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Vollständige Version anzeigen : Der Hass auf die Republik



Humer
11.09.2009, 17:49
Vorbemerkung: Es geht hier um Hass, nicht um Kritik !

Es gibt auffällige Gemeinsamkeiten zum Hass der Rechten auf die Bundesrepublik und dem Hass der Rechten auf die Weimarer Republik. Alles Verbrecher, von Juden/ Siegermächten ferngesteuerte Marionetten, Volksfeinde, man kennt das ja.

Beide Staaten mussten mit den Hinterlassenschaften eines verlorenen Weltkriegs fertig werden, keine guter Ausgangspunkt für neue nationale Heldentaten.
Es bestand keine andere Wahl, als sich mit den Siegermächten arrangieren, sich deren Bedingungen beugen, z.B. die Demokatie einführen, Gebiete abzutreten usw. dafür werden diese Republiken gehasst.
Ursache und Wirkung werden vertauscht, denn nicht die BRD hat den Krieg angefangen und verloren, sondern die Nazis. Weil aber deren geistige Erben keine Verantwortung für die eigene Geschichte übernehmen wollen, wird auf den Staat eingeschlagen, der aus den Trümmern, die sie hinterlassen haben, neu entstanden ist.
In Frage gestellt wird heute von diesen National-Erregten nicht das Nazi -Regime sondern der nachfolgende Staat, die BRD. Eine Ersatzhandlung, um sich nicht mit der eigenen schäbigen Ideologie auseinander setzen zu müssen.

Der nach und nach wachsende wirtschaftliche Erfolg und der Wohlstand, musste jetzt natürlich rhetorisch eliminiert werden, damit er das rabenschwarze Bild nicht verschandelt. Kein Problem, das wird zum Merkmal von Verfettung und Dekadenz umgedeutet. Die relative Zufriedenheit der Bürger ist nur gesteuerter Gehirnwäsche zu verdanken.

Der düsteren Beschreibung der real existierenen BRD wird nun als leuchtendes, von allen Hässlichkeiten befreites Beispiel, das untergegangene Nazi-Regime gegenüber gestellt.
Gesteuerte Medien gab es damals natürlich nicht. Die Meinungsfreiheit, das liebste Menschenrecht der Rechten, war immer garantiert. Deshalb könnte man daraus folgern, die breite Zustimmung der Masse, war keine Folge von Gehirnwäsche, nein, die war echt. Weil sie das vermutlich auch wirklich war, denken sie, das könnte nochmal funktionieren. Doch das Volk, gerne auch liebevoll Pöpel genannt, ist lernfähiger als gedacht. Es ist sich bei aller Kritik am Staat, darüber im Klaren, dass ihm von Rechts nur neues Unheil droht.

Kein Hass und keine Kritik gegenüber den Nazis, aber volle Breitseite und abgrundtiefer Hass auf den heutigen Staat. Man fragt sich nur, warum sie beleidigt sind, wenn man sie Neonazis nennt, passt doch wunderbar.

Cash!
11.09.2009, 17:55
Es ist traurig was so mancher aus 4-7 Jahren Geschichtsunterricht mitnimmt...

politisch Verfolgter
12.09.2009, 15:52
Wir benötigen endlich einen grundrechtskonformen Rechtsraum, also die Entsorgung der Arbeitsgesetzgebung und ihres "Arbeitnehmer"Konstrukts.
Dazu sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen, während keine öffentl. Mittel in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu pumpen sind.
Bis dahin sind die Den nach wie vor der Den erbittertster Feind, was bereits zu NS und DDR geführt hat.

"Die Republik", das zeigen die Eink./Verm.-Verteilungskurven, die deswegen laufend unterschlagen werden: wir haben ein D als Zwangsarbeitslager teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren, die dazu zwangsfinanziert zwangsbevorratet und erzogen werden.

Felix Krull
12.09.2009, 15:57
Merkwürdig. Der Hass auf den Staat hat sich in Form der RAF als bislang letzte Terrororganisation auf deutschem Boden manifestiert.

ochmensch
12.09.2009, 16:25
Bei Humer reicht es irgenwie immer, die ersten zwei Zeilen zu lesen, um zu wissen, dass man sich den Rest sparen kann. :))

Nationalix
12.09.2009, 16:32
Die Linken wollen auch den Staat abschaffen, also wo ist der Unterschied?

politisch Verfolgter
12.09.2009, 16:33
Leider gibts immer noch die politkriminellen Vereinigungen, die einen für Vermögen, Zinsen und Kredite Anderer zuständig erklären wollen.
Die sichern sich mit eigenen Gesetzen ab:
§ 129 StGB "Bildung krimineller Vereinigungen":
(1) Wer eine Vereinigung gründet, deren Zwecke oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, für sie wirbt oder sie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden,
1. wenn die Vereinigung eine politische Partei ist, die das Bundesverfassungsgericht nicht für verfassungswidrig erklärt hat,...

politisch Verfolgter
12.09.2009, 16:36
Die Linken wollen auch den Staat abschaffen, also wo ist der Unterschied?
Die linken Politgangster schmarotzen von Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist linker Extremismus aus der marxistischen Klamottenkiste.
Damit wird AnbieterProfit unterbunden.
SozzenDreck ist AffenschieberWahnsinn sozialstaatlicher Idiotenzwingerei.

Humer
12.09.2009, 17:10
Die Linken wollen auch den Staat abschaffen, also wo ist der Unterschied?

Es mag auch solche Linke geben, die den Staat abschaffen wollen, ich kenne nur welche, die ihn reformieren wollen.
Da aber die Linke bereits überall an den Schalthebeln der Macht ist, wie hier massenhaft festgestellt wird, frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?

Felix Krull
12.09.2009, 17:15
Es mag auch solche Linke geben, die den Staat abschaffen wollen, ich kenne nur welche, die ihn reformieren wollen.
Das klingt ungefähr so, als würde ein NPD-Mitglied sagen: ich kenne keine Parteimitglieder die wieder einen Führer haben wollen, ich kenne nur welche, die Deutschland stärken wollen.

