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Vollständige Version anzeigen : Moslem-Geburten in Deutschland rückläufig?



Aldebaran
13.09.2009, 21:00
Baden-Württemberg veröffentlicht in seiner Jahresauswertung der natürlichen Bevölkerungsbewegungen auch eine Aufschlüsselung der Religion der Eltern der im jeweiligen Jahr geborenen Kinder- bei unehelichen allerdings nur die der Mutter.

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Statistische_Berichte/Sachgeb.asp?A2

Der Islam wurde leider erst 2007 von den "sonstigen Religionen" getrennt, wobei diese Kategorie bis dahin allerdings zu 95% von Geburten mit muslimischen Eltern gefüllt wurde.


Interessant ist nun, dass es 2008 einen deutlichen Rückgang dieser Zahl gegeben hat.


Hier die Entwicklungen in den letzten 4 Jahren.

Zunächst die Staatsangehörigkeit der Mutter:


Geburten insgesamt / davon mit ausländischen Müttern (in %)/ türkischen Müttern (in%):


2005: 94279 / 21076 (22,4) / 5019 (5,3)

2006: 91955 / 20419 (22,2) / 4828 (5,3)

2007: 92823 / 20369 (21,9) / 4628 (5,0)

2008: 91909 / 19693 (21,4) / 4518 (4,9)


Es spielt dabei natürlich auch die Einbürgerung von Ausländerinnen eine Rolle, deren Zahl in dieser Zeit allerdings deutlich abgenommen hat.


Nun nach Religionszugehörigkeit: Mutter mit "sonst. Religion" (in %) / islamisch (ab 2007) (in%):


2005: 11842 (12,6)

2006: 11726 (12,8)

2007: 11814 (12,7) / 11124 (12,0)

2008: 11357 (12,4) / 10702 (11,6)



Von 2007 auf 2008 sind die ehelichen Geburten bei den Moslems in allen Kategorien zurückgegangen:


beide Eltern isl.: 9865 -> 9455

nur Vater isl. : 1021 -> 974

nur Mutter isl.: 462 -> 438


Gestiegen ist nur die Zahl der nichtehelichen Geburten (797 -> 809).


Eine Unbekannte sind allerdings die nichtehelichen Geburten nichtislamischer Mütter, deren Zahl in dieser Zeit gestiegen ist und deren Väter bekanntlich nicht aufgeführt werden.



Diese Zahlen aus einem überdurchschnittlich "vermuselten" Bundesland zeigen deutlich, dass von einer rapiden Islamisierung in Deutschland nicht die Rede sein kann. Und es werden die hier bereits lebenden Moslems ohne Nachschub von außen dazu auch in Zukunft nicht in der Lage sein. Es bleibt ein langsam, aber stetig wachsendes Minderheitenproblem in einer Gesellschaft, die schon genug mit der Überalterung zu kämpfen haben wird.

Klopperhorst
13.09.2009, 21:05
...


Diese Zahlen aus einem überdurchschnittlich "vermuselten" Bundesland zeigen deutlich, dass von einer rapiden Islamisierung in Deutschland nicht die Rede sein kann. Und es werden die hier bereits lebenden Moslems ohne Nachschub von außen dazu auch in Zukunft nicht in der Lage sein. Es bleibt ein langsam, aber stetig wachsendes Minderheitenproblem in einer Gesellschaft, die schon genug mit der Überalterung zu kämpfen haben wird.

Hysteriker wie Dr. Udo Ulfkotte („Heiliger Krieg in Europa“) zitierten gerne die Zahlen der Islamistitute, wie 6,6% Wachstum pro Jahr.

So ein Wachstum ist schon irrational, weil es das der Herkunftsländer bei weitem übertrifft:

Land Bevölkerungswachstum 2005

Iran 0,86%
Türkei 1,09%
Ägypten 1,78%
Syrien 2,34%
Jordanien 2,56%
Irak 2,70%


Region Bevölkerung 2004 Zuwachs 2005 in %

Westasien 460,1 Mio 8,82 Mio 1,91%
Nordafrika 147,9 Mio 2,35 Mio 1,59%
Gesamt 608,0 Mio 11,17 Mio 1,84%


Quelle: ADAC Länderlexikon „Die Welt 2004“, Wachstumsraten: welt-auf-einen-blick.de



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Aldebaran
13.09.2009, 21:13
Hysteriker wie Dr. Udo Ulfkotte („Heiliger Krieg in Europa“) zitierten gerne die Zahlen der Islamistitute, wie 6,6% Wachstum pro Jahr.

So ein Wachstum ist schon irrational, weil es das der Herkunftsländer bei weitem übertrifft: ...



Richtig. Übrigens zeigt dies nebenbei auch die begrenzte Wirksamkeit der Familienpolitik: Die Geburtenrate der hiesigen Türken ist nicht höher als in der Türkei, trotz Kindergeld etc.

JensVandeBeek
13.09.2009, 21:20
Richtig. Übrigens zeigt dies nebenbei auch die begrenzte Wirksamkeit der Familienpolitik: Die Geburtenrate der hiesigen Türken ist nicht höher als in der Türkei, trotz Kindergeld etc.

Du machst ja mit deinem ersten und zitierten Beitrag, gerade die "Patrioten" unglücklich, die immer wieder auf diese These setzten und uns immer wieder bekannten Horrorszenarien und „Land unter“-Botschaften auftischten.

Klopperhorst
13.09.2009, 21:25
Du machst ja mit deinem ersten und zitierten Beitrag, gerade die "Patrioten" unglücklich, die immer wieder auf diese These setzten und uns immer wieder bekannten Horrorszenarien und „Land unter“-Botschaften auftischten.

„Die Fertilität wird sich angeglichen haben: säkulare Muslime haben genauso
wenig, religiöse Muslime (wie auch religiös aktive Christen und Juden) weiterhin
etwas mehr Kinder als der gesellschaftliche Durchschnitt.“
(Dr. Michael Blume, „Islam in Deutschland 2030 - Erstellung einer begründeten Prognose“, Seminarbericht Tübingen, Sommersemester 2006, S.3)


Das Hauptproblem ist die massive Schrumpfung der angestammten Bevölkerung. Wir sind eher auf dem Weg in eine Gerontokratie, als in eine islamische Gesellschaft: Im Jahr 2050 würde ein Drittel aller Menschen in Deutschland älter als 60 Jahre sein.


Die Auswirkungen sind kurzfristig vor allem finanzieller Natur:

http://www.forum-demographie.de/uploads/pics/Strukturbilanz-2004_neu_ir__02.gif
(http://www.forum-demographie.de/2020.99.0.html)

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Aldebaran
13.09.2009, 21:28
Du machst ja mit deinem ersten und zitierten Beitrag, gerade die "Patrioten" unglücklich, die immer wieder auf diese These setzten und uns immer wieder bekannten Horrorszenarien und „Land unter“-Botschaften auftischten.

Das tut mir ja auch leid, aber so ist die Welt nun einmal. ;)

Aber es soll auch keine generelle Entwarnung sein. In anderen europäischen Ländern sieht es anders aus, vor allem in GB.

Es kommt wohl wirklich darauf an, den "Nachschub" zu verhindern. Nur wenn immer neue, "unverdorbene" Ehepartner ins Land geholt werden, kann auch das traditionelle Familienmodell auf Dauer aufrechterhalten werden.

Cinnamon
13.09.2009, 21:31
Das ist sehr interessant. Es zeigt, dass sich auch Muslime insoweit an die Mehrheitsgesellschaft anpassen, was sicher auch mit eigenen monetären Interessen zusammenhängt.

-SG-
13.09.2009, 21:45
Diese Zahlen aus einem überdurchschnittlich "vermuselten" Bundesland zeigen deutlich, dass von einer rapiden Islamisierung in Deutschland nicht die Rede sein kann.

Das ist ein Fehlschluss. Diese kurzfristige Stagnation kann man nicht als allgemeinen Trend interpretieren. Der wichtigste Fakt ist: 12% plus X bei bei den Kindern bei auch in B/W nur 6-7% Bevölkerungsanteil, das ist eine "rapide Islamisierung".

D.h. dass auch ohne das sicherlich zu erwartende zukünftige Wanderungsplus sich deren Anteil in den nächsten Jahren zwingend mindestens verdoppelt.

-SG-
13.09.2009, 21:46
Richtig. Übrigens zeigt dies nebenbei auch die begrenzte Wirksamkeit der Familienpolitik: Die Geburtenrate der hiesigen Türken ist nicht höher als in der Türkei, trotz Kindergeld etc.

Mir liegen da keine aktuellen Zahlen vor, gibt's da glaubhafte Quellen?

