da mein Großvater einer der Soldaten war, die tapfer und bis zur Schwerstverwundung für Deutschland gekämpft haben, werde ich niemals etwas gegen die Wehrmacht per se sagen.
Deserteure sind in jedem Land Verräter. Nur in Deutschland? stellt man ihnen Denkmäler hin.

Warst Du selbst in Afghanistan?

Nein, war ich nicht. Mir genügen die Erzählungen älterer Menschen. Weißt du, die können einem nämlich sehr viele Dinge erzählen, die sie in ihrem langen Leben erlebt haben. Vor allem wissen sie, was Krieg ist.

Und das die meisten Veteranen die Deserteure als Verräter sehen..... Nun, das mag stimmen, hat aber sicher vor allem mit der Traumatisierung zu tun. Mit Tapferkeit hat das alles nichts zu tun gehabt, sondern mit dem Trieb zu überleben.

Und ja: Für all die Mächtigen, die den 2. Weltkrieg verursacht haben - und das waren sie alle, nicht nur Hitler - habe ich nur Verachtung übrig. Man hätte das Naziregime schon vor dem 2. Weltkrieg stoppen können, wenn man gewollt hätte. Wirtschaftsboykott, ggf. ein eigener Militärschlag gegen das den Krieg vorbereitende Reich (wäre ziemlich unblutig geworden, da eine Armee kaum mit einem Angriff rechnet, wenn sie sich darauf vorbereitet, selbst anzugreifen) und der Spuk hättte ein Ende gehabt. Aber nein, sie mussten ja Appeasement betreiben, mussten Hitler hofieren und ihm alles durchgehen lassen.

Hitler, Roosevelt, Daladier, Musollini, Churchill, man hätte sie alle an den gleichen Galgen hängen sollen. Nebeneinander wie die Hühner von Witwe Bolte.

Krzyzak
16.09.2009, 16:19
Nein, war ich nicht. Mir genügen die Erzählungen älterer Menschen. Weißt du, die können einem nämlich sehr viele Dinge erzählen, die sie in ihrem langen Leben erlebt haben. Vor allem wissen sie, was Krieg ist.

Und das die meisten Veteranen die Deserteure als Verräter sehen..... Nun, das mag stimmen, hat aber sicher vor allem mit der Traumatisierung zu tun. Mit Tapferkeit hat das alles nichts zu tun gehabt, sondern mit dem Trieb zu überleben.

Dann red nicht über die Dinge, von denen Du keine Ahnung hast.

Ach, die können erzählen? Nun denn...mein Opa hat auch erzählt. Aber er war kein weinerlicher alter Mann, der sich hinterher dafür geschämt hat für Deutschland gekämpft zu haben. Er stand dazu und er war stolz darauf.
Mein Großvater hatte für diese Leute nur eine Bezeichnung : "Waschlappen"

Und ebenso sehe ich das auch. Ich habe in meinem Leben keinen ehem. Soldaten kennen gelernt, der sich dafür geschämt hat, bei der Wehrmacht gedient zu haben.

Cinnamon
16.09.2009, 16:21
Dann red nicht über die Dinge, von denen Du keine Ahnung hast.

Ach, die können erzählen? Nun denn...mein Opa hat auch erzählt. Aber er war kein weinerlicher alter Mann, der sich hinterher dafür geschämt hat für Deutschland gekämpft zu haben. Er stand dazu und er war stolz darauf.
Mein Großvater hatte für diese Leute nur eine Bezeichnung : "Waschlappen"

Und ebenso sehe ich das auch. Ich habe in meinem Leben keinen ehem. Soldaten kennen gelernt, der sich dafür geschämt hat, bei der Wehrmacht gedient zu haben.

Habe ich was von Schämen gesagt? Diese Verklärung der eigenen Soldatenzeit ist übrigens ein psychologischer Mechamismus, um sich nicht mit den eigenen Traumata befassen zu müssen. Sie werden einfach verdrängt, in dem man sich daran erinnert, wie toll die Kameradschaft war etc. Das ändert nichts daran, das die Soldaten eigentlich fast alle therapiebedürftig waren und sind. Sie sind nicht krank, sondern haben Traumata, die nie verarbeitet wurden.

