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Vollständige Version anzeigen : Katholiken sehen sich als Verbündete der Muslime



Zarah
12.09.2009, 15:34
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.


Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".

Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html?page=4#article_readcomments


Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

carpe diem
12.09.2009, 15:46
In früheren Zeiten-Feuer und Schwert!

Das verbindet!

Felix Krull
12.09.2009, 15:52
Den Christen laufen schon seit Jahren die Mitglieder davon, unter anderem ist daran auch die Propaganda der Linken schuld - und Frau Merkel, die sich nicht entblödet hat den Papst anzurufen, weil sie ihren Auserwählten Freunden damit tief in die Rosette kriechen konnte.

Davon abgesehen erkenne ich nicht welche Stärken das heutige Christentum aufzuweisen hätte, die der Gesellschaft gegen die Islamisierung nützlich sein könnten. Diese Christen vergessen, daß die Holocaust- und Klimareligion heute die einzige universelle Religionsform darstellt.

RDX
12.09.2009, 15:53
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.


Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".

Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html?page=4#article_readcomments


Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Die Katholen sind jetzt wohl vollkommen durchgeknallt, wie???

Herr Ratzinger und seine Kardinäle und Bischöfe sollten sich mal in den islamischen Ländern bei den dort lebenden (noch) Christen erkundigen, wer der Hauptfeind der Christen ist, der Atheismus oder der Islam???

Un-Sinn
12.09.2009, 15:56
Für eine (abrahamitische) Ökumene fehlt doch noch einer ..... ????

marc
12.09.2009, 15:56
Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Ablehnung der Abtreibung, Ablehnung des Feminismus, Ablehnung der Homoehe, Ablehnung der Pornographie, Ablehnung des Liberalismus, Ablehnung des Kapitalismus, Ablehnung des Atheismus, Ablehnung des Agnostizismus ... doch, da kommen schon einige Elemente zusammen, die unsere gegenwärtige Gesellschaft sehr prägen.

carpe diem
12.09.2009, 16:50
ablehnung des kapitalismus

nööööööö

Krabat
12.09.2009, 17:50
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.

Geht's Dir jetzt besser, werte protestantische Schwester? Dann freuen wir uns geholfen zu haben.

Krabat
12.09.2009, 18:00
Die Katholen sind jetzt wohl vollkommen durchgeknallt, wie???

Herr Ratzinger und seine Kardinäle und Bischöfe sollten sich mal in den islamischen Ländern bei den dort lebenden (noch) Christen erkundigen, wer der Hauptfeind der Christen ist, der Atheismus oder der Islam???

Es wäre in der Diskussion unheimlich hilfreich, sich seine Meinung nicht aufgrund einer Welt-Überschrift zu bilden.

Ich jedenfalls bin seit der gestrigen Alan Posener-Sache da vorsichtig.

In der Resolution wird im übrigen zur Mission an den Moslems aufgerufen:

"Allmächtiger, ewiger Gott, steh allen bei, die sich nicht zu Christus bekennen, dass sie die Wahrheit finden."

Das sollten die Katholiken aber wohl auch nicht tun, Mission ist pfui.

Siehe hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=82853

Wie man es macht, macht man es falsch.

Felix Krull
12.09.2009, 18:04
Wie man es macht, macht man es falsch.
Du passt eben sehr gut zu den Doof-Christen.

Was ist eigentlich mit der Kinderfickerei bei den katholischen Pfaffen, wurde das endlich mal verboten?

Krabat
12.09.2009, 18:08
Du passt eben sehr gut zu den Doof-Christen.

Was ist eigentlich mit der Kinderfickerei bei den katholischen Pfaffen, wurde das endlich mal verboten?

Zarah, Dein Strang. Man bekommt was man bestellt.

Nationalix
12.09.2009, 18:09
Es wäre in der Diskussion unheimlich hilfreich, sich seine Meinung nicht aufgrund einer Welt-Überschrift zu bilden.

Ich jedenfalls bin seit der gestrigen Alan Posener-Sache da vorsichtig.

In der Resolution wird im übrigen zur Mission an den Moslems aufgerufen:

"Allmächtiger, ewiger Gott, steh allen bei, die sich nicht zu Christus bekennen, dass sie die Wahrheit finden."

Das sollten die Katholiken aber wohl auch nicht tun, Mission ist pfui.

Siehe hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=82853

Wie man es macht, macht man es falsch.

Bei den Musels steht Jesus sozusagen an zweiter Stelle, von Nichtbekennung kann man da nicht unbedingt reden.

Vielleicht sucht der Papst auch einen natürlichen Verbündeten gegen Zion. :D

Felix Krull
12.09.2009, 18:11
Zarah, Dein Strang. Man bekommt was man bestellt.
Möchtest Du nicht lieber etwas zum Verbot sagen, oder nickst Du das als stiller Teilhaber einfach ab, weils eben dazu gehört?

Christen sind auch Feiglinge und Hosenscheißer geworden. Vor langer, langer Zeit war das mal anders.

Krabat
12.09.2009, 18:15
Möchtest Du nicht lieber etwas zum Verbot sagen, oder nickst Du das als stiller Teilhaber einfach ab, weils eben dazu gehört?

Christen sind auch Feiglinge und Hosenscheißer geworden. Vor langer, langer Zeit war das mal anders.

Welches Verbot, Felix?

Felix Krull
13.09.2009, 10:29
Junge, junge, einfach widerwärtig:

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

Katholiken sehen sich als Verbündete der Muslime (http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html)

Nationalix
13.09.2009, 11:50
Junge, junge, einfach widerwärtig:

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

Katholiken sehen sich als Verbündete der Muslime (http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html)

Siehe meinen Beitrag Nr. 12.

JensVandeBeek
13.09.2009, 12:11
Es gibt mehr Muslime als Katholiken. Ein will mehr Einfluss haben und die andere bisherige erhalten. Da auch der eigentlicher "Feind" die Juden sind, ist durchaus möglich, dass "Extremisten" von beiden Seiten sich als Verbündete sehen bzw. so handeln.

Gärtner
13.09.2009, 13:44
Ablehnung der Abtreibung, Ablehnung des Feminismus, Ablehnung der Homoehe, Ablehnung der Pornographie, Ablehnung des Liberalismus, Ablehnung des Kapitalismus, Ablehnung des Atheismus, Ablehnung des Agnostizismus ... doch, da kommen schon einige Elemente zusammen, die unsere gegenwärtige Gesellschaft sehr prägen.

http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas zuweilen auch zu skurrilen Allianzen führt. Wenn z.B. in einer der UN-Hilfsorganisationen, in der der Vatikan Sitz und Stimme hat, Verhütungsprogramme usw. geplant werden, dann stehen Länder wie Saudi-Arabien, der Sudan und der Kirchenstaat Seit' an Seit' in gemeinsamer Ablehnung.

Dedora
13.09.2009, 14:03
Du passt eben sehr gut zu den Doof-Christen.

Was ist eigentlich mit der Kinderfickerei bei den katholischen Pfaffen, wurde das endlich mal verboten?
Zur welcher Gruppe gehören eigentlich "Doof-Christen" ?:rolleyes:
Sind es Katholiken, Protestanen, Neuapostolische,...........?

Dedora
13.09.2009, 14:19
ach ja, noch ne kleine info in Bezug der Kinderfi..erei.
Mohammed war selbst ein Kinderf.( Daneben hatte er auch Sklavinnen als Konkubinen, beispielsweise Maria al-Qibtiyya, eine Christin. Bemerkenswert ist, dass er Aischa bint Abi Bakr heiratete, als sie noch ein Kind war.)
In Klammern, Auszug aus Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Familie_Mohammeds#Frauen_Mohammeds

Sauerländer
13.09.2009, 15:06
http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas zuweilen auch zu skurrilen Allianzen führt. Wenn z.B. in einer der UN-Hilfsorganisationen, in der der Vatikan Sitz und Stimme hat, Verhütungsprogramme usw. geplant werden, dann stehen Länder wie Saudi-Arabien, der Sudan und der Kirchenstaat Seit' an Seit' in gemeinsamer Ablehnung.
Wieso skurril? Wenn themenbezogen eine Ähnlichkeit der Standpunkte besteht, ist das doch nur vernünftig.

Alpha Scorpii
13.09.2009, 15:13
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.


Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".

Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html?page=4#article_readcomments


Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Soso, "die Katholiken" sähen sich angeblich als Verbündete der Moslems, da steht aber nur etwas über einen privaten Verein, der aber nichts zu sagen hat in der katholischen Kirche.

Warum ist dann der Papst mit diesem Gast abgebildet und nicht z.B. Fidel Castro?

http://www.mtholyoke.edu/~shute20t/classweb/images/castro%20and%20the%20pope.png

Vielleicht um fälschlicherweise zu suggerieren, daß es sich nicht um eine belanglose Privatmeinung handelt, sondern um offizielle Politik der Kirche.

Propaganda für Doofe also.


Du passt eben sehr gut zu den Doof-Christen.

Was ist eigentlich mit der Kinderfickerei bei den katholischen Pfaffen, wurde das endlich mal verboten?

Wiese fragst Du, suchst Du Gleichgesinnte? Da kann ich dir nur die Baptisten empfehlen die sind da ganz groß, fast wie die Mohammedaner!


Es gibt mehr Muslime als Katholiken. Ein will mehr Einfluss haben und die andere bisherige erhalten.

Die katholische Kirche ist, mit über 1 Milliarde Mitglieder, die größte religiöse Organisation der Welt.

Sauerländer
13.09.2009, 15:27
Davon abgesehen erkenne ich nicht welche Stärken das heutige Christentum aufzuweisen hätte, die der Gesellschaft gegen die Islamisierung nützlich sein könnten. Diese Christen vergessen, daß die Holocaust- und Klimareligion heute die einzige universelle Religionsform darstellt.
Umgekehrt wird ein Stiefel draus. Das heutige Christentum bzw seine Verfallsform kann deshalb nur noch bedingt wirksam auftreten, weil es viel zu sehr der heutigen Gesellschaft entspricht. Im Protestantismus, der schon immer der Kettenhund des Zeitgeistes war, im Dritten Reich genauso wie heute im linksliberalen Brei, sieht man das besonders deutlich, im Katholizismus ist es noch vergleichsweise minderausgeprägt, wobei natürlich auch an dem die gesellschäftlichen Verhältnisse nicht effektfrei abprallen.
Das Christentum hat keine Stärken aufzuweisen, die gegen die Islamisierung schützen könnten? Ja seltsam auch: Man wirft eine Lehre weitgehend ab, und wundert sich dann, dass man aus dieser Lehre kaum noch Kraft gegen eine andere ziehen kann, die man nicht haben möchte.
In diesem Sinne ist die Feststellung völlig richtig, die größte Gefahr für Europa sei nicht die Islamisierung. Die ist nur eines von mehreren Symptomen der eigentlichen Gefahr. Und die liegt in der Zersetzung der eigenen Identität aus den eigenen Reihen, eine Erlahmung, ein Verlust der geistigen Stärke, die das Eigene einmal ausgemacht hat. Wodurch man dann in der Tat einer noch hungrigen, raumgreifenden Macht nichts entgegenzusetzen hat.
Die Meisten wollen ja auch nicht eine christliche Kultur bewahren, aus der heraus sie den Islam als eine falsche Religion wahrnehmen, nein, sie wollen die Religion oder zumindest deren Form, die überhaupt noch Anforderungen stellt und nicht zur reinen feel good-Halbspiritualität verkommen ist, überhaupt abwehren.
Sie wollen eine komplett säkulare, "aufgeklärte" liberale Beliebigkeit bewahren.
Und sehen nicht das Paradoxon, das darin liegt, insofern es gerade diese Zerfallsformen sind, die durch die Schwächung der eigenen Identität unter anderem dem Islam das Einströmen ermöglichen.
Wenn ich sehe, wie sich ein Großteil der Menschen einer Lebens- und Denkweise befleissigt, die ich ablehne - inwiefern sollte es dann schockierend sein, wenn eine andere über sie kommt, die ich ebenfalls nicht bejahe, die ich aber nicht als mir fremder ansehe als die, die sie bereits jetzt an den Tag legen?
Mitunter reicht es mir schon, auf Zugfahrten den Gesprächen einiger Mitreisender zu lauschen - und schon verliert den rufende Muezzin einen großen Teil von seinem Schrecken, insofern ich mir sage: Schlimmer ist der auch nicht.

Alpha Scorpii
13.09.2009, 16:12
..., sie wollen die Religion oder zumindest deren Form, die überhaupt noch Anforderungen stellt und nicht zur reinen feel good-Halbspiritualität verkommen ist, überhaupt abwehren.
Sie wollen eine komplett säkulare, "aufgeklärte" liberale Beliebigkeit bewahren.


Die sind doch schon tot, auch wenn sie es noch nicht bemerkt haben. Sie haben keine Kinder oder sie bringen diese um, also haben sie auch keine Zukunft.

Früher hat der Staat dafür gesorgt, daß gesellschaftszersetzende Wahnvorstellungen wie die Katharer mit Feuer und Schwert ausgelöscht werden. Heute haben die Wahnsinnigen die Macht im Staate und glauben wie das bei Geistesgestörten so ist, daß sie nun den "Endsieg" errungen haben.

Tatsächlich haben sie nur die Weichen gestellt, für einen gesellschaftlichen Zusammenbruch der Seinesgleichen sucht, die Natur lässt sich nicht betrügen und die Demografie ist gnadenlos.

Emanzen, Homos, Liberale und sonstige Totengräber der Kultur werden noch sehnsüchtig an die Zeiten der "christlich patriarchalischen Unterdrückung" zurückdenken, bzw. werden sie nicht, da sie in Zukunft nicht mehr existieren werden, da sie sich selbst ausgemendelt haben.

Sauerländer
13.09.2009, 17:04
Die sind doch schon tot, auch wenn sie es noch nicht bemerkt haben. Sie haben keine Kinder oder sie bringen diese um, also haben sie auch keine Zukunft.
Früher hat der Staat dafür gesorgt, daß gesellschaftszersetzende Wahnvorstellungen wie die Katharer mit Feuer und Schwert ausgelöscht werden. Heute haben die Wahnsinnigen die Macht im Staate und glauben wie das bei Geistesgestörten so ist, daß sie nun den "Endsieg" errungen haben.
Tatsächlich haben sie nur die Weichen gestellt, für einen gesellschaftlichen Zusammenbruch der Seinesgleichen sucht, die Natur lässt sich nicht betrügen und die Demografie ist gnadenlos.
Emanzen, Homos, Liberale und sonstige Totengräber der Kultur werden noch sehnsüchtig an die Zeiten der "christlich patriarchalischen Unterdrückung" zurückdenken, bzw. werden sie nicht, da sie in Zukunft nicht mehr existieren werden, da sie sich selbst ausgemendelt haben.
Ich würde das weniger biologistisch sehen, primär geht es um ein geistiges Phänomen.
Aber davon abgesehen muss man festhalten: Als diese Kultur Lebenskraft besaß, basierte sie auf Strukturen, die für manchen repressiv gewesen sein mögen (und es ist sehr bezeichnend, dass bereits das Wort "repressiv" für uns heute beinahe automatisch einen negativen Zungenschlag hat), aber man schaue sich einmal an, wohin die Negation jeglicher Negation führt. Man schaue sich die Ergebnisse der antiautoritären Erziehung, man schaue sich die Kinderladenkinder an. Was ist aus denen geworden? Haltlose Menschen, die gleichzeitig mit verschiedenen Formen asozialen Verhaltens Grenzen einfordern und sie ablehnen, wenn sie sie bekommen. Auch Selbstmörder sind viele darunter.
Ich will damit nicht den Anwalt der Prügelerziehung machen, keineswegs.
Aber Eltern sind nicht "Erziehungspartner" ihrer Kinder, sie sind Eltern. Ja, das ist hierarchisch. Ja, das gehört so.
Und in vergleichbarer Art und Weise gilt das ähnlich für viele andere Bereiche.
Es hat Gruppen gegeben, es gibt sie nach wie vor, die von der Zersetzung dieser Ordnung profitierten und profitieren, insofern auf ihnen liegende Repression abnahm oder ganz aufhörte. Einige profitierten nur für sich als Privatexistenzen, andere sahen und sehen die Zersetzung nur als Vorspiel zu der neuen Ordnung in ihrem Sinne.
Vor allem erstere sind mit der Zersetzung, die sie erstmal als Befreiung sehen, hochzufrieden, meinen, gerade jetzt sei doch alles prima, genau SO solle es bleiben. Und verkennen damit völlig, dass es hier eben nicht um einen still stehenden Zustand, sondern um einen Prozess, eine Bewegung geht. Die in Gang gebracht wurde - und jetzt weiterläuft. Die man nicht einfach so anhalten kann. Und genauso, wie in dieser Entwicklung für eine Weile die Begünstigung mancher Leute lag, ist bereits deutlich zu sehen, wie darin auch die wieder deutliche Verschlechterung bis unter Umständen unter das Ausgangsnineau angelegt ist und gegenwärtig schon anläuft.
Ich würde das, was heute herrscht, zudem nicht durch einen Vergleich mit den Katharern loben. Die waren zwar Häretiker, die bekämpft gehörten - aber sie hatten starke Überzeugungen, und sie wussten, welches Risiko sie eingingen, um es klar zu sagen: Sie sahen Verfolgung und Tod ins Auge. Und trotzdem gingen sie diesen Weg. Das ist ein ganz anderer Menschenschlag als der, der heute herrscht.
Was wir heute (allerdings nicht erst heute, in so mancher Hinsicht hat man das bereits in Weimar und dem weiteren Geschehen sehen können) sehen ist, dass eine Gesellschaft nicht ewig von ihrer Substanz zehren kann, dass vielmehr irgendwann diese Substanz aufgebraucht ist. Dass das ein Vakuum, mindestens eine Zone erheblichen Unterdrucks schafft. Und da nunmal nicht überall um uns herum der selbe Niedrigdruck herrscht, für das logischerweise zu einem Druckausgleich. Den man künstlich ein Stück weit aufhalten könnte - aber nichteinmal DAZU ist ja der Wille oder auch nur die Bereitschaft wirklich da, und auch das ist symptomatisch.
Wenn wir das Bild eines Einzelmenschen wählen wollen, um den Zustand dieser Gesellschaft zu beschreiben, blicken wir auf einen Römer der späteren Jahre. Ein nicht mehr ganz junger Mensch, mit glasigen Augen und vernebeltem Gemüt, mit weinbedingt leicht zittrigen Händen, mit nur sehr dumpfen Erinnerungen an die Orgie des vergangenen Abends, irritiert auf die zwei Weiber blickend, zwischen denen er erwachte und an deren Namen er sich beim besten Willen nicht erinnern kann, in Ansätzen schon die nächste Orgie planend, der auf die Information, der Feind stehe vor der Stadt, reagiert mit der enttäuschten Frage: "Soll das heißen, die Party ist vorbei?"
Ein überaufgeklärter Zyniker, der an die alten Götter genauso wenig glaubt wie an den neuen. Der ganz beiläufig über Drogen, Gift und Gattenmord parliert. Der den Gedanken, es sei unerträglich, dass das Land der Väter von Fremden überrannt wird, und man habe eher zu sterben, als das zuzulassen, unbegreiflich findet, da er nicht weiß, was ihm das Land der Väter noch nützen sollte, wenn er tot ist.
Bringt man allen Ernstes Sympathie für ihn auf?
Kann man ihm ernsthaft wünschen, das Geld, mit dem er und seinesgleichen andere, intaktere Menschen für sich kämpfen lassen, würde ihn weiterhin schützen?
Kann man wirklich eine Tragödie darin sehen, wenn die Barbaren seine Villa stürmen und ihn abstechen?
Oder ist die Tragödie nicht eher, was aus ihm geworden ist?

Illuminati
13.09.2009, 17:07
Katholizismus hat so gut wie gar nichts mit dem wahren Christentum zu tun und wird wie immer verwechselt mit der alten babylonischen luziferischen Religion.
Man betrachte die alte ägyptische Symbolik der babylonischen Religion in vielen katholischen Kirchen.
Nur mal als kleines Beispiel, das allsehende Auge des Horus.

http://www.soulwinners.com.au/images/Catholic-god.jpg
http://www.jesus-is-savior.com/False%20Religions/Russian_Orthodox/catholic-all_seeing_eye.jpg
http://img225.imageshack.us/img225/1812/horusp.jpg
http://www.babylonmysteryreligion.com/islam%20connection/horus1.jpg
http://www.jesus-is-savior.com/False%20Religions/Russian_Orthodox/church-eye_of_horus.jpg
http://freespeech.vo.llnwd.net/o25/pub/pp/images/august2008/060808church5.jpg

Der Islam war die Kreation des Vatikans und ist bis heute eines der wichtigsten Instrumente zur Bekämpfung der christlichen-liberalen Heretiker, deshalb küsste der Papst auch den Koran als Dank für die gute Arbeit.

Zumal wenn man sich die Struktur des Katholizismus und des Islams anschaut, so sind beide nahezu identisch.
Aus demselben Grund arbeitete der Katholik Hitler bei seinem vatikaninstruierten Kreuzzug gegen die Juden mit dem Mufti von Palästina.
http://www.psywarrior.com/mufti539.jpg
Mohammed wurde in katholischen Klöstern ausgebildet und bekämpfte im Auftrag des Vatikans die wahren, nichtheidnischen Christen in Nordafrika.
http://www.reformation.org/vatican-and-islam.html

Alion
13.09.2009, 17:11
Umgekehrt wird ein Stiefel draus. Das heutige Christentum bzw seine Verfallsform kann deshalb nur noch bedingt wirksam auftreten, weil es viel zu sehr der heutigen Gesellschaft entspricht. Im Protestantismus, der schon immer der Kettenhund des Zeitgeistes war, im Dritten Reich genauso wie heute im linksliberalen Brei, sieht man das besonders deutlich, im Katholizismus ist es noch vergleichsweise minderausgeprägt, wobei natürlich auch an dem die gesellschäftlichen Verhältnisse nicht effektfrei abprallen.

Gerade die katholische Kirche kann sicher nicht stolz auf ihre Rolle während des dritten Reiches sein.



Das Christentum hat keine Stärken aufzuweisen, die gegen die Islamisierung schützen könnten? Ja seltsam auch: Man wirft eine Lehre weitgehend ab, und wundert sich dann, dass man aus dieser Lehre kaum noch Kraft gegen eine andere ziehen kann, die man nicht haben möchte.

Diese "Kraft" ist auch gar nicht nötig.

Der Islam verbreitet sich in Europa nämlich eben nicht durch Konvertiten, sondern durch den Verrat an der ursprünglichen Bevölkerung durch die eigenen Regierungen und den massenhaften Import geistig minderbemittelter.

Die Kirche fördert diesen Prozeß nach Kräften und ist also als Schutzschild welcher Art auch immer gegen den Islam denkbar ungeeignet. Außerdem ist es nicht wirklich vernünftig eine Steinzeitreligion gegen eine andere einzutauschen.
Allein die angebliche Unfehlbarkeit eines Herrn Ratzinger reicht als bestes Argument gegen den Klerus aus.




In diesem Sinne ist die Feststellung völlig richtig, die größte Gefahr für Europa sei nicht die Islamisierung.

Das sehe ich ganz anders. Die Islamisierung Europas wird uns alle noch sehr teuer zu stehen kommen. Sie wird Europa in absehbarer Zukunft ähnlich verwüsten wie ein Krieg und sie wird sich zur Schicksalsfrage der europäischen Nationen mausern. Hier geht es um Leben und Tod nur sind die meisten komplett unfähig das zu begreifen.




Die ist nur eines von mehreren Symptomen der eigentlichen Gefahr. Und die liegt in der Zersetzung der eigenen Identität aus den eigenen Reihen, eine Erlahmung, ein Verlust der geistigen Stärke, die das Eigene einmal ausgemacht hat. Wodurch man dann in der Tat einer noch hungrigen, raumgreifenden Macht nichts entgegenzusetzen hat.

Man hat diesen Orks nichts entgegenzusetzen da es politisch nicht gewollt ist und auch noch durch die Regierenden sanktioniert wird.

Kein Deutscher nimmt die Lebensgewohnheiten der zugewanderten Unterschicht an, wir werden also nicht assimiliert, sondern deren Sitten und Gebräuche verbreiten sich hier durch massenhafte Zuwanderung.

Die politische Führung ist längst zum Handlanger dieser Entwicklung geworden, zum Verräter am eigenen Volk und wird eines Tages dafür bezahlen. Ich hoffe der unausweichliche Bürgerkrieg beginnt bald in Europa und dann misten das Volk aus.




Die Meisten wollen ja auch nicht eine christliche Kultur bewahren, aus der heraus sie den Islam als eine falsche Religion wahrnehmen, nein, sie wollen die Religion oder zumindest deren Form, die überhaupt noch Anforderungen stellt und nicht zur reinen feel good-Halbspiritualität verkommen ist, überhaupt abwehren.

Dein Argument würde nur greifen, wenn die Deutschen massenhaft zur Religion der Orks konvertieren würden, das machen sie aber nicht.
Man lehnt doch nicht die Einmischung von außen für das eigene Leben durch die Orks ab, um dieses Recht auf Einmischung dann auf Rom zu übertragen. Diese Zeiten sind gottlob vorbei und sie werden nie zurückkehren. Aufgeklärte Menschen brauchen keinen Papst, der ihre Handlungen auf Basis einer längst überalterten Weltanschauung absegnet.




Sie wollen eine komplett säkulare, "aufgeklärte" liberale Beliebigkeit bewahren.
Und sehen nicht das Paradoxon, das darin liegt, insofern es gerade diese Zerfallsformen sind, die durch die Schwächung der eigenen Identität unter anderem dem Islam das Einströmen ermöglichen.

Dieser Ansatz ist wie ich bereits aufzeigte falsch. Das Einströmen des Islams ist politisch gewollt und nicht etwa durch den Verfall westlicher Wertegemeinschaften vorgegeben. Das einzige was verfallen ist, ist die moralische Kultur der politischen Machthaber, die alles unternehmen was ihren Zielen dient und für die ihre Bürger nur noch Stimmvieh sind.




Wenn ich sehe, wie sich ein Großteil der Menschen einer Lebens- und Denkweise befleissigt, die ich ablehne - inwiefern sollte es dann schockierend sein, wenn eine andere über sie kommt, die ich ebenfalls nicht bejahe, die ich aber nicht als mir fremder ansehe als die, die sie bereits jetzt an den Tag legen?

Ich würde an Deiner Stelle einmal ernsthaft darüber nachdenken wo ich geistig stehe, wenn ich mich der Religion der Orks zugeneigt fühlen würde.
Ich mag keine Steinzeitreligion die Baukräne zweckentfremdet, Kinder vergewaltätigt, Rechte der Frauen mit Füssen tritt usw.
Wer solchen Taten liberal gegenüber steht, befindet sich weit außerhalb der westlichen Wertegemeinschaft.




Mitunter reicht es mir schon, auf Zugfahrten den Gesprächen einiger Mitreisender zu lauschen - und schon verliert den rufende Muezzin einen großen Teil von seinem Schrecken, insofern ich mir sage: Schlimmer ist der auch nicht.

Dies halte ich für eine riesige Fehleinschätzung. Wem relative Freiheit so wenig bedeutet, ist schon heute ein Sklave und sich seiner Ketten, vor allem der geistigen, nur nicht bewußt!

Alion

EinDachs
13.09.2009, 17:29
Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Ein rigides, das Leben durchregelmentierendes Dogmensystem, dass angeblich von einem einzigen weisen Schöpfergott gespendet worden ist und das ihre autoritären Hierarchien legitimiert.

Aja, und ein gewisser Antisemitismus.

Don
13.09.2009, 17:37
Ein rigides, das Leben durchregelmentierendes Dogmensystem, dass angeblich von einem einzigen weisen Schöpfergott gespendet worden ist und das ihre autoritären Hierarchien legitimiert.

Aja, und ein gewisser Antisemitismus.

Wobei hier noch die Geschichte mit dem Krokodil, dem Bröckchen hinwerfen und der damit verbundenen Hoffnung als letzter gefressen zu werden hinzukommt.

Illuminati
13.09.2009, 17:39
Ein rigides, das Leben durchregelmentierendes Dogmensystem, dass angeblich von einem einzigen weisen Schöpfergott gespendet worden ist und das ihre autoritären Hierarchien legitimiert.