Jedenfalls gebären die Türken in Frankreich mit 3,2 Kindern pro Frau mehr als anderthalb mal so viel wie die Türken in der Türkei laut wikipedia.fr.

-SG-
13.09.2009, 21:46
„Die Fertilität wird sich angeglichen haben: säkulare Muslime haben genauso
wenig, religiöse Muslime (wie auch religiös aktive Christen und Juden) weiterhin
etwas mehr Kinder als der gesellschaftliche Durchschnitt.“
(Dr. Michael Blume, „Islam in Deutschland 2030 - Erstellung einer begründeten Prognose“, Seminarbericht Tübingen, Sommersemester 2006, S.3)


---

Mag sein, aber säkulare Muslime sind die Ausnahme. Mehr als 90% bezeichnen sich als religiös, und eine Mehrheit ist familienmäßig traditionell strukturiert. Ein Yuppieleben mit studieren und Party bis 37 wird da meist nicht toleriert. Es ist zu bezweifeln, ob man diese Leute in den kommenden Jahren schlagartig "verwestlichen" kann, zumal der Anteil der bewusst traditionellen in den letzten Jahren zu- statt abgenommen hat.

Aldebaran
13.09.2009, 21:46
Das ist sehr interessant. Es zeigt, dass sich auch Muslime insoweit an die Mehrheitsgesellschaft anpassen, was sicher auch mit eigenen monetären Interessen zusammenhängt.


Zum Teil. Es wird vor allem auf die Frauen zutreffen, denn die haben bei einer solchen Anpassung etwas zu gewinnen im Gegensatz zu den Männern.

Daher müssen die Männer im Grunde unter allen Umständen "ihre" Frauen sozusagen unter Verschluss halten. Und so verhalten sie sich ja auch. Noch hält der Damm, wie man an der geringen Zahl der Geburten sieht, bei denen nur die Mutter islamisch ist.

Klopperhorst
13.09.2009, 21:46
Das ist sehr interessant. Es zeigt, dass sich auch Muslime insoweit an die Mehrheitsgesellschaft anpassen, was sicher auch mit eigenen monetären Interessen zusammenhängt.

Etwas anderes wäre auch lächerlich. Der Druck von aussen ist zu groß. Die jungen Moslems sehen die Glitzerwelten der Konsumtempel direkt vor ihren Moscheen und verfallen diesen glaube ich sogar noch mehr als Einheimische.

Junge Türken rennen rum wie Schwuchteln, immer das neuste Handy und noch einen dicken BMW von Bruda und so...

Die werden gerade massiv erodiert. Der Westen hat eine revolutionäre Wirkung auf hinterweltlerische Kulturen, welcher, wenn keine Abschottung mehr aufrechterhalten werden kann, diese Systeme letztendlich durch die gleichen Mechanismen ausschaltet, wie den Sozialismus 89 in der DDR.


---

Aldebaran
13.09.2009, 21:52
Mir liegen da keine aktuellen Zahlen vor, gibt's da glaubhafte Quellen?

Jedenfalls gebären die Türken in Frankreich mit 3,2 Kindern pro Frau mehr als anderthalb mal so viel wie die Türken in der Türkei laut wikipedia.fr.


Tatsächlich könnte man das als Beleg für den "Erfolg" der französischen Familienpolitik betrachten, die übrigens eher noch unterschichtenfreundlicher ist als die deutsche.

Es kann aber auch eine andere Ursache haben: Die türkische Minderheit in Frankreich ist jüngeren Datums als in D. Wahrscheinlich sind sogar viele Türken von Deutschland nach Frankreich gezogen, worauf z.B. der hohe Türkenanteil im Elsass hinweist.

"Junge" Minderheiten scheinen aber generell zu einer höheren Fertilität zu tendieren.

Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass die Entwicklung in den Niederlanden bei den Türken (aber nicht so sehr bei den Marokkanern) ähnlich aussieht wie in Deutschland. Es ist wohl auch eine türkische Sonderentwicklung dabei, die von anderen Moslems in Europa nicht in diesem Maße nachvollzigen wird. Die Zahl der Geburten mir einem pakistanischen Elternteil in GB ist 2008 z.B. kräftig gestiegen.

-SG-
13.09.2009, 21:57
Etwas anderes wäre auch lächerlich. Der Druck von aussen ist zu groß. Die jungen Moslems sehen die Glitzerwelten der Konsumtempel direkt vor ihren Moscheen und verfallen diesen glaube ich sogar noch mehr als Einheimische.

Junge Türken rennen rum wie Schwuchteln, immer das neuste Handy und noch einen dicken BMW von Bruda und so...

Die werden gerade massiv erodiert. Der Westen hat eine revolutionäre Wirkung auf hinterweltlerische Kulturen, welcher, wenn keine Abschottung mehr aufrechterhalten werden kann, diese Systeme letztendlich durch die gleichen Mechanismen ausschaltet, wie den Sozialismus 89 in der DDR.


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Diese Leute sind da sehr flexibel, es entsteht da gewissermaßen ein kultureller Synkretismus, der die angenehmen Teile der westlichen Kultur mit einigen Versatzstücken traditioneller islamischer Kultur bastardisiert.

Dies wird z.B. bei jungen Türken und Arabern deutlich, die sich in Diskos besaufen und Schlampen aufreißen wollen, aber dann nur eine bekopftuchte Jungfer heiraten und keine dreckige Ungläubige.
Die Attentäter von London 2005 waren durch und durch verwestlichte Konsumopfer, mit ein paar kleinen aber feinen Unterschieden zu ihren ethnisch englischen Schulkameraden. Internetscheichs, muslimische Onlinesinglebörsen, arabisches Gedudel aus den aufgemotzten BMWs - alles Merkmale dieser Synthese kulturellen Restmülls.

Aldebaran
13.09.2009, 21:59
Etwas anderes wäre auch lächerlich. Der Druck von aussen ist zu groß. Die jungen Moslems sehen die Glitzerwelten der Konsumtempel direkt vor ihren Moscheen und verfallen diesen glaube ich sogar noch mehr als Einheimische.

Junge Türken rennen rum wie Schwuchteln, immer das neuste Handy und noch einen dicken BMW von Bruda und so...---



Das wäre nicht so relevant, wenn die Frauen trotzdem ihren traditionellen Part weiterspielen würden. Nun kommt aber hinzu, dass die Mädchen in der Schule viel besser abschneiden als die Jungen. Auf die Dauer wird es für diese äußerst schwierig sein, ihren Herrschaftsanpruch durchzusetzen, wenn die Frauen viel mehr Erwerbschancen haben als die Männer.

Daraus folgt, dass man die "alternativen" Erwerbsmöglichkeiten der Männer, sprich die Kriminalität, abwürgen muss. Und natürlich die Sozialunterstützung verringern.

JensVandeBeek
13.09.2009, 21:59
Das tut mir ja auch leid, aber so ist die Welt nun einmal. ;)

Aber es soll auch keine generelle Entwarnung sein. In anderen europäischen Ländern sieht es anders aus, vor allem in GB.

Es kommt wohl wirklich darauf an, den "Nachschub" zu verhindern. Nur wenn immer neue, "unverdorbene" Ehepartner ins Land geholt werden, kann auch das traditionelle Familienmodell auf Dauer aufrechterhalten werden.

Nicht nur Nachschub verhindern, sondern auch natürliche Zuwachs innerhalb Landes unter Kontrolle halten und als erstes Ziel verlangsamen.
Gezielte Aufklärung der ausländischen (türkischen) Familien zu weniger Kinder wenn sein muss auch in deren Sprache. Man sollte die Wege suchen, die unwiderrufliche Rückkehr in die Heimat/Türkei finanzielle schmackhaft zu machen. Weg von bisheriger humaner Urteilsversprechung, hin härteren und abschreckenden Verurteilungen von ausländischen (türkischen) Kriminellen mit möglicher Abschiebung. Inanspruchnahme von Sozialleistungen besser regulieren und kontrollieren. Härtere Bestrafung bei Missbrauch.

-SG-
13.09.2009, 22:05
Tatsächlich könnte man das als Beleg für den "Erfolg" der französischen Familienpolitik betrachten, die übrigens eher noch unterschichtenfreundlicher ist als die deutsche.

Es kann aber auch eine andere Ursache haben: Die türkische Minderheit in Frankreich ist jüngeren Datums als in D. Wahrscheinlich sind sogar viele Türken von Deutschland nach Frankreich gezogen, worauf z.B. der hohe Türkenanteil im Elsass hinweist.

"Junge" Minderheiten scheinen aber generell zu einer höheren Fertilität zu tendieren.

Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass die Entwicklung in den Niederlanden bei den Türken (aber nicht so sehr bei den Marokkanern) ähnlich aussieht wie in Deutschland. Es ist wohl auch eine türkische Sonderentwicklung dabei, die von anderen Moslems in Europa nicht in diesem Maße nachvollzigen wird. Die Zahl der Geburten mir einem pakistanischen Elternteil in GB ist 2008 z.B. kräftig gestiegen.

Die türkische Minderheit in Deutschland ist gewissermaßen auch recht jung, weil der Großteil der heute hier lebenden nicht seit 1961 sondern erst seit den 1990er-Jahren hier ist (Der Median des Zuzugsjahres dürfte Anfang der 90er liegen). Die Praxis des Familiennachzugs lässt immer neue "erste Generationen" entstehen. Auch das Phänomen der Rückbesinnung auf Tradition und ethnische und religiöse Identität bei den Kindern in Abgrenzung zu den Eltern bestärkt diese Entwicklung.

Letztlich sind auch die Zuwanderer keine homogene Masse und die verwestlichten, v.a. die gebildeten darunter werden zahlenmäßig von der Unterschicht des traditionellen Milieus verdrängt, ich schätze dass dies schneller geschieht, als aus dem traditionellen Milieu Leute zum säkularen, verwestlichten Leben "übertreten".

Aldebaran
13.09.2009, 22:10
Nicht nur Nachschub verhindern, sondern auch natürliche Zuwachs innerhalb Landes unter Kontrolle halten und als erstes Ziel verlangsamen.
Gezielte Aufklärung der ausländischen (türkischen) Familien zu weniger Kinder wenn sein muss auch in deren Sprache. Man sollte die Wege suchen, die unwiderrufliche Rückkehr in die Heimat/Türkei finanzielle schmackhaft zu machen. Weg von bisheriger humaner Urteilsversprechung, hin härteren und abschreckenden Verurteilungen von ausländischen (türkischen) Kriminellen mit möglicher Abschiebung. Inanspruchnahme von Sozialleistungen besser regulieren und kontrollieren. Härtere Bestrafung bei Missbrauch.

Und Rücknahme dieser leidigen "Kinderstaatsangehörigkeit", stattdessen Einbürgerung nur bei wirklich einwandfreien Verhältnissen. Es muss klar sein, dass es langfristig nur zwei Alternativen geben kann, nämlich Assimilation oder Rückkkehr. Eine islamische Parallelgesellschaft darf nicht in Frage kommen, weshalb auch keine großen Moscheen oder Zentren entstehen dürfen, um die sich rein muslimische Viertel bilden können.

Das wäre sogar alles noch innerhalb dieses Systems zu machen. Aber es wird leider nicht geschehen.

JensVandeBeek
13.09.2009, 22:11
Mag sein, aber säkulare Muslime sind die Ausnahme. Mehr als 90% bezeichnen sich als religiös, und eine Mehrheit ist familienmäßig traditionell strukturiert. Ein Yuppieleben mit studieren und Party bis 37 wird da meist nicht toleriert. Es ist zu bezweifeln, ob man diese Leute in den kommenden Jahren schlagartig "verwestlichen" kann, zumal der Anteil der bewusst traditionellen in den letzten Jahren zu- statt abgenommen hat.

Man sollte sich nicht davon beeindrucken lassen, wie die Muslime sich selbst beschreiben. Viel mehr ist wichtig, ob sie ihre Religion ausüben oder ihre Lebensweise an die Religion angelehnt haben.

Es liegt an der Mentalität, dass die Türken, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht offen zugeben können, dass sie nicht gläubig sind.

Durch das Beschäftigungsfeld meiner Frau weiß ich dass gerade bei Türken "verwestlichung" angestrebt ist. Gerade jetzt in den Fastenmonat erlebe ich auch, das sehr viele türkische Muslime überhaupt nicht fasten.

Es gibt keiner einzigen türkischen Moschee die regelmäßig mehr als 40% belegt sind. (Ausnahme Freitags und am Ende der Ramadan und beginn der Opferfest).

-SG-
13.09.2009, 22:20
Man sollte sich nicht davon beeindrucken lassen, wie die Muslime sich selbst beschreiben. Viel mehr ist wichtig, ob sie ihre Religion ausüben oder ihre Lebensweise an die Religion angelehnt haben.

Es liegt an der Mentalität, dass die Türken, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht offen zugeben können, dass sie nicht gläubig sind.

Durch das Beschäftigungsfeld meiner Frau weiß ich dass gerade bei Türken "verwestlichung" angestrebt ist. Gerade jetzt in den Fastenmonat erlebe ich auch, das sehr viele türkische Muslime überhaupt nicht fasten.

Es gibt keiner einzigen türkischen Moschee die regelmäßig mehr als 40% belegt sind. (Ausnahme Freitags und am Ende der Ramadan und beginn der Opferfest).

Ich kenne auch manche, die hatten so eine Phase wo sie bewusst religiös sein wollten, auf Alkohol usw. verzichteten, aber dies dann irgendwann wieder bleiben ließen. Aber das kann man so nicht verallgemeinern. Auch die Tatsache, dass die Moscheen "nur" freitags gefüllt sind - an welchem Sonntag sind bei uns die Kirchen gefüllt? - kann nicht wirklich als guter Indikator herhalten. Mag sein, dass, wie Du sagst, nicht alle der 90%, die sich als religiös beschreiben, wirklich als solche anzusehen sind und den traditionellen Familienstrukturen entsprechend leben, aber insgesamt dominiert dieses Milieu dort trotzdem noch.

Hrafnaguð
13.09.2009, 22:21
Du machst ja mit deinem ersten und zitierten Beitrag, gerade die "Patrioten" unglücklich, die immer wieder auf diese These setzten und uns immer wieder bekannten Horrorszenarien und „Land unter“-Botschaften auftischten.

mhh, ein gang durch die fußgängerzone zeigt mir das es trotzdem viel zu viele musel in deutschland gibt, zumindest in großstädten und ballungsräumen.
und DIE die sich extra fleißig reproduzieren sind meistens ultra-konservative muselmanen denen der begriff "eroberung via gebährmutter" nicht fremd sein dürfte.

also vor 30 jahren sah eine deutsche innenstadt bevölkerungstechnisch völlig anders aus. es gab ausländer, sichtbar, aber nicht in DEN massen die es heute gibt.

es sind zu viele da, es kommen zu viele und sie vermehren sich trotzdem viel zu stark im vergleich zur autochtonen bevölkerung.

raus mit ihnen!
zumindest mit denen die nicht MIT uns zusammenleben wollen, sondern aus glaubensgründen offen oder heimlich und verdeckt, aber aktiv gegen uns leben.

deutschland ist und war von seiner struktur her NIE ein einwanderungsland.
gewisse entwicklungen müssen rückgängig gemacht werden.

JensVandeBeek
13.09.2009, 22:24
Und Rücknahme dieser leidigen "Kinderstaatsangehörigkeit", stattdessen Einbürgerung nur bei wirklich einwandfreien Verhältnissen. Es muss klar sein, dass es langfristig nur zwei Alternativen geben kann, nämlich Assimilation oder Rückkkehr. Eine islamische Parallelgesellschaft darf nicht in Frage kommen, weshalb auch keine großen Moscheen oder Zentren entstehen dürfen, um die sich rein muslimische Viertel bilden können.

Das wäre sogar alles noch innerhalb dieses Systems zu machen. Aber es wird leider nicht geschehen.

Deutsches Einbürgerungsgesetz ist wie ein Flickenteppich. Gerade bei Einbürgerungen gibt es leider Gottes sehr viele Ungereimtheiten, Gesetze bei den nur bestimmte Ausländergruppen betroffen sind und Ausnahme Regelungen, dass ich fairerweise Unmut einige Ausländergruppen verstehe. Bei eine einheitliche Gesetze wären sehr viele Probleme zu lösen.

Innenministerium sagt, doppelte Staatsangehörigkeit ist nicht wünschenswert.
z.B. die Marokkaner dürfen zwei Pässe haben, die Iraner genau so. Aber die Türken nicht, obwohl von denen etwa 200.000 (?) bereits dürften.

Assimilation halte ich für nicht notwenig.
Ich bin froh, wenn Ausländer ausreichend deutsch sprechen, sich selbst versorgen, Steuern zahlen, niemanden schaden und die Gesetze bzw. Verfassung respektieren und religiöse Extremisten verurteilen. Das reicht vollkommen. Im Grunde mehr wollen die Inländer auch nicht. Sie geben zwar nicht zu. Es ist aber so. Es ist völlig unwichtig wenn Ausländer bei EM/WM eigene Fahne schwenken.