Krzyzak
16.09.2009, 16:24
Habe ich was von Schämen gesagt? Diese Verklärung der eigenen Soldatenzeit ist übrigens ein psychologischer Mechamismus, um sich nicht mit den eigenen Traumata befassen zu müssen. Sie werden einfach verdrängt, in dem man sich daran erinnert, wie toll die Kameradschaft war etc. Das ändert nichts daran, das die Soldaten eigentlich fast alle therapiebedürftig sind.



Mein Gott, das waren Soldaten, keine kleinen in Watte gepackten Memmen. Wie stellst Du dir eigentlich unsere damaligen Soldaten vor?

Cinnamon
16.09.2009, 16:26
Mein Gott, das waren Soldaten, keine kleinen in Watte gepackten Memmen. Wie stellst Du dir eigentlich unsere damaligen Soldaten vor?

Soldat oder nicht, man ist ein Mensch. Die menschliche Psyche ist nicht für derartig grausame Erfahrungen ausgelegt. Wir sind halt keine Raubtiere, für die Töten was normales ist.

Krzyzak
16.09.2009, 16:28
Soldat oder nicht, man ist ein Mensch. Die menschliche Psyche ist nicht für derartig grausame Erfahrungen ausgelegt. Wir sind halt keine Raubtiere, für die Töten was normales ist.

Lass mich raten: Kriegsdienstverweigerer?

Cinnamon
16.09.2009, 16:34
Lass mich raten: Kriegsdienstverweigerer?

Nein. Eine Verweigerung war unnötig, da ich ausgemustert worden bin. Außerdem: Selbst wenn ich Kriegsdienstverweigerer wäre, würde das nichts an der Stichhaltigkeit und Relevanz meiner Aussagen ändern.

Lobo
16.09.2009, 16:39
Nein. Eine Verweigerung war unnötig, da ich ausgemustert worden bin. Außerdem: Selbst wenn ich Kriegsdienstverweigerer wäre, würde das nichts an der Stichhaltigkeit und Relevanz meiner Aussagen ändern.

Sie ist lediglich eine Behauptung. Angesichts der Geschichte, allerdings eine äußerst naive.

Krzyzak
16.09.2009, 16:41
Nein. Eine Verweigerung war unnötig, da ich ausgemustert worden bin. Außerdem: Selbst wenn ich Kriegsdienstverweigerer wäre, würde das nichts an der Stichhaltigkeit und Relevanz meiner Aussagen ändern.

Ausgemustert? :)) Dann hast Du doch keine Ahnung.

Für mich sind Männer wie mein Opa Helden. Die wahren Helden sind die, die noch mit schwerster Verwundung ihren Kameraden helfen, die noch mit Kugeln im Arm schießen um den verletzten Kameraden nach hinten bringen zu können, die bis zur letzten Patrone kämpfen, um für sich zu sagen, daß sie bis zum Schluß für das Vaterland und die Kameraden gekämpft haben.

Das war mein Opa.

Und deshalb habe ich keine Achtung vor solchen Verrätern, Feiglingen und Waschlappen.
Ich habe Achtung vor den Männern die meinten für dieses, unser Land zu kämpfen, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, die sicher auch wieder heim wollten, die aber die Ehre hatten weiter zu kämpfen. Weiter zu kämpfen bis zu dem Zeitpunkt als es keinen Weg vor und zurück mehr gab.

Von mir aus kannst Du mich einen Militaristen nennen. Ich ehre nur das Andenken an meinen Großvater und all die Kameraden, die wie er ehrenhaft für Deutschland kämpften.

Wenn nicht wir Enkel dies tun, wer dann? Wer sonst, in einem Land, daß den Verrätern und Feiglinge Denkmäler setzt?

Cinnamon
16.09.2009, 16:42
Sie ist lediglich eine Behauptung. Angesichts der Geschichte, allerdings eine äußerst naive.