Aja, und ein gewisser Antisemitismus.

Das Dogmensystem ist eine Erfindung der katholischen Kirche und entspricht in keinster Weise der "lutheranischen" Bibel. Wahre Christen sind seit Jahrtausenden vom Vatikan verfolgt worden, weil sie an die Juden als alleinige Herrscher der Welt glaubten und nicht an das römisch-faschistische Imperium, was noch bis heute andauert.
Und ja der Katholizismus und der Islam entsprangen ein und dem selben Schöpfer.

draufgänger
13.09.2009, 17:54
Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Den Glauben an einen übernatürlichen Schöpfergott, also einen Glauben an eine dem menschlichen Intellekt unwürdige Idee, nein Wahnvorstellung. Damit enttarnen sie sich als Bodensatz der Menschheit und halten deshalb zusammen.

Gärtner
13.09.2009, 18:44
Wieso skurril? Wenn themenbezogen eine Ähnlichkeit der Standpunkte besteht, ist das doch nur vernünftig.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpger Zweck heiligt nicht alle Mittel.

Krabat
13.09.2009, 18:44
Den Glauben an einen übernatürlichen Schöpfergott, also einen Glauben an eine dem menschlichen Intellekt unwürdige Idee, nein Wahnvorstellung. Damit enttarnen sie sich als Bodensatz der Menschheit und halten deshalb zusammen.

Hahah Zarah. Wenn die Protestantin den Katholiken eine Grube graben will, fällt sie am Ende "als Christin" (Zarah) selbst hinein.

Jetzt bist Du der Bodensatz der Menschheit. :hihi: :))

Aber Du überlegst Dir ja sowieso aus der "Kirche" auszutreten, weil es so aggressive Christen wie mich gibt.

Besser wäre es Du bleibst und überlegst Dir mal wo unsere Feinde stehen.

Es sind eben nicht nur die Moslems. Ein Moslem würde niemals auf den Gedanken kommen, einen Christen als "Bodensatz der Menschheit" zu bezeichnen. Ich habe das in 5 Jahren Internetforen noch nie erlebt.

Hier im Forum ist das von Seiten mancher Deutschen aber Alltag, also denk daran bevor Du das nächste Mal so einen Strang eröffnest.

Krabat
13.09.2009, 18:55
http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas zuweilen auch zu skurrilen Allianzen führt. Wenn z.B. in einer der UN-Hilfsorganisationen, in der der Vatikan Sitz und Stimme hat, Verhütungsprogramme usw. geplant werden, dann stehen Länder wie Saudi-Arabien, der Sudan und der Kirchenstaat Seit' an Seit' in gemeinsamer Ablehnung.

Die Heilige Kirche stand auch vehement gegen den menschenfeindlichen Bolschewismus.

Hitler auch.

Kein Grund, für den Bolschewismus zu sein, oder?

Die jeweiligen Pisser kommen und gehen, die Heilige Kirche aber bleibt bestehen. (Gewagter Reim, ich seh es ein.:D)

Don
13.09.2009, 18:55
Es sind eben nicht nur die Moslems. Ein Moslem würde niemals auf den Gedanken kommen, einen Christen als "Bodensatz der Menschheit" zu bezeichnen. Ich habe das in 5 Jahren Internetforen noch nie erlebt.


Natürlich nicht. Derart elaborierte Sprachverkünstelung ist dem Moslem fremd.
Er bevorzugt das prägnante "Affe" (gut, meist für Juden) und "Schwein" (für Dich).

Sauerländer
13.09.2009, 18:56
Gerade die katholische Kirche kann sicher nicht stolz auf ihre Rolle während des dritten Reiches sein.
Du erinnerst dich an diese nette Karte, die den Anteil der Katholiken an der jeweils örtlichen Bevölkerung neben die jeweiligen Wahrergebnisse für die NSDAP hielt?
Du erinnerst dich an einen gewissen Bischof von Münster, der dem Regime öffentlich eine schallende Ohrfeige verpasste, als es mit den Euthanasieprogrammen loslegte, und nur deshalb nicht...verschwand, weil man nicht in ganz Westfalen einen Aufstand auslösen wollte?
Du erinnerst dich an die Enzyklika "Mit brennender Sorge", die es an Deutlichkeit zur nationalsozialistischen Weltanschauung wahrlich nicht fehlen lässt?
An die Juden, die im Vatikan versteckt wurden?

Da sieht es auf Seiten des Protestantismus (der auch seine Widerständigen aufzuweisen hat, das sei keineswegs übergangen) deutlich ungünstiger aus. Der hat nunmal nicht die eine Autorität, die den Laden zusammenhält und über den Staaten steht, sondern folgt tendenziell immer dem, was Staat und Gesellschaft gerade vorgeben.

Diese "Kraft" ist auch gar nicht nötig.
Wir sehen, wozu es führt, wenn sie schwindet.

Der Islam verbreitet sich in Europa nämlich eben nicht durch Konvertiten, sondern durch den Verrat an der ursprünglichen Bevölkerung durch die eigenen Regierungen und den massenhaften Import geistig minderbemittelter.
Und? Wo bleibt der Aufstand der Bevölkerung? Wo bleiben die Zeiten, in denen sich diese angeblich verräterische Führung nirgendwo mehr blicken lassen kann, ohne mit allen möglichen Sachen beworfen zu werden?
Wo auch nur ein massiv geändertes Wahlverhalten?
Nein, wir haben genau die Führung, die wir verdienen.
Wäre die Kraft noch ins uns, würden vermutlich Muselmanen nicht in solchem Ausmaß hier hinstreben, denn sie würden dann nicht in ein Land ziehen, dass KEINEN Glauben hat und deshalb ihrem notwendig Raum lässt, sondern in eines mit einem ANDEREN Glauben, der das Land dominiert - und mit dem ihrigen in Konflikt steht.
Zum anderen wären wir deutlich eher in der Lage, aufkreuzende Fremde zu den unsrigen zu machen, sie einzuschmelzen, wenn wir durch unsere innere Kraft überzeugen würde.
Wir jedoch diskutieren, kritisieren, diskutieren noch ein wenig mehr, und was wir als Werte präsentieren, ist bestenfalls eine Zusammenstellung, über die man geteilter Meinung sein kann. Das lockt keinen Hund hinter dem Ofen hervor, erst recht nicht, wenn dieser Hund stattdessen eigene, starke Überzeugungen hegt.

Die Kirche fördert diesen Prozeß nach Kräften und ist also als Schutzschild welcher Art auch immer gegen den Islam denkbar ungeeignet.
Ich sehe nicht, inwiefern das der Fall ist. Ich erinnere mich stattdessen -zugegeben, der Mann ist rausgeflogen- an Äusserungen Marcel Lefebvres, der zum Thema "islamische Einwanderer"...DEFTIGES zu sagen hatte.

Außerdem ist es nicht wirklich vernünftig eine Steinzeitreligion gegen eine andere einzutauschen.
Von Wurzeln von Katholizismus oder Islam in der Steinzeit ist mir nichts bekannt.
Aber selbst wenn es sie gäbe, wäre das völlig irrelevant. Wie sinnfrei wäre eine Religion, die den Leuten nicht sagt, wie sie leben sollen, sondern die sich wesentlich daran orientiert, was die Leute faktisch tun? Das wäre Sakraldemokratie, das wäre albern, den ganzen Sinn der Sache konterkarierend, aufhebend.

Allein die angebliche Unfehlbarkeit eines Herrn Ratzinger reicht als bestes Argument gegen den Klerus aus.
Joseph Ratzinger ist nicht unfehlbar. Er kann lediglich qua Amt beanspruchen, in bestimmten Lehrentscheidungen absolute Wahrheit zu verkünden. Nicht umsonst gehen die Päpste mit dieser Möglichkeit ziemlich sparsam um.
Wir sehen, wohin es führt, wenn eine religiöse Gemeinschaft ein solches einendes Oberhaupt nicht hat. Ich habe mittlerweile schon mehrfach gehört, dass man im Vatikan bei denen, die für den Kontakt zu den Protestanten verantwortlich sind, zunehmend das Problem sieht, gar keine Ansprechpartner mehr zu haben, weil es niemanden gibt, der für all die verschiedenen protestantischen Kirchen sprechen kann.

Das sehe ich ganz anders. Die Islamisierung Europas wird uns alle noch sehr teuer zu stehen kommen. Sie wird Europa in absehbarer Zukunft ähnlich verwüsten wie ein Krieg und sie wird sich zur Schicksalsfrage der europäischen Nationen mausern. Hier geht es um Leben und Tod nur sind die meisten komplett unfähig das zu begreifen.
So sie wirklich final Europa terminieren sollte, sehe ich das eher als eine Art Gnadenschuss. Den aufziehenden Konflikt sehe ich eher als Chance, dass den europäischen Völkern angesichts einer massiven Erschütterung ihrer heilen Wohlfühlwelt klar wird, wie sehr sie mit ihrer liberalen Beliebigkeitskultur auf Sand gebaut haben, wie leicht ein Sturm Bäume ohne tiefe Wurzeln knickt. Wenn sie es auch dann nicht begreifen, dann hat es nicht sein sollen, dann wird es Zeit das Buch zuzuklappen und zu sagen: "Traurig - aber verdient."
Die Schickalsfrage der europäischen ist bereits heute, ob sie noch in der Lage sind, den "aufgeklärten", liberalen, relativistischen Wahn abzuschütteln, der sie seit langem befallen hat. Wenn nicht - nun, Krankheiten richten viele Lebewesen zugrunde.

Man hat diesen Orks nichts entgegenzusetzen da es politisch nicht gewollt ist und auch noch durch die Regierenden sanktioniert wird.
Na, und wo bleiben die Horden, die zum Reichstag ziehen und ihn niederbrennen?

Kein Deutscher nimmt die Lebensgewohnheiten der zugewanderten Unterschicht an...
Wenn ich für jeden Deutschen, von dem ich Sätze wie "Ey Alda, isch mach disch Krankenhaus" höre, einen Euro bekäme...aber lassen wir das.

...wir werden also nicht assimiliert, sondern deren Sitten und Gebräuche verbreiten sich hier durch massenhafte Zuwanderung.
Na, und haben wir irgendwas, was Integrationsdruck aufzubauen ist? Gesellschaftlich? Staatlich-rechtlich, das ist Oberfläche und in diesem Zusammenhang nicht interessant.

Die politische Führung ist längst zum Handlanger dieser Entwicklung geworden, zum Verräter am eigenen Volk und wird eines Tages dafür bezahlen. Ich hoffe der unausweichliche Bürgerkrieg beginnt bald in Europa und dann misten das Volk aus.
Das könnte ich mit anderen Vorzeichen unterschreiben.

Dein Argument würde nur greifen, wenn die Deutschen massenhaft zur Religion der Orks konvertieren würden, das machen sie aber nicht.
Äh...Nein, wieso würde es nur dann greifen? Genau darum geht es doch - dass sie nur ihre heile Bequemlichkeit behalten möchten. Und dass ein kurzer Blick ins Geschichtsbuch bereits zeigt, dass das als dauerhafte Perspektive Quatsch ist.

Man lehnt doch nicht die Einmischung von außen für das eigene Leben durch die Orks ab, um dieses Recht auf Einmischung dann auf Rom zu übertragen.
Genau das meine ich. Man will seine Beliebigkeit behalten, keiner soll einem sagen, was man zu tun und zu lassen hat. Jeder wie er mag. Da macht und will dann natürlich jeder was anderes. Und gegen einen Block, der geschlossen daher kommt und in dem NICHT jeder machen kann, was er will, sieht man dann natürlich alt aus.

Diese Zeiten sind gottlob vorbei und sie werden nie zurückkehren.
Andernorts ist die Kirche durchaus in der Expansion. Und ansonsten: Es war schon einmal so, dass sie eine Minderheit darstellte, sogar verfolgt wurde. Sie hat Völker sich erheben und auch wieder untergehen gesehen. Vielleicht ist das jetzt wieder so. Die Kirche rechnet in Jahrhunderten und Jahrtausenden. Und wenn die Europäer sich von ihr abwenden, ist das nicht das Problem der Kirche, sondern das der Europäer.

Aufgeklärte Menschen brauchen keinen Papst, der ihre Handlungen auf Basis einer längst überalterten Weltanschauung absegnet.
Was sie dringend bräuchten, wären Werte, die sie präsentieren können, nachdem sie alles bewährte kritisiert, zersetzt, umgeworfen und zerschlagen haben.
Und da haben sie nichts anzubieten.

Dieser Ansatz ist wie ich bereits aufzeigte falsch. Das Einströmen des Islams ist politisch gewollt und nicht etwa durch den Verfall westlicher Wertegemeinschaften vorgegeben. Das einzige was verfallen ist, ist die moralische Kultur der politischen Machthaber, die alles unternehmen was ihren Zielen dient und für die ihre Bürger nur noch Stimmvieh sind.
"Westliche Wertegemeinschaft" in heutigem Sinne kann nicht verfallen - sie IST der Verfall. Die Machthaber - fallen die vom Himmel? Welche Gesellschaft ist es denn, die sie an die Macht bringt und dort hält? Alle nur Individuen, alle prinzipiell gleich - wie soll man sie dann anders sehen als anonyme, nur quantitiv zu erfassende Masse?

Ich würde an Deiner Stelle einmal ernsthaft darüber nachdenken wo ich geistig stehe, wenn ich mich der Religion der Orks zugeneigt fühlen würde.
Ich mag keine Steinzeitreligion die Baukräne zweckentfremdet, Kinder vergewaltätigt, Rechte der Frauen mit Füssen tritt usw.
Wer solchen Taten liberal gegenüber steht, befindet sich weit außerhalb der westlichen Wertegemeinschaft.
Ich habe nie behauptet, innerhalb der westlichen Wertegemeinschaft zu stehen. Da will ich gar nicht stehen. Ich stehe solchen Taten nicht liberal im Sinne einer Toleranz gegenüber.
Ich neige nicht dem Islam zu. Ich glaube nicht, dass Mohammed ein Prophet, der wichtigste gar, war.
Was auch immer das mit der "Steinzeitreligion" soll.

Dinge, die du ansprichst, möchte ich auch nicht. Genausowenig jedoch möchte ich in einer Gesellschaft leben, in der jedes Jahr wer weiß wie viele Kinder im Mutterleib getötet werden, in der in vielen Großstädten jedes Jahr mit dem CSD ein Karneval der Abseitigkeit abgehalten wird, in der Kinderfilme wegen "Heteronormativität" kritisiert werden, in der Alice Schwarzer uns erzählen, Geschlechter seien entweder rein sozial konstruiert und müssten zugunsten individueller Selbstdefinition überwunden werden, oder Frauen seien seit Ewigkeiten noch heute in schwerem Maße unterdrückt, das Patriarchat sei ein Verbrechen und all das müsse mit allen möglichen Quotenregelungen, "Girls Day" und ähnlichem Mist überwunden werden.

Und ich sehe nicht ein, warum ich das eine gefälligst hinzunehmen haben, das andere jedoch unter keinen Umständen billigen dürfen soll.

Dies halte ich für eine riesige Fehleinschätzung. Wem relative Freiheit so wenig bedeutet, ist schon heute ein Sklave und sich seiner Ketten, vor allem der geistigen, nur nicht bewußt!
Im Gegenteil, ich bin mir der diversen Einschränkungen von Freiheit sehr wohl bewusst. Ich sehe nur nicht, warum ich, wenn ich Schwarz oder allenfalls Dunkelgrau will, aber Gelb und Rot angeboten bekomme, Gelb als dann doch relativ eher mir entsprechend ansehen soll, nur weil die Anhänger von Gelb das gerne hätten.

Bruddler
13.09.2009, 18:59
Katholiken sehen sich als Verbündete der Muslime...
Die Frage stellt sich allerdings:
wollen die Muslime solche Verbündete ? :rolleyes:

Das wäre in etwa so, wie wenn ich sagen würde: "Ich sehe mich als Freund von Claudia Schiffer"....

Sauerländer
13.09.2009, 19:03
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpger Zweck heiligt nicht alle Mittel.
Das habe ich auch nicht behauptet - obwohl ich es mitunter extrem schwer zu entscheiden finde, ab welchem Ausmaß ein enorm problematisches Mittel, so es für einen wirklich wichtigen Zweck zielführend ist, abzulehnen ist.
In den von dir angedeuteten Fällen sehe ich aber auch kein derart drastisches Problem.
Wenn jemand vor die Meute tritt und wissen möchte, wieviel 2+2 ist, und neben mir hockt ein Stalinist, der "4" anwortet - soll ich dann was anderes sagen, weil ich kein Stalinist bin und deren Ansatz auch ziemlich übel finde?

Don
13.09.2009, 19:34
Wenn jemand vor die Meute tritt und wissen möchte, wieviel 2+2 ist, und neben mir hockt ein Stalinist, der "4" anwortet - soll ich dann was anderes sagen, weil ich kein Stalinist bin und deren Ansatz auch ziemlich übel finde?

Es geht hier nicht um Rechenspielchen sondern um Köpfe. Unter anderem um Deinen eigenen.

Sauerländer
13.09.2009, 19:42
Es geht hier nicht um Rechenspielchen sondern um Köpfe. Unter anderem um Deinen eigenen.
Das ist nicht auszuschließen.

Krabat
13.09.2009, 19:43
Natürlich nicht. Derart elaborierte Sprachverkünstelung ist dem Moslem fremd.
Er bevorzugt das prägnante "Affe" (gut, meist für Juden) und "Schwein" (für Dich).

Man darf seine Feinde nie unterschätzen. Du meinst es reicht darauf hinzuweisen, daß Moslems und Christen - da machst Du ja keinen Unterschied - dümmer sind als Du.

Da ist aber schon der Fehler. Der Islam ist stärker und mächtiger als Du denkst. Das ist ein Feind, den man ernstnehmen muß.

Felix Krull
13.09.2009, 20:05
Das Christentum hat keine Stärken aufzuweisen, die gegen die Islamisierung schützen könnten? Ja seltsam auch: Man wirft eine Lehre weitgehend ab, und wundert sich dann, dass man aus dieser Lehre kaum noch Kraft gegen eine andere ziehen kann, die man nicht haben möchte.

In diesem Sinne ist die Feststellung völlig richtig, die größte Gefahr für Europa sei nicht die Islamisierung. Die ist nur eines von mehreren Symptomen der eigentlichen Gefahr. Und die liegt in der Zersetzung der eigenen Identität aus den eigenen Reihen, eine Erlahmung, ein Verlust der geistigen Stärke, die das Eigene einmal ausgemacht hat. Wodurch man dann in der Tat einer noch hungrigen, raumgreifenden Macht nichts entgegenzusetzen hat.
Nein, falsch. Es geht darum was die christlichen Gelehrten selbst vom Stapel lassen. Diese sind derzeit überaus damit beschäftigt sich dem Zeitgeist anzupassen, und "Integration" als oberste Direktive auszugeben. Davon halte ich nichts.

Die Meisten wollen ja auch nicht eine christliche Kultur bewahren, aus der heraus sie den Islam als eine falsche Religion wahrnehmen, nein, sie wollen die Religion oder zumindest deren Form, die überhaupt noch Anforderungen stellt und nicht zur reinen feel good-Halbspiritualität verkommen ist, überhaupt abwehren.
Sobald die Kirchen sich eindeutig gegen den Islam positionieren, trete ich dort gern wieder ein. Gegen die christliche Kultur habe ich an und für sich nichts, auch wenn ich einen schlechten Start mit denen hatte.

Mitunter reicht es mir schon, auf Zugfahrten den Gesprächen einiger Mitreisender zu lauschen - und schon verliert den rufende Muezzin einen großen Teil von seinem Schrecken, insofern ich mir sage: Schlimmer ist der auch nicht.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Ich finde am Islam so ziemlich alles schlimmer.

Humer
13.09.2009, 21:01
Der Papst, mit dem ich nun wirklich nichts am Hut habe, betreibt Diplomatie. Daran kann ich nicht Schlimmes erkennen.

JWalker
13.09.2009, 21:04
was für ein SCHWACHSINNS-fred hier:

aus der sicht eines wahren Katholiken sind Musels nichts anderes als
HEIDEN und BARBAREN

und genauso ist man ihnen in früheren, gerechten Zeiten auch begegnet.

heide
13.09.2009, 21:05
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.




http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html?page=4#article_readcomments


Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

.."Christen müssten eindeutig zur Wahrheit ihres Glaubens stehen, wenn sie einen echten Dialog mit dem Islam führen wollen. Dazu gehöre, auch den Muslimen die frohe Botschaft zu verkünden."...

Ob sich ein Muslim über die frohe Botschaft freut? Wie krank ist denn dieses Denken?
Glaubt der Papst allen Ernstes, dass die Muslims hier in Europa zur kath. Kirche konvertieren?
Dass Konvertierte vom Islam zum christlichen Glauben geschützt werden müssen, steht auf einem ganz anderen Papier.

heide
13.09.2009, 21:08
nööööööö

.."Ablehnung des Kapitalismus"....

Die kath. Kirche scheffelt ohne Ende - ich schreibe nur: Vatikan-Bank!

heide
13.09.2009, 21:09
Geht's Dir jetzt besser, werte protestantische Schwester? Dann freuen wir uns geholfen zu haben.
Hast Du ein Problem mit Protestanten?

heide
13.09.2009, 21:15
Bei den Musels steht Jesus sozusagen an zweiter Stelle, von Nichtbekennung kann man da nicht unbedingt reden.

Vielleicht sucht der Papst auch einen natürlichen Verbündeten gegen Zion. :D

Jesus ist ein Prophet. Einer von vielen Propheten. Also hat er keine Rangordnung im Islam.

heide
13.09.2009, 21:16
Möchtest Du nicht lieber etwas zum Verbot sagen, oder nickst Du das als stiller Teilhaber einfach ab, weils eben dazu gehört?

Christen sind auch Feiglinge und Hosenscheißer geworden. Vor langer, langer Zeit war das mal anders.
Ist das so? Kannst Du das auch beweisen?

Sauerländer
13.09.2009, 22:19
Nein, falsch. Es geht darum was die christlichen Gelehrten selbst vom Stapel lassen. Diese sind derzeit überaus damit beschäftigt sich dem Zeitgeist anzupassen, und "Integration" als oberste Direktive auszugeben. Davon halte ich nichts.
Aus kirchlicher Perspektive sind wir an einem Punkt, an dem immer weniger Menschen überhaupt noch an was glauben, in der viele andere sich das, was sie so glauben, danach zurechtbasteln, dass es sie möglichst wenig fordert und irgendwie launig ist. Und das angesichts eines 20. Jahrhunderts, das eindrucksvoll demonstriert hat, was der Mensch, der sich selber völlige Welthoheit zuerkennt, so anrichtet. Wenn unsere Politik von Integration redet, meint sie damit eher, auch der Muselmane möge doch bitte bei dieser Beliebkeitsgesellschaft mitspielen, bei der er mit sich selber anstellen kann, was er will, aber alles andere gefälligst als genauso berechtigt anzusehen habe. Kirchlich gesehen ist es eher so, dass man angesichts sich ausbreitender, zum Teil passiver, zum Teil gleichgültiger, zum Teil höhnischer, zum Teil aggressiver Gottlosigkeit dort Menschen erblickt, mit denen man noch irgendwie halbwegs auf einer Wellenlänge funkt.

Sobald die Kirchen sich eindeutig gegen den Islam positionieren, trete ich dort gern wieder ein. Gegen die christliche Kultur habe ich an und für sich nichts, auch wenn ich einen schlechten Start mit denen hatte.
Verstehe ich das richtig - du bist aus deiner Kirche (welche, wenn ich fragen darf?) ausgetreten, weil die sich nicht eindeutig gegen den Islam positioniert?

Diese Aussage verstehe ich nicht. Ich finde am Islam so ziemlich alles schlimmer.
Vielleicht eine kleine Begebenheit, um zu verdeutlichen, was ich meine. Ich erinnere mich noch an die WM 98 in Frankreich. Mein Vater und ich fuhren damals mit Reiseunternehmen XYZ zum Spiel gegen die Serben. Auf der Autobahn hatten wir bald einen "Nachbarn", einen Bus, der mal uns überholte, den wir dann wieder überholten, der insgesamt aber immer irgendwie da war. Das waren Iraner, die ihrer Mannschaft gefolgt waren. Irgendwann hielten wir für ein Weilchen an einer Raststätte. Die Iraner waren auch da, an der Tankstelle. Und dann gab es eine bemerkenswerte Szene: Einer, ich würde sagen Mitte 50, packte seinen Gebetsteppich aus, legte den genau neben eine Zapfsäule und begann sein Gebet. Ich musste mich damals mächtig zusammenreißen, um nicht laut loszulachen, denn das Bild sah wirklich zu komisch aus.
Erst Jahre später ging mir auf, wie eindrucksvoll das eigentlich war. Da war ein Mensch, dem es schnurz war, der wahrscheinlich gar nicht auf den Gedanken kam, dass das für einen in seinem Sinne Nichtgläubigen komisch aussehen könnte, und wenn es Zeit zum Gebet war, während man neben einer Zapfsäule stand, dann war es eben Zeit zum Gebet, während man neben einer Zapfsäule stand. Und so hielt er Zwiesprache mit seinem Gott inmitten des keineswegs ruhigen oder würdevollen Geschehens einer Autobahntankstelle, und schien die Welt um sich herum völlig vergessen zu haben. Ich bin froh, mir das lange genug angesehen zu haben, um mir im Nachhinein diese Bilder ins Gedächtnis rufen zu können. Denn im Nachhinein beindruckt mich das sehr - in einem positiven Sinne.
Von unserer Lehre ausgesehen irren sich diese Menschen - aber sie glauben an einen allmächtigen Schöpfergott - den wir in Europa zunehmend offenbar vergessen oder abhaken zu können glauben. Sie sehen, so wie wir es mal taten, beseelte Menschen statt organische Materieklumpen. Sie kennen Verhaltensregeln, die in deutlich mehr als "Lass den Anderen in Ruhe" bestehen - was uns ein beinahe schon unfasslicher Gedanken geworden zu sein scheint.
Wenn ich in der Bahn sitze und einem Haufen jugendlicher...beinahe hätte ich Untermenschen gesagt...Mitbürger (und nein, ich meine keineswegs zwingend solche fremder Herkunft) zuhöre, wie die sich Bierpullen leerend und in die Ecke schmeissend an den Klangkünsten selbernannter Gangsterkönige erfreuen, wie sie sich lachend und grölend über Mario Barth kaputtlachen oder einander gegenseitig dabei zu überbieten versuchen, wer schon die meisten weiblichen Artgenossen ins Bett bekommen hat, und all das in einer Sprache, die als Verfallsform derer ihrer Väter bezeichnen noch freundlich ist, wenn ich mir das bevorzugte Fernsehprogramm solcher Leute anschaue, wenn ich mir vergegenwärtige, in welchem Ausmaß die von der Geschichte ihres Volkes keine Ahnung haben und es sie auch nicht interessiert, wenn ich mir diese Leute angucke, die auf Nachfrage wohl "Die 10 Gebote" für eine Sendung im Stil von "Die 30 lustigsten..." halten würden, und zum Thema Tod nur fänden, dass das noch lange hin und reichlich uninteressant sei - und ich DANN einen stillen, alten, bärtigen Mann danebenhalte, der an einen allmächtigen Gott glaubt, diesen Glauben sehr ernst nimmt und über seinen Schriften sitzend dessen Willen zu ergründen sucht - dann fällt es mir zumindest sehr, sehr schwer, mit ersterem kein Problem zu haben, und zweiteren als den Feind schlechthin anzusehen.
Wenn ich sehe, dass bald das wichtigste Argument, dass man immer wieder zu hören bekommt, die Art ist, wie Frauen im Islam behandelt werden - und dann danebenhalte, dass das, was dagegen offenbar verteidigt werden soll, mehr oder weniger in Richtung von Alice Schwarzer geht...nunja.
Alle möglichen Leute haben ein Problem mit dem Islam. Ich tertiär in manchen Punkten mit Sicherheit auch. Aber vorerst bin ich vollauf damit beschäftigt, über den Zustand unserer EIGENEN Kultur, mit Verlaub, das Kotzen zu kriegen.

Sui
13.09.2009, 22:24
Alle möglichen Leute haben ein Problem mit dem Islam. Ich tertiär in manchen Punkten mit Sicherheit auch. Aber vorerst bin ich vollauf damit beschäftigt, über den Zustand unserer EIGENEN Kultur, mit Verlaub, das Kotzen zu kriegen.