Sui
13.09.2009, 22:26
Ich kenne auch manche, die hatten so eine Phase wo sie bewusst religiös sein wollten, auf Alkohol usw. verzichteten, aber dies dann irgendwann wieder bleiben ließen. Aber das kann man so nicht verallgemeinern. Auch die Tatsache, dass die Moscheen "nur" freitags gefüllt sind - an welchem Sonntag sind bei uns die Kirchen gefüllt? - kann nicht wirklich als guter Indikator herhalten. Mag sein, dass, wie Du sagst, nicht alle der 90%, die sich als religiös beschreiben, wirklich als solche anzusehen sind und den traditionellen Familienstrukturen entsprechend leben, aber insgesamt dominiert dieses Milieu dort trotzdem noch.


Warten wir mal ab, wie gut die Moscheen gefüllt sind, wenn die Türkei in der EU ist!

Silencer
13.09.2009, 22:26
Und was wollt ihr mit den 50 Milionen Muslimen machen die laut Mittelmeer-Union in den nächsten 10 Jahren nach Europa geschickt werden?

Ich sehe eure Statistiken nicht so positiv, sie sind "gebogen". Ich sehe ja auf der Strasse was los ist, mit jedem Tag mehr Kopftücher und immer mehr fast deutschenfreie Grundschulen in Ballungsgebieten, wie hier in Köln.

marc
13.09.2009, 22:30
sondern auch natürliche Zuwachs innerhalb Landes unter Kontrolle halten und als erstes Ziel verlangsamen.
Gezielte Aufklärung der ausländischen (türkischen) Familien zu weniger Kinder.

Wichtig sollte doch in erster Linie die Frage sein, wie man Einfluß darauf nehmen könnte, dass "wir" wieder mehr Kinder bekommen. Mit der gegenwärtigen demographischen Entwicklung würden doch jede Gesellschaft Probleme bekommen, auch wenn sie isoliert auf einer einsamen Insel bestünde. Und Muslime mit in den Todesstrudel zu ziehen, würde langfristig wohl nur dazu führen, dass wir halt etwas friedlicher aussterben könnten, bis eine dritte Kraft uns ersetzt.

Aldebaran
13.09.2009, 22:34
mhh, ein gang durch die fußgängerzone zeigt mir das es trotzdem viel zu viele musel in deutschland gibt, zumindest in großstädten und ballungsräumen.
und DIE die sich extra fleißig reproduzieren sind meistens ultra-konservative muselmanen denen der begriff "eroberung via gebährmutter" nicht fremd sein dürfte.

also vor 30 jahren sah eine deutsche innenstadt bevölkerungstechnisch völlig anders aus. es gab ausländer, sichtbar, aber nicht in DEN massen die es heute gibt.

es sind zu viele da, es kommen zu viele und sie vermehren sich trotzdem viel zu stark im vergleich zur autochtonen bevölkerung.

raus mit ihnen!
zumindest mit denen die nicht MIT uns zusammenleben wollen, sondern aus glaubensgründen offen oder heimlich und verdeckt, aber aktiv gegen uns leben.

deutschland ist und war von seiner struktur her NIE ein einwanderungsland.
gewisse entwicklungen müssen rückgängig gemacht werden.



Ich wage zu behaupten, dass der Gipfel der Verausländerung erreicht ist.

Mit Deutschland geht es jetzt endgültig demographisch abwärts. Das heißt: Die Nachfrage nach Dienstleistungen schrumpft, die öffentlichen Kassen geben nichts mehr her und dann kommen ab 2011 auch noch die Osteuropäer und machen den Schwarzarbeitsmarkt kaputt. Es wird hier ganz einfach ungemütlicher werden.
Die Südeuropäer kehren ja jetzt schon langsam zurück. Schlimmstenfalls blebt uns nur der "Bodensatz", der in der Heimat gar nicht mehr überlebensfähig wäre.

JensVandeBeek
13.09.2009, 22:37
Und was wollt ihr mit den 50 Milionen Muslimen machen die laut Mittelmeer-Union in den nächsten 10 Jahren nach Europa geschickt werden?

Ich sehe eure Statistiken nicht so positiv, sie sind "gebogen". Ich sehe ja auf der Strasse was los ist, mit jedem Tag mehr Kopftücher und immer mehr fast deutschenfreie Grundschulen in Ballungsgebieten, wie hier in Köln.

Es wird keine Mittelmeer-Union geben. Es ist weder notwenig noch strebungswert!

Außerdem nicht die Bekleidungen der Menschen sind gefährlich, sondern viel mehr Menschen die sie tragen.

Mag sein dass Deutschland optisch nicht mehr so aussieht, wie vor 30-40 Jahren, aber mir ist Kopftücher, die freiwillig getragen werden viel angenehmer, als die Männer die sich äußerst westlich bekleiden, nach außen auch so leben, aber "wenn es sein muss", doch noch für die "Ehre" jemanden töten.

Bei mutigen, strengeren, weitsichtigeren Ausländerpolitik wäre vieles noch zu schaffen.

marc
13.09.2009, 22:45
Das wäre sogar alles noch innerhalb dieses Systems zu machen. Aber es wird leider nicht geschehen.

Wenn innerhalb eines Systems etwas geschehen könnte, das aber nicht geschehen wird, stellt sich ja die Frage, wie du (unser) "System" dann definierst. Wenn es mehr ist als "Juristerey" gehört zu diesem System vielleicht auch, dass einige Optionen, die theoretisch/juristisch machbar wären, nunmal nicht ergriffen werden.

JensVandeBeek
13.09.2009, 22:49
Wichtig sollte doch in erster Linie die Frage sein, wie man Einfluß darauf nehmen könnte, dass "wir" wieder mehr Kinder bekommen. Mit der gegenwärtigen demographischen Entwicklung würden doch jede Gesellschaft Probleme bekommen, auch wenn sie isoliert auf einer einsamen Insel bestünde. Und Muslime mit in den Todesstrudel zu ziehen, würde langfristig wohl nur dazu führen, dass wir halt etwas friedlicher aussterben könnten, bis eine dritte Kraft uns ersetzt.

Wenn die Gesellschaftsformen sich ändern, in dem die Frauen Karriere vorziehen statt Kinder kriegen, wird es schwer sein.

Wenn die Bevölkerung egoistisch eingestellt ist (Konto, Haus, Auto, Yacht...)
wird es schwer sein sie davon zu überzeugen, mehr Kinder auf die Welt zu bringen.

Wenn Babywindeln genau so besteuert werden wie die Kaviar, sehe ich schwarz für Anreiz zu mehr Kinder.

Quo vadis
13.09.2009, 22:50
Das ist ein Fehlschluss. Diese kurzfristige Stagnation kann man nicht als allgemeinen Trend interpretieren. Der wichtigste Fakt ist: 12% plus X bei bei den Kindern bei auch in B/W nur 6-7% Bevölkerungsanteil, das ist eine "rapide Islamisierung".

D.h. dass auch ohne das sicherlich zu erwartende zukünftige Wanderungsplus sich deren Anteil in den nächsten Jahren zwingend mindestens verdoppelt.

Vor allem sehe ich bei Aldebaran & Klopper folgenden Aspekt zu wenig berücksichtig.

Wenn aufgrund der gerontalen Demografie die autochtone Bevölkerung überproportional wegstirbt, schlägt der Focus sofort auch überproportional auf die nächste und übernächste Generation, also der Jugend, durch.Und wenn diese, wie in Deutschland u.a. europ. Ländern, einen Migrantenanteil von mittlerweile bis zu 50-60% hat, beschleunigt sich das Tempo der Überfremdung wie in einem Katalysator. Es gibt eben nicht mehr eine deutsche Jugend, sondern junge Leute die, wie in Sektierergruppen üblich, immer weniger gemeinsame Schnittmenge hat und total unterschiedliche Herkunftslandbindungen & Loyalitäten.

Aldebaran
13.09.2009, 22:51
Und was wollt ihr mit den 50 Milionen Muslimen machen die laut Mittelmeer-Union in den nächsten 10 Jahren nach Europa geschickt werden?

Ich sehe eure Statistiken nicht so positiv, sie sind "gebogen". Ich sehe ja auf der Strasse was los ist, mit jedem Tag mehr Kopftücher und immer mehr fast deutschenfreie Grundschulen in Ballungsgebieten, wie hier in Köln.


So positiv sind sie ja auch wieder nicht. Noch immer ist die Geburtenrate der Moslems etwa doppelt so hoch wie die der Deutschen und übrigen "Migranten", wobei etwa die Hälfte des Vorsprungs auf die Altersstruktur zurückzuführen ist.

Der jüngste Geburtenrückgang bei den Türken hat auch erst ziemlich genau 1997 begonnen, d.h. die Jahrgänge bei den älteren Kindern und Jugendlichen sind noch voll besetzt. Und da parallel im Westen auch die deutsche Geburtenzahl zurückgegangen ist, wird man nicht so viel davon merken.