Zum Glück ist es völlig irrelevant, was du von dir gibst. Marsch, zurück in deinen Alkoven.

Lobo
16.09.2009, 16:44
Ausgemustert? :)) Dann hast Du doch keine Ahnung.

Für mich sind Männer wie mein Opa Helden. Die wahren Helden sind die, die noch mit schwerster Verwundung ihren Kameraden helfen, die noch mit Kugeln im Arm schießen um den verletzten Kameraden nach hinten bringen zu können, die bis zur letzten Patrone kämpfen, um für sich zu sagen, daß sie bis zum Schluß für das Vaterland und die Kameraden gekämpft haben.

Das war mein Opa.

Und deshalb habe ich keine Achtung vor solchen Verrätern, Feiglingen und Waschlappen.
Ich habe Achtung vor den Männern die meinten für dieses, unser Land zu kämpfen, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, die sicher auch wieder heim wollten, die aber die Ehre hatten weiter zu kämpfen. Weiter zu kämpfen bis zu dem Zeitpunkt als es keinen Weg vor und zurück mehr gab.

Von mir aus kannst Du mich einen Militaristen nennen. Ich ehre nur das Andenken an meinen Großvater und all die Kameraden, die wie er ehrenhaft für Deutschland kämpften.

Wenn nicht wir Enkel dies tun, wer dann? Wer sonst, in einem Land, daß den Verrätern und Feiglinge Denkmäler setzt?

Also ein bisschen romantisiert scheinst du den Krieg schon zu sehen,
nicht jeder hat das Zeug zum Soldaten und wenn man Großteile der männlichen Bevölkerung einsetzt, kommt das eben vermehrt zum Tragen.

Cinnamon
16.09.2009, 16:45
Ausgemustert? :)) Dann hast Du doch keine Ahnung.

Für mich sind Männer wie mein Opa Helden. Die wahren Helden sind die, die noch mit schwerster Verwundung ihren Kameraden helfen, die noch mit Kugeln im Arm schießen um den verletzten Kameraden nach hinten bringen zu können, die bis zur letzten Patrone kämpfen, um für sich zu sagen, daß sie bis zum Schluß für das Vaterland und die Kameraden gekämpft haben.

Das war mein Opa.

Und deshalb habe ich keine Achtung vor solchen Verrätern, Feiglingen und Waschlappen.
Ich habe Achtung vor den Männern die meinten für dieses, unser Land zu kämpfen, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, die sicher auch wieder heim wollten, die aber die Ehre hatten weiter zu kämpfen. Weiter zu kämpfen bis zu dem Zeitpunkt als es keinen Weg vor und zurück mehr gab.

Von mir aus kannst Du mich einen Militaristen nennen. Ich ehre nur das Andenken an meinen Großvater und all die Kameraden, die wie er ehrenhaft für Deutschland kämpften.

Wenn nicht wir Enkel dies tun, wer dann? Wer sonst, in einem Land, daß den Verrätern und Feiglinge Denkmäler setzt?

Ich werde das Andenken meiner Opas lieber damit in Ehren halten, daran zu denken, was man ihnen abverlangt hat, in welchen Wahnsinn man sie geschickt hat, sie, unschuldige Männer, die lieber bei ihren Frauen und Kindern geblieben wären, statt in irgendeinem irrelevanten Land zu kämpfen und ihre Kameraden sterben zu sehen. Das, was sie zu Helden macht, ist die Tatsache, dass sie diesen Wahnsinn überlebt haben.

Cinnamon
16.09.2009, 16:46
Also ein bisschen romantisiert scheinst du den Krieg schon zu sehen,
nicht jeder hat das Zeug zum Soldaten und wenn man Großteile der männlichen Bevölkerung einsetzt, kommt das eben vermehrt zum Tragen.

NIEMAND hat das Zeug zum Soldaten. Niemand, keiner.

Lobo
16.09.2009, 16:47
NIEMAND hat das Zeug zum Soldaten. Niemand, keiner.

Nur weil du dich wiederholst, werden deine Behauptungen nicht wahrer.