Das ist ja das Problem.

Es ist die eigene kaputte Kultur, die den Islam so stark werden lässt.

Es gibt eine südamerikanische Kirchengemeinde in Deutschland. Der Pfarrer ist immer sehr euphorisch, wenn er aus Braslien kommt. Und nach einiger Zeit in Deutschland wird er immer wieder lustlos. Die Menschen in Braslien praktizieren offenbar noch einen ganz anderen Glauben als wir hier.

Beneidenswert.

Sauerländer
13.09.2009, 22:45
Das ist ja das Problem.
Es ist die eigene kaputte Kultur, die den Islam so stark werden lässt.
Eben.

Es gibt eine südamerikanische Kirchengemeinde in Deutschland. Der Pfarrer ist immer sehr euphorisch, wenn er aus Braslien kommt. Und nach einiger Zeit in Deutschland wird er immer wieder lustlos. Die Menschen in Braslien praktizieren offenbar noch einen ganz anderen Glauben als wir hier.
Beneidenswert.
Der Priester meiner Heimatgemeinde war jahrelang in einer Gemeinde in Argentinien tätig. Im Gegenzug war deren Priester mal ein, zwei Jahre hier, und der unsrige fliegt immer mal wieder da runter. Der Eindruck, den er immer wieder mitbrachte, lässt sich im Prinzip so zusammenfassen:
Die Leute sind unglaublich arm, und es gibt viel Elend.
Und trotzdem wirken sie dort alle vielleicht nicht glücklich, aber...sagen wir: Insgesamt deutlich mehr im Reinen mit sich und der Welt, als das hier der Fall ist.

Da muss ich an das letzte Weihnachtsfest denken, das mich in dieser Hinsicht doch ein wenig schockiert hat: Meine Familie ging an Heilig Abend in die Mitternachtsmesse. Ich war lange Messdiener da, ich habe genug Messen erlebt, zu denen nur 20, 30 Leute kamen, niemand davon unter 50. Ich habe auch eine erlebt, bei der neben dem Priester und sechs Messdienern ganze DREI (!) Leute gekommen waren. Aber an Heilig Abend war es IMMER brechend voll, haufenweise mussten Leute hinten an der Wand oder sonstwo stehen, weil es nicht annähernd genug Plätze gab. Und wenn man gegen Ende "Stille Nacht, heilige Nacht" sang, war es schon ein ganz klein wenig wie Donnerhall, jedenfalls ergreifend.
Und diesmal?
Keine Überfüllung, keine Stehenden, grob geschätzt 20 % der Sitzplätze nicht besetzt. Und alles wirkte irgendwie eine Nummer müder, als ich es von früher kannte.
In dieser heiligen Nacht bin ich sehr, sehr nachdenklich, und ja, ich gestehe, ein klein wenig deprimiert nach hause gegangen.

Sui
13.09.2009, 22:59
Der Priester meiner Heimatgemeinde war jahrelang in einer Gemeinde in Argentinien tätig. Im Gegenzug war deren Priester mal ein, zwei Jahre hier, und der unsrige fliegt immer mal wieder da runter. Der Eindruck, den er immer wieder mitbrachte, lässt sich im Prinzip so zusammenfassen:
Die Leute sind unglaublich arm, und es gibt viel Elend.
Und trotzdem wirken sie dort alle vielleicht nicht glücklich, aber...sagen wir: Insgesamt deutlich mehr im Reinen mit sich und der Welt, als das hier der Fall ist.

Da muss ich an das letzte Weihnachtsfest denken, das mich in dieser Hinsicht doch ein wenig schockiert hat: Meine Familie ging an Heilig Abend in die Mitternachtsmesse. Ich war lange Messdiener da, ich habe genug Messen erlebt, zu denen nur 20, 30 Leute kamen, niemand davon unter 50. Ich habe auch eine erlebt, bei der neben dem Priester und sechs Messdienern ganze DREI (!) Leute gekommen waren. Aber an Heilig Abend war es IMMER brechend voll, haufenweise mussten Leute hinten an der Wand oder sonstwo stehen, weil es nicht annähernd genug Plätze gab. Und wenn man gegen Ende "Stille Nacht, heilige Nacht" sang, war es schon ein ganz klein wenig wie Donnerhall, jedenfalls ergreifend.
Und diesmal?
Keine Überfüllung, keine Stehenden, grob geschätzt 20 % der Sitzplätze nicht besetzt. Und alles wirkte irgendwie eine Nummer müder, als ich es von früher kannte.In dieser heiligen Nacht bin ich sehr, sehr nachdenklich, und ja, ich gestehe, ein klein wenig deprimiert nach hause gegangen.

Das kann ich bestätigen. Aber dies war nicht erst letztens Jahr so, sondern dies war ein schleichender Prozess.

Meiner Meinung find dies nach der Wiedervereinigung an. Es strömten einfach zuviele Atheisten in die BRD oder mit anderen Worten, die BRD bestand einfach auf einmal aus zuvielen Atheisten.1990 sind auch sehr viele aus der ehemaligen DDR in die Schweiz ausgewandert. Hier geht es mit der Kultur ja genauso herunter wie in der BRD.

Aber natürlich würde ich dies nicht nur an dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR ausmachen.

Ganz schlimm sind die Zuständen in Österreich. Letztes Jahr entdeckte ich in einer Kirche die Krippenfiguren hinter Gitter (wohl aus Angst vor Diebstahl).

Die Kirchen werden ja jetzt auch immer abgeschlossen. Nach der Messe schleicht der Pfarrer herum und wartet, wann man endlich verschwindet, damit er abschliessen kann.

Sauerländer
13.09.2009, 23:09
Das kann ich bestätigen. Aber dies war nicht erst letztens Jahr so, sondern dies war ein schleichender Prozess.
Meiner Meinung find dies nach der Wiedervereinigung an. Es strömten einfach zuviele Atheisten in die BRD oder mit anderen Worten, die BRD bestand einfach auf einmal aus zuvielen Atheisten.1990 sind auch sehr viele aus der ehemaligen DDR in die Schweiz ausgewandert. Hier geht es mit der Kultur ja genauso herunter wie in der BRD.
Aber natürlich würde ich dies nicht nur an dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR ausmachen.
Ganz schlimm sind die Zuständen in Österreich. Letztes Jahr entdeckte ich in einer Kirche die Krippenfiguren hinter Gitter (wohl aus Angst vor Diebstahl).
Die Kirchen werden ja jetzt auch immer abgeschlossen. Nach der Messe schleicht der Pfarrer herum und wartet, wann man endlich verschwindet, damit er abschliessen kann.
Es mag sein, dass ich dieses Mal mal bewusst drauf geachtet habe und es deshalb nicht wahrnahm, es mag eine Entwicklung in diese Richtung auch in den Jahren gegeben haben, wo ich aus Gründen massiven Zweifels es selber nicht für richtig hielt, hinzugehen. Und vielleicht wäre es mir, wäre ich Jahr für Jahr immer dagewesen, nicht so aufgefallen. So war es wie in dem Beispiel mit dem Frosch und dem kochenden Wasser. Mich hat es erschreckt.
Das mit dem Abschließen kenne ich auch.
Die Kirche im Stadtzentrum, ein ehrwürdiges Bauwerk aus dem dreizehnten Jahrhundert, wird mittlerweile ausserhalb des Messzeiten auch dichtgemacht.
Abgesehen von gelegentlichem Vandalismus hat es mal den Verdacht seitens der Polizei gegeben, dass die von bestimmten Leuten aus dem territorialen Umfeld als Drogenversteck genutzt würde.

Wo soll das alles bloß enden...:(

Sui
13.09.2009, 23:20
Es mag sein, dass ich dieses Mal mal bewusst drauf geachtet habe und es deshalb nicht wahrnahm, es mag eine Entwicklung in diese Richtung auch in den Jahren gegeben haben, wo ich aus Gründen massiven Zweifels es selber nicht für richtig hielt, hinzugehen. Und vielleicht wäre es mir, wäre ich Jahr für Jahr immer dagewesen, nicht so aufgefallen. So war es wie in dem Beispiel mit dem Frosch und dem kochenden Wasser. Mich hat es erschreckt.
Das mit dem Abschließen kenne ich auch.
Die Kirche im Stadtzentrum, ein ehrwürdiges Bauwerk aus dem dreizehnten Jahrhundert, wird mittlerweile ausserhalb des Messzeiten auch dichtgemacht.
Abgesehen von gelegentlichem Vandalismus hat es mal den Verdacht seitens der Polizei gegeben, dass die von bestimmten Leuten aus dem territorialen Umfeld als Drogenversteck genutzt würde.

Wo soll das alles bloß enden...:(

Das ist doch schon zu erkennen.

Die Menschen werden immer aggressiver. Die Mosleme sind oft ohnehin sehr aggressiv, weil sie in narzisstischen Familien aufwachsen.

Letztens sah ich wieder Kinder (Jungen) von Muslimen, wie sie mit Stöcken überall draufschlugen, sie müssen ja ihre Aggression loslassen.

Auch durch die zunehmende Überfremdung werden die Einheimischen aggressiver. Jeder geht jeden an. Es wird sein Heil und Glück im Konsum gesucht.
Die Sozialstaaten gehen pleite, das Christentum stirbt aus in Europa oder wird vertrieben (so wie in Afrika oder in Asien).

Familienstrukturen wurden durch die Linken ausgerottet. Ehemänner sind nicht mehr treu, sondern machen mit jeder herum.

Letztlich denke ich wird Europa moslemisch werden. Und zwar schneller als die meisten denken.

marc
13.09.2009, 23:33
Die Kirchen werden ja jetzt auch immer abgeschlossen. Nach der Messe schleicht der Pfarrer herum und wartet, wann man endlich verschwindet, damit er abschliessen kann.

Ich glaube, viele Geistliche haben darauf gehofft, dass wenn die Kirchen ihre Funktion als "Kultort" verlieren, sie doch zu einem ... mh ... "Ort der Stille" werden.
Nur leider hat das nicht funktioniert, und sie sind jetzt nichts anderes als Museen, durch die Touristen mit Digitalkameras schleichen - auf Zehenspitzen und mit weit geöffnetem Maul. Klick - Blitz. Oah!
Vor paar Wochen z.B. war ich im Mainzer Dom, wo Touristen mit Kameras sogar die Absperrungen(!) überstiegen haben, um noch die entlegensten Winkel photographieren zu können. Vielleicht sollte man das Photographieren dort genauso verbieten wie das Telefonieren.

Dass die Kirchen hingegen abgeschlossen werden und vor der Tür die Öffnungszeiten hängen, finde ich auch sehr bedauerlich, wobei ich die Pfarrer natürlich verstehen kann. Die ganzen Hunde, die den Großteil unserer Gesellschaft ausmachen, würden ansonsten das Meiste dort stehlen - und Gläubige gibt es ja kaum noch.
Im Gegensatz dazu ist die Hinterhofmoschee, an der ich täglich vorbeilaufe, (fast?) immer geöffnet, auch ganz früh am Morgen und auch ganz spät in der Nacht ist die Tür dort auf und ein leichter Lichstrahl fällt heraus. Wie schön muss es gewesen sein, als das auch noch in unseren Kirchen so war?
Man kennt es ja heute nur noch aus Don Camillo und Peppone Filmen, dass die Leute in der tiefsten Nacht die Kirche besuchen, um eine Kerze anzuzünden.

Alpha Scorpii
13.09.2009, 23:41
Ich würde das weniger biologistisch sehen, primär geht es um ein geistiges Phänomen.

Das "geistige Phänomen" erledigt sich von alleine, da die Gläubigen sich fortpflanzen und die Ungläubigen nicht.

Die jetzige Situation wird als eine kurze Phase des kollektiven Irrsin in die Geschichte eingehen. Keine Sorge, dies ist nicht das Ende der Welt sondern nur euer Ende.



Aber davon abgesehen muss man festhalten: Als diese Kultur Lebenskraft besaß, basierte sie auf Strukturen, die für manchen repressiv gewesen sein mögen (und es ist sehr bezeichnend, dass bereits das Wort "repressiv" für uns heute beinahe automatisch einen negativen Zungenschlag hat), aber man schaue sich einmal an, wohin die Negation jeglicher Negation führt. Man schaue sich die Ergebnisse der antiautoritären Erziehung, man schaue sich die Kinderladenkinder an. Was ist aus denen geworden? Haltlose Menschen, die gleichzeitig mit verschiedenen Formen asozialen Verhaltens Grenzen einfordern und sie ablehnen, wenn sie sie bekommen. Auch Selbstmörder sind viele darunter.

Die Kirche hat ein Angebot von moralisch, ethischen Richtlinien, welchen in der Vergangenheit den Rahmen für einen zivilisatorischen Aufstieg ohne Gleichen bildete.

Wenn dieses Angebot hier und jetzt nicht gewünscht ist, ist dies kein Problem der Kirche. Diese denkt und handelt in anderen Dimensionen, denen der Ewigkeit und den von ewigen Wahrheiten.



Vor allem erstere sind mit der Zersetzung, die sie erstmal als Befreiung sehen, hochzufrieden, meinen, gerade jetzt sei doch alles prima, genau SO solle es bleiben. Und verkennen damit völlig, dass es hier eben nicht um einen still stehenden Zustand, sondern um einen Prozess, eine Bewegung geht. Die in Gang gebracht wurde - und jetzt weiterläuft. Die man nicht einfach so anhalten kann. Und genauso, wie in dieser Entwicklung für eine Weile die Begünstigung mancher Leute lag, ist bereits deutlich zu sehen, wie darin auch die wieder deutliche Verschlechterung bis unter Umständen unter das Ausgangsnineau angelegt ist und gegenwärtig schon anläuft.

Tja dann enden halt Wowereits Multikulti Homos am Baukran, nicht mein Problem.
Vielleicht denken sie an Marokko und Afghanistan und die dortige Kinderfickerei, wiegen sich in falscher Sicherheit, falschen Hoffnungen.
Den Chefemanzen geht schon der Arsch auf Grundeis, was ich nicht ohne Genugtun registriere.



Ich würde das, was heute herrscht, zudem nicht durch einen Vergleich mit den Katharern loben. Die waren zwar Häretiker, die bekämpft gehörten - aber sie hatten starke Überzeugungen, und sie wussten, welches Risiko sie eingingen, um es klar zu sagen: Sie sahen Verfolgung und Tod ins Auge. Und trotzdem gingen sie diesen Weg. Das ist ein ganz anderer Menschenschlag als der, der heute herrscht.

Die Katharer waren Nihilisten, die Fortpflanzung ablehnten und rituellen Selbstmord praktizierten. In vielen Aspekten ähnlich dem Buddhismus waren, auch wenn dieser in seinen Heimatländern anders praktiziert wird.

Darin sehe ich auch die Attraktivität, für zeitgenössische westliche Nihilisten, von Katharen und Buddhismus.

Wenn man sich die Geschichte der Häresien über die Jahrhunderte betrachtet, kommt man nicht umhin deren Ähnlichkeiten zu bemerken, die ich kurz als kollektive infektiöse Geisteskrankheit bezeichnen würde.



Was wir heute (allerdings nicht erst heute, in so mancher Hinsicht hat man das bereits in Weimar und dem weiteren Geschehen sehen können) sehen ist, dass eine Gesellschaft nicht ewig von ihrer Substanz zehren kann, dass vielmehr irgendwann diese Substanz aufgebraucht ist. Dass das ein Vakuum, mindestens eine Zone erheblichen Unterdrucks schafft. Und da nunmal nicht überall um uns herum der selbe Niedrigdruck herrscht, für das logischerweise zu einem Druckausgleich. Den man künstlich ein Stück weit aufhalten könnte - aber nichteinmal DAZU ist ja der Wille oder auch nur die Bereitschaft wirklich da, und auch das ist symptomatisch.
Wenn wir das Bild eines Einzelmenschen wählen wollen, um den Zustand dieser Gesellschaft zu beschreiben, blicken wir auf einen Römer der späteren Jahre. Ein nicht mehr ganz junger Mensch, mit glasigen Augen und vernebeltem Gemüt, mit weinbedingt leicht zittrigen Händen, mit nur sehr dumpfen Erinnerungen an die Orgie des vergangenen Abends, irritiert auf die zwei Weiber blickend, zwischen denen er erwachte und an deren Namen er sich beim besten Willen nicht erinnern kann, in Ansätzen schon die nächste Orgie planend, der auf die Information, der Feind stehe vor der Stadt, reagiert mit der enttäuschten Frage: "Soll das heißen, die Party ist vorbei?"
Ein überaufgeklärter Zyniker, der an die alten Götter genauso wenig glaubt wie an den neuen. Der ganz beiläufig über Drogen, Gift und Gattenmord parliert. Der den Gedanken, es sei unerträglich, dass das Land der Väter von Fremden überrannt wird, und man habe eher zu sterben, als das zuzulassen, unbegreiflich findet, da er nicht weiß, was ihm das Land der Väter noch nützen sollte, wenn er tot ist.
Bringt man allen Ernstes Sympathie für ihn auf?
Kann man ihm ernsthaft wünschen, das Geld, mit dem er und seinesgleichen andere, intaktere Menschen für sich kämpfen lassen, würde ihn weiterhin schützen?
Kann man wirklich eine Tragödie darin sehen, wenn die Barbaren seine Villa stürmen und ihn abstechen?
Oder ist die Tragödie nicht eher, was aus ihm geworden ist?

Das ist kein Problem für die Kirche, diese hat schon viele Staaten entstehen und vergehen gesehen.
Es gibt durchaus Stimmen in der Kirche die Europa für einen hoffnungslosen Fall halten und dafür votieren sich auf eine spätere Rechristianisierung vorzubereiten.



Aus kirchlicher Perspektive sind wir an einem Punkt, an dem immer weniger Menschen überhaupt noch an was glauben,

Deutschland ist nicht die Welt und selbst hier ist es eher so daß der Aberglaube, der Glaube in Unsinn weit verbreitet ist.



in der viele andere sich das, was sie so glauben, danach zurechtbasteln, dass es sie möglichst wenig fordert und irgendwie launig ist.

Das ist doch die Basis für den Christenhass, den Anti-Christianismus, der Unwille sich an den moralischen Ansprüchen der Kirche zu messen. Kann man doch wunderschön hier im Forum sehen.
Hinzukommt noch einfache Blödheit und Unwissenheit, wird dir hier wohl ebenso aufgefallen sein.

Sui
13.09.2009, 23:46
Man kennt es ja heute nur noch aus Don Camillo und Peppone Filmen, dass die Leute in der tiefsten Nacht die Kirche besuchen, um eine Kerze anzuzünden.

Ich kenne dies aus meiner Kindheit. Ich bin oft in die Kirche gegangen und habe mich dort in die Stille hingesetzt und nachgedacht. Die Kirche war nur eine Strasse entfernt. In meiner Studienzeit ging dies auch.

Irgendwie macht dies heute alles nicht mehr so recht Freude. :(

Sauerländer
13.09.2009, 23:52
Das ist doch schon zu erkennen.

Die Menschen werden immer aggressiver. Die Mosleme sind oft ohnehin sehr aggressiv, weil sie in narzisstischen Familien aufwachsen.
Letztens sah ich wieder Kinder (Jungen) von Muslimen, wie sie mit Stöcken überall draufschlugen, sie müssen ja ihre Aggression loslassen.
Auch durch die zunehmende Überfremdung werden die Einheimischen aggressiver. Jeder geht jeden an. Es wird sein Heil und Glück im Konsum gesucht.
Die Sozialstaaten gehen pleite, das Christentum stirbt aus in Europa oder wird vertrieben (so wie in Afrika oder in Asien).
Familienstrukturen wurden durch die Linken ausgerottet. Ehemänner sind nicht mehr treu, sondern machen mit jeder herum.
Abgesehen davon, dass es meines Erachtens nicht nur die Linken, sondern auch die Liberalen sind, sowie die meisten Konservativen, die ja kaum noch mehr zu bieten haben als Liberalismus + Law and Order, und dass gewissen Umfragen zufolge auch Ehefrauen es mit der Treue nicht mehr allzu genau nehmen: Jepp.
Und die Ehen halten ja auch nicht mehr allzu lange. Und man versuchts nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Ernsthaft: Selbst wenn ich ein Mensch mit modernistischem Gemüt wäre: Nach der zweiten, allerspätestens nach der dritten Ehe würde ich es bleiben lassen, denn was hat das noch für einen Sinn?
Dann kommt noch so ein ganz spezielles Denken hinzu, das mit regelrechtem Hass auf die blickt, die materiell keinen Erfolg haben. Wer in diesem Gebilde eine anständige Karriere nicht zustande bringt, der ist nicht nur selber schuld, nein, der muss dafür auch noch persönlich abgelehnt werden.
Wer in der Schule nicht die neuesten Markenklamotten hat, ist nicht nur nicht "in", der bekommt auf die Fresse.
"Du Opfer!" war schon in meiner Spätjugend eine gängige und durchaus schwere Beleidigung. Was sagt mir das?
Und ja, die Nachdenklichen sind nicht mehr die Nachdenklichen, sie sind die "Bedenkenträger", die bestenfalls nur nichts Beitragen zum Geschehen, eher noch den Entscheidern im Weg sind. Ähnlich wie die "Sozialromantiker".
Alte Menschen sind Kostenfaktoren. Neue Hüftgelenke sind sie jedenfalls mit Sicherheit nicht wert. (An dieser Stelle erlaube ich mir ein grimmiges Lächeln bei dem Gedanken an die Äusserungen aus der örtlichen Senioren-Union zum Thema "Mißfelder". Die allerwenigsten davon waren druckreif, viel vermutlich strafrechtlich relevant...)
"Neu" heißt nicht "mit Skepsis zu betrachten, prüfungsbedürftig", sondern "interessant", wenn nicht sogar automatisch "gut".
Inmitten eines wahren Gewitters aus bunten Bildern, Tönen, Stimmen und Aufforderungen, diesen zu wählen, für jene zu spenden, dieses zu kaufen, jenes bleiben zu lassen und all das in möglichst großem Tempo.
Wer keinen Fernseher hat, gilt als irre, vielleicht gefährlich, jedenfalls antisozial.
Wer mal ein paar Stunden nur dasitzen und die Stille genießen möchte, findet zum einen gar keine Stille und gilt zum anderen als bestenfalls bequemlich.
Wer nicht an den allgemeinen Aufschwung glaubt, ist ein Miesepeter, der völlig kontraproduktiven Pessimismus verbreitet.
Wer beim Thema Sozialpolitik an christliches Mitleid erinnert, ist ein "Herz Jesu-Marxist".
Jedes Wochende sind die Notaufnahmen voll mit Alkoholleichen, aber auch mit Wemserei-Opfern. Und es ist keineswegs so, wie es rustikal, aber anständig früher war: Auf die Zwölf, und wenn der andere liegt, ist Schluss, denn der wesentliche Punkt ist geklärt. Nein, da wird erst richtig reingesemmelt, bis der Gegner nichtmal mehr zuckt. Und wer meint, er könnte unterlegen sein, zieht natürlich schwupps ein Messer.
Man könnte auf die Idee kommen, Gesellschaft ist Krieg.
Manchmal glaube ich, wenn die Moslems hier nicht Kahlschlag machen, sollten wir das selber tun. Einfach in jeder Stadt mit mehr als von mir aus 50.000 Einwohnern eine Atombombe zünden. Und Feierabend.
(Zugegeben, ein wenig in Rage geredet. Aber so sieht´s aus...)


Letztlich denke ich wird Europa moslemisch werden. Und zwar schneller als die meisten denken.
Tja...
Ich bin weit davon entfernt, das auszuschließen.
Wenn die Chinesen einem Übles wollen, wünschen sie einem: "Mögest du in interessanten Zeiten leben...."
Ich schätze, das kann man ohne weiteren Kommentar so stehen lassen.

Sauerländer
14.09.2009, 00:01
Dass die Kirchen hingegen abgeschlossen werden und vor der Tür die Öffnungszeiten hängen, finde ich auch sehr bedauerlich, wobei ich die Pfarrer natürlich verstehen kann. Die ganzen Hunde, die den Großteil unserer Gesellschaft ausmachen, würden ansonsten das Meiste dort stehlen - und Gläubige gibt es ja kaum noch.
Im Gegensatz dazu ist die Hinterhofmoschee, an der ich täglich vorbeilaufe, (fast?) immer geöffnet, auch ganz früh am Morgen und auch ganz spät in der Nacht ist die Tür dort auf und ein leichter Lichstrahl fällt heraus. Wie schön muss es gewesen sein, als das auch noch in unseren Kirchen so war?
Man kennt es ja heute nur noch aus Don Camillo und Peppone Filmen, dass die Leute in der tiefsten Nacht die Kirche besuchen, um eine Kerze anzuzünden.
Natürlich kann man sie verstehen. Das ist ja das Schlimme. Es ist keineswegs überzogen, es ist letztlich nur vernünftig. Es wird ja auch nicht nur geklaut, es wird ja auch sinnlos zerkloppt, gezündelt oder was weiß ich. Hatten wir auch schon. Gekrönt mit...nennen wir es mal "Bemalungen" durch selbsterklärte Teufelsjünger. Wahrscheinlich irgendwelche besoffenen 17jährigen Kiddies, die sich mal den ganz besonderen Spaß machen wollten, und so das beschädigten, was garantiert keiner verteidigen würde. So mitten in der Nacht.
Die rund um die Uhr offene Kirche, in der man auch um drei Uhr nachts Einlass findet, kenne ich noch - aber das ist abseits der wirklichen Städte, das ist in den Dörfern, das ist da, wo, glaubt man dem Zeitgeist, nur Langeweile, Zurückgebliebenheit und Stumpfsinn herrschen.

marc
14.09.2009, 00:05
Wer mal ein paar Stunden nur dasitzen und die Stille genießen möchte, findet zum einen gar keine Stille und gilt zum anderen als bestenfalls bequemlich.


Mal völlig am Rande:
Loriot - "Ich sitze."
http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI
:))

Sauerländer
14.09.2009, 00:08
Mal völlig am Rande:
Loriot - "Ich sitze."
http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI
:))
ICH SCHREIE DICH NICHT AN!!!. :D
Klassiker.

Krabat
14.09.2009, 00:16
Ich kenne dies aus meiner Kindheit. Ich bin oft in die Kirche gegangen und habe mich dort in die Stille hingesetzt und nachgedacht. Die Kirche war nur eine Strasse entfernt. In meiner Studienzeit ging dies auch.

Irgendwie macht dies heute alles nicht mehr so recht Freude. :(

Es ist eben vorbei. Wir erleben wie unsere alte Kultur flöten geht. Jetzt ist der Islam und der Atheismus da.

Jesus hat in Deutschland versagt, Maria ist seit Luther tot, und die Jugend ist türkisch und arabisch.

Benedikt hat in "Salz der Erde" gesagt, daß die Kirche zu einer Minderheitenkirche werden wird, die aber umso mehr in sich gefestigt sein muß. Sprich: Die Christen, die übrig bleiben, müssen sich umso stärker zusammenschließen. Da sind wir heute.

Sui
14.09.2009, 00:18
Abgesehen davon, dass es meines Erachtens nicht nur die Linken, sondern auch die Liberalen sind, sowie die meisten Konservativen, die ja kaum noch mehr zu bieten haben als Liberalismus + Law and Order, und dass gewissen Umfragen zufolge auch Ehefrauen es mit der Treue nicht mehr allzu genau nehmen: Jepp.
Und die Ehen halten ja auch nicht mehr allzu lange. Und man versuchts nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Ernsthaft: Selbst wenn ich ein Mensch mit modernistischem Gemüt wäre: Nach der zweiten, allerspätestens nach der dritten Ehe würde ich es bleiben lassen, denn was hat das noch für einen Sinn?

Ich würde dies nicht immer als Misserfolg werten. Nach jedem Partner wusste ich mehr, was ich wollte. Heute weiss ich zB, dass ich nie wieder einen antischristlichen Partner haben möchte. Notfalls könnte ich mir noch einen jüdischen Partner vorstellen, aber keinen Atheisten und auch keinen Agnostiker mehr.

Und ich bin viel konsequenter geworden. Es ist ja auch viel Bluff dabei. Oft ging es ja gar nicht um meine Person, sondern um bloße Berechnung. Jemand verschaffte sich Vorteile.


Dann kommt noch so ein ganz spezielles Denken hinzu, das mit regelrechtem Hass auf die blickt, die materiell keinen Erfolg haben. Wer in diesem Gebilde eine anständige Karriere nicht zustande bringt, der ist nicht nur selber schuld, nein, der muss dafür auch noch persönlich abgelehnt werden.

Ich habe inzwischen einen regelrechten Hass auf Antibildungsmenschen. Die bevorzugt nur Fernsehen gucken und dem Mainstream frönen. Und natürlich ist das Materielle besonders wichtig. Und dann trinken, kiffen etc. Furchtbar!


Wer in der Schule nicht die neuesten Markenklamotten hat, ist nicht nur nicht "in", der bekommt auf die Fresse.
"Du Opfer!" war schon in meiner Spätjugend eine gängige und durchaus schwere Beleidigung. Was sagt mir das?

Schuluniformen, sagt dir dies was?


Und ja, die Nachdenklichen sind nicht mehr die Nachdenklichen, sie sind die "Bedenkenträger", die bestenfalls nur nichts Beitragen zum Geschehen, eher noch den Entscheidern im Weg sind. Ähnlich wie die "Sozialromantiker".



Alte Menschen sind Kostenfaktoren. Neue Hüftgelenke sind sie jedenfalls mit Sicherheit nicht wert. (An dieser Stelle erlaube ich mir ein grimmiges Lächeln bei dem Gedanken an die Äusserungen aus der örtlichen Senioren-Union zum Thema "Mißfelder". Die allerwenigsten davon waren druckreif, viel vermutlich strafrechtlich relevant...)

Wie alte Menschen in Deutschland behandelt werden ist das Allerletzte. In der Schweiz ist es mehr menschenfreundlich. Immer wenn ich in Deutschland bin tun mir die alten Leute so leid. Schrecklich, was da passiert.

Kein Wunder, dass so viele so verbittert sind!

Die meisten Menschen machen sich viel zu wenig Mühe im Leben. Möglicherweise bin ich Perfektionist, aber viele ziehen irgendwas an, haben irgendeine Frisur und du kannst froh sein, wenn sie sich gewaschen haben.

Wenn ich schon diese fette Menschen sehe, wie sie zu McDonald und Co gehen, oder in diese Dönerläden, bäh!

Komischerweise komme ich am besten mit älteren Menschen klar. Die haben noch Werte, Ethik und Moral.


"Neu" heißt nicht "mit Skepsis zu betrachten, prüfungsbedürftig", sondern "interessant", wenn nicht sogar automatisch "gut".
Inmitten eines wahren Gewitters aus bunten Bildern, Tönen, Stimmen und Aufforderungen, diesen zu wählen, für jene zu spenden, dieses zu kaufen, jenes bleiben zu lassen und all das in möglichst großem Tempo.
Wer keinen Fernseher hat, gilt als irre, vielleicht gefährlich, jedenfalls antisozial.
Wer mal ein paar Stunden nur dasitzen und die Stille genießen möchte, findet zum einen gar keine Stille und gilt zum anderen als bestenfalls bequemlich.
Wer nicht an den allgemeinen Aufschwung glaubt, ist ein Miesepeter, der völlig kontraproduktiven Pessimismus verbreitet.
Wer beim Thema Sozialpolitik an christliches Mitleid erinnert, ist ein "Herz Jesu-Marxist".

Das ist aber auch viel Deutschland und Österreich. Die Schweiz ist da ein wenig anders. Und in Deutschland gibt es ein paar Oasen.


Jedes Wochende sind die Notaufnahmen voll mit Alkoholleichen, aber auch mit Wemserei-Opfern. Und es ist keineswegs so, wie es rustikal, aber anständig früher war: Auf die Zwölf, und wenn der andere liegt, ist Schluss, denn der wesentliche Punkt ist geklärt. Nein, da wird erst richtig reingesemmelt, bis der Gegner nichtmal mehr zuckt. Und wer meint, er könnte unterlegen sein, zieht natürlich schwupps ein Messer.
Man könnte auf die Idee kommen, Gesellschaft ist Krieg.

Einsicht in das eigene Fehlverhalten gibt es kaum. Es wird ja auch nirgendwo gefordert. Es fehlt eine vernünftige Autorität. Vielleicht fehlt aber einfach auch nur Gott im Alltag.


Manchmal glaube ich, wenn die Moslems hier nicht Kahlschlag machen, sollten wir das selber tun. Einfach in jeder Stadt mit mehr als von mir aus 50.000 Einwohnern eine Atombombe zünden. Und Feierabend.
(Zugegeben, ein wenig in Rage geredet. Aber so sieht´s aus...)

Die Moslems sind wie ich schon sagte, ja nicht das Problem. Sie können sich ja nur so einfach Zugang verschaffen, weil die Gesellschaft so ist, wie ist. Dekandent, faul, verantwortungslos, und vor allem gottlos. Und narzisstisch!

Es wird jemand kommen und übernehmen. Aber nicht die Moslems.


Tja...
Ich bin weit davon entfernt, das auszuschließen.
Wenn die Chinesen einem Übles wollen, wünschen sie einem: "Mögest du in interessanten Zeiten leben...."
Ich schätze, das kann man ohne weiteren Kommentar so stehen lassen.

Ach, auf diese Art von interessanten Zeiten kann ich verzichten.

Nur wenn das System im Inneren so verkorkst ist, kann du im Inneren nichts mehr machen. Die Anstösse müssen daher von außen kommen.

Bedeutet für die Menschen im inneren Bereich, walking away is the only solution.

Sui
14.09.2009, 00:25
Es ist eben vorbei. Wir erleben wie unsere alte Kultur flöten geht. Jetzt ist der Islam und der Atheismus da.

Jesus hat in Deutschland versagt, Maria ist seit Luther tot, und die Jugend ist türkisch und arabisch.

Benedikt hat in "Salz der Erde" gesagt, daß die Kirche zu einer Minderheitenkirche werden wird, die aber umso mehr in sich gefestigt sein muß. Sprich: Die Christen, die übrig bleiben, müssen sich umso stärker zusammenschließen. Da sind wir heute.

Gott, wie deprimierend. Nein, so kann ich nicht leben.
Nein, da wandere ich lieber aus nach Südamerika. Da sind noch 90% katholisch.
Ich lerne ja schon fleissig Spanisch. ;)

Sauerländer
14.09.2009, 00:29
Das "geistige Phänomen" erledigt sich von alleine, da die Gläubigen sich fortpflanzen und die Ungläubigen nicht.
Die jetzige Situation wird als eine kurze Phase des kollektiven Irrsin in die Geschichte eingehen. Keine Sorge, dies ist nicht das Ende der Welt sondern nur euer Ende.
Es tröstet mich SEHR, dass die Welt auch noch existieren wird, wenn die Kultur, aus der ich stamme, vollständig untergegangen ist...:rolleyes:

Die Kirche hat ein Angebot von moralisch, ethischen Richtlinien, welchen in der Vergangenheit den Rahmen für einen zivilisatorischen Aufstieg ohne Gleichen bildete.
Wenn dieses Angebot hier und jetzt nicht gewünscht ist, ist dies kein Problem der Kirche. Diese denkt und handelt in anderen Dimensionen, denen der Ewigkeit und den von ewigen Wahrheiten.
Sehe ich ganz genauso und sage ich selbst oft genug. In anderen Gegenden gedeiht sie ja durchaus. Ändert nichts daran, dass ich als Mensch, der auch einer partikularen Kultur angehöre, deren Niedergang schwerstverdaulich finde.

Tja dann enden halt Wowereits Multikulti Homos am Baukran, nicht mein Problem.
Vielleicht denken sie an Marokko und Afghanistan und die dortige Kinderfickerei, wiegen sich in falscher Sicherheit, falschen Hoffnungen.
Den Chefemanzen geht schon der Arsch auf Grundeis, was ich nicht ohne Genugtun registriere.
Ich erlaube mit selber gelegentlich diese bittere Genugtuung, dass wenigstens, wenn denn dieser Untergang kommt, ALLES in Scherben geschlagen wird, auch das, was ich selber ablehne (auch wenn ich das, äh, etwas weniger vulgär formulieren würde). Und ich kann nicht umhin, hier auch einen gewissen Hass zu sehen, den ich selber kenne, der aber trotzdem nicht sein soll.
Schön ist anders.

Die Katharer waren Nihilisten, die Fortpflanzung ablehnten und rituellen Selbstmord praktizierten. In vielen Aspekten ähnlich dem Buddhismus waren, auch wenn dieser in seinen Heimatländern anders praktiziert wird.
Das mit der abgelehnten Fortpflanzug ist mir bekannt, aber rituelle Selbstmorde? Gibt es dazu eine Quelle? In dem Kontext des Feldzugs gegen sie kann ich mir das ja gegen Ende, wenn der Ausgang klar ist, noch vorstellen, aber sonst?

Darin sehe ich auch die Attraktivität, für zeitgenössische westliche Nihilisten, von Katharen und Buddhismus.
Auch Nietzsche und Spengler sprachen von einem Einströmen des Buddhismus und dessen Symbolhaftigkeit für den Einzug gehalten habenden Nihilismus.

Wenn man sich die Geschichte der Häresien über die Jahrhunderte betrachtet, kommt man nicht umhin deren Ähnlichkeiten zu bemerken, die ich kurz als kollektive infektiöse Geisteskrankheit bezeichnen würde.
Würde ich so nicht sehen. Vielen Häresien resultieren aus Beweggründen, die ich durchaus nachvollziehbar finde, denken wir etwa an die Lutheranische. Das macht sie nicht richtig - aber eine Verwirrung, der kein klar denkender Mensch verfallen könnte, ist doch etwas anderes.

Das ist kein Problem für die Kirche, diese hat schon viele Staaten entstehen und vergehen gesehen.
Es gibt durchaus Stimmen in der Kirche die Europa für einen hoffnungslosen Fall halten und dafür votieren sich auf eine spätere Rechristianisierung vorzubereiten.
In Jahrhunderten und Jahrtausenden gerechnet (und das sind die Dimensionen, die hier zu veranschlagen sind), ist das ja auch vom gegenwärtigen Punkt aus vernünftig. Nur lebt jeder Einzelne von uns eben nicht unmittelbar zu diesem Universalzusammenhang, sondern als Teil diverser partikularer Subgrößen. An denen man mit viel Herzblut hängt. Und deren Niedergang ist dann eben doch ein Teil des eigenen Selbst, der dem Nichts entgegenschaut.

Deutschland ist nicht die Welt und selbst hier ist es eher so daß der Aberglaube, der Glaube in Unsinn weit verbreitet ist.

Das ist doch die Basis für den Christenhass, den Anti-Christianismus, der Unwille sich an den moralischen Ansprüchen der Kirche zu messen. Kann man doch wunderschön hier im Forum sehen.
Hinzukommt noch einfache Blödheit und Unwissenheit, wird dir hier wohl ebenso aufgefallen sein.
Tja...
Da habe ich letztlich nichts hinzuzufügen.

Sauerländer
14.09.2009, 00:34
Jesus hat in Deutschland versagt(...)
Jesus hat versagt?
Ich würde sagen, Deutschland hat versagt.
Abgesehen davon, dass es in anderen Teilen Europas ähnlich oder gar schlimmer - aus Frankreich hört man von Sterbenden, die keine letzte Ölung mehr erhalten, weil es so wenig Priester gibt, dass nicht immer einer rechtzeitig da sein kann- aussieht.

Benedikt hat in "Salz der Erde" gesagt, daß die Kirche zu einer Minderheitenkirche werden wird, die aber umso mehr in sich gefestigt sein muß. Sprich: Die Christen, die übrig bleiben, müssen sich umso stärker zusammenschließen. Da sind wir heute.
Man kommt sich vor, als gehöre man irgendeiner spinnerten Sekte an...:(

Sui
14.09.2009, 00:42
Das ist doch die Basis für den Christenhass, den Anti-Christianismus, der Unwille sich an den moralischen Ansprüchen der Kirche zu messen. Kann man doch wunderschön hier im Forum sehen.
Hinzukommt noch einfache Blödheit und Unwissenheit, wird dir hier wohl ebenso aufgefallen sein.

Sehr schön.

Das stelle ich hier auch immer wieder fest.

Gerade dieser Hass ist so bedenklich. Wäre ich hier nicht in der virtuellen Welt, ich wette so einige hier hätten mich schon gerne zusammengeschlagen.

Was musste ich mir hier schon alles anhören: Moralsauer, verbiestert, Spassbremse, humorlos war noch die freundlichere Variante.

Und nun bin ich bestimmt nicht die absolute Vorzeigechristin. ;)

Ging ich dann auf die Profile dieser Foristen, oder lass ich ihre Beiträge, stellte ich oft und immer wieder Verantwortunglosigkeit und Masslosigkeit in vielerlei Bereichen fest. Ich wollte nicht so leben.

Sauerländer
14.09.2009, 01:23
Ich würde dies nicht immer als Misserfolg werten. Nach jedem Partner wusste ich mehr, was ich wollte. Heute weiss ich zB, dass ich nie wieder einen antischristlichen Partner haben möchte. Notfalls könnte ich mir noch einen jüdischen Partner vorstellen, aber keinen Atheisten und auch keinen Agnostiker mehr.
Hmmm...
Meine Schwester wird, wie es gegenwärtig aussieht, mal einen Neuheiden heiraten, naturgemäß nicht kirchlich, und nicht nur standesamtlich. Ein Typ, mit dem ich schon manche Nacht durchparliert (und getrunken, ähem...) habe, den ich niemals missen möchte, der auf seine Art mehr Frömmigkeit in sich trägt als viele, viele Leute, die hier heute auf dem Papier Christen sind. Der wotanische Schwager in spe.
Aber davon abgesehen - natürlich, am eigenen Scheitern kann man wachsen. Aber eine Ehe - das ist doch (zumindest sehe ich das so) mehr als ein wohlwollender Versuch. Ich will niemandem reinreden, aber "bis dass der Tod uns scheidet" bedeutet meines Erachtens was. Deshalb finde ich auch, dass viele Leute sich das nicht ausreichend überlegen, mit der Trauung viel zu schnell bei der Hand sind.
"Drum prüfe, wer sich ewig binde" macht halt auch nur Sinn, wenn man eine solche Bindung wirklich als ewig ansieht.

Und ich bin viel konsequenter geworden. Es ist ja auch viel Bluff dabei. Oft ging es ja gar nicht um meine Person, sondern um bloße Berechnung. Jemand verschaffte sich Vorteile.
Das ist eine Sache, die heute ganz allgemein verbreitet zu sein scheint - der Andere wird kaum noch als Person wahrgenommen, ist nur noch ein Ding, das zufällig sprechen kann.

Ich habe inzwischen einen regelrechten Hass auf Antibildungsmenschen. Die bevorzugt nur Fernsehen gucken und dem Mainstream frönen. Und natürlich ist das Materielle besonders wichtig. Und dann trinken, kiffen etc. Furchtbar!
Das Problem ist, dass das immer zwei Seiten hat. Viele wissen es ja nicht besser, sind so groß geworden, haben/hatten Eltern, die beide arbeiten mussten, um ihre Brut durchzubringen (wir haben ja diese wirklich hervorragengende soziale Marktwirtschaft...), und deshalb von der Glotze erzogen wurden, kennen nichts anderes. Ich habe immer das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wie ich mit Leuten umgehen soll, über die ich mich maßlos aufregen kann, die mir aber auch auf einer bestimmten Ebene leid tun.

Schuluniformen, sagt dir dies was?
Hätte ich selbst als Schüler vermutlich militant gegen protestiert, und ich glaube auch, dass das nicht an die Ursache des Problems geht, aber manchmal scheint es so, als sei das tatsächlich eine sinnvolle Idee.

Wie alte Menschen in Deutschland behandelt werden ist das Allerletzte. In der Schweiz ist es mehr menschenfreundlich. Immer wenn ich in Deutschland bin tun mir die alten Leute so leid. Schrecklich, was da passiert.
Kein Wunder, dass so viele so verbittert sind!
Es ist ja nicht so, dass jeder seine Eltern wirklich zuhause pflegen könnte. Viele haben ja wirklich nicht die Zeit und den Nerv. Aber man sollte doch erwarten können, dass sie dann in Heimen landen, in denen sie wie Menschen behandelt werden. Aber was man so hört...in manchen kirchlichen Einrichtungen, auch die müssen ja sparen, ist es schon heftig, aber diverse staatliche... da denkt man sich auch, man hängt sich lieber auf, bevor man da landet.

Die meisten Menschen machen sich viel zu wenig Mühe im Leben. Möglicherweise bin ich Perfektionist, aber viele ziehen irgendwas an, haben irgendeine Frisur und du kannst froh sein, wenn sie sich gewaschen haben.
Wenn ich schon diese fette Menschen sehe, wie sie zu McDonald und Co gehen, oder in diese Dönerläden, bäh!
Solche Äusserlichkeiten finde ich eher sekundär. Da habe ich dann doch zu sehr all die zynischen Schlipsträger erlebt, die von Humankapital und sozialer Überversorgung schwätzten - und den Punk, der sich im Altenheim lang gemacht hat und eine verbitterte alte Frau zum Lächeln brachte. Meines Erachtens geht es eher um das Innere - das man am Äusseren MANCHMAL ablesen kann, aber eben bei weitem nicht immer.

Komischerweise komme ich am besten mit älteren Menschen klar. Die haben noch Werte, Ethik und Moral.
Kommt mir ansatzweise bekannt vor.

Das ist aber auch viel Deutschland und Österreich. Die Schweiz ist da ein wenig anders. Und in Deutschland gibt es ein paar Oasen.
Die Schweiz kann ich nicht beurteilen, da war ich noch nie und kenne ich auch niemanden. Mehr als Bewunderung für deren Art der Demokratie ist mir nicht vergönnt. Wenn es dort deutlich anders ist - blickt auf uns und empfindet Wertschätzung für eure eigenen Reihen, auf dass es nie so werden möge, wie es bei uns ist.

Einsicht in das eigene Fehlverhalten gibt es kaum. Es wird ja auch nirgendwo gefordert. Es fehlt eine vernünftige Autorität. Vielleicht fehlt aber einfach auch nur Gott im Alltag.
Nun kenne ich auch Ungläubige verschiedener Art (und ich will hier nicht den Lauten machen, ich erinnere mich zu gut an die Zeit, als ich selber zu ihnen zu rechnen war), die durchaus moralische Menschen sind.
Aber zumindest, das ist unbestreitbar, fehlt etwas, auf das alle blicken, das über ihnen steht, und sie auch innehalten lässt, wenn sie gerade anfangen zu spinnen und das merken. Es fehlt Selbstreflexion. Es fehlt Ehrfurcht.

Die Moslems sind wie ich schon sagte, ja nicht das Problem. Sie können sich ja nur so einfach Zugang verschaffen, weil die Gesellschaft so ist, wie ist. Dekandent, faul, verantwortungslos, und vor allem gottlos. Und narzisstisch!
Sie könnten ja sogar hier sein - in einer gesunden Gesellschaft bräuchte einen das ja nicht zu schrecken. Was würden zwei oder drei Millionen schon tun gegenüber einem festen Block von sechzig, siebzig Millionen? Aber so ist es eben nicht.

Es wird jemand kommen und übernehmen. Aber nicht die Moslems.
Hier muss es wohl hin.
http://www.youtube.com/watch?v=y7A-Vq2CslM
Guter Mann übrigens. Hat eine Lücke hinterlassen.

Ach, auf diese Art von interessanten Zeiten kann ich verzichten.
Nur wenn das System im Inneren so verkorkst ist, kann du im Inneren nichts mehr machen. Die Anstösse müssen daher von außen kommen.
Bedeutet für die Menschen im inneren Bereich, walking away is the only solution.
Geistig: Mit Sicherheit. Ich stelle hier schon bald in Permanenz meine Ohren auf Durchzug und ignoriere die Gegenwart einfach. Sonst hätte ich vermutlich längst bezüglich Magengeschwür unters Messer gemusst.
Aber sonst? Wo soll man denn hin? Meine Heimat ist hier, mein Stamm, mein Volk, mein Vaterland, das ist hier. Wenn hier alles vor die Hunde geht, ist das übel - aber was soll ich woanders? Ich würde bloß meiner alten Heimat nachtrauern, sie über Gebühr verklären und mich irgendwann vor einem Bild, auf dem über der Kulisse meiner Heimatstadt die Sonne untergeht, erschießen.

Muss nicht sein.

Sauerländer
14.09.2009, 01:35
(...)Und nun bin ich bestimmt nicht die absolute Vorzeigechristin. ;)(...)
Wer ist schon zum Vorzeigen?
Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa - diese Worte haben durchaus ihren Sinn.
Wenn er oder sie ehrlich ist, kann sie praktisch jede/r von uns mit viel, viel Inhalt füllen.
Wenn wir glaubten, wir wären auch nur annähernd perfekt, hätten wir irgendwas nicht begriffen.
Was die Existenz von Heiligen nicht ausschließt.
Wobei auch die vermutlich schwere geistige Kämpfe zu bestehen hatten.

Das ganze Kunststück dabei ist, trotzdem nicht vom Leitbild abzulassen, die Unzulänglichkeiten weiterhin als solche zu sehen.
Erst dann nähert man sich langsam der Mächtigkeit des Wortes "Gnade" an.
Vorher meint man leicht, man hätte durch diesen oder jenes Verhalten irgendwas "verdient".

Wir bauen praktisch alle miteinander ganz große Scheisse (und mich selbst würde ich da eher in die vorderen Reihen stellen als ausnehmen).
Und fänden wir kein gnädiges, sondern nur ein gerechtes Gericht, würden wir alle brennen.

Alion
14.09.2009, 06:20
Du erinnerst dich an diese nette Karte, die den Anteil der Katholiken an der jeweils örtlichen Bevölkerung neben die jeweiligen Wahrergebnisse für die NSDAP hielt?
Du erinnerst dich an einen gewissen Bischof von Münster, der dem Regime öffentlich eine schallende Ohrfeige verpasste, als es mit den Euthanasieprogrammen loslegte, und nur deshalb nicht...verschwand, weil man nicht in ganz Westfalen einen Aufstand auslösen wollte?
Du erinnerst dich an die Enzyklika "Mit brennender Sorge", die es an Deutlichkeit zur nationalsozialistischen Weltanschauung wahrlich nicht fehlen lässt?
An die Juden, die im Vatikan versteckt wurden?


Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen. Die Enzyklika kam zu spät und war auch inhaltlich nicht das, was man als echten Kampf bezeichnen würde.

Ich erkenne durchaus an, dass es viele Menschen auch innerhalb der katholischen Kirche gab, die uneigennützig gutes taten und ihre christlichen Ideale lebten. Mit der Führung bin ich allerdings eher unzufrieden.

Wirklich bekennende Christen wie z.B. Dietrich Bonhoeffer bezahlten für ihre christlichen Ideale mit dem Tod im KZ, während sich Papst und katholische Kirche mit den Nazis arrangierten, schrieben sie echte Schmähschriften und wagten ihr Leben, da sie ihre Ideale und ihren Glauben nicht verleugnen konnten.

Ich möchte Bonhoeffer selbst zu Wort kommen lassen, da er ein bei weitem besserer Redner und Mensch war als ich es bin. Hätte der Papst nur einmal eine solche Rede gehalten, dann wäre ich ein glühender Verteidiger seines Amtes.

28. Mai 1936: Öffentlich verlesene Denkschrift der Bekennenden Kirche an Hitler (unter anderen von M. Niemöller, D. Bonhoeffer und H. Gollwitzer verfasst): gegen die Entchristlichung Deutschlands, die Entkonfessionalisierung der Schulen, Kirchenwahl-Manipulation durch die Nationalsozialisten, gegen Judenhass, gegen Konzentrationslager und Geheime Staatspolizei.

Zitat:
„Es ist zunächst die ganz persönliche Schuld des Einzelnen, die hier als vergiftende Quelle der Gemeinschaft erkannt wird. Ich bin schuldig des ungeordneten Begehrens, ich bin schuldig des feigen Verstummens, wo ich hätte reden sollen, ich bin schuldig der Heuchelei und der Unwahrhaftigkeit angesichts der Gewalt, ich bin schuldig der Unbarmherzigkeit und der Verleugnung der Ärmsten meiner Brüder, ich bin schuldig der Untreue und des Abfalls von Christus. Diese vielen Einzelnen schließen sich ja zusammen in dem Gesamt-Ich der Kirche. In ihnen und durch sie erkennt die Kirche ihre Schuld.“





...................
Und? Wo bleibt der Aufstand der Bevölkerung? Wo bleiben die Zeiten, in denen sich diese angeblich verräterische Führung nirgendwo mehr blicken lassen kann, ohne mit allen möglichen Sachen beworfen zu werden?
Wo auch nur ein massiv geändertes Wahlverhalten?
Nein, wir haben genau die Führung, die wir verdienen.

Eine sehr berechtigte Frage auf die ich leider auch keine Antwort weiß. Allerdings glaube ich nicht, dass wir eine so schlechte Führung wirklich verdient haben.




Von Wurzeln von Katholizismus oder Islam in der Steinzeit ist mir nichts bekannt.
Aber selbst wenn es sie gäbe, wäre das völlig irrelevant. Wie sinnfrei wäre eine Religion, die den Leuten nicht sagt, wie sie leben sollen, sondern die sich wesentlich daran orientiert, was die Leute faktisch tun? Das wäre Sakraldemokratie, das wäre albern, den ganzen Sinn der Sache konterkarierend, aufhebend.

Hier denke ich anders. Der große Erfolg der Kirche erklärt sich meiner Meinung nach dadurch, dass sie sich anpasste und verschiedenste Strömungen in sich zusammenführte. Religionen und Kulte wurden integriert statt zerschlagen.
Heute wirkt sie auf mich und wohl auch auf viele andere versteinert, ohne Kraft zur Erneuerung, sie spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ich will auch keine Kirche in der alles zur Disposition steht, sicher nicht. Aber man muß auch den Kopf eines Menschen gewinnen und nicht nur an sein Herz appellieren.




Joseph Ratzinger ist nicht unfehlbar. Er kann lediglich qua Amt beanspruchen, in bestimmten Lehrentscheidungen absolute Wahrheit zu verkünden. Nicht umsonst gehen die Päpste mit dieser Möglichkeit ziemlich sparsam um.

Ratzinger ist ein Mensch und noch nicht einmal ein besonders kluger. Ich halte es für reine Blasphemie, wenn er sich innerhalb oder außerhalb seines Amtes darauf beruft absolute Wahrheit zu verkünden.




So sie wirklich final Europa terminieren sollte, sehe ich das eher als eine Art Gnadenschuss. Den aufziehenden Konflikt sehe ich eher als Chance, dass den europäischen Völkern angesichts einer massiven Erschütterung ihrer heilen Wohlfühlwelt klar wird, wie sehr sie mit ihrer liberalen Beliebigkeitskultur auf Sand gebaut haben, wie leicht ein Sturm Bäume ohne tiefe Wurzeln knickt. Wenn sie es auch dann nicht begreifen, dann hat es nicht sein sollen, dann wird es Zeit das Buch zuzuklappen und zu sagen: "Traurig - aber verdient."

Was uns hier heimsucht ist nicht Gottes Zorn weil wir nicht brav waren, sondern eine Horde Orks. Wir werden siegen, aber das wird der Kirche nicht helfen. Sie kann davon nur profitieren wenn sie sich zur Speerspitze des Widerstandes macht. Genau so wioe im Mittelalter.
Ihre bisherigen Taten bringen sie eher in Verdacht mit dem Feind zu kooperieren und das bedeutet dann ihre eigene Ausrottung.




Die Schickalsfrage der europäischen ist bereits heute, ob sie noch in der Lage sind, den "aufgeklärten", liberalen, relativistischen Wahn abzuschütteln, der sie seit langem befallen hat. Wenn nicht - nun, Krankheiten richten viele Lebewesen zugrunde.

Ein zurück zu einem streng konservativem christlichen Weltbild wird es sicher für die Mehrheit der Menschen nicht mehr geben können und ich begrüße das ausdrücklich. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man heute Toleranz und Freiheit in vielen Punkten übertreibt.

Jeder soll seine Religiosität ausleben wie er möchte, aber eine Bevormundung anderer ist dabei auszuschließen, sonst sind wir nicht besser als die Koranverblödeten. Vom Staat erwarte ich allerdings, dass er Regeln setzt die mich auch davor schützen, mir ständig jeden Dreck ansehen zu müssen.




Na, und wo bleiben die Horden, die zum Reichstag ziehen und ihn niederbrennen?

Tja die Zeit scheint noch nicht reif zu sein, für solche drastischen Taten. Allerdings würde ich es begrüßen das Gebäude unversehrt zu lassen und lieber die Abgeordneten Volksverräter einer speziellen Behandlung zuzuführen.





Na, und haben wir irgendwas, was Integrationsdruck aufzubauen ist? Gesellschaftlich? Staatlich-rechtlich, das ist Oberfläche und in diesem Zusammenhang nicht interessant.

Der einzige Integrationsdruck sind drakonische Strafen und ein Verjagen vom Fleischtopf. Nur so kann so was funktionieren.




..........................
Genau das meine ich. Man will seine Beliebigkeit behalten, keiner soll einem sagen, was man zu tun und zu lassen hat. Jeder wie er mag. Da macht und will dann natürlich jeder was anderes. Und gegen einen Block, der geschlossen daher kommt und in dem NICHT jeder machen kann, was er will, sieht man dann natürlich alt aus.

Das ist eine Frage der Sichtweise. Deine Beliebigkeit nenne ich Freiheit. Mir selbst geht diese auch in vielen Punkten deutlich zu weit, aber damit muß ich wohl leben. In vielen Punkten fühle ich mich von meinem Staat allerdings allein gelassen. Es ist die Pflicht des Staates mich vor manchem zu schützen, was ich nicht sehen will. Es ist mir zu einfach nur zu verlangen ich müßte ja nicht hinsehen.




Andernorts ist die Kirche durchaus in der Expansion. Und ansonsten: Es war schon einmal so, dass sie eine Minderheit darstellte, sogar verfolgt wurde. Sie hat Völker sich erheben und auch wieder untergehen gesehen. Vielleicht ist das jetzt wieder so. Die Kirche rechnet in Jahrhunderten und Jahrtausenden. Und wenn die Europäer sich von ihr abwenden, ist das nicht das Problem der Kirche, sondern das der Europäer.

Verstehe mich nicht falsch aber sie expandiert vor allem in Regionen in denen Bildung noch immer ein Fremdwort ist. Ihre Einnahmen erzielt sie aber in den zivilisierteren Bereichen. Gehen ihr hier die Anhänger verloren, dann hat sie vor allem das Problem sich zu finanzieren.

Die Kirche war früher aber flexibler und geistig beweglicher als heute. Ich fürchte so wie sie heute aufgestellt ist hat sie ihren Zenit bereits weit überschritten und das ist schade, da sie den Menschen eine Stütze und große Hilfe sein könnte.




Was sie dringend bräuchten, wären Werte, die sie präsentieren können, nachdem sie alles bewährte kritisiert, zersetzt, umgeworfen und zerschlagen haben.
Und da haben sie nichts anzubieten.

Das ist richtig und gilt genau so auch für die Kirche.




"Westliche Wertegemeinschaft" in heutigem Sinne kann nicht verfallen - sie IST der Verfall. Die Machthaber - fallen die vom Himmel? Welche Gesellschaft ist es denn, die sie an die Macht bringt und dort hält? Alle nur Individuen, alle prinzipiell gleich - wie soll man sie dann anders sehen als anonyme, nur quantitiv zu erfassende Masse?
Ich habe nie behauptet, innerhalb der westlichen Wertegemeinschaft zu stehen. Da will ich gar nicht stehen. Ich stehe solchen Taten nicht liberal im Sinne einer Toleranz gegenüber.
Ich neige nicht dem Islam zu. Ich glaube nicht, dass Mohammed ein Prophet, der wichtigste gar, war.
Was auch immer das mit der "Steinzeitreligion" soll.

Dinge, die du ansprichst, möchte ich auch nicht. Genausowenig jedoch möchte ich in einer Gesellschaft leben, in der jedes Jahr wer weiß wie viele Kinder im Mutterleib getötet werden, in der in vielen Großstädten jedes Jahr mit dem CSD ein Karneval der Abseitigkeit abgehalten wird, in der Kinderfilme wegen "Heteronormativität" kritisiert werden, in der Alice Schwarzer uns erzählen, Geschlechter seien entweder rein sozial konstruiert und müssten zugunsten individueller Selbstdefinition überwunden werden, oder Frauen seien seit Ewigkeiten noch heute in schwerem Maße unterdrückt, das Patriarchat sei ein Verbrechen und all das müsse mit allen möglichen Quotenregelungen, "Girls Day" und ähnlichem Mist überwunden werden.
Und ich sehe nicht ein, warum ich das eine gefälligst hinzunehmen haben, das andere jedoch unter keinen Umständen billigen dürfen soll.

Im Gegenteil, ich bin mir der diversen Einschränkungen von Freiheit sehr wohl bewusst. Ich sehe nur nicht, warum ich, wenn ich Schwarz oder allenfalls Dunkelgrau will, aber Gelb und Rot angeboten bekomme, Gelb als dann doch relativ eher mir entsprechend ansehen soll, nur weil die Anhänger von Gelb das gerne hätten.


Hier muß ich Dir in vielem leider zustimmen, nur will ich die Gesellschaft als solches erhalten und sie behutsamer wieder verändern.

Nach jeder Phase der extremen Übertreibung gibt es auch eine der Rückbesinnung auf Werte und Traditionen. Hoffentlich kommt diese Phase bald....

MfG
Alion

Alpha Scorpii
14.09.2009, 08:33
Willst Du uns mit den allseits bekannten und substanzlosen Anwürfen der Holo-Fraktion langweilen:


Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen. Die Enzyklika kam zu spät und war auch inhaltlich nicht das, was man als echten Kampf bezeichnen würde.

Ich erkenne durchaus an, dass es viele Menschen auch innerhalb der katholischen Kirche gab, die uneigennützig gutes taten und ihre christlichen Ideale lebten. Mit der Führung bin ich allerdings eher unzufrieden.

Wirklich bekennende Christen wie z.B. Dietrich Bonhoeffer bezahlten für ihre christlichen Ideale mit dem Tod im KZ, während sich Papst und katholische Kirche mit den Nazis arrangierten, schrieben sie echte Schmähschriften und wagten ihr Leben, da sie ihre Ideale und ihren Glauben nicht verleugnen konnten.

Ich möchte Bonhoeffer selbst zu Wort kommen lassen, da er ein bei weitem besserer Redner und Mensch war als ich es bin. Hätte der Papst nur einmal eine solche Rede gehalten, dann wäre ich ein glühender Verteidiger seines Amtes.

28. Mai 1936: Öffentlich verlesene Denkschrift der Bekennenden Kirche an Hitler (unter anderen von M. Niemöller, D. Bonhoeffer und H. Gollwitzer verfasst): gegen die Entchristlichung Deutschlands, die Entkonfessionalisierung der Schulen, Kirchenwahl-Manipulation durch die Nationalsozialisten, gegen Judenhass, gegen Konzentrationslager und Geheime Staatspolizei.

Zitat:
„Es ist zunächst die ganz persönliche Schuld des Einzelnen, die hier als vergiftende Quelle der Gemeinschaft erkannt wird. Ich bin schuldig des ungeordneten Begehrens, ich bin schuldig des feigen Verstummens, wo ich hätte reden sollen, ich bin schuldig der Heuchelei und der Unwahrhaftigkeit angesichts der Gewalt, ich bin schuldig der Unbarmherzigkeit und der Verleugnung der Ärmsten meiner Brüder, ich bin schuldig der Untreue und des Abfalls von Christus. Diese vielen Einzelnen schließen sich ja zusammen in dem Gesamt-Ich der Kirche. In ihnen und durch sie erkennt die Kirche ihre Schuld.“

Die Feinde des Christentums werfen ihre eigenen Verbrechen der Kirche vor.

Christen brauchten nie eine sogenannte "Bekennenden Kirche", da sie nicht einem Kult angehören der sich dem Zeitgeist an den Hals wirft.



Hier denke ich anders. Der große Erfolg der Kirche erklärt sich meiner Meinung nach dadurch, dass sie sich anpasste und verschiedenste Strömungen in sich zusammenführte. Religionen und Kulte wurden integriert statt zerschlagen.
Heute wirkt sie auf mich und wohl auch auf viele andere versteinert, ohne Kraft zur Erneuerung, sie spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ich will auch keine Kirche in der alles zur Disposition steht, sicher nicht. Aber man muß auch den Kopf eines Menschen gewinnen und nicht nur an sein Herz appellieren.

Dann renn doch dem "Führer de jour" hinterher, die Kirche zeichnete immer ihre Prinzipienfestigkeit aus, Du verwechselst Äußerlichkeiten, Eingehen auf unterschiedliche kulturelle Ausdrucksweisen mit Substanz.


Ratzinger ist ein Mensch und noch nicht einmal ein besonders kluger. Ich halte es für reine Blasphemie, wenn er sich innerhalb oder außerhalb seines Amtes darauf beruft absolute Wahrheit zu verkünden.

Die Kirche verkündet nun mal ewige Wahrheiten.

Wenn dir das nicht gefällt such dir doch irgendwelche larifari Schwätzer die dir nach dem Mund reden. Das ist genau das woran dieses Land krankt, Beliebigkeit, alles wäre gleichwertig, wenn Du moralischen Ansprüchen nicht gerecht wirst, sucht man sich "neue".

Fällt dir nicht selbst auf wie inkohärent, widersprüchlich deine Argumentation ist.

Pescatore
14.09.2009, 08:37
Ah, ich sehe, der "erste und einzige Freund" des "Führers" war nun plötzlich sein größter Feind. Wir kennen diese Form der Reinwaschung nach dem Dahinscheiden der letzten Zeitzeugen auch von anderen Organisationen.

Erst segnet der Bischof die Waffen und wenn es schiefgeht sonnt man sich im Licht der Widerstandskämpfer die zufällig gläubig waren und hat es schon immer gewusst.

Ich behaupte nicht dass der Führer dem Papst oder den Päpsten sympathisch war nur war die größte moralische Institution gerne bereit hier fünfe gerade sein zu lassen und dem Führer eine Startrampe für den Kampf gegen den gottlosen Kommunismus (und gegen die Orthodoxie, siehe die sehr anschauliche Geschichte Jugoslawien bzw. Großkroatiens zwischen 41 und 44) zu bauen. Und wie gesagt, als es schief ging hat man es schon immer gewusst, beerdigte den "Braunen Konrad" (man lese mal die Geschichtsklitterung auf Wikipedia und vergleiche sie mit älteren Schriften, als die Zeitzeugen noch mehrheitlich am Leben waren) still und leise und zerrte den braven Bischof von Münster ins Licht.

Aber schmeißt euch nur brav vor den Pfaffen in den Staub, was ihr davon habt seht ihr ja jetzt mal wieder. Noch ehe der Hahn einmal krähte hat der Römer den Mullahs schon die Hand gereicht, im Kampf gegen die Gottlosen wie mich die ja schon immer dem Staat, den Pfaffen und den braven Untertanen (die ihren Geist artig verbogen haben um an die Himmelfahr Mariens oder den Himmelsritt des Propheten zu glauben) ein Gräuel waren.

Alpha Scorpii
14.09.2009, 09:18
Ah, ich sehe, der "erste und einzige Freund" des "Führers" war nun plötzlich sein größter Feind.

Das ist eher eine zeitgenössische Wahnvorstellung.


Aber schmeißt euch nur brav vor den Pfaffen in den Staub, was ihr davon habt seht ihr ja jetzt mal wieder. Noch ehe der Hahn einmal krähte hat der Römer den Mullahs schon die Hand gereicht, im Kampf gegen die Gottlosen wie mich die ja schon immer dem Staat, den Pfaffen und den braven Untertanen (die ihren Geist artig verbogen haben um an die Himmelfahr Mariens oder den Himmelsritt des Propheten zu glauben) ein Gräuel waren.

Die, die sich den Mohammedaner an den Hals werfen sind auch jene welche die Kirche verleumden.

Kann man doch prima an dem Artikel der die Basis für diesen verleumderischen Thread stellt, sehen, veröffentlicht von der judenhörigen, multi-kulturellen Springerpostille "Welt", welche von einem Alt-68er geleitet wird.

Dayan
14.09.2009, 10:55
Für eine (abrahamitische) Ökumene fehlt doch noch einer ..... ????Wir bleiben Aussen vor.

Sauerländer
14.09.2009, 13:08
Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen. Die Enzyklika kam zu spät und war auch inhaltlich nicht das, was man als echten Kampf bezeichnen würde.

Ich gebe zu bedenken, dass Roms Mühlen immer ein wenig langsam mahlen, dass weiterhin das allgemeine Chaos und die Verwirrung jener Jahre gesehen werden müssen, in denen viele ersteinmal nur froh waren, dort eine -anfänglich- nicht offen antichristlich, funktionierende Führung zu sehen, die vor allem antrat, den Kommunismus -aus gläubiger Perspektive zu diesem Zeitpunkt vermutlich der Hauptfeind- aufzuhalten. Dafür sah man dem Regime wahrscheinlich anfänglich seine Grobheiten nach. Zumal die Lage der Katholiken im deutschen Staat seit 1871 immer ein wenig prekär war. War der "gute Deutsche" im Lande Luthers quasi zwangsweise Protestant, hatte der Katholik immer den Stallgeruch der unklaren Loyalität, war vom Verräter mitunter nicht wesentlich weiter entfernt als der Sozialdemokrat. Die Haltung, zunächstmal immer wieder die eigene Loyalität zu Volk und Staat zu betonen und den etwaigen Konflikt immer so gütlich wie nur möglich zu lösen, ist da ein wenig zur Gewohnheit geworden. Das mag sich ausgewirkt haben, eventuell auch Richtung oberste Führung.
Dennoch:


(...)Als Wir, Ehrwürdige Brüder, im Sommer 1933 die Uns von der Reichsregierung in Anknüpfung an einen jahrealten früheren Entwurf angetragenen Konkordatsverhandlungen aufnahmen und zu Euer aller Befriedigung mit einer feierlichen Vereinbarung abschließen ließen, leitete Uns die pflichtgemäße Sorge um die Freiheit der kirchlichen Heilsmission in Deutschland und um das Heil der ihr anvertrauten Seelen – zugleich aber auch der aufrichtige Wunsch, der friedlichen Weiterentwicklung und Wohlfahrt des deutschen Volkes einen wesentlichen Dienst zu leisten.

Trotz mancher schwerer Bedenken haben Wir daher Uns damals den Entschluß abgerungen, Unsere Zustimmung nicht zu versagen. Wir wollten Unsern treuen Söhnen und Töchtern in Deutschland im Rahmen des Menschenmöglichen die Spannungen und Leiden ersparen, die andernfalls unter den damaligen Verhältnissen mit Gewißheit zu erwarten gewesen wären. Wir wollten allen durch die Tat beweisen, daß Wir, einzig Christus suchend und das, was Christi ist, niemandem die Friedenshand der Mutterkirche verweigern, der sie nicht selbst zurückstößt.

Wenn der von Uns in lauterer Absicht in die deutsche Erde gesenkte Friedensbaum nicht die Früchte gezeitigt hat, die Wir im Interesse Eures Volkes ersehnten, dann wird niemand in der weiten Welt, der Augen hat, zu sehen, und Ohren, zu hören, heute noch sagen können, die Schuld liege auf Seiten der Kirche und ihres Oberhauptes. Der Anschauungsunterricht der vergangenen Jahre klärt die Verantwortlichkeiten. Er enthüllt Machenschaften, die von Anfang an kein anderes Ziel kannten als den Vernichtungskampf. In die Furchen, in die Wir den Samen aufrichtigen Friedens zu pflanzen bemüht waren, streuten andere – wie der „inimicus homo“ der Heiligen Schrift[3] – die Unkrautkeime des Mißtrauens, des Unfriedens, des Hasses, der Verunglimpfung, der heimlichen und offenen, aus tausend Quellen gespeisten und mit allen Mitteln arbeitenden grundsätzlichen Feindschaft gegen Christus und Seine Kirche. Ihnen, und nur ihnen, sowie ihren stillen und lauten Schildhaltern fällt die Verantwortung dafür zu, daß statt des Regenbogens des Friedens am Horizont Deutschlands die Wetterwolke zersetzender Religionskämpfe sichtbar ist.

Wir sind, Ehrwürdige Brüder, nicht müde geworden, den verantwortlichen Lenkern der Geschicke Eures Landes die Folgen darzustellen, die aus dem Gewährenlassen oder gar aus der Begünstigung solcher Strömungen sich zwangsweise ergeben müßten. Wir haben alles getan, um die Heiligkeit des feierlich gegebenen Wortes, die Unverbrüchlichkeit der freiwillig eingegangenen Verpflichtungen zu verteidigen gegen Theorien und Praktiken, die – falls amtlich gebilligt – alles Vertrauen töten und jedes auch in Zukunft gegebene Wort innerlich entwerten müßten. Wenn einmal die Zeit gekommen sein wird, diese Unsere Bemühungen vor den Augen der Welt offen zu legen, werden alle Gutgesinnten wissen, wo sie die Friedenswahrer und wo die Friedensstörer zu suchen haben. Jeder, dessen Geist sich noch einen Rest von Wahrheitsempfinden, dessen Herz sich noch einen Schatten von Gerechtigkeitsgefühl bewahrt hat, wird dann zugeben müssen, daß in diesen schweren und ereignisvollen Jahren der Nachkonkordatszeit jedes Unserer Worte und jede Unserer Handlungen unter dem Gesetz der Vereinbarungstreue standen. Er wird aber auch mit Befremden und innerster Ablehnung feststellen müssen, wie von der anderen Seite die Vertragsumdeutung, die Vertragsumgehung, die Vertragsaushöhlung, schließlich die mehr oder minder öffentliche Vertragsverletzung zum ungeschriebenen Gesetz des Handelns gemacht wurden.
(...)
Wer in pantheistischer Verschwommenheit Gott mit dem WeltalI gleich setzt, Gott in der Welt verweltlicht und die Welt in Gott vergöttlicht, gehört nicht zu den Gottgläubigen.

Wer nach angeblich altgermanisch-vorchristlicher Vorstellung das düstere unpersönliche Schicksal an die Stelle des persönlichen Gottes rückt, leugnet Gottes Weisheit und Vorsehung, die „kraftvoll und gütig von einem Ende der Welt zum anderen waltet“und alles zum guten Ende leitet. Ein solcher kann nicht beanspruchen, zu den Gottgläubigen gerechnet zu werden.

Wer die Rasse, oder das Volk, oder den Staat, oder die Staatsform, die Träger der Staatsgewalt oder andere Grundwerte menschlicher Gemeinschaftsgestaltung – die innerhalb der irdischen Ordnung einen wesentlichen und ehrengebietenden Platz behaupten – aus dieser ihrer irdischen Wertskala herauslöst, sie zur höchsten Norm aller, auch der religiösen Werte macht und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und fälscht die gottgeschaffene und gottbefohlene Ordnung der Dinge. Ein solcher ist weit von wahrem Gottesglauben und einer solchem Glauben entsprechenden Lebensauffassung entfernt.
(...)
Dieser Gott hat in souveräner Fassung Seine Gebote gegeben. Sie gelten unabhängig von Zeit und Raum, von Land und Rasse. So wie Gottes Sonne über allem leuchtet, was Menschenantlitz trägt, so kennt auch Sein Gesetz keine Vorrechte und Ausnahmen. Regierende und Regierte, Gekrönte und Ungekrönte, Hoch und Niedrig, Reich und Arm stehen gleichermaßen unter Seinem Wort. Aus der Totalität Seiner Schöpferrechte fließt seinsgemäß die Totalität Seines Gehorsamsanspruchs an die Einzelnen und an alle Arten von Gemeinschaften. Dieser Gehorsamsanspruch erfaßt alle Lebensbereiche, in denen sittliche Fragen die Auseinandersetzung mit dem Gottesgesetz fordern und damit die Einordnung wandelbarer Menschensatzung in das Gefüge der unwandelbaren Gottessatzung.

Nur oberflächliche Geister können der Irrlehre verfallen, von einem nationalen Gott, von einer nationalen Religion zu sprechen, können den Wahnversuch unternehmen, Gott, den Schöpfer aller Welt, den König und Gesetzgeber aller Völker, vor dessen Größe die Nationen klein sind wie Tropfen am Wassereimer[6], in die Grenze eines einzelnen Volkes, in die blutmäßige Enge einer einzelnen Rasse einkerkern zu wollen.
(...)
Die heiligen Bücher des Alten Bundes sind ganz Gottes Wort, ein organischer Teil Seiner Offenbarung. Der stufenweisen Entfaltung der Offenbarung entsprechend liegt auf ihnen noch der Dämmer der Vorbereitungszeit auf den vollen Sonnentag der Erlösung. Wie es bei Geschichts- und Gesetzbüchern nicht anders sein kann, sind sie in manchen Einzelheiten ein Spiegelbild menschlicher Unvollkommenheit, Schwäche und Sünde. Neben unendlich vielem Hohen und Edlen erzählen sie auch von der Veräußerlichung und Verweltlichung, die in dem die Offenbarung und die Verheißungen Gottes tragenden alttestamentlichen Bundesvolk immer wieder hervorbrachen. Für jedes nicht durch Vorurteil und Leidenschaft geblendete Auge leuchtet jedoch aus dem menschlichen Versagen, von dem die biblische Geschichte berichtet, um so strahlender das Gotteslicht der über alle Fehde und Sünde letztlich triumphierenden Heilsführung hervor. Gerade auf solchem, oft düsterem Hintergrund wächst die Heilspädagogik des Ewigen in Perspektiven hinein, die wegweisend, warnend, erschütternd, erhebend und beglückend zugleich sind. Nur Blindheit und Hochmut können ihre Augen vor den heilserzieherischen Schätzen verschließen, die das Alte Testament birgt. Wer die biblische Geschichte und die Lehrweisheit des Alten Bundes aus Kirche und Schule verbannt sehen will, lästert das Wort Gottes, lästert den Heilsplan des Allmächtigen, macht enges und beschränktes Menschendenken zum Richter über göttliche Geschichtsplanung. Er verneint den Glauben an den wirklichen, im Fleische erschienenen Christus, der die menschliche Natur aus dem Volke annahm, das ihn ans Kreuz schlagen sollte. Er steht verständnislos vor dem Weltdrama des Gottessohnes, welcher der Meintat seiner Kreuziger die hohepriesterliche Gottestat des Erlösertodes entgegensetzte und damit den Alten Bund in dem Neuen Bunde seine Erfüllung, sein Ende und seine Überhöhung finden ließ.
(...)
Die von dem Erlöser gestiftete Kirche ist eine – für alle Völker und Nationen.
(...)
Jede wahre und dauernde Reform ging letzten Endes vom Heiligtum aus; von Menschen, die von der Liebe zu Gott und dem Nächsten entflammt und getrieben waren. Aus ihrer großmütigen Bereitschaft heraus, auf jeden Ruf Gottes zu hören und ihn zunächst in sich selbst zu verwirklichen, sind sie in Demut und mit der Selbstsicherheit von Berufenen zu Leuchten und Erneuerern ihrer Zeit herangewachsen. Wo der Reformeifer nicht aus dem reinen Schoß persönlicher Lauterkeit geboren wurde, sondern Ausdruck und Ausbruch leidenschaftlicher Anwandlungen war, hat er verwirrt, statt zu klären; niedergerissen, statt aufzubauen; ist er nicht selten der Ausgangspunkt für Irrwege gewesen, die verhängnisvoller waren als die Schäden, die man zu bessern beabsichtigte oder vorgab.
(...)
Wenn Leute, die nicht einmal im Glauben an Christus einig sind, euch das Wunsch- und Lockbild einer deutschen Nationalkirche vorhalten, so wisset: sie ist nichts als eine Verneinung der einen Kirche Christi, ein offenkundiger Abfall von dem an die ganze Welt gerichteten Missionsbefehl, dem nur eine Weltkirche genügen und nachleben kann. Der geschichtliche Weg anderer Nationalkirchen, ihre geistige Erstarrung, ihre Umklammerung oder Knechtung durch irdische Gewalten zeigen die hoffnungslose Unfruchtbarkeit, der jeder vom lebendigen Weinstock der Kirche sich abtrennende Rebzweig mit unentrinnbarer Sicherheit anheimfällt. Wer solchen Fehlentwicklungen daher gleich von den ersten Anfängen an sein wachsames und unerbittliches Nein entgegensetzt, dient nicht nur der Reinheit seines Christenglaubens, sondern auch der Gesundheit und Lebenskraft seines Volkes.
(...)
Offenbarung im christlichen Sinn ist das Wort Gottes an die Menschen. Dieses gleiche Wort zu gebrauchen für die „Einflüsterungen“ von Blut und Rasse, für die Ausstrahlungen der Geschichte eines Volkes ist in jedem Fall verwirrend. Solch falsche Münze verdient nicht, in den Sprachschatz eines gläubigen Christen überzugehen
(...)
Unsterblichkeit im christlichen Sinn ist das Fortleben des Menschen nach dem irdischen Tode als persönliches Einzelwesen – zum ewigen Lohn oder zur ewigen Strafe. Wer mit dem Worte Unsterblichkeit nichts anderes bezeichnen will als das kollektive Mitfortleben im Weiterbestand seines Volkes für eine unbestimmt lange Zukunft im Diesseits, der verkehrt und verfälscht eine der Grundwahrheiten des christlichen Glaubens, rührt an die Fundamente jeder religiösen, eine sittliche Weltordnung fordernden Weltanschauung. Wenn er nicht Christ sein will, sollte er wenigstens darauf verzichten, den Wortschatz seines Unglaubens aus christlichem Begriffsgut zu bereichern.
(...)
Im verhängnisvollen Zug der Zeit liegt es, wie die Sittenlehre, so auch die Grundlagen des Rechtslebens und der Rechtspflege vom wahren Gottesglauben und von den geoffenbarten Gottesgeboten mehr und mehr abzulösen. Wir denken hier besonders an das sogenannte Naturrecht, das vom Finger des Schöpfers selbst in die Tafeln des Menschenherzens geschrieben wurde und von der gesunden, durch Sünde und Leidenschaft nicht verblendeten Vernunft von diesen Tafeln abgelesen werden kann. An den Geboten dieses Naturrechts kann jedes positive Recht, von welchem Gesetzgeber es auch kommen mag, auf seinen sittlichen Gehalt, damit auf seine sittliche Befehlsmacht und Gewissensverpflichtung nachgeprüft werden. Menschliche Gesetze, die mit dem Naturrecht in unlösbarem Widerspruch stehen, kranken an einem Geburtsfehler, den kein Zwangsmittel, keine äußere Machtentfaltung sanieren kann. Mit diesem Maßstab muß auch der Grundsatz: „Recht ist, was dem Volke nützt“, gemessen werden, wenn man unterstellt, daß sittlich Unerlaubtes nie dem wahren Wohle des Volkes zu dienen vermag. Indes hat schon das alte Heidentum erkannt, daß der Satz, um völlig richtig zu sein, eigentlich umgekehrt werden und lauten muß: „Nie ist etwas nützlich, wenn es nicht gleichzeitig sittlich gut ist. Und nicht weil nützlich, ist es sittlich gut, sondern weil sittlich gut, ist es auch nützlich.“ Von dieser Sittenregel losgelöst, würde jener Grundsatz im zwischenstaatlichen Leben den ewigen Kriegszustand zwischen den verschiedenen Nationen bedeuten. Im innerstaatlichen Leben verkennt er, Nützlichkeits- und Rechtserwägungen miteinander verquickend, die grundlegende Tatsache, daß der Mensch als Persönlichkeit gottgegebene Rechte besitzt, die jedem auf ihre Leugnung, Aufhebung oder Brachlegung abzielenden Eingriff vonseiten der Gemeinschaft entzogen bleiben müssen. Die Mißachtung dieser Wahrheit übersieht, daß das wahre Gemeinwohl letztlich bestimmt und erkannt wird aus der Natur des Menschen mit ihrem harmonischen Ausgleich zwischen persönlichem Recht und sozialer Bindung, sowie aus dem durch die gleiche Menschennatur bestimmten Zweck der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist vom Schöpfer gewollt als Mittel zur vollen Entfaltung der individuellen und sozialen Anlagen, die der Einzelmensch, gebend und nehmend, zu seinem und aller anderen Wohl auszuwerten hat. Auch jene umfassenderen und höheren Werte, die nicht vom Einzelnen, sondern nur von der Gemeinschaft verwirklicht werden können, sind vom Schöpfer letzten Endes des Menschen halber gewollt, zu seiner natürlichen und übernatürlichen Entfaltung und Vollendung. Ein Abweichen von dieser Ordnung rüttelt an den Tragpfeilern, auf denen die Gemeinschaft ruht, und gefährdet damit Ruhe, Sicherheit, ja Bestand der Gemeinschaft selbst.
(...)
Von tausend Zungen wird heute vor euren Ohren ein Evangelium verkündet, das nicht vom Vater im Himmel geoffenbart ist. Tausend Federn schreiben im Dienst eines Scheinchristentums, das nicht das Christentum Christi ist. Druckerpresse und Radio überschütten euch Tag für Tag mit Erzeugnissen glaubens- und kirchenfeindlichen Inhalts und greifen rücksichtslos und ehrfurchtslos an, was euch hehr und heilig sein muß.
(...)
Heute, wo neue Gefahren drohen und neue Spannungen, sagen Wir dieser Jugend: „Wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkünden wollte als jenes, das ihr empfangen habt“ auf den Knien einer frommen Mutter, von den Lippen eines gläubigen Vaters, aus dem Unterricht eines seinem Gotte und seiner Kirche treuen Erziehers – „der sei ausgeschlossen.“ Wenn der Staat eine Staatsjugend gründet, die Pflichtorganisation für alle sein soll, dann ist es, unbeschadet der Rechte der kirchlichen Vereinigungen, selbstverständlicher und unveräußerlicher Rechtsanspruch der Jungmannen selbst und ihrer für sie vor Gott verantwortlichen Eltern, zu fordern, daß diese Pflichtorganisation von all den Betätigungen christentums- und kirchenfeindlichen Geistes gesäubert werde, die bis in die jüngste Vergangenheit, ja bis in die Gegenwart herein die gläubigen Eltern in unlösbare Gewissenskonflikte zwingen, da sie dem Staat nicht geben können, was im Namen des Staates verlangt wird, ohne Gott zu rauben, was Gottes ist.
(...)
Man redet zu euch viel von heldischer Größe, in bewußtem und unwahrem Gegensatz zur Demut und Geduld des Evangeliums. Warum verschweigt man euch, daß es auch ein Heldentum gibt im sittlichen Kampf? Daß die Bewahrung der Reinheit des Tauftages eine heldische Tat darstellt, die im religiösen und im natürlichen Bereich der verdienten Wertung sicher sein sollte? Man redet euch viel vor von menschlichen Schwächen in der Geschichte der Kirche. Warum verschweigt man euch die Großtaten, die ihren Weg durch die Jahrhunderte begleiten, die Heiligen, die sie hervorbrachte, den Segen, der aus der lebendigen Verbindung zwischen dieser Kirche und eurem Volke für die abendländische Kulturwelt floß?
(...)


http://stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm


Ich persönlich finde nicht, dass das an Deutlichkeit zu wünschen übrig lässt.
Zum Rest später.

Sauerländer
14.09.2009, 15:26
Ich erkenne durchaus an, dass es viele Menschen auch innerhalb der katholischen Kirche gab, die uneigennützig gutes taten und ihre christlichen Ideale lebten. Mit der Führung bin ich allerdings eher unzufrieden.
Wirklich bekennende Christen wie z.B. Dietrich Bonhoeffer bezahlten für ihre christlichen Ideale mit dem Tod im KZ, während sich Papst und katholische Kirche mit den Nazis arrangierten, schrieben sie echte Schmähschriften und wagten ihr Leben, da sie ihre Ideale und ihren Glauben nicht verleugnen konnten.
Das Problem ist in dieser Hinsicht, dass die Führung immer sehr genau abwägen muss, was die Konsequenzen ihrer Äusserungen sind. Was wäre das Resultat gewesen, wenn sie noch deutlicher als in der Enzyklika zum Widerstand aufgerufen hätte? Den Entschluss, wenn nötig auch Märtyrer zu sein, kann man nicht für andere treffen. Oft genug hat es auch Situationen gegeben, in denen kirchliche Proteste zudem Vergeltungsmaßnahmen seitens des Regimes auslösten, etwa noch verschärfte Judendeportationen (deren volles Ausmaß und wirkliche Bedeutung man ja doch eher spät zu erkennen bekann). Eine auf offenen Kampf angelegte Position seitens der Kirche hätte eine offene Kampf- (und das bedeutet in diesem Falle vermutlich durchaus Ausrottungs-)Position seitens des Regimes nach sich gezogen. Das ist das Problem: Eine Organisation, die auf einer Lehre basiert, aber keine unmittelbar eigenen Machtmittel, vor allem keine Armee besitzt, hat damit zwar den moralischen Vorteil der Unparteilichkeit in weltlichen Belangen. Sie ist aber darauf angewiesen, das ihr freiwillig gefolgt wird. Langfristig hat sie sich immer wieder auf moralischer Ebene durchgesetzt. Kurzfristig jedoch steht sie einer weltlichen Herrschaft, der ihre Lehre nichts bedeutet, die nicht gedenkt, sich an irgendwelche Regeln zu halten, die das Wort nur als Aspekt der Macht schätzt, ohnmmächtig gegenüber. Steht das Wort gegen die Gewalt, siegt die Gewalt. Praktisch immer.

Ich möchte Bonhoeffer selbst zu Wort kommen lassen, da er ein bei weitem besserer Redner und Mensch war als ich es bin. Hätte der Papst nur einmal eine solche Rede gehalten, dann wäre ich ein glühender Verteidiger seines Amtes.
28. Mai 1936: Öffentlich verlesene Denkschrift der Bekennenden Kirche an Hitler (unter anderen von M. Niemöller, D. Bonhoeffer und H. Gollwitzer verfasst): gegen die Entchristlichung Deutschlands, die Entkonfessionalisierung der Schulen, Kirchenwahl-Manipulation durch die Nationalsozialisten, gegen Judenhass, gegen Konzentrationslager und Geheime Staatspolizei.
Zitat:
„Es ist zunächst die ganz persönliche Schuld des Einzelnen, die hier als vergiftende Quelle der Gemeinschaft erkannt wird. Ich bin schuldig des ungeordneten Begehrens, ich bin schuldig des feigen Verstummens, wo ich hätte reden sollen, ich bin schuldig der Heuchelei und der Unwahrhaftigkeit angesichts der Gewalt, ich bin schuldig der Unbarmherzigkeit und der Verleugnung der Ärmsten meiner Brüder, ich bin schuldig der Untreue und des Abfalls von Christus. Diese vielen Einzelnen schließen sich ja zusammen in dem Gesamt-Ich der Kirche. In ihnen und durch sie erkennt die Kirche ihre Schuld.“
Eindrucksvoll, gewiss. Aber sie konnten das, weil sie eben für sich und NUR für sich sprachen.

Eine sehr berechtigte Frage auf die ich leider auch keine Antwort weiß. Allerdings glaube ich nicht, dass wir eine so schlechte Führung wirklich verdient haben.
Ich MÖCHTE das auch nicht glauben. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Was tun wir denn alle miteinander (ich schließe mich selbst explizit mit ein)?
Wir meckern. Wenn man sich mit anderen Leuten, nicht nur hier, auch im RL unterhält, kommt man zu dem Ergebnis, dass eine deutliche Mehrheit den Kanal wirklich restlos voll hat. Und was machen wir? Wir schimpfen am Stammtisch. Wir kommen uns rebellisch vor, wenn wir im Kabarett lachen, dass damit quasi sogar systemstützend als Dampfablass dient. Wenn wir besonders unternehmungslustig sind, gehen wir demonstrieren. Obwohl wir ganz genau wissen, dass unsere Obrigkeit nur Demonstrationen auch nur zur Kenntnis nimmt, deren Anliegen ihr genehm ist oder die sie selber initiiert hat. Und wir gehen beim nächsten Mal WIEDER wählen, und wir glauben, es wäre verdammt hart, wenn wir ein Kreuzchen da machten, wo es nicht hin soll, das gäbe einen "Denkzettel", der auch verstanden würde. Und wenn das dann erwartungsgemäß nichts wird, nehmen wir das wieder hin und akzeptieren, dass das Spiel so nunmal läuft.

Machen wir IRGENDWAS, was einen Effekt hätte?

Verbrennen wir kollektiv das, was vom Finanzamt kommt und erwarten eventuellen Beamtenbesuch mit der Knarre in der Hand? Nein, das tun wir nicht.
Belagern wir die Zentralen der Fernsehsender, die diesen Mist stützen, so dass da niemand an seine Arbeit gehen kann? Nein, das tun wir nicht. Stattdessen stellen wir uns selber einen Fernseher in die Bude.
Zünden wir den Springer-Fuhrpark an, so dass die zusehen können, wie sie ihr Müllblatt verbreitet bekommen? Nein, das tun wir nicht, im Gegenteil, Millionen und Abermillionen "lesen" dieses Drecksteil.
Hagelt es Eier oder von mir aus auch Steine, wenn sich unsere Führung irgendwo blicken lässt? Nein. Alle fanden es geradezu radikal, als der Bundespräsident im Osten mal AUSGEPFIFFEN wurde. Meine Herrn, da ist ja in jedem Stadion mehr Gift...
Da gab es mal diese Bundestagsdebatte zu dem ja völlig unwichtigen Thema Jugend (Genauer: Ausbildungsplätze, glaube ich, entsinne mich aber nicht mehr). Wie gesagt, völlig unwichtiges Thema. Erwartungsgemäß gähnende Leere im Parlament. Ein paar jugendliche Besucher werfen Flugblätter, einer entert sogar den Parlamentsraum. Wohlgemerkt, der ließ sich nur da runter. Der hat nix kaputt gemacht, keinem auf die Fresse gehauen, nichtmal rumgebrüllt, sich einfach nur direkt völlig widerstandslos rausführen lassen. Und wie kommentiert das hinterher FDP-Niebel? "Das war ein Angriff auf das Parlament. Sowas (empörter Tonfall) hat es, glaube ich, in Deutschland seit der Weimarer Republik nicht mehr gegeben. Wenn der auf meiner Seite runtergekommen wäre - ich hätte mir den schon gegriffen..."
Ein Angriff auf das Parlament...
Seit jenem Tag habe ich das Gefühl, dass es höchste Zeit wird, dass Herrn Niebel einmal vorgeführt wird, was ein wirklicher Angriff auf das Parlament ist. Und bitte dann, wenn er anwesend ist. Dann kann er auch mal demonstrieren, wie er sich solche Leute "schon gegriffen hätte".
Um es mit Georg Schramm zu sagen: "Sie respektieren uns schlicht und einfach nicht. Dann sollen sie uns wenigstens fürchten."

Aber wie gesagt, wir tun nichts. Unsere Führung hat keine Angst vor uns, weil sie glaubt, sie könne machen, was sie wolle, es geschehe ihr eh nichts. Und wir bestätigen sie jeden Tag aufs Neue in dieser Annahme.

Hier denke ich anders. Der große Erfolg der Kirche erklärt sich meiner Meinung nach dadurch, dass sie sich anpasste und verschiedenste Strömungen in sich zusammenführte. Religionen und Kulte wurden integriert statt zerschlagen.
Heute wirkt sie auf mich und wohl auch auf viele andere versteinert, ohne Kraft zur Erneuerung, sie spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ich will auch keine Kirche in der alles zur Disposition steht, sicher nicht. Aber man muß auch den Kopf eines Menschen gewinnen und nicht nur an sein Herz appellieren.
Natürlich soll sie auch an den Verstand appellieren. Sie spricht den Menschen als Person an, und als Person lässt er sich weder auf Verstand, noch auf Herz reduzieren (auch wenn man eine Position dazu haben kann, was von beidem vorrangig ist, und ich habe den Eindruck, dass der herrschende Zeitgeist auch an diesem Punkt anders antwortet als ich, aber sei´s drum).
Aber gerade der Verstand sagt mir, dass es sinnlos, um nicht zu sagen gefährlich ist, wenn man zu sehr "im Lichte der Zeit interpretiert", "reformiert". Gerade aus ihrer Herausgehobenheit aus der jeweiligen Zeit ergibt sich die Möglichkeit, dass sie als Korrektiv stehen kann, und sei es auch nur als Korrektiv, das keine Beachtung findet. Eine demokratisierte Kirche wäre ein Alptraum.
Was wäre denn, wenn wir hier wirklich dem Zeitgeist folgen würden?
Morgen würden Frauen zu Priestern geweiht, den Laien deutlich mehr Kompetenzen zuerkannt. Übermorgen würden Homoehen gesegnet und Scheidung für unbedenklich erklärt. Überübermorgen würden wir uns der Abschaffung des Zölibats widmen, zunächst eine immer moderatere, schließlich akzeptierende Position zum Thema Abtreibung finden. Womöglich bekämen wir auch eine "Bibel in gerechter Sprache". Würden uns irgendwann die Frage stellen, ob das mit dem "allgemeinen Priestertum aller Gläubigen" denn wirklich so eine dumme Idee ist. Und das neue Jahr 2100 würde vor einer bunten HipHop-Partymeute von Päpstin Juliette I begrüßt, die huldvoll ihrer Gattin, einer etwas degenerierten Wiccanerin oder sowas, zulächelt...
Das wäre nicht die Kirche, das wäre eine bösartige Karikatur der Kirche, geschaffen von psychopathischen Clowns im LSD-Rausch.

Ich würde deswegen nicht wie die Pius-Brüder zur Sezession schreiten - aber bereits das zweite Vaticanum hat an manchen Stellen einen Akzent, der mir etwas bedenklich scheint.

Ratzinger ist ein Mensch und noch nicht einmal ein besonders kluger. Ich halte es für reine Blasphemie, wenn er sich innerhalb oder außerhalb seines Amtes darauf beruft absolute Wahrheit zu verkünden.
Wenn ich bedenke, dass ich schon in dem Hörsaal gesessen habe, in dem er früher seine Vorlesungen hielt...
Ich halte Ratzinger für einen sehr, sehr, sehr gebildeten Mann, einen Intellektuellen, einen brillianten Kopf. Der trefflich mit Habermas parlieren kann. Sein Weltzugang ist in diesem Sinne ein anderer, ein theoretischerer als der seines Vorgängers, der eher den reinen Charismatiker gab.
Natürlich ist Ratzinger ein Mensch. Wie alle Päpste. Und wie alle Päpste hat er ein Amt, dass durch sein Anforderungsprofil eigentlich jeden in irgendeiner Weise überfordern muss.
Das ändert nichts daran, dass ich es für richtig und wichtig halte. Ich sehe eben immer wieder auf die Protestanten, bei denen es eine solche Letztautorität eben nicht gibt, bei denen diskutiert und diskutiert, und man zu dem Ergebnis kommt, einander nicht überzeugen zu können, woraufhin eine neue Kirche entsteht. Die Zahl der verschiedenen protestantischen Kirchen ist ja mittlerweile derart enorm, dass selbst Leute vom Fach da kaum noch den Überblick haben können.
Und ja, es legt einem Menschen die denkbar extremste Verantwortung auf - aber ich glaube, dass es wichtig ist, dass es nicht nur einfach eine oberste Führung gibt, sondern eine, die in kritischen Momenten und elementaren Fragen mit der Gewalt der Unbezweifelbarkeit entscheiden kann: So. NUR so. Nicht anders. Wer folgen will, folge. Wer nicht will, ist draussen.

Was uns hier heimsucht ist nicht Gottes Zorn weil wir nicht brav waren, sondern eine Horde Orks.
Komisch, ich sehe da Menschen.

Wir werden siegen, aber das wird der Kirche nicht helfen. Sie kann davon nur profitieren wenn sie sich zur Speerspitze des Widerstandes macht. Genau so wioe im Mittelalter.
Ihre bisherigen Taten bringen sie eher in Verdacht mit dem Feind zu kooperieren und das bedeutet dann ihre eigene Ausrottung.
Die Kirche kann nur das Ihrige verteidigen. Es ist sinnlos, wenn sie sich als Schwert und Schild einer Gesellschaft andingt, die von ihr nichts mehr wissen will. Damit gewinnt man vielleicht ein paar Sympathiepunkte, und das war´s. Um Sympathiepunkte geht es aber nicht. Die sind so irrelevant wie nur was.

Ein zurück zu einem streng konservativem christlichen Weltbild wird es sicher für die Mehrheit der Menschen nicht mehr geben können und ich begrüße das ausdrücklich. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man heute Toleranz und Freiheit in vielen Punkten übertreibt.
Letzteres sehe ich als nur natürlich an. Man hat den Prozess von Liberalisierung (=Zersetzung) begonnen - dann braucht man sich doch nicht zu wundern, dass der weiterläuft und immer...bemerkenswertere Ergebnisse hervorbringt. Ersteres - warten wir es ab. Ausserhalb Europas sieht vieles anders aus, und auch hier ist das ALLERletzte Wort noch nicht gesprochen. Wenn denn hier tatsächlich Feierabend sein sollte - nun, dann soll es so sein, und es ist besser, mit wehenden Fahnen unterzugehen, als sich ein ziemlich lächerliches Gummiboot zu setzen und noch ein wenig an der Oberfläche herumzudümpeln.

Jeder soll seine Religiosität ausleben wie er möchte, aber eine Bevormundung anderer ist dabei auszuschließen, sonst sind wir nicht besser als die Koranverblödeten. Vom Staat erwarte ich allerdings, dass er Regeln setzt die mich auch davor schützen, mir ständig jeden Dreck ansehen zu müssen.
Tja, und da springen dann alle auf, die den Dreck aber nunmal sehen wollen, und wollen vor dir beschützt werden, der du sie bevormunden willst. So ist das nach erfolgter Zersetzung. Gut, schlecht - das misst sich nicht daran, mit wieviel Toleranz man seine Werte vertritt, sondern ob es die richtigen sind. Eine Religion, die keinen Absolutheitsanspruch erhebt, ist sinnlos.

Tja die Zeit scheint noch nicht reif zu sein, für solche drastischen Taten. Allerdings würde ich es begrüßen das Gebäude unversehrt zu lassen und lieber die Abgeordneten Volksverräter einer speziellen Behandlung zuzuführen.
Hier muss es mal wieder hin. Wie oft habe ich mir diese Szene genüsslich vorgestellt mit anderen Gebäuden...
Bumm (http://www.youtube.com/watch?v=1jV2Mjc_kkY&feature=PlayList&p=07186AD1C0B40D5E&playnext=1&playnext_from=PL&index=2)
Auch wenn der Film inhaltlich eine ganz andere Aussage hat als ich - das ist hier nebensächlich.

Der einzige Integrationsdruck sind drakonische Strafen und ein Verjagen vom Fleischtopf. Nur so kann so was funktionieren./QUOTE]
Das ist staatlich. Das ist Oberfläche.
Der Druck aus der Tiefe der Kultur kommen.
Und da ist praktisch nichts mehr, nur noch Dieter Bohlen und McDonalds.
[QUOTE=Alion;3114677]Das ist eine Frage der Sichtweise. Deine Beliebigkeit nenne ich Freiheit. Mir selbst geht diese auch in vielen Punkten deutlich zu weit, aber damit muß ich wohl leben. In vielen Punkten fühle ich mich von meinem Staat allerdings allein gelassen. Es ist die Pflicht des Staates mich vor manchem zu schützen, was ich nicht sehen will. Es ist mir zu einfach nur zu verlangen ich müßte ja nicht hinsehen.
Natürlich ist das zu einfach. Aber genau das ist das Entscheidende an der Zersetzung. Wenn einer anfängt mit "da und da will ich aber das und das dürfen", kommen immer mehr, die was anderes dürfen wollen. Am Ende wollen alle alles dürfen. Und so sieht es dann aus. Du sagst, du musst damit wohl leben. Tja... Damit sind wir wieder an dem Punkt "Genau die Führung, die wir verdienen..."

Verstehe mich nicht falsch aber sie expandiert vor allem in Regionen in denen Bildung noch immer ein Fremdwort ist. Ihre Einnahmen erzielt sie aber in den zivilisierteren Bereichen. Gehen ihr hier die Anhänger verloren, dann hat sie vor allem das Problem sich zu finanzieren.
Natürlich, die Kassen werden leerer und leerer. Sieht man auch an diversen kirchlichen sozialen Einrichtungen, an der Infrastruktur, die verkauft werden muss...
Volkskirche in wohlständigen Ländern kann solche Dinge leisten und auch in andere Länder etwas abgeben. Minderheitenkirche oder Volkskirche in armen Ländern kann das allenfalls bedingt. Dieser ganze Apparat jedoch, der dann aus finanziellen Gründen nicht mehr zu halten ist, ist nicht der Wesenskern. Wir glauben das, weil wir den entsprechenden Zustand noch gewohnt sind. Gleichwohl wir dabei zusehen können, wie er sich ändert.
Aber im Grunde braucht es keine angegliederten Sozialeinrichtungen, Hilfswerke und dergleichen. Es ist gut, dass es das alles gibt. Aber im Grunde braucht es nur Altäre und Gläubige, die sich an sich auch unter freiem Himmel treffen können.

Die Kirche war früher aber flexibler und geistig beweglicher als heute. Ich fürchte so wie sie heute aufgestellt ist hat sie ihren Zenit bereits weit überschritten und das ist schade, da sie den Menschen eine Stütze und große Hilfe sein könnte.
Sie mag heute inflexibel wirken. Das liegt daran, dass wir, wie Ratzinger es formulierte, als er noch Kardinal war, in der "Diktatur des Relativismus" leben, unter dem Gebot also der TOTALEN Flexibilität. Da sieht eine alte, langsam arbeitende Institution, die dieser totalen Flexibilität nicht entspricht und auch gar nicht entsprechen WILL, natürlich inflexibel aus. Natürlich hat auch die Kirche Veränderungen ohne Zahl erlebt - aber Sinne der hiesigen Frage nach der Flexibilität glaube ich, dass es die Gesellschaft ist, die sich verändert hat, nicht die Kirche. Die steht mehr oder weniger, wo sie immer stand. Nur steht die Gesellschaft da nicht mehr. Sie hat sich fortbewegt, und ruft, teilweise verwundert, teilweise verärgert, über die Schulter zurück, man möge ihr doch jetzt bitte folgen.
Zum einen passiert das aber nicht, zum anderen sieht das Ergebnis da, wo es doch passiert, zum Jammern aus. Wieder der Blick auf den Protestantismus. Der in weiten Teilen mitläuft, ja manchmal hat man gar den Eindruck: vorauszurennen bemüht ist.
Der Selbstzweck ist die die Schar der Gläubigen. Wenn das viele sind, ist es gut, wenn es wenige sind, ist kulturell verheerend, aber für den Kern der Sache auch kein Beinbruch. Deshalb wäre Demokratisierung in dieser Hinsicht genau der falsche Weg. Lieber nur fünf Gläubige, und die auf Linie, statt 1000, die man zusammenbekam, indem man alle wesentlichen Inhalte opferte oder verwässerte.
Und man bekommt ja nichtmal die 1000 zusammen. Den Evangelen rennt man ja auch nicht gerade die Buden ein.

Das ist richtig und gilt genau so auch für die Kirche.
Ob, aber gewiss doch hat die einen Wertekanon

Hier muß ich Dir in vielem leider zustimmen, nur will ich die Gesellschaft als solches erhalten und sie behutsamer wieder verändern.
Ich glaube, dass der Patient NOCH zu retten ist. Aber dann müssen wir endlich aufhören, ihn nur mit Schmerzmitteln zu betäuben. Die müssen abgesetzt werden, so grausam das auch ist. Und dann müssen wir endlich SCHNEIDEN.
Das Geschrei und Gewimmer wird furchtbar sein - aber wenn wir es nicht tun, ist das Ende sicher.
Schwierig allerdings dadurch, dass wir selber in gewissem Sinne der Patient sind. Und die Aussicht auf das, was einem da blüht, und zwar ohne Betäubung - doch, da kann man nachvollziehen, warum mancher doch lieber umnebelt in sein Ende hineindämmern möchte. Das ist nur menschlich. Aber dann ist, wie gesagt, der Ofen aus.

Nach jeder Phase der extremen Übertreibung gibt es auch eine der Rückbesinnung auf Werte und Traditionen. Hoffentlich kommt diese Phase bald....
Mein alter Herr, Überzeugungen, die den meinen gleichen, weitgehend unverdächtig, spricht immer vom Pendelschlag in der Geschichte. Nun hat ein Pendel die Angewohnheit, wenn es wirklich WEIT auf eine Seite gebracht wurde, auch mit Wucht und sehr weit in die andere Richtung auszuschlagen...

Alion
14.09.2009, 15:46
Willst Du uns mit den allseits bekannten und substanzlosen Anwürfen der Holo-Fraktion langweilen:

Die Feinde des Christentums werfen ihre eigenen Verbrechen der Kirche vor.

Christen brauchten nie eine sogenannte "Bekennenden Kirche", da sie nicht einem Kult angehören der sich dem Zeitgeist an den Hals wirft.

Dann renn doch dem "Führer de jour" hinterher, die Kirche zeichnete immer ihre Prinzipienfestigkeit aus, Du verwechselst Äußerlichkeiten, Eingehen auf unterschiedliche kulturelle Ausdrucksweisen mit Substanz.

Die Kirche verkündet nun mal ewige Wahrheiten.

Wenn dir das nicht gefällt such dir doch irgendwelche larifari Schwätzer die dir nach dem Mund reden. Das ist genau das woran dieses Land krankt, Beliebigkeit, alles wäre gleichwertig, wenn Du moralischen Ansprüchen nicht gerecht wirst, sucht man sich "neue".

Fällt dir nicht selbst auf wie inkohärent, widersprüchlich deine Argumentation ist.

Was mir vor allem auffällt ist, dass Du hier nur mit Sprechblasen um Dich wirfst ohne auch nur ein einziges, stichhaltiges Argument. Nett gesagt ist Dein "Beitrag" als Spam zu bezeichnen.

Alion

Alion
14.09.2009, 15:57
Das Problem ist in dieser Hinsicht, (...)

Du hast mit sehr vielem was Du da sagst Recht. Ich muß das erst einmal sacken lassen. Ich möchte mich aber schon jetzt bei Dir für diesen anregenden Gedankenaustausch bedanken.


MfG
Alion

Sauerländer
14.09.2009, 16:03
Du hast mit sehr vielem was Du da sagst Recht. Ich muß das erst einmal sacken lassen. Ich möchte mich aber schon jetzt bei Dir für diesen anregenden Gedankenaustausch bedanken.
Bitte, jederzeit. :)

Alpha Scorpii
14.09.2009, 17:33
Was mir vor allem auffällt ist, dass Du hier nur mit Sprechblasen um Dich wirfst ohne auch nur ein einziges, stichhaltiges Argument. Nett gesagt ist Dein "Beitrag" als Spam zu bezeichnen.

Alion

Der Verleumdete war noch nie ihm Zwang Beweise gegen eine Verleumdung vorzubringen.

Leere denuziatorische Phrasen deinerseits wie:

"Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen."

Sind halt substanzloser Müll, die keines Argumentes bedürfens um widerlegt zu werden.

Die ständigen undefinierten Vorwürfe was die Kirche angeblich hätte tun sollen, sollen doch nur davon ablenken daß die "Ankläger" nichts haben was sie der Kirche vorwerfen können.

Dies ist eine Standardzersetzungstaktik des "kulturellem Marxismus" der das Opfer der Verleumdung in die Defensive zwingen soll (wenn man so blöd ist darauf einzugehen).


Somit passen deine vom stumpfen Hass auf die katholische Kirche geprägten Nachrichten doch prima in diesen Thread der auf einer (Ver-)Fälschung basiert.

Krabat
14.09.2009, 17:55
Der Verleumdete war noch nie ihm Zwang Beweise gegen eine Verleumdung vorzubringen.

Leere denuziatorische Phrasen deinerseits wie:

"Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen."

Sind halt substanzloser Müll, die keines Argumentes bedürfens um widerlegt zu werden.

Die ständigen undefinierten Vorwürfe was die Kirche angeblich hätte tun sollen, sollen doch nur davon ablenken daß die "Ankläger" nichts haben was sie der Kirche vorwerfen können.

Dies ist eine Standardzersetzungstaktik des "kulturellem Marxismus" der das Opfer der Verleumdung in die Defensive zwingen soll (wenn man so blöd ist darauf einzugehen).


Somit passen deine vom stumpfen Hass auf die katholische Kirche geprägten Nachrichten doch prima in diesen Thread der auf einer (Ver-)Fälschung basiert.

Schön, daß Du das noch mal erwähnst.:]
Wo ist eigentlich Zarah? Shit&Run?

Alion
14.09.2009, 19:07
Der Verleumdete war noch nie ihm Zwang Beweise gegen eine Verleumdung vorzubringen.

Leere denuziatorische Phrasen deinerseits wie:

"Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen."

Sind halt substanzloser Müll, die keines Argumentes bedürfens um widerlegt zu werden.

Die ständigen undefinierten Vorwürfe was die Kirche angeblich hätte tun sollen, sollen doch nur davon ablenken daß die "Ankläger" nichts haben was sie der Kirche vorwerfen können.

Dies ist eine Standardzersetzungstaktik des "kulturellem Marxismus" der das Opfer der Verleumdung in die Defensive zwingen soll (wenn man so blöd ist darauf einzugehen).


Somit passen deine vom stumpfen Hass auf die katholische Kirche geprägten Nachrichten doch prima in diesen Thread der auf einer (Ver-)Fälschung basiert.

Wenn Du beim Lesen meiner Beiträge zu einem solchen Schluß kommst, dann scheinen Dich meine Texte deutlich überfordert zu haben. Textverständnis 6 setzen.

Im übrigen habe ich meine Aussagen argumentativ untermauert, von Dir kam und kommt gar nichts. Gut Du kannst nichts dafür, dass Du nicht an Sauerländers Niveau heranreichst, aber bemühen könntest Du dich wenigstens ein bischen. Ich habe mir die Mühe gemacht nach einem Beitrag von Dir zu suchen, der mehr als 10 Sätze enthält, ganz gleich zu welchem Thema. Es ist es mir nicht gelungen auch nur einen zu finden. Kurz gesagt das was Du plapperst ist immer ohne Argumente und Inhalt. Ein paar Floskeln mehr nicht.

Einer Diskussion und diesem Ziel dient dieses Forum, liegen üblicherweise Argumente zu Grunde. Den Diskussions Gergner mit dem Satz abzuspeisen, "Du hast Unrecht, dass bedarf keines Argumentes", ist dann doch ein bischen zu billig und zeugt von relativer Hilflosigkeit.

Im übrigen da Du hier über Dinge mitredest, von denen Du offensichtlich keine Ahnung hast wie erklärst Du die Tatsache, dass Hitler und seine Schergen bis zu ihrem Tod Mitglieder der katholischen Kirche waren?

Sie wurden nämlich nie exkommuniziert.:eek:


Alion

Voortrekker
14.09.2009, 19:25
Wir Preußen sollten uns wieder abspalten und dann können die Katholiken tun und lassen was sie wollen mit den Museln.

Jasminblüte
14.09.2009, 19:41
dazu kann ich nur sagen:

wat bin ich froh, dass ich evangelisch bin

Krabat
14.09.2009, 20:12
Ich finde diesen Propagandastrang der Userin Zarah vollkommen daneben.

Da wird nur zu Haß unter Deutschen aufgewiegelt.:(

Alpha Scorpii
14.09.2009, 20:51
Ich habe mir die Mühe gemacht nach einem Beitrag von Dir zu suchen, der mehr als 10 Sätze enthält, ganz gleich zu welchem Thema.

Du bist einfach schlecht im Umgang mit der Suchfunktion.



Es ist es mir nicht gelungen auch nur einen zu finden. Kurz gesagt das was Du plapperst ist immer ohne Argumente und Inhalt. Ein paar Floskeln mehr nicht.

Einer Diskussion und diesem Ziel dient dieses Forum, liegen üblicherweise Argumente zu Grunde. Den Diskussions Gergner mit dem Satz abzuspeisen, "Du hast Unrecht, dass bedarf keines Argumentes", ist dann doch ein bischen zu billig und zeugt von relativer Hilflosigkeit.

Die Wucht deiner "Argumente" erschlägt mich.



Im übrigen da Du hier über Dinge mitredest, von denen Du offensichtlich keine Ahnung hast wie erklärst Du die Tatsache, dass Hitler und seine Schergen bis zu ihrem Tod Mitglieder der katholischen Kirche waren?

Sie wurden nämlich nie exkommuniziert.:eek:

Ist auch nicht nötig, da es nicht bekannt ist, daß er in seiner Zeit als Politiker jemals an der Eucharistie teilgenommen hätte.

Was besseres als Internet Scheißhausparolen hast Du nicht auf Lager?

Erik der Rote
14.09.2009, 22:00
Das Dogmensystem ist eine Erfindung der katholischen Kirche und entspricht in keinster Weise der "lutheranischen" Bibel. Wahre Christen sind seit Jahrtausenden vom Vatikan verfolgt worden, weil sie an die Juden als alleinige Herrscher der Welt glaubten und nicht an das römisch-faschistische Imperium, was noch bis heute andauert.
Und ja der Katholizismus und der Islam entsprangen ein und dem selben Schöpfer.

du solltest weniger Kiffen !

Erik der Rote
14.09.2009, 22:04
wenn ich ehrlich bin finde ich solche Bilder viel schlimmer

http://www.bild.de/BTO/news/aktuell/2006/08/28/merkel-papst/foto-5333437-benedict-merkel-gross.jpg

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/papst_08.jpg

Pescatore
15.09.2009, 07:54
dazu kann ich nur sagen:

wat bin ich froh, dass ich evangelisch bin

Ja ja, die Evangelen, bilden sich auch noch was darauf ein dass sie eine schwachsinnige, aber immerhin konsequente Ideologie wie die katholische Religion durch eine nicht minder schwachsinnige, aber auch noch inkonsequente, d.h. halbseiden herumrationalisierende Ideologie wie das "reformierte" Christentum ersetzt haben. Am Endpunkt der Entwicklung steht dann eine weinerliche Bischöfin Käsmann die den Papst um Respekt anbettelt.

heide
15.09.2009, 08:01
Ich finde diesen Propagandastrang der Userin Zarah vollkommen daneben.

Da wird nur zu Haß unter Deutschen aufgewiegelt.:(

Hass? Es entsteht kein Hass, wenn ordentlich und fundiert argumentiert wird.
Und denke daran: Hass ist ein Gefühl, für das es sich nicht lohnt, Energie aufzuwenden!

Pescatore
15.09.2009, 08:02
Der Verleumdete war noch nie ihm Zwang Beweise gegen eine Verleumdung vorzubringen.

Leere denuziatorische Phrasen deinerseits wie:

"Ich möchte es freundlich formulieren. Die Taten der katholischen Kirche sind sicher nicht von einer übermäßigen Menschlichkeit und der Verachtung des Nationalsotialismus geprägt gewesen."

Sind halt substanzloser Müll, die keines Argumentes bedürfens um widerlegt zu werden.

Äh, ich will ja nicht widersprechen, aber was die katholische Kirche und ihre (gemäß Definition des Kardinalspurpur) zum Märtyrertod bereiten Kardinäle hätte tun können dürfte ja wohl klar sein. Statt in ihren überlieferten und nachlesbaren Hirtenbriefen dem Führer in den Arsch zu kriechen (und auf Anweisung von oben beispielsweise beim "Anschluss" alle Glocken läuten zu lassen) hätten sie bspw. 1933 oder 1934 einen etwas anderslautenden Hirtenbrief verlesen lassen können. 1934, als Opposition noch möglich war und als das Regime noch nicht im geringsten gefestigt war, als es sich der Führer also kaum hätte leisten können, einen Kardinal Faulhaber ins KZ zu stecken, wenn er mal von der Kanzel erwähnt hätte dass die Berufsverbote gegen Juden und die Rassengesetze niederster, verachtenswerter Dreck wären. Was die Bischöfe aber tatsächlich veröffentlichten kann man immer noch nachlesen, auch wenn sich die greinenden Apologeten der Kirchen natürlich weigern und alles als unbeweisbar abtun werden.

Zum Märtyrertod bereit waren nicht wenige Zeugen Jehovas oder Kommunisten, was die Amtskirchen natürlich nicht kratzt. Sie sonnen sich lieber im Licht einer Sophie Scholl die zwar zufällig gläubig war, aber ebenfalls weder einen Pfaffen noch einen Kardinal zu irgendeinem Protest gegen das Todesurteil motivierte.

heide
15.09.2009, 08:04
Ja ja, die Evangelen, bilden sich auch noch was darauf ein dass sie eine schwachsinnige, aber immerhin konsequente Ideologie wie die katholische Religion durch eine nicht minder schwachsinnige, aber auch noch inkonsequente, d.h. halbseiden herumrationalisierende Ideologie wie das "reformierte" Christentum ersetzt haben. Am Endpunkt der Entwicklung steht dann eine weinerliche Bischöfin Käsmann die den Papst um Respekt anbettelt.

Welche Evangelen meinst Du? Es gibt derer mehrere Splittergruppen!

Pescatore
15.09.2009, 08:05
Welche Evangelen meinst Du? Es gibt derer mehrere Splittergruppen!

Alle. Egal ob Lutheraner, Calvinisten oder was weiß ich.

heide
15.09.2009, 08:15
Hier denke ich anders. Der große Erfolg der Kirche erklärt sich meiner Meinung nach dadurch, dass sie sich anpasste und verschiedenste Strömungen in sich zusammenführte. Religionen und Kulte wurden integriert statt zerschlagen.
..."Heute wirkt sie auf mich und wohl auch auf viele andere versteinert, ohne Kraft zur Erneuerung, sie spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ich will auch keine Kirche in der alles zur Disposition steht, sicher nicht. Aber man muß auch den Kopf eines Menschen gewinnen und nicht nur an sein Herz appellieren."...

Sehr richtig. Es gibt zaghafte Ansätze. Mit diesen Ansätzen jedoch sind die älteren Kirchgänger nicht zu frieden.
Die jungen Pastoren der ev. Kirche predigen nicht mehr :Und der Himmel...oder in Worten, die kein Mensch wirklich versteht, wie: Auferstehung, christliche Wahrheit, Ewigkeit usw.
Diese Pastoren predigen keine "Kirchensprache" mehr, sondern benutzen die Worte, die jeder Mensch versteht.

heide
15.09.2009, 08:17
Alle. Egal ob Lutheraner, Calvinisten oder was weiß ich.

Eben, Du weißt nichts Genaues und gibts Vorurteile ab, die Du nicht "untermauern" kannst.
Nur etwas zu schreiben, weil Du dagegen bist, ist ein bisschen zu wenig, wenn ein Pauschalurteil für gläubige Menschen dabei heraus kommt.

Krabat
15.09.2009, 10:32
Hass? Es entsteht kein Hass, wenn ordentlich und fundiert argumentiert wird.

*lach* Weisheiten aus Heides Traumwelt vom Planten Centauri. Mußt ein glücklicher Mensch sein.

Alpha Scorpii
15.09.2009, 10:51
Äh, ich will ja nicht widersprechen, aber was die katholische Kirche und ihre (gemäß Definition des Kardinalspurpur) zum Märtyrertod bereiten Kardinäle hätte tun können dürfte ja wohl klar sein. Statt in ihren überlieferten und nachlesbaren Hirtenbriefen dem Führer in den Arsch zu kriechen (und auf Anweisung von oben beispielsweise beim "Anschluss" alle Glocken läuten zu lassen) hätten sie bspw. 1933 oder 1934 einen etwas anderslautenden Hirtenbrief verlesen lassen können. 1934, als Opposition noch möglich war und als das Regime noch nicht im geringsten gefestigt war, als es sich der Führer also kaum hätte leisten können, einen Kardinal Faulhaber ins KZ zu stecken, wenn er mal von der Kanzel erwähnt hätte dass die Berufsverbote gegen Juden und die Rassengesetze niederster, verachtenswerter Dreck wären. Was die Bischöfe aber tatsächlich veröffentlichten kann man immer noch nachlesen, auch wenn sich die greinenden Apologeten der Kirchen natürlich weigern und alles als unbeweisbar abtun werden.

Zum Märtyrertod bereit waren nicht wenige Zeugen Jehovas oder Kommunisten, was die Amtskirchen natürlich nicht kratzt. Sie sonnen sich lieber im Licht einer Sophie Scholl die zwar zufällig gläubig war, aber ebenfalls weder einen Pfaffen noch einen Kardinal zu irgendeinem Protest gegen das Todesurteil motivierte.


Es sind viel zu viele Katholiken, Laien und Kleriker, ermordet worden, wir brauchen keine spätgeborenen Schwätzer die andere zum Märtyrertod aufrufen.

Dies ist noch einmal eine Steigerung der Infamie des Vorposters.

Linke ergötzen sich natürlich an dem Gedanken von ermordeten Gläubigen, sie sind ja auch für unzählige Morde, z.B. das Martyrium von Bischoff Bossilkov verantwortlich:

http://en.wikipedia.org/wiki/Persecutions_of_the_Catholic_Church_and_Pius_XII

Hier Kommunisten als "Märtyrer" zu bezeichnen, die selbst im KZ mit den Nazis kollaborierten, wichtige Posten in der Lagerverwaltung besetzt haben und die Ermordung ihrer Gegner organisiert haben ist widerlich. Die gleichen Kommunisten haben dann dort weitergemacht wo die Nazis aufgehört haben, inklusive Übernahme derer KZ und der Schaffung vieler neuer um den gestiegenen Bedarf zu decken.

Sauerländer
15.09.2009, 10:52
Alle. Egal ob Lutheraner, Calvinisten oder was weiß ich.
Wobei Luther selbst, würde er nochmal auf Erden wandeln, "seinen" Laden vermutlich in großen Teilen zusammenhauen und mit Flüchen überhäufen würde.
Während der Calvinismus nach meinem Dafürhalten bereits im Ausgangspunkt eine sehr, sehr seltsame Angegelegenheit (vorsichtig formuliert) ist. Ich glaube, wäre ich Lutheraner, würde ich mich strikt weigern, mit denen einunddemselben Verband anzugehören.

Alion
15.09.2009, 13:14
Du bist einfach schlecht im Umgang mit der Suchfunktion.
Die Wucht deiner "Argumente" erschlägt mich.
Ist auch nicht nötig, da es nicht bekannt ist, daß er in seiner Zeit als Politiker jemals an der Eucharistie teilgenommen hätte.

Was besseres als Internet Scheißhausparolen hast Du nicht auf Lager?

Wie gehabt keinen Inhalt....

Im übrigen ist die Exkommunikation mehr als der Ausschluss von er Eucharistie. Es ist also vollkommen gleichgültig ob sie daran teilnahmen oder nicht.

Exkommunikation ist der Ausschluss aus der Gemeinschaft der Gläubigen und somit ein Symbol dafür, dass man nicht mehr zu dieser Wertegemeinschaft gehört. Als sichtbares Zeichen wird die Spende und der Empfang der Sakramente verweigert, aber das ist nur eine Aüßerlichkeit und darauf sollte man die Exkommunikation keineswegs reduzieren.

Trotzdem wäre es Göring z.B. nicht möglich gewesen kirchlich zu heiraten, wäre er exkommuniziert gewesen. Zu einer Trauung gehört das Abendmahl dazu insofern hast Du natürlich auch hiervon keine Ahnung. Da Hitler selbst auch zu den Gästen dieser Trauung gehörte und Görings Trauzeuge war, hat er mit Sicherheit auch das Sakrament empfangen.

Goebbels war der einzige der Nazigrößen, der exkommuniziert war, allerdings ging das darauf zurück, dass er als Katholik eine Protestantin geheiratet hatte.

Soviel zu Scheißhausparolen aus dem Internet....

Wemm man eh keine Ahnung hat und nur inhaltslosen Mist beitragen

kann ... :shutup:


Alion

Voortrekker
15.09.2009, 14:01
Wobei Luther selbst, würde er nochmal auf Erden wandeln, "seinen" Laden vermutlich in großen Teilen zusammenhauen und mit Flüchen überhäufen würde.
Während der Calvinismus nach meinem Dafürhalten bereits im Ausgangspunkt eine sehr, sehr seltsame Angegelegenheit (vorsichtig formuliert) ist. Ich glaube, wäre ich Lutheraner, würde ich mich strikt weigern, mit denen einunddemselben Verband anzugehören.

Man kann ja auch im Geiste Lutheraner sein ohne in der Kirche zu sein und diese Schwachmaten zu unterstützen ;)

Sauerländer
15.09.2009, 14:07
Man kann ja auch im Geiste Lutheraner sein ohne in der Kirche zu sein und diese Schwachmaten zu unterstützen ;)
Gewiss. Nur hat man dann eben keine Kirche, und das ist dann doch eine etwas blöde Situation...

Voortrekker
15.09.2009, 15:51
Gewiss. Nur hat man dann eben keine Kirche, und das ist dann doch eine etwas blöde Situation...

Ja, für den Weihnachtsgottesdienst reicht es.

Alpha Scorpii
15.09.2009, 17:26
Wie gehabt keinen Inhalt....

Im übrigen ist die Exkommunikation mehr als der Ausschluss von er Eucharistie. Es ist also vollkommen gleichgültig ob sie daran teilnahmen oder nicht.

Exkommunikation ist der Ausschluss aus der Gemeinschaft der Gläubigen und somit ein Symbol dafür, dass man nicht mehr zu dieser Wertegemeinschaft gehört. Als sichtbares Zeichen wird die Spende und der Empfang der Sakramente verweigert, aber das ist nur eine Aüßerlichkeit und darauf sollte man die Exkommunikation keineswegs reduzieren.

Du brauchst mir nicht zu erklären was Exkommunikation ist, vor allem weil dir scheinbar entgangen ist, das es sich um eine, die ultimative religiöse Strafe handelt, die nur lebende Christen betreffen kann, wenn sie gegen die Lehren des Christentums verstoßen haben und gezeigt haben, das sie dies wieder und bewusst tun werden.

Exkommunikation ist eine ernsthafte Sache die nicht den gemeinen Sünder betrifft, sondern nur den, der sich vom Christentum losgesagt hat. In der absoluten Mehrzahl der Fällen wird diese nicht explizit ausgesprochen, sondern ergibt sich automatisch durch das Handeln des Betroffenen.

Exkommunikation ist keine Beliebigkeitsstrafe, die Ausgesprochen werden kann weil einem bestimmte politischen Ansichten nicht gefallen, oder weil man sich "distanzieren" will.

Exkommunizierte haben einen Anspruch darauf in die Kirchengemmeinschaft wiederaufgenommen zu werden, wenn sie reuig sind und sich wieder aufrichtig zur Kirche und deren Lehren bekennen.



Trotzdem wäre es Göring z.B. nicht möglich gewesen kirchlich zu heiraten, wäre er exkommuniziert gewesen. Zu einer Trauung gehört das Abendmahl dazu insofern hast Du natürlich auch hiervon keine Ahnung. Da Hitler selbst auch zu den Gästen dieser Trauung gehörte und Görings Trauzeuge war, hat er mit Sicherheit auch das Sakrament empfangen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/eb/Bundesarchiv_B_145_Bild-F051618-0010%2C_Berlin%2C_Trauung_Hermann_Göring_mit_Ehef rau_Emmy.jpg/453px-Bundesarchiv_B_145_Bild-F051618-0010%2C_Berlin%2C_Trauung_Hermann_Göring_mit_Ehef rau_Emmy.jpg

Hermann Göring beim Verlassen des Berliner Domes nach der Trauung.

"Der Berliner Dom (http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom) (eigentlich Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) ist eine evangelische Kirche":hihi:

Herman Göring und Emma Sonnemann wurden von Reichsbischof Ludwig Müller (http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Müller_(Theologe)) getraut.

"Johann Heinrich Ludwig Müller (* 23. Juni 1883 in Gütersloh; † 31. Juli 1945 in Berlin, vermutlich Suizid) war in der Zeit des Nationalsozialismus Reichsbischof der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) und eine der führenden Gestalten in der Bewegung der Deutschen Christen, die eine Synthese zwischen Christentum und Nationalsozialismus propagierten. ... Bereits 1931 trat er in die NSDAP ein."

Das Hitler hier das Sakrament empfangen haben soll weißt Du genau? Für euch gibt es doch gar kein Sakrament der Eucharistie.



Goebbels war der einzige der Nazigrößen, der exkommuniziert war, allerdings ging das darauf zurück, dass er als Katholik eine Protestantin geheiratet hatte.

Soviel zu Scheißhausparolen aus dem Internet....

Wemm man eh keine Ahnung hat und nur inhaltslosen Mist beitragen

kann ... :shutup:


Alion

:rolleyes:

Substanzloses Geschwätz, passend zu den Scheißhausparolen die Du hier verbreitest.

Alion
15.09.2009, 18:23
Du brauchst mir nicht zu erklären was Exkommunikation ist, vor allem weil dir scheinbar entgangen ist, das es sich um eine, die ultimative religiöse Strafe handelt, die nur lebende Christen betreffen kann, wenn sie gegen die Lehren des Christentums verstoßen haben und gezeigt haben, das sie dies wieder und bewusst tun werden.

Exkommunikation ist eine ernsthafte Sache die nicht den gemeinen Sünder betrifft, sondern nur den, der sich vom Christentum losgesagt hat. In der absoluten Mehrzahl der Fällen wird diese nicht explizit ausgesprochen, sondern ergibt sich automatisch durch das Handeln des Betroffenen.

Exkommunikation ist keine Beliebigkeitsstrafe, die Ausgesprochen werden kann weil einem bestimmte politischen Ansichten nicht gefallen, oder weil man sich "distanzieren" will.

Exkommunizierte haben einen Anspruch darauf in die Kirchengemmeinschaft wiederaufgenommen zu werden, wenn sie reuig sind und sich wieder aufrichtig zur Kirche und deren Lehren bekennen.

Wann soll man diese Strafe denn aussprechen wenn Millionenfacher Mord und der Mord an mind. 5000 Priestern noch keine ausreichende Motivation dafür ist?

Verstößt das etwa nicht gegen die Regeld des Christentums? Haben sie nicht überdeutlich gezeigt, dass sie auch immer und immer wieder gegen diese Regeln verstoßen werden?

Alleine in Dachau starben mehr als 1000 Priester. Da hätte es dann doch mal eine Exkommunikation sein dürfen oder?




Hermann Göring beim Verlassen des Berliner Domes nach der Trauung.

"Der Berliner Dom (http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom) (eigentlich Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) ist eine evangelische Kirche":hihi:
Herman Göring und Emma Sonnemann wurden von Reichsbischof Ludwig Müller (http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Müller_(Theologe)) getraut."Johann Heinrich Ludwig Müller (* 23. Juni 1883 in Gütersloh; † 31. Juli 1945 in Berlin, vermutlich Suizid) war in der Zeit des Nationalsozialismus Reichsbischof der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) und eine der führenden Gestalten in der Bewegung der Deutschen Christen, die eine Synthese zwischen Christentum und Nationalsozialismus propagierten. ... Bereits 1931 trat er in die NSDAP ein."
:rolleyes:


Und? Das bedeutet nur, dass auch die evangelische Kirche nicht besser als die katholische Kirche war. Ist das in irgendeiner Weise entlastend für die katholische Kirche? Ich meine nein. Im Gegenteil aufgrund des unterschiedlichen Hirarchieaufbaus beider Kirchen, ist die katholische hier im Vorteil. Hier hängt die Entscheidung von nur einer Person ab.

Sauerländer hat mich ansatzweise davon überzeugt den Papst nicht mehr zu sehr für seine Haltung gegenüber den Nazis zu verurteilen. Ich schreibe das mal der päpstlichen Fürsorge für die Mitglieder seiner Kirche zu. Andererseits kann man nicht propagieren oberste Instanz insbesondere in moralischen Fragen zu sein und gleichzeitig solchem Treiben nahezu kommentarlos zusehen.




Das Hitler hier das Sakrament empfangen haben soll weißt Du genau? Für euch gibt es doch gar kein Sakrament der Eucharistie.

Substanzloses Geschwätz, passend zu den Scheißhausparolen die Du hier verbreitest.



Nun es ist anzunehmen, da nichts gegenteiliges bekannt ist. Historiker hätten das Gegenteil vermutlich sonst besonders betont. Wenn er Wert darauf gelegt hat, hat es ihm sicher niemand verweigert. Die beiden getrauten haben sicher auch das Abendmahl gefeiert. Wen Du mit "euch" meinst weiß ich nicht. Ich war katholisch.

Im übrigen ist das mit Goebbels die Wahrheit er war der einzige der exkommuniziert war und zwar genau aus dem von mir genannten Grund der unerlaubten Mischehe mit einer Protestantin.

Das war ja im Ansatz fast schon so etwas wie eine richtige Argumentation von Deiner Seite, Glückwunsch.


Alion

Krabat
15.09.2009, 18:35
Wann soll man diese Strafe denn aussprechen wenn Millionenfacher Mord und der Mord an mind. 5000 Priestern noch keine ausreichende Motivation dafür ist?

Verstößt das etwa nicht gegen die Regeld des Christentums? Haben sie nicht überdeutlich gezeigt, dass sie auch immer und immer wieder gegen diese Regeln verstoßen werden?

Alleine in Dachau starben mehr als 1000 Priester. Da hätte es dann doch mal eine Exklommunikation sein dürfen oder?

Damals war Krieg. Der Vatikan war neutral. Er mußte gesprächs- und vermittlungsbereit sein (zumindest zwischen den Achsenmächten und den Westmächten).

Das war wichtiger als Hitler zu exkommunizieren.

Alpha Scorpii
15.09.2009, 18:54
Und? Das bedeutet nur, dass auch die evangelische Kirche nicht besser als die katholische Kirche war. Ist das in irgendeiner Weise entlastend für die katholische Kirche? Ich meine nein. Im Gegenteil aufgrund des unterschiedlichen Hirarchieaufbaus beider Kirchen, ist die katholische hier im Vorteil. Hier hängt die Entscheidung von nur einer Person ab.

Das bedeutet vor allem das Du so blöd bist als Lutheraner der katholischen Kirche eure schleimige Unterwürfigkeit gegenüber den Nazis vorzuwerfen.

Hier wären noch deutlichere Worte angebracht, die aber der allgemeine Anstand verbietet, auch wenn dieser protestantische Hetzstrang sowieso nur eine Kloake evangelischer Bigotterie darstellt.



Sauerländer hat mich ansatzweise davon überzeugt den Papst nicht mehr zu sehr für seine Haltung gegenüber den Nazis zu verurteilen.

Du stehst moralisch und intellektuell so weit unterhalb der Päpste, das dir kein Urteil zusteht, eine eventuelle Zustimmung oder Ablehnung deinerseits völlig belanglos ist.

Krabat
15.09.2009, 19:43
Hier wären noch deutlichere Worte angebracht, die aber der allgemeine Anstand verbietet, auch wenn dieser protestantische Hetzstrang sowieso nur eine Kloake evangelischer Bigotterie darstellt.

Eigentlich hat Protestantin Zarah den Strang ja eröffnet, weil sie den Katholiken Muselkumpanei vorwerfen wollte.

Natürlich sind wir wieder beim Adolf gelandet. Wir waren also Adolf. Gleichzeitig sind wir Mustafa.

Es ist echt verwirrend was man als Katholik so durchmachen muß. Einmal ist man Nazi, dann ist man linker Volksfeind, einmal ist man Bischof Williamson, dann wieder Zollitsch, einmal ist man Schwulenhasser, dann wieder hat man zuviele Schwule wegen dem Zölibat.

Eines habe ich in zig Diskussionen gelernt: Als Katholik kann man es keinem recht machen. Jeder will was anderes. Und oft das Gegenteil.

Brotzeit
15.09.2009, 22:13
Damals war Krieg. Der Vatikan war neutral. Er mußte gesprächs- und vermittlungsbereit sein (zumindest zwischen den Achsenmächten und den Westmächten).

Das war wichtiger als Hitler zu exkommunizieren.


Krabat, du meintest sicherlich, daß es für alten ; grenz-debilen und rückgratlosen Sack im Vatikan damals leichter war, in einen braunen Arsch zu kriechen um seine Pfründe zu sichern, als aufrecht für die "Philosophie des Glaubens" zu kämpfen und im Namen eines nicht existierenden G-ttes zu sterben! ................

