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Vollständige Version anzeigen : Ukrainischer Präsident Juschtschenko will seine Vergifter in Moskau suchen lassen



Candymaker
08.09.2009, 14:11
http://2005.novayagazeta.ru/nomer/2005/08n/n08n-s12.jpg


KIEW, 07. September (RIA Novosti). Laut dem ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko befinden sich die Organisatoren des Giftanschlags auf ihn in Moskau - Russland will angeblich bei den Ermittlungen nicht kooperieren.

"Leute, die meine Vergiftung während jenes offiziellen Abendessens unmittelbar organisierten, befinden sich seit vier Jahren in Moskau - darunter ein früherer stellvertretender Geheimdienstchef, der Koch und jemand von der Bedienung", sagte Juschtschenko in einem Interview für das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Juschtschenkos Pressedienst veröffentlichte am Montag den Volltext.

"Ich habe mich dreimal an den Präsidenten Russlands gewandt und gebeten, sie von ukrainischen Ermittlern vernehmen zu lassen. Bislang leider vergebens", hieß es.

Kurz vor der ukrainischen "orange Revolution" im Herbst 2004 war Juschtschenko mit von Schwellungen entstelltem Gesicht in einer österreichischen Klinik gelandet. Die Ärzte stellten Dioxinvergiftung fest. Die ukrainische Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein. In Verdacht geriet vor allem der ehemalige stellvertretende Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes, Wladimir Sazjuk, bei dem Juschtschenko am Vortag zum Abendessen gewesen war.

http://de.rian.ru/postsowjetischen/20090907/123005525.html

Vergeblich, Herr Präsident. Ihre Vergifter sitzen im Kreml und trinken mit Putin & Medwedev Kaffee.



Russischer Humor & Schadenfreude über das Verbrechen:

http://caricatura.ru/ukol/Kusakin/pic/1051.jpg

Sprecher
08.09.2009, 14:19
http://2005.novayagazeta.ru/nomer/2005/08n/n08n-s12.jpg


http://de.rian.ru/postsowjetischen/20090907/123005525.html

Vergeblich, Herr Präsident. Ihre Vergifter sitzen im Kreml und trinken mit Putin & Medwedev Kaffee.



Russischer Humor & Schadenfreude über das Verbrechen:

http://caricatura.ru/ukol/Kusakin/pic/1051.jpg

Wenn Putin den hätte vergiften wollen hätte er es richtig gemacht.

borisbaran
13.09.2009, 22:17
[***]
humor allerunterster Schublade :kotz:

Wenn Putin den hätte vergiften wollen hätte er es richtig gemacht.
http://i40.photobucket.com/albums/e207/Sweetp3361/nobody.jpg
Und vielleicht wollten sie ihn nciht töten sondern verwunden.

Ruepel
14.09.2009, 00:27
http://2005.novayagazeta.ru/nomer/2005/08n/n08n-s12.jpg


http://de.rian.ru/postsowjetischen/20090907/123005525.html

Vergeblich, Herr Präsident. Ihre Vergifter sitzen im Kreml und trinken mit Putin & Medwedev Kaffee.



Russischer Humor & Schadenfreude über das Verbrechen:

http://caricatura.ru/ukol/Kusakin/pic/1051.jpg

Was soll der Humbug,drei mal das selbe bild rein zu stellen?

Shahirrim
15.09.2009, 13:42
Ich würde mich an den MI6 wenden.:]

Justas
19.09.2009, 12:55
Wenn man alte Kamele aufwärmt, soll man aufpassen, dass nichts anbrennt.

Jener Dr. Lothar Wicke, der Juschtschenko im Wiener Rudolfinerhaus untersuchte, bekam Morddrohungen und wurde letztendlich aus der Klinik "gegangen", weil er sich weigerte, die Vergiftung zu bestätigen.

A senior doctor ousted from the Vienna clinic where Viktor Yushchenko, the Ukrainian president, was treated for dioxin poisoning, claims that his life was threatened after he cast doubt on the diagnosis.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/ukraine/1486554/I-received-death-threats-says-doctor-who-denied-that-Ukrainian-leader-was-poisoned.html

Auch die Gerichtsmediziner konnten nichts finden:

Dr Wicke said: "I was directly involved, and I can tell you that the Institute of Forensic Medicine in Vienna did not find any traces of poisonous agents in his blood. If there is no poison, there cannot be poisoning and there was no trace of it whatsoever."

Das Gift fand man letztendlich in einem Labor in Holland ohne den Patienten. Seine Frau erfuhr davon von CNN, wie sie selber sagte.

borisbaran
21.09.2009, 00:48
Wenn man alte Kamele aufwärmt, soll man aufpassen, dass nichts anbrennt.

Jener Dr. Lothar Wicke, der Juschtschenko im Wiener Rudolfinerhaus untersuchte, bekam Morddrohungen und wurde letztendlich aus der Klinik "gegangen", weil er sich weigerte, die Vergiftung zu bestätigen.


Auch die Gerichtsmediziner konnten nichts finden:


Das Gift fand man letztendlich in einem Labor in Holland ohne den Patienten. Seine Frau erfuhr davon von CNN, wie sie selber sagte.

Politisch motivierter Unnsin, hier die Fakten:
Viktor Yushchenko#Dioxin poisoning controversy (http://en.wikipedia.org/wiki/Viktor_Yushchenko#Dioxin_poisoning_controversy)

In August 2009, The Lancet published a scientific paper by Swiss and Ukrainian researchers on the monitoring, form, distribution, and elimination of TCDD in Yushchenko after he presented with severe poisoning. The 2004 TCDD levels in Yushchenko's blood serum were 50,000-fold greater than those in the general population.[19] This new study also concluded that the dioxin "was so pure that it was definitely made in a laboratory".[20]

Justas
21.09.2009, 07:36
Politisch motivierter Unnsin, hier die Fakten:
Viktor Yushchenko#Dioxin poisoning controversy (http://en.wikipedia.org/wiki/Viktor_Yushchenko#Dioxin_poisoning_controversy)

In August 2009, The Lancet published a scientific paperFakten aus Wikipedia? 4 Jahre nach dem Vorfall? :)):)):)):))

Zumal widersprechen sich die Dioxin-Entdecker. Die einen reden von einer 50000fachen Dosis, die anderen von der 6000fachen.

Einzig die Gesichtsmediziner von Wien konnten nichts aber gar nichts finden, als der Fall noch frisch war.

Cinnamon
21.09.2009, 08:02
Ich bin auch überzeugt: Hätten die Russen ihn vergiften wollen, hätten sie es auch geschafft. Das ganze ist genauso mysteriös wie der Fall Litwinenko 2006. Warum sollte der russische Geheimdienst jemanden erledigen und das auf eine Art tun, bei der er noch Gelegenheit hat darüber zu plaudern?

EinDachs
21.09.2009, 08:39
Einzig die Gesichtsmediziner von Wien konnten nichts aber gar nichts finden, als der Fall noch frisch war.

Klar doch.
In Wien sprach man ganz klar von einer Dioxinvergiftung. Mindestens (das Wort steht da aus gutem Grund) die 1000fache Konzentration in seinem Körper als normal wäre.

Die unterschiedlichen Angaben zur Konzentration gehen auch stets von unterschiedlichen Vergleichswerten aus: Einmal im Körper, ein anderes mal die Blutkonzentration, die dann höher ist.

Justas
21.09.2009, 10:40
Klar doch.
In Wien sprach man ganz klar von einer Dioxinvergiftung. Mindestens (das Wort steht da aus gutem Grund) die 1000fache Konzentration in seinem Körper als normal wäre.Lies mal den Artikel in Telegraph durch. Erst im dritten Anlauf, als Dr. Wicke nicht mehr dabei war, und geschah dies in einem Labor in Holland, worüber Juschtschenkos Ehefrau über CNN erfuhr.


Dr Wicke remains uncomfortable about the role played by the Rudolfinerhaus in the drama. "The first two times Mr Yushchenko was examined, there was no evidence of poisoning whatsoever," Dr Wicke, 64, said.

Nach 25 Jahren in der Klinik wird der Doktor "gegangen", weil er die gewünschte Diagnose nicht stellen wollte. Klar doch.

Justas
21.09.2009, 10:42
Ich bin auch überzeugt: Hätten die Russen ihn vergiften wollen, hätten sie es auch geschafft. Das ganze ist genauso mysteriös wie der Fall Litwinenko 2006. Warum sollte der russische Geheimdienst jemanden erledigen und das auf eine Art tun, bei der er noch Gelegenheit hat darüber zu plaudern?Auch dort sah man vor lauter Bäume den Wald nicht. Es brauchte über 20 Tage, um das Pononium zu finden. Kurz darauf verstarb Litwinenko.