Cinnamon
16.09.2009, 16:48
Nur weil du dich wiederholst, werden deine Behauptungen nicht wahrer.

Natürlich kann man auch Freude am Töten haben. Dann gehört man aber nicht in die Armee, sondern in eine Psychatrie.

Krzyzak
16.09.2009, 16:50
Ich werde das Andenken meiner Opas lieber damit in Ehren halten, daran zu denken, was man ihnen abverlangt hat, in welchen Wahnsinn man sie geschickt hat, sie, unschuldige Männer, die lieber bei ihren Frauen und Kindern geblieben wären, statt in irgendeinem irrelevanten Land zu kämpfen und ihre Kameraden sterben zu sehen. Das, was sie zu Helden macht, ist die Tatsache, dass sie diesen Wahnsinn überlebt haben.

Davon abgesehen halte ich meinen Großvater in Ehren für alles was er für mich getan hat.

Entschuldige aber diese Diskussion führt zu nichts. Du bist zu weinerlich, was dieses Thema betrifft.
Von Ehre jedenfalls und was sie meint hast Du keine Ahnung.
Du ehrst die Waschlappen, Verräter, Feiglinge und nicht die, die ihren Kopf hinhielten. Du weißt eben nicht, was es heißt Soldat zu sein.

Du redest darüber, wie die Nonne vom Gang-Bang. Du weißt, daß es sowas gibt, aber Du hast keine Ahnung was es wirklich bedeutet.

Lobo
16.09.2009, 16:52
Natürlich kann man auch Freude am Töten haben. Dann gehört man aber nicht in die Armee, sondern in eine Psychatrie.

Das Leben ist nicht schwarz/weiß.

Lobo
16.09.2009, 16:54
Davon abgesehen halte ich meinen Großvater in Ehren für alles was er für mich getan hat.

Wer seine Ahnen in Ehren hält, ehrt sich selbst.



Entschuldige aber diese Diskussion führt zu nichts. Du bist zu weinerlich, was dieses Thema betrifft.
Von Ehre jedenfalls und was sie meint hast Du keine Ahnung.
Du ehrst die Waschlappen, Verräter, Feiglinge und nicht die, die ihren Kopf hinhielten. Du weißt eben nicht, was es heißt Soldat zu sein.

Du redest darüber, wie die Nonne vom Gang-Bang. Du weißt, daß es sowas gibt, aber Du hast keine Ahnung was es wirklich bedeutet.

Der liebe Feli ist auch an einem Tag gegen die Todesstrafe und schimpft alle Befürworter Barbaren und am nächsten fordert emotionsgeladen selbige für ihm mißliebige Leute. Es ist wirklich zwecklos, leider.

Cinnamon
16.09.2009, 16:55
Davon abgesehen halte ich meinen Großvater in Ehren für alles was er für mich getan hat.

Entschuldige aber diese Diskussion führt zu nichts. Du bist zu weinerlich, was dieses Thema betrifft.
Von Ehre jedenfalls und was sie meint hast Du keine Ahnung.
Du ehrst die Waschlappen, Verräter, Feiglinge und nicht die, die ihren Kopf hinhielten. Du weißt eben nicht, was es heißt Soldat zu sein.

Du redest darüber, wie die Nonne vom Gang-Bang. Du weißt, daß es sowas gibt, aber Du hast keine Ahnung was es wirklich bedeutet.

Ehre.... Genau wie die Türken oder in Trek die Klingonen. Lass mich raten, du magst die Klingonen am Liebsten, oder?

Lobo
16.09.2009, 16:58
Ehre.... Genau wie die Türken oder in Trek die Klingonen. Lass mich raten, du magst die Klingonen am Liebsten, oder?

Nein, Ehre ist nicht wenn man seine Schwester umbringt, weil sie mit einem Deutschen vögelt.

Krzyzak
16.09.2009, 16:58
Ehre.... Genau wie die Türken oder in Trek die Klingonen. Lass mich raten, du magst die Klingonen am Liebsten, oder?

Ehrlich gesagt schaue ich mir solch einen Mist nicht an.