Es gibt auch Hinweise auf kleinräumige regionale Unterschiede in der Entwicklung, aber die Daten sind gerade jetzt wegen der Registerbereinigungen noch schwerer als ohnehin zu interpretieren. Beim jetzigen Kenntnisstand würde ich aber sagen, dass die Tendenz bei den Ausländern besteht, sich wieder in den größeren Städten zu sammeln. Das "Ausschwärmen" hat aufgehört.

Quo vadis
13.09.2009, 22:57
Mag sein dass Deutschland optisch nicht mehr so aussieht, wie vor 30-40 Jahren, aber mir ist Kopftücher, die freiwillig getragen werden viel angenehmer, als die Männer die sich äußerst westlich bekleiden, nach außen auch so leben, aber "wenn es sein muss", doch noch für die "Ehre" jemanden töten.



Mir ist ein Deutschland wie vor 30-40 Jahren lieber.Überfremdung ist kein Naturgesetz, sondern mutwilliges Ausschalten von Protektionismusmechanismen.Nie vergessen.

Aldebaran
13.09.2009, 23:00
Vor allem sehe ich bei Aldebaran & Klopper folgenden Aspekt zu wenig berücksichtig.

Wenn aufgrund der gerontalen Demografie die autochtone Bevölkerung überproportional wegstirbt, schlägt der Focus sofort auch überproportional auf die nächste und übernächste Generation, also der Jugend, durch.Und wenn diese, wie in Deutschland u.a. europ. Ländern, einen Migrantenanteil von mittlerweile bis zu 50-60% hat, beschleunigt sich das Tempo der Überfremdung wie in einem Katalysator. Es gibt eben nicht mehr eine deutsche Jugend, sondern junge Leute die, wie in Sektierergruppen üblich, immer weniger gemeinsame Schnittmenge hat und total unterschiedliche Herkunftslandbindungen & Loyalitäten.

Ja, aber das betrifft übrigens nicht nur die Orientalen. In NRW hält z.B. seit drei Jahren der Kreis Lippe mit mehr als 1,6 Kindern pro Frau (langfristig) den Spitzenplatz. Es wird wohl auch daran liegen, dass sich dort besonders viele Aussiedler und darunter besonders viele Mennoniten angesiedelt haben.

Möglich ist alles. Wenn die Orientalen zu einem großen Teil in den Großstädten versumpfen, kann ihre Geburtenrate langfristig sogar unter die der "gesunden" ländlichen Gebiete fallen und noch langfristiger Deutschland von diesen ausgehend sich wieder regenerieren.

Aldebaran
13.09.2009, 23:08
Wenn innerhalb eines Systems etwas geschehen könnte, das aber nicht geschehen wird, stellt sich ja die Frage, wie du (unser) "System" dann definierst. Wenn es mehr ist als "Juristerey" gehört zu diesem System vielleicht auch, dass einige Optionen, die theoretisch/juristisch machbar wären, nunmal nicht ergriffen werden.


Die "Hardware" würde es erlauben. Wirklich schwierig ist eigentlich nur die Änderung des GG, alles andere würde sich mit einer Änderung des "Zeitgeistes" von selbst ergeben.

marc
13.09.2009, 23:16
Die Frage ist ja auch, inwiefern dieser Abwärtstrend anhalten wird.
Ich weiß jetzt nicht, ob sich schon vor dem Elften September und den jüngsten Debatten so viele Leute ernsthaft mit der Religiösität von Migranten auseinandergesetzt hat, aber nach allem, was man in der Literatur so finden kann, scheint die Religiösität in den letzten sieben Jahre stark zugenommen zu haben - gerade auch bei den jüngeren Muslimen.
Ebenfalls gibt es diese Entwicklung "von der Zwiebel zur Sanduhr" nicht nur im ökonomischen Bereich, sondern auch im religiösen und das heißt, dass nicht mehr nur wenige Menschen konsequent religiös, bzw. konsequent a-religiös sind und sich die Mehrheit irgendwo in der Mitte befindet, sondern dass die Zahl derjenigen zunimmt, die in ihrer Form konsequent sind, während die Mitte - je nach Sicht "das Mittelmaß" oder "das rechte Maß" - schrumpft.

Das kann man in den USA beobachten, in Europa jedenfalls auch und der Anteil der Muslime in der Gruppe der sehr Religiösen wird wohl überproportional groß sein. Und dieser Trend dürfte bestärkt werden, wenn das alte Europa den jetzt eingeschlagenen Weg weiter beschreitet, bis es in Bälde nirgens mehr verbindlichen Religionsunterricht gibt, Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen, vielleicht gar die "sexuelle Identität" per GG geschützt wird etc. pp.
Mal abgesehen davon, dass die Kombination aus ... mh: "Vulgärmaterialismus" und Wirtschaftsproblemen keine schlechte Ausgangsbasis für religiöse Bewegungen ist.

Und - naja: da erst acht Jahre seit dem Elften September vergangen sind, ist das alles noch sehr frisch. Wäre also gut möglich, dass diejenigen Muslime, die jetzt noch jung sind, in Zukunft wieder religiöser werden und auch mehr Kinder zeugen.

Sui
13.09.2009, 23:23
Wenn innerhalb eines Systems etwas geschehen könnte, das aber nicht geschehen wird, stellt sich ja die Frage, wie du (unser) "System" dann definierst. Wenn es mehr ist als "Juristerey" gehört zu diesem System vielleicht auch, dass einige Optionen, die theoretisch/juristisch machbar wären, nunmal nicht ergriffen werden.

Dann ist es zu spät.

Es ist wie mit den Wohneigentumsgesetzen, die Carter und Clinton erlassen haben, aber von Reagan und Bush nicht zurückgenommen worden sind oder die es nicht geschafft haben.

Siehe auch den Familiennachzug den Brandt erlaubt hat, aber Kohl nicht hat revidiert, obwohl er die Möglichkeit dazu hatte.

Kohl's Sohne haben ja übrigens beide eine steinreiche Türkin geheiratet und beide sind noch hässlicher als Kohl selbst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!;)

Aldebaran
13.09.2009, 23:28
... Und - naja: da erst acht Jahre seit dem Elften September vergangen sind, ist das alles noch sehr frisch. Wäre also gut möglich, dass diejenigen Muslime, die jetzt noch jung sind, in Zukunft wieder religiöser werden und auch mehr Kinder zeugen.

Es gibt ja ein überaus extremes Beispiel, nämlich eine Gruppe, die mitten in modernen Megastädten eine Geburtenrate aufrechterhält, die sonst nur noch in Teilen Schwarzafrikas anzutreffen ist: die ultraorthodoxen Juden.

Der Islam hat aber keine Diasporaerfahrung. Der Islam erwartet gewissermaßen inhärent seine eigene Machtübernahme und trifft außer etwas "Taquija" und ein paar Bemerkungen im Koran darüber, wie mit Nichtmuslimen umzugehen sei, wenn man sich nicht in der Position der Stärke befindet, keine Vorkehrungen für diese Lebensform als Dauerzustand.

Die Basis für die Existenz der Diaspora ist daher eher die orientalische Großfamilie als der Koran. Und wenn die erodiert, ist es langfristig vorbei mit der Parallelgesellschaft.

Es mag sein, dass sich auf längere Sicht ein Teil sowohl der Assimilation als auch der "Versumpfung" in gemischten Großstadtghettos entzieht und eben eine solche stabile Parallelgesellschaft einrichtet. Ich denke, dass diesem Ziel auch die Gründung von an Großmoscheen anbgeschlossenen islamischen Zentren dienen soll, denn ohne räumliuche Konzentration wird das nicht möglich sein - selbst bei den ultraorthodoxen Juden ist sie ja festzustellen.

Und dann können sich die Verhätnisse in der Tat wieder ändern.

Badener3000
14.09.2009, 09:25
DIe Geburtenrate der Türken wird nicht die deutsche Bevölkerung auslöschen.

Das deutsche Volk rottet sich aus, indem es weiterhin Massenzuwanderung zulässt aus ethnisch sehr fremden Regionen, gerade aus Afrika, und sich mit dem Zuzug vermischt.

In 50 Jahren werden wir eine wirklich deutsche Bevölkerung nur noch in einigen ländlichen Gebieten haben.

Quo vadis
14.09.2009, 09:53
Etwas anderes wäre auch lächerlich. Der Druck von aussen ist zu groß. Die jungen Moslems sehen die Glitzerwelten der Konsumtempel direkt vor ihren Moscheen und verfallen diesen glaube ich sogar noch mehr als Einheimische.

Junge Türken rennen rum wie Schwuchteln, immer das neuste Handy und noch einen dicken BMW von Bruda und so...

Die werden gerade massiv erodiert. Der Westen hat eine revolutionäre Wirkung auf hinterweltlerische Kulturen, welcher, wenn keine Abschottung mehr aufrechterhalten werden kann, diese Systeme letztendlich durch die gleichen Mechanismen ausschaltet, wie den Sozialismus 89 in der DDR.


---

Würde ich nicht 100%-ig zustimmen.Sicher trifft dein Beitrag auf anatolische Fashion Victims zu, allerdings kannst du schon auf der Maximillianstraße die Widerlegung deiner These sehen.Schwerreiche Araberweiber die wie Orientalen aussehen, sich so kleiden, so verhalten, den Herrn Allah höchst verehren und dennoch in sinnlosem Konsum und Geldverplempern die einzige Konzession an die westliche Gesellschaft machen.Zu denken Konsum frißt Religion auf ist viel zu kurz gedacht.

Quo vadis
14.09.2009, 10:14
Es gibt ja ein überaus extremes Beispiel, nämlich eine Gruppe, die mitten in modernen Megastädten eine Geburtenrate aufrechterhält, die sonst nur noch in Teilen Schwarzafrikas anzutreffen ist: die ultraorthodoxen Juden.

Der Islam hat aber keine Diasporaerfahrung. Der Islam erwartet gewissermaßen inhärent seine eigene Machtübernahme und trifft außer etwas "Taquija" und ein paar Bemerkungen im Koran darüber, wie mit Nichtmuslimen umzugehen sei, wenn man sich nicht in der Position der Stärke befindet, keine Vorkehrungen für diese Lebensform als Dauerzustand.
Die Basis für die Existenz der Diaspora ist daher eher die orientalische Großfamilie als der Koran. Und wenn die erodiert, ist es langfristig vorbei mit der Parallelgesellschaft.

Es mag sein, dass sich auf längere Sicht ein Teil sowohl der Assimilation als auch der "Versumpfung" in gemischten Großstadtghettos entzieht und eben eine solche stabile Parallelgesellschaft einrichtet. Ich denke, dass diesem Ziel auch die Gründung von an Großmoscheen anbgeschlossenen islamischen Zentren dienen soll, denn ohne räumliuche Konzentration wird das nicht möglich sein - selbst bei den ultraorthodoxen Juden ist sie ja festzustellen.

Und dann können sich die Verhätnisse in der Tat wieder ändern.

Der Islam hat nach dem Scheitern vor Wien etliche Jahrhunderte ein Igeldasein gefristet.Abendland und Orient haben sich beide durch Protektionismus immer nur noch innerhalb des Kulturkreises bewegt.Eine Verschiebung dieses status quo ging dann ganz klar vom Westen aus, mit Kolonialisierung im Maghrebraum und Nahost, Erdölfunden und damit Wirtschaftsnachzug und ganz zuletzt vom Sargnagel, dem angloamerikanischem NWO Liberalismusmodell nach Art Poppers.Das hat die Schleusen endgültig völlig einseitig geöffnet.Der Westen kann dadurch auf Dauer hoffnungslos infiltriert werden, während sich die Infiltranten im Gegenzug durch Protektionismus vor Infiltration der Gegenseite streng abschotten.Ob der Vorgang nun 200 oder 1000 Jahre dauert ist unterm Strich unerheblich.Ausschlaggebend sind die völlig unterschiedlichen Ausgangslagen.Da kann es nur 1 Verlierer und 1 klaren Gewinner geben.Ich weiß, es existieren bei westlichen Regierungen Strategiepapiere die sinngemäß besagen, durch die westliche Kultur, Lebensweise, Konsumverhalten etc. könne dieser Einfluß auf die als rückständig und antiliberal eingestufte Religion Islam nehmen und diese sukzessive aufweichen.Also so wie Klopper das am Anfang des Stranges schrieb.Die reichen Ölstaaten zeigen aber, dass man sich zwar die Konsumrosinen rauspickt, dies aber keinerlei Einfluß auf´s religios motivierte Gesellschaftsbild hat und die gleichen, archaischen Strukturen vorherrschen wie vor hunderten Jahren.

Silencer
14.09.2009, 10:50
Aldebaran, Horstklopperr,

jeder gelungenen Integration eines Moslems, der auch danach ein gläubiger Moslem bleibt, stehen zwei Zuzüge von vermehrungsfreudigen, anderen Moslems.
Deutsche wandern leider nicht nach Deutschland zu sondern ab.
Die Statistiken sind nur Beruhigungspillen die die nahende Katastrophe der Islamisierung Deutschlands und Europa nicht verhindern werden. Und da sind noch Schwarzafrika und die asiatischen Schwellenländer nicht miteingerechnet.

Es sieht böse für Europa aus.

Sprecher
14.09.2009, 11:31
Ich wage zu behaupten, dass der Gipfel der Verausländerung erreicht ist.

.

Deine eigenen Zahlen im Eigangsbeitrag widerlegen diese Aussage. Wenn in Baden-Württemberg bei den Neugeborenen der Moslem-Anteil doppelt so hoch ist wie bei der Durchschnittsbevölkerung bedeutet das daß der Moslem-Anteil an der Gesamtbevölkerung unaufhaltsam steigt. Und außerdem ist das Problem nicht auf den Islam allein zu reduzieren. Die EU möchte ja bekanntlich Millionen Afrikaner nach Europa holen.
Und ein christlicher Libanese ist mir hier genauso "willkommen" wie ein Türken-Musel.

Sprecher
14.09.2009, 11:33
] Es gibt eben nicht mehr eine deutsche Jugend, sondern junge Leute die, wie in Sektierergruppen üblich, immer weniger gemeinsame Schnittmenge hat und total unterschiedliche Herkunftslandbindungen & Loyalitäten.

Das ist ja auch das Ziel der NWO-Protagonisten.

Badener3000
14.09.2009, 11:42
Ob die türkischen Frauen in D 2 , 3 oder 4 Kinder bekommen ist wenig erheblich.

Die Masseneinwanderung fremder Unterschichten hält an, solange unser Sozialsystem so großzügig jedem zur Verfügung gestellt wird.

In 50 Jahren haben wir eine slumartige Gesellschaft in vielen Städten, sie wird selten blond und blauäugig sein.

Skaramanga
14.09.2009, 12:15
Die tatsächlichen, faktischen Beobachtungen "an der Front" in Entbindungsstationen, Kinderarztpraxen und Kindergärten widersprechen der Statistik diametral.

Stanley_Beamish
14.09.2009, 14:50
Deutschland hat fertig.

Badener3000
14.09.2009, 19:16
Die tatsächlichen, faktischen Beobachtungen "an der Front" in Entbindungsstationen, Kinderarztpraxen und Kindergärten widersprechen der Statistik diametral.



Orientalen und Afrikaner haben einen stärkeren Sexualtrieb, werden früher geschlechtsreif und planen das Kinderkriegen nicht rational durch.
Sie machen unseren Frauen uneheliche Kinder
Unsere Frauen adoptieren Kinder aus Afrika
Manche Deutsche holen sich Ehepartner aus Afrika oder dem Orient
Alles Dinge die nicht in die Statistik einfliessen.

In 50 Jahren haben 90% der Neugeborenen in deutschen Städten einen dunklen Einschlag, etwa wie ihn Orientalen haben.

Klopperhorst
14.09.2009, 19:20
.. in 50 Jahren haben 90% der Neugeborenen in deutschen Städten einen dunklen Einschlag, etwa wie ihn Orientalen haben.

Das Schöne ist ja, dass man sie dann zweifelsfrei erkennt. Die Natur hat das weise eingerichtet, und zwar auch, dass man einen dunkleren Deutschen von einem helleren Orientalen unterscheiden kann.


---

Bruddler
14.09.2009, 19:42
Aldebaran, Horstklopperr,

jeder gelungenen Integration eines Moslems, der auch danach ein gläubiger Moslem bleibt, stehen zwei Zuzüge von vermehrungsfreudigen, anderen Moslems.
Deutsche wandern leider nicht nach Deutschland zu sondern ab.
Die Statistiken sind nur Beruhigungspillen die die nahende Katastrophe der Islamisierung Deutschlands und Europa nicht verhindern werden. Und da sind noch Schwarzafrika und die asiatischen Schwellenländer nicht miteingerechnet.

Es sieht böse für Europa aus.

Dafür habe ich nur ein einziges Wort parat:

Volksverarschung !

Aldebaran
14.09.2009, 20:49
Aldebaran, Horstklopperr,

jeder gelungenen Integration eines Moslems, der auch danach ein gläubiger Moslem bleibt, stehen zwei Zuzüge von vermehrungsfreudigen, anderen Moslems.
Deutsche wandern leider nicht nach Deutschland zu sondern ab.
Die Statistiken sind nur Beruhigungspillen die die nahende Katastrophe der Islamisierung Deutschlands und Europa nicht verhindern werden. Und da sind noch Schwarzafrika und die asiatischen Schwellenländer nicht miteingerechnet.

Es sieht böse für Europa aus.


Ob die türkischen Frauen in D 2 , 3 oder 4 Kinder bekommen ist wenig erheblich.

Die Masseneinwanderung fremder Unterschichten hält an, solange unser Sozialsystem so großzügig jedem zur Verfügung gestellt wird.

In 50 Jahren haben wir eine slumartige Gesellschaft in vielen Städten, sie wird selten blond und blauäugig sein.



Wir hatten in den letzten Jahren keine Masseneinwanderung mehr, wenn man vielleicht von den Polen, Rumänen und Bulgaren absieht.

Moslems sickern hier pro Jahr netto in der Größenordnung von 20 oder 30000 Personen ein als "nachziehende" Ehepartner, "Studenten" und "Asylbewerber".


Und dass die Geburtenzahl nicht steigt, sieht man auch an der demographischen Entwicklung der großen Städte. Die Großstadt mit dem höchsten Türkenanteil, nämlich Duisburg, brachte es 2008 auf gerade mal 8,2 Geburten pro 1000 Einwohner und 1,39 Kinder pro Frau langfristig, was beides exakt im NRW- und fast genau im Bundesdurchschnitt lag.

Die Gemeinde in NRW mit dem höchsten Ausländeranteil, nämlich Werdohl im nördlichen Sauerland, gehört zu den am schnellsten schrumpfenden. Man könnte auch Gelsenkirchen, Hagen, Remscheid oder Herne nennen.

Es stimmt nicht, dass die "Migranten" die Deutschen ersetzen würden. Wo die Deutschen abziehen, geht es wirtschaftlich bergab und über kurz oder lang ziehen auch die Ausländer ab.


Der Migrantenanteil nimmt natürlich trotzdem zu, weil es noch einen Geburtenüberschuss un einen leichten Zuzug gibt und vor allem weil die Zahl der Deutschen immer schneller abnimmt.

Aldebaran
14.09.2009, 20:55
Orientalen und Afrikaner haben einen stärkeren Sexualtrieb, werden früher geschlechtsreif und planen das Kinderkriegen nicht rational durch.
Sie machen unseren Frauen uneheliche Kinder
Unsere Frauen adoptieren Kinder aus Afrika
Manche Deutsche holen sich Ehepartner aus Afrika oder dem Orient
Alles Dinge die nicht in die Statistik einfliessen.

In 50 Jahren haben 90% der Neugeborenen in deutschen Städten einen dunklen Einschlag, etwa wie ihn Orientalen haben.


Es gibt mittlerweile genetische Untersuchungen über die Herkunft der römerzeitlichen Bevölkerung einer englischen Stadt, ich glaube es ist York. Es kommen in der Probe viele mediterrane und "orientalische" Haplotypen vor, die heute in der autochthonen Bevölkerung kaum gibt.

Offensichtlich sind diese Elemente zwischenzeitlich verschwunden. Nicht jede Wanderung führt langfristig zur Vermischung. Häufig sind die Produkte der Vermischung zu einer späteren Zeit nicht mehr so beliebt. Geschichte verläuft nicht linear.

peacemaker
14.09.2009, 20:55
Aldebaran, Horstklopperr,

jeder gelungenen Integration eines Moslems, der auch danach ein gläubiger Moslem bleibt, stehen zwei Zuzüge von vermehrungsfreudigen, anderen Moslems.
Deutsche wandern leider nicht nach Deutschland zu sondern ab.
Die Statistiken sind nur Beruhigungspillen die die nahende Katastrophe der Islamisierung Deutschlands und Europa nicht verhindern werden. Und da sind noch Schwarzafrika und die asiatischen Schwellenländer nicht miteingerechnet.

Es sieht böse für Europa aus.

ja, so ist es nun mal.

Würfelqualle
14.09.2009, 20:57
Das hat ja wohl Gründe, warum wir immer mehr alte und immer weniger junge Menschen haben.

Politik BRD seit 1949 !

Badener3000
14.09.2009, 21:00
Wir hatten in den letzten Jahren keine Masseneinwanderung mehr, wenn man vielleicht von den Polen, Rumänen und Bulgaren absieht.

Moslems sickern hier pro Jahr netto in der Größenordnung von 20 oder 30000 Personen ein als "nachziehende" Ehepartner, "Studenten" und "Asylbewerber".


Und dass die Geburtenzahl nicht steigt, sieht man auch an der demographischen Entwicklung der großen Städte. Die Großstadt mit dem höchsten Türkenanteil, nämlich Duisburg, brachte es 2008 auf gerade mal 8,2 Geburten pro 1000 Einwohner und 1,39 Kinder pro Frau langfristig, was beides exakt im NRW- und fast genau im Bundesdurchschnitt lag.

Die Gemeinde in NRW mit dem höchsten Ausländeranteil, nämlich Werdohl im nördlichen Sauerland, gehört zu den am schnellsten schrumpfenden. Man könnte auch Gelsenkirchen, Hagen, Remscheid oder Herne nennen.

Es stimmt nicht, dass die "Migranten" die Deutschen ersetzen würden. Wo die Deutschen abziehen, geht es wirtschaftlich bergab und über kurz oder lang ziehen auch die Ausländer ab.


Der Migrantenanteil nimmt natürlich trotzdem zu, weil es noch einen Geburtenüberschuss un einen leichten Zuzug gibt und vor allem weil die Zahl der Deutschen immer schneller abnimmt.



Das mag alles stimmen, die Umvolkung wird aber durch noch andere Faktoren vorangetrieben.
Adoption fremdethnischer Kinder durch deutsche Eltern
Interracial Beziehungen
Kuckuckskinder mit afrikanisch oder orientalischen biologischem Vater

Die offiziellen Zahlen zur EInwanderung sind kaum noch vertrauenswürdig. Jedenfalls werden wir zumindest aus afrikanischen Ländern noch starke Einwanderungswellen erleben.

Aldebaran
14.09.2009, 21:05
Das hat ja wohl Gründe, warum wir immer mehr alte und immer weniger junge Menschen haben.

Politik BRD seit 1949 !

Nein. Die Politik steckt riesige Summen in die Familienförderung, erreicht aber kaum etwas damit.

Badener3000
14.09.2009, 21:06
Es gibt mittlerweile genetische Untersuchungen über die Herkunft der römerzeitlichen Bevölkerung einer englischen Stadt, ich glaube es ist York. Es kommen in der Probe viele mediterrane und "orientalische" Haplotypen vor, die heute in der autochthonen Bevölkerung kaum gibt.

Offensichtlich sind diese Elemente zwischenzeitlich verschwunden. Nicht jede Wanderung führt langfristig zur Vermischung. Häufig sind die Produkte der Vermischung zu einer späteren Zeit nicht mehr so beliebt. Geschichte verläuft nicht linear.


Sicher, das glaube ich auch, die Entwicklung der weißen und schwarzen Rasse verläuft antizyklisch.
Spätestens in der nächsten Eiszeit sorgt die Natur wieder dafür, daß sich Scharfsinn, Rationalität und Fleiß wieder vermehrt, und diese werden in einer weißen Haut verpackt sein.
Vermutlich aber schon früher, bedingt durch starke wirtschaftliche und soziale Verschlechterung.

Klopperhorst
14.09.2009, 21:13
...

Es stimmt nicht, dass die "Migranten" die Deutschen ersetzen würden. Wo die Deutschen abziehen, geht es wirtschaftlich bergab und über kurz oder lang ziehen auch die Ausländer ab. ...

Seit ca. 2002 haben wir einen Rückgang der Zuwanderung. Das ist ein geringer Zeitraum, von dem man auf zukünftige Entwicklung nicht schließen sollte.

Die Zuwanderung kann auch wieder ansteigen, z.B. nach einem politischem Umbruch in Deutschland.

Zwar denke ich, dass die EU auch in dieser Frage vor einer Zerreißprobe stehen wird, aber entwicklungsmorphologisch (wenn ich den Begriff von Spengler mal gebrauche), ist Europa noch nicht über den Berg.

Eigentlich steuert alles auf eine große Entscheidung zu, die auch das Denken der nächsten Jahrhunderte bestimmen muss, so wie die franz. Revolution unser Denken bis heute bestimmte.