Brotzeit
15.09.2009, 22:18
.............Eines habe ich in zig Diskussionen gelernt: Als Katholik kann man es keinem recht machen. Jeder will was anderes. Und oft das Gegenteil.


Nichts hast du gelernt!
Du glaubst als Katholik hättest die gesamte Weisheit der Menschheit mit der ersten Mehlpampenscheibe gefressen! Du hast nicht verstanden , daß die Welt nicht gem. des g-ttlichen kath. Masterplanes eines grenz - debilen Greises läuft und funktioniert .........

Brotzeit
15.09.2009, 22:22
Ja, für den Weihnachtsgottesdienst reicht es.

Der Weihnachtsgottesdienst findet in einem Gebäude statt , daß zu 90 % steuerfinanziert ist ...............
Wir ; die Atheisten und Agnostiker ermöglichen erst durch unsere Steuergelder , daß ihr euren Hula - Hula - Brimborium in einem Gebäude machen könnt!
Also wollen wir auch unseren Anteil und auch die Feiertage haben!

;) :)) :D

Don
15.09.2009, 22:23
Man darf seine Feinde nie unterschätzen. Du meinst es reicht darauf hinzuweisen, daß Moslems und Christen - da machst Du ja keinen Unterschied - dümmer sind als Du.

Ich denke keineswegs daß es reicht darauf hinzuweisen.



Da ist aber schon der Fehler. Der Islam ist stärker und mächtiger als Du denkst. Das ist ein Feind, den man ernstnehmen muß.

Was jetzt, Kathole? Verbrüdern oder ernstnehmen? Wobei ernstnehmen, kleiner Tipp, nicht ausreicht.
Aber ihr sammelt ja in Kirchen für Moscheebauten. Die einzigen die nicht ernstzunehmen sind, sind Christen. Und die Moslems wissen das.

Alpha Scorpii
15.09.2009, 23:15
Krabat, du meintest sicherlich, daß es für alten ; grenz-debilen und rückgratlosen Sack im Vatikan damals leichter war, in einen braunen Arsch zu kriechen um seine Pfründe zu sichern, als aufrecht für die "Philosophie des Glaubens" zu kämpfen und im Namen eines nicht existierenden G-ttes zu sterben! ................

Was mich immer wieder rührt, sind die spätgeborenen oder zurückgebliebenen Antifaschisten, die 60 Jahre nachdem der Führer seinen Löffel abgegeben hat, mutig ihre Opposition gegen sein Regime herausposaunen und auch genau wissen wie man sich damals zu verhalten gehabt hätte, um gleich zur nächsten Lichterkette zu watscheln; so wie ich mir vorstelle, wie sie damals brav zu Führersgeburtstag angetretten wären und Männchen gemacht hätten.

Maulhelden!

Freikorps
15.09.2009, 23:30
Wie kommt diese Organisation dazu für alle Katholiken zu sprechen, wer hat sie dazu ermächtigt? Es gibt genug Katholiken die eine gänzlich andere Meinung dazu haben. Die Kirche wird so noch mehr Mitglieder verlieren!

Alion
16.09.2009, 00:03
Das bedeutet vor allem das Du so blöd bist als Lutheraner der katholischen Kirche eure schleimige Unterwürfigkeit gegenüber den Nazis vorzuwerfen.

Hier wären noch deutlichere Worte angebracht, die aber der allgemeine Anstand verbietet, auch wenn dieser protestantische Hetzstrang sowieso nur eine Kloake evangelischer Bigotterie darstellt.

Du stehst moralisch und intellektuell so weit unterhalb der Päpste, das dir kein Urteil zusteht, eine eventuelle Zustimmung oder Ablehnung deinerseits völlig belanglos ist.



*hust* Da denkt man gerade, dass mit Dir vielleicht doch noch eine vernünftige Diskussion führbar ist, denn dein letztes Post war für Deine Verhältnisse zweifellos ein echter Lichtblick und Du hattest Dich wirklich einmal um die Darlegung von Argumenten bemüht.

Da machst Du das nächste mal den Mund auf und es kommt schon wieder nur Schwachsinn raus.

DU SOLLTEST ZUNÄCHST EINMAL LESEN LERNEN!!!
Auch mit Deinem mangelhaften Textverständnis sollte es möglich sein, den Satz "Ich war katholisch" zu verstehen.

Ich bin kein, war kein und werde nie ein Lutheraner sein, denn dann würde ich einen Deppen gegen einen anderen eintauschen, klar soweit?

Das Problem der katholischen Kirche sind Idioten die wirklich glauben ihre Päpste wären unfehlbar und jede Diskussion über ihre Taten wären ein Angriff auf Gott.

Solche Idioten glauben wirklich, nicht anders als die Moslems auch, sie wären im Besitz der einzig selig machenden Wahrheit und alle anderen Ketzer. Daher lehne ich alle Fundamentalisten und ihre grenzdebile Dummheit ab. Ihnen fehlt schlicht der Geist.

Würde man alle Fundamentalisten ausrotten, wäre es um unsere Welt weit besser bestellt, da ein Großteil der Idioten entsorgt wäre.
Deshalb lehne ich mittlerweile nahezu alle Religionen ab, da ihnen die Idioten folgen wie Bienen dem Honig.

Sie ersetzen gesunden Menschenverstand durch Kadavergehorsam. Es mag für schlichte Gemüter eine Erleichterung sein, wenn man ihnen das Denken abnimmt. Für alle anderen ist es nur eine Einschränkung der Freiheit.

Auch wenn ich Sauerländers ausführlich vorgetragene Bedenken, bezüglich einer Verurteilung des Papstes aufgrund von anderer Wissenslage und auch von Sorgfaltspflicht gegen seine Schäfchen, teilweise nachvollziehen kann und die Rolle des Papstes aus diesem Blickwinkel etwas milder sehe, so muß man doch sachlich Kritik üben dürfen.

Es fällt deutlich auf, dass die Kirchen und ich meine ausdrücklich beide Kirchen sich sehr mit einer Verurteilung der Nazis zurückgehalten haben. Als sei alles wunderbar, wenn es hauptsächlich gegen den gemeinsamen Feind die Juden ginge und gegen andere Menschen, die auch eher den Herätikern zuzuordnen sind.

Diese Haltung ist inakzeptabel, wenn man die Gebote Christis befolg und ihrer Befolgung sein Leben geweiht hat. Ich habe so manche Nonne kennenlernen dürfen, die sich vor jeden bedrohten Menschen gestellt hätte, ohne jemals an die eigene Sicherheit zu denken.

Auch wenn Leute wie Du es nie verstehen werden, damit hat die Kirche ihre Unschuld, sofern davon noch ein Rest vorhanden war, verloren.

Der Zweck heiligt hier nicht die Mittel. Der Papst der für sich die höchste Autorität und moralische Integrität beansprucht, hätte hier ganz klar Position beziehen müssen.

Er tat es meiner Meinung nach hauptsächlich aus Feigheit nicht, um sein Amt, seine Kirche und vor allem deren weltlichen Besitz zu schützen.

Wahrscheinlich hätte er umfangreichen Kirchenbesitz verloren und vielleicht hätte man seine Kirche verboten und verfolgt. Das mag alles sein, aber all das gab es früher auch schon und die Kirche hat es überlebt.

Aber 5000 Priester waren bereit als Märthyrer zu sterben und der Papst hat sie verraten und allein gelassen. Er war nicht bereit ihr Opfer zu bringen. Für jeden dieser Priester habe ich mehr Symphatie und mehr Respeckt.

Der Klerrus hat nie wirklich kritisch zu diesem Fehler gestanden und ihn offen diskutiert. Daher halten ihn Leute wie Du immer noch für Richtig. An der Basis der Kirchen gibt es manchmal bemerkenswert tolle Leute, die ihren Glauben vorbildlich leben, aber die Spitzen des Klerus gehören nur selten dazu. Sie sind eher wie Politiker ich habe auch zwei von ihnen kennengelernt.

In einer Kirche die auf solchen Fundamenten ruht, war für mich kein Platz mehr, daher bin ich ausgetreten.

Dazu gehört natürlich auch das bescheidene Frauenbild der Kirche.
Dazu gehört auch, dass man geschiedenen die Sakramente verweigert, obwohl das nach Kirchenrecht nicht ok ist. usw. usw. usw.

Vor allem gehören dazu aber fundamentalistische Dödel wie Du, mit denen ich mich genausowenig in eine Kirchenbank setze, wie mit einem Moslem.
Ich hasse nämlich Menschen die ihr Hirn nur spazieren tragen aber nicht benutzen.

Man benötigt im übrigen keine Kirche um an Gott zu glauben und sich ihm nahe zu fühlen. Für mich war die Gemeinde immer ein gewisser Rückhalt, so lange ich noch behütet in einem Dorf aufwuchs, da waren alle füreinander da und der Priester war ein Freund der Familie. Da in meiner Familie auch ein paar tolle Nonnen und ein Priester waren, habe ich hohe Ansprüche an diesen Personenkreis.

In meiner Jugend dachte ich wirklich einmal selbst darüber nach diese Richtung einzuschlagen, mußte diesem Lebensentwurf aber später eine Absage erteilen.

In der Stadt habe ich später ganz andere Erfahrungen gemacht, hier achteten selbst die Priester eher auf den materiellen Zuwachs für ihre Kirche und die spirituellen Werte waren so gut wie nichtmehr vorhanden.

Über moralische Werte oder ähnliches findet in der Kirche so gut wie keine Diskussion mehr statt. Eine Gemeinschaft der Gläubigen im Wortsinn gibt es hier doch kaum noch. Kein Wunder wenn geistlose Ja sager wie Du vor den Priestern in den Kirchenbänken sitzen.

Wir haben nun einmal die Gnade der späten Geburt, dass ist nicht zu ändern. Es mag auch sein, dass sich nur die wenigsten Menschen zum Helden eignen, aber die streben auch nicht das Amt des Papstes an und werden aus rund einer Milliarde Gläubiger auserwählt.

Wer ein solches Amt will und es auch antritt, der soll es verdammt noch mal auch ausfüllen, mit allen Konsequenzen! Das vor allem anderen ist er seinen Schäfchen, seinem Glauben und dem eigenen Gewissen schuldig. Wenn er das nicht kann, soll er seine Eitelkeit zügeln und eine Reihe zurücktreten um für einen besseren Mann und Menschen Platz zu lassen. Denn es gibt noch genug gute.


Alion

heide
16.09.2009, 05:20
*lach* Weisheiten aus Heides Traumwelt vom Planten Centauri. Mußt ein glücklicher Mensch sein.

Ich bin, auch Dank meines Glaubens, ein glücklicher Mensch. Das Wort Hass und auch das Wort Neid kenne ich, kommt aber in meinem Leben schon lange nicht mehr vor.
Und ich lebe keineswegs in einer Traumwelt, sondern stehe mit beiden Beinen auf der Erde und neige immer zum Realen in dieser Welt. Ich bin kein Träumer!

Pescatore
16.09.2009, 06:44
Es sind viel zu viele Katholiken, Laien und Kleriker, ermordet worden, wir brauchen keine spätgeborenen Schwätzer die andere zum Märtyrertod aufrufen.

Dies ist noch einmal eine Steigerung der Infamie des Vorposters.

Linke ergötzen sich natürlich an dem Gedanken von ermordeten Gläubigen, sie sind ja auch für unzählige Morde, z.B. das Martyrium von Bischoff Bossilkov verantwortlich:

http://en.wikipedia.org/wiki/Persecutions_of_the_Catholic_Church_and_Pius_XII

Hier Kommunisten als "Märtyrer" zu bezeichnen, die selbst im KZ mit den Nazis kollaborierten, wichtige Posten in der Lagerverwaltung besetzt haben und die Ermordung ihrer Gegner organisiert haben ist widerlich. Die gleichen Kommunisten haben dann dort weitergemacht wo die Nazis aufgehört haben, inklusive Übernahme derer KZ und der Schaffung vieler neuer um den gestiegenen Bedarf zu decken.

:)):)):))

Schon Recht. Es waren übrigens wesentlich mehr SS-Angehörige als Häftlinge im KZ als Pfaffen. Ergo war die SS eine Widerstandsorganisation.

Alpha Scorpii
16.09.2009, 07:49
:)):)):))

Schon Recht. Es waren übrigens wesentlich mehr SS-Angehörige als Häftlinge im KZ als Pfaffen. Ergo war die SS eine Widerstandsorganisation.

Ja stimmt schon. Dein Opa ist nicht zufällig auch ein KZ-Opfer - Besoffen vom Wachturm gefallen?

Pescatore
16.09.2009, 08:24
Ja stimmt schon. Dein Opa ist nicht zufällig auch ein KZ-Opfer - Besoffen vom Wachturm gefallen?

lesen - verstehen

funktioniert leider nicht wenn man zuviel glaubt...

Mütterchen
16.09.2009, 08:57
Wenn Du meinst dümmer geht`s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Katholik noch her.


Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".

Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.

http://www.welt.de/multimedia/archive/1252760189000/00895/lac_papst3_DW_Berli_895912g.jpg

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4519516/Katholiken-sehen-sich-als-Verbuendete-der-Muslime.html?page=4#article_readcomments


Die Christen und der faschistoide Islam haben welche Gemeinsamkeiten?

Ich habe jetzt nur den Eingangsbeitrag gelesen und einige Äußerungen dazu. Möglicherweise habe ich also übersehen, dass andere User bereits so geantwortet haben, wie ich das jetzt tue.

Mal ganz vorsichtig: so abwegig und verkehrt finde ich die Argumentation nicht.
Tatsächlich sind es ja zu einem großen Teil die Muslime, die Europa dazu gebracht haben, wieder verstärkt über Gott und Religion zu reden.
Da wurde eine Diskussion angefacht, die zuvor gründlich eingeschlafen war. Nämlich die, welchen Stellenwert Gott/Glaube/Religion in unserer Gesellschaft, in unserem Wertesystem eigentlich haben darf/soll.

Ich habe keine Zahlen, das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung: vielleicht profitiert die Kath. Kirche auch wirklich vom Islam. Und sei es nur dadurch, dass sich viele Christen plötzlich wieder auf ihre eigene Religion besinnen. Weil ihnen plötzlich klar wird, dass das, was man hat und wofür man eigentlich sehr wenig Wertschätzung gezeigt hat, gar nicht so selbstverständlich ist.

Sui
16.09.2009, 09:06
Mal ganz vorsichtig: so abwegig und verkehrt finde ich die Argumentation nicht.
Tatsächlich sind es ja zu einem großen Teil die Muslime, die Europa dazu gebracht haben, wieder verstärkt über Gott und Religion zu reden.
Da wurde eine Diskussion angefacht, die zuvor gründlich eingeschlafen war. Nämlich die, welchen Stellenwert Gott/Glaube/Religion in unserer Gesellschaft, in unserem Wertesystem eigentlich haben darf/soll.

Ich habe keine Zahlen, das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung: vielleicht profitiert die Kath. Kirche auch wirklich vom Islam. Und sei es nur dadurch, dass sich viele Christen plötzlich wieder auf ihre eigene Religion besinnen. Weil ihnen plötzlich klar wird, dass das, was man hat und wofür man eigentlich sehr wenig Wertschätzung gezeigt hat, gar nicht so selbstverständlich ist.

Bingo! :top:

Pescatore
16.09.2009, 10:05
Ich habe keine Zahlen, das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung: vielleicht profitiert die Kath. Kirche auch wirklich vom Islam. Und sei es nur dadurch, dass sich viele Christen plötzlich wieder auf ihre eigene Religion besinnen. Weil ihnen plötzlich klar wird, dass das, was man hat und wofür man eigentlich sehr wenig Wertschätzung gezeigt hat, gar nicht so selbstverständlich ist.

Natürlich profitiert die katholische Kirche vom Islam und von der "Reklerikalisierung" Europas. Daher gibt sie auch gerne klein bei, denn der aktuelle Feind ist nicht die etwas hemdsärmeligere Konkurrenzreligion sondern die traurigen Reste von Aufklärung und Laizismus in Europa. Jeder plärrende Muezzin ist ein Sieg für den Papst, denn er treibt reichlich verirrte Schäfchen zurück in seinen Schoß und macht die Gesellschaft reif für die Rückkehr der religiösen Zumutungen. Wer den Muezzin frisst schluckt auch Kirchenehe vor Zivilehe, Lattengustl an jeder Wand und die schönsten Gotteslästerungsparagraphen im StGB.

Krabat
16.09.2009, 10:42
Krabat, du meintest sicherlich, daß es für alten ; grenz-debilen und rückgratlosen Sack im Vatikan damals leichter war, in einen braunen Arsch zu kriechen um seine Pfründe zu sichern, als aufrecht für die "Philosophie des Glaubens" zu kämpfen und im Namen eines nicht existierenden G-ttes zu sterben! ................

Bei genauerer Betrachtung:

Warum sollen sich die Katholiken eigentlich nicht auf die Seite der Muslime schlagen?

Sollen wir auf der Seite der Brotzeits stehen?

Sauerländer
16.09.2009, 11:19
Warum sollen sich die Katholiken eigentlich nicht auf die Seite der Muslime schlagen?

Sollen wir auf der Seite der Brotzeits stehen?
Nun, abgesehen davon, dass wir eben eine EIGENE Seiten sind/haben:

Das ist eine VERDAMMT gute Frage, die sich mir auch immer mal wieder stellt.

Alion
16.09.2009, 11:40
Bei genauerer Betrachtung:

Warum sollen sich die Katholiken eigentlich nicht auf die Seite der Muslime schlagen?

Sollen wir auf der Seite der Brotzeits stehen?


Es sollte eine dritte Seite geben die eigene.
Ich werde mich nie mit Untermenschen verbünden die Baukräne dazu zweckentfremden Menschen daran aufzuhängen, ganz gleich welche sexuelle Orientierung diese Menschen haben.

Auch Steinigungen für Ehebruch und ähnlich barbarischer Mist findet nicht meine Zustimmung.

Daher verbrüdere ich mich nicht mit Orks, die meine Kultur und Zivilisation auslöschen wollen.

Man sollte sich seine Verbündeten sehr sorgfältig aussuchen und es ist mehr als kurzsichtig sich solche auszusuchen, die den eigenen Untergang wollen.


Alion

Mütterchen
16.09.2009, 11:52
Natürlich profitiert die katholische Kirche vom Islam und von der "Reklerikalisierung" Europas. Daher gibt sie auch gerne klein bei, denn der aktuelle Feind ist nicht die etwas hemdsärmeligere Konkurrenzreligion sondern die traurigen Reste von Aufklärung und Laizismus in Europa. Jeder plärrende Muezzin ist ein Sieg für den Papst, denn er treibt reichlich verirrte Schäfchen zurück in seinen Schoß und macht die Gesellschaft reif für die Rückkehr der religiösen Zumutungen. Wer den Muezzin frisst schluckt auch Kirchenehe vor Zivilehe, Lattengustl an jeder Wand und die schönsten Gotteslästerungsparagraphen im StGB.

Einiges sehe ich ähnlich wie du. Nur teile ich nicht deine Abneigung gegen die Kath. Kirche.

Auch teile ich nicht deine Wahrnehmung von solch starker Dominanz der Kirchen in Gegegnposition zu den traurigen Resten von Aufklärung und Laizismus.

Dass die Kirche auch in ihrem eigenen Interesse handelt, kann ich eigentlich nachvollziehen. Zumindest auf allen höhreren Ebenen geht es eben auch ums Geschäft und um Machterhalt.

Zarah
16.09.2009, 13:25
Ob Atheist, Jude, Christ hauptsache ehrlich,
nur der Islam, passt auf, der ist gefährlich!

Zarah
16.09.2009, 16:57
Hahah Zarah. Wenn die Protestantin den Katholiken eine Grube graben will, fällt sie am Ende "als Christin" (Zarah) selbst hinein.

Jetzt bist Du der Bodensatz der Menschheit. :hihi: :))

Aber Du überlegst Dir ja sowieso aus der "Kirche" auszutreten, weil es so aggressive Christen wie mich gibt.

Besser wäre es Du bleibst und überlegst Dir mal wo unsere Feinde stehen.

Es sind eben nicht nur die Moslems. Ein Moslem würde niemals auf den Gedanken kommen, einen Christen als "Bodensatz der Menschheit" zu bezeichnen. Ich habe das in 5 Jahren Internetforen noch nie erlebt.

Hier im Forum ist das von Seiten mancher Deutschen aber Alltag, also denk daran bevor Du das nächste Mal so einen Strang eröffnest.


Hier ist freie Meinungsäußerung, Herr Semmelrobe.
Du solltest Deinen Heiligenschein mit der Dornenkrone tauschen.

Übrigens, bin ich nicht die Feuerwehr und habe keinen Löschzug.:hihi:

Wenn ich Dich so höre, mag es sein, dass in jeder Religion der Islam zuhause ist.

Hrafnaguð
16.09.2009, 22:32
man könnte in bezug zum threadtitel auch schreiben:

juden sehen sich als verbündete hitlers und der nsdap.

das wäre genauso absurd.

die schweine schielen auch darauf das immer mehr muselmanie und alltagsterror seitens muselmigranten die schäfchen so in angst versetzen das diese sich wieder in die kirche drängen......
den islam kann man nicht für eigene zwecke einsetzen, er wird sich IMMER gegen einen wenden, auch gegen die hand die ihn füttert.

Pescatore
17.09.2009, 07:28
Nun, abgesehen davon, dass wir eben eine EIGENE Seiten sind/haben:

Das ist eine VERDAMMT gute Frage, die sich mir auch immer mal wieder stellt.

Ihr seid eine Seite! Ihr seid die Seite die denken hasst und glauben und gehorchen liebt. Das ist die Seite in der sich der Führer so wohl fühlte wie die Grünen.

Es ist die Seite der Geistfeindlichkeit, der Feindschaft zur Schönheit und zur Freiheit. Wenn sich eure Oberpfaffen mal einig werden wird das ganze auch zu einer neuen, abrahamitischen Soße zusammengekocht werden, wie der ganze Müll ja immer mal wieder den sich wandelnden Zeiten angepasst werden muss (wie zum Beispiel das Kerndogma des Urchristentums, das nahe Weltende, zu einer bekämpften Ketzerei herabsinken konnte die nur noch von bspw. den Zeugen Jehovas in den alten Ehren gehalten wird).

weltethos.org sage ich da nur.

Pilgrim
19.09.2009, 01:38
Warum sollen sich die Katholiken eigentlich nicht auf die Seite der Muslime schlagen?
Die Kopftuchmafia haben wir schon mit den Habsburgern vertrieben und jetzt sollen wir ihnen in die Moschee folgen :hihi:

marc
19.09.2009, 02:32
Die Kopftuchmafia haben wir schon mit den Habsburgern vertrieben und jetzt sollen wir ihnen in die Moschee folgen :hihi:

Lieber in die Moschee als in die Abtreibungsklinik, die EMMA-Redaktion, den CSD, den CDU-Parteitag, die sozialistische Kinderkrippe, die gendergerechte Unterrichtsvollzugsanstalt, die Drogendisco, den Puff, die Rassistenversammlung, die Tagung von McKinsey, die Pressekonferenz von Ackermann und die Haushälften voll mit zurückgebliebenen Enddreißigern, die auf Trettrollern zu Subway-Brunch und Starbucks-Macchiato trödeln.

Sui
19.09.2009, 02:39
Lieber in die Moschee als in die Abtreibungsklinik, die EMMA-Redaktion, den CSD, den CDU-Parteitag, die sozialistische Kinderkrippe, die gendergerechte Unterrichtsvollzugsanstalt, die Drogendisco, den Puff, die Rassistenversammlung, die Tagung von McKinsey, die Pressekonferenz von Ackermann und die Haushälften voll mit zurückgebliebenen Enddreißigern, die auf Trettrollern zu Subway-Brunch und Starbucks-Macchiato trödeln.

Niemals. Never ever gehe ich dort hinein.

Ich war heute in Ackermanns Geburtsstadt. ;)

marc
19.09.2009, 02:44
Niemals. Never ever gehe ich dort hinein.

Geh doch mal das Risiko ein und besuche die nächste Moschee in deiner Nähe und stell dich dort als gläubige Katholikin vor. Danach gehst du zu einem der Kultorte unserer Gegenwart und stellst dich dort ebenfalls als gläubige Katholikin vor.

Ich weiß schon: die Lage der Christen in Saudi-Arabien usw., wobei: die Lage der Christen in der BRD, naja. Aber wirklich, ganz im ernst, Sui: probier das mal aus.

Sui
19.09.2009, 03:11
Geh doch mal das Risiko ein und besuche die nächste Moschee in deiner Nähe und stell dich dort als gläubige Katholikin vor. Danach gehst du zu einem der Kultorte unserer Gegenwart und stellst dich dort ebenfalls als gläubige Katholikin vor.

Ich weiß schon: die Lage der Christen in Saudi-Arabien usw., wobei: die Lage der Christen in der BRD, naja. Aber wirklich, ganz im ernst, Sui: probier das mal aus.

Ich weiss, was du meinst. :)

Daher sagte ich ja auch, ich war heute in Ackermann's Geburtsstadt.

http://www.blogwiese.ch/wp-content/WegDerSchweiz.jpg

http://www.foto-walder.de/direkt/kultur/ch/sg/mels/CH_SG_Mels_Pfarrkirche_03i.jpg

Und so sieht es im Winter aus:

http://100marck.homeftp.org/Housefinder/file/11/0a824a0b403ec6ee1aff82778fcd8552-11535.jpe

Gut, in den Starbucks gehe ich ab und an. Aber den Roller fährt mein Sohn. ;)

Grotzenbauer
20.09.2009, 15:44
Minarett-Gegner kleben Klartext!

Am 29. November stimmt die Schweiz darüber ab, ob der Bau von Minaretten in der Verfassung verboten werden soll. Diese Woche beschloss das Komitee der Minarett-Gegner, mit welchem Plakat man im Oktober antreten wird. Das Sujet, das dem «SonntagsBlick» offenbar vorliegt, berge Zündstoff, berichtet das Blatt.
Gezeigt werde eine verschleierte Frau umgeben von Moscheetürmen, die wie Raketen aus einer Schweizer Flagge schiessen.

http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/09/20/schweiz/minarett_gegner_kleben_klartext

Die Schweizer Muslime verwahrten sich dagegen, als Bedrohung angesehen zu werden.
Zudem befürchte 'Afshar' negative Reaktionen aus der muslimischen Welt: «Die Menschen werden mit Unverständnis reagieren, wenn sie diese Plakate zu sehen bekommen, denn sie haben eine hohe Meinung von der Schweiz.» Die Kampagne sei deshalb schlecht fürs Image, fügt Afshar hinzu.

Der Leser achte auf die Widersprüche des Herr Afshar die er zwischen Islam und Christentum aufzubauen versuch. Die Androhung gegen die “direkte Demokratie“ kann nicht übersehen werden!

Fussnote: Farhad Afshar (1942 in Teheran) ist Schweizer Soziologe iranischer Herkunft und Präsident der Koordination Islamischer Organisationen. Da stellt sich jeder normale Bürger die Frage: Ist denn dieser Herr Afshar mit Schweizerpass wirklich integriert? Ist sich dieser 'Soziologe' bewusst, dass er privilegiert in der “direkten Demokratie Schweiz“ leben darf und sich danach zu richten hat? Glaubst du dass er an der “direkten Demokratie“ interessiert ist? Ich nicht! Vielmehr lässt vermuten, dass Afshar andere Ziele im Visier hat!... germane

Grotzenbauer
20.09.2009, 16:39
Geh doch mal das Risiko ein und besuche die nächste Moschee in deiner Nähe und stell dich dort als gläubige Katholikin vor. Danach gehst du zu einem der Kultorte unserer Gegenwart und stellst dich dort ebenfalls als gläubige Katholikin vor.

Ich weiß schon: die Lage der Christen in Saudi-Arabien usw., wobei: die Lage der Christen in der BRD, naja. Aber wirklich, ganz im ernst, Sui: probier das mal aus.
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1. Der Islam macht keine Trennung zwischen Religion und Staat. Die religiösen Richtlinien stehen über den staatlichen Regeln. Damit werden unsere Gesetze zweitrangig.

2. Wir dürfen nicht tolerieren, dass unsere Gesetze unterlaufen werden. Wer hier lebt, muss sich an die geltenden Regeln halten. Es geht nicht an, dass sich einzelne Religionsgemeinschaften Sonderrechte herausnehmen, Herr Afshar!...germane