Aber deutsche Wehrmachtssoldaten mit Türken oder Fantasiefiguren zu vergleichen zeigt, wessen Geistes Kind Du bist...

Schlag mal im Duden nach was Ehre bedeutet, dann können wir uns weiter unterhalten. :rolleyes:

Cinnamon
16.09.2009, 17:00
Ehrlich gesagt schaue ich mir solch einen Mist nicht an.

Aber deutsche Wehrmachtssoldaten mit Türken oder Fantasiefiguren zu vergleichen zeigt, wessen Geistes Kind Du bist...

Schlag mal im Duden nach was Ehre bedeutet, dann können wir uns weiter unterhalten. :rolleyes:

Ich habe von DEINEM Ehregefasel geredet! Krieg ist nichts ehrenvolles und war es auch nie und wird es auch nie sein.

Krzyzak
16.09.2009, 19:08
Ich habe von DEINEM Ehregefasel geredet! Krieg ist nichts ehrenvolles und war es auch nie und wird es auch nie sein.

Ehrengefasel? Geh spielen. Du hast keine Ahnung was Ehre ist. Wie soll ich einem Blinden die Sonne erklären.:rolleyes:

Gellerth
16.09.2009, 20:12
Krieg ist nichts ehrenvolles und war es auch nie und wird es auch nie sein.

Auch wenn wir nie einer Meinung sind, hier muss ich dir ausnahmsweise Recht geben!

Cinnamon
16.09.2009, 20:40
Auch wenn wir nie einer Meinung sind, hier muss ich dir ausnahmsweise Recht geben!

Wenn ich dir einen Grünen geben könnte würdest du ihn jetzt kriegen ;).

Benjamin
17.09.2009, 00:51
Ich ehre nur das Andenken an meinen Großvater und all die Kameraden, die wie er ehrenhaft für Deutschland kämpften.



Die Wehrmacht hat einen grausamen Vernichtungsfeldzug im Osten geführt und hat mit ihrem Kampf das Vorgehen von SS und Einsatzgruppen ermöglicht.

Unter ehrenhaft verstehe ich was anderes.

Gärtner
17.09.2009, 01:38
Im Gegensatz zu Deutschland sollte es nach dem Willen von Obmann Strache in Österreich keine Rehabilitierung von Wehrmachtsdeserteuren geben.
Diese hätten in vielen Fällen den Tod ihrer Kameraden billigend in Kauf genommen oder sogar selbst getötet.
Als Beispiel wurde Richard Wadani genannt, der 1942 zu den Engländern überlief, um Österreich "zu befreien".
Strache steht alleine da.
Antrieb für diese Gesetzesänderung kommt - wie nicht anders zu erwarten - von den Grünen. Diese verweigern jegliche sachliche Diskussion und unterstellen Strache pauschal Nazimethoden.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie eine wie die andere Haltung, die sämtliche Deserteure u.ä. über denselben Kamm schert, ist realitätsferne Dummheit. Es wurden schließlich auch Leute als "Verräter" hingerichtet, die lediglich versäumt hatten, ein paar dumme Sprüche im Kameradenkreis weiterzudenunzieren.

Andererseits gab es unter den Deserteuren sicher auch reine Feiglinge, die Schaden und Tod ihrer Kameraden zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Es sollte also - wie in der Juristerei eigentlich üblich - grundsätzlich die Einzelfallprüfung an die Stelle von pauschalisierten Generalzuweisungen treten.

fatalist
17.09.2009, 06:42
Es sollte also - wie in der Juristerei eigentlich üblich - grundsätzlich die Einzelfallprüfung an die Stelle von pauschalisierten Generalzuweisungen treten.

Da stimme ich zu.
Es gibt weder "die saubere Wehrmacht" noch die "verbrecheriche Waffen-SS" noch die "ehrenwerten Deserteure".

Generalisierungen sind zu einfach, Differenzierung ist der richtige Weg.
Es gab immer und überall Verbrechen, aber es gab auch Anstand.
Selbst Schindler war ein Nazi :cool: