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Vollständige Version anzeigen : Köhler treibt Politiker voran



Duck
15.03.2005, 12:42
Wenige Tage vor dem Job-Gipfel hat der Bundespräsident den Niedergang der Nachkriegsordnung beklagt und eindringlich mehr Reformen angemahnt.

„Deutschland ist sich selber untreu geworden", sagte das Staatsoberhaupt am Dienstag in Berlin vor Hunderten Vertretern aus Politik und Wirtschaft. „Wir vernachlässigen schon lange das Erfolgsrezept, das der Bundesrepublik Deutschland nach dem Krieg Zuversicht und Wohlstand, Stabilität und Ansehen gebracht hat.“


Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=12556&drucken=1

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Major König (Als Mod.)

Black Hawk
15.03.2005, 12:46
Na endlich haut der man mal auf die Scheiße! Die blöden Köpfe von CDU/SPD kriegen sonst gar nichts auf die Reihe! Und das er Brüssel erwähnt hat, ist auch Richtig!

Ich bin ja immernoch dafür das Herr Köhler anstatt Bundespräsident, doch eher Kanzler wird!

Danield
15.03.2005, 13:00
da kann ich unserem Bundespräsidenten doch mal in allen Punkten zustimmen.

Duck
15.03.2005, 14:34
Die Rede von Horst Köhler hat führende Sozialdemokraten murren lassen – der Präsident gehe über das, was ihm verfassungsrechtlich zustehe, zu sehr hinaus, monierte Fraktionsvize Michael Müller.

„Nichts gegen Herrn Köhler, aber die Rollen müssen schon klar bleiben", sagte der Politiker am Dienstag. Müller fügte hinzu, es sei „schon problematisch genug", dass der Bundespräsident seine Rede zur wirtschaftlichen Lage der Nation nur vor Wirtschaftsvertretern gehalten habe. „Noch problematischer allerdings erscheint es, dass er eine Art überparteiliche Rolle einnimmt, obwohl es um konkrete Konflikte und politische Unterschiede geht, die seit Monaten debattiert werden und auch kontrovers entschieden werden müssen.“

„An Marktradikalität kaum zu überbieten“

Die Jungsozialisten in der SPD (Jusos) warfen Köhler sogar vor, von seiner Objektivität und Neutralität abgewichen und zum Wegbereiter der CDU/CSU geworden zu sein. Juso-Chef Björn Böhning erklärte, Köhler habe sich mit seiner „an Marktradikalität kaum zu überbietenden Rede“ vom sozialstaatlichen Konsens der Bundesrepublik verabschiedet. „Mitbestimmung, Sozialstaat und staatliche Beschäftigung sind für Köhler keine Zeile mehr wert", kritisierte Böhning.

Stoiber ist glücklich

Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber wertete Köhlers Grundsatzrede als richtungweisend. „Der Bundespräsident hat genau die richtigen Themen angesprochen", erklärte er. Damit habe Köhler die auch von der Union geforderte Tagesordnung für das Spitzentreffen der Unionsführung mit der Bundesregierung am Donnerstag benannt.

„Der Erfolg des Spitzengesprächs hängt davon ab, wie viel von dieser Agenda mit Rot-Grün umgesetzt werden kann.“ Stoiber lobte besonders Köhlers Appell zur weiteren Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und erklärte, er sei dem Bundespräsidenten auch dankbar für die klare Aufforderung, die gescheiterten Verhandlungen über eine Föderalismusreform doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen.
quelle:focus.de

Gothaur
15.03.2005, 14:38
Das ist doch immer so, wem der BP nicht schmeckt, der entdeckt direkt die eigentlichen Grenzen desselbigen Amtes und mahnt sie an. Das mußten sich auch schon andere gefallen lassen, vor Köhler.
Da ähneln sich BP und Adimins und Mods doch sehr.
Denn die werden ebenso ermahnt und gegängelt, was sie in ihrer Position zu tun haben, und was nicht. :rolleyes: :2faces:
Gothaur

Manfred_g
15.03.2005, 14:51
Ich finde Horst Köhler ohnehin genau richtig und gebe das gerne zu. Der Mann ist einer der ganz wenigen politischen Lichtblicke, die unser Land derzeit hat.

Wenn grade die Jusos da schon wieder zu meckern anfangen, zeigt das doch nur, wessen Geistes Kind sie eigentlich sind. "Regieren könnte so schön sein, wenn da nur nicht diese verdammte Demokratie wäre"...so oder so ähnlich stelle ich mir deren heimliches Credo vor.
Am liebsten würde man den Präsidenten doch wohl abschaffen, nur weil er seine freie Meinung sagt. Jeder Bürger darf das, der Präsident erst recht!
Auch wenn er überparteilich sein soll, bedeutet das doch nicht, daß er nicht eindeutig Stellung beziehen darf. Ich mißachte die Grünen auch nicht deswegen, weil sie für mich eine Konkurrenz wären, sondern wegen ihrer Ziele. Das darf auch ein Präsident - gleich einem Schiedsrichter der zwar auch unparteiisch sein muß, aber deswegen noch lange nicht jedes Spiel unentschieden zu pfeifen hat.
Köhler verhält sich nicht nur richtig in seinem Amt, auch seine Inhalte stimmen.
Einmal ein Politiker, der mehr für sein Land sein will, als nur eine hochbezahlte Gallionsfigur. Von den letzteren haben wir ohnehin viel zu viele.

Black Hawk
15.03.2005, 15:21
Die Rede von Horst Köhler hat führende Sozialdemokraten murren lassen – der Präsident gehe über das, was ihm verfassungsrechtlich zustehe, zu sehr hinaus, monierte Fraktionsvize Michael Müller.

„Nichts gegen Herrn Köhler, aber die Rollen müssen schon klar bleiben", sagte der Politiker am Dienstag. Müller fügte hinzu, es sei „schon problematisch genug", dass der Bundespräsident seine Rede zur wirtschaftlichen Lage der Nation nur vor Wirtschaftsvertretern gehalten habe. „Noch problematischer allerdings erscheint es, dass er eine Art überparteiliche Rolle einnimmt, obwohl es um konkrete Konflikte und politische Unterschiede geht, die seit Monaten debattiert werden und auch kontrovers entschieden werden müssen.“

„An Marktradikalität kaum zu überbieten“

Die Jungsozialisten in der SPD (Jusos) warfen Köhler sogar vor, von seiner Objektivität und Neutralität abgewichen und zum Wegbereiter der CDU/CSU geworden zu sein. Juso-Chef Björn Böhning erklärte, Köhler habe sich mit seiner „an Marktradikalität kaum zu überbietenden Rede“ vom sozialstaatlichen Konsens der Bundesrepublik verabschiedet. „Mitbestimmung, Sozialstaat und staatliche Beschäftigung sind für Köhler keine Zeile mehr wert", kritisierte Böhning.

Stoiber ist glücklich

Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber wertete Köhlers Grundsatzrede als richtungweisend. „Der Bundespräsident hat genau die richtigen Themen angesprochen", erklärte er. Damit habe Köhler die auch von der Union geforderte Tagesordnung für das Spitzentreffen der Unionsführung mit der Bundesregierung am Donnerstag benannt.

„Der Erfolg des Spitzengesprächs hängt davon ab, wie viel von dieser Agenda mit Rot-Grün umgesetzt werden kann.“ Stoiber lobte besonders Köhlers Appell zur weiteren Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und erklärte, er sei dem Bundespräsidenten auch dankbar für die klare Aufforderung, die gescheiterten Verhandlungen über eine Föderalismusreform doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen.
quelle:focus.de


Die haben einfach nur Angst! Herr Köhler spricht die Fehler offen an und die SPD beschwert sich darüber! Diese Regierung ist echt am Ende!

Kalmit
18.03.2005, 09:42
Bundespräsident Horst Köhler hat für seine Rede vor dem Arbeitgeberforum viel Lob erhalten. Er preist den freien Markt als ultimative Lösung für die wirtschaftlichen Probleme - die Unternehmer dankten es ihm mit stehenden Ovationen; auch in den Medien wird die Rede größtenteils positiv aufgenommen. Aber alleine die Tatsache, dass der Bundespräsident seine Rede ausschließlich vor Arbeitgebervertretern hält, lässt deutlich werden, wie eng die Wirtschaft inzwischen die Politik im Land umschlungen hat. Die Debatte um die Nebeneinkünfte hat gezeigt, auf welche Art und Weise die Wirtschaft versucht, auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen. In seiner einseitig wirschaftsliberalen Rede taucht auch keine Kritik an Unternehmen wie der Deutschen Bank oder Siemens auf - die trotz enormer Rekordgewinne Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. Und gerade diesen Unternehmen will jetzt die rot-grüne Regierung auch noch die Körperschaftssteuer senken. Man unterlässt dabei aber wieder einmal eine gesetzliche Verpflichtung, dieses Geld dann auch im Inland zu investieren!

In der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland werden - trotz großer Gewinne der Unternehmen und Deutschlands Titel als "Exportweltmeister" - ausnahmslos ungemindert angebotsorientierte Methoden propagiert (z. B. Steuersenkungen für Unternehmen, längere Arbeitszeiten, Senkung von Löhnen und Lohnnebenkosten, Deregulierung, Abschaffung des Kündigungsschutzes, Zumutbarkeitsregelungen bei der Arbeitssuche usw.) - und alle anderen Methoden, die auf Erhalt des Sozialstaats setzen und eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik bedeuten würden, werden systematisch zerredet.

Gewerkschaften und SPD-Mitglieder, die die Rede von Horst Köhler zurecht inhaltlich als Ansammlung wirtschaftsliberaler Glaubenssätze kritisierten, wurden z. B. in Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung und in einigen weiteren Kommentaren sofort als "Reformbremser", "Bedenkenträger" und "Blockierer" gebrandmarkt. Und auch in alltäglichen politischen Fernsehtalkshows wird über alle Parteigrenzen hinweg nur darüber diskutiert, wie man es angesichts der überdramatisierten "Globalisierung" den Unternehmen in Deutschland denn noch angenehmer machen könnte - in der stillen Hoffnung, dass diese mit den Steuergeschenken nicht doch nur weiter Ihre Gewinne maximieren...

Den meisten bleibt doch nichts anderes übrig - Arbeitsplätze entstehen nur durch erhöhten Konsum! Dass man das Hauptproblem der wirtschaftlichen Krise in Deutschland - die schwache Binnennachfrage - in der gesamten Diskussion völlig außen vor lässt, ist den neoliberalen Meinungsführern nur Recht. Der Bürger wurde in den letzten Jahren immens belastet - sinkende Reallöhne, Praxisgebühr, Medikamentenzuzahlungen, Ausgliederung von Kassenleistungen, private Altersvorsorge, Ökosteuer, erhöhte Strompreise, steigende Gebühren usw. - Geld, dass nicht in den Konsum fließt; nicht an den Einzelhandel, nicht an den kleinen Handwerker usw. Auch Großunternehmen, die Menschen hier in die Arbeitslosigkeit entlassen (um diese ins Ausland zu verlagern) und soziale Abstiegsängste durch Arbeitsplatzverlust und Hartz IV tragen zur weiteren Eintrübung der Binnennachfrage bei. Etwas dagegen zu tun, hält offensichtlich momentan keine der etablierten Parteien für notwendig. Und die Arbeitslosenzahlen steigen und steigen...

Roter engel
18.03.2005, 09:51
Bundespräsident Horst Köhler hat für seine Rede vor dem Arbeitgeberforum viel Lob erhalten. Er preist den freien Markt als ultimative Lösung für die wirtschaftlichen Probleme - die Unternehmer dankten es ihm mit stehenden Ovationen; auch in den Medien wird die Rede größtenteils positiv aufgenommen. Aber alleine die Tatsache, dass der Bundespräsident seine Rede ausschließlich vor Arbeitgebervertretern hält, lässt deutlich werden, wie eng die Wirtschaft inzwischen die Politik im Land umschlungen hat. Die Debatte um die Nebeneinkünfte hat gezeigt, auf welche Art und Weise die Wirtschaft versucht, auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen. In seiner einseitig wirschaftsliberalen Rede taucht auch keine Kritik an Unternehmen wie der Deutschen Bank oder Siemens auf - die trotz enormer Rekordgewinne Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. Und gerade diesen Unternehmen will jetzt die rot-grüne Regierung auch noch die Körperschaftssteuer senken. Man unterlässt dabei aber wieder einmal eine gesetzliche Verpflichtung, dieses Geld dann auch im Inland zu investieren!

In der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland werden - trotz großer Gewinne der Unternehmen und Deutschlands Titel als "Exportweltmeister" - ausnahmslos ungemindert angebotsorientierte Methoden propagiert (z. B. Steuersenkungen für Unternehmen, längere Arbeitszeiten, Senkung von Löhnen und Lohnnebenkosten, Deregulierung, Abschaffung des Kündigungsschutzes, Zumutbarkeitsregelungen bei der Arbeitssuche usw.) - und alle anderen Methoden, die auf Erhalt des Sozialstaats setzen und eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik bedeuten würden, werden systematisch zerredet.

Gewerkschaften und SPD-Mitglieder, die die Rede von Horst Köhler zurecht inhaltlich als Ansammlung wirtschaftsliberaler Glaubenssätze kritisierten, wurden z. B. in Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung und in einigen weiteren Kommentaren sofort als "Reformbremser", "Bedenkenträger" und "Blockierer" gebrandmarkt. Und auch in alltäglichen politischen Fernsehtalkshows wird über alle Parteigrenzen hinweg nur darüber diskutiert, wie man es angesichts der überdramatisierten "Globalisierung" den Unternehmen in Deutschland denn noch angenehmer machen könnte - in der stillen Hoffnung, dass diese mit den Steuergeschenken nicht doch nur weiter Ihre Gewinne maximieren...

Den meisten bleibt doch nichts anderes übrig - Arbeitsplätze entstehen nur durch erhöhten Konsum! Dass man das Hauptproblem der wirtschaftlichen Krise in Deutschland - die schwache Binnennachfrage - in der gesamten Diskussion völlig außen vor lässt, ist den neoliberalen Meinungsführern nur Recht. Der Bürger wurde in den letzten Jahren immens belastet - sinkende Reallöhne, Praxisgebühr, Medikamentenzuzahlungen, Ausgliederung von Kassenleistungen, private Altersvorsorge, Ökosteuer, erhöhte Strompreise, steigende Gebühren usw. - Geld, dass nicht in den Konsum fließt; nicht an den Einzelhandel, nicht an den kleinen Handwerker usw. Auch Großunternehmen, die Menschen hier in die Arbeitslosigkeit entlassen (um diese ins Ausland zu verlagern) und soziale Abstiegsängste durch Arbeitsplatzverlust und Hartz IV tragen zur weiteren Eintrübung der Binnennachfrage bei. Etwas dagegen zu tun, hält offensichtlich momentan keine der etablierten Parteien für notwendig. Und die Arbeitslosenzahlen steigen und steigen...

Für so seriös halte ich Köhler nicht.
Warum hat er sich kein objektives Publikum gesucht, sondern die Arbeitgeber?

Am besten kriechen wir den Unternehmen ganz tief in den Arsch.

Der Bundespräsident hat sich nicht in die Politik einzumischen und deswegen soll er sein Amt richtig ausführen und kein lobbying machen.

Lord Solar Plexus
18.03.2005, 10:17
Wenige Tage vor dem Job-Gipfel hat der Bundespräsident den Niedergang der Nachkriegsordnung beklagt und eindringlich mehr Reformen angemahnt.

Achherrje, Horst Wer hat eine Rede gehalten. Na, das haben wir echt gebraucht: Worte statt Taten.

Ich bin mir fast sicher, dass auch schon anderen BPs geklagt und gemahnt haben. Das hat ja auch jedesmal tausende Arbeitsplätze geschaffen, nicht wahr?


Bundespräsident Horst Köhler hat für seine Rede vor dem Arbeitgeberforum viel Lob erhalten.


Wen interessierts. Zum BP sind sie halt alle immer höflich.



Er preist den freien Markt als ultimative Lösung für die wirtschaftlichen Probleme


Nein. Er stellt die Tatsache fest, dass es Unternehmen sind, die Arbeitsplätze schaffen. Diese Unternehmen könnten mit weniger Bürokratie und geringeren Lohnnebenkosten recht gut leben, und ich auch.



wie eng die Wirtschaft inzwischen die Politik im Land umschlungen hat.


It's the economy, stupid. Wer soll denn sonst Geld verdienen?



Die Debatte um die Nebeneinkünfte hat gezeigt, auf welche Art und Weise die Wirtschaft versucht, auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen.


Ja, die sind zum Teil echt unverschämt.



In seiner einseitig wirschaftsliberalen Rede taucht auch keine Kritik an Unternehmen wie der Deutschen Bank oder Siemens auf - die trotz enormer Rekordgewinne Arbeitsplätze in Deutschland vernichten.


Die sind auch nicht wirklich wichtig. Interessant sind die 95 Prozent KMUs.



Und gerade diesen Unternehmen will jetzt die rot-grüne Regierung auch noch die Körperschaftssteuer senken.


In meinen Quellen war die Rede von GmbHs und AGs, die die rot-grne Regierung und die blaugelbschwarze Opposition gemeinsam entlasten wollen. Das sind 95 % aller Unternehmen. Immer noch die KMUs. Weshalb genau müssen 80% der weltweiten Steuerliteratur auf Deutsch sein? Aus sozialen Gründen? Größeren Blödsinn habe ich den ganzen Monat noch nicht gehört.



Man unterlässt dabei aber wieder einmal eine gesetzliche Verpflichtung, dieses Geld dann auch im Inland zu investieren!


Allerdings zeugt das von wirtschaftlichem Basiswissen. Faktische Enteignungen vernichten nämlich Arbeitsplätze.


In der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland werden - trotz großer Gewinne der Unternehmen und Deutschlands Titel als "Exportweltmeister" - ausnahmslos ungemindert angebotsorientierte Methoden propagiert

Dann hast Du nicht aufgepasst. In drei Stufen wurden etwa Einkommenssteuern gesenkt. Das hat noch nie jemand vorher gemacht, der Kündigungsschutz verbessert und die Rechte der Betriebsräte aufgestockt. Aber das kann man ja ruhig ausblenden, was?



längere Arbeitszeiten, Senkung von Löhnen und Lohnnebenkosten, Deregulierung, Abschaffung des Kündigungsschutzes, Zumutbarkeitsregelungen bei der Arbeitssuche usw.)
- und alle anderen Methoden, die auf Erhalt des Sozialstaats setzen und eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik bedeuten würden, werden systematisch zerredet.


Der Sozialstaat ist nicht zu erhalten, das weiß eigentlich jeder. Er ist schlicht pleite.

Und deine Aufzählung ist großer Quatsch, wenn du das der Regierung anlastest. Schonmal was von Tarifautonomie gehört?

Besonders lustig ist 'Senkung von Löhnen und Lohnnebenkosten'. Die Senkung von Lohnnebenkosten ist für die Arbeitnehmer wirklich richtig böse, nicht wahr? Ich würde ja so gerne höhere Lohnnebenkosten haben. Ist ja für einen guten Zweck: Meine arme Krankenkasse.



Und auch in alltäglichen politischen Fernsehtalkshows wird über alle Parteigrenzen hinweg nur darüber diskutiert, wie man es angesichts der überdramatisierten "Globalisierung" den Unternehmen in Deutschland denn noch angenehmer machen könnte - in der stillen Hoffnung, dass diese mit den Steuergeschenken nicht doch nur weiter Ihre Gewinne maximieren...


Mag sein, sowas gucke ich schon nicht mehr. Aber es geht nicht so sehr um Steuergeschenke, denn im Gegenzug sollen Vergünstigungen gestrichen werden.



Den meisten bleibt doch nichts anderes übrig - Arbeitsplätze entstehen nur durch erhöhten Konsum!


Oder durch höhere Investitionen.

Kalmit
18.03.2005, 11:15
Nein. Er stellt die Tatsache fest, dass es Unternehmen sind, die Arbeitsplätze schaffen. Diese Unternehmen könnten mit weniger Bürokratie und geringeren Lohnnebenkosten recht gut leben, und ich auch.

Unternehmen haben kein Interesse daran, Arbeitsplätze zu schaffen - sie wollen Gewinne einfahren; da gibt es doch den Spruch "ich bin Unternehmer und kein Sozialamt". Weniger Bürokratie find ich auch super... nur sind wir hier in Deutschland.


In meinen Quellen war die Rede von GmbHs und AGs, die die rot-grne Regierung und die blaugelbschwarze Opposition gemeinsam entlasten wollen. Das sind 95 % aller Unternehmen. Immer noch die KMUs. Weshalb genau müssen 80% der weltweiten Steuerliteratur auf Deutsch sein? Aus sozialen Gründen? Größeren Blödsinn habe ich den ganzen Monat noch nicht gehört.

Wie kommst du auf diese Zahlen? Ich kenne da ganz andere... Steuerliteratur auf Deutsch - du hast Recht. Ich bin auch für vereinfachte Steuersysteme. Aber in Wahrheit haben die großen Unternehmen da etwas dagegen, weil sie von diesem Dickicht unheimlich profitieren! Und ich habe da keinen Zusammenhang zum Sozialstaat gebracht!


Dann hast Du nicht aufgepasst. In drei Stufen wurden etwa Einkommenssteuern gesenkt. Das hat noch nie jemand vorher gemacht, der Kündigungsschutz verbessert und die Rechte der Betriebsräte aufgestockt. Aber das kann man ja ruhig ausblenden, was?

Man hat den Spitzensteuersatz massiv gesenkt. Die meisten Unternehmen in Deutschland (Personengesellschaften) zahlen Einkommenssteuern! Und wo wurde der Kündigungsschutz verbessert und die Rechte der Betriebsräte aufgestockt? Bitte um Info!


Der Sozialstaat ist nicht zu erhalten, das weiß eigentlich jeder. Er ist schlicht pleite.

Und deine Aufzählung ist großer Quatsch, wenn du das der Regierung anlastest. Schonmal was von Tarifautonomie gehört?

Besonders lustig ist 'Senkung von Löhnen und Lohnnebenkosten'. Die Senkung von Lohnnebenkosten ist für die Arbeitnehmer wirklich richtig böse, nicht wahr? Ich würde ja so gerne höhere Lohnnebenkosten haben. Ist ja für einen guten Zweck: Meine arme Krankenkasse.

Achso. Pleite, warum?! Nicht zu erhalten - warum?! Kann da das Missverhältnis von Arbeitslosigkeit und sozialversicherten Beschäftigten nicht eine Rolle spielen?! Und die Belastungen durch die deutsche Einheit, als man einfach die Sozialkassen geplündert hat?! Senkung der Lohnnebenkosten: Was nützt einem Normalbürger oder einem Rentner die Senkung der Krankenkassenbeiträge um 0,2 % - wenn er im Gegenzug dafür nun 40 Euro im Jahr Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlungen leisten muss?! Wäre ein solidarisch höherer Beitragssatz nicht sozialer?! Was nützt einem Arbeitslosen ein 0,75% niedrigerer AV-Beitrag, wenn er nach 1 Jahr in die Sozialhilfe stürzt?!


Oder durch höhere Investitionen.

Glaubensfrage. Warum wurde denn bislang trotz aller wirtschaftslastigen Refomen von den Unternehmen nicht mehr investiert, sondern Arbeitsplätze weiter abgebaut?! Warum sollte man eigentlich als Unternehmer in ein Land mit enormen Kaufkraftproblemen investieren?! Der Binnenmarkt liegt am Boden!

Lord Solar Plexus
18.03.2005, 11:54
Unternehmen haben kein Interesse daran, Arbeitsplätze zu schaffen - sie wollen Gewinne einfahren; da gibt es doch den Spruch "ich bin Unternehmer und kein Sozialamt".


Das ist zwar richtig, aber trotzdem irreführend. In aller Regel muss ich erstmal investieren und benötige Arbeitskraft, um etwas anzubieten, dass sich in Gewinnen niederschlägt. Außerdem ist der Srpuch ein dummer Spruch, denn Arbeitgeber und Arbeitnehmer nehmen einen Tausch auf Gegenseitigkeit vor: Zeit und Kraft gegen Geld. Niemand verlangt von ihnen, an alle bedürftigen Mindestsätze auszuzahlen.

Es ändert auch nichts daran, dass Unternehmen Arbeitsplätze schaffen und niemand sonst. Das kann der Daimler oder Krupp sein, das kann ein 3-Mann-Familienbetrieb sein oder ähnliches. Und ohne Gewinne kann ich die Arbeitsplätze nunmal auch nicht halten.



Weniger Bürokratie find ich auch super... nur sind wir hier in Deutschland.


Die Hoffnung stirbt zuletzt.



Wie kommst du auf diese Zahlen? Ich kenne da ganz andere...


Welche kennst Du denn? Ich habe keine Quelle, nur die ungefähre Größenordnung im Kopf. Ist die Aussage '95% (=symbolisch für eine große Mehrheit) der Unternehmen sind KMUs' falsch?



Steuerliteratur auf Deutsch - du hast Recht. Ich bin auch für vereinfachte Steuersysteme. Aber in Wahrheit haben die großen Unternehmen da etwas dagegen, weil sie von diesem Dickicht unheimlich profitieren!


Mag sein, aber da muss man halt hart bleiben. Ich gehe immer noch davon aus, dass die Mehrheit nicht in den Telekoms und Siemens besteht, und für kleinere Unternehmen ist der Wust oft unrentabel. Abgesehen von stupiden Vorschriften, aber für jede Vorschrift gibts auch eine Lobby.


Und ich habe da keinen Zusammenhang zum Sozialstaat gebracht!

Du hast ihn im Zusammenhang Deiner Kritik erwähnt:


und alle anderen Methoden, die auf Erhalt des Sozialstaats setzen und eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik bedeuten würden, werden systematisch zerredet.

Wäre es so weitergegangen wie immer, dann wäre er zusammengebrochen.


Und wo wurde der Kündigungsschutz verbessert und die Rechte der Betriebsräte aufgestockt? Bitte um Info!

War das nicht eine der ersten Amtshandlungen '98? Die Sache mit ab 10 Mitarbeiter muss es einen Betriebsrat gebe oder so ähnlich?



Achso. Pleite, warum?!


Weil weniger eingezahlt als ausgezahlt wurde.



Nicht zu erhalten - warum?!


Weil die Schuldenlast untragbar ist.



Kann da das Missverhältnis von Arbeitslosigkeit und sozialversicherten Beschäftigten nicht eine Rolle spielen?!


Sicher, ich habe nichts anderes behauptet. Dafür war der bestehende Sozialstaat nicht ausgelegt, also konnte er die Last nciht halten und musste umgebaut werden.



Und die Belastungen durch die deutsche Einheit, als man einfach die Sozialkassen geplündert hat?!


Das spielt nur insofern eine Rolle als das es die ganze Geschichte beschleunigt hat.



Senkung der Lohnnebenkosten: Was nützt einem Normalbürger oder einem Rentner die Senkung der Krankenkassenbeiträge um 0,2 % - wenn er im Gegenzug dafür nun 40 Euro im Jahr Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlungen leisten muss?! Wäre ein solidarisch höherer Beitragssatz nicht sozialer?! Was nützt einem Arbeitslosen ein 0,75% niedrigerer AV-Beitrag, wenn er nach 1 Jahr in die Sozialhilfe stürzt?!


1. Du hast kritisiert, dass die Regierung die Lohnnebenkosten gesenkt hat. Das ist falsch, die Regierung hat daran nichts gemacht. Es ist falsch, denn sie wurden überhaupt nicht gesenkt. Man überlegt immer noch. Und was nützt es der Volkswirtschaft, wenn insgesamt 0,1% weniger komsumtive Ausgaben entstehen? Nicht genug, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
2. Die Senkung der Lohnnebenkosten macht Arbeit und Arbeitsprodukte günstiger. Ich würde nie im Leben einen Handwerker bezahlen oder einen Neuwagen kaufen. Ist mir einfach zu teuer.
3. Ein solidarisch höherer Beitrag verteuert Arbeit und vernichtet Arbeitsplätze. Daran ist wenig sozial. Ich denke nicht, dass wir aus Gleichheitsgründen alle arbeitslos werden müssen.
4. Einem Arbeitslosen nützen niedrigere Beiträge insofern, als dass sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er wieder Beschäftigung findet.



Glaubensfrage. Warum wurde denn bislang trotz aller wirtschaftslastigen Refomen von den Unternehmen nicht mehr investiert, sondern Arbeitsplätze weiter abgebaut?! Warum sollte man eigentlich als Unternehmer in ein Land mit enormen Kaufkraftproblemen investieren?! Der Binnenmarkt liegt am Boden!

Das ist keine Glaubensfrage, das sind die beiden Seiten einer Medaille. Wirtschaft ist immer ein Kreislauf. Ich kann sehr wohl durch höhere Binnennachfrage der Endverbraucher die Wirtschaft stärken. Ich kann aber auch an jedem anderen Punkt des Kreises ansetzen. Wenn ein Unternehmen in Maschinen investiert, müssen die von irgendwem gebaut werden. Wenn ich mehr Nachfrage habe, brauche ich neue Maschinen. Ein Kreislauf. Zu behaupten, ausschließlich Nachfrageelemente könnten helfen, ist nur ein Teil der Wahrheit.

D ist immer noch ein großer Markt. Unternehmerische Entscheidungen sind immer Wetten auf die Zukunft. Wenn ich sehe, dass sich etwas tut und wichtige Säulen neu aufgebaut werden, dann kann man das unternehmerische Risiko eingehen. Mit der Säule meine ich, das personalintensiver Arbeit zu teuer ist. Maschinen sind billiger. Ich will nicht die Nettolöhne drücken, sondern die Bruttolöhne. Das geht zum Teil über Steuersenkungen, aber dann habe ich weniger Geld und kann weniger Leistungen streuen. Oder es geht über Senkung der SV-Beiträge. Davon haben alle was, dennoch muss ich Leistungen kürzen. Das ist äußerst bedauerlich, auch für mich persönlich, aber wenn die Arbeit so teuer bleibt, gehen die Unternehmen entweder weg oder pleite, weil Konkurrenzprodukte günstiger angeboten werden.

Tiberius
18.03.2005, 12:42
Hehe! Ist ja ganz witzig die Rede vom Köhler Horst. Vor dem Arbeitgeberforum, nicht? Für den Reformbretter-Bohrauftrag hielten bestimmt schon ein paar ausgefuchste Manager im Publikum eine Lösung parat: "Den Auftrag geben wir nach China, die machen dat billiger und besser. Und schon sind wir wieder "on the way"! :))

Kalmit
19.03.2005, 08:46
Das ist zwar richtig, aber trotzdem irreführend. In aller Regel muss ich erstmal investieren und benötige Arbeitskraft, um etwas anzubieten, dass sich in Gewinnen niederschlägt. Außerdem ist der Srpuch ein dummer Spruch, denn Arbeitgeber und Arbeitnehmer nehmen einen Tausch auf Gegenseitigkeit vor: Zeit und Kraft gegen Geld. Niemand verlangt von ihnen, an alle bedürftigen Mindestsätze auszuzahlen.

Nunja - besteht momentan aber nicht ein Überangebot an Waren und Dienstleistungen? Wir produzieren mehr, als die Menschen im Land konsumieren können. Deshalb der große Exportüberschuss bei gleichzeitigem Niedergang der Binnenkonjunktur. Warum also mehr produzieren, wenn keiner da ist, der konsumiert? Weil er kein Geld hat... Wie gesagt - Arbeitsplätze entstehen meiner Ansicht nach nur dann, wenn wieder mehr Nachfrage besteht. Aber da werden wir wohl nicht auf einen Punkt kommen - das meinte ich mit Glaubensfrage


Welche kennst Du denn? Ich habe keine Quelle, nur die ungefähre Größenordnung im Kopf. Ist die Aussage '95% (=symbolisch für eine große Mehrheit) der Unternehmen sind KMUs' falsch?