Da aber die Linke bereits überall an den Schalthebeln der Macht ist, wie hier massenhaft festgestellt wird, frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?
Die CDU hat sich eben noch nicht der SED angeschlossen, aber das wird schon.

Humer
12.09.2009, 17:23
Merkwürdig. Der Hass auf den Staat hat sich in Form der RAF als bislang letzte Terrororganisation auf deutschem Boden manifestiert.

Das ist zweifellos richtig, die RAF hat den bestehenden Staat pauschal abgeleht (Schweinesystem) und wollte den Sozialismus einführen.
Es gibt also eine Gemeinsamkeit zwischen beiden extremen Lagern. Was wollen die Rechten einführen, das wird nicht so richtig klar, es gibt keinen Konsens bei denen.
Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.

Felix Krull
12.09.2009, 17:31
Es gibt also eine Gemeinsamkeit zwischen beiden extremen Lagern.
Nein, die gibt es nicht. Die gibt es nur in Deinem indoktrinierten Hirn.

Was wollen die Rechten einführen, das wird nicht so richtig klar, es gibt keinen Konsens bei denen.
Na also, worum machst Du Dir dann Gedanken? Wo Uneinigkeit herrscht und wo klare Ziele nicht auszumachen sind, dort fehlen naturgemäß die Unterstützer.

Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.
Du scheinst Dir eher zuviel Guido Knopp durch die Nüstern geblasen zu haben, nimm doch einfach mal das, was Dir der Arzt verordnet hat.

Staatenloser
12.09.2009, 19:13
Es mag auch solche Linke geben, die den Staat abschaffen wollen, ich kenne nur welche, die ihn reformieren wollen.
Da aber die Linke bereits überall an den Schalthebeln der Macht ist, wie hier massenhaft festgestellt wird, frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?


frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?

Weil die nicht Lebensmüde sind, und sich Möllemanisieren lassen wollen.:pray:

Eridani
12.09.2009, 20:17
Vorbemerkung: Es geht hier um Hass, nicht um Kritik !

Es gibt auffällige Gemeinsamkeiten zum Hass der Rechten auf die Bundesrepublik und dem Hass der Rechten auf die Weimarer Republik. Alles Verbrecher, von Juden/ Siegermächten ferngesteuerte Marionetten, Volksfeinde, man kennt das ja..........................]

[.....................................um sie beleidigt sind, wenn man sie Neonazis nennt, passt doch wunderbar.

Wer schreit den in div. Blocks und auf der Strasse: " DEUTSCHLAND VERRECKE" ?

"Neo-Nazis"? man oh man - es sind Deine Verräter aus dem links-extremen Spektrum....

Ach ja: Dieses System BRD ist tatsächlich veränderungswürdig, - oder meinst Du, dass alles immer so weitergeht?


[Zitat Humer]:Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.

Du bist doch krank...................


Habe ich Dein komisches Ava nicht schon mal auf dem "Planeten" gesehen, - oder täusche ich mich da?

E:

Humer
12.09.2009, 22:05
Wer schreit den in div. Blocks und auf der Strasse: " DEUTSCHLAND VERRECKE" ?

"Neo-Nazis"? man oh man - es sind Deine Verräter aus dem links-extremen Spektrum....

Ach ja: Dieses System BRD ist tatsächlich veränderungswürdig, - oder meinst Du, dass alles immer so weitergeht?



Du bist doch krank...................


Habe ich Dein komisches Ava nicht schon mal auf dem "Planeten" gesehen, - oder täusche ich mich da?

E:
Das links-extreme Spektrum wäre ein eigenes Thema. Ich ordne mich da sowieso nicht ein. Die sind ebenfalls nicht politikfähig.

"Veränderungswürdig", das wäre ja ein Begriff, der richtig zivilisiert klingt, wer könnte da was dagegen haben. Mir geht es hier um den kompromisslosen Hass, ich denke, Du hast das schon verstanden, willst aber zum Thema nichts sagen.

Ich schreibe nur in diesem Forum, für mehr reicht meine Zeit nicht. Es wird halt so sein, dass auch andere Leute dieses Bild benutzen.

Gawen
12.09.2009, 22:35
Was wollen die Rechten einführen, das wird nicht so richtig klar, es gibt keinen Konsens bei denen.

Man kann den Staat so lassen wie er ist!

Es würden bloß andere positiv diskriminiert, es gäbe einen Kampf gegen Links statt Rechts und der Verfassungsschutz würde eine leicht umstrukturierte Verfassung schützen! :D

Ich sehe keine Notwendigkeit für umwälzende Änderungen.

Leila
12.09.2009, 23:06
Bei Humer reicht es irgenwie immer, die ersten zwei Zeilen zu lesen, um zu wissen, dass man sich den Rest sparen kann. :))

Schade, daß Dein Beitrag nicht mehr als zwei Zeilen beinhaltet.

Gruß von Leila

Sauerländer
12.09.2009, 23:10
Ich sehe keine Notwendigkeit für umwälzende Änderungen.
Ich schon. Haufenweise.

Leila
12.09.2009, 23:15
Schon akustisch sind mir die Vertreter des Nationalsozialismus ein Greuel. Hitler, Goebbels, Freisler und Konsorten: wie die schrieen! Furchtbar.

Sauerländer
12.09.2009, 23:18
Schon akustisch sind mir die Vertreter des Nationalsozialismus ein Greuel. Hitler, Goebbels, Freisler und Konsorten: wie die schrieen! Furchtbar.
Nun, ihr Austieg zehrte von Wut. Entsprechend die Inszenierung.

PSI
13.09.2009, 00:16
Ich schon. Haufenweise.

Ich auch!

http://www.youtube.com/watch?v=3PlImfRsxE4

Sauerländer
13.09.2009, 00:41
Ich auch!
http://www.youtube.com/watch?v=3PlImfRsxE4
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Änderungen, an die wir beide da denken, nur in Teilbereichen die selben, in anderen hingegen ziemlich gegensätzlich sind...:D

Humer
13.09.2009, 08:38
Man kann den Staat so lassen wie er ist!

Es würden bloß andere positiv diskriminiert, es gäbe einen Kampf gegen Links statt Rechts und der Verfassungsschutz würde eine leicht umstrukturierte Verfassung schützen! :D

Ich sehe keine Notwendigkeit für umwälzende Änderungen.

Zwischen dem Wunsch nach Veränderungen und dem bedingungslosen Hass auf das bestehende politische System ist ein himmelweiter Unterschied. Vor allem wenn das Modell, welches angestrebt wird, sich nur im Nebel von Andeutungen verbirgt. Dieser Nebel hat allerdings eine deutliche Braunfärbung. Es bleibt der Eindruck, Hauptsache weg mit der BRD, der Rest ergibt sich dann schon von alleine.

Bruddler
13.09.2009, 08:45
Das ist zweifellos richtig, die RAF hat den bestehenden Staat pauschal abgeleht (Schweinesystem) und wollte den Sozialismus einführen.
Es gibt also eine Gemeinsamkeit zwischen beiden extremen Lagern. Was wollen die Rechten einführen, das wird nicht so richtig klar, es gibt keinen Konsens bei denen.
Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.

So in etwa lautet der tägliche "Warnhinweis" in den System-Medien.:hihi:

Felix Krull
13.09.2009, 09:25
Zwischen dem Wunsch nach Veränderungen und dem bedingungslosen Hass auf das bestehende politische System ist ein himmelweiter Unterschied. Vor allem wenn das Modell, welches angestrebt wird, sich nur im Nebel von Andeutungen verbirgt. Dieser Nebel hat allerdings eine deutliche Braunfärbung. Es bleibt der Eindruck, Hauptsache weg mit der BRD, der Rest ergibt sich dann schon von alleine.

Weißt Du eigentlich auf wen Deine Beschreibung am besten zutrifft? Auf die gegenwärtige Regierung. Mit dem "Vertrag von Lissabon" wurde bzw. wird versucht die BRD abzuschaffen, und die Details in diesem Vertragswerk sind bestenfalls als nebulös einzustufen.

Gawen
13.09.2009, 09:32
Dieser Nebel hat allerdings eine deutliche Braunfärbung. Es bleibt der Eindruck, Hauptsache weg mit der BRD, der Rest ergibt sich dann schon von alleine.

Setz mal die braune Brille ab, dann sieht der Nebel wieder normal aus. :D

Bei mir wäre die Umsetzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker verfassungsmäßiges Haupt-Staatsziel.

„(1) Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung.“

Das kollidierte natürlich mit den Interessen von Minderheitenlobbyisten, aber so ist das Leben...

Minderheiten sind zu schützen, aber nicht zu bevorzugen und es kann halt nur eine selbstbestimmte Kultur in einer Nation geben. :]

fatalist
13.09.2009, 09:39
Wir brauchen keinen anderen Staat, sondern eine konsequente Besinnung auf unsere eigenen Interessen.
Das GG ist nicht schlecht, aber eine neue Verfassung war schon 1990 geboten.
Natürlich brauchen wir dann auch "Free Speech" und volle Meinungsfreiheit etc.
Weg mit Zensur, Stop der Bücherverbrennung, weg mit dem Überwachungsstaat.

politisch Verfolgter
13.09.2009, 09:40
Wer Andere zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert, der hasst die Republik, ist Feind seiner Landsleute.
So Einer will den Sozialstaat als idiotenzwingerische Irrenanstalt.

Gawen
13.09.2009, 09:44
Wir brauchen keinen anderen Staat, sondern eine konsequente Besinnung auf unsere eigenen Interessen.
Das GG ist nicht schlecht, aber eine neue Verfassung war schon 1990 geboten.
Natürlich brauchen wir dann auch "Free Speech" und volle Meinungsfreiheit etc.
Weg mit Zensur, Stop der Bücherverbrennung, weg mit dem Überwachungsstaat.

Und Transparenz. Es muß dem Volke klar sein, wie die Lage ist und wozu politische Entscheidungen führen, soweit die Konsequenzen absehbar sind.

Die Verarsche muß enden. :]

politisch Verfolgter
13.09.2009, 10:12
Ja, deswegen bitte ich laufend um die Eink./Verm.-Verteilungskurven.

Humer
13.09.2009, 10:28
So in etwa lautet der tägliche "Warnhinweis" in den System-Medien.:hihi:

Das stimmt schon. Die von mir angesprochenen Kreise, tun aber auch alles dafür, dass diese Warnhinweise als sehr notwendig erscheinen. Die klare Abrgenzung zum Modell III. Reich fehlt völlig, die Abgenzung zur BRD dagegen ist total. Was soll man nun daraus schließen ?

Nationaler
13.09.2009, 10:37
Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.

Wusst ich garnich das ich das NS-Regime total verehre aber nun ok jetzt weiß ichs zum Glück.

Bruddler
13.09.2009, 10:47
Das ist zweifellos richtig, die RAF hat den bestehenden Staat pauschal abgeleht (Schweinesystem) und wollte den Sozialismus einführen.
Es gibt also eine Gemeinsamkeit zwischen beiden extremen Lagern. Was wollen die Rechten einführen, das wird nicht so richtig klar, es gibt keinen Konsens bei denen.
Bei der riesigen Begeisterung für das NS-Regime, muss man allerdings das Schlimmste befürchten.


Zwischen dem Wunsch nach Veränderungen und dem bedingungslosen Hass auf das bestehende politische System ist ein himmelweiter Unterschied. Vor allem wenn das Modell, welches angestrebt wird, sich nur im Nebel von Andeutungen verbirgt. Dieser Nebel hat allerdings eine deutliche Braunfärbung. Es bleibt der Eindruck, Hauptsache weg mit der BRD, der Rest ergibt sich dann schon von alleine.


So in etwa lautet der tägliche "Warnhinweis" in den System-Medien.:hihi:


Das stimmt schon. Die von mir angesprochenen Kreise, tun aber auch alles dafür, dass diese Warnhinweise als sehr notwendig erscheinen. Die klare Abrgenzung zum Modell III. Reich fehlt völlig, die Abgenzung zur BRD dagegen ist total. Was soll man nun daraus schließen ?

Die ganze "Hetze gegen Rechts" ist so, als würde man Menschen in Alaska oder Sibirien vor einer Hitzewelle warnen, während man sie gleichzeitig dem Kältetod preisgibt....

markolf
13.09.2009, 11:30
Solange sich die extremen im Lande gegenseitig fertig machen, habe ich eine überlebens chance, das heißt, ich als Wähler muß nur für den ausgleich beider seiten sorgen, weil im grunde wollen beide mir ans leder.:D

Man hat es nicht leicht in diesen Irrenhaus was sich Deutschland nennt.:))

politisch Verfolgter
13.09.2009, 12:41
D ist vom Sozialstaat zu entlasten.
Der Rechtsraum hat einfach den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Dafür gibts unermeßlich viel zu tun, weil dadurch immer kaufkräftigere Nachfrager immer höherwertig kaufen können.
Das "Arbeitnehmer"Konstrukt ist sozialstaatliche Idiotenzwingerei, die einfach zu entsorgen ist.
Damit sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abbaubar.
Alles ist user value umzuwidmen, also dem Profit der Anbieter.

Gawen
13.09.2009, 12:55
Die klare Abrgenzung zum Modell III. Reich fehlt völlig, die Abgenzung zur BRD dagegen ist total.

Wer propagiert das denn wo? :D

Du bekämpfst doch gerade heisse Luft, die Du selber produzierst...

PSI
13.09.2009, 12:55
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Änderungen, an die wir beide da denken, nur in Teilbereichen die selben, in anderen hingegen ziemlich gegensätzlich sind...:D

Davon bin ich überzeugt.:P

Sauerländer
13.09.2009, 15:52
Das stimmt schon. Die von mir angesprochenen Kreise, tun aber auch alles dafür, dass diese Warnhinweise als sehr notwendig erscheinen. Die klare Abrgenzung zum Modell III. Reich fehlt völlig, die Abgenzung zur BRD dagegen ist total. Was soll man nun daraus schließen ?
Ich distanziere mich von beidem.
Und jetzt?

-SG-
13.09.2009, 16:25
Vorbemerkung: Es geht hier um Hass, nicht um Kritik !

Es gibt auffällige Gemeinsamkeiten zum Hass der Rechten auf die Bundesrepublik und dem Hass der Rechten auf die Weimarer Republik. Alles Verbrecher, von Juden/ Siegermächten ferngesteuerte Marionetten, Volksfeinde, man kennt das ja.

Beide Staaten mussten mit den Hinterlassenschaften eines verlorenen Weltkriegs fertig werden, keine guter Ausgangspunkt für neue nationale Heldentaten.
Es bestand keine andere Wahl, als sich mit den Siegermächten arrangieren, sich deren Bedingungen beugen, z.B. die Demokatie einführen, Gebiete abzutreten usw. dafür werden diese Republiken gehasst.
Ursache und Wirkung werden vertauscht, denn nicht die BRD hat den Krieg angefangen und verloren, sondern die Nazis. Weil aber deren geistige Erben keine Verantwortung für die eigene Geschichte übernehmen wollen, wird auf den Staat eingeschlagen, der aus den Trümmern, die sie hinterlassen haben, neu entstanden ist.
In Frage gestellt wird heute von diesen National-Erregten nicht das Nazi -Regime sondern der nachfolgende Staat, die BRD. Eine Ersatzhandlung, um sich nicht mit der eigenen schäbigen Ideologie auseinander setzen zu müssen.


Das ist eine ziemlich wirre Argumentation.

Hinter der Besetzung, Umgestaltung und Niederhaltung eines Landes stehen die Interessen der dies veranlassenden Mächte und nicht irgendeine "schäbige Ideologie", oder wurde mit Japan entscheidend anders verfahren, weil da keine Nazis waren? Du beginnst ja mit den Parallellen zwischen der Weimarer Republik mit der BRD, dann müsste Dir ja aufgefallen sein, dass diese Dinge nicht durch die 1918 nicht vorhandenen Nazis ausgelöst worden sein können.

Oder hätten die Deutschen 1812, nachdem Napoleon die deutschen Länder nach seinem Gusto umgeordnet hatte, das Heilige Römische Reich verfluchen sollen?

Klar, Hitler hatte entscheidenden Anteil an der Eskalation des Krieges, aber was genau hat das mit den Schwächen der BRD, die man dieser - zu Recht oder zu Unrecht, das ist eine andere Frage, die Du ja nicht erörterst - unterstellt, zu tun? Läuft das nach dem Motto: Ihr hattet mal Nazis bei Euch, ihr müsst jetzt jeden erdenklichen Unsinn ertragen?

Mir scheint daher eher, Deine Ursache-Wirkung-Unterstellungen sind etwas daneben: Jemand sagt, dies und das laufe schief im Land - die Nazis sind schuld.

Humer
13.09.2009, 20:44
Wer propagiert das denn wo? :D

Du bekämpfst doch gerade heisse Luft, die Du selber produzierst...

Nur mal so aus dem Stand, fällt mir dazu ein : Demokröten, Verräter/ Volksverräter, Volkszertreter, Besatzerkonstukt, Kulturvernichter, Umvolkung, Parasiten usw.
Dagegen die heile Welt bei Adolf, der leider von böswilligen Feinden umzingelt war, sich der Juden erwehren musste und zum Krieg gezwungen wurde. Alles was dagegen spricht, ist erlogen und erstunken und dient nur dem Schuldkult, der uns von den Besatzern verordnet wurde, um uns auf ewig zu knechten.

Du hast das scheinbar nie gelesen oder es fiel Dir nicht mehr auf, weil das hier bei Rechten zum guten Ton gehört.

Alpha Scorpii
14.09.2009, 09:01
Vorbemerkung: Es geht hier um Hass, nicht um Kritik !

Es gibt auffällige Gemeinsamkeiten zum Hass der Rechten auf die Bundesrepublik und dem Hass der Rechten auf die Weimarer Republik. Alles Verbrecher, von Juden/ Siegermächten ferngesteuerte Marionetten, Volksfeinde, man kennt das ja.

Also ich dachte immer der Hass auf die Weimarer Republik gehört zur politischen Basis der Bundesrepublik.
Überall liest man von den "Lehren die man aus der untergegangenen Weimarer Republik zu ziehen hätte", zumindest jede Freiheitseinschränkung, Begrenzung der Demokratie wird hierzulande so begründet, bei gleichzeitiger Bekräftigung, daß man nicht so seien wolle wie diese.

Danke daß Du mich auf eine neue Parallele von Nazis und Bundesrepublik aufmerksam gemacht hast.

ErhardWittek
14.09.2009, 12:53
Bei Humer reicht es irgenwie immer, die ersten zwei Zeilen zu lesen, um zu wissen, dass man sich den Rest sparen kann. :))
:rofl::lach:

Biskra
14.09.2009, 14:08
Also ich dachte immer der Hass auf die Weimarer Republik gehört zur politischen Basis der Bundesrepublik.
Überall liest man von den "Lehren die man aus der untergegangenen Weimarer Republik zu ziehen hätte", zumindest jede Freiheitseinschränkung, Begrenzung der Demokratie wird hierzulande so begründet, bei gleichzeitiger Bekräftigung, daß man nicht so seien wolle wie diese.

Woraus liest du da Hass? Die Begründung ist übrigens die, daß man nicht so enden wolle, vom sein wird nicht gesprochen.

Alpha Scorpii
14.09.2009, 14:28
Woraus liest du da Hass? Die Begründung ist übrigens die, daß man nicht so enden wolle, vom sein wird nicht gesprochen.

Wenn jemand Bürger- und Freiheitsrechte mit Verweiß auf die Weimarer Republik einschränkt dann steht der halt den Nazis geistig nahe.

Biskra
14.09.2009, 18:46
Wenn jemand Bürger- und Freiheitsrechte mit Verweiß auf die Weimarer Republik einschränkt dann steht der halt den Nazis geistig nahe.

Das beantwortet meine Frage nicht und ist eine, vorsichtig ausgedrückt, recht verworrene These.

Alpha Scorpii
14.09.2009, 18:55
Das beantwortet meine Frage nicht und ist eine, vorsichtig ausgedrückt, recht verworrene These.

Na ja wenn jemand intensiv bemüht ist sich von etwas zu distanzieren, es genau anders zu machen, dann deutet das nicht gerade auf Liebe zu diesem Objekt hin.

Humer
14.09.2009, 20:02
Na ja wenn jemand intensiv bemüht ist sich von etwas zu distanzieren, es genau anders zu machen, dann deutet das nicht gerade auf Liebe zu diesem Objekt hin.

Heute bemüht man sich zu verstehen, warum die Weimarer Republik untergegangen ist und möchte es besser machen. Distanzierung ist da nicht der richtige Begriff.
Mit welchen Freiheitsrechten hast Du den Probleme ? Was möchtest Du tun und darfst es nicht ?

Andreas63
14.09.2009, 22:17
@Humer: Na zum Beispiel wird immer wieder zur Begründung der Ablehnung von Volksbefragungen auf die Weimarer Republik verwiesen - obwohl es da gar nicht so viele gab. Auch für die 5-Prozent-Hürde muß die Weimarer Republik herhalten.

Shahirrim
14.09.2009, 22:18
Ich habe dazu mal eine grundsätzliche Frage:

Was hat Deutschland bis 1913 so schreckliches getan, dass man es verdammen musste, was seine Feinde nicht getan haben? Ja schlimmer noch, das man sich auf die Seite seiner Feinde stellt! Warum hält man nicht zu ihm, auch wenn es in der in der Stunde der Niederlage schwer fällt? Warum stellt man sich auf die Seite der Feinde?


Ich kann ja verstehen, dass man fürs dritte Reich nicht unbedingt Sympathien entwickelt, nach alledem was uns gelehrt wurde. Aber was ist mit dem 2. Reich?

Die einen sagen: Der Kolonialismus und die damit begangenen Verbrechen Deutschlands!

Tut mir leid, aber wer den deutschen Kolonialismus als Grund dafür anführt, das es gut war das Deutschland verlor und den Britischen nicht einmal erwähnt verdient es überhaupt nicht, dass man mit ihm weiter diskutiert.

Ander sagen: Deutschland hatte einen Kaiser, der brutal den Boxeraufstand biederschlug!

Über Kriegsverbrechen ist beim Niederschlagen des Aufstandes nichts bekannt. Nicht mal in den Quellen Deutschland feindlich gesonnener Staaten. Wer die Niederschlagung des Aufstands schon als Kriegsverbrechen bezeichnet, der kann ja mal in der BRD einen Aufstand versuchen. Ich garantiere, auch die Gutmenschliche BRD wird ihn niederschlagen, wenn auch etwas zögerlicher als andere Länder. Aber kein Staat kann sich Aufstände leisten.

Und wieder andere glauben doch tatsächlich an die Alleinschuld Deutschlands, weil das im offiziellen Diktat so steht.

Dazu möchte ich erwähnen, dass Österreich-Ungarn den Krieg begann. Und Deutschland erklärte zwar Russland den Krieg, aber Russland begann die Offensive/den ersten Angriff. Im Übrigen war Deutschland ein sehr friedliches Land, da es sich seinen Wohlstand erarbeitete und nicht zusammenraubte wie USA und GB.




Ist es wirklich so schwer, den Hass auf die Weimarer Republik nachzuvollziehen, die verarmte Menschen hinterließ, die vorher über 40 Jahre in Frieden und wachsenden Wohlstand lebten? Zumal diese Republik den Feinden zu Füße kroch und nichts gegen die unwürdige Behandlung unternahm. Nein sie bezahlte (fast) jede Forderung, die immer wieder erhöht wurden. Klar das man da sich radikalen Lösungen zuwendet, die diesen Staat hassten.

ErhardWittek
15.09.2009, 01:23
...
Was hat Deutschland bis 1913 so schreckliches getan, dass man es verdammen musste, was seine Feinde nicht getan haben? ...

.....

Die einen sagen: Der Kolonialismus und die damit begangenen Verbrechen Deutschlands!

Tut mir leid, aber wer den deutschen Kolonialismus als Grund dafür anführt, das es gut war das Deutschland verlor und den Britischen nicht einmal erwähnt verdient es überhaupt nicht, dass man mit ihm weiter diskutiert.

....

Und wieder andere glauben doch tatsächlich an die Alleinschuld Deutschlands, weil das im offiziellen Diktat so steht.

Dazu möchte ich erwähnen, dass Österreich-Ungarn den Krieg begann. Und Deutschland erklärte zwar Russland den Krieg, aber Russland begann die Offensive/den ersten Angriff. Im Übrigen war Deutschland ein sehr friedliches Land, da es sich seinen Wohlstand erarbeitete und nicht zusammenraubte wie USA und GB.


Ist es wirklich so schwer, den Hass auf die Weimarer Republik nachzuvollziehen, die verarmte Menschen hinterließ, die vorher über 40 Jahre in Frieden und wachsenden Wohlstand lebten? Zumal diese Republik den Feinden zu Füße kroch und nichts gegen die unwürdige Behandlung unternahm. Nein sie bezahlte (fast) jede Forderung, die immer wieder erhöht wurden. Klar das man da sich radikalen Lösungen zuwendet, die diesen Staat hassten.
:top::top::top:

Leider wirst Du mit diesen Fragen nicht durchdringen, da die am schlechtesten Informierten am meisten davon überzeugt sind, längst alles zu wissen, was es über unsere Geschichte zu wissen gibt. Mit Dummen und Denkfaulen kann man nicht diskutieren.

ErhardWittek
15.09.2009, 01:33
@Humer: Na zum Beispiel wird immer wieder zur Begründung der Ablehnung von Volksbefragungen auf die Weimarer Republik verwiesen - obwohl es da gar nicht so viele gab. Auch für die 5-Prozent-Hürde muß die Weimarer Republik herhalten.
Und das, obwohl es in der Weimarer Republik, soweit ich informiert bin, nur 7 Volksbefragungen gegeben haben soll, die samt und sonders im Sinne der Regierung ausgefallen sind.

Alle lügen uns doch nur die Hucke voll, wenn es darum geht, uns zu "erklären", warum es bei uns keine Demokratie geben darf.

Warum ist eigentlich die 5%-Hürde nicht längst als verfassungswidrig erkannt worden? Die fehlenden Plebiszite plus die 5%-Hürde behindern doch den Ausdruck des Wählerwillens perfekt und garantieren den Etablierten nahezu unumschränkte Macht.

Wenn dazu noch Wahlfälschung betrieben wird, und davon gehe ich aus, dann tut endlich Widerstand not.

politisch Verfolgter
15.09.2009, 13:52
Wer keine Republik will, kommt einem mit "Arbeitnehmer".
Bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.
Daran sieht man, daß wir keine Republik, sondern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot haben.

Biskra
15.09.2009, 15:11
@Humer: Na zum Beispiel wird immer wieder zur Begründung der Ablehnung von Volksbefragungen auf die Weimarer Republik verwiesen - obwohl es da gar nicht so viele gab. Auch für die 5-Prozent-Hürde muß die Weimarer Republik herhalten.

Letzteres erscheint ja verständlich, ersteres dagegen nicht. Es gab meines Wissens keine erfolgreichen Volksbegehren jenseits der Frage der Zugehörigkeit zum Staatsgebiet. Und eben bei dieser Frage sieht unsere Verfassung auch ein Volksbegehren vor.

Humer
15.09.2009, 16:08
Ist es wirklich so schwer, den Hass auf die Weimarer Republik nachzuvollziehen, die verarmte Menschen hinterließ, die vorher über 40 Jahre in Frieden und wachsenden Wohlstand lebten? Zumal diese Republik den Feinden zu Füße kroch und nichts gegen die unwürdige Behandlung unternahm. Nein sie bezahlte (fast) jede Forderung, die immer wieder erhöht wurden. Klar das man da sich radikalen Lösungen zuwendet, die diesen Staat hassten.

Den kleinen unbedeutenden Weltkrieg hast Du vergessen, mit dem der 40 jährige Wohlstand sein Ende nahm. Wir haben verloren und die Verwalter des darauf folgenden Elends wurden haftbar gemacht, während die alten Kämpfer meinten, sie wären "im Felde unbesiegt" und ein Dolchstoss aus der Heimat hätte den Sieg verhindert.

politisch Verfolgter
15.09.2009, 16:28
Der Weltkrieg wurde durch den "Arbeitnehmer"Wahnsinn bewirkt. Damit wurde "Lebensraum im Osten" versprochen, statt Profitmaximierung mittels goldenen Anbieternetzen herzustellen.
Untermenschen wurden deklariert, um Affenschieber darauf zu vertrösten, daß noch erbärmlichere Affenschieberei Anderer (vor allem z.B. sog. "Nichtarier") ein goldenes Reich statuieren würde.
Derartigen Idiotien ist das "Arbeitnehmer"Konstrukt zu entziehen.

dimu
15.09.2009, 16:32
Solange sich die extremen im Lande gegenseitig fertig machen, habe ich eine überlebens chance, das heißt, ich als Wähler muß nur für den ausgleich beider seiten sorgen, weil im grunde wollen beide mir ans leder.:D

Man hat es nicht leicht in diesen Irrenhaus was sich Deutschland nennt.:))

und du scheinst schon zu den irren zu gehören.
.

Shahirrim
15.09.2009, 16:41
Den kleinen unbedeutenden Weltkrieg hast Du vergessen, mit dem der 40 jährige Wohlstand sein Ende nahm. Wir haben verloren und die Verwalter des darauf folgenden Elends wurden haftbar gemacht, während die alten Kämpfer meinten, sie wären "im Felde unbesiegt" und ein Dolchstoss aus der Heimat hätte den Sieg verhindert.

Dazu kenne ich mich erlich gesagt nicht gut genug aus, deswegen will ich jetzt nicht aus ideologischen Gründen dazu äußern und dir Wissen vorheucheln.:rolleyes:

Aber schauen wir uns die beiden Republiken doch mal an. In der ersten ging es gar nicht aufwährts, weil die Leute aus Wohlstand in Armut fielen, aufgrund der Sieger. Deswegen war sie unbeliebt.

Die 2. Republik ist doch einigermaßen beliebt, sonst hätte sie nicht 60 Jahre gehalten. Das liegt daran, das die Sieger damals den Deutschen erst wieder auf die Beine halfen und ihnen Wohlstand brachten und dann Forderungen stellten. Doch jetzt wird sie langsam unbeliebter, weil die Sieger in Zeiten, in denen die Deutschen selber immer mehr verlieren immer noch zahlen müssen. (EU usw.)

Dubidomo
15.09.2009, 21:52
z.B. die Demokatie einführen,

Wer immer noch so'n Unsinn vermelden muss, kann nichts dazu gelernt haben. Das Kaiserreich ab 1871 war mindestens so demokratisch wie die USA oder England. In Deutschland durften alle Wähler an den Wahlen zum Reichstag teilnehmen im Gegensatz zu den USA, wo die farbigen Staatsbürger und viele arme Weisse von den Wahlen zum Repräsentantenhaus weitgehend ausgeschlossen waren. Wenn aber die Sieger so'n Seich an Lügen aus psychologischer Berechnung ablassen, muss jeder Dumme in Deutschland das für bare Münze nehmen. Das beweist mal wieder eines: Im deutschen Reich gab es zu viele dumme Bürger, auf deren Kappe der verlorene Krieg geht. Hindenburg hat mit seinen Vorwurf an die Heimat Recht gehabt! Ohne Substitution aus der Heimat lässt sich nun mal kein Krieg gewinnen. Und zu Recht hat Hindenburg den Vorwurf der Reichstagsabgeodneten und der Kriegsgewinnler abgewiesen, indem er den Vorwurf an die Adresse des Militär den Besserwissern zu Hause zurückgab.
Es wäre an der Zeit endlich das dümmlich dämlich antideutsche und von Unwissenheit strotzende Geblubber einzustellen. In Zeiten des Internet kann man sich so gut informieren, dass solcher Unsinn out sein sollte. Die Beleidigung der Mitbürger und Vorfahren zeugt von einem miesen Charakter und einer Menschenverachtung, die ein erträgliches Zusammenleben unmöglich macht. Das ist kein Beweis für eine demokratische Einstellung sondern das genaue Gegenteil.

Shahirrim
15.09.2009, 22:46
Wer immer noch so'n Unsinn vermelden muss, kann nichts dazu gelernt haben. Das Kaiserreich ab 1871 war mindestens so demokratisch wie die USA oder England. In Deutschland durften alle Wähler an den Wahlen zum Reichstag teilnehmen im Gegensatz zu den USA, wo die farbigen Staatsbürger und viele arme Weisse von den Wahlen zum Repräsentantenhaus weitgehend ausgeschlossen waren.

Lass uns ehrlich sein, alle Männer waren zugelassen.;) Auch wenn ich diese Zeit ins Herz geschlossen habe, bin ich bereit zu sagen, wo die noch verbesserungsfähigen Mängel der Zeit lagen.

Apotheos
15.09.2009, 22:54
Schöner Eingangspost.

Alpha Scorpii
15.09.2009, 23:21
Wer immer noch so'n Unsinn vermelden muss, kann nichts dazu gelernt haben. Das Kaiserreich ab 1871 war mindestens so demokratisch wie die USA oder England. :dr:


Hört! Hört!

Erik der Rote
16.09.2009, 00:02
Es ist traurig was so mancher aus 4-7 Jahren Geschichtsunterricht mitnimmt...

ooh wie recht du hast ! CAsh wie recht du hast !

Denkpoli
16.09.2009, 22:07
Es mag auch solche Linke geben, die den Staat abschaffen wollen, ich kenne nur welche, die ihn reformieren wollen.
Da aber die Linke bereits überall an den Schalthebeln der Macht ist, wie hier massenhaft festgestellt wird, frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?

Der Vertrag von Lissabon ist nichts anderes als die Abschaffung des deutschen Staates.

politisch Verfolgter
16.09.2009, 22:44
Geht doch um Villa&Porsche und noch weit mehr.
3 % haben in D 70 %.
Darum gehts.
Wer den Affen schieben will, darf das hassen, was er damit begünstigt.
Viel Spaß dabei - beim Hassen und beim Affenschieben.
"Lohn&Brot" ist "Arbeitnehmer"Idiotie.
Wer das verinnerlicht, muß ja wohl jede Republik hassen.
Doch genau Solche bringen den 3 % die 70 %.

Humer
17.09.2009, 07:46
Der Vertrag von Lissabon ist nichts anderes als die Abschaffung des deutschen Staates.

Der Vertrag von Lissabonn ist für die Interessen der Wirtschaft maßgeschneidert. Das ist kein linkes Projekt. Linke sind dagegen.

politisch Verfolgter
19.09.2009, 23:06
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Dazu müssen AnbieterRechtsordnung und goldene Netzwerke her.
"Arbeitnehmer"Idiotie fördert RepublikHass und linken und rechten AffenschieberWahn.
Es geht um die Abschaffung der Arbeitsgesetzgebung und des "Arbeitnehmer"Konstrukts.
Damit ist linkem Dreck die Gosse entzogen, die er deswegen mit Klauen und Zähnen verteidigt.

Sprecher
21.09.2009, 17:34
Lass uns ehrlich sein, alle Männer waren zugelassen.;) .

Na und, das war in den "Vorbilddemokratien" Frankreich, England und den USA nicht anders zu der Zeit. In Frankreich wurde das Frauenwahlrecht sogar erst 1952 eingeführt.

Geronimo
21.09.2009, 19:49
Na und, das war in den "Vorbilddemokratien" Frankreich, England und den USA nicht anders zu der Zeit. In Frankreich wurde das Frauenwahlrecht sogar erst 1952 eingeführt.

Ja. Und in GB gab es ein Einkommengebundenes Wahlrecht. Von den Einschränkungen in den USA gar nicht zu reden. Deutschland war ab 1871 (abgesehen von den preussischen Landtagswahlen) ein leuchtendes Vorbild der Demokratie.

WIENER
21.09.2009, 19:56
Der Vertrag von Lissabonn ist für die Interessen der Wirtschaft maßgeschneidert. Das ist kein linkes Projekt. Linke sind dagegen.


merkwürdig, in Österreich sind die FPÖ, also die rechten dagegen, während die Linken SPÖ und Grüne dafür sind.

Dubidomo
21.09.2009, 22:58
Lass uns ehrlich sein, alle Männer waren zugelassen.;) Auch wenn ich diese Zeit ins Herz geschlossen habe, bin ich bereit zu sagen, wo die noch verbesserungsfähigen Mängel der Zeit lagen.

Alle Männer waren zugelassen. Stimmt sogar, wenn man auf Deutschland schaut. Anderswo sah es schlechter aus für alle Männer und für farbige Männer schon gar nicht.

Dubidomo
21.09.2009, 23:16
Ja. Und in GB gab es ein Einkommengebundenes Wahlrecht. Von den Einschränkungen in den USA gar nicht zu reden. Deutschland war ab 1871 (abgesehen von den preussischen Landtagswahlen) ein leuchtendes Vorbild der Demokratie.

Das mit dem preußischen Dreiklassenwahlrecht war nicht so schlecht, wie es oberflächlich gesehen daherkommt. Während aus allen anderen Staaten des Reiches im Bundesrat nur Adlige saßen, waren es aus Preußen die Bildungsbürger, die Preußen im Bundesrat vertraten. Vom Adel weit und breit keine Spur!
Das belegt, dass in Preußen die Leistung Vorrang hatte vor dem Adelsprädikat mit seinem Vitamin B a la Blut und Boden. Der Adel konnte daher nur in Ländern des Reiches wie Bayern, Württemberg, Sachsen, etc. die Nase vorn haben, in denen das gleiche Wahlrecht galt.
Das konterkariert die Mär, dass das gleiche Wahlrecht immer gut und richtig sei.

Humer
22.09.2009, 09:30
merkwürdig, in Österreich sind die FPÖ, also die rechten dagegen, während die Linken SPÖ und Grüne dafür sind.

Das ist in der Tat merkwürdig. Es könnte sein, dass die Linken sich diesen Vertrag schönreden, weil sie einige der neuen Regelungen für wichtig halten und bereit sind dafür einige Kröten zu schlucken. Vielleicht hilft hier auch die links-rechts Orientierung nicht weiter. Europaskeptiker gibt es in jedem Lager.

Rowlf
25.09.2009, 22:40
Es mag auch solche Linke geben, die den Staat abschaffen wollen, ich kenne nur welche, die ihn reformieren wollen.
Da aber die Linke bereits überall an den Schalthebeln der Macht ist, wie hier massenhaft festgestellt wird, frage ich mich warum sie den Staat nicht schon abgeschafft haben ?

Ich glaube du verwechselst hier einiges. Zuerst einmal sollte festgelegt werden, wie man "refomieren" definiert. Will ich Räte in Deutschland einführen, refomiere ich diesen Staat dann oder schaffe ich die BRD ab?
Dann muss auch bedacht werden, dass "solche Linke" extrem pauschal und unpräzise ist. Die meisten Menschen, die sich als links bezeichnen, würde ich als Sozialisten oder Kommunisten bezeichnen, diese wollen im Regelfall einen Staat, nur halt "ihren" Staat. Ich zum Beispiel will gar keinen Staat, würde mich aber trotzdem als links bezeichnen.

Der Hass auf die Republik, von der du schreibst, kam in der Weimarer Republik sowohl von der NSDAP als auch von der KPD und auch heute wirst du bei DKP und NPD ähnliche Denkmuster auffinden.

Ajax
25.09.2009, 23:01
Ich zum Beispiel will gar keinen Staat, würde mich aber trotzdem als links bezeichnen.


Zieh auf eine Insel in der Südsee. Wo ist das Problem?

leuchtender Phönix
26.09.2009, 09:19
Ich glaube du verwechselst hier einiges. Zuerst einmal sollte festgelegt werden, wie man "refomieren" definiert.

Kurz und knapp: Als friedliche Veränderung (egal in welche Richtung) von Systemen.


Will ich Räte in Deutschland einführen, refomiere ich diesen Staat dann oder schaffe ich die BRD ab?

Das wäre zweifellos reformieren. Ich halte Rätesysteme für schlecht, weil sie die Fehler des Mehrheitswahlrechts mit jeder Stufe wachsen.


Dann muss auch bedacht werden, dass "solche Linke" extrem pauschal und unpräzise ist. Die meisten Menschen, die sich als links bezeichnen, würde ich als Sozialisten oder Kommunisten bezeichnen, diese wollen im Regelfall einen Staat, nur halt "ihren" Staat.

Vor allem weil die Bedeutung von Links sich im Laufe der Zeit ändert.


Ich zum Beispiel will gar keinen Staat, würde mich aber trotzdem als links bezeichnen.

Um präziser zu sein als Anarchisten. Wobei ich da eher als Richtung liberal statt Links bezeichnen würde. Anarchist (Ablehnung von Staaten) ist quasi eine Steigerung vom Liberalen (wenig Staat).


Der Hass auf die Republik, von der du schreibst, kam in der Weimarer Republik sowohl von der NSDAP als auch von der KPD und auch heute wirst du bei DKP und NPD ähnliche Denkmuster auffinden.

Stimmt.

Dubidomo
26.09.2009, 16:46
Ich glaube du verwechselst hier einiges. Zuerst einmal sollte festgelegt werden, wie man "refomieren" definiert.

Gemäß dem Sinngehalt des lateinischen Wortes ist damit die Wiederkehr bzw. das Zurück zu einer früheren Form gemeint.
"Re" bedeutet wieder oder zurück.
Und eine Revolution ist damit ein gewaltsames Zurückdrehen in eine frühere Zeit. Ob das unsere Superrevos gewusst haben?
Ich bezweifle das.

Was sie sagen wollten, ist Evolution. Also den veralteten Mist über Bord werfen.

politisch Verfolgter
27.09.2009, 16:12
Wer einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, hasst seine Landsleute, verachtet die Republik.
Wer das als verantwortlicher Gesetzgeber und als zwangsfinanzierter ÖDler tut, agiert kriminell.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, goldene Anbieternetze müssen her.
Das ist dann die Republik einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
User value ist republikanische Grundverpflichtung.