---

politisch Verfolgter
14.09.2009, 21:44
Die völkische Umnachtung steuert auf große Entscheidungen zu.
Wir werden muslimisch denken müssen, um zu begreifen, wieso laufend der Affe geschoben wird.
Dann kommen wir über den Berg, hahaha ;-)
Aber im Ernst: die "Arbeitnehmer"Shice muß weg, niemand darf mit sowas gesetzlich verortet werden.
Der Wahnsinn ist zu entfernen, wonach man Fremdvermögen oftmals betriebl. nicht mal Anwesender zu befördern, Fremdkredite abzutragen habe.
Dieser grauselige Irrsinn bringt einem elende Langeweile.

Klopperhorst
14.09.2009, 21:47
So ist es. Die Menschen der nächsten Jahrhunderte werden wieder in Kategorien des Volkes, der Region, der Nation denken. Dies ist der einzige Weg, um die Vielfalt und somit den eigentlichen Motor der Evolution (nicht nur in biologischer Hinsicht) zu wahren.

Allerdings verstehen heute nur wenige, warum Globalismus, Bevölkerungsaustausch, kulturelle und naturelle Monokultur ein Irrweg ist.

---

Atheist
14.09.2009, 21:49
Die Geburtenrate der Deutschen auch...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4534591/Geburten-in-Deutschland-gehen-drastisch-zurueck.html?page=1#article_readcomments

Aldebaran
14.09.2009, 22:03
Seit ca. 2002 haben wir einen Rückgang der Zuwanderung. Das ist ein geringer Zeitraum, von dem man auf zukünftige Entwicklung nicht schließen sollte.

Die Zuwanderung kann auch wieder ansteigen, z.B. nach einem politischem Umbruch in Deutschland.

Zwar denke ich, dass die EU auch in dieser Frage vor einer Zerreißprobe stehen wird, aber entwicklungsmorphologisch (wenn ich den Begriff von Spengler mal gebrauche), ist Europa noch nicht über den Berg.

Eigentlich steuert alles auf eine große Entscheidung zu, die auch das Denken der nächsten Jahrhunderte bestimmen muss, so wie die franz. Revolution unser Denken bis heute bestimmte.

---



Deutschland scheint dem durch seinen demographischen Sonderweg entgehen zu wollen. Es stirbt vielleicht einfach still vor sich hin. Das Drama wird sich wohl eher in den großen Ballungsräumen Westeuropas abspielen, in London und Paris vor allem.

Hier gibt es keine Nachfrage nach gering qualifizierter Arbeit mehr (Bauwirtschaft, Hotel- Gaststättengewerbe). Eigentlich bleibt nur noch die Altenpflege, aber da sind nur Frauen gefragt.

Der Sozialstaat wird nicht mehr lange zu halten sein, denn irgendwann wird die Lust der jüngeren Leistungsträger schwinden, zugleich die Renten-, Kranken-, Pflege- , Klima-, EU- und Soziallast zu tragen. Schon heute erreicht die FDP bei jüngeren Männern sehr hohe Stimmenanteile. Notfalls wird abgewandert.

(Das ist ja die Ironie der antinationalen linken Propaganda: Durch die Lösung nationaler Bindungen erhöht sie eben auch die Mobilität der Hochqualifizierten und den Wettbewerb der Staaten um sie. Die Linken zerstören damit die Basis ihrer eigenen Wunschvorstellungen).

Der Rückgang des hochwertigen Nachwuchspotentials wird auch die Exportindustrie schrumpfen lassen. Heute bin ich mal zufällig auf die Homepage der Physik-Olympiade geraten. Bezeichnend ist, dass von den 16 zur Endausscheidung angetretenen Schülern den Namen und dem Aussehen nach zu urteilen kein einziger einen Migrationshintergrund hatte - und das 8 Jahre nach dem "PISA-Schock".

Na ja, wem sage ich das alles.

politisch Verfolgter
14.09.2009, 22:05
Also, allmählich bin ich immer froher, keinem Nachwuchs den Idiotenzwinger zuzumuten.
Wie wir längst leben könnten, drängt sich einem immer wieder so fürchterlich plastisch positiv auf, daß mans gar nicht erwarten kann.
Es geht ja um unsere materiellen Freiheitsgrade, die gar nix mit Ethnien, sondern mit der Ausschöpfung der Naturgesetze zu tun haben, wozu goldene Anbieternetze her müssen.
Wie soll das denn sonst darstellbar sein?
Indem Viele Wenigen erwerbslebenslang den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor abgeben?
Die Verteilungskurven drücken schon immer das Resultat aus, weswegen sie laufend unterschlagen werden.
Warum sich Leuten mit zum Deppen anarbeiten, die damit binnen Wochen so viel haben, wie man binnen Jahren oder Jahrzenten damit eraffenschieben würde?
Gibt zudem ja genug Hirnis, die total verbissen auf sowas stehn und sich tatsächlich laufend derart abschuften.
Das werde ich nie begreifen, will mir scheinen, wie man sowas tun kann und gar tun will.
Vermutlich sinds meist Familie und Nachwuchs, die das erzwingen.

JensVandeBeek
14.09.2009, 23:25
Etwas Neues zu dem Thema ;


Geburten in Deutschland gehen drastisch zurück

14. September 2009, 18:57 Uhr

In Deutschland sind im ersten Halbjahr 2009 deutlich weniger Kinder geboren worden als im Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes kamen zwischen Januar und Juni dieses Jahres rund 312.000 Babys zur Welt.
Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Rückgang um 32.000 Kinder oder 6,6 Prozent. Damit hat sich der Abwärtstrend des vergangenen Jahres – allerdings stark beschleunigt – fortgesetzt.....

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4534591/Geburten-in-Deutschland-gehen-drastisch-zurueck.html



Kinderlosigkeit in Deutschland in sieben Daten

Insgesamt waren 2008 unter den 40- bis 44-jährigen Frauen 21 Prozent kinderlos, der Anteil bei den 50- bis 54-Jährigen lag bei 16 Prozent. Unter den 60 bis 64 Jahre alten Frauen hatten 12 Prozent keine Kinder geboren.

In Ostdeutschland gibt es deutlich weniger kinderlose Frauen als im Westen. Unter den 40- bis 75-Jährigen im Westen haben 16 Prozent keine Kinder, im Osten sind es 8 Prozent. Bei den 35- bis 39-Jährigen haben im Westen bisher 28 Prozent keinen Nachwuchs, im Osten lediglich 16 Prozent.

In Westdeutschland besteht ein Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Kinderlosigkeit. 26 Prozent der Frauen mit hoher Bildung haben keine Kinder, bei mittlerer Bildung liegt der Anteil bei 16 Prozent und bei Frauen mit niedriger Bildung bei 11 Prozent.

Unter den westdeutschen Akademikerinnen zwischen 40 und 75 Jahren haben 28 Prozent keine Kinder, bei den Ostdeutschen mit akademischen Grad nur 11 Prozent.

Von allen 25- bis 39-jährigen Frauen waren 2008 83 Prozent der Ehefrauen auch Mütter. Unter den Geschiedenen, getrennt Lebenden oder verwitweten Frauen betrug der Mütteranteil 79 Prozent. Unter den nicht verheirateten, aber in einer Lebenspartnerschaft lebenden Frauen waren 36 Prozent Mütter. Unter den ledigen Frauen haben 15 Prozent Kinder auf die Welt gebracht.

Die Zahl der ledigen Mütter hat zugenommen. 2008 waren von den 60- bis 75-jährigen Ledigen 24 Prozent Mütter, von den 40- bis 49-Jährigen waren es 33 Prozent.

Frauen mit Migrationshintergrund sind seltener kinderlos als die in Deutschland geborenen Frauen. 13 Prozent der 35- bis 44-jährigen Zuwanderinnen haben keine Kinder, bei den in Deutschland geborenen sind es 25 Prozent. Unter den 25- bis 34-Jährigen haben 39 Prozent der Frauen mit Migrationshintergrund bisher keine Kinder, bei den Frauen ohne sind es 61 Prozent.

(Quellen: Statistisches Bundesamt/ddp)

Aldebaran
14.09.2009, 23:43
Etwas Neues zu dem Thema ;


Man sollte vorsichtig sein: Schon im letzten Jahr haben sich diese vorläufigen Zahlen als zu niedrig erwiesen. Aus einem Minus von 8000 wurde dann eines von 2300.

Vor allem ist die Unterschätzung erst im zweiten Halbjahr aufgetreten und von Monat zu Monat tendenziell gewachsen. Ich weiß aber nicht, woran es liegt. Die "offiziellen" Zahlen reichen erst bis Februar.

Einen Rückgang wird es aber auf jeden Fall gegeben haben. Es liegt aber nun gerade nicht an der Krise, denn die konnte bis Juni noch keine Auswirkungen haben, es sei denn, es hätte mehr Abtreibungen gegeben. Deren Zahl ist aber auch zurückgegangen.

Das Thema Demographie und Presse wäre wohl noch frei für eine Dissertation.