Genaue kenne ich nicht, ich weiß aber aus der Schule, dass in Deutschland die meisten Unternehmungen kleine Personengesellschaften sind. (eingetragene Kaufleute, OHG, KG, GBR).


Mag sein, aber da muss man halt hart bleiben. Ich gehe immer noch davon aus, dass die Mehrheit nicht in den Telekoms und Siemens besteht, und für kleinere Unternehmen ist der Wust oft unrentabel. Abgesehen von stupiden Vorschriften, aber für jede Vorschrift gibts auch eine Lobby.

Okay, ich bin wie gesagt auch der Meinung, dass das Steuersystem vereinfacht werden muss. Und zwar zu Lasten von Firmen wie Siemens oder DB. ich bin da aber skeptisch, weil gerade die großen Unternehmen inzwischen durch Lobbyismus derart Macht besitzen, dass sich daran nix ändern wird. Ich finde es auch schlecht, wenn KMU eine höhere Steuerbelastung haben als Global Player! Die sich vom eigenenen Mitarbeiter über die Steuer die Verlagerung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer bezahlen lassen!


War das nicht eine der ersten Amtshandlungen '98? Die Sache mit ab 10 Mitarbeiter muss es einen Betriebsrat gebe oder so ähnlich?

Hat man das inzwischen nicht schon lange wieder revidiert?! Und die Realität sieht anders aus. Die Leute werden so eingeschüchtert, dass sich gar keiner mehr traut, einen BR zu gründen. Das habe ich im Betrieb miterlebt, in dem ich meine Ausbildung gemacht habe!


Sicher, ich habe nichts anderes behauptet. Dafür war der bestehende Sozialstaat nicht ausgelegt, also konnte er die Last nciht halten und musste umgebaut werden.

Umbau bedeutet scheinbar für viele aber schlicht Abbau... Ich sehe einfach nicht ein, warum ein bewährtes System wegen der Misswirtschaft der Politik und Unternehmen verschwinden soll.


1. Du hast kritisiert, dass die Regierung die Lohnnebenkosten gesenkt hat. Das ist falsch, die Regierung hat daran nichts gemacht. Es ist falsch, denn sie wurden überhaupt nicht gesenkt. Man überlegt immer noch. Und was nützt es der Volkswirtschaft, wenn insgesamt 0,1% weniger komsumtive Ausgaben entstehen? Nicht genug, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
2. Die Senkung der Lohnnebenkosten macht Arbeit und Arbeitsprodukte günstiger. Ich würde nie im Leben einen Handwerker bezahlen oder einen Neuwagen kaufen. Ist mir einfach zu teuer.
3. Ein solidarisch höherer Beitrag verteuert Arbeit und vernichtet Arbeitsplätze. Daran ist wenig sozial. Ich denke nicht, dass wir aus Gleichheitsgründen alle arbeitslos werden müssen.
4. Einem Arbeitslosen nützen niedrigere Beiträge insofern, als dass sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er wieder Beschäftigung findet.

1. Sie hat Reformen beschlossen mit dem Ziel, diese zu senken. Das die Krankenkassen machen was sie wollen lässt die Unfähigkeit dieser Regierung erahnen. 2. Wirklich? Warum kauft dann das Ausland trotz eines schwachen Dollars wie verrückt unsere maßlos überteuerten Produkte? Und warum willst du diese Preise nicht bezahlen? Kaufst du dir ein Produkt, dass in Billiglohnländern produziert wurde, subventionierst du deinen eigenen Arbeitsplatzverlust - und trägst dazu bei, dass das Missverhältnis von Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen (Einzahlern) und Arbeitslosen (Beziehern) weiter auseinanderklafft!
3. Tut er nicht, wenn man den Arbeitgeberanteil einfriert. Zudem wäre ich für eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze!
4. Die realen Lohnkosten u. Lohnstückkosten sind in D seit Jahren rückläufig - trotzdem passiert auf dem Arbeitsmarkt nichts - wie kann das sein?

mauerfall
22.03.2005, 12:19
i8ch habe bei köhler des öfteren das gefühl er ist bundespräsident der wirtschaft und nicht der deutschen.

die zeiten, wo gewinn der firma neue arbeitsplätze bedeutete, sind doch vorbei. heute heißt es gewinn = größere dividende.

Leyla
22.03.2005, 12:38
i8ch habe bei köhler des öfteren das gefühl er ist bundespräsident der wirtschaft und nicht der deutschen.Was hast Du erwartet? Das Huhn kehrt immer zurück auf die Stange.