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Vollständige Version anzeigen : Auftragsplus der Industrie - eine Wahllüge



Klopperhorst
08.09.2009, 09:36
In diesen Tagen hört man optimistische Nachrichten, dass die Aufträge in der Industrie wieder ansteigen.

Wie dumm ist das Wahlvieh?




Die Inlandsaufträge stiegen kräftig um +10,3% und die Auslandsaufträge sanken um -2,3%! Selbst die bereinigten Auftragseingänge zeigen Schatten, nicht nur das die Auslandaufträge sanken, auch das Plus bei den Inlandaufträgen resultiert vor allem aus einem Rüstungsgroßauftrag der Bundeswehr für 405 neue Schützenpanzer vom Typ "Puma" in Höhe von 3,1 Mrd. Euro! Ohne diesen Rüstungsauftrag bleibt vom "herrlichen" Aufschwung nichts übrig! Besonders bedenklich auch die Aufträge bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten im Juli bereits einen Rückgang von -5,4% und dies schon vor dem Auslaufen der Abwrackprämie!

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/


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Paul Felz
08.09.2009, 09:38
In diesen Tagen hört man optimistische Nachrichten, dass die Aufträge in der Industrie wieder ansteigen.

Wie dumm ist das Wahlvieh?




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Im Prinzip aber richtig: Optimismus statt Pessimismus verbreiten. Und ja, das Wahlvolk ist so dumm. Deswegen reichen so primitive Ansätze.

GnomInc
08.09.2009, 09:41
In diesen Tagen hört man optimistische Nachrichten, dass die Aufträge in der Industrie wieder ansteigen.

Wie dumm ist das Wahlvieh?----

Strenggenommen wird nicht gelogen.
Sicher gibt es im August 2009 ein Auftragsplus von xx % gegenüber Juli 2009 :))

Wenn du allerdings August 2009 in Bezug zu August 2008 setzt - denn da besteht
eine fettes Auftragsminus - da liegt das Häschen im Pfeffer:lach:

Aber man muss ja verkünden , das es nach oben geht - da kann man nicht
solche defätistischen Vergleiche zu Vorjahren , als es noch Konjunktur gab , gebrauchen......
Ach ist das schön unappetitlich , dieses mediale Getrickse:cool2:

Klopperhorst
08.09.2009, 09:44
...
Ach ist das schön unappetitlich , dieses mediale Getrickse:cool2:

Es geht um den Großauftrag der BW. Der wird ja mit Steuergeldern bezahlt.


Für meine Begriffe muss man steuergeldfinanzierte Aufträge rausrechnen, also auch die Abwrackprämie.

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Paul Felz
08.09.2009, 09:46
Es geht um den Großauftrag der BW. Der wird ja mit Steuergeldern bezahlt.


Für meine Begriffe muss man steuergeldfinanzierte Aufträge rausrechnen, also auch die Abwrackprämie.

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Das erledigt sich von selbst, nur zeitverzögert. Also rechtzeitig nach der Wahl.

GnomInc
08.09.2009, 10:11
Es geht um den Großauftrag der BW. Der wird ja mit Steuergeldern bezahlt.


Für meine Begriffe muss man steuergeldfinanzierte Aufträge rausrechnen, also auch die Abwrackprämie.

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Horst !

Eine oder viele Änderungen der Statistik beheben das Problem nicht !

1.Wir sind in einer höllischen Rezession , gegen die sich das derzeitige Gebilde
" BRD " umso weniger erwehren kann , als dass er fest in den Euro eingebunden = abhängig von den Handlungen andere ist.

2. Durch die Konzentration unserer Wirtschaft auf Exporte sind wir zusätzlich
von den Entwicklungen des Dollars abhängig - und den blasen die Amis gerade
auf , wie ein Gummi-Krokodil ( über 4 Milliarden mehr pro Monat )

Was willst du da noch schönrechnen ?
Unser BIP wird dieses Jahr real vorraussichtlich 15 % weniger sein , als 2008.
Da ist nix mehr zuverteilen - da gehts scharf bergab.....

henriof9
08.09.2009, 10:28
In diesen Tagen hört man optimistische Nachrichten, dass die Aufträge in der Industrie wieder ansteigen.

Wie dumm ist das Wahlvieh?
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Ich wage jetzt mal ganz stark zu bezweifeln, daß das Wahlvieh sein Kreuzchen nun unbedingt von der Auftragslage in der Industrie abhängig macht, wissen doch viele überhaupt nicht, was das eigentlich bedeutet bzw. inwiefern es einen Einfluß auf ihr persönliches Leben hat.

FranzKonz
08.09.2009, 10:34
Ich wage jetzt mal ganz stark zu bezweifeln, daß das Wahlvieh sein Kreuzchen nun unbedingt von der Auftragslage in der Industrie abhängig macht, wissen doch viele überhaupt nicht, was das eigentlich bedeutet bzw. inwiefern es einen Einfluß auf ihr persönliches Leben hat.

Jep. Der entscheidende Nachteil einer Demokratie ist die Dummheit des Wahlvolks.

Lichtblau
08.09.2009, 10:47
Also meine Firma (kleines IT-Unternehmen) kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Klopperhorst
08.09.2009, 10:59
Also meine Firma (kleines IT-Unternehmen) kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Ja, ich weiss.

IT ist aber eine Dienstleistungsbranche, sie betreibt selbst keine Wertschöpfung in dem Sinne, dass sie Güter produziert. Sie ist immer auf eine starke Industrie angewiesen, der sie Software für die Produktion verkauft.

Die vielen Aufträge in der IT-Branche kommen in Rezessionszeiten daher, dass Unternehmen Personal durch IT ersetzen, d.h. rationalisieren.


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Lichtblau
08.09.2009, 13:06
IT ist aber eine Dienstleistungsbranche, sie betreibt selbst keine Wertschöpfung

Dienstleistung ist keine Wertschöpfung?

Klopperhorst
08.09.2009, 13:40
Dienstleistung ist keine Wertschöpfung?

Nicht wirklich, sie hilft nur den wertschöpfenden Betrieben.

Software kann man nicht essen, sie ist nur ein Optimierungsprozess für reelle Dinge.

Ebenso kann man die Dienstleistung des Verkaufs, der Werbung, der Pflege usw. nicht essen. Das sind nur marginalisierte Faktoren der eigentlichen Produktionsprozesse, nämlich reeller Güter.

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Lichtblau
08.09.2009, 13:45
Nicht wirklich, sie hilft nur den wertschöpfenden Betrieben.

Software kann man nicht essen, sie ist nur ein Optimierungsprozess für reelle Dinge.

Ebenso kann man die Dienstleistung des Verkaufs, der Werbung, der Pflege usw. nicht essen. Das sind nur marginalisierte Faktoren der eigentlichen Produktionsprozesse, nämlich reeller Güter.

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Essen hat doch auch nur den Wert das wir nicht verhungern.

Ich denke sobald man ein beliebiges Arbeitsprodukt erzeugt, das jemand haben möchte, ist ein Wert entstanden.

Also Haarschneiden und Briefe transportieren sind genauso Wertschöpfungen wie Autos oder Lebensmittel.

Der Wert ist ja, die Arbeit die drin steckt.

Klopperhorst
08.09.2009, 13:51
Essen hat doch auch nur den Wert das wir nicht verhungern.

Ich denke sobald man ein beliebiges Arbeitsprodukt erzeugt, das jemand haben möchte, ist ein Wert entstanden.

Also Haarschneiden und Briefe transportieren sind genauso Wertschöpfungen wie Autos oder Lebensmittel.

Der Wert ist ja, die Arbeit die drin steckt.

Aber reelle Güter sind wichtiger, als immaterielle. Eine Gesellschaft, die nur noch Dienstleistungen anbietet, aber nichts mehr produziert, ist an sich nicht lebensfähig.

---

Sprecher
08.09.2009, 13:56
Jep. Der entscheidende Nachteil einer Demokratie ist die Dummheit des Wahlvolks.

Irrtum, das ist der entscheidende Vorteil, jedenfalls für die Machthabenden.

Bruddler
08.09.2009, 14:00
Es geht um den Großauftrag der BW. Der wird ja mit Steuergeldern bezahlt.


Für meine Begriffe muss man steuergeldfinanzierte Aufträge rausrechnen, also auch die Abwrackprämie.

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Dann muesste man fairerweise alle steuergeldfinanzierten Aufträge welche vor der Finanzkrise angefallen sind, ebenfalls (rückwirkend) herausrechnen !

Bruddler
08.09.2009, 14:02
Jep. Der entscheidende Nachteil einer Demokratie ist die Dummheit des Wahlvolks.


Irrtum, das ist der entscheidende Vorteil, jedenfalls für die Machthabenden.

Genaugenommen kann sich unsere sogen. "Demokratie" nur Dank der Dummheit des Wahlvolks über Wasser halten.... :whis:

FranzKonz
08.09.2009, 14:03
Irrtum, das ist der entscheidende Vorteil, jedenfalls für die Machthabenden.

Alles nur eine Frage des Blickwinkels, das stimmt. :))

jochen53
08.09.2009, 14:13
Aber reelle Güter sind wichtiger, als immaterielle. Eine Gesellschaft, die nur noch Dienstleistungen anbietet, aber nichts mehr produziert, ist an sich nicht lebensfähig.

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Andererseits nützt die beste Produktion nichts, wenn niemand die Erzeugnisse transportieren und verkaufen kann. Auch ist eine Produktion ohne allgemeine Infrastruktur usw. völlig wertlos. Produktion und Dienstleistung bedingen einander.

PS: In meinem Betrieb ist von der Krise auch nicht viel zu spüren, möglicherweise toppen wir sogar das Rekordjahr 2008.

Lichtblau
08.09.2009, 14:18
Aber reelle Güter sind wichtiger, als immaterielle. Eine Gesellschaft, die nur noch Dienstleistungen anbietet, aber nichts mehr produziert, ist an sich nicht lebensfähig.

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Das ist richtig.
Wir sind abhängig vom System der weltweiten Arbeitsteilung.

Wehe wenn diese mal zusammenbricht.

Don
08.09.2009, 16:41
Aber reelle Güter sind wichtiger, als immaterielle. Eine Gesellschaft, die nur noch Dienstleistungen anbietet, aber nichts mehr produziert, ist an sich nicht lebensfähig.

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Ist so nicht ganz richtig. Banales praktisches Beispiel dafür ist Singapur.
Deckt die Kapazität der produzierenden Gewerbe den Bedarf, hängt die darüberhinausgehende Wohstandsentwicklung nicht von Gütern sondern Dienstleistungen ab.
Anders ausgedrückt, jede Leistung für die ein anderr bereit ist zumindest kostendeckend zu bezahlen (mit Geld das er für irgendeine eigene Leistung erhalten hat), ist eine wertschöpfende.
Dein Ansatz ist deshalb problematisch weil er subjektiv wertend über den Sinn oder Unsinn sowohl von Produktionen als auch Dienstleistungen urteilt, setzt man dies in die Praxis um kommen die killing fields von Kambodscha heraus.
(Denn im Grunde braucht man auschließlich Landwirtschaft, nichts sonst)

Unser Wohlstand beruht aber nicht auf den paar Kartoffeläckern.

politisch Verfolgter
08.09.2009, 22:04
Mental adäquate Realabstraktion ist Dienstleistung für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Roboter haben Roboter zu bauen, um uns von immer mehr herkömml. Tätigkeiten zu entlasten.
Damit ist Schluß mit der zwanghaft marxistischen "Arbeitnehmer"Wahnhaftigkeit.
Erst ohne die Arbeitsgesetzgebung kann man für sein Tun verantwortlich sein, weils erst damit um die marktwirtschaftliche Profitmaximierung per mentaler Leistungsadäquanz und um leistungsanteilige Profitabschöpfung samt Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz geht.
Erst wenn Managements usern value bezwecken, gibts eigenverantwortliches Tun.
Tun ist damit Anbieten.
Das ist arbeitsgesetzlich unterbunden.
Gesetzgeber sind dafür verantwortlich, daß man adäquat anbieten und den Profit leistungsanteilig abschöpfen kann.
Erst damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Aldebaran
08.09.2009, 22:41
Aber reelle Güter sind wichtiger, als immaterielle. Eine Gesellschaft, die nur noch Dienstleistungen anbietet, aber nichts mehr produziert, ist an sich nicht lebensfähig.

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Zumindest ist sie sehr angreifbar, denn ohne eine produzierende Grundlage sind es schließlich nur noch "weiche" Standortfaktoren, welche die Dienstleistungen am Ort halten, wenn man mal von der Infrastruktur absieht: Ausbildung, Attraktivität für Fachkräfte (bis hin zum kulturellen Angebot), Netzwerke, Erfahrung usw.

In gewisser Weise hängt ein reines Dienstleistungszentrum in der Luft. Singapur z.B. hat als "harte" Faktoren aber noch den supermodernen Hafen zu bieten und investiert große Summen in die Entwicklung von HighTech-Industrien. London dagegen ist schon sehr angreifbar. Sollte es zu einer Regionalisierung des Weltfinanzsystems kommen, wohin einige Anzeichen deuten, wird London der große Verlierer sein.

Aldebaran
08.09.2009, 22:45
Zu der Meldung passt übrigens auch, dass sich die Erholung der Industrieproduktion im Juli nicht fortgesetzt hat.


http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis//Internet/DE/Grafiken/IndustrieVerarbGewerbe/Fotografie/ProduktionStart,property=image.gif

Klopperhorst
09.09.2009, 12:53
...
Unser Wohlstand beruht aber nicht auf den paar Kartoffeläckern.

Genau, auch auf Montan- und Schwerindustrie, Maschinen- Energie- und Chemiewirtschaft.

Die tragenden Säulen einer Volkswirtschaft sind eben nicht Grafikdesigner und MC-Doof-Verkäufer.

---

Don
09.09.2009, 18:16
Genau, auch auf Montan- und Schwerindustrie, Maschinen- Energie- und Chemiewirtschaft.

Die tragenden Säulen einer Volkswirtschaft sind eben nicht Grafikdesigner und MC-Doof-Verkäufer.

---

Dein Problem ist, daß Du hierbei eine willkürliche Grenze ziehst deren Lage von Deiner augenblicklichen persönlichen Einschätzung der Wichtigkeit oder Wertigkeit irgendwelcher Tätigkeiten abhängt.

Gut, jeder tut das, niemand ist objektiv. aber der Sachverhalt ist weitaus komplexer. Im Grunde ist nämlich alles Dienstleistung. Auch der Schrauber am Opel Band erbringt nur eine Dienstleistung, genauso wie der Ingenieur im Leitstand eines Kraftwerks oder der Bauarbeiter.
Die Differenzen bestehen in einer nicht ganz einfach zu beschreibenden Mischung der unterschiedlichen Wertigkeit der Arbeitsergebnisse, ihrer Lebensdauer, ihrer Bedeutung für den Nachfrager, es gibt da eine lange Latte von Beurteilungskriterien. (Die sich auch teilweise in der Bezahlung der Tätigkeiten niederschlägt, aber nicht immer).


Was Du oben als wichtig und tragende Säulen anführtest ist fast schon ein Kriterienkatalog aus dem Planungsstab der DDR, flapsig ausgedrückt. Damit kommst Du nicht weit. Normalerweise regelt der Markt, welche Produktion oder Dienstleistung entsteht oder verschwindet. In Reinform bei Milton Friedman nachzulesen.

Klopperhorst
09.09.2009, 18:30
Dein Problem ist, daß Du hierbei eine willkürliche Grenze ziehst deren Lage von Deiner augenblicklichen persönlichen Einschätzung der Wichtigkeit oder Wertigkeit irgendwelcher Tätigkeiten abhängt.

Das interpretierst du hinein, weil du überall einen Verdacht auf Planwirtschaft siehst.



Gut, jeder tut das, niemand ist objektiv. aber der Sachverhalt ist weitaus komplexer. Im Grunde ist nämlich alles Dienstleistung. Auch der Schrauber am Opel Band erbringt nur eine Dienstleistung, genauso wie der Ingenieur im Leitstand eines Kraftwerks oder der Bauarbeiter.
Die Differenzen bestehen in einer nicht ganz einfach zu beschreibenden Mischung der unterschiedlichen Wertigkeit der Arbeitsergebnisse, ihrer Lebensdauer, ihrer Bedeutung für den Nachfrager, es gibt da eine lange Latte von Beurteilungskriterien. (Die sich auch teilweise in der Bezahlung der Tätigkeiten niederschlägt, aber nicht immer).


Was Du oben als wichtig und tragende Säulen anführtest ist fast schon ein Kriterienkatalog aus dem Planungsstab der DDR, flapsig ausgedrückt. Damit kommst Du nicht weit. Normalerweise regelt der Markt, welche Produktion oder Dienstleistung entsteht oder verschwindet. In Reinform bei Milton Friedman nachzulesen.

Die Säulen sind die Betriebe, die materielle Güter herstellen.

---

politisch Verfolgter
09.09.2009, 22:00
Die global player sind pure Planwirtschaft - es gibt damit Rendite- und Finanzpläne, Geschäftspläne und Restrukturierungsmodelle.
Alles geht für die Anbieter viel besser mit goldenen Netzwerken.
Nur sie bezwecken Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, per mentaler Leistungsadäquanz und leistungsanteiliger Profitabschöpfung.
Zudem ist das "Arbeitnehmer"Konstrukt kriminelle Nötigung per Gesetz, sog. "Zumutbarkeit".
Es taugt nicht für die Zukunft einer immer umfassender zu erweiternden high tech Entwicklung.
Erst damit kommen wir zu immer größeren materiellen Freiheitsgraden, ohne das Anderen damit zu verweigern.
Die Entwicklung erfolgt sowieso zu 99 % von Betriebslosen.
Das bedingt geeignete Netzwerke mit exponenzieller EffizienzZunahme bei expansiver, immer dichterer Verflechtung und bei damit immer kaufkräftigeren Nachfragern.
Das Kapital gehört schlicht in die Taschen seiner Erwirtschafter, die damit immer höherwertig nachfragen.

PeterH
09.09.2009, 22:39
Die Säulen sind die Betriebe, die materielle Güter herstellen.

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Was nützt das Gut wenn es nicht befördert wird? Ist der LKW-Fahrer Dienstleister?

jochen53
10.09.2009, 04:03
Dein Ansatz ist deshalb problematisch weil er subjektiv wertend über den Sinn oder Unsinn sowohl von Produktionen als auch Dienstleistungen urteilt, setzt man dies in die Praxis um kommen die killing fields von Kambodscha heraus.
(Denn im Grunde braucht man auschließlich Landwirtschaft, nichts sonst)

Unser Wohlstand beruht aber nicht auf den paar Kartoffeläckern.

Bis wir eine Kartoffel im Supermarkt kaufen können, ist ein gewaltiger Rattenschwanz an Wertschöpfung beteiligt:

Agrar-Forschungsinstitute, Saatgutbetriebe, Landwirt, Maschinenbau, Transport, Dünger, Pestizide, Großhandel, Lager, Einzelhandel, Steuern, Versicherungen usw.

Mit anderen Produkten ist es ähnlich. Selbst bei importierten Gütern liegt die Wertschöpfung größtenteils in Deutschland: Wenn man ein Marken T-Shirt für 30 EURO kauft bekommt davon der Herstellerbetrieb in China vieleicht 1 EURO ab.

Don
10.09.2009, 06:46
Das interpretierst du hinein, weil du überall einen Verdacht auf Planwirtschaft siehst.

Nein, sondern weil Deine Darstellung, die Ansicht darüber entscheiden zu können was wertschöpfend ist oder nicht, die Grundlage der Planwirtschaft ist.





Die Säulen sind die Betriebe, die materielle Güter herstellen.

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Eben nicht. Denn auch materielle Güter sind nicht in sich werthaltig. Macht man nichts dran (Pfleg, Wartung, also Dienstleistung) verlieren sie innerhalb kürzester Zeit jeden vorher zugemesenen Wert.
Deine Ansicht ist mit eine Ursache für unser Dilemma, denn wenn die Produktivität höher wird als der Bedarf nach diesen Gütern bekomst Du genau die Lücke die bei uns seit Jahrzehnten größer wird.
Und die man mit Zwangsenteignung dieser Mehrproduktivität und Umverteilung zu füllen sucht, ein weiteres Phänimen der Planwirtschaft, die auch noch Deine geliebten Säulen schädigt.

In einer freien Wirtschaft füllt sich diese Lücke durch andere Angebote die Zusatzbedarfe befriedigen. (Der Grundmotor der Wohlstandsentwicklung).
Beispiel: Nach dem Krieg fing die BRD an massiv Autos zu produzieren (man war vorher ganz gut ohne zurechtgekommen, aber die Menschen waren geil drauf), was enormen Wohlstandsgwinn mit sich brachte.
In der DDR fand man das unnütz, man war der Ansicht bestimmen zu können was wichtig ist, der Wirtschaftsimpuls blieb also aus. Die Folgen sind bekannt.

Nun kannst Du sagen, das sind ja Industrieprodukte. Das gilt aber für jeden Bereich, ich unterscheide in erster Näherung nicht nach Produktion und Dienstleistung. Du bist Programerierer. Womit verdient Redmont seine Millarden? Sie bieten etws an was die Masse will, und ihrerseits dafür wertschöpfend arbeitet. Wieso erfolgte diese Wertschöpfung nicht in kommunistischen Ländern? Weil es niemand als "tragende Säule" erkannte.
Und womit fingen die Leute dort sofort an als die Schurigelei ein Ende hatte?
Und? Verdienen sie Kohle damit oder nicht? Und können sie sich etwas dafür leisten oder nicht? Und nein, der Bauer mit seinem Kartoffelacker dort arbeitet
jetzt trotzdem nicht mehr als früher, er ist daran also nicht direkt beteiligt.
(Indirekt schon, denn er profitiert sogar davon, er spielt plötzlich auch am PC.)

Klopperhorst
10.09.2009, 09:11
Nein, sondern weil Deine Darstellung, die Ansicht darüber entscheiden zu können was wertschöpfend ist oder nicht, die Grundlage der Planwirtschaft ist.


Du bist doch Materialist, also musst du doch materiellen Dingen eine größere Bedeutung zusprechen als immateriellen.

Mit Kunst, Kultur, Software, Werbung, Verkauf und Finanzdienstleistungen kann man sich nicht ernähren oder ein Dach über dem Kopf haben.

Ich bleibe dabei: Die Säulen einer Wirtschaft sind die Betriebe, die reelle Güter produzieren.

Ich entwickel und verkaufe ja Software. Neulich erst habe ich einem Heizungsbauer eine Software verkauft. Ich habe also von reellen Gütern profitiert - oder von dem primären Bedürfnis der Leute nach Wärme. Das ist es, worauf sich alle Dienstleistungen letztendlich nur beziehen können. Und hohe Preise für Dienstleistungen gibt es nur, wenn es den Betrieben mit reeller Wertschöpfung gut geht.

Ich weiss aber, was du sagen willst:
Dienstleistungen können genauso werthaltig sein, wenn sie nämlich z.B. die Produktivität der Erzeugung echter Güter steigern helfen.


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politisch Verfolgter
10.09.2009, 16:15
Wir benötigen mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagert hardware assembler, z.B. für Roboter, die uns dazu immer mehr und bessere Roboter bauen.
Selbstverständlich bedingt das goldene high tech Anbieternetze mit gemäß dem ÖD-NobelpreisschmiedenPrinzip moderierter Gruppenintelligenz.
Damit ist der mentale in denselben Eink.-%Rang umzumünzen, während die Eink./Verm.-Verteilungskurven durch immer effizientere high tech im unteren Verlauf massiv anhebbar werden.
Anbieterprofit bewirkt damit Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dabei gehts um prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Dazu müssen Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduziert werden, während die Arbeitsgesetzgebung komplett weg und eine AnbieterRechtsordnung her muß.
Bis dahin am Besten nachwuchslos nix tun, wenn der mentale mit dem Eink.-%Rang damit nix zu tun hätte.
Dann erspart man sich wenigstens AffenschieberFrustStress eines betrieblichen BonsaiUnwesens.
Manager leben 4.4 Jahre länger!
http://www.zehn.de/manager-werden-steinalt-136739-2

Der Gerechte
12.09.2009, 15:25
Strenggenommen wird nicht gelogen.
Sicher gibt es im August 2009 ein Auftragsplus von xx % gegenüber Juli 2009 :))

Wenn du allerdings August 2009 in Bezug zu August 2008 setzt - denn da besteht
eine fettes Auftragsminus - da liegt das Häschen im Pfeffer:lach:

Aber man muss ja verkünden , das es nach oben geht - da kann man nicht
solche defätistischen Vergleiche zu Vorjahren , als es noch Konjunktur gab , gebrauchen......
Ach ist das schön unappetitlich , dieses mediale Getrickse:cool2:

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

politisch Verfolgter
12.09.2009, 15:27
Wir benötigen die Offenlegung der Eink./Verm.-Verteilungskurven.
Diese RealitätsAbbildung wird laufend unterschlagen.
Die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital ist man nur als Anbieter, wozu goldene Netzwerke erforderlich sind, so man keinen Betrieb eignet.

dimu
12.09.2009, 15:59
In diesen Tagen hört man optimistische Nachrichten, dass die Aufträge in der Industrie wieder ansteigen.

Wie dumm ist das Wahlvieh?




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jaaaaaaaaaaa!
genau so und nicht anders argumentierte das verbrechersystem der ddr-bonzen.

dieser lügen- und sauhaufen, der sich regierung der brd nennt, betreibt genau diese volksverarschende politik!

wer diese betrüger, gammelgurken und volksverräter wieder wählt, ist ein rindvieh erster klasse und sollte einer notschlachtung zugeführt werden.
.

politisch Verfolgter
12.09.2009, 16:27
Das Regime bezweckt die VermögensFaktor 320 bis 933 Parallelwelten.
D ist superreich.

Don
12.09.2009, 17:37
Du bist doch Materialist, also musst du doch materiellen Dingen eine größere Bedeutung zusprechen als immateriellen.

Nein. Materialisten sind Realisten und keine Ideologen.;)



Mit Kunst, Kultur, Software, Werbung, Verkauf und Finanzdienstleistungen kann man sich nicht ernähren oder ein Dach über dem Kopf haben.

Natürlich kann man das. Wäre dem nicht so, könnte man das mit Autobauen auch nicht.
Die Reduktion auf die von Dir genannten Grunbedürfnisse findet nur bei einem völligen Zusammenbruch einer Volkswirtschaft statt. Sei es nun durch Krieg oder Naturkatastrophen. Der Wohlstand den wir kennen beruht auf nichts anderem als der Entwicklung eines fragilen wirtschaftlichen Überbaus oberhalb dieser Grundbedürfnisse, fragil weil er auch im Volumen wesentlich größer ist als die Grundbedarfswirtschaft.



Ich bleibe dabei: Die Säulen einer Wirtschaft sind die Betriebe, die reelle Güter produzieren.

Eben das ist nicht richtig. Hast Du nur die hast Du Subsistenzwirtschaft, die zudem ziemlich ärmlich ausfällt.



Ich entwickel und verkaufe ja Software. Neulich erst habe ich einem Heizungsbauer eine Software verkauft. Ich habe also von reellen Gütern profitiert - oder von dem primären Bedürfnis der Leute nach Wärme. Das ist es, worauf sich alle Dienstleistungen letztendlich nur beziehen können. Und hohe Preise für Dienstleistungen gibt es nur, wenn es den Betrieben mit reeller Wertschöpfung gut geht.

Auch das ist nicht richtig, sonst würde ein Romanautor keine Bücher verkaufen.
Außerdem wären die Finanzströme, stimmte Deine Ansicht, nahezu völlig auf diese Basiswirtschaft konzentriert und Du als Dienstleister bekämest ein paar Almosen ab. Das Verhältnis ist aber umgekehrt. Auch nicht gesund, ist aber so.
Es gibt ein paar Länder auf diesem Planeten die fast nur über Deine Säulen verfügen. Z.B. Landwirtschaft, Bau und ein bißchen Grundindustrie. Denen geht es ausnahmslos verdammt dreckig.



Ich weiss aber, was du sagen willst:
Dienstleistungen können genauso werthaltig sein, wenn sie nämlich z.B. die Produktivität der Erzeugung echter Güter steigern helfen.


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Das wollte ich genau nicht sagen, weil dieser Bezug für das Verständnis der Wohlstandsentwicklung nicxht existiert.
(Natürlich gibt es ihn, die Welt ist komplex, aber er ist nicht derart entscheidend)
Werthaltig ist nur das, was einem anderen wert ist einen Teil der selbst erarbeiteten Wertschöpfung dafür abzugeben. Das kann, muß aber nicht materielle oder praktisch nutzbare Güter beinhalten.
Bereits irdgendwelche Steinzeitmenschen definierten Reichtum beispielsweise auch über den Besitz von sagen wir geschnitzten Gajas aus Mammutknochen.

Klopperhorst
12.09.2009, 21:13
...

Natürlich kann man das. Wäre dem nicht so, könnte man das mit Autobauen auch nicht.

Ein Land kann noch so viele Konstrukteure haben, wenn es keine Betriebe hat, die Maschinen herstellen und Rohstoffe schöpfen, dann gibts auch keine Autos.


Die Reduktion auf die von Dir genannten Grunbedürfnisse findet nur bei einem völligen Zusammenbruch einer Volkswirtschaft statt.

Die Grundbedürfnisse existieren permanent. Frage dich einfach, welche Güter du täglich brauchst und welche sehr selten. Da gibt es eine klare Hierarchie.

Löse dich bitte von dem Marktglauben, der wie eine göttliche Instanz alles selbst organisiert und dessen Motivationen zu hinterfragen, Gotteslästerung bedeutet.




Sei es nun durch Krieg oder Naturkatastrophen. Der Wohlstand den wir kennen beruht auf nichts anderem als der Entwicklung eines fragilen wirtschaftlichen Überbaus oberhalb dieser Grundbedürfnisse, fragil weil er auch im Volumen wesentlich größer ist als die Grundbedarfswirtschaft.

So viele fragile Bedürfnisse gibt es gar nicht. Da machst du dir was vor. Schon die unbewusste Beeinflussung im Kaufhaus (Farben, Gerüche) steuern das Meiste. Der Mensch ist nicht das Universalwesen, von dem du träumst. Er ist ein sehr einfach zu manipulierendes Tier, dessen Bedürfnisse an einer Hand abgezählt werden können.

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Der Österreicher
12.09.2009, 22:06
Das dicke Ende kommt nach der Wahl...

Einsparungen im Sozialbereich, Steuererhöhungen, Flaute auf dem Automarkt, die enormen Staatsschulden,...

politisch Verfolgter
12.09.2009, 22:08
Ein Betrieb stellt nun mal keine Maschinen her.
Wär zwar toll, denn müßte man lauter solche Betriebe aussäen.
Wer manipulieren will, kommt einem gerne mit "Arbeitnehmer"Sauereien daher.
Wir bräuchten Roboter als Universalwesen, multifunktional, universell verwendbar. Das Zeugs könnte nun wirklich herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen und uns damit kräftig den Affen schieben, sodaß Villen&Porsches immer ausgereifter um sich greifen.
Wer einem uferlose Bedürfnishorizonte absprechen möchte, dem mangelts halt an Horizont.
Aber dagegen schreibe ich ja laufend an.

jochen53
12.09.2009, 23:37
Die Grundbedürfnisse existieren permanent. Frage dich einfach, welche Güter du täglich brauchst und welche sehr selten. Da gibt es eine klare Hierarchie.

Löse dich bitte von dem Marktglauben, der wie eine göttliche Instanz alles selbst organisiert und dessen Motivationen zu hinterfragen, Gotteslästerung bedeutet.
----
Ärzte, Lehrer, Polizisten, Soldaten, Richter, Buchhalter, Kaufleute, Wissenschaftler, Journalisten, Künstler usw. stellen auch nichts her, trotzdem sind sie für eine funktionierende Gesellschaft lebensnotwendig.

Wenn alle nur das produzieren, was vor den schieren Hungertod schützt, sind wir auf dem Stand der Neandertaler. Und selbst die waren vermutlich schon etwas weiter.

Klopperhorst
13.09.2009, 10:12
Ärzte, Lehrer, Polizisten, Soldaten, Richter, Buchhalter, Kaufleute, Wissenschaftler, Journalisten, Künstler usw. stellen auch nichts her, trotzdem sind sie für eine funktionierende Gesellschaft lebensnotwendig.
...

Ich sehe, du hast nichts verstanden.

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politisch Verfolgter
13.09.2009, 10:31
Herrlich ;-)
Immer an die Naturgesetze und an deren Potenzial denken.
Zivilisation hat mit Evolution nix zu tun, sondern mit menschl. Vernunft, womit wir uns immer bessere high tech bewirken können, um damit unsere materiellen Freiheitsgrade immer weiter auszubauen.
Das Tolle daran ist: damit wird das niemandem zugunsten Weniger eingeschränkt!
Klar, der Rechtsraum hat garantiert zu werden.
Dazu gibts Gesetze, die vom ÖD durchzusetzen sind.
Alle Gesetze müssen grundrechtskonform sein.
"Die Industrie", die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital ist man erst als Anbieter.
Genau dazu sind goldene Netzwerker erforderlich, die von Anbieterabgaben, von Gesetzen, Wissenschaften und Institutionen zu flankieren sind.
Der Nutzen des Rechtsraums für den Souverän liegt in seiner AnbieterRolle per Erwerbsphase, in damit bezweckter Kaufkraftmaximierung.
Damit werden immer höherwertige Produkte, Güter und Dienstleistungen nachfragbar, deren techn.-wiss. Entwicklung schon immer zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Es ist also das zu befördern, was die Entwicklung voranbringt.
Dazu kann man sich am ÖD-Nobelpreisschmiedenprinzip moderierter Gruppenintelligenz hervorragend orientieren.
Das hat in Anbieternetzen per user value Managementvorgabe zu werden.
Man soll bitte nicht auf die Idee kommen, Andere für dumm zu erklären, für minderwertig, für unfähig.
Ganz im Gegenteil: je besser die Entwicklungsumgebungen geraten, desto optimaler läßt sich danach das mentale Leistungspotenzial in Anbieterleistung umsetzen.
Wir Alle könnten weit mehr und höherwertig leisten, als es einem das SozialstaatsRegime zuweist.

tommy3333
13.09.2009, 13:36
Nicht wirklich, sie hilft nur den wertschöpfenden Betrieben.

Software kann man nicht essen, sie ist nur ein Optimierungsprozess für reelle Dinge.

Ebenso kann man die Dienstleistung des Verkaufs, der Werbung, der Pflege usw. nicht essen. Das sind nur marginalisierte Faktoren der eigentlichen Produktionsprozesse, nämlich reeller Güter.

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Naja, Autos und Plasma-TV's kann man auch nicht essen...

Verkauf, Werbung, Service/Support etc. sind zwar keine eigenständige Güter, aber viel eigenständige Güter wirst Du heute ohne dem nicht mehr verkaufen können. Und nein - marginalisiert sind sie keineswegs. Durch Kostensenkung (Bsp. IT) oder Umsatzsteigerung (Bsp. Werbung) verschieben sich die Faktorpreise und die Produktionsstückkosten sinken so stark, dass auch die Selbstkosten insgesamt sinken.

politisch Verfolgter
16.09.2009, 14:25
Alles stammt von Betriebslosen.
Villa&Porsche kann man ebenfalls nicht essen.
Was man essen kann, ist sowieso extrem marginal - in Relation zu Vermögen und Einkommen.
Es geht ja um materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung - die sind natürlich nicht essbar.
Marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter ist dazu erforderlich.
Wer dazu keinen Betrieb eignet, hat eben geeignete goldene Anbieternetze abgabenrechtlich nutzen zu können, deren Managements usern value bezwecken.
Erst damit ist der Profit individuell mental leistungsadäquat generierbar und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Nur so gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften.
Die Kosten für Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % zu reduzieren.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu pumpen.
Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabge umzuwandeln.
Alles ist dem Profit aus goldenen Anbieternetzen umzuwidmen, um damit eben die materiellen Freiheitsgrade laufend zu erweitern.
Das geht prinzipiell unbegrenzt, wozu wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen haben.
Die Kosten der Anbieternetze sind laufend zu optimieren, um den Anbieterprofit damit zu maximieren.
Es geht also um die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Kein Gesetz darf das unterbinden.

Grotzenbauer
22.09.2009, 15:43
Deutsche Politiker aller Parteien gehen mit dem guten Beispiel voran, punkto Flexibilität. Nächste Legislatur wollen sie dem Bürger als Methode zum Aufschwung geistiges Pingpong, oder Synchronschwimmen verordnen...:D ,

Felix Krull
22.09.2009, 15:47
Exporte drastisch gesunken

Wiesbaden - Durch die weltweite Wirtschaftskrise sind die deutschen Exporte im ersten Halbjahr 2009 drastisch eingebrochen. Das hat das Staatistischen Bundesamtes mitgeteilt. Demnach verkauften die Unternehmen 23,5 Prozent weniger Waren ins Ausland als im Vorjahreszeitraum. Besonders deutlich sanken die Exporte nach Irland, Spanien, Ungarn, Großbritannien und auch Russland. Die Ausfuhren nach China gingen dagegen nur leicht zurück.

Di, 22. Sep. 2009

Exporte drastisch gesunken (http://rhein-zeitung.de/on/09/09/22/ticker/t/rzo618